An die prakt. Tierärzte in Bayern,
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An die prakt. Tierärzte in Bayern,
mitteilungsblatt Wahlergebnisse Tierversicherungen An die prakt. Tierärzte in Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen . bpt für eine leistungsstarke Tiermedizin 38. Jahrgang- Ausgabe 2/2009 - Juni 2009 herausgegeben vom Landesverband prakt. Tierärzte Bayern e.v. im bpt 1 An die prakt. Tierärzte in Bayern Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, im Saarland und Thüringen 2 4 12 14 22 24 25 27 29 Editorial Rechenschaftsbericht Vorstellung Thomas Dittus Bayern hat gewählt – Delegierte der einzelnen Bezirke – Landesvorstand und Delegierte zur Bundesversammlung Die Leiden des jungen K. Buchbesprechung: Differentialdiagnose Innere bei Hund und Katze Schülerbetriebspraktikanten ja / nein Tierkrankenversicherungen Neues vom Nachbarn – GST Aus den Landesverbänden Baden Württemberg 34 Blauzunge 35 Gelbe Seiten 36 PET-VET Vorabinfo 38 Ergebnisse der Kreisobleute- und Mitgliederversammlung vom 11. 7. 2009 Rheinland Pfalz Kein Beitrag Saarland 40 Familienfest mit viel Prominenz Thüringen Kein Beitrag 42 43 44 45 46 48 52 54 Bundesverband und Industrie 15 Jahre GKF Metacam und Mastitis ESCAP Ektoparasiten ESCAP Entwurmungsschema Pfizer Improvac bpt-Kongress Nürnberg INFO FLI Seminare Reptilien, Schmerz, Patella 61 Impressum 2 Editorial Liebe Kolleginnen und Kollegen, Ein Jahr ist nunmehr seit der letzten außerordentlichen Mitgliederversammlung vergangen. Ein Jahr voller Arbeit, ein Jahr mit vielen neuen Eindrücken, ein Jahr aber auch mit Momenten der Zufriedenheit.Die Welt wurde nicht neu erfunden, doch in kleinen Schritten, im Team, konnte einiges bewegt werden. Ein besonderer Dank gilt hier Frau Dr. Zwehl, die aus beruflichen und persönlichen Gründen nicht mehr für den Vorsitz bei den jetzigen Wahlen kandidiert hat. Sie hat sich mit viel Energie, Mut und Ausdauer in dieses Amt eingearbeitet und war mir immer ein konstruktiver und angenehmer Mitstreiter. Wir haben in diesen zwölf Monaten die „Doppelspitze“ mit Leben erfüllt und stets effektiv zusammengearbeitet. Dafür, liebe Irmgard, ein herzliches Danke schön! Der bpt Bayern wurde in seinen Positionen wahrgenommen und Verhandlungspartner mussten erkennen, dass der bpt Bayern keine Einigung um jeden Preis, sondern nur bei adäquatem Gegenwert, akzeptiert. Die wirtschaftliche Situation für unsere Klientel in der Kleintierpraxis ist zur Zeit nicht leicht, für unsere Kunden in der Nutztierpraxis aber noch ungleich schwieriger. Das geht auch an uns Praktikern nicht spurlos vorüber. Finanzielle Engpässe sind stellenweise unvermeidlich. Trotzdem müssen wir nach vorne blicken. Das wirtschaftliche Umfeld, auch in der Landwirtschaft, wird sich wieder bessern und wir müssen unseren Berufsstand für die künftigen Ansprüche der Kunden in der Kleintierpraxis, aber auch für die Zeit nach 2015 in der Nutztierpraxis gut aufstellen. Die Anforderungen an uns werden wachsen, wir müssen die Vorgaben des Marktes akzeptieren und wir müssen für gut ausgebildeten und motivierten Nachwuchs sorgen. Dabei ist es wichtig, den angehenden Tierärzten/innen ein ehrliches und trotzdem positives Bild unseres schönen Berufes und unserer verantwortungsvollen und wichtigen Tätigkeit zu vermitteln. Nur wenn uns das gelingt, werden wir unserem Berufstand künftig den Stellenwert sichern können, der ihm gebührt. Dazu gehört vor allem auch ein vernünftiges Einkommen, das mit den Sätzen der GOT bei korrekter Interpretation durchaus zu realisieren ist. Es liegt nur an uns, mit der Umsetzung die Grundlagen für die Zukunft zu sichern. Den Spielraum sollten wir in der Kleintierpraxis nutzen, die Mindestsätze der GOT sollten aber auch endlich Zurück zum Inhalt 3 in der staatlichen Tierseuchenbekämpfung Anwendung finden. Die staatliche Tierseuchenbekämpfung ist ohne uns Praktiker nicht durchführbar. Das ist unsere Aufgabe, das ist aber auch unsere Verpflichtung. Nur wir können im staatlichen Auftrag die Ausbreitung von Tierseuchen verhindern und nachhaltig bekämpfen. Dafür müssen wir uns engagieren, dafür brauchen wir aber auch die Unterstützung und Rückendeckung durch die Ämter und Ministerien und endlich eine landesweit einheitliche Vorgehensweise bei der Durchführung. Am 8. Juli wurde in München die neue Führungsmannschaft des bpt-Bayern gewählt. Es war erfreulich, zu sehen, wie engagiert sich die Delegierten mit den Themen auseinandersetzten und wie auch die jüngeren Kollegen/innen Ihre Ideen einbrachten. Mehr dazu auf den nächsten Seiten. Ich wünsche der neuen Mannschaft Zielstrebigkeit und Ausdauer in der Verbandsarbeit und allzeit eine glückliche Hand bei wichtigen Entscheidungen. Siegfried Moder Inhalt Zurück zum Inhalt 4 Tätigkeitsbericht 2009 von Irmgard Zwehl und Siegfried Moder Hier bringen wir Ihnen den Wortlaut der Tätigkeitsberichte, wie sie von Dr. Irmgard Zwehl und Dr. Siegfried Moder auf der Delegiertenversammlung gehalten wurden. Eine Kürzung haben wir aus Aktualitäts- und Autentizitätsgründen unterlassen. Irmgard Zwehl: Liebe Kollegen, liebe Kolleginnen, vor ziemlich genau einem Jahr haben wir uns hier getroffen. Nach dem Rücktritt von Rupert Ebner und Achim Vogel durchlebte unser Verband eine turbulente Zeit. Siegfried Moder und ich hatten damals nur ein Ziel: den bpt Bayern aus der Schusslinie zu nehmen und mit konsequent betriebener Sachpolitik wieder zu dem zu machen, was er einmal war: der zweitstärkste Landesverband Deutschlands, dessen Stimme Gewicht hat und dessen Meinung Gehör geschenkt wird. Unser erster gemeinsamer Auftritt im Bundesvorstand fand im Herbst in Hannover statt. Dass wir beide, Sigi und ich, zu dieser Sitzung eingeladen worden sind, ist ein absolutes Novum in der Geschichte des bpt und wir haben die nach Süden ausgestreckte Hand zur Kooperation gern ergriffen. Tatkräftig unterstützt von unserem Ehrenpräsidenten Dr. Karl-Heinz Simon, reichte Bayern folgenden Antrag ein: „Der bpt Landesverband Bayern stellt den Antrag, die Fachgruppe Lebensmittel (TSL: Tierärzte sichern Lebensmittel) aufzufordern, sich auf Bundesebene für die Belange der Amtl. Tierärzte zu engagieren und deren Interessen innerhalb des bpt zu vertreten“. Hintergrundinformation dazu ist, dass die Fachgruppe Lebensmittel eher ein verschlafener Verein war, der sicher guten Willens, aber nicht sehr schlagkräftig war. Mit dem Kollegen Dr. Michael Rickert steht ihr jetzt ein Mann vor, der vom Fach ist und mit dem sich in Zukunft hoffentlich einiges für die Amtl. Tierärzte auf Bundesebene erreichen lässt. Dem Antrag wurde mit großer Mehrheit zugestimmt. Der Einsatz von Sigi und unserem Präsidiumsmitglied Rolf Herzel auf dem bpt Stand der Euro Tier wurde als bayerisches Engagement anerkennend vermerkt. Das Konzept des Standes ist allerdings maximal verbesserungswürdig. Die nächste Gelegenheit, Kontakte zu den anderen Bundesländern zu knüpfen, hatten wir im Januar beim Ehrenamtsseminar in Berlin. Unser Landesvorstand hatte uns zur Teilnahme aufgefordert. Schwerpunkt des Seminars war der Umgang mit den Medien. Praktische Anwendung fand das Ganze in einem Rundfunkinterview von Inhalt Zurück zum Inhalt 5 Sigi zum Thema Blauzunge. Er hat auf die unerhörte Erklärung des 2. Bürgermeisters von Passau, der sich auf die Seite der Impfverweigerer gestellt hat, prompt geantwortet. Ich wurde vom Münchner Merkur um eine Stellungnahme gebeten, als kürzlich ein Kind in Unterhaching von einer Dogge angefallen wurde. Auch da konnte ich die im Seminar vermittelten Tipps im Umgang mit Zeitungen gut verwerten. Der auf lange Sicht gesehen noch größere Gewinn des Seminars waren die persönlichen Kontakte zu den Kollegen aus den anderen Bundesländern. Eine Teilnehmerin aus dem hohen Norden hat’s beim Abschied treffend formuliert. Sie sagte: „Jetzt seid Ihr für mich nicht mehr die Bayern, sondern Sigi und Irmi.“ Soviel zum Bund. Nun aber zu unserem eigentlichen Aufgabengebiet, nach Bayern. Zunächst möchten wir betonen, dass die Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landestierärztekammer, allen voran ihrem Präsidenten, Prof. Dr. Theo Mantel, für beide Seiten sehr fruchtbar war. Wir haben, wie uns von gewisser Seite vorgeworfen wurde, keinen Schmusekurs gefahren. Richtig ist vielmehr, dass Theo Mantel, Sigi Moder und ich in vielen Punkten einig waren und der Rest wurde mit Anstand auf Augenhöhe ausdiskutiert. Unser gemeinsames Ziel ist es, diesen Berufsstand voranzubringen, der eine für alle Kollegen, die anderen für die Praktiker. Das ist uns, besonders auch in der gedeihlichen Zusammenarbeit mit Iris Fuchs und Paul Münsterer, hoffentlich gelungen. Nun zum Tagesgeschäft und da darf ich das Wort an Sigi Moder geben. Siegfried Moder: Liebe Kolleginnen und Kollegen Das Hauptthema der letzten 12 Monate war sicher die Blauzungenimpfung und die für die praktizierenden Kollegen vor Ort daraus resultierenden Probleme in der Umsetzung. An vier Terminen im Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie im Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit konnten wir die zuständigen Kollegen auf die unhaltbaren Zustände bei der Verteilung der Impfstoffe, der unterschiedlichen Handhabung der Impfdurchführung und vor allem bei der Dokumentation der Impfung informieren. Es kann nicht angehen, dass Kollegen, deren Praxisgebiet sich über zwei oder mehrere Landkreise erstreckt, in einem Landkreis nur die Zahl der geimpften Tiere eines Betriebes angeben müssen, im nächsten Fall mit handgeschriebenen OM-Listen und im weiteren Fall nur Inhalt Zurück zum Inhalt 6 mit OM-Listen aus HIT arbeiten dürfen. Im letzten Fall müssen meist auch alle Ohrmarkennummern noch für jeden Impfdurchgang in die HIT Datenbank eingegeben werden. Um diese Missstände noch eindringlicher zu vermitteln, habe ich den zuständigen Ressortleiter, Herrn Dr. Rehm, mehrmals in meine Praxis eingeladen um die Probleme vor Ort aufzuzeigen. Herr Dr. Rehm hat die Einladung auch wirklich angenommen und ist mit mir 11 Stunden im Praxisalltag unterwegs gewesen und hat die „Blauzunge“ live erlebt. Glücklicherweise war an diesem Tag so ziemlich alles geboten und Herr Dr. Rehm konnte sich wieder und wieder, die sich gebetsmühlenartig wiederholenden Einwände und Argumente anhören. Er konnte auch unmittelbar miterleben, wie schwierig sich eine flächendeckende Impfung in Südbayern nach Beginn der Weidesaison gestaltet, wenn die meisten Kühe tagsüber auf die Weide getrieben werden und die Rinder auf den Almen sowieso nicht greifbar sind (min. 4malige Anfahrt, ständig wechselnde OM-Liste usw). Da meine Praxis im Dreieck von 3 Landkreisen liegt musste Dr. Rehm auch immer wieder erstaunt zur Kenntnis nehmen wie unterschiedlich die Anweisungen aus München vor Ort interpretiert werden. Wie oft hat der bpt auf die mangelnde Unterstützung der Impftierärzte durch die Behörden hingewiesen ohne aber einen wirklichen Fortschritt erkennen zu können. Im schon erwähnten Rundfunkinterview und in Briefen an Herrn Minister Söder (gemeinsam mit der BLTK u. a.) und auch an die Landräte der Oberpfalz, mit der dringenden Bitte die Kollegen vor Ort zu unterstützen, haben wir mühselige Basisarbeit geleistet. Herr Dr. Rehm hat sich nach seinen persönlichen Eindrücken wirklich für uns eingesetzt und sogar „unser“ Minister hat sich nach seinem argumentativen Schlingerkurs, in Folge eines Besseren besonnen und sowohl intern als auch öffentlich eine Kurskorrektur vollzogen. Auf einer von MdL Dr. Thomas Goppel angeregten Informationsveranstaltung in Eching am Ammersee, mit Landwirten aus den umliegenden Landkreisen und Vertretern der Rinderklinik der LMU, des Ministeriums, der TSK, der Kammer und des bpt hatten wir Gelegenheit, zu erleben, wie emotional die Debatte vonseiten der Impfgegner geführt wird. Es ging soweit, dass das BT Virus als biologischer Kampfstoff betitelt und das LGL in Oberschleißheim als Produktionsstätte dafür genannt wurde. Solchen Anschauungen kann man mit rationalen, wissenschaftlich belegten Erkenntnissen kaum beikommen. Da hilft nur auf die verpflichtende Durchführung der Impfung zu drängen und zu hoffen, dass solche Leute nicht, wie im Norden Bayerns geschehen, durch einen Ausbruch der Seuche eines Besseren belehrt werden. Wenn eine Impfpflicht besteht muss diese auch vollzogen werden, sonst ist das der Abschied von jeglicher künftigen staatlichen Tierseuchenbekämpfung. Bei all dem Ärger den wir Praktiker vor Ort mit der BTV-Impfung erlebt haben, müssen wir aber auch anerkennen, dass einzelne Landwirte aus echter Überzeugung Probleme mit der verpflichtenden Impfung hatten. Im Einzelfällen kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass für Landwirte wirklich Schäden durch die Impfung entstanden sind. Trotz großer Bemühungen war es nicht möglich nach den Erfahrungen aus 2008, – in Südbayern wurde die Impfung erst mit Ende Dezember 2008 abgeschlossen – für das frühe Impf- Inhalt Zurück zum Inhalt 8 fenster Mitte Februar bis Mitte Juni 2009 grundlegende Änderungen zu erreichen. Die Zeit war einfach zu kurz. Als großen Erfolg möchte ich aber doch erwähnen, dass es dem bpt Bayern im Verbund mit der BLTK gelungen ist, zu verhindern, dass die Impftierärzte verpflichtet werden sollten, gegen geringfügige Vergütung die gesamte Einzeltierdokumentation in HIT zu übernehmen. Die Eintragung in HIT ist sicher sinnvoll, aber sie muss vernünftig bezahlt werden und ist in 1,30 € nicht enthalten! Der in bester Absicht ausgehandelte und bis 31.12. 2009 laufende Vertrag zwischen BLTK und TSK musste heuer noch eingehalten werden. Niemand konnte zum damaligen Zeitpunkt der Verhandlungen ahnen, wie aufwendig sich diese Impfung gestalten sollte. Der Vertrag mit der TSK wurde mittlerweile fristgerecht gekündigt. Die bisherige Vergütung von 1,30 € pro Rind hat sich an der MKS Impfung orientiert und lässt völlig außer Acht, dass bei der Durchführung der BT Impfung im Vergleich zur MKS Impfung ein ungleich höherer Aufwand nötig ist, nicht zuletzt, weil viele Landwirte erst mühsam vom Sinn der Impfmaßnahme überzeugt werden müssen. Soweit zur Situation in Bayern. Im Übrigen haben nahezu alle Bundesländer unterschiedlich abgerechnet. Die Vergütung in Bayern war neben Thüringen die zweitniedrigste in Deutschland. Der bpt Bayern fordert eine Abrechnung nach GOT, auch mit der TSK. Sollte es zu keiner Einigung kommen empfiehlt er die Einbeziehung einer Verrechnungsstelle, wie es das in Niedersachsen entwickelte Modell vorsieht, das Kollege Link im Anschluss vorstellt. (Darstellung folgt im nächsten Heft.) Es war ein großer Durchbruch, als im Mai, in Bonn Vertreter von allen Tierärztekammern und allen Bpt Landes- verbänden Deutschlands einstimmig eine Grundsatzerklärung zum Thema Gebühren bei staatlichen Tierseuchenbekämpfungsmaßnahmen verabschiedeten. Die Impfung soll nach GOT abgerechnet werden. Für Großbetriebe oder Zusatztätigkeiten wird die Abrechnung nach Zeit, mit 35,– € / 15 min empfohlen. Der Bpt Bayern hat vehement für diese Erklärung gekämpft und die Unterzeichnung gibt ein deutliches Signal an die Verhandlungspartner. Zum Leidwesen vieler Schweinepraktiker hat der TGD stillschweigend das Bayerische Produktionshygieneverfahren ohne Einbeziehung der Praktiker geschaffen und installiert. Bei mehreren Besprechungen haben die BLTK und der Bpt dringend die Einbeziehung der Praktiker in das Programm gefordert. Es kann nicht sein, dass der Informationsfluss zu Diagnose und Therapie vom TGD erst zum Landwirt dann über diesen hoffentlich auch noch zum Hoftierarzt erfolgt. Herr Dr. Wittkowski hat der Umformulierung des Flyers zum Programm zugestimmt. In der letzten Sitzung am 12.5.09 mit Vertretern des TGD, der BLTK und des bpt hat die Mehrheit einem vom bpt-Bayern vorgelegten Kompromissangebot zugestimmt. Mit einem kurzen Formblatt soll der Hoftierarzt über den Beitritt zum Verfahren, eines von ihm betreuten Betriebes informiert werden. Ebenso soll der Hoftierarzt nach einem erfolgten Bestandsbesuch des TDG über „keine Mängel/leichte Mängel/bitte um Kontaktaufnahme“, benachrichtigt werden. Die Meldung soll jeweils direkt vom TGD an den Hoftierarzt gehen. Auch die Durchführung der anstehenden, bundesweiten Tbc-Untersuchung Inhalt Zurück zum Inhalt 9 als Einfach- oder Simultantest war ein Diskussionspunkt. Mittlerweile hat sich allerdings die Ausgangsposition verändert. Der Beginn der bundesweiten Tbc-Untersuchung wurde auf unbestimmte Zeit verschoben und der Schwerpunkt der Bekämpfung wieder in den Bereich der Fleischuntersuchung verlagert. Ob dieser Weg wirklich der richtige ist wird die nahe Zukunft zeigen, muss aber aus meiner Sicht stark bezweifelt werden. Einzelne Bundesländer denken durchaus an einen vorgezogenen Alleingang in der Bekämpfung und bestätigen damit diese Einschätzung der Situation. Die allgemein schwierige Finanzlage erweist sich als limitierender Faktor. Auch das Problem der Milchablieferung, Milchausfall und folgende Sperrmaßnahmen bei in der Tbc-Untersuchung auffälligen Betrieben werden in der Landwirtschaft wieder für Unruhe sorgen. Immer häufiger taucht die Problematik auf, dass BHV1-Sammelmilchproben vermehrt fraglich oder positiv ausfallen und bei den nachfolgend erforderlichen Einzelblutuntersuchungen zunehmend Tiere als positiv ausgewiesen werden. In der Regel handelt es sich um Einzeltiere und bei der Nachuntersuchung treten meistens keine neuen Fälle mehr auf. Es dürfte sich also in der Regel um keine laufenden Infektionen handeln. (Dazu sollte ein kurzer Bericht von Dr. Böttcher vom TGD hier im Heft erscheinen; leider hat uns dieser bis Redaktionsschluß nicht erreicht, er folgt im nächsten Heft.) Nach Kontakten mit Dekan Prof. Braun und Prof. Zerbe, hat mich Prof. Zerbe nach Oberschleißheim zum Gespräch eingeladen. Prof. Zerbe zeigte sich sehr interessiert und aufgeschlossen. Ziel der gemeinsamen Bestrebungen ist es, die Studenten/innen noch besser auf die Anforderungen der Praxis vorzubereiten. Letztendlich eine Situation von der Studenten und Praktiker gleichermaßen profitieren werden. Wir haben aktuell große Nachwuchssorgen in der Nutztierpraxis und müssen mit einem großen Überhang an weiblichen Studienabsolventinnen den vorhandenen Bedarf abdecken. Das erfordert Flexibilität auf beiden Seiten eröffnet aber – z.B. mit Teilzeitmodellen – neue Möglichkeiten. Nicht zuletzt befindet sich das Berufsbild des künftigen Nutztierpraktikers im Wandel und es gilt Erfahrungen diesbezüglich aus der Praxis an die Universität zu tragen. Auch die Notwendigkeit für ein positiveres Image des Praktikers, spez. in der Nutztierpraxis, gilt es zu vermitteln. Ein erster Schritt in die Richtung wird bereits im WS 09/10 mit einer Vorlesung, die von Prof. Zerbe und mir gemeinsam gestaltet wird, getan. Bei Herrn Prof. Zerbe möchte ich mich an dieser Stelle für seine freundliche und offene Kooperation ausdrücklich bedanken. Vom feed back der Studenten/innen wird es dann abhängen, wie weiter verfahren wird. Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und danke Irmgard Zwehl für die jederzeit angenehme, positive und konstruktive Zusammenarbeit. Damit gebe ich das Wort wieder an Irmgard Zwehl. Irmgard Zwehl: Zum Roten Heft: Die redaktionelle Arbeit für vier Rote Hefte pro Jahr ist ein immenser Aufwand und liegt auf den Schultern der wenigen, die sich mit Beiträgen engagieren, wie eine Zentnerlast. Nur wenn das Rote Heft von den Mitgliedern auch wirklich gelesen wird, macht dieser Aufwand Sinn. Wir haben deshalb einen Fragebogen vorbereitet, in dem wir Sie um Ihre Meinung bitten. Sagen Sie uns die ungeschminkte Wahr- Inhalt Zurück zum Inhalt 10 heit zum Roten Heft! Nur so können wir es verbessern und erreichen, dass es nicht ungelesen im Altpapier verschwindet. Wenn es weiter gewünscht wird, muss ich dringend an Sie appellieren, sich mit Beiträgen einzubringen. Sie glauben gar nicht, wie mühsam es ist, jedes Vierteljahr wie ein Bittsteller durch die Lande zu ziehen und Artikel zu sammeln. Seien Sie kreativ, trauen Sie sich, das, was Sie in Ihrem Praxisalltag beschäftigt, zu Papier zu bringen. Wir sind alle keine ausgebildeten Journalisten, aber darauf kommt es bei Gott nicht an. Auch die Mitgliederwerbung bedarf eines größeren Engagements. Sprechen Sie junge Kollegen an, dem bpt beizutreten und den Verband aktiv mitzugestalten. Je mehr Mitglieder wir vertreten, desto eher findet unsere Arbeit an zuständiger Stelle Gehör und desto mehr Gewicht hat die Stimme Bayerns auch im Bund. Bayern war einmal der mitgliederstärkste Landesverband. Inzwischen hat uns Niedersachsen deutlich überholt. Das soll sich auch mit Ihrer Unterstützung wieder ändern! Gehen Sie zu den Tierärztestammtischen, weisen Sie die Kommilitonen Ihrer studierenden Kinder auf die Möglichkeit von Schnuppermitgliedschaften hin. Nehmen Sie sich ein Beispiel an Dr. Otto Fischer, der durch sein rühriges Werben die vor sich hindümpelnde Zahl von Mitgliedern der Alumni an der LMU hochgepuscht hat. Leben und arbeiten Sie nicht nach dem Motto „Die da droben werden’s schon richten, Hauptsache ich hab meine Ruhe“, sondern tragen Sie Ihren Teil dazu bei, die Belange der praktizierenden Tierärzte in unserem Berufsstand zu vertreten. Was ist verbesserungswürdig? Es ist uns nur zum Teil gelungen, das, was wir erreicht haben, den Mitglie- dern zu kommunizieren. Als ein Kollege bei der Versammlung mit Landwirten am Ammersee erklärte, er fühle sich vom bpt in Sachen BT Impfung alleingelassen, hat mich das sehr getroffen, weil wir uns gerade in Sachen Blauzunge eminent eingesetzt haben. Die Kommunikation scheint also verbesserungswürdig. Vielleicht ist das Rote Heft auch nicht immer der richtige Ort dafür. Zeitnaher wäre es, nach Sitzungen oder anderen Terminen eine kleine Rundmail an die Delegierten und auch an die Mitglieder zu senden. Voraussetzung dafür sind intakte e-mail Adressen und deren Eingabe. Außerdem soll die homepage unter www.tieraerzteverband / Bayern mehr als aktuelle Informationsquelle genutzt werden. Ein Stiefkind des bpt sind immer noch die Kleintierpraktiker. Das liegt in der Natur der Sache. Ein Großtierpraktiker aus Schleswig-Holstein hat m.E. mit einem Kollegen aus Bayern sehr viel mehr Schnittmengen als das in der Kleintierpraxis der Fall ist. Da geht’s eher um Themen wie Fortbildung und Betriebswirtschaft. Es ist unglaublich schwierig, einen Kleintierpraktiker dazu zu bewegen, sich dem bpt anzuschließen. Trotz gut besuchter zweimal jährlich stattfindender Fortbildung für die Münchner Kleintierpraktiker im Aumeister ist es mir nicht gelungen, auch nur ein Mitglied zu werben. Ein Positives hatte mein Vorsitz allerdings: die Frauen, die sich engagieren, reden sehr viel lieber über ihre Probleme im Praxisalltag mit einer Frau als mit einem Mann. Insofern macht es Sinn für mich, mich auch weiterhin für den Kleintierbereich stark zu machen, wenn auch nicht mehr an vorderster Front. Damit komme ich zu einem Wort in eigener Sache. Meine veränderte berufli- Inhalt Zurück zum Inhalt 11 che Situation erlaubt es mir nicht mehr, erneut für den Vorsitz zu kandidieren. Ich werde mich aber, wie eben schon erwähnt, als Vorsitzende von Oberbayern weiter im bpt Bayern mit der mir zur Verfügung stehenden Kraft für die Belange von Frauen im Spannungsfeld von Beruf und Familie und für den Kleintiersektor einsetzen und den neuen Vorstand, wo es geht, unterstützen. Denen, die mir in diesem Jahr mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben, möchte ich für ihre Treue und Hilfsbereitschaft von Herzen danken! Abschließend möchte ich noch etwas zur Wahl sagen. Sigi Moder hat sich mit so viel Verve im vergangenen Jahr in den Verband eingearbeitet, dass sich der bpt Bayern glücklich schätzen darf, so einen Mann im Vorstand zu haben. Ich kann Ihnen allen nur empfehlen, ihn zum ersten Vorsitzenden zu wählen! Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit! Inhalt Zurück zum Inhalt 12 Vorstellung von Dr. Thomas Dittus am 8. Juli 2009, anlässlich der Wahl zum 2. Vorsitzenden des bpt-Landesverbandes Bayern im Aumeister in München Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, nachdem die erste Vorsitzende des bpt Landesverbandes Bayern erklärt hat, aus persönlichen Gründen nicht mehr für das Amt des 1. oder 2. Vorsitzenden kandidieren zu können, haben Irmgard Zwehl und Siegfried Moder mich gefragt, ob ich für das Amt des zweiten Vorsitzenden des bpt-Landesverbandes Bayern kandidieren möchte. Nach reiflicher Überlegung sagte ich gerne zu und stelle mich zur Wahl. Ich möchte mich Ihnen kurz vorstellen: Nach Studium und Promotion in München und dreijähriger Assistentenzeit habe ich mich 1984 in Stadtsteinach in Oberfranken niedergelassen. Mittlerweile bin ich Mitinhaber einer Tierärztlichen Klinik, zurzeit arbeiten dort fünf Tierärzte in unserer Gemischtpraxis. 1995 wurde ich Vorstandsmitglied und Kassenwart des TBV Oberfranken. Seit 2008 bin ich dessen erster Vorsitzender. 2001 wurde ich stellvertretender Vorsitzender des bpt-Bezirks Oberfranken. Wir versuchen, mit Bernd Wicklein als ersten Vorsitzenden an der Spitze, attraktive Fortbildungen für uns Tierärzte „in der Provinz“ zu organisieren. Mit unseren Fortbildungen zur SchHHygVO und unserer in diesem Jahr wieder zweitägigen Herbstversammlung sind wir auch über die Bezirksgrenzen hinweg bekannt. Wofür setze ich mich ein – warum ist Engagement in unsrer Standespolitik so wichtig? Unser Berufsstand wird auch zukünftig mit massiven Herausforderungen konfrontiert werden. Das „Wir-Gefühl“, das gilt für Groß- und Kleintierpraktiker, für unseren gesam- ten Berufsstand, muss verstärkt werden. Noch mehr Kollegialität ist erforderlich. Praxisassistenten dürfen nicht durch schlechte, nicht angemessene Entlohnung in die Selbständigkeit getrieben werden. Mit Voraussetzung dafür ist auch das Einhalten der GOT. Sie sorgt auch dafür, dass wir unsere oft aufreibende, verantwortungsvolle Tätigkeit nicht unter Wert verkaufen. Soviel Selbstbewusstsein dürfen wir schon haben! Durch sich ergänzende, fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Einzelpraxen, Gemeinschaftspraxen und Tierärztlichen Kliniken erhöhen wir unser Behandlungsniveau, garantieren bessere Heilungschancen und stärken somit auch das Ansehen unseres Berufsstandes. Ein angenehmer Nebeneffekt kann dabei auch eine besser geregelte Freizeit sein. In der Rinderpraxis wird der Strukturwandel weiter fortschreiten, tierärztli- Inhalt Zurück zum Inhalt 13 che Leistung wird noch stärker als bisher nach Wirtschaftlichkeit hinterfragt werden. Umso wichtiger wird es sein, dafür zu kämpfen, dass originäre tierärztliche Tätigkeit in der Hand des Tierarztes bleibt. Wir müssen uns für die Umsetzung eines Arzneimittelrechts einsetzen, das das Feld nicht fahrenden Händlern und selbsternannten Hilfstierärzten in der Landwirtschaft überlässt. Andererseits gilt es, die Tierärzte gut fortzubilden für die Herausforderungen der Landwirtschaft von morgen. Dazu benötigen wir einen starken Landesverband Bayern im bpt, weil wir in Bayern eben größtenteils andere landwirtschaftliche Verhältnisse haben als in Norddeutschland und die Standespolitik darauf abgestimmt werden muss. Staatliche Tierseuchenbekämpfung nimmt z. Zt. wieder einen größeren Raum in unseren Praxen ein. Hier muss dafür gekämpft werden, dass die Tierärzte für ihre Leistungen angemessen entschädigt werden und dass auch hier die GOT eingehalten wird. Für skandalös halte ich die Tatsache, dass das TBC-Problem, das wir in Bayern haben, von den Verantwortlichen in der Politik schlichtweg ignoriert wird. TBC ist eine gefährliche Zoonose. Hier wären Gelder für Diagnostik sicherlich sinnvoller angelegt als für aufwändige BSE-Untersuchungen, die aufgrund von Massenhysterie initiiert wurden. Zusammenfassend soll also mein Hauptengagement für den Erhalt tierärztlicher Tätigkeit, Fortbildung der Tierärzte, besonders dezentral und zeitlich auch für Einzelpraktiker machbar und die Einhaltung der GOT, auch in der staatlichen Tierseuchenbekämpfung gelten. Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir müssen bewährte Rahmenbedingungen erhalten und neue Perspektiven schaffen, dass wir unseren schönen, verantwortungsvollen und anspruchsvollen Beruf auch in Zukunft zufrieden ausüben können. Eins darf uns nicht verloren gehen – nämlich unser Idealismus. Inhalt Zurück zum Inhalt 14 Delegiertenwahlen in Bayern In der Zeit von März bis Mai 2009 fanden in den einzelnen Regierungsbezirken die Wahlen für die Delegierten zur Mitgliederversammlung statt. Hierbei wurden folgende Kolleginnen und Kollegen von Ihnen als Ihre Vertreter und Ansprechpartner gewählt: Dabei bedeutet rot schwarz kursiv = Bezirksvorsitzender = Stellvertreter = Ersatzdelegierter In Oberbayern: y Dr. Zwehl Irmgard 82211 Herrsching a. Ammersee [email protected] Dr. Moder Siegfried 86989 Steingaden [email protected] Dr. Aigner Peter 84549 Engelsberg [email protected] Dr. Appel Wolfgang 82069 Hohenschäftlarn [email protected] Becher Anne 83278 Traunstein [email protected] Dr. Donandt Dietz 81929 München [email protected] Dr. Graule Berthold 83527 Haag i. OB [email protected] Dr. Hammerl Josef 85356 Freising Dr. Herrle Jutta 81247 München [email protected] Dr. Linhart Axel 85567 Grafing [email protected] Dr. Lutz Hubertus 85609 Aschheim [email protected] Dr. Matzner Wolfgang 83301 Traunreut [email protected] Dr. Münsterer Dr. Schattenhofer Paul 83673 Bichl [email protected] Otto 83627 Warngau Dr. Treitinger Elke 85435 Erding [email protected] Dr. Waldner Diethard 83317 Teisendorf [email protected] Dr. Waldner Birgit 83278 Traunstein [email protected] Dr. Zoller Yvonne 83224 Grassau [email protected] 94315 Straubing In Niederbayern: y Dr. Schwarz Konrad Inhalt Zurück zum Inhalt 15 Dr. Elmer Stefan 94081 Fürstenzell [email protected] Dr. Güldenhaupt Heidemarie 94360 Mitterfels [email protected] Dr. Weinzierl Waltraud 94374 Schwarzach [email protected] Dr. Gassner Franz Ludwig 84160 Frontenhausen [email protected] Dr. Quitterer Ulrich 84140 Gangkofen Dr. Götz Gabriele 94065 Waldkirchen [email protected] In der Oberpfalz: p Dr. Gradl Konrad 92237 Sulzbach-Rosenberg Guggenmos Tobias 92249 Vilseck [email protected] Dr. Fürst Alexander 93444 Kötzting [email protected] Dr. Sigmund Hugo 93437 Furth im Wald [email protected] Dr. Zach Alois 93444 Kötzting [email protected] Weber Rupert 93170 Bernhardswald [email protected] In Oberfranken: Willner Josef 95448 Bayreuth [email protected] Dr. Pohle Hajo 96476 Bad Rodach [email protected] Dr. Wicklein Bernd 96486 Lautertal [email protected] Dr. Dittus Thomas 95346 Stadtsteinach [email protected] Beer Matschke Peter Kristina 95111 96358 Rehau Teuschnitz [email protected] [email protected] Dr. Menger Martina 96479 Weitramsdorf-Weidach In Mittelfranken: Dr. Kern Manfred 91613 Marktbergel [email protected] Dr. Hagmayer Dr. Auernhammer ReinfelderDentler Gudrun 90408 Nürnberg [email protected] Robert 91781 Weißenburg/Hattenhof Angelika 91096 Möhrendorf Pflugradt Werner 91413 Neustadt Tröschel Andreas 90559 Burgthann Dr. Raschke Ursula 90408 Nürnberg [email protected] [email protected] Inhalt Zurück zum Inhalt 16 In Unterfranken: Klein Karl Werner 97450 Arnstein [email protected] Herzel Rolf Franz 97228 Rottendorf [email protected] Dr. Spiering Nicole 97753 Karlstadt [email protected] Dr. Störk Michael 97346 Iphofen [email protected] Bolender Joachim 97199 Ochsenfurt [email protected] Höfler Drdlicek Joachim Juliana 63825 97074 Schöllkrippen Würzburg [email protected] In Schwaben: Dr. Toth Lászlò 86653 Monheim [email protected] Dr. Abmayr Hans-Jürgen 89312 Günzburg Dr. Bockius Uwe 87463 Dietmannsried [email protected] [email protected] Dr. Eckart Karl 87740 Buxheim [email protected] Eger Christian JohannesGeorg 87746 Erkheim [email protected] 88167 Gestratz [email protected] 87700 Memmingen [email protected] Dr. Schott Martin Peter Maximilian 86609 Donauwörth [email protected] Schuster Verena 87730 Bad Grönenbach [email protected] Wendt Wagner Frank Theresia 87490 87727 Haldenwang Babenhausen [email protected] [email protected] Dr. Lamminger Andreas 86574 Petersdorf [email protected] Dr. Stanzel Manfred 89407 Dillingen Dr. Zander Hendrik 88175 Scheidegg von Olnhausen Sauer Inhalt Zurück zum Inhalt 18 Bericht von der Delegiertenversammlung in München im Aumeister – 08.07.2009 Kurz nach 14 Uhr begrüßte die 1. Vorsitzende Frau Dr. Irmgard Zwehl die fast vollständig erschienenen Delegierten (53 von 60) zur 55. Mitgliederversammlung des bpt-Landesverbandes Bayern. Verrechnungsstelle abgerechnet, wobei als Grundlage die Stückvergütung nach GOT herangezogen wird bzw. in Großbetrieben ein Stundensatz von 35,– Euro pro Viertelstunde. Gemäß Punkt 1 der Tagesordnung legte sie zusammen mit Ihrem Stellvertreter, Dr. Siegfried Moder, den gemeinsamen Rechenschaftsbericht für das vergangene Jahr vor. In Punkt 2 berichtete der Geschäftsführer, Dr. Franz Gassner, über die Haushaltslage des Verbandes und des Roten Heftes. Durch außergewöhnliche Ereignisse bedingt (außerordentliche Delegiertenversammlungen des Bundesverbandes in Darmstadt und des Landesverbandes in München im Jahr 2008 sowie einer größeren Steuernachzahlung nach Betriebsprüfung, für die Jahre 2003 bis 2005) war 2008 ein schwieriges Jahr. Zum ersten Mahl seit vielen Jahren mussten 10.000 € an Rückstellungen aufgelöst werden. Im Anschluss verfassten die Delegierten eine einstimmige Resolution, bei den Verhandlungen mit der Bayer. Tierseuchenkasse (Dr. Pauels) ebenfalls eine Abrechnung nach GOT zu fordern. Bei einem Scheitern der Verhandlungen soll ein Abrechnungsmodus über eine Verrechnungsstelle nach dem Modell Niedersachsens geschaffen werden. Danach folgte ein Vortrag über die Erweiterung der Haftpflichtversicherung im Rahmen der Tierseuchenbekämpfungsmaßnahmen. Die Folgen bei Fahrlässigkeit und die Möglichkeiten der Absicherung wurden von den Herrn Dr. med. vet. Witt und Herrn Perwas von Medicopartner dargelegt. Besonders wurde dabei auf die unterschiedliche Handhabung von verschiedenen verantwortlichen Stellen hingewiesen. (Regierung, Landkreise, Universitäten, LGL’s) In Punkt 6 folgten die Haushaltsvoranschläge des Landesverbandes und des Roten Heftes. Unter anderem wegen Ausgaben im Bereich Reisespesen könnten eventuell weitere Rücklagenentnahmen nötig werden. Bei der Zeitung soll versucht werden durch vermehrte Anzeigenschaltungen und durch eine Beteiligung der anderen Landesverbände an den Druckkosten einen ausgeglichenen Haushalt zu schaffen. Als Folge der etwas klammen Haushaltslage schien es unumgänglich, die Mitgliedsbeiträge nach nunmehr fast 10 Jahren etwas anzuheben. So wurde der Beitrag für Vollmitglieder um 2.– € pro Monat auf insgesamt 84.– € angehoben, der Beitrag für Assis- Im zweiten Vortrag schilderte Kollege Dr. Link das Niedersächsische Modell der BT Abrechnung mit der Tierseuchenkasse. Dort wird über eine Tierärztliche Es folgten Grußworte des Bundesvorsitzenden Dr. Jochen Götz und des Geschäftsführers Herrn Heiko Färber. Sie berichteten von den aktuellen Aktivitäten des Bundesverbandes und bedankten sich herzlich für die harmonische Zusammenarbeit mit dem Landesverband Bayern unter der Führung von Siegfried Moder und Irmgard Zwehl. Inhalt Zurück zum Inhalt 19 tenten und in der Praxis mitarbeitende Ehepartner auf 30.– € nach unten gerundet. Die Aufwandsentschädigungen für den Vorstand wurden wegen Umverteilung der Aufgabenbereiche neu berechnet, bleiben aber, wie seit vielen Jahren, insgesamt im gleichen finanziellen Rahmen wie bisher. Als letzten Punkt der Tagesordnung folgten die Neuwahlen des Vorstandes. Dr. Siegfried Moder kandidierte für den 1. Vorsitzenden. Frau Dr. Irmgard Zwehl kandidierte aus beruflichen Gründen nicht mehr für den Vorsitz Als Kandidat für den 2. Vorsitzenden konnte Dr. Thomas Dittus aus Stadtsteinach gewonnen werden. Dr. Dittus ist TBV-Vorsitzender von Oberfranken. Für den Posten des Geschäftsführers stellte sich Dr. Franz Gassner zur Wiederwahl. Für die zwei Beisitzer gab es 4 Kandidaten. In alphabetischer Reihenfolge waren dies Dr. Dietz Donandt, Dr. Wolfgang Matzner, Dr. Hugo Sigmund und Dr. Irmgard Zwehl. Für Redaktion und Internet kandidierte erneut Andreas Tröschel. Ebenso stellten sich Dr. Stefan Elmer und Dr. Gabriele Götz erneut für den Finanzausschuß zur Verfügung. Für den Ehren- und Disziplinarausschuß kandidierten Dr. Hubertus Lutz, Dr. Karlheinz Simon und Dr. Laszlo Toth. Für die 14 Delegierten zur Bundesversammlung kandidierten 19 Kolleginnen und Kollegen. Die Ergebnisse der Wahl, die von Dr. Hubertus Lutz in gewohnt souveräner Art geleitet wurde, entnehmen sie bitte der nachfolgenden Liste. Wahlergebnis 08.07.2009 Delegiertenversammlung München Aumeister: 1. Vorsitzender Dr. Siegfried Moder 51 ja / 1 ungültig. 2. Vorsitzender Dr. Thomas Dittus 47 ja / 3 nein / 1 Ungültig Geschäftsführer Dr. Franz Gassner 44 ja / 2 nein / 5 ungültig Beisitzer Dr. Irmgard Zwehl Dr. Hugo Sigmund Dr. Dietz Donandt Dr. Wolfgang Matzner 38 22 21 16 Redaktion TA Andreas Tröschel einstimmig / 1 Enthaltung Finanzauschuss Dr. Gabi Götz Dr. Stefan Elmer einstimmig / 2 Enthaltung Ehrenausschuss Dr. Laszlo Toth Dr. Karlheinz Simon Dr. Hubertus Lutz einstimmig / 3 Enthaltung Inhalt Zurück zum Inhalt 20 Delegierte (nach Zahl der Stimmen) Dr. Irmgard Zwehl Dr. Thomas Dittus Dr. Franz Gassner Dr. Karl Eckart TA Andreas Tröschel TA Tobias Guggenmos Dr. Bernd Wicklein Dr. Wolfgang Matzner Dr. Stefan Elmer Dr. Laszlo Toth Dr. Hugo Sigmund Dr. Dietz Donandt TÄ Anne Becher TA Peter Beer Ersatzdelegierte (nach Zahl der Stimmen): Dr. Gudrun Hagmayer Dr. Manfred Kern Dr. Hajo Pohle Dr. Yvonne Zoller Dr. Andreas Lamminger Von links: Andreas Tröschel, Dr. Franz Gassner, Dr. Hugo Sigmund, Dr. Thomas Dittus, Dr. Irmgard Zwehl, Dr. Siegfried Moder. Inhalt Zurück zum Inhalt 22 Die Leiden des „jungen“ K. Am Mittwoch um 13 Uhr ist Vorstandssitzung der BLTK in München. Meine Lieblingstochter (die einzige), gerade in Vorbereitung auf ihr Staatsexamen in Tiermedizin: „Wenn du nach München fährst, könntest du doch aus der Unibibliothek schnell noch zwei Bücher mitbringen. Sind schon bestellt, du musst nur noch meinen Ausweis mitnehmen und sie abholen.“ Kein Problem, dann fahr ich halt ne halbe Stunde früher los. Den Weg an die Fakultät kenne ich ja noch gut, – trotzdem sicherheitshalber das GPS programmiert und ab. Auch sofort neben der „Schlange“ einen Parkplatz gefunden. Geld werfe ich keins in den Parkautomat – wegen der fünf Minuten. Rein in die Bibliothek, gut gekleidet mit Sakko und Schlips – schließlich ist Vorstandssitzung. „Grüß Gott, ich möchte zwei Bücher für meine Tochter abholen. Hier ist ihre Aus- weiskarte.“ Mein Gegenüber, ein wirklich freundlicher netter Herr nimmt die Karte, tippt irgendetwas in seinen Laptop und sagt ebenso freundlich: „Da müssen Sie zwei Euro bezahlen“. Kein Problem, den Geldbeutel gezückt (für meine Tochter habe ich schon größere Beträge locker gemacht) und die geforderte Summe hervorgeholt. „Nein nicht bei mir. kennen Sie sich hier aus?“ „Ja sicher, hab schließlich vor 30 Jahren hier studiert!“ „Dann kennen Sie sicher die Buchhandlung Lehmanns, früher Schweitzer … also wenn Sie da hoch gehen … „Moment, zum Unihauptgebäude hoch???“ Jetzt darf ich zum freundlichen Unibeamten rüberkommen. Auf seinem Laptop klickt er erst einen Stadtplan an, dann ein Bild. „Kennen sie dieses Gebäude?“ „Ja äh, ist doch neben der Uni??“ „Ja an der Ecke Schellingstraße. Bei dieser Tür gehen sie rein …“ Von Natur aus bleibe ich freundlich. „Sie meinen, ich soll da …?“ Jetzt kommt mir eine Idee.“ Ich kenne Ihren Chef!!!“ Ungläubige Miene seinerseits, ob dieser Drohung meinerseits. Bevor er antworten kann setze ich nach. “Wissens, des ist der Buchbinder Wanninger!“ Herzhaftes, ehrliches Lachen des freundlichen Beamten. Jetzt ist aber Schluss. Ich schaue mich um, überzeugt eine Kamera zu finden. „Sind wir hier bei Verstehen Sie Spaß?“ Scheinbar nicht. Also ein letzter Versuch. “Ich gebe Ihnen fünf Euro und Sie mir zwei Bücher…???“ Zweckloser Bestechungsversuch. „Also“ und jetzt zeigt er wieder auf sein Bild auf dem Laptop „wenn Sie durch diese Tür reingehen, die Stufen hoch, den Gang nach hinten, dann rechts die Treppe rauf, da kommt ein Schalter und dort können Sie die zwei Euro bezahlen“. Der Typ meint es ernst. Inhalt Zurück zum Inhalt 23 Dann muss ich wohl. Raus aus der Bibliothek, Schirm aufgespannt (Regen!) und Geld in den Parkomaten, weil ich nicht so lange mit dem Wohlwollen von Ordnungskräften rechnen will. Dank meiner Ortskenntnisse erreiche ich nach einem netten Spaziergang den beschriebenen Eingang. Die Stufen rauf, denn Gang hinter, nach rechts abgebogen, die Treppe rauf und den Schalter erspäht. Lauter nette freundliche junge Menschen um mich herum und ich mit Sakko und Schlips. Am ersehnten Zielschalter zwei Leute vor mir. Die erste junge Dame möchte irgendetwas „elektronisches“ ausleihen, von dem ich nichts verstehe. „Das geht nicht so einfach. Da empfehle ich Ihnen – jeden Mittwoch um 18 Uhr ist eine Einführung, so ungefähr eineinhalb Stunden, wie so was geht, da sollten Sie mal hingehen“. Also doch im falschen Film. Aber ich sehe immer noch keine Kamera. Auch keinen Kurt Felix – der würde hier genauso auffallen wie ich. Die zweite Wartende hat einen falschen Ausweis – ohne Strichcode. So nicht, den muss sie erst ändern lassen. „Bleiben Sie ganz ruhig“ tröste ich sie „wir werden nämlich gefilmt, dann kommen wir im Fernsehen!“ Die Frau hinter dem Tresen versteht das nicht. Jetzt bin ich an der Reihe. Mit gezücktem Ausweis (mit Strichcode) und zwei Euro in der Hand. „Grüß Gott, ich möchte zwei Euro bezahlen, hier der Ausweis“. Ungläubiges Gesicht. „Das geht hier nicht, da müssen Sie hier durch den Lesesaal ans andere Ende des Raumes, dann links die Treppe hoch und dann sehen Sie den Automaten.“ Langsam frage ich mich, warum ich immer noch so ruhig bleibe. Vielleicht liegt es am Alter. „Das werde aber ich Ihrem Chef, dem Wanninger, dem Buchbinder berichten“ lächele ich sie an. Wahrscheinlich hat Sie auch das nicht verstanden. Vorbei an vielen Studierendinnen und Studierenden – waren wir eigentlich damals auch so fleißig? – links die Treppe hoch, das Objekt der Begierde: der Automat! Sogar frei. „Bitte Ausweis einscannen“ Jawohl, ich gehorche Dir, du kommunikatives Wunderwerk der Technik. „Zwei Euro“. Das Geldstück in der Hand. Die Erlösung naht. Kein Geldschlitz zu sehen. Aber ein Karteneinschubfach! Geldbeutel auf, zwei Euro rein, Karte raus und rein in den Schlitz. „Karte ungültig“. Hinter mir mehrere Wartende. „Entschuldigen Sie, ich versuch mich zu beeilen, aber wissen Sie ich bin vom Land“. Karte raus – es war die Mastercard, oh. Dann eben die EC Karte rein (ein Mann von Welt hat eben mehrere Karten). Na also. „Bitte Geheimzahl eingeben“. Wie viele Jahre bekommt man eigentlich für einen Mord an einem verbeamteten Automaten? Irgendwo im Geldbeutel habe ich diese verschlüsselte Geheimzahl. „Entschuldigen Sie, aber ich mach das nicht so oft“. Verständnisvolles Lächeln in der Warteschlange hinter mir. Geheimzahl entschlüsselt und eingegeben. Na also war doch nicht so schlimm. „Bitte Quittung entnehmen“. In den Quittungsschacht gegriffen und circa zwanzig Quittungen in der Hand. Warum ich jetzt nicht ausraste, kann ich mir nur dadurch erklären, dass ich schließlich auch ruhig bleibe, wenn ich einer krankfeiernden Lehrerin in der Praxis die Darmgeräusche ihres „Hasimanns“ erkläre. Am Nebentisch sortiere ich die Zettel durch und finde die zu mir passende Quittung. Ätsch, ich habe gewonnen. Schnell den ganzen Weg zurück. Nach einer knappen Stunde sehe ich aufrecht und triumphierend dem Mitarbeiter in der Fakultätsbibliothek in die Augen, reiche ihm die Quittung rüber und sage ganz cool: „Die beiden Bücher bitte“. „Den Zettel brauchens nicht, bei uns geht das nämlich online.“ Inhalt Zurück zum Inhalt 24 Buchrezension: Differenzialdiagnosen Innere Medizin bei Hund und Katze Herausgeber Reto Neiger, Enke Verlag Stuttgart 2009 Von Dr. Gudrun Hagmayer, Nürnberg Tabellen nach dem Schema Vetamin-D* dargestellt. Das anschließende diagnostische Vorgehen wird für die Praxis sehr hilfreich jeweils mit dem diagnostischen Algorithmus dargestellt. Diese Algorithmen können für den Kleintierpraktiker entlang der erhobenen Befunde handlungsweisend sein und führen ihn zu einer Vielzahl von Differentialdiagnosen. Die Abschnitte über die Therapien sind kurz gehalten, sind aber auch nicht der Anspruch dieses Buches. Ergänzt wird das Buch von einem Anhang mit den wichtigsten Referenzwerten für Hund und Katze. Der Herausgeber schreibt in seiner Einleitung, dass das Buch zur problemorientierten Aufarbeitung von inneren Erkrankungen dient; als „Routenplaner“, bei dem der Start das Leitsymptom, das Ziel die richtige Diagnose, mit der spannenden Frage, welches ist der kürzeste Weg? Als Leitfaden hilft bei den Symptomen die Frage nach ABC – Art, Befund und Chronizität, Die Symptome, hier in der Terminologie als Probleme benannt ,werden nach dem Schema Vetamin-D* aufgearbeitet. Nach einem kurzen Kapitel über diagnostische Tests werden 41 Leitsymptome von Abdomenvergrößerung bis Zyanose auf knapp 400 Seiten abgehandelt. In diesen Kapiteln werden jeweils nach einem kurzen Abriss der anatomischen und physiologischen Grundlagen die Ursachen zum größten Teil in anschaulichen Zusammenfassend muss man sagen, dass das Buch von Reto Neiger – kaum gekauft – wohl kaum mehr in der Kleintierpraxis zu entbehren ist. Gerade für erfahrene Tierärzte ist dieses Buch sehr nützlich, dient es doch dazu, die eingefahrenen Wege der Erfahrung zu verlassen und sich systematisch der Probleme anzunehmen. *VETAMIN D ist ein vor allem in der Tierneurologie verwendetes Akronym zur Einteilung von Krankheiten in sieben ätiologische Gruppen. Das Akronym entstand in Anlehnung an Veterinär und Vitamin D. Man unterscheidet Vaskuläre Erkrankungen, Entzündungen, Traumatische Erkrankungen, Anomalien, Metabolisch-toxische Erkrankungen, Idiopathische Erkrankungen, Neoplasien und Degenerative Erkrankungen. Prinzipiell ist das Akronym auch bei anderen Organkrankheiten anwendbar. (Wikipedia) Inhalt Zurück zum Inhalt 25 Schülerbetriebspraktikanten – ja oder nein? von Dr. Kordula Roser, München Forums-KollegInnen Genaueres über die Absicherung der Betriebs-praktikanten zu bekommen und kam – wie seit Jahren – zu der Erkenntnis: Ich bin nicht bereit mit meiner Praxis, meinen teueren Praxisversicherungen und meinem Vermögen ein schwarzes Loch, das seltsamerweise keine Zusatz-Versicherung schließen möchte, abzusichern! Sie können einen Betriebspraktikanten nicht, ohne ein sehr hohes Risiko auf eigene Kosten einzugehen, am Praxistagesablauf ernsthaft teilhaben lassen! Dieses Frühjahr kamen sie wieder geballt und werden das ganze Jahr über wieder regelmäßig anrufen – die Schüler und Schülerinnen der Mittelstufenaltersklassen, die sich einen Platz für ein sogenanntes Schülerbetriebspraktikum suchen (müssen). Viele davon wollen natürlich gerne ein Praktikum in einer Tierarztpraxis absolvieren, da die Arbeit als TMFA oder als Tierarzt/ärztin ja bei vielen – insbesondere bei den Mädchen – ein fester zukünftiger Berufswunsch ist. Eigentlich würde ich in meiner Praxis ja gerne – wie sicher viele von den KollegInnen – diesen jungen Leuten einen – vielleicht auch läuternden – Einblick ermöglichen, wenn: Ja wenn da nicht immer wieder die Unsicherheit über den Versicherungsstatus dieser Personengruppe in der Praxis wäre! Auch dieses Jahr habe ich wieder versucht über Schulen, Kammervertreter und Allein das Jugendschutzgesetz VERBIETET – jegliche Arbeiten, bei denen ein Kontakt mit infektiösen oder infektionsverdächtigen Tieren erfolgt (Können Sie selbst für einen Hund, der zur Impfung kommt, diese Gefahr ausschließen?) – Hilfsleistungen, die zu Infektionen führen können (geringste Laborhilfstätigkeiten schließen diese Gefahr ein!) – Arbeiten mit Körperflüssigkeiten und benutzten medizinischen Geräten und Instrumenten, gefährlichen Gegenständen (d.h. alles im Behandlungsraum …, Abwischen des Behandlungstisches inkl.!, Zureichen von Blutabnahmegegenständen wie Kanülen) – Arbeiten, die einen unmittelbaren Kontakt mit Großtieren und gefährlichen Tieren notwendig machen – Arbeiten, die ein hohes Unfallrisiko haben (d. h. sämtliche Fixierungstätigkeiten am Tier!) Für alle Schäden, die in der Missachtung dieser Verbote entstehen, haftet der Praxisinhaber, NICHT DIE IMMER GERÜHMTE SCHULUNFALL-VERSICHERUNG! Wann diese Inhalt Zurück zum Inhalt 26 von Lehrern immer vorgeschobene Versicherung überhaupt greift, ist auch auf intensive Nachfrage und die Bitte um schriftliche Auskunft nicht eruierbar. Es hält sich das Gerücht, dass sie letztendlich nur auf dem unmittelbar direkten Weg zur und von der Praktikantenstelle greift, d.h. Sie können diesen Praktikanten nicht einmal guten Gewissens zum Bäcker Vesper holen schicken! Logische Folgerung: Schülerbetriebspraktikanten können guten Gewissens lediglich im Bereich des Empfangs – oder im Behandlungsraum unter Einhaltung eines Sicherheitsabstandes zum Behandlungstisch, der die o. a. Gefahren ausschließt, „eingesetzt“ werden. Das gilt ebenso für die Begleitung bei Hausbesuchen in der Groß- und Kleintierpraxis! Unabdingbar ist ebenso eine – durch den Hausarzt nachzuweisende – vollständige Tetanusimpfung und eigentlich auch eine Gesundheitsbescheinigung durch eben diesen, dass der Praktikant keine bekannten Empfindlichkeiten auf die in einer Tierarztpraxis einwirkenden Noxen mitbringt. Fehlt diese Zusicherung im Vorfeld, haftet der Praxisinhaber im Nachschlag für alle nachträglich auf das Praktikum zurückführbaren Gesundheitsschäden! Es wird schwierig sein, einen Humanmediziner zu einer solchen Gesundheitsbescheinigung zu überreden, diese halten sich da gerne den Rücken frei! Zudem schlägt diese Bescheinigung als freiwillige IGEL-Leistung mit gut 40 € für die Eltern zu Buche, was die Begeisterung für das Praktikum auch schmälert ... Von der Schule sollte eine für den Schüler abgeschlossene Haftpflichtversicherung für den Zeitraum nachgewiesen werden, ansonsten bleibt der Praxisinhaber auf sämtlichen, durch den Praktikanten entstehenden Schäden selbst sitzen. Ein letzter Aspekt, der eigentlich nie beachtet wird, ist, dass ein Jugendlicher mit 14 oder 15 Jahren selten in der Lage sein wird, die Einhaltung der tierärztlichen Schweigepflicht (§ 203 StGB) angemessen zu handhaben. Damit haftet der Praxisinhaber gegenüber seiner Klientel bei unsachgemäßen Äußerungen Dritten (Eltern, Lehrern) gegenüber und damit bei Rufschädigung, Eingriff in und Missachtung des ureigensten Persönlichkeitsbereichs (v. a. wichtig bei der Begleitung bei Hausbesuchen!, Einblicke in interne Patientenkarteieintragungen). Minimum ist die Vorabunterzeichnung einer Verschwiegenheitserklärung durch den Praktikanten und den Erziehungsberechtigten, und die unbedingte Kontrolle der einzureichenden Praktikantenberichten VOR der Abgabe an den Lehrer. Macht ein Schüler ein Praktikum in den Ferien, d. h. im schulfreien Zeitraum mit oder ohne Entgelt („Schnupperlehre“), wird der Versicherungs„zustand“ deutlich einfacher, da diese Praktikanten unter die BGW-Absicherung fallen! Nochmals: Ich wehre mich nicht gegen die Durchführung von berufsinformierenden Praktika, sondern lediglich gegen die Abwälzung von Versicherungslücken auf die durchführenden Praxisinhaber! Die Sächsische Landestierärztekammer hat diesbezüglich ein recht interessantes „Merkblatt zu Praktika von Schülern in veterinärmedizinischen Einrichtungen“ herausgegeben, und kommt zu dem Fazit, dass es für eine Praxis, die gerne aus den Schülerpraktikantenpool gezielt potentielle, geeignete Auszubildende ansprechen möchte, besser und sicherer ist, diese Schüler zu einem freiwilligen Praktikum im schulfreien Zeitraum unter dem Schutz der BGW einzuladen und empfiehlt eine möglichst umfangreiche schriftliche Absicherung aller o. a. Unsicherheitspunkte. Inhalt Zurück zum Inhalt 27 Hunde-Krankenversicherungen Dr. Irmgard Zwehl, Herrsching, [email protected] Seit 25 Jahren gibt es in Deutschland die Möglichkeit, seinen Hund kranken versichern zu lassen (Uelzener). Davon wurde hier zu Lande bisher aber nur selten Gebrauch gemacht, ganz im Gegensatz zum angelsächsischen Sprachraum, wo die Tierkrankenversicherung zum Praxisalltag gehört und Tierhalter und Tierärzte gute Erfahrungen damit gemacht haben. Als vor einem Jahr die Allianz Versicherung mit einer flächendeckenden Werbecampagne auf den Markt drängte, kam Bewegung in die Landschaft der Versicherer. Zur Zeit gibt es fünf größere Tierkrankenversicherungen: Agila, Allianz, AXA, preVet und die Uelzener. Die Kontaktdaten finden Sie im Anhang. Aufhänger für diesen Artikel war, den Kollegen vor Ort ein paar Stichpunkte für das Gespräch mit dem Patientenbesitzer an die Hand zu geben. Dieser Überblick erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Grundsätzlich hat der Tierbesitzer bei jeder dieser Versicherungen freie Tierarztwahl, ein Umstand, der dem bpt sehr wichtig ist und den Versicherern in einem Gespräch am runden Tisch in Frankfurt kommuniziert wurde. Gene- rell werden Privathunde, incl. Blindenoder Behinderten-Begleithunde, nicht aber gewerblich genutzte Tiere versichert (Ausnahme preVet z. B. Hunde aus Rettungsstaffeln). Vor Abschluss einer Versicherung muss sich der Besitzer klar darüber werden, ob er eine reine OP – Versicherung (Uelzener) oder eine kombinierte OP-Heilbehandlungs-Versicherung (Agila, Allianz, AXA, preVet) in Anspruch nehmen will. Manche der Versicherer bieten beide Varianten und zusätzlich eine Hundehaftpflicht im Paket. Die Kosten pro Monat variieren je nach Tarif von knapp 10.– € für eine reine OP Versicherung bis knapp 50.– € für eine kombinierte OP-HeilbehandlungsVersicherung. Voraussetzung für die Aufnahme ist je nach Versicherer ein Lebensalter von 8 Wochen bis 4 Monaten und der altersentsprechende vollständige Impfschutz nach den Vorgaben der Ständigen Impfkommission vet. Die Rassen werden je nach Anbieter in Gewichts(klein, mittel, groß) oder Risikogruppen eingeteilt (z. B. Dackel, Risikogruppe III wegen der Prädisposition zur Dackellähme; Wesenstest für „Kampfhunde“). Je nach Risikogruppe ist die obere Altersbegrenzung für die Aufnahme das 4. bis 7. Lebensjahr (Agila, Allianz), 15. Lebensjahr (preVet) oder unbegrenzt (AXA, Uelzener). Kastrationen werden in der Regel nicht bezahlt, Ausnahme preVet (Rüde bis 1 Jahr 150.–, Hündin 300.– €, ab 2 Jahren die Hälfte). Prophylaxemaßnahmen wie z.B. Wurmkuren, Impfungen, Floh- und Zeckenmittel werden nicht (Allianz) oder im Betrag gedeckelt übernommen (30.– bis 100.– € / Jahr). Erstattet wird in der Regel bis zum zweifachen Satz der GOT. Inhalt Zurück zum Inhalt 28 Bei allen Versicherern gibt es eine Selbstbeteiligung. Sie ist entweder auf einen bestimmten Betrag beschränkt (AXA 50.– € pro Krankheitsfall), prozentual (20% Allianz, 10–30% preVet) oder gilt ab einem bestimmten Lebensalter des versicherten Hundes (Agila bei Ops ab 5. J., Uelzener ab 6. J. 20 %). Für Tierbesitzer, die viel mit ihrem Hund reisen oder die Wintermonate in wärmeren Gegenden verbringen wollen, ist wichtig, wo, wie lange und welche Kosten im Ausland übernommen werden. Die Uelzener beschränkt sich auf Europa, die übrigen erstatten weltweit; Agila, Allianz, AXA und Uelzener für zwei Monate und PreVet für vier Monate bei Auslandsaufenthalten. Bei fast allen Anbietern gibt es Höchstbegrenzungen für die Erstattung pro Jahr, unterschieden nach Behandlung (Beh.) und OP (Agila Beh. bis 1000.–, OP und Verkehrsunfall unbegrenzt; Allianz Beh. bis 1000.–, OP bis 3000.–) oder als generelle Höchstsumme (AXA max. 3600.–; preVet max. 4800.–/ Jahr). Die Uelzener übernimmt die Kosten im Rahmen einer OP bis zum 2-fachen Satz ohne Obergrenze. Generell kann man sagen: Je mehr man sich mit der Materie beschäftigt, desto verwirrender wird das Ganze. Fazit: Wenn sich ein Patientenbesitzer für eine Krankenversicherung interessiert, ist es am sinnvollsten, er reicht bei den verschiedenen Anbietern die Angaben zu seinem Tier ein (Rasse, Alter, Geschlecht, Herkunft z. B. Tierheim), holt Angebote ein und entscheidet sich dann nach einem Gespräch mit seinem Tierarzt für das Paket, das auf seine Bedürfnisse zugeschnitten ist. Den schnellsten Überblick über die einzelnen Angebote erhält man im Internet über www.vergleichen-und-sparen.de. Alternativ könnte man pro Monat eine bestimmte Summe für sein Tier zurücklegen, um im schlimmsten Fall darauf zurückgreifen zu können. Doch wer macht das schon... AGILA Haustierversicherung Breite Straße 6 – 8 30159 Hannover Tel: 0511-30 32 383 www.agila.de Allianz Tierkrankenversicherung Königinstr. 28 80802 München Tel: 01802-11 77 11 www.katzeundhund.allianz.de AXA-Assistance Deutschland Garmischer Str. 8 – 10 80339 München Tel: 01805-07 05 00 Info-Hotline für Tierärzte: 089-5 00 70 45 94 www.axa-tierpartner.de preVet OHG Versicherungsbörse Herrlichkeit 6 28199 Bremen Tel: 0421-598250-8 oder 9 www.prevet.de Uelzener Allg. Versicherungsgesellschaft a.G. Postfach 2163 29511 Uelzen Tel: 0581-8 07 00 www.uelzener.de Inhalt Zurück zum Inhalt 29 VETS2009 GST-Jahreskongress 10.-11. September 2009 Kongresshaus Zürich Inhalt Zurück zum Inhalt 30 Inhalt Zurück zum Inhalt 31 Inhalt Zurück zum Inhalt 32 Inhalt Zurück zum Inhalt 33 Anmeldeanschrift: Inhalt Zurück zum Inhalt 34 Mitteilungen aus dem Landesverband Baden-Württemberg Landestierärztekammer Baden-Württemberg fordert Fortsetzung der erfolgreichen Blauzungenbekämpfung Impfpflicht gegen Blauzungenkrankheit weiter zwingend notwendig Die in Deutschland im Jahr 2006 erstmalig aufgetretene Blauzungenkrankheit führte zu erheblichen Verlusten in Rinder- und Schafbeständen. Seit Beginn der Impfpflicht im Jahr 2008 ist die Zahl der Neuausbrüche in BadenWürttemberg stark zurückgegangen, im Jahr 2009 gab es noch keinen Neuausbruch! Die zur Zeit aus Kostengründen in Frage gestellte Impfpflicht muss auch nach 2009 dringend fortgesetzt werden. Eine Freiwilligkeit der Impfung würde das Ziel, den Krankheitserreger zu verdrängen, unmöglich machen. Seit dem ersten Auftreten der Blauzungenkrankheit (Serotyp 8) im August 2006 hat sich die Viruserkrankung der Wiederkäuer in Deutschland fast flächendeckend ausgebreitet und große wirtschaftliche Schäden bei zahlreichen Rinder- und Schafhaltungen verursacht. Die durch kleine, blutsaugende Mücken (Gnitzen) übertragene Tierseuche hat die Tierseuchenbekämpfung vor eine schwierige Aufgabe gestellt. Bewährte Bekämpfungsmaßnahmen wie Gebietsund Bestandssperren konnten die schnelle Ausbreitung durch den Vektor Gnitze nicht stoppen. In der gegenwärtigen epidemiologischen Situation ist die flächendeckende Impfung gegen das Virus der Blauzungenkrankheit die einzige Möglichkeit, Tiere zu schützen und den Erreger evtl. zu verdrängen. Mindestens 80 % der empfänglichen Tiere müssen geimpft sein, damit ein ausreichend Immunisierungsgrad erreicht wird. Die erfolgreichen Impfkampagnen 2008 und 2009 haben gezeigt, dass die flächendeckende Impfung sehr wirksam ist und dass die eingesetzten Impfstoffe ebenso gut verträglich wie andere Impfstoffe sind. Die Fortsetzung der Impfpflicht ist auch erforderlich, da mit dem Serotyp 1 in Frankreich bereits eine neue Bedrohung vor der Tür steht. Eine Kombinationsimpfstoff gegen beide Serotypen hat inzwischen ein befristete Zulassung erhalten. Die Tierärzteschaft in Baden-Württemberg fordert daher eine Fortsetzung der Impfpflicht! Nur durch eine angeordnete, flächendeckende Impfung gegen die Blauzungenkrankheit kann verhindert werden, dass – erkrankte Tiere erheblich leiden, – große wirtschaftliche Verluste für die Landwirtschaft entstehen und – der Erreger sich dauerhaft in der Hausund Wildtierpopulation einnistet. Die Blauzungenkrankheit ist eine anzeigepflichtige Tierseuche, deren Bekämpfung im öffentlichen Interesse liegt. Freiwillige Bekämpfungsmaßnahmen bei anderen Tierseuchen wie der BHV1 der Rinder und der Aujeszkyschen Krankheit der Schweine haben in der Ver- Inhalt Zurück zum Inhalt 35 gangenheit gezeigt, dass sie dauerhaft nicht erfolgreich waren und später mit erheblicher Verzögerung und erheblich größerem wirtschaftlichem Aufwand doch staatliche Maßnahmen erforderlich waren. Noch besteht die Möglichkeit, die exotische Tierseuche mit einer konsequenten Impfpolitik zu verdrängen In der Verantwortung gegenüber den Tieren und der Landwirtschaft ist es nicht akzeptabel, aus kurzsichtigen Kostengründen die Impfpflicht aufzuheben und die bereits erzielten Bekämpfungserfolge zunichte zu machen. Dr. Heinz Eisenmann, Dr. Martin Hartmann, Dr. Hans-Georg Ströhle Landestierärztekammer Baden-Württemberg Telefon: 0711–72286320 Fax: 0711–722863220 E-Mail: [email protected] Alle Jahre wieder - Einträge im Telefon- und Branchenbuch Dr. Ulrich Roth, Rottenburg Vorsicht bei Fax- oder E-Mail-Angeboten zu Werbeannoncen ist immer angebracht. Am besten unterschreibt man sogenannte Auftragsbestätigungen gar nicht, auf jeden Fall erst nach sorgfältigem Studium, verpflichtet man sich doch nicht selten auf Jahre zu satten Zahlungen an undurchsichtige Internetanbieter. Zusätzlich zu diesen Pseudo-Werbeangeboten tritt jetzt auch ein bekannter seriöser Anbieter der Gelben Seiten unter anderem an uns Tierärzte heran. Die Bestätigung der bisherigen Aufträge genügt heute nicht mehr. Ein ganzer Blumenstrauß von Kompakt- oder Premiumangeboten will da ausgewählt werden. Ein einfacher Eintrag unter Tierarzt oder Tierklinik mit Telefonnummer und Sprechzeiten ist scheinbar nicht mehr möglich, es sollte schon ein Eintrag in auffälliger Druckfarbe, mit eigenem Logo und Spezialisierungsliste sein, die eigene Homepage wird da eingebunden, kostenloser Rückruf inklusive. Mein Wunsch-Eintrag (mit Sprechzeiten) kostete bisher um die 200 €, jetzt sollten es fast 800 € werden. Dabei will ich gar nichts besonderes: Ich möchte im allgemeinen Telefonbuch gefunden werden, unter T wie Tierarzt, ebenso möchte ich in den Gelben Seiten unter Tierarztpraxis erscheinen. Heutzutage ist es aber auch wichtig, daß die Praxis im Internet mit den gängigen Suchmaschinen (telefonbuch.de und gelbeseiten.de) gefunden wird. Das war bisher immer kostenlos mit einfachem Eintrag möglich. Mein einziger Luxus ist die Angabe der Sprechzeiten im Örtlichen Gelbe-Seiten-Buch, das kommt auf ca 200 €. Jetzt heißt es im neuen Angebot: onlineAnbindung nur möglich bei Schaltung einer kostenpflichtigen Anzeige sowohl im örtlichen als auch im überregionalen gelben Telefonbuch im Paket. Und das Paket kostet knapp 800 €. Erst auf Rückfrage beim Württembergischen Telefonbuchverlag wird klar: wir sind auch ohne kostenpflichtigen Premium oder sonstwie-Eintrag in allen Bereichen vertreten, wir werden im weißen und im gelben Telefonbuch gefunden, ebenso bei Nachfrage im Internet. Nur zusätzliches Verlinken kostet extra Geld. Gut, daß wir darüber gesprochen haben. Inhalt Zurück zum Inhalt 36 Pressemitteilung - Termine Fortbildung 28. – 29.11.2009 11. PET-VET in Stuttgart Kleintiertagung des BPT-LV Baden-Württemberg mit Industrieausstellung und Tierarzthelferinnen-Fortbildung Eine Gemeinschaftsveranstaltung des BPT Baden-Württemberg und der Landesmesse Stuttgart Geriatrie Vortragsprogramm – Radiologische und sonografische Besonderheiten beim alten Hund und der alten Katze (Kramer, Giessen) – Geriatrische Erkrankungen des Bewegungsapparates bei Hund und Katze (Kramer, Giessen) – Altersspezifische Laborveränderungen – geriatrischer Check (Kook, Zürich) – Alterskrebs? – Onkologie beim älteren Patienten (Simon, Hannover) – Narkose beim alten Patienten – Risikodetektion und Risikoverminderung (Tacke, Giessen) – Neurologische Erkrankungen beim älteren Patienten (Medl, Babenhausen) – Ophthalmologische Besonderheiten beim geriatrischen Patienten (Medl, Babenhausen) – Gastroenterologische Besonderheiten und Ernährungserfordernisse beim älteren Patienten (Kook, Zürich) – Herz-Kreislauferkrankungen beim älteren Patienten (Glaus, Zürich) – Nierenerkrankungen beim geriatrischen Patienten (Glaus, Zürich) – Notfälle beim geriatrischen Patienten (Tacke, Giessen) – Dermatologie beim älteren Patienten (Hämmerling, Neuburg/Inn) – Altersabhängige Erkrankungen bei Kleinsäugern (Göbel, Berlin) – Altersabhängige Erkrankungen bei Vögeln (Göbel, Berlin) – Endokrinologische Erkrankungen bei älteren Hunden und Katzen (Hämmerling, Neuburg/Inn) – Mobilisierung des geriatrischen Patienten (Zohmann, Bad Wildungen) – To live and to die – Lebensqualität versus Leiden – Prognosefindung und Euthanasie bei Hund und Katze (Zohmann, Bad Wildungen) (Änderungen vorbehalten) Teilnahmegebühr (inkl. 19 % MwSt.): bei Anmeldung bis 31.10.09: EUR 300,– (bzw. EUR 230,– für Mitglieder BPT, ATF, DVG, VÖK, SVK) bei Anmeldung nach dem 31.10.09: EUR 350,– (bzw. EUR 280,– für Mitglieder s.o.) Veranstaltungsort: ICS Neue Messe Stuttgart am Flughafen ATF-Anerkennung: 10 Stunden Information und Anmeldung für Tierärzte: www.petvet.de Inhalt Zurück zum Inhalt 37 PET-VET GbR, Dr. Edgar v. Cramm, Glümerstr. 17, D-79102 Freiburg i.Br. Tel.: 0761-71565, Fax: 0761-7910282, mail: [email protected] Programm für Tierarzthelferinnen / Tierärztliche Fachangestellte Samstag, 28.11.2009, 09.00–18.00 Uhr: (Änderungen möglich) Kommunikation der TAH / TFA in der Tierarztpraxis – wichtige Laboruntersuchungen in der eigenen Praxis und außer Haus – Arbeitsschutz, Arbeitshygiene, Umweltschutz und Rationalisierungsmöglichkeiten – Reinigung, Desinfektion und Sterilisation – physiotherapeutische Untersuchungstechniken und Übungen zur Massage Sonntag, 29.11.2009, 09.00 – 13.00 Uhr: (Änderungen möglich) Notfall-Management in der Praxis – Haltungs- und Beschäftigungsmanagement des älteren Patienten unter verhaltenstherapeutischen Gesichtspunkten Information und Anmeldung nur für Tiermedizinische Fachangestellte / Tierarzthelferinnen: Dr. Dirk Mahler, Ulrike Wagner, Tel.: 07231-17227, Fax: 07231-105858, E-Mail: [email protected] Samstag, 28.11.2009, 09.00–19.15 Uhr 09:15 – 09:45 – 10:25 – 11:45 – 12:15 – 12:45 – 14:20 – 15:00 – 16:20 – 16:55 – 17:35 18.15–19.15 Uhr „Come together„: Häppchen und Bier vom Fass in der Industrieausstellung (für Tagungsteilnehmer kostenfrei) Sonntag, 29.11.2009, 09.00–13.45 Uhr 09:00 – 09:40 – 11:00 – 11:30 – 12.45 – 13:15 Inhalt Zurück zum Inhalt 38 Kreisobleute- und Mitgliederversammlung des bpt-Landesverbandes Baden-Württemberg Am 11. Juli 2009 hat in Bad Mergentheim die jährliche Kreisobleute- und Mitgliederversammlung des bpt- Landesverbandes Baden-Württemberg stattgefunden. Nach den Berichten des Vorsitzenden, der Vorstandsmitglieder und den Regularien wurde von der Mitgliederversammlung der Vorstand turnusmäßig neu gewählt. Dr. Thomas Steidl, hat den bptLandesverband Baden-Württemberg seit 04.11.1995 als 1. Vorsitzender überaus erfolgreich geführt, gefestigt, ausgebaut und auf Bundesebene respektvoll und mit beeindruckendem Engagement vertreten. Dr. Steidl kandidierte auf eigenen Wunsch nicht mehr. Er übergibt sein Amt an den neu gewählten 1. Vorsitzenden Dr. Hans-Georg Ströhle. Wahlergebnis Vorstandswahlen bpt-Landesverband Baden-Württemberg e. V. 1.Vorsitzender Dr. Hans Georg Ströhle 1. stellvertretender Vorsitzender Dr. Wito-Jürgen Last 2. stellvertretender Vorsitzender Dr. Christoph Ganal Kassenverwalter Dr. Edgar von Cramm Schriftführerin Gesine Hesse 1. Beisitzer Dr. Ekkehard Leiber 2. Beisitzer Dr. Andreas Kása Die neu gewählten Vorstandsmitglieder (von links): Dr. Edgar von Cramm, Dr. Wito-Jürgen Last, Dr. Hans-Georg Ströhle, Gesine Hesse, Dr. Ekkehard Leiber, Dr. Andreas Kása. (nicht im Bild: Dr. Christoph Ganal) Wito-Jürgen Last Inhalt Zurück zum Inhalt 40 Mitteilungen aus dem Landesverband Saarland Familienfest des bpt – Landesverbandes Saar Ein voller Erfolg. Der bpt-Landesverband Saar feierte am 20. Juni sein alljährliches Sommerfest. Diesmal traf man sich im „Urwald vor den Toren der Stadt“ Saarbrücken in der Scheune Neuhaus des Schlosses Philippsborn. Der 1. Vorsitzende Hans-Joachim Götz konnte neben zahlreichen Praktikerkollegen/-innen mit ihren Familien auch einige Nichtmitglieder und beamtete Kollegen als Gäste begrüssen, denn der Praktikerverband lädt traditionell alle Tierärzte im Kammerbereich zu diesem Ereignis ein. Eine besondere Ehre war auch die Teilnahme des saarländischen Umweltministers Herrn Stefan Mörsdorf, der mit einem Förster gemeinsam eine der beiden Teilnehmergruppen durch den „Urwald“ führte. Als Biologe und Fachmann bewies er dabei neben viel Sachkenntnis auch sein grosses Engagement für dieses besondere Projekt. Bei schönstem Frühsommerwetter, anscheinend war auch der Wettergott an diesem Tag auf unserer Seite, erkundeten wir mit unseren Gästen unter Führung des Ministers und eines Försters den Urwald abseits der Wege. Quer durch das Dickicht, durch kleine Schluchten, entlang von Bachläufen und über zum Teil steile Hügel verlief die fast dreistündige Wanderung quer durch das Gelände. Immer wieder unterbrochen von kleinen Pausen während derer das Projekt anschaulich erläutert wurde. Es war eine hervorragende, mit viel Sachkenntnis gestaltete Wanderung durch das Kerngebiet des sich entwickelnden Naturwaldes, die allen Teilnehmern in bester Erinnerung bleiben wird. Hierfür gilt unser Dank in erster Linie unseren beiden „Scouts“, die uns dann auch wieder alle unversehrt aber leicht erschöpft zum Ausgangspunkt der Wanderung Schloss Philippsborn zurückbrachten. So viel Bewegung in freier Natur macht natürlich hungrig und durstig. Auf die müden Wanderer wartete daher ein perfekt hergerichtetes Büffet mit Grillgerichten, Salaten und Getränken, das alle Anstrengungen schnell vergessen machte. In gelöster Atmosphäre wurden die Erkenntnisse und Erlebnisse der Wanderung ausgetauscht und diskutiert. Diese Wanderung und die Erläuterungen haben sicherlich bei allen mehr Verständnis für die Zusammenhänge der Lebensvorgänge im Wald und das Prinzip der naturnahen Waldbewirtschaftung erzeugt. Unermüdlich zogen die kleinen und großen Kinder nach dem stärkenden Essen mit den eigens engagierten Betreuerinnen gleich wieder in den Wald um weitere Erkundungen zu machen. Mit unerschöpflicher Energie wurden Parcours bewältigt, die von einer Waldpädagogin durch Feld, Wald und Wiese angelegt waren. Die erwachsenen Besucher konnten Inhalt Zurück zum Inhalt 41 sich in aller Ruhe in dem historischen Jagdschloß aus dem 18. Jahrhundert umsehen und weiter in gemütlicher Runde plaudern und auch der Minister nahm sich viel Zeit für uns, was durchaus nicht selbstverständlich ist. Erst bei Herannahen der Dämmerung verließen die letzten Gäste das Fest. Das Sommerfest war noch besser besucht als im letzten Jahr, was auf zunehmende Akzeptanz des gewählten Konzepts und die Attraktivität des Programms hinweist. Es mag aber auch sein, dass sich inzwischen herumgesprochen hat welch hervorragenden Feste unser bpt-Vorstandskollege Hermann Rau planen und organisieren kann. Wir alle sind schon auf das Familienfest 2010 gespannt. Der bpt-Landesverband Saar bedankt sich bei allen Gästen, die uns die Ehre gegeben haben und hofft auf Ihr Kommen im nächsten Jahr. Mit kollegialen Grüßen, Ihr Landesvorstand Inhalt Zurück zum Inhalt 42 Bundesverband und Industrie Seit 15 Jahren Engagement der GKF e. V. Wissenschaft rund um und für Hunde Gesundheit sowie eine artgerechte Haltung und Fütterung sind die wichtigsten Voraussetzungen für das Wohlbefinden von Hunden. Doch wie können diese Voraussetzungen erfüllt werden? Diese Frage kann nur eine unabhängige und objektive Forschung beantworten! Daher unterstützt die Gesellschaft zur Förderung kynologischer Forschung e. V. (GKF) seit ihrer Gründung 1994 gezielt Forschungsprojekte rund um den Hund. Die Palette der geförderten Studien ist dabei breit: Von der Suche nach den Ursachen von Erbkrankheiten und der Entwicklung von Gentests über Studien zur Verbesserung der Diagnostik oder dem Bewegungsbedürfnis von Hunden bis hin zur Schaffung eines Systems zur Beurteilung der Stressbelastung bei Hunden, die als Besuchshunde in Altenheimen eingesetzt werden sollen. Der gewählte sechsköpfige Forschungsausschuss, der mehrheitlich aus Wissenschaftlern besteht und von unabhängigen Sachverständigen unterstützt wird, gewährleistet ein hohes wissenschaftliches Niveau bei der Auswahl der Projekte. In den letzten 15 Jahren förderte die GKF 87 Studien mit einer Gesamtsumme von 1,7 Millionen Euro, die aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen stammen. Und auch in Zukunft werden Spender und Sponsoren gesucht, die die Forschung zum Wohle des Hundes unterstützen wollen. Denn nur fundiertes Wissen schützt Tiere wirklich. Mehr Informationen bei: GKF e. V. Postfach 14 03 53, 53058 Bonn, Service-Telefon 0180 / 3347494 oder im Internet: www.gkf-bonn.de; E-Mail: [email protected]. Bewegungsstudie © Karen Lilje Jenaer Laufstudie: Bewegungsanalyse mit Hochgeschwindigkeits-Videokameras Inhalt Zurück zum Inhalt 43 Pressemitteilung vom 6. Juli 2009 Metacam® unterstützt antibiotische Mastitistherapie Flocken in der Milch oder ein positiver Schalmtest liefern den Beweis: Die Kuh hat Mastitis. Gegen die Mastitiserreger helfen Antibiotika, doch der Entzündungsprozess im Euter läuft erst einmal weiter. Eine aktuelle Studie aus Neuseeland ging deshalb der Frage nach, ob Entzündungshemmer bei der antibiotischen Mastitistherapie unterstützend wirken. Dazu erhielten 727 euterkranke Kühe in 15 Herden eine Tagesdosis von 10.000 I. E. / kg Körpergewicht Ingel-Mamyzin® im 24h-Intervall. Der Hälfte der Kühe verabreichten die Wissenschaftler zusätzlich einmalig 2,5 ml / 100 kg Körpergewicht des Entzündungshemmers Metacam®. Im Ergebnis wies die Metacam®-Gruppe über den Untersuchungszeitraum durchschnittlich 22 % weniger somatische Zellen in der Milch auf als die Kontrollgruppe und auch am Behandlungsende war der Zellgehalt der Metacam®Gruppe geringer. Zusätzlich mussten in der Metacam®-Gruppe 43 % weniger Kühe gemerzt werden als in der Kontrollgruppe. Neben der entzündungshemmenden Wirkung sorgt Metacam® auch dafür, dass die durch die Mastitis bedingten Schmerzen vermindert sind. So lassen sich die Kühe leichter ausmelken und Langzeitschäden durch Mastitis werden wirkungsvoll vermieden. Weitere Informationen: Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, Dr. Jochen Deitmer, Tel: 06132-77-7174, E-Mail: [email protected]. Quelle: McDougall, S., Bryan, M. and Tiddy, R. Efficacy of non steroidal antiinflammatory (meloxicam) treatment on milkproduction, somatic cellcount and culling of dairy cows with clinical mastitis. In: Proceedings 48th NMC Annual Meeting, National Mastitis Council, Charlotte, North Carolina, January 25 – 28, 2009, pp248 – 249. Inhalt Zurück zum Inhalt 44 ESCCAP empfiehlt: Ektoparasitenschutz in Herbst und Winter Das European Scientific Counsel Companion Animals (ESCCAP) weist aktuell darauf hin, dass für bestimmte Hunde und Katzen eine Bekämpfung von Ektoparasiten ganzjährig, also auch in Herbst und Winter empfohlen ist. ESCCAP nimmt Bezug darauf, dass Katzen- und Hundeflöhe (Ctenocephalides felis, C. canis) in beheizten Räumen optimale Bedingungen vorfinden und damit unabhängig vom Klima das ganze Jahr über Saison haben. Auch die Auwaldzecke Dermacentor reticulatus ist in Deutschland bei günstiger Witterung von Februar bis Dezember, also nahezu ganzjährig aktiv. Für Ixodes ricinus (Holzbock) gibt ESCCAP die Hauptsaison von März bis Juni und von September bis November an, so dass auch hier Bekämpfungsmaßnahmen zur kalten Jahreszeit angeraten sind. Konkret empfiehlt ESCCAP: – Ganzjährige Maßnahmen gegen Flöhe bei allen Hunden und Katzen mit moderatem Infestationsrisiko (z. B. freier Auslauf und Kontakt zu Artgenossen) sowie bei Tieren mit Flohspeichelallergiedermatitis (FAD). – Ganzjährige Maßnahmen gegen Zecken bei Hunden, die in Regionen leben, in denen Zecken vorkommen, die mit Erregern zeckenübertragener Erkrankungen infiziert sind. – Ganzjährige Maßnahmen gegen Flöhe und Zecken bei Tieren mit einem hohen und anhaltenden Risiko einer Reinfestation, z. B. in wärmeren Regionen, Zuchten, Zwingern; Tierheimen oder Tierpensionen. Wichtig ist hier neben der Bekämpfung adulter Ektoparasiten am Tier auch die Bekämpfung von Parasitenstadien in der Umgebung. Weitere Informationen finden Tierärzte/innen in der ESCCAP-Empfehlung zur Bekämpfung von Ektoparasiten, die zum Download auf www.esccap.de zur Verfügung steht (Passwort: Parasiten). Gedruckte Exemplare können angefordert werden unter [email protected]. Inhalt Zurück zum Inhalt 45 NEU von ESCCAP: Entwurmungsschema und Anamnesebogen für die Praxis Für die sachgerechte Ermittlung individueller Entwurmungsfrequenzen bei Hunden und Katzen in der Praxis hat das European Scientific Counsel Companion Animal Parasites (ESCCAP) jetzt einen „schematischen Behandlungsbaum“ entwickelt, mit dem Tierärzte/innen und Praxisteam in vier einfachen Schritten ermitteln können, wie oft ein Tier gegen welche Würmer behandelt werden sollte. Differenziert wird dabei nach wesentlichen Kriterien wie z. B. der Form des Auslaufes, dem Kontakt zu Artgenossen oder Angewohnheiten wie Fressen von Kot oder Jagen von Beutetieren. Mit diesem Schema lassen sich Hunde und Katzen einer von vier Gruppen zuordnen, die je nach Infektionsrisiko 1 bis 12 Mal im Jahr entwurmt bzw. durch Kotuntersuchungen überprüft werden sollten. Ergänzend hat ESCCAP das Entwurmungsschema als „Anamnesebogen“ für Tierhalter umgesetzt. Damit können Patientenbesitzer in der Praxis eigenständig die individuelle Risikogruppe ihres Tieres ermitteln und anschließend geeignete Maßnahmen mit Tierarzt/-ärztin oder Praxisteam konkret besprechen. Das neue ESCCAP-Entwurmungsschema sowie der Anamnesebogen können ab sofort kostenlos auf der ESCCAP-Website als pdf-Datei herunter geladen oder als laminierte DIN A 4-Vorlage bzw. Abreißblock mit je 50 Blatt angefordert werden. Weitere Informationen unter www.esccap.de (Passwort: Parasiten). Inhalt Zurück zum Inhalt 46 PRESSEMITTEILUNG - Für Fachmedien Pfizer Tiergesundheit erhält Zulassung für Impfstoff gegen Ebergeruch in Europa PARIS, Frankreich, 25. Mai 2009 – Pfizer Tiergesundheit hat von der Europäischen Kommission die Zulassung für Improvac®, einen Impfstoff gegen Ebergeruch, erhalten. Damit steht Schweineproduzenten eine wirksame und tierfreundliche Alternative zur chirurgischen Kastration von Ferkeln zur Verfügung. Improvac ® ist nun in 52 Ländern zugelassen. Die Impfung mit Improvac ® reduziert zuverlässig die Bildung von Ebergeruch und bietet die Möglichkeit, die Produktivität in der ® Schweineproduktion zu steigern. Improvac ist eine effiziente und tierfreundliche Alternative zur chirurgischen Kastration. Mit einer für Impfstoffe typischen Wartezeit von null Tagen erfüllt Improvac ® alle Kriterien der Lebensmittelsicherheit, der Geruchsfreiheit und des Tierschutzes. Die Europäische Union ist einer der größten Märkte für die Schweineproduktion und den Verzehr von Schweinefleisch. Die Zulassung von Improvac® durch die Europäische Kommission eröffnet den Schweineproduzenten neue Möglichkeiten: Im Vergleich zu chirurgisch kastrierten Tieren zeigen Improvac ® geimpfte Eber eine bessere Futterverwertung und die Schlachtkörper weisen einen höheren Magerfleischanteil auf. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Leistungseigenschaften von geimpften Ebern denen natürlich heranwachsender, intakter Eber entsprechen. Für eine erfolgreiche Impfung männlicher Schweine sind zwei Impfungen erforderlich: Die erste Impfung stimuliert das Immunsystem für den Impfstoff, wobei die Hodenfunktion zunächst noch voll erhalten bleibt. Erst nach Verabreichung der Zweitdosis werden die Antikörper in solcher Menge gebildet, dass es zu einer vorübergehenden Unterdrückung der ® Hodenfunktion kommt. Improvac reduziert damit zuverlässig die Bildung und Konzentration der beiden Hauptbestandteile des Ebergeruchs (Androstenon und indirekt auch Skatol). Nach der zweiten Impfung kommt es darüber hinaus zur Abnahme ebertypischer Inhalt Zurück zum Inhalt 47 Verhaltensweisen, wie Aufspringen und Rangkämpfen, was die Verletzungsgefahr erheblich verringert und das gesamte Herdenmanagement erleichtert. Improvac® ist zugelassen als wirksame Alternative zur chirurgischen Kastration zur Reduktion von Ebergeruch unter kommerziellen Produktionsbedingungen. Nicht kastrierte männliche Schweine werden ab einem Alter von acht Wochen zweimal im Abstand von mindestens vier Wochen mit jeweils 2 ml geimpft, wobei die zweite Dosis vier bis sechs Wochen vor der Schlachtung zu verabreichen ist. Über Pfizer Tiergesundheit Pfizer Inc (NYSE: PFE), der weltweit größte forschende Arzneimittelhersteller, ist international führend in der Forschung und Entwicklung von innovativen Impfstoffen und Arzneimitteln für Tiere. Pfizer Tiergesundheit hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit seinen Produkten die Gesundheit von Klein-, Hobby- und Nutztieren zu erhalten und zu verbessern. Damit leistet Pfizer Tiergesundheit auch einen wesentlichen Beitrag für die Gesundheit der Menschen. Weitere Informationen zu den Produkten von Pfizer Tiergesundheit unter http://www.PfizerAH.com. Kontakt und weitere Informationen: Pfizer GmbH Tiergesundheit Carol Bader-Mielke Tel: +49 (30) 550055-52107 E-Mail: [email protected] Internet: www.pfizer.de Inhalt Zurück zum Inhalt Inhalt Zurück zum Inhalt 49 bpt-Kongress 1. – 4. Oktober 2009 CongressCenter Nürnberg mit 71. bpt-Fachmesse Veterinärmedizin (2. / 3. Oktober 2009) Berufspolitische Kundgebung 2. Oktober 2009, 18.30 – 19.30 Uhr Hauptredner: Dr. Markus Söder, Bayerischer Staatsminister für Umwelt und Gesundheit (Freier Zutritt, keine Voranmeldung) Im Anschluss laden bpt und Boehringer Ingelheim alle Kongressteilnehmer, Referenten und Aussteller herzlich zum Branchentreffen Get Together im Foyer ein. Im Rahmen des Get Together findet die offizielle Eröffnung des bpt-Kongresses 2009 statt. Untersuchung von Tierärztinnen und Tierärzten auf Zoonosen 2. Oktober 2009 und Samstag, 3. Oktober 2009 Auf dem bpt-Kongress 2009 bietet das Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg gemeinsam mit dem Robert Koch-Institut (RKI) Tierärztinnen und Tierärzten die Möglichkeit, sich kostenlos auf eine Reihe von Zoonosen untersuchen zu lassen (voraussichtlich: Q-Fieber, MRSA und weitere relevante Erreger). Hintergrund ist eine Studie des LGA zur Häufigkeit zoonotischer Infektionen bei praktizierenden Tierärzten in Deutschland. Aus dem Fachprogramm Vortragsveranstaltung Kleintiere 2. Oktober 2009, 14.00 – 18.00 Uhr: Patient Kleinsäuger; 3. Oktober 2009, 9.00 – 18.00 Uhr: Bildgebende Diagnostik in der Kleintierpraxis; Wie behandle ich …? 4. Oktober 2009, 9.00 – 12.45 Uhr: Komplikationen, Fehleinschätzungen, Problemfälle Seminare, Symposien und Demo Kleintiere 1. Oktober 2009, 9.00 – 17.00 Uhr: Konvergenzen zwischen Kleintierpraxis und Verhaltenspraxis: Basiswissen und Neues für Praktiker und Spezialisten. Symposium der Gesellschaft für Tierverhaltenstherapie in Zusammenarbeit mit dem bpt 1. Oktober 2009, 10.00 – 13.30 Uhr (Gruppe 1) und 14.30 – 18.00 Uhr (Gruppe 2): Vorsorgeuntersuchung auf Patellaluxation bei Hunden (mit praktischen Übungen). Seminar der bpt Fachgruppe Kleintierpraxis 2. Oktober 2009, 9.00 – 12.30 Uhr: Zahnheilkunde. Jubiläums-Symposium „25 Jahre bpt-Tierzahnheilkunde-Seminare“ 2. Oktober 2009, 9.00 – 2.45 Uhr: Regulationsmedizinische Therapiemöglichkeiten bei Nieren- und Harnwegserkrankungen von Hund und Katze. Seminar in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Ganzheitliche Tiermedizin 2. Oktober 2009, 12.00 –12.30 Uhr: Hundetraining – aktuelle Forschungsergebnisse praktisch umgesetzt. Praktische Demonstration der Gesellschaft für Tierverhaltenstherapie, (freier Zutritt, ohne Voranmeldung) Inhalt Zurück zum Inhalt 50 Vortragsveranstaltung Pferd (zugleich Veranstaltung der Gesellschaft für Pferdemedizin) 2. Oktober 2009, 9.00 – 17.45 Uhr, Pferdepraxis für den Pferdepraktiker: Hals und Rücken; Therapiemaßnahmen, Headshaking, Euthanasie 3. Oktober 2009, 9.00 – 18.00 Uhr, Pferdepraxis für den Gemischtpraktiker: Zähne, Auge, Haut, Lunge; Reproduktion; How to do Seminare Pferd 4. Oktober 2009, 9.00 – 15.00 Uhr: Einführung in die Pferdezahnheilkunde mit praktischen Demonstrationen. Seminar in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Pferdemedizin 4. Oktober 2009, 10.00 – 14.00 Uhr: Lahmheitsdiagnostik beim Pferd (mit praktischen Übungen) Vortragsveranstaltung Schwein (geeignet zur Fortschreibung der Fortbildungspflicht gemäß § 7 Abs. 2 SchHaltHygV) 2. Oktober 2009, 8.30 – 17.45 Uhr: Tierseuchen, Zoonosen, Aktuelles; Die „richtige“ Genetik – was empfehle ich dem Landwirt?; Fundamentprobleme bei der Sau; Aktuelles aus der Wissenschaft für die Praxis 3. Oktober 2009, 9.00 – 12.30 Uhr: Falldiskussionen – Diagnostik und Management Seminar Schwein geeignet zur Fortschreibung der Fortbildungspflicht gemäß § 7 Abs. 2 SchHaltHygV 3. Oktober 2009, 15.00 – 18.30 Uhr: Gezielte Organentnahme beim Schwein Vortragsveranstaltung Rind 2. Oktober 2009, 8.30 – 17.30 Uhr: Tierseuchen, Zoonosen, Aktuelles; Bestandsbetreuung; Transitphase 3. Oktober 2009, 9.00 – 12.45 Uhr: Tiergesundheit in der ökologischen Rinderhaltung; Therapie, Medikation, Arzneimittelrecht Seminar Rind 1. Oktober 2009, 14.00 – 18.00 Uhr: Ganzheitliche Konzepte in der Bestandstiermedizin – Kälbergesundheit. Seminar in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Ganzheitliche Tiermedizin Bräuningshof und Q-Experten GbR Blockfortbildung ITB Rind 3. Oktober 2009, 14.00 – 19.00 Uhr, und 4. Oktober 2009, 8.30 – 13.15 Uhr: Jungtieraufzucht in der ITB. 9. Blockfortbildung „Integrierte Tierärztliche Bestandsbetreuung beim Rind“ – Modul B (Fortgeschrittene). Veranstaltung der bpt Fachgruppe Bestandsbetreuung Rind Fachkunde Strahlenschutz nach RöV 1. Oktober 2009, 10.00 – 18.00 Uhr: Kurs zur Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz nach § 18 a (2) Röntgenverordnung. Anerkennung: bundesweit als Kurs zur Fortschreibung der Fachkunde gem. § 18 a (2) RöV Inhalt Zurück zum Inhalt 51 Vortragsveranstaltung Praxisführung 2. Oktober 2009, 9.00 – 12.45 Uhr: Wie bekomme und halte ich gute Mitarbeiter? – Arbeitszeitmodelle zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf Seminar Praxiskosten 1. Oktober 2009, 15.00 – 18.30 Uhr: Die Praxiskosten fest im Griff: Erfolgreich durch individuelle Honorarkalkulation auf Basis von Stundenverrechnungssatz und GOT Workshop GVP 1. Oktober 2009, 13.00 – 19.00 Uhr: Workshop Gute Veterinärmedizinische Praxis (GVP) (anerkannt als Fortbildung für Tiermedizinische Fachangestellte / TierarzthelferInnen gemäß § 5 Abs. 1 + 2 Gehaltstarifvertrag – 7 Fortbildungsstunden) Seminar Existenzgründung 3. Oktober 2009, 8.45 – 19.00 Uhr: Der Weg in die Selbstständigkeit. Existenzgründungsseminar für Tierärztinnen und Tierärzte Vortragsveranstaltung Lebensmittelsicherheit Veranstaltung der bpt Fachgruppe Lebensmittelsicherheit 3. Oktober 2009, 9.00 – 12.00 Uhr: Krankheitsrisiken durch bearbeitete und verpackte Lebensmittel – Aktuelle Aspekte zur praxisnahen Gefahrenanalyse und Risikobewertung im Bereich der Hygienekontrollen Seminar Lebensmittelsicherheit 2. Oktober 2009, 14.30 – 18.00 Uhr: Sonderuntersuchungen und Hilfsproben im Rahmen der amtlichen Schlachttieruntersuchung. Seminar der bpt Fachgruppe Lebensmittelsicherheit Fortbildung für TierarzthelferInnen / Tiermedizinische Fachangestellte 3. Oktober 2009, 9.00 – 18.00 Uhr: Blase Katze; Harninkontinenz beim Hund; Erstversorgung: Vorbereitung und Assistenz; postoperatives Management chirurgischer Notfälle; Compliance gestalten (anerkannt als Fortbildung für Tiermedizinische Fachangestellte / TierarzthelferInnen gemäß § 5 Abs. 1 + 2 Gehaltstarifvertrag – 7 Fortbildungsstunden) Sonderveranstaltungen 1. bis 3. Oktober 2009: Vorträge, Seminare, Symposien, Workshops und Fachfrühstück von Ausstellerfirmen der 71. bpt-Fachmesse Veterinärmedizin Info und Anmeldung: bpt Akademie GmbH, Referat Fortbildung Hahnstraße 70, 60528 Frankfurt am Main Tel. 069 66981890, Fax 069 66981892 [email protected] Stets aktuell informiert unter www.bpt-akademie.de Inhalt Zurück zum Inhalt 52 Presseinformation Mai 2009 Wissenschaftliche Fortbildungsveranstaltung und Mitgliederversammlung des Fördervereins des FLI e.V. Am 19. Mai fand auf der Insel Riems die achtzehnte ordentliche Mitgliederversammlung des Fördervereins des Friedrich-Loeffler-Instituts, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit e.V. (FLI) statt. Der Vorstandsvorsitzende des Fördervereins, Dr. Gerfried Zeller, konnte eine überaus positive Bilanz zu den Aktivitäten des Vereins ziehen. Schwerpunkte der Fördertätigkeit bildeten wiederum vielfältige Maßnahmen zur Unterstützung junger Wissenschaftler am FLI, so für Dienstreisen und zur Unterbringung von Praktikanten und Diplomanden. Diese Förderleistungen wurden durch die Gewinnung neuer Vereinsmitglieder erleichtert. So traten im Berichtszeitraum der Bundesverband Praktizierender Tierärzte e.V. (bpt), auf dem Riems vertreten durch Frau Dr. Inge Böhne, PD Dr. Grund, Frau Dr. Berndt, PD Dr. Tomaso, PD Dr. Menge, Frau Dr. Schwarz sowie Herr Dr. Müller aus Osterburg dem Förderverein bei. Der Präsident des FLI und Geschäftsführer des Fördervereins, Prof. Dr. Dr. h.c. Thomas C. Mettenleiter, informierte die Mitglieder über den Stand der Baumaßnahmen für die neuen Labor- und Stallgebäude auf der Insel Riems. Die Investition von ca. 300 Millionen Euro ermöglicht auf 79000 Quadratmetern den Bau von 89 Laboren und 163 Stalleinheiten, die höchsten Technik- und Sicherheitsansprüchen genügen. Besonderes Interesse fand eine anschließende Besichtigung der Großbaustelle. Interessiert diskutiert wurden zudem Ideen zur Entwicklung der Vereinstätigkeit an den FLI-Standorten in Celle, Mariensee und Braunschweig sowie zum Engagement des Fördervereins zum hundertjährigen Jubiläum des Friedrich-Loeffler-Instituts am 10. Oktober 2010. Der Mitgliederversammlung des Fördervereins vorausgegangen war eine wissenschaftliche Fortbildungsveranstaltung zu Forschungsergebnissen des Friedrich-Loeffler-Instituts. Aus aktuellem Anlass gab PD Dr. Thomas Vahlenkamp (Insel Riems) eine Übersicht zur amerikanischen Grippe (A/H1N1). Dr. Thomas Müller (Wusterhausen) referierte zur Tilgung der Tollwut, Dr. Wolfgang Boehle (Riems) stellte Neuigkeiten aus der Arbeitsgruppe Internationale Tiergesundheit vor. In seinem Referat präsentierte PD Dr. Herbert Tomaso (Jena) die Tularämie und das Q-Fieber als Emerging Diseases in Deutschland, während PD Dr. Rainer Ulrich (Riems) über das Netzwerk Nagetier-übertragene Pathogene berichtete. Die neunzehnte ordentliche Mitgliederversammlung des Fördervereins des Friedrich-Loeffler-Institutes e.V. ist für den 01. Juni 2010, wiederum auf der Insel Riems, angekündigt. Der Förderverein des FLI mit Sitz auf der Insel Riems ist eine gemeinnützige Vereinigung, die sich insbesondere der Förderung der satzungsgemäß fest- Inhalt Zurück zum Inhalt 53 gelegten Aufgaben des FLI auf dem Gebiet der Tiergesundheit widmet. Informationen zur Tätigkeit des Fördervereins des FLI sind beim Geschäftsführer Herrn Präsidenten und Professor Prof. Dr. Dr. Thomas C. Mettenleiter un- ter Tel. 038351-7250, Fax 038351-7151, E-Mail [email protected]. de, in der Rubrik „Aktuelles“ unter www.fli.bund.de sowie beim Vorsitzenden des Vorstandes Herrn Dr. Gerfried Zeller erhältlich. Prof. Dr. Dr. h.c. Thomas C. Mettenleiter Präsident, Friedrich-Loeffler-Institut – Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit Südufer 10 17493 Greifswald-Insel Riems Tel. +49-38351-7-250 Fax +49-38351-7-151 E-Mail: [email protected] Dr. Gerfried Zeller Geschäftsführer, Albrecht GmbH Hauptstraße 6 – 8 D-88326 Aulendorf Tel. +49 (0) 7525/205 10 Fax +49 (0) 7525/205 98 E-Mail: [email protected] Teilnehmer an der wissenschaftlichen Fortbildungsveranstaltung in der historischen Bibliothek des FLI. Blick auf die Großbaustelle für den neuen Laborkomplex des FLI auf der Insel Riems. Inhalt Zurück zum Inhalt 54 Intensiv-Seminar Reptilien – Was jeder Tierarzt wissen sollte … am Samstag, den 19.09.2009 in Frankfurt am Main in der bpt-Geschäftsstelle www.bpt-akademie.de Seminarleitung: Kornelis Biron, Düsseldorf (www.reptilientierarzt.de) Programm: 10.00 – 14.00 Uhr Ƈ Die Untersuchung des Reptilienpatienten Ƈ Die richtige Haltung von Reptilien zur Vermeidung haltungsbedingter Erkrankungen; Schwerpunkte Bartagamen und Landschildkröten Ƈ Häufige Reptilienkrankheiten: Diagnostik, Therapie und Prävention Teilnahmegebühren: FGK-Mitglieder bpt-Mitglieder Nicht-Mitglieder 90,00 € 109,00 € 156,00 € (inkl. MwSt. sowie einer Kaffeepause) Die Teilnehmerzahl ist auf 22 begrenzt. ATF-Anerkennung: 4 Stunden Anreise: Einen entsprechenden Anreisehinweis senden wir Ihnen mit der Anmeldebestätigung zu. Anmeldung: Bitte schriftlich und mit Erteilung einer Einzugsermächtigung über die Teilnahmegebühr. Inhalt Zurück zum Inhalt 55 Bitte gut lesbar ausfüllen! Anmeldung zur Teilnahme an der FGK-Fortbildung: Intensiv-Seminar Reptilien – Was jeder Tierarzt wissen sollte … am Samstag, den 19.09.2009 in Frankfurt am Main Name, Vorname: ............................................................................................................................................ Tierarztpraxis: ................................................................................................................................................. Straße: ............................................................................................................................................................ PLZ, Wohnort: ................................................................................................................................................ Telefon (tagsüber): ......................................................................................................................................... E-Mail: ............................................................................................................................................................ Hiermit erteile ich der bpt Akademie GmbH die Einzugsermächtigung von meinem Konto über die Teilnahmegebühr sowie für die Eintrittskarten der Begleitpersonen. Meine Bankverbindung lautet: Kreditinstitut: ........................................................................................................................................................... Bankleitzahl: ........................................................................................................................................................... Kontonummer: ........................................................................................................................................................ Kontoinhaber: ......................................................................................................................................................... (falls abweichend) Unterschrift: ............................................................................................................................................................ Bis 7 Tage vor Veranstaltungsbeginn ist eine schriftliche Stornierung der Anmeldung und Rückerstattung der Teilnahmegebühren unter Abzug einer Bearbeitungsgebühr von 25% möglich. Spätere Stornierungen können leider nicht berücksichtigt werden. Die Veranstalter übernehmen keine Haftung für Schäden jeglicher Art (z.B. infolge Veranstaltungsabsage). Mit meiner Unterschrift bestätige ich, dass ich approbierte(r) Tierarzt / Tierärztin bin. Mit den Veranstaltungsbedingungen erkläre ich mich einverstanden. Ort, Datum ................................................................ Unterschrift ..................................................................... Information und Anmeldung: bpt Akademie GmbH Referat Fortbildung Beate Düerkop-Scheld Hahnstr. 70 D-60528 Frankfurt am Main E-Mail: [email protected] Tel. (0 69) 66 98 18 90 Fax (0 69) 66 98 18 92 Inhalt Zurück zum Inhalt 56 „Schmerzseminar“ am Samstag, den 07.11.2009 (10.00 – 17.00 Uhr) in Gießen in der Klinik für Kleintiere (Chirurgie) (www.vetmed.uni-giessen.de) am Samstag, den 05.12.2009 (10.00 – 17.00 Uhr) in Leipzig im Telekom Tagungshotel (www.training.telekom.de/THLeipzig) am Samstag, den 16.01.2010 (10.00 – 17.00 Uhr) in Bremen im Hotel Bremen (www.hotelbremen.net) Referentin: Programm: Privatdozentin Dr. Sabine Tacke (Klinikum Veterinärmedizin der Justus-Liebig-Universität Gießen) Ƈ Schmerz und Schmerzentstehung - Wie hilft uns die Pathophysiologie bei der Therapie? Ƈ Multimodale Schmerztherapie Ƈ Etwas Pharmakologie muss sein (Opioide, NSAIDs, Lokalanästhetika und andere) Ƈ Perioperative Schmerztherapie Ƈ Akute Schmerztherapie beim Notfallpatienten Ƈ Chronische Schmerztherapie bei Osteoarthrose Ƈ Schmerztherapie bei onkologischen Patienten Ƈ Eigene mitgebrachte Fälle zur Diskussion Die speziellen Therapieformen werden anhand von Fallbeispielen erläutert. ATF-Anerkennung: 6 Stunden Teilnahmegebühren: FGK-Mitglieder bpt-Mitglieder Nicht-Mitglieder 125,00 € 151,00 € 218,00 € (inkl. MwSt. sowie Mittagessen und Kaffeepausen) Die Teilnehmerzahl ist auf 30 begrenzt. Anreise: Einen entsprechenden Anreisehinweis senden wir Ihnen mit der Anmeldebestätigung zu. Anmeldung: Bitte schriftlich und mit Erteilung einer Einzugsermächtigung über die Teilnahmegebühr. Inhalt Zurück zum Inhalt 57 Bitte gut lesbar ausfüllen! Anmeldung zur Teilnahme an der FGK-Fortbildung: „Schmerzseminar“ Gießen Samstag, 07.11.2009 10.00 – 17.00 Uhr Leipzig Bremen Samstag, 05.12.2009 10.00 – 17.00 Uhr Samstag, 16.01.2010 10.00 – 17.00 Uhr Name, Vorname: ................................................................................................................................... Tierarztpraxis: ........................................................................................................................................ Straße: ................................................................................................................................................... PLZ, Ort: ................................................................................................................................................ Telefon (tagsüber): ................................................................................................................................ E-Mail: ................................................................................................................................................... Hiermit erteile ich der bpt Akademie GmbH die Einzugsermächtigung über die Teilnahmegebühr von meinem Konto. Meine Bankverbindung lautet: Kreditinstitut: .......................................................................................................................................... Bankleitzahl: .......................................................................................................................................... Kontonummer: ....................................................................................................................................... Kontoinhaber: ........................................................................................................................................ (falls abweichend) Unterschrift: ........................................................................................................................................... Bis 7 Tage vor Veranstaltungsbeginn ist eine schriftliche Stornierung der Anmeldung und Rückerstattung der Teilnahmegebühren unter Abzug einer Bearbeitungsgebühr von 25% möglich. Spätere Stornierungen können leider nicht berücksichtigt werden. Die Veranstalter übernehmen keine Haftung für Schäden jeglicher Art (z.B. infolge Veranstaltungsabsage). Mit meiner Unterschrift bestätige ich, dass ich approbierter Tierarzt / Tierärztin bin. Mit den Veranstaltungsbedingungen erkläre ich mich einverstanden. Ort, Datum ........................................................ Unterschrift ............................................................... Information und Anmeldung: bpt Akademie GmbH -Referat FortbildungBeate Düerkop-Scheld Hahnstr. 70 D-60528 Frankfurt am Main Tel. (0 69) 66 98 18 90 E-Mail: [email protected] Fax (0 69) 66 98 18 92 Inhalt Zurück zum Inhalt 58 Vorsorgeuntersuchung auf Patellaluxation bei Hunden Halbtagsseminare der FG Kleintierpraxis im bpt (Theorie und praktische Übungen) Im Rahmen des Westfälisch-Lippischen Fortbildungstages 2009 am 31.10.2009 in Dortmund: von 09.00 – 12.30 Uhr (1. Kurs) von 13.30 – 17.00 Uhr (2. Kurs) Referenten: Dr. Carsten Grußendorf, Marc Schütte (Bramsche) Inhalte: Anatomie, Biomechanik, Vorkommen und Klinik Demonstration des Untersuchungsganges, Befunderhebung praktische Übungen an Hunden. Das Seminar dient zur Etablierung einer einheitlichen PatellaBefundung zur zuchthygienischen Bekämpfung. Die Teilnehmer verpflichten sich, künftige zuchthygienische Untersuchungen nur nach den im Seminar dargestellten Kriterien vorzunehmen. Die Adressen der Teilnehmer werden an den VDH weitergeleitet. Die Einteilung der Teilnehmer (Vormittags-/ Nachmittagskurs) erfolgt durch die bpt-Geschäftsstelle, wobei Terminwünsche nach Möglichkeit berücksichtigt werden. Teilnehmerzahl: max. 12 Personen je Kurs, Voranmeldung erforderlich ATF-Anerkennung : 3 Stunden Teilnahmegebühren: FGK-Mitglieder bpt-Mitglieder Nicht-Mitglieder (inkl. MwSt.) 169,00 € 198,00 € 267,00 € Anreise: Einen entsprechenden Anreisehinweis senden wir Ihnen mit der Anmeldebestätigung zu. Anmeldung: Bitte schriftlich und mit Erteilung einer Einzugsermächtigung über die Teilnahmegebühr. Inhalt Zurück zum Inhalt 59 Bitte gut lesbar ausfüllen! Anmeldung zur Teilnahme an der FGK-Fortbildung: Vorsorgeuntersuchung auf Patellaluxation bei Hunden Dortmund Samstag, 31.10.2009 Kurs 1 (09.00 – 12.30 Uhr) Kurs 2 (13.30 – 17.00 Uhr) Ich kann leider nicht an einem der angebotenen Seminare teilnehmen, möchte aber über Ort und Termin späterer PatellaluxationsSeminare informiert werden. Name, Vorname: ........................................................................................................................ Straße: ....................................................................................................................................... PLZ, Wohnort: ............................................................................................................................ Telefon (tagsüber): .................................................................................................................... E-Mail: ........................................................................................................................................ Hiermit erteile ich der bpt Akademie GmbH die Einzugsermächtigung über die Teilnahmegebühr von meinem Konto. Meine Bankverbindung lautet: Kreditinstitut: .............................................................................................................................. Bankleitzahl: .............................................................................................................................. Kontonummer: ........................................................................................................................... Kontoinhaber: ............................................................................................................................ (falls abweichend) Unterschrift: ............................................................................................................................... Bis 7 Tage vor Veranstaltungsbeginn ist eine schriftliche Stornierung der Anmeldung und Rückerstattung der Teilnahmegebühren unter Abzug einer Bearbeitungsgebühr von 25% möglich. Spätere Stornierungen können leider nicht berücksichtigt werden. Die Veranstalter übernehmen keine Haftung für Schäden jeglicher Art (z.B. infolge Veranstaltungsabsage). Mit meiner Unterschrift bestätige ich, dass ich approbierter Tierarzt / Tierärztin bin. Mit den Veranstaltungsbedingungen erkläre ich mich einverstanden. Ort, Datum .................................................... Unterschrift ....................................................... Information und Anmeldung: bpt Akademie GmbH -Referat FortbildungBeate Düerkop-Scheld Hahnstr. 70 D-60528 Frankfurt am Main Tel. (0 69) 66 98 18-90 E-Mail: [email protected] Fax (0 69) 66 98 18 92 Zurück zum Inhalt Inhalt 61 Impressum Anschrift des 1. Vorsitzenden des Landesverbandes Bayern: Dr. Siegfried Moder, Hammerschmiedstrasse 17, 86989 Steingaden, Telefon 0172-3673002, [email protected] Anschrift des 1. Vorsitzenden des Landesverbandes Baden-Württemberg Dr. Hans-Georg Ströhle, Wiesenweg 4, 89547 Gerstetten, Telefon: 07323-96160, Fax: 07323-3691, [email protected] Anschrift des 1. Vorsitzenden des Landesverbandes Rheinland-Pfalz: Dr. Bernd Alscher, Alter Steg 1 – 2, 55765 Oberhambach, Telefon: 06782-99440 [email protected] Anschrift des 1. Vorsitzenden des Landesverbandes Saarland: Dr. Hans-Joachim Götz, Im Teich 1, 66459 Kirkel / Limbach, Telefon: 06841-89396 [email protected] Anschrift des 1. Vorsitzenden des Landesverbandes Thüringen: Dr. Volker Lampe, Goetheweg 3, 07646 Stadtroda, Telefon: 036-428-61224 [email protected] Das Mitteilungsblatt des Landesverbandes Bayern im BPT für Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen erscheint vierteljährlich und wird den Mitgliedern zugestellt. Bezugspreis: € 2,56 im Mitgliedsbeitrag enthalten. Auflage 3000 Exemplare. Herausgeber ist der Landesverband prakt. Tierärzte Bayern e.V. im BPT. Anschrift der Geschäftsstelle: Landesverband prakt. Tierärzte Bayern e. V. im BPT, Dr. Franz Gassner, Schulstraße 20, 84160 Frontenhausen, Telefon 08732931323, Telefax 08732-931324. Redaktion: Dr. S. Moder, Dr. Th. Dittus, Dr. I. Zwehl, Dr. F. Gassner, Dr. T. Steidl, A. Tröschel, Anschrift der Redaktion: Andreas Tröschel, Bogenstraße 2b, 90599 Burgthann, Telefon 09183-903652, Telefax 09183-903654, E-Mail [email protected] Druck: Ortmaier-Druck, Birnbachstr. 2, 84160 Frontenhausen, Telefon 08732-9210-0, Telefax 08732-9210-999. Alle prakt. Tierärzte können Beiträge zur Veröffentlichung an die Redaktion einsenden. Aufgrund der Sachbezogenheit und Aktualität der eingesandten Themen trifft die Redaktion die Auswahl und entscheidet über den Zeitpunkt der Veröffentlichung. Manuskripte werden nur auf ausdrücklichen Wunsch zurückgegeben. Nicht gezeichnete Beiträge geben die Meinung oder Stellungnahme des Landesverband prakt. Tierärzte Bayern e.V. im BPT wieder. Gezeichnete Beiträge sind ausschließlich Stellungnahmen der Verfasser. 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