Arielle - Tanzstudio Melzer
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Arielle - Tanzstudio Melzer
Erscheint: 16.06.2008 „Menschendingens“ und tanzende Haie Umjubelte Premiere von Petra Melzers Arielle-Inszenierung − Noch drei weitere Aufführungen Pfarrkirchen. Eine grandiose Inszenierung mit bunten Kostümen, Tanz und Gesang erlebten die rund 250 Besucher des Musicals „Arielle, die Meerjungfrau“ von Petra Melzer. Das Publikum feierte die Mitwirkenden bei der Premiere am Samstag im voll besetzten Kolpingsaal. Alles drehte sich am Wochenende um die kleine Meerjungfrau Arielle (Simone Eckinger). Das Drehbuch für das Musical stammt aus der Feder von Petra Melzer, genauso wie die Choreographie. Zudem führte Melzer, die in Pfarrkirchen ein Ballettund Tanzstudio betreibt, selbst Regie. „Der Kern der Geschichte um die Meerjungfrau Arielle ist gleich, den Schluss habe ich etwas anders gestaltet“, verriet sie bei der Uraufführung. Kurz: Arielle ist die leicht widerspenstige Tochter von Triton (Peter Sebulke). Erst wenn sie verheiratet ist, können auch ihre Schwestern heiraten. Arielle ist aber mehr an Menschenjungs interessiert als an Ihresgleichen. Als dann auch noch Prinz Eric (Tobias Klee) nach einem Schiffsunglück angespült wird, ist es um Arielle geschehen. Damit die kleine Meerjungfrau an Land kann, geht sie mit der bösen Meerhexe Ursula (Petra Melzer) einen Deal ein. Sie tauscht ihre schöne Stimme gegen Beine. Dies führt im weiteren Verlauf zu Irrungen und Wirrungen, und fast kostet sie dieser Tausch noch ihre große Liebe. Doch wie Melzer schon im Vorfeld angekündigt hat, kommt alles ganz anders − und zum Schluss liegen sich nicht nur Arielle und Prinz Eric in den Armen. Die Inszenierung von Melzer war perfekt. Die farbenfrohen Kostüme der Darsteller passten zu den schwungvollen Tänzen und Chansons. So manch bekannte Melodie hatte Petra Melzer in dem Musical verarbeitet. Für viele der 150 mitwirkenden Kinder, die allesamt ihre Sache wunderbar machten, war es nicht der erste Auftritt auf einer Bühne. So war bei den kleinen „Routiniers“ auch nichts von Lampenfieber zu spüren. Die kleinen Lacher hatte Lea Friedrich als Seepferdchen Lilli auf ihrer Seite. Mit „österreichischem Schmäh“ wusste sie zu jeder Situation den richtigen Kommentar abzugeben. Als Arielles Freund Fabius überzeugte Frösche, Meerjungfrauen, Schwäne, Flamingos: Das Musical „Arielle, die Meerjungfrau“ ist ein buntes Spektakel. Bei der Inszenierung von Petra Melzer wirken insgesamt 150 Kinder mit. − Fotos: Krivian Lea Lade mit viel Witz und einer ausgezeichneten schauspielerischen Leistung. Zum Schluss überraschte Lea sogar noch mit einem live gesungenen Lied. Die Möwe Scuttle (Sophie Hammerl) war der zuverlässliche Berater für Arielle, wenn es um „Menschendingens“ ging. Neben den ausgezeichneten schauspielerischen Leistungen der Hauptdarsteller beeindrucken bei diesen Musical besonders die Gruppen-Szenen. Bei den Tänzen von Fabius-Fischen, Sardellen oder Seepferdchen standen bis zu 30 Kinder gleichzeitig auf der Bühne und lieferten eine einwandfreie Choreographie ab. − skr Wer diese Inszenierung von Arielle noch sehen will, hat dazu am Freitag, 20. Juni, Samstag, 21. Juni, und Sonntag, 22. Juni, jeweils um 16.30 Uhr im Kolpinghaus Gelegenheit. Karten gibt es bei allen PNP-Geschäftsstellen. Beeindruckend: Der Tanz der Haie. „Menschendingens“ erklärt Möwe Scuttle ( r.) Fabius und Arielle. Eine der perfekten Gruppenszenen: der Tanz der Gold- und Silber-Fischis. Nach dem Tausch Stimme gegen Beine lernt Arielle laufen. Böses hat Meerhexe Ursula (links) mit Arielle im Sinn.