OUTLET STUDIO

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TÜRKEI
22. Juni 2007
Leserbriefe
Als Zugereister wird man ungerecht
behandelt, wie soll sich hier je was
ändern?
Eigentlich wohnen wir gerne hier, aber
man muss sich immer wieder wundern,
wie ungerecht man als Europäer hier behandelt wird.
Vor über einem Jahr z.B. wurden wir
durch eine Geldkartentrickbetrügerbande um 1300 Ä erleichtert. Da man die drei
Täter auf der Videoüberwachungsanlage
der Metro und durch persönliche Gegenüberstellung identifiziert hatte und auch
die Autonummer bekannt war, wurden
die Herren in Arrest gesteckt und es kam
auch zur Anklage. Mein Mann musste
insgesamt wohl sechs Mal zum Gericht
und wurde in sehr unkorrekter Weise jedes Mal innerhalb von 10 Minuten abgefertigt und zum neuen Termin bestellt,
der letzte war im vorigen Monat, da wurde ihm dann gesagt, das Verfahren wäre
beendet, er bekäme schriftlichen Bescheid, mündliche Auskünfte wären
nicht üblich, mag sein, aber muss man
sich als Geschädigter behandeln lassen,
als ob man selbst der böse Bube wäre? In
der vorigen Woche bekamen wir dann
den Bescheid, dass das Verfahren beendet wurde, da die Beweise nicht ausreichten, weil man bei den Tätern unsere Geldkarte nicht gefunden hat, wir könnten
aber Berufung einlegen. Was soll das bringen? Wenn es nicht ausreicht, dass die Täter zu genau der Uhrzeit an genau dem
Automaten unser Geld abhoben, was soll
mir dann noch helfen? Dass ich weiter
Geld bezahle für Anwalt, Spritkosten,
von unseren Nerven mal ganz abgesehen?
Carola van Roosmalen, Mahmutlar
Geächtet durch MB –Kennzeichen?
Seitdem die Stadt die Parkgebühren erhoben hat, ist es für alle Autofahrer einfacher geworden, sich in der Atatürk-Str.
seinen Gelüsten (Shopping, Zahnarzt,
Kaffeetrinken usw.) hinzugeben.
Bis heute ging auch alles gut, man konnte aus Richtung Mahmutlar gleich hinter
der Denkmal-Kreuzung bequem und problemlos parken, wurde nett behandelt,
und wenn es doch mal länger gedauert
hat, bekam man einen 2. Zettel, den man
dann gerne vor dem Wegfahren nachgezahlt hat.
kein Kassierer zu sehen, er war ja auch so
klein! So dachte ich mir nicht, dass ich
frei parken könnte sondern verließ mich
auf die Gepflogenheiten mit dem Zettel
hinter dem Wischer und dem anderen
hochgeklappt und dem Bezahlen bei Verlassen der Bank - weit gefehlt!!!!!!!
Ich komme nach geraumer Zeit aus der
Bank (ca. 1 Std.) und habe doch tatsächlich eine Kralle an meinem Vorderrad
und einen großen gelben Zettel, von einem kleinen Gebührenzettel weit und
breit keine Spur, nur der kleine Mann
kam und blubberte mich an in einer türkischen Art und Weise, wie ich sie hier eigentlich nicht kenne.
Jedenfalls wurde mir auf Englisch von einem heran geholten RENT-A-Car-Mann
mitgeteilt, man habe auf den Herren Gebührenkassierer zu warten, wenigstens 5
Minuten (woher will er wissen, ob ich
nicht gewartet habe, wenn er gar nicht da
ist?). Wenn das nichts bringt, habe man
sich am Parkautomaten, von dessen Existenz man weder weiß noch irgendwo
drauf hingewiesen wird, aber wahrscheinlich ist er genauso klein wie der laute Mann, einen Parkzettel zu holen.
Auf die Frage, warum ich das nicht irgendwo gelesen oder an anderen Stellen
erfahren hätte, erntete ich vom Stadtaufseher ein Achselzucken. Inzwischen standen so an die 20 Türken um mich rum
und ich konnte mir aussuchen, ob ich die
doppelte Parkgebühr (inzwischen wurden auch die kleinen Parkzettel ausgefüllt, die ich schon vermisst hatte) und
auch danach gefragt oder mein Auto würde abgeschleppt und ich bekäme es dann
für 400 Lira wieder.
Auch wurde irgendwas von Ausländer gemurmelt, ich entschied mich sehr
schimpfend für 7 Lira und fühle mich
sehr ungerecht behandelt, zumal gesagt
wurde, dass das mit türkischem Kennzeichen nicht passiert wäre. Findet sich jemand, der diesem Giftzwerg Manieren
beibringt und zu den anderen Kassierern
in die Schule schickt? Und warum gibt es
keine Hinweisschilder auf die Parkautomaten?
Wenn alle, die gerne hier wohnen durch
ihr Kennzeichen so abgestempelt werden, braucht man sich nicht zu wundern,
dass Alanya immer leerer wird.
Carola van Roosmalen, Mahmutlar
Nicht so bei einem Mini-Mann, der heute
seine Autorität bei einem Wagen mit MBKennzeichen, nämlich meinem, unter Beweis stellen musste. Vor meiner FortisBank bekam ich einen Platz, aber es war
Anmerk. der Redaktion: Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Wir behalten uns vor, sie ggf. zu kürzen!
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Belek
Playboy: Juni-Playmate im Hotel
Adam & Eve in Szene gesetzt
Nicht nur die Kulisse für narzistische Urlauber, die
es sich nicht nur gut gehen lassen wollen, sondern
einen Ort suchen, an dem sie sich in Szene setzen
können – nun nutzt auch der Playboy das neueste
Designhotel der Türkei um ihr Playmate
Jessica Micari abzulichten.
Publikumswirksame Events noch und
noch – das nach eigener Aussage sexieste Hotel der Welt, das türkische Designhotel Adam & Eve in Belek war
Drehort für den Clip des türkischen Eurovisionteilnehmers Kenan Doğulu,
der mit „Shake It Up Shekerim“ reüssierte. Nun wurde dort auch das Playboy-Juni-Playmate Jessica Micari (25)
aus Duisburg für das Männermagazin
aufgenommen.
Das neue Flaggschiff der türkischen
Kayı-Gruppe (GTI) ist ein Werk des türkischen Stararchitekten Eren Talu, dessen Hotel Hillside Su, im Besitz der türkischen Alarko-Gruppe, mit den Farbspielen an seiner Front den Westen der
Stadt Antalya dominiert. Das Adam &
Eve, nach dem Hillside Su und dem Ev
Türkbükü in Bodrum bereits das dritte
Hotel aus der Feder Talus, hatte sich bereits im vergangenen Dezember durch
die Ausrichtung des Miss Fashion TV
Finales in alle Munde gebracht.
Nun heißt es, dass auch RamboProduzent Mario Kassar dort bald einen Kinofilm drehen will – schön wäre
es, denn die Türkische Riviera bräuchte trotz einer ganzen Reihe wirklich gelungener Hotels, zu denen dieses Jahr
noch etliche neue hinzugekommen
sind, eine Aufpolierung ihres Images.
Das Adam & Eve zeigt zurzeit den Weg
zum Ziel.
André de Plessel für
Playboy Juli 2007
Antalya
WoW-Kremlin Palace: Offene Bridge-Meisterschaft
Die „Offene Bridge-Meisterschaft“ der
EBL (European Bridge League) wird ihr
drittes Turnier in Antalya ausrichten. Es
findet zwischen dem 15. und 30. Juni
2007 im WoW-Kremlin Palace statt.
An dem Bridgeturnier werden nicht nur
der berühmte Bridge-Meister Zia Mahmood aus Pakistan sowie Spieler aus Norwegen, England und Frankreich, sondern
auch die türkischen Champions Tezcan
Şen und Okay Gür mitmachen. Daneben
werden weitere 1.000 Zuschauer erwartet.
Insgesamt 1.500 Spieler aus 40 Ländern
werden im Kremlin Palace im Ferienort
Kundu bei Antalya in den Sparten ge-
mischt, offen, Frauen und Senioren ihre
Kräfte miteinander messen und so für
aufregende und spannende Spielszenen
sorgen.
Die türkische Tourismusbranche und darunter vor allem der Gastgeber Kremlin
Palace versprechen sich von der Ausrichtung des Turniers in Antalya ein weitere
Werbewirkung für die Türkei und die Türkische Riviera. Die Türkei will sich darüber hinaus auch als Gastgeber der WeltBridge-Meisterschaft bewerben, und dazu durch die Ausrichtung des EBLTurniers ihr Können unter Beweis stellen.