Entbinden wie Prinzessin Kate
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Entbinden wie Prinzessin Kate
Daten und Fakten Guten Morgen Schmitz’ Katze Manche Redewendungen werfen Fragen auf. So zum Beispiel die über »Schmitz’ Katze«. Denn die Erfahrung zeigt, nicht jeder »Schmitz« hat auch einen Stubentiger. Um das Rätsel zu lösen, muss man in die Namensforschung einsteigen. Der Name »Schmitz« ist abgeleitet von der Berufsbezeichnung »Schmied«. Und häufig hatten diese kräftigen Gesellen eine Katze in der Werkstatt, die den Bestand an Mäusen regulieren sollte. Da Katzen dafür bekannt sind, dass sie viel schlafen, soll es auch vorgekommen sein, dass sich die Katzen sehr erschrocken haben, wenn der Schmied besonders kräftig auf den Amboss schlug. Und dann rannten sie vor Schreck los, eben wie »Schmieds Katze«. Schön, dass es für alles eine Erklärung gibt... Ingo S c h m i t z Was für ein süßer Fratz! Marina Hein hat am 21. Dezember die kleine Merle ganz entspannt zur Welt gebracht. Geholfen hat ihr dabei ein Kur- Entbinden wie Prinzessin Kate Höxteraner Ärztin bietet Schwangeren Kurse in Selbsthypnose an − Anzeige − Von Ingo S c h m i t z CLICK-VINYL Briloner Straße 89a - 34414 Warburg-Scherfede Gleitschirmflieger aus Baum gerettet Höxter (tku). An der Brunsberghütte bei Bosseborn hat sich am Freitag ein Unfall mit glücklichem Ausgang ereignet: Bei einem Flugmanöver hatte sich ein 42-jähriger Gleitschirmflieger in einem Baum verfangen. Er blieb jedoch unverletzt und konnte sicher zu Boden gebracht werden. Der Unfall passierte direkt an einem der Zuwege zur Brunsberghütte. Um den Verunglückten aus dem Baum zu retten, hatte die Leitstelle neben der Feuerwehr auch eine Baumpflegefirma zum Unglücksort geschickt. Ein Kletterer erreichte den verunglückten Flieger und sicherte ihn bis zum Eintreffen eines Hubsteigers. Mit dem Hubsteiger wurde der Gleitschirmflieger dann unverletzt und sicher zu Boden gebracht. Anschließend retteten die Baumpfleger auch noch den Gleitschirm aus der großen Baumkrone. Höxter/Steinh e i m (WB). Eine entspannte Geburt wünschen sich alle Paare, die ein Baby erwarten. Dass das möglich ist, beweist Kerstin Todt. Die Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe bietet in Höxter und Steinheim Kurse in Hypno-Birthing an. Dabei erlernen die Schwangeren mit ihren Partnern die totale Entspannung. Angst macht Verspannung, und Verspannung macht Schmerz: Auf diese Formel bringt es Kerstin Todt, die seit sieben Jahren im St.-Ansgar-Krankenhaus in Höxter für den Bereich Geburtshilfe zuständig ist. Dabei hat sie festgestellt, dass einige Frauen die Geburt eines Kindes als ein geradezu . . . und erfreut sich nach wie vor an den Blumeninseln, die in der Höxteraner Innenstadt für Abwechslung sorgen. Das ist mal wirklich eine schöne Idee gewesen. Hoffentlich findet das eine Fortsetzung, meint ... EINER So erreichen Sie Ihre Zeitung Geschäftsstelle Höxter Westerbachstraße 22, 37671 Höxter Telefon 0 52 71 / 97 28 0 Fax 0 52 71 / 97 28 21 Lokalredaktion Höxter Westerbachstraße 22, 37671 Höxter Ingo Schmitz 0 52 71 / 97 28 51 Michael Robrecht 0 52 71 / 97 28 52 Harald Iding 0 52 71 / 97 28 53 Linda Bögelein 0 52 71 / 97 28 54 Dennis Pape 0 52 71 / 97 28 55 Alexandra Rüther 0 52 71 / 97 28 56 Sekretariat Roswitha Todt 0 52 71 / 97 28 50 Fax 0 52 71 / 97 28 60 [email protected] Lokalsport Höxter Jürgen Drüke 0 52 71 / 97 28 66 Sylvia Rasche 0 52 71 / 97 28 67 [email protected] @ ___________________________ www.westfalen-blatt.de traumatisches Erlebnis empfinden. Und je mehr negative Erlebnisse Mütter schilderten, desto mehr wachse die Angst vor der Geburt. Dies sei vor allem bei Erstgebärenden zu beobachten. »Früher hatten die Frauen Angst vor dem Tod unter der Geburt, aber nicht vor der Geburt an sich. Dabei unterschätzen Frauen oft ihre Fähigkeiten«, erklärt Kerstin Todt. Aber kann eine Geburt unter Hypnose funktionieren? Ist man dann willenlos und manipulierbar? »Ein klares Nein«, stellt die Ärztin klar. Sie kennt die Skepsis und Vorurteile vieler Menschen, wenn diese zum ersten Mal von Hypno-Birthing hören. Männer hätten die meisten Zweifel, berichtet die 39-Jährige. Die Erfahrungen, die Gebärende allerdings bei ihr machten, seien durchweg positiv: »Ziel ist eine gute Geburt, und viele berichten das auch so.« So zum Beispiel Marina Hein aus Ottenhausen. Sie hat kurz vor Weihnachten ihre zweite Tochter Merle mit Hilfe von Hypno-Birtwar nach kurzer Zeit tiefenenthing zur Welt gebracht. Sie kann spannt. Und auch mein Freund nun gut vergleichen, denn die Gewar bei der zweiten Geburt ganz burt ihrer Tochter Mieke vor fast anders und bekam keine Panik. drei Jahren lief ohne die HypnoseNach der Geburt fand ich es schaUnterstützung. »Die erste Geburt de, dass es vorbei war. Heute denwar schnell und schmerzhaft. Ich ke ich jeden Tag an dieses schöne wusste gar nicht, wie Erlebnis«, erzählt die mir geschah. Auch »Nach der Geburt 25-Jährige. die im VorbereitungsKerstin Todt nimmt fand ich es scha- maximal drei Paare in kurs erlernten Atemtechniken konnte ich de, dass es vorbei die Kurse auf, in nicht anwenden. In denen die Teilnehmer war. Ich denke der Situation hatte eine Form der Selbstgern daran.« ich alles vergessen«, hypnose erlernen. erzählt Marina Hein. Bester Zeitpunkt sei Marina H e i n ab der 20. SchwanSogar für ihren Freund Marius Magerschaftswoche. Als raun sei die Geburt des ersten KinGrundlage diene ein Buch, das alle des schlimm gewesen. »Er fühlte Teilnehmerinnen mit einer Entsich schlichtweg hilflos«, sagt die spannungs-CD erhalten. In den junge Mutter. vier Terminen, die jeweils drei Bei der zweiten Geburt war dann Stunden dauern, gehen die Teilalles anders. »In der Schwangernehmer auf eine Phantasiereise. In schaft habe ich mich über Hypnodieser Zeit, in der die Teilnehmer Birthing informiert und mich für gedanklich ganz weit entfernt seiden Kursus angemeldet. Hier habe en, werde das Unterbewusstsein ich ganz viel Neues gelernt. Ich beeinflusst. »Es geht darum, die Paare positiv zu bestärken: Du kannst das – Du schaffst das!« Und auch die Atemtechniken werden so intensiv verfestigt, dass diese bei der Geburt im Mittelpunkt stehen. Die Gebärenden seien dann so sehr mit dem Atmen befasst, dass die Wehen zur Nebensache würden. Marina Hein bestätigt: »Das Kind wird nicht herausgepresst, sondern herausgeatmet.« Auch der Partner sei währenddessen nicht tatenlos. Er kann zum Beispiel die Geburt filmen oder fotografieren. Kerstin Todt: »Ein Foto zu haben, das zeigt, das alle kurz vor der Geburt Spaß haben, ist eine schöne Erinnerung.« Marina Hein ist so überzeugt von Hypno-Birthing, dass sie inzwischen überlegt, selbst eine Ausbildung zu absolvieren, um anderen Frauen zu helfen. Kerstin Todt freut sich über Unterstützung: In Höxter und Steinheim gibt es bislang nur sie und die Hebamme Anna Reichenbach, die die Kurse anbieten. Mehr Geld für die Dörfer Pauschalen für Ehrenamts-Projekte sollen erhöht werden Von Ingo S c h m i t z Einer geht durch die Stadt sus »Hypno Birthing«. Erlernt hat sie die Techniken von Kerstin Todt, Fachärztin am St.-Ansgar-Krankenhaus. Foto: Ingo Schmitz Bekannt geworden ist die Methode Hypno-Birthing vor allem durch Prinzessin Kate, die ebenfalls auf diese Weise entbunden haben soll. »Als man gesehen hat, wie toll Kate schon kurz nach der Geburt aussah, waren in England sämtliche Kurse ausgebucht«, berichtet Kerstin Todt mit einem Schmunzeln. Sie selbst hat in Luzern (Schweiz), Muscat (Oman) und Luxemburg Berufserfahrung gesammelt. In Luxemburg habe sie zum ersten Mal mit HypnoBirthing Kontakt gehabt. »In der Klinik gab es 150 HypnoseGeburten pro Jahr«, erzählt die Fachärztin. Sie selbst hat bereits sechs Kindern und deren Müttern auf diese Weise einen sanften Weg auf die Erde beschert. Der jüngste Kursus ist am vergangenen Freitag gestartet. Kerstin Todt macht darauf aufmerksam, dass diese Methode auch für Mütter geeignet sei, die bei einer vorherigen Geburt einen Kaiserschnitt hatten. Die Kosten für die Kurse werden nach Angaben der Medizinerin zum Teil von den Krankenkassen übernommen. In manchen Fällen seien sogar die kompletten Kosten erstattet worden. Nähere Infos gibt es unter Telefon 0172/56 77 01 0. H ö x t e r (WB). Mit wenig Geld viel erreichen: Dazu dienen die Ortschaftsmittel. Damit unterstützt die Stadt Höxter die ehrenamtlichen Helfer in den Dörfern, die in Eigenregie Verschönerungsmaßnahmen ausführen. Dieser Etat soll nun aufgestockt werden. Hier mal eine neue Bank, dort neue Hinweistafeln, und an anderer Stelle ist sogar mal ein Radweg gebaut oder eine Brücke saniert worden – und das alles mit ehrenamtlichen Kräften. SPD-Fraktionschef Werner Böhler ist sich sicher: »Die Einführung der Ortschaftspauschalen hat sich sehr positiv auf die Eigeninitiativen und die dörfliche Entwicklung ausgewirkt.« Daher hat die SPD eine Aufstockung der Mittel beantragt. Statt bisher 5000 Euro sollen demnächst 7500 Euro pro Jahr zur Verfügung gestellt werden. In den Haushaltsplanberatungen hatte der Antrag breite Unterstützung gefunden. In der Zwischenzeit hat sich die Verwaltung Gedanken gemacht, wie das Geld angemessen auf die Dörfer verteilt werden kann. Sie schlägt aufgrund der Hinweise aus einigen Dörfern vor, dass jeder Ort wie bisher einen Sockelbetrag von 5000 Euro erhält. Diese Summe würde dann noch einmal um den sogenannten Einwohnerbetrag aufgestockt. Die kleinste Ortschaft Bosseborn erhielte demnach künftig 6000 Euro, Lüchtringen als größter Ort hätte 10 550 Euro zur Verfügung. Insgesamt würde die Stadt 90 000 Euro für die Dörfer bereit stellen. Neu wäre dann auch, dass nicht verbrauchte Gelder noch im FolgeOrtschaft Einwohner jahr investiert werden könnten. Ziel der Stadt ist es, vorhandene Infrastruktureinrichtungen mit diesem Geld zu pflegen und zu erhalten. Projekte, die eine Erhöhung der Betriebskosten zur Folge hätten, würden allerdings nicht unterstützt. Beraten wird über den Vorschlag der Verwaltung in der nächsten Sitzung des Bau- und Grundstücksausschusses. Die Sitzung ist am Dienstag, 12. April, 18 Uhr, im Stadthaus. Grund Betrag Einwohner Betrag Gesamt Betrag Albaxen 1625 5000,00 3000,00 8000,00 Bödexen 851 5000,00 1550,00 6550,00 Bosseborn 529 5000,00 1000,00 6000,00 Brenkhausen 1295 5000,00 2400,00 7400,00 Bruchhausen 670 5000,00 1250,00 6250,00 Godelheim 914 5000,00 1700,00 6700,00 Fürstenau 1186 5000,00 2200,00 7200,00 Lüchtringen 2991 5000,00 5550,00 10 550,00 Lütmarsen 1021 5000,00 1900,00 6900,00 Ottbergen 1540 5000,00 2850,00 7850,00 Ovenhausen 1073 5000,00 2000,00 7000,00 Stahle 2464 5000,00 4600,00 9600,00 16 159 60 000,00 30 000,00 90 000,00 Summe So sieht der Alternativ-Vorschlag der Verwaltung aus: Statt einer Pauschale von 7500 Euro je Dorf könnte der Grundbetrag von 5000 Euro je nach Größe der Ortschaft (Einwohnerzahl) aufgestockt werden. Und wieder macht es »Klick«: Claudia Effenberg und Kerstin Strato werden permanent fotografiert. Foto: Ingo Schmitz Im Blitzlichtgewitter Claudia Effenberg: zweite Lesung im Zimmertheater Höxter (itz). Dass das Café und Zimmertheater in Höxter bei seinen Vorstellungen ausverkauft ist, ist an sich nichts ungewöhnliches. Am Samstag aber standen nicht die Schauspieler Stefan Marx und Simon Hillebrand im Rampenlicht, sondern das Buch von Kerstin Strato aus Steinheim. Aus »Orange und Rund« las die schillernde Promi-Frau Claudia Effenberg vor. Die in Kooperation mit dem WESTFALEN-BLATT veranstaltete Lesung war ein voller Erfolg. Die erfahrene Entertainerin Effenberg, die kein Blatt vor den Mund nahm, unterhielt mit ihrer lockeren und unkomplizierten Art das Publikum aufs Beste. Überwiegend Frauen gönnten sich das Vergnügen, in dem gemütlichen Café in intimer Atmosphäre mit dem Star auf Tuchfühlung zu gehen. Pausenlos wurden HandyFotos gemacht und nett miteinander geplaudert. Claudia Effenberg ist eben völlig bodenständig – eine Promi-Frau zum Anfassen. Auch mit den beiden Schauspielern Stefan und Simon verstand sie sich perfekt und baute sie gleich mit ins Programm ein. Rundherum bekamen die Gäste einen vergnüglichen Abend geboten.