Jahrbuch Ежегодник
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Jahrbuch Ежегодник
Jahrbuch 2012 Ежегодник Deutsche Bank deutsche-bank.de Nur eine starke Bank kann ein guter Partner sein. Wachstum und das große Potential Zentral- und Osteuropas sind wesentliche Faktoren für das Engagement der Deutschen Bank in der Region. Unsere Präsenz in zwölf Ländern ist zugleich ein Bekenntnis zu den Finanzmärkten in Mittel- und Osteuropa. Wir sind seit 14 Jahren in Turkmenistan vertreten und unterstützen mit strategischer Kompetenz und detaillierter Branchenkenntnis Firmenkunden bei der Erschließung des Marktes. Kontaktdaten unserer Repräsentanz in Turkmenistan: Deutsche Bank AG Prospekt Magtymguly 141/1 Ak Altyn Hotel, Office 210 Ashgabat, Turkmenistan Tel.: +993 12 363512 Grußwort von Dr. Philipp Rösler Bundesminister für Wirtschaft und Technologie für die 2. Ausgabe des „Deutsch-Turkmenischen Wirtschaftsjahrbuches“ ______________________________________________________________________ Vor einem Jahr - am 30. November 2011 - fand in Aschgabat der erste Tag der Deutschen Wirtschaft statt. Über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben diese Veranstaltung besucht und dort neue Kontakte geknüpft, Erfahrungen ausgetauscht sowie Chancen für gemeinsame Projekte ausgelotet. Auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie war vor Ort mit einer eigenen Delegation vertreten. Die Ausrichtung dieses Wirtschaftstags war ein wichtiger Meilenstein für die weitere Vertiefung unserer bilateralen Handels- und Investitionsbeziehungen. Die positive Resonanz auf diese Veranstaltung zeigt: Es gibt sowohl auf turkmenischer als auch auf deutscher Seite ein starkes und ungebrochenes Interesse an gemeinsamen Projekten. Mir ist es ein wichtiges Anliegen, diese bilaterale Zusammenarbeit weiter nach Kräften zu unterstützen. In den Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Turkmenistan liegt viel Potenzial. Allein im letzten Jahr stieg der deutsche Export nach Turkmenistan um 18 Prozent auf 307 Mio. Euro. Bei der Entwicklung und Diversifizierung der turkmenischen Wirtschaft können deutsche Unternehmen auch in Zukunft einen wichtigen Beitrag leisten. Insbesondere der Infrastruktur- und Energiebereich bietet für eine verstärkte wirtschaftliche Kooperation beste Perspektiven. 1 Auf Regierungsebene haben wir die wirtschaftspolitische Zusammenarbeit in den letzten Jahren bereits deutlich intensiviert. Auf den Gebieten Gesundheitswesen und Umweltschutz sind die Verhandlungen so weit vorangekommen, dass wir gemeinsam entsprechende Absichtserklärungen unterzeichnen konnten. Der weitere Ausbau unserer bilateralen Wirtschaftsbeziehungen steht auch im Mittelpunkt der deutsch-turkmenischen Regierungsarbeitsgruppe „Wirtschaft und Handel“, die im Frühsommer zum dritten Mal getagt hat. Für mich steht hier vor allem das Ziel im Vordergrund, konkrete Wirtschaftsprojekte von deutschen wie auch turkmenischen Unternehmen voranzutreiben und ein verbessertes Wirtschafts- und Investitionsumfeld zu schaffen. Auch das Managerfortbildungsprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie, das wir vor kurzem bis zum Jahr 2014 verlängert haben, ist ein voller Erfolg. Seit Programmbeginn vor vier Jahren haben sich etwa 100 turkmenische Manager in Deutschland fortgebildet. Damit schaffen wir gemeinsam eine solide Basis für einen lang anhaltenden und fruchtbaren wirtschaftlichen Austausch unserer beider Länder. Die deutsch-turkmenischen Wirtschaftsbeziehungen sind auf dem richtigen Weg. Das ist nicht zuletzt auch das Verdienst der Delegation der Deutschen Wirtschaft für Zentralasien, der ich für dieses Engagement ausdrücklich danke. Ihr Einsatz hat es auch möglich gemacht, dass der Tag der Deutschen Wirtschaft in Turkmenistan nunmehr zum zweiten Mal stattfinden kann. Dafür viel Erfolg! Das vorliegende Wirtschaftsjahrbuch gibt einen guten Überblick über den Stand der deutschturkmenischen Partnerschaft und die einzelnen Geschäftsfelder. Lassen Sie uns auf dieser guten Grundlage weiter aufbauen! Ihr 2 ɉɪɢɜɟɬɫɬɜɟɧɧɨɟ ɫɥɨɜɨ Ɏɢɥɢɩɩɚ Ɋɺɫɥɟɪɚ, Ɏɟɞɟɪɚɥɶɧɨɝɨ ɦɢɧɢɫɬɪɚ ɷɤɨɧɨɦɢɤɢ ɢ ɬɟɯɧɨɥɨɝɢɣ ɤ 2-ɨɦɭ ɜɵɩɭɫɤɭ «Ƚɟɪɦɚɧɨ-Ɍɭɪɤɦɟɧɫɤɨɝɨ ɷɤɨɧɨɦɢɱɟɫɤɨɝɨ ɟɠɟɝɨɞɧɢɤɚ» ______________________________________________________________________ Ƚɨɞ ɬɨɦɭ ɧɚɡɚɞ - 30 ɧɨɹɛɪɹ 2011 ɝɨɞɚ - ɫɨɫɬɨɹɥɫɹ ɩɟɪɜɵɣ Ⱦɟɧɶ ɝɟɪɦɚɧɫɤɨɣ ɷɤɨɧɨɦɢɤɢ ɜ Ⱥɲɯɚɛɚɞɟ. Ȼɨɥɟɟ 200 ɭɱɚɫɬɧɢɤɨɜ ɩɨɫɟɬɢɥɢ ɷɬɨ ɦɟɪɨɩɪɢɹɬɢɟ ɢ ɭɫɬɚɧɨɜɢɥɢ ɬɚɦ ɧɨɜɵɟ ɤɨɧɬɚɤɬɵ, ɨɛɦɟɧɢɜɚɥɢɫɶ ɨɩɵɬɨɦ, ɚ ɬɚɤɠɟ ɨɛɫɭɞɢɥɢ ɲɚɧɫɵ ɞɥɹ ɫɨɜɦɟɫɬɧɵɯ ɩɪɨɟɤɬɨɜ. Ⱦɟɥɟɝɚɰɢɹ Ɏɟɞɟɪɚɥɶɧɨɝɨ ɦɢɧɢɫɬɟɪɫɬɜɚ ɷɤɨɧɨɦɢɤɢ ɢ ɬɟɯɧɨɥɨɝɢɣ ɬɚɤɠɟ ɩɪɢɧɹɥɚ ɭɱɚɫɬɢɟ ɜ ɷɬɨɦ ɦɟɪɨɩɪɢɹɬɢɢ. ɉɪɨɜɟɞɟɧɢɟ ɷɬɨɝɨ Ⱦɧɹ ɷɤɨɧɨɦɢɤɢ ɛɵɥ ɜɚɠɧɵɦ ɜɤɥɚɞɨɦ ɜ ɞɚɥɶɧɟɣɲɟɟ ɭɝɥɭɛɥɟɧɢɟ ɧɚɲɢɯ ɞɜɭɫɬɨɪɨɧɧɢɯ ɬɨɪɝɨɜɵɯ ɢ ɢɧɜɟɫɬɢɰɢɨɧɧɵɯ ɨɬɧɨɲɟɧɢɣ. ɉɨɥɨɠɢɬɟɥɶɧɵɣ ɨɬɤɥɢɤ ɧɚ ɷɬɨ ɦɟɪɨɩɪɢɹɬɢɟ ɩɨɤɚɡɚɥ: ɂ ɬɭɪɤɦɟɧɫɤɚɹ ɢ ɫ ɝɟɪɦɚɧɫɤɚɹ ɫɬɨɪɨɧɵ ɢ ɜɩɪɟɞɶ ɨɱɟɧɶ ɡɚɢɧɬɟɪɟɫɨɜɚɧɵ ɜ ɫɨɜɦɟɫɬɧɵɯ ɩɪɨɟɤɬɚɯ. Ⱦɥɹ ɦɟɧɹ ɩɪɟɞɫɬɚɜɥɹɟɬ ɛɨɥɶɲɨɣ ɢɧɬɟɪɟɫ ɩɨɞɞɟɪɠɢɜɚɬɶ ɷɬɨ ɞɜɭɫɬɨɪɨɧɧɟɟ ɫɨɬɪɭɞɧɢɱɟɫɬɜɨ ɢ ɜ ɛɭɞɭɳɟɦ ɜɫɟɦɢ ɫɢɥɚɦɢ. ɗɤɨɧɨɦɢɱɟɫɤɢɟ ɨɬɧɨɲɟɧɢɹ ɦɟɠɞɭ Ƚɟɪɦɚɧɢɟɣ ɢ Ɍɭɪɤɦɟɧɢɫɬɚɧɨɦ ɢɦɟɸɬ ɛɨɥɶɲɨɣ ɩɨɬɟɧɰɢɚɥ. Ɍɨɥɶɤɨ ɜ ɩɪɨɲɥɨɦ ɝɨɞɭ ɝɟɪɦɚɧɫɤɢɣ ɷɤɫɩɨɪɬ ɜ Ɍɭɪɤɦɟɧɢɫɬɚɧ ɭɜɟɥɢɱɢɥɫɹ ɧɚ 18 ɩɪɨɰɟɧɬɨɜ ɢ, ɬɟɦ ɫɚɦɵɦ, ɞɨɫɬɢɝɧɭɥ 307 ɦɥɧ. ɟɜɪɨ. Ƚɟɪɦɚɧɫɤɢɟ ɩɪɟɞɩɪɢɹɬɢɹ ɢ ɜ ɛɭɞɭɳɟɦ ɫɦɨɝɭɬ ɜɧɟɫɬɢ ɜɚɠɧɵɣ ɜɤɥɚɞ ɜ ɪɚɡɜɢɬɢɟ ɢ ɞɢɜɟɪɫɢɮɢɤɚɰɢɸ ɷɤɨɧɨɦɢɤɢ Ɍɭɪɤɦɟɧɢɫɬɚɧɚ. 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Ⱦɥɹ ɦɟɧɹ ɡɞɟɫɶ ɝɥɚɜɧɨɣ ɰɟɥɟɣ ɹɜɥɹɟɬɫɹ ɩɪɨɞɜɢɠɟɧɢɟ ɤɨɧɤɪɟɬɧɵɯ ɷɤɨɧɨɦɢɱɟɫɤɢɯ ɩɪɨɟɤɬɨɜ ɝɟɪɦɚɧɫɤɢɯ ɢ ɬɭɪɤɦɟɧɫɤɢɯ ɩɪɟɞɩɪɢɹɬɢɣ ɢ ɫɨɜɟɪɲɟɧɫɬɜɨɜɚɧɢɟ ɷɤɨɧɨɦɢɱɟɫɤɨɣ ɢ ɢɧɜɟɫɬɢɰɢɨɧɧɨɣ ɫɪɟɞɵ. ɉɪɨɝɪɚɦɦɚ Ɏɟɞɟɪɚɥɶɧɨɝɨ ɦɢɧɢɫɬɟɪɫɬɜɚ ɷɤɨɧɨɦɢɤɢ ɢ ɬɟɯɧɨɥɨɝɢɣ ɩɨ ɩɨɜɵɲɟɧɢɸ ɤɜɚɥɢɮɢɤɚɰɢɢ ɭɩɪɚɜɥɟɧɱɟɫɤɢɯ ɤɚɞɪɨɜ, ɞɟɣɫɬɜɢɟ ɤɨɬɨɪɨɣ ɦɵ ɧɟɞɚɜɧɨ ɩɪɨɞɥɢɥɢ ɞɨ 2014 ɝɨɞɚ, ɬɚɤɠɟ ɹɜɥɹɟɬɫɹ ɫɨɜɫɟɦ ɭɫɩɟɲɧɨɣ. ɋ ɬɟɯ ɩɨɪ, ɤɚɤ ɧɚɱɚɥɚɫɶ ɷɬɚ ɩɪɨɝɪɚɦɦɚ, ɨɤɨɥɨ 100 ɭɩɪɚɜɥɟɧɰɟɜ ɢɡ Ɍɭɪɤɦɟɧɢɫɬɚɧɚ ɩɪɨɯɨɞɢɥɢ ɫɬɚɠɢɪɨɜɤɭ ɜ Ƚɟɪɦɚɧɢɢ. Ɍɟɦ ɫɚɦɵɦ, ɦɵ ɜɦɟɫɬɟ ɫɦɨɠɟɦ ɫɨɡɞɚɬɶ ɩɪɨɱɧɭɸ ɨɫɧɨɜɭ ɞɥɹ ɞɨɥɝɨɫɪɨɱɧɨɝɨ ɢ ɩɥɨɞɨɬɜɨɪɧɨɝɨ ɷɤɨɧɨɦɢɱɟɫɤɨɝɨ ɨɛɦɟɧɚ ɦɟɠɞɭ ɧɚɲɢɦ ɞɜɭɦɹ ɫɬɪɚɧɚɦɢ. Ƚɟɪɦɚɧɨ-ɬɭɪɤɦɟɧɫɤɢɟ ɨɬɧɨɲɟɧɢɹ ɧɚɯɨɞɹɬɫɹ ɧɚ ɩɪɚɜɢɥɶɧɨɦ ɩɭɬɢ. ɗɬɨ, ɧɟ ɜ ɤɨɧɟɱɧɭɸ ɨɱɟɪɟɞɶ, ɢ ɡɚɫɥɭɝɚ ɉɪɟɞɫɬɚɜɢɬɟɥɶɫɬɜɚ ɝɟɪɦɚɧɫɤɨɣ ɷɤɨɧɨɦɢɤɢ ɜ ɐɟɧɬɪɚɥɶɧɨɣ Ⱥɡɢɢ, ɡɚ ɱɬɨ ɹ ɯɨɱɭ ɜɵɪɚɡɢɬɶ ɨɫɨɛɭɸ ɩɪɢɡɧɚɬɟɥɶɧɨɫɬɶ. ȿɟ ɜɤɥɚɞ ɫɞɟɥɚɥ ɜɨɡɦɨɠɧɵɦ ɩɪɨɜɟɞɟɧɢɟ ɭɠɟ ɜɬɨɪɨɝɨ Ⱦɧɹ ɝɟɪɦɚɧɫɤɨɣ ɷɤɨɧɨɦɢɤɢ ɜ Ɍɭɪɤɦɟɧɢɫɬɚɧɟ. ɀɟɥɚɸ ɷɬɨɦɭ ɦɟɪɨɩɪɢɹɬɢɸ ɛɨɥɶɲɢɯ ɭɫɩɟɯɨɜ! ɇɚɫɬɨɹɳɢɣ ɜɵɩɭɫɤ ɷɤɨɧɨɦɢɱɟɫɤɨɝɨ ɟɠɟɝɨɞɧɢɤɚ ɞɚɫɬ ɯɨɪɨɲɢɣ ɨɛɡɨɪ ɫɨɫɬɨɹɧɢɹ ɝɟɪɦɚɧɨɬɭɪɤɦɟɧɫɤɨɝɨ ɩɚɪɬɧɟɪɫɬɜɚ ɢ ɨɬɞɟɥɶɧɵɯ ɫɟɤɬɨɪɨɜ ɛɢɡɧɟɫɚ. Ⱦɚɜɚɣɬɟ ɩɪɨɞɨɥɠɢɦ ɫɬɪɨɢɬɶ ɧɚɲɢ ɨɬɧɨɲɟɧɢɹ ɧɚ ɷɬɨɣ ɯɨɪɨɲɟɣ ɨɫɧɨɜɟ! ȼɚɲ 4 Botschaft der Bundesrepublik Deutschland Aschgabat Liebe Teilnehmer des Zweiten Tags der Deutschen Wirtschaft in Turkmenistan, ich übermittle Ihnen allen meine herzlichen Glückwünsche. Turkmenistan entwickelt sich schnell und weckt zu Recht das Interesse der deutschen Unternehmen. Das kräftige Wirtschaftswachstum fußt vor allem auf der expandierenden Öl- und Gaswirtschaft, in der auch deutsche Unternehmen engagiert sind. Wie sehr die Entwicklung des Landes von dieser Entwicklung profitiert, zeigen viele ehrgeizige Bauprojekte, nicht nur Büro- und Wohnkomplexe, sondern auch umfangreiche Infrastrukturvorhaben. Drei der bestehenden Flughäfen sollen erneuert werden, und ein deutsches Unternehmen hat dabei die Bauleitung übernommen. Weitere drei Flughäfen sind geplant. Der Hafen Turkmenbaschi am Kaspischen Meer wird unter Beteiligung deutscher Unternehmen ausgebaut; Verbindungs-straßen und Stromversorgungsanlagen der Hauptstadt Aschgabat werden erneuert und erweitert. High-Tec und Know-how deutscher Unternehmen leisten zur Entwicklung und Diversifizierung der turkmenischen Wirtschaft einen wichtigen Beitrag. Viele von ihnen haben Repräsentanzen oder Niederlassungen im Lande eröffnet. Zum Tag der Deutschen Wirtschaft werden weitere deutsche Geschäftsleute anreisen. Die deutsch-turkmenischen Beziehungen haben sich in den 21 Jahren der Unabhängigkeit des Landes erfreulich entwickelt. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Präsident Berdymuchamedow pflegen einen sehr engen, vertrauensvollen Dialog und gestalten die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen. Die beiden Außenministerien führen regelmäßig Konsultationen durch und unterstützen die Unternehmen durch die 2009 gegründete Regierungsarbeitsgruppe Wirtschaft und Handel unter dem gemeinsamen Vorsitz von Dr. Karl-Ernst Brauner/Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und Raschid Meredow/Außenminister Turkmenistans. Die bundeseigene Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) ist insbesondere mit Projekten im Bereich Umwelt- und Naturschutz engagiert. In der Bildungs- und Kulturarbeit sind an herausgehobener Stelle zwei DAAD-Lektoren tätig, unter anderem bei der sprachlichen Vorbereitung turkmenischer Fachärzte für einen Aufenthalt in Deutschland. Die Entsendung der Fachärzte wurde von Präsident Berdymuchamedow initiiert und wird vom Bundesgesundheitsministerium gefördert. Die Einrichtung eines Sprachlernzentrums in Aschgabat in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut ist geplant. Qualifizierte Schulen mit Deutsch als Schwerpunkt werden vom Goethe-Institut gefördert. Ich danke der Delegation der Deutschen Wirtschaft für Zentralasien und allen Mitwirkenden für die Organisation dieses Zweiten Tages der Deutschen Wirtschaft und wünsche den Teilnehmern viel Erfolg, neue Kontakte und aufschlussreiche Eindrücke. Uns allen wünsche ich gutes Gelingen. Ihr Wolfgang Brett Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Turkmenistan 5 ɉɨɫɨɥɶɫɬɜɨ ɎɟɞɟɪɚɬɢɜɧɨɣɊɟɫɩɭɛɥɢɤɢ Ƚɟɪɦɚɧɢɹ ɜɌɭɪɤɦɟɧɢɫɬɚɧɟ Ⱦɨɪɨɝɢɟ ɭɱɚɫɬɧɢɤɢ ȼɬɨɪɨɝɨ Ⱦɧɹ Ƚɟɪɦɚɧɫɤɨɣ ɷɤɨɧɨɦɢɤɢ ɜ Ɍɭɪɤɦɟɧɢɫɬɚɧɟ! ɉɨɡɜɨɥɶɬɟ ɦɧɟ ȼɚɫ ɜɫɟɯ ɫɟɪɞɟɱɧɨ ɩɨɩɪɢɜɟɬɫɬɜɨɜɚɬɶ. Ɍɭɪɤɦɟɧɢɫɬɚɧ ɛɵɫɬɪɨ ɪɚɡɜɢɜɚɟɬɫɹ ɢ ɩɨ ɩɪɚɜɭ ɜɵɡɵɜɚɟɬ ɢɧɬɟɪɟɫ ɝɟɪɦɚɧɫɤɢɯ ɤɨɦɩɚɧɢɣ. Ɂɧɚɱɢɬɟɥɶɧɵɣ ɷɤɨɧɨɦɢɱɟɫɤɢɣ ɪɨɫɬ ɛɚɡɢɪɭɟɬɫɹ ɩɪɟɠɞɟ ɜɫɟɝɨ ɧɚ ɪɚɡɜɢɬɢɢ ɧɟɮɬɟ-ɝɚɡɨɜɨɣ ɫɟɤɬɨɪɚ, ɜ ɤɨɬɨɪɨɦ ɡɚɞɟɣɫɬɜɨɜɚɧɵ ɬɚɤɠɟ ɝɟɪɦɚɧɫɤɢɟ ɩɪɟɞɩɪɢɹɬɢɹ. Ʉɚɤ ɦɧɨɝɨ ɜɵɢɝɪɵɜɚɟɬ ɪɚɡɜɢɬɢɟ ɫɬɪɚɧɵ ɨɬ ɪɚɡɜɢɬɢɹ ɷɬɨɣ ɨɬɪɚɫɥɢ ɞɟɦɨɧɫɬɪɢɪɭɸɬ ɦɧɨɝɨɱɢɫɥɟɧɧɵɟ ɢɦɩɨɡɚɧɬɧɵɟ ɫɬɪɨɢɬɟɥɶɧɵɟ ɩɪɨɟɤɬɵ, ɷɬɨ ɧɟ ɬɨɥɶɤɨ ɧɨɜɵɟ ɡɞɚɧɢɹ ɨɮɢɫɨɜ ɢ ɠɢɥɵɟ ɤɨɦɩɥɟɤɫɵ, ɧɨ ɢ ɦɧɨɝɨɱɢɫɥɟɧɧɵɟ ɩɪɨɟɤɬɵ ɪɚɡɜɢɬɢɹ ɢɧɮɪɚɫɬɪɭɤɬɭɪɵ. Ɍɪɢ ɢɡ ɢɦɟɸɳɢɯɫɹ ɚɷɪɨɩɨɪɬɨɜ ɞɨɥɠɧɵ ɛɵɬɶ ɩɟɪɟɫɬɪɨɟɧɵ, ɢ ɨɞɧɚ ɝɟɪɦɚɧɫɤɚɹ ɤɨɦɩɚɧɢɹ ɜɡɹɥɚ ɧɚ ɫɟɛɹ ɮɭɧɤɰɢɢ ɩɨ ɪɭɤɨɜɨɞɫɬɜɭ ɫɬɪɨɢɬɟɥɶɫɬɜɨɦ. Ɂɚɩɥɚɧɢɪɨɜɚɧɚ ɬɚɤɠɟ ɪɟɤɨɧɫɬɪɭɤɰɢɹ ɬɪɺɯ ɞɪɭɝɢɯ ɚɷɪɨɩɨɪɬɨɜ. ɉɨɪɬ ɝɨɪɨɞɚ Ɍɭɪɤɦɟɧɛɚɲɢ ɧɚ Ʉɚɫɩɢɣɫɤɨɦ ɦɨɪɟ ɛɭɞɟɬ ɪɚɫɫɬɪɚɢɜɚɬɶɫɹ ɩɪɢ ɭɱɚɫɬɢɢ ɝɟɪɦɚɧɫɤɢɯ ɩɪɟɞɩɪɢɹɬɢɣ, ɜɦɟɫɬɟ ɫ ɬɟɦ ɛɭɞɭɬ ɨɛɧɨɜɥɟɧɵ ɢ ɪɚɫɲɢɪɟɧɵ ɤɨɦɦɭɧɢɤɚɰɢɢ ɢ ɷɥɟɤɬɪɨɫɬɚɧɰɢɢ. ɋɨɜɪɟɦɟɧɧɚɹ ɬɟɯɧɢɤɚ ɢ ɧɨɜɟɣɲɢɟ ɬɟɯɧɨɥɨɝɢɢ ɝɟɪɦɚɧɫɤɢɯ ɩɪɟɞɩɪɢɹɬɢɣ ɜɧɨɫɹɬ ɜɚɠɧɵɣ ɜɤɥɚɞ ɜ ɪɚɡɜɢɬɢɟ ɢ ɞɢɜɟɪɫɢɮɢɤɚɰɢɸ ɬɭɪɤɦɟɧɫɤɨɣ ɷɤɨɧɨɦɢɤɢ. Ɇɧɨɝɢɟ ɢɡ ɧɢɯ ɨɬɤɪɵɥɢ ɫɜɨɢ ɩɪɟɞɫɬɚɜɢɬɟɥɶɫɬɜɚ ɢɥɢ ɮɢɥɢɚɥɵ ɜ ɫɬɪɚɧɟ. ɇɚ Ⱦɟɧɶ Ƚɟɪɦɚɧɫɤɨɣ ɷɤɨɧɨɦɢɤɢ ɩɪɢɟɞɭɬ ɬɚɤɠɟ ɩɪɟɞɫɬɚɜɢɬɟɥɢ ɧɨɜɵɯ ɝɟɪɦɚɧɫɤɢɯɤɨɦɩɚɧɢɣ. Ɉɬɪɚɞɧɨ ɨɬɦɟɬɢɬɶ ɯɨɪɨɲɟɟ ɪɚɡɜɢɬɢɟ ɝɟɪɦɚɧɨ-ɬɭɪɤɦɟɧɫɤɢɯ ɨɬɧɨɲɟɧɢɣ ɧɚ ɩɪɨɬɹɠɟɧɢɢ 21 ɝɨɞɚ ɇɟɡɚɜɢɫɢɦɨɫɬɢ ɫɬɪɚɧɵ. Ɏɟɞɟɪɚɥɶɧɵɣ ɤɚɧɰɥɟɪ Ⱥɧɝɟɥɚ Ɇɟɪɤɟɥɶ ɢ ɍɜɚɠɚɟɦɵɣ ɉɪɟɡɢɞɟɧɬ Ȼɟɪɞɵɦɭɯɚɦɟɞɨɜ ɩɨɞɞɟɪɠɢɜɚɸɬ ɨɱɟɧɶ ɬɟɫɧɵɣ ɞɨɜɟɪɢɬɟɥɶɧɵɣ ɞɢɚɥɨɝ ɢ ɨɩɪɟɞɟɥɹɸɬ ɩɨɥɢɬɢɱɟɫɤɢɟ ɢ ɷɤɨɧɨɦɢɱɟɫɤɢɟ ɨɬɧɨɲɟɧɢɹ. Ɇɢɧɢɫɬɟɪɫɬɜɚ ɢɧɨɫɬɪɚɧɧɵɯ ɞɟɥ ɞɜɭɯ ɫɬɪɚɧ ɪɟɝɭɥɹɪɧɨ ɩɪɨɜɨɞɹɬ ɤɨɧɫɭɥɶɬɚɰɢɢ ɢ ɩɨɞɞɟɪɠɢɜɚɸɬ ɩɪɟɞɩɪɢɹɬɢɹ ɩɨɫɪɟɞɫɬɜɨɦ ɨɛɪɚɡɨɜɚɧɧɨɣ ɜ 2009 ɝɨɞɭ ɦɟɠɩɪɚɜɢɬɟɥɶɫɬɜɟɧɧɨɣ ɪɚɛɨɱɟɣ ɝɪɭɩɩɵ ɩɨ ɷɤɨɧɨɦɢɤɟ ɢ ɬɨɪɝɨɜɥɟ ɩɨɞ ɫɨɜɦɟɫɬɧɵɦ ɩɪɟɞɫɟɞɚɬɟɥɶɫɬɜɨɦ ɝ-ɧɚ Ⱦɪ. Ʉɚɪɥɚ-ɗɪɧɫɬɚ Ȼɪɚɭɧɟɪɚ/Ɏɟɞɟɪɚɥɶɧɨɟ Ɇɢɧɢɫɬɟɪɫɬɜɨ ɷɤɨɧɨɦɢɤɢ ɢ ɬɟɯɧɨɥɨɝɢɢ ɢ ɝ-ɧɚ Ɋɚɲɢɞɚ Ɇɟɪɟɞɨɜɚ, Ɇɢɧɢɫɬɪɚ ɢɧɨɫɬɪɚɧɧɵɯ ɞɟɥ Ɍɭɪɤɦɟɧɢɫɬɚɧɚ. Ƚɟɪɦɚɧɫɤɨɟ Ɉɛɳɟɫɬɜɨ ɩɨ Ɇɟɠɞɭɧɚɪɨɞɧɨɦɭ ɫɨɬɪɞɭɧɢɱɟɫɬɜɭ (Ƚɂɐ) ɚɤɬɢɜɧɨ ɪɚɛɨɬɚɟɬ ɜ ɩɪɨɟɤɬɚɯ ɩɨ ɨɯɪɚɧɟ ɩɪɢ-ɪɨɞɵ ɢ ɨɤɪɭɠɚɸɳɟɣ ɫɪɟɞɵ. ȼ ɨɛɥɚɫɬɢ ɨɛɪɚɡɨɜɚɧɢɹ ɢ ɤɭɥɶɬɭɪɵ ɨɫɨɛɟɧɧɨ ɯɨɬɟɥɨɫɶ ɛɵ ɨɬɦɟɬɢɬɶ ɪɚɛɨɬɚɸɳɢɯ ɡɞɟɫɶ ɞɜɭɯ ɩɪɟɞɫɬɚɜɢɬɟɥɟɣ Ƚɟɪɦɚɧɫɤɨɣ ɫɥɭɠɛɵ Ⱥɤɚɞɟɦɢɱɟɫɤɢɯ ɨɛɦɟɧɨɜ (ȾȺȺȾ), ɤɨɬɨɪɵɟ ɡɚɞɟɣɫɬɜɨɜɚɧɵ ɬɚɤɠɟ ɜ ɹɡɵɤɨɜɨɣ ɩɨɞɝɨɬɨɜɤɟ ɬɭɪɤɦɟɧɫɤɢɯ ɜɪɚɱɟɣ-ɫɩɟɰɢɚɥɢɫɬɨɜ ɞɥɹ ɢɯ ɩɪɟɛɵɜɚɧɢɹ ɜ Ƚɟɪɦɚɧɢɢ. ɗɬɨ ɨɫɭɳɟɫɬɜɥɹɟɬɫɹ ɩɨ ɢɧɢɰɢɚɬɢɟ ɍɜɚɠɚɟɦɨɝɨ ɉɪɟɡɢɞɟɧɬɚ Ȼɟɪɞɵɦɭɯɚɦɟɞɨɜɚ ɢ ɩɪɢ ɫɨɞɟɣɫɬɜɢɢ Ɏɟɞɟɪɚɥɶɧɨɝɨ Ɇɢɧɢɫɬɟɪɫɬɜɚ ɡɞɪɚɜɨɨɯɪɚɧɟɧɢɹ Ɏɟɞɟɪɚɬɢɜɧɨɣ Ɋɟɫɩɭɛɥɢɤɢ Ƚɟɪɦɚɧɢɹ. ȼɦɟɫɬɟ ɫ ɂɧɫɬɢɬɭɬɨɦ ɢɦ Ƚɺɬɟ ɩɥɚɧɢɪɭɟɬɫɹ ɫɨɡɞɚɧɢɟ ɐɟɧɬɪɚ ɩɨ ɧɟɦɟɰɤɨɦɭ ɹɡɵɤɭ ɜ Ⱥɲɯɚɛɚɞɟ. ɂɧɫɬɢɬɭɬ ɢɦ Ƚɺɬɟ ɩɨɞɞɟɪɠɢɜɚɟɬ ɬɚɤɠɟ ɫɩɟɰɢɚɥɢɡɢɪɨɜɚɧɧɵɟ ɲɤɨɥɵ ɫ ɭɝɥɭɛɥɟɧɧɵɦɢɡɭɱɟɧɢɟɦɧɟɦɟɰɤɨɝɨ ɹɡɵɤɚ. ə ɛɥɚɝɨɞɚɪɸ ɉɪɟɞɫɬɚɜɢɬɟɥɶɫɬɜɨ Ƚɟɪɦɚɧɫɤɨɣ ɷɤɨɧɨɦɢɤɢ ɩɨ ɐɟɧɬɪɚɥɶɧɨɣ Ⱥɡɢɢ ɢ ɜɫɟɯ, ɩɪɢɧɢɦɚɜɲɢɯ ɭɱɚɫɬɢɟ ɜ ɨɪɝɚɧɢɡɚɰɢɢ ɷɬɨɝɨ ȼɬɨɪɨɝɨ Ⱦɧɹ Ƚɟɪɦɚɧɫɤɨɣ ɷɤɨɧɨɦɢɤɢ ɢ ɠɟɥɚɸɟɝɨ ɭɱɚɫɬɧɢɤɚɦ ɭɫɩɟɯɨɜ, ɧɨɜɵɯ ɤɨɧɬɚɤɬɨɜ ɢ ɢɧɬɟɪɟɫɧɵɯ ɜɩɟɱɚɬɥɟɧɢɣ. ɀɟɥɚɸ ɬɚɤɠɟ ɜɫɟɦ ɧɚɦ ɭɫɩɟɲɧɨɝɨ ɩɪɨɜɟɞɟɧɢɹ ɷɬɨɝɨɦɟɪɨɩɪɢɹɬɢɹ. ȼɚɲ ȼɨɥɶɮɝɚɧɝ Ȼɪɟɬɬ ɉɨɫɨɥ Ɏɟɞɟɪɚɬɢɜɧɨɣ Ɋɟɫɩɭɛɥɢɤɢ Ƚɟɪɦɚɧɢɹ ɜ Ɍɭɪɤɦɟɧɢɫɬɚɧɟ 6 Wirtschaftstrends Turkmenistan zum Jahreswechsel 2012/13 Dr. J. Uwe Strohbach, Aschgabat Aschgabat (gtai) - Turkmenistans zentral gelenkte Wirtschaft legt wieder zweistellig zu. Wachstumsträger sind die Gasexporte, rege Investitionen und das florierende Baugeschäft. Die Umsetzung mittelfristiger gesamtstaatlicher und erstmals auch regionaler Programme für den Ausbau und die Erneuerung der Infrastruktur, des Agrarsektors und der Industrie verprechen wachsende Geschäftschancen. Die Rahmenbedingungen für private unternehmerische Initiativen sind jedoch in dem gasreichen Land weiterhin schwierig. Dennoch kann sich in einer Reihe von Sektoren ein Engagement lohnen. Gesamtwirtschaftlicher Ausblick Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts Die Wirtschaft Turkmenistans kann seit der Jahrtausendwende auf eine im Trend positive Entwicklung zurückblicken. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) hat sich 2000 bis 2011 nach offiziellen Angaben von 5,0 Mrd. US$ auf 25,7 Mrd. US$ mehr als verfünffacht. Im Schnitt legte es in den letzten fünf Jahren (2007 bis 2011) um jährlich real 10,3% zu. Das Wachstum basiert auf drei Säulen, und zwar auf der Belebung der Gasexporte einschließlich günstiger Ausfuhrpreise, auf steigenden Investitionen und auf regen Bauaktivitäten. Die Erlöse aus dem Gasexport stehen für gut vier Fünftel der Staatseinnahmen. Das für 2011 und das 1. Halbjahr 2012 gemeldete zweistellige BIP-Wachstum von 14,7% und 11,1% weist darauf hin, dass die zentralasiatische GUS-Republik einen 2009 erlittenen Rückschlag endgültig hinter sich gelassen hat. In jenem Jahr brach die Gasförderung infolge des vom damaligen Hauptabnehmer Russland am 9.4.2009 verhängten Abnahmestopps auf 38,0 Mrd. cbm gegenüber 70,5 Mrd. cbm im Vorjahr ein. Der russische Partner nahm nur 11,3 Mrd. cbm Gas gegenüber den für das Gesamtjahr vereinbarten 42 Mrd. cbm ab (bis 2008 jährliche Abnahme von im Schnitt 45 Mrd. cbm Gas für den Reexport nach Europa). Wirtschaftliche Entwicklung 2010 bis 2013 BIP 3) Import (cif) 4) Investitionen 4) Einzelhandel 4)5) 2010 9,2 -8,8 6,3 16,5 2011 14,7 38,5 23,2 15,3 2012 1) 10,0 40,0 32,0 14,5 2013 2) 11,5 15,0 28,0 14,8 1) Schätzung (Mittelwerte); 2) Prognosen (Mittelwerte); 3) reale Veränd. in %; 4) nominale Veränd. in %; 5) inklusive öffentliche Versorgung, Quellen: Staatliches Komitee für Statistik, Regierungsangaben, interne Schätzungen und Prognosen 7 turkmenischer Ökonomen Wirtschaftliche Eckdaten Indikator 2010 2011 15,1 19,9 2.800 3.400 5,4 5,5 2,85 2,85 .Jahresdurchschnitt 4) 3,7622 3,9851 .Jahresende 3,7737 3,6902 BIP (nominal, Mrd. Euro) 1) BIP pro Kopf (Euro, gerundete Werte) Bevölkerung (Mio.) 2) Wechselkurs (1 US$ = Turkmenistan-Manat/TMM) 3) Wechselkurs (1 Euro = Turkmenistan-Manat) 1) Berechnung auf der Grundlage des jahresdurschnittlichen Wechselkurses und einer geschätzten jahresdurchschnittlichen Einwohnerzahl von 5,45 Mio. (2010) und 5,50 Mio. (2011); 2) Angabe beziehungsweise Schätzung der Weltbank (zum Vergleich 1990: 3,7 Mio.); Die offizielle Statistik gab die Einwohnerzahl zuletzt mit 6,2 Mio. für 2009 an, hatte aber zuvor (Anfang 2007) eine interne Korrektur von 6,7 auf 5,4 Mio. vorgenommen. Für 2010 und 2011 gibt es keine offiziellen Zahlen. Eine nationale Volkszählung und Erfassung des Wohnungsfonds ist für den 15. bis 26.12.2012 geplant (Ergebnis der letzten Volkszählung 1995: 4,48 Mio. Einwohner).; 3) fester Wechselkurs seit 1.1.2009; 4) eigene Berechnung auf der Grundlage der Wechselkurse vom Monatsende Quellen: Staatliches Komitee für Statistik, Weltbank, Zentralbank, eigene Berechnungen Die zügige Überwindung der Probleme im Gasexport nach Russland ist das Ergebnis der von der Regierung Turkmenistans verfolgen Diversifizierung der Gasexportwege. Mit der Inbetriebnahme von gleich zwei neuen Pipelines Ende 2009/Anfang 2010 befreite sich das Land aus der Abhängigkeit vom russischen Gashandel. Im Dezember 2009 ging die rund 7.000 km lange und gegenwärtig weiter ausgebaute Pipeline Turkmenistan - Usbekistan Kasachstan - VR China in Betrieb. Der auf Regierungsebene 2011 aktualisierte langfristige Liefervertrag mit der VR China sieht künftig (nach 2015) eine jährliche Durchleitung von bis zu 65 Mrd. cbm Gas an den chinesischen Abnehmer vor. Die Erlöse aus den Gasausfuhren in die VR China bieten zwar vorerst noch keinen allzu großen Spielraum für das Auffüllen der turkmenischen Staatskasse (Tilgung chinesischer Kredite und Bezahlung erbrachter Vorleistungen durch chinesische Investoren), werden aber in der Perspektive mehr denn je für die Realisierung von Projekten in anderen Wirtschaftssphären zur Verfügung stehen. Am 6.1.2010 wurde das erste turkmenische Gas durch eine zweite in den Iran führende Pipeline gepumpt (jährliche Durchleitkapazität: 12,5 Mrd. cbm). Unter Einschluss der 1997 in Betrieb genommenen Gasleitung Korpeje/Westturkmenistan - Kurt Kui/Nordiran könnten pro Jahr bis zu 20 Mrd. cbm Gas in den Iran geliefert werden. Mit der Wiederaufnahme der Gaslieferungen nach Russland Anfang 2010 hat sich auch das turkmenisch-russische Gasgeschäft wieder normalisiert. In der Perspektive sollen diese Lieferungen einen Umfang von jährlich bis zu 30 Mrd. cbm erreichen (2010 bis 2012: im Schnitt circa Mrd. cbm/Jahr). Dank der neuen Pipelines legten die Gasförderung und -exporte 2010 und 2011 wieder zu (Förderung/Export 2010: 47/23 Mrd. cbm; 2011: 66/40 Mrd. cbm nach 2009: 40/17 Mrd. cbm). Wieder steigende Deviseneinnahmen aus der Gasausfuhr (2011: +110% auf 11 Mrd. US$ gegenüber 2010; Prognose für 2012: +40 bis +50%), rege Investitionen im Öl- und Gas-, Infrastruktur- und Bausektor und auch in der verarbeitenden Industrie (zum Teil unter der Nutzung internationaler Kredite) bieten eine solide Grundlage für die künftige Wirtschaftsentwicklung Turkmenistans. Die Ökonomen des IWF erwarten für 2013 einen BIP-Zuwachs von 6,8% auf nominal 34,3 Mrd. US$ nach 7,0% im Vorjahr (29,9 Mrd. US$). Die Experten der ADB prognostizieren für 2013 ein Plus von 9% nach 10,0% 2012. Der Aufschwung der turkmenischen Wirtschaft steht außer Zweifel. Dennoch bedürfen die offiziell gemeldeten Rahmendaten für die Makroökonomie und Branchenentwicklung einer kritischen Betrachtung. Die spärlichen offiziellen Angaben beziehen sich in der Regel auf prozentuale nominale Veränderungen ohne Hinweise auf absolute Volumina und Preisindizes. Sie sind ebenso wie die wenigen publizierten realen Veränderungsraten oft in 8 RWE Dea SUCCESSFUL ENERGY PARTNERSHIP. RWE Dea is a top-performing company for the exploration and production of natural gas and crude oil, operating on an international scale. Geological expertise, state-of-the-art drilling and production technologies as well as a diverse range of professional experience and know-how acquired in 113 years of corporate history make RWE Dea a powerful company engaged in numerous operations at home and abroad. Safeguarding energy supplies, environmental protection and responsible decommissioning are key objectives. RWE Dea is part of the RWE Group - one of Europe‘s biggest energy corporations. RWE Dea currently gives proof of these high standard upstream activities in Algeria, Denmark, Egypt, Germany, Ireland, Libya, Mauritania, Norway, Poland, Trinidad & Tobago, Turkmenistan and the United Kingdom – day-to-day. In light of ever-higher global demand and in an effort to expand its international upstream position, RWE Dea follows a distinctive growth strategy and is investigating further business opportunities worldwide. RWE Dea AG l Überseering 40 l 22297 Hamburg l Germany T +49(0)40 - 63 75 - 0 l E [email protected] l I www.rwedea.com sich widersprüchlich, beschönigt und nicht selten „Nachbesserungen“ unterworfen. Wenig vertrauenswürdig sind die gemelden Inflationsraten. Die Analyse realer Entwicklungstrends wird auch dadurch erschwert, dass der Staat viele Wirtschaftssektoren stark subventioniert und dass es für einige Waren staatliche festgesetzte Preisobergrenzen gibt. Mit großer Reserve sind auch die von internationalen Finanzinstituten veröffentlichten Wirtschaftsdaten zu nehmen. Deren Angaben beruhen mehr oder weniger auf den von der turkmenischen Statistik bereitgestellten Daten, die nicht auf international üblichen Erhebungs- und Berechnungmethoden basieren. Es bleibt zu hoffen, dass das von der Weltbank und dem Statistikkomitee gegenwärtig realisierte Projekt zur Umstellung der Datenerfassung und -auswertung auf internationale Standards schon bald Früchte trägt. Nur zögerlich verbessert sich in Turkmenistan das Geschäfts- und Investitionsklima. Die vom Präsidenten Gurbanguly Berdymuchamedow nach seinem Amtaantritt Anfang 2007 verkündigte Politik der wirtschaftlichen Liberalisierung und offener Türen für ausländische Unternehmen haben die Erwartungen der Geschäftswelt auf eine sichtliche Lockerung des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens im Land nicht erfüllt. Einige der 2007/2008 eingeleiteten Reformen in solchen Sektoren wie Lizenzierung und Genehmigungsverfahren, Steuer- und Zollrecht, Zulassung/Gewinnung ausländischer Investitionen in strategischen Branchen und Unternehmensgründung sowie die 2008 vollzogene Vereinheitlichung der Wechselkurse führten nur zu einer graduellen Verbesserung der Rahmenbedingungen für unternehmerische Initiativen. Einen wirklichen Schub hin zu mehr Offenheit und Transparenz in der Wirtschaft haben sie bislang nicht gebracht. Die Wirtschaft des Landes unterliegt nach wie vor einer strengen Regulierung durch den Präsidenten, seine nächsten Vertrauten, die Ministerien und Staatskonzerne. Die meisten Geschäftsentscheidungen sind weiterhin politisch motiviert und bedürften der Meisterung vieler bürokratischer Hürden. Eine durchgreifende Umstrukturierung des im Wesentlichen vom Staat betriebenen Bankwesens blieb ungeachtet einiger 2011 eingeleiteter Reformen aus. Gesetze sind oft unausgereift, häufigen Änderungen unterworfen und werden nicht selten durch Präsidialerlasse und Durchführungsvorschriften unterminiert. Nachträgliche Änderungen von vereinbarten Vertragsbedingungen sind keine Seltenheit. Einige Firmen kämpfen mit Schwierigkeiten beim Devisentransfer ins Ausland. Marktanalysen werden durch mangelnde oder oft auch gänzlich fehlende Marktinformationen und Firmenübersichten erschwert. Die Grundlagen eines marktwirtschaftlichen Wettbewerbs sind nicht gewährleistet. Staatsunternehmen prägen nicht nur, sondern bestimmen das Wirtschaftsgeschehen im Land. Der Anteil des nichtstaatlichen Sektors am BIP soll laut den Programmen der Regierung für die künftige wirtschaftliche Entwicklung des Landes langfristig von offiziellen circa 40% im Jahr 2008/2009 (laut EBRD 2011 real eher um die 25%, ohne Berücksichtigung der Subsistenzwirtschaft auf dem Lande deutlich unter 10%) auf 70% (2020) steigen (ohne Berücksichtigung strategischer Sektoren), doch Fortschritte in der Entstaatlichung sind kaum auszumachen. Im Zeitraum 1.1.1994 bis 1.1.2011 wurden 2.119 Betriebe privatisiert, darunter im Wesentlichen Objekte der Sektoren Einzelhandel und öffentliche Versorgung (718) sowie Dienstleistungen (1.293), aber nur 55 Industriebetriebe und 14 Akteure der Baumwollwirtschaft. Die Industrie befindet sich überwiegend noch in staatlicher Hand. Der Präsident verfügt über schwer durchschaubare Sonderfonds, aus denen von ausländischen Firmen ausgeführte Prestigeprojekte in Aschgabat, in der Tourismuszone Awaza und in letzter Zeit auch Vorzeigeprojekte in den Regionen des Landes finanziert werden. Der 2008 als Ersatz für einige außerbudgetäre Fonds gegründete Stabilisierungsfonds, in dem ein Großteil der Exporterlöse akkumuliert wird, könnte eine gute Basis für eine ausgewogene und langfristig orientierte Investitionspolitik bieten. Doch 11 es gibt keine glaubhaften Informationen über die Fondseinspeisungen, die Arbeitsweise des Fonds und die Nutzung der Gelder. In einigen renommierten Rankings findet das Land aufgrund nicht bereit gestellter Daten und Informationen gar keinen Eingang (Doing Business/Investitionsklima-Ranking der Weltbank, Global Competitiveness Report/Ranking der internationalen Wettbewerbsfähigkeit und Enabling Trade Index/Ranking der Rahmenbedingungen für den internationalen Handel, beide Genfer Weltwirtschaftsforum). Die ohnehin schon große Korruption in Turkmenistan hat, wie der neueste Korruptionsindex von Transparency International zeigt, 2011 weiter zugenommen (Rang 177 unter 182 Ländern; 2010: Rang 172 unter 178 Ländern; 2009: Rang 168 unter 180 Staaten). Auch das Ranking der Weltbank „Control of Corruption Index“ weist auf einen hohen Grad der Korruptionswahrnehmung in der GUS-Republik hin. Dennoch weisen einige Signale darauf hin, dass die Regierung die Herausbildung eines privaten Unternehmertums voranbringen will. Im März 2011 verabschiedete sie ein Programm zur staatlichen Förderung privater kleiner und mittlerer Unternehmen für den Zeitraum 2011 bis 2015 (Förderung von Firmen mit bis zu 100 Mitarbeitern, in den Sektoren Industrie, Bauwirtschaft, Strom-. Gas- und Wasserwirtschaft mit bis zu 200 Beschäftigten). Auf der Grundlage dieses Dokuments trat im Juli 2012 ein Präsidialerlass in Kraft, nach dem der Staat dem Privatsektor günstige Kredite mit einem Zinssatz von 5% p.a. für die Umsetzung ihrer Investitionsprojekte (Kreditlaufzeit von bis zu zehn Jahren) und für die Finanzierung von Umlaufmitteln (bis zu einem Jahr) gewährt. 2010 nahm eine Staatliche Kommission für Unternehmensförderung ihre Tätigkeit auf. Ein im Mai 2011 verabschiedetes Gesetz regelt die Arbeitsweise und den Kompetenzbereich des 2010 gegründeten Verbandes der Industriellen und Unternehmer. Er soll vor allem das Privatunternehmertum in den Produktgruppen Agrargüter/Nahrungsmittel, Baustoffe, Textilien/Bekleidung, Leder/Schuhe, Möbel sowie in der Bauwirtschaft und im Handwerk voranbringen. Ende 2011 erhielt in Turkmenistan die erste von Privatpersonen gegründete Bank eine Lizenz (Institut Rysgal des Verbandes der Industriellen und Unternehmer). Über diese Geschäftsbank sollen künftig auch internationale Kreditlininien für die Förderung des privaten Unternehmertums abgerufen werden können. Es gib noch einen Hoffnungschimmer in Richtung mehr private Engagements im verarbeitenden Gewerbe. Die Verwaltung für Eigentumsbeziehungen und Unternehmensförderung des Ministeriums für Wirtschaft und Entwicklung startete im Sommer 2012 eine Inititiative für die Privatisierung von wirtschaftlich unrentabel arbeitenden und/oder besonders investitionshungrigen Unternehmen der Nahrungsmittelindustrie. Der Verkauf von 15 bis 99% der Firmenanteile soll in der Regel auf der Grundlage eines vorzulegenden Unternehmensplanes und der Übernahme von Investitionverpflichtungen erfolgen. Die Betriebe müssen nach dem Einstieg des Investors ihr Produktionsprofil für mindestens fünf Jahre beibehalten. Deutsche Firmen, die von den Geschäftschancen in Turkmenistan und dem dortigen guten Ruf für Produkte aus Deutschland profitieren wollen, müssen sich auf eine schwierige und viel Zeit in Anspruch nehmende Marktbearbeitung einstellen. Die Probleme beginnen häufig schon bei der Einholung eines Visums und enden bei der oft langwierigen und kostentreibenden Verzollung von Warenimporten aus dem Ausland. Deutsche Firmen sollten sich vor ihrem Engagement intensiv mit den Marktgegebenheiten auseinandersetzen und die Beratungsangebote des Delegiertenbüros der Deutschen Wirtschaft in Zentralasien mit Sitz in Almaty oder renommierter Beratungsfirmen nutzen. Die turkmenischen Entscheider bevorzugen Angebote jener Unternehmen, die komplette Leistungen aus einer Hand anbieten können. Marktkenner empfehlen deutschen Firmen, die Marktchancen als Subunternehmer für die in Tendern oft zum Zuge kommenden türkischen Auftragnehmer mehr als bisher zu nutzen. 12 Investitionen Die Investitionen in die reale Wirtschaft weisen seit mehreren Jahren sichtlich nach oben. Im 1. Halbjahr 2012 legten sie nicht preisbereinigt um 38,1% zu (Hinweis: reale Zuwachsraten sind in der nationalen Statistik nicht verfügbar). Die Investitionsquote, das heißt den Anteil der in der Wirtschaft getätigten Anlagen am BIP, beziffern die turkmenischen Statistiker für 2008 bis 2010 im Schnitt auf im internationalen Vergleich beachtliche mehr als 30%. 2011 betrug diese Quote weit über 40%. Das absolute Investition volumen habe sich, so meldet das Staatliche Komitee für Statistik, in den vergangenen fünf Jahren (2007 bis 2011) gegenüber 2006 in etwa verachtfacht. Im 1. Halbjahr 2012 stieg es gegenüber der Vorjahresperiode um umgerechnet 2,12 Mrd. US$ auf 7,74 Mrd. US$. Davon flossen 5,30 Mrd.US$ (Zuwachs: 1,68 Mrd. US$/+46,3%) in die Produktion mit den Schwerpunkten Öl- und Gaswirtschaft, Transportinfrastruktur und Agrar-Industrie-Komplex sowie 2,44 Mrd. US$ (0,46 Mrd. US$/+22,9%) in andere Wirtschaftsbereiche mit einer starken Konzentration auf öffent-liche Objekte. Der für die erste Jahreshälfte 2012 ausgewiesene hohe Kapitalzuwachs basiert im Wesentlichen auf einem kräftig gestiegenen Mittelabruf aus den Haushalten der öffentlichen Hand (Zuwachs gegenüber Vorjahresperiode: 94,8%) und aus Darlehen (+81,6%). Die aus Eigenmitteln der Unternehmen und Organisationen realisierten Investitionen legten um 36,1% zu. Das Volumen der ausländischen Investitionen verharrte auf Vorjahresniveau (absolute Angaben liegen nicht vor). Für das Gesamtjahr 2012 erwarten die turkmenischen Planer ein nominales Investitionswachstum von circa 35%. Für das Folgejahr ist, ausgehend von der hohen Steigerungsrate 2012, ein geringeres Plus von 15 bis 25% avisiert. Die künftigen Entwicklungsrichtungen für die Investitionen sind in einer Reihe staatlicher Dokumente abgesteckt. Zu nennen sind das Nationale Programm für die sozioökonomische Entwicklung für 2011 bis 2030 einschließlich mittelfristiger Umsetzungsinitiativen für 2012 bis 2016, das Nationale Programm zur Umgestaltung der sozialen und Wohnbedingungen der Bevölkerung auf dem Lande, in ländlichen Siedlungen und in den Städten der Landkreise im Zeitraum bis 2020 (Bau von Wohnungen, Bildungs- und medizinischen Einrichtungen, von lokalen Straßen, Gas-, Wasser-, Stromleitungen und Kanalisationsnetzen; realisierte Investitionen 2011/1. Halbjahr 2012: 1,02 Mrd. US$/788 Mio. US$) sowie erstmals verabschiedete Programme für die sozioökonomische Entwicklung in den fünf Regionen des Landes (Ahal, Balkan, Daschogus, Lebap und Mary) für die Jahre 2012 bis 2016. Das Regionalprogramm für das westturkmenische Gebiet Balkan zum Beispiel umfasst die Errichtung von 80 neuen Produktionsstätten und die Modernisierung von zehn bestehenden Betrieben (Schaffung von 7.200 neuenArbeitsplätzen), den Bau oder die Erneuerung ländlicher Infrastruktur-Objekte einschließlich der Sektoren Trinkwasser- und Energieversorgung, die Errichtung mehrerer sozialer Objekte in der Hafenstadt Turkmenbaschi sowie eines großen Parkkomplexes in der Nationalen Tourismus-Zone Awaza. Auf der Projektliste in der Region Mary stehen unter anderem der Bau und die Ausrüstung von 29 neuen und die Modernisierung von elf bestehenden Industriebetrieben mit einem besonderen Fokus auf die Produktgruppen Mineraldünger, Baumwollgarn und -stoffe, Bekleidung, Verblendstein und Lebensmittel (Schaffung von 5.400 neuen Arbeitsplätzen). Rege bleiben die Investitionen in der Öl- und Gaswirtschaft, aber auch und in der Transport-Infrastruktur (Straßen- und Gleisbau, Bahnelektrifizierung, Bau/Modernisierung von Flughäfen und Modernisierung/Ausbau des Seehafens Turkmenbaschi) sowie in der Stromwirtschaft. Eine positive Entwicklung lässt sich bei den in die GUS-Republik fließenden ausländischen Direktinvestitionen beobachten. Die Investitionsstatistik der UNCTAD beziffert den Nettozufluss für 2008 bis 2010 auf im Schnitt jährlich 2,4 Mrd. US$ nach nur jeweils etwa 0,8 Mrd. US$ in den beiden Vorjahren. Der Bestand an ausländischen Direktinvestitionen erreichte 2010 ein Volumen von 8,2 Mrd. US$. Hinter dem Wachstum der Direktanlagen stehen vor allem die mit chinesischer Unterstützung errichtete Gaspipeline Turkmenistan - VR China und Projekte ausländischer Öl- und Gasunternehmen zur Erschließung von Kohlenwasserstoffvorkommen. Витаминизированная вода, энергетические напитки c содержанием сока , негазированные и газированные безалкогольные напитки, смузи, спортивные напитки, фруктовые соки, ферментированные солодовые напитки, напитки тип шорле, пивные напитки – рынок напитков становится все более разнообразным. Мы поможем Вам реализовать индивидуальное представление о продукте и предоставим все необходимое из одного источника. 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US$, gerundete Werte) Projekt (neue Fabrik/Bauprojekt) Wert Anmerkungen 1) Investor/Auftragnehmer CNPC Chuanging Drilling Engineering (VR China, Hyundai Enginnering und LG International (Korea/ Rep.), Petrofac International, Gulf OIl & Gas FZE (VAE), Türkmengaz technische Erschließung der großen Gaslagerstätte Galkynysch, Anlagen für die Gasentschwefelung und Gasaufbereitung sowie lokale Infrastrukturobjekte, Region Mary mehr als RZ: 2010 bis 10.000 2013/2014 Bau einer Olympiastadt (30 Sportanlagen, Hotels) für die 5. Asian Indoor and Martial Art Games 2017 bis zu 5.000 2) RZ: 2010 bis 2017 Bauministerium, (Tender für 3. Ministerkabinett, ausl. Firmen Etappe in Vorb.) (u.a. Polimeks/Türkei) neuer internationaler Flughafen nördlich von Aschgabat (Kapazität: 1.600 Passagiere/Std., Start-/ Landebahn: 3.800 m, Fliegerschule, soziale Objekte) bis zu 3.000 RZ: ab 2012/13 (Details noch offen) Regierung, mehrere ausl. Firmen 2.800 RZ: 2011/12 bis mind. 2015/16 (mehrere Projekte noch in Vorb.) Türkmenenergo, Magistrat von Aschgabat, ausl. Unternehmen (u.a. Calik/ Türkei) Modernisierung/Ausbau des Seehafens Turkmenbaschi (Schiffsreparaturwerk, mehrere Logistikzentrum, Fracht-, Mrd. Passagierterminals und andere US$ Einzelprojekte) RZ: 2012 bis etwa 2016/17 (Projekte in Vorb.) Staatliches Amt für See- und Flusstransporte, mehrere ausl. Unternehmen .Schiffsreparaturwerk im Hafen Turkmenbschi 300 RZ: 2012 bis 2014/15 Planung/Projektüberwachung durch Inros Lackner/IMG (Deutschland) nationale Gaspipeline Ost-West (766 km, sieben Verdichterstationen, Durchleitkapazität: 30 Mrd. cbm/Jahr) 2.000 RZ: 2010 bis 2015 Türkmengaz, Türkmennebitgas-gurlusyk Nationale Tourismuszone Awaza am Kaspisee, 2. Ausbauetappe (Hotels, Sport- und Freizeitobjekte) bis zu 2.000 RZ: Mitte 2010 bis Staatliches Komitee für 2014/15 Tourismus Fabriken für Ammoniak und Harnstoff (400.000 t und 640.000 t/Jahr), Mary 1.100 RZ: 2011 bis Mitte 2014/ Bahnkorridor Nord/Grenze zu Kasachstan – Süd/Grenze zum Iran (900 km) 700 RZ: 2011/2012 bis Ministerium für 2014/15 Eisenbahntransport 3) Ausbau des Stromnetzes in der Region Lebap (für Stromexporte nach Afghanistan) 390 (1. Et.) RZ: Mitte 2011 bis Herbst 2013 drei Ministerien und ein Ausbildungsobjekt für das Innenministerium (Gesamtfläche: 137.500 qm) 283 RZ: 2011 bis 2013 Rönesans Holding (Türkei) Ausbau/Erneuerung der Energieversorgung in Aschgabat Kawasaki Plant System, Sojits Corp. (Japan), Türkmenhimiýa Türkmenenergo, Lotus Proje (Türkei) Außenring für das Straßennetz von Aschgabat (21 km; Projektierung/Bau 233 von drei Straßen inklusive Infrastruktur) RZ: August 2011 bis August 2013 PO Wosroshdjenije (Russland) Errichtung des ersten TechnologieParks in Turkmenistan 137 RZ: 2012 bis 2014 Polimeks Construction (Türkei) Erneuerung/Ausbau der Wasserversorgung in der Region Balkan 121 RZ: 2011 bis 2013/14 IDB, Rrgionalverwaltung Balkan 15 Errichtung von fünf Unfallkliniken 105 RZ: 2012 bis 2016 Errichtungen von Stromleitungen (234 km), Installation von Signaltechnik (131 km) für die Bahn, Bau eines Bahnhofes in Serhetyaka 89 RZ: 2012 bis 2013 Net Yapi (Türkei) Bau einer Autobahntrasse in der Region Ahal 67 RZ: ab 2012 Otag Insaat (Türkei) neuer Flughafen Turkmenabat (Kapazität: 500 Passagiere/Std., Start-/ Landebahn: 3.800 m, Frachtterminal, Hotel, soziale Objekte k.A. RZ: ab 2012 FIP Altkom (Ukraine) Errichtung der neuen Stadt Abadan, Hauptstadt der Region Ahal (Wohnungen, Handel, soziale und Büroobjekte, Hotels) k.A. RZ: 2012 bis 2020 Ministerium für Bauwirtschaft, (1. Etappe) Projektdirektorat Erster Hypermarkt inkl. Vergnügungszentrum in Aschgabat (Handel: 100.000 qm, Büros: 35.000 qm; Tiefgarage für 1.400 Pkw) k.A. RZ: 2012 bis 2014 Verband der Industriellen und Unternehmer Turkmenistans neuer Zollterminal inklusive Lager, KfzWerkstatt und Hotel im Landkreis Ak bugdaý (Region Ahal) k.A. RZ: ab Herbst 2012 Ministerium für Finanzen, Zollverwaltung Großhandelslager für die Hauptapothekenverwaltung Aschgabat (Lagerung und Vertrieb von importierten und im Inland hergestellten k.A. Arzeimitteln und medizinischen Verbrauchsartiklen sowie von aus dem Ausland bezogener Medizintechnik) RZ: voraussichtlich ab 2013 Ministerium für Gesundheitswesen und medizinische Industrie Projektierung/Bau von Hotels mit 300 und 500 Betten in den Städten Daschagus und Mary RZ: 2012 bis 2014 Regionalverwaltungen von Daschogus und Mary k.A. Calik Holding (Türkei) 1 ) RZ = Realisierungszeitraum; 2) 1. Etappe: 2,0 Mrd. US$, 2. Etappe: 1,4 Mrd. US$, Realisierung 1. und 2. Etappa bis 2015; 3) Einen früher mit Pars Energy (Iran) untezeichneten 696-Mio. US$-Vertrag über den Bau von 900 km Bahngleisten hat die turkmenische Regierung im Frühherbst 2012 annuliert. Quelle: Unternehmensangaben und Pressemeldungen Perspektivische Wachstumsbranchen: Öl- und Gaswirtschaft, Bausektor (öffentliche Verwaltungsbauten, zum Teil auch öffentlicher Wohnungsbau), Transport-Infrastruktur, Stromerzeugung und -verteilung, Agrar-Industriekomplex, Wasser- und Abwasserwirtschaft, Textil-, Baustoff- und chemische Industrie, Tourismus (Nationale Tourismuszone Awaza) Konsum Weder der Rohstoffreichtum noch die über einen längeren Zeitraum gesehen positive Wirtschaftsentwicklung haben bisher zu einer spürbaren Verbesserung der sozialen und materiallen Lage des Großteils der Bevölkerung geführt. Turkmenistan zählt nach wie vor zu den ärmsten Ländern der Welt. Es ist nur eine kleine Bevölkerungsschicht, die staatliche Elite, die - häufig unter Einbindung grauer Kanäle - vom Wirtschaftsaufschwung profitiert. Die ländlichen Bewohner, die die Hälfte der Einwohner stellen, aber auch die weit meisten Stadtbewohner müssen mit einem Einkommen auskommen, das an oder unter der Armutsgrenze liegt. Ein großer Teil der ländlichen Bevölkerung lebt weitgehend von Subsistenzwirtschaft. Internationalen Schätzungen zufolge sind bis zu drei Fünftel der Turkmeninnen und Turkmenen arbeitslos oder unterbeschäftigt. Vorläufige Daten des Statistikamts geben die monatlichen Durchschnittslöhne (ohne Einbeziehung der statistisch nicht erfassten Kleinunternehmen) für 2011 mit circa 290 US$ 16 Eastern Europe and Central Asia Partnership knows no bounds Solutions for your cross-border business. Use one of the densest networks of any German bank. Professional solutions for cross-border business are a crucial component of any bank‘s or company‘s success. 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Kiev: JSC Bank Forum Moscow: Commerzbank (Eurasija) SAO Prague Warsaw: BRE Bank SA Representative offices +421 2 57103 110 +36 1 3748 176 +380 44 2002 451 +7 495 7974 809 +420 221 193 223 +48 22 8291 570 Almaty Ashgabat +7 7272 588 106 +375 17 2101 119 Moscow +7 495 7974 848 Baku +994 12 4373 318 Novosibirsk +7 383 2119 092 Belgrade +381 11 3018 520 Riga Bucharest +993 12 456 037 Minsk +40 21 3104 120 +371 67 830 405 Tashkent +998 71 1403 706 Istanbul +90 212 2794 248 Tbilisi +995 59 9569 966 Kiev +380 44 3039 530 Zagreb +385 1 4551 565 Achieving more together an. Marktkennern zufolge lagen die Durchschnittslöhne eher bei nur 200 bis 250 US$. In der Hauptstadt Aschgabat fallen die Löhne im Schnitt um ein Füftel höher aus. Der per Präsidialerlass festgesetzte monatliche Mindestlohn beträgt aktuell 154,4 US$ (440 Manat), der Mindesbetrag für die Altersrente 52,6 US$ (140 Manat). Im Schnitt erhalten die 280.000 Altersrentner im Schnitt nur um die 100 US$. Das monatliche durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen dürfte angesichts der großen (verdeckten) Arbeitslosigkeit ebenfalls unter der 100-US$-Marke liegen. Bei den Angaben gilt jedoch zu berücksichtigen, dass die Bevölkerung Wasser, Gas, Strom und Kraftstoffe entweder kostenlos (in bestimmten normierten Mengen; Kraftstoffe: 720 l pro Pkw und Halbjahr) oder zu subventionierten Preisen erhält. Für kommunale Dienste ist nur ein kleiner Obulus zu entrichten (weniger als 50 US$ pro Zwei-Raum-Wohnung und Jahr). Die über 15 Jahre gewährten Subventionen für preiswertes Mehl wurden Mitte 2012 gestrichen. Die geringen Einnahmen des größten Teils der Bevölkerung stehen im Widerspruch zu den traditionell gemeldeten hohen nominalen Zuwächsen im Einzelhandel (2001 bis 2009: im Schnitt mehr als 20%; 2010: +16,5%; 2011: +15,3%, 1. Halbjahr 2012: +14,9%) und ebenso in dem noch schwach entwickelten Sektor entgeltlich gewährten Dienstleistungen für den Bedarf der Bevölkerung (1. Halbjahr 2012: + 14,7%). Marktkenner schätzen ein, dass der Handel tatsächlich ein stetiges reales Wachstum ausweist, aber nur ein Plus von etwa 5 bis maximal 10%. Aufgrund der in letzter Zeit spürbar gestiegenen Preise für Grundnahrungsmittel und Dienstleistungen bleibt den meisten Haushalten nur wenig Geld für den Kauf von Nonfoodgütern. Die Ausreichung von Verbraucherdarlehen ist bisher wenig entwickelt. Junge Familien können unter bestimmten Bedingungen günstige Kredite für den Erwerb von Haushaltsgütern erhalten (Maximalbetrag: umgerechnet etwa 2.105 US$; Laufzeit: drei Jahre, Zinssatz: 1%). Mehrere Banken bieten Kredite für den Kauf von Neuwagen an. Neun Zehntel des Einzelhandelsumsatzes entfallen auf das Basargewerbe und den Kioskhandel. Die Hauptstadt Aschgabat steht für die Hälfte des landesweiten Umsatzes (offizielle Einwohnerzahl: mehr als 0,6 Mio., inoffiziell bis zu 0,9 Mio. Menschen). Außenhandel Der Außenhandel legte seit der Jahrtausendwende - ungeachtet einer von Marktkennern eingeschätzten Überzeichnung des offiziellen Datenwerkes - bis 2008 deutlich zweistellig zu und ist nach den schwachen Jahren 2009 und 2010 (eine Folge der bereits erwähnten gestoppten Gasexporte nach Russlands) seit 2011 wieder auf Expansionskurs. Er stieg 2011 im Vergleich zum Vorjahr um 57,2 % auf gut 28 Mrd. US$ (Exporte: +73,1% auf 16,75 Mrd. US$, Importe: +38,5% auf 11,36 Mrd. US$; Hinweis: Die absoluten Ex- und Importvolumina wurden anhand der prozentualen nominalen Zuwächse errechnet. Die turkmenische Statistik hat noch keine Außenhandelszahlen für 2011 veröffentlicht.). In der ersten Jahreshälfte 2012 verbuchte der Außenhandelsumsatz ein Plus von 48,0%. Die Exporte legten um 47,7% und die Importe um 48,4% zu. Hinter dem erneuten kräftigen Aufschwung im Export stehen in erster Linie die Gasausfuhren, namentlich in die VR China, aber auch in den Iran. Die Devisenzuflüsse aus den Gaslieferungen ermöglichen Turkmenistan auch wieder deutlich mehr Importe für die Realisierung gestarteter und neuer Investitionsprojekte. Das novellierte Zollgesetz „Über Zollgebühren“ vom August 2008 trägt ebenfalls nicht unwesentlich zur Belebung der Importe bei. Mit der Inkraftsetzung der neuen Zolltarife haben sich die Anzahl der einem Einfuhrzoll unterliegenden Positionen in etwa halbiert und die Zollbelastung für die Einfuhr der übrigen Güter sichtlich verringert. Einen erheblichen Anteil am Außenhandelsgeschäft haben die Mitte 2012 in der GUS-Republik registrierten 950 Filialen und Vertretungen ausländischer Unternehmen sowie die rund 670 Firmen mit einer ausländischen Kapitalbeteiligung. 18 Машиненфабрик Рейнхаузен ГмбХ - MR - мировой лидер в производстве переключающих устройств к силовым трансформаторам. Мы выпускаем устройства РПН на номинальные токи 200А - 4500А, с изоляцией относительно земли до 362 кВ и устройства ПБВ - на 200А - 3000А. Кроме этого MR выпускает моторные приводы и электронные регуляторы напряжения, маслофильтровальные установки и системы мониторинга переключающих устройств В группу компаний MR входит и мировой производитель комплектующих для трансформаторов - фирма «Messko GmbH», предлагающая измерители - сигнализаторы температуры масла и обмотки, клапаны сброса давления и необслуживаемые осушители воздуха для трансформаторов. Под именем Power Quality Management (PQM) ) работает группа специалистов в области компенсации реактивной мощности и снижения влияния гармоник в сетях при передаче и распределении энергии. Den turkmenischen Export prägen zu nahezu neun Zehnteln Erdgas, Ölprodukte und Erdöl. Die übrigen Ausfuhren entfallen auf Baumwollfasern und Textilien sowie landwirtschaftliche Erzeugnisse, chemische Produkte (Polypropylen) und Strom. Im Importgeschäft dominieren traditionell technische Ausrüstungen (Importanteil um die 30%), Roh- und Hilfsstoffe, Zwischenprodukte sowie sonstige Materialien für die Produktion (ebenfalls um die 30%), Transportmittel/Kfz-Teile (knapp 10%), Lebensmittel (um die 10%) und NonfoodKonsumgüter inklusive Arzneimittel (insgesamt knapp 20%). Die Haupthandelspartner Turkmenistans waren 2011 die VR China (Anteil am Außenhandelsumsatz der GUS-Republik: 19,5%), der Iran (16,7%), Russland (15,4%) und die Türkei (12,5%). Die VR China führte auch die Rangliste der Hauptausfuhrländer an. Weiter wachsende Gasausfuhren in das Land sowie die Zulieferungen chinesischer Unternehmen für die in Turkmenistan realisierten Investitionsprojekte lassen den turkmenisch-chinesischen Handel expandieren (in etwa Verdoppelung im 1. Halbjahr 2012 gegenüber dem gleichen Vorjahreszietraum). Im turkmenischen Import belegten die Türkei (Anteil: 21,1%), Russland (14,1%) und die VR China (11,1%) die ersten drei Plätze, gefolgt von den VAE (8,0%) und Deuschland (5,8%). Der Außenhandel in Turkmenistan wird streng staatlich reguliert und kontrolliert. Lediglich im Import lassen sich gewisse privatwirtschaftliche Strukturen beobachten. Die offizielle Statistik beziffert das Gewicht des nichtstaatlichen Sektors am Gesamtimport für den Bedarf der Inlandsproduktion auf zwei Drittel. In der Realität dürfte diese Quote kaum ein Drittel übersteigen. Die auf der Basis früherer Ministerien gegründeten Branchenassoziationen, denen nach offizieller Auffassung marktwirtschaftliche Strukturen zugesprochen werden, arbeiten wie Fachministerien. Marktkennern zufolge werden fast alle mittleren und größeren Geschäfte vom Staat finanziert und kontrolliert. Praktisch alle Exporte (ohne Gas) und auch die meisten Importe werden über die staatliche Waren- und Rohstoffbörse realisiert (Januar bis Juli 2012: Importe - 4,3 Mrd. US$, Exporte - 1,9 Mrd. US$; www.exchange.gov.tm) beziehungsweise müssen über die Börse abgewickelt werden. Mittels dieses zentralen Marktplatzes sichert sich die turkmenische Regierung das staatliche Außenhandelmonopol und die Kontrolle über die Warenströme im Im- und Export. Die Lieferungen deutscher Firmen nach Turkmenistan beliefen sich nach Angaben des Statistischen Bundesamtes, Wiesbaden, 2011 auf 308 Mio. Euro nach 261 Mio. Euro und 255 Mio. Euro in den Jahren 2010 und 2009. Zwei Drittel der Lieferungen in die GUS Republik entfielen 2011 auf Maschinen und Anlagen (91 Mio. US$, vorrangig Technologien für den Agrar-Industrie-Komplex, Zulieferungen für die Öl- und Gaswirtschaft sowie Bautechnik), EDV, elektrische und optische Geräte (65 Mio. Euro) und Kfz/Kfz-Teile (43 Mio. Euro). Die bescheidenen Bezüge aus Turkmenistan (2009 bis 2011: im Schnitt 52 Mio. US$/Jahr) beschränken sich im Wesentlichen auf die Positionen Öl/Ölprodukte (2011: zwei Drittel der Importe) sowie Baumwollfasern und Textilien. Per 1.9.2012 waren im Land knapp 70 deutsche Vertretungen, Niederlassungen und Joint Ventures registriert. Firmen aus Deutschland haben nach turkmenischen Angaben seit der Erlangung der Unabhängigkeit Turkmenistans (Ende 1991) an der Realisierung von fast 130 Investitionsprojekten mitgewirkt (Projektvolumen bemessen in Euro: circa 1,2 Mrd.). Zu den im Land aktiven deutschen Akteuren zählen unter anderem solche Unternehmen wie Siemens (Energie- und Medizintechnik), Hospitalia International (Medizintechnik), DaimlerCrysler (Kfz), Unionmatex Industrieanlagen (Lebensmitteltechnologien, kleine Handelszentren), Textima Export Import (Textilausrüstungen), Zeppelin International AG (Caterpillar-Fahrzeuge), Claas Global Sales und Lemken (Landtechnik), Wirtgen International (Bautechnik), PWT Wasser- und Abwassertechnik (Wasser- und Abwasserwirtschaft), Wintershall und RWE Dea (Öl- und Gasbranche), Bentec (Bohrtechnik für den Öl- und Gassektor) und Berlin Chemie (Arzneimittel). Die Deutsche Bank AG und die Commerzbank AG sind mit Repräsentanzen vor Ort präsent. 20 Außenhandel Turkmenistans (in Mio. US$; nominale Veränderung im Vergleich zum Vorjahr in %) 2010 2011 1) Veränderung 2011/2010 Importe 8.204 11.560 38,5 Exporte 9.679 16.750 73,1 Handelsbilanzsaldo 1.477 5.390 264,9 1) vorläufige Angaben (Berechnung auf der Basis prozentualer nominaler Zuwächse) Quelle: Staatliches Komitee für Statistik Entwicklung der turkmenischen Importe nach Warengruppen (Wert in Mio. US$, Anteile an der Gesamteinfuhr in %) 1) 2009 2010 Wert Anteil Wert Anteil Warengruppen, insgesamt 8.992,4 100,0 8.203,6 100,0 .Erzeugnisse tierischen Ursprungs 58,3 0,7 90,6 1,1 .Erzeugnisse pflanzlichen Ursprungs 208,7 2,3 210,4 2,6 .Öle und Fette tierischen und pflanzlichen Ursprungs 30,1 0,3 42,0 0,5 .Fertige Lebensmittel, Getränke 190,0 2,1 256,5 3,1 .Mineralische Produkte 253,3 2,8 278,0 3,4 .Chemische Erzeugnisse und artverwandte Produkte .Kunststoffe und Erzeugnisse daraus , Kautschuk und Gummierzeugnisse .Lederrohstoffe, Fertigleder, Pelze 459,1 5,5 543,3 6,7 328,4 3,7 424,9 5,2 8,9 0,1 7,3 0,1 ʁɯʈɧȱLAYHERȱɮʁʠȱʆʇʅʂʛʘʁɯʃʃʛʒȱ ʆʇɯɮʆʇɸʠʊɸɹǯȱɩʅʁʜʘɯǰȱʕɯʂȱʆʇʅʈʊʅȱʁɯʈɧǯ Сокращение срока ремонта оборудования. Высокая точность производства и инновации. Гибкость использования и безопасность. Партнерство, сервис и техническая поддержка. 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Quelle: Zusammengestellt nach Angaben des Staatlichen Komitees für Statistik 2 Branchen im Überblick Gas- und Ölwirtschaft Die Gasindustrie und die Ölförderung bleiben in Turkmenistan auf lange Sicht die Hauptanlagesektoren und damit für ausländische Firmen vielversprechende Geschäftsfelder. Auf beide Sektoren entfallen drei Fünftel der Industrieproduktion in der GUS-Republik. Das mittelfristige staatliche Entwicklungsprogramm für den Öl- und Gaskomplex peilt für den Zeitraum 2012 bis 2016 eine Förderung von 448,7 Mrd. cbm Erdgas und 55,9 Mio. t Öl gegenüber 296,1 Mrd. cbm und 49,1 Mio. t in den fünf Vorjahren an. In Turkmenistans Öl- und Gassektor ist viel Bewegung gekommen. Das Land, auf das 2011 laut Angaben des britischen Mineralöl- und Energieunternehmens BP (British Petroleum) 1,8% der weltweiten Erdgasförderung entfielen, hat einen erfolgreichen Kurs in Richtung Diversifizierung ihrer Gasexportrouten eingeschlagen. In der Branche lassen sich die größten Fortschritte in der graduellen Öffnung des Landes beobachten. Mit ausländischen Firmen schloss die Regierung Production-Sharing-Vereinbarungen über die Erkundung und Erschließung von Öl- und Gasvorkommen sowie Verträge über die Gewährung von Dienstleistungen und die Errichtung von Infrastrukturanlagen für die Gas- und Ölförderung inklusive von Gasentschwefelungs- und Gasverarbeitungsanlagen ab. Die Gasförderung soll bis 2016 auf 95 Mrd. cbm und bis 2021 auf 155 Mrd. cbm gegenüber 66 Mrd. cbm 2011 steigen. Für die jährliche Ölförderung wird bis 2020 einen Verdoppelung gegenüber dem heutigen Niveau angestrebt (auf 20 Mio. t). Entwicklung der Förderung und des Inlandsverbrauchs von Gas und Öl in Turkmenistan 2000 2007 2008 2009 2010 2011 2012 1) Erdgasförderung (in Mrd. cbm) 47,2 72,2 70,5 40,3 47,0 66,1 13,8 2) .dto. lt. BP (British Petroleum) Inlandsverbrauch von Gas lt. BP (in Mrd. cbm) Förderung von Erdöl und Gaskondensat (in Mio. t) .dto. lt. BP Inlandsverbrauch von Erdöl und Gaskondensat lt. BP (in Mio. t) 46,4 3) 65,4 66,1 36,4 42,4 59,5 k.A. 12,5 3) 21,3 20,5 19,9 22,6 25,0 k.A. 7,18 9,75 9,28 9,56 9,83 10,68 7,0 2) 8,07 3) 9,86 10,31 10,46 10,76 10,76 k.A. 4,84 3) 4.98 5,48 5,03 5,18 5,38 k.A. 1) 1. Halbjahr; 2) nominales Wachstum gegenüber Vorjahresperiode in %; 3) 2001 Quelle: Staatliches Komitee für Statistik, Aschgabat, BP (Statistical Review of World Energy, June 2012) 23 Joint Ventures und Gesellschaften mit 100%igem Auslandskapital standen 2011 für 46,8% der Ölförderung und 12,6% der Gasförderung Turkmenistans. Die turkmenische Regierung hat ausländischen Akteuren, darunter vor allem aus der der VR China, Deutschland, Großbritannien, Italien, Kanada, Malaysia und der VAE, bisher rund drei Dutzend Lizenzen für geologische und Förderprojekte erteilt. Während sie im Ölsektor Förder- und Vermarktungsaktivitäten im Rahmen von Production-Sharing-Vereinbarungen favorisiert, ist sie jedoch in der Gasbranche mehr oder weniger nur an Engagements ausländischer Dienstleister und Ausrüstungslieferanten interessiert. Für das 1. Halbjahr 2012 meldet das Statistikkomitee für den gesamten Öl- und Gaskomplex einen Investitionszuwachs im Vergleich zur Vorjahresperiode um 82%. Diese Angabe schließt neben der Gaswirtschaft und Ölförderung auch die Sparte Ölverarbeitung und den vom Volumen her relativ kleinen Sektor Chemieindustrie mit ein (geschätztes Anlagevolumen ohne Ölverarbeitung und Chemie in den Jahren 2010 und 2011: circa 2,9 bis 3,0 und 3,6 bis 3,7 Mrd. US$). Mit der Fertigstellung von zwei neuen Pipelines in Richtung VR China und Iran Ende 2009/ Anfang 2010 befreite sich Turkmenistan aus den Fängen der Abhängigkeit vom Gashandel mit Russland. Durch die Röhre Turkmenistan - Usbekistan - Kasachstan - VR China flossen 2010 rund 4 Mrd. cbm und 2011 circa 16 Mrd. cbm turkmenisches Gas. 2012 sollen diese Lieferungen chinesischen Pressemeldungen zufolge bis zu 24 Mrd. cbm erreichen. Nach 2015 werden voraussichtlich jährlich bis zu 65 Mrd. cbm Gas durch die Pipeline gepumpt. Bewegung kommt in ein weiteres ambitiöses Pipelineprojekt. Im Dezember 2010 unterzeichneten Regierungsvertreter aus Turkmenistan, Afghanistan, Pakistan und Indien eine Vereinbarung über die Projektierung und den Bau der schon viele Jahre ins Auge gefassten Pipeline TAPI (Turkmenistan - Afghanistan - Pakistan - Indien). Die 1.735 km lange und je nach Quelle auf circa 8,0 bis 12,0 Mrd. US$ veranschlagte Gasleitung soll jährlich bis zu 33 Mrd. cbm Erdgas aus Turkmenistan in die an dem Projekt beteiligten Abnehmerländer liefern (jeweils 14 Mrd. cbm an Pakistan und Indien und 5 Mrd. cbm an Afghanistan). Die Asiatische Entwicklungsbank als Mitinitiator des Projektes hat eine Kofinanzierung der Pipeline in Aussicht gestellt. Im Mai 2012 unterzeichnete der Staatskonzern Türkmengaz mit den Gasgesellschaften Interstate Gas System (Pakistan) und GAIL (Gas Authority of India Limited, Indien) erste Abkommen über die künftigen Gaslieferungen. Die geplante Gasleitung führt von Südturkmenistan (Ýöloten) über die afghanischen Provinzhauptstädte Herat und Kandahar, die pakistanischen Städte Quetta (Hauptstadt der Provinz Belutschistan) und Multan (Provinz Punjab) bis in das indische Fazilka (Bundesstaat Punjab). Nach offiziellen indischen Angaben ist die Inbetriebnahme der Pipeline Mitte 2018 vorgesehen. Der für 2014 avisierte Baubeginn ist allerdings angesichts der instabilen politischen Lage in Afghanistan und auch der Spannungen in der indischen Region Kaschmir weiterhin offen. Laut Angaben der turkmenischen Regierung startet im Herbst 2012 eine Road-Show durch die führenden Finanzzentren der Welt mit dem Ziel der Gewinnung von Investoren für das Pipelineprojekt. Die sich seit 2010 im Bau befindende nationale Pipeline Ostturkmenistan - Westturkmenistan bildet die Basis für den angestrebten Aufbau einer Exportroute in Richtung Westeuropa. Die konkrete Ausgestaltung der Trasse für den Gasexport gen Westen ab Westturkmenistan, darunter insbesondere der gegenwärtig von Turkmenistan wieder etwas stärker favorisierten Transkaspischen Pipeline Turkmenistan - Aserbaidschan - Georgien (mit einer möglichen Abzweigung in die Ukraine) - Türkei - EU, ist jedoch weiterhin sehr ungewiss und bedarf noch der Lösung vieler offener grundsätzlicher Fragen. Diese betreffen unter anderem die Klärung des rechtlichen Status des Kaspisees und die Beilegung des langjährigen Streits zwischen Aserbaidschan und Turkmenistan über die Besitzverhältnisse des OffshoreÖlfelds Kapaz/Serdar. 24 OFFICIAL DEALER OF VOLKSWAGEN AG IN TURKMENISTAN T. (+993 12) 43 – 70 – 57 F. (+993 12) 43 – 13 – 12 Turkmenistan verfügt über die weltweit viertgrößten Erdgasreserven (nach Russland, dem Iran und Katar) und ebenso über beachtliche Ölvorkommen. Auf das Land entfallen etwa drei Fünftel der gesamten Gasreserven in Zentralasien und der Kaspiregion. Bisher wurden mehr als 1.000 perspektivreiche Öl- und Gasstrukturen, darunter seit der Erlangung der Unabhängigkeit des Landes 1991 mehr als 30 mittlere und große Vorkommen, entdeckt. Von den etwa 170 erschlossenen Öl- und Gaslagerstätten wird heute weniger als ein Drittel industriell genutzt. Die geologischen Kohlenwasserstoffvorräte Turkmenistans belaufen sich nach neuesten Angaben der Regierung auf 71,21 Mrd. t Öläquivalent (1 Mio. t Öläquivalent = 11,63 TWh), darunter in den Onshore-Vorkommen auf 53,0 Mrd. t und in den Offshore-Lagerstätten auf 18,21 Mrd. t. Die Erhöhung der Vorräte um 25,8 Mrd. t gegenüber den früher veröffentlichten Angaben geht ausschließlich auf das Konto von Onshore-Feldern. Hinter der Aufstockung stehen die geologischen Untersuchungsergebnisse über die großen Gasvorkommen Galkynysch (eher noch bekannt unter dem alten Namen Südjolatan/Günorta Ýöloten Osman/Minara) und Jaschlar in der Region Mary. Im Herbst 2011 haben die Experten der britischen Beratergesellschaft Gaffney, Cline & Associates (GCA) nach eingehenden geologischen Untersuchungen ihre bisherige Bewertung über diese im Süden Turkmenistans gelegenen Gasstrukturen kräftig nach oben geschraubt. Allein die östlichen Felder des Vorkommens Galkynysch im Amu-DarjaBecken könnten jetzt in der Maximalvariante bis zu 21.200 cbm Erdgas anstatt den bisher vermuteten 14.000 cbm bergen. Die Lagerstätte gilt damit heute als zweitgrößte der Welt (nach dem iranisch-katarischen Vorkommen Süd-/Nord-Pars; 28.000 Mrd. cbm). Detaillierte geologische Untersuchungen im Nordwesten, Südosten und Westen des Vorkommens werden mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer weiteren Ressourcenaufstockung führen. Gasressourcen der neuen Felder Galkynysch (Südjolatan-Osman/Minara) und Jaschlar (in Mrd. cbm) mit Stand 2012 1) Gasfeld Galkynysch Untersuchungsergebnisse 2008 Untersuchungsergebnisse 2011 2) Gasfeld Jaschlar Untersuchungsergebnisse 2008 Untersuchungsergebnisse 2011 2) Minimum Mittelwert Maximum 4.000 13.100 6.000 16.400 14.000 21.200 300 1.450 700 2.650 1.500 5.000 1) Gasressourcen einschließlich kohlenwasserstofffreier Verbindungen; 2) Ergebnisse geologischer Untersuchungen auf einem flächenmäßig erweiterten Feld Quelle: Gaffney Cline & Associates (www.gaffney-cline.com) Das Gasfeld Jaschlar verspricht nach den neuesten Analysen in der Maximalvariante einen Gasreichtum von 5.000 Mrd. cbm gegenüber den ursprünglich erwarteten 1.500 Mrd. cbm. Das Vorkommen schiebt sich damit auf Rang zwölf unter den weltweit perspektivreichsten Gasstrukturen. Mit den gegenwärtig auf insgesamt 26.200 Mrd. cbm geschätzten Reserven in beiden Vorkommen Galkynysch und Jaschlar könnte Turkmenistan den gesamten heutigen Erdgasbedarf Europas 47 Jahre (Bedarfsgröße laut BP Statistical Review für das Jahr 2010: 561 Mrd. cbm) und den für 2035 erwarteten Bedarf (665 Mrd. cbm) knapp 40 Jahre decken. Der britische Energiekonzern BP beziffert die nachgewiesenen Gasreserven Turkmenistans in seinem jüngsten Energiejahresbericht (Statistical Review of World Energy 2012) mit Stand 31.12.2011 auf 24.300 Mrd. cbm (11,7% der Weltreserven). Dies entspricht nahezu einer Verzehnfachung gegenüber den Schätzungen von 2001. In der Region Europa/Eurasien verfügt nur Russland über noch größere nachgewiesene Gasvorräte (44.600 Mrd. cbm). Die gegenwärtig gesicherten Ölvorräte Turkmenistans gibt der Konzern mit mindestens 100 26 Mio. t an (weniger als 0,1%). Die prognostizierten turkmenischen Gas- und Ölvorräte sind um ein Vielfaches größer. Die Hauptakteure in der Öl- und Gaswirtschaft Turkmenistans sind die beiden Staatskonzerne Türkmengaz (Turkmenisches Gas) und Türkmennebit (Turkmenisches Öl). Ersterer engagiert sich aktiv in rund 30 Gas- und Gaskondensatlagerstätten. Bis vor einigen Jahren dominierte die Gasförderung im etwa 400 km südöstlich von Aschgabat gelegenen Dreiländereck Turkmenistan, Iran und Afghanistan (Gasfeld Döwletabad). Heute entfällt ein großer Teil der Gasexploration auf den nördlichen Landesteil im Amu-Darja-Becken (Region Lebap). Das dortige Fördervolumen stieg von 7 Mrd. cbm (2008) auf 18 Mrd. cbm (2011; Prognose 2012: 20 Mrd. cbm). Mitte 2011 gelangte dank des Engagements der malaysischen Gesellschaft Petronas Charigali Sdn Bhd das erste im Kaspischelf geförderte Gas über das turkmenische Pipelinesystem zu ausländischen Verbrauchern. Das Unternehmen zählt zu den ausländischen Pionieren in der Kohlenwasserstoffbranche Turkmenistans. Es stieg 1996 über den Abschluss einer Production-Sharing-Vereinbarung zur Erschließung des Blocks 1 im turkmenischen Teil des Kaspischelfs (Felder Magtymguly, Garagyol-Deniz und Diyarbekir mit bis zu 1.000 Mrd. cbm Gas-, 200 Mio. t Öl- und 300 Mio. t Gaskondensatreserven) in das Erdgasgeschäft der GUS-Republik ein und hat bis 1.1.2012 im Land schon 5,6 Mrd. US$ investiert. Der Investor will künftig jährlich bis zu 5 Mio. t Öl, bis zu 4 Mio. t Kondensat und bis zu 10 Mrd. cbm Gas (aktuelle Kapazität: 5 Mrd. cbm) fördern und an ausländische Abnehmer liefern. Gasprojekte mittels Production-Sharing-Vereinbarungen im turkmenischen Teil des Kaspisees verfolgen unter anderem auch die Gesellschaften Dragon Oil (VAE/Großbritannien; Tscheleken-Feld, prognostizierte Gasvorräte: 90 Mrd. cbm, zurzeit nur Ölförderung), Itera und Sarubjeshneft (Russland; Block 21 mit förderbaren Reserven von 219 Mio. t Öl und 92 FULL LOGISTIC SERVICE FOR AUTOMOBIL AND AIRCRAFT INDUSTRY TO TURKMENISTAN: GSA for: AIRFREIGHT - Passenger and freighter flights available ROAD TRANSPORT - Full Truck Load (FTL) and Less Truck Load (LTL) to TURKMENISTAN WAREHOUSING CUSTOMS CLEARANCE Direct flights: HANDLING OF PERSONAL EFFECTS Contact - Headquarters (Frankfurt/M.) Kleiner Kornweg 32A D-65451 Kelsterbach - Germany E-Mail: [email protected] www.kras-logistics.com Other stations: PRAGUE (CZ) KRASNODAR (RU) MOSCOW (RU) Frankfurt Ashgabat Mrd. cbm Begleitgas und 100 Mrd. cbm Erdgas, Projektstart: 2010; zugesagte Investitionen: 1 Mrd. US$, voraussichtlicher Start der Gasförderung: 2018/2019, erwartetes jährliches Fördervolumen: 4,5 bis 5,5 Mrd. cbm) und RWE Dea AG (Deutschland). Der Essener Energiekonzern RWE erhielt im Juli 2009 eine Lizenz für die geologische Erkundung des 940 qkm großen Blocks 23 im südöstlichen Teil des turkmenischen Sektors des Kaspisees und wertet gegenwärtig seine dort durchgeführten seismischen Messungen aus. Die industrielle Erschließung und Nutzung der Lagerstätten Galkynysch und Jaschlar ist das größte Investitionsprojekt in der bisherigen Geschichte von Türkmengaz. In die erste Erschließungsetappe (jährliche Förderung und Aufbereitung von 40 Mrd. cbm Gas, später bis zu 70 Mrd. cbm/Jahr) fließen deutlich mehr als 10 Mrd. US$. Im Dezember 2009 unterzeichnete Türkmengaz mit Partnern aus der VAE (Gulf Oil & Gaz Fze und Petrofac International LLC), der VR China (CNPC Chuanging Drilling Engineering Company) und Korea (Rep; LG International Corp./Hyundai Engineering Co. Ltd.) vier Service- und Lieferverträge mit einem Gesamtwert von 9,7 Mrd. US$. Die chinesische Engineering-Gesellschaft, die seit 2005 in Turkmenistan aktiv ist (Schwerpunkt: industrielle Erschließung der am rechten Ufer des Amu-Darja gelegenen Kohlenwasserstoffregion Bagtyýarlyk mit vermuteten Gasvorkommen von 1.700 Mrd. cbm), engagiert sich bei der Projektierung und Errichtung der technisch-technologischen Infrastruktur für die Gasförderung in der Lagerstätte Galkynysch (vor allem Bau einer Anlage für die Gasvorreinigung und einer lokalen Pipeline). Das südkoreanische Konsortium errichtet bis Anfang 2013 eine schlüsselfertige Entschwefelungsanlage (Baustart war 2010). Die Investoren aus der VAE realisieren im Rahmen des Galkynysch-Großvorhabens Projekte für die Gasaufbereitung. Türkmennebit, der größte Ölförderer in Turkmenistan, engagiert sich in der industriellen Nutzung und Erschließung von mehr als 30 Onshore-Lagerstätten und in letzter Zeit auch in der Erkundung einiger Offshore-Lagerstätten. In vielen der heute ausgebeuteten Vorkommen sind die Vorräte zu einem Großteil bereits erschöpft. Zur besseren Nutzung der in den Feldern noch vorhandenen Ressourcen investiert das Unternehmen in Kooperation mit ausländischen Technologielieferanten (Cinopec/VR China, Jugneftegaz/Ukraine, Tatneft/Russland und andere) in neue Förderverfahren. Darüber hinaus steckt Türkmennebit viel Geld in die Erkundung, Erschließung und den Ausbau neuer Onshore-Lagerstätten und in geologische Erkundungsarbeiten in einigen Offshore-Feldern. Unter den neuen perspektivreichen Projekten von Türkmennebit kommt der industriellen Nutzung der auf 300 Mio. t geschätzten Ölreserven in der Kohlenwasserstofflagerstätte Galkynysch und der umfassenden Modernisierung der unweit gelegenen Ölraffinerie in Seýdi eine besondere Bedeutung zu. Ausländische Firmen sind in Onshore-Projekten praktisch nur über Serviceverträge präsent, erhielten aber den Zuschlag für Erkundungs- und Förderrechte im Kaspischelf. Der Branchenprimus unter den in der GUS-Republik tätigen ausländischen Ölförderern ist die Gesellschaft Dragon Oil mit Hauptsitz in Dubai. Das Unternehmen engagiert sich seit 1999 im Rahmen einer Production-Sharing-Vereinbarung bei der Erschließung und industriellen Nutzung der Offshore-Vorkommen Tscheleken im turkmenischen Sektor des Kaspisees (prognostizierte Öl- und Gaskondensatreserven in den Feldern Dsheitun und Dshigalybek: 658 Mio. Barrel). Bis Anfang 2012 hat Dragon Oil mehr als 2,3 Mrd. US$ in das Tscheleken-Projekt einschließlich der Land-Infrastruktur in Hazar investiert. Seine Erlöse hat das Unternehmen 2011 im Vergleich zu 2010 um 47% auf 1,15 Mrd. US$ und seinen Reingewinn um 68% auf 386,1 Mio. US$ ausgeweitet. Bis 2015 will Dragon Oil seine tägliche Förderquote auf 100.000 Barrel ausweiten (2011: 61.500 Barrel). Der heute zweitgrößte Mitspieler unter den Ölförderern im Kaspischelf ist die bereits erwähnte Gesellschaft Petronas. 28 Kfz-Industrie Turkmenistans kleiner Importmarkt für Kfz und Kfz-Teile zeigt seit einigen Jahren sichtlich nach oben. Eine Inlandsproduktion gibt es nicht. Das Ministeriums des Innern beziffert die 2000 bis 2011 erfolgten Importe von Pkw (zumeist Gebrauchtwagen) auf etwa 250.000 Einheiten. Den durchschnittlichen jährlichen Zuwachs privater Transportmittel insgesamt gibt die Verwaltung für Ölprodukte (Turkmennebitönumleri) mit 12% an. Ím Durchschnitt entfielen 2011 auf 1.000 Einwohner circa 100 Pkw gegenüber 80 Einheiten 2008. Es besteht ein Verbot für die Einfuhr von mehr als zwölf Jahre alten Pkw, von Fahrzeugen mit einem rechtsseitigen Lenkrad oder einem hohem Spritverbrauch sowie von zweisitzigen Limousinen und von Cabriolets. Als Käufer von Neuwagen treten in erster Linie Regierungsund andere öffentliche Einrichtungen auf (Hauptmarken: Mercedes-Benz, Chevrolet, Hyundai und Volkswagen). Die Neuwagenhändler bieten ihren Kunden in Kooperation mit einigen Geschäftsbanken auch eine Fahrzeugfinanzierung an. Markführer im Lkw-Geschäft ist der russische Anbieter Kamas. Er nahm 2008 in Aschgabat ein großes Handels-, Dienstleistungs- und Ausbildungszentrum in Betrieb (Wartung/ Service von bis zu 160 Einheiten/Monat). In den Folgejahren wurden ähnliche Zentren in Balkanabat, Daschogus, Mary und Turkmenabat eröffnet. In den Jahren 2007 bis 2012 lieferte die Kamas-Schmiede rund 5.000 Einheiten (Lkw, Baufahrzeugen und Krane) nach Turkmenistan (Kamas-Bestand Ende 2012: circa 11.500 Einheiten). Das belarussische Automobilwerk MAZ (Nutzfahrzeuge), der russische Hersteller von Geländewagen und Kleinlastwagen UAZ, der ukrainische Hersteller von Schwerlastern und Spezialfahrzeugen AvtoKrAS und der russische Fahrzeugbauer GAZ (Lkw und PkW) machen in letzter Zeit wieder mehr Geschäfte auf dem turkmenischen Kfz-Markt. MAZ liefert ǬǶǹǺǻǷǵȃǭ Ǿǭǵȃ ǵǭǴǭǾDzǶǭ DzǨǿǭǹǺǪO ǷǸȇǴȃǭ ǷǶǹǺǨǪDzǰ SDW EXPROM GmbH 10 ȓȍȚ ȘȈȉȖȚȣ ș ȊȣșȖȒȖȒȈȟȍșȚȊȍȕȕȣȔȐ ȔȈȚȍȘȐȈȓȈȔȐ Ȍȓȧ ȊȕțȚȘȍȕȕȍȑ ȖȚȌȍȓȒȐ. ǵȈȠȐ ȒȓȐȍȕȚȣ - ȥȚȖ ȐȕȚȍȘȤȍȘȕȣȍ șȈȓȖȕȣ Ȑ șȚȘȖȐȚȍȓȤȕȣȍ ȋȐȗȍȘȔȈȘȒȍȚȣ Ǫ ȕȈȠȍȔ ȈșșȖȘȚȐȔȍȕȚȍ ȔȈȚȍȘȐȈȓȣ ȐȏȊȍșȚȕȣȝ ȋȍȘȔȈȕșȒȐȝ Ȑ ȍȊȘȖȗȍȑșȒȐȝ ȗȘȖȐȏȊȖȌȐȚȍȓȍȑ: dzȈȔȐȕȈȚ, ȗȈȘȒȍȚ, ȜțȘȕȐȘȕȣȍ Ȑ ȗȘȖȉȒȖȊȣȍ ȗȖȒȘȣȚȐȧ, ȒȖȊȘȖȓȐȕ; ǰșȒțșșȚȊȍȕȕȈȧ ȚȘȈȊȈ Ȍȓȧ șȗȖȘȚȈ Ȑ ȓȈȕȌȠȈȜȚȕȖȑ ȈȘȝȐȚȍȒȚțȘȣ; DzȈȘȕȐȏȣ, ȠȐȕȣ Ȍȓȧ ȠȚȖȘ, ȘȖȓȓȍȚȣ, șȖȓȕȞȍȏȈȡȐȚȕȣȍ ȎȈȓȦȏȐ. ǶȘȋȈȕȐȏȈȞȐȧ ȏȈȒțȗȒȐ, ȒȖȕȚȘȖȓȤ ȖȚȋȘțȏȒȐ Ȑ ȓȖȋȐșȚȐȒȈ ȊȝȖȌȧȚ Ȋ ȒȖȔȗȓȍȒș ȕȈȠȐȝ șȍȘȊȐșȕȣȝ țșȓțȋ. ǹȍȋȖȌȕȧ ȌȍȧȚȍȓȤȕȖșȚȤ ȕȈȠȍȑ ȒȖȔȗȈȕȐȐ ȖȚȓȐȟȈȍȚ ȊȖȏȔȖȎȕȖșȚȤ ȐșȗȖȓȕȍȕȐȧ ȐȕȌȐȊȐȌțȈȓȤȕȣȝ ȏȈȒȈȏȖȊ Ȋ ȕȍȉȖȓȤȠȐȝ ȖȉȢȍȔȈȝ Ȑ Ȋ ȒȘȈȚȟȈȑȠȐȍ șȘȖȒȐ. ǪȖȏȔȖȎȕȈ ȌȖșȚȈȊȒȈ ȏȈȒȈȏȈ ȕȈ ȓȦȉȖȑ șȒȓȈȌ Ȋ ǭȊȘȖȗȍ Ȑ ȖȘȋȈȕȐȏȈȞȐȧ șȉȖȘȕȖȋȖ ȋȘțȏȈ. SDW EXPROM GmbH · Dr.-Berns-Str. 37 · D-47441 Moers/Germany · Tel +49 2841 6079360 · Fax +49 2841 6079361 · [email protected] 2012 voraussichtlich bis zu 3.000 Nutz- und Spezialfahrzeuge und plant im Jahresverlauf die Eröffnung von vier Servicezentren für die Wartung und Reparatur von MAZ-Technik (Nutz- und Spezialfahrzeuge sowie Traktoren). Seit 2008/2009 drängen chinesische Anbieter von Spezialfahrzeugen verstärkt nach Turkmenistan. Das belarussische Unternehmen Poshsnab lieferte 2012 Feuwehrfahrzeuge (Abnehmer: Ministerium des Innern). Unter den turkmenischen Vertriebsgesellschaften für Nutz- und Spezialfahrzeuge (auch Busse und Traktoren) ragt das Unternehmen Yaraw hervor (www.yaraw.com). Es vertritt meherer russische und belarussische Fahrzeughersteller (GAZ, MAZ, KRAZ, BELAZ, Volat, TschTZ-Uraltrak, UralAZ, SIL, Politrans und Amkodor). Die japanischen Lieferanten von Baufahrzeugen Komatsu und Itochu Corp. liefern gemäß einer auf Regierungsebene unterzeichneten Vereinbarung bis 2015 jährlich bis zu 200 Einheiten. Traditionell größter Anbieter von Baumaschinen und -fahrzeugen in Turkmenistan ist der US-amerikanische Produzent Caterpillar (Vertrieb über die Zeppelin International AG; bisheriger Gesamtabsatz: circa 1.500 Einheiten). Bei den Ausschreibungen des Ministeriums für Automobiltransport für den Kauf von Autobussen kamen in den letzten drei Jahren die Anbieter Hyundai (Japan, 2012 Lieferung von 200 Bussen der Marke Hyundai Super Aero City), Zhengzhou Yutong Bus Co. Ltd (VR China, 2012 Lieferung von 50 Überlandbussen der Marke Yutong ZK6129H), PAZ (Russland), IKCO (Iran) und MAZ-Kupawa (Belarus) zum Zuge. Maschinenbau Es gibt in Turkmenistan etwa 50 Betriebe des Maschinenbaus, der Metallverarbeitung und der Elektroindustrie. Sie produzieren technisch wenig anspruchsvolle Erzeugnisse, vor allem Ausrüstungen und Ersatzteile für die Öl- und Gasindustrie (Armaturen und Pumpen), die Lebensmittelindustrie sowie die Land-, Kommunal- und Stromwirtschaft und/oder befassen sich mit der Reparatur und Instandsetzung von Maschinen. Die wenigen mit ausländischen Partnern realisierten Projekte betreffen die Reparatur und Instandsetzung von Landtechnik (Importtechnik) sowie Öl- und Gasausrüstungen. Das Gros der Maschinenbaukapazitäten ist in dem 1995 gegründeten und dem Ministerium für Industrie unterstehenden Staatskonzern Türkmenmasyngurlusyk (Turkmenischer Maschinenbau) konzentriert. Drei Unternehmen in Aschgabat produzieren Behälter und Tanks mit einem Nutzvolumen von bis zu 60 cbm, Gasölvorwärmer, Zirkulationssysteme (Bohranlagen), Heizkessel für den Bedarf der Eisenbahn, Gasapparaturen, Wärmeaustauscher und Metallkonstruktionen (Nebitmas), Spezialarmaturen, Metallerzeugnisse für die Stromwirtschaft und Ersatzteile für die Öl- und Gasindustrie (Azykmas) und Aluminiumerzeugnisse (Demir; Hauptprodukt sind Möbel für Schulen und Büros). Der Maschinanbaubetrieb Mary (MMZ) stellt Zentrifugalpumpen her. Das Unternehmen Agrosenagat masingurlusyk zawody, Turkmenabat, be- und verarbeitet Gusserzeugnisse und Walzgut und produziert Metallerzeugnisse und -konstruktionen, nichtstanddardisierte Ausrüstungen, Behälter und Pumpen. Der Betrieb DMK, Mary, stellt Metallkonstruktionen für den Bedarf der Strom- und Bauwirtschaft sowie Pumpen und Zentrifugalpumpen her. Mehr als 90% seines Maschinen- und Anlagenbedarfs muss Turkmenistan im Ausland beschaffen. Das Gros der Einfuhren entfällt auf Technik für die Öl- und Gaswirtschaft, den Agrar-Industrie-Komplex, die Textilindustrie, die Bau-/Baustoffbranche sowie die Chemieindustrie. Die Nachfrage nach Maschinen und Ausrüstungen für den Agrar-Industrie-Komplex weist in letzter Zeit eine sichtliche Belebung auf. Der Agrarsektor steht für etwa ein Zehntel des BIP und ist „Arbeitgeber“ für etwa die Hälfe der in der Wirtschaft insgesamt beschäftigten Personen. Er konzentriert sich auf den Anbau von Baumwolle (Anbaufläche/erwartetes 30 Ernteaufkommen 2012: 550.000 ha/1,11 Mio. t) und Getreide (860.000 ha/1,2 Mio. t). Produziert werden auch Gemüse und Obst und in den Regionen Daschogus und Lebap Reis (18.300 ha/55.000 t). Die Tierzucht basiert auf einen Bestand an 2,1 Mio. Rindern, 19,5 Mio. Schafen und Ziegen und mehr mehr als 15 Mio. Geflügel. Der praktisch einzige (zentrale) Beschaffer von Traktoren, Getreide- und Baumwollerntemaschinen und anderer Landtechnik ist die staatlich gelenkte Assoziation der Aktiengesellschaften für technische landwirtschaftliche Dienste Türkmenobachyzmat (Turkmenische Landtechnik). Nach eigenen Angaben setzen die Gesellschaften auf den Feldern jährlich mehr als 7.000 Traktoren, 2.200 Sämaschinen, 5.000 Baumwollgrubber, 2.000 Mähdrescher und 600 Baumwollerntemaschinen ein. Auf dem Markt für Landtechnik nehmen die Anbieter CNH/Case New Holland und Jon Deere (Pflugtraktoren, Mähdrescher und Baumwollerntemaschinen), beide USA, aufgrund intensiver Beziehungen zu den obersten Entscheidungsträgern eine starke Markstellung ein (Lieferung von mehr als 10.000 Einheiten 1995 bis 2012). Das Geschäft von Traktoren macht größtenteils das Minsker Traktorenwerk (Belarus; Liefervolumen 2012: bis zu 2.000 Einheiten nach 2009 bis 2011: 2.035 Einheiten). In den letzten Jahren kommen verstärkt auch andere Landtechnik-Anbieter, so aus Russland, Deutschland, Usbekistan und Österreich zum Zuge. Claas Global Sales liefert laut einer im Frühjahr 2012 unterzeichneten Präsidialverordnung 500 Traktoren und 500 Pflüge für circa 80 Mio. US$ an Türkmenobachhyzmat. Turkmenistan ordert bei Claas auch Mähdescher. Das Ministerium für Wasserwirtschaft importierte zuletzt 100 Kettenbuldozer aus Russland (Tscheljabinsker Traktorenwerk Uraltrak) und 200 Caterpillar-Bagger (Zeppelin International AG, Deutschland) für die Reinigung von Abwasserkanälen Die Lebensmittelindustrie steht für rund 12% der turkmenischen Industrieproduktion (Ausstoß 2010: 1,43 Mrd. US$). Sie ist nach der Ölverarbeitung der zweitbedeutendste WINTERSHALL HOLDING GmbH Shaping the future BASF Group Head Office: Friedrich-Ebert-Strasse 160 34119 Kassel, Germany Tel: +46 561 301-0 Fax: +49 561 301-1702 http://www.wintershall.com Turkmenistan Branch: 33 Archabil Avenue, Independent Hotel, 744036 Ashgabat, Turkmenistan Tel: +99312 510061 Wintershall specializes in energy and is a wholly owned subsidiary of BASF SE, based in Ludwigshafen, Germany. Wintershall is active in various regions of the world in the exploration and production of crude oil and natural gas. In Europe the BASF subsidiary also trades and sells natural gas. The company markets storage capacities for oil and gas, transportation capacities for gas as well as optic fiber capacities. Wintershall has been active in the exploration and production of oil and gas for more than 75 years, and with its headquarters in Kassel, it is now Germany’s largest producer of crude oil and natural gas. In its exploration and production activities, Wintershall is deliberately focused on selected core regions where the company possesses a wealth of regional and technological expertise. These regions include Europe, North Africa, South America as well as Russia and the Caspian Sea Region. In addition, these operations are complemented by the company’s growing exploration activities in the Arabian Gulf. The company is actively pursuing a policy of ongoing investment in the development of new fields and the expansion of existing fields. While doing so, Wintershall attaches the same importance to the stringent environmental protection and work safety requirements as it does to its economic targets. 31 Industriezwieg des Landes. Ihr Anteil an den im Land jährlich getätigten Investitionen beträgt im Schnitt circa 3% (Anlagevolumen 2010: 122 Mio. US$). Hauptabnehmer von Lebensmitteltechnologien sind die staatlichen Assoziationen für die Lebensmittelindustrie (Türkmenistanyn Azyk Senagaty Assosiasiyasy/TASA; vereint um die 120 Betriebe, darunter zehn größere Fleischverarbeiter, circa 20 Milchverarbeiter und fünf Verarbeiter von Baumwollsamen zu Speiseöl; Gesamtabsatz der Assoziation im Inland 2011: 310 Mio. US$), die Tierproduktion (Türkmenmallary Assosiasiyasy) und die Verarbeitung von Getreide (Türkmengallaönümleri Assosiasiyasy). Die Unternehmen der TASA, von denen einige in nächster Zeit privatisiert werden sollen, haben 1991 bis 2011 gut 500 Mio. US$ in die Erneuerung und den Ausbau ihrer Kapazitäten investiert. Für 2012 bis 2016 gibt es konkrete Pläne für Projekte mit einem Gesamtwert von 140 Mio. US$, die für eine Ausweitung des Ausstoßes der TASA-Betriebe um zwei Viertel gegenüber 2010/2011 sorgen sollen (Modernisierung/Fertigstellung von Betrieben der Milchverarbeitung in Kaka/Region Ahal und Köneurgenc/Region Daschogus, Erneuerung der Produktion von pflanzlichem Öl in Tejen/Region Ahal, Fertigstellung einer Fleischfabrik in Serhetabat/Region Mary und andere Projekte). Den Zuschlag für die Projektierung und den Bau des ersten modernen großen Tierzuchtkomplexes in Turkmenistan (Landkreis S.A. Nyýazow, Region Daschogus) erhielt im Frühjahr 2012 die Gesellschaft Cotam Enterprises (Türkei/Britische Jungferninseln). Das 23-Mio.-US$-Projekt umfasst die Errichtung eines Tierzuchtunternehmens für 500 Tiere und die jährliche Verarbeitung von 2.000 t Milch und 120 t Fleisch. Der in Kooperation mit der TASA errichtete Komplex soll Mitte 2014 in Betrieb genommen werden. Die Assoziation ist an weiteren Investoren und Ausrüstungslieferanten interessiert, die sich bei der Errichtung und technischen Ausstattung von Kapazitäten in den Sparten Fleisch- und Wurstwaren, Konditoreierzeugnisse und Kühllagerhaltung engagieren wollen. Der Assoziation der Aktiengesellschaften für die Tierproduktion Türkmenmallary gehören 86 Betriebe für die Tierproduktion an, darunter 23 Tierzuchtunternehmen. Sie plant 2012 bis 2016 die Errichtung von bis zu einem Dutzend Betrieben (Fleisch- und Milchverarbeitung sowie Geflügelzucht) und startete eine Investitionsinitiative im Rahmen der Unternehmensprivatisierung (Verkauf einiger Milch- und Fleischverarbeiter gegen Investitionsverpflichtungen). In ihrer Investitionspolitik legt sie ein besonderes Augenmerk auf den Ausbau der Geflügelproduktion. Branchenkenner beziffern den jährlichen inländischen Bedarf an Geflügelfleisch auf bis zu 20.000 t (aktuelles Aufkommen: weniger als 5.000 t/Jahr). Die Investitionspläne von Türkmenmallary insgesamt kommen jedoch nicht im gewünschten Tempo voran. Die Betriebe der Assoziation mussten im 1. Halbjahr Produktionseinbußen hinnehmen und befinden sich in einer schwierige finanziellen Lage. Die Assoziation Türkmengallaönümleri vereint Getreidemühlen und industrielle Bäckereien. Sie schrieb 2012 die Projektierung/Errichtung von mehreren Getreidesilos mit Kapazitäten pro Silo von 30.000 und 50.000 t und den Bau sowie die Modernisierung einer Reihe von Bäckereien aus. Analoge Tender sind für 2013 geplant. Ein kleiner Akteur der Nahrungsmittelwirtschaft, das Komitee für Fischwirtschaft, realisiert 2012/2013 einige Projekte im Sektor Kühllager. Ein bedeutender Anlagesektor der turkmenischen verarbeitenden Industrie bleibt die Textil- und Bekleidungsindustrie. In die Modernisierung und den Bau neuer Textil- und Bekleidungsfabriken sind seit Erlangung der Unabhängigkeit Turkmenistans 1991 bis Anfang 2012 Investitionen in Höhe von circa 1,7 Mrd. US$ geflossen (einschließlich knapp 200 Mio. US$ für den Bezug von Ausrüstungen aus Deutschland für mehr als ein Dutzend Textilfabriken). Bis 2020 sollen weitere mehr als 1 Mrd. US$ in Erneuerungs- und Ausbauprojekte investiert werden. Im 1. Halbjahr 2011 flossen fast 160 Mio. US$ in den Bau oder die Modernisierung von Textilund Bekleidungsunternehmen. Bis Ende 2012 sollen mindestens weitere 100 Mio. US$ in 32 die Branche investiert werden. Nach offiziellen Angaben wurden in Turkmenistan 2010 und 2011 jeweils mehr als 200.000 Baumwollfasern gegenüber 10.000 t 1991 verarbeitet. Der wertmäßige jährliche Ausstoß der turkmenischen Leichtindustrie (Textil-, Bekleidungs- und die vom Volumen her kleine Seiden- und Schuhproduktion) belief sich 2010 und 2011 auf im Schnitt 380 Mio. US$. Auch einige der zum Konzern für die Baumwollentkernung Turkmenpagta gehörenden rund drei Dutzend Betriebe (2011: Produktion von 324.000 t Baumwollfasern) kündigten Modernisierungs- und Ausbauprojekte an. Vorgesehen ist unter anderem die Errichtung von zwei neuen größeren Fabriken in den Landkreisen Köneurganc (Region Daschogus) und Garbekewül (Region Lebap; jeweils Verarbeitung von Samenbaumwolle). In der Baustoffindustrie stehen in den kommenden Jahren einige nennenswete Modernisierungs- und Ausbauprojekte in solchen Produktgruppen wie Zement, Dachziegel, keramische Fliesen, Trockenmischungen sowie Baufarben und -lacke an. Marktkenner sehen auch gute Investitionschancen in den Sektoren Dämmstoffe, hochwertige Ziegel und Fertigbauteile. Belarussische und ukrainische Baustoffhersteller kündigten ihr Interesse an, in naher Zukunft in Kooperation mit turkmenischen Partnern die Produktion von Fertigbauteilen für den Wohnungsbau, Isoliermaterialien für Gebäudedämmungen und Fliesen aufzunehmen. Die Investitionen in die Baustoffindustrie beliefen sich 2008 bis 2010 auf ein Volumen von umgerechnet insgesamt 284,4 Mio. US$. Turkmenistans Baustoffindustrie (Gesamtausstoß 2011: circa 310 Mio. US$) befindet sich nach wie vor überwiegend in staatlicher Hand. Das Gros des landesweiten Aufkommens (um die 70%) und ebenso der Modernisierungs- und Ausbauaktivitäten im Industriezweig fallen in den Kompetenzbereich der Baustoffabteilung des 2011 gegründeten Ministeriums für Industrie. Hinter einem Siebentel der landesweiten Kapazitäten der Baustoffproduktion stehen Betriebe des Staatskonzerns Türkmennebitgazgurlusyk (Unternehmen für die МОЩНЫЕ УНИВЕРСАЛЫ! VARTA® DYNAMIC TRIO Идеально подобранная мощность для каждого транспортного средства Максимальная стартовая мощность Увеличенный срок службы с технологией PowerFrame® Реклама Официальный дилер в Туркменистане «Туркмен Авто Меркези» г. Ашхабад, ул. Огузxана 7/А Тел. + 993 12 431959; + 993 60 201876 Realisierung von Bauprojekten vorwiegend in der Öl- und Gaswirtschaft). Ungeachtet der geplanten Erneuerungs- und Ausbauaktivitäten in der Baustoffbranche bleibt Turkmenistan auch künftig in hohem Maße auf den Import hochwertiger Bauprodukte einschließlich Gebäudetechnik angewiesen. Chemie und Petrochemie Dem Ausbau und der Modernisierung der chemischen und petrochemischen Industrie kommt bei der angestrebten Diversifizierung der Wirtschaft in Turkmenistan eine besondere Bedeutung zu. Die Chemiebranche steht mit einem jährlichen Ausstoß von 185 Mio. US$ für knapp 2% der Industrieproduktion des Landes. Die Ölverarbeitung kommt mit einem Aufkommen von 1,8 Mrd. US$ auf einen Anteil von fast zwei Fünfteln (jeweils Durchschnittsangaben für die Jahre 2009 und 2010; Angaben für 2011 liegen noch nicht vor). Ausgehend von den im Land vorhandenen riesigen Erdgasreserven setzt das Land in seinem Branchenprogramm für die Chemieindustrie den Hauptfokus auf den Ausbau der Gaschemie und darunter vor allem auf die Ausweitung der Produktion von Stickstoffdünger (Ammoniak und Harnstoff). Der jährliche Ausstoß von Stickstoffdünger soll von 870.000 t im Jahr 2011 bis 2015 auf 4,5 Mio. t und bis 2020 auf 5,4 Mio. t steigen (jeweils bemessen in Ammonsalpeter). Die zweite Ausbausäule umfasst Projekte zur forcierten industriellen Nutzung der in Turkmenistan reichlich vorhandenen mineralischen Salze sowie jod- und bromhaltigen Tiefenwässer. Das Gros der Kapazitäten der Chemieindustrie ist neun staatlichen Betrieben konzentriert, deren Tätigkeit von dem 2007 gegründeten Konzern Türkmenhimiýa (Turkmenische Chemie) koordiniert wird. Die Betriebe stellen im Wesentlichen Düngemittel, Natriumsulfat/ Natriumsalze sowie Jod- und Bromerzeugnisse her. Die wenigen außerhalb von Türkmenhimiýa tätigen Branchenakteure produzieren Kunststoff- und haushaltschemische Erzeugnisse. Der Branchenprimus und Hersteller von Stickstoffdünger Maryazot hegt Pläne für die weitere Modernisierung der Produktion von Ammonsalpeter. Das Chemiewerk S.A. Nyýazow in Turkmenabat, einziger turkmenischer Hersteller von Phosphordünger, beabsichtigt eine umfassende Modernisierung und einen Ausbau seiner Kapazitäten auf bis zu 300.000 t Dünger/Jahr). Anfang 2010 vereinbarte Türkmenhimiýa mit einem japanischen Firmenkonsortium (Kawasaki Plant Systems Ltd./Sojitz Corporation) die Errichtung von Fabriken für die Produktion von Ammoniak (400.000 t/Jahr) und Harnstoff-Granulat (640.000 t/Jahr) nahe der Stadt Mary. Mit der Bauausführung des 1,1 Mrd. US$ teuren Projekts wurde das Unternehmen Renaissance Construction (Türkei) betraut. Ein ähnliches Investitionsprojekt (Produktion von Harnstoff, Methanol und Ammoniak) strebt Türkmenhimiýa mit den japanischen Partnern Mitsubishi Heavy Industries und Mitsubishi Corporation in Tejen (Tedshen) an. Die Gesellschaft ОАО Belgorchimprom (Belarus) erhielt 2010 den Zuschlag für den Bau eines Bergbau- und Anreicherungskomplexes für die Produktion von Kalidünger (Projektkosten in der ersten Etappe: circa 1 Mrd. US$ und unter Einschluss der zweiten Etappe: bis zu 2 Mrd. US$. Die Realisierung des Vorhabens erstreckt sich bis 2014/15 und sieht auch den Bau einer Fabrik für Fertigdünger vor (Kapazität: 1,4 Mio. t Kaliumchlorid/Jahr, darunter 0,8 Mio. t feinkörniger und 0,6 Mio. t granulierter Dünger). In der Perspektive ist ein Ausstoß von jährlich bis zu 4 Mio. t Dünger avisiert. Mittel- und langfristig ist die Erschließung weiterer Kalilagerstätten geplant. Schon seit mehreren Jahren strebt Türkmenhimiýa mit ausländischer Hilfe einen Ausbau der Gewinnung und Verarbeitung von jod- und bromhaltigen Tiefenwässern an. Turkmenistan verfügt über circa 40% aller Jod- und Brom-Wasservorräte in der GUS. Gegenwärtig werden Jod- und Bromerzeugnisse in drei Betrieben hergestellt, und zwar in der Jodfabrik Bereket, im Jodwerk Balkan (jeweils Produktion von technischem Jod der Marke A) und im Chemiewerk Hazar (technisches Jod, Kaliumiodid, Kaliumiodat, Jodoform, ferner Eisenbrom, 34 technischer Kohlenstoff und Kaliumhypochlorit/Bleichmittel). Der jährliche Gesamtausstoß der drei Produzenten an Jodprodukten beläuft sich auf rund 500 t. Die aktuell geplanten Ausbauprojekte umfassen die Errichtung von jeweils zwei Fabriken für die Nichtmetalle Jod/Jodderivate (Kapazitäten: 250 und 300 t/Jahr; 100% Jodgehalt) und Brom/Bromderivate (2.400 und 4.500 t/Jahr; 100% Bromgehalt) an den Standorten Balkanabat und Hazar sowie die Erneuerung der Förderanlagen in den Lagerstätten Boýadag (Jodfabrik Balkanabat) und Tscheleken (Chemiewerk Hazar). Über die Ergebnisse der Ende 2011 beziehungsweise Anfang 2012 durchgeführten und später wiederholten internationalen Ausschreibungen gibt es noch keine Informationen. Die Petrochemie ist der bedeutendste Industriezweig des verarbeitenden Gewerbes in Turkmenistan. Ölprodukte sind nach Erdgas das zweitbedeutendste Ausfuhrgut des Landes (Exportvolumen Januar bis August 2012: 2,24 Mrd. US$, Zuwachs gegenüber Vorjahresperiode: 15%). Zwei Drittel des Branchenausstoßes sind für Auslandsmärkte bestimmt. Die Petrochemie-Kapazitäten sind im staatlichen Ölverarbeitungskomplex Turkmenbaschi (TNGIZT) mit Raffinerien in Turkmenbaschi und Seýdi konzentriert. Der Komplex steht für ein Fünftel bis ein Viertel des wertmäßigen Ausstoßes der verarbeitenden Industrie des Landes. In den ersten acht Monaten 2012 verarbeiteten beide Raffinerien 4,67 Mio. t Rohöl (Hauptausstoß: 1,45 Mio. t Dieselkraftstoff und 1,25 Mio. t Benzin). Eine kleinere Raffinerie betreibt seit 2007 der ausländische Investor und Ölförderer Dragon Oil. Die geplanten Modernisierungs- und Ausbaupläne für die Öl- und Gasverarbeitung sind im staatlichen Programm der Entwicklung der Öl- und Gasindustrie bis 2030 verankert. Demnach soll die Ölverarbeitung langfristig auf bis zu 30 Mio. t steigen. Auch wenn die Ausbauziele bei Weitem nicht realistisch sind und mehrere Projekte in der Vergangenheit auf Eis gelegt wurden, bleibt unbestritten, dass die Branche in den kommenden Jahren weitere Investitionen tätigen wird. Mittelfristig soll sich der Verarbeitungsgrades in den Raffinerien Turkmenbaschi und Seýdi auf bis zu 95% gegenüber knapp 80% 2009 erhöhen. Vorgesehen sind die Errichtung einer Anlage für die jährliche Produktion von 150.000 t Polypropylen und neuer Kapazitäten für die Herstellung von Schmierstoffen und Industrieölen in Turkmenbaschi sowie Projekte für die Produktion von Straßenbitumen, synthetischen Waschmitteln, Polyethylen und Polypropylen sowie Benzol in Seýdi. Delivering solutions. 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Die Inbetriebnahme ist für Mitte 2014 vorgesehen. Die JGC Corporation, Yokohama (Japan), bereitet gegenwärtig im Auftrag der turkmenischen Regierung eine Feasibiltystudie für den Bau einer Ölraffinerie am westturkmenischen Standort Okaram (Region Balkan) vor. Der Baustart für das Ölverarbeitungswerk mit einer Kapazität von zunächst 3 Mio. t/Jahr und später von bis zu 5 Mio. t/Jahr Werk soll 2015 erfolgen. Lieferchancen gibt es in begrenzten Umfang auch für kleinere Projekte in der Produktion von Arzneimitteln und medizinischen Verbrauchsartikeln. Die Vorhaben basieren auf der Umsetzung des Programms für die Entwicklung der medizinischen Industrie 2011 bis 2015. Auf der Projektliste steht der Bau von Fabriken für die Abpackung von HeilTon-Lehmerden und Meeressalz (300.000 t/100.000 Packungen/Jahr) in Jebel (Region Balkan), die Produktion von jodhaltigen Erzeugnissen (300 Mio. Einheiten/Jahr) in Bereket (Region Balkan), die Herstellung von Desinfektionsmitteln (200 t/Jahr) in Abadan (Region Ahal) und die Produktion von sterilen Verbandsmaterialien (13 Mio. Einh./Jahr) in Daschogus (Region Daschogus) sowie eine Modernisierung und Kapazitätserweiterung im Pharmabetrieb Saglyk (Aufnahme der Produktion von 5%igen Jodalkohollösungen/2 Mio. Fläschchen pro Jahr, anderen flüssigen Arzneimitteln/8 Mio. Fläschchen pro Jahr und Süßholzsirup/3 Mio. Packungen pro Jahr. Hauptansprechpartner für diese und künftige Vorhaben in der Branche ist die dem Ministerium für Gesundheitswesen und medizinische Industrie unterstehende staatliche Branchenvereinigung für die pharmazeutische Industrie Türkmendermansenagat. SEW-EURODRIVE – Driving the world SEW EURODRIVE Приводная техника: Индустриальные редукторы Мотор-редукторы Преобразователи частоты Сервопривод ТОО «СЕВ-ЕВРОДРАЙВ» Республика Казахстан, 050061, г. Алматы, пр. Райымбека, 348 Тел.: +7 (727) 334-18-80, факс: +7 (727) 334-18-81 e-mail: [email protected], www.sew-eurodrive.kz 36 Bauwirtschaft Die stark staatlich subventionierte Bauwirtschaft hat sich zu einer Hauptsäule der Wirtschaft Turkmenistans entwickelt. Hinter dem Aufschwung im Baugewerbe stehen vor allem die Devisenzuflüsse aus dem Export von Gas und Ölprodukten. Mitte 2012 befanden sich mehr als 1.800 Bau-, Industrie- und Infrastrukturobjekte mit einem Wert von 35 Mrd. US$ in der Bauausführung oder einer fortgeschrittenen Planungsphase. 2010 und 2011 wurden jeweils mehr als 100 größere prioritäre Projekte (öffentliche Gebäude und Industrieobjekte) in einem Wert von 4,8 Mrd. US$ beziehungsweise 7,0 Mrd. US$ ihrer Bestimmung übergeben. 2012 werden solche Bauten für 8,0 bis 8,5 Mrd. US$ fertig gestellt. Eine traditionell starke Marktstellung im turkmenischen Baugewerbe haben türkische Firmen inne. Auf sie entfallen, gemessen am wertmäßigen Auftragsvolumen, annähernd zwei Drittel aller seit Anfang der 1990er Jahre in dem zentralasiatischen Land bisher realisierten zentralen Bauprojekte. Nach Angaben des Verbandes Türkiye Müteahhitler Birligi/TMB (Turkish Contractors Association/TCA) stand Turkmenistan 2009 bis 2011 für fast ein Sechstel (10,2 Mrd. US$) aller von türkischen Firmen im Ausland hereingeholten Aufträge (64,2 Mrd. US$). Erst mit Abstand folgten auf den Rängen zwei bis vier die Länder Russland und Libyen (jeweils knapp 7 Mrd. US$), der Irak (rund 5,5 Mrd. US$) und Kasachstan (circa 4 Mrd. US$). Die seit Anfang der 1990er Jahre von türkischen Firmen in Turkmenistans realisierten Projekte einschließlich jener Vorhaben, die sich zu Jahresbeginn 2012 in der Umsetzungsphase befanden, summieren sich auf einen Wert von 25 Mrd. US$ (Stand: 1.1.2012). In den ersten sieben Monaten 2012 vereinbarten die Unternehmen aus der Türkei mit turkmenischen Auftraggebern die Projektierung und den Bau von neuen Vorhaben für 3,5 Mrd. US$. Zu den traditionellen Hauptakteuren im Baugeschäft Turkmenistans zählt auch die seit 1994 im Land tätige französische Gesellschaft Bouygues Batiment International (1994 bis 2011: mehr als 50 realisierte Bauten für 2,3 Mrd. US$, vorrangig Prestigebauten wie Paläste, Hochschulen, Ministerien und Hotels). Die besonders häufige Vergabe von zentral finanzierten Projektierungs- und Bauaufträgen an einige türkische Firmen (Polimeks Insaat, Renaissance Holding, Chalyk Holding, Cotam Enterprises, Engin Grup, Erku International Contracting, Norsel International und Lotus Enerji) sowie Bouygues basieren auf regelmäßigen und besonders engen persönlichen Kontakten der obersten Managementebene der Unternehmen mit dem Präsidenten und seinen engsten Entscheidungsträgern im Präsidialamt. Die türkischen Akteure profitieren zudem von ihrer sprachlichen und kulturellen Verwandtschaft mit der turkmenischen Nation sowie einer starken „Anpassung“ an die besonderen geschäftlichen Gepflogenheiten in Turkmenistan, so zum Beispiel bezüglich häufiger Projektänderungen während der Bauphase, der Beachtung des nationalen Kolorits in der Bauausführung und nicht zuletzt der im Land noch wenig entwickelten Compliance-Kultur. In den letzten Jahren etwa drei Jahren kommen mehr Firmen aus anderen Ländern, darunter russische, ukrainische, kasachische, britische, iranische, libanesische und französische Unternehmen, aber auch einheimische (staatliche und private) Akteure zum Zuge. Letztere führen von Jahr zu Jahr mehr öffentliche Aufträge für den Bau von Wohnungen und sozialen Objekten aus. Deutsche Unternehmen kommen in nicht wenigen Fällen als Dienstleister oder Sublieferanten zum Zug (bisher vornehmlich für türkische und in wachsendem Maße auch für turkmenische Bauauftragnehmer). Bei der Anbahnung von Kontakten zu einheimischen privaten Bauunternehmen leistet der Verband der Industriellen und Unternehmer Turkmenistans Unterstützung. Das Baugeschehen im Hochbau konzentriert sich stark auf die Landesmetropole Aschgabat und dabei vorrangig auf Prestigeobjekte des Präsidenten und seiner Regierung (Verwaltungsbauten, Sportobjekte und Wohntürme). Allein in den 2010 auf einem 1,5 Mio. qm großen Gelände gestarteten Bau des Olympischen Dorfes fließen bis zur Einweihung anlässlich der 5. Asian Indoor & Martial Art Games 2017 (5. Asiatische Spiele für Hallenund Kampfsportarten) bis zu 5 Mrd. US$ (Bau von 30 Sportanlagen und mehreren Hotels). Im Frühsommer 2012 erhielt die türkische Gesellschaft Polimeks den Zuschlag für die Realisierung mehrerer Projekte im Rahmen der zweiten und auf 1,4 Mrd. US$ veranschlagten Bauetappe. Für die erste noch laufende Bauetappe stellte die Regierung 2 Mrd. US$ zur Verfügung. Im Juni 2012 präsentierte das türkische Bauunternehmen Renaissance Construction, einer der Hauptakteure auf dem turkmenischen Baumarkt, sein neuestes Großprojekt in Turkmenistan, den Bau eines Wohngebiets (12. Etappe eines Wohnviertels am Nyýazow-Prospekt) auf einem 35,5 ha großen Gelände. In den geplanten Bauten soll effektive Gebäudetechnik unter Nutzung alternativer Energiequellen installiert werden. Zu den gegenwärtig von Renaissance Construction in Aschgabat realisierten Großprojekten zählen auch der Bau der Technischen Hochschule (Bruttofläche: 109.400 qm, Projektwert: 174 Mio. Euro, Bauzeit: 2010 bis 2012), von drei Ministerien (52.300 qm, 131 Mio. Euro; 2011 bis 2013) und von Objekten des Ministeriums des Innern (85.200 qm, 152,3 Mio. Euro, 2011 bis 2013). Ungeachtet der regen Bauaktivitäten in Aschgabat lässt sich zwei Jahren auch eine sichtliche Belebung des Baumarktes in den anderen Landesteilen, nicht zuletzt durch wachsende Mittelzuweisungen aus der Zentrale, beobachten. So zeigen die Investitionen im Rahmen der Umsetzung des „Nationalen Programms zur Umgestaltung der sozialen und Wohnungsbedingungen der Bevölkerung auf dem Lande, in ländlichen Siedlungen und in den Städten der Landkreise bis 2020“ von Jahr zu Jahr nach oben. Sie stiegen von 760 Mio. US$ 2010 auf 1,02 Mrd. US$ 2011 und werden 2012 voraussichtlich ein Volumen von mindestens 1,3 Mrd. US$ erreichen (Ist im 1. Halbjahr 2012: 788 Mio. US$). 38 Водогрейные и паровые котлы Электроинструменты Системы безопасности Направления деятельности Bosch в Туркменистане Группа компаний Bosch является ведущим международным поставщиком технологий и услуг в различных отраслях. Компания предлагает широкий ассортимент высококачественной продукции, такой как автомобильные запчасти, диагностическое оборудование, бытовая техника, строительные технологии, электроинструменты, системы безопасности, отопительное и водонагревательное оборудование для жилого и промышленного сектора. Представительство в Казахстане и Средней Азии ТОО “Robert Bosch” 050050, Республика Казахстан, г. Алматы, пр. Райымбека, уг. ул. Коммунальная, д. 169/1; тел: +7 (727) 23 23 707 факс: +7 (727) 233 07 87 e-mail: [email protected] www.bosch.kz, www.bosch.tm www.bosch-pt.kz, www.buderus.tm www.bosch-climate.tm Представители Группы компаний Бош в Туркменистане Рустам Бекмурадов +993 66 52 01 51 [email protected] Мейлис Атаев +993 66 87 57 71 [email protected] Разработано для жизни Das Gros der 2011 realisierten Investitionen entfiel auf die Errichtung und Ausstattung von allgemeinbildenden und Sportschulen sowie Kindergärten (272 Mio. US$), den Bau von Straßen (195 Mio. US$), Wohnungen (155 Mio. US$), Wasserleitungen und Kanalisationsnetzen (155 Mio. US$), Objekten der Gasversorgung (57 Mio. US$), Krankenhäusern und Gesundheitszentren (53 Mio. US$) sowie von Stromleitungen und anderen Objekten der Stromversorgung (46 Mio. US$). Im 1. Halbjahr 2012 wurden unter anderem 264.100 qm Wohnflächen, 29 soziale Objekte und 811 km Wasserleitungen errichtet sowie 425 km Straßen erneuert oder gebaut. Erwähnung verdienen Projekte für die Errichtung gänzlich neuer Dörfer in den Jahren 2012 bis 2016. Zu den bedeutendsten Standorten für das Baugeschehen im Land zählt nicht zuletzt die Nationale Tourismus-Zone Awaza am Kaspisee. Das Gesamtprojekt für die 2007 gestartete Errichtung des großen Tourismuskomplexes bietet aufgrund seines Prestigecharakters für den Präsidenten und die Regierung, der Bereitstellung öffentlicher Mittel und einiger steuerlicher Anreize auch künftig Kooperations- und Lieferchancen für ausländische Firmen (realisierte Investitionen bis Mitte 2012: 2,5 Mrd. US$). Vorgesehen ist der Bau weiterer Hotels und einer ganzen Reihe von Sport- und Freizeitanlagen. Das Geschäft im Tief- und Anlagenbau konzentriert sich auf den Öl- und Gassektor (technische und infrastrukturelle Erschließung neuer und Ausbau bestehender Lagerstätten, Gasverarbeitung und Pipelinebau). Erst mit Abstand folgen die von Jahr zu Jahr reger werdenden Projekte für den Ausbau der Transportinfrastruktur (Autobahnen/ Straßen, Eisenbahn, Flughäfen und Seehafen Turkmenbaschi) und der Stromwirtschaft. 2012 bis 2015 sollen laut einem Präsidialerlass 78 Straßenbrücken auf den Magistralen Aschgabat - Mary und Aschgabat - Turkmenbaschi unter der Regie des staatlichen Straßenbaukonzern Türkmenawtoýollary errichtet werden. Das Gros der Bauaktivitäten im Öl- und Gassektor entfällt auf den staatlichen Baukonzern Türkmennebitgazgurlusyk und seine Spezialbau- und Regionalunternehmen an den Standorten der Öl- und Gasförderung sowie das türkische Bauunternehmen Tefken Construction. Die mittelfristig geplanten Projekte für den Ausbau des Schienennetzes sind in dem Anfang 2012 verabschiedeten „Generalplan für die Entwicklung des Eisenbahntransportes 2012 bis 2016“ verankert. Das Ausbauprogramm umfasst neben der Errichtung einer Nord-Süd-Achse vor allem den Bau der Trassen Atamyrat - Ymamnasar/Grenze zu Afghanistan im Osten (Teil eines turkmenisch-afghanischen Bahnprojekts) und GasAtschak (Gazojok) - Schasenem - Daschogus im Norden (Lösung von der bisherigen Abhängigkeit vom usbekische Bahnnetz), den Bau einer Hochgeschwindigkeitstrasse zwischen der westturkmenischen Hafenstadt Turkmenbaschi (Region Balkan) und der nordöstlichen Metropole, der landesweit zweigrößten Stadt Turkmenabat (Region Lebap), die Errichtung einer neuen Eisenbahnbrücke über den Fluss Amudarja zwischen den Städten Turkmenabat und Farab (Region Lebap) sowie die Errichtung einer Reihe weiterer Objekte für den Ausbau der Bahninfrastruktur (darunter etwa einem Dutzend Bahnhöfen, zahlreichen Haltepunkten sowie mehreren Werkstätten für Instandhaltungsarbeiten und Reparaturen von rollendem Material und Gleisanlagen). Das mittelfristige Investitionsprogramm der Bahn sieht auch die Modernisierung von vier Bahntrassen vor: Aschgabat - Bereket - Turkmenbaschi, Turkmenabat - Serger - Atamyrat - Amudarja, Aschgabat - Mary - Turkmenabat und Talimardshan - Amudarja - Kelif. Auf einigen Trassen dieser Strecken sollen die Signalsysteme, die Kommunikationsanlagen und die Energieversorgung erneuert werden. Eine erste internationale Ausschreibung für die Modernisierung der 590 km langen Trasse von Aschgabat nach Turkmenbaschi über Bereket ist bereits erfolgt. Ansprechpartner für alle Projekte im Eisenbahnbau ist das Ministerium für Eisenbahntransport. 40 Passt. Подходит. Egal wie groß Ihre Erwartungen sind, wir haben immer die passende Maschine für Sie! Даже для самых высоких требований у нас есть подходящая Вам машина! 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Langfristig sollen die Stromerzeugungskapazitäten bis 2030 auf 35,5 Mrd. kWh und die Stromexporte auf 8,2 Mrd. kWh ausgebaut werden. Für 2020 wird eine Stromerzeugung von 26,4 Mrd. kWh und eine Stromausfuhr von 6,1 Mrd. kWh angestrebt (Ist 2011: 18,3 Mrd. kWh/2,5 Mrd. kWh; Exportländer: Afghanistan, Iran und Türkei). Die mittel- und langfristigen Ziele in der Stromerzeugung sollen durch den Bau von vier neuen kombinierten Gaskraftwerken mit einer installierten Gesamtkapazität von 1.496 MW (bis 2030), durch die Umrüstung älterer Kraftwerke auf kombinierte Kraftwerkseinheiten (geplanter Zuwachs an installierten Kapazitäten bis 2030: 720 MW) und durch die Modernisierung und Aufrüstung von elf Einheiten bestehender Gas-DampfTurbinenkraftwerke (Kapazitätszuwachs bis 2020: 790 MW) erreicht werden. Gegenwärtig verfügt das Land über eine installierte Stromerzeugungskapazität von 4.151,7 MW (Anteil der Gasturbinenkraftwerke: 40%). Ganz oben auf der Projektliste steht neben der Erneuerung und dem Ausbau der Kraftwerkskapazitäten die Errichtung eines landesweiten 500-kV-Leitungsrings (darunter die 500-kV-Leitungen Aschgabat - Turkmenbaschi - Balkanabad und Aschgabat - Mary als Bindeglieder der Stromversorgung zwischen dem östlichen und westlichen Landesteil sowie eine 500-kV-Trasse von Daschogus nach Turkmenbaschi). Eine weitere neue 200-kV-Leitung zwischen Mary und Tachtabasar ist vor allem für den Stromexport von Bedeutung. Das Unternehmen Cotam Enterprises (Türkei/Britische Jungferninseln) präsentierte der Regierung im August 2012 Projekte für die Errichtung der 620 km langen 500-KV-Leitung Ashgabat – Turkmenbaschi – Balkanabat und den Bau eines Gasturbinenkraftwerks in der Region Ahal. In die Erneuerung und den Ausbau der Energieversorgung in der Hauptstadt Aschgabat sollen laut einem Projekt eines belgisch-französischen Konsortiums (Enex process engineering S.A./Belgien, Schneider Electric/Frankreich) in drei Etappen circa 2,25 Mrd. Euro fließen (vor allem Errichtung von Stromleitungen: 220 kV und 110kV/110 km, 35 kV und 10 kV/870 km und Bau/Modernisierung von 63 220 kV-, 110-kV und 35 kV-Umspannwerken sowie 70 10 kv-Transformatorstationen). Bei der Umsetzung des Projekts dürfte vor allem die türkische Calik Holding (Calik Enerji) als Auftragnehmer zum Zuge kommen. Das Unternehmen hat in Turkmenistan bereits sechs Kraftwerke mit einer installierten Kapazität von 1.133 MW und andere Objekte der Energieinfrastruktur errichtet. 2011 wurde der Ausbau der Infrastruktur für die Stromwirtschaft in der Region Lebap in zwei Etappen beschlossen. Das Vorhaben zielt auf eine bessere regionale Stromversorgung sowie eine Verfünffachung der Stromexporte nach Afghanistan ab (Exportvolumen 2010/11: jeweils 325 Mio. kWh). Die Kosten für die erste bis 2013 vorgesehene Ausbauetappe (Bau einer etwa 1.000 km langen 500-kV-Stromleitung und Errichtung/Modernisierung von Umspannwerken in den Regionen Lebap und Mary; Finanzierung über Haushaltssmittel) betragen 390 US$. Auftragnehmer des Projekts ist die türkische Gesellschaft Lotus Proje Akayakit Enerji Mad. TE. Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) Der Markt für Informations- und Telekommunikationstechnik hat noch einen erheblichen Nachholbedarf. Die große staatliche Kontrolle und Medienzensur, die nur zaghafte Herausbildung privater Strukturen und das geringe Einkommensniveau behindern eine 43 beschleunigte Liberalisierung und Entwicklung des IKT-Marktes. Der nationale Operator Türkmentelekom genießt in der Telekommunikationsbranche eine Monopolstellung. Es gibt nur recht bescheidene Fortschritte bei der Erneuerung und beim Ausbau des Festnetzes (1.1.2011: circa 520.000 Anschlüsse, Penetrationsrate laut International Telecommunication Union: 10,3%). Der Digitalisierungsgrad des Netzes beträgt noch weniger als zwei Drittel. Türkmentel will in den kommenden Jahren bis 2015 vor allem in den Ausbau des nationalen optischen Glasfasernetz investieren. Priorität genießt die Trasse entlang des turkmenischen Teils des transnationalen Bahnkorridors Nord-Süd. Ebenfalls bis 2015 ist die Errichtung eines nationalen Systems für Sputnikverbindungen geplant. Auf längerer Sicht, das heißt bis 2020, soll sich die Anzahl der Festnetzanschlüsse um 134.000 gegenüber dem heutigen Stand erhöhen. Die positive Entwicklung in der Mobiltelefonie (Abonnementenzuwachs 2008 bis 2010 laut Angaben der Marktforscher von ComNews: + circa 80% auf mehr als 3 Mio.) wurde Ende 2010 abrupt unterbrochen. Zu jenem Zeitpunkt hat das Kommunikationsministerium Turkmenistans dem damaligen Branchenprimus MTS-Turkmenistan/Barash Communications Technologies (Ende 2010: 2,42 Mio. Abonnenten; Marktanteil: gut vier Fünftel) die Lizenz ohne Angaben von Günden gekündigt. Marktbeobachtern zufolge war die 100%ige Tochter des russischen Operators MTS, die 2005 in den turkmenischen Markt eingetreten ist, aus Sicht der turkmenischen Regierung wohl zu liberal und erfolgreich und führte zu wenig Gewinn an die Staatskasse ab (laut Lizenzvertrag 20% vom monatlichen Nettogewinn). Die frühere Nummer zwei in der Mobiltelefonie Altyn Asyr (TM Cell, GSM 900/1800; auch CDMA-Netz für den Bedarf in schwer zugänglichen Siedlungen), eine Struktureinheit von Türkmentelekom, zählt heute 2,6 Mio. Abonnementen (Mitte 2012) gegenüber nur 0,5 Mio. Ende 2010. Trotz der in letzter Zeit mit Unterstüzung der Unternehmen Huawei 44 Technologies Co. Ltd. (VR China), Nokia Siemens Networks OY (Finnland) und Wostotschnyj weter (Russland) getätigten Investitionen lassen nach Auffassung von Branchenkennern die Netzqualität und das Leistungsspektrum von Altyn Asyr, darunter insbesondere die Qualität des mobilen Internets, noch viele Wünsche offen. Die mehrfach vom Präsidenten Berdymuchamedow ausgesprochene Empfehlung zur Gründung von drei nichtstaatlichen Mobiltelefoniegesellschaften (mit jeweils einer Mehrheitsbeteiligung einheimischer Firmen) blieb Makulatur. Am 30.8.2012 nahm die russische Gesellschaft MTS nach längeren Verhandlungen zwischen der Invesitionsgesellschaft Sistema (ihr gehört MTS an) und den zuständigen turkmenischen Partnern ihre Tätigkeit in Turkmenistan wieder auf (Zielmarke bis Ende 2012: 440.000 Abonnenten). MTS-Turkmenistan erhielt eine Lizenz für die Gewährung von Dienstleistungen in den Standards GSM und 3G, führt nunmehr 30% seines monatlichen Reingewinns an Türkmentelekom ab und will 2012 bis 2015 circa 40 Mio. US$ in sein turkmenisches Netz investieren. Mit dem Wiedereinstieg von MTS in den Markt dürfte sich vor allem auch das schnelle mobile Internet wieder sichtlich beleben. In der Internet-Sparte (ohne mobiles Internet), die bis 2007 infolge einer vollständigen staatlichen Kontrolle und der Schließung aller bestehenden Internetcafes kaum entwickelt war, gab es nach dem Amtsantritt Berdymuchamedows leichte Belebungstendenzen (Einrichtung staatlicher Internetcafes, Wiedereinführung privater Internet-Anschlüsse). Aufgrund der weiterhin bestehenden großen staatlichen Restriktionen im Medienbereich, der nur schleppend vorankommenden Investitionen in neue Internetanschlüsse, der immer noch vergleichsweise hohen Kosten für Internetdienste und des geringen Ausstattungsgrades von Firmen und Haushalten mit Computern umfasste das Auditorium der Internet-Nutzer nach Angaben von Internet Worlds Stats Ende 2011 nur 2,2% der Bevölkerung (GUSDurchschnitt: mehr als ein Drittel). Zu Jahresbeginn 2012 verfügte kaum mehr als 1% der Haushalte über einen PC. In den Schuljahren 2011/2012 und 2012/2013 erhielten alle Erstklässler ein Notebook chinesischer Produktion. Von der 2010 eingeleiteten Initiative für den Aufbau eines Systems für die elektronische Regieung ist noch wenig zu spüren. Das 2011 in Aschgabat gegründete Turkmenisch-Indische Zentrum für Informationstechnologien widmet sich auf kommerzieller Basis der Aus- und Weiterbildung von IT-Fachkräften. Umwelttechnik Der turkmenische Markt für Umwelttechnik wird vor allem von der Nachfrage nach ökologischen Ausrüstungen für die Öl- und Gaswirtschaft, die Herstellung von Trinkwasser sowie die Abwasser- und Bewässerungswirtschaft geprägt. Die umfassende Modernisierung und Erneuerung der Bewässerungsanlagen gelten Markkennern zufolge mittel- und langfristig als ein attraktiver Sektor für Investitionen und ausländische Zulieferungen. In Turkmenistan entfallen mehr als 90% des Wasserverbrauchs auf die Bodenebwässerung. Das am 10.1.2011 von der Regierung verabschiedete Generalprogramm für die Versorgung der Siedlungen mit sauberem Trinkwasser sieht bis 2020 den Bau von mindestens 50 Abwasseranlagen vor. Die Projekte werden aus dem Staatshaushalt finanziert. Geplant ist vor allem die Projektierung und Errichtung zahlreicher kleinerer Wasserreinigungsanlagen mit einer Kapazität von 100 bis 3.000 cbm/Tag. Allein in den Regionen Lebap und Mary sollen in nächster Zeit sechs beziehungsweise fünf Abwasserreinigungsanlagen errichtet werden. Auch einige größere und große Städte, wie zum Beispiel Turkmenabat, erhalten neue Abwasseranlagen mit einer Kapazität von bis zu 50.000 cbm/Tag. Das ukrainische Unternehmen Interbudmontash engagiert sich bei der Errichtung eines Großprojektes in der Wasserwirtschaft der Hauptstadt Aschgabat (Bau eines technisch 45 besonders anspruchsvollen Drainagetunnels sowie einer Wasserreinigungsanlage mit einer Kapazität von 300.000 cbm/Tag im Stadtteil Artschabil). Seit der Unabhängigkeit Turkmenistans wurden bis 2011 neun Fabriken für die Herstellung von sauberem Trinkwasser errichtet. In den kommenden Jahren ist der Bau einer ganzen Reihe weiterer Trinkwasserfabriken geplant, darunter allein von fünf in Landkreisen der Region Lebap. Koordinator für die Wasserreinigungsprojekte ist das das im April 2011 gegründete Ministerium für Kommunalwirtschaft. Die Vorhaben im Sektor Bewässerungswirtschaft liegen im Kompetenzbereich des Ministeriums für Wasserwirtschaft. Frischwasserverbrauch in Turkmenistan nach Regionen 2010 (in Mio. ccm) Region Verbrauch, insgesamt Darunter Landwirtschaft Industrie Kommunaler Sektor Land, insges. 18.220,6 16.418,9 1.334,0 467,7 Mary 5.270,5 4.427,6 774,9 68,0 Daschogus 4.092,4 4.066,6 1,7 24,1 Achal 3.972,7 3.863,7 24,3 84,7 Lebap 3.512,4 3.438,9 14,1 59,4 Balkan 1.166,5 621,3 499,7 45,5 Stadt Aschgabat 206,1 0,8 19,3 186,0 Quelle: Staatliches Komitee für Statistik Medizintechnik Der Markt für Medizintechnik verspricht ungeachtet der immer noch bescheidenen ProKopf-Ausgaben für die Gesundheit (laut Weltbank 2010 106 US$ gegenüber 113 US$ 2005) in einigen Sektoren gute Geschäftschancen. Die konkreten Ziele für den Ausbau des Gesundheitswesens sind im Staatlichen Programm und einem Aktionsplan für die Entwicklung des Gesundheitswesens für 2012 bis 2016 sowie im Nationalen Programm für die Umgestaltung der sozialen und Wohnbedingungen der Bevölkerung in ländlichen Gebieten und Landkreiszentren im Zeitraum bis 2020 formuliert. Laut den Planungen des Ministeriums für Gesundheitswesen und medizinische Industrie sollen 2011 bis 2030 circa 3 Mrd. US$ in die Projektierung, den Bau und die technische Ausstattung von Kliniken und Krankenhäusern sowie die Objekterneuerung fließen. Unter den aktuellen Projekten ragt der 2012 bis 2016 vorgesehene Aufbau eines landesweiten und einheitlichen Notfall- und Rettungsdienstsystems hervor (Errichtung von fünf Notfallbeziehungsweise Unfallkliniken, eines Feldkrankenhauses für große Katastrophenfälle und von Kommandokontrollzentren). Mit der Planung und den Bau der Kliniken wurde das türkische Unternehmen GAP Construction beauftragt. Die medizinischen Ausrüstungen für die Kliniken liefert in Kooperation mit deutschen Medizintechnik-Produzenten die Gesellschaft Hospitalia International. Die Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeug GmbH (WAS), Wietmarschen, liefert Kranken- und Rettungsfahrzeuge. Das Bauunternehmen Efor Insaat (Türkei) erhielt den Zuschlag für die Projektierung und Bau neuer Gebäude des Zentrums für Kardiologie in Aschgabat einschließlich der technischen Ausstattung der Klinik (Realisierungszeitraum: Mitte 2012 bis April 2014). Die Gap Holding (Türkei) errichtet 2011 bis 2013 in Aschgabat eine größere Zahnklinik. Das Unternehmen Cotam Enterprises (Türkei/British Virgin Islands) ist mit dem Bau und der technischen Ausstattung (inklusive Medizintechnik) eines neuen Sanatoriums mit 200 Betten in Gurbansoltan (Region Daschagus) beauftragt (Realisierung: Juni 2012 bis Mai 2014). 46 Представительство ТОО “Кнауф Гипс Капчагай. Предприятие с участием ДЭГ” в Туркменистане Тел.: +9 93 6585 3131 Немецкий стандарт ПРОДУКЦИЯ КНАУФ КАЧЕСТВО ПРОВЕРЕННОЕ ГОДАМИ КНАУФ – это международная компания, ком основанная на лучших принципах семейного бизнеса и сумевшая сохранить эти ценности, несмотря на глобальный масштаб своей деятельности. Сегодня междунаро международная группа КНАУФ является одним из крупнейших производителей стройматериалов в мире. В 1993 году началась инвестиционна инвестиционная деятельность КНАУФ в России, затем приобретались и создавались предприятия в Украин Украине, Молдове, Казахстане, Узбекистане и Азербайджане. Маркетинговая деятельность распро распространилась практически на все страны СНГ. Наши предприятия в странах СНГ оснащены современным оборудованием, используют единую для всей международной гру группы КНАУФ технологию производства и как следствие этого выпускают строительные мате материалы высшего качества, при этом стандарты качества являются едиными как для предприя предприятий КНАУФ в Германии, так и для стран СНГ. На территории Туркменистана ком компания Кнауф осуществляет свою деятельность как Представительство ТОО «Кнауф гипс Капчагай. Предприятие с участием ДЭГ» с 2008 года. Системы сухого строительства применяются для монтажа перегородок, подвесных потолков, облицовки стен и полов. Принцип сухого строительства пр прост и заключается в монтаже гипсокартонных или гипсоволокнистых листов на металл металлический каркас или на специальные мастики и смеси. Металлический профиль Кнауф предназначен для монтажа каркасных конструкций перегородок, каркаса облицовки сте стен и потолков. На каркас крепятся листы гипсокартона. Кнауф-лист (ГКЛ) – листовой ма материал, основу которого оставляет гипсовая смесь, заключённая между картонными лис листами, выпускается и во влагостойком исполнении. Кнауф-лист – высококачественный высококачественный, экологичный материал, может использоваться для создания различных конфигураций с стен, потолков, перегородок. Сборные полы Кнауф – конструкция, констр состоящая из составных элементов. Элементы полов Кнауф – гипсоволокнистые листы (ГВЛ), влагостойкие, теплоизоляционные и скрепляющие компоненты. Сухие строительные смеси Кн Кнауф: штукатурки, шпаклёвки, грунтовки, клеи для компонентов, наливные полы, гидро гидроизоляции. Системы теплоизоляции и гидро гидроизоляции: панели, плиты из пенополистирола, плиты из минеральной ваты, элементы кре крепления. «Кнауф» производит оборудование, позволяющее механизировать трудоёмкие процессы: смешивание подачу готовых смес смесей. Оборудование «Кнауф» отличается простотой и доступностью. Успех продукции прод «Кнауф» заключается в высоком качестве, доступности, высоко простоте и невысокой стоимости. простот Ein besonders großes Defizit in der medizinischen Versorgung besteht in den Regionen außerhalb der Landesmetropole Aschgabat. Die meisten der in den ländlichen Gebieten rund 1.650 medizinischen Zentren und Häuser der Gesundheit sowie die circa 60 Krankenhäuser auf Landkreisebene sind mit veralteter Technik ausgestattet. Viele Geräte fehlen gänzlich. Bis 2020 sollen alle ländlichen Krankenhäuser und Gesundheitszentren erneuert und technisch aufgerüstet werden. Deutsche Lieferanten gelten als führende Medizintechnik-Anbieterauf dem fernen Markt. Die Lieferungen von Medizintechnik aus Deutschland nach Turkmenistans belaufen sich nach internen Angaben des Ministeriums für Gesundheitswesen und medizinische Industrie seit Ende der 1990er Jahre in einem deutlich zweistelligen Bereich (1998 bis 2011: im Schnitt 25 bis 30 Mio. US$ pro Jahr). Das Gros der Lieferungen geht auf das Konto der seit mehr als 15 Jahren in der zentralasiatischen GUS-Republik tätigen Gesellschaft Hospitalia International, Oberursel. Das Unternehmen hat in der GUS-Republik bis heute mehr als 30 allgemeine und Fachkliniken, Krankenhäuser und Sanatorien in Kooperation mit deutschen Medizintechnik-Herstellern ausgestattet. Herausgeber: Germany Trade and Invest Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing mbH Villemombler Straße 76 53123 Bonn Tel.: +49 (0)228/24993-0 Fax: +49 (0)228/24993-212 E-Mail: [email protected] Internet: www.gtai.de In Zusammenarbeit mit: Delegation der Deutschen Wirtschaft in Zentralasien, Kurmangasi Str. 84A 050022 Almaty / Kasachstan Tel.: +7 727 267 42 42 Fax: +7 727 250 11 39 E-Mail: [email protected] Internet: http://zentralasien.ahk.de Autor: Dr. J. Uwe Strohbach, Aschgabat/Berlin (Germany Trade and Invest) Redaktionsschluss: 15. September 2012 Alle Rechte vorbehalten.© Nachdruck - auch teilweise - nur mit vorheriger ausdrücklicher Genehmigung. Trotz größtmöglicher Sorgfalt keine Haftung für den Inhalt. Hauptsitz der Gesellschaft: Friedrichstraße 60, 10117 Berlin 48 “The reduction of ventilation times is bringing down length of stay on the ICU.” Jim, 46, chief doctor At your side in intensive care: Dräger. The intensive care area is one of the most complex and cost-intensive areas in any hospital. Spiralling costs, rising morbidity and a trend towards individualised therapies are increasing the demand for higher levels of efficiency. At Dräger, we have a long history of developing solutions that address not only therapeutic, but also work flow improvement. Our innovative technology can turn an intensive care unit into a healing environment, where your patients feel more comfortable and your staff are naturally motivated. 2830 LEARN MORE ABOUT OUR SOLUTIONS: WWW.DRAEGER.COM Turkmenistan Bankensystem – Fakten und Zahlen Das Bankensystem in Turkmenistan ist in den Jahren 2008 – 2011 gemessen an der Bilanzsumme stark gewachsen. Trotz der hohen Wachstumsraten von 79% 2008, 33% 2009, 43% 2010 und 86% 2011 erreicht das Bankensystem noch immer eine nach internationalen Maßstäben geringe Gesamtgröße gemessen am Bruttosozialprodukt. Für die weitere Entwicklung der Volkswirtschaft Turkmenistans ist daher ein fortgesetztes qualitatives und quantitatives Wachstum des Bankensektors wünschenswert. Für die nachfolgende aggregierte Übersicht des Bankensektors in Millionen US-Dollar wurde der Wechselkurs 1 US-Dollar = 2,85 Manat zugrunde gelegt: In Millionen USD Bilanzsumme insgesamt Kredite insgesamt Eigenkapital insgesamt Gezeichnetes Kapital - eingezahlt Kundenguthaben in lokaler Währung Guthaben auf Privatkonten 01.01.2010 3.924 3.131 186 104 694 40 01.01.2011 5.595 4.350 220 134 1.653 58 01.01.2012 10.381 6.634 1.276 153 3.063 71 Wachstum 2010 in % 86% 53% 480% 14% 85% 22% Die enorme Erhöhung von Bilanzsumme und Eigenkapital 2012 ist auf die Gründung der Staatlichen Entwicklungsbank zurückzuführen (BS USD 2.760 Mio., EK USD 1.002 Mio.). In Turkmenistan gibt es 13 Geschäftsbanken mit 133 Filialen, 6.600 Mitarbeitern und 1,3 Mio. Kunden (Stand 01.01.12). Das Bankensystem wird von sieben staatlichen Geschäftsbanken dominiert. Dabei sind die jeweiligen Banken weitgehend auf bestimmte Sektoren der Wirtschaft spezialisiert. Juristische Personen dürfen nur bei einer dieser Banken Fremdwährungskonten unterhalten, über die dann ihre Geschäfte mit dem Ausland abgewickelt werden. Die Struktur des Bankensektors gliedert sich wie folgt: a. Staatliche Banken (7 Banken) - State Bank for Foreign Economic Affairs of Turkmenistan: Langfristige Finanzierung mit Exportkreditagenturen als Agent der Regierung - State Commercial Bank “Turkmenbashi”: Öl & Gas Sektor, Energie, Telekommunikation, Bauwesen, Transport - State Commercial Bank “Daykhanbank”: Landwirtschaft - State Commercial Bank “Turkmenistan”: Budget-Organisationen, öffentliche Behörden, Bildung, Gesundheitswesen, Textilindustrie - State Commercial Bank “Halkbank”: Pensionskassen - Commercial Bank “Presidentbank”: Hypothekengeschäft für Mitarbeiter staatlicher Behörden - State Development Bank: Finanzierung großer Projekte von staatlicher Bedeutung b. Kommerzielle Banken (4 Banken): - Joint Stock Commercial Bank “Senagat”: Kleine und mittelständische Unternehmen, kommerzielle private Unternehmen - International Joint Stock Bank “Karakum” - Joint Stock Commercial Bank “Rysgal”: (Bank des Unternehmerverbandes) - Turkmen Turkish Joint Stock Commercial Bank c. Ausländische Banken (2 Banken): - National Bank of Pakistan - Bank “Saderat” Iran Im September 2011 beschloss das turkmenische Parlament die Gründung der „Staatlichen Entwicklungsbank Turkmenistans“, die ihre Tätigkeit noch nicht aktiv aufgenommen hat. Während bis 2010 die Staatliche Außenwirtschaftsbank das einzige Institut war, das seinen Jahresabschluss nach internationalem Standard mit einem unabhängigen Auditor veröffentlichte, sind heute alle Geschäftsbanken des Landes dazu verpflichtet. Grundlage ist 50 das „Gesetz über Buchführung und Rechnungslegung“, das seit Januar 2011 in Kraft ist. Im April 2011, passierte das Gesetz über “Zentralbank Turkmenistans“ und „Kreditinstitute und Banktätigkeit“ das Parlament (Ersatz für Gesetz aus 1993). Geschäftsbanken haften nicht für Schulden des Staates; der Staat trägt keine Verantwortung für Verpflichtungen der Banken, falls nicht anderes durch ein Gesetz geregelt wird. Die EBRD unterhält ein „Trade Facilitation Programm“ mit der Bank Senagat und der Bank Turkmenbashi. Die Gründung einer Bank für kleine und mittelständische Unternehmen mit einer Mehrheitsbeteiligung von EBRD und IFC wird seit längerer Zeit diskutiert. Durften bis Mitte 2008 nur die Zentral- und die Außenwirtschaftsbank Konten im Ausland unterhalten und internationale Geschäfte abwickeln, erhielten mit der Verordnung Nr. 9847 vom 30. Mai 2008 alle Geschäftsbanken die Lizenz, Konten bei erstklassigen westlichen Banken zu eröffnen. Die Mehrheit entschied sich für eine Kontoverbindung bei Deutsche Bank und Commerzbank. Seit 2009 hat die Zentralbank schrittweise Kunden mit internationalem Geschäft an die Geschäftsbanken abgegeben. Ihr vorbehalten blieben die Konten der Öl- und Gasindustrie sowie von Budget-Organisationen wie dem Finanz- und Gesundheitsministerium. Außerdem betreute die Zentralbank weiterhin Kunden mit großen außenwirtschaftlichen Aktivitäten im Baumwollexport sowie dem Import von Lebensmitteln. In einem weiteren Schritt stellte die Zentralbank Turkmenistans im Juli 2011 die Betreuung von Firmenkunden weitgehend ein. Sie betreibt jetzt so gut wie kein Akkreditiv- und Garantiegeschäft mehr und konzentriert sich auf ihre klassischen Zentralbankfunktionen. Bisher betreute Firmenkunden und deren Devisenkonten wurden an die Geschäftsbanken übergeben. Diese wickeln seitdem Akkreditive und Garantien ab, die in den Lieferverträgen vorgesehen sind und aus Eigenmitteln der turkmenischen Partner finanziert werden. Die Zentralbank ist nur noch an Transaktionen beteiligt, die aus dem Staatsbudget finanziert werden. Allerdings verbleiben bereits existierende, laufende Akkreditive und Garantien bei der Zentralbank. Währungsregulierung: Seit dem 1. Mai 2008 hat Turkmenistan einen einheitlichen und bislang unveränderten Wechselkurs des Manat zum US-Dollar eingeführt. Der Kurs wurde von der Zentralbank mit 1 USD = 14.250 Manat festgelegt. Durch die Reform des Manat im Januar 2009 mit einem Umtauschverhältnis von 5.000 : 1 ergab sich daraus ein Wechselkurs von 1 USD = 2,85 Manat. Kurse aller anderen Währungen werden über internationale Wechselkurse zum USD fixiert. Der einheitliche Kurs gilt für alle juristischen Personen unabhängig von deren Eigentumsform, für natürliche Personen bei bargeldlosen Transaktionen an der Interbankendevisenbörse sowie für Bargeld-Transaktionen in Wechselstuben der Geschäftsbanken. Der An- und Verkaufskurs von Fremdwährungen wird basierend auf dem von der Zentralbank festgelegten Wechselkurs bestimmt. Im Juni 2008 nahm die Interbankendevisenbörse ihren täglichen Handel auf. Hier können Kunden über Geschäftsbanken Devisen auf Grundlage registrierter Verträge kaufen und verkaufen. Am 8. Oktober 2011 trat das neue „Gesetz Turkmenistans über die Valutaregulierung und Valutakontrolle der Außenwirtschaftstätigkeit“ in Kraft. Ashgabat, September 2012 Die Informationen zum Bankensystem Turkmenistans wurden freundlicherweise von der Repräsentanz Ashgabat der Deutschen Bank zur Verfügung gestellt. Deutsche Bank AG Herr Peter Puhl Repräsentanz Ashgabat Prospekt Magtymguly 141/1, Ak Altyn Hotel, Office 210 744000 Ashgabat, Turkmenistan Telefon: +993 (12) 363512 Mobil: +993 65 092305 Email: [email protected] 51 Steuern und Abgaben in Turkmenistan - Kurzüberblick Die entsprechenden Angaben basieren auf den offiziellen Steuerrechtlichen Vorschriften Turkmenistans von 2011. Sie sind offiziellen Quellen entnommen und können eine steuerrechtliche Beratung nicht ersetzen. Besteuerung von Niederlassungen und lokalen juristischen Personen Steuer auf Unternehmensgewinne: 8% für juristische Personen – Residenten Turkmenistans, 20% für alle anderen juristischen Personen Mehrwertsteuer: 15% für alle steuerpflichtigen Tätigkeiten Umweltabgaben: 1% des Jahresgewinns Andere lokal erhobene Gewinnsteuern: 3% des Bilanzgewinns für die Entwicklung der Landwirtschaft, 0,5% des Bilanzgewinns für die Stadtentwicklung Andere Steuern und Abgaben Sozialversicherungsbeitrag: 20% des Bruttoeinkommens des Arbeitnehmers, wie z.B. Gehälter, Amtsgelder und andere Formen der Besoldung Vermögenssteuer - 0,25% für das erste Quartal - 0,50% für ein halbes Jahr (6 Monate) - 0,75% für 9 Monate - 1% für ein Jahr Folgende Aktiva unterliegen der Vermögenssteuer: Für juristische Personen - Residenten Turkmenistans: Betriebsvermögen sowie materielle Vermögensgegenstände die sich sowohl auf als auch außerhalb des Territoriums Turkmenistans befinden. Für juristische Personen – Nichtresidenten Turkmenistans, die über Zweigstellen, Vertretungen oder Niederlassungen in Turkmenistan wirtschaftlich aktiv sind: Betriebsvermögen sowie materielle Vermögensgegenstände die sich auf dem Territorium Turkmenistans befinden und der Zweigstelle, Vertretung oder Niederlassung gehören. Für juristische Personen – Nichtresidenten Turkmenistans, die nicht über Zweigstellen, Vertretungen oder Niederlassungen in Turkmenistan verfügen: Grundbesitz, welcher sich für operative Zwecke auf dem Territorium Turkmenistans befindet. Registrierung bei den Steuerbehörden Im Fall von Einzelunternehmern, und anderen juristischen Personen erfolgt die steuerpflichtige Anmeldung auf der Grundlage eines Antrags an die Steuerbehörde innerhalb von 10 Tagen nach der Registrierung der juristischen Person (spezielle Abteilung). Alle anderen Steuerzahler haben sich innerhalb von 10 Tagen nach Eintritt von steuerpflichtigen Verpflichtungen anzumelden. Im Fall eines Joint-Ventures beginnt die Frist von 10 Tagen mit dem Eintritt in ein JointVenture-Verhältnis. Arbeitnehmer die einem Arbeitsvertrag oder Zivilrechtsvertrag unterliegen, müssen sich bei der Registrierung nach den Vorgaben der Leitenden Staatlichen Steuerbehörde richten. Die Steuerbehörde registriert die Antragsteller innerhalb von 3 Tagen nach Einreichung aller erforderlichen Dokumente und erteilt ein entsprechendes Zertifikat über die ordnungsgemäße Registrierung. Folgende Personen unterliegen der Anmeldungspflicht bei den Steuerbehörden Turkmenistans: 52 Natürliche Personen – Einzelunternehmer Juristische Personen, registriert gemäß der Gesetzgebung Turkmenistans einschließlich ausländischer Rechtsformen, die eine Zweigstelle oder Vertretung in Turkmenistan angemeldet haben Juristische Personen, die nicht unter Punkt 2. Fallen, aber aufgrund ihrer Aktivitäten vor Ort als Niederlassung betrachtet werden Natürliche Personen, soweit sie auf Grundlage eines Arbeits- oder Zivilrechtlichen Vertrages in Turkmenistan arbeiten, müssen von ihrem Arbeitgeber registriert werden Natürliche Personen, die nicht unter 1. und 4., aber aufgrund ihrer Aktivitäten der steuerlichen Gesetzgebung Turkmenistans unterliegen Arbeitserlaubnis Arbeitgeber müssen bei der zuständigen Behörde - Kommission zur Einhaltung der Rechtsvorschriften von Einladungen für ausländische Arbeitnehmer die zeitweilig in Turkmenistan arbeiten - eine Erlaubnis einholen, ausländische Angestellte zeitweilig beschäftigen zu können, woraufhin der Arbeitnehmer eine Arbeitserlaubnis erhalten sollte. Anzumerken ist, dass maximal 30% der Gesamtzahl der Beschäftigten Ausländer sein dürfen. Ausländische Arbeitnehmer und deren Arbeitgeber müssen gemeinsam alle erforderlichen Dokumente und einen entsprechenden Antrag auf eine Arbeitserlaubnis bei den Behörden Turkmenistans einreichen. Die staatliche Behörde hat das Recht, die eingereichten Dokumente bis zu 10 Tagen nach Erhalt einer Prüfung zu unterziehen. Ashgabat, Oktober 2012 Die Kurzinformationen zu Steuern und Abgaben wurden freundlicherweise von Siemens Turkmenistan erstellt. TOO Siemens Branch in Turkmenistan Djenneta Bayramsahatova Str. 2022 (A.Navoi), 102 744000 Ashgabat, Turkmenistan Telefon: Fax: Mobile: E-Mail: +993 (12) 92 44 94 +993 (12) 92 78 29 +993 (65) 71 40 83 [email protected] FOR BETTER ROADS Wirtgen Internatinal GmbH Turkmenistan Archabil Shayoly 41, ABC 744036 Ashgabat phone/fax: 0099312/ 480089 53 KN IBRAKOM ǨǪǰǨǷǭǸǭǪǶǯDzǰ ǾȍȕȚȘȈȊȐȈȗȍȘȍȊȖȏȖȒȌȓȧǾȍȕȚȘȈȓȤȕȖȑǨȏȐȐȊǵȈȊȖȐ ǻȏȉȍȒȐșȚȈȕ ȒȖȕșȖȓȐȌȈȞȐȧȋȘțȏȖȊșȌȖșȚȈȊȒȖȑȐȏȈȥȘȖȗȖȘȚȈ±Ȋ ȈȥȘȖȗȖȘȚȐȓȐ©ȖȚȌȊȍȘȐȌȖȌȊȍȘȐª ȗȘȧȔȣȍȘȍȑșȣǰǨǺǨ ȗȖȓȕȣȑșȗȍȒȚȘțșȓțȋȟȈȘȚȍȘȕȣȝȗȍȘȍȊȖȏȖȒ țșȓțȋȐȊȖȏȌțȠȕȖȔȖȘșȒȐȝȗȍȘȍȊȖȏȖȒ ȒțȘȤȍȘșȒȖȍșȖȗȘȖȊȖȎȌȍȕȐȍȋȘțȏȈ ȚȈȔȖȎȍȕȕȈȧȖȟȐșȚȒȈȋȘțȏȈ șȗȍȞȐȈȓȤȕȣȍȘȍȠȍȕȐȧȌȓȧȘȈȏȓȐȟȕȣȝȖȚȘȈșȓȍȑ ȋȓȖȉȈȓȤȕȈȧȗȘȖȋȘȈȔȔȈ©ȗȘȍȌȗȖȟȚȐȚȍȓȤȕȣȑ ȗȍȘȍȊȖȏȟȐȒª ȘȍȠȍȕȐȧȊȣȉȐȘȈȍȔȣȍȗȖȊȘȍȔȍȕȕȖȔțȗȘȐȕȞȐȗț ȊȍȌțȡȐȑțȟȈșȚȕȐȒȐȕȐȞȐȈȚȐȊȣ©&DUJRª ǴǶǸǹDzǰǭǷǭǸǭǪǶǯDzǰ ȗȖȓȕȈȧȏȈȋȘțȏȒȈȒȖȕȚȍȑȕȍȘȈ ȟȈșȚȐȟȕȈȧȏȈȋȘțȏȒȈȒȖȕȚȍȑȕȍȘȈ țșȓțȋȐȒȖȕșȖȓȐȌȈȞȐȐ ȒȖȕșȖȓȐȌȈȞȐȧȋȘțȏȖȊǷȖȒțȗȈȚȍȓȧ ȐȕȚȍȘȔȖȌȈȓȤȕȣȍȗȍȘȍȊȖȏȒȐ ȚȈȔȖȎȍȕȕȈȧȖȟȐșȚȒȈ ȋȓȖȉȈȓȤȕȈȧȗȘȖȋȘȈȔȔȈ©ȔțȓȤȚȐȗȍȘȍȊȖȏȟȐȒª ȐȕȚȍȋȘȈȞȐȧșȗȍȘȍȊȖȏȟȐȒȖȔ,1175$ șȗȍȞȐȈȓȤȕȣȍȘȍȠȍȕȐȧȌȓȧȘȈȏȓȐȟȕȣȝȖȚȘȈșȓȍȑ țȗȘȈȊȓȍȕȐȍȜȘȈȝȚȖȔȐȗȍȘȍȊȖȏȟȐȒȖȔ țșȓțȋȐȘȍȟȕȖȋȖȚȘȈȕșȗȖȘȚȈȗȖȊȕțȚȘȍȕȕȐȔȊȖȌȕȣȔ ȗțȚȧȔǹǵǫ ȍȎȍȕȍȌȍȓȤȕȣȍȖȚȋȘțȏȒȐȕȈȊȈȓȖȔȔȖȘșȒȐȔȚȘȈȕșȗȖȘȚȖȔ ȐȏǹȚȈȔȉțȓȈȊǷȖȚȐ ǮǭdzǭǯǵǶǬǶǸǶǮǵȃǭǷǭǸǭǪǶǯDzǰ ȘȍȋțȓȧȘȕȣȍȗȍȘȍȊȖȏȒȐȐȏǨȏȐȐǭȊȘȖȗȣȐǸȖșșȐȐ ȚȘȈȕȏȐȚȊǨȜȋȈȕȐșȚȈȕ ȊȖȏȔȖȎȕȖșȚȤȐșȗȖȓȤȏȖȊȈȕȐȧȊșȍȋȖȗȖȌȊȐȎȕȖȋȖșȖșȚȈȊȈ ǨǪǺǶǴǶǩǰdzȄǵȃǭǷǭǸǭǪǶǯDzǰ ȘȍȋȐȖȕȈȓȤȕȣȍȘȍȠȍȕȐȧȗȖȗȍȘȍȊȖȏȒȈȔșȗȖȓȕȖȑȐ ȟȈșȚȐȟȕȖȑȏȈȋȘțȏȒȖȑȈȊȚȖȚȘȈȕșȗȖȘȚȈ ȘȍȋțȓȧȘȕȣȍȗȍȘȍȊȖȏȒȐșȗȖȓȕȖȑȐȟȈșȚȐȟȕȖȑ ȏȈȋȘțȏȒȖȑȈȊȚȖȚȘȈȕșȗȖȘȚȈȐȏǾȍȕȚȘȈȓȤȕȖȑǭȊȘȖȗȣȐ ǺțȘȞȐȐ ȊȖȏȔȖȎȕȖșȚȐȖȝȘȈȕȣșȖȗȘȖȊȖȎȌȍȕȐȧȋȘțȏȖȊ țșȓțȋȐȋȘțȏȖȗȖȌȢȍȔȕȐȒȖȊȌȓȧȚȧȎȍȓȣȝȋȘțȏȖȊȐ șȗȍȞȐȈȓȐȏȐȘȖȊȈȕȕȣȍțșȓțȋȐ ȕȈȓȐȟȐȍȗȘȍȌșȚȈȊȐȚȍȓȧȒȖȔȗȈȕȐȐȕȈȖșȕȖȊȕȣȝ ȗȖȋȘȈȕȐȟȕȣȝȗțȕȒȚȈȝ &ǷǭǾǰǨdzȄǵȃǭdzǶǫǰǹǺǰǿǭǹDzǰǭǸǭȀǭǵǰȇ &ǶǩǹǺǪǭǵǵǶǭǶǩǶǸǻǬǶǪǨǵǰǭǬdzȇ ǶǩǸǨǩǶǺDzǰǺȇǮǭdzȃǽǫǸǻǯǶǪ ǾȍȕȚȘȈȊȐȈȗȍȘȍȊȖȏȖȒȌȓȧǾȍȕȚȘȈȓȤȕȖȑǨȏȐȐȊ ǵȈȊȖȐǻȏȉȍȒȐșȚȈȕ dzȖȋȐșȚȐȟȍșȒȐȍȘȍȠȍȕȐȧȌȓȧȝȓȖȗȒȈ ȅȒșȒȓȦȏȐȊȕȖȍțȗȘȈȊȓȍȕȐȍȚȘȍȔȧȘȍȟȕȣȔȐ șțȌȈȔȐșȔȈȒșȐȔȈȓȤȕȖȑȋȘțȏȖȗȖȌȢȍȔȕȖșȚȤȦ ȚȖȕȕȒȈȎȌȖȍșțȌȕȖ ǫȐȌȘȈȊȓȐȟȍșȒȐȍȖșȐȐȗȓȈȚȜȖȘȔȣ ǪȣȌȊȐȋȈȦȡȐȑșȧȗȓȖșȒȐȑȕȐȎȕȐȑȔȖșȚȣ ǹȐșȚȍȔȈ©*DQWU\ªșȔȈȒșȐȔȈȓȤȕȖȑ ȋȘțȏȖȗȖȌȢȍȔȕȖșȚȤȦȚȖȕȕ ǴȖȉȐȓȤȕȣȑȒȘȈȕ©'HPDJªșȔȈȒșȐȔȈȓȤȕȖȑ ȋȘțȏȖȗȖȌȢȍȔȕȖșȚȤȦȚȖȕȕ ǺȧȋȈȟȐ www.kuehne–nagel.com [email protected] Kontaktdaten ausgewählter Ministerien und Behörden in Ashgabat Institution Anschrift Telefon, E-Mail, Website Außenministerium Prospekt Archabil Schaely 108 744000 Ashgabat +993 12 445694 +993 12 445677 +993 12 218675 +993 12 218673 Ministerium für Wirtschaft und Entwicklung Straße 2008, 4/1 744000 Ashgabat +993 12 510890 +993 12 511134 [email protected] Ministerium für Finanzen Straße 2008 Nr.4 744000 Ashgabat +993 12 510563 +993 12 510841 [email protected] www.minfin.gov.tm Ministerium für Wasserwirtschaft Archabil Schaely 92 744000 Ashgabat +993 12 448322 +993 12 448373 +993 12 448363 (Fax) Ministerium für die Erdöl-, Erdgasindustrie und mineralische Rohstoffe Prospekt Archabil Schaely 56 744036 Ashgabat +993 12 403001 +993 12 403044 [email protected] www.oilgas.gov.tm Ministerium für Arbeit und Soziales Mollanepes-Strasse 3 744000 Ashgabat +993 12 927170 +993 12 927361 +993 12 926189 [email protected] Institut für strategische Planung und wirtschaftliche Entwicklung Magtymguly Schaely 79 744000 Ashgabat +993 12 941338 +993 12 942680 www.strateg.gov.tm Garaschsyzlyk Schaely 63 744036 Ashgabat +993 12 484920 +993 12 484863 +993 12 484960 [email protected] www.tax.gov.tm Staatliche Steuerbehörde Archabil Schaely 52 Staatliche Waren- und Rohstoffbörse 744000 Ashgabat +99312 446630 +99312 446616 [email protected] www.exchange.gov.tm Staatliche Behörde «Turkmenstandartlary» Str. 1995 (Atabaev) 12 744000 Ashgabat +993 12 495859 +993 12 490508 [email protected] Ministerium für Handel und Außenwirtschaftsbeziehungen Archabil Schaely 52 744000 Ashgabat +993 12 446466 +993 12 446561 [email protected] www.mintradefer.gov.tm Industrie- und Handelskammer Straße 2037 (B. Karrieva) Haus.17 744000 Ashgabat +993 12 942352 [email protected] www.cci.gov.tm Staatliche Zollbehörde Straße 2022, 86 744000 Ashgabat +993 12 380600 [email protected] www.customs.gov.tm Zentralbank Bitarap Turkmenistan Schaely 36 744000 Ashgabat +993 12 381027 +993 12 510812 [email protected] www.cbt.tm Staatliche Versicherungsgesellschaft Beyik Saparmurat Turkmenbaschi, 42/1 744000 Ashgabat +993 12 221955 / 221956 +993 12 221976 +993 12 221917 [email protected] www.insurance.gov.tm Archabil Schaely 92 744036 Ashgabat +993 12 447401 +993 12 447404 +993 12 447479 [email protected] www.minagri.gov.tm Ministerium für Landwirtschaft 55 Ministerium für Telekommunikation Archabil Schaely 88 744036 Ashgabat +993 12 449066 +993 12 449090 [email protected] www.turkmentel.gov.tm Ministerium für Industrie Archabil Schaely 84 744036 Ashgabat +993 12 444501/02 +993 12 444601 (Fax) [email protected] Ministerium für Automobilverkehr Straße 2011 (Azady) 95 744000 Ashgabat +993 12 510066 +993 12 510593 [email protected] www.turkmenavtotransport.gov.tm Ministerium für Eisenbahnverkehr Saparmurata Turkmenbaschi 7 744007 Ashgabat + 993 12 510632 [email protected] www.railway.gov.tm Ministerium für Textilindustrie Garaschsyslyk-Strasse 96 744000 Ashgabat +993 12 210303 +993 12 407168 +993 12 407169 [email protected] Ministerium für Bauwesen Archabil Schaely 84 744036 Ashgabat +993 12 444702/03 [email protected] www.construction.gov.tm Archabil Schaely 104 744036 Ashgabat +993 12 448519 +993 12 448453 +993 12 448455 +993 12 448663 [email protected] Ministerium für Energiewirtschaft Strasse 2022 Nr. 55 744000 Ashgabat +993 12 379459 +993 12 379400 +993 12 379401 +993 12 923807 [email protected] Ministerium für Gesundheit und Medizinindustrie Archabil Schaely 20 744000 Ashgabat +993 12 400446 +993 12 400416 [email protected] Staatliches Komitee für Tourismus Pushkin str. 17 744000 Ashgabat +993 12 704116 +993 12 362909 [email protected] Staatliches Komitee für Sport Pushkin str. 17 744000 Ashgabat +993 12 924777 Staatliche Behörde für Binnen- und Seetransport Schagadam Str. 8a Stadt Turkmenbaschi +993 243 25745 +993 243 26734 +993 243 20799 +993 243 22052 www.turkmenmaritime.gov.tm Staatliche Behörde „Turkmenhowajöllary“ Schary Nurymova Str. 3А 744000 Ashgabat +993 12 510156 +993 12 922991 [email protected] www.avia.gov.tm Ministerium für Kultur und Rundfunk Bitrap Turkmenistan Schaely 461 744000 Ashgabat +993 12 440015 +993 12 440006 +993 12 440007 www.culture.gov.tm Staatliche Migrationsbehörde Strasse 2011, Nr. 63 744000 Ashgabat +993 12 941726 +993 12 942473 +993 12 931968 +993 12 930556 [email protected] Staatliche Aktiengesellschaft «Turkmenchaly» (Teppiche) Prospekt Garaschsyzlyk 94 744000 Ashgabat +993 12 446979 / 446907 +993 12 446962 [email protected] http://www.turkmenhali.gov.tm/ Ministerium für Bildung 56 Staatlicher Turkmenischer Informationsdienst «TDH» Straße 2002 (Prospekt Bitrap Turkmenistan) 24-А 744000 Ashgabat +993 12 921212 www.tdh.gov.tm Staatlicher Konzern „Turkmenchemie“ Prospekt Geroya Turkmenistana Atamurata Nijazova 11 744000 Ashgabat +993 12 412042 +993 12 412093 +993 12 412087 +993 12 412089 [email protected] www.oilgas.gov.tm Ministerium für Umweltschutz Archabil Schaely 92 744036 Ashgabat +993 12 448002 +993 12 448029 [email protected] www.natureprotection.gov.tm Staatlicher Konzern „Turkmenavtojöllary“ Azady Str. 95 744000 Ashgabat +993 12 510800 +993 12 511043 www.turkmenawtoyollary.gov.tm Staatliche Vereinigung „Turkmen Atlary „ Prospekt Geroja Turkmenistana Atamurata Nijazova, 166 744000 Ashgabat +993 12 210236 +993 12 210235 Nationales turkmenisches Institut für Demokratie und Menschenrechte beim Präsidenten Turkmenistans Straße 2022 (A Navoi), Haus 86 744000 Ashgabat +993 12 380829 +993 12 380828 www.science.gov.tm Institut für Staatswesen und Recht beim Präsidenten Turkmenistans Straße 2022 (Alischera Navoi), Haus 86 744000 Ashgabat +993 12 380641/ 350873 +993 12 350966 +993 12 920966 (Fax) [email protected] www.science.gov.tm Humanitäre Assoziation „Turkmene der Welt“ beim Präsidenten Turkmenistans Straße 2011 (Azady), Haus 55 744000 Ashgabat +993 12 930309 +993 12 931844 +993 12 932114 [email protected] Institut für Geschichte Straße 2011 (Azady) 61 744000 Ashgabat +993 12 930438 [email protected] www.science.gov.tm Kontaktdaten ausgewählter internationaler Organisationen in Turkmenistan Institution Anschrift Telefon, E-Mail, Website Garaschsyzlyk-Str.4/4 744000 Ashgabat +993 12 480757 +993 12 480682 +993 12 480726 (Fax) [email protected] Gorkij Street 53 744000 Ashgabat +993 12 971418 +993 12 970404 +993 12 33 14 19 (Fax) [email protected] [email protected] Botschaft der Republik Aserbaidschan in Turkmenistan Prosweschenija - Str. 44 +993 12 364608 +993 12 364609 +993 12 364610 (Fax) [email protected] www.azembassyashg.com Botschaft von Belarus in Turkmenistan Gorkowo (2056) Str. 51 744000 Ashgabat +993 12 971183 +993 12 971184 +993 12 971185 (Fax) [email protected] Botschaft der Volksrepublik China in Turkmenistan Archabil ave. 45 744000 Ashgabat +993 12 488105 +993 12 488105 (Fax) [email protected] http://tm.china-embassy.org Botschaft der Islamischen Republik Afghanistan in Turkmenistan Botschaft der Republik Armenien in Turkmenistan 57 Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Turkmenistan Ak Altyn Hotel, 1. Etage Prospekt Magtymguly, Hydyr Derjaew-Straße 744000 Ashgabat +993 12 363515 +993 12 363517-21 +993 12 363522 (Fax) [email protected] Botschaft der Französischen Republik in Turkmenistan 35 Rue 2029 (Esgerler) 744000 Ashgabat +993 12 363550 +993 12 363468 +993 12 363546 / 363640 (Fax) [email protected] Botschaft von Georgien in Turkmenistan Azady-Str. 139A 744000 Ashgabat +993 12 970828 +993 12 970248 (Fax) [email protected] [email protected] Botschaft des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Nordirland in Turkmenistan Ak Altyn Hotel, 3. Etage Prospekt Magtymguly, Hydyr Derjaew-Straße 744000 Ashgabat +993 12 363462/63/64/66 +993 12 363498 +993 12 363465 (Fax) [email protected] [email protected] [email protected] Botschaft der Republik Indien in Turkmenistan Imperial Business Center, Junus-Emre-Str. Mir 1/2 744000 Ashgabat +993 12 456152 +993 12 456153 +993 12 456156 / 4524342 (Fax) [email protected] Botschaft der Islamischen Republik Iran in Turkmenistan Tegeranskaja-Str. 3 744000 Ashgabat +993 12 349361-64, +993 12 341452 / 34 14 42 +993 12 342298 (Fax) [email protected] Botschaft von Israel in Turkmenistan 1945 Str. (10 Yyl Abadantschylyk), Paytagt Center, Block “A”, 3. Stock 744000 Ashgabat +993 12 4744 91/92/93 +993 12 474490 (Fax) Botschaft von Japan in Turkmenistan Handelszentrum Paytagt“ 1945 Str. (10 Yyl Abadantschylyk), Haus 60, 10.Stock 744000 Ashgabat +993 12 4770 81/82 +993 12 477083 (Fax) [email protected] Botschaft der Republik Kasachstan in Turkmenistan Prospekt Garaschsyslyk, Internationales Städtchen Haus Nr. 11, 13 744000 Ashgabat +993 12 480468/69/71 +993 12 480475 (Fax) [email protected] Botschaft der Republik Kirgisistan in Turkmenistan Garaschsyslyk Str. 17 744000 Ashgabat +993 12 4822 95/96 +993 12 482294 (Fax) [email protected] Botschaft der Republik Korea in Turkmenistan Azadi Straße 17a 744000 Ashgabat +993 12 9472 86/87/88 +993 12 947289 (Fax) [email protected] Botschaft von Malaysia in Turkmenistan Archabil ave. 54 (President Hotel, Room 601-603) 744036 Ashgabat +993 12 400060 +993 12 400040 (Fax) [email protected] Niederländisches Honorarkonsulat in i.A.Teheranskaja-Str. 17 Turkmenistan 744000 Ashgabat +993 12 346700 / 340067 +993 12 344252 (Fax) [email protected] Botschaft der Islamischen Republik Pakistan in Turkmenistan Garaschsyzlyk-Str. 4/1Rest RT 744000 Ashgabat +993 12 4821 28/29 +993 12 482130 (Fax) [email protected] Botschaft der Republik Rumänien in Turkmenistan Myaty Kosaewa St. 122 744000 Ashgabat +993 12 347655 +993 12 347633 +993 12 347620 (Fax) [email protected] 58 Botschaft der Russischen Föderation Turkmenbaschy Schajoly 11 in Turkmenistan 744000 Ashgabat +993 12 940388 +993 12 941505 +993 12 940741 +993 12 940143 +993 12 942866 (Fax) +993 12 942177 (Fax) [email protected] Botschaft des Königreichs SaudiArabien in Turkmenistan Yunus Emre St., 1, Mir 2/1, Jointstock company „Ashgabat“ 744000 Ashgabat +993 12 454963 +993 12 454965 +993 12 454967 +993 12 454968 (Fax) [email protected] Botschaft der Republik Tadschikistan in Turkmenistan Garaschsyzlyk-Str. 4/2 744000 Ashgabat +993 12 480163 +993 12 481818 +993 12 481877 (Fax) [email protected] Schewtschenko-Str. 9 744000 Ashgabat +993 12 940095 +993 12 940080 +993 12 379100 +993 12 941915 (Fax) +993 12 940118 (Fax) [email protected] Asadi-Str. 49 744000 Ashgabat +993 12 931373 +993 12 931243 +993 12 924279 (Fax) [email protected] www.mfa.gov.ua/turkmenistan Botschaft der Türkischen Republik in Turkmenistan Botschaft der Ukraine in Turkmenistan Botschaft der Republik Usbekistan in Gürogly-Str. 50 A Turkmenistan 744000 Ashgabat +993 12 971055 +993 12 971062 +993 12 971057(Fax) [email protected] Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika in Turkmenistan Puschkin-Str. 9 744000 Ashgabat +993 12 940045 +993 12 940049 +993 12 942614 (Fax) Botschaft des Vatikan in Turkmenistan Görogly-Str. 20 A 744000 Ashgabat +993 12 927546 +993 12 923683 (Fax) [email protected] Konsulat und Handelsabteilung der Bolivarischen Republik Venezuela in Turkmenistan Ul.M.Karlieva 9 744000 Ashgabat +993 12 971677 +993 12 971452 (Fax) Botschaft der Vereinigten Arabischen Archabil Schajoly 41/1 Emirate in Turkmenistan 744000 Ashgabat +993 12 4810 26/27/28 +993 12 481029 (Fax) [email protected] ADB (Asian Development Bank) Turkmenbashi Shayoly 54 Yimpass Business Center Office 401-A 744000 Ashgabat +993 12 4549 84/86 +993 12 454986 (Fax) [email protected] Delegation der Deutschen Wirtschaft für Zentralasien (Bevollmächtigter für Turkmenistan) c/o Delegation der Deutschen Wirtschaft für Zentralasien Kurmangasi Str.84 A 050022 Almaty / Kasachstan +7 727 267-4242/ -4241/ -4211 + 993 65 639900 / 206878 +7 727 2501139 (Fax) [email protected] [email protected] http://zentralasien.ahk.de DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) Deutsch-Turkmenisches Forum +993 63 123536 Niederwall 47-49 D-33602 Bielefeld +49 521 9494719 Mob.: + 49 176 35432785 [email protected] [email protected] 59 GIZ (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit) Strasse 1922, Haus 3A, 3.St. 744000 Ashgabat +993 12 287572/73 +993 12 287572 (Fax) EU / TACIS (Technical Assistance to the Commonwealth of Independent States) Kemine-Str. 92M 744000 Ashgabat +993 12 940114 [email protected] [email protected] EUROPA HOUSE 2nd Floor Business Centre „Mizan“,Archabil Ave. 55 744000 Ashgabat +993 12 481886 +993 12 481889 +993 12 481890 (Fax) European Union Liaison Office Andalipstr. 70 744000 Ashgabat +993 12 474289 +993 12 474173 (Fax) EBRD (European Bank for Reconstruction and Development) Turkmenbashi Shayoly 54 Yimpas-Verwaltungsgebäude, 2. Etage, Zimmer 201 744000 Ashgabat +993 12 4551 18/19 +993 12 453916 +993 12 453922 (Fax) +993 12 420817/ 425690 +993 12 420816 (Fax) [email protected] IOM (International Organization for Migration) ICRC ( International Committee of the Red Cross) 44/2 Azadi Street 744000 Ashgabat OSCE (Organization for Security and Turkmenbaschy Schajoly 15 Co-operation in Europe) 744000 Ashgabat +993 12 394796 +993 12 394796 (Fax) [email protected] +993 12 945116/ 946092 +993 12 94 60 41 (Fax) [email protected] SES (Senior Expert Service) Ul. Andaliba 334 744000 Ashgabat +993 12 935754 [email protected] [email protected] TIKA (Türkische Organisation für Internationale Zusammenarbeit und Entwicklung) Mugallymlar Str. 1. Proesd /4 744000 Ashgabat +993 12 945373 +993 12 946282 +993 12 945270 (Fax) [email protected] UNODC (United Nations Office for Drugs and Crime) UN House / Vereinte Nationen +993 12 428992 +993 12 425987 (Fax) Galkynysch-Str. 40 744000 Ashgabat +993 12 425250 +993 12 4253 17/88 (Fax) [email protected] [email protected] UNICEF (United Nations Children‘s Fund) +993 12 425250/425682/ 425685 +993 12 425686 +993 12 420830 (Fax) [email protected] UNDOC (United Nations Office for Drugs and Crime) +993 12 428992 +993 12 425987 UNDP ( United Nations Development Programme) +993 12 490295 +993 12 426173 UNRCCA (United Nations Regional Centre for Preventive Diplomacy for Central Asia) +993 12 4816 12/13/14 +993 12 481607 (Fax) [email protected] USAID (United States Agency for International Development) UNHCR (United Nations High Commissioner for Refugees) 60 Post c/o Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika in Turkmenistan +993 12 456130 +993 12 456136 +993 12 454762 (Fax) [email protected] +993 12 4256 84/87/88 +993 12 425691 [email protected] US Peace Corps Mäti Kössäjew-Str. 31 A 744000 Ashgabat +993 12 350450 +993 12 355914 +993 12 511208 (Fax) World Bank Liaison Office Galkynysch-Str. 40 744000 Ashgabat +993 12 262099 [email protected] Deutsche Unternehmen und Unternehmen mit Deutschlandbezug in Turkmenistan Firma Anschrift Telefon, E-Mail, Website Airport Consulting Partners GmbH Schwabstraße 59 70197 Stuttgart +993 65 61 5577 [email protected] www.airport-consult.com Autohouse GmbH (BMW Group in Turk-menistan) Görogly Str. 130/D 744012 Ashgabat +993 12 908759/60/61 +993 65 059014 (Mob.) +993 12 90 87 61 (Fax) [email protected] [email protected] BENTEC 2033/Molla Nepes Str. 21 744000 Ashgabat +993 12 92 49 61 +993 64 012315 (Mob.) +993 12 92 21 69 (Fax) [email protected] www.bentec.com BERLIN-CHEMIE MENARINI 1958 (Andalyp) 70 744000 Ashgabat +993 12 474365/6/7 +993 65 016749 (Mob.) +993 12 474213 (Fax) [email protected] Bertling Logistics Turkmenbaschy Schayoly 124 Khalifa Business Center/202 744000 Ashgabat +993 12 450794 / 450793 +993 12 45 07 95 (Fax) [email protected] [email protected] Turkmenbaschy Schajoly 83/2 744027 Ashgabat +993 12 222708/ 22 63 60 +993 65 819448 (Mob.) +993 12 22 63 57 (Fax) natalya.ishankuliyeva.bionorica@ online.tm Robert Bosch Artschabil schayoly 30 744000 Ashgabat +993 12 481403/04/05 +993 65 884484 (Mob.) +993 12 481402/456133 (Fax) [email protected] www.bosch.com Commerzbank Turkmenbaschy schayoly, 54 Business Center „Yimpash“ Büro 312 744013 Ashgabat +993 12 45 60 37/39 +993 65 870428 (Mob.) +993 12 456031 (Fax) [email protected] www.commerzbank.com CITS SK s.r.o Communication & Information Technology Services Friedrichstr. 171 10117 Berlin Bundesrepublik Deutschland +49 30 25814-1186 +421 915354122 (Mob.) +49 30 25814-1187 (Fax) [email protected] Dertdesch Apotheke (Vertrieb von dt. Pharmaka) 1916 str. (B. Annanowa) 125 744025 Ashgabat +993 12 287669 +993 12 287669 (Fax) [email protected] Deutsche Bank AG Four Points Ak Altin Hotel Z. 210 744000 Ashgabat +993 12 363512/ 363514 +993 65 092305 (Mob.) +993 12 363461 (Fax) [email protected] [email protected] Bionorica SE 61 Deutsche Lufthansa AG Internationaler Flughafen „Saparmurat Turkmenbaschy“ 744001 Ashgabat +993 12 232056/233947/510694 +993 12 233957 (Fax) [email protected] [email protected] Deutsche Lufthansa Cargo Internationaler Flughafen „Saparmurat Turkmenbaschy“ Zollamt Terminal 744001 Ashgabat +993 12 510507/920633 +993 12 920633 (Fax) [email protected] DÖHLER GMBH MagtymgulyStr. 73 Trade Center „Turkmenistan“ Office 101 744000 Ashgabat +993 12 942363 +993 12 942393 (Fax) [email protected] [email protected] East-West-Connect Hackenstrase 5 D-80331 München +49 89 6417540 +993 65 710081 (Mob.) +49 89 23249169 (Fax) [email protected] rudi.lamprecht@eastwest-connect. com Ferrostaal Industrieanlagen GmbH Saparmurat Turkmenbaschi-Palast der Erdölindustriearbeiter ul. Annajewa 745100 Balkanabat [email protected] Fresenius Medical Care Hotel „Ahal“ ul. Arcabil Schayoly 35 744000 Ashgabat +993 12 488737/38 (Hotel) +993 12 480192 (Fax/Hotel) [email protected] [email protected] [email protected] Goetzpartners Management und Consulting 744000 Ashgabat +993 65 565345 (Mob.) 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Baba Annanowa (1955) 12 744000 Ashgabat +993 12 435123 +993 12 435123 (Fax) www.unionmatex.com Wintershall Holding GmbH Azatlyk Hotel, Archabil Schayoly 33 744036 Ashgabat +993 12 510061 +993 65 054071 (Mob.) +993 12 489622 (Fax) [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] WIRTGEN INTERNATIONAL Artschabil Schajoly 41 „ABC“ Business Center 744036 Ashgabat +993 12 480089 (Tel./Fax) +993 65 668006 (Mob.) [email protected] [email protected] Zeppelin CAT Bitarap Turkmenistan 608 744017 Ashgabat +993 12 233037-38/ 379004 +993 12 379099 (Fax) [email protected] www.zeppelin.com Stand 25.10.2012 63 Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie, Energie sowie im Gesundheitssektor tätig und liefert Infrastrukturlösungen, insbesondere für Städte und urbane Ballungsräume. Siemens steht seit mehr als 160 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Siemens ist außerdem weltweit der größte Anbieter umweltfreundlicher Technologien. Rund 40 Prozent des Konzernumsatzes entfallen auf grüne Produkte und Lösungen. Mehr als 400.000 Mitarbeiter entwickeln und fertigen Produkte, projektieren und erstellen Systeme und Anlagen und erbringen maßgeschneiderte Dienstleistungen. So tragen wir dazu bei, dass Sie ihre Ziele schnell und umfassend erreichen. Während seiner mehr als 14-jährigen Tätigkeit hat Siemens in Turkmenistan erfolgreich zahlreiche Projekte realisiert. Gegenwärtig werden mehrere industrielle Großbetriebe mit Ausrüstungen und Lösungen von Siemens modernisiert. Implementiert werden Projekte für die Industrieproduktion und Energieübertragung. Zahlreiche Kliniken werden mit Medizintechnik von Siemens ausgestattet. 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