Vielfalt, Integration und Perspektiven – Arbeiten in einem
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Vielfalt, Integration und Perspektiven – Arbeiten in einem
Vielfalt, Integration und Perspektiven – Arbeiten in einem globalen Team Seit rund 70 Jahren unterstützt HP Menschen, Unternehmen und Organisationen weltweit bei der sinnvollen Nutzung von Technologie. Dazu entwickelt HP neue Konzepte und Ideen, um intuitiv bedienbare Produkte und zuverlässige Services bereitzustellen. Wir möchten, dass Menschen weniger Zeit brauchen, um sich mit der Technologie zu befassen, und mehr Zeit haben, um sich mit den Dingen zu beschäftigen, die ihnen wichtig sind. Und wir möchten, dass die Mitarbeiter bei HP ihr Potential einbringen und entwickeln können. Juni 2013 HP in Deutschland So wie die IT-Branche Veränderungen initiiert und unterstützt, so hat sich auch HP in den letzten Jahren kontinuierlich weiter entwickelt. Waren früher vor allem Produktion und Vertrieb von Hardware die tragenden Säulen für Wertschöpfung und Wachstum bei HP Deutschland, so kommt heute vermehrt den IT-Dienstleistungen diese Rolle zu. Das breite Angebot an PCProdukten, Druckern und Druckservices wurde deutlich erweitert durch ein umfassendes Portfolio von Lösungen und Services rund um das Rechenzentrum für regionale und international tätige Kunden. Entsprechend prägen die globale Ausrichtung und kundennahe Aktivitäten gleichermaßen das Bild der Belegschaft, die in Deutschland inzwischen aus rund 10.000 Mitarbeitern aus über 60 Nationen besteht. „HP’s Unternehmenskultur ist geprägt von der Wertschätzung kultureller Vielfalt und individueller Fähigkeiten. Jeder neue Mitarbeiter bringt sein Fachwissen und seine Erfahrungen ein. Die Integration findet dann oft sehr schnell in der Zusammenarbeit bei gemeinsamen Projekten für unsere Kunden statt‚, sagt Heiko Meyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hewlett-Packard GmbH. Akquisitionen und Mitarbeiterintegration Die Unternehmensteilung mit der Ausgliederung der Meßtechnikbereiche in Agilent Technologies im Jahr 1999 und die konsequente Ausrichtung auf die Informationstechnologie brachte bedeutende Veränderungen mit sich. Heiko Meyer, Vorsitzender der Geschäftsführung Die im Jahr 2002 erfolgte Akquisition von Compaq stellte eine erste große Aufgabe in Bezug auf die Integrationskraft von HP. In den letzten Jahren hat das Unternehmen den Wandel zur Wertschöpfung durch ein komplettes IT-Portfolio aus Hardware, Software und Services durch weitere Akquisitionen vorangetrieben. 2004 hat HP den IT-Dienstleister Triaton übernommen und ab 2005 mehrere Software-Unternehmen, darunter Mercury, Opsware und Autonomy. Ein weiterer Meilenstein war die Übernahme und Integration von EDS in den neuen Bereich HP Enterprise Services im Jahr 2009. Aber auch im Rahmen großer IT-Outsourcing-Verträge wechselten Mitarbeiter zu HP. Einige Aussagen von Mitarbeitern, die zu HP gewechselt sind: „Nach einer 12-jährigen Berufslaufbahn bei einem der größten Automobilzulieferer bin ich im Rahmen eines OutsourcingVertrages nach §613 in 2001 zu Hewlett-Packard gekommen und arbeite heute im Bereich HP Enterprise Services. Der Übergang und die Integration wurden damals schnell und professionell geplant und umgesetzt. HP ist für mich ein Unternehmen das neben einer unglaublichen Technologie- und Branchenkompetenz eine Internationalität und Globalität besitzt, die ihresgleichen sucht. Mitarbeiter können „cross border‚ und „cross culture‚ oder auch innerhalb einer Firmeneinheit in einem Fachbereich arbeiten. Sie können vom Service in den Produktbereich oder vom Innendienst in den Aussendienst wechseln, ohne dabei die Firma verlassen zu müssen, je nachdem welches Knowhow, Interesse und Entwicklungspotential und welcher Entwicklungswille vorhanden ist oder aktiviert werden kann. 2 Die Fokussierung auf unsere Kunden und die scheinbar unbegrenzten beruflichen und persönlichen Weiterentwicklungsmöglichkeiten sind die Parameter, die den Erfolg von HP ausmachen.‚ Michael Behr, Operations Manager HP Enterprise Services „Ich bin in 2005 von der Triaton GmbH zu HP gekommen und arbeite heute in der Delivery von HP Technology Services. Die größte Herausforderung war die neue Kultur. Die Meetings finden per Telefonkonferenz statt oder man macht Netmeeting. Laptops müssen selbständig aufgesetzt werden und bei Problemen kontaktiert man unsere IT in Indien ... per Chat. Das funktioniert! Die Liefermodelle für unsere Kunden sind in viele ProzessSchritte strukturiert. Quality-Management basiert sehr stark auf der Analyse und Betrachtung von Metriken. Viel Neues stellte eine große Herausforderung für mich dar. Anfänglich vergleicht man oft die alte Heimat mit der neuen Heimat. Was aber gleich geblieben ist, sind die herzlichen und kompetenten Kollegen. Diese haben mir wirklich geholfen, bei HP anzukommen. Ich muss sagen, dass mir HP als neuer Arbeitgeber viele Möglichkeiten bietet und ich Vieles gelernt habe. Erfahrungen und Erkenntnisse eines internationalen, globalen Konzerns, der eine sehr gute Reputation am Markt hat und weltweit bekannt ist.‚ Ich verantworte somit alle Outsourcingverträge unserer Kunden im Banken und Versicherungsbereich. In den ersten Monaten habe ich versucht, HP zu entdecken und die Produkte zu verstehen - dies war nicht immer einfach, da ich natürlich nicht über das notwendige Netzwerk verfügt habe. Wichtig in dieser Phase waren für mich meine direkten, fachlichen Ansprechpartner, die mir geholfen haben, mich innerhalb HP zurecht zu finden. Heute benutze ich mein eigenes Netzwerk, das unerlässlich ist, um schnell und effizient Antworten für meine Mitarbeiter und für meine Kunden zu haben. HP besitzt eine ungeheure Vielfalt an Produkten, Informationen und Mitarbeitern, die unsere Firma ausmachen. Wir können international liefern, bestehen aus vielen Innovationen und verfügen über eine sehr große und qualitativ gute Service-Bandbreite. Wichtig ist, dass wir gemeinsam immer wieder versuchen, die unterschiedlichen HP Dimensionen in einer einfachen und für den Kunden nachvollziehbaren Lösung anzubieten. Dies erfordert sehr viel Kommunikation und Austausch zwischen den Geschäftseinheiten. Zusammenfassend hat HP mich in den letzten Jahren sehr stark gefordert und aber auch gefördert. Sich den immer wieder veränderten Anforderungen anzupassen, ist eine tägliche Herausforderung. Anderseits konnte ich seit dem ersten Tag durch Übernahme von persönlicher Verantwortung bei HP auch Initiative ergreifen und Themen angehen und umsetzen, die für mich wichtig sind. Der Fokus muss auf unseren Kunden und unserem Wachstum bleiben und natürlich kontinuierlich ausgebaut werden - dazu möchte ich weiterhin beitragen. Ansgar Kortum, Director Financial Services Industry, HP Enterprise Services "Ich bin im Zuge des HP / EDS Mergers in 2009 von EDS zu HP gekommen und arbeite heute als Assistentin für die Geschäftsleitung der HP Enterprise Services Deutschland. Isabelle Schmiedel, Operations Managerin HP Technology Services "Ich bin im Januar 2005 im Rahmen des Outsourcingvertrages mit der WestLB zu HP gekommen und arbeite nach Stationen als Client Manager WestLB und Client Director für die Commerzbank, seit Mitte 2008 als Director für den Bereich Financial Services Industry (FSI). Die Integration von EDS in die HP Enterprise Services war eine große interne Herausforderung für alle. Sie wurde auf Basis einer professionellen Planung effizient umgesetzt. Alle Beteiligten - Mitarbeiter wie auch Geschäftsführung - haben die Aufgaben, die ein solcher Zusammenschluss darstellt, angenommen und zielorientiert gelöst. 3 Aus meiner Sicht konnten die während der Integration teilweise aufgetretenen technischen oder organisatorischen Probleme durch das Integrations-Team zeitnah aufgenommen und gelöst werden. Die Zusammenführung von HP als globaler Technologie- und IT Marktführer, mit den hervorragenden Kompetenzen von EDS als Outsourcing Partner, schafften eine sehr gute Chance, unseren Kunden umfassende, innovative und qualitativ hochwertige Services in einem globalen Umfeld anzubieten. Auch für die Mitarbeiter ergeben sich aufgrund der verschiedenen Kompetenzfelder sehr gute mittelfristige Entwicklungsmöglichkeiten - auch auf internationaler Ebene – innerhalb des Unternehmens. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit in unserem "neuen" Unternehmen‚. Heidi Klos, Assistentin der Geschäftsleitung, HP Enterprise Services "Ich bin im Rahmen der Akquistion der Triaton GmbH, dem vormaligen IT Systemhaus des ThyssenKrupp-Konzerns, im Jahre 2004 zu HP gekommen, arbeite heute als Director Automotive & Steel und bin in Personalunion Leiter der HP Geschäftsstelle Ratingen. Durch den Wechsel zu HP wurden mir eine Vielzahl von Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt, die mir mein vorheriges Unternehmen nicht hätte bieten können. Das mobile und damit flexible Arbeiten in einem globalen Konzern hat meine Entwicklung maßgeblich beeinflußt. Mein Arbeitsumfeld hat sich sowohl im Sinne von Internationalität als auch im Sinne von professionellen, standardisierten Prozessen erheblich erweitert, sodass ich mit meinem Team internationale Kunden weltweit mit einem unvergleichbaren Portfolio betreuen kann. Der interne Umgang mit dem Management ist sehr offen und konstruktiv. Der Wechsel zu HP hat mir die Möglichkeit gegeben, mich in eine Führungsposition zu entwickeln. Jedem neuen Mitarbeiter kann ich nur raten, die Offenheit, Globalität und Vielfalt dieses Unternehmens maximal für sich zu nutzen, dann wird der Wechsel ein Erfolg!‚ Dirk Schürmann, Geschäftsstellenleiter Ratingen, Director Corporate Accounts Automotive & Steel , HP Enterprise Services „Die Kommunikation mit dem neuen Kunden, quasi den „alten Kollegen‚, war sicherlich ein Lernprozess. Beide Seiten mussten ihre Rollen erst finden – wir als neue Lieferanten und die alten Kollegen als Kunden. Nach einigen ‚Reibereien‘ hat sich aber vieles eingespielt, und wir arbeiten zielorientiert und partnerschaftlich miteinander – trotz des Kunden-LieferantenVerhältnisses.‚ „Nach dem ersten „Schock‚, mich selbst in einem Betriebsübergang wiederzufinden, habe ich mich schnell der neuen Situation gestellt und versucht, die „Ungewissheit‚ auch als Chance zu sehen. Für mich hat sich eine völlig neue Möglichkeit der Entwicklung ergeben, die ich wohl bei meinem bisherigen Arbeitgeber so nicht bekommen hätte. Ich persönlich habe vom Wechsel zu HP profitiert und habe mich nicht nur fachlich, sondern auch persönlich weiterentwickeln können.‚ René Annas, Team Lead und Business Analyst HP Enterprise Services 4 „Es gibt ein starkes Gemeinschaftsgefühl, sowohl am Standort als auch darüber hinaus. Wenn man Hilfe aus Rüsselsheim (ehemaliges EDS Hauptquartier) oder heute aus Böblingen (HP Deutschland Zentrale) von einer organisatorischen Querschnittsfunktion benötigt, dann bekommt man diese immer schnell und freundlich, unabhängig davon, ob man sich kennt oder nicht.‚ Aufgrund der Größe dieses Unternehmens ergeben sich immer wieder Möglichkeiten, eine neue Tätigkeit zu übernehmen und sich weiterzuentwickeln. In diesem Zusammenhang möchte ich das Programm "Redeployment & Future Qualification" erwähnen. In meiner jetzigen Funktion profitiere ich davon, dass HP eine so große Mitarbeiteranzahl hat. Viele Aufgaben in meinem Team werden aktuell durch externe Berater ausgeführt, Aufgaben die langfristig erhalten bleiben sollen. Dafür suche ich nun neue HPMitarbeiter, um diese Berater ersetzen zu können.‚ Frank Hein, Team Manager Business Intelligence, HP Enterprise Services „Ich war fast 9 Jahre lang bei EON IT verantwortlich für den Aufbau und Betriebsbereich der Webanwendungen des Konzerns. Seit April 2011 bin ich nun Mitglied der HP-Familie, besser gesagt: der HP-Welt. Denn zum einen ist HP global präsent, ich arbeite z.B. mit Kollegen aus den USA, Indien, Großbritannien, Schweiz und den Philippinen zusammen. Zum anderen ist es auch eine andere Welt: neueste Kommunikationstools (Telefonund Videokonferenzen, webbasiertes Training), starke Prozessund Kostenorientierung, Information als „Holschuld‚, aber auch hoher Grad an Selbstbestimmung (man kann sich seine Arbeitszeit selbst organisieren, natürlich anhand der dienstlichen Notwendigkeiten. Das Arbeiten von Zuhause ist völlig normal). Bei HP steht nicht die Aufgabe im Zentrum, sondern der Mitarbeiter. Ich denke, einen Übergang zu HP muss man sich am besten so vorstellen, als wenn man sich auf die gleiche Stelle in einem völlig neuen Unternehmen beworben hat. Für mich war es vor dem Übergang zu HP schwer vorstellbar, wie meine Zusammenarbeit mit anderen Kollegen in HP aussehen wird. Geholfen hat mir das Patenprogramm (Buddy Programm genannt), bei dem sich erfahrene Mitarbeiter als Kontakte und Anlaufpunkte für offene Fragen zur Verfügung stellen. Grundsätzlich habe ich jedoch eine hohe Akzeptanz als „Neuer‚ durch die HP Mitarbeiter aller Bereiche erfahren (HR, ITO, Einkauf, ...). Jörg Eggers, Client Capability Lead Web - E.ON Account, HP Enterprise Services „2005 kam ich durch die Akquisition der Triaton GmbH zu HP. Heute bin ich als Manager der Account Delivery Executives für die Delivery einiger großer Kunden im Bereich Manufacturing der HP Enterprise Services verantwortlich. Nachdem ich bereits im Jahr 2000 einen Übergang in ein neues Unternehmen nach einer Akquisition erlebt hatte, der für mich rückblickend insbesondere in der Unternehmenskultur ein Rückschritt war, waren meine Erwartungen an HP vom ersten Tag an hoch. Bereits während der frühen Phase der Integration bekam ich die Möglichkeit, in Teams mit neuen Kollegen an gemeinsamen Herausforderungen zu arbeiten. So konnte ich nicht nur mein Wissen und Können einbringen, sondern auch die Werkzeuge und Arbeitsweisen von HP kennenlernen und ein Netzwerk mit Kollegen im neuen Unternehmen aufbauen. Der offene und kollegiale Umgang miteinander und die Freiheiten bei der Gestaltung der täglichen Arbeit haben mich sofort überzeugt. Sicher gibt es in einem so großen Unternehmen auch hier und da Hindernisse durch Arbeitsteiligkeit und komplexe Prozesse, aber über die Hilfsbereitschaft von Kollegen, ungeachtet der Hierarchie, der Bereichszugehörigkeit oder des (internationalen) Standortes, kommt man weiter. Miteinander kann man bei HP etwas bewegen, Herausforderungen meistern und für unsere Kunden den Unterschied machen. Ich glaube für unsere Kunden hat der Weltkonzern HP durch seine Mitarbeiter ein bodenständiges, sympathisches Gesicht. 5 Aus heutiger Sicht kann ich sagen, dass ich mit meiner Entwicklung bei HP sehr zufrieden bin, obwohl ich im Outsourcing-Bereich und in Deutschland geblieben bin. Ich weiß, dass ich sowohl international als auch in anderen Fachbereichen – vom Consumer Business über Netzwerk und Server-Hardware bis zum innovativen Software-Geschäft – bei HP noch viele Opportunities finden kann und das gibt mir ein gutes Gefühl für meine Zukunft bei HP,‚ Colin R. Schmidt, Account Delivery Executive – Manufacturing Industry, HP Entrprise Services Ein wichtiger Schwerpunkt der HP Diversity Strategie ist die Förderung von Frauen in IT-Berufen und Führungspositionen. HP Deutschland hat sich verbindliche Ziele zur Erhöhung des Frauenanteils im Management gesetzt. „Dabei setzen wir auf eine Verpflichtung des Managemens, aber ohne Quote!‚ Unterstützt wird dieser Prozess durch einen bereichsübergreifenden Diversity Council, der die HP Geschäftsbereiche in die Ausgestaltung und Umsetzung der Diversity Strategie aktiv einbindet. Eva Faenger Diversity Manager HP Deutschland Vielfalt – Die Mischung macht‘s Bei HP gilt Diversity - also Vielfalt in der Zusammensetzung der Mitarbeiter – als ein Schlüsselfaktor für den Unternehmenserfolg und ist deshalb ein strategisches Geschäftsziel. Menschen unterschiedlicher Herkunft, verschiedenen Geschlechts und Alters und mit vielfältigen individuellen Fähigkeiten arbeiten bei HP zusammen. Seit April 2008 ist Eva Faenger Diversity Managerin bei HP und verantwortet gemeinsam mit der Geschäftsführung und der Personalabteilung die Umsetzung der Diversity-Strategie für HP Deutschland. „Bei uns ist Vielfalt auf Grund des internationalen Arbeitsumfelds von jeher fest verankert‚, betont Eva Faenger. „Diversity & Inclusion Management hat seit vielen Jahren strategische Bedeutung bei HP. Hinter jeder bahnbrechenden Entwicklung steht ein Team aus Individuen, die eine Herausforderung aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Indem wir Männer und Frauen aus unterschiedlichen Ländern, Kulturen, Lebensstilen und Generationen zusammenbringen und dafür sorgen, dass sich jeder einbringen kann und in seiner Einzigartigkeit unterstützt wird, lassen wir das Gewohnte hinter uns und gehen innovative Wege. Tatsächlich betrachten wir bei HP eine ausgeglichene Vielfalt als entscheidenden Wettbewerbsfaktor‚. Die Diversity-Strategie in Deutschland sieht unter anderem folgende Maßnahmen vor: Talente gewinnen HP will talentierte Frauen als Mitarbeiterinnen gewinnen, sie in ihrer beruflichen Entwicklung fördern und ihnen ein Arbeitsumfeld bieten, in dem sie Karriere mit familiären Verpflichtungen vereinbaren können. Mit zahlreichen Initiativen und Kooperationen knüpft HP Kontakte zu talentierten Frauen. Kooperationen mit Hochschulen und weiblichen Professionals Laut Statistischem Bundesamt verzeichnete der Studienbereich Informatik im Studienjahr 2011 einen Zuwachs von insgesamt knapp 18 %. Die Anzahl der Studienanfängerinnen hat sich dabei seit 1995 mehr als verfünffacht. Der prozentuale Anteil der Frauen lag damit in 2011 bei knapp 20 %. Um diese Entwicklung zu fördern und das Studium Informationstechnologie für junge Frauen attraktiver machen, hat HP bereits im Jahr 2004 eine Patenschaft für Frauenstudiengang WirtschaftsNetze (eBusiness) Hochschule Furtwangen übernommen. der zu den der 6 Das Studienumfeld und die Lehrmethoden sind speziell auf Frauen ausgerichtet. Im Rahmen dieser Patenschaft erhalten jedes Jahr besonders begabte Studentinnen von HP ein Stipendium. Im Mentorenprogramm des Studiengangs, bei dem erfahrene Mitarbeiter verschiedener Unternehmen aus der Region die Studentinnen fördern, engagieren sich zu 90 Prozent HP-Beschäftigte. In 2011 hat HP Deutschland die Zusammenarbeit mit weiteren Frauenstudiengängen ausgebaut, u.a. mit Berlin und Bremen. Außerdem tritt HP seit einigen Jahren als Hauptsponsor der „Informatica Feminale Baden-Württemberg‚ auf, die jedes Jahr im Sommer von der Hochschule Furtwangen in Zusammenarbeit mit der Universität Freiburg organisiert wird. Der Sommerstudiengang fördert mit Kursen, Vorträgen und Workshops hochschulübergreifend den Austausch zwischen Studentinnen und Wissenschaftlerinnen aller Informatikstudiengänge sowie IT-Expertinnen. Seit 2010 veranstaltet HP den „Experienced Women Event‚, der sich an Frauen mit Berufserfahrung richtet. Die Veranstaltungsreihe befasst sich mit Themen rund um Frauen im Beruf und bietet Vorträge und Diskussionsrunden mit TopManagern und Managerinnen. Die Referentinnen kommen aus Wirtschaft, Bildungswesen und Verwaltung. Damit das so bleibt, gibt es an den HP Ausbildungsstandorten viele Veranstaltungen, in denen junge Menschen an die Technik herangeführt werden. Begleitet in Workshops von HP Dual Studierenden gibt es für Interessierte nicht nur individuell gestaltete KennenlernPraktikatage, sondern auch eine enge Zusammenarbeit mit Schulen. Drei Schulen sind feste Kooperationspartner der HP Ausbildung. An allen Standorten gibt es zusätzlich regelmäßige Aktionen an vielen weiteren Schulen, beispielsweise interaktive Vorträge, Besichtigung von HP Standorten und Unterstützung im Informatikunterricht, das Planspiel „Step ahead‚ und das Angebot von zweiwöchigen Schulpraktika. Die Teilnahme an den bundesweit stattfindenden Girls Days und MINT-Veranstaltungen (MINT steht für: Mathematik – Informatik – Naturwissenschaft – Technik) gehört zum festen Bestandteil der HP Ausbildungsabteilung. Dabei werden den Schülerinnen nicht nur die verschiedenen Berufsbilder und Ausbildungs- bzw. Studieninhalte vorgestellt, sie werden auch aktiv mit einbezogen. Das eigens von der Ausbildungsabteilung entwickelte Planspiel „Step ahead‚ zeigt ihnen den Verlauf eines dualen Studiums genauso, wie die dazu notwendige Vorarbeit, die Bewerbung und das Interview. Die Schülerinnen haben in diesen Workshops auch den direkten Kontakt mit erfahrenen HP Kolleginnen, die über ihren Werdegang und Karriereweg bei HP berichten und mit vielen Tipps und Anregungen die Fragen der jungen Frauen beantworten. Das Kennenlernen unterschiedlicher Kulturen ist ein weiterer wichtiger Bestandteil des HP Ausbildungskonzeptes. So verbringen zwischen 75 und 85% der Studierenden und Auszubildenden ein Theorie- und/oder Praxissemester bzw. Betriebseinsatz im Ausland. Die praktischen Erfahrungen sammeln sie bei HP in den unterschiedlichen Geschäftsbereichen und Forschungszentren im Ausland. Darüber hinaus ermöglicht ihnen das Studium an der Dualen Hochschule ein Theoriesemester an einer ausländischen Hochschule. All diese Erfahrungen befähigen die jungen Mitarbeiter, eine zukunftsorientierte und internationale Aufgabe im Anschluss an ihr Studium zu übernehmen. Ausbildung bei HP Auch in der Ausbildung bei HP wächst die Anzahl der jungen Frauen, für die Technik und IT-Bereiche längst keine Männerdomäne mehr bedeuten. In den Dualen Studiengängen liegt der Frauenanteil mittlerweile bei 40 % und die Plätze in den aktuellen Masterstudiengängen sind sogar zur Hälfte mit weiblichen Studierenden belegt. Wer über einen guten Bachelor-Abschluss verfügt und wem das Bachelorstudium noch nicht genügt, hat bei HP die Möglichkeit, direkt im Anschluss ein Masterstudium zu absolvieren. Das Masterstudium hat das Ziel, über die Bachelor-Studiengänge hinausgehend vertiefende Kenntnisse vor allem in den Bereichen Vertrieb, Consulting, IT Services, Innovation und Management zu vermitteln. Bernd Brennenstuhl, Ausbildungsleiter bei HP Deutschand, sieht hier eine positive Entwicklung und für ihn zeigt sich auch, dass Diversität in den Studiengängen schon innerhalb des Studiums, aber auch im späteren Berufsleben, zu sehr guten Ergebnissen führt. 7 Mit der Hochschule Reutlingen, Fakultät ESB Business School, arbeitet die HP Ausbildung seit nunmehr drei Jahren erfolgreich zusammen. Die Fakultät ist führend in Deutschland im Bereich des Wirtschaftsinformatik-Studiums und des Betriebswirtschaftlich orientierten Masterstudiums. Hier können die Bachelor Absolventen im gemeinsamen Master@HP Programm den Master of Science/Arts in den Masterstudiengängen „Business and Process Management‚ oder „Strategic Sales Management‚ belegen. Im Jahr 2012 hat HP gemeinsam mit der Zeppelin Universität Friedrichshafen den konsekutiven, ausbildungsintegrierten und dualen Masterstudiengang „Master of Arts in Digital Pioneering‚ eingeführt. Einmalig in dieser Form in Deutschland, befasst sich dieser Studiengang intensiv mit den Fragen, wie wir alle in Zukunft arbeiten und leben werden. Die Absolventen werden auf die Herausforderungen der Zukunft und die Möglichkeiten der digitalen Wirtschaft vorbereitet und lernen, wie wir unseren Kunden noch erfolgreichere Lösungen, Innnovationen und Strategien anbieten können. Im Jahr 2012 werden die ersten 13 Master-Absolventen ihr Studium beenden und in entsprechende Übernahmejobs einsteigen. Überhaupt die Zahlen: Waren es im Jahr 2011 noch 450 Studierende und Auszubildende in den verschiedenen Bereichen bei HP in Deutschland, so steigt die Zahl im Jahr 2012 auf insgesamt 474. Für 2013 wird die Marke von 500 übertroffen werden. Talente fördern und binden Mehr Frauen in Führung Nur jede fünfte Führungskraft im mittleren und TopManagement der deutschen IT Unternehmen ist laut aktueller Hoppenstedt-Erhebung eine Frau. Im Vergleich zu anderen großen IT Unternehmen ist HP gut positioniert. Der Anteil von Frauen in Führung liegt bei HP in Deutschland im operativen Geschäft zwischen 10 und 30 % - je nach Geschäftsbereich. Bei HP wollen wir diesen Anteil weiter ausbauen. Hierzu gibt es seit Jahren Initiativen, die Frauen dabei unterstützen, in Führungspositionen hineinzuwachsen. So beteiligt sich HP gemeinsam mit anderen Unternehmen an Cross Company Mentoring-Programmen speziell für Frauen. Ziel der Programme ist es, die persönliche und berufliche Entwicklung von talentierten Frauen zu fördern, Wissenstransfer zu ermöglichen, Netzwerke zu initiieren und Einblicke in andere Unternehmenskulturen zu geben. Vorgaben für Talent Programme und Short-List Regeln für Führungspositionen stellen zudem sicher, dass eine ausgewogene Balance der Geschlechter bei der Weiterentwicklung unserer Talente berücksichtigt wird. Um unsere Frauen auf die Beschleunigungsspur zu bekommen, hat HP Deutschland kürzlich weibliche Talent Pools etabliert. Frauen in diesen Pools werden gezielt ermutigt, begleitet, unterstützt und gefördert, sowie mit neu zu besetzenden Führungspositionen als potentielle Kandidatinnen in Verbindung gebracht. Auch auf europäischer Ebene unterstützt HP talentierte und motivierte Mitarbeiterinnen auf ihrem Karriereweg. 2008 hat HP zum ersten Mal den „HP Women’s Summit‚ abgehalten. Hier haben sich 140 HP-Mitarbeiterinnen aus allen Geschäftsbereichen versammelt, die über hohes Führungspotential verfügen und sich bei HP weiterentwickeln wollen. So soll eine neue Generation von weiblichen Führungskräften heranwachsen. Vernetzen und sich gegenseitig unterstützen Jeder Karriere- und Lebensabschnitt stellt Frauen vor neue Herausforderungen – sei es der nächste Karriereschritt oder die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Eine Plattform zum Austausch bietet das HP Frauennetzwerk und das HP Elternnetzwerk. Hier knüpfen Frauen und Eltern Kontakte und finden Anregungen für ihre persönliche Entwicklung. Das HP Frauennetzwerk wurde 2004 von Mitarbeiterinnen in Eigeninitiative und mit Unterstützung von Corporate HP gegründet. Als Teil der Diversity-Kultur bei HP hat die deutsche Geschäftsleitung die Initiative von Anfang an unterstützt. Mittlerweile engagieren sich ca. 50 % unserer HP Frauen im HP Frauennetzwerk an den HP-Standorten Böblingen, Bad Homburg, Ratingen und München. Übrigens leistet das HP Frauennetzwerk auch gerade bei der Integration von neuen Mitarbeiterinnen bei Firmenübernahmen oder IT-Outsourcingverträgen wichtige Beiträge. Im Rahmen des „Buddy-Programms‚, bei dem Mitarbeiter Patenschaften für neue KollegInnen übernehmen, um diesen das Eingewöhnen zu erleichtern, gibt das HP Frauennetzwerk zusätzlich Tipps und Unterstützung. Ein integratives und unterstützendes Umfeld Was HP auszeichnet, ist unsere Unternehmenskultur. Bekannt als der „HP Way‚ wurde diese Kultur von den Firmengründern Bill Hewlett und Dave Packard geprägt. Sie basiert auf der Überzeugung, dass Menschen ihr Bestes geben wollen und man dafür die richtigen Rahmenbedingungen schaffen muss. Der HP Way ist einladend, integrierend und bestätigt sich im täglichen Denken und Handeln. Die HP Unternehmenskultur ist Gender-neutral und gründet auf gegenseitigem Respekt und Anerkennung. Unsere Kultur betont und fördert die Zusammenarbeit und Kombination verschiedener Talente und Stärken. Gemeinsame Entscheidungsfindung, offener Umgang mit Fehlern und Konflikten als Teil des Innovationsprozesses werden willkommen geheißen. 8 Die Ergebnisorientierung schafft Transparenz in der Beurteilung von Leistungen und der Besetzung von Positionen. Vertrauen und Flexibilität schaffen zeitliche Freiräume. Wir orientieren uns bei HP an den Ergebnissen, setzen auf eine „Ergebniskultur‚ und nicht auf eine „Präsenzkultur‚. Diese kommt auch den Frauen und Männern sehr entgegen, die als Eltern Familie und Beruf vereinbaren möchten. In Verbindung mit unseren flexiblen Arbeitszeitmodellen und den technischen Möglichkeiten, von zu Hause oder von unterwegs zu arbeiten, bieten wir Freiräume und Flexibilität für selbstverantwortliches und ergebnisorientiertes Arbeiten. „Age Diversity“ und „YEN“ – Zusammenarbeit verschiedener Altersgruppen Ein anderer Aspekt von Diversity wird bei HP eine zunehmend wichtige Rolle spielen: In Kooperation mit der Technischen Universität Darmstadt entwickelte HP für die Mitarbeiter eine Intranetseite und führte eine Mitarbeiterbefragung zum Thema Age Diversity durch. Auf Basis der Umfrageergebnisse wurden entsprechende Maßnahmen und Initiativen entwickelt. Eine Initiative bildet das im März 2010 gegründete Netzwerk „YEN =Young Employee Network‚, eine Gruppe junger und jung gebliebener Mitarbeiter von HP. Das ursprünglich im Bereich HP Technology Services initiierte Angebot gibt nun bereichsübergeifend Beratung und Unterstützung bei der Karriereplanung. Dazu gehören unter anderem das Aufzeigen und die Diskussion von Perspektiven im Zusammenhang mit neuen Produkten, Services und Markttrends, das Mitmachen bei HP-internen Innovationswettbewerben, das externe Engagement im Bildungsbereich an Universitäten und an weiterführenden Schulen, sowie das Networking mit anderen professionellen Organisationen. Mitarbeiter aller Altersgruppen optimal einzubinden. Als Folge des demografischen Wandels wird bis zum Jahr 2020 in Deutschland jeder dritte Arbeitnehmer 50 Jahre und älter sein. HP möchte die Chancen nutzen, die sich aus dieser Entwicklung und aus neuen Altersstrukturen im Unternehmen ergeben. Ziel ist, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem heterogene Teams mit Mitarbeitern verschiedener Altersstufen erfolgreich zusammenarbeiten. Dazu startete HP in Deutschland im Frühjahr 2008 ein Projekt mit dem Titel „AgeDiversity@hp Germany‚. 9