NORDAKADEMIE- ABSOLVENT IST BEST BACHELOR
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NORDAKADEMIE- ABSOLVENT IST BEST BACHELOR
NR. 58/ APRIL 2016 NORDAKADEMIEABSOLVENT IST BEST BACHELOR © Staufenbiel Institut – BeststudentChallenge2016 – Martin Miseré für Staufenbiel Institut AUDIT MONITOR MARKT FÜR ABSCHLUSSPRÜFUNG IN DEUTSCHLAND AUF WIEDERSEHEN! VERABSCHIEDUNG DER BACHELORS OF SCIENCE INHALT NORDAKADEMIE-Absolvent gewinnt BestStudentChallenge 2016 2 NORDAKADEMIE-ABSOLVENT AUDIT MONITOR – Markt für Abschlussprüfung in Deutschland 4 Björn Riechers (B11a) ist Best Bachelor DIN Spec 91328 6 Verabschiedung der Bachelors of Science 7 Integriertes Markenmanagement im B2B-Bereich 9 Exkursion zum Klärwerk von HAMBURG WASSER 11 No Limits – Fish-&-Grips-Vortrag 12 Fachschaft Angewandte Informatik neu gegründet 13 Erfolgsfaktor(en im) Selbststudium 15 Fulbright-Stipendiat Julian Jirsak im Interview 17 Formel-1-Rennen im Audimax 19 Jugend forscht 20 Online effektiv recherchieren 21 Neues aus dem Web 22 Freier Blick auf die Elbe 22 NAKup: Mehrwegbecher in der Mensa 23 Audimax wird zur Opernbühne 24 Mehr Freiheit für Revisoren 25 NORDAKADEMIE Graduate School war Gastgeber des SM-Camps 26 Nordakademiker e.V. jörn Riechers, der an der NORDAKADEMIE Betriebswirtschaftslehre in Kooperation mit dem Unternehmen Sparkasse Südholstein studiert hat, hat den vom Staufenbiel Institut initiierten Wettbewerb BestStudentChallenge als bester Teilnehmer der Bachelorstudiengänge gewonnen. Als Anerkennung erhielt er einen Scheck über 1.000 Euro. B Wer überzeugt im Team bei den Challenges? Foto: Martin Miseré für Staufenbiel Institut in sechs Challenges um den Sieg. Zu den Aufgaben gehörten unter anderem die Lancierung eines Produkts, die Entwicklung einer Recruiting-Strategie sowie eine Ad-hoc-Präsentation. Die Jury, bestehend aus Vertretern des Staufenbiel Instituts und Assessment-Center-Partner Gateway.one sowie Führungskräften renommierter Unternehmen, bewertete neben den Arbeitsergebnissen auch Keynote von Leon Windscheid, Schirmherr der BestStudentChallenge, Psychologe, Unternehmer und Gewinner einer „Wer-wird-Millionär“Million Foto: Martin Miseré für Staufenbiel Institut 27 Präsident der NORDAKADEMIE wurde habilitiert 28 MBA-Absolventin veröffentlicht im Wall Street Journal 29 Neu an der NORDAKADEMIE 31 Für den Wettbewerb hatten sich mehr als 4.500 Studenten beworben. Zunächst mussten sie ein Online-Assessment-Center absolvieren. Die 60 besten trafen am 10. März in der Telekom Design Gallery aufeinander und kämpften Kompetenzen wie Kommunikationsfähigkeit, strategisches Denken, Initiative, sicheres Auftreten und Kreativität. Gekürt wurden am Ende der Best Master und der Best Bachelor. Björn Riechers und sein Ausbildungsbetrieb Leinen Los – Reunion auf der Elbe 32 BestStudentChallenge IMPRESSUM Herausgeber: NORDAKADEMIE Hochschule der Wirtschaft Köllner Chaussee 11, 25337 Elmshorn Redaktion: Elisabeth Gragert, Jörg Meier, Prof. Dr. Georg Plate (v.i.S.d.P.) E-Mail: [email protected] Layout: Elisabeth Gragert, Öffentlichkeitsarbeit der NORDAKADEMIE Die BestStudentChallenge ist einer der wichtigsten Karriere-Wettbewerbe für Deutschlands Studierende. Veranstalter der BestStudentChallenge ist das Staufenbiel Institut in Zusammenarbeit mit Gateway.one. Die Unternehmen ALDI SÜD, STIHL, Deutsche Telekom, Unibail-Rodamco, EU Careers, HARIBO, Brunel und RWE Consulting unterstützen als Partner den Wettbewerb. Schirmherr der diesjährigen BestStudentChallenge ist Leon Windscheid, 27 Jahre, Unternehmer, zurzeit Doktorand und frisch gekürter Millionengewinner bei „Wer wird Millionär?“. Weitere Informationen unter: www.bsc2016.de Druck: Mediendesign Jürss [email protected] campusforum Nr. 58/April 2016 TITELTHEMA GEWINNT BESTSTUDENTCHALLENGE 2016 2016 Die 60 besten Bewerber für den Wettbewerb BestStudentChallenge 2016 trafen am 10. März in der Telekom Design Gallery aufeinander und kämpften in sechs Challenges um den Sieg Foto: Martin Miseré für Staufenbiel Institut Sparkasse Südholstein freuen sich sehr über seine Auszeichnung zum Best Bachelor: „In meinem dualen BWL-Studium an der NORDAKADEMIE habe ich viele Dinge gelernt, die mir geholfen haben, die Aufgaben des Wettbewerbs erfolgreich zu meistern.“ Riechers hatte bereits während seines Studiums an der jährlichen AssessmentCenter-Veranstaltung der NORDAKADEMIE unter Leitung von Prof. Dr. David Scheffer teilgenommen. „Diese Erfahrung war auf jeden Fall sehr vorteilhaft Challenge „Office Tower“ campusforum Nr. 58/April 2016 für mich, da ich dadurch den Ablauf und die Struktur eines Assessment-Centers schon kannte. Außerdem hat mir neben dem breiten fachlichen Wissen aus dem Studium auch das Studium Generale (z. B. das Rhetorik-Seminar) dabei geholfen, bei der Aufgabe Ad’ hoc-Präsentation‘ einen überzeugenden Vortrag zu den Themenbereichen Mitarbeitermotivation, Arbeitsplatzzufriedenheit sowie Führungs- und Leistungskultur zu halten“, erklärt Björn Riechers. Durch die Challenge habe er aber noch Foto: Martin Miseré für Staufenbiel Institut Challenge „Blackout“ weitere Tipps für die berufliche Karriere mitnehmen können. „Die Teilnahme hat sich wirklich gelohnt“, resümiert Riechers. Das NORDAKADEMIE-Team gratuliert Björn Riechers ganz herzlich zur Auszeichnung als Best Bachelor! ELISABETH GRAGERT/WILFRIED RÄHSE [email protected] Foto: Martin Miseré für Staufenbiel Institut NORDAKADEMIE 3 RUBRIK WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG AUDIT MONITOR – MARKT FÜR ABSCHLUSS Der Markt für Prüfungs- und Beratungsleistungen befindet sich im Umbruch usgelöst durch die EU-Reform zur Abschlussprüfung, die u. a. einen Pflicht-Wechsel der Wirtschaftsprüfungsgesellschaften bei der Prüfung von Unternehmen im öffentlichen Interesse nach § 319a HGB, vorschreibt und den Umfang der kombinierten Beratungs- und Prüfungstätigkeit begrenzt, ist der Markt für Abschluss prüfung in Deutschland in Bewegung geraten, so das Ergebnis des AUDIT MONITORS (http://auditmonitor.de). In der Branchenstudie wurden insgesamt 382 börsennotierte Gesellschaften daraufhin untersucht, welche Abschlussprüfer verpflichtet und welche Honorare dafür gezahlt wurden. An der Erstellung und Qualitätssicherung der Studie haben Prof. Dr. Bernd Schichold und Prof. Dr. Nick Gehrke, NORDAKADEMIE, mitgewirkt. A Der Markt für Wirtschaftsprüfungsleistungen wird von wenigen großen Gesellschaften dominiert Die 382 untersuchten börsennotierten Gesellschaften zahlten im Jahr 2014 895 Mio. Euro an Honorar. Das Volumen ist im Vergleich zu dem im Vorjahr veröffentlichten Wert um 11 Mio. Die Betrachtung der Auswahlindizes DAX 30, MDAX, SDAX und TecDAX bestätigt das Gesamtbild in Bezug auf die Mandats- und Honorarverteilung. Der Markt für Abschlussprüfung im Segment der börsennotierten Unternehmen wird von KPMG, PwC und EY dominiert, wobei im börsennotierten Mittelstand bei den SDAX- und TecDAXUnternehmen auch große mittelständische Wirtschaftsprüfungsgesellschaf- Ziele der Studie Mit der Studie „Audit Monitor“ werden drei grundlegende Ziele verfolgt und folgende unterschiedliche Adressatengruppen angesprochen: 1. Bereitstellung von Informationen für Aufsichtsräte und deren Prüfungsausschüsse – zum Zweck der Überwachung der Arbeit des Abschlussprüfers, seiner Unabhängigkeit und der von ihm zusätzlich erbrachten Leistungen. 2. Verfügbarmachung von Informationen für Wirtschaftsprüfungsgesellschaften zur Wettbewerbssituation vor dem Hintergrund der externen Pflichtrotation. 3. Schaffung von Markttransparenz für Finanzvorstände sowie Aktionäre bzw. deren Vertreter, die sich ein Urteil über die Leistungsfähigkeit von Wirtschaftsprüfungsgesellschaften verschaffen wollen. 4 NORDAKADEMIE Der Markt für Abschlussprüfung Euro leicht gestiegen. Der weitaus größte Teil der Abschlussprüferhonorare (597 Mio. Euro, rd. 67 %) wird im Bereich der DAX-30-Konzerne generiert. Die Spannbreite der ausgewiesenen Abschlussprüferhonorare reicht von 78 Mio. Euro bis 8.000 Euro. Bei den untersuchten Unternehmen dominieren die Wirtschaftsprüfungsgesellschaften KPMG, PricewaterhouseCoopers (PwC) und Ernst & Young (EY) sowohl bezüglich der Mandatsverteilung (59 %) als auch bezüglich der generierten Honorare (94 %). Deloitte spielt im Segment der börsennotierten Unternehmen noch eine gewisse, die übrigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften hingegen nur eine untergeordnete Rolle. ten aus der „zweiten Reihe“ („second tier“) beauftragt werden. Die größten von diesen sind BDO Deutsche Warentreuhand AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Rödl und Partner GbR und Susat und Partner OHG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (vgl. Rudnikevic (2013), S. 7). Die einzelnen Erlöskategorien, nämlich die Honorare für Abschlussprüfung, andere Bestätigungsdienstleistungen, Steuerberatung und sonstige Leistungen, stehen in der Gesamtbetrachtung in keinem offenkundigen Missverhältnis. Die Gefahr einer Quersubventionierung bei Kombination aus Prüfungs- und Nichtprüfungsleistungen, welche die Unabhängigkeit der Abschlussprüfer campusforum Nr. 58/April 2016 RUBRIK WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG PRÜFUNG IN DEUTSCHLAND gefährdet, scheint somit am deutschen Prüfungsmarkt derzeit nicht ausgeprägt zu sein. Der Quotient aus Honorarsumme zur Bilanzsumme stellt eine statistisch signifikante Kennzahl dar. Sie kann als Vergleichsgröße und Benchmark dienen. Gemessen daran sind die für die SDAX- und TecDAX-Unternehmen berechneten Honorare relativ gesehen höher als diejenigen im Bereich der MDAX- und DAX-30-Unternehmen. Lediglich 25 (rd. 6,6 %) der betrachteten 382 Unternehmen haben von der externen Rotation Gebrauch gemacht und für die im Jahr 2015 endenden Geschäftsjahre einen neuen Abschlussprüfer gewählt und beauftragt. Die Anzahl der börsennotierten Unternehmen ist weiter rückläufig. Diverse Unternehmen haben den Widerruf der Notierung ihrer Aktien beantragt oder durch Fusionen bzw. Übernahmen die Börsennotierung eingestellt. Viele börsennotierte Gesellschaften beantragten den Wechsel vom geregelten Markt in den Freiverkehr. Die Marktkonzentration wird sich weiter fortsetzen Neben einer quantitativen Betrachtung des Marktes für Prüfungsleistungen umfasst der AUDIT MONITOR auch einen qualitativen Teil. Im Rahmen von Interviews mit führenden Vertretern großer und mittelgroßer Wirtschaftsprüfungsgesellschaften wurden Fragestellungen im Hinblick auf die Honorarentwicklung vor dem Hintergrund der Pflichtrotation sowie der allgemeinen weiteren Markt- und Branchenentwicklung diskutiert. Der Tenor ist deutlich: Die Honorare des Abschlussprüfers werden nach der überwiegenden Ansicht führender Ver- campusforum Nr. 58/April 2016 treter der großen und mittelgroßen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften vor dem Hintergrund der anstehenden Pflichtrotationen tendenziell sinken oder aber stagnieren. Die Marktkonzentration wird auch künftig weiter zunehmen. Alle Interviewpartner sind sich einig, dass sich der Markt für Abschlussprüfung in den kommenden Jahren wesentlich verändern wird. Engpässe sehen die Interviewpartner vor allem im Hinblick auf qualifiziertes Personal. Ursachen und Treiber der Marktentwicklung sind nach Ansicht der Branchenexperten vor allem • die zunehmende Regulierung speziell im Segment der Unternehmen von öffentlichem Interesse (PIEs, §-319a-HGB-Mandate), bspw. durch die externe Pflichtrotation oder die Objektivierung der Ausschreibungsverfahren, • der Engpass und die Knappheit im Hinblick auf qualifiziertes Personal, • die Digitalisierung und „Industrialisierung“ der Finanzfunktion sowie der Prüfung, • die Internationalisierung und die damit verbundene Komplexität von Abschlussprüfungen. Aufsichtsräte werden nicht mehr den günstigsten Anbieter auswählen. „Der Fokus bei der Vergabe von Abschlussprüfungen liegt zunehmend auf den technischen Kompetenzen des Prüfers in der Unterstützung eines risikobasierten Prüfungsansatzes mit umfangreichem Einsatz von Data Analytics auf Basis zunehmend standardisierter Datenplattformen“, so Martin Plendl, Vorstandssprecher von Deloitte & Touche (http://auditmonitor.de/). Ein Forschungsfeld, dem sich auch Prof. Dr. Nick Gehrke widmet (siehe Artikel Indikatoren basierte Audits – ein strin- genter Ansatz zur Prüfung von Geschäftsprozessen). Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaften haben angesichts der mangelnden Attraktivität des Wirtschaftsprüferberufes mit einem erheblichen Nachwuchsproblem zu kämpfen. Vor dem Hintergrund des relativ hohen Durchschnittsalters im Berufsstand zeichnet sich hier ein „systemisches Risiko“ ab. Die Gefahr eines „Nachfolge-Gaps“ ist real. Literatur Audit Monitor: http://auditmonitor.de/ Gehrke, N.: Indikatoren basierte Audits – ein stringenter Ansatz zur Prüfung von Geschäftsprozessen. In: Forschungszeitschrift der NORDAKADEMIE Rudnikevic, E. (2013): Prüfungs- und Beratungshonorare der DAX-Gesellschaften, Hamburg 2013 NICK GEHRKE, BIRGIT KUHNERT, BERND SCHICHOLD [email protected] [email protected] [email protected] NORDAKADEMIE 5 WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG DIN SPEC 91328 DIN-Spezifikation zu ressourcenschonenden Anwendungen von UsabilityMethoden in kleinen und mittleren Unternehmen veröffentlicht Facharbeitsgruppe beim Kick-off-Meeting im Februar 2015 in Hamburg nfang 2016 wurde die DIN SPEC 91328 veröffentlicht. Die durch das Drittmittelprojekt HALLO SME der Universität Hamburg koordinierte DINSpezifikation soll Empfehlungen für Verfahren und Techniken zur menschenzentrierten Gestaltung interaktiver IT-Systeme unter der Berücksichtigung unternehmensindividueller und situativer Anforderungen sowie unterschiedlicher Ressourcen- und Kompetenzausstattungen in kleinen und mittleren Unternehmen geben. Die DIN SPEC wurde im Rahmen einer Facharbeitsgruppe von Experten zum Thema Usability aus ganz Deutschland A 6 NORDAKADEMIE im Zeitraum zwischen Februar und Dezember 2015 erarbeitet. Die NORDAKADEMIE wurde in dieser Facharbeitsgruppe durch Prof. Dr. Matthias Finck und Prof. Dr. Nick Gehrke vertreten. Insbesondere für Herrn Finck war die aktive Unterstützung bei der Erarbeitung der DIN SPEC ein wichtiger Baustein im Rahmen seiner Forschungsaktivitäten rund um das Thema User Experience an der NORDAKADEMIE. Die in der DIN-Spezifikation entwickelten Empfehlungen zu Konkretisierungen von Verfahren und Techniken richten sich dabei an kleine und mittlere Unternehmen, die sich über Methoden und Werkzeuge zur menschenzentrierten Gestaltung interaktiver Systeme informieren möchten. Die Inhalte der Spezifikation sollen branchenübergreifend anwendbar sein und sind als Leitfaden zu verstehen. MATTHIAS FINCK [email protected] campusforum Nr. 58/April 2016 NEUES AUS DEN STUDIENGÄNGEN AUF WIEDERSEHEN, NORDAKADEMIE Verabschiedung der Bachelors of Science im Audimax uf dem Campus in Elmshorn wurden am 18. März die Absolventinnen und Absolventen der dualen Bachelorstudiengänge verabschiedet. Von den 288 Bachelor-Absolventen 2016 hatten 111 Wirtschaftsingenieurwesen, 101 Betriebswirtschaftslehre und 76 Wirtschaftsinformatik studiert. 26 Studierende schlossen ihr Studium mit der Gesamtnote „sehr gut“ ab. Die Gesamtnote „gut“ erhielten 204 Absolventen. Für den musikalischen Rahmen sorgten die Hochschulband NAKkord und der Hochschulchor NAKapella. A Begrüßung Nach der Begrüßung durch das Moderatorenteam Pia Schümann (B12a) und Lars Hansen (I12) gratulierte NORDAKADEMIE-Präsident Prof. Dr. habil Stefan Behringer den Absolventinnen und Absolventen zu ihrem erfolgreichen Abschluss und beglückwünschte sie zu ihren Leistungen. Gemeinsam mit dem Vizepräsidenten Frank Zimmermann, der ab Ende März 2016 dieses Amt nicht mehr bekleiden wird, habe er über 2.000 Unterschriften auf den Zeugnisdokumenten geleistet, so Behringer. Er bedankte sich bei Prof. Dr. Frank Zimmermann für die langjährige Ausübung des Amtes des Vizepräsidenten. An die Absolventinnen und Absolventen appellierte er: „Bewahren Sie sich Ihre Neugier und Kreativität, aber bleiben Sie bescheiden!“ Der AStA-Vorstand verabschiedete sich Die Absolventinnen Pia Schümann und Jennifer Brockmann traten ein letztes Mal als AStA-Vorstand vor ihre Kommilitonen und meinten: „Jetzt ist es an der Zeit, etwas erwachsener zu werden, das lockere Studentenleben ist vorbei.“ Preis der Trägergesellschaft NORDAKADEMIE gemeinnützige AG Juliane Groß, Absolventin der NORDAKADEMIE und heute CFO bei der Minimax Viking GmbH, hielt die Festrede „Ihr habt das Rüstzeug an der NORDAKADEMIE bekommen, nutzt jetzt die Chancen des Berufslebens, die sich euch bieten. Aber sucht euch euren Job stets danach aus, was euch wirklich liegt. Denn nur wer das tut, was er liebt, ist darin auch außergewöhnlich gut“, gab Juliane Groß den Absolventinnen und Absolventen mit auf den Weg. Den Preis der Trägergesellschaft der NORDAKADEMIE gemeinnützige AG überreichte Vorstand Prof. Dr. Georg Plate: „Der Preis der Trägergesellschaft wird nur dann verliehen, wenn eine außergewöhnliche Leistung erbracht worden ist. Dieses Mal ist eine ganze Gruppe Preisträgerin. Es ist der Hochschulchor NAKapella.“ Der Chor sorgt bei vielen Veranstaltungen rund um die NORDAKADEMIE mit professionellen und stets mitreißenden Festrede „Vor 8,5 Jahren saß ich selber hier im Audimax und wartete gespannt auf die Zeugnisübergabe“, eröffnete Juliane Groß, Absolventin der NORDAKADEMIE und heute CFO bei der Minimax Viking GmbH in Bad Oldesloe, ihre Festrede. campusforum Nr. 58/April 2016 Der Hochschulchor NAKapella erhielt den Preis der Trägergesellschaft der NORDAKADEMIE gemeinnützige AG von Prof. Dr. Georg Plate (rechts oben) NORDAKADEMIE 7 NEUES AUS DEN STUDIENGÄNGEN Auftritten für den musikalischen Rahmen. Als Preis erhielt jedes Mitglied von NAKapella eine Eintrittskarte für das Tea-Time-Konzert, das im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals am 30. Juli in Rendsburg stattfindet. Auszeichnungen durch den Präsidenten Studierende, die sich besonders für ihre Hochschule engagieren, erhalten eine Auszeichnung durch den Präsidenten. Professor Behringer konnte im Abschlussjahrgang 12 gleich eine ganze Reihe von Absolventen ehren und überreichte ihnen einen DesignKugelschreiber mit NORDAKADEMIEGravur. „Es ist wirklich etwas Besonderes, sich neben einem dualen Studium in außergewöhnlichem Maße für die Hochschule zu engagieren“, so Behringer. Auszeichnung des Jahrgangsbesten Mike Rebbin, Vorstandsvorsitzender des Alumni-Vereins Nordakademiker e.V., gratulierte im Namen der rund Benjamin Lamottke schloss sein Wirtschaftsingenieurwesen-Studium mit der Note 1,2 als bester Absolvent ab und wurde von Mike Rebbin mit dem Nordakademiker-Preis ausgezeichnet 2.300 Mitglieder des Ehemaligenvereins und zeichnete den Jahrgangsbesten aus: Benjamin Lamottke (W12a) schloss sein Wirtschaftsingenieurwesen-Studium mit der Note 1,2 als bester Absolvent ab und erhielt einen Kompass mit spezieller Gravur. NORDAKADEMIE für ein gemeinsames Gruppenfoto. Im Anschluss an das Gruppenfoto erfolgte die Zeugnisübergabe – jeweils getrennt nach den einzelnen Studiengängen – im Audimax. Auch die Reden der Absolventen für ihre Studiengänge fielen in diese Blöcke, da die Absolventen erstmals keine gemeinsame Rede im allgemeinen Festakt vorbereitet hatten. So ließen Pia Schümann und Donnet Rathje (B12a) das BWL-Studium, Martin Eckardt (I12a) und Jannis Wiesehan (I12b) das Informatik-Studium und Jennifer Brockmann (W12c) und Florian Kugler (W12b) das Wirtschaftsingenieurwesen-Studium Revue passieren. Danach überreichten die Studiengangsleiter die Urkunden und zeichneten die Absolventinnen und Absolventen aus, die in ihrer Bachelorarbeit die Traumnote 1,0 erreicht hatten. Das NORDAKADEMIE-Team gratuliert allen Absolventinnen und Absolventen ganz herzlich! Abschlussfoto und Zeugnisvergabe Nach dem Festakt versammelten sich alle Absolventen auf dem Sportfeld der ELISABETH GRAGERT/WILFRIED RÄHSE [email protected] Die Absolventinnen und Absolventen auf der Verabschiedung der Bachelors of Science 2016 8 NORDAKADEMIE campusforum Nr. 58/April 2016 NEUES AUS DEN STUDIENGÄNGEN INTEGRIERTES MARKENMANAGEMENT IM B2B-BEREICH AM BEISPIEL DER HOLGER CLASEN GMBH & CO. KG Ein Masterprojekt der NORDAKADEMIE Graduate School ährend die Etablierung von Marken in B2C-Märkten gängige Praxis und ein seit langem anerkannter Treiber des Unternehmenserfolges ist, hat man über lange Zeit in B2B-Märkten nicht an diese Erfolgswirkung von Marken geglaubt und sich auf Produktqualität oder bessere Technologie als Differenzierungsmerkmal gegenüber dem Wettbewerb beschränkt. Inzwischen ist das Markenmanagement aber in vielen großen B2B-Unternehmen angekommen und Branding auch im B2B-Bereich einer der aktuellen Trends. B2B-Unternehmen, die hier in der Vergangenheit sehr aktiv und erfolgreich waren, sind z. B. BASF, Siemens, Bayer, MAN, Linde oder auch Werkzeughersteller Bosch. So errechnete Interbrand für die Firma Bosch (auf Platz 14 des Markenrankings der Beratungsgesellschaft Interbrand) einen Markenwert von über drei Milliarden Euro (Ranking und Werte abrufbar unter www.bestgermanbrands.com). Das erklärte Ziel der Unternehmen ist dabei, in weltweit hart umkämpften B2BMärkten einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil zu erlangen. Insgesamt stellen sich diese Erfolge auch ein und sind statistisch nachweisbar. Studien zeigen, dass erfolgreiche B2B-Unternehmen, anders als weniger erfolgreiche Wettbewerber, ihr Marketingbudget verstärkt in den Bereichen Branding und Kundenbeziehungsmanagement einsetzen und weniger stark auf kurzfristige Verkaufsförderungsmaßnahmen setzen (siehe Jeffery, M. (2010). Data-Driven Marketing. New Jersey: Wiley). Dieses Erfolgsrezept ist im Mittelstand angekommen: Das Hamburger Famili- W campusforum Nr. 58/April 2016 Das Hamburger Familienunternehmen Holger Clasen, das seit mehr als 50 Jahren industrielle Werkzeuglösungen in den Sparten Druckluft, Hydraulik und Elektrotechnik entwickelt und vertreibt, ist verstärkt in das eigene Markenmanagement eingestiegen enunternehmen Holger Clasen, das seit mehr als 50 Jahren industrielle Werkzeuglösungen in den Sparten Druckluft, Hydraulik und Elektrotechnik entwickelt und vertreibt, ist daher verstärkt in das eigene Markenmanagement eingestiegen. Im Rahmen eines Projektes hat die NORDAKADEMIE Graduate School im Winter 2015/2016 diesen Prozess begleitet und ein Team von Masterstudierenden (Torben Jöns, Justina Kuckailyte und Jutta Regenhardt) hat für Holger Clasen Marketing und Vertrieb unter die Lupe genommen und eine Markenpositionierung erarbeitet. Projektergebnisse Der Markenkern von Holger Clasen soll dabei auf der Idee des Lösungsanbieters aufgebaut werden. Eine Strategie, die viele Dienstleister auch im B2CSegment bereits erfolgreich umgesetzt haben, denn das Angebot ganzheitlicher Lösungen kann über die reinen funktionalen Eigenschaften des Produktportfolios hinaus eine Differenzierung vom Wettbewerb ermöglichen. Ferner kennzeichnet sich die entwickelte Markenpositionierung von Holger Clasen durch die Attribute: Kundenund Serviceorientierung, Partnerschaftlichkeit, Zuverlässigkeit, Langlebigkeit (hochwertige und nachhaltige Produkte) sowie Innovation. Holger Clasen nutzt aktuell eine klassische Dachmarkenstrategie, bei der sämtliche Leistungen und Produkte des Unternehmens unter einer Marke NORDAKADEMIE 9 NEUES AUS DEN STUDIENGÄNGEN vertrieben werden. Der große Vorteil hierbei ist, dass das Unternehmen seiner gesamten (großen) Produktpalette ein klares Erscheinungsbild gibt und alle Produkte unter dieser Marke von der etablierten Markenwirkung gleichermaßen profitieren. Die Verwendung einer Dachmarke schränkt aber andererseits auch die spezifische Positionierung von bestimmten Produkten in bestimmten Märkten ganz klar ein. Die Positionierung muss also für die gesamte Produktpalette passend sein: Hier ist die Fokussierung auf den Markenkern „Lösungsanbieter“ sinnvoll und gut auf alle Bereiche übertragbar. Unter dem Dach der Marke Holger Clasen können so neue Leistungen einfach eingeführt bzw. das Produktportfolio leicht verändert werden, ohne dass der Kern der Marke beeinflusst wird. Die neue Markenpositionierung muss sowohl nach innen als auch nach außen kommuniziert werden. Nach außen gilt es eine integrierte, langfristige Kommunikationsstrategie aufzusetzen. Dabei ist die Schaffung eines einheitlichen Markenauftrittes über alle Medien (wie die Homepage, Broschüren oder Messeauftritte) essenziell. Dies bezieht sich zum einen auf die inhaltliche Kommunikation der formulierten Attribute, zum anderen Markenpositionierung von Holger Clasen aber auch auf formale Gestaltungselemente, wie eine stringente Typografie, einheitliche Unternehmensfarben und Bildsprache. Da klein- und mittelständische Unternehmen oft kein großes Marketingbudget für die Kommunikationspolitik zur Verfügung haben, gilt es, Optionen zu identifizieren, die auch finanziell realistisch und umsetzbar sind. Für Holger Clasen können verschiedene erste Maßnahmen identifiziert werden. Beispielsweise könnte man Sponsoring / Wissenschaftskooperationen umsetzen, d.h. eine Unterstützung von Forschungsprojekten an Universitäten in den Bereichen Akkutechnologie, Automatisierung und 3D-Druck. Dies wäre ein Instrument, das die technische Innovationsfähigkeit der Produkte befördert und zudem mittel- bis langfristig auch imagewirksam auf dieser Facette sein sollte. Alternativ könnte die Entwicklung von Testimonials ein Ansatzpunkt sein: Mitarbeiter führender Unternehmen in den Kernbranchen von Holger Clasen erklären, wie die Werkzeuge der Marke Holger Clasen durch ihre Zuverlässigkeit und Hochwertigkeit den Arbeitsalltag erleichtern und/oder wie die Mitarbeiter die Partnerschaft wahrgenommen haben. Dies kann heutzutage kosteneffizient über das Onlineumfeld abgebildet werden und ermöglicht eine sehr zielführende Kommunikation der relevanten Markenattribute. Mehr Informationen zu dem Projekt sind abrufbar unter: https://www.nordakademie.de/ fileadmin/dateien/downloads/ Dokumente/Forschung/ Arbeitspapiere/AP_2016_07.pdf TORBEN JÖNS JUSTINA KUCKAILYTE JUTTA REGENHARDT Marketing-Aktivitäten zur Umsetzung der Markenwerte 10 NORDAKADEMIE NICOLE RICHTER [email protected] campusforum Nr. 58/April 2016 NEUES AUS DEN STUDIENGÄNGEN EXKURSION ZUM KLÄRWERK VON HAMBURG WASSER Studierende des Masterstudiengangs Financial Management and Accounting informierten sich vor Ort emeinsam mit Prof. Dr. Jörg Ottersbach, Dozent an der NORDAKADEMIE Graduate School, führte der Oktober-Jahrgang 2015 des Masterstudiengangs Financial Management and Accounting Ende letzten Jahres eine Exkursion zum Klärwerk von HAMBURG WASSER durch. Die Idee dazu kam spontan in einer Vorstellungsrunde zum Modul „Strategische Unternehmensführung“, denn aus dem Dockland hat man nicht nur einen Ausblick auf die Elbe, die Containerterminals und die Köhlbrandbrücke, sondern eben auch auf das Klärwerk. Da ein Student des Jahrgangs bei HAMBURG WASSER arbeitet, war es auch kein Problem, einen Kontakt für eine spontane Führung herzustellen. Mit der Fähre ging es über die Elbe zum Anleger Neuhof direkt vor der Köhlbrandbrücke und dann zu Fuß weiter zum Klärwerk. G Der Oktober-Jahrgang 2015 des Masterstudiengangs Financial Management and Accounting hat eine Exkursion zum Klärwerk von HAMBURG WASSER durchgeführt len, selbst einigen Hamburgern, dass es nur ein Klärwerk in Hamburg gibt, in dem zentral die Abwasserbehandlung stattfindet. Insofern beeindruckten dann auch die genannten Zahlen: unter anderem die jährlich behandelte Abwassermenge von rund 150 Millionen Kubikmetern und das Kanalnetz von 5.900 km, welches unter Hamburg das Abwasser zum Klärwerk bringt. Auch für das eigene Modul „Strategische UnternehmensfühViel Interessantes gab es bei der Führung über das Klärwerk zu hören rung“ ließen sich Dort angekommen gab es für alle Helme Anknüpfungspunkte finden, zum Beiund Headsets für die Führung. Die Füh- spiel in Form einer Windkraftanlage, rung auf dem Klärwerk orientierte sich durch die der Betrieb des Klärwerks am Prozess der Abwasserbehandlung: quasi energieautark und somit unabhänvon der mechanischen Reinigungsstufe gig von den Entwicklungen auf dem zur biologischen Reinigungsstufe und Strommarkt erfolgen kann. Neu war für zur Nährstoffelimination. Neu war vie- viele auch, dass im Klärwerk nicht nur campusforum Nr. 58/April 2016 das Abwasser gereinigt wird, sondern viele Stoffe aus dem Abwasser zurückgewonnen und weiterverwertet werden, wie etwa: Sand für die Bauindustrie, Wärme für das Fernwärmenetz, Gas für das Gasnetz und die betriebseigenen PKWs sowie Phosphor als Dünger für die Landwirtschaft. Zum krönenden Abschluss ging es mit dem Fahrstuhl auf die Faultürme des Klärwerks, von dort gab es trotz „Hamburger Schietwetters“ einen grandiosen Ausblick auf das Dockland und die Skyline Hamburgs. An dieser Stelle möchte der Jahrgang des Masterstudiengangs Financial Management and Accounting einen großen Dank an die Mitarbeiter von HAMBURG WASSER aussprechen, die aufgrund ihrer hohen Flexibilität diese Exkursion möglich gemacht haben und das Thema Abwasserbehandlung auch für NichtTechniker sehr verständlich aufbereiten konnten. NILS PETERS, JAHRGANGSSPRECHER MFMA 15O [email protected] NORDAKADEMIE 11 NEUES AUS DEN STUDIENGÄNGEN NO LIMITS Tipps vom Extremsportler Joey Kelly in der Vortragsreihe Fish & Grips it Gründung der NORDAKADEMIE Graduate School, die im September 2013 im spektakulären Dockland in Hamburg eröffnet wurde, hatte NORDAKADEMIE-Vorstand Prof. Dr. Georg Plate auch gleich eine Veranstaltungsreihe „Fish & Grips“ aus der Taufe gehoben. „Im ’Grips-Teil‘ sollen interessante Persönlichkeiten zu Wort kommen, die zum Vor-, Nach-, und Querdenken anregen“, umschreibt Plate die Zielsetzung, „für den anschließenden ’FishTeil‘ sorgt unser Mensa-Team.“ Die bisherige Rednerliste weist prominente Namen auf. Der ehemalige Bundesfinanzminister und Kanzlerkandidat Peer Steinbrück war ebenso vertreten wie der Klimaforscher Mojib Latif, der 2015 den mit rd. 250.000 Euro dotierten Deutschen Umweltpreis erhielt. Der Dirigent und Pianist Justus Frantz trat gleich in doppelter Funktion auf. Zuerst gab er den Zuhörern mit seinem Vortrag „Virtuos führen“ Tipps, was Manager von Dirigenten lernen können, danach bot er natürlich Kostproben seines Könnens am Klavier. Erwartungsgemäß besonders spektakulär war der Auftritt von Joey Kelly am 10. März 2016. „No Limits – Wie schaffe ich mein Ziel“ war das Thema seines Vortrags, der die Besucher begeisterte. Die Botschaft von Joey Kelly, der sich selbst als Ausdauersportler, Künstler, Manager und Familienvater bezeichnet, lautet: „Du musst dir ein Ziel setzen und dann einfach anfangen. Wenn es mal einen Rückschlag gibt, egal: Du glaubst an dein Ziel und machst einfach weiter.“ Dass Joey Kelly dieses Motto nicht nur verkündet, sondern auch immer wieder in die Tat umsetzt, hat er oft genug unter Beweis gestellt. Ob Ultraman auf Ha- M 12 NORDAKADEMIE Referent Joey Kelly (links) mit Sönke Röver (rechts), Absolvent der NORDAKADEMIE und Weltumsegler, und Vorstand Prof. Dr. Georg Plate waii, acht Ironman in nur 12 Monaten, Badwater Run im Death Valley, 100Meilen-Race in Alaska – aufgeben war nie eine Option für ihn. Eindrucksvoll auch seine Schilderung, wie er ohne einen Cent die USA von Los Angeles bis nach New York durchquerte, 17 Bundesstaaten passierte, nur im Freien übernachtete und sein Essen über Almosen erbettelte. Genug Diskussionsstoff für den abschließenden „FishTeil“. Als Geschenk überreichte Plate das Buch „1200 Tage Samstag“ von Sönke Röver. Der Autor ist Absolvent der NORDAKADEMIE und war ebenfalls Referent im Rahmen von „Fish & Grips“. Joey Kelly ist mit seinen Läufen durch die Wüste und zum Südpol bekanntlich ein „harter Hund“ an Land. Auf dem Wasser ist Sönke Röver, der 3,5 Jahre bei zum Teil extremen Bedingungen mit einer Elf-Meter-Yacht die Welt umsegelte, der Erfahrenere. Spontan bot der Weltumsegler Joey Kelly an, ihn bei seiner nächsten Tour über den Atlantik mitzunehmen. Visitenkarten wurden jedenfalls schon einmal ausgetauscht. Zu „Fish & Grips“ werden Vertreter der rd. 300 Kooperationsbetriebe der Hochschule und die Ehemaligen sowie Studierenden der NORDAKADEMIE Graduate School eingeladen. In begrenztem Umfang stehen Gästekarten zur Verfügung. GEORG PLATE [email protected] campusforum Nr. 58/April 2016 NEUES AUS DEN STUDIENGÄNGEN FACHSCHAFT ANGEWANDTE INFORMATIK NEU GEGRÜNDET u Beginn des Jahres hat sich als neues studentisches Referat die Fachschaft Angewandte Informatik gegründet. Leiter dieses Referates sind Paul Konopik als 1. Vorsitzender und Finja Hauschild als 2. Vorsitzende, die im 3. Semester Angewandte Informatik an der NORDAKADEMIE studieren. Campusforum hat sich mit den beiden und dem Studiengangsleiter für Angewandte Informatik, Prof. Dr. Joachim Sauer, unterhalten: Z Prof. Dr. Sauer, welche Themen stehen im Vordergrund bei der Angewandten Informatik? Prof. Dr. Sauer: Der Bachelorstudiengang Angewandte Informatik ist Ende des Jahres 2014 eingeführt worden. In sieben Semestern lernen Studierende, professionell zu programmieren und Anwendungen und komplexe Systeme zu entwickeln. Der abwechslungsreiche Studiengang verknüpft Theorieteile mit praktischer Ausbildung am Rechner und Mitarbeit in Entwicklungsprojekten. Mittlerweile sind mehr als 50 Studierende immatrikuliert worden. Paul und Finja, Sie gehören zum allerersten Jahrgang des 2014 eingeführten Studiengangs Angewandte Informatik. Wie gefällt Ihnen das Studium? Paul: Mir gefällt der Studiengang Angewandte Informatik bisher gut. Es ist eine vielseitige Ausbildung und wir werden im Studium fundiert auf die Aufgaben in der Praxisphase vorbereitet. Hier lernen wir die wissenschaftlichen Grundlagen und das theoretische Wissen kann oft im Unternehmen angewendet werden. Finja: Auch ich bewerte den Studiengang positiv. Manchmal merkt man campusforum Nr. 58/April 2016 V.l.n.r.: Prof. Dr. Joachim Sauer, Studiengangsleiter Angewandte Informatik; Paul Konopik und Finja Hauschild, Vorsitzende der neuen Fachschaft Angewandte Informatik zwar, dass wir zu den ersten Studierenden der Angewandten Informatik gehören und quasi die „Versuchskaninchen“ sind: Nicht immer läuft alles auf Anhieb gut, es wird jedoch immer eine Lösung gefunden. Besonders schätze ich die inhaltliche Verbindung zwischen Theorie- und Praxisphase: So habe ich z.B. in der letzten Praxisphase die Möglichkeit gehabt, mich erstmals in die Programmiersprache Java einzuarbeiten, was mir nun im dritten Semester bei der Vorlesung „Praxis der Softwareentwicklung“ zugutekommt. Prof. Dr. Sauer, welches Resümee ziehen Sie nach den ersten Semestern? Prof. Dr. Sauer: Ich bin mit dem Start des Studiengangs sehr zufrieden. Wir konnten zusammen mit unseren Kooperations unternehmen geeignete und sehr interessierte Studierende für das neue Angebot gewinnen. Ich freue mich über diesen großen Zuspruch. Aus persönlichen Gesprächen, die ich mit fast allen Studierenden des ersten Jahrgangs geführt habe, konnte ich erfahren, dass der Studiengang bei den Studierenden sehr gut angenommen wird. Im Studiengangsverbesserungsprozess konnten wir einige Optimierungsmöglichkeiten identifizieren, von denen wir viele gleich mit dem zweiten Jahrgang umgesetzt haben, beispielsweise eine bessere Abstimmung einiger Grundlagenveranstaltungen. Dieser Verbesserungsprozess läuft kontinuierlich weiter, um den Studiengang gut an die aktuellen Erfordernisse im sich schnell ändernden Informatikumfeld anzupassen. So werden wir für den nächsten Jahrgang die Programmiergrundausbildung für beide Informatikstudiengänge reformieren. NORDAKADEMIE 13 NEUES AUS DEN STUDIENGÄNGEN Welche Ziele verfolgen Sie mit der neuen Fachschaft Angewandte Informatik? Paul: Die Fachschaft hat das Ziel, alle Studierenden der Angewandten Informatik unter einem Banner zu vertreten, damit wir gemeinsam mithelfen können, unseren noch „jungen“ Studiengang zu verbessern. Außerdem haben wir so die Möglichkeit, mehr Studenten zu kontaktieren und gemeinsam Projekte anzugehen, um die NORD AKADEMIE und alle Beteiligten im Informatikumfeld noch weiter zu unterstützen. Gibt es bereits konkrete Projekte, die die Fachschaft in Angriff genommen hat? Gibt es einen Austausch mit der Fachschaft Wirtschaftsinformatik? Finja: Wir konzentrieren uns zunächst darauf, unseren Auftritt nach außen zu gestalten. Dies soll im Rahmen der Erneuerung des CIS passieren. Wir sprechen uns hierbei laufend mit der Fachschaft Wirtschaftsinformatik, die es als Vertretung der Interessen des Studiengangs Wirtschaftsinformatik ja schon länger gibt, ab. Sie steht uns auch generell bei Fragen helfend zur Seite. Außerdem gibt es noch die der Fachschaft Wirtschaftsinformatik untergeordnete Arbeitsgemeinschaft Nerdakademie, bei der ich ebenfalls Mitglied bin. Die Nerdakademie bietet ihren Mitgliedern eine Basis, um gemeinsame oder individuelle Projekte auszuarbeiten und sich gegenseitig Wissen zu vermitteln. Zusätzlich sollen die Projekte dabei helfen, das Arbeiten im Team zu trainieren. Ich sehe durchaus Anknüpfungspunkte zwischen der Arbeit der Fachschaft Angewandte Informatik und der Projektarbeit der Nerdakademie. 14 NORDAKADEMIE Der Bachelorstudiengang Angewandte Informatik ist Ende 2014 eingeführt worden Prof. Dr. Sauer, wie begleiten Sie die Arbeit der Fachschaft Angewandte Informatik? Prof. Dr. Sauer: Ich begrüße ausdrücklich das Engagement der Studierenden, die von sich aus die Fachschaft gegründet haben, und unterstütze die Studierenden sehr gerne. Wie viele Mitglieder hat die Fachschaft aktuell? Paul: Bisher sind knapp 20 Studierende des Studiengangs Mitglied der Fachschaft geworden. Bei 50 Angewandten Informatikern bedeutet dieses fast die Hälfte des gesamten Studiengangs, was von einem hohen Interesse zeugt. Gibt es turnusmäßige Treffen und wo finden diese statt? Werden noch weitere Mitglieder gesucht? Finja: Die Arbeit der Fachschaft steht noch ganz am Anfang. Es ist geplant, sich mindestens einmal im Quartal zu treffen, bei Bedarf auch öfter. Die Treffen werden standardmäßig per Skype for Business bzw. Lync vollzogen. Das spart vor allem bei kürzeren Treffen die Anreisezeit. Wenn Treffen mit einer längeren Agenda anstehen, werden aber auch „Live-Meetings“ organisiert. Wir würden uns freuen, wenn noch mehr Studierende der Angewandten Informatik Mitglied der Fachschaft werden! Vielen Dank für das Gespräch! ELISABETH GRAGERT/FINJA HAUSCHILD/ PAUL KONOPIK/JOACHIM SAUER [email protected] campusforum Nr. 58/April 2016 NEUES AUS DEN STUDIENGÄNGEN ERFOLGSFAKTOR(EN IM) SELBSTSTUDIUM Beteiligung der NORDAKADEMIE an der Fachtagung an der TH Wildau m Rahmen des Qualitätspakt-Projekts SOS – Strukturierung und Optimierung des Selbststudiums der Technischen Hochschule Wildau – lud die Hochschule am 18. Februar 2016 zur diskursiven Fachtagung ein. Die Tagung richtete sich in erster Linie an Lehrende und Projektbeteiligte, die sich mit dem Selbststudium beschäftigen, sowie an Studierende. Die thematische Relevanz bestätigten nicht nur die hochwertigen Vorträge zu überwiegend BMBF-geförderten Projekten, sondern auch die über 75 Teilnehmer von über 45 Hochschulen und anderen Organisationen. Da das Selbststudium insbesondere in den berufsbegleitenden Masterstudiengängen der NORDAKADEMIE Graduate School einen zentralen Bestandteil der Studiengänge darstellt, nahmen Simon Hachenberg (E-Learning-Beauftragter) und Elena Hermann (wissenschaftliche Mitarbeiterin des Masterstudiengangs Wirtschaftsinformatik/IT-Management) als Mitglieder des NORDAKADEMIEForschungsteams E-Learning an der Tagung teil. Mit Einreichung eines Posterbeitrages (siehe Abbildung S. 16) gelang es außerdem, die bisherige Forschungsarbeit der NORDAKADEMIE im Rahmen eines offenen Rundgangs zu präsentieren und mit den interessierten Teilnehmern zu diskutieren. I Selbstlernmotivation aktivieren, aber wie? Innerhalb der Keynote „Medien und Kommunikation im Selbststudium – was ändert sich mit der Digitalisierung?“ von Dr. Anne Thillosen (e-teaching.org) wurden die auch an der NORDAKADEMIE identifizierten Problematiken des Selbststudiums gut auf den Punkt gebracht. Unter dem Motto „Selbststudium funktioniert nicht von selbst“ wurden Kernaussagen festgehalten, die maßgeblich campusforum Nr. 58/April 2016 den Erfolg des digital unterstützten Selbststudiums beeinflussen. Der Vortrag bot Anregungen für die Gestaltung der E-Learning-Kurse: An die Besonderheiten des E-Learnings angepasste „Constructiv Alignments“, deren Grundidee das Zusammenwirken der Lernziele, Prüfungsmethoden und der Lehr- und Lernmethoden ist, gehören ebenso dazu wie eine neue Aufgabenkultur, die durch geeignete elektronische Unterstützung eine kritische Reflexion der eigenen Lernergebnisse fördert. Aus den Erkenntnissen und Empfehlungen dieses und der weiteren acht Fachbeiträge, die die Themenschwerpunkte „Online-gestützte Begleitung des Selbststudiums“, „Selbststudienkonzepte in der Lehre“, „E-Assessments zur Unterstützung des Selbststudiums“ und „Videos zur Unterstützung des Selbststudiums“ vertieften, können weitere Maßnahmen zur Verbesserung des Selbststudiums an der NORDAKADEMIE abgeleitet werden. In einem interaktiven Podium mit jeweils zwei Vertretern aus dem Kreise der Dozenten und Studenten, unter der Moderation von Frau Prof. Dr. rer. nat Tippe, wurden die Themen „Motivation und Anspruch“ an das Selbststudium vielseitig beleuchtet, sodass auch daraus zielgruppenorientierte Erkenntnisse für die Verbesserung des E-LearningAngebots an der NORDAKADEMIE gewonnen wurden. Studienstruktur in den Masterstudiengängen der NORDAKADEMIE unterstützt optimal die Kernforderungen für erfolgreiches E-Learning Es konnte im Verlauf der Veranstaltung die Erkenntnis gewonnen werden, dass das E-Learning-Angebot im Rahmen des Blended-Learning-Konzepts der Masterstudiengänge der NORDAKADEMIE bereits ein fundiertes Modell zur Unterstützung der Selbstlernaktivitäten darstellt. Die etablierte Studienstruktur in den Masterstudiengängen unterstützt optimal die Kernforderungen für erfolgreiches E-Learning. Wesentliche Grundvoraussetzungen werden durch die aufeinanderfolgenden Module, die klare Struktur des Modulablaufs (Selbststudienphase – Präsenzphase – Nachbereitungs-/Prüfungsphase) und die persönliche Ebene der kleinen Studiengruppen geschaffen. Durch die bisherige Forschungsarbeit der NORDAKADEMIE wurden das Lernverhalten und die Selbstlernmotivation der Studierenden der Masterstudiengänge ausgewertet. Vor allem die Identifizierung des „Teufelskreises Selbststudienphase“, der entsteht, wenn Studierende die Selbststudienphase nicht aktiv zur Vorbereitung der Präsenzphase nutzen und der Dozent die erwarteten Vorkenntnisse des Selbststudiums innerhalb der Präsenz wiederholen muss, führte schon zur Erstellung eines Maßnahmenkatalogs, der viele Empfehlungen der Tagungsbeiträge bereits enthält. Die darin aufgeführten Aktivitäten und Methoden zur Verbesserung des E-Learning-Angebots und zur Aktivierung der Studierenden fanden in den Erkenntnissen der Beiträge Bestätigung und können noch um weitere Mittel ergänzt werden. Die Auswertung der bereits umgesetzten Maßnahmen und die Erstellung eines eigenen Empfehlungskatalogs zur Unterstützung der Dozenten bei der Aktivierung der Selbstlernmotivation der Studierenden werden die nächsten Schritte im Forschungsschwerpunkt „E-Learning“ an der NORDAKADEMIE sein. ELENA HERMANN / SIMON HACHENBERG [email protected] [email protected] NORDAKADEMIE 15 NEUES AUS DEN STUDIENGÄNGEN Der Posterbeitrag von Elena Herman und Simon Hachenberg für die Fachtagung Erfolgsfaktor(en im) Selbststudium an der TH Wildau 16 NORDAKADEMIE campusforum Nr. 58/April 2016 NEUES AUS DEN STUDIENGÄNGEN MIT EINEM FULBRIGHT-STIPENDIUM ZUM MASTERSTUDIUM IN DIE USA ulian Jirsak studierte von 2010 bis 2014 Betriebswirtschaftslehre an der NORDAKADEMIE. Aktuell absolviert er am Babson College, Wellesley, USA, ein Studium zum Master of Science in Management in Entrepreneurial Leadership. Campusforum hat sich mit ihm unterhalten. J Welche Voraussetzungen muss man für ein Fulbright-Stipendium zur Förderung eines Masterstudiums erfüllen? Grundvoraussetzung ist, dass man in Deutschland das Bachelor-Studium absolviert hat bzw. kurz vor dem Abschluss steht. Es gibt die Möglichkeit, ein Jahresstipendium (z.B. für ein komplettes Master-Programm) oder ein Reisestipendium (z.B. für ein Auslandssemester) zu erhalten. Es gibt keine zwingenden Voraussetzungen, aber gute Englischkenntnisse, ein solider Notenschnitt und ein gewisses Interesse für die amerikanische Kultur werden schon erwartet. Darüber hinaus muss man sich in einem mehrstufigen Bewerbungsverfahren durchsetzen. Wie lief der Bewerbungsprozess bei Ihnen ab? Ich wurde zuerst von Prof. Dr. Gerd Schmidt an der NORDAKADEMIE auf Julian Jirsak (links) mit Professor Fixson, Program Director am Babson College und Gastprofessor im MBA-Programm der NORDAKADEMIE das Fulbright-Programm aufmerksam gemacht. Ich musste dann eine ausführliche schriftliche Bewerbung inkl. mehrerer Motivations- und Empfehlungsschreiben einreichen. Danach wurde ich zu einem Interview bei der FulbrightKommission in Berlin eingeladen und bekam einige Zeit später die Zusage für das Stipendium. Anschließend habe ich mich noch direkt bei meinen favorisier- ten Unis in den USA beworben, um für meinen angestrebten Studiengang angenommen zu werden. Man hat dabei einen kleinen Vorteil, wenn man die Zusage für das Fulbright-Stipendium schon in der Tasche hat. Die meisten Business Schools in den USA setzen allerdings noch einen TOEFL- und einen GMAT-Test mit möglichst hohen Punktzahlen voraus. Besonders der GMAT ist Babson College, Wellesley, USA campusforum Nr. 58/April 2016 NORDAKADEMIE 17 NEUES AUS DEN STUDIENGÄNGEN anspruchsvoll und sollte nicht unterschätzt werden. Der gesamte Prozess dauerte etwa zehn Monate. Welche Leistungen erhält man als Fulbright-Stipendiat? Als Fulbright-Stipendiat erhält man einen Beitrag zu den Lebenshaltungskosten in den USA von bis zu 34.500 $, dazu weitere Leistungen wie z.B. die Flüge, die Krankenversicherung und das StudentenVisum. Außerdem veranstaltet Fulbright Trainings und Seminare über die amerikanische Gesellschaft und Kultur, an denen man kostenlos teilnehmen kann. Für welche Hochschule haben Sie sich in den USA entschieden? Ich habe mich für das Babson College in Wellesley bei Boston entschieden. Babson ist die führende Hochschule für Entrepreneurship in den USA und war deswegen mein Favorit. Ich hatte das Glück, während meiner Bewerbungsphase Professor Fixson kennenzulernen, der in Babson als Program Director tätig ist und zu dieser Zeit an der NORDAKADEMIE Graduate School ein Seminar als Gastprofessor geleitet hat. Mittlerweile lehrt er das Modul Corporate Organisation im MBA-Programm der NORDAKADEMIE. Olin Hall auf dem Campus des Babson College Welchen Studiengang/Welche Schwerpunkte studieren Sie dort? Ich absolviere am Babson College den Master of Science in Management in Entrepreneurial Leadership. Der Schwerpunkt des Studiengangs liegt auf dem unternehmerischen Führen und Handeln. Was gefällt Ihnen besonders gut am Studium in den USA? Die Universitäten in den USA sind sehr gut ausgestattet und bieten dem Studenten viele Möglichkeiten, sich auch Was ist whicee? whicee ist die Plattform für niveauvolle Kommentare im Netz. Ein whicee-Comment umfasst mindestens 100 Wörter und hält einfache Regeln zur Qualitätssicherung ein. Als innovatives Medium ermöglicht whicee völlig neue Möglichkeiten für den Austausch, die Entwicklung und die Analyse von Meinungen im Netz. Das Start-up wurde im April 2015 von Julian Jirsak und Christian Chlond, beides Absolventen der NORDAKADEMIE, gegründet. Im Onlinemagazin Startup Valley News berichtet Julian Jirsak über den Weg von der Idee bis zur Umsetzung. Das Interview ist unter folgendem Link zu lesen: http://www.startupvalley.news/de/whicee-fuer-niveauvolle-kommentare-im-netz/ neben dem Studium zu engagieren. Im Master-Studium ist der Kontakt zu den Professoren sehr eng, sodass man viel persönliches Feedback erhält. Gibt es schon Pläne für die Zeit nach der Rückkehr nach Deutschland? Ich werde meine frühere Stelle als Projektmanager im Information Management am Hamburg Airport wieder einnehmen. Zudem habe ich neben dem Studium mit einem ehemaligen NORDAKADEMIE-Kommilitonen ein Unternehmen namens „whicee“ gegründet. Wir betreiben das Portal whicee.com für niveauvolle Kommentare und sachliche Debatten im Netz. Nach meiner Rückkehr möchte ich die Plattform in Deutschland weiterentwickeln und vor allem für die Nutzung im akademischen Umfeld ausbauen. Danke für das Gespräch! ELISABETH GRAGERT/JULIAN JIRSAK [email protected] 18 NORDAKADEMIE campusforum Nr. 58/April 2016 RUND UM DIE NORDAKADEMIE FORMEL-1-RENNEN IM AUDIMAX NORDMETALL CUP Formel 1 in der Schule an der NORDAKADEMIE m Audimax der NORDAKADEMIE wurden die schleswig-holsteinischen Landesmeisterschaften zum NORDMETALL CUP Formel 1 in der Schule ausgetragen. Insgesamt 18 Teams haben am 29. und 30. Januar 2016 daran teilgenommen. Der Nordmetall Cup ist Teil einer weltweiten Meisterschaft, für die Schüler ein handflächengroßes Formel-1-Auto am Computer konstruieren, dann aus einem Holzblock fräsen und im Wettkampf auf die Rennstrecke schicken. Dort gewinnt aber im Gegensatz zur großen Formel 1 nicht einfach der schnellste Wagen, sondern die beste Gesamtleistung. Dazu gehören auch die Konstruktion, das Marketing und die Präsentation vor einer Fachjury. Zur Jury zählten auch die ehemaligen Wettbewerbsteilnehmer Katharina Löffler und Kenneth Rabe. Beide studieren mittlerweile an der NORDAKADEMIE: Katharina Löffler ist Studentin des Wirtschaftsingenieurwesens und Kenneth Rabe studiert Angewandte Informatik. Gemeinsam mit Besuchern, weiteren Juroren und natürlich den Teilnehmern des Landesentscheides fieberten sie im Audimax bei den Rennläufen mit. Die Rennstrecke bestand aus zwei schnurgeraden, parallelen Bahnen, die 20 Meter maßen. Auslösung und Zeiterfassung erfolgten elektronisch per Lichtschranken. Angetrieben von einer Gaspatrone flitzten die kleinen Rennautos I Team Pioneers aus Kronshagen mit Britta Ernst, Ministerin für Schule und Berufsbildung des Landes Schleswig-Holstein und Peter Golinski, Geschäftsführer Bildung und Arbeitsmarkt von NORDMETALL Verband der Metall- und Elektroindustrie e.V. (© Iver Breese, Hamburg) mit bis zu 80 bis 100 km/h über die Piste. Sieger durch Ministerin Britta Ernst ausgezeichnet Britta Ernst, Ministerin für Schule und Berufsbildung des Landes SchleswigHolstein, überreichte die Auszeichnungen vor mehr als zweihundert Zuschauern. „Ich freue mich über das große Interesse an diesem besonderen Wettbewerb, der schleswig-holsteinischen Landesmeisterschaft von Formel 1 in der Schule“, sagte die Ministerin. Der NORDMETALL CUP fördere das Technik-Verständnis der Schülerinnen und Schüler und motiviere, sich im Unterricht und darüber hinaus mit den Be- reichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik auseinanderzusetzen. Landesmeister 2016 von Schleswig-Holstein ist der letztjährige Vizemeister: die Pioneers vom Gymnasium Kronshagen. Der Landesmeistertitel der Junioren (Altersgruppe bis 14 Jahre) geht an die Red Scorpions von der Leibniz Privatschule Elmshorn. Diese beiden Teams stehen als Teilnehmer an der Deutschen Meisterschaft fest. Sieger im Knockout-Rennen wurde das Team Tobiko aus Neumünster. Auf der „F1inSchools-Homepage“ sind unter http://www.f1inschools.de/aktuell/ meisterschaften/schleswig-holstein2016/ alle Ergebnisse aufgelistet. ELISABETH GRAGERT [email protected] InfoTruck Der neue InfoTruck von NORDMETALL war vor Ort auf dem Campus! Der 20-Meter-Sattelschlepper und sein auf zwei Ebenen ausfahrbarer Auflieger boten modernste Berufsorientierung mit Multimedia-Präsentationen, Hightech-Experimenten und persönlicher Information durch die Berater an Bord. Der InfoTruck informierte erlebnisorientiert über die Ausbildungsmöglichkeiten und Berufsbilder in der Metall- und Elektroindustrie. campusforum Nr. 58/April 2016 NORDAKADEMIE 19 RUND UM DIE NORDAKADEMIE NEUES KOMMT VON NEUGIER Jugend forscht – Regionalwettbewerb Schleswig-Holstein West nter dem Motto „Neues kommt von Neugier“ fand am 12. Februar der Regionalentscheid zum Wettbewerb Jugend forscht im Audimax der NORDAKADEMIE statt. Über 100 junge Nachwuchswissenschaftler stellten ihre Projekte einer fachkundigen Jury vor. In der Zeit von 14.00 bis 16.00 Uhr konnten sich auch Besucher im Audimax der NORDAKADEMIE vom Forschungseifer der jungen Leute überzeugen und sich von den Schülerinnen und Schülern ihre Projekte zeigen und erklären lassen. Bereits zum dritten Mal organisierte NORDAKADEMIEMitarbeiterin Kerstin Kronenwerth die Veranstaltung im Audimax. Gemeinsam mit ihrem über 20Bereits zum dritten Mal orköpfigen Proganisierte NORDAKADEMIEjektteam aus Mitarbeiterin Kerstin KroKolleginnen nenwerth die Veranstaltung und Kollegen Jugend forscht im Audimax sorgte sie dafür, dass es den 99 Jugendlichen, 18 Juroren sowie Eltern und Betreuungslehrern an nichts fehlte und alles bestens vorbereitet war. Der bundesweite Wettbewerb „Jugend forscht“ richtet sich an Jugendliche bis zum Alter von 21 Jahren, die sich für naturwissenschaftlich-technische Projekte begeistern. Schüler bis 14 Jahre treten in der Juniorensparte „Schüler experimentieren“ an. Die 15- bis 21-Jährigen starten in der Sparte „Jugend forscht“. In der NORDAKADEMIE zeigten die Jungforscher eine große Bandbreite an spannenden und innovativen Projekten in den sechs Fachgebieten: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Physik und Technik. U 20 NORDAKADEMIE Zu den Projekten vor Ort gehörten so spannende Entwicklungen wie ein Blindenstirnband, eine Hilfe, mit der blinde Personen Hindernisse in Kopfhöhe besser orten können, ein Aufräumroboter – Rettung für vermüllte Strände, das Zitronenauto Der Sonderpreis der NORDAKADEMIE für das beste interdisziplinäre Projekt 2.0, ein Auto, das ging an Gwanyoung Park (10) von der Humboldt-Schule Kiel für seine Arbeit anstelle von Battezur Entwicklung eines effektiven Abwasserfilters für Mikroplastik im Haushalt rien mit Zitronensäure betrieben wird, oder das moderni- vollen Wettbewerb gestellt und das ist sierte Rollo. „Mit dem modernisierten eine riesengroße Leistung. Gebt eure Rollo wollen wir den Alltag erleichtern“, Begeisterung für die Forschung an erklärte Florian Krause (15) vom Gym- eure Mitschülerinnen und Mitschüler nasium Harksheide in Norderstedt. Ge- weiter, denn wir brauchen viele kreatimeinsam mit Bendict Oldenbourg (14) ve Köpfe“, appellierte sie an die Junghat er ein mechanisches Rollo unter forscher. Einsatz eines Arduino-Boards so um- Andrea Lehmann, Wettbewerbsleiterin funktioniert, das es danach mit dem bei Jugend forscht, überreichte insgesamt rund 35 Preise. Darüber hinaus Handy oder Tablet steuerbar ist. wurden noch Sonderpreise vergeben. Der Sonderpreis der NORDAKADEMIE Preisverleihung für das beste interdisziplinäre Projekt „Gewonnen ging an Gwanyoung Park (10) von der habt ihr alle“, Humboldt-Schule Kiel für seine Arbeit hieß es dann zur Entwicklung eines effektiven Abin der Festrewasserfilters für Mikroplastik im Hausde zur Preishalt. Gemeinsam mit den Siegern des verleihung Regionalwettbewerbs Schleswig-Holam späten stein West qualifizierte er sich für den Nachmittag Landeswettbewerb, der am 16. und von Dr. Gabri17. März in Kiel stattgefunden hat. ele Romig, Den Abschluss der 51. Runde von JuDr. Gabriele Romig, AbteiAbteilungsgend forscht bildet das Bundesfinale lungsleiterin im Ministerium leiterin im vom 26. bis 29. Mai in Paderborn. für Schule und Berufsbildung des Landes Schleswig-HolMinisterium stein, hielt die Festrede für Schule und Berufsbildung des Landes Schleswig-Holstein. ELISABETH GRAGERT „Alle haben sich einem sehr [email protected] campusforum Nr. 58/April 2016 RUND UM DIE NORDAKADEMIE ONLINE EFFEKTIV RECHERCHIEREN Einführung in die Datenbanken EBSCO und WISO n der Bibliothek der NORDAKADEMIE stehen den Studierenden und Dozenten Fachliteratur und Bibliotheksdatenbanken zur Verfügung. Neben Datenbanken für spezielle Fachgebiete wie Rechnungswesen, Steuern und Bilanzen und Informatik (NWB-Datenbanken und ACM Digital Library) und einem Zugang zu Deutschlands führendem Statistik-Portal Statista bietet die Bibliothek zur Literaturrecherche die Datenbanken EBSCO und WISO an. voll ständig erkennbar sind, hat sie Georg Vogtherr einge laden, der vor ca. 120 Studenten über die englischsprachige Datenbank informierte. In der „EBSCOBusiness Source Premier“ haben die Studenten Zugriff auf über Schulung zur Einführung in die Datenbanken EBSCO 100 Datenbanken u n d Ta u s e n d e und WISO elektronische Im Februar hat die Bibliotheksleitung Zeitschriften. Für für den neuen Jahrgang sowie den 14er die Datenbanken Jahrgang der Studierenden der dualen werden regelmäBachelorstudiengänge, die im ersten ßig über 10.100 Bibliotheksleiterin Ute Philipp (links) mit Dinah Wichmann von WISO Quartal die Theoriephase an der wirtschaftswissenNORDAKADEMIE absolvierten, eine schaftliche Volltextpublikationen aus- geführt zu werden. Die WISO-DatenSchulung zur Einführung in die exter- gewertet, davon ca. 1.800 Peer-Re- bank bietet ein umfassendes Angebot nen Datenbanken EBSCO und WISO or- view-Titel. Enthalten sind die Volltexte deutschsprachiger Fachinformationen ganisiert. von mehr als 2.300 Zeitschriften mit für die Wirtschafts- und SozialwissenUm alle Möglichkeiten der Literatur- mehr als 1.100 Peer-Review-Titeln. Es schaften sowie aus Psychologie und recherche in der „EBSCO-Business wird auch eine begrenzte Zahl von Bü- Technik. Mit WISO haben die StudieSource Premier“ darzustellen, die chern im Volltext angeboten. Der renden einen direkten Zugriff auf Vollbeim oberflächlichen Suchen nicht Schwerpunkt liegt auf internationalen texte aus über 400 Zeitschriften, Litewirtschaftswissen- raturnachweise und Abstracts, Artikel schaftlichen Pu- aus der Tages- und Wochenpresse. blikationen. Die Ebenso wie die EBSCO-Schulung verEBSCO-Titelda- lief auch die WISO-Schulung sehr austenbank offeriert führlich und umfangreich. ZwischenEinträge aus ca. fragen waren in beiden Veranstaltungen 7.800 Verlagen erlaubt und trugen zum Verständnis bei. weltweit. Eine weitere Schu- Alle Links zu der externen Recherche lung fand mit bei WISO und EBSCO sind nur über Dinah Wichmann das Netz der NORDAKADEMIE oder von WISO statt. über den VPN-Zugang der Hochschule Auch hier war das zu erreichen. Interesse der Studierenden groß, durch die InformaUTE PHILIPP Georg Vogtherr präsentierte die Datenbank „EBSCO-Business Source Premier“ [email protected] tionsdatenbank I campusforum Nr. 58/April 2016 NORDAKADEMIE 21 RUND UM DIE NORDAKADEMIE NEUES AUS DEM WEB rei Monate nach dem Relaunch wird die neue Homepage der NORDAKADEMIE durch die User gut angenommen. Steigende Besucherzahlen und eine deutlich längere Aufenthaltsdauer sowie gesunkene Absprungraten in den ersten Monaten seit der Überarbeitung weisen auf eine bessere Nutzerfreundlichkeit hin. Die höchsten Besucherzuwächse können jeweils zum Wochenbeginn registriert werden. Seit März sind die Seiten der NORDAKADEMIE Hochschule der Wirtschaft und der Graduate School Caroline Frantz ist auch in einer engfederführend für den lischsprachigen Relaunch der Homepage verantwortlich Fassung verfügbar, sodass Interessenten aus dem Ausland Informationen zur Hochschule und den D Der englische Webauftritt Studiengängen auch in englischer Sprache abrufen können. Neu sind auch die Dozentenprofile bei den Masterstudiengängen. In jedem Masterstudiengang können sich Bewerber eine Übersicht der im Studiengang unterrichtenden Professoren und Dozenten mit Kurzprofilen und den entsprechenden Modulen anzeigen lassen. Für Studierende ist unter Videos ein neuer Clip über die Studierendenlounge online, der mit Studenten für Studenten kürzlich gedreht worden ist. CAROLINE FRANTZ [email protected] FREIER BLICK AUF DIE ELBE Webcam der NORDAKADEMIE Graduate School ust auf Schiffe und maritimes Flair? Im Dockland ist seit Februar eine Webcam im Admiralszimmer angebracht. Diese Kamera bietet einen Ausblick auf die Elbe in Richtung Köhlbrandbrücke und schwenkt zwischen dem Blick auf die Köhlbrandbrücke und dem Elbverlauf in Richtung Nordsee. „Für die Kamera hat ein ElekBlick von der Webcam auf die Elbe triker extra hundert Meter Netzwerkkabel gelegt und eine Halte- der Übertragung der Bilddaten verantrung maßgeschneidert angefertigt“, wortlich ist. „Die Kamera ist eine Samberichtet Netzwerkadministrator Jan- sung SNP-6320. Für die Übertragung Hendrik Singer, der für die Installation ins Internet wird eine Auflösung von der Webcam und die Sicherstellung 640X480 angeboten, damit es ruckel- L 22 NORDAKADEMIE frei läuft“, erklärt Singer weiter. Wer einen Ausblick auf die Elbe aus Sicht der NORDAKADEMIE Graduate School genießen möchte, kann dieses nun jederzeit über die Webcam der Hochschule realisieren. Einfach den Link https://www.nordakademiegs.de/die-graduateschool/die-nordakademiegraduate-school/das-dockland/ webcam/ eingeben und schon kann es losgehen! Schiff ahoi! ELISABETH GRAGERT/CAROLINE FRANTZ [email protected] [email protected] campusforum Nr. 58/April 2016 RUND UM DIE NORDAKADEMIE NAKUP: MEHRWEGBECHER IN DER MENSA Studierendeninitiative für mehr Nachhaltigkeit ie Kaffeemaschine brummt, langsam füllt sich der Becher mit dem schwarzen Gebräu. Es ist zehn Uhr morgens in der Mensa der NORDAKADEMIE. Viele Studierende und Mitarbeiter schwören auf die positiven Effekte von Koffein, denn es bringt vor allem das Kurzzeitgedächtnis in Schwung und erhöht die Aufmerksamkeit – zumindest für eine gewisse Zeit. Doch was geschieht danach? Der Kaffee ist getrunken, der Lernstoff für die Prüfung wurde erfolgreich in der Großhirnwindung gespeichert, die Aufmerksamkeit lässt nach. Ein Schluck erkaltete, braune Flüssigkeit und ein meist ziemlich abschreckend anmutender Becher bleiben zurück und müssen noch irgendwie verschwinden. Selten landet der Einweg-Kaffeebecher dann im dafür vorgesehenen Müllbehälter – nämlich dem Restmülleimer. Entgegen gängiger Meinungen lässt sich der Einwegbecher nicht wiederverwerten, denn er besteht neben Hartpapier auch aus einem Kunststoffüberzug, um die aufputschende Flüssigkeit vor dem Ausdringen zu bewahren. Hinzu kommt der Trinkdeckel aus expandiertem Polystyrol (EPS), der eigentlich getrennt entsorgt werden müsste, da vollständig wiederverwertbar, z.B. über den gelben Sack. Doch diese lästigen Überlegungen machen die Wenigsten. D Auszeichnung des Gewinners des NAKup-Designwettbewerbs Mirco Kroschinski (B14b) und des Projektinitiators Marc Reineking (I12a) durch NORDAKADEMIE-Vorstand Prof. Dr. Georg Plate: Mirco Kroschinski, Maik Kosmol, Jil Oster, Mark Reineking, Prof. Dr. Georg Plate (v.l.n.r.) Viel komfortabler ist es doch, den Becher samt Deckel und restlichem Inhalt über irgendein Mülleimer-artiges Behältnis zu entsorgen. Eine spontane Idee brachten Felix Schaeffer (I12c) und Marc Reineking (I12a) dazu, sämtliche weggeworfenen Kaffeebecher aus Vorlesungs- und Seminarräumen einzusammeln. Dabei kamen sie auf die erstaunliche Menge von zwei randvollen, blauen 120-LiterMüllsäcken – an einem Tag, an dem die Reinigungskräfte bereits einen Teil der Räume vom Müll befreit hatten. „Abhilfe muss her“, dachten sich die beiden Studierenden der Wirtschaftsinformatik. Somit entstand das Projekt Durch die Nutzung eines Mehrwegbechers können viele Einwegbecher eingespart werden campusforum Nr. 58/April 2016 „NAKup – Mehrweg-Kaffeebecher für die NORDAKADEMIE“. Laut MensaChef Maik Kosmol werden jedes Quartal ungefähr 4.500 Kaffee verkauft, was bedeuten würde, dass an der Hochschule jedes Jahr rund 18.000 Einweg-Becher im Müll landen. Bundesweite Studien sagen, dass jedes Jahr rund 6.500.000.000 Einwegbecher verbraucht werden. Eine unvorstellbare Umweltbelastung und unnötige Verschwendung, wenn man bedenkt, dass ein Einwegbecher mit ca. 15 Minuten eine noch kürzere Lebenszeit als eine Plastiktüte (25 Minuten) hat. Die Entwicklung des NAKup Nach der Evaluation verschiedener Einwegbecher-Alternativen wurde gemeinsam mit dem Mensa-Team und der Hochschulleitung die Entscheidung gefällt, einen soliden Porzellanbecher anzuschaffen. Beim zwischenzeitlich gestarteten Design-Wettbewerb wurde von Studierenden und Mitarbeitern mehrheitlich für den Entwurf von Mirco Kroschinski (B14b) gestimmt. Sein hanseatisch-modernes Design wurde auf zunächst 1.000 hochwertige Porzellanbecher von Mahlwerck gedruckt. Seit Ende 2015 sind die doppelwandig- NORDAKADEMIE 23 RUND UM DIE NORDAKADEMIE isolierten Mehrwegbecher in der Benutzung, zunächst bei kleineren Veranstaltungen der Campusbar. Seit dem 1. Quartal 2016 werden die Becher zu jedem Heißgetränk in der Mensa ausgegeben. Es wird lediglich eine Pfandgebühr über die bargeldlose Zahlungsfunktion des Studierendenausweises berechnet, die bei Rückgabe des NAKups zurückgebucht wird. Die Becher werden nach jeder Rückgabe maschinell gespült und wieder in den Kreislauf gebracht – ganz ohne Müll zu erzeugen. „Ziel jedes Einzelnen sollte es sein, den Mehrweg-Gedanken auch in vielen anderen Lebensbereichen zu verfolgen“, meint Marc Reineking. „Die Verschmutzung der Luft, der Meere und des Landes führt auf dem ganzen Planeten zur Gefährdung des Wohlergehens zukünftiger Generationen. Die Einführung des NAKup stellt nur einen ersten Schritt dar, der insbesondere das langfristige, nachhaltige Denken der Mitmenschen anregen soll. Nun auch gerne, während man einen Schluck Kaffee aus dem NORDAKADEMIE-Kaffeebecher genießt.“ MARC REINEKING (I12A) [email protected] AUDIMAX WIRD ZUR OPERNBÜHNE NORDAKADEMIE ist erstmals Spielstätte beim Schleswig-Holstein Musik Festival m Audimax der NORDAKADEMIE, in dem sonst die Begrüßung der Erstsemester, die feierliche Verabschiedung der Absolventen und wissenschaftliche Tagungen stattfinden, wird am 19. Juli 2016 um 16.00 Uhr erstmalig eine Veranstaltung im Rahmen des SchleswigHolstein Musik Festivals stattfinden. Aufgeführt wird die Oper Fidelio von Ludwig van Beethoven, allerdings in einer speziell für Kinder gestalteten Fassung, bei der die jungen Konzertbesucher auch spielerisch mitwirken können. Die Künstler kommen von der „Taschenoper Lübeck“, die mit ihrem Programm „Große Oper für kleine Menschen“ 2010 mit dem renommierten Rheingau-Musikpreis ausgezeichnet wurde. „Die Kinder von heute sind die Studierenden von morgen“, begründet NORDAKADEMIE-Vorstand Prof. Dr. Georg Plate das Engagement der Hochschule für die Aufführung. Zudem habe die Hochschule langjährige Erfahrungen mit einer Kinderuni und freue sich jedes Mal über das lebhafte Interesse, mit dem sich die jungen „Nachwuchs-Studis“ mit wissenschaftlichen Themen auseinandersetzen. „Wir sind daher sicher, dass die Kinder auch die Opernaufführung mit großer Begeisterung verfolgen werden.“ Fortsetzen wird die NORDAKADEMIE auch die Förderung von zwei Mitgliedern der Orchesterakademie des Schleswig- I 24 NORDAKADEMIE Prof. Dr. Georg Plate (links) mit Christian Kuhnt, Intendant des Schleswig-Holstein Musik Festivals Holstein Musik Festivals, die 1987 von Leonard Bernstein gegründet wurde. „Wir sehen uns als Hochschule auch in einer sozialen Verantwortung. So unterstützt die NORDAKADEMIE u. a. Pro- gramme für Hochbegabte sowie die Junior Akademie in St. Peter-Ording und ist Ausrichter des Regionalwettbewerbs von ’Jugend forscht‘. Das Musik Festival sehen wir als eine besonders förderungswürdige Initiative im kulturellen Bereich und unterstützen es daher aus voller Überzeugung“, so Plate. Auch Festival-Intendant Dr. Christian Kuhnt begrüßt das Engagement der NORDAKADEMIE: „Wir freuen uns, dass wir mit unserem Familienkonzert ‚Fidelio für Kinder‘ in der NORDAKADEMIE in Elmshorn erstmals zu Gast sind und danken Herrn Prof. Plate für seine Unterstützung.“ Der Eintritt für die Opernaufführung kostet 14 Euro für Erwachsene und 7 Euro für Kinder. Karten sind über die bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Für das leibliche Wohl sorgt NORDAKADEMIE-Mensakoch Maik Kosmol mit seinem Team. GEORG PLATE [email protected] campusforum Nr. 58/April 2016 RUND UM DIE NORDAKADEMIE MEHR FREIHEIT FÜR REVISOREN SAP-Geschäftsvorfälle automatisiert überprüfen as Thema Compliance nimmt in Unternehmen einen immer größeren Raum ein. Um die Arbeit der Revisoren zu unterstützen, kommen dabei zunehmend modernste DatenanalyseTools zum Einsatz. Bei der sapliance GmbH, einer Hochschulausgründung aufgrund von Forschungstätigkeiten an der NORDAKADEMIE, geht man diesbezüglich einen anderen – weiterführenden – Weg. Das Start-up bietet seinen Kunden einen interaktiven Bericht auf Grundlage einer neuartigen Prüfungsmethodik. D Prof. Dr. Nick Gehrke erläutert, welches fachliche Know-how hinter sapliance steckt Prof. Dr. Nick Gehrke, NORDAKADEMIE, gehört zu den Gründern der sapliance GmbH „sapliance steht für die automatisierte Prüfung von SAP-Prozessen. Einzigartig ist, dass sapliance die tatsächlichen SAP-Geschäftsvorfälle vollständig auf deren Ordnungsmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit überprüft. Dabei haben wir die Datenanalyse so weit automatisiert, dass sich die Innenrevision mit der Prüfung der wirklich auffälligen Geschäftsprozesse beschäftigen kann. Die resultierende Prozessvisualisierung nutzt zudem auch den Fachabteilungen beim Verständnis der tatsächlichen Prozesse.“ sapliance sei jedoch nicht einfach nur eine Software zur Datenanalyse, welche es bereits reichlich am Markt gebe, so campusforum Nr. 58/April 2016 Homepage der sapliance GmbH Gehrke weiter. „Wir sind Revisoren. Unser Prüfungsvorgehen haben wir zusammen mit sapliance, der Universität Hamburg und der NORDAKADEMIE entwickelt. Die Begriffe ’Process‘, ’Audit‘ und ’Mining‘ sind daher als Hinweise auf diese neuartige Prüfungsmethodik zu verstehen. ’Process‘ steht für die streng prozessorientierte Vorgehensweise von sapliance. Startpunkt für unsere Prozessrekonstruktion sind die Buchungen im SAP-System. Unser Algorithmus rekonstruiert alle Prozesse, die zu einer Buchung im SAP-System geführt haben. Das beinhaltet z. B. den Einkaufs- und Verkaufsprozess und natürlich alle Finanzprozesse aus dem Rechnungswesen. Im SAP-System lassen sich jedoch Prozesse nicht einfach auslesen. Vielmehr müssen die Prozesse durch Rekonstruktion von Belegflüssen erst ermittelt werden. Hierfür haben wir leistungsstarke Algorithmen entwickelt. Diesen Vorgang nennen wir ’Mining‘ – sapliance gewinnt die Prozesse gewissermaßen durch ’Filtern und Sieben‘ aus den Datenbanktabellen in SAP. ’Audit‘ steht dann für die anschließende Überprüfung der ermittelten Prozesse in SAP. Hierfür gibt es in sapliance mehr als 130 sogenannte Indikatoren, die jeden einzelnen Prozess prüfen. Ein Indikator ist dabei ein Hinweis auf eine Schwäche, z. B. ’Ein Administrator hat gebucht‘ oder ’Gefahr einer Doppelzahlung‘. Durch unsere einzigartige Prüfungsmethodik kombinieren wir Indikatoren und decken damit Schwächeprofile oder sogar Betrug auf.“ Mit sapliance ist der Revisor um ein Vielfaches schneller am Ziel, da er direkt auf die wesentlichen Schwächen hingewiesen wird. Er kann sich somit auf die Kommunikation mit der Fachabteilung und die Würdigung der Revisionsergebnisse konzentrieren. Alle Unternehmen und öffentlichen Organisationen, die SAP verwenden und darin ihre Finanzbuchhaltung betreiben, können sapliance nutzen. Die Größe der Organisation spielt dabei keine Rolle, denn für den Einsatz ist kein spezielles IT-Prüfungswissen notwendig. Die Vorbereitung der Prüfung ist ferner auf das absolute Minimum reduziert. Kontakt Wer mehr wissen möchte, kann sich unter www.sapliance.com informieren oder Prof. Dr. Nick Gehrke (nick.gehrke @nordakademie.de) kontaktieren. NICK GEHRKE [email protected] NORDAKADEMIE 25 RUND UM DIE NORDAKADEMIE NORDAKADEMIE GRADUATE SCHOOL WAR GASTGEBER DES SM-CAMPS m 26. und 27. Februar trafen sich 30 Teilnehmer in den Räumen des Dockland zum 2. SM-CAMP. SM steht für Service-Management – hier speziell für IT-Service-Management. Camp ist die Abkürzung für Barcamp. Barcamps werden auch „Unkonferenzen“ genannt und sind offene Tagungsveranstaltungen, die ihren Ursprung im Jahre 2005 in Palo Alto (Kalifornien) genommen haben. 2006 gab es bereits die ersten Barcamps in Deutschland. Die Camps haben meist eine Länge von ein bis zwei vollen Tagen und stehen meist unter einem Motto – zum Beispiel „IT-Service-Management“, „Tourismus“ oder „Arbeiten 4.0“. Ebenso können sie aber auch eine freie Themenwahl beinhalten. Dabei ist wichtig zu betonen, dass wir hier nicht von Marketing- oder Vertriebsveranstaltungen sprechen – denn das ist bei Barcamps alles andere als erwünscht! A Die Teilnehmer Der Teilnehmerkreis setzte sich aus 30 Personen mit ganz unterschiedlichem Hintergrund zusammen, die das Interesse am Tagungsmotto „IT-ServiceManagement“ verband: Angestellte großer und mittlerer Unternehmen waren genauso dabei wie Mitarbeiter von Beratungshäusern und selbständige Berater. Des Weiteren ein Vorstandsvorsitzender, ein Professor, Geschäftsführer und viele Vorreiter in Sachen IT-Service-Management in ihrem Unternehmen. Jeder kann zu einem Barcamp kommen und jeder kann mitmachen! Die Teilnehmer müssen keine besondere Qualifikation mitbringen – außer Interesse am Thema und dem Spaß am Austausch. Man weiß nie so richtig, was passieren wird, aber bei jedem Barcamp gibt es einige Teilnehmer, die schon mit tollen Ideen anreisen. 26 NORDAKADEMIE Ein Barcamp hat zunächst keine Agenda! Diese findet sich jeweils am Vormittag und wird durch die Teilnehmer gestaltet Wie funktioniert ein Barcamp? Ein Barcamp hat zunächst keine Agenda! Diese findet sich jeweils am Vormittag und wird durch die Teilnehmer gestaltet. Gemeinsam mit allen Teilnehmern wird daraus dann ein kreatives Chaos in Form von Sessions mit spannenden Diskussionsrunden, Vorträgen und/oder Workshops. Diese sogenannten Sessions werden jeden Morgen auf Whiteboards, Metaplänen oder Pinnwänden in einer Art Stundenplan notiert. Es ist charakteristisch für Barcamps, dass alle Teilnehmer gemeinschaftlich entscheiden, was diskutiert und erlebt wird: Themen, Fragen, Probleme und Ideen werden zunächst gesammelt, und wenn es Interessenten zu den einzelnen Feldern gibt, werden sie auch besprochen. Das Barcamp im Dockland Das Dockland gab dem 2. SM-CAMP einen grandiosen Rahmen. Allein die Anreise mit der Fähre hat die Teilnehmer begeistert. Zu dem Themenkreis IT-Service-Management wurden dann schnell viele interessante Sessions aus dem Teilnehmerkreis vorgeschlagen. Auf dem Plan standen unter anderem: · Wie begeistere ich meinen CIO von einer Service-Organisation? · Die 10 Systemgesetze – tiefer Blick in die menschliche Psyche · Lerne mit Personas deine Zielgruppe kennen · Wie aus Anwendern Fans werden · Serviceorientierte Organisation · Servicearchitektur & Servicedefinition Die Vielfalt an spannenden Themen ließ die Entscheidung, an welcher der in zwei parallelen Tracks organisierten Sessions man teilnehmen sollte, häufig sehr schwerfallen. Es entwickelten sich spannende Diskussionen mit interessanten Ergebnissen, die von den unterschiedlichen Erfahrungen der Teilnehmer geprägt waren. Als besonders hilfreich wurden die Sessions eingeschätzt, bei denen konkrete Problemstellungen aus der Praxis vorgestellt und gemeinsam mit den anderen Teilnehmern Lösungsansätze erarbeitet wurden. Veranstalter des SM-CAMPs ist Robert Sieber – seine digitale Heimat ist unter www.different-thinking.de zu finden. Das nächste SM-CAMP findet im Herbst in München statt. Voranmeldungen sind jederzeit unter www.smcamp.org willkommen. ROBERT SIEBER/HINRICH SCHRÖDER [email protected] campusforum Nr. 58/April 2016 NORDAKADEMIKER E.V. IN KONTAKT BLEIBEN Aktivitäten des Alumni-Vereins der NORDAKADEMIE AlumniOnSite und AlumniExperts Das Veranstaltungsjahr des Nordakademiker e.V. startete mit einer spannenden Veranstaltung der Reihe „AlumniExperts“ zum Thema Gründung. Im Januar schilderte Jan Schlüter (B94) den Mitgliedern des Nordakademiker e.V. im Rahmen eines Experts-Abends von seinen Erfahrungen als Gründer mehrerer Unternehmen. Besonders spannend ist außerdem sein aktuelles Projekt: eine Firma im Silicon Valley der USA für Virtual-Reality-Konzepte. Um Erfahrungsaustausch ging es dann auch Anfang Februar im Rahmen der Veranstaltungsreihe „AlumniOnSite“. Zu Gast bei der Hauni Maschinenbau AG durfte der Verein mit seinen Mitgliedern hinter die Kulissen des traditionsreichen Maschinenbauers in Bergedorf blicken. Anfang März besuchten zudem 16 Teilnehmer aus den unterschiedlichsten Jahrgängen die STILL GmbH und bestaunten die Welt der Intralogistik. Kommende Veranstaltungen des Nordakademiker e.V. sind unter www.nordakademiker.de abrufbar. Sie haben Interesse, mit Ihrem Unternehmen oder als Referent an einer der Veranstaltungen des Nordakademiker e.V. teilzunehmen? Melden Sie sich gern bei Alumni-Managerin Jil Oster, Tel.: 04121 4090-290; E-Mail: jil.oster @nordakademie.de Mitgliederversammlung Am 19. Februar 2016 fand die jährliche Mitgliederversammlung des Nordakademiker e.V. statt. Die Teilnehmer wurden in der NORDAKADEMIE Graduate School im Dockland nach kurzer Begrüßung durch den Vereinsvorstand zunächst von Prof. Dr. Georg Plate über die aktuellen Entwicklungen an der NORDAKADEMIE campusforum Nr. 58/April 2016 Bei der Veranstaltung AlumniExperts ging es auch um Virtual-Reality-Konzepte informiert. Der Vorstand des Nordakademiker e.V. gab einen Rückblick über das Jahr 2015 und berichtete von der erfreulichen Entwicklung der Mitgliederzahlen. Der Verein hatte per 31.12.2015 insgesamt 2.287 Mitglieder und ist damit um 364 Mitglieder in 2015 gewachsen. Zudem wurde ein Ausblick auf die Planung des kommenden Jahres gegeben: Schwerpunkte der Vereinsarbeit werden vor allem auf dem Ausbau des Netzwerkes und der Entwicklung eines Mentoring-Konzeptes liegen. Im Anschluss an die Mitgliederversammlung gab es für alle Teilnehmer Köstlichkeiten aus der Elmshorner Mensa, bei einem beeindruckenden Ausblick auf den Hamburger Hafen. Bei dieser Veranstaltung steht nicht nur der Wettkampf, sondern auch vor allem der gute Zweck im Vordergrund – jede Runde zählt! Schon jetzt den Termin notieren und dabei sein: Spendenlauf Spendenlauf 2016 Samstag, 4. Juni ab 16.00 Uhr Krückau-Stadion, 25337 Elmshorn Weitere Informationen gibt es außerdem online: www.nordakademiker.de Pack die Sportschuhe ein und komm nach Elmshorn! Für den guten Zweck organisieren das studentische Referat der Hochschule STUDENTEN Pro Vita e.V. und der Nordakademiker e.V. erstmalig einen Spendenlauf im Krückau-Stadion. Was Du mitbringen musst? Sportschuhe, ein wenig Kondition und – idealerweise – einen Sponsor. Gutes tun, in Verbindung bleiben und dabei fit werden – einfach top! JIL OSTER, ALUMNI-MANAGERIN DES NORDAKADEMIKER E.V. [email protected] NORDAKADEMIE 27 NAMEN UND NACHRICHTEN PRÄSIDENT DER NORDAKADEMIE WURDE HABILITIERT rof. Dr. Stefan Behringer, seit März 2014 Präsident der NORDAKADEMIE, hat Anfang des Jahres seine Habilitation erfolgreich abgeschlossen und darf nun den Grad eines habilitierten Doktors führen. Campusforum hat sich mit ihm unterhalten: P Prof. Dr. habil. Behringer, an welcher Hochschule haben Sie habilitiert? Ich habe an der Westungarischen Universität Sopron habilitiert. Die Universität hat eine lange Tradition, die bis auf das Jahr 1735 zurückgeht. Es ist eine ehemalige Bergakademie, an der seit langem auch Wirtschaftswissenschaftler ausgebildet werden. Warum haben Sie sich für diese Hochschule entschieden? Die besondere Art des Habilitationsverfahrens hat mich besonders angesprochen. Es werden die Leistungen der letzten fünf Jahre in der Lehre, in der Forschung und im Wissenschaftsmanagement herangezogen. Sie haben an der NORDAKADEMIE die Professur für Controlling/Corporate Finance/Corporate Governance inne und lehren sowohl in den Bachelorals auch in den Masterstudiengängen. Neben Ihrer Lehrtätigkeit und dem Amt des Hochschulpräsidenten erfolgte die Habilitation. Wie haben Sie das alles unter einen Hut bekommen? Einen wesentlichen Beitrag dazu leistet insbesondere ein tolles Team in meinem direkten Umfeld, das mich insbesondere in der Funktion des Präsidenten und in der Lehre unterstützt. Zweiter wichtiger Punkt ist, dass mir das, was ich mache, auch wirklich Spaß macht. Dann schaut man nicht so häufig auf die Uhr und akzeptiert auch die Sachen, die keinen Spaß machen, ohne Murren. Ganz entscheidend ist aber auch der 28 NORDAKADEMIE Prof. Dr. Stefan Behringer wurde an der Westungarischen Universität Sopron habilitiert dritte Punkt: Meine Familie unterstützt mich und gibt mir viel Kraft. Wie lief das Verfahren ab und wie lange hat es gedauert? Das Verfahren begann vor circa einem Jahr. Ich musste meine Aktivitäten in Forschung und Lehre in den vergangenen fünf Jahren dokumentieren und belegen. Dazu musste ich zwei Vorträge in Sopron halten, einen bewertet von Studierenden, und einen Forschungsvortrag vor Professorinnen und Professoren. Wo liegt der Schwerpunkt Ihrer Forschungsarbeit? Aufgrund meines Hintergrunds in der Praxis interessieren mich insbesondere die Felder Corporate Governance mit dem Schwerpunkt Compliance-Management und Controlling mit dem Schwerpunkt Unternehmensbewertung, Mergers & Acquisitions. Sie haben vor kurzem das Institut für Compliance im Mittelstand (ICM) gegründet. Womit befasst sich das Institut? Compliance-Management leistet einen wichtigen Beitrag zur Integrität von Unternehmen. Ich befasse mich mit diesem Thema, seitdem ich bei Olympus Europa 2006 Chief Compliance Officer wurde. In Großunternehmen haben sich Compliance-Management-Systeme inzwischen etabliert und sind sehr weit verbreitet. Im Mittelstand ist das noch nicht so. Das liegt wesentlich daran, dass die Instrumente für Großunternehmen gemacht sind, große finanzielle und personelle Ressourcen benötigen und häufig bürokratisch sind. Im ICM wollen wir einen Beitrag leisten, diese Lücke zu schließen. Wir machen das durch Forschungsprojekte, Publikationen und Praxisprojekte. Derzeit arbeite ich mit Prof. Dr. Lothar Bildat, Professor für Wirtschaftspsychologie an der EBC Hochschule Hamburg, beispielsweise an einem Anforderungsprofil für Compliance-Manager. Im Frühsommer wird der Sammelband „Compliance für KMU“ in 2. Auflage erscheinen. Wie sehen Ihre Ziele für die Lehre und Forschung an der NORDAKADEMIE aus? Wir wollen den begonnenen Weg weiter fortsetzen: Stärkung der Forschung durch eine Verbesserung der Infrastruktur, durch verstärktes Einwerben von Drittmitteln und nicht zuletzt durch das Promotionsprogramm, das wir im Herbst starten werden. Also: Die NORDAKADEMIE will noch stärker als bisher als aktives Mitglied der Forschungs-Community wahrgenommen werden. Danke für das Gespräch und herzliche Glückwünsche zur Habilitation vom gesamten NORDAKADEMIE-Team! ELISABETH GRAGERT/STEFAN BEHRINGER [email protected] [email protected] campusforum Nr. 58/April 2016 NAMEN UND NACHRICHTEN MBA-ABSOLVENTIN VERÖFFENTLICHT IM WALL STREET JOURNAL ara Jahanmir (MBA10) hat mit ihrer Masterthesis zum Thema „Lag-User Method: How to Transform Non-Innovators into Innovators“ den Grundstein zu einer spannenden akademischen Karriere gelegt. Seit ihrem Abschluss an der NORDAKADEMIE ist sie als Doktorandin an der Nova School of Business and Economics (Portugal) und dem MIT (USA) in der Forschung tätig. Gemeinsam mit Prof. Dr. Luis Filipe Lages (Professor an der Nova School of Business and Economics, Portugal), der vielen als Gastdozent im MBA-Programm der NORDAKADEMIE bekannt ist, hat sie kürzlich die Ergebnisse ihrer Forschungsarbeit zum Thema „Laggards and Late Adopters“ in der renommierten Zeitung „The Wall Street Journal“ veröffentlicht. Der Artikel erschien weltweit in der Onlineund Printversion (US, Europe, Asia) sowie im „The WSJ TV“. Campusforum hat sich mit der erfolgreichen internationalen Wissenschaftlerin unterhalten: S Warum haben Sie sich für eine wissenschaftliche Laufbahn entschieden? Während meines MBA-Studiums besuchte ich mehrere Wochenend-Seminare, die die NORDAKADEMIE im Rahmen des Studium Generale regelmäßig anbietet. So lernte ich internationale Professoren und ihre Karrieren kennen. Sie haben es geschafft, akademische Theorie in die berufliche Praxis umzusetzen. Die Möglichkeit, selbst wegweisende Forschung in die Praxis umzusetzen, fand ich reizvoll. Zum damaligen Zeitpunkt präsentierte ich Teile meiner Masterthesis auf internationalen Konferenzen und an renommierten Universitäten wie z. B. der Harvard Business School in Boston oder der Tilburg University in den Niederlanden. Das Feedback von CEOs, campusforum Nr. 58/April 2016 Seit ihrem Abschluss an der NORDAKADEMIE ist Sara Jahanmir als Doktorandin an der Nova School of Business and Economics (Portugal) und dem MIT (USA) in der Forschung tätig Managern und angesehenen Wissenschaftlern war durchweg positiv. Daher entschied ich mich für einen Karrierewechsel, um die Ergebnisse meiner Forschung in die Wirtschaft zu bringen. Beschreiben Sie kurz das Thema Ihrer Forschungen? Das Hauptthema meiner Forschung ist „Diffusion and Adoption of Innovations“, also die Verbreitung und Annahme von Innovationen. Ich konzentriere mich hauptsächlich auf die Nutzer von B2B- und B2C-Produkten, -Technologien oder -Dienstleistungen, die diese als letzte annehmen und als „late adopters and laggards“ bezeichnet werden. Jeder von uns kann für bestimmte Produkte ein „early adopter“ sein, aber ein „late adopter“ für andere Produkte. In der Regel neigen die Anbieter dazu, sich auf das Feedback und die Ideen der „early adopters“ oder der Mehrheit zu konzentrieren und die „late adopters“ zu ignorieren. Hierdurch geht viel Innovationspotenzial verloren und diese Lücke zwischen Theorie und Praxis schließt meine Forschungsarbeit, die die Entwicklung neuer und spannender Produkte zum Ziel hat. Für Unternehmen ist dieses Thema sehr interessant, weil „late adopters“ sehr kritische Kunden sind. Ihre Einblicke helfen daher enorm, die Schwächen von Produkten und Dienstleistungen zu erkennen und zwischen relevanten und irrelevanten Anliegen zu unterscheiden. Güterhersteller, Dienstleistungs- und Technologiefirmen können so erkennen, was auf verschiedenen Märkten zwingend notwendig ist (z. B. den Bedarf an hochentwickelter Technologie, die einfach zu bedienen ist). Die Ideen von „late adopters“ helfen Firmen, sich auf die Gemeinsamkeiten und ähnliche Bedürfnisse verschiedener Märkte zu konzentrieren. Durch diese „glokale“ Vision können Firmen lokale und globale Märkte gleichzeitig erfolgreich bedienen. „Late adopters“ können Unternehmen auch dabei helfen, neue Trends zu identifizieren, neue Märkte zu erkunden und Neuland zu betreten. Welche Erkenntnisse haben Sie aus Ihrer Forschungsarbeit gewonnen? Um von der Gruppe der „late adopters“ zu profitieren, müssen diese zunächst identifiziert werden. Deshalb startete das Projekt, das ich gemeinsam mit meinem PhD-Betreuer Prof. Dr. Lages bearbeite, mit der Entwicklung einer Skala, der sogenannten „Late-Adopter Scale“ (veröffentlicht im Journal of Business Research). Diese Skala hilft Firmen, die „late adopters“ zu identifizieren. Diese Nutzer haben ganz andere Denkmuster als der durchschnittliche Nutzer. Nach der erfolgreichen Identifizierung wird eine kundenspezifisch angepasste Produktentwicklungsmethode benötigt, um „late adopters“ zu trainieren und sie in die Ideenfin- NORDAKADEMIE 29 NAMEN UND NACHRICHTEN dungs- und Entwicklungsprozesse einzubinden. Deswegen entwickelten wir die „Lag-User Method“ (veröffentlicht im Journal of Engineering and Technology Management). Dies ist eine siebenstufige Produktentwicklungsmethode, die „late adopters and laggards“ dabei unterstützt, wirklich neuartige und bahnbrechende Innovationen zu entwickeln. Die mit Ideen von „late adopters and laggards“ entwickelten Produkte ermöglichen die Ansprache eines größeren Marktsegmentes. Überlegungen von „late adopters and laggards“ helfen Unternehmen, den Produktlebenszyklus zu verlängern, konkurrenzfähig zu bleiben, Werte zu schaffen und gleichzeitig Kosten zu reduzieren. Unser Ziel ist es, Firmen aufzuzeigen, welch wichtige Rolle „late adopters“ bei der Ideenfindung und bei Produktentwicklungsprozessen spielen. Unsere Methode hilft Unternehmen, Zugang zu Ideen dieser Benutzergruppe zu erlangen und so erfolgreiche neue Produkte zu entwickeln. Wir sind offen für neue Partnerschaften mit Firmen, politischen Entscheidungsträgern und akademischen Institutionen, um diese Arbeit weiter voranzubringen und das volle Potenzial für unterschiedliche Bereiche zu identifizieren. Wie kam es zur Veröffentlichung im Wall Street Journal? Da „late adopters“ in den heutigen Märkten immer mehr Macht und Ein- fluss gewinnen, wollte Charlie Wells vom Wall Street Journal darüber einen Artikel schreiben. Unser Projekt ist eine der wenigen Studien in diesem Bereich, welches in den führenden akademischen Zeitschriften veröffentlich worden ist und stark praxisorientiert ist. Daher kontaktierte mich Charlie, um mit mir ein Interview zu führen. Die Veröffentlichung in allen drei Ausgaben (US, Europe, Asia) des Wall Street Journal, einer der renommiertesten Zeitungen unserer Zeit, bestätigt nochmal die Relevanz, Plausibilität und Glaubwürdigkeit dieses Themas. Wo kann man die Beiträge einsehen? Die US-amerikanische Ausgabe des Artikels ist unter folgendem Link aufrufbar: http://www.wsj.com/articles/forgetearly-adopters-these-people-are-happyto-be-late-1453827437?mg=id-wsj Der Videobeitrag im Wall Street Journal TV kann hier angesehen werden: http://www.wsj.com/video/what-dotechnology-late-adopters-know-thatwe-dont/F27BA5FE-7AB6-4AB8AD50-022194DB9213.html Oder hier: https://youtu.be/gnDQDogETzg Die Artikel zur „Late-Adopter Scale“ und zur „Lag-User Method“ können hier heruntergeladen werden: https://www.researchgate.net/profile/ Sara_Jahanmir Sara Jahanmir freut sich auf Fragen und Anregungen per Mail an: [email protected] Sara Jahanmir konzipierte eine siebenstufige Produktentwicklungsmethode, die „late adopters“ und „laggards“ dabei unterstützt, wirklich neuartige und bahnbrechende Innovationen zu entwickeln 30 NORDAKADEMIE ELISABETH GRAGERT/SARA JAHANMIR [email protected] [email protected] campusforum Nr. 58/April 2016 NAMEN UND NACHRICHTEN NEU AN DER NORDAKADEMIE Zahl der NORDAKADEMIE-Mitarbeiter wächst weiter eit Anfang des Jahres konnte die NORDAKADEMIE eine Reihe neuer S Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begrüßen, die sich auf den folgenden Seiten den campusforum-Lesern persönlich vorstellen. Dr. Daniel Graewe hat die Professur für Wirtschaftsrecht inne Capital usw. Darüber hinaus ist das Gemeinnützigkeits- und Stiftungsrecht ein Schwerpunkt meiner Tätigkeit. Ich bin seit zwei Jahren verheiratet, meine Frau ist ebenfalls Juristin und arbeitet bei einer amerikanischen Kanzlei in Hamburg. Unsere Tochter Carlotta wurde im November 2015 geboren und hält uns seitdem auf Trab. In meiner Freizeit spiele ich gerne Schach und versuche meine Segelfertigkeiten zu verbessern. Last but not least möchte ich mich für den tollen Empfang und die herzliche Aufnahme an der NORDAKADEMIE bei allen bedanken und bin sicher, dass wir in Zukunft gut zusammenarbeiten werden.“ Dr. Daniel Graewe eit dem 1. Januar 2016 habe ich die Professur für Wirtschaftsrecht inne und bin designierter Studiengangsleiter des neuen Masterstudiengangs Wirtschaftsrecht (LL.M.). Zuvor war ich – nach dem Jura- und Politikstudium in Deutschland, der Schweiz, den USA und Japan – rund sieben Jahre lang als Rechtsanwalt in internationalen Großkanzleien in Hamburg, London und München tätig. Aber schon während dieser Tätigkeit haben Forschung und Lehre stets eine große Anziehungskraft auf mich ausgeübt, weshalb ich auch bereits seit über fünf Jahren Lehrbeauftragter an unterschiedlichen Universitäten und Hochschulen war, bevor ich die Professur an der NORDAKADEMIE übernommen habe. Meine rechtsanwaltliche Tätigkeit und meine wissenschaftliche Forschung konzentrieren sich auf den Bereich des Unterneh- „S mensrechts. Dies umfasst insbesondere das Handels- und Gesellschaftsrecht, das Arbeitsrecht, das Kapitalmarktrecht, Fragen der Organhaftung und Venture DANIEL GRAEWE [email protected] Doreen Conrad ch bin seit dem 1. Januar 2016 im Studierendenservice an der NORDAKADEMIE tätig. An meinem Arbeitsplatz, dem Info-Büro der Hochschule, kann man mich täglich von 8 bis 17 Uhr antreffen. Ich bin für alle Belange der Studierenden erste Ansprechpartnerin und bemüht, mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Besonders freue ich mich über die Vielseitigkeit meiner neuen Arbeit und insbesondere der Umgang mit Menschen macht mir großen Spaß. Durch meine vorherige Tätigkeit am Empfang eines Unternehmens der Gesundheitsbranche konnte ich schon viele Erfahrungen im Bereich organisatorischer und administrativer Aufgaben sammeln. Vor meinem Wechsel an die NORDAKADEMIE habe ich eine Weiterbildung für ’Professionelles Büromanagement‘ absolviert. Ich freue mich auf die neuen, abwechslungsreichen und spannenden Aufgaben und möchte mich bei dem gesamten Team der NORDAKADEMIE für die nette Aufnahme und Unterstützung bedanken.“ „I campusforum Nr. 58/April 2016 Doreen Conrad ist im Studierendenservice an der NORDAKADEMIE tätig DOREEN CONRAD [email protected] NORDAKADEMIE 31 NAMEN UND NACHRICHTEN Isabel Pérez-Cano ch arbeite als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der NORDAKADEMIE. Als Vertretung von Frau Michaela Mellech unterstütze ich seit dem 1. Januar Prof. Dr. David Scheffer bei der Organisation des neuen Masterstudiengangs Wirtschaftspsychologie. Obwohl ich die NORDAKADEMIE als freiberufliche Mitarbeiterin schon kannte, war ich gespannt, was mich alles erwartet. Ich möchte mich für das herzliche Willkommen und die Hilfsbereitschaft aller Kolleginnen und Kollegen bedanken. Ich habe Anglistik und Sprachlernforschung an der Universität Granada, Spanien, sowie in Aberdeen, Großbritannien, und Hamburg studiert. Seit 1998 lebe ich in Deutschland und bin seitdem als Dozentin für Spanisch an mehreren „I Isabel Pérez-Cano arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der NORDAKADEMIE Institutionen und Universitäten im norddeutschen Raum tätig gewesen. Zudem leite ich regelmäßig Aus- und Fortbil- dungsmaßnahmen für Fremdsprachenlehrer über Themen wie Gruppendynamik, interkulturelle Kompetenzen und Neurodidaktik. Aufgrund meines Interesses für die kognitive Wissenschaft schloss ich 2013 ein Masterstudium in Neuropsychologie ab. Zurzeit widme ich mich Themen in den Bereichen interkulturelle Psychologie und kognitive Psychologie. Ich interessiere mich sehr für politische und gesellschaftliche Entwicklungen und ich bin ein ’Junkie von Nachrichtenkanälen‘. Meine Freizeit verbringe ich mit Lesen oder mit meiner kleinen Familie und am Sonntag koche ich gern Paella für meine Freunde.“ ISABEL PÉREZ-CANO [email protected] LEINEN LOS – REUNION-FEIER AUF DER ELBE ach den MBA-Reunions in den Jahren 2007 und 2010 wird es – dieser Tradition folgend – 2016 zum ersten Mal in Hamburg eine große ReunionFeier für alle Absolventen und Studierenden der NORDAKADEMIE geben. Passend zum Standort der NORDAKADEMIE Graduate School, die ja bekanntlich im Hamburger Dockland an der Elbe liegt, haben die NORDAKADEMIE und der Nordakademiker e.V. eine Wiedersehensfeier auf dem Eventschiff MS Koi organisiert. Bei einer Elbrundfahrt können sich hier sowohl Ehemalige als auch Studierende treffen, feiern und gemeinsam auf die NORDAKADEMIE-Zeit anstoßen. Das CampusbarTeam, ein Garant für gute Partystimmung, ist ebenfalls mit dabei. Los geht es am 3. Juni ab 19.00 Uhr auf der MS Koi im Hamburger Hafen. N 32 NORDAKADEMIE Große Reunion-Feier am 3. Juni ab 19.00 Uhr auf der MS Koi im Hamburger Hafen Details und Tickets gibt es unter folgendem Link: www.nordakademie-gs.de/ termine/termindetail/reunion-2016/ JIL OSTER/GERD SCHMIDT [email protected] [email protected]