Jahresrundbrief 2012 vom Kinder
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Jahresrundbrief 2012 vom Kinder
Rundbrief_5_Layout 1 24.05.13 10:24 Seite 1 Aus Deutschland waren bei uns: Wie können Sie unsere Arbeit unterstützen? • Durch Gebet! • Als Pate eines Kindes oder Pate vom Heim! Paten sind sehr wichtig! Sie begleiten die Kinder durch ihre Zeit im Heim! Wenn Du Interesse an eine Patenschaft hast, schreibe uns einfach! • Durch Geldspenden • Durch Finanzierung eines großen Projektes! (Z. B. Stromgenerator, Neue Stromleitungen, Industriekühlschrank für die Kinderheimküche, Kleiderschränke und Stühle fürs Altenheim, ein neuer Schweinestall, Außenwände und Beleuchtung für die Mehrzweckhalle) – zu Besuch: Familie Jeske, Sarah Dyveke Buhr, Juliane Henschke, Helmut und Gudrun Allgoewer, Friederike und Florian Reinecke –als freiwillige Helfer: Markus und Sabine Landheer mit Carlotta, Thomas Gevers und Albert Grafe, Mirjam Jurkat, Svenja von Reuss, Andrea Riemann Jahresrundbrief vom Kinder- und Altenheim Instituto Santissima Trindade 2012 Unsere Arbeit wird hauptsächlich durch Spenden finanziert, weshalb wirklich jede Spende herzlich willkommen ist! Von den Spenden bezahlen wir laufende Kosten, wie z.B. Strom, Gehalt der Mitarbeiter, Medikamente, usw. Blitzableiteranlage Spenden bitte über die: Was ist neu? Was wurde renoviert? Lutherische Kirchenmission (LKM) Volksbank Südheide e.G. BLZ: 257 916 35 Konto: 100 423 900 Verwendungszweck: 8083 Moreira Renovierung von Lehrerzimmer, Klassenräumen, Schulbibliothek, Volontärarbeitsraum und der Rezeption Außenanstrich Kinderheim Bitte teilt sowohl uns als auch der LKM Datum, Höhe und Verwendungszweck eurer Spende mit: [email protected]. Multifunktionsdrucker Danke! Instituto Santíssima Trindade Caixa Postal 113 / 95670-000 Gramado / RS - BRASILIEN Tel./Fax: 0055-51-3546-2153 oder -6354 E-Mail: [email protected] Homepage: www.isstrindade.org.br Garage Klärsystem Nachtschränke für’s Altenheim Nobreaks für die Computer Rundbrief_5_Layout 1 24.05.13 10:25 Seite 2 Liebe Freunde! Besondere Ereignisse 2012 die uns bei unserer Aufgabe geholfen haben, die Menschen, die unserer großen Familie vom Instituto Santíssima Trindade anvertraut sind, zu versorgen. Eure Freundschaft und euer Engagement erlauben unserer Familie folgendes zu spüren und zu leben: 18.-22.01. Nira, Reni, Márcia und Pastor Jair nahmen am Nationalen Frauenkreis-Kongress der Lutherischen Kirche teil. Pastor Jair hielt dort eine Andacht über die Arbeit und den Auftrag unseres Heimes. Liebe, durch die man sich sicher fühlt; Respekt, durch den sich die eigene Identität definiert; Vertrauen, durch dass es möglich ist, etwas zu wagen; Grenzen, die einen leiten und orientieren; und Wünsche, durch die man die Hoffnung hat, gut auf das weitere Leben vorbereitet zu sein - ein würdevolles, ehrenwertes Leben. 24.-29.01. Maria, Sheron und Josué nahmen an einem christlichen Jugendcamp teil. 29.1. Sieben „Ehemalige“ kamen zu Besuch, wie es im ganzen Jahr viele „große Kinder“ tun. 18.11. Konfirmation von Josiane und Jeferson. 25.11. Jahresabschlussfest, um allen Freunden und Helfern aus der Nähe für ihre Hilfe zu danken. In die Ferne geht unser DANKE auf diesem Wege! 24.12. Christvesper mit Krippenspiel der Kinder. Mein Dank an euch alle, und an den Vorstand für alle Unterstützung und Vertrauen. Viel Freude beim Lesen des Jahresrundbriefes. Sheron, Maria, Luana und Bruna machten ihren ersten Schulabschluss... v. li.: Luana, Carina, Bruna, Sheron, P. Percheron, Maria, Lilian ...ebenso auch William, José und Italo. Saulo absolvierte seinen zweiten Schulabschluss und besucht ab Februar 2013 die Lutherische Hochschule in São Leopoldo, um Theologie zu studieren. Pastor Tealmo Percheron, Heimleiter Mein Name ist Roger. Zu unserer Familie gehörten im Jahr 2012: 44 16 1 14 Kinder im Alter von 0-13 Jahren Jugendliche im Alter von 14-18 Jahren volljährige Jugendliche im Studium Erwachsene, die im Heim leben 12 Mitarbeiter, die in der Umgebung wohnen 11 alte Menschen Ich bin 21 Jahre alt und wohne jetzt in Gramado. 1997 bin ich mit meiner Mutter ins Heim gekommen. Ab März nahmen Idalêncio, Samuel und Katiuscia (Bewohner des Altenheimes) wieder wöchentlich an den Treffen für Menschen mit psychischen Erkrankungen teil. 25.3. Jahreshauptversammlung der AELB, rechtlicher Träger des Heimes. Schule/Studium Unsere Grundschule „Santíssima Trindade“, (1. bis 6. Schuljahr), betreute 66 Schüler aus dem Heim und aus dem Dorf Moreira. Das Schuljahr begann am 22.2. und endete am 19.12. mit zwei Wochen Winterferien im Juli. 25.-28.4. Heimleiter Pastor Tealmo nahm an der Konferenz zu „Rechten von Kindern und Jugendlichen“ in Porto Alegre teil. Schuldirektor (und Gemeindepfarrer) Pastor Jair Krüger und seine Frau, Lehrerin Márcia, nahmen am 13. Treffen der ANEL (Nationaler Verbund der Lutherischen Schulen) teil, an welchem unsere Schule offiziell als Mitglied aufgenommen wurde. 29.-31.7. Nira und Lilian nahmen an der Internationalen Konferenz zum Thema „Alter und Altwerden“ in Gramado teil. 11 Jugendliche besuchten das 7. bis 12. Schuljahr an Schulen in der Nachbarstadt Três Coroas. Sr. Nivaldo musste mehrere Male im Krankenhaus behandelt werden. Am 13.10. verstarb er im Alter von 92 Jahren. Er lebte 8 Jahre bei uns im Altenheim. Afonso und Timóteo besuchten Sonderschulen. Kelly Tatiane studierte im 11.+12. Semester Psychologie und absolvierte weitere Praktika. Am Anfang war es komisch, dass ich plötzlich meine Mutter mit so vielen anderen Kindern „teilen“ musste, aber schon bald hatte ich mich an meine neue, große Familie gewöhnt. Ich habe 14 gute und glückliche Jahre im Heim gelebt, in denen ich zur Schule gegangen bin, gespielt, gearbeitet und viele Freundschaften geschlossen habe. Ich glaube, ich habe die Zeit gut genutzt und kann in den Satz einstimmen, der immer gesagt wird: Im Heim bleibt: wer will, wem es gefällt und wer Hilfe braucht. Ich habe viele Dinge für´s Leben gelernt und konnte eine Ausbildung beginnen. Heute schaue ich zurück und danke für die Möglichkeit, die ich hatte, in einem Heim aufzuwachsen, welches von Gott gesegnet ist. Ich danke allen Menschen, die mir in diesen 14 Jahren beiseite standen, die Geduld und Freude hatten, mir zu helfen, denn ich war nicht immer das „liebste Kind der Welt“. Roger Fernando da Silva