2.1. Lichtquellen 5 2.2. Vorschaltgeräte, Starter und
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2.1. Lichtquellen 5 2.2. Vorschaltgeräte, Starter und
INHALTSVERZEICHNIS 1. EINFÜHRUNG 2 2. BELEUCHTUNGSSYSTEME 5 2.1. Lichtquellen 5 2.2. Vorschaltgeräte, Starter und Transformatoren 11 2.3. Leuchten 13 3. BEGRIFFE UND GRÖßEN 14 4. DESIGN UND QUALITÄTSMERKMALE / EMPFOHLENE KENNGRÖßEN 16 4.1. Design und Qualitätsmerkmale 16 4.2. Anforderungen an Beleuchtung 16 4.3. Effiziente Beleuchtungstechniken in Ihrer Praxis 20 5. STEUERUNG UND REGELUNG 21 6. BELEUCHTUNGSMARKT 21 7. 6.1. Energiewirtschaft 23 6.2. Hersteller 27 6.3. Effiziente Beleuchtungsprodukte 28 WIRTSCHAFTLICHKEIT 30 ANHANG: 32 ENERGIE-LABEL 32 ÖKO-LABEL 33 GESETZGEBUNG 33 BIBLIOGRAFIE 35 Das Projekt Proefficiency wird durch die EU gefördert. Eine Haftung für den Inhalt wird von der EU nicht übernommen. 1 1. EINFÜHRUNG Der Energieverbrauch ist für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung einer Gesellschaft von hoher Bedeutung. In den Haushalten und im tertiären Sektor steigt der Energieverbrauch in der EU. Der hohe Grad der Abhängigkeit von den Energiequellen (Erdöl, Kohle, Gas, Uran) und ihr Beitrag zu den CO2-Emissionen, macht eine rationellere Verwendung von Energie notwendig ohne dabei die Lebensqualität zu vermindern. Die EU-Länder verpflichten sich mit dem Kyoto-Protokoll zu einer Verringerung der Treibhausgas-Emissionen, (z.B. Deutschland 21% bis 2012); mehrere europäische Richtlinien zur Kennzeichnung von Geräten, Energieleistung von Gebäuden und der neue Aktionsplan tragen zusätzlich zur Energieeffizienzsteigerung in Gebäuden bei. Energieverbrauch von Beleuchtungsanlagen in der EU ist erheblich. Nichtsdestotrotz gibt es viele Arten, Energie zu sparen. Der globale Stromverbrauch für Beleuchtung wird auf 2651 TWh (Terrawattstunden), 19% des gesamten globalen Stromverbrauchs im Jahr 2005, geschätzt. Zurzeit kann die globale Lichtproduktion (in Lumen) wie folgt in die verschiedenen Sektoren aufgeteilt werden: • • • • 44 % für Beleuchtung von kommerziellen und öffentlichen Gebäude 29 % für industrielle Beleuchtung 15 % für Wohnbeleuchtung 12 % Außenbeleuchtung (Straßen, Sicherheit, Verkehrszeichen und Parkplätze) Abbildung 1: Beleuchtungsstromanteil an Gesamtstromverbrauch in verschiedenen Sektoren Industrie, Öffentliche Beleuchtung, Andere Gebäude, Lagerhäuser, Krankenhäuser, Restaurants und Lokale, Hotels und Wohnstätten, Schulen, Geschäfte, Büros 2 Es wird geschätzt, dass im letzten Jahrzehnt die globale Nachfrage nach künstlicher Beleuchtung mit einem Durchschnittssatz von 2,4% pro Jahr wuchs. Die durchschnittlichen Beleuchtungssysteme hatten in den frühen Sechzigern eine Effizienz von 18 Lumen pro Watt (lm/W), in 2005 erreichte diese 50 lm/W. In Bürogebäuden ist die Beleuchtung oft der größte Verbraucher an elektrischer Energie. Studien haben gezeigt, dass im Dienstleistungssektor der Anteil der Beleuchtung durchschnittlich 37% bis 45% des ganzen Stromverbrauchs ausmacht. Einschätzungen für den durch Beleuchtung in den verschiedenen Gebäudearten verursachten Stromverbrauch werden in der obigen Abbildung gezeigt. Wir sehen, dass der Anteil der Beleuchtung in der Industrie auf 10% geschätzt wird. Gemäß den Einschätzungen kann 35% des Beleuchtungstroms Anpassung an den Stand der Technik eingespart werden. In Deutschland nahm von 1994 bis 2004 der elektrische Energieverbrauch von Haushalten von 125 TWh auf 140 TWh zu - der des tertiären Sektors nahm von 120 TWh auf 136 TWh zu. Die Haushalte brauchen 11 TWh für Beleuchtungszwecke (8%) und der tertiäre Sektor 26 TWh (19%). (Der ganze Verbrauch und die Erzeugungsdaten aus Deutschland sind aus der Quelle: Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen 11/05). In Oberösterreich nahm der Stromverbrauch in Haushalten um 15% von 2000 bis 2005 (2,490.04 GWh in 2005) zu . Die Beleuchtung macht etwa 10% des gesamten Stromverbrauchs von Haushalten aus. Es wird geschätzt, dass der Stromverbrauch für Beleuchtung in den letzten zehn Jahren um 30% zugenommen hat. In Spanien stieg der Stromverbrauch zuletzt um 2,3% pro Jahr - der Verbrauch hat während der Jahre 2000-2006 um 4% pro Jahr zugenommen. Beleuchtung macht etwa 9 Prozent des totalen Stromverbrauchs aus. In Rumänien hat der Stromverbrauch in den letzten fünf Jahren etwa um 2,2% pro Jahr zugenommen. Der letzte Stromverbrauch betrug in 2005 45,3 TWh/pro Jahr, und der letzte Elektrizitätsverbrauch pro Person betrug etwa 2095 kWh/Person. In Polen nahm der Stromverbrauch von Haushalten während der Zeit von 1990 bis 2005 um durchschnittlich 2,5% pro Jahr zu. Er stieg auf 22,8 TWh im Jahre 2004., Der Gesamtverbrauch beträgt 2625 kWh/cap pro Jahrund ist damit immer noch mehr als 2-mal niedrigerer als in der EU, 15 (6241 kWh/cap) . /Quelle: Eurostat/ Im Vereinigten Königreich ist der häusliche Energieverbrauch im letzten Jahrzehnt um etwa 15% angestiegen. Ziel des Handbuches Das Ziel dieses Handbuchs ist es, energieeffiziente Verfahren im Bereich Beleuchtung zu fördern, Vorteile des Nutzens effizienter Beleuchtungsanlagen und der Verwendung von Regelungs- und Kontrollsystemen aufzuzeigen. Dieser Ratgeber gibt einen Einblick in die gegenwärtigen Leistungen von effizienter Beleuchtung und die letzten technischen Innovationen. 3 Er ist strukturiert in sieben Kapitel mit Anhang. Er beginnt mit der „Einführung“, den weiteren Kapiteln wie die verschiedenen„Beleuchtungssysteme“ zwecks besseren Verständnisses, die „wesentlichen Größen der Effizienz“, eingeschlossen „Design und Qualitätsmerkmale“. „Empfohlene Kenngrößen“ der letzten Jahre. „Regelungs- und Kontrollsysteme“, welche mehr zur Anwendung in der EU kommen, schließlich der „Markt von Glühlampen“ und „Vorschaltgeräte“ sowie „Wirtschaftlichkeit“. Für wen ist dieser Ratgeber? - - Techniker und Beratungsgesellschaften Importeure, Lieferanten Kommerzielle und kleine Händler Verbraucherverbände Regionale Regierungen und Energieagenturen Bürger Folgende MENSCHLICHEN ASPEKTE spielen eine Rolle • • • Visuell (Ausführung, Ermittlung) Emotional (Umwelt, Architektur) Biologisch (Biologische Uhr, Gesundheit) ENERGIEEFFIZIENZ • • • Energiebewusstsein Intelligenter Einsatz von Beleuchtung Beleuchtungsmanagement Tageslichtkontrolle Zeitkontrolle Anwesenheitskontrolle • Energieeffiziente Leuchtstofflampen und ihre Komponenten Lampen Vorschaltgeräte Material Design 4 2. BELEUCHTUNGSSYSTEME Die Beleuchtungssysteme bestehen aus: Lichtquellen (Lampen), Vorschaltgeräten und Leuchten. 2.1. Lichtquellen Für die Lichtemittierung gibt es drei Methoden, das Glühen von Festkörpern, die Lumineszenz in Gasen oder die Induktion. Das Glühen: Festkörper werden erhitzt, um den Glühzustand zu erreichen Lumineszenz: das Entladen, bestehend aus einer Elektrizitätsentladung, ausgeführt zwischen zwei Elektroden im Inneren eines Gases oder metallischen Dampfes; Fluoreszenz, die die elektromagnetische Strahlung durch Gasentladungen produziert, wird nicht im sichtbaren Spektrum emittiert. Induktion: Auslösen eines elektromagnetischen Felds durch hohe Frequenzstrahlen in einer an Niederdruck (auf dem Prinzip der Gasentladung) basierenden Gasatmosphäre. Beschreibung der verschiedenen Lampen: Glühlampen Glühlampen: Sie werden aufgrund ihrer niedrigen Kosten, ihrer Vielseitigkeit und ihrer Einfachheit in der Anwendung hauptsächlich im Wohnsektor verwendet. Ihre Funktion basiert auf dem Glühen eines Wolfram-Glühfadens. Sie nutzen nur 5% der Energie für die Beleuchtung 95% der Energie wird in (nicht benötigte) Wärme umgesetzt. Halogen-Glühlampen: Die Lebensdauer und die Effizienz dieser Glühlampen ist höher, wenngleich ihre Kosten höher sind und die Anwendung schwieriger ist. Sie integrieren ein halogenes Gas, um zu vermeiden, dass der Wolfram-Faden verdunstet. Infrarotbeschichtete (IRC) Halogenlampen: Diese Lampen verbrauchen 30% weniger Energie aufgrund einer Infrarot-Beschichtung, die das Innere des Kolbens bedeckt und so die Hitze zum Glühfaden reflektiert. 5 Entladungs- und Leuchtstofflampen Die Entladungslampen bilden eine Art effizientere und ökonomischere Beleuchtung als Glühlampen. Das Licht wird durch das Leuchten eines Gases erreicht ( Elektrizitätsentladungen zwischen zwei Elektroden, beschichtete Röhren). Im Gegensatz zu Glühlampen benötigt man eine Zusatzausrüstung (Vorschaltgerät) für ihre Funktion. Es existieren, abhängig von der Art der Gase und dem Druck, verschiedene Arten von Entladungslampen. Röhrenförmige Leuchtstofflampen (TFLs): Lampen aus Quecksilberdampf mit Niederdruck von hoher Intensität und Lebensdauer. Die Farbqualitäten und ihre niedrige Lumineszenz machen sie für den Innenbereich mit reduzierter Höhe geeignet. Nach den Glühlampen sind sie die Zweithäufigsten, die zur Anwendung kommen, hauptsächlich in Büros, im Handel, in öffentlichen Einrichtungen und in der Industrie. Die heute am häufigsten verwendeten Lampen haben 26 mm Durchmesser (T8). Neuere Systeme haben 16 mm Durchmesser (T5 mit elektronischem Vorschaltgerät) – sie erreichen 15 bis 20 % mehr Lichtstärke. Es werden Lichtausbeuten bis etwa 100 lm/W erreicht. Kompakt-Leuchtstofflampen (CFLs): Mit derselben Funktionsweise wie die röhrenförmigen Leuchtstofflampen sind diese aus einem oder mehreren Leuchtbogenröhren geformt. Durch ihre hohe Effizienz und Lebensdauer bilden sie eine Alternative zu Glühlampen. Die meisten dieser Kompaktleuchtstofflampen arbeiten mit einem integrierten Vorschaltgerät und können als direkter Ersatz für Glühlampen dienen. Hochdruck-Quecksilberlampen: Die Quecksilberdampflampen werden in der Außenbeleuchtung und in hohen Industriehallen eingesetzt. Metallhalogendampf-Lampen: Diese Lampe beinhalten, neben dem Füllsel aus Quecksilber, aus Halogengas. Sie erreichen eine bessere Farbwiedergabe und werden bei der Beleuchtung im Handel, Verkehr und von Denkmälern eingesetzt. Lampen aus keramischLampen verbindet die Technik von pen aus Natriumhochdruck Entladerohr ermöglicht, im höhere Temperaturen, wodurch die 15.000 h). metallischem Halogen: Diese neue Familie von Metallhalogen-Lampen mit der Technik der Lam(keramischer Brenner.) Das keramische Gegensatz zum Quarz der Metallhalogen-Lampen, Lebensdauer der Lampen erhöht wird (bis zu 6 Niederdruck - Natriumdampflampen: In diesen Lampen findet die Elektrizitätsentladung in einem Niederdruck-Natriumdampfrohr (eine praktisch monochromatische Strahlung) statt. Im Moment sind dies die effizientesten Lampen auf dem Markt. Ihr Einsatz ist jedoch wegen der Lichtfarbe (in diesem Fall gelblich) beschränkt auf Straßen, Tunnel und Industrieflächen. Hochdruck - Natriumdampflampen: Diese Lampen verbessern die chromatische Wiedergabe gegenüber den Niederdrucklampen bei verminderter Lichtintensität. Im Moment steigt ihre Einsatzhäufigkeit im Austausch von Quecksilberlampen, da diese eine ähnliche Nutzungsdauer, jedoch bei höheren Effizienz haben. Dieser Typ verwendet weißes Natriumt. Diese Lampenart wird in Außen-Anlagen, Einrichtungen des Verkehrs, im Gewerbe, in industriellen Einrichtungen und im Handel verwendet. Induktion Leuchtstofflampen ohne Elektroden oder Induktionslampen: Diese Lampen ohne Elektroden (oder Induktionslampen) emittieren das Licht aufgrund einer Gasentladung in einem Magnetfeld. Ihr großer Vorteil ist die Langlebigkeit (60.000 h) Lampen basierend auf Dioden-Technik, LED (Licht emittierende Diode) LEDs besitzen keinen Glühfaden. Sie sind langlebig (bis zu 100.000 Stunden) und sehr unempfindlich gegen Schläge. Sie erreicehn die Effizienz von Kompaktleuchtstofflampen und besitzen weiteres Potenzial. In Schaltschränken haben sie die Glühlampen nahezu ersetzt. Gut geeignet sind sie auch bei der Effektbeleuchtung 7 Lampen Bestandteile Glühlampen Licht wird von der Zunahme der Glühfadentemperatur generiert Halogenlampen mit vernetzer Spannung Glühtechnik mit Halogen Niedervolthalogenlampen Infrarot beschichtete (IRC) Halogenlampen Leuchtstofflampen (Durchmesser 26 mm.) Leuchtstofflampen (Durchmesser 16 mm.) Kompaktleuchtstofflampen ohne elektronische Ausstattung Anschlussleistung (W) Lichtstrom (lm) Lichtausbeute (lm/W) Farbtemp.(K) Durchschnittliche Lebensdauer (h) 15-500 90-8.400 6-17 2.700 1.000 25-2.000 26044.000 10-22 3.000 2.000 5-90 60-1.800 12-20 3.000 2.000-4.000 25-65 500-1700 20-26 3.000 4.000 Einsatz mit KVG und mit EVG 15-58 6505.200 65-90 2.7006.500 11.000 (ECC) 20.000 (ECE) Einsatz mit EVG 14-80 1.1006.150 78-100 2.7006.500 20.000 Einsatz mit EVG 13-26 9001.800 69 2.7004.000 8.000 Einsatz mit EVG 13-70 9005.200 69-74 Anschluss Sie können direkt mit dem Netz ohne elektrisches Zubehör verbunden werden Sie können direkt mit dem Netz verbunden werden Transformator ist erforderlich Halogenlampen mit IRBeschichtung 10.000 8 Lampen Lichtstrom (lm) Lichtausbeute (lm/W) Farbtemp.(K) Durchschnittliche Lebensdauer (h) Bestandteile Anschluss Anschlussleistung (W) ) Mit EVG 3-30 100-1.900 33,3-65 2.7004.000 8.000 Entladung mit Quecksilber Nach 5 Minuten Startphase 50-1.000 1.600-57.000 32-57 < 3.300 + de 24.000 37-2.000 3.300190.000 68-120 3.0006.100 6.000-15.000 18-185 18.00032.000 100-173 1.800 20.000 50-1.000 3.500120.000 70-150 2000 14.000 y + de 24.000 Kompaktleuchtstofflampen mit EVG HochdruckQuecksilberdampflampen Metallische Halogenlampen NiederdruckNatriumdampflampen Entladung Natriumdampfes (Niederdruck) HochdruckNatriumdampflampen Entladung des Natriumdampf (Hochdruck) Quecksilberlampen Quecksilberdampf mit Halogenen Nichtchromatische Vervielfältigung Verwendung nur bei Anforderung an Farbwiedergabe Abbildung 2: Grundtypen und Eigenschaften von Lampen 9 Glühlampe Kompaktleuchtstofflampe Abbildung 3: KLL und Glühlampen Die Zuordnung von Lampentypen zu Anwendungsfällen zeigt die unten stehende Tabelle: Glühlampe HalogenLeuchtglühlampen stofflampe KLL HochdruckHalogene quecksilber HochNiederdruckdruckNatrium Natrium Büros Geschäft (allgemein) Geschäft (Fenster) Sport (in einem Gebäude) gewerblich häuslich (Sicherheit) gewerblich (Sicherheit) Sportarten große Bereiche Wohnsektor Abbildung 4: Einsatz von verschiedenen Lampen 10 Der folgenden Grafik sind die unterschiedlichen Lichtquellen in Westeuropa zu entnehmen: Lichtquellen in Westeuropa - nach Energieverbrauch (Quelle: Philips) Halogenlampen 11% Leuchtstoff lampen 41% Glüh- lampen 20% Entladungslampen 23% Energiespa r- lampen 2% Kompaktleuchtstofflampen 3% Abbildung 5: Aufteilung des Beleuchtungsenergieverbrauchs 2.2. Vorschaltgeräte, Starter und Transformatoren Glühlampen haben eine stabile Funktionsweise, wenn sie direkt mit dem Netz verbunden werden, jedoch erfordern die meisten Lichtquellen Vorschaltgeräte. In einigen Lampen, wie bei den Niederspannungshalogenlampen, ist die Funktionsspannung anders als die Netzspannung. Die Zusatzausrüstung bestimmt wesentlich die Licht-Qualität und die Effizienz. Vorschaltgerät: Bestandteil, der die Stromaufnahme von der Lampe zu ihren gültigen Parametern eingrenzt (stabilisiert). Ein Vorschaltgerätbeeinflusst Spannung und Frequenz. Starter: Der Starter oder der Zünder ist der Bestandteil, der im Moment der Zündung die erforderte Spannung einspeist. Der Starter kann elektrisch, elektronisch oder elektromechanisch sein. 11 Beispiel: Variation der Gesamtleistung von verschiedenen Vorschaltgeräten und Standard T8-58 W Leuchtstofflampen T8 mit58W, altes Vorschaltgerät T8 mit 58W verlustarmes Vorschaltgerät T8 mit 58W elektronisches Vorschaltgerät 58+13 58+8 Leistung (W) 71 66 58+4 62 Abbildung 6: Vorschaltgeräte und Elektronenröhren Vorschaltgeräte für Leuchtstofflampen: Die EU-Richtlinie 2000/55/ CE legt eine Zuordnung von Effizienzklassen zu Bauarten von Vorschaltgeräten fest: A1 verstellbares elektronisches Vorschaltgerät A2 elektronisches Vorschaltgerät mit verminderten Verlusten A3 elektronisches Vorschaltgerät B1 magnetisches Vorschaltgerät mit sehr niedrigen Verlusten B2 magnetisches Vorschaltgerät mit niedrigen Verlusten C magnetisches Vorschaltgerät mit mittelmäßigen Verlusten D magnetisches Vorschaltgerät mit sehr hohen Verlusten Beispiel: eine Lampe von 36 W (T8) verbraucht je nach Klasse der Vorschaltgeräte folgende Leistung: Klasse der Vorschaltgeräte Nettoleistung (W) • A1 = 19/38 W (50% - 100%) • A2 = 36 W • A3 = 38 W • B1 = 41 W • B2 = 43 W • C = 45 W D> 45 W Die Richtlinien führten das Verbot des Verkaufes von Geräten der Klasse D der Vorschaltgeräte ab Mai 2002 und der Klasse C ab November 2005 ein. Vorschaltgeräte beeinflussen auf entscheidende Weise die Energieeffizienz eines Beleuchtungssystems. Das elektronische Vorschaltgerät bietet zahlreiche Vorteile. Die wichtigsten Vorteile sind hier zusammengefasst: 12 Ökonomie: • Einsparungen von 25% der verbrauchten Energie • Zunahme der Lebensdauer der Lampen bis zu 50% Komfort: • Unmittelbare Zündung • Angenehme Beleuchtung, ohne Flackern. Verminderung der Häufigkeit von Kopfschmerzen und Ermüdung der Augen. • Geringere Wahrscheinlichkeit von die Störgeräuschen Sicherheit: • • • Trennung von fehlerhaften Lampen. Schutz des elektrischen Systems vor Spannungsspitzen. Verbindungsmöglichkeit zum Dauerstrom für Notfallbeleuchtung. Zusätzliche Vorteile: • • Bessere Regelfähigkeit, die es erlaubt, das Lichtniveau entsprechend des natürlichen Lichtangebotes einzustellen. Individuelle Festlegung der mittleren Beleuchutngsstärke. 2.3. Leuchten Die Leuchten verteilen das Licht auf den Raum. Das Verhältnis zwischen dem Lichtstrom, der die Leuchte verlässt, und dem Lichtstrom der Lampe wird als LeuchtkörperWirkungsgrad definiert. Dieser kann zwischen 50% für schlechte und 95% für extrem optimierte Leuchtkörper variieren Abbildung 7: Küchenbeleuchtung Gute Beleuchtungssysteme gewähren eine optimale Verteilung des Lichtes bei hohen Leuchtenwirkungsgraden. 13 3. Begriffe und Größen Die Eigenschaften der Lichtquellen und ihre Wirkung werden durch folgenden Begriffe beschrieben. Leistung: Elektrische Leistung (W), die zum Betrieb einer Lichtquelle benötigt wird. Lichtstrom: Die von einer Lichtquelle abgegebene Lichtleistung. Maßeinheit: Lumen (lm) Lichtausbeute: Verhältnis von emittiertem Lichtstrom (Lumen, lm) zu Leistungsaufnahme (W) . Sie zeigt die Effizienz der Umwandlung von Elektrizität in Licht an, (lm/W). Lebensdauer a) Durchschnittliche Lebensdauer: Anzahl von Betriebsstunden, nach der in einer typischen Anlage 50% der Lampen unter Standardbedingungen ausfallen. b) Benutzungssdauer: Betribesdauer einer Glühlampe, in welcher sich der Lichtstrom einer Installation so vermindert hat, dass die Lichtquelle nicht sinnvoll ist und der Ersatz empfohlen wird (unter Berücksichtigung der Kosten der Lampe, des Preises der verbrauchten Energie und der Austauschkosten). Die folgende Tabelle zeigt die durchschnittliche Lebenssdauer der wichtigsten Lampenarten: Lampe Durchschnittl. Lebensdauer (Stunden) 1.000 2.000 10.000 8.000 24.000 Glühlampe Halogenglühlampe Leuchtstofflampe Kompakt-Leuchtstofflampe HochdruckQuecksilberdampflampe Niederdruck-Natriumlampe 22.000 Hochdruck-Natriumlampe 20.000 Lichterzeugende Halbleiterdi100.000 ode, LED Abbildung 8: Durchschnittliche Lebensdauer von Lampen Benutzungsdauer (Stunden) 1.000 2.000 7.500 6.000 16.000 12.000 15.000 50.000 Lichtstärke Die Lichtstärke gibt den von einer Lichtquelle in eine bestimmte Richtung ausgesandten Lichtstrom bezogen auf den durchstrahlten Raumwinkelan. Maßeinheit: Candela (cd) Leuchtdichte Ist das physische Maß der Empfindung der Helligkeit durch das menschliche Auge. Die Leuchtdichte stellt das Verhältnis zwischen der Lichtstärke in einer bestimmte Richtung und der auf eine Ebene senkrecht zu dieser Richtung projizierten Fläche dar. 14 Eigenschaften der Farbwiedergabe Die Farbwiedergabe einer Lichtquelle ist die Eigenschaft, eine Farbe eines beleuchteten Gegenstandes richtig wiederzugeben. Die Eigenschaften der Farbwiedergabe einer Lichtquelle werden mit dem Farbwiedergabe-Index (CRI) bewertet. Eine gute Farbwiedergabe wird mit einem hohem CRI und eine schwache Farbwiedergabe mit einem niedrigem CRI gleichgesetzt. Der CRI ist für einzelne Farben, (R)i oder für acht Bezugsfarben angegeben (Ra). Kontinuierliche Spektren wie die Schwarzkörperstrahlung haben ein Ra 100. Eine Niederdruck-Natriumlampe hat ein Ra von 0. Farbtemperatur Die Farbtemperatur einer Fläche gibt die Farberscheinung, die mit der Hohlraumstrahlung in Beziehung gesetzt wird, wieder. Sie ist folgendermaßen festgelegt: warmweiß tageslichtweiß neutralweiß T < 3.300 K 3.300 K < T < 5.300 K T > 5.300 K Farbwiedergabeeigenschaften: Lampen können nach dem Farbwiedergabe-Index Ri und Ra wie folgt klassifiziert werden: Erachtung Typ Ra 1A ≥ 90 Hervorragend 1B Sehr gut 80 ÷ 89 2A Gut 70 ÷ 79 2B Akzeptabel 60 ÷ 69 3 Normal 40 ÷ 59 4 < 20 Unzureichend Abbildung 9: Farbwiedergabe-Index Die Farbwiedergabe einer Lichtquelle beschreibt die Quellenfähigkeit, die Farben von wahrgenommenen Objekten - Menschen und Dingen genau wiederzugeben. Als eine allgemeine Regel, je höher die Farbwiedergabe-Index-Zahl ist, desto besser ist die Lampe in der Lage Gegenstände zum Vorschein kommen zu lassen. SP Lampen haben einen CRI von 70+, der die Farben einer Lichtquelle besser wiedergibt als ältere Standardleuchtstofflampen. SPX Lampen haben einen CRI von 80+, also noch besser als SP Lampen, diese haben eine höhere Farbwiedergabe mit derselben hohen Effizienz. Eine zweite Überlegung hinsichtlich der Lichtquellenauswahl ist der Grad der visuellen "Kühle" oder "Wärme" aus einer Lichtquelle. GE SP30 und SPX30 Lampen produzieren eine warme Erscheinung, etwas verbesserte Rots und Gelbs. SP35 und SPX35 Lampen produzieren einen ausgewogenen Ton, einen Ton zwischen warm und kühl. SP41 und SPX41 Lampen sind kühler im Ton, ein bisschen in Richtung blau und grün. SPX50 ist ein sehr kühler Ton mit einer hohen Farbwiedergabe, die so konstruiert ist, das sie natürliches Tageslicht im Freien mit hoher Effizienz simulieren kann. SP65 und SPX65 Lampen liefern auch sehr kühles Licht, das dem nördlichen Himmel ähnlich ist und sie werde als ein idealer Ersatz für Tageslicht-Farblampen betrachtet. 15 4. DESIGN UND QUALITÄTSMERKMALE / EMPFOHLENE KENNGRÖßEN Die Energieeffizienz einer Beleuchtungsanlage hängt wesentlich vom Design (Lampen, Vorschaltgeräte, Leuchten) ab. Sie werden vom Regelungssystem, der Tageslichtverfügbarkeit und der Instandhaltung beeinflusst. Dieses Kapitel zeigt das Hauptdesign und die Hauptqualitätsmerkmale sowie empfohlene Parameter. 4.1. Design und Qualitätsmerkmale Wenn Sie eine neue Beleuchtungsanlage oder eine Erneuerung einer Beleuchtung planen, sind mehrere Aspekte zu berücksichtigen. Es gibt zwei Aspekte für das Design: Der ästhetische Gesichtspunkt stellt sicher, dass die Räumlichkeiten ein angenehmes Gefühl hervorrufen und eine ansprechende Atmosphäre bieten. Außerdem ist das Verhältnis von Licht und Schatten zu gestalten. Die Technik sorgt für eine angemessene Beleuchtungsstärke, Gleichmäßigkeit und Farbwiedergabe. Eine vorhandene Anlage kann durch verbessserte Wartung (preiswert), Einsatz besserer Leuchtmittel (relativ preiswert) oder durch vollständigen Ersatz der vorhandenen Beleuchtung (kostspielig) verbessert werden. Abbildung 10: Lampen Bei der Wohn-Beleuchtung liegt der Durchschnitt in der EU bei 30 Lichtpunkten pro 100 m2 mit einer durchschnittlichen Benutzungsdauer von 1.000 Stunden pro Jahr. Die am häufigsten gebrauchten Lampen sind Glühlampen von 60 W und 80 W und Halogenlampen von 50 W. Die Tendenz in der häuslichen Beleuchtung geht in Richtung der Verwendung von Kompaktleuchtstofflampen und Halogenlampen (Niedervolt). In tertiärem Sektor herrschen die Leuchtstofflampen vor (in Bürogebäuden, Krankenhäusern, Geschäften - KLL werden in Hotelzimmern und Korridoren verwendet. 4.2. Anforderungen an Beleuchtung Sobald die wesentlichen Merkmale bestimmt sind, um ein Beleuchtungssystem zu definieren, ist es notwendig die Mindestanforderungen festzulegen. Die Europäische Normung führt die Parameter für Gebäude in der DIN-EN 12464 ein. 16 Die Norm DIN-EN 12464-1 definiert die Kenngrößen für verschiedene Bereiche, Aufgaben und Aktivitäten an den Arbeitsplätzen. Als Beispiel zeigt die folgende Tabelle die Anforderungen für Bürogebäude: Standort oder Aktivität Em (lux) UGRL Archive, Photokopiergeräte 300 19 Vortrag, Schreiben, Datenverarbeitung 500 19 Technisches Zeichnen 750 16 Computergestützte Konstruktion (CAD) 500 19 Besprechungs- und Sitzungsräume 500 19 Empfangsräume 300 22 Warenlager 200 25 Korridore 100 28 WC und Badezimmer 100 25 Toiletten 100 22 Abbildung 13: Beleuchtungsanforderungen von Bürogebäuden Ra 80 80 80 80 80 80 80 40 80 80 Die Wahl der Farbtemperatur eines Beleuchtungssystems ist eine psychologische und ästhetische Frage: Sie hängt vom Beleuchtungsniveau, vom Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Tageslichts, vom externen Klima und zweifellos von der persönlichen Vorliebe ab. Die Zusammenhänge zeigt die folgende Abbildung: Beleuchtung (lux) ≤ 500 Warm Angenehm Farbtemperatur Mittel Neutral Tageslicht Kalt Stimulierend Angenehm Neutral Stimulierend Angenehm 500-1000 1000-2000 2000-3000 ≥ 3000 Unnatürlich Abbildung 14: Einfluss der Beleuchtung 17 Das folgende Diagramm zeigt die Anforderungen für das Schulwesen. Standort oder Aktivität Em UGRl Ra Klassenräume 300 19 80 Abendkurse und Erwachsenenbildung in Klassenräumen 500 19 80 Lesesaal 500 19 80 Tafel Kunstsaal Technische Zeichensäle Laboratorien Werkräume Seminarraum Musikraum Informatikraum Sprachräume Säle Korridore Treppen Studien-und Konferenzräume Lehrerzimmer Bibliothek: Regale Bibliothek: Lesesaal Sporträume, Turnhalle, Bäder (allgemein benutzt) Küche 500 500 750 500 500 500 300 300 300 200 100 150 200 300 200 500 19 19 16 19 19 19 19 19 19 22 25 25 22 19 19 19 80 80 80 80 80 80 80 80 80 80 80 80 80 80 80 80 300 22 80 500 22 Abbildung 15: Anforderungen im Schulwesen 80 Bemerkungen Beleuchtungsebene sollte kontrollierbar sein Beleuchtungsebene sollte kontrollierbar sein Beleuchtungsebene sollte kontrollierbar sein Vermeidet Reflexion Aufstellung von Bildschirmen 18 Allgemein genutzte Räume Em UGRl Ra Wartezimmer 200 22 80 Korridore (Tag) Korridore (Nacht) Tagesraum Personalräume Büroräume für Mitarbeiter Mitarbeiterräume Keisssaal 200 50 200 Em 22 22 22 UGRl 80 80 80 Ra 500 19 80 300 Em 19 UGRl 80 Ra 100 19 80 Allgemeine Beleuchtung Vortragsbeleuchtung 300 19 Übliche medizinische 300 19 Untersuchungen Behandlung und Unter1000 19 suchungen Nachtbeleuchtung, Überwachungs5 beleuchtung Badezimmer 200 22 Untersuchungszimmer Em UGRl (allgemein) Allgemeine Beleuchtung 500 19 Behandlung und Unter1000 19 suchungen AugenuntersuchungsEm UGRl räume Allgemeine Beleuchtung 300 19 Externe Augenuntersu1000 chung Lesetests und chromati500 16 sche Sehkraft HöruntersuchungsEm UGRl räume Allgemeine Beleuchtung 300 19 Höruntersuchung 1000 Anforderungen im Gesundheitswesen: Bemerkungen Bemerkungen Bemerkungen Lampen, die sich viel zu sehr im Sichtfeld des Patienten befinden,sollten vermieden werden 80 80 90 80 80 Ra Bemerkungen 90 90 Ra Bemerkungen 80 90 90 Ra Bemerkungen 80 90 Abbildung 16: URGl im Gesundheitswesen 19 4.3. Effiziente Beleuchtungstechniken in Ihrer Praxis Effiziente Beleuchtungstechniken beachten den Tageslichteinfall. Die wichtigsten Faktoren sind hierbei die Größe und Lage der Fenster sowie der Innenbeleuchtung. In modernen Beleuchtungseinrichtungen wird das künstliche Licht dem Tageslicht angepasst. Praktische Empfehlungen Haushaltssektor Maximale Ausnutzung des Tageslichts Helle Wände Licht ausmachen, wenn Sie die Räume erlassen Tauschen Sie Glühlampen gegen Energiesparlampen aus. Für Gemeinschaftsräume (Flure, Keller ) sollten Bewegungsmelder oder Timer installiert werden Dienstleistungsbereich Installieren Sie Beleuchtungssteuerungen Schaltkreise für eine Zonierung der Beleuchtung In großen Gebäuden zentrales Schalttableau Installation von Bewegungsmeldern Orten z.B. Korridore, Treppen Zeitprogramme für Außenbeleuchtung Effitziente Leuchtmittel EVG Säubern Sie Lampen bei Bedarf 20 5. Steuerung und Regelung Die Beleuchtungsstärke kann mithilfe von Photozellen, aber auch durch Zeitschaltuhren gesteuert werden. In Einzelfällen ist ein Einsparpotenzial von 50% erreichbar. Es können verschiedene Zonen mit eigener Schaltung und Abhängigkeit vom Tageslichteinfall, vorgesehen werden. Die folgenden Systeme werden verwendet: Regulierung und Kontrollierung der Verbraucher Die Handschaltung ist am preiswertsten erfordert jedoch Disziplin vonden Nutzern. • Automatische Schalter Es können zeit-, anwesenheits-, helliglkeits- und nutzungsabhängige Steuerungen eingebaut werden. Dies verursacht zusätzliche Kosten, kann jedoch Einsparpotenziale erschließen. Am besten wird die Steurung zusammen mit der Beleuchtung verbessert. Energiemanagement und Instandhaltung Um die Beleuchtungsqualität zu sichern, sind defekte Bauteile in regelmäßigen Abständen zu ersetzen und Lampen und Leuchten zu reinigen (besonders in schmutzigen Bereich wie z.B. Tischlereien). Bei wesentlichem Austauschaufwand(Gerüste) ist es sinnvoll nach Ablauf festgelegter Zeiten die Leuchtmittel komplett auszutauschen. 6. Beleuchtungsmarkt Der Beleuchtungsstromverbrauch im Haushalts-Sektor (EECP European Climate Change Programme and 2004 JRC Status Report) wird im Bereich der EU-15 auf 85 TWh geschätzt. Ohne Gegenmaßnahmen der Politik wird er 94 TWh steigen. Ähnliche Zahlen ermittelte das EC DG Joint Resarch Centre in 2006 (EU15: 77,6 TWh, neuen EU-Staaaten von 13,7 TWh). Im Bereich der Haushalte liegt die durchschnittliche Verbreitung von KLL bei etwa 3 pro Haushalt. Die untere Tabelle zeigt den Stromverbrauch und die Nutzung von KLL im Wohnsektor der EU 15, 25 und 27 Staaten 21 Haushalte (Millionen) EU15 Neue EU10 EU25 EU AC EU27 Strom- BeleuchtungsAnteil BeBeleuchtungsstrom/HH Anteil HH verbrauch strom leuchtung (%) kWh mit KLL(%) (TWh) (TWh) KLL/HH [incl. HH ohne KLL] 155,52 677,45 77,65 11,46 499,32 54,60 3,13 25,18 63,32 13,69 21,61 543,54 52,10 0,99 180,69 740,77 91,34 12,33 505,49 54,25 2,83 11,03 16,81 3,81 22,67 345,54 16,58 0,20 191,72 757,58 95,15 12,56 496,29 52,09 2,68 Abbildung 17: Beleuchtungsituation in der EU Lichtverbrauch im tertiären Sektor der EU Verbrauch Verbrauch 2003 2004 (TWh) (TWh) EU 25 655,18 670,03 EU 15 590,24 603,15 Neue 10 64,94 66,88 EU 27 665,92 679,44 Abbildung 18: Beleuchtungsstromverbrauch im tertiären Sektor (Quelle: Eurostat, JRC) 22 6.1. Energiewirtschaft Für Haushalteverbraucher mit einem Standardstromverbrauch von 3500kWh/a ergab sich Anfang 2006 folgende Kostensituation: Land Preis Haushalte % Steuern Preis tertiärer Sektor (ct/kWh) (Euro cents / kWh) Spanien 13,6* 16 12,0 * Österreich 15,00** 32 4,50*** Deutschland 18,32 25 15 Polen 11,90 22 Rumänien 11,84 2 11,84 Abbildung 19: Strompreis inklusive Steuern (Eurocents /kWh) im Januar 2006 (Quelle: http://www.odyssee-indicators.org/Publication/country%20profiles.html * 2007 ** nur für eine kurze Zeit, bald 16,50 Cent/kWh (Abgleich mit der unteren Graphik) *** excl. Steuern und Abgaben, Preis für einen jährlichen Verbrauch von über 10 MWh) Der Strompreis für Verbraucher stieg generell in der Zeit von Januar 05 - Januar 06. In Spanien und Polen um mehr als 4,5%, Deutschland um 2,6 % und in Österreich um 5,2%. Entwicklung des Strompreises in Österreich in Cent/kWh (incl. Steuern) Abbildung 20: Österreichische Strompreisentwicklung 23 Gegenüberstellung des Strompreises für Haushalte in der EU und anderen Staaten: Abbildung 21: Strompreisentwicklung in EU-25 Die Erzeugungssituation in Deutschland zeigt die folgende Tabelle: 2003 2004 Änderung (TWh) (TWh) (%) Wasserkraft 25,0 27,0 0,4 Kernenergie 165,1 167,0 0,2 Steinkohle 146,6 138,0 -1,5 Braunkohle 158,2 158,5 -0,1 Erdgas 61,5 62,0 0 Mineralöl 9,7 9,5 0 Windenergie 18,9 25,0 1,0 Thermische Verwertung 3,9 4,0 0,1 0,1 Sonstiges 15,0 15,5 2,7 Erzeugung 603,8 606,5 1,5 Import -8,0 -6,5 4,2 Verbrauch 595,8 600,0 Abbildung 23: Deutschland Stromerzeugung Österreich In Oberösterreich wird 72% der Energie durch erneuerbare Energien (siehe Graphik) produziert. Die Hauptquelle ist Wasserkraft (> 10 MW) mit 59% plus 7% Kleinwasserkraftwerke (< 10 MW). Rund 6 % werden durch andere erneuerbare Energiequellen (Wind, Biomasse, KWK, PV, Biogas, Geothermie) produziert. 24 Das geplante Ziel bis 2010 sind 78% Erneuerbare in Österreich. Abbildung 25: Stromquellen von Oberösterreich Der oberösterreichische Stromverbauch liegt bei rund 13.000 GWh, dabei beträgt der Importanteil 31%. Die folgende Graphik zeigt Szenarien des Verbrauchs (2000 – 2030). Es sind 4 Szenarien entwickelt worden: Stromverbrauch steigt um +3%, +2%, stabile Entwicklung +/- 0% und eine Abnahme von - 0.5% pro Jahr. Der Anteil der Erneuerbaren kann von 44% bis 130% variieren. Abbildung 29: Oberösterreichische Stromszenarien 25 Stromverbrauch pro Haushalt in Oberösterreich (MWh/a): 2000 2,157 2001 2,223 2002 2,290 2003 2,356 2004 2,423 2005 2,490 2004 1.794.151 2005 1.828.462 Stromverbrauch im tertiären Sektor in Oberösterreich (MWh): 2000 1.015.309 2001 1.785.658 2002 1.763.229 2003 1.878.847 Verbrauchssektoren in Deutschland: Der absolute Stromerbrauch in Deutschland im Jahr 2004 lag bei 505,6 TWh. Die folgende Tabelle zeigt die Verteilung auf die Sektoren: 2004 Industrie Dienstleistung Heimischer Verkehr Total Energieverbrauch TWh 213,3 136,0 140,0 16,3 505,6 Abbildung 30: Stromverbrauch nach Sektoren In Deutschland betrug der Beleuchtungsstromverbrauch (2004) 49,7 TWh mit 52% im tertiären Sektor und 11% in den Haushalten. Der Anteil des Beleuchtungsstroms am Gesamtstrom beträgt in Haushalten 8 % und im tertiären Sektor19%. Die Anteile waren in den letzten Jahren konstant. Industrie Tertiärer Sektor Haushalte Verkehr Summe Beleuchtungsstrom (TWh) 11,4 Anteil Beleuchtung (%) 23 26,1 11,4 0,8 49,7 52 23 2 100 Abbildung 38: Beleuchtungsstrom in Deutschland 26 Die Statistik in Oberösterrreich weist einen Anteil von 15% für Beleuchtung und IT am Gesamtstrom aus. Die erforderliche Nutzenergie ist im tertiären Sektor 4-mal so hoch wie im Haushaltsbereich. Die Statistik in Großbritannien weist einen Anteil von 16% für Beleuchtung am Gesamtstrom in Haushalten und 22% im tertiären Sektor aus. Der Stromverbrauch zu Beleuchtungszwecken beträgt 48 TWh(2004). Die Anzahl an Brennstellen in den Haushalten wird ausgeweitet. Da jedoch nur in jeder 4. Brennstelle Kompaktleuchtstofflampen genutzt werden, besteht erhebliches Einsparpotenzial. CO2 Emissionen Die äquivalenten CO2-Emisionen in Deutschland betrugen (in 2004) 865 Millionen Tonnen – davon waren 362 Millionen Tonnen der Stromerzeugung und 36 Mio Tonnen der Beleuchtung zuzuordnen. In Oberösterreich betragen die CO2-Emissionen 17 Mio t pro Jahr, wobei der Kraftwerkswirtschaft gut 10% zuzuordnen sind. Die CO2-Emisionen zu Beleuchtungszwecken in Großbritannien betrugen (in 2004) 6,7 Millionen Tonnen. 6.2. Hersteller Effiziente Lampen Während der Markt für Leuchtmittel stark globalisiert ist, gibt es im Markt für Vorschaltgeräte und Transformatoren ausgeprägte nationale Besonderheiten. Abbildung 44: Effiziente Leuchtmittel Großfabriken produzieren Lampen für den Wohn- und Dienstleitungsbereich. Wichtige Hersteller sind unter anderem Philips, Osram, GE Lighting und Sylvania. Die Unternehmen sind in Holland (Philips), Deutschland (Osram) und den USA (GE, Sylvania) angesiedelt. Zunehmend drängen Hersteller aus Ostasien auf den Markt. Philips hat wichtige Herstellungsbetriebe in Polen. IKEA und andere Supermarktketten verkaufen ihre eigenen Marken, aber die Vorschaltgeräte kommen dann von den Groß-Unternehmen. 27 LEDs besitzen das Potenzial, die Beleuchtungstechnologie zu revolutionieren. Die Effizienz konnte innerhalb einer Dekade um den Faktor 30 gesteigert und die Kosten um den Faktor 10 gesenkt werden. Vorschaltgeräte Die Produktion von konventionellen Vorschaltgeräten wurde von 2002 bis 2005 um 25% reduziert (Quelle: Statistisches Bundesamt, Genesis, 2007). Von 2002 bis 2004 wurde die Produktion von Elektronischen Vorschaltgeräten(EVG) um 45% gesteigert. Etwa 30.000 Vorschaltgeräten werden in Deutschland pro Jahr gefertigt. In Deutschland waren 2004 20% der eingebauten Vorschaltgeräte EVGs. Im Jahr 2005 verkaufte Philips in Spanien 500.000 KLL im Wohnbereich und 36.000 im Dienstleistungsbereich - LEDs waren es rund 10.000 Stück. 6.3. Effiziente Beleuchtungsprodukte Effiziente Beleuchtungsprodukte zeigen die folgenden Tabellen: Hersteller/verkäufer Aldi (Nord) Aldi (Nord) Aldi (Nord) Bauhaus Bauhaus Ecopak GE Lighting GmbH Ikea Ltd Ikea Ltd Ikea Ltd Isotronic Isotronic Luxx Megaman IDV Megaman IDV Megaman IDV Neolux Osram Ltd Osram Ltd Osram Ltd Osram Ltd Osram Ltd Osram Ltd Osram Ltd Osram Ltd Osram Ltd Philips Philips Philips Radium Lampenwerk Radium Lampenwerk Radium Lampenwerk TIP Modell Elektronische Energiesparlampe 12W Elektronische Energiesparlampe 7W Varilux 11W (ArtNr VX6111) Voltolux Energiesparlampe 10W Voltolux Energiesparlampe Globe 21W Elektronische Energiesparlampe 11W FLE 15TBX/XM/827 Energiesparlampe 11W (ArtNr 100.606.11) Energiesparlampe 11W (ArtNr 400.677.29) Model GA607 7W (ArtNr 600.606.04) 11W (ArtNr 10106) 11W (ArtNr 10124) Energy-Saver 7W Compact 2000 MM320 20W Compact Globe MM 320G 20W Compact Classic 1 MM011 10W, EE10 430 5155/34 Dulux EL Classic 7 W Dulux EL Classic A Dulux EL Facility Dulux EL Longlife 11 W Dulux EL Longlife 11 W Dulux EL Longlife 15 W Dulux EL Longlife Classic 7W Dulux EL Longlife Classic 7W Dulux EL Longlife Globe 20 W Master PL Electronic 751423xx 15W PL E D / Pro 20-23W SoftoneEsaver 6yr 12W Ralux quick RX-Q 11 W Ralux quick RX-Q 15 W Ralux quick RX-Q 7 W Energiesparlampe 10W 827 E27 n.b. nicht bekannt Länge (mm) 136 136 120 137 191 142 128 115 144 101 144 138 125 144 149 114 137 132 n.s. n.s. 118 127 127 113 132 191 125 191 113 n.s. n.s. n.s. 136 Durchmesser (mm) 45 45 41 45 51 41 42 41 49 36 40 44 43 64 72 41 45 46 n.b. n.b. 45 46 45 36 46 51 61 48 35 n.b. n.b. n.b. 45 Form Stab Stab Birne Stab Kugel Stab Stab Birne Stab Birne Stab Birne Stab Stab Kugel Birne Stab Birne Birne Stab Stab Stab Stab Birne Kerze Kugel Stab Kugel Birne Stab Stab Stab Stab Lichtfluss (lm) 729 425 635 623 1229 586 900 627 660 399 685 644 415 2730 1170 572 615 350 2173 798 660 660 900 410 399 1185 878 1200 702 627 900 399 615 Leistung (W) 12 7 11 10 21 11 15 11 11 7 11 11 7 20 20 11 10 7 15 14 11 11 15 7 7 20 15 20 12 11 15 7 10 Energie-effizienzklasse A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A Fassung E27 E14 E27 E27 E27 E27 E27 E27 E27 E14 E27 E27 E14 E27 E27 E27 E27 E27 E27 E27 E27 E14 E27 E27 E14 E27 E27 E27 E27 E27 E27 E27 E27 28 Einige LEDs: Hersteller Osram Ltd Osram Ltd Osram Ltd Osram Ltd Osram Ltd Osram Ltd Osram Ltd Osram Ltd Osram Ltd Osram Ltd Osram Ltd Osram Ltd Osram Ltd Osram Ltd Philips Lighting Philips Lighting Philips Lighting Philips Lighting Philips Lighting Philips Lighting Philips Lighting Philips Lighting Philips Lighting Philips Lighting Philips Lighting Philips Lighting Philips Lighting Philips Lighting Philips Lighting Philips Lighting Philips Lighting Philips Lighting Philips Lighting Philips Lighting Philips Lighting Philips Lighting Philips Lighting Philips Lighting Philips Lighting Modell DRAGONeye DRAGONpuck DRAGONtape LINEARlight POWER Flex LINEARlight Flex LINEARlight Flex LINEARlight LINEARlight Colormix LINEARlight Colormix Flex BACKlight BACKlight BL02 BACKlight BL04 COINlight EFFECTlight Luxeon I Emitter - Batwing Luxeon I Emitter - Lambertian Luxeon I Emitter - Side Emitting Luxeon III Emitter - Lambertian Luxeon III Emitter - side emitting Luxeon K2 Emitter Luxeon V Emitter - Lambertian Luxeon V Emitter - side emitting AccentLED GU5.3 AccentLED GU10 AccentLED E27 DecoLED KZL DecoLED REFL DecoLED TRL DecoLED TRL DecoLED TRL outdoor DecoLED TRL outdoor Affinium LED string system Affinium LED string kit 2m Affinium LED string kit 6m LED module system on/off 1x1 LED module system on/off 1x4 LED module system on/off 2x2 LED strip kit LED strip kit color n.b. nicht bekannt Farbe weiß, warmweiß, rot , orange, grün, blau weiß, warmweiß, rot , orange, gelb, blau weiß, warmweiß, rot , orange, gelb, blau weiß weiß, rot, orange, grün, blau weiß, rot, orange, grün, blau weiß, superrot, rot, orange, orange, grün, blau rot, grün, blau rot, grün, blau weiß, superrot, rot, orange, orange, grün, blau weiß, superrot, rot, orange, orange, grün, blau weiß, grün, blau weiß, rot, orange, grün, blau rot , orange, gelb, blau Weiss, warmweiss, Green, Blue, Royal Blue, cyan, Red, Red Orange, Amber Weiss, grün,blue, Royal blue, cyan, rot, rot orange Weiss, grün,blue, Royal blue, cyan, rot, rot orange Weiss, grün, blue, Royal blue, cyan, rot, rot-orange Weiss, grün, blue, rot, rot-orange Weiss, grün, blau, royal blau, cyan, rot, rot-orange and amber grün, blue, Royal blue, cyan grün, blue, Royal blue, cyan warmweiß, kaltweiß, rot, grün, orange, blau warmweiß, kaltweiß, rot, grün, orange, blau warmweiß, kaltweiß, rot, grün, orange, blau blau, amber, rot, grün, kaltweiß, warmweiß, RGBA blau, amber, rot, grün, kaltweiß, warmweiß, RGBA blau, amber, rot, grün, kaltweiß, warmweiß RGBA blau, amber, rot, grün, kaltweiß, warmweiß RGBA blau, amber, rot, grün, kaltweiß, warmweiß blau, amber, rot, grün, kaltweiß, warmweiß blau, amber, rot, grün, kaltweiß, warmweiß blau, amber, rot, grün, kaltweiß blau, amber, rot, grün, kaltweiß kaltweiß, warmweiß blau, amber, rot, grün, kaltweiß, warmweiß 7 Farben und Farbwechsel Länge [mm] Breite [mm] 33 23 12 35 154 25 2798-2802 10 8.400 10 4.200 10 448 10 150 12 200 12 240-550 30 960-1440 12 480 36 33 33 70 28 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 9 12 15 15 15 15 51 51 44 44 44 44 42 42 50 50 50 50 60 60 50 50 60 60 20m n.b. 2m n.b. 6m n.b. 35 35 140 35 70 70 305 10 360 14 Höhe [mm] 23 35 n.b. 3 3 4 4 4 2 n.b. n.b. n.b. n.b. 35 5 6 6 6 6 6 6 6 46 66 70 128 57 100 115 100 115 n.b. n.b. n.b. 35 35 35 10 8 Leistung [W] 0,8-1,1 2,4-3,6 4,8-7,2 72,0 57,6-72,0 15,0-30,0 3,2-4,0 1,8-3,6 16,8-33,6 3,2-5,0 32,0-38,0 32,0-38,0 1,2 1,4 1 1 1 3 3 1.2 bis 5.8 5 5 2 2 2 1-1,5 1-1,5 1-1,5 1-1,5 1-1,5 1-1,5 0,114-0,233 0,114-0,233 0,114-0,233 1, 3 4, 12 4, 12 0,8 2,6 Lebensdauer [h] 50.000 50.000 50.000 50.000 50.000 50.000 50.000 50.000 50.000 50.000 50.000 50.000 50.000 50.000 50.000 50.000 50.000 50.000 50.000 50.000 50.000 50.000 35.000 35.000 35.000 20.000 20.000 20.000 20.000 20.000 20.000 50.000 50.000 50.000 50.000 50.000 50.000 50.000 50.000 Nr. LED pro Modul 1 3 6 120 600 300 32 30 200 32 240 240 9 10 n.b. n.b. n.b. n.b. n.b. n.b. n.b. n.b. 1 1 1 1 1 1 1 1 1 max 180 25 70 1 4 4 12 12 Vorschaltgeräte: Hersteller/Verkäufer Philips Lighting Philips Lighting Philips Lighting Philips Lighting Philips Lighting Philips Lighting Philips Lighting Philips Lighting Philips Lighting Philips Lighting Philips Lighting Philips Lighting Philips Lighting Philips Lighting Philips Lighting Philips Lighting Philips Lighting Osram Ltd Osram Ltd Osram Ltd Osram Ltd Osram Ltd Osram Ltd Osram Ltd Osram Ltd Osram Ltd Osram Ltd Osram Ltd Osram Ltd Osram Ltd Osram Ltd Osram Ltd Osram Ltd Modell HF-MatchboxRED für Leuchtstofflampen bis 25W HF-PERFORMER EII für TL-D Lampen HF-P Xtreme EII für TL-D Lampen HF-R Touch&DALI EII für PL-L Lampen HF-R Touch&DALI EII für TL5 Lampen HF-R Touch&DALI EII für TL-D Lampen HF-REGULATOR EII für TL5 Lampen HF-REGULATOR EII für TL-D Lampen HID-PrimaVision C für MASTERColour Lampen HID-PrimaVision C für MASTERColour Lampen HID-PrimaVision mini für Mini MASTERColour HID-PrimaVision für MiniWhite SON Lampen HID-PrimaVision für SON und CDO Lampen HID-PrimaVision Xtreme für MASTERColour 250W HF-PERFORMER EII für PL-L Lampen HF-PERFORMER EII für TL5 Lampen Primaline Halogen-Transformator HALOTRONIC® für Halogen- und Niedervoltlampen HTM 70/105 HALOTRONIC® für Halogen- und Niedervoltlampen HTM 150 HALOTRONIC® für Halogen- und Niedervoltlampen HTN 75 I HALOTRONIC® für Halogen- und Niedervoltlampen HT... LF HALOTRONIC® für Halogen- und Niedervoltlampen HT... L POWERTRONIC® für Hochdruckentladungslampen PT...S POWERTRONIC® für Hochdruckentladungslampen Pti...S POWERTRONIC® für Hochdruckentladungslampen Pti...I OPTOTRONIC® für LED-Module OT...CE 10V OPTOTRONIC® für LED-Module OT...L 10V OPTOTRONIC® für LED-Module OT 10V OPTOTRONIC® für LED-Module OT...E 10V OPTOTRONIC® für LED-Module OT...CE 24V OPTOTRONIC® für LED-Module OT 24V OPTOTRONIC® für LED-Module OT..S 24V OPTOTRONIC® für LED-Module OT...E 24V n.b. nicht bekannt Leistung [W] 7,5 - 22,7 18 - 70 37-107 36-80 14-80 18-58 14-80 18-58 35-70 35-150 25-45 50, 100 70-150 250 36-55 14-80 70-150 20-105 50-150 20-75 35-120 20-210 20 35-150 35-150 0,2-6 0,4-10 0,4-50 0,4-50 0,2-6 0,9-75 0,9-20 0,9-75 Länge [mm] 80-94 280 360 360-425 360-425 360 360-425 360 109-150 134-175 94-190 150-189 150-185 166 280 360-425 110-145 108 153 104 172 175-220 97 110-165 155-210 52 150 109-220 241 52 80-220 60 241 Breite [mm] 40 30-39 30 350-415 350-415 350 350-415 350 72,5-79,5 72,5-79,5 40-43,3 90 90 97 30 350-415 45-51 52 54 33 42 42-46 43 75-90 83-98 50 22 46,2-50 43 50 40-50 60 43 Höhe [mm] 22 28 28 21 21 21 21 21 28-32 28-32 25-31,5 38 40 461 28 21 33 33 36 22 20 34-44 42 30-31 32-33 19 22 43,6-35 30 19 22-46,3 30,5 30 Effizienzklasse A2 A2 A2 A1 A1 A1 A1 A1 n.b. n.b. n.b. n.b. n.b. n.b. A2 A2 n.b. n.b. n.b. n.b. n.b. n.b. n.b. n.b. n.b. n.b. n.b. n.b. n.b. n.b. n.b. n.b. n.b. Lebensdauer [h] 50.000 50.000 100.000 50.000 50.000 50.000 50.000 50.000 40.000 40.000 40.000 40.000 40.000 40.000 50.000 50.000 50.000 30.000 30.000 30.000 50.000 50.000 40.000 40.000 40.000 30.000 30.000 30.000 30.000 30.000 30.000 30.000 30.000 Lampen pro Modul 1 1-4 1-2 1-2 1-4 1-4 1-4 1-4 1 1-2 1 1 1 1 1-2 1-4 1-4 n.b. n.b. n.b. n.b. n.b. 1 1-2 1-2 n.b. n.b. n.b. n.b. n.b. n.b. n.b. n.b. 29 7. Wirtschaftlichkeit Die Wirtschaftlichkeit einer Lampe ist nicht nur abhänig von der Effizienz und der Lichtstärke, sondern auch von der Brenndauer. Effiziente Lampentechnologien erfordern Investitionen, senken aber zukünftig die Betriebskosten. Deutschland StromeinKosteneinsparung Kosenreduzierng in sparung (€/a) der Lebensdauer (€) (kWh/a) 40 W 9W 31 5,68 40 60 W 11 W 49 8,98 65 75 W 15 W 60 10,99 80 Rahmenbedingungen: Stromkosten: 0,18 €/kWh, Lebensdauer 8.000 h der KLL , Vergleichszeit 1000 h/a, Lampenkosten KLL: 9W/5€, 11W/6,5€, 15W/8€ Abbildung 52: Einsparung Deutschland Glühlampe KLL Oberösterreich Zwei Beispiele für den Dienstleistungssektor: Ausstausch von 10 Halogen Lampen gegen Energiesparlampe„IRC-Halogen Lampe “ Einsparungsbeispiel (€) Halogen 50 W IRC Halogen 35 W Investitionskosten 62 82 Stromkosten 260 182 Kosten pro Lampe und Jahr 322 263.60 Einsparung: 58.60 Euro Abbildung 49: Austausch von 10 Halogen Lampen (50 W) gegen effizientere Lampen Ausstausch von 10 Glühlampen (75 W) by KLL (15 W) Einsparungsbeispiel (€) Kosten der Lampen Stromkosten Kosten pro Lampe und Jahr Glühlampe 75 W 24 390 414 CFL 15 W 30 78 108 Einsparung: 306 Euro Abbildung 50: Austausch von 10 Halogen-Lampen (75 W) gegen effizientere Lampen 30 Beispiel für den tertiären Sektor: Austausch von 100 Glühlampen (60 Watt) gegen KLL (11 W): Glühlampen 60 W KLL (11 W) Anzahl 100 100 Leistung 60 Watt 11 Watt Vergleichbare Lebensdauer 3.000 h 3.000 h Stromkosten pro kWh 0,15 Euro 0,15 Euro Lebensdauer 1.000 h 15.000 h Kosten pro Lampe (excl. VAT) 0,78 Euro 10,60 Euro Mehrkosten 0,22 Euro Austausch pro Lampe 3,00 Euro 3,00 Euro Kosten pro Lampe und Jahr Stromkosten pro kWh 27,00 Euro 4,95 Euro Kosten der Lampe 2,34 Euro 2,16 Euro Austausch der Lampen 9,00 Euro 0,60 Euro Gesamtkosten pro Jahr 38,34 Euro 7,71 Euro Einsparung 30,63 Euro Abbildung 51: Austausch von 100 Glühlampen (50 W) gegen effizientere Lampen 31 Anhang: Energie-Label Im Moment des Kaufes sollte die Entscheidung für eine energiesparende Technik fallen. Das Energie-Label weist die Energieeffizienz aus. Das Label wurde 1998 in Europa eingeführt. Es gibt sieben Energieklassen, die als Identfikantion die Buchstaben A (effizient) bis G (Wenig effizient) zeigen. Besitzt eine Lampe die Klasse A so besitzt sie mehr als zweimal besere Lampe effizienz als Klasse G: < 55 % 55 – 75 % 75 –90 % 90 – 100 % 100 – 110 % 110 – 125 % > 125 % Die Klasse A verbraucht weniger als 55% des Verbrauches einer konventionellen Lampe in derselben Leistungsklasse Folgende Informationen müssen ersichtlich sein: I. Klasse II. Lichtstärke (lm) III. Stromverbrauch (W) es muss mit den Normen übereinstimmen (EN 50285:1999) IV. Kreis mit der Lebensdauer in Anlehung der Normen (EN 50285:1999). Beispiel für die eine Lampe mit einer Leistung von 20 W, der Effizienzklasse A bzw. G 32 Beispiele für Energielabel Klasseneinteilung: - Leuchtstoff-Lampen: A und B - Halogenlampen: meist D - Glühlampen: meist E und F. Öko-Label Lampen können zwei verschiedene Label besitzen: einmal das (Community Ecological) Label (mit der Effizienzklasse) oder das Öko-Label. Das Öko-Label ist ein wirtschaftliches Qualitätsmerkmal und wurde in der Kommissionentscheidung 2002/747/CE am 9. September 2002 für Energiesparlampen beschlossen. Das Öko-Label verspricht nicht nur einen geringen Energieverbrauch, sondern auch eine Lebensdauer-Garantie von 10.000 h und eine Leistungseinbuße von max. 30% zu ende der Lebensdauer. Ein Produkt muss folgende Eigenschaften besitzen: - Reduzierung des Energieverbrauchs - Menge an Quecksilber - Kontrolle der Qualität und Nutzungsdauer - Reduzierung des Mülls durch wiederverwertbare Packungen - Gute Informationen für Verbraucher Gesetzgebung Die europäische Gesetzgebung gibt vor, die Kennzeichungen anzuwenden. Folgende Direktiven sind dies: • • • • • Directive 92/75/EC. Directive 98/11/EC Directive 2000/55/CE Decision of the Commission 2002/747/EC Decision of the Commission 2006/402/EC 33 Umsetzung der Richtlinie in nationle Gesetze erfolgte folgendermaßen (mit Einführungsjahr) Spain Germany Romania UK 1 92/75/EC RD124/94 EnergieverbrauchsGD Originally S.I. energy con- (1994) kennzeichnungsgesetz 573/2001 1994/3076 sumption und Verordnung (1994) and labelling (2002) Amended by S.I. 2001/3142 (2001) S.I. 1994/3076 and S.I. 2001/3142 revoked in 2004 and replaced with S.I. 2004/1468 (2004) 98/11/EC RD 284/99 EnVKV (1999) GD S.I. 1999/1517 energy label (1999) 1056/2001 (1999) of lamps 2000/55/EC RD VorschaltgeräteGD S.I. 2001/3316 energy effi- 838/2002 Richtlinie 1160/2003 (2001) ciency bal- (2002) lasts 2002/747/CE RD EnergieverbrauchsGD No reference ecologic 216/2003 kennzeichnungsgesetz 542/2004 to this direclabelling und Verordnung tive in UK (2002) legislation, and can only assume that it has not yet been transposed. 34 Bibliografie Horst Lange(Hrsg.): Handbuch für Beleuchtung, Verlag ecomed,2006, ISBN 3-609-75390-0 C.-H. Zieseniß: „Beleuchtungstechnik für den Elektrofachmann“, Hüthig, Heidelberg, 2001, ISBN 3810101567 H.-J. Hentschel: Licht und Beleuchtung, Heidelberg: Hüthig 2001, ISBN 3-7785-2 8173 Norbert Ackermann: Lichttechnik, Oldenbourg 2006, ISBN 3486270427 Hans R. Ris: Beleuchtungstechnik für Praktiker, Grundlagen – Lampen – Leuchten – Planung – Messung, VDE 2003, ISBN 3800727250 DIN EN 12464-1 Licht und Beleuchtung T1 Beleuchtung von Arbeitsstätten in Innenräumen, 2003 Links • CIE (International Commission on Illumination). www.cie.co.at/cie/ • IEC (International Electrotechnical Commission). www.iec.ch. • ANFALUM (Asociación Nacional de Fabricantes de Iluminación). www.anfalum.com. GREENLIGHT (energy efficient lighting program by EC) www.eu-greenlight.org Centre for Analysis and Dissemination of Demonstrated Energy Technologies (CADDET) Infos about technology energy efficiency www.caddet-ee.org International Association for Energy-Efficient Lighting (IAEEL) energy efficient lighting www.iaeel.org Initiative Energie Effizienz Initiative energy efficiency, www.initiative-energieeffizienz.de DALI-Arbeitsgemeinschaft, Light management, www.dali-ag.org Deutsche Lichttechnische Gesellschaft (LiTG) e.V., Information über Lichttechnik, Broschüren, Fortbildung. www.litg.de DIAL Deutsches Institut für Angewandte Lichttechnik , Licht Management, www.dial.de Lichttechnische Gesellschaft Österreich (LTG), Information über Lichttechnik, Broschüren, Fortbildung , www.ltg.at Schweizer Licht Gesellschaft (SLG), Information über Lichttechnik, Broschüren, Fortbildung, www.slg.ch An diesem Handbuch haben beigetragen: • OSRAM • PHILIPS • GE • SYLVANIA • JUNG ELECTRO IBÉRICA S.A. 35