Schwesternbrief Dezember-Januar
Transcrição
Schwesternbrief Dezember-Januar
Liebe Schwestern und Freunde! Besinnung Unsere Segenswünsche für das Weihnachtsfest verbinden wir in diesem Jahr mit einem Bild, das zu den berühmtesten Darstellungen der Geburt Jesu gehört. Es ist die „Anbetung der Hirten“ genannte Meisterarbeit des Martin Schongauer, des bedeutendsten deutschen Malers und Kupferstechers vor Albrecht Dürer. Wir danken Ihnen für alle Verbundenheit im vergangenen Jahr. Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten und ein von Gottes gesegnetes Neues Jahr. Mit den besten Wünschen grüßen Ihre Dr. Martin Zentgraf Sr. Christa Kronauer Pfarrer und Oberin Vorstandsvorsitzender 1 Berichte Veränderungen im Vorsitz von Verwaltungsrat (HDV e.V.) und Stiftungsrat (Förderstiftung HDV) Viele Jahre engagiert Hohe Auszeichnung der Diakonie: Das goldene Kronenkreuz haben vier Ehrenamtliche des Hessischen Diakonievereins in Darmstadt bekommen. Deren Vorsitzender Dr. Martin Zentgraf würdigte die Geehrten, die seit vielen Jahren in den Gremien (Verwaltungsrat und Stiftungsrat) des Vereins tätig waren. Insbesondere die Entwicklung der Schwesternschaft des Hessischen Diakonievereins haben sie durch ihr Engagement gefördert. Das Kronenkreuz der Diakonie Deutschland und die Verdienstmedaille des Hessischen Diakonievereins wurden überreicht an Oberin Doris Dörfer (Monsheim), Ernst Freiherr von Ledebur (Darmstadt), Dr. Walter Bechinger (Wiesbaden) und Dr. Albrecht Freiherr von Heyl zu Herrnsheim (Worms). Herr von Ledebur und Herr Dr. Bechinger waren Vorsitzende des Verwaltungsrates und Stiftungsrates. Dr. von Heyl war stv. Vorsitzender von Verwaltungsrat und Stiftungsrat. Zum neuen Vorsitzenden des Verwaltungsrates und Stiftungsrates wurde gewählt: Herr Oberkirchenrat Markus Keller (Ev. Kirche in Hessen und Nassau). Zur neuen stv. Vorsitzenden von Verwaltungsrat und Stiftungsrat wurde gewählt Frau Pfarrerin Jutta Herbert (Magnusgemeinde Worms). Ausgezeichnet für ihr Engagement im Hessischen Diakonieverein wurden (von links) Ernst Freiherr von Ledebur, Oberin Doris Dörfer, Dr. Walter Bechinger und Albrecht von Heyl zu Herrnsheim. Eingerahmt sind sie von den beiden Vorstandsmitgliedern Oberin Christa Kronauer und Dr. Martin Zentgraf. 2 Schwesterntag 2015 Berichte Am 17.11. hatten wir unseren Schwesterntag, der uns wegen des hervorragenden Vortrags über das Thema „Palliativ-Care“ in guter Erinnerung bleiben wird. Frau Doris Kellermann, die Leiterin des Ambulanten Hospizdienstes in Bensheim, gab uns eine an Fallbeispielen verdeutlichte Einführung in die Behandlungsmöglichkeiten von Schmerzen heute. Ein wichtiges Ergebnis der anschließenden Diskussion war die Einsicht, dass die Kooperationen unserer Pflegeeinrichtungen mit den lokalen Hospiz- und Palliativdiensten der richtige und weiter auszubauende Weg ist. Im Abendmahlgottesdienst konnten wir 6 Schwestern und Brüder in unsere Gemeinschaft aufnehmen. 3 Berichte 3 Schwestern und 2 Brüder bekamen nach 10-jähriger Zugehörigkeit die 2. Brosche verliehen. Unter den Jubilarinnen befand sich auch unsere Schwesternratsvorsitzende Sr. Doris Dörfer, der wir auch zum Examen „Pflegedienstleitung Krankenhaus“ gratulieren konnten. Zum Jubiläum konnten wir (unter anderen) auch Schwestern gratulieren, die von Köln, Hamburg und Bad Honnef angereist waren. Red. 4 Berichte 5 Berichte Oasentage 2015 auf dem Hohrodberg im Elsass – mit neuen Programmpunkten Wie wir auf dem Hohrodberg unsere stillen Tage verbringen, davon habe ich oft genug berichtet. Wer es dennoch nachlesen möchte, kann dies in aller Ruhe im Internet unter der Adresse vom HDV tun: http://www.hdvdarmstadt.de. Jeweils im aktuellem Schwesternbrief (PDF) oder unter „Archiv“ finden Sie die älteren Schwesternbriefe mit den Reportagen vom Hohrodberg. Wer suchet, der findet sie alle. Pfarrer Dr. Zentgraf steuerte mit uns in diesem Jahr neue, interessante Studienobjekte an. An allen Tagen hatten wir ein straffes Bildungsprogramm. Der 1. Tag ging mit unserer Anreise zu Ende. Am 2. Tag fuhren wir nach Thann und besichtigten dort das Theobaldusmünster. Dieses Münster wurde in der 1. Hälfte des 14. Jahrhundert bis 1895 erbaut. Das reich verzierte Eingangsportal ist ein wahres Prunkstück aus vergangener Zeit. Auch der Hochaltar aus geschnitztem Holz im Inneren beeindruckte uns sehr. Ebenfalls sehenswert sind die Glasmalereien der großen Fenster hinter dem Altar. Ein Heiligenschrein als Sarkophag krönt den Vorraum zum Altar hin ab. Dieses Münster gilt als der zweitgrößte Kirchenbau im Elsass. 6 Das Rathaus mit den 7 Storchennester im Stadtkern von Munster. Am Morgen waren die Störche vermutlich alle auf der Futtersuche, am Abend konnten wir immerhin 6 Störche auf diesem Dach zählen. Allgemein sind in Munster die Störche auch in den Wintermonaten zu finden. Warum sie bleiben, konnten wir nicht genau heraus finden. Berichte Da einige von uns noch nie Störche in einem Nest gesehen hatten, war es ein tolles Zahlenspiel, in Munster die 7 Nester auf dem dortigen Rathaus sofort zu entdecken. Colmar mit seiner Altstadt bleibt auf unserer Studienfahrt immer wieder ein Renner. In diesem Jahr fuhren alle Teilnehmer mit dem „Colmar Express“ durch die Altstadt. Selbst erfahrene Teilnehmer der Oasentage hatten nicht bekannte Informationen erhalten. Es war eine originelle Art, diese Stadt kennen zu lernen. Jeder Fahrgast kann über Kopfhörer und Tastendruck seine eigene bzw. insgesamt weitere 16 unterschiedliche Sprachen einstellen. Am 3. Tag der Oasentage ging es nach Freiburg ins nahe Deutschland zurück. Hier sahen wir zwei Objekte. Zuerst das Augustinermuseum auf 3 Etagen mit seinen Meisterwerken vom Mittelalter bis zum Barock und Malerei des 19. Jahrhunderts. Farbenprächtige Kirchenfenster erleuchten eigene Kabinette und offenbaren eine ungeahnte Liebe zum Detail. Sehenswert ist auch die Schatzkammer mit ihren vielen kirchlichen Gegenstände aus verschiedenen Zeitepochen. Danach erkundeten wir unter fachlicher Führung das Münster von Freiburg. Viele Kleinigkeiten wurden uns erklärt, unter anderem das betende Teufelchen über dem Eingangsportal. Was es damit auf sich hat und zuerst niemand von uns gesehen hatte, war recht amüsant und lehr- 7 Berichte reich. Das Münster hat zudem weltweit am Hauptturm während der Sommerzeit Blumenkästen oberhalb der Turmuhr hängen. Und und und ... Den Aufstieg zur Turmspitze wollte Pfarrer Dr. Zentgraf keinem der Teilnehmer zumuten und so wurde dieses Vorhaben schnell wieder vergessen. Sehr gut eignete sich das Eingangsportal vom Münster zu einem Gruppenfoto. Wir standen auf den seitlichen Sandsteinstufen des Portals. Hier wurde ein uns nicht bekannter männlicher Besucher dazu verdonnert, mehrere Fotoapparate von unserer Reisegruppe zu betätigen. Der 4. Tag war auch sogleich unser Abreisetag. Zuvor konnten wir nach dem Frühstück einem Geburtstagskind aus unserer Gruppe gratulieren. Geplant war, dass der Chor aus dem Freiburger Münster ein Geburtstagsständchen singen sollte. Weil es jedoch an diesem Tag zu einer Terminüberschneidung kam, wurde einem Mitglied aus unserer Reisegruppe diese Aufgabe übertragen. Mit viel „Glück und viel Segen“ konnten wir unsere Schwester ins nächste Lebensjahr schicken. Zuvor gratulierten alle Schwestern vom Hohrodberg ihr mit einem Kuchen, mit brennenden Kerzen, zum Geburtstag. Der Abschied fiel in diesem Jahr etwas schwerer als sonst. Wir danken allen, welche bei der Planung, Bewirtung und Durchführung im Haus der Stille beteiligt waren. Die Oasentage 2015 waren mit vielen uns nicht bekannten Informationen versehen, gut geplant und aus unserer Sicht ein Bildungserfolg. Dies war die Meinung aller Oasenteilnehmer. Der Termin für die nächsten Oasentage im Jahr 2016 sind vom 02. - 04. 10. schon festgelegt worden. Haben Sie Lust, einmal mitzufahren? Wenn ja, mit ihrer Leitung abklären und dann in der Zentralverwaltung bei Frau Storck in Darmstadt anmelden. Philipp Erdmann 8 „Sie hatte ein hörendes Herz“ – Sophie von Heyl Von Ulrike Schäfer WORMS. Vor 100 Jahren, am 23. Oktober 1914, ist Freifrau Sophie von Heyl zu Herrnsheim gestorben. Zur Erinnerung an diese bedeutende Frau veranstaltete der Evangelische Missionsfrauenverein, den Sophie 1887 gegründet hatte, am Sonntagmorgen im liebevoll geschmückten Seniorenzentrum Sophienstift eine musikalisch umrahmte Gedächtnisfeier mit Gottesdienst, Ansprachen und einem Zwiegespräch zwischen Sophies Enkelin, Marie-Elisabeth Klee, und ihrer Urenkelin Anne-Sophie von Heyl. Berichte Zum 100. Todestag würdigt Missionsfrauenverein die Wohltäterin mit Gottesdienst, Gedenkfeier und Zwiegespräch Gudrun von Heyl blickte in der Feierstunde auf das Leben der Großmutter ihres Mannes. Foto: photoagenten/Alessandro Balzarin Nöte der anderen im Blick MUSIK UND BILDER. Begleitet von Alice Hentzen, einer weiteren Enkelin, sang ein kleiner Chor schöne Volkslieder, in die die Festgäste einstimmten. Gudrun von Heyl ehrte die Leiterin des Sophienstifts, Hannelore Krier, für 25-jähriges Wirken im Geiste Sophie von Heyls. Danach konnten sich die Besucher bei einem Glas Sekt und einem Imbiss mittels einer Bilderschau einen guten Eindruck von der Arbeit des Sophienstifts verschaffen. 9 Berichte Pfarrer Dr. Martin Zentgraf, Vorsitzender des Hessischen Diakonievereins, ging in seiner Predigt auf das soziale Engagement Sophie von Heyls ein, die sich ganz im Sinne Jesu auf vielfältige Weise um eine „Heilung der Gesellschaft“, das heißt, um die Integration von Armen, Schwachen und Kranken gekümmert habe. Ein Thema, dem man sich noch heute verpflichtet fühle, auch wenn sich die Fragestellungen gewandelt hätten. Als besonders erfreulich hob er hervor, dass sich derzeit im Hause regelmäßig eine Künstlergruppe von Flüchtlingen zum gemeinsamen Tun trifft. Die anschließende Feierstunde wurde von Gudrun von Heyl, der heutigen Vorsitzenden des Evangelischen Missionsfrauenvereins, geleitet. Sie würdigte die Großmutter ihres verstorbenen Mannes als eine Frau, die die Nöte anderer „auf ihr Herz genommen“ und sich noch bis auf dem Totenbett um Hilfsbedürftige gekümmert habe. Oberbürgermeister Michael Kissel erinnerte an Sophie von Heyl auch als Mäzenin, die Worms maßgeblich kulturell geprägt habe, und spannte den Bogen von ihrem karitativen Engagement zu den heutigen gesellschaftlichen Herausforderungen. Der ehemalige Sozialamtsleiter Manfred Baumann, überbrachte die Grüße der Stadtmission, deren Schicksal eng mit dem Sophie von Heyls verwoben ist. Gemeinsam mit Friedrich Greiner, dem Begründer des Evangelischen Vereins für Innere Mission im Großherzogtum Hessen, verwirklichte die Industriellengattin zahlreiche Projekte wie ein Wohnheim für alleinstehende Frauen, Mittagstisch und Kleiderausgabe für Bedürftige, eine Mädchenarbeitsschule, ein Sonntagsheim, acht Kinderbewahranstalten und vieles mehr. „Machen Sie nur getrost voran!“, soll sie dem oft zaghaften Greiner den Rücken gestärkt haben. „Ich stehe hinter Ihnen!“ Als Dritte im Bund nannte Baumann Schwester Luise Klingmann vom Diakonissenhaus Nonnenweier, die sich bis zu ihrem 80. Lebensjahr für diese Projekte eingesetzt habe. Er sei sicher, dass Friedrich Greiner und Sophie von Heyl auch heute wieder an vorderster Front Hilfe leisten würden. Marie-Elisabeth Klee rollte im Gespräch mit Anne-Sophie von Heyl die Lebensgeschichte ihrer Großmutter auf, erzählte von ihrer behüteten Jugend, ihrer festen Verankerung im christlichen Glauben, ihren künstlerischen Neigungen, von Ehe und Familie. Auch betonte sie, dass Sophie durch ihren Mann, Cornelius Wilhelm von Heyl, großen Einfluss auf die Sozialgesetzgebung gehabt habe. „Sie hatte ein hörendes Herz“, charakterisierte sie ihre Vorfahrin. 10 Unsere Clownsbesuche im Pflegebereich des Heimathauses Unser Clownsprojekt mit wechselndem Programm ist speziell auf demente Bewohner abgestimmt und bietet eine schöne und wertvolle Überraschung im Alltag. Berichte Wir (die Alltagsbegleiter Claudia Schambach und Matthias Saur) kommen seit April 2014 regelmäßig einmal im Monat als Clownspaar in die beiden Pflegestationen im Heimathaus. Mit großem Engagement werden im Vorfeld die Monatsthemen ausgewählt, vorbereitet, im Aushang angekündigt und schließlich mit viel Herzblut dargeboten. Die Monatsthemen orientieren sich meist an den Jahreszeiten und der Lebensart der Bewohner. Wir haben dadurch gute Erfahrungen gemacht und sind auf dem richtigen Weg. Mit der zum Motto passenden Kostümauswahl und den entsprechenden Utensilien auf unserem Präsentationswagen können sämtliche Sinne der Bewohner aktiviert werden und zu einem Erlebnis der besonderen Art beitragen. Unsere humorvollen und empathischen Aktionen finden nicht nur an den Tischgruppen statt, sondern auch an den Pflegebetten der einzelnen Bewohner, die nicht mehr oder nur eingeschränkt teilnehmen können. 11 Berichte Da wir die Bewohner im Alltag erleben und sie betreuen, können wir gezielt auf ihre Wünsche und Bedürfnisse im Improvisationsspiel eingehen. Sehr beliebt sind bei unseren Clownsbesuchen: Gespieltes Märchentheater mit Musik und (Sitz-)Tanz, gemeinsames Singen, Gedichte/Reime und farbenfrohe Puzzle-/Rätselspiele. Auch zum Motto passende Leckereien werden angeboten und gerne verkostet, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Auf zahlreichen Fotos erkennt man die Freude der Bewohner und deren Angehöriger, aber auch die angenehme Atmosphäre, die an den ClownsNachmittagen entsteht. Ausgewählte Fotos werden nach dem Event jeweils auf den Stationen im Sammelrahmen ausgestellt und auf Wunsch an die Bewohner verteilt. Auf die Frage bei der Verabschiedung, ob wir wieder kommen dürfen, kommt stets ein freudiges „JAAAAA“!!! Da auch uns die Clownsarbeit gut gefällt und wir den Bewohnern dadurch so nahe sein können, freuen wir uns ebenfalls immer wieder auf ein nächstes Wiedersehen. HDV präsentierte seine Ausbildungsmöglichkeiten Jobbörse 2015 in der Karl-Kübler-Schule Bensheim Alle 2 Jahre organisiert die Karl-Kübler-Schule als berufliches Schulzentrum des Kreises Bergstraße in Bensheim eine Jobbörse, auf der sich ausbildende Unternehmen der Region vorstellen und mit interessierten Schülern in den Dialog treten können. Erstmalig hat sich dort der HDV mit seinen Ausbildungsberufen • Altenpflegehelfer/-in • Altenpfleger/-in und • Kaufmann/-frau für Büromanagement am 10.November 2015 neben ca. 40 anderen Unternehmen präsentiert. Jedes Unternehmen hat hierfür einen eigenen Klassensaal zur Verfügung gestellt bekommen nebst Betreuung durch eine Lehrkraft für alle Fragen und Organisationsdetails. 12 Berichte Interessierte Schülerinnen und Schüler konnten sich im Vorfeld auf entsprechende Teilnahmelisten –je nach Interessenlage- bei Unternehmen einbuchen. In zwei aufeinanderfolgenden Durchgängen konnten wir den HDV in 45 Minuten vorstellen, im Anschluss war Zeit für Fragen und Diskussionen. Insgesamt haben wir in beiden Runden je ca. 15 interessierte junge Menschen ‚neugierig‘ auf den HDV gemacht. Um professionell aufzutreten, wurden neben üblichem Werbematerial und Hand-outs auch 2 große Roll-Ups angeschafft. Für den Bereich der Ausbildungsmöglichkeiten rund um die Pflege standen Frau Büchler (Einrichtungsleitung), Herr Härter (Praxisanleitung) und Frau Funke (Auszubildende zur Altenpflegerin im 3. Ausbildungsjahr) vom Haus Johannes in Heppenheim Rede und Antwort. Da der HDV seit diesem Jahr auch 2 Ausbildungsplätze für Kaufmann /-frau für Büromanagement anbietet, stellten auch Herr Mezger (Leiter Controlling und Ausbilder) sowie Frau Kolbe (Auszubildende zur Kauffrau für Büromanagement im 3. Lehrjahr) die Möglichkeiten einer kaufmännischen Ausbildung vor. Frau Schmitt (stlv. Personalleitung) lieferte die allgemeinen Informationen rund um den HDV. Als Fazit hat sich die Vorbereitung sehr gelohnt, die Karl-Kübler-Schule bildet einen sehr interessanten Rahmen für zukünftige Auszubildende, gerade als Alternative zu sehr groß angelegten anderen Ausbildungsmessen, auf denen es Interessierten oft nicht so leicht fällt, mit Unternehmen ins Gespräch zu kommen. Der HDV wird auch 2017 wieder dort vertreten sein! Kai Mezger 13 Berichte Verabschiedung in den Ruhestand Am 22. Oktober 2015 verabschiedeten sich das Agaplesion Heimathaus und die Schwesternschaft des HDV nach über 40 Jahren Berufstätigkeit von Sr. Bärbel Schmitt. Sie nahm ihre Tätigkeit kurz nach Eröffnung des Heimathauses auf und war somit die letzte Mitarbeiterin, die von Anfang an dabei war. Frau Schmitt leitete den Wohnbereich 3, die Pflegestation. Sie ist mit mehr als 50 Betten der größte Wohnbereich des Heimathauses. Die Bewohnerinnen und Bewohner lagen ihr immer sehr am Herzen und es war ihr Bestreben ihnen eine familiäre Atmosphäre zu bieten. In den Anfangsjahren organisierte sie sogar Ausflüge um ihnen auch einmal besondere Erlebnisse, abseits vom Alltag, zu ermöglichen. Auf Grund des hohen Pflegebedarfs der heutigen Bewohner, aber auch wegen zeitlich begrenzter Ressourcen, war das in den letzten Jahren nicht mehr möglich. Jedes Jahr zu Heiligabend gab es, auf ihre Initiative hin, eine besinnliche und anheimelnde Weihnachtsfeier für Bewohner und Angehörige, die auch gerne von den Mitarbeitern mitgestaltet wurde. 14 Wir wünschen ihr nun alles Gute für den neuen Lebensabschnitt, der sie auf Grund privater Ereignisse zunächst noch einmal fordert. Wir hoffen aber, dass sich langfristig Zeit für Muße, Hobbys und neue Interessen einstellen wird. Dafür wünschen wir Gesundheit, Glück und Freude an allem was noch kommen mag. Jutta Neddermeyer, Einrichtungsleitung Berichte Ebenso wichtig waren ihr die Mitarbeiter. Sie legte hohe Maßstäbe an, um eine gute Pflegequalität zu gewährleisten und erwartete das auch von allen Mitarbeitenden. Ihre Fachkenntnisse und ihre Kompetenz ermöglichten dieses. Ihre Einsatzbereitschaft war vorbildlich, denn ob Feierabend oder Freizeit, Sr. Bärbel war im Notfall immer erreichbar und einsatzbereit. Wechsel der Heimleiter in Lampertheim und Worms-Pfeddersheim Herr Heinz Kirsch wird auf eigenen Wunsch zum 31.12.2015 seine Tätigkeit als langjähriger Einrichtungsleiter des Dietrich-Bonhoeffer-Hauses in Lampertheim beenden, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. Wir bedanken uns für seinen langjährigen Einsatz und wünschen ihm alles Gute für seine neue Aufgabe. Herr Henning Krey wird zum 01.12.2015 als Nachfolger von Herrn Kirsch als Einrichtungsleiter beginnen. Er hat lange Leitungserfahrung im Bereich der stationären Altenhilfe. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm. Im Martin-Luther-Haus in Worms-Pfeddersheim hat Herr Jörg Zeitler seine Tätigkeit als Heimleiter beendet, um seinen lang gehegten Wunsch, in die Lehre zu gehen, als Dozent in Frankfurt/M. zu verwirklichen. Wir danken ihm herzlich für sein Engagement in den letzten Jahren – insbesondere auch für seine Bereitschaft als stv. Vorsitzender des Schwesternrates mitzuarbeiten. Frau Büttner, der Pflegedienstleiterin in Pfeddersheim, danken wir dafür, dass sie übergangsweise auch die Heimleitung in Pfeddersheim übernimmt. Ab 01.01.2016 wird Herr Carlos de la Fuente die Position des Einrichtungsleiters im Martin-Luther-Haus in Pfeddersheim übernehmen. 15 Berichte Tief im Odenwald auf der Tromm … Klausurtagung im Odenwaldinstitut der Karl-Kübel-Stiftung Thema: Effektiver Personaleinsatz in der Dienstplanung Vom 14.-15. September gingen die Einrichtungs-, Pflegedienstleitung und die Leiter der drei Wohnbereiche sowie die Leiterin der Beschäftigung in Klausur. Der kaufmännische Geschäftsführer, Herr Pammer, folgte der Einladung des Guyot Hauses und bereicherte dadurch mit seinem Wissen und Erfahrungen die Gesprächsrunden. Die Teilnehmer empfanden das Treffen außerhalb des üblichen Arbeitsalltages als sehr positiv und hilfreich. Die schöne Umgebung und die Gegebenheiten des Institutes trugen zu einer angenehmen Atmosphäre bei. 16 Jeweils ab 15.00 Uhr im Heimathaus im 2. Aufenthaltsraum Termine: Termine Schwesternschaftsnachmittage 2015 insbesondere für pensionierte Schwestern des HDV 12. Januar 09. Februar 08. März 05. April 10. Mai 07. Juni 05. Juli 09. August 13. September 11. Oktober 22. November „Schwesterntag“ 13. Dezember Weihnachtsfeier 15.00 Uhr Heimathaus/Festsaal Mitteilung Adressänderungen Bitte melden Sie evt. Adressänderungen dem Vorstandsbüro Frau Petra Storck per Fax 06151- 602 838 oder per Mail [email protected] Nur so kann eine problemlose und zeitnahe Zustellung des aktuellen Schwesternbriefes gewährleistet werden. Vielen DANK für Ihr Verständnis! 17 Geburtstage Wir gratulieren zum Geburtstag im Dezember 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 14 16 18 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 18 Elena Metzger Ingelheim, Ursula Hoffmann (50) Heidesheim Maria Oemisch Heppenheim, Katharina Maurer Lindenfels Siegmund Karle’ Fürth, Janine Berg Lindenfels Elena Isaak Heppenheim Emmi Hub Darmstadt, Birgit Schliffer Heppenheim Rebekka Richter Lampertheim Dorothee Hilbrandt, Petra Angerhausen-Bork Moers, Sabine Stein Lampertheim, Morél Beu Hainburg, Nadine Bußer Hainburg Brunhild Dilfer Weiterstadt Ingrid Arnd Lindenfels, Edith Scherrer Lindenfels, Carina Müller Lindenfels Margarete König Darmstadt, Silke Maue’ Ingelheim Ludmilla Isbrecht Worms, Christina Stegemann Worms, Lukas Strohschneider Worms, Angelika Unselt Osthofen Margret Möllenbeck (60) Moers, Christine Kronau Großkrotzenburg Elfriede Ramm Düsseldorf, Anita Barbosa-Pereira Darmstadt, Liliane Malchus Darmstadt Ingrid Katzenmeier (65) Lindenfels, Elke Bernhardt (55) Darmstadt Paula Schöcker Pfungstadt Philipp Erdmann Ingelheim, Christiane Adolf Ingelheim, Christiane Heinz Lorsch Rita Mörtl Worms Paula Knebl Rain-Ebenthal Gertrud Wecht Rimbach Christine Helmer (50) Worms, Elisabeth Kern-Ruppert Darmstadt Hanna Haß Northeim, Sandra Lehnert Worms Petra Gramzow Moers, Romy Scharf (60) Ingelheim Jessica Miehm Mannheim 2 Christel Vitt, Darmstadt 3 Silke von Schwech (40) Worms 5 Ute Bieg Darmstadt, Donata Schardt Heppenheim, Marco Catanese Worms 6 Susanne Loris Worms 7 Heidi Todt (75) Pohlheim, Brunhilde Reinecker (90) Obermörlen, Heinrich Wünsche Darmstadt, Anna Manz Worms 8 Heike Burdak Darmstadt 9 Gabriele Antony Worms, Christa Barth Worms, Nina Keller Hamm 10 Alexandra Konnermann Worms 13 Gisela Zimmer Lich, Gabriele Werner Ingelheim 15 Waltraud Kraus (60) Pfungstadt, Anna Bielicz-Böhmer (45) Worms, Carolin Sührer Darmstadt 16 Gisela Keuchel Worms, Azieb Yohannes Darmstadt, Michael Fuchs Worms 19 Annelie Sproß Worms 21 Lieselotte Britzius Einselthum 22 Annemarie Rauch Fürth, Karina Vogel Worms 25 Gerlinde Renz Worms, Mechthilde Hellmuth Lampertheim, Frauke Schneider Worms, Petra Rohde-Dortmund Worms 26 Elisabeth Wagner Worms 27 Waltraud Appenheimer Darmstadt, Oliver Thommes (50) Einhausen 28 Anneliese Arndt Moers 30 Sigrid Knopf Mannheim 31 Rita Ostermair Hohen-Sülzen, Nadine Buerschaper Worms Geburtstage / Jubiläen ... und im Januar Wir gratulieren zum Schwesternschaftsjubiläum 30 Jahre Brigitte Hegerich Gisela Keuchel 11.12.1985 35 Jahre 12.01.1981 19 Nachruf Nachrufe Am 3. September 2015 verstarb unsere Diakonieschwester Bettina Jägle Frau Jägle war seit 1980 im Hochstift Worms als Auszubildende und Krankenschwester beschäftigt. Ihr Beruf war Berufung für sie und die Pflege der ihr anvertrauten Patienten eine Herzensangelegenheit. Wir trauern um eine engagierte, zuverlässige und liebenswerte Kollegin. Unser tiefes Mitgefühl gilt ihrer Familie. Ihre letzte Ruhestätte fand sie auf dem Friedhof in Horchheim. Nachruf Am 6. September 2015 ist Frau Maria Schütz verstorben Das Agaplesion Johannes-Guyot-Haus verlor mit ihr eine der wichtigsten Stützen im Bereich „gelebte Nächstenliebe“. Seit 1993, als das Seniorenheim eröffnet wurde, erfreute sie die Bewohner mit Begrüßungs- und Geburtstagsbesuchen. Kranke und Sterbende begleitete sie, die selbst nie Angst vor dem Tod hatte, bis zum Schluss. Menschen aller Konfessionen ist sie mit der gleichen Herzlichkeit begegnet. Das Engagement für das Wohl der Bewohner schlug sich auch in einer mehrjährigen Tätigkeit als ehrenamtliches Mitglied des Einrichtungsbeirates nieder. Die Gottesdienste in unserem Haus lagen ihr besonders am Herzen. So organisierte sie über viele Jahre hinweg deren Gestaltung im Kirchenjahr. Bewohner, die nicht mehr teilnehmen konnten, besuchte sie anschließend, betete und sang mit ihnen und brachte ihnen auf Wunsch die Kommunion. Zeit spielte hierbei keine Rolle für sie. Auf Grund ihrer großen Verdienste im Agaplesion Johannes-Guyot-Haus und auch in der Gesamtgemeine Fürth schlug die Geschäftsleitung der Gemeindeverwaltung vor, Frau Schütz mit dem Ehrenamtspreis der Gemeinde Fürth auszuzeichnen, den sie 2009 erhielt. Erst eine schwere Erkrankung setzte ihrem unermüdlichen Einsatz ein Ende. Wir danken Frau Schütz für ihre wertvolle Mitarbeit in unserem Hause und werden sie immer in lieber und ehrender Erinnerung behalten. Heimleitung, Personal, Bewohner und Einrichtungsbeirat des Agaplesion Johannes-Guyot-Hauses Nachruf Am 6. Oktober 2015 ist unsere Diakonieschwester Änne Best im Alter von 88 Jahren verstorben. Von 2012 bis 2015 wohnte sie im Heimathaus. 20 Die Beisetzung fand auf Wunsch der Verstorbenen im engsten Familienkreis statt. Inhalt Besinnung Geistliches Wort.................................................................................. 1 Berichte Veränderungen im Vorsitz von Verwaltungsrat (HDV e.V.) und Stiftungsrat (Förderstiftung HDV) ....................................... 2 Schwesterntag 2015 ........................................................................... 3 - 5 Oasentage 2015 auf dem Hohrodberg im Elsass – mit neuen Programmpunkten . .......................................................................... 6 - 8 „Sie hatte ein hörendes Herz“ – Sophie von Heyl ........................ 9 - 10 Unsere Clownsbesuche im Pflegebereich des Heimathauses ...... 11 - 12 HDV präsentierte seine Ausbildungsmöglichkeiten .................... 12 – 13 Verabschiedung in den Ruhestand ................................................. 14 – 15 Wechsel der Heimleiter in Lampertheim und Worms-Pfeddersheim . ...................................................................... 15 Tief im Odenwald auf der Tromm … Klausurtagung im Odenwaldinstitut der Karl-Kübel-Stiftung . 16 Termine / Geburtstage / Jubiläen / Nachrufe ........... 17 - 20