Sport wird groß geschrieben im Doppeldorf –

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Sport wird groß geschrieben im Doppeldorf –
27. Jahrgang, Nr. 333 Nr. 300
Petershagen/Eggersdorf, 01.06.2016
Das Doppeldorf
Die ZEITUNG FÜR PETERSHAGEN UND EGGERSDORF
6 · 2016
Fakten statt Gerüchte / S. 4
Straßeneinweihung / S. 4
Bürger helfen Bürgern / S. 6
Kulturkalender / S. 8
Gartenkonzert / S. 9
90 Jahre Fußball / S. 12
AG Erinnerungskultur / S. 13
Aus dem Archiv / S. 13
Sommerfest / S. 16
• Am 8. Mai gedachten wieder Petersha-
Sport wird groß
geschrieben im Doppeldorf –
viele engagieren sich ehrenamtlich, um vor allem mit Kindern und Jugendlichen sinnvoll die Freizeit zu gestalten
und natürlich auch, um selbst fit zu bleiben. Im SV BlauWeiß seit nunmehr 90 Jahren. Das wird gefeiert. Das
Wochenende des 18. Juni steht ganz im Sinne dieses
runden Jubiläums auf dem Waldsportplatz. Im Jahre
1926 wurde das erste Fußballspiel zwischen Eggersdorf
und Klosterdorf ausgetragen. 90 Jahre später regiert
nicht nur der Fußball im Dodo: acht weitere Abteilungen
sind dazugekommen. Feiern Sie mit: Am 18.06. ab 10
Ihr Dodo-Team
Uhr (s. S. 12)! Grafik: Wolfgang Parschau
gen/Eggersdorfer der Opfer von Krieg
und Gewaltherrschaft am OdF-Denkmal
in der Eggersdorfer Straße in Petershagen.
Das Doppeldorf · Juni 2016
AUS DER
GEMEINDE
Den Tagungsort in Blau und Weiß verwandelnd,
und fast schon demonstrativ standen Sportlerinnen und Sportler im Hintergrund des Zuschauerraumes, als die Vorsitzende
der Gemeindevertretung Rita Schmidt die Maiversammlung eröffnete. Sie trat eigens nach vorn an das Mikrofon, um die geschätzt 150 Mitglieder des Sportvereins Blau-Weiß Petershagen/Eggersdorf zu begrüßen, im gleichen Atemzug aber auch
auf die Kommunalverfassung und ihr Hausrecht aufmerksam
zu machen. Beifalls- oder Missbilligungsbekundungen seien
nicht gestattet und man solle doch Platz nehmen. So füllten
sich die Plätze, so verwandelte sich Unruhe in gespannte
Aufmerksamkeit: Sportler sind für ihre Disziplin und Fairness
bekannt. Der Zwist um den Waldsportplatz hatte sie hierhergeführt und der Ärger darüber, dass mit einer Kündigung des
Nutzungsvertrages herbe Einschränkungen ihres Sportes einhergehen würden. Der Bürgermeister hatte die Rücknahme
des entsprechenden Beschlusses auf die Tagungsordnung
gesetzt - also,
Wie weiter am „Waldi“?
Eigentlich war ja alles gesagt. Ja, es gab Verfehlungen auf allen
Seiten, und ja, der Bürgermeister hatte unzumutbar lange gezögert. Auch über die drastische Reaktion der Gemeindevertretung (Kündigung) und die entsprechend hitzige Wiedergabe in
der Presse lässt sich leidlich streiten. Fakt aber ist: Die Sache
ist beim Staatsanwalt und Schuld und Unschuld wird sich (erst)
dann herausstellen. Schluss der Spekulationen! So lange aber
muss das (Sport-) Leben weiter gehen. Und es wird! So mögen
böse Zungen von einem „Sturm im Wasserglas“ gesprochen
haben, als nach hochemotionalen Für- und Wider- Debatten
zwischen Vereinsleuten und Gemeindevertretern, auch untereinander, eine schlichte Lösung sich offenbarte. Burkhard
Herzog (FWPE) erläuterte, wenn der Vertrag gekündigt werde, könne der Verein widersprechen. Mithin habe man dann
zwei unterschiedliche Rechtsauffassungen, die geklärt werden
müssten. Solange hätten die alten Regelungen Bestand. Ergo
werde eine „Übergangslösung“ schlicht darin bestehen, dass
die Nutzung wie gehabt fortgesetzt wird. Bis ein neuer Vertrag,
der ja ohnehin vonnöten ist, ausgehandelt sei. In diesem Sinne
wurde dann auch mehrheitlich beschlossen. Zugleich sagte
Rita Schmidt zu, die Vorstandsmitglieder Gerd Lehmann und
Peter Drews in den Hauptausschuss einzuladen. Kommunikationsprobleme, wieder einmal, waren mit ursächlich für den
„Wind“, nun schließt man sie hoffentlich gleich von vorneherein aus. Allerdings hatte auch dieses Debakel seine positive
Seite, wie am Rande bemerkt wurde. Unsere repräsentative
Demokratie wird doch wohltuend lebendig, wenn es basisdemokratisch rumort. Dafür war den Blau-Weißen zu danken, die
trotz aufgeladener Stimmung ein gutes Maß an durchaus hörbarer Beteiligung und innerer Bewegung zeigten. Da man diesen Tagesordnungspunkt der Sportler zuliebe an den Anfang
geschoben hatte, fehlte leider jenes Auditorium im Anschluss,
als man sich durchaus erfreulicheren Dingen zuwandte. Britta
Schmidt nämlich berichtete als
Gleichstellungsbeauftragte: „Gemeinde ist auf einem
guten Weg. Große Reserven haben wir dennoch.“
Viele Dinge seien im Doppeldorf bereits eine Selbstverständlichkeit. In der Gemeindevertretung, der Verwaltung und anderen Gremien sei Akzeptanz und Zusammenwirken in den
Bereichen Gemeinde als Arbeitgeber, öffentliches Leben, Bildung und Familie sowie soziale Sicherheit „als gut bis sehr gut“
einzuschätzen. Aber: „Jedes Jahr.. bitte ich Sie, liebe Gemein-
devertreter, konkrete Wünsche und Aufgaben an mich heranzutragen“, forderte Britta Schmidt die Gemeindevertreter dazu
auf, trotz ihrer sonstigen Aufgaben auch auf diesem Felde
aktiver zu werden. Gelegenheit dazu werde es spätestens
auf der Septembersitzung des Bildungsausschusses geben.
Ganz besonders hob sie die Kooperation mit dem „wirklich
großartigen sozialen Netzwerk“ Bündnis für Familie hervor.
Nicht weniger fruchtbringend schätzte sie die Arbeit mit den
anderen Beauftragten der Gemeinde, den Kita-Leiterinnen
und Sozialarbeiterinnen ein. Schwerpunkte ihrer Arbeit bildete
auch die Beantragung von Zuschüssen bei der BUT Stelle: Für
Mittagessen, Teilhabe am öffentlichen Leben, angemessene
Lernförderung und ein- oder mehrtägige Kitafahrten. Weiter
wurden von Juli 2015 bis Mai 2016 32 Einstellungen von ihr
begleitet. Über alle Einstellungen, Mitarbeiter in Elternzeit oder
Mutterschutz, Freistellungen zur Pflege Angehöriger und die
Anzahl der Gespräche zum betrieblichen Eingliederungsmanagement stellte sie eine Übersicht zur Verfügung, die man
auch auf doppeldorf.de wiederfinden kann. So ist und bleibt
Britta Schmidt nicht nur als Eggersdorfer Hort-Chefin für die
Gemeinde eine wahre, unverzichtbare Instanz fürs Soziale.
Kurz & Knapp - das Doppeldorf im Ticker..
Eingangs der Versammlung war es Rita Schmidt wichtig zu
erwähnen, dass vom Ministerpräsidenten persönlich zu Brandenburgs besten „Existenzgründerinnen“ 2016 Ulrike Oberthür und Stefanie Rogall gekürt wurden. Sie erhielten ein
Preisgeld von 1.500 Euro für die Gründung der Kristallkinder
Intensivpflege GmbH. Auf Nachfrage von Thomas Kraatz (DIE
LINKE) erklärte Bauamtsleiterin Carmen Schiene, es werde vermutlich noch 6 Wochen bis zum Abschluss der
Arbeiten an den Schulcontainern dauern. Ursache war,
dass der Prüfstatiker Unstimmigkeiten bei der Konstruktion
der Rahmenecken festgestellt habe. Ein Beschluss zur Modifizierung der Auslobungsunterlagen zum Realisierungswettbewerb für die zu erweiternde Grundschule Petershagen wurde zum Leidwesen der Bauamtsleiterin vertagt,
insbesondere, weil sich die Mehrheit der Gemeindevertreter
davon überrascht sah. Carmen Schiene hatte darauf verwiesen, man werde in diesem Fall zwei Monate in Planungsverzug kommen. Erfreulich hingegen für die Amtsleiterin: Per
Beschlussantrag aus vier Fraktionen wurde ihr ein neuer Mitarbeiter zur Seite gestellt, auf Änderungsantrag sogar unbefristet. Zur Begründung hieß es, dem enorm gewachsenen
Arbeitspensum stände keine adäquate Personalaufstockung
gegenüber. Die Bauamtsleiterin werde über ein „tolerierbares
Maß hinaus bis an die Kapazitätsgrenze gefordert.“ Auch für
den Kinderhilfeverein wurde positiv entschieden. Für die
Nutzung des Hauses Bötzsee zur Unterbringung von Kindern
aus den durch die Reaktorkatastrophe betroffenen Gebieten
Weißrusslands soll der rührige Verein nur eine Pauschale von
750 Euro zahlen - die Kämmerei hatte ursprünglich die doppelte Summe veranschlagt.
Hartmut Heuschkel
Hinweis gem. § 6 der Geschäftsordnung
der Gemeindevertretung
Gemäß § 6 der Geschäftsordnung der Gemeindevertretung der Gemeinde Petershagen/Eggersdorf (GO) weise ich darauf hin, dass auf
der Internet-Seite der Gemeinde Petershagen/Eggersdorf (www.
petershagen-eggersdorf.de) Anfragen an den Bürgermeister nach
§ 6 GO zu folgenden Themen eingestellt wurden:
• Anfrage der Fraktion Unabhängige Bürger Petershagen/Eggersdorf vom 09.05.2016 zum Strandbad Bötzsee/Holzlaufstege.
Der vollständige Inhalt der Anfragen sowie deren Beantwortungen
sind unter www.petershagen-eggersdorf.de de (Rubrik „Gemeindepolitik“ -> „Beantwortung von Anfragen“) einsehbar.
Petershagen/Eggersdorf, den 19.05.2016
Olaf Borchardt, Bürgermeister
6/2016
Aus der Gemeinde
INFORMATIONEN
AUS FRAKTIONEN
UND AUSSCHÜSSEN
DER BÜRGERMEISTER
HAT DAS WORT
Eskalation der Untätigkeit – wem nützt ein Skandal?
Viel war zu lesen in jüngster Zeit über die „Verfehlungen“
der Gemeindevertretung, Bilder von Kindern hinter verschlossenen Sportplatztoren, Schließungsszenarien und
Verschwörungstheorien im Zusammenhang mit unserem
Waldsportplatz. Die Gemeindevertreter wurden in öffentlicher Sitzung von Funktionären der Abteilung Fußball gefragt, ob sie überhaupt wüssten, was sie an dieser Sportstätte haben. Ist die Antwort gehört worden? Natürlich
wissen die Gemeindevertreter, wie viele Millionen Euro
aus dem Gemeindehaushalt freigegeben wurden für „UNSEREN“ Waldsportplatz. Denn der Waldsportplatz ist nicht
exklusiv für den Fußball errichtet worden, sondern für alle
Bürger, für Vereins-, Schul- und allgemeinen Freizeitsport.
Welches Interesse sollte die Gemeindevertretung nun haben, die Nutzung einzuschränken? Warum eskaliert so eine
Sache derartig? Weil ein Gemeindevertreter – obwohl er
sich als Vorsitzender des Vereins als „Befangener“ von einer
Abstimmung enthalten musste – einen mediengerechten
Tumult produzierte? Oder weil der Bürgermeister in seiner
letzten Kolumne die Tatsachen so hübsch verdreht hat, dass
er „fein raus“ ist? Hat nicht der Bürgermeister die Pflicht,
die Bürgerschaft zu versöhnlichem Miteinander anzuhalten,
zu moderieren zwischen den verhärteten Fronten und nicht
etwa anzustacheln? Leider nicht in unserer Gemeinde. Denn
nicht der Bürgermeister hat – wie er in seiner Kolumne zu
vermitteln versucht - eine vermutlich manipulierte Ausschreibung zu Pflegeleistungen am Waldsportplatz aufgedeckt,
sondern der Vorsitzende des für Vergaben zuständigen
Ausschusses. Erst dann hat der Bürgermeister den Prozess
notgedrungen gestoppt. Die vom Bürgermeister gedeckten
bzw. teilweise selbst verursachten (und von ihm inzwischen
auch eingestandenen) Verstöße gegen geltendes Recht haben diesen Prozess aber noch mehr behindert und damit
die Gesamtsituation immer weiter verschärft. Anstatt nun
neue transparente Regeln mit dem Verein auszuhandeln,
blieb der Bürgermeister über ein ganzes Jahr untätig und
hat stattdessen freihändig und ungeprüft Gelder für die Pflege freigegeben, die jedes erträgliche Maß überstiegen. Und
nicht wie er schreibt „erstmal für ein Quartal“ sondern für ein
ganzes Jahr! „Laufende Verwaltung“ nennt man das, also
ohne die Gemeindevertretung zu informieren. Klar dass die
Funktionäre des Vereins da auch kein gesteigertes Interesse
an einer transparenten vertraglichen Regelung gezeigt haben, wenn das Geld so üppig sprudelt. Nun vergeht Monat
um Monat, in dem die Gemeindevertretung den Druck auf
den Bürgermeister erhöht, endlich zu handeln. Stattdessen
verharrt dieser untätig und heizt mit seinen Erklärungen das
Klima nur weiter auf.
Fakt ist: der Waldsportplatz bleibt wie gewohnt offen und
uneingeschränkt nutzbar! Die Gemeindevertreter werden
den Bürgermeister beauftragen, unverzüglich Übergangsregelungen mit dem Vertragspartner abzuschließen, um den
laufenden Trainings-und Spielbetrieb auf dem kommunalen
Sportplatz zu gewährleisten.
Die Fraktionsvorsitzenden Frau Dr. Reimann, Herr Krause,
Herr Körner, Herr Kaus, die Vorsitzenden der Gemeindevertretung Frau Schmidt und Herr Lüders
Interkommunale Zusammenarbeit –
ein harter Toback
Weil man die Gemeindegrenzen zwischen unserer Gemeinde und Fredersdorf-Vogelsdorf gar nicht mehr wahrnehmen würde, wenn man die Ortsschilder zwischen unseren
Gemeinden entfernte, haben der vormalige Bürgermeister
der Gemeinde Fredersdorf-Vogelsdorf und ich öfter über
die Großgemeinde „Mühlenfließ“ fabuliert, wobei nicht
alles ernst gemeint war. In der Vergangenheit trafen sich
auch schon die Hauptausschüsse der Gemeindevertretungen beider Gemeinden, um darüber nachzudenken,
was man vielleicht gemeinsam – zum Vorteil aller unserer
Einwohner - machen könnte. Vielleicht erinnern Sie sich
noch an das Scheitern der Idee, eine neue, gemeinsame
Bibliothek für beide Orte im historischen Ortskern von
Petershagen bauen zu wollen?
Seit 01. Februar hat unsere Nachbargemeinde einen neuen Bürgermeister. Die Bearbeitung dieses Themas wird
angesichts der Fülle von Aufgaben im Amt sicher nicht
an vorderster Stelle stehen. Er kennt das Thema aber aus
seiner Zeit als Gemeindevertreter und inzwischen haben
wir uns zu verschiedenen Themen bereits ausgetauscht.
Gemeinsames Einwohnermelde- und Standesamt für beide
Gemeinden in dem dann neuen Rathauserweiterungsbau
in Fredersdorf? Können sich beide Bürgermeister gut
vorstellen. Eine Begeisterung der Eggersdorfer wird sich
sehr in Grenzen halten. Gemeinsamer Bauhof?
Wir beide sind der Meinung, dass solche Leistungen
(Grünflächenpflege, Winterdienst, kleinere und größere
Reparaturen in Straßen und in den kommunalen Einrichtungen … und vieles mehr) in einem Territorium, in dem
dann 30.000 und mehr Menschen wohnen, einen betriebswirtschaftlich straff organisierten Eigenbetrieb erfordert.
Eine „Zusammenlegung“ beider Bauhöfe jetzt, bringt
nichts, weil unser Bauhof zu einem großen Teil andere
Aufgaben erledigt, als der unserer Nachbargemeinde.
Eine Übersicht wird gerade erarbeitet. Ein gemeinsames
Archiv wäre nützlich; beiden Kommunen fehlen Räume…
Prämissen für eine gemeinsame Kitaplatzbedarfsplanung
und Schulbedarfsplanung (im Grundschulbereich) erarbeiten wir gerade.
Ringsum bemängeln alle Kommunen, dass das – formal
zuständige – Rechnungsprüfungsamt des Landkreises mit
der Bearbeitung der gesetzlich vorgeschriebenen Jahresabschlussprüfungen der Kommunen mächtig in Verzug ist.
Meine Kämmerin hat schon vor Jahren vorgeschlagen,
dass mehrere Kommunen zusammen ein Rechnungsprüfungsamt bilden. Das ist rechtlich möglich und das gibt
es woanders. Bislang sind unsere Bemühungen stecken
geblieben. Auf diesem Gebiet scheinen die zu bohrenden
Bretter sehr dick zu sein.
Ihr Bürgermeister
Olaf Borchardt
Das Doppeldorf · Juni 2016
Neue Adresse: Am Schäferberg
Aufmerksame Dodo-Leser wissen es längst: Wir haben
eine neue Straße in Petershagen, Adresse: Am Schäferberg. Hobbyhistorikerin Bärbele Buchmann hatte in der
März-Ausgabe der Ortszeitung auf Seite 13 ausführlich
über die Namensfindung berichtet. Im Karree Gartenstraße/Karl-Münz-Straße war einst die alte Dorfschäferei.
Eine Flurkarte von 1839 wies nach, dass genau hier einst
der Schäferberg, ein Relikt aus der Eiszeit, war. Mit etwas
Phantasie erkennt man eine kleine Erhebung noch heute.
Am 29. April wurde die Stichstraße im Beisein einiger Anwohner eingeweiht. Noch ist die ca. 250 m lange Straße
ein Sandweg, denn erst sollen die Häuser errichtet werden, bevor sie eine Asphaltdecke – voraussichtlich 2019
– erhält. Der Bebauungsplan für das Gebiet stammt aus
dem Jahr 1996. Dank dieser Überlegungen muss nicht in
zweiter Reihe gebaut werden und es werden keine Ham–katmergrundstücke entstehen.
Gibt es die Möglichkeit, Gelbe Tonnen
in unserer Gemeinde einzuführen?
Dies fragte über das Online-Portal „Maerker“ ein Bürger
im Rathaus an. Wir haben die Frage an den Landkreis als
zuständige Behörde weitergeleitet.
Die Abfallbehörde des Landkreises teilte am 25.01.2016
mit: „Im Landkreis Märkisch-Oderland erfolgt die Entsorgung von Verkaufsverpackungen über die gelben Säcke.
Gelbe Tonnen sind für das Gebiet Petershagen/Eggersdorf nicht vorgesehen. Der verantwortliche Entsorger im
Landkreis Märkisch-Oderland ist die REMONDIS Brandenburg GmbH. Alle Anfragen können auch direkt an die
Mitarbeiter der REMONDIS Brandenburg GmbH unter der
Telefonnummer 033398 849-15 gestellt werden.“
Am 16.02. erhielt die Gemeinde eine Auskunft von der
Firma Remondis: „Das Gemeindegebiet ist ausschließlich
für Gelbe Säcke vorgesehen. Diese Vorgabe macht das
Sammelsystem Grüner Punkt, der diese Sammlungen
ausschreibt.“ Auch dorthin haben wir die Anfrage weitergeleitet.
Am 21.04.2016 wird mitgeteilt vom Dualen System Interseroh (DSI): „Die Erfassung von Leichtverpackungen
im Landkreis Märkisch-Oderland wurde für 3 Jahre, mit
Beginn zum 01.01.2016, ausgeschrieben. Somit wurde auch die Erfassungsart (Sack/Tonne) für 3 Jahre
festgeschrieben. Während der laufenden Laufzeit können wir keine Änderung vornehmen, jedoch werden wir
Ihre Anmerkung für die nächste Ausschreibungsrunde
aufnehmen.“ Vor dem Jahr 2019 wird sich also leider an
dem bestehenden System mit den Gelben Säcken nichts
ändern.
Kathleen Brandau, Maerker-Redakteurin
„Fakten statt Gerüchte“
Wie wird die Flüchtlingshilfe im Landkreis organisiert?
Die Redaktion sprach mit Eva-Maria Henkel, Sachgebiet
Flüchtlingsarbeit beim Internationalen Bund, einer gemeinnützigen Organisation, die im gesamten Bundesgebiet tätig ist.
Momentan betreut der Internationale Bund (IB) zwölf
Flüchtlingsunterkünfte in Brandenburg. Es gibt drei Kategorien für diese Einrichtungen: Notunterkünfte (beispielsweise Turnhallen, von denen es in MOL drei gibt),
Gemeinschaftsunterkünfte (vor allem für Familien im
Asylverfahren) und reine Männerunterkünfte. Die dort
lebenden Flüchtlinge nehmen an Deutschkursen teil
und werden von privaten und gesellschaftlichen Initiativen betreut. In jedem Objekt gibt es einen Heimleiter,
mehrere Sozialpädagogen (ca. einen für 120 Flüchtlinge) und Hilfsangestellte, die beispielsweise den Bewohnern bei Behördengängen helfen. Der Internationale Bund hat im Landkreis MOL auch die Aufgabe
der Integrationsberatung übernommen. Flüchtlinge mit
Aufenthaltserlaubnis wird geholfen, eigenen Wohnraum zu finden. Viele verlassen dann Brandenburg, ziehen weiter zu Familienangehörigen nach Bayern oder
Sachsen. In MOL leben derzeit Flüchtlinge aus 17 Nationen: u.a. aus Afghanistan, Pakistan, der russischen
Föderation. Die größte Chance bleiben zu können haben Menschen aus dem Iran, Irak, Eritrea und Syrien.
Mitarbeiter des IB unterstützen bei der Wohnungssuche,
beim Ummelden vom Sozialamt zum Jobcenter – nachdem die Aufenthaltserlaubnis erteilt wurde, bei der Wertevermittlung. „Dies gestaltet sich oft schwierig, weil die
Asylsuchenden kaum Englisch können“, berichtet Frau
Henkel. Der IB hat jedoch einen großen Pool an Dolmetschern, die bei der Wertevermittlung, bei Behördengängen und Arztbesuchen helfen. Viele Flüchtlinge haben
Furchtbares erlebt im Heimatland oder auf der Flucht:
Folter, Verlust von Familienangehörigen - gemeinsam
mit den Willkommensgruppen im Landkreis hilft der IB
auch bei der Traumaberatung der Flüchtlinge, er begleitet sie gemeinsam mit Dolmetschern zu Psychiatern und
Fachärzten. „Unsere Erfahrung zeigt, dass mittlerweile
viele schon gut Deutsch sprechen, unsere Werte annehmen und sehr fleißig sind“, berichtet Frau Henkel.
Sie habe einen großen Kreis von Unterstützern, auch
hier in der Gemeinde, dafür sei sie sehr dankbar.
Kathleen Brandau, Öffentlichkeitsarbeit
6/2016
LOKALES
Große Fahrradaktion beim
Pflanzenmarkt in Petershagen
Frühling beim Maisingen begrüßt
Am 9. Mai begrüßten die Kinder der Kita Burattino gemeinsam mit Mitstreitern der Lokalen Agenda um Prof.
Achim Sydow den Frühling mit dem Maisingen an der
Friedenseiche in Eggersdorf. Der Uraltbaum ist Indikator
für alle Bäume im Doppeldorf. Förster i.R. Bernd Estler
musste in diesem Jahr berichten, dass die Trockenheit
des vorigen Sommers dem 350 Jahre alten Baum arg
zugesetzt hatte. An den kahlen Triebspitzen und den
Wasserreißern am Stamm war dies zu erkennen. Wie
dem Baum zu helfen sei, wussten die Jüngsten genau.
Auf die Nachfrage von Kitaleiterin Sybille Berger gaben
sie ihre Tipps: mit dem Rad fahren, Produkte aus der
Region kaufen, wie sie es selbst oft genug bei ihrem
„Klimafrühstück“ getan haben. So erfahren schon die
Jüngsten im Doppeldorf, wie wichtig Mutter Natur für
uns Menschen ist, und wie achtsam wir mit ihr umgehen
müssen. –kat-
Ein Anfangsgebot, das teils bei 3 Euro lag, drei Aufrufe
und ein kräftiger Hammerschlag - so gingen am 30.04.
auf dem Markt am Büdnerhaus 16 Fahrräder „über
den Tisch“. Imke Jaeckel aus dem Rathaus hatte dabei den Hammer fest in der Hand und wurde tatkräftig
von Ordnungsamtsleiter Johannes Kliegel und Marktleiter Matthias Götz unterstützt, die jene 16 teils gar nicht
schlechten Velocipeds vorführten und auch schon mal
in die Luft hoben, um die Brieftaschen des zahlreichen
Publikums zu öffnen. Den Höchstpreis erreichte dabei
mit immerhin 97 Euro ein gutes Diamant-Rad. Am Ende
klingelten knapp 450 Euro im Kassensäckel von Hiltrud
Ryborz aus der Kämmerei. Wie Matthias Götz erklärte,
stammten die Fahrräder aus dem Fundbüro des Rathauses, einige wurden gar aus den Untiefen des Giebelsees gezogen. Viele Bürger wüssten nicht, dass man
sein gestohlenes Bike mitunter auch im Rathaus Petershagen wiedertreffen könne. Besser noch: Man lasse es
fachmännisch von der Polizei codieren, dann nämlich ist
die Wahrscheinlichkeit, den treuen Wegbegleiter wiederzusehen, wesentlich höher. Auch das hat sich langsam herumgesprochen - und so bildete sich unmittelbar
am Rande der Versteigerung eine Schlange vor dem Pavillion des Polizeihauptkommissars Hendrik Goltze, der
im Sachgebiet Prävention tätig ist. Gewissenhaft prüfte
dieser die Eigentumsnachweise der stolzen Fahrradbesitzer, vermerkte deren Identität und codierte sodann
unwiderruflich 48 teils weit über 1000 Euro wertvolle Räder. Ein von seiner Hand „gebrandmarktes“ Raderl mag
auch so manchem Dieb schon von vorneherein die Lust
an diesem schändlichen Handwerke verderben, denn
weiterverkaufbar ist ein solches Rad dann nur noch an
–hhKriminelle oder Ignoranten. •
Fahrräder am laufenden Band: Marktleiter Mathias Götz
(rechts) und Ordnungsamtsleiter Johannes Kliegel schoben
immer neue Räder in den Kreis für Auktionatorin Imke
Jäckel (links).
Das Doppeldorf · Juni 2016
Lieber Daheim, statt ins Heim
Bürger helfen Bürgern e.V.
unterstützt Wohnen zu Hause
Durch Hilfe in Haus, Garten und bei der allgemeinen
Lebensführung unterstützt der Ende November 2014
gegründete Verein gerade ältere Mitbürger darin, auch
perspektivisch im Ort, in bewährter und gewohnter
Umgebung, alt werden zu dürfen. Nun zog der Verein
eine eindrucksvolle Bilanz auf seiner zweiten Jahresversammlung. 24 Mitglieder umfasst der Verein bereits, insgesamt 344 Hilfe-Stunden wurden geleistet.
Das Spektrum reichte von Fahrdiensten, Haushaltshilfe
oder Reparaturarbeiten bis hin zur Begleitung im Rollstuhl, Unterstützung in Computerfragen sowie Gartenarbeiten und Schneeräumen im Winter. Im Land
Brandenburg ist der Verein mit seinem übersichtlichen
Vergütungsmodell auf Gegenseitigkeit der erste dieser
Art. „Der Hilfegebende kann seine Leistungen ansparen
und später zurückerhalten, wenn er selbst Hilfe benötigt. Oder der Leistungsnehmer zahlt für seine Leistung
pro Stunde 8 €, der Leistungserbringer erhält eine Aufwandsentschädigung von 6 € und der Verein 2 € für
Versicherung und Verwaltung“, heißt es dazu in dem
frisch gedruckten Flyer, den der neu gewählte Vorsitzende des Vereins, Klaus-Dieter Steffen, präsentierte.
Der gleichzeitig im Kreis-Seniorenbeirat tätige Rentner
kennt die Probleme der älteren Bürger. Nicht weniger
als auch Vereinsmitglied Sven Wagner, seines Zeichens
Behindertenbeauftragter der Gemeinde und gleichzeitig
jüngstes Vereinsmitglied. Nicht nur er machte am Rande
der Versammlung deutlich, dass die Mitgliederwerbung
gerade junggebliebener Senioren eine wichtige Aufgabe
für die nächste Zeit sei. Fazit: Wo sind die jungen Alten?
Ist nicht die menschlichste Art der Altersvorsorge immer
auch die Sorge um den Nachbarn heute?
Hartmut Heuschkel
Kontakte zum Verein: Tel. 033439/ 82724 und 033439/
78140, per Mail an: [email protected] oder www.
bhb-s5.de
• Alt werden im eigenen Zuhause: Dafür engagieren sich die
Mitglieder des BHB e.V: Der auch von der Sparkasse MOL
gesponserte Flyer ist künftig überall im Ort erhältlich.
Die Angerscheune lädt ein
In diesem Monat haben wir für unsere Gäste einen besonderen Leckerbissen parat.
Am 18.06. um 19 Uhr treten das „PianLola Chansontheater “ aus Berlin mit dem Programm „Von Berliner bis
Argentinier“ bei uns auf.
Das Duo Lola Bolze (Gesang) und Jorge Idelsohn (Piano)
interpretieren Berliner Chansons und Argentinische Tangomusik des vorigen Jahrhunderts in einer amüsanten
Mischung. Sie schlüpft in die Rolle einer Berliner Portiarschen und Jorge spielt den Alois, den Tango spielenden Gegensatz zu Lolas übersprudelnde Lebenslust.
Eine wunderbare, lustige Mischung mit Stücken von
Claire Waldoff, Friedrich Holländer, Rudolf Nelson. Aber
auch Ausflüge in klassische Gefilde und Tangos von
Homero Manzi bringen ganz viel Stimmung und garantieren einen Abend mitreißender Unterhaltung.
Am Sonntag, dem 19.06. erwarten wir das „Quartett zu
fünft“ zum Nachmittagskaffee ab 15 Uhr. Die Musiker
aus Neuenhagen werden bei uns eine öffentliche Probe
durchführen.
Am 28.06. ab 10 Uhr werden Frau Aehlig (Sozialberatung) und Frau Ellermann (Jugendsozialarbeiterin der
Kommune) über Inhalte und Angebote ihrer Arbeit sprechen. Wie helfen sie Probleme zu bestimmten Themen
zu lösen? Es werden u.a. auch Themen wie Wunschgroßeltern oder die Arbeit des Jugendclubs angesprochen. Auch Männer können gern zum Frauenfrühstück
kommen!
Lesen Sie bitte auch den Artikel, in dem die Angerscheune zum Tag der Architektur auserwählt wurde.
Die Begehung findet am 26.06. durch das Auswahlgremium der Brandenburgischen Architektenkammer statt.
(siehe S. 9)
Am 09.06. ab 14 Uhr laden wir wieder mit Inge Weigert
zum Spielenachmittag ein.
Wir bitten um telefonische Anmeldung für den 18.06.
unter der Nummer 033439 127686. Wie gewohnt ist die
Veranstaltung auf Ihre Spenden angewiesen, da wir keinen Eintritt nehmen. Ein Büfett gibt es ebenfalls.
Claudia Nöske
Das Doppeldorf · Juni 2016
Nachrichten der Freiwilligen Feuerwehren
Dank im Scheckkartenformat
für ehrenamtliches Engagement
Seit 2013 sind die Gemeinde Petershagen/Eggersdorf und der Kinderbauernhof Mümmelmann Partner
der Ehrenamtskarte, eines Projektes der Staatskanzlei in Potsdam, um ehrenamtliches Engagement stärker zu würdigen. Inhaber dieser Karte haben im Land
Brandenburg verschiedene Vergünstigungen, z.B. zahlen sie in der Gemeinde bei kommunalen Veranstaltungen nur den Ermäßigungstarif. Aus dem Bildungsausschuss kam die Anregung, das Angebot auf freien
Eintritt fürs Strandbad zu erweitern und weitere Partner zu werben. Geschäftsinhaber könnten Nachlässe
gewähren: ein bisschen preiswerter Haare schneiden,
eine Brille anfertigen oder das Auto reparieren lassen.
Dem Image des Geschäftes würde es gut tun und
das Ehrenamt würde weiter gestärkt werden. Partnervereinbarungen und Formulare finden Interessierte im Internet: www.stk.brandenburg.de beim Stichwort bürgerschaftliches Engagement/Ehrenamtskarte.
Beantragen kann die Karte, wer sich drei Jahre lang monatlich 20 Stunden oder fünf Jahre lang monatlich zehn
Stunden engagiert. Die Laufzeit beträgt zwei Jahre. –kat-
„Ich dachte, das sei mein Ende ...“
Eine Autorenlesung, nach-lesen
unbedingt empfohlen!
Zeitzeugin, Jahrgang 1931, über 50 Jahre Journalistin
bester Schule, Chefredakteurin, Autorin und Preisträgerin. Gudrun Gloth war ein an Kompetenz in Sachen
sprachvollendeter „Erinnerungskultur“ kaum zu überbietender Gast im Saal der Bibliothek Am Markt in Eggersdorf. Ihre Gespräche mit bekannten Persönlichkeiten
über deren Erlebnisse im Zweiten Weltkrieg holen eine
nur scheinbar weit entfernte Zeit des Irrsinns, Grauens
und der Verwirrungen zurück in das Gedächtnis. Sei
haben das Potential, sie auch der jungen Generation
nachvollziehbar näher zu bringen. Von Max Schmeling
bis Beate Uhse, Richard von Weizsäcker bis Günter
Pfitzmann reicht das breit angelegte PersönlichkeitsSpektrum der Interviewten. Geschichte hautnah, die
den vollbesetzten Saal in Atem hielt und eine Autorin,
die offensichtlich nicht nur das Schreiben, sondern auch
das Erzählen exzellent beherrschte. Verpasste Gelegenheit, wer nicht dabei war. Aber in der Bibliothek ist das
Buch zu reservieren, besser im Buchhandel noch, zum
Nachschmökern, für die Enkel oder - den Geschichtsunterricht! Hartmut Heuschkel
OT Petershagen: 1 Ölspur in der Lindenstraße, Eggersdorfer Straße und Bermannstraße am 14.04.
1 Verkehrsunfall mit verletzter Person am 23.04. auf der
Umgehungsstraße
1 Gefahrenstelle durch einen Baum 07.05. im Bereich
der Bahnanlagen in der Eggersdorfer Straße
1 Brand der Elektroverteilung in einem Wohngebäude
am 16.05. in der Donaustraße
OT Eggersdorf: 1 Verkehrsunfall mit Personenschaden
in der Bermannstraße am 18.04.
Überörtlich 1 Waldbrand am 14.05. an der B167 zwischen Platkow und Neuhardenberg
Die Feuerwehr Petershagen/Eggersdorf wurde damit in
diesem Jahr zu 30 Einsatzstellen gerufen. Hierbei handelte es sich um 10 Brände und 19 Hilfeleistungen. Ein
Einsatz stellte sich als Fehlalarm heraus. An 3 Einsatzstellen wurden beide Ortsfeuerwehren gemeinsam tätig. Insgesamt 7 Einsatzstellen befanden sich in den Gemarkungen Altlandsberg, Strausberg, Rüdersdorf und
Neuhardenberg.
Zum traditionellen Maifeuer der Gemeinde am 30.04
übernahmen wir die Absicherung der Veranstaltung.
Dank des fleißigen Grill-Einsatzes der Ortsfeuerwehr
Eggersdorf, kam auch das leibliche Wohl nicht zu kurz.
Unter fachlicher Anleitung zweier Gastdozenten widmete sich die Ortsfeuerwehr Eggersdorf bei einer Sonderausbildung am 14.05. den aktuellen technischen und
taktischen Anforderungen bezüglich der Rettung von
Personen nach Verkehrsunfällen.
Neue Bauordnung sieht Rauchmelder
in Wohnungen vor
Derzeit befindet sich ein Gesetzentwurf zur Novellierung
der Brandenburgischen Bauordnung in der parlamentarischen Abstimmung. Neu geregelt wird damit, voraussichtlich noch in diesem Jahr, die Pflicht zur Ausstattung
von Wohnungen mit Rauchmeldern. Für Bestandsgebäude ist derzeit eine Übergangsfrist bis zum 31.12.2020
vorgesehen.
Ungeachtet davon ist der Einsatz von Rauchmeldern
sinnvoll und kann Schlimmeres verhindern. Melder sind
in allen Wohn-, Aufenthalts- und Schlafbereichen sowie in Fluren, die im Brandfall als Fluchtwege dienen,
zu montieren. Für den Einsatz in Küchen empfiehlt sich
der Einsatz spezieller Melder mit alternativem oder ergänzendem Wärmesensor. Gerade in den Nachtstunden oder wenn der Brand in den Nebenräumen eines
Gebäudes ausbricht, ist eine frühe Erkennung sowohl
für die Reduzierung des Schadens als auch den Erhalt
von Leben und Gesundheit entscheidend - schützen
Sie sich und Ihr Eigentum!
Marco Rut ter, Gemeindewehrführer
TERMINE 06/2016
KULTURKALENDER
Öffentliche Sitzungen
01.06.13.30 Uhr (RE) Seniorentreff im Rathaus
04.06.20 Uhr (Haus Bötzsee, Altlandsberger Ch. 81) Gartenkonzert am Bötzsee: Uwe Kropinski
11.06.9.00 Uhr (Angerscheune) Start der Radtour zu den
Spielplätzen der Gemeinde (Bündnis für Familie lädt alle
Interessierten ein)
11.06.19.30 Uhr (Dorfsaal, Dorfstr. 16) Musik und Tanz mit
Kombo Lombo
13.06.13 Uhr (Start: AWO-Seniorenzentrum) Seniorenbusfahrt
mit dem Bürgermeister anlässl. der Brandenb. Seniorenwoche
15.06.13.30 Uhr (RE) Seniorentreff im Rathaus
17./18.06. (Waldsportplatz) 90 Jahre Fußball SV Blau-Weiß PE
18.06.18 Uhr (Strandbad Bötzsee) Rock am See
18.06.19 Uhr (Angerscheune) PianLola Chansontheater
19.06.14-17 Uhr (Dorfplatz 1, Phg.) Heimatverein öffnet Büdnerhaus, Ausstellung „Damals war´s“ im Pferdestall,
Dorfstr. 62
25.06.20 Uhr (Haus Bötzsee, Altlandsberger Ch. 81) Gartenkonzert am Bötzsee: Rolf Römer&Oli Bott
29.06.14.30 Uhr(GH) Treffen der MS-Selbsthilfe-Gruppe
02.07.10.00 Uhr (RE) Neubürgergespräch mit dem Bürgermeister
06.07.13.30 Uhr (RE) Seniorentreff im Rathaus
16.07. 10-16 Uhr (Feuerwehr Phg.) Tag der offenen Tür
16.07. 20 Uhr (Haus Bötzsee, Altlandsberger Ch. 81) Gartenkonzert am Bötzsee: Hajo Bluesband
08.06. ?? 17.00 Uhr (RE) Vorstandssitzung des Garten- und
Siedlervereins Eggersdorf-Mitte 04 e.V.
14.06.19.00 Uhr Medienrat
16.06.19.30 Uhr (GS) Öff. Gemeindevertretersitzung
02.06.18.00 Uhr (RE) Lokale Agenda
20.06.19.30 Uhr (RE) Ausschuss für Ortsentwicklung
21.06.19.30 Uhr (GH) Finanzausschuss
22.06.18.30 Uhr (Gaststätte Madels) Festkomitee 650 Jahre
Petershagen 2017
22.06.19.30 Uhr (RE) Ausschuss für Bildung und Soziales
23.06.19.30 Uhr (RE) Bau- und Umweltausschuss
28.06.19.00 Uhr (RE) Hauptausschuss
14.07. 19.30 Uhr(GS) Öff. Gemeindevertretersitzung
HAUS BÖTZSEE
Altlandsberger Ch. 81, Egg.
montags 10.00 Uhr Tanzgruppe der Volkssolidarität Egg. (Proben)
jeden 2. Di 10.00 Uhr Singegruppe der Volkssolidarität Egg.
jeden 2. Di 20-21.30 Uhr Tanzproben der Folkdancegruppe
mittwochs 8.30-9.30 Uhr Seniorensport
mittwochs 15-19 Uhr Proben Musikschule MOL
26.06. 11-15.30 Uhr (Haus Bötzsee) Verkaufsflohmarkt der
Amateurfunker, www.tinyurl.com/ju5w9qa
JUGENDCLUB Elbestr. 1, Phg. www.jugendclubdoppeldorf.de
11.06.9 Uhr, Angerscheune Start der Radtour zur Spielplatzbegehung mit dem Bündnis für Familie
ANGERSCHEUNE Dorfplatz 1a, Phg www. Angerscheune.de
Mo, Di, Do 10-13 Uhr geöffnet
Fr 13-18 Uhr geöffnet
So 14-17 Uhr geöffnet, Angebot von Kaffee und Kuchen
Mi geschlossen
jeden 2. Do 14 Uhr Spielenachmittag
KINO IN DER ANGERSCHEUNE
jeden 1. Do. mtl. 19.30 Uhr Kino für Erwachsene
Wochenmarkt
Di. 8-15 Uhr (Dorfanger Phg.), 7. u. 21.6. Fleischerei vor Ort
Do 8-15 Uhr (Strausberger Str., Egg.)
•
Fürs leibliche Wohl sorgten wieder liebevoll die Büdnerfrauen und -männer. Hier Ingrid Brenz und Elli Boock
(RP) = Rathaus Petershagen (GH) = Giebelseehalle
(RE) = Rathaus Eggersdorf
(GS) = Aula der Gesamtschule Petershagen
TIPPS AUS DER MÄRKISCHEN S5-REGION
www.maerkische-s5-region.de
04.06.10 Uhr Hoppegarten, Gewerbegebiet, Tag des offenen
Gewerbes
04.06.19 Uhr Altlandsberg, Stadtkirche, Sommerkonzert
12.06.10 Uhr Altlandsberg, Markt, Stadtführung mit dem Heimatverein
12.06.12 Uhr Hoppegarten, Galopprennbahn, Renntag, Ladies Day
15.06.16.30 Uhr Neuenhagen, Bürgerhaus, Leonardos Puppenbühne „Kaspar der Zauberer“
18.06.14 Uhr Hennickendorf, Wachtelturm, 25. Wachtelbergfest
18.06.19 Uhr Altlandsberg, Stadtkirche, Sommerkonzert
24.06.17 Uhr Altlandsberg, Stadtkirche, Eröffnung der Ausstellung zum Wirken Otto v. Schwerins (anlässl. seines
400. Geb.)
24.06.20 Uhr Altlandsberg, Markt, Stadtrundgang mit dem
Nachtwächter
25.06.15 Uhr Fredersdorf, Gutshof, 10. Taubenturmfest
25.06.20 Uhr Strausberg, Kletterwald, Nachtklettern unterm
Sternenhimmel
Weitere Informationen und Adressen unter
www.doppeldorf.de
Sprechstunde des Bürgermeisters:
Di im Rathaus Petershagen; Do im Rathaus Eggersdorf.
Termine nach Vereinbarung (03341/4149-0)
Sprechstunde der Revierpolizisten:
dienstags 15-18 Uhr, Am Markt 10, Eggersdorf,
Tel.: 03341/ 42 02 18
Kontakt zu den kommunalen Beauftragten:
Behindertenbeauftragter: Sven Wagner
(033439/ 539 184, Mail: [email protected])
Gleichstellungsbeauftragte: Britta Schmidt (03341/48 173)
Kinder- und Jugendbeauftragte: Dr. Doris Bauer
(033439/80804; 0173/6205918; [email protected])
Integrationsbeauftragter: Christian Schwark (01578/ 84 84
436; [email protected])
Medienrat: www.medienratpe.de,
[email protected]
Sozialberatung: Di 9-12, 14-17 Uhr, Jugendklub
(033439/79361), Do 9-12, Galerie Am Markt 11, Egg.
Bündnis für Familie: www.familienbündnis-doppeldorf.de
Schiedsstelle: Di, den 14.06.2016, 18.00 - 20.00 Uhr (RP)
Die Liste mit den Neuerwerbungen der Bibliothek finden Sie
im Internet unter www.doppeldorf.de/Freizeit/Bibliothek.
Haben Sie keine Ortszeitung erhalten? Reklamationen
nimmt die Vertriebsfirma unter: 0335/ 66 59 95 57 entgegen. Die Zeitung wird dann nachgeliefert.
Das Doppeldorf · Juni 2016
Tag der Architektur
in der Angerscheune
Am Sonntag, dem 26.06.2016 wird die Angerscheune
in Petershagen, am Dorfanger 1, im Rahmen des Tages
der Architektur von 13 bis 18 Uhr geöffnet.
Um 13, 15 und 17 Uhr findet ein Rundgang mit dem
Architekten statt.
Die Angerscheune als ehemalige Küster- bzw. Stallscheune beizt ihr besonderes Erscheinungsbild vor
allem durch das Kalksteinbruchmauerwerk aus Rüdersdorf.
Mit ihrem Standort wertet sie den Dorfanger als Ganzes
auf. Frau Senst, Landesamt für Denkmalpflege, steht
in diesem Zusammenhang für ergänzende historische
Einblicke und Zusammenhänge zur Verfügung, sowohl
bezogen auf das Einzelobjekt als auch auf die Nachbargebäude. Peter Bruna
Der Dorfsaal e.V. lädt ein:
Musik und Tanz
mit Kombo Lombo
Sa. 11. Juni
19.30 Uhr
Dorfsaal, Dorfstraße 16 in Petershagen
Eintritt 10,00 €, www.dorfsaal.de
Gartenkonzerte
am Bötzsee
Uwe Kropinski
Sie haben schon mal eine akustische Gitarre gehört?
Vergessens Sie‘s.
Was Kropinski mit seiner Gitarre macht (39 Bünde!), ist
weit jenseits dessen, was man normalerweise zu sehen bekommt. Nicht nur, dass er mit einer atemberaubenden Technik die sechs Saiten zum Klingen bringt.
Nein, er setzt auch seine Stimme ein. Uwe Kropinski
bewegt sich in souveräner Freiheit zwischen den Stilen
und Genres der Musikwelt. Jazz, Blues, Klassik, Rock,
Folklore, Samba oder Flamenco: er schöpft aus der Fülle
weltweiter Musikformate, um seine komplexen kompositorischen und improvisierten Ideen umzusetzen. Sein
Spiel ist konzentriert und präzise; dabei kindlich neugierig und verspielt. Hier ist einer versunken in sein Spiel,
von seiner Spielfreude gefangen. Und das überträgt sich
auf seine Zuhörer, die ihm mit offenen Ohren - und nicht
selten auch mit offenem Mund - zuhören. Ohne Zweifel,
selten ist ein Musiker mit seinem Instrument zu einer so
kreativen Einheit verschmolzen wie Uwe Kropinski mit
seiner Gitarre. „Kropinski ist kein Gitarrist, der Mann ist
eine Gitarre“ (TAZ Berlin)
Uwe Kropinski – guit, voc
4. Juni, 20 Uhr
Rolf Römer & Oli Bott
Der wundervoll warme Sound von Rolf Römer an Saxophonen und Bassklarinette trifft auf das virtuos verspielte
Vibraphon Oli Botts. Jazzstandards, eigene Kompositionen und Ausflüge in Tango und Klassik werden in dieser
Besetzung zu einem außergewöhnlichen Klangerlebnis
von intim bis mitreißend.
Rolf Römer – sax, Oli Bott – vib
25. Juni, 20 Uhr,
Haus Bötzsee,
Altlandsberger Chaussee 81
Karten unter: 03341/473004, Preis: 8,-, erm. 6,- €
10 Parteien
SPD
Besser heute als morgen
Natürlich, der Straßenausbau in unserem Ort geht weiter,
muss weiter gehen, aber andere Aufgaben sind auch dringend erforderlich, wie z, B. die Erweiterung des Grundschulzentrums am Dorfanger.
Dies und natürlich viele weitere kommunale Aufgaben sollten
uns nicht über andere Probleme hinwegsehen lassen.
Ich selbst bin z. ZT. mit der Situation vieler islamischer Flüchtlinge beschäftigt, die noch im Camp Liberty (Irak) leben, aber
dringend das Lager verlassen müssen.
Also, lösen wir doch unsere kommunalen Aufgaben, aber
dennoch sollten wir die Augen nicht vor den allgemeinen
Problemen verschließen. Christine Schliebs
DIE LINKE
Über den eigenen Tellerrand schauen…
… und mit den Nachbargemeinden Fredersdorf/Vogelsdorf
sowie Rüdersdorf und Altlandsberg an einem Strang ziehen.
Wichtige Aufgaben, die zunehmend nicht mehr wirtschaftlich
sinnvoll allein bewältigt werden können. Technisch möglich,
aber nicht praktiziert wären ein gemeinsames Melde- und
Standesamt. Auch die Aufgabenteilung in einem gemeinsamen Bauhof wäre sinnvoll. Erfahrungen mit kommunalem
Wohnungsbau nutzen und über Ortsgrenzen hinweg sinnvolle Schulpolitik sind brennende kommunale Themen, die einer
sinnvollen Umsetzung bedürfen. Auch zu aktuellen Schwerpunkten werden wir uns in der nächsten Veranstaltung, diesmal am Dienstag, dem 14. Juni um 19.30 Uhr im Vereinsraum
der Giebelseehalle in 15370 Petershagen, Elbestraße 1 beraten. Kommen Sie doch einfach vorbei.
Wilfried Hertel, Vorsitzender der Basisorganisation
FDP
Interkommunale Zusammenarbeit ein Lippenbekenntnis?!
Das Zusammenwirken von Gemeinden ist eine grundsätzlich
gute Sache, jedenfalls im Vergleich zu Zwangsfusionen auf
Weisung des Innenministers. Es können Kosten eingespart
werden, die für andere Dinge sinnvoller verwendet werden
können als für die Vorhaltung von doppelten Strukturen. Für
uns bedeutet das vor allem eine Zusammenarbeit mit Fredersdorf-Vogelsdorf. Darüber wird viel gesprochen und geschrieben, aber es passiert nichts. Unser Bürgermeister schreibt an
seinen Kollegen und regt Themen an. Nett, aber wirkungslos.
Gemeinsames Standesamt und Archiv - Gute Idee, keine Aktivitäten. Gemeinsamer Bauhof - gute Idee, aber angeblich
sind die Strukturen nicht vergleichbar. Gemeinsame Sitzungen von Ausschüssen - finden alle gut, Termine gibt es nicht.
Gemeinsame Schulplanung - sinnvoll, aber erstmal macht jeder seins. Ein gemeinsames Rathaus - Klasse, aber erstmal
baut Fredersdorf-Vogelsdorf alleine. Über die gemeinsame
Bibliothek redet sowieso keiner mehr. Wenn interkommunale
Zusammenarbeit bei den Bürgern Akzeptanz finden soll, dann
muss es auch endlich konkrete Schritte geben, die noch in
dieser Wahlperiode sichtbare Ergebnisse bringen. Noch haben wir es selbst in der Hand. Heiko Krause
CDU
CDU-Ortsverband hat gewählt!
Wie bereits angekündigt, hat der CDU-Ortsverband am
10.05.2016 satzungsgemäß einen neuen Vorstand gewählt.
Dieser setzt sich nunmehr wie folgt zusammen: Vorsitzender: Wolfgang Marx, Vereidigter Buchprüfer/Steuerberater,
stellvertretender Vorsitzender: Jens Hauser, Unternehmer,
Gastronom, Schatzmeister: Cordula Dinter, Ingenieurin,
Beisitzer: Uwe Bendel, Unternehmer Krankenpflege, Fabian Jermis, IT – Berater. Für die nächsten 2 Jahre wird
6/2016
dieser Vorstand die Kommunalpolitik unseres Doppeldorfes begleiten und unseren CDU-Gemeindevertretern unterstützend zur Seite stehen. Frau Cordula Dinter war leider
gezwungen aus privaten und beruflichen Gründen ihr Amt
als Gemeindevertreterin aufzugeben. Die CDU von Petershagen/Eggersdorf nimmt dies zum Anlass sich vielmals
für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement, welches
nicht nur mit Freude verbunden war, zu bedanken. Sie hat
sich wirklich verdient gemacht. Dem neuen Vorstand hält
sie aber die Treue. Für sie wird Herr Wolfgang Marx in die
Gemeindevertretung nachrücken.
Auch Herr Uwe Bendel sah als Unternehmer mit ständig
steigender beruflicher Belastung keine Möglichkeit mehr
den CDU-Ortsverband weiter zu führen. Wir danken ihm
aber, dass er weiterhin als Beisitzer im Vorstand tätig sein
wird.
Wolfgang Marx
PEBB
Deutliches Stoppzeichen
„Was ist denn bloß mit den Gemeindevertretern los“, „Geschenk der Roten zum 90. Vereins-Jubiläum“ und „Sportverein ausgesperrt“ - so einige Schlagzeilen, mit der die Abteilung Fußball des SV Blau-Weiß die lokale Presse fütterte.
Beinahe überall kann man lesen, dass der kürzlich gefasste
Beschluss der Gemeindevertretung, den Bürgermeister zu
beauftragen, den Nutzungsvertrags über den Waldsportplatz zu kündigen, für das mediale Echo verantwortlich sein
soll. Das darf bezweifelt werden. Der Sportverein Blau-Weiß
gliedert sich in acht Abteilungen und hat 874 Mitglieder. Die
größte, mit 299 Mitgliedern, ist die Abteilung Fußball. Deren
Vorsitzender ist Gerd Lehmann. Neben den Volleyballern
und Leichtathleten nutzen überwiegend die Fußballer den
Waldsportplatz. Rechtliche Grundlage ist ein Vertrag aus
dem Jahr 2008. Dort verpflichtet sich die Gemeinde, die
Sportobjekte ständig betriebs- und funktionsfähig zu halten und die dazu notwendigen Pflege-, Reparatur- und Instandhaltungsmaßnahmen auf ihre Kosten durchzuführen.
Sie haftet für Schäden, die durch schuldhafte Unterlassung
ihrer Verkehrssicherungspflicht den Vereinsmitgliedern, Angehörigen und Gästen entstehen. Diese Kosten sind seit
2011 von ca. 41.000 auf 116.000 € im Jahr 2015 angewachsen. Nur für die Pflegeleistungen am Waldsportplatz
wurden im Jahr 2011 25.000 € ausgegeben; 2013 über
33.700 € und 2015 knapp 99.000 €. Diese Mittel flossen
direkt an den Verein und damit an die Abteilung Fußball.
Die Pflegeleistungen selbst wurden aber überwiegend von
vereinseigenem Personal erledigt. Nicht vorstellbar ist, dass
Pflegekosten und Pflegekostensteigerungen in diesen Größenordnungen tatsächlich entstanden sind. Es kann also
begründet vermutet werden, dass verdeckte Subventionen an die Abteilung Fußball geflossen sind. Gegen den
erbitterten Widerstand von Blau-Weiß Fußball hat schon
2015 die Gemeindevertretung beschlossen, ab 2016 die
Pflege-Zahlungen an den Verein zu stoppen und dafür einen Platzwart anzustellen. Damit, aber erst recht mit dem
Beschluss zur Kündigung des Nutzungsvertrages, scheint
eine wesentliche Finanzierungsquelle des Vereins endgültig zu versiegen. Das erklärt die schlimmen Ausfälle der
Abteilung Fußball, insbesondere gegen die Initiatoren der
Beschlüsse. Die Gemeindevertretung ist verpflichtet, über
die Verwendung der Steuermittel öffentlich zu beraten und
mehrheitlich zu entscheiden. Die zuletzt bestehende vertragliche Konstruktion zum Waldsportplatz ausnutzend hat
ein Kartell aus Fußballfunktionären und dem Bürgermeister
die öffentliche Kontrolle ausgehebelt. Dagegen hat die Linke mit ihren Anträgen ein deutliches Stoppzeichen gesetzt.
Ihr ist zu danken!
Norbert Löhl, Gemeindevertreter PEBB und Mitglied des Vorstandes der Abteilung Volleyball des SV Blau-Weiß Petershagen/Eggersdorf
Das Doppeldorf · Juni 2016
11
Dschungelcamp statt Feriencamp?
Kopfschütteln über VertragsKündigung zur Waldsportplatz-Nutzung
Was ist denn da bloß bei den Gemeindevertretern los?
Das fragten sich nicht nur die rund 850 Sportler des SV
Blau-Weiß im Angesicht des Kündigungsbeschlusses für
den Nutzungsvertrag. Handelt es sich dabei etwa um ein
„Linkes Ding der Linken“, die den Beschluss initiierte? Die
Aufregung war und ist groß. Denn der Waldsportplatz
in Petershagen hat sich in den vergangenen Jahren zu
einem wahren Schmuckkästchen gemausert. Hunderte
ehrenamtliche Stunden haben die Blau-Weißen zur Werterhaltung und Verschönerung des Areals investiert. Bisher immer in guter Zusammenarbeit mit der Gemeinde.
Warum soll der gemeinnützige Verein nun seine sportliche
Heimat nicht weiter hegen und pflegen dürfen? Verkommt
gar bald diese grüne Idylle? Wird aus den beliebten Kinder-Fußball-Feriencamps ein Dschungelcamp? Burkhard
Paulat, Vorsitzender des SV Blau-Weiß Petershagen/Eggersdorf, sagt dazu: „Den blau-weißen Leichtathleten
bleibt dann zum Laufen wenigstens noch der Wald, zumal
irgendwann ja auch das Stadionrund zum Unkraut-Labyrinth hinüber vegetiert. Die Volleyballer könnten sich am
Bötz- oder Stienitzsee ein geeignetes Strand-Plätzchen
suchen. Doch die noch gut funktionierenden FußballSpielfelder sind schwer zu ersetzen, obwohl schon jetzt
ihr Zustand nicht mehr optimal ist.“ Seit Ende 2014 wird im
Rathaus an einer neuen Ausrichtung der Unterhaltung des
Waldsportplatzes herumgedoktert. Statt an einer zügigen
strategischen Lösung mit allen Beteiligten zu arbeiten,
wurden über ein Jahr lang Interimslösungen geschaffen
und teurere Teilaufträge veranlasst. Diese eigenverschuldete Kostenerhöhung wirft man nun dem Verein vor. Gesprächsangebote wurden abgelehnt. Warum sucht ein Teil
der Gemeindevertretung statt Kommunikation Konfrontation? Der nunmehr hervorgebrachte Kündigungsgrund:
„Der Verein verpflichtet sich zum sparsamen Umgang mit
den Medien zur Einsparung der Betriebskosten“, ist nicht
stichhaltig, da sich die reinen Betriebskosten nicht erhöht
haben. Alle Einnahmen haben der Aufrechterhaltung der
Sportplatzanlage, der Förderung des Sportvereines gedient! Sie wurden damit satzungsgemäß verwendet. Die
Leistungen des Vereins zu negieren, bedeutet erst die
eigentliche Verschwendung von Steuergeldern. Die Abteilungen Leichtathletik, Tischtennis, Handball, Volleyball
und der Zweigverein Fußball bieten momentan zirka 270
Kindern die Möglichkeit, nicht vor dem Fernseher oder
Computer zu versauern. Durch Fußballturniere kommen
unsere Kinder auch mit Kindern aus der polnischen Partnergemeinde wie auch mit sehr vielen Migrationskindern
zusammen. Warum will ausgerechnet die vorgeblich sozial
eingestellte LINKE dies nun abschaffen? Als erste Konsequenz hätten wir nun das Bambini-Turnier mit 120 Kindern am 1. Mai absagen müssen und in der Folge alle
weiteren Termine. Beispielsweise das Fußball-Sommerferien-Camp, wofür bereits 120 Kinder angemeldet sind.
Das wird von den Beschluss-Befürwortern scheinbar völlig außer Acht gelassen. Kein Wunder, gesehen wurde von
ihnen auf dem Waldsportplatz noch niemand. Trotz dieser
unhaltbaren Situation lassen die blau-weißen Sportler ihren „Waldi“ nicht verkommen. Am 30. April fand der traditionelle Arbeitseinsatz statt. Lasst uns weiterhin Gemeinschaft zeigen, trotz alledem.
Jörg Jankowsky, SV Blau-Weiß
Dankeschön!
Den Organisatoren des Kegelturniers in Eggersdorf am
Markt am 9. April sowie denen, die es ermöglichten,
sagen wir herzlichen Dank! Unsere Mannschaft hat mit
einem Durchschnittsalter von 79 Jahren den 5. Platz
(von 9) erkegelt. Es war ein spannender Vormittag und
hat Spaß gemacht. Deshalb hoffen wir sehr aufs nächste Turnier im nächsten Jahr.
Kegelgruppe des Seniorenvereins Petershagen
Arbeitseinsatz auf dem „Waldi“
Rund 100 Sportlerinnen und Sportler des SV Blau-Weiß
Petershagen/Eggersdorf, vorwiegend vom Zweigverein
Fußball, trafen sich am 30. April zum traditionellen Arbeitseinsatz auf ‚ihrem‘ Waldsportplatz. Mit Harke, Schaufel,
Besen, Schubkarre und weiterem diversen Handwerkszeug
bestückt, wurde die idyllische kommunale Sport-Landschaft
wieder und weiter aufgehübscht. Auch außerhalb des ‚Waldis‘, wie ihn die Doppeldörfler gern liebevoll nennen, ging
man(n), Frau und Kind tatkräftig ans mehrstündige Werk.
Die Waldstraße und deren Parkflächen wurden von Laub,
Ästen und sonstigem Unrat befreit, zudem die hölzernen
Abgrenzungen befestigt. Der gänzlich freiwillige Einsatz war
gut geplant. Die selbst gepflanzte Buchsbaum-Hecke am
Bolzplatz „Moritz“ erfuhr einen frischen Beschnitt und atmet
nun frei von Unkraut. Bodendecker sind im Vorgarten des
schmucken Fußball-Casinos ‚Blau-Weiß‘ gepflanzt worden,
die ‚Bus-Fan-Tribüne‘ sowie die Sportplatz-Bande wurden
aktuell mit Werbung zum 90. Fußball-Jubiläum am 18. Juni
verschönert. Auch die Fußball-Torwand ist repariert und
freut sich in den nächsten Wochen auf zahlreiche Treffer...
Die Gemeinde darf sich zu Recht über so viel ehrenamtliches Engagement ihrer sportlichen Bürgerinnen und Bürger freuen. Jörg Jankowsky
12 Das Doppeldorf · Juni 2016
90 Jahre
Fussball
Blau-Weiss
Grosses
VereinsJubiläum auf
dem Waldsportplatz
Der 18. Juni wird ein Festtag für die Fußballer des SV
Blau-Weiß Petershagen/Eggersdorf. An diesem Tag feiern die Doppeldorf-Kicker ihr 90-jähriges Jubiläum. Anlass dafür ist das erste offiziell ausgetragene Fußballspiel
zwischen Eggersdorf und Klosterdorf im Jahr 1926.
Die Vorbereitungen für diesen besonderen sportlichen
Höhepunkt laufen bereits seit Monaten. Alle Blau-Weißen und ihre zahlreich eingeladenen Gäste freuen sich
auf einen ereignisreichen Jubiläums-Samstag. Der startet 10 Uhr auf dem Waldsportplatz in Petershagen mit
einem festlichen Empfang. Dabei werden u.a. langjährige Fußball-Begleiter aus den vergangenen neun Jahrzehnten geehrt und ausgezeichnet.
11 Uhr erfolgt dann der erste sportliche Anpfiff des Tages. Historisch zurückblickend empfangen die BlauWeißen, vor 90 Jahren hieß die Elf Stern Eggersdorf,
den damaligen Kontrahenten aus Klosterdorf. In beiden
Auswahl-Teams kickt allerdings kein Akteur von 1926
mehr, obwohl beide Fußball-Mannschaften vorwiegend
ihre ‚Ü35‘ auf den grünen Rasen auflaufen lassen werden.
11.30 Uhr fängt das große blau-weiße NachwuchsProgramm an, mit einem Eltern-Kind-Turnier, verschiedenen Event-Modulen und vielfältigen Attraktionen bis
zum Abend. Ab 12 Uhr beginnt auf der Hauptbühne ein
Jubiläums-Talk mit speziellen Gästen und Zeitzeugen.
Im Anschluss präsentieren sich alle aktuellen blau-weißen Mannschaften ihren Zuschauern und Fußballfans.
15 Uhr spielt die Landesliga-Elf von Blau-Weiß Petershagen/Eggersdorf gegen eine extra für diesen Jubiläumstag zusammengestellte Regional-Auswahl.
Natürlich stehen noch viele weitere Überraschungen im
Programm. Beispielsweise eine historische Ausstellung
im Vereins-Casino in Bild, Text und Ton, die die 90-jährige Geschichte des blau-weißen Fußballs erzählt. Oder
ein Preisausschreiben und eine Tombola sowie das
Blättern im schmucken und informativen Waldsportplatz-Kurier… Am Abend ab 18 Uhr geht dann die Jubiläums-Party mit einer blau-weißen Fußball-Gala für alle
so richtig los.
Jörg Jankowsky
Grafik: Wolfgang Parschau
Bambini-Turnier am Waldsportplatz
Zwölf Mannschaften waren am 1. Mai beim BambiniCup des SV Blau-Weiß Petershagen/Eggersdorf auf
dem Waldsportplatz am Start. Nach insgesamt 38 Spielen setzte sich der BFC Dynamo im Finale mit 3:1 gegen
Germania Schöneiche durch. Die blau-weißen Teams des
Gastgebers, die kurzfristig noch eine dritte Mannschaft
auf den Petershagener Kunstrasen schickten, belegten
am Ende die Plätze 5, 8 und 11. Die rund 500 Cup-Gäste
am Mai-Feiertag beklatschten so manch Fußball-Kunststück ihrer jüngsten Kicker, feuerten sie frenetisch mit
Pauken und Fanfaren an, jubelten mit ihnen über Tore
und trockneten mitunter die eine oder andere Träne. „Die
blau-weißen Fußball-Bambinis waren begeistert, hatten
viel Spaß und waren, wie alle anderen auch, mit Herzblut
bei der Sache“, wussten Jens Wünsche und Oliver Wittki, Organisatoren dieses Cups, erfreut zu berichten. „Es
war ein tolles Turnier unter strahlendem, blau-weißem
Himmel. Dank dafür allen Eltern und Helfern für ihr großartiges und liebevolles Engagement. Alle Anstrengungen
im Vorfeld waren es wert, den Kids dieses tolle Erlebnis zu ermöglichen“, so Wittki. Dank Kuchenbufett sei
die Eiskasse der G2 für die Abschlussfahrt im Juni an
die Ostsee zum Ahlbeck-Cup voll! Die kompletten Ergebnisse unter www.meinturnierplan.de/Petershagen im
Internet. Jörg Jankowsky
6/2016
Ortsgeschichte 13
„Bei einem Wirte wundermild …
• Auch Jugendliche aus dem Jugendklub lasen aus Erinnerungen
von Einwohnern am 8. Mai am OdF-Denkmal in Petershagen. Das
Banner (rechts im Bild) mit der Friedenstaube hatten ebenfalls
junge Leute aus dem Klub gemeinsam mit der Jugendsozialarbeiterin Anke Ellermann gestaltet. Foto: A. Schuchardt
Gedenken am 8. Mai am OdF-Denkmal
Am 8. Mai hat die Arbeitsgruppe Erinnerungskultur wieder eine sehr würdevolle Gedenkveranstaltung am OdFDenkmal in der Eggersdorfer Straße in Petershagen anlässlich des Tages der Befreiung vom Hitlerfaschismus
gestaltet. Die Texte, die Erinnerungen von Petershagen/
Eggersdorfern an die Tage und Wochen nach dem 8.
Mai 1945 widerspiegeln sowie den Brief aus dem Jahre 1943 einer 15-Jährigen aus unserer weißrussischen
Partnergemeinde an die Greueltaten der Nazis, finden
Interessierte im Internet unter www.doppeldorf.de/ Aktuelles/ 8. Mai.
Kathleen Brandau, Öffentlichkeitsarbeit
… da war ich jüngst zu Gaste.“ heißt es in einem Gedicht von Ludwig Uhland. Zur Erklärung folgen die Verse: „Ein goldner Apfel war sein Schild an einem langen
Aste.“ Ähnlich ging es mir neulich bei einem Besuch in
der Pohrt’schen Siedlung. Nur trugen die Apfelbäume
im schönen Wonnemonat Mai noch keine Früchte, sondern sie standen in voller Blüte. Diese Blütenpracht kann
unser Foto leider nur unvollkommen abbilden. Daher
mein Tipp: Geht in die Natur und seht sie euch an!
Während ich in dem von Uhland gleichfalls bedichteten „kühlen Schatten“ ruhte und sich zu meinen Füßen
die „weichen grünen Matten“ des Rasens erstreckten,
bewirtete mich der Gastgeber mit dem in einer regionalen Kelterei naturbelassen gepressten Saft aus eigenen
Äpfeln des Vorjahres. Dabei erzählte der Gartenbesitzer
spannend von der Geschichte der Bäume:
Die (alte) Pohrt’sche Siedlung wurde um 1930 bebaut.
Das Land des Bauern Willy Pohrt wurde über den Berliner Makler Georg Mamlock (daher „Georgstraße“) parzellenweise verkauft. Zu den Auflagen für die Bebauung
gehörte die Bepflanzung. Die meisten Neusiedler zogen
Spalierobst. 1945 sind viele Bäume an der Straße gefällt worden; auf diesem Grundstück wurden sie hinter das Haus verpflanzt. Dadurch haben sich viele alte
Sorten erhalten, z.B. Goldparmäne, Boskoop und der
1922 als Reichsobstsorte empfohlene Ontarioapfel.
Besonders lagerfähig ist der in Müncheberg entwickelte „Erwin Baur“. Sie enthalten Flavonoide und andere
wertvolle Inhaltsstoffe, die den modernen Züchtungen
oft fehlen. „Gesegnet sei er allezeit von der Wurzel bis
zum Gipfel.“
Diesen vielen Vorteilen stehen nur wenige Nachteile
gegenüber, in ersten Linie natürlich die Baumpflege.
Gießen, Beschneiden und Ernten machen nun einmal
Arbeit. Aber das Gute ist den Schweiß der Edlen wert.
Dank der Mühe privater Eigentümer können wir hoffentlich noch viele Male sagen:
„Es war der gute Apfelbaum,
bei dem ich eingekehret;
mit süßer Kost und frischem Schaum
hat er mich wohl ernähret.“
Dr. Holger Krahnke, Gemeindearchivar
14
Das Doppeldorf · Juni 2016
Sieben Jungs mit Zukunft
„Boys-Day“ bei den Kristallkindern
in Petershagen
Anlässlich des Jungen-Zukunftstages fanden sich in
der Kristallkinder Intensivpflege sieben Schüler der fünften bis achten Klasse aus verschiedenen Schulen des
Umlands ein. Das Land Brandenburg geht mit dieser
Aktion eigene Wege in der Berufsorientierung. Ziel ist
es, praktische Einblicke in jeweils untypische Berufsfelder zu ermöglichen, “Neue Wege für Jungs” aufzuzeigen. Durchaus auch einmal abseits von den “typischen”
Favoritenberufen, wie Mechatroniker, Fachinformatiker
oder Koch. Aus diesem Anlass fanden sich am Morgen sieben aufgeschlossene und sehr neugierige junge
Männer bei den Petershagener Kristallkindern ein und
wurden herzlich begrüßt von Sarah Treichel. Die 19jährige Strausbergerin hat sich nach dem Abitur am Fontane-Gymnasium entschlossen, hier von März bis Mitte
Juli ein Praktikum zu absolvieren, bevor sie im Herbst
ein Studium der Erziehungswissenschaft oder Sozialpädagogik aufnehmen wird. Später vielleicht sogar mit
einer Spezialisierung als Master für Integration und Therapie. Denn die Arbeit hier macht ihr offensichtlich große
Freude. Und die gibt sie an diesem Tag weiter an die
jungen Herren, die aus ganz Ostbrandenburg angereist sind. Eingangs führt Sarah die Gruppe durch die
hellen, freundlichen Räume der Pflegeeinrichtung, in der
mittlerweile 50 Mitarbeiter 12 Kinder im Innen- und Außendienst, 24 Stunden am Tag betreuen. Eins zu Eins.
Die Jungs sind hellwach dabei. Von Arzt bis Rettungssanitäter und “weiß noch nicht genau” reichen ihre Vorsstellungen bisher. Sie haben aber wie Paul Scharbert
Spaß an der Beschäftigung mit Kindern, ihre Mütter sind
in diesem Bereich tätig wie bei Leon Harnisch oder sie
waren wie Joshua Pretzel und Fynn Bonke eben einfach
mal neugierig auf was anderes. Nach dem ersten Überblick wird es praktisch. Vor allem die zwei männlichen
Pfleger nehmen die Jungs mit. Sie dürfen zuschauen,
fragen, kleine Handreichungen machen. Colin Heitfeld
ist beeindruckt und überrascht, dass er so schnell einen Zugang zu den Kindern bekam. Das Schicksal
eines der Kinder ging ihm besonders nah, wie er äußerte. “Ich konnte gleich eine Beziehung zu einem kleinen Mädchen aufbauen und spielte mit ihr,” freute sich
John Landmann. Generell, die Jungs waren vom Wohnumfeld begeistert. In der Mittagspause sammelten sie
sogar Blumen und banden daraus kleine Sträuße, die
nun in den Kinderzimmern stehen. Am Ende war auch
Pflegefachkraft Marcel Burkhardt überrascht, “dass
sich so junge Menschen für pflegeintensive Kinder begeistern und einen sozialen Beruf anstreben. Besonders
gut fand ich das Interesse und die vielen tiefgründigen
Fragen der Jungs, z.B. danach, wie die Kinder trotz Trachealkanüle kommunizieren oder wie man erkennt, dass
es ihnen gut oder schlecht geht.” “Omnia vincit Amor” Liebe besiegt Alles - so steht es als Motto an der Wand
des kleinen Amor, einem der Pflegekinder. Dass auch
junge Männer ihre soziale Ader entdecken und später
gar beruflich umsetzen - das würde unsere nach wie vor
stark rollengeprägte Gesellschaft bereichern. Dazu hat
dieser Tag wohl beigetragen. Hartmut Heuschkel
• Badefreuden am Bötzsee zu DDR-Zeiten. Deutlich sichtbar
ist, dass die Buhne damals weit in den See hineinragte. Ein
unbekannter Spender schenkte dem Gemeindearchiv diese historische Postkarte aus dem Planet-Verlag Berlin (Preis 0,25
Pfg.). Vielen Dank!
Strandsäubern am Bötzsee IPhone aus dem See gefischt
Ein IPhone sowie eine ec-Karte haben die Taucher vom
N2-Tauchsportcenter Petershagen am 13.05. aus dem
Bötzsee gefischt, als sie zum traditionellen Beachcleanup,
zur Strandsäuberung im See, abtauchten. Beides wurde
unschädlich gemacht. Auch eine Aalröhre war unter den
Beutestücken. Dank des milden Winters war die Ausbeute nicht so groß. Wenn der See zufriert, findet sich oft
noch mehr Müll im Bötzsee. Seit nunmehr drei Jahren
säubern die Tauchsportler das Strandbad dank einer
Kooperation mit der Gemeinde. Am 14. Mai öffnete das
barrierefreie Bad seine Pforten. –kat-
6/2016
Kinder + Jugend
15
An die eigenen Grenzen kommen und Grenzen überwinden.
Benefiz - Fastenlauf
der Katholischen Grundschule
Wie schon in den vergangenen Jahren startete die
Katholische Grundschule “St.Hedwig” ihren mittlerweile
traditionellen Fastenlauf. Dabei hatte eine jede Klasse ihren
eigenen Start- und Zählpunkt rund um das wunderschöne
Areal des Rodel- und Rutschberges und des Spielplatzes
vis-a-vis der Schule. Nach ersten Hochrechnungen beförderten die Kinder mit teilweise respektablen Kilometerleistungen wie im letzten Jahr um die 8000 Euro in den Spendentopf, der diesmal gleich zwei guten Zwecken dienen soll.
Die Anstrengung und den unbedingten Willen, möglichst viel
Gutes zu “erlaufen”, sah man vielen der Kinder durchaus an.
“Sich quälen bringt Segen” hätte man in Abwandlung einer
Redensart diesem Lauf als Motto beigeben mögen. Überaus Respekt heischende neunzig Minuten nämlich dauerte
das Sportereignis, das die Schulleiterin Anja Wuttke-Neumann - hoch oben auf dem Berg stehend - mit einer lauten
Glocke einläutete, und auch beendete. Neunzig Minuten
waren es, im Sonnenschein. Die kleinen Cerpinskis wurden angefeuert, bewertet und verpflegt von ihren Lehrern
und einer erklecklichen Zahl Eltern und Großeltern. So sollte
Schule sein, ein Miteinander Aller für ein großes und gutes
und menschliches Ziel. Hier: Die Spendensumme wird dem
ambitionierten Projekt Kindernest Rumänien e.V. zugute
kommen. In diesem Jahr aber kommt noch ein weiteres
hinzu. Kinder einer Unterkunft für syrische, afghanische und
tschetschenische Vertriebene sollen von einem Teil des Geldes endlich ein kleines Spielarreal erhalten. So zeigt sich die
Schule nicht nur im besten Sinne einem urchristlichen Ethos
verpflichtet, den Ärmsten zu helfen, sondern setzt gleichsam
auch ein Zeichen bei einem mit Ressentiments aufgeladenen Thema. Den Kontakt zur Unterkunft in Bliesdorf hatte
ein Vater der Schule über die Landtagsabgeordnete Simona
Koß hergestellt. Mehr noch - die Schule stellte ihren Bus zur
Verfügung und konnte so sieben der Kinder nach Petershagen holen. So wurden sie in die Lage versetzt, für ihr Projekt
selbst mitzulaufen. Die Strausberger Firma Sunshine Catering übrigens sponsorte die gereichten Würstchen - extra
Geflügel-Wiener, wegen der Gäste! Obwohl natürlich auch
Pausen und Spazierschritt erlaubt waren, lief eine Sechstklässlerin sagenhafte 43 Runden. Insgesamt 3442 Runden
standen am Ende zu Buche, das entspach 1376,8 Km! Zuvor hatten die Schüler Eltern, Großeltern, Verwandte oder
Firmen angesprochen und nachgefragt, ob sie ihnen jeweils
einen “Preis pro Runde” oder eine Pauschale sponsoren
wollten. So ist das System. Und nun sind alle fleißig beim
Auswerten. Wie Anja Wuttke-Neumannn berichtete, hatten im letzten Jahr einige der Sponsoren den Laufeifer und
Enthusiasmus der Kinder völlig unterschätzt und zahlten
ordentliche Summen. Aber was? Für so gute Zwecke! Bis
zum 2. Mai ist nun Zeit, die Einzelbeträge von teils verschiedenen Sponsoren zusammenzutragen. Zudem schrieb die
Schulleiterin den Eltern eine Begleitnotiz zum gestempelten
Laufzettel: “Sollten Sie feststellen, dass Ihnen der so entstandene Gesamtbetrag doch zu hoch ist, legen Sie bitte
einfach einen Pauschalbetrag bei. Wir sind sehr stolz auf alle
unsere Kinder! Und danken vor allem auch allen Eltern und
Großeltern, die hier vor Ort mitgeholfen haben.”
Hartmut Heuschkel
Zollkonzert
und Historisches Dorffest…
...waren ein toller Erfolg für den Kinderhilfeverein.
120 begeisterte Zuhörer hatte die BigBand der Zollkapelle am 23. April. Die Musik hat jeden angesprochen
und geschmeckt haben auch die Schnittchen und Getränke, die es im Foyer zu kaufen gab, alles angerichtet von Mitgliedern des Vereins. Im nächsten Jahr will
die Band wieder kommen, um uns zu unterstützen. Die
Musiker spielen für uns kostenfrei. Das hat schon Tradition.
Am Himmelfahrtstag, 5. Mai, war es richtig voll zum
mittelalterlichen Spektakel, welches das Bauernvolk
Eggersdorf e.V. im Gewerbegebiet Eggersdorf veranstaltet. Wie immer war unser Verein mit diesmal 95
Kuchen (Rekord!), alle selbst gebacken, präsent. Dazu
kamen noch 83 kg Linsensuppe, 320 Wiener Würstchen, 320 Schmalzstullen und unzählige Becher Kaffee
von 6 Paketen Kaffeepulver. Von 10-17 Uhr konnten wir
den Hunger der Besucher stillen.
Wir danken allen Kuchenbäckern wie Vereinen, Organisationen, Privatpersonen, Freunden, Bekannten,
Nachbarn und Familienangehörigen, die uns zu diesem Erfolg verhalfen. Ohne ihre Hilfe wäre uns dieser
Erfolg nicht möglich gewesen. So sind wir der Finanzierung des Sommerferienlagers für 20 Kinder aus
unserer weißrussischen Partnergemeinde Serebrjanka wieder einen großen Schritt näher gekommen.
Der Kinderhilfeverein sucht für das Sommerferienlager weißrussischer Kinder im Haus Bötzsee in Eggersdorf vom 05. Juli bis 26. Juli 2016 einen russischsprechenden Betreuer oder Betreuerin. Interessenten/-innen
melden sich bitte bei Irmgard Schuchardt Telefon:
033341/421183, Email: irmgard.schuchardt@t-online.
de) oder Frau Petra Zumkowski (Tel. 03341 – 47 28 25;
Email: [email protected])
Kinderhilfeverein PE e. V.. Marlies Schwarze
16
Das Doppeldorf · Juni 2016 Der Naturlehrpfad erstrahlt
in neuem Glanz
Mit dem Einzug des Frühlings beginnt auch die Hauptsaison
der Naturliebhaber. Die Natur mit ihren vielen Facetten ist ein
großartiger Bildungs- und Lernort für Groß und Klein und
hält viele Schätze für uns bereit.
Im Rahmen des Projektes der Lokalen Agenda zur Eiszeitrinne entstand vor gut zwei Jahren in Zusammenarbeit mit der Kita Burattino, der Firma Iconda sowie einigen anderen Partnern der Naturlehrpfad am Mühlenteich
in Eggersdorf. Er lädt wissensdurstige Entdecker ein
herauszufinden, welche einheimischen Baumarten es
bereits in der Eiszeit gab. Startpunkt ist der von den Jugendlichen der CJD-Jugendwerkstatt Erkner angefertigte
Mammutaufsteller bei den Spielgeräten am Mühlenteich.
Da die entsprechenden Nummern an den Bäumen im Laufe
der Zeit durch die Witterung etwas in Mitleidenschaft gezogen
worden sind, unterstützte uns der Eggersdorfer Wolfgang
Förster mit seinem handwerklichen Geschick dabei, diese zu
erneuern. Gemeinsam mit unserem Hausmeister Ray Kranz
brachten einige Kitakinder am 02.Mai die neuen Nummern
am Naturlehrpfad an. Auch die Infotafeln werden teilweise
erneuert. Neuer Glanz erfüllt also diese Wissensstrecke.
Also nichts wie los und den Naturlehrpfad erkunden. Viel
Spaß wünscht im Namen der Kita Burattino
Mandy Teresiak, Erzieherin
Märchenhaftes Sommerfest
am 24. Juni
Zu unserem Sommerfest am 24.06. von 15 – 18 Uhr,
Am Markt 20 in Eggersdorf, laden wir alle Freunde und
Interessierte ein.
Unter dem Motto:
„Eine Reise ins Märchenland“
ab 15 Uhr – Eröffnung durch die Kita
15.15 Uhr verzaubert Sie das Zuckertraumtheater mit
dem Märchen „Die Prinzessin Glitzerfee und Schnuffelbuffel“ auf der Bühne.
Gegen 16.00 Uhr: die Kinder der ältesten Gruppen präsentieren ihr Musikschulprogramm unter der Leitung
von Frau Strusch von der Kreismusikschule MOL.
Anschließend tanzen große und kleine Kinder zu magischer Musik mit Carina.
Auf dem Spielplatz der Kita „Burattino“ erwartet die Kinder eine Reise durch verschiedene Märchen.
Für das leibliche Wohl sorgen märchenhafte Schlemmereien.
Der Erlös des Festes wird u.a zur Finanzierung des
Festes und zur Erweiterung unseres Legoregales mit
vielfältigen Legomaterialien verwendet.
Team der Kita Burattino
Das Doppeldorf · Juni 2016
Lernen mit Klara Karotte und Co.
Gesunde Ernährung als Entdeckungsreise
Dass Obst und Gemüse gesund sind, wissen viele
Kinder. Aber wie groß sollte eine Portion sein? Und
wie oft am Tag sollte Obst und Gemüse gegessen
werden? Diesen und weiteren Fragen gingen die Vorschulkinder der DRK-Kita Pusteblume Petershagen im REWE Ernährungsworkshop auf den Grund.
Im Fokus des Programmes stehen Spaß, Bewegung
und entdeckendes Lernen. Mittels moderner Medien,
Geschichten und Lieder wurde den Kindern von zwei
Obst- und drei Gemüsezwergen das Thema „Gesunde
Ernährung“ näher gebracht. Anhand von altersgerechten
Spielen lernten die Kinder Wissenswertes über die Vitaminampel und wieviel Zucker sich in Cola befindet.
Des Weiteren erfuhren die Kinder, warum Obst und Gemüse so wichtig sind. Anhand von Beispielen erarbeiteten
die Kinder gemeinsam, wie groß fünf tägliche Portionen
Obst und Gemüse sein müssen, damit der Körper fit und
gesund bleibt. Im Anschluss an den Medienworkshop
konnten die Kinder das Gelernte an einem reichhaltigen
Obst- und Gemüsetisch selbst anwenden. Jedes Kind
durfte fünf Portionen Obst und Gemüse in eine eigene
Einkaufstüte einpacken und mit nach Hause nehmen.
Unser herzliches Dankeschön gilt dem REWE Markt
Fredersdorf Heike Knappe oHG, der für dieses Projekt
das gesamte Obst und Gemüse sponserte, sowie alle
anderen Kosten des Workshops übernahm.
Gerlinde Zühlke-Schwan, Kitaleitung
17
Hof-Fest bei Mümmelmanns..
10 Jahre Kinderbauernhof - eine Bilanz
Kinderlachen, Tierstimmen, Jubel, Trubel, Heiterkeit beherrschten das große Areal des Kinderbauernhofes. Das
ist nicht so außergewöhnlich hier. Denn würde der Spaß
der kleinen, aber auch großen Gäste von den Lehm-,
Holz- und Steinwänden der mannigfaltigen Gebäude gespeichert und losgelassen zu einer Zeit, welch´ großartiges Lachen würde die Teufel dieser Welt in den Orkus
vertreiben. Und heißt es nicht: Am Ende des Tages ist
das Lachen eines Kindes die einzige Währung, die wirklich existiert? Vor nunmehr zehn Jahren jubelte man erstmals: ,,Wir haben es geschafft!“ Der Umzug der Tiere in
die Dorfstraße 33 wurde vom rbb 96 Stunden moderiert
und begleitet. Mittlerweile gibt es neben den Tiergehegen
jenes wunderbare Freiareal mit Grill- und Sitzecken, die
Herberge, das Hofcafé, die Töpferei und einen Projektbereich. Das war zu feiern. Im Angebot - der Froschkönig
als Mach-mit-Theater für die Kleinen. Es wurde getöpfert,
was das Zeug hielt oder schlagkräftig Eis gepickt, auf Ponys geritten natürlich oder auf dem Kinderkarussell. Ein
Clown kitzelte unentwegt mit Schalk und Charme und
selbstgebackenen Kuchen, Grillwurst gab´s, Brause floss
in Strömen. Brigitte Markstein alias Frau Mümmelmann
ist die Leiterin des Kinderbauernhofes und eine Instanz.
Voller Begeisterung und Verve berichtet sie mir von den
vielfältigen Aktivitäten, die hier kaum aufzuzählen sind.
Und von der Arbeit im Hintergrund, im Büro, wo Ressourcen aquiriert, Kontakte geknüpft und der alltägliche Verwaltungskram erledigt werden, auch von dem unermüdlichen Dietrich Deinert, dem zweiten im Bunde der „voll“
angestellten Mümmelmänner. Denn wie alle gemeinnützigen Einrichtungen ist auch der Kinderbauernhof auf Fördermittelgeber, Jobcenter, Ministerium, kommunale Hilfe,
Sponsoren und ehrenamtliche Helfer angewiesen. Letztere gibt es beachtliche 15, dazu kommen 6 Angestellte
auf 20-Stunden-Basis. Ein überaus beliebtes Ausflugziel
überregionaler Bedeutung wurde aus dem Projekt der
Steremat g.BSGmbH Strausberg in Zusammenarbeit mit
dem Förderverein Kinderbauernhof Mümmelmann e.V.
und der Gemeinde Petershagen/Eggersdorf. Kinder verschiedener Nationalitäten, Flüchtlingskinder, die Kinder
aus Bogdaniec, viele Berliner - sie kommen teils von weit,
übernachten auf der Tenne oder bleiben für einige Stunden. Von März bis Oktober ist man völlig ausgebucht,
eine Reservierung unbedingt erforderlich. Ja, da konnte
auch die heute neu eingetroffene Ziege „Melle“ aus Mellensee nicht meckern. Jeder Euro ist hier gut angelegt
- man sah´s, man hörte es. Hartmut Heuschkel
18
Jugendclub
6/2016
Samsung Galaxy S X
im Jugendclub gefunden...
Unterstützung
für das Benefiz-Fußballturnier
Sehr geehrte Damen und Herren, wir die Schüler der
Gesamtschule FAW - Petershagen planen im Rahmen
des Unterrichtsfach BSO ein Benefiz - Fußballturnier für
Flüchtlinge in Kooperation mit dem Jugendklub der Gemeinde. Unsere Projektgruppe umfasst die Mitglieder
Julien Lenter, Leon Sill, Tobias Sebastian und Paul
Nauck. Das Turnier soll am 10. September in der Giebelseehalle stattfinden und neben weiteren Schülern auch
Flüchtlinge als Teilnehmer beinhalten. Neben dem Ziel,
für unsere und weitere Flüchtlinge Kleidung oder sonstige Spenden zu generieren, steht im Vordergrund ein
friedliches Zusammenspielen der Teilnehmer. Wir haben
uns erfolgreich mit einigen Einrichtungen in unserer Umgebung zusammengesetzt und Jugendliche gefunden,
die wir zu unserem Turnier eingeladen haben. Da in unserem Projekt der soziale Aspekt im Mittelpunkt steht,
haben wir uns vorgenommen, mit den Jugendlichen ein
Trainingsprogramm zu vollziehen, das alle 14-Tage in
Petershagen stattfinden soll. Unsere finanziellen Möglichkeiten sind sehr begrenzt. Aus diesem Grund bitten
wir Sie um Unterstützung. Im Wesentlichen benötigen
wir das Geld für Fahrkarten, um zu gewährleisten, dass
die Jugendlichen an unserem Training und am Turnier
teilnehmen können. Des Weiteren benötigen wir Fußballschuhe und ähnliches. Sachspenden können gern
Mo-Fr von 14-19 Uhr im Jugendklub abgegeben werden. Geldspenden nimmt die FAW-Schule entgegen.
Wir würden uns sehr über Ihre Unterstützung freuen. Bei
weiteren Fragen stehen wir unter der E-Mail Adresse:
[email protected] zur Verfügung.
Julien Lenter, FAW-Schule
• Zuckertütenbande sammelt Tonerkartuschen: Die große
Gruppe der Kita Pusteblume - die Zuckertütenbande - war
im Mai mit ihrem Handwagen in der Gemeinde unterwegs. Bei der Gesamtschule FAW gGmbH und anderen
Firmen sammelten sie gemeinsam leere Tonerkartuschen
ein. Diese geben sie bei einer Sammelstelle ab und
erhalten im Gegenzug neues Spielzeug. Neues Spielzeug
kostet Mühe - das haben sie gelernt :-)
...tolle Angelegenheit, oder? Ende April fand ein Jugendlicher vor dem Jugendclub ein augenscheinlich recht
gutes, neuwertiges Samsung Galaxy S „Keine Ahnung
was“. So genau haben wir nicht nachgeschaut. Wir hatten nämlich gerade Besuch im Club. In dem Falle die
Revierpolizei, die ab und zu mal bei uns vorbeischaut.
Das Handy war intakt, an und somit gingen wir davon
aus, dass sich der Besitzer irgendwann melden würde.
In der Zwischenzeit ging es recht lautstark und jugendlich übermütig vor dem Jugendclub her.
Zwei Stunden nachdem das Handy gefunden wurde,
kam ein Mann mit seiner kleinen Tochter in den Jugendclub. Sein Handy vor sich herhaltend. Genau hier, so
würde seine App es ihm sagen, würde das Handy seiner
Tochter sein. Über den rüden Tonfall verdutzt, fiel den
Jugendlichen im wahrsten Sinne des Wortes die Klappe
herunter. Da kam kein: Guten Tag, kann es sein, dass
Sie ein Handy gefunden haben?
Auch mir als Sozialarbeiter fiel die Kinnlade buchstäblich
auf den Tisch. Schließlich war es doch eine wirklich tolle
Leistung, dass so ein teures Handy nicht klammheimlich
in der Tasche des Finders gelandet ist. Vielleicht ist es
auch nicht wirklich eine Leistung, denn ziemlich viele Jugendliche besitzen derzeit bevorzugt ein Samsung Galaxy der höherwertigen Klasse oder ein IPhone.
Er, bzw. sie bekam ihr Telefon zurück. Ich verwies auf
die Ehrlichkeit der Jugendlichen. Er verwies darauf, dass
sich seine Tochter zu Hause schon die Augen ausgeweint hätte und schob drei Euro zu mir rüber. Ich verwies wieder darauf, dass die Jugendlichen das Handy
gefunden und abgegeben hätten. Er schob das Geld zu
ihnen rüber und ging. Jugendliche sind zuweilen echt
anstrengend und sehr gewöhnungsbedürftig. Aber sie
sind auch zuweilen wirklich schwer in Ordnung! Erwachsene, so wünschen wir uns das, sind im Jugendclub
gern willkommen. Doch bitte, lasst uns respektvoll miteinander umgehen!
Anke Ellermann, Sozialarbeiterin im Jugendclub
Test-Spielenachmittag zu „Colony“
Am Freitag, dem 3. Juni ab 15:30 Uhr findet ein Testspielabend einer Erweiterung zum bekannten Spiel
Colony im Jugendclub statt. Benjamin (14) aus Petershagen hat diese Erweiterung selbst entwickelt und lädt
interessierte Jugendliche ein, dieses Spiel zu testen.
Vorwissen zu diesem Spiel ist nicht gefordert, aber man
sollte eine Spielzeit von mindestens vier Stunden einplanen. Ein hungriger Spielermagen spielt nicht gern daher gibt es in der Spielpause Bratwurst vom Grill zu
Ketchup aus der Flasche. Da ist auch Zeit, um über dies
und jedes zu fachsimpeln. Hast du Lust, das Spiel mit
zu testen? Dann melde dich per E-Mail unter colony@
fcch.de an. Anke Ellermann
Das Doppeldorf · Juni 2016
19
Busrundfahrt mit Bürgermeister
Die Busrundfahrt anlässlich der Brandenburgischen
Seniorenwoche findet am 13. Juni statt. Karten im Vorverkauf sind zum Preis von 2,00 € dafür erhältlich. Ab 1.
Juni gibt es Karten im Rathaus Eggersdorf und Schreibeck Schulz, Eggersdorfer Str. 35 in Petershagen.
Einstiegspunkte der Rundfahrt:
13.00 Uhr AWO-Seniorenzentrum, Egg.
13.15 Uhr Grundschule Eggersdorf
13.20 Uhr Hasenweg
13.25 Uhr S-Bahnhof Petershagen
13.30 Uhr DRK-Kita „Pusteblume“ (Eggersdorfer Str. 19)
13.40 Uhr Seniorenzentrum Kläre Weist, Phg.
Rückfahrt gegen 17 Uhr.
Kathleen Brandau, Öffentlichkeitsarbeit
VOLKSSOLIDARITÄT EGGERSDORF
Tanzgruppe 06./13./20./27.06., 10.00 Uhr,
Haus Bötzsee
Chor 14./28.06., 10.00 Uhr, Haus Bötzsee
Kegeln Gr. 2 u. 4 14./28.06.
Kegeln Gr. 3 02./09./16./23./30.06.
Kegeln Gr. 1 16./30.06.
Kegeln Gr. 5 07./21.06.
Sommerfest 17.06., 15.00 Uhr, SEP Parkhaus
Thermalbaden 20.06., 8.00 Uhr, TaBu Neuruppin
Tagesbusfahrt 03.06., Beelitz/Wiesenburg
Erwin Mattauch, Vorsitzender
SENIORENCLUB PETERSHAGEN E.V.
02. 06. 14.00 - 16.00 Uhr Kegeln auf der Bahnanlage in
Eggersdorf
13. 06. Seniorenbusfahrt mit dem Bürgermeister
anl. Seniorenwoche
14. 06. 14.00 - 16.00 Uhr Seniorennachmittag im
Mehrzweckraum Giebelseehalle; Vortrag von Herrn
Körner, Gemeindevertreter, zu Änderungen in der
Pflegeversicherung, Bewegungsübungen
16. 06. 14.00 - 16.00 Uhr Kegeln auf der Bahnanlage in
Eggersdorf
Termine für Anfang Juli 2016
07. 07. 14.00 - 16.00 Uhr Kegeln auf der Bahnanlage in
Eggersdorf Monika Bischoff, Vorsitzende
SENIORENZENTRUM KLÄRE WEIST
MOBILE MASSAGE &
PHYSIOTHERAPIE
ERIK PARDEIK
Physiotherapeut
Medical Wellnesstrainer
Masseur / Med. Bademeister
0160 31 30206
[email protected]
www.physio-pardeik.de
02.06. + 16.06. Musik-Vormittag
Herr Doherr singt und musiziert mit uns, Beginn: 09:00
Uhr
10.06. katholischer Gottesdienst im Haus
Beginn: 10.00 Uhr
07.06. Urania-Vortrag
Im „Grünen herzen Deutschlands“beiderseits von Rennsteig
Beginn: 10.00Uhr
Spielevormittage:
Bingo - am 07.06.
Kegel – am 17.06.
Beginn: 10.00 Uhr
14.06. Tanztee am Nachmittag, Beginn: 15.00 Uhr
24.06. evangelischer Gottesdienst im Haus
Beginn: 09.30 Uhr
Auch an den übrigen Vormittagen können Sie nach Anmeldung gern unser Gast sein.
Über Ihren Besuch freuen wir uns
Anmeldungen bitte unter 033439 / 7169
Wir wünschen einen angenehmen Monat.
Anja Arnoldt, Einrichtungsleitung
20
Das Doppeldorf · Juni 2016
Dipl.-Ing.(FH) Jürgen Wunderlich
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03341-4459482
am 04.06. und 05.06.2016
S
Impressum:
Herausgeber u. verantwortlich für den
amtlichen Teil:
Gemeindeverwaltung, Am Markt 8,
15345 Petershagen/Eggersdorf ·
Tel.: (0 33 41) 41 49-0
E-Mail: post@petershagen-eggersdorf.
de, www.doppeldorf.de
Verantwortliche Redakteurin:
Kathleen Brandau (-kat-)
Freier Redakteur: Hartmut
Heuschkel (-hh-),
[email protected],
Tel. 0152/33542661
Illustrationen: Wolfgang Parschau
PR-Mitarbeiter: Dr. Holger Krahnke
(-hk-)
Fotos: Heuschkel, -kat-, -hk-, priv.,
Anzeigenannahme: Gemeindeverwaltung Petershagen/Eggersdorf
Auflage: 6.900
Satz und Druck: TASTOMAT GmbH
15345 Petershagen/Eggersdorf ·
Landhausstraße · Gewerbepark 5
Tel.: (0 33 41) 41 66-0,
[email protected]
Redaktionsschluss für die Juli-Ausgabe:
15.06.2016
Bei Nichterscheinen durch höhere Gewalt oder bei Störungen auf dem Vertriebsweg besteht kein Entschädigungsanspruch.
Im Monat April wurden in Petershagen
sechs und in Eggersdorf zwei Babys
geboren.
Im Mai fanden neun Hochzeiten statt.
Erwähnt werden möchten:
Jack Kracht und Uta Galler aus
Petershagen/Eggersdorf
Hubert Böck und Ramona Philipp aus
Petershagen/Eggersdorf
Marco Wraske und Daniela Pawlowski
aus Petershagen/Eggersdorf
Martin Schneider und Jennifer Kipping
aus Berlin
Peter Friesecke und Yvonne Bramke
aus Petershagen/Eggersdorf
Die Gemeinde gratuliert herzlich allen
Paaren und den Eltern!
Roswitha Schlosser, Standesbeamtin
21
Geburtstagslisten werden
nicht mehr veröffentlicht
Gemäß des neuen Bundesmeldegesetzes dürfen Behörden – in unserem Fall das Meldeamt - keine Daten
mehr für die Ehrung von Altersjubiläen an Redaktionen übermitteln.
Im „Doppeldorf“ können somit keine
Geburtstagslisten mehr veröffentlicht
werden. Ich bedauere dies sehr, bitte aber um Verständnis.
Allen Jubilaren des Monats Juni
übersenden wir hiermit herzliche
Glückwünsche!
Olaf Borchardt,
Bürgermeister
Mobile Fußpflege
Margrit Seeger
Diplomierte Fußpflegerin
Reservierungen 03341 304085
Funk: 0177 3521650
E-Mail: [email protected]
22
Vermischtes
Die Sozialberatung informiert
Mehrbedarfe (§ 21 SGB II)
Mehrbedarfe umfassen Bedarfe, die nicht durch den
Regelbedarf abgedeckt sind.
M Werdende Mütter erhalten ab der 13. Schwangerschaftswoche einen Mehrbedarf von 17 Prozent des
nach § 20 maßgebenden Regelbedarfs.
M Mehrbedarf Alleinerziehende:
1. 36 Prozent des maßgebenden Bedarfs, wenn Kind
unter sieben Jahre oder zwei oder drei Kinder unter
sechzehn Jahren alt sind.
2. 12 Prozent des maßgebenden Bedarfs für jedes Kind,
wenn sich dadurch ein höherer Prozentsatz als nach
Nummer 1 ergibt, höchstens jedoch i.H.v. 60 Prozent
des maßgebenden Regelbedarfs.
M Bei erwerbsfähigen behinderten Leistungsberechtigten wird ein Mehrbedarf von 35 Prozent des maßgebenden Regelbedarfs anerkannt.
M Leistungsberechtigte, die aus medizinischen Gründen
einer kostenaufwändigen Ernährung bedürfen, erhalten
einen Mehrbedarf in angemessener Höhe.
M Besteht im Einzelfall ein unabweisbarer, laufender,
nicht nur einmaliger besonderer Bedarf, wird ein Mehrbedarf anerkannt.
M Mehrbedarf für dezentrale Warmwassererzeugung:
Warmwasser wird durch in der Unterkunft installierte
Vorrichtungen erzeugt.
Die Summe des insgesamt anerkannten Mehrbedarfs
darf die Höhe des für erwerbsfähige Leistungsberechtigte maßgebenden Regelbedarfs nicht übersteigen.
Bei Fragen oder wenn Sie Unterstützung bei der Antragstellung wünschen, wenden Sie sich gerne an mich.
Sozialberatung der Gemeinde
Petershagen/Eggersdorf
Beatrix Aehlig, Dipl. Soz.arb./Soz.päd. (FH), Elbestr. 1,
15370 Petershagen
033439/79361 oder
[email protected]
Di 9-12 und 14-17 Uhr, Elbestr. 1,
Phg. (Eingang neben Jugendklub)
Do 9-12 Uhr Am Markt 11, Egg. (Galerie)
Kostenfrei werben im Internet
Ortsansässigen Gewerbetreibenden ermöglicht die
Gemeinde, kostenfrei im Internet zu werben.
Bei Interesse können Sie sich gern an Frau Brandau
im Rathaus Eggersdorf wenden.
Telefonischer Kontakt: 033417414916.
post @petershagen-eggersdorf.de
6/2016
Kindersingspiel „Der barmherzige Samariter“
Im Familiengottesdienst am 12. Juni wird um 11 Uhr in
der Petruskirche das Kindersingspiel „Der barmherzige
Samariter“ aufgeführt. Das Singspiel von H. Heizmann
und G. Schmalenbach wird vom Kinderchor Petershagen
und der Kindermusikgruppe Neuenhagen unter Leitung
von Kantorin Eun Hee Hwang gestaltet. Neben den
neuen Liedern liest Birgit Rieckers in Zusammenhang mit
der neutestamentlichen Geschichte vom barmherzigen
Samariter moderne Texte zum Thema „Hilfe für den
Nächsten“. Ergänzt wird das Singspiel durch von
Erwachsenen vorgetragene Pantomimen. M.A.
Marien-Verehrung im 21. Jahrhundert
Zu einem ökumenischen Glaubensabend unter dem
Thema „Ave Maria!" wird am 23. Juni um 19 Uhr, in
den Pfarrsaal der katholischen Kirchengemeinde St.
Hubertus in Petershagen, Lucasstraße/Ecke Elbestraße
eingeladen. An diesem Abend soll folgenden Fragen
nachgegangen werden: „Welche Bedeutung hat die
reiche Marienverehrung in der katholischen Kirche für die
Gläubigen? Was sagen die biblischen Texte über Maria?
Welcher Blick eröffnet sich für evangelische Christen
hinsichtlich der katholischen Marien-Verehrung auf die
Mutter von Jesus? Darüber wollen die Veranstalter mit
den Teilnehmern des Abends ins Gespräch kommen
und ihn in guter Tradition mit einem kleinen Imbiss und
Getränken am Feuer ausklingen lassen. Pfr. Rainer Berkholz für die Ökumenerunde
„Engelstor“-Picknick am 2. Juli
Das Sommer-Picknick der Familien der Initiative
„Engelstor“ hat sich bewährt. Darum sind alle Betroffenen,
also jene Eltern, die ihre Kinder noch vor oder unmittelbar
bei der Geburt verloren haben, und deren Geschwister
– unabhängig einer Konfession – herzlich am 2. Juli
um 16 Uhr wieder zu dem kleinen Gräberfeld auf dem
Petershagener Friedhof eingeladen. Jeder, der mag,
bringe etwas Kleines zu essen und zu trinken mit, so
dass ein schlichtes Minibuffet entsteht, von dem auch
die Geschwisterkinder naschen können. Des Weiteren
wird es in den Sommermonaten wieder einen Abend nur
für trauernde Eltern (ohne Geschwisterkinder) geben.
Dieser Termin kann bei Pfarrerin Knuth telefonisch
erfragt werden (03341/4192710). Pfarrerin Thekla Knuth
„Lange Nacht der Chöre“ in der Petruskirche
Nach längerer Pause wird es am 2. Juli wieder eine
„Lange Nacht der Chöre“ in der Petruskirche geben.
Von 19 Uhr an singen verschiedene Gruppen aus den
Kirchengemeinden und der Umgebung. Der Bogen reicht
von den evangelischen Kirchenchören aus Petershagen
und Fredersdorf, dem katholischen Kirchenchor St.
Hubertus über den Männerchor Flora bis zu anderen
weltlichen Chören wie dem Gemischten Chor, A­cappella­
Chor und Kleinem Klubchor aus Strausberg. Der Eintritt
ist frei, eine Spende wird erbeten. In der Pause gibt es
ein kleines Angebot an Imbiss und Getränken. Der Erlös
daraus kommt der Restaurierung des Fredersdorfer
Kerstin Mauve
Tauftisches zugute.
6/2016
Kirche
Am 12.06.2016 empfangen durch Erzbischof
Dr. Heiner Koch das Sakrament der Firmung in
St. Hubertus Petershagen:
Victoria Blysch, Strausberg • Magdalena Bogatzki,
Vogelsdorf • Elisabeth Bonin, Petershagen • Vivienne
Bonin, Petershagen • Anna Greiser, Hoppegarten •
Florian Greiser, Hoppegarten • Tobias Heidekrüger,
Strausberg • Alexander Heinz, Petershagen • Paulus
Jermis, Petershagen • Julian Juszczak, Fredersdorf
• Florian Karwowski, Fredersdorf • Fenja Kittler,
Petershagen • Alexandra Kluth, Strausberg • Jasmine
Lasch, Eggersdorf • Siska Lehmann, Hoppegarten •
Jakob Löffler, Fredersdorf • Elisabeth Lötz, Rehfelde •
Friedrich Lunacek, Neuenhagen • Alexander Miesch,
Fredersdorf • Theresia Nörenberg, Petershagen •
Verena Ratajczak, Petershagen • Lukas Rodloff,
Vogelsdorf • Florian Schulz, Petershagen • Theresa
Schumann, Werder • Dennis Wegner, Fredersdorf
• Rene Wegner, Fredersdorf • Hanna Wyra,
Hoppegarten •
KATHOLISCHE KIRCHENGEMEINDE
ST. HUBERTUS PETERSHAGEN
Gottesdienste:
samstags 18 Uhr Vorabendmesse in St. Josef Strausberg
sonntags 10.30 Uhr Hochamt in St. Hubertus Petershagen, außer So. 12.06. Beginn um 10 Uhr, Firmung mit
Erzbischof Dr. Heiner Koch.
Mi. 29.06. Hochfest Peter und Paul, 19 Uhr hl. Messe
in Petershagen
werktags: Di. 19.00 Uhr, Do. 9 Uhr, Fr. 19 Uhr
hl. Messe in Petershagen
Weitere Veranstaltungen:
Sa. 04.06. und 02.07. um 8.30 Uhr hl. Messe anschl. Seniorenvormittag im Gemeindehaus
Mi. 08.06. um 9 Uhr hl. Messe in Altlandsberg, anschl.
Treffen Kreis 55+, Stadtführung mit dem Nachtwächter
Do. 23.06. um 19 Uhr ökum. Glaubensabend „Ave Maria“,
Vortrag und Gespräch über die Gottesmutter Maria in
evangelischer und katholischer Sicht, im Gemeindehaus
Petershagen, anschl. Abschluss am Feuer mit Wein &
Brot
Fr. 24.06. um 20 Uhr Café International im
Gemeindehaus/Kirchwiese
Gemeinsam möchten wir unterschiedliche Nationalitäten,
die es auch in unseren Kirchengemeinden und Kommune
gibt, nach und nach besser kennen und schätzen lernen.
Zusammen spielen, kochen, tanzen, basteln, einen Tee
oder ein Glas Wein trinken. Wenn wir uns füreinander öffnen, kann Begegnung gelingen. Sprachschwierigkeiten
sollten uns nicht davon abhalten!
St. Hubertus, Elbestr. 46/47, Petershagen
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EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE
MÜHLENFLIESS
So 12. Juni, 11.00 Uhr Singspiel, Kantorin Hwang mit
Kinderchor, Pfarrerin Knuth, Frau Heyn, anschließend
Kirchenkaffee.
So 19. Juni, 9.30 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl in
Eggersdorf, Pfarrer Berkholz.
So 26. Juni, 11.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in
Petershagen Petruskirche, Pfarrerin Knuth.
So 3. Juli, 9.30 Uhr, Bibelbrunch in Eggersdorf.
So 10. Juli, 11.00 Uhr Gottesdienst in Petershagen Petruskirche, Pfarrer Berkholz.
So 17. Juli 14.00 Uhr Gemeindefest in Petershagen
Thema: Ich bin hungrig gewesen…und ihr habt mir zu
essen gegeben…. Familienfreundlicher Gottesdienst,
Pfarrer Berkholz, Pfarrerin Knuth, Chor. Nach dem
Gottesdienst gemeinsames Kaffeetrinken und viele Angebote für Jung und Alt.
Kleinkindergottesdienst im Gemeindehaus Petershagen: Termine unter www.muehlenfliess.net
Gottesdienste in den Seniorenheimen
Petershagen, Wasserstraße 8:
Freitag, 24. Juni um 9.30 Uhr, Pfrn. Knuth
Eggersdorf, Ferdinand-Dam-Straße 32:
Freitag, 24. Juni um 10.30 Uhr , Pfrn. Knuth
Kirche Fredersdorf: Gottesdienst mit demenzkranken
Menschen:
Dienstag, 7. Juni, 5. Juli um 10.30 Uhr, Pfr. Berkholz
Musik in den Kirchen
Samstag · 11. Juni · 19 Uhr· Kirche Fredersdorf
Chorkonzert „Jesu, meine Freude“ von Bach; Schubert, Messe in G­Dur; Orgelstück Solisten, Instrumentalisten, Fredersdorfer Kirchenchor Orgel: Stefan Kircheis, Leitung: Johannes Voigt
Sonntag, 12. Juni, 11 Uhr Petruskirche Petershagen
Samstag, 25. Juni, 19 Uhr Kirche Vogelsdorf
„Wer möchte leben ohne den Trost der Bäume“
Geschichte-Geschichten-Mythen-Sagen-Märchen und
Gedichte über Bäume.
ausgewählt und gelesen von Antje und Martin Schneider, musikalisch kommentiert von Angela Stoll (Klavier)
und Bettina Bergmann (Flöte)
Samstag, 2. Juli, ab 19 Uhr Petruskirche Petershagen
„Lange Nacht der Chöre“ mit verschiedenen Chören
aus der Gemeinde und der Umgebung
Samstag, 9. Juli, 19 Uhr Kirche Vogelsdorf
„Musikschulen öffnen Kirchen“
Konzert mit dem Kammerorchester und Solisten der
Kreismusikschule Märkisch-Oderland
• liegend
• Tragestuhl
• Rollstuhl
• gehfähig
Schulstraße 7-8 • 15344 Strausberg
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Redaktionsschluss
für die Juliausgabe
vom "Doppeldorf" ist der
15. Juni 2016