FH KUFSTEIN TIROL JAHRESBERICHT 2014/15
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FH KUFSTEIN TIROL JAHRESBERICHT 2014/15
|1 FH KUFSTEIN TIROL JAHRESBERICHT 2014/15 FORSCHUNG . LEHRE . ZAHLEN . FAKTEN 119 2| 127 IMPRESSUM Medieninhaber, Herausgeber und für den Inhalt und die Redaktion verantwortlich: Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH, Andreas Hofer-Straße 7, A-6330 Kufstein, Tel: +43 5372 718 19, Fax: +43 5372 718 19-104, [email protected], www.fh-kufstein.ac.at; Fotonachweis: Fotolia; Margharita Spliuttini, FH Kufstein Tirol. Sollte die geschlechtsspezifische Differenzierung nicht beachtet worden sein, gelten entsprechende Begriffe im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für beide Geschlechter. Zertifikat seit 2012 Audit hochschuleundfamilie Audit hochschuleundfamilie Die FH Kufstein Tirol ist mit dem staatlichen Gütezeichen für Familienfreundlichkeit in Beruf und Studium ausgezeichnet. ECTS Label Diploma Supplement Label Awarded by the European Commission to Awarded by the European Commission to 2012 ― 2015 Fachhochschule Kufstein Tirol 2012 ― 2015 Fachhochschule Kufstein Tirol 155 |3 91 143 Studienjahr 2014 / 15 4 Vorwörter 8 Organigramm 10 FH Kufstein Tirol: Zahlen . Daten . Fakten 12 F&E Strategie: Interview 14 Forschungscluster 18 Department Wirtschaft & Technik 70 Department Wirtschaft & Management 84 Department Wirtschaft & Gesellschaft 112 Rückblick Rektorat 114 Rückblick Geschäftsführung 120 Servicebereiche 134 Event Highlights 150 Studienangebot 4| Der Stiftungsvorstand der FH Kufstein Tirol (v.l.n.r.): Bmstr. Ing. Hans Treichl, Geschäftsführender Vorstand Dr. Siegfried Dillersberger, Vorstandsvorsitzender DDr. Herwig van Staa, Stv. Vorstandsvorsitzender |5 >> Vorwort Bodenständig - International - Erfolgreich. Der vorliegende Jahresbericht ist eine beeindruckende Visitenkarte unseres Hauses. Nach der Gründungsidee der Fachhochschule Kufstein Tirol soll die Stiftung ihre geistige Kraft aus Tiroler Wurzeln schöpfen. Es soll die kulturelle Vielfalt und die wirtschaftliche Vernetzung des Tiroler Lebensraumes in der globalen Welt allen Studierenden, Lehrenden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an unserer Kufsteiner Hochschule näher gebracht werden. Unserer Hochschule hat eine Dynamik entwickelt, die den Beweis dafür führt, dass sich dieser Wunsch der Gründer in der täglichen Arbeit erfüllt. Nun sind es schon rund 2000 Studentinnen und Studenten, die sich an unserer Fachhochschule ausbilden, das geschieht in 12 Bachelor- und 9 Masterstudiengängen sowie in unseren Post Graduate-Programmen. Besonders stolz sind wir auf unsere internationale Vernetzung, die nicht nur mit den 170 Partnerhochschulen besteht, sondern sich dadurch dokumentiert, dass Incoming Students aus rund 50 Nationen hier in Kufstein studieren. This annual report is an impressive collection of our institution’s developments and achievements. Based on the founding principles of the FH Kufstein, Tyrol, the foundation shall source its intellectual energy from Tyrolean roots. The Tyrolean cultural diversity and the economic networks of Tyrol with the rest of the world have to be made visible to all students and all members of staff of the Kufstein Im Studienjahr 2014/2015 haben rund 700 Studentinnen und Studenten ihr Studium in unserem Haus begonnen, 261 Studierende absolvierten ihr Auslandssemester und wir konnten 200 Studierende unserer Partnerhochschulen in unserem Haus begrüßen. Diese Internationalität ist ein besonders positives Merkmal unserer Fachhochschule. University of Applied Sciences. Der Stiftungsvorstand dankt allen Damen und Herren, die im wis- The dynamic of our university shows the founders‘ vision senschaftlichen Bereich und in der Verwaltung tätig sind für ihre put into practice on an everyday basis. Currently, around hervorragende Arbeit. Unser Dank gilt aber auch den Studentin- 2000 students are enjoying their education in one of our nen und Studenten, die zu uns nach Kufstein gekommen sind 12 Bachelor‘s, 9 Master‘s, and the various postgraduate und durch ihren Fleiß zum Ruf unseres Hauses beitragen. Wir programs. wünschen weiterhin viel Erfolg! Mit freundlichen Grüßen Dr. Siegfried Dillersberger DDr. Herwig van Staa Bmstr. Ing. Hans Treichl 6| Die Hochschulleitung der FH Kufstein Tirol (v.l.n.r.): Prof. (FH) Dr. Thomas Madritsch, Geschäftsführung Prof. (FH) Dr. Johannes Lüthi, FH-Rektor |7 >> Vorwort Willkommen an der FH Kufstein Tirol Gerne lade wir Sie ein, einen Blick auf die positiven Entwicklungen und Aktivitäten des letzten Jahres zu werfen. Wir freuen uns, dass sich unsere Fachhochschule Kufstein Tirol am internationalen Bildungsmarkt durch die hohe Qualität in Lehre und Forschung und dem internationalem Flair so erfolgreich positionieren konnte. Mit einer gezielten Spezialisierungsstrategie in den einzelnen Fachgebieten wollen wir weiter versuchen internationale Top-Positionen einzunehmen. Die stete Steigerung der Studierendenzahl bestätigt die hohe Attraktivität unserer Bildungseinrichtung. Ein Grundstein unseres Erfolgs liegt in der hervorragenden Zusammenarbeit mit allen Stakeholdern und in der damit verbundenen Freude, gemeinsam die Zukunft zu gestalten. Der vorliegende Jahresbericht gibt einen guten und eindrucksvollen Überblick über die vielen Projekte und Aktivitäten, die wähTake a look at our positive development and our activities from the past year! We are proud to find our Kufstein University of Applied Sciences firmly settled on the international education market. With rend des letzten Geschäftsjahres durchgeführt worden sind. Wir möchten die Gelegenheit nutzen, um uns bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Lektorinnen und Lektoren, Studierenden und Netzwerkpartner zu bedanken, welche durch ihre Initiativen its high teaching and research quality and its international zu dem Erfolg beigetragen haben. Gemeinsam werden wir uns flair, its not hard to see how it earned its place there. auch weiterhin dafür einsetzen, dass Sie die bestmöglichen Rah- The continuous increase in student numbers proves the suc- menbedingungen vorfinden, um den Erfolgskurs der Fachhoch- cess of our numerous activities. Keys to our success are the schule Kufstein Tirol fortsetzen zu können. excellent cooperation with all stakeholders and the pleasure we take from unitedly forming our future. Wir wünschen Ihnen viel Freude und Inspiration beim Lesen This report provides a good overview of the many projects unseres Jahresberichts und freuen uns schon auf viele weitere and activities from the past financial year. Aktivitäten. Mit freundlichen Grüßen Prof. (FH) Dr. Thomas Madritsch Prof. (FH) Dr. Johannes Lüthi 8| >> Organigramm >> Organigramm FH Kufstein Tirol FH Kufstein Tirol-Pri Vorstandsvorsitzender: Stv. Vorstandsvorsitzender: Geschäftsführender Vorstand: FH Kufstein Tirol B Hochschull Kollegium FH-Rektor: Prof. (FH) Dr. Lüthi FH-Vizerektorin: Prof. (FH) Dr. Teissl * Kompetenzverteilung gemäß FHStG Stand: 21.09.2015 Controlling & Finanzen Leitung: Dipl.-W.Ing. (FH) Sieberer Kompetenzzentren Sprachen Leitung: Mag. Escudero Departments Wirtschaft & Management Wirtschaft & Technik Sprecher: Asc. Prof. (FH) Foy, MA Sprecher: Asc. Prof. (FH) Dipl.-Ing. Huber Studiengänge Bachelor: Studiengänge Bachelor: Studiengänge Bachelor: • Internationale Wirtschaft & Mgmt. • Europäische Energiewirtschaft • Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmgmt. • Unternehmensführung • Facility Mgmt. & Immobilienwirtschaft • Marketing & Kommunikationsmgmt. Wirtschaft & Gesellschaft Sprecher: Prof. (FH) Dr. Kaspar • Web Business & Technology • Wirtschaftingenieurwesen eLearning Leitung: Asc. Prof. (FH) Mag. (FH) Steinbacher Studiengänge Master: • International Business Studies Studiengänge Master: • Unternehmensrestrukturierung & • Europäische Energiewirtschaft -sanierung • Facility- & Immobilienmanagement • ERP-Systeme & Geschäftsprozessmgmt. • Web Communication & Information Systems International Program Leitung: Mag. Rafili Insitut für grenzüberschreitende Restrukturierung Leitung: Prof. (FH) Dr. Exler Institut für Facility Management & Immobilienwirtschaft Leitung: Asc. Prof. (FH) Dipl.-Ing. Huber WEBTA - Institut für webbasierte Technologien & Anwendungen Leitung: Prof. (FH) Dipl.-Inf. Böhm Studiengänge Master: • Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmgmt. • Sports, Culture & Events Mgmt. • Digital Marketing |9 -Privatstiftung : and: Dr. Dillersberger DDr. van Staa Bmstr. Ing. Treichl rol Bildungs GmbH hulleitung * t Geschäftsführung GF: Prof. (FH) Dr. Madritsch Prokurist: Dipl.-W.Ing. (FH) Sieberer Qualitätsmanagement Leitung: Mag. Freiberger, MBA FH Kufstein Tirol International Business School GmbH Dienstleistungsbereiche GF: Prof. (FH) Dr. Madritsch MBA Rechnungswesen Leitung: Dipl.-W.Ing. (FH) Sieberer Master of Business Administration Human Resources Management Facility Management Leitung: G. Schädl Leitung: DI (FH) Eidherr . Akademische Zertifkatsprogramme . International Relations Office IT Services & Softwareentwicklung Unternehmenskommunikation & Marketing Leitung: Mag. Rafili Leitung: DI Brugger Leitung: Haage, BA Zertifikatsprogramme Studiengangsmanagement & Organisation Alumni & Career Services Bibliothek Michelangelo Leitung: Mag. (FH) Mayer Leitung: Mag. Feldkircher, MSc. Leitung: Ch. Eibl Leitung: Mag. (FH) Neubauer Koordination Doktoratsprogramme Leitung: FH-Rektor & FH-Vizerektorin F&E Koordination Leitung: Prof. (FH) Dr. Döller 10 | >> Fachhochschule Kufstein Tirol Daten . Fakten . Zahlen 2.000 Studierende 50 Nationen 1.565 Bachelor- und Masterstudierende 203 Incomings 232 Post Graduate-Studierende 3.493 450 Lehrende Intern Extern Academics Professionals AbsolventInnen 1.845 Bachelor 556 Master 1.092 Diplom | 11 21 170 13 Studiengänge 12 Bachelor 9 Master 2 davon in englischer Sprache Partnerhochschulen 56 % Europa, 19 % Asien 17 % Amerika, 2 % Afrika 6 % Ozeanien Post Graduate Programme 9 Zertifikatslehrgänge 2 Akademische Lehrgänge 2 MBA-Programmme 12 | >> F&E Strategie der FH Kufstein Tirol Prof. (FH) PD Dr. Mario Döller über seine Funktion als Forschungskoordinator Frage: Welche neue Funktion wurde mit Ihrer Person im Bereich der Forschung kreiert? Wie lange arbeiten Sie schon an diesem Thema? Durch meine berufliche Laufbahn arbeite ich schon seit vielen Jahren im Bereich der Forschung und konnte schon einige Institutionen kennen lernen (Uni Klagenfurt, Uni Passau, FH Kufstein Tirol). Den Bereich der Forschungskoordination habe ich im Herbst 2014 übernommen. Die Forschungskoordination hat Prof. (FH) PD Dr. Mario Döller zum Ziel, Forschung an der FH Kufstein Tirol stärker nach außen und innen sichtbar zu machen, sowie organisatorische Optimierungen zu implementieren. Das aktuelle Koordinationsteam setzt sich aus Verena Steinbacher und mir zusammen, in regelmäßigen Abstimmungen wird die Hochschulleitung eingebunden. Frage: Was ist Ihre konkrete Aufgabe und welche Ziele verfolgen Sie? Meine Tätigkeiten bestehen zum einen in der strukturierten Sammlung und Erfassung aller Forschungsergebnisse der Hochschule sowie der Teilnahme an dem Ausschuss der FHK und ähnlichen FH-übergreifenden Sitzungen. Dazu gehört auch die Aufbereitung, Darstellung und Kommunikation der Ergebnisse z. B. auf der Internetseite der FH Kufstein Tirol. Zum anderen bestehen meine Aufgaben in der Unterstützung der KollegInnen bei der Erstellung von Forschungsanträgen bis hin zum Proof Reading und der Förderung der Vernetzung der internen Forschungsgruppen. Zudem unterstütze ich die ForscherInnen bei der Schwerpunktsetzung und Strategiedefinition der einzelnen Cluster und führe die Inhalte zusammen, die als Grundlage für die FuE-Strategie des Hauses einen wichtigen Baustein darstellen. Die Ziele, die mit meiner Funktion verbunden sind, bestehen in Since fall 2014, Mario Döller has held the position of Reserach Coordinator. His objective is to better present and make visib- der stetigen Steigerung der FuE-Tätigkeiten im Haus und deren Messbarkeit. Ein zentraler Baustein wird eine FuE-Datenbank sein, um Personen, Expertise und Forschungsgebiete im Detail le the research carried out at the FH Kufstein both within the zuzuordnen. Ein weiteres Ziel ist, regelmäßige Treffpunkte für University but also for the outside world. For that, all ForscherInnen zu organisieren und etablieren, um den Gedan- generated research data and results from the FH Kufstein kenaustausch zu pflegen. have to be centrally collected, structured and communicated. Um diese Ziele erreichen zu können, werden wir unsere Netz- Another important task of his is the improvement of the werkarbeit weiter forcieren und unsere Forschungspartnerschaf- University’s research organization. In future, researchers ten ausbauen. Ein Forschungszirkel ist geplant, der sich aus should receive increased and centrally managed support. internen und externen ExpertInnen zusammensetzt und durch Also, initiatives to encourage the establishment of networks regelmäßige Treffen die strategische FuE-Arbeit vorantreiben will be implemented to aid our researchers. The reason for all soll. Langfristig sollen an der FH Kufstein Tirol die strategischen of the above mentioned efforts is to contribute to an increase Rahmenbedingungen zur effektiven Forschung und Drittmittelak- in research and development activities. quise weiterentwickelt werden. | 13 Frage: Konnten Sie schon Konkretes erreichen? Marketingthemen und den Bereich des Sport-, Kultur- und Event- Mit der Unterstützung eines externen Consulting-Unternehmens managements. Die technisch orientierten Cluster fokussieren die wurde ein Forschungsstrategieprozess gestartet, der in den letz- Bereiche Smart Energies, Smarte Produkte und Prozesse, Digital ten Monaten die Entwicklung von sieben Forschungsclustern er- Services sowie Facility- und Immobilienwirtschaft. möglichte. Ebenso wurde eine FuE-Roadmap pro Cluster definiert Frage: Welche strategischen Vorteile ergeben sich für und eine intensive Diskussion über Optimierungen der FuE Kom- die FH, wenn Sie Ihre Aufbauarbeiten erfüllt haben? Sind munikation durchführt. evtl. schon jetzt Vorteile sichtbar/messbar geworden? Weiters wurde ein Modell der Anschubfinanzierung für Drittmit- Verbesserungen werden schnell sichtbar werden, sobald die FuE- telprojekte erarbeitet und die Organisationsrichtlinie für FuE an Datenbank erstellt und mit Daten gefüllt wird. Eine unmittelbare der Hochschule neu gestaltet, wodurch die interne Projektüber- administrative Effizienz und Auswertbarkeit der FuE-Tätigkeiten sicht verbessert werden soll. Zudem haben wir einen FuE-News- sowie eine optimierte und zeitnahe Kommunikation werden die letter eingeführt, der alle Informationen zu FuE-Themen für die Folge sein. Durch die verbesserten Rahmenbedingungen für For- KollegInnen bündelt. scherInnen werden Forschungsvorhaben direkt gefördert, dies Frage: An welchen Schwerpunktthemen wird im Bereich wird Auswirkungen auf FuE-Output und Drittmittelquote haben. Forschung gearbeitet? Schlussendlich wird die Exzellenz der FH Kufstein Tirol als for- Wir arbeiten an insgesamt sieben Forschungsclustern in denen schende Hochschule besser sichtbar sein. In unseren themen- wir sowohl Forschungsleistungen als auch Beratung anbieten. spezifischen Forschungsfeldern wollen wir uns als eine der ersten Die betriebswirtschaftlich orientierten Cluster adressieren The- Anlaufstellen etablierten. men der Unternehmensführung, die entlang des gesamten Lebenszyklus eines Unternehmens auftreten, Kommunikations- und 14 | >> Forschungscluster 7 innovative Cluster, 50 ForscherInnen, 3 Departments, 21 Studiengänge Economics & Small Business Management Das Team des Forschungsclusters Economics & Small Business Management agiert interdisziplinär und ganzheitlich, Forschungsfragen, die entlang des gesamten Lebenszyklus eines Unternehmens entstehen, werden aufgegriffen und bearbeitet. Daher können Themen der Unternehmensgründung, Aspekte der Unternehmensführung als auch Ansätze der Restrukturierung & Sanierung im Zusammenhang mit praktischen Problemstellungen analysiert und in Lösungen überführt werden. Exemplarische Forschungsthemen, welche gerade in Bearbeitung sind: • Managemententscheidungen im Unternehmenslebenszyklus • Innovation & Corporate Social Responsibility • Konsum- und Einkaufsverhalten • Innovation, Krise und Turnaround • Wertorientierte Unternehmenssteuerung • Unternehmerische Kompetenzen Marketing & Communications Research Der Forschungscluster Marketing & Communications Research ist interdisziplinär strukturiert und baut auf den vier wissenschaftlichen Säulen Management Research, Strategische PR, Customer Experience/Service Design und Digital Marketing auf. Ein holistischer Forschungsansatz ermöglicht die erfolgreiche Durchführung von Forschungsprojekten in schwer definierbaren systemischen Kontexten. Die umfassende akademische und praktische Erfahrung des Cluster-Teams ist die Grundlage für die Entwicklung von innovativen Problemlösungen und Anwendungen. Die solide Fundierung auf dem theoretischen State of the Art, verbunden mit einem tiefgehenden Verständnis praktischer Anforderungen, zeichnen die erarbeiteten Lösungen aus. Der Cluster ist national und international vernetzt und verfügt über Erfahrung in der wissenschaftlichen Kooperation und Durchführung von Forschungsprojekten. Hierbei können auch Synergien an den disziplinären Schnittstellen des Clusters genützt werden, um sowohl technologische als auch gesellschaftliche Entwicklungen entsprechend zu berücksichtigen. | 15 International Sports, Culture & Events Management Die Forschungsschwerpunkte des Clusters International Sports, Culture & Events Management sind die Themenbereiche Governance of Sports, Culture and Events, Conflict Management in Sports, Festival Studies und Sustainable Events Management. Der Forschungsschwerpunkt Governance of Sports, Culture and Events konzentriert sich auf Ausgestaltung und Varianzen der Koordinationsstrukturen und -prozesse in den Feldern Sport, Kultur und Veranstaltung. Im Forschungsschwerpunkt Conflict Management in Sports geht es um die Dynamiken in multikulturellen Sportteams und um die Potenziale des Sports als Medium der Konfliktbewältigung in Krisengebieten. Im Forschungsschwerpunkt Festival Studies wird neben den kulturmanagerialen Aspekten auch die kulturwissenschaftliche Bedeutung von Festivals für die Regionalentwicklung fokussiert, zum einen für den globalen Kulturtransfer, zum anderen für die Internationalisierung. Im Forschungsschwerpunkt Sustainable Events Management werden Events auf ihre ökonomische, ökologische, soziale und kulturelle Nachhaltigkeit hin analysiert. 7 innovative clusters, 50 researchers, 3 departments, and 21 based on smart renewable energy technologies and smart degree programs energy storing systems. Economics & Small Business Management Smart Products & Processes This research cluster has an interdisciplinary and holistic This research cluster uses new technologies and focuses its approach. That means, that it addresses research questions work on specific needs of small and medium enterprises. The by looking at the whole lifecycle of a company. cluster works on business models, on approaches for digitiza- Marketing & Communications Research tion, on product development, and on production processes. The Marketing & Communications Research cluster is built on Facility Management & Real Estate Management four research pillars: Management Research, Strategic PR, The interdisciplinary Department of Facility Management & Customer Experience/Service Design, and Digital Marketing. Real Estate Management carries out application-oriented, International Sports, Culture & Events Management independent research and development. The research team The cluster International Sports, Culture & Events Manage- pays close attention to the whole building lifecycle, including ment focuses its research on the topics Governance of Sports, a building’s development, construction and maintenance but Culture and Events, Conflict Management in Sports, Festival also its repair, reutilization and restructuring. Studies, and Sustainable Events Management. Digital Services Smart Energies The research cluster Digital Services has an applied computer Research priorities of the cluster Smart Energies are, among science background and focuses on the effective and efficient other things, new and non-centralized energy technologies. analysis and processing of relevant data. Their main research Their focus is the commercial implementation of energy interests are multimedia and modern web-based information projects and the development of new business models, both systems. 16 | >> Forschungscluster 7 innovative Cluster, 50 ForscherInnen, 3 Departments, 21 Studiengänge Smart Energies Die Forschungsschwerpunkte des Clusters Smart Energies fokussieren sich unter anderem auf neue, dezentrale Energietechnologien. Hierbei geht es vorrangig um die kommerzielle Umsetzung von Energieprojekten sowie um die Entwicklung von neuen Geschäftsmodellen. Themenschwerpunkte sind dabei primär Erneuerbare Energien und Energiespeichersysteme (Smart Technologies). Beispielhaft sei das vom Tiroler Wissenschaftsfonds geförderte Projekt SOLCLIM erwähnt, das die Performance von Photovoltaikanlagen in alpinen Höhenlagen testet. Der Cluster Smart Energies ist hierbei verantwortlich für die Auswertung und Bewertung des energiewirtschaftlichen Ertrags und ist dabei mit wichtigen Playern der Region ein Teil des Konsortiums „PV Competence Group Tirol“ (Smart Services). Der Cluster Smart Energies wird zudem zukünftig ergänzt durch eine „Smartflower Pop“ – eine Design-Photovoltaikanlage – welche an der FH im Rahmen der Digitalisierung der Energiewirtschaft genutzt wird. Smart Products & Processes Digitalisierung und Vernetzung erlauben Unternehmen, einen direkten Informationsfluss zwischen Prozessplanung, -durchführung und -steuerung herzustellen (vertikale Integration). Dadurch können Echtzeit-Informationen über Aufträge, Maschinen und Produkte direkt an die Entscheider weitergeleitet werden. Die gewonnene Transparenz erhöht die Reaktionsfähigkeit und schafft neue Wege für Optimierungen. Der Forschungscluster Smart Products & Processes nützt diese neuen Technologien und konzentriert sich in seiner Arbeit auf den konkreten Bedarf von Klein- und Mittelbetrieben. Unternehmen werden sowohl bei der Definition von Entwicklungszielen als auch bei der Konzeptionierung und Umsetzung unterstützt. Das Spektrum reicht dabei vom Geschäftsmodell, über den Digitalisierungsansatz, zum Produktentwicklungs- und Produktionsprozess. Geplante Forschungsthemen sind der Einsatz von RFID in der Logistik, Möglichkeiten einer schlanken und verständlichen Bereitstellung der benötigten Informationen am Jobfloor sowie die Unterstützung von Lean Management durch ERP und MES Systeme. | 17 Facility Management & Immobilienwirtschaft Das interdisziplinäre Institut für Facility Management & Immobilienwirtschaft forscht anwendungsbezogen und unabhängig. Der Forschungscluster bündelt wissenschaftliche Expertise hinsichtlich baulicher, gebäudetechnischer und wirtschaftlicher Optimierung von Immobilien. Dabei wird der gesamte Gebäudelebenszyklus berücksichtigt von Entwicklung, Planung und Bau über den Betrieb bis hin zur Sanierung, Umnutzung oder Restrukturierung. Ziel der Forschungsergebnisse: mit einem Minimum an Ressourceneinsatz ein Maximum an Nutzerzufriedenheit, Produktivität und Effizienz erreichen. Neben den Forschungsprojekten wird wissenschaftliches Consulting für Unternehmen und den öffentlichen Sektor als Service angeboten. Durch stetige Veröffentlichungen und Kongressbeiträge ist das Institutsteam national und international in den Fachbranchen als richtungsweisend für zukunftsfähige Immobilien anerkannt, nicht zuletzt durch eigene, regelmäßig veranstaltete Fachkongresse. Die starke Verbindung von Forschung und Lehre bereichert die Studierenden und ermöglicht ihnen an Forschungsprojekten mitzuarbeiten. Digital Services Der Forschungscluster Digital Services ist im Bereich der angewandten Informatik angesiedelt und konzentriert sich auf die effektive und effiziente Analyse sowie Verarbeitung strukturierter, semistrukturierter und unstrukturierter Daten. Das Digital Services Team forscht vorrangig in den folgenden zwei Schwerpunkten: Multimedia- und moderne web-basierte Informationssysteme. Den beiden Bereichen ist eine starke Fokussierung auf den mobilen Anwendungsbereich gemein. Ausgewählte Forschungsbereiche Multimedia • Multimedia-Retrieval; Inhaltsbasierte Analyse • Multimediaanwendungen in unterschiedlichen Domänen: z.B.: Medizin, Tourismus • Smart-TV, HbbTV, Adaptives Multimedia Streaming (MPEGDASH) Ausgewählte Forschungsbereiche web-basierte Informationssysteme • Optimierung und Performance von Datenbank-Systemen, Skalierbarkeit • Effiziente Workflow basierte Dokumentenverarbeitung • Innovation: Strategic E-Government, E-Government Infrastructure 18 | >> Department Wirtschaft & Technik Studiengänge & Team Prof. (FH) DI Dr. Martin Adam Asc. Prof. (FH) DI Dr. Peter Affenzeller Asc. Prof. (FH) Hellmut Alde Prof. (FH) Dr. Wolfgang Berger, MA // Studiengangsleiter ERP-Systeme & Geschäftsprozessmanagement // Forschungsschwerpunkte: Schnittstelle Prozess-, Qualitätsmanagement und ERP-Systeme, Lean ERP // Studiengangsleiter und Hochschullehrer für Wirtschaftsingenieurwesen // Forschungsschwerpunkte: Produktplanung & -konzipierung, Design to Value, Produktarchitektur, Produktionsmanagement, Industrie 4.0, Smarte Produkte und Systeme // Stv. Studiengangsleiter Bachelor Facility Management & Immobilienwirtschaft, Master Facility- & Immobilienmanagement, FH-Professur für Informationstechnologie, ICT, Softwareentwicklung // Forschungsschwerpunkte: CAFM, IT-Unterstützung im Bau- & Immobilienbereich // FH-Professur für Energiewirtschaft // Forschungsschwerpunkte: Stadt und Energie, Großsportereignisse und Energie, Photovoltaik, Energie und Philosophie Michael Dabernig, BSc. Sebastian Danninger, MA Prof. (FH) PD Dr. Mario Döller Gerhard Dummeldinger // Wissenschaftlicher Mitarbeiter Web Business & Technology // Wissenschaftlicher Mitarbeiter Web Business & Technology // Forschungsschwerpunkte: Adaptive Case Management, Information Integration, digitale Währungssysteme, webbasierte Informationssysteme // Stv. Studiengangsleiter Bachelor Web Business & Technology, Master Web Communication & Information Systems, FH-Professur für Web Technologien und Multimedia Systeme // Forschungsschwerpunkte: Multimedia Informationssysteme, Inhaltsbasierte Multimedia Suche und Analyse, mobile Systeme, Metadaten & Standardisierung, Multimedia Datenbanken // Wissenschaftlicher Mitarbeiter Europäische Energiewirtschaft // Forschungsschwerpunkte: Datenauswertung für die PV-Anlage SOLCLIM Christian Gruber, BSc. Asc. Prof. (FH) Dipl.-Ing. Christian Huber Prof. (FH) Dr. Georg Konrad Asc. Prof. (FH) MMag. (FH) David Koch // Wissenschaftlicher Mitarbeiter Web Business & Technology // Studiengangsleiter Bachelor Facility Management & Immobilienwirtschaft, Master Facility- & Immobilienmanagement, Departmentsprecher Wirtschaft & Technik // Forschungsschwerpunkte: Integrale Gebäudeplanung, Nachhaltiger Gebäudebetrieb, Sustainable Urban Development, Energie & Stadt - Region // Studiengangsleiter Europäische Energiewirtschaft // Forschungsschwerpunkte: Energie und Umwelt, Energiespeicher, Bioenergie, Nachhaltigkeit // FH-Professur für Immobilienökonomie // Forschungsschwerpunkte: Immobilienökonomie, Datenauswertung & Immobilienstatistik Asc. Prof. (FH) Mag. (FH) Emanuel Stocker Dr. Christian Teissl Prof. (FH) Dr.-Ing. Wolfgang Woyke Andreas Wurm, MSc. // FH-Professur für Building Construction & Facility Management // Forschungsschwerpunkte: Lebenszyklusbetrachtung von Gebäuden und Facilities, Bauprozessmanagement // Hochschullehrer für Wirtschaftsingenieurwesen // Forschungsschwerpunkte: Rapid Prototyping & Digital Fabrication, technische Physik und Fertigungstechnologien, Technologie-Scouting, Innovations- und Technologie-Management, Biomimetik // Stv. Studiengangsleiter Europäische Energiewirtschaft, FH-Professur für Energiewirtschaft // Forschungsschwerpunkte: Smart Metering, Smart Grids, Speicher in der Energiewirtschaft, PV-Systeme // Wissenschaftlicher Mitarbeiter Web Business & Technology // Forschungsschwerpunkte: Digitale Innovation, webbasierte Informationssysteme | 19 Bachelor Master - Europäische Energiewirtschaft vz - Facility Management & Immobilienwirtschaft vz, bb - Web Business & Technology vz - Wirtschaftsingenieurwesen vz - Europäische Energiewirtschaft bb - ERP-Systeme & Geschäftsprozessmanagement bb - Facility- & Immobilienmanagement bb - Web Communication & Information Systems bb Georg Bletzacher, BA Prof. (FH) Dipl.-Inf. Karsten Böhm Prof. (FH) Dr. Michael Bredel Benedikt Brugnara, MA // Wissenschaftlicher Mitarbeiter Facility & Real Estate Management Institut // Forschungsschwerpunkte: Energieleitplanung, Energiekonzepte, Aktuelle Fragen der Energiewirtschaft // Studiengangsleiter Web Business & Technology, Web Communication & Information Systems, FH-Forschungsprofessur für Wirtschaftsinformatik // Forschungsschwerpunkte: Big Data, mobile Anwendungen, web-basierte Informationssysteme // FH-Professur für Web Technologien, Computer Netze und verteilte Systeme // Forschungsschwerpunkte: Computernetze und Performance Analysen, Software Defined Networking und Network Function Virtualization, Netzwerk-Management, IT-Security und Internet of Things // Wissenschaftlicher Mitarbeiter ERPSysteme & Geschäftsprozessmanagement // Forschungsschwerpunkte: Lean Management, Produktionslogistik, ERP-Systeme Florian Egger, BA Ing. Markus Ehrlenbach, BSc. Sabrina Eitzinger, MA Prof. (FH) Dipl. Ing. (FH) Robert Fröhler, MEng. // Wissenschaftlicher Mitarbeiter Facility & Real Estate Management Institut // Forschungsschwerpunkte: Energieleitplanung, Energiekonzepte, Aktuelle Fragen der Energiewirtschaft // Wissenschaftlicher Mitarbeiter Wirtschaftsingenieurwesen, Leiter WING-Labor // Forschungsschwerpunkte: Automatisierungstechnik, Sensorik, Robotik, Industrie 4.0 // Wissenschaftliche Mitarbeiterin Facility & Real Estate Management Institut // Forschungsschwerpunkte: Datenauswertung, Immobilienstatistik, Reinigungsanalysen, Nutzerzufriedenheit // FH-Professur für Energietechnik // Forschungsschwerpunkte: Energie in Kommunen (Energieverteilung, energetische Konzepte), Energie und Gebäude, (Null Energiegebäude, Plus Energiegebäude, Technik) Kathrin Lagler Prof. (FH) Dr. Johannes Lüthi Dipl.-Ing. Harald Skopetz Asc. Prof. (FH) Mag. (FH) Hans-Peter Steinbacher // Wissenschaftliche Mitarbeiterin Facility & Real Estate Management Institut // Forschungsschwerpunkte: Datenanalyse und Nutzerzufriedenheit // FH-Professur für technische Informatik und Mathematik, FH-Rektor // Forschungsschwerpunkte: Verteilte Simulation, Interoperabilität von Simulationsmodellen, Performancemodellierung und Kapazitätsplanung für Computersysteme // Hochschullehrer für Energiewirtschaft // Forschungsschwerpunkte: Energiehandel, Commodities, Infrastrukturwirtschaft // Stv. Studiengangsleiter ERP-Systeme & Geschäftsprozessmanagement, Business Intelligence, Leiter Kompetenzzentrum eLearning // Forschungsschwerpunkte: ERPSysteme und Business Intelligence, Qualitätsmessung von ERP-Systemen, Informationssysteme in KMUs, eLearning Prof. (FH) Dr. Claudia van der Vorst, MBA Manuel Viehrig, BA // FH-Professur für Wirtschaftsingenieurwesen // Forschungsschwerpunkte: Einführung ERP-Systeme im Mittelstand, Softwareauswahlprozess, Strategische Entscheidungsfindungen im Mittelstand und Shared Service Center Aufbau mit und ohne Outsourcing // Wissenschaftlicher Mitarbeiter Facility & Real Estate Management Institut // Forschungsschwerpunkte: Datenanalyse und Nutzerzufriedenheit www.fh-kufstein.ac.at/technikstudieren 20 | >> Rückblick Studiengänge Europäische Energiewirtschaft (Bachelor & Master) Mit Start des Wintersemesters 2014/2015 gab es einige Änderungen im Studiengang Europäische Energiewirtschaft. So begann mit dem Semesterstart der neue Studiengangsleiter Prof. (FH) Dr. Georg Konrad seine neue berufliche Herausforderung an der FH Kufstein Tirol. Der gebürtige Kärntner – Absolvent der Universität für Bodenkultur – war zuletzt als Geschäftsführender Wissenschaftler am Kompetenzzentrum Nachwachsender Rohstoffe im bayerischen Straubing tätig. Durch dessen Eintritt änderte sich die personelle Zusammensetzung des Studiengangs. Mit Ende September 2015 schied wohlverdient Prof. (FH) Dr. Wolfgang Berger auf eigenen Wunsch aus und wurde mit Anfang September durch Dipl.-Ing. Harald Skopetz ersetzt. Mit Julia Leitner als Organisationsassistentin sowie Prof. (FH) Dr.-Ing. Wolfgang WoyBild: Fotolia - birdPixx. ke als stellvertretenden Studiengangsleiter ist das Team dann wieder komplett. Last but not least wird ab 19. Oktober 2015 Ing. Florian Prosser, BA, ein aktueller Absolvent des Studiengangs als wissenschaftlicher Mitarbeiter das EEW-Team verstärken. Noch vor Jahreswechsel 2014/2015 konnte die interne Revision des Bachelorstudiengangs erfolgreich abgeschlossen werProf. (FH) Dr .Georg Konrad Studiengangsleiter den. Das Curriculum hat auf diese Weise weiter an Attraktivität gewonnen. Neben einem Anteil von 20 % englischsprachigen Lehrveranstaltungen wurden Laborübungen zur Elektrotechnik und ein Planspiel Energiewirtschaft neu entwickelt. Durch Sponsoring der Firmen Salzburg AG, IKB AG und Bayerngas Vertrieb GmbH konnte für die Studierenden auf freiwilliger Basis bereits im Sommersemester 2015 die Teilnahme am Workshop „Energy Next“ ermöglicht werden. Am 19. und 20. November 2014 fand an der FH Kufstein unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. (FH) Dr.-Ing. Wolfgang Woyke die VGB-Fachtagung „Dezentrale The new winter semester 2014/2015 brought with it a few changes to the degree program European Energy Business. Erzeugung - Status und Perspektiven“ statt. Rund einen Monat später, am 15. Oktober 2014, berichtete Jörgen Bodin, Director of Technology and Innovation bei E.On Climate & Renewables, Firstly, Prof. (FH) Dr. Georg Konrad took up his new position - im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Energiewirtschaft heute“ and all the challenges that come with it - as Director of Studies über Innovationsmanagement und Strategie im E.ON Konzern. of the degree program European Energy Business at the FH Mit den Studierenden im vierten Semester des Bachelorstudien- Kufstein, Tyrol. Further changes among the staff are the fare- gangs wurden wieder sehr interessante Praxisprojekte erarbeitet. well to Prof. (FH) Dr. Wolfgang Berger, who chose to leave with Gefördert wurden diese jeweils von den Auftraggebern Stadtwer- the beginning of September. He will be replaced with Dipl.-Ing. ke Kufstein, Stadtwerke Wörgl, Stadtwerke Augsburg und dem Harald Skopetz. The new team is completed by Julia Leitner as Solarenergieförderverein Bayern e.V.. Erstmals in der Geschichte Organizational Assistant and Prof. (FH) Dr.-Ing. Wolfgang Woy- der Integrativen Fallstudien wurden hierbei moderne Methoden ke as Vice Director of Studies. Lastly, Gerhard Dummeldinger des Projektmanagements wie Zielerreichungsgespräche mit den joined our team of research staff with the launch of the project Studierenden, konsequente Dokumentation der Sitzungen, Pos- SOLCLIM funded by the Tyrolean Research Fund (TWF). ter und Präsentationen praktiziert. | 21 ERP-Systeme & Geschäftsprozessmanagement (Master) Im Studienjahr 2014/15 konnten die drei Ausbildungsziele, Integration von Prozess- und Qualitätsmanagement, Fundierte ERPAusbildung und Führungskompetenz im Veränderungsmanagement weiter gestärkt werden. Zum einen vertieft in der Lehre, wo zum 1. Mal in Westösterreich ein Innojam veranstaltet wurde. Bei diesem studentischen Wettbewerb im Bereich ERP/SAP suchten TeilnehmerInnen aus 9 Bildungseinrichtungen Lösungen für reale Problemstellungen aus Unternehmen. Die Ausbildungsziele wurden zum anderen verfolgt durch den Praxistransfer in den studentischen Projekten bei den Firmen Aqipa, Künig „Die Kurzentren“, Multitest, ITS – innsbruck tirol sports Gmbh und in der Studienreise, die an die Leon Kozminski Bild: Fotolia - contrastwerkstatt. Universität nach Warschau geführt hat. Das Spektrum der im Studiengang verwendeten ERP-Systeme wurde im Sinne der vertikalen Integration Richtung Job Floor durch das MES System „cronetworks“ erweitert. Auch in den Forschungsaktivitäten und Veröffentlichungen spiegeln sich die drei Ausbildungsziele wieder, über Beiträge an der ERP-Future Konferenz in Kapfenberg, an der IADIS 2015 und am Prof. (FH) Dr. Martin Adam Studiengangsleiter 3. Lean Six Sigma Summit der ETH Zürich sowie diversen Publikationen in Fachzeitschriften. Die Verbindung mit der regionalen Wirtschaft wurde über die beiden bekannten Tagungen, PQMDialog und ERP-JIT zu den Themen „Workflowmanagement“ und „Lean Management und MES“ gestärkt. Letztere Veranstaltung erreichte mit einer begleitenden Ausstellermesse, Lunch Workshops und über 140 TeilnehmerInnen einen neuen Rekord. Ebenfalls weitergeführt wurden die Aktivitäten der Lean Six Sigma The academic year 2014/15 saw improvements in regards to three educational objectives. The degree program Systems & Business Process Management was generally strengthened, process and quality management were integrated into the Erfahrungsgruppe mit Best Practice Besuchen bei den Firmen program, and the topic areas leadership skills and change ma- Swarovski und Sandoz. Ein großer Anteil der Aktivitäten floss in nagement were further developed. den Aufbau der Lean Management Lernfabrik durch die der Un- This year was the first where the student competition Innojam terricht noch praxisorientierter gestaltet werden kann. was hosted here in the west of Austria. The competitors were students from 9 educational institutions trained in ERP and SAP Um der großen Nachfrage an kompetenten MitarbeiterInnen in systems. The task was to solve real-life problems provided by a den erwähnten drei Ausbildungszielen nachzukommen, wurden, number of companies. The FH Kufstein students got the chan- wie bereits in den vergangenen Jahren, berufliche Weiterbil- ce to apply their competition projects in companies such as dungskurse gemeinsam mit der Hochschule Rosenheim (Zertifi- Qqipa, Künig - The Health Resorts, Multitest, ITS - innsbruck katskurs IT-Prozessmanager) sowie mit der Universität Innsbruck tirol sports GmbH, and - as part of work experience abroad - und dem Management Center Innsbruck die 2-wöchige ERP- Kozminski University, Warsaw. Summer School durchgeführt. Also, the scope of the ERP systems used in the degree program was extended through the introduction of the MES system cronetworks to also reach the job floor through vertical integration. 22 | >> Rückblick Studiengänge Facility Management & Immobilienwirtschaft (Bachelor) Facility- & Immobilienmanagement (Master) Die anhaltend gute BewerberInnen-Nachfrage war für den Studiengangsbereich Facility- & Immobilienmanagement der Start in ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2014/15. Besonderes Interesse erfuhren dabei wiederum die berufsbegleitenden Organisationsformen. Für die über 250 Studierenden im Bachelor- und Masterstudium ist die Verbindung von Facility Management und immobilienwirtschaftlichen Inhalten wichtig, weil sie dadurch eine ganzheitliche Sicht auf die Komplexität in Liegenschaften erhalten. Die Anerkennung des Studiengangs in der Berufspraxis und die große Nachfrage nach unseren AbsolventInnen in der Immobilienbranche freut uns sehr und ist uns Ansporn für die Zukunft. Im vergangenen Studienjahr dürfen wir aber auch auf eine besondere Auszeichnung zurückblicken: Die in diesem Jahr zum vierten Mal veranstaltete internationale Facility Management & Real Estate Management WinterSchool mit über 220 internationalen Studierenden zum Thema „Sustainable Urban Development“ wurde von der UNESCO in die Liste der Projekte für Nachhaltige Asc. Prof. (FH) Dipl. Ing. Christian Huber Studiengangsleiter Bildung aufgenommen. Diese Ehrung verdeutlicht die herausragende Kompetenz und die Vorreiterrolle im Bereich der nachhaltigen Entwicklung, die sich der Studiengang in den vergangenen Jahren erarbeitet hat. Im vergangenen Studienjahr wurde wieder eine Vielzahl von Aufträgen aus Unternehmen von Bachelor- und Masterstudierenden erfolgreich bearbeitet. Die Bandbreite reichte dabei von der Immobilien-Projektentwicklungen, der Analyse von gebäudetechnischen Komponenten bis hin zur NutzerInnenzufriedenheit in Schulen. Die intensive Verbindung zu Fachverbänden wurde durch die Facility-Management Kamingespräche verstärkt. For more than 250 students in the Bachelor‘s and Master‘s Wichtige Events waren die Konferenzen “Health Facilities” im programs, the connection of Facility Management and real- Wintersemester und die Fachtagung zum Thema Gebäudesanie- estate related issues is paramount to gain a holistic view of the rung im Sommer. Mit beiden Veranstaltungen lieferte der Studi- complex system behind a real-estate object. Proudly we may engang wichtige Positionsbestimmungen und Lösungsstrategien announce that the fourth international Facility Management für die aktuelle Diskussion in den Branchen, aber auch in Politik & Real Estate Management Winter School, which took place und Gesellschaft. Auch im Geschäftsjahr 2014/15 wurden die this year, was a grand success. More than 220 international Aktionsfelder des Studiengangs “Lehre”, “Veranstaltungen” und students learnt about sustainable urban development. Addi- “Forschung” erfolgreich weiterentwickelt und auf internationalem tionally, our Winter School was added to the UNESCO list of Niveau gestärkt. projects for sustainable education. This award demonstrates that the degree program‘s past work leading to its outstanding expertise and leading role in sustainable development paid off. | 23 Institut für Facility Management & Immobilienwirtschaft Das Institut für Facility Management & Immobilienwirtschaft hat das Ziel, mit anwendungsbezogener Forschung und wissenschaftlichem Consulting die Optimierung von Immobilien und deren Umfeld im nationalen und internationalen Kontext der Immobilien- und Facility Management-Branche voranzubringen. Unsere Philosophie ist es, mit einem Minimum an Ressourcen ein Maximum an Nutzerzufriedenheit, Produktivität und Effizienz zu erreichen. Dafür ist eine ganzheitliche, integrative Verknüpfung von Architektur, Bau- & Gebäudetechnik sowie Immobilienökonomie erforderlich. Wir bieten unabhängige wissenschaftliche Beratung bei Entwicklung, Bau, Betrieb und Verwertung von Im- Bild: Fotolia - sakura. mobilien sowie urbanen Gebäudeclustern. Aktuelle Forschungsthemen diskutieren wir mit nationalen und internationalen Fachleuten sowie BranchenvertreterInnen auf unseren jährlichen Kongressen. Durch die enge Verknüpfung von Studiengang und Forschungsinstitut integrieren wir dieses Wissen in die Aus- und Weiterbildung. Als national und international anerkanntes Institut mit einer Vielzahl an Projekten haben wir auch im Geschäftsjahr 2014/15 sieben jungen Wissenschaftlerinnen und WissenschaftlerInnen sowie 15 interessierten Studierenden sehr gute Karrieremöglichkeiten geboten. Die Themenschwerpunkte der Projekte umfassten im vergangenen Jahr die Lebenszyklusqualität von Gebäuden mit dem Schwerpunkt der Lebenszykluskosten, die Untersuchung der NutzerInnenzufriedenheit, die Entwicklung von Analysemodellen The Facility & Real Estate Management Research Institute zum Immobilienmarktrating, das Benchmarking und die Analy- provides independent, application-oriented research and se von Reinigungskosten sowie die Analyse, Konzeptentwicklung scientific consulting for the optimization of real estate and und Umsetzungsberatung zur Leitplanung der energetischen Zu- its surroundings. Our philosophy is to achieve a maximum of kunft von Gemeinden und Regionen. user satisfaction, productivity, and efficiency with a minimum Wie auch in den vergangenen Jahren wurden unsere Forschungs- to discuss current research topics with numerous experts. und Projektergebnisse in Publikationen und Konferenzbeiträgen Through the close relationship between degree program and of resources. Every year, we use our annual congresses einer breiten nationalen und internationalen Branchenöffentlich- research institute, we can easily integrate newly acquired keit vorgestellt und zugänglich gemacht. knowledge into our training and further education programs. Our projects main topics are: the life-cycle performance and especially the life-cycle cost of buildings, the analysis of user satisfaction, the development of models for analysing real-estate valuation, benchmarking, the analysis of cleaning costs, and the analysis of and concept development for the implementation consultation for an energy-conscious future of our municipalities and our regions. 24 | >> Rückblick Studiengänge Web Business & Technology (Bachelor) Web Communication & Information Systems (Master) Das zurückliegende Jahr war geprägt durch Konstituierung begonnener Aktivitäten, die in dem ersten WCIS-Absolventenjahrgang mündete, den wir im September 2015 verabschieden konnten. Erstmals konnte damit eine durchgängige, auf das Web ausgerichtete, Ausbildung an der FH Kufstein vollständig durchgeführt werden – ein Prozess, der fünf Jahre gedauert hat und den wir gemeinsam mit unseren WEB/WCIS-Studierenden beschritten haben. Der anwendungsorientierte Masterstudiengang verfügt ebenso wie der Bachelor über die Lehrveranstaltungsform der Praxisprojekte; hier wurden z. B. für die UNITO Group Lösungen für zwei Contentportale konzipiert und prototypisch umgesetzt, sowie eine mobile Anwendung als Proof of Concept für eine Gruppe von Entrepreneuren umgesetzt. Im Bachelor wurden in dieBild: Fotolia - ra2 studio. sem Jahr erstmals drei parallele Projekte durchgeführt, was die Praxisorientierung unserer Ausbildungsprogramme unterstreicht und die Nachfrage der ausgebildeten Themenfelder in der regionalen Wirtschaft widerspiegelt. Die WCIS-Studienreise führte uns mit dem berufsbegleitenden Studiengang in diesem Jahr nach Dublin (Irland), wo gemeinsam mit Studierenden des MasterproProf. (FH) Dipl.-Inf. Karsten Böhm Studiengangsleiter gramms Digital Marketing die Europavertretungen globaler Player im Web (Google, Facebook) ebenso besucht wurden wie akademische Einrichtungen unterschiedlicher Ausrichtung, darunter das traditionelle Trinity College und das anwendungsorientierte Dublin Institute of Technology. Das Team war im letzten Jahr von einer hohen Dynamik gekennzeichnet, einer Wachstumsphase in der ersten Jahreshälfte folgte eine Konsolidierung, die zu einer aktuellen Teamgröße von derzeit drei Professoren und vier wissenschaftlichen Mitarbeitern führte. Im FuE-Bereich wurden einige größere Projekte abgeschlossen und verschiedenen kleinere Vorhaben umgesetzt, beispielsweise eine web-basierter Anwendung für die Audi AG in Ingolstadt oder die Unterstützung des TVB Wilder Kaiser bei der Ausschreibung mobiler Lösungen im e-Tourismus-Bereich. Auch die Umsetzung von Lösungen für die FH selbst wurde unterstützt, hier sind die Lösungen für den SmartDesk für den Studiengang EEW ebenso The past year was a very dynamic one. It was marked by the zu nennen, wie die Feedback-Lösung für ein Kiosk-System der first graduation of WCIS Bachelor‘s students in September Fachhochschul Errichtungs- und BetriebsGmbH. Die Akquisebe- 2015. For five years, both students and the university were mühungen für neue Großprojekte waren im vergangen Jahr zahl- looking forward to this event when the first continuous online reich, Entscheidungen dazu stehen jedoch noch aus. program lead by the FH Kufstein would come to its conclusion. Im kommenden Jahr steht der Start des überarbeiteten Bache- Also, changes happened within the team over the past year. lorprogramms an, das die Erfahrungen des eingangs erwähnten The team increased in numbers to three professors and four fünfjähigen Weges aufnimmt und weiterentwickelt. research assistants over the first half of the year to then consolidate in the second half. | 25 WEBTA - Institut für web-basierte Technologien & Anwendungen Neue Technologien dringen in immer neue Bereiche vor – aktuell mit dem Trend der „Wearables“ also tragbarer Computer, die nicht immer mehr so aussehen und ermöglichen zunehmend schnellere und umfassendere Datenbereitstellung; Information und Wissen werden zur wichtigsten Ressource. Knotenpunkt und Triebfeder dieser Entwicklung ist das Web als Infrastruktur und eine Vielzahl mobiler und web-basierter Technologien. Der erleichterte Zugang zu Information erschwert zugleich deren effiziente Nutzung. Dies stellt Individuen ebenso wie Unternehmen, Organisationen und Gesellschaften vor bisher neue Herausforderungen. Als Hochschule nimmt es die FH Kufstein Tirol als ihre Aufgabe wahr, sich dieser Dynamik zu widmen, technische Lösungswege zu erarbeiten, soziale und wirtschaftliche Wirkungen zu analysie- Bild: Fotolia - violetkaipa. ren sowie eigenständig Impulse für die weitere Entwicklung zu setzen. Unter der Leitung von Prof. (FH) Dipl.-Inf. Karsten Böhm wurde an der Konzeption eines department-übergreifenden Kompetenzzentrums für die ganzheitliche angewandte Forschung web-basierter Technologien und Anwendungen gearbeitet. Das WEBTA-Kompetenzzentrum wurde vergangenes Jahr im Rahmen der Weiterentwicklung der FuE-Strategie im Bereich „Digital Services“ neu positioniert und bündelt nun sowohl technologische als auch anwendungsorientierte Aspekte. Übergeordnetes Ziel des Zentrums ist es, ingenieurwissenschaftliche sowie sozial- & wirtschaftswissenschaftliche Betrachtungsweisen auf web-basierten und mobilen Systemen in synergetischer Weise zu kombinieren. Folgenden Arbeitsschwerpunkte werden betrachtet: // Web-Technologien: Entwicklung, Anwendung & Technologiefolgeabschätzung // Medien & Web: technologische Grundlagen, Anwendungsmöglichkeiten in der Wirtschaft // Soziologische Auswirkungen des technologischen Wandels: Di- New technologies are constantly entering and creating new markets. A good example for this is the trend of wearable gital Natives, Digital Divide, Impactstudien zu Social Web & computers. Despite an often simple appearance, they allow Digitalisierung des Alltags fast access to a vast amount of data. This development shows // Tirol als Web-Wirtschaftsraum: regionale Wirkung von web-ba- that information and knowledge have become one of the most sierten Geschäftsmodellen, Chancen auf regionales Wachstum, important resources. The web, intersection and driving force, eTourismus & Destination Management unter dem Schlagwort offers the infrastructure for numerous mobile and web-based „Digital Mountain“ technologies. However, the easy access to information comes Anwendungsbezogen ergeben sich folgende Querschnittsmateri- with the challenge of using it efficiently - a challenge for indi- en, die behandelt werden könnten: viduals as well as enterprises, organisations and societies. As a // Usability, insbesondere auch für mobile Anwendungen university of applied sciences, the FH Kufstein Tirol is aware of // Anwendungen und Technologien des Mobile Web its task: to respond to this dynamic situation by developing the // Angewandte Forschungsarbeiten für Augmented Reality sowie Virtual Reality Technologien necessary technology for analysing such social and economic problems, and to initiate a solution. 26 | >> Rückblick Studiengänge Wirtschaftsingenieurwesen (Bachelor) Die Produktentstehung von der Definition, über Entwicklung, Produktion bis zur Vermarktung aus technischer und wirtschaftlicher Sicht steht im Mittelpunkt der Ausbildung und der Forschungsaktivitäten des Studiengangs. In Kooperation mit dem Studiengang ERP-Systeme & Geschäftsprozessmanagement konnten wir ein Lean Manufacturing & Ergonomics Lab einrichten und im Rahmen einer integrativen Fallstudie bereits nutzen. Die Kooperation mit der FH Schmaldkalden (D) hinsichtlich eines zusätzlichen Bachelorabschlusses wurde von einem WING Studierenden aus Kufstein und zwei Studierenden aus Schmalkalden genutzt. Im März hat Prof. (FH) Dr. Claudia Van der Vorst ihre Dissertation mit dem Titel „Analysis of decision making for Enterprise Resource Planning (ERP) system selection at Small and Medium-sized Enterprises (SME) in the German speaking region“ abgeschlosAsc. Prof. (FH) Dr. Peter Affenzeller Studiengangsleiter sen. Mit Ing. Markus Ehrlenbach, BA und Dr. Christian Teissl konnten wir unsere Kompetenzen im Studiengang WING erweitern. Markus Ehrlenbach ist Spezialist für das Thema Automatisierung und deckt die Felder Elektro-, Mess-, Steuerungs- und Regeltechnik und Robotik ab. Als Leiter des WING-Labors wird er die Festo Lernfabrik Richtung Industrie 4.0 weiterentwickeln. Neben seiner Tätigkeit an der FH Kufstein ist Markus Ehrlenbach als geprüfter Ausbilder in den Lehrberufen Maschinenbautechnik und Mechatronik am TECHNIKUM Kufstein bzw. BFI Tirol Ausbildungszentrum Metall und bei der der WKO tätig. Christian Teissl beschäftigt sich intensiv mit der digitalen Fertigung (Rapid Prototyping/Product Development/Manufacturing, Fablabs, Industrie 4.0). Aus seiner zusätzlichen Funktion als Leiter des Center for Rapid Innovation (CRI), einem Fablab der Destination Wattens, ergeben sich wertvolle Synergien für den Product development including product definition, develop- Studiengang. Christian Teissl bringt zudem jahrelange Erfahrung ment, production and marketing seen from both an enginee- in der angewandten universitären und industriellen Forschung, ring and an economic point of view - this is the core topic of sowie im Technologie- und Innovationsmanagement mit. the degree program Industrial Engineering. In the academic year 2014/15, we were able to welcome two new members of staff, Markus Ehrlenbach und Christian Teissl, with whom we could extend our product development portfolio. | 27 >> Forschungsprojekte Analyse der Einflussfaktoren auf den Wärmeenergiebedarf im Vergleich zum Wärmeenergieverbrauch von Wohngebäuden // Ziel: Vergleich unterschiedlicher Berechnungsverfahren zur Ermittlung des Wärmeenergiebedarfs von Gebäuden und deren Aussagekraft bezüglich des tatsächlichen Energieverbrauchs // Laufzeit: 11/2013 bis 12/2014 // Budget: 16.600 Euro, Gefördert durch den TWF Tiroler Wissenschaftsfond // Projektmitarbeiter: Martin Tschurtschenthaler, Robert Fröhler, Sonar Ngom, Georg Bletzacher, Florian Egger Energieeinsparung und Energieeffizienz in der Bau- und Immobilienwirtschaft sind wesentliche Aspekte zur Erreichung der Klimaschutzziele. Die Richtlinie 2010/31/EU über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden verfolgt dieses Ziel auf europäischer Ebene. Ein zentraler Punkt ist ein allgemeiner Rahmen zur Berechnung der integrierten Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden und Gebäudeteilen, welcher in der Erstellung von Energieausweisen erkennbar wird. Mit diesem Instrument soll eine Vergleichbarkeit von Gebäuden hinsichtlich ihres Energiebedarfs geschaffen werden. Der Energieausweis basiert jedoch auf einer theoretischen Berechnung, weshalb Abweichungen dieses Bedarfswerts zum eigentlichen Energieverbrauch auftreten. Im Rahmen dieses Forschungsprojekts wurden daher mehrere Einflussparameter auf den Energiebedarf von Wohngebäuden den gemessenen Verbrauchswerten gegenübergestellt. Das Ziel dieses Projekts lag in einer Analyse unterschiedlicher Verfahren zur Bedarfsberechnung hinsichtlich deren Korrelation zum tatsächli- Analysis of influential factors on the thermal energy chen Verbrauch. needs of residential buildings in comparison to their thermal energy consumption Aus der Gegenüberstellung von verschiedenen Ermittlungsver- Saving energy and energy efficiency in construction and real- fahren sollten die Vor- und Nachteile des jeweiligen Modells quan- estate management are core aspects for achieving goals of tifiziert werden. climate control. The EU Directive 2010/31/EU on the energy performance of buildings aims at saving energy and building energy-efficient buildings on a Europe-wide scale. One key step in achieving this goal was establishing a common framework for the calculation of integrated energy performance of buildings and parts thereof. The introduction of such a framework resulted in, amongst other things, the issuing of energyperformance certificates which can be used as a tool for comparing buildings based on their energy performance. 28 | >> Forschungsprojekte Potenzialstudie zur zentralen Wärmeversorgung in der Gemeinde Wallgau // Ziel: Erstellung einer Potenzialstudie zur zentralen Wärmeversorgung im Ortskern von Wallgau auf der Grundlage der im Dorferneuerungsplan entwickelten Ziele. // Laufzeit: 03/2014 bis 11/2014 // Budget: 8.800 Euro // Projektmitarbeiter: Robert Fröhler, Sonar Ngom, Georg Bletzacher, Florian Egger // Kooperationspartner: Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern Dieses Projekt befasste sich mit der Erstellung einer Potenzialanalyse für ein zentrales Wärmeversorgungskonzept im Ortskern der Gemeinde Wallgau. Im Rahmen eines Dorferneuerungskonzeptes, gefördert vom Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern, wurden die Möglichkeiten zur Errichtung eines Nahwärmenetzes auf technischer und Netzvariante 3 und dessen Auswirkungen auf den CO2e Ausstoß wirtschaftlicher Basis geprüft und bewertet. Die Ergebnisse dieser Studie sollten als Entscheidungsgrundlage mehrerer Varianten hinsichtlich der technischen Umsetzung und wirtschaftlichen wie auch ökologischen Verträglichkeit gelten. Die Erarbeitung dieser Potenzialstudie gliederte sich in drei aufeinander aufbauenden und synergetisch miteinander verknüpften Phasen. Der erste Teil „Grundlagenerhebung“ befasste sich mit der Aufnahme energierelevanter Daten. In der darauf folgenden „Netzsimulation“ wurden die technisch Study assessing the potential of an inter-municipal heat supply ökonomischen Rahmenbedingungen für die Errichtung eines Nahwärmenetzes erarbeitet. In der dritten Phase „Variantenvergleich“ in the municipality of Wallgau wurden verschiedene Betriebskonzepte auf deren Wirtschaftlich- This project deals with the creation of a potential analysis to keit und Ökologie untersucht. assess the plan for a central-heating system supplying the center of the municipality Wallgau. As part of the village’s renewal Das Ergebnis, ein Vergleich verschiedener realisierbarer Varian- concept, funded by the Office for Rural Development of Upper ten, diente in weiterer Folge als Grundlage für die Ausschreibung Bavaria, the options for installing a central heating network eines Nahwärmenetzes. are assessed from both an engineering and an economic point of view. The results of this study shall provide the basis for the decision between the available options, keeping in mind the technical implementation and the economic and ecologic tenability. The study is split into three consecutive, synergistically linked phases, the first of which focuses on the recording of energyrelated data. | 29 Energienutzungskonzept für die Gemeinde Riedering // Ziel: Erstellung eines Energienutzungskonzepts mit begleitender Partizipation & Information zu allen Projektphasen für die Gemeinde Riedering. // Laufzeit: 07/2013 bis 12/2014 // Budget: 34.500 Euro // Projektmitarbeiter: Robert Fröhler, Lukas Schrott, Sonar Ngom, Martin Tschurtschenthaler, Christian Huber, Robert Fröhler, Georg Bletzacher, Florian Egger // Kooperationspartner: Gemeinde Riedering Die Gemeinde Riedering hat sich entschlossen, ein Energienutzungskonzept in Auftrag zu geben und möchte somit maßgebende Akzente für die zukünftige energetische Entwicklung im Gemeindegebiet setzen. Sie möchte damit eine gewisse Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern und deren Wechselwirkungen schaffen, so die Energiewende voranbringen und gleichzeitig die Versorgungssicherheit sowie regionale Wertschöpfung steigern. Wärmeenergiebedarfsdichte im Jahr 2013 Durch Vor-Ort-Begehungen vom öffentlichen Straßenraum konnten energierelevante Merkmale der einzelnen Gebäude in der Gemeinde wie das Baualter, der Sanierungszustand, Geschosszahlen und weitere, für die Wärmeversorgung relevante Werte gewonnen und evaluiert werden. Des Weiteren konnten dadurch der heutige sowie zukünftige Energiebedarf und die Potenziale im Gemeindegebiet berechnet werden. Zusätzlich wurden spezifische Möglichkeiten zur Energieeinsparung, zur Effizienzsteigerung und für eine Umstellung auf regenerative Energieträger erarbeitet. Durch Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger konnte die Gemeinde den Betroffenen die Möglichkeit bieten, ihre Interessen und Anliegen bezüglich des Energienutzungskonzeptes zu vertreten und einzubringen. Dabei schaffte der Beteiligungsprozess eine bessere Vernetzung mit und zwischen den Bürgern, Experten und Politikern. Dadurch konnten die unterschiedlichen Sichtweisen, In- Energy concept for the municipality of Riedering teressen, Ängste und Wünsche besser abgestimmt werden. The municipality of Riedering has decided to commission Das ausgearbeitete Energiekonzept setzt in all seinen Phasen auf an energy concept to set trends for the future development eine aktive Einbindung der Bürger und Experten sowie den poli- of the municipality‘s energy management. Through on-site tischen Vertretern von Riedering. Hierzu wurde in der Phase der inspections of public street space, data relevant to the energy Konzepterstellung ein Bürgerworkshop durchgeführt. consumption of individual buildings (age, need for renovation, number of floors,...) was collected and evaluated. The development process of the energy concept wants to include citizens, experts and political representatives of Riedering in all of its phases. For the first phase, for example, a citizen workshop was organized. 30 | >> Forschungsprojekte Evaluierung von automatisierten Immobilienbewertungen // Ziel: Evaluierung automatisierter Immobilienbewertungen am österreichischen Markt. // Laufzeit: 08/2012 bis 01/2015 // Budget: 16.000 Euro, Gefördert durch den TWF Tiroler Wissenschaftsfonds. // Projektmitarbeiter: David Koch Automatisierte Immobilienbewertungen nehmen kontinuierlich zu. Im Fokus stehen vor allem online Immobilienbewertungen, welche von diversen Internetplattformen angeboten werden. Untersuchungsgegenstand war einerseits die Methodik – “Wie wird der Wert ermittelt” und andererseits der ermittelte Wert – “Wie hoch unterscheiden sich die Werte”. Es wurden hierbei konkrete Immobilienobjekte von den jeweiligen Plattformen bewertet und miteinander verglichen. Ebenfalls wurden die ausgewählten Immobilien von gerichtlich zertifizierten Sachverständigen bewertet. Gegebene Abweichungen der einzelnen Bewertungen wurden anschließend mit Hilfe statistischer Methoden untersucht. Im Fokus dieser Analyse stehen Wohnimmobilien – Einfamilienhäuser. Evaluation of automated property valuations Automated property valuations are constantly increasing as more and more internet platforms offer them online. This is why the focus of this study is the methods of how valuations are calculated and how much the valuations differ depending on the method used. In a second step of the study, differences in valuations are assessed using statistical methods. The valuation objects in this study are singlefamily homes. | 31 Energienutzungsplan für die VG Obing & die Gemeinde Seeon-Seebruck // Ziel: Erstellung von Energienutzungsplänen für die drei Gemeinden der VG Obing und der Gemeinde Seeon-Seebruck // Laufzeit: 03/2013 bis 10/2014 // Budget: 33.000 Euro // Projektmitarbeiter: Lukas Schrott, Martin Tschurtschenthaler, Sonar Ngom, Christian Huber, Robert Fröhler, Georg Bletzacher, Florian Egger // Kooperationspartner: Gemeinde Obing, Gemeinde Pittenhart, Gemeinde Kienberg, Gemeinde Seeon-Seebruck (alle D) Mit Hilfe eines Energienutzungsplans möchten sich die VG Obing und die Gemeinde Seeon-Seebruck eine Übersicht über das vorhandene einheimische Energiepotenzial, mit Schwerpunkt Biomasse und Biogas verschaffen. Sie möchte im laufenden Prozess der kommunalen Entwicklung die zukünftige Energieversorgung berücksichtigen und grundsätzliche Planungsideen für eine effizientere Energienutzung festhalten. Dies soll die regionale Wertschöpfung steigern und Maßnahmen Endpräsentation bei einer gemeinsamen Gemeinderatssitzung aufzeigen um klimaneutraler zu werden. Der Energienutzungsplan ist ein einfaches und flexibles Planungsinstrument, das die energetischen Ziele der VG Obing und der Gemeinde Seeon-Seebruck für zukünftige kommunale Entscheidungen festhält und Bürgerinnen und Bürgern, wie auch gewerblichen und industriellen Unternehmen Hilfestellung und Planungssicherheit für ihre eigenen energetischen Entscheidungen bietet. Der Energienutzungsplan stellt die zukünftige energetische Entwicklung der kommenden Jahre unter Einbeziehung des Bestandes dar. Mit seiner Hilfe kann die VG Obing und die Gemeinde Seeon-Seebruck zukünftig nachhaltige Energiekonzepte quartiersbezogen Energy-consumption concept for the administration associati- beraten, fördern und planen. on Obing & the municipality of Seeon-Seebruck Die auf GIS-Basis erarbeiteten Daten können fortgeschrieben With the help of energy-consumption plans, the administra- und evaluiert werden. Ein anschließender Evaluierungs- und tion association Obing and the municipality Seebruck want Monitoring-Prozess wurde schon in der Erstellung des Energie- to get an overview over the existing local energy potential nutzungsplanes implementiert. Der Energienutzungsplan enthält in general and with a specific focus on biomass and biogas Aussagen zur bestehenden und zukünftigen Abnehmerstruktur, in particular. In a second step, the administrations want to zu bestehenden Energiepotenzialen und Energienetzen, sowie zu incorporate the findings into their current communal develop- Strategien für zukünftige Energienutzungen unter Einbeziehung ment to record development ideas for a more efficient use of von Energieeinsparung, Energieeffizienz sowie dem Einsatz von energy. regenerativen Energieträgern. Die einzelnen Energienutzungs- The energy-development plan includes data about current pläne wurden im Rahmen einer gemeinsamen Gemeinderatssit- and future consumer structure, current energy potentials zung präsentiert. and energy networks, future strategies for using and saving energy, energy efficiency, and use of regenerative energy sources. The individual plans for the two administrations were presented in a joint council meeting. 32 | >> Forschungsprojekte Energieleitplan in der Gemeinde Zirl (Phase I) // Ziel: Grundlagenermittlung, Analyse und Erstellung von Zukunftsszenarien im Zuge eines Energieleitplans in der Gemeinde Zirl. // Laufzeit: 12/2014 – 9/2015 // Budget: 13.957,50 Euro // Projektmitarbeiter: Georg Bletzacher, Florian Egger, Robert Fröhler // Kooperationspartner: Gemeinde Zirl Die Gemeinde Zirl verfolgt seit Jahren ambitionierte Ziele im Bereich der regionalen Energieentwicklung. Die e5-Gemeinde hat sich daher dazu entschlossen, einen Energieleitplan bei der Fachhochschule Kufstein in Auftrag zu geben, um die gesetzten Ziele ökonomisch sowie ökologisch sinnvoll erreichen zu können. Der Energieleitplan für die Gemeinde Zirl ist in drei Phasen aufgeteilt, wobei in Phase I zuerst die Grundlagen ermittelt und anschließend Analysen und Zukunftsszenarien erstellt werden. Robert Fröhler mit Bgm. Josef Kreiser Bei der Grundlagenermittlung war das Ziel, eine umfassende Erhebung des Energiebedarfs, der Energieinfrastruktur sowie der Energiepotenziale durchzuführen. Um dies bewerkstelligen zu können, muss in erster Linie das gesamte Daten- und Planmaterial der Gemeinde zum Thema Energie gesichtet und ausgewertet werden. Des Weiteren wurde durch eine Vor-Ort-Begehung der aktuelle Gebäudebestand analysiert und geprüft. Dies war notwendig, um den heutigen Energiebedarf aller Geäbude in der Gemeinde möglichst genau berechnen zu können. Zur Berechnung wurde hierfür das automatisierte Hüllflächenverfahren angewandt. Durch die Erhebung der heuten Energieinfrastruktur können die bereits genutzten erneuerbaren Energien und in weiterer Folge die zukünftig nutzbaren Energiepotenziale bestimmt werden. Diese Energy Roadmap for the municipality of Zirl (Phase I) sind notwendig, um eine sinnvolle und realisierbare Strategie für For years, the municipality of Zirl, Tyrol, has been pursu- die zukünftige energetische Entwicklung von Zirl gewährleisten zu ing ambitious targets for their regional energy development. können. Abschließend wurden in Phase I anhand von Gebäude- It was even bestowed the award e5 for energy-conscious sanierungsintervallen unterschiedliche Zukunftsszenarien ent- and environmentally friendly municipalities. Their ambition wickelt, welche den Energieverbrauch des gesamten Gebäudebe- prompted the municipality to commission the FH Kufstein to standes für 2025 und 2035 prognostizieren. create an energy roadmap in order to achieve the goals they set for themselves in an economic and ecological way. The energy roadmap for Zirl consists of three phases. The first one aims at assessing the general current situation in order to then draw up an analyses and future scenarios. | 33 Energiemonitoringkonzept und Lüftungsoptimierung für die FH 3 // Ziel: Effizienzsteigerung durch die Erfassung der Benutzungsszenarien sowie der Kenndaten im Energiebereich über einen längeren Zeitraum. // Laufzeit: 11/2014 – 12/2015 // Budget: 14.500 Euro // Projektmitarbeiter: Georg Bletzacher, Florian Egger, Robert Fröhler // Kooperationspartner: Fachhochschul Errichtungs- und BetriebsGmbH Durch steigende Energiepreise und immer energieintensivere technische Gebäudeausrüstung ist es von immens großer Bedeutung, die eingesetzte Energie möglichst effizient und zielorientiert zu nutzen. Energiemonitoring beschäftigt sich mit der kontinuierlichen Erfassung von Energieströmen. Dabei wird eine Energiemanagementsoftware verwendet, um den zeitlichen Energiebedarf erfassen und auswerten zu können. Die dabei gewonnenen Daten können als Grundlage für die Erstellung von Energiekonzepten bzw. zur Ableitung von Optimierungsmaßnahmen sowie zur Führung einer Energiebuchhaltung herangezogen werden. In einem ersten Schritt wird festgelegt, welche Schnittstellen bei der Erhebung betrachtet werden. Der Schwerpunkt wird hierbei klar auf das Lüftungssystem des dritten Bauabschnittes der Fachhochschule Kufstein gelegt. Da es bisher noch keine Datenaufzeichnung gibt, erfolgt die Datenerhebung kontinuierlich während des Projektzeitraumes. Dabei wird die bereits in das System integrierte Software Desigo von Siemens herangezogen, um Langzeitmessungen mittels Datenlogging und zusätzlich stichprobenartige Überprüfungen durchzuführen. Das Ergebnis des Projekts stellt die Auswertung der gesammelten Daten dar. Durch eine Gegenüberstellung von gesammelten Eintrittsmengen und Austrittsmengen der Energieströme sowie Energy monitoring and ventilation optimization for the FH III entsprechende Handlungsempfehlungen sollen Möglichkeiten auf- Rising energy prices and increasingly energy-intensive gezeigt werden, wie die Energieeffizienz bei der Betriebsführung technical building-equipment call for the most efficient and der FH3 erhöht werden kann. target-oriented energy use possible. This requires energy monitoring, i.e. the continuous documentation of energy flows, which can easily be done through the use of energy management software. The software records and analyzes data in regards to when how much energy is used. In a next step, this data can be used as a basis for a general energy management plan, for the optimization of energy consumption, or for energy cost accounting. 34 | >> Forschungsprojekte Implementierung einer CAFM-Software bei einem KMU // Ziel: Unterstützung bei den vorbereitenden Maßnahmen zur Einführung einer CAFM-Software // Laufzeit: 05/2015 – 10/2015 // Budget: 26.131,35 Euro // ProjektmitarbeiterInnen: Hellmut Alde, Sabrina Eitzinger, Kathrin Lagler, Manuel Viehrig // Kooperationspartner: KMU Ziel des Projekts ist die Unterstützung der vorbereitenden Maßnahmen zur Einführung einer CAFM-Software, um die FacilityManagement-Prozesse des Unternehmens besser steuern und abbilden zu können. Anhand durchgeplanter Prozesse zur Datenerhebung des Bestands, welche auf die Zielsetzungen des KMU ausgerichtet sind, wird die Grundlage für die Erstellung eines Entwurfs für ein Lastenheft seitens des Instituts für Facility Management & Immobilienwirtschaft geschaffen. Als Grundlage dienen gemeinsam mit dem Auftraggeber erarbeitete Randbedingungen und Nutzenkalkulationen. Die Herausforderung bei einer solchen Einführung ist es, die verschiedenen Abteilungen und Services im Unternehmen durch wiederkehrende, konstruktive Gespräche und Meetings in die Implementierung mit einzubeziehen. Auch die rationale Trennung von für das Unternehmen wichtigen Themengebieten, welche durch das CAFM-System abgedeckt werden sollen, und weniger wichtigen Randgebieten stellt eine anspruchsvolle Aufgabe dar. So wird eine gemeinsame Entwicklung und Erreichung der Zielsetzung angestrebt, dabei hat das Institut für Facility Management & Immobilienwirtschaft eine entscheidende Rolle durch seine wissenschaftliche und neutrale Beratungstätigkeit. Der Projektabschluss beinhaltet die Auswahl verschiedener in Frage kommender CAFM-Systeme für das Unternehmen, damit Implementation of CAFM Software in an SME eine erfolgreiche Implementierung einer CAFM-Software für das This project aims at supporting preparatory measures, i.e. KMU ermöglicht wird. the creation of a specification book, for the introduction of CAFM software to better control and map a company’s facility management processes. A common framework has to be set across a company’s various departments to draw up an outline for a specification book. In the next step, relevant goals are decided through an iterative process lead by constructive discussions. The project concludes with the selection of a suitable CAFM system to provide the best conditions for a successful CAFM software implementation. | 35 MOFNUG – Modularer Fragenkatalog zur NutzerInnenzufriedenheit in Gebäuden // Ziel: Die Erstellung eines modularen Fragenkatalogs zur Feststellung der NutzerInnenzufriedenheit in Gebäuden. // Laufzeit: 06/2013 bis 05/2016 // Budget: 816.135 Euro // ProjektmitarbeiterInnen: Christian Huber, Sabrina Eitzinger, David Koch, Kathrin Lagler, Manuel Viehrig // Kooperationspartner: FH Vorarlberg GmbH, FH Wiener Neustadt für Wirtschaft und Technik GmbH, FH OÖ Forschungs & Entwicklungs GmbH Hinter dem Akronym MOFNUG verbirgt sich ein interdisziplinäres Forschungsprojekt zur Erstellung eines modularen Fragenkatalogs zur NutzerInnenzufriedenheit in Gebäuden. Dabei handelt es sich um ein öffentlich gefördertes Projekt durch die Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG) der Programmlinie COIN 4.AS Aufbau. In Kooperation mit der FH Wr. Neustadt, FH Oberösterreich und der FH Vorarlberg wird ein modularer Online-Fragebogen erstellt, welcher die Zufriedenheit der NutzerInnen in verschiedensten Gebäuden misst. Daraus sollen Rückschlüsse auf die Anforderungen zur Gebäudeoptimierung gezogen werden können. Dabei fokussiert sich das Institut für Facility Management & Immobilienwirtschaft der FH Kufstein Tirol auf die für das Facility Management relevanten Themengebiete. Besonderes Augenmerk wird seitens des Instituts für FM & IW auf Ergonomie und die verschiedenen Facility Services (wie z.B. Reinigung) gelegt. Ziel des Projekts ist es, ein vielseitig einsetzbares und wissenschaftlich fundiertes Tool zu entwickeln, welches NutzerInnenzufriedenheit messbar macht. Darüber hinaus ist es Ziel ein Benchmarking-Tool zu entwickeln, welches Zufriedenheit in Gebäuden vergleichbar macht. Durch den regen Wissensaustausch zwischen MOFNUG Modular Questionnaire for the Assessment of User den Kooperationspartnern aus verschiedenen Fachbereiche kann Satisfaction in Buildings das transdisziplinäre Themengebiet der NutzerInnenzufriedenheit MOFNUG is an interdisciplinary research project creating a in Gebäuden bewältigt und ein ganzheitlicher, modularer Fragen- modular questionnaire to assess user satisfaction in buildings. katalog entwickelt werden. The questionnaire responses will help improve buildings accordingly. The project receives public funds through the COIN 4 program of the Austrian Research Promotion Agency (FFG). As part of the project, the Department for Facility & Real Estate Management focuses on relevant topics such as ergonomics and facility services. MOFNUG’s goal is to develop a science-based surveying tool to measure user satisfaction and to allow for the benchmarking of buildings. 36 | >> Forschungsprojekte Reinigungsanalysen // Ziel: Ziel des Projekts war die Entwicklung einer transparenten und nachvollziehbaren Berechnungsmethode von Reinigungskosten unter Einbeziehung der Qualitäten. // Laufzeit: 04/2014 - 04/2015 // Budget: 36.120 Euro // ProjektmitarbeiterInnen: Sabrina Eitzinger, Kathrin Lagler, Christian Huber, David Koch Die Entwicklung einer transparenten Berechnungsmethode von Reinigungskosten unter Einbeziehung der Qualitäten wurde von einem österreichischen Unternehmen beauftragt, welches seine Reinigungsdienstleistung neu kalkulieren wollte, um anschließend eine optimierte Ausschreibung durchführen zu können. Bestandteile des Projekts waren die Erhebung, Begutachtung des IstZustands der Unterhaltsreinigung und deren Qualitäten. Zudem wurden Messungen (Zeiten, Tätigkeiten, etc.) in der derzeitigen Reinigung vorgenommen und vorhandene Probleme identifiziert. Darauffolgend wurden verschiedene Analysen und Szenarien ausgeführt und Handlungsempfehlungen entwickelt. Die Berechnungen umfassten sowohl die Reinigung selbst, als auch die Wegzeiten und Rüstzeiten sowie Qualitäten und Reinigungsintervalle. Zudem wurde eine Unterscheidung in leistungsund ergebnisorientierter Reinigung getroffen, die Unterschiede in den Qualitätsmesssystemen aufgezeigt und deren Auswirkungen in der Ausschreibung festgehalten. Das Besondere einer solchen Analyse ist, dass vorrangig mit Zeiten gerechnet wird und nicht wie üblich mit Kostenbenchmarks. Die Kostenumlegung erfolgt im Anschluss an die Berechnung des optimierten Aufwands der Reinigungsdienstleistung. So wird gewährleistet, dass Ergebnisse durch eine kostengetriebene Anschauung nicht verfälscht werden. Neben der aktuellen Reinigung und deren Analyse wurden zudem für die geplante Reinigungsausschreibung Aspekte wie NachCleaning analysis haltigkeit (bspw. umweltfreundliche Putzmittel) berücksichtigt. An Austrian company commissioned this project to develop a transparent cleaning-cost calculation method. The Die Erfahrungen aus vorangegangenen Forschungsprojekten zu method was to include both cleaning quality and cost to Reinigungsanalysen konnten weiterentwickelt und den aktuellen allow the company to recalculate their cleaning service and Gegebenheiten der Reinigungsbranche angepasst werden. thus optimize their call for bids. New compared to the existing analysis is the focus on times rather than the usual cost benchmarks. On top of analyzing the current cleaning service, aspects such as sustainability (e.g. the use of eco friendly cleaning products) were included in the calculation for future cleaning service bids. | 37 Megatrends und deren Auswirkungen auf Immobilien // Ziel: Erörterung der Auswirkungen von Megatrends auf Immobilien // Laufzeit: 06/2014 bis 11/2014 // Budget: 4.000 Euro // ProjektmitarbeiterInnen: Sabrina Eitzinger, Kathrin Lagler, Manuel Viehrig Das Ziel dieses Projekts war die Erörterung der Auswirkungen von Megatrends auf Immobilien. In Zusammenarbeit mit einem weltweit agierenden großen Unternehmen wurde ein Research in Zeitschriften, Büchern und dem Internet durchgeführt, sodass die Fundstücke den Überkategorien der Megatrends zugeordnet werden konnten. Anhand einer Kategorisierung der Fundstücke in Megatrends und deren Unterkategorien entstand ein Plan, welcher die Vernetzung der Trends und Megatrends zeigt. So hat sich gezeigt, dass durch die Schnittstellen viele Megatrends untereinander Gemeinsamkeiten aufweisen. Die Vorgehensweise der Implementierung der Querverbindungen ist durch das Anlegen eines interaktiven Wikis geschehen, sodass auch über Jahre hinweg das Forschungsprojekt als Wissensdatenbank genutzt und ständig aktualisiert werden kann. Im Anschluss an die Erörterung der Megatrends konnte so gezeigt werden, inwiefern die Megatrends mit den Immobilien Zusammenhänge aufweisen. Die gewonnen Kenntnissen nutzt das Unternehmen zur Planung von zukunftsfähigen Immobilien. Megatrends and their effects on real estate The aim of this project is to discuss the impact of megatrends on real estate. By grouping trends into megatrends, a plan was drawn up (using an interactive open source wiki) to shows how trends and megatrends are interconnected. Subsequently, the insights gained can be used to plan a sustainable real estate. 38 | >> Forschungsprojekte myBuildingMessage // Ziel: Erhebung der Nutzerzufriedenheit in Immobilien // Laufzeit: 06/2013 - 06/2016 // Budget: 42.500 Euro // Projektmitarbeiter: Christian Huber, David Koch, Sabrina Eitzinger, Kathrin Lagler, Manuel Viehrig Das Forschungsteam des Institutes für Facility Management & Immobilienwirtschaft hat für die Befragung von NutzerInnen- zufriedenheit in Gebäuden das Tool „myBuildingMessage“ entwickelt. Befragt werden alle NutzerInnen über deren Zufriedenheit in Immobilien durch diesen online basierten offenen Fragebogen. Die Besonderheit der Befragung liegt darin, dass der Fragebogen nur zwei Fragen beinhaltet, und daher im Schnitt in zwei Minuten beantwortet werden kann. Dabei wird das Gebäude ganzheitlich betrachtet und Befragte können sowohl das Gebäude selbst, als auch dessen Umfeld, sowie die Services, Dienstleistungen und dessen Arbeitsplatz beurteilen. Durch die Kürze des Fragebogens und die Kombination von offenem Fragebogen und Net Promoter Score entsteht ein effektives und aussagekräftiges Tool zur Erhebung der NutzerInnenzufriedenheit in Gebäuden. Mit Hilfe der automatischen semantischen Analyse der Ergebnisse von myBuildingMessage spiegeln sich anhand der Bewertung der Sentiments die gebäudespezifischen Stärken und Schwächen wider. Dies hilft dem Facility Management die Wünsche der NutzerInnen umzusetzen und zielgerechte Verbesserungen anzustreben. myBuildingMessage myBuildingMessage is based on the principles of facility management. Through a short online survey, myBuildingMessage asked people about their real-estate satisfaction. The survey only contained two open questions which meant that it only took about two minutes to be filled in. The sentiments of the replies were analyzed through the help of an automated semantic analysis system and show the strengths and weaknesses of a given building. | 39 Auswirkung des Passivhausstandards auf die NutzerInnenzufriedenheit in Schulgebäuden am Beispiel Tiroler Schulen // Ziel: Erhebung der NutzerInnenzufriedenheit in sanierten und passivhauszertifizierten Schulen zur Erörterung der Kriterien, welche die NutzerInnenzufriedenheit in Schulen beeinflussen. // Laufzeit: 03/2015 bis 12/2016 // Budget: 17.076 Euro // ProjektmitarbeiterInnen: Sabrina Eitzinger, Manuel Viehrig // Kooperationspartner: Tiroler Wissenschaftsfonds TWF In den kommenden Jahren werden in Österreich vermehrt Schulgebäude saniert, erweitert oder umgebaut. Es ist zudem geplant, dass zahlreiche neue Schulen gebaut werden. Zur Sicherstellung eines optimalen Betriebs und Erfolgs dieser Schulen ist es von großer Bedeutung die NutzerInnenzufriedenheit zu berücksichtigen. Dementsprechend ist es das Ziel dieses Projekts die Auswirkungen des Passivhausstandards auf die NutzerInnenzufriedenheit in Schulgebäuden zu untersuchen und vordergründig auf die Zufriedenheitskriterien in Schulgebäuden Rückschlüsse ziehen zu können. Durch die Erhebung der NutzerInnenzufriedenheitsdaten mittels des Online-Fragetools „myBuildingMessage“ sowie durch die Sichtbegehung in den einzelnen Schulen, sollen fundierte Daten gesammelt werden, die zur Auswertung herangezogen werden können. Durch den aktuellen Bezug auf Passivhausschulgebäude und sanierte Schulgebäude in Tirol, welche allesamt in den Jahren 2004 bis 2008 gebaut bzw. saniert wurden, kann ein Vergleich geschaffen werden, welcher Auskunft über die relevanten Kriterien der NutzerInnenzufriedenheit gibt. User satisfaction in schools built to Passive House Standard using the example of Tyrolean schools The aim was the collection of criteria relevant for the assessment of user satisfaction in refurbished schools and schools built to Passive House Standard. Relevant data was collected through the online survey myBuildingMessage and by viewing the relevant schools. The study will provide new insights into building user satisfaction. 40 | >> Forschungsprojekte INE – International Network for Energy Efficiency and Innovative Building Services Education // Ziel: Ausbildungsinitiative Technologiekompetenz 1.AS Q-Netze // Laufzeit: 10/2013 - 09/2015 // Budget: 350.000 Euro // Kooperationspartner: BOKU - Universität für Bodenkultur Wien, IC Consulenten, 4ward Energy Research, Ökoplan Energiedienstleistungen, SOLID Gesellschaft für Solarinstallation und Design, Energy Changes Projektentwicklung, Lambda Consulting, FH Kufstein Tirol Die Aufwertung der städtischen Gebiete bei gleichzeitig umfassender Modernisierung des Gebäudebestands wird dazu beitragen, dass bis 2015 die Treibhausgasemissionen in Stadtquartieren unter das Niveau von 1990 fallen können. Die Errichtung eines energieeffizienten Gebäudes ist ein ganzheitlicher Vorgang, bei dem von der Planung über die Errichtung bis hin zum Betrieb des Gebäudes viele Aspekte betrachtet werden müssen. Besonders bei der Errichtung neuer Gebäude kann durch den Einsatz neuartiger Lösungen und durch die Verknüpfung von EEAudits, LCCO, BIM und SCD der Energieverbrauch signifikant gesenkt werden. Die angestrebte Energieklasse wird von allen am Bau beteiligten Akteuren in allen Stadien des Projekts berücksichtigt. Durch die Qualifizierungsmaßnahmen werden die TeilnehmerInnen in die Lage versetzt, die Abgrenzung und Schnittstellen der Gebäude, aber auch die unterschiedlichen Betrachtungsweisen in der Gebäude- und Haustechnik zu berücksichtigen. Durch das gemeinsame Informationssystem wird der Informationsaustausch vereinfacht und die Effizienz der Planung beschleunigt. Durch einen effizienteren Planungsaufwand werden die Gesamtkosten reduziert und somit der Bau von effizienten Gebäuden ökonomischer. Mit der geplanten Qualifizierung wird ein Innovationsprozess hin zu verbesserten Methoden und Dienstleistungen im Bereich der Lebenszyklusanalyse (Life Cycle Assessment LCA) für die Optimierung von Gebäuden und Städten initiiert. Durch die Verknüpfung mit BIM wird ein weiterer Innovationsprozess in Richtung INE Qualifications Network The INE qualifications network is composed of three academic partners – FH Kufstein, the University of Natural Resources and Life Sciences, Vienna, and 4wardEnergy – and five complementary network partners, as well as international experts from throughout the construction industry. Together these form a closed value chain of measures for qualification and neuer Dienstleistungen und Produkte gestartet, der in weiterer Folge zu einem effizienteren Energieeinsatz bei der Errichtung und beim Betrieb von Gebäuden führen wird und mit einem angepassten Lieferkettenentwurf (Supply Chain Design, SCD) optimierte Produkte garantieren soll. Es wird erwartet, dass diese Produkte noch nicht am Markt vorhanden sind, sondern in weiteren Forschungs- und Entwicklungsprojekten (Transferprojekte) erst geschaffen werden. Insgesamt soll dieses Projekt zu einem knowledge transfer in the innovative field of building optimiza- verbesserten internationalen Bauprojektmanagement (Interna- tion and smart city environments. tional Construction Project Management ICPR) führen. | 41 IPDOC // Ziel: Papierlose Verwaltung von Patenten auf der Grundlage eines Dokumenten-Management-Systems mit einer vollständig auf das Patentwesen ausgelegten Benutzeroberfläche. Erfinder // Laufzeit & Budget: Das Projekt ist ein Industrieprojekt (Mai 2012 bis Juni 2016) und verfügt über ein Budget von € 65.000. Der Ablauf erfolgt in 3 Phasen auf Basis von klar definierten Werken. // Projektmitarbeiter: Sebastian Danninger, Karsten Böhm, Michael Dabernig, Christian Gruber IPDOC // Kooperationspartner: ROTHKOPF Patent- und Rechtsanwälte Gemeinsam mit der Patentanwaltskanzlei ROTHKOPF wurde auf Basis des Dokumenten-Management-Systems Alfresco ein Konzept zur Digitalisierung und dem darauf folgenden Dokumenten Lebenszyklus von Patentakten entwickelt. Es hat sich jedoch Patentanwalt Patentamt gezeigt, dass die Oberfläche sehr stark auf den Anwendungsfall zentriert werden muss und dies mit bestehenden Systemen ein sehr hoher Aufwand ist. Um dieses Problem zu lösen, wurde eine eigene Weboberfläche entwickelt, mittels derer Patentanwälte ihre patentspezifischen Prozesse und Aufgaben abwickeln können. Neuartig ist hierbei vor allem die Einbindung aller an den Prozessen beteiligten Parteien wie z.B. dem Erfinder oder einem Zeichner. Als technisch anspruchsvoll gestaltet sich vor allem die Performance des Systems, da das System ca. 100.000 Akten verwalten soll, von denen jede bis zu 250 Seiten auf mehrere Dokumente verteilt hat, die zusätzlich eine Vielzahl von Metadaten und Prozessschritten enthalten. Um hier möglichst performant agieren zu können, werden die Metadaten relational gespeichert, während die Dokumente in einem Dokumenten-Management-System gespeichert werden. Neben dem klassischen Upload von Dateien ist es auch möglich, Dokumente per E-Mail an das System zu senden. Grundsätzlich Based on the document management system Alfresco, a concept for digitizing patent documents and recording their life cycle was developed for the patent attorney ROTHKOPF. A modern web interface was developed through which werden alle Dokumente im System automatisch in ein PDF gewan- knowledge workers can process their patent specific tasks. delt, um eine einheitliche Bearbeitung zu gewährleisten. Das Ori- The system performance was the most challenging part to ginalformat wird ebenfalls im System hinterlegt und kann jederzeit develop as about 100,000 documents are collected in the heruntergeladen werden. Es hat sich gezeigt, dass dieses System system, each of which containing vast amounts of metadata mit der Zeit sehr komplex und umfangreich wird, weshalb die Idee and many process steps. für ein Einsteigersystem entstanden ist, mit dem Wissensarbei- To overcome this challenge and to operate as efficiently ter wie z.B. private Erfinder erste Schritte im Patentumfeld gehen as possible the metadata is stored relationally while the können. Hierfür wird momentan die Finanzierung akquiriert. documents are saved in a document management system. Data can be added to the system by either uploading files or sending documents to the system via e-mail. 42 | >> Forschungsprojekte SPHERA: Spatial Planning and Health Systems: enhancing territorial governance in Alpine Space // Ziel: Das SPHERA Projekt zielte auf eine Verbesserung der gesundheitsspezifischen Rahmenbedingungen im alpinen Raum. In diesem Kontext wurde eine spezielle Verschränkung von gesundheits- und raumspezifischer Planung untersucht. Herausforderungen, die das Projekt u.a. beleuchtete, sind der demographische Wandel und der Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen, um die Lebensqualität im alpinen Raum zu erhöhen. // Laufzeit: 09/2013 - 12/2014 // Budget: 595.000 Euro // ProjektmitarbeiterInnen: Mario Döller, Bettina Kindl, Sophia Hueber // Kooperationspartner: Regione Lombardia (IT) (Lead), Fondazione Bruno Kessler (IT), Insa de Lyon (FR), Urban Planning Institute of Slovenia (SI), FH Kufstein Tirol (AUT), Geneva University Hospitals (HUG, CH) Das SPHERA Projekt zielte auf eine Verbesserung der gesundheitsspezifischen Rahmenbedingungen im alpinen Raum. In diesem Kontext wurde vor allem die Verschränkung von gesundheitsund raumspezifischer Planungen bzw. Fragestellungen untersucht. Ausgangspunkt der Analysen waren die bereits durchgeführten Projekte der vergangenen Programmperioden des INTERREG bzw. Alpine Space Frameworks. The territorial governance can positively address an inclusive Erfahrungen dieser Projekte im Themenbereich „inclusive growth“ growth under different policy dimensions. Those targeted by wurden evaluiert und Erkenntnisse bzw. „Lessons learnt“ auf- the SPHERA cluster project are: health and spatial planning. In gezeigt. these areas interventions such as accessibility to services of general interest and demographic change can drive towards Aufbauend auf die Analyse der bereits durchgeführten Projekte effective social cohesion and quality of life. The current Alpine und der Veranstaltung von Seminaren in den einzelnen Teilneh- Space programming period offers samples of implemented merländern wurde für die kommende Programmperiode (2014 bis projects which provide achievements of valuable interest in the 2020) eine Lückenanalyse durchgeführt sowie Vorschlägen zur “inclusive growth” thematic field. Learning by those results, in künftigen Schwerpunktbildung in der Förderung dargelegt. terms of capitalisation, is an opportunity to identify the transnational needs and the appropriate institutional framework where new synergies can be developed in view of the next generation of projects under the Alpine Space programming period 2014-2020.The SPHERA project is aimed at exploring and analysing this landscape contributing to orient and influence the future of the Cohesion Policy from its specific domains perspective. | 43 Adaptive Multimedia Streaming and Processing on Embedded Devices // Ziel: Das PiLAB Projekt untersucht den Einsatz des neuen adaptiven Multimedia Streaming Protokolls MPEG-DASH auf eingebetteten Systemen. Neben den Performance- und Verbrauchseigenschaften zielt das Projekt auch auf die Evaluierung aktueller Computer Vision Methoden (z.B. Gesichtserkennung) in der Kombination adaptives Streaming/eingebettete Systeme. Anhand des HbbTV Standards wird ein reales Anwendungsszenario im Fernsehbereich dargestellt. // Laufzeit: 02/2015 - 12/2015 // Budget: 15.737,56 Euro // ProjektmitarbeiterInnen: Mario Döller, Hendrik Hein, Verena Aßlaber, Bernhard Mandl, Lukas Schmalzbauer // Kooperationspartner: BeyondIT Das Medien-Streaming über heterogene Plattformen durch Hilfe von mobilen, ad-hoc Netzwerken hat sich über die letzten Jahre zu einem sehr aktiven Forschungsfeld entwickelt. Die Herausforderungen reichen dabei von Fragen zur Serverqualität, über die Anpassungsfähigkeit der Daten an verschiedene Protokolle und Layer, bis zum Cache und der Energieeffizienz der Hardware. 2012 wurde mit dem ISO/IEC SC 29 WG 11 Konsortium (bekannt als MPEG) ein Standard für eine Bitraten-adaptive HTTP-basierte Streaming-Lösung erreicht (MPEG-Dash). Multimedia streaming in mobile, ad-hoc networks over heterogeneous platforms has emerged to a very active research field in recent years. The spectrum of challenges range from questions about Quality of Service aspects, Weitere Forschungsthemen sind eingebettete Multimedia- und the adaptive streaming over different protocols and layers, Bildbearbeitungssysteme - Technik, die heutzutage allgegen- caching issues or to an energy efficient use of resources at wärtig ist, zum Beispiel im Internet, in IP-, Smart- oder kogni- the device itself. tive Kameras und in Technik, die in der Automobilindustrie, beim A further hot research topic is embedded multimedia and Sicherheitsdienst, für Konsumenten beim Kassenterminal oder in image processing systems. Those systems are ubiquitous, medizinischen Geräten zur Anwendung kommt. Basierend auf die- ranging from Internet of things (with IP, smart, and cogni- sen neuen Technologien, ist das Ziel dieses Projektantrags, den tive cameras), automotive, security, consumer (e.g., point of neuen HTTP-DASH Standard der Datenverarbeitung mit einge- sale terminals), medical devices, etc. Recently in 2011, re- betteten Systemen zu verwenden. searcher at the Cambridge university developed a cheap and robust embedded device, called Raspberry Pi. Originally, the Dadurch soll die Benutzerfreundlichkeit und die Stärken und Pi was planed to be used for students during lectures but Schwächen von adaptivem Multimedia-Streaming und der Daten- the potential of the system lead to a tremendous distribution verarbeitung in eingebetteten Systemen evaluiert werden. and use in various domains. In this context, we aim to investigate the usability, the strengthen as well as weaknesses of adaptive multimedia streaming and processing on embedded devices. The findings will be important for the use of multimedia processing on embedded devices but also for mobile devices as those also have restricted capabilities in terms of main memory, CPU, battery, etc 44 | >> Forschungsprojekte Festung Kufstein: Finalisierung des mobilen Audio Guides // Ziel: Das Ziel des Projekts war die Weiterentwicklung des Audio Guides der Festung Kufstein, die im Rahmen eines Praxisprojekts entwickelt wurde. Wesentliche Merkmale der Erweiterung beschränkten sich auf Stabilität der Anwendung, eine erweiterte Konfigurationsplattform und Datenhaltung als auch eine Benutzerstromanalyse. // Laufzeit: 04/2015 - 06/2015 // Budget: 4.800 Euro // Projektmitarbeiter: Mario Döller, Dominik Einkemmer // Kooperationspartner: Top City Kufstein GmbH Die Festung Kufstein gilt als eines der beliebtesten Ausflugsziele der Region. In Kooperation mit der Fachhochschule Kufstein Tirol entstand die Idee einer App inklusive Tourfunktion und der Umsetzung einer adaptiven Audio-Streaming Lösung. Mittels eigens programmiertem CMS Systems werden die Tourmöglichkeiten dynamisch in die App eingepflegt und erleichtern so dem Besucher das Besichtigen der historischen Festung. Der Audio Guide bietet die Möglichkeit, zeitgleich alle wichtigen Informationen zu den Exponaten und historischen Hintergründen zu erhalten. Die Entwicklung fand in enger Kooperation mit dem Auftraggeber Top City Kufstein statt. Die nutzerfreundliche Oberfläche macht die App für jedermann bedienbar und doch ist es grafisch sehr gut gelöst. Dies ist ein Meilenstein für die Festung Kufstein, sozusagen unsere Eroberung der digitalen Welt“, so Emanuel Präauer von der Top City Kufstein. Kufstein Fortress: Finalizing the mobile audio guide This project aimed at further developing the Kufstein Fortress audio guide which had initially been created by students as one of their real life projects. Changes made to the original app through further development were an increase of the app’s stability, an extended configuration platform, an increase of the data storage capacity, and the addition of a user traffic analysis. The interface is graphically well designed and userfriendly enough to allow anybody to use the app. | 45 TVB Wilder Kaiser: Technische Begleitung der Ausschreibung zur mobilen Informationsplattform // Ziel: Primäres Ziel der Tourismusapplikation ist die Erweiterung des Gastkontakts um den Kanal „Mobile Applikation“. // Laufzeit: 05/2015 - 05/2016 // Budget: 6.259 Euro // Projektmitarbeiter: Mario Döller, Andreas Wurm // Kooperationspartner: TVB Wilder Kaiser Im angestrebten Projekt werden die technischen Voraussetzungen einer Tourismusapplikation für den TVB Wilder Kaiser erarbeitet und anhand eines Lastenhefts festgehalten. Primäres Ziel der Tourismusapplikation ist die Erweiterung des Gastkontakts um den Kanal „Mobile Applikation“. Dabei soll der Gast die Möglichkeit haben, seinen Urlaub mit der App vor der Anreise schon individueller für sich gestalten zu können. Während des Aufenthalts hat der Gast zusätzliche Angebote und Leistungen einfach über die Applikation vorzumerken und zu buchen. Und sich mit Hilfe der App in der Region zu orientieren. Im Folgenden werden die Ziele der Softwareeinführung im Überblick dargestellt. Besonders die gesteigerte „Erlebbarkeit“ der Region sowie ein Anstieg in der empfundenen „Servicequalität“ werden als wirtschaftliche Primärziele definiert. Die detaillierten Anforderungen um diese Ziele zu erreichen, werden in späteren Kapiteln an Hand von „User-Stories“ dargestellt. Generell soll die Software stark auf das Konzept der location-based-Services ausgerichtet sein, um dem Gast der Tourismusregion Wilder Kaiser passende Services im Umkreis anzuzeigen bzw. anzubieten. Darauf aufbauend können die Gäste diese Services vormerken“ bzw. direkt buchen. Das Ziel dieser Software-Einführung ist die Ausrollung und der Betrieb einer mobilen Tourismusapplikation, die 90 % der mobilen Endgeräte abdeckt, welche in der Region genutzt werden. Dies umfasst zumindest die Portierung der Applikation auf iPhone- und Android-Endgeräte. Wobei das Ausrollen hier als mehrphasiger Prozess angestrebt wird. Dies gilt hinsichtlich inhaltlicher sowie auch plattformspezifischer Umsetzung. Über die Applikation sollen BenutzerInnen die Möglichkeit erhalten, allgemeine Informationen zur Tourismusregion Wilder Kaiser, This project aims to create the technical requirements for a sowie für die Benutzer relevante Zusatzinformationen abzurufen. tourism application for the tourism association Wilder Kaiser Des Weiteren bietet die App die Möglichkeit Informationen zu Ver- (Tyrol) and to draw up a corresponding product requirement anstaltungen, Angeboten und verfügbaren Zusatzleistungen ab- document. The main objective of this tourist app is the in- zurufen, sowie auch die Buchung respektive den Kauf dieser ein crease of customer service through a mobile channel. By using Ziel des Projekts dar. Die Art des Verkehrsmittels, die Route/Rich- this application, visitors will be able to better plan their holiday tung, die Entfernung zur Haltestelle und eine Navigation dorthin. prior to their arrival and search for, save and book holiday offers and services during their stay. Additionally, the app will provide visitors with information about the region. 46 | >> Forschungsprojekte AudiWEB // Ziel: Erstellung einer Web-Anwendung zur Ermittlung der Rentabilität von Karrosserie und Lackierstationen // Laufzeit: 2015 // Budget: 10.000 Euro // Projektmitarbeiter: Karsten Böhm, Michael Dabernig, Sebastian Danninger, Christian Gruber MitarbeiterInnen des Studiengangs Web Business & Technology programmierten im Rahmen ihrer Forschungs- und Entwicklungstätigkeit eine Web-Applikation für die Audi AG. Die Audi AG arbeitet weltweit mit einer Vielzahl von Vertragswerkstätten, die Reparaturen von Karosserien und Lackierungen nach den Konzernvorgaben umsetzen. Zu diesem Zweck hat die Audi AG eine Szenariokalkulation entwickelt, mittels der die potenziellen Partnerwerkstätten die Rentabilität und den Break Even Point der Kooperation als Exklusivpartner mit der Audi AG kalkulieren können. Hierzu muss der jeweilige Markt definiert werden (u.a. Anzahl der Fahrzeuge im Einzugsgebiet und Schadensquote). Zusätzlich sind regionale Rahmenbedingungen zu berücksichtigen (z.B. Gehaltsniveau und Arbeitgeberanteil). Bisher geschah die Eingabe der Daten in einer umfangreichen und unübersichtlichen Excel Datei, die nur schwer anpassbar war. Dadurch war es für potenzielle Partner schwierig die Datei selbständig zu benutzen. Zusätzlich musste je Szenario eine eigene Datei gespeichert werden, wodurch sich bei mehreren Szenarien ein Vergleich erschwerte. Auch eine Unterscheidung nach Szenarientypen war hier nicht möglich. Through the project AudiWEB, a web application was created Um dies umzusetzen, wurde nun eine leichtgewichtige Web-Ap- that could assess the profitability of vehicle body & paint sta- plikation entwickelt. Mit diesem AudiWEB Tool ist es nun möglich, tions. The app does away with data having to be added to an einzelne Szenarien zu speichern, wieder zu laden und zu modifi- extensive and fairly static Excel sheet where individual sce- zieren. Ändern sich die lokalen Gegebenheiten, so kann dies leicht narios required separate files. The new AudiWeb app provides in das Tool übertragen werden. Auch die Formeln und hinterlegte functions such as saving, loading and modifying individual Standardwerte können ohne Programmierkenntnisse konfiguriert scenarios. werden. Hierfür wurde ein Konfigurationsformat erstellt, in dem je The formulas and stored default values can be customized Feld die Formel, der Wertetyp (z.B. Prozent), Standardwerte sowie even without any programming knowledge. To increase flex- der Beschreibungstexte angepasst werden können. Neben der ibility even further, the new AudiWEB Tool allows the creation Kalkulation von Reparaturwerkstätten ist es nun möglich zusätz- of scenarios for the body section only. This was not possible in lich eine Lackiererei zu integrieren. Excel, as it required formulas different from the ones for the whole scenario. Die Software wurde der Audi AG im Juli 2015 präsentiert und The software was presented and handed over to Audi AG in übergeben. July 2015. | 47 ELAK-PAT // Ziel: Ziel ist, charakteristische Tätigkeiten des Tagesgeschäfts eines Patentanwalts digital abbildbar zu machen. // Laufzeit: 2013 - 2017 // Budget: 12.000 Euro, TWF gefördert // Projektmitarbeiter: Sebastian Danninger Anliegen des Projekts ELAK-DMS ist die Unterstützung von Patentanwälten bei deren täglicher Arbeit mittels IT-Unterstützung. Auf der Basis von Dokumentenmanagementsoftware, die bereits viele Grundfunktionen bietet, die für eine digitale Aktenablage benötigt werden, soll versucht werden, Software Module zu konzipieren. Ziel ist, charakteristische Tätigkeiten des Tagesgeschäfts eines Patentanwalts digital abbildbar zu machen. Ein weiteres Ziel des Projekts ist, diese Module anhand eines definierten Use-Case zu validieren und ihren Nutzen bzw. Vorteil für einen Patentanwalt auszuarbeiten. Durch ELAK-DMS werden funktionsfähige Prototypen erwartet, deren Nutzen im Geschäftsprozess eines Patentanwalts klar erkennbar ist. Der innovative Ansatz dieses Projekts ist, dass die digitale Akte aus der Enterprise Information Integration Perspektive konzipiert wird, da eine Akte sehr viele Informationen enthält, die verteilt sind und zusammengefasst und aufbereitet werden müssen. Es hat sich gezeigt, dass das System Alfresco, das als Open Source Dokumentenmanagementsystem ausgewählt wurde, teils sehr starre Systemgrenzen hat, weshalb eine Modularisierung für Wissensarbeiter nur schwer möglich ist. Die Usability ist leider nicht zufriedenstellend, was eine Benutzung von Einsteigern, wie anfangs gewünscht, nur schwer möglich macht. Eine Evaluierung alternativer Dokumentenmanagementsysteme kam zu demselben Ergebnis. Für hochspezialisierte Prozesse ist eine Adaptierung von Enterprise Content Management Systemen The ELAK-DMS project’s goal is to provide a system of IT nur begrenzt möglich. Eine Einbindung einzelner Prozesse in ein support to patent attorneys in their daily work. Based on bestehendes System stellt jedoch einen gangbaren Weg dar. document-management software which provides many digital filing functions already, software modules will be developed. With the modules, a patent attorney’s day-to-day tasks can be digitally mapped. Additionally, the modules will be able to be validated based on a defined use case to present advantages or benefits to the patent attorney. 48 | >> Forschungsprojekte Flow IT // Ziel: Erstellung einer Software Framework zur Abbildung und Unterstützung von unstrukturierten Geschäftsprozessen // Laufzeit: 2012 - 2016 // Budget: 12.000 Euro // Projektmitarbeiter: Sebastian Danninger Das Ergebnis des Projektes Flow IT soll ein Software Framework zur Abbildung und Unterstützung von unstrukturierten Geschäftsprozessen sein. Zur Erreichung dieses Ziels wurden einerseits zwei Bachelorarbeiten im Rahmen des Projekts betreut, welche zwei Teilthemen des Projekts bearbeiteten: Ein Rahmenwerk wurde zum Test von Workflow Algorithmen erstellt (Bachelorarbeit Martin Schipflinger). Diese Arbeit erhebt mittels Process Mining die Anforderungen an ein flexibles Workflow Management System und erarbeitet danach einen Algorithmus mittels dem wissensintensive Prozesse flexibilisiert werden sollen. Weiters wurde eine Softwarearchitektur für die Aggregation von Aktivitäten in verteilten Softwareanwendungen entwickelt (Bachelorarbeit Markus Meingassner). Die Arbeit legt ihren Fokus vor allem auf das Abrufen der Datenquellen (mit konkretem Blick auf verschiedene Authentifizierungsmechanismen) sowie die Transformation der Informationen in ein einheitliches Dateiformat. Die Ergebnisse der Arbeiten wurden in einem Basisframework verbunden und stellen die Grundlage für das Flow IT Projekt dar. Dieses Projekt wurde auch auf der Open Source Projekthosting Plattform Github veröffentlicht. Um anderen Entwicklern die Nutzung und Weiterentwicklung des Systems zu ermöglichen, wurde es in drei Module aufgeteilt. Neben der Core-API, die alle Funktionalitäten beinhaltet, wurde eine exemplarische Datenbankanbindung entwickelt sowie eine prototypische Web-Oberfläche. Das Framework ist gänzlich mit der Programmiersprache Java realisiert und über eine Schnittstelle (API) programmierbar. Die API The project Flow IT developed a basic software framework stellt eine Vielzahl an Funktionen bereit, die die Komplexität von for mapping and supporting previously unstructured business unstrukturierten Geschäftsprozessen abbilden lässt. Die Evalu- processes. The framework was developed over the course of ierung der Projektergebnisse steht noch aus. two supervised Bachelor’s theses. Initially, a framework for the testing of workflow algorithms was created (Martin Schipflinger’s Bachelor’s thesis). In a second step, the software architecture for the aggregation of activities in distributed software applications was developed (Markus Meingassner’s Bachelor’s thesis). | 49 Feedbackmanagement // Ziel: Bereitstellung der Software zum Feedbackmanagement // Laufzeit: 2015 // Budget: 4.000 Euro // Projektmitarbeiter: Karsten Böhm, Sebastian Danninger Die Fachhochschul Errichtungs- und Betriebs GmbH bietet den Studierenden, SchülerInnen und Lehrende ab Herbst 2015 die Möglichkeit, an Terminals mit Touchscreen Funktionalität Feedback zu verschiedenen Bereichen zu geben. Die Software hierfür wurde im Studiengang Web Business & Technology entwickelt. Als Programmiersprache wurden C# und Windows Forms gewählt. Als Wandterminal wurde das MITRA System der Firma eKiosk gewählt. Der Feedbackprozess ist zweistufig. Zuerst wählt man den Servicebereich aus, zu dem Feedback gegeben werden soll (z.B. Facility Services) und danach wählt man die Art des Anliegens passend zum Servicebereich (z.B. Lob/Anregung) aus. Die Servicebereiche, sowie die Arten des Anliegens wurden analog der Mitarbeiterfeedbackmöglichkeit im Intranet gestaltet, um ein konsistentes Feedbackmanagement zu ermöglichen. Es wurde vor allem auf eine benutzerfreundliche Oberfläche geachtet, die von den Studierenden und Lehrende intuitiv zu bedienen ist. Das Feedback wird zentral in einem OTRS Ticketing System gesammelt und kann entweder anonym oder mit Namen und einer E-Mail Adresse für Antworten abgeben werden. Die Software wird im ersten Schritt zweisprachig (Deutsch und Englisch) angeboten, damit auch die StudentInnen unserer Partnerhochschulen, sowie die Schülerinnen und Schüler der International School Kufstein Tirol die Möglichkeit haben, ihre Anliegen zu kommunizieren. From fall 2015, the FH Kufstein (Fachhochschul Errichtungs- Neben den MITRA Wandterminals soll auch eine Installation auf und Betriebs GmbH) will provide touch screen computer ter- den Lektoren-PCs erfolgen, um das Abgeben von Feedback weiter minals to allow both students and lecturers to give feedback zu vereinfachen. on various topics. The software used was developed during the degree program Web Business & Technology. The prime objective of the software design was its intuitive user friendliness. There will be the opportunity for providing feedback anonymously or by providing one’s e-mail address if a reply is required. The feedback data will be collected centrally in a ticketing system. 50 | >> Forschungsprojekte Mobiler Bau Assistent (MoBassist) // Ziel: Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer ganzheitlichen, mobilen Anwendung zur Verbesserung der Arbeitsprozesse von Kleinst- und Kleinunternehmen im Bau- und Baunebengewerbe, die trotz ihres modularen Aufbaus und des funktionalen Reichtums einfach bedienbar sein soll. // Laufzeit: 04/2013 - 06/2015 // Budget: 95.000 Euro // Projektmitarbeiter: Karsten Böhm, Martin Schipflinger // Kooperationspartner: M-Pulso OG, PlanTec Spenglermeisterbetrieb GmbH Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer ganzheitlichen, mobilen Anwendung zur Verbesserung der Arbeitsprozesse von Kleinunternehmen im Bau- und Baunebengewerbe. Die mobile Lösung richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen von kleinstrukturierten Bauunternehmen, die ihre Arbeiten typischerweise direkt beim Kunden auf einer Baustelle verrichten. Ein wesentlicher Aspekt ist hier die durchgängige Sicherstellung einer optimierten und intuitiven Bedienbarkeit. Gegenwärtig existieren noch keine Methoden und Werkzeuge für die Verifizierung der Gebrauchstauglichkeit („Usability“) mobiler Anwendungen (Apps). Die etablierten Instrumente der Usability-Forschung wie etwa „Eye-tracking“ oder „Heatmaps“ müssen stark adaptiert oder neu entwickelt werden. Die enge Kooperation zwischen M-Pulso und der FH Kufstein Tirol, welche primär für das „Usability Engineering“ zuständig sein wird, schafft die Voraussetzungen, um eine optimierte Benutzerfreundlichkeit realisieren zu können. Dafür wird im Projekt ein Methodenset und eine Anzahl unterstütThe “Mobile Construction Assistant” project aims to build a zender Werkzeuge für das Usability Engineering mobiler Systeme mobile application which will enhance the processes of small entwickelt. companies mainly in the construction sector. One of the most important aspects of developing mobile apps is providing optimized and intuitive handling. Currently, there are no methods or tools available to verify the usability of mobile apps. Therefore, some of the well-established tools of usability research such as eye-tracking and heatmaps will have to be considerably adapted or even redeveloped to arrive at methods and tools that will support the usability engineering of mobile systems. | 51 MOFNUG // Ziel: Entwicklung eines web-basierten modularen Fragebogens, welcher die Nutzerzufriedenheit im Bezug auf Gebäude in allen Aspekten und Dimensionen erfasst // Laufzeit: 06/2013 - 06/2016 // Budget: 250.000 Euro // Projektmitarbeiter: Andreas Wurm, Sebastian Danninger // Kooperationspartner: Fachhochschule Oberösterreich, Fachhochschule Vorarlberg, Fachhochschule Wiener Neustadt Bei der Entwicklung des Fragebogens sollen die Besonderheiten der jeweiligen Gebäudenutzung/-typen (Büro-, Wohn-, Produktions-, Dienstleistungsgebäude) berücksichtigt werden. Die Fragebogenerstellung lehnt sich dabei an die bereits vorhandenen Erhebungsbögen zu den einzelnen Teilbereichen/Dimensionen an. Hinzu kommen Ergänzung von bisher fehlenden Dimensionen, eine Validierung des gesamten Fragebogens sowie der einzelnen Teilbereiche. Der Fragebogen stützt sich je nach Konstrukt primär auf geschlossene Fragen. Um den Fragebogen überschaubar und praktikabel zu halten, werden einzelne (Dimensionen) Module generiert. Dabei kann für verschiedenste Gebäudetypen die gesamte NutzerInnenzufriedenheit abgefragt werden, oder es können die für den Nutzer/ die Nutzerin relevanten Teilaspekte einzeln bearbeitet und ausgewertet werden. Ziel dabei ist es, eine für den Nutzer/die Nutzerin maßgeschneiderte und vergleichbare (also validierte und standardisierte) Lösung zu bieten. Durch die Modularisierung des Fragebogens kann sich der Nutzer/ die Nutzerin den für ihn/sie relevanten Teilaspekt für den spezifisch relevanten Gebäudetyp zusammenstellen. This is a research project involving several Universities of Applied Sciences in Austria. The aim of the research project is to develop a web-based survey platform. This survey platform provides researchers and professionals, in the Facility Management industry, with a toolset to create modular surveys for evaluation of user satisfaction. The resulting platform enables its users to then get a holistic overview incorporating different dimensions or relevance for FM, or get in-depth information about a specific dimension. 52 | >> Forschungsprojekte SOLCLIM - Auswertung von Betriebsdaten der PV-Anlagen SOLCLIM // Ziel: Die aus den ersten Betriebsmonaten gesammelten Daten der Demonstrationsanlage SOLCLIM werden ausgewertet, um nachzuweisen, dass Photovoltaikanlagen in alpinen Höhenlagen trotz widriger Wetter- und Schneebedingungen mehr Erzeugung liefern als vergleichbare Anlagen im Tal. // Laufzeit: 02/2015 - 03/2016 // Budget: 9.600 Euro, TWF gefördert // Projektmitarbeiter: Wolfgang Woyke, Gerhard Dummeldinger // Kooperationspartner: alpS, LFUI, STEPS, Hilber Solar, MCI Der Lebensraum Alpen eignet sich aufgrund sonniger hochalpiner Lagen hervorragend für den Betrieb von Photovoltaikanlagen. Im Vergleich zum Flachland wirken sich geringere Umgebungstemperaturen und - zumindest im Winter - die Reflektion des Schnees positiv auf deren Produktivität aus. Aber insbesondere die schwierigen Betriebsbedingungen bei hohen Schneehöhen und in unzugänglichem Gelände haben bislang verhindert, dass systematische praktische Untersuchungen durchgeführt wurden. Das COMET-K1-Zentrum alpS erforscht am Gerlos auf ca. 2000 m Meereshöhe das Solarpotenzial im Vergleich zu identen Zwillingssystemen in Absam in Tallage (ca. 700 m ü. NN). Die FH Kufstein untersucht insbesondere das technische und wirtschaftliche Potenzial, das sich bei diesen Höhenlagen erzielen lässt. Auch wenn die Datenlage sicherlich noch nicht ausreicht, um weitreichende und belastbare Aussagen ableiten zu können, zeichnen sich erste positive Trends bereits ab. “Wir sehen schon anhand der Daten weniger Monate, dass sich die höhere Strahlungsleistung der Höhenlage auch direkt auf einen entsprechend höheren Ertrag auswirkt”, so Gerhard Dummeldinger, Student der Europäischen Energiewirtschaft und wissenschaftlicher Mitarbeiter. OffensichtSOLCLIM - Analysis of the SOLCLIM PV system’s operating data lich heben sich positive und negative Einflussfaktoren gegenseitig PV systems in mountainous regions are said to be more effi- auf. cient than comparable systems in the plains. However, no sufficient data has yet been provided to back up this claim. Now, Eine Präsentation der Kooperation bei der Fachmesse INTERSO- the COMET-K1-Center alpS is comparing the solar potential of LAR 2015 in München stieß auf lebhaftes Interesse der Fachwelt. two identical PV systems, one located in Gerlos at an eleva- Weitere Publikationen sind geplant. tion of 2000m and one in a valley in Absam at about 700 m above sea level. The FH Kufstein is involved in the analysis of the technical and economic potential of using PV systems at said elevations. The first positive trends have been recorded already. The presentation of the results at the trade fair INTERSOLAR 2015 in Munich was met with great interest among experts. Further publications are planned. | 53 Hedonische 360 ° Preisbewertung für Immobilien // Ziel: Untersuchung hedonischer Modelle mit unterschiedlichen geografischen Ebenen bezüglich der Prognoseeigenschaften. // Laufzeit: 1 Jahr // Budget: 5.000 Euro, FFG Innovationscheck // Projektmitarbeiter: David Koch Ziel dieses Projekts ist es, unterschiedliche geografische Lageparameter hinsichtlich des Einflusses auf den Immobilienpreisen zu untersuchen. Neben Gebäudeeigenschaften (z. B. Baujahr, Fläche) und Ausstattungsmerkmalen (z. B. Balkon, Lift) werden dabei die geografischen Variablen, welche auf unterschiedlichen Ebenen vorhanden sind, auf ihre Prognoseeigenschaften untersucht. Methodisch fundiert dieses Projekt auf der Theorie der hedonischen Preise (Regressionsanalyse), welche bisher vor allem für wissenschaftliche Fragestellungen eingesetzt wurde („Hedonic Pricing“). Die Methode der hedonischen Preise geht nicht von dem zu bewertenden Objekt aus (im Gegensatz zu den traditionellen Bewertungsverfahren) sondern modelliert den Immobilienmarkt mittels Regressionsanalyse als Ganzes. Basierend auf den Erfahrungen der FH Kufstein Tirol im Bereich der Immobilienbewertung („Hedonic Pricing“) soll ein Wissenstransfer zwischen den Projektpartnern stattfinden. Der Innovationsscheck ermöglicht, das bisher nur wissenschaftlich genutzte Verfahren des „Hedonic Pricing“ für die Immobilienwirtschaft nutzbar zu machen. Das Projekt „Hedonische 360 ° Preisbewertung für Immobilien“ dient als Vorbereitungsarbeit und Voraussetzung für ein daran an- 360° Hedonic Real Estate Analysis schließendes gemeinsames Forschungs- und Entwicklungsprojekt This project aims at investigating the effect of different geo- von CMP und der FH Kufstein Tirol. graphic locations on real-estate value. It includes the identification and analysis of various location-related variables which, besides building specifications (age, size,...) and building features (balconies, lift,...), influence the validation of a building. The methods applied in this project stem from the theory of hedonic pricing (regression analysis) which is usually used for scientific problems. The methods of hedonic pricing focus not on the object (as is the case with other methods) for the valuation but makes use of regression analysis to depict the real-estate market as a whole. 54 | >> Forschungsprojekte Lean Manufacturing und Ergonomic Lab // Ziel: Mit dem „Lean Manufacturing & Ergonomic Lab“ entsteht nun die Möglichkeit, in einem praxisnahen Umfeld Lean Methoden zu erlernen. // Laufzeit: 2014 – 2016 // Budget: 15.000 Euro // Projektmitarbeiter: Benedikt Brugnara Lean Management wird in vielen Tiroler Unternehmen angewandt. Dabei hat sich aber gezeigt, dass nur wenige Unternehmen die Methoden umfassend einsetzen. Die Mehrzahl steht erst am Anfang der Realisierung. Aus diesem Grund wurde im Jahr 2013 eine Erfahrungsgruppe unter Tiroler Unternehmen gegründet, um in quartalsweisen Treffen gegenseitig voneinander zu lernen. Mit dem „Lean Manufacturing & Ergonomic Lab“ entsteht nun die Möglichkeit, in einem praxisnahen Umfeld Lean Methoden zu erlernen. Es ist ein physisches, modular aufgebautes und damit erweiterbares Labor, das eine realitätsnahe Abbildung des Job Floors darstellt. In einem ersten Schritt wurden die Anforderungen gemeinsam mit der Tiroler Lean ERFA Gruppe erhoben, ein Schulungskonzept erarbeitet, davon abgeleitet die Grundausstattung konzipiert, beschafft und aufgebaut. Für zwei Lean Techniken wurde eine Schulung konzipiert und das notwendige Schulungsmaterial erstellt. Ebenfalls wurde das physische Labor an ein MES-System angebunden, sodass die vertikale Integration der Informationen geschult werden kann. Durch das neue „Lean Manufacturing & Ergonomic Lab“ sollen die bestehenden Aktivitäten in den Studiengängen ERP-Systeme & Geschäftsprozessmangement und Wirtschaftsingenieurwesen im Bereich Lean Management, wie die Lean ERFA Gruppe, die Lean Lean management is widely used in enterprises across Tyrol. Six Sigma Zertifizierungen, die Prozess- /Qualitätsmanagement- However, only a small number of companies make use of the dialoge, die Forschungen im Bereich „Lean ERP“ und die Zusam- full spectrum of available methods as many have only recently menarbeit mit den erwähnten Partnern ausgebaut werden. started using lean management. This lack of experience was the reason why, in 2013, a management experience group was founded by companies in Tyrol. The group meets every three months to exchange ideas and to learn from each other. The introduction of a Lean Manufacturing & Ergonomic Lab led to the opportunity of learning about the lean methods in an environment mimicking real-life job floors. The laboratory is a physical, modular and thus extendable unit. | 55 „Simulation Interoperability: Simulation as a Service“ im Rahmen des Systemdemonstrators Verteilte Integrierte Erprobungslandschaft // Ziel: Erfassung systematischer Ansätze für Interoperabilität von Simulationsmodellen unter besonderer Berücksichtigung servicebasierter Ansätze. Ergänzender Schwerpunkt: Internationale Vernetzung durch Teilnahme an der NATO Modelling & Simulation Group NMSG-086 „Simulation Interoperability“ und der NATO Modelling & Simulation Group NMSG-131 „Simulation Interoperability: Simulation as a Service“. // Laufzeit & Budget: Das Projekt ist ein Teilprojekt im Rahmen eines seit Juli 2008 aktiven Vorhabens, bei dem die FH Kufstein Tirol durchgehend als Unterauftragnehmer beteiligt war und ist. Gesamt-Projektvolumen an der FH Kufstein Tirol bisher: 64.600,- EUR, davon 8.000,- Juli bis November 2014. // Projektmitarbeiter: Johannes Lüthi // Kooperationspartner: Direkt als Unterauftraggeber: Institut für Technik Intelligenter Systeme an der Universität der Bundeswehr München (ITIS GmbH). Gemeinsame Kooperationspartner u.a.: IABG, EADS, Thales GmbH, Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung, Fraunhofer Gesellschaft IITB, NATO Research & Technology Organisation Für die Deutsche Bundeswehr wird eine Architektur für verteilte Simulation geschaffen, um unterschiedliche Simulationen leichter zu einem Verbund koppeln zu können. Dadurch können mittels eines Baukastensystems große Szenarien geschaffen werden. Das Projekt VIntEL unterstützt diese Entwicklungen mit einer wissenschaftlichen Begleitung. In den von der FH Kufstein Tirol bearbeiteten Teilprojekten steht insbesondere die sogenannte Fair Fight Problematik im Fokus. Dabei sollen vergleichbare Bedingungen für alle Simulationsteilmodelle sichergestellt werden, um eine Verfälschung der Simulationsergebnisse durch Ungleichbehandlung einzelner Teilmodelle zu verhindern. An architecture for distributed simulation is developed in order to support the German armed forces in federating Ein weiterer Schwerpunkt des Teilprojekts an der FH Kufstein Tirol simulation models. This allows simulation of complex sce- ist die Mitwirkung in sogenannten Modelling & Simulation Groups narios with significantly reduced effort. The VIntEL project der NATO Reserach & Technology Organisation. Im Rahmen die- provides support in terms of scientific guidance. ser Forschungsarbeitsgruppen der NATO werden unter Beteili- The subprojects at the FH Kufstein Tirol focus on the so- gung zahlreicher Nationen Problemfelder und Lösungsansätze im called fair fight problem: Comparable conditions for all fed- Zusammenhang mit Simulationsinteroperabilität systematisch er- erates should be guaranteed in order to obtain valid and fasst und strukturiert. usable simulation results. The FH Kufstein also supports the project via participation in the corresponding Modelling and Simulation Groups of the NATO Research & Technology Organisation. 56 | >> F&E Resultate & Aktivitäten Publikationen Adam, M., Schäffler, St.: ERP-Systeme im Lean Management, Eine Betrachtung der Herstellerseite; in: ERP-Management 10 (2014) 4 Affenzeller, P.; Hartlieb, Erich; Posch, Stefan: Praxisorientierter Ansatz für die Entwicklung von Geschäftsmodellen in Granig, P. et al. (Hrsg.): Geschäftsmodellinnovationen - Vom Trend zum Geschäftsmodell in Springer Gabler, 2015 Berger, W. (2015): Italien – Fluktuierende Erneuerbare und Stromnetz im Spannungsfeld. In: Oesterreichs Energie, 1/2015: 28-31. Berger, W. (2015): Die Energiestrategie Italiens im Kontext der Verstromung erneuerbarer Quellen und des Stromnetzes. In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen, 5/2015: 73-75. Koch, D. & Maier G. (2015). The influence of estate agencies’s location and time on internet. Review of Regional Research. Koch, D. & Stocker, E. (2015): Fehleinschätzungen im Immobilienbenchmarking. In Facility Management Kongress 2015 (pp. 147–155). Frankfurt. Koch, D. & Stocker, E. (2015, March): Charakteristikum Studierendenwohnheim. Österreichische Zeitschrift Für Immobilienbewertung, 45. Konrad, G. (2014): Biomethan als Kraftstoff – überhaupt noch willkommen?, 9. Internationale Energiewirtschaftstagung, TU Wien. Stocker, E. & Koch, D. (2015). Die thermische Sanierung im Spannungsfeld der wirtschaftlichen Machbarkeit. Immolex, 3, 80–84. Stocker, E., Koch, D. & Schrag, T. (2015): Sensibilität der Prognose von Nutzungskosten mit Benchmarkdaten. In Handbuch Facility Management (Hrsg. Bernhold, May, Mehlis) (pp. 1–30). ecomed. Stocker, E., Tschurtschenthaler, M. & Schrott, L. (2015): Cost-optimal renovation and energy performance: Evidence from existing school buildings in the Alps. Energy and Buildings, 100, 20–26. doi:10.1016/j.enbuild.2015.04.005 Van der Vorst, C. (2015): Analysis of decision making for Enterprise Resource Planning (ERP) system selection at Small and Medium-sized Enterprises (SME) in the German speaking region. ISBN 978-9984-45-956-1. Woyke, W. (2014): Angewandte Forschung für die Energiewirtschaft; Fachjournal VGB Powertech, September 2015. | 57 Lehraufträge, Konzeptionen, Wissenschaftliche Betreuungen Adam, M.: Lehrveranstaltung Systemisches Management, Schloss Hofen Adam, M.: Lean Six Sigma Zertifikatskurs 2015, Inspire Academy an ETH Zürich Fröhler, R.: Technisches Gebäudemanagement, Masterstudiengang Bauingenieurwesen an der Fachhochschule Kärnten, Spittal, Wintersemester 2014 Huber, C.: Erasmus Lektorenmobilität International Week 2015, Heerlen Lüthi, J.: Lehrauftrag „Parallel and Distributed Simulation Systems“, im Modul Simulationstechnik des Masterstudiengangs Informatik der Universität der Bundeswehr München, Fakultät für Informatik, Neubiberg, Deutschland, Wintertrimester 2015 Lüthi, J.: Dissertationsbetreuung und Begutachtung im Rahmen des Doktoratsprogramms der Universität Riga Van der Vorst, C.: „SAP Grundlagen“, FH Rosenheim Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen Deutschland, Sommersemester 2015. Steinbacher H.: Konzept SAP Innojam an der FH Kufstein 2015 58 | >> F&E Resultate & Aktivitäten Wissenschaftlichen Tagungen, Paper Adam, M.: Lean Management und IT; Lean Six Sigma Summit 2014 ETH Zürich Adam, M.: Handlungsorientiertes Erlernen von ERP/MES am Beispiel einer Lernfabrik; ERP Future 2015, Kapfenberg. Adam, M.: Potentiale in den Geschäftsprozessen – Wie können wir sie heben?; Accantum Jahrestagung 2015, Niederaudorf Döller, M., Kosch, H.: Image Databases, In: Encyclopedia of Database Systems, 2nd Edition, Springer, pp: 4675, 2016 Fröhler, R.: Zukunftsfähige dezentrale Energieversogungsstrukturen in ländlichen Regionen, Dezentrale Erzeugung – Status und Perspektiven, VGB Fachtagung 2014, Kufstein Fröhler, R.: Young Researchers Conference: Biomass + Energy Efficiency, World Sustainable Energy Days 2015, Wels Gruber, St.; Hueber, S.; Kindl, B.; Döller, M.. The Austrian Healthcare System – Space-related Issues and Future Challenges, Journal of Urban Challenge, pp. 42-54, Urban Planning Institute of the Republic of Slovenia, 2015 Hueber, S.; Kindl, B.; Döller, M.: Spatial planning and health systems: enhancing territorial governance in Alpine Space, In Proceedings of the 9th Forschungsforum der österreichischen Fachhochschulen (FFH), 2015, Hagenberg, Austria. Kosch, H.; Döller, M.: Image Content Modeling, In: Encyclopedia of Database Systems, 2nd Edition, Springer, pp: 4675, 2016 Steinbacher, M.; Bredel, M.: LACP meets SDN – Seemless Link Aggregation to OpenFlow Networks. In Proceedigns of the GEANT Terena Networking Conference. Porto, Portugal, 2015 Steinbacher H., Bilek H.: Business Intelligence in small and medium sized enterprises by using standard software. IADIS Information Systems, Madeira, Portugal; 03/2015 Steinbacher H., Hofmann K.: Applied Microlearning in blended learning scenarios. IADIS Information Systems, Madeira, Portugal; 03/2015 Stocker E.: Gastvortrag “Kostentreiber im geförderten Tiroler Wohnbau“, Immobilienforum West, Innsbruck, 2015 Stocker E.: Immobilienfachtagung „Neue Ideen für alte Mauern“, Kufstein, 2015 Woyke, W. (2014): Angewandte Forschung für die Energiewirtschaft; VGBFachtagung Dezentrale Erzeugung – Status und Perspektiven, Kufstein 2014 Wurm, A. (2015): Accepted paper at GBC Winter 2015: IT-enabled innovation in low- and medium technology industries – An example from the Austrian timber industry Corporate crises require changes in corporate functions - A comparative analysis of ‘healthy’ and ‘distressed’ companies | 59 Gutachten, wissenschaftliche Boards Döller, M.: Gutachter Dissertation: Dominic Pacher: „Spatially Aware Graph Stores“, Universität Innsbruck Döller, M.: PC der FTRA International Conference on Multimedia and Ubiquitous Engineering (MUE 2015) http://www.mue-conference.org/2015 Döller, M.: PC im Journal Multimedia Tools and Applications, http://www. springer.com/computer/information+systems+and+applications/journal/11042 Döller, M.: PC der TIR 2015, http://tir.webis.de Döller, M.: PC der IKNOW 2015 http://i-know.tugraz.at/ Döller, M.: PC der International Conference on Software Engineering Research, Management and Applications (SERA 2015) Döller, M.: PC der ACM International Conference on Multimedia Retrieval (ICMR), 2015, http://www.icmr2015.org/ Döller, M.: PC der KES Conference on INTELLIGENT INTERACTIVE MULTIMEDIA: SYSTEMS AND SERVICES, KES-IIMSS-15 http://iimss-15.kesinternational.org/ Döller, M.: PC der 9. FFH Konferenz, 2015, http://www.fh-ooe.at/ffh2015/ Döller, M.: PC der Global Conference on Information Technology, Computing, and Applications (GlobalIT 2015), http://www.globalitconf.org/2015/ Döller, M.: PC des Springer Journals Human-centric Computing and Information Sciences, http://link.springer.com/journal/13673, 2015 Döller, M.: PC der 13. IEEE International Conference on Ubiquitous Computing and Communication (IUCC 2014) Döller, M.: PC der I-KNOW 2015 (http://i-know.tugraz.at/) Döller, M.: PC des Enterprise Information Systems Journal (2015) Lüthi, J.: Mitglied im Programmkommittee, 5th International Conference on Simulation and Modeling Methodologies, Technologies, and Applications (SIMULTECH 2015), Colmar, France, 21.-23. Juli 2015 Lüthi, J.: Mitglied im IPC (International Program Committee): 8th International Conference on Simulation Tools and Techniques (SIMUTOOLS 2015), Athens, Greece, 24.-26. August 2015 Lüthi, J.: Leitung der Jury zum OCG Förderpreis-FH seit 2008 Steinbacher H.: Gutachter bei Information Systems IADIS 2015, Madeira Steinbacher H.: Gutachter bei Systemics, Cybernetics And Informatics WMSCI 2015, Orlando, USA Stocker, Emanuel: Peer-Review, Building Research & Information, Taylor & Francis, 2015 60 | >> Praxisprojekte SpoEVIT - ITS Volunteer Management System für die International Childrens Games 2016 in Tirol Michael Bredel, Jahrgang WEB.zvB.13 Wintersemester 2014/15 und Sommersemester 2015. Kooperationspartner: Innsbruck Tirol Sports (ITS) In dem Projekt „SpoEVIT“ ging es darum, sehen und jederzeit ändern. Des weiteren ein Onlineanmeldetool für Volunteers der 7. können die Adminstratoren von ITS die International Children’s Games 2016 (ICG registrierten Volunteers verwalten, editie- 2016), die vom 12. bis zum 16.01.2016 in ren und löschen. Das Tool wurde im März Innsbruck ausgetragen werden, zu erstel- 2015 ausgerollt und ist derzeit produktiv im len. Es soll Menschen, die Interesse ha- Einsatz. Es werden derzeit ca. 1500 Freiwil- ben bei den ICG 2016 mitzuarbeiten, die lige für den International Children’s Games Möglichkeit bieten, sich zu registrieren und damit verwaltet. Im einem Anschlussprojekt an dem Event teilnehmen zu können. Nach arbeiten die Studierenden weiter an neuen der Registrierung als Volunteer kann der Funktionalitäten. Nutzer seine Daten vervollständigen, ein- LocPIC – Mobile App für Lokale Bilderströme Michael Bredel, Jahrgang WCIS.bbM.13 Wintersemester 2014/15. Kooperationspartner: private Investoren In dem Projekt „LocPIC“ ging es um die an einem bestimmten Ort durchführen. Idee, eine App zu kreieren, mit der von Bilder können auch durch Hashtags ge- Nutzern Fotos hochgeladen und nach Ka- kennzeichnet werden, was eine Suche nach tegorien, Standort und mehr durchsucht bestimmten Bildern zusätzlich erleichtern und gruppiert werden können. So soll ein kann. einfaches Erleben von Bildern ermög- Aus einem sehr umfangreichen Use-Case licht werden, welche sich auf ein spezielles Diagramm wurden die Kernfunktionen einer Event, ein Ereignis oder einen Ort beziehen. möglichen mobile App herausgearbeitet. Auch durch eine zeitbasierte Filterung soll Das Ziel war ein Prototyp, der ein „Erleben eine spezifische Betrachtung ermöglicht der App“ möglich macht. Mit der Suchfunk- werden und man kann eine Suche nach ei- tion kann man sich auf einzelne Kategorien ner bestimmten Ereigniskategorie (Events, festlegen oder zeitabhängig suchen. Sport, etc.) zu einem bestimmten Zeitpunkt Kufstein Mobil für die Stadt Kufstein Mario Döller und der Jahrgang WEB.vzB.13, Wintersemester 2014/15. Kooperationspartner: Stadt Kufstein Die Projektgruppe entwickelte eine zentrale gewählt werden kann. Je nachdem was der mobile Android-Applikation, die es ermög- Benutzer gerne machen möchte, sucht er licht, Kufstein zu „erobern“ und so schnell sich beispielsweise Bars, Restaurants und wie möglich die neuesten Angebote zu Einkaufsmöglichkeiten aus und findet somit entdecken. Die Applikation ist mittels ei- schnell für ihn passende und interessante ner „Guided Tour“ gesteuert und führt den Angebote. Das besondere an der Applika- Besucher zu den Angeboten. Anhand von tion „Kufstein mobil“ ist, dass es nun ver- Filtern ist es dem Benutzer möglich, die schiedene Gewinnspiele gibt. Die Gewinn- bestehenden Angebote an seine persön- spiele helfen einem Kufstein zu „erobern“ lichen Vorlieben anzupassen. Es gibt ver- und mit etwas Glück kann man tolle Preise schiedene gewinnen. Kategorien zwischen denen | 61 Nutzerzufriedenheit in Tiroler Schulen Sabrina Eitzinger und der Jahrgang FMI.vzB.13, Sommersemester 2015. Im März 2015 wurde der Teilbereich der Er- roler Schulen beeinflussen, zu erörtern. hebung der Gebäudedaten und der Nutzer- Dies geschah einerseits durch die digitale Innenzufriedenheit der Tiroler Schulen online basierte Messung der Zufriedenheit eines Forschungsprojekts zur Erörterung mit dem Tool „myBuildingMessage“ in den der Auswirkung des Passivhausstandards einzelnen Schulen sowie durch die Sichtbe- auf die NutzerInnenzufriedenheit in Schul- gehung, Erstellung und Auswertung von Ge- gebäuden am Beispiel Tiroler Schulen bäudedatenblättern bezogen auf die befrag- an die Fallstudie des Studiengangs Faci- ten Schulen im Raum Tirol. Die Ergebnisse lity & Immobilienmanagement abgegeben. der Fallstudie können so im Forschungs- Ziel dieser Fallstudie war es, die Kriterien, projekt welche die NutzerInnenzufriedenheit in Ti- werden. zur Auswertung herangezogen BIM als Mehrwert in der integralen Planung Emanuel Stocker und der Jahrgang FIM 13bbM, Wintersemester 2014/15. Kooperationspartner: International Facility Management Association (IFMA) Austria, CAFM Engineering GmbH Die Chancen bei der Verwendung eines erster Linie für die reibungslose Kommuni- Building Information Modelling (kurz: BIM) kation & Dokumentation Sorge tragen. Eine – Systems liegen in der effizienteren Ab- solche Aufgabe erfordert eine Persönlich- wicklung, dem gezielten Einsatz von Res- keit mit technischem Hintergrund, analy- sourcen und dementsprechend auch in der tischem Denken und kommunikativem Ge- Einsparung von Kosten. Die traditionelle schick. Aus diesen Gründen wurde in der Abwicklung von Bauprojekten mit seinen Studie untersucht, welche Leistungen ein Vorschriften, Honorierungen und Leistungs- BIM-Manager zu erbringen hat, welche In- anforderungen ist hierbei jedoch nicht hilf- formationen phasenweise vorhanden bzw. reich und des Weiteren lässt sich derzeit die erforderlich sind und welche Projektbeteilig- Verantwortung für das System und dessen ten dieser Aufgabe am nächsten kommen. Bild: Fotoila - Paulista. Koordinierung mehr schlecht als recht zuordnen. Zudem soll der Verantwortliche in Möglichkeiten und Grenzen von flexiblen Büroausstattungen Emanuel Stocker und der Jahrgang FIM.12bbB, Wintersemester 2014/15. Kooperationspartner: Stadtwerke Kufstein Die Fallstudie beschäftigte sich mit dem Auf- dieser Entwicklung abzusehen. So ist Flexi- gabengebiet Flexibilität von Büroausstat- bilität bei Büroeinrichtungen ein sehr wich- tung. Ein positiver Trend momentan ist tiges Kriterium. Zwar ist es schwierig Büro- es, den Arbeitsplatz möglichst menschen- einrichtungen nach Flexibilität einzurichten, freundlich und ergonomisch auszustatten, jedoch kann man wichtige Faktoren genau Problemfelder wie Lärm, Temperatur, Luft- betrachten und beurteilen. Im Rahmen die- feuchte wurden früher kaum betrachtet. Es ser Studie wurden bestimmte Einrichtungen ist bewiesen, dass ein Mensch in einer an- nach deren Nutzwert evaluiert. Dies erlaubt genehmen Atmosphäre sehr viel leistungs- es nun, anhand der kundenseitigen Anfor- fähiger ist und weniger Fehler macht, dies derungen ein dazu passendes System an wiederum rechtfertigt diesen Trend. Nach Raum und Einrichtung zu ermitteln. jetzigem Wissen ist wohl kaum ein Ende Bild: www.renz-solutions.de 62 | >> Praxisprojekte Nutzungsanalyse Alpenresort Schwarz***** Emanuel Stocker und der Jahrgang FIM.14bbM, Sommersemester 2015. Kooperationspartner: Pirktl Holiday GmbH & Co KG Das Hotel Schwarz***** in Mieming, Tirol trieblichen Anforderungen, d.h. Situationen sieht vor, in naher Zukunft das Gebäude zu der Ver- und Entsorgung, der Bewirtschaf- erweitern und dabei geht es nicht nur um tung aber auch der Berücksichtigung von die quantitative Vergrößerung, sondern Trends der Hotellerie oder Gastronomie. Um vielmehr um die Optimierung der Qualitäten auch etwas „Neues“ zu integrieren, wurde im Hinblick auf die funktionellen Abläufe. unter Studierenden ein Ideenwettbewerb Die Studierenden erstellten dazu eine Nut- durchgeführt. Ein Beispiel daraus war etwa zungsanalyse auf Basis von vorhandenen eine „Tiroler Fastfood Ecke“. Die Ideen wur- und erforderlichen Hauptnutz- wie Neben- den nach deren Potenzial anhand Kosten/ nutzflächen. Der Schwerpunkt lag dabei vor Nutzen Aspekten bewertet. allem in der Funktionalität anhand der be- Smartdesk für Energiesimulationen Karsten Böhm und der Jahrgang WEB.vzB.13, Sommersemester 2015. Kooperationspartner: Studiengang Europäische Energiewirtschaft Im Rahmen des Praxisprojekts SMARTDESK Flintsbach (Einöden) auf die Stromautarkie entstand zwischen den Studiengängen Web der Region abgebildet. Die Anwendung läuft Business & Technology und Europäische auf einem großen berührungsempflindlichen Energiewirtschaft eine Anwendung zur Vi- Bildschirm (Touchscreen) der Firma 3M (46 sualisierung energiewirtschaftlicher Zusam- Zoll Bildschirmdiagonale) unter Windows 7. menhänge für den SMARTDESK. Ziel des Für die Realisierung der Anwendung wird Projekts energiewirtschaftliche das Microsoft Surface SDK im .NET Frame- Zusammenhänge interaktiv erlebbar zu work eingesetzt; die Daten werden in einer machen und so ein besseres Verständnis MySQL Datenbank vorgehalten. Das Design ist es, und Interesse an energiewirtschaftlichen der Anwendung wurde von den Studieren- Themenfeldern zu schaffen. Als Beispiel den des Jahrgangs WEB 2013 mit Adobe Il- wurden in diesem Projekt die Auswirkun- lustrator erzeugt. gen des geplanten Pumpspeicherwerks bei Nordisches Biathlon-Trainingszentrum Schwoich Angela Scalet und Emanuel Stocker und die Jahrgänge SKVM vzB13 und FMI vzB13, Sommersemester 2015 Kooperationspartner: WSV Schwoich Aufbauend auf der langen Tradition des dischen Trainingszentrums in der Gemeinde Nordischen Sports soll die Schaffung zeit- Schwoich, insbesondere für den Schul- und gemäßer Sportstätten in Form eines Nor- Jugendsport, sowie dessen Machbarkeit zu dischen Zentrums überlegt werden. Es gilt untersuchen. Auf Grundlage der Gegeben- hierbei die Stärkung des Kinder- und Ju- heiten aus dem Standort und dem Markt, gendsports als wichtiges persönlichkeits- wurden Konzepte erarbeitet und diese auf bildendes Instrument. Die Zielgruppe um- die technisch/wirtschaftliche Umsetzung fasst Einheimische und Gäste insgesamt untersucht. Am 09.07.2015 erfolgte die in der Region, insbesondere ambitionierte Abschlusspräsentation vor Vertretern der Kinder und Jugendliche. Ziel dieses Pro- umliegenden Gemeinden, dem Ferienland jekts war die Konzeptionierung eines nor- Kufstein sowie der EURegio. | 63 Neue Onlinelösungen für Otto und Alpenwelt Karsten Böhm und der Jahrgang WEB.vzB.13, Sommersemester 2015. Kooperationspartner: UNITO Versand & Dienstleistungen GmbH Im Rahmen eines Praxisprojekts kooper- sollten Optimierungspotenziale und neue ierten die Firma UNITO Versand & Dienstlei- Onlinefunktionen skizziert sowie bedarfs- stungen GmbH mit dem berufsbegleitenden gerecht auf einer Testinstanz implementiert Masterstudiengang Web Communication & werden. Information Systems der FH Kufstein Tirol. Nach der Erhebung des Ist-Status, einer UNITO betreibt für zwei seiner Marken, Umfeld- und Zielgruppenanalyse wurden Alpenwelt und Otto, sogenannte „Content- die analytischen Zugriffsdaten auf den On- Plattformen“ und steht für Einkaufsspaß line Shops interpretiert und neue Ideen ent- und E-Commerce auf höchstem Niveau. Für wickelt. Die neuen Lösungen wurden dann diese beiden Marken galt es, eine Bestands- auf technische Machbarkeit überprüft und und Wettbewerbsanalyse zu erstellen. Auch dem Auftraggeber vorgestellt. Achcam Karsten Böhm und der Jahrgang WEB.vzB.13, Sommersemester 2015. Kooperationspartner: International Facility Management Association (IFMA) Austria, CAFM Engineering GmbH Um den Touristen und anderen Interessen- großen Aufwand auf ihrer Website einzubin- ten aktuelle Bilder aus der Region Achensee den. zu bieten, wurden vom Tourismusverband - Programmierung eines Webcam-Manage- (TVB) Achensee an verschiedenen geogra- ment-Plugins für Wordpress, womit eine fischen Hotspots Webcams platziert, die beliebige Anzahl von Webcams verwaltet alle 15 Minuten neue Bilder liefern sollen. werden können. Ziel des Projekts war die Erstellung einer Lösung für den kontrollierten Zugriff auf diese Webcam-Daten, wobei folgende Aufgaben erfolgreich umgesetzt wurden: - Programmierung eines Webcam Widgets, das Partnern und Mitgliedern des TVB eine Möglichkeit bietet, die Webcam Bilder ohne Akkumulatorenspeichertechnologien für die Stadtwerke Wörgl Georg Konrad und der Jahrgang EEW.vzB.13, Sommersemester 2015. Kooperationspartner: Stadtwerke Wörgl Die Aufgabe dieser Fallstudie war es, für die und Empfehlung zum weiteren Vorgehen Stadtwerke Wörgl eine Entscheidungsgrund- für die Stadtwerke Wörgl erarbeitet. lage für die mögliche Errichtung von einem zentralen Großspeicher oder dezentralen Kleinspeichern zu untersuchen. Hierbei wurden alternative Speichertechnologien, insbesondere Batteriespeichersystemen, z.B.: der Firmen WEMIOAG, EON, etc.) detailliert beschrieben. Dabei wurden die dezentralen den zentralen Akkumulato- renspeichertechnologien gegenübergestellt 64 | >> Praxisprojekte Smart PV Georg Konrad und der Jahrgang EEW.vzB.13, Sommersemester 2015. Kooperationspartner: Solarenergieförderverein Bayern e.V. Im Rahmen dieses Praxisprojekts sollte die gentümer konnte schlussendlich die Perfor- Energiebilanz von mind. fünf Photovoltaikan- mance Ratio für nur vier Standorte erhoben lagen in Österreich aus den Einreichungen bzw. errechnet werden. Das zeigte auch, zum Architekturpreis Gebäudeintegrierte dass Erneuerbare Energie – hier die Photo- Solartechnik Solarenergieförderver- voltaik – vor allem für Unternehmen oft als eins Bayern e.V. erstellt werden. Das Pro- des „Grünes Image“ und „must have“ gesehen, jektteam wählte vorab acht Standorte in aber nicht wirklich gelebt wird. Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Wien aus, welche analysiert werde sollten. Aufgrund schlechter Datengrundlage sowie fehlender Unterstützung der Gebäudeei- Beiträge zur Spezifikation des Web-Portals der Smart Meter im Forschungsprojekt SMIC Wolfgang Woyke und der Jahrgang EEW.vzB.13, Sommersemester 2015. Kooperationspartner: Stadtwerke Augsburg Energie GmbH Ein Web-Portal dient im Forschungsprojekt führt: SMIC „Smart Microgrid Information and Con- - Recherche vergleichbarer Portale und trol“ dazu, Leistungs- und Energiebilanzen, Sammlung möglicher Funktionalitäten; die durch die Datenübermittlung von Smart - Bewertung der Funktionalitäten bezüglich Metern erzeugt werden, zu visualisieren. Realisierbarkeit im Rahmen des Projekts Dies soll an die Bedürfnisse von Privatkun- SMIC; den, Gewerbekunden und Energieerzeuger - Spezifikation geeigneter Funktionalitäten angepasst werden und wird im Rahmen und des Projekts SMIC mit einer Laufzeit von Beispiele für eine Kundenbefragung; Aufbereitung anhand geeigneter drei Jahren realisiert. Das Praxisprojekt - Durchführung und Auswertung einer Kun- liefert Beiträge zur Spezifikation dieses denbefragung; Web-Portals aus energiewirtschaftlicher Sicht, indem sie folgende Methodik aus- - Empfehlung für die Spezifikation geeigneter Funktionalitäten Bestandsaufnahme betrieblicher Abwärmequellen im Stadtgebiet Kufstein Wolfgang Berger und der Jahrgang EEW.vzB.13, Sommersemester 2015. Kooperationspartner: Stadtwerke Kufstein Die Fallstudie hatte zum Gegenstand, wurde für einen fiktiven Neubau eines Ho- zunächst eine überschlägige Bestandsauf- tels in Kufstein das nutzbare Abwärmepo- nahme ungenutzter (ergiebiger) gewerb- tenzial aus dem Duschabwasser rechnerisch licher und industrieller Abwärmequellen ermittelt. Aus den gewonnenen Erkenntnis- in Kufstein zum aktuellen Zeitpunkt zu er- sen wurden Handlungsempfehlungen ab- stellen. Auf dieser Grundlage wurde dann geleitet. in ausgewählten Kufsteiner Unternehmen auf der Basis von Erhebungen vor Ort grundlegende Erkenntnisse des jeweiligen Abwärmeaufkommens gewonnen. Zudem | 65 Immobilien-Benchmarking-Systeme David Koch und der Jahrgang FIM.13bbM, Wintersemester 2014/15. Kooperationspartner: International Facility Management Association (IFMA) Austria Im Auftrag von FMA – Facility Management Die Recherchen zeigen: Es stehen bereits Austria wurde an der FH Kufstein eine Stu- einige Systeme für Benchmarking im Faci- die über aktuelle Immobilien-Benchmar- lity und Immobilien Management zur Verfü- king-Systeme durchgeführt. Als Endergeb- gung. Der Schwerpunkt liegt auf Betriebs- nis der umfassenden Recherchearbeiten und gibt es nun einen aktuellen Bericht mit dem werden andere Schwerpunkte wie z.B. Titel Benchmarking-Systeme im Facility Personalkosten oder Corporate Real Estate Management in Deutschland und Öster- Management gesetzt. Instandhaltungskosten. Vereinzelt reich. Er bietet Einblick in insgesamt 20 bestehende Systeme. ImmoHotelPreis David Koch und der Jahrgang FMI.vzB13, Sommersemester 2015. Kooperationspartner: FMI Institut Die Einflüsse auf Immobilienpreise sind sehr unbebauten Grundstücken in Gemeinden vielseitig und teilweise sind Zusammenhän- gegenüber gestellt. Die durchgeführte Kor- ge mit verschiedenen Variablen noch unklar. relations- und Regressionsanalyse ergaben Ziel dieser Studie war es herauszufinden, ob einen Zusammenhang von den Grundstücks- die Zimmerpreise eines Hotels Einfluss auf preisen zur Variablen „Zimmerpreise“, folg- den durchschnittlichen unbebauten Grund- lich kann man eine Abhängigkeit annehmen. stückspreis einer Gemeinde haben. Um die Hotelpreise zu erheben war es notwendig, die jeweiligen Preise pro Nacht pro Person herauszufinden. Dabei wurden über 2720 Hotelhomepages ausgewertet und analysiert. Die gefundenen Zimmerpreise wurden im Anschluss mit den Preisen von Nachschlagewerk mit Problemlösungsstrategien für immobilienspezifische Nutzerbeschwerden David Koch und der Jahrgang FIM.12bbB, Wintersemester 2014/15. Kooperationspartner: FFG Das Nachschlagewerk wurde speziell für werden können, bis zu aufwändigen Arbei- den Betrieb von Hotel-, Wohn-, Büro- und ten, die nur von Fachbetrieben durchge- Shoppingmall-Immobilien führt werden dürfen. entwickelt. Es soll Verantwortliche dieser Branchen mit Eine weitere Zielsetzung der Projektarbeit konkreten Lösungsvorschlägen unterstüt- bestand darin, ein Werkzeug zu entwickeln, zen, um so schnell und effektiv auf Be- mit dessen Hilfe Texte nach FM-relevanten schwerden und Missstände reagieren zu Wörtern durchsucht werden können. Um können. Die einzelnen Maßnahmen reichen dies zu ermöglichen, wurde ein immobi- von sehr einfachen, kostengünstigen Lö- lienspezifischer FM-Wörterkatalog erstellt. sungen, die selbst von Laien durchgeführt 66 | >> Praxisprojekte Prozessanalyse und -verbesserung in der Produktion Claudia van der Vorst und der Jahrgang WING.vzB.13, Wintersemester 2013/14 Kooperationspartner: Gronbach GmbH Im Auftrag der Wilhelm Gronbach GmbH Der Produktionsleiter, M.Sc. Dipl. Ing. (FH) & Co. KG erarbeiteten die Studierenden Kammermeier, betreute das Projekt persön- Vorschläge zur Prozessoptimierung der lich und war eng in die studentische Arbeit Produktion. Gronbach Austria ist Teil der eingebunden. Die Lösung wurde ausgiebig Gronbach Gruppe, welche seit mehr als 50 getestet, um noch vorhandene Schwach- Jahren als fortschrittlicher Systemliefer- stellen zu beheben. Nach nur drei Monaten ant der Hausgeräteindustrie tätig ist. Die Projektzeit konnte das Studierendenteam Studierenden eruierten verschiedene Lö- der FH Kufstein Tirol einen Prototyp mit sungsvorschläge, von denen sich die An- vollständiger Dokumentation an Gronbach bindung der Produktion an ein Barcodesys- übergeben tem als effizienteste Maßnahme erwies. Konkurrenzanalyse Peter Affenzeller und der Jahrgang WING.vzB.13, Wintersemester 2013/14 Kooperationspartner: Viking GmbH Im Rahmen dieses Praxisprojekts hat- konzept mit dazu passender EDV-gestützter ten die Studierenden die Möglichkeit, eine Dokumentation. Es wurde je Wettbewerber Konkurrenzanalyse mit ausgewählten Wett- neben einer Zusammenfassung hinsichtlich bewerbern für das Unternehmen Viking Status des Unternehmens, strategischer An- durchzuführen. Im ersten Schritt wurden sätze und des vorhandenen Produktportfo- entsprechende Ansätze zur Wettbewerbs- lios eine geographische Übersicht bezüglich analyse in der Literatur recherchiert. In Hauptsitz, Produktions- und Vertriebsstand- einem Meeting bei Viking vor Ort erfolgte orten und je definierter Kennzahl eine dann der Abgleich zwischen den möglichen Zeitreihe erarbeitet. Die entwickelte Doku- Ansätzen und dem konkreten Bedarf der mentation umfasst die aktuellen Erkennt- Firma Viking. Aufbauend auf die konkre- nisse des Fallstudienteams und erlaubt eine tisierte Aufgabenstellung erarbeiteten die einfache Fortführung und Erfassung von StudentInnen ein individuelles Lösungs- Daten durch die Firma Viking. Praxisprojekt „Magnetanker“ mit der Firma Freudenberg Martin Adam und der Jahrgang WING.vzB.13, Wintersemester 2013/14 Kooperationspartner: Freudenberg Spezialdichtungsprodukte Austria Ges.m.b.H. & Co. KG Studierende des Studiengangs Wirtschafts- bundprodukt aus Metall und Kunststoff, das ingenieurwesens arbeiteten an einem Fall- in vom Kunden definierter Form in verschie- studienprojekt zum Thema „Magnetanker“. denen Ventilen vorkommt und dort Durch- Die Firma Freudenberg Sealing Technolo- flüsse öffnet oder schliesst. Um die Marke- gies mit Sitz in Kufstein ist Teil der global tingaktivitäten zu unterstützen wurden die tätigen Freudenberg Gruppe. Am Standort Studierenden beauftragt, die vorhandenen Kufstein werden Spezialdichtungen be- Daten über Kunden und Wettbewerber zu sonders für Automobilzulieferer entwickelt sichten und in geeigneter Form aufzuber- und hergestellt. Eines der Produkte ist der eiten. sogenannte „Magnetanker“. Das ist ein Ver- | 67 Konzept eines chaotischen Lagersystems Claudia van der Vorst und der Jahrgang WING.vzB.13, Sommersemester 2015 Kooperationspartner: Gronbach GmbH Im Rahmen eines Praxisprojekts erarbei- Die Studierenden eruierten zunächst ver- teten Studierende im Auftrag der Wilhelm schiedene Vorschläge von Nummerierungs- Gronbach GmbH & Co. KG ein „Konzept logiken für Stellplatzbezeichnungen. Zusät- für ein chaotisches Lagersystem“. Das Un- zlich haben die Studierenden notwendige ternehmen strebt eine Verschlankung der Informationen (z.B. Stellplatzmaße) zusam- Bereiche Fertigung und Montage an. Aus mengestellt, Materialien für die Stellplä- diesem Grunde war der Auftrag die Konzi- tze klassifiziert, MitarbeiterInnen geschult pierung eines chaotischen Lagersystems, sowie ein Hallenlayout entworfen. Alle Pro- um eine möglichst hohe Rotation der Teile jektergebnisse finden in nächster Zeit im zu gewährleisten und zudem den zur Verfü- Unternehmen ihren praktischen Einsatz. gung stehenden Platz optimal auszunutzen. Optimierung des Lagerprozesses Claudia van der Vorst und der Jahrgang WING.vzB.13, Sommersemester 2015 Kooperationspartner: Werkhaus Küchenideen Ein Projektteam des Studiengangs eine Festlegung auf ein Konzept, welches Wirtschaftsingenieurswesen erarbeitete in die Anbindung eines Barcode-Scanners mit Kooperation mit Werkhaus Küchenideen automatischer Auswertung, Berichtswesen eine „Optimierung des Lagerprozesses“. und Schnittstellen zur Buchhaltung bein- unternehmensinterne haltete. Im weiteren Verlauf wurde dies Ist-Prozesse, manuelle Lagervorgänge und optimiert, implementiert und kooperativ mit Fehlerquellen – bedingt durch händische und im Unternehmen erarbeitet und einge- Verbuchungen – betrachtet. Es erfolgte da- setzt. Bei der Projektübergabe wurde die nach eine Analyse der Optimierungspoten- Echtzeitdatenerfassung mittels Scanner und ziale und Best Practices für Lagervorgänge. der Anbindung an ein eigens erstelltes und Mögliche Lösungsansätze wurden vom auf Werkhaus zugeschnittenes Lagerver- Projektteam erarbeitet. In Zusammenar- waltungsprogramm erfolgreich vorgeführt. Zunächst wurden beit mit dem Unternehmensinhaber erfolgte Stromeffizienz von Lüftungen Andreas Greml und der Jahrgang WING.vzB.13, Sommersemester 2015 Die Studierenden mit Schwerpunkt Ener- trachtet. Im ersten Schritt eigneten sich die gietechnik hatten im Sommersemester Studierenden theoretisches Basiswissen an, 2015 die Möglichkeit, ihr Wissen rund um aufbauend auf der Lehrveranstaltung Ener- Lüftungsanlagen zu vertiefen. Im Rahmen gieeffizienz. Anschließend wurden an der dieses Praxisprojekts wurde die Stromef- Anlage erste Messungen und Aufzeichnun- fizienz von verschiedenen Lüftungsanla- gen durchgeführt. Einige Probleme konnten gen untersucht. Dabei wurde, neben einer aufgedeckt und gelöst, sowie notwendige statistischen Auswertung von mehreren weitere Schritte bestimmt werden. Gebäudedaten, auch die Lüftungsanlage des FH3 Gebäudes im Keller genauer be- 68 | >> Praxisprojekte Berechtigungskonzept für ein globales ERP-System Hans-Peter Steinbacher und der Jahrgang ERP.bbM.13, Wintersemester 2014/15 Kooperationspartner: Multitest, Rosenheim Die Firma Multitest mit Sitz in Rosenheim Studierende des Masterstudiengangs ERP- entwickelt, fertigt und vertreibt Maschinen Systeme & Geschäftsprozessmanagement für den Test von Halbleitern und Sensoren. erhoben dazu global die Anforderungen der Sie ist weltweit führend bei Gravity Hand- Fachabteilungen und erstellten daraus ein habungsautomaten. Im Bereich betriebli- neues Berechtigungsmodell. Sie bestimm- cher Informationssysteme ist seit dem Jahr ten die benötigten Rollen und definierten 2000 das ERP-System von PSI Penta im die erlaubten Zugriffsrechte. Im Anschluss Einsatz. Durch die Expansion in neue Nie- wurde das neue Rechtekonzept im Testsys- derlassungen musste das Berechtigungs- tem von PSI Penta implementiert und über- konzept für die Zugriffe in das ERP-System prüft. überarbeitet werden. Optimierung der Vormontage von Motorrädern Martin Adam und der Jahrgang WING.vzB.13, Sommersemester 2015 Kooperationspartner: KTM Motorrad AG Im Sommersemester 2015 bekamen 4 Studierende des Teilen der Vormontage zu beschleunigen. Bachelorstudiengangs Ohne sich vom aktuellen Zustand beeinflus- Wirtschaftsingenieurwesen von der Firma sen zu lassen, experimentierten die Stu- KTM die Aufgabe, neue Ideen für die Vor- dierenden mit unterschiedlichen Layout-, montage von Motorrädern zu entwickeln. Ablaufformen und Montagehilfsmitteln. Ver- Die Firma KTM mit Hauptsitz in Mattighofen schiedene Montageideen wurden entwickelt zählt mit über 2000 MitarbeiterInnen zu den und direkt in der FH eigenen Lernfabrik rea- bedeutendsten Herstellern von Sportmotor- lisiert. Über das Messen und Analysieren rädern. Dank der sich in den vergangenen von Montagezeiten der unterschiedlichen Jahren sehr positiv entwickelnden Nach- Lösungsvarianten wurden die Abläufe so- frage sieht sich die Produktion wachsenden weit verbessert, dass ein neuer stabiler Herausforderungen gegenüber. Vor diesem Montageprozess gestaltet werden konnte. Hintergrund war das Ziel die Abläufe in Verdeckten Kundenwünschen auf der Spur Martin Adam und der Jahrgang ERP.bbM.13, Wintersemester 2014 / 15 Kooperationspartner: Künig „Die Kurzentren” Die Unternehmensgruppe “Die Kurzentren” des Fragebogens wurden grundlegende mit Sitz in Kufstein betreibt Kurhotels in Begriffe zum Thema Kur und Medical Well- Österreich und Deutschland. Seit der Über- ness bei potenziellen Kunden abgefragt. nahme des Kurzentrums in Bad Häring Mitte Dabei zeigte sich, dass das Verständnis für der Achtzigerjahre ist die Gruppe rasch ge- zentrale Begriffe beim Kunden noch ge- wachsen. Ein Unternehmensziel ist es, den schärft werden muss. Mit dem derart ver- aktuell bereits hohen Stammkundenanteil feinerten Fragebogen wurden im Anschluss auszubauen. Um die Wünsche der Kunden mit Hilfe einer geeigneten Software aus- weiter kennenzulernen, entwickelten Stud- gewählte Kunden befragt. Die Ergebnisse ierende des ERP-Masters ein neues Konzept dienen der Weiterentwicklung des Angebots der Kundenbefragung. In einem Pre-test im Bereich von Medical Wellness. | 69 Auswahl eines BI-Systems Hans-Peter Steinbacher und der Jahrgang ERP.bbM.13, Wintersemester 2014/15 Kooperationspartner: Aqipa, Kundl Die Aqipa GmbH mit Sitz in Kundl befasst Studierende funktionale und nicht-funk- sich mit der Distribution und Vermarktung tionale Anforderungen an ein zukünftiges von Zubehörprodukten im Consumer Elec- BI-Tool. Nach einer mit dem Auftraggeber tronic Bereich. Das im Jahre 1990 gegrün- durchgeführten Vorauswahl wurden drei dete Unternehmen mit mehr als 50 Mitar- BI-Tools anhand der gesammelten Anfor- beiterInnen agiert als Zwischenhändler für derungen bewertet und eine Empfehlung Markenprodukte für Computer, MP3-Player, abgegeben. Wichtig war dabei, vorhandene Photo/Video, Navigation und Mobilfunk. Unternehmensdaten in Testversionen der Im Rahmen einer ERP-System Umstellung Tools einzuspielen und so ein realistisches sollte auch ein neues BI-System ausgewählt Anwendungsszenario erstellen zu können. werden. Vor dieser Ausgangslage erhoben PROVO – Prozessanalyse Volunteer Management Claudia van der Vorst und der Jahrgang WING.vzB.13, Sommersemester 2015 Kooperationspartner: Gronbach GmbH Im Auftrag der Wilhelm Gronbach GmbH Anbindung der Produktion an ein Barcode- & Co. KG erarbeiteten die Studierenden system als effizienteste Maßnahme erwies. Vorschläge zur Prozessoptimierung der „Mittels Barcode und Handscanner werden Produktion. Gronbach Austria ist Teil der nun die Aufträge erfasst, dadurch kön- Gronbach Gruppe, welche seit mehr als 50 nen Fehlbuchungen zukünftig vermieden Jahren als fortschrittlicher Systemliefer- werden“, so ein Student aus der Gruppe. ant der Hausgeräteindustrie tätig ist. Das Der Produktionsleiter, M.Sc. Dipl. Ing. (FH) innovative Unternehmen strebte eine Op- Kammermeier, betreute das Projekt persön- timierung der Auftragsabwicklung an, denn lich und war eng in die studentische Arbeit störende Fehlbuchungen entstanden im- eingebunden. Die Lösung wurde ausgiebig mer wieder bedingt durch manuelle, hän- getestet, um noch vorhandene Schwach- dische Eingabe in das Produktionssystem. stellen zu beheben. Nach nur drei Monaten Die Studierenden eruierten verschiedene Projektzeit konnte ein Prototyp mit vollstän- Lösungsvorschläge, von denen sich die diger Dokumentation übergeben werden. 70 | >> Department Wirtschaft & Management Studiengänge & Team Prof. (FH) Dr. Carolin Egger, MIB Prof. (FH) Dr. Markus Exler Asc. Prof. (FH) Terence Foy, MA Dr. Dominika Galkiewicz // FH-Professur für Unternehmensführung & Marketingmanagement // Forschungsschwerpunkte: Marktorientierte Produktentwicklung, Produktlebenszyklusmanagement, Innovationsmanagement, Werteorientiertes Management // Studiengangsleiter Unternehmensrestrukturierung & -sanierung, Leiter des Instituts für Grenzüberschreitende Restrukturierung // Forschungsschwerpunkte: Entwicklung von Standards in der Restrukturierung und Sanierung, Mergers & Acquisitions und Krisenfrüherkennung // Studiengangsleiter Internationale Wirtschaft & Management und International Business Studies, Departmentsprecher Wirtschaft & Management // Forschungsschwerpunkte: Wirtschaftspolitik, Wirtschaftsethik // Hochschullehrerin für Internationales Finanzmanagement, Rechnungswesen und Controlling // Forschungsschwerpunkte: Analysis of the use of derivatives by mutual funds, mutual fund regulation, investor protection Prof. (FH) Dr. Wolfgang Klose Prof. (FH) DDr. Mario Situm, MBA Dipl. Kfm. Karin Steiner Prof. (FH) Dr. Roman Stöger // Studiengangsleiter Unternehmensführung // Forschungsschwerpunkte: Verhaltensorientierte Entscheidungsforschung, Unternehmenslebenszyklus, Entscheidungsunterstützung im Management, Experimentelle Wirtschaftsforschung // FH-Professur für Unternehmensrestrukturierung & -sanierung // Forschungsschwerpunkte: Krisen- und Insolvenzfrüherkennung, Kapitalstrukturtheorie und Entwicklung von strategischen Controllingsystemen // Stv. Studiengangsleiterin Unternehmensführung, Hochschullehrerin für Unternehmensführung, Entrepreneurship und Controlling // Forschungsschwerpunkte: Kompetenzentwicklung im Entrepreneurship, Management & Controlling materieller und immaterieller Erfolgsfaktoren, Personalrisikomanagement, Wissensmanagement // FH-Professur für Strategisches Management // Forschungsschwerpunkte: Strategieentwicklung, Organisationsentwicklung, Produktivitätssteigerung, Umsetzungsmanagement | 71 Prof. (FH) Dr. Uwe Heil Asc. Prof. (FH) Mag. Kurt Hoffmann Mag. (FH) Sophia Hueber Prof. (FH) Brent Kigner, Ph.d. // FH-Professur für Marketing & Marktforschung // Forschungsschwerpunkte: Kundenzufriedenheitsforschung, Health Care Marketing, Marketing im Non-ProfitBereich, Turnaround-Marketing // Stv. Studiengangsleiter Internationale Wirtschaft & Management und International Business Studies // Forschungsschwerpunkte: Lehre mit Neuen Medien, Integration der Lehre in Organisationen des tertiären Bildungssektors, Kompetenzfelder von Studierenden, im speziellen Medienkompetenz // Wissenschaftliche Mitarbeiterin Unternehmensrestrukturierung & -sanierung // Forschungsschwerpunkte: Früherkennung von Unternehmenskrisen und Einsatz von Marketing im TurnaroundManagement // FH-Professur für Volkswirtschaftslehre // Forschungsschwerpunkte: Behavioural Economics Prof. (FH) Dr. Georg Plötz Prof. (FH) Dr. Christian Vohradsky, MBA // FH-Professur für internationale Finanzwirtschaft, Risikomanagement und Controlling // Forschungsschwerpunkte: Unternehmensfinanzierung, Bewertung börsennotierter Finanztitel // FH-Professur für Restrukturierungs & Sanierungsmanagement // Forschungsschwerpunkte: Restrukturierungs- und Sanierungsinstrumente Bachelor Master - Internationale Wirtschaft & Management vz, bb - Unternehmensführung vz - International Business Studies vz - Unternehmensrestrukturierung & -sanierung bb 72 | >> Rückblick Studiengänge Internationale Wirtschaft & Management (Bachelor & Master) Im Studienjahr 2014/15 setzten sich die positiven Entwicklungen des Bachelorstudiengangs Internationale Wirtschaft & Management sowie des Masterstudiengangs International Business Studies fort. Es freut uns besonders, dass Studierende aus 16 Ländern im Masterstudiengang vertreten sind. Diese Vielfalt ist auch ein Teil der Internationalität der FH. Es freut uns auch außerordentlich, dass wir in diesem Jahr unsere/n tausendste/n AbsolventIn beglückwünschen dürfen. Der Bachelorstudiengang wurde im Zuge der Internen Revision überarbeitet. Um der zunehmenden Internationalisierung der Geschäftswelt Rechnung zu tragen, wurde die neue Lehrveranstaltung Cross-Cultural Management konzipiert. Da Sozialkompetenzen verstärkt im Beruf gefragt sind, wurde dieser Bereich Bild: Fotolia - vege. weiter ausgebaut. Durch die Neueinstellung von Dr. Dominika Galkiewicz und Dr. Roman Stöger sind zwei wichtige Lehr- und Forschungsfelder im Bereich Controlling und Strategisches Management mit interner Kompetenz besetzt worden. Neben dem internen Team, das mittlerweile aus sieben ProfesAsc. Prof. (FH) Terence Foy, MA Studiengangsleiter sorInnen besteht, vermitteln auch weiterhin Lehrende aus fünf Kontinenten Wissen und Konzepte am Puls der Zeit. Dies ist nur Teil der Internationalität der FH Kufstein Tirol, welche in der österreichischen Fachhochschullandschaft einzigartig ist. Künftig sollen vermehrt auch regelmäßige bilaterale ProfessorInnenaustauschprogramme etabliert werden, um die IBS-Studiengänge noch besser international zu vernetzen. In einer Reihe von studentischen Projekten konnten die Studierenden das erlernte Management-Know-how zur Lösung unternehmerischer Problemstellungen erfolgreich anwenden und umsetzen. Hervorzuheben sind die Vorlesung Market Research unter Leitung von Mag. Doris Eyett, in der drei Projekte durchgeführt Both International Business Studies programs had a very suc- wurden und die Vorlesung International Business Analysis unter cessful academic year. Students from 16 different countries Leitung von Asc. Prof. (FH) Mag. Kurt Hoffmann und Asc. Prof. are now enrolled in our master course, which further empha- (FH) Terence Foy, MA, in der eine globale Strategie für das Inge- sizes the internationality of FH Kufstein. It was also a great nieurbüro Mintscheff ausgearbeitet wurde. pleasure to congratulate our one thousandth graduate. Having Um die Verbindung zu unseren Alumni zu vertiefen, gab es in der successfully filled two new positions in Controlling and Strate- Lehrveranstaltung „Integrated Excursion Project“ eine sehr enge gic Management, IBS has now seven full-time professors. Vari- Zusammenarbeit mit zwei Absolventen des Studiengangs – Ale- ous members of the IBS team were also involved in a number xander Gepp (IBS 00) und Amir Music (IBS06). Langfristiges Ziel of integrative case studies e.g. devising a global strategy for a ist es, diese sehr wichtige Zusammenarbeit auszubauen und zu small Tyrolean company. This emphasizes the practical side of intensivieren. our programs. We have also begun to intensify our cooperation with our alumni and our long-term goal is to strengthen this very important collaboration. | 73 Unternehmensführung (Bachelor) Auch im Studienjahr 2014/15 hat sich der Bachelorstudiengang „Unternehmensführung“ aufgrund seiner einzigartigen Studienkonzeptionen im Bereich Wirtschaft und Management durch seinen Fokus auf gründungs-, führungs- und nachfolgerelevante Problemstellungen von Unternehmen im Kontext von Internationalisierung, Globalisierung und Wettbewerb als sehr attraktiv und erfolgreich erwiesen. Das oberste Lern- und Ausbildungsziel besteht in der Qualifizierung des Führungskräftenachwuchses für anspruchsvolle Aufgabenstellungen des Managements von Unternehmen. Kenntnisse in Unternehmensführung sind erforderlich zur Übernahme von Führungspositionen auf allen hierarchischen Ebenen. Bild: Fotolia - Fotodo. Die Lehrinhalte des Studiengangs vermitteln zunächst ein breites wirtschaftswissenschaftliches Basiswissen mit hoher Managementorientierung. Der Studiengang grenzt sich von anderen Bildungsangeboten dadurch ab, dass grundlegende Kompetenzen sowohl in den Bereichen der Unternehmensgründung (Entrepreneurship), der Unternehmenssicherung in Wachstumsphasen, der Unternehmensübergabe und –nachfolge als auch im Bereich der ganzheitlichen und nachhaltigen Unternehmensführung im Prof. (FH) Dr. Wolfgang Klose Studiengangsleiter (mittleren) Management i.S. eines modernen Intrapreneurships vermittelt werden. Ziel ist es, bei den Studierenden entsprechende Qualifikationen zu entwickeln und zu fördern, die im Sinne unternehmerischen Denkens und Handelns auf zukünftige Anforderungen entweder einer selbständigen Unternehmertätigkeit oder einer mittleren Managementtätigkeit mit Leitungs- und Führungsverantwortung vorbereiten. AbsolventenInnen sind in der Lage, eigene Gründungsvorhaben qualifiziert zu planen, zu gestalten und zu realisieren und mit Hilfe der erworbenen Beratungskompetenz sowohl die eigene als auch die Existenz anderer GründerInnen, UnternehmerInnen und Organisationen zu beurteilen und erfolgreich zu steu- In the academic year 2014/15, the degree program Corporate ern. Insbesondere durch zahlreiche Projektpartnerschaften in Management has proven an attractive and successful program den Bereichen Unternehmensführung, Unternehmensgründung for applicants, students, graduates, and teachers with a und -entwicklung sowie Marketing und Marktentwicklung wird practical economics background. This is due to the program‘s ein fundiertes Verständnis der Abläufe, Problemstellungen und wide range of topics aimed at young managers. Additionally, Lösungsinstrumente unternehmerischer Entwicklung im Kontext it offers special training for founding enterprises and acquiring übergeordneter wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Rahmen- ownership, and gives room to emphasise strategic, process-, bedingungen erlangt. finance-, personnel-, market-, and customer-oriented business management. 74 | >> Rückblick Studiengänge Unternehmensrestrukturierung & -sanierung (Master) Gastprofessuren Auch im Studienjahr 2014/15 wurden im Masterstudiengang Unternehmensrestrukturierung & -sanierung Vorlesungen von internationalen Professoren gehalten. Prof. Dr. Barnali Chaklader aus Indien brachte im Studienfach „Real Life Business Cases” interessante Problemstellungen basierend auf Harvard Business Cases, welche von den Studierenden gelöst wurden, wobei hier im Besonderen die Entwicklung interdisziplinärer Fähigkeiten gefördert wurde. Prof. Dr. Parvinder Arora aus Singapur stellte im Studienfach „Management Accounting“ wesentliche Konzepte dar, welche von künftigen Interim Managern und Consulting Professionals in der Praxis beherrscht werden müssen. Prof. Dr. Barnali Chaklader mit Studierenden des Studiengangs Unternehemensrestrukturierung & -sanierung Studienreise 2015 Die Studierenden des Masterstudiengangs Unternehmensrestrukturierung- & sanierung führte ihre Studienreise vom 16. bis 20. Februar einmal quer durch Deutschland bis nach Hamburg hinauf. In Begleitung des Studiengangs- und Institutsleiters Prof. (FH) Dr. Markus W. Exler hatten die Studierenden des AbschlussProf. (FH) Dr. Markus Exler Studiengangsleiter As in past years, the academic year 2014/15 saw international lecturers teaching in the MA Corporate Restructuring. However, not only did foreign lectures come to Kufstein, but our students also went abroad. As part of this MA, from 16th to 20th February, the students in their last year before graduation went on a study trip across Germany up to Hamburg. A few months after returning from this excursion, Prof. (FH) Dr. Markus W. Exler published the 2nd edition of the textbook Controllingorientiertes Finanz- und Rechnungswesen [Controlling-oriented finance and accounting]. The textbook is targeted at BA and MA stu- jahrgangs 2015 die Möglichkeit, während ihrer einwöchigen Reise 6 internationale und nationale Unternehmen zu besuchen: • Müller-Heydenreich Bierbach & Kollegen, München • FRIMA Friction Material GmbH, Meinerzhagen • Nord/LB Norddeutsche Landesbank Girozentrale, Hannover • Beiersdorf AG, Hamburg • Angermann M&A International GmbH, Hamburg • Euler Hermes Deutschland AG, Hamburg Lehrbuch „Controllingorientiertes Finanz- und Rechnungswesen“ Im Mai 2015 ist die 2. Auflage von Prof. (FH) Dr. Markus W. Exler des Lehrbuchs „Controllingorientiertes Finanz- und Rechnungs- dents and includes the analysis of annual account statements wesen“ erschienen, welches primär für Studierende von Bache- from a management and investor point of view. lor- und Masterstudiengängen geschrieben wurde. Dort wird On 10th October 2014 , the annual conference, the 3rd In- die Jahresabschlussanalyse zum einen aus dem Blickwinkel der ternational Symposium on Corporate Restructuring, took place Geschäftsleitung, zum anderen aus der Sicht der Kapitalgeber at the FH Kufstein, Tyrol. The event was hosted by the De- aufbereitet. Vorgestellt werden Lösungsansätze, die es ermögli- partment of Restructuring Across Borders in cooperation with chen, die wichtigsten Bilanz- und Erfolgskennzahlen mit den ent- sponsors and partners. Two weeks before the event, all 350 sprechenden finanzwirtschaftlichen Maßnahmen zu optimieren. conference tickets had been sold. Neben der Kosten-, Finanz- und Investitionsrechnung rundet die In March and April 2015, the third 9-day university seminar wertorientierte Unternehmensführung börsennotierter Unterneh- International Turnaround Professional, CITuP, took place. 16 men die Jahresabschlussanalyse ab. professionals with profound background knowledge took part and completed the seminar with a 5 hour written exam. | 75 Institut für Grenzüberschreitende Restrukturierung Internationales Symposium Restrukturierung Die Jahreskonferenz 2014, das 3. Internationale Symposium Restrukturierung, fand am 10. Oktober 2014 an der FH Kufstein Tirol statt. Eingeladen zu dieser Veranstaltung hat das Institut für Grenzüberschreitende Restrukturierung sowie dessen Sponsoren und Partner. Mit 350 TeilnehmerInnen war die Veranstaltung bereits zwei Wochen im Voraus ausgebucht. Hochkarätige ReferentInnen diskutierten mit dem Fachpublikum zum Rahmenthema Wertmanagement, gleich Management von Werten. Maßgeblich unterstützt wurde dieser inzwischen etablierte grenzüberschreitende Branchentreff von den Premiumpartnern Quest Consulting AG, lecon Sanierung, SCWP Schindhelm, Kanzlei Breiter Ponzer sowie von den Verbänden BDU-Fachver- Experten Talk – 3. Internationales Symposium Restrukturierung band Sanierungs- & Insolvenzberatung und ReTurn Forum für Restrukturierung & Turnaround. Das 4. Internationalen Symposium Restrukturierung findet am 02. Oktober 2015 statt. Zertifikatslehrgang Internationaler Restrukturierungs- & Sanierungs-Professional Im März und April 2015 fand die dritte Staffel des 9-tägigen hochschulzertifizierten Lehrgangs International Turnaround Professional, CITuP statt. 16 Professionals mit profunden Vorkenntnissen haben sich Ende Juni einer fünfstündigen schriftlichen Abschlussprüfung unterzogen. Ziel der Wissens- und Erfahrungsvermittlung ist eine grenzüberschreitende und interdisziplinäre Vertiefung, um Veränderungsprozesse auch in komplexen Unternehmensstrukturen professionell gestalten zu können. Neben einer international ansprechenden Managementausbildung ist es auch das Ziel, im wechselseitigen transnationalen Erfahrungsaustausch der Teilnehmer aus Deutschland, Österreich, Schweiz und Südtirol funktionierende Lösungsansätze als „Best Practice“- Teilnehmer Internationaler Restrukturierungs- & Sanierungs-Professional 2015 Standards zu entwickeln. Entwicklung von Grundsätzen ordnungsgemäßer Restrukturierung und Sanierung (GoRS) Seit einigen Monaten arbeitet der BDU-Fachverband Sanierungsund Insolvenzberatung an den Grundlagen ordnungsgemäßer Restrukturierung und Sanierung (GoRS). Die GoRS sind eine Empfehlung pragmatischer und handlungsleitender Standards in der Krisenberatung für Praktiker von Praktikern. Im November sollen die GoRS final verabschiedet werden. Eine Vorabveröffentlichung findet sich im INDAT-Report, Ausgabe 8 vom 06.11.2014, S. 24 -25. restrukturierung.fh-kufstein.ac.at 76 | >> Forschungsprojekte Financial Modeling // Ziel: Der Buchbeitrag von Prof. (FH) Dr. Georg Plötz stellt eine Erweiterung des ersten deutschsprachigen Werks zum Thema „Financial Modeling“ dar und zeigt auf, wie in der Finanzpraxis die wichtigsten Aufgaben mit Microsoft Excel und VBA professionell gelöst werden. Der Inhalt des Buchs ist die Grundlage für die Ausbildung zum Certified Financial Modeler® CFM. // Laufzeit: seit Frühjahr 2011 // Projektmitarbeiter: Georg Plötz Der Buchbeitrag enthält folgende Bereiche, die zunächst in Microsoft Excel modelliert und anschließend dokumentiert werden: // Finanzmathematik (Zins- und Zinseszinsrechnung, Rentenrechnung) // Grundlagen der Statistik (Methoden der beschreibenden Statistik, statistische Maßzahlen, Korrelation und Regression) // Matrizenrechnung (Vektoren und Matrizen, spezielle Matrizen und Vektoren, Rechenoperationen mit Matrizen) // Kapital (Kapitalbindungsplan inkl. Bewegungsbilanz, Kapitalflussrechnung, Ermittlung des Kapitalbedarfs) The book chapter deals with the following fields of research which were modeled with Microsoft Excel and subsequently // Kennzahlen (Kennzahlen zur Vermögensstruktur, Kennzahlen zur Kapitalstruktur, Kennzahlen zur Liquidität und Finanzkraft, Kennzahlen zum Erfolg, Kennzahlen zur Rentabilität) documented: // Financial mathematics (calculation of interest and compound interest, computation of annuities) // Fundamentals of statistics (descriptive statistics, statistical // Investitionsrechnung (Kapitalwertmethode, Interne Zinsfußmethode, Annuitätenmethode, dynamische Amortisationsrechnung) measures, correlation and regression) // Matrices (vectors and matrices, special vectors and matrices, calculations with matrices) // Capital (capital commitment plans, statement of changes in financial position, cash flow statement, determination of capital needs) // Financial ratios (key figures regarding the asset and liability structure, liquidity and financial power, performance and profitability) // Investment appraisal (net present value method, internal rate of return method, annuity method, discounted payback period) // Financing (internal, external financing) // Finanzierung (Innenfinanzierung, Außenfinanzierung) | 77 >> F&E Resultate & Aktivitäten Publikationen Beck, M./Exler, M. W./Hahn, H./Jung, B./Pruss, K., D./Rattunde, R., & Werner, H.: BDU: Grundlagen ordnungsgemäßerRestrukturierung und Sanierung (GoR), in: INDAT-Report, Ausgabe 8, November 2014, S. 24 – 25. Bolzern-Konrad, B., Egger, C., and Sumilo, E.: Competence Utilization for Innovation Capabilities – A Question of Trust?. In: Expert Journal of Business and Management, vol. 3, no. 2, S. 90-104, verfügbar unter http:// business.expertjournals.com/23446781-310/104/ Egger, C.: An international perspective on the impact of organizational values on product innovations in manufacturing companies. In: Hair, J. et al. eds. Global Business Conference 2014 Proceedings - Questioning the Widely-held Dogmas. Dubrovnik: Innovation Institute Zagreb, 2014, S. 94104. ISSN 1848-2252. Egger, C.: Towards a Categorization of Influencing Factors for Innovation in Organizations. In: Neuert, J. ed. Contemporary Approaches of International Business Management, Economics, and Social Research. Berlin, 2014, S. 11-19. ISBN 978-3-7375-1329-6. Egger, C. (2015): The impact of organizational values on product innovation in manufacturing companies, University of Latvia, Riga, ISBN 9789934-18-009-5. Exler, M. W./Sorrentino, G.: Die Rolle des monetären Markenwerts in der Krise: Ermittlungsverfahren und argumentative Einbindung, in: Krisen-, Sanierungs- und Insolvenzberatung, Jg. 11, H. 4, Juli 2015, S. 154 – 159. Exler, M. W./Gapp, C./Kelz, O./Levermann, T., & Ortner, M.: Das Erkennen einer strategischen Krise als Managementaufgabe, in: Controller Magazin, Jg. 39, H. 6, November 2014, S. 4 – 11. Exler, M. W.: Controllingorientiertes Finanz- und Rechnungswesen, 2. Auflage, Herne 2015. Hueber, S.: Marketing - Significance and potential in turnaround, in: Global Business Conference 2014 Proceedings, Oktober 2014, S. 190 – 192. Situm, M.: Analysis of correlational behavior of solvent and insolvent firms based on accounting ratios, in: Journal of Modern Accounting and Auditing, Vol. 11, No. 5, Juni 2015, S. 233 – 259. Situm, M.: Teamentwicklung mit der Flexibilitätsmatrix: Wie man die Effizienz von Teams in Organisationen prüft und steigert, in: Zeitschrift Führung + Organisation, Jg. 84, H. 3, Mai 2015, S. 207 – 211. Situm, M.: So vereinfachen Ihre Mandanten die Prozesse im Debitorenmanagement: Drei Instrumente und eine Benchmark, in: NWB Betriebswirtschaftliche Beratung, H.6, Juni 2015, S. 182 – 186. Situm, M.: The relevance of trend variables for the prediction of corporate crises and insolvencies, in: Zagreb International Review of Economics and Business, Vol. 18, No. 1, Mai 2015, S. 17 – 49. Situm, M.: Planungssicherheit bei Finanzierungskosten durch Einsatz von Value at Risk, in: Controller Magazin, Jg. 40, H. 3, März 2015, S. 69 – 72. Situm, M.: The relevance of employee-related ratios for early detection of corporate crises, in: Economic and Business Review, Vol. 16, No. 3, März 2015, S. 279 – 314. 78 | >> F&E Resultate & Aktivitäten Publikationen Situm, M.: Kosten senken durch elektronische Zahlungssysteme und Exporterlössammelkonten: Effiziente Lösungen im Zahlungsverkehr, in: NWB Betriebswirtschaftliche Beratung, H.3, März 2015, S. 84 – 87. Situm, M.: Strukturierung von Finanzierungen im Projektgeschäft und Optimierung von Finanzierungskosten, in: Immobilien & Finanzierung - Der langfristige Kredit, Jg. 66, H. 3, Februar 2015, S. 90 - 93. Situm, M.: Cash Pooling als Instrument für eine optimierte Liquiditätsplanung im Controlling, in: Controller Magazin, Jg. 40, H. 1, Jänner 2015, S. 11 – 16. Situm, M.: Rating-Warnsignal „Kontoverhalten“: Mit wenig Aufwand die Bonität verbessern, in: NWB Betriebswirtschaftliche Beratung, H. 12, Dezember 2014, S. 367 – 371. Situm, M.: Potenzielle Unternehmenskrisen früher erkennen, in: Controlling & Management Review, Jg. 58, H. 6, November 2014, S. 60 – 68. Situm, M.: The relevance of trend variables for the prediction of crises and insolvencies, in: Global Business Conference 2014 Proceedings, Oktober 2014, S. 394 – 401. Situm, M.: Selber Schuld, in: Econova, H. 13, Oktober, 2014, S. 36 – 39. Steiner, K. (2014): Approaches in Managing Risks of Strategic Downsizing. In: J. Neuert (Ed): Contemporary Approaches of International Business Management, Economics and Social Research”, pp 113-120, Berlin. Steiner, K. (2015): Entrepreneurial Competence - Prerequisites for an integrated Framework for Executive Development. Vortrag bei der internationalen Fachkonferenz “HR Practices, Strategic and Entrepreneurial Challenges” EDC Business School, Paris 21-22.05.2015. Lehraufträge, Konzeptionen, Wissenschaftliche Betreuungen Egger, C.: Cross-cultural Management, Gastvortrag für Studierende des Bachelorstudiengangs International Economics and Commercial Diplomacy an der Fakultät für Economics and Management, Universität Lettlands, Riga, in Kufstein, Österreich, 2014 Egger, C.. Innovation Management, INSEEC, Bordeaux, Frankreich, 2015 | 79 Gutachten, wissenschaftliche Boards Egger, C.: Jurymitglied beim Ideenwettbewerb Fit4Business an der FH Kufstein Exler, M.: Wann lohnt sich die Eliminierung einer Leitungsebene? Überlegungen am Beispiel der aktuellen Reorganisation von Siemens, Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 2015 Exler, M.: Member of Editorial Board, Indian Journal of Finance. Situm, M.: Animal carcass pricing grid. Evidences from the Romanian pigmeat market, Acta Universitatis Cibiniensis. Series E: Food Technology, 2015. Situm, M.: Portfolio selection in a multi-criteria approach: ELECTRE III versus CAPM, Journal of Modern Accounting and Auditing, 2015. Situm, M.: Evaluation an EGARCH model with fat tails, skewness and leverage in forecasting VaR, Journal of Contemporary Management, 2015. Situm, M.: Due diligence in mergers and acquisitions in emerging markets - Evaluated risk factors from the academic and practical view, Journal of Modern Accounting and Auditing, 2015. Situm, M.: Credit scoring models for a Tunisian microfinance institution: Comparison between artificial neural network and logistic regression, Review of Economics & Finance. Situm, M.: Member of Editorial Board, Journal of Modern Accounting and Auditing. Situm, M.: Reviewer, Journal of Contemporary Management. Situm, M.: Reviewer, Review of Economics & Finance. Steiner, K.: Coach und Jurymitglied beim GründerInnen-Wettbewerb adventure X 2015, Betreuung der Projektpartnerschaft mit der Standortagentur Tirol. Steiner, K.: Organisation und Juryvorsitz des Ideenwettbewerbs „Fit for Business“ der FH Kufstein; Projektverantwortliche für die Veranstaltungen im Rahmen der Internationalen Gründerwoche. Steiner, K. (2015) Session Chair für die Session 01 „Leadership“ sowie Discussant für die Session 11 „Entrepreneurship Education“ bei der bei der internationalen Fachkonferenz “HR Practices, Strategic and Entrepreneurial Challenges” EDC Business School, Paris 21-22.05.2015. 80 | >> F&E Resultate & Aktivitäten Wissenschaftlichen Tagungen, Paper Egger, C. An International Perspective on the Impact of Organizational Values on Product Innovations in Manufacturing Companies. Summer Global Business Conference. 01. – 03. Oktober 2014, Dubrovnik, Kroatien. Exler, M.: Kommunikation in der Krise nach innen und nach außen, Sanierungskonferenz, BDU-Fachverband Sanierungs- und Insolvenzberatung, Königswinter bei Bonn, 2015 Hueber, S.: Marketing - Significance and potential in turnaround, Global Business Conference 2014, Dubrovnik 2014. Situm, M.: Recovery from distress and insolvency: A comparative analysis using accounting ratios, Global Conference on Managing in Recovering Markets, Maribor 2015. Situm, M.: The relevance of trend variables for the prediction of crises and insolvencies, Global Business Conference 2014, Dubrovnik 2014. Steiner, Karin (2015): Entrepreneurial Competence - Prerequisites for an integrated Framework for Executive Development. In: HR Practices, Strategic and Entrepreneurial Challenges: Academic and Practitioners Views, hrsg. von Vrontis et al., Paris: EuroMed Academy of Business, ISBN 9789963-711-32-1, S. 229-233. Steiner, Karin (2015): Entrepreneurial Education: Kompetenzerwerb mit dem 7€-Cashprojekt. Vortrag bei der internationalen Fachkonferenz „CARF 2015 - Controlling.Accounting.Risiko.Finanzen, Konferenz für praxisorientierte Forschung und Lehre“, Luzern 26-28.08.2015. Auszeichnungen Situm, M.: Best paper award in Finance and Accounting track, Global Business Conference 2014, Dubrovnik, 2014. | 81 >> Praxisprojekte Ausgewählte Maßnahmen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Craft-Beer-Brauerei Bierol Wolfgang Klose und die Jahrgang UF.vzB.13, Studienjahr 2014/15. Kooperationspartner: Craft-Beer-Brauerei Bierol Unter dem Titel „Ausgewählte Maßnahmen mationen aufbauen und diese weiter ent- zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit wickeln. Durch die dynamischen Entwick- der Craft-Beer-Brauerei Bierol“ führten Stu- lungen des Tiroler Start-ups ergaben sich dierende aus dem Studiengang Unterneh- auch diesmal wieder interessante und span- mensführung, unter der Betreuung von nende Aufgaben, die von den Studierenden Wolfgang Klose, ein Projekt in Kooperation in einem dreimonatigen Zeitraum erarbei- mit dem regionalen Start-up Bierol durch. tet wurden. Die Ziele waren, für Bierol eine Die im Jänner 2014 gegründete, innovative Unternehmensidentität zu entwickeln sowie Brauerei aus Schwoich, hat sich komplett die Rahmenbedingungen für einen Mitglie- auf die Produktion und den Vertrieb von derverein zu erstellen. Außerdem wurden Craft-Beer spezialisiert. Das Projekt wurde geeignete Merchandising-Artikel und die nach der erfolgreichen Zusammenarbeit im aktuelle Situation im Bereich Crowdfunding dritten Semester weiter geführt und man präsentiert. konnte auf den bereits bestehenden Infor- Marktforschungsstudie: Kundenbindung im Gasteiner Tal Markus Exler und der Jahrgang URS.bbM.14, Sommersemester 2015 Kooperationspartner: BMS Maschinenfabrik GmbH, Riedl Messe-, Laden- und Objektbau GmbH Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Praxis- wurde die Ist-Situation auf der Basis von projekt“ hatten die Studierenden des Jahr- Interviews mit MitarbeiterInnen durchge- gangs URS.14 im Sommersemester 2015 führt. Konkrete Handlungsempfehlungen unter der Leitung von Prof. (FH) Dr. Markus für das interne Aufsetzen eines struktu- W. Exler und Helmut Haberl, Quest Consul- rierten Change Management Prozesses ting AG, Rosenheim, die Gelegenheit, ge- wurden in Abschlusspräsentationen vor meinsam mit Eigentümern und Geschäfts- der Geschäftsleitung und der Belegschaft leitung der Firmen BMS Maschinenfabrik durchgeführt. Beide Projekte endeten mit GmbH, Pfatter sowie Riedl Messe-, Laden- einem geselligen Beisammensein im Rah- und Objektbau GmbH Paffing/Lehen, beide men eines Betriebsfestes. in Süddeutschland jeweils eine Problemstellung im Themenbereich Change Management umzusetzen. In beiden Projekten 82 | >> Praxisprojekte Praktiker-Vortrag an der FH Kufstein Tirol Uwe Heil und die Jahrgänge IBS.vzB.13 und IBS.vzB.14 Kooperationspartner: Peter Schöffel Im Rahmen der Vortragsreihe „Die Menschen Kampagne, so der 53-jährige passio- hinter der Marke“ konnte der Unterneh- nierte Bergsteiger Peter Schöffel, ist wahr- mer Peter Schöffel für eine Abendveran- scheinlich auch deshalb so erfolgreich, staltung in Kufstein gewonnen werden. Die weil sie eine Sehnsucht der Menschen Studierenden haben die Organisation des nach Entschleunigung und einem Zurück Abends und auch die Werbung im Vorfeld zu sich selbst bedient. Weiters stellte er mittels Plakaten, Handzetteln und Einladun- hierzu fest, dass vor dem Marketing die gen übernommen. Organisation und Prozesse im Unterneh- Seit mehr als zwei Jahren sorgt die men optimiert sein müssen. Marke Schöffel für großes Aufsehen mit der Werbekampagne „Ich bin raus“. Die Globale Strategie für die Erfindung eines Thermoplastschneiders ProjektmitarbeiterInnen: Terence Foy, Kurt Hoffmann und der Jahrgang IBS.vzB.12, Sommersemester 2015 Kooperationspartner: Ingenieurbüro Mintscheff, Projektkoordination, Innsbruck Von Kufstein aus werden die Studierenden führt. Die in 2 Seminartagen erarbeitete im 6. Semester im Fach „International Busi- globale Strategie wurde den drei Vertretern ness Analysis“ betreut. Im SS 2015 wurden des Erfinderkonsortiums, die bereits an der die Studierenden vor die Aufgabe gestellt, technischen Umsetzung des Thermoplast- an ihrem Aufenthaltsort in die Rolle eines schneiders gearbeitet haben, am Nachmit- Vertriebsmitarbeiters oder einer Vertriebs- tag des 2. Tages präsentiert. mitarbeiterin zu schlüpfen, welche die Markt- Die Herren Mintscheff, Anker und Walter aussichten für den Thermoplastschneider waren von den Überlegungen der Stu- mit den erlernten Instrumenten aus dem dierenden und deren länderspezifischen Bereich Markteintrittsstrategien erheben Fachkenntnisse begeistert und haben die sollten. Anfang Juli wurden die Einzelstu- Überlegungen der Studierenden mit ihren dien aus den jeweiligen Märkten zu einer eigenen globalen Strategie mit Hilfe von Methoden zusammengeführt. Überlegungen verglichen und der Großgruppenmoderation zusammenge- 3 Projekte im Rahmen der LVA Market Research ProjektmitarbeiterInnen: Doris Eyett und der Jahrgang IBSbbB12, SS 15 Kooperationspartner: Linz Gas Vertrieb GmbH & Co KG, Anton Bruckner Privatuniversität Linz, Tierplus GmbH Linz Gas Vertrieb GmbH & Co KG: Tierplus GmbH: Die Akzeptanz neuer Tarife bzw. Produkte Der Inhaber zweier Tierarztpraxen in Wien wurde untersucht sowie die Akzeptanz wollte herausfinden, warum zwei ver- einen geplanten Fonds für sozial schwache meintlich gleiche Praxen unterschiedlich gut Kunden. laufen (d.h. eine Praxis hat deutlich weniger Anton Bruckner Privatuniversität Linz: Neukunden bzw. –tiere als die andere). Im Die Hochschule für Tanz, Musik und Schau- Rahmen von persönlichen Umfragen mit spiel möchte einen Alumni-Club einrichten. Tierbesitzern (d.h. Kunden und Nicht-Kun- In diesem Zusammenhang wurde die mögli- den) an den beiden Standorten wurden die che Ausgestaltung erarbeitet und eine On- Gründe dafür recherchiert. line-Absolventenbefragung durchgeführt. | 83 Marktforschungsstudie: Kundenbindung im Gasteiner Tal Carolin Egger und der Jahrgang UF.vzB.13, Sommersemester 2015 Kooperationspartner: SPAR Österreichische Warenhandels AG Unter der Leitung von Carolin Egger, operationspartner zur Verfügung gestellten verantworteten diengangs Studierende des Stu- iPads. Nach ausführlicher Datenanalyse und Unternehmensführung eine detaillierter Auswertung der Ergebnisse er- Marktforschungsstudie zum Thema Kun- gaben sich mehrere Handlungsfelder für die denbindung im Gasteiner Tal. Zielsetzung SPAR AG. Diese wurden in einer feierlichen für den Auftraggeber war es herauszufin- Abschlusspräsentation Ende Juni unter Teil- den, welche Faktoren für Kunden zu noch nahme von SPAR-Vorstandsdirektor Hans K. höherer Kundenbindung führen. Mit viel En- Reisch, SPAR-Geschäftsführer Dr. Christof gagement befragten die Studierenden daher Rissbacher. FH-Stiftungsvorstand Dr. Sieg- ca. 600 Kundinnen und Kunden des EURO- fried Dillersberger und FH-Rektor Prof. (FH) SPAR Marktes in Bad Gastein mit vom Ko- Dr. Johannes Lüthi präsentiert. 7€-Cashprojekt 2015 Karin Steiner und der Jahrgang UF.vzB.14, Sommersemester 2015 Kooperationspartner: CAST Gründungszentrum, WKO Kufstein, Sparkasse Kufstein Bereits zum zweiten Mal gab der Studien- Budget, sondern auch die sehr knapp be- gang Unternehmensführung seinen Stu- messenen Zeit, stellten die 6 Projektteams, dierenden des zweiten Semesters die Auf- neben dem allgemeinen Vorlesungsbetrieb, gabe mit 7 € Startkapital ein Unternehmen vor Herausforderungen. Nach einer kurzen zu gründen. 34 StudentInnen stellten sich Einführung galt es, sich eine tragfähige im Rahmen der Vorlesung „Gründungsma- Geschäftsidee zu überlegen, erste Proto- nagement und Businessplan“ unter Leitung typen zu entwickeln, Partner zu suchen von Dipl. Kfm. Karin Steiner der Heraus- und Kunden zu überzeugen. Und in nur 7 forderung einer „Unternehmensgründung Wochen musste diese Idee umgesetzt und mit 7 € Startkapital“. 7 Wochen hatten die ein möglichst großer finanzieller Erfolg er- Studierenden Zeit, unternehmerisch tätig zielt werden. Die Ergebnisse wurden ab- zu sein und für ihre Firma das bestmögliche schließend einer externen Jury vorgestellt. Ergebnis zu erzielen. Nicht nur das geringe 84 | >> Department Wirtschaft & Gesellschaft Studiengänge & Team Prof. (FH) Dr. Timo Becker Prof. (FH) Dr. Alexandra BrunnerSperdin Prof. (FH) Dr. Robert Kaspar Mag. Monika Kohlhofer // Studiengangsleiter Marketing & Kommunikationsmanagement, Digital Marketing // Forschungsschwerpunkte: Organisations- & Managementtheorie, Herausforderungen an das Management von Kulturorganisationen, Synergien & Barrieren der Anwendungsfelder der klassischen Betriebswirtschafts- & Organisationslehre // FH-Professur für Marketing // Forschungsschwerpunkte: Kundenpsychologie, Service Design und Kundenemotionen, Ästhetik in der Planung von Dienstleistungen und im Web-Design // Studiengangsleiter Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement, Departmentsprecher Department Wirtschaft & Gesellschaft // Forschungsschwerpunkte: Event-LifeCycle, Mega Events in Sport & Kultur, Innovationen im Bereich Infrastrukturentwicklung // Hochschullehrerin für Veranstaltungsmanagement, Stv. Studiengangsleiterin Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement // Forschungsschwerpunkte: Green Events, Trends im Veranstaltungs- und Kongresswesen, Business Events Dr. Peter Schneckenleitner Prof. (FH) Dr. Claudia Stura Prof. (FH) Dr. Gereon Schmitz Prof. (FH) Dr. Verena Teissl // Hochschullehrer für Kommunikationsmanagement // Forschungsschwerpunkte: Corporate Communications, Public Relations & Information Management, Governmental Affairs // FH-Professur für Sportmanagement & -marketing // Forschungsschwerpunkte: Sport, Diversity und Konfliktmanagement, Dynamiken in multikulturellen Sportteams, insbesondere die Akkulturation und Integration von ausländischen Profiathleten // FH-Professur für Organisation und Personal // Forschungsschwerpunkte: Personalund Ressourcenmanagement // FH-Professur für Kulturwissenschaft und Kulturmanagement, FH-Vizerektorin // Forschungsschwerpunkte: Festival Studies, Kulturelle Produktion im Kontext Globalisierung / Glocalisierung, Kulturtourismus | 85 Mag. Dr. Dagmar Rankl, BA Prof. (FH) Dr. Wolfgang Reitberger Mark Romanelli, MBA Angela Scalet, BA // Wissenschaftliche Mitarbeiterin // Forschungsschwerpunkte: Medienwandel, Soziale Netzwerke & Kommunikation im Web, Journalismus / Text / Stilistik, Diversity Marketing // FH-Professur für Kommunikationsmanagement, Stv. Studiengangsleiter Marketing & Kommunikationsmanagement, Digital Marketing // Forschungsschwerpunkte: Digitale / Soziale Medien, Persuasive Kommunikation, User-Centered Design, Customer Experience // Hochschullehrer für General & Strategic Management // Forschungsschwerpunkte: Betriebswirtschaft, Unternehmensführung, & Strategisches Management // Wissenschaftliche Mitarbeiterin // Forschungsschwerpunkte: Koordination Praxisprojekte & TWF Projekte Prof. (FH) Dr. Torsten Wojciechowski // FH-Professur für Sportentwicklung, Sportmanagement und Sportpolitik // Forschungsschwerpunkte: Steuerung im Sport, Föderalistische Strukturen und Governance von Sportsystemen Bachelor Master - Marketing & Kommunikationsmanagement vz, bb - Digital Marketing bb - Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement vz, bb - Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement bb - Sports, Culture & Events Management vz 86 | >> Rückblick Studiengänge Marketing & Kommunikationsmanagement (Bachelor) Digital Marketing (Master) Der Studiengang Marketing & Kommunikationsmanagement hat sich seit seiner Akkreditierung im Jahr 2013 von einem Nischenprodukt zu einem der wichtigsten Produktpfeiler der FH Kufstein Tirol entwickelt. Mit Oktober 2015 werden im Vollzeitstudiengang ca. 100 Studierende eingeschrieben sein. Damit hat dieser zwei Jahre nach seiner Einführung seine volle Kapazität erreicht. Im berufsbegleitenden Studiengang werden mit Oktober 2015 ca. 75 Studierende eingeschrieben sein. Im Studienjahr 2014/15 haben sich insgesamt 370 Personen auf einen der 57 Studienplätze beworben. Soweit eine Prognose bereits zulässig ist, kann man sagen, dass Bild: Pixelio - Rainer Sturm. sich auch der Masterstudiengang Digital Marketing stabil entwickelt. Hier werden ab Oktober 2015 ca. 37 Personen eingeschrieben sein. Die Bewerberzahlen liegen mit 127 Bewerbungen auf 17 Studienplätze in einem komfortablen Bereich. Entsprechend der Entwicklung bei den Studierendenzahlen wurProf. (FH) Dr. Timo Becker Studiengangsleiter de die Personalsituation angepasst. Zum Beginn des Studienjahres 2014/15 wurde Dr. Wolfgang Reitberger als Hochschullehrer für Kommunikationsmanagement verpflichtet. Seit Oktober 2014 wird das Team außerdem durch eine wissenschaftliche Mitarbeiterin, Dr. Dagmar Rankl, verstärkt. Im Januar 2015 nahm Dr. Peter Schneckenleitner seine Tätigkeit als Hochschullehrer für Kommunikationsmanagement auf. Through their continuous strive for a socio-economic orientation, the degree programs Marketing & Communication Management (BA) and Digital Marketing (MA) allow their students a focus on subject specific content embedded in a broader social context. Social issues are not regarded as mere add-ons to the degree program but as the foundation which any acquired knowledge and necessary skill is built on. This attitude is one of the programs’ keys for success. | 87 Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement (Bachelor & Master) Mit seiner im deutschsprachigen Raum einzigartigen Kombination aus Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement erfreut sich der Studiengang nach wie vor einer konstanten Nachfrage zum einen, Wachstum zum anderen. Im Oktober 2014 wurde der englischsprachige Vollzeit-Masterstudiengang SKVM genehmigt und ergänzt ab Herbst 2015 den berufsbegleitenden Masterstudiengang. Im Bereich Forschung, Praxistransfer und Praxisprojekte konnten weitere Akzente gesetzt werden: Mit dem TWF-geförderten Forschungsprojekt „Kulturtourismus in Tirol“ unter der Leitung von Prof. (FH) Dr. Verena Teissl wird eine interdisziplinäre und für die Berufsfeldentwicklung im Kulturmanagement relevante Thematik erforscht. Prof. (FH) Dr. Claudia Stura beschäftigte sich im AufBild: gepa pictures. trag des Bayerischen Fußball-Verbandes mit den Auswirkungen der Fußballiade. Prof. (FH) Dr. Robert Kaspar nahm in seinem TWF-Projekt die Euro 2020, als erster dislozierter Mega-Event, als Ausgangspunkt für Forschungen zum Transfer in andere Multisportevents. Im Bereich der Praxisprojekte wurden unter der Leitung von Mag. Monika Kohlhofer mehrere Green Events umgesetzt, was den Studierenden die ökologische und gesellschaftliche Bedeutung dieses zentralen Trends veranschaulicht. Unter Prof. (FH) Dr. Robert Kaspar Studiengangsleiter der Leitung von Prof. (FH) Dr. Robert Kaspar wurde heuer erstmals die TASC (The Alpine Student Championship) als offizielle Unisport Austria Meisterschaft in Ski Alpin und Snowboard durchgeführt. Das vom Kulturamt der Stadt Innsbruck unterstützte Praxisprojekt zur Erforschung der Interkulturalität in Innsbrucker Kulturbetrieben führte zu einer Publikation der Betreuerinnen Vera Allmanritter, MA und Prof. (FH) Dr. Verena Teissl sowie der Studierendengruppe auf der renommierten Onlineplattform „Kulturvermittlung Online“ der Uni Hildesheim. Studiengangsleiter Prof. (FH) Dr. Robert Kaspar initiierte die Vortragsreihe SportKultur-Veranstaltungs-IMPULSE, bei der u.a. Dr. Bella Bello Bitugu (University of Ghana) und Hugo Wetzel (Geschäftsleitender The degree program Sports, Culture & Event Management is Präsident, FIS Alpine Ski Weltmeisterschaften St. Moritz 2017) still in high demand and continued to grow in the academic sprachen. Prof. (FH) Dr. Torsten Wojchiechowski begleitete den year 2014/15. In October 2014, the English-language full- FH-weiten Prozess zur Schärfung der Forschungsschwerpunkte time Master‘s degree program for Sports, Culture & Event Ma- der einzelnen Studiengänge. Ein weiteres Highlight waren die nagement was approved and will complement the part time Eventeinsätze der Volunteers bei der Ski Freestyle und Snow- Master‘s program from fall 2015 on. Two professorships were board WM am Kreischberg, beim European Youth Olympic Festi- filled with the Sports Manager Prof. (FH) Dr. Claudia Struna val in Vorarlberg und Liechtenstein sowie beim Eurovision Song who started in March, and Mark Romanelli, MBA, who will Contest in Wien, insbesondere dieser Einsatz wurde einem brei- start his career as a management lecturer in september. The ten Publikum durch die ORF Sendung „Backstage“, direkt vor degree program is accentuated through Green Events and dem ESC ausgestrahlt, in positiver Weise präsentiert. interdisciplinary and international topics from numerous real life projects, various research activities, and presentations. 88 | >> Forschungsprojekte Kulturtourismus in Tirol. Status Quo, Perspektiven und Potenziale aus kulturmanagerialer Perspektive // Ziel: Das Projekt untersucht die Kooperationsstrukturen touristischer und kulturbetrieblicher Einrichtungen in Tirol auf Basis kulturwissenschaftlicher Theorien und kulturmanagerialer Zugänge. // Laufzeit: 01/2012 - 05/2016 // Budget: 5.310,40 Euro // ProjektmitarbeiterInnen: Verena Teissl, Klaus Seltenheim Sowohl touristisch als auch im kulturellen Angebotsfeld ist Tirol ein erfolgreiches und vielfältiges Bundesland. Dennoch werden bislang wenige Synergien zwischen Tourismuseinrichtungen und Kulturbetrieben genutzt, wie eine erste Vorrecherche ergab. Die Bild: Richard Kitzbichler. Perspektiven für Kulturtourismus sind nach dem Kulturtourismusforscher Albert Steinecke zu Beginn des 21. Jahrhunderts so positiv wie noch nie, die Lust, im Urlaub nicht nur Natur, sondern auch Kultur zu „konsumieren“, liegt im Trend (Steinecke 2007: 3). Kulturtouristische Konzepte lassen sich von zwei Seiten unterschiedlich betrachten, vereinen zwei Systeme, deren Institutionen und Akteure unterschiedlichen Wirkungszielen verbunden sind: Während Kulturanbieter dem kulturpolitischen Bildungs- und Kulturauftrag nachkommen, also die Wirkungsorientierung vor die Gewinnorientierung stellen, sind Tourismuseinrichtungen auf Gewinnorientierung angewiesen. Es ist insofern eine der größten Herausforderungen auf dem Gebiet des Kulturtourismus, Formate der institutionellen Zusammenarbeit zu finden, welche diese systemisch begründeten Unterschiede überbrücken. Das Forschungsprojekt soll Einblicke ermöglichen, wie Kultur- und Tourismuseinrichtungen in der traditionellen Tourismusregion Tirol zueinander stehen, wie Kooperationen funktionieren, wo Po- Cultural Tourism in Tirol: Status quo, prospects and potentiality tenziale brach liegen und mit welchen Formaten diese aktiviert werden können. Fokussiert werden kulturbetriebliche Angebote, In the recent years, cultural tourism has become one of the baukulturelles Erbe und Traditionskultur werden nicht berück- most potential tools for tourism as well. Beeing an interdis- sichtigt. ciplinary field, its success highly depends on the operation modes of collaboration between tourism and cultural enterprises. At the same time, the complexity of these operation modes grows out of the different funding bodies of tourism (profit) and cultural enterprises (non-profit) as well as missing links in promotion and communication. Tirol presents an especially interesting field of research: tourism is the most important income, but cultural offers by cultural institutions play no role despite their potential: Why? | 89 Wissenschaftliche Evaluation der Fußballiade // Ziel: Entwicklung eines web-basierten modularen Fragebogens, welcher die Nutzerzufriedenheit im Bezug auf Gebäude in allen Aspekten und Dimensionen erfasst. // Laufzeit: 2015 // Budget: 6.000 Euro // ProjektmitarbeiterInnen: Claudia Stura, Christian Masberger Dieses Forschungsprojekt beinhaltete die wissenschaftliche Evaluation eines Sportevents, das vom Bayerischen Fußball-Verband (BFV) veranstaltet wurde. Die „Fußballiade“ (4. - 7. Juni 2015) war ein viertägiges Begegnungsfest für Jugend- und Amateurfußball in Landshut. Die Studie wurde beauftragt durch die BFV Fußballiade GmbH mit der Absicht, eine Erfolgskontrolle der Zielsetzungen der „Fußballiade“ durchzuführen. Basierend auf Erkenntnissen aus der Evaluationsforschung von Veranstaltungen wurde ein Fragebogen (Survey) im Vorfeld erstellt und während der Veranstaltung mit den verschiedenen Besuchergruppen (TeilnehmerInnen und ZuschauerInnen) durchgeführt. Die Befragung wurde von einem Team von sechs Personen während der Fußballiade durchgeführt. Jede(r) Befragende hatte jeweils beide Umfragen digital auf einem Tablet, so dass die Antworten der Befragten direkt eingegeben werden konnten. Nach der quantitativen Analyse des Datensatzes sowie der qualitativen Auswertung der offenen Abschlussfrage wurden die Ergebnisse dem BFV präsentiert. Scientific Evaluation of Fußballiade (amateur football festival) This research project dealt with the scientific evaluation of a sports event organized by the Bavarian Football Association (BFV). The Fußballiade took place from 4th to 7th June, 2015, were young and amateur football players could meet in the city of Landshut. The study was commissioned by the BFV Fußballiade GmbH in order to assess whether their goals were met through their event. Based on findings from event evaluation research, a survey was created and carried out with different visitor groups (participants and spectators) during the event. 90 | >> F&E Resultate & Aktivitäten Publikationen Becker, T., Kaiser, S. (2014): Toward a Theory of Event Management, in Hair, J., Krupka, Z., Vlasic, G. (2014): Global Business Conference 2014 – Questioning the Widely-held Dogmas, Conference Proceedings. Brunner-Sperdin, A. (2014): Perceiving eDestinations: Why holistic website design matters, Consumer Behavior in Tourism Symposium, Dec 03–06, Brunico, Italy. Ploderer, B., Reitberger, W., Oinas-Kukkonen, H., van Gemert-Pijnen, J. (2014): Social interaction and reflection for behavior change. Personal and Ubiquitous Computing 18, 7, 1667–1676. Reitberger, W., Güldenpfennig, F., Ganglbauer, E., Fitzpatrick, G. (2014): Interaction Beyond the Desktop für Reflektion und Persuasion. Informatik-Spektrum. Springer. 37, 5, 435-439. Reitberger, W., Spreicer W., Fitzpatrick G. (2014): Situated and Mobile Displays for Reflection on Shopping and Nutritional Choices. Personal and Ubiquitous Computing 18, 7, 1721-1735. Schorn, R., Brunner-Sperdin, A., Ploner, J. (2015): The influence of color, shape, and font formatting on consumers’ perception of online Stores, Advances in Consumer Research, 42, 357-370. Teissl, V. (Hg. gem. mit Höhne Steffen, Tröndle, Martin) (2015): Zeitschrift für Kulturmanagement: Kunst, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft: Dispositives of Cultural Financing, Bielefeld: transcript. Teissl, V. (2015): „Dispositive der Kulturfinanzierung“, in: Höhne, S./Teissl, V./Tröndle, M. (Hg.): Zeitschrift für Kulturmanagement: Kunst, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft: Dispositives of Cultural Financing, Bielefeld: transcript S. 15-29. Teissl, V./Fenkart, S./Strauß, E. (2015): „Dispositive der Kulturfinanzierung – Strukturen der Kulturfinanzierung und ihre Konsequenzen für Kulturproduktion und -rezeption: 8. Jahrestagung des Fachverbandes Kulturmanagement an der Fachhochschule Kufstein Tirol (16. - 18.01.2014)“, in: Höhne, S./Teissl, V./Tröndle, M. (Hg.): Zeitschrift für Kulturmanagement: Kunst, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft: Dispositives of Cultural Financing, Bielefeld: transcript S. 129-163. Teissl, V./Allmanritter, V./Breindl, J./Bubik, T./Schairer, L./Türk, J. (2015): Interkulturalität in und von Innsbrucker Kultureinrichtungen. Maßnahmen, Anregungen und neue Denkansätze. Internetquelle: http://www.kulturvermittlung-online.de/kategorie.php?id=3&start=0#177 (12.06.2015). Lehraufträge, Konzeptionen, Wissenschaftliche Betreuungen Kaspar, R.: Sports Tourism, Russian International Olympic University, Sochi, Russland, Wintersemester 2014/15. Kaspar, R.: Mega Events in Sport & Kultur, Wirtschaftsuniversität Wien / Executive Academy, Lehrgang für Tourismus und Eventmanagement, Wien, Österreich, Sommersemester 2015. Kaspar, R.: Strategic Sport Events Management, SKEMA Business School, Sofia Antipolis, Wintersemester 2014/15. Kohlhofer, M.: Event Management, ECE Bordeaux & Lyon – INSEEC, Frankreich, Sommersemester 2015. | 91 Wissenschaftlichen Tagungen, Paper Johnston, L., Stura, C.: The Ethics of Cross-Cultural Sports Teams. 17th International Conference on Ethics Across the Curriculum. Clemson University, Greenville, South Carolina (USA), 8-10. October. Kaspar, R., Wallner, B.: The Sochi Olympic Winter Games and their sports tourism potential, Sport – Ökonomie und Management Symposium, Universität Innsbruck, 26.2.2015. Kohlhofer, M.: The requirements and challenges for a city to be successful in the competitive market of big international business events; case study: Internat. Aids Congress in Vienna, ATLAS EVENTS MEETING, Lecce, 16.05.2015. Stura, C., Kaspar, R., Aicher, C.,. Klein, C., Schulz, S., Unterlechner, S. : Digital Sports Events – The UEFA Euro 2020 as a pioneer project for multivenue sports events EASM Conference: Sport Management in the Digital Age, Dublin, Ireland, 9.-12. September 2015 Wojciechowski, T.: Strukturen der Öffentlichkeitsarbeit in nationalen Sportverbänden, 15. Hamburger Symposium Sport, Ökonomie und Medien in Verbindung mit der Sektionstagung der dvs-Sektion „Sportsoziologie“, Hamburg, 18. / 19.06.2015. Wojciechowski, T.: Föderale Strukturen im Sport – ein deutsch-österreichischer Vergleich, 22. Sportwissenschaftlicher Hochschultag, Mainz, 30.09. - 02.10.2015. Gutachten, wissenschaftliche Boards Teissl, V.: „Cultural Management Without Boarders“, 8. Jahrestagung des Fachverbandes Kulturmanagement (15. - 17. Januar 2015), Wissenschaftliches Board. Wojciechowski, T.: Gutachter für das 9. Forschungsforum der österreichischen Fachhochschulen am 08. / 09.04.2015 in Hagenberg. Auszeichnung Praxisprojekt “1. Kufsteiner Fahrradkino”: Green Events Auszeichnung, Klimabündnis Forum, 19.08.2015, Innsbruck. 92 | >> Praxisprojekte Special Olympics 2017 Robert Kaspar und der Jahrgang SKVMvzB13, Wintersemester 2014/15. Kooperationspartner: Marc Angelini, Geschäftsführer Special Olympics World Winter Games 2017 Das Ziel des Projekts ist die Erstellung eines cial Olympics zu präsentieren, damit die Konzepts zur Erreichung der Aufnahme von Mindestanzahl an SportlerInnen am Bewerb Eisstockschießen in das Programm der Spe- teilnimmt. cial Olympics 2017. Um diese Aufnahme zu garantieren, ist es nötig, dass eine gewisse Anzahl von Ländern mindestens vier AthletInnen, eine/n TrainerIn und bis zu zwei ErsatzspielerInnen stellt. Die Aufgabe des Projektteams ist es, eine aussagekräftige Präsentation zu erstellen und die Idee den verschiedenen Landesverbänden der Spe- The Alpine Student Championship – Unisport Austria Meisterschaft Ski Alpin & Snowboard Robert Kaspar und der Jahrgang SKVMvzB13, Wintersemester 2014/15. Kooperationspartner: Verein genussmittel & Unisport Austria Für die bereits dritte Auflage der Alpine Veranstaltung einzuladen. Herzstück der Student Championship am 07. März 2015 Promo-Aktion ist die eigens dafür „gebran- trat die TASC erstmalig als DIE alpine Ski- dete“ Gondel. Die Tour hat sich schluss- und Snowboardmeisterschaft der öster- endlich ausgezahlt: Bei strahlendem Son- reichischen Hochschulen auf. Somit durften nenschein und besten Pistenverhältnissen sich die GewinnerInnen der diversen Klas- konnten über 130 TeilnehmerInnen der sen des Rennens nun auch als Unisport TASC-Unisport Austria Meisterschaft Ski Austria-MeisterInnen bezeichnen und wur- Alpin & Snowboard 2015 einen unvergess- den auch dementsprechend ausgezeich- lichen Tag genießen. Für einen gelungen net. Um die TASC-UAM 2015 bestens zu Abschluss des Events sorgte die TASC-UAM- bewerben, besuchte das Organisationsteam Night in der Kufa. Der Termin für die näch- Fachhochschulen und Universitäten in ganz ste TASC steht bereits fest: Samstag, 05. Österreich, um dort die Studierenden zur März 2016. SKVM goes Kreischberg Robert Kaspar und der Jahrgang SKVMvzB13, Wintersemester 2014/15 „SKVM goes Kreischberg“ ist eine Infor- Hauptsächlich ging es bei der Veranstaltung mationsveranstaltung, die von fünf Stu- um die Volunteers der FH Kufstein, die im dierenden des Studiengangs Sport-, Kul- Januar bei der WM am Kreischberg tätig tur- & Veranstaltungsmanagement geplant, waren. Zu diesem Event geladen war eine organisiert und durchgeführt wurde. Ziel Vielzahl an österreichischen Größen aus war es, den Gästen ein Grundwissen über den verschiedenen Bereichen. AthletInnen, die einzelnen Disziplinen der FIS Freestyle Funktionäre und Trainer berichteten über Ski & Snowboard WM zu vermitteln. Zu ihre Disziplinen, Erfolge und Schwierigkei- diesen Disziplinen zählen Ski- und Snow- ten. Zusätzlich erzählte der technische boardcross, Aerials, Moguls, Snowboard Leiter der WM über den aktuellen Stand der PGS & PSL, Halfpipe, Slopestyle und Big Air. Dinge am Kreischberg. | 93 Slopestyle Circus for Students Angela Scalet und der Jahrgang SKVMvzB13, Wintersemester 2014/15 Kooperationspartner: ZeitFrei Fünf Studierende des Studiengangs haben abgerundet wurde. Somit war auch für die es sich zum Ziel gesetzt, am 21.3.2015 win- ZuschauerInnen jede Menge geboten. Für tersportbegeisterte Studierende aus Öster- die TeilnehmerInnen des Contests standen reich, Deutschland, Italien und der Schweiz 3.000 Euro und jede Menge Sachpreise zur zu versammeln. Die Veranstaltung wurde Abholung bereit, um einen ordentlichen An- komplett neu konzipiert und als Praxispro- reiz zu schaffen. Im Anschluss an den Day- jekt eingebracht. Im Vordergrund stand ein Event fand in den Ursulinensälen, im Herzen Slopestylecontest für Ski- und Snowboard- Innsbrucks, eine Party mit Livekonzert statt. fahrerInnen im Skigebiet Kühtai, welcher durch ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Testival, Workshops und Gewinnspielen Familienfest der Firma Sistro Angela Scalet und der Jahrgang SKVMvzB13, Wintersemester 2014/15 Kooperationspartner: Fa. Sistro Eine Studierendengruppe des SKVM Jahr- leibliche Wohl sorgte ein lokales Catering- gangs 2013 konnte die Firma Sistro aus unternehmen. Zusammen mit der musika- Hall in Tirol als Auftraggeber für ihr Pra- lischen Untermalung eines DJ’s und dem xisprojekt gewinnen. Das Studierenden- Auftritt des außergewöhnlichen Zauberers team organisierte ein Familienfest für alle Ben Hyven war es ein einmaliger Nachmit- Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Firma tag und Abend für alle Gäste. Sistro sowie deren Familien. Diese Veranstaltung fand am Freitag, den 17. April 2015 von 14:00 bis 22:00 Uhr am Firmengelände in Hall statt. Es wurde sowohl ein Programm für die Kinder mit Hüpfburg und verschiedenen Stationen, als auch für Erwachsene (z.B. Firmenführungen) geboten. Für das Olympic Memories Petra Kronberger und der Jahrgang SKVMvzB13, Wintersemester 2014/15 Kooperationspartner: Österreichisches Olympisches Comité Im Zuge des Praxisprojekts „Olympic Mem- für das Publikum einen thematischen Zu- ories“ plante ein Projektteam des Studien- gang zu schaffen, wurden österreichische gangs Sport-, Kultur- & Veranstaltungsma- MedaillengewinnerInnen eingeladen, die nagement an der FH Kufstein eine 5-tägige in Gesprächen mit Univ.-Prof. Dr. Marcus Ausstellung im Zeichen der Geschichte Hudec über die Erlebnisse aus der jeweili- Olympischer Winterspiele. Kern des Pro- gen Zeit berichteten. jekts war eine Abendveranstaltung, bei der die Ausstellung eröffnet wurde und Erinnerungsstücke aus dem Depot des ÖOC, dem Archiv in Seefeld und dem Wintersportmuseum Mürzzuschlag präsentiert wurden. Um 94 | >> Praxisprojekte Kitz Freeride Filmfest „Obgfoan“ Petra Kronberger und der Jahrgang SKVMvzB13, Wintersemester 2014/15 Kooperationspartner: Matthias Mayr Obgfoan war eine Filmvorführung der be- die Athleten Matthias Mayr und Matthias sonderen Art: Es wurden die Freeridefilme „Hauni“ Haunholder hautnah kennenzu- „Aotearoa“ und „The List“ mit einzigartigen, lernen. Sie sind zwei der Hauptdarsteller der spektakulären Aufnahmen in faszinierenden gezeigten Filme und standen für Gespräche Landschaften gezeigt. Der Festsaal der FH und Fragen rund um die Filme und zu ihrer Kufstein Tirol war am Veranstaltungsabend, Person zur Verfügung. Obgfoan war eine dem 03. Dezember 2014, in einladender Non-Profit-Veranstaltung. Um die Veranstal- Skihüttenatmosphäre dekoriert. Die Be- tung abzurunden, sorgten zwei DJ’s für die sucherInnen konnten direkt ins Winterfeel- richtige Stimmung, passend zum adrenalin- ing eintauchen. Am Veranstaltungsabend geladenen Freeridesport und es fand eine bot sich den Gästen die seltene Möglichkeit, Tombola mit attraktiven Preisen statt. Sponsoringkonzept Wiesenrock Claire Burnill-Maier und der Jahrgang SKVMvzB13, Wintersemester 2014/15 Kooperationspartner: Alexander Erler, Wiesenrock & Kulturverein Grammophon Das Projektteam hat es sich zur Aufgabe keiten Wiesenrock Partner zukünftig trans- gemacht, des portiert und am Festival geeignet platziert Wiesenrock Festivals zu erstellen. Wiesen- das Sponsoring-Konzept werden können. Des Weiteren wurde das rock ist ein auf Nachhaltigkeit beruhendes bereits bestehende Sponsoren-Heft des Musik-, Kunst- und Kulturfestival in Wattens, Wiesenrock Festivals 2014 überarbeitet und Tirol, bei welchem der musikalische Schwer- kritisch durchleuchtet, sowie für das Jahr punkt durch ein genreübergreifendes Rah- 2015 neu gestaltet. Zusätzlich hatte das menprogramm erheblich erweitert wird. Projektteam den Auftrag, Umfragebögen zu Die Hauptaufgabe des Projektteams be- entwerfen, die am Wiesenrock 2015 Rück- stand darin, einen geeigneten Titelsponsor meldungen seitens der Festivalbesucher er- zu finden, sowie allgemein die Auswahl an möglichen sollen. Sponsoren zu erhöhen. Dabei wurde auch überlegt, mit welchen kreativen Möglich- Voices on Stage Pit Forster und der Jahrgang SKVMvzB13, Wintersemester 2014/15 Vier ausgebildete, professionelle (Opern-) Produkt-Portfolio und Corporate Design Sänger und ein Konzertpianist möchten sich haben sich die Studentinnen auch mit den als Ensemble auf dem Kultur- und Musik- Marketing- und Vertriebsstrategien ausei- markt etablieren. Dem Projektcoach Pit nandergesetzt. Dabei analysierten sie den Forster war es möglich, über einen Mäzen Markt und die dazugehörigen Netzwerke, ein Projektbudget von 5.000 Euro aufzustel- Institutionen, Verbände und Kulturträger, len und so einer Studierendengruppe die legten Möglichkeit zu bieten, im Rahmen eines gen fest und stellten Kontakte mit markt- Praxisprojekts als Künstlermanagerinnen relevanten Personen her. tätig zu sein. Neben der Erstellung eines Marketingkonzepts mit Namensfindung, gesellschaftliche Rahmenbedin- | 95 Operettensommer Stadt Kufstein Studie II – Perspektive Kulturszene Kufstein Roland Bässler und der Jahrgang SKVMbbB13, Wintersemester 2014/15 Kooperationspartner: Stadt Kufstein Das Projektteam „Operettensommer II“ erreichen, wurde eine empirisch-qualitative hatte den Auftrag, eine Studie zur Messung Methode mit der Technik von face-to-face der Effekte der Veranstaltung „Operetten- Interviews verwendet. Durchgeführt wur- sommer Kufstein“ aus der Perspektive der den die Interviews im Erhebungszeitraum Kulturszene Kufsteins durchzuführen. Die- vom 14.11. bis 05.12.2014. Um die Ergeb- ses Projekt ist Teil eines Gesamtprojekts nisse auszuwerten wurden die Interviews bestehend aus 7 Modulen. Auftraggeber transkribiert. Daraus wurden die wichtig- dieser Studie ist die Stadt Kufstein. Haupt- sten Abschnitte in eine Matrix gezogen ziel des Projektes ist es, den Stellenwert des und die Ergebnisse im Zuge eines Berichts Operettensommers in der Kulturszene Kuf- an den Auftraggeber, die Stadt Kufstein, steins zu ermitteln. Um die Projektziele zu übergeben. Art of Sports – FH Technikum Wien Claire Burnill-Maier und der Jahrgang SKVMvzB13, Wintersemester 2014/15 Kooperationspartner: FH Technikum Wien Das Projekt „Art of Sports“ konzentrierte Sportgeräten bieten und andererseits der sich auf die Ausrichtung einer EXPO, in der FH Technikum Wien die Chance geben, den sowohl die von den Studierenden produ- Studiengang Sports Equipment Technology zierten Sportgeräte als auch diverse Kunst- bekannter zu machen. Dies wurde mit Hilfe werke anderer KünstlerInnen gezeigt wur- der Ausstellung der Sportgeräte, sowie der den. Die Veranstaltung fand im Brick5 in Präsentation einiger Sportfotografien und Wien statt und wurde in Kooperation mit Filmen aus verschiedenen Arten des Trend- dem FH Technikum Wien und dem Master- sports und dem Verteilen von Goodie Bags studiengang „Medien und Kommunikations- realisiert. Das Hauptaugenmerk für die FH beratung“ der FH St. Pölten ausgerichtet. Die Kufstein lag bei dieser Veranstaltung auf Veranstaltung sollte einerseits den Studie- der Vernetzung zwischen den Fachhoch- renden des Technikum Wien eine Plattform schulen. zur Präsentation der von ihnen produzierten 2. Österreichischer SAP InnoJam Thomas Petzold und der Jahrgang SKVMbbB13, Wintersemester 2014/15 Kooperationspartner: SAP Am 5. und 6. Februar 2015 veranstaltete die Ruheraum mit Feldbetten des Roten Kreuz FH Kufstein Tirol den 2. Österreichischen wurde eingerichtet. Neben dem Catering SAP Innojam. 40 TeilnehmerInnen ver- wurde im Foyer zusätzlich eine “Chill-out- schiedener Hochschulen und anderer Bil- Lounge“ mit Spielkonsole, Tischfußball und dungseinrichtungen lösten in 32 Stunden Live-Übertragung der Ski WM geboten. Die vorgegebene Aufgaben anhand von SAP- Veranstaltung wurde mit einer öffentlichen Systemen. Im Rahmen des Praxisprojekts Abendveranstaltung, an der die Teilneh- hatten die Studierenden von SKVM die Auf- merInnen ihre Prototypen präsentierten gabe, sich um die Organisation rund um den und das Gewinnerteam von der Jury prä- Event zu kümmern. Dazu musste die Turn- miert wurde, abgerundet. halle technisch ausgestattet werden, ein 96 | >> Praxisprojekte Operettensommer Stadt Kufstein: Studie I Perspektive Handel und Verkehrsbetriebe Kufstein Roland Bässler und der Jahrgang SKVMbbB13, Wintersemester 2014/15 Kooperationspartner: Stadt Kufstein Im Rahmen dieser Fallstudie wurden im Unternehmen und Gewinn des eigenen Erhebungszeitraum 11-12/2014 der Handel Unternehmens. Zusammenfassend kann und die Verkehrsbetriebe Kufsteins zum Stel- gesagt werden, dass sich für ein knappes lenwert sowie zum wirtschaftlichen Erfolg Viertel der befragten Handelsunternehmer des „Operettensommers Kufstein“ befragt. ein eher hoher wirtschaftlicher Erfolg durch Die Erhebung erfolgte mittels Online-Befra- den „Operettensommer Kufstein“ ergibt. Bei gung sowie durch face-to-face Interviews. den Verkehrsbetrieben hat der „Operetten- Die Messung des wirtschaftlichen Erfolgs sommer Kufstein“ einen wichtigen Stellen- wurde an Hand vier Indikatoren durchge- wert hat. Die befragten Verkehrsbetriebe führt: Umsatzentwicklung, Position des befürworten die Austragung, da – wenn „Operettensommers Kufstein“ im Veranstal- auch nicht immer nachweisbar – ein höher- tungsranking, Werbefaktor für das eigene er Umsatz erwirtschaftet wird. Klimabündnis Monika Kohlhofer und der Jahrgang SKVMbbB13, Wintersemester 2014/15 Kooperationspartner: Verein Klimabündnis Tirol Die Projektgruppe wurde vom Verein Klima- die Zielgruppe versendet. In der Online- bündnis Tirol mit einer Befragung im Raum Befragung wurden Daten zu den jährlichen Tirol beauftragt. Das Ziel bestand darin, die Veranstaltungen sowie über die Nachhaltig- Veranstaltungskultur in Tirol bezüglich ihrer keit dieser Veranstaltungen erhoben und ob Nachhaltigkeit zu untersuchen und die Be- die Befragten Interesse daran haben, ihre reitschaft zu erheben, mehr Nachhaltigkeit Veranstaltungen in Zukunft nachhaltiger in die Veranstaltungen einfließen zu las- durchzuführen. Der Fragebogen wurde sen. Diesbezüglich wurden 900 Adressa- von 52 Gemeinden und 48 Vereinen in Ti- ten in Gemeinden und 350 Vereine in Tirol rol beantwortet und von der Projektgruppe aufgerufen, einen von der Projektgruppe ausgewertet. Die Ergebnisse konnten in erarbeiteten Fragebogen auszufüllen. Der weiterer Folge dem Auftraggeber präsen- Fragebogen wurde mit dem Programm tiert und übergeben werden. LimeSurvey digitalisiert und per E-Mail an Wine around the world Monika Kohlhofer und der Jahrgang SKVMbbB13, Wintersemester 2014/15 Kooperationspartner: Fritz Wein Café Bei der Veranstaltung „Wine around the viel Spaß sorgte auch der Photobooth. So world“ handelt es sich um eine Weinverkos- konnten sich alle Gäste im Ambiente eines tung, welche am 23.01.2015 im Fritz Wein gläsernen Weinlagers mit lustigen Acces- Café in Kufstein stattfand. Ziel der Veran- soires (Schnurbart, Weinglas, etc.) per staltung war es, vor allem den Studieren- Selbstauslöser fotografieren. Für die musi- den ein Basiswissen rund um Wein zu ver- kalische Unterhaltung zwischendurch sorg- mitteln. Hans Holletz, ein österreichischer ten die Typhoid Marys mit Gitarre, Cajon Weinakademiker, hat in 2,5 Stunden alles und Gesang. Damit auch das leibliche Wohl erklärt, was man über Wein wissen sollte. nicht zu kurz kam, wurden, passend zum Wer gut zugehört hat, hatte am Ende der Wein, Käse-/Weintrauben-Spieße, Lachs- Weinverkostung die Chance bei dem Ge- tartarebrötchen und kleine Flammkuchen- winnspiel einen Weinkorb zu gewinnen. Für schnecken serviert. | 97 SKVM TV Philipp Gamper und der Jahrgang SKVMbbM13, Wintersemester 2014/15 Das in der zweiten Generation laufende, sowie einem Alumni-Interview „Was wurde geführte Praxisprojekt wurde einem Re- eigentlich aus …?“ veröffentlicht. Darüber branding unterzogen. Das „SKVM TV“ bietet hinaus soll eine stetige Professionalisierung für Studierende, potenzielle Bewerber und des Projekts anhand von möglichen Analy- Bewerberinnen sowie Alumni einen Infor- setools stattfinden. mationskanal rund um das Alltagsgeschehen der FH Kufstein Tirol, diverse Projekte sowie Erfahrungsberichte aus dem Job diverser Alumni. Pro Semester werden jeweils zwei Folgen dieses Formats auf YouTube mit den Themenblöcken „News“, „Projekte“ FH App Philipp Gamper und der Jahrgang SKVMbbM13, Wintersemester 2014/15 Im Rahmen eines Praxisprojekts im Win- Kaspar, Herrn Prof. (FH) Dr. Timo Becker tersemester 2014/15 hat sich eine Studieren- und Herrn Dipl.-Inf. (FH) Franz Hoyer ge- dengruppe mit der inhaltlichen Konzeption führt. Zudem wurde eine Onlineumfrage einer möglichen FH Kufstein App beschäf- für Studierende und MitarbeiterInnen der tigt. Das Ziel dieser Studie sollte demnach Fachhochschule Kufstein Tirol eingerichtet. ein Konzeptpapier mit den Wünschen und Hier wurden vor allem die Verwendung von Anforderungen seitens Studierender und Smartphones/Apps sowie wünschenswerte ProfessorInnen/LektorInnen sein. Im ersten Features abgefragt. Alle Ergebnisse wurden Schritt wurden vorab die Zielgruppen genau schlussendlich ausgewertet und grafisch definiert sowie eine Markt- und Benchmark- dargestellt. Das vollständig ausgearbeitete ing-Analyse ähnlicher Apps durchgeführt. Konzeptpapier wurde der FH Kufstein Tirol Darauf aufbauend wurden persönliche In- inklusive Projekthandbuch und einer Hand- terviews mit Herrn Prof. (FH) Dr. Robert lungsempfehlung übergeben. africArt Charity Event Eva Freisleben und der Jahrgang SKVMbbM13, Wintersemester 2014/15 Kooperationspartner: Mukuru Art Club in Kenia africArt ist eine Benefizveranstaltung zuguns- afrikanische zeitgenössische Bilder und Ge- ten des Mukuru Art Clubs in Kenia. Ziel des schichten an ein möglichst breites Publikum Projekts war die Erwirtschaftung von min- zu vermitteln. Am Nachmittag erzählte Pat- destens 500 Euro Reinerlös für die Ausstat- rick Addai Geschichten über Kind sein in af- tung des neuen Kunstzentrums des Vereins rikanischen Ländern. Das Abendprogramm in Nairobi. Dieser wurde vom kenianischen richtete sich an Comedy- und Musikliebha- Künstler Adam Masava gegründet, der ber, die sich für Performances und Themen Kindern und Jugendlichen aus den Slums zwischen afrikanischen und europäischen verschiedene Kunsttechniken beibringt, um Narrativen interessieren. Der unterhaltsame ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen. Abend wurde von den KünstlerInnen des Die Veranstaltung im Afro-asiatischen In- Vereins Afrococo gestaltet, welcher Kunst stitut in Wien machte es sich zur Aufgabe, und Kultur aus Afrika promotet. 98 | >> Praxisprojekte The story of SKVM - Booklet Gereon Schmitz und der Jahrgang SKVMbbM13, Wintersemester 2014/15 In diesem Praxisprojekt wurde ein Booklet MitarbeiterInnen, die Stadt Kufstein und unter dem Titel „The Spirit of SKVM“ er- weitere Stakeholder miteinbezogen werden. stellt, welches die Geschichte und Entwick- Im Rahmen des Projekts wurden Umfragen lung des Studiengangs SKVM von verschie- bei den Alumni, den Studierenden und In- denen Standpunkten aus beleuchtet und terviews mit den LektorInnen und dem Kuf- unterhaltsam darstellt. Die angesprochenen steiner Bürgermeister durchgeführt. Des Zielgruppen umfassen LektorInnen, Alumni Weiteren wurden Texte über Praxisprojekte, sowie BewerberInnen des Studiengangs. Studienreisen und die Geschichte des Stu- Um verschiedene Seiten zu beleuchten, diengangs erfasst und Fotos ausgesucht, sollten derzeitige Studierende, Alumni, ex- die im Booklet den „Spirit of SKVM“ präsen- terne und interne LektorInnen sowie FH- tieren sollen. MigrantInnen als Kulturnutzer Verena Teissl und der Jahrgang SKVMbbM13, Wintersemester 2014/15 Kooperationspartner: Stadt Innsbruck Unter dem Arbeitstitel „Kulturnutzung in beitung in die Thematik, Durchführung von Innsbruck wurde ExpertInnen-Interviews mit Personen an eine zweisemestrige Studie von vier Stu- der Schnittstelle zwischen kulturellen und dierenden (SKVM Master 13) durchgeführt. migrantischen Einrichtungen sowie zwei Ziel war, die Rolle von Kulturbetrieben qualitative Gesprächsrunden mit Menschen, für eine durch MigrantInnen“ zu die in Innsbruck leben, fremdsprachliche durchleuchten (Innsbruck hat einen Mi- Einwanderungsgesellschaft Herkunft haben und kulturaffin sind. Un- grantInnen-Anteil von knapp 30 %). Inter- ter dem Titel „Interkulturalität in und von kulturelles Kulturmanagement ist eine aktu- Innsbrucker Kultur“ wurden dem Kultur- elle, wissenschaftliche und praxisorientierte ausschuss des Innsbrucker Gemeinderats Thematik. Die empirischen Erkenntnisse in Ergebnisse und Handlungsempfehlungen Österreich sind bislang gering, die Studie präsentiert, Publikationen sind in Vorberei- ist insofern ein Pilotprojekt. Das Projekt tung. umfasst drei Phasen: eine diskursive Einar- Handover TASC-UAM & Slopestyle Robert Kaspar, Angela Scalet und der Jahrgang SKVMvzB13, Sommersemester 2015 Kooperationspartner: Verein genussmittel & ZeitFrei Die beiden Events, Slopestyle Circus und die Hände der zukünftigen Projektteams zu TASC UAM 2015, wurden von den zwei Stu- legen. Neben dem offiziellen Übergabeteil dierendengruppen im März 2015 erfolgreich sorgte ein großzügiges BBQ für das leibliche durchgeführt. Ziel war es nun, die Organisa- Wohl der BesucherInnen. Um die Syner- tion der beiden Veranstaltungen an Studie- gien der beiden Events zu stärken, wurden rende des nächsten Jahrgangs weiterzuge- Spiele und Workshops durchgeführt, welche ben und dabei die Synergien zwischen den den gruppenübergreifenden Zusammenhalt beiden Projektteams aufzuzeigen und wei- förderten. Unter dem Motto „Nur zusam- terzuvermitteln. Der „Handover“-Event dien- men kommt man vorwärts“, fand die Ver- te dabei als Präsentationsfläche und bot die anstaltung am 2. Juni 2015 am Campus der Möglichkeit, beide Praxisprojekte feierlich in FH Kufstein Tirol statt. | 99 Plattform Touristische FHs – T7 Robert Kaspar und der Jahrgang SKVMvzB13, Sommersemester 2015 Kooperationspartner: 6 Fachhochschulen in Innsbruck, Salzburg, Krems, Wien & Bad Gleichenberg Bei diesem Projekt ging es darum, festzule- Der Hauptfokus des Flyers liegt darin, die gen, wie die „T7“ – Tourism Management einzelnen Studiengänge und deren USPs Studies Austria, eine Kooperation aller fach- näher zu präsentieren. Der Flyer selbst soll hochschulischen Ausbildungsinstitutionen sich sowohl an InteressentInnen richten, Österreichs im Bereich Tourismus und denen die Wahl für das richtige Bachelor- Freizeitwirtschaft, auftreten oder Masterstudium erleichtert werden soll, können. Im Zuge dessen war es die Aufgabe als auch an Businesspartner und die natio- der Studierenden, eine Brand zu schaffen nalen Medien, welche darin reichlich Infor- sowie einen 12-seitigen Flyer zu erstellen, mationen sowie Ansprechpartner für nähere in dem die einzelnen Fachhochschulen und Details finden. Der Flyers wird sowohl in deren Studiengänge beschrieben werden. Deutsch als auch in Englisch verfasst. gemeinsam Konzept Rad 2017 Salzburg Petra Kronberger und der Jahrgang SKVMvzB13, Sommersemester 2015 Kooperationspartner: Land Salzburg „Rad 2017“ ist die Erstellung und Präsenta- staltungen stattfinden, welche das Thema tion eines Konzepts für Stadt und Land Salz- Radfahren in den Fokus stellen. Langfristig burg. Ein Team des Studiengangs Sport-, sollten die Radwege verschönert und inter- Kultur- & Veranstaltungsmanagement der essanter gestaltet werden. Der mögliche FH Kufstein Tirol schlug verschiedene punk- Marketingauftritt wurde durch die Vorstel- tuelle und langfristige Maßnahmen vor, lung von Werbeslogans, einem einheitlichen welche im Jahr 2017 in der Stadt und im Internetauftritt, verschiedenen Drucksorten Land Salzburg durchgeführt werden kön- uvm. gezeigt. Es wurde Wert darauf gelegt, nen sowie Überlegungen zu einem einheitli- dass Gemeinden, Unternehmen, Vereine chen Marketingauftritt. Ziel ist es, mehr und Organisationen der Stadt und des Lan- RadfahrerInnen zu gewinnen und bereits des Salzburg berücksichtigt und eingebun- bestehende RadfahrerInnen zu motivieren. den werden. Punktuell könnten Kultur- und Sportveran- Konzertabend mit Madame Baheux Petra Kronberger und der Jahrgang SKVMvzB13, Sommersemester 2015 Kooperationspartner: Verein genussmittel Das Projektteam plante und organisierte wurde im Verlauf dieses Projekts eine wei- einen Konzertabend in Kufstein mit der tere Zusammenarbeit mit der FH Kufstein Band „Madame Baheux“. Diese Band ge- Tirol vorgeschlagen. Die Band bezeichnet wann im Jahr 2014 den Hauptpreis des Aus- sich selbst als feminines Balkanquintett, trian World Music Awards. Die Organisation das sowohl Eigenkompositionen als auch AWMA1 wurde ins Leben gerufen, um die innovative Arrangements zum Besten gibt. österreichische Weltmusikszene zu vernet- Die Stilrichtung ist durch die südosteuropäi- zen und ihre Präsenz zu stärken. Im Jahr schen Wurzeln der Bandmitglieder geprägt 2014 wurden in 3 Kategorien (Hauptpreis, und umfasst mitreißende Folk-Songs aus Publikumspreis, Ehrenpreis) Auszeichnun- Bulgarien, Serbien, Bosnien und Maze- gen vergeben. Von der Organisation AWMA donien. 100 | >> Praxisprojekte Indie Sunset Monika Kohlhofer und der Jahrgang SKVMvzB13 und der Jahrgang MKMbbB13, Sommersemester 2015 Kooperationspartner: Verein genussmittel Das Indie Sunset ist ein von den Studieren- von Speis und Trank am Veranstaltungstag. den der FH Kufstein Tirol initiiertes Musik- Das Projektteam von SKVM war für die Pla- festival. Am 20. Juni 2015 fand es zum 5. nung und Durchführung der Veranstaltung Mal im Stadtpark Kufstein statt. Das Leit- zuständig. Unterstützt wurden sie dieses motiv des Festivals ist es, bei guter Musik Mal durch ein Projektteam des Studien- und erfrischenden Getränken einen gemüt- gangs Marketing & Kommunikationsma- lichen Tag zu verbringen. Ab 14 Uhr sorgten nagement. Letzteres hatten den Auftrag, diverse Bands und DJ’s für gute Stimmung. ein umfassendes Marketing- und Sponso- Der Eintritt war, wie jedes Jahr, frei, daher ringkonzept für das Festival zu erstellen, finanziert sich das Festival hauptsächlich sowie Drucksorten und Logo neu zu ge- durch Sponsoring und über die Einnahmen stalten. Machbarkeitsstudie Nordisches Zentrum Schwoich Angela Scalet und der Jahrgang SKVMvzB13, Sommersemester 2015 (gemeinsames Projekt mit FMI) Kooperationspartner: WSV Schwoich In der Region Kufstein und Rosenheim die Kompetenzen aus beiden Studiengän- sind sehr viele Vereine im Bereich des nor- gen genutzt, eine detaillierte Standort- dischen Skisports, insbesondere im Biath- analyse inklusive eines Soll-Ist-Vergleichs lon- und Langlaufsport, Skispringen sowie sowie einer SWOT-Analyse durchgeführt, nordische Kombination aktiv und somit ist und innerhalb der Marktanalyse der Wett- es seit langem ein großes Bestreben, auch bewerb in diesem Bereich beleuchtet. Auf- in ebendieser Region ein Trainingszentrum grund der Analysedaten wurden dann drei für BiathletInnen zu errichten. Der Winter- Gebäudekonzepte erarbeitet sowie eine sportverein Schwoich beauftragte Studie- Wirtschaftlichkeitsanalyse durchgeführt. rende des Studiengangs Facility- & Immo- Aus den Analyse-Annahmen ging hervor, bilienmanagement sowie Sport-, Kultur- & dass ohne zusätzliche Förderung und Spon- Veranstaltungsmanagement, eine Mach- soren keines der drei Konzepte realistisch barkeitsstudie für ein Trainingszentrum in oder wirtschaftlich ist. Schwoich durchzuführen. Dabei wurden SKVM Sommerfest Monika Kohlhofer und der Jahrgang SKVMvzB13, Sommersemester 2015 Das im vergangenen Jahr eingeführte Som- statt und den TeilnehmerInnenn wurde merfest sollte auch in diesem Jahr als stu- die Möglichkeit geboten, die vorhandene diengangsinterne Feier von SKVM Studie- Wakeboardanlage zu nützen, sowie den renden für SKVM Studierende fortgeführt Beachvolleyballplatz und andere sportliche werden. Der Veranstaltungstermin wurde Aktivitäten zu testen. Als Überraschung erneut an das Semesterende gelegt, um wurde ein Völkerballturnier für alle Studie- den Spirit von SKVM sowie das Ende des Se- renden organisiert. Im Anschluss konnten mesters zu feiern. Ein weiteres Ziel war es, sich die Studierenden und LektorInnen bei die verschiedenen Jahrgänge miteinander einem Grill- und Salatbuffet stärken. Der besser zu vernetzen. Das Sommerfest fand gemeinsam ausklingende Abend wurde mit demnach am 10.07. am Hödenauer See DJ-Musik abgerundet. | 101 Wiesenrock Warm Up Party Claire Burnill-Maier und der Jahrgang SKVMvzB13, Sommersemester 2015 Kooperationspartner: Alexander Erler, Wiesenrock & Kulturverein Grammophon Wiesenrock ist ein auf Nachhaltigkeit tiv „endlich*“, „Pompi & Kimutu“, Viva con beruhendes Musik-, Kunst- und Kulturfesti- Agua sowie zur Kleidertauschbörse von val in Wattens, Tirol. Das Warm Up dieses „Nachtschwaermer“ hergestellt, welche das Festivals fand am 30. Mai 2015 in Innsbruck Nachmittagsprogramm abrundeten. Unter- auf 2 Locations statt: Wiltener Platzl und stützt wurde die Projektgruppe dabei von Weekender Club. Die Hauptaufgaben des Claire Burnill- Maier, dem Geschäftsführer Projektteams bestand unter anderem da- des Sportgeschäfts x-Double, Adi Rauscher, rin, 5 Bands zu buchen, sowie den Event sowie vom Projektauftraggeber Alexander als „Green Event“ zertifizieren zu lassen. Erler und dem Kulturverein Grammophon Weiters wurde Kontakt zu Kunsthandwerk aus Wattens. regionaler Aussteller, darunter das Kollek- SKVM Booklet Launch Claire Burnill-Maier und der Jahrgang SKVMvzB13, Sommersemester 2015 Am 10. Juni 2015 um 18:30 Uhr fand der Mag. Martin Krumschnabel, des Stiftungs- Launch des SKVM Booklets im Festsaal der vorstands der FH, Dr. Siegfried Dillersber- Fachhochschule Kufstein Tirol statt. Ne- ger und des SKVM Studiengangsleiters Prof. ben dem Booklet, das Informationen zum (FH) Dr. Robert Kaspar eröffnet. Spannende Studiengang sowie interessante Interwies, Erzählungen von Alumni sowie musikalische Statements und Projekte beinhaltet, sollte Einlagen von Studierenden und eine Einrad- im Rahmen der Veranstaltung überdies das show der Pöham Brothers and Friends wur- neue SKVM Master Promotionvideo vor- den den Gästen geboten. Bei anschließen- gestellt und der Studiengang SKVM an- dem Buffet und Loungemusik wurde ein lässlich des 10-jährigen AbsolventInnen- gemütliches Come Together ermöglicht und Jubiläums gefeiert werden. Das Programm Studierenden die Chance geboten, sich mit im Sinne des Spirit of SKVM wurde durch anderen StudentInnen, Alumni und Lektor- die Reden des Kufsteiner Bürgermeisters, Innen auszutauschen. EXPO 2015 - Besucherbefragung am Österreich-Pavillon Roland Bässler und der Jahrgang SKVMbbB13, Sommersemester 2015 Kooperationspartner: EXPO 2015 AUSTRIA Ziel des Praxisprojekts war es, in Abstim- anlockt, wurden am Pfingstwochenende mung mit dem Auftraggeber (WKO) einen von 23. - 26.05.2015 geführt. Insgesamt Fragebogen zu erstellen und Face-to-face konnten 556 gültige Fragebögen zur Aus- Interviews am Österreich Pavillon (auf der wertung herangezogen werden. Die Pro- EXPO Mailand 2015) persönlich durch- jektpräsentation für den Auftraggeber fand zuführen. Die Daten wurden anschließend am 10.07.2015 an der FH Kufstein Tirol statt ausgewertet, aufbereitet und die gewonnenen Erkenntnisse der Be- und analysiert. Die Interviews mit den Be- sucherbefragung wurden dem Auftragge- sucherInnen der Österreich-Ausstellung, die ber vorgetragen. leserorientiert unter dem Motto „Breathe Austria“ bereits große Besucherströme anlockte und stets 102 | >> Praxisprojekte RAI Charity Lauf Monika Kohlhofer und der Jahrgang SKVMbbM14, Sommersemester 2015 Kooperationspartner: Meditationsverband Austria Studierende der Fachhochschule Kufstein war die Veranstaltung ein Erfolg, da das haben im Rahmen ihres Praxisprojekts zuvor gesetzte Ziel von 10 Teams übertrof- einen Laufbewerb für Studierende im Zuge fen wurde. Ein Team bestand aus zwei Per- einer Charity-Veranstaltung des Medita- sonen, die als Team einen Stationsbetrieb tionsverbands Austria organisiert. Die Ziele durchführen mussten. Zwischen den Sta- und Aufgaben waren für diesen Event tionen mussten immer 100 m zurückgelegt schnell klar und konnten fristgerecht umge- werden. setzt werden. Die Teilnehmerakquise und die schlechten Wetterbedingungen stellten die größte Herausforderung dar, trotzdem gingen elf Teams an den Start. In Summe Urban Gardening Elisabeth Steurer und der Jahrgang SKVMbbB13, Sommersemester 2015 Die Urban Gardening Veranstaltung wurde teten Paletten. Die TeilnehmerInnen der von SKVM-Studierenden für SKVM-Studie- Veranstaltung wurden während des Events rende organisiert. Ein Ziel war es, die Ter- vom Cateringteam mit selbst gemachten rasse mit Hilfe der Studierenden zu bepflan- Fruchtsmoothies und frischen belegten zen und somit freundlicher zu gestalten. Ein Brötchen verköstigt. Die Studierenden hat- weiteres Ziel bestand darin, aufzuzeigen, ten die Gelegenheit, sich während der Ver- wie durch upcycling, also das Umwandeln anstaltung zu verschiedenen Themen rund von nutzlosen Materialien in neuwertige um den Studiengang Sport-, Kultur- & Ver- Produkte, auf kreative Weise ein Bepflan- anstaltungsmanagement auszutauschen zungssystem entstehen kann, das einfach und Erfahrungen zu teilen. Ein toller Ne- selbst zu bauen und zu gestalten ist. Dominik beneffekt der Veranstaltung: der Name der Kornthaler, Obmann des Vereins NEuE e.V. Terrasse erhält eine positive Wendung und und Biologe, begleitete die Bepflanzung der ist künftig die „Grüne Terrasse“. im Vorfeld von dem Projektteam aufberei- 5-Jahresfeier American Football Pinzgau Devils Angela Scalet und der Jahrgang SKVMbbB13, Sommersemester 2015 Kooperationspartner: AFC Pinzgau Devils Die Projektgruppe wurde von den AFC verpflichtet werden. Sponsorenakquise und Pinzgau Devils, einem American Football Kartenverkäufe gestalteten sich ebenfalls Verein, beauftragt, ihre 5-Jahres Feier sehr schwierig. Im Rahmen der Marketing- durchzuführen. Die Hauptziele waren die maßnahmen wurden unter anderem 450 Planung, Organisation und Durchführung Plakate im Einzugsgebiet der Veranstaltung einer öffentlichen Abendveranstaltung inklu- aufgehängt. Auch wurde ein Werbefilm er- sive Kartenverkauf. Projektstart war ca. vier stellt, welcher für zukünftige Events modifi- Monate vor dem geplanten Veranstaltungs- ziert werden kann. Der reibungslose Ablauf termin. Viele der in Frage kommenden Par- der Veranstaltung und die tolle Performance ty-Bands waren bereits ausgebucht. XCITE der Band, konnten leider nicht über die ent- aus Oberösterreich konnten dann als Band täuschende Besucherzahl hinwegtrösten. | 103 Befragung zur Euro 2020 als Zukunftsmodell? Claudia Stura und der Jahrgang SKVMbbM14, Sommersemester 2015 Im Zuge dieses Praxisprojekts sollten die nachhaltig ressourcenschonend sein? Studierenden herausfinden, ob die multi- • Welche Möglichkeiten und Grenzen bietet nationale Ausrichtung der Fußballeuropa- sie? meisterschaft 2020 als Zukunftsmodell Nach Erstellung einer kommentierten Li- für olympische Winterspiele dienen kann. teraturliste, wurde ein Interviewleitfaden Folgende Forschungsfragen sollten dabei ausgearbeitet und im Anschluss wurden Ex- beantwortet werden können: pertInnen aus verschiedenen Bereichen in- • Wie kann eine multinationale Ausrichtung terviewt. Deren zentrale Aussagen wurden von olympischen Winterspielen zu einer At- analysiert und boten somit die Grundlage traktivitätssteigerung führen? für die Beantwortung obiger Forschungs- • Wie kann eine multinationale Ausrichtung fragen. Filmfest St. Anton Elisabeth Steurer und der Jahrgang SKVMbbB13, Sommersemester 2015 Kooperationspartner: Filmfest St. Anton Das Ziel dieses Praxisprojekts war es, den der Bühne interviewt. Als zusätzliches High- Side-Event in Kufstein für das Filmfest St. light wurde ein Stummfilm in Schwarz-Weiß Anton im August 2015 zu organisieren vorgestellt und musikalisch von einer Band und damit BesucherInnen zu motivieren, begleitet. Das Catering umfasste neben das Filmfest in St. Anton zu besuchen und einem Begrüßungsaperitif ein Welcome- mediale Aufmerksamkeit für das Filmfes- paket mit Popcorn und Red Bull Cola sowie tival zu schaffen. Bei dem Side-Event am den anschließenden Barbetrieb beim Get- 26.06.2015 an der FH Kufstein Tirol wurden together. Die Finanzierung des Projekts Filmtrailer, Filmausschnitte und auch Film- erfolgte aus Mitteln des Filmfest.anton und premieren der Kurzfilme (8 - 50 min) – die einem Zuschuss der Fachhochschule Kuf- beim Filmfest St. Anton gezeigt werden stein. – abgespielt. Einzelne Akteure und Filmemacher wurden dazu eingeladen und auf iElective Claudia Stura und der Jahrgang SKVMbbM14, Sommersemester 2015 Das Praxisprojekt iElective wurde im Som- Projektziel zu erreichen, wurden wissen- mersemester 2015 von Studentinnen des schaftlichen Arbeitstechniken (Fokusgrup- Masterstudiengangs Sport-, Kultur- & Ver- pen) angewendet. Die Auswertung dieser anstaltungsmanagement durchgeführt. Ziel Ergebnisse wurden dem International Rela- des von der SKVM-Studiengangsleitung in tions Office der FH Kufstein Tirol überge- Auftrag gegebenen Projekts war es, die ben. Electives für das Studienjahr 2015/16 für die Masterstudiengänge „Facility- & Immobilienmanagement“, „Digital Marketing“ und „Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement“ neu zu konzipieren. Um dieses 104 | >> Praxisprojekte Naturtag Philipp Gamper und der Jahrgang SKVMbbM14, Sommersemester 2015 Am 11. Juni 2015 organisierten Studie- gung in der heimischen Natur zu vermit- rende das Praxisprojekt „Der Natur auf der teln. Da sich Kinder besondere Erlebnisse Spur“ in Zusammenarbeit mit insgesamt einfach merken, wurde der Projekttag von sechs ersten und zweiten Klassen der Inns- den Studierenden so gestaltet, dass sie an brucker Neuen Mittelschulen Hötting West verschiedenen Stationen der Themenge- und Fritz Prior auf der Innsbrucker Hunger- biete Geologie, Geographie, Ernährung, Be- burg und dem Wanderweg zur Arzler Alm. wegung, Bienen und Honig spielerisch und Ziel des Naturtags war es, den Kindern die auf spannende Art und Weise die heimische heimische Natur mit all seinen Bäumen, Natur von einer anderen, vielleicht sogar Sträuchern, Kräutern und Bewohnern näher neuen Seite kennen lernen konnten. zu bringen und ihnen Spaß an der Bewe- 1. Kufsteiner Fahrradkino Monika Kohlhofer und der Jahrgang SKVMbbM14, Sommersemester 2015 Kooperationspartner: Verein genussmittel Das 1. Kufsteiner Fahrradkino ließ den Puls phäre. Mit dem erzielten Erlös werden neue seiner BesucherInnen höher schlagen. Ge- Fahrräder für die Lebenshilfe Kufstein Kien- meinsam mit dem CycleCinemaClub aus berg gekauft. Das 1. Kufsteiner Fahrradkino Wien, der fünf E-Bikes zu einer Kinoanlage wurde außerdem nach den Richtlinien von umbaute, veranstalteten Studierende der Green Events Tirol ausgerichtet und setzte Fachhochschule Kufstein Tirol am 5. Juni somit ein Zeichen mit nachhaltigen Ideen: das 1. Kufsteiner Fahrradkino am FH Cam- Denn Strom kommt nicht einfach so aus der pus. Gezeigt wurden Kurzfilme rund um das Steckdose – beim 1. Kufsteiner Fahrradkino Thema Faszination Fahrrad. Die rund 250 wurde dafür „geradlt“. BesucherInnen am Campus der FH Kuf- Das Projekt wurde im Rahmen des Klima- stein Tirol wurden mit leckeren Radlburgern bündnis Forums am 19.08.2015 im Land- und erfrischenden Getränken aus der Re- haus in Innsbruck als Green Event aus- gion versorgt und DJ RoxtaR schuf mit der gezeichnet. richtigen Musik eine tolle „Chill-Out“ Atmos- Konzept Jugendkulturwoche Odeion Kulturforum Salzburg Alexander Busche und der Jahrgang SKVMbbM14, Sommersemester 2015 Das Odeion Kulturforum Salzburg konnte bewegen soll, in das Kulturforum Odeion sich seit seiner Gründung 2008 als Bühne für zu kommen, um in die vielfältige Welt der unterschiedliche künstlerische Darbietungen Kultur eintauchen zu können. Dabei gilt es etablieren. Im Bereich der Kulturvermitt- durch die Erstellung des Programms die lung möchte sich das Odeion junger Men- Frage zu beantworten, wie Jugendliche zur schen annehmen, diesen einen Zugang zu Teilnahme gewonnen werden können und Kunst und Kultur vermitteln und sie ermu- wie für die komplette Dauer der Kulturver- tigen, sich an künstlerischen Gestaltungs- mittlungswoche ihre Motivation aufrecht er- prozessen zu beteiligen. Aus diesem Grund halten werden kann. wurde ein Konzept ausgearbeitet, das jungen Menschen zwischen 14 und 18 Jahren | 105 Solar Decathlon 2017 (1) Alexandra Brunner-Sperdin und der Jahrgang MKMvzB13, Wintersemester 2014/15 Kooperationspartner: Standortagentur Tirol & Uni Innsbruck Das Projekt „Solar Decathlon 2017“ erfolgte ganz Europa zu messen. Die Marketingfall- in Zusammenarbeit mit der Standortagen- studiengruppe der FH Kufstein unterstützte tur Tirol sowie mehreren österreichischen das interdisziplinäre Projekt und das Team Hochschulen. Gemeinsam hat man es sich Tirol in der Vorbereitungsphase für die Be- zum Ziel gesetzt, im Jahre 2017 als Team werbung zu dem Wettkampf. Dieser bein- Tirol am internationalen Hochschulwettbe- haltete die Erstellung eines Mediaplans, werb „Solar Decathlon Europe“ teilzuneh- einer Sponsorenmappe, die Entwicklung men. Bei diesem Zehnkampf geht es darum, einer Grundlage zur Studierendenakquise ein energieeffizientes Wohngebäude zu sowie die Generierung von Erkenntnissen entwerfen, zu bauen und sich dabei mit aus einer umfangreichen Analyse der Vor- insgesamt 19 anderen Bewerberteams aus jahresteilnehmerInnen. Zeitgeschichte (1) Jonas Wilhelm und der Jahrgang MKMvzB13, Wintersemester 2014/15 Kooperationspartner: Altenwohnheim Kufstein Das Projekt „Zeitgeschichte“ sollte die wert- jekt „Zeitgeschichte“. Insgesamt wurden vollen Erinnerungen der BewohnerInnen dafür 16 BewohnerInnen interviewt. Diese der Altenwohnheime Zell und Innpark be- berichteten über Themen wie Frauen in wahren. Die Studierenden des Studiengangs der Gesellschaft, Ausbildung damals und Marketing & Kommunikationsmanagement heute, Veränderung des Stadtbildes Kuf- produzierten hierfür einen Dokumentarfilm stein, Fernreisen, Weltkrieg, u.v.m. Zu den sowie ein Buch mit dem Namen „Kufsteins Hauptaufgaben des Projekts zählte die Ter- Geschichte und ihre Wegbegleiterinnen“. minkoordination, die Entwicklung des Sto- Zwei Gruppen (Film und Print) zeigten sich ryboards, die Organisation der Requisiten, somit für die Ausführung des Projekts ver- die Erstellung der Leitfäden, der Aufbau des antwortlich. Die Filmgruppe bestand aus Sets, Dreharbeiten im Altenwohnheim Zell / acht Studierenden und arbeitete von Ok- Innpark sowie Schneiden und Fertigstellung tober 2014 bis Ende Februar 2015 am Pro- des Filmmaterials. Innojam 2015 @ FHKufstein Wolfgang Reitberger und der Jahrgang MKMvzB13, Wintersemester 2014/15 Kooperationspartner: SAP, ERP und SKVM Das Projekt “SAP Innojam 2015 @ FHKuf- Akquise der TeilnehmerInnen notwendig. stein” erfolgte in Zusammenarbeit mit den Hierfür wurden Plakate, Flyer und Infoblät- Studiengang ERP-Systeme & Geschäfts- ter erstellt. Um auch den Social Media Be- prozessmanagement, & reich abzudecken, wurden eine Facebook- Veranstaltungsmanagement und dem Un- Sport-, Kultur- seite und eine Homepage erstellt. Während ternehmen SAP. Die Hauptaufgabe dieses den Vorbereitungen für das Event wurden Projekts für den Vollzeitstudiengang Marke- diese Kanäle laufend mit aktuellen Informa- ting & Kommunikationsmanagement war die tionen befüllt. Abschließend wurden Fotos Vermarktung des Events Innojam, welches während des Publikumsevents gemacht und vom 05. - 06.02.2015 an der FH Kufstein ein Pressebericht erstellt. Tirol stattfand. Dafür war zunächst die 106 | >> Praxisprojekte Marktforschung für Wörgler Wasserwelt Wave Alexandra Brunner-Sperdin und der Jahrgang MKMvzB13, Wintersemester 2014/15 Kooperationspartner: Wasserwelt Wörgl (Wave) Das Ziel dieses Marktforschungsprojekts in Analyse ergab, dass die einflussreichsten Kooperation mit der Wörgler Wasserwelt und interessantesten potenziellen Zielgrup- war die Entwicklung neuer Angebote für pen für das Wave die SeniorenInnen und aktuelle und zukünftige Zielgruppen. Zur VereinsschwimmerInnen sind. Um deren Erhebung von Erlebnisangeboten des Wave Bedarf zu ermitteln, wurde eine qualita- wurden zu Beginn eine Analyse der beste- tive Analysemethode gewählt und von den henden und potenziellen Zielgruppen sowie Studierenden ein speziell auf die Zielgrup- eine Konkurrenzanalyse durchgeführt. Für pen angepasster Leitfaden entwickelt. das bessere Verständnis wurden sowohl für bestehende als auch für potenzielle Zielgruppen Prototypen ausgearbeitet. Die Tiroled Peter Schneckenleitner und der Jahrgang MKMbbB13, Sommersemester 2015 Kooperationspartner: Tiroled Sechs Studentinnen erhielten den Projekt- weitere Aufgabe innerhalb des Projekts war auftrag für die Optimierung der Marke- das Erstellen einer Mastervorlage für Daten- ting- & Kommunikationsaktivitäten des blätter und die Suchmaschinenoptimierung Auftraggebers TIROLED, einem Tiroler für die Produkttexte. Zusätzlich verfassten LED-Leuchten-Online Händler. Im Rahmen die Studierenden eine Unternehmensbe- des Projekts wurden unter anderem News- schreibung für eine Messezeitschrift, eine letter, Pressemeldungen und Blogbeiträge Vorlage für Ausschreibungsangebote und erstellt. Zusätzlich wurde ein Installations- erstellte eine Kontaktliste von relevanten video erarbeitet, bei welchem ein Wechsel RedakteurInnen im Elektronikbereich. von konventionellen Leuchtröhren gegen Der Auftraggeber zeigte sich von den Re- eine LED-Röhre demonstriert wird. Eine sultaten und dem Engagement begeistert. Symposium Trends in Communication Martin Egger und der Jahrgang MKMbbB12, Wintersemester 2014/15 Kooperationspartner: Studiengang MKM Der Studiengang Marketing & Kommunika- nikation“. Dieses Thema wurde im Rahmen tionsmanagement organisiert jährlich die einer zweitägigen Veranstaltung an der Veranstaltung „Trends in Communication“. FH Kufstein durch Vorträge, Diskussionen Die Organisation, Planung und Durchfüh- und Workshops erarbeitet. Das Hauptpro- rung des Symposiums wurde an ein Pra- gramm (Freitag 20.03.2015) umfasste eine xisprojektteam des Studiengangs Marketing Podiumsdiskussion, Key-Note-Speech, Im- & Kommunikationsmanagement vergeben pulsvorträge und ein Rahmenprogramm. mit dem Auftrag, dieses Symposium zu Am zweiten Tag des Symposiums (Samstag planen, organisieren, durchzuführen und 21.03.2015) wurde eine Reihe an Workshops dessen Erfolg zu messen. Das Thema des bzw. Seminaren in Kleingruppen organisiert Symposiums 2015 war „Politische Kommu- und durchgeführt. | 107 Klüber Lubrication Schulungskonzept Martin Egger und der Jahrgang MKMbbB12, Wintersemester 2014/15 Kooperationspartner: Klüber Lubrication Als weltweit führender Hersteller von Spe- fizienter und kostensparender einzusetzen. zialschmierstoffen bietet Klüber Lubrica- Der Auftrag der Studierenden beinhaltete tion tribologische Lösungen für die unter- die Erstellung des Schulungsangebotes und schiedlichsten Branchen an. Leider fehlt die Erarbeitung von Ideen zur Kommunika- in vielen Branchen bisher das notwendige tion und Verarbeitung. Know-How darüber, wie Schmiermittel bereits im Planungsprozess von Maschinen integriert werden können. Klüber Lubrication hat es sich daher zum Ziel gemacht, seinen Kunden durch entsprechende Schulungen die Möglichkeit zu geben, Schmiermittel ef- Klüber Händlermarketing Martin Egger und der Jahrgang MKMbbB12, Wintersemester 2014/15 Kooperationspartner: Klüber Lubrication Im Rahmen dieses Praxisprojekts wurde und Bonusprogramm entwickelt. Auftragge- ebenfalls mit Klüber Lubrication zusam- ber Fritz Bischof war begeistert von den mengearbeitet. KL’s Kernkompetenz ist neuen Ideen, die die StudentInnen während die Entwicklung von modernen, leistungs- des Wintersemesters erarbeiteten. fähigen Spezialschmierstoffen für unterschiedlichste Branchen, die in über 30 Ländern ausschließlich über Händler vertrieben werden. Ziel des Projekts war die Entwicklung neuer Ideen für eine optimale Unterstützung der Händler von KLÜBER Lubrication, um die Produkte und die Marke noch stärker zu repräsentieren. Es wurden u.a. eine interaktive Plattform mit Online-Shop Social-Media Seminar Hannes Hanisch und der Jahrgang MKMbbB12, Wintersemester 2014/15 Kooperationspartner: Stadtmarketing Aufgabe der Studierenden war es, Social- der Veranstaltung, Teilnehmerverwaltung, Media Workshops für Kufsteins Unterneh- Begrüßung, Erstellung von Pressefoto und merInnen zu organisieren und durch- -bericht etc.). Ein wesentlicher Teil des zuführen. Ziele dieses Projekts waren die Projekts war es, UnternehmerInnen die Konzeption der Social-Media Seminare, Berührungsängste zu nehmen und von der die Akquise potenzieller Unternehmen, Bedeutung dieser Thematik zu überzeugen. die Einstufung der TeilnehmerInnen nach Als ReferentInnen wurden externe Expert- Vorkenntnissen („Einstufungstest bzw. -ein- Innen herangezogen, deren Auswahl und schätzung“) und schließlich die Planung die Programmgestaltung erfolgten in enger und Abwicklung der Veranstaltungen für Absprache mit dem Auftraggeber. die einzelnen Gruppen (wie Organisation 108 | >> Praxisprojekte Digitales Stadion Wolfgang Reitberger und der Jahrgang MKMbbB12, Wintersemester 2014/15 Kooperationspartner: Swarco Raiders Die Swarco Raiders wollen ihren Zuschau- Art“-Analyse bestehender Stadien, welche erInnen ein neues Erlebnis bieten, um die bereits ein digitales Stadion umgesetzt Spiele der Swarco Raiders zu verfolgen. Da haben und einem Angebot vom Wunsch- der Verein gemeinsam mit dem Fußball Ver- partner des Auftraggebers Cisco. Dieses ein FC Wacker Innsbruck das Innsbrucker strategische Papier zur Finanzierung und Stadion mietet, wurde ein Konzept ent- Planung weiterer Schritte diente als Vorlage wickelt, wie ein digitales Stadion für beide der Olympia World GmbH. Vereine genutzt werden kann. Das TIVOLI Stadion in Innsbruck sollte das erste digitale Stadion in Österreich werden. Das finale Konzept bestand aus einer „State of the Onlineauftritt DIM Hannes Hanisch und der Jahrgang DIMbbM13, Wintersemester 2014/15 Ziel dieses Projekts war die Sammlung von Ideen zu einem Gesamtkonzept und die Ausarbeitung einer konkreten Idee, um den potenziellen StudienanfängerInnen einen Mehrwert zu bieten. Des Weiteren wurde die Entwicklung einer Content Strategie für Onlineauftritte des Studiengangs DIM vorgenommen. Die Wahl des Auftraggebers fiel auf die Gestaltung eines interaktiven Entscheidungstests zwischen den verwandten Studiengängen Digital Marketing und Web Communication & Information Systems. Brückenkurs WEB und Marketing Wolfgang Reitberger und Hans-Peter Steinbacher und der Jahrgang DIMbbM13, Wintersemester 2014/15 Die Studierenden des Masterstudiengangs auf einen homogenen Wissensstand zu Digital Marketing an der FH Kufstein kom- bringen. Dieser Kurs ermöglicht es ihnen, men aus den verschiedensten Arbeitsbe- ihre Lücken im Bereich Marketing im Selbst- reichen mit BA-Abschlüssen aus verschie- studium zu erarbeiten. denen Studiengängen. Aus diesem Grund Der Kurs wird auf der Lernplattform Moodle verfügen die Studierenden zu Beginn des angeboten, für welche aufgenommene Studiums über eine heterogene Wissensba- Studierende bereits vor Beginn des Studi- sis in den Bereichen Marketing und Web. Mit ums einen Gastzugang erhalten, der sie der Konzeption dieses Brückenkurses Mar- zur vollen Nutzung des Brückenkurses keting und WEB besteht nun die Möglich- berechtigt. keit, alle angehenden DIM-Studierenden | 109 Beatogether Peter Schneckenleitner und der Jahrgang MKMvzB13, Sommersemester 2015 „Beatogether“ ist ein ganztägiges, kosten- Möglichkeit zum Netzwerken und der Aus- loses Musik- und Kunstfestival, das 2015 tausch unter Personen mit verschiedenen seine Premiere im Stadtpark Kufstein feiern Interessen und Talenten würden die Ver- sollte. Wie der Name schon erahnen lässt, anstaltung abrunden. Nachdem alles bis ins stehen Beats auf der Musik-Speisekarte. kleinste Detail geplant und durchorganisiert Aufstrebende MusikerInnen und Produzent- wurde, fiel die Premiere leider dem schlech- Innen aus dem Hip Hop-, Soul- und Funkbe- ten Wetter zum Opfer. reich liefern hierbei den musikalischen Hochgenuss. Neben Dj-, Beat- und Live-Sets sollten Streetart Künstler, Illustratoren und Photographen das Festival ergänzen. Die Gotsometime: Onlineplattform Minijobs Hannes Hanisch und der Jahrgang DIMbbM13, Wintersemester 2014/15 Kooperationspartner: SEMSEA Suchmaschinenmarketing GmbH Ziel dieser Studie war es, die bestehende aus den verschiedensten Lebensbereichen lose Geschäftsidee einer internetbasierten abdecken soll. Die Anwendung wurde web- Vermittlungsplattform für Minijobs zu prüfen basiert im Browser und als App bzw. mobile und einen dazugehörigen Produkt- und Webseite für mobile Endgeräte entwickelt Businessplan zu erstellen. Im Rahmen die- und ist somit in allen Lebenslagen jederzeit ses Projekts überprüften sechs Studierende zugänglich. So können User an jedem Ort etwaige Marktpotenziale sowie mögliche zu jedem beliebigen Zeitpunkt sehen, ob es Einsatzformen und gaben eine detaillierte in der Nähe interessante Aufträge gibt. Einschätzung zur weiteren Produktentwicklung für die Plattform gotsometime ab. Die Studierendengruppe unterstützte dabei den Gründer Moritz Helmstreit bei der Umsetzung einer web-basierten Applikation, die vielfältige Bereiche am Kurzzeitarbeitsmarkt Sponsionsvideo Wolfgang Reitberger und der Jahrgang MKMbbB13, Sommersemester 2015 Auftrag dieses Projekts war es, ein Imagevideo zu produzieren, welches für alle AbsolventInnen eines Studiums an der Fachhochschule Kufstein gleichermaßen ansprechend ist. Ziel war es, eine Geschichte zu erzählen, die emotional anspricht, vielversprechend und bestechend auf ihre Zuschauer wirkt und durch ihre persönliche Note Aufmerksamkeit, Interesse und Sympathie generiert. 110 | >> Praxisprojekte Dokumentation Sportrennen Jonas Wilhelm und der Jahrgang MKMvzB13, Sommersemester 2015 Kooperationspartner: ÖRSV Im Rahmen dieses Projekts, welches vom des ÖRSVs live vor Ort: Bei dem Speeds- Österreichischen Rollsport und Inline-Skate kating-Halbmarathon AIC in Linz, einem Verband in Auftrag gegeben wurde, wur- Skaterhockey-Turnier in Linz und einem den Foto- sowie Videomaterial für dessen Rollhockey-Turnier in Wolfurt, Vorarlberg Öffentlichkeitsarbeit erstellt. Dieses Mater- wurden Fotos, Bild- und Videomaterial (inkl. ial sollte vor allem potenzielle Nachwuchs- Interviewführung) sportlerInnen ansprechen und deren In- sortiert und editiert. gesichtet, produziert, teresse für die Rollsportarten wecken. Um die actionreichen Momente der verschiedenen Sportarten einzufangen, waren die Studierenden bei 3 Sportveranstaltungen Zeitgeschichte Kufstein (2) Jonas Wilhelm und der Jahrgang MKMvzB13, Sommersemester 2015 Kooperationspartner: Altenwohnheim Kufstein Das Projekt „Zeitgeschichte“ sollte die wert- Film) sowie die Unterstützung der Alten- vollen Erinnerungen der BewohnerInnen wohnheime Kufstein bei der Durchführung der Altenwohnheime Zell und Innpark (Kuf- einer Vernissage am 18. Juni 2015, die den stein) bewahren. Die Studierenden des Stu- offiziellen Abschluss des Projekts darstellte. diengangs Marketing & Kommunikations- Im Rahmen dieser Festlichkeit wurde das management produzierten hierfür einen Buch inkl. DVD veröffentlicht und eine Foto- Dokumentarfilm sowie ein Buch mit dem ausstellung der 16 interviewten Damen vor- Titel „Kufsteins Geschichte und ihre Weg- gestellt. Die Veranstaltung wurde von den begleiterinnen“. Themen wie die Kindheit, Studierenden, zahlreichen Angehörigen und Schulzeit oder Erlebnisse aus dem zweiten Ehrengästen sehr gut besucht und war ein Weltkrieg wurden mit den Damen aufge- voller Erfolg für die Altenwohnheime Kuf- griffen und verarbeitet. Zu den Hauptauf- stein sowie für die Studierenden. gaben in diesem Folgeprojekt zählten die Fertigstellung der beiden Medien (Buch und Bedarfs- und Akzeptanzanalyse potenzieller Studiengänge Alexandra Brunner-Sperdin und der Jahrgang MKMvzB13, Sommersemester 2015 Ziel dieses Marktforschungsprojekts war Tirol, sowie BachelorstudenteInnen der FH die Erhebung des Bedarfs- und der Akzep- Kufstein und fand bei den potenziellen Stu- tanz von zwei neuen potenziellen Master- diengangsleitern und der Geschäftsführung studiengängen Smart Product Engineering großen Anklang. & Smart Infrastructures und Biomimetics Engineering & Design in der Wirtschaft als auch bei potenziellen Studierenden. Die Analysen erfolgten durch qualitative Experteninterviews mit Unternehmen aus dem Einzugsgebiet der FH Kufstein, Vertretern der WKO und Industriellenvereinigung | 111 MKM Frischluft Martin Egger und der Jahrgang MKMbbB13, Sommersemester 2015 Ein Social Media Projekt von und für Studie- bearbeitet und auf Facebook veröffentlicht. rende wurde 2015 erneut ins Leben gerufen. Hauptziel war es, die Seite wieder zu bele- Die Erstidee im Jahr 2012 war, Informa- ben und im Jahr 2015 die Grenze von 500 tionen rund um das Studentenleben an der Likes zu überschreiten. FH Kufstein Tirol zu verbreiten. „Facebook“ wurde seit Beginn als Kommunikationsmittel genutzt. An genau diesem Gedanken hielt die Praxisprojektgruppe von MKM. bbB.13 fest und führte ihn fort. Mit dem neu entwickelten Konzept „In 30 Wochen um die FH“ wurde pro Woche ein aktuelles Thema Kommunikationskonzept Riedel Glas Peter Schneckenleitner und der Jahrgang MKMvzB13, Sommersemester 2015 Kooperationspartner: Riedel Glas Die Riedel Tiroler Glashütte GmbH nahmen detailliert ausgearbeitet und eine beauftragte eine Projektgruppe des Stu- Timeline zur Durchführung erstellt. Riedel diengangs MKM, ein Kommunikationskon- begann parallel dazu mit der Umsetzung zept zu erstellen, um das Image des Stand- erster Vorschläge. Höhepunkt des Projekts orts Kufstein und den Bekanntheitsgrad der war die Abschlusspräsentation im Juli 2015, Glashütte zu steigern sowie die Besucher- wobei sich Geschäftsführer Maximilian Rie- anzahl zu erhöhen. Nachdem die fünf Pro- del persönlich für das hohe Engagement jektteammitglieder im März 2015 die Tiroler und das kommunikative Ideenfeuerwerk Glashütte kennenlernen und einen Blick der Gruppe bedankte. hinter die Kulissen wagen durften, wurden Standortoptimierungs- sowie Kommunikationsmaßnahmen erarbeitet. Nach einer Zwischenpräsentation beim Auftraggeber wurden die von Riedel favorisierten Maß- 112 | >> Rückblick Rektorat Akademisches Jahr 2014/15 Studiengangsentwicklung Mit großer Freude nehmen wir die Intention und die damit verbundenen Maßnahmen unserer Bundesregierung wahr, den Fachhochschulsektor weiter auszubauen und die Finanzierung neuer Anfängerstudienplätze zu ermöglichen. Für das Studienjahr 2014/15 konnte in diesem Zusammenhang die nachfrageorientierte Aufstockung bestehender Studiengänge erzielt werden. Zu Beginn des Studienjahrs wurde die Akkreditierung einer englischsprachigen und in Vollzeitform angebotenen Fassung des Masterstudiengangs Sports, Culture & Events Management durch die AQ Austria erreicht, ein wichtiger weiterer Schritt im Sinne unserer Internationalisierungsstrategie. Start dieses neuen Studiengangs mit jährlich 30 Anfängerstudienplätzen ist das Studienjahr 2015/16. Im Laufe des Studienjahrs 2014/15 konnte auch bereits die Aufstockung des Masterstudiengangs Europäische Energiewirtschaft (mit Studienjahr 2016/17) sichergestellt werden. Die Entwicklung unserer Studiengänge besteht aber nicht nur aus der Schaffung neuer Studiengänge und dem quantitativen Prof. (FH) Dr. Johannes Lüthi FH-Rektor Wachstum bestehender Angebote. Die Qualitätsrichtlinie des FH-Kollegiums erlaubt jährlich eine Anpassung bestehender Studiengänge an sich ändernde Bedürfnisse und Anforderungen im jeweiligen Fachbereich. Darüber hinaus ist vorgesehen, für jeden bestehenden Studiengang spätestens alle sieben Jahre eine umfassende internen Revision durchzuführen, bei der unter Einbindung von Studierenden, Absolventinnen und Absolventen, Prof. (FH) Dr. Verena Teissl FH-Vizerektorin externen Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft, sowie natürlich der internen Fachkompetenz sämtliche Bestandteile der Studienordnung (u.a. Berufsfeld, Qualifikationsprofil, Curriculum) einer kritischen Überprüfung und ggf. Überarbeitung unterzogen werden. Waren es im Studienjahr 2013/14 sechs unserer Masterstudiengänge, so wurden im aktuellen Berichtszeitraum des Studienjahrs 2014/15 sechs unserer Bachelorstudiengänge der internen Revision zugeführt. Studiengangsübergreifend konnten hierbei gemeinsame curriculare Elemente eingeführt werden. Gelebte Studiengänge: Allgemeine Studien- und Prüfungsordnung Die operative Durchführung der oben genannten Studiengänge und ihrer Studienordnungen wird geleitet durch studienrechtliche Bestimmungen im Fachhochschulstudiengesetz sowie durch Regelungen in unserer „Allgemeinen Studien- und Prüfungsordnung“. Dieses für alle Studiengänge gültige Regelwerk wurde | 113 erstmals im März 2013 als Bestandteil unserer Satzung in Kraft Sprachen initiierte Workshop „Academic Teaching Excellence“ gesetzt. Seither konnten aus den Erfahrungen der letzten bei- sowie der LektorInnen-Nachmittag im Rahmen unseres jähr- den Jahre zahlreiche Anregungen für Anpassungen gewonnen lichen Dies Academicus. Neben der expliziten Weiterqualifikation werden. Im Studienjahr 2014/15 wurde nun ein Prozess zur Er- kommt hier stets auch der Effekt des gegenseitigen Austausches stellung einer ersten umfangreicheren Novelle unter intensiver nicht zu kurz. Einbindung insbesondere der Studierendenvertretung eingeleitet. Eine vom FH-Kollegium eingesetzte Arbeitsgruppe hat einen Ausblick Entwurf ausgearbeitet. Während der Entstehung des Entwurfs Stillstand ist an einer Bildungsinstitution ein Fremdwort. Ideen wurden seitens der Österreichischen Fachhochschulkonferenz und Pläne für den weiteren Ausbau unseres Studienangebots sind (FHK) Empfehlungen insbesondere zur Prüfungsorganisation in Erarbeitung, um für den im Rahmen der Finanzierungsmöglich- herausgegeben, die durch die Arbeitsgruppe im Entwurf be- keiten erzielbaren Ausbau vorbereitet zu sein. Im kommenden rücksichtigt wurden. Das Studienjahr 2015/16 beginnt nun mit Studienjahr findet darüber hinaus das Audit unseres Qualitäts- dieser novellierten Fassung unserer Allgemeinen Studien- und managementsystems, sowie die Wahlen zum FH-Kollegium und Prüfungsordnung. seiner Leitung statt: Die FH Kufstein Tirol bleibt in Bewegung, ihr Team freut sich auf die neuen Herausforderungen! Neue Professorinnen und Professoren Die Einführung neuer Studiengänge und der Ausbau angebotener Studienplätze sind nur möglich mit einem entsprechenden Ausbau der Kompetenzen und Kapazitäten unserer Kolleginnen und Kollegen. Im Wirkungsbereich des Kollegiums steht hierbei die Besetzung von Positionen der Hochschullehre, typischerweise in der Form von FH-Professuren. So wurden im Rahmen von Nach- und Neubesetzungen im Studienjahr nicht weniger als sechs Stellen besetzt. An der FH Kufstein Tirol wird in diesem Zusammenhang die akademische Tradition von Berufungskommissionen gelebt, in denen Studierende, Lehrende, Studiengangsleitungen und das Rektorat vertreten sind. Das Verfahren sieht dabei vor, dass eine Auswahl der Bewerberinnen und Bewerber zu einer hochschulöffentlichen Probevorlesung mit anschließendem Hearing vor der Berufungskommission eingeladen werden. Als Ergebnis dieses Verfahrens ergeht ein Dreiervorschlag an die Geschäftsführung der Hochschule. Dieses Verfahren unter Einbindung insbesondere auch der Studierenden hat sich als qualitätssichernde Vorgehensweise über Jahre bewährt. The degree programs offered by the FH Kufstein are constantly evolving. The expansion of the degree-program catalogue had been decided for the academic years 2014/15 and 2016/17. The first new degree program to start is the MA Sports, Culture & Events. It will be offered from the beginning of the winter semester 2015 and all its courses will be held in English. Also, development took place within the various existing degree programs. In the academic year 2014/15, internal revision for a Hochschuldidaktik periodic update was carried out for six BA degree programs. Entwicklung ist selbstverständlich nicht nur auf der Ebene der Of course, development is only possible with sufficient staff. In Studienangebote und ihrer operativen Umsetzung erforderlich, the past academic year, six professorships were filled following weiterentwickeln muss sich auch jede/jeder Einzelne. In diesem public test lectures and hearings with appointments commit- Sinne zielt die Initiative unter der Federführung von Vizerektorin tees. Lastly, thanks to the initiative for improving teaching me- Prof. (FH) Dr. Verena Teissl auf ein umfassendes Angebot an Mög- thods at university level, the teaching staff got the chance to lichkeiten der hochschuldidaktischen Weiterbildung. Highlights build new networks and further develop their teaching skills im Hause waren im aktuellen Studienjahr der in Kooperation mit through additional qualifications. Many thanks to all colleagues dem British Council angebotene und vom Kompetenzzentrum for their great commitment. 114 | >> Geschäftsführung Mit Freude blicken wir auf ein äußerst erfolgreiches und ereignisreiches Jahr zurück. Gemeinsam konnten wir unsere Fachhochschule Kufstein Tirol wieder weiterentwickeln und am internationalen Bildungsmarkt erfolgreich positionieren. Mit unseren 450 internen und externen Lehrende aus Wissenschaft und Wirtschaft sowie bester Infrastruktur bieten wir den knapp 2000 Studierenden hervorragende Ausbildungsbedingungen. Die vielen durchgeführten Aktivitäten und Initiativen erfüllen unser Haus mit Leben und geben dem Hochschulcampus ein internationales akademisches Flair. Gemeinsam sind wir stark Als „persönliche“ Fachhochschule pflegen wir einen intensiven Austausch mit unseren Studierenden und bereiten diese intensiv für ein erfolgreiches Berufsleben vor. Mit dem angebotenen Dienstleistungsportfolio wollen wir uns als Fachhochschule Kufstein Tirol vom Markt differenziert positionieren und eine Spitzenposition im internationalen Vergleich erreichen. Hierzu sollen aus der „Internationalen“ Fachhochschule Prof. (FH) Dr. Thomas Madritsch Geschäftsführung auch internationale Benchmarks gesetzt und mit fachspezifischen Angeboten in Nischen internationale Spitzenpositionen erreicht werden. Dazu gehört, dass sich die Institution in der jeweiligen fachlichen Community hervorragend positioniert und wirtschaftlich gut vernetzt. Factbox Mobilität Incoming Studierende 171 aus 31 Nationen | 115 Gelebte Internationalität Im Sinne der lernenden Organisation wollen wir uns ständig wei- Mit den über 170 internationalen Partneruniversitäten bieten wir terentwickeln, von einander lernen und unsere Leistungen stetig den 171 Incoming-Studierenden und 213 Outgoing-Studierenden verbessern. eine einzigartige Möglichkeit, andere Sichtweisen und Kulturen Ich möchte hier die Gelegenheit nutzen, um mich bei allen Mit- im Rahmen des Studiums kennenzulernen. Unser Mobilitätspro- arbeiterInnen, Netzwerkpartnern und Arbeitsgruppen herzlich zu gramm für Lehrende trägt ebenfalls zum internationale Flair un- bedanken, welche durch ihre Aktivitäten dazu beigetragen ha- seres Hause bei und bietet eine hervorragende Ausgangsposition ben, dass wir uns so erfolgreich weiterentwickeln konnten. für internationale Kooperationen. Unsere hinzugekommenen Kolleginnen und Kollegen heiße ich herzlich willkommen und freue mich auf eine gute Zusammenar- Blick in die Zukunft beit. Ich sehe es auch als eine meiner Aufgaben dafür zu sorgen, Die FH Kufstein Tirol setzt sich für eine qualitative und quantitati- dass unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen auch weiterhin bes- ve Wachstumsstrategie unter Berücksichtigung der demographi- te Rahmenbedingungen vorfinden um ihre Ziele zu realisieren. In schen, wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen ein. diesem Sinne freue mich bereits auf das gemeinsame Gestalten Grundsätzlich sollen alle Departments und die unterstützenden unserer Zukunft. Dienstleistungsbereiche weiter gestärkt und ausgebaut werden. Voraussetzung dafür ist die Sicherstellung der hohen Qualität in With joy we can look back on an extremely successful and eventful year. Together der Lehre, Forschung sowie den Dienstleistungsbereichen. we could work on the ongoing development of the FH Kufstein in order to success- Mit einer gezielten Spezialisierungsstrategie in den einzelnen fully strengthen its position on the international education market. Fachgebieten wollen wir versuchen internationale Top-Positionen At the FH Kufstein we value face-to-face contact which is why we are committed einzunehmen. Hierbei setzen wir auf die Innovationskraft und to an intense exchange with our students. This way, we can prepare them for their das Engagement unserer MitarbeiterInnen. Natürlich stehen wir future career in the best way possible. auch strategischen Kooperationen in Lehre und Forschung offen The FH Kufstein strives for qualitative and quantitative growth, while aware of gegenüber, um rasch und wirkungsvoll die erforderliche Marktpo- the need to react dynamically to changing demographic, economic and political sitionierung erreichen zu können. realities. All departments and supportive service sectors deserve to be further strengthened and expanded. However, we have to pace ourselves as expansion can only take place with our current high quality of teaching, research and service provision secured. Outgoing Studierende 213 in 41 Nationen 116 | >> Interview Markus Ehrlenbach, BSc. zum Thema WINGLab Frage: Was ist das Ziel des WINGLab, aus welchen Komponenten besteht es? Das WINGLab ist ein Labor, in dem die Studierenden technische und wirtschaftliche Lehrinhalte aus Vorlesungen in die Praxis umsetzen und somit Kompetenzen aufbauen können. Das Highlight ist eindeutig die Festo Lernfabrik und die dafür benötigte Software. Zur Ergänzung in Grundlagenthemen stehen Übungsboards, Messgeräte, Werkzeuge und Lego Mindstorms zur VerMarkus Ehrlenbach, BSc. fügung. Das Ziel des WINGLabs ist es, den Studierenden eine praxisnahe Ausbildung zu ermöglichen. Der Schwerpunkt der Lernthemen liegt im technischen Bereich, wie z.B. Grundlagen der Elektrotechnik und Automatisierungstechnik (Sensorik, SPS, LabVIEW, Robotik). Frage: Was bedeutet dieses Labor für den Lernerfolg der Studierenden? Für den nachhaltigen Lernerfolg und die Erweiterung des Kompetenzniveaus ist es sehr wichtig, dass die in den Vorlesungen gehörten Theorien durch die Studierenden selbst überprüft und in einer sicheren Umgebung ausprobiert werden können. Die dadurch erworbenen Erkenntnisse bleiben besser im Gedächtnis man glaubt, was man selbst erlebt hat. Frage: Wie erfolgreich wird das Labor im Studienbetrieb eingesetzt bzw. genutzt? Hat sich die Investition in das Labor schon bezahlt gemacht? Im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen wird das Labor bereits bestens genutzt. In den ersten beiden Semestern sind die Laborübungen zu den Themen „Grundlagen Elektrotechnik“ und „Mess-, Steuerungs- und Regeltechnik“ fixer Bestandteil. Zusätz- The WINGLab provides a space for students to try out and build on the theoretical technical and economic knowledge and skills which they acquire in their courses. WINGlab’s highlight is clearly the Festo training factory with its software. lich werden in Vorlesungen aus den Bereichen Werkstoff-, Produktions- und Fertigungstechnik kurze Lehreinheiten an der Festo Lernfabrik durchgeführt. Auch mit anderen Studiengängen gab es bereits sehr positive Zusammenarbeit, wie z.B. ERP-Systeme & Geschäftsprozessmanagement und Internationale Wirtschaft & WINGLabs‘ goal is to provide students with training very similar Management. to what they will encounter in real life. Currently, its focus is Die Investition in das Labor hat sich bezahlt gemacht, da die Aus- on engineering, e.g. basics in electrical and automation engi- bildungsqualität an der FH Kufstein Tirol, insbesondere des Studi- neering (sensor technology, SPS, LabVIEW, robotics). For the engangs Wirtschaftsingenieurwesen, verbessert werden konnte. future, however, the topic of industry 4.0, already widely dis- Die nächsten Entwicklungsschritte gehen eindeutig in Richtung cussed amongst economists, will become increasingly impor- Industrie 4.0. Dieses Thema bewegt die Wirtschaft und ist für tant. So, our next step must be to upgrade the Festo training die Zukunft enorm wichtig. Zusätzlich ist auch die Anbindung der factory accordingly. Festo Lernfabrik an ein ERP-System notwendig. | 117 >> Statistik Factbox Bibliothek Bibliothek Ausleihen Studienjahr 2014/15 38% 47% 15% 10/14 - 01/15 02/15 - 05/15 06/15 - 09/15 3.305 Registrierte BenutzerInnen 16.378 Ausleihen Studienjahr 2014/15 20.338 Medien gesamt 17.604 Monographien 80 Zeitschriftenabonnements 17 Zeitungsabonnements 784 Non-Book Medien 145 E-Books 4 Factbox IT Services & Softwareentwicklung Anzahl BibliotheksmitarbeiterInnen Factbox Räume Server 123 3.610 m2 Hörsäle (45 Räume) Anzahl Computer 362 1.950 m2 Büroflächen (70 Räume) 2.150 1.440 m2 Aufenthalts- & Gruppenzonen (7 Räume) 560 m2 Blibliothek 8.880 m2 Gesamte genutzte FH-Fläche (inkl. Nebenräume) Benutzer / User Anzahl Mitarbeiter 8 Auszug Mitgliedschaften FACHVERBAND KULTURMANAGEMENT Wirtschaftsforum der Führungskräfte 118 | >> Statistik Studienjahr 2014/15 Alter Studierende 8 % < 20 Jahre 7 % > 35 Jahre Studierende 6 % 31 - 35 Jahre 22 % 26 - 30 Jahre 57 % 21 - 25 Jahre Alter Herkunft BewerberInnen 13 % Österreich (restl. Bundesländer) BewerberInnen 6 % Oberösterreich 8 % Salzburg 20 % Tirol 46 % Europa (ohne Ö) Herkunft 7 % Restliche Welt Studierendenzahlen 2.000 1.500 1.071 1.177 1.266 09/10 10/11 11/12 1.400 1.509 1.549 13/14 14/15 1.000 500 0 12/13 | 119 Anfängerstudienplätze vs. BewerberInnen 2.000 1.500 1.000 500 0 08/09 09/10 10/11 11/12 Anfängerstudienplätze 12/13 13/14 14/15 BewerberInnen LehrgangsteilnehmerInnen FH Kufstein Tirol International Business School Entwicklung 2012-2015 250 200 150 100 Zertifikatsprogramme 50 Akademische Programme MBA-Programme 0 12/13 13/14 14/15 120 | >> Rückblick Servicebereiche Finanzen & Controlling, Buchhaltung Positives Betriebsergebnis der FH Kufstein Tirol Wie auch in den Vorjahren schließt die FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH im Jahr 2014/15 wieder mit einem positiven Betriebsergebnis ab. Gegenüber dem Vorjahr haben sich sowohl die Erlöspositionen als auch die Kostenpositionen erhöht. Der Grund dafür liegt in der Wachstumsstrategie die die FH Kufstein verfolgt. So ist es gelungen die Studierendenzahlen von 1.509 um 37 Studierende auf 1.546 zu erhöhen (BIS-Meldung Nov 2014). Auch die FH Kufstein Tirol Business School, eine 100 %-ige Tochter der FH Kufstein Tirol International Business School GmbH schließt mit einem sehr positiven Ergebnis ab. Anstieg bei den Erlösen Bild: Fotolia - lily. In Summe liegen die Erlöse der FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH im Jahr 2014/15 bei ca. 12,7 Mio €. Die wichtigste Einnahmenquelle sind hierbei die Förderungen vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft. Diese machen aktuelle 72 % der Gesamterlöse aus und es konnte eine Steigerung um knapp 300 k€ gegenüber dem Vorjahr erzielt werden. Dipl.-Wing. (FH) Michael Sieberer Leiter Finanzen & Controlling, Prokurist Erfreulich ist, dass wir in zahlreichen Verhandlungen mit dem Land Tirol erreichen konnten, dass die Unterstützung der FH Kufstein um 271 k€ für das Kalenderjahr 2015 erhöht wurde. Hiermit möchte ich mich bei allen Beteiligten bedanken, die dies ermöglicht haben. Der Anteil der Landesförderung an den Gesamterlösen liegt somit bei 11 %. Bei den Erlösen aus Studienbeiträgen konnten ein Zuwachs von ca. 50 k€ erzielt werden, mit 9 % ist diese Position die drittwichtigste Einnahmequelle. Nachdem im letzten Jahr mehrere große F&E Projekte abgeschlossen wurden, konnte bei dieser Erlösposition keine Steigerung erzielt werden und wir landeten sowohl unter Vorjahr als auch unter dem budgetierten Ziel. Da auch bei den F&E Aufwendungen ein Rückgang in ähnlicher Höhe zu verzeichnen war, Repeated positive results at the FH Kufstein Tirol The FH Kufstein’s financial year 2014/15 resulted in positive operating result with which it continues past years‘ trend. The ergibt sich somit aus diesem Themenfeld keine negative Ergebnisauswirkung. Durch eine neu geschaffene Stelle zur F&E Koordination sowie neue Modelle und zusätzliche finanzielle Mittel zu Unterstützung increased total revenue of € 12.7 million is down to the in- von Forschungsaktivitäten, wollen wir die F&E Aktivitäten in Zu- creased student numbers of 1,546 and the increased funds kunft wieder stärker steigern. provided by the Tyrolean government. A rise in expenditure Die weiteren Erlöspositionen summieren sich auf ca. 5 % An- resulted from the higher number of teaching hours and future teil an den Gesamteinnahmen und bleiben annähernd konstant investments. Overall, costs increased more than revenues. gegenüber dem Vorjahr. Stolz können wir darauf sein, dass der Another positive result was achieved by the FH Kufstein Tirol Drittmittelanteil (dazu zählen u.a. die Studienbeiträge, F&E Erlöse International Business School. oder Erlöse aus Studierendenprojekten) mit 2,1 Mio € bei 16 % liegt. | 121 Steigende Kosten durch Investitionen In den letzten Jahren hat die FH Kufstein Tirol laufend in die Zukunft investiert. Dies betrifft sowohl Investitionen in die Infrastruktur, als auch in zusätzliches Personal in der Lehre und in den Servicebereichen. Dies ist der Grund warum die Kosten stärker gestiegen sind als die Erlöse. Mit beinahe 70 % der Gesamtkosten sind die Personalkosten die wichtigste Kostenposition und haben sich im Jahr 2014/15 um 460 k€ erhöht. Von den gesamten Personalkosten fallen wiederum 70 % in der Lehre an und 30 % in den Servicebereichen. Es sind Investitionen in die Einrichtung der FH III, Aufrüstung der IT-Infrastruktur sowie eine Intensivierung der Marketingtätigkeiten, die als Hauptgründe für die Steigerung bei den weiteren Kostenarten um ca. 400 k€ gegenüber dem Vorjahr zu nennen sind. Ausblick auf das Wirtschaftsjahr 2015/16 Eine konsequente Weiterverfolgung der Wachstumsstrategie spiegelt sich auch in den Zahlen für das Budget 2015/16 wider. So ist bei den Studienplätzen ein Anstieg auf ca. 1.620 geplant. Die daraus resultierenden Erhöhungen führen zu geplanten Gesamterlösen von 13,3 Mio €. Eine Weiterführung in Zukunftsinvestitionen beim Personal (Lehre wie Servicebereiche) sowie in Infrastruktur auch im Jahr Aufwandspositionen 2010-2015 12.000.000 2015/16, gemeinsam mit erhöhten Aufwendungen durch den Ausbau des Studienbetriebes führt somit zu einem leicht positivem Planergebnis. Blick in eine solide Zukunft 10.000.000 8.000.000 Richtet man den Blick über das Jahr 2016 hinaus, scheint aus jetziger Sicht eine solide, finanzielle Zukunft für die FH Kufstein 6.000.000 Tirol bis 2020 hinaus gesichert. Zum einen wurde uns seitens des Landes Tirol eine deutliche Erhöhung der derzeitigen Fördersummen im neu zu verhandelnden Fördervertrag bis 2020 zugesagt, zum anderen hat das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft darüber informiert, dass die Fördersätze für die Bundesförderung ab dem Wintersemester 2016/17 signifikant erhöht werden. Somit bleibt mir zum Schluss noch übrig, mich zu bedanken. Bei den internen Partnern für den sorgsame Umgang mit unseren fi- 4.000.000 2.000.000 0 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 Externes Lehrpersonal Internes Lehrpersonal verlässliche finanzielle Unterstützung. Sie sind ein wesentlicher Verwaltungspersonal Sachkosten Lehre & Forschung Grund dafür, dass die FH Kufstein Tirol auf soliden finanziellen IT & Komm. Infrastruktur Beinen steht. Sonst. Gemeink. Marketing nanziellen Mittel und bei den externen Partnern für die treue und Abschreibungen (AfA) 122 | >> Rückblick Servicebereiche Human Resources Management Das Personalteam der FH Kufstein Tirol besteht aus zwei Vollzeitund einer Teilzeit-Mitarbeiterin. Dieses Team betreute im Studienjahr 2014/15 insgesamt 473 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon waren 105 hauptberuflich und 367 nebenberuflich beschäftigt. Das Lehr- & Forschungspersonal besteht aus 422 Personen und das Verwaltungspersonal aus 51 Personen. Zusätzlich waren 110 studentische Hilfskräfte für verschiedene Projekte und Veranstaltungen sowie in der Bibliotheksausleihe angestellt. Auf Grund der steigenden Studierendenzahlen hat sich auch die Anzahl der hauptberuflichen MitarbeiterInnen in den letzten fünf Jahren um 46 % und das nebenberufliche Personal um 56 % erhöht. Erstmals konnte in diesem Studienjahr erreicht werden, dass 50 % aller Lehrveranstaltungen von hauptberuflich Lehrenden abgehalten wurden. Um als Arbeitgeber ein attraktives Arbeitsumfeld bieten zu können und dadurch eine höhere Zufriedenheit unserer MitarbeiterGabriele Schädl Leiterin Human Resources Management Innen zu erreichen, haben wir den Re-Auditierungsprozess für das Gütesiegel „hochschuleundfamilie“ erfolgreich absolviert und uns für die nächsten drei Jahre weitere Ziele für die bessere Vereinbarkeit von Hochschule und Familie gesetzt. Von den hauptberuflich Beschäftigten der FH Kufstein sind derzeit 31 in Teilzeit angestellt. Dies sind vor allem MitarbeiterInnen mit Kinderbetreuungspflichten, in Altersteilzeit sowie, jene die nebenbei eine Ausbildung absolvieren. Unser Bestreben ist es, bestens qualifizierte MitarbeiterInnen einzustellen, aus diesem Grund wurde der Prozess zur Einstellung von Lehr- & Forschungspersonal neu überarbeitet. Uns ist neben der fachlichen Qualifikation auch ein großes Anliegen, dass neue KollegInnen gut in das bereits bestehende Team passen. Aus The FH Kufstein Human Resources Office employs two full-time diesem Grund werden bei jedem Bewerbungsverfahren auch die and one part-time member of staff. jeweiligen MitarbeiterInnen der betreffenden Abteilung/Studien- In the academic year 2014/15, this Office was responsible for a gang mit einbezogen. total of 472 members of staff, 105 full-time and 367 part-time Um den neuen KollegInnen einen guten Start zu ermöglichen, employees. There are 421 teaching and research staff and 51 wurde unser Mitarbeitereinführungskonzept evaluiert und über- administrative staff. In addition, 110 student assistants were arbeitet. employed for various projects, events and to help staff the lib- Da wir uns in unserem Leitbild zur lernenden Organisation be- rary. Due to the increase in numbers of students over the past kannt haben, ist uns die laufende Weiterbildung unserer Mit- five years, the number of both full- and part-time staff was also arbeiterInnen sehr wichtig. Dazu werden zahlreiche interne increased by 46% and 56% respectively. Finally, we are proud Workshops strategie- und bedarfsorientiert angeboten sowie im to announce that for the first time this academic year, 50% of Intranet externe Weiterbildungsmaßnahmen, wie z. B. der Fach- all courses were taught by full-term teachers. hochschulkonferenz, der Pädagogischen Hochschule Tirol und | 123 Betriebszugehörigkeit des WIFI veröffentlicht. Um die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Abteilungen weiter zu verbessern und Prozesse zu vereinfachen, haben wir 57 % Lehr- und Forschungspersonal eine Workshopreihe zum Thema „Bessere Kommunikation und (hauptberuflich) Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen“ mit einer sehr ho- VerwaltungsmitarbeiterInnen hen Teilnehmerzahl gestartet. (hauptberuflich) Im Studienjahr 2014/15 konnten 6 MitarbeiterInnen ihr Doktorat Nebenberufliche MitarbeiterInnen erfolgreich abschließen. 47 % 17 % 35 % 18 % 67 % 22 % 5 - 10 Jahre bis 5 Jahre Prozentuale Aufteilung nach Frauen 26 % 11 % > 10 Jahre Prozentuale Aufteilung nach Männern 7 % Lehr- und Forschungspersonal 5 % Verwaltungspersonal 9 % Lehr- und Forschungspersonal 5 % Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen 3 % Wissenschaftliche Mitarbeiter 25 % Verwaltungspersonal 135 337 63 % Nebenberufliche Lehrende 83 % Nebenberufliche Lehrende Anzahl MitarbeiterInnen (Stichtag jeweils 01.10) Studienjahr 2009/10 Studienjahr 2010/11 Studienjahr 2011/12 Studienjahr 2012/13 Studienjahr 2013/14 Studienjahr 2014/15 Anzahl VZ äquivalent Anzahl VZ äquivalent Anzahl VZ äquivalent Anzahl VZ äquivalent Anzahl VZ äquivalent Anzahl VZ äquivalent Lehr- und ForschungsmitarbeiterInnen 35 + 1K 31,3 37 + 1K 32,9 38 + 3K 35 42 + 3K 39,5 45 + 1K 42,1 54 + 1K 50,6 VerwaltungsmitarbeiterInnen 34 + 2K 31,3 38 + 2K 33,3 40 + 2K 34,6 42 + 3K 35,8 44 + 3K 39,4 50 + 1K 44,7 (K = Karenz) (K = Karenz) Anzahl nebenberuflich Lehrende ASWS abgehalten (angebotene Semesterwochenstunde) Aufteilung in % 235 259 324 346 365 367 intern Lehrende extern Lehrende intern Lehrende extern Lehrende intern Lehrende extern Lehrende intern Lehrende extern Lehrende intern Lehrende extern Lehrende intern Lehrende extern Lehrende 910 1.483 1.027 1.343 1.083 1.477 1.235 1.460 1.333 1.555 1.554 1.572 38 % 62 % 43,3 % 56,7 % 42,3 % 57,7 % 45,8 % 54,2 % 46,2 % 53,8 % 50,0 % 50,0 % 124 | >> Rückblick Servicebereiche International Relations Office Internationalität, Mobilität und Multikulturalität haben an der FH Kufstein Tirol Tradition und sind in ihrer Bildungsphilosophie fest verankert. Die FH Kufstein Tirol steht für Weltoffenheit und Integration auf dem Campus und fördert die kulturelle Vielfalt. Zur Stärkung internationaler Kooperationen mit Hochschulen weltweit sowie zur Steigerung der Internationalität und Mobilität in Lehre und Studium, bildet die FH Kufstein Tirol zusammen mit 170 Partnerhochschulen ein weltweit umspannendes Hochschulnetzwerk, um den hohen Ansprüchen an Bildungsqualität und Mobilitätsaktivitäten gerecht zu werden. Das IRO bietet ausgezeichnete Bedingungen für die Mobilitätsaktivitäten von Studierenden und Lehrenden an, die zu Steigerung der Qualität der Auslandsmobilität und zur Steigerung der AttrakBild: Fotolia - Alex Mac. tivität des Studienstandorts in Kufstein insgesamt führen. Die Aktivitäten des IRO im Studienjahr 2014/2015 1. Studierendenmobilität (Outgoing) Die Betreuungsmaßnahmen umfassen die administrative und orMag. Noureddine Rafili Leiter International Relations Office ganisatorische Vorbereitung auf die im Ausland zu absolvierenden Studienaufenthalte. Im Wintersemester 2014/2015 haben 208 Outgoing-Studierende einen Auslandsaufenthalt an einer der Partnerhochschulen absolviert. 2. Studierendenmobilität (Incoming) Das IRO konzentriert sich auch auf die organisatorische Betreuung der Incoming-Studierenden an der FH Kufstein Tirol. Die jährlich steigende Anzahl an Incoming-Studierenden ist ein Beleg für die hohe Qualität des englischsprachigen „International Program-IP“, das ausschließlich für die Incoming-Studierenden Internationality, mobility and multiculturalism have a long tradition at the FH Kufstein and are firmly anchored in its educational philosophy. The FH Kufstein is a cosmopolitan university promoting integration and cultural diversity. angeboten sowie für die ausgeprägte Willkommenskultur des IRO gegenüber Incoming-Studierenden. Zum Wintersemester 2014/2015 haben 197 Incoming-Studierende erfolgreiche Studienaufenthalte an der FH Kufstein absolviert. As part of a network of 170 partner universities, the FH Kuf- 3. Nationale & internationale Konferenzen stein contributes to the strengthening of the international co- Durch die steigende Anzahl von Mobilitätsaktivitäten nimmt das operation between universities of applied science. The Univer- IRO an verschiedenen Konferenzen teil, um neue Partnerhoch- sity helps to increase internationality and lecturer and student schulen akquirieren zu können. mobility to meet the high demands in educational quality and Folgende Tagungen und Konferenzen wurden besucht: mobility activities. - „Association of international Educators-NAFSA”, Boston, Massa- The IRO offers students and teachers excellent mobility activities thus increasing both the quality of going abroad as well as the temptation of coming to Kufstein, Tyrol. chusetts, USA - „European Association for International Education-EAIE“, Prag, Tschechische Republik | 125 - Asia-Pacific Association for International Education-APAIE”, Peking, China - Erasmus-Schulungen bzw. -tagungen in Wien und Innsbruck; „Exchange Fair“ richtet sich an Studierende der FH Kufstein, die an einer der Partnerhochschulen das obligatorische Auslandssemester bzw. das -jahr absolvieren werden. - FHK-Ausschuss für Internationale Angelegenheiten - ERACON Conference, Porto, Portugal 7. Internationale Aktivitäten - Antragsstellung auf Drittmittelförderung bei der EU Kommission 4. Internationale Kooperationen mit Partnerhochschulen auf Erasmus+ International, Hochschulmobilitätsaktivitäten mit Ein wichtiger Aspekt zur Strukturierung der Auslandsbeziehungen Programmländern für Studierende und Lehrende. mit den Hochschulen ist die bilaterale Zusammenarbeit sowohl Erfreulicherweise wurde der FH Kufstein für die Mobilitätsaktivitä- mit europäischen als auch mit internationalen Hochschulen welt- ten für die Länder Marokko, Südafrika und Chile eine Förderung weit zu fördern. zur Verfügung gestellt. Im akademischen Jahr 2014/2015 konnte die Anzahl der Partner- Mit der Bewilligung der Mobilitätsförderung bestätigt die EU Kom- hochschulen weltweit auf 170 gesteigert werden. mission die Exzellenz und die hohe Qualität der FH im Bereich Neue Zugänge sind: internationaler Mobilität und Hochschulprojekte. - Kaunas University of Technology School of Business, Lithuania; - Organisation und Durchführung eines „Short Time Program” - Liverpool John Moores University, UK; für „Osaka Gakuin University“, Japan. - Kasetsart University, Thailand; - Taylor‘s University, Malaysia. 5. Koordination der Lehrendenmobilität Das IRO fördert den Wissenstransfer und setzt sich für die Gewinnung von Lehrenden aus Partnerhochschulen sowie die Entsendung von Lehrenden aus der FH Kufstein Tirol an Partnerhochschulen ein. Im akademischen Jahr 2014/2015 verzeichnen wir: Outgoing: BBA INSEEC, Bordeaux, Frankreich BBA INSEEC, Lyon, Frankreich Zuyd Hogeschool, Heerlen, Niederlande Incoming: Hogeschool Zuyd, Niederlande Hogeschool Inholland, Niederlande University of the Free State, Südafrika 6. Laufende Veranstaltungen vor Ort an der FH Kufstein - „Orientation Days“: Diese werden für die neuen Incoming-Studierenden vom IRO durchgeführt. Dadurch können die Incoming-Studierenden sich über das Kursangebot sowie über akademische und soziale Unterstützung direkt beim IRO informieren. - „Exchange Fair“: Die „Exchange Fair“ bietet Incoming-Studierenden eine Plattform, ihre Heimathochschule an der FH Kufstein zu präsentieren und eröffnet Einblicke in die Kultur der jeweiligen Nation. Die Incomings Sommersemester 2015 126 | >> Über 170 Partnerhochschulen SLOVENIA NETHERLANDS SWITZERLAND De Hague Hogeschool Hanze University Groningen Hogeschool Zeeland Hogeschool Zuyd NHTV - Breda Saxion Hogeschool Avans Hogeschool Rotterdam University of Applied Sciences University of Maribor FHS St. Gallen Haute Ecole de Gestion de Genève HTW Chur University of Applied Sciences GREECE University of the Peleponnese TURKEY GAZI University Kadir Has University IRELAND Institut of Technology Dublin Institut of Technology Carlow Institute of Technology Blanchardstown SWEDEN Bild: Fotolia - Ildogesto. Södertörns högskola (University college) NORWAY Akershus University College UNITED KINGDOM Buckinghamshire Chilterns University Sheffield Hallam University Southampton Solent University University of Aberdeen Liverpool John Moores University CANADA Concordia University Université du Québec á Trois-Riviéres Université Laval Douglas College, New Winstminster, British Columbia PORTUGAL Universidad do Porto Universidad Fernando Pessoa UNITED STATES OF AMERICA Bellarmine University Stetson University University of Alaska Fairbanks Virginia Commonwealth University University of Central Oklahoma York College of Pennsylvania MOROCCO Alakhawayn University (IFRANE) MEXICO Instituto Politécnico Nacional of Mexico Universidad Autonoma de Guadalajara Universidad de Guadalajara Universidad Iberoamericana Puebla Universidad Popular Autonoma Del Estado De Puebla Universidad de Monterrey ITALY Universita degli Studi di Padova Universita degli studi di Bergamo Universita degli studi di Trento TUNESIA COLUMBIA Politécnico Grancolombiano Universidad la Sabana Université Libre de Tunis BULGARIA ECUADOR Pontificia Universidad Católica del Ecuador ROMANIA Technical University of Sofia New Bulgarian University Gh. Asachi - Technical University of Iasi Petru Maior - University of Targu Mures PERU Pontificia Universidad Catolica del Peru BRAZIL CHILE Pontificia Universidad Católica de Valparaíso Universidad Autonoma de Chile Universidad del Desarrollo Universidad Mayor Fundacao Armando Alvares Penteado-FAAP University of State of Sao Paulo (UNESP) JORDANIA German Jordanian University ARGENTINA Universidad Catolicá de Córdoba Universidad Blas Pascal Universidad de Congreso STUDIEREN IM AUSLAND EIN WESENTLICHER BESTANDTEIL AN DER FH KUFSTEIN TIROL NAMIBIA Polytechnic of Namibia FINLAND DENMARK University College of Nothern Denmark University of Southern Denmark Haaga-Helia University of Applied Sciences Kajaani University of Applied Sciences Kymenlaakso Polytechnic Laurea Polytechnic Seinäjoki Polytechnic Turku University of Applied Sciences | 127 LATVIA Riga International College of Eco.& Bus.Admi. University of Latvia LITHUANIA CZECH REPUBLIC Mendel University of Agriculture & Forestry Vilnius University Metropolitan University Prague Vilnius Gedminas Technical University Kaunas University of Technology BELGIUM Katholieke Hogeschool Zuid-West-Vlaanderen ESTONIA Estonian Business School Tallinn University of Technology CYPRUS POLAND SLOVAKIA Leon Kozminski Academy National Louis University The Karol Adamiecki University of Economics in Katowice University of Gdansk Slovak Agricultural University in Nitra Slovenska Technicka Univerzita v Bratislava University of Zilina HUNGARY University of Cyprus Budapest Business School Budapest College of Management RUSSIAN FEDERATION MIRBIS Moscow Internatinal Business Studies St. Petersburg Polytechnic University CROATIA American College of Management & Technology MONGOLIA National University of Mongolia CHINA Dongbei University of Finance & Economics Lingnan University Shanghai University Shanghai University of Finance & Economics JAPAN Kansai Gaidai University Osaka Gakuin University HONG KONG The Hong Kong Polytechnic University Lingnan University OMAN Sultan Quaboos University INDIA THAILAND MALAYSIA Assumption University Bangkok University Mahidol University International College Universiti Sains Malaysia Banasthali University Institute of Management Limkokwing University of Creative Technology Technology Ghaziabad Institute of Management Technology Nagpur Indian Institute of Management Calcutta a TAIWAN Ming Chuan University KOREA EWHA Womans University Inha University Keimyung University Korea University Kyung Hee University Sungkyunkwan University Yonsei University SINGAPORE S P Jain School of Global Management | Dubai ∙ Singapore ∙ Sydney A f GERMANY SOUTH AFRICA University of Pretoria University of the Free State Deutsche Sporthochschule Köln Fachhochschule Anhalt Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel Fachhochschule Hamburg Fachhochschule Mainz AUSTRALIA Fachhochschule Münster Australian Catholic University Limited Fachhochschule Nürtingen La Trobe University Fachhochschule Rosenheim Victoria University Fachhochschule Schmalkalden Hochschule Albstadt-Sigmaringen The University of New South Wales The University of Queensland Hochschule Aschaffenburg University of the Sunshine Coast Hochschule Heilbronn NEW ZEALAND Unitec New Zealand WINTEC Waikaito Institut of Technology AUT University Auckland University of Canterbury FRANCE ECE - Ecole de Commerce Européenne Lyon Ecole de Commerce Europeenne Bordeaux Ecole des Dirigents & Créateures d‘Entreprise Paris (EDC Paris) Ecole Superieure de Commerce International ( ESCI) ESG Paris I.U.P Université Claude Bernard Lyon I IAE Valenciennes INSEEC PARIS Sports Management School Paris ( SMS Paris ) Sup de Co Montpellier Université de Picardie, Jules Verne Université Paris X Nanterre 128 | >> Rückblick Servicebereiche Unternehmenskommunikation & Marketing Die Marketingabteilung konnte sich im Geschäftsjahr 2014/15 stabil weiterentwickeln und viele Optimierungsmaßnahmen umsetzen. Geprägt war das vergangene Geschäftsjahr vom Relaunch der Internetseite. Schlussendlich verging ein Jahr auf das man zufrieden zurückblicken kann. Launch der neuen Responsive-Internetseite Die sehr umfangreiche Internetseite der FH Kufstein Tirol ist das mächtigste Informationsmedium der Hochschule mit 1,9 Millionen Seitenaufrufen auf 8000 Seiten im vergangenen Jahr und wächst weiterhin sehr stetig. Seit März 2014 wurde intensiv an einer neuen Version gearbeitet, Website www.fh-kufstein.ac.at die auch den Komfort der mobilen NutzerInnen berücksichtigt. Die zur Anwendung gekommene Technologie – Responsive Design – kann das verwendete Endgerät der UserInnen erkennen und die Oberfläche der Internetseite automatisch umstellen. Die Umstellung auf Responsive Design verlangte eine komplette Neuprogrammierung der Internetseite, was eine intensive Vorbereitung, ein stringentes Projektmanagement und eine relativ lange Christine Haage, BA Leiterin Unternehmenskommunikation & Marketing Projektdauer von 11 Monaten nach sich zog. Der Going Live der neuen Website fand im Februar 2015 statt und unterbrach den Zugang zu den Inhalten nur für wenige Stunden, Ausfälle traten bei dem Systemwechsel nicht auf. Die Anzahl der neuen BesucherInnen auf der Internetseite wuchs um 10 % im Vergleich zum Vorjahr, ebenso stiegen die Zugriffe über Smartphones und Tablets von knapp 20 % auf 25 % an. Neben den technischen Umstellungen wurden parallel auch weitere Optimierungen an der Homepage durchgeführt. Inhaltlich wurden zwei neue Bereiche überarbeitet: Lehre und Forschung. Im Bereich der Lehre wurde ein besserer Überblick über Departments und Kompetenzzentren erarbeitet. Im Forschungsbereich kann man nun auf eine Datenbank aller wissenschaftlichen Publikationen des Hauses zugreifen After a long preparatory period, the FH Kufstein Tirol website was finally able to be relaunched last academic year. Using responsive technology, user devices can now be recognized and und erhält einen umfassenden Überblick über die hauseigenen Forschungscluster. An beiden Bereichen wird weiterhin gearbeitet. Optisch wurde die Oberfläche einem umfassenden grafischen Facelift unterzogen, mit dem Ziel der besseren Ansprache, Struk- better supplied with data. Thus, the corporate design adapta- turierung und Lesbarkeit der vielfältigen Texte und einer neuen, tions which started with the development of the fare booth in sehr modernen Lösung für die Navigation. 2013, have now been concluded with the relaunch of the website. But not only the website contributes to the University‘s Öffentlichkeitsarbeit, Social Media & Dialogmarketing attractive, functional and young appearance. Also, public re- Kontinuierliche Kommunikation und immer wieder neue und lations and social media activities (in particular Facebook and interessante Inhalte aus den Studiengängen zeichnen die Öf- Youtube) are evolving and growing steadily. All media channels fentlichkeitsarbeit der FH Kufstein Tirol aus. Das Wachstum an were promoted at fairs, school visits and open house days. Aktivitäten der Hochschule führt zunehmend zu einem Selek- | 129 tionsprozess – nicht alles kann auch publiziert werden, obwohl pro Woche zwei bis drei Pressemeldungen auf der Homepage platziert werden. Flankiert wird die PR-Arbeit durch das halbjährlich herausgegebene FH-Magazin „Watch*out“, das im vergangenen Studienjahr vollständig ohne externe Dienstleister in der Marketingabteilung abgebildet werden konnte. Das führte neben einer schnelleren Umsetzung auch zu einer größeren redaktionellen und grafischen Freiheit, die das Magazin belebten. Der direkte Kontakt zu Studieninteressierten wurde mittels Dialogmarketing-Tools verstärkt. Die Social Media Aktivitäten der FH Kufstein Tirol finden vornehmlich auf Facebook und YouTube statt. Die Facebook-Beliebtheit Adlerspot konnten im Vergleich zum Vorjahr wieder gesteigert werden, was auf der guten redaktionellen und kontinuierlichen Pflege fußt. Der YouTube Kanal wurde ebenfalls immer wichtiger, mittlerweile beinhaltet er 37 verschiedene Videos von 2011 bis 2015, 10 Beiträge davon alleine im vergangenen Studienjahr. Besonders produktiv sind dabei die Studierenden aus dem Studiengang Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement, die mit drei Videobeiträgen pro Jahr ein eigenes anspruchsvolles Magazinformat „SKVM TV“ entwickelt haben – Prädikat sehenswert! Eine Kinokampagne, die Ende 2014 einen 25-sekundigen Werbespot der FH Kufstein Tirol präsentierte, wurde in 30 regionalen Kinosälen in Österreich und Bayern ausgespielt und fokussierte die Zielgruppe 15 bis 18-Jährigen. Auch der virale Effekt mittels Facebook wurde genutzt, um möglichst große Verbreitung zu erzielen, was auch gelang – der Spot erreichte 190.000 Personen, bislang konnten über 14.000 Videoaufrufe verzeichnet werden. Messen, Open House & Events Die FH Kufstein Tirol hat im vergangenen Studienjahr bei 18 Bildungsmessen im gesamten deutschsprachigen Raum ausgestellt. Gesamt konnten über 3000 Messekontakte verzeichnet werden. Die Open House Termine konnten durch eine Vielzahl von Maßnahmen attraktiver gestaltet werden, das führte zu einem Anstieg der Besucherzahlen auf insgesamt über 1100 Gäste. Der Bereich des Schulmarketings hat hierzu einen wichtigen Beitrag geleistet – intensiv wurden Schulen in der regionalen Nähe persönlich aufgesucht, um das Angebot der FH Kufstein Tirol vorzustellen. Im Bereich Events wurden an der FH Kufstein Tirol 36 Veranstaltungen geplant und umgesetzt, die von dem zentralen Eventmanagement der Marketingabteilung professionell organisiert oder unterstützt wurden. You Tube Channel der FH Kufstein Tirol 130 | >> Rückblick Servicebereiche Bibliothek Im Laufe des Jahres konnte der Bibliothekskatalog durch ein modernes „Discovery System“ ersetzt werden. Dank dieses Systems ist der gesamte Print- und Digitalbestand der Bibliothek mittels einer Oberfläche durchsuchbar. Gleichzeitig wurde ein E-Book Paket lizenziert, dass ca. 130.000 E-Books umfasst. Die vor einem Jahr eingerichteten Gruppenarbeitsräume sind bei den Studierenden sehr beliebt und während dem Semester großteils belegt. Verschiedene Veranstaltungen wurden in der Bibliothek durchgeführt, wie die sehr erfolgreiche „Lange Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten“. Die Öffnungszeit der Bibliothek wurde für diesen Abend bis Mitternacht verlängert und die Studierenden wurden mit einem vielseitigen Programm unterstützt, wie Kurzworkshops über Datenbank- und Internetrecherchen, Literaturverwaltungsprogramme, sowie - in Zusammenarbeit mit Prof. (FH) DDr. Mario Situm aus dem Studiengang Unternehmensrestrukturierung & -sanierung - eine Schreibwerkstatt. Außerdem fand in der Bibliothek ein „Poetry Slam“ in Zusammenarbeit mit Studierenden des Studiengangs Sport-, Kultur- & VeranstaltungsmanageMag. Benedikt Feldkircher, MSc. Leiter Bibliothek ment und eine Krimilesung des Autors Christian Kössler statt. Mitte des Jahres 2015 verließ Mandy Balthasar, MA, auf eigenen Wunsch, das Unternehmen. Im September konnten wir für unser Team Christoph Köstl, BA gewinnen, der unter anderem den Facebook-Auftritt der Bibliothek weiterführen wird. Der Printbestand umfasst insgesamt 20.338 Medien, davon 17.604 Monographien, 80 Zeitschriften und 17 Zeitungsabonnements. Das Angebot der Bibliothek beinhaltet internationale Medien in englischer, spanischer und französischer Sprache, sowie die Möglichkeit, über das Portal “LibraryPressdisplay“ auf 2300 Tageszeitungen und Magazine aus 95 Ländern zugreifen zu können. Der Bestand der Monographien stieg im Geschäftsjahr 2014/2015 um 820 Bücher. Die digitale Bibliothek der Fachhochschule Kufstein Tirol besteht This current fiscal year, the Discovery Systems were intro- aus Volltextdatenbanken wie “SageJournls Online“, „Ebsco Busi- duced and the collection of ebooks in our Digital Library was ness Source Premier“ und „Ebsco EconLit with Fulltext“, „Digital extended. The group study rooms were well received by our Library“ der „Association for Computer Machinery“ und „Sprin- students and highly frequented throughout the semester. gerLink“. Die Fachdatenbank „statista“ und das Online Lexika Numerous events, such as the Long Night of Procrastinated „Encylopaedia Britannica“ runden das Angebot ab. Homework, were hosted in the library to support our students Im Bibliothekssystem sind derzeit 3005 BenutzerInnen regis- with their homework and theses. Other events were the Poetry triert, die im Studienjahr 2014/15 insgesamt 16.378 Ausleihen Slam and a crime thriller reading by the author Christian Köss- durchgeführt haben. ler. The number of monographs rose in the fiscal year 2014/15 Die BenutzerInnen setzen sich aus Studierenden, Alumni, Lektor- by 820 books, resulting in a total collection of 17,604 mono- Innen und Gästen zusammen. graphs and 20,338 media items. | 131 Facility Management Wie können wir besser werden? Service Center - Wie machen es die anderen? Ein mehrstufiger Erfahrungsaustausch mit der FH St. Pölten brachte zum Beispiel kleine, schnell umsetzbare Benefits für beide Seiten. Ein Modell, das in Zukunft auf der Ebene des Service Centers auf weitere FH’s in Österreich ausgeweitet werden soll. Die Probleme, die sich den Service Teams stellen sind allerorts sehr ähnlich, die Lösungsansätze dagegen oft verschieden. Feedback Management - Wie können Verbesserungsvorschläge schneller abgewickelt werden? Ein flimmerndes Licht, eine quietschende Türe, ein defekter Kaffeeautomat – immer wieder tauchen im FH-Alltag kleine oder auch größere Defekte auf, die leicht zu beheben wären. Um schneller an diese Informationen zu kommen, wurde ein Feedbackmanagement eingerichtet. Die MitarbeiterInnen haben bereits seit Anfang Mai die Möglichkeit, sich im Intranet über die verschiedenen Servicebereiche zu informieren und per „Ticket“ ihre Anliegen einzugeben. Mit Start des Studienjahrs werden auch die Studierenden und Lehrenden via Portal und Terminal diese Feedbackmöglichkeit nutzen können. Energiemanagement - Wie können wir unsere Anlagen DI (FH) Bernhard Eidherr Leiter Facility Management optimieren? Nach einem Betriebsjahr mit der neuen Gebäudetechnik der Baustufe FH3 wurde eine Projektgruppe des Studiengangs Facility Management & Immobilienwirtschaft mit der Evaluierung der Anlagen betraut. Im ersten Schritt des Projekts wurden die Lüftungsanlagen unter die Lupe genommen. Mit akribischen Recherchen und einigen Messreihen konnten die wissenschaftlichen Mitarbeiter und die Studierenden eine Fehlfunktion einer Anlage identifizieren. In Zusammenarbeit mit der Siemens AG soll nun im fehlerfreien Betrieb der optimale Betriebszustand eruiert werden. Workplace Fachhochschule – Wie können wir die Aufenthaltsbereiche für Studierende verbessern? After the completion of construction and repair works on the third university building in the academic year 2014/2015, Schrittweise erfolgt in Zusammenarbeit mit der Fa. Bene eine the program Facility Management was able to focus on the Neugestaltung von verschiedenen Zonen. Die ersten drei Zo- topic area of improvement. Sub-topics were best practice, nen werden bereits im Herbst 2015 fertig ausgestattet sein. Als feedback management and investment. Grundkonzept und Ideenpool wurde eine Casestudy des Studi- Positive results were achieved in the exchange of experience engangs Facility Management & Immobilienwirtschaft herange- with other institutions, the internal development and testing zogen. of a feedback solution, the acquisition of more functional Die Fragen, die im kommenden Jahr beantworten wer- and more aesthetic furniture, and the analysis of the exis- den sollen sind: ting building service engineering. Technische Gebäudeausrüstung - Wie können wir die Raumluft- The evidence is abundant for FH Kufstein’s dedication to the qualität im Bauabschnitt FH1 verbessern? constant improvement of its services and the environment in Studentenheim – Wie können wir mehr Unterkünfte für Studie- which staff, students and guests spend their time. rende zur Verfügung stellen? 132 | >> Rückblick Servicebereiche IT Services & Softwareentwicklung Das Geschäftsjahr 2014/15 war geprägt durch organisatorische Veränderungen und wichtige technische Umsetzungen. Im organisatorischen Kontext begleite ich selbst die Fachhochschule Kufstein seit Februar 2015 in der neu geschaffenen Position des „Leiter IT Services & Softwareentwicklung“. Durch das Zusammenführen der IT-technischen Funktionsbereiche ergeben sich bereits Synergieeffekte, die wir für unser Hauptaugenmerk, der Bereitstellung der bestmöglichen Unterstützung für Lehre, Forschung und Administration mit modernem technischen Setup und gleichzeitig hohem Servicelevel, sehr gut nutzen können. Aus dem Softwarebereich sind zwei Projekte besonders zu nennen. Dabei handelt es sich zum einen um das im Mai 2015 für einen kleinen Kreis von Studierende freigeschaltene StudierenBild: Fotolia - silver. denportal, welches mit Beginn des Studienjahrs 15/16 in vollem Umfang verfügbar sein wird. Dabei wird unseren Studierenden die Möglichkeit geboten, Informationsangebote rund um das Studium auf mobilen Endgeräten zu nutzen. Zum anderen wurde das Projekt „digitales Aufnahmeverfahren“ in BigOpen und Intranet umgesetzt, in mehreren Aufnahmeprüfungen getestet Dipl.-Ing. Michael Brugger Leiter IT Services & Softwareentwicklung und weiterentwickelt. Dadurch ist es zukünftig möglich, auf den Ausdruck von tausenden von Seiten, die für die Organisation der Aufnahmeverfahren erforderlich waren, zu verzichten. Das Team IT Services beschäftigte sich neben dem täglichen Support zu technischen Belangen mit wichtigen Projekten im Hintergrund, um unsere moderne, performante IT-Infrastruktur weiter zu entwickeln. Dazu zählen Projekte wie Storage-Erweiterung, Einführung einer neuen Backup-Lösung, Einführen eines modernen Clientmanagement-Konzepts und viele andere. Aktuell finalisieren wir zwei wichtige Projekte. Dabei handelt es sich zum einen um die Migration unserer Groupware- und E-Mail-Server The fiscal year 2014/15 was characterized by numerous or- Lösung auf Exchange 2013 – im Zuge dieses Projekts stellen wir ganizational changes and technological transformations. One unseren Studierneden Office 365 von Microsoft kostenlos zur change is the additional position of Head of IT Services & Verfügung. Zum anderen handelt es sich um die Erweiterung Software Development which I have been holding at the FH unserer Firewall-Lösung und damit verbunden einer deutlichen Kufstein since February. Changes to our software include the Erhöhung der Bandbreite unseres zentralen Internetanschlusses. fh.checkin, a web portal for our students to find information Für das Geschäftsjahr 2015/16 steht die Migration von älteren about their degree program on their mobile devices. Additio- Versionen und Funktionsumfängen unserer Campus-Manage- nally, our IT Services team is continually working on providing ment-Software im Mittelpunkt. In diesem Zuge wird das soge- everyday support when technical issues arise and accommo- nannte BigOpen1 und das Planungstool in die bereits bestehen- date important projects from behind the scenes in order to de, neuere Version BigOpen2, integriert. Ziel ist es, eine zentrale further develop our modern, performant IT infrastructure. The Campus-Management-Software mit verbesserter Usability sowie focus of the upcoming fiscal year 2015/16 will be the migration funktionstechnischen Erweiterungen zur Verfügung stellen zu of the older versions and functions from our campus manage- können. ment software to BigOpen2. | 133 Studiengangsmanagement & Organisation Bereichsübergreifendes Projektmanagement, Bewerbermonitoring und die Abwicklung diverser Sonderprojekte, das sind die Aufgabenschwerpunkte von Mag. (FH) Sara Neubauer im Bereich Studiengangsmanagement & Organisation. Im Studienjahr 2014/15 wurde beispielsweise das Projektmanagement für die Interne Revision von 6 Bachelorstudiengängen sowie für die Entwicklung des neuen Vollzeit-Masterstudiengangs Sports, Culture & Events Management abgeschlossen und die Interne Revision des Bachelorstudiengangs Wirtschaftsingenieurwesen begleitet. 2013 wurde von der Abteilung die Projektleitung für das Audit hochschuleundfamilie, das im Sommer 2012 erstmal durchlaufen wurde, übernommen. Ziel des Audits ist es, Studierende und MitBild: Fotolia - lightpoet. arbeiterInnen dahingehend zu unterstützen, Studium, Beruf und Privatleben in Einklang zu bringen. Mit Erreichen des Grundzertifikats 2012 wurden verschiedenste Ziele und Maßnahmen festgelegt, um diese Vereinbarkeit zu fördern. Im Sommer 2015 erfolgte nach mehreren, extern begleiteten, Workshops die erfolgreiche ReAuditierung des Gütesiegels. Für die nächsten 3 Jahre wurden in einem breit aufgesetzten Prozess erneut Ziele gesteckt, deren Umsetzungsfortschritte jährlich zu dokumentieren sind. Mag. (FH) Sara Neubauer Leiterin Studiengangsmanagement & Organisation Zwei größere Projekte im Themenfeld Aufnahmeverfahren standen ebenfalls an. Zum einen war dies die Integration der aliquoten Reduktion in das Datenmanagementtool Big Open, was eine durchgängige Behandlung sowie komplett automatisierte Darstellung im bereits vorhandenen Bewerbungsprozess bedeutet. Zum anderen wurde die gesetzliche Möglichkeit zur Einhebung von Studiengebühren bei Studierenden aus Drittstaaten implementiert. Zusätzlich wurden vorbereitende Schritte für eine Evaluierung des gesamten Aufnahmeverfahrens gesetzt. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Bewerbermonitoring, wo für 2014/15 eine Anzahl von 2776 Onlinebewerbungen verzeichnet werden konnte. 1727 BewerberInnen durchliefen das Aufnahmeverfahren (60 % Frauen, 40 % Männer), davon konnten 625 als Studierende begrüßt werden. Damit verbunden ist auch die The Degree Program Management & Organisation Office is in- Sicherstellung der optimalen Ausnutzung der Bundesförderung. volved with the management of interdisciplinary projects such Unterstützend war Mag. (FH) Sara Neubauer auch für das 2016 as: the internal revision of degree programs, the re-auditing anstehende Quality Audit tätig, ebenso wie bei der Optimierung of the certificate for hochschuleundfamilie (family-work ba- des Prozesses zur Lehrveranstaltungsplanung. Einige andere Tä- lance), the introduction of the third country regulations, and tigkeiten gehören ebenfalls zu den wiederkehrenden Aufgaben: the implementation of the automated taking into account of regelmäßige Aktualisierung der Leitfäden für Studierende und ex- the aliquot reduction of program applicants in the admission terne LektorInnen, Überarbeitung der Ausbildungsverträge und procedure. Additionally, Mag. (FH) Sara Neubauer is respon- die Unterstützung des Rektorats in Kollegiumsangelegenheiten. sible for coordinating the admission procedure, the applicant monitoring, and the optimum utilization of federal funds. 134 | >> Event Highlights PQM-Dialog 8 Unternehmen retten die Welt Der Prozess- und Qualitätsmanagement Dialog (PQM) wird Das Planspiel simuliert die Energiewende mit Studierenden seit fünf Jahren vom Masterstudiengang ERP-Systeme & Ge- der Energiewirtschaft an der FH Kufstein Tirol am 16.-17. schäftsprozessmanagement halbjährlich durchgeführt und fei- Juni 2015. Während sich die Politiker derzeit noch die Köpfe ert im Herbst 2015 sein 10. Jubiläum. Zielsetzung war von Be- heiß reden, spielten Studierende des Studiengangs „Europä- ginn an, eine Brücke zwischen angewandter Wissenschaft und ische Energiewirtschaft“ die neue Energiewelt aus Sicht der ExpertInnen in den regionalen Unternehmen zu schaffen und Unternehmen in einer Simulation durch. Sie benutzten dabei damit zum fachlichen Austausch und Vernetzen beizutragen. EnergyNext, ein energiewirtschaftliches Planspiel, das für die Schulung von ExpertInnen in Energieversorgungsunterneh- Gerade in Westösterreich gab es nichts Vergleichbares, so men entwickelt wurde. konnte sich der halbjährlich stattfindende PQM-Dialog nach- Die TeilnehmerInnen agierten in den Rollen von Energiehänd- haltig etablieren mit einem Einzugsgebiet über Tirol hinaus lern, Kraftwerksbetreibern und Kundenbetreuern. Sie entwi- nach Salzburg und Bayern. Themenabhängig besuchten 80 ckelten und erprobten die Strategie für ihr Unternehmen in bis 140 Fachkräfte die halbtägigen PQM-Dialoge, wobei über einem politischen Umfeld, das vorgegeben wurde von Regie- 65 % der TeilnehmerInnen aus Unternehmen der Region rung und Banken – wie im richtigen Leben. Im Spiel nahmen kommen. An der Themenauswahl der PQM-Dialoge werden diese Rollen die Trainer der Firma new&able, Management- die Gäste aktiv beteiligt, wichtig ist die hohe Aktualität z.B.: und Organisationsberatung GmbH und Prof. (FH) Dr. Georg Prozessverbesserungsmethoden wie Six Sigma, Lean Manage- Konrad, Studiengangsleiter Europäische Energiewirtschaft der ment oder Simplification, Prozessautomation mittels Work- FH Kufstein Tirol ein. flowsystemen, Prozessoutsourcing und Einführen von Verän- Sinn des Spiels bestand darin die hochkomplexen Wechselbe- derungsmanagement. ziehungen eines Marktes in der Simulation unbeschadet üben zu können: kaufen und verkaufen von Strom, Abbau alter Wichtig neben der Aktualität der Themen ist ein Referenten- Kraftwerke, Zertifikatehandel, Investition in erneuerbare Ener- mix aus Wissenschaft und Praxis, da die Besucher zum gro- gien, Mitarbeitermanagement und Kundengewinnung. ßen Teil aus der Praxis kommen, erwarten sie auch konkrete Durch Sponsoring der Firmen Salzburg AG, IKB AG und Bay- Handlungsempfehlungen. Ebenfalls wichtig sind ausreichend erngas Vertrieb GmbH ist es gelungen, den Studierenden die- Freiräume für Gespräche und Get together. ses Planspiel anbieten zu können. | 135 Internationales Symposium Restrukturierung Homecoming Weekend Seit 2012 hat sich an der FH Kufstein Tirol mit dem jährli- Im Juni fand das mittlerweile 5. Homecoming-Weekend für chen „Internationalen Symposium Restrukturierung“ ein Ver- AbsolventInnen und Lehrende der FH Kufstein Tirol statt. Das anstaltungsformat entwickelt und etabliert, welches von Teil- Event wird jährlich Mitte Juni veranstaltet und ist dem Net- nehmerInnen aus Deutschland und Österreich besucht wird. working mit ehemaligen Studierenden gewidmet. Man konnte Gastgeber der Veranstaltung ist das Institut für Grenzüber- heuer über 230 BesucherInnen verzeichnen, davon knapp 200 schreitende Restrukturierung sowie dessen Sponsoren und Absolventinnen und Absolventen, die teils lange Anfahrtswege Partner. auf sich genommen hatten, um teilnehmen zu können. Eine schöne Bestätigung für die Güte der Alumniarbeit an der FH. Das Ziel ist, einen interdisziplinären und grenzüberschreitenden Restrukturierungsdialog für UnternehmerInnen, Manage- „Das Feedback war auch heuer wieder sehr positiv: eine ge- ment, FachexpertInnen von Investoren, Banken, Insolvenz- lungene Veranstaltung, tolles Ambiente, viele Kontakte ge- verwaltungen sowie für die VertreterInnen der beratenden knüpft, mit netten Menschen gesprochen. Das war der Tenor Berufe und des Interim Managements weiterzuentwickeln. der meisten Gäste“, so die verantwortliche Leiterin Alumni & Zur letzten Veranstaltung, am 10. Oktober 2014, konnten 350 Career Services, Mag. (FH) Martina Mayer. Teilnehmende begrüßt werden. Die Weiterführung der Veranstaltung ist fest verankert, denFür das Fachpublikum ist die Jahreskonferenz schon jetzt noch steht eine Optimierungsmaßnahme für das kommende eine Veranstaltung, die aufgrund der Einmaligkeit bzgl. des Jahr bevor: interne und externe Lehrende sollen stärker in grenzüberschreitenden Restrukturierungs- und Sanierungs- das Event miteinbezogen werden. Insgesamt ist festzustellen, dialogs als Meilenstein in der Branche wahrgenommen wird. dass die Alumnibetreuung zwar noch ein recht junges Feld an Gelobt werden insbesondere die heterogene Teilnehmerstruk- der Hochschule ist, aber viel Potenzial zu bieten hat. Denn die tur und eine interdisziplinäre Zusammensetzung wie sie auch Auszeichnung des übergreifenden Alumni-Club e.V. die Anfang in Restrukturierungsprojekten abgebildet wird, zuzüglich Ge- Mai in Berlin verliehen wurde, spricht für sich: das Kufstei- schäftsführung und Eigentümer. Hochkarätige Branchenver- ner Alumni & Career Center Konzept wurde als eines der drei treterInnen sind nicht nur auf dem Podium, sondern auch im besten im deutschsprachigen Raum mit einem Sonderpreis Publikum vertreten. bedacht. 136 | >> Rückblick Servicebereiche Qualitätsmanagement & Informationsmanagement 2015 | Österreich | Alle Studierenden Die Universum Karriereprofile In Österreich sind Fachhochschulen gemäß § 2 Abs 3 FHStG dazu Verteilung der Zielgruppen verpflichtet, zur Qualitäts- und Leistungssicherung ein eigenes Qualitätsmanagementsystem aufzubauen. Die FH Kufstein Tirol Ihre Studierenden hat sich für ein prozessorientiertes Qualitätsmanagement ent- Alle Studierenden schieden, das sämtliche Bereiche der Institution durchzieht. Die Prozesslandkarte im Intranet bietet eine optimale Kommunikationsplattform, um das institutionelle Wissen bereitzuhalten. Seit Herbst 2014 widmet sich die FH Kufstein Tirol ihrem Quality Audit. Durch dieses Prüfverfahren erhält die Fachhochschule die Bestätigung (Zertifizierung), dass sie über ein funktionierendes internes Qualitätsmanagement verfügt und es gemäß den gesetzlichen Bestimmungen eingerichtet hat (§ 22 Abs 2 HS-QSG). Außerdem 18 unterstützt das Audit die Fachhochschule bei der Wei- Bild: Universum Talent Research 2015 terentwicklung ihres internen Qualitätsmanagements. Der Abschluss des Verfahrens ist für Juni 2016 geplant. Stand 2013 die interne Revision von 6 Masterstudiengängen auf dem Programm, so folgte im letzten Studienjahr die gelungene Mag. Diane Freiberger, MBA Leiterin Qualitätsmanagement & Informationsmanagement Revision von 6 Bachelorstudiengängen. Die neuen Studienordnungen treten im Studienjahr 2015/16 in Kraft. Ein weiterer Meilenstein war die erfolgreiche Akkreditierung des Änderungsantrags von Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement. Am 1. Oktober 2014 trat ein neues Hochschülerinnen- und Hochschülerschaftsgesetz 2014 (HSG 2014) in Kraft, welches umfassende Änderungen mit sich brachte. Durch die Unterstützung der QM-Abteilung konnten die Hochschülerschaftswahlen erfolgreich durchgeführt werden. Auch im Studienjahr 2014/15 hat sich die FH Kufstein Tirol wieder an zielgerichteten Studien zur Studierendenwahrnehmung beteiligt. Hervorzuheben ist zum einen, dass Studierende das Since fall 2014, the FH Kufstein Tirol has been devoted to Betreuungsverhältnis zu den ProfessorInnen mit „hervorragend“ its quality audit. The procedure aims at verifying that the bewerten. Zum anderen wurde die Fachhochschule hinsichtlich University‘s internal quality management is functioning in ac- praxisnahen, am Branchentrend ausgerichteten Unterrichts mit cordance with the legal regulations (§ 22(2) of the Austrian „überdurchschnittlich“ bewertet. Act on Quality Assurance in Higher Education - HS-QSG).The quality audit procedure is scheduled to be concluded by June 2016. Another important milestone was the successful internal revision of all the Bachelor‘s and Master‘s degree programs within the last two years. Also, through the support of the Quality Management Office, the Student Union elections were successfully conducted. | 137 >> Rückblick Kompetenzzentren eLearning Wie der Rückblick zeigt, stimmen die Projekte des eLearning Competence Centers (eLCC) mit den wichtigsten Trends aus dem Higher Education NMC Horizon Report 2015 überein. Dabei haben sich (1) Blended Learning, (2) Redesign von Lernräumen und (3) BYOD – Bring your own Device als erstrebenswerte Ziele herauskristallisiert. Die Arbeitspakete des eLearning Competence Centers orientieren sich weiterhin an diesen Trends und unterstützen dadurch das primäre Ziel der Steigerung der Lehrqualität. Es ist gelungen, die Anwendung des virtuellen Klassenraums voranzutreiben. Während ursprünglich die Einbindung von Lehren- Bild: Fotolia - Laufer. den außerhalb des Hörsaals im Vordergrund stand, hat sich auch die Einbindung von externen Lernenden etabliert. So wird Lernenden im Auslandssemester oder Berufspraktikum ermöglicht, an Lehrveranstaltungen teilzunehmen. In Verbindung mit dem Lernmanagement „Moodle“ bieten virtuelle Klassenräume einen wichtigen Baustein für ein (1) Blended Learning Konzept. Nach einer Evaluierung durch das eLCC wurden sieben Hörsäle mit einer fixen Installation von Interaktiven Whiteboards (IW) ausgestattet. Um eine möglichst hohe Benutzerfreundlichkeit zu garantieren, sind die IWs jeweils über ein Steuerungspult bedienbar. Die dafür nötige Software wird allen Lehrenden zur Mag. (FH) Hans-Peter Steinbacher Leiter Kompetenzzentrum eLearning Verfügung gestellt. Die Umgestaltung der (2) Lernräume, indem zu den Whiteboard-Beamern noch jeweils ein weiterer Beamer installiert wurde, ermöglicht nun sehr multimedial gestaltete Lehreinheiten. Neu und gut angenommen wurde das Projekt „Exploring digital Education“ – hier konnten von Lehrenden Vorhaben eingereicht werden, welche vertiefend digitale Medien in der Lehre nutzten. Vier Vorhaben zu den Themen virtueller Klassenraum, Interaktive Whiteboards und digitale Lernkarten konnten erfolgreich im Sommersemester umgesetzt werden. Die gewonnenen Erkenntnisse helfen Lehrenden und auch dem eLCC, die richtigen Maßnahmen zur kontinuierlichen Verbesserung festzulegen. Um zwei Erkenntnisse hervorzuheben: Zum einen hat sich beim Reflection on our eLearning shows that the eLearning Com- Einsatz des Interaktiven Whiteboards auch die Einbindung von petence Centers’ (eLCC) projects are aligned with the trends Feedbacksystemen bewährt. Lernende geben mit sogenannten listed in the Higher Education NMC Horizon Report 2015. The Clickern direkt Rückmeldung zu einer Fragestellung. Im Rahmen project Exploring Digital Education was well received and der digitalen Lernkarten haben sich zwei Forschungsrichtungen provided new insights into three areas: the course integration ergeben. Die eine bezieht sich auf die Akzeptanz der digitalen of students who were on a semester abroad through virtual Lernkarten und Nutzung der eigenen mobilen Endgeräte (3) und classrooms, the research dealing with digital flashcards die zweite betrachtet den Nutzen indem es den Lernerfolg der focused on the acceptance of (BYOD) and the learning Lernenden misst. success through the use of flashcards, and new insights were gained about the integration of an additional feedback system (Clicker) to interactive whiteboards. 138 | >> Rückblick Kompetenzzentren International Program Die FH Kufstein Tirol bietet den Incoming-Studierenden aus den Partnerhochschulen ein spezielles International Program (IP) an. Das IP, in dem ausschließlich englischsprachige Lehrveranstaltungen angeboten werden, partizipiert auch englischsprachige Lehrveranstaltungen aus den Bachelor- und Masterstudiengängen der FH Kufstein Tirol. Viele Lehrveranstaltungen finden mit Incoming- und regulären Studierenden gemeinsam statt, was die Integration der Incoming-Studierenden nachhaltig stärkt und fördert. Die Studienfächer im IP werden von ProfessorInnen der FH Kufstein Tirol sowie von internationalen GastprofesorInnen unterrichtet. Die Studienfächer decken u. a. die Fachgebiete International Marketing, Management und Finance ab. Ein wichtiges Qualitätsmerkmal des IP ist die Sicherung des Studienerfolgs. Die intensive Betreuung im IP - im Verbund mit den Studiengängen der FH Kufstein Tirol - schafft für die Incoming Studierenden optimale Rahmenbedingungen. Das Angebot an Orientation Days, Exkursionen in der Region um Kufstein und darüber hinaus, ESN-Buddy System sichern und Mag. Noureddine Rafili Leiter International Program steigern den Erfolg des IP. Um den Incomings einen Einblick in österreichische Geschichte und die Kultur des Landes zu ermöglichen sowie die Entdeckung des Studienstandortes Kufstein leichter zu gestalten, bietet das IP regelmäßig Kurse, wie z. B. Austrian Culture and History und German Language, an. Über die Homepage der FH Kufstein Tirol gelangen die IncomingStudierenden zum IP und zu dem Kursangebot, das ansprechend und mit umfassenden Informationen gestaltet ist. Das Kursangebot zu jedem Semester ist übersichtlich und verlinkt zu dem jeweiligen Kurssyllabus. Die Studienerden haben hier die Möglichkeit, ihre Kurse vor Beginn des Semesters auszuwählen bzw. diese bei der Teilnahme an den Orientation Days zu kon- The FH Kufstein offers incoming students from partner univer- kretisieren. sities a special International Program (IP). Zum Wintersemester 2014/2015 haben 197 Incoming-Studie- The IP is composed of lectures and Bachelor‘s and Master‘s rende erfolgreiche Studienaufenthalte an der FH Kufstein Tirol courses held in English. Many of these courses are taken by absolviert. both incoming students as well as regular FH Kufstein students Das IP bietet auch die Möglichkeit für LektorenInnen aus den - a mix of students that strengthens and promotes the inte- Partnerhochschulen im IP zu unterrichten, die durch ihren Auf- gration of incoming students. IP courses include Marketing, enthalt die internationale Dimension der FH Kufstein Tirol stär- Management and Finance and are taught either by FH Kufstein ken und die zum Stammprogramm als hervorragende Ergänzung lecturers or by guest lecturers. Incoming students will find gelten. Partnerhochschulen und Incomings schätzen das IP als themselves in good hands as both the IP as well as the regular qualitativ hochwertige Ausbildung. Die wachsende Bewerberzahl degree programs offer support and counselling to create opti- ist ein Beleg für diese Wertschätzung und für die Attraktivität des mal course conditions and ensure academic success. International Programs. | 139 Kompetenzzentrum Sprachen Frage: Welche Funktion hat das Kompetenzzentrum Sprachen (KS)? Unsere Tätigkeit beruht auf dem Verständnis der FH Kufstein Tirol als community of learning, dessen Ziel es ist „to engage and promote activities and interactions that allow for individual socially-constructed learning“. In diesem Rahmen übernimmt das KS die Rolle eines Katalysators, das sowohl hausintern wie extern Synergien sucht. Frage: Mit/für wen arbeitet das KS? Wir arbeiten mit und für alle, die an der Konstruktion des Lernens an der FH involviert sind. Mit ihnen und für sie suchen wir Synergien mit folgendem Zweck: aus den verfügbaren Ressourcen ein möglichst breites Veranstaltungsangebot hervorzubringen, das von möglichst vielen Studierenden und MitarbeiterInnen der FH zur Entwicklung ihrer Sprachkenntnisse und interkulturellen Skills genützt werden kann. Frage: Wie wichtig ist die übergreifende Tätigkeit für das Haus insgesamt und die Studiengänge? So wichtig, wie vorhandenes Potenzial zu fördern statt es zu verlieren. Jedes Jahr beginnen Hunderte von Studierenden ein Bachelorstudium, das unabhängig von ihrer professionellen Aus- Asc. Prof. (FH) Mag. Andreas Escudero Leiter Kompetenzzentrum Sprachen richtung eine fremdsprachliche Ausbildung vorsieht. Jede/r bringt unterschiedliche Motivationen und Kenntnisse in diversen Sprachen mit. Im KS wird die Situation jeder/s einzelnen beraten und die für sie/ihn adäquateste Sprachausbildung eruiert. Unsere Tätigkeit kommt allerdings nicht nur Studierenden zugute. Durch Koppelung unserer Curricula mit dem Michelangelo-Programm oder Kooperationen mit der International Business School entstehen Veranstaltungen, die alle MitarbeiterInnen an der FH in Anspruch nehmen können. Frage: Welche konkreten Erfolge konnten bislang schon erreicht werden? Ein neues Sprachausbildungskonzept wurde ausgearbeitet, das sowohl der Spezifizität jedes Studiengangs sowie der individuellen Situation jeder/s Studierenden Ausdruck verleiht. So werden alle StudienanfängerInnen vom Britisch Council in Englisch ein- The Competence Center for Languages acts as a catalyst, gestuft. Je nach Ergebnissen steht ihnen ein Ausbildungsangebot both internally and with external synergies, fostering intercul- in 7 Fremdsprachen zur Wahl oder die verpflichtende Absolvie- turality and driving the acquisition of foreign languages within rung eines Englischmoduls. In den berufsbegleitenden Studien- our community. We work with and for everyone involved in modalitäten wird die Erweiterung der Englischkenntnisse jeden- the building of a learning environment at our university. falls priorisiert. Im Punkto Qualitätssicherung wurden wichtige With and for you we are constantly looking for synergies to Schritte gemacht. Die Spezifik der Leistungsbeurteilung wurde in make the most of our resources to offer courses as diverse as der Prüfungsordnung mitberücksichtigt. Was Zertifikate angeht, possible, and to allow as many students and members of staff können nun neben UNIcert® auch Prüfungen des British Coun- as possible to develop their language and intercultural skills. cils und des Instituto Cervantes an der FH absolviert werden. 1 (Saah/Mensah 2013) 140 | >> Rückblick Student Services Qualification Center - Michelangelo Im Geschäftsjahr 2014/15 starteten im Michelangelo Programm Aktuelles Kursprogramm Zusatzprüfungen 24 Kurse mit 307 TeilnehmerInnen. Neben den bekannten Vorbereitungskursen zu den Zusatzprüfungen und den Sprachkursen, fanden 6 Fachkurse sowie 5 MitarbeiterInnen Weiterbildungen statt. Neu im Programm waren hier die für MitarbeiterInnen an- Sprachen Fachkurse © ali ma nd -F oto lia . gebotenen Kurse wie „Erste Hilfe“ und „Löschhilfeschulung“. Die Statements Weitere Bildungsanbieter „Einschulungen am Promethean Board“ wurden von internen wie externen Lehrenden zahlreich angenommen. Auf Wunsch von KollegInnen wurde ein Workshop mit dem Thema „Richtiges Umgehen mit schwierigen Kunden“ organisiert. Sehr erfreulich sind die durchwegs positiv evaluierten Kurse. Der Internetauftritt von Michelangelo wurde komplett überarbeitet, neu strukturiert und gestaltet - Ein herzliches Dankeschön an die UKM Abteilung für das sehenswerte Ergebnis: www.fh-kufstein.ac.at/michelangelo In sehr guter Zusammenarbeit mit den MitarbeiterInnen des Sprachenkompetenzzentrums konnten heuer 22 Unicert Sprachzertifikate in Spanisch, Französisch und Italienisch ausgestellt werden. Außerdem wurden 3 Unicert Englischprüfungen für Stu- Christa Eibl Leiterin Qualification Center - Michelangelo dierende des Studiengangs Internationale Wirtschaft & Management abgehalten und erstmals 2 DELE Zertifikate erstellt. Durch die Bachelorrevision und die Umstellung der Sprachausbildung in den Studiengängen, wurde das Angebot der Sprachkurse bei Michelangelo an die Curricula angepasst. Die zukünftigen Sprachkurse richten sich nach dem Europäischen Referenzrahmen und können mit Unicert Zertifikaten abgeschlossen werden. Dieses Programm soll die Studierenden für die Vorbereitung auf das Auslandssemester unterstützen und ist eine gute Ergänzung für zukünftige Bewerbungsunterlagen. In the fiscal year 2014/15, the Michelangelo program started In den Weihnachtsferien wurde mit Hilfe von Prof. (FH) Dipl. Kfm. with 24 courses and 307 participants. The program included Uwe Heil eine Umfrage zum Thema „Was hätte Ihren Studien- preparatory courses for supplementary exams and language start erleichtert bzw. welche Unterstützung z.B. von Michelangelo courses, six specialized courses, and five staff trainings. wäre nötig gewesen?“ an alle aktiven Studierenden ausgesendet. The program‘s website was redesigned. Wir freuen uns über die hohe Teilnahme mit 267 Antworten. Auf In cooperation with the Language Competence Center staff, Grund der Auswertung wurde ein weiterer Programmpunkt bei many language certificates were issued this year. Future lan- Michelangelo kreiert: „Die Einführungswochen“ – vor Studienbe- guage courses will follow the Common European Framework ginn werden innerhalb von 2 Wochen folgende Kurse angeboten: and will result in the award of a UNIcert certificate. Starting „Allgemeine Einführung an der FH Kufstein Tirol“, „Lernen wieder with the beginning of the winter semester 2015/16, two weeks lernen“, „Qualifizierungskurs Mathematik/Wirtschaft“, „English of introductory courses will be offered before the beginning of brush-up course“ und „Schreibwerkstatt“. the semester. Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge und Ihre Anmeldungen zu We are happy to receive any suggestions and are looking for- unseren Michelangelo Kursen im neuen Studienjahr. ward to your registration for the coming academic year‘s Michelangelo courses. | 141 Alumni & Career Services Seit Dezember 2013 bildet das Alumni & Career Center durch Bündelung der Bereiche Alumni und Career Service als eigene organisatorische Einheit eine starke, dienstleistungsorientierte Einheit, um einen Mehrwert für die Stakeholder der FH Kufstein Tirol zu bieten. Zielsetzung ist hierbei, durch eine möglichst frühe Einbindung und Begeisterung der Studierenden über diverse Dienstleistungen, eine langfristige Bindung an die Hochschule zu erreichen und aufrecht zu erhalten. Die durchgeführten Aktivitäten wurden auch hochschulintern sehr gut aufgenommen und es ergaben sich bereits Synergien zwischen den Studiengängen und Alumni & Career Services, zum Beispiel wurden gemeinsame Exkursionen durchgeführt oder auch Alumni in die Lehre eingebunden. Im Rahmen der Alumni-Preisverleihung „Premium D-A-CH“ wür- Bild: Fotolia - Marco2811. digte der Verband alumni-clubs.net (acn) im Mai 2015 in Potsdam die Arbeit der FH Kufstein Tirol im Bereich Alumni-Management und Career Services. Unter den 16 eingereichten Konzepten ging als Gewinnerinstitution die Technische Universität HamburgHarburg (TUHH) hervor. Die FH Kufstein und die Universität St. Gallen erhielten einen Anerkennungspreis. Alumni Service Mag. (FH) Martina Mayer Leiterin Alumni & Career Services Alumni Service sieht sich als Dreh- und Angelpunkt für alle Kontakte zwischen den Ehemaligen aller Studiengänge und der FH. Mittlerweile werden über 3000 Alumni-Adressen gepflegt. Das jährlich im Juni stattfindende Homecoming Weekend und das Treffen der 10-Jahres-Jubilarjahrgänge haben sich als Highlights etabliert. Career Service Service für Studierende // Stellenmarkt – Veröffentlichung von über 1500 fachspezifischen Jobangeboten pro Jahr (Vollzeit- und Teilzeitjobs, Praktika) // Bewerbungs- und Assessment Center Trainings // Kostenloser Bewerbungsmappen-Check // Workshops zu Studierendenpreisen über Michelangelo // Planung und Durchführung von Wettbewerben // Meet & Match – jährliche Recruitingmesse mit über 40 regionalen und überregionalen Ausstellern Service für Unternehmen We aim at accompanying our students and graduates throughout their professional careers. That is why our Alumni & Career Service organizes events to promote networks (Homecoming Weekend, Meet & Greet) and to create a space // Kostenlose Veröffentlichung von Stellen for direct contact with employers (Meet & Match - career // Recruiting – Zugang zu einer begehrten Zielgruppe am Ar- fair). We are pleased to say that our activities are welcomed beitsmarkt by our students. Recently formed synergies between degree // Persönliche Interaktion mit den Studierenden programs and the Alumni & Career Services resulted in a joint // Meet & Match – eine attraktive Ausstellungsmöglichkeit für excursion and the invitation of graduates into the courses. Unternehmen // Kooperationen 142 | >> Interviews Mag. (FH) Sara Neubauer über das Engagement zur familienfreundlichen Hochschule Frage: Was ist das Ziel der Zertifizierung hochschuleundfamilie und wer arbeitet daran? Ziel der Auditierung ist es, gute soziale Rahmenbedingungen für MitarbeiterInnen und Studierende zu schaffen, um ihnen die Vereinbarung von Beruf bzw. Studium und Familie zu erleichtern. Zudem wollen wir als familienfreundliche Arbeitgeberin und familiengerechter Studienort Profil hinzugewinnen und kontinuierlich ausbauen. Ich habe 2013 die Projektleitung des gesamten Audits Mag. (FH) Sara Neubauer übernommen. Im Frühjahr 2015 begannen wir mit dem Prozess zur ReAuditierung des Zertifikats, der Abschluss dieser Phase folgte im Sommer. Eine breit aufgestellte Projektgruppe definierte die künftigen Ziele, mit denen wir uns nun intensiv befassen. Frage: Wie wichtig ist diese Zertifizierung? Diese Zertifizierung hat eine große Bedeutung für die FH Kufstein Tirol. Wir sehen sie als Möglichkeit der Sensibilisierung und Signalwirkung nach innen und außen und sind uns der gesellschaftspolitischen Dimension als Hochschule bewusst. Wir möchten die Möglichkeit nutzen, Studierenden als Führungskräfte der Zukunft ein Beispiel vorzuleben. Frage: Nach der Laufzeit der ersten drei Jahre, welche konkreten Ziele konnten schon erreicht werden? Die Studien- und Prüfungsordnung wurde ergänzt: attestierte Erkrankung von Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen werden als Entschuldigungsgründe bei Fehlzeiten und Freistellungen akzeptiert. Außerdem wurden einschlägige Lehrveranstaltungen mit bereits relevanten Inhalten zum Thema Work-Life-Balance erweitert und dadurch sichtbarer. Auch das Bewusstsein für gesundes Essen an der Hochschule konnte geschärft werden. Bedarfsorientiert wird Kinderbetreuung bei Veranstaltungen an der FH angeboten. Zudem enthält das Leitbild der Hochschule inzwischen Aspekte der Vereinbarkeit von Beruf bzw. Studium und Since 2012, Mag. (FH) Sara Neubauer has been working as Project Manager at the FH Kufstein and is responsible for the coordination of the effort for a family-friendly university. In 2012, the FH Kufstein was awarded the certificate hochschuleundfamilie (family-work balance certificate) and in summer 2015, the University was successfully re-audited. The audit aims at encouraging conditions allowing staff and students to reconcile their job or study with their family life. Through the certificate, the FH Kufstein also aims at improving its reputation as a family-friendly employer and place of study. The certificate is seen as a chance to sensitize within and Familie. Frage: Was sind die Ziele für die neue dreijährige Zertifikatsperiode? In der Zielvereinbarung haben wir uns auf 10 Maßnahmen festgelegt, deren Umsetzung in den nächsten 3 Jahren erfolgen soll. Diese sind: Einrichtung einer Anlaufstelle rund um die Vereinbarkeit von Studium und Familie; Prüfung der besseren Vereinbarkeit der Auslandsaufenthalte für betreuungspflichtige Studierende; Berücksichtigung des Themas Work-Life Management im Curriculum; Erarbeitung eines Workplace Management-Konzepts; Strategische Verankerung des Audits im Entwicklungsplan; Konzeption zum Auszeit- und Wiedereingliederungsmanagement für beyond the FH Kufstein and is considered by the University as MitarbeiterInnen; Ergänzung des MitarbeiterInnengesprächsbo- societally highly relevant. gens um den Aspekt der Vereinbarkeit sowie Informationsmaßnahmen für MitarbeiterInnen in Auszeit. | 143 Gender Mainstreaming, Diversity & Inklusion an der FH Kufstein Tirol Frage: Frau Haage, was wird in diesem Themengebiet alles zusammengefasst? Der Themenbereich Diversity Management befasst sich mit Integration der Vielfalt an unserer Hochschule und der Diskriminierungsfreiheit in Bezug auf Herkunft, Staatszugehörigkeit, Religion, Alter, Geschlecht, Hautfarbe oder Behinderung. Gender Mainstreaming beschäftigt sich mit Gleichstellung und Frauenförderung. Das Themenfeld Inklusion fokussiert den diskriminierungsfreien Zugang zu Bildung für alle Personen, die mit körperlichen Einschränkungen oder chronischen/psychischen Krankheiten zu- Christine Haage, BA recht kommen müssen. In allen drei Themenbereichen müssen Vorgaben des Gesetzgebers erfüllt werden - unser Anspruch geht aber darüber hinaus, wir wünschen uns einen Campus der Vielfalt und Gleichberechtigung für alle, an dem nicht über Diskriminierung gesprochen werden muss, weil sie nicht stattfindet. Frage: Was ist das Ziel Ihrer Funktion und Aufgabe? Für das Themenfeld Gender & Diversity bin ich gemeinsam mit dem Kollegen Prof. (FH) Dr. Gereon Schmitz seit 2011 beauftragt, mich um alle Integrationsmaßnahmen, Datensammlungen und Berichte zu kümmern. Wir fungierten bisher als interne Informationsstelle und halten kontinuierlich Kontakt zu allen Genderbeauftragten der anderen österreichischen FH`s. Für das Thema Inklusion bin ich seit kurzem die offizielle Behindertenbeauftragte, die zentrale Aufgabe besteht zurzeit im Aufbau einer öffentlichen Beratungsstelle. Frage: Was wurde bislang in diesen Bereichen bearbeitet oder erreicht? Im Bereich Gender & Diversity arbeiten wir nun schon seit einigen Jahren und konnten eine Arbeitsgruppe installieren und viele Maßnahmen umsetzen z.B. die Integration in der Satzung der Hochschule, die Berücksichtigung der Schreibweisen in allen Publikationen oder Maßnahmen um Frauenanteile zu erhöhen. Das externe Kontaktnetzwerk, das wir aufgebaut haben, ist darüber hinaus weit gestreut und unterstützt uns in hohem Maße. Im Bereich Inklusion konnten wir bislang Regelungen für Betroffene im Aufnahmeverfahren einführen, das Gebäude barrierefrei anpassen und eine Arbeitsgruppe einrichten. Frage: Gibt es neue Zielvorgaben, an denen Sie arbeiten? Im Bereich Gender & Diversity werden wir heuer Ende November unser erstes öffentliches Event organisieren, das mit einem Workshop für Lehrende und einer Fortbildung für Studierende kombiniert ist. Christine Haage, BA, has been working as the University‘s Gender & Diversity Commissioner since 2011. In cooperation with Prof. (FH) Dr. Gereon Schmitz, she runs a central information point to work on the topics diversity, non-discrimination, supporting women, and gender equality. Christine Haage has recently become Commissioner for the Disabled and added the topic of inclusion to her responsibilities. She Im Bereich Inklusion muss die Arbeitsgruppe zum Leben erweckt aims at ensuring non-discriminatory access to education for werden - wir möchten das Studieren mit Behinderung für alle all people with physical or chronic mental illnesses, and a Betroffenen erleichtern. working group was formed to achieve these goals. 144 | >> International Business School GmbH Weiterbildungsangebot an der FH Kufstein Tirol Technischer Wandel und eine alternde Gesellschaft machen Weiterbildung notwendiger denn je. Kontinuierlicher Wissenserwerb ist der Schlüssel zum Erfolg, um auf dem Markt bestehen zu können. Das Angebot der International Business School, einer 100%igen Tochtergesellschaft der FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH, bietet daher ein umfassendes Aus- und Weiterbildungsprogramm, um Teilnehmerinnen und Teilnehmern bei künftigen Herausforderungen unterstützen zu können. Das Spektrum ist vielfältig, es ermöglicht eine breite Ausbildungspalette für unterschiedliche Branchen und Disziplinen und reicht von Zertifikatslehrgängen bis zu MBA-Programmen. Mit den Managementkursen für den Automotive Bereich verfügt die Business School über einen ganz besonderen KompetenzBild: Fotolia - xym. bereich. Ziel ist eine breitgefächerte, ganzheitliche, praxisnahe Aus- und Weiterbildung zur Verfügung zu stellen, die markenunabhängig der österreichischen Automobilbranche dient. Das dreistufige Ausbildungsprogramm richtet sich an VerkäuferInnen und Führungskräfte bis hin zu Unternehmensnachfolgern. Zertifizierte Automobilkaufleute können aufbauend den akademischen Prof. (FH) Dr. Thomas Madritsch Geschäftsführung Automobile Manager und in weiter Folge das MBA-Studium absolvieren. Seit 2011 haben rund 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Weiterbildungslehrgänge erfolgreich abgeschlossen. Dieses Jahr wird zum ersten Mal der Titel „Master of Business Administration“ an die Absolventinnen und Absolventen des MBALehrgangs verliehen. Neben den Programmen im Automotive Bereich konnte die Mag. Diane Freiberger, MBA Leiterin Post Graduate Programme Business School auch Lehrgänge wie Internationaler Restrukturierungs- & Sanierungs-Professional, IT-Prozessmanagement, Changemanagement, die ERP-Summer School und Lehrgänge zum Versicherungsmanagement erfolgreich entwickeln und durchführen. 2015 wurden zwei neue Lehrgänge eingerichtet: Der Lehrgang für Musikmanagement bietet umfassenden Einblick in die Strukturen und Funktionsweisen der Musikwirtschaft und schafft eine Grundlage für professionelles und erfolgreiches Arbeiten in dieser Branche. Der Lehrgang unterstützt die Professionalisierung innerhalb klassischer und neuer Tätigkeitsfelder in der Musikwirtschaft. Der zweite neue Zertifikatslehrgang ist Sport & Eventmanagement. Er richtet sind sowohl an ehrenamtliche MitarbeiterInnen als auch Funktionäre in Sportvereinen, Sportclubs und Sportfachverbänden. Der Fokus liegt auf Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, Marketing- & Kommunikationsmanagement sowie Sport & Eventmanagement an der FH Kufstein Tirol. Das Besondere bei allen Lehrgangsprogrammen ist die akademi- | 145 sche Ausbildung auf vertiefendem Niveau. Viele internationale Führungspersönlichkeiten aus den jeweiligen Branchen unterrichten als Vortragende an der International Business School. Die TeilnehmerInnen haben dadurch bereits während ihrer Ausbildung die einzigartige Chance, ein Netzwerk aufbauen, das für ihr weiteres Berufsleben von Vorteil sein kann. Weiterbildung im Sinne der Lifelong-Learning-Strategie Zu einem gesellschafts- und bildungspolitischen Schlagwort ist Lifelong learning (LLL) geworden. Lebenslanges Lernen hat in den letzten Jahrzehnten steigende Aufmerksamkeit erhalten, Aufnahme in viele bildungspolitische Programme gefunden – es wurde zu einer bildungspolitischen Strategie. Die Strategie und die Entwicklung der Business School stimmen in hohem Maße mit der Philosophie und dem Konzept des Lebenslangen Lernens überein. Unter Berücksichtigung der internationalen Entwicklungen wurden auf nationaler Ebene Strategien für lebensbegleitendes Lernen entwickelt. Diese Strategien sind z.B. in den „Leitlinien einer kohärenten LLL-Strategie für Österreich“ festgehalten. Die Grundlage für die österreichische Strategie zum lebensbegleitenden Lernen „LLL 2020“ existiert seit 2011 und basiert auf nationalen und internationalen Positionspapieren. Die Strategie sieht vor, dass erworbene Fertigkeiten und Kompetenzen „unabhängig davon, wo sie erworben wurden, anerkannt und als Qualifikation zertifiziert werden, wodurch non-formale und informelle Bildungsprozesse gleichwertig neben formale Bildungswege treten“. Seit Anfang 2015 startete die Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria (AQ Austria) eine Projektstudie, die sich mit der Anerkennung und Anrechnung von Kompetenzen unterschiedlicher Bildungsbiographien auseinandersetzt. Die FH Kufstein Tirol beteiligt sich an der den Studie, um sowohl die Kompetenz als auch die Qualitätssicherung der hochschulischen Weiterbildung voranzutreiben. Since 2011, the FH Kufstein International Business School has been offering international postgraduate programs. The programs are set up as part-time degrees in cooperation with Vgl. LLL:2020, Strategie zum lebensbegleitenden Lernen in Österreich; Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur; Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung; Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz; Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend; Juli 2011, S. 12 2 ebd. S. 44 1 industry partners and international universities to offer excellent academic training and further education. Degrees from our Business School qualify graduates to go into demanding management occupations. The Business School offers education relevant to the automotive sector but also training in the fields of Corporate Restructuring, IT Process Management, and Change Management. Recent additions to our choice of programs were Music Management and Sports & Event Management. 146 | >> Interviews Christine Haage, BA und Dipl.-Ing. Michael Brugger über neue FH-Kommunikationsplattformen Frage: Frau Haage, welche Bedeutung hat die Internetseite für die FH Kufstein? Welchem Ziel dient sie? HAAGE: Der Internetauftritt der FH Kufstein Tirol ist das mächtigste Informationsinstrument der Hochschule. Auf 8000 Seiten informiert die Hochschule über Studiengänge, Forschungsaktivitäten, Projekte und Events. Jede Zielgruppe ob BewerberInnen, Studierende oder Unternehmen finden hier für sie bereitgestellte Informationen – strukturiert aufbereitet und in großer InformaMag. (FH) Christine Haage tionstiefe. Ziel des Internets ist, mit flächendeckenden Informationen rund um die FH Kufstein Tirol die interessierte Öffentlichkeit zu informieren. Zurzeit nutzen diesen Service etwa 300.000 Personen pro Jahr mit knapp 1,9 Mio Seitenaufrufen. Welche Veränderungen wurden an der öffentlichen Website vorgenommen? HAAGE: Im vergangenen Studienjahr wurde die Internetseite komplett erneuert und auch für Smartphones und Tablets optimiert. Zudem wurde das Erscheinungsbild einem Facelift unterzogen, die Navigation erneuert und an der besseren Strukturierung der Inhalte intensiv gearbeitet. Die messbaren Ergebnisse: wir verzeichneten einen Zuwachs an Tablet- und Mobile-Usern von 20 auf 25 %. Der Anteil an neuen BesucherInnen stieg um 10 % im Vergleich zum Vorjahr. Gibt es für das Internet weiterführende Ziele für das kommende Jahr? HAAGE: Die technische und grafische Internetumstellung ist abgeschlossen. Die inhaltliche Arbeit endet nie – wir bereiten weitere Institutsseiten für unsere Forschungsbereiche vor. Zudem wird Christian Haage, BA, is the University’s Marketing Manager and responsible for its communication. DI Michael Brugger, Head of the IT Department, manages the software development. Both their departments work in cooperation to design, implement, and maintain the FH Kufstein communication platform. intensiv an der Strukturierung der Forschungsaktivitäten gearbeitet und daher gibt es auch viel zu kommunizieren. Im kommenden Studienjahr werden wir uns technisch auf die Schnittstellenintegration zu unserer Datenbank konzentrieren. Frage: Herr Brugger, was ist das Intranet? Welchem Ziel dient es? BRUGGER: Als Intranet wird ein organisationsinternes Compu- Over the past year, the website of the University was comple- ternetzwerk bezeichnet, welches eine einfache Bereitstellung tely redone and relaunched. Content was added and the site von diversen Dokumenten und Informationen für die Mitarbei- was improved to better work on Smartphones and Tablets. terInnen ermöglicht und einen zentralisierten, konsistenten und Also, an intranet was added to provide an internal platform personalisierten Zugriff sicherstellt. Konkret für die FH Kufstein for university staff - a service which, over the past 6 months, Tirol: Die Umsetzung des FH-Intranets als interne Kommunika- has been increasingly used. For students, the internal web tionsplattform wurde 2014 über einen Testbetrieb erfolgreich in portal fh.checkin will be introduced with the beginning of die operative Verwendung überführt. Die Verbreitung und Ver- October, 2015. Through fh.checkin, students will be able to wendung des Intranets hat sich in den letzten sechs Monaten easily access all services available to them and all their data, sukzessive gesteigert. certificates and grades. | 147 Frage: Was sind die Inhalte/Aufgaben/Funktionen des Intranets? BRUGGER: Das Intranetportal bietet den MitarbeiterInnen und Fachabteilungen der FH die Möglichkeit, über dieses zentrale Medium Neuigkeiten, Abteilungsinformationen, Standarddokumente und Services zu verteilen sowie die Möglichkeit zur Suche nach Informationen. Über den Link „My FH“ ist z.B. möglich, gemeinsam Dateien zu bearbeiten und auf gemeinsame Ressourcen zuzugreifen. Frage: Herr Brugger, was sind die weiteren Entwicklungsschritte für das Intranet im kommenden Jahr? BRUGGER: Die nächsten Schritte werden das laufende Hinzufügen von Funktionen und Informationen sein. Die Einführung ist abgeschlossen, die Weiterentwicklung in Richtung Features und Content ist jedoch ein dynamischer Prozess in der täglichen Verwendung dieses Hilfsmittels. Ein wichtiges Ziel ist die verstärkte Nutzung von allen MitarbeiterInnen der FH, z.B. auch für neue MitarbeiterInnen, als zentrale Anlaufstelle und Informationsquelle. Frage: Frau Haage, was ist das Studierendenportal „fh. checkin“? Welchem Ziel dient es? HAAGE: Die hauseigene Softwareentwicklung hat das Portal FH.checkin entwickelt und aufgebaut. In Kooperation - IT- und Marketingabteilung - haben wir Grafik, Navigation, Benutzerführung ausgearbeitet. Eine 2-monatige Testphase mit etwa 200 Studierenden hat Ende des vergangenen Studienjahrs mittels Befragung Kinderkrankheiten und Fehlfunktionen aufgedeckt und die Systemlast ausgetestet. Ziel des Portals ist, den Selbständigkeitsgrad der Studierenden zu erhöhen, was den Zugriff und die Verwaltung der persönlichen Daten betrifft. Ein Auszug aus den Features: Stammdatenzugriff, Zeugnisse und Inskriptionsbestätigungen zum Selbstdruck, Zugang zu persönlichen Lehrveranstaltungen und Noten, Zugriff auf Cloud-Software und dem privaten FH-Speicherplatz jedes Studierenden. Frage: Was sind die „next steps“ für fh.checkin im kommenden Jahr? HAAGE: Der RollOut für alle Studienenden startet mit dem kommenden Studienjahr im Oktober. Wir werden die Einführungsphase mit vielen Kommunikationsmitteln unterstützen und hoffen, dass sich die Plattform zu einem gut genutzten Instrument entwickelt. Dipl.-Ing. Michael Brugger 148 | Adam Martin // Affenzeller Peter // Alde Hellmut // Altenburger Rudolf // Antic Zivadinka // Balthasar Mandy // Becker Timo // Beyerle Gregor // Bletzacher Georg // Böhm Karsten // Brachmaier Manuela // Brossler Abdel-Khalek // Brugger Michael // Brunner-Sperdin Alexandra // Bucher Markus // Dabernig Michael // Danninger Sebastian // De Vincenzi-Wurnig Claudia // Döller Mario // Duenas G Egger Carolin // Egger Florian // Ehrlenbach Markus // Eibl Christa // Eidherr Bernhard // Eitzinger Sabrina // Enero Reneses Lourdes // Exler Marku Foy Terence // Freiberger Diane // Fritz Bettina // Fröhler Robert // Galkiewicz Dominika // Gill Susanne // Graf Barbara // Gruber Christian // Haag Birgitt // Hoffmann Kurt // Huber Christian // Hubmann Romana // Hueber Sophia // Hoyer Franz // Kapfinger Annemarie // Kaspar Robert // Kickenw Johann // Koch David // Kohlhofer Monika // Konrad Georg // Kostecki Slavica // Köstl Christof // Kronbichler Anita // Kurmann Susanne // Leitner J Montibeller Andrea // Mühlbacher Cäcilia // Neubacher Silke // Neubauer Sara // Neulinger Claudia // Ott Marion // Petzold Thomas // Plötz Georg // // Rieder Christian // Rieder Katharina // Robinson Steve // Romanelli Mark // Rösch Gregor // Sabbah Martina // Scalet Angela // Schädl Gabi // S Muhtesem // Sieberer Michael // Situm Mario // Skopetz Harald // Sötz Elisabeth // Steinacher Christina // Steinbacher Hans-Peter // Steinbacher Ver // Teissl Christian // Teissl Verena // Trebo Maria // Treichl Alexandra // Ullmann-Treichl Sabine // Van der Vorst Claudia // Viehrig Manuel // Winkler >> FH Kufstein Tirol 133 MitarbeiterInnen | 149 in allen Gesellschaften nas Guillermo // Edinger Steve // Markus // Feilhofer Isabella // Feldkircher Benedikt // Haage Christine // Hackl Christopher // Handle Sabine // Hartl Tatjana // Heil Uwe // Höck kenweitz Elisabeth // Kigner Brent // Kirchler Christina // Klose Wolfgang // Knapp Sebastian // Kneringer tner Julia // Lintner Michaela // Lucke Sieglinde // Lüthi Johannes // Madritsch Thomas // Mariette Manfred // Marksteiner Patrik // Mayer Martina // rg // Pölzl Anita // Puchner Monika // Radelic Robert // Rankl Dagmar // Rafilii Noureddine // Reimair Christine // Reiterer Cornelia // Richter Reinhilde // Schauer Theresa // Schmitz Gereon // Schneckenleitner Daniela // Schneckenleitner Peter // Schweinberger Mario // Sendermann Petra // Shirin er Verena // Steiner Karin // Stocker Emanuel // Stöckl Daniela // Stöger Roman // Stoll Carina // Streli Lena // Stura Claudia // Sudhershan Alexandra nkler Nicole // Wojciechowski Torsten // Wolf Viktoria // Woyke Wolfgang // Wurm Andreas // Zkevic Ermina // Zott Silvia 150 | >> Studienangebot Bachelorstudiengänge >> >> >> >> >> >> >> >> Europäische Energiewirtschaft vz Faclity Management & Immobilienwirtschaft vz, bb Internationale Wirtschaft & Management vz, bb Marketing & Kommunikationsmanagement vz, bb Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement vz, bb Unternehmensführung vz Web Business & Technology vz Wirtschaftsingeneurwesen vz Masterstudiengänge >> >> >> >> >> >> >> >> >> Digital Marketing bb ERP-Systeme & Geschäftsprozessmanagement bb Europäische Energiewirtschaft bb Facility- & Immobilienmanagement bb International Business Studies vz Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement bb Sports, Culture & Events Management vz Unternehmensrestrukturierung & -sanierung bb Web Communication & Information Systems bb Post Graduate Programme >> >> >> >> >> >> >> >> >> >> Automotive Management Academic Teaching Excellence Change Management ERP-Summer School Internationaler Restrukturierung- & Sanierungs-Professional IT-Prozessmanagement MBA Musikwirtschaft Versicherungsmanagement Sport- & Eventmanagement www.fh-kufstein.ac.at | 151 Oktober 2015