März 2016 - Lebenshilfe Viersen e.V
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März 2016 - Lebenshilfe Viersen e.V
Lebenshilfe l l e u t k a Viersen Lebenshilfe Kreis Viersen e.V. Nr. 137 - März 2016 Das Apartmenthaus in Kempen ist fertig Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 1 Stiftung Lebenshilfe im Kreis Viersen Gutes können Sie mit uns tun ! Gemeinsam werden wir eine Menge schaffen ! Der Stiftungsgedanke: Stiftungen haben in Deutschland eine große Tradition; sie verfolgen seit Jahrhunderten in allen Bereichen das Ziel, durch Privatinitiative das Gemeinwohl zu fördern. Der Verein Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung im Kreis Viersen e.V. hat mit Stiftungsurkunde vom 17. Oktober 1989 die Stiftung Lebenshilfe im Kreis Viersen gegründet. Stiften als Ausdruck sozialer Verantwortung: Das soziale Engagement der Stiftung Lebenshilfe im Kreis Viersen ist auf Dauer angelegt. Eltern, Angehörige und Freunde von Behinderten, aber auch alle Menschen, die aus sozialer Verantwortung finanziell Gutes tun wollen, sind die Stifter. Die ewige Quelle: Eine Stiftung muss grundsätzlich ihr Vermögen erhalten. Zustiftungen vermehren das Stiftungsvermögen für alle Zeiten. Sie haben damit "Ewigkeitscharakter" und werden von Generation zu Generation weiter gegeben. Der Stiftungszweck wird ausschließlich aus den Erträgen des Stiftungsvermögens erfüllt. Wie arbeitet die Stiftung? Grundlage allen Handelns sind das Stiftungsrecht, die Satzung der Stiftung und die Beschlüsse von Stiftungskuratorium und Stiftungsvorstand. Als eigenständige juristische Person hat die Stiftung einen dreiköpfigen Vorstand, der vom Kuratorium - dem bis zu 6-köpfigen Aufsichtsgremium der Stiftung - für jeweils drei Jahre berufen wird. Wesentliche Aufgaben beider Gremien sind: 1. Kapital sammeln und werterhaltend, ertragreich und sicher anlegen. 2. Spenden einwerben. 3. Beratung von Eltern, Angehörigen und Freunden von Menschen mit geistiger Behinderung. 4. Testamentsvollstreckungen übernehmen. 5. Zuschüsse an den Verein Lebenshilfe Viersen e.V. gewähren und ausschütten: • für Ferienmaßnahmen und Reiseveranstaltungen • für Therapiemaßnahmen, psychologische Beratung und Spezialbehandlung bei Verhaltensproblemen • für Familienunterstützende Dienste, sowie zur ambulanten Betreuung von Familien, die ihre behinderten Angehörigen zu Hause pflegen • für PKW & Kleinbusse, um Beweglichkeit bei Einkauf, Arztbesuchen, Freizeitgestaltung und Ferien zu gewährleisten • zur Einrichtung von Wohnstätten für die Anschaffung von Inventar • zur Freizeitgestaltung • für Bauvorhaben z.B. für neue Wohnstätten, Umbaumaßnahmen in bestehenden Einrichtungen • für Personal zur Verstärkung der Betreuungs- und Pflegearbeit in den Wohnstätten Wenn Sie an weiteren Informationen interessiert sind und unsere Arbeit unterstützen möchten, wenden Sie sich bitte an uns. Rolf Häusler Dr. Rainer Lorenz Vorsitzender des Vorstandes Vorsitzender des Kuratoriums Anschrift: Kniebelerstraße 23 47918 Tönisvorst-Vorst Tel.: 0 21 56 / 49 40-21 Fax: 0 21 56 / 49 40-29 E-Mail: [email protected] Bankenverbindungen der Stiftung Lebenshilfe: Volksbank Kempen-Grefrath eG IBAN DE28 3206 1414 0509 2090 14 BIC GENODED1KMP 2 Sparkasse Krefeld IBAN DE73 3205 0000 0007 0117 37 BIC SPKRDE33XXX Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 Inhaltsverzeichnis Titelbild Das Apartmenthaus in Kempen ist fertig01 Stiftung Lebenshilfe im Kreis Viersen 02 Inhaltsverzeichnis03 ...........aus dem Verein Veranstaltungskalender April bis Juni 2016 04 06 Lebenshilfe-Gründer Tom Mutters ist verstorben Mieter sind eingezogen 09 Inklusion ist für beide eine Selbstverständlichkeit10 Das erste Mal „30 Jahre Lebenshilfe“11 Kinder- und Jugendgruppen offiziell eröffnet 12 und Studierende vertiefen ihr Wissen 14 G. Horst Malerbetriebe GmbH spendet 1.000 € Volles Forum – volles Programm 16 Syrische Familie benötigt Hilfe und Ein Motto für das Jubiläum gesucht 18 Ausschuss Öffentlichkeit sucht Mitstreiter19 Weinprobe im käffchen20 und Die Fledermaus zieht um 21 Kinderstuhl gespendet Veranstaltungstipps Frühstücksangebote vom „käffchen“22 „Sing mal! im käffchen23 „Der verwunsche Schatz“ - Theatergruppe Fledermaus24 Boys Day25 und Tour de Lebenshilfe 26 Drachenbootrennen Gleichstellungstagund Offener Treff der KoKoBe27 28 Benefizkonzert in Süchteln Info-Tag zum FSJ / BFD 29 ViVo Sommerfestund Info-Abend zum Betreuungsrecht 30 „Das gestohlene Lachen“ - Miteinander Theater31 10 Jahre „Unser Haus“ in Wekeln32 Song-Café-Wettbewerb im käffchen33 Offene Hilfen Aktion „Phantasia34 Ein Verein, der Inklusion groß schreibt35 Aus dem Wohnverbund „Das gestohlene Lachen“ 36 Bergstraße feiert ganz traditionell37 Der perfekte Kegelabend am Jahresabschluss37 Weihnachtsfeier auf dem Schleupenhof und Drei Mal mehr Selbstständigkeit 38 Eine Patenschaft für das ganze Leben40 Persönliches Therapietandem (gebraucht) zu verkaufen40 Kontaktanzeige Heinz Fongern41 Nachrufe: Bianca Jansen, Manuela Hack, Peter Krüppel und Klaus Steffen 42 Recht und Information „das käffchen“ ist auf Facebook und Die Notfallmappe 44 Bund muss Zuständigkeiten behalten und GeschwisterNetz 45 Steuererklärung leicht gemacht! und Ans Haus gebunden 46 Nachrichten in Leichter Sprache über Videotext47 Barrierefreie Fernbusse?und Neues Selbsthilfenetz online48 Bildungsprogramme 2016 liegen vor 49 Anschriften und Impressum 51 Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 3 Mai 2016 April 2016 ...........aus dem Verein 04.04.16 Elternkreis ADHS und Autismus 06.04.16 Elterngesprächskreis Kempen – St. Hubert 09.04.16 Spieletreff für Kinder und Jugendliche 09.04.16 Offener Treff 09.04.16 Langer Samstag für Kinder 11.04.16 Rechtsberatung 16.04.16 Langer Samstag für Teens 20.04.16 Aktion Phantasia 22.-24.04.16 Kinderwochenende Müllers-Hof 23.04.16 Langer Samstag für Kinder 23.04.16 Kinderkochkurs für Anfänger 27.04.16 Elterngesprächskreis „Mein Kind wird/ist erwachsen“ 30.04.16 Girls Time 30.04.16 Kochen A - Z 01.05.16 Tour de Lebenshilfe 02.05.16 Elternkreis ADHS und Autismus 04.05.16 Elterngesprächskreis Kempen – St. Hubert 05.-08.05.16 Kurztrip Wegberg 05.-08.05.16 Kurztrip Mönchengladbach 07.05.16 Spieletreff für Kinder und Jugendliche 09.05.16 Rechtsberatung 21.05.16 Offener Treff 21.05.16 Girls Time 21.05.16 Kochen A - Z 25.05.16 Elterngesprächskreis „Mein Kind wird/ist erwachsen“ 26.-29.05.16 Kurztrip Wegberg 26.-29.05.16 Kurztrip Mönchengladbach 4 Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 01.06.16 Elterngesprächskreis Kempen – St. Hubert 04.06.16 Spieletreff für Kinder und Jugendliche 04.06.16 Langer Samstag für Teens 06.06.16 Elternkreis ADHS und Autismus 11.06.16 Langer Samstag für Kinder 13.06.16 Rechtsberatung 17.-19.06.16 Kinderwochenende Müllers-Hof 18.06.16 Langer Samstag für Teens 18.06.16 Kinderkochkurs für Anfänger 25.06.16 Girls Time 25.06.16 Kochen A - Z 22.06.16 Elterngesprächskreis „Mein Kind wird/ist erwachsen“ Juni 2016 ...........aus dem Verein Unsere regelmäßigen Kursangebote (außer in den Schulferien) sind: „Rentnertreff“ (14- tägig) Montag Dienstag „Wasserspiele im Hallenbad“ (wöchentlich) Freitag „Wasser, Spiel und Spaß“ für Kinder und Erwachsene Ansprechpartner:Pia GrühnFuD Familienunterstützender Dienst Telefon: 0 21 56 / 49 40-12 oder -15 E-Mail: [email protected] Internet: www.lebenshilfe-viersen.de Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 5 ...........aus dem Verein Lebenshilfe-Gründer Tom Mutters ist verstorben Im Alter von 99 Jahren starb Tom Mutters am 2. Februar 2016 ters erfuhrt. „Tom Mutters lebt in seinem Lebenswerk weiter“, erklärte Schummer weiter. Als UNO-Beauftragter für „Displaced Persons“ – so der Ausdruck für Zwangsarbeiter, KZHäftlinge und andere Menschen, die von den Nazis verschleppt worden waren ¬– lernte Tom Mutters in der Nachkriegszeit das Elend geistig behinderter Kinder in den Lagern und in der hessischen Anstalt Goddelau kennen. Er sagte einmal: „In ihrer Hilflosigkeit und Verlassenheit haben diese Kinder mir ermöglicht, den wirklichen Sinn des Lebens zu erkennen, und zwar in der Hinwendung zum Nächsten.“ Lebenshilfe-Gründer Tom Mutters bei der Mitgliederversammlung 2008. © Bundesvereinigung Lebenshilfe, Hans D. Beyer Dr. med. h. c. Tom Mutters, Gründer und Ehrenvorsitzender der Bundesvereinigung Lebenshilfe, ist am 2. Februar in Marburg im Alter von 99 Jahren gestorben. Tom Mutters sei in den letzten Wochen immer schwächer geworden und am Ende friedlich eingeschlafen, hieß es aus seiner Familie. „Heute empfinden wir alle in der Lebenshilfe tiefe Trauer. Tom Mutters war für uns ein echter Held, und er wird es immer bleiben. Nach dem furchtbaren Krieg, in dem etwa 300.000 kranke und behinderte Menschen als lebensunwert von den Nazis verfolgt und ermordet wurden, war es Tom Mutters, der die Familien dazu brachte, ihre geistig behinderten Kinder nicht mehr zu verstecken“, so Ulla 6 Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages. Zusammen mit Eltern und Fachleuten gründete der gebürtige Niederländer 1958 in Marburg die Bundesvereinigung Lebenshilfe, deren Geschäftsführer er 30 Jahre lang war. Die Lebenshilfe hat sich in der Folgezeit zur deutschlandweit größten Selbsthilfeorganisation für geistig behinderte Menschen und ihre Angehörigen entwickelt mit rund 130.000 Mitgliedern, 512 örtlichen Vereinigungen und 16 Landesverbänden. „Ich kannte ihn nicht persönlich sondern nur das, was er geschaffen hat, die Lebenshilfe“, sagte NRW-Landesvorsitzender Uwe Schummer, MdB als er vom Tode Mut- Der Niederländer wurde über Jahrzehnte zum Motor der Lebenshilfe; „Tom, der Gründer“ wird er bis heute genannt. In den Anfangsjahren reiste er kreuz und quer durch die Republik und brachte die Lebenshilfe-Botschaft in jeden Winkel des Landes: Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung gehören ohne Wenn und Aber dazu. Sie sind ein wertvoller Teil der Gesellschaft – sie brauchen nur mehr Unterstützung als andere. Tom Mutters brachte den Selbsthilfe-Gedanken auch in andere Länder: nach Indien, Afrika und Osteuropa. Mit Unterstützung der Lebenshilfe schlossen sich dort Eltern behinderter Kindern zu vergleichbare Vereinigungen zusammen. Zudem hatte Mutters 1965 maßgeblichen Anteil an der Gründung der ZDF-Fernsehlotterie „Aktion Sorgenkind“, die heute Aktion Mensch heißt und vorrangig Projekte für Menschen mit Behinderung fördert. Ein erstes großes Ziel der LeLebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 ...........aus dem Verein weiter Lebenshilfe-Gründer Tom Mutters ist verstorben Im Alter von 99 Jahren starb Tom Mutters am 2. Februar 2016 benshilfe war erreicht, als in den 1960er- und 1970-Jahren die Schulpflicht schrittweise für geistig behinderte und schwer mehrfach behinderte Kinder eingeführt wurde. Bis dahin galten sie als bildungsunfähig. Auch als 1989 die Mauer fiel, wurde in Tom Mutters wieder der alte Pioniergeist wach. Es dauerte kein Jahr, da gab es schon rund 120 neue örtliche Lebenshilfen im Osten Deutschlands: von Annaberg-Buchholz bis Zeulenroda. „Tom, der Gründer“ hat die Lebenshilfe über Jahrzehnte geprägt und begleitet. Er hat Menschen mit Behinderung und ihren Angehörigen zu einem ganz neuen Selbstbewusstsein verholfen. Seine Vision aus den 1950er-Jahren spiegelt sich heute in der UN-Behindertenrechtskonvention wider, die seit 2009 behinderten Menschen in Deutschland uneingeschränkte Teilhabe garantiert und eine inklusive Gesellschaft einfordert. „Mit Tom Mutters“, sagt Bundesvorsitzende Ulla Schmidt, „ist eine der ganz großen Persönlichkeiten der deutschen Nachkriegsgeschichte von uns gegangen.“ Tom Mutters erhielt für sein Lebenswerk zahlreiche Auszeichnungen: Zu seinem 70. Geburtstag wurde ihm 1987 das Große Bundesverdienstkreuz verliehen, und die Medizinische Fakultät der Philipps-Universität in Marburg ernannte ihn im selben Jahr zum Ehrendoktor. In seiner Heimat wurde er in den Rang eines Offiziers im Orden von Oranje-Nassau erhoben. 2013 bekam der Niederländer den Preis für „Dialog und Toleranz“ des Pa- Auch die Spitze der Bundesregierung sprach ihre Anteilnahme aus und würdigte die Lebensleistung des gebürtigen Niederländers Tom Mutters: Sehr geehrte Frau Schmidt, zum Tod von Dr. med. h.c. Tom Mutters spreche ich Ihnen und der Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. meine tiefe Anteilnahme aus. Tom Mutters Vision der Teilhabe von Menschen mit geistigen Behinderungen an der Gesellschaft prägte sein Lebenswerk. Geleitet von dieser Vision war er wesentlicher Initiator für die Gründung der Bundesvereinigung Lebenshilfe und gilt seither als „Vater der Lebenshilfe“. ritätischen Gesamtverbandes. Ihm zu Ehren wurde 1996 die Lebenshilfe-Stiftung „Tom Mutters“ ins Leben gerufen, und bundesweit tragen zahlreiche Lebenshilfe-Einrichtungen seinen Namen. Tom Mutters wurde am 23. Januar 1917 im Amsterdam geboren. Er lebte bis zu seinem Tod mit seiner Frau Ursula in Marburg. Gemeinsam haben sie vier erwachsene Söhne. Ihre persönliche Anteilnahme können Sie im Kondolenzbuch der Lebenshilfe Bundesvereinigung kund tun. https://www.lebenshilfe.de/de/ueber-uns/tommutters/kondolenzbuch.php Lebenshilfe Bundesvereinigung e.V. Wir, der Verein Lebenshilfe Kreis Viersen, trauern um einen Visionär, der allen Menschen mit geistiger Behinderung und deren Angehörigen einen Weg geebnet hat, der damals für viele Menschen unvorstellbar war. In seinem Gedenken und mit seinem Mut, Dinge anzupacken, werden wir sein Werk weiterführen. ln den folgenden Jahrzehnten prägte und gestaltete er sie entscheidend mit. Sein Engagement hat viel dazu beigetragen, die gesellschaftliche und politische Debatte für die Belange von Menschen mit Behinderungen voranzubringen. Wir trauern mit seiner Familie. Bitte übermitteln Sie mein Beileid auch den Angehörigen von Tom Mutters. Monika L’herminez Lebenshilfe-Rat Mit stillem Gruß Michael Behrendt Geschäftsführung Angela Merkel Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 Wolfgang Reinsch Vorstand 7 ...........aus dem Verein weiter Lebenshilfe-Gründer Tom Mutters ist verstorben Im Alter von 99 Jahren starb Tom Mutters am 2. Februar 2016 Tom Mutters ist durch das ganze Land gefahren. Er hat geholfen, überall Lebenshilfen zu gründen. Bald gab es in ganz vielen Orten LebenshilfeVereine. Tom Mutters wurde deshalb auch so genannt: Tom der Gründer. Am 2. Februar ist Tom Mutters gestorben. Tom Mutters war ein sehr bekannter Mann. Denn er hat die Lebenshilfe gegründet. Das war vor fast 60 Jahren. Es gibt über 500 Lebenshilfe-Vereine in ganz Deutschland. Lebenshilfe-Vereine setzen sich für Menschen mit Behinderung ein. Bevor es die Lebenshilfe gab, war das Leben für Menschen mit geistiger Behinderung sehr schwer. Viele lebten in Kranken-Häusern und Heimen. Sie durften nicht zur Schule gehen. Oft haben sich die Eltern für ihre behinderten Kinder geschämt. Im 2. Weltkrieg wurden viele behinderte Menschen umgebracht. Tom Mutters wollte, dass es Menschen mit Behinderung besser geht. Nach dem 2. Welt-Krieg hat er in einem Kranken-Haus in Hessen gearbeitet. Dort hat er sich um Kinder mit geistiger Behinderung gekümmert. Er hat gesehen, wie schlecht es den Kindern dort ging. Deshalb hat sich Tom Mutters mit Eltern behinderter Kinder und Fach-Leuten getroffen. Sie haben zusammen die Lebenshilfe gegründet. Das war in der Stadt Marburg in Hessen. Kinder mit Behinderung sollten zu Hause bei ihren Eltern leben können. Es sollte gute Kinder-Gärten und Arbeits-Plätze geben. 8 Tom Mutters hat 30 Jahre lang die Lebenshilfe geleitet. In der Zeit wurde viel erreicht: • Kinder mit geistiger Behinderung durften zur Schule gehen. • Die Aktion Mensch wurde gegründet. Die Aktion Mensch ist eine große FörderOrganisation. Sie gibt viel Geld für Menschen mit Behinderung. • Vor über 25 Jahren haben sich die beiden deutschen Staaten vereinigt. Tom Mutters hat geholfen, dass es dann auch viele Lebenshilfen in OstDeutschland gab. • Auch in vielen anderen Ländern wurden ähnliche Vereine wie die Lebenshilfe gegründet. Zum Beispiel in Indien, Afrika und Ost-Europa. Tom Mutters wurde fast 100 Jahre alt. Er wurde in Amsterdam geboren. Das ist eine große Stadt in unserem Nachbar-Land Niederlande. Tom Mutters war verheiratet und hatte 4 Söhne. Er war ein sehr wichtiger Mann. Er hat erkannt, wie wertvoll Menschen mit Behinderung sind. Er hat sich für ihre Rechte eingesetzt und sehr viel erreicht. Wir sind traurig, dass er gestorben ist. Wir sind dankbar, dass es ihn gab. Der Text ist vom Büro für Leichte Sprache der Lebenshilfe Sachsen. Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 ...........aus dem Verein Mieter sind eingezogen Das Apartmenthaus in Kempen ist fertig „Mit diesem Apartmenthaus folgt der Verein der politischen Maxime „ambulant vor stationär“. Und dies bedeutet gleichzeitig einen Wendepunkt in der Schaffung von Wohnraum für Menschen mit Behinderung“, erklärt Michael Behrendt. „Ziel ist es, entsprechend der UN-Konvention zu den Rechten der Menschen mit Behinderung ein gleichberechtigtes Wohnen in einem Gebäude zu ermöglichen, denn neben Menschen mit einem Handicap sind zwei Wohnungen auch an Kempener Bürger ohne Behinderung vermietet worden.“ Insgesamt sind im neuen Gebäude zehn Einzelwohnungen für zehn Mieter entstanden. Ein Gemeinschaftsraum, damit auch genügend Platz für gemeinsame Treffen oder größere Besuche zur Verfügung steht, rundet das Raumangebot ab. Gemeinschaftsraum Wohnküche Wir haben das Apartmenthaus kurz vor dem Erstbezug besucht und nehmen alle Leser auf eine kleine Führung mit durchs Haus. Christian Rother Schlafzimmer mit Balkon-Zugang Aufzug Bad Wohnungseingang Viele weitere Bilder auf www.lebenshilfe-viersen.de! Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 9 ...........aus dem Verein Inklusion ist für beide eine Selbstverständlichkeit Hanna und Christian G. Andreae erhielten im Kreishaus das Bundesverdienstkreuz er selber über zwei Jahrzehnte der Vorsitzende des Kuratoriums war. Coenen sprach von „Herzblut und Eifer“ und erinnerte daran, dass es dem Lebenswerk der Andraes geschuldet ist, dass der Verein heute über 700 Mitglieder hat, bevor er die Urkunden überreichte und die Auszeichnungen ansteckte. Eine ganz besondere Auszeichnung erhielten jetzt Hanna und Christian G. Andreae aus der Hand von Dr. Andreas Coenen. Der Landrat des Kreises Viersen überreichte dem Viersener Ehepaar das Bundesverdienstkreuz am Bande, das der Herr Bundespräsident den beiden für ihren Einsatz um die Inklusion verliehen hatte. „Sie haben das Thema ‚Leben mit einer geistigen Behinderung‘ in die öffentliche Diskussion eingebracht. Umso bemerkenswerter ist dies, wenn man den damaligen gesellschaftlichen Rahmen betrachtet. Sie taten dies in einer Zeit, als Inklusion noch nicht in der Mitte der Gesellschaft angekommen war“, hob Coenen in seiner Laudatio hervor. Das Ehepaar Andreae startete seinen Einsatz mit der Geburt des ersten Sohnes Philipp, der 1958 mit dem Down-Syndrom geboren wurde. Die beiden beschränkten ihr Engagement nicht allein auf den Familienkreis, sondern für alle Menschen mit einer Beeinträchtigung. Hanna Andreae gründete mit einigen 10 Weggefährten 1967 die „Lebenshilfe für das geistig behinderte Kind im Landkreis KempenKrefeld e.V.“, die sich 1972 mit der „Lebenshilfe für das geistig behinderte Kind in Viersen e.V.“ zur heutigen Lebenshilfe Kreis Viersen e.V. zusammenschloss. Coenen erinnerte daran, dass der Umgang mit geistig behinderten Menschen in den 60-er Jahren nicht den Standards entsprach, die es heutzutage gibt. Alles steckte vielmehr noch in den Kinderschuhen. „Es ist auch Ihr Verdienst, dass die Arbeit mit geistig Behinderten in all den Jahren ein anderes Niveau annahm. Vorbild war sozusagen Ihr Familienleben. Philipp war immer mittendrin, es gab einen natürlichen Umgang mit seiner Behinderung“, lobte der Landrat. Durch die Ideen und Anregungen von Hanna Andreae entwickelte sich der Verein. Dazu kam das strategische Geschick sowie das finanzpolitische Verständnis von Christian G, Andreae, dem es zu verdanken ist, dass es heute die „Stiftung Lebenshilfe im Kreis Viersen“ gibt. Wobei Viersens Bürgermeisterin Sabine Anemüller schloss sich den Gratulationen an. „Kinder mit Handicap wurden einst als ‚Sorgenkinder‘ bezeichnet. „Sie haben dazu beigetragen, dass sich diese Haltung geändert hat“, betonte Anemüller. Hanna und Christian G. Andreae zeigten sich sichtlich ergriffen. „Für uns war es kein Verdienst. Für uns war es aus dem Leben geboren. Es war selbstverständlich und hat uns viel Freude gemacht und unser Leben sehr bereichert“, bemerkte der 89-Jährige. Wurden Menschen mit Behinderung früher schief angeguckt und von der Gesellschaft nicht akzeptiert, so ist das heute nicht mehr so. Diese Akzeptanz ist es, zu der Hanna und Christian G. Andreae ein großes Stück beigetragen haben. Wie selbstverständlich das gemeinsame Leben in der Familie war, hob Felix Andreae, das jüngste der insgesamt vier Kinder des Ehepaares nochmals hervor. Die Behinderung von Philipp war nie ein Thema. Wir sind damit groß geworden und die Lebenshilfe war wie eine große Familie für uns. Aus Rheinische Post Grenzland-Kurier vom 21. Jannuar 2016 Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 ...........aus dem Verein Das erste Mal „30 Jahre Lebenshilfe“ Ehrung der treuen Mitarbeiter der Lebenshilfe Die Lebenshilfe Kreis Viersen e.V. ehrte 37 Mitarbeiter, die im Jahr 2015 ihr 10-, 15-, 20-, 25oder (das erste Mal) 30-jähriges Dienstjubiläum feierten. „Das ist schon immer wieder imponierend, wenn man auf die Lebensläufe der zu ehrenden Mitarbeiter schaut und ich freue mich riesig, zu solch einem Anlass Danke zu sagen“, meint Geschäftsführer Michael Behrendt. Aus jedem Bereich, ob von „Haus Drabben am Zanger“, den Kinder- und Jugendgruppen oder der Verwaltung, waren Jubilare anwesend. Kein Wunder, dass auch die Werdegänge, die Geschäftsführer Herr Michael Behrendt von allen zusammengetragen hatte, sehr verschieden waren. Da gab es diejenigen, die den „klassischen“ Einstieg als Erzieher oder Heilerziehungspfleger im Gruppendienst genommen haben. Oder die Verwaltungsangestellte, die seit dem Ende ihrer Lehre ein fester Bestandteil der Lebenshilfe ist. Aber auch die gelernte Krankenschwester, die nun schon seit zehn Jahren einer Wohnstätte die Treue hält. Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 „Treue ist gerade in der heutigen Zeit etwas Schönes und nicht selbstverständlich. Es freut uns, dass wir jedes Jahr immer mehr Mitarbeiter zu ehren haben. Natürlich suchen wir fortlaufend Menschen, die sich ebenfalls eine Arbeit im sozialen Bereich Alle Jubilare 10 Jahre Maria Athmer Doris Claßen Agnes Floeth Ralph Grünter Stefanie Kothen Claudia Och Erika Pirenz Saskia Rix Annette Theis Eva van den Boom Brigitte Vaupel-Haverland Mareike Weitzner 15 Jahre Heinz Cremers Mariusz Gwosdz Susanne Heyer Sabine Luise Jahnke Petra Jansen Gabriele Janßen-Iwuchukwu Saskia Sachse vorstellen können und eines Tages dann auch von der Geschäftsführung für ihre Treue geehrt werden“, erzählt Marianne Philipzig, pädagogische Leitung. Christian Rother Sandra Thoneick Uwe Thoneick Sabine Thönißen Elke Weymar 20 Jahre Nancy Albert Alexandra Inderdohnen Bogumila-Maria Koszel Angelika Mortensen Grazyna Ploch Heike Schenk 25 Jahre Roswitha Kimpeler Helga Nehring-Reinsch 30 Jahre Christel Brünen Lieselotte Hödtke Marion Rommelrath Klaus Simonsen Alrun Szatylowicz Angela Wesche 11 ...........aus dem Verein Kinder- und Jugendgruppen offiziell eröffnet Die Lebenshilfe bietet Kindern am Lichtenberg in Viersen ein zweites Zuhause. Zur Eröffnung zeigten einige Kinder den Gästen ihr zweites Zuhause – dabei waren unter anderem: Albert Becker (links), Michael Behrendt (2.v.l.), Stephan Sillekens (4.v.l.), Marianne Philipzig (päd. Leitung Lebenshilfe; 5.v.l.), Frank Zillessen (7.v.l.), Sabine Anemüller (4.v.r.), Barbara Ixfeld-Braun (päd. Leitung Kinder- und Jugendgruppen; 5.v.r.) sowie Christina Minten (3.v.r.). Bereits seit dem ersten August 2015 leben elf Kinder- und Jugendliche im Erdgeschoss des „Multi Living Home“ der Viersener Aktion-Baugesellschaft AG (kurz VAB). Die Lebenshilfe hat es nach langen Verhandlungen und intensiver Planung geschafft, am Lichtenberg 25 in Viersen ein stationäres Angebot für junge Menschen mit Behinderung zu schaffen. „Es war nicht immer einfach und man hätte zu mehreren Zeitpunkten sagen können ,Es geht einfach nicht‘“, sagt die stellvertretende Vorsitzende der Lebenshilfe, Christina Minten. „Doch zusammen mit der VAB und dem Landschaftsverband Rheinland (LVR) haben wir es doch geschafft und sind stolz auf das Ergebnis“, ergänzt sie. wählt werden, Mitarbeiter eigestellt und Hilfepläne geschrieben werden. Ich danke allen Partnern, den Familien und vor allem den Mitarbeitern der Lebenshilfe, ohne deren Einsatz die Kinder erst viel später hätten einziehen können“, erzählt Michael Behrendt, Geschäftsführer der Lebenshilfe. Nun hatte man am 6. Dezember zur offiziellen Eröffnung eingeladen. Hoher Besuch hatte sich angekündigt und Bereichsleiter Frank Zillessen konnte neben den Angehörigen der Kinder auch Bürgermeisterin Sabine Anemüller sowie die Vertreter der VAB Albert Becker (Vorstandsvorsitzender), Dr. Paul Schrömbges (Vorstand), Stephan Sillekens (Aufsichtsratsvorsitzender) und Frank Meier (Teamleiter Neubau und Modernisierung) begrüßen. „Es sieht sehr gemütlich und einladend aus. Und wir können stolz sein, dass solch ein Leuchtturmprojekt der Inklusion, dank der VAB und der Lebenshilfe Kreis Viersen, hier in Viersen realisiert Im Frühjahr mussten die Planungen sehr schnell vorangetrieben werden, da eine Zwischennutzung, die bis Herbst 2016 vorgesehen war, kurzfristig nicht realisiert werden konnte. „Das war ein hartes Stück Arbeit: die Inneneinrichtung musste ausge- 12 Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 ...........aus dem Verein weiter Kinder- und Jugendgruppen offiziell eröffnet Die Lebenshilfe bietet Kindern am Lichtenberg in Viersen ein zweites Zuhause. werden konnte. So kann Teilhabe wahrhaftig gelebt werden“, sagte Sabine Anemüller in ihren Grußworten. Neben den zwei Wohngruppen der Lebenshilfe wohnen nämlich im Obergeschoss des Multi-Living-Homes auch Menschen ohne Behinderung. Eine Person durfte am 6.12. natürlich nicht fehlen: der Nikolaus! Nachdem alle Kinder das Lied „Nikolaus komm in unser Haus“ Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 angestimmt hatten, kam er umgehend vorbei und brachte allen Kindern des Hauses ein persönliches Geschenk sowie den Geschwisterkindern einen großen Schokoladen-Nikolaus. Auch er bemerkte: „Hier war ich ja noch nie!“ Die Freude war riesengroß und die Geschenke umgehend ausgepackt. Der ein oder andere probierte es auch direkt aus. männern und Kuchen saß man noch lange Zeit zusammen und genoss den Nikolausabend. „So haben wir uns das gewünscht und möchten, dass es auch in Zukunft so fröhlich, lustig und bunt im Hause zugeht“, sagt Christina Minten abschließend. Christian Rother Bei Weihnachtsgebäck, Weck- 13 ...........aus dem Verein G. Horst Malerbetriebe GmbH spendet 1.000 € Der Kempener Traditionsbetrieb unterstützt die Kinder- und Jugendgruppen v.l.n.r.: Burkhard Horst, Günter Horst, Michael Behrendt, Frank Zillessen und Leon. Geschäftsführer Michael Behrendt und der Bereichsleiter der Kinder- und Jugendgruppen Frank Zillessen konnten sich über eine Spende von G. Horst Malerbetriebe GmbH aus Kempen, freuen. „Die 1.000 € werden wir für die Gartenausstattung und behindertengerechte Spielgeräte nutzen“, sagt Frank Zillessen. Firmengründer Günter Horst und Sohn Burkhard Horst schauten persönlich am Lichtenberg vorbei und übergaben symbolisch einen Maler-Blumenstrauß und eine Spielesammlung: „Der Blumenstrauß soll ein erster Farbtupfer im trüben Winterwetter sein und die Spiele die Zeit bis zum Frühsommer überbrücken. Die Spende des Malerbetriebes soll über Jahre dazu beitragen, dass die Kinder ausgelassen und behindertengerecht spielen können.“ Michael Behrendt meint zu diesem Engagement: „Es gibt Menschen, die Reden darüber, dass man was machen sollte. Und es gibt Menschen die tun etwas. Die Herren Horst gehören zur zweiten Gruppe. Vielen Dank für die großzügige Unterstützung.“ Christian Rother Studierende vertiefen ihr Wissen Hogeschool Arnhem en Nijmegen (HAN) zu Gast bei der Lebenshilfe Kreis Viersen e.V. Zum 1. Mal stand die Arbeit der Lebenshilfe Kreis Viersen e.V. im Mittelpunkt einer Lehrveranstaltung der HAN. 26 Studierende, vorrangig aus dem Bereich Sozialpädagogik, aber auch aus den Bereichen Logopädie sowie Kulturpädagogik, hatten sich für den Minor „Menschen mit inklusiven 14 Bedürfnissen“ entschieden. Die Aufgabe in dieser Studiengangsvertiefung lautete, Praxiserfahrungen in einer Institution unter einer bestimmten Fragestellung zu sammeln. In diesem Fall wurde untersucht, wie die Methode WKS (Methode nach Willem Kleine Schaars) in der Arbeit der Lebenshilfe spürbar wird. Hierfür hatten alle Studierende mehrere Stunden in unterschiedlichen Bereichen der Lebenshilfe hospitiert. „Wir haben erleben können, dass der betreute Mensch mit geistiger Behinderung, ganz inLebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 ...........aus dem Verein weiter Studierende vertiefen ihr Wissen Hogeschool Arnhem en Nijmegen (HAN) zu Gast bei der Lebenshilfe Kreis Viersen e.V. dividuell, in seinem Rahmen unterstützt und seine Potentiale sowie Ressourcen gefördert werden“, meinten die Studierenden bei der Abschlussveranstaltung im Lebenshilfe-Haus in Tönisvorst. Als Beispiel wurde u.a. das „Miteinander Theater“ vom Haus Anrode in Anrath genannt. Hier erarbeiten beispielsweise Menschen mit geistiger Behinderung gemeinsam mit Schülern des Lise-Meitner-Gymnasiums ein Theaterstück. Jeder bringt dort gleichberechtigt seine Ideen in das Stück mit ein. „Die Öffnung für eine kritische Betrachtung unserer methodischen Arbeit durch angehende Fachleute, ist auch für die Lebenshilfe Kreis Viersen ein neuer und wichtiger Schritt. Denn so gelingt ein direkter Austausch mit Hochschulen, die unsere zukünftigen Fachkräfte ausbilden“, erklärt Marianne Philipzig, pädagogische Leitung der Lebens- hilfe Kreis Viersen e.V. Dieser Austausch wurde mit Hilfe der Methode des World-Cafés auch am Abschlusstag gefördert. Hierbei diskutierten die Studierenden in Kleingruppen mit Mitarbeitern der Lebenshilfe über provokante Thesen zum Thema Inklusion. Tenor dieses World-Cafés war, dass Inklusion ein Weg sei, der gegangen werden müsse – kein Zustand oder Ziel, das in einer bestimmten Zeit erreicht werden könne. Inklusion bedürfe zunächst einmal einer Haltung, basierend auf respektvoller Gleichwertigkeit und der daraus entstehenden Handlungen. Anne Moll, Themenverantwortliche Dozentin, und Stephanie Schmitz, begleitende Gastdozentin, von der HAN gehen mit einem positiven Gefühl aus der ersten direkten Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe heraus: „Es ist nicht selbstverständlich, dass sich eine Institution so offen ei- nem Feedback von Studierenden stellt. Vielen Dank für das entgegengebrachte Vertrauen und die gute Zusammenarbeit.“ Ebenfalls appellierten sie an die Selbstreflexion der angehenden Sozialpädagogen von Morgen: „Arbeitet gezielt daran Möglichkeitsräume im Sinne von Wilhelm Kleine Schaars zu erweitern, so dass der Inklusionsgedanke interaktiv Umsetzung finden kann.“ Abschließend richtete Marianne Philipzig noch einmal das Wort an die Studierenden: „Das Feedback von Ihnen werden wir in jedem Falle in unsere Arbeit einfließen lassen. Wir hoffen, Sie sind noch neugieriger geworden. Kommen Sie wieder und lernen WKS noch intensiver in der Praxis kennen.“ Christian Rother Waren über Austausch erfreut: Anne Moll (3.v.l.) und Stephanie Schmitz (5.v.l.) von der HAN sowie Lieselotte Hödtke (4.v.l.) und Marianne Philipzig (4.v.r.) von der Lebenshilfe bei einer Gruppe im WorldCafé. Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 15 ...........aus dem Verein Volles Forum – volles Programm Karneval mit Heideröslein wieder ein Highlight „Danz on Dollerei möt de Hei und die Lebenshilfe ist auch dabei!“ – unter diesem Motto wurde auch 2016 das Forum in St. Hubert zur Karnevalshochburg. Michael Behrendt begrüßte alle Karnevalisten und vor allem den Sechser-Rat. Angeführt von Sitzungspräsident Nils Leenen kamen Klaus Simonsen, Esther Mand, Lars Tobias Gorissen, Helmut Stocks, Ralf Schroers und Michael Naus auf die Bühne, um im Laufe des Nachmittags allen Beteiligten ihren wohl verdienten Orden zu verleihen. Doch zunächst wurde Nils Leenen geehrt, der nun seit 10 Jahren Sitzungspräsident ist. „Vielen Dank an Dich, für 10 tolle Jahre. Und natürlich auch tausend Dank an die Straßengemeinschaft Heideröslein, die seit über 25 Jahren dieses Fest für uns ausrichtet“, sagt Michael Behrendt. Und der Nachmittag wurde mit einem Dreifachen „Gut Hei, Gut Hei, Gut Hei hei hei“ eingeleitet. Als erstes traten die Heidekracher auf. Mit dem Motto „Italien“ brachten die jungen Mädels die italienische Lebensfreude rüber. Hiernach brachten die „Willisch 16 People“ zusammen mit den „Lichtenberg Kids“, die das erste Mal auf einer Bühne standen, die Jecken zum Jubeln. Mit tollen Kostümen tanzten sie zu den Liedern „Komm hol das Lasso raus“ und „Flieger-Lied. Das zweite wurde spontan mit der Band improvisiert, da die CD nicht mehr laufen wollte. Vielen Dank an das „All-In-Duo“, welches wieder durch den eigenen Nachwuchs an den Drums unterstützt wurde, und an Franz Schiefner, die an diesem Tag für die musikalische Unterhaltung sowie Beschallung verantwortlich waren. Nun war es Zeit für den ersten Gesangs-Act. Rosi Eichhorn sang „Viva Colonia“, und alle sangen mit. Da die Bühne schon warmgetanzt war, kamen die „Dancegirls“ gerade recht. Mit dem Thema „Spanien“ brachten sie den Urlaub an den kalten Niederrhein. Nach den Dancegirls übernahm Steffi Jansen. Sie wurde live von der Band begleitet, ohne dass dies vorher geprobt wurde, und gab „Einen Stern“ sowie „Marmor, Stein und Eisen bricht“ zum Besten. Die Funkenartillerie der Feuerwehr Kempen tritt nur alle drei Jahre auf – nur dann wenn der Zug in Kempen zieht. Über 20 Minuten tanzten die Funken. Für einen Tanz nahmen Sie Sechser-Rats-Mitglied Lars Tobias Gorissen in ihre Mitte und heizten zu Rock’n’Roll die Stimmung an. In diesem Jahr feiern sie ihr 60-jähriges Bestehen und verliehen für den Tanz einen Orden an Lars Tobias Gorissen. Bevor das Prinzenpaar mit großem Gefolge den Saal betrat, verging noch eine ganze Weile, da er sich verspätete. „Das machte nichts. Die Band hat gut gespielt. Und wir haben geschunkelt und getanzt“, sagt der Rasende Reporter Konstantin Bierbaum. Zum Abschluss hieß es dann „Rot und Blau – Kempen Helau“ und es wurde so richtig voll auf der Bühne. Der Karnevalsprinz Rainer Pasch und seine Prinzessin Angelika kamen mit Musikkapelle, Ministern und Gardetänzern. Beim Einzug flogen Kamelle und andere Leckereien – beim anschließenden Gardetanz flogen dann die Beine und Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 ...........aus dem Verein weiter Volles Forum – volles Programm Karneval mit Heideröslein wieder ein Highlight das ein oder andere Tanzmariechen durch die Luft. Zum großen Finale wurden dann noch viele Jecken aus dem Publikum zum gemeinsamen Tanz auf die Bühne eingeladen und beschlossen einen tollen Karnevalsnachmittag. „Es war wieder mal eine wunderschöne Feier! Steffis Auftritt hat mir besonders gut gefallen! Sehr viele Leute waren da. Das nächste Mal wünsche ich mir Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 aber mehr Platz zum Tanzen“, ergänzt Konstantin Bierbaum. Vielen Dank an die Straßengemeinschaft Heideröslein, dass sie es auch in diesem Jahr möglich gemacht haben, diese traditionelle Sitzung fortzusetzen. Alle Jecken waren begeistert und kein Künstler kam ohne Zugabe und natürlich einen Karnevalsorden (von der Tagesbetreuung des Haus Anrode gefertigt) von der Bühne. Das ist wohl Zeichen genug, dass die Lebenshilfe sich schon jetzt auf das Jahr 2017 freut. Christian Rother und Euer Rasender Reporter Konstantin Bierbaum 17 ...........aus dem Verein Syrische Familie benötigt Hilfe Auch Mitglieder können etwas tun noch einige Dinge im Haus, die Sie nicht mehr benötigen? Gebraucht werden vor allem Haushaltsgeräte, wie z.B. Trockner, Waschmaschine, Mikrowelle und auch Kleingeräte. Zurzeit wird eine Familie aus Syrien, die in Willich untergekommen ist, von der Lebenshilfe unterstützt, weil zwei der Töchter eine schwerstmehrfache Behinderung haben. Esther Mand, Bereichsleitung in Willich-Wekeln, ist Ansprechpartnerin für sie im Bereich der Behindertenhilfe. Jetzt mangelt es der Familie noch an einigen Dingen. Hier kommen Sie als Mitglied und Förderer ins Spiel. Haben Sie Wenn Sie sich für die Familie einsetzen möchten, ihr helfen möchten, dann melden Sie sich bei Esther Mand unter 02154 / 953179-11 oder per E-Mail an [email protected]. Eshter Mand Ein Motto für das Jubiläum gesucht 1967-2017 – das Jubiläumsjahr soll unter einem bestimmten Motto stehen 50 Jahre Der Verein Lebenshilfe Kreis Viersen bereitet sich auf ein besonderes Jubiläum vor. Die beiden Vorvereine „Lebenshilfe für das geistig behinderte Kind in Viersen e.V.“ und „Lebenshilfe für das geistig behinderte Kind im Landkreis Kempen-Krefeld e.V.“ sind beide im Jahr 1967 gegründet worden. Seit der kommunalen Neugliederung im Jahr 1972 heißt der Verein nun „Lebenshilfe Kreis Viersen e.V.“ Es gibt ihn im Jahr 2017 also seit 50 Jahren. Ein Arbeitskreis wurde berufen, um dem Vorstand Vorschläge für das Jubiläumsjahr zu machen. Wir denken, dass ein griffiger Spruch, ein Motto, ein Schlag- 18 wort, ein Slogan oder auch ein eigenes Signet oder Logo uns das ganze Jahr 2017 hindurch begleiten sollte. Danach suchen wir. Fällt Ihnen sofort etwas ein? Anderenfalls überlegen Sie einmal in Ruhe. Sie haben Zeit bis zum 30. April dieses Jahres. Wir überlassen es Ihnen, wie Sie uns Ihren Vorschlag schicken wollen. Senden Sie ihn bitte an Lebenshilfe Kreis Viersen e.V., Kniebelerstr. 23, 47918 Tönisvorst. Wenn Sie das auch nicht selbst schreiben oder zeichnen wollen, dann lassen Sie uns Ihre Idee in einfachster Form wissen: telefonisch, digital oder wie auch immer. Dazu können Sie Christian Rother unter Telefon 02156 / 4940-51 anrufen oder an [email protected] eine E-Mail schreiben. Nennen Sie ihm Ihre Idee, Ihren Gedanken, Ihren Einfall. Wir sind gespannt darauf. Der Vorstand wird entscheiden, welches die beste Einsendung ist. Für die drei besten Einsendungen gibt es Preise aus dem neuen Sortiment des Lebenshilfe-Verlages. Bitte denken Sie daran, dass die Bundesvereinigung Lebenshilfe großen Wert darauf legt, dass das bekannte blaue Logo und der bekannte Schriftzug der Lebenshilfe nicht groß verändert werden sollte. Sie kennen beides ja von jedem unserer Schilder, dem Briefbogen, der Lebenshilfe-Zeitung usw. Gern lesen oder hören wir von Ihnen. Für den „Arbeitskreis 50 Jahre Lebenshilfe Kreis Viersen“ Christian Rother Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 ...........aus dem Verein Ausschuss Öffentlichkeit sucht Mitstreiter Wer kreativ ist und mal anpacken kann, der ist hier richtig Beim Tag der Begegung in Köln (links) oder beim Tag des Paritätischen in Viersen (rechts): der Öffentlichkeitsausschuss zeigt Flagge und informiert über die Arbeit der Lebenshilfe. „Junge Mitglieder, die neue Ideen und Tatkraft mitbringen, das wäre ideal“, meint Regina Küppers. Sie ist Vorstandsmitglied und Teil von uns, dem Öffentlichkeitsausschuss. Wir sind momentan acht Personen. Doch altersbedingt suchen wir schon jetzt Nachfolger, die den Staffelstab einzelner Mitglieder übernehmen könnten. Doch was machen wir eigentlich, werden sich einige vielleicht fragen. Wir treten als offizielles Gremium der Lebenshilfe Kreis Viersen e.V. in der Regel jeden Monat, manchmal auch im Abstand von zwei Monaten im „käffchen“ zusammen. Bei den Sitzungen geht es um die Außendarstellung des Vereins. Es werden Dinge besprochen wie der Inhalt der Mitgliederzeitschrift Lebenshilfe Viersen aktuell, werden Werbemittel benötigt, aktuelle Themen der Behindertenhilfe, bei wel- www.kaeffchen-viersen.de chen Veranstaltungen im Kreis soll die Lebenshilfe vertreten sein oder welche Veranstaltungen sollte der Verein ausrichten. Wir gehen dabei auch selbst auf einige Veranstaltungen. Seit mehreren Jahren präsentieren wir als Öffentlichkeitsausschuss die Lebenshilfe Kreis Viersen beispielsweise auf Märkten wie dem Irmgardismarkt in Süchteln, beim Gleichstellungstag in Viersen oder beim Tag der Begegnung des LVR in Köln. Teilweise erhalten wir auch Unterstützung aus den verschiedenen Standorten von uns. Wir konnten hierbei schon viel Aufklärungsarbeit leisten, wovon auch in der Lebenshilfe Viersen aktuell ausgiebig berichtet wurde. Dies geht nicht ohne ehrenamtliche Unterstützung. Vor allem die Planung, Organisation und Durchführung der Infostände kann nur durch genügend Helfer gewährleistet werden. Bei der Betreuung eines Info-Standes geht es darum, dass Infomaterial an Interessierte herausgegeben wird und Menschen, die Hilfe benötigen, der Zugang zum Verein Lebenshilfe Kreis Viersen aufgezeigt wird. Wer uns dabei unterstützen möchte, das Außenbild der Lebenshilfe positiv zu gestalten, der meldet sich bitte bei Christian Rother (Öffentlichkeitsarbeit) unter der Telefonnummer 0 21 56 / 49 40 51 oder per E-Mail [email protected]. Alternativ sprechen Sie einfach einen von uns persönlich an. Mitglieder im Öffentlichkeitsausschuss sind: Regina Küppers, Michael Behrendt, Christian Rother, HansJosef Heckers, Michael Steier, Michael Stenzel, Dr. Rainer Lorenz und Harald Verhaaren. Ihr Öffentlichkeitsausschuss Frühstücksbuffet Zwei Mal im Monat Samstags für 11,00 € Termine im Internet oder telefonisch Am Steinkreis 1 · 41748 Viersen · 02162 / 10 26-897 · direkt hinterm Bahnhof Viersen Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 besonders · lecker · gut 19 ...........aus dem Verein Weinprobe im käffchen Ein herrlich entspannter Abend bei Wein und Leckereien Zum vierten Mal besuchte uns der Lebenshilfe Weinbau aus Bad Dürkheim und bot einen tollen Einblick in die Arbeit des Bioland-Weingutes aber natürlich auch in die Welt der Weine. „Es hat uns große Freude bereitet, Ihnen unsere Weine vorzustellen. Wir kommen 2016 gerne wieder“, sagten Winzerin Yvonne Lucas und Weingutmitarbeiter Heiko Merz, als zu fortgeschrittener Stunde der letzte Wein verkostet und der letzte Krümel des käffchen-Desserts vom Teller gelöffelt waren. 25 Weinliebhaber, oder solche, die • • • • • • • • • • • • • • • 20 es werden möchten, hatten ihre helle (und auch rote) Freude an den acht ausgeschenkten Weinen. Passend zu jedem Wein reichte das käffchen einen Gaumenschmaus – von FeldsalatSuppe über Zwiebelkuchen bis Bratapfel mit Vanillesoße kamen die Leckereien gut an. Wer zwischenzeitlich einfach nur den Durst löschen wollte, der griff dann zur Wasserkaraffe auf seinem Tisch, welche über den ganzen Abend aufgefüllt wurde. Die Gäste konnten sich also komplett auf die Weine und das begleitende Essen konzentrieren – und diese Entspanntheit war spürbar. Yvonne und Heike erklärten hervorragend und nahmen sich auch für persönliche Nachfragen immer wieder Zeit. Die Gäste dankten es mit Applaus. „Dieses Jahr haben wir den Weinprobetermin erst spät festlegen können. In 2016 soll er wieder früher bekannt gegeben und auch ein oder zwei Monate nach vorne gelegt werden. Ihre Weinbestellung nehmen wir Jederzeit gerne entgegen“, sagt Caféleiterin Heike Rohr. Infos zum Weingut auf: www.lebenshilfe-weinbau.de. Christian Rother Hier die Liste der verkosteten Weine: Secco² weiß Secco² rosé 2014 Spätburgunder Weißherbst – trocken 2014 5 Wingert Riesling – halbtrocken 2013 Die Burg – Riesling trocken 2012 Dürkheimer Riesling – Auslese 2013 Lebenshilfe mal Anders – Rotwein trocken 2013 Friedelsheimer Schlossgarten – Spätburgunder Trocken Hier die gereichten Gaumenfreuden: Spundekäs mit Baguette Forellenfilets auf Rotkohl-Orangen-Salat und Datteln Astrids hausgemachter Zwiebelkuchen Lachscrêpe mit Ruccola und Tomate Herzhafte Feldsalatsuppe Weihnachtlicher Bratapfel mit warmer Vanillesoße Napoleons Käseauswahl Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 ...........aus dem Verein Kinderstuhl gespendet Weihnachtsgeschenk für „das käffchen“ Vielen Dank an Ruth und Hans Lennertz. Sie haben dem „käffchen“ ein Weihnachtsgeschenk der besonderen Art gemacht: einen Kinderstuhl. „Das ist ein schönes und praktisches Geschenk. Da werden sich die kleinen Gäste freuen“, sagt Heike Rohr. Nun besitzt „das käffchen“ zwei Kinderstühle, die nur darauf warten genutzt zu werden. Heike Rohr Die Theatergruppe Fledermaus zieht um In diesem Jahr spielt die Fledermaus in Süchteln statt in Vorst Von 2004 bis 2015 fanden die jährlichen Aufführungen in „Haus Vorst“ in Tönisvorst-Vorst statt. In diesem Jahr waren jedoch alle in Frage kommenden Termine bereits vergeben. „Es ist ein Glücksfall, dass wir mit der Königsburg in Süchteln so schnell eine neue Spielstätte finden konnten. Sonst hätten wir in diesem Jahr zu einem ganz anderen Zeitpunkt spielen müssen“, sagt Maik Achtermann, Leiter der Fledermaus. „Im schlimmsten Falle hätten wir dieses Jahr gar nicht spielen können“, ergänzt er. Doch nun ist man fündig geworden und spielt im alten Kinosaal Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 der „Königsburg“ in ViersenSüchteln in der Hochstraße 13. Der Saal wird zurzeit vom Verein „Königsburg 2.0“ restauriert. Er steht aber schon für Veranstaltungen zur Verfügung. Leider ist er nicht barrierefrei. „Wir werden allen Besuchern, die nicht so mobil sind oder auf einen Rollstuhl angewiesen sind, bei der Bewältigung der beiden Treppen (jeweils acht Stufen) behilflich sein“, versichert Maik Achtermann, der dafür schon Helfer organisiert hat. Am 9. und 10. April wird dann „Der verwunschene Schatz“ aufgeführt. Kurz zur Geschichte des Stückes: Wir schreiben das Jahr 1716. Wilde Seeräuber und Geisterpiraten sind die Schrecken der sieben Weltmeere. Kein Schatz der Erde ist vor ihnen sicher. Doch welches Ziel verfolgen sie im Geheimen? Vorstellung am Samstag um 17 Uhr und am Sonntag um 15 Uhr. Eintritt für Erwachsene 5,50 € und für Kinder (von 6 bis 15 Jahren) 3,50 € - Tageskasse ein Euro Zuschlag! Kartenvorverkauf bei Helga Klerx im Lebenshilfe-Haus unter0 21 56 / 49 40-24. Christian Rother und Maik Achtermann 21 Veranstaltungstipps 22 Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 Veranstaltungstipps Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 23 Veranstaltungstipps Hintergründe zum „Umzug“ und zum Stück auf Seite 21. 24 Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 Veranstaltungstipps 23. April 2015 28 | 04 | 2016 neue Perspektiven Dienstleistungen Praktika viele Chancen Workshops © 2015 Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. Erziehung Dienstleistungen Soziales Erziehung Gesundheit Soziales Pflege www.boys-day.de Pflege Gesundhe ssundhei undheit undh u ndheit ndhei nd n ndh dhe dh d heit h he eit e ei iitt boys-day.de Bundesweite Koordinierungsstelle Boys’Day – Jungen-Zukunftstag | Neue Wege für Jungs Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. | Wilhelm-Bertelsmann-Straße 10 | 33602 Bielefeld | Tel. 05 21 . 106-73 60 | [email protected] © 2014 Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. Bundesweite Koordinierungsstelle Boys'Day – Jungen-Zukunftstag | Neue Wege für Jungs Tel. 05 21 . 106-73 60 | [email protected] durchGEführt vom GEFÖRDERT VOM GEfördErt vom EINE AKTION VON EinE Aktion von BÜNDNISPARTNER Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe BündnispArtnEr UNTERSTÜTZT DURCH AGJ Alle teilnehmenden Standorte der Lebenshilfe auch auf www.lebenshilfe-viersen.de Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 25 Veranstaltungstipps Drachenbootrennen Bereits zum 13. Mal veranstaltet der Kanu Club Homberg in Zusammenarbeit mit der Freizeit- und Wasserskianlage Toeppersee in Rheinhausen das Drachenbootfestival. Für die Lebenshilfe Kreis Viersen ist es in diesem Jahr bereits die achte Teilnahme. Termin: Samstag, 30. April Wann: von 10:00 bis 18:00 Uhr Wasserskianlage Rheinhausen, Ort: Lohfelder Weg 91, 47239 Duisburg Informationen: bei Frau Koppka im Haus Drabben auf Gruppe 1, oder unter www.kchg-samurais.de Tour de Lebenshilfe Wir laden Sie und Euch, ob Bewohner, Lebenshilfemitglied, Angehöriger oder Freund, dazu ein, mit uns einen Lebenshilfe-Radwandertag am schönen Niederrhein zu gestalten. Abfahrt ist jeweils an unseren Standorten. Ziel ist wie immer das Lebenshilfe-Haus in Vorst, wo auf alle Pedalritter eine leckere Suppe wartet. Wer „nur“ zum Suppenessen um 13:00 Uhr kommen möchte, meldet sich bitte bei unseren Offenen Hilfen (0 21 56 / 49 40-15) an. Termin: Sonntag, 1. Mai Wann: Abfahrtszeiten bitte in den Wohnstätten erfragen oder im Lebenshilfe-Haus Programm nachlesen das Suppenessen beginnt um 13:00 Uhr Ort: Abfahrt an allen Standorten, Ziel das Lebenshilfe-Haus. Informationen: bei den einzelnen Wohnstätten und bei den Offenen Hilfen unter 0 21 56 / 49 40-15 26 Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 Veranstaltungstipps Europäischer Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen Zu diesem Gedenktag findet seit mehreren Jahren eine Veranstaltung mit Informationsständen in Viersen unter dem Namen „Aktion Eine Gesellschaft“ statt. Federführend ist der Paritätische des Kreis Viersen in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis für Behindertenfragen der Stadt Viersen. Hier werden auch wir wieder vertreten sein. Es würde uns freuen, wenn auch einige interessierte Mitglieder unsere Aktion besuchen würden. Die Aktion auf der Ecke Hauptstraße / Rathausgasse in der Fußgägerzone der Stadt Viersen statt. Termin: Samstag, 7. Mai Wann: 11:00 bis 14:00 Uhr Wo: Hauptstraße (Fußgängerzone), 41747 Viersen; Informationen: bei Christian Rother unter 0 21 56 / 49 40-51 Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 27 zu Gunsten der Lebenshilfe Kreis Viersen e.V. Veranstaltungstipps 28 14.05.2016 Benefiz konzert auf dem Lindenplatz in Süchteln Schirmherrin Iris Kather - The Lord‘s Singers Trompetencorps Schwarz Rot Eicken 2014 Stefan und Dieter - Mareen Müller - Berni Brause Frank Hekerens Haas - Fanfarencorps Marina Herper - Tanzschule Behneke Jenny Hoeckstra - Nadine Nuri - Alicia Güdden 11 bis 22 Uhr Schausteller Harald Burken in Kooperation mit: www.lebenshilfe-viersen.de www.kaeffchen-viersen.de Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 Veranstaltungstipps Jung, engagiert, freiwillig Jetzt bewerben n e G s r A e T Vi ein Freiwilliges , r h O NF6 • 15 - 18 UUhr, Vorst I 6 1 1 Soziales Jahr 0 2 3 z 6•1 Mär 17. Mai 201 23. Wir bieten FSJ/BFD Stellen in der Schulbegleitung und Freizeitbetreuung an. Lebenshilfe Kreis Viersen e.V. Heimbachstraße 19a 41747 Viersen Tel.: 0 21 62 / 81 98 8-0 [email protected] www.lebenshilfe-viersen.de Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 29 Veranstaltungstipps ViVo Sommerfest Auch in diesem Jahr feiert die KoKoBe Kreis Viersen mit dem Jugendtreff in Vorst ein inklusives Sommerfest auf dem Außengelände des Jugendtreffs in Vorst, Gerkeswiese 40. Die Abkürzung „ViVo“ heißt: Vorst lebt Inklusion - Vorst lebt ohne Barrieren An diesem Tag wollen wir uns aufmachen und mit diesem schönen Fest Barrieren und Berührungsängste abbauen. Feiern Sie mit uns ein Fest der Begegnung von Menschen für Menschen. Es warten auf Sie unter anderem viele Kreativworkshops und ein reichhaltiges Angebot an Speisen und Getränken. Also, schnell den Termin notieren und unserer herzlichen Einladung folgen! Termin: Samstag, 4. Juni Wann: 14:00 bis 18:00 Uhr Ort: Jugendtreff in Vorst, Gerkeswiese 40 Informationen: bei der KoKoBe auf www.kokobe-viersen.de unter 0 21 62 / 8 19 88-0 oder [email protected] Info-Abend zum Betreuungsrecht Der Verein lädt am 7. Juni zu einem Informationsabend zum Thema „Betreuungsrecht“ ein. An diesem Abend wird im Lebenshilfe-Haus die Rechtsanwältin Anna-Maria Rettig, Fachanwältin für Sozialrecht, informieren und für Fragen zur Verfügung stehen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, daher ist eine Anmeldung unbedingt notwendig. Anmeldungen sind ab Mai 2016 möglich. Aktuelle Informationen zu Veranstaltungen immer auch auf www.lebenshilfe-viersen.de. Termin: Dienstag, 7. Juni Wann: 19:00 Uhr Ort: Lebenshilfe-Haus Kniebelerstraße 23, 47918 Tönisvorst-Vorst Anmeldung: per 30 ab Mai bei Angelika Berg unter 0 21 56 / 49 40-13 oder E-Mail an [email protected] Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 Veranstaltungstipps SchülerInnen und Menschen mit Behinderung machen Theater R M A N N I D E T E I Lebenshilfe Kreis Viersen e.V. & Lise-Meitner-Gymnasium Willich Das gestohlene Lachen Samstag, 11. Juni 2016, 13:00 Uhr Burggemeindehalle Kreuzherrenplatz 2 (Anfahrt über Westring) 41379 Brüggen Einlass 30 Minuten vor Beginn Eintritt 3,00 € Erwachsene 2,00 € Schüler Der Veranstaltungsort ist barrierefrei & mit Bewirtung! Infos und Kartenvorverkauf unter: 02156 / 9197-24, [email protected] 02163 / 7576, [email protected] Mit Unterstützung des Behindertenbeauftragten der Gemeinde Brüggen: Viersen www.lebenshilfe-viersen.de www.lmg-anrath.de Beschreibung des Stückes auf Seite 36. Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 31 Veranstaltungstipps 10 Jahre „Unser Haus“ in Wekeln Schon ein Jahrzehnt ist „Unser Haus“ ein Teil von Willich. Dieses Jubiläum wird auch gebührend mit den Nachbarn, Freunden, Mitarbeitern, Bewohnern und Angehörigen gefeiert. Kult ist das im Sommer 2011 zum ersten Mal veranstaltete WSDS! Von 14 bis 18 Uhr werden wieder die größten Gesangstalente der Lebenshilfe gesucht. Man benötigt nur gute Laune und keine Angst. Wer mitmachen möchte, der muss sich bis zum 18. Mai anmelden! Kontaktdaten stehen unten. Ab 18 Uhr bereichert die inklusive Blues Band „Professor Bottleneck & the Junke Kings“ das Fest mit Blues, Country und Rock. Weitere Highlights sind noch in Planung. Es gibt kulinarisches aus dem „Pommeswagen“ mit dem entsprechenden „Nass“ aus dem Getränkepavillon, Süßes von der Kuchentheke und die selbstgemachten Cocktails an der Bar. Termin: Samstag, 18. Juni Wann: ab 14:00 Uhr 10 Jahre Wo: Wohnstätte „Unser Haus“, Hülsdonkstraße 160, 47877 Willich-Wekeln Informationen: bei Esther Mand unter 02154 / 95 31 79-11 oder [email protected] Weitere Termine 2016 (vormerken) 32 03.07. Niederrheinischer Radwandertag – das käffchen am steinkreis präsentiert sich auf dem Buttermarkt in Kempen 11.09. Trödelmarkt in Lobberich 16.09. Open-Air-Konzert am Steinkreis in Viersen Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 Veranstaltungstipps Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 33 Offene Hilfen Das Phantasialand lädt im Frühjahr 2016 erneut zu einem aufregenden Tag mit vielen Attraktionen ein. Termin: Mittwoch, den 20.04.2016 Abfahrt: 09:00 Uhr in Tönisvorst-Vorst an der Gerkeswiese/Kirmesplatz Rückfahrt: 18:00 Uhr Ankunft: 19:00 Uhr Fahrtkosten: 25 Euro @Stefan Scheer Es sind noch Plätze frei! Anmeldung und Info bei den Offenen Hilfen! Tel: 0 21 56 / 49 40 15 [email protected] www.lebenshilfe-viersen.de Anmeldeschluss ist der 04.04.2016! Sitz des Vereins Am Steinkreis 1 41748 Viersen 14.4.2-1.1 HfL 34 Amtsgericht Mönchengladbach VR 3289 Vorsitzender: Geschäftsführer: Wolfgang Reinsch Michael Behrendt Sparkasse Krefeld IBAN: DE84 3205 0000 0059 1122 76 SWIFT-BIC: SPKRDE33XXX Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 Offene Hilfen Ein Verein, der Inklusion groß schreibt VSR Willich 63 e. V. Der Verein für Sport und Rehabilitation 63 e.V. in Willich setzt sich für die Belange behinderter und erkrankter Menschen ein. Über ein vielfältiges Sportangebot ist es Ziel des Vereins, den Gesundheitszustand dieses Personenkreises zu verbessern, zumindest zu stabilisieren. Gleichzeitig führt der Verein verschiedene Aktivitäten durch wie Ausflüge, Feiern etc., um seine Mitglieder über den Sport in die Gesellschaft wieder einzugliedern und auch eine evtl. eintretende Isolation zu vermeiden. das Sportangebot insoweit zu erweitern, dass auch Personen mit einer Gangbehinderung in den Sportbetrieb mit integriert werden. Mit Elli Kals, Sabine Silkens, Jan Graeger und Manfred Lüttke bildete sich ein neues Trainerteam, dass auch beruflich oder familiär Erfahrungen mit dem Umgang mit behinderter Menschen aufweist. Mit dem Haus Wekeln in Willich wurden schon Einzelheiten abgesprochen. Dabei ist es auch Ziel, das Haus Anrode in WillichAnrath mit einzubeziehen. Auch Mitglieder anderer Häuser der Lebenshilfe oder auch weitere Interessierte möchten wir auf diesem Weg gerne ansprechen tags in der Zeit von 10.30 Uhr bis 12.00 Uhr. Voraussetzung der Teilnahme ist die Vorlage einer von dem behandelnden Arzt ausgefertigte und von der zuständigen Krankenkasse genehmigte Rehabilitationsverordnung. Bei den Formalitäten sind die betreuenden Übungsleiter/ innen natürlich behilflich. Sollte die Teilnehmerzahl zu groß werden, ist der Verein in der Lage, samstags eine weitere Gruppe zu gründen Rückfragen können gerne an den Vorsitzenden des Vereins, Wolfgang Neumann Tel. 02154 2075, gerichtet werden. Der Trainingsbetrieb ist sams- Bei einem Personenkreis von ca. 330 Aktiven bietet der Verein in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe des Kreises Viersen für ca. 50 Menschen mit Behinderung Rehabilitationssport an. Die sogenannte 86ér Gruppe wurde im Jahr 1986 gegründet mit dem Ziel, Rehabilitationssport durchzuführen. Im Jahre 2007 folgte eine Fußballgruppe, die nach wie vor expandiert. Dagegen sinkt die Teilnehmerzahl der 86´Gruppe, da einzelne Mitglieder aus gesundheitlichen Gründen überfordert sind. Hierzu gehören insbesondere Personen mit einer Gangbehinderung, z.B. Rollstuhlfahrer. Dieser Gegebenheit stellten sich die Verantwortlichen des Vereins und planten für das Jahr 2016, Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 35 Aus dem Wohnverbund „Das gestohlene Lachen“ Das MiteinanderTheater übt an einem neuen Stück „Die Schule ist so schön groß!“, so die Antwort von Josef Winkels auf die Frage einer Schülerin, was ihm am Theater gefällt. „Und lustig ist es auch, weil Sydney am Boden liegt“, findet Ingrid Haupt. Ein Märchen sollte es diesmal sein, mit Tieren und überhaupt. Bärbel Steffes entschied sich sofort für die Rolle des bösen Wolfes. Vielleicht wäre ein Märchenmix schön, so der Vorschlag von Paula Porten, einer Schülerin, die zusammen mit drei Klassenkameradinnen bereits das zweite Mal beim Miteinander Theater dabei ist. „Die Rollen sind so lustig“, so Angelika Mohring. Dies und noch vieles mehr wussten die SchauspielerInnen des „Haus Anrode“ zu berichten auf die Fragen, die die SchülerInnen im „Interview“ für diesen Artikel stellten. Drei Schülerinnen und zwei Schüler haben sich dieses Schuljahr zum ersten Mal entschieden, mit uns das Stück zu gestalten, sodass wieder 9 Mit- 36 glieder des Ensembles aus der Schule kommen. Die meisten aus dem „Haus Anrode“ sind ja schon richtig alte Hasen, und so kommen viele Ideen von allen Seiten. Sydney Eifel, ein Schüler aus der achten Klasse, ist bei unserem neuen Stück der „Hüter des Lachens“. Doch wie es im Märchen nun mal so ist, wird ihm das Lachen gestohlen und das macht ihn sehr traurig. Wie gut, dass es da den klugen Kater mit den großen Stiefeln gibt…. Er und viele andere Märchenfiguren machen sich auf den Weg, das gestohlene Lachen wieder zu befreien. Und am Schluss…. - wie im Märchen eben. Für die Zuschauer wird es ein Rätsel geben, in welchem sie die mitmachenden Märchenfiguren erraten dürfen. Ein Preis für den Gewinner ist dann natürlich auch vorgesehen. „Wir freuen uns sehr auf die Aufführungen“, und auf die Nachfrage, ob sie aufge- regt sei, so Brigitte Fensterseifer: „Nö, noch nich, aber dat kommt bestimmt noch“. Damit auch alles schön wird und gut läuft, proben wir jeden Mittwochnachmittag in der Aula des Lise-Meitner Gymnasiums. Auch hatten wir schon einen ganzen Samstag Requisiten gebastelt. „Ist das herrlich! Theater!“ ruft Lea Schaufelberger, als die Nähmaschine für die Zwergenmützen rattert. „Würdet Ihr nochmal mitmachen?“, fragt Phyllis Naumann Hans-Dieter Heiß: „ Ja, sehr gerne. Es macht Spaß, sich die Stücke auszudenken.“ „Das Vorlesen der Märchen war schön“, befand Ingrid Haupt. Denn da sind doch alle SchaupielerInnen des „Haus Anrode“ den Schülern was voraus. Denn: WER kennt denn heute schon Märchen?! Christine Schierbaum Aufführung am 11.6. in Brüggen (siehe Veranstaltungstipps) Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 Aus dem Wohnverbund Bergstraße feiert ganz traditionell Am 21.12.15 haben wir gemeinsam unsere Weihnachtsfeier gehabt. Christoph Simonsen ist Priester und der Bruder vom Klaus der war zu Besuch und hat mit uns einen Gottesdienst gemacht. Er hat von der Geburt Christi gesprochen und wie die heiligen drei Könige und die Hirten nach Bethlehem gepilgert sind. Wir sind nachher auch alle zu unserer Krippe gegangen, denn bei Gott ist jeder Willkommen. Ein schönes Foto haben wir auch davon gemacht. Weihnachtslieder haben wir auch gesungen und natürlich lagen unter dem Tannenbaum viele Geschenke für uns alle. Danach haben wir noch ein sehr leckeres Essen bekommen. Besonders schön fanden wir, dass Christoph mit uns einen Gottesdienst gemacht hat. Das war toll!! Lothar Becker Der perfekte Kegelabend am Jahresabschluss Männerabend war wieder angesagt Es war wieder mal soweit. Dieser Tag sollte mit einem perfekten Kegelabend beendet werden. Wie an jedem Männerabend trafen wir uns auch am Dienstag den 8.12.2015 um 18.00 Uhr auf der Eremitenstraße. Zu Fuß gingen wir gemeinsam zur Gaststätte „Haus Seerose“ Dort stürmten wir die Kegelbahn und schnappten uns einige Kugeln. Ein Barkeeper nahm die Getränkebestellung auf. Danach schrieb Jürgen die Namen auf die Tafel. Wir entschieden uns für das erste Spiel: Dreimal in die Vollen. Als das erste Spiel vorbei war, wurde der Sieger der ersten Runde bekanntgegeben. Danach kam der Barkeeper mit der ersten Getränkerunde und der Futterkarte. Es suchten alle ein Gericht aus und somit wurde Currywurst mit Pommes 1. Favorit. Somit stärkten wir uns alle für die 2. und die 3. Runde, die danach folgten. Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 Wir schmissen Kugel auf Kugel, dass es nur so krachte. Verschiedene Spielarten wurden dann ausprobiert, z.B. hohe und tiefe Hausnummern oder 3 Wurf mit Punkten zusammenaddieren. Die Spielausgänge waren sehr umkämpft. Zum Abschluss machten wir noch ein paar Runden, wobei die Kugeln aus Spaß an der Freud gerollt wurden. Ich würde dann sagen, das war ein sehr schöner Abschluss in Sachen Männerabend. Auch das neue Jahr soll sehr schöne Dinge bringen. Für den Januartermin haben wir schon einen Dartund Billardabend geplant. Dort können wir dann die alte Session noch mal auffrischen. Volker Baumann und Jürgen Cox BeWo Lobberich 37 Aus dem Wohnverbund Weihnachtsfeier auf dem Schleupenhof Die Wohnstätte Brüggen feiert Weihnachten in Tönisvorst zunächst warteten alle auf den Nikolaus Walter Simon, der mit seinem Knecht Ruprecht Harald Neuhaus, die Weihnachtsfeier eröffnete und nach zahlreichen Liedern und Gedichten, die Geschenke verteilte. Beide kamen, wie auch schon im Vorjahr, aus Verbundenheit mit der Lebenshilfe und den Bewohnern und Mitarbeitern der Wohnstätte. Auch im Jahr 2015 bot das Bruderschafts-Mitglied und amtierender Minister Rudolf Platen der St. Marien-Schützenbruderschaft Hüskes Krone aus Kempen, der Wohnstätte Brüggen die Möglichkeit, in weihnachtlicher Atmosphäre mit den Bewohnern und Betreuern ihre Weihnachtsfeier auf dem Schleupenhof zu feiern. Schon seit vielen Jahren suchen die Bewohner der Wohnstätte alljährlich ihre Weihnachtsbäu- me am Familientag auf dem Schleupenhof aus und verbringen hier einen vorweihnachtlichen Nachmittag bei Glühwein und anderen Leckereien. Die St. Marien-Schützenbruderschaft Hüskes Krone Kempen ist der Lebenshilfe Kreis Viersen seit dem Jahr 2010 verbunden. So war die Entscheidung, auch 2015 das Angebot anzunehmen, die Weihnachtsfeier hier zu feiern, schnell gefallen. Am 19.12 2015 ging es los und Im Anschluss gab es ein vorzügliches Abendessen, das unsere Hauswirtschafterin Barbara Tölle organisiert hatte und das durch den Catererdienst Christoph & Anette Schalm sowie die Seniorin des Schleupenhofes vorbereitet und ausgerichtet wurde. Wir alle, die Bewohner und Betreuer sowie Dr. Rainer Lorenz, der als Hauspate der Wohnstätten Brüggen/Bracht unser Gast war, hatten an diesem Abend auf dem Schleupenhof eine wunderschöne Weihnachtsfeier. Barbara Tölle und Petra Alshut Drei Mal mehr Selbstständigkeit Wir besuchten drei Mieter aus dem BeWo in Vorst Am 1. August 2014 hatte die Lebenshilfe Kreis Viersen e.V. das Haus in der Kniebelerstraße 2543 von der AWO übernommen. Damals standen einige Wohnungen leer. Doch jetzt ist keine mehr ohne Mieter. Wir wollten nun wissen, wie läuft das Leben hier in Vorst? Drei Mieter standen uns Rede und Antwort. Julian Schmidt war einer davon. Er ist 26 Jahre alt und im Januar 2015 direkt aus seinem Elternhaus von Lobberich nach Vorst in die erste eigene Wohnung gezogen. „Ich fühle mich 38 Julian Schmidt: „Auf der Couch entspanne ich nach der Arbeit“. Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 Aus dem Wohnverbund weiter Drei Mal mehr Selbstständigkeit Wir besuchten drei Mieter aus dem BeWo in Vorst wohl hier“, sagt Julian Schmidt mit Überzeugung. Seit dem Einzug mache er viele Dinge, die er früher nicht alleine gemacht hat: „Zum Beispiel Wäsche waschen, Bügeln und Staubsaugen. Einkaufen gehe ich dann noch mit einem Betreuer. Seit ich hier wohne, bin ich in vielen Dingen selbstständiger geworden“, sagt er. Für die Zukunft hat er keine besonderen Wünsche: „Ich bin sehr zufrieden, so wie es gerade ist.“ Ein weiterer junger Mieter ist Malte Fabianek. Er ist 24 Jahre alt, kommt ursprünglich aus Kempen und wohnt erst seit Dezember 2015 in einer Wohngemeinschaft zusammen mit zwei Männern in ähnlichem Alter. Alle drei sind, wie Julian Schmidt, von Zuhause in die WG gezogen und sammeln die ersten Erfahrungen im selbstständigen Wohnen. „Für mich war es Zeit, etwas Neues auszuprobieren. Ich muss nun zur Arbeit etwas früher aufstehen und mache mir meine Brote schon am Vorabend selbst. Auch meinen Wocheneinkauf mache ich beispielsweise ganz alleine. Die Hausarbeit wird gemeinsam unter uns dreien aufgeteilt und wechselt auch. Dafür machen wir einen WG-Putzplan“, erklärt er. Das Zusammenleben klappt in der Regel: „Natürlich gibt es manchmal ein wenig Streit. Aber meistens verstehen wir uns richtig gut. Mein eigentliches Ziel ist es, dass ich mal eine eigene Wohnung haben werde.“ Im Gegensatz zu Malte Fabianek und Julian Schmidt ist Jakob Meyer schon ein erfahrener Klient im Betreuten Wohnen. Mit seinen 48 Jahren hat er schon ein paar Jahre in einer eigenen Wohnung gelebt. Im Januar Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 Malte Fabianek (rechts) zusammen mit seinem Mitbewohner Fabian Kräbbers – morgens wird auch mal eine Tasse Kaffee zusammen getrunken. 2014 ist er vom anderen Ende in Vorst hier an die Kniebelerstraße gezogen. „Ich wollte mehr Action und mehr Menschen um mich herum. In meiner alten Wohnung fühlte ich mich alleine“, sagt Jakob Meyer. Der Wunsch nach mehr Action hat sich erfüllt: „Wir haben schon viele gemeinsame Dinge mit den Nachbarn und Betreuern unternommen. Ich lerne jetzt auch selbstständig mit Bus und Bahn zu fahren, denn ich mag es nach Krefeld in die große Stadt zu fahren. Da ist immer etwas los.“ Den Haushalt organisiert er schon selbst: „Abends, nach der Arbeit, möchte ich ja was zu Essen im Haus haben.“ Einen Wunsch hat er aber auch noch: „Es wäre toll, wenn ich in den nächsten Jahren mit Freunden und Betreuern ganz Deutschland bereisen könnte, den Deutschland hat so viele schöne Ecken.“ Drei Geschichten mit drei Unterschiedlichen Menschen, aber mit drei Mal mehr Selbstständigkeit. Wir wünschen allen, dass sie sich weiterhin so wohl fühlen. Christian Rother Jakob Meyer mag den Blick von seinem Balkon in den Garten. 39 Aus dem Wohnverbund Eine Patenschaft für das ganze Leben Die Wohnstätte in Bracht übernimmt Baumpatenschaften für drei Bäume In diesem Jahr wird die Gemeinde Bracht 900 Jahre alt. Aus diesem Grund plant man im Süden der Stadt, direkt hinter der Wohnstätte der Lebenshilfe Viersen auf der Gartenstraße, die Pflanzung von 900 Bäumen, so dass hier ein neuer Wald entsteht. Dieser beginnt direkt hinter dem Parkplatz der Wohnstätte und reicht bis fast in den nächsten Ort namens Alst. Für die Bäume suchte die Gemeinde Menschen, die gegen einen kleinen Obolus die Patenschaft für einen Baum übernehmen. Hierzu gehört, dass der Baum gepflanzt und dann auch in der ersten Zeit regelmäßig versorgt wird. Die Bewohner des Hauses entschieden sich schnell: „ Da machen wir mit!“, und so wurde beschlossen, dass jede Gruppe die Patenschaft für einen Baum übernimmt. Am 16. Dezember trafen sich je ein Bewohnerverteter aus jeder Gruppe und Frau Alshut mit Herrn Bongartz, der die Vertei- lung der Bäume an die Paten organisiert. Gemeinsam suchte man drei verschiedene Bäume aus und markierte sie auf einer großen Tafel, auf der die Pflanzstandorte dargestellt waren. Gruppe 1 entschied sich für eine Stieleiche, für Gruppe 2 wurde eine Vogelkirsche markiert und Gruppe 3 übernimmt die Patenschaft für eine Rotbuche. Um auch hier den Gedanken der Inklusion zu verfolgen, suchte Herr Bongartz drei Bäume `mitten drin´ aus, die dennoch direkt am Weg liegen und so von den Bewohnern, auch mit dem Rollstuhl gut zu erreichen sind. Als Zeichen für die Patenschaft erhielt jede Gruppe eine Urkunde auf der Name und Standort des Baumes sowie der Pate festgehalten sind. Zusätzlich wird zu jedem Baum ein gebranntes Tontäfelchen entstehen, auf dem der Name der `Paten´ eingraviert ist und dass am Pflanztag mit den Wurzeln eingegraben wird. Man wird es erst wieder finden, wenn der Baum irgendwann, in einigen Jahrzehnten oder vielleicht auch Jahrhunderten, abstirbt und eventuell durch einen neuen ersetzt wird. Die Pflanzaktion ist für den 29.10.2016 festgesetzt und, da diese Aktion eine wirklich ungewöhnliche ist, wird zu diesem Anlass auch die Bundesumweltministerin Barbara Hendricks nach Bracht kommen um die 900 Baumpaten bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Arbeiten macht durstig und so haben die Bewohner der Wohnstätte in Bracht, aufgrund der Nähe des Waldstückes überlegt, für diesen Tag das Catering zu übernehmen und Getränke anzubieten. Nähere Absprachen müssen hierzu allerdings noch getroffen werden. Herr Bongartz fand die Idee aber schon mal gut. Kasimir Simonsen und Petra Alshut Therapietandem (gebraucht) zu verkaufen Familie Wodka aus Nettetal sucht nach einem Käufer Therapietandem HJ Duo van Raam rot, gebraucht • 7-Gang Narben Schaltung, • Sitzhöhe vorne für das Kind/ von 49 cm bis 70 cm (vom Boden aus gemessen) • separat einstellbar ob ein Freitritt für vorne sein soll oder nicht • Diese Tandem ist für kleinere Kinder geeignet Preis: VB 350 Euro Kontakt: 0173/2889964 Familie Wodka aus Nettetal 40 Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 Persönliches Kontaktanzeige Heinz Fongern Hallo, ich heiße Heinz Fongern. Ich bin 45 Jahre und suche eine nette Freundin. Ich bin 1,67 m groß, den Rest siehst Du auf meinem Foto. Gerne würde ich mit Dir meine Freizeit verbringen, mit Dir spazieren und ins Kino gehen, Rad fahren, malen oder einfach nur mit Dir zusammen sein. Dir sollte Intimität in einer Beziehung wichtig sein, da ich mir eine Freundin fürs Leben wünsche. Du solltest zwischen 35 und 45 Jahre und nicht größer als ich sein. Auch solltest Du weder zu dick noch zu dünn sein und hübsch aussehen. Ich würde mich freuen, Dich bei einer Tasse Kaffee kennen zu lernen. Meine Telefonnummer lautet 02152 / 89 09 17 Herzliche Grüße Heinz www.kaeffchen-viersen.de Einmalig: 1.InklusionsCafé besonders · lecker · gut Weinprobe Fahrrad-Tour Familienfeier Frühstück Workshops Tagung Mittagstisch Bundesliga Besuchen Sie uns! Konfirmation Freunde treffen Entspannen Kommunion Stammtisch Versammlungen Am Steinkreis 1 · 41748 Viersen · 02162 / 10 26 897 · direkt hinterm Bahnhof in Viersen Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 41 Persönliches Nachruf Bianca Jansen * 15.8.1981 † 12.5.2015 „Das kostbarste Vermächtnis eines Menschen ist die Spur, die seine Liebe in unserem Herzen zurückgelassen hat!“ Bewohner und Mitarbeiter des „Haus Anrode“ trauern um Bianca Jansen. Bianca war trotz ihrer schweren Behinderung eine Person, die das Leben und die Menschen um sich herum liebte. Für jeden, der ihr begegnete, hatte sie ein Lachen aus tiefstem Herzen übrig. Sie genoss es unter Menschen zu sein, je mehr los war, desto besser. Bei lauter Musik und Geräuschen jeglicher Art konnte sie lachen, dass ihr fast die Luft weg blieb. Sie gehen zu lassen fiel besonders schwer, sie war ein echter Sonnenschein!! Nachruf Manuela Hack * 17.08.1969 † 18.12.2015 Und immer sind da Spuren deines Lebens, Gedanken, Bilder und Augenblicke. Sie werden uns an dich erinnern, uns glücklich und traurig machen und dich nie vergessen lassen.“ Nach langer, schwerer Krankheit starb am 18.12.2015 Manuela Hack im Beisein von ihrer Mutter und geschätzten Mitarbeitern im Haus Anrode. Manuela Hack lebte seit der Eröffnung vor 20 Jahren im Haus Anrode und war fester Bestandteil der Gruppe 4. Uns allen wird Manuela als Bewohnerin mit einer starken Persönlichkeit in Erinnerung bleiben. Manuela liebte Schwimmen, Autofahren und ihr Fädelspiel. Sie war ein Mensch, der nur das getan hat, was er gerade wollte. Die Bewohnerinnen und Bewohner, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Haus Anrode 42 Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 Persönliches Nachruf Peter Krüppel Am 24. August 2015 verstarb Peter Krüppel im Beisein seiner Schwester und seines Schwagers. Er lebte seit der Eröffnung vor 20 Jahren im „Haus Anrode“. Er war in Anrath und bei der Lebenshilfe sehr bekannt. Er liebte den Karneval und es war schon Tradition, dass er während des Ein- und Auszugs des Prinzen bei der Karnevalsfeier in St. Hubert die amtierende Prinzessin an der Hand in und aus dem Saal begleitete. Er war ein Unikat und sprühte zeit seines Lebens vor Kreativität. Die Bewohnerinnen und Bewohner, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des „Haus Anrode“ Nachruf Klaus Steffen Jeder der Klaus kannte verbindet auch die folgenden Aussagen mit ihm: „Mach mal Musik an“; „Morgen gibt es Brötchen“; „Wer kommt denn heute Mittag?“ ; „Heute morgen warst du nicht da“ ; „Ich bin nicht der Herr Steffen, ich bin der Klaus“. Klaus war ein tapferer, selbstbewusster Mensch, auch wenn seine Statur und sein Auftreten dies auf den ersten Blick nicht gleich vermuten ließen. So war stets klar, was er mochte und was nicht. In seinen heiß geliebten Kaffee mussten immer 2 Löffel Zucker; auf sein Brot durfte nur die gute Butter, gerne auch Mett. Unabhängig von der aktuellen Jahreszeit bestand er auf warme dicke Socken, Pullover mit langem Arm und eine zusätzliche Wolldecke in seinem Bett. Während der Woche war es ihm wichtig die Karten der Tabe zu verteilen, ab und zu ein Zigarettchen zu rauchen, zu baden und bei Einkäufen und Ausflügen mit eingeplant zu werden. Um gut auszusehen erinnerte er uns an seine Rasur, Haare kämmen, Parfüm auftragen und an das anlegen von Brille und Uhr. Zu festlichen Anlässen trug er gerne Hemd mit Krawatte. Ihm war wichtig, dass er den Weihnachtsbaum schmückt. Wenn sein Mitbewohner Eberhard jährlich vorschlug, den Baum samt Kugeln nach den Feiertagen zum Mond zu schießen, gab er deutlich zu verstehen, das das auf gar keinen Fall in Frage kommt. Was er ebenfalls nicht gut fand waren Karneval und Silvester. Das war ihm viel zu laut; Hunde fand er gefährlich, vor allen Dingen die Großen. Er mochte keinen Fisch, Müsli und Salat. Wenn ihm etwas gar nicht zusagte kam „Nein, jetzt nicht!!“ Er besaß ein ausgezeichnetes Gehör, erkannte Mitbewohner und Betreuer am Gang und konnte die Kirchenglocken läuten hören. Er liebte Musik und es gab keinen Geburtstag oder kein Weihnachtsfest an dem er sich nicht mindestens eine CD wünschte. Klaus verfolgte aufmerksam die Mitbewohner seiner Gruppe und nahm Anteil an ihrem Leben. Der wichtigste Mensch in seinem Leben war sein Bruder. Er erzählte vor und nach den Besuchen tagelang davon; freute sich auf das kleine Schnäpschen, was er nur mit ihm trank. Das sind nur einige von vielen Erinnerungen, die Klaus bei uns hinterlassen hat, nachdem er am 19.1.2016 von uns ging. Wir danken für die Zeit, die wir mit ihm verbringen durften. In lieber Erinnerung die Bewohner und das Team von Gruppe 1. Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 43 Recht und Information „das käffchen“ ist auf Facebook Seit Januar bekommen „Fans“ Informationen nun auch im Sozialen Netzwerk Hallo liebe Freunde vom käffchen. Ab sofort darf auch für das käffchen am steinkreis „Gefällt mir“ gedrückt und Beiträge sowie Veranstaltungen geteilt werden. Auch dort werdet Ihr laufend über Events, Sonderaktionen und die neuesten käffchenKreationen informiert. Sagt uns Eure Meinung, bewertet uns und teilt Eure Erlebnisse rund ums käffchen. Facebook macht dies möglich. www.facebook.com/ kaeffchenviersen/ das käffchen-Team Die Notfallmappe Wer klug ist, sorgt vor So stellt das Hessische Ministerium für Arbeit, Familie und Gesundheit die Notfallmappe vor, die von der Landesseniorenvertretung erarbeitet worden ist. Ziel ist es, für jede Lebenslage klare Handlungsanweisungen und alle notwendigen Informationen parat zu haben. Nur so ist sichergestellt, dass im Notfall im Sinne des Betroffenen gehandelt werden kann. Die Notfallmappe umfasst folgende Rubriken: • Persönliche Daten (Familienmitglieder ) • Renten-Versorgung • Krankenversicherung • Medizinische Daten • Gesundheitszustand • Medikamente • Notfall-Ausweis -Vorsorgevollmacht • Finanzen (Konten, Verträge, 44 • • Verbindlichkeiten) Versicherungen, Mitgliedschaften Checkliste für den Fall des Todes Alle Seiten füllt man mit den persönlichen Angaben aus. Die Notfallmappe ist in gedruckter Form erhältlich bei der Landesseniorenvertretung Hessen ([email protected]) und im Hessischen Ministerium (publikationen@hmafg. hessen.de). Allerdings ist sie schnell nach jeder Neuauflage wieder vergriffen. Deshalb gibt es unter der Ministeriums-Adresse die Möglichkeit, die Mappe auf den PC herunterzuladen und auszufüllen. Sehr empfehlenswert! aus Miteinander Füreinander 2015-2 (November) Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 Recht und Information Bund muss Zuständigkeiten behalten Ungleiche Standards drohen, wenn Länder sich mit ihren Forderungen durchsetzen „Ungleiche Standards für Menschen mit Behinderung darf es in Deutschland nicht geben. Das muss der Bund unbedingt verhindern!“ So reagiert Ulla Schmidt, die Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, auf die Forderung der Bundesländer nach eigenen Gesetzgebungszuständigkeiten bei der Behindertenhilfe. Die Ministerpräsidenten haben sich kürzlich auf einen neuen Länderfinanzausgleich geeinigt und Milliarden-Forderungen an den Bund gestellt. Bei der Behindertenhilfe wollen die Länder jedoch ohne finanzielle Unterstützung des Bundes auskommen und fordern stattdessen eigene Gesetzgebungszuständigkeiten. Die fünf Milliarden Euro des Bundes, die als Entlastung der Länder eigentlich an das geplante Bundesteilhabegesetz geknüpft sind, spielen in den Überlegungen der Länder keine Rolle mehr. Alle schauen jetzt auf Finanzminister Wolfgang Schäuble, wie er mit dem Vorschlag der Ministerpräsidenten umgeht. Setzen sich die Länder mir ihren Vorstellungen durch, dann befürchtet die Lebenshilfe, dass dies große Benachteiligungen für Menschen mit Behinderung zur Folge hätte. Wer in einem finanzschwachen Bundesland lebt, müsste dann mit weniger Hilfeleistungen rechnen als derjenige, der in einem finanzstarken Bundesland wohnt. Ulla Schmidt: „Für mich wäre das ein klarer Verstoß gegen das Grundgesetz, wonach gleichwertige Lebensverhältnisse anzustreben sind.“ Bundesvereinigung Lebenshilfe GeschwisterNetz Bundesvereinigung Lebenshilfe startet neues Online-Angebot Menschen mit einem Bruder oder einer Schwester mit Behinderung wachsen oft unter besonderen Bedingungen auf. Und sie haben häufig einen Wunsch: Ich will darüber reden, ohne viel erklären zu müssen. Während es für Kinder bereits zahlreiche Möglichkeiten gibt, sich mit ihrer Situation auseinander zu setzen, wurden erwachsene Geschwister bisher kaum berücksichtigt. Diese Lücke wollen wir jetzt schließen: GeschwisterNetz ist ein Soziales Netzwerk für erwachsene Geschwister von Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 Menschen mit Behinderung. Das Online-Angebot der Bundesvereinigung Lebenshilfe kann erwachsene Geschwister verbinden, unterstützen und stärken. Das Projekt wird von der KKH, der Kaufmännischen Krankenkasse, gefördert. Über GeschwisterNetz können sich die Teilnehmenden deutschlandweit verbinden. Sie können ein eigenes Profil anlegen, wichtige Momente und Bilder miteinander teilen, Veranstaltungen erstellen und sich in Foren austauschen. Außerdem bietet das Angebot vielfältige Informationen zu wichtigen Themen für ein Leben mit Behinderung wie zum Beispiel dem Betreuungsrecht und verschiedenen Wohnformen. GeschwisterNetz ist ein geschlossenes Angebot – wer mitmachen möchte, muss sich anmelden. Das geht nur durch eine Einladung anderer erwachsener Geschwister, die schon dabei sind. Wer niemanden kennt, kann seine Registrierung unkompliziert beantragen. So sollen Kommunikation und Daten im Netzwerk so gut es geht geschützt werden. Wir würden uns freuen, wenn Sie mithelfen, dieses neue Angebot bekannt zu machen und so möglichst vielen erwachsenen Geschwistern die Möglichkeit geben, an GeschwisterNetz teilzuhaben. www.geschwisternetz.de Prof. Dr. Jeanne Nicklas-Faust Bundesgeschäftsführerin 45 Recht und Information Steuererklärung leicht gemacht! Neuer Ratgeber hilft Eltern behinderter Kinder Der Bundesverband für körperund mehrfachbehinderte Menschen e.V. hat sein jährlich neu erscheinendes Steuermerkblatt für Familien mit behinderten Kindern aktualisiert. Das Merkblatt folgt Punkt für Punkt dem Aufbau der Formulare für die Steuererklärung 2015. Es bietet daher schnelle und praxisnahe Hilfe beim Ausfüllen dieser Vordrucke. Das Steuermerkblatt 2015/2016 enthält wie immer Hinweise zu steuerlich absetzbaren Fahrtund Krankheitskosten. Auch wird erläutert, unter welchen Voraussetzungen behindertengerechte Umbaumaßnahmen bei der Steuer berücksichtigt werden können. Aktuelle Informationen gibt es darüber hinaus zum Kindergeld. Dieses ist – ebenso wie der Kinderfreibetrag – sowohl im Jahr 2015 als auch im Jahr 2016 gestiegen. Erhöht wurde ferner der Grundfreibetrag, der für den Kindergeldanspruch von Eltern, die ein erwachsenes Kind mit Behinderung haben, von Bedeutung ist. Berücksichtigt sind außerdem die Änderungen, die der Entlas- tungsbetrag für Alleinerziehende seit 2015 erfahren hat. Dieser Betrag ist um 600 Euro gestiegen und erhöht sich neuerdings je weiterem Kind um jeweils 240 Euro. Das Steuermerkblatt 2015/2016 steht im Internet unter www. bvkm.de in der Rubrik „Recht und Politik“ kostenlos als Download zur Verfügung. Wer die gedruckte Version des Steuermerkblatts bestellen möchte, sende bitte einen mit 70 Cent frankierten (an sich selbst adressierten) Rückumschlag DIN lang an den: bvkm, Stichwort „Steuermerkblatt“, Brehmstr. 5-7, 40239 Düsseldorf. bvkm-Newsletter Behinderungsbedingt ans Haus gebunden Menschen haben Anspruch auf Merkzeichen Rf. Urteil des Bayerischen Landessozialgericht vom 28.9.2012 Bei faktischem („faktisch“ so viel wie tatsächlich, wirklich, also nicht, weil er selbst oder allein das nicht möchte, will oder darf) Gebundensein an das Haus aus medizinischen Gründen ist Merkzeichen Rf zuzubilligen. Ein faktisches Gebundensein an das Haus aus medizinischen Gründen stellt für einen behinderten Menschen eine solch massive Teilhabestörung dar, dass das Merkzeichen Rf zuzubilligen ist. Diesem Personenkreis kann damit ein kleiner Rest an Lebensqualität gesichert werden. Dies geht aus einer Entscheidung des bayerischen Landes-Sozialgerichtes hervor. Behinderte Menschen mit einem 46 Grad der Behinderung (GdB) von 80 % und mehr sind häufig leidensbedingt von öffentlichen Veranstaltungen faktisch ausgeschlossen. Können sie auch mit Hilfe von Begleitpersonen oder zum Beispiel eines Rollstuhls generell keine öffentlichen Veranstaltungen besuchen, erhalten sie das sog. Merkzeichen Rf. Es verhilft zur Ermäßigung beim Rundfunkbeitrag. Bei dem 77-jährigen Kläger des zugrunde liegenden Falles war wegen der Folgen einer Kinderlähmung ein GdB von 100 % anerkannt. Wegen weiterer Erkrankungen konnte er sich nur noch im Lehnrollstuhl und Hilfe von zwei Begleitpersonen fortbewegen. Einen Antrag auf das Merkzeichen Rf lehnte das zuständige Amt ab. Dieser Nachteilsausgleich stehe dem Kläger nicht zu, weil er ja das Haus verlassen könne. Dagegen hatte der Kläger gerichtliche Hilfe in Anspruch genommen. Das bayerische Landessozialgericht gab dem Kläger Recht. Wer wie der Kläger behinderungsbedingt nur mit Hilfe eines Multifunktionsrollstuhles und zweier Helfer fortbewegt werden könne und zudem alle halbe Stunde umgebettet werden müsse, erfülle die Voraussetzungen des Merkzeichens Rf. © kostenlose-urteile.de (ra-online GmbH) Berlin 17.12.2012 Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 Recht und Information Nachrichten in Leichter Sprache über Videotext Neben dem Internet-Angebot gibt es die Nachrichten-Leicht nun auch über den Fernseher Nun bringt im Fernsehen auch „das Erste“ Nachrichten leicht, wie die sagen. Ihr könnt sie dort im Videotext lesen. „Das Erste“ ist das sehr gebräuchliche Fernseh-Programm der ARD. Ich wünsche Euch viel Mut und viel Spaß, wenn Ihr Euch das anseht. Nach dem Einschalten vom Fernseher haben viele Leute dieses Programm auf dem Bildschirm. Oben rechts in der Ecke kann man eine 1 lesen. Oder Ihr müsst erst noch auf die Taste 1 auf der Fernbedienung drücken. Als nächstes müsst Ihr die Taste TX auf der Fernbedienung drücken. TX steht für „Videotext“ Ihr seht die Seite 100 vom Videotext. Steht oben links 100, gut da seid Ihr richtig. Das ist vom Videotext die erste Seite. . Die ist nicht besonders interessant. Nun müsst Ihr nacheinander die Tasten 8 - 7 - 0 drücken. Nach kurzer Zeit steht die Seite 870 auf dem Bildschirm. Da könnt Ihr eine Nachricht in leichter Sprache und in leichter Schrift lesen, ohne Werbung und ohne Firlefanz. Und Ihr könnt Euch darauf verlassen, dass die Schrift immer gleich grün bleibt. . Mit der Taste könnt Ihr die nächste Nachricht auf der nächsten Seite 871 lesen und so fort bis 889. Mit der Taste findet Ihr zurück, wenn Ihr das möchtet. Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 Manchmal ist eine Nachricht länger als eine normale Seite. Dann springt die Seite automatisch um auf eine andere. . Wenn das mit dem Umspringen zu schnell ist, könnt Ihr das mit der Taste STOP anhalten. Diese Taste ist auf der Fernbedienung meistens nahe bei der Taste TX. Viel Spaß beim Lesen! Wenn Ihr Fragen habt, könnt Ihr Euch auch an die Leute wenden, die diese Nachrichten leicht immer freitags neu machen. Die Leute sind beim Deutschlandfunk in Köln. Die bitten ausdrücklich darum, dass man ihnen eine E-Mail schickt, wenn man denen etwas zu sagen hat oder wenn man sie etwas fragen möchte. Die elektronische Adresse lautet E-Mail: [email protected]. Horst Bessel 47 Recht und Information Barrierefreie Fernbusse? Neue Regelungen und was ist zu beachten Seit 1.1.2016 ist die Regelung in Kraft, dass erstmals zugelassene Fernbusse „barrierefrei“ sein müssen. Alle Fernbusse müssen ab dem 1.1.2019 (!) barrierefrei sein. Das heißt: alle Fernbusse müssen zwei Rollstuhl-Stellplätze samt Lift vorhalten und der Bus muss barrierefrei gestaltet sein. Was Letzteres aber genau bedeutet, darüber besteht noch große Unklarheit. So sind of- fensichtlich die Toiletten in den Fernbussen tiefer gelegt und noch lange nicht Rollstuhl gerecht. Die Internetplattform www.mobilsta.eu hat sich ausführlich mit der Problematik befasst. Hier können sich Betroffene laufend vorab (und nicht nur hier zu) informieren, auch was das kostenlose Mitnehmen einer Begleitperson bei vorliegenden Merkzeichen „B“ betrifft. Man weist auch darauf hin, dass das von der Bahn her bekannte Problem der unterschiedlichen Bahnsteig-Höhen bei den Fernbussen als „unterschiedliche BordssteinHöhen“ gleichermaßen ungelöst ist. Wir raten dringend dazu, sich vor der Buchung einer Fernreise beim Busunternehmen zu informieren und sich erhaltene Zusagen schriftlich bestätigen zu lassen. Horst Bessel Neues Selbsthilfenetz online Im neuen Design, benutzerfreundlich und mit vielen Verbesserungen Kontaktstellen als Dreh- und Angelpunkt Neben Informationen zur Selbsthilfe sind auf der neuen Homepage die Kontaktdaten der Selbsthilfe-Kontaktstellen und –Büros übersichtlich aufgeführt. Diese Beratungsstellen sind die wichtigsten Ansprechpartner zur Unterstützung der Selbsthilfe vor Ort. „Sie pflegen auch die Daten der Gruppen ein“ erläutert Andreas Greiwe, Fachgruppenleiter Selbsthilfe im Paritätischen NRW. Das vom Paritätischen NRW getragene Selbsthilfenetz (www. selbsthilfenetz.de) ist das aktuellste und umfangreichste Informationsportal zum Thema Selbsthilfe in Nordrhein-Westfalen. Von A wie Abhängigkeit bis Z wie Zwangsstörungen: Selbsthilfe-Gruppen zu (fast) allen Themen finden Bürger/-innen jetzt ganz schnell und einfach online im Selbsthilfenetz des Paritätischen NRW. Rund 9.000 Gruppen sind dort aufgelistet, sortiert nach 700 Stichworten 48 Mit einer komfortablen Suchfunktion können Interessierte direkt auf der Startseite nach einer passenden Selbsthilfe-Gruppe suchen: Nach Eingabe des gewünschten Themas oder eines Stichwortes sowie Postleitzahl oder Ort erhalten sie sofort Informationen und Adressen zu den Selbsthilfegruppen in Ihrer Stadt oder Ihrem Kreis. Zu vielen Gruppen gibt es außerdem detaillierte Angaben, wann und wo diese sich treffen. Darüber hinaus informieren sie über lokale Selbsthilfe-Gruppen und vermitteln interessierte in bestehende Gruppen. Existiert noch keine passende Gruppe, unterstützen sie bei der Neugründung. „In NRW gibt es 54 Selbsthilfe-Kontaktstellen und Büros, 38 davon unter dem Dach des Paritätischen“, meint Andreas Greiwe. Immer Stand auf dem neuesten Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 Recht und Information weiter Neues Selbsthilfenetz online Im neuen Design, benutzerfreundlich und mit vielen Verbesserungen Egal ob die Nutzer/-innen zuhause an ihrem Computer sitzen oder mit ihrem Smartphone oder Tablet unterwegs sind: Sie können das Selbsthilfenetz von allen Endgeräten aus erreichen. Die Inhalte sind optimal lesbar dargestellt. Außerdem erscheinen die wichtigsten Neuigkeiten in Kurzform auf der Startseite. Künftig bietet das Selbsthilfenetz ausgewählte Informationen zur Selbsthilfe, zu Gruppen und Kontaktstellen auch in türkischer Sprache an. Wer trägt das Selbsthilfenetz? Der Paritätische NRW hat das Selbsthilfennetz 1997 ins Leben gerufen und ist auf die Weiter- entwicklung und den Betrieb des Netzes verantwortlich. Die AOK NORDWEST und die AOK RHEINLAND/HAMBURG unterstützen das Internetportal finanziell. Neue Gruppen, Änderungen auch von Treffzeit und -ort, Vorschläge für Beiträge und Treffen bitte an diese vorstehende Adresse. Aus FORUM–Selbsthilfe– Offen für neue Wege! Eine Broschüre des Paritätischen NRW. Öffnungszeiten Brüggen: Mo, Di, Do, & Fr 9:00-13:00 Uhr, Mi: 16:00-9:00 Uhr. Die Kontaktstelle für den ganzen Kreis Viersen ist die BIS e.V.Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe im Kreis Viersen: Klosterstraße 5 41379 Brüggen, Tel 02163 5622 Fax 02163 95 26 79 E-Mail: [email protected] Internet: www.bis-brueggen.de Außenstelle Kempen: c/o Senioreninitiative Altenhilfe Kempen e.V. Wiesenstr. 59 47906 Kempen, Tel 02152 99 80 979 E-Mail wie vor. Öffnungszeit Kempen: Mi 10:00 -13:00 Uhr. Bildungsprogramme 2016 liegen vor InForm-Fortbildungen und Programm der Lebenshilfe NRW auch für Angehörige Zusammen mit dem Landesverband Hessen Lebenshilfe hat das Bildungsinstituts inForm der Bundesvereinigung Lebenshilfe – beide mit Sitz in Marburg a. d. Lahn - das Bildungsprogramm 2016 heraus gebracht. Es zeigt auf 150 Seiten 21 X 30 cm das Angebot von etwa 500 Veranstaltungen der Aus- und Fortbildung. Diese sind in der Hauptsache in Marburg, aber darüber hinaus auch in ganz Deutschland geplant. Die Fülle der Themen der Seminare, Fachtagungen und Treffen zeigt sich auch in der Gliederung des Katalogs in diese 13 Abschnitte: 1. Wir für Sie 2. Menschen mit Behinderung 3. Eltern, Familie, Angehörige Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 4. Vereins- und Vorstandsarbeit 5. Sozialwissenschaftliches Management, Personal- und Organisationsentwicklung 6. Fachliche Themen für alle 7. Recht 8. Teilhabe und Sozialraum 9. Gesundheit und Psyche 10. Frühförderung, Kindertageseinrichtung, Schule 11. Berufliche Bildung und Arbeit 12. Wohnen 13. Ausbildung Alle Veranstaltungen sind vorne im sechs Seiten langen Inhaltsverzeichnis der Reihe nach sehr übersichtlich geordnet. Für eine gezielte Suche steht am Ende ein Stichwortverzeichnis alphabetisch (von A wie Achtsamkeit bis Z wie Zukunft). 49 Recht und Information weiter Bildungsprogramme 2016 liegen vor InForm-Fortbildungen und Programm der Lebenshilfe NRW auch für Angehörige Es sind auch zwei Anmeldeformulare dabei. Darin heißt es unter anderem: „Für Rollstuhlfahrer, Blinde, Gehörlose und Menschen mit anderen Handicaps: Bitte sagen Sie uns, wie wir Sie unterstützen können.“ Post für das Bildungsinstitut inForm der Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V. Postfach 70 11 63 35020 Marburg. E-Mail: [email protected]. Fax: 06421 491-672 oder -677 Tel: 06421 491-172 oder -177 Unter diesen Kontaktdaten können Sie auch das neueste Bil- www.kaeffchen-viersen.de dungsprogramm anfordern und sich auch beraten lassen. Im Internet steht dieser Katalog unter www.inform-lebenshilfe.de GEMEINSAM – ZUSAMMEN – STARK Unter diesem Leitsatz stehen auch die vier Jahresangebote der Lebenshilfe Bildung gGmbH des Landesverbandes der Lebenshilfe NRW: 1. WEITERBILDEN für Menschen mit geistiger Behinderung, 2. FAMILIENBILDUNG das Jahresprogramm für die ganze Familie, 3. FORTBILDUNG das Pro- gramm für die hauptamtlichen Mitarbeiter/-innen 4. SCHÖNE ZEITEN Reiseangebot für Menschen mit geistiger Behinderung. Fordern Sie einen oder auch mehrere dieser Kataloge schriftlich an bei Lebenshilfe NRW e.V. Abtstr. 21 50354 Hürth Fax: 02233 93245-650 Internet www.lebenshilfe-nrw.de. Geben Sie außer der vollständigen Adresse auch an, welches Programm und wie viel davon Sie zu erhalten wünschen. Horst Bessel Frühstücksbuffet Zwei Mal im Monat Samstags für 11,00 € Termine im Internet oder telefonisch Am Steinkreis 1 · 41748 Viersen · 02162 / 10 26-897 · direkt hinterm Bahnhof Viersen 50 besonders · lecker · gut Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 Lebenshilfe Kreis Viersen e.V. Offene Hilfen Leitung: Angelika Berg Kniebelerstraße 23, 47918 Tönisvorst [email protected] Tel.: Fax.: 0 21 56 / 49 40-12 0 21 56 / 49 40-19 Offene Hilfen - Schulintegration Ansprechpartner: Maria Athmer und Susanne Berns Heimbachstraße 19 a, 41747 Viersen [email protected] Tel.: Fax.: 0 21 62 / 81 98 8-0 0 21 62 / 81 98 8-19 Betreutes Wohnen Leitung: Monika Sering Am Steinkreis 1, 41748 Viersen [email protected] Tel.: Fax.: 0 21 62 / 81 72 8-12 0 21 62 / 81 72 8-19 Koordinierungs-, Kontakt- und Beratungsstelle Ansprechpartner: Petra Zohlen und Iris Intveen Heimbachstraße 19 a, 41747 Viersen [email protected] Tel.: Fax.: 0 21 62 / 81 98 8-20 0 21 62 / 81 98 8-19 LHV dienst und leistung GmbH Geschäftsführer: Michael Behrendt Kniebelerstraße 23, 47918Tönisvorst [email protected] Tel.: Fax.: 0 21 56 / 49 40-0 0 21 56 / 49 40-29 das käffchen am steinkreis Leitung: Heike Rohr Am Steinkreis 1, 41748 Viersen [email protected] Tel.: Fax.: 0 21 62 / 10 26-897 0 21 62 / 10 26-898 Wohnverbund der Lebenshilfe Kreis Viersen Anrath „Haus Anrode“ Leitung: Jörg Marquardt Neersener Straße 39a 47877 Willich [email protected] Tel.: Fax:: 0 21 56 / 91 97-19 0 21 56 / 91 97-26 Brüggen Leonhard-Jansen-Straße 11 Leitung: Petra Alshut Leonhard-Jansen-Straße 11 41379 Brüggen [email protected] Tel.: Fax.: 0 21 63 / 57 13 04-0 0 21 63 / 57 13 04-1 Gartenstraße 18 41379 Brüggen Tel.: Fax.: 0 21 57 / 87 09 8-11 0 21 57 / 87 09 8-27 Kempen Emilie-Horten-Platz 1 Leitung: Michael Lorenz Emilie-Horten-Platz 1 47906 Kempen [email protected] Tel.: Fax.: 0 21 52 / 89 28 90-11 0 21 52 / 89 28 90-16 De-Veuster-Straße De-Veuster-Straße 2 Tel.: Fax.: 0 21 53 / 37 57 0 21 53 / 1 21 76 49 Tel.: Fax.: 0 21 52 / 89 09-11 0 21 52 / 89 09-29 Bracht Gartenstraße 18 47906 Kempen St.Tönis „Mühle“Mühlenstraße 7247918 Tönisvorst Emilie-Horten-Platz 3 Emilie-Horten-Platz 3 Lobberich Görresstraße 28 Leitung: Anja Nowacki Görresstraße 28 41334 Nettetal [email protected] 47906 Kempen Görresstraße 27Görresstraße 2741334 Nettetal Görresstraße 30Görresstraße 3041334 Nettetal Friedhofstraße 16 Friedhofstraße 16 41334 Nettetal Eremitenstraße 12Eremitenstraße 1241334 Nettetal St.Hubert „Haus Drabben am Zanger“ Leitung: Volker Fritz Aldekerker Straße 12 47906 Kempen [email protected] Apartmenthaus Aldekerker Straße 10a Süchteln Bergstraße 45 Bergstraße 45 41749 Viersen [email protected] Tel.: Fax.: 0 21 62 / 74 74 0 21 62 / 26 69 82 3 Viersen Am Steinkreis 1 Leitung: Frank Zillessen Am Steinkreis 1 41748 Viersen [email protected] Tel.: Fax.: 0 21 62 / 81 72 8-10 0 21 62 / 81 72 8-19 Kinder- und Jugendgruppen Lichtenberg Lichtenberg 25 Tel: 0 21 62 / 57 85 54-0 Vorst „Haus am Stegsgen“ Leitung: Ralf Kurzweg Kniebelerstraße 21 47918 Tönisvorst [email protected] Tel.: Fax.: 0 21 56 / 97 29-20 0 21 56 / 97 29-24 Apartmenthaus am Stadtgarten Kniebelerstraße 25-43 Wekeln „Unser Haus“ Leitung: Esther Mand Hülsdonkstraße 160 47877 Willich [email protected] Tel.: Fax:: 0 21 54 / 95 31 79-0 0 21 54 / 95 31 79-29 Leitung: Klaus Simonsen Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137 47906 Kempen 41747 Viersen 47918 Tönisvorst 51 Vorstand der Lebenshilfe Kreis Viersen e.V. Wolfgang Reinsch Vorsitzender Weberstraße 7 47906 Kempen [email protected] Tel.: Fax.: 0 21 52 / 66 08 0 21 52 / 80 63 8 Christina Minten stellv. Vorsitzende Hermann-Höges-Straße 69 [email protected] 41749 Viersen Tel.: 0 21 62 / 97 98 68 Georg Lickes stellv. Vorsitzender Oberstraße 1 [email protected] 41334 Nettetal Tel.: 0 21 53 / 91 53 53 47918 Tönisvorst Tel.: 0 21 51 / 79 42 20 47906 Kempen Heike Moldenhauer Kerkener Straße 32 [email protected] Tel.: 0 21 52 / 52 26 9 Regina Küppers Weberstraße 50 41749 Viersen [email protected] Tel.: 0 21 62 / 81 91 80 3 Elmar Berendes Blaumeisenweg 60 47918 Tönisvorst [email protected] Tel.: 0 21 51 / 15 08 73 0 Silke Gellings Heerbahn 6c [email protected] Tel.: 0 21 62 / 81 46 53 Frank Sauer Heideweg 8 Kassierer [email protected] Schriftführer 41749 Viersen Geschäftsstelle und Verwaltung Geschäftsführer: Michael Behrendt Kniebelerstraße 23 47918 Tönisvorst Öffnungszeiten: Pädagogische Leitung: Marianne Philipzig Tel.: 0 21 56 / 49 40-0 Fax: 0 21 56 / 49 40-29 Mo - Do 8:30 bis 16:30 Uhr [email protected] www.lebenshilfe-viersen.de Fr 8:30 bis 15:00 Uhr Impressum Lebenshilfe l tuel k a Viersen Herausgeber: Lebenshilfe Kreis Viersen e.V. Sitz des Vereins: Am Steinkreis 1, 41748 Viersen, Amtsgericht Mönchengladbach VR 3289 Bankverbindung: Sparkasse Krefeld, IBAN DE10 3205 0000 0059 7295 58, BIC SPKRDE33XXX Verantwortlich: Michael Behrendt Redaktion: Christian Rother, Michael Steier, Michael Behrendt Tel.: 0 21 56 / 49 40-51, E-Mail: [email protected] Auflage: 950 Exemplare Erscheinungsweise: vierteljährlich Redaktionsschluss: 3. Mai 2016 Fotos: LH Vie, Busch (S.10) Druck: Werkstatt Impuls des Heilpädagogischen Zentrums Krefeld - Kreis Viersen gGmbH Heinrich-Horten-Straße 6b, 47906 Kempen, Tel.: 0 21 52 / 95 77-0 Konfektionierung: “Kleine Werkstatt” der Lebenshilfe Kreis Viersen e.V. Lebenshilfe Viersen aktuell veröffentlicht bevorzugt Ihre Beiträge und Ihre Meinungen. Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie meinen, dass wir etwas bringen sollten, das Sie und andere Mitglieder interessieren könnte. Beiträge, die namentlich gekennzeichnet sind, geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Lebenshilfe Viersen aktuell bedankt sich bei allen Menschen, die einen Artikel verfasst haben und bei denjenigen, die in dieser Ausgabe zitiert oder abgebildet werden durften. 52 Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 137