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1 Der Berufsverband Niedergelassener Gastroenterologen Deutschlands e. V. informiert Editorial Kolonkapselendoskopie Liebe Kolleginnen und Kollegen, in Hof und Umgebung wird im Rahmen eines Modellprojektes der AOK Bayern die Kolonkapselendoskopie als Alternative zur Koloskopie eingesetzt. (Bericht s. u.). Gibt es wirklich gute Gründe für die Darmkapsel, wie es die Internetseite des Projektes verspricht (http://darmkapsel.de/aok/)? Attribute wie schonend, modern und patientenfreundlich oder der Hinweis auf ein fehlendes Hygienerisiko sind suggestiv und wenig überzeugend. Die Darmreinigung, die für die meisten Menschen der unangenehmste Teil der Darmspiegelung ist, ist die gleiche und muss sogar noch gewissenhafter durchgeführt werden. Es ergeben sich viele Fragen: ▶▶Ziel des Projektes ist es, zu evaluieren, ob die Zahl der Teilnehmer/-innen an der Krebsvorsorge zugenommen hat. Warum wird eine neue Methode auf Kosten der AOK mit so begrenzter Fragestellung und nicht als kontrollierte wissenschaftliche Studie evaluiert? ▶▶Die Kolonkapselendoskopie ist mit ca. 1000 Euro sehr teuer. Ist das Engagement der AOK inhaltlich wie wirtschaftlich angemessen, d. h. ist die Darmkrebsvorsorge damit noch kosteneffektiv? ▶▶Warum werden bestehende Leitlinien (DGVS 2013/ESGE 2012) übergangen und dem Patienten (auch dem Patienten mit familiärer Tumorbelastung!) eine Kapselendoskopie als gleichwertige (oder gar bessere) Alternative zur konventionellen Koloskopie angeboten? Strategien für mehr Akzeptanz AOK-Modellvorhaben zur Kolonkapsel-Endoskopie Die Chancen einer konsequenten Darmkrebsprävention sind allgemein bekannt. Doch obwohl die Vorsorgekoloskopie seit 2002 von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen wird, ist die Akzeptanz der Darmkrebsfrüherkennung in Deutschland zu niedrig. Im Nordosten Bayerns ist die Darmkrebshäufigkeit überdurchschnittlich hoch – teils doppelt so hoch wie in anderen bayerischen Regionen. Zugleich ist dort nach Angaben des Instituts für Krebsepidemiologie die Inanspruchnahme der Koloskopie besonders gering. Die wissenschaftliDr. Thomas chen Daten sind sehr Eisenbach begrenzt und die aktuelle Leitlinie der DGVS zum kolorektalen Karzinom erkennt die Kolonkapsel (noch) nicht als Alternative zur Vorsorge an. Gerne beteiligt sich der bng an Studien, um die offenen Fragen zu klären. Immerhin ist in dem Modellprojekt sichergestellt, dass alle Polypen, die entdeckt werden, direkt im Rahmen einer ergänzenden Koloskopie abgetragen werden. Unklar ist, wie die Kolonkapsel im Lichte der aktuellen Rechtsprechung (OLG Hamm Az. – 3 U 57/13 -) zu bewerten ist und wer für ein übersehenes Karzinom haftet. Ein breites Angebot der Kapselendoskopie könnte von den Menschen, die eher mit Angst auf die Koloskopie sehen, quasi als Bestätigung ihrer Ängste gewertet werden. Warum nimmt die AOK – entgegen ihrer sonstigen Gepflogenheiten – für ein durchaus umstrittenes Modellprojekt viel Geld in die Hand, um ohne Not eine nicht evaluierte Untersuchungsmethode zu promoten? Heiligt der Zweck etwa das Mittel? – Die Diskussion ist eröffnet! Dr. Thomas Eisenbach (bng-Vorstand) Dies war Motivation für die AOK Bayern, im Rahmen eines Modellvorhabens (§ 63 SGB V) Strategien zu erproben, die Akzeptanz für die Darmkrebsprävention zu steigern. Die AOK Bayern bietet dazu ihren Versicherten im Raum Hof als Alternative zur präventiven Koloskopie die Möglichkeit zur Kapselendoskopie des Kolons. Damit sollen besonders Gruppen zur Vorsorge motiviert werden, die die Koloskopie ablehnen. Gründe für die Wahl der Kolonkapselendoskopie waren, dass diese Methode in Studien eine vergleichbare diagnostische Wertigkeit wie die Koloskopie zeigen konnte (Eliakim, R. et al., 2006; Spada et al., 2011; Rex, D. et al., 2013), nichtinvasiv und damit komplikationsarm und mit keinerlei Strahlenbelastung verbunden ist. Studien haben darüber hinaus eine hohe Akzeptanz der Methode bei Patienten gezeigt (Groth, S. et al., 2012). Studien zeigen, dass der Einsatz der Kolonkapselendoskopie kosteneffizient ist, wenn es dadurch gelingt, die Teilnahme an der Darmkrebsprävention zu steigern (Hassan, C. et al., 2008). Z Gastroenterol 2014; 52 2 Der bng informiert Teilnehmen können Versicherte der AOK Bayern, die Anspruch auf eine Vorsorgekoloskopie haben (55– 75 Jahre, letzte präventive Koloskopie liegt mindestens zehn Jahre zurück). Versicherte mit familiärem Risiko eines kolorektalen Karzinoms (mindestens ein Verwandter ersten Grades erkrankt) können bereits ab dem 45. Lebensjahr teilnehmen. Dr. Marwan Khoury Da die Kapselendoskopie des Kolons im Gegensatz zur Koloskopie eine rein diagnostische Maßnahme darstellt, sollen im Modellvorhaben gezielt Versicherte mit einem durchschnittlichen Interventionsrisiko angesprochen werden. Es wurden daher Ausschlussgründe definiert, bei denen die Kapselendoskopie nicht angezeigt ist und der Versicherte stattdessen zu einer klassischen Koloskopie motiviert werden soll: 1. chronisch-entzündlichen Darmerkrankung 2. Zustand nach kolorektalem Karzinom 3. Signifikante Stenosen des Magen-Darm-Traktes 4. Signifikante Schluck- oder Motilitätsstörungen 5. frühere Operation des Dickdarms einschließlich schwierige Operation des Blinddarms 6. vorliegender auffälliger Befund 7. vorbefundliche Polypen im Kolon 8. bestehende bösartigen Erkrankungen an anderen Organen 9. Kontraindikation für die Darmreinigung Vertragspartner der AOK Bayern ist aktuell ausschließlich das MVZ Hochfranken in Hof. Bei positiven Resultaten ist die Ausweitung auf weitere Regionen bzw. Leistungsanbieter grundsätzlich möglich. Das MVZ Hochfranken wurde ausgewählt, da dort bereits Erfahrungen mit der Methode der Kapselendoskopie bestanden und die notwendigen Kapazitäten vorhanden waren, um AOK-Modellvorhaben zur Kolonkapsel-Endoskopie Kommentar der Kapselgruppe des bng Die Autoren begrüßen ausdrücklich das Modell-Projekt der AOK Bayern zur Versorgungsrealität bezüglich der regionalen Darmkrebsvorsorge. Vor dem Hintergrund einer niedrigen Beteiligung am Darmkrebsvorsorge-Programm mittels Koloskopie von jährlich aktuell 2,1 Prozent der Vorsorge-Berechtigten, ist das ModellProjekt ein wissenschaftlicher Ansatz, um regionale Erkenntnisse zur Vorsorge-Akzeptanz zu erlangen. Dabei soll die Frage im Feldversuch beantwortet werden, ob die Kolon-Kapsel eine Filterfunktion erfüllen kann, um der Bevölkerung den Einstieg in die Darmkrebsvorsorge zu erleichtern und somit der interventionellen Koloskopie zuzuführen. Gelingt es somit Z Gastroenterol 2014; 52 die neue Methode in den Praxisalltag zu integrieren. Wichtig war dabei vor allem die Möglichkeit, Versicherten die Option anzubieten, bei relevanten Befunden der Kapselendoskopie noch am selben Tag eine therapeutische Koloskopie durchführen zu lassen. Dafür wurde ein Prozess entwickelt, der die Prozedur von der Darmvorbereitung über die Kapseleinnahme, die Untersuchung bis hin zur Auswertung und ggf. notwendigen Folgekoloskopie genau festlegt. Die Sicherung einer hohen Qualität der Untersuchung ist ein erklärtes Ziel des Modellvorhabens. Dazu besteht auch eine enge Kooperation mit dem Kapselhersteller Given Imaging. Die am Projekt teilnehmenden Ärzte sowie ausgewählte Mitarbeiter im MVZ wurden nochmals speziell in der Methode geschult. Für schwierige Fälle steht ein erfahrener Kollege zur Zweitmeinung zur Verfügung. Wichtiger Bestandteil des Projektes ist eine umfassende Dokumentation, die alle wesentlichen Untersuchungsschritte (Anamnese, Darmvorbereitung, Untersuchungsverlauf, Befunde) erfasst. Sie erfolgt rein elektronisch und steht für das laufende Qualitätsmanagement sowie für die begleitende wissenschaftliche Evaluation zur Verfügung. Das Modellvorhaben wird über eine Dauer von zwei Jahren durchgeführt. Es schließt sich eine Evaluation an, die durch das Institut für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie (IGKE) am Klinikum der Universität zu Köln durchgeführt wird. Bewertet werden sollen unter anderem, ob durch das zusätzliche Angebot der Kolonkapselendoskopie die Teilnahme an der Darmkrebsprävention signifikant gesteigert werden kann. Auch die Einhaltung definierter Qualitätsstandards (z. B. Einhaltung der Ein- und Ausschlusskriterien) sind Gegenstand der Evaluation. Die ersten Erfahrungen sind positiv: das Angebot wird von den Versicherten gut angekommen, so dass die angebotenen Termine für die Kolonkapselendoskopie (derzeit: 10 Termine pro Woche) komplett vergeben werden können. Erste Auswertungen sollen in der ersten Jahreshälfte 2014 zur Verfügung stehen. bng-Mitglied Marwan Khoury MD (Ärztlicher Leiter des MVZ Hochfranken) die Darmkrebs-Morbidität zu reduzieren, kann auch eine Kosteneffektivität erreicht werden. Dieser Algorithmus erscheint umso verständlicher, als dass den Patienten eine fehlende Komplikationsrate als auch eine hohe Untersuchungsgenauigkeit bestätigt werden kann, die durch aktuelle Daten belegt sind und größtenteils noch nicht in bestehende Leitlinien einfließen konnten. Völlig unberührt hiervon ist und bleibt die konventionelle Video-Koloskopie der Goldstandard in der Diagnostik und Therapie von Dickdarmerkrankungen. Auch muss es zweifelsohne nationale Studien geben, um die international erhobenen Daten zu bestätigen und den genauen Stellenwert dieser neuen diagnostischen Methode in der Hand des Gastroenterologen weiter zu evaluieren. Dr. Michael Philipper, Dr. Horst Hohn, PD Dr. Michael Farnbacher (Fachgruppe Kapselendoskopie im bng) Der bng informiert Ambulante Endoskopie Gastro- und Koloskopie gehören in die Praxen Die ambulante Endoskopie des Gastrointestinaltrakts hat in den letzten Jahren eine außerordentliche Entwicklung erfahren. Niemand wird angesichts der bereits vorliegenden Zahlen zur Kolonkarzinomprävention den Wert der Koloskopie als Vorsorgeuntersuchung ernsthaft in Frage stellen. Auch wird es keinen ärztlichen Kollegen geben, der eine Koloskopie noch als gefährliche Untersuchungsmethode bezeichnen würde, die man besser im stationären Umfeld durchführen sollte. Nichts desto trotz passiert dies aber täglich. Obwohl wir alle über das Ungleichgewicht zwischen stationärer und ambulanter Medizin klagen, kommt es immer wieder vor, dass Hausärzte, Patienten zu endoskopischen Untersuchungen mit einer Einweisung in das nächste Krankenhaus schicken. Dort ist dann nicht einmal sicher gestellt, dass die Untersuchung von einem Facharzt durchgeführt wird. Solidarität ist gefragt ▼▼ Es kann doch nicht sein, dass die Ärzteschaft bei jedem Versuch eines Krankenhauses, ambulante Patienten zu behandeln, auf die Barrikaden geht und den Verlust der freiberuflichen Medizin beklagt und dann dem Ansinnen vieler Verwaltungsdirektoren Vorschub leistet, die ihre zum Teil mit Steuergeldern finanzierten Endoskopie-Abteilungen mit ambulanten Leistungen halbwegs rentabel gestalten wollen. Spricht man die hausärztlichen Kollegen darauf an, wird gerne das Problem der Wartezeiten genannt. Dabei ist dieses sicher bei der Mehrzahl der Gastroenterologen nicht das Problem. Ein persönlicher Anruf, eine Email oder ein Fax von einem hausärztlichen Kollegen wird fast immer alle Türen öffnen und ermöglicht es, Termine innerhalb eines Tages zu bekommen. Dass auch Fachärzte mit der Ressource Zeit verantwortlich umgehen müssen, liegt auf der Hand. Aber wenn der Hausarzt eine sinnvolle Primärselektion der Patienten vornimmt, dann können die Fachärzte den Patienten entsprechend der Dringlichkeit einordnen. Doch wir erleben täglich andere Situationen. Patienten werden mit Verdachtsdiagnosen wie Bauchschmerz ein halbes Jahr nach erfolgter Gastro- und Koloskopie erneut zur selben Untersuchung geschickt. Ganz zu schweigen von der großen Zahl von RefluxPatienten, die spätestens nach der zweiten verschriebenen N3 Packung eines PPI zur erneuten Gastroskopie überwiesen werden. Wenn der Gastroenterologe solche Fälle als wenig dringlich einstuft, bekommt er nicht nur von den in jeder Hinsicht unwissenden Politikern Strafen angedroht, nein, auch die eigenen niedergelassenen Hausarzt-Kollegen gehen häufig den Weg des geringsten Widerstands und schicken die Patienten in das nächste Krankenhaus. Hier wird dann ohne Erhebung einer Voranamnese jede Untersuchung gemacht. Um nicht falsch verstanden zu werden, nicht die Kollegen in der Klinik sind schuld, die eine solche Untersuchung dann durchführen, sondern es ist die unheilige Allianz aus einem Gewinnstre- ben mancher VerDr. Gero waltungsleiter und Moog einer gewissen Bedenkenlosigkeit unserer hausärztlichen Kollegen bezüglich des politischen Gesamtzusammenhangs. Niemand hat bisher die Frage beantwortet, warum die aufwändige Versorgung mit Medizintechnik in jedem Krankenhaus stehen muss? Warum wird den Krankenhäusern nicht von politischer Seite empfohlen, mit niedergelassenen Fachärzten Kooperationen einzugehen mit dem Ziel, teure Technik und Material gemeinsam zu nutzen. Ob es für ein Krankenhaus ökonomisch Sinn macht, mit dem vorhandenen Personal ambulante Endoskopien durchzuführen, ist zu bezweifeln. Für die Verwaltungsabteilungen vieler Krankenhäuser stehen wohl eher strategische Betrachtungen im Vordergrund. Man sieht sich gerne als zukünftigen Mitspieler im ambulanten Bereich. Allianz mit den Krankenhäusern verpasst ▼▼ Es ist sicher nicht so, dass die niedergelassene Fachärzteschaft in den letzten Jahren nicht auch Fehler gemacht hätte. Der in meinen Augen entscheidende Fehler ist, dass nicht auf breiter Front die Allianz mit den Krankenhäusern gesucht wurde mit dem Ziel, hier von vornherein Terrain zu besetzen und die Bedingungen für eine Kooperation mit zu gestalten. Noch sind wir in der vergleichsweise guten Situation, dass unsere endoskopische Kernkompetenz im Bereich der Koloskopie gesellschaftlich akzeptiert und deren Bedeutung unumstritten ist. Da die Gesamtzahl der Koloskopien in den nächsten Jahren noch steigen muss, um die Vorsorgeziele zu erreichen, wird man auch nicht auf die ambulante Endoskopie verzichten können. Aber man sollte sich nicht täuschen, wenn wir in der ambulanten Endoskopie nicht die gleichen Anforderungen an Hygiene und auch Qualität der Untersuchungen (Polypendetektonsraten, Polypektomien etc.) erfüllen, wird der Gesetzgeber nicht zögern den stationären Sektor weiter zu öffnen. Wir sollten die Augen nicht vor den Realitäten verschließen, die gesundheitspolitische Landschaft wird sich verändern, ob mit oder ohne unsere Beteiligung. Deshalb sollte eine enge Kooperation mit geeigneten stationären Partnern gesucht werden. Die Erfahrungen der Durchführung endoskopischer Untersuchungen im ambulanten Bereich sind für stationäre Anbieter unverzichtbar und die enge Zusammenarbeit ist für beide Seiten wertvoll. Wir können die entscheidenden medizinischen Ziele wie zum Beispiel die Reduktion der Zahl kolorektaler Karzinome gemeinsam mit unseren stationären Kollegen besser erreichen. Eine enge Kooperation sollte uns dabei helfen sowohl ökonomisch als auch medizinisch erfolgreicher zu sein. Dr. Gero Moog (Sprecher der Fachgruppe Endoskopie im bng) Z Gastroenterol 2014; 52 3 4 Der bng informiert Aus der Fachgruppe Pankreatologie Die Relevanz des exokrinen Pankreas Vor dem Hintergrund der zunehmenden Relevanz exokriner Pankreaserkrankungen fand auf Initiative des niedergelassenen Kollegen PD Dr. Gerhard Heptner (Dresden) und Chefarzt Prof. Dr. Helmut Witzigmann (Leiter des Pankreaszentrums am Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt) am 22. November 2013 in Dresden im Rahmen einer viszeralmedizinischen Fortbildungsreihe für niedergelassene und krankenhausärztlich tätige Kolleginnen und Kollegen eine Veranstaltung zum Formenkreis dieser Erkrankungen statt. Im Vordergrund standen primär Hereditäre sowie Autoimmune Pankreaserkrankungen. Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie wurden ausführlich in dem gut besuchten Forum besprochen. Weiterer Gegenstand der Diskussionen war die Bedeutung der interdisziplinären Zusammenarbeit für die Generierung von Synergismen zur Optimierung der Patientenbetreuung. In diesem Zusammenhang erläuterte Prof. Witzigmann Details zu Struktur und Funktion eines Pankreaszentrums sowie die Voraussetzung zur Erlangung der Bezeichnung „Pankreaszentrum“, die nach Kriterien der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) oder nach denen der Deutschen Gesellschaft für Viszeralmedizin (DGV) erworben werden kann. Laut Prof. Witzigmann sollte ein Pankreaschirurg mindestens zehn bis 15 Pankreaseingriffe pro Jahr vornehmen. In seinem Zentrum sind zwei Oberärzte ausschließlich für die Pankreaschirurgie verantwortlich. In perspektivisch prognostischer Hinsicht waren sich die Kollegen Heptner und Witzigmann einig, dass noch Vieles zur Verbesserung und Erweiterung von Diagnostik, Therapie und chirurgischem Procedere bei Erkrankungen des Pankreas zu erwarten sein wird. Dr. Kai Uwe Rehbehn Dr. Kai Uwe Rehbehn (Sprecher der Fachgruppe Pankreatologie im bng) Termine Datum Veranstaltung Ort 25.04.–26.04.2014 Sachkundekurs Endoskopie Mainz 09.05.–10.05.2014 Hepatologischer Workshop Heidelberg 22.05.–24.05.2014 Gesprächsforum Gastroenterologie Bamberg Bamberg 22.05–24.05.2014 Jahrestagung bng 23.05.–24.05.2014 Sachkundekurs Endoskopie Nürnberg 18.07.–19.07.2014 Hepatologischer Workshop Ulm Zu den Veranstaltungen können sich bng-Mitglieder und Interessierte online über www.bng-service.de anmelden. Dort finden Sie auch weitere Veranstaltungen, die der bng für seine Mitglieder veranstaltet. Jobbörse Praxispartner gesucht Gut etablierte Gastroenterologische Schwerpunktpraxis im Saarland sucht engagierten Partner. Hoher Endoskopie-Anteil und CED- und Lebersprechstunden. Kein Investitionsstau. Gut ausgebildetes Personal mit Teamgeist. Freundliche kollegiale Atmosphäre. Ich freue mich auf Ihre Antwort. Dr. med. Dagmar Mainz, Lisdorfer Str. 14, 66740 Saarlouis, Tel.: 0151-25386888. Gastroenterologe sucht Praxis Erfahrener Gastroenterologe sucht gastroenterologische Praxis (Übernahme oder Assoziation) in Ostwestfalen-Lippe oder im südlichen Niedersachsen. Kontakt: [email protected]. 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