Auslobung Erweiterung Planten un Blomen sowie
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Auslobung Erweiterung Planten un Blomen sowie
Erweiterung Planten un Blomen sowie Umgestaltung Dag-Hammarskjöld-Platz Offener freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb Auslobung Auftraggeberin Inhalt Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Amt für Landes- und Landschaftsplanung Neuenfelder Str. 19 21109 Hamburg AGrundlagen 3 0. 5 im Einvernehmen mit: Bezirksamt Hamburg-Mitte Klosterwall 8 20095 Hamburg Anlass und Ziel 1.Ausgangslage 1.1 Planten un Blomen 1.2Dag-Hammarskjöld-Platz 7 7 9 2.Wettbewerbsgebiet 11 Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation Alter Steinweg 4 20459 Hamburg 3. Städtebauliches Umfeld 3.1Umgebung 3.2 Fassadenwettbewerb CCH 13 13 15 ReGe Hamburg Projekt-Realisierungsgesellschaft mbH Überseeallee 1 20457 Hamburg Verfahrenskoordination 4. Verkehrsbelange Dag-Hammarskjöld-Platz 4.1 Verkehrsströme und Verkehrszahlen 4.2Bike+Ride 4.3Stadtradstation 4.4Bustouren 4.5 Velo-und Freizeitrouten 17 17 17 17 17 17 büro luchterhandt stadtplanung.stadtforschung.stadtreisen Daniel Luchterhandt, Karolin Kaiser 5. Denkmalschutz und Gartendenkmalpflege 6.Topografie 7.Entwässerung/Bodenbeschaffenheit 19 19 19 Shanghaiallee 6 20457 Hamburg tel: +49 (0) 40/70708070 fax: +49 (0) 40/707080780 e-mail: [email protected] web: www.luchterhandt.de BAufgabenstellung 8. Teilbereich Dag-Hammarskjöld-Platz 9. Teilbereich Marseiller Straße 10. Weitere Vorgaben und Restriktionen 21 23 27 31 C 33 Verfahren Hamburg, im März 2015 Titelblatt: Blick auf den Dag-Hammarskjöld-Platz (01) A GRUNDLAGEN 4 0. Anlass und Ziel Das Congress Center Hamburg (CCH) führt aktuell (von 2014 bis 2019) die Revitalisierung des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudeensembles sowie seines direkten Umfeldes durch. Der Bauantrag wurde im Dezember 2014 eingereicht. In Abstimmung mit diesen Maßnahmen nutzt die Freie und Hansestadt Hamburg (FHH) diesen Anlass, um den angrenzenden Raum um die Marseiller Straße neu zu ordnen. Das bestehende Vorfahrtsbauwerk über der Marseiller Straße mit der Zufahrt zum Radisson Blu Hotel und zur CCH-Tiefgarage wird in Gänze abgebrochen. Die Anfahrt zur Tiefgarage soll zu künftig über die Tiergartenstraße abgewickelt werden, so dass der Straßenbereich Marseiller Straße obsolet wird und der Trog nunmehr zur Disposition steht. Mit dem Rückbau der Marseiller Straße besteht zudem die Herausforderung, zwischen dem Dag-HammarskjöldPlatz als Auftakt für den Bahnhof Dammtor, dem CCHVorplatz und dem Messe-Eingang bzw. der Bucerius Law School eine Verbindungsspange herzustellen, wobei die topografischen Besonderheiten und die Bezüge zu den historischen Parkanlagen herauszustellen sind. Die Planungen sind ggf. durch ein Baufeld zu ergänzen. Im Zuge der oben genannten Maßnahmen erhält Hamburg die einmalige Chance, den Parkteil Planten un Blomen durch die Umnutzung der Marseiller Straße zu vergrößern, sowie den Dag-Hammarskjöld-Platz als repräsentative Fläche zwischen CCH, Radisson Blu Hotel, Bahnhof Dammtor und der Parkanlage umzugestalten. Ziel der Neugestaltung ist es, dem Bahnhof einen funktionalen Vorplatz mit hoher Aufenthaltsqualität zu ermöglichen, sowie zu prüfen, einen zusätzlichen Eingang zum Parkteil Alter Botanischer Garten direkt gegenüber dem Bahnhofsgebäude zu schaffen. HINWEIS: Die Nummern hinter den Fotos verweisen auf die Bildstandorte, die auf Seite 32 im Luftbild verortet sind. links: Marseiller Straße mit Blick auf das Radisson Blu Hotel (02) 5 Übersicht Planten un Blomen Wegeführung in Planten un Blomen (03) 6 Weg im Alten Botanischen Garten (04) 1 Ausgangslage „Senat und Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg haben entschieden, das Congress Center Ham burg (CCH) zu revitalisieren (vgl. Bürgerschaftsdruck sache 20/3678). Mit der Sanierung und Modernisierung des CCH in den Jahren 2017/2019 verfolgt der Senat das Ziel, Hamburg zu einem bedeutenden Kongressstandort auszubauen. Im Rahmen der Revitalisierung mit Neubau Foyer, Haupteingang und Vorplatz, wird eine neue, barri erefreie Anbindung an den Dammtor-Bahnhof geschaf fen. Durch den gleichzeitigen Rückbau des Vorfahrtsbau werkes und die an den Parkteil Alter Botanischer Garten angrenzende Stützmauer wird es möglich, die Parkan lage direkt an den Vorplatz des Dammtor-Bahnhofs zu führen und die Zugänge in den Park neu zu gestalten. Damit würde Planten un Blomen als eine der schönsten innerstädtischen Parkanlagen Deutschlands mit seiner zentralen Lage eine neue glänzende Fassung bekommen“ (vgl. Bürgerschaftsdrucksache 20/14048). Der bisherige Eingang in den Park liegt im Westen an der Kreuzung Marseiller Straße/St. Petersburger Straße. Südlich der CCH-Vorplatzfläche (Eingang Dammtor/CCH) führen über das Vorfahrtsbauwerk zwei weitere Eingän ge in den Park. Nach dessen Rückbau sind diese Ein gangssituationen neu zu verorten. Ein Nebeneingang zum Betriebsweg Fahnengang befindet sich südlich-öst lich des Dag-Hammarskjöld-Platzes und ein weiterer Haupteingang liegt am Stephansplatz (Eingang Alter Bo tanischer Garten). Aus Richtung Süden ist der Park über den Johannes-Brahms-Platz zu erreichen. (Anlage 01-13) Historie Entstanden ist die Grünfläche auf Teilen der ehemaligen Stadtbefestigung Hamburgs. Der öffentliche Park unter lag seit seiner Entstehung um 1820 zahlreichen prägen den Veränderungen bis hin zu größeren Einbauten, die bis heute ablesbar sind. 1.1 Planten un Blomen Bis 1953 Ab 1820 wird der zwischen 1616 und 1625 erbaute Fes Mit seinen rund 47 ha zählt der westliche Wall tungswall endgültig in eine öffentliche Parkanlage um ring zu den bedeutendsten innerstädtischen Parkan gestaltet. Südlich der Dammtorfriedhöfe entstehen der lagen Deutschlands. Die denkmalgeschützten Park Botanische Garten (J.G.C. Lehmann) ab 1821 und nörd teile erstrecken sich von den Landungsbrücken bis zum lich der Friedhöfe der Zoologische Garten ab 1863. Nach Congress Center Hamburg (CCH) und grenzen an die Auflassung der Dammtorfriedhöfe beginnt 1930 die Um Stadtteile St. Pauli, Neustadt und Rotherbaum. Der tra gestaltung des Zoologischen Gartens in einen Volks-, ditionsreiche Park umfasst diverse Bereiche und Nut Vogel- und Vergnügungspark. In den Jahren 1934 bis zungsangebote, denen unterschiedlichen Epochen der 1935 wird dieser Vergnügungspark zusammen mit einem Gartenkunst zuzuordnen sind. Neben Apothekergar ten, Japanischem Garten mit Teehaus, Mittelmeerterras Teil der Dammtorfriedhöfe vom Garten und Friedhof sen, Schaugewächshäusern, Bürgergärten, Japanischem samt unter Leitung von Hans Meding und des Garten Landschaftsgarten und Rosengarten beherbergt das Gar gestalters Karl Plomin für die Niederdeutsche Garten tendenkmal auch einen großen Spielplatz sowie Europas schau 1935 neu gestaltet. Zu dieser Zeit erhält der Park den Namen „Planten un Blomen“. Eine Besonderheit war größter Outdoor-Eisbahn. im Winter die Kunsteisbahn, die auf der Parkseefläche in Die Parkanlage ist ganzjährig geöffnet und tagsüber zu Betreib genommen worden ist. Die Hamburger nennen gänglich. Abends wird die eingefriedete Parkanlage ver das Gelände noch lange „Zoo“ – die Bezeichnung „Plan ten un Blomen“ setzt sich nur allmählich durch. schlossen. Der Eintritt ist frei. Besucherfrequenz im Park IGA 1953 Laut Marketingkonzept von Herrmann Consulting (2010) Vom 30. April bis zum 11. Oktober 1953 lockt die Inter nationale Gartenbauausstellung (IGA) rund 5 Millionen suchen bis zu 3 Mio. Besucher – überwiegend aus der Metropolregion Hamburg– jährlich die Parkanlagen auf. Besucher an. Eigens für die Schau wird der 36 Meter ho Bei organisierten Veranstaltungen im Park sind über das he, gläserne Philipsturm errichtet – der mit Leuchtstoff Jahr verteilt knapp 500.000 Besucher zu verzeichnen. Die lampen in differenzierten Lichtfarben leuchtet. Eine wei Wasserlichtspiele ziehen jährlich 300.000 Menschen, die tere Attraktion: die Wasserlichtorgel, dessen Vorläufer bereits vor dem Krieg in Betrieb genommen worden ist. Tropenschauhäuser knapp 250.000 Gäste an. 7 PLANTEN UN BLOMEN Entwicklungskonzept Kurzfassung 01/2010 Planten un Blomen Entwicklungskonzept, Auböck + Kárász 2010 Auböck + Kárász Landschaftsarchitekten und Architekten Östliches Ende des Messegangs (05) 8 1070 Wien Bernardgasse 21 offi[email protected] Japanischer Garten (06) IGA 1963 Am 26. April eröffnet Bundespräsident Heinrich Lüb ke die IGA 1963. Das Gelände umfasst neben dem bis herigen Planten un Blomen und dem Alten Botanischen Garten auch die Kleinen und Großen Wallanlagen. Über dem Ausstellungsareal schwebt eine 1415 Meter lange Gondel-Seilbahn vom Dammtor zum Millerntor. Erstma lig ist die gesamte Parkanlage durch Untertunnelungen kreuzungsfrei zu durchwandern. IGA 1973 Bundespräsident Gustav Heinemann eröffnet am 27. Ap ril die IGA 73. Auf den Werbeplakaten lädt „Käpt’n Blu me“ zur Gartenbauausstellung ein. Durch den kurz zuvor erfolgten Bau des Kongresszentrums und des Hotelhoch hauses in der Parkanlage kommt es zudem zu einer Neu ordnung und grünen Überdeckelung der Marseiller Stra ße mit dem Ergebnis, dass die Parkteile Alter Botanischer Garten - der Botanische Garten wird wenig später nach Klein-Flottbek verlagert - und Planten un Blomen mit einander verbunden werden. In den großen Wallanlagen wird die neue Kunsteisbahn gebaut. Die geplante Einbe ziehung des Alten Elbparks mit einer Überbrückung der Millerntorkreuzung scheitert letztendlich an den Kosten. Nach der IGA beschließt der Hamburger Senat im Okto ber, dass der Besuch des IGA-Geländes künftig kosten los sein soll. 1973–1990 Nach der letzten IGA wurde das gesamte Gelände unter dem Namen „Wallringpark“ vom Bezirksamt HamburgMitte verwaltet. Seit 1986 tragen auch die Wallanla gen und der Alte Botanische Garten offiziell den Namen „Planten un Blomen“. Gleichzeitig wird ein Rahmenplan für die Gestaltung der gesamten Grünanlage entwickelt. Nun sind es nicht mehr die Gartenschauen, die den Park verändern: 1986 werden die Uferzonen rund um den Parksee na turnah gestaltet. Es beginnt der Rückbau der Asphaltflä chen in wassergebundene Wege. 1988 wird der Japanische Landschaftsgarten eröffnet. 1990 konnte der große Japanische Garten mit dem Tee haus in Betrieb genommen werden. NACH 1990 Ab 1991 wird der große Spielplatz an der St. Petersbur ger Straße umgestaltet. Gleichzeitig wird der 1963 ge baute Apothekergarten abgerissen und an der Tiergar tenstraße wieder aufgebaut. 1994 entsteht der Rosengarten. 1995/96 wird der Quell grund restauriert. 1997 wird der Eingangsbereich am Millerntor umgestaltet. 2000 wird die Umgestaltung der Großen Wallanlagen nach fünfjähriger Bauzeit abge schlossen. Nach 2000 werden die kleinen Wallanlagen, der Sieve kingplatz und der Eingang gegenüber der Laeiszhalle saniert. Ab 2012 wird der Parkteil Alter Botanischer Garten unter gartendenkmalpflegerischen Gesichts punkten saniert. (http://plantenunblomen.hamburg.de/gestern-heute/) (Anlage 01-13-1) Zusätzliche Hintergrundinformationen zur Geschichte von Planten un Blomen finden sich im beigefügten Arti kel „75 Jahre Planten un Blomen“ von Heino Grunert. (Anlage 01-13-2) Ferner wird auf das „Entwicklungskonzept Planten un Blomen“, Auböck, Wien 2010, verwiesen. (Anlage 01-13-3) 1.2 Dag-Hammarskjöld-Platz Der Platz zwischen dem Dammtor-Bahnhof und der Marseiller Straße wird heute von den Nutzungen ge bührenpflichtiger Kurzparkplätze, Ein- und Ausstieg Touristenbusse, Taxenstand, Anlieferzone der Bahnhofs läden, sowie einer Zufahrt zum Hoteleingang geprägt. Das Vorfahrtsbauwerk (überdachter Teil der Marseiller Straße mit Tiefgaragenzufahrt) und die Dag-Hammars kjöld-Brücke rahmen den Platz baulich ein. Die Brücke wurde 1962 gebaut und nach dem ehemaligen UNGeneralsekretär benannt. Sie führt mit einer Länge von 86 Metern vom Bahnhof Dammtor über den Dag-Ham marskjöld-Platz (ehemalige Tiergartenstraße) zum Ein gang des U-Bahnhofes Stephansplatz. Von dort über spannt sie mit 77 Metern den Dammtordamm zum Gustav-Mahler-Park. 9 10 Stand: Frühjahr 2015 2 Wettbewerbsgebiet Die Grenze des Wettbewerbsgebiets erstreckt sich vom Bahnhofsgebäude entlang der westlichen Bahnhofsvorplatzfläche in Richtung Südwesten bis zur Betonstützmauer am Alten Botanischen Garten. Der in der Freiflächenplanung CCH vorgegebene Kreisverkehr ist das Ergebnis eingehender verkehrsplanerischer und topographischer Untersuchungen und zu berücksichtigen. Es dürfen optional andere Lösungen entwickelt werden, die die Funktionalität erhalten. Weiter erstreckt sich die Grenze des Wettbewerbsgebiets entlang der südlichen Kante des CCH-Vorplatzes. Die barrierefreie Anbindung über die Rampe vom Dag-Hammarskjöld-Platz an den CCH-Vorplatz, sowie die Neugestaltung und Funktionalität des Vorplatzes und die erforderlichen Höhen sind sicher zu stellen. Die CCH Immobilien GmbH & Co. KG (geschäftsführend die ReGe) hat das Landschaftsarchitekturbüro RMP Landschaftsarchitekten, Bonn/Hamburg, mit der Umgestaltung des Vorplatzes beauftragt (Anlage 02-02). Die vorliegende Entwurfsplanung von RMP ist Teil des laufenden Bauantragsverfahren Revitalisierung CCH und als gesetzt zu betrachten. Die Gestaltung der Übergangsbereiche zwischen dem tiefer liegenden Niveau des CCH-Vorplatzes und den Geländeanschlusshöhen von Planten un Blomen ist ein wesentlicher Teil der Wettbewerbsaufgabe. Vom CCH-Gebäude verläuft die westliche Grenze einschließlich des überdachten Messeganges und endet im Westen an der Kreuzung St. Petersburger Straße/Marseiller Straße. Der Gebäudekomplex Bucerius Law School, Kita und Tropengewächshäuser schließen das Wettbewerbsgebiet südlich ein. Der jetzige Zaunverlauf am Alten Botanischen Garten bis zum Stephansplatz setzt die Planungsgrenze fort. Die Dag-Hammarskjöld-Brücke begrenzt im Osten das Wettbewerbsgebiet und ist nicht mehr Teil des Planungsraumes. links: Wettbewerbsgebiet mit Abgrenzung 11 10 12 9 8 15 7 14 4 6 3 5 11 13 2 1 12 1 Bahnhof Dammtor 2Dag-Hammarskjöld-Platz 3 Radisson Blu Hotel 4 Congress Center Hamburg 5 Alter Botanischer Garten 6Vorfahrsbauwerk 7 Planten un Blomen 8 Bucerius Law School 9 Messe Hamburg 10 Fernsehturm 11 Universität Hauptgebäude 12Gustav-Mahler-Park 13Stephansplatz 14Parkbahn 15 Messegang 3 Städtebauliches Umfeld 3.1 Umgebung fen werden. Für die erforderliche Umstrukturierung wird der östliche Teil des Altbaus mit dem alten Eingangsbe Die Parkanlage Planten un Blomen erstreckt sich vom reich und dem Saal II abgerissen und mit vergrößerter Stephansplatz bis zum Millerntor und grenzt dabei an Grundfläche neu errichtet, der mittlere Teil mit dem gro bedeutende Orte der Stadt: Heiligengeistfeld, Hamburg ßen, denkmalgeschützten Saal wird grundlegend saniert Museum, Justizforum und Johannes-Brahms-Platz mit der Laeiszhalle, Hamburg Messe und Fernsehturm, Con und mit neuer Gebäudetechnik für Sicherheit, Klima und Medien ausgestattet. Der 2007 angebaute Westteil sowie gress Center Hamburg (CCH), Radisson Blu Hotel und die im gleichen Zuge errichtete große Halle H entspre dem Bahnhof Dammtor. Die grüne Achse setzt sich in Richtung Süden bis zur Elbe/Landungsbrücken durch den chen den aktuellen Anforderungen und werden daher nicht verändert. Durch diese Umstrukturierungen wer Alten Elbpark fort. den künftig drei Gebäudeteile (Ost, Mitte, West) geschaf Der Bahnhof Dammtor mit dem nordöstlich vorgelager fen, die parallel genutzt werden können. Dabei sollen tem Theodor-Heuss-Platz und dem Dag-Hammarskjöld- hohe Standards für nachhaltiges Bauen realisiert wer Platz auf seiner Südwestseite nimmt mit seinem Namen den. Neben dem ökologischen Aspekt ist dies auch eine Bezug auf ein ehemaliges Tor der Stadtbefestigung und wirtschaftliche Investition, denn „green meetings“ wer den zunehmend nachgefragt. ist heute Nah-, Regional- und Fernbahnhof. Die heuti ge Anlage wurde anstelle des früher jenseits des Damm Das als Teil des Ensembles denkmalgeschützte Radisson tordamms liegenden Bahnhofs an der Hamburg-Alto Blu Hotel (Architekten Jost Schramm und Gert Pempel naer Verbindungsbahn 1903 eröffnet. Die Station wird fort) ist ein 4-Sterne-Superior-Hotel mit 556 Zimmern täglich von ca. 40.000 Reisenden und Besuchern fre und für seinen Panorama-Blick bekannt. quentiert. Das Congress Center Hamburg (CCH) hat eine wichtige Rolle in der Stadt Hamburg. Als das CCH 1973 eröffne te, war es das fortschrittlichste und größte Kongresszen trum Europas. Auch heute wird es mit seinen 23 Sälen für Kongresse, Events, Veranstaltungen und Versamm lungen genutzt. Insgesamt finden hier ca. 250 Veranstal tungen pro Jahr statt; auf einer Ausstellungsfläche von 10.000 m² werden Präsentationen und Firmenveranstal tungen durchgeführt. Das CCH kann mit rund 330.000 Besuchern bzw. Teilnehmern jährlich aufwarten. Nach der Revitalisierung des CCH wird damit gerechnet, dass die Anzahl der Besucher bzw. der Teilnehmer innerhalb eines Jahrzehntes um rund 100.000 ansteigen wird. Im Dezember 2014 hat die Hamburgische Bürgerschaft den Umbau und die Sanierung des CCH beschlossen. Die Bautätigkeiten werden zum Jahreswechsel 2016/2017 beginnen und im Jahr 2019 abgeschlossen sein. Mit der Planung und Steuerung der Umbaumaßnahmen hat die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) die ReGe Hamburg beauftragt. Das CCH ist das einzige Haus in Norddeutschland, das große Tagungen und Kon gresse mit mehreren tausend Teilnehmern beherbergen kann und wird sich in der Zukunft noch stärker auf die sen für das wirtschaftliche Ergebnis des Kongresszent rums entscheidenden Geschäftsbereich konzentrieren. Dafür müssen weitere flexibel nutzbare Flächen geschaf Charakteristisch für den südöstlich vom Plangebiet ge legenen Stephansplatz ist der pavillonartige, im Park ge legene Zugang zum U-Bahnhof sowie die Fläche um das monumentale Kriegerdenkmal von Richard Kuöhl, das als Gegendenkmal errichtete Mahnmal gegen den Krieg von Alfred Hrdlicka und das in Realisierung befindliche Deserteur- Denkmal von Volker Lang. Über die Fußgän gerbrücke „Dag-Hammarskjöld-Brücke“ sind der Cine maxx Kinokomplex, das Casino Esplanade sowie der als Gartendenkmal eingetragene Gustav-Mahler-Park an gebunden. Die „Alte Dammtor-Wache“ ist ein Bauwerk aus dem Jahr 1878/79, welches schon seit längerem eine gastronomische Nutzung beinhaltet, die durch eine Neu bauplanung erweitert wird. Die Gebäude auf der Südseite Marseiller Straße umfas sen die Bucerius Law School, eine Kita sowie die Ge wächshäuser des Botanischen Gartens. Das Hauptge bäude der Bucerius Law School wurde Anfang des 20. Jahrhunderts durch den Architekten Albert Erbe errichtet und beherbergte fast ein Jahrhundert lang die Institu te für Allgemeine und Angewandte Botanik, die ab 1919 Teil der neu gegründeten Universität Hamburg wurden. Die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius erwarb das Bauwerk im Jahr 1999 von der Freien und Hansestadt Hamburg und baute es denkmalgerecht nach den Erfor dernissen einer modernen Hochschule um. Übersicht der wichtigen Orte 13 Blick auf das Vorfahrtsbauwerk (07) Blick auf die Umfahrt und den Bahnhof Dammtor (08) 14 Heutige Einfahrt in die Tiefgarage (09) Im Dezember 2003 wurde das Auditorium auf dem Cam pus eingeweiht. Das von einer Glasfassade eingefasste Gebäude fügt sich harmonisch in den Bestand ein und bietet rund 450 Personen im großen Hörsaal sowie 300 Personen im Foyer Platz. Jüngstes Gebäude auf dem Campus ist das im September 2007 eröffnete „Bucerius Center for Graduate Studies – Deutsche Bank Hall“. In dem Gebäude befinden sich die Bibliothek und die Mensa. 3.2 Fassadenwettbewerb CCH Entwurf Alte Wache, Walter Gebhardt Architekt, Hamburg Entwurf CCH Fassade, Arbeitsgemeinschaft agn Leusmann GmbH + Tim Hupe Architekten, Hamburg Im Zuge der Revitalisierung wurde 2014 ein internatio naler Wettbewerb für die Fassade des CCH durchgeführt. Der Siegerentwurf der Hamburger Architektengemein schaft agn Leusmann/Tim Hupe Architekten ist von der Fachjury einstimmig auf den ersten Platz gesetzt wor den. Die Jury lobt dabei, dass „die Arbeit sich auf ein fache und überzeugende Weise mit der Architektur des bestehenden CCH auseinander setzt. Die horizonta le Gliederung mit weit auskragenden Platten schafft ei nen selbstverständlichen Bezug zum Sockel des Hotels und öffnet das CCH mit dem großzügigen Belvedere zum Park Planten un Blomen.“ Die Fassade zeichne sich dar über hinaus durch eine einfache Konstruktion aus. Aus der Sicht des Denkmalschutzes wird der Ensemblecha rakter besonders gestärkt, so dass ein ganzheitliches Ge staltungskonzept von CCH, Hotel und Vorfahrtsbauwerk erkennbar wird. (http://www.hamburg.de/pressemeldun gen/4313048/congresscenterhamburg/) 15 16 4 Verkehr 4.1.Verkehrsströme und Verkehrszahlen Die aktuelle tägliche Verkehrsbelastung auf dem Damm tordamm beträgt 20.000 Kfz/24 h. Zudem nimmt der Dammtordamm einen hohen Anteil an Linienbusverkehr auf. Für das Verkehrsaufkommen durch den Bahnhofs betrieb (Anlieferung, Taxen, Kurzzeitparker etc.) liegen keine Verkehrszahlen vor. Trotzdem sind deren Flächen bedarfe und die verkehrliche Abwicklung (Halte- und Wendemöglichkeit) des Verkehrs zu berücksichtigen. CCH und Hotel Die Randbedingungen zu den Abwicklungen des Quellund Zielverkehrs von CCH und Radisson Blu Hotel be inhalten folgende Verkehrsaufkommen und planerische Empfehlungen zu ihrer betrieblichen Abwicklung: (vgl. Anlage 03-04) Randbedingungen • Gesamtstellplätze Pkw (CCH + Hotel): ca. 950 Stück außerhalb des Wettbewerbgebiets • Geplante Busstellplätze Kongressplatz und Ladebe reich CCH: 12 Stück außerhalb des Wettbewerbs gebiets Quell- und Zielverkehrsaufkommen (Kfz = Pkw + Lieferverkehr + Busse) • Summe Tiergartenstraße in beide Richtungen ca. 3.000 Kfz/24h • Summe Dag-Hammarskjöld-Platz in beide Richtun gen ca. 3.500 Kfz/24h • Durchschnittliches tägliches Verkehrsaufkommen an der Garagenzufahrt (Summe Ein- und Ausfahrten) ca. 800 Pkw/24h • Durchschnittliches monatliches Verkehrsaufkommen an der Garagenzufahrt (Summe Ein- und Ausfahrten) ca. 10.600 Pkw/Monat Zeitliche Spitzenbelastungen der CCH - Garage • Montag bis Mittwoch: o Einfahrten 07:00 – 09:00 Uhr o Ausfahrten 16:00 – 18:00 Uhr • Donnerstag bis Sonntag: o Einfahrten 18:00 – 20:00 Uhr o Ausfahrten 21:00 – 23:00 Uhr • Wöchentl. Spitzenbelastungen: Freitag bis Sonntag o Einfahrten (bei 2 betriebenen Schranken) ca. 600 Pkw/h o Ausfahrten (bei 3 betriebenen Schranken) ca. 1.000 Pkw/h • tatsächlich beobachtete stündliche Spitzenbelastun gen (je Richtung) à Zählung November 2012 ca. 200 bis 230 Pkw/h 4.2 Bike+Ride Es besteht ein B+R-Entwicklungskonzept für die Freie und Hansestadt Hamburg, dessen Umsetzung der Se nat im Januar 2015 beschlossen hat. Dieses sieht für den Bahnhof Dammtor einen Gesamtbedarf von 534 B+RPlätzen vor, davon 430 frei zugängliche Plätze und 104 Mietplätze. Heute vorhanden sind 130 frei zugängliche Plätze (teilweise auf der Nordostseite des Bahnhofes) und keine Mietplätze. Da es auf der Nordseite des Bahn hofes keine Erweiterungsmöglichkeiten gibt, soll der zu sätzliche Bedarf südlich des Bahnhofes gedeckt werden; dafür bietet sich ein Veloparkhaus an. (Anlage 03-01) 4.3 StadtRAD-Station Die Station des öffentlichen Fahrradverleihsystems StadtRAD Hamburg umfasst 43 gut ausgelastete Stell plätze und befindet sich derzeit unterhalb des aufstre benden Fußpunktes der Dag-Hammarskjöld-Brücke. 4.4 Bustouren Für regionale und überregionale Veranstaltungen des CCH sind bislang 4 Kurzzeitparkplätze (max. 2 Stunden) für Reisebusse auf dem Dag-Hammarskjöld-Platz vor handen. 4.5 Velo- und Freizeitrouten Die bestehenden bezirksübergreifenden Freizeitrouten 9 und 10 verlaufen von Nordwesten auf der Tiergarten straße entlang dem CCH und dann südlich des Bahnhofs Dammtor über den Dammtordamm in den Gustav-Mah ler-Park. Darüber hinaus sind zwei bezirkliche Velorou ten für den Alltagsradverkehr angedacht, die sich bereits heute über ein entsprechendes Radverkehrsaufkommen abzeichnen: Eine dieser Velorouten verbindet St. Pauli/Sieveking platz mit dem Bahnhof Dammtor via Marseiller Straße. Die andere bezirkliche Veloroute verläuft von der Stern Schrankenbetrieb mit Magnetstreifen- o. Barcode-Tickets schanze über die Tiergartenstraße zum Bahnhof Damm • maximale theoretische Abfertigungskapazität der tor und von dort weiter in die City. (Anlage 03-02) Garage: links: Aufgang Dag-Hammarskjöld-Brücke (10) 17 Japanischer Garten nach Yoshikuni Araki (11) 0 20 40 Herausgeber: Gartendenkmalgeschützter Bereich 60 80m Freie und Hansestadt Hamburg Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung 18 1:2500 Blick Marseiller Straße, links Planten un Blomen (12) Erstellt am: 07.01.2015 5 Denkmalschutz und Gartendenkmalpflege Gartendenkmal Einer ersten Grobeinschätzung nach würde die „Ver Die gesamte Parkanlage „Planten un Blomen“ ist mit al füllung der Straße und des Tunnelbauwerkes Marseil ler Straße“, die umgeben wäre von dem o.g. schwer was len Parkteilen in die Hamburger Denkmalliste eingetra gen. Veränderungen am Denkmal unterliegen einem Ge serdurchlässigen Geschiebemergel/-lehm, wie ein Bassin wirken und könnte, wenn sandiges Material verwen nehmigungsvorbehalt. Insbesondere die in der Anlage 01-10 dargestellten Bereiche sollen nicht verändert wer det würde, der Retention von Niederschlagswasser die nen. Hierzu wären natürlich entsprechende Sicherungs den. maßnahmen im Abschlussbauwerk zu den Tiefbauten erforderlich. In Bezug auf das sich sammelnde Was Bodendenkmal Als Bodendenkmal, in dem Grabungsschutz besteht, sind ser wäre zu klären, wohin das Wasser letztendlich ab fließen würde. Nach einer groben Überschlagsrechnung folgende Flächen ausgewiesen: Bereich rund um den Spielplatz, Messehallen, Universität, Bucerius Law School sind mindestens 20.000 m³ Verfüllungsmaterial erfor derlich. Sollte eine Variante, wie beispielsweise die Idee und südlich angrenzende Bereiche. (Anlage 01-11-1) der hängenden Gärten, bevorzugt werden, wäre eine na turnahe Regenwasseraufnahme an den Tiefpunkten, so Ensemble Unter Ensemble-Denkmalschutz stehen folgende umlie wie die Regenwasserrückhaltung für Beregnungszwe cke (in Trockenwetterphasen), sowie andere Nutzungen gende Gebäude: Universität, Congress Center Hamburg (CCH), Radisson Blu Hotel, Dammtor-Bahnhof, Alte-Wa sinnvoll. Ferner wäre der Übergang zum Vorplatz CCH vertiefend zu betrachten, da die Verfüllung des abgän che, Gewächshäuser einschließlich Mittelmeerterrassen und van-Valckenburgh-Brücke und Bucerius Law School. gigen Vorfahrtsbauwerks im Planungsgebiet des CCH er folgen wird. (Anlage 01-11-2) Kriegerdenkmal, Gegendenkmal und Deserteur-Denkmal Für den gekennzeichneten Bereich finden sich keine Hin Kriegerdenkmal, Gegendenkmal und das in Realisierung befindliche Deserteur-Denkmal befinden sich in unmit telbarer Nähe zu Planten un Blomen am Stephansplatz auf der Grünfläche entlang des Dammtordamms. 6 weise auf Altlasten oder altlastverdächtige Flächen im Altlasthinweiskataster Hamburg. Topografie Das gesamte Plangebiet ist von einer bewegten Topo grafie bzw. von markanten Höhenunterschieden geprägt, wobei das Areal insgesamt von Süden nach Norden sanft ansteigt. Die Höhen sind der Anlage 01-07 bzw. 01-09 zu entnehmen. 7 Entwässerung/Bodenbeschaffenheit Nach den im Plangebiet zahlreich vorhandenen Bohrun gen zu urteilen, ist der Untergrund von mächtigen Ge schiebemergel-/-lehmschichten geprägt, die vereinzelt von Sandlagen unterbrochen sind. Grundwasser wurde in den Sandlagen, sowie z. T. auch als gespanntes Grund wasser ermittelt. (Anlage 01-12) 19 B AUFGABENSTELLUNG Gegenstand des Wettbewerbs ist die funktionale und ge stalterische Neugliederung des Dag-Hammarskjöld-Plat zes sowie die Umgestaltung des Bereichs der Marseil ler Straße im Kontext des Alten Botanischen Gartens, von Planten un Blomen und dem Congress Center Ham burg (CCH). Damit bietet sich die einmalige Chance, die sen heute stark verkehrlich geprägten Bereich zu ei nem attraktiven Entrée vom Bahnhof Dammtor in die Stadt und zu einem ihrer bedeutendsten Parks und Gär ten überhaupt zu machen. Auch bietet sich die Möglich keit, durch Aufgabe der Marseiller Straße die Parkteile Planten un Blomen und Alter Botanischer Garten zu ver binden. Grundsätzlich sind landschaftsarchitektonische Konzeptionen gefordert, die behutsam mit der gesamten denkmalgeschützten Parkanlage umgehen und den er haltenswerten Baumbestand respektieren. links: Einfahrt Vorfahrtsbauwerk (13) 21 Blick vom CCH-Vorplatz, Richtung Süd-Ost (14) Haltestellenbereich Bahnhof Dammtor (15) 22 Blick auf die Mauer zum Alten Botanischen Garten (16) 8 Teilbereich Dag-Hammarskjöld-Platz Der Dag-Hammarskjöld-Platz soll ein Stadtplatz mit ge stalterischer Qualität werden, der zugleich die notwen digen verkehrlichen Anforderungen für den Radver kehr und den Bahnhofs- und Hotel/CCH-Verkehr erfüllt und gute Wegebeziehungen für Fußgänger vom Bahn hof Dammtor zu den Hauptzielen Planten un Blomen in cl. Alter Botanischer Garten, CCH, Stephansplatz und Messegelände herstellt. Dabei ist die Bestandsnutzung Radisson Blu Hotel, welches sich außerhalb des Wett bewerbsgebiets befindet, zu beachten. Ziel ist es, ei ne freiraumplanerische Idee zu entwickeln, die den DagHammarskjöld-Platz zu einem unverwechselbaren Platz an einem Hamburger Fernbahnhof werden lässt. Bestehende Außengastronomie als Sommerterrassen: „Mr. Clou“: 33m² „Mc Donald’s“: 42m² „Asiahung“: 32m² „Chillout Bier Lounge“: 38m² „Starbucks“: 30m² Neues Entrée zur Stadt gestalten Die Qualität des Platzes wird stark von einer guten Orga nisation der verkehrlichen Erfordernisse abhängen. Auf Basis der erwarteten Verkehrsströme ist eine Konzeption zu entwickeln, die einerseits eine leistungsfähige, nut zerfreundliche Verkehrsführung gewährleistet und an dererseits die gewünschten hohen Aufenthaltsqualitäten unterstützt. Folgende Funktionen und Flächen sind in funktionaler Beziehung zum Eingangsbereich des Bahn hofsgebäudes nachzuweisen: Die heutige Gestaltung und Strukturierung des DagHammarskjöld-Platzes entspricht nicht seiner Bedeutung als Vorplatz eines wichtigen Nah-, Regional- und Fern bahnhofs. Weder vermittelt er eine einladende Geste, noch verfügt er über eine hohe Aufenthaltsqualität, die zum Verweilen einlüde. Vielmehr vermittelt er den Ein druck einer bisweilen vernachlässigten Rückseite oder ei nes Durchgangsraums in Richtung Stephansplatz, City, Cinemaxx, Casino, Alte Wache, Planten un Blomen oder CCH. Für den Platz sind ein Beleuchtungskonzept sowie Vor schläge für Art und Umfang einer Außenmöblierung vorzulegen, die überzeugend die freiraumplanerische Gesamtkonzeption des Platzes und seiner Übergangzo nen unterstreicht. Verkehre neu ordnen und dezent einfügen • Taxenstand mit 10 Stellplätzen samt Taxivorfahrt (gemäß Bahnhofsbedarf) oder • Taxenstand mit 4-5 Stellplätzen und einer Ladezone Gesucht wird ein freiraumplanerisches Konzept, das ei plus Rangierfläche für 1-2 LKW (Fahrzeuglänge 10m) nen angemessenen Empfang und eine hohe Aufent • Kurzzeitstellplätze (Einzelstand B=3,0m x L=16,0m) haltsqualität verspricht, die sich ästhetisch-atmosphä für max. 2 Touristenbusse mit Anschluss an den risch bewusst von der stark vom Kfz-Verkehr bestimmten Bahnhofseingang oder nordöstlichen Bahnhofsseite unterscheidet. • durchgängige Kombizone (B=3,0m) für Taxen, Lade zone und Bus-Kurzzeitstellplätze Im städtischen Zusammenhang sind die grundsätzliche • 40 gebührenpflichtige Stellplätze für Kurzparker, Anmutung des Platzes und sein Verhältnis zu den an nicht unmittelbar am Eingang des Empfangsgebäudes grenzenden Bereichen zu erörtern. Es ist eine Gliederung platziert (gemäß Bahnhofsbedarf) des Platzes in Zonen unterschiedlicher Qualitäten eben • 2 Behindertenparkplätze so zu erörtern, wie eine überzeugende Haltung dazu zu • StadtRAD-Station mit 43 Plätzen vertreten, in welchem Umfang der Platz steinern und/ oder grün ausgebildet werden soll. Es ist eine Raumglie • ca. 400 zusätzliche Fahrradstellplätze (Fahrradpark haus) derung zu entwickeln, die nicht nur die zentralen Flä chen des Platzes ausformuliert, sondern sich ebenso in Fahrradparkhaus: Unter der Annahme, dass pro Fahrrad tensiv den Rändern und Übergangsbereichen zu den stellplatz ein Flächenbedarf von 2 qm sowie mind. 1 qm angrenzenden Räumen widmet. Im Bereich östlich des Bahnhofseingangs sind für die bestehende Gastronomie für die An- und Abfahrtswege erforderlich werden, er gibt sich ein rechnerischer maximaler Gesamtflächenbe im Erdgeschoss Außenflächen in der aktuellen Größen darf bei einer ebenerdigen Fahrradparkanlage von 400 ordnung nachzuweisen. Stpl x 3 qm = 1.200 qm. 23 Blick aus dem Alten Botanischen Garten auf den Dag-Hammarskjöld-Platz (17) Dag-Hammarskjöld-Brücke (18) 24 Heutiger Zaunverlauf (19) Je nach Anordnung und Ausbildung der Fahrradpark anlage (maximal zweigeschossige Lösung) kann dieser Flächenbedarf optimiert werden. Die Anlage sollte un ter Rücksichtnahme auf die angrenzenden Baudenkma le und die ehemalige Bastionskante Alter Botanischer Garten im Bereich zwischen der U-Bahnstation Ste phansplatz und dem Bahnhof Dammtor (nahe Damm tordamm) vorgesehen werden. Sie sollte eine Grundflä che von 600 qm nicht überschreiten. Räumlichen Übergang zum Alten Botanischen Garten ausformulieren Eine Anlieferzone für die Geschäfte im Bahnhof sollte in den Vorbereich des Bahnhofsgebäudes integriert werden. Ferner gilt es, über den Dag-Hammarskjöld-Platz und den geplanten Kreisverkehr die Vorfahrten zum Radisson Blu Hotel, zum CCH und der gemeinsamen Tiefgarage zu berücksichtigen. (Anlage 02-02) Der Zaunverlauf im Bereich des neuen Eingangs ist dis ponibel und kann neu bestimmt werden. Der Park soll auch künftig über Nacht abgeschlossen werden. Deshalb ist bei der Umgestaltung in jedem Fall darauf zu achten, dass eine ganztägig geöffnete (also außerhalb des Zauns verlaufende) Wegeverbindung von CCH entlang dem Al ten Botanischen Garten bis zum Stephansplatz bestehen bleiben muss. Gleichwohl können die bestehenden We geverbindungen in der Parkanlage aufgehoben und ge bündelt werden. Während sich heute die dem Dag-Hammarskjöld-Platz zugewandte Seite des Alten Botanischen Gartens durch einen markanten Geländesprung und einen historischen Baumbestand, also nur durch eine visuelle Verbindung auszeichnet, soll mit der Umgestaltung des Bahnhofs vorplatzes ein neuer Eingang zum Park geprüft werden. Ziel ist es, vom Eingangsbereich des Bahnhofs eine di rekte Wegeverbindung zu einem neuen Parkeingang mit Die 23 bestehenden Fahrradbügel auf dem Dag-Ham Anschluss an das bestehende Wegenetz im Alten Bota marskjöld-Platz sollen erhalten bleiben. Auf der Nordost nischen Garten zu schaffen. In diesem Zusammenhang seite des Bahnhofes (außerhalb des Wettbewerbsgebiets) wird eine Lösung der Teilnehmenden zum gestalteri sind ebenerdig 110 Abstellbügel vorhanden. schen Umgang mit dem Geländesprung und der vor handenen Stützwand (Sichtbeton) erwartet. Der Zugang Es ist den Teilnehmenden freigestellt, die Anzahl der Ab muss barrierefrei ausgebildet sein. Ferner sind die Bäu stellbügel auch an anderer geeigneter Stelle im Bereich me im Böschungsbereich weitestgehend zu erhalten; des Dag-Hammarskjöld-Platzes nachzuweisen. (Anla der Böschungsverlauf kann verändert werden. Auch eine ge 03-01) Terrassenlösung ist möglich. Insgesamt ist eine Lösung für eine dezente Führung und Lenkung des Verkehrs über den Platz mit Zu- und Ab fahrt am Dammtordamm vorzusehen. Gestalterisch ist darzulegen, in welcher Weise die Oberflächen von Platzund Aufenthaltsbereichen sowie der Verkehrsflächen sich Anbindung zum Stephansplatz ausgestalten atmosphärisch zu einem Ganzen fügen und dabei zu Die bestehende Dag-Hammarskjöld-Brücke unterstreicht gleich vollends den verkehrs- und sicherheitstechnischen die wichtige Anbindung des Platzes wie des Bahnhofs Anforderungen gerecht werden. Dammtor und des CCH an den Stephansplatz und die Verknüpfung mit dem U-Bahnhof. Sie ist in die künfti ge Raumkonzeption für den Dag-Hammarskjöld-Platz und seiner Eingangssituation am Dammtordamm eben so einzubeziehen, wie in die Gestaltung des Übergangs zum Stephansplatz. Ferner sind Lösungen aufzuzeigen, wie der Eingangsbereich zum U-Bahnhof in das gesam te Raumgefüge und in das Wegenetz, besonders in Rich tung Alter Botanischer Garten und CCH, integriert wer den kann. 25 Marseiller Straße, Bucerius-Law-School auf der rechten Seite (20) Kreuzung St. Peterburger Straße/Marseiller Straße (21) 26 Messegang (22) 9 Teilraum Marseiller Straße Wegebeziehungen herstellen und qualifizieren Bauten funktional einbeziehen Aus der Entwidmung der Marseiller Straße ergeben sich für die Verknüpfung von Bahnhof Dammtor, CCH, Altem Botanischem Garten, Planten un Blomen, Hamburg Mes se und Bucerius Law School neue Perspektiven. Das Vor fahrtsbauwerk von Hotel und CCH und der daraus resul tierende Tunnel werden abgebrochen. Gleichwohl hat die entstehende Freifläche die Qualität, den Alten Botani schen Garten niveaugleich mit Planten un Blomen über diese „Landschaftsbrücke“ zu verbinden. Die Teilnehmen den sind daher aufgerufen, sich mit dem Erhalt oder der Verfüllung des Einschnittes auseinanderzusetzen und die mit diesen Alternativen verbundenen Möglichkeiten ab zuwägen. Bei den Überlegungen ist der gesamte Raum bis zur St. Petersburger Straße neu zu denken. Hierbei ist sicher zu stellen, dass die Gebäude an der Marseiller Straße 2, 5 und 7 eine öffentliche, feuerwehrtaugliche Belegenheit erhalten. In diesem Zusammenhang darf auch der Verbleib des Messegangs als nicht konstitutiver Teil des Gesamtdenk mals Planten un Blomen sowie über die Begrenzungs mauer diskutiert werden. Dabei sind ihre jeweiligen Bar rierewirkungen zu bedenken. Ferner kann die parallel zum Messegang verlaufende Feuerwehrzufahrt entfallen. Zur Bucerius Law School ist stattdessen eine feuerwehr taugliche Wegeanbindung auf der nördlichen Gebäude seite einzuplanen, die auch als Parkweg ausgebildet wer den kann. Ein Nebeneingang zum Alten Botanischen Garten ist hier ebenfalls vorzusehen. Grünverbindung schaffen – Trog oder Verfüllung In Anbetracht des Ziels, dass auch künftig beide Park anlagen über eine starke Grünverbindung miteinander verknüpft sein sollen, ist darzulegen, wie mit der Tiefla ge der Marseiller Straße umgegangen werden soll. Da bei kommt die Verfüllung des Areals prinzipiell ebenso in Betracht, wie die bewusste Nutzung eines durch Abriss entstehenden Trogs, solange der Parkcharakter erhalten bleibt. Auch eine durchgängige, großzügige Wegever bindung zwischen Planten un Blomen und Altem Bota nischen Garten muss erhalten bleiben. Keinesfalls sollen Planten un Blomen (Wasserspiele) und Alter Botanischer Garten in der Wahrnehmung der Besucher verwischen – beide Parkbestandteile müssen mit ihrer eigenen Ge schichte weiterhin ablesbar bleiben. Der Bereich der rückgebauten Marseiller Straße muss nicht zwangsläufig höhengleich an die Parkteile an schließen, sondern kann auch zu einem tiefer liegen den Teil des Parks werden. Von den Teilnehmenden ist ein konkreter Vorschlag zu entwickeln, wie die Anschlüs se des Raums der Marseiller Straße zu den angrenzen den Bereichen ausformuliert werden und wie der Raum sich künftig topografisch darstellt. Mit der Neunutzung ergibt sich ggf. auch eine Erweiterung des Parkbereichs von Planten un Blomen; Verlauf und Gestaltung des er forderlichen Zauns zur Einfriedung der Parkanlage sind darzustellen. Neuen Eingangsbereich am CCH-Vorplatz gestalten Im Übergangsbereich vom CCH-Vorplatz in den Park ist ein neuer barrierefreier Eingangsbereich zu planen. Die ser Anschlusspunkt soll sich am Südeingang des CCH Fo yers orientieren, da eine direkte Wegeverbindung zum Messeeingang (St. Petersburger Straße/Bei den Kirch höfen) vorzusehen ist. Liegen der Verlauf einer neu en Wegeführung und der bestehende Messegang nicht übereinander, sind die Wegeverbindungen zu bündeln. Unverändert bleibt indessen der Eingangsbereich in den Parkteil Planten un Blomen östlich des Japanischen Gar tens. Der Zugang vom CCH-Vorplatz in den Eingangsbereich Alter Botanischer Garten und die Anknüpfung an die öf fentliche Wegeverbindung in Richtung Stephansplatz außerhalb der Parkanlage kann bei Bedarf neu verortet werden. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die zwei Ein gänge in den Alten Botanischen Garten zu den denkmal geschützten Bereichen gehören. Für den Bereich CCH-Vorplatz und Parkanlage ist der Zaunverlauf darzustellen. Das Einrücken der Zaunanla ge von der Grundstücksgrenze kann aus gestalterischen Gründen optional betrachtet werden. Der Zaunverlauf ist in den Plänen darzustellen. (Anlage 01-10) Nutzungskonzept entwickeln Im Hinblick auf eine inhaltliche Profilierung dieses neu entstehenden Freiraums bestehen keine programmati schen oder gestalterischen Zielvorgaben. Von den Teil nehmenden werden starke Konzeptideen erwartet, die sich nicht allein auf eine schöne Gestaltung reduzieren lassen, sondern für diesen Raum im Kontext seiner Um gebung neue Wege in der Freiraumplanung aufzeigen. Mit ihr soll es gelingen, den historischen Parkanlagen ei ne neue, die heutige Zeit repräsentierende Schicht hin zuzufügen, die eine eigene gestalterische Kraft entfaltet. 27 Verbindung Hamburg Messe zum CCH (23) Eingang CCH (24) 28 Weg Richtung Bucerius-Law-School (25) Bezirkliche Radwegeverbindung sichern Es ist eine durchgängige Radwegeverbindung zu pla nen, die von der St. Petersburger Straße bis zum Bahnhof Dammtor führt und die nach Möglichkeit unabhängig von den Öffnungszeiten der angrenzenden Parks als be zirkliche Alltagsroute funktioniert. Dabei ist zu beachten, dass diese Route trotz der notwendigen Abgrenzung zu den benachbarten Parkanlagen attraktiv bleibt und kein „Angstraum“ entsteht. Eine „Löwenkäfiglösung“ ist in je dem Fall zu vermeiden. Es ist zu berücksichtigen, dass Radfahren in der Parkanlage Planten un Blomen grund sätzlich verboten ist und die Parkbesucher sich überwie gend quer zur Radroute bewegen. Sofern die Route die Parkanlage durchqueren soll, ist dieser Abschnitt so zu gestalten, dass die angrenzenden Parkbereiche nicht be fahren werden können und Nutzungskonflikte mit Fuß gängern ausgeschlossen werden. Sichtachsen stärken Von der Kreuzung an der St. Petersburger Straße aus öff net sich der Blick auf viele markante Gebäude der Stadt. Die bestehenden Sichtachsen und Blickbeziehungen sind im Konzept zu berücksichtigen. Mögliches Baufeld vorsehen Sofern sich im Entwurfsprozess abzeichnet, dass ein räumliches Konzept insbesondere für den Bereich Mar seiller Straße bis zur Kreuzung mit der St. Petersburger Straße punktuell mit Hilfe hochbaulicher Ergänzungen städtebaulich gestärkt werden würde, sind überzeugen de Vorschläge nicht ausgeschlossen. In diesem Fall sind die Lage des Baufelds, die Belegenheit und das empfoh lene Gebäudevolumen samt Nutzungsbeschreibung zu definieren; eine hochbauliche Entwurfsplanung ist nicht erforderlich. Die Teilnehmenden sollen entsprechende Vorschläge unterbreiten. Die Qualität des Entwurfs soll te jedoch auch ohne die vorgeschlagene bauliche Ergän zung tragfähig sein. 29 rgaben und Restriktionen Stand: Frühjahr 2015 Neuer Haupteingang mögl. Verlegung des Zauns Tabu-Zonen Wettbewerbsgebiet Haupteingang (Bestand) Nebeneingang (Bestand) Legende 10 Weitere Vorgaben und Restriktionen 1. Gesetzte Geländehöhen • Gebäudekante Bucerius Law School • Anschlusshöhen im Bereich Planten un Blomen • CCH Freiraumplanung • Ein- und Ausgänge des CCH und der Halle H • Anschlusshöhe Rampenfuß 2. Verbindungen • Durchgängige Wegeverbindung vom CCH Vorplatz zur Messe vorsehen. • Fußgänger- und Fahrradverbindungen über den DagHammarskjöld-Platz sichern. • Nord-Süd-Verbindung für den Fahrradverkehr zwi schen Bahnhof Dammtor und St. Pauli/Sievekingplatz ermöglichen. 3. Baum- und Gebäudebestand • Der geschützte Baumbestand ist zu erhalten. • Die Bäume im Böschungsbereich (zwischen DagHammarskjöld-Platz und Alter Botanischer Garten) sind weitestgehend zu erhalten. • Das Gebäude der alten Parkbahn ist abgängig und muss nicht erhalten werden. 4. Eingänge • Alle Eingänge sind barrierefrei zu planen. • Gegenüber dem Bahnhof Dammtor ist ein neuer Eingang in den Parkbereich zu prüfen. • Neuer Eingang mit Wegeanschluss Messegang am Südeingang CCH-Foyer. • Eingang mit Anschluss Wegeverbindung Stephans platz und Zugang Alter Botanischer Garten. • Nebeneingang auf Höhe der Bucerius Law School einrichten. • Sinnvolle Platzierung eines Toilettenhäuschens mit Informationsfunktion und Überdachung als Treff punkt am Eingang zum Alten Botanischen Garten, alternativ am neuen Eingang im Bereich des CCH. 5. Zaunverlauf • Alter Botanischer Garten sowie Planten un Blomen sind durch einen Zaun einzufrieden. 6. Denkmalpflege • In der Verlängerung des neuen Eingangsbereichs gegenüber dem Bahnhof Dammtor liegen der Japani sche Landschaftsgarten und der Taxodiengarten. Die ser Bereich ist vom Durchgangsverkehr freizuhalten. • Der Japanische Garten mit Teehaus westlich des Messegangs ist zu erhalten. • Die Wegeanschlusshöhen von Planten un Blomen und Altem Botanischen Garten müssen erhalten bleiben. 7. Infrastruktur • Zugänglichkeit der Leitungs- und Medientrassen sichern (vgl. Anlage 03-05) 8. Barrierefreiheit • Sämtliche Verbindungen müssen barrierefrei ausge bildet werden 9. Kostenrahmen • 150 EUR netto/qm, ohne Kosten für evtl. Verfüllung, neue Ingenieurbauwerke etc. Die Kostenkennwerte für unterschiedliche Flächenarten und Beschaffenheiten sind der Anlage 04-05 zu entneh men. Plan Vorgaben und Restriktionen 31 10 01 07 16 17 12 18 09 15 08 19 13 14 05 04 24 06 03 20 25 11 22 23 02 21 7 C VERFAHREN Standorte der Fotos 01-25 33 1. Ausloberin Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Amt für Landes- und Landschaftsplanung Neuenfelder Str. 19 21109 Hamburg im Einvernehmen mit: Bezirksamt Hamburg-Mitte Klosterwall 8 20095 Hamburg Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation Alter Steinweg 4 20459 Hamburg ReGe Hamburg Projekt-Realisierungsgesellschaft mbH Überseeallee 1 20457 Hamburg 2. Verfahrenskoordination büro luchterhandt stadtplanung.stadtforschung.stadtreisen Shanghaiallee 6 20457 Hamburg T. +49-40-707080-70 F. +49-40-707080-780 [email protected] www.luchterhandt.de 3. Verfahrensart Der Wettbewerb wird gemäß VOF Kapitel 2 und §3 (1) Richtlinien für Planungswettbewerbe der Freien und Hansestadt Hamburg in der Fassung vom 13.07.2010 (RPW der FHH 2010) als offener freiraumplanerischer Re alisierungswettbewerb ausgelobt. Die Wettbewerbsbei träge bleiben gem. §1 (4) RPW 2010 bis zur Entscheidung des Preisgerichts anonym. Durch die Teilnahme an dem Wettbewerbsverfahren erklären sich alle Teilnehmenden, Preisrichter, Sachverständige und Vorprüfende mit den Bedingungen der Wettbewerbsauslobung einverstanden. Der Durchführung des Wettbewerbs liegen die Regelun gen der RPW 2010 FHH verbindlich zugrunde. 4. Wettbewerbsaufgabe Die Sanierung und Umbauarbeiten des Congress Centers Hamburg (CCH) ermöglichen eine Neuordnung des ge samten Raumes um die Marseiller Straße. Das bestehen de Vorfahrtsbauwerk mit der Zufahrt zum Hotel und zur CCH-Tiefgarage wird abgebrochen. Die Anfahrt zur Tief garage soll zukünftig über die Tiergartenstraße abgewi ckelt werden, so dass der Straßenbereich Marseiller Stra ße überflüssig wird und der Trog verfüllt werden könnte. Die neu entstehende Fläche soll Planten un Blomen als Parkfläche zugeschlagen werden. Im Zuge dieser Maßnahmen erhält Hamburg die ein malige Chance, das Gartendenkmal Planten un Blomen wieder zu einer zusammenhängenden Parkanlage zu vereinen sowie den Dag-Hammarskjöld-Platz als reprä sentative Fläche zwischen CCH, dem Bahnhof Damm tor und der Parkanlage umzugestalten. Ziel der Neuge staltung ist es, den CCH-Vorplatz barrierefrei anzubinden sowie die Errichtung eines zusätzlichen Eingangs zum Botanischen Garten direkt gegenüber dem Bahnhofsge bäude zu prüfen. Mit dem Rückbau der Marseiller Straße besteht zudem die Herausforderung, die Verbindungsspange mit ihren topografischen Besonderheiten zwischen Messeeingang bzw. der Bucerius Law School und dem Dag-Hammarskj öld-Platz zu einer attraktiven Wegeverbindung und mit sinnfälligen Bezügen zu den angrenzenden Parkanlagen zu entwickeln. 5. Übereinstimmungsvermerk Die Übereinstimmung der Auslobung wurde vom zustän digen Wettbewerbsausschuss der Hamburgischen Archi tektenkammer unter der Registrier-Nr. O_15_03_LRW bestätigt. Mit ihrer Teilnahme erkennen die Teilnehmen den den Inhalt des Verfahrens an. 6. Zulassungsbereich Der Zulassungsbereich ist nicht auf einzelne Länder be schränkt. Die Wettbewerbssprache ist deutsch. 7. Teilnahmeberechtigung Teilnahmeberechtigt ist, wer nach den Gesetzen der Län der berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Landschafts architektin/Landschaftsarchitekt zu tragen oder nach den einschlägigen EG-Richtlinien berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Landschaftsarchitek tin/Landschaftsarchitekt tätig zu werden. Juristische Per sonen sind zuzulassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen Verantwortlichen mit entsprechen der Qualifikation benennen. Landschaftsarchitekten wird die Zusammenarbeit mit Verkehrsplanern dringend emp fohlen. Wer am Tage der Auslobung bei einem Teilnehmenden angestellt ist oder in anderer Form als Mitarbeiter/in an dessen Wettbewerbsarbeit teilnimmt, ist von der eigenen Teilnahme ausgeschlossen. Jeder Teilnehmende hat seine Teilnahmeberechtigung ei genverantwortlich zu prüfen und mit Abgabe der Arbeit nachzuweisen (Kopie der Kammerurkunde o.ä.). Die Teil nahme erfolgt auf eigene Verantwortung. Bei der Abga be der Wettbewerbsarbeiten sind in der Verfassererklä rung sämtliche am Wettbewerb beteiligten Mitarbeiter/ Mitarbeiterinnen mit Vor- und Zuname zu benennen. Je des Büro darf sich nur mit einem Entwurf am Wettbe werb beteiligen. Beratende Vertreter/Gäste • Jörg Kuhbier, Freundeskreis Planten un Blomen • N.N., Bucerius Law School 9. Sachverständige • Christina Leicht, BSU, Amt für Landes- und Land schaftsplanung • Iris Carius, BSU, Amt für Landes- und Landschafts planung • Heino Grunert, BSU, Amt für Landes- und Landschaftsplanung 8. Preisgericht • Ulrich Hein-Wussow, BSU, Amt für Landes- und Stimmberechtigte Preisrichter/-innen Landschaftsplanung • Prof. Jörn Walter, Behörde für Stadtentwicklung und • Dr. Hanna Bornholdt, BSU, Amt für Landes- und Umwelt (BSU), Oberbaudirektor Landschaftsplanung • Susanne Metz, BSU, Leitung Amt für Landes- und • Markus Weiler, Bezirksamt Hamburg-Mitte, MR Landschaftsplanung • Bodo Hafke, Bezirksamt Hamburg-Mitte, Leiter Dezer • Christian Decker, Bezirksamt Hamburg-Mitte, Stadtund Landschaftsplanung nat, Wirtschaft und Umwelt • Eva Henze, Bezirksamt Hamburg-Mitte, Management • Malte Emmerich, ReGe • Olaf Böhm, BWVI des öffentlichen Raumes (MR) • Dr. Kai Bücking, BWVI • Henri Bava, freier Landschaftsarchitekt, Karlsruhe/ • Karsten Lübkert, BWVI Paris • Dr. Jens Beck, Kulturbehörde, Denkmalschutz • Prof. Gabriele Kiefer, freie Landschaftsarchitektin, • N.N., Landsbetrieb für Straßen, Brücken und Gewässer Berlin (LSBG) • Berthold Eckebrecht, freier Landschaftsarchitekt, • N.N., Wasserwirtschaft Hamburg • Prof. Cordula Loidl-Reisch, freie Landschaftsarchitek Die Ausloberin behält sich vor, weitere Sachverständige tin, Berlin zu benennen. • Timo Herrmann, freier Landschaftsarchitekt, Berlin • Dr. Hellmut Körner, Behörde für Wirtschaft und Inno vation (BWVI) 10. Vorprüfung • Klaus Martin Hoffmann, Beauftragter der ReGe Die Vorprüfung erfolgt durch das büro luchterhandt, • N.N., Vertreter Politik Hamburg, in Zusammenarbeit mit der Behörde für • N.N., Vertreter Politik Stadtentwicklung und Umwelt sowie dem Bezirksamt • N.N., Vertreter Politik Hamburg-Mitte. Die Ausloberin behält sich vor, weitere • N.N., Vertreter Politik Beratende und Vorprüfende zu benennen. Stellv. Preisrichter/-innen • Andrea Krupski von Mansberg, BSU Referentin des Oberbaudirektors • Klaus Hoppe, BSU, Amt für Landes- und Landschafts planung • Michael Mathe, Bezirksamt Hamburg-Mitte, Stadtund Landschaftsplanung • Friedo Hauff, Bezirksamt Hamburg-Mitte, MR • Edgar Hirt, Hamburg Messe und Congress • N.N., freier Landschaftsarchitekt • N.N., Vertreter Politik • N.N., Vertreter Politik • N.N., Vertreter Politik 11. Eigentum und Urheberrecht Die eingereichten Unterlagen aller Teilnehmenden, die Gegenstand von Preisen, Ankäufen oder Honoraren wer den, gehen ins Eigentum der Ausloberin über; sie können von dieser an einen Dritten übertragen werden. Das Ur heberrecht und das Recht der Veröffentlichung der Ent würfe verbleiben bei den Verfassern. Die Ausloberin ist jedoch berechtigt, die Arbeiten nach Abschluss des Ver fahrens ohne weitere Vergütung zu dokumentieren, aus zustellen und auch über Dritte zu veröffentlichen, wobei die Namen der Verfasser genannt werden müssen. 35 12. Bekanntgabe des Wettbewerbsergebnisses 18. Unterlagen Allen Teilnehmenden und den Mitgliedern des Preisge richtes wird das Ergebnis nach Beendigung des Preisge richtes bekannt gegeben. Die Ausloberin wird alle Wett bewerbsarbeiten unter Offenlegung der Verfasserinnen und Verfasser öffentlich ausstellen. Der genaue Ausstel lungstermin sowie der Ausstellungsort werden rechtzei tig bekannt gegeben. Im Rahmen des Wettbewerbs werden den Teilnehmen den folgende Unterlagen zur Verfügung gestellt: 13. Rücksendung der Arbeiten Soweit die Arbeiten nicht in das Eigentum der Auslobe rin übergegangen sind, können sie nach Abschluss des Verfahrens innerhalb von 2 Wochen nach Beendigung der Ausstellung abgeholt werden. Der Ort der Abholung wird allen Wettbewerbsteilnehmenden rechtzeitig be kannt gegeben. Nicht abgeholte Arbeiten werden nur auf ausdrücklichen Wunsch der Teilnehmenden zurück geschickt. 14. Verstöße gegen das Verfahren Die Wettbewerbsteilnehmenden können unbeschadet des Rechts auf Nachprüfung durch die Vergabekammer Verstöße gegen das in der Auslobung festgelegte Ver fahren oder das Preisgerichtsverfahren gegenüber der Ausloberin rügen. Im Rahmen einer solchen Rüge sind Einsprüche gegen die vom Preisgericht beschlossene Rangfolge nicht möglich. Die Rüge muss innerhalb von 10 Tagen nach Zugang des Preisgerichtsprotokolls bei der Ausloberin eingehen. 15. Nachprüfungsbehörde Vergabekammer bei der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Neuenfelder Straße 19, 21109 Hamburg 16. Rückfragen 00 Broschüre Auslobung 01 Allgemeine Unterlagen 01-01 Deutsche Grundkarte 01-02 Abgrenzung des Plangebiets 01-03 Luftbild 01-04 Fotos Gebiet 01-05 Fotos Stadtmodell 01-06 Historische Karten 01-07 Höhenverhältnisse 01-08 Eigentumsverhältnisse 01-09 Baumaufmaß 01-10 Restriktionen und Vorgaben 01-11 Denkmalschutz 01-12 Bodenverhältnisse 01-13 Informationen zu Planten un Blomen 01-14 Auszug Innenstadtkonzept 02 Planungen 02-01 Bestehende Planungen am CCH 02-02 Bestehende Planungen im Freiraum 02-03 Pläne zum Bahnhof Dammtor 03 Weitere Unterlagen 03-01 B+R Entwicklungskonzept 03-02 Verkehrsrouten 03-03 PLAST 6 (Parkplatzgrößen) 03-04 Abwicklung Verkehr CCH 03-05 Leitungspläne (soweit vorhanden *.dxf, sonst *.pdf/*.tif) Rückfragen zur Wettbewerbsaufgabe können ausschließ 04 Vordrucke und Vorlagen 04-01 Verpflichtungserklärung (mit der Abgabe der lich schriftlich an das wettbewerbsbetreuende Büro Arbeiten ist die Verpflichtungserklärung abzugeben) (Brief, Fax, E-mail) bis zum 10.03.2015 (18 Uhr) gestellt werden. Die Rückfragen werden schriftlich beantwortet. 04-02 Information zum vorgegebenen Plan-Layout 04-03 Standorte der Perspektiven 04-04 Vordruck Berechnungsbogen 17. Rückfragenkolloquium (Flächen mit Kostenkennwerten) Am 13.03.2015 findet um 10:00 Uhr das Rückfragenkol loquium zum Wettbewerb statt. Das Protokoll des Kollo 04-05 Vordruck Verfassererklärung quiums mit der schriftlichen Beantwortung der Rückfra 04-06 Mustervertag der BSU gen wird allen Teilnehmenden zugesandt und wird Teil der Auslobung. Die Teilnahme am Kolloquium wird drin Sämtliche im Verfahren zur Verfügung gestellten Unter lagen sind ausschließlich für die Bearbeitung der Wett gend empfohlen. Im Anschluss an das Kolloquium wird ein Rundgang durch das Wettbewerbsgebiet angeboten. bewerbsaufgabe zu verwenden. 36 19. Geforderte Leistungen 22. Preise und Anerkennungen • freiraumplanerische Einordnung/Strukturkonzept M 1:2.000 • freiraumplanerisches Konzept, M 1:500. Die Zaunverläufe sind in den Plänen darzustellen. • Ausschnitte in M 1:200 • zwei Perspektiven (siehe Anlage 04-03) 1. Neue Eingangssituation CCH-Vorplatz Richtung Süden, 2. Blick auf die Parkerweiterung Richtung CCH (Norden) • Schnitte, Ansichten (siehe Anlage 04-04), mind. NordSüd, Ost-West, M 1:200 • Aussagen in freier Darstellung zur verkehrlichen Er schließung, Nutzungszonierung, Verlauf und Gestal tung der Einfriedung • Erläuterungsbericht mit Aussagen zum freiraumpla nerischen Konzept sowie zur Auswahl von Pflanzen und Materialität (max. 2 DIN A4 Seiten) • Flächenberechnung (Vordruck Tabelle) • Flächenberechnung als Piktogramm • Verfassererklärung (Vordruck) sowie Nachweis zur Teilnahmeberechtigung (Kopie der Kammerurkunde o.ä.) in einem der Kennzahl versehenen, geschlosse nen Umschlag • 1 Satz Präsentationspläne • 1 Satz der Präsentationspläne als A3 Verkleinerung • 1 Satz Vorprüfpläne Für den Wettbewerb steht eine Wettbewerbsumme von netto 76.000 EUR (inkl. Nebenkosten) zur Verfügung. Für Preise und Anerkennungen ist folgende Verteilung vor gesehen: 1. Preis: 26.000 EUR 2. Preis: 19.000 EUR 3. Preis: 13.000 EUR 4. Preis: 8.000 EUR 5. Preis: 5.000 EUR Anerkennungen: 5.000 EUR Das Preisgericht kann einstimmig eine andere Aufteilung der Preis- und Ankaufsumme beschließen. 23. Rechnungsanschrift für Preisgelder Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Amt für Landes- und Landschaftsplanung, Abteilung Land schaftsplanung und Stadtgrün, Neuenfelder Straße 19, 21109 Hamburg. Rechnungen sind an den oben genannten Rechnungs empfänger über das büro luchterhandt, Shanghaiallee 6, 20457 Hamburg zu senden. Nach Prüfung der Rech nung wird diese vom wettbewerbsbetreuenden Büro an die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt weiter geleitet. Sämtliche Pläne und Unterlagen in digitaler Form auf CD 24. Vorgaben und Restriktionen (dxf-Daten und tif-Format ohne Komprimierung), CMYK, Die in dieser Auslobung formulierten Vorgaben und Re 150 dpi in Originalgröße, xls- und doc-Formate, Perspek striktionen sind als wichtige inhaltliche Rahmenset tiven gesondert in Originalgröße, 300 dpi, tif-Format) zungen zu verstehen, die in dem vorgelegten Entwurf weitestgehend erfüllt sein sollten. Die Vorgaben und Re striktionen stellen jedoch im Sinne des Vergaberechts 20. Formale Vorgaben Die Leistungen sind auf max. 3 Plänen jeweils im liegen keine bindenden Vorgaben dar, die bei einer Nichteinhal den DIN A0-Format (1189 x 841 mm) darzustellen. Nähe tung zum formalen Ausschluss vom Verfahren führen. Vielmehr ist es die Aufgabe des Preisgerichts, in der Ge re Angaben zum vorgegebenen Plan-Layout liegen den samtabwägung auch eventuell vorliegende Abweichun Unterlagen bei. Die Pläne sind gerollt einzureichen. gen zu diskutieren und über diese im Kontext des ge (Anlage 04-02) samten Entwurfs zu befinden. 21. Kennzeichnung der Arbeiten Die Wettbewerbsbeiträge sind anonym einzureichen. Die Pläne und alle weiteren eingereichten Schriftstücke sind mit einer Kennzahl aus sechs Ziffern (innerhalb ei nes Rahmens von maximal 6 cm Breite und 2 cm Höhe) in der rechten oberen Ecke zu kennzeichnen bzw. in das dafür vorgesehene Feld einzutragen. Die CD ist ebenfalls mit der Kennzahl zu versehen. Die Verfassererklärung ist separat in einem undurchsichtigen, mit der Kennzahl versehenen, geschlossenen Umschlag einzureichen. 37 25. Beurteilungskriterien 27. Realisierung und weitere Beauftragung Zur Beurteilung der eingereichten Entwürfe werden fol gende Kriterien herangezogen: Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung zur weiteren Entwicklung und Bearbeitung. Unter Würdi gung der Empfehlungen des Preisgerichts wird der erste Preisträger des Wettbewerbs mit der weiteren Bearbei tung von Teilen der Leistungsphase 1 sowie der Leis tungsphasen 2-8 gemäß HOAI beauftragt, sofern und soweit kein wichtiger Grund einer Beauftragung entge gensteht und die Ausführung im vorgesehenen Kosten rahmen möglich ist. Die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) im Einvernehmen mit dem Bezirk samt Hamburg-Mitte behalten sich vor, die Leistungs phasen stufenweise zu beauftragen. Ein Anspruch auf die Beauftragung sämtlicher Leistungsphasen besteht nicht. Die Ausloberin behält sich vor, den ggf. beteilig ten Verkehrsplaner separat mit Teilleistungen zu beauf tragen. Ein Anspruch auf Beauftragung besteht jedoch nicht. • Erfüllung der formalen Vorgaben • Originalität • Qualität der Einbindung in den landschaftlichen, städtebaulichen und historischen Kontext • Gestaltqualität • Gebrauchsqualität • Qualität im Umgang mit den denkmalpflegerischen Anforderungen • Qualität der Erschließung und verkehrliche Leistungs fähigkeit • Umweltverträglichkeit und ökologische Qualität • Barrierefreiheit • Wirtschaftlichkeit Die Reihenfolge der Kriterien hat auf deren Wertigkeit keinen Einfluss. 26. Abgabetermine Die geforderten Leistungen sind vollständig bis zum 13.04.2015, 16:00 Uhr im büro luchterhandt, Shanghai allee 6, 20457 Hamburg, einzureichen. Pläne, die durch Post, Bahn oder andere Transportunter nehmen eingereicht werden, gelten für die Endabgabe als fristgerecht eingereicht, wenn der Tagesstempel ent sprechend das oben stehende jeweilige Datum (unab hängig von der Uhrzeit) nachweist. Die Teilnehmenden haben den Einlieferungsschein bis zur Bekanntgabe der Preisgerichtentscheidung aufzubewahren. In Anbetracht des kurzen Vorprüfzeitraums haben die Teilnehmenden dafür Sorge zu tragen, dass die Postsen dung kurzfristig, in jedem Fall aber bis zum Tag vor dem Preisgericht, beim verfahrensbetreuenden Büro eingeht. Arbeiten, die zum Beginn der Preisgerichtssitzung nicht vorliegen, werden nicht gewertet. Zur Wahrung der Anonymität ist als Absender die An schrift des Empfängers einzutragen. Ist die Rechtzeitigkeit der Einlieferung nicht erkennbar, weil der Aufgabestempel fehlt, unleserlich oder unvoll ständig ist, werden solche Arbeiten vorbehaltlich des von der oder dem Teilnehmenden zu erbringenden Nachwei ses zeitgerechter Einlieferung mit beurteilt. 38 Im Falle einer weiteren Beauftragung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen bis zur Höhe der Preissumme nicht erneut vergütet, wenn der Wett bewerbsentwurf in wesentlichen Teilen unverändert ei ner weiteren Beauftragung zugrunde gelegt werden kann. Mit ihrer Teilnahme erklären sich die Teilnehmen den mit dem vertraglichen Rahmen (Mustervertrag, An lage 04-07) einverstanden. 39 Termine ab 06.03.2015 10.03.2015 13.03.2015 13.04.2015 04./05.05.2015 Registrierung/Bereitstellung der digitalen Unterlagen Frist für schriftliche Rückfragen (18 Uhr) Rückfragenkolloquium und Rundgang (10 bis 13 Uhr) Abgabe der Pläne (16 Uhr Eingang) Preisgerichtssitzung