Kammern bieten kompetente Beratung
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Kammern bieten kompetente Beratung
GRÜNDER. ZEITUNG DER GRÜNDERREGION AACHEN IHK und HWK unterstützen Existenzgründer in zahlreichen Fragestellungen Kammern bieten kompetente Beratung Von Udo Foerster Riesenandrang im Technologiezentrum Aachen: Auch für Gründer bietet die „Nacht der Unternehmen“ eine Chance, neue qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen. Seite 2 Norbert Steinfels, Prokurist der Bürgschaftsbank Nordrhein-Westfalen, informiert Gründer, wie ihnen sein Institut bei der Finanzierung ihres Vorhabens helfen kann. Seite 3 Mit Gartenpflege und dem Fällen von Bäumen haben Albert und Karin Höppener aus Jülich den Sprung in die Selbstständigkeit geschafft. Seite 4 Jubiläum: 50. GründerFoyer Am 3. Dezember 2012, 18.00 bis 20.00 Uhr findet auf dem Gelände des Industrieparks Oberbruch das 50. GründerFoyer der GründerRegion Aachen statt. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Standortleiter wird der Unternehmensberater Moritz Gimpel von den aktuellen Herausforderungen der im Industriepark ansässigen Ceramic Fuel Cells GmbH berichten. Im Anschluss beleuchtet der Steuerberater Rudolf-J. Heinrichs die steuerlichen Konsequenzen der Rechtsformwahl, bevor der Marketingexperte Voijslav Miljanovic erläutert, wie Gründer Werbung, PR, Marktforschung und Verkaufsförderung zielgerichtet einsetzen können. Abgerundet wird der Abend durch ein Gründerquiz sowie die Möglichkeit zum persönlichen Austausch bei Imbiss und Getränken. Informationen und Anmeldung unter www.gruenderregion.de GründerRegion Aachen Theaterstraße 6 - 10 52062 Aachen Tel. 0241 4460-350 www.gruenderregion.de [email protected] Wenn ein neues Unternehmen an den Start geht, haben in der Regel Industie- und Handelskammer sowie Handwerkskammer durch intensive Beratung dazu beigetragen, es erfolgreich aus der Taufe zu heben. Doch die Kammern können noch mehr. Auf vielfältige Art und Weise können junge Unternehmerinnen und Unternehmer von den Dienstleistungen beider Häuser in der Region enorm profitieren. Nach dem Motto „praxisnah und fachkundig“ bietet die Handwerkskammer Aachen maßgeschneiderte, kostenlose Beratungsleistungen für ihre Mitgliedsbetriebe an. Das Leistungsspektrum der individuellen Beratung umfasst viele Bereiche des betrieblichen Alltags und reicht von Betriebswirtschaft und Recht über Technik bis zu Außenwirtschaft und Handwerksdesign. „Diese Beratungsleistung hat noch nie etwas gekostet“, sagt Friedrich-Wilhelm Weber, Dezernent Unternehmensberatung bei der Handwerkskammer. Bekannter ist die umfangreiche betriebswirtschaftliche Beratung zu Finanzplanung, öffentlichen Förderprogrammen, Marketing bis hin zur Beratung in der Unternehmensführung. Weniger bekannt sind die technischen Beratungsleistungen inklusive der Technologie- und Innovationsberatung, sowie die Designberatung. Diese erstreckt sich von den Themen Arbeitssicherheit und Unfallverhütung über das Gebiet der gewerblichen Schutzrechte, Patente bis hin zum Qualitätsmanagement. Zur Beratung gehören ferner die Planung von Betriebsstätten sowie die Unternehmensorganisation. Über besondere Erfahrungen verfügen die technischen Berater der HWK Aachen hinsichtlich der planungsrechtlichen Vorgaben, Standorteignung, Nutzungsänderung und Infrastruktur. In der Designberatung stehen die Produktentwicklung und Produktgestaltung im Vordergrund. Für den Markterfolg spielen diese Aspekte eine immer größere Rolle. Gründer Simon Krings freut sich über die Beratung und das Engagement der Handwerkskammer Aachen. Die Berater bahnen zudem Kontakte zu Hochschulen und sonstigen Forschungseinrichtungen an und beraten zu technischen Förderprogrammen. Zu den Dienstleistungen zählen auch Initialberatungen für technologische Entwicklungen und neue Medien. Unterstützt werden die Handwerksbetriebe auch bei der Umsetzung von Innovationen und der Vermittlung von Kooperationspartnern. Simon Krings profitierte jüngst vom Engagement der Handwerkskammer. Am 1. Januar 2012 startete der staatlich geprüfte Techniker mit dem betriebswirtschaftlichen Teil des Meisters im Handwerk mit seinem Elektrofachbetrieb auf dem Gebiet der Energie- und Gebäudetechnik in die Selbstständigkeit. Der 24-jährige, der im September 2011 in Simmerath eine GmbH gründete, beschäftigt heute zwölf Mitarbeiter. Um die Firma zu gründen, war die Aufnahme eines umfangreichen Darlehens bei der Sparkasse Aachen unter Einbeziehung der Bürgschaftsbank NRW (Seite 3) notwendig. „Eine der wesentlichen Grundlagen für die positive Entscheidung der Sparkasse war mein Geschäftsplan“, sagt Simon Krings. Bei der Entwicklung des Businessplans stand ihm der Unternehmensberater Kurt G. Krüger von der Handwerkskammer Aachen zur Seite. „Er gab mir zahlreiche Hinweise, wie ich den Geschäftsplan gestalten sollte, um die Partner von der Sparkasse zu überzeugen“, erinnert er sich. Auch bei den entscheidenden Vorarbeiten – zum Beispiel in der Auswahl der passenden Rechtsform – vertraute der Gründer auf den Rat des erfahrenen Mitarbeiters der Handwerkskammer. „Ein umfangreiches Spektrum an Dienstleistungen rund um alle unternehmerischen Aktivitäten bietet die IHK Aachen ihren Mitgliedern“, sagt Gründungsberaterin Sabrina Hauck. Neben den klassischen Themen der Unternehmensberatung, ähnlich der Handwerkskammer, setzt die IHK Aachen auch auf attraktive Informations- und Weiterbildungsangebote für ihre Mitglieder. So enthält das Internet-Business-Network der IHK Aachen rund 13.000 Adressen von Unternehmen in der Region und bietet damit eine Plattform, um Geschäfte anzubahnen beziehungsweise regionale Marktpotenziale zu ermitteln. Auf dem Weiterbildungssektor gibt es pro Jahr rund 250 Veranstaltungen, in denen sich Unternehmer und Mitarbeiter fachlich weiterqualifizieren können. In maßgeschneiderten Firmentrainings, die von der IHK entwickelt beziehungsweise koordiniert werden, können Mitarbeiter ganzer Unternehmenszweige punktgenau Fachkenntnisse erwerben. Unterstützung in Rechtsfragen sowie Innovations- und Potenzialberatung auf der Basis zahlreicher Förderprogramme von Land und Bund gehören ebenfalls zum Angebot der IHK sowie die Vermittlung von Kontakten in regionale Kompetenznetze auf dem Technologiesektor. Hilfestellung gibt es ebenfalls in allen Bereichen der Außenbeziehungsweise grenzüberschreitenden Wirtschaft. Der Juniorenkreis der IHK bietet darüber hinaus eine hervorragende Plattform für den Informations- und Erfahrungsaustausch junger Unternehmer untereinander. Werden dagegen Partner für eine zwischenbetriebliche Zusammenarbeit gesucht, lohnt sich ein Blick in die kostenfreie Kooperationsbörse. Kontakt. IHK Aachen Tel. 0241 44 60-0 www.aachen.ihk.de HWK Aachen Tel. 0241 471-0 www.hwk-aachen.de VISIONplus 2012: Preisträgerinnen überzeugten die Jury durch Kreativität und gute Konzepte Frauenpower braucht keine Frauenquote Drei erfolgreiche Unternehmerinnen aus der Wirtschaftsregion Aachen, Düren, Euskirchen und Heinsberg wurden jetzt mit dem VISIONplus Unternehmerinnenpreis 2012 ausgezeichnet: Den mit 3.000 Euro dotierten ersten Preis erhielt Maike LaumenTheuerzeit von der Modellbau Theuerzeit GmbH aus Erkelenz. Gemeinsam mit zehn Mitarbeitern ist sie europaweiter Spezialanbieter von bis zu 70 Tonnen schweren Gussformen aus unterschiedlichen Materialien für Gießereien, Betonwerke, Designer und Kulissenbauer. Über den zweiten Preis und 1.500 Euro freute sich Kerstin Khadri mit ihrem Unternehmen KDesign Großschirme und Windschutz GmbH aus Geilenkirchen. Die gelernte Mediengestalterin hat das Unternehmen 2010 nach damals achtjähriger Der VISIONplus Unternehmerinnenpreis 2012 ging jetzt an Maike Laumen-Theuerzeit (M.), Kerstin Khadri (l.) und Claudia Hennchen. Firmenzugehörigkeit übernommen. Seitdem hat sie die Vertriebsstrukturen des besonders im Gastronomiebereich etablierten Unternehmens ausgebaut und fertigt mit ihren acht Mitarbeitern nun auch für das Privatkundensegment. Neben den aktuellen Schirmen – nach Kundenwunsch ausgestattet mit Lautsprechern oder Heizung – entwickelt sie gerade einen neuartigen Solar-Schirm. Den dritten Preis und 750 Euro erhielt die Aachenerin Claudia Hennchen mit ihrem Friseur- und Beautygeschäft Colour Collections. Mit sechs Mitarbeitern, unter anderem ihrer Mutter, bietet sie eine breite Angebotspalette: von klassischen Friseurleistungen über Maniküre, Pediküre oder Shellac bis hin zum aktuell angesagten „Spraytanning“. Fotos: Udo Foerster Aus dem Inhalt Ausgabe 3/2012 Aktuelles. Seite 2 Ausgabe 3/2012 Zeitung der GründerRegion Aachen Der Fachkräftemangel beschäftigt auch Existenzgründer – Institutionen in der Region helfen weiter Fotos: Regionalagentur (2x) / Foerster Wie junge Unternehmen gute Mitarbeiter finden Von Udo Foerster Das Thema „Fachkräftemangel“ stellt zukünftig auch für Existenzgründer eine der wichtigsten Herausforderungen dar. Doch wie können sich Unternehmen aufstellen, um passende Mitarbeiter zu finden und zu binden? Die Mitarbeiter des Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit sind in der Regel in diesem Fall erste Ansprechpartner für Unternehmen und können auch zu Qualifizierung und Fördermöglichkeiten sowie deren Anspruchsvoraussetzungen beraten. „Zunächst gilt es, der Arbeitsagentur Stellenangebote zu melden, damit unsere Kollegen schnellstmöglich in den Vermittlungsprozess einsteigen können“, betont Klaus Jeske, Pressesprecher der Agentur für Arbeit Aachen-Düren. Wichtig ist hier, dass die Anforderungsprofile bestmöglich definiert werden, damit zum einen ein klares Bild der Wünsche des Arbeitgebers entsteht und zum anderen ein optimaler Abgleich zu den Profilen der Bewerber möglich wird. Beim Arbeitgeber-Service gilt das Prinzip „Ein fester Ansprechpartner für das Unternehmen“. Dieser Ansprechpartner ist auch Experte für die jeweilige Branche. Darüber hinaus finden interne Veranstaltungen zur Zusammenführung von Arbeitgebern und Bewerbern statt. Auch ist die Arbeitsagentur als Partner am Arbeitsmarkt grundsätzlich eng in vielfältige regionale Veranstaltungen für Arbeitgeber als Ansprechpartner eingebunden. Beispielhaft zu nennen, ist hier die „Nacht der Unternehmen“, die unter Beteiligung zahlreicher Institutionen und Unternehmen im November stattfand. Einer der Hauptschauplätze war das Technologiezentrum am Europaplatz, wo sich auch neu gegründete Unternehmen Studierenden beziehungsweise potenziellen Mitarbeitern präsentieren konnten. Flankierend zur „Nacht der Unternehmen“ wurde unter dem Namen Neue Gründungsberaterin im Kreis Euskirchen Ihre neue Gründungsberaterin stellt sich vor: Seit dem 1. September 2012 ist Diplom Ökonomin Claudia Albold neue Ansprechpartnerin rund um das Thema Existenzgründung und Existenzfestigung im Kreis Euskirchen. Neben ihren klassischen Aufgaben zu den Themen Fördermittelberatung, betriebswirtschaftliche Beratung und Netzwerkarbeit steht Claudia Albold auch jungen Selbstständigen in Fragen der Bildungs- und Qualifizierungsberatung, wie zum Beispiel Informationen und Antragstellung des Förderinstrumentes Bildungsscheck NRW, zur Verfügung. Kontakt. Kreis Euskirchen Struktur- und Wirtschaftsförderung Dipl. Ökonomin Claudia Albold Kreishaus Jülicher Ring 32, 53879 Euskirchen Tel. 02251 15-113 [email protected] Elke Breidenbach (r.) und Nina Walkenbach, Regionalagentur Aachen, unterstützen Gründer bei der Suche nach geeigneten Mitarbeitern. Zahlreiche Besucher strömten ins Technologiezentrum am Europaplatz zur „Nacht der Unternehmen“. Auch junge Unternehmen präsentierten sich im Technologiezentrum. „karriere.ac“ (www.karriere.ac) ein entsprechendes Internetangebot geschaffen. Konkret: „Mit karriere.ac bieten wir ein Karriereportal an, auf dem regionale Unternehmen ihre Stellenangebote einstellen können und Fachkräfte gezielt nach interessanten Stellenangeboten in der Region Aachen suchen können“, berichtet Nina Walkenbach, Projektmanagerin bei der Regionalagentur Aachen. Hinter karriere.ac stehen die Clusterinitiativen der Region Aachen: car e.V., Energy Hills e.V., LifeTecAachen-Jülich e.V., REGINA e.V., die Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer mbH (AGIT) sowie die Regionalagentur Bereichen Bewerbung, Karriere, Work-Life-Balance und vieles mehr. Zahlreiche Links zu Institutionen und Anlaufstellen in der Wirtschaftsregion Aachen runden das Angebot für Interessenten ab. Arbeitgeber profitieren vor allem von der Veröffentlichung von Stellenangeboten in der Jobbörse des Karriereportals sowie der Publikation ihres Unternehmensprofils. Auch eine neue Workshop-Reihe in der Region widmet sich unter anderem dem Thema Fachkräftemangel. Titel: „Personal im Fokus“ – das Forum zur Personalentwicklung. Die Reihe bietet Gründern und Unternehmern wertvolle Informationen zu ak- Aachen. Die RWTH Aachen, die Fachhochschule Aachen, die IHK und die Stadt Aachen unterstützen das Projekt. Gefördert wird das Portal karriere.ac außerdem durch das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und durch die Europäische Union. Für Bewerber und Interessierte bietet „karriere.ac“ interessante und aktuelle Stellenangebote von regionalen Arbeitgebern mit der Möglichkeit zur unkomplizierten OnlineBewerbung, aktuelle Hinweise zu Karriere-Veranstaltungen in der Region Aachen, News aus den tuellen Themen und möchte Impulse zur strategischen Personalplanung geben. Die Regionalagentur Aachen – AGIT mbH und das Kompetenzzentrum Frau und Beruf – AGIT mbH sind Veranstalter. „Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels sind flexible Arbeitszeiten nicht nur ein entscheidender Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. An die Bedürfnisse angepasste Arbeitszeitmodelle, die Zeit für Familie, persönliche Interessen und Weiterqualifikation lassen, erhöhen daher die Mitarbeiterbindung und erleichtern die Mitarbeitergewinnung“, weiß Elke Breidenbach, Leiterin der Regionalagentur Aachen. Eine solche Vereinbarkeit fördert durch die Motivation der Beschäftigten auch eine höhere Arbeitsqualität und stärkt damit wiederum die Wettbewerbsfähigkeit. Attraktive flexible Arbeitszeitmodelle sind darüber hinaus ein wichtiger Reputationsfaktor für das Unternehmen. Zahlreiche Beispiele aus der Praxis verdeutlichen die Umsetzung der theoretischen Ansätze im Rahmen der Reihe „Personal im Fokus“. Kontakt. Agentur für Arbeit Aachen-Düren Roermonder Str. 51 52072 Aachen Tel. 0241 897-0 [email protected] www.arbeitsagentur.de Regionalagentur Aachen - AGIT mbH Dennewartstraße 25-27 52068 Aachen Tel. 0241 963-1923 Fax 0241 963-1929 [email protected] www.regionalagentur-aachen.de Umstrukturierung: StädteRegion Aachen bindet Gründerberatung in eine neue Arbeitsgruppe ein Breites Serviceangebot für Gründer Nach der Umstrukturierung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft StädteRegion Aachen mbH zu Jahresbeginn gingen die Existenzgründungs- und Unternehmensberatung sowie die Unternehmerseminare auf die StädteRegion Aachen über. Gerti Steffens und Iris Gerdom verstärken hier die Arbeitsgruppe „Wirtschaftsförderung, Tourismus und Europa“ unter der Leitung von Thomas König. Für die Beratung im Bereich Existenzgründung steht weiterhin Gerti Steffens zur Verfügung. Damit wird die bisher von der WFG angebotene Dienstleistung im bewährten Umfang fortgeführt. Gründer können hier Unterstützung aus einem breiten Serviceangebot wählen. So umfasst die persönliche Gründungsberatung alle Themen – von der Erstberatung über die Hilfe bei der Erstellung des Businessplanes, die Recherche geeigneter Fördermittel bis zur Vermittlung von weiteren Experten und wichtigen Existenzgründungsseminaren und Veranstaltungen. Dazu gehören neben den EXISTENZIA-Seminaren auch die Unternehmerseminare, welche die StädteRegion in Kooperation mit der WFG durchführt und deren Organisation und Betreuung weiterhin durch Iris Gerdom erfolgt. Inhalt sind vor allem betriebswirtschaftliche Themen. Ein umfangreicher Referentenpool sorgt dafür, dass für jedes Gebiet der richtige Fachmann zur Verfügung steht. Das interdisziplinäre Team „Wirtschaftsförderung, Tourismus und Europa“ findet in seiner neuen Ausrichtung viele Ansätze zur Verbesserung der Angebote für die Unternehmen in der StädteRegion. So können die Erfahrungen aus der Arbeit mit Gründern und ansässigen Betrieben optimal in daie zukunftsweisende strukturelle Wirtschaftsförderung einfließen. Kontakt. StädteRegion Aachen S90 - Stabsstelle Wirtschaftsförderung, Tourismus und Europa Zollernstraße 10, 52070 Aachen Tel. 0241 5198-2131 Von links nach rechts: Monika Lulinski, Michael Lock, Thomas König, Andrea Drossard, Gerti Steffens, Iris Gerdom. [email protected] Finanzielles. Zeitung der GründerRegion Aachen Ausgabe 3/2012 Seite 3 Die Bürgschaftsbank NRW steht Existenzgründern durch den Ausgleich fehlender Sicherheiten zur Seite andernfalls nicht getätigt werden könnten. Die Bürgschaftsbank NRW übernimmt dabei Bürgschaften für Bankkredite (auch Kontokorrentkreditlinien), Bürgschaften für Darlehen aus öffentlichen Förderprogrammen, Bürgschaften für Bankbürgschaften, z. B. für Anzahlungen, Vertragserfüllung und Gewährleistungen sowie Bürgschaften für Leasingverträge und -finanzierungen. Zu den geförderten Projekten zählen: -Existenzgründungen -Investitionen für Geschäfts- und Betriebserweiterungen -Betriebsverlagerungen -Finanzierung von Betriebsmitteln Von Udo Foerster Für viele Existenzgründer bietet sie wichtige Voraussetzungen auf dem Weg zur eigenen Firma. Dennoch steht sie nicht unbedingt im Licht der Öffentlichkeit: die Bürgschaftsbank NordrheinWestfalen. „Mit unserer Arbeit haben wir zahlreiche Gründer unterstützt, die in Verhandlungen mit der Hausbank nur in begrenztem Umfang Sicherheiten darstellen konnten“, berichtet Norbert Steinfels, Prokurist der Bürgerschaftsbank. Der 55-jährige Finanzexperte arbeitet seit 33 Jahren in der in Neuss ansässigen Institution. Einmal monatlich berät Steinfels Existenzgründer in der GründerRegion Aachen und weist diese auf die Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit der Bürgschaftsbank hin. Die Informationsgespräche finden im Wechsel in den Räumlichkeiten der IHK und der Handwerkskammer Aachen statt. Existenzgründer und Unternehmer treten in der Praxis allerdings über ihre Hausbank an die Bürgschaftsbank heran. Hier sind es in der Regel die Fachberater der Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken, die die Bürgschaftsbank ins Gespräch bringen, um bei hohen Darlehenssummen entsprechende Sicherheiten darstellen zu können. Fakt ist: Die Bonität eines Unternehmens und die Sicherheiten, die es stellen kann, sind die zentralen Faktoren bei einer Kreditvergabe durch Banken und Sparkassen. In der Gewährung dieser Sicherheiten sieht die Bürgschaftsbank Nordrhein-Westfalen ihre vorrangige Aufgabe. Sie geht für und mit dem Unternehmer ins wirtschaftliche Risiko, damit Erfolg versprechende Investitionen nicht an fehlenden Sicherheiten scheitern. Dazu übernimmt sie Ausfallbürgschaften für Kredite an mittelständische Unternehmer und freiberuflich Tätige für betriebswirtschaftlich sinnvolle Projekte. Allerdings handelt die Bürgschaftsbank nicht allein in gutem Glauben: Zwar kann eine Ausfallbürgschaft fehlende Sicherheiten ersetzen, nicht jedoch mangelnde Rentabilität. Entscheidend für die Übernahme einer Bürgschaft sind deshalb ausschließlich betriebswirtschaftliche Daten – und zwar unabhängig von den konjunkturellen Rahmenbedingungen. „Die betrieblichen Daten und das Geschäftskonzept werden von den Mitarbeitern der Bank, gegebenenfalls unter Einbeziehung von Sachverständigen, Norbert Steinfels, seit 33 Jahren bei der Bürgschaftsbank NRW tätig, informiert regelmäßig in der Region über die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit. Diese wird in der Regel von der Hausbank des Gründers initiiert. Blick auf den Bürgschaftsbestand 2011: Vor allem Industrie und Handwerk profitieren von der Unterstützung des in Neuss ansässigen Hauses. Quelle: Geschäftsbericht Bürgschaftsbank NRW GmbH 2011. sorgfältig analysiert und mit dem Antragsteller häufig auch in einem Beratungsgespräch erörtert“, sagt Norbert Steinfels. Dabei habe die externe Sichtweise der BürgschaftsbankFachleute schon vielen Unternehmern potenzielle betriebliche Schwachstellen offenbart, deren sie sich gar nicht bewusst waren, so der Finanzexperte. „Wenn wir erkennen, dass das geplante Projekt wenig Aussicht auf Erfolg hat, raten wir ab“, erläutert Norbert Steinfels. Gleiches gilt für eine Situation, in der die finanziellen Rahmenbedingungen nicht stimmen. Hier geht es zum Beispiel darum, dass bei einer Unternehmensübernahme beziehungsweise –nachfolgeregelung eine überhöhte Kaufsumme im Raum steht. Die einer Bürgschaftszusage vorangehende Beratung ist deshalb zum Vorteil beider Seiten. Ziel der Bürgschaftsbank Nordrhein-Westfalen ist es – entsprechend ihrem Auftrag zur Förderung der mittelständischen Wirtschaft – Ausfallbürgschaften zuzusagen, um auf diese Weise Unternehmern Investitionen zu ermöglichen, die Über die Bürgschaftsbank NRW Es begann im Frühjahr 1953. Die Wirtschaft wuchs, aber das mittelständische Gewerbe wuchs nicht so richtig mit. Für die nötigen Investitionen fehlte das Geld. Das Eigenkapital, ohnehin stets die Schwachstelle des Mittelstandes, war in Krieg und Währungsreform zusammengeschmolzen. Das Kreditangebot war knapp. Die kleinen und mittleren Unternehmen konnten keine oder nur zu wenige Sicherheiten stellen. Berufsständische Organisationen, vor allem im Handwerk, sannen auf Abhilfe. So regte der Zentralverband des Deutschen Handwerks bundesweit die Gründung von Kreditgarantiegemeinschaften an. Nach knapp zweijähriger Vorbereitung wurde die erste Vorgängergesellschaft der heutigen Bürgschaftsbank im April 1955 in Düsseldorf gegründet. Kreditgarantie- gemeinschaften vier weiterer Wirtschaftszweige kamen in den folgenden Jahrzehnten hinzu. 1989 beschlossen sie die Fusion zur Bürgschaftsbank NRW GmbH. Die Bürgschaftsbank und ihre Rechtsvorgängerinnen haben seit ihrer Gründung der mittelständischen Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen Bürgschaften und Garantien in Höhe von insgesamt rund 3,2 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Mit dieser Bürgschaftssumme konnten Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von mehr als acht Milliarden Euro realisiert werden, die ohne diese Förderung gar nicht oder nicht in dem beabsichtigten Umfang hätten umgesetzt werden können. Weitere Informationen: www.bb-nrw.de Verbürgt werden bis zu 80 Prozent eines Darlehensbetrages bis zu einer maximalen Bürgschaftssumme von einer Million Euro. Die Laufzeit kann in Anpassung an das jeweilige Geschäftsvorhaben bis zu 15 Jahre betragen. Traditionell ist die Sparkasse Aachen eng mit der Bürgschaftsbank NRW verbunden. „Wir arbeiten hier vertrauensvoll zusammen und sind glücklich darüber, über viele Jahre direkte und vor allem persönliche Kontakte aufgebaut zu haben“, freuen sich Heribert Funken, Volker Weichert und Bernd Stiel von der Abteilung Investitionsförderung der Sparkasse Aachen. Jährlich sind die Fachberater der Sparkasse Aachen mit der Bürgschaftsbank zur Bearbeitung von rund 20 neuen Kundenanträgen im Gespräch. „Insbesondere bei größeren Übernahmen von Unternehmen im Wege der Nachfolge ist die Bürgschaftsbank NRW für uns oftmals unverzichtbar“, ergänzt Abteilungsleiter Heribert Funken. Auch aus Sicht der Aachener Bank stellt sich die Zusammenarbeit mit der Bürgschaftsbank sehr positiv dar: „Existenzgründungen, Unternehmensübernahmen, aber auch Investitionen in bestehende Unternehmen erfordern nicht selten einen hohen Fremdfinanzierungseinsatz. Damit eine gute unternehmerische Idee oder Entscheidung aber zum Beispiel nicht an fehlenden Sicherheiten scheitert, nehmen wir als Aachener Bank im Interesse unserer Kunden gerne das Angebot der Bürgschaftsbank NRW in Anspruch“, sagt Jens Ulrich Meyer, Bereichsleiter Firmenkundengeschäft. „Die Bereitstellung einer Bürgschaft erfüllt dabei nicht nur eine Sicherungsfunktion, sondern verschafft uns als Hausbank zusätzlich die Möglichkeit, eigene Darlehen oder Darlehen aus Förderprogrammen zu günstigeren Konditionen bereitzustellen.“ Von Januar bis Dezember 2011 gingen bei der Bürgschaftsbank insgesamt 776 Anträge ein. Von der insgesamt beantragten Bürgschaftssumme von 170 Millionen Euro entfielen 20 Prozent auf das Handwerk, 15 Prozent auf den industriellen Mittelstand, 11 Prozent auf den Einzelhandel, 13 Prozent auf den Großhandel und 24 Prozent auf die sonstigen Gewerbe, bei denen es sich zumeist um kleine Dienstleistungsfirmen handelt. Sie stellten – gefolgt vom Handwerk – die meisten Anträge auf eine Ausfallbürgschaft. GründerCoaching Deutschland: Profis unterstützen Gründer bei den ersten Schritten in die Selbstständigkeit Mit dem richtigen Berater zum Geschäftserfolg „Das GründerCoaching Deutschland ist ein hervorragendes Instrument, um Jungunternehmer innerhalb der ersten fünf Jahre nach ihrem Schritt in die Selbstständigkeit zu unterstützen“, sagt Gerd Ernst. Ernst ist Experte auf diesem Gebiet. Der Gründungsberater und seine Kollegen in den Startercentern NRW nehmen entsprechende Anträge entgegen. So waren es 2011 allein 194 Anträge, die mit Begleitung der IHK Aachen gestellt wurden. Doch was ist das GründerCoaching Deutschland? Die KfW Bankengruppe fördert nach erfolgter Gründung kompetente Begleitberatungen durch zugelassene Berater aus der KfW-Beraterbörse. Dabei geht es um Coaching in wirtschaftlichen, finanziellen und organisatorischen Fragen. Antragsberechtigt sind Jungunter- nehmer im Bereich der gewerblichen Wirtschaft, des Handwerks sowie der Freien Berufe, die ein Unternehmen gegründet oder übernommen haben. Die Gründung beziehungsweise Übernahme muss bereits erfolgt sein und darf zum Zeitpunkt der Antragstellung nicht länger als fünf Jahre zurückliegen. Die Förderung setzt eine CoachingEmpfehlung eines Regionalpartners sowie eine Zusage der KfW voraus. Regionalpartner sind die IHK, die Handwerkskammer sowie die Wirtschaftsförderungsgesellschaften der Kreise Düren, Heinsberg und Euskirchen. Nicht gefördert werden insbesondere Coachingmaßnahmen, die überwiegend Rechts-, Versicherungs- und Steuerfragen zum Inhalt haben. Die Förderung erfolgt in Form eines Zuschusses. Dessen Höhe liegt in den alten Bundesländern einschließlich Berlin bei 50 Prozent des Beraterhonorars mit einem maximalen Tagessatz von 800 Euro. Ein Tagewerk umfasst dabei acht Stunden. Das insgesamt vertraglich zu vereinbarende Netto-Beraterhonorar darf die Bemessungsgrundlage von maximal 6.000 Euro nicht überschreiten. „Existenzgründer aus der Arbeitslosigkeit erhalten einen erhöhten Zuschuss von 90 Prozent des Beraterhonorars bei einer maximalen Bemessungsgrundlage von 4.000 Euro“, ergänzt Thomas Dudkiewicz, Gründerberater bei der Handwerkskammer, der von Januar bis Ende Oktober 2012 allein 26 Anträge bearbeitete. Bei der Förderung von Gründungen aus der Arbeits- losigkeit muss die Antragstellung im ersten Jahr nach der Gründung erfolgen. Zudem muss der Existenzgründer in diesem Zeitraum Leistungen zur Aufnahme einer selbstständigen Tätigkeit erhalten haben. Dudkiewicz beriet auch Leo Engels, der das GründerCoaching in Anspruch nahm. „Ich fühle mich hier sehr gut beraten und erhielt im Rahmen der Maßnahme wichtige Informationen für die Selbstständigkeit“, erinnert sich der 53-jährige gelernte Elektriker. Bereits drei Jahre liegt die Stellung des Erstantrags und die Gründung seines Unternehmens zurück. Damals verlor er nach der Insolvenz seines Arbeitgebers, eines großen Leuchtreklame-Herstellers in Aachen, seinen Arbeitsplatz. Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Doris Beck gründete er die „Werbung Engels Beck GbR“. Beide haben sich auf Beschriftungen von Schaufenstern und Fahrzeugen spezialisiert, denn auch Doris Beck war bis zum wirtschaftlichen Aus beim gleichen Arbeitgeber beschäftigt. Heute zählen bedeutende Einrichtungen und Unternehmen in der Wirtschaftsregion Aachen zum Kundenkreis der Gründer. Darunter die „Lebenshilfe“ in Aachen und die Jülicher Bauunternehmung „Wurzel“. Beraterin im GründerCoaching war Eva Janke von der Gründerwerkstatt Aachen, mit deren Arbeit Leo Engels sehr zufrieden war. Um für das Unternehmen neue Kunden zu gewinnen, setzt der Gründer ebenfalls auf das Know-how von Eva Janke. Auch in diesem Fall will Engels Fördermittel aus dem GründerCoaching in Anspruch nehmen. Fotos: Udo Foerster Starker Partner in Finanzierungsfragen BranchenTrends. Seite 4 Ausgabe 3/2012 Zeitung der GründerRegion Aachen Von der Gartenpflege bis zur Seniorenbetreuung: Haushaltsnahe Dienstleistungen liegen im Trend Fotos: Udo Foerster / Höppener Gründer profitieren von neuem Wachstumsmarkt Heinsberg. Koelsch, seines Zeichens Betriebswirt und Fachmann im Bereich Groß- und Außenhandel, ist bereits seit 2005 auf diesem Gebiet tätig. In jenem Jahr gründete der heute 32-jährige gemeinsam mit seiner Mutter eine Einrichtung zur Tagespflege mit 14 Plätzen in LinnichKofferen. Die räumlichen Voraussetzungen waren schnell geschaffen. So wurde der Bauernhof der Großeltern Von Udo Foerster Alles im grünen Bereich. So lautet der Slogan der Firma Höppener aus Jülich Koslar. Das Unternehmen, 2008 zunächst im Nebenerwerb gegründet, ist auf dem Gebiet der Grünanlagenpflege tätig. Daneben hat sich die junge Firma auf Baumfällungen spezialisiert. Hier sind es vor allem Privatkunden, die Gründer Albert Höppener, der von seiner Ehefrau Karin tatkräftig unterstützt wird, anspricht. Denn um meterhohe Bäume sicher und gefahrlos aus Vorgärten und Bereichen mit nebenstehender Bebauung zu entfernen, ist umfassendes Know how erforderlich – und die entsprechende technische Ausstattung. Höppener erfüllt all diese Voraussetzungen. Inzwischen hat sich der 42-jährige Quereinsteiger im Kreis Düren und darüber hinaus einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Der Weg dorthin scheint ungewöhnlich: Seit 25 Jahren ist der gelernte Bäcker nämlich bei der freiwilligen Feuerwehr. Hier trat er in die Fußstapfen seines Vaters, der sein Leben ebenfalls Brandbekämpfung und Katastrophenschutz verschrieben hat. Während zahlreicher Einsätze wurde „ich mit dem Bergen umgestürzter Bäume konfrontiert“, beschreibt Albert Höppener die Ausgangssituation. Eine Aufgabe, mit der er sich immer mehr beschäftigte und zu ihrer schnellen und zuverlässigen Bewältigung zahlreiche Qualifikationen für den fachgerechten Umgang mit entsprechendem technischen Gerät erwarb. Auch ein Spezialfahrzeug der Münchener Feuerwehr mit Drehleiter und Rettungskorb, das er gebraucht erwerben konnte, zählt heute zu seinem Fuhrpark. Beim Entfernen von Bäumen in umbautem Gebiet arbeitet sich der Fachmann von unten nach oben vor. „Erst werden die unteren Äste entfernt“, berichtet er. Schließlich, an der Spitze des Baumes angekommen, ist nur noch der nackte Stamm zu sehen. Dieser wird schließlich Stück für Stück – nun von oben nach unten abgesägt. „Im Durchschnitt fallen pro Baum zwei Tonnen Material an – Äste, Laub und Teile des Stamms“, sagt Albert Höppener. Wenn es allerdings darum geht, Sturmschäden zu beseitigen, ist meistens ein Autokran im Einsatz. Denn hierbei geht es darum, umgestürzte Bäume aus beschädigten Hausdächern wieder Kontakt. Höppener - Baumfällungen und Grünanlagenpflege Albert Höppener Rathausstraße 16 52428 Jülich Tel. 02461 31 25-0 [email protected] ww.baumfaellungen-hoeppener.de Pflegezentrum Baaler Höhe GmbH Christoph Koelsch / Christian Nerlich Krefelder Straße 26-28 41836 Hückelhoven / Baal Tel. 02435 98 96-0 [email protected] www.pflege-lebensfreude.de Gartenpflege ist ihr Metier: Albert und Karin Höppener haben sich darüber hinaus auf das Fällen von Bäumen mit Hilfe entsprechender Geräte und Fahrzeuge spezialisiert. heraus zu ziehen. Darüber hinaus kooperiert Albert Höppener mit Dachdeckern, die er bei der Lösung von Spezialaufgaben – zum Beispiel Arbeiten an Kirchtürmen – mit seinem Fahrzeug gerne unterstützt. Höppeners Arbeit findet große Anerkennung – und die Kunden berichten voller Zufriedenheit über ihre Erfahrungen. Der Empfehlungsradius reicht inzwischen bis nach Kerpen. Von privat zu privat. Dienstleistungen, wie sie der Jülicher Gründer – seit 2011 im Haupterwerb erbringt –, liegen im Trend. In der Regel handelt es ich dabei um so genannte „haushaltsnahe Dienstleistungen“. Per aktueller Definition gilt eine haushaltsnahe Dienstleistung als eine Tätigkeit, die gewöhnlich durch Mitglieder des privaten Haushalts erledigt wird und für die eine Dienstleistungsagentur oder ein selbständiger Dienstleister in Anspruch genommen wird. Hierzu zählen beispielsweise das Reinigen der Wohnung, Gartenpflegearbeiten, Renovierungs-, Erhaltungs- und Modernisierungsarbeiten im Haus, Pflege- und Betreuungsleistungen älterer und kranker Menschen sowie die Kinderbetreuung. Für Existenzgründer zeichnen sich auf diesem Gebiet attraktive Perspektiven ab. Denn der Markt wächst. „Insbesondere durch den demografischen Wandel nimmt die Nachfrage nach Unterstützung im Haushalt stark zu“, heißt es beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. So wünscht sich nach Auffassung der Berliner Experten beispielsweise in der Altersgruppe der 50- bis 79-Jährigen heute bereits jeder Vierte Hilfe beim Putzen und bei der täglichen Hausarbeit. Jeder Dritte möchte Einkaufsdienste in Anspruch nehmen. Und immerhin jeder Zehnte sucht Hilfe in Finanzangelegenheiten. Die Spanne der haushaltsnahen Dienstleistungen reicht dabei von Abhol- und Bringdiensten über Hilfe beim Ausfüllen von Formularen bis zu Reparaturarbeiten oder zur Tierbetreuung. Schon diese kleine Auswahl zeigt, dass haushaltsnahe Dienstleistungen nicht nur Seniorinnen und Senioren den Alltag erleichtern, sondern auch ein erhebliches wirtschaftliches Potenzial bieten. Zwar ist der Markt noch sehr heterogen und setzt sich aus vielen Einzelangeboten zusammen. Fachleute des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) gehen aber von einem erheblichen Wachstumspotenzial aus. Doch welche Potenziale bieten haushaltsnahe Dienstleistungen? Bereits heute kommt jeder dritte Euro, der in Deutschland privat ausgegeben wird, von einem Menschen über 60 Jahre. Bis zum Jahr 2050 werden die Ausgaben der Seniorinnen und Senioren auf 386 Milliarden Euro wachsen und damit 41 Prozent der Gesamtausgaben in Deutschland betragen, prognostiziert das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin. Dieses Geld kommt auch haushaltsnahen Dienstleistungen zugute, denn mehr als zwei Drittel aller Seniorinnen und Senioren sind bereit, derartige Hilfen finanziell zu honorieren. Doch auch der Pflege-Markt in Deutschland erlebt ein erhebliches Wachstum. Mitarbeiter von Sanitätshäusern und Pflegediensten haben derzeit ebenfalls alle Hände voll zu tun, um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden. Und auch die Zahl der Seniorenresidenzen steigt bundesweit kontinuierlich an. Christoph Koelsch und Christian Nerlich betreiben seit 1. Februar 2012 ein solches in Hückelhoven, Kreis „Na, ihr zwei Räuber…“, flachst Herr Grunwald. Der fröhliche Senior (M.) fühlt sich sichtlich wohl im Pflegezentrum Lebensfreunde Baaler Höhe, das Christoph Koelsch (r.) und Christian Nerlich gegründet haben. modernisiert und zur ansprechenden Pflegeeinrichtung umfunktioniert. 2008 stieß Christian Nerlich hinzu. Gemeinsam mit dem jungen Mann, der über umfassende Qualifikationen im Bereich der häuslichen Krankensowie Altenpflege verfügt, gründete Christoph Koelsch einen mobilen Pflegedienst. Die Kombination erwies sich von Anfang an als ideal, denn der Kaufmann und der Pflegeprofi, die einander seit ihrer gemeinsamen Schulzeit kennen, ergänzen sich von ihren Kompetenzen her hervorragend. Und auch die wirtschaftlichen Perspektiven auf diesem Gebiet stellen sich – wie bereits beschrieben – als ausgezeichnet dar. Bald darauf fassten die beiden jungen Männer den Entschluss, das Pflegezentrum Lebensfreude Baaler Höhe, in Hückelhoven zu gründen. Das moderne Gebäude wurde von einem Investor errichtet. Projektsumme: 3,5 Millionen Euro. Um ihr Vorhaben zu realisieren, benötigten die beiden Gründer darüber hinaus ein Betriebsmitteldarlehen in Höhe von 370.000 Euro. Ihr aussagekräftiger Geschäftsplan überzeugte sowohl ihre Hausbank – die VR Bank Erkelenz – als auch die Bürgschaftsbank NRW (Seite 3), die sie mit einer Haftungsfreistellung von 80 Prozent der Darlehenssumme gegenüber der Hausbank unterstützte. „Die Finanzierung ist dank vieler konstruktiver Gespräche wirklich reibungslos über die Bühne gegangen“, freuen sich die beiden Gründer. Heute leben 45 Senioren im Pflegezentrum Baaler Höhe. Hinzu kommen vier weitere so genannte PflegeWohngemeinschaften, in der je vier Senioren in einem Haushalt zusammenleben. Auch das benachbarte Traditionscafé „Treiber“ wurde in den Komplex integriert und ist nach wie vor ein beliebter Treffpunkt, der darüber hinaus zahlreiche Gäste aus Hückelhoven und Umgebung anzieht. Gründer im Portrait. Zeitung der GründerRegion Aachen Seite 5 Ausgabe 3/2012 Wie Vera Misch und Thomas Göbbels die Aachener Prospekt Fernsehproduktion auf Erfolgskurs bringen Geräuscharm gleitet die schwere Limousine über den Asphalt. Der Fahrer wirkt entspannt. Dank modernster Technik ist er in der Lage, während der Fahrt Texte zu diktieren und als E-Mails zu versenden. Das neuartige System zur Spracherkennung und -verarbeitung, vorgestellt in diesem Sommer, kam erstmals in einem BMW der 7er Reihe zum Einsatz. Pünktlich zur Markteinführung der neuen Technologie präsentierte der US-Konzern Nuance, Entwickler der entsprechenden Software, hierzu einen Werbefilm. Nicht nur große Teile des Spracherkennungssystems entwickelten Informatiker und Ingenieure aus Aachen, auch für die Realisierung des anspruchsvollen Films zeichnete ein Unternehmen aus der Kaiserstadt in weiten Teilen verantwortlich: die Prospekt Fernsehproduktion GmbH. „Für diesen Werbefilm stellten wir ein Team von 24 Mitarbeitern zusammen“, berichtet Vera Misch, Geschäftsführerin des Unternehmens. Gemeinsam mit Thomas Göbbels leitet die gelernte Kaufmannsgehilfin, Cutterin und Regisseurin das fünf Mitarbeiter zählende Unternehmen mit Sitz am Aachener Boxgraben. Um die aufwändige Produktion zu realisieren, arbeiteten zahlreiche Spezialisten als freie Mitarbeiter am Set – 4K-HDKameraleute, Oberbeleuchter, Greenscreen-Experten, HD-Visagisten und Assistenten. Medienproduktionen vom Feinsten: Vera Misch und Thomas Göbbels stehen für journalistische Qualität und innovative Präsentationen. Kleinere Produktionen, wie zum Beispiel die Herstellung der visuellen Unternehmenspräsentationen im Rahmen der Preisverleihung von AC² - GRÜNDUNG, WACHSTUM, INNOVATION im Krönungssaal des Aachener Rathauses, sind mit weniger personellem Aufwand verbunden. „An einem solchen Projekt arbeiten in der Regel fünf Kollegen, nämlich Autor, Kameramann, Ton- und Lichtassistent, Cutter und natürlich die Projektleitung“, erläutert die Unternehmerin. Das Ergebnis sind 90 Sekunden lange höchst einprägsame Einspielfilme, die – jeder für sich – etwas Einzigartiges darstellen. Die Kunst liegt darin, in dieser kurzen Zeit sowohl das Wesen des Unternehmens als auch Grad und Tiefe der Innovation unterhaltsam und allgemeinverständlich zu erfassen und zu präsentieren. Aufgaben, die Prospekt mit Bravour erfüllt, liegen doch die Wurzeln des Unternehmens auf journalistischem Gebiet. In den 80er Jahren gründete Dieter Bartel, zuvor tätig für die Deutsche Presseagentur und den WDR, die Firma. In erster Linie produzierte er Nachrichtenfilme und Dokumentationen für den Westdeutschen Rundfunk. 2010 zog er sich in den Ruhestand zurück und übergab die Geschäftsführung seiner langjährigen Kollegin Vera Misch sowie Thomas Göbbels, der bei Prospekt bereits seine Ausbildung zum Mediengestalter Bild und Ton absolviert hat, danach für Prospekt und andere Medienunternehmen tätig war und nun selbst die Ausbildung im Unternehmen leitet. Der WDR zählt noch heute zum Kundenkreis. Für das öffentlich-rechtliche Regionalprogramm produziert Prospekt seit 1997 die Veranstaltungshinweise, die in der Lokalzeit zwischen 19.30 und 20.00 Uhr zu sehen sind. Neben der Produktion journalistischer Formate bekam unter der Regie von Vera Misch und Thomas Göbbels das Thema „visuelle Unternehmenspräsentation“ größere Bedeutung. Hier war es vor allem Thomas Göbbels, der die entsprechenden Weichen stellte. Glaubt man allerdings, dass TV-Profi Vera Misch allein für journalistische Formate steht, während Thomas Göbbels das Gebiet „Multimedia“ einseitig favorisiert, ist man auf dem Holzweg. „Gemeinsam entwickeln wir für unsere Auftraggeber moderne digitale Plattformen, um hochwertige Medienproduktionen anspre- chend zu präsentieren“, sagt Thomas Göbbels, dessen Vater, seines Zeichens Medien- und MarketingExperte, dem Unternehmen ebenfalls wertvolle Impulse gab. Eins steht fest: Prospekt ist dynamisch und hoch innovativ, um die wachsenden Herausforderungen einer sich immer schneller drehenden Medienwelt erfolgreich anzunehmen. Die steigende Zahl namhafter Kunden aus der Wirtschaft, darunter die AMB Generali Informatik Services, die Bayer MaterialSciences AG, Carpus+Partner und die GNT International B.V., beweisen die hohe Kompetenz des Unternehmens. Darüber hinaus ist Prospekt unter anderem für den Fachbereich Presse und Marketing, den Kulturbetrieb der Stadt Aachen sowie das Bischöfliche Hilfswerk MISEREOR e.V. tätig. Und auch AC² fühlen sich die jungen Unternehmer Vera Misch und Thomas Göbbels sehr eng verbunden. Kontakt. Prospekt Fernsehproduktion GmbH Vera Misch / Thomas Göbbels Boxgraben 38 52064 Aachen Tel. 0241 47 48-00 Fax 0241 47 48-099 [email protected] www.prospekt.tv Mit ihrem Gastronomie-Konzept begeistern Marinella Tucci und Alexander Sauter viele Gäste von nah und fern Im „Touch Down“ dreht sich alles um den Grill Der 3. Oktober 2011 bleibt Marinella Tucci und Alexander Sauter lange in Erinnerung. Erst kurz vor dem „Tag der deutschen Einheit“, am 28. September, hatten die beiden Gastronomen die Eröffnung ihres Restaurants „Touch Down“ in Mechernich, Kommern am See, gefeiert. Doch an diesem Oktobertag kamen mehr Gäste als erwartet. Weit mehr. „Wir kamen mit den Bestellungen kaum hinterher“, erinnert sich Marinella Tucci. Fast alle der 110 Sitzplätze im Innenraum waren besetzt. Rund 4.000 Euro hatten Marinella Tucci und Alexander Sauter am Ende des Tages in der Kasse. Ein erster Rekord. Dennoch haben die gelernte Hotelfachfrau und der Hotelbetriebswirt den Besucherandrang souverän gemeistert. Alle Gäste waren hoch zufrieden – und der Startschuss für einen nachhaltigen geschäftlichen Erfolg gefallen. A propos: Erfolg. Dieser liegt zum einen in der großen Fachkenntnis der beiden Gründer, zum anderen im ausgefeilten gastronomischen Konzept des Hauses, das in dieser Region einzigartig ist. „Touch Down“ ist als „Grill House & American Bar“ konzipiert – mit einer mehr als zehn Meter langen Theke als Blickfang und zentraler Anlaufstelle. Die Menüs werden á la carte zubereitet, und sind so ausgewählt, dass man mehrere Personen an einem Tisch zügig und vor allem gleichzeitig bedienen kann. „Denn die Gäste kommen zumeist in Gruppen von vier bis sechs Personen“, beschreibt Alexander Sauter die Besucherfrequenz. Gemeinsam will man essen, feiern und Spaß haben. Auf der Speisekarte stehen Menüs wie „Gegrillte Lammkoteletts auf knackigem Gartensalat“, „Argentinisches Rumpsteak“ oder „Cheese Quesada“ aus Mexiko. Und auch der eingefleischte „Burger“Freund kommt im „Touch Down“ auf seine Kosten. Eine umfangreiche Auswahl an klassischen und alkoholfreien Cocktails rundet das attraktive Angebot ab. Zentrum der Küche freilich ist der Grill. Rund 80 Prozent der Menüs stammen vom Grill. Entsprechend hat der Grillmeister eine Schlüsselfunktion im Restaurant. Die Kunst ist es, richtig zu grillen. Dabei gilt es, die Grillzeiten genau im Auge zu behalten. „Damit das Fleisch so wird, wie der Gast es sich wünscht und die Menüs gleichzeitig serviert werden können“, verrät Alexander Sauter, der für den Bereich „Küche“ zuständig ist, während Marinella Tucci den Service leitet. Doch eine Frage sei erlaubt: Wie findet man erfahrene Grill-Spezialisten in Mechernich und Umgebung? Marinella Tucci und Alexander Sauter lächeln. „Das ist kein Problem“, führt Marinella Tucci aus. Denn „Touch Down“ beruht auf einem FranchiseKonzept mit zwei weiteren Restaurants in Bergisch Gladbach und Leverkusen. „Wenn wir hier einen personellen Engpass absehen können, erhalten wir Unterstützung aus den anderen Restaurants“, verrät die 30-jährige Existenzgründerin. Die Mitarbeiter, Köche und Kellner, reisen in der Regel mit der Bahn an – und sie kommen gern in das einladende Restaurant, das noch dazu an einem See liegt und über eine 110 Plätze zählende Außenterrasse verfügt. Vor nicht allzu langer Zeit lernte Marinella Tucci das „Touch Down“ mern am See, das Marinella Tuccis Vater gehört. Antonio Tucci ist ebenfalls Gastronom und betreibt hier in der ersten Etage das exklusive italienische Restaurant „I Sassi“. Beide Restaurants ergänzen einander mit Angeboten für unterschiedliche Zielgruppen optimal. Wer den Genuss gehobener Cuisine erleben möchte, ist bei Antiono Tucci bestens aufgehoben, Freunde der transkontinentalen Erlebnisgastronomie dagegen kommen im „Touch Down“ voll auf ihre Kosten. Zahlreiche Stammgäste konnten Marinella Tucci und Alexander Sauter schon begeistern. Darüber hinaus ist das „Touch Down“ im Sommer für Radler, Wanderer und Biker ein beliebtes Ziel. Um von ihrem Erfolgskurs nicht abzuweichen, setzen Marinella Tucci und Alexander Sauter auch auf gute Beratung: Gerd Ernst, IHK Aachen, und Claudia Albold von der Struktur- und Wirtschaftsförderung des Kreises Euskirchen, stehen den beiden Gründern zuverlässig und kompetent zur Seite. Die Unterstützung der Fachleute reicht von Einzelgesprächen und Beurteilung der Geschäftspläne bis zu Finanzierungsund Förderberatungen. Kontakt. Willkommen im „Touch Down“: Die Gastronomen Marinella Tucci (2. v. r.) und Alexander Sauter (2. v. l.) setzen auf die Beratung von Claudia Albold (Kreis Euskirchen) und Gerd Ernst (IHK Aachen). kennen. Neben ihrer Tätigkeit in einem Hotel der Spitzenklasse arbeitete sie im Refrather „Touch Down“-Restaurant als Kellnerin. Auch ihrem Freund und Geschäftspartner Alexander Sauter sagte das gastronomische Konzept zu – und beide beschlossen, sich mit Unterstützung des Franchisegebers, selbstständig zu machen. Das passende Ambiente war schnell gefunden. In einem wunderschönen Haus in Mechernich beziehungsweise Kom- Touch Down Grill House & American Bar Marinella Tucci / Alexander Sauter Ernst Becker Weg 53894 Mechernich – Kommern am See Tel. 02443 91 22-828 Fax 02443 91 22-829 [email protected] www.touchdown-restaurant.de Fotos: Udo Foerster Mit journalistischer Qualität und Innovationskraft TerminKalender. lender a k in m r te / e .d n regio www.gruender Seite 6 Ausgabe 3/2012 Zeitung der GründerRegion Aachen Stand: November 2012 STARTERCENTER NRW in der GründerRegion Aachen EXISTENZIA - Erstinformationsveranstaltung für Existenzgründer - Information und Anmeldung: www.gruenderregion.de/startercenter oder 0180 3001 784 Aachen (HWK) Aachen (IHK) Düren Euskirchen 10.12., 07.01., 21.01., 04.02., 18.02., 04.03., 18.03. Ort: HWK Aachen 03.12., 17.12., 28.01., 12.02., 25.02. Ort: IHK Aachen 19.09., 10.10., 31.10., 21.11. 12.12., 16.01., 13.02., 13.03. Ort: Kreis Düren Heinsberg 11.12., 08.01., 29.01., 19.02., 12.03. Ort: Kreis Euskirchen 06.12., 18.12., 17.01., 05.02., 28.02. Ort: Kreis Heinsberg Auszug aus über 200 Veranstaltungen des elektronischen Terminkalenders der GründerRegion Aachen. Alle Termine unter www.gruenderregion.de/terminkalender. Bei den hier genannten Veranstaltungen handelt es sich um Veranstaltungen der Träger der GründerRegion Aachen. Daneben gibt es zahlreiche Veranstaltungen gewerblicher Anbieter, die an dieser Stelle aus Platzgründen nicht berücksichtigt werden können. StädteRegion Aachen Seminar: Ökomarketing, Green-Marketing GeTeCe Eschweiler 03.12. Iris Gerdom, 0241 5198-2132, [email protected] AC²-Coachingabend: verschiedene gründungsrelevante Themen IHK Aachen 04.12., 17.01., 26.02., 14.03. Ellen Schreiber, 0241 4460-350, [email protected] Sprechtag zur öffentlichen Finanzierung: NRW.BANK / Bürgschaftsbank IHK/HWK Aachen 19.12., 16.01., 20.02., 20.03. Gerd Ernst, 0241 4460-290 (IHK); Peter Havers, 0241 471-180 (HWK) Gaststättenunterrichtung nach § 4 Absatz 1 Nr. 4 Gaststättengesetz IHK Aachen 16.01., 13.02., 13.03. Sabrina Blees, 0241 4460-284, [email protected] Innovationstag Technologiezentrum Aachen Havva Coskun, 0241 9631028, [email protected] 19.12. Seminar: Konfliktmanagement Haus der StädteRegion Aachen 04.01. Iris Gerdom, 0241 5198-2132, [email protected] Innovationsabend Technologiezentrum Aachen Havva Coskun, 0241 9631028, [email protected] 30.01. Seminar: Vergaberecht TPH Herzogenrath 06.03. Iris Gerdom, 0241 5198-2132, [email protected] Workshop Finanzplanung its Baesweiler Heike Polz, 0241 4460-350, [email protected] 06.03. Düren Gründungs Sprechtag Düren Kreis Düren 19.12., 30.01., 27.02., 27.03. Birgit Müller-Langohr, 02421 22-1510, [email protected] Seminar: Kommunikation und Stimme its Baesweiler 25.02. Iris Gerdom, 0241 5198-2132, [email protected] Workshop Finanzplanung Kreis Düren Heike Polz, 0241 4460-350, [email protected] 04.03. Workshop Finanzplanung IHK Aachen Heike Polz, 0241 4460-350, [email protected] Visitenkartenparty Technologiezentrum Jülich 13.03. Birgit Müller-Langohr, 02421 22-2556, [email protected] Neue Geschäftskontakte suchen und finden Neue Geschäftskontakte bringen Unternehmen weiter. Aus diesem Grund lädt die Stabsstelle für Wirtschaftsförderung Kreis Düren wieder Unternehmerinnen und Unternehmer aus dem Kreis Düren und den angrenzenden Regionen zur traditionellen Visitenkartenparty in das Technologiezentrum Jülich ein. Die mittlerweile 7. Veranstaltung dieser Art findet am Mittwoch, 13.03.2013 von 18.30 bis 23.00 Uhr statt. Die Teilnehmer der Visitenkartenparty können den Abend als Plattform nutzen, um in entspannter Atmosphäre regionale Unternehmenskontakte zu knüpfen beziehungsweise Netzwerke aufzubauen. Für den Eintrittspreis von 25 Euro pro Person erhalten die Besucher – neben Imbiss und Getränken – ein umfassendes Unternehmerverzeichnis mit Angaben über alle Besucher und deren Unternehmen sowie Kontaktwünsche. Im Vorfeld können – nach Anmeldung – über eine Datenbank online für den Abend Gesprächstermine gezielt vereinbart werden. Ein musikalisches Rahmenprogramm, informative Messestände, ein Gewinnspiel mit attraktiven Preisen und interessante Gespräche runden den Abend ab. Die Anmeldung zur Visitenkartenparty 2013 ist unter www.visitenkarten-party-2013.de möglich. Weitere Informationen zur Veranstaltung sind hier ebenfalls abrufbar. ABONNEMENT ZEITUNG GRÜNDER. Bitte senden Sie mir bis auf Widerruf kostenfrei die Zeitung GRÜNDER. an die nachfolgende Adresse: (Bitte in Block- oder Maschinenschrift) Name / Firma Straße Euregio/Sonstige Workshop Finanzplanung Kreishaus Euskirchen07.03. Heike Polz, 0241 4460-350, [email protected] Sprechtag Unternehmensgründung im Grenzgebiet Belgien/Deutschland IHK, HWK, Eupen 12.12., 16.01., 06.03. Sabrina Hauck Telefon 0241 4460-2104 (IHK), Peter Havers, 0241 471-180 (HWK), Nadja Landeck, 0032 087 5682-01 (WFG Ostbelgien) Heinsberg Zwischenprämierung AC² der Gründungswettbewerb Haus der StädteRegion Aachen 06.02. Ellen Schreiber, 0241 4460-350, [email protected] 05.03. Euskirchen 50. GründerFoyer Industriepark Oberbruch 03.12. Heike Polz, 0241 4460-350, [email protected] Workshop Finanzplanung Gründer- und Service-Zentrum Hückelhoven Heike Polz, 0241 4460-350, [email protected] 05.03. Existenzgründung im Gastgewerbe (DEHOGA) DEHOGA-Center, Hammer Landstr. 45, 41460 Neuss 17.12. Rainer Spenke, 02131-75180, [email protected] AC² - der Gründungswettbewerb startet in die zehnte Runde „SPOT AN! für Ihre Geschäftsidee! Mit AC² - der Gründungswettbewerb zum eigenen Unternehmen“ lautet in der diesjährigen zehnten Auflage das Motto für angehende Unternehmer. Im Rahmen des Geschäftsplanwettbewerbs gibt es mit einem kostenfreien Mentor, vier Gutachter-Feedbacks, fünf Coachingabenden sowie Geld- und Sachpreisen genau die Unterstützung, um die eigene Geschäftsidee ins richtige Licht zu setzen. Die Teilnahme ist kostenfrei, ein Einstieg in den Wettbewerb ist jederzeit möglich. Von besonderer Bedeutung für ein erfolgreiches Gründungsprojekt ist eine vorausschauende Finanzplanung. In der erstmals angebotenen „Workshopwoche Finanzplanung“ geben Gründungsberater der Wirtschaftsförderungseinrichtungen sowie der Wirtschaftskammern zusammen mit versierten AC²-Beratern praktische Hilfestellungen bei der Liquiditäts- und Investitionsplanung. Die Veranstaltungen finden in der Woche vom 4. bis 8. März in der Städteregion Aachen und den Kreisen Düren, Euskirchen, Heinsberg statt. Neben den bewährten AC²-Coachingabenden vermitteln die Innovationsberater der AGIT in zwei speziellen Seminaren Wissenswertes zu „Schutz, Verteidigung und Verwertung von innovativen Ideen“ sowie hilfreiche Tipps zum Thema „Ideenentwicklung“. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.gruenderregion.de Träger der GründerRegion Aachen unter www.gruenderregion.de: AGIT mbH _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ www.agit.de FH Aachen_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ www.fh-aachen.de Forschungszentrum Jülich _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ www.forschungszentrum-juelich.de Handwerkskammer Aachen _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ www.hwk-aachen.de Industrie- und Handelskammer Aachen_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ www.aachen.ihk.de Kreis Düren _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ www.kreis-dueren.de Kreis Euskirchen_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ www.kreis-euskirchen.de Kreis Heinsberg _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ www.kreis-heinsberg.de RWTH Aachen _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ www.rwth-aachen.de Stadt Aachen _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ www.aachen.de StädteRegion Aachen _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ www.staedteregion-aachen.de Sparkassen in der Region _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ www.sparkasse.de Volks- und Raiffeisenbanken in der Region_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ www.vr.de Die GründerRegion Aachen wird unterstützt von: EXIST - Existenzgründungen aus der Wissenschaft _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ www.exist.de Startercenter NRW_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ www.startercenter.nrw.de Techniker Krankenkasse _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ www.tk.de PLZ / Ort Impressum. E-Mail Ich erkläre mich damit einverstanden, dass meine persönlichen Daten durch die GründerRegion Aachen zum Zwecke der Förderung von Existenzgründern elektronisch gespeichert und verarbeitet werden. Die GründerRegion Aachen sichert den vertraulichen Umgang mit diesen Daten zu. Eine Weitergabe an Dritte findet nicht statt. Herausgeber: GründerRegion Aachen, Theaterstraße 6-10, 52062 Aachen, 0241 4460-350 Verantwortlich: Michael F. Bayer (V.i.S.d.P.) 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