report19 - proDERM.de
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report19 Shot on... Editorial Think global - Act local Großprojekte Vom Monster zum Kuschelbären Pharma Services Auf dem Weg zur Phase I Eine haarige Sache Der Hair Biology Workshop 2015 Deo / AT Bitte seien Sie jetzt gestresst Meet & Greet Publications Editorial Think global - act local Dass die Wirtschaft heute globaler ist als je zuvor, ist allgemein bekannt. Die sich daraus ergebenden Chancen, Herausforderungen aber auch mögliche Komplikationen – siehe die jüngste 'China-Krise' –ebenso. Ich wurde oft von Kunden und Geschäftspartnern nach der strategischen Ausrichtung und den Zukunftsplänen für proDERM, ein Unternehmen mit mittlerweile über 100 Angestellten, gefragt. Wie wollen wir uns zukünftig positionieren? Tochtergesellschaften auf anderen Kontinenten gründen, um den Bedarf unserer europäischen und nordamerikanischen Kunden nach dermatologischen Prüfungen in diversen Regionen bzw. Populationen mit verschiedenen Ethnien zu bedienen? Dieser Wunsch wurde schon seit Jahren von vielen unseren Kunden geäußert. Einige unserer Mitbewerber, insbesondere aus Frankreich, haben diesen Weg auch bereits vor vielen Jahren beschritten. Obwohl wir uns in unserem Planen und Handeln grundsätzlich sehr wohl an Bedürfnissen unserer Kunden orientieren, haben wir uns für eine andere Strategie entschieden; nicht weil wir meinen, dass sie grundsätzlich besser ist, sondern weil sie besser zu uns passt und damit auch unseren Kunden besser dient. Auftragsforschung, wie wir es verstehen, ist nicht nur eine Dienstleistung par excellence sondern zusätzlich auch in hohem Maße abhängig vom über Jahre bzw. Jahrzehnte aufgebauten Know-how der Mitarbeiter. geber aus der ganzen Welt in der Metropolregion Hamburg anzubieten. Think global – act local. Im zurückliegenden Jahr haben wir dann aber doch zwei neue Studienzentren eröffnet. Wie es dazu kam und inwieweit das eine Änderung der beschriebenen Strategie bedeutet, erfahren Sie im Bericht 'Vom Monster zum Kuschelbären'. Die im vergangenen Jahr erfolgreich etablierte proDERM Academy setzt in diesem Jahr das Programm fort und hat seit ihrem kurzen Bestehen bereits Teilnehmer aus über 25 Ländern nach Hamburg geführt. Über die jüngste Veranstaltung der proDERM Academy sowie das geplante zukünftige Programm berichten wir in diesem Report ebenso. Weitere Themen widmen sich in gewohnter Weise Neuerungen mit Bezug zu Studien für Arzneimittel und Kosmetika. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und freue mich, Sie bald in unserem Institut oder bei einer Veranstaltung der proDERM Academy begrüßen zu dürfen. Prof. Dr. Klaus-P. Wilhelm "Wir verfolgen eine Strategie , die zu uns passt und mit der wir Kundenbedürfnisse optimal bedienen können." Verfahren können und müssen in SOPs beschrieben werden, lassen sich aber nicht sinnvoll patentrechtlich schützen und vor allem nur mit erheblichem Aufwand auf einen anderen Standort transferieren; es sei denn, man stellt dort in signifikantem Maßstab Personal zur Verfügung. Trotz einer erfreulich niedrigen Mitarbeiterfluktuation von unter 5 % haben auch wir immer wieder kleinere und manchmal größere Herausforderungen auf der Personalseite, insbesondere durch die Regelung zum Erziehungsurlaub. Diese Regelung ist familienpolitisch sicher begrüßenswert, stellt aber gerade kleine und mittelgroße Unternehmen vor große Herausforderungen. Insofern haben wir bereits mit einem Standort kontinuierlich ausreichend Herausforderungen. Aus diesen Gründen haben wir uns zur Jahrtausendwende für eine andere Strategie entschieden und seither konsequent weiter verfolgt. Unser Fokus liegt auf kompromissloser Qualität, hoher Zuverlässigkeit und einem sehr breiten Angebot von hochstandardisierten Untersuchungsverfahren bis zu sehr individuellen Studiendesigns, wobei häufig auch neue Methoden zu etablieren sind. Anders ausgedrückt ist es Strategie und Ziel von proDERM, qualitativ hochwertige Studien für Auftrag- Vom Monster zum Kuschelbären Unsere Herangehensweise an Großprojekte Da ist es – das große, alles Bisherige in den Schatten stellende, allgegenwärtige Projekt. Die Kollegen aus dem Projektmanagement laufen mit deutlich erhöhtem Puls über die Flure. In der Rekrutierungsabteilung kracht es im Gebälk. Schon während der Machbarkeitsanalyse führten selbst alteingesessene Kollegen Graf Zahl-Dialoge: Hast Du schon gehört? Was denn? Wir sollen 600 Babies in eine Studie einschließen? 600?!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Psssssssssssssssssssssssssssssttttt…………… Ja, doch nun klopft es an unsere Tür, das ‚Big Project Monster‘: im Rahmen einer globalen Studie an Babies sollen wir als einziges europäisches CRO 600 Babies screenen und davon 450 in die Studie einschließen. Der Blick auf die vorgegebenen Timelines untermauert den monströsen Charakter. Aber gut, wo es nun schon einmal da ist, wollen wir unseren Gast auch gut bedienen. Wir stellen also zunächst einmal 2 (!) Projektmanager für dessen Bewirtung ab! Schnell erweist sich das Monster als ein gefräßiges Biest. Die beiden Projektmanager sind nicht genug, nein, es möchte, dass wir neue Versuchsleiter und Projektmanagementassistenten einstellen. Und sowieso: es freut sich über räumliche Veränderungen. Insofern ‚bittet‘ es uns mit seinem aufgefletschtem Maul, zur Sicherstellung einer angemessenen Rekrutierung zwei neue Studienzentren in Hamburg zu eröffnen und zwecks ordnungsgemäßer Lagerung der Prüfmuster ein zentrales Lager zu etablieren, aus dem sämtliche Studienzentren gut bedient werden können. Wer glaubt, dass das Monster-Team an dieser Stelle zusammenbricht und das Weite sucht, der sei eines besseren belehrt. Mit einer 'Yes-we-can'- Attitude und einer gehörigen Portion Selbstvertrauen werden Standortanalysen initiiert, Ergebnisse ausgewertet, Ableitungen validiert und Maßnahmen ergriffen. Das Monster zeigt zum ersten Mal ein Lächeln, als es von den neuen Standorten in Hamburg Wandsbek und Altona erfährt. Und auch das zentrale Lager in der Speicherstadt gefällt ihm gut. Unsere Rekrutierer erweisen sich derweil als Monsterexperten. Sie wissen dem Ungetüm mit einer selbständig erhöhten Anzahl der zu rekrutierenden Babies auf sage und schreibe 800 zu gefallen. Mittels intelligentem Marketing-Mix bestehend aus Anzeigen in Fachzeitschriften, Online- und Direktkampagnen legen sie zudem einen Maßnahmenkatalog zur Zielerreichung vor, der es in sich hat. Unsere Angst haben wir mittlerweile komplett abgelegt. Mit dem Monster pflegen wir einen offenen Schlagabtausch auf Augenhöhe. Es will ad-hoc Kommunikation und eCRF? Okay, dann rüsten wir die neuen Sites IT-infrastrukturell auf. Wir sollen – auch im globalen Kontext als Frontnummer– den optimalen Studienablauf definieren? Gut, dann führen wir vor Studienstart zwei Probedurchläufe durch. Ein externer Kinderarzt soll die Bewertungen der Hautverträglichkeit durchführen? Gut, wir engagieren einen! So geht es hin und her – zwei Monate lang. Das Monster fordert – und wir liefern. An drei verschiedenen Standorten in Hamburg, deren Räumlichkeiten praktisch aus dem Nichts geschaffen wurden. Mit neu etabliertem Logistiklager und einer Vielzahl von zusätzlich angeworbenen und geschulten Kollegen. Letztendlich haben wir es in der vorgegebenen Zeit geschafft: 800 Babies rekrutiert, 600 gescreent und 450 in die Studie eingeschlossen. Das Projekt ist beendet. Sponsor und Team sind zufrieden. Das Monster seinerseits bedient. Wir entlassen es - als Kuschelbären - auf seine Reise…tschüß, Monster! decline request do we... results Wandsbek Altona d kids FEEL good make sure moms an get toys white! paint the walls - no fre r e access guarantee barrrie Pharmazeutische Entwicklung Von präklinischen zu klinischen Studien: Welches ist der beste Weg zum Erfolg? In unserem letzten Bericht haben wir mit einer Reihe von Artikeln über den Prozess der Entwicklung von Arzneimitteln begonnen. Der erste Artikel handelte von der Erstellung eines anfänglichen Entwicklungsplans sowie von den Aspekten, für die unser Consulting-Team in diesem Prozess verantwortlich ist. In diesem Bericht möchten wir eine weitere entscheidende Phase des Entwicklungsprozesses in den Mittelpunkt stellen: den Übergang von präklinischen zu klinischen Studien und den besten Weg zum Erfolg. Die Registrierung neuer Arzneimittel erfordert in der Regel Sicherheitsstudien, in denen das Risiko für den Benutzer Während Modelle für Bewertungen der Toxizität verhältnismäßig gut etabliert und akzeptiert sind, ist die Charakterisierung und Vorhersage von therapeutischen Wirkungen beim Menschen anhand des Tiermodells oft eine Herausforderung. Eine Lösung können Studien an Minischweinen oder von der Maus abgeleiteten Modellen sein (LLNA, Local Lymph Node Assay = lokaler Test an Lymphknoten). Allerdings muss man sich darüber im Klaren sein, dass nicht jedes Modell Vorhersagen erlaubt. Beispielsweise existieren Mausmodelle für Psoriasis, die einige der bekannten genetischen Defekte darstellen, die zum Krankheitsphänotyp beim Menschen beitragen. Jedoch unterscheiden sich die Haut der Maus und die Haut des Menschen in ihrer Dicke und in anderen Aspekten. Zudem sind " Für Produktentwickler ist es von größter Bedeutung, vor Beginn einer Sicherheitsstudie auf einige Fragen Antworten zu finden." (Patienten) ermittelt wird. Bei topisch applizierten dermatologischen Produkten muss sowohl das Risiko lokaler Reizungen als auch das der Sensibilisierung thematisiert werden. Darüber hinaus muss die systemische Aufnahme über die Haut charakterisiert werden, damit Erkenntnisse über die Gefahr von toxikologischen Wirkungen in anderen Kompartimenten des menschlichen Körpers gewonnen werden können. Für Produktentwickler ist es von größter Bedeutung, vor Beginn einer Sicherheitsstudie auf einige Fragen Antworten zu finden. Sind Tierversuche notwendig, kann man sich auf die vorhandene Literatur verlassen oder ist es ausreichend, Zusatzstudien zu liefern? Falls ein präklinisches Sicherheitspaket benötigt wird, welche Tierpopulation erlaubt die besten Vorhersagen für die Anwendung am Menschen? Wie beurteilen wir die systemische Exposition oder gar die lokale Verteilung? Vorhersagen auf Grund der multifaktoriellen Ursachen der Psoriasis schwierig. Die erwartete systemische Exposition von Menschen kann aus pharmakokinetischen Studien an Tieren abgeleitet werden. Schwieriger sind Vorhersagen über die lokale Verteilung des topisch applizierten Produktes in der menschlichen Haut. In manchen Fällen kann Raman-Spektroskopie, gegebenenfalls in Kombination mit konfokaler Mikroskopie, zur Untersuchung von lokalen Konzentrationen in verschiedenen Schichten der menschlichen Haut im Zeitverlauf eingesetzt werden. Dr. Gahlmann, Direktor der klinischen Forschung bei proDERM, ist ausgebildeter Molekulargenetiker mit über 20 Jahren Erfahrung in der pharmazeutischen Entwicklung und ist daher in der Lage, mit Ihnen zu besprechen, welcher kombinierte Ansatz Ihnen die nützlichsten Informationen bietet. In jedem Fall ist es wichtig, sowohl präklinische als auch klinische Möglichkeiten für die erfolgreichste Entwicklungsstrategie zu berücksichtigen. Ein haariger Rückblick Der Workshop Haarbiologie 2015 Die Entwicklung neuer Produkte, die das Haar verändern – sei es in Bezug auf Zustand, Form, Farbe, Dichte, Wachstum oder Entfernen des Haars –, bringt mehrere grundverschiedene Wissenschaftsdisziplinen zusammen, die gemeinsam an der Erzeugung neuartiger, vom Verbraucher gewünschter Produktvorteile und effektiver Lösungen für die Haar-Belange des Verbrauchers arbeiten. Die Vielfalt der Haartypen auf der ganzen Welt und die unvermeidlichen Veränderungen, die im Laufe eines Lebens auftreten, wie beispielsweise Haarschädigung, Ausdünnung und Ergrauung, erfordern einen kontinuierlichen Fluss von Innovationen. Hinzu kommt die Komplexität des Schadens- und Regelungsumfeldes, was bedeutet, dass ein beträchtliches wissenschaftliches und verbraucherbezogenes Verständnis erforderlich ist, um angemessene Produktversprechen zu entwickeln. Produktentwickler müssen sich zunehmend dem Reality-Check stellen: ein echter Nutzen muss erbracht werden, und zwar sowohl messbar als auch fühlbar, sei es in Form von neuen Rezepturen, Wirkstoffen oder in zunehmendem Maß von neuen Geräten, die Faser, Follikel oder beides beeinflussen. Als Antwort auf diese Bedürfnisse versammelte die proDERM Akademie zum zweiten Mal Top-Fachleute zu einem Workshop über Haarbiologie: "Follicle to Fibre, Principles to Practice" fand am 16. und 17. Juni 2015 statt. Der Workshop umfasste die vier Veranstaltungen "Grundsätze zum Haarfollikel", "Haaralterung", "Modifikationen an der Haarfaser" und "Claims". 'Very lightening experience' 'A great opportunity to better understand this science' 'It was very informative and I got good ideas how to improve my work.' 'Content, speakers and timing well chosen and balanced. Perfect!' • The Development and Anatomy of the Human Hair Follicle • The Hair Growth Cycle and what Controls Hair Growth • What Gives Hair its Natural Colour - Factors that Control Melanogenesis in Human Hair Follicles • What Makes Hair Curly? • Structure of the Hair Fibre and Impact of Aging • Understanding Why Hair Loses Colour with Age • Understanding Hair Loss: The Impact of Age, Genetics and Therapies • Anti-Aging Hair Care: Current Market Trends and Benefit Routes • Changing Fibre Shape; Temporary and Permanent Solutions • Fibre Modification by Heat • Hair Removal by Photoepilation - Biophysical Routes to Smoother Skin • Hair - Too much or Too Little - Making the Efficacy Claim Nach 1 ½ Tagen mit Vorträgen wurden die Teilnehmer durch die Laboratorien von proDERM geführt, wo Stephan Bielfeldt und Marianne Brandt Claims_Nachweise für "Wirksamkeit gegen Schuppen" und "Wirksamkeit für das Haarwachstum" demonstrierten. Es wurden entsprechende Bildgebungsverfahren und Bildschirmauswertungen gezeigt, die von den Teilnehmern des Workshops live getestet werden konnten. Darüber hinaus wurde das Einschlusskriterium Haarausfall für die erwähnten Haarwachstumsstudien an einigen eingeladenen männlichen und weiblichen Patienten mit leichtgradigem bis mäßigem Haarausfall praktisch dargestellt. Eine Vorführung des biophysikalischen Haarlabors bei proDERM rundete die Tour ab; hier wurden zahlreiche in-vitro-Methoden dargestellt, wie etwa "Anti-Frizz", "Haarvolumen", "übermäßige Pflege", "Zugprüfung" und "Kämmkräfte", die typischerweise zum Screening einer Reihe von Haarpflegerezepturen sowie zur Durchführung des Wirknachweises verwendet werden. Gegen Ende des Workshops wurden die 28 Delegierten gebeten, eine Bewertung des Workshop aus persönlicher Sicht abzugeben. Die unter diesem Artikel aufgeführten Aussagen fielen sehr positiv aus und stellen eine echte Bestätigung unseres Ansatzes für Weiterbildungen zum Thema Haarbiologie dar. Bitte seien Sie jetzt gestresst Über die Prüfung der Wirkung von Antitranspirantien und Deodorantien am gestressten Menschen Schwitzen aus thermoregulatorischer Perspektive ist eine Reaktion des Körpers auf Hitze oder körperliche Betätigung. Die ekkrinen Schweißdrüsen produzieren dabei nach einem Signal des autonomen Nervensystems Schweiß, der anschließend auf der Haut verdunstet. Dadurch wird der Körper gekühlt. Der Schweiß selbst besteht zu großen Teilen aus Wasser und ist geruchslos. Erst wenn Bakterien den Schweiß zersetzen, entsteht das, was allgemein hin als 'Schweißgeruch' bezeichnet wird. Mit gezielten Werbeversprechen nehmen Hersteller von Antitranspirantien und Deodorantien zunehmend die Dimension der Stress bedingten Schweiß- bzw. Geruchsbildung in den Fokus. Im Vergleich zur thermoregulatorischen Prozedur wird bei Stress in den apokrinen Drüsen ein sehr eiweiß- und fetthaltiger Schweiß gebildet, dessen Geruch oftmals als noch unangenehmer empfunden wird. PARAMETER PRODUKT Schweißmenge Trigger Geruch HITZE Add-on SPORT WASSERFEST KEINE FLECKEN AT DEO MANGELNDE HYGIENE STRESS LANGZEITWIRKUNG EMPFINDLICHE HAUT Die Prüfung von Antitranspirantien und Deodorantien im Überblick. Entscheidende Parameter für den Wirknachweis sind die abgesonderte Schweißmenge und/oder der Geruch. Diese sind beliebig kombinierbar mit der Art der Schweißsimulation (Hitze, Sport, Stress, mangelnde Hygiene). Außerdem kann das Design um besondere Claim-Spezifikationen erweitert werden. Dazu zählen u.a. die Wasserfestigkeit, Langzeitwirkung, Vermeidung von weißen oder gelben Flecken auf der Kleidung sowie die Verträglichkeit auf empfindlicher Haut. Vergleicht man emotionales und thermoregulatorisches Schwitzen vor dem Hintergrund der Wirksamkeitsprüfung, bestehen signifikante Unterschiede vor allem in der mit der Schwitzursache verbundenen Simulation. Aber auch die Rekrutierung der Probanden und deren Aufklärung stellen Besonderheiten dar. Die wesentlichen Eigenheiten der Prüfung von Produkten zur Reduktion von Stress bedingtem Schweiß / Geruch sollen im Folgenden kurz erläutert werden: SCREENING DER PROBANDEN Um das emotionale Schwitzen anzuregen, durchlaufen die Probanden im Laufe der Studie verschiedene Stresssituationen. Was bei einem Menschen wie viel Stress verursacht, ist allerdings extrem unterschiedlich. Einige erscheinen sogar absolut Stressunempfindlich. Diesem Fakt wird Rechnung getragen, indem eine Vielzahl der benötigten Probanden mit psychologischen Verfahren gescreent und in die Studie eingeschlossen werden. AUFKLÄRUNG DER PROBANDEN Zur Maximierung des subjektiven Stressempfindens werden die Probanden über Art und Umfang der Stresssimulation im Unklaren gelassen. Um ethische Standards einzuhalten wird ihnen aber mitgeteilt, dass eine psychisch herausfordernde Situation nachgestellt wird. STRESSSIMULATION Die Stresssimulation erfolgt mittels anerkanntem Verfahren. In zwei aufeinander folgenden Stressinduktionsphasen muss der Proband dabei verschiedene Aufgaben bewältigen. Die jeweils 5 Minuten dauernden Phasen werden auf Video aufgezeichnet. Der Proband muss zudem in ein Mikrofon sprechen. Das Verfahren ist standardisiert und reproduzierbar. FESTSTELLUNG DES SUBJEKTIVEN STRESSNIVEAUS Während der Stressphase werden physiologische Stressparameter erhoben. Sie dienen als Indikator des Stressniveaus und müssen für valide Testresultate deutliche Anstiege erzielen. Ein Parameter ist die Herzfrequenz. Ein weiterer Indikator ist die Cortisolkonzentration im Speichel. Zudem wird der Proband gebeten, seine Stressempfindungen auf einer visuellen Analogskala einzuordnen. Sind zwei von drei Kriterien erfüllt, werden die für die Feststellung der Wirksamkeit benötigten Werte (Schweißmenge und/oder Geruch) in der Studienauswertung berücksichtigt. Shot on... Fotodokumentation der Zähne Unser Leistungsangebot für Mundpflegeprodukte haben wir um fotografische Zahnfotografie zu Dokumentationszwecken erweitert. Die Wirkung des Testprodukts im Zeitverlauf oder Anwendungseffekte lassen sich somit sehr gut illustrieren. Dabei stellen wir Ihnen hoch auflösende Aufnahmen zur Verfügung, in denen selbst kleinste Veränderungen sichtbar werden. Im Bereich 'Oral Care' auf unserer Webseite finden Sie dazu weitere Beispielbilder. Fragen zu diesem Angebot beantwortet Ihnen unser Division Manager 'Innovations' Dr. Arne Böhling sehr gerne ([email protected]). Meet and Greet Treffen Sie uns auf den folgenden Veranstaltungen 14.-16. Oktober 2015 25.-27. November 2015 April 21-22, 2016 62. Sepawa Kongress Claims Support for Cosmetic Products - Statistics for Non-Statisticians Fulda Hamburg From Regulation to Effective Implementation 17.-18. November 2015 Hamburg SCS Formulate The focus of the seminar will be to provide the claims development principles and basics as they relate to the legislation in a concise yet comprehensive way. Practical demonstrations and group exercises will complement the lectures and further the understanding of claims development as well as a number of investigative techniques that are utilized to evaluate product efficacy. Coventry 12.-14. April 2016 in-cosmetics Paris This course will cover the most important statistical principles needed in the cosmetics and pharmaceutical industry in a concise yet comprehensive way. Restricting theory to the minimally needed, all ideas will be illustrated on practical problems and typical data. The focus is on correct generation and interpretation of statistical results as well as on common pitfalls and frequent mistakes during planning and analysis of a study. SAVE THE DATE REGISTRIEREN SIE SICH BIS MITTE NOVEMBER Auswahl neuester Publikationen POSTER: In Vivo Sweat Resistance Determination of Sun Protection Products Prevention and Repair of Split Ends of Hairs: How to Evaluate? Stephan Bielfeldt, Christiane Röck, Klaus-Peter Wilhelm proDERM Institute for Applied Dermatological Research GmbH, Kiebitzweg 2, 22869 Schenefeld/Hamburg, Germany Stephan Bielfeldt, Marianne Brandt, Klaus-Peter Wilhelm proDERM Institute for Applied Dermatological Research GmbH, Kiebitzweg 2, 22869 Schenefeld/Hamburg, Germany Introduction Introduction Various everyday procedures cause damage to our hairs like heat or chemical treatments, washing, combing and sun exposure. Over time these strains lead to split ends in hairs [1, 2, 3, 4, 5]. The cosmetic industry provides numerous hair care products to prevent and repair split ends and maintain or reestablish an intact and healthy look of the hairs. To prove the efficacy of such repair products, reliable and validated methods are demanded. It was our aim to establish methods that reproducibly quantify split ends without having to apply the conventional time-consuming counting on complete hair tresses under a microscope. Sweating is known to clearly reduce the protecting effect of sun screen products. Thus it is important to apply sweat resistant products especially during physical activities or in the hot season. This poster presents an in-vivo method to investigate sweat resistance based on the ISO method for sun protection factor determination (1). Sweat induction is triggered by hot temperature in a sauna. • Prevention and Repair of Split Ends of Hairs: How to Evaluate? Methods and Results PREVENTION OF SPLIT HAIRS REPAIR OF SPLIT HAIRS To evaluate if products can help to prevent the induction of split ends, product application was performed before inducing split ends to the hairs by mechanical stress. A defined number of randomly chosen hairs were counted for split ends. The method was set up in such a way that the untreated control showed a percentage of 30 % of split ends after the mechanical stress (e.g. standardized multiple combing, repeated washing, bleaching). After inducing split ends to untreated hairs, three expert graders rated the number of split ends per hair tress on a 5-point-scale (0 = no split ends to 4 = almost each hair is split). After product application of a split ends repair treatment, the experts repeated the grading of split ends per hair tress. After 10 washes with a non-conditioning shampoo to evaluate resistance of the repair treatment, the assessments were performed again. • In Vivo Sweat Resistance Determination of Sun Protection Products Standardized macrophotographs were taken from the ends of the tresses with a digital SLRC Canon EOS 5D Mark II, and rated blindly by 24 lay raters. The raters gave a ranking of which image showed more split ends. The following pairs were presented for comparison: Before application vs. after application; after application vs. after 10 washes. Figure 2 40 1 30 20 10 Median Ranking of 24 Lay Raters 25% and 75% Quartiles 50 Median Assessments of Expert Graders 25% and 75% Quartiles Sum of Split Ends after Repeated Grooming [%] 95% Confidence Intervals Figure 3 4 60 3 2 1 Untreated Comparative Shampoo Anti-Split Ends Shampoo Anti-Split Ends Serum Image 2: Threshold determination of erythema with six irradiation spots. The arrow marks the minimal erythemal dose. Mean Sweat Resistance SR [%] Category Number of Fraction [%] Emulsions 20 83 0.4 n = 5 - 13; red pillars = SR not reached Category Mittlere prozentuale Schweißresistenz (SR) 0 0 Before Application After Application After 10 Washes Before Application vs. After Application Other products After Application vs. After 10 Washes 4 17 SPF - Range 20 - 30 13 54 SPF - Range 30 - 50 11 46 Sun protection factor(SPF) Screening, n = 5 - 8 20 77 Full test, n = 11 - 13 6 23 80 70 Figure 4 Screening 29.0 After Application 10 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 Produkt Nummer Product number After 10 Washes Figure 1: Percentage count of split hairs related to the total number of counted hairs; n = 10 bleached European tresses per treatment Figure 2: Median results of visual assessment of split ends by 3 expert graders; n = 10 repeatedly damaged tresses with washing, bleaching, combing Figure 3: Image ranking of appearance of split ends by 24 lay raters (comparison of mentioned times), resulting in scores of 0 = less split ends, 1 = more split ends for the second mentioned time; n = 10 tresses Figure 4: Representative photos for repair assessment. Images were shown in pairs to the lay persons e.g. B vs. C and C vs. D 12.1 19.3 Confidence interval after sweating [%] 12.4 Mean sweat resistance [%] 24.1 67.8 -16.3 % of Sweat resistant products (> 60%) 80 20 21 22 23 79 Table 2: Mean variance [%] of sun protection factor and sweat resistance 1 Burkhart CG, Huttner JJ, Bruner J. Central trichoptilosis. J Am Acad Dermatol. 1981 Dec;5(6):703-5. 2 Rodney Dawber. Hair: its structure and response to cosmetic preparations. Clinics in Dermatology 01/1996; 14(1):105-12. · 3 Bolduc C1, Shapiro J. Hair care products: waving, straightening, conditioning, and coloring. Clin Dermatol. 2001 Jul-Aug;19(4):431-6. 4 Draelos ZK. Hair cosmetics. Dermatol Clin. 1991 Jan;9(1):19-27. 5 Rigoletto R, Zhou Y, Foltis L. Semi-permanent split end mending with a polyelectrolyte complex. J Cosmet Sci. 2007 Jul-Aug;58(4):451-76. Advanced claims • Advanced Claim Support for Deodorants and Antiperspirants Results and Discussion Calculation of sweat resistance is accomplished according to the water resistance test method of Colipa (2). In case the lower confidence limit is calculated higher than 50 % of sweat resistance, a ‚sweat resistance claim‘ is justified. In studies with more than 20 test products developed for sweat resistance results showed 50 % until 90 % remaining preservation of sun protection after sweating. This is comparable with the results we achieved with the water resistance test method of the Colipa when investigating prospective water resistant products. The variation of the method, fortunately is low. With a confidence interval of around 10 % (mean number of subjects n = 12) it is similar to the ISO sun protection factor test method (1). References PRÄSENTATIONEN: 24 Material & Methods The study designs showed significant effects of products to prevent or repair split ends of hairs induced by mechanical stress. Both methods are highly standardized and straightforward to perform. They give complementary insight into the performance of products developed for treating split ends in hairs. Based on these test methods claims like 'Visible reduction (prevention) of split ends' or 'Reduces (prevents) split ends by xy %' can be made. • 24.2 21.7 9.7 Similar to the water resistance test method of the Colipa (2) the sun protection factor is determined initially on dry skin. On another day the products are applied on the back of the subjects (different test areas) before sweating is induced in a sauna session of 10 to 15 minutes at 80° C. The time to provoke a significant sweating clearly differs from person to person. Therefore the sweat induction phase is stopped after clearly visible drops of sweat have appeared on the back. The subjects cool down at ambient temperature of 24°C for 20 minutes before the sun protection factor is determined on the sweat exposed test areas. Conclusion • 32.5 66.9 Confidence interval of +++sweat resistance [%] 30 20 1 Table 1: Investigated products and overview of results Damaged Conficence interval SPF [%] SPF after sweating 60 50 40 0 Undamaged Full test n = 5 ‐ 13; rote Balken = SR nicht erreicht 100 0.2 90 0 -10 Image 1: Subject with drops of sweat on the shoulder after leaving the sauna 0.8 0.6 Sweat resistance [%] Schweißresistenz [%] Figure 1 Literature (1) ISO 24444, Cosmetics – Sun protection test methods – In vivo determination of the sun protection factor (SPF). Reference Number ISO 24444:2010(E). https://www.cosmeticseurope.eu/publications-cosmetics-europe-association/guidelines.html (2) COLIPA Task Force, Guidelines for Evaluating Sun Product Water Resistance, December 2005. https://www.cosmeticseurope.eu/publications-cosmetics-europe-association/guidelines.html • Mature Hair, a new trend in Cosmetics : what specific tests to support anti aging hair claims ? Dry hair, reduced hair lipids: Measurement of surface roughness Counting of cuticula defects in the knot test (REM) Efficacy claims – Duration of efficacy – Special conditions – Skin care – Cooling – Reduction of hair growth… • Extreme climatic conditions • Physical activity • Psychological stress Further parameters – No marks on textiles – Convenient sensory characteristics – Tolerance (sensitive skin, shaved skin…)... (no stinging, not sticky.....) The percentage of detached cuticula is determined by interactive image analysis DIE PUBLIKATIONEN KÖNNEN SIE BEI UNSEREM MARKETING MANAGER SASCHA FAUST ([email protected]) ANFORDERN Imprint: proDERM Institut für Angewandte Dermatologische Forschung | Kiebitzweg 2 | 22869 Schenefeld/Hamburg | www.proDERM.de Fotorechte: Sämtliche Bilder sind Eigentum des Instituts proDERM