Ausschreibung - Deutscher Musikrat
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Ausschreibung - Deutscher Musikrat
DEUTSCH ER M US I KWETTB EWERB Förderer: 2016 Anmeldeschluss: 18. November 2015 Orchesterfinale und Abschlusskonzert mit dem Beethoven Orchester Bonn unter Leitung von Christoph Altstaedt 7. bis 19. März in Bonn Ausschreibung Deutscher Musikwettbewerb in der Trägerschaft des Deutschen Musikrates unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Herausgeber: Deutscher Musikrat Projekt gGmbH Projektbüro DMW Weberstraße 59 · 53113 Bonn Deutscher Musikwettbewerb Anmeldeschluss: 18. November 2015 Wettbewerbskategorien Gesang · Violoncello · Trompete · Tuba Orgel · Gitarre · Duo Flöte-Klavier Duo Oboe-Klavier · Duo Klarinette-Klavier Impressum: Bläserquintett · Ensembles für Neue Musik Komposition Deutscher Musikrat gemeinnützige Projektgesellschaft mbH Projektleitung Deutscher Musikwettbewerb / Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler Weberstraße 59 Haus der Kultur 53113 Bonn Fon 0228 - 2091 160 Fax 0228 - 2091 250 [email protected] www.musikrat.de/dmw Redaktion: Anne Kersting, Irene Schwalb Layout Umschlag: GDE | KOMMUNIKATION GESTALTEN Inhalt Seite 2 Deutscher Musikwettbewerb 4 Allgemeine Bestimmungen 4Teilnahmebedingungen 6 Anmeldung und Unterlagenanforderung 9 Ablauf des Wettbewerbs 10Wettbewerbsrepertoire Weitere Bestimmungen für alle Kategorien 11 Fördermaßnahmen für Preisträger und Stipendiaten 12 Fördermaßnahmen für Preisträger Sonderpreise und Stipendien 13Abschlusskonzerte Vorschau DMW 2017-2019 Repertoire Solisten 14Gesang 15Violoncello 17Trompete 18Tuba 20Orgel 22 Gitarre Repertoire Kammermusikensembles 24 Duo Flöte-Klavier 25 Duo Oboe-Klavier 26 Duo Klarinette-Klavier 27Bläserquintett 28 Ensembles für Neue Musik DMW Komposition 2016 29 Ausschreibung / Werke für Violine solo oder Fagott solo 32 Projektbeirat DMW / BAKJK 33Preisträgerkonzerte 34 Debut-CDs der Preisträger / Edition Primavera 37Impressum 1 DEUTSCHER MUSIKWETTBEWERB Seit 40 Jahren ist der Deutsche Musikwettbewerb (DMW) der nationale Wettbewerb für den professionellen musikalischen Nachwuchs in Deutschland. Der DMW ist weitaus mehr als eine jährlich stattfindende Konkurrenz der Besten: ca. 300 Konzerte pro Jahr mit Preisträgern und Stipendiaten des DMW stehen für gezielte Nachwuchsförderung an der Schnittstelle zwischen Ausbildung und Karriere. Dabei werden Orchester, Veranstalter und Publikum in ganz Deutschland einbezogen. Künstlerliste Edition Primavera Die Preisträger des DMW produzieren in der Reihe „Primavera“ eine Debüt-CD beim Label GENUIN, die der Deutsche Musikrat Konzertveranstaltern, Rundfunkanstalten, Journalisten und Musikinstitutionen im In- und Ausland zur Verfügung stellt. Preisgelder Die Preisträger des DMW erhalten einen Geldpreis. Die Höhe des Geldpreises wird vom Beirat DMW / BAKJK festgelegt. DIE FÖRDERPROGRAMME Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler Die BAKJK vermittelt Preisträger und Stipendiaten des DMW über eine Saison für Kammermusikkonzerte an die ca. 250 Mitglieder des Veranstalterrings der BAKJK. Je nach Saison kommen dabei bis zu 30 oder mehr Konzerte pro Ensemble zustande. Die BAKJK wird von der Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL) und der Kulturstiftung der Länder gefördert. Preisträgerkonzerte 2 Die Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs werden für Preisträgerkonzerte an Veranstalter bedeutender Musikfestivals und Konzertreihen im In- und Ausland vermittelt (siehe S. 33). Über die Künstlerliste werden Preisträger und ausgewählte Finalisten des DMW allen professionellen deutschen Orchestern vorgestellt. Die veranstaltenden Orchester können bei Konzerten mit einem Solisten oder einer Solistin aus der Künstlerliste einen Honorarzuschuss der GVL beim DMR beantragen. Veranstalter Förderer Der DMW ist eines von insgesamt 16 Förderprojekten des Deutschen Musikrates. Der Deutsche Musikrat steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Der DMW wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. An den Förderungsmaßnahmen beteiligen sich die Kulturstiftung der Länder und die Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL). 3 DEUTSCHER MUSIKWETTBEWERB 2016 BONN Allgemeine Bestimmungen MusikerInnen ohne deutsche Staatsbürgerschaft ... Der Deutsche Musikwettbewerb 2016 wird in folgenden Kategorien ausgeschrieben ...können in folgenden Fällen einen Ausnahmeantrag* auf Zulassung zum Wettbewerb stellen: Solokategorien Kammermusikkategorien Gesang Violoncello Trompete Tuba Orgel Gitarre Duo Flöte-Klavier Duo Oboe-Klavier Duo Klarinette-Klavier Bläserquintett Ensembles für Neue Musik & DMW Komposition (Teilnahmebedingungen siehe Seite 29) Alle Wertungsdurchgänge sind öffentlich. Die Jury setzt sich aus prominenten Persönlichkeiten des Musiklebens zusammen. Die inhaltliche Planung obliegt dem Projektbeirat (vgl. Seite 32), die organisatorische Durchführung dem Projektbüro DMW / BAKJK. Der Beirat behält sich vor, den Wettbewerb in einer Kategorie abzusagen, wenn sich nicht genügend Teilnehmer angemeldet haben. In begründeten Fällen kann der Beirat auf Antrag Ausnahmen zu den Bestimmungen der Ausschreibung zulassen. Teilnahmebedingungen Der Deutsche Musikwettbewerb ist ein nationaler Wettbewerb für den professionellen musikalischen Nachwuchs in Deutschland. Teilnehmen können Musikerinnen und Musiker mit/in professioneller Ausbildung (Musikstudium), die Deutsche im Sinne des Grundgesetzes sind. Fortsetzung Seite 5 4 Solokategorien – Gesang, Violoncello, Trompete, Tuba, Orgel, Gitarre: - Ausländer, die ihren ständigen Wohnsitz in Deutsch- land haben und ihr Musikstudium in Deutschland absol- vieren/absolviert haben, wenn ein Elternteil oder der Ehegatte die deutsche Staatsangehörigkeit hat. - Ausländer, die die Staatsangehörigkeit eines anderen EU-Mitgliedstaates haben, wenn sie seit mindestens 4 Jahren ihren gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland haben und ihr Musikstudium überwiegend in Deutsch- land absolvieren/absolviert haben. - Andere Ausländer, deren Eltern in Deutschland steuerpflichtig sind, wenn sie sich seit mindestens 5 Jahren in Deutschland aufhalten und ihr Musikstudium überwie- gend in Deutschland absolvieren/absolviert haben. Duos Flöte-Klavier, Oboe-Klavier, Klarinette-Klavier: Bei den Duos kann ein Ausnahmeantrag* auf Zulassung zum Wettbewerb gestellt werden, wenn ein Duopartner die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt und auf den anderen Duopartner eine der unter „Solokategorien“ aufgeführten Konstellationen zutrifft. Bläserquintette / Ensembles für Neue Musik: Bei Ensembles mit 3 Mitgliedern kann ein Künstler ohne deutsche Staatsangehörigkeit, bei Ensembles mit 4 oder 5 Mitgliedern können zwei Künstler ohne deutsche Staats angehörigkeit teilnehmen. Bei einer Ensemblegröße von 6 und 7 Mitgliedern ist die Teilnahme von drei Künstlern ohne deutsche Staatsbürgerschaft und bei einer Ensemblegröße von 8 Mitgliedern die Teilnahme von 4 Mitgliedern ohne deutsche Staatsbürgerschaft zulässig. Ensemblemitglieder ohne deutsche Staatsbürgerschaft müssen ihren Lebensmittelpunkt (Wohnsitz/Studium) in Deutschland haben (Ausnahmen auf Antrag möglich). Voraussetzung für die Teilnahme an den Fördermaßnah men im Anschluss an den DMW ist ein fester Wohnsitz in Deutschland. Dies gilt insbes. für die Teilnahme an der 61. Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler (Saison 2017/18). *Ein Ausnahmeantragsformular steht im Internet zum Download bereit. Fortsetzung -> 5 DEUTSCHER MUSIKWETTBEWERB 2016 BONN Altersgrenze Unterlagenanforderung Teilnehmer der Kategorie Gesang dürfen frühestens im Jahr 1986, aller übrigen Solokategorien frühestens im Jahr 1988 geboren sein. Bei Duos und Ensembles darf das Durchschnittsalter der Ensemblemitglieder 28 Jahre nicht überschreiten (Stichtag 7. März 2016). Kein Mitglied eines Ensembles darf vor dem 7. März 1983 geboren sein. Erneute Teilnahme von Preisträgern des DMW Die erneute Teilnahme eines ehemaligen Preisträgers oder Preisträgerensembles des Deutschen Musikwettbewerbs bedarf generell eines besonderen Antrags und dessen Genehmigung durch den Beirat. In jedem Fall ausgeschlossen ist die erneute Teilnahme eines ehemaligen Preisträgers oder Preisträgerensembles in derselben Kategorie. Doppelte Teilnahme Die Teilnahme in zwei Kategorien (aktiv oder als Klavierpartner) oder in zwei Ensembles bedarf eines besonderen Antrags und dessen Genehmigung durch den Beirat. Anmeldung Anmeldeschluss ist der 18. November 2015. Verspätete Anmeldungen werden i.d.R. nicht angenommen. Die Anmeldung muss über das Online-Anmeldeformular unter www.musikrat.de/dmw vollständig (siehe nächste Seite) spätestens am 18. November 2015 erfolgen. Der ausgefüllte Repertoirebogen muss ebenfalls spätestens am 18. November (Datum des Poststempels) gesendet werden an: Deutscher Musikrat Projekt gGmbH, Projektbüro DMW, Weberstr. 59, 53113 Bonn Das eingereichte Repertoire ist verbindlich. Ein erster Zeitplan für die Wertungsspiele wird nach der Zulassung zum DMW erstellt und den Teilnehmern mit der Teilnahmebestätigung Anfang Januar zugesendet. 6 Solisten Anmeldung online über www.musikrat.de/dmw (zwischen September und dem 18. November 2015) Für die Online-Anmeldung erforderlich: • Persönliche Daten (Adresse, Geburtsdatum, Hochschullehrer etc.) • Angabe, ob/welche/r Klavierbegleiter mitgebracht wird • Tabellarischer Lebenslauf mit Ausbildungsgang, Berufs tätigkeit und Teilnahme an wichtigen Wettbewerben • Lebenslauf im Fließtext • Nachweis der Staatsangehörigkeit (Kopie des Personal ausweises oder Passes) • Porträtfoto • Überweisungsbeleg der Anmeldegebühr. Die Anmeldegebühr beträgt 50 Euro pro Teilnehmer und ist spätestens zum Anmeldeschluss (18.11.2015) zu überweisen an: Kontoinhaber: Deutscher Musikrat Projekt gGmbH IBAN: DE60 4401 0046 0753 932465 BIC: PBNKDEFF440, Postbank Dortmund Verwendungszweck: DMW2016/5210/8270 Nachname, Vorname • von Musikern ohne deutsche Staatsangehörigkeit (s. Seite 5): Ausnahmeantragsformular (auf posta- lischem Weg) • Wettbewerbs-Repertoire Der Repertoirebogen ist spätestens am 18.11.2015 zusätzlich (bzw. bei Gesang ausschließlich) auf postalischem Weg an das Wettbewerbsbüro zu senden. Ein Formular steht online bereit; einzutragen sind hier: Titel-, Satz- und Zeitangaben inklusive der Lebensdaten des jeweiligen Komponisten. Begleiter der Kategorien Gesang, Violoncello, Trompete, Tuba gelten nicht als Teilnehmer und zahlen keine Gebühr. Unterlagenanforderung Kammermusikensembles -> 7 DEUTSCHER MUSIKWETTBEWERB 2016 BONN Duos / Ensembles Jeder Teilnehmer/jedes Ensemble erkennt mit seiner Anmeldung zum Wettbewerb die Teilnahmebedingungen und alle übrigen Bestimmungen dieser Ausschreibung sowie die Entscheidungen der Jury und des Beirats als unanfechtbar an. Anmeldung online über www.musikrat.de/dmw (zwischen September und dem 18. November 2015) Für die Online-Anmeldung erforderlich: Von jedem Ensemblemitglied: • Tabellarischer Lebenslauf mit Ausbildungsgang, Berufstätigkeit und Teilnahme an wichtigen Wettbewerben, • Lebenslauf im Fließtext • Kontaktdaten (Anschrift, Email, Telefon, Geburtsdatum) • Nachweis der Staatsangehörigkeit (Kopie des Personal ausweises oder Passes) • Bei Ausländern: Nachweis über Studium oder Wohnsitz in Deutschland (bzw. bei Duos mit einem nicht- deutschen Duopartner: Ausnahmeantragsformular auf postalischem Weg) Vom ganzen Ensemble: • Werdegang des Ensembles (Fließtext oder tabellarisch) • Ensemblefoto • Wettbewerbs-Repertoire Der Repertoirebogen ist spätestens am 18.11.2015 zusätzlich (bzw. bei Ensembles für Neue Musik ausschließlich) auf postalischem Weg an das Wettbewerbsbüro zu senden. Ein Formular steht online bereit; einzutragen sind hier: Titel-, Satz- und Zeitangaben inklusive der Lebensdaten des jeweiligen Komponisten. • Überweisungsbeleg der Anmeldegebühr. Die Anmeldegebühr beträgt 50 Euro pro Ensemble mitglied, höchstens insgesamt 250 Euro, und ist spätestens am 18.11.2015 zu überweisen an: Kontoinhaber: Deutscher Musikrat Projekt gGmbH IBAN: DE60 4401 0046 0753 932465 BIC: PBNKDEFF440, Postbank Dortmund Verwendungszweck: DMW2016/5210/8270 „Ensemble- name“ 8 Ablauf des Wettbewerbs Gesang / Violoncello / Trompete / Tuba Der Wettbewerb wird in vier Durchgängen ausgetragen. Die Durchgänge I und II finden vor einer Fachjury, der III. und IV. Durchgang vor der Gesamtjury statt. Teilnehmer, die im III. Durchgang eine festgelegte Mindestpunktzahl erreichen, sind Stipendiaten des Deutschen Musikwettbewerbs 2016 und können in die Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler (BAKJK) aufgenommen werden. Bei entsprechend höherer Punktzahl werden sie zum IV. Durchgang zugelassen. Teilnehmer, die im IV. Durchgang eine bestimmt Punktzahl erreichen, werden mit dem Preis des Deutschen Musikwettbewerbs 2016 ausgezeichnet (Mehrfachvergabe möglich). Aus probentechnischen Gründen sollten die Teilnehmer der Kategorien Gesang, Violoncello, Trompete und Tuba eigene Klavierbegleiter mitbringen. Auf Antrag stellt die Wettbewerbsleitung jedoch Klavierbegleiter zur Verfügung (ist bei der Anmeldung zu beantragen). Die Leistung der Klavierbegleiter fließt nicht in die Wertung ein. Orgel / Gitarre / Duos Flöte-Klavier, Oboe-Klavier und Klarinette-Klavier / Bläserquintett / Ensembles für Neue Musik Der Wettbewerb wird in drei Durchgängen ausgetragen. Die ersten beiden Durchgänge finden vor einer Fachjury, der III. Durchgang vor der Gesamtjury statt. Teilnehmer, die im III. Durchgang eine festgelegte Mindestpunktzahl erreichen, erhalten ein Stipendium oder den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs 2016 (Mehrfachvergabe möglich) und können in die Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler (BAKJK) aufgenommen werden. 9 DEUTSCHER MUSIKWETTBEWERB 2016 BONN Wettbewerbsrepertoire ördermaßnahmen für Preisträger & Stipendiaten Die Repertoireanforderungen der einzelnen Kategorien sind den nachfolgenden Repertoirelisten zu entnehmen. Jeder Bewerber wählt nach den dort genannten Vorgaben sein Repertoire und sendet es auf postalischem Weg an das Projektbüro DMW. Die gewählten Stücke sind zusätzlich während der Online-Anmeldung anzugeben (außer bei Gesang und den Ensembles für Neue Musik). Die in den Repertoirelisten angegebenen Werke müssen vollständig vorbereitet werden. Dies gilt nicht, wenn in einer Repertoireliste ausdrücklich nur ein Werkteil (Satz) oder eine Auswahl aus einem Werk verlangt wird. Die Jury teilt vor den einzelnen Durchgängen mit, welche(n) Teil(e) des gewählten Programms tatsächlich vorgetragen werden soll(en). Die Reihenfolge des Vortrags kann der Teilnehmer dann selbst festlegen. Nach Anmeldung werden die Wettbewerbsrepertoires auf Zulässigkeit geprüft. Das Wettbewerbs-Repertoire ist verbindlich. Weitere Bestimmungen für alle Kategorien Alle durch die Teilnahme am Deutschen Musikwettbewerb entstehenden Kosten trägt der Teilnehmer selbst. Jeder Teilnehmer meldet sich vor der für jede Wertungskategorie angesetzten Vorbesprechung im Wettbewerbsbüro an. Der Zeitplan wird rechtzeitig schriftlich mitgeteilt. Der Teilnehmer ist verpflichtet, sich zu den angesetzten Vorspiel-, Proben- und Besprechungsterminen zur Verfügung zu halten. Solange ein Bewerber am Wettbewerb teilnimmt, muss er dafür Sorge tragen, für die Wettbewerbsleitung zwecks Mitteilung kurzfristiger Änderungen erreichbar zu sein. Ansonsten steht er für die Folgen kurzfristiger Terminänderungen selbst ein. Alle Stipendiaten und Preisträger sind verpflichtet, bei der Preisverleihung und den Abschlusskonzerten anwesend zu sein und mitzuwirken. 10 F Preisträger und Stipendiaten können in die Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler (BAKJK) aufgenommen werden, sofern sie nicht schon einmal Teilnehmer der BAKJK waren. Sie werden im Rahmen dieser Fördermaßnahme über eine Konzertsaison für Kammerkonzerte in ganz Deutschland vermittelt. Die Teilnahme an der Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler ist in der Regel nur einmal möglich. Ausnahmen von dieser Regel liegen im Ermessen des Beirats DMW / BAKJK. Die Teilnahme an der BAKJK verpflichtet zur Anerkennung der Rahmenbedingungen dieses Förderprogramms. Die Teilnehmer der BAKJK werden für Kammerkonzerte vermittelt, daher übernehmen sie gegebenenfalls Ensembleaufgaben nach Maßgabe der Leitung der BAKJK. Sie werden den etwa 250 Mitgliedern des Veranstalterrings der Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler angeboten und können zu den „Konzerten Junger Künstler“ in das NDR-Landesfunkhaus Niedersachsen eingeladen werden. Für die Teilnahme an der BAKJK wird ein Stipendium aus Mitteln der Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL) ausgezahlt. Voraussetzung hierzu ist, dass fest vereinbarte Terminräume für die BAKJK-Konzertsaison reserviert und langfristig von anderen Verpflichtungen freigehalten werden. Zur künstlerischen Vorbereitung können Arbeitsphasen mit und ohne Mentor stattfinden. Hierzu werden nach Möglichkeit Arbeitsstipendien oder Zuschüsse zur Verfügung gestellt. Für die Preisträger und Stipendiaten wird im Herbst 2016 eine mehrtägige Akademie angeboten mit Workshops zu den Themen Programmkonzeption, Vertragswesen, KSK, GVL, Selbstmanagement, Bühnenpräsenz und Musikergesundheit. Alle Förderungsmaßnahmen unterliegen bestimmten Bedingungen, die Voraussetzung für deren Durchführung sind. Ein rechtlicher Anspruch besteht nicht. 11 DEUTSCHER MUSIKWETTBEWERB 2016 BONN Fördermaßnahmen für Preisträger Abschlusskonzerte Preisträger erhalten einen Geldpreis. Die Höhe des Preises (i. d. R. 5.000 Euro für Solisten) wird vom Beirat festgesetzt. Die Stipendiaten und Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs 2016 werden in zwei Abschlusskonzerten am 18. & 19. März 2016 in Bonn der Öffentlichkeit vorgestellt. Darüber hinaus erhalten Preisträger die Möglichkeit, eine Debüt-CD in der Edition Primavera beim Label GENUIN zu produzieren, die der Deutsche Musikrat Konzertveranstaltern, Rundfunkanstalten, Journalisten und Musikinstitutio nen im In- und Ausland zur Verfügung stellt. Die CD muss innerhalb eines Jahres nach Erhalt des Preises produziert sein, damit sie zur Preisträger- und BAKJK-Saison im September 2017 zur Verfügung steht. Der Deutsche Musikrat vermittelt Preisträgerkonzerte in Deutschland und in Zusammenarbeit mit dem GoetheInstitut im Ausland (vgl. Seite 33). Preisträger der Solokategorien werden in die „Künstlerliste“ des DMW aufgenommen und als Solisten für Orchesterkonzerte vermittelt. Dieses Förderprogramm wird von der GVL unterstützt. Auf Antrag werden Preisträger des DMW für die Teilnahme an internationalen Wettbewerben außerhalb Deutschlands vom Goethe-Institut unterstützt. Sonderpreise und Stipendien • Stipendium (Höhe variabel) der Marie-Luise Imbusch-Stiftung Lübeck • Jahresstipendium (Höhe variabel) der Deutschen Stiftung Musikleben Mehrfachvergabe möglich Die beiden Abschlusskonzerte werden aufgezeichnet und zeitversetzt gesendet. Für das Orchesterfinale und das Abschlusskonzert (Solisten) steht das Beethoven Orchester Bonn unter Leitung von Christoph Altstaedt zur Verfügung. V orschau Deutscher Musikwettbewerb - Änderungen vorbehalten! 2017-2019 Die Kategorien werden i. d. R. im 3-Jahres-Rhythmus ausgeschrieben (Ausnahmen möglich). Die Ausschreibung ist jeweils im Frühsommer des Vorjahres erhältlich. Interessenten können jederzeit in den Verteiler für den Ausschreibungsversand aufgenommen werden. Deutscher Musikwettbewerb 2017 Klavier • Flöte • Oboe • Horn • Tenor-/Bassposaune • Blockflöte • Schlagzeug • Duo Violine-Klavier • Duo ViolaKlavier • Duo Violoncello-Klavier • Klaviertrio • Klavier quartett • Ensembles in freier Besetzung/Vokalsolisten ensembles • Komposition Deutscher Musikwettbewerb 2018 • Erika Claussen-Preis für junge Pianisten (3.000 Euro) Violine • Viola • Kontrabass • Klarinette • Saxophon • Fagott • Akkordeon • Klavierduo • Streichtrio • Streichquartett • Ensembles für Alte Musik • Komposition • Förderpreis der Carl Bechstein Stiftung (2.000 Euro) Deutscher Musikwettbewerb 2019 • Sonderpreis Gesang der Walter und Charlotte Hamel Stiftung (2.000 Euro) • Sonderpreis von Capriccio Gesellschaft zur Förderung von klassischer Musik und Kultur e. V. 12 Kategorien wie 2016 DMW Komposition 2016: Werke für Violine solo & Fagott solo gesucht Ausschreibung Seite 29 Einsendeschluss: 18. November 2015 In Kooperation mit 13 DEUTSCHER MUSIKWETTBEWERB 2016 BONN Gesang Violoncello Jede/r Teilnehmer/in bereitet insgesamt 9 Werke / Werkgruppen vor. Keines der ausgewählten Werke darf in einem anderen Durchgang wiederholt werden. I. Durchgang (mindestens 15 Minuten) 1. Eine Arie von Joseph Haydn oder Wolfgang A. Mozart 2. Ein Lied von Franz Schubert 3. Ein Werk - oder mehrere Werke - eigener Wahl II. Durchgang 4a. Eine Arie oder ein vergleichbares solistisches Stück aus dem Bereich Oratorium sowie zwei Arien oder Szenen aus dem Bereich Oper oder 4b. Zwei Arien oder vergleichbare solistische Stücke aus dem Bereich Oratorium sowie eine Arie oder Szene aus dem Bereich Oper 5. Drei Lieder: ein Lied, das nach 1960 komponiert wurde; und zwei Lieder von einem (oder zweien) der folgenden Komponisten: Béla Bartók, Alban Berg, Claude Debussy, Paul Hindemith, Charles Ives, Maurice Ravel, Arnold Schönberg, Igor Strawinsky oder Anton Webern III. Durchgang 6. Zwei Arien aus Oper und/oder Oratorium 7. Vier Lieder: eines von Robert Schumann oder Johannes Brahms und je eines von Hugo Wolf, Richard Strauss und Gustav Mahler 8. Ein oder mehrere Stücke (gerne auch ein Zyklus) von Luciano Berio, Luigi Dallapiccola, Detlev Glanert, Hans Werner Henze, Heinz Holliger, Mauricio Kagel, Wilhelm Killmayer, György Kurtág, György Ligeti, Olivier Messiaen, Aribert Reimann oder Wolfgang Rihm (Mindestdauer 5 Minuten) IV. Durchgang / Orchesterfinale (15-25 Minuten) 9. Frei zu wählende Arien aus folgenden Werken (maximal eine Arie pro Werk): Johann S. Bach: Matthäus-Passion Georg F. Händel: Messias Joseph Haydn: Schöpfung Felix Mendelssohn Bartholdy: Elias W. A. Mozart: Le nozze di Figaro, Zauberflöte Otto Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor Albert Lortzing: Zar und Zimmermann Carl Maria v. Weber: Freischütz Johann Strauss: Die Fledermaus 14 Jede/r Teilnehmer/in bereitet insgesamt 9 Werke vor. I. Durchgang ein Werk der folgenden Werkgruppe: 1. Luigi Boccherini Joseph Haydn Konzert Nr. 7 G-Dur G 480 1. und 2. Satz Konzert C-Dur Hob VIIb:1 oder Konzert D-Dur op. 101 Hob VIIb:2 jew. 1. und 2. Satz 2. ein Werk eigener Wahl, nicht aus der Klassik II. Durchgang je ein Werk aus folgenden drei Werkgruppen: 3. Johann Seb. Bach eine der Suiten Nr. 4-6 BWV 1010-1012 Es-Dur, c-Moll, D-Dur 4. Jean Françaix Julius Klengel Bohuslav Martinu Gioacchino Rossini Peter Tschaikowski Variations de Concert (1950) Scherzo op. 6 Variationen über ein Thema von Rossini (1942) H 290 „Une larme“ - Variationen a-Moll Pezzo capriccioso h-Moll op. 62 5. Benjamin Britten Sonate in C op. 65 (1961) Claude Debussy Sonate d-Moll (1915) Paul Hindemith Sonate op. 11/3 oder 1948 Sergej Prokofjew Sonate C-Dur op. 119 (1949) Alfred Schnittke Sonate Nr. 1 (1978) oder Nr. 2 (1994) Dmitri Schostakowitsch Sonate d-Moll op. 40 (1934) Toru Takemitsu Orion (1984) III. Durchgang je ein Werk aus folgenden drei Werkgruppen: 6. Ludwig v. Beethoven eine der Sonaten (außer op. 5) Franz Schubert Sonate a-Moll „Arpeggione“ Fortsetzung III. Durchgang Seite 16 15 DEUTSCHER MUSIKWETTBEWERB 2016 BONN Fortsetzung Violoncello Trompete Fortsetzung III. Durchgang: 7. Johannes Brahms Frédéric Chopin César Franck Felix Mendelssohn Bartholdy Robert Schumann Richard Strauss I. Durchgang 5 Stücke im Volkston op. 102 Sonate F-Dur 2. George Antheil Sonate Marcel Bitsch Variations sur un Thème de Domenico Scarlatti Jean Françaix Sonatine Raymond Gallois- Montbrun Sarabande et Finale Karl Amadeus Hartmann Concertino Florent Schmitt Suite op. 133 Heinrich Sutermeister Gavotte de Concert eine der Solo-Suiten op. 72/80/87 Eleven Obliques Strategies for cello solo Thomas Demenga EFEU for solo cello Henri Dutilleux Trois strophes sur le nom de Sacher (1976) Alberto Ginastera Puneña Nr. 2 Sophia Gubaidulina 10 Préludes (1974) Hans Werner Henze Capriccio (1981) Krzysztof Penderecki Violoncello totale Isang Yun Glissée Bernd A. Zimmermann Solo-Sonate (1960) IV. Durchgang / Orchesterfinale eines der folgenden Konzerte: 9. Antonin Dvorák Robert Schumann Dmitri Schostako- witsch Jede/r Teilnehmer/in bereitet insgesamt 7 Werke vor. Sonate F-Dur op. 99 oder Sonate e-Moll op. 38 Sonate g-Moll op. 65 Sonate A-Dur (1887) Sonate D-Dur op. 58 8. Benjamin Britten Brett Dean Konzert h-Moll op. 104 Konzert a-Moll op. 129 Konzert Nr. 1 Es-Dur op. 107 (1959) Bei Konzert- und Sololiteratur wird dem aufführungspraktischen Leistungsprofil entsprechend Auswendigspiel empfohlen. je ein Werk aus folgenden zwei Werkgruppen: 1. Wassily Brandt Ilia Chakov Vladimir Peskin Konzertstück Nr. 1 f-Moll Romantisches Konzert Konzert Nr. 1 c-Moll II. Durchgang je ein Werk aus folgenden zwei Werkgruppen: 3. Michael Haydn Johann Wilh. Hertel Leopold Mozart Georg Philipp Telemann Giuseppe Torelli Konzert C-Dur Konzert Nr. 1 Es-Dur Konzert Nr. 3 D-Dur Konzert D-Dur Konzert D-Dur Sonate G1 4. Peter Maxwell Davies Sonate Edison Denisow „Con sordino“ für Trompete und Klavier Thierry EscaichTanz-Fantasie Ian Hamilton Five Scenes for trumpet and piano Wolfgang Plagge Sonate op. 103 for trumpet and piano Daniel Schnyder Sonate Halsey Stevens Sonate Wilhelm v. Grunelius Jeux pour deux Fortsetzung Seite 18 16 17 DEUTSCHER MUSIKWETTBEWERB 2016 BONN Fortsetzung Trompete Fortsetzung Tuba III. Durchgang 4. Jaques E. Barat Introduction et danse (Alphonse Leduc, Paris) Marcel Bitsch Intermezzo Jacques Charpentier Prélude et Allegro (Alphonse Leduc, Paris) Julius Jacobsen Tuba buffo (Ed. Suecia) Trygve Madsen Sonate (www.musikk-huset.no) Anthony Plog Three Miniatures (Ed. BIM) je ein Werk aus folgenden zwei Werkgruppen: 5. Joseph Haydn Johann Nepomuk Hummel Konzert Es-Dur Hob VII e:1 Konzert E-Dur 6. Robert EricksonKryl HK Gruber Exposed Throat Georg Friedrich Haas „... aus freier Lust... verbunden...“ Robert Henderson Variation move ments Hans Werner Henze Sonatine Mauricio Kagel Morceau de concours Folke Rabe Shazam Giacinto Scelsi Quattro Pezzi IV. Durchgang / Orchesterfinale ein Werk aus folgender Werkgruppe: 7. Alfred Desenclos Henri Tomasi Incantation, Thrène et Danse Concerto Bei Konzert- und Sololiteratur wird dem aufführungs- praktischen Leistungsprofil entsprechend Auswendig- spiel empfohlen. Tuba Jede/r Teilnehmer/in bereitet insgesamt 8 Werke vor. I. Durchgang 1. Ralph V. Williams Concerto f-Moll (Oxford University Press) 2. Ein Werk eigener Wahl, aus Barock oder Klassik III. Durchgang je ein Werk aus folgenden drei Werkgruppen: 5. Erland von Koch Monologue for Tuba (Gehr- mans Musikförlag, Stockholm) 6. Eugène Bozza Concertino (Alphonse Leduc, Paris) Jörg Duda Matkalla (Kontakt/Noten über [email protected]) Edward Hagerup Bull Giocoso Bucolico: Concertino pour tuba et orchestre Ole Schmidt Concerto (Wilhelm Hansen) Roland Szentpali Concerto (Edition BIM) 7. Atso Almila Tussock Hill Quarry (FIMIC/Ostinato) William Kraft Encounters II (Ed. BIM) Krzysztof Penderecki Capriccio (Schott) John Stevens Salve Venere, Salve Marte Tubase (Ed. BIM) Fabien Wallerand Monologue 1 (Klarthe) IV. Durchgang / Orchesterfinale das folgende Konzert: 8. John Williams Concerto (Hal Leonard) II. Durchgang je ein Werk aus folgenden zwei Werkgruppen: 3. Paul Hindemith Vagn Holmboe Jan Koetsier Leonard Salzedo Daniel Schnyder Wilhelm v. Grunelius 18 Sonate (Schott) Sonate (Ed. Wilhelm Hansen) Sonatine (Ed. Marc Reift) Sonate (Chester Music, London) Sonata (Ed. Marc Reift) Drei lyrische Szenen Bei Konzert- und Sololiteratur wird dem aufführungs- praktischen Leistungsprofil entsprechend Auswendigspiel empfohlen. 19 DEUTSCHER MUSIKWETTBEWERB 2016 BONN Orgel(Beginn des Einregistrierens ggf. ab dem 3. März 2016) Fortsetzung Orgel Jede/r Teilnehmer/in bereitet insgesamt 9 Werkgruppen vor. 8. Max Reger I. Durchgang je ein Werk aus folgenden drei Werkgruppen: 1. Nicolaus Bruhns Praeludium G-Dur Praeludium e-Moll („groß“) 2. Johann Sebastian Sonate II c-Moll BWV 526 Bach Sonate VI G-Dur BWV 530 3. Felix Mendelssohn Sonate I f-Moll op. 65, 1 Bartholdy Sonate IV B-Dur op. 65, 4 II. Durchgang je ein Werk aus folgenden drei Werkgruppen: 4. Johannes Brahms Zwei Choralvorspiele aus op. 122, zu wählen aus: Nr. 1 „Mein Jesu, der du mich“ Nr. 2 „Herzliebster Jesu“ Nr. 3 „O Welt, ich muss dich lassen“ Nr. 4 „Herzlich tut mich erfreuen“ Nr. 7 „O Gott, du frommer Gott“ Nr. 9 „Herzlich tut mich verlangen“ Nr. 10 „Herzlich tut mich verlangen“ 5. Louis Vierne Ch. Marie Widor Maurice Duruflé 6. Olivier Messiaen eine der sechs Symphonien eine der Symphonien op. 42, op. 70 oder op. 73 Suite op. 5 „Alléluias sereins“ und „Transports de joie“ aus „L‘Ascension“, „Offertoire“ und „Sortie“ aus „Messe de la Pentecote“ „La Vierge et l‘enfant“ und „Dieu parmi nous“ aus „La Nativité du Seigneur“ „Les mains de l‘abîme und „Les yeux dans les roues“ aus „Livre d‘orgue“ III. Durchgang je ein Werk aus folgenden drei Werkgruppen: 7. Johann Sebastian Präludium und Fuge D-Dur BWV 532 Bach* Fantasie und Fuge g-Moll BWV 542 Präludium und Fuge h-Moll BWV 544 Präludium und Fuge e-Moll BWV 548 Toccata, Adagio u. Fuge C-Dur BWV 564 20 Choralfantasie op. 40/1 „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ Choralfantasie op. 52/2 „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ Choralfantasie op. 52/3 „Hallelu- ja, Gott zu loben“ 9. Ein Werk eigener Wahl nach 1960 und ein Werk eigener Wahl nach 1990 (dabei muss eines der beiden eine Mindestdauer von 8 Minuten haben, das andere eine Mindestdauer von 5 Minuten) * Das Werk von Johann Sebastian Bach im III. Durchgang ist auswendig zu spielen. Zusatzwertung Orgel-Improvisation Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Wertung Orgel-Literaturspiel können sich zusätzlich für die Wertung Orgel-Improvisation anmelden, für die ein Sonderpreis ausgelobt wird. Eine Teilnahme nur an der Wertung Orgel-Improvisation ist nicht möglich. Den zweiten Durchgang der Wertung Orgel-Improvisation kann nur erreichen, wer auch in der Wertung Orgel-Literaturspiel den zweiten Durchgang erreicht hat. Die Zulassung zum dritten Durchgang in der Wertung OrgelImprovisation ist unabhängig vom Erfolg in der Wertung des zweiten Durchgangs Orgel-Literaturspiel. Die Themen für die einzelnen Durchgänge der Zusatzwer tung Orgel-Improvisation werden den Teilnehmern jeweils eine Stunde vorher mitgeteilt. Ein Vorbereitungsraum (ohne Klavier) wird zur Verfügung gestellt. Die beiden Vorträge (Literaturspiel und Improvisation) können am selben Tag, aber in einem zeitlich ausreichenden Abstand stattfinden. I. Durchgang (ca. 15 Minuten): Mehrere Aufgaben zu klassischen, choralgebundenen Formen (modal und tonal) II. Durchgang (ca. 20 Minuten): Eine textbezogene Aufgabe sowie eine Aufgabe zu einem freitonalen Thema III. Durchgang (ca. 20 Minuten): Aufgaben zu größeren, symphonischen und freien Formen über gegebene Themen unterschiedlicher Stilistik 21 DEUTSCHER MUSIKWETTBEWERB 2016 BONN Gitarre Fortsetzung Gitarre Jede/r Teilnehmer/in bereitet insgesamt aus den Werkgruppen 1-5 und 7-8 je ein Werk sowie aus den Werkgruppen 6 und 9 je ein oder mehrere Werke vor. I. Durchgang je ein Werk aus folgenden drei Werkgruppen 1. Dionisio Aguado eines der Rondos aus op. 2 (jew. mit Introduktion) oder Fandango op. 16 Napoléon Coste Rondeau de Concert op. 12 oder Grand Sérénade op. 30 oder La source du Lyson op. 47 Mauro Giuliani Sonata Eroica op. 150 oder Grande Ouverture op. 61 Joseph Kaspar MertzElegie Giulio Regondi Rêverie op. 19 oder Introduction et Caprice op. 23 Fernando Sor Grand solo op. 14 oder Sonate op. 15b oder eine der Fantasien 2. Manuel de Falla Homenaje 3. Leo Brouwer Canticum oder Tarantos oder Parabola Roberto Gerhard Fantasia Hans Werner Henze Tentos Toshio Hosokawa Serenade Maurice OhanaTiento Goffredo Petrassi Suoni Notturni oder Nunc J. M. Sánchez-Verdú 3 Caprichos (Breitkopf) Toru Takemitsu Folios oder All in twilight oder In the woods II. Durchgang ein Werk aus den Werkgruppen 4-5 und ein Programm eigener Wahl (6) 4. Johann S. Bach 22 eine der Suiten, Sonaten oder Partiten für Laute, Violine, Violoncello oder Präludium, Fuge und Allegro Es-Dur BWV 998 [unter Angabe des Bearbeiters sowie der Tonart des Originals und der Bearbeitung] 5. Lennox Berkeley Sonatina Dusan Bogdanovic Sonata No. 1 oder Jazz Sonata Leo Brouwer Sonata Mario Castelnuovo- Sonata D-Dur op. 77 Tedesco (Hommage à Boccherini) Carlos Guastavino Sonata No. 1 Antonio JoséSonata Manuel M. Ponce Sonata III oder Sonata romántica oder Sonata meridional Joaquín Rodrigo Sonata giocosa oder Elogio de la Guitarra Joaquín TurinaSonata 6. ein Programm eigener Wahl, das nicht im I. Durchgang gespielt wurde (nur komplette Werke, Spieldauer: maximal 10 Minuten) III. Durchgang ein Werk aus der Werkgruppe 7-8 und ein Programm eigener Wahl (9) 7. Heitor Villa-Lobos Etude 6, 7, 10, 11 oder 12 aus den Douze Etudes 8. Luciano Berio Sequenza XI (UE) Benjamin BrittenNocturnal Elliott Carter Changes Nuccio D‘Angelo Due Canzoni Lidie Brett Dean Three Caprichos after Goya (Boosey & Hawkes) Alberto Ginastera Sonate op. 47 Hans Werner Henze Royal Winter Music (1. oder 2. Sonate) Magnus Lindberg Mano a mano Tristan MurailTellur William Walton Five Bagatelles 9. ein Programm eigener Wahl, das nicht im I. und II. Durchgang gespielt wurde (nur komplette Werke). Empfohlene Gesamtdauer des Programms des III. Durchgangs: 40-45 Minuten. Bei Konzert- und Sololiteratur wird dem aufführungspraktischen Leistungsprofil entsprechend Auswendigspiel 23 empfohlen. DEUTSCHER MUSIKWETTBEWERB 2016 BONN Duo Flöte-Klavier Duo Oboe-Klavier Jedes Duo bereitet insgesamt 7 Werke vor. I. Durchgang I. Durchgang je ein Werk aus folgenden zwei Werkgruppen: 1. Johann S. Bach Sonate h-Moll BWV 1030 Sonate A-Dur BWV 1032 2. Sergej Prokofjew Sonate D-Dur op. 94 II. Durchgang je ein Werk aus folgenden zwei Werkgruppen: 3. Carl Czerny Johann N. Hummel Friedrich Kuhlau Ferdinand Ries Duo concertant op. 129 Sonate D-Dur op. 50 Duo brillant B-Dur op. 110/1 Sonate a-Moll op. 85 Sonate Es-Dur op. 169 4. Beat FurrerPresto Jonathan Harvey Run before Lightning (Faber) Toshio Hosokawa Lied (Schott) Tristan Murail Le fou a pattes bleues (Ed. Sálabert) Charles Wuorinen Duo Sonata (Ed. Peters) III. Durchgang je ein Werk aus folgenden drei Werkgruppen: 5. Franz Schubert Carl Reinecke Introduktion, Thema und Variationen in e über „Trockne Blumen“ D 802 Sonate e-Moll „Undine“ op. 167 6. Pierre Boulez Sonatine (1946) Isang YunGarak 7. ein Werk eigener Wahl von ca. 10 bis 15 Minuten (keine Wiederholung aus den ersten beiden Durch gängen, keine Transkriptionen) 24 Jedes Duo bereitet insgesamt 7 Werke vor. je ein Werk aus folgenden zwei Werkgruppen: 1. François Devienne: eine der Sonaten für Oboe und Klavier op. 70 (C-Dur/F-Dur/B-Dur) oder op. 71 (G-Dur/d-Moll/C-Dur) Jacques Christian Michel Widerkehr: Duo-Sonate für Oboe und Klavier Nr. 1 e-Moll oder Nr. 2 C-Dur 2. Nikos Skalkottas Concertino für Oboe und Klavier II. Durchgang je ein Werk aus folgenden zwei Werkgruppen: 3. Antonio Pasculli Concerto sopra motivi dell‘opera „La Favorita“ di Donizetti Gran concerto su temi dall‘opera „I Vespri siciliani“ di Verdi Fantasia sull‘opera „Poliuto“ di Donizetti 4. Benjamin Britten Antal Dorati Henri Dutilleux Pavel Haas Francis Poulenc Temporal Variations Duo Concertante Sonate für Oboe und Klavier Suite für Oboe und Klavier Sonate für Oboe und Klavier III. Durchgang je ein Werk aus folgenden drei Werkgruppen: 5. Brian Ferneyhough Harrison Birtwistle Claus-St. Mahnkopf Coloratura für Oboe und Klavier An interrupted endless melody (mit allen 3 Klavierbegleitungen) Illumination de Brouillard 6. Robert Schumann Drei Romanzen op. 94 7. André Jolivet Charles Koechlin Stefan Wolpe Sérénade für Oboe und Klavier Sonate für Oboe und Klavier Sonate für Oboe und Klavier 25 DEUTSCHER MUSIKWETTBEWERB 2016 BONN Duo Klarinette-Klavier Bläserquintett Jedes Duo bereitet insgesamt 7 Werke vor. je ein Werk aus folgenden zwei Werkgruppen: 1. Robert Schumann Fantasiestücke op. 73 2. Georges Auric Imaginées III Leonard BernsteinSonate Darius MilhaudSonatine Bohuslav MartinuSonatine II. Durchgang Jedes Ensemble bereitet insgesamt 7 Werke vor. I. Durchgang I. Durchgang (Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott, Horn) je ein Werk aus folgenden zwei Werkgruppen: je ein Werk aus folgenden zwei Werkgruppen: 1. Anton Reicha eines der Quintette Es-Dur op. 88/2, F-Dur op. 88/6, c-Moll op. 91/6, g-Moll op. 91/4 oder A-Dur op. 99/3 2. Paul Hindemith György Ligeti Kleine Kammermusik op. 24/2 Sechs Bagatellen (1953) II. Durchgang 3. Carl Maria von Weber Gran Duo Concertante Ferdinand Ries Sonate g-Moll op. 29 3. Carl Nielsen Quintett op. 43 4. Edison Denisov Sonate Werner Heider Dialog 1 Oliver Korte Sechs Microloge für Klarinette und Klavier (2012) (Ed. Katarakt, Bestellnr. EK 122; 19 Euro; Be stellung: [email protected]) Jörg Widmann 5 Bruchstücke (1997) Isang Yun Riul 4. Harrison Birtwistle Johannes Harneit Isang Yun 5 Distances for 5 Instruments (1992) Quintett op. 9 (1998/rev. 2001) Bläserquintett (1991) III.Durchgang je ein Werk aus folgenden drei Werkgruppen: 5. Claude Debussy Première Rhapsodie 6. Johannes Brahms Sonate f-Moll op. 120/1 Sonate Es-Dur op. 120/2 Max Reger Sonate As-Dur op. 49/1 Sonate fis-Moll op. 49/2 7. Alban Berg Harrison Birtwistle Rudolf Kelterborn Vier Stücke op. 5 Verses Vier Stücke (1970) 26 je ein Werk aus folgenden zwei Werkgruppen: III. Durchgang je ein Werk aus folgenden drei Werkgruppen: 5. Franz Danzi eins der neun Quintette op. 56, 67 oder 68 6. Detlev Glanert Heinz Holliger György Ligeti 5 Chansons für Bläserquintett „Déjà Vu“ - 2. Bläserquintett „h“ für Bläserquintett (1968) 10 Stücke 7. ein Werk freier Wahl (keine Wiederholung aus dem I. oder II. Durchgang) 27 DEUTSCHER MUSIKWETTBEWERB 2016 DMW Komposition 2016 Ensembles für Neue Musik DMW Komposition Zugelassen: Ensembles mit 3-8 Mitgliedern, alle Stücke sind OHNE Dirigent zu spielen/singen. Eine Kooperation des Deutschen Musikrates mit Deutschlandfunk Das eingereichte Repertoire muss stilistisch breit gefächert sein und verschiedene Kompositionsrichtungen einbeziehen. Das Wettbewerbsrepertoire muss aus nach 1960 komponierten Originalwerken bestehen, wobei mindestens die Hälfte der vorgeschlagenen Werke nach 1980 komponiert sein soll. Mindestens zwei Werke daraus müssen 2000 oder später komponiert sein. Von Ensemblemitgliedern komponierte Werke sind dabei zulässig, nicht mehr als insgesamt drei. Werke für Fagott solo oder Violine solo gesucht! Von allen Werken sind zusammen mit der Anmeldung per Email oder Post Partituren einzusenden. I. Durchgang Ein Programm von mindestens 20 Minuten Dauer in voller Besetzung, das mindestens 2 Werke umfasst, dabei mindestens eins nach 1980 komponiert. II. Durchgang Ein Programm von mindestens 30 Minuten Dauer, das mindestens 2 Werke umfasst, dabei mindestens eins nach 1980 komponiert. III. Durchgang Ein Programm von mindestens 40 Minuten Dauer, das mindestens 3 Werke umfasst, dabei mindestens eins nach 2000 komponiert. Die Jury wird bei zu langem Programm in Absprache mit den Kandidaten Kürzungen vornehmen. Wiederholungen sind nicht möglich, es sei denn, die Jury wählt für den III. Durchgang ausdrücklich ein Werk aus den früheren Runden aus, um es der Gesamtjury zu präsentieren. Im II. und III. Durchgang sind Werke in Teilbesetzungen möglich: Bei Ensembles mit 4, 5 oder 6 Mitgliedern kann bei insgesamt einem Stück ein Mitglied fehlen. Bei Ensembles mit 7 oder 8 Mitgliedern können bei insgesamt zwei Stücken bis zu zwei Mitglieder fehlen. Bei Ensembles mit drei Mitgliedern sind keine Teilbesetzungen zulässig! Im III. Durchgang sind Werke mit Tonzuspielung (stereo) möglich, jedoch keine Live-Elektronik. In diesem Fall ist mit der Anmeldung die technische Ausstattung detailliert anzugeben. 28 Leitgedanken: Ziel des Wettbewerbs ist die Förderung neuer Werke sowie deren Uraufführung und Verbreitung, u.a. durch Wiederaufführungen im Rahmen der Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler (BAKJK): www.musikrat.de/bakjk Die eingereichten Werke sollen - eine sorgfältige und individuelle Auseinandersetzung mit dem Instrument darstellen - auf heutigen kompositions- und notationstechnischen Standards basieren - geeignet sein, um auf Podien verschiedenster Art im Rahmen der BAKJK das Interesse für zeitgenössische Musik zu wecken und zu vermitteln Teilnahmebedingungen: An dem Wettbewerb können Komponistinnen und Komponisten teilnehmen, die zwischen 1980 und 1997 geboren sind oder als Jungstudenten im Fach Komposition an einer Musikhochschule studieren. Sie müssen die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen oder an einer Musikhochschule in Deutschland studieren Oder seit mindestens fünf Jahren in Deutschland leben. Jeder Komponist darf nur eine Komposition einreichen. Ehemalige Preisträger des DMW Komposition können nicht erneut am Wettbewerb teilnehmen. Kompositionen für Fagott solo ODER Violine solo Eingesendet werden können Kompositionen für Fagott solo ODER Violine solo mit einer Spieldauer von acht bis zwölf Minuten. Die eingereichten Werke sollen sich als Konzertstücke eignen. Die Interpreten sollen das Stück alleine zur Aufführung bringen, ohne dass ihnen weitere Personen zur Seite gestellt werden. Die eingereichten Werke müssen für diesen Wettbewerb komponiert sein und dürfen weder veröffentlicht oder aufgeführt noch bereits prämiert sein. Fagott: Multiphonics sind in ruhigen Passagen öfter, sowie in schnelleren Passagen vereinzelt zugelassen, da sie zum 29 Fortsetzung -> DMW Komposition 2016 DMW Komposition 2016 Teil spät ansprechen. Vierteltöne sind ebenfalls in ruhigen Passagen öfter, sowie in schnelleren Passagen vereinzelt zulässig. Umfang: ab d“ aufwärts sind keine schnellen Staccato-Passagen zulässig. Höchste zulässige Note ist f“. Die Partitur und das unterzeichnete Formular mit der Erklärung der Urheberschaft sind zusätzlich auf postalischem Weg an folgende Adresse zu senden: Literaturempfehlung: Irvine Arditti: „Die Spieltechnik der Violine“ Bärenreiter Pascal Gallois: „Die Spieltechnik des Fagotts“ Bärenreiter Die Einbeziehung elektronischer Mittel wie z.B. Tonzuspielungen (CD, Audio-Dateien, stand alone max patch) ist gestattet, sofern sie sich in einem aufführungspraktischen Rahmen bewegt und die Präsentation der Komposition inklusive Aufbau und Bedienung der Technik von den Musikern selbst, alleine und ohne Hilfe, durchgeführt werden kann. Live-Elektronik ist nicht zugelassen. Die Verwendung elektronischer Mittel muss in einer Beilage zur Partitur ausreichend dokumentiert sein. Zuspiel-CDs oder Audio-Dateien sind der eingereichten Partitur beizulegen. Dotierung: Preis des Deutschlandfunk: 2.500,– Euro Preis des Deutschen Musikwettbewerbs: 2.500,– Euro Beide Preise können ggf. an denselben Komponisten gehen. Einsendung der Kompositionen / Bewerbung: Einsendeschluss ist der 18. November 2015. Die Anmeldung muss auf elektronischem Weg erfolgen. Über die Seite www.musikrat.de/dmw-komposition senden Sie uns: • Name, Telefonnummer, E-Mail-Adresse und Anschrift • Porträtfoto • Kopie des Personalausweises/Reisepasses • Künstlerischer Lebenslauf • Werkverzeichnis • von Ausländern: Nachweis über ihren Wohnsitz / ihr Studium in Deutschland • Erklärung über die Urheberschaft des eingereichten Werkes anlässlich des DMW Komposition 2016 und Einverständniserklärung zur Aufführung und deren Aufzeichnung. Das entsprechende Formular finden Sie auf der Internetseite. • Die gut leserliche Partitur (mit Angabe der Aufführungsdauer). Die Partitur darf keinen Hinweis auf den Namen oder die Herkunft des Komponisten erhalten. 30 Deutscher Musikrat gemeinnütz. Projektgesellschaft mbH Projektbüro DMW/BAKJK Stichwort: Komposition Weberstraße 59 · 53113 Bonn Die Teilnahme am Wettbewerb erfolgt anonym. Die Juroren erhalten keine Angaben zu den Urhebern der Kompositionen. Jurymitglieder: Frank Kämpfer Siegfried Mauser Rebecca Saunders Enjott Schneider Johannes Maria Staud Beratende Mitglieder hinsichtlich der Spielbarkeit der Werke: Oliver Wille, Violine Dag Jensen, Fagott Die Uraufführung der preisgekrönten Werke und die Preisverleihung finden am 18. März in der Beethovenhalle Bonn statt. Die Anwesenheit der PreisträgerInnen wird vorausgesetzt. Die preisgekrönten Werke werden in die Programmvorschläge der BAKJK integriert, um wiederholte Aufführungen zu gewährleisten. Bei entsprechender Eignung können die preisgekrönten Werke als Wahlpflichtstücke in künftige Repertoirelisten des Deutschen Musikwettbewerbs aufgenommen werden. Auswahlverfahren: Die Jury trifft zunächst eine Vorauswahl, Die ausgewählten Werke werden in Zusammenarbeit mit den Komponisten von Stipendiaten des Deutschen Musikwettbewerbs einstudiert und in einer wettbewerbsinternen Aufführung im Rahmen des Deutschen Musikwettbewerbs 2016 präsentiert. Aus diesen Beiträgen ermittelt die oben genannte Jury zusammen mit der Gesamtjury des DMW 2016 die Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs Komposition 2016. Die Entscheidung der Jury ist nicht anfechtbar, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 31 Projektbeirat Deutscher Musikwettbewerb & Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler Prof. Dr. Siegfried Mauser (Vorsitz) Universität Mozarteum Salzburg Dr. Eleonore Büning, Frankfurter Allgemeine Zeitung Elisabeth Ehlers KünstlerSekretariat am Gasteig Prof. Johannes Fischer Musikhochschule Lübeck Prof. Reinhold Friedrich Hochschule für Musik Karlsruhe Frank Kämpfer Deutschlandfunk Hartmut Karmeier Präsidium Deutscher Musikrat / Deutsche Orchestervereinigung Prof. Franz Xaver Ohnesorg Stiftung Klavier-Festival Ruhr Prof. Stefan Schilli Universität Mozarteum Salzburg / Symphonieorchester des BR KS Prof. Andreas Schmidt Hochschule für Musik und Theater München Prof. Oliver Wille Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover / Kuss Quartett Prof. Dr. Hermann Wilske Landesmusikrat Baden-Württemberg Irene Schwalb Projektleitung DMW / BAKJK 32 Preisträgerkonzerte Folgende Musikfestspiele und Konzertveranstalter beteiligen sich an der Durchführung von Preisträger konzerten und laden regelmäßig Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs ein: • Accordate - Kammermusik in Aachen • Akademische Orchester Bonn / Collegium musicum Bonn • Akademisches Orchester Leipzig • Altstadt Konzerte Wangen • auftakt Kammermusik in Weimar • Bad Hersfelder Festspielkonzerte • Beethovenhaus Bonn • Bronnbacher Kultouren • Ars Antonina, Nizza, Frankreich • Felix Mendelssohn Music Days, Krakau, Polen • Festival Mitte Europa • Festspiele Mecklenburg-Vorpommern • Foyer Junger Künstler der Deutschen Stiftung Musikleben • Fränkische Musiktage Alzenau • Goethe-Institut, Konzerte weltweit bei den Auslands- Instituten bzw. deren lokalen Partnern • Heidelberger Frühling • Interfest Bitola, Mazedonien • Internationaler Club La Redoute, Bonn • Internationale Wolfegger Konzerte • Kammermusiktage Dilsberg • Kammermusiktage Mettlach • Kurt Weill Fest Dessau • hr2-Kultur i. V. m. Lauterbacher Musikfreunde • Ludwigsburger Schlossfestspiele • Mainzer Musiksommer i. V. m. SWR • Mozartfest Würzburg • Musica Bayreuth • Musikalischer Sommer in Ostfriesland • Schleswig-Holstein Musik Festival • Schumannfest Bonn • Schumannhaus Bonn • Weingartner Musiktage • Winners & Masters, Gasteig München Der Deutsche Musikrat unterstützt auf Anfrage die Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs bei der Mitwirkung an internationalen Musikfestivals. 33 Preisträger-CDs Die Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs produ zieren in der Edition Primavera eine Debüt-CD beim Label GENUIN. In der vom Deutschen Musikrat herausgegebenen Reihe erschienen bisher mehr als 100 Aufnahmen, in den letzten Jahren (in Kooperation mit Deutschlandradio und dem Label Genuin): • • • • • • • • • • • • • • • • 34 Nicolas Altstaedt, Violoncello (2005) Francesco Piemontesi, Klavier Maximilian Hornung, Violoncello (2005) Gerhard Vielhaber, Klavier Sophia Jaffé, Violine (2005), Björn Lehmann, Klavier Andreas Hofmeir, Tuba (2005), Andreas Mildner, Harfe, Hinrich Alpers, Klavier, Michael Martin Kofler, Flöte, Albert Osterhammer, Bassklarinette, Neubrandenburger Philharmonie, Philharmonie Salzburg, Duo Julian Arp, Violoncello/Caspar Frantz, Klavier (2006) Nils Mönkemeyer, Viola (2006) Nicholas Rimmer, Klavierpartner (2006) QNG - Quartet New Generation, Blockflötenquartett (2006) Johannes Fischer, Schlaginstrumente (2007) Frederic Belli, Posaune (2007), SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Trombone Unit Hannover, Eriko Takezawa, Klavier sonic.art, Saxophonquartett (2008) Alexej Gorlatch, Klavier (2008) Alexander Schimpf, Klavier (2008) Duo Riul, Sebastian Manz, Klarinette / Martin Klett, Klavier (2008) Thomas Hecker, Oboe (2008), Aleke Alpermann, Violoncello, Raphael Alpermann, Cembalo, Michael von Schönermark, Fagott, Mischa Meyer, Violoncello, Michael Metzler, Tamburin Duo Peter-Philipp Staemmler, Violoncello / Hansjacob Staemmler, Klavier (2009) Byol Kang, Violine (2009) Boris Kusnezow, Klavierpartner (2009) • • • • • • • • • • • • • Leibniz Trio, Klaviertrio (2010) Norbert Anger, Violoncello (2010) Nicolai Gerassimez, Klavierpartner (2010) Alexej Gerassimez, Schlaginstrumente (2010) Nicolai Gerassimez, Klavier; Julius Heise, Percussion Trombone Unit Hannover, Posaunenoktett (2011), Nicolai Gerassimez, Klavier; Julius Heise, Percussion Lars Karlin, Posaune (2011) Miao Huang, Klavier (2011) Rie Koyama, Fagott (2012), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim Wassily & Nicolai Gerassimez (2012), Duo VioloncelloKlavier Tobias Feldmann, Violine (2012), Boris Kusnezow, Klavier (2009) Koryun Asatryan, Saxophon (2012), Karola Pavone, Sopran; Eva Barthes, Saxophon; Gareth Lubbe, Viola/ Voice Jonas Palm, Violoncello (2013), Philipp Heiß, Klavier Rubén Durá de Lamo, Tuba (2013), Ensemble Schwerpunkt, Yuval Wolfson, Kervin Guarapana, Weimarer Bläserquintett, Trombone Unit Hannover, Sabrina Ma Frank Dupree, Klavier (2014) in Vorbereitung: • • Sabrina Ma, Schlaginstrumente (2013) erscheint voraussichtlich im November 2015 Asya Fateyeva, Saxophon (2012) erscheint voraussichtlich im Januar 2016 ( ) = Jahr des Preises 35 www.musikrat.de/dmw 36