Handreichung
Transcrição
Handreichung
Professional Reflection-Oriented Focus on Inquiry-based Learning and Education through Science PROFILES Unterrichtsmaterialien – Lehrerhandreichung Zusammengestellt von PROFILES Bremen/DE Was mache ich mit meinem alten Handy? Naturwissenschaftlicher Unterricht – Schwerpunkt Chemie – Klasse 7/8 Entwickelt von: Institution: Homepage: Darius Schindler, Carola Hauk, Evelyn Jäschke-Behrendt, Marina Wilkes und Silvija Markic (2012) Institut für Didaktik der Naturwissenschaften, Universität Bremen/DE www.idn.uni-bremen.de - Mail: [email protected] Inhalte des Moduls Innerhalb des Bremer Bildungsplanes für den integrierten Naturwissenschaftsunterricht der 7./8. Klassenstufe der Oberschule sollen die Schülerinnen und Schüler mithilfe des Rahmenthemas „Schätze der Erde“ bspw. Metalle als besondere Rohstoffe kennen lernen. Dazu sollen sie mit Hilfe einfacher Redoxreaktionen die Gewinnung von Metallen beschreiben können und sich mit den möglichen ökologischen und ökonomischen Folgen der Metallgewinnung auseinandersetzen sowie allgemein über eine nachhaltige Nutzung der Ressourcen reflektieren (Die Senatorin für Bildung und Wissenschaft, 2010). Das vorliegende Unterrichtsmodul greift diese Lernziele auf und versucht über den lebensweltlichen Kontext des Handys die Schüler und Schülerinnen zu motivieren und entlang der Frage “Was mache ich mit meinem alten Handy?” sowohl das notwendige Fachwissen als auch die Kommunikations- und Bewertungskompetenzen der Schülerinnen Project funded within the EC FP7 Programme: 5.2.2.1 – SiS-2010-2.2.1 Grant Agreement No.:266589 Supporting and coordinating actions on innovative methods in science education: teacher training on inquiry based teaching methods on a large scale in Europe 1/15 Professional Reflection-Oriented Focus on Inquiry-based Learning and Education through Science und Schüler zu fördern. Dabei werden die fachlichen Grundlagen in Bezug auf die Redoxreaktionen relativ kurz gefasst, so dass eine tiefergreifende und absichernde Erarbeitung des Konzepts an anderer Stelle erforderlich sein wird. Die Unterrichtseinheit besteht im Wesentlichen aus vier Phasen, die je nach Bedarf auch unabhängig voneinander behandelt werden können. Überdies greift sie vielfach auf Methoden des kooperativen Lernens zurück und nutzt beispielsweise die Methode des Stationenlernens, des Kugellager oder die 1-2-4-Alle-Methode. An verschiedenen Stellen bieten sich Differenzierungsmöglichkeiten sowie zu den wesentlichen Aufgaben Musterlösungen, die von der Lehrperson genutzt oder zur selbstständigen Gegenkontrolle durch die Schülerinnen und Schüler eingesetzt werden können. Entwickelt von D. Schindler, C. Hauk, E. Jäschke-Behrendt, M. Wilkes und S. Markic (2012) Institution: Institut für Didaktik der Naturwissenschaften, Bremen/DE Homepage: www.idn.uni-bremen.de - Mail: [email protected] www.profiles-projects.eu Für Lehrer – 2/15 Professional Reflection-Oriented Focus on Inquiry-based Learning and Education through Science Unterrichtsablauf Die Tabelle 1 gibt eine Übersicht über die Inhalte der Unterrichtseinheit. Einstieg: Eröffnung der Kontroverse M1 Ab „Unser liebstes Spielzeug - das Handy“ M2 Folie Die 5-Schritt-Lesetechnik Arbeitsphase I: Fachliche Klärung - Stationenlernen M3 Ab Den Metallen auf der Spur M 4a Ab Den Metallen auf der Spur – Metalle im Vergleich M 4b LAb Metalle im Vergleich - Musterlösung M 5a Sk Station 1: Aussehen M 5b Sk Station 2: Verformbarkeit M 5c Sk Station 3: Härte M 5d Sk Station 4: Verhalten gegenüber Magneten M 5e Sk Station 5: Dichtebestimmung M 5f Sk Hilfekarten Dichtebestimmung M 5g Sk Station 6: Wärmeleitfähigkeit M 5h Sk Station 7: Weitere Verwendungsmöglichkeiten M 5i Sk Wahlstation 8: Elektrische Leitfähigkeit M 5j Sk Wahlstation 9: Zink gegen Zinn M 5k LAb Wahlstation 9: Zink gegen Zinn - Musterlösung M6 Ab Der Kupfer-Wettbewerb M 7a Ab Wie gewinnt man Kupfer aus Kupferoxid M 7b LAb Kupfer aus Kupferoxid - Musterlösung M 7c Ab Kupferforschung Arbeitsphase II: Wiederaufgreifen der Kontroverse M8 Folie Kugellager M 9a Ab Aluminium – das wichtigste Metall aus roter Erde M 9b Ab Gold – Wertvoll und nützlich M 9c Ab Lohnt sich das Recycling? Was kann man machen… M 9d LAb Lohnt sich das Recycling? - Musterlösung Arbeitsphase III: Diskussion und Positionierung M 10 Folie Podiumsdiskussion M 11a Ab Experte 1: Chef einer Telefongesellschaft M 11b Ab Expertin 2: Die Umweltschützerin M 11c Ab Experte 3: Vertreter der Wirtschaft M 11d Ab Expertin 4: Die Konsumkritikerin M 11e Ab Die Moderatoren der Podiumsdiskussion M 12 Hk Hilfekarten Podiumsdiskussion Abschluss: Metareflexion M: Material, Ab: Arbeitsblatt, LAb: Lehrerarbeitsblatt, F: Film, Sk: Stationskarte, Hk: Hilfekarte Entwickelt von D. Schindler, C. Hauk, E. Jäschke-Behrendt, M. Wilkes und S. Markic (2012) Institution: Institut für Didaktik der Naturwissenschaften, Bremen/DE Homepage: www.idn.uni-bremen.de - Mail: [email protected] www.profiles-projects.eu Für Lehrer – 3/15 Professional Reflection-Oriented Focus on Inquiry-based Learning and Education through Science Die Unterrichtseinheit umfasst insgesamt ca. 10 Unterrichtsstunden. Als Einstieg in das Unterrichtsthema und zur Eröffnung der Kontroverse können den Schülerinnen und Schüler aktuelle Werbematerialien, die zum Kauf eines Handys anregen gezeigt werden, woraufhin die Schülerinnen und Schüler schätzen sollen, wie viele Handys insgesamt in Deutschland genutzt und jährlich neu verkauft werden. Dazu können die Schülerinnen und Schüler auch gefragt werden, wie viele Handys sie bereits besaßen/besitzen und wie viele innerhalb ihres Haushaltes ungenutzt vorhanden sind. Die historische Entwicklung kann auch in diesem Zusammenhang angesprochen werden. Am Ende dieser Handreichung befindet sich eine tabellarische Auflistung der Entwicklungsgeschichte des Handys. Anschließend soll nun auf die Frage nach der Entsorgung eines ausgedienten Handys eingegangen werden. Hierzu sollen die Schülerinnen und Schüler zur Aktivierung ihres Vorwissens Vorschläge machen, die bspw. an der Tafel gesammelt werden können. Mithilfe eines Arbeitsblattes (M 1) sollen sich die Schülerinnen und Schüler im nun folgenden Unterrichtsschritt näher mit aktuellen Zahlen bzgl. dieser Problematik sowie mit den Bestandteilen eines Handys und der Notwendigkeit und Möglichkeiten der Wiederverwertung auseinandersetzen. An dieser Stelle kann den Schülerinnen und Schülern exemplarisch ein Texterschließungs-verfahren vorgestellt werden, die 5-Schritte-Lesetechnik. Dazu steht der Lehrperson eine Folie (M 2) zur Verfügung. Die Erarbeitung des Arbeitsblattes (M 1) erfolgt anhand der 1-2-4-Alle-Methode (Witteck et al., 2005). Dazu lesen die Schülerinnen und Schüler den Text auf M 1 zunächst mithilfe der 5-Schritte-Lesetechnik in Einzelarbeit und tauschen sich anschließend mit einem Partner aus und bearbeiten gemeinsam die Aufgaben. Dann finden sich jeweils Vierergruppen zusammen und tauschen sich erneut aus und bearbeiten bzw. kontrollieren gemeinsam die Aufgaben. Als Ergebnis dieser Einstiegsphase sollten die Ergebnisse der Aufgaben besprochen und die unter Aufgabe 3 (M 1) von den Schülerinnen und Schüler formulierten Fragen an der Tafel gesammelt werden Die Schülerinnen und Schüler sollten unter Aufgabe 3 idealerweise Fragen formulieren, die zu einer vertieften Behandlung mit fachlichen Inhalten führen sollten, so dass diese Frage im Sinne der Transparenz durch den Lehrer dazu genutzt werden können, um den weiteren Unterrichtsverlauf der Einheit vorzustellen. Zur fachlichen Klärung sollen die Schülerinnen und Schüler in der nun folgenden Unterrichtsphase innerhalb von Kleingruppen anhand eines 3-stündigen Stationenlernens Entwickelt von D. Schindler, C. Hauk, E. Jäschke-Behrendt, M. Wilkes und S. Markic (2012) Institution: Institut für Didaktik der Naturwissenschaften, Bremen/DE Homepage: www.idn.uni-bremen.de - Mail: [email protected] www.profiles-projects.eu Für Lehrer – 4/15 Professional Reflection-Oriented Focus on Inquiry-based Learning and Education through Science eine Auswahl von Metallen (Kupfer, Eisen, Aluminium und Zink) und deren Eigenschaften (experimentell) vergleichend untersuchen (M 3, M4a, b). Das Stationenlernen bietet die Möglichkeit zur Differenzierung hinsichtlich des Umfangs der zu bearbeitenden Stationen. Dabei sind die Stationen M 5a-h von allen Schüler und Schülerinnen zu bearbeiten, wohingegen die Wahlpflichtstationen M 5i (Elektrische Leitfähigkeit von Kupfer und Eisen) und M 5j (Zink gegen Zinn) von leistungsstärkeren Schülergruppen bearbeitet werden können. Diese Stationen weisen keine Versuchsdurchführungen sondern lediglich eine Materialauswahl sowie einen Forschungsauftrag auf, so dass die Schülerinnen und Schüler die Durchführung eigenständig entwickeln müssen. Innerhalb der Pflichtstationen (M 5a-h) untersuchen die Schülerinnen und Schüler die verschiedenen Metalle hinsichtlich ihres Aussehens und Geruchs, der Verformbarkeit, der Härte, des Verhaltens gegenüber Magneten, der Dichte, der Wärmeleitfähigkeit sowie der Verwendungsmöglichkeiten. Zur allgemeinen Übersicht erhalten die Schülerinnen und Schüler sowohl eine Checkliste zum Abhaken bearbeiteter Stationen (M 3) sowie eine Tabelle zum Festhalten der Ergebnisse (M 4a). Eine Musterlösung kann angeboten werden (M 4b). Für die Station zur Dichtebestimmung (M 5e) liegen Hilfekarten zur Differenzierung zur Verfügung (M 5f). Zur Sicherung des Stationenlernens sollen die in der Tabelle festgehalten Ergebnisse innerhalb eines Unterrichtsgesprächs verglichen werden, falls den Schülerinnen und Schülern während des Durchführens keine Musterlösungen zur eigenständigen Kontrolle ausgehändigt wurden. Im weiteren Unterrichtsverlauf soll innerhalb von ca. 2 Stunden exemplarisch an der Gewinnung von Kupfer aus Kupferoxid die Gewinnung der Metalle nachempfunden werden. Dazu sollen die Schülerinnen und Schüler zu dieser Frage innerhalb eines Egg-Races (M 6) mit Hilfe einer Vorauswahl an Materialien eigenständig Ideen entwickeln und experimentell erproben (M 7a). Eine Musterlösung kann auf dem Tisch liegen (M 7b). Nach Ablauf einer vorgegeben Zeit sollten die Ideen und Beobachtungen der Gruppen besprochen werden und auf die Feststellung konkretisiert werden, dass der Sauerstoff „so fest“ mit dem Kupfer verbunden ist, dass dieser mit den bisher bekannten Trennverfahren wie Filtration oder durch einfaches Herausschmelzen nicht entfernt werden kann. Sollte ein/e SchülerIn das Problems bereits durch Vorwissen oder vorherige Recherche beantworten können, kann er oder sie die Lösung als Experte/in verkünden. Ansonsten gibt sie die Lehrkraft bekannt: Es wird ein Sauerstoffdieb benötigt, der dem Kupferoxid den Sauerstoff entzieht (M 7a). Hier Entwickelt von D. Schindler, C. Hauk, E. Jäschke-Behrendt, M. Wilkes und S. Markic (2012) Institution: Institut für Didaktik der Naturwissenschaften, Bremen/DE Homepage: www.idn.uni-bremen.de - Mail: [email protected] www.profiles-projects.eu Für Lehrer – 5/15 Professional Reflection-Oriented Focus on Inquiry-based Learning and Education through Science sollte durch die Lehrperson das Prinzip der Sauerstoffspaltung und -übertragung auf die Kohle besprochen werden. Hier kann optional auch eine szenische Darstellung mit Hilfe von zwei freiwilligen Schülerinnen oder Schülern durchgeführt werden, um die relativ feste Bindung des Kupferoxids und den Prozess der Sauerstoffübertragung mithilfe der Kohle darzustellen. Zur Bestätigung dieser Lösung führen die bestehenden Schülergruppen ein vorgegebenes Experiment durch und protokollieren ihre Beobachtungen. Der Vorteil bei der Reduktion von Kupferoxid im Vergleich zu anderen Oxiden ist die Farbänderung vom schwarzen Pulvergemisch zu einem schwarzen Gemisch mit roten Kupferpartikeln. Die Farbänderung ist bereits mit bloßem Auge erkennbar und wird unter dem Mikroskop noch deutlicher. Diese Phase des Unterrichts wird mit dem Aufstellen des Reaktionsschemas Kupferoxid + Kohlenstoff → Kupfer + Kohlenstoffdioxid beendet. Alternativ kann hier die Experimentierphase mit einem weiteren Versuch verlängert werden. Nachdem dem Kupferoxid bereits mit Kohle der Sauerstoff entfernt wurde, können die Schülerinnen und Schüler auf die Suche nach weiteren Stoffen gehen, um weitere „Sauerstoffdiebe“ zu finden (M 7c). Es können verschiedene Metalle, aber auch andere Stoffe untersucht werden. Die Ergebnisse ermöglichen ein späteres Anknüpfen an die Oxidationsreihe der Metalle. Nachdem mit Hilfe des Stationenlernens die fachliche Klärung stattgefunden hat, soll im folgenden Unterrichtsverlauf nun wieder die Kontroverse um das Recycling eines Handys aufgegriffen und die ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Aspekte der Gewinnung von Metallen am Beispiel von Aluminium und Gold näher betrachtet werden. Dazu wird die Methode des Kugellagers angewendet. Ein Überblick über den methodischen Ablauf des Kugellagers findet sich in M 8, welcher als Folie während der Durchführung genutzt werden kann. Die Lerngruppe wird in zwei Großgruppen unterteilt, wobei sich die eine Hälfte wiederum in Kleingruppen unterteilt mit dem Text „Aluminium – das wichtige Metall aus roter Erde“ (M 9a) auseinandersetzt und die andere Gruppe mit dem Text „Gold – Wertvoll und nützlich“ (M 9b). Das Kugellager kann im Gegensatz zum Ablauf, der in M 8 dargestellt ist, beliebig um weitere Runden ergänzt werden. So wäre es bspw. denkbar, die Schüler und Schülerinnen in einer weiteren Runde die auf M 9c vorgegebenen Ratschläge, wie man Rohstoffe sparen und die Umwelt schonen kann, gemeinsam beurteilen und bewerten zu lassen. Dadurch kann die anschließende stattfindende Podiumsdiskussion bereits vorentlastet werden. Entwickelt von D. Schindler, C. Hauk, E. Jäschke-Behrendt, M. Wilkes und S. Markic (2012) Institution: Institut für Didaktik der Naturwissenschaften, Bremen/DE Homepage: www.idn.uni-bremen.de - Mail: [email protected] www.profiles-projects.eu Für Lehrer – 6/15 Professional Reflection-Oriented Focus on Inquiry-based Learning and Education through Science Innerhalb der im Folgenden nun stattfindenden Podiumsdiskussion sollen die Schülerinnen und Schüler verschiedene Positionen, vertreten durch Politiker und andere Interessenvertreter, als Grundlage für eine offene Diskussionslage erarbeiten. Zur Übersicht über den methodischen Ablauf und zum Einführen der Methode kann M 10 herangezogen werden. Die Lerngruppe wird in 4 Schülergruppen zu je 4 Schüler/innen eingeteilt und durch die Lehrperson jeweils ein Gruppensprecher ernannt. Die restlichen Schülerinnen und Schüler werden zu einer Moderatorengruppe zusammengefasst. Die Schülergruppen erhalten jeweils Texte (M 11a-e), die ihnen dabei helfen sollen, sich durch die Bearbeitung von Aufgaben in ihre Rolle einzuarbeiten und so vorzubereiten, dass sie ebendiese in einer später stattfindenden Diskussion verkörpern können. Als differenzierende Maßnahme stehen den verschiedenen Gruppen hier Hilfekarten zur Verfügung (M 12). Eine Gruppe nimmt die Perspektive eines Chefs einer Telefongesellschaft ein, dem vor allem wirtschaftliche Interesse und das Image des Unternehmens wichtig sind (11a). Eine weitere Gruppe setzt sich für eine nachhaltige Produktion sowie Entsorgung von Altgeräten ein, damit Schadstoffe nicht in die Umwelt gelangen, vertreten durch eine Politikerin (M 11b). Die Gruppe, die den Vertreter der Wirtschaft verkörpern soll, stellt die besondere Bedeutung der alten Handys für die Wirtschaft heraus (M 11c). Die Gruppe der Konsumkritikerin weist daraufhin, dass die Problematik des Recycling viel komplizierter und per se keine Lösung und das Problem eher im zu hohem Konsum Europas zu suchen sei (M 11d). Die Gruppe der Moderatoren erhält zur Vorbereitung die wichtigsten Aussagen der verschiedenen Gruppen (M 11e). Nach erfolgter Einarbeitungsphase erfolgt eine 20-minütige Diskussionsphase, die organisatorisch wie in M 10 vorbereitet wurde. Dabei eröffnen die zwei Moderatoren die Diskussion, indem sie die Problemstellung ansprechen und die jeweiligen Experten kurz vorstellen. Die Moderatoren sollen die Diskussion durch gezielte Fragen oder provokante Thesen anregen und am Laufen halten. Der Vorteil dieser Art von Podiumsdiskussion liegt in der Tatsache, dass sich neben jeweils einem Experten (dem Gruppensprecher) ein weiterer freier Stuhl befindet, der jederzeit von einem weiteren Experten aus dem Außenkreis des eigenen Teams zum gleichrangigen Mitdiskutieren besetzt werden kann. So hat jede/r Schüler/in die Möglichkeit, sich aktiv an der Diskussion zu beteiligen, ohne dazu gedrängt oder überfordert zu werden. Hat ein Teilnehmer seinen Beitrag geäußert, kehrt er wieder in den Außenkreis zurück und bietet einem anderen Experten die Möglichkeit, sich in den Innenkreis zu setzen. Entwickelt von D. Schindler, C. Hauk, E. Jäschke-Behrendt, M. Wilkes und S. Markic (2012) Institution: Institut für Didaktik der Naturwissenschaften, Bremen/DE Homepage: www.idn.uni-bremen.de - Mail: [email protected] www.profiles-projects.eu Für Lehrer – 7/15 Professional Reflection-Oriented Focus on Inquiry-based Learning and Education through Science Kurz vor Ablauf der Zeit erhalten die verschiedenen Experten angeleitet durch die Moderatoren die Möglichkeit ein abschließendes Statement abzugeben. Nach Beendigung der Diskussion durch die Moderation wird die Runde aufgelöst und die Schülerinnen und Schüler aus ihren Rollen entlassen. Die Lehrperson leitet nun in eine Metareflexionsrunde ein, in denen die Schülerinnen und Schüler zunächst Gelegenheit erhalten, unabhängig von ihrer zuvor eingenommenen Rolle Fragen oder Kommentare zu äußern. Anschließend sollen die Schüler und Schülerinnen unter Berücksichtigung des in dieser Einheit Erlernten begründet Stellung zu der Frage “Was mache ich mit meinem alten Handy?” beziehen. Die Lehrperson kann im Anschluss selbst ein Fazit ziehen, dass angesichts dieser Frage keine richtige Lösung vorliege. Neben dem inhaltlichen Aspekt sollte aber zusätzlich auch reflektiert werden, ob es innerhalb der Diskussion Experten gab, die ihre Rolle besser, überzeugender als andere wahrgenommen haben und wer aus welchen Gründen eine solche Auswahl an Experten vorgenommen hat. Es gilt zu fragen, warum bspw. ausgerechnet jene Experten eingeladen wurden und wie das evtl. Meinungsbildung beeinflussen kann. Quellen: Senatorin für Bildung und Wissenschaft (2010): Die Sekundarstufe I im Land Bremen. Naturwissenschaften: Biologie, Chemie, Physik - Bildungsplan für die Oberschule. Witteck, T.; Most, B.; Leerhoff, G. & Eilks, I. (2005): Beispiele für kooperatives Lernen mit Kugellager und Internet. In: A. Pitton (Hrsg.): Relevanz fachdidaktischer Forschungsergebnisse für die Lehrerbildung. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik. Jahrestagung in Heidelberg 2004. Münster: LITVerlag, S. 184-186 Entwickelt von D. Schindler, C. Hauk, E. Jäschke-Behrendt, M. Wilkes und S. Markic (2012) Institution: Institut für Didaktik der Naturwissenschaften, Bremen/DE Homepage: www.idn.uni-bremen.de - Mail: [email protected] www.profiles-projects.eu Für Lehrer – 8/15 Professional Reflection-Oriented Focus on Inquiry-based Learning and Education through Science Anhang: Hinweise zu den einzelnen Materialen Einstieg: Eröffnung der Kontroverse „Unser liebstes Spielzeug - das Handy“ Dieses Arbeitsblatt beinhaltet einen adressatengerechten Sachtext, der die Schüler und Schülerinnen über aktuelle M1 Ab Zahlen, die Bestandteile eines Handys sowie Gründe und Möglichkeiten zur Wiederverwertung von Handys informiert. Zur vertieften Textarbeit müssen die Schülerinnen und Schüler drei Aufgaben bearbeiten. Die 5-Schritt-Lesetechnik Diese Folie kann zur erstmaligen exemplarischen M2 Folie Einführung der 5-Schritt-Lesetechnik angewandt werden. Auf ihr werden die wesentlichen Schritte zur Erschließung eines Fließtextest übersichtlich dargestellt. Arbeitsphase I: Fachliche Klärung - Stationenlernen Den Metallen auf der Spur Bei diesem Arbeitsblatt handelt es sich um das allgemeine Arbeitsblatt für das Stationenlernen, was jeder Schüler M3 Ab erhalten sollte. Hier wird den Schülern eine Übersicht über die verschiedenen Stationen gegeben und es werden allgemeine Aufgaben für die Durchführung gestellt. Den Metallen auf der Spur – Metalle im Vergleich Dieses Arbeitsblatt dient als Sicherung des StationenM 4a Ab lernens. Es zeigt eine Tabelle, in der die Beobachtungen zu den verschiedenen, zu untersuchenden Metallen miteinander vergleichend eingetragen werden sollen. Metalle im Vergleich – Musterlösung Hierbei handelt es sich um die Musterlösung der Tabelle, die die Schülerinnen und Schüler während des Stationenlernens mit ihren Beobachtungen ergänzen M 4b LAb sollten. Sie kann als Vergleich während der gemeinsamen Besprechung und Sicherung des Stationenlernens oder als ausliegende Musterlösung zur Selbstkontrolle der Schüler und Schülerinnen genutzt werden. Station 1: Aussehen Hierbei handelt es sich um eine Stationskarte, die zur Bearbeitung durch die Schüler und Schülerinnen M 5a Sk bereitgestellt werden soll. Hier sollen die Schülerinnen und Schülern durch das Anschleifen verschiedener Metalle, deren Farbe und Oberfläche untersuchen und beschreiben. Station 2: Verformbarkeit M 5b Sk An dieser Stationen sollen die Schülerinnen und Schüler die Verformbarkeit verschiedener Metalle miteinander verEntwickelt von D. Schindler, C. Hauk, E. Jäschke-Behrendt, M. Wilkes und S. Markic (2012) Institution: Institut für Didaktik der Naturwissenschaften, Bremen/DE Homepage: www.idn.uni-bremen.de - Mail: [email protected] www.profiles-projects.eu Für Lehrer – 9/15 Professional Reflection-Oriented Focus on Inquiry-based Learning and Education through Science M 5c Sk M 5d Sk M 5e Sk M 5f Sk M 5g Sk M 5h Sk M 5i Sk M 5j Sk M 5k LAb gleichen und eine Reihenfolge der Verformbarkeit festlegen. Station 3: Härte An dieser Station sollen die Schülerinnen und Schüler mithilfe eines Nagels die Härte verschiedener Metalle miteinander vergleichend untersuchen. Station 4: Verhalten gegenüber Magneten Mithilfe eines Magneten sollen die Schüler und Schülerinnen hier die magnetische Anziehung der verschiedenen Metallstücke miteinander vergleichen. Station 5: Dichtebestimmung An dieser Station sollen die Schülerinnen und Schüler die Dichte der verschiedenen Metalle mithilfe einer Waage und eines Standzylinders bestimmen, eine Rangfolge aufstellen und Ideen entwickeln, wofür die Begriffe Leichtmetall und Schwermetall stehen. Hilfekarten Dichtebestimmung Hier liegen zur Differenzierung für den Fall, dass einigen Gruppen(mitgliedern) der Dichtebegriff unbekannt sein sollte, dreistufige Hilfekarten zur Verfügung. Station 6: Wärmeleitfähigkeit Mithilfe eines Metallbleches, einem Tropfen Wachs und einer Kerze sollen die Schülerinnen und Schüler die Wärmeleitfähigkeit verschiedener Metalle miteinander vergleichen. Station 7: Weitere Verwendungsmöglichkeiten Bei dieser Station müssen die Schülerinnen und Schüler theoretisch arbeiten und aus ausliegenden Texten (z.B. verschiedene Schulbücher) weitere Verwendungsmöglichkeiten von Metallen herausarbeiten und in die Übersichtstabelle übertragen. Wahlstation 8: Elektrische Leitfähigkeit Bei dieser Wahlstation sollen die Schülerinnen und Schüler aus einer vorgegebenen Auswahl an Materialien selbst einen Versuch entwickeln, um die Leitfähigkeit verschiedener Metalle miteinander vergleichen zu können. Wahlstation 9: Zink gegen Zinn Bei dieser Wahlstation sollen die Schülerinnen und Schüler aus einer vorgegebenen Auswahl an Materialien selbst einen Versuch entwickeln, um die Metalle Zink und Zinn voneinander unterscheiden zu können. Als unterstützende Maßnahme steht den Schüler und Schülerinnen eine Tabelle mit den wesentlichsten Eigenschaften der beiden Metalle zur Verfügung. Wahlstation 9: Zink gegen Zinn – Musterlösung Entwickelt von D. Schindler, C. Hauk, E. Jäschke-Behrendt, M. Wilkes und S. Markic (2012) Institution: Institut für Didaktik der Naturwissenschaften, Bremen/DE Homepage: www.idn.uni-bremen.de - Mail: [email protected] www.profiles-projects.eu Für Lehrer – 10/15 Professional Reflection-Oriented Focus on Inquiry-based Learning and Education through Science Diese Musterlösung enthält zwei Vorschläge für einen Versuchsaufbau zur Unterscheidung von Zink und Zinn. Der Kupfer-Wettbewerb Das Arbeitsblatt beinhaltet einen kurzen fachlich informativen Text über Metalloxide und einen offenen M6 Ab Arbeitsauftrag, mit dessen Hilfe die Schüler und Schülerinnen mit einer Auswahl vorgegebener Materialien eigenständig einen Versuch zum Gewinnen von Kupfer aus Kupferoxid entwickeln und erproben sollen. Wie gewinnt man Kupfer aus Kupferoxid Dieses Arbeitsblatt fasst zunächst noch einmal kurz in Anlehnung an den Kupferwettbewerb das Problem der Metallgewinnung aus Metalloxiden zusammen, ohne die Begriffe der Oxidation bzw. Reduktion zu verwenden. Anschließend findet sich ein vorgegebener, mehrschrittiger M 7a Ab Versuch zur Gewinnung von Kupfer aus Kupferoxid mit Kohle als “Sauerstoffdieb”. Der Vorteil bei der Reduktion von Kupferoxid im Vergleich zu anderen Oxiden ist die Farbänderung vom schwarzen Pulvergemisch zu einem schwarzen Gemisch mit roten Kupferpartikeln, die bereits mit bloßem Auge erkennbar sind. Kupfer aus Kupferoxid – Musterlösung Dieses Blatt enthält die Musterlösung zu dem BestätiM 7b LAb gungsversuch und den vertiefenden Aufgaben, bei dem die Schülerinnen und Schüler Kupferoxid mithilfe von Kohle reduzieren. Kupferforschung Nachdem die Schülerinnen und Schüler im vorangegangenen Versuch Kupferoxid mit Kohle reduziert haben, sollen sie nun aus einer vorgegebenen Auswahl M 7c Ab experimentell in Erfahrung bringen, ob auch andere Stoffe (z.B. verschiedene Metalle) als “Sauerstoffdiebe” dienen können. Die Ergebnisse ermöglichen ein späteres Anknüpfen an die Oxidationsreihe der Metalle. Arbeitsphase II: Wiederaufgreifen der Kontroverse M8 Folie Kugellager Diese Folie kann zur Einführung in die Methode oder den verschiedenen Phasen des Kugellagers entsprechend überblickshaft während der Durchführung genutzt werden. M 9a Ab Aluminium – das wichtigste Metall aus roter Erde Bei diesem Arbeitsblatt handelt es sich um einen selbstständig zu erschließenden Text für die eine Hälfte der Lerngruppe im Kugellager. Der sachlich-informative Text enthält fünf Abschnitte: einen kurzen Impuls mit allgemeinen Informationen zu dem Metall und dessen Entwickelt von D. Schindler, C. Hauk, E. Jäschke-Behrendt, M. Wilkes und S. Markic (2012) Institution: Institut für Didaktik der Naturwissenschaften, Bremen/DE Homepage: www.idn.uni-bremen.de - Mail: [email protected] www.profiles-projects.eu Für Lehrer – 11/15 Professional Reflection-Oriented Focus on Inquiry-based Learning and Education through Science Vorkommen. Anschließend wird der Herstellungs- bzw. Gewinnungsprozess erläutert und auf die Gefahren sowie Nachteile verwiesen. Am Ende wird mit dem Recycling eine Alternative beschrieben. Zur vertiefenden Erschließung des Textes gibt es strukturierende Aufgaben. M 9b Ab Gold – Wertvoll und nützlich Bei diesem Arbeitsblatt handelt es sich um einen selbstständig zu erschließenden Text für die eine Hälfte der Lerngruppe im Kugellager. Der sachlich-informative Text enthält fünf Abschnitte: einen kurzen Impuls mit allgemeinen Informationen zu dem Metall und dessen Vorkommen. Anschließend wird der Herstellungs- bzw. Gewinnungsprozess erläutert und auf die Gefahren sowie Nachteile verwiesen. Am Ende wird mit dem Recycling eine Alternative beschrieben. Zur vertiefenden Erschließung des Textes gibt es strukturierende Aufgaben M 9c Ab Lohnt sich das Recycling? Was kann man machen… Dieses Arbeitsblatt kann optional für eine weitere Runde im Kugellager genutzt werden. Hier müssen die Schüler und Schülerinnen verschiedene vorgegebene Vorschläge zum Einsparen von Rohstoffen und zur Umweltschonung beurteilen. Hiermit könnte die anschließend stattfindende Podiumsdiskussion bereits vorentlastet werden. M 9d LAb Lohnt sich das Recycling? – Musterlösung Dieses Lehrerarbeitsblatt enthält die Musterlösungen bzw. Erläuterungen zu den verschiedenen vorgegebenen Vorschlägen zur Rohstoffeinsparung und Umweltschonung. Arbeitsphase III: Diskussion und Positionierung Podiumsdiskussion Diese Folie kann zur Einführung oder Vorbereitung der M 10 Folie Methode sowie überblickshaft während der Durchführung genutzt werden. Experte 1: Chef einer Telefongesellschaft Dieses Arbeitsblatt dient als Vorbereitung auf die Rolle in der Podiumsdiskussion. Es enthält strukturierende M 11a Ab Aufgaben sowie eine Stellungnahme des Chefs einer Telefongesellschaft, dem vor allem wirtschaftliche Interesse und das Image des Unternehmens wichtig sind. Expertin 2: Die Umweltschützerin Dieses Arbeitsblatt dient als Vorbereitung auf die Rolle in der Podiumsdiskussion. Es enthält strukturierende M 11b Ab Aufgaben sowie eine Stellungnahme einer Politikerin und Umweltschützerin, die für eine nachhaltige Produktion sowie eine sachgerechte Entsorgung von Altgeräten Entwickelt von D. Schindler, C. Hauk, E. Jäschke-Behrendt, M. Wilkes und S. Markic (2012) Institution: Institut für Didaktik der Naturwissenschaften, Bremen/DE Homepage: www.idn.uni-bremen.de - Mail: [email protected] www.profiles-projects.eu Für Lehrer – 12/15 Professional Reflection-Oriented Focus on Inquiry-based Learning and Education through Science M 11c Ab M 11d Ab M 11e Ab M 12 Hk plädiert, damit Schadstoffe nicht in die Umwelt gelangen. Experte 3: Vertreter der Wirtschaft Dieses Arbeitsblatt dient als Vorbereitung auf die Rolle in der Podiumsdiskussion. Es enthält strukturierende Aufgaben sowie eine Stellungnahme eines Vertreter der Wirtschaft, der darauf hinweist, dass die deutsche Wirtschaft die in den alten Handys enthaltenen Metalle dringend benötigt und diese daher recycelt werden müssen. Expertin 4: Die Konsumkritikerin Dieses Arbeitsblatt dient als Vorbereitung auf die Rolle in der Podiumsdiskussion. Es enthält strukturierende Aufgaben sowie eine Stellungnahme einer Konsumkritikerin, vertreten durch die Sängerin Funky D, die der Meinung ist, dass das Recycling alleine noch keine Lösung sei, da das Problem komplizierter sei. Die Werbung setzte falsche Anreize, sodass heutzutage in Europa zu viel konsumiert würde, was zu einer Flut an Elektromüll führe. Die Moderatoren der Podiumsdiskussion Dieses Arbeitsblatt dient als Vorbereitung auf die Rolle in der Podiumsdiskussion. Es enthält strukturierende Aufgaben sowie die Kernaussagen der verschiedenen Diskussions-teilnehmer. Hilfekarten Podiumsdiskussion Hier werden 2-stufige Hilfekarten für die Einarbeitung in die verschiedenen Rollen (mit Ausnahme der Moderatoren) angeboten, die die Kernaussagen der jeweiligen Diskussionsteilnehmer konkretisieren. Entwickelt von D. Schindler, C. Hauk, E. Jäschke-Behrendt, M. Wilkes und S. Markic (2012) Institution: Institut für Didaktik der Naturwissenschaften, Bremen/DE Homepage: www.idn.uni-bremen.de - Mail: [email protected] www.profiles-projects.eu Für Lehrer – 13/15 Professional Reflection-Oriented Focus on Inquiry-based Learning and Education through Science Übersicht über (wichtigen) Kenndaten in der Entwicklungsgeschichte des Handys Jahr/ Zeitpunkt 1952 Innovation/ Ereignis Erläuterung Erstes Telefon im Auto Das erstes Autotelefon in Deutschland wurde in ein Bremer Taxi eingebaut. Gewicht des Telefon 16kg, Kosten15.000 DM, drei Mal so viel wie der VW Käfer selbst Nach zehnjähriger Entwicklungszeit brachte Motorola das erste kommerziell vertriebene Handy, das „DynaTAC 8000X, auf den Markt. Es wog 800g und kostete bereits damals mehrere tausend Dollar. Das erstes Handy von Nokia wird eingeführt. Man konnte telefonieren und SMS schreiben. Leider konnte die Netzte noch keine SMS übertragen Erstes kommerzielles Mobiltelefon 1983 1992 Erste Handy mit Mobilfunk und SMS 1994 Erstes Handy mit verschiedene Klingeltöne Erstes Farbdisplay 1997 Datenübertragung per Infrarot Foto- und Videokamera 2000 2002 Ende 2002 Januar 2003 2003 / 2004 Seit 2005 2005 2007 MMS Radio Bluetooth Klapphandy Erstes Smartphone TV Routenplaner und GPS-Empfänger iPhone 1 Nokia 2110, 5110 Zwei Arten für die Einbindung neuer Klingeltöne waren möglich: - Download per SMS oder - Klingeltöne im Handy selbst generieren Mit dem Siemens S10 wird das erste Handy mit einem Farbdisplay eingeführt. Die ersten Handy mit einer Infrarotschnittstelle werden entwickelt. Nachfolgegeneration waren alle Infrarot ausgestattet Nokia 7650Das erste Multimedia-Mobiltelefon mit integrierter Digitalkamera (Kostenpunkt: 560 Euro) wird eingeführt. Seitdem komm kein Handys mehr ohne Kamera aus. Das Versenden von MMS ist möglich. Nokia 8310 kann als Radiogerät genutzt werden Die Bluetooth-Datenübertragung wird eingeführt. Das Motorola RAZR V3, ein Design-Handy mit Klappe wird zum Verkaufserfolg. Das erste Smartphones, das Siemens SX1, wird eingeführt. Die ersten mobilen Telefon können TV-Programme empfangen und abspielen. Das Siemens SXG75 enthält einen GPS-Empfänger und kann als Routenplaner genutzt werden. Das iPhone 1 wird vom Time-Magazin zur Erfindung des Jahres 2007 gewählt. in den kommenden Jahren werden mehrere Hundertmillion iPhones vertrieben. Entwickelt von D. Schindler, C. Hauk, E. Jäschke-Behrendt, M. Wilkes und S. Markic (2012) Institution: Institut für Didaktik der Naturwissenschaften, Bremen/DE Homepage: www.idn.uni-bremen.de - Mail: [email protected] www.profiles-projects.eu Für Lehrer – 14/15 Professional Reflection-Oriented Focus on Inquiry-based Learning and Education through Science Project funded within the EC FP7 Programme: 5.2.2.1 – SiS-2010-2.2.1 Grant Agreement No.:266589 Supporting and coordinating actions on innovative methods in science education: teacher training on inquiry based teaching methods on a large scale in Europe 15/15