DENTALTRIBUNE
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DENTAL TRIBUNE The World’s Dental Newspaper · Austrian Edition Einzelpreis: 3,00 € WIEN, 16. JUNI 2006 NO. 6 VOL. 3 Entgelt bezahlt · Pressebuch International 64494 Medicine Cont. Education Hochwertiger Zahnersatz bis zu 60 % günstiger VMK Krone komplett vollverblendet auf NEM, inklusive Versand nur € 77,83 • Kompl. zahntechn. Leistungspalette • Bis zu 60% unter Ø-Laborpreisen • Bis zu 5 Jahren Garantie • Bundesweite Lieferung Durisolstr. 7 4600 Wels / Austria www.dentaltrade.at freecall: (0800) 20 95 20 Short Cuts Zier-Zahnspangen aus Gold und Platin CLEVELAND – Ein simpler Brilli auf dem Zahnschmelz als Fashion-Statement ist in den USA schon fast ein alter Hut, im Kommen sind ganze Zahnspangen aus Gold und Platin. Den Trend starteten HiphopIkone Nelly und der Rapper Paul Wall. Das Geschäft boome, seit Nellys Album „Grillz“ im vergangenen Jahr herauskam. Die Teile werden nach einem Zahnabdruck gefertigt und können zum Essen und Schlafen einfach raus genommen werden. Zahnärzte sind nicht begeistert. Sie warnen vor wahren Bakterienparadiesen hinter schlecht angepassten Spangen. Industry Report proDente e.V. proDente e.V. Column Fortschritt: Kieferorthopädie Traumberuf Zahnarzt „Master of Dental Science“ ZAFI & More WIEN – Die hohe Akzeptanz einer kieferorthopädischen Behandlung ist bei den PatientInnen nicht zuletzt auf die in den letzten Jahren erzielten technischen Fortschritte zurückzuführen. Richtungsweisend zum Kongress der European Orthodontic Society – EOS – heuer in Wien haben wir in dieser Ausgabe ebenfalls unseren Fokus auf die moderne Kieferorthopädie gerichtet … Seite 4ff WIEN – Erinnern Sie sich noch an Ihren Vater? Einen sehr leistungswilligen, nahezu arbeitsbesessenen selbstständigen Großhandelskaufmann, der, abhängig von all den wirtschaftlichen Schwankungen der Bauwirtschaft, immer wieder den Abgrund vor Augen, regelmäßig verkündete: „Unsere Tochter soll’s mal besser haben!“ Seite 9 WIEN – Österreichs ZahnärztInnen können seit Kurzem an einem postgradualen Studienlehrgang für orale Implantologie teilnehmen. Der abgeschlossene Studienlehrgang berechtigt zur Führung des staatlich anerkannten akademischen Titels „Master of Dental Science“. Außerdem finden Sie das Kursprogramm der dentac DentalAcademy für den Herbst auf Seite 10 PERCHTOLDSDORF/WIEN – ZahntechnikerInnen dürfen sich über ein neu gestaltetes Farbsortiment der ZirkonoxidVerblendkeramik von 3M ESPE freuen. Für die sichere Verankerung von Hybridprothesen bietet Alphadent eine attraktive Alternative. Weitere News von Lifecore, Kodak und dem Zahnärztlichen Fortbildungsinstitut in Wien ab Seite 14 WID 2006: Nachwuchswettbewerb – Aufwertung für den Beruf Zahntechniker WIEN – Im Rahmen der heurigen Wiener Internationalen Dentalausstellung vom 12.–13. Mai im Austria Center fand erstmals ein Wettbewerb für ZahntechnikerInnen in Ausbildung statt. Acht junge NachwuchstechnikerInnen hatten die Gelegenheit, an eigens dafür eingerichteten Arbeitsstellen ihr Können zu demonstrieren. Dental Tribune sprach mit Herrn Gerhard Nelwek, Leiter der Akademie für Zahntechnik, Österreich, und BD Paul Skop, Direktor der Berufsschule Wien. Happy Hour die beiden Gewinner gekürt. Die Sieger des Wettbewerbs: Aufgabenstellung war die Anfertigung einer vollkeramischen Front- und Seitenzahnkrone. Bei bester Stimmung wurden am Freitagabend im Rahmen der Herr Nelwek, Sie leiten die Akademie für Österreichs Zahntechnik, organisieren Prüfungen und Fortbildungskurse und sind als Abteilungsleiter an der – Bester Frontzahn: Manuel Schweizer, Dentallabor Obwegeser-Hohenems – Bester Seitenzahn: Roman Riedl, Dentallabor Duo Dent-Wels. Dental Tribune war bei der Preisverleihung dabei und hatte die Gelegenheit, mit den leitenden Führungspersonen der beiden Berufsschulen Wien und Baden zu sprechen: Berufsschule aktiv. Was bedeutet der Nachwuchswettbewerb für Sie? G. Nelwek: Der Wettbewerb stellt eine wesentliche Aufwertung für den Nachwuchs dar, der aus dem Schattendasein speziell gegenüber der Ärzteschaft heraustritt und an enormer Aufwer- Großer Besucherstrom bestätigte neues Ausstellungskonzept der Diabetiker-Weltrekord: Wiener als Erster auf dem Mount Everest WIEN – Der Österreicher Geri Winkler hat es als erster Diabetiker auf den Mount Everest geschafft. Vom tiefsten Punkt des Festlands auf der Erde – rund 400 Meter unter dem Meeresspiegel – startete die Expedition mit einer Radtour. Diese führte von Jordanien durch die Wüste über die Türkei, Iran und Pakistan nach Nepal. Von dort erklomm Winkler dann zu Fuß das „Dach der Welt“. „Ich will trotz der Krankheit meine Träume leben“, sagte der Bergsteiger. www.dental-tribune.com WIEN – Mit über 3.000 Besuchern an den beiden Ausstellungstagen war die WID 2006 auch heuer wieder ein voller Erfolg. Sowohl Besucher als auch Aussteller und Veranstalter zeigten sich zufrieden. Die Straffung auf 2 Tage bei gleichzeitiger Verlängerung der jeweiligen Öffnungszeiten wurde allgemein sehr positiv aufgenommen. Die Möglichkeit zur Online-Registrierung bereits vor der Veranstaltung nutzte beinahe ein Viertel der Besucher, die lästigen Warteschlangen beim Eintritt gehören damit der Vergangenheit an. „Wir sind sehr glücklich, dass wir mit unseren Weiterentwicklungen des Ausstellungskonzepts genau die Wünsche unserer Kunden – Zahnärzte, Zahntechniker und Assistentinnen einerseits und Aussteller auf der anderen Seite – so genau getroffen haben. Eine WID mit so positiver Atmosphäre hat wahrscheinlich noch nie stattgefunden“, freut sich Jacob Zwaanswijk, Präsident des Österreichischen Dentalverbands. Viele Aussteller berichten, dass ihre Stände durchgehend frequentiert waren und die Informations- und Beratungsgespräche ausführlich geführt werden konnten. Der große Besucherzustrom begann bereits am Freitagvormittag und hielt bis zur Happy Hour am Abend an. Bei Jazz-Musik und bester kulinarischer Versorgung wurde bis spät in den Abend ein erfolgreicher Tag gefeiert. Die Vorbereitungen für die nächstjährige WID, die wieder im Frühjahr im Austria Center stattfinden wird, sind bereits voll im Gange. „Dass sich die WID als der Branchentreff etabliert hat und aus den Veranstaltungsplanungen der Aussteller nicht mehr wegzudenken ist, wird durch die vielen Rückmeldungen, die wir während der WID und in den vergangenen Tagen erhalten haben, bestätigt“, bekräftigt Martina Zingl, die seit Jahren erfolgreich die Ausstellungen des ODV organisiert. „Auch heuer konnten wir nicht alle Wünsche der Aussteller voll befriedigen, und leider blieb dem einen oder anderen Bewerber nur der Platz auf der Warteliste. Schon jetzt wollten einige Firmen ihren Wunsch nach größeren Ständen und mehr Fläche tung gewinnt. Gleichzeitig wird aber auch das hohe Ausbildungsniveau der Lehrlinge in Zusammenarbeit mit den Betrieben der Öffentlichkeit präsentiert und somit das duale Ausbildungssys- DT Seite 3 für 2007 deponieren. Durch den Umbau des Eingangsbereichs kann im kommenden Jahr die Ausstellungsfläche um einige weitere Stände vergrößert werden, ohne das Prinzip, die gesamte Veranstaltung auf einer Ebene abzuhalten, aufgeben zu müssen. Die Qualität und teilweise sehr aufwändige Gestaltung der Messestände zeigt das Engagement der Aussteller und wie wichtig die WID für den österreichischen Dentalmarkt geworden ist.“ Eine völlig neue Idee war die erstmalige Durchführung eines Nachwuchswettbewerbs für junge ZahntechnikerInnen der 3. und 4. Klassen der Berufsschulen in Baden und Wien. Auf eigens in der Ausstellungshalle eingerichteten Arbeitsplätzen demonstrierten die 8 Damen und Herren ihr Können und ließen sich während ihrer Arbeit gerne über die Schulter blicken. Die Qualität DT Seite 3