Juli 2002 - Dorfverein Hohenthann und Umgebung e. V.

Transcrição

Juli 2002 - Dorfverein Hohenthann und Umgebung e. V.
Lokalzeitung für Hohenthann, Thal, Bolkam, Hopfen, Weng, Nordhof, Stetten
Schutzgebühr 80 Cent
Ausgabe 07 – Juli 2002
Mit Pauken und Trompeten
Zum dreißigjährigen Jubiläum des Hohenthanner Burschenvereins wurden
fünf erfolgreiche Festtage bei schönstem Wetter ausgerichtet. Rekordbesuch hatte Mad Mixx: Am 29. Mai kamen 2300 überwiegend junge Leute
zum Festzelt auf dem Bolzplatz, um bis
in die Morgenstunden zu tanzen und
zu feiern. Auch die Summer Night Party mit Sound Check am Freitag, dem
31. war mit 1200 Feierlustigen ziemlich gut besucht.
Zum Höhepunkt
des Jubiläums
am Festsonntag
hielt Pfarrer Dagelic einen besonders schönen
Feldgottesdienst.
Bürgermeister Otto Lederer gratulierte
anschließend den Hohenthanner Burschen zur gelungenen Organisation
und schenkte ihnen sogar ein Fass
Bier. Dann marschierten die 52 angereisten Vereine in einem langen, imposanten Zug in der Mittagshitze durch
den Ort bis zum Festzelt, wo sie sich
dann zumindest innerlich ganz gut
abkühlen konnten. Dort wurden die
Preise verliehen: Der Weitpreis (für den
Verein aus der am weitesten entfernten Ortschaft) ging an die Finsinger
Insgesamt 52
Vereine beteiligten sich am
Festzug durch
Hohenthann
Pfarrer Dagelic
hielt einen besonders schönen
Feldgottesdienst
Riesenstimmung am Festsonntag
im Festzelt, das über den angelegten Weg vom Parkplatz aus
sehr gut erreichbar war
Erinnerungsgabe: Eine schnapsbefüllte Feldflasche mit Gravur.
Die ungefähr 2000 Besucher feierten noch bis spät in die Nacht
– besonders die sehr schön dekorierte Bar hatte es vielen angetan.
Am Montag zum Kesselfleischessen kamen noch einmal Jung
und Alt zusammen, um das
Fest gemütlich ausklingen zu
Toni Hoiß nahm dankend ein graviertes
lassen.
Wappen von Bgm. Lederer entgegen
Insgesamt verliefen die FestlichBurschen, und der Meistpreis wurde keiten rundum sehr gelungen – mandem Burschenverein Baiern verliehen che Insider behaupten gar, es war das
– dem Verein, der mit den meisten beste Burschenfest im weiten Umkreis.
Mitgliedern anwesend war. Schließ- Erfreulicherweise hatten auch die Anlich bekamen alle Vereine noch eine wohner viel Geduld und Nachsicht,
obwohl man zur Musik aus dem Festzelt sicher in so manchem Wohnzimmer noch mittanzen hätte können.
Zum Glück kam den Burschen in der
Aufbauzeit auch kein Fußgänger in
die Quere, wenn sie es mit den Autos
wieder besonders eilig hatten auf dem
Weg durchs Dorf zum Zelt.
Toni Hoiß, Vorstand unserer Burschen,
ist jetzt noch ganz begeistert, wie ungewöhnlich gut die gemeinsame Arbeit und der Zusammenhalt aller Beteiligten war. Von den derzeit 48 Mitgliedern des Vereins sind 30 aktiv – soviel
wie selten zuvor. Jüngere und Ältere
haben sich gut ergänzt und bewiesen,
was eine Gemeinschaft auf die Beine
stellen kann. Für alle fleißigen Helfer
gibt es als Dankeschön Ende Juli oder
Anfang August eine Nachfeier. Dann
werden die beiden Säue gegrillt, die
der Patenverein, die Tuntenhausener
Burschen, gespendet hat. Der genaue
Termin wird noch bekannt gegeben.
Landwirtschaft
Vom Odl und anderen stinkenden Substanzen
(Landwirtschaft, Teil 2)
Es gibt Tage, an denen braucht man
als Autofahrer auf dem Land einfach
doppelt so lang wie sonst, um von
einem Ort zum anderen zu kommen:
Alle paar Kilometer hat man einen
Traktor mit Odlfass vor sich, und kaum
hat man ihn überholt, biegt schon das
nächste Güllegefährt aus einer Hofeinfahrt auf die Straße. Wie auf eine
geheime Absprache hin scheinen die
Landwirte plötzlich alle ihre Güllegruben leeren und eine Wolke von
Landluft über die Gegend breiten zu
müssen. Ein Phänomen, das so manchem „Neuthanner“ zunächst Rätsel
aufgibt.
Regen eingeplant
Nun, nach fast acht Jahren, die ich jetzt
auf dem Land lebe, habe ich natürlich
schon ein wenig gelernt, die Zeichen
der ländlichen Natur zu lesen: An Tagen mit sprunghaft ansteigendem
Odlaufkommen gehe ich mittlerweile
grundsätzlich nicht ohne Schirm außer
Haus. Nicht dass ich etwa Angst hätte, unter eine Gülledusche zu geraten
– nein, ich weiß einfach: Regen ist angesagt! Kurz vor einer Regenperiode
ist der geeignetste Zeitpunkt, Gülle
(bayerisch: Odl) auf den Wiesen auszubringen – und das wissen die Landwirte schließlich.
Odl ist natürlicher Dünger, der – vom
Regen gelöst und verteilt – dem Boden die ihm durch das Mähen entzogenen Nährstoffe wieder zuführt
und den natürlichen Nährstoffkreislauf in ökologischem Sinne schließt.
Natürlich sind die Bauern, wie wir ja
auch, dabei nicht vor den Unwägbarkeiten des Wetterberichts gefeit,
und so kann es schon einmal passieren, dass der angekündigte Regen
ausbleibt und die Gülle tagelang auf
den Wiesen vor sich hin stinkt. Dabei
wird übrigens nicht nur unsere Nase
strapaziert, sondern es geht auch ein
Teil der Düngewirkung verloren, so
dass es sozusagen auch den betreffenden Bauern etwas stinken dürfte.
Die ökologische Düngemethode birgt
halt ihre Risiken …
„Aber“, wird sich jetzt so mancher
aufmerksame Fidibus-Leser fragen,
„wenn Gülle auf die Wiesen ausgebracht werden kann, ja sogar nützlich
ist, warum regen sich die Bauern dann
über die Hundehäufchen auf ihren
Wiesen auf (siehe unser Artikel im
März-Fidibus)?“
Nicht alles, was stinkt, hat eben die
gleiche Wirkung! Odl ist durch den
Gärprozess in der Güllegrube bereits
chemisch umgewandelt, und wird
überdies nur auf gemähte Wiesen –
nie auf erntereifes, langes Gras – ausgebracht. Die Kühe bekommen ihre
eigenen Ausscheidungen also nicht
wirklich zu fressen.
Bei frischem Hundekot auf der erntefähigen Wiese ist das anders: Mäht
der Bauer es mit dem Gras mit, ist
ein Teil des Futters verunreinigt und
unbrauchbar.
Keine Vegetarier
Darüber hinaus sind Hunde – im Gegensatz zu Kühen – Fleischfresser und
können leider über ihre Ausscheidungen Krankheitserreger verschiedenster
Art übertragen. Dazu gehören Bakterien und Viren ebenso wie parasitäre
Erkrankungen, z.B. Würmer oder die
für Kühe gefährliche Leptospirose. Bei
den Kühen können diese Erreger u.U.
Infektionen bis hin zu Leber- oder Nierenentzündungen und Fehlgeburten
auslösen. Für den Bauern bedeutet
dies Erwerbseinbußen durchaus empfindlicher Art (Veterinärkosten, Verdienstausfall).
Das Problem mit den Hundehäufchen
ließe sich natürlich umgehen, wenn die
Kühe, wie anno dazumal, artgerecht
draußen auf der Weide wären und
ihr Futter selber suchen könnten. Jede
Kuh lässt das Gras um einen Kuhfladen
wie um ein Hundehäufchen weiträumig stehen und schützt sich so selbst
vor Krankheit.
Ökonomische Zwänge
„Eine tolle Erfindung! Damit kannst du sie laufen lassen, ohne Angst
haben zu müssen, dass sie verloren gehen!“
Seite 2
Doch heute ist es für die meisten
Bauern nicht mehr ohne weiteres
machbar, ihre Kühe auf die Weide
zu treiben: Die Wiesen reichen bei
einer derart extensiven Nutzung für
den großen Viehbestand in der Regel
nicht aus. Den Bestand zu reduzieren
macht die Betriebe meist nicht mehr
existenzfähig. Häufig fehlen auch die
Arbeitskräfte, um das Vieh hin und
her zu treiben und die dazugepachteten Wiesen sind oft zu weit vom Stall
entfernt. Die Forderung nach einer
artgerechteren Tierhaltung scheitert
so leider an den ökonomischen Zwängen, denen die Bauern heute unterliegen. Zwar würde der Ökolandbau
mit seiner geforderten Reduktion des
Tierbestands eine Chance zu artgerechterer Tierhaltung bieten, doch
solange nur ein geringer Prozentsatz
der Bevölkerung auch den Preis für
artgerecht erzeugte Milch zahlen
will, bleiben die meisten Kühe eben
zwangsläufig weiter im Stall – und
das Gras wird zu den Kühen gebracht
und nicht umgekehrt.
Tüten gegen Ärger
So bleibt es bislang doch der einfachste Weg, seinen Hund an landwirtschaftlich genutzten Wiesen anzuleinen (welche er gem. Art. 25 des
Bayer. Naturschutzgesetzes ohnehin
nicht betreten darf). An Acker- oder
Waldrändern hat der Hund schließlich
immer noch genügend Möglichkeit,
sein Geschäftchen zu verrichten. Oder
der Besitzer nimmt das Häufchen einfach in einer Plastiktüte wieder mit. So
stinkt es jedenfalls niemandem …
Margit
Landwirtschaft
Hunde und Jogger
Aus dem zugegebenermaßen eingeschränkten Blickwinkel eines Joggers
gibt es, stark vereinfacht ausgedrückt,
zwei Arten von Hunden:
1. Hunde, die einen beim Vorbeilaufen
komplett ignorieren. Diese Spezies ist
uns Wald- und Wiesendurchquerern
jederzeit willkommen, bildet aber in
der Gesamtzahl des Hundevolkes die
Minderheit.
2. Hunde, die beim Vorbeilaufen versuchen, genau selbiges durch extensives
Bellen oder gar frontales Queren der
Wegstrecke zu verhindern. Mit dieser
Spezies gilt es klarzukommen.
Sie bereiten nicht nur den Joggern
Kopfzerbrechen, sie sind auch der Albtraum der Postboten. Sie sind es, die
bereits bei der Auswahl der Laufstrecke
im Unterbewusstsein ein entscheidendes Wörtchen mitzureden haben. Warum die zwar landschaftlich reizvolle
7-km-Runde mit dem Wadlbeisserrisiko bei km 4 wählen,
wenn mich bei der langweiligen 5-km-Runde garantiert
kein Hund aufschreckt?
Manchmal sind sie genau das
i-Düpferl, das darüber entscheidet, ob man sich überhaupt
umzieht: Winter, 2 Grad, Dunkelheit, man kommt um 18
Uhr von der Arbeit nach Hause, und gerade jetzt beginnt es
zu regnen. Man hat sich den
ganzen Tag vorgenommen,
noch eine Runde zu laufen,
aber jetzt … Und in der Dunkelheit wartet ja auch noch
die eine oder andere bellende
Überraschung, auf die man
gerne verzichten würde.
Die Begegnung eines Joggers
mit einem Hund ist immer
spannend und von tiefem
gegenseitigen
Misstrauen
geprägt. Ist der Hund nicht
an der Leine, geht der Läufer
grundsätzlich davon aus, dass
kurz gemeldet
das Herrchen grundsätzlich davon ausgeht, dass der Hund den Jogger friedlich ziehen lässt – eine Erkenntnis, die
dem Jogger bei der Entscheidung, dem
heran galoppierenden Waldi laufend
oder besser stehend zu begegnen, nur
unzureichend weiterhilft.
Entscheidet man sich für die mutige
und damit sportlichere Variante, nämlich den Wadlbeisser zu ignorieren und
weiterzulaufen, löst man damit eine
Vielzahl körperlicher Prozesse aus:
Zunächst strömt mal Adrenalin, und
das nicht zu knapp. Sodann versucht
das geschulte Auge des Joggers, aus
Größe und Gewicht von Waldi herauszufinden, ob und wie lange ein
Wettlauf erfolgversprechend sein
könnte. Intensiver Augenkontakt gibt
letzte Aufschlüsse, ob der Hund es wirklich ernst meint. Schließlich der Befehl
vom Großhirn an die Beine: Volle Kraft
voraus und nichts wie weg hier.
Ehrlicherweise muss ich zugeben,
dass bei mir in den letzten 20 Jahren
noch kein Hund zugebissen hat. Die
Waldis, die es wirklich wissen wollen
und durch mich ihr Revier ernsthaft
bedroht sehen, bremsen eine Handbreit vor dem Laufschuh abrupt ab
und warten, was jetzt passiert. Genau
wie ich (Manchmal beschleicht mich
der Gedanke, dass es der Laufschweiß
ist, der Schlimmeres verhindert). Dann
entschließt sich Waldi in der Regel
zum geordneten Rückzug. Ich gehe
ein paar Schritte, fange an zu traben,
laufe dann wieder und nach acht Mal
umdrehen ist die Episode bereits Historie. Im Grunde will nämlich der Hund
an sich ja auch nichts anderes als der
Jogger: Seine Ruhe. Wenn man das
dem Anderen nur irgendwie klarmachen könnte …
Alex
Später
Die nächste Ausgabe des Fidibus
wird voraussichtlich nicht am
1.8. sondern ein paar Tage später verteilt.
Nachdem am 21. / 22. Juli das
Hohenthanner Dorffest stattfindet, möchten wir gerne gleich in
der nächsten Ausgabe darüber
berichten.
Teurer
Wir bitten um Verständnis aller
Leser außerhalb des Verteilungsgebietes, dass wir ab der zweiten Jahreshälfte 2002 den Verkaufspreis des Fidibus von 50 auf
80 Cent erhöhen. Da die Zeitung
schon seit der zweiten Ausgabe
zwölf Seiten statt, wie geplant,
acht umfasst, haben wir seit Juli
den Preis angepasst.
Langsamer
Wir möchten noch einmal darauf hinweisen, dass in einem
Großteil des Hohenthanner
Wohngebietes Tempo 30 gilt. Den Anwohnern zufolge
scheint dies bei manchen Autofahrern in
Vergessenheit geraten zu sein. Mit Rücksicht auf Kinder und
ältere Mitbürger geht an alle
Verkehrsteilnehmer der Appell,
dementsprechend defensiv zu
fahren und sich an diese Begrenzung zu halten.
Vielen Dank
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Musik
Musiklehrer stellen sich vor
Die Lehrer der Musikschule Hohenthann stellen sich kurz vor.
Ich heiße Raúl Alvarellos und bin in
Argentinien geboren. Über mein Musikstudium kam ich an die Musikhochschule München. Dort besuchte ich
die Meisterklasse für Klarinette und
schloss ein Dirigentenstudium an. Seit
drei Jahren lebe ich mit meiner Frau (sie
Raúl Alvarellos, Blasinstrumente
Seite 4
ist Rosenheimerin) und unseren zwei
Kindern in Bruckmühl. Hubert Hohmann holte mich nach Hohenthann,
um hier Kindern Klarinettenunterricht
zu geben und so fing ich nach einer
Pause von 12 (!) Jahren wieder mit
dem Unterrichten an … Von 1978 bis
1988 war ich als Fachgebietsleiter für
Blasinstrumente an der Rosmarie-Theobald-Musikschule in Ottobrunn tätig;
ich unterrichtete Klarinette, Blockflöte
und Ensemblespiel. Mein Ziel als Musiklehrer ist es nicht nur, professionelle
Musiker, sondern auch ganz einfach
musikliebende Menschen auszubilden,
die Freude und Spaß an der Musik haben.
Ich heiße Gunter Sotier und verfüge
über eine pianistische Ausbildung in
den Bereichen Klassik und Jazz sowie
über eine Gesangsausbildung. Von
1994 bis 2000 begleitete ich als Pianist
Miss Joan Orleans, eine international
bekannte Gala- und Gospelsängerin.
Ich gab Konzerte in ganz Deutschland sowie in einigen Nachbarländern.
Ebenso machte ich verschiedene CDEinspielungen. In meiner Grundausbildung begleitete ich Sänger bei verschiedensten Veranstaltungen.
In meiner mehrjährigen klassischen,
privaten Ausbildung bei Prof. Victor
Ryder spielte ich ausgewählte Werke
von J.S. Bach, Franz Liszt, Ferruccio
Busoni, Edvard Grieg und vielen anderen.
Meine Unterrichtstätigkeit übe ich seit
1997 aus. Seit 1999 arbeite ich mit der
Hubert Hohmann,
Blechblasinstrumente
Musikschule Kolbermoor zusammen
und unterrichte seit Dezember 2001
auch für die Musikfreunde in Hohenthann.
Gunter Sotier, Klavier
Ich heiße Hubert Hohmann und bin in
der Nachbargemeinde Glonn geboren.
Als ich mit meiner Familie vor gut zehn
Jahren nach Hohenthann kam, war in
musikalischer Hinsicht direkt am Ort
nicht viel geboten. Als Berufsmusiker
Musik
hatte ich allerdings den Ehrgeiz, meinen
eigenen Kindern die Musik nahe zu bringen. Unsere ersten Aktivitäten konnten
wir mit Unterstützung von Frau Katzlmeier im Kindergarten verwirklichen.
Die Kinder wurden größer, kamen in die
Schule und sollten natürlich auch ein
Instrument lernen. Ich selbst unterrichte
Tuba, Posaune, Bariton und Tenorhorn,
also die tiefen Blechblasinstrumente,
aber die Wünsche der Kinder waren
andere. So suchte ich nach Kollegen,
die bei uns in Hohenthann unterrichten
könnten. Damit war der Grundstein zu
unseren heutigen „Musikfreunden Hohenthann“ gelegt.
Ich habe meine Ausbildung in der
Hochschule für Musik in München
erhalten. Auch unterrichtete ich acht
Jahre lang im Leopold-Mozart-Konservatorium in Augsburg und bin seit fast
20 Jahren im Staatstheater am Gärtnerplatz in München als Orchestermusiker beschäftigt.
Ich heiße Christine Helbich, bin verheiratet und habe zwei Kinder. Seit
meinem Studium im Kinderzentrum
München bin ich Orff-Musiktherapeutin. Seit vier Jahren unterrichte
ich Musikalische Früherziehung mit
Schwerpunkt Rhythmik und Bewegung.
Blockflöte (Sopran, Alt, Tenor) erlernte ich bei Maria Altdorf, bin seit 20
Jahren Leiterin verschiedener Blockflöten-Ensembles und unterrichte in
der Waldorfschule Rosenheim. Viele
Jahre lang hatte ich auch Gitarrenunterricht bei Georg Finzl und Max
Klein und spielte über 15 Jahre lang
Christine
Helbich,
Musikalische
Früherziehung
in verschiedenen Gruppen.
Beim Unterricht liegt mir viel daran, dass
die Schüler mit Neugierde und Freude
ihr Instrument kennen lernen, sich mit
kleinen Erfolgserlebnissen ans tägliche
Üben gewöhnen. Wichtig ist auch, welche Stilrichtung der Schüler lernen will,
um daraus ein möglichst fundamentales
Unterrichtskonzept zu erstellen.
Ich bin Annette Müller und komme
bei den Kursächsischen Philharmonikern. Inzwischen bin ich Leiter der
Musikschule in Westerham. Meine UnAnette
Müller,
Klavier
aus Oberfranken. In Regensburg habe
ich Kirchenmusik studiert. Seit November letzten Jahres wohne ich in Glonn.
Dort gestalte ich die Kirchenmusik und
begleite und leite den Chor. Außerdem
studiere ich in München Geschichte und Philosophie. Seit Ende letzten
Jahres gebe ich für die Musikfreunde
in Hohenthann Klavierunterricht. Es
macht mir viel Freude, mit Kindern zu
arbeiten.
Mein Name ist Christoph Kurzyk.
Trompete spielen lernte ich bei Wolfgang Brachinger (Erster Solotrompeter der Regensburger Philharmoniker). Ich habe an der Hochschule für
Musik in München bei Paul Lachenmayr studiert. Bei „Jugend musiziert“
gewann ich meine ersten Preise. Als
erste Solotrompete spielte ich auch
Christoph
Kurzyk,
Klavier
terrichtsfächer sind Klavier, Trompete,
Bariton, Tenorhorn und Keyboard. Bei
den Musikfreunden Hohenthann unterrichte ich bisher nur Klavier, würde
mich aber auch über Trompeten- und
Tenorhornschüler freuen.
Musikalische
Früherziehung
Um Missverständnissen vorzubeugen, hier noch einmal eine
Info zur geplanten Musikalischen Früherziehung: Der Preis
entspricht nicht dem normalen
Stundensatz, sondern richtet sich
nach der Gruppenstärke und
liegt deshalb deutlich darunter.
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Nachrichten
in eigener Sache
Spannende Sommerferi-
Redaktionsschluss
Nicht jede Familie kann mit ihren Kindern in den Sommerferien in Urlaub
fahren. Das muss auch gar nicht sein.
Auch zu Hause können sich die Kids
prima vom Schulstress erholen. Diverse
Vereine, Verbände und Gemeinden bieten jede Menge Veranstaltungen an.
Material für den Fidibus bitte bis
spätestens zum 20. des Monats
bei uns abgeben. Wer an eine
Veröffentlichung denkt, meldet
sich bitte möglichst frühzeitig,
damit wir den Platz schon in
etwa einplanen können.
Tipp: Auf eine Seite passen neben Fotos etwa 3.000 bis 3.500
Zeichen Text (o. Leerzeichen).
Private Kleinanzeigen und
kleinere Korrekturen können
meistens auch noch bis zum 24.
berücksichtigt werden.
Fotos am besten als Papierbilder
(glänzend) oder Dia, Daten als
tif, eps oder jpg (Texte vorher
in Pfade umwandeln!) mit einer
Mindestauflösung von 250 dpi.
Tel. 0 80 65/18 07-84, Fax -82
[email protected]
Unterstützung
Wie bereits in der Mai-Ausgabe
erwähnt, haben Sie die Möglichkeit, das ehrenamtlich tätige
Team des Fidibus zu unterstützen.
Die Zeitung wird weiterhin kostenlos an alle Haushalte im Verteilungsgebiet abgegeben, aber
über ein freiwilliges Jahresabo
würden wir uns sehr freuen.
Fidibus
Konto: 150 01 39
BLZ: 711 651 50
Raiffeisenbank Mangfalltal
Auf Wunsch erhalten Sie gern
eine Rechnung.
Wir bedanken uns sehr herzlich
für Ihre Unterstützung!
Verteilung
Leider haben in den letzten Monaten nicht alle Haushalte einen
Fidibus erhalten. Wenn Sie dazugehören, können Sie sich gern die
letzte Ausgabe bei der Redaktion, Thaler Weg 15, Hohenthann,
oder bei der Metzgerei Wachter
abholen – natürlich kostenlos.
Es gibt übrigens alle alten Ausgaben noch bei der Redaktion.
Wir sind sehr bemüht, das Austragen in Zukunft zuverlässiger
zu organisieren.
Seite 6
Die Gemeinde Tuntenhausen wird unter
Leitung von Gemeinderat und Jugendvertreter Stefan Hofbauer in diesem
Jahr erstmals die geplanten Aktivitäten
gebündelt in einer Broschüre vorstellen,
die im Juli im gesamten Gemeindege-
biet verteilt wird. Damit haben
alle Kinder und Jugendlichen erstmals
die Möglichkeit, sich umfassend zu informieren. Wir geben mit unserer Liste
schon mal einen kurzen Überblick über
die geplanten Aktionen im Gemeindegebiet Tuntenhausen.
Die Katholische Landjugend SchönauHohenthann veranstaltet darüber hinaus auch in diesem Jahr wieder ein
Zeltlager für Kinder im Alter von 814 Jahren. Dieses Lager wird vom 21.
bis 25. August in Stöbersberg bei Rott
stattfinden. Anmeldeformulare liegen
auf in den Kirchen und Banken in Schönau und Hohenthann.
Die Ferienprogramme von Bad Aibling
und Aßling waren bei Redaktionsschluss
noch nicht erhältlich.
In Glonn organisiert der örtliche WSV
viele sportliche und kulturelle Events.
Hier wird ebenfalls eine Ferienbroschüre
erstellt, die Anfang Juli überall in Glonn
erhältlich ist. Angeboten
werden u.a. eine Nachtwanderung unter der Leitung des Glonner Försters,
eine kleine Radltour, ein Museumsbesuch für Kinder, ein Tag mit Übernachtung in Hermannsdorf, bei dem
sich die Kinder die Frühstückssemmeln
selbst backen, ein „Piratenausflug“
auf eine kleine Insel bei Deggendorf, ein
Kurs für Fotofreunde, ein Töpferkurs
sowie Busausflüge ins Legoland und
nach Rust zum Europapark.
Nähere Auskünfte über die zum Teil sehr
gefragten Aktionen aus Glonn gibt es
bei Evi Holzbauer, Tel. 0 80 93/16 19.
Wer noch zusätzliche Ideen hat oder
selbst etwas organisieren möchte, kann
sich gern an die Fidibus-Redaktion wenden. Einfach in der August-Ausgabe
kostenlos eine Annonce schalten, zum
Beispiel „Wer hat Lust, mit uns eine
Schlauchboottour zu unternehmen?“
Anzeigenschluss für die August-Ausgabe ist wegen des späteren Drucktermins
Freitag, 26. Juli.
Veranstalter
Aktion
Datum
SVO Aerobic
SVO Sportschützen
SVO
TSV Hohenthann
SVO Judo
SVO Ski/Volleyball
FFW Schönau
Dorfverein Dettendorf
SVO Judo
Burschenverein Hohenthann
SVO Fußball
TSV Hohenthann/Volleyball
Gemeinde Tuntenhausen
Gemeinde Tuntenhausen
Spielmannszug Beyharting
SVO Aerobic
SVO Turnen
Schützenverein Beyh.
FFW Ostermünchen
SVO Tischtennis
TSV Hohenthann
SVO Judo
„Fit for Kid’s“– Aerobic für Kinder
Bogenschießen u.a.
„Blade-Night“
Inlineskating-Kurs
Tierparkbesuch
Kanufahrt auf der Alz
Tag der offenen Tür
Spielenachnittag
Zeltlager
Bildersuchfahrt
Streetball-Turnier
Flohmarkt mit Meeting der Bewegungskünstler
Spielmobil des Landkreises
Spielmobil des Landkreises
Spiel ohne Grenzen
Fit for Kids – Aerobic für Kinder
Waldspiele mit Lagerfeuer
Schnuppertraining u.a.
Tag der offenen Tür
Bastelnachmittag
Grillfest mit Übernachten
Schwimmbadbesuch
1.8.
2.8.
4.8.
5.8.
6.8.
7.8.
7.8.
8.8.
9./10.8.
10.8.
11.8.
14.8.
15.8.
16./17.8.
17.8.
22. und 29.8.
22.8.
24.8.
27.8.
30.8.
31.8./1.9.
12.9.
Nachrichten
Bericht aus der Gemeinderatssitzung vom 13. Juni
Neben einigen baulichen Fragen das
übrige Gemeindegebiet betreffend
war für die Hohenthanner Bevölkerung
vor allem der dritte Tagesordnungspunkt von Interesse: Der Entwurf eines
Pachtvertrages zwischen der Gemeinde und dem Dorfverein für das alte
Schulhaus, das Feuerlöschbecken und
den Dorfstadl.
Sinn und Zweck des Pachtvertrages ist
es, dem Dorfverein Hausrecht zu verleihen und damit rechtsfähiger Ansprechpartner sowohl für die verschiedenen
Nutzer dieser Einrichtungen als auch
für die Gemeinde zu sein. Damit würde Rechtssicherheit hergestellt, die es
u.a. ermöglicht, eine Haftpflichtversicherung abzuschließen. Dazu legte der
Dorfverein dem Gemeinderat einen
vorläufigen Entwurf eines Pachtvertrags vor. Der Vertrag sieht eine Laufzeit von 15 Jahren vor. Nach Abschluss
des Vertrages will der Dorfverein die
Nutzung des alten Schulhauses mittels
eines Belegungsplanes organisieren,
ebenso die Pflege und Reinigung der
Räumlichkeiten, der Grünflächen und
des Feuerlöschbeckens.
Der Gemeinderat ist grundsätzlich mit
dieser Regelung einverstanden. Kontrovers diskutiert wurde allerdings die
Frage der Nebenkosten (Wasser, Strom,
Heizung usw.). Während die Hohenthanner Räte für eine Übernahme
dieser Kosten durch die Gemeinde plä-
dierten, machten sich andere Gemeinderäte für eine Regelung ähnlich der
des alten Schulhauses in Schönau stark.
Hier werden die Nebenkosten von den
Nutzern getragen, also der Kirche und
dem Trachtenverein. Nach dem Gleichheitsgrundsatz forderte die Mehrheit
des Gremiums eine ähnliche Regelung
für Hohenthann. Bürgermeister Lederer
forderte daraufhin den Dorfverein auf,
den Vertragsentwurf nochmals zu überarbeiten und nach einer Lösung dieses
Problems zu suchen. Dieser überarbeitete Entwurf soll dann möglichst bald
wieder vom Gemeinderat behandelt
und verabschiedet werden.
Allgemeines zur Dorfgemeinschaft,
Spezielles zum Dorffest
Ich habe den Eindruck, dass viele
immer noch nichts mit dem Wort
Dorfgemeinschaft anfangen können.
„Dorfgemeinschaft“ ist ein Begriff
aus der Dorferneuerung. Bei dieser
steht an erster Stelle die Förderung
der Gemeinschaft, um zu erreichen,
dass man sich im Dorf besser kennenlernt, zusammenhält, sich gegenseitig hilft, eben gemeinsam verschiedene Vorhaben erledigt, die der Allgemeinheit dienen.
Früher war die Dorfgemeinschaft notwendig, weil man noch sehr aufeinander angewiesen war. Heute ist diese
Abhängigkeit voneinander sicher nicht
mehr gegeben. Trotzdem ist eine intakte Gemeinschaft auch heute noch
Voraussetzung für eine funktionierende Gestaltung des Dorflebens. Gerade
in einem so schnell gewachsenen Ort
wie Hohenthann soll die Dorfgemeinschaft Alteingesessene und neu Zugezogene, junge und ältere Bürger zusammenführen, um die verschiedenen
Interessen anzugleichen.
Dem Vorsitzenden unseres Dorfvereins, Hans Wachter, ist dies beim Bau
des neuen Feuerlöschbeckens bestens
gelungen. Hier wurde deutlich, dass
sich – wahrscheinlich ohne groß darüber nachzudenken – alle am Bau
beteiligten Bürger als Gemeinschaft
gefühlt haben. Zur Dorfgemeinschaft
gehören jedoch alle Bürgerinnen und
Bürger von Hohenthann und Umgebung. Dies bedeutet nicht nur, dass
Gemeinschaftseinrichtungen für alle
Bürger da sind, sondern dass sich alle
immer wieder einmal an den gemeinsamen Aufgaben beteiligen dürfen
und auch sollten.
Die nächste Gelegenheit dazu bietet
das Dorffest, das heuer vom Samstag,
dem 20. Juli bis Montag, dem 22. Juli dauert. Am Festsonntag findet das
Dorffest mit verschiedenen Attraktionen statt, und am Montag gibt es
Kesselfleischessen. Hier werden immer
zahlreiche Helfer beim Auf- und Abbau
und natürlich auch an den Festtagen
benötigt (s. Kasten). Das Dorffest wird
ja nicht von einem geheimen Kreis abgehalten, sondern soll von allen für
alle gestaltet werden.
Selbstverständlich kommt auch der Erlös
wieder der gesamten Dorfgemeinschaft
zugute. Seit Jahren wurden die Gelder
gespart und dann in Gemeinschaftseinrichtungen wie Löschbecken, Dorfschuppen und Schulgelände investiert.
Das nächste Ziel ist die Sanierung des
alten Schulgebäudes, insbesondere des
Eingangsbereiches und der Toiletten.
Eine Ausnahme im Ablauf des diesjäh-
rigen Festes ist die Dorfversammlung
am Samstag. Nach der Eintragung des
Dorfvereins ins Vereinsregister und
der Genehmigung des angestrebten
Pachtvertrages für die alte Schule und
das umliegende Gelände durch den
Gemeinderat sowie die Unterzeichnung durch Bgm. Otto Lederer sollen
die Bürger über die endgültige Situation informiert werden. Wichtigster
Punkt ist dabei die Übertragung des
Vermögens der Dorfgemeinschaft auf
den Dorfverein. Die Bevölkerung von
Hohenthann und Umgebung wird
deshalb gebeten, an der Veranstaltung am Samstag möglichst zahlreich
teilzunehmen.
Zudem soll ein Referent des Jagd- oder
Bauernverbandes zum Spannungsfeld
Landwirt – Jäger – Bevölkerung gewonnen werden. Außerdem ist noch
geplant, Altbürgermeister Josef Haas
eine kleine Erinnerung an Hohenthann
zu überreichen.
Otto Lösch
Mittwoch, 3. Juli, 19 Uhr:
Planen/Verteilen der Aufgaben für das Dorffest in der alten Schule
Montag, 15. Juli:
Putzen des Schulhauses (Putzzeug bitte mitbringen)
Donnerstag, 18. Juli, 18 Uhr:
Zeltaufbau
Dienstag, 22. Juli:
Abbau des Zeltes und der sonstigen Aufbauten
Weitere Auskünfte bei Hans Wachter, Tel. 12 98
Erfolgreiche
Putzaktion
Unter reger Beteiligung freiwilliger Helfer konnte diesmal die
dringend nötige Löschbeckenreinigung vorgenommen werden. Das
anhaltend schwülheiße Sommerwetter
und der dadurch bedingte große Badebetrieb am Löschweiher hatte das
Wasser zuletzt innerhalb weniger Tage an den Rand der gesundheitlichen
Grenzwerte gebracht, so dass der Austausch des Wassers unumgänglich war.
Aber mit zahlreichen Putzhelfern geht,
wie man sehen konnte, eine derartige
Reinigungsaktion kurz und schmerzlos
vonstatten! Erfreulicherweise waren
auch eine Reihe neuer Gesichter unter
den Helfern – die Dorfgemeinschaft
wächst zusammen!
Ein Problem bleibt weiterhin das Fehlen
zugänglicher Toiletten am Löschbecken
– kein Wunder, dass der Löschweiher da
schnell immer gelblicher wird. Langfristig muss hier wohl doch nach einer
Lösung gesucht werden (freiwilliger Kloputzdienst im Schulhaus?). Das Problem
soll bei der Dorfversammlung am 20.
Juli
angesprochen
werden.
Elterninitiative
Busaufsicht
Zur Erinnerung für alle Eltern, die sich
für die morgendliche Aufsicht an der
Hohenthanner Bushaltestelle einteilen
ließen, hier der Plan für Juli:
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Montag
Dienstag
Mittwoch
1.7.
2.7.
3.7.
4.7.
5.7.
8.7.
9.7.
10.7.
11.7.
12.7.
15.7.
16.7.
17.7.
18.7.
19.7.
22.7.
23.7.
24.7.
25.7.
26.7.
29.7.
30.7.
31.7.
Fischer
Behr-Wagner
Mayr
Hackner
Schneeberger
Dehnelt
Malter
Schöpke
Nauwartat
Winter
Landinger R.
Kraus
Behrendt
Hartmann
Gebhart
Landinger M.
Sonnberger
Schuhmayr
Reisinger
Schmid
Liese
Keller
Hänssler
Seite 7
Termine
Sportverein
Juli
Di
2.7.
Kesselfleischessen im Gasthaus Hinterholzer
Kesselfleisch, Leberwurst und Sauerkraut ab 18 Uhr
2. bis 14.7.
Tennis-Vereinsmeisterschaften in Schönau
Anmeldeformulare im Schaukasten des Tennisstüberls
Mi
3.7.
Organisationstreffen im alten Schulhaus Hohenthann
für das Dorffest (siehe Kasten Seite 7)
Sa
6.7.
Junges Rindfleisch direkt vom Bauernhof
Angeboten von der Vermarktungsgemeinschaft Schönau
beim Kramer in Schönau von 9 bis 12 Uhr
Sommerliches Singen und Musizieren im Kloster Beyharting
ab 20 Uhr. Mitwirkende: Bolzwanger Geigenmusi, Bolzwanger Dreigesang, Griesstätter Dirndl, Junge Ramsauer Sänger,
Tiefenbach-Musi. Liedbegleitung: Rudi Ritter. Sprecher: Sepp
Lausch. Veranstalter: Trachtenverein Eichenlaub Schönau.
Karten gibt es nur an der Abendkasse.
Di
9.7.
In diesem Monat stellt sich die Sparte Kegeln vor.
Jeder, der schon einmal auf einer
Kegelbahn sein Glück versucht hat,
merkt sehr schnell zwei Dinge. Erstens: Kegeln macht Spaß! Und
zweitens: Wenn man öfter mal „alle Neune“ kegeln möchte, braucht
man ziemlich viel feinmotorisches
Geschick und Übung – denn so leicht
wie es auf den ersten Blick aussehen
mag, ist Kegeln durchaus nicht! Kein
Dorftreffen im alten Schulhaus Hohenthann um 19.30 Uhr.
Die Gemeinderäte Lösch, Lurz und Landinger informieren über
Aktuelles aus den letzten Gemeinderatssitzungen.
Wunder, dass dieses traditionelle Freizeitspiel bei so manchem zur Leidenschaft geworden ist und sich Kegler
von überall treffen, um ihr Geschick
aneinander zu messen.
Auch in Schönau gründeten bereits
1966 zwanzig Kegelbegeisterte den
damaligen „Kegelclub Schönau“, um
regelmäßig zu trainieren und an Mannschaftswettkämpfen
teilzunehmen.
Eine eigene Kegelbahn hatte man allerdings vorerst nicht, daher musste
man zum wöchentlichen Training in die
Gaststätte Dichtl nach Aßling auswandern. Erst der Bau der Schönauer Turnhalle Anfang der 80er Jahre eröffnete
die Möglichkeit, eine eigene Kegelbahn
einzurichten. Man schloss sich daher
1980 als Sparte dem TSV HohenthannBeyharting an und finanzierte zusammen den Bau der einbahnigen Anlage
im Hallenkeller. Die Kegler legten beim
Bau selbst tatkräftig mit Hand an. So
konnte man 1982 stolz das erste Pokalturnier auf eigener Bahn ausrichten.
Und seit 1996 kegelt die TSV-Mannschaft auch in der Kegelkreisrunde
Ebersberg-Erding mit.
Do 11.7.
Halbtagesausflug zur Fraueninsel (Chiemsee) des Frauen- und
Müttervereins Hohenthann. Anmeldungen bei Marile Loidl,
Tel. 13 04 oder Edith Geier, Tel. 796
Fr 12.7.
Traditionelles Straßenfest „Im Winkel“ (bei jedem Wetter)
ab 18.30 Uhr
Sa 13.7.
Bauernmarkt in Glonn von 8.30 bis 12 Uhr
Mo 15.7.
Schulhausputzen (alte Schule Hohenthann)
Putzzeug bitte mitbringen (siehe Kasten Seite 7)
Do 18.7.
Bauausschusssitzung ab 19 Uhr
Sa 20.7.
Dorfversammlung im alten Schulhaus, Beginn 19 Uhr
Maxlrainer Kultursommer
Nachtflohmarkt in Hohenthann auf dem Hof der alten Schule
von 17 bis 22 Uhr. Anmeldung: Claudia Pöllath, Tel. 15 77
1. Amerikanisches Volksfest in Maxlrain auf dem Festgelände: noch bis 7. Juli
Saitensprung, Streicherensemble der Münchner Philharmoniker,
Kurhaus Bad Aibling: 7. Juli
Alpenländisches Singen, Reithalle Maxlrain: 13. Juli
Kirchenkonzert, Weihenlinden: 20. Juli
Flohmarkt in Maxlrain auf dem Festgelände: 20. Juli
Serenadenkonzert Camerata Strumentale, Schloss Maxhofen: 26. Juli
(bei Regen 28. Juli)
So 21.7.
Dorffest Hohenthann
Offenes Schülervorspiel und Infos der Musikfreunde
Hohenthann e.V. ab 14 Uhr
Mo 22.7.
Kesselfleischessen im Hof der alten Schule Hohenthann
Do 25.7.
Gemeinderatssitzung ab 19 Uhr
Tagesordnung zu erfragen beim Fidibus ca. 5 Tage vorher
Sa 27.7.
Ob’s diesmal alle Neune werden?
Im Foto: die Vereinskegelbahn in
der Turnhalle
Sommerfest der Grundschule Schönau von 9 bis 12 Uhr
Italienische Nacht beim Wirt in Schönau
So 28.7.
Tennis-Schleiferlturnier in Schönau für jedermann
Szenenfoto der bayerischen Operette „Der Holledauer Fidel“
Seite 8
Vereine
Seither haben sich unsere Kegler in
ihrem Sport gehörig nach oben gekämpft: Nach aufeinander folgenden
Meisterschaften in der C-, B-, A- und
Kreisklasse spielen sie jetzt sogar in der
Kreisliga und haben dort in dieser Saison den 6. Platz belegt. Sie stellen damit in der Tat die erfolgreichste Mannschaft in der TSV-Vereinsgeschichte.
Der Klassenerhalt ist das Ziel, das sich
die TSV-Kegler für die nähere Zukunft
gesetzt haben. Allerdings heißt das,
dass man fürs Erste zu den Wettkämpfen wieder nach Aßling ausweichen
muss, da in der Kreisliga zwei Kegelbahnen vonnöten sind (fürs Kegeln
Mann gegen Mann).
In den Punkterunden wird unser Verein derzeit von einer reinen Herrenmannschaft vertreten, doch haben
sich seit 1983 auch die Damen ihren
Platz in der Sparte erobert: Zurzeit
kegeln neben 20 Herren auch acht
Damen regelmäßig bei den Gesell-
schaftsabenden mit, die jeden zweiten Freitagabend auf der Kegelbahn
der Schönauer Turnhalle stattfinden
und gleichzeitig auch Training sind.
Bei den Gesellschaftsabenden können
auch Kinder und Jugendliche mitkegeln. Eine eigene Jugendmannschaft
gibt es allerdings vorerst nicht.
Lust zum Mitkegeln? Wer Interesse
hat, setzt sich am besten mit den Spartenleitern in Verbindung oder schaut
Freitagabend mal vorbei! Wer weiß,
vielleicht gibt es in unserer Gemeinde
noch so manches schlummernde Kegeltalent, das nur darauf wartet, seine
Fähigkeiten zu entwickeln. Wir wünschen unseren TSV-Keglern (und allen,
die es werden wollen) jedenfalls weiterhin viel Erfolg und „Gut Holz“!
Zum Vorstand der Kegler gehören:
Alois Poll (1. Vorstand), Tel. 374,
Fritz Willmann (2. Vorstand),
Walter Baumgärtner (Kassier),
Wast Daxenbichler (Schriftführer)
Die TSV-Kegler und ihr Mannschaftstrikot (v.l.): Klaus Briefer,
Fritz Daxenbichler, Walter Baumgärtner, Vorstand Alois Poll,
Sepp Schmelmer, Hans Weigl; kniend: Norbert Feuchtner
Volleyball statt Badehose
kampf der Giganten: Endspiel zwischen Milbertshofen (hinten) und
Kirchseeon
Bei schwülheißem Sommerwetter fand
am 15. Juni auf dem Hohenthanner
Sportplatz wieder das alljährliche Sommerfest der TSV-Volleyballer statt. 13
Kinder- und Jugendteams und sechs
Erwachsenenmannschaften kämpften
trotz tropischer Temperaturen ehrgeizig um den Sieg in den Turnieren der
verschiedenen Altersklassen.
Im vereinsinternen Turnier der Volleyball-Küken (8-11jährige, Zweier-Mannschaften) gewann das Duo Theresa
Jägerbauer/Kathi Kaltner vor Bianca
Schuhmayr und Marlis Trenkler (2. Platz)
sowie Luisa Landinger und Anna Bartl
(3. Platz).
Im Turnier der C-Jugend (12-13jährige, Dreier-Mannschaften) siegte das
Team vom TSV Grafing vor den TSV-
Eigentlich war es viel zu heiß …
Mannschaften von Sabrina Scheitz, Julia Eder und Lena Winter (2. Platz) und
Corinna Hager, Theresa Winter und
Tanja Jachnik (3. Platz).
Im Turnier der A-Jugend (Jugend bis
18 Jahre) belegte unsere Mannschaft
den zweiten Platz hinter Ostermünchen und vor Ebersberg.
Bei den Erwachsenen erkämpfte sich
das routinierte Team aus Milbertshofen
den Sieg vor Kirchseeon und der Mannschaft der Familie Bieringer aus Glonn.
Unser TSV-Team belegte immerhin einen respektablen 4. Platz!
Volleyballtraining
Strahlende Sieger!
Bei schönem Wetter findet das
TSV-Volleyballtraining im Juli
für Jugend und Erwachsene
am Freitag im Freien auf dem
Hohenthanner Sportplatz statt!
Seite 9
Gewerbe
Mit 20 Wochen
sind die Puten
ausgewachsen.
Ein Hahn hat
dann ein Lebendgewicht
von bis zu 25 kg
Putenbauer Johann Kaltner aus Söhl stellt sich vor
Ehrlichkeit
und Selbstkontrolle
Wer es noch nicht wusste: In den großen Ställen, die oberhalb der Straße
zwischen Söhl und Weng zu sehen
sind, leben zwei große Putenherden,
die Johann Kaltner aus Söhl gehören.
Er ist einer von 50 Putenbauern, die
sich zur Süddeutschen Truthahn AG zusammengeschlossen haben. Seit 1985
züchtet Johann Kaltner Puten. Zurzeit
hält er insgesamt ca. 20 000 Tiere, verteilt auf vier große Hallen. Außerdem
bewirtschaftet er gut 100 Hektar Land.
Den dort angebauten Weizen verfüttert
er an seine Puten. Gerste, Mais und
Raps werden verkauft, Wiesen werden
zu Heu für die Ställe.
Die Truthahn AG ist den gesetzlichen
Bestimmungen immer einen Schritt voraus. So hat sie z.B. die Anzahl der Tiere auf fünf weibliche bzw. zweieinhalb
männliche Puten pro Quadratmeter beschränkt, noch bevor das vom Gesetzgeber vorgeschrieben wurde. Auch der
lückenlose Nachweis der Herkunft des
Futters ist eine freiwillige Auflage. Von
jeder Lieferung bewahrt Johann Kaltner
eingeschweißte Proben mit genauer
Beschriftung auf. Selbstverständlich verwendet er nur zugelassenes Futter mit
offener Deklaration. Seit 1994 verfüttert
er kein Tiermehl mehr, was gesetzlich
erst 2000 verboten wurde. Außerdem
werden zur Futterlieferung nur eigene
Lkws eingesetzt. Somit ist sichergestellt,
dass das Futter nicht durch Zwischenladung mit z.B. Antibiotika-belastetem
Fremdfutter vermischt werden kann.
neben den Ställen gelagert, bis er im
Herbst ohne Geruchsbelästigung zügig
untergegraben werden kann. Oder haben Sie schon bemerkt, dass z.B. direkt
angrenzend an Hohenthann Äcker an
Putenbauern verpachtet sind? Es liegt
schließlich im eigenen Interesse dieser
Bauern, dass man ihre Tiere nicht automatisch mit üblen Gerüchen auf den
Feldern verbindet.
Einblick erwünscht
Johann Kaltner verwehrt niemandem
Einblick in seine Putenzucht, denn
Offenheit und Ehrlichkeit sind seine
Grundprinzipien. Er steht voll und ganz
zu seiner Zucht und jeder kann nachvollziehen, wie die Tiere aufgewachsen
sind, bevor das frische Fleisch verkauft
wird. Die Regelungen für die Haltung
sind in einer freiwilligen HaltungsverHier kann jede Woche
frisches Putenfleisch
gekauft
werden
ordnung festgelegt und entstanden in
Zusammenarbeit mit den Tierschutzverbänden und dem Landwirtschaftsministerium. Außerdem kommt mehrmals
jährlich eine Agraringenieurin unangemeldet zur Kontrolle, dem sog. Audit. Die Truthahn AG beschäftigt eine
eigene Tierärztin, die alle zehn Tage
nach den Herden schaut. Mit unnötig
angeordneten Medikamenten kann sie
als Angestellte kein Geschäft machen,
denn sie arbeitet nicht umsatzabhängig. Medikamente werden sowieso nur
im Erkrankungsfall angewendet, ansonsten bekommen die Tiere nur vorbeugend einen reinen Mineralienmix.
Keine nassen Füße
Warum man Puten nicht im Freien
halten kann, ist sicher nicht jedem
bekannt: Die ursprünglich aus der
mexikanischen Steppe stammen-
Strohballen sind
eine willkommene
Abwechslung: Klettern und erhöhtes
Sitzen fördert das
Wohlbefinden
Gelassen und friedlich
Ein Blick in die großen Ställe wirkt erst
einmal überwältigend ob der Vielzahl
der Tiere. Dann fällt aber auf, dass
die Puten einen sehr friedlichen Eindruck machen und munter
umherlaufen. Sie sind weder
schreckhaft noch nervös oder
aggressiv. Der Stall wirkt sehr
sauber – er wird zweimal
wöchentlich frisch mit Stroh
und Holzspänen ausgelegt. Die
Temperatur regelt ein KlimaComputer. Was den gefürchteten Putenmist angeht: Der wird
Johann Kaltner an der
Verkaufstheke auf seinem Hof
Seite 10
kann man das gekühlte Fleisch fertig
abgepackt abholen. Bürger mit moslemischem Glauben schätzen sehr, dass
sie hier auf Wunsch ihr Tier noch in der
Herde aussuchen können. Kein Gerät,
kein Messer wird zur Schlachtung anderer Tiere als Puten verwendet, und
der Kunde kann hinterher genau sein
markiertes Tier mitnehmen.
Durch die Truthahn AG gelangt zwar
qualitativ hochwertiges und einwandfreies Fleisch in den Handel, jedoch
kaufen Großhändler meist noch in
der ganzen Welt Fleisch dazu. Mit den
günstigen Angeboten, etwa aus Asien
oder Südamerika, können deutsche
Bauern eben nicht mithalten – schon
allein wegen der viel höheren Lohnkosten. Wer aber genau wissen will,
aus welcher Zucht das Stück Fleisch
stammt, das auf seinem Teller liegt,
kann zum Glück auf die Selbstver-
In diesem Stall
haben an die
4000 Puten ihren
Platz
den Tiere vertragen zwar unsere Temperaturen, dürfen aber keinesfalls nasse
Füße bekommen – und bei unserer Witterung wäre das kaum vermeidbar.
Feuchtigkeit würde bei den Tieren
schnell zu Erkrankungen führen.
Bei den Kaltners in Söhl kann man
jederzeit Putenfleisch bestellen. Fast
jeden Mittwoch wird direkt am Hof
geschlachtet (kein Transport – kein
Stress für die Tiere) und kurz darauf
marktung von Landwirten wie Johann
Kaltner zurückgreifen.
Weitere Infos erhalten Sie bei:
Johann Kaltner in Söhl
Tel. 0 80 65/798
oder bei der
Süddeutschen Truthahn AG
Geschäftsstelle Straußdorf
Tel. 0 80 92/70 58-0
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und beim Kramer in Schönau,
Öffnungszeiten: Mo-Fr 7.00-12.15 Uhr, Sa 7.00-12.00 Uhr
Kontakt:
Nina Bratkoff
Sickingenstraße 11
67549 Worms
Tel. 0 62 41/20 55 42
nina.bratkoff@ web.de
Seite 11
Freizeit
Fußball-Weltmeisterschaft 2002
Leider war noch vor dem Fußball-Endspiel Redaktionsschluss. Wir möchten Ihnen jedoch
einen Ausschnitt gesammelter Kommentare nicht vorenthalten.
Es steht im Augenblick 1:1. Aber es hätte auch umgekehrt lauten können. (Heribert Faßbender)
Je länger das Spiel dauert, desto weniger Zeit bleibt.
(Marcel Reif)
Halten Sie die Luft an, und vergessen Sie das Atmen
nicht. (Johannes B. Kerner)
Nein, liebe Zuschauer, das ist keine Zeitlupe, der
läuft wirklich so langsam. (Werner
Hansch)
Ich will nicht parteiisch sein. Aber
lauft, meine kleinen schwarzen Freunde, lauft. (Marcel Reif)
Wenn man ihn jetzt ins kalte Wasser schmeißt, könnte
er sich die Finger verbrennen. (Gerhard Delling)
Wenn man Gelb hat und so reingeht, kann man nur
wichtige Termine haben. (Johannes B. Kerner)
Ja, Statistiken. Aber welche Statistik stimmt schon?
Nach der Statistik ist jeder 4. Mensch ein Chinese, aber
hier spielt gar kein Chinese mit. (Werner Hansch)
Wenn Sie dieses Spiel atemberaubend finden, haben Sie
es an den Bronchien. (Marcel Reif)
Ich habe nur immer meine Finger in Wunden gelegt, die
sonst unter den Tisch gekehrt worden wären.
Monatliche Lokalzeitung
für Hohenthann und Umgebung
Redaktion Fidibus
Thaler Weg 15
83104 Hohenthann
Telefon 0 80 65/18 07-84
Fax
0 80 65/18 07-82
[email protected]
herausgegeben im:
Layout, verantw. Redaktion, Produktion:
Janis Sonnberger
Redaktion: Margit Kraus,
Alexander Reisinger
Bildbearbeitung: Wolfgang Pelz
Druck: Dersch, Hörlkofen
Auflage: 500
Seite 12
Fußball ist inzwischen Nr. 1 in Frankreich. Handball übrigens auch. (Heribert Faßbender)
Was nützt die schönste Viererkette, wenn sie anderweitig unterwegs ist. (Johannes B. Kerner)
Man kennt das doch: Der Trainer kann noch
so viel warnen, aber im Kopf jedes Spielers
sind 10 Prozent weniger vorhanden, und bei
elf Mann sind das schon 110 Prozent. (Werner
Hansch)
Die haben den Blick für die Orte, wo man sich
hängen und baumeln lassen kann. (Gerhard
Delling)
Auch größenmäßig ist es der größte
Nachteil, das die Torhüter in Japan
nicht die Allergrößten sind. (Klaus
Lufen)
Impressum
(Paul Breitner)
Da geht er durch die Beine, knapp an den Beinen vorbei, durch die Arme. (Gerhard Delling)
Ich hoffe, das die deutsche Mannschaft auch
in der 2. Halbzeit eine runde Leistung zeigt, das würde
die Leistung abrunden. (Günter Netzer)
Die Luft, die nie drin war, ist raus aus dem Spiel.
(Gerhard Delling)
Es ist schon an der Grenze zum Genuss, den Koreanern
zuzusehen. (Johannes B. Kerner)
Wer hinten so offen ist, kann nicht ganz dicht sein.
(Werner Hansch)
Da geht er, ein großer Spieler. Ein Mann wie Steffi
Graf.
(Jörg Dahlmann)
Fünf-Sterne-Kerle inklusive
Katrin hat das große Los gezogen und eine
Woche Skiurlaub im Fünf-Sterne-Hotel am
Arlberg gewonnen. Anfangs ist der jungen
Supermarktkassiererin mulmig, so allein
unter lauter reichen, attraktiven und unheimlich versnobten Hotelgästen.
Doch als sie die Reichen, insbesondere die
Fünf-Sterne-Kerle durchschaut, kann sie
das berauschende Leben dort so richtig
genießen und spielt nach ihren Regeln
mit.
Bis Katrin merkt, dass da noch andere,
düstere Kräfte am Werk sind.
Mit viel Charme und Humor schaut die
Autorin Gaby Hauptmann in ihrem neuesten Werk auf die Welt der Reichen
und Schönen.
Schon lange habe ich mich nicht mehr
so beim Lesen eines Buches amüsiert.
Zwei Tage hat es mich durchgehend
gefesselt und meine Familie wunderte
sich nur über mein ständiges Lachen
und Kichern hinter vorgehaltenem
Buch.
Da hier vor allem die Männer auf den
Arm genommen werden, gehört der
Roman wohl eher zur Frauenliteratur. So
amüsant und witzig wie ein paar Tage
Skiurlaub in den österreichischen Alpen,
aber Fünf-Sterne-Kerle exklusive!
Daniela
„Fünf-Sterne-Kerle“ von Gaby Hauptmann ist beim Piper Verlag erschienen