Neuer Schub im Energie-Netzwerk
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Neuer Schub im Energie-Netzwerk
STADT OLDENBURG DIENSTAG, 21. FEBRUAR 2012 c KURZ NOTIERT Erste Hilfe am Kind Noch Plätze frei sind in dem Kurs „Erste Hilfe am Kind“, den die Johanniter am 6., 13. und 20 März, jeweils ab 19 Uhr, anbieten. Neben jungen Eltern richtet sich der Kurs besonders an Betreuer in Kindertagesstätten und in Sportvereinen. Weitere Infos und Anmeldung unter Tel. 971 90 25. P @www.johanniter.de/ oldenburg Programmberatung An diesem Dienstag findet die Programmberatung des DHB-Netzwerks Haushalt, Ortsverband Oldenburg II, in der Geschäftsstelle, Cäcilienplatz 4, statt. Beginn ist um 15.30 Uhr. Wanderverein Die Mitglieder des Wandervereins planen für Sonntag, 26. Februar, eine Kohlfahrt. Dazu trifft sich die Wandergruppe A um 9 Uhr im Hauptbahnhof (Südseite). Um 9.40 Uhr trifft sich die Wandergruppe B an der Bushaltestelle Lappan. Anmeldungen sind noch möglich unter Tel. 5 77 64. Sonntagsmatinee Bei der nächsten Sonntagsmatinee in der Burg Uhlenhorst, Friedensplatz 3, steht am 26. Februar, 11 Uhr, Monika Blankenberg (Köln) auf der Bühne der Schlaraffia Oldenburgia. Sie stellt ihr neues Soloprogramm „Altern ist nichts für Feiglinge“ vor. Wegen des begrenzten Platzangebots sind Voranmeldungen unter Tel. 04486/2697 oder per E-Mail [email protected] ratsam. Lachyoga-Nachmittag Die Selbsthilfegruppe Segold (Selbstbestimmt leben – Gemeinschaft Oldenburg) lädt alle Interessierten für Sonnabend, 25. Februar, 10 bis 13 Uhr, zu einem kostenlosen Lachyoga-Vormittag in der Bekos, Lindenstraße 12a, ein. Anmeldung bis Donnerstag, 23. Februar, unter Tel. 94 91 91 07. Für neue Mitglieder Am Montag, 27. Februar, bieten die Grünen möglichen Neueinsteigern die Gelegenheit, Menschen, Strukturen und die politische Arbeit der Grünen in Oldenburg besser kennenzulernen. Die Veranstaltung in der Geschäftsstelle, Friedensplatz 4, beginnt um 20 Uhr. Konzert in St. Lamberti Die Choralschola Oldenburg unter der Leitung von Manuel Uhing und Tobias Götting an der Orgel präsentieren die äußerst selten zu hörende „Messe à l’usage des Couvents“ von François Couperin am Freitag, 24. Februar, 20 Uhr, in der Lambertikirche. Der Eintritt ist frei, eine Kollekte wird erbeten. P @www.lambertikirchenmusik.de Bilddetektive Das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte bietet am Sonnabend, 3. März, 10.15 bis 12.30 Uhr, im Prinzenpalais den Kurs „Bilddetektive – Dem Zufall auf der Spur“ unter Leitung von Doris Korte für Kinder im Alter von sechs bis acht Jahren an. Die Teilnahme kostet sieben Euro. Anmeldungen ab sofort beim Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte unter Tel. 220-73 44. NR.44 | NORDWEST-ZEITUNG | SEITE 31 Neuer Schub im Energie-Netzwerk Dehoga trauert um Gustav Wehen WIRTSCHAFT Oldenburger Energie-Cluster wird bis 2014 gefördert – Neuer Vorstand Olec bekommt Fördergelder von Land, EU und der Stadt. Das Netzwerk hat inzwischen 53 Mitglieder. VON THORSTEN KUCHTA OLDENBURG – Der Oldenburger Energie-Cluster Olec bekommt als erstes Wirtschaftsnetzwerk Niedersachsens eine zweite Drei-Jahres-Förderung. Die Anschlussfinanzierung bis 2014 beträgt 159 000 Euro und wurde jetzt von der Investitions- und Förderbank des Landes Niedersachsen, der NBank, aus EU-Mitteln bewilligt. Hinzu kommt eine 189 000-Euro-Förderung der Stadt. 182 000 Euro tragen die Mitglieder über Beiträge bei. NBank-Vorstandsvorsitzender Michael Kiesewetter überbrachte am Montag den Förderbescheid persönlich. „Für einen Erfolg der Energiewende in Niedersachsen ist die Zusammenarbeit aller Neuer Olec-Vorstand (von links): Thomas Haukje (NW Assekuranz), Roland Hentschel (Stadt, Vorsitzender), Thorsten Janßen (BFE, Vize), Christoph Mayer (Offis), Burkhard MeyKräfte nötig. Wie es gemacht werden kann, beweist im Nordwesten unseres Landes der Olec“, sagte Kiesewetter im Rathaus. Roland Hentschel von der Wirtschaftsförderung der Stadt wurde zuvor von der Mitgliederversammlung als Vorsitzender bestätigt. Als neuer Vize löst Thorsten Janßen, Direktor des Bundestechnologiezentrums für Elektro- und Informationstechnik (BFE), den Geschäftsführer der Projekt GmbH, Ubbo de Witt ab. Drittes Mitglied er (Agro-Energien), Alwin Schlörmann (EWE), Till Luhmann (BTC), Ulrich Scheele (ARSU), Klemens Lüke (PFK Zink Arbicon). Es fehlt BILD: OLEC Ubbo de Witt (Projekt GmbH). des geschäftsführenden Vorstands ist Finanzexperte Klemens Lüke (PFK Zink Arbicon). In der neuen Förderperiode wird sich Olec zunehmend als Dialogplattform präsentieren, kündigte Hentschel an. Das betreffe sowohl den Dialog zwischen den Mitgliedern (zurzeit 53; ein qualitatives Wachstum auf 63 wird angestrebt) als auch das Werben um Verständnis für die Notwendigkeiten der Energiewende in der Bevölkerung. „Da gibt es eine Menge Akzep- tanzprobleme“, sagte Hentschel. Ein Beispiel dafür sei der Widerstand gegen die Windpark-Pläne an den Bornhorster Seen. Schwerpunkte der künftigen Arbeit sind laut Hentschel zudem die Förderung von Innovationen, Weiterbildung im Energiesektor und die Praxis. Ganz konkret werde Olec Abschlussarbeiten von Studenten fördern, die sich mit der Frage beschäftigen, wie sich die Elektromobilität in einer Stadt wie Oldenburg umsetzen lässt. Antrittsbesuch mit Bummel und Stadtfest-Plan MISS GERMANY Isabel Gülck erstmals in Oldenburg – Rund 140 Termine im Jahr OLDENBURG/HAR – Dank ihrer Mutter Britta hatte sie schon viel über die Stadt erfahren, doch zu Gast war Isabel Gülck, frisch gekürte „Miss Germany 2012“, am Montag das erste Mal in Oldenburg. Ihre Mutter hatte einst hier erfolgreich eine Friseur-Meisterschule besucht. „Sie schwärmt noch heute von der Stadt“, berichtete die Tochter. Ihren Antrittsbesuch nutzte die Frau mit den Modelmaßen 85-62-90 für eine Pressekonferenz und einen Einkaufsbummel durch die Fußgängerzone. Zum Abschluss ging es in das Restaurant „Pane Vino“. Nach Oldenburg war Isabel Gülck mit der Bahn gekommen. Erst in den nächsten Tagen bekommt die 21-Jährige einen Kleinwagen für ein Jahr zur Verfügung gestellt. „Den Führerschein habe ich aber bereits seit drei Jahren“, berichtete sie. Das neue Auto hat Isabel Gülck in der nächsten Zeit auch nötig. Für die neue Miss Germany stehen im kommenden Jahr jede Menge Veranstaltungen bei der in Oldenburg ansässigen „Miss Germany Corporation“ (MGC) an. „Insgesamt gehen wir von rund 140 Terminen aus“, kündigte MGC-Seniorchef Horst Klemmer an. Darunter befinden sich Modenschauen, Firmen- und Produktpräsentationen und Messetermine. Einer dieser Termine ist die Eröffnung des diesjährigen Stadtfests zusammen mit ihren Eltern. „Das wird eine OLDENBURG/LR – Mit großer Betroffenheit hat der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) auf den Tod von Gustav Wehen reagiert. Wehen war am vergangenen Sonnabend im Alter von 75 Jahren gestorben. Er war 25 Jahre Gustav Wehen BILD: DEHOGA lang Vorsitzender des Dehoga-Stadtverbandes. Zudem hatte er 16 Jahre lang den Vorsitz des Dehoga-Bezirksverbandes Weser-Ems inne. Aufgrund seiner Verdienste war er Ehrenmitglied des Dehoga-Landesverbandes Niedersachsen. Wehen war über 50 Jahre als Gastronom in Oldenburg selbstständig tätig. Zunächst übernahm er den elterlichen Saalbetrieb Krückeberg. Von 1971 bis 1986 führte er die Diskothek Scala und leitete danach bis 2001 das „Rocktheater“. Die beiden Söhne und die Tochter von Wehen sind ebenfalls in der Gastronomie tätig. P @ Online kondolieren unter www.NWZTrauer.de Diebe stehlen Autositze OLDENBURG/LR – In der Zeit zwischen Sonnabend 21.30 Uhr und Sonntag 13.45 Uhr wurde von unbekannten Tätern aus einem BMW ein Großteil der Innenausstattung fachmännisch ausgebaut und entwendet. Der Besitzer eines 13 Jahre alten BMW 523 hatte seinen Wagen auf einem Parkplatz an der Stedinger Straße abgestellt und nach eigenen Angaben verschlossen. Als er am Sonntag wiederkehrte, fehlten die mit Leder bezogenen Vorderund Rücksitze mitsamt Sitzheizung, Fahrer- und Beifahrerairbag sowie Sicherheitsgurte. Der entstandene Schaden wird auf 4000 Euro geschätzt. Hinweise zu der Tat werden von der Polizei unter der Tel. 790-4115 entgegengenommen. Lieber wenig essen, aber gut: Miss Germany Isabel Gülck mit Andreas Schnegelsberg am Montag in der Küche der Klinkerburg. BILD: TOBIAS FRICK schöne Überraschung, denn meine Eltern wollten ohnehin die Stadt besuchen“, sagte Gülck. Bereits am Freitag, 2. März, wird sie auf der Blumenschau in der Weser-EmsHalle zu Gast sein. Eingeladen ist Gülck auch zu „Fokkis Weidenfest“ am 18. Juli. Um diesem Terminstress gerecht zu werden, hat Isabel Gülck ihre Ausbildung zur Versicherungskauffrau für ein Jahr unterbrochen. Die zuvor ausgebildete Sport- und Fitness-Kauffrau erwartet viel Neues: „Ich möchte Erfahrungen sammeln und ausprobie- ren, was zu mir passt.“ Sie könne sich vorstellen, als Moderatorin oder im Showgeschäft zu arbeiten. „Das Zeug dazu hat sie, das haben die ersten Auftritte gezeigt“, sagte Ines Klemmer von der MGC. P ÐTV zeigt einen Beitrag unter www.NWZonline.de/tv Rosenkreuzer stellen sich vor OLDENBURG/LR – Die Internationale Schule des goldenen Rosenkreuzes, Fritz-BockStraße 3, lädt für Sonntag, 26. Februar, 14 Uhr, zu einem Tag der offenen Tür ein. Gezeigt wird dabei die Ausstellung „400 Jahre Rosenkreuz“. Ein Vortrag zum Thema „Esoterisches Christentum“ steht gegen 16 Uhr auf dem Programm. Bürgervereine wollen Standbild probeweise aufstellen DENKMAL-STREIT Diskussion in der Lambertikirche mit Gegnern und Befürwortern OLDENBURG/RD – Das Reiter- Standbild für den Grafen Anton Günther sollte zunächst einmal probeweise aufgestellt werden. Diesen Vorschlag machte Harald Götting, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Stadtoldenburger Bürgervereine, am Montagabend in der jüngsten Diskussion zum Denkmal-Streit. „Dann können sich alle Oldenburger selbst ein Bild machen“, begründete Götting seine Anregung. Für die öffentliche Auf- zeichnung der Radio-Sendereihe „Jetzt reicht’s!“ hatte NDR 1 zum Thema „Streit um das Denkmal für Graf Anton Günther“ Gegner und Befürworter in den Lambertus-Saal der Lambertikirche eingeladen. Unter der Moderation von Hans-Jürgen Otte tauschten dabei beide Seiten ihre bekannten Argumente aus. Während Sebastian Beer, Sprecher der Grünen-Ratsfraktion, und Dr. Michael Reinbold, Kunsthistoriker am Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, das Reiter-Standbild als nicht zeitgemäß bezeichneten, warb Harald Götting für das Denkmal. „Wir haben die einmalige Gelegenheit, ein Reiterstandbild geschenkt zu bekommen. Diese Chance sollte man auch ergreifen“, argumentierte er. Das Denkmal solle immerhin einen Wert von etwa 100 000 Euro haben. Sowohl Beer als auch Reinbold lehnten das Standbild am Schloss ab. „Es passt einfach nicht zu unserem heuti- gen Selbstverständnis“, sagte der Grünen-Sprecher. Reinbold räumte zwar ein, dass sich Graf Anton Günther (1583-1667) Verdienste um Oldenburg erworben habe. Die überhöhende Darstellung in Form eines Reiter-Standbilds passe aber schlichtweg nicht in unsere Zeit. Als aktuelles Negativbeispiel nannte er die überlebensgroße Reiterstatue des verstorbenen nordkoreanischen Diktators. Unter den rund 30 Zuhörern waren die Befürworter des Denkmals in der Mehrzahl. Zu ihnen gehörte auch Heidi Tauchert, Vorsitzende des Bürgervereins Osternburg-Dammtor. Sie führte die ablehnende Haltung von Stadt und Land auf „Empfindlichkeiten“ zurück. „Es ist im Vorfeld von den Stiftern und Initiatoren nicht gefragt worden, ob man das Denkmal haben wolle.“ NDR 1 Niedersachsen sendet die Diskussion am Donnerstag, 23. Februar, ab 20 Uhr.