Sängerstadt Nachrichten Mai 2015
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Sängerstadt Nachrichten Mai 2015
SEITE 9 Tag der Städtebauförderung in Bibliotheksvilla SEITE Patentag im Tierpark mit 25 interessanten Einblicken Jahrgang 25 / Ausgabe 5 SEITE Wieder 300 Helfer 34 beim Freibad-Einsatz Finsterwalde, den 22. Mai 2015 Weltkriegsgedenken in Finsterwalde Am 21. April gedachte die Stadt Finsterwalde mit einer Kranzniederlegung an das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 70 Jahren. Hier der erste Botschaftssekretär Wladimir Kukin (rechts). Seite 5 Stadtverordnetenvorsteher Andreas Holfeld (links) und der Stellvertretende Bürgermeister Frank Zimmermann. Jean-Pierre Bosino, Bürgermeister der Partnerstadt Montataire. Schüler der Oscar-Kjellberg-Oberschule legten zum Gedenken Rosen nieder. Mit Beilage: Amtsblatt für die Stadt Finsterwalde Finsterwalde -2- Nr. 5/2015 Liebe Finsterwalderinnen und Finsterwalder, ich möchte meinen Gruß in dieser Ausgabe der Sängerstadt-Nachrichten mit einem Dank beginnen. Ganz herzlich Danke sage ich für Ihre wiederholt große Beteiligung an unserem Freibad-Subbotnik. Ich konnte in diesem Jahr den fleißigen Helfern nur zusehen, aber es war erfreulich anzuschauen, wie viele Helfer, vor allem Familien, sich auf den Weg an den Ponnsdorfer Berg gemacht haben. Dank Ihrer Unterstützung konnte am 9. Mai das Bad wieder sommerfit gemacht werden. 300 kleine und große Helfer haben Pinsel, Harken und Besen geschwungen, damit unsere Kinder und Familien in den Ferien wieder einen attraktiven Anlaufpunkt haben. Danken will ich auch der Frei- Arbeitseinsatz im Freibad willigen Feuerwehr, die mit ihrer Gulaschkanone dafür gesorgt hat, dass Ihre Kräfte nicht ausgingen. Dennoch wissen wir, dass es mit dem Säubern allein nicht getan ist. Die Stadtwerke als Bäderbetreiber halten trotz des hohen Alters unser Freibad in Schwung. Das ist mindestens genauso viel Dank wert. Weltkriegsgedenken in Finsterwalde Im April haben wir in der Stadt Finsterwalde mit zahlreichen Veranstaltungen und Initiativen an das Ende des Zweiten Weltkrieges gedacht. Zentrale Veranstaltung war die Kranzniederlegung am Sowjetischen Ehrenfriedhof am 21. April. Es gibt nur noch wenige Zeitzeugen des 21. April 1945, der Tag an dem die 13. Sowjetische Gardepanzerarmee die Stadt befreite. Darum ist es umso wichtiger, den Krieg und die Nazidiktatur mit symbolischen Gesten dieser Art in der Erinnerung wachzuhalten. Die Arbeiten von Dr. Rainer Ernst im Museum, von Frau Birgit Neidnicht mit Jugendlichen im Sängerstadt-Gymnasium und von vielen anderen, die sich um das Erinnern an die Schrecken der Kriege und Nazidiktatur bemühen, sind nicht hoch genug anzurechnen. Darauf verwiesen auch Staatssekretär Martin Gorholt und Jean-Pierre Bosino aus Montataire in ihren Reden. Es ist gut, dass das wichtige Wirken dieser Finsterwalder über die Stadtgrenzen hinaus, sogar in Potsdam wahrgenommen wird. Am Rande fanden zahlreiche weitere Veranstaltungen statt. So freut es mich, dass sich eine Gruppe von Menschen aufmachte und unter Führung von Dr. Rainer Ernst entlang der in Finsterwalde verlegten Stolpersteinen an die jüdischen Mitbürger und deren Schicksale in der Nazizeit erinnerte. Kammermusik-Festival erfolgreich zu Ende gegangen Mit einem großartigen Jubiläumskonzert ist am 25. April das fünfte Kammermusik-Festival zu Ende gegangen. Ich bedauere es sehr, dass ich wegen meiner Krankheit keines der Konzerte besuchen konnte. Ich weiß allerdings aus Berichten, dass die Ensembles Sie wiederholt begeistert und überrascht haben. All den treuen Sponsoren sowie der künstlerischen Leitung spreche ich meinen Dank aus, vor allem auch für das Engagement an unseren Kindern. Mehr als 200 Schulkinder haben die Kinderkonzerte mit dem Amalia-Quartett erlebt. Junge Cellisten hatten die Möglichkeit, an einem Meisterkurs teilzunehmen. Das Jubiläumskonzert - 5 Jahre Kammermusik in Finsterwalde ist eine unschätzbare Bereicherung für die Bildung unserer Kinder und gewiss ein Alleinstellungsmerkmal für die Sängerstadt. Nach fünf er- folgreichen Jahren und hervorragend besuchten Konzerten ist die Kammermusik in all ihren Facetten nicht mehr aus der Sängerstadt wegzudenken. Nr. 5/2015 -3- Finsterwalde Sportstadt Finsterwalde „Was lange währt, wird endlich gut“, heißt es in einem bekannten Sprichwort. Für die Kicker der Spielvereinigung freue ich mich ganz besonders, dass sie nun endlich die neuen Sanitär- und Umkleideräume in Betrieb nehmen konnten. Der Verein, der immerhin 250 Mitglieder zählt und davon mehr als die Hälfte Kinder und Jugendliche, leistet wie alle anderen Vereine in Finsterwalde, einen wichtigen Beitrag für das soziale Gefüge in der Region. In diesem Zusammenhang möchte ich die diesjährige Sportlerehrung des Kreissportbundes nicht unerwähnt lassen. Seit der Kreissportbund in Finsterwalde sein Büro bezogen hat, kann ich auf eine konstruktive Zusammenarbeit verweisen. Mit der Sportlerehrung 2015 hat am 27. April wiederholt eine wichtige Veranstaltung mit regionalem Charakter in Finsterwalde stattgefunden. Sportlerehrung 2015 - Würdigung für die B-Jugend der Spielvereinigung Meine Glückwünsche richte ich an die Geehrten der Finsterwalde Vereine: Torsten und Astrid Chemik, Frau Marlis Schneider, Joanna Schulze, Regina Richter, Franz Timmermann, Patrick Lucia, Jasmin Richter, Hermine Wenzel, Thomas Wend, Norman Schunke, Maxi Schadock, Volker Valentin und Tennisspielerin Inge Goßlau, die für ihr Lebenswerk geehrt wurde. Weiterhin gratuliere ich den B-Junioren der Spielvereinigung. Mein Dank gilt auch den Organisatoren der Sportveranstaltungen, die den Ruf Finsterwaldes als Sportstadt hinaustragen. Ich denke dabei an die hervorragend organisierte Tria-Hatz und das CityRennen in der Finsterwalder Innenstadt. lung verzeihen - ist das doch auch ein Zeichen, dass die kulturelle Vielfalt noch viel größer ist. Viele weitere Events liegen vor uns. Ich erinnere beispielgebend für viele an das Kinderfest, die Lange Nacht im Tierpark und die Sommerliche Abendmusik. Schon jetzt will ich Sie auffordern, sich den 20. Juni in Ihrem Kalender zu markieren. Da findet das Stundenschwimmen 2015 statt. Nach zwei Jahren ohne Pokal sollte es uns in diesem Jahr wieder gelingen, den Sieg in die Sportstadt Finsterwalde zu holen. Motivieren Sie Nachbarn, Freunde und Bekannte, einige Bahnen für ihre Heimatstadt zurückzulegen. Abschließend möchte ich mich wie- derholt für die vielen Genesungswünsche bedanken, die mich erreicht haben. Während meiner Reha habe ich viel Kraft wiedergewonnen und nun freue mich auf die vor uns liegenden Aufgaben. Mir bleibt noch, allen jungen Menschen, die in diesen Wochen Jugendweihe, Kommunion oder Konfirmation feierten, alles Gute zu sagen und meine besten Wünsche auszusprechen. Und wieder viel Kultur Liebe Finsterwalderinnen und Finsterwalder, beim Blick in meinen Kalender stelle ich immer wieder mit Freude fest, dass wir in Finsterwalde auf ein ausgewogenes und spannendes kulturelles Angebot blicken können. Mit dem zu Ende gegangenen Kammermusik-Festival, dem großen Anblühen in der Langen Straße, den Finsterwalder Stadtgesprächen, den Konzerten unserer Chöre, den Lesungen, dem Maibaumfest auf dem Markt und dem Museumstag im Sänger- und Kaufmannsmuseum liegen tolle und anspruchsvolle Veranstaltungen hinter uns. Die Organisatoren aller nicht genannten Veranstaltungen mögen mir die Unvollständigkeit meiner Aufzäh- Für die kommenden Wochen wünsche ich Ihnen eine gute Zeit hier in Finsterwalde und verbleibe herzlich Ihr Bürgermeister Jörg Gampe Finsterwalde -4- Nr. 5/2015 Ortsteile Sorno und Pechhütte Ortsteil Sorno Maibaumstellen im OT Pechhütte Blumen machen die Menschen fröhlicher, glücklicher und hilfsbereiter. Sie sind der Sonnenschein, die Nahrung und die Medizin für die Seele. Luther Burbank Hiermit gratulieren wir allen Jubilaren ganz herzlich und wünschen Ihnen Gesundheit, Glück und persönliches Wohlergehen. Besonders gratulieren wir Herrn Reiner Folgner zum 60. Geburtstag Frau Ilse Kube zum 80. Geburtstag Jörg Gampe Marco Bergmann Bürgermeister Ortsvorsteher Am Abend des 30.04.2015 trafen sich die Einwohner von Pechhütte, um auch im diesem Jahr wieder einen Maibaum auf dem Dorfplatz aufzustellen. Im Vorfeld wurde eine kleine Birke aus dem Wald geholt und mit großen bunten Bändern geschmückt. „Starke“ Männer zogen die Birke unter Beifall in die Höhe. Bei Bratwurst und Maibowle wurde gemütlich gefeiert. Als „Regentrude“ die Birke gleich noch angoss, wurde die Feier kurzerhand in das Feuerwehrgerätehaus verlegt. Hier wurde bis spät in die Nacht geplaudert und gelacht. Einen besonderer Dank gilt dem Grillteam und der Feuerwehr Pechhütte für die Überlassung der Räumlichkeiten und diverser Arbeitsmittel. Corinna Zoch und Ronny Liebscher Traditions- u. Heimatverein Ortsvorsteher Pechhütte e. V. Frühjahrsputz in Pechhütte Zum alljährlichen Frühjahrsputz trafen sich am 18. April bei herrlichstem „Arbeitswetter“ wieder die Mitglieder des Traditions- und Heimatvereines Pechhütte e. V. So wurde die Asche des Osterfeuers in einen Container geschippt, Sturmschäden beseitigt, der Rasen an der Feuerwehr ausgeharkt, das Napoleondenkmal gepflegt und der Containerplatz freigeschnitten. Die Eltern und Omis der kleineren Kinder machten Ordnung auf dem Spielplatz und die Straßenränder wurden vom Müll befreit. Weiterhin wurden die beiden Bushaltestellen gesäubert. Natürlich machen Bewegung und frische Luft auch Hunger und Durst. So gab es nach getaner Arbeit für jeden Helfer Bratwurst und natürlich auch was für die „Kehle“. Es konnten Neuigkeiten ausgetauscht werden und so vermischte sich Arbeit mit „Spaß“. Wir danken dem Wirt- schaftshof der Stadt Finsterwalde für ihre Unterstützung. Ein herzliches Dankeschön gilt allen fleißigen Helfern. Corinna Zoch Heimat-und Traditionsverein Pechhütte e. V. Nr. 5/2015 -5- Finsterwalde Verwaltung Stadt Finsterwalde erinnert an das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 70 Jahren Kranzniederlegung am Sowjetischen Ehrenfriedhof Mit internationalen Gästen hat die Stadt Finsterwalde am 21. April der Befreiung vom Hitlerfaschismus und der Beendigung des Zweiten Weltkrieges vor 70 Jahren gedacht. Am Sowjetischen Ehrenfriedhof, wo 76 russische Soldaten der 13. Gardepanzerarmee ihre letzte Ruhestätte fanden, haben der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Finsterwalde, Frank Zimmermann, der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung, Andreas Holfeld, der erste Botschaftssekretär der russischen Botschaft, Wladimir Kukin, Staatssekretär Martin Gorholt, der Beigeordnete im Landkreis Elbe-Elster, Peter Hans sowie der Bürgermeister der französischen Partnerstadt Montataire, JeanPierre Bosino, Kränze niedergelegt. Schüler der Oberschule Finsterwalde gedachten der Opfer mit Rosen. Frank Zimmermann erinnerte: „Unendliches Leid hat diese barbarische Diktatur in ihrem Größenwahn über die ganze Welt gebracht. Das darf niemals wieder passieren. Unser heutiges Gedenken am Ehrenfriedhof für die gefallenen Sowjetsoldaten der 13. Gardepanzerarmee schließt ein Gedenken an alle Menschen ein, die im Bombenhagel, in den Schützengräben, im Widerstand oder in den Arbeits- und Konzentrationslagern ihr Leben lassen mussten. Wir vergessen nicht, dass die Sowjetvölker mit mehr als 27 Millionen Kriegstoten eines der größten Opfer bringen mussten.“ Staatssekretär Martin Gorholt erinnerte an die in diesen Tagen begangenen Gedenkfeiern zur Befreiung der Konzentrationslager in Ravensbrück und Sachsenhausen: „Besonders Brandenburg erlebte in den letzten Wochen viele Erinnerungstage rund um den Tag der Befreiung. Wir haben dabei aber an alle Toten gedacht, die das nationalsozialistische Terrorregime hinterlassen hat“. Für ihn wa- Gedenkfeier am Sowjetischen Ehrenfriedhof. ren die Zeit von 1939 bis 1945 nicht nur Kriegsjahre. Sie waren ein Vernichtungsfeldzug, der die Ausrottung von Millionen Menschen vorsah, die verfolgt und getötet wurden, weil sie einem anderen Volk angehörten, einer anderen Rasse zugerechnet wurden oder deren Leben wegen einer Krankheit oder Behinderung als lebensunwert bezeichnet wurde. Ausdrücklich bedankte er sich für die vielfältige Aufarbeitung der Zeit des Nationalsozialismus in der Stadt Finsterwalde. Sein Dank richtete sich an das Sängerund Kaufmannsmuseum, in dem unter der Leitung von Dr. Rainer Ernst verschiedene Projekte initiiert wurden, z. B. mit der jüdischen Schriftstellerin Inge Deutschkron. Er erwähnte auch das Sängerstadt-Gymnasium, an dem regelmäßig Geschichtsprojekte die Kriegs- und Nachkriegszeit im Fokus haben. Wladimir Kukin, erster Botschaftssekretär im Konsulat der russischen Föderation, erinnerte insbesondere an die auf dem Ehrenfriedhof ruhenden russischen Soldaten: „Sie fanden in Finsterwalde ihren Tod. Damals, im April 1945, also wenige Tage vor dem ersehnten Frieden, träumten sie schon von Heimkehr, doch sie sollten für immer hier bleiben“. Er sagte aber auch, die aufgebaute Erinnerungskultur in Brandenburg, an all das Entsetzliche was im Zweiten Weltkrieg passiert ist, erachtet man in Russland als vorbildlich. Jean-Pierre Bosino, Bürgermeister der französischen Partnerstadt Montataire, äußert sich zur französischen Beteiligung. „Frankreichs Regierung kollaborierte mit den Nazibesatzern und war eifriger Unterstützer dieses Systems. Für uns ist es eine besondere Ehre, gemeinsam mit unseren deutschen Freunden zu mahnen und der vielen Kriegsopfer zu gedenken“, sagte er. Der erste Beigeordnete des Landkreises Elbe-Elster, Peter Hans, sagte: „Brandenburg, auch der Landkreis Elbe-Elster, nimmt seine Verantwortung für das vor mehr als 70 Jahren Geschehene an. Das schließt auch die Verpflichtung ein, die sowjetischen Gräber und Gedenkstätten zu pflegen und zu erhalten, die an viele Tausende sowjetischer Soldaten erinnern, die den Kampf um die Befreiung Deutschlands vom Faschismus mit Finsterwalde ihrem Leben bezahlt haben und nun in deutscher Erde ruhen. Die Gräber der Kriegstoten, die Gedenkstätten für die Opfer des Krieges bleiben für uns auch heute, nach 70 Jahren Ende des 2. Weltkriegs, unverzichtbar als Orte der Erinnerung. Sie laden auch im 21. Jahrhundert alte und junge Menschen zum Nachdenken ein. Wir sollten die Kriegsgräber als Warnsignale wahrnehmen. Sie erinnern uns daran, -6- beharrlich Wege der Verständigung und der Versöhnung zwischen den Menschen unserer Völker zu suchen und gemeinsam für ein friedliches Zusammenleben der Völker in Europa zu wirken“. Die Stadt Finsterwalde hatte zur feierlichen Kranzniederlegung am Sowjetischen Ehrenfriedhof eingeladen. Der Einladung sind Abgeordnete der Stadt Finsterwalde und der Partnerstadt Nr. 5/2015 Montataire, Dr. Rainer Ernst, Leiter des Sänger- und Kaufmannsmuseums in Finsterwalde, Pfarrer Markus Herrbruck von der evangelischen Kirchengemeinde, Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr, Vertreter der Feuerwehr in Montataire, Vertreter der Seniorenverbände sowie Schüler der OscarKjellberg-Oberschule in Finsterwalde mit Direktorin Cornelia Warsönke gefolgt. (fd) Gedenkweg entlang der Finsterwalder Stolpersteine ,,Hier ist es schön, hier bleiben wir“, hatte Emil Galliner vor etwa 100 Jahren beim ersten Besuch in Finsterwalde zu seiner Frau Martha gesagt. Bis 1933 blieb das für die Kaufmannsfamilie so. Dann wurde sie boykottiert, sie durften nicht mehr annoncieren, mussten 1935 das Kaufhaus aufgeben. Am 21. April vor 70 Jahren wurde in Finsterwalde der Zweite Weltkrieg beendet. Rund um diesen Tag fanden zahlreiche Gedenkveranstaltungen statt. Eine Initiative evangelischer Christen lud zu einem Gedenkweg durch die Finsterwalder Innenstadt ein, der über die im Jahr 2009 verlegten Stolpersteine in Finsterwalde führte. Einer davon befindet sich vor dem DM-Markt, dem ehemaligen Kaufhaus Galliner. Der Gedenkweg unter Vor dem ehemaligen Kaufhaus Galliner erinnern Stolpersteine an die jüdische Familie. fachkundiger Führung von Dr. Rainer Ernst war Teil einer Reihe von Veranstaltungen, die an den Verlorenen Transport in Tröbitz erinnern. Dieser Zug passierte am 21. April 1945 die Stadt Finsterwalde, bevor in Tröbitz eine qualvolle Reise für mehr als 2000 jüdische Mitmenschen endete. (fd) Besuch in Gedenkstätte Sachsenhausen Mitarbeiter Fréderic Bonnesoeur (l.) bei der Führung in der Gedenkstätte Sachsenhausen. An Vergangenheit erinnern und sie überwinden ist ein Anliegen der Partnerschaftsbeziehungen zwischen Finsterwalde und dem französischen Montataire. Seit Jahren ist eine enge Freundschaft gewachsen. Gegensei- tige Besuche aus Anlass der beiden großen Weltkriegskatastrophen im 20. Jahrhundert zur weiteren Aussöhnung zwischen beiden Nationen belegen das. Im November 2014 weilte eine Finsterwalder Delegation mit Bürgermeister Jörg Gampe aus Anlass des 100. Jahrestages des Beginns des Ersten Weltkrieges in der Partnerstadt und besuchte ehemalige Kriegsschauplätze und Soldatenfriedhöfe. Aus Anlass der Befreiung von Finsterwalde vom Nationalsozialismus am 21. April 1945 besuchte nun eine Frendschaftsdelegation mit Bürgermeister JeanPierre Bosino zum wiederholten Mal die Partnerstadt Finsterwalde. Neben der offiziellen Gedenkveranstaltung am 21. April am sowjetischen Ehrenmal war tags zuvor der Besuch des Konzentrationslagers Sachsenhausen in Oranienburg Höhepunkt der Besuchstage für die sieben französischen Gäste gemeinsam mit Bürgern, Abgeordneten und offiziellen Vertretern der Stadt Finsterwalde. Zuvor hatten sie am Wochenende das Finsterwalder Kammermusikfestival besucht und in einer Veranstaltung erlebt, wie sich Schüler des Finsterwalder Sängerstadt-Gymnasiums im Rahmen des bundesweiten Geschichtswettbewerbs mit Krieg, Flucht und Vertreibung auseinandergesetzt haben. In Sachsenhausen erlebten die französischen Gäste eine emotionale Führung durch die 1936 eröffnete und als Nr. 5/2015 idealtypisches KZ konzipierte Anlage. Aus Finsterwalder Sicht ist das KZ besonders in Erinnerung, weil der jüdische Kaufhausbesitzer Emil Galliner und sein Sohn sowie der jüdische Textilwarenhändler Leo Haensch 1938 kurzzeitig nach Sachsenhausen verschleppt wurden, um ihnen ihren Besitz für einen Schleuderpreis abzupressen. Mehrjährig erlitt der Antifaschist Karl Schmellentin die KZ-Leiden. In Sachsenhausen Kommunist geworden, war er von Herbst 1945 bis 1949 Bürgermeister von Finster- -7- walde. Erschüttert zeigten sich die französischen Gäste von Größe und Schreckensgeschichte der Anlage. In Compiégne, 35 Kilometer von Montataire entfernt, so Michel Ringenbach als Vorsitzender des Partnerschaftsvereins, gibt es eine kleinere Gedenkstätte. Dort steht auch der berühmte Eisenbahn-Salonwagen, in dem 1918 der „erste Waffenstillstand“ zwischen Frankreich und Deutschland und 1940 nach Besetzung durch Hitler-Truppen der ,,zweite Waffenstillstand“ unterzeichnet worden war. Für Benjamin Finsterwalde Benoist war der erste Besuch einer ehemaligen KZ Anlage in Deutschland ein erschütterndes Erlebnis. Der Zufall wollte, dass mit Fréderic Bonnesoeur ein Mitarbeiter der Gedenkstätte Sachsenhausen mit familiären Wurzeln unweit von Montataire die Führung durchführte. (...) Mit freundlicher Genehmigung der Lausitzer Rundschau vom 22. April 2015, Lokalausgabe Finsterwalde. Text und Foto: Jürgen Weser Finsterwalder Schüler setzten sich mit Nachkriegsgeschichte auseinander Eindrucksvolle Präsentation der Arbeiten vor französischen Gästen Schüler des Seminarkurses Geschichte am Sängerstadtgymnasium haben den Gästen aus der Partnerstadt Montataire sowie Abgeordneten der Stadt Finsterwalde ihre Projektarbeiten für den Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten vorgestellt. Unter dem Thema „Anders sein“ beschäftigten sich zwölf Elftklässler mit dem Thema Flucht und Vertreibung im Zweiten Weltkrieg, insbesondere mit der Situation der Flüchtlinge in Finsterwalde und Umgebung. Vivian Kolhoff und Pauline Noack berichteten sehr eindrücklich über die Erfahrungen ihrer Großeltern bzw. Urgroßeltern, darüber wie der Krieg letztlich das Leben ihrer Verwandten radikal veränderte. Welche Situation die Menschen in Finsterwalde vorfanden, mit welchen Vorurteilen Kinder in der Pauline Noack berichtet über die Erfahrungen ihrer Oma. Schule konfrontiert wurden und wie die Menschen in der Region auf die Flüchtlinge reagierten – das waren die Themen von Adriana Schwarze und Romy Petersen. Martin Hoffmann Französische Gäste aus der Partnerstadt Montataire und Abgeordnete der Stadt Finsterwalde hören die Vorträge der Schüler. beschäftigte sich mit den Umständen der Integration, wobei er das gesamte Spektrum zwischen Hilfsbereitschaft und Ressentiments, zwischen Barrieren und offenen Türen aufzeigte. Eric Rosenheinrich setzte sich mit einem Zeitzeugenbericht aus der Lagerhaft in Mühlberg auseinander. Zum Gelingen der besonderen Geschichtsstunde trugen außerdem Saskia Kuhnke und Annabell Klaue sowie Nina Fischl und John-Luc Eggeling bei. Die französischen Gäste und die Abgeordneten der Stadt Finsterwalde erlebten sehr gut recherchierte und vorbereitete Kurzpräsentationen, die unter Anleitung von Geschichtslehrerin Birgit Neidnicht entstanden sind. Lehrerin Silke Wenzel übersetzte die Präsentationen gewohnt zuverlässig und versiert für die französischen Zuhörer. (fd) Finsterwalde -8- Nr. 5/2015 Variantenvorstellung Erneuerung Berliner Straße Gemeinsam mit dem leitenden Architekten der Planungsbüros stellte am 16. April die Stadt Finsterwalde Anliegern und Interessierten vier Varianten zur Erneuerung der Berliner Straße vor. Etwa 60 Bürgerinnen und Bürger, davon 39 direkt betroffene Anlieger, folgten der Einladung, sich über die Möglichkeiten zur künftigen Straßengestaltung zu informieren und ihr Votum abzugeben. Dazu wurden vorab Stimmzettel verteilt, auf denen die Gäste für ihre Vorzugsvariante stimmen konnten. Von den 60 abgegebenen Stimmen entschieden sich 36, davon 20 Anlieger, für eine Variante, die von Planer Werner Hillmann als Sanierung mit einer Rhythmisierung zur Verkehrsberuhigung bezeichnet wurde. Dieser Plan sieht vor, die Brückenkopfkreuzung zu einem Kreisverkehr umzugestalten. Im gesamten Straßenbereich soll auf Ampeln verzichtet werden. An der Sparkassen-Kreuzung haben die Planer eine einmalige Form der Kreuzungsgestaltung vorgesehen – eine Rechts-vor-Links-Variante mit einer Ellipse als zentrale Aufpflasterung auf der Kreuzung, die das sogenannte deutsche Abbiegen (ein Umfahren der Abbiegenden) beim Linksabbiegen vorgibt. Das Straßenverkehrsamt hat für diese mögliche Form bereits die Zustimmung erteilt. Die Straße selbst soll zugunsten der Gehwege etwas schmaler werden. Die Straßengestaltung sieht Verschwenkungen und Versätze vor, die durch wechselseitige Anordnung von gepflasterten Parkflächen und einer veränderten Farbgebung des Straßenbelags entstehen und damit den Verkehr verlangsamen sollen. „Man hat bei der Verkehrsberuhigung ungute Erfahrungen mit Schwellen und ähnlichen Lösungen gemacht“, kommentiert Planer Hillmann. Bei der hier vorgeschlagenen Variante setze man auf Abwechslung in der Straßengestaltung, damit der Autofahrer bewusst langsamer fährt. Für die Fußgänger sind ebenfalls mehrere farblich markierte Querungsmöglichkeiten vorgesehen. Das Thema Barrierefreiheit spielt auch hier eine Rolle. Sogenannte Komfortzonen mit differenzierten Gehwegmaterialien und Leitelementen sollen Menschen mit Sehbehinderung Sicherheit geben. Abgesenkte Borde für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen sind gleichfalls vorgesehen. 17 der anwesenden Gäste bevorzugten die Sanierung im Bestand, das heißt eine wesentlich unveränderte Gestaltung der Straße, allerdings mit dem Kreisverkehr an der Brückenkopfkreuzung und der neu gestalteten Sparkassenkreuzung ohne Ampel aber mit zentraler Aufpflasterung. Vier der Anwesenden wünschen sich eine Einbahnstraßenregelung, von der Planer Hillmann allerdings deutlich abriet. Eine Einbahnstraße würde den gesamten Verkehrsfluss in der Stadt verändern und hätte mögliche negative Folgen auf den Verkehr, z.B. in der Karl-Marx-Straße, wo sich eine Grundschule befindet. Zudem sei nachgewiesen worden, dass ein Wechsel von einer beidseitig befahrbaren Straße hin zu einer Einbahnstraßenregelung stets einen Verlust an Kaufkraft nach sich zieht. (fd) Die Vorzugsvariante Der Straßenzug Berliner Straße mit Verkehrsberuhigung. Der gesamte Straßenzug kommt ohne Ampeln aus. Die Brückenkopfkreuzung wird zum Kreisverkehr. Die Kreuzung an der Sparkasse mit einer Rechts-Vor-LinksRegelung. Nr. 5/2015 -9- Finsterwalde Tag der Städtebauförderung in Bibliotheksvilla Deutschlandweit wurde am 9. Mai der Tag der Städtebauförderung gefeiert. Auch in Finsterwalde zeigte die Stadt am Beispiel der zukünftigen Bibliothek, wo Mittel der Städtebauförderung eingesetzt werden. Mehr als 70 Finsterwalderinnen und Finsterwalder nutzen die offenen Baustellentüren, um einen Vorabblick in Bibliothek und Archiv zu werfen. Welche baulichen Maßnahmen für die Wiederherrichtung und die Nutzung als Bibliothek und Archiv notwendig waren, erläuterte Architekt Kurt Langer beim Rundgang und mit einer Fotopräsentation. In der ehemaligen Beletage im Erdgeschoss der klassizistischen Villa wird auch künftig repräsentiert. Hier ist ein Raum für Empfänge und kleinere Veranstaltungen vorgesehen. Außerdem wird das Archiv seinen Platz im Erdgeschoss finden. Im oberen Geschoss werden die Bibliotheksnut- Tag der Städtebauförderung in Finsterwalde an der künftigen Bibliotheksvilla. zer erwartet. Sie finden fortan moderne Bedingungen vor: helle einladende Räume und eine Schmöker- und Ruhezone für Kinder in der zweiten Ebene. Demografie, Soziales, Ökonomie und Klimaschutz sind die The- Eröffnungsveranstaltung zur 22. Brandenburgischen Seniorenwoche in Finsterwalde Die Seniorenwoche 2015 wird vom Seniorenbeirat der Stadt Finsterwalde feierlich im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung am Sonntag, dem 07.06.2015 in der Gaststätte „Zur Erholung“ eröffnet. Zur Eröffnung spricht der Bürgermeister der Sängerstadt Finsterwalde und Frau Eveline Voigt. Frau Voigt wurde nach Berufung des neuen Seniorenbeirates durch die Stadtverordnetenversammlung am 25.03.2015 wieder zur Vorsitzenden gewählt. Die Mitglieder des Seniorenbeirates beglückwünschen Frau Voigt recht herzlich zur Wiederwahl und wünschen viel Erfolg. Diese Auftaktveranstaltung soll ein gemütlicher und unterhaltsamer Nachmittag werden. Die musikalische Umrahmung wird durch die Zitterspieler aus Freiberg in Sachsen erfolgen. Wie jedes Jahr werden Kaffee und Kuchen gereicht, welcher im Eintritt inbegriffen ist. Der Seniorenbeirat der Stadt Finsterwalde freut sich auf eine rege Teilnahme. Unsere Veranstaltungen haben bereits eine gute Tradition und erfreuen sich großer Beliebtheit. Eintritt 5 €. Winfried Adler, Mitglied (Schriftführer) des Seniorenbeirates menfelder, bei denen die Kommunen im Rahmen einer Städtebauförderung finanziell unterstützt werden. Es gehe dabei auch darum, Anstoßwirkung für private oder gewerbliche Folgeinvestitionen auszulösen. (fd) Fundsachen Im Zeitraum vom 02.04.2015 – 07.05.2015 wurden im Fundbüro der Stadt Finsterwalde, nachfolgende Gegenstände als Fundsachen angezeigt: ->1 pinkfarbene Damenarmbanduhr -> 1 I-Phone ->1 Brille mit durchsichtigem Rahmen (Plast) -> 3 Damenfahrräder “26; 1 x mit 5-Gangschaltung -> 2 Schlüssel ->2 x 1 Schlüsselbund mit 4 Schlüsseln (1 x mit hellblauem Band; 1 x Ring mit Stein) -> 1 kleiner weißer Hund Rückfragen an das Fundbüro sind möglich (Tel. 03531 783614). Das Fundbüro befindet sich im Vorderschloss, links, 2. OG, Zimmer 304. Finsterwalde - 10 - Nr. 5/2015 Grundstücksverkäufe in Finsterwalde Wohnhaus – Doppelhaus – mit Nebenanlagen/ehem. Forsthaus Frankenaer Weg 151 in 03238 Finsterwalde Projekt in Stichworten: zu Wohnzwecken genutztes Grundstück, rechte Haushälfte ist leerstehend, linke Haushälfte ist bewohnt und vermietet (lebenslanges Wohnrecht) Art des Objektes: freistehendes Doppelhaus, je Hälfte eine Wohneinheit, Massivbauweise, 1-geschossig, unterkellert, steiles Satteldach, Dachgeschoss voll ausgebaut, niedriger Spitzboden nicht ausgebaut, Baujahr um 1964 Lage: innerhalb der geschlossene Ortslage, nordwestliche Stadtrandlage in einem Allgemeinen Wohngebiet, überwiegend Garten- und Einfamilienhaussiedlung mit viel Grünflächenanteil, auf der südlichen Straßenseite einer in westliche Richtung von der B 96 abgehenden Nebenstraße Lessingstraße/Schillerplatz/Frankenaer Weg, nahezu gegenüberliegend der nördlichen Einmündung der HeinrichBöll-Straße auf den Frankenaer Weg, Entfernung: Markt ca. 2 km, Bahnhof ca. 1,5 km, Einkaufs- und Versorgungseinrichtungen, Schule, soziale Einrichtungen und Bankfilialen nicht in fußläufiger Nähe Öffentliche Verkehrsmittel: Bus, Bahn in Finsterwalde und Doberlug-Kirchhain Wohnlage: gut Baumerkmale: Zentralheizung auf Gas-Basis mit Warmwasserbereitung (Anlage im KG – Heiztherme) getrennt je Haushälfte, Kamin in der linken Haushälfte ist Mietereigentum, Unterputzverlegung und FR-Installation, Be- und Entwässerung in Küche, Gäste-WC, Bad/WC und Waschküche, Belüftung über Fenster Grundstücksgröße: 2.530 m2 Kaufpreis-Mindestangebot: 115.000,00 € 1. Verkauf oder eventuell 2. Erbbaurechtsvertrag (mindestens 50 Jahre) möglich (Verkauf hat Vorrang) Erschließungszustand: voll erschlossen (Wasser, Strom, Abwasser, Telefon, Gas); je Haushälfte getrennte Medienanschlüsse, Wasseruhr in der linken Haushälfte Wertgutachten: nach Terminvereinbarung kann das Grundstück besichtigt und Einsicht in das Wertgutachten genommen werden. Grundstücksbesichtigung: nach vorheriger Absprache möglich Bewerbungszeitraum: Anträge können bitte in einem geschlossenen Umschlag bis zum 19.06.2015 bei der Stadt Finsterwalde eingereicht werden und sind wie folgt kenntlich zu machen: Nicht öffnen! „Kaufpreisangebot lt. Ausschreibung für Wohnhaus – Doppelhaus- mit Nebenanlagen Frankenaer Weg 151, 03238 Finsterwalde“ Wohngrundstück Hainstraße 30 in 03238 Finsterwalde Projekt in Stichworten: zu Wohnzwecken genutztes Grundstück, vermietet und bewohnt Art des Objektes: freistehend teilsaniertes 2-geschossiges Wohnhaus Baujahr um 1922, nicht unterkellert, Dachgeschoss, nicht ausgebaut, zwei abgeschlossene Wohnungen von etwa 62 m2 bzw. 61 m2 Wohnfläche verteilt, Energieausweis vom 26.08.2009 Lage: Das Grundstück liegt in einer durchschnittlichen Wohnlage am südwestlichen Rand der Stadt Finsterwalde, in einem gewachsenen Wohngebiet. Die Lage ist als durchschnittliche aber zentrumsnahe und verkehrsgünstige Wohnlage zu bezeichnen. Entfernung: Markt ca. 1 km, Bahnhof ca. 2 km, Einkaufs- und Versorgungseinrichtungen, Schule, soziale Einrichtungen und Bankfilialen in fußläufiger Nähe Öffentliche Verkehrsmittel: Bus, Bahn in Finsterwalde und Doberlug-Kirchhain Wohnlage: gut Baumerkmale: Im Erdgeschoss und Obergeschoss Gasetagenheizung. Die elektrischen Anlagen wurden saniert. Im Erdgeschoss und Obergeschoss ist jeweils ein Bad. Das Dach ist Sanierungsbedürftig. Holzfenster wurden in der oberen Etage instandgesetzt. Grundstücksgrößen: ca. 985 m2 (Vermessung bereits erfolgt) Kaufpreis-Mindestangebot: 40.000,00 EUR 1. Verkauf oder eventuell 2. Erbbaurechtsvertrag (mindestens 50 Jahre) möglich (Verkauf hat Vorrang) Erschließungszustand: voll erschlossen (Straße, Wasser, Strom, zentrale Abwasserbeseitigungsanlage) Grundstücksbesichtigung: nach vorheriger Absprache möglich Bewerbungszeitraum: Anträge sind in einem geschlossenen Umschlag bis zum 19.06.2015 bei der Stadt Finsterwalde einzureichen und wie folgt kenntlich zu machen: Nicht öffnen! „Kaufpreisangebot lt. Ausschreibung für Wohngrundstück Hainstraße 30, 03238 Finsterwalde“ Besichtigung Wertgutachten Kontaktadressen Stadt Finsterwalde Fachbereich Stadtentwicklung, Bauen und Verkehr Schloßstr. 7/8, 03238 Finsterwalde Ansprechpartner Abteilung Gebäudemanagement/ Liegenschaftsmanagement Frau Hantzsch, 03531 783-912 Nr. 5/2015 - 11 - Finsterwalde Freiwillige Feuerwehr Finsterwalde Nehesdorfer Jugend packt an Die Nehesdorfer Jugendfeuerwehr und die nineTEENs des Löschzuges Nehesdorf folgten dem Aufruf des Landkreises zu „Jugend packt an – Ein Wochenende für Elbe-Elster!“ und strichen gemeinsam unter anderem die Front des Zaunes am Hort der Grundschule „Finsterwalde - Nehesdorf“ in der Kantstraße und halfen beim Anlegen eines Barfußpfades des Kindergartens in Nehesdorf. Umrahmt wurden die Stunden mit Übernachtung im Feuerwehrgerätehaus, dem Besuch der Schwimmhalle „fiwave“ in Finsterwalde und Stockbrot bereiten am Lagerfeuer. Freunde aus Frankreich zu Gast Die Kameraden Michael Kamenz und Andy Hoffmann mit Frederic Debaye, Klaas Rossi und Karin Lienard von der Feuerwehr in Montataire. Besuch der KZ Gedenkstätte in Sachsenhausen. Aus Anlass des Weltkriegsgedenkens am 21. April in Finsterwalde waren auch Vertreter der Feuerwehr Montataire in der Sängerstadt zu Gast. Neben fachlichem Austausch besuchten die Feuerwehrleute die Gedenkstätte in Sachsenhausen und nahmen an der Kranzniederlegung am Sowjetischen Ehrenfriedhof teil. Foto: Jürgen Weser Nehesdorfer Feuerwehr-Jugend zu Besuch im Tropical Islands Die Nehesdorfer Jugendfeuerwehr und die nineTEENS des Nehesdorfer Löschzuges fuhren gemeinsam am letzten Wochenende im März zu einem Höhepunkt der Jahres. Mit Kameraden des Löschzuges und Freunden der Jugendfeuerwehr besuchten sie das Tropical Islands bei Staakow und genossen die Wasserlandschaft der größten freitragenden Halle der Welt. Ob Regenwald, Wasserrutschen, Lagune oder Südsee alles wurde ausprobiert und genossen in toller Tropenumgebung. Eine umfangreiche Führung mit der Werkfeuerwehr durch all die unterirdisch verborgenen Technikräume, der Besuch der Sanitätsstation mit MediCar und der Brandmeldezentrale zeigten das breite Einsatz-Spektrum, das durch die Kameraden der Werkfeuerwehr zu bewältigen ist. Die Zeit ging viel zu schnell zu Ende. An der Stelle nochmal herzlichen Dank an all die Nehesdorfer und Fins- terwalder, die mit Ihren Spenden und Unterstützungen diese schönen Stunden der Jugendfeuerwehr Nehesdorf ermöglicht haben. Finsterwalde - 12 - Nr. 5/2015 Wirtschaft Finsterwalde ist Zukunftsstadt Bundesministerium wählt 52 Kommunen aus - Sängerstadt hat sich erfolgreich bewerben können Wie sieht die Stadt von morgen aus? Um diese Frage geht es im Wettbewerb „Zukunftsstadt“, den das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Wissenschaftsjahr 2015 startet. 52 ausgewählte Städte, Gemeinden und Landkreise entwickeln dafür gemeinsam mit Bürgern, Wissenschaft, lokaler Politik, Wirtschaft und Verwaltung eine ganzheitliche und nachhaltige Vision 2030+ für ihre Kommune. In Dresden gab in der vergangenen Woche Bundesforschungsministerin Johanna Wanka die Namen der 52 geförderten Kommunen bekannt – Finsterwalde ist als eine von vier brandenburgischen Kommunen dabei. „Unter dem Titel „Wider die Ratlosigkeit – vorhandenes Bürgerengagement für die Zukunft der Stadt Finsterwalde nutzen“ ruft die Stadt Finsterwalde die Zivilgesellschaft auf, gemeinsam Ideen und Perspektiven für eine lebendige und lebenswerte Kleinstadt zu entwickeln. Dazu sollen Bürgerinnen und Bürger aller Generationen, Politik, Verwaltung und Unternehmen in möglichst offenen Beteiligungsformaten in den Gedankenaustausch treten. Es geht dabei um Antwortsuche für lokale Probleme sowie um den Aufbau, Erhalt und Pflege des bürgerschaftlichen Engagements. Insbesondere die junge Generation soll in die Entwicklungsprozesse einbezogen werden, um eine frühzeitige Identifikation mit ihrem Ort zu erreichen“, erklärt Wirtschaftsförderer Torsten Drescher. Partner der Initiative sind der Verein G3 – Generationen gehen gemeinsam, die complan Kommunalberatung, Jugend mischt mit e. V., Sängerstadtmarketingverein, Sparkasse Elbe-Elster und die Kaufmannsgilde. Bundesweit konnten sich bis zum 27. März 2015 Städte, Gemeinden und Landkreise mit einem Konzept für die Entwicklung einer nachhaltigen Vision 2030+ bewerben. 52 Kommunen wurden nun von einer unabhängigen Expertenjury aus 168 Bewerbungen ausgewählt. In der ersten Phase des Wettbewerbs während des Wissenschaftsjahres 2015 – Zukunftsstadt werden die Kommunen im Bürgerbeteiligungsprozess eine Vision mit dem Zeithorizont 2030+ für ihre Kommune entwickeln und Handlungs- bzw. Umsetzungsvorschläge erarbeiten. 1,75 Millionen Euro stellt das BMBF dafür insgesamt bereit. In der zweiten Phase ab 2016 prüfen bis zu 20 ausgewählte Kommunen diese Vorstellungen wissenschaftlich und erarbeiten ein umsetzungsreifes Konzept. In der dritten Phase ab 2018 werden schließlich bis zu acht ausgewählte Kommunen erste innovative Ideen in so genannten „Reallaboren“ in die Praxis umsetzen. Der Wettbewerb „Zukunftsstadt“ zeigt, wie Bürger und Forschung schon heute dazu beitragen können, Städte nachhaltig und lebenswert zu gestalten. Bürger, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung entwickeln gemeinsam Visionen für die Zukunft ihrer Kommunen und erproben diese vor Ort: Es geht um sichere Energie, um klimaangepasstes Bauen, bezahlbares Wohnen, um Arbeiten, Freizeit, Kultur, Bildung, Mobilität und vieles mehr. Der Wettbewerb „Zukunftsstadt“ startet im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2015 – Zukunftsstadt, einer Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD). (fd/pm) Erstes Bürgerforum zur energetischen Beratung bündelt Kompetenzen Möglichkeiten der Energieeinsparung für Hausbesitzer in der Finsterwalder Innenstadt aufzuzeigen, war Ziel einer ersten Informationsveranstaltung am 5. Mai in Finsterwalde. Beim Bürgerforum zur energetischen Sanierung zeigten Experten Wege auf, wie der energetische Zustand eines Objektes analysiert und gegebenenfalls verbessert werden kann. Die Stadt Finsterwalde hatte zu diesem Kompetenzforum Vertreter der Verbraucherzentrale Brandenburg, der Stadtwerke Finsterwalde GmbH, der Deutschen Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft (DSK), der complan Kommunalberatung und des Citymanagements Finsterwalde eingeladen. „Unser Ziel dieser Informationsveranstaltung war es, die Hausbesitzer in der Innenstadt zunächst für das Thema Energieeffizienz zu sensibilisieren und ihnen verschiedene Partner aufzeigen, die fachlich beraten können und sich auch im Dschungel der verschiedenen Förderprogramme zurechtfinden“, sagte Wirtschaftsförderer Torsten Drescher. Für viele der etwa 35 Teilnehmer war es zum Beispiel neu, dass die Stadtwerke Finsterwalde GmbH für den Einbau neuer Heiztechnik Zuschüsse vergeben oder die Verbraucherzentrale für eine geringe Gebühr einen Energiecheck eines Wohnobjektes anbietet. Veit Klaue vom Citymanagement informierte nochmals über die Umzugsbeihilfe für Umzüge von außerhalb in die Finsterwalder Innenstadt und die Förderung für kleine bauliche Maßnahmen oder Marketingaktionen von Gewerbetreibenden in der Innenstadt. „Ab sofort wird im Finsterwalder Rathaus jeden Dienstag zu Fragen der energetischen Sanierung und den Fördermöglichkeiten beraten. Wir von der DSK sind zwischen 14 und 17 Uhr im Raum 3 für Beratungssuchende da und können dabei auf die jeweiligen individuellen Anliegen eingehen. Wir vermitteln unsere Klienten auch an die entsprechenden Architekten, Energieberater und Handwerksbetriebe weiter“, informierte Uwe Brenner. (fd) Nr. 5/2015 - 13 - Finsterwalde Kitas und Schulen Große Kinderaugen bei der Wanderoper Den Kindern der großen und mittleren Gruppen aus der Kita „Sängerstadt mit Integration“ wurde eine große Überraschung bereitet. Sie konnten die Aufführung des Stückes „Petersson und Findus“ der Wanderoper Brandenburg in dem Saal der Gaststätte Alt Nauendorf erleben. Die Wanderoper bringt Musicals und Opern dort hin, wo es keine dieser Angebote gibt. Kürzlich besuchten sie, zum wiederholten Mal, die Stadt Finsterwalde. Auf kindgerechte Weise verliehen Petterson (Maik Tödter) und Findus (Esther Puzak) dem gesungenen Wort ein Gesicht. Die Kinder verfolg- ten gebannt und mit großen Augen die spannende Geschichte. Die vier Sänger und die drei Musiker verzauberten die Kinder mit ihrem Können, liebevoll gestalteten Kostümen und einem fantasievollem Bühnenbild. Diese Aufführung war ein wertvoller Beitrag zur Schulung der kulturellen Bildung unserer Kinder. Davon zeugten auch die zahllosen aufgeregten Gespräche der Kinder, über dieses außergewöhnliche Erlebnis an diesem Vormittag. Das Team der Kita „Sängerstadt mit Integration“ Die Kinder der Kita „Sonnenschein“ besuchen die Bibliothek Am 23. April, am Welttag des Buches, lernten die Kinder der Gruppen von Frau Mann und Frau Schüler die Bibliothek kennen. Für alle ein sehr interessanter Besuch und eine neue Erfahrung. Nachdem wir mit der Stadtlinie am Markt angekommen sind und noch Zeit hatten, um das Treiben mitten in der Stadt zu beobachten, empfing uns Frau Horstmann, die Bibliothekarin. Sie lud uns ein, auf großen Kissen Platz zu nehmen und erklärte uns, was man in einer Bibliothek alles tun kann, worauf man achten muss und welche Bücher man wo finden kann. Sie zeigte uns verschiedene Bücher und las den Kindern eine Geschichte vor. Im Anschluss daran konnten sich alle Kinder in der Kinderbuchecke die Bücher genauer ansehen. Sie entdeckten viele Bücher die sie auch zu Hause haben, aber auch unbekannte, interessante Bücher, die sich jeder auf seinem Kissen ansehen konnte. Die Mädchen der Vorschulgruppe fanden ein Buch von Merida. Sie überredeten Marian, einen Schüler, der dort seinen Zukunftstag verbrachte, ihnen das Buch vorzulesen, was dieser auch bereitwillig tat. Gespannt verfolgten die Mädchen die Geschichte. Wir fanden diesen Besuch in der Bibliothek sehr interessant und bedanken uns bei Frau Horstmann für die Einladung. Das Team der Kita Sonnenschein Hexe Hillary begeistert die Hortkinder Kaum waren die Osterferien zu Ende, gab es für die Kinder im Hort Stadtmitte ein besonderes Highlight. Die Mobile Oper des Staatstheaters Cottbus war zu Besuch und dies wollten sich auch die Hortkinder vom Hort Nehesdorf und Hort Nord nicht entgehen lassen. Nachdem die Kinder vom Hort Stadtmitte im vergangenen Jahr das Staatstheater besuchten, kam es nun zu einem Gegenbesuch. Die beiden Hexen- Darstellerinnen Johanna- Julia Spitzer und Gesine Forberger erklärten spielerisch und musikalisch wie eine Oper funktioniert. Die kleine Hexe Hillary wollte wissen was eine Oper ist und zauberte sich die ältere Hexe Maria Bellacanta herbei. Sie erklärte ihr, warum es Noten gibt und, dass eine Ouvertüre nichts mit einer Ofentüre gemeinsam hat. Hexe Hillary dachte auch, man könnte mit dem Taktstock zaubern und die Musiker in Schweine verwandeln. Dies ist natürlich nicht so und die Kinder waren von den musikalischen und zauberhaften Darstellungen begeistert. Kinder und ErzieherInnen, Hort Stadtmitte Finsterwalde - 14 - Nr. 5/2015 Frühlingswoche im Hort Stadtmitte Eine abwechslungsreiche Woche unter dem Motto „Fit in den Frühling“ erlebten unsere Hortkinder vom 20. bis 24. April. Mit strahlendem Sonnen- schein begann die Woche und lud zu vielen Spielen im Freien ein. Am Dienstag konnten die Kinder selber einen gesunden und knackigen Frühlingssalat zubereiten und natürlich auch gleich essen. Der Donnerstag wurde mit unserer Frühlingsolympiade besonders sportlich. Jeder bekam eine Stempelkarte und mit dieser mussten an verschiedenen Stationen Stempel gesammelt werden. So konnten die Kinder beim Rollerrennen, Basketball, Topfstelzenlauf, Klimmzüge und Weitsprung ihr Können unter Beweis stellen. Alle Stationen wurden begeistert angenommen. Nach der sportlichen Betätigung gab es für alle ein großes, gesundes Obst- und Gemüsebuffet, welches von den Eltern großzügiger Weise gesponsert wurde. Zum Abschluss unserer Frühlingswoche gab es noch eine Frühlingsbastelei, die sich die Kinder mit nach Hause nehmen konnten. Kinder und ErzieherInnen Hort Stadtmitte Hort Nord greift zu Hammer und Säge In den Osterferien konnten die Kinder vom Hort Nord ihrer Phantasie freien Lauf lassen. Aus Holzstämmen, Rinde, Farbe und anderen Materialien sollten viele Tiere zur Verschönerung des Außengeländes entstehen. Sägen, schrauben, hämmern, voller Eifer waren die jungen Handwerker dabei. Nach einigen Tagen konnten sich die Ergebnisse sehen lassen. Hasen, Katzen, Mäuse und andere Tiere schmücken jetzt unseren Spielplatz. Wir möchten uns an dieser Stelle beim Amt für Forstwirtschaft Doberlug-Kirchhain bedanken. Schon seit vielen Jahren stellt es uns kostenlos Holzteile für diverse Bastelarbeiten zur Verfügung. Kinder und Erzieher vom Hort Nord Geburtstagsständchen für den Hausmeister Wir, die Schüler, Lehrer und Horterzieher der Grundschule Nord, überbrachten unserem Hausmeister Herrn Helmut Lüderitz ein lustiges Ständchen zu seinem 60. Geburtstag im April 2015. „Wer will fleißige Handwerker seh‘n, der muss zu Herrn Lüderitz geh‘n ...“ so erklangen über 250 Stimmen im Speisesaal, um ihm ganz herzlich zu gratulieren und Dankeschön für seine tolle Arbeit zu sagen. Auch Frau Schüler und Herr Zimmermann von der Stadtverwal- tung überbrachten ebenfalls herzliche Glückwünsche. Das Team der Grundschule Nord Nr. 5/2015 - 15 - Finsterwalde Was ist eigentlich Schulgartenwetter? Frühlingsprojekttag an der Grundschule Nord lockte die Kinder in die Natur Dieser Frage konnten sehr viele Schüler unserer Schule am 30. April beim jährlich stattfindenden Projekttag nachgehen. Die Klassen 4a, 4b, 5a und 5b kamen nacheinander in den Schulgarten, um umzugraben, Dahlien einzusetzen und unter anderem Kartoffeln zu legen. Die Sonne spielte mit und so konnten die meisten anstehenden Aufgaben realisiert werden. Hier zeigte sich die Begeisterung der Schüler praktisch tätig sein zu können. Pia und Nele (4a) sowie Leonie und Annelie (4b) hatten sich auf eine Führung der jüngeren Klassen 1 und 2 durch den Schulgarten und das Arboretum vorbereitet. Im Insektenhotel wimmelte es vor Bienen, die Apfelblüten wurden bestaunt, aber das spannendste waren die 1000ende von Kaulquappen im Teich. So konnten alle Viertklässler die einzelnen Entwicklungsstadien der Frösche beobachten. Die 5a zog es zu einer Führung in den Tierpark und die 5b erforschte die Reinigung von Wasser im Klärwerk. Die Klasse 6a erkundete mit dem Rad die nähere Umgebung um Fischwasser, und die 6b ließ sich von Herrn Veit Klaue bei einer Stadtführung durch die Finsterwalder Innenstadt die Geschichte näher erläutern. Außerdem erstellte die 6b ein Quiz in Vorbereitung des Festes „10 Jahre Arboretum“ im Spätsommer. Zur Ausschmückung dieses Festes hatten die Schüler der 3a tolle lebensgroße Vogelscheuchen hergestellt und am Ende des Projekttages am Heidekrauthügel aufgestellt. Vielen Dank den Helfern bei den frühlingshaften Projektaufgaben in den Klassen und im Schulgarten! Die Schulreporter der Grundschule Nord Fleißige Eltern beim Arbeitseinsatz im Freibad Beim Arbeitseinsatz im Finsterwalder Freibad zeigen die Eltern der Hortkinder der Grundschule Nord stets besonderen Einsatz. In den Ferienspiele des Hortes wird unter anderem das Ballhaus genutzt, welches von den Eltern auch in diesem Jahr wieder mit viel Mühe und Einsatz herausgeputzt wurde. Das Team vom Hort Nord sagt den Eltern und allen anderen Helfern Danke. Auf den Spuren der Stadt Finsterwalde Im Sachkundeunterricht erkundeten wir in vielen Stunden unseren Landkreis, den Elbe-Elster-Kreis. Zum Abschluss dieses Themas durften wir am 23.04.2015 bei strahlendem Sonnenschein eine echt interessante Stadtführung durch Finsterwalde mit Herrn Klaue erleben. Er erzählte uns spannende Geschichten über das Schloss, das älteste Haus, das frühere Leben der Menschen hier oder über die Trinitatiskirche. So erfuhren wir, dass das älteste Haus, der jetzige Grieche auf dem Markt, „Tütchen“ genannt wird. Warum? Weil erzählt wird, dass der damalige Besitzer des Hauses mal ins Gefängnis musste und dort immer Tütchen zu falten hatte. Oder dass der Ritter des Schlosses gern Reitturniere veranstaltete, aber nicht verlieren konnte. Als es dann eines Tages doch geschah und außerdem seine Frau seinem Gegner, nach dessen Sieg, zujubelte und ihm eine rote Rose schenkte, hämmerte er aus Zorn darüber viele Nägel in ein Fass und ließ das Fass mit seiner Frau im Inneren den Schlossberg hinunter rollen. Seine Frau überlebte das nicht. Doch fortan tauchte in den Träumen des Ritters immer wieder seine Frau auf. Das machte ihn verrückt, sodass er sich bald vom höchsten Turm des Schlosses stürzte und starb. Im Anschluss an die Stadtführung besuchten wir noch den „Wittschken Laden“ im Kreismuseum. Herr Weber führte uns vor, wie man vor 100 Jahren einkaufte und zeigte uns, wie die Kaufmannsfamilie damals lebte. Das war schon hart früher, so mit Plumsklo über dem Hof, Petroleumlicht oder dem wenigen Geld klarzukommen. Gut, dass wir in der heutigen Zeit aufwachsen können. Zwischendurch tobten wir noch im Schlossgarten herum .Die Mädchen haschten Kirschblüten, die Jungen wollten Fische fangen. Viel Spaß hatten wir dabei. Vielen Dank Herrn Klaue und Herrn Weber für diesen interessanten Tag! Die Klasse 3b mit Frau Wilker und Frau Nitsche Finsterwalde - 16 - Nr. 5/2015 Kita Regenbogen Erster Urlaub ohne Eltern Ferien auf dem Bauernhof machten die Vorschulkinder der evangelischen Kita Regenbogen in Göllnitz: Bereits eine Woche vor der Abfahrt war die Aufregung bei uns Kindern groß: Was müssen wir mitnehmen? Mit wem kann ich in einem Zimmer schlafen? Was werden wir alles machen bei Bauer Schapp? Am Montag, dem 04.05.2015 war es endlich so weit. Mit Sack und Pack fuhren uns unsere Eltern nach Göllnitz, wo wir als Erstes die Zimmer bezogen und den Bauernhof samt seiner Bewohner erkundeten. Wir entdeckten das Pferd „Liane“, Kühe mit Ihren Kälbchen, Hühner, Enten und Kaninchen. Am Besten aber gefielen uns die vier Schweinchen und die frischgeschlüpften Entenküken. Nun folgten vier aufregende Tage bei sonnigem Wetter und frischer Luft an denen wir Damwild fütterten, Waldwanderungen machten, Fußball spielten, uns einen Kuhstall ansahen und sogar den Pferdestall ausmisteten. Außerdem besichtigten wir die Dorfkirche von Göllnitz in der uns der bewegliche Taufengel ganz besonders gefiel. Ein Lagerfeuer mit abschließender Nachtwanderung krönte das Programm. Gut verpflegt wurden wir bei alledem von Michael Schapp mit heimischen Produkten. Ein besonderer Dank gilt den drei Eltern die unsere Erzieher tatkräftig un- terstützten. So waren wir nicht nur das erste Mal von unseren Eltern ein paar Tage getrennt, sondern haben auch jede Menge Zeit mit unseren Freunden verbracht und viel über das Leben auf dem Bauernhof gelernt. Die Fischegruppe und das Erzieher-Team der Kita Regenbogen Freizeit und Kultur Kleine Bahnunterführung nun bunt und freundlich Graffiti-Projekt erfolgreich abgeschlossen Unter dem Motto „Finsterwalde bleibt bunt“ initiierte Finsterwaldes Jugendkoordinatorin Antje Schulz ein Kinderund Jugendprojekt zur Gestaltung der kleinen Unterführung in der Forststraße. Nach der Auslobung eines Wettbewerbs um die besten Entwürfe sind fünf junge Graffitikünstler am 1. und 2. Mai ans Werk gegangen und haben den ehemals grauen Wänden Farbe verliehen. Jugendkoordinatorin Antje Schulz sagt: „Zwei tolle Tage sind zu Ende und Finsterwalde hat ein Meisterwerk mehr. Ein großes Kompliment an unsere Künst- ler Justine, Romina, Leon, Robin und Gaston. Ihr wart einfach klasse! Alle fünf Teilnehmer sind unter Anleitung von Profi Hannes Höhlig zu wahren Künstlern geworden. Es lohnt sich jetzt durch die kleine Bahnunterführung in Finsterwalde zu fahren.“ (fd) Nr. 5/2015 - 17 - Finsterwalde Freizeitzentrum der Generationen „White House“ Zeitensprünge Brandenburg – und wir dürfen wieder mitforschen … PUNK bedeutet Spaß!? „Arbeitslos, laut, bunt und schrill. Gibt es in Finsterwalde viel. Ist das wirklich alles Punk? Das erforschen wir jetzt Gott sei Dank! Ein Film dazu wird entstehen, dann werdet ihr es alle sehen.“ So lautet in diesem Jahr das Motto, dem das „White House“ auf den Grund gehen wird. Auch ich darf an diesem großen Projekt teilhaben und mitwirken. Am 17.04.2015 fuhr ein Teil des Teams nach Potsdam, um die Auftaktveranstaltung von Zeitensprünge zu besuchen. Als erstes ging es zur Anmeldung, danach folgte die Begrüßung in Form eines kleinen Programmes. Hier sprachen unter anderem Robert Sprinz (Vorstandsmitglied des Landesjugendrings), Dr. Thomas Drescher (Staatssekretär des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport) und Sandra Benner (leitende Jugendkoordinatorin). Nach einer kleinen Mittagspause konnte man die angebotenen spannenden Workshops besuchen. Hier lernte man: die richtige Führung eines Interviews mit Kameraeinstellung und Bildaufnahmen, die Dramaturgie einer spannenden Geschichte, Beschaffung und Deutung von Informationen und zu guter Letzt: die wichtigsten Merkmale von Ereigniszeugen (Erlebniszeugen). Nun können wir gut vorbereitet ins erste Treffen starten. Fortsetzung folgt … Eure Michelle Osterparty im FZZ … Das Wetter war ja am 02.04.2015 nicht so toll. Aber davon haben wir uns gar nicht beeindrucken lassen und einfach die Party im Haus gefeiert. Michelle hat für uns ein lustiges Osterquiz vorbereitet. Julia und Madlen haben mit uns Eierbecher gebastelt und Gipsfiguren bemalt. Natürlich durften Sackhüpfen und Eierlaufen nicht fehlen. Auf jeden Fall hatten wir jede Menge Spaß. Steffi und Sandy haben uns mit Käsesuppe, Pizzamuffins und süßen Ostermuffins verwöhnt. 18:00 Uhr sind wir nach draußen gegangen und haben gemeinsam das Lagerfeuer aufgebaut. Pünktlich 18:30 Uhr wurde der Grill angezündet und das Lagerfeuer entfacht. Bis 21:00 Uhr haben wir zusammengesessen, bevor der nächste Regen-/Hagelschauer uns wieder nach drinnen getrieben hat. Schade, dass Ostern nur ein Mal im Jahr ist … Euer Felix Wir können auch fleißig sein … Am 24. und 25. April 2015 konnten sich alle Skeptiker davon überzeugen. Kinder, Jugendliche und junge Eltern haben sich an diesem Wochenende im „White House“ zusammengefunden und gegraben, geschraubt, geklebt und gemalert. Gemeinsam haben wir Müll gelesen, den Hof gefegt und vom Unkraut befreit, den Beachvolleyballplatz begradigt und umgegraben, den Kraftsportraum und den Flur im Erdgeschoss gemalert. Wir sind stolz auf unsere Leistung und freuen uns, wieder über ein schönes, sauberes FZZ. Im nächsten Jahr werden wir wieder dabei sein wenn es heißt: „Jugend packt an – ein Wochenende für Brandenburg“. Eure Franzi Vorankündigung: 04.07.2015: Fahrt zur YOU – Europas größter Jugendmesse in Berlin 11.07.2015, 15:00 – 19:00 Uhr: Sommerfest für Kinder und Familien Unser Programm für die kommenden Wochen Montag 16:00 Uhr Kreativ mit dem FZZ-Team 16:00 Uhr Jump Style für Anfänger 17:00 Uhr Jump Style für Fortgeschrittene Dienstag 16:00 Uhr Kreativ im Frühjahr 16:30 Uhr Jiu-Jitsu für Kleine Mittwoch 16:00 Uhr Kochen und Backen 17:00 Uhr (14-täglich) Zeitensprünge-Projekt „Punk – bedeutet Spaß?!“ Donnerstag 16:00 Uhr Jump Style für Anfänger 17:00 Uhr Jump Style für Fortgeschrittene Freitag 16:00 Uhr Spaß-, Spiel- und Sportangebote 16:30 Uhr Jiu-Jitsu für Kleine Unsere Öffnungszeiten während der Schulzeit: Mo. und Fr.: 14:30 - 20:00 Uhr, Di., Mi., Do.: 14:30 – 19:00 Uhr am 2. und 4. Sonnabend im Monat: 15:00 Uhr - 20:00 Uhr täglich bei uns ab 15:00 Uhr: Billard, Darts, Kicker, Tischtennis, Basketball, Street-Hockey, Fußball, Volleyball, Krafttraining, Karaoke, Playstation und Nintendo spielen, Musik hören, spielen, malen, basteln, snoezeln, Nachhilfe (kostenlos!) … oder einfach nur ein Schnitzelbrötchen in unserem White-House-Café essen Freizeitzentrum der Generationen „White House“, Geschwister-Scholl-Str. 4a, Tel.: 03531 608182 Finsterwalde - 18 - Nr. 5/2015 Endlich wieder Jungentag ... ... hieß es am Mittwoch, dem 1. April im Freizeitzentrum „White House“ in Finsterwalde. Etwa 70 Jungen verbrachten in diesem Jahr ihren ersten Ferientag mit uns und konnten wieder an zahlreichen tollen Workshops teilnehmen: beim Bogenschießen, Action im Fiwave, Bowling im Fun Hollywood, Turtles Training, Modellbau, Landwirtschaft ist cool! und Hinter den Kulissen der Polizei. Am Nachmittag startete dann ein Fußballturnier mit ca. 40 Teilnehmern unter Leitung von Lars Kunitz. Diejenigen die keine Lust auf Fußball hatten, konnten sich beim Turtles Training oder beim Tanzen von Hip Hop & Jump Style ausprobieren. Eine andere Gruppe verbrachte die Zeit hinter den Kulissen des Tierparks. Wir fanden es einfach toll und sagen Danke an alle Beim Workshop Landwirtschaft. Workshopleiter, für die fantastische Umsetzung der Workshops. Die Jungen haben wieder viel gelernt und hatten eine Menge Spaß. Ein ganz besonderes Dankeschön geht an alle Helfer vor Ort, an das Jugendamt des Landkreises für die finanzielle Unterstützung sowie an alle anderen Sponsoren und Unterstützer. Antje Schulz Jugendkoordinatorin „Jugend packt an“ - ein Wochenende für Elbe-Elster Dem Aufruf zur Aktion „Jugend packt an“ - ein Wochenende für Elbe-Elster vom 17. bis 19. April 2015, folgten in unserem Stadtgebiet sechs Initiativen. Der Einsatz für den eigenen Heimatort wurde wieder vom Landkreis mit 50,00 Euro für jede teilnehmende Gruppe honoriert. Insgesamt beteiligten sich 107 Gruppen im Landkreis an dieser Aktion. In Finsterwalde wurde vom 17. bis 19. und vom 24. bis 26. April an folgenden Orten gewerkelt, geputzt, gestrichen und noch vieles mehr. FZZ „White House“ Malerarbeiten im FZZ; Frühjahrsputz Volleyplatz; Müll, Steine und Äste gesammelt auf dem Gelände, Pflege der Außenanlagen; kleinere Reparaturarbeiten „Jugend mischt mit“: Instandsetzungen Sandkasten und Sitzecke, Frühjahrsputz im und am Nordtreff, Vereinschronik gestaltet und Wandbild entworfen Bürgerinitiative Finsterwalde: Sandkasten repariert und mit Sand gefüllt, Spielstätte für Kinder hergerichtet, Volleyballanlage aufgebaut und Frühjahrsputz auf dem Gelände – Flüchtlingsunterkunft Jugendfeuerwehr Sorno: Aufbau und Reinigung des Volleyballfeldes, Streichen der Brunnenköpfe Jugendfeuerwehr Nehesdorf: Zaun gestrichen an der GS Nehesdorf, Gehwegplatten verlegt an der Kita Nehesdorf, Grünflächenpflege und Spielplatzreinigung Jugendfeuerwehr Stadtmitte: Freibadbecken ausgespritzt, Grünflächenpflege auf dem Feuerwehrgelände Vielen Dank für euren Einsatz! A. Schulz, Jugendkoordinatorin Nr. 5/2015 - 19 - Finsterwalde Veranstaltungen Datum Uhrzeit 24.05. 25.05. Veranstaltung Ort Fahrt der Niederlausitzer Museumseisenbahn zum Pfingstsonntag siehe Kinoprogramm „Der besondere Film“: Jacky im Königreich der Frauen Kino Weltspiegel Finsterwalde 29.05. Sporttag „Kids on Tour“ der Schulen der Sängerstadt und des Familienhilfe e. V. Finsterwalde Sportpark Finsterwalde 29. - 31.05. Internationaler und Regionaler Wettbewerb um den „Finsterwalder Sänger“, Informationen unter www.finsterwaldersaenger.de Marktpassage und Innenstadt Finsterwalde 29. - 31.05. American Revolution US Car & Custom Bike Meeting an der F60 Besucherbergwerk F60 Lichterfeld 31.05. 10:00 - 16:00 Uhr Kindertag in Alt Nauendorf mit Unterhaltungspro- Gaststätte gramm für die Kleinen Alt Nauendorf 01.06. vormittags Kindertagsfeier 01.06. siehe Website Fahrt der Niederlausitzer Museumseisenbahn zum www.niedelausitzer- Kindertag museumseisenbahn.de 01.06. siehe Kinoprogramm 02.06. Kita Sängerstadt „Der besondere Film“: Zu Ende ist alles erst am Schluss Kino Weltspiegel Finsterwalde Teichzweier (Veranstaltung des SV Neptun) Badesee Hennersdorf 05./06.06. 19:00 Uhr Celtic Music Festival Besucherbergwerk F60 Lichterfeld 06.06. ab 10:00 Uhr Großes Kinder- und Felixfest mit vielen Überraschungen, nähere Informationen unter www.finsterwalde.de Tierpark Finsterwalde 06.06. 10:00 - 13:00 Uhr Sommerfest Kita Entdeckerland Finsterwalde 07.06. ab 09:00 Uhr Niederlausitzer Trödelmarkt Kundenparkplatz Edeka 08.06. siehe Kinoprogramm „Der besondere Film“: Verstehen Sie die Béliers? Kino Weltspiegel Finsterwalde 09.06. 19:00 Uhr Vortrag „Sachsen und Preußen vor und nach dem Ende des Alten Reiches: Von der Pillnitzer Konferenz (1791) bis zum Wiener Kongress (1815)“ Sänger- und Kaufmannsmuseum Finsterwalde 10.06. 17:00 - 19:00 Uhr Exkursion „Gräser auf Feuchtwiesen, Weiden, Ackerrainen und Wegrändern“, Exkursion mit dem NABU Finsterwalde Treffpunkt: vor dem Sängerstadtgymnasium Finsterwalde 12.06. 10.000 Meter Meisterschaft (Veranstaltung des SV Neptun) Stadion des Friedens 13.06. 09:30 Uhr Kultureller Wochenmarkt Marktplatz Finsterwalde 15.06. siehe Kinoprogramm „Der besondere Film“: Frau Müller muss weg Kino Weltspiegel Finsterwalde 19.06. 17:00 Uhr Sommerparty der Kreismusikschule Hof der Musikschule Finsterwalde 19.06. 19:00 Uhr Lange Nacht mit Livemusik, Informationen unter www.finsterwalde.de Tierpark Finsterwalde 19.06. 20:00 Uhr Konzert mit Twana Rhodes (Gesang) und Eudinho Soares (Gitarre) Sänger- und Kaufmannsmuseum Finsterwalde Finsterwalde - 20 - Nr. 5/2015 Datum Uhrzeit Veranstaltung Ort 20.06. 00:00 Uhr 20:15 Stundenschwimmen Freibad Finsterwalde 20.06. „Schlemmerfahrt“ der Niederlausitzer Museumseisenbahn 20.06. 20:00 Uhr „Orpheus an der Elster“, Adaption der Graunschen Oper „L´Orfeo“ aus dem 18. Jahrhundert, Projekt der Kreismusikschule „Gebrüder Graun“ Besucherbergwerk F60 Lichterfeld 22.06. siehe Kinoprogramm „Der besondere Film“: Best Exotic Marigold Hotel 2 Kino Weltspiegel Finsterwalde 24.06. 19:00 Uhr Kulinarische Lesung „Blutrote Erdbeeren“ Hotel „Goldener Hahn“ 3. Kröger Sporttag Medizintechnik & Sanitätshaus Kröger „Der besondere Film“: Heute bin ich Samba Kino Weltspiegel Finsterwalde 28.06. 29.06. siehe Kinoprogramm Kinderfest im Tierpark Finsterwalde am 6. Juni Tolle Bühnenshow und Einweihung des neuen Naturlehrpfades Alle Kinder sind herzlich zum großen Kinderfest der Stadt Finsterwalde am 6. Juni im Tierpark eingeladen. Das Fest beginnt um 10:30 Uhr. Gleich zu Beginn machen die Kinder der Kita Sängerstadt und der Kita Finsterwalde-Nehesdorf unserem Namen Sängerstadt alle Ehre und zeigen ihr musikalisches Können. Anschließend präsentieren die Kinder der Grundschule Finsterwalde-Nehesdorf den Besuchern ein kleines Bühnenprogramm. Direkt im Anschluss wird der neue Natur-Lehrpfad eingeweiht. Auch das Freizeitzentrum „White House“ ist mit dem Spielmobil und der Hüpfburg wieder mit dabei. Mit dem Konzert „Jetzt kommen die eleganten Elefanten“ von Accordina sind alle Kinder zum Mitmachen aufgefordert. Das Clownsprogramm vom Kreativen Speicher präsentiert viele Sketche, Zaubereien und lustige Aktionen. Außerdem unterstützen das Kinderfest mit jeder Menge Spiel und Spaß die Jugendfeuerwehr Finsterwalde, die AOK Nordost, die Kreisverkehrswacht Elbe-Elster sowie das Sani- Lange Nacht im Tierpark am 19. Juni Der Tierpark Finsterwalde lädt am 19. Juni 2015 zur 3. Langen Nacht ein. In diesem Jahr wird die Westernhagen-Coverband „Belmondo“ aus Strausberg zu Gast sein. In der einmaligen Atmosphäre des Tierparks wird „Belmondo“ um den Frontmann Ingo Scharbert die Musik des wohl erfolgreichsten Deutsch-Rocker’s Marius Müller-Westernhagen spielen. Von soft bis rockig – Authentizität und Originalität prägen den druck- und stimmungsvollen LiveSound. Karten für das Konzert sind ab sofort in der Touristinformation erhältlich. Beginn ist um 19:30 Uhr. Der Eintrittspreis entspricht dem regulären Tierparkeintritt von 2,00 Euro pro Person. tätshaus Kröger mit dem „Pfad der Sinne“. Eine besondere Aktion ist der Kinder- und Jugend-Malwettbewerb Finsterwalde. Alle Kinder zwischen 3 und 16 Jahren können daran teilnehmen. Genaue Informationen gibt es am Stand des Freizeitzentrums „White House“. Viele weitere Aktionen erleben Sie beim fröhlichen Treiben im Tierpark. Für das leibliche Wohl sorgt der Tierpark-Kiosk. Der Eintritt ist für alle Kinder frei, gesponsert von der Stadtwerke Finsterwalde GmbH. Nr. 5/2015 - 21 - Finsterwalde „Denn Pausen sind auch Musik“ Konzert mit Annamateur und Band am 30. Mai in der Marktpassage Finsterwalde Auch in diesem Jahr wird es im Zuge des Gesangswettbewerbes um den Finsterwalder Sänger 2015 am Samstagabend, 30. Mai, in der Marktpassage ein Konzert der Extra-Klasse geben. Um 20:00 Uhr zeigt Annamateur mit ihrer Band, wie sie die Musik versteht: „Kunst ist alles ist Kunst ist alles ist Kunst ist alles ist Musik.“ In ihrem neuen Programm macht Annamateur nichts anderes als sonst, nur anders. Also Lieder. Und Cover. Und Chaos. Sprich Kunst. Hier nun eine Kurzübersicht über das zu Erwartende: Umgeben von virtuosen Musen fegt die Antidiva erneut über die Bühne. Sie tanzt. Sie schreit. Sie spontant. Sie macht Musik. Viel Musik. Und Pausen. Denn Pausen sind auch Musik. Geben Sie sich ihren Gefühlen hin. Selbst wenn Sie diese nicht verstehen. Schmelzen Sie. Wie Plastik. Wenn alle mitmachen, ist das sogar sozial. Wenn keiner mitmacht, stirbt ein Cis. Alles ist Kunst. Alles ist Musik. Sogar Sie. Und Anna. Und so. Karten für dieses Konzert sind ab sofort unter 03535 465104 oder unter [email protected] für zwölf Euro, ermäßigt acht Euro erhältlich. Als ermäßigt gelten Kinder, Schüler und Studenten. Weitere Informationen zum Wettbewerb oder zu den Konzerten erhalten Sie unter der angegebenen Telefonnummer oder unter www.finsterwaldersaenger.de. (pm) 8. Sommerliche Abendmusik in Finsterwalde Hochkarätige Musik unter schattigen Bäumen Annamateur - die Antidiva Am 3. Juli laden die Initiatoren der Sommerlichen Abendmusik wieder zu einem einmaligen Musikerlebnis in den Park der Kjellberg Villa. Inmitten der beeindruckenden Anlage unter großen schattigen Bäumen lassen Schüler der Kreismusikschule Gebrüder Graun ihre Instrumente und Stimmen erklingen. Die Gäste dürfen gespannt sein auf ein abwechslungsreiches und hochkarätiges Programm mit dem Jugendblasorchester, dem Pop-Chor der Musikschule, den Weberknechten, Hannes Heimann und den Happy HipBros sowie dem Duo LarAnna. Die begehrten Karten gibt es für 7,50 Euro ab Ende Mai in der Kreismusikschule, Telefon 03531 7176-203 sowie in der Touristinformation am Markt, Telefon 03531 717830. Finsterwalde - 22 - Nr. 5/2015 17. Juli 2015: Sommer-Open-Air in der Sängerstadt Spektakuläre Markt-Party mit Beatrice Egli, Marquess und Co. Finsterwalde wird erneut seinem Titel „Sängerstadt“ gerecht. Erleben Sie am 17. Juli 2015 die Schweizer Schlagersängerin Beatrice Egli – DSDS-Gewinnerin, die deutsche Popband Marquess mit spanischen Klängen, das Mallorca-Sternchen Loona, die Breakdance-Europameister „Da Rookies“, die Eurodance-Band Culture Beat und die Männer des MCE mit ihrer Meistershow. Die Sparkasse Elbe-Elster hat für dieses einmalige und abwechs- lungsreiche Event selbstverständlich nur die Originale engagiert. Sichern Sie sich ab jetzt eines der begehrten Tickets und genießen Sie eine unvergessliche Musikshow. Die Karten sind für nur 10 Euro in allen Geschäftsstellen der Sparkasse Elbe-Elster, den bekannten regionalen Vorverkaufsstellen und im Sparkassen-Ticketshop unter www.sparkasse-elbe-elster.de/tickets erhältlich. Lassen Sie sich diesen musikalischen Höhepunkt fast direkt vor Ihrer Haustür nicht entgehen. Sie wollen Beatrice Egli und die anderen Künstler an diesem Abend persönlich treffen? Die PS Lotteriegesellschaft und die Sparkasse Elbe-Elster lassen Träume wahr werden. Informationen hierzu erhalten Sie in allen Geschäftsstellen der Sparkasse Elbe-Elster. „APPASSIONANTE“ wieder in Finsterwalde Auf Grund der großen Nachfrage und des Erfolges beim Festkonzert zum Sängerfest 2012 veranstaltet der Finsterwalder Sängerfest e. V. am Freitag, dem 4. Dezember 2015, um 19.30 Uhr, in der Trinitatiskirche in Finsterwalde noch einmal ein Konzert mit „APPASSIONANTE“. Eine klassische Gesangsausbildung haben sie alle drei - aber auf den ersten Blick würde man die Sängerinnen von Appassionante eher im pulsierenden Nachtleben als im Opernhaus vermuten: Stefania, Mara und Giorgia sind jung, spontan und umwerfend attraktiv. Genau wie ihre Musik, und die passt in beide Welten, Tradition und Pop. Popular-Klassik und Klassiker der Pop-Musik lassen Stefanie Francabandiera, Mara Tachis und Giorgia Villa zu einer Symbiose der Gesangskunst verschmelzen. Karten sind ab sofort in der Touristinformation erhältlich. (pm) Klassische Kinderkonzerte für 250 Kinder in der Sängerstadt Wiederholt hat die Stadt Finsterwalde im Rahmen des Finsterwalder Kammermusik Festivals Kinderkonzerte für Grundschulkinder angeboten. 250 Grundschüler erlebten im Finsterwalder Logenhaus ein kindergerechtes, kurzweiliges Konzertprogramm mit dem Amalia Streichquartett aus Weimar. Auch im Kinderkonzert stand der Komponist Dmitri Schostakowitsch im Fokus des Konzertes. Violinistin Barbara Seifert führte durch das Programm, in dem sich Musik und Erzähltes abwechselten. So erfuhren die Kinder zum Beispiel, dass Dimitri Schostakowitsch neben der Musik eine weitere Leidenschaft, nämlich den Fußball, hatte. Die Grundschüler lauschten den Darbietungen und den Interpretationen der Musikerinnen sehr angeregt. Sie lernten die musikalischen Unterschiede zwischen den einzelnen Stilepochen zu hören und Das Amalia Streichquartett vor jungem Publikum im voll besetzten Logenhaus. durften darüber hinaus viele Fragen stellen und auch Fragen beantworten. Erfahrene Orchestermusiker mit ihren Instrumenten einmal hautnah erleben - das war für viele der Grundschüler ein besonderes Erlebnis. Kinderkonzerte sind fester Bestandteil des Finsterwalder Kammermusik Festivals. In diesem Jahr nahmen etwa 250 Finsterwalder Schulkinder teil. (fd) Nr. 5/2015 - 23 - Finsterwalde Lions-Damen sagen Danke Konzertankündigung: Björn Casapietra wieder in der Sängerstadt Ein großes Dankeschön gilt allen Besuchern des Cafes der Lionsdamen am Sonnabend im Museum in der Langen Straße. Der gesamte Erlös geht an die Schulgärten der Finsterwalder Grundschulen. Damit schließen sich die Frauen dem Motto des Vereins LebensArt „Das große Anblühen“ zum Frühlingsstart in Finsterwalde an. Um weitere Projekte im Sinne unserer Kinder zu fördern, soll an dieser Stelle bereits auf das Konzert mit Björn Casapietra in der Adventszeit aufmerksam gemacht werden. Karten sind ab sofort für Samstag, den 12.12.2015, um 16 Uhr, in der Touristinformation und in Meyers Reisebüro erhältlich. Fünftes Kammermusik Festival mit Erfolg zu Ende gegangen Schostakowitsch in die Herzen des Publikums gespielt Das fünfte Finsterwalder Kammermusik Festival ist vorüber. Mit einer Gesamtbesucherzahl von etwa 900 Gästen verzeichnet das Festival, veranstaltet von der Stadt Finsterwalde, im Jubiläumsjahr einen Besucherrekord. Höhepunkt war das Jubiläumskonzert des Thüringischen Kammerorchesters in der Finsterwalder Trinitatiskirche am 25. April. Die 220 Zuschauer erlebten einen stimmungsvollen Konzertabend voller Esprit, dessen Höhepunkt die Kammersinfonie Op. 110a von Dmitri Schostakowitsch war. Vom ersten Pult führte die Konzertmeisterin Professor Ursula Dehler mit Verve das Ensemble zu einem musikalisch präzisen Klangkörper mit sichtbarer Freude am Musizieren zusammen. Die fünfzehn Musiker, alle Mitglieder der Staatskapelle Weimar, schlugen einen weiten musikalischen Bogen von Mozart über Tschaikowsky bis hin zu Schostakowitsch. Mit dem Russen Schostakowitsch als Gesicht des diesjährigen Festivals, haben die künstlerischen Leiter Johanna Zmeck und Nassib Ahmadieh ungewohnte und wenig populäre Klänge in den Festivalcharakter gebracht. „Eine mutige Entscheidung, die sich lohnte“ resümierte Johanna Zmeck. „Während das Publikum anfangs Skepsis gegenüber der nahezu zeitgenössischen Musik des Russen zeigte, waren es am Ende die Schostakowitsch-Werke, die am Das Thüringische Kammerorchester in der voll besetzten Trinitatiskirche spielte Mozart, Tschaikowsky und Schostakowitsch. Foto: diepiktografen.de meisten berührten, begeisterten und natürlich für Gesprächsstoff sorgten.“ Zu spüren war das sehr deutlich bei der Kammersinfonie in der Trinitatiskirche. Die Musiker erzeugten mit den eindringlichen SchostakowitschKlängen eine fast greifbare Spannung im Zuschauerraum. Ergriffenheit und Gänsehaut brachten seine Werke auch bei den Konzerten der kleineren Ensembles im Logenhaus hervor. „Kammermusik findet in Finsterwalde ein Zuhause“, zog Johanna Zmeck in ihrer Rede vor dem Jubiläumspublikum Bilanz. „Wir freuen uns, dass wir die Sehnsucht nach der klassischen Musik in Ihnen wecken konnten, so wie wir es uns zu Beginn dieses Projektes vorgestellt hatten“. Sechs teilweise ausverkaufte und nachgefragte Kammerkonzerte im Logenhaus, ein Jubiläumskonzert in einer voll besetzten Trinitatiskirche, zwei ausverkaufte Kinderkonzerte sowie ein Meisterkurs für sechs Schüler aus der Celloklasse der Kreismusikschule und mehr als 900 Gäste – das ist die Bilanz des diesjährigen Kammermusik Festivals. (fd) Finsterwalde - 24 - Nr. 5/2015 Erstmalig Cello-Meisterkurs in Finsterwalde Im Rahmen des Finsterwalder Kammermusik Festivals konnten erstmals sechs Celloschüler der Kreismusikschule Gebrüder Graun an einem Meisterkurs für Cello teilnehmen. Die vier Musiker des Quartetts Die vier EvangCellisten aus Weimar haben ihre Erfahrungen an die jungen Musikerinnen und Musiker weitergeben. In einem mehrstündigen Workshop haben Emilie Köpke, Franz Krause, Karl Schwarz, Lara Löser, Leon Vetter und Ida Dorn gemeinsam mit den Profis üben und ihnen über die Schulter schauen können. Zum Abschluss des Tages präsentierten die Schülerinnen und Schüler ihr Können bei einem kostenlosen Abschlusskonzert, was sehr beeindruckend war. In wenigen Stunden gemeinsamer Arbeit hatten die Cellisten es geschafft, ein klangvolles Programm auf die Beine zu stellen, dessen Höhepunkt das Lied „Probiers mal mit Gemütlichkeit“ für elf Celli war. Zuhörer und Mitmacher waren gleichermaßen begeistert. (fd) Von Profis lernen - der Cellist Markus Jung mit Cello-Schülern der Kreismusikschule Gebrüder Graun. Foto: M. Fahrenberger Welttag des Buches und verfilmte Literatur in der Stadtbibliothek Finsterwalde Am 23. April war Welttag des Buches, dazu durfte die Stadtbibliothek Finsterwalde zwei Kindergartengruppen der Kindertagesstätte Sonnenschein in der Stadtbibliothek begrüßen. Die Kinder lernten was eine Bibliothek ist, bekamen Geschichten vorgelesen und konnten auch selbst die Bibliothek erkunden und sich Bücher ansehen. Tatkräftige Unterstützung bekam Frau Horstmann von einem Schüler des Sängerstadt Gymnasium. Er verbrachte den Zukunftstag in der Bibliothek und half bei den Kinderveranstaltun- Finsterwalder Maibaum ist ein Hingucker Die Zimmererzunft der Region hat in diesem Jahr mit viel Manneskraft einen besonderen Maibaum auf dem Finsterwalder Marktplatz aufgestellt. Den Gästen bot sich ein interessantes Schauspiel. Die Niederlausitzer Kreishandwerkerschaft und die Sparkasse ElbeElster haben das Projekt initiiert. Im Rahmenprogramm waren unter anderem die Finsterwalder Sänger und die Tänzerinnen des TSC Sängerstadt zu erleben. (fd) gen mit, foliierte Bücher und entlieh unseren Lesern Medien. Passend zum Welttag des Buches hat die Stadtbibliothek Finsterwalde wieder ein Medienausstellung in der Stadtbibliothek ausgestellt. Sie finden dort DVDs und Bücher zum Thema: verfilmte Literatur. Ausgestellt sind zum Beispiel die Bücher „Das Lied von Feuer und Eis“ von George R. R. Martin, die Bücher enthalten die Geschichten zu der beliebten Serie „Game of Thrones“. Desweiteren der Thriller von Tom Rob Smith „Kind 44“, der dazugehörige Film kommt im Juni in die Kinos. Als DVDs liegen zum Beispiel „16 Uhr 50 ab Paddington“ geschrieben von Agatha Christie oder von William Shakespeare „Hamlet“ aus. Für unsere jungen Leser haben wir „Das fliegende Klassenzimmer“ von Erich Kästner herausgesucht. Viele kennen sicher noch die Filme von Pan Tau mit seiner Melone, Regenschirm und weißer Nelke. Das Buch dazu wurde ebenso ausgestellt wie vielen weitere Bücher und DVDs und können eingesehen eingesehen und entliehen werden. Nr. 5/2015 - 25 - Finsterwalde Niedlicher Nachwuchs im Tierpark Die Mitarbeiter im Tierpark und die Kinder der Tierpark AG der Grundschule Stadtmitte freuen sich über niedlichen Nachwuchs. In den letzten Wochen sind sechs Laufenten und vier Pfauenbabys geschlüpft. Ebenfalls gab es Nachwuchs bei den Zwergziegen und den Kamerunschafen. Ein Besuch lohnt sich! Auf Tuchfühlung mit Waschbär, Lama und Co. Patentag im Tierpark bereitet Gästen viel Freude Auf Tuchfühlung mit den Lamas. „Ein Nasenbär hat scharfe Eckzähne“. Diese kleine Warnung von Tierparkleiter Torsten Heitmann hat Michael Wülknitz nicht abschrecken können, seinem Patentier die Bananenstückchen persönlich zu reichen. Der Tierpate aus Finsterwalde war einer von etwa 40 Gästen des Patentages im Finsterwalder Tierpark - eine Dankeschön-Veranstaltung für all die Menschen, die mit einer Patenschaft die Arbeit des Tierparks finanziell unterstützen. „Wir haben sie den ganzen Tag nicht gefüttert, damit sich die Tiere auf unseren Besuch heute Nachmittag freuen“, kommentierte Heitmann scherzhaft. Beim Rundgang durch den Finsterwalder Tierpark hatten die Paten die einmalige Möglichkeit, mit „ihren“ Tieren auf Tuchfühlung zu gehen – die Gehege zu betreten, die Tiere zu streicheln oder zu füttern. Dieses Angebot wurde bei schönstem Sonnenschein-Tierparkwetter gern angenommen. Vom Enkel bis zur Oma, vom Schulkind bis zum Unternehmer – eine bunte Truppe bewegte sich durch die Anlage, begleitet von einem Tierparkleiter, der mit launigen Geschichten und interessanten Details hinter die Gitter und Zäune blicken ließ. Das einnehmende Interesse der Lamas an fremden Gerüchen bekamen die Besucher genauso hautnah zu spüren, wie das weiche Fell eines frischgeborenen Lämmchens. Wann hat man das schon - auf Augenhöhe mit einem Lama zu sein? Beliebte Patentiere sind Gibbons, Luchse, Stachelschweine, Uhus, Nasenbären, Weißbüscheläffchen oder auch Kronenkraniche. Tierpate kann jeder werden – Privatmann, auch Unternehmen, Vereine und Parteien. Sogar ein Mathekurs des Sängerstadtgymnasiums hatte 2014 eine Tierpatenschaft für zwei Weißbüscheläffchen übernommen. 54 Tierpatenschaften werden im Finsterwalder Tierpark gezählt – eine beachtliche Anzahl für eine Einrichtung in dieser Größenordnung. Deren Unterstützung hilft, die ehrgeizigen Pläne von Tierparkleiter Heitmann zu verwirklichen. Mit der Errichtung eines Gibbonhauses im vergangenen Jahr sind die noch lange nicht erfüllt. Für die Finsterwalder und zunehmend auch auswärtigen Gäste soll die Anlage noch attraktiver gestaltet werden. Die Abgeordneten der Stadt Finsterwalde haben mit der jüngsten Bestätigung des Haushaltes für das Jahr 2015 auch dem Bau einer Afrika-Savanne zugestimmt. Dort, wo heute die Esel wohnen, sollen künftig Zebras, Antilopen, Perlhühner und Kronenkraniche eine Wohngemeinschaft bilden. Das ist das nächste große Projekt, viele kleine gibt es im Finsterwalder Tierpark stets und ständig. In wenigen Wochen wird etwa das Dammwildgehege begehbar sein, im vergangenen Jahr ist eine neue Anlage für die Meerschweinchen entstanden, neue Spielgeräte sind eingeweiht worden und auch ein Naturlehrpfad ist in Arbeit. Wenn auch Sie Pate werden und die Arbeit des Tierparks unterstützen wollen, dann wenden Sie sich direkt an die Mitarbeiter oder gehen Sie auf die Internetseite der Stadt Finsterwalde. Unter dem Menüpunkt Tierpark finden Sie Details zu einer Patenschaft. (fd) Die Tierpaten mit ihren Familien beim Patentag. Finsterwalde - 26 - Nr. 5/2015 Vereine und Verbände Was gibt’s Neues im Partnerschaftsverein Finsterwalde – Montataire? Aktuell bereiten wir die öffentliche Pilzausstellung am 27.09.2015 in AltNauendorf vor. Dazu erwarten wir 5 Pilzfreunde aus Montataire. Dort hat eine solche Veranstaltung schon eine sehr lange Tradition. Außerdem nehmen wir bereits jetzt die Aktivitäten für 2016 in Angriff. Im Frühjahr erwarten wir die Köche aus Montataire. Nach ihren tollen Erlebnissen anlässlich des 50. Jahrestages der Partnerschaft zwischen beiden Städten im Jahr 2012 freuen sie sich, wieder in Finsterwalde für Finsterwalder Bürger kochen zu dürfen. Im Sommer wollen junge Fußballer Finsterwalde kennen lernen und sich in Freundschaftsspielen mit unseren Sportlern von Hertha und der Spielvereinigung messen. Die Möglichkeit, mit uns in Kontakt zu treten, bietet sich auch auf dem Finsterwalder Trödelmarkt am Sonntag, dem 07.06.2015. Dort sind wir mit einem kleinen Verkaufsstand vertreten. Weiterhin ist jeder Interessierte zu unserer nächsten Versammlung am Dienstag, dem 02.06.2015, um 18.30 Uhr, im Rathaus recht herzlich eingeladen. Über unsere vielfältigen Aktivitäten kann man sich auch auf unserer Homepage https://fiwamontataire.wordpress. com/ informieren; unsere E-Mail-Adresse lautet: [email protected] Uwe Drahn Vorsitzender Einladung Liebe Mitglieder, unsere nächste Versammlung findet am Dienstag, dem 02.06.2015, um 18.30 Uhr, im Rathaus statt. Themen: - Vorbereitung der Pilzausstellung im September - Organisation Stand auf dem Finsterwalder Trödelmarkt am 07.06.2015 - Vorhaben für 2016 -Sonstiges Alle Mitglieder und Interessenten sind herzlich eingeladen. Uwe Drahn Vorsitzender Bürgerreise in unsere Partnergemeinde Eppelborn/Saarland vom 24. September bis 27. September 2015 In diesem Jahr folgen wir einer Einladung unserer Partnergemeinde Eppelborn und werden in der Zeit vom 24. September bis 27. September 2015 eine Reise organisieren. Hierzu laden wir interessierte Bürger und Bürgerinnen der Stadt Finsterwalde und Umgebung recht herzlich ein, Gast bei Freunden im Saarland zu sein. Interessenten können sich schon jetzt, spätestens bis 5. August 2015 bei der Vorsitzenden des Partnerschaftsvereines Finsterwalde - Eppelborn, Karin Pursch, Heimstättensiedlung 1c, 03238 Finsterwalde, Telefon: 03531 600143 melden. (Reservierungen werden nach Anmeldedatum berücksichtigt) Wir fahren mit einem Reisebus nach Eppelborn und werden in Privat- quartieren untergebracht. Sollte der Wunsch bestehen, in einem Hotel zu übernachten, bitten wir das bei der Anmeldung mitzuteilen. Das Programm, welches uns in Eppelborn erwartet ist uns zz. noch nicht bekannt. Aus Erfahrung wissen wir, dass unsere Gastgeber bemüht sind, uns einen Einblick in ihre nähere Umgebung und deren Kultur geben werden. Weiterhin wird wieder ein Partnerschaftsabend durchgeführt, an dem sich die Gastgeberfamilien und deren Gäste in einer ungezwungenen Atmosphäre bei einem Gläschen Wein, Musik und Tanz näher kennen lernen können. Für jede mitreisende Person veranschlagen wir einen Kostenbeitrag in Höhe von ca. 120 Euro bis 150 Euro (abhängig von den Buskosten, Teilnehmerzahl und Kosten, welche in Eppelborn auf uns zukommen). Für gewünschte Hotelübernachtungen erhöht sich der Betrag entsprechend der Hotelkosten. Vor Reisebeginn werden wir eine Zusammenkunft organisieren, wo dann Einzelheiten über den Reiseablauf bekannt gegeben werden. Hierzu erfolgen zu gegebener Zeit schriftliche Einladungen. Wir hoffen reges Interesse und freuen uns schon auf Ihre Meldungen. Karin Pursch Vorsitzende des Partnerschaftsvereines Finsterwalde - Eppelborn Nr. 5/2015 - 27 - Finsterwalde Veranstaltungsplan der Begegnungsstätte der Volkssolidarität Juni Montag, 1. Juni 9.30 Uhr Treff Gymnastikgruppe 14.00 Uhr Rommeetreff, Brettspiele und Kaffeenachmittag Dienstag, 2. Juni 10.30 - 16.00 Uhr Rentensprechstunde Hilfe zur Selbsthilfe 14.00 Uhr Treff Sudetendeutsche 15.00 Uhr Helferkreis Demenzkranke Mittwoch, 3. Juni 10.00 Uhr Das Frühstückscafe (offen für alle) 14.30 Uhr Selbsthilfegruppe Krebs Samstag, 6. Juni 8.00 Uhr 9. Landeswettbewerb Bestensee Komm und wandere mit! Sonntag, 7. Juni 14.00 Uhr Eröffnung Seniorenwoche Gaststätte „Zur Erholung“ IMPRESSUM Montag, 8. Juni 9.30 Uhr Treff Gymnastikgruppe 14.00 Uhr Treff Selbsthilfegruppe Diabetiker Dienstag, 9. Juni 9.00 bis 16.00 Uhr Sozialberatung 15.00 Uhr Angehörigentreff Demenzerkrankte Montag, 22. Juni 8.00 Uhr Fahrt zur BUGA nach Brandenburg an der Havel Dienstag, 23. Juni 9.30 Uhr Treff Gymnastikgruppe Mittwoch, 10. Juni 10.00 Uhr Das Frühstückscafé (offen für alle) 14.00 Uhr Treff Handarbeitszirkel Mittwoch, 24. Juni 10.00 Uhr Das Frühstückscafé (offen für alle) 14.00 Uhr Treff Handarbeitszirkel Donnerstag, 11. Juni 14.30 Uhr Treff Singekreis Donnerstag, 25. Juni 14.30 Uhr Treff Singekreis Montag, 15. Juni 9.30 Uhr Treff Gymnastikgruppe 14.00 Uhr Rommeetreff, Brettspiele und Kaffeenachmittag Montag, 29. Juni 9.30 Uhr Treff Gymnastikgruppe Dienstag, 16. Juni 14.00 Uhr Rommeetreff, Brettspiele und Kaffeenachmittag Mittwoch, 17. Juni 14.00 Uhr Hoffest mit Überraschungen (bitte anmelden) Sie möchten eine Familienfeier ausrichten und Ihre Räume sind zu klein? Wir haben Platz, sprechen Sie mit uns. Telefon 2358 jeden Mittwoch zwischen 10 und 16 Uhr ist Büchertausch Wir freuen uns über Ihren Besuch! Sängerstadt Nachrichten - Herausgeber: Stadtverwaltung Finsterwalde, Internet-Adresse: http://www.Finsterwalde.de; E-Mail-Adresse: [email protected] - Verantwortlich für den redaktionellen Teil: Der Bürgermeister der Stadt Finsterwalde, Herr Jörg Gampe Redaktion: Franziska Dorn (fd), Telefon: 03531 783310 -Verlag und Druck: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG Herzberg, 04916 Herzberg, An den Steinenden 10, Tel.: (03535) 489-0 Für Textveröffentlichungen gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen - Verantwortlich für den Anzeigenteil: Verlag und Druck: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, 04916 Herzberg, An den Steinenden 10 vertreten durch den Geschäftsführer ppa. Andreas Barschtipan, www.wittich.de/agb/herzberg Gesamtauflage: 10.161 Die Verteilung erfolgt kostenlos durch den Verlag an alle Haushalte. Außerhalb des Verbreitungsgebietes können die Sängerstadt Nachrichten in Papierform zum Abopreis von 29,40 Euro (inklusive MwSt. und Versand) oder per PDF zu einem Preis von 1,50 Euro pro Ausgabe über den Verlag bezogen werden. Für Anzeigenveröffentlichungen gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen und unsere zz. gültige Anzeigenpreisliste. Für nicht gelieferte Zeitungen infolge höherer Gewalt oder anderer Ereignisse kann nur Ersatz des Betrages für ein Einzelexemplar gefordert werden. Weitergehende Ansprüche, insbesondere auf Schadenersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen. Finsterwalde - 28 - Nr. 5/2015 Arbeiterwohlfahrt Ortsverein Finsterwalde e. V. Unsere Angebote im Juni Montag, 1. Juni ab 13.00 Uhr Senioren- und Behindertenclub Spiel, Spaß, Kaffeetafel Platz der Solidarität 5 Montag, 8. Juni Brandenburgische Seniorenwoche ab 13.00 Uhr Senioren- und Behindertenclub, Preisspiele Platz der Solidarität 5 Mittwoch, 10. Juni „Wir erobern die F60“ Termin wird noch bekannt gegeben Samstag, 13. Juni Abfahrt 14.00 Uhr Besuch der Alpacas in Pießig Montag, 29. Juni ab 13.00 Uhr Senioren- und Behindertenclub Lustiger Witze- und Spielenachmittag Platz der Solidarität 5 Montag, 15. Juni ab 13.00 Uhr Senioren- und Behindertenclub Klatschkaffee und Spiele Platz der Solidarität 5 Unsere Montags-Club-Nachmittage sind für alle Bürgerinnen und Bürger offen und wir würden uns über Besucher freuen. Montag, 22. Juni ab 13.00 Uhr Senioren- und Behindertenclub „Haben wir Falschspieler?“ Platz der Solidarität 5 E. Luckfiel-Koal Vorstandsvorsitzende AWO OV Finsterwalde e. V. Mieterbund Finsterwalde Sprechzeiten im Juni Unsere Sprechzeiten in Finsterwalde, Markt 01 – Rathaus Jeden Dienstag von 09.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr sowie jeden Freitag von 09.00 – 11.00 Uhr. Unsere Rechtsberatungen in Finsterwalde, Markt 01 – Rathaus Dienstag Dienstag Dienstag Dienstag Donnerstag Donnerstag 02.06.2015 09.06.2015 16.06.2015 23.06.2015 11.06.2015 25.06.2015 09.00 – 12.00 Uhr 09.00 – 12.00 Uhr 16.00 – 18.00 Uhr 16.00 – 18.00 Uhr 17.00 - 19.30 Uhr 17.00 - 19.30 Uhr Beratung nach vorheriger Anmeldung, Tel. 03531 700399 DRK-Blutspendetermine in Finsterwalde 27.05.2015, 15 bis 19 Uhr 03238 Finsterwalde, Grundschule Stadtmitte, Karl-Marx-Straße 3 05.06.2015, 14 bis 18 Uhr 03238 Finsterwalde, Sparkasse, Berliner Straße 43 13.06.2015, 09 bis 12 Uhr 03238 Finsterwalde, Sanitätshaus Kröger, Hertzstraße 8 17.06.2015, 14 bis 18 Uhr 03238 Finsterwalde, Dialysezentrum, Zum Fichteplatz 2. Tango tanzen in Finsterwalde Sonntag, 31. Mai Logenhaus Finsterwalde, Kirchhainer Str. 20, 03238 Finsterwalde 13.00 Uhr - 14.00 Uhr Schnupperstunde - „Erste Schritte im Tango“ 14.00 Uhr - 16.00 Uhr AnfängerEinsteiger-Übungs-Milonga Freies Üben ganz ohne Milonga-Stress in entspannter Runde für alle TangoEinsteiger und „fortgeschrittene Einsteiger“ Eintritt für Schnupperstunde und Anfänger-Milonga - 5,00 € 16.00 Uhr - 20.00 Uhr Milonga Eintritt 5,00 € Für eine Stärkung oder Erfrischung werden wir wieder gut sorgen und Martina wird ihre besten Kuchenrezepte für euch verwirklichen. In diesem Jahr tanzen wir Tango Argentino für einen guten Zweck - von jeder verkauften Eintrittskarte geht 1 Euro an die Kinderkrebsstation am Cottbuser Carl-Thiem-Klinikum. Udo & Martina Tschatschula www.tango-finsterwalde.de Nr. 5/2015 - 29 - Finsterwalde 20 Jahre Förderverein der Musikschule in Finsterwalde Ein Ständchen zum Jubiläum. Chris Poller mit Gesangsschülerinnen. Seit 20 Jahren unterstützt ein Förderverein die Arbeit der Regionalstelle Finsterwalde der Kreismusikschule Gebrüder Graun. Für die Vereinsmitglieder war das Grund genug, zurückzublicken, Danke zu sagen und Resümee zu ziehen. Im Pavillon der Sparkasse Elbe-Elster sind am 8. Mai neben viel Musik auch viele Erinnerungen zu Gehör gebracht worden. Aktiv in der ersten Stunde war neben anderen auch Siegfried Fritsche, damals Musikschulleiter. Er berichtet über die Zeit in den 90er-Jahren, als er sich das Konzept in den westlichen Bundesländern abschaute. Es dauer- te nicht lange und dann gab es auch in Finsterwalde einen Verein, der mit Unterstützung für Projekte, Konzerte, Reisen und mit dem Kauf von Instrumenten immer wieder dafür sorgte, dass es voran geht mit der Musik in der Sängerstadt. Ob Fahrten nach Südafrika oder Norwegen, die Teilnahme am internationalen Akkordeonfestival im Jahr 1996, die Reisen zu den Musikschultagen, Workshops mit professionellen Musikern oder die Unterstützung der Gruppe Lebensfroh – in guter Erinnerung haben Aktive und Ehemalige die Initiativen, die nur dank der Unterstützung des Vereins möglich waren. Immer wieder gelingt es dem Verein unter dem Vorsitz von Annegret Gronert, Spender und Geldgeber für Projekte zu gewinnen. In Kürze wird der Verein auch mit einem neuen Logo nach außen treten. Die Werbeagentur die piktografen spendieren ein gestaltetes Signet. (pm) KFV-Fachausschuss Feuerwehr Historik Unlängst trafen sich die Mitglieder vom Fachausschuss Feuerwehrhistorik im KFV Elbe-Elster im Gerätehaus der FF Falkenberg/Elster. Dabei wurde die weitere Verfahrensweise zur Sammlung und Erfassung von Daten für das Forschungsthema „Kreislöschbereitschaften von 1947 bis Ende 1949“ in den drei Kreisen Bad Liebenwerda, Finsterwalde und Herzberg sowie der derzeitige Erfassungsstand beraten. Im Anschluss wurde über den Katalog „Feuerwehr-Fahnen im Landkreis Elbe-Elster“ gesprochen. Nach dem derzeitigen Kenntnisstand besitzen insgesamt 24 Freiwillige Feuerwehren im Landkreis eine Feuerwehrfahne. Der erarbeitete Fragebogen wurde an die Arbeitsgruppen der Altkreise übergeben. So soll eine einheitliche Aussage für jede einzelne Fahne, über die Fahnenart, Hersteller, Abbildungen je Feuerwehr- und Ortsseite, Foto Unkenstein: Ältere Fahne der FF Finsterwalde.. Käufer bzw. Sponsoren, Größe, Fahnenweihe wann und wer, u. a. entstehen. Nach Beendigung der Erfassung wird ein Katalog zusammengestellt. Nach dem Neuzugang von Fahnen der Feuerwehren und Wimpel der Jugend Feuerwehren sollen dann laufend Ergänzungen eingearbeitet werden und somit immer den neuesten Stand aufweisen. Das Foto zeigt die ältere Feuerwehrfahne der FF Finsterwalde. Sie wurde der Wehr im Juni 1972 anläßlich der Feier 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr vom Bürgermeister Karl-Heinz Fränkel übergeben. Sie gehört heute zu den Exponaten des Feuerwehrmuseums. H.-D. Unkenstein Finsterwalde - 30 - Nr. 5/2015 Seniorenunion besucht HIL Am Donnerstag, dem 16. April trafen sich die Senioren der Seniorenunion und Mitglieder der CDU des Elbe-Elster Kreis vor dem Werkseingang des Heeresinstandsetzungwerk in DoberlugKirchhain. Vor dem Werktor wurden wir vom Werkleiter Herrn Beuckmann freundlich empfangen und beim Rundgang durch die Werkshallen die jeweiligen Instandsetzungen erläutern wird. Zu Beginn wurden wir informiert um welche Technik im Werk für die Bundeswehr eine Generalüberholung erfolgt. Da das Werk schon für die NVA Reparaturen durchführte, wurde an diesem Standpunkt in den letzten Jahren mehrere neue Hallen errichtet und es befinden sich noch Hallen im Aufbau. Dies war notwendig, weil in der Vergangenheit an drei Standorten in Dob.-Kirchhain Instandsetzungen erfolgten und dadurch Lärm, Verkehrsgefährdung meist durch Kettenfahrzeugen verursacht wurde. Es wurde viel Kraftstoff dabei eingespart. Das Betriebsgelände wurde mit einer Schallschutzmauer zur Straße geschützt und der Lärmpegel von der Teststrecke eingedämmt. Beim Rundgang durch die Hallen konnten wir uns überzeugen, das die Fahrzeuge vollkommen demontiert werden, um dann mit neuen Teilen wieder aufgebaut werden. Dies erfordert jedoch, das die Fahrzeuge vom TÜV der Bundeswehr wieder eine Neuzulassung bekommen haben. Nach dem Rundgang erläuterte uns Herr Beuckmann im Speiseraum den Werdegang des Werkes von der KVP Zeit bis heute zu den HIL Werken. Das dies Werk heute noch existiert ist mit darauf zurückzuführen, das hier in der Vergangenheit und bis heute eine hochwertige qualifizierte Arbeit geleistet wird. Es verfügt über langjährig mit Instandsetzungsarbeiten vertrauten Mitarbeitern. Dies beweist das Durchschnittsalter von 50 Jahren der Beschäftigten. Für einen qualifizierten Nachwuchs werden Lehrlinge ausgebildet und Sie haben meist die Möglichkeit im Werk anschließend zu bleiben. Wir möchten uns bei Herrn Beuckmann recht herzlich bedanken für die Führung durch das Werk und seine Ausführungen im Saal. An unserer Veranstaltung nahmen wie so oft Herr Michael Stübgen Vors. Des Kreisverbandes der CDU und Bundestagsabgeordneter teil. Ebenso Herr Rainer Genilke Landtagsabgeordneter und Vors.der CDU der Stadt Finsterwalde. Sie informieren uns stets aus ihrer Tätigkeit als Abgeordnete. Herr Stübgen hat einen großen Anteil, das dies Werk noch besteht, denn es sollte schon mehrmals geschlossen werden. Herr Rainer Genilke informierte uns über die kommende Wahl des zukünftigen Landesverbandes der CDU und hier hat Herr Senftleben die Zustimmung von fast allen Kreisen im Land Brandenburg als Vors.gewählt zu werden. Des Weiteren wird Herr Rainer Genilke ebenfalls dem neuen Landtag angehören. Es wurden Fragen zum BER Flughafen erörtert. Ein Dank an unsere Vors. Frau Astrid Homagk, welche stets diese Veranstaltungen organisiert. Siegfried Richter Mitglied der Seniorenunion Sport Neue Sanitärgebäude für Fußballer bei der Spielvereinigung 250 Mitglieder zählt die Spielvereinigung in Finsterwalde. Mehr als die Hälfte davon sind Kinder und Jugendliche, die hier fußballspielend einen Teil ihrer Freizeit verbringen. Der Verein gehört zu den ältesten und größten Sportvereinen in der Sängerstadt. In seinem Domizil in der Kirchhainer Straße gab es in diesen Tagen großen Grund zur Freude. Das neue Umkleide- und Sanitärgebäude ist zur Nutzung übergeben worden. Pläne für die Baumaßnahme gab es schon länger, da die alten Räume im Keller zu klein und veraltet waren. Im Jahr 2013 wurde mit den Rohbauarbeiten begonnen. Nun gibt es moderne, freundliche Umkleideräume und auch neue Besuchertoiletten. Im Zu- Bauamtsleiter Frank Zimmermann kommt mit Geschenk: Fußbälle für die Finsterwalder Kicker. sammenhang mit der Erneuerung der Kirchhainer Straße wird das Vereins- gelände an das öffentliche Abwassernetz angeschlossen. (fd) Nr. 5/2015 - 31 - Schnellster Mann kommt aus dem Erzgebirge Julian Helwig vom Sportteam Erzgebirge war der schnellste Mann beim Triathlonwettkampf TriaHATZ am 18.04.2015 in der Sängerstadt Finsterwalde. Er schwamm die 750 m, fuhr die 20 km Fahrrad und lief die 5.000 m in nur 60 Minuten und 23 Sekunden, knapp gefolgt von einem Berliner und einem weiteren Triathleten aus Sachsen. Die Gastgeber-Männer von SV Neptun 08 Andreas Pohle (61 Minuten) und Rene Modlich (68 Minuten) landeten auf den Plätzen fünf und 13. Bei den Frauen blieb der Titel in Finsterwalde. Den Lokalmatadorinnen Sabine Rudo und Louise Albrecht ist der Auftakt des Triathlon-Jahres bestens gelungen. Beide verteidigten ihre beim Schwimmen errungene Führung im Wettkampfverlauf und fanden sich auf den Plätzen eins und zwei wieder, mit persönlichen Bestzeiten von 66 und 69 Minuten. Tapfer wetteiferten auch die anderen Finsterwalder: Torsten Heitmann (74 Minuten), Tosten Seidel (75), Martin Lademann und Daniel Müller (beide 78), Gitte Rumsch und Johannes Jakob (beide 85), Grit Albrecht (86) und Rudi Lehmann (90). Die schnellsten Schwimmer hatten für die 750 Meter 9:53 beziehungsweise 10:23 Minuten gebraucht. Die schnellsten Radfahrer fuhren die 20 Kilometer in 30:52 und 34:56 Minuten. Beim 5-km-Abschluss liefen die Asse unter 17 Minuten. Aus den Nachwuchs-Wettkämpfen gingen als Sieger hervor: Ronja Seidel und Lucie Kroschel sowie Erik Modlich als bester Jugendlicher. Zweite wurden Anne Kroschel und Marius Neuber. Auf den dritten Plätzen landeten Torben Modlich und Leonie Rink. Von 7 bis 15 Uhr beherrschte dieser Triathlon die Schwimmhalle samt Umgebung. Aufwand und Ablauf beeindruckten. Das Elite-Rennen dauerte über zwei Stunden. Die drei Nachwuchs-Wettkämpfe brauchten jeweils rund eine Stunde. Mit der letzten Siegerehrung lagen alle Ergebnislisten samt Urkunden vor – dank des Zeitnahme-Quartetts Dirk Kauer, Bernd-Uwe Kuplich, Bernd Töpfer und Silvio Nauck. Seit 30 Jahren übt man sich in der Sängerstadt an diesem Sport und dank der über 70 ehrenamtlichen Helfer und den Paten und Kooperationspartnern des SV Neptun – wie u. a. Sparkasse Elbe-Elster, Stadtwerke und Stadtrad Finsterwalde sowie DAK und Sanitätshaus Kröger verlief die „TriHatz 2015“ wieder sportlich fair und reibungslos. Ab 2015 wird die Organisation der TriaHatz auf die Schultern neuer Leute gelegt. Gemeinsam mit Familie Homagk gingen Athleten-Eltern an den Start, machten den Neuanfang glaubhaft, hatten alles im Griff und Spaß am gemeinsamen Werk. (pm) Finsterwalde Kinderfußballtag bei der Spielvereinigung Die Spielvereinigung Finsterwalde lädt alle fußballinteressierten Kinder zu einem Kinderfußballtag ein. Hier kann geschnuppert und unverbindlich getestet werden. Donnerstag, 28.05.2015 Uhrzeit: ab 15.30 Uhr Ort: Einheitsportplatz Mit Schnuppertraining für Kinder ab 4 Jahren, Technikschule, Ballkegeln und Torwandschießen, außerdem Hüpfburg und Tombola. Die nächste Ausgabe erscheint am Freitag, dem 19. Juni 2015 Annahmeschluss für redaktionelle Beiträge und Anzeigen ist Freitag, der 5. Juni 2015 Finsterwalde - 32 - Nr. 5/2015 Finsterwalder RSV-Sportler bei der Ostthüringen Tour 2015 Bei der Ostthüringen Tour 2015 erreichte Anthony Wunderlich mit dem 5. Platz ein super Ergebnis. Mit 286 Teilnehmern aus den gesamten Bundesländern, aus Dänemark und Frankreich wurde ein neuer Teilnehmerrekord erreicht, darunter auch 6 RSV Sportler aus Finsterwalde. Über 4 Etappen an 3 Wettkampftagen konnten sich Judith Krahl, Nele Schultz, Anthony Wunderlich, Lena Lepitre, Loris Torner und Clara Schneider mit anderen Sportlern in der jewei- ligen Altersklasse messen. Nach gutem Start beim Prolog am ersten Tag mit Platz 12 durch Anthony, Platz 13 durch Clara, Platz 17 durch Loris in den getrennten Rennen der AK U 13 und Platz 13 bei den Schülerinnen durch Judith kam es am 2. Tag leider zu gesundheitlichen Ausfällen von Judith und Nele, aber zu einem überragenden Abschneiden von Anthony. Im Gewandtheitsfahrtest belegte er den 5. Platz und im Runstreckenrennen wurde er 12. In dieser AK waren 115 Sportler am Start. Am Ende des 2. Tages belegte Anthony in der Gesamtwertung den 9. Platz und damit eine günstige Startaufstellung für das Straßenrennen am Sonntag. Mit dem 8. Platz in diesem Rennen verbesserte er sich auf Platz 5 in der Gesamtwertung. Lena, Loris und Clara sollten bei diesen tollen Wettkämpfen Erfahrungen für die weitere Entwicklung sammeln. D. Pätzold IPPON-Judokas holen 10 Medaillen beim Pokalturnier der Jugend in Großräschen Am 25. und 26. April trafen sich fast 500 Judokas aus Brandenburg, Berlin, Sachsen und der Tschechischen Republik in Großräschen zum 19. Pokalturnier der Jugend. Der Judoverein „IPPON“ aus Finsterwalde und Doberlug-Kirchhain war mit 16 Sportlern vertreten und holte dabei 10 Medaillen. Die anderen sechs Starter verpassten mit dem 5. Platz (einen 4. Platz gibt es im Judo nicht) das Treppchen nur ganz knapp. Die insgesamt 6 Goldmedaillen erkämpften sich ungeschlagen Larissa Fuhsy, Marie Kaiser, Charlotte Hoffmann, Joanna Schulze, ihr Bruder Justin sowie Richard Kuhl. Auf das Bronzetreppchen kletterten am Ende Laura Schunke, Vanessa Wolf, Martin Struzik und Marvin Schulze. Die Urkunde für den 5. Platz sicherten sich die beiden Judo-Küken Lea-Marie Richter und Pascal Schreiber sowie Melissa Kniesche, Rick-Merlin Jähnig, Paul Barnefsky und Arian Eberhardt. Vielen Dank an die mitgereisten Eltern und Großeltern sowie an Sibylle Lorenz und Jens Wülknitz für die Betreuung der Sportler am Mattenrand und vor allem an Joanna Schulze und Dieter Gallin für ihren anstrengenden Einsatz als Kampfrichter. André Lichan Kirchen Gottesdienste in der evangelischen Trinitatis-Kirchengemeinde Sonnabend, 23. Mai 18.00 Uhr Wochenschlussandacht Pfingstsonntag, 24. Mai 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Herrbruck Pfingstmontag, 25. Mai 14.00 Uhr Zentraler Gottesdienst des Kirchenkreises im Görlsdorfer Gutshof Sonnabend, 30. Mai 18.00 Uhr Wochenschlussandacht mit Abendmahl Trinitatis, 31. Mai 15.00 Uhr Gottesdienst mit anschließendem Gemeindefest, Pfarrer Herrbruck Sonnabend, 6. Juni 18.00 Uhr Wochenschlussandacht 1. Sonntag nach Trinitatis, 7. Juni 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin i. R. Jockschat Sonnabend, 13. Juni 18.00 Uhr Wochenschlussandacht 2. Sonntag nach Trinitatis, 14. Juni 10.00 Uhr Gottesdienst 14.00 Uhr Gehörlosengottesdienst, Pfarrerin Rostalsky Sonnabend, 20. Juni 18.00 Uhr Wochenschlussandacht 3. Sonntag nach Trinitatis, 21. Juni 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Herrbruck Sonnabend, 27. Juni 18.00 Uhr Wochenschlussandacht 4. Sonntag nach Trinitatis, 28. Juni 10.00 Uhr Gottesdienst, Lektor Baranius 10.00 Uhr Kinderkirche Nr. 5/2015 - 33 - Finsterwalde Gottesdienste und Termine der katholischen Pfarrgemeinde St. Maria Mater Dolorosa Finsterwalde Juni 2015 Dienstag, 2. Juni 8.00 Uhr Eucharistische Anbetung, Beichtgelegenheit 8.30 Uhr Laudes 9.00 Uhr Heilige Messe in Finsterwalde Donnerstag, 4. Juni - Hochfest des Leibes und Blutes Christi - Fronleichnam 18.00 Uhr Hochamt Sonntag, 7. Juni - Fronleichnamssonntag 10.00 Uhr Festhochamt Dienstag, 9. Juni 8.00 Uhr Eucharistische Anbetung, Beichtgelegenheit 8.30 Uhr Rosenkranzgebet 9.00 Uhr Heilige Messe Donnerstag, 11. Juni 16.00 Uhr Schülermesse Freitag, 12. Juni 18.30 Uhr Heilige Messe, gestaltet von der Pfarrjugend Samstag, 13. Juni 16.00 - 16.30 Uhr Beichtgelegenheit Sonntag, 14. Juni 10.00 Uhr Hochamt 17.00 Uhr Vespergottesdienst Dienstag, 16. Juni Seniorenausflug nach Bautzen Donnerstag, 18. Juni 16.00 Uhr Schülermesse Freitag, 19. Juni 9.15 Uhr Gottesdienst im Seniorenzentrum Samstag, 20. Juni 16.00 - 16.30 Uhr Beichtgelegenheit Sonntag, 21. Juni 10.00 Uhr Hochamt Dienstag, 23. Juni 8.00 Uhr Eucharistische Anbetung, Beichtgelegenheit 8.30 Uhr Rosenkranzgebet 9.00 Uhr Heilige Messe Donnerstag, 25. Juni - Hochfest der Geburt Johannes des Täufers 18.00 Uhr Hochamt Samstag 27. Juni 17.00 Uhr Festmesse zum Goldenen Priesterjubiläum von Pfarrer Lischka Sonntag, 28. Juni 10.00 Uhr Hochamt Dienstag, 30. Juni - Hochfest Peter und Paul (nachgefeiert vom 29.06.) 8.00 Uhr Eucharistische Anbetung, Beichtgelegenheit 8.30 Uhr Rosenkranzgebet 9.00 Uhr Hochamt Pressemitteilungen Rettungshundestaffel Finsterwalde: ein wichtiger Bestandteil der Rettungskette – jetzt mit neuer Einsatzkleidung 25 Mitglieder und acht geprüfte Rettungshunde-Teams unterstützen bei Einsätzen Bei der Suche von vermissten Menschen ist schnelle und zielgerichtete Hilfe gefragt. So gehört in solchen Fällen neben Polizei und Feuerwehr auch meist die nächstgelegene Rettungshundestaffel zum Einsatztrupp und ist wichtiger Bestandteil der Rettungsket- te. Seit 2008 ist im Gebiet Elbe-Elster die DRK Rettungshundestaffel mit 25 Mitgliedern, davon acht geprüften Teams für die Flächensuche, aktiv bei der Menschenrettung im Einsatz. Pro Jahr wird das Einsatzteam ca. 15 bis 20 Mal, Tendenz steigend, alarmiert und trägt einen wesentlichen Teil zur Bergung vermisster Personen bei. Um den Qualitätsstandard zu halten, ist es notwendig, dass regelmäßig Ausbildungsinhalte aufgefrischt sowie Einsatzübungen durchgeführt werden und die benötigte Ausstattung auf dem neusten Stand gehalten wird. So ist es für den Verein ein glücklicher Umstand, mit der Firma Medizintechnik Kröger einen Sponsoring-Partner gefunden zu haben, der die Arbeit der Rettungshundestaffel langfristig unterstützt. Anlässlich des 6-jährigen Bestehens gab es am 22. April Feierstunde, bei der die von Kröger gesponserte neue Einsatzkleidung im Wert von ca. 6.000 Euro übergeben wurde. (pm) Finsterwalde - 34 - Nr. 5/2015 300 Helfer beim Großputz Stadtwerke bekennen sich zum Finsterwalder Freibad Viele kleine und große Helfer beim Freibadeinsatz. Das Wetter am 9. Mai war ideal für einen Einsatz auf Hof und im Garten. Doch viele Finsterwalder schoben die Winterauskehr etwas auf, nahmen sich ihre Gerätschaften und machten sich auf ins Finsterwalder Freibad. Bereits zum fünften Mal wurde zum großen Subbotnik geladen und mehr als 300 fleißige Helfer folgten dem Aufruf. „Wir werden hier von Jahr zu Jahr besser“, freute sich Bäderchef Torsten Marasus. „Die Leute wissen genau, wo Hilfe notwendig ist, wo es was zu tun gibt, arbeiten total selbstständig und alles läuft wie geschmiert.“ Ganze Familien traten an, Mitarbeiter aus dem Schloss, der Wohnungsgesellschaft und den Stadtwerken, die Feuerwehr, Vereine, wie der Bau122, Fortuna, Neptun sowieso und Vertreter aller Fraktionen des Stadtparlaments. Die CDU sogar in voller Fraktionsstärke. Das Bad hat den Winter relativ gut überstanden und nach dem Einsatz sah es aus, als könnte die Saison sofort beginnen. Sogar die Becken sind schon mit 5.000 Kubikmetern besten Finsterwalder Wassers gefüllt und aktuell beträgt die Temperatur 16 Grad. Im Freibad wimmelte es von freiwilligen Helfern. Doch Sonnenanbeter und Wasserratten müssen sich noch bis Ende des Monats gedulden. Mit einer Party geht es am 30. Mai in die 61. Saison des Freibades. Und die Finsterwalder dürfen sich wieder auf viele Höhepunkte freuen. Nach dem knapp verpassten Sieg im vergangenen Jahr ist man in diesem Jahr festen Willens, beim Stundenschwimmen 2015 den Pokal wieder nach Finsterwalde zu holen. Auch das Nachtschwimmen mit Open-Air-Kino steht wieder im Programm, die Ferienspiele vom Hort Nord (Ergänzung Redaktion) finden im Freibad statt und wenn die Stadt beim Voicecamp ihren „Finsterwalder Sänger“ sucht, campieren und proben die jungen Sänger im Freibad. Auch eine Neuauflage des Beachcups der Stadtwerke, organisiert von den Volleyballern von Fortuna, wird es wieder geben. Die sind schon seit Tagen fleißig dabei, die Anlage wieder fit und schön zu machen. Bei so viel Engagement der Bürger der Stadt stimmt es die Eigentümerin des Freibades, die Finsterwalder Stadtwerke, optimistisch, was die Zukunft des Bades angeht. „Die Leute nehmen das Bad an, stehen zu ihm und schätzen besonders seinen ganz speziellen Charme“, so Stadtwerkegeschäftsführer Andy Hoffmann, der den ganzen Tag über selbst ordentlich mit Hand anlegte. „Da bekennen wir uns natürlich auch zum Bad und werden alles dafür tun, den Betrieb aufrecht zu erhalten.“ Dabei zog er einen sehr plastischen Vergleich heran. „Nach sechs Jahrzehnten ist so ein Bad natürlich ein Intensivpatient, doch wir tätigen alle lebenserhaltenden Maßnahmen. Wenn das Bad etwas braucht, und sei es eine neue Pumpe, dann bekommt der Patient die Pumpe.“ Von einer Komplettsanierung nimmt die Eigentümerin aber weiten Abstand. „Wir machen alles Notwendige, wir machen es Stück für Stück aber eine Komplettsanierung ist nicht geplant und auch wirtschaftlich gar nicht darstellbar“, erklärte Andy Hoffmann gegenüber der RUNDSCHAU. Mit freundlicher Genehmigung der Lausitzer Rundschau, Ausgabe vom 11. Mai 2015, Lokalteil Finsterwalde. Autor: Torsten Pötzsch, Foto: Stadt Finsterwalde