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kabine kapers Z e i t s c h r i f t d e r Ve r e i n i g u n g d e s K a b i n e n p e r s o n a l s • C a b i n C r e w U n i o n Akku leer ! kabine 4/2007 Bild : Lars Kunze Pixelio.de Impressum Wirtschaftlich und politisch unabhängige Zeitschrift der kapers, Vereinigung des Kabinenpersonals, Kloten Adresse fürVerlag, Redaktion, Anzeigenverkauf und Abonnemente: Sekretariat kapers Dorfstrasse 29a, CH-8302 Kloten Tel: 043 2 555 777 Fax: 043 2 555 778 www.kapers.ch [email protected] Redaktion, Satz und Layout: Mario Kesselring Übersetzungen: Evelyne Basler Insertionstarife, Probenummern und Abonnementsbestellungen können beim Verlag angefordert werden. Jahresabonnement: Fr. 30.Konzept, grafische Gestaltung, Lithos: Repro Haller, Kasernenstrasse 4b 8184 Bachenbülach Druck: Offset Haller AG, Kasernenstrasse 4b 8184 Bachenbülach In dieser kabine Akku leer!............................................................. 1/2 Auf der Zielgeraden abgeschossen worden……..3/4 Hinter dem Crewpost-Schalter............................ 5 - 8 Behind the Crew Postal Sevices Desk................ 9/10 Eine unheimliche Begegnung der dritten Art.....11/12 A Weird Encounter of the Third Kind..............13 /14 Auf Wiedersehen / Good-bye............................ 15/16 Die positive Geschichte.................................... 17/18 Rechte und Pflichten am Arbeitsplatz............... 19/20 Auflage: 2‘800 Exemplare Professional Flight/Attendants...............................21 Erscheinungsdaten: 4 x pro Jahr Planungssysteme im Vergleich........................ 22 - 24 Verteiler: Aktiv- und Passivmitglieder der kapers, Direktion und Fachstellen der Swiss International Air Lines Ltd., Edelweiss und AbonnentInnen Nachdruck: Erlaubt nur mit Quellenangabe,drei Exemplare an das Sekretariat der kapers Manuskripte/Unterlagen: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Unterlagen (Fotos etc.) kann keine Haftung übernommen werden. Der Verlag verpflichtet sich nicht zur Rücksendung Redaktions- und Insertionsschluss der nächsten Ausgabe: 28. Februar 2008 Stiftung Kinderhilfe................................................25 Der Akku ist leer! Liebe Leserin, lieber Leser, Neulich wurde ich gefragt: Warum schreibst du immer so negativ, gibt es denn nichts Positives zu berichten über die Swiss? Die schlechteste aller Antworten wäre natürlich, dass ich tatsächlich nichts Positives finde, worüber ich schreiben könnte! Wenn ich die rosarote Brille anziehe und die Swiss Homepage durchklicke, so gibt es eigentlich genügend Leute, welche über die positiven Seiten der Swiss schreiben. Aber klar doch: Ich freue mich über das Glanzresultat der Swiss, ich finde Gefallen an der 276. Auszeichnung und die Freude, über die vielen neuen Kolleginnen und Kollegen, welche einen frischen Wind in die Kabine bringen, ist gross. Ziehe ich die rosarote Brille aus, dann sehen halt leider einige dieser positiven Meldungen nicht so farbig aus. Beispiel? Wir werden immer wieder mit internationalen Auszeichnungen überhäuft. Früher, da war ich uneingeschränkt stolz darauf, dass meine Arbeit von neutralen Beobachtern als ausserordentlich gut taxiert wurde. Heute bin ich mir nicht immer so sicher, ob ich mich darüber freuen oder ärgern soll. Denn immerhin sendet genau diese Auszeichnung ein Signal aus: Es ist alles in Butter, wir arbeiten toll, die Passagiere sind zufrieden, die Swiss ist glücklich und der Himmel hängt voller Geigen. Wie anders sieht’s doch aus, wenn ich mich auf dem Flieger mit meinen Kolleginnen und Kollegen unterhalte, wenn ich mir anhören darf, dass es so nicht weiter gehen kann, dass wir von der kapers endlich etwas unternehmen sollen, um an den unhaltbaren Arbeitsbedingungen etwas zu ändern. Die Welt ist ja nicht grundsätzlich schlecht und ich weiss, es gibt viele, welche sich auf Managementebene redlich bemühen Korrekturen anzubringen. Es gibt sie, diejenigen welche zuhören, mitdenken und auch danach handeln. Dass vieles nicht so einfach geändert werden kann, ist den meisten CCM klar. Es bestehen unglaublich viele Abhängigkeiten zwischen den verschiedenen Computersystemen, der Bestandessituation und dem beinahe ausgetrockneten Arbeitsmarkt. Wir wissen auch, dass der nächste Abschwung so sicher wie das Amen in der Kirche kommt und sich die Swiss heute darauf vorbereiten muss, will sie nicht wieder im Jammertal der unendlichen Verluste landen. Klar ist aber auch: So geht es nicht weiter! Probleme sind da, um gelöst zu werden, und wenn heute niemand in der Lage ist diese zu lösen, so müssen Leute her, welche in der Lage sind dies zu tun. Aus meiner Sicht haben leider einige Führungsleute bei der Swiss ein grundsätzliches Problem: Sie haben bei allzu vielen CCM jegliche Glaubwürdigkeit verloren und können somit daher trällern, was sie wollen, Glauben schenken tut ihnen niemand mehr. Unter diesen Voraussetzungen war es schwierig, eine Verlängerung des GAV um zwei Jahre durchzubringen. Zu viele Nullresultate in der Satisfactionrate des PBS, zu viele abgesagte Ferien ohne Ausweichdatum, zu viele leere Versprechungen, was die Verbesserungen der FDR angeht, zu viele Sonntage, Feiertage, Nächte gearbeitet, um Ende Monat mit 9 Freitagen abgespeist zu werden. Wenn einige Personen im Management immer noch glauben, es gäbe grundsätzlich keine grösseren Probleme im Cabin Crew Member Corps oder nur solche, welche man mit Kosmetik beheben könnte, so hoffe ich, dass diese endlich aufwachen und die Signale richtig deuten. Die wenigsten CCM sind nämlich Masochisten und haben grundlos auf das GBM verzichtet. Dass Ende Jahr noch ein Planungschaos entsteht, weil allzu viele CCM die maximal planbaren 900 Blockstunden bereits erreicht haben, ist dann noch das Tüpfelchen auf dem i. Dabei wurde uns ja noch eben vorgejubelt, dass das 500. Flight Attendant in den Basiskurs eingetreten ist und wir somit auf bestem Wege seien, die Bestandesengpässe auszugleichen. Was soll ich dazu noch sagen? Lieber nichts, sonst verliere ich noch die Contenance. Die Batterien sind leer und lassen sich weder mit schönen Worten noch mit Geld aufladen. Was nützt mir der Zukauf eines Hochleistungsladegeräts, wenn ich keine Zeit habe, dieses einzustecken um die Batterien aufzuladen? Mario Kesselring Vorstandsmitglied kapers Im Namen der Redaktion wünsche ich euch fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch in ein erfolgreicheres neues Jahr. kabine 4/2007 Battery Low! Dear Readers, Lately I was asked why my articles were always so negative, if there was nothing positive to talk about Swiss? The worst of all answers would of course be that there is indeed nothing positive to be found what I could write about! If I put on rose-coloured glasses and surf through the Swiss homepage I find that there are plenty of people who point out the positive subjects of Swiss. Yes, I am pleased with the fantastic result, I am delighted about the 276th award and look forward to the fresh air that the many new colleagues carry on board with them. If I take off the rose-coloured glasses these positive messages unfortunately tend to lose some of their colour. Mario Kesselring Boardmember of kapers Example? We are good at collecting international awards. I used to be thrilled and definitely proud that my performance was highly appreciated by neutral observers. Nowadays I am not so sure whether I am pleased or frustrated about them. These awards in fact send a signal: Everything is running smoothly, our performance is great, passengers are satisfied, Swiss is happy, and everybody is rapturous. What a completely different picture I get when I discuss with colleagues at work who tell me that they have had it, kapers should eventually get into action in order to change the unbearable working conditions. The world in general is not bad and I know that even on management level there are people who trully try to correct things. There are those who listen, think and then act. Most CCM understand that there is a lot that cannot easily being altered. There are a great number of dependencies between the different computer systems, the situation of the labour pool and the rather dry labour market. You can bet your bottom dollar that the next downturn approaches and Swiss has to get ready to face it today if they do not want to land in the valley of tears of endless loss again. What is also clear is that it cannot go on like this! Problems want to be solved and if no one is able to solve them then people are needed who are able to do it. From my point of view some managers at Swiss have a basic problem: They have lost credibility of too many CCM and can tell them whatever they want, nobody believes them anymore. kabine 4/2007 Under these circumstances it was difficult to extend the CWA by 2 years. The PBS satisfaction rate was often enough zero, too many Sundays, public holidays, nights have gone by working to be compensated by 9 free days at the end of the month. If some members of the management still believe there are no bigger problems in the cabin crew corps or merely of the kind that can be solved by cosmetics, I do hope they at long last woke up and understand the signals clearly. Least of the CCM are masochists who say no to a PPP without reason. The chaos in planning at the end of the year when far too many CCM reach the limit of 900 blockhours that can be planned, is the icing on the cake. Only recently the 500th joining flight attendant had been praised to start the basic course and with that we were made believe that we were on the right track to ease the tight labour pool situation. What more should I say? Better nothing or I would lose my countanance. The batteries are empty and cannot be charged neither by nice words nor money. What does the purchase of a high-end charger serve its purpose if I have no time to install it to charge my batteries? So, on behalf of the editor’s team, I rather wish you a Merry Christmas and a prosperous New Year. Auf der Zielgeraden abgeschossen worden... Dieses Gefühl werde ich seit der Abstimmung über das Gewinnbeteiligungsmodell nicht mehr los! Warum: • Weil zum ersten Mal seit dem Grounding endlich wieder einmal Geld verteilt worden wäre; • Weil uns zum ersten Mal ein Gewinnbeteiligungsmodell vorgelegt wurde welches sozialpolitisch überzeugte, da gerade unsere, respektive die tieferen Saläre überproportional profitiert hätten; • Weil wir trotz einer Zustimmung zum GBM über eine Entschärfung der FDR hätten weiterverhandeln können; • Weil im Februar 2009, bedingt durch die Verlängerung des GAV, die seit Februar 2006 reduzierten Salärtabellen automatisch wieder auf das Niveau vor der Reduktion angehoben worden wären; • Weil der volle Teuerungsausgleich wohl immer weniger hoch ausgefallen wäre als die Gewinnbeteiligung; • Weil die in den GAV 2006 hinübergeretteten Besitzstände um zwei weitere Jahre weitergelaufen wären; • Weil die denkbar schlechten Konjunkturprognosen nach 2008 eine äusserst ungünstige Ausgangslage für die nun bevorstehenden GAVVerhandlungen sind; • Weil zwei Jahre Verhandlungspause Raum für vertiefte Abklärungen und die Anschaffung oder Verbesserung des Planungssystemes (PBS) gebracht hätte; • Weil die Zeit dringend gebraucht würde, um die Vorsorge (2. Säule) vertieft und zukunftsgerichtet anzugehen; • Weil wir das erste Mal in sechs Jahren, endlich „AGIEREN“ und nicht immerzu „REAGIEREN“ wollten. Auch für den kapers-Vorstand stellen sich Fragen. Warum hat sich ein solch tiefer Graben zwischen dem Vorstand und rund der Hälfte der Mitglieder aufgetan? Da stellt sich unmittelbar auch die Vertrauensfrage. Der Vorstand wird in seinem Januar-Seminar das weitere Vorgehen und die personellen Fragen für das zweite Amtsjahr klären. Das, was wir in den letzten sechs Jahren verhindern konnten, darf jetzt auf keinen Fall passieren: eine Spaltung der kapers-Mitglieder. Wir müssen diese Krise zusammen überwinden und wir wollen dies mit Anstand tun! Doch gibt es auch höchst Erfreuliches zu berichten: Die unsägliche Plafonierungsinitiative im Kanton Zürich ist vom Tisch. Der angenommene Gegenvorschlag ist - aus Sicht der kapers - auch nicht erfreulich, doch lässt er einen HUB-Betrieb mit sanftem Wachstum auch in Zukunft zu. Die kapers hat als Gewerkschaft an vorderster Front gegen die Gefährdung der Arbeitsplätze durch diese Initiative gekämpft. Ich erinnere an die Demonstration vor dem Zürcher Rathaus im Februar dieses Jahres; ein Einsatz, der sich auf jeden Fall gelohnt hat. Mit herzlichen Grüssen Die neue Ausgangslage - auch wenn sie demokratisch zustande gekommen ist - wirft uns zurück und bringt uns durch die unterschiedlichen Resultate (verschiedene Verträge) in eine schwierige Situation. Wir sind klar der Ansicht, dass alle Flugbegleiter der Swiss zum guten Resultat beigetragen haben. Dies muss mindestens in diesem Jahr berücksichtigt werden, dafür stehen wir ein. Urs Eicher Präsident kapers Das, was wir in den letzten sechs Jahren verhindern konnten, darf jetzt auf keinen Fall passieren: eine Spaltung der kapersMitglieder. Wir müssen diese Krise zusammen überwinden und wir wollen dies mit Anstand tun! Urs Eicher Präsident kapers Weiter müssen die FDR-Verhandlungen schnell zu einem Abschluss gebracht und raschmöglichst umgesetzt werden. Zudem werden wir für CCM und FCCM über einen Teuerungsausgleich verhandeln. kabine 4/2007 Intercepted on the Home Stretch…. I cannot get rid of this feeling since the voting about the Profit Participation Plan! Why: Urs Eicher President of kapers For the kapers board there are questions to be answered as well. Why do we face such a deep ditch between the board and about half of the members? • Because for the first time since the grounding there is money to be distributed; • Because for the first time we were offered a Profit Participation Plan that was social politically convincing, benefitting our salaries, or the lower salaries in particular, above average; • Because we would have kept the negotiations to ease the FDR running despite an agreement to the PPP; • Because in February 2009, due to the extension of the CWA, the salary tables reduced since 2006 would automatically have been raised again to the level prior to the reduction; • Because the full cost-of-living-linked salary adjustment would be less than the Profit Participation Plan; • Because the vested rights out of the CWA06 would have been valid for two more years; • Because the considerably gloomy economic forecast for 2008 is very unfavourable in terms of the upcoming CWA negotiations; • Because a negotiation-break of two years would have given space for detailed clarifications and a new or improved planning system (PBS); • Because time would be badly needed to tackle the pension fund (2nd pillar) in details and sustainably; • Because we finally wanted to „ACT“ for the first time in six years, and not only to „REACT“. The new situation – even if it has come off in a democratic way – throws us back and puts us in a difficult position by the different results (different contracts). We absolutely agree that the flight attendants of Swiss have contributed to the good result. This has to be born in mind, at least this year, this is what we account for. kabine 4/2007 Furthermore the FDR negotiations have to be completed and implemented fast. And we will negotiate a cost-of-living-linked salary adjustment for the CCM and FCCM. For the kapers board there are questions to be answered as well. Why do we face such a deep ditch between the board and about half of the members? This calls for an immediate vote of confidence. The board is going to figure out the further proceedings in the January policy meeting and analyse the situation for the second year of administration. What we were able to avoid in the last six years must not happen now by all means: that the kapers-members are split. We have to overcome this crisis and we intend to do this in a decent way! But there is also positive news: The outrageous referendum in the canton of Zurich to limit aircraft movements and to extend night ban is off the stove. The counterproposal – from kapers view - is not pleasant either, but it allows a hub operation with a slight possibility of future growth. kapers as a union fought up front against the exposure of working positions by this referendum. I recall the demonstration in front of the Rathaus in February this year. It was worth the effort. Kind regards Urs Eicher President of kapers Hinter dem Crewpostschalter Das Leeren des Postfachs ist Routine. Weniger Routine ist der Arbeitsalltag der Angestellten, die uns täglich das Neuste ins Postfach liefern. Ein Besuch bei Paul Brühlmann, der mit 29 Jahren Berufserfahrung bereits zum Inventar der Crewpost Zürich gehört. Es ist kurz nach Mittag, Paul Brühlmann, Head of Services Airport bei Avireal, sortiert einen Stapel Briefumschläge aus und schiebt mit dem Fuss eine Kartonschachtel zur Seite. Wie überall im OPS ist die Luft auch hinter dem Crewpostschalter abgestanden und stickig. Gelbliches Neonlicht erhellt die Arbeitsfläche und durch die Glasscheiben dringt Tageslicht zu Brühlmann. Trotz der vielen Ordnergestelle, Schreibtische und Abstellflächen wirkt der Raum ordentlich und grosszügig. Brühlmann meint, jetzt sei wieder etwas Ruhe eingekehrt, denn vormittags seien er und seine Arbeitskollegen immer voll ausgelastet. Wenn Brühlmann spricht, schaut er sein Gegenüber aufmerksam an und wählt seine Worte präzise. Er ist ein ruhiger Mensch, der, wie er selber sagt, bereits zum Inventar der Crewpost gehöre. Seit 1978 arbeitet er für Avireal. Sein Arbeitgeber bedient nicht nur die Swiss mit Post, sondern 50 weitere Firmen. Davon sind Swiss, SR Technics und Swissport die grössten Kunden. Doch nicht nur die interne Post, sondern sämt- licher Brief- und Paketverkehr wird von Avireal erledigt. Damit die Postdienstleistungen für alle Kunden effizient erledigt werden können, hat Avireal Postbüros in den Gebäuden Balsberg, SR Technics, Schulhaus, Swiss Building, Genf und natürlich im OPS-Center. Jeden Tag stapeln sich Berge von Briefumschlägen, die an Swiss-Angestellte, Tiger, PrivatAir und Belair (resp. Air Berlin) verteilt werden müssen. Das Meiste wurde heute Morgen bereits erledigt, denn die Gestelle sind mehrheitlich leer, dafür einige Postfächer umso voller. Gleich wird manches Postfach bis oben gefüllt sein, denn noch heute werden Revisionen verteilt. Dicke, weisse Papierstapel, wie wir sie kennen. Für Brühlmann und sein Team die einfachste Arbeit, denn jedes Besatzungsmitglied erhält sie und somit geht das Verteilen zügig voran. Brühlmann und sein Team haben ständig etwas zu tun, denn die Briefpost, welche die Crew-Members in den Briefeinwurf beim Schalter der Crew-Post werfen oder die Post, die im Swiss Building eingesammelt wird, wird laufend verteilt. Natalie Aeschbacher Kommissionsmitglied Bei beiden zählt Sicherheit und Qualität. Wir von der blauen Garage beim Hallenstadion sind immer für Sie da. Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung und persönlichen Beratung. Ob es um Neuwagen, Occasionen, Serviceleistungen oder Zubehör geht – wir sind Ihr Partner rund ums Automobil. BMW – Chrysler – Dodge – Jaguar – Jeep – Kia – Land Rover – Lexus – Subaru – Toyota Thurgauerstrasse 35, 8050 Zürich, Telefon 044 306 77 77, www.emil-frey.ch/zhnord kabine 4/2007 07-102-ZN Emil Frey AG, Garage Zürich Nord Wichtig ist, dass man nicht vergisst, die alte Adresse auf dem Couvert zu streichen. „Wenn Sie die Adresse des Empfängers so notieren, wie sie im Who is Who vermerkt ist, kann eigentlich nichts schief gehen“ empfiehlt Brühlmann. Postfachnummern sind nicht zufällig angeordnet „Wenn Sie interne Post erhalten, legen wir die Sendung in Ihr Postfach. Auf der Seite der CrewPost ist Ihr Postfach mit Ihrem Namen und der Postfachnummer versehen. Wenn Sie ein Gewerkschaftsmitglied sind, klebt neben Ihrem Namen ausserdem ein farbiger Punkt. So sehen wir auf einen Blick, wer nicht adressierte Post wie beispielsweise die kabine erhält“, erklärt Brühlmann. Damit er und seine Arbeitskollegen sich zusätzliche Gehwege ersparen können, sortieren sie die Post zweimal. Wenn ein Brief also ins Postfach 4865 gelangen soll, wird er zuerst in einem Regal landen, das die Postfachnummern in 100er Schritten aufteilt. Unsere Aushilfen und alle unsere ausländischen Kollegen (Inderinnen, Japanerinnen und die thailändischen Flight Attendants) erhalten nebeneinander liegende Postfächer. Auch die Piloten sind in Europa-Rating und Langstrecke unterteilt. So, dass die Verteilung an einzelne Gruppierungen auch ohne Adressierung gemacht werden kann. Bei fast 4’000 Angestellten ist es wichtig, dass beim Postversand keine Fehler passieren. Dabei ist nicht nur Brühlmanns Konzentration gefragt, sondern auch jene des Senders, der nicht vergisst, die alte Adresse auf dem Couvert zu streichen. „Wenn Sie die Adresse kabine 4/2007 des Empfängers so notieren, wie sie im Who is Who vermerkt ist, kann eigentlich nichts schief gehen“ empfiehlt Brühlmann. Airmail Mein Blick schweift zu einem Gestell, auf dem einige Flugzeugmodelle verschiedener Airlines stehen. Dass diese nur Dekoration sind, wird sofort klar. Das weisse Gestell zählt viele kleine Fächer, jedes mit einer Swiss-Destination angeschrieben. „Das ist die Streckenpost. Briefe, Pakete, Zeitungen und Zeitschriften werden an die Stationen im Ausland per Flugzeug geschickt.“ Empfänger sind Stationsmanager, Bodenpersonal von Swiss oder Vertragspartner der Swiss. Was ins Ausland geschickt werden soll, wird in spezielle ComailSäcke verpackt, passiert das Screening und landet schliesslich im Frachtraum des entsprechenden Fliegers. Optimale Synergien, wenn sich Post gratis ins Ausland befördern lässt. Davon könne auch das Fliegende Personal profitieren, meint Brühlmann. „Wenn Sie einem Swiss Angestellten im Ausland einen Brief mit der Streckenpost senden möchten, schauen Sie im Who is Who nach und schreiben Sie die Adresse, die unter Comail steht, auf das Couvert. Danach können Sie den Brief neben dem Crewpostschalter einwerfen.“ Viele kleine Details prägen den Berufsalltag auf der Crewpost und das nicht nur beim Postversand. Die Firma Avireal und damit die Angestellten der Crewpost kümmern sich ausserdem um die Zuteilung der Wäschefachnummern und Garderoben und verwalten die Schlüssel fürs Postund Wäschefach. „Damit wir kein Wäschefach doppelt vergeben, schauen wir immer zweimal. Einmal, ob die Nummer nicht bereits zugeteilt ist und das zweite Mal, ob wir noch einen Reserveschlüssel besitzen. Denn stellen Sie sich mal den Ärger und die Umtriebe vor, wenn Ihre Uniformteile mit der falschen Wäschefachnummer versehen werden.“ Ähnlich verläuft die Verwaltung des Postfachschlüssels. Ein Postfach ist dann frei, wenn sich der doppelte Schlüssel im Postfach befindet. Wie vielerorts hilft auch hier eine Datenbank, in welcher die gut 9’000 Schlüssel und die mehr als 2’700 Garderobenschränke mutiert und verwaltet werden. Wer Schlüssel verliert, muss neue am Crewpostschalter bestellen, auch gleich bezahlen und während den Öffnungszeiten Brühlmann und seine Kollegen um das Leeren des persönlichen Postfachs bitten. Was auch immer die Anliegen von Swiss Angestellten sein mögen, das Fenster des Crewpostschalters öffnet sich mehrmals täglich. Brühlmann schätzt den persönlichen Kontakt, es sei in all den Jahren mehrmals zu interessanten Gesprächen gekommen. „Der Umgang ist locker und unbeschwert.“ Die Crewpost sei eben ein Dienstleistungsbetrieb, deren Arbeit wir oft gar nicht wahrnehmen, behaupte ich. Brühlmann widerspricht, es werde schon geschätzt, was sie machen. Manchmal bedankten sich Pensionierte persönlich bei ihm für die jahrelange Zusammenarbeit. „Das freut mich immer sehr. Auch wenn wir uns hinter dem Schalter aufhalten, wir sind letztendlich ein Team. Eine Hand arbeitet in die Andere.“ MEERLUST LAS BALLENAS ! Bed & Breakfast See it in colors! Just take a flight to Jerez or Malaga to join us at the Costa de la Luz. 10% airline-discount for 2008. Special monthly rates available. Looking forward to seeing you here, your former colleague, Colette C. Bastin [email protected] www.meerlust.es Cabo Trafalgar. Costa de la Luz. Andalucía. España. kabine 4/2007 Avireal AG in Kürze : •Avireal war ursprünglich verantwortlich für die Immobilien, den Unterhalt und die dazugehörende Dienstleistung der SAirGroup. •Avireal hat heute Firmensitze in Zürich, Genf und Dubai. •Avireal wartet die verschiedensten Anlagen (Unique Gepäcksortieranlage, und Catering) auf dem Flughafen, plant und baut als „Total Facility ManagementUnternehmen“. •Der Bereich Dienste ist verantwortlich für Post, Mailing, Telefonvermittlung, Empfang und Zutrittskontrolle, Waren- und Personentransport, •Im Bereich Post hat Avireal mehr als 50 Kunden. Swiss, SR Technics und Swissport zählen zu den grössten. •Die Telefondienstleistung wird den verschiedensten Kunden angeboten, mit Swiss als grösstem Kunden. •Avireal ist im Bereich Empfang und Zutrittskontrolle im Balsberg, bei SR Technics, und im OPS-Center tätig. •Avireal produziert diverse Personalausweise, jedoch nicht diejenigen für SwissMitarbeiter •Mobilitätsangebote: wer sich für Carshare und den ZVV-Bonuspass des Zürcher Verkehrsverbund interessiert, kann sich beim Empfang im OPS melden Was andere über uns schreiben: Artikel der Zeitschrift Work, erschienen am 30. November 2007 kabine 4/2007 Behind the Crew Postal Services Desk To empty the crew mailbox is a matter of routine. Less routine is the daily business for the employees who supply us every day with the latest news. kabine visited Paul Brühlmann who is a part of the Crew Postal Services Zurich, part of the inventory with his 29 years of service. Shortly after lunchtime Paul Brühlmann, Head of Services Airport at Avireal, is sorting through a pile of envelopes while pushing aside a cardboard box with his foot. Same as everywhere in the OPS the air behind the counter of the crew postal service is stale and stifling. The worktop is lit by yellowish neon light and through the window panes some daylight comes across to Brühlmann. Despite the many filing cabinets, desks and work areas, the room is tidy and spacious. Brühlmann points out that after usually busy mornings for him and his co-workers, now is the time for some peace and quiet. If Brühlmann talks he looks at his vis-à-vis in an attentive way and chooses his words precisely. He is a calm person who, as he states about himself, is a part of the inventory of the crew postal services. Since 1978 he has been working for Avireal. His employer does not only handle the internal mail for Swiss but for as many as 50 companies. Thereof Swiss, SR Technics and Swissport are the biggest customers. Yet, not only the internal mail but the entire letter and parcel post is done by Avireal. In order to handle the mail services efficiently for all customers, Avireal has postal facilities in the buildings at Balsberg, SR Technics, Training Center, Swiss Building, Geneva and of course the OPS-Center. Every day there are piles of envelopes that have to be distributed to Swiss employees, Tigers, PrivatAir and Belair (resp. Air Berlin). Most of it has been done this morning since the shelves are mostly empty, which means the post boxes are fuller for that reason. Soon a great deal of the boxes will be filled to the rim because later today revisions are to be distributed. Thick, white paper bundles, as we know them well. This is the easiest task for Brühlmann and his team as every crew member gets one which makes the distribution fast. There is always work for the team, as the cabin crew members’ mail tossed through the slot or whatever mail is collected throughout the Swiss building is constantly sorted out. Mailbox numbers have a system Brühlmann explains: “If you receive internal mail, we put it in your box. On our side your name and box number are attached to the mail kabine 4/2007 Natalie Aeschbacher Committee Member Therefore not only Brühlmann’s concentration is important but also the one of the sender who does not forget to cross through the old address on the envelope. “If you use the address as it appears in the Who is Who, nothing can go wrong”, suggests Brühlmann. box. If you are a member of the union, there is a sticker next to your name in the respective colour. So we can see immediately who is supposed to get mail without address, the kabine for example”. In order to save extra time for himself and his co-workers, the mail is sorted twice. If a letter is posted for box number 4865 it goes to a shelf first, that organises the box numbers in groups of 100s. FCCM and our foreign colleagues (Indians, Japanese and Thai cabin crew members) obtain mail boxes next to each other. Also pilots are split into European or long-haul ratings This system allows easy distribution for bulk mail without personal address. With almost 4.000 employees it is important to avoid mistakes in the distribution of the mail. Therefore not only Brühlmann’s concentration is important but also the one of the sender who does not forget to cross through the old address on the envelope. “If you use the address as it appears in the Who is Who, nothing can go wrong”, suggests Brühlmann. Airmail My eyes spot a shelf with aircraft models of different airlines. It’s obvious that this is pure decoration. The white shelf holds many small boxes, each one marked with a Swiss destination. “That is the mail to be sent by airmail to the Swiss stations abroad, letters, parcels, newspapers, magazines.” Recipients are station managers, station personnel of Swiss and contractors of Swiss. What is sent abroad is put in special Comail-bags, passes the screening and goes to the bulk of the respective aircraft. Ideal synergies if the mail can be sent abroad free of charge. The flying personnel can benefit from this offer too, informs Brühlmann. “If you want to send a letter to a Swiss employee abroad, take the comail-address from Who is Who and put it through the slot at the crew mail desk.” Plenty of small details make a work day of the crew postal services not only regarding the mail delivery. In addition Avireal and its employees organise the laundry box numbers and wardrobes, keep an eye on keys for mailand laundry boxes. “In order not to give out a laundry box twice, we always double check if we still have a spare key. Imagine the trouble if pieces of your uniform receive the wrong number.” The administration of the mail box keys is similar. A mail box is available if it holds both keys. Of course there is a databank available in which the roughly 9.000 keys and the over 2.700 wardrobes are managed and organised. If you lose a key, you have to order a new one at the crew postal service desk, pay it and ask Brühlmann and his colleagues to empty your box during opening hours meanwhile. Whatever Swiss employees need, the window of the crew postal services desk opens several times a day. Brühlmann appreciates the personal contact, he enjoyed many interesting talks over the years. “We are on familiar terms.” My impression is that crew postal service is a service whose work we hardly acknowledge. Brühlmann objects. Their work is appreciated, sometimes, people who retire come by to thank him personally for the long cooperation. “A great pleasure, always. Although we are behind the counter Avireal AG in short •Avireal used to be responsible for the buildings, their maintenance and the services around them of SAirGroup. •Avireal today holds companies in Zurich, Geneva and Dubai. •Avireal maintains a variety of facilities (baggage sorting facility of Unique and Catering) at the airport, provides full service as “Integrated Facility Management Company”. •The division “Services” is responsible for company postal service, mailing, telephone and reception services as well as access control, logistics such as transport of goods and people. •Avireal serves more than 50 customers in the postal service department. Swiss, SR Technics and Swissport are amongst the biggest. •Telephone service is made available to a variety of customers, Swiss being the biggest. •Avireal manages reception service and controls access to Balsberg, SR Technics and OPS Center. •Avireal produces several staff badges, however not the ones for Swiss staff. •Mobility Services: if you are interested in careshare and ZVV-bonuspass of the Zurich public transport association, get more information at the OPS reception. 10 kabine 4/2007 Eine unheimliche Begegnung der dritten Art Diese Geschichte hat so nie stattgefunden, alle Akteure sind frei erfunden und darum gibt es auch überhaupt keinen Grund, warum ich mich darüber aufregen sollte. Sie zeigt aber auch, dass es kein Gespräch mit Ausserirdischen braucht, um aneinander vorbei zu reden. Eines Tages schlendert ein jungberufener M/C durchs Operations-Center, denkt sich nichts Böses und beschliesst, einen Besuch beim Beauty Center zu machen. Er wird herzlich begrüsst von, nennen wir ihn mal Joe Black. Als erstes bekommt er gleich seine Krawatte ausgewechselt, da der Jung-M/C ein kleiner Schussel ist und der eben erst abgeholte Binder tatsächlich nicht sehr ansehnlich aussieht. Danach entwickelt sich ein Gespräch, welches folgendermassen hätte ablaufen können: Jung-M/C zu Joe Black: Die Schuhreinigungsmaschine ist ziemlich in die Jahre gekommen. Nachdem monatelang keine Creme mehr im Behälter war, ist der Behälter nun ganz verschwunden. Wäre es nicht möglich, einen kleinen „Fresh Up“ durchzuführen oder gar eine neue Maschine anzuschaffen? Antwortet Joe Black: Schuhreinigung ist Sache des einzelnen CCM, damit hat die Swiss nichts zu tun. M/C: Dessen bin ich mir bewusst. Trotzdem, eine ordnungsgemäss arbeitende Maschine ist auf jedenfall hilfreich, um unseren Tretern einen letzten Schliff zu geben. Joe Black: Beim Verlassen des Hauses müssen die Schuhe in tadellos, sauberem Zustand sein. M/C: Das ist schon richtig so. Aber gerade im Winter können diese auf dem Weg zur Arbeit wieder schmutzig werden, vor allem wenn man mit dem ÖV zur Arbeit kommt und durch Schneematsch waten muss. Joe Black: Da musst du ein Schuhputzset in den Crewbag nehmen um bei der Ankunft im OPS die Schuhe nochmals zu reinigen. kabine 4/2007 Mario Kesselring Vorstandsmitglied kapers 11 Die Swiss hat auf jede Frage immer eine gute Antwort, vor allem auch auf diejenigen Fragen, die ihr gar nie gestellt worden sind. M/C: Ich verstehe immer noch nicht was die Antwort soll. Jedes Zweisternhotel bringt es fertig, für seine Kunden eine Schuhputzmaschine in die Lobby zu stellen. Warum soll das für die Swiss ein Problem sein? In der Zwischenzeit ist noch jemand dazugekommen, welcher ihm nochmals das Gleiche eintrichtert, ihn auf seine Lautstärke aufmerksam macht und weitere tolle Aussagen an den Kopf wirft wie: Joe Black: Du bist selber für die Reinigung verantwortlich, die Swiss ist nicht dafür zuständig. - Schwämmchen in der Migros kaufen. - Dafür ist ja schliesslich die Schuhpauschale da. - Soll die Swiss für deine Schuhreinigung verantwortlich sein? Der Jung-M/C wird langsam sauer und vielleicht ein klein wenig lauter: Diese Argumentation wird mir langsam zu blöd. Wenn es zuviel Arbeit/Kosten verursacht, uns CCM die richtigen Tools zur Verfügung zu stellen, so muss die Swiss auch damit rechnen, dass vielleicht meine Schuhe ausnahmsweise nicht so aussehen, wie ich mir das auch wünschen würde. Joe Black: Das darf nicht passieren, du hast Vorbildfunktion. Und weitere solche Unzulänglichkeiten. Falls ihr euch also wundert, warum das alte Ding weiterhin vor sich hin röchelt, so kennt ihr nun die Antwort. Weil es nicht in den Zuständigkeitsbereich der Swiss fällt… wie so oft. Man kann es natürlich auch anders interpretieren: Die Swiss hat auf jede Frage immer eine gute Antwort, vor allem auch auf diejenigen Fragen, die ihr gar nie gestellt worden sind. .P.S. Ich möchte in keiner Art und Weise die Arbeit der vielen freiwilligen Helfer an den verschiedenen Ständen herabwürdigen. Im Gegenteil, es gibt viele freundliche und äusserst kompetente KollegInnen, welche tagtäglich ihre Arbeit dort mit viel Herzblut und grossem Engagement verrichten. Und eben, diese Geschichte hat so ja nie stattgefunden, also was soll ich mich darüber aufregen? 12 kabine 4/2007 A Weird Encounter of the Third Kind This story has never happened this way, all protagonists are made up, and therefore there is no reason for me to get excited. But it also shows that you don’t need an alien in order to get your wires crossed. One day a young appointed M/C is strolling through the Operation Center thinking no evil and decides to visit the Beauty Center. He is welcomed by, let’s call him, Joe Black. First he gets his tie exchanged, as the young M/C is a little clumsy and the one he had only recently picked up does not look very becoming, indeed. Then a dialogue evolves that could have gone like that: Young M/C to Joe Black: The shoe polishing machine has been getting a bit long in the tooth. After months with empty polish container, the container has disappeared completely. Wouldn’t it be possible to give it a bit of a fresh up or even to organise a new machine? Joe Black answers: Shoe polishing is the responsibility of each CCM, none of Swiss’ business. M/C: That I know. But still, a properly working machine is helpful anyway to let our footwear shine bright. Joe Black: When you leave the house, the shoes have to be impeccable and clean. M/C: You are right. But then in winter, on the way to work, stumping through slush when travelling by public transport, I need to clean my shoes again. Joe Black: You have to carry a shoe polishing set in your crew bag and clean your shoes after you get to the OPS. M/C: I still don’t see your point. Every two-starhotel manages to provide its guests a shoe polish machine in the lobby. What is the problem for Swiss? kabine 4/2007 Mario Kesselring Boardmember of kapers 13 Joe Black: You are responsible for the polishing; it is not a Swiss issue. Young M/C it slowly getting annoyed and maybe louder as well: This argument is too much for me to take. If it is asked too much to provide the CCM with the right tools, Swiss might have to accept me with dirty shoes. Joe Black: No way, you are a role model. Meanwhile someone has joined us trying to explain the same thing to me and pointing out my loud voice while bothering me with: - buy a sponge at Migros - that’s what the shoe money is for - should Swiss be made liable for your shoe polishing? And more of such nonsense. Just in case you’re wondering why the old thing still rattles, you now know my answer: It is none of Swiss’ business … as it often is. You could come up with a different interpretation: Swiss finds a good answer to every question, in particular to the ones they aren’t even asked. I don’t intend to debase any of the volunteers of the various stalls. On the contrary there are a lot of friendly, competent colleagues who do a great job with a great commitment. And as I mentioned, this is fiction, why should I be bothered? Swiss finds a good answer to every question, in particular to the ones they aren’t even asked. 14 kabine 4/2007 Good-bye Liebe Kolleginnen und Kollegen Nach langem Überlegen und sorgfältigem Abwägen habe ich mich nach vier intensiven Jahren im kapers-Vorstand und 10 Jahren in der Fliegerei entschieden, mich neu zu orientieren und eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen. Wenn ich meine letzten Jahre bei der Swiss und bei der kapers als Vorstandsmitglied nochmals an mir vorüberziehen lasse, spüre ich, wie sehr mich diese Jahre geprägt haben. Ich denke dabei einerseits an sehr viele schöne und einmalige Begegnungen mit euch, an spannende Gespräche, an das gemeinsame Lösen von schwierigen Problemen, an die Verminderung vieler persönlicher Schicksale, an das Ausräumen verschiedener juristischer Spitzfindigkeiten und natürlich an die vielen Aktionen und Arbeitsstunden für und mit euch. Andererseits denke ich aber auch an immens schwierige Verhandlungsstunden, an Situationen, in welchen wir es niemandem Recht machen konnten, an Führungspersonen, die den einzelnen Menschen vollständig aus den Augen verloren haben und auch an auslaugende und zermürbende Gespräche, die zu nichts führten. Auch wenn die vergangenen Jahre nicht immer einfach waren, haben mich all diese Erfahrungen beruflich und persönlich weitergebracht, mich motiviert, herausgefordert und mir immer wieder Freude bereitet. Die Zeit, in der ich das kapers-Schiff verlasse, ist nicht weniger stürmisch als die Zeit, in der ich es bestiegen habe. Deshalb hoffe ich, Ihr werdet die kapers auch weiterhin durch eure Feedbacks und Anregungen weiterbringen. Denkt daran, die kapers lebt von euch. Sie ist nur so stark, wie ihr sie unterstützt und wie ihr die Entscheide mittragt. Es ist einfach, immer an allem etwas auszusetzen. Viel schwieriger ist es aber, ein Problem anzugehen und zu versuchen, es erfolgreich zu lösen. Bitte versucht, den Vorstand mit konstruktiver Kritik zu unterstützen. Nicht der Vorstand ist die kapers, die kapers seid IHR!!! Ich wünsche euch allen weiterhin viel Kraft und Durchhaltevermögen und hoffe, Ihr trefft bei der Swiss vermehrt auf Menschen, die erkennen, dass das (Kabinen)personal eine der wichtigsten Ressourcen einer Fluggesellschaft ist und daher trotz ihrem Erfolgsdruck vor lauter Zahlen irgendwann auch wieder den einzelnen Menschen sehen. So, nun wünsche ich euch alles Gute, viele schöne Erlebnisse, many happy landings und würde mich freuen, einigen von euch als FCCM wieder einmal zu begegnen. Gabriela Schlumpf Vorstandsmitglied kapers Herzlichst Gabriela Schlumpf Es ist einfach, immer an allem etwas auszusetzen. Viel schwieriger ist es aber, ein Problem anzugehen und zu versuchen, es erfolgreich zu lösen Bevor ich mich von euch verabschiede, möchte ich mich bei meinen kapers Kollegen und Kolleginnen ganz herzlich für die gute und intensive Zusammenarbeit und für die Unterstützung in den vielen schwierigen Stunden bedanken. Ebenfalls bedanken möchte ich mich bei denjenigen Mitgliedern, die uns immer wieder mit Rapporten, konstruktiver Kritik und spannenden Diskussionen unterstützt sowie unsere Aktionen in irgendeiner Form mitgetragen haben. kabine 4/2007 15 Good-bye Dear colleagues, After long considerations and carefully comparing pros and cons, I finally decided after four intensive years on the board of kapers and 10 years as a flight attendant, to seek new professional challenges. Gabriela Schlumpf Boardmember of kapers If I let pass the last few years at Swiss and on the kapers board once more, I realise how they have helped me develop a lot. I remember many amazing and unique encounters with you on the one hand, exciting discussions, together solving difficult problems, easing many personal fates, clearing different legal subtleties, and of course the many actions and working hours for and with you. On the other hand I recall extremely difficult hours of negotiations, situations where, no matter what we did, it turned out to be wrong, leaders having lost the individual human being out of sight, and exhausting, gruelling talks that led to nowhere. Even if the years gone by were not always easy, the experiences took me further professionally as well as personally, they motivated, challenged, and ever so often they were pleasant. Before I say good-bye to you, I would like to thank my kapers colleagues sincerely for the good and intensive collaboration and for their full support during all the difficult hours. I also want to thank those members who have carried us in any way by sending their flight reports, constructive criticism, and taking part in exciting discussions or supporting our actions. The time when I leave the kapers-boat is not less stormy than the one when I boarded it. Therefore I do hope that you keep on developing kapers by providing your feedbacks and ideas. Don’t forget that kapers needs you. kapers can only be strong as long as you support them and their decisions. It is easy to complain. Much more difficult is it to tackle a problem and try to solve it successfully. Please try to support kapers with your constructive criticism. Not the board is kapers, kapers is YOU!!! I wish you lots of energy and tenacity and I do hope that more and more you will find people at Swiss who understand (cabin)personnel as one of the most important resources of an airline and therefore, one day again, see the individual through all the figures and digits and despite the pressure to succeed. To come to an end I wish you all the best, lots of brilliant experiences, many happy landings and I would be very delighted to see some of you again on board as FCCM. Kindest regards Gabriela Schlumpf 16 kabine 4/2007 Die positive Geschichte (vielleicht aber auch nicht) Vermisst wird seit dem13. September 2006 Verkaufsabrechnung Nr. 226298. Inhalt ein paar hundert Fränkli und mehrere Kreditkartenquittungen. Aufenthalt unbekannt. Wie es halt manchmal zu und her geht in unserem harten CCM-Leben: Flug LX448 im RJ100 nach London City, Kabine zum Bersten voll, Verspätung wegen schlechten Wetters. Nach der Landung wird der Flughafen geschlossen, so dass wir nicht wie geplant zurückfliegen können und alle unsere Passagiere irgendwo untergebracht werden müssen. Am Schluss, kurz nachdem die Reinigungsmannschaften den Flughafen verlassen, so ca. um zwei Uhr nachts, findet man auch für uns noch eine Bleibe, so dass wir uns ein wenig ausruhen können. Wie es das Leben so will, drei Wochen später ist auch das Verkaufssäckli noch nicht da angekommen, wo es hätte ankommen müssen. Da das Verkaufssäckli vom Rückflug am 14. September den Weg zur Abrechnungszentrale offenbar gefunden hat, beginne ich natürlich zu grübeln, wo es denn nun sein könnte. Nachdem ich meinen Crewbag zum dritten Mal ausgeleert und meine Wohnung mehrmals erfolglos durchsucht habe, rufe ich meinen Teamleader an, um ihn zu informieren, dass hier offensichtlich etwas schief gelaufen ist. Mit meinem Teamleader finden wir eine für mich gute Lösung. Der Ärger über den Verlust, Diebstahl, oder was auch immer, lässt langsam nach und ich kehre zu meinem normalen, stressvollen CCM Leben zurück. Dabei gehe ich, wie immer, sehr sorgfältig mit dem vielen Geld und den Verkaufsbelegen um. Umsomehr erstaunt es mich, als ich im Oktober 2007 ein Mail mit folgendem Inhalt erhalte: Hallo Mario, Ich habe in einem Duty Free Trolley eine Gate Gourmet Einzahlung von dir gefunden. Glaube es hat 200 Franken drin. Soll ich das einfach einzahlen, dir in die co-mail schicken oder persönlich übergeben? Es war LX 448 am 13.09.2006 (obwohl ich glaube es ist vielleicht 2007 gemeint, vielleicht hast du dich verschrieben). Melde dich einfach. Ich habe es:-) Liebe Grüsse Xxxxxxxxxxxxx kabine 4/2007 Mario Kesselring Boardmember of kapers 17 An den Verkauf vor über einem Jahr nicht mehr denkend, geht das Grübeln los: Wann habe ich als M/C in letzter Zeit die Verkaufsduty übernommen? Natürlich werde ich nicht fündig, bis mir ein Licht aufgeht: Das kann ja wohl nicht wahr sein! Mein vermisster Verkauf ist wieder aufgetaucht! Wehrt euch um Himmelswillen dagegen, dass irgend eine Differenz von eurem Lohn abgezogen wird (ausser ihr habt tatsächlich das Geld für das Feierabendbier in London aufgebraucht). Dem ehrlichen Finder möchte ich herzlich danken. Nun kann ich wieder ruhig schlafen. Und doch frage ich mich, in welchen dunkeln Winkeln der Gate Gourmet sich mein Verkauf ein Jahr lang verstecken konnte? P.S. Sollte sich bei euch ausnahmsweise mal der Inhalt des Verkaufsbeutels nicht mit dem von der Abrechnung verlangten Betrag decken, so wehrt euch um Himmelswillen dagegen, dass irgend eine Differenz von eurem Lohn abgezogen wird (ausser ihr habt tatsächlich das Geld für das Feierabendbier in London aufgebraucht). Es darf wohl nicht sein, dass das ganze monetäre Risiko an uns hängen bleibt, solange sich andere weit grössere Fehler erlauben, mit weitaus bedeutenderem wirtschaftlichen Schaden, ohne je monetär oder sonst irgendwie zur Verantwortung gezogen zu werden. Diplom-Lehrgänge Klassische Massage, Fussreflexzonenmassage, Akupunktmassage und Lymphdrainage Breites Weiterbildungs- und Kursangebot naturheilkundlicher Therapieverfahren Verlangen Sie die Unterlagen oder besuchen Sie uns im Internet www.bodyfeet.ch Aarestrasse 30 3600 Thun Tel. 033 222 23 23 18 Bahnhofstrasse 94 5000 Aarau Tel. 062 823 83 83 kabine 4/2007 Tiefenaustrasse 2 8640 Rapperswil Tel. 055 210 36 56 Rechte und Pflichten am Arbeitsplatz – das Gesundheitsgespräch Auffällig häufig werden wir in diesen Tagen von unseren Mitgliedern zum Thema Gesundheitsgespräch kontaktiert. Neben der allgemeinen Entrüstung darüber, zu seinem Vorgesetzten zitiert zu werden, ist mir aufgefallen, dass es doch einige Wissenslücken über „wer darf was“ zu füllen gibt. Im Folgenden das Wichtigste in Kürze: Darf mich der Teammanager (TM) überhaupt an so ein Gespräch einladen? Es ist legitim, wenn der TM zu einem „Gesundheitsgespräch“ einlädt. Und es ist die Pflicht des CCM einer solchen Einladung Folge zu leisten. Gesprächsprotokoll/Massnahmen/Vereinbarungen Es wird nach diesem Gespräch ein Gesprächsprotokoll angefertigt, das ins interne Postfach zur Unterzeichung zugestellt wird. Auch das ist der normale Lauf der Dinge. Jedes CCM ist gefordert das Gesprächsprotokoll zu kontrollieren. Sind die im Gespräch gemachten Aussagen korrekt wiedergegeben? Wird eine allfällige Vereinbarung, die beim Gespräch abgemacht wurde, korrekt aufgeführt? Hier zwei Beispiele für eine Vereinbarung: Das CCM wird während den nächsten 6 Monaten bereits ab dem 1. Absenztag ein Arztzeugnis bringen. Oder: Bei einer nächsten Erkrankung muss das CCM zum Vertrauensarzt der Swiss gehen. Dabei muss man natürlich bedenken, dass wir die Regelung „ein Arztzeugnis ab dem 8. Krankheitstag“ haben, weil man sich in unserem Beruf eben schnell mal eine Grippe/Erkältung holt und man dann nicht gleich zum Arzt rennen muss. Wenn also im Vergleich zu vergangenen Jahren ein CCM erstmals so oft krank war, ist eine Massnahme wie „Arztzeugnis ab dem 1. Tag“ meiner Meinung nach nicht angebracht. Wenn der TM verlangt, dass Du eine nächste Krankheit auch von einem Vertrauensarzt der Swiss abklären lässt, sei darauf hingewiesen, dass es nicht nur das Swiss Medical Center (Obstgartenstrasse) gibt, sondern auch noch sechs andere Ärzte in der Schweiz, die man konsultieren kannst. Die Liste dieser Ärzte befindet sich im OM A, Kapitel 6, 6.7.4 Medical checks for cabin crew members. Inhalt des Gesprächs Es geht nicht darum, sich für die Absenzen zu rechtfertigen. Der TM darf Dich nicht fragen, was genau Du gehabt hast (Diagnose). Sollte es sich im Verlauf des Gespräches doch ergeben, dass über die Krankheit gesprochen wird, so darf dies auf keinen Fall im Gesprächsprotokoll aufgeführt werden! Der TM darf hingegen fragen, ob die Erkrankung so gravierend war, dass Du Dich in ärztliche Behandlung begeben musstest (dann liegt ja auch ein Arztzeugnis vor) und ob die verordnete Therapie erfolgreich war. Der TM darf auch erfahren was Du dafür tust bei guter Gesundheit zu bleiben (z. B.: regelmässig Essen, Schlafen, Sport, Sauna, Grippeimpfung...). Zusammenfassend kann man sagen, dass der TM folgende Fragen stellen kann: - Wo stehst Du gesundheitlich momentan? - Was machst Du dafür/dagegen? - Wie geht es weiter? Die letzte Frage ist für mich der berühmte Blick in die Kristallkugel. Hier würde ich nochmals darauf hinweisen was Du für Deine Gesundheit tust! Eine Vereinbarung, wie z. B.: Das CCM ist bemüht im nächsten Jahr weniger krank zu sein, würde ich auf keinen Fall unterschreiben! Es ist zudem nicht legitim, wenn der TM Dir beispielweise vorschlägt, ein Teilzeitpensum zu nehmen mit dem Ziel, die Krankheitstage zu senken! FDR-konforme Planung des Gesprächs Achte darauf, dass Du einen FDR-konformen Termin vorschlägst, z. B. nach einer Kurzstreckenrotation (plus 0.2 frei aufs Konto!). Vor einem Kurzstreckeneinsatz, sowie vor und nach einem Langstreckeneinsatz ist gemäss FDR nicht zulässig. Wenn Du freiwillig aus einem Freitag an das Gespräch gehst - was ich Dir allerdings nicht empfehle - dann muss Dir der Freitag plus die 0.4 für den Bodendienst gutgeschrieben werden, (also total 1.4 Tage, siehe dazu FDR Art. 3.9.6 „Freitage nach Bodendienst“ und 4.7 „Kombination von Flugdienst mit Bodendienst am gleichen Tag“). Yvonne Kastner Zimmermann Vorstandsmitglied kapers Ich hoffe, all dies trägt dazu bei, dass Du beruhigt und gut vorbereitet an das Gespräch gehen kannst. Viel Erfolg bei der Umsetzung und bei weiteren Fragen stehen wir Dir gerne zur Verfügung. Yvonne Kastner Zimmermann Mitgliederbetreuung kabine 4/2007 Der TM darf Dich nicht fragen, was genau Du gehabt hast (Diagnose). Sollte es sich im Verlauf des Gespräches doch ergeben, dass über die Krankheit gesprochen wird, so darf dies auf keinen Fall im Gesprächsprotokoll aufgeführt werden! 19 Rights and Obligations at Work – The Health Interview Noticeably often, these days we are contacted by our members about the subject health interview. Besides the popular outrage about being called to his boss I noticed that there is quite a bit in the dark on “who may do what”. Below you find in short what is most important: Is my Team Manager (TM) entitled to invite me to that kind of interview? It is legitimate if the TM invites you to a “health interview”. And it is your duty to see your boss. Yvonne Kastner Zimmermann Boardmember of kapers Your TM is not entitled to ask you about your diagnosis. In case the reason for your sickness is discussed during the interview, it is not allowed to state this in the minutes by all means! Minutes of meeting/measures/acknowledgement: After the interview the minutes of meeting are written and sent to your internal mail box for you to sign. That is normal as well and every CCM is required to double check them. Are the statements correctly recorded? If an acknowledgement has been made, is the wording correct. Here are two examples for a possible acknowledgement: For the next 6 months the CCM is required to present a doctor’s certificate from the first day of absence. Or: Next time the CCM gets sick the medical examiner of Swiss has to be consulted. We have to bear in mind that we usually only have to hand in “a doctor’s certificate from the 8th day of absence” since in our job we are prone to flu/cold, which do not require an immediate consultation of a doctor. If a CCM has more sickness absences for the first time, compared to the past years, to hand in a doctor’s certificate from the first day of absence is in my opinion not an appropriate measure. If your TM wants you to see the medical examiner of Swiss the next time you get sick, I just want to remind you that there is not only Swiss Medical Services (Obstgartenstrasse) available but there are six other doctors in Switzerland that can be seen. Find the list in OM A, chapter 6, 6.7.4 Medical checks for cabin crew members. Content of the interview: You do not have to justify your absences. Your TM is not entitled to ask you about your diagnosis. In case the reason for your sickness is discussed during the interview, it is not allowed to state this in the minutes by all means! The TM may ask you if your sickness was so bad that you had to see a doctor (then you would have a certificate) and if the necessary therapy was successful. Your TM may also ask you what you intend to do to stay healthy (e.g. regular eating, sleeping, sport, sauna, flu vaccination ...). In summery the TM can ask questions like: Regarding your health, how do you feel at the moment? What do you do to get well/overcome the sickness? What happens next? 20 kabine 4/2007 To me, the last question sounds like the ominous glance into the crystal ball. Here I suggest you repeat whatever it is you do to stay healthy! I would never ever sign an acknowledgement like: The CCM tries to reduce the amount of sick absences over the next year. Furthermore it is not legitimate if you TM suggests you work part-time in order to reduce the number of sickness days! Planning the interview according to the FDR: Please make sure you suggest a date for the interview that is according to the FDR: E.g. after a short-haul rotation (plus 0.2 on your free day account!). Prior to a short-haul flight and prior or after a long-haul assignment the interview is illegal according to FDR. If you voluntarily accept an appointment during your free day (which I do not recommend!) you need to get a compensation of the free day plus 0.4 for the ground duty, total of 1.4. See FDR art. 3.9.6 Free days after ground duty and 4.7 Combination of flight and ground duty on the same day. I do hope this helps you to face the interview calm and well prepared. Good luck when you get there and do get in touch if you have more questions! Yvonne Kastner Zimmermann Member services Berufsprüfung Attendant BerufsprüfungfürfürFlight Flight Attendant Im haben 43 43 KollegInnen die eidgenössische Berufsrprüfung für Im September September2007 2007 haben Flight Attendants die eidgenössische Berufsrpüfung Flight Attendants erfolgreich bestanden. Wir möchten Ihnen allen recht herzlich gratulieren. für Flight Attendants erfolgreich bestanden. Wir möchten Ihnen allen recht herzlich gratulieren. Nils Baume Domenico Cioffi Tanja Nosch Gilles Gugny Bettina Dähler Martin Künzi Frank Bleuer Mathias Jaggi Susanna Stauffacher Barbara Jossi Miriam Grutsch Rebecca Neff Sibylle Rüedi Nico Gubser Siegfried Palz Stéphanie Haag Felicia Galgano Christine Heeb Marietta Widmer Carolyn Turner Francesco Bianco Lara Degen Sophie Gercet Viky Brick Joel D. Strebel Christiana Roth Susanne Racle Daniela Scherrer Maria Porto Urs Pöllmann Sandra Piel Françoise Guiot Anne Alexandre Manuela Gardi Ceylan Gürarda Navin Kiser Martin Aebersold Sarah Dobbs Enrico Lazzari Fatima Razkou-Allah Josiane Imesch Valeria De Nisi Nicole Pauli Sie Titel „Flight Attendant mit Eidgenössischen Fachausweis“ tragen. tragen. Sie dürfen dürfennun nunden den Titel „Flight Attendant mit Eidgenössischen Fachausweis“ Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg. In Flight have successfully passed the federal professional exam. In September, September,4343 flightAttendants Attendants have successfully passed the federal professional Congratulation to all of you! exam. Congratulation to all of you! They all are now allowed to carry the title “Flight Attendant with Swiss Ferderal Certificate”. They all are now allowed to carry the title “Flight Attendant with Swiss Ferderal We wish you all lots of success. Certificate”. We wish you all lots of success. kabine 4/2007 21 Planungssysteme im Vergleich Die Gewerkschaften Aeropers, die Regionalpiloten und kapers sind seit geraumer Zeit mit der Thematik PBS beschäftigt und haben der Swiss auch schon eine Mängelliste dazu abgeliefert. Um Überschneidungen zu vermeiden, drucken wir den soeben erschienen Artikel von Peter Schmid in der Aeropers-Rundschau 4 ungekürzt ab. Er zeigt die ganze Komplexität auf, die eine schnelle Lösung der Problematik kaum erwarten lässt. Jedes Planungssystem hat Vor- und Nachteile. Der Vergleich unter den gängigen drei Varianten zeigt, dass das PBS mit einer grundlegenden Anpassung am schnellsten bessere Einsätze wird liefern können. Die Umstellung auf ein neues System ist gravierend, bedingt einen grundsätzlichen Philosophiewechsel und eine sehr genaue Analyse aller Faktoren. Bei Crew-Planungssystemen kennt man im Prinzip drei verschiedene Arten: - Seniority Bidding Systems - Fair Share Systems - Preferential Bidding Systems Seniority Bidding (Bidline Systems) werden bevorzugt in den USA verwendet, in Europa beispielsweise von British Airways. Dabei werden die Einsätze streng nach Seniorität durch die Crew Members ausgewählt oder zugeteilt. Fair Share-Systeme haben, wie es der Name sagt, als obersten Grundsatz die gleichmässige Verteilung. In Europa arbeiten zum Beispiel Lufthansa, AUA, Finnair, Iberia und TAP mit einer Fair Share-Planung. Solche Systeme dienen meist als Grundlage für eine Mehrflugleistung, also eine blockstundenabhängige Salärierung. Preferential Bidding Systems (PBS) müssen hier wohl nicht mehr näher beschrieben werden. Neben SWISS wird auch bei SAS oder bei KLM auf der B737-Flotte mittels PBS geplant. Auf Herstellerseite zeigen sich drei grosse Anbieter von Planungssystemen: AdOpt, Carmen und Sabre. AdOpt kennen wir von unserem PBS, Sabre ist bekannt als Anbieter des «AirCrews», Carmen beliefert beispielsweise Lufthansa, Iberia, Finnair, SAS und KLM. PBS oder Fair Share Ein «Fair Share»-System basiert auf der gleichmässigen Verteilung von Arbeit. Dabei stellt sich die Frage, wie man «Arbeit» genau definiert. Nimmt man als Kriterium die Blockzeit oder Dutytime? Erfolgt die Verteilung auf Monatsoder Jahresbasis? Nimmt man die Blockzeit als Grundlage, ist eine Faktorierung der einzelnen Zeiten zwingend, um die Kurzstrecken-Einsätze gegenüber Langstrecken-Einsätzen nicht zu benachteiligen. Angerechnet werden müssen, ob als Blockzeit oder Dutytime, selbstverständlich auch Simulator-Einsätze, Instruktion, Reserve, Kurse (RGC, CRM) aber auch Absenzen (Krankheit, Militär, Ferien, TZV usw.) sowie Meeting- und Bürotage. Die Einstellung der entsprechenden 22 kabine 4/2007 Faktoren ist äusserst komplex und aufwändig damit das System wirklich zu einer fairen Verteilung kommen kann. Könnte man «Fair Share» auch mit unserem PBS erreichen? Wäre also auch unser heutiges System fähig, eine bessere Verteilung zu erreichen? Die Antwort darauf ist einfach: Nein, jedenfalls nicht die PBS-Version, die wir aktuell einsetzen! Es wäre aber durchaus denkbar, Anpassungen vorzunehmen um zumindest eine qualitativ gerechtere Verteilung zu erzielen. Zu diesen Anpassungen würde beispielsweise ein Mechanismus gehören, der hilft Wiederholungen zu vermeiden, speziell von beliebten Einsätzen (Bids). Unbeliebte Einsätze sollten dagegen möglichst breit verteilt werden, sodass der Einzelne möglichst wenig oft davon betroffen wäre. Auch eine stärkere Berücksichtigung der persönlichen History müsste dazugehören. Möglichkeiten, auch unter Beibehaltung des PBS-Gedankens, gäbe es sicher. Dabei würde aber lediglich eine bessere Verteilung der Qualität erreicht. Für eine Verteilung der Quantität (Blockstunden, Dutytime) müsste man den Einfluss der «Preferential Bids» stark reduzieren oder noch besser, auf ein reines «Fair Share»System setzen. Ein neues altes Planungssystem Aus den Erfahrungen seit Einführung des PBS (im Jahr 2000) kann man sicher sagen, dass unser PBS eine schwere Jugend durchleben musste. Nach einer komplizierten Geburt kam bald schon der Untergang der Swissair, gefolgt von einem harten Sparkurs bei SWISS, der weitere Investitionen in Verbesserungen verunmöglichte. Als Folge haben wir heute ein veraltetes System, welches zudem noch alles andere als optimal läuft. Wollen wir in Zukunft, statt auf ein komplett neues System zu wechseln, weiter aufs PBS setzen sind drastische Verbesserungen unumgänglich. Vielleicht lassen sich dadurch unsere Bedürfnisse auch mittels PBS besser befriedigen? Dazu muss man diese Bedürfnisse natürlich genau kennen. Wichtige Anhaltspunkte dazu liefert die Auswertung der «Pulsometer»-Umfrage von Ende 2006. Der dort am meisten geäusserte Mangel ist, dass man sich bei der Planung mehrheitlich einer «Lotterie» oder «Willkür» ausgesetzt fühlt. Es gibt zwar viele Bid-Möglichkeiten, eine Sicherheit irgendeinen dieser Bids erfüllt zu sehen, hat man jedoch gar nicht. Speziell bei FreitageBids ist dies extrem unbefriedigend. Dies wird denn auch am zweit meisten bemängelt, dass Freitage zuwenig sicher sind. Im Weiteren folgen Forderungen nach besserer oder gerechterer Verteilung, nach weniger Bid-Möglichkeiten (zur Vereinfachung des ganzen Systems) und nach einem besseren Bidder-Interface mit mehr Feedback bezüglich Erfolgschancen. Häufig wird auch die Berechnung der Satisfaction sowie die Rolle des Alpha-Faktors als zu kompliziert und zu undurchsichtig beurteilt. Interessant ist, dass trotzdem eine Mehrheit der Umfrage-Teilnehmer mit dem PBS zumindest teilweise zufrieden ist. Das PBS hält einfach zu wenig bis gar nicht, was es verspricht! Was könnte man also unternehmen, um all dies zu verbessern? Aus Spargründen wurde am PBS in den letzten Jahren vor allem «geflickt». Eine eigentliche Entwicklung fand nicht mehr statt. Die verwendete Hard- und die Software sind bei weitem nicht mehr auf dem neuesten Stand. So ist das Bidder-Interface (auch auf Planer-Seite) seit Beginn nahezu unverändert. Dieses bietet dem Anwender (und eben auch dem Planer) wenig oder überhaupt keine Unterstützung und keinen Komfort. Hier besteht demnach viel Verbesserungspotenzial. Ein Plausibilitäts-Check wäre beispielsweise ein absolutes Muss. Dieser würde verhindern, dass unmögliche oder widersprüchliche Bids eingegeben werden können. Die Preassignments sollten auch gleich automatisch geprüft werden um den Benutzer zu warnen, wenn eine Bid-Eingabe mit einem Preassignment in Konflikt kommt. Man könnte sogar noch weiter gehen und hier gleich die Idee von einem wünschbaren Freitage-Block ins Bidder-Interface einbauen. Dies alles, gepaart mit einer grafischen Darstellung, ähnlich wie im Ferien-Tool, würde nicht nur die Anwenderfreundlichkeit verbessern, sondern auch einem sehr oft geäusserten Wunsch entsprechen. Mehrflugleistung Gegenüber einer reinen Verbesserung des PBSInterface wäre die Einführung einer Mehrflugleistung zweifellos ein viel grösserer Schritt. Dieser würde, wie oben beschrieben, fast zwingend den Wechsel auf ein Fair-Share-System erfordern. Ein solches System würde zwar denjenigen belohnen, der in einem Monat überdurchschnittlich viel arbeitet aber auch diejenigen «bestrafen», welche unter dem Mehrflugleistungs-Schwellenwert bleiben. Für die Bemessung der (gerechten) Verteilung müssen auch sämtliche nicht-fliegerischen Tätigkeiten und Absenzen berücksichtigt werden. Dies wird zum Beispiel erreicht durch eine «Faktorierung» der Arbeitsstunden. Dabei wird jeder Flug, jede Nicht-Fliegerische-Tätigkeit und jede Absenz mit einem Faktor in eine äquvalente Arbeitsstundenzahl umgerechnet. Erfahrungswerte für die Faktorierung gäbe es sicher. Auch Luft- hansa arbeitet beispielsweise mit einem solchen System. Dort zeigt sich, welche unerwünschten Effekte ein solches System auch noch mit sich bringen kann. Beispielsweise können Krankheitstage dazu führen, dass die Stundenzahl unter den Mehrflugleistungs-Schwellenwert zu liegen kommt. Es lohnt sich also unter Umständen nicht, sich krank zu melden. Auch Einsatzumstellungen und ungenützte Reservetage können einen negativen (oder zumindest keinen positiven) Einfluss aufs Monatssalär haben. Fazit Ein Blick auf die Kurven der PBS-SatisfactionVerteilung dieses Jahres zeigt, dass die Werte in einem breiten Band zwischen 25% und 75% pendeln. Die Kurven der vergangenen Jahre zeigen erstaunlicherweise ein sehr ähnliches Bild. Das heisst, dass nicht allein die Bestandessituation der Grund für die tiefen Werte sein kann. Alle anderen «Constraints», die Randbedingungen, die das System jeden Monat einschränken, drücken die Werte oft auf ein (zu) tiefes Niveau. Dies beweist, dass unser aktuelles System nie halten kann, was wir uns ursprünglich davon versprochen hatten. Deshalb sind Verbesserungen notwendig. Ein neues Interface, mit der Möglichkeit einen Freitageblock zu setzen wäre ein richtiger Schritt. Ein neues Interface wäre sicher auch in vernünftiger Zeit realisierbar und auf jeden Fall viel schneller einsetzbar als ein komplett neues System. Ein System, dessen Stärken und Schwächen sich erst im täglichen Betrieb zeigen würden. Der Wechsel auf ein Fair Share-System, mit oder ohne Mehrflugleistung, wäre gravierend. Insbesondere das Aufgeben der PBS-Philosophie, ganz oder teilweise, muss durch die Vorteile des neuen Systems mindestens kompensiert werden. Selbstverständlich hat jedes System seine Vor- und Nachteile. Bevor wir uns aber für eine Umstellung auf eine neue Philosophie entscheiden, lohnt sich eine sehr genaue Analyse aller Faktoren. Schliesslich sind die AEROPERS-Piloten nicht die einzigen Betroffenen. Auch die Kolleginnen und Kollegen der Kabine sowie die Piloten der Regionalflotte und, nicht zu vergessen, die Planungsstellen von SWISS gehören dazu. Dass dort die Prioritäten zum Teil ganz anders gewichtet werden, ist anzunehmen und gibt dem Thema noch eine weitere Dimension. kabine 4/2007 23 Fakten zur PBS-Planung Immer wieder tauchen Fragen auf im Bezug auf den Ablauf der PBS-Planung. Deshalb hier einige Fakten. •SWISS entrichtet für die Benützung des PBS eine fixe jährliche Maintenance-Gebühr. Es hat also auf die Kosten keinen Einfluss, wie oft und wie lange wir das System benützen und wie lange die Rechenzeit beträgt. Die Hardware ist im Besitze von SWISS. •Zwischen dem 10. und 16. jeden Monats werden PBS Testläufe durchgeführt. Dabei geht es darum, das richtige «Setup» zu finden, welches einerseits dem Optimizer erlaubt, die gesamte Produktion zu planen. Hier wird über UFERIEN entschieden, werden Recurrent Trainings innerhalb des Monats verschoben, eventuell zusätzliche VFERIEN geplant etc. Nebst den Pairings nehmen alle Preasignments, die Trainigsdaten der Schulung, die Daten aus AirCrews für Recency und den Monatsübertrag Einfluss auf den Planungsverlauf. •Ab dem 17. des Monats findet die eigentliche Planung mit den Final Runs statt. Dabei werden jetzt alle Bidfiles sowie auch die aktuellsten Änderungen im Produktionsplan berücksichtigt. Sobald der Optimizer eine komplette Lösung findet, ist die Planung beendet. Die Lösung ist diejenige mit der höchst möglichen Global Satisfaction. Findet der Optimizer keine Lösung, müssen die Setup-Parameter überarbeitet werden bis eine Lösung gefunden werden kann. Das Gerücht stimmt übrigens nicht, dass diese Runs auch schon ohne Bidfiles durchgeführt wurden um zu einer Lösung zu kommen. Andocken Mario Kesselring Vorstandsmitglied kapers Habt ihr euch auch schon gewundert, wie unterschiedlich die Andockzeit der Passagierbrücke in den verschiedensten Flughäfen ist? Nach vielen Jahren unermüdlichen Recherchierens bin ich dem Geheimnis nun endlich auf die Spur gekommen. Nebenstehendes Bild habe ich auf einer Passagierbrücke in einem deutschen Flughafen geschossen: Kein Wunder dauert es manchmal solange, wenn sich der arme Flughafenarbeiter ganz alleine auf dem Wege zum Flugzeug verfahren darf. Er könnte sich ja im Münchner Flughafen auf dem Weg zum Flugzeug verfahren und auf einmal in Milano andocken. Vielleicht wäre es ja hilfreich, wenn ihm unsere Piloten mit gezielten Handzeichen etwas unter die Arme greifen würden. „Beim Verfahren darf sich nur der Bediener in der Fluggastbrücke aufhalten“ 24 kabine 4/2007 Liebe Spenderinnen und Spender Wir sind Ihnen sehr dankbar, dass Sie uns auch in diesem Jahr die Treue gehalten haben. Unser Spendenvolumen entwickelt sich erfreulich. Vielleicht ist Ihnen schon aufgefallen, dass Kinderhilfswerke in der Regel mit traurigen und düsteren Bildern werben. Davon verspricht man sich grosse Wirkung und appelliert offensichtlich an das Mitgefühl und das schlechte Gewissen derer, die im Überfluss leben können. Wir haben uns für das Gegenteil entschieden. In den letzten Briefen und auf der Web-Seite werden Sie feststellen, dass „unsere Kinder“ lachen! Wir ziehen es vor, Ihnen die Resultate Ihrer Bemühungen und die positiven Bilder vor Augen zu führen und jene Kinder zu zeigen, denen Sie mit Ihren Spenden in den letzten Jahren zu einem geborgenen Zuhause und Bildung verholfen haben. Hunderte von diesen verwaisten und verlassenen Kindern haben durch Sie wieder lachen gelernt! Diese strahlenden Kinder sollen für uns alle Motivation und Ansporn sein. Spenden soll doch Freude bereiten! Dass Sie Freude gut mit Spenden verbinden können, zeigen wir Ihnen auf unserer Web-Seite unter der Rubrik „Hilfe“. Mehr und mehr Spenden erhalten wir aus Anlass von Familienfesten, Geburtstagen und Jubiläen. Wenn Sie der Meinung sind, dass Sie schon fast alles Wünschenswerte besitzen, so ist dies eine wunderbare Möglichkeit, Ihre Familie, Freunde und Bekannte zu einer Spende für die Kinderhilfe zu motivieren. Wir alle vom Stiftungsrat danken Ihnen recht herzlich und verbleiben mit freundlichen Grüssen Robert Amgwerd, Alan Antille (Swiss), Erika Barkai, Roland Bentele (Unique), Hansjörg Boksberger (Avireal), François Clavadetscher, Silvia Ditzler (Swissport), Rainer Fröhlich, Susanne Grau Schär, Heinz Gretler, Pierette Homberger (Swiss), Marcel Hungerbühler (Unique), Martin Junger, Rosmarie Königs, Alex Kugler (SRTechnics), Werner Krummenacher, Beat Looser (Swiss), Armin Lüthy, Margrit Messmer, Matthias Meuwly, Matthias Moelleney, Ursula Rosenberger, Claudia Ruggaber (Swissport), Fernand Schmid, Walter Vollenweider, Evi Zumsteg (Swissport) kabine 4/2007 25 26 kabine 4/2007