Nachlese - Monitor
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Nachlese - Monitor
Inhalt Hardware 8 10 12 12 14 16 18 29 31 Spar-Tank für Tintendrucker Plug-and-Play-fähige USV für Windows 95 Scanner-Power von Umax Compact Disk Recordable PSION mit eMail und SMS Unix Enterprise Server ifabo 96: Messebericht und Nachlese Neue Unisys PCs: Die AquantaFamily Das MONITOR Notebook-Dossier: Neue Tragbare von Hewlett Packard, Digital Equipment, NEC Schriften als Blickfang, der Buchstabe als Spie Interview mit dem Grafik-Design-Star David C Software 36 36 37 38 40 40 42 44 48 49 54 1200 Schriften auf CD ROM Client Server auf Wachstumskurs Excel Add on: Portfolio 7.0 Java Competence Center CAD-Visualisierung Streßfrei Starten mit Windows 95 Computer Associates: Neue Perspektiven. Ein Interview mit Vice President Alfonso Ferran Textverarbeitung versus Publishing: Jedem das Seine MarkVision: Management für Netzwerk-Drucker Blickfang Typographie: Herr der Klinge - Ein MONITOR Portrait des Schrift-Avantgardisten David Carson Schriften: Gedrucktes über Gedrucktes Die ifabo 96: “Was´ wiegt das hat´s”! Nachlese, Highlights, Meinungen Seite 18 InsideIn 58 59 60 62 Neue Leitung bei Philips Telecom Kingston - Ehrlichkeit währt am längsten Evan Mahaney´s Leprechauns Die Bill Gates Kolumnen: Übersetzt und kommentiert im MONITOR Internet-Provider: Was sie können, was sie kosten, wo sie zu erreichen sind. Seite 76 Juni 6/96 Herr der Klinge Telekommunikation Canon Kommunikationszentrale ISDN Online Surfing PCI-ISDN-Karten Home-Communication-Centre als Kommunikations-Wunderwuzzi 66 66 67 68 OnLine elzeug in der Hand des Designers - Das Carson Seite 49 SunSoft bringt Joe und Java Workshop US-/Europäische Internet-Studie WWW-Zugriff auf 3270-Applikationen Österreichs Unternehmen im Internet Report: Internet Provider in Österreich - Um gute Verbindungen bemüht Internet Provider im Überblick 72 73 74 75 76 94 Multimedia Notebook Dossier: Neue Portables von HP, Digital, NEC Seite 31 PCI-Videokarte mit Onboard Audio Multimedialösungen im LAN Kompaktkamera DS-220 für Multimedia-Anwendungen Lichtstarker Projektor von Epson Sound Design: PEAK Sample Editor/Prozessor 95 95 96 97 98 Shopping Guide Schwerpunkt: Netzwerk-Printing Druckeradministration im Netz Printserver von Chase und AXIS Marktview: Printserver Outputmanagement für Drucksysteme Netzwerk-Profis: Canon LBP-1260 und Color LPB 360PS 103 104 106 107 109 Aus der Redaktion Ganz einfach multifunktional: HomeCommunication-Centre Seite 68 Editorial Inserentenverzeichnis Impressum Gewinnspiel 3 110 110 111 Spar-Tank für Tintendrucker Digital: TruCluster-Technologie ,,Easy-Click“ von Pelikan Hardcopy hilft Geld sparen. Das neue Patronensystem für Farb-Ink-Jet-Drucker arbeitet mit getrennten Farbpatronen und erreicht eine Druckkostensenkung bis zu 50 Prozent. Digital meldet einen neuen Rekordwert bei der TCP-C Performance: Mit der neuen TruCluster-Technologie und dem Oracle Universal Server wurden 30.390 tpmC bei Kosten von 305 Dollar für die Transaktion pro Minute ($/tpmC) erreicht. Tintendrucker haben in den letzten Jahren alle Märkte erobert. Um einen geringen Anschaffungspreis bekommt man schon einen Farbdrucker mit 720dpi Druckqualität. Bis jetzt fehlte jedoch ein umweltgerechtes und kundenfreundliches Konzept für die Tintenkartuschen. Oft muß man zwei halbvolle Farbtanks samt Druckkopf wegwerfen, wenn die erste Farbe ausgeschrieben ist. Easy-Click setzt diesen Problemen ein Ende. Es wird nicht der ganze Druckkopf weggeworfen, sondern mit Patronen nachgefüllt (so einfach wie bei einem Patronenfüllhalter). Die Senkung der Druckkosten beträgt dabei bis zu 50 Prozent. Auch Einzelfarben sind dabei austauschbar. Es muß nicht mehr der ganze Druckkopf weg8 geworfen werden, wenn die erste Farbe leergeschrieben ist. Auch bei den Tri-ColorDruckköpfen separiert EasyClick jede Farbe in einer einzelnen Patrone. Wenn ein Farbtank leer ist, wird nur diese Patrone ausgetauscht. Die anderen können im Druckkopf verbleiben. Lieferbar sind die Tri-Color Easy-Click-Systeme derzeit für Drucker von Hewlett Packard, Canon, Lexmark und Olivetti. Bei der Wahl zu den ifaboStars erreichte Easy-Click übrigens den zweiten Platz in der Kategorie ,,Büroorganisation“ - den ersten Platz gewann ein Kaffeeautomat... & Bezugsquelle: Pelikan Hardcopy, Tel. 02236/440 00-0 ✘ Leserdienst 174 ✘ TruCluster von Digital Equipment (im Hintergrund) Der Wert wurde auf einem Tru- ☛ der High Speed Memory Cluster System gemessen, das Channel, aufgebaut auf einem aus vier AlphaServer 8400 Standard PCI-Bus, der eine 5/350-Computern bestand, die direkte Speicher-zu-Speimit insgesamt 32 Prozessoren cher-Verbindung zwischen und 32 GB Speicher ausgerüstet einzelnen AlphaServern erwaren. Unter dem Betriebsmöglicht. system Digital Unix lief der Die Verwendung von StandardOracle Parallel Server. komponenten für Hardware und Digital weist weiters darauf Software schützt die Investitiohin, daß dieses System um den nen und senkt die Preise. Zwei Faktor 1,5 schneller als das bis- bis acht AlphaServer können mit her führende System sei, aber nur Hilfe des Memory Channel zu eiein Drittel davon koste. Zu den nem Clustersystem zusammenwerden. Die einzelnen Komponenten zählen: geschlossen verwendbaren AlphaServer rei☛ der Oracle Parallel Server, mit chen vom Mid-Range Modell dem Oracle Datenbank An- 2000 bis zum AlphaServer 8400. wendungen auf die einzelnen Computer aufgeteilt werden; Die geringe Latenzzeit (5 ☛ der Available Server, der die Mikrosekunden) und hohe Verfügbarkeit garantiert, Bandbreite (größer als 100MB/s) wenn ein oder mehrere Rech- des Memory Channels erlaubt ner im TruCluster System Speicher-zu-Speicher-Kommunikation mit sehr hoher Geausfallen; schwindigkeit, die nahe an die ☛ der Distributed Lock Mana- Leistung von SMP-Systemen ger, der den Zugriff auf Daten herankommt. Spezielle Informaim Cluster für mehrere An- tionen dazu gibt es auch unter wender synchronisiert; http://www.unix.digital.com/ ☛ die Distributed Availabe trucluster.html. Disk, womit der direkte Zu- & Bezugsquelle: griff auf Standard SCSI-PlatDigital Equipment, ten für alle Computer im Tel. 0222/866 30-0 Cluster möglich wird; ✘ Leserdienst 175 ✘ monitor 6/96 Plug-and-Play-fähige USV für Windows 95 American Power Conversion (APC) macht den Stromversorgungsschutz der Serie Back-UPS Pro für Windows 95 Plug-and-Play-fähig. Das Produkt ist ,,Designed for Windows 95“. Die PowerChute USV-Managementsoftware ist auf jeder CD von Windows 95 enthalten. Die Back-UPS Pro für Workstations besteht aus der neuesten Version der Software PowerChute Pro und dem Back-UPS Pro Modell 280, 420 oder 650. Die Software ist vollständig kompatibel zu Windows 95 und erlaubt die komfortable Plug-and-Play-fähige Integration der USV. ,,Windows 95 wird die Leistungsfähigkeit eines Servers den Millionen Desktopcomputern zur Verfügung stellen“, stellt Rodger B. Dowdell, Jr., President und CEO von APC fest. Und er fügt hinzu: ,,Mit echtem Multitasking, 32-Bit und einem einfachen Internetzugang wird der Stromversorgungsschutz ein Muß für jeden Windows 95-Rechner“. ,,Mit einem Bündel an neuen Funktionen und dem integrierten Netzwerk, der stark verbesserten Benutzeroberfläche und dem Systemmanagement wird Windows 95 die PC-Kosten der Unternehmen reduzieren“, erläutert Mike Conte, Group Manager von Microsofts Personal Systeme Division. ,,Die Unternehmen können die Einsatzbereitschaft des PCs erweitern, indem sie eine USV auswählen, die das Zeichen ’Designed for Windows 95’ trägt.“ Z Ready für Windows 95 Jedem Paket von Windows 95 liegen Treiber für spezielle Hard- wareprodukte, wie Grafik- oder Soundkarten bei. Die Back-UPS Pro ist die einzige USV deren Software sich auf der CD-Version von Windows 95 befindet. Stromversorgungsmanagement und Stromversorgungschutz sind mit der Plug-and-Play-fähigen BackUPS Pro jetzt so einfach wie noch nie zu erreichen. Der Anwender braucht nur die Back-UPS Pro mit dem mitgelieferten Kabel an die serielle Schnittstelle anschließen. Windows 95 wird die Back-UPS Pro registrieren und dann automatisch konfigurieren. 10 ,,Leistungsfähige Betriebsysteme wie Windows 95, Windows NT und OS/2 erhöhen das Risiko, Daten zu verlieren. Preemptives Multitasking und integrierte Netzwerkfunktionalität erhöhen die Produktivität indem sie dem Anwender den Zugriff auf mehr Daten ermöglichen. Damit sind jedoch auch mehr Daten gefährdet. Ohne eine geeignete Stromversorgung können im Falle eines Falles hohe Kosten durch Datenverlust entstehen“, erläutert Andrew Kallfelz, Leiter der APC BackUPS Business Unit. Z Verringert Kosten pro PC Die Back-UPS verringert die Kosten pro PC, indem die Produktivität erhöht, strombedingte Ausfallzeiten eliminiert, Datenverlust verhindert und die Kosten für beschädigte Komponenten, wie Netzwerkadapter, Festplatten oder Modems vermieden werden. Die meisten Stromversorgungsprobleme, die den Verlust von Daten verursachen sind meist recht kurz. Zwischen einer Sekunde und wenigen Minuten. Die Back-UPS erlaubt es dem Anwender, während dieser Zeit unbeirrt weiter zu arbeiten. Im Falle eines längeren Stromausfalls verfügt die Back-UPS Pro über genügend Batteriekapazität, die Anwendungen zu beenden, bevor die PowerChute Pro Software das Betriebssystem sicher herunterfährt. Z USV-Management Die zur Back-UPS Pro mitgelieferte Management- und Diagnosesoftware PowerChute Pro erspart dem Anwender die Kosten für eine zusätzliche Managementsoftware. Die Software ist kompatibel mit Microsoft SMS. Weitere Funktionen von PowerChute Pro ☛ Unbeaufsichtigter, automatischer Shutdown: PowerChute Pro warnt den Anwender bei Problemen mit der Stromversorgung und fährt das Betriebssystem automatisch herunter, wenn der Anwender nicht reagiert und bevor die Batterien der USV entladen sind. ☛ Terminierter System-Shutdown: Zu Zeiten in denen der PC nicht benötigt wird, kann der Anwender das System automatisch, zu vorher festgelegten Zeiten herunterfahren. ☛ Diagnosetest: Der Anwender kann einen automatischen Selbsttest der USV zu einem belieben Zeitpunkt festlegen. ☛ Aufzeichnung von Spannungsproblemen: Der Administrator kann sofort Probleme der Spannungsversorgung feststellen und deren Verlauf nachvollziehen. PowerChute Pro zeichnet beliebige Vorkommnisse auf. Die Software kann dazu benutzt werden, sowohl Fehler im Stromnetz als auch an der USV aufzuzeichnen. Auch der Spannungsverlauf und der Zustand der USV-Batterien sind in der Aufzeichnung enthalten. Z Eigenschaften von Back-UPS Pro Das neue Back-UPS Pro wurde speziell für Multitasking Systeme entwickelt, wie Windows NT, OS/2 und Windows 95, als auch für Workstations an Peerto-Peer Netzen, Design-Workstations und anderen leistungsfähigen Rechnern. Zusätzlich zu den Funktionen von PowerChute bietet Back-UPS Pro weitere Vorteile. ☛ CellGuard: CellGuard ist ein intelligentes Batterie-Managementsystem, das die Leistungsfähigkeit der Batterie optimal ausnützt, die Lebensdauer der Batterie trotz schneller Lade- und Entladezyklen verlängert und eine Überladung verhindert. CellGuard verfügt außerdem über einen Selbsttest und löst Alarm aus, wenn die Lebensdauer der Batterie zu Ende geht. ☛ Austauschbare Batterien: Neigt sich die Lebensdauer der Batterien dem Ende zu, kann der Anwender die Batterien einfach und kostengünstig selbst auswechseln. Bei einer normalen Benutzung haben die Batterien eine Lebensdauer von rund 3 Jahren bis zu 6 Jahren. ☛ Intelligente, automatische Spannungsregelung: Durch einen eingebauten Mikroprozessor wird die Spannung im Funktionsbereich des PC gehalten. Überspannung oder Unterspannungen werden vermieden, ohne die Leistung der Batterien zu begrenzen, die für den ,,Fall der Fälle“ benötigt wird. ☛ Überprüfung der Netzwerkkabel: Die eingebaute Überprüfung von 10BaseT-Verbindungen und die Sicherung der Spannungsversorgung schützt den PC im Netz. Sowohl vor dem Verlust von Daten als auch vor einem Defekt von Komponenten. & Bezugsquelle: APC American Power Conversion, Tel. 0049-89/95 82 35-0 ✘ Leserdienst 185 ✘ monitor 6/96 Scanner-Power von Umax Die beiden neuen PowerLook-Modelle von Umax bieten Hochleistung im Bereich der DTP-Flachbettscanner. Beide Geräte, der PowerLook II und der PowerLook 2000, sind die perfekten Partner im Bereich DTP und Druckvorstufe. Der PowerLook II wurde als leistungsfähiger 36 Bit-Farbscanner speziell für die Druckvorstufe entwickelt. Er läßt sich sowohl vom Macintosh als auch vom Windows-PC aus bedienen, erfaßt bis zu 68 Milliarden Farben bei 1200 mal 600 dpi optischer Auflösung und gehört mit seiner Scangeschwindigkeit zu den schnellsten seiner Klasse. Egal, ob es sich um Strichzeichnungen, Graustufenbilder, Farbfotos, Fotonegative oder Dias handelt - der PowerLook II scannt Vorlagen bis zu 21,2 mal 29,7cm mit 1200 mal 600dpi optischer und 9600 mal 9600 dpi interpolierter Auflösung. Für ein Color-Preview benötigt er sieben Sekunden, für einen A4-Scan mit 300 dpi in 24 Bit Farbtiefe nur rund 35 Sekunden. Seine erweiterte Farbtiefe von 36 Bit erlaubt ihm Farbvorlagen mit bis zu 68 Milliarden Farbabstufungen abzutasten und in Bildbearbeitungsprogramme zu importieren. Der Dichteumfang beträgt 3.3D, damit er auch in dunklen Bildpartien noch Details erkennen kann. 12 Speziell auf die Bedürfnisse der grafischen Industrie zugeschnitten ist die mitgelieferte Software MagicScan. Sie fügt sich als Plug-In Modul in Applikationen wie Adobe Photoshop, Corel Draw oder Picture Publisher ein und bietet unter anderem Scannen im Batch-Betrieb, selektive Farbkorrektur, automatische Tiefenschärfe, Entrasterung gedruckter Vorlagen, Netzwerkbetrieb und CMYKScans. Die beiliegende Farbkalibrierungssoftware MagicMatch sorgt zudem für einheitliche Farben bei Vorlage, Bildschirm und Druck. Der PowerLook II besitzt zwei SCSI-Anschlüsse und wird inklusive Durchlichtaufsatz sowie Software für Windows 3.x, Win 95 und Macintosh geliefert. Z PowerLook 2000 Brandneu ist der PowerLook 2000. Er repräsentiert den neuesten Stand der PowerLook-Serie und ist mit einer neuen CDDEinheit bestehend aus 8.000 Elementen ausgestattet. Sie erlaubt eine optische Auflösung von 2.000 mal 1.000 dpi. Durch Software Interpolation läßt sich die Auflösung bis auf 9.600dpi vergrößern. Dadurch können auch Strichvorlagen optimal verarbeitet werden. Die Farbtiefe beträgt 36 Bit, der Dichteumfang liegt bei 3,3. So kann er auch feine Details in dunklen Bildpartien erfassen. Die leistungsstarke AbtastTechnologie wird ergänzt durch ein staubfreies, versiegeltes Optik-System. Diese Kombination von neuester CDD-Technologie und moderner Optik macht den PowerLook 2000 zu einem perfekten Partner im PostScriptDruckvorstufen-System. Auch dieser Scanner besitzt zwei SCSI-Schnittstellen und 2 MB Scanspeicher und wird mit der MagicScan-Software und MagicMatch-Farbkalibration ausgeliefert. & Bezugsquelle: Target Distribution, Tel. 05523/54 871 ✘ Leserdienst 177 ✘ monitor 6/96 Psion mit e-Mail und SMS Keine Kommunikations- grenzen gibt es mehr für die Benutzer der Psion Palmtops. Mit e-Mail, SMS und Einbindung in die Telefonanlage ist man mit dem Psion überall erreichbar. Der Psion mausert sich immer mehr zu einer mobilen Kommunikationsanlage, die so nebenbei auch noch die Funktionalitäten einer ganz normalen Textverarbeitung oder eines Tabellenkalkulationsprogramms zur Verfügung stellt. SMS und e-Mail erlauben das ortsunabhängige Versenden von Nachrichten an GSM-Handies oder das Verschicken und Abfragen von e-Mails. Z SMS SMS ist die Abkürzung für Short Message Service und erlaubt den Nachrichtenversand über das GSM-Netz. Der Sender gibt die Nachricht (140 bis 160 Zeichen) per Handy-Tastatur ein - oder ganz bequem am Psion. Eine interessante Bedeutung erlangt SMS auch durch das Angebot von SMS-Providern, die beispielsweise Börsenkurse oder Verkehrsnachrichten per SMS zur Verfügung stellen. Um den Dienst zu nutzen, braucht man neben einem Psion, ein Handy und ein entsprechendes Verbindungskabel. SMS Nachrichten werden per PsionMessenger direkt aus dem kleinen Palmtop-Computer verschickt. 14 Z e-Mail Setzt man PsiMail ein, dann kann man per Psion auch e-Mails im Rahmen eines Corporate e-Mail Systems versenden. Aktuell bietet PsiMail den Zugang zu MS Mail, cc:Mail oder Lotus Groupware über einen Mailserver im Unternehmen. Ab Sommer 1996 wird auch ein direkter Internetzugang zur Verfügung stehen, der universellen e-Mail Empfang und -versand ermöglicht. PsiMail kann auch Daten an Mails anhängen und als sogenannte Attachments verschicken. Textdokumente und Tabellenkalkulationen werden dabei automatisch konvertiert. Einfache Preview- und FilterOptionen sowie das Adreßbuch sorgen für einfache Bedienung. Für die unternehmensweite e-Mail-Koordination sorgt ein Psion-Gateway, das unter Windows 3.1 läuft (mindestens 386er PC, 8 MB RAM, 10 MB freier Festplattenspeicher). Psion-seitig müssen ein Psion 3a, 512KB Speicher und eine Verbindung zu einem Telefon oder GSM-Handy vorhanden sein. Per Modem wählt man sich in das Firmennetzwerk ein. Der Noch kontaktfreudiger ist der Psion 3a mit SMS und e-Mail Gateway-Rechner sorgt dann für die korrekte Weiterleitung der abgeschickten Mails und übermittelt neu eingetroffene Nachrichten an den Psion. Z Online-Banking Eine interessante Psion-OnlineAnwendung wird derzeit in England erprobt: mobile Banking. So hat beispielsweise die englische Citibank einen eigenen SSD Speicher mit dem Programm ,,Citibank on the Psion“ gefüttert. Eingesteckt in den Psion ermöglicht es - verbunden mit PsionFax oder Handy - mobiles Banking. Z Der Telefonmanager Der Psion kann aber auch zum Manager einer Telefonanlage avancieren. Eine speziell entwickelte Software integriert ihn zur Steuerung der Meridian 1 Telefonanlage von Kapsch und des Sprachspeichers. Per Psion kann man mehrere Telefonbücher anlegen und verwalten. Über die serielle Schnittstelle stehen alle Nummern weltweit zur Verfügung, wobei der Psion die Landesvorwahl selbsttätig hinzufügt. Zurück im Büro stellt die Meridian Carry-Software den Psion automatisch wieder auf die Wahl über die Telefonanlage ein. Da Meridian Carry auch die Systemsteuerung des Sprachmoduls Meridian Mail ermöglicht, erscheinen alle im Moment möglichen Kommandos im Display des Psion. & Hayward Computer-Peripherie, Tel. 0662/85 29 29-0 ✘ Leserdienst 179 ✘ monitor 6/96 Unix Enterprise Server Apple Server-Modelle Siemens Nixdorf (SNI) hat die Einführung einer neuen Generation von R4400-Prozessoren mit einer Taktfrequenz von 250MHz bei seinen RM600-Multiprozessorsystemen angekündigt. Apple hat eine Reihe neuer Server-Modelle präsentiert, die auf dem PowerPCProzessor basieren. Die deutlich erhöhte Prozessorund Transaktionsleistung kommt sowohl im mittleren Leistungsbereich (Modell 420 mit bis zu acht Prozessoren) als auch im High-End-Bereich (Modell 720 mit bis zu 24 Prozessoren) zum Tragen. Gleichzeitig werden die High-End-Unix-Server mit Funktionen ausgebaut, die insbesondere bei geschäftskritischen Anwendungen von Bedeutung sind. Highlights sind hier Clustering, Hochverfügbarkeit mit OLR (Online Replacement)-Funktionalität (Austausch von Hardware-Komponenten während des Betriebes) oder Hochleistungsperipherie für unternehmensweite Speicherlösungen. Die neuen Systeme warten gegenüber den Vorgängermodellen mit einer um 25 Prozent höheren Prozessorleistung (181,3 SPECint92, SPEC Newsletter 12/95) sowie einer um 20 Prozent gesteigerten Transaktionsleistung auf. Die bereits eingeführten RM600Modelle können durch Tausch der Prozessorboards hochgerüstet werden. RM600 Modell 420 ist ein Department Server mit bis zu 2GB Hauptspeicher und Sie wurden einerseits für den Einsatz im professionellen PrePrint-Bereich entwickelt, andererseits als Workgroup Server unter anderem für InternetPublishing. Die Network Server 500/132 und 700/150 laufen unter dem Unix-Betriebssystem AIX und sorgen für die Übertragung großer Datenmengen unter hoher Netzlast. Diese neuen Modelle sind besonders für den Pre-Print-Bereich konzipiert, insbesondere für Unternehmen, die bereits MacintoshComputer im Einsatz haben. Beide Modelle besitzen einen PowerPC 604 Prozessor, unterstützen bis 512 MB Hauptspeicher sowie Fast/Wide SCSI-2 und Festplattenkapazitäten bis 300GB. Die Workgroup-Server 7250/120 und 8550/132 sind auf die Bedürfnisse kleiner und mittelständischer Unternehmen, Schulung und PublishingDienstleistern maßgeschneidert. Sie ersetzen die Serie der NuBus-basierten Workgroup Server. Die neuen Modelle verfü- Die RM600-Modellreihe wird mit schnelleren 64-Bit-Prozessoren und verbesserter Funktionalität ausgeliefert 1050GB Festplattenkapazität. Modell 710 bietet als Unix Enterprise Server bis zu 4GB Hauptspeicher und bis zu 2,1 Tbyte Festplattenkapazität und über 60 Kommunikationsschnittstellen. Dazu gibt es ein neues RAID-System mit einer Kapazität bis zu 100 GB von denen bis zu 48 an einem RM600-System anschließbar sind, was in Summe über 4TByte Kapazität ergibt. & Bezugsquelle: Siemens Nixdorf, 0222/71644-0 ✘ Leserdienst 180 ✘ & Apple Computer, Tel. 0222/711 82-0 Photo Organiser Der Primax Photo Organiser verwaltet, archiviert und bearbeitet Fotos. Das Foto wird einfach in den Vorlageneinzug des Scanners eingelegt und sofort automatisch mit der für das jeweilige PC-System optimalen Auflösung gescannt. Man muß nur noch entscheiden, in welche Applikationen das Bild übernommen werden soll. Der Photo Organizer ermöglicht nicht nur das professionelle Gestalten von Dokumenten, Präsentationen, Briefen und Glückwunschkarten. Man kann auch verschiedene Fotoalben anlegen, Bilder retouchieren oder Fotomontagen erstellen. Der neue Primax Scanner kann bis zu A4 große Farb- und SchwarzWeiß-Vorlagen verarbeiten und ist auch in der Lage, Kodak Photo CDs mit der mitgeliefer- 16 Der Apple Network Server 700/150 bietet unter AIX UNIX ein Maximum an Sicherheit und Leistung im PrePress-Bereich gen über einen PowerPC-Prozessor, PCI-Bus, Mac OS System 7.5.3. und OpenTransport für leistungsorientiertes Arbeiten im Netz. Sie werden wahlweise mit drei verschiedenen Softwarepaketen ausgeliefert: der Apple Internet Server Solution 2.0 für das Entwerfen und Verwalten von WWW-Seiten; ein Bundle von LAN-Management-Tools; AppleShare 4.2.1. für verbesserte File- und Print-Services. Ordnung ins Photoalbum bringt der Primax Photo Organizer ten Albumsoftware zu lesen und zu archivieren. Er verfügt über eine Auflösung von maximal 400dpi, Farbscan bis 24 Bit, TwainKompatibilität und wird an die parallele Schnittstelle angeschlossen. Der Listenpreis liegt bei 3.466,- öS inkl.MwSt. & Bezugsquelle: Hayward Computer-Peripherie, Tel. 0662/85 29 29-0 ✘ Leserdienst 182 ✘ monitor 6/95 Die ifabo lockte heuer rund 65.000 Besucher auf das Wiener Messegelände, um die Neuigkeiten aus Computer, Software, Telekom hautnah zu erleben. ifabo 96: Messeber 18 monitor 6/96 Der MONITOR-Stand bildete auch auf der heurigen ifabo wieder den Mittelpunkt im Messegeschehen. Präsentiert wurde der Internet-Monitor-Pool, der unter Ausstellern und Besuchern gleichermaßen hohen Anklang fand. Präsentiert wurde aber auch die Monitor-ifabo-CD. Auf dieser kann man sich den InternetMonitor-Pool lokal anschauen, ohne Modem und Telefongebühren. Und wer letzteres nicht scheut, dem ermöglicht die CD einen Monat lang den Gratis-Zugang zum Internet. (Die CD kann bei uns im Verlag übrigens noch angefordert werden!) Ein besonderes Zuckerl war natürlich auch wieder unser Gewinnspiel. Und daß man sich als ifabo-Besucher seinen Gratis-MONITOR mit nach Hause nehmen durfte, gehört ohnehin schon zum längst bekannten und viel geübten ifabo-Ritual. Monitor Gewinnspiel Sieger 1 Hewlett Packard Drucker HP DeskJet 600 mit Lotus WordPro96 sowie einer Schnupperanbindung an Compuserve Internet; Sponsor MIDAS: Karl Klauda, Coca-Cola-Computerservices, 1230 Wien. 1 Syquest PRIMA Portable 105 MB Removable Drive SCSI; Sponsor LOGIC: Robert Konar, BPD-Wien, 1070 Wien. 1 SIEMENS S4 GSM Handy: Wolfgang Kopecky, Krankenhaus Hallein, 5400 Hallein. Jeweils einen Kurs (Excel/Winword) bei der Schulungsfirma SIS: Ing. Wilhelm Barger, 1160 Wien; Agnes Peck, Maschinenring Tadten, 7163 Andau. Jeweils ein RealTime Atomzeitmodul von TOBIT: Anton Graf, 4866 Unterach; Peter Germann, Rohrbau Graz, 4061 Pasching. Jeweils ein Gutschein für die TU Buchhandlung im Wert von je 300,- öS: Dipl.Ing. Christian Amberger, BMLF, 1131 Wien; Reinhold Kern, Mobilkom Austria, 7033 Pöttsching; Robert Kist, Kist Yachting, 2500 Baden; Josef Schmid, MDO Beratungsdienst, 2511 Pfaffstätten; Mag. Peter-Paul Nimmerrichter, Mayrhofer Pharmazeutika, 4020 Linz; Mag. Johann Novak, Theresianum, 1040 Wien; Prof. Mag.pharm. G. Zimmermann, 1090 Wien; Andreas Svirak, ÖPT, 1103 Wien; Vzurinec Foltan, Wagner-Biro, 1220 Wien; Mag. KarlHeinz Furtlehner, BHAK Steyr, 4400 Steyr. Eine A4 Tech WinMouse Pro 5: Dr. W Liederer, Semperit, 2514 Traiskirchen. richt monitor 6/96 Jeweils eine Telefonwertkarte im Wert von je 100,- öS: Daniela Platz, Arthur Schütz & Co, 1090 Wien; Elisabeth Krenthaller, 1190 Wien; Andreas Moritzer, Ilbau, 9761 Greifenburg; Hermann Fürnschuß, Delta Consult, 8152 Stallhofen; Christian Schlossar, BAWAG, 1050 Wien; Günter Halak, Futures, 1120 Wien; Dr. Vinzenz Hofer, 8062 Kumberg; M. Demerci, Österr. Forschungszentrum Seibersdorf, 2444 Seibersdorf; Sibylle Summer, RC-NÖ, 1070 Wien; DI Johann Hrebejk, Shell Austria, 1030 Wien; DI Ingmar Jaitner, OMV, 2320 Schwechat; DI R. Koch, Windtec, 9100 Völkermarkt; Gerold Heissig, Universität Wien, 1010 Wien; DI Masakazu Kashibe, VIB, 1220 Wien; Helmut Holper, Bürgermeister, 7464 Markt Neuhodis; Florian Schulz, HTBLVA EDV & Organisation, 1190 Wien; Jasmin Hosseini, 1080 Wien; Mirsoev Ramis, Aeroflot, 1010 Wien; Mag. Gabor Kiremidjian, Erzdiözese Wien, 1010 Wien; Ing. Johann Raill, Andritz AG, 1121 Wien. 19 Nachlese Mag.Ing. Alfred Waschl, Generaldirektor Wiener Messen: “Die ifabo 96 hat der Wiener Messe für 1997 wertvolle Daten geliefert, und ohne die Ergebnisse der Marktforschung beeinflussen zu wollen, kann man die Kernaussage machen, daß die Bereinigung hin zur Fachmesse intensiver in Angriff genommen wird. Die Aussteller waren bereits heuer mit der Qualität des Publikums zufrieden, und die Aussteller suchen diese Qualität. Insoferne bin ich über die rückläufigen Besucherzahlen nicht so traurig, weil der Trend zur Qualität sichergestellt ist.“ In acht Messehallen stellten sich rund 615 Aussteller dem Messepublikum. Während die Nettoausstellungsfläche mit insgesamt 30.000qm ungefähr dem Vorjahreswert entsprach, war ein Rückgang der Besucherzahlen nicht zu übersehen: die Besucherzahl sank von nahezu 74.000 (1995) auf 65.000 (1996). 140.000 Besucher nahmen allerdings “virtuell“ per Internet am Messegeschehen teil, und auch die eigens aufgelegte ifabo-CD-ROM hat zu diesem virtuellen Messeerfolg einiges beigetragen. Die CD-ROM erlaubt einen bequemen Einstieg in die ifabo-Messe-Datenbank, samt Firmenzusatzseiten, MultimediaPräsentationen und bietet einen umfangreichen Index. Die ifabo bot eine Reihe verschiedener Spezialprojekte und Themen20 Dipl.Ing. Egon Salmutter, Geschäftsführer Microsoft Österreich: “Der Zuspruch unseres Konzeptes auf die Besucher war sehr groß. Auch unsere Partner am Stand waren über das breite Kundeninteresse sehr erfreut. Allerdings ist die ständig sinkende Besucherzahl sehr besorgniserregend, und daher plädieren wir nach wie vor, den Samstag wieder als Messebesuchstag zu reaktivieren.“ schwerpunkte. So konnten sich Besucher in der Halle 16 über das Projekt “Chip Card“, der digitalen Geldbörse, informieren, und das Internet Cafe war auch heuer wieder ein beliebtes Highlight für die Besucher. Themenschwerpunkte wie das Softwarezentrum Programma oder der Manager Point setzten weitere Akzente. Z Software gefragt Mag. Heinz Janecska, Geschäftsführer Apple Computer: “Grundsätzlich habe ich heuer von der ifabo einen sehr positiven Eindruck erhalten und hatte auch das Gefühl, daß die Besucherstruktur besser gewesen ist als im Vorjahr. Wenn dieses Messekonzept weiter anhält, dann beginne ich wieder an die Zukunft der ifabo zu glauben.“ ternehmer (23 Prozent) und Angestellte (33 Prozent) verbucht werden. Die ausländischen Fachbesucher (6 Prozent aller Besucher) kamen zu 42 Prozent aus Deutschland, zu 16 Prozent aus Ungarn und zu 10 Prozent aus der Schweiz. Z ifabo als Informationsquelle Eine Meinungsumfrage, die vom Meinungsforschungsinstitut Mitropa unter 818 Besuchern der ifabo Eine vom Veranstalter “Wiener Mes- durchgeführt wurde, sollte die Mosen“ durchgeführte Befragung zeig- tivationen und Eindrücke der Besute, daß das Publikum vor allem an cher unter die Lupe nehmen. Auf die Software besonders interessiert ist. Frage: “Auf welchen Messen erhal23 Prozent der befragten Fachbesu- Friedrich Birthelmer, Gecher informierten sich über die neue- schäftsführer vom Speicher- und ste Software, 19 Prozent über “Net- Präsentationsspezialisten array work & Communication“. Auch nach data: “Wir sind mit dem Verlauf der dem Internet herrschte rege Nach- ifabo zufrieden und konnten um rund frage: mehr als 14 Prozent der Be- ein Drittel mehr Anfragen verbuchen. fragten interessierten sich dafür. Meinem Gefühl nach ist die Messe Wie die Umfrage weiters zeigte, aber kleiner und lokaler geworden, kamen 53 Prozent der ifabo-(Fach)- Besucher aus den östlichen NachBesucher aus Wien, 20 Prozent aus barstaaten waren - im Gegensatz Niederösterreich und 8 Prozent aus zu früheren Jahren - kaum mehr verder Steiermark. Dabei konnten heu- treten.“ er besonders viele selbständige Unmonitor 6/96 Nachlese Dipl.Vw. Werner Schrammel, Dicom Computer, Generaldistributor von Packard Bell: “Für Packard Bell gestaltete sich die ifabo als extrem erfolgreich. Allerdings hat das in erster Linie mit der Attraktivität der innovativen Packard Bell MultiMedia PCs zu tun. Bei einem derart eklatanten Besucherschwund von Minus 18.000 gegenüber 1993 würde ich meinen, ist beim ifabo-Management Handlungsbedarf angesagt. Im krassen Widerspruch zum Business-Konzept steht derzeit noch die ifabo-Werbung und PR. Eine Exponet-Client-Server Messe oder ein Groupware-Event müßte ein integrierter Bestandteil der ifabo sein.“ ten sie generell Informationen über die wichtigsten Neuheiten im EDVBereich?“ nannten 97% jener Besucher, die sich ihre Informationen auf Messen besorgen, die ifabo. 37% gaben die CeBIT in Hannover an, 23% die Exponet in Wien. Dieter Klinka, Salesmanager Finanzbereich SAS Institute Wien: “Trotz merklich geringerer Besucherfrequenz konnten wir hochwertige Gespräche führen und interessante Kontakte herstellen. Der Trend zu hochqualitativer Software im Bereich Business Intelligence ist nicht zu übersehen. Einmal mehr wurde die Strategie von SAS Institute durch das große Marktinteresse für das SAS System bestätigt.“ monitor 6/96 Dipl.Ing. Wolfgang Gruber, Geschäftsführer Hewlett Packard Österreich: “Hewlett Packard hat die ifabo sehr positiv erlebt, auch wenn man sich einen noch stärkeren Besucherzustrom gewünscht hätte. Für 1997 wäre ein noch klareres Marketingkonzept für die ifabo wünschenswert.“ Laut dieser Umfrage sind die Besucher zum überwiegenden Teil (fast 80%) Entscheidungsträger, die bei Neuanschaffungen im Unternehmen entweder allein entscheiden oder über Investitionen mitbestimmen. 31%, also fast ein Drittel, bezeichnen sich selbst als für Investitionsentscheidungen im Unternehmen ausschlaggebend. 26% sind Mitentscheider, 21% wirken an Entscheidungen beratend mit. Nach der Strukturanalyse gehören 23% der Fachbesucher der Geschäftsführung ihres Unternehmens an, 10% kommen aus dem Bereich Vertrieb/Marketing, 22% sind für Ausbildung und Weiterbildung verantwortlich, 21% kommen aus dem Bereich EDV. 63% der Besucher gaben an, daß die Messe überwiegend aus beruflichen Gründen besucht wird, nur 37% nannten auch private Motive. Der Termin für 1997 steht bereits fest. Die ifabo findet vom 22. bis 25.April 1997 wieder auf dem Wiener Messegelände statt. ❏ 21 Nachlese Navision Financials Sun & Networking Premiere für Navision Financials - ifabo-Besucher konnten die neue kaufmännische Client-ServerKomplettlösung am Navision-Stand in der Halle 25 kennenlernen. ,,Sun. Where The Network Is Going.“ Unter diesem Motto präsentierte Bacher Systems dem ifaboPublikum die neuesten Sun-Technologien und wichtige Trends für die zukünftige Nutzung des Internets. Navision Financials ist die Windows-Umsetzung des NavisionKonzepts - von Grund auf neu programmiert. Auch sie besteht aus der Datenbank-Basis, dem Navision-Standard (FIBU, WAWI...), und möglichen Branchen-Zusatzmodulen. Eine unternehmensspezifische Anpassung ist möglich. Zielgruppe für das Programm sind typische mittelständische Unternehmen verschiedenster Branchen. Das Programm bietet 32-Bit Technologie, ODBC, OCX- und BLOB-(Binary Large Objects)Unterstützung sowie einen erweiterten Umfang der integrierten Programmiersprache. Durch die Integration in die WindowsUmgebung und enger Verzahnung mit anderen Büroanwendungen (MS-Office kompatibel) erlaubt Financials eine noch größere Applikationstiefe. Neben einer Partnerschaft mit Microsoft als Microsoft Solution Provider, bestehen auch strategische Partnerschaften mit Anbietern einzelner Unix-Derivate. So wurde erst kürzlich der Financials-Vorgänger Navision 3.55 auf Sinix portiert. & Bezugsquelle: Navision Software, Tel. 0222/66 58 436 ✘ Leserdienst 159 ✘ Neue Post-Strukturen für den Info-Highway Die Post hat eine neue Rechtsform erhalten und heißt jetzt Post und Telekom Austria Aktiengesellschaft. Auf der ifabo präsentierte sich die Post erstmalig mit ihrem neuen Unternehmensauftritt. Im Mittelpunkt standen dabei die neuesten Entwicklungen auf dem Telekomsektor. Als Produktneuheiten konnten sich die Besucher unter anderem über A-Online, die universelle Plattform für Datensurfer, Highway 194, der österreichweite kostengünstige Zugang zu Onlinediensten, ISDN, Internet und A1, das GSM-Netz der Post, informieren. Vorgestellt wurden auch maßgeschneiderte Firmennetzwerke und eine Reihe von Tele- 22 fon und ISDN-Endgeräten. Ein Superinformationhighway über ATM in Kooperation mit der Universität und Satellitenkommunikation über Datalinks zählten ebenfalls zu den Highlights. Mit der Ausgliederung hat die Post auf die neuen Herausforderungen reagiert und für den Wachstumsmarkt Mobilkommunikation die Mobilkom Austria, für die Datendienste inklusive Firmennetze und Mehrwertdienste die Datakom Austria geschaffen. Die Vertriebsorganisation wurde wesentlich erweitert und mit den Telekom Business Centers Ansprechpartner für Großkunden geschaffen. ❏ Die neue Internet-Server-Generation auf Basis des 64 Bit UltraSPARC-Prozessors, ermöglicht den Einsatz von Hochleistungsservern für Internet/IntranetApplikationen. Teil dieser Systeme sind Softwarekomponenten, die in enger Zusammenarbeit zwischen Sun und Netscape entwickelt wurden: Netscape Enterprise Server, Netscape Navigator Gold und andere. Für den extrem wichtigen Sicherheitsbereich wurde eine komplette Palette an SecurityLösungen vorgestellt. Der Schwerpunkt lag auf der Solstice Firewall-1 Version 2.0. Diese wurde um die Funktion der Verschlüsselung und der damit verbundenen Möglichkeit, private Netze am bestehenden Internet sicher zu realisieren, erweitert. Bacher Systems zeigte natürlich auch Java und konkrete Beispiele, welchen Einfluß Java auf die interne Informationsstruktur heutiger Unternehmen haben könnte. Für die Entwicklung dieser neuen Java-Applikationen wurde das brandneue Produkt Java Workshop vorgestellt. Z Neue Bacher-Web-Seiten Im Gleichklang mit der ifabo wurde auch die neugestaltete Bacher Systems-Webseite eröffnet. ,,Unsere Web-Seiten müssen un- seren Kunden bei ihrer Arbeit helfen!“, faßt Manfred Köteles, Geschäftsführer bei Bacher Systems EDV GmbH, zusammen, wie sein Unternehmen das World-Wide-Web für den Erfolg seiner Vertriebspartner und Endanwender einsetzt. Großer Wert wird bei Bacher Systems deshalb auf Übersichtlichkeit und Aktualität der WWW-Seiten (http://www.bacher.co.at) gelegt. Hier wurde eine Mischung aus Links zu lieferanteneigenen WWW-Seiten und aus jeweils aktuellen österreichspezifischen Ergänzungen realisiert. Daß die österreichischen Anwender das Internet auch im Geschäftsalltag zunehmend als Informations-Medium akzeptieren, zeigt die hohe Frequenz, mit der die SchulungsInformationen abgerufen werden. Hier liegen zwar die internetspezifischen Kurse, zum Beispiel jene für Java, deutlich vorne, es ist aber bereits zu erkennen, daß sich Systemadministratoren die notwendigen Informationen generell immer stärker über Internet abrufen. So können beispielsweise viele Routineauskünfte ohne Einbindung von Mitarbeitern erfolgen. & Bezugsquelle: Bacher Systems, Tel.: 0222/60 126-0 ✘ Leserdienst 160 ✘ monitor 6/96 Nachlese IBM sportlich Ganz sportlich gab sich IBM auf der ifabo - die olympischen Sommerspiele in Atlanta vor den Augen. IBM - als technischer Generalausstatter der Olympischen Spiele - bot den Messebesuchern einen Blick hinter die Kulissen auf die enorme technische Infrastruktur und das digitale Auskunftssystem der Olympischen Spiele. Ein Umfeld, in dem sich auch die neuen IBM-Produkte, wirkungsvoll präsentieren ließen - beispielsweise der neue ThinkPad 760, mit 12,1 Zoll Aktiv-Matrix-Schirm, SVGAAuflösung, QuadSpeed-CD ROM-Laufwerk, das auch CD-iVideoplatten abspielen kann. Oder die neue IBM Aptiva Linie, deren Modelle mit Prozessoren bis 166 MHz Pentium verfügbar sind, und einen eigenen Multimedia-Prozessor besitzen. Der MWave-Prozessor bietet Sound-, Modem-, Telefon- und Videofunktionen. Für professionelle Anwendungen eignen sich die neuen PentiumPro-Prozessoren mit 200 MHz oder der neue IBM PCServer 704, der mehrere PentiumPro-Prozessoren in Symmetrical Multiprocessing vereint. Mit der Netzwerk-Funktion ,,Wake up on LAN“ kann ein Server auch abgeschaltete Clients wieder einschalten und einen Service oder Update durchführen. Z Software Tankstelle Auf der Software-Tankstelle konnten Besucher Treiber und Fixes laden und sich Hotline-Infos holen. Ein wichtiger Anziehungspunkt waren dabei die neue Lotus SmartSuite 96. Zu den Neuigkeiten im Profi-Bereich zählt der OS/2 Warp Server. Mit dieser Netzwerk-Software können kleinste ebenso wie größte Unternehmen ein LAN besonders einfach und bequem betreiben. Der Warp Server unterstützt alle gängigen Netzwerk-Clients wie OS/2 Warp, OS/2 Warp Connect, DOS, Windows 3.x, Windows NT Workstation, Windows for Workgroups und Windows 95. Eine Ebene höher setzen die neuen Software-Server auf (Codename ,,Eagle“), die dem Unternehmen einen neuen Umgang mit Computernetzen ermöglichen. Die vernetzten Mitarbeiter können mit Software-Paketen arbeiten, die nicht auf jedem einzelnen PC (dem Client) installiert sind, sondern auf dem Server. Bestaunen konnte man auch die neueste Spracherkennung 24 IBM Voicetype, erhältlich für OS/2, Windows 3.11 und Windows 95. Sie bietet neben dem Büro-Wortschatz einige neue Fach-Vokabularien aus dem medizinischen beziehungsweise rechtlich-wirtschaftlichen Bereich. Z ATM-Netzwerke Ein eigenes ATM-Netzwerk über Glasfaser zeigte die Möglichkeiten einer preiswerten Hochgeschwindigkeitsstrecke für ein WAN. Das IBM ATMNetz überträgt 25 Megabit/s beziehungsweise im Backbone 155 Megabit/s. Einzelne Notebooks sind auch über IBM Wireless LAN beispielsweise an Server anbindbar um mobil Videos zu laden und abzuspielen. Über dasselbe Netzwerk läuft eine Radiologie-Lösung, die Teleradiologie ermöglicht. Unterschiedliche Standards wie TCP/IP und Frame Relay sind möglich. Für die Vernetzung mit AS/400 Servern oder System/390 Servern führte IBM die Software-Familie ,,Personal Communications“ vor, neue Terminal-Emulatoren für die Betriebssysteme OS/2, Windows 3.11, Windows 95 und NT. & Bezugsquelle: IBM, Tel. 0222/211 45-0 ✘ Leserdienst 171 ✘ monitor 6/96 Nachlese Digitales Geld mit Chipkarten Wien-Premiere feierte auf der ifabo die digitale Geldbörse. Die Besucher konnten ihre chipbestückte Eurocheque-Karte bei den Ständen der Geldinstitute in Halle 16 füllen und um das ,,getankte“ Geld beispielsweise Kaffee oder einen kleinen Imbiß erwerben. Digitales Geld auf der ifabo ’96 Nach den Pilotprojekten in Eisenstadt, Wiener Neustadt, St. Pölten, Mödling und Bruck/Mur erreichte die neue Zahlungsform bei der ifabo auch die Bundeshauptstadt. In Summe waren auf der ifabo 16 Verpflegungsautomaten bereits für digitales Cash gerüstet, zusätzlich konnte noch bei einigen weiteren ,,Verkaufsständen“ digital gezahlt werden. Parallel dazu wurden am Siemens-Stand Anwendungsmöglichkeiten präsentiert, die die breiten Einsatzmöglichkeiten des digitalen Zahlens per Chipkarte demonstrierten: im Taxi, im Supermarkt, bei Zutrittsautomaten für Sport-, Freizeit- und Kulturveranstaltungen, bei Parkscheinautomaten. neuronalen Netz im Hintergrund 1.600 Punkte der Physiognomie und kann auf diese Weise erkennen, ob ein Kunde zur Geldabhebung berechtigt ist. Z Geldausgabe mit Bei illegalem Zugriff wird das Bild gespeichert. Die Rückweisungsquote autorisierter Benutzer liegt bei unter 0,5 Prozent. Das Verfahren kann natürlich auch in Bereichen wie Zutrittskontrolle eingesetzt werden. Gesichtserkennung In dieses Umfeld paßt auch der neue Geldausgabeautomat mit Gesichtserkennung, den Siemens Nixdorf unter dem Namen Procash“ als Demonstrationsobjekt für die Anwendung biometrischer Verfahren in der Informationstechnologie präsentierte. Der Automat prüft mit ,,scharfem Blick“ und einem monitor 6/96 Die Benutzeridentifikation per Gesichtserkennung beruht darauf, daß ein Mensch physiologische Merkmale aufweist, die während eines ganzen Lebens unveränderlich sind und ihn eindeutig ausweisen. Nach Eingabe der Chipkarte macht eine im Automaten integrierte Kamera automatisch eine Aufnahme des Gesichtes und vergleicht dessen Merkmale mit dem auf der Karte gespeicherten Referenzmuster. & Bezugsquelle: Siemens Nixdorf, Tel. 0222/71644-0 ✘ Leserdienst 161 ✘ 25 Nachlese Digital Equipment: Abenteuer ifabo 900qm Standfläche verwandelte Digital Equipment auf der ifabo zu einem kompakten High-Tech- und Adventure-Erlebnis. Plattform SAP R/3 unter Windows NT, Internet Technologien, wie der Internet Tunnel und dedizierte Server, eine Volltextrecherche in Link Works Umgebungen, sowie ein Migrations-Tool, das Win 32 IntelSoftware in Windows NT Alpha-Applikationen umwandelt, vorgeführt. Z Wireless LAN Österreich-Premiere feierten die Wireless LAN-Produkte ,,RoamAbout“. Das drahtlose Übertragungssystem eignet sich besonders für den Zugriff mobiler Benutzer auf Client/ServerApplikationen im Netzwerk und für sicherheitssensitive AnAlle Business Units von Digital Equipment waren auf dem Stand vertreten und mischten die Präsentation neuester High-TechProdukte mit einem Hauch von Abenteuer: das virtuelle Drachenfliegen durch den Grand Canyon war ein viel bestaunter (und ausprobierter) Messe-Hit. Wer das Wagnis auf sich nahm, mußte sein Fluggefährt zwischen den projizierten Canyon-Wänden geschickt hindurchsteuern und natürlich einen Absturz verhindern. Die technische Basis für dieses virtuelle Flugabenteuer lieferte ein Bildgenerator von Evans & Sutherland verbunden mit der Rechenleistung eines Digital Alpha Prozessors. Damit werden bei einer Auflösung von 860 mal 600 Pixel bei 256 Farben 30 Bilder/Sekunde gezeigt. Z Notebook light Ebenso im Mittelpunkt des Interesses stand der HiNote Ultra II, Digitals Notebook-Flaggschiff, schlank und rank mit 1,8kg Traggewicht und 100, 120 oder 133 MHz PentiumProzessor. Das Gerät ist mit einer wechselbaren Festplatte ausgestattet (1,3GB Kapazität) und einem bis 40MB aufrüstbaren Hauptspeicher. Ein optionales Mobil Media Modul sichert Multimedia-Fähigkeit. Mit ihm können ein Quadspeed CD-ROM-Laufwerk, Stereo-Lautsprecher sowie weitere Multimedia-Optionen eingesetzt werden. Eine Infrarot26 Schnittstelle ermöglicht kabellosen Daten-Transfer. Die Nutzungsdauer im Batteriebetrieb beträgt dank Lithium-IonenBatterien drei bis fünf Stunden. Der Preis beginnt ab 49.900,- öS inkl.MwSt. Z Internet via Kabel TV Die beiden größten österreichischen Kabel-TV Betreiber Telekabel und Kabelsignal zeigten den schnellsten Zugang ins Internet: Mit 10MBit/s werden sogar Videokonferenzen per Internet möglich. In Zusammenarbeit mit Digital Equipment wurden für die ifabo 20 Computer mit Kabelmodems vom Digital Partner LAN City ausgerüstet und ans Internet angeschlossen. Apropos: Daneben zeigte Digital seine bahnbrechende Such- und Indextechnologie AltaVista, die binnen kürzester Zeit das World Wide Web nach Stichworten und nach praktischen Java-Applets durchsuchen kann. Z Alpha Stations Als Österreich-Premiere präsentiert Digital eine neue 64 Bit Very Large Memory (VLM)-Leistungsklasse bei seinen AlphaServern. Es wurde die neue TruCluster-Technologie unter Unix gezeigt, die durch Clustering von Midrange- bis HighEnd-Systemen hohe Wirtschaftlichkeit garantiert. Als typische Server-Applikationen wurden auf der Alpha- wendungen. RoamAbout besteht aus drahtlosen Modems und zentralen Funk-Hubs (Bridges), die das 2,4 GHz Frequenzband für die Übertragung benutzen. Mit der Vorstellung neuer Produkte für die LAN Emulation (LANE) bietet Digital Equipment eine einheitliche, standardkonforme Netzwerkbasis für Desktop-Systeme und Backbones, die eine Verbindung der Ethernet- mit der ATM-Technologie erlauben. & Bezugsquelle: Digital Equipment, Tel. 0222/866 30-0 ✘ Leserdienst 169 ✘ Server-Power im Midrange Bereich Digital Equipment präsentiert den AlphaServer 4100 mit Digital Unix, Open VMS, Windows NT. Der neue AlphaServer vereint die Funktionalität der großen Serversysteme mit den Kostenvorteilen der Einstiegsmodelle. Der AlphaServer unterstützt 64-Bit Very Large Memory (VML64) mit bis zu 4GB Speicherkapazität. Dadurch wird die Verarbeitungsgeschwindigkeit wesentlich erhöht und das Preis-/Leistungsverhältnis erheblich verbessert. ,,Mit einem schnellen Prozessor, robustem Clustering und VLM64, ermöglicht Digital die kostengünstige Realisierung von unternehmenskritischen Anwendungen für eine ganze Reihe neuer Kunden“, erläutert Dipl.Ing. Pascale Engelmaier, Marketing Managerin Server Systeme bei Digital Österreich. Die technischen Spezifikationen lauten: ☛ bis zu vier 300MHz Alpha 64-Bit Prozessoren, ein 400MHz Prozessor Upgrade ist für das 3. Quartal geplant; ☛ 64-Bit Very Large Memory, das die Betriebssysteme Digital Unix und OpenVMS unterstützt. ☛ 128 Bit breiter, 1,1GB synchroner Systembus, der Geschwindigkeit und Taktrate an CPU anpaßt; Der HochleistungsMidrange-Server AlphaServer 4100 ☛ Transferraten bis zu 500MB/s unter Verwendung von Standard PCI-Komponenten. Die Skalierbarkeit reicht bis zu vier Prozessoren und vier GB Hauptspeicher. Das neue System wird mit Hot-Swap-RAID-Systemen und ServerWORKS Management-Software ausgeliefert. Der AlphaServer 4100 empfiehlt sich für Applikationen wie beispielsweise Data Warehouses, OLTP, wissenschaftliche und kommerzielle Anwendungen, Multimedia. & Bezugsquelle: Digital Equipment, Tel. 0222/866 30-0 ✘ Leserdienst 170 ✘ monitor 6/96 Nachlese Progress Version 8 Oki: Neue Drucker und Faxe Der neue Okipage 4w LED-Drucker war mit seinem kompakten Erscheinungsbild und einem Endverkaufspreis von rund 4.300,- öS inkl.MwSt. einer der ifabo-Renner. Und mit dem Okifax 740MF hat Oki schon alle Trümpfe für die Herbstsaison in der Hand. Progress 8 erlaubt die vereinfachte und beschleunigte Erstellung von ClientServer-Anwendungen. Z Neue Nadeldrucker Oki kombiniert ein Faxgerät mit einem Farbdrucker: Okifax 740MF Den neuen Oki-Drucker hat kommt, verfügt das Okifax über MONITOR schon im Heft 0,5MB Speicher, die sich auf 5/1996, Seite 14, vorgestellt. Zu 1,5MB erweitern lassen. Über eieinem Tintendruckerpreis bietet ne Telefon-/Fax-Weiche kann es hier Oki Laserdruck-Qualität mit einem externen Anrufbeantmit 300dpi und vier Seiten worter kombiniert werden. Druckleistung/Minute. Der Drucker, dessen Stellfläche kleiDas Gerät besitzt ein intener als ein A4-Blatt ist, bietet griertes PC-Interface. Dieses ersich für Einsätze im privaten und laubt die papierlose ÜbertraSOHO-Bereich an. gung von Faxnachrichten aus dem PC und den direkten FaxZ Multifunktions-Fax empfang im PC. Über die ebenZu einem Renner könnte sich falls integrierte Centronics aber auch das Okifax 740MF Schnittstelle läßt sich das Okifax entwickeln, daß nach dem Som- auch als Drucker einsetzen. mer in Stückzahlen verfügbar sein wird. Das Okifax 740MF ist eine multifunktionale Lösung, Die Druckqualität beträgt die ein Normalpapier-Faxgerät 300dpi. Im Schwarzweiß-Momit einem Farb-Tintenstrahl- dus werden rund drei Seiten/MiDrucker kombiniert. nute gedruckt, eine Farbseite Diese Lösung offeriert viel- bringt es nach rund 2,5 Minuten fältigen Faxkomfort und auf das Papier. Neben kopiererSchwarzweiß- oder Farbdruck geeigneten Papieren lassen sich und verfügt über 10 Zielwahlta- auch sämtliche Transparentfolisten und 50 Kurzwahlnum- en, Etiketten und Briefumschlämern. Ein automatischer Papier- ge, die für Tintenstrahl-Drucker einzug kann 150 Blatt geeignet sind, verarbeiten. Der Normalpapier aufnehmen. Da- Drucker ,,versteht“ HP DeskJet mit die eingehende Faxsendung 500c (PCL3) oder IBM Proprinauch garantiert aufs Papier ter. 28 Oki ist einer der wenigen Drucker-Hersteller, der auch dem Marktsegment der Nadeldrucker treu bleibt. Für Unternehmen, die leistungsfähige und wartungsarme Drucker suchen und Durchschläge verarbeiten müssen, sind Nadeldrucker ohnehin noch immer die beste und preisgünstigste Lösung. Der neue 9-Nadeldrucker ML3320/3321 eignet sich besonders für die schnelle Verarbeitung von Listen, Formularen, Etiketten, Mehrfachsätzen. Er bringt bis zu 435 Zeichen/Sekunde bei einer Zeichendichte von 12cpi auf das Papier. Standardmäßig ist er mit einer Centronics-Schnittstelle ausgerüstet, er kann aber optional auch mit RS 232C, RS-422A oder Current-Loop/RS-232C erweitert werden. Mit dieser Auswahl an Schnittstellen sowie den Emulationen IBM Proprinter beziehungsweise Proprinter XL, Epson FX, Oki Microline läßt er sich in nahezu jeder gängigen Computerumgebung einsetzen. Der Drucker ist in zwei Breiten erhältlich. So kann er die Formate DIN A4 hoch beziehungsweise DIN A3 hoch verarbeiten. Bei Mehrfachsätzen schafft der Drucker ein Original und vier Durchschläge. In der Standardausführung verfügt der Drucker über Einzelblattzuführung und einen Schubtraktor. Optional stehen auch Papierschächte und ein Rollenpapierhalter für nicht perforiertes Endlospapier zur Verfügung. Ergänzt wird der neue 9-Nadel-Drucker durch den 24-Nadler ML 3390/3391, der auch für Barcode-Druck geeignet ist. Er bietet mit 360dpi auch eine ausgewogene, gehobene Schriftqualität. Die Druckgeschwindigkeit beträgt bis zu 390 Zeichen pro Sekunde im Schnelldruck bei 15cpi. Im Schöndruck sind es 104 Zeichen bei 12cpi. & Bezugsquelle: Oki Repräsentant für Österreich, Tel. 02772/55 00-0 ✘ Leserdienst 156 ✘ Progress 8 für komfortable Client-Server-Entwicklung Progress hat mit der Freigabe von Progress Version 8, die auf der ifabo dem österreichischen Markt präsentiert wurde, eine grafische Entwicklungsumgebung vorgestellt, die einfach bedienbar ist und die Erstellung von Client-Server-Anwendungen beschleunigt und erleichtert. Dabei helfen dem Anwender die ,,SmartObjects“, ein Satz wiederverwendbarer Basis-Komponenten, die der Entwickler schnell zu voll funktionsfähigen Applikationen zusammenfügen kann. Die ACE (Application Component Environment) Entwicklungsumgebung erstellt automatisch Verknüpfungen zwischen den Komponenten, die für eine Applikation grafisch ausgewählt wurden und erzeugt den entsprechenden Code für Transaktionsverarbeitung und Datenmanagement, um die Applikation zu vervollständigen. Durch den Einsatz von Wizards, Cuecards und Advisors führt ACE den Entwickler über den effizienten Weg, komponentenbasierende Anwendungen zu erstellen und zu warten. Geliefert wird die Software in zwei Standardpaketen, Progress ProVISION und Progress Enterprise ProVISION. Ersteres ist ein integriertes Toolset für die Entwicklung und den Einsatz erfolgsrelevanter Applikationen, mit letzterem können Unternehmen auch die Entwicklungskosten großer Applikationen im Team wirksamer überwacht. & Bezugsquelle: Progress Software, Tel. 0222/69 66 03-0 ✘ Leserdienst 157 ✘ monitor 6/96 Unisys kündigte unter dem Namen Aquanta eine neue Linie von Pentium- und Pentium Pro-basierenden Servern, Desktop- und Portable-Computern an. Neue UNISYS PC-Familie: Aquanta Die Produktfamilie zeichnet sich durch mehr Leistung, größere Speicherkapazität und erhöhte Betriebssicherheit für eine breite Palette von Betriebssystemen aus. und NetWare SMP sowie IBM OS/2 WARP Connect Server. Alle Modelle werden mit dem Builtto-Customer-Order Programm gemäß den spezifischen Bedürfnissen der Anwender konfiguriert. ,,Der Markt verlangt PC-Produkte, die einfach in bestehende Umgebungen integriert werden können und über die neueste Technologie verfügen, die am Markt erhältlich ist“, sagte Vaughn G. Hysinger, President der Personal Computer Division. ,,Die neu geschaffene Aquanta-Familie gibt eine Antwort auf diese Marktbedürfnisse. Auch künftige Weiterentwicklungen basieren auf dem Versprechen von Unisys, PC-Produkte nach den Bedürfnissen ihrer Kunden herzustellen.“ Z Aquanta Server Die neuen Aquanta Server- und Desktop-Systeme wurden so konstruiert, daß sie einfach in bestehende Client/Server-Umgebungen eingebunden werden können. Die Ein- und Mehrprozessor-Produkte sind für alle wichtigen PC- und LAN-Betriebssysteme geeignet: Ein- und Mehrprozessor-Versionen von Microsoft Windows NT Server, Windows 95, die SCO UNIX OpenServer-Produktefamilie, Novell NetWare 29 Die Intelprozessor-basierte AquantaFamilie von PC-LAN-Servern zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Verbindung von Prozessor-Skalierbarkeit, flexibler Speicherkapazität, PeripherieErweiterungen und Betriebssicherheit aus - nach Bedarf in verschiedenen Systemkonfigurationen: Ein-, Zweiund Vierprozessor-Systeme in Towerund Rackmount-Gehäusen. Unisys hat folgende neue Server als Teil der Aquanta-Familie angekündigt: Aquanta ES (Mid-Tower-Server): Der Zweiprozessor-Server kann wahlweise mit Pentium- oder Pentium ProProzessoren mit Geschwindigkeiten mit bis zu 200 MHz und sowohl EISA als auch PCI-Bus bestückt werden. Er verfügt über eine Ultra-Wide-SCSI Schnittstelle zum PCI-Bus, um die Leistungsfähigkeit der SCSI-2-Peripherie- geräte zu maximieren. Der ES ist für LAN-Anwendungen mit 25 oder mehr Benutzern ausgelegt. Aquanta DS (Full-Tower-Server): Der Zweiprozessor-Server verfügt über bis zu zwei 166 MHz Pentiumprozessoren mit 512 KB Cache oder bis zu zwei 200 MHz Pentium-Pro Prozessoren mit 256 oder 512 KB Cache. Von Grund auf als Server ausgelegt, hat der DS acht Laufwerkeinschübe, neun PCI-Steckplätze und bis zu einem GB ECC-RAM. Mehrere Kühlventilatoren minimieren die Wärmeentwicklung, einer der häufigsten Ursachen von Betriebsunterbrechungen. Der auf EISA-Bus basierende DS ist für leistungsintensive Applikationen gedacht, bei denen die Kapazität flexibel den unter Umständen rasch wachsenden Bedürfnissen angepaßt werden kann. Aquanta QS (Double-wide Tower-Server): Der QS verfügt über zwei Stromversorgungen, 13 von vorne zugängliche Einschübe, 10 PCI-Steckplätze und eine Arbeitsspeicherkapazität von bis zu einem GB. Der Aquanta QS unterstützt bis zu vier Pentium-Prozessoren mit bis monitor 6/96 zu 166 MHz oder bis zu vier Pentium Pro-Prozessoren mit bis zu 200 MHz und ist damit bestens für sehr große LAN-Konfigurationen geeignet. Der Server ist mit einem HochleistungsEISA-Bus sowie einem PCI-Bus für zusätzliche Leistung mit optionaler RAID-Betriebssicherheit ausgestattet. Aquanta DR und QR (Rackmount-Server): Die Rackmount-Server, die in Zweiund Vierprozessorkonfigurationen erhältlich sind, können mit Pentium- oder Pentium Pro Prozessoren mit bis zu 200 MHz bestückt werden und eignen sich bestens für Hochleistungs-LANs. Das durchgängige Schubladendesign ermöglicht einen einfachen Zugang zu den Peripherie-Einschüben, einschließlich der RAID-Laufwerke, die bei laufendem Betrieb ausgewechselt werden können. Diese Server verfügen über die volle LAN-Funktionalität der QS-Rechner und darüber hinaus über die Annehmlichkeit und Sicherheit eines einzelnen Gehäuses (Rackmount) mit zentralisierter Kontrolle. Der Aquanta QR kann bis zu vier Pentium- oder Pentium Pro-CPUs aufnehmen, der DR bis zu zwei Pentiumoder Pentium Pro-Prozessoren. Die Pentium-Einschübe ermöglichen Geschwindigkeiten bis zu 166 MHz, die Pentium Pro bis zu 200 MHz. Aquanta EC (RAID-Kabinett): Das EC-Kabinett für die AquantaServer unterstützt die RAID-Level 0, 1 und 5 und kann zwischen 4 und 28 GB fehlertolerante Speicherkapazität aufnehmen. Ausgelegt für ein Standard19-Zoll-Rack, ist der EC mit drei bis acht 2 GB- oder 4 GB-Platten ausrüstbar und ermöglicht mit der FAST/WIDE SCSI-2-Schnittstelle Transferraten von bis zu 20 MByte pro Sekunde. Z Aquanta Desktops Die Desktop-Systeme umfassen ein Modell mit einem Steckplatz, ein dreiSlot Einstiegssystem, ein Midrange-Gerät und Minitower-PCs. Bei allen Rechnern wurde großer Wert auf Umweltverträglichkeit gelegt, sowohl beim Betrieb als auch bei der Entsorgung (Recycling). Die Aquanta Desktop-Familie besteht aus: Aquanta SC (Kompaktgerät): Das Einstiegsgerät der Aquanta Desktop-Linie ist der SC. Das äußerst kompakte System ist nicht größer als ein monitor 6/96 Notebook und ideal für Kunden, die einen PC an Orten einsetzen möchten, wo Platz Mangelware ist. Banken, Fluggesellschaften und andere dienstleistungsorientierte Anwender werden den Aquanta SC als ideale Wahl begrüßen. Der SC ist mit einem Pentium-Prozessor (75-133 MHz) ausgerüstet. Ein Diskettenlaufwerk ist optional erhältlich. Aquanta DL (Einstiegs-Desktopgerät): Der Aquanta DL im Einstiegsbereich verfügt über drei Steckplätze, eine eingebaute Super VGA-Grafikkarte und einen PCI-Bus. Das Herz des Rechners ist ein Pentium-Prozessor mit bis zu 166 MHz. Damit ist das System bestens für eine Client-Umgebung gerüstet, und dies zu einem äußerst interessantem Preis. Aquanta DX (Midrange Desktop): Ausgerichtet auf große Organisationen mit mittlerem Leistungsbedarf bietet der DX Möglichkeiten, die bisher in solch kleinen Gehäusen (slim-line chassis) nicht gefunden wurden. Anwender können zwischen 100, 133, 150 und 166 MHz-Prozessoren wählen (und schneller, sobald verfügbar). Auf Wunsch ist ein Multimedia-Kit erhältlich. Andere Schlüsselkomponenten sind die TAPI-Software für Telefon und die Hochgeschwindigkeits - Peripherieschnittstelle Universal Serial Bus (USB). Der USB ermöglicht eine größere Auswahl von Peripheriegeräten als es mit Midrange Desktop-Systemen von Wettbewerbern der Fall ist. Aquanta DM (Minitower-System): Der DM entspricht in Leistung und Konfiguration dem DX, aber in einer Minitower-Konfiguration. Zusätzlich verfügt er über eine PCI Architektur und erweiterte Ausbaufähigkeit - er hat sieben Einsteckplätze und sechs Laufwerkseinschübe. Aquanta DM/6 (Pentium Pro Minitower-System): Der DM/6 ist auf einem Pentium Pro Chipset der zweiten Generation aufgebaut und unterstützt Pentium Pro-Prozessoren mit bis zu 200 MHz. Er verfügt über 256 oder 512 KB L2 Cache. Über die Möglichkeiten der DX- und DMModelle hinaus hat der DM/6 schnellen EDO-Arbeitsspeicher und unterstützt optional ECC-Memory. Der DM/6 richtet sich an den High-End-Bereich für technische und kommerzielle Anwendungen, er eignet sich besonders für die wachsende Zahl von 32-Bit-Applikationen. Aquanta 21" Monitor: Der EVG215-COL-Bildschirm hat eine Auflösung von 1600 x 1200 bei 75 MHZ und gehört damit zu den Spitzenreitern auf dem Markt. Er verfügt über einen VGA-basierten Grafikkontroller und unterstützt den Plug-and-Play Standard DDC-2B. Z Aquanta Notebooks Die portablen Aquantas bieten ein fortschrittliches Energie-Management, Multimediafunktionen und ein Maß an Verläßlichkeit, Vielseitigkeit und Leistungsfähigkeit, das seinesgleichen sucht. Mit seinem einmaligen Einschubdesign ermöglicht er dem Anwender je nach Bedarf den Einsatz unterschiedlicher Module. Aquanta MN: Der mobile Aquanta verfügt über Pentium-Leistung mit bis zu 120 MHz, ein eingebautes Touch Pad, ein modulares Einschubdesign für drei Zusatzgeräte wie Diskettenlaufwerk, CD-ROM, Batterien und Festplattenlaufwerke. & UNISYS Computer Systems Group, Tel. 0222/521 21-0, Unisys-Homepage: http://www.unisvs.com. ✘ Leserdienst 158 ✘ 30 Dossier NOT E Books Mit Multimediafähigkeiten und kabellosem Netzwerkanschluß wartet der eben von HewlettPackard vorgestellte OmniBook 5500 PC auf. OmniBook 5500 mit 133 MHz Pentium Unterwegs mit HP Als erster der OmniBook Notebook PCs ist er mit dem neuen 133 MHz Mobile Pentium Prozessor von Intel ausgestattet. Außerdem sind im HP OmniBook 5500 auch ein Quad-speed-CD-ROMLaufwerk und eine Infrarotschnittstelle mit Übertragungsraten bis zu 4 MBit/s integriert. Der neue “Desktop to go“Notebook-PC wird von HewlettPackard seit Anfang Mai in großen Stückzahlen ausgeliefert. Der HP OmniBook 5500 Notebook PC basiert auf derselben Pentium-PCIArchitektur, die schon in der erfolgreichen OmniBook 5000 Notebook-Familie für beeindruckende Benchmarkresultate verantwortlich zeichnet. Dabei bedient sich HP eines speziellen Designs, das den PCI-Bus (Peripheral Component Interconnect) zur Durchsatzsteigerung in alle Subsysteme einbindet. Über die Standard-Andock-Station von HP ist auch der OmniBook 5500 Notebook PC in einem Schritt an Netzwerk, hochauflösenden Monitor, Tastatur, Drucker, externe Lautsprecher und weitere Audiogeräte anzuschließen. Ein ISA- und ein PCI/ISA-Steckplatz sorgen für zusätzliche Flexibilität. Die Windows 95 Plug&Play-Kompatibilität läßt auch während des Betriebs ein Andocken des OmniBook 5500 zu. Ausgestattet ist der HP OmniBook 5500 CT 5/133 mit einer kontrastreichen, farbigen SVGA-Aktivmatrixanzeige mit 12,1 Zoll (30,7 cm) 32 Bilddiagonale, 256 kByte L2 SynchronBurst-Cache und bis zu 1,3 GByte Festplatte. Z Multimedia und InfrarotNetzwerkanbindung Zunehmend kommen Notebooks bei Präsentationen und zur Verkaufsunterstützung zum Einsatz. HP hat das zum Anlaß genommen, wichtige Multimediafunktionalitäten wie ein vierfach CDROM-Laufwerk und einen S-VideoAusgang mit PAL/NTSC-Signal in den HP OmniBook 5500 Notebook PC zu integrieren. Zusätzlich bietet der OmniBook 5500 Soundblaster-kompatiblen 16Bit-Stereo-Ton, natürlich auch StereoEin- und Ausgänge, einen PAL/NTSCTV-Monitoranschluß und einen MIDIbeziehungsweise Joystick-Adapter. Mit der neuen Infrarotschnittstelle und dem für die nächste Zukunft angekündigten Net-BeamIR - einer Infrarot-Einstiegsmöglichkeit ins LAN - wird der HP OmniBook 5500 Notebook PC problemlosen Zugriff auf wichtige Daten aus dem Netzwerk erhalten, ohne auf die oft problematische Verbindung über Kabel und Adapter angewiesen zu sein. “HP ist ein Pionier der Infrarottechnologie“, betont Dipl.Ing. Herbert Köck, Direktor des Produktbereichs Computerprodukte von HewlettPackard Österreich. “Wir waren an der Einrichtung des IrDA-Komitees maß- geblich beteiligt und setzen Infrarotschnittstellen seit über drei Jahren in unseren Notebook PCs ein. Der nunmehr gültige Standard IrDA-2 der InfraRed Data Association bietet mit Übertragungsraten von bis zu 4 MBit/s die Aussicht auf nahtlose Connectivity zu einem vernünftigem Preis“, merkt Dipl.Ing. Köck zufrieden an. Z Das Wichtigste zur Technik Neben dem 12,1-Zoll-Bildschirm stehen auch noch Anzeigen mit 11,3 und 10,4 Zoll Bilddiagonale zur Auswahl. Der Mauszeiger kann sicher über einen in die Tastatur integrierten TrackPoint geführt werden. Außerdem bietet die HP OmniBook 5500 Notebook PCReihe: Sofortstartfunktion ohne langwieriges Booten (Instant-on); 8 beziehungsweise 16 MByte RAM in der Grundausstattung, erweiterbar bis 64 MByte; langlebige, leichte Lithium-Ionenbatterie; MS Windows 95 mit IrDAund Hot-Docking-Unterstützung vorinstalliert; eine Zusatzbatterie, ein CDROM- oder ein Floppy-Laufwerk können während des Betriebs eingeschoben werden; die Floppy ist auch für externen Betrieb vorgesehen; PCMCIA (PCCard) Typ III Steckplatz, verwendbar auch für zwei Karten vom Typ II. &Hewlett Packard Tel.: 0222/250 00-0 8 Leserdienst 186 8 monitor 6/96 Mit seinem HiNote Ultra II Multimedia-Modul bringt Digital Equipment Corporation ein Multimedia-Notebook auf den Markt, das kleiner und leichter ist als in dieser Klasse üblich. Digital HiNote Ultra II: Mit Supersound und CD-ROM Laufwerk Das mobile Modul wird nach Wunsch des Benutzers flexibel angedockt, je nachdem, ob multimediale Anwendungen oder Präsentationen gefordert sind oder nicht. Das ist durch Plug&Play auch im Betrieb möglich. In der Multimedia-Ausführung ist das HiNote Ultra II mit 2,7 kg absolut transportabel. (Zum Vergleich: Ohne Modul wiegt das Notebook nur 1,8kg.) Das Multimedia-Modul des HiNote Ultra II bietet mit seinem umfassenden Feature-Angebot eine Vielfalt von audiovisuellen Anwendungen, die die Andock-Station interessant für User machen: ein Quadspeed-CD-ROM-Laufwerk, Stereo-Lautsprecher sowie Anschlüsse für Kopfhörer, MIDI und einen Joystick. Multimedia-Grafiken sind auf dem TFT-Aktiv-Matrix-Fullsize-Bildschirm eindrucksvoll anzusehen. Der monitor 6/96 neue HiNote Ultra II inkl. MultimediaModul ist ab öS 59.900 (inkl. MwSt.) erhältlich. Das Multimedia-Modul für den Digital HiNote Ultra II verfügt über ein integriertes Quadspeed-CD-ROMLaufwerk mit einer Zugriffszeit von 200ms und zahlreichen Anschlüssen für auditive Aufnahme und Wiedergabe: MIDI-kompatible Musikinstrumente, etwa ein elektronisches Keyboard oder ein Mikrophon, können direkt an die Station angeschlossen werden. Damit werden Tonfolgen direkt in den Speicher des HiNote Ultra II geladen. Aufgenommen und wiedergegeben wird in 16 bit Stereo. Die Ausgabe besorgen Kopfhörer oder Drei-Weg-Stereo-Lautsprecher mit Bass-Sub-Woofer und Lautstärkenregler für raumfüllende digitale Qualität. Wer nicht selbst mu- siziert oder eigene Kompositionen auf sein HiNote Ultra II laden möchte, genießt Musik seiner Wahl von der CDROM, während er etwa einen Bericht schreibt, eine Tabellenkalkulation ausfüllt oder E-Mails beantwortet. Das Multimedia-Modul des HiNote Ultra II funktioniert nach der Digitalbewährten “Plug and Play“-Methode unter Windows 95 Mit einem einfachen Handgriff läßt sich das Multimedia-Modul des Digital HiNote Ultra II an das Notebook andocken. Franz Scherz, zuständiger Marketing-Manager der PC Business Unit bei Digital Österreich über das Ergebnis: “Mit dem Multimedia-Modul des HiNote Ultra II liefert Digital ein Notebook, das funktionell keine Wünsche offen läßt. Das Modul wird nur dann angeklinkt, wenn Multimedia-Fähigkeit gefragt ist.“ 33 Z Einige technische Details: Braucht man keine audiovisuellen Animationen, entfernt man die Station und verfügt über das kleinste und leichtesten Notebook der Welt: 28 mm schlank, 1,8 kg leicht, 100, 120 oder 133 MHz Pentium-Prozessoren und 256 kB L2 Cache - das sind seine Eckdaten. Es ist um 10% schmäler als sein Vorgängermodell und damit ein sehr kompaktes und leistungsstarkes Notebook auf dem Markt Die wechselbare Harddisk bietet bis 1,35 GB Speicherplatz, der Hauptspeicher ist bis 40 MB aufrüstbar. Eine Schnittstelle ermöglicht kabellosen Datentransfer. Die Nutzungsdauer im Batteriebetrieb beträgt dank Lithium-Ionen-Batterien drei bis fünf Stunden. Die schnellen Pentium-Prozessoren neuester Technologie erlauben rasche Response sowie verbesserte Plattenkapazitäten und Speichererweiterungsmöglichkeiten. Bildschirme mit 10,4” SVGA (VGA beim CTE 500 Modell) lassen eindrucksvolle, multimediale Grafikanwendungen zu. Die Fusion von großer Leistung mit Multimedia-Option auf kleinem Platz hat alte anspruchsvollen Kunden als Zielgruppe. “Anwender, die nach modernen Funktionen, Leistung, Kompaktheit und Sicherheit verlangen, bekommen mit dem HiNote Ultra II und seiner Andockstation eine nutzenintensive mobile Multimedia-PC-Lösung, die leicht zu konfigurieren und zu bedienen ist“, kommentiert Dieter EulerRolle, Direktor der PC Business Unit von Digital Österreich. “Digital baut Notebooks, die die meisten Features auf kleinstem Raum unterbringen. Das HiNote Ultra II samt dem MultimediaModul entspricht zeitgemäßen UserAnforderungen. Geschwindigkeit und Handhabbarkeit stimmen. Dazu kommt das Digital-bekannte innovative und benutzerfreundliche Design. Das HiNote Ultra II ist ein Ready-ToWork-PC, mit dem man sofort Multimedia-Anwendungen umsetzen kann.“ &Direktinfo Digital PC Tel.: 0222/66105-0 8 Leserdienst 187 8 34 NEC Versa 4000C Classic mit Pentium-Prozessor Modularer Notebook für Profis Mit dem Versa 4000C Classic stellt NEC das Nachfolgemodell der Versa 2000-Notebooks vor. Ausgerüstet mit einem 75 MHz Intel PentiumProzessor, einem TFT-LCD und einer 810 MB großen Festplatte, klassifiziert sich das Gerät als HighendNotebook der Mittelklasse. monitor 6/96 Besonders interessant ist daran der preiswerte Einstieg in die Modularität: Auch das Versa 4000C Classic ist mit dem Multifunktionsschacht “VersaBay“ ausgestattet, in den wahlweise ein Diskettenlaufwerk (im Lieferumfang enthalten) oder optional jeweils ein 4fachCD-ROM-Laufwerk, ein zweiter Akku oder eine zweite Festplatte passen. Mit dieser Ausstattung richtet sich das Versa 4000C Classic an Anwender, die mobil präsentieren und mit dem Notebook auch im Büro professionell arbeiten wollen. Das Modell ist mit einem 10,1 Zoll großen Aktiv-TFT-Farbbildschirm ausgerüstet. Seine Stärken beweist es bei Präsentationen, indem es durch den weiten Einblickswinkel Vorteile für den Betrachter bietet. Die lichtstarken 90 Candela stehen für ausgezeichnete Bildqualität und hohe Leuchtstärke. Multimedia-Anwendungen benötigen die richtige akustische Umsetzung: So reicht das integrierte Sound System vom Soundblaster-kompatiblen Soundchip über zwei Stereo-Lautsprecher bis hin zum eingebauten Mikrofon. Wer sein Notebook zwischendurch an stationäre Ausrüstung anschließen will, dem bietet sich der optionale Port Replicator als Schnittstellenleiste an. Die ideale Lösung zum stationären Arbeiten ist die Docking Station 4000 mit drei freien ISA-Steckplätzen und Platz für drei Laufwerke. Das integrierte Stereo Sound System mit vier Lautsprechern macht sich speziell bei Multimedia-Anwendungen nützlich. Ein eingebauter SCSI-II-Controller mit interner und externer Schnittstelle erlaubt den problemlosen Betrieb von SCSI-Peripherie. Erstmalig stellt NEC bei diesem Notebook einen VersaBay Adapter, passend für einen 5,25 Zoll großen Schacht, vor. Er ermöglicht es, die VersaBay-Module wie die zweite Festplatte, das CD-ROM- oder FloppyLaufwerk in eine Dockingstation oder einen Desktop-Rechner einzustecken und damit zu arbeiten. Zu erwartender Straßenpreis (inkl. MwSt.) rund 42.000,- öS. Z Versa 55OD das Einstiegsnotebook Ein neues Notebook wird in der Einsteigerklasse von NEC angeboten. Dort löst jetzt das deutlich leistungsstärkere Versa 55OD das bewährte Versa 500 ab. Das Nachfolgemodell ist wieder mit einem Farbdisplay in Dual-Scan-Technologie ausgerüstet. Im Inneren des Nomonitor 6/96 tebooks arbeitet ein Cyrix-5x86-Prozessor, womit es dem bekannten Pentium mit 75 MHz in allen wichtigen Disziplinen ebenbürtig ist. Das Versa 55OD ist insbesondere für den Einsatz mit allen leistungsintensiven Standardanwendungen aus der Bürokommunikation konzipiert, wie Textverarbeitungsprogramme, Tabellenkalkulationen und Datenbanken. Es soll schon um rund 20.000,- öS inkl.MwSt. zu haben sein. ”Unser neues Versa 55OD ist ein echtes Pentium-Class Notebook“, betont Stefan Lodes, zuständig für das Produktmarketing Notebooks bei NEC. “In unabhängigen Vergleichstests schneidet der Cyrix-Prozessor, der in unserem Versa 55OD installiert ist, in einigen Disziplinen sogar ein bißchen besser ab als ein Pentium-Chip mit 75MHz, beispielsweise beim Arbeiten mit einer Datenbank.“ “In allen anderen Punkten liegt der Cyrix mit den Pentium-Werten auf dem gleichen Niveau“, so Lodes weiter. Die Festplatte mit einer Kapazität von 540 MB um 60 Prozent mehr als beim Vorgängermodell Versa 500 - unterstreicht den gestiegenen Anspruch des Versa 550D. Im Vergleich zum Vorgängergerät hat dieses neue Notebook außerdem auch bei der Prozessorleistung spürbar zugelegt: Sie liegt jetzt um ein Drittel höher. ergonomische Größe des Bildschirms. Dank 1 MB Video RAM und einem 32bit VESA Local Video Bus baut sich das Bild besonders schnell auf. Gleichzeitiger Monitorbetrieb ist problemlos möglich, die maximale Auflösung extern beträgt dabei 1024 x 768 Pixel. Serienmäßig hat NEC das Versa 55OD bereits mit 8 MB RAM ausgestattet - genug Reserven, um alle gängigen Softwareanwendungen problemlos zu betreiben. Ohne jeden größeren Aufwand kann der Arbeitsspeicher bis zu 24 MB aufgerüstet werden, so daß der Anwender auch auf steigende Kapazitätsanforderungen in Zukunft gut vorbereitet ist. Für Erweiterungen faßt das Notebook jeweils eine PC Card vom Typ III sowie vom Typ II. Damit läßt sich das Gerät beispielsweise um eine zusätzliche Festplatte oder ein Faxmodem ergänzen. Die Maus wird beim Versa 55OD durch einen Trackball mit Handauflage gesteuert. Dank seiner ergonomischen Abmessungen läßt sich der Mauszeiger besonders sicher führen. Die wichtigsten Zielgruppen für das Versa 55OD liegen insbesondere im Bereich der privaten Anwender sowie in Kleinund Heimbüros. Als zweite Kundengruppe peilt NEC mittlere bis große Unternehmen an, die sich nach einem kompakten Einstiegssystem mit Zukunftssicherheit umsehen. Z Leicht aufzurüsten und erweiterbar &Direktinfo NEC Deutschland GmbH Tel. 0049-89/962 74-0 8 Leserdienst 188 8 Das 10,4 Zoll große Dual Scan LCDDisplay des Versa 55OD steht für eine 35 1200 Schriften auf CD-ROM Client-Server auf Wachstumskurs Die ,,Design Pack Profi-CD“ enthält 1200 True-Type Schriften, 1200 Postscript Type 1-Schriften, 3000 Vektor-Cliparts und 500 Fotos (BMP und JPEG). Es handelt sich dabei um professionelle Fonts. Der weltweite Markt für Client-Server wächst unaufhaltsam. Die neuesten Studien führen zu einer eindeutig positiven Einschätzung des Marktpotentials bis zum Jahr 2000. In der Kollektion finden sich zahlreiche ,,Klassiker“, aber auch ,,Schmuckstücke“ wie ATF Clearface, Amsterdamer Garamont, Goudy Catalogue und Walbaum - letztere in separaten Display- und Textvarianten. Besonderer Wert wurde bei der Schriftenerstellung auf sorgfältiges Hinting gelegt, ein Verfahren, bei dem in Schriften un- sichtbare Instruktionen eingefügt werden, die für einen sauberen Ausdruck auch bei kleinen Schriftgrößen sorgen. Die CD kann unter Windows 3.1, Windows 95, NT und OS/2 eingesetzt werden. & Bezugsquelle: SoftMaker Software, Tel. 0049-911/30 49 44 ✘ Leserdienst 162 ✘ Planungstool für Jahr 2000-Projekte Estimate 2000 wurde für Unternehmen und Organisationen konzipiert, die mit IBM MVSCOBOL, Assembler- oder PL/1-Großrechneranwendung en arbeiten und nun erste Schritte zur Lösung der ,,Jahr2000-Problematik“ einleiten möchten. Das Produkt erlaubt dem Unternehmen eine frühzeitige Einschätzung des erwarteten Projektumfangs und unterstützt die Beantwortung entscheidender Fragen, etwa: Wie groß ist das Jahr 2000-Problem? Wieviel Zeit wird eine Umstellung in Anspruch neh- 36 men? Wie hoch werden die Kosten sein. ,,Mit Estimate 2000 kann ein IT-Manager nicht nur die Auswirkungen der erforderlichen Datumskonversionen auf sein Anwendungsportfolio fundiert beurteilen, sondern die in der Evaluierungsphase gewonnenen Informationen auch für die Planungs- und Konversionsphase nutzen“, erläutert dazu Peter Thiermann, Geschäftsführer der deutschen Viasoft GmbH, Wiesbaden. & Bezugsquelle Viasoft Tel. 0049-611/74 705 ✘ Leserdienst 163 ✘ Die gesunde Nachfrage nach Windows NT, Windows 95 und Datenbanksoftware ebenso wie die Entwicklungen im Bereich der Internet-/IntranetTechnologie führen die Input-Marktforscher unter anderem als Gründe für ihre positive Einschätzung an. Demzufolge legt der Markt für Client-Server-Software um durchschnittliche 22 Prozent pro Jahr zu und wird im Jahr 2000 ein Volumen von etwa 210 Milliarden Dollar erreicht haben. In den letzten beiden Jahren konnte eine Reihe von Entwicklungen ausgemacht werden, die nachhaltig Einfluß auf den Client-Server-Markt hatten. Beispielsweise bietet das Internet heute alternative Technologien für die Implementierung unternehmensweiter Anwendungen und wird überdies noch einen radikalen Wandel für traditionelle Softwarestrukturen beziehungsweise Architekturen, Datenbank-Gateways und Interfaces, Softwaredistribution und Client-Server-Systems Management nach sich ziehen. In diesem Zusammenhang wird sich ferner die Charakteristik der Nachfrage nach Middleware verändern. Zukünftig wird eher Middleware gebraucht, um TCP/IP Netzwerke zu unterstützen anstatt unterschiedlichste Low-Level-Protokolle zu überdecken. Weiterhin gestaltet sich das Networking zunehmend komplexer, was sich auf die steigende Nachfrage nach Vernetzung und Zusammenarbeit innerhalb von Unternehmen (Intranet), zwischen Unternehmen (Interenterprise computing) und über die bisherigen Unternehmensgrenzen hinaus (Extending the enterprise) zurückführen läßt. Zusammen mit einem schnelleren Wandel in den Unternehmensumwelten, diversen Sicherheitsaspekten (Firewalls, Token-Cards) und nicht zuletzt besser ausgebildeten Anwendern stellen diese während der letzten beiden Jahre stattgefundenen Veränderungen die heutigen Rahmenbedingungen für das Client-Server-Geschäft dar. Hieraus ergeben sich sowohl für die Anbieter als auch für die User der Client-Server-Technologien neue Chancen und Risken. So sehen die Input-Marktforscher beispielsweise im Bereich Integration und Objektorientierung neue Geschäftsmöglichkeiten für Anbieter. Die Anwenderunternehmen benötigen innovative Werkzeuge und Software, um Applikationen, Datenbanken und Abteilungen nahtlos in ein funktionsfähiges Gesamtsystem zu integrieren. Außerdem brauchen sie robuste, schnellere Entwicklungswerkzeuge für die Erstellung von verteilten Applikationen. Auf der anderen Seite empfehlen die Analysten den Usern, WebBrowser und Internet-Technologie verstärkt in ihre Investitionsüberlegungen mit einzubeziehen und zu prüfen, welche Applikationen hiervon am meisten profitieren können. Der Titel der zugrundeliegenden Studie lautet ,,WorldWide Client-Server Software Market, 1995-2000“ und kostet 2.900.- DM. Zu beziehen ist sie bei der Input GmbH, D35428 Langgöns, Tel. 00496403/911 420. Input ist neuerdings auch unter http://www.input.com/ erreichbar. ❏ monitor 6/96 Excel Addon: Portfolio 7.0 Portfoliodiagramme sind ein praktisches und anschauliches Instrument zur strategischen Planung. Graphitti Software bietet jetzt mit Portfolio 7.0 sowohl eine neue 32-BitVersion für Windows 95 als auch eine neue 16-BitVersion für Windows 3.11 an. Neu in Portfolio 7.0 ist neben vielen Detailverbesserungen auch die Möglichkeit, alle Funktionen des Objekts per OLEAutomation von VBA oder einer anderen OLE-fähigen Programmiersprache fernzusteuern. Damit kann Portfolio ab jetzt auch in größere Anwendungen und Programmierprojekte intelligent eingebunden werden. Durch die Darstellung einzelner Unternehmensbereiche monitor 6/95 gurierbaren Portfoliodarstellungen werden auch die weit verbreitete Portfoliomatrix der Boston Consulting Group sowie die Darstellung der Unternehmensberatung McKinsey unterstützt. Ein Portfolio-Assistent begleitet den Benutzer Schritt für Schritt bei der Erstellung des Diagramms und bietet vordefinierte Portfolio-Standarddiagramme an. Zusätzlich können beliebige Vorzugstypen definiert werden, die dann auf Knopfdruck abgerufen werden können. Mit Hilfe eines komfortablen Tabellengenerators können umfangreiche und detaillierte Portfolio-Bewertungstabellen erstellt werden. oder Produkte in der Portfoliomatrix, läßt sich auf anschauliche Weise die Situation eines Unternehmens oder Marktes unter verschiedenen Gesichtspunkten darstellen. Neben frei konfi- & Graphitti Software GmbH, Tel. 0049-6151/894874 ✘ Leserdienst 176 ✘ 37 Software DevCon ’96 Die Software DevCon ’96 in Wiesbaden vom 16. bis zum 19. September koppelt heuer erstmals die Konferenz für professionelle Softwareentwickler mit der Ausstellung ,,Offene Systeme Wiesbaden“. Der fachliche Leitfaden der diesjährigen Veranstaltung lautet: ,,Wie kann man aktuelle Softwareentwicklungsmethoden in einer heterogenen, vernetzten Umgebung einsetzen?“ Die Konferenz beginnt mit fünf ganztägigen Pre-Conference Tutorials, in denen Themen wie Java, Migration von C nach C++, Softwareentwicklungsmethoden für Echtzeitsysteme und anderes mehr behandelt werden. Die Hauptkonferenz gliedert sich in fünf parallele Tracks Ein Software-Tool verbessert die Durchführung von Computersimulationen auf der Basis mathematischer Modelle in technisch wissenschaftlichen Anwendungen. in denen aktuellste Informationen zu Themen wie Objekttechnologie, Componentenware, OLE, Datenbanken, Frameworks und vielem mehr angeboten werden. Eine Podiumsdiskussion ist dem griffigen Thema gewidmet: ,,Gibt es ein Leben zwischen Microsoft und SAP?“ & Bezugsquelle: SIGS Conferences GmbH., Tel. 0049-02202/936 81-0 ✘ Leserdienst 164 ✘ Java Competence Center Sun Microsystems und das Zentrum Graphische Datenverarbeitung (ZGDV) haben gemeinsam ein Java Competence Center in Darmstadt gegründet. Mit diesem Schritt trägt Sun der explodierenden Nachfrage und Akzeptanz der objektorientierten Java Technologie Rechnung. Aufgabe des Competence Centers ist es, der Wirtschaft im deutschsprachigen Raum, bei der Planung und Realisierung von netzwerkbasierten Anwendungen - sowohl für das Internet wie das Intranet - zur Seite zu stehen. Geboten werden dabei praxisorientierte Dienstleistungen rund um Java und seine Anwendungen. Das Angebot des JCC reicht von Konzept- und Machbarkeitsstudien über Beratung bei der Implementierung und Oberflächengestaltung bis hin zur Realisierung umfangreicher Softwaresysteme mit Java. Als erstes gemeinsames Produkt zwischen Sun und dem ZGDV wurde eine Java-CD erstellt, die mit beispielhaften Applets (über das Netz ladbare Anwendungen unter Java) bestückt wird. Damit können auch Interessenten, die keinen direkten Internetzugriff haben, sich auf ihrem lokalen System über Java informieren. & Direktinfo: Bacher Systems, Tel. 0222/601 26-0 ✘ Leserdienst 165 ✘ & Unisys Österreich, Tel. 0222/521 21-0 ✘ Leserdienst 166 ✘ NonStop Windows NT Server Microsoft und Tandem entwickeln in einer strategischen Partnerschaft die ,,NonStop“Business-Critical-Fähigkeiten des Betriebssystems Windows NT Server. Tandem wird seine bewährte Middleware-Technologie ,,NonStop ServerWare Solutions“ und die Hochleistungsarchitektur ServerNet für die NT-Plattform verfügbar machen und am ,,Designed für Microsoft BackOffice“-Programm teilnehmen. Die Tandem-Middleware unter38 Parallele Algorithmen-Entwicklung stützt Applikationen, die 24 Stunden am Tag laufen müssen. Das Abkommen sieht gegenseitige Lizenzen für Technologie-Patente vor und stellt den Kunden der beiden Partner Business-Critical-Lösungen in Verbindung mit der skalierbaren Client-Server-Technologie von Windows NT Server zur Verfügung. & Direktinfo: Tandem Computer, Tel. 0222/727 05-0 ✘ Leserdienst 167 ✘ Paramat ermöglicht die parallele Simulation und Algorithmenentwicklung auf zwei Rechnern Das Software-Tool ,,Paramat“ von Alpha Data Parallel Systems bietet Parallelverarbeitung für die Modellierungs- und Visualisierungssoftware Matlab 4. Es ermöglicht die Entwicklung, Überprüfung und Implementierung von Anwendungen unter Matlab auf PC, wobei gleichzeitig die Leistung eines parallelen Alpha-Rechnernetzwerks genutzt wird. Alpha-Anwendungen können für komplexe mathematische Analysen und für die Entwicklung von Modellalgo- rithmen auf die einfach zu programmierende HochsprachenBenutzerschnittstelle und die visuelle Datendarstellung von Matlab zurückgreifen. Mindestvoraussetzung für den Einsatz der Software ist eine AD66-Karte mit dem Prozessor Alpha 21066, On-ChipMemory-Management und PCIController. Das Unternehmen sucht Vertriebspartner. & Bezugsquelle: Alpha Data Parallel Systems Tel. 0044-131/667 0101, [email protected] ❏ Datenverwaltung mit FileMaker Pro Bei der Version 3.0 des FileMaker Pro hatte Hersteller Claris ein Ziel vor Augen: eine einfach zu bedienende, leistungsfähige Datenbank. Während andere relationale Datenbanken darauf ausgelegt sind, daß Anwendungen von professionellen Programmierern entworfen werden, ist der Anwender bei FileMaker Pro 3.0 in der Lage, seine Anwendungen selbst zu erstellen. Allein durch die Gestaltung der Maske wird auch die zugrundeliegende Datenstruktur erzeugt - und zwar sowohl mit der Möglichkeit einer ,,eine-zuviele“ wie auch einer ,,viele-zu eine“ Beziehung der Tabellen. Das ermöglicht etwa die einfache Erstellung einer Fakturation, bei der einem einzigen Kunden beliebig viele Rechnungen zugewiesen werden können, wobei zu jeder Rechnung mehrere Rechnungspositionen gehören. Mit Version 3.0 ist es nun möglich, direkt aus der Applikation heraus Telefonnummern anzuwählen und Serienbriefe zu erstellen. Importierte Fremddaten können direkt als FileMaker Pro Dateien abgelegt werden. Eine Script-Sprache steht ebenfalls zur Verfügung. Der neue FileMaker Pro ist auch als Server-Version für ClientServer-Einsatz erhältlich. & Bezugsquelle: Claris, Tel. 0049-89/31 77 59-0 ✘ Leserdienst 168 ✘ monitor 6/96 Streßfrei starten mit Windows 95 Die neue CD-ROM ,,PC-START 95“ soll einen streßfreien Einstieg in Windows 95 garantieren. Im Mittelpunkt der CD steht eine übersichtlich gestaltete Bildschirmzeitung; 150 wichtige und knifflige Fragen zu Win 95 werden hier beantwortet. Weitere Informationen bieten Plug & Play-Gerätelisten, der offizielle ,,Microsoft Support Assistent“ und zahlreiche Dokumente von Herstellern. Was auf der CD-ROM noch zu finden ist? Tools und Treiber aller wichtigen Anbieter, die auch den Anschluß seltener Hardware-Komponenten ermöglichen. PowerToy und andere Microsoft-Tools machen Windows 95 noch leistungsfähiger. ,,PC-START 95“ enthält auch Produktdemos für Lotus WordPro 96 und Visio 4.0, Choreo und Crystal Reports sowie drei Antiviren-Tools. Alle Informationen sind auch schon unter Windows 3.x abrufbar; viele der mitgelieferten 32-Bit-Anwendungen laufen auch unter Windows 3.1x, wenn die Systemerweiterung Win32s installiert wird; sie befindet sich ebenfalls auf der CD. Der Verkaufspreis von PCSTART 95 liegt bei rund 250,öS inkl.MwSt. Die CD-ROM ist in Warenhausketten, PC-Fachgeschäften und im Buchhandel erhältlich. Bildbearbeitung mit xRes 2.0 Macromedia xRes 2.0 erlaubt Anwendern, ihre Bilder als hochauflösende Files nahezu in Echtzeit zu editieren, ohne dabei erhebliche RAM-Voraussetzungen mitbringen zu müssen. Dabei stehen die ganze Bandbreite der Retouching-, Natural Texture Painting- und Composite-Tools uneingeschränkt zur Verfügung. xRes umgeht mit seiner zeitversetzten Ausführung den für große Bilddateien typischen Flaschenhals des erneuten Bildschirmaufbaues und bietet sich dadurch als Ergänzung zu Adobe Photoshop an. Die selektive Umsetzung der Befehle ermöglicht dem Anwender die Echt- zeitkontrolle der Änderungen, während das ,,batch processing“ Xtra den Computer noch Stunden danach die notwendigen Arbeiten durchführen läßt, ohne daß der Anwender sich darum kümmern muß. Wer Adobe Photoshop einsetzt, wird sich unter einer vertrauten Oberfläche schnell orientieren können. Die Software bietet unter anderem Floating, Selection, Filter und AlphaChannel-Transparenz. & Bezugsquelle: Macromedia, Tel. 0049-9445/95 490 ✘ Leserdienst 172 ✘ CAD-Visualisierung Neue CAD-Konverter ermöglichen es Ingenieuren und Betreibern, Anlageneinrichtungen zu begehen, bevor sie gebaut werden. & Bezugsquelle: MaxMedia Marketing GmbH, Tel. 0049-89/278 182 67 ✘ Leserdienst 171 ✘ Review Reality visualisiert Konstruktionsdaten A:Z:E: mit neuer Version Das Arbeits- und Projektzeiterfassungsprogramm A:Z:E: präsentiert sich in der neuen Version 3.11. Die vorhandenen Leistungsmerkmale wie Echtzeit- und nachträgliche manipulationsgeschützte Arbeitsund Projektzeiterfassung auf dem PC und im Netzwerk wurde unter anderem um folgende Möglichkeiten erweitert: ☛ individuelle Dokumentation jeder Buchung durch den Benutzer ermöglicht speziell F&E-Abteilungen sowie diversen Engineering-Teams die Möglichkeit eines nachvollziehbaren Projektverlaufs; 40 ☛ die Anwesenheitszeit kann zum Beispiel am Ende des Tages komfortabel auf Projekte aufgeteilt werden, dies ist in Form von Prozenten, fixer Dauer und Zeitangaben möglich und überall dort interessant, wo an wenigen Projekten gearbeitet wird und eine minutengenaue Erfassung nicht unbedingt erforderlich ist oder das Projekt noch weiter vertieft werden soll. & Bezugsquelle: CRT, Tel. 04220/25 98 ✘ Leserdienst 174 ✘ Die visuelle KonstruktionsSoftware ,,Review Reality“ kann fotorealistische Modelle mit vollständiger Textur generieren. In der neuen Version 4.2 werden auch Anlagenkonstruktionsdaten von MicroStation und Applikationen, die darauf aufbauen (etwa PDS von Intergraph), unterstützt. Frühere Versionen konnten nur Daten aus PDMS-Systemen importieren. Das Programm befriedigt auch die wachsende Nachfrage nach hochauflösenden Farbdrucken in Postergröße. Die Systeme können jetzt Bilder mit bis zu 5120 mal 4096 Pixeln generieren. Damit können etwa für Präsentationen hochauflösende große Formate der Konstruktion erzeugt werden. Review Reality 4.2 nutzt dabei gezielt die Vorteile der neuen Indigo-2 Rechner von Silicon Graphics. ,,Die neue Indigo-2Reihe bietet unseren Kunden eine deutlich kostengünstigere Lösung für ihre Visualisierungsaufgaben“, erläutert David Wheeldon, Leiter Visual Systems beim Softwareentwickler CADCentre. Das Unternehmen ist Spezialist für CADSysteme für die Prozeßanlagenindustrie. & Bezugsquelle: CADCentre, Tel. 0049-61/965 052-0 ✘ Leserdienst 173 ✘ monitor 6/95 Messekalender: Computer & Kommunikationstechnologie Comdex Spring Juni 3-6 PC, Peripherie, Software Networld + Interop Juni 11-14 Kongreßmesse: Netzwerke & Offene Systeme CAT Juni 11-14 Int. Fachmesse für Computer in Planung, Fertigung, Konstruktion Technova ’96 Juni 12-14 High-Tech, Innovation, Forschung CAD Open Juni 12-14 AutoCAD Fachausstellung & Kongreß PC Expo New York Juni 18-20 Int. Fachmesse für Hardware, Software, Netzwerke u.a. DMW Digital Media World Juni 18-21 Digitale Information, Kommunikation, Interaktion (CD-ROM, Online-Dienste...) ifabo Bukarest Juni 18-22 Computer, Büro, Telekommunikation ComNet Warschau ’96 Juni 19-21 Zentraleurop. Fachmesse für Telekommunikation & Vernetzung BuCom ’96 Juni 26-29 Telekommunikation in Unternehmen Online Juli 5-7 Online Systeme und Kommunikation CeBIT Home August/September 28-1 World of Home Electronics PCmultimediaHit September 12-15 PC, Unterhaltungselektronik, Multimedia, Mobilkommunikation Software DevCon 96 September 16-19 Unix und Offene Systeme - Ausstellung und Konferenz Ort: Chicago Veranstalter: Interface Group Tel: 001-617/4496600 Fax: 001-617/4440165 Ort: Frankfurt Veranstalter: Softbank Expos Tel: 0049-89/14312481 Fax: 0049-89/14312486 Ort: Stuttgart Veranstalter: Messe Stuttgart Tel: 0049-711/2589-0 Fax: 0049-711/2589-440 Ort: Graz Veranstalter: Grazer Messe Tel: 0316/8088-0 Fax: 0316/8088-250 Ort: Wiesbaden Veranstalter: Autodesk Tel: 0049-89/547 69-0 Fax: 0049-89/547 69-423 Ort: New York Veranstalter: Blenheim IT Shows Tel: 001-201/346-1400 Fax: 001-201/346-1602 Ort: Berlin Veranstalter: Messe Berlin Tel: 0049-30/3038-0 Fax: 0049-30/3038-2072 Ort: Bukarest Veranstalter: Wiener Messen Tel: 0222-727 20-0 Fax: 0222-727 20-443 Ort: Warschau Veranstalter: IDG World Expo Tel: 0049-89/360 86 208 Fax: 0049-89/360 86 290 Ort: Wiesbaden Veranstalter: GAPP Frankfurt Tel: 0049-69/2400020 Fax: 0049-69/2423343 Ort: Paris Veranstalter: Infopromotions Tel: 0033-1/44398500 Fax: 0033-1/45443040 Ort: Hannover Veranstalter: Deutsche Messe AG Tel: 0049-511/890 Fax: 0049-511/8932630 Ort: Wien Veranstalter: Wiener Messe Tel: 0222/727 20-0 Fax: 0222/727 20-443 Ort: Wiesbaden Veranstalter: SIGS Conferences Tel. 0049-2202/93681-0 Fax: 0049-2202/936812 (Daten können sich ändern. Kontaktieren Sie bitte die Organisatoren.) monitor 6/96 41 Computer Associates: Neue Perspektiven Ein Gespräch mit Alfonso Ferran, Vice President für Österreich und Osteuropa Computer Associates (CA) zählt weltweit zu den größten Softwareherstellern. Das 1976 von Charles B. Wang gegründete Unternehmen eroberte sich zuerst die Mainframewelt, um dann kontinuierlich zum führenden Anbieter integrativer Softwarelösungen heranzuwachsen. MONITOR sprach mit Vice President Alfonso Ferran über die neuen Unternehmensstrategien in Österreich und Osteuropa und natürlich - über die CA-Internet-Strategie ,,ICE“. Monitor: Computer Associates hat sich zuletzt in einer Phase umfassender Neuorientierung befunden, die man durchaus auch als ,,Transformation“ bezeichnen könnte. Alfonso Ferran: Das ist richtig. Wir waren sehr auf Mainframe-orientierte Lösungen konzentriert und haben das Un- ternehmen in den letzten Jahren neu nach den Bedürfnissen der Anwender ausgerichtet. Die Anwender wollen und benötigen flexible Lösungen, die ihre früheren Investitionen sichern und sich gleichzeitig für die neuen technologischen Möglichkeiten und SoftwarePlattformen wie beispielsweise Unix oder Client-Server-Systeme öffnen. Wir haben dafür eine ganze Reihe an Lösungen und Tools entwickelt, mit denen man heterogene, unternehmensweite IT-Strukturen verwalten und einsetzen kann - das geht bis zu neuartigen PPS(Produktions- Planungs- Steuerungs)Systemen im industriellen Bereich. Monitor: Stehen damit nicht auch eine ganze Reihe von Firmenübernahmen in Zusammenhang - und wie erfolgreich waren diese Übernahmen, ich denke da zu Beispiel an Clipper? Alfonso Ferran: Bei diesen Firmenübernahmen ging es weniger darum ein ,,erfolgreiches“ Produkt einzukaufen als vielmehr zukunftsträchtige Technologie. Clipper wurde in die Produkte von Computer Associates integriert, um Alfonso Ferran, Vice President for Austria & Eastern Europe, wurde 1955 in Spanien geboren. Nach seinem Betriebswirtschaftsstudium und MBA-Abschluß führte ihn sein beruflicher Werdegang über NCR zu Computer Associates. Im Laufe der 13 Jahre, die er jetzt für dieses amerikanische Softwareunternehmen arbeitet, hat Ferran die Eröffnung einer ganzen Reihe von CANiederlassungen geleitet (Barcelona, Portugal, Polen, Tschechien, Ungarn, Slowenien, Türkei) und ist seit drei Jahren für Ost- und Zentraleuropa verantwortlich. Auch die Neugliederung der CAStrukturen in dieser Region mit Wien als neues Headquarter trägt seine Handschrift. dort gute Arbeit zu leisten, auch wenn nicht mehr soviel davon gesprochen wird, wie noch vor ein paar Jahren. Computer Associates hat auf diese Weise wichtige Technologien für eigene strategische Produkte ,,eingekauft“, etwa im Client-Server-Bereich und natürlich für CA/Unicenter. Auf diese Weise wurde auch das Datenbanksystem Ingres in die Produktpalette von Computer Associates inkludiert. Monitor: Wann hat man sich bei CA dafür entschieden auch das Internet in die Produktstrategien mit einzubinden? Viele Leute sind ja bezüglich kommerzieller Anwendungen im Internet immer noch skeptisch, zum Beispiel wegen möglicher Sicherheitsprobleme und fehlender Standards. Alfonso Ferran: Das mag vielleicht zwei Jahre zurückliegen, aber diese Frage stellt sich für mich eigentlich nicht. Business am Internet - das ICE Konzept Internet Commerce Enabled (ICE) ist die Antwort von Computer Associates auf das weitestgehend noch ungenutzte Business-Potential des Internets. Die ICE-Produkte ermöglichen eine Lösung für sicheren und zuverlässigen ,,Electronic Commerce“. Das Internet bietet eine Fülle an Möglichkeiten für den elektronischen Geschäftsverkehr. Aber sie werden aufgrund mangelnder Sicherheitseinrichtungen, Verwaltbarkeit und Zuverlässigkeit derzeit noch nicht genützt. Die ICE-Produktfamilie von Computer Associates bietet die Infrastruktur für anwendungskritische Internet-Ap- 42 plikationen. ,,ICE ist für Computer Associates mehr als eine Produktfamilie“, erläutert dazu Dip.Ing. Predag Ristic, Marketing Manager für Österreich & Osteuropa. “ICE ist vielmehr ein grundlegendes strategisches Unternehmenskonzept, das völlig neue Wege beschreitet. Mit Produkten wie CA-Unicenter/ICE, OpenIngres/ICE und der neuen Internet/Intranet-Entwicklungsumgebung Jasmin, die voraussichtlich Ende des Jahres verfügbar sein wird, kann Computer Associates ein vollständiges Lösungskonzept anbieten.“ Z Internet-Business: Die Herausforderung Das Internet schafft mit seiner ,,Grenzenlosigkeit“, die sich auch über geographische oder politische Unterschie- de hinwegsetzt, eine Plattform für eine neue Generation von kommerziellen Anwendungen, die von einfachen Browser-Anwendungen bis zu integrierten Multimedia-Applikationen mit externen Links reichen. Der Nutzen und der Wert solcher Anwendungen ist stark davon abhängig, wie weit ein Unternehmen sie verfügbar, sicher und managebar machen kann. Werden Internet-Technologien nur im Rahmen von Unternehmensnetzwerken zur Verfügung gestellt, spricht man von einem Intranet. Solche lassen sich getrennt von öffentlichen Netzen einfacher verwalten und kontrollieren. Intranets sind beispielsweise ein ideales Medium zum unternehmensweiten Verteilen neuer Anwendungen und Informationen. monitor 6/96 Entscheidend ist, daß es ein exponentielles Wachstum der Internet-User zumindest bis zum Jahr 2000 gibt. Das zeigen unsere Statistiken deutlich. Da darf man nicht lange zögern, sonst beginnt man erst über neue Technologien nachzudenken, während andere Unternehmen bereits entsprechende Produkte anbieten können. Nun, in diesem Fall sind wir bereits in der Lage, Produkte anzubieten, die das Internet in ihre kommerziellen Lösungskonzepte einbeziehen. Monitor: Computer Associates hat diese Internet-Funktionalität beispielsweise zu ihrer Datenbank OpenIngres hinzugefügt und überhaupt eine neue Produktphilosophie rund ums Internet entwickelt. Alfonso Ferran: Ja, wir sprechen vom ICE-Konzept, was soviel bedeutet wie Internet Commerce Enabled. Das erste Produkt ist bereits verfügbar, CA/OpenIngres ICE, die Erweiterung unseres Datenbanksystems um Internet-Funktionalität. Die ICE-Version des Systemmanagementproduktes CA/Unicenter wird in Kürze verfügbar sein. Das dritte Produkt, Jasmin, ein objektorientiertes Internet/Intranet-Entwicklungssyste m, wurde in Zusammenarbeit mit Fujitsu entwickelt. Es werden noch im Laufe des Sommers Software Entwicklungs Kits für die Softwarehersteller vorliegen. Das Produkt selbst wird für Ende des Jahres erwartet. Monitor: Noch ein kurzer Themenwechsel. Computer Associates hat organisatorische Änderungen vorgenommen, die auch Österreich betreffen. Unternehmen, die Internet und Intranet nutzen möchten, sehen sich jedoch gegenwärtig noch durch die eingeschränkten Möglichkeiten des Netz- und Systemmanagements gehindert, da damit erhebliche Risken verbunden sind. Computer Associates hat zu diesem Zweck mit CA-Unicenter/ICE und CA-OpenIngres/ICE zwei Produkte vorgestellt, die einerseits eine Komplettlösung zur Sicherung der Verwaltung elektronischen Handels im Internet bieten, andererseits Datenbanktechnologien um Internet- und World Wide WebFunktionalität erweitern. Z CA-Unicenter/ICE Mit CA-Unicenter/ICE steht eine Komplettlösung zur Sicherung und Verwaltung des elektronischen Handels bereit. Sie minimiert die Risken, da Sicherheitsverletzungen verhindert und sämtliche Aspekte der Internet-Infrastruktur überwacht und monitor 6/96 Alfonso Ferran: Wien wurde zum Headquarter für Österreich und Osteuropa bestellt. Rußland wurde eine eigene Business Unit, für die Österreich nicht mehr zuständig ist. Wir betreuen hier von Wien aus also beispielsweise Polen, die Tschechei, Ungarn, stellen die Logistik bereit, den Support, bilden eine Schnittstelle zu unserem Firmenzentrum in den USA, helfen, lokale Organisationen aufzubauen. Monitor: Und wie entwickelt sich dieser osteuropäische Markt aus Sicht von Computer Associates, woran fehlt es, was sind die Ziele? Alfonso Ferran: Die Ziele heißen natürlich immer wachsen und verkaufen, aber diese Staaten haben mit einigen speziellen Problemen zu kämpfen. Es ist zum Beispiel schwierig vor Ort qualifizierte Mitarbeiter zu finden, die beispielsweise etwas vom Systemmanagementbereich verstehen. Ein anderer heikler Punkt ist die Finanzierung, vor allem im öffentlichen Bereich. Aber wir spüren, daß in einigen Staaten die Privatisierung schnell voranschreitet. Hier ergeben sich Kooperationen mit Unternehmen aus dem Finanzbereich oder mit internationalen Konzernen. Da sind sehr rasche Produktimplementierungen möglich, weil keine gewachsenen IT-Strukturen berücksichtigt werden müssen. Monitor: Wo liegen die Ziele für 1996/97? Alfonso Ferran: In Osteuropa gab es in den letzten Jahren ein starkes Wachstum, jetzt muß die notwendige Serviceverwaltet werden. Das Produkt ist entweder einzeln oder in Kombination mit Web-Serversoftware von Netscape erhältlich. CA-Unicenter/ICE ermöglicht das Management von Web-Servern und Web-Clients durch die Bereitstellung von Funktionen wie Datensicherheit, Ereignismanagement, Helpdesk, Speichermanagement, Ressourcen-Accountig und Datenbanküberwachung. Da die Infrastruktur-Management-Funktionen für den Einsatz des Internets und des Intranets erweiter wurden, sind Unternehmen in der Lage, Internet-fähige Anwendungen durchgängig zu verwalten. Z CA-OpenIngres/ICE CA-OpenIngres/ICE ist ein relationales Datenbanksystem mit HTML-Unterstützung, das für den Einsatz im Internet erweitert und optimiert wurde. Es erlaubt dem Benutzer, Web-Seiten mit betrieblichen und Supportstruktur geschaffen werden. Hier in Österreich wollen wir unsere Präsenz im Bereich der Applikationen für das Finanzwesen erhöhen, das ist sicher eine Schwachstelle. Wir haben auch in Österreich bisher zu wenig auf nationaler Ebene die vielen internationalen Allianzen von Computer Associates umgesetzt. Ganz aktuell ist beispielsweise unsere internationale Zusammenarbeit mit Digital Equipment im Bereich der Systemmanagementprodukte CA/Unicenter und Polycenter. Es gibt auch noch Produktbereiche, etwa im Bereich PPS, die erst hier im österreichischen Markt umgesetzt werden müssen. Monitor: Der eben veröffentlichte Geschäftsbericht von Computer Associates läßt aber darauf schließen, daß diese Ziele erreichbar sind. Alfonso Ferran: In manchen Bereichen haben wir uns sicher ehrgeizige Ziele gesteckt, aber der Geschäftsbericht läßt uns sehr zuversichtlich in die Zukunft blicken. Der Umsatz betrug im letzten Fiskaljahr, das am 31.März 1996 abgeschlossen wurde, rund 3,5 Milliarden US-Dollar, wobei diverse Ausgaben für Firmenübernahmen nicht einberechnet sind. Ein Jahr zuvor erreichten wir rund 2,6 Milliarden Dollar Umsatz. Der Gewinn betrug rund 1,2 Milliarden Dollar 1996. Im Jahr davor lag er bei 945 Millionen Dollar. Monitor: Wir Gespräch. ❏ danken für dieses Daten unter Unix und Windows NT rasch zu erstellen. Das Produkt bietet eine nahtlose Schnittstelle zwischen HTML-Dateien und herkömmlichen SQL-Datenbanken und unterstützt sowohl CGI-(Common Gateway Interface)-Script auf dem Server als auch Java-Applets auf dem Client. Zu den Vorteilen zählen unter anderem das anpassungsfähiges Abfragemanagement und die dynamische Arbeitslastoptimierung für einen schnellen und effizienten Datenbankzugriff mit dem gleichzeitigen Komfort einer Web-Seite. & Direktinfo: Computer Associates, Tel. 0222/894 19 13 ✘ Leserdienst 178 ✘ 43 Achim Scharf Textverarbeitung eignet sich neben der Texterfassung auch für einfache Publishing-Anwendungen. Wenn es um professionelle Feinheiten geht, sind jedoch Publishing-Pakete gefragt. Textverarbeitung versus Publishing: Jedem das Seine Textverarbeitungsprogramme waren spätestens bis zur Einführung von Windows-Versionen typische Sekretariatssoftware. Sie sollten das Schreiben vereinfachen, beschleunigen und rationalisieren. Inzwischen bieten sie zusätzliche Leistungen, die sie auch für Arbeiten geeignet machen, die weit über ihren ursprünglichen Zweck hinausgehen und für die früher hochwertige Spezialprogramme eingesetzt werden mußten. Beispiele dafür sind die Integration von Grafiken und Bildern in die Textpassagen, Tabellen, sowie das einfache Schreiben von mathematischen, technischen und chemischen Formeln oder die Möglichkeit, Text mehrspaltig zu setzen. Die typografische Erscheinung ähnelt fast einem Zeitschriften- oder Zeitungsartikel, aber eben nur fast. Publishing-Programme hingegen wurden ursprünglich für das grafische Gewerbe entwickelt. Die Bezeichnung 44 monitor 6/96 impliziert bereits, daß mit ihnen dem Schreibtisch ,,publiziert“, also Druckunterlagen erstellt werden. Für diese Arbeiten kombiniert man einen leistungsfähigen Rechner mit einem Scanner und einem hochwertigen Laserdrucker sowie zahlreichen Spezialprogrammen. Das eigentliche Publishing-Programm war und ist im wesentlichen eine Veredelungssoftware. Es kombiniert den Text, der in üblichen Textverarbeitungsprogrammen er- und bearbeitet wurde, fügt Bilder und Grafiken hinzu und bereitet das Ganze so auf, wie es für ein Buch, eine Zeitung, Zeitschrift oder ein sonstiges Druckerzeugnis erforderlich ist. Die Ausgabe erfolgt dann entweder direkt auf einem Drucker, indirekt über einen Datenträger oder mittels Datentransfer auf einer hochwertigen Druckanlage. Die fertigen Erzeugnisse sind von denen des klassischen Buchdrucks nicht mehr zu unterscheiden. Leistungsfähigere Hard- und Software sorgt dafür, daß sich Electronic Publishing in immer mehr Betrieben monitor 6/96 Farbauswahl nach dem CMYK-Modell in Quark Xpress durchsetzt, weil diese Prospekte, Druckschriften, Haus- und Kundenzeitschriften selbst anfertigen wollen. Publishing-Programme erfuhren, wie auch die Textverarbeitung, in den letzten Jahren einen gewaltigen Leistungsschub. Viele Funktionen, die bei der Textverarbeitung (wenn überhaupt möglich) zeitaufwendig manuell durch- geführt werden müssen, erfolgen bei den leistungsfähigen Publishing-Systemen automatisch. Beispiele sind das Erstellen von Inhaltsverzeichnissen, das Verwalten der Fuß- und Endnoten sowie die Gestaltung der Seite mit dem ,,Vertikalen Keil“. Er sorgt dafür, daß bei mehrspaltigem Satz die letzten Zeilen aller Spalten 45 auf gleicher Höhe stehen. Auch andere typografische Feinheiten wie das Ausmerzen von ,,Hurenkindern“ (die letzte Zeile eines Absatzes, die in der nächsten Spalte oben gedruckt wird) und ,,Schusterjungen“ (die erste Zeile eines Absatzes, die am Ende einer Spalte beginnt), lassen sich nur mit Publishing-Systemen realisieren. Die anfangs geschilderte Erweiterung der Textverarbeitungsprogramme um automatisch ablaufende Funktionen (Inhalts- und Indexverzeichnisse) stammt eigentlich aus dem Desktop Publishing-Bereich, denn dort war das Bedürfnis dafür am größten. Trotz dieser Angleichung der Software blieben aber die bekanntesten Publishing-Programme bei ihrer reinen Sammel-und Veredelungsfunktion. Andererseits werden Textverarbeitungsfunktionen in die Publishing-Software integriert. Das ist aber etwas problematisch, denn es wird schwierig sein, alle Funktionen eines leistungsfähigen Textprogramms beizubehalten. Z Grafik und Publishing Bei den Grafikarbeiten sind zwei Einsatzgebiete zu unterschei-den: Die Präsentations- und die Geschäftsgrafik. Die Präsentationsgrafik kombiniert vor allem Texte und Bilder. Geschäftsgrafiken sind dagegen die bildhafte Darstellung von Tabellen als Balken-, SäulenTortendiagramme. Alle modernen Textverarbeitungsprogramme verfügen über entsprechende Hilfsprogramme. Corel Draw als leistungsfähiges Grafikprogramm dürfte für solche Anwendungen prädestiniert sein. Die Stärke reiner Grafikprogramme liegt bei der Herstellung sehr repräsentativer, nur eine Druckseite umfassender Unterlagen, die entweder direkt verwendet - als Urkunden, Handzettel, Plakate, Anschläge fürs Schwarze Brett, Speisenkarten, Schilder - oder als Teil einer umfangreichen Publikation in das Publishing-Programm übernommen werden können. Die drei Programmarten werden sich immer ähnlicher, trotzdem sind mindestens heute noch klare Anwendungsschwerpunkte zu erkennen. Der harte Wettbewerb der Anbieter führt dazu, daß diese die Leistung der Softwarepakete ständig steigern. Der Trend, dabei in eine der beiden konkurrierenden Gruppen einzubrechen, ist unübersehbar. Die Frage ist nur, welche Vorteile das für den Anwender bringt. Vollständig kombinierte Programme 46 Layoutansicht einer mit Pagemaker 6.0 erstellten Seite verschlingen noch mehr Ressourcen als die ohnehin schon aufgeblähten Textund Grafikprogramme. Corel hat diese Entwicklung erkannt und wird den Ventura 6-Publisher als eigenständiges Produkt anbieten. Diese Version soll die Publishing-Anforderungen unterschiedlichster Anwendergruppen erfüllen, von der Erstellung kleiner Broschüren bis hin zur Gestaltung umfangreicher Dokumente. Ventura 6 unterstützt zudem SGML (Standard Generalized Markup Language), ein Standard und eine Norm (ISO 8879) für den Austausch von Text und für die Beschreibung der logischen Struktur zusammengesetzter Dokumente. Mit SGML erstellte Dokumente sind sowohl zur Produktion von Büchern als auch zur Erstellung von Internet-Web-Seiten oder CD-ROMs geeignet. SGML ist in der Lage, die logische Struktur eines Dokuments abzubilden. SGML kodiert die Struktur von komplexen Dokumenten, indem an den entsprechenden Stellen der Dokumente SGML-Tags (Markierungen) eingefügt werden. Sie orientieren sich an einer Dokumenttypdefinition, in der eindeutig festgelegt ist, welche Elemente eines Dokumentes (Titel, Inhaltsverzeichnis, Überschriften, Absätze) mit welchem SGML-Tag beschrieben werden müssen. In unterschiedlichen Branchen ist SGML akzeptiert und wird bereits in der Praxis eingesetzt. Besonders relevant ist die elektronische Speicherung, Handhabung und der Austausch von Normdokumenten. Konvertierungsprogramme in das Internet-Format HTML gibt es bereits. Textverarbeitungen haben derzeit keine SGML-Fähigkeiten, und werden wohl dort auch nicht verlangt. Z Schriften und Farben Postscript ist mit Publishing ebenso verbunden wie die Henne mit dem Ei. Postscript ist eine Seitenbeschreibungssprache, bestehend aus der Sprache selbst und einem Hardwareinterpreter, eingebaut im Ausgabegerät. Bereits 1985 kam der erste Postscript-Laserdrucker auf den Markt, der Apple Laserwriter. Heute sind alle Drucker für anspruchsvolle Publishing-Anwendungen und hochauflösende Satzbelichter Postscrip-fämonitor 6/96 hig. WYSIWYG (What you see is what you get - was sie auf dem Bildschirm sehen ist das, was auch hinten herauskommt), das ist der Anspruch, den die Firma Adobe mit diesem Produkt hatte und mit dem sie groß geworden ist. Postscript verfügt über den größten Umfang an skalierbaren Schriften, die von mehreren Schriftenherstellern entwickelt wurden. Eine skalierbare Schrift besteht aus einer Reihe von Anweisungen für den Druckaufbau, und jeder Schrift ist eine Druckerschrift für die Ausgabe zugeordnet. Um solch eine Schrift nun zu drucken, muß der Drucker die Kodierung der Schriften in Buchstabenformen umsetzen. Die Skalierbarkeit liegt zwischen 2 und 720 Punkte (Einheit im typografischen Maßsystem, 1 Punkt entspricht 0,352 mm) ohne Beeinträchtigung der Druckqualität. Postscript-Drucker setzen die Druckpunkte auf der Seite durch Interpretieren der Postscript-Befehle. Mit ihnen lassen sich Grauwerte und Farbverläufe sowie skalierbare Schriften drucken, Separationen mit Überfüllungen ausgeben oder Hoch-/QuerformatModi auf derselben Seite nutzen. Image REt 1200 heißt einen neues Verfahren von Hewlett-Packard für den gehobenen Laser-Farbdruck mit Postscript. Hierbei wird ein vollständiges Farbbild auf der Trommel des Druckers aufgebaut und dann in einem Vorgang auf das Papier übertragen. Die vier Grundfarben für den Druck, also Cyan, Yellow, Magenta (Blaugrün, Gelb, Purpur, abgekürzt CYM) und Schwarz (K) kommen in aufeinanderfolgenden Durchläufen auf die Trommel. So entsteht das vollständige Farbbild, das in einem einzigen Durchlauf dann auf das Papier übertragen und dort fixiert wird. Diese Technik bringt eine verbesserte Konturenscharfe und sauberere Mischfarben gegenüber konventionellen Laserdrucktechniken, wo die vier Farbtoner CYMK in jeweils eigenen Druckvorgängen auf das Papier aufgetragen werden. Diese vier unabhängigen Durchläufe können zu einem leichten Versatz zwischen den einzelnen Farbaufträgen führen. Die Folge sind unsaubere Farben und verwischte Kanten. Textverarbeitungen unterstützen üblicherweise weder Postscript noch das subtraktive CYMK-Farbmodell für den Druck, wohl aber skalierbare Schriften wie Truetype. Damit ist das WYSIWYG-Prinzip stark ausgehöhlt, besonders bei der Farbwiedergabe. Die Farbmonitor 6/96 wiedergabe auf dem Monitor basiert nämlich auf dem additiven RGB-(Rot, Grün, Blau)-Farbmodell, so daß die dargestellten Bildschirmfarben nicht unbedingt der Druckwiedergabe entsprechen. Alle professionellen Publishing-Programme ermöglichen jedoch das Arbeiten in unterschiedlichen Farbmodellen und ermöglichen so ein Kalibrieren vom Bild- Farbauswahl nach Pantone in Quark Xpress schirm auf den Drucker. In Quark Xpress als dem wohl be- eType-Fonts in HTML und PDF-Dokukanntesten Publishing-Programm für menten. Durch die gemeinsame EntFarbdokumente lassen sich über Farben- wicklung soll die visuelle Darstellung kreise und/oder Ziffernfelder Farben für von Internet-Seiten am Bildschirm und das aktuelle Dokument auswählen. Drei beim Ausdruck verbessert werden. Bei Modelle stehen zur Verfügung, die er- der Erstellung von Seiten für das wähnten CYMK und RGB sowie HSB WWW kann dann aus einer Vielzahl (Tonwert, Sättigung, Helligkeit). Dazu von Schriftarten gewählt werden. Durch kommen noch die drei Standard-Farbsy- die Standardisierung wird gewährleisteme Pantone, Trumatch und Focolto- stet, daß die Texte am Internet-Browser ne. Farben lassen sich bei Ausgabe an ei- im Originalfont erscheinen. nen Postscript-Drucker als VolltonDie Fonts werden dabei komprioder Prozeßfarbe definieren. Volltonfarmiert übertragen, so daß sie die Übertraben werden auch als Vollfarbauszug gegungsgeschwindigkeit auch bei Interdruckt, Prozeßfarben hingegen in vier Farbauszügen. Solche Fähigkeiten weist net-Verbindungen mit niedrigen Transferraten kaum belasten. Die Textkein Textverarbeitungssystem auf. darstellung am Bildschirm erfolgt hierbei unabhängig von der stufenweisen Z Trend zum elektronischen Fontdarstellung. Dadurch kann mit Publizieren dem Lesen und Bearbeiten einer Seite Aktuelle Textverarbeitungen wie Word begonnen werden, bevor sie vollständig für Windows, Perfect Office oder Star übermittelt ist. In jedem Fall werden Writer lassen sich mit integrierter nur die Zeichensätze übertragen, die jeHTML-Unterstützung (Hypertext weils tatsächlich benötigt werden. Markup Language) mehr oder weniger als Internet-Publisher einsetzen. Die neue Font-Technologie wird beAdobe Pagemaker 6.0 nun bietet reits für die Software Acrobat Amber neben Funktionen wie farbiges Publi- Plug-in for Netscape Navigator entzieren sowie Druck- und Druckvorstu- wickelt. Netscape will den Font-Stanfenkontrollen die Erstellung von Publi- dard im Laufe des Jahres in den Browser kationen im Portable Document Format integrieren. Apple liefert Adobe Acro(PDF) und HTML. Diese Formate un- bat und Netscape Navigator im Bundle terstützen elektronisches Publizieren mit den Paketen Apple Internet Conauf CD-ROMs oder im World Wide nection Kit und Apple Internet Server Web. Das Portable Document Format Solution aus. Beim World Wide Web erhält alle Darstellungsmerkmale wie Consortium (W3C) und der Internet Layout, Schriften, Farbe, Grafiken oder Engineering Task Force (IETF) wird die Bilder bei der elektronischen Übermit- Technologie zur HTML-Erweiterung tlung in vollem Umfang. Dadurch ist vorgeschlagen. Publishing geht somit das Erscheinungsbild beim Empfänger über das reine Drucken weit hinaus, und unabhängig vom Übertragungsdienst mit den erwähnten Möglichkeiten der (CDROM, Online-Service, Internet) so- Publishing-Software sind auch fortwie der verwendeten Hard- und Softwa- schrittliche Windows-Textverarbeire. tungen weit überfordert. ❏ Adobe Systems, Apple Computer und Netscape wollen einen Standard für Schriftarten im Internet setzen, und Dipl.-Ing. Achim Scharf arbeitet als freibezwar auf der Basis von Type-1- und Tru- ruflicher Fachjournalist in München 47 Management für Netzwerk-Drucker MarkVision MarkVision ist eine hochentwickelte Anwendung zur Steuerung von Netzwerk-Druckern. Lexmark hat MarkVision bereits 1994 präsentiert und seither zu einer umfassenden Lösung für Druckermanagement im Netzwerk ausgebaut. Schon mit der ersten Version von MarkVision konnte der SystemVerantwortliche von seinem PCArbeitsplatz aus über BitmapEchtzeit-Grafiken die LexmarkDrucker überwachen, alle Konfigurationen einsehen sowie Druckereinstellungen prüfen und ändern. Die Drucker konnten bereits damals mit ihrer gesamten Ausstattung am PC-Bildschirm visuell dargestellt werden, Fehlermeldungen wurden zusätzlich akustisch übermittelt, und sogar Zählerstände und Mikrocode-Level konnten von jedem einzelnen Drucker aus der Ferne abgefragt werden. Inzwischen haben eine ganze Reihe von Updates die Funktionalität von MarkVision weiterentwickelt. Waren ursprünglich nur die Modelle 4039-Plus unterstützt worden, so ist heute eine breite Palette von LexmarkDruckern unter MarkVisionKontrolle: ☛ Optra +: fünf verschiedene Laser-Modelle mit 16 Seiten/Minute und 1200dpi Auflösung; vielfältige Ausstattungsvarianten inklusive doppelseitiger Druck; ☛ Optra C: zwei Color-Laser mit idealer Voraussetzung für Mono- und Farbdruck; simuliert eine Auflösung von 3200 x 3200 dpi Farbe; ☛ Optra E: zwei universelle Laser mit sechs Seiten/Minute und 600dpi; Arbeitsplatzdrucker zu Einsteigerkonditionen; ☛ 4039-10P: Laserdrucker mit 10 Seiten/Minute und 600dpi; Optra-vergleichbare Ausstattung; günstiger Preis; ☛ 4079-Plus: Postscript 2-Inkjet-Drucker mit RISC-Prozessor für Formate bis A3; besonders attraktiv für FarbProfis; ☛ Optra N: High-end-Netzwerk-Laser mit 24 Seiten/Mi- monitor 6/96 nute, bis 1200dpi und Formate bis A3; umfangreiches Papier Management. Z Integration in NetzwerkManagementsysteme Neben der Anzahl der unterstützten Druckermodelle wurden auch die von MarkVision unterstützten Serversysteme und Netzwerkumgebungen sowie der direkte Leistungsumfang vielfach erweitert. So unterstützt MarkVision auch OS/2 Warp und OS/2 LAN Server als reine 32 Bit Multitasking-Anwendung für OS/2 Presentation Manager. Die Integration in die nächste OS/2 Warp Server-Version ist bereits fixiert. Neu ist auch die Unterstützung von Windows 95 unter Novell Die Lexmark Optra Familie NetWare, MS Windows NT Server und IBM OS/2 LAN Server. Auch hier wird MarkVision als volle 32-Bit MultitaskingAnwendung geliefert. Neben der Unterstützung weiterer Unix-Derivate kann MarkVision nun auch vollständig in die umfassenden Netzwerk-Managementsysteme Novell ManageWise, HP OpenView für Windows und IBM SystemView für OS/2 und AIX integriert werden. Damit können lokale und vernetzte MarkVision Printer-Utility unter Windows Drucker (etwa in entfernten Lo- wird die Management-Konsole kationen) von einer zentralen mit Seriennummer und Konfiguration der im Netz aktiven System-Managementkonsole aus verwaltet und gesteuert wer- Drucker versorgt. Darüberhinden. MarkVision ist damit dire- aus lassen sich Fehlermeldungen kter Bestandteil der globalen der Drucker je nach Anforderung des Administrators filtern, Netzwerk-Steuerung. speichern, und in Statistiken ausgeben, um Probleme zu analysieren, Druckaufträge umzuleiten oder benötigte Ressourcen rechtzeitig zu erkennen. Ein weiteres Highlight der Software ist die Möglichkeit, die in den Flash Memories der Drucker gespeicherten Fonts, Overlays und Logos von einer zentralen Stelle aus zu speichern, zu kopieren oder zu löschen. Damit wird endgültig der Wunsch nach vollständig zentraler Verwaltung von NetzwerkDruckern in die Realität umgesetzt. Das neue MarkVision wird ab sofort mit allen oben angeführten Lexmark DruckerZusätzlich wurden auch wei- Modellen sowie mit den tere Managementfunktionen für Lexmark Netzwerk-AnschlußMacintosh- und Windows 95- Einheiten MarkNet XLe kostenUmgebungen eingebunden. Ab los ausgeliefert. sofort wird auch die Integration in die Netware Directory Services (NDS) von Novell unterstützt. Z Inventory- Control-Funktion Die Verwaltung und Steuerung der Drucker im Netzwerk wurde durch die Inventory-ControlFunktion verbessert. Damit & Bezugsquelle: Lexmark, 0222/217 22-0 ✘ Leserdienst 192 ✘ 48 Herr der K Thomas Seifert DESIGN Buchstaben purzeln wild durcheinander. Lesba wichtig, meint der Graphic-Design-Star David Carson. I radikaler Anarchist oder genialer Avantgardist? David Stoff, aus dem die Bilderbücher sind: Ein Grafiker als Po Junge Leute wollen keine Seite mit solider Typographie lesen. Das ist langweilig. Zu vieles beansprucht ihre Aufmerksamkeit: Videospiele, MTV und sowas. „Wenn man einen Text allerdings durch graphische Tricks interessant macht, dann werden sie neugierig und fangen an zu lesen“, lautet das Credo des erfolgreichen Graphic-Designers. Und erfolgreich ist er, Herr Carson, der kalifornische Surferboy, der eigentlich gebürtiger Texaner ist. Und wenn man erfolgreich ist, wie er, dann ist jede unlogische Entscheidung, jede verwegene Strategie die einzig richtige gewesen. Und scheint logisch wie nie. Mit dem Design des Musikmagazins Ray Gun machte er aus dem Magazin einen Gradmesser für Lebensstile. Er brachte Ray Gun eine Auflage von über 140.000 Stück (in nur drei Jahren) und sich selbst in den Designer-Olymp. 50 Als sich Carson (endlich!) entschloß, ein Büro in Manhattan zu eröffnen, übertitelte das New York Magazine ein Porträt des Graphic-Designers mit „David Carson ist Gott“. Die New York Times schrieb über den „Graphics Acrobat“ und auch Newsweek widmete Carson mehrere Seiten. Im April erschien Carsons jüngstes „Baby“ namens „Speak, eine Quartalszeitschrift für Design, Kultur und Rock and Roll“. Zwar sieht Speak ein wenig zivilisierter aus als Ray Gun, aber Carson ist sich treu geblieben: Schriften werden verzerrt, wild gemischt oder zerschnitten. Speak hat mehr Inhalt, als das Musikmagazin, verspricht Carson, es sei „experimentell“, „neuen Lesegewohnheiten entspreche ich durch mein Konzept“: immerhin, dieses Konzept ist reichlich schräg. Das Inhaltsverzeichnis ist in der Heftmitte, wo viele Leser eine Zeitschrift zuerst aufschlagen. Am linken Rand, dort wo der Blick beim Blättern hängen bleibt, montiert Carson die Überschrift. Auch die Paginierung ist eigenwillig: Negative Zahlen für die Seiten vor der Heftmitte, positive Seitennummern für alles, was nach dem Inhaltsverzeichnis kommt. Vor einigen Wochen hatte sich der ehemalige Surferboy auf Einladung des Creativ Club Austria (CCA) zu einem Vortrag in Wien angesagt, um seine Graphic-Design-Erkenntnisse im Museum für Angewandte Kunst (MAK) unters Volk zu bringen. Vor dem MAK: Menschentrauben. Technische Probleme verhindern einen pünktlichen Beginn des Vortrags und auch die Vorführung des Videos „The End of Print“, das der Meister so gern gezeigt hätte. Er schafft es auch ohne und wird monitor 6/96 Klinge David Carson ist Chef von David Carson Design mit Büros in New York und Del Mar (in der Nähe von San Diego). Im Moment arbeitet er mit dem Harvard Business School Professor John Kao an einem Dokumentarfilm mit dem Titel: „The Art and Discipline of Creativity“. In Düsseldorf wurde vor kurzem eine Multimediaschau mit seinen Werken gezeigt. Seine Kunden sind die Brooklyn Academy of Music, Nike, Kodak, Levis, Gannett Outdoor, Speak Magazine, and the Magic Johnson Aids Foundation. arkeit sei nicht so Ist dieser Mann d Carson ist der opstar. sich später die rhetorische Frage stellen, was all die Menschen so interessant finden an einem Mann und seinem Diaprojektor. Der Monitor interviewte Carson im Taxi, auf dem Weg zum Flughafen Schwechat. Ab zum Airport, Mikro raus, Band ab, erste Frage. Wie bei jedem Popstar gibt es Fragen, die stellt man nicht: Etwa, ob es wahr sei, daß Carson mit 26 auf Platz 8 der SurferWeltrangliste stand (stimmt), ob er auch heute noch hin und wieder surfe (tut er, sein Büro in Del Mar, Kalifornien, liegt nahe genug am Strand, um mittags hin und wieder eine gute Welle zu erwischen), und was er denn als Soziologielehrer gemacht habe (Soziologie lehren). Monitor: Sie wurden beim Vortrag monitor 6/96 Poster der New Yorker U-Bahn für Ganett Outdoos’s (Bild aus “The End of Print” wie ein Popstar empfangen. Erleben Sie das immer so? David Carson: Ich habe in den letzten Wochen Vorträge in Brasilien, in San Francisco, Atlantic City, London, Schweden und Deutschland gehal- ten. Und für mich ist es immer dieselbe Frage: Warum kommen all diese Leute, um einen Mann und seinen Diaprojektor zu sehen? Monitor: Das hängt wohl damit zusammen, daß immer mehr 51 Menschen Zugang zu DesktopPublishing-Programmen haben. Diese Leute spielen - professionell oder als Hobby - mit X-Press, Photoshop, Corel-Draw, Freehand oder was weiß ich noch was herum, und holen sich nun gute Ratschläge von Ihnen, der auch als Amateur angefangen hat... David Carson: Da mag etwas Wahres dran sein. In den letzten Jahren ist Schrift und Zeitschriftendesign immer wichtiger geworden. Immerhin hat das amerikanische Nachrichtenmagazin Newsweek dem Thema erst kürzlich eine Riesengeschichte gewidmet. Monitor: Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit - diese Idee Walter Benjamins ist gerade im Desktop-Publishing-Bereich verwirklicht: Jeder, der gute Ideen, Hard- und Software sowie einen Laserdrucker hat, kann im Prinzip versuchen, was Sie auch machen... David Carson: Ja. Ich bin durch einen Kurs zum Graphiker geworden. Ich war zuvor Soziologie-Lehrer, hatte also mit Graphik-Design nichts zu tun. Und übrigens: In meinem Büro in Kalifornien habe ich auch bloß einen Laserdrucker... Monitor: Was würden Sie Autoren raten? Wie entgeht ein Text einer grafischen Verstümmelung durch David Carson? Da gibt es diese Geschichte über das Bryan-Ferry-Porträt in „Ray Gun“, die ganz in Zapf Dingbats (einer Symbol-Schriftart) gesetzt ist. David Carson: Immerhin haben wir den Text dieser Geschichte auf der letzten Seite des Magazins in lesbarer Form gebracht. Monitor: Wie sollen wir denn dieses Interview setzen? In Zapf Dingbats? David Carson: Vielleicht. Was ist, wenn jemand eine gute Geschichte geschrieben hat, und dann will sie keiner lesen, weil die Aufmachung nicht anspricht. Ich glaube, ich habe sehr viel Respekt vor dem Geschriebenen, das ich grafisch umsetze, denn zu allererst lese ich das von vorne bis hinten genau durch. Das ist meine Aufgabe als Artdirector: zu versuchen, den Text mit Fotos und grafischen Elementen interessanter zu machen und nicht immer ein und dasselbe Schema zu wiederholen. Darum glaube ich, daß die ganze Lesbarkeitskontroverse ein wenig überzogen ist. Mein Ausgangspunkt ist nicht, etwas schwer lesbar zu machen oder Regeln zu brechen, sondern ich versuche, die Dinge zu interpretieren. Und indem ich das tue, werden eben manchmal Regeln gebrochen; was mich allerdings nicht weiter beunruhigt. Monitor: Solange Sie erfolgreich sind... David Carson: Ein wichtiger Punkt. Die Leute sagen, man kann Ray Gun nicht lesen, aber immerhin wurde die Auflage innerhalb von drei Jahren verdreifacht. Etwas, das viele Magazine auch gerne hätten. Monitor: Können Sie sich vorstellen, nicht mehr an der Spitze zu sein und immer noch genau das zu tun, was Sie jetzt tun? Beach Culture: Carsons erstes Zeitschriftenprojekt. Es erschienen nur sechs Ausgaben, und Carson gewann 150 design-Preise. (Bild aus “The End of Print” 52 David Carson: Irgendwann wird jemand anderer kommen und genau diese Aufmerksamkeit bekommen, die monitor 6/96 “Ray Gun” Nummer 25: Die Geschichte über Pavemant im Heftinneren wurde am Cover fortgesetzt. (Bild aus “The End of Print” mir jetzt zuteil wird. Im Moment versuche ich TV-Werbung und Film zu machen. Ich werde sicherlich nicht in den nächsten zwanzig oder dreißig Jahren Skate-Board-Magazine und Ray Gun machen. In wenigen Minuten geht das Flugzeug nach Hamburg. Carson soll eine Ausgabe des Zeit-Magazins gestalten. Seine Ankündigung, Logo, Paginierung und überhaupt alles zu ändern, hat für ein wenig Verunsicherung gesorgt. Carson ist beim Abflug noch skeptisch, ob er mit seinen radikalen Plänen auch Akzeptanz finden würde. Eine Woche später ist das Heft fertig (wird jedoch erst in einigen Wochen erscheinen), und Carson hat sich durchgesetzt: Das Logo klebt halbiert - oben und unten am Cover. „Carson hat sich tierisch gefreut“, berichtete ein Zeit-Magazin-Mitarbeiter dem Monitor. Man habe ihm den Wunsch einfach nicht abschlagen können. There is no more success than success. ❏ David Carson wartet auf den Lufthansa-Flug nach Hamburg / Foto: T. Seifert Thomas Seifert ist Redakteur bei der Wiener Stadtzeitung Falter. monitor 6/96 53 Schriften Das Angebot an digitalen Schriften ist kaum mehr zu überblicken. Die Graphik-Profis arbeiten mit PostScript-Schriften, während der Massenmarkt längst die leichter zu handhabenden True-Type-Schriften bevorzugt. Der Marktauftritt des AppleLaserwriter (http://www.apple. com) markierte den Beginn der Druckersprache PostScript mit der Gestaltungs-möglichkeiten, die bis dato nur Profis vorbehalten gewesen waren, auch für Amateure verfügbar gemacht wurden. Schon zu Beginn wurde zwischen zwei PostScript-Typen unterschieden: Type 1 und Type 3. Type 3 stand auch Drittherstellern offen, während Type-1-Fonts speziell verschlüsselt waren. Zudem ist die Auflösung von Type-1-Schriften bei niedrigen Auflösungen besser. Die deutsche Firma Linotype (http://www.linotypehell.de) war die erste, die ihre Schriftbibliothek im Adobe-Format lieferten (http:// www.adobe. com). Seit 1991 existieren die sogenannten True-Type-Schriften, die sich seit dem Apple-System 7 und Windows 3.1 am Massenmarkt erfolgreich behaupten. Schriften bekommt man bei Agfa (http://www.agfahome.com): Die Agfa Type Collection 6.0 gibt es bislang allerdings nur für den Mac. Monotype bietet seine Schriftenbibliothek auf CD54 ROM an CD 5.0, die Schriften können wie bei der Agfa Type Collection gegen Bezahlung gleich freigeschaltet werden. Berthold (Diamond CD 94.2) bietet die Schriften auf der CD in unverschlüsselter Form an, allerdings nur als Low Resolution Samples. ITF (International Type Founders) bietet auf seiner Hybrid CD vorwiegend Mac-Schriften an, doch wurde angekündigt, das Angebot für PCs laufend zu erweitern. Die Linotype „Just in Time 6.0“ (http://www. linotype-hell.de) kann nach verschiedenen Kriterien durchforstet werden. Hat man die passende Schrift gefunden, kann sie ebenfalls gleich freigeschaltet werden. Emigre (http://www. emigre. com) gehört zu den „intellektuellsten“ Schriftenschmieden. Rudy VanderLars und Susanne Licko verbindet mit David Carson eine Art Haßliebe. Ich persönlich finde die Schriftbibliothek dieses Anbieters hervorragend. Das von Emigre herausgegebene Typographieheft Emigre ist für alle typographisch Interessierten lesenswert. Bestellung via Internet ist kein Problem: Bezahlt wird mit Kreditkarte (verschlüsselte Übermittlung) und dieSchriften werden innerhalb weniger Stunden als Attachment via E-Mail in der gewünschten Form geliefert. Auf CompuServe findet sich das Forum DTP Online und Jerry’s World, wo ganz passable Schriften supergünstig angeboten werden. Über Internet kann man Schriften bei der hippen Schriftschmiede Attention Earthling (http://www.inch. com /atnearth/fontmenu.html) und beim Imageclub (http://www. imageclub.com) bekommen. In Wien findet man folgende Schriftspezialisten: Der Fontshop (http://www.fontshop.co.at) ist unter 0222/5232946-0 erreichbar. Dort sind an die 15.000 Schriftschnitte lagernd. Letraset (Esselte Vertriebs GesmbH) ist unter 0222/6654262-0 telefonisch und via Internet (http://www.esselte.com) zu kontaktieren: Wer Quizfragen beantwortet, bekommt von den LetrasetLeuten zwei Fonts geschenkt. Einen ausgezeichneten Überblick über die verschiedenen Type-Angebote bietet übrigens die WWW-Seite: http://www.publish.com/ treasury/directories/ foundry/index.html ❏ monitor 6/96 Gedrucktes über Gedrucktes Wer nun Gusto auf weitergehende Beschäftigung mit dem Thema Grahic-Design und Typographie bekommen hat, sollte auch noch zu folgenden Zeitschriften greifen: Metropole geläufig sein dürfte. Emigre ist nicht wie die anderen erwähnten Magazine ein Hochglanzprodukt, besticht aber durch den Inhalt. Intellektuelle Debatten werden vor allem Kunst-Studenten Freude machen. All diese englischsprachigen Zeitschriften sind in Wien bei London, das stylisher wirkt als Print. Sehr interessant ist Nummer 19/95, eine Sondernummer, die gänzlich dem Thema Typographie gewidmet war. Communication Arts ist ein sehr schönes Produkt aus Palo Alto, Kalifornien, das den meisten MonitorLesern ja wohl als Silicon-Valley- Print ist „America’s Graphic Design Magazine“ (US-$ 10,-). In dieser Zeitschrift werden auch ethische Fragen des Business behandelt: etwa der Einsatz von Photoshop im journalistischen Bereich. Das Ergebnis einer Diskussion mit der Art Direktorin des New York Times Magazine, Illustratoren, Künstler und Photojournalisten mit dem Titel „Little Photoshop of Horrors: The Ethics of Manipulating Journalistic Imagery“ wäre wohl für Wolfgang Fellner ein interessanter Lesestoff, der auf dem Cover seiner Info-Illustrierten News ständig manipulierte Bilder und Bildcollagen zeigt. Eye heißt das führende Graphic-Design-Magazin aus monitor 6/96 Shakespeare & Co. (Sterngasse, 1. Bezirk) erhältlich. Das deutsche Fachblatt für die Publishing-Szene heißt Page, kostet 90 Schilling pro Ausgabe und ist vor allem für jene hilfreich, die am Ball bleiben wollen, und denen eine Deutsch-ÖsterreichischSchweizerische Perspektive am Herzen liegt. Wer die Zeitschrift nicht abonnieren will, kann sie bei Morawa (Wien: Wollzeile, 1. Bezirk) durchblättern. ❏ 55 Neue Geschäftsführer bei Porsche Informatik und Externa Paco Rabanne, Meistercouturier aus Paris, ließ einem Siemens Nixdorf PC seine Veredelungskünste angedeihen und machte aus einem schlichten Multimedia-PC ein LaufstegModel. Die Präsentation des derart umgewandelten ScenicRechners fand am 11. Mai beim Life Ball im Wiener Rathaus statt. Abschließend konnte das Gerät zugunsten der AIDSHilfe ersteigert werden. ❏ bits & fun 96 Die zweite Informations- und Verkaufsshow für Computer und Consumer Electronics in München wird vom 22. bis zum 24. November 1996 im Münchner M,O,C stattfinden. Diese Informations- und Verkaufsshow basiert auf drei Säulen: Information, Verkauf und Show. Ganz auf den privaten Anwender ausgerichtet, bietet die Show in vier Hallen auf insgesamt 15.000 Quadratmetern neueste Trends und Produkte der Computer- und Kommunikationstechnik. Auch in diesem Jahr heißt das Motto: Technik erleben und kaufen. Voriges Jahr kamen 32.000 in das M,O,C. 180 Aussteller 58 und Händler präsentierten ihre Mischung aus Information, Verkauf und Show ihrer neuesten Computerprodukte. Die Messe richtet sich an den Privatanwender, Freiberufler und kleinere Unternehmen. In eigenen Fun-Areas können die Besucher auch Trendsportarten ausprobieren oder die zahlreichen Herstellershows besuchen. Übrigens: Am Vorabend der Schau findet eine große Eröffnungsparty statt. ❏ Ing. Josef Hagler wurde zum neuen Geschäftsführer der Porsche Österreich, Bereich ,,Porsche Informatik“ bestellt, welcher für die Beratung, Entwicklung und das Betreiben von EDV-Lösungen für alle Autoaktivitäten und den dazugehörigen Dienstleistungen im gesamten Porsche-Konzern verantwortlich ist. Hagler wechselte von IBM Österreich zu Porsche. Er war bei IBM maßgeblich am Aufbau der IBM-Consultinggruppe beteiligt und entwickelte als Leiter der Großkundenberatung komplexe EDV-Lösungen. Auch beim Externa Systemhaus gab es eine Veränderung in der Geschäftsleitung. DI Peter H. Nedwed verstärkt die Spitze der Externa und zeichnet somit gemeinsam mit Mag. Rainer Schroll für die Entwicklung des Unternehmens verantwortlich. Nedwed wechselte von Digital zur Externa und war zuletzt als Ing. Josef Hagler hat die Geschäftsleitung der Porsche Informatik übernommen Mitglied der Geschäftsleitung verantwortlich für den Geschäftsbereich Systemintegration, Großprojekte und Consulting, sowie für das interne Rechenzentrum und firmeneigene Netzwerk. ❏ Neue Leitung für Philips Telecom Ing. Anton Wagner übernahm die Geschäftsbereichsleitung Telecom bei Philips Professionelle Elektronik GmbH. Seine berufliche Laufbahn begann er bei Ericsson als Produktmanager für Telefonie. Danach war er Produktmanager für Kopierer bei Canon und kam zu Philips als Marketingmanager für Telefonie. Nun übernimmt er bei Philips die Aufgabe, den Geschäftsbereich Telecom weiter auszubauen. Philips Telecom beschäftigt sich mit professionellen Telefonanlagen - allen voran das ISDN Telefonsystem SOPHO iS3000: Weitere Bereiche sind Callcenter- und Netzwerk- aber auch branchenspezifische Lösungen wie zum Beispiel Spitäler und Hotels. Für die mobile, di- Ing. Anton Wagner, neuer Geschäftsbereichsleiter Telecom bei Philips gitale und schnurlose Telefonie sorgt das neue SOPHO iS MOBILE. ❏ monitor 6/96 Kingston: Ehrlichkeit währt am längsten Der US-Speicherhersteller Kingston Technology hat die Schallmauer von 1 Milliarde US-Dollar Umsatz weltweit durchbrochen - an der grundlegenden Firmenphilosophie wird sich trotzdem nichts ändern, versichert Firmengründer John Tu. Kingston setzt seit 1987 auf Speichererweiterungsmodule für nahezu alle namhaften PCMarken, Server, Laptops, Workstations, Laserdrucker. Zusätzlich hat man auch Netzwerkprodukte wie LAN-Adapter, Prozessor-Upgrades und Massenspeicher im Programm. Der Erfolg des Unternehmens beruht aber nicht nur auf der ausgewählten und ISO 9001-qualitätszertifizierten Produktpalette: Firmengründer John Tu und sein Partner David Sun führen ihren Betrieb gleichsam als ein weltweites Familienunternehmen, in dem Werte wie Ehrlichkeit oder Loyalität auch gegenüber den Geschäftspartnern - einen ganz zentralen Stellenwert einnehmen. ,,Als Kind sagte mir meine Mutter immer, daß Freundschaft wichtiger sei als Geld“, erläutert dazu David Sun. Z Alles ist ,,Familie“ Kingston erweist sich auf Grund seines ,,Familienkonzeptes“ als ziemlich unamerikanisches Unternehmen. Für den Firmenpräsidenten John Tu ist aber gerade die Familie das zentrale Element: ,,Der Familienverband spielt in Asien eine große Rolle. Diese Prinzipien haben wir auf Kingston übertragen. Jeder Mitarbeiter wird wie ein Familienmitglied behandelt.“ Tu selbst hat kein Chefbüro und keine Sekretärin. Er ist, nach Eigendefinition, ohnehin immer gerade dort, wo Probleme gelöst werden müssen, und er ist stets auch offen für die privaten Probleme seiner Mitarbeiter. Die geringen MitarbeiterKündigungszahlen (etwa 2% seit 1987) scheinen diesem Konzept Recht zu geben. monitor 6/96 Z Schlüsselbegriffe für den Erfolg 1995 wurde ein grundlegender Wertekatalog erarbeitet, den man durchaus auch als Denkanstoß für westliche Unternehmensphilosophien nehmen könnte: ☛ Respekt für jeden Menschen in unserer multikulturellen Gesellschaft; ☛ Loyalität in langfristigen Geschäftsbeziehungen; ☛ Integrität und Ehrlichkeit in allen Bereichen des Arbeitslebens; ☛ Flexibilität und Anpassungsfähigkeit hinsichtlich der Kundenwünsche. Die praktische Umsetzung dieser Schlüsselbegriffe wirkt sich jedenfalls innerhalb und außerhalb des Unternehmens positiv aus. ,,Wir können auch mit unseren Geschäftspartnern auf einer soliden Vertrauensbasis verkehren“, so John Tu und erklärt gleich, was das in der Praxis bedeutet. ,,Da beispielsweise durch die Unterzeichnungen von Verträgen keine Wartezeiten entstehen, gewinnen wir gegenüber dem Mitbewerb mehrere Tage oder sogar Wochen Vorsprung eine Zeitspanne die auf dem Markt für Speicherprodukte von größter Bedeutung sein kann.“ Z Eine Erfolgsstory Das Unternehmen wurde 1987 in den USA gegründet. Kingston stieg damals neu in den Speichermarkt ein und schaffte es bereits im ersten Geschäftsjahr 120.000 US-Dollar mit Hauptspeichererweiterungen für PCs umzusetzen. Bereits zwei Jahre später nahm man auch Prozessor-Uprades in das Programm auf. 1992 folgten die Massenspeicher, 1993 die Netzwerkprodukte. 1994 machte der Umsatz schon 802 Millionen Dollar weltweit aus, ein Jahr später wurde die Milliarden Dollar Grenze überschritten. Bereits von Anbeginn setzten John Tu und sein Partner David Sun auf persönliche Geschäftsbeziehungen. Kingston konnte sich dadurch rasch ein solides Vertriebsnetz aufbauen, das inzwischen den ganzen Globus umspannt. Dabei braucht sich kein Händler ein Lager anzulegen. Kingston reagiert flexibel und bearbeitet alle Auftragseingänge noch am selben Tag. Es gibt keine speziellen Abnahmeverpflichtungen. ,,Wenig Bürokratie und viel Vertrauen“, meint dazu David Sun, womit wieder der Leitfaden für die Erfolgsstory von Kingston zum Vorschein kommt. Z Die Produktpalette Die Produktpalette im Detail besehen fördert eine große Produktvielfalt an den Tag. Allein im Bereich der Memory-Upgrades werden nahezu 30 Computer/Drucker-Hersteller unterstützt. Dazu kommen die Prozessor-Upgrades, mit denen die Leistungsfähigkeit von Rechnern um bis das zehnfache gesteigert werden kann. Erst das jüngste Produkt dieser Reihe erreichte eine - sogar für Kingston - überraschend starke Nachfrage. Dieser TurboChip 133 wurde in Zusammenarbeit mit AMD entwickelt und upgradet einen 486er-Prozessor auf 586er-75 MHz-Leistung. Auch bei den Massenspeichern hat Kingston ein Gespür für den Anwendernutzen entwickelt: ein tragbares Modell macht Speicherkapazitäten mobil, beispielsweise als Addon im ,,Manche haben gesagt, daß unsere Firmenphilosophie zwar ganz nett sei, aber nie erfolgreich sein wird. Nun, wir haben das Gegenteil bewiesen“, John Tu, Präsident und ,,Familienoberhaupt“ der ,,Kingston Family“ Notebook-Einsatz; es gibt auswechselbare Speicher-Subsysteme für den internen oder externen Gebrauch, man hat sogar einen ,,DateSilo“, ein Gehäuse für Festplatten, Bandlaufwerke, optische Laufwerke und andere SCSI-Geräte im Programm. Im Netzwerkbereich gibt es natürlich Produkte für Ethernet und Token Ring-Einsatz. Dazu zählen Netzwerkkarten ebenso, wie die Hubs, mit denen sich das Netzwerkpotential maximieren läßt. Übrigens: Alle Geräte sind ISO 9001 qualitätszertifiziert. Z Ausblicke Der Speichermarkt ist derzeit von einem ziemlich niedrigen Preisniveau gekennzeichnet. Kingston ist zuversichtlich, daß die Preise in den nächsten Monaten wieder etwas anziehen werden. Derzeit hat Kingston etwa 1.000 verschiedene Produkte und Varianten im Programm, eine Produktpalette die sicher nicht kleiner werden wird. Aber John Tu’s Wunsch für die Zukunft ist ohnehin schnell auf den Punkt gebracht: ,,Benefits for all“. Und falls Kingston im risikoreichen Speichergeschäft trotzdem einmal ,,kentern“ sollte, ist für jeden Mitarbeiter eine einjährige Lohnfortzahlung vorgesehen. Tu hat sich seine Unternehmensvision erfüllt. ❏ & Kingston finden Sie im Internet unter http://www.kingston.com/ ✘ Leserdienst 184 ✘ 59 EvanMahaney’s Leprechaun Talk ,,What we know, O lover of Banana Splits, is that right now, as we speak, there is a alics THIRD it operating system being internally tested at Microsoft. And it will blow your socks off. Theoretically it was to be used for the “home market" but it is superior to Windows 95 and almost, but not quite, equal to Windows NT. 60 Something in genes of a Leprechaun, whether the female or male variety, urges them to bet. Hard cash — cash on the line. Whenever they come up missing for a few days, I know that they are visiting a race track that just opened its season, or a new casino somewhere in the world. ,,What we know, O lover of Banana Splits, is that right now, as we speak, there is a alicsTHIRD it operating system being internally tested at Microsoft. And it will blow your socks off. Theoretically it was to be used for the “home market" but it is superior to Windows 95 and almost, Sure enough, that was the case when they pop- but not quite, equal to Windows NT. ped up on my keyboard tired and pockets turned inside out — dead broke. They wanted a ,,little“ Z Cash on the line: No Windows 96 advance from me. Why? Because they have devi- ,,This leaves Bill Gates with a major decision to sed a new lottery pool they want to participate in make. He could ignore it. He could use it to rethemselves — and want you readers to play also. place Windows 95 by calling it Windows 96 as a further stop-gap measure in the eventual The Leprechauns want to start a simple ,,yes“ marriage of W95 with NT. Or he can accelerate or ,,no“ pot — cash on the line, winners take all. its development so that it — the new operating The question will be: Will Microsoft ever release system — becomes Windows NT and Windows a Windows 96 (or 97 or 98)? Yes or no. And the 95 combined.“ Leprechauns want to cover all the ,,yes“ bets Mr. Curmudgeon, who can always be counted because they are convinced, to a man and woman, on for pithy remarks, spoke up. ,,Gates is in the that Windows 95 is a one-time only shot. catbird seat,“ he said. ,,He can sit back and watch Before I would advance them some cash, I IBM’s new Warp and decide which way to go. asked why they were so certain there would not But any way you look at it — Microsoft has the be a Windows 96. It was one of the female Le- advantage. The dudes in Redmond always seem prechauns, Ms. Knowtall, who spoke up first. She to have the advantage. It comes with a monopoly. ,,I think they will just sit on it. Kind of use it said, ,,We could withhold information, but that would not be fair. So we will share it with the bet- for “spare parts" and put some of the new operating system’s best features in both Windows 95 tor — and bet we get some bets anyway. monitor 6/96 and NT. They ain’t in no hurry to rock the money Z Because it is there boat. And those dudes in Redmond love to make money. That also comes easily with a monopoly." ,,You see, the Internet is the same way. People use it because it is there. No one is yet making money I advanced the Leprechauns some money so from it. Those who use it have not really enhanced they could start placing bets. Big mistake, as will their lives - in fact they have wasted a whole lot be explained later. of time. But that makes no difference. The number of people using the Internet will continue to I was, as always, curious about their latest fin- go up, just as the number of people climbing Mt. dings on the Internet. The Leprechauns buzz Everest continues to grow - just because it is along the Internet lanes, reading other people’s there. End of story. End of Dr. Metcalfe’s predicmail at random (and never showing remorse). tions.“ ,,OK,“ I asked, ,,is the net going up or going down? The reason I ask is that I read recently wheThe Accountant said, ,,Quite a good metare networking guru Dr. Robert Metcalfe, who inphor, Mr. Curmudgeon. And as a last bit of solid vented Ethernet, predicts a ‘catastrophic collapse evidence I will tell you that another research stuin 1996.’ So what about it?“ dy by Manning, Selvage, & Lee showed that 80 The Leprechaun known as ,,The Accountant“ percent of those businesses using the Net said it responded to my inquiry. ,,I say, old chap, if the was an unimportant communications tool. Over good doctor Metcalfe has chosen 1996, and it is 85% said it is of no use to their customers. And already half over, and usage keeps climbing - I nearly 90 percent agreed it was unimportant to would say he is out of his gourd.“ The other Le- employees or shareholders. But, their figures shoprechauns often accuse The Accountant of hai- wed that an average employee hooked to the Inling from England instead of Ireland, but he ternet spend an hour and 10 minutes a day on the fiercely denies this. Net. And that is up 17 percent from a year ago.“ The Accountant went on to explain that the latest Internet survey of usage by Killen & Associates, taken in early 1996, shows 30-million users connected to the Net worldwide. He said, ,,Unlike previous studies, this one used the resources of 13 Web organizations such as Yahoo, DEC, Network Wizards, and Open Market. It is quite solid, I should think.“ Mr. Curmudgeon, who always has an opinion on anything, joined in the conversation, saying, ,,Dr. Metcalfe is out in left field on this one. You see, the thing is - the Internet is kind of like Mt. Everest. In 1953 when Sir Edmund Hillary was the first to conquer the peak, reporters asked him why he did it. Sir Edmund looked at them strangely and said ‘Because it is there.’ Mr. Curmudgeon, who always has an opinion on anything, joined in the conversation, saying, ,,Dr. Metcalfe is out in left field on this one. You see, the thing is the Internet is kind of like Mt. Everest. In 1953 when Sir Edmund Hillary was the first to conquer the peak, reporters asked him why he did it. Sir Edmund looked at them strangely and said ‘Because it is there.’ I could not resist the question. ,,Why, I asked, do you Leprechauns, and me, and every other computer writer in the universe spend so much time and words writing about the Internet?“ ,,Simple,“ Mr. Curmudgeon said, ,,Because it’s there.“ The Leprechauns then abandoned me, having split up the advance I gave them. ,,Hey,“ I yelled at them, ,,we need some quotes to translate.“ One of the little Wee Ones yelled over his shoulder, ,,C’mon, O lover of Carrot Cake — you can do it just this once.“ So . . . . Want to communicate with Evan and his band of Leprechauns? You can contact him at: CompuServe: Evan Mahaney 72233,1126 or Internet: [email protected] Phrases that need translating ,,Some of the people who have been here for a long time are accustomed to a more democratic style of management . . . but with Amelio that style is no longer part of the program here.“ [Apple spokesman explaining new Apple CEO Gilbert Amelio’s employee philosophy.] Translation: Heads will roll. ,,The whole point of SwitchKit is to help WordPerfect users with the migration to Word Pro.“ [Innocent remark by Lotus manager about the new product, SwitchKit.] Translation: We are going to steal as many customers from WordPerfect as we can." ,,It is our objective to build the best possible system to connect [physicians and the health care industry] to each other, and to the most valuable [medical resources] available online and on the Internet.“ [Steve Zatz, MD, CEO of Physicians’ Online talking of his new product.] Translation: This is a generic statement Public Relations outfit get paid thousands of dollars for. Simply fill in the [bracketed area] and reuse as many times as possible. ,,This is a great achievement, but we are neither satisfied nor complacent.“ [The U.S. Federal Communications Commission (FCC) Commissioner Susan Ness in an address at the Bruno Kreisky for International Dialogue in Vienna.] Translation: The greedy goal is two telephones for every adult in America. monitor 6/96 61 INTRANET: Der fehlende Stein im Informations-Puzzle von Bill Gates, Firmengründer von Microsoft übersetzt von Peter Wansch Erinnern Sie sich noch, mit welcher Freude man den letzen Stein in ein Puzzle setzt? Man hat die ganze harte Arbeit hinter sich gebracht, und sieht endlich das Ergebnis. Genauso haben Firmen in den letzten zehn Jahren massiv in die Anschaffung von PCs, Netzwerken und Ausbildung investiert, so daß der Informationsfluß dort ungehindert fließen kann, und genau diese Firmen fügen jetzt mit großem Erfolg den letzten Stein in das Puzzle ein, der das Bild vervollständigen soll. Dieser fehlende Teil hat einen Namen - "Intranet". Es ist schnell zum neuesten Modewort geworden, und das aus einem guten Grund. Ein Intranet ist das interne Netzwerk einer Firma oder Organisation, das Internet-Technologie verwendet, damit alle Mitarbeiter auf einfachste Weise Information zur Verfügung stellen und auch abrufen läßt. Mit anderen Worten ist ein Intranet die private Version des World Wide Web, die nur den Mitarbeitern innerhalb der Organisation zur Verfügung steht. Auf einer Web-Seite dienen verschiedene Wörter, Schaltflächen oder Bilder als Verbindungen zu anderen Seiten. Falls etwa das Wort "Paris" im Text einer Web-Seite unterstrichen ist, werden Sie durch Anklicken dieses Worts Informationen über die französische Hauptstadt erhalten. Die Verwendung des Webs zum Durchstöbern und Suchen von Informationen ist nicht nur bemerkenswert einfach, sondern macht auch Spaß. Die wichtigste Funktion des Webs wird schlie ßlich und endlich die sein, daß Firmen über dieses Medium in gutem Kontakt mit ihren Kunden stehen können. Es wird auch ein immer wichtiger werdendes Medium für Firmen, um mit ihren Investoren in Kontakt zu bleiben. Apple, Intel, J. P. Morgan, Microsoft und viele andere Firmen veröffentlichen ihren Jahresbericht bereits am World Wide Web. Innerhalb der nächsten 12 bis 18 Monate wird es sich für herkömmliche Firmen aber eher rechnen, Intranet Web-Sites aufzubauen, um Mitarbeitern die benötigte Information zur Verfügung zu stellen, damit sie effizienter arbeiten können. Das Aufspüren von Information innerhalb einer Firma oder einer Organisation kann zu einem richtiggehenden Ratespiel werden. Es ist ironischerweise oft schwieriger sich in seinem eigenen innerbetrieblichen Netzwerk zurechtzufinden, als über das Internet Informationen über eine andere Firma zu erhalten. Um ein herkömmliches Firmennetzwerk zu verwenden, muß man zuerst den Namen der Datei kennen, die die gesuchte Information enthält. (Bis vor kurzem waren diese Namen auf eine Länge von 8 Zeichen beschränkt, wodurch sie nicht gerade aussagekräftig waren). Sie müssen ebenfalls das Verzeichnis, die Festplatte und den Namen des Servers kennen. Für einen Computer-Experten, ist das Finden und zur Verfügung stellen von Dateien über ein Netzwerk eine Kleinigkeit, aber die Aufgabe kann sehr schnell fast unlösbar werden, wenn jemand den Namen, das Verzeichnis oder den Inhalt einer Datei ändert. Für den normalen Computerbenutzer kann das Auffinden von verlorengegangener Informationen besonders ärgerlich oder sogar unmöglich sein. Was Sie wirklich wollen ist eine Art Inhaltsverzeichnis, eine Seite Text, so daß sie über den Ort und den Inhalt von Dateien Bescheid wissen, wenn Sie einen Server nach dem anderen durchsuchen. Dieser beschreibende Text, der erklärt wie die Information organsiert ist, ist genau das, was Ihnen das Intranet bietet. Wenn Sie eine Beschreibung von dem lesen, was sie gerne sehen möchten, brauchen sie nur auf die entsprechende Verbindung zu klicken. Ich bin durch persönliche Erfahrung zu einem Anhänger des Intranets geworden. Auf Microsofts Firmen-Intranet stellen wir tausende Seiten mit interner Information zur Verfügung. Hier ist ein Beispiel dafür, wie gut das bei uns funktioniert: Eine Dame aus unserer Marketingabteilung, die an Verkaufszahlen interessiert ist, klickt auf einen entsprechenden Link auf ihrem Computer. Daraufhin wird eine Seite angezeigt, die sie daran erinnert, wie die Zahlen zu interpretieren sind, wie aktuell sie sind und wie vertraulich die Informationen bzgl. ihrer Verwendbarkeit sind. Die eigentlichen Zahlen sind nur mehr einen Mausklick entfernt. Ich war erstaunt, daß auf manche Daten betreffend unsere Verkaufszahlen nun bis zu fünfmal häufiger zugegriffen wird, seitdem wir sie auf unserem Intranet zur Verfügung stellen. Das ist eine bemerkenswerte Änderung, vor allem wenn man bedenkt, daß diese Zahlen vorher sehr leicht zu haben waren, und daß die Mitarbeiter die sich mit diesen Zahlen beschäftigen sich gut mit Computern auskennen und ein starkes berufliches Interesse an diesen Zahlen haben. Die beste Eigenschaft eines Intranets ist wahrscheinlich die, daß dessen Einrichtung weder große Mühen noch Kosten verursacht. Firmen, deren Computer bereits vernetzt sind, haben alles was sie brauchen. Die einzige Investition, die getätigt werden muß ist die, daß ein Mitarbeiter diese Inhaltsangaben und Verbindungen schreiben muß. Die meisten Textverarbeitungsprogramme und viele andere Software-Anwendungen ermöglichen bereits die Erstellung von Web-Seiten mit Verbindungen. Spezielle Software zur Erstellung und Verwaltung einer großen Anzahl von Web-Seiten ist ebenfalls erhältlich. Um die Seiten zu lesen, können Mitarbeiter Anwendungsprogramme verwenden, die sie bereits kennen, bzw. einen der gratis verfügbaren Browser. In der PC-Welt setzt sich die Web-Metapher immer mehr durch, bei der jeder Ordner (Verzeichnis) als Web-Seite betrachtet werden kann. Wenn man sich den Inhalt eines Ordners anstatt nur dessen Dateinamen oder Icon ansieht, so sieht man auch eine Beschreibung der Dateien. Diese Beschreibungen könnten sich als so hilfreich erweisen, daß Sie sich vielleicht schon sehr bald darüber beschweren werden, falls ein Ordner keinen solchen Text hat. Wenn ich gefragt werde, ob eine Firma mehr Computer einsetzen sollte, bin ich mir nicht immer sicher, weil das von der jeweiligen Situation abhängt. Allerdings gibt es jetzt für jede Firma die PCs einsetzt eine klaren Vorteil. Mein Ratschlag ist daher momentan: Richten sie in ihrer Firma ein Intranet ein. Es ist ein großartiges Werkzeug und sie haben bereits dafür bezahlt. © by Bill Gates Microsoft Corp. Distributed by: E-Mail - gelesen und beantwortet von Bill Gates übersetzt von Peter Wansch Frage: Welche Strategien und Maßnahmen setzen sie im Personalbereich ein, um sicherzustellen, daß die Einkünfte pro Mitarbeiter optimal sind? (Shirley Yang, Hong Kong [email protected]) Antwort: Die Einkünfte pro Mitarbeiter sind zwar einfach zu berechnen, aber sie sind keine günstige Maßzahl für die Effizienz. Um die Einkünfte pro Mitarbeiter einer Firma zu berechnen, braucht man nur die Jahreseinkünfte der Firma durch die Anzahl der Mitarbeiter zu dividieren. Eine Firma mit 100 Mitarbeitern, die im Jahr 20 Millionen Dollar einnimmt hat 200 000 $ Einkünfte pro Mitarbeiter. Wenn alle Faktoren gleich wären, wäre es eine einfache Rechnung zu sagen, 200 000$ Einkünfte pro Mitarbeiter sind besser als 150 000$. Aber es kommt nur sehr selten vor, daß alle maßgeblichen Faktoren gleich sind. Eine Organisation die relativ wenige Mitarbeiter benötigt, weil sie etwa einen Teil der Arbeit extern vergibt, kann sehr hohe Einkünfte pro Mitarbeiter haben. Das heißt aber noch lange nicht, daß sie so effizient wie eine Firma arbeitet, die zwar vielleicht niedrigere Einkünfte pro Mitarbeiter hat, weil sie mehr Mitarbeiter beschäftigt und alles intern erledigt. Ich meine nicht, daß es schlecht ist, Arbeit durch Outsourcing extern zu vergeben. Ganz im Gegenteil - Microsoft vergibt ständig Arbeit außerhalb der Firma, wie etwa die Herstellung von CDROMs. Wir konzentrieren uns mit unseren Mitarbeitern auf jene Dinge, die wir am besten können, wie etwa das Schreiben von Software oder das Verwalten großer Projekte. Outsourcing wird in dem selben Ausmaß alltäglicher werden, in dem Kommunikationssysteme wie das Internet es für Firmen einfacher machen, mit externen Lieferanten zusammenzuarbeiten, und zwar so einfach wie mit Abteilungen innerhalb der Firma. Wenn dieser Trend verstärkt wird, werden die Einkünfte pro Mitarbeiter als Maßzahl für die Effizienz immer weniger aussagekräftig. Firmen deren Ziel es ist, ein bestimmtes Niveau an Einkünften pro Mitarbeiter zu erreichen, laufen Gefahr daß Outsourcing auch in Situationen durchgeführt wird, in denes es keinen Sinn ergibt. Manager kommen immer wieder mit cleveren Ideen wie man Aufgaben auslagern könnte, um das interne Budget einer Firma nicht zu belasten, auch wenn dabei nicht wirklich die Interessen der Firma gewahrt bleiben. Auf der anderen Seite stellt ein Manager mit einem zu kleinen Outsourcing Budget vielleicht Mitarbeiter ein, die besser von einem Partner erledigt werden könnten. Viele Firmen werfen ein strenges Auge auf ihre Lohnlisten, beachten aber das Outsourcing-Budget nicht mit dem selben Interesse. Dadurch können etwa Kostensteigerungen lang unbemerkt bleiben. Microsofts Personalstrategien konzentrieren sich auf das Aufnehmen guter Mitarbeiter und wie man diese glücklich und produktiv erhält. Wir haben dabei nicht ständig ein bestimmtes Einkünfte pro Mitarbeiter-Niveau im Hinterkopf. Wir konzentrieren uns eher darauf, welcher Prozentsatz unserer Einkünfte für welche Ausgabenbereiche aufgewendet wird, wie etwa Forschung und Entrwicklung, Personal- und Marketingkosten. Jede Firma, sogar eine kleine kann die selbe Vorgehensweise annehmen. Ich erzähle oft Unternehmern, daß sie eine Modell-Firma in ihrer Branche zum Vorbild nehmen und deren Bilanz studieren sollen. Dann sollen sie wissen, wieviel Prozent ihrer Einkünfte in welche Ausgabenbereiche geht. Dann muß man sich fragen: Kann ich das erreichen? Das stellt meiner Meinung nach einen wesentlich besseren Ansatz dar als wenn man sich zusehr auf die Einkünfte pro Mitarbeiter konzentriert. Frage: Denken Sie, daß das Fax-Gerät nur eine Zwischenlösung darstellt - wie etwa die Schreibmaschine, um dann später komplett von e-mail ersetzt zu werden? ([email protected]) Antwort: Das wird sicher nicht über Nacht geschehen, aber es ist sehr wahrscheinlich, daß die Popularität von Faxgeräten nachlassen wird. E-Mail ist schneller und flexibler. Sie funktioniert auch mit Dokumenten die nicht auf Papier gedruckt wurden oder nicht gedruckt werden können. PCs werden oft dazu verwendet, um Faxe zu senden oder zu empfangen, wodurch die Verwendung von Papier auf einer oder beiden Seiten vermieden wird. Das ist jedoch noch immer sehr unterschiedlich im Vergleich dazu ein Dokument per e-mail zu versenden. Ein Fax ist lediglich das Bild einer gedruckten Seite. Ein elektronisch übertragenes Dokument, ermöglicht es dem Empfänger in dem Dokument zu suchen, es zu editieren, oder dessen Inhalt zu verändern. Die Verwendung eines PCs zum Versenden von Faxes macht Sinn solange e-mail Adressen noch nicht so allgemein üblich sind, wie es heute Faxnummern sind. Frage: Ich habe kürzlich die High-School beendet und schreibe jetzt Software als Ein-Mann-Firma bei mir zu Hause. Mein Ziel ist es, reich zu werden. Da sie ihr Studium in Harvard nie beendet haben, erscheint mir ein College-Studium immer mehr als Zeitverschwenung. Ich frage mich, was sie darüber denken? (Brian Wiles, Cameron Park, CA ([email protected]) Antwort: Du machst höchstwahrscheinlich einen Fehler, ausser du bist überzeugt davon, daß sich Dir genau jetzt zu diesem Zeitpunkt die beste Möglichkeit deines Lebens bietet. Es stimmt mich schon nachdenklich wenn ich höre daß junge Leute sagen, sie gehen nicht aufs College weil ich keine abgeschlossene College-Ausbildung habe. Zum Einen erhielt ich eine ausgezeichnete Ausbildung, obwohl ich nicht lang genug an der Uni blieb um meinen Abschluß zu machen. Zum anderen wird die Welt mit jedem Jahr immer wettbewerbsintensiver, spezialisierter und komplexer, so daß eine College-Ausbildung heute genauso wichtig ist, wie es eine High School Ausbildung noch vor einigen Jahren war. Das College ist eine großartige Zeit um Dinge über unsere Welt zu lernen und um Zeit mit Leuten in deinem Alter zu verbringen. Es ist nicht sehr clever sich schon so früh für eine bestimmte Richtung zu entscheiden, wenn man noch keine anderen gesehen hat. College kann auch eine sehr lustige und unbeschwerte Zeit sein. Es gibt wirklich keinen Grund sich übermäßig zu beeilen. Du wirst noch viele Jahre Deines Lebens arbeiten. Wozu also die Eile? Ich habe meine Zeit im College sehr genossen, und habe es aus vielerlei Gründen oft bedauert nicht länger geblieben zu sein. Ich bin nur gegangen, weil ich die Idee hatte die erste Firma für Microcomputer-Software zu gründen - und damit konnte ich nicht länger warten. Es mag sich vielleicht ironisch anhören, wenn man bedenkt daß ich keinen Abschluß habe, aber Microsoft nimmt hauptsächlich Leute mit College-Abschluß auf. Wir glauben daß die Reife und das Wissen, das man durch eine College-Ausbildung erhält von unschätzbarem Wert sind und die Erfahrung hat uns in diesem Punkt recht gegeben. Ich habe es vorher gesagt und ich sage es noch einmal: Geht aufs College. Fragen an Bill Gates können über e-mail geschickt werden. Die Adresse ist: [email protected] Sie können aber auch unter folgender Adresse an ihn schreiben: Bill Gates. c/o The New York Times Syndicate ,122E, 42nd Street, 14th Floor, New York, N.Y. 10168. © by Bill Gates Microsoft Corp. Distributed by: Neue ATM-Produkte bei 3Com LAN-Backup im Komplettpaket 3Com hat seine ATM-Reihe mit neuen Produkten erweitert. Sie basieren auf den bereits am Markt eingeführten CELLplex Switches sowie auf den ONcore-Geräten aus der früheren Chipcom-Produktion. Das EXB-8700 ist ein preiswertes Komplettpaket für die Datensicherung im LAN auf 8mm-Bändern. CELLplex: 3Com’s Produktfamilie für ATM-Networking mit LAN Emulation (nach ATM Forum 1.0) Sofort lieferbar ist die 7200 Switch ist eine integrierte Fast Ethernet/ATM-Karte für den Ethernet-Karte. Ein mit vier CELLplex 7000 Switch, deren Modulen bestückter CELLplex Einsatz sowohl als Backbone- 7000-Switch wird so bei einer Switch als auch als Verteiler in Portdichte von 64 Fast Ethernetder Umgebung der End-Geräte Switching-Ausgängen zu einer möglich ist. ATM-Switching-Maschine mit Mit dieser Schnittstellenkar- 2,5Gbit/s. Breiten Raum in der neuen te kann der Anwender die Anzahl der ATM-Ports für den ATM-Palette beansprucht auch Backbone optimieren. Entspre- die Integration CELLplex-basiechend der Anforderung am je- render ATM-Netzwerke mit weiligen Verteiler läßt sich auch 155Mbit/s Switching in die die Port-Dichte im Ethernet er- ONcore-Systeme. Neue LANhöhen. Beides ist in einem einzi- ATM Module für ONcore-Systegen chassisbasierenden System, me verfügen über vier Ethernetdem CELLplex 7000-Switch, oder Token Ring-Ausgänge zur Anbindung an das interne möglich. Mit den 7200er Karten be- ATM-Netzwerk. Inzwischen arbeiten die Entstückt, stellt das Gerät maximal 48 Ethernet Ports im Switching wickler bei 3Com bereits an der und zwölf ATM Ports zur Verfü- nächsten Generation der ATM gung. Dabei werden sowohl die Technologie: fortschrittliches OC3-Schnittstellen mit ATM-Switching, ATM-Softwa155Mbit/s für lokale bezie- re und Endgeräte-Technologie. hungsweise Backbone-Verbin- 3Com strebt eine ATM-Switdungen, als auch 45Mbit/s- ching-Technologie bis 50Gbit/s Schnittstellen für WAN- ebenso an, wie die Möglichkeit, skalierbarer Schnittstellen von Anschluß unterstützt. 25Mbit/s bis 1,2Gbit/s anzubieDas 7200FL (Fiber Link) ten. Damit wird es möglich, daß Ethernet/ATM-Modul verfügt ATM-Plattformen von 3Com über 12 Glasfaser Ethernet-Ports bis zu 200 Ports für OC-3 unterund macht damit den CELLplex stützen. 7000 besonders attraktiv für ,,Collapsed Backbone“-Lösun- & 3Com Österreich, gen mit Ethernet. Ein weiteres Tel. 0222/290 91 37 ✘ Leserdienst 190 ✘ neues Modul für den 7000er Das externe Laufwerk bietet eine Speicherkapazität von 7GB (14GB mit Datenkompression). Es erreicht eine Transferrate von 30MB/Sekunde (unkomprimiert) und eine MTBF von 160.000 Stunden. Das Laufwerk wird zusammen mit der EXAsoft CD-ROM ausgeliefert, die eine Auswahl verschiedener Softwareprogramme für Backup und Restore in PC-LAN-Umgebungen auf unterschiedlichen BetriebssystemPlattformen enthält. Es sind unter anderem folgende Programme auf der CD-ROM 64 enthalten: Arcada Backup Exec für Windows NT oder NLM, Cheyenne ARCserve für Netware, Palindrome Backup Director für NLM. Zum Lieferumfang des Pakets gehören außerdem ein Adaptec SCSI 2-Adapter, die entsprechende Software, eine 8mm Datenkassette, eine Cleaning Cartridge, SCSI-Kabel und- Terminator, sowie Netzteil. & PSP Pillokat Systeme, Tel. 0222/37 48 50 ✘ Leserdienst 189 ✘ FDDI-Konzentrator senkt Kosten Digital Equipment hat einen FDDI-Konzentrator präsentiert, der die Kosten von Glasfaser-FDDI-Verbindungen für Client-Server-Systeme erheblich reduziert. Der DECconcentrator 900FH kann gleichzeitig als Hub-basierte Standalone-, Stackable- und Multislot-Lösung eingesetzt und mit SNMP verwaltet werden. Das 16-PortGerät verfügt über 12 feste MMF-SC-Steckerports (MMF Multi Mode Fibre) an der Vorderseite. Darüber hinaus können zwei ModPMD-Ports zur Unterstützung von Multimode-Glasfaser, Singlemode-Glas- faser oder UTP konfiguriert werden. Zusätzlich stehen noch zwei Backplane/Einzelsteckplatz-Ports zur Verfügung. Digital schätzt bei einer Konfiguration mit ModPMDs (Modulare Medienstecker) vom Typ SC den Preis pro Port auf weniger als 9.500,- öS. Die Medienstecker und die BackplanePorts können per Software für die Unterstützung verschiedener Tree- beziehungsweise Dual-Ring-Topologien konfiguriert werden. & Bezugsquelle: Digital Equipment, Tel. 0222/866 30-0 ✘ Leserdienst 191 ✘ monitor 6/96 Canon Kommunikationszentrale Eine Kommunikationszentrale für den Small Office-Bereich ist das neue MultiPASS 10-Fax von Canon. Die neue Gerätefamilie von Canon bietet den Mehrfachnutzen von Faxgerät, Drucker, Scanner, Kopierer. ISDN: Online Surfing und Telefonieren Motorola stellt mit dem ,,BitSURFR Pro“ einen externen ISDN-Terminaladapter vor, der speziell für die Bedürfnisse von Home-Office-Anwendern und Büros konzipiert wurde. BitSURFR Pro - Externer ISDN-Terminal-Adapter Multifunktionell: Das neue Canon MultiPASS 10-Fax BitSURFR Pro besitzt eine serielle Schnittstelle zum Anschluß an den PC und zwei Ports für analoge Kommunikationsgeräte. Somit lassen sich bereits vorhandene analoge Telefone, Telefaxgeräte, Anrufbeantworter oder Modems an ISDN anschließen. Bei Verwendung eines ISDN-Mehrgeräteanschlusses können den beiden Ports individuelle Rufnummern zugeteilt werden. Für die gleichzeitige Übertragung von Daten, Sprache und Telefaxen kann das Gerät beide B-Kanäle (je 64 kbit/s) nutzen. Es kann aber auch diese beiden Kanäle zu einer schnellen Verbindung von 128kbit/s zusam- Das Gerät kann mit oder ohne PC-Fax-Anschluß eingesetzt werden. Über die integrierte Centronics-Schnittstelle ist es auch als vollwertiger PCDrucker verwendbar. Das Normalpapier-Fax druckt mit Canons BubbleJet-Technologie auf Normalpapier und bei einer Auflösung von 360 mal 360 dpi bei 64 Graustufen. Das Fax besitzt einen Speicher für bis zu 47 Standardseiten und ermöglicht das Rundsenden an bis zu 71 Gegenstellen. Für die Papierzufuhr sorgt eine 100 Blatt Kassette. Als Scanner werden Vorlagen mit einer Auflösung von 200 mal 200 eingelesen. Zur Abrundung der Multifunktionalität ist das neue Canon Fax auch als Tischkopierer einsetzbar. Der Richtpreis liegt bei rund 12.300,- öS inkl.MwSt. und vorläufiger Einhebung der Gerätevergütung laut 42b Urheberrechtsgesetz. Der Daten- und Telekommunikationsspezialist General DataComm (GDC) und der schwedische Telekommunikationskonzern Ericsson Business Networks haben ein neues Kooperationsabkommen geschlossen. genem Namen weltweit vermarkten wird. Mit dem neuen Kooperationsvertrag ist ein Erstauftrag über 200 GDC-Systeme durch Ericsson verbunden. rolle zu, weil es einerseits die Bandbreite optimal ausnutzt und andererseits die Qualität der Übertragungsdienste sicherstellt. Als Gründe für die Wahl der GDC-Anlagen nennt Ericsson die Vielzahl der Schnittstellen und die robuste Architektur für das Verkehrsmanagement. Letzterem fällt dabei eine Schlüssel- Ericsson will im Rahmen der Vereinbarung die gesamte Apex-produktfamilie von GDC in ihre eigenen Lösungen integrieren. Dies umfaßt die ATMSwitches Apex-DV2 (Data/Vo- & Bezugsquelle: Canon Ges.m.b.H., Tel. 0222/68 36 41-0 ✘ Leserdienst 120 ✘ menfassen. Das Protokoll MultiLink PPP wird unterstützt. Dadurch wird automatisch erkannt, ob während einer 128kbit/s-Übertragung durch den Anwender eine Leitung für Sprachübertragung angefordert wird. Das Gerät reduziert dann automatisch auf zwei Kanäle zu 64kbit/s. Der Terminaladapter wird durch die mitgelieferte DFÜSoftware Hyper Access für Windows und durch Software zum Surfen im Internet ergänzt. & Bezugsquelle: Deltacom, Tel. 0222/815 79 030 ✘ Leserdienst 121 ✘ Erweiterte Partnerschaft: GDC & Ericsson Es sieht vor, daß Ericsson künftig die ATM-Vermittlungsanlagen von GDC unter ei66 ice/Video) für Unternehmensnetze, Apex-NPX für die wachsenden Anforderungen bei den Anbietern von Telekommunikationsdiensten und Apex-Mac (Multimedia Access Concentrator) für den Anschluß kleinerer Betriebsstätten an ATM-Netze. & Ericsson Austria, Tel. 0222/811 00-0 ✘ Leserdienst 122 ✘ monitor 6/96 Die EURO-ISDN-fähige Nebenstellenanlage ,,MidiStar“ von Kapsch hat nun die generelle EU-Zulassung erhalten. Zusammen mit der entsprechenden Zulassungsurkunde für Deutschland steht diesem österreichischen Produkt nun der europäische Markt offen. MidiStar ist für den Heimbereich ebenso geeignet wie für Klein- und Mittelbetriebe. Weitere Informationen bei Kapsch AG, Tel. 0222/811 11-0 ❏ ✘ Leserdienst 123 ✘ PCI-ISDN-Karten Leonardo, bisher auf ISDN-Produkte für Apple Macintosh spezialisiert, hat sein Know-how jetzt in eine aktive PCI-ISDN-Karte für Windows NT- und Windows 95-Anwender gesteckt. Unterstützt werden die Karten von der Software ,,Leonardo da Windows“. Leonardo da Windows - die ISDN-Lösung für Apple und PC Wie bei den Macintosh-Produkten setzt der Hersteller auch hier auf Plug & Play und ein lösungsorientiertes Gesamtkonzept. Die 2-Kanal-Karte Leonardo SP und die 4-Kanal-Karte Leonardo XL machen den Anwender somit unabhängig von zukünftigen Plattformentscheidungen. Das neue Produkt wird ab Juni 1996 erhältlich sein. Es bietet Anwendern, die in beiden monitor 6/96 Systemwelten (PC und Macintosh) arbeiten, eine kompatible Lösung mit automatischer Protokollerkennung, flexible Skalierbarkeit und die Möglichkeit, die 2 beziehungsweise 4 B-Kanäle gleichzeitig getrennt oder gemeinsam zu nutzen. & Kapsch AG, Tel. 0222/811 11-0 ✘ Leserdienst 124 ✘ 67 Home-Communication-Centre: KommunikationsWunderwuzzi Hannes Jansky Freisprechtelefon und Anrufbeantworter mit Touch-Screen-Tastatur, optionale Telefax- und Datenübertragung und auch Anschluß an den PC, das gab es in dieser Form noch nie. 68 Aus seiner flachen Schachtel befreit, findet zuallererst das Telefon seinen Platz. Es kann als freistehendes Tisch- oder als Wandmodell genutzt werden. Am Tisch werden die beiliegenden Füßchen montiert, für die Wandmontage liegen Schrauben und Dübel bei. Der Anschluß an das Telefonnetz und an die Stromversorgung erfolgt ganz einfach wie im Handbuch beschrieben. Alle notwendigen Kabeln finden sich in der Schachtel. Wenn das HomeCommunicationsCentre (HCC) Strom hat, beginnt es mit einem Selbsttest, wobei am Touch-Screen alle Symbole ein- und wieder ausgeschaltet werden. Z Sprechen Sie auf Diskette Der nächste Schritt besteht im Einlegen der Basis-Systemdiskette in das Diskettenlaufwerk des HCC, das nach ca. 10 Sekunden, in denen die essentielle Software geladen wird, betriebsbereit ist. Dies wird durch das Anrufbeantwortersymbol in der unteren linken Ecke des monitor 6/96 Touch-Screens angezeigt. Die Diskette sollte übrigens unter keinen Umständen im laufenden Betrieb entfernt werden, um sie nicht zu beschädigen. Da es sich um eine normale 3,5"-Diskette im PCFormat handelt, ist auch eine Sicherheitskopie angebracht. Um die jeweiligen Zeiten zu den angenommenen und aufgezeichneten Gesprächen zu erhalten, ist es an dieser Stelle angebracht, die Uhr einzustellen. Das HCC selbst besitzt einen Energiesparsensor, der auf Bewegungen, die näher als rund 15 cm zum HCC sind, reagiert und der für minimalen Stromverbrauch des Gerätes sorgt. Das Aufwachen erfolgt ebenso automatisch wie das Einschlafen wenige Sekunden, nachdem das HCC nicht benutzt wurde. Z Sensibles Glas Die Bedienung des HCC erfolgt durch Drücken auf die aktivierten - sprich sichtbaren - Symbole der Tastatur. Die Tastatur arbeitet mit einer berührungsempfindlichen Glasplatte, auf der in roter Farbe die jeweiligen Symbole aufleuchten. Beim Drücken einer Taste erfolgt zur Bestätigung ein kurzer Piepton im Lautsprecher des HCC und gleichzeitig blinkt das gedrückte Symbol ein bißchen. Die meisten Funktionen im HCC besitzen eine sprachakustische Bedienerführung, die jedoch auch ausgeschaltet werden kann. Wie jedes moderne System besitzt auch das HCC einen Papierkorb, der die Löschfunktion symbolisiert. Allerdings handelt es sich hierbei weder um ein Recycling-Center noch um die sonst gebräuchliche Blechdose, sondern um das 60-er-Jahre Drahtmodell, wie es in Büros üblich war. Z Abheben auf Zuruf Um ein Telefongespräch zu führen, drückt man auf das Symbol für Hörer abheben und wählt anschließend. Das Anrufebeantworten kann ebenfalls durch Drücken einer Taste erfolgen, ist aber genausogut sprachgesteuert durch Zuruf eines Wortes möglich. Wichtig zu beachten ist dabei, daß der Zuruf zwischen den Klingelzeichen erfolgt und das zugerufene Wort eine bestimmte Länge und Lautstärke besitzt. Was in der Theorie nach einer zweiwöchigen Schulung klingt, stellt in der Praxis keinerlei Problem dar. Die Lautstärke des Lautsprechers kann in zehn Stufen reguliert werden, 70 Mit ,,HCC für Windows“ können Faxe gedruckt, bearbeitet und archiviert werden. Aus jeder Windows-Applikation kann mit dem HCC Druckertreiber ein FAX auf eine Diskette für den späteren Versand geschrieben werden das interne Mikrofon kann - zum Beispiel um mit einem anwesenden Dritten Rücksprache zu halten - abgeschaltet werden. Bis zu 30 Kurzwahlnummern können programmiert und dann auch benutzt werden, Wahlwiederholung und Verbindungsmöglichkeiten in Nebenstellenanlagen sind selbstverständlich vorhanden. Zu den Kurzwahlnummern können auch kurze Mitteilungen gesprochen werden. Z Minuten für Romane In der Funktion eines Anrufbeantworters bietet das HCC die gewohnten Funktionen. Ansagetexte können aufgezeichnet, kontrolliert und wieder gelöscht werden. Durch den Einsatz von verschiedenen Disketten können unterschiedliche Ansagetexte verwendet werden. Eingehende Mitteilungen können bis zu 150 Sekunden dauern, auch lokale Mitteilungen können aufgezeichnet werden, was sinnvoll ist, wenn mehrere Personen das HCC abhören. Beim Abspielen wird zwischen eingehenden und lokalen Mitteilungen unterschieden. Da der Anrufbeantworter des HCC auch per Fernabfrage abgespielt werden kann, läßt sich ein PIN-Code eingeben, der zwischen ein und acht Stellen hat. Wer einem Anrufer nur etwas mitteilen möchte, ohne daß Gespräche aufgezeichnet werden, legt einfach eine schreibgeschützte Diskette ins Laufwerk. Das HCC kann auf Wunsch auch mit einem Telefonhörer ausgestattet werden. Dabei wird die Gabel (Handapparathalter) links am HCC befestigt, zwei Kabel umgesteckt und der Hörer aufgelegt. Damit obliegt es dann dem Benutzer, ob er seine Gespräche frei oder per Telefonhörer führen will. Im letzten Fall ist es möglich, die Gespräche am HCC aufzeichnen zu lassen. Z Fax total Erst durch das zusätzlich erhältliche Telefax-Modul wird das HCC seinem Namen als Kommunikationszentrum gerecht. Die Installation der Software erfolgt von Diskette automatisch nach dem Einlegen im HCC. Ab diesem Zeitpunkt können Faxe automatisch oder manuell versandt oder empfangen werden, wobei pro Diskette maximal 30 monitor 6/96 Empfangene Faxe können von der Diskette eingelesen und am Bildschirm oder auf einem beliebingen Drucker ausgegeben werden. Standard-A4-Seiten gespeichert werden können. Das HCC wechselt automatisch zwischen Telefon, Anrufbeantworter und Telefax. Durch die Möglichkeit, die TelefaxFunktionen fernzubedienen, können eingelangte Faxe an ein anderes Faxgerät weitergesandt werden. Zwischen zwei HCC-Geräten können nicht nur Disketten kopiert, sondern auch einzelne Dateien per Telefonleitung übertragen werden. Z Wie kommt das Fax ins HCC? Die Möglichkeit, das HCC zum Faxen zu benutzen, ist wunderbar, doch wie stopft man ein Blatt Papier in dieses erweiterte Telefon? Die Antwort liegt auf der Hand: Eine zweite Diskette enthält ein Faxprogramm namens ,,HCC für Windows“. Das Programm läuft auf jedem gängigen Windows-PC ab 4 MB Hauptspeicher und läßt sich in vier verschiedenen Bedienungssprachen installieren. Nach einem Neustart von Windows ist das Programm über die neu eingerichtete Gruppe verfügbar. HCC für Windows besteht aus dem Hauptprogramm, mit dem die Telefaxe verwaltet, dargestellt und ausgedruckt werden, und aus einem Druckertreiber, der die zu versendenden Telefaxe auf HCCSystemdisketten speichert. Nach Einlegen der Diskette in das HCC steht dem Faxversand nichts mehr im Weg. Wem das zu umständlich ist, der kann sich das optional erhältliche serielmonitor 6/96 le Kabel leisten, mit dem die Datenübertragung direkt in das HCC erfolgt. Mir ist ein wenig unverständlich, warum es nicht im Telefax-Paket enthalten ist. Z Gefaxt wie gedruckt Telefaxe können aus jedem WindowsProgramm geschickt werden, das über eine Druckfunktion verfügt. Bei der Auswahl des Druckers ,,HCC auf Floppy“ erscheint ein Menü, in dem alle relevanten Parameter wie Faxnummer des Empfängers, gewünschte Sendezeit, Absenderidentifikation, gewünschte Titelseite, Auflösung und Format eingestellt werden. Faxnummern lassen sich in einem Telefonbuch zur Wiederverwendung speichern, Titelseiten können in HCC für Windows erstellt oder verändert werden. Der Empfang eines Telefax erfolgt im HCC automatisch, im Windowsprogramm kann es von der Diskette eingelesen und am Bildschirm dargestellt oder auf einem beliebigen Drucker ausgegeben werden. Auch der Versand von einzelnen Dateien funktioniert ähnlich, indem sie am PC auf eine HCC-Systemdiskette kopiert werden. Allerdings dürfen sich auf dieser Diskette keine Telefaxe befinden. & Bezugsquelle: Peacock Computer, Tel. 0222/894 72 91 ✘ Leserdienst 125 ✘ 71 SunSoft bringt ,,Joe“ und ,,Java WorkShop“ Neue Tools von SunSoft erweitern die Internet-Möglichkeiten für Unternehmen und Entwickler. ,,Joe“ ist ein Teil der InternetStrategie von SunSoft. In Java geschrieben ermöglicht Joe Unternehmen, ihre Geschäftsapplikationen auf unternehmensweiten Intranets und dem öffentlichen Internet auszuweiten. Joe verbindet Java-Applets, die auf einem beliebigen Java-fähigen Browser laufen mit Geschäftsapplikationen, die auf Unternehmensnetzen laufen. Die Betaversion von Joe kann ab Juni 1996 über die Homepage von Sun heruntergeladen werden. Für Entwickler ist Joe eine einfache Ergänzung von Java. Im Gegensatz zu HTML-Formularen und CGI-Scripts, die auf Abruf stets vollständige neue WebSeiten erzeugen, senden Java-Applets mit Joe lediglich die aktualisierten Informationen für die Erstellung von interaktiven Anwendungen im Web. Joe 72 ist konform zu der Common Object Request Broker Architecture (CORBA) der Object Management Group (OMG), verfügt über einen ladbaren Java Object Request Broker (ORB) und einen OMG Interface Definition Language (IDL) Compiler für Java. Joe unterstützt die Kommunikation mit Solaris NEO, der integrierten Umgebung für Entwicklung, Anwendung und Verwaltung von mehrstufigen Client/Server- Businessapplikationen im CORBA-Standard. Z Java-WorkShop Java-WorkShop ist das erste Multiplattform-Entwicklungs tool für das Internet. Es unterstützt Solaris und MS Windows und ist als kostenlose Testversion über das Web - unter http://www.sun.com/developer products - verfügbar. Zusätzlich stellte SunSoft den ,,Internet WorkShop“ vor. Eine komplette Entwicklungsumgebung für den Aufbau von universellen Client- und Netzwerk-Server-Applikationen für unternehmenskritische Anwendungen. Internet WorkShop enthält die Entwicklerwerkzeuge Java Workshop, SunSoft Visual WorkShop für C++ und NEO. Java WorkShop liefert alle erforderlichen Werkzeuge für die einfache Entwicklung interaktiver Applets in der Java-Sprache. Es ermöglicht das Design, Test, Anwendung und Einsatz von Java-Applikationen und somit die Erstellung von dynamischen Homepages mit Animationen bis zu interaktiven Geschäftsapplikationen. Zu den Features zählen: ☛ ein intuitives Web-Browserbasierendes Interface, erweitert das Entwickler-Umfeld; ☛ integrierter Editor, Compiler und Debugger beschleunigen Java-Entwicklung; ☛ das Web-Bausteinsystem fördert die Wiederverwendung, verbessert Qualität und verkürzt Vermarktungszeiten; ☛ Multi-Plattform-Fähigkeit Für die nächste Version hat Sun außerdem einen Visual Java GUI Builder angekündigt, einen integrierten ,,WYSIWYG“ HTML-Editor, der die Publikation von Applets vereinfacht. Ebenso wird Apple Macintosh unterstützt werden. & Direktinfo: Bacher Systems, Tel. 0222/60 126-0 ✘ Leserdienst 126 ✘ & Direktinfo: Unisys Österreich, Tel. 0222/521 21-0 ✘ Leserdienst 127 ✘ Internet für den Hausgebrauch Die 5.600 Mitarbeiter von Siemens und Siemens Nixdorf in Österreich können bereits auf ein unternehmensweites Intranet zugreifen. Per Mausklick stehen Rundschreiben, Organisationspläne oder das schwarze Brett des Mitarbeiter Bazars am Bildschirm zur Verfügung. Aber auch Infos über die Reisekostenabrechnung oder ein immer aktuelles Telefonbuch stehen bereit. ,,Von außen kommt da kein Internet-Surfer ran, sonst ist die Hard- und Software bei Interund Intranet vollkommen identisch“, erläutert dazu Dr. Wolfgang Domann, der mit dem Siemens Internet-Team professionelle Dienstleistungen anbietet, von der Erstellung und Aktualisierung von WWW-Seiten bis hin zu kompletten Intranet-Lösungen. Dr. Wolfgang Domann, Internet Services, SNI: ,,5.600 Mitarbeiter nutzen bei Siemens das Intranet.“ & Direktinfo: Siemens Nixdorf, Tel. 0222/71644-0 ✘ Leserdienst 128 ✘ monitor 6/96 Internet und Kommunikationsdesign Die IWG Holding hat eine eigene Tochterfirma gegründet, die sich auf die logistische und graphische Konzeption von Internet-Auftritten und auf das Kommunikationsdesign für Neue Medien spezialisiert hat. Die neugegründete IWG NetConcept ist Netscape Development Partner und bietet Dienstleistungen im InternetUmfeld an, Kommunikationsdesign und Design-Improvement bis hin zu interaktiven Verkaufsprogrammen. ,,Neue Medien, allen voran das Internet, werden in Zukunft eine entscheidende Rolle in Werbung und Marketing spielen. Bereits heute beträgt das weltweite Werbevolumen im Internet über eine Milliarde USDollar“, erläutert dazu Dr. Gerhard Feltl, Geschäftsführer der IWG Holding. & Bezugsquelle: IWG NetConcept MultimediaBeratungsGmbH, Tel. 0222/534 07 214 ✘ Leserdienst 129 ✘ Digital kooperiert mit Netscape Digital Equipment wird künftig kommerzielle Anwendungen von Netscape auf seine Unix-Plattformen portieren. Die Internet-basierenden Produkte von Netscape ermöglichen es Unternehmen, umfassende Leistungen im Bereich des Electronic Commerce im Internet anzubieten. Die Netscape-Produkte ermöglichen umfangreiche Transaktionsprozesse, Datenmanagement im Echtzeitbetrieb, bedienerfreundliche Schnittstellen und chiffrierte Kommunikation. Sie unterstützen Kunden bei der Erstellung ihrer Online-Angebote und er- monitor 6/96 möglichen ein großes Spektrum an Geschäftstätigkeiten im Internet. Als Hardwareplattform setzt Digital seine Alpha-Rechner ein, die mit einer CD-ROMSerie (Internet Alpha Software Kit für Digital Unix plus unterstützenden Internet-Anwendungen) ausgeliefert werden. Die kommerziellen Anwendungen für Digital Unix sind voraussichtlich ab Sommer verfügbar. & Bezugsquelle: Digital Equipment, Tel. 0222/866 30-0 ✘ Leserdienst 130 ✘ US-/Europäische Internet-Studie An Internet-Studien ist derzeit kein Mangel. Die neueste kommt von Manning, Selvage & Lee, einer weltweit tätigen Unternehmensberatungsfirma. In der ,,Cyber-Dash“ Studie wurden mehr als 500 Top-Manager der Unternehmenskommunikation in 11 europäischen Ländern und den USA befragt. Es gab 512 gezählte Rückläufe, davon 64 Prozent aus Europa. Von den Befragten wollte man wissen, in welchem Ausmaß sie derzeit über Internet mit den unterschiedlichen Zielgruppen kommunizieren und was sie über die Bedeutung des Internets für die Kommunikation im Jahr 2000 prognostizieren. Die Studie zeigt, daß 74 Prozent der befragten Unternehmen bereits mit einer eigenen Seite im Internet vertreten sind oder eine planen. Mehr als ein Drittel der Kommunikationsmanager gaben an, daß ihr Unternehmen selbst eine Homepage betreibt, 38 Prozent planen eine oder haben sie bereits in Arbeit. 56 Prozent der Unternehmen nutzen das Internet bereits für die Unternehmenskommunikation. Von den PR-Profis haben mehr als 95 Prozent in den USA und über 73 Prozent in Europa einen Internetzugang fast alle in ihrem Büro. Eine be- sondere Rolle kommt dabei dem e-Mail zu. So gaben die Befragten an, 45 Prozent aller Informationstransfers per e-Mail zu erledigen. Durchschnittlich verbringen die Kommunikationsexperten über eine Stunde pro Tag mit e-Mail. Weitere, oft genutzte Internet-Anwendungen sind Arbeiten an den World-Wide-Web-Seiten (26 Prozent) und die Verbreitung von Informationen (24 Prozent). Neben der großen Bedeutung, die dem Internet in vier Jahren für die Kommunikation mit den Medien prophezeit wird, halten die Befragten dieses System in folgenden Bereichen für wichtig: Börse (62%), Kommunikation mit Lieferanten und Verkauf (64%), Finanzanalysten (66%) und Kundenkommunikation (72%). Den größten Sprung bezüglich Wichtigkeit erwartet man neben den Medien (auf 82%) in der Kundenkommunikation. Informationen zur Studie gibt es bei Hesse & Partner, Tel. 0222/512 80 64-0 beziehungsweise unter [email protected] per e-Mail. ❏ Netscape Mail Server 2.0 Diese neue plattformübergreifende Softwarelösung zur Nachrichtenübermittlung in Unternehmen, soll Anwendern von unterwegs den Zugriff auf ihr e-Mail-System erleichtern. Netscape hat den Mail Server 2.0 angekündigt. Er zeichnet sich unter anderem durch Skalierbarkeit und Remote-Connectivity aus. Durch die Unterstützung des Internet Mail Access Protocols (IMAP4) erleichtert der Netscape Mail Server 2.0 Anwendern von mobilen Computern den Zugriff auf e-MailNachrichten, wenn sie sich außerhalb ihres Büros befinden. Die Integration des Netscape Mail Servers mit der Client-Software Netscape Navigator ermöglicht es Anwendern, e-Mails zu lesen, zu versenden und den Mail Server außer Haus zu verwalten. Zu den wichtigsten Eigenschaften zählen: ☛ Fernzugriff auf das firmeneigene e-Mail-System, ☛ Integration mit dem Netscape Navigator und anderen e-Mail-Klienten, ☛ intuitive Server Verwaltung, ☛ Sicherheitseigenschaften. ,,Der Mail Server 20 ist eine native SMTP/IMAP/MIME-Lösung zur Nachrichtenübermittlung, die mit anderen SMTP-kompatiblen Nachrichtensystemen zusammenarbeitet. Deshalb kann er Nachrichten schneller und in qualitativ besserer Form übermitteln“, erläutert Eric Hahn, Senior Vice President of Enterprise Technology bei Netscape. 73 WWW-Zugriff auf IBM 3270-Applikationen Internet zum Ortstarif MagnetWeb bietet österreichweit den Internet-Zugang zum Ortstarif. Die neue World Wide Web-Software des kanadischen Connectivity-Spezialisten Simware bietet jedem PC Web Browser direkten Zugriff auf 3270 Applikationen in IBM (oder kompatiblen) Mainframes. Die magnetWeb Homepage ist ein Ausgangspunkt für eine interessante Reise durch das Internet. Die Software ermöglicht dem Anwender ein ,,Point and Click“-Interface zu 3270-Applikationen. Durch dynamische Konvertierung des 3270-Datenstromes in HTML und umgekehrt, wird keine Änderung oder Programmierung der Host-Applikation benötigt. Die Salvo Personal Edition wurde für Windows 95, Windows 3.1, WfW 3.11 und die Windows NT-Umgebung entwickelt. Das Produkt unterstützt jeden HTML 2.0 kompatiblen Web Browser. Der Zugriff auf den Mainframe erfolgt mit TN3270 für direkt an das TCP/IP-Netz angeschlosse- ne PCs oder per Modem unter Nutzung des SLIP/PPP-Protokolls für mobile Anwender. Zusätzlich zur Personal Edition wird eine Server Edition angeboten die zusätzliche Funktionen wie die Automatisierung des Verbindungsaufbaus zu bestimmten Mainframe-Applikationen anbietet. Die Betaversion steht kostenlos in Simwares Web Site http://www.simware.com/salvo zur Verfügung. Der FTP WebServer 1.1 und der Global WebServer 1.1 für Unix ermöglichen es, zeitgleich hunderte World Wide Web-ServerVerbindungen zu bearbeiten und dabei volle Zugriffsmöglichkeiten auf alle Informationen zu behalten. Beide WebServer sind in Multithreading-Architektur aufgebaut und so in der Lage, auch große Informationsmengen schnell zu bearbeiten. Sie stellen eine Scripting-Sprache zur Verfügung, die komplexe Zugriffsüberwachung ermöglicht. FTP hat auch bereits die Erweiterung seiner Internet-Server- und Desktop-Software-Produktpalette um FrontPage von Vermeer Technologies ange- & Bezugsquelle: Simware GmbH., Tel. 0049-2152/20 65 30 ✘ Leserdienst 131 ✘ Zum monatlichen Fixpreis von 329,- öS inkl.MwSt. bietet MagnetWeb einen unbeschränkten Internetzugang per Modem oder ISDN, ohne Zeit- und Mengenlimits, auch für kommerzielle Nutzung. Der Zugang wird österreichweit über die Telefonnummer 19 440 abgewickelt. Es fallen außerhalb von Ballungszentren außer der Telefon-Ortsgebühr keine variablen Kosten an. MagnetWeb bietet für Modem- (28.800bps) und ISDN(64.000bps) Zugang denselben Preis. Ein 24 Stunden Anmeldeservice mit einer Mindestvertragsdauer von nur einem Monat kommt allen Schnellentschlossenen entgegen. Die technische Infrastruktur besteht aus 1.000 Modem/ISDN-Anschlüssen, die österreichweit über den 34MBit Backbone des Magnet-Partners Post transportiert werden. ,,Wir sind angetreten, um mit dem neuen Dienst MagnetWeb innerhalb von 12 Monaten Marktführer zu werden“, gibt Mag. Klaus Matzka, Magnet Geschäftsführer, das Ziel vor. Daneben bleibt der Magnet OnlineServices nach wie vor bestehen und bietet allen, die vor allem auf elektronische Kommunikation per e-Mail setzen um 99,öS/Monat (inkl.MwSt.) eine komfortable Lösung. & Magnet, Tel. 0222/585 19 71, e-Mail: [email protected] Modem:0222/5227225 ✘ Leserdienst 132 ✘ Unix-WebServer 74 kündigt. Dabei handelt es sich um eine Web-Publishing-Software zur Entwicklung von Web-Sites. Damit können Anwender die neuen WebServer InternetTechnologien für die Umgestaltung interner Geschäftsprozesse nutzen und beispielsweise Dokumente im unternehmensweiten Netzwerk ohne größeren Verwaltungsaufwand publizieren. & Open Systems, Tel. 0222/811 60-0 ✘ Leserdienst 133 ✘ & Schoeller Network Design, Tel. 0222/68 75 34 ✘ Leserdienst 134 ✘ monitor 6/96 Studie: Österreichs Unternehmen im Internet Mit dem ,,Nutzen des Internet für österreichische Unternehmen“ befaßt sich eine neue Studie der Wirtschaftsuniversität Wien. Im November und Dezember 1995 hat die Abteilung Wirtschaftsinformatik an der Wirtschaftsuniversität Wien eine Repräsentativerhebung bei 556 Unternehmen der Branchen Computer- und Büromaschineneinzelhandel, Geld- und Kreditwesen, Reisebüros und Versicherungen durchgeführt. Insgesamt konnten 218 Fragebögen zur statistischen Auswertung herangezogen werden. 29 der antwortenden Unternehmen waren im Internet präsent. Z Internet-Präsenz Die Analyse aller Unternehmen in diesen Branchen zeigt, daß davon erst rund ein Prozent im Internet anbieten. Die Versicherungen bilden mit einem Anteil von 16 Prozent InternetPräsenz die Ausnahme. Der Großteil der befragten Unternehmen (96 Prozent) ist erst ein Jahr oder kürzer im Internet vertreten. Hingegen planen bis Ende 1996 37 Prozent der nicht im Internet präsenten Unternehmen einen Einstieg in dieses neue Medium. Auch 55% der bereits vertretenen Unternehmen wollen ihre diesbezüglichen Aktivitäten ausbauen. Besonders innovativ sind dabei der Computer- und Büromaschineneinzelhandel und die Versicherungen. Z Internet als PR-Effekt Die größten Vorteile der Internet-Nutzung werden von den befragten Internet-präsenten Unternehmen in Public Relations-Nutzeffekten (79%), verbesserter Kunden-Kommunikation (62%) sowie dem ,,Angebot rund um die Uhr“ gesehen. Wesentlichste Barrieren für den Ausbau derzeitiger Aktivitäten sind mangelnde Sicherheit, sowohl technologisch als auch im rechtlichen Bereich. Für nicht im Internet präsente Unternehmen ist der hauptsächliche Hinderungsgrund monitor 6/96 ganz einfach mangelndes Know-how (47%). Auf einen Zeitraum von drei Jahren umgelegt rechnen 46 Prozent der Befragten, im Internet vertretenen Unternehmen mit einem Umsatzzuwachs von 0,5 bis 2%, mehr als ein Drittel dieser Unternehmen erwarten einen Neukundenzuwachs von 5%. Z Die Kosten Zur Analyse der Kostenstruktur wurde zwischen den Kosten der Erstellung des Informationsangebots und den Kosten des Betriebes beziehungsweise der Wartung unterschieden. Bei der Betrachtung der tatsächlichen Kosten zeigt sich, daß über ein Drittel der Internet-präsenten Unternehmen mehr als 50.000,- öS für die Erstellung ihres gesamten Seitenangebotes ausgegeben haben. Die tatsächlichen Kosten für den laufenden Betrieb und die Wartung sämtlicher Internet-Seiten (inkl. Arbeitszeit der Mitarbeiter) zeigen, daß ein Viertel der Internet-präsenten Unternehmen bereits jetzt mehr als 5.000,- öS/Monat für die Aktualisierung ihres Seitenangebotes bezahlen. Allerdings wurde festgestellt, daß nur ein sehr geringer Prozentsatz der Unternehmen ihr Internet-Infoangebot regelmäßig wartet. Auffallend ist der Trend in Richtung Outsourcing bei der Entwicklung und Betrieb beziehungsweise Wartung des Informationsangebotes. Bei 40 Prozent der Internet-Präsenten Unternehmen wird das Seitenangebot von externen Dritten erstellt und 33 Prozent lassen dieses auch extern warten. Kiessling/Schweeger/Spor n: ,,Nutzen des Internet für österreichische Unternehmen“; Preis 3.800,- (Ust.frei), Abteilung für Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsuniversität Wien, Tel. 0222/31336-4468. ❏ HP: Internet für vernetzte Workgroups Hewlett Packard (HP) liefert seine NetServer mit vorinstallierter Internet-Software von Microsoft aus. Durch die Kombination mit Internet-Produkten von Microsoft präsentiert HP eine neue Serie von schlüsselfertigen NetServern, die optimiert für Büroanwendungen sind. Sie ermöglichen einfache Installation und Handhabung für Intranetund Internet-Netzwerksysteme. Neben dem HP NetServer und Windows NT bieten die ersten Mitglieder der neuen Familie von Internet Servern 10/100VG Netzwerkausstattung sowie zusätzliche Produkte aus der Microsoft BackOffice Familie als integrierte Serversoftware. Die HP NetServer LC 5/133 und LH 5/133 wurden eigens für den Markt vernetzter Arbeitsgruppen konzipiert. LC NetServer eignen sich besonders für Datei-, Druck- und Workgroup-Applikationen und kleinen bis mittleren Arbeitsgruppen. & Hewlett Packard, Tel. 0222/250 00-0 ✘ Leserdienst 136 ✘ Internet/Intranet HTML-Editor Der HTML Editor ,,HoTMetaL Pro 2.0“ ist ein professionelles Werkzeug zur Erstellung von Dokumenten, die in das World Wide Web (WWW) des Internets eingespeist werden sollen. Das Produkt erlaubt den Import von Texten aus einer Vielzahl gängiger Textformate und stellt für die erstmalige Texterstellung alle wichtigen Funktionen eines Texteditors zur Verfügung. Die mit HoTMetaL erstellten WWW-Dokumente lassen sich mit allen gängigen Internet Browsern lesen. Das Programm unterstützt sowohl den neuen HTML 3.0Standard, als auch Java Applets und Netscape Frames. Integraler Bestandteil ist SoftQuad MetalWorks, ein Werkzeug zur Optimierung von Grafiken, die in WWW-Dokumente eingebunden werden sollen. Das Tool ver- bessert sowohl die Darstellung dieser Grafiken, als auch die Geschwindigkeit des Seitenaufbaus. Der HTML Editor ist für zahlreiche Plattformen erhältlich: MS Windows (486 oder Pentium, 8MB RAM, 15 MB Festplattenspeicher, MS Windows 3.1 oder höher); IBM RS 6000, HP 9000, Sun SPARC, Silicon Graphics, Apple Macintosh (68030 oder 68040 Prozessor, 8 MB RAM, System 7.) & Ingram Micro, Tel. 0222/282 17 80 ✘ Leserdienst 137 ✘ 75 Das Internet ist seit Monaten in aller Munde. Nach einer Anfangszeit der allgemeinen Verunsicherung, was es denn damit auf sich habe, und was man damit anstellen könne, beschließen nun immer mehr Firmen, aber auch Privatpersonen, den Schritt ins weltweite Datennetz zu unternehmen. Doch wie bindet man ein Firmennetz an den Information Highway an? Wie kann ich mit meinem Heim-PC im Internet surfen? Roman Korecky Internet-Provider: Um gute Verbind Verbin 76 monitor 6/96 dungen bemüht monitor 6/96 77 Dienstleisters interessant. Eine Alternative zu derzeitigen Berechnungsmodellen bei den Wählleitungsgebühren bietet seit kurzem die Datacom, eine aus der Post-Ausgliederung hervorgegangene Gesellschaft an. Der sogenannte „Highway 194“ soll OnlineDienste österreichweit zum Ortstarif verfügbar machen. Das Prinzip ist einfach: Jeder Anbieter auf dem Highway 194 hat eine eigene Durchwahl. Der Anwender wählt 194 gefolgt von dieser Durchwahl Der Schlüssel zum unbegrenzten, weltweiten Datenaustausch bilden sogenannte Internet-ServiceProvider, kurz Internet-Provider. Im Grunde handelt es sich dabei um nichts anderes, als ein Unternehmen, das seine Computer schon ins Internet eingebunden hat und anderen die Möglichkeit bietet, den eigenen Computer an die Server des Providers anzuschließen. Wie das geschehen kann, dazu gibt es die verschiedensten Lösungsansätze. Die verbreitetsten sind die analoge Standleitung, eine ISDN-Standleitung, eine ISDNWählleitung und eine herkömmliche analoge Wählleitung, auch kurz Telefonanschluß genannt. Schon hier trennt sich bei den Providern die Spreu vom Weizen. Nicht alle Anbieter stellen alle Möglichkeiten zur Verfügung. Während analoge Wählleitungen überall zum Standard gehören, ist schon eine ISDN-Wählleitung nicht überall vorhanden. Welche Anbindungsmöglichkeit für Sie ideal ist, hängt in erster Linie vom erwarteten Datenaufkommen ab. Gerade als professioneller Anwender sollten Sie aber auf jeden Fall einen Provider auswählen, der Ihnen auch alle Möglichkeiten nach oben hin offen läßt. Was der Internet-Zugang wirklich kostet, hängt von sehr vielen Faktoren ab. Grundsätzlich setzen sich die Kosten aus Provider78 Gebühren und Leitungsgebühren zusammen. Oft wird vor allem der zweite Kostenfaktor, die Leitungsgebühren, gravierend unterschätzt. Bei den meisten Anwendern bildet er aber den Löwenanteil an den Gesamtkosten. Bei Telefongebühren von 40 Schilling in der Stunde beim Ortstarif, können Sie sich leicht vorstellen, was dabei auf Sie zukommt. Als Faustregel kann man sagen, daß etwa zwei Drittel der Kosten durch Leitungsgebühren und ein Drittel durch Provider-Gebühren verursacht wird. Wenn Ihr Provider nicht in Ihrem Ortsnetz zu erreichen ist, dann steigen die Leitungskosten noch zusätzlich erheblich an. Bei der Auswahl des richtigen Providers sollten Sie daher nach Möglichkeit lokale Anbieter bevorzugen. Erst in zweiter Linie ist die Qualität des Angebots des jeweiligen und kann so aus ganz Österreich zum Ortstarif im Internet surfen. Diese Möglichkeit ist für den Anwender zwar sehr angenehm, schafft sie doch auch im ländlichen Raum eine größere Auswahl an Providern, wird aber auch einige kleinere Provider, die bisher auf die Gebiete abseits der Ballungszentren gesetzt haben, vor größere Probleme stellen, mit den Großprovidern mithalten zu können. Außerdem ist dieses Angebot hauptsächlich für Privatanwender und kleine Firmen interessant. Der kommerzielle Nutzer wird eher Wert auf Standleitungen legen, die durch den Highway 194 ja nicht billiger werden. Um Leitungskosten zu sparen, sollte man auch bei der Geschwindigkeit nicht knausrig sein. Alle getesteten Provider bieten daher auch schon schnelle V.34Zugänge für Modems mit monitor 6/96 geren Verbindungsdauer und in der Folge in höheren Leitungskosten niederschlägt. Die Preisunterschiede zwischen den Providern sind längst nicht mehr so hoch, daß sich nicht auch ein qualitativer Vergleich lohnen würde. Jeder Provider muß seinerseits natürlich auch an das Internet angebunden sein. Dazu gibt es in Österreich im wesentlichen drei Möglichkeiten. Das Aconet ist eine Ringleitung, die alle österreichischen Universitätsstädte verbindet. Es ist eigentlich hauptsächlich für Geschwindigkeiten von bis zu 28.800 bps. Einige Provider bieten auch schon Zugänge nach dem neuen Standard V.34+ an, der Geschwindigkeiten von bis zu 33.600 bps erlaubt. Mit ISDN geht es nochmal um vieles schneller. Doch der schnellste Zugang nützt nichts, wenn der Provider nicht seinerseits auch eine gute Anbindung an das Internet aufweist. Und genau hier trennt sich wieder einmal die Spreu vom Weizen. Einige Provider glauben nämlich immer noch, daß eine Standardleitung mit einer Geschwindigkeit von 64 kbit/s völlig ausreicht. Wenn aber dann 5 80 Anwender mit schnellen 28,8 kbit/s gleichzeitig eine größere Datei laden wollen, dann sinkt die Geschwindigkeit für alle beträchtlich, was sich wiederum in einer län- die wissenschaftliche Nutzung gedacht, obwohl auch sehr viele kommerzielle Provider daran angebunden sind. Es ist seinerseits über eine schnelle Leitung an Ebone angebunden, das über Paris eine direkte Verbindung in die USA gewährleistet. Das Eunet bietet eine sehr schnelle Anbindung sowohl an das Aconet als auch an das Ebone und in die USA. Fast alle Provider sind an eine dieser drei Leitungen angeschlossen. Das wichtigste Unterscheidungskriterium ist die Kapazität dieser Anbindung. Auch bei den sonstigen Leistungen unterscheiden sich Provider teilweise gewaltig. Ein Proxy-Server beispielsweise kann den Zugriff auf das World Wide Web erheblich beschleunigen. Trotzdem bieten nicht alle Provider diesen Dienst auch an. Der Einstieg in das Netz der Netze ist nicht gerade sehr einfach. monitor 6/96 geklärt werden. Denn gerade wenn Sie das Internet professionell nutzen wollen, kann der Provider später einmal nicht so einfach gewechselt werden. Schließlich haben sich die Kunden ja schon an Ihre NetzAdresse gewöhnt. Der gesamte Provider-Markt könnte aber schon bald ins Wanken kommen. Die Telekabelgesellschaften in Österreich basteln schon sehr fleißig daran, billige und super-schnelle Internet-Zugänge in die Haushalte über das normale Telekabel zu bringen. Auch Firmen sollen sich anschließen können. Technisch ist das kein Problem mehr. Sogenannte Selbst für Anwender, die schon jahrelange Erfahrung mit Datenfernübertragung (DFÜ) haben, ist die Konfiguration der Zugangssoftware oft ein Buch mit sieben Siegeln. Da wollen DNS-, Mail-, News- und Proxy-Server konfiguriert, Einwählskripte und IPAdressen eingestellt und Modemhandbücher gewälzt werden. Um dem Einsteiger diese Arbeit zu erleichtern, bieten fast alle Provider eine fertig vorkonfigurierte Zugangssoftware an, deren Installation sich genauso einfach gestaltet, wie die einer Textverarbeitung. Einige Provider verlangen für dieses Service aber auch zusätzliches Geld. Und nicht immer ist die Zugangssoftware auf dem neuesten Stand, was wiederum Einsteiger manchmal schwer enttäuscht. Da werden veraltete WebBrowser geliefert, die keine Tabellen und Formulare darstellen können, und bei denen dann auch keine rechte Lust am Surfen aufkommen will. Was tun wenn die Software dann doch einmal nicht so will, wie sich das der Provider vorgestellt und der Anwender erhofft hat? Gute Provider bieten dazu eine kostenlose Hotline an, die aber oft nicht dann erreichbar ist, wenn man sie braucht. Deshalb sollte auch das ein Kriterium sein, das man bei der Auswahl berücksichtigt. Wenn man mit nicht so verbreiteten Betriebssystemen wie beispielsweise Mac OS oder OS/2 arbeitet, dann monitor 6/96 sollte man den Provider auch diesbezüglich auf den Zahn fühlen. Nicht wenige geben ganz unumwunden zu, daß sie sich nur mit Windows (95) auskennen. Wer sich außerdem nicht unnötig einschränken will, der sollte vor Abschluß eines Vertrages mit seinem Provider auch sicherstellen, daß dieser genug Optionen für die Zukunft offen läßt. Können Sie Ihre eigenen Web-Seiten beim Provider plazieren? Können Sie Platz auf dem FTP-Server mieten? Bekomme ich auch günstige Anschluß-Adressen für die E-Mail, beispielsweise für Mitarbeiter oder auch für die anderen Familienmitglieder? Unterstützt Sie der Provider, wenn Sie einen eigenen Domain-Namen wollen? All diese Fragen sollten vorher Kabel-Modems werden schon seit einiger Zeit, beispielsweise von der Firma Digital, angeboten. Diese Modems erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 10 Mbit/s. Diese Modems müssen aber an herkömmliche Netzwerkkarten im PC angeschlossen werden. Und diese bieten derzeit nur maximal 1,5 Mbit/s. Trotzdem sind das schier unvorstellbare Kapazitäten, selbst im Vergleich zum schnellen ISDN. Preislich will man konkurrenzfähig sein, was auch nicht schwer fallen wird, da ja keine Telefongebühren anfallen. Die Wiener Telekabel will beispielsweise schon bis Ende 1997 dieses Service flächendeckend anbieten. Damit Sie aber schon jetzt günstig und professionell das Internet 81 nutzen können, biete ich Ihnen hier einen Markt-Überblick über österreichische Internet-Provider. Dieser Überblick kann gar keinen Anspruch auf absolute Vollständigkeit erheben, da fast monatlich neue Provider dazukommen, sich die Daten bei den existierenden Providern ändern oder Provider auch wieder aufgeben. Erkundigen Sie sich daher auf jeden Fall vorher, ob die Daten, die wir hier zur Verfügung stellen überhaupt noch richtig sind. Trotzdem will ich Ihnen hier einen ersten Überblick geben, nach dem Sie schon eine Vorauswahl treffen können. Bundesweit tätige Provider Eunet Eunet kann als der Internet-Provider in Österreich schlechthin bezeichnet werden. Nicht umsonst, sind auch viele kleinere Provider an diesen Großdienstleister angebunden. Entsprechend ist auch die Anbindung: an das Ebone und das Aconet ist man mit jeweils 512 kbit/s angeschlossen. Eunet hat auch Niederlassungen in vielen anderen europäischen, auch osteuropäischen Ländern. In die Zentrale in Amsterdam führt eine 1,5 Mbit/s82 Leitung, von wo es mit 24 Mbit/s in die USA zügig weitergeht. Eunet ist damit zweifelsfrei der schnellste Provider in Österreich. Außerdem bietet man auch noch zahlreiche Einwahlknoten an: Mit Bad Ischl, Bischofshofen, Braunau, Eisenstadt, Götzis, Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Landeck, Linz, Oberwart, Oberpullendorf, Retz, Reutte, Salzburg, Steyr, Tamsweg, Völkermarkt, Wien, Wels, Wr. Neustadt, Zell/See, St. Pölten und Vöcklabruck findet wohl fast jeder einen Knoten in seiner Nähe. Geplant sind außerdem Knoten in Amstetten und Leoben. Eine Spezialität von Eunet ist die Anbindung von ganzen FirmenLAN’s an das Internet. Entsprechend der Firmenphilosophie als Qualitäts-Provider unterstützt man Kunden mit den verschiedensten Betriebssystemen, wobei die Hotline auf jeden Fall zwischen 9 und 17 Uhr erreichbar ist. Für dringende Fälle steht außerhalb dieser Zeiten auch ein Anrufbeantworter zur Verfügung. Vorkonfigurierte Software bietet man allerdings nur für Windows 3.1x an. Diese Software ist zwar auch unter Windows 95 lauffähig, aber nur 16-bittig. Natürlich hat solch hohe Qualität ihren Preis: Für einen einfachen Modem- oder ISDN-Zugang sind S 3.100,— Einrichtungskosten zu bezahlen. Die monatliche Grundgebühr beträgt S 950,— für den Modemzugang inklusive 20 Online-Stunden, bei ISDN sind es S 1.150,—. Jede weitere Stunde kostet S 120,—, bei ISDN S 180,—. Dabei kann man aber dann bei allen EunetKnoten in ganz Europa einwählen, wobei die freie Online-Zeit aber nur in Österreich anwendbar ist. Daneben gibt es noch eine ganze Reihe von Tarifen für die Anbindung von Firmen auf die unterschiedlichsten Arten. Die Aufzählung all dieser Tarife würde aber den Rahmen dieses Artikels bei weitem sprengen. Eunet ist somit der ideale Provider für Kunden mit sehr hohem Datenaufkommen. Für Power-User kann man sehr viel Leistung anbieten. Für weniger ambitionierte Benutzer sind andere Provider wahrscheinlich günstiger. monitor 6/96 IBM Auch IBM tritt als Internet-Provider auf. Einwählknoten mit insgesamt 61 Modems befinden sich dafür in Bregenz, Eisenstadt, Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Linz, Salzburg und Wien, also in allen Landeshauptstädten. Als internationales Unternehmen kann man aber, wie Compuserve auch, sogar weltweite Zugänge ohne Zusatzkosten anbieten. Die Internet-Anbindung erfolgt über die Mitbenutzung der firmeninternen internationalen Verbindungen, wodurch ein sehr schneller Zugang zur Verfügung ste- monitor 6/96 hen sollte. Leider bietet man aber dabei keine Einwahlknoten für ISDN-Verbindungen an. Eigene News- und Proxy-Server sind selbstverständlich. Die Hotline ist von ganz Österreich aus zum Ortstarif rund um die Uhr und auch am Wochenende erreichbar. Selbstverständlich sind auch Standleitungen möglich. Im hauseigenen Betriebssystem OS/2 ist die Zugangssoftware schon fertig konfiguriert. Für Windows und den Mac bietet man ebenfalls fertig angepaßte Pakete an. Auch andere Betriebssysteme können unterstützt werden. Die Hotline zum Ortstarif ist rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche erreichbar. Die Kosten bewegen sich dabei im üblichen Rahmen: Ab S 222,— pro Monat ist man dabei, wobei die inkludierte Online-Zeit mit 3 Stunden doch etwas knapp bemessen ist. Deshalb ist die nächste Tarifstufe mit S 444,— pro Monat wahrscheinlich günstiger, wobei 30 Stunden inkludiert sind. Bei beiden Varianten kostet jede weitere Stunde S 60,—. IBM ist daher für all jene interessant, die einen schnellen InternetZugang um relativ wenig Geld wollen. Netrunner Netrunner bietet Einwahlknoten mit 16 Modems und 8 ISDNZugängen in Wien und Graz sowie über den Highway 194 bundesweit zum Ortstarif an. Die Anbindung ist mit 64 kbit/s an das Ebone eher schwach. Man darf sich also auf längere Wartezeiten gefaßt machen. News- und Proxy-Server sind selbstverständlich. Man bietet den Kunden vorkonfigurierte Software für Windows an, sowie eine Installationsanleitung für den Mac. Andere Betriebssysteme können leider nicht von der Hotline, die von 9 bis 18 Uhr erreichbar ist, unterstützt werden. Der billigste Zugang kosten S 90,— im Monat inklusive 3 Online-Stunden, jede weitere Minute kostet einen Schilling tagsüber, also zwischen 8 und 18 Uhr, und in der Nacht fünfzig Groschen. Ein unlimitierter Zugang kommt auf S 300,—. Ein unlimitierter ISDNZugang kostet S 480,— monatlich. Dazu kommen jeweils auch noch einmalige Einrichtungsgebühren von S 300,—. Außerdem sind weitere E-Mail-Adressen am selben Account um S 50,— pro Monat möglich. Insgesamt bietet Netrunner kein gutes PreisLeistungs-Verhältnis. Andere Provider bieten um wenig mehr Geld viel mehr Leistung. Magnet Magnet bietet über den Highway 194 bundesweiten Zugang zum Ortstarif für Modems und ISDN an. Außerdem bietet dieser Provider auch ISDN- und Modem-Zugänge in Götzis, Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Linz, Salzburg, Wien 83 und Wr. Neustadt an. Dabei stehen insgesamt zirka 1200 Zugänge zur Verfügung. Ein eigener News-Server ist selbstverständlich. Die Anbindung erfolgt über je eine 128 kbit/s-Leitung an den Highway 194 und an Eunet. Aufgrund der großen Anzahl der Zugänge erscheint diese Anbindung als eher unzureichend. Dafür sind die Preise von Magnet sehr interessant: Einen unlimitierten Zugang, egal ob mit Modem oder mit ISDN, bekommt man um S 329,— im Monat, worin auch eine eigene Web-Seite inkludiert ist, die einen Umfang von einem halben Megabyte haben darf. Wer nur eine E-Mail-Adresse braucht und an den Newsgroups teilnehmen will, kommt mit S 99,— im Monat aus. Der Anwender wird mit fertig konfigurierter Software für Windows und den Mac und einer Hotline, die von 9 bis 17 Uhr erreichbar ist, unterstützt. Ping Ping arbeitet eng mit Eunet zusammen. Beide Firmen befinden sich im gleichen Haus. Deshalb erfolgt natürlich auch die InternetAnbindung von Ping über Eunet, und zwar mit extrem schnellen 10 Mbit/s. Schnelle Verbindungen in alle Welt sind damit garantiert. Während Eunet eher auf den Großkunden abzielt, betreut Ping das sogenannte SOHO-Segment (Small Office/Home Office), also 84 Privatkunden und kleine Firmen. Deshalb sind auch keine Standleitungen möglich. Hier wird der Kunde an Eunet verwiesen. News- und Proxy-Server sind selbstverständlich. Ping benutzt auch die Einwählknoten von Eunet mit, sodaß ISDN- und Modem-verbindung in ganz Österreich möglich sind. Daneben ist Ping auch an den Highway 194 angebunden, womit man von ganz Österreich zum Ortstarif ins Internet kommt. Fertig vorkonfigurierte Software bietet man für Windows, den Mac und sogar für OS/2 an. Andere Betriebssysteme können auch unter- stützt werden. Bei den Preisen ist man durchaus konkurrenzfähig. Die Anmeldegebühr beträgt einheitlich S 300,—. Um S 90,— monatlich hat man 3 freie Online-Stunden, um S 250,— sind es schon 10 Stunden, die nicht zu bezahlen sind. Um S 400,— darf man 20 Stunden ohne Zusatzkosten im Internet surfen und um S 850,— bekommt man einen praktisch unlimitierteten Zugang mit 50 freien Online-Stunden. Ob bei einem derartigen Nutzungsumfang aber nicht schon eine Standleitung preislich günstiger ist, muß jeder für sich entscheiden. Für Privatanwender interessant ist ein Angebot um S 320,— monatlich, wobei man täglich eine Stunde zwischen 17 Uhr und 7 Uhr und am Wochenende ganztägig im Internet surfen kann. Wer nur einmal hineinschnuppern will, der kann dies auch über eine gebührenpflichtige 045-Nummer machen. Die Abrechnung erfolgt dann über die normale Telefonrechnung. Ping ist zwar nicht der billigste Provider, doch das Preis-Leistungs-Verhältnis ist wohl eines der besten am Markt. Ping empfiehlt sich deshalb für alle, die einen schnellen und günstigen Internet-Zugang suchen. Telecom.at Die Spardat bietet zusammen mit Radio Austria und der Post bundesweiten Internet-Zugang über den Highway 194 an. Die Anbindung erfolgt über eine 512 kbit/s-Leitung monitor 6/96 an Ebone, was man als ausreichend bezeichnen kann. Die Hotline ist wochentags von 8 bis 18 Uhr erreichbar. Fertig konfigurierte Software bietet man für Windows und den Mac an. Die Hotline kann aber auch bei anderen Betriebssystemen helfen. Ein eigener News- und ProxyServer ist selbstverständlich. Für einen reinen E-Mail-Account bezahlt man S 120,— im Monat für einen Modemzugang und S 240,— für den ISDN-Zugang. Für einen unlimitierten Zugang muß man S 360,— im Monat für Modems und S 480,— für ISDN bezahlen. Damit ist die Spardat einer der günstigsten Provider, wenn man das PreisLeistungs-Verhältnis in Betracht zieht. Regionale Provider Alpin Die Anbindung an das Internet von Alpin erfolgt über eine schwache 64 kbit/s-Leitung zum Aconet, lange Wartezeiten bei den Verbindungen stehen damit wohl an der Tagesordnung. Einwählknoten für Modems und ISDN bietet man in Bischofshofen, Salzburg und Zell/See an, sowie über die Partnerfirma CSO auch in Wien an. Insgesamt stehen dort 43 Modems und ca. 10 ISDN-Zugänge zur 86 Verfügung. Standleitungen sind selbstverständlich auch möglich. Ein eigener News- und Proxy-Server ist auch vorhanden. Für die Kunden bietet man ein fertig konfiguriertes Software-Paket für Windows und den Mac an. Außerdem kann man nur für Unix Unterstützung anbieten. Die Hotline ist werktags von 6:30 Uhr bis 18 Uhr erreichbar. Die Preise liegen im unteren Mittelfeld: Ein unbeschränkter Modemzugang kostet S 350,— im Monat, bei einem ISDN-Zugang sind S 750,— zu bezahlen. Für die doch recht schwache Leistung ist das eindeutig zu viel. Arge Daten Die Arge Daten bietet für private Kunden verschiedene Preismodelle an, je nach Benutzungsumfang. Zu einem Preis von S 120,— im Monat bekommt man 4 freie OnlineStunden. Für 12 Stunden zahlt man S 300,—. Der unlimitierte Zugang hingegen ist nicht allzu billig: Zu den S 540,— Monatsgebühr kommt noch eine jährliche Mitgliedsgebühr bei der Arge Daten S 300,—. Allerdings ist dieser Zugang mit einer maximalen Kapazität von 64 kbit/s zum Aconet nicht allzu schnell. Trotzdem bietet die Arge Daten Modem- und sogar ISDNZugänge in Wien an. Die volle Geschwindigkeit wird der Anwender aber so wohl nie auskosten können. Ein eigener News- und Proxy-Server ist selbstverständlich im Preis inbegriffen. At-net At-net bietet sowohl ISDN als auch Modem-Zugänge an. Die Anbindung erfolgt mit 128 kbit/s an das Ebone, sowie mit 64 kbit/s an das Eunet. Bei nur 16 Modems und 5 ISDN-Zugängen sind hier zufriedenstellende Geschwindigkeiten zu erwarten. News- und Proxy-Server sind selbstverständlich. At-net liegt mit einer Monatsgebühr von pauschal S 420,— für den Modemzugang und S 480,— für den unlimitierten Zugang preislich im Mittelfeld. Für rein private Seite ist eine Gratis-Homepage inkludiert. Leider hat At-net nur in Wien einen Zugang. At-net empfiehlt sich vor allem für ambitionierte Privatanwender sowie für kleinere Firmenkunden. Compuserve Compuserve ist eigentlich ein proprietärer, kommerzieller OnlineDienst. Neben dem reinen InternetZugang bietet Compuserve auch zahlreiche, teilweise sehr professionell geführte, interne Foren an, in denen man vor allem sehr kompetenten Support bei Computerproblemen und sehr gute Software erhält. Compuserve hat einen guten Ruf als Profi-Netz, der sich aber nicht unbedingt auf den Internet-Zugang bezieht. Ein fehlender Proxy-Server und ein Gateway in den USA gestalten Recherchen in europäischen Netzen oft mühsam. Zudem hat auch Compuserve nur in Wien einen Zugang, der zudem kein ISDN unterstützt. Interessant sind allerdings die Preise, die aber in Dollar berechnet werden: Um $ 9,95, also um rund S 100,— monatlich ist man inklusive 5 Online-Stunden dabei. Jede weitere Stunde kostet dann $ 2,95, also rund S 30,—. Wer Compuserve häufig benutzt, für den gibt es auch einen Super-Value-Plan um $ 24,95 (ca. S 250,—) monatlich, inklusive 20 Online-Stunden, jede weitere Stunde dann nur $ 1,95, also rund S 20,—. In diesen Preisen ist außerdem auch die Möglichkeit inkludiert, eigene Seiten ins WWW zu stellen, wobei der zur Verfügung stehende Platz mit 1 MB limitiert ist. Die fertig konfigurierte und monitor 6/96 Server an. Die Firma stellt ihren Kunden in Wien, Linz, Wr. Neustadt und Wels insgesamt zirka 40 Modems und 10 ISDN-Zugänge zur Verfügung. Angesichts dieser Anzahl an Zugängen erscheint die Anbindung doch etwas schwach zu sein. Man bietet den Kunden vorkonfigurierte Zugangssoftware für Windows und Mac an. Andere Betriebssysteme werden von der Hotline, die von 8 bis 17 Uhr erreichbar ist, ebenfalls unterstützt. Der analoge unlimitierte ModemZugang kostet S 400,— im Monat, für ISDN muß man mit S 650,— rechnen. Insgesamt erscheinen die Preise angesichts der geboteten Leistungen doch etwas zu hoch kalkuliert zu sein. Cybertron Dieser Provider bietet Zugänge für kostenlose Zugangssoftware für das Internet ist derzeit leider nur für Windows 3.1x verfügbar. Allerdings werden auch andere PCBetriebssysteme von der Hotline, die täglich von 8 bis 24 Uhr erreichbar ist, unterstützt. Compuserve ist vor allem dann interessant, wenn man weltweite Zugänge haben will und den ausgezeichneten Computer-Support der internen Foren in Anspruch nehmen will. Computerhaus Dieser Grazer Provider ist derzeit an das Aconet angebunden. Er hat sich im Rahmen der Firma Austronet mit den beiden Providern CSO und Netwing verbündet und spezialisiert sich vor allem auf das südliche Österreich mit Zugängen für Modems und über ISDN in Dornbirn, Graz, Köflach, Leoben, Liezen, Villach und Zeltweg. Ab Juni will man mit 256 kbit/s an das Ebone angebunden sein und dann auch eigene Proxy- und News-Server anbieten. Man bietet vorkonfigurierte Software für Windows und den Mac an. Die Hotline unterstützt den Anwender von 7 bis 19 Uhr. Wer sich auf die Zeiten zwischen 18 Uhr und 6 Uhr beschränkt, bezahlt für den unbeschränkten Zugang nur S 190,— monatlich, wer den ganzen Tag den Zugang benötigt, muß S 490,— bezahlen. Die Einrichtungsgebühr beträgt S monitor 6/96 300,— für einen Modem-Zugang und S 800,— für einen ISDNZugang. Beim vollen Zugang ist im Preis auch eine Web-Seite enthalten. Außerdem sind zusätzliche EMail-Adressen um je S 100,— monatlich möglich. Computerhaus bietet damit ein gutes PreisLeistungs-Verhältnis an. CSO Die Wiener Firma CSO ist ebenfalls im Austronet-Konsortium vertreten. Sie ist mit einer 128 kbit/sLeitung an das Ebone angebunden und bietet einen eigenen News- Modems und über ISDN in Mannersdorf und Wien an. Die Anbindung erfolgt über eine 128 kbit/s-Leitung direkt an das Ebone, was zufriedenstellende Auslandsverbindungen erwarten läßt. Für die Kunden steht selbstverständlich ein News-Server zur Verfügung, ein Proxy-Server wird dagegen derzeit nicht angeboten. Cybertron bietet für seine Kunden auch vorkonfigurierte Zugangssoft-ware für Windows und Mac an. Bei Problemen mit anderen Betriebssystemen kann man aber auch zwischen 10 und 19 Uhr helfen. Ein mit 87 kostet S 84,— im Monat (ISDN: S 132,—), mit 10 Stunden kommt man auf S 360,— (ISDN: S 576,—) und ein unlimitierter Zugang kostet saftige S 600,— (ISDN: S 960,—). Angesichts dieser Preise könnte man doch wesentlich schnellere Zugänge erwarten. Highnet Highnet bietet seinen Kunden Einwahlknoten in Linz und Wels mit zirka 40 Modems und zirka 10 ISDN-Zugängen. Weitere Knoten befinden sich in Planung. Die Anbindung erfolgt mit 64 kbit/s über Eunet, bald soll aber auf 128 kbit/s aufgestockt werden. Trotzdem erscheint diese Anbindung angesichts der großen Anzahl an Zugängen doch etwas schwach zu sein. Langsame Verbindungen sind hier zu erwar21 Stunden limitierter Zugang für Privatkunden kostet S 396,— monatlich. Ein unlimitierter Zugang, der auch eine kommerziell nutzbare Web-Seite beinhaltet, kommt auf S 720,— im Monat. Insgesamt bietet Cybertron damit ein durchschnittliches PreisLeistungs-Verhältnis. EDVg Die EDVg bietet Zugänge für Modems in Gmünd, Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Linz, Salzburg und Wien an. Die Anbindung verspricht mit einer 128 kbit/s-Leitung zu Eunet und einem eigenen Proxy-Server angesichts der vielen Zugänge keine zufriedenstellende Übertragungsgeschwindigkeit. Leider bietet EDVg keine ISDN-Zugänge für Privatkunden an. Ein eigener News-Server ist selbstverständlich. Dem Anwender bietet man fertige SoftwareLösungen für Windows (16- und 32Bit), OS/2, Mac und Unix an. Leider gibt es derzeit noch keine dezidierte Hotline. Der Preis von S 480,— im Monat ohne Beschränkungen erscheint angesichts der gebotenen Leistungen doch etwas zu hoch. Derzeit kann man zudem auch nur eine sehr beschränkte Anzahl an Neukunden aufnehmen. InterNOEt Dieser Provider hat sich, wie der Name schon sagt, auf den niederösterreichischen Raum mit Zugängen 88 über Modems und ISDN in Herzogenburg und St. Pölten spezialisiert. Leider erfolgt die Anbindung nur mit 64 kbit/s über At-net, was langsame Verbindungen erwarten läßt. News- und ProxyServer sind selbstverständlich. Vorkonfigurierte Software ist für Windows vorhanden, für andere Betriebssysteme kann man keine Unterstützung garantieren. Bei Schwierigkeiten hilft der Chef persönlich von 13 bis 20 Uhr. Angesichts der doch recht schwachen Leistungen erscheinen die Preise recht hoch: Ein Zugang mit drei Stunden freier Online-Zeit ten. News- und Proxy-Server sind selbstverständlich. Vorkonfigurierte Software ist für Windows lieferbar, für andere Betriebssysteme gibt es schriftliche Installationsanleitungen, sowie umfassenden Support. Die Hotline ist zumindest von 8 bis 18 Uhr erreichbar. Für Privatleute ist der Zugang sehr preiswert: Einmalige Einrichtungsgebühr beträgt S 800,—, die Monatsgebühr inklusive 20 Online-Stunden beträgt S 150,—, jede weitere Minute kostet dann einen Schillig. Für gewerbliche Zwecke kostet der unlimitierte Zugang über Modem monatlich S 1.200,— inklusive monitor 6/96 eher unzureichend. Man strukturiert aber derzeit um und will in Zukunft auch direkt an das Ebone mit 256 kbit/s angebunden sein. Eine eigene Leitung in die USA wird derzeit ebenfalls überlegt. Trotzdem sind von diesem Provider keine Wunder an Geschwindigkeit zu erwarten. Für seine Kunden bietet der Provider vorkonfigurierte Software für Windows und den Mac an. Andere Betriebssysteme kann man aber auch unterstützen. Die Hotline ist wochentags von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr erreichbar, Freitags aber nur bis 13 Uhr. Die Preise bewegen sich auch hier im üblichen Rahmen. Um S 420,— im Monat hat man unlimitierten Modem-Zugang, ISDN kostet S 720,—. Ein reiner E-Mail-Account wird um S 800,— im Jahr angeboten. Die Anmeldegebühr beträgt einer Web-Seite. Dazu kommt noch eine einmalige Einrichtungsgebühr von S 2.900,— die aber die erste Monatsgebühr bereits inkludiert. Insgesamt ist ITS angesichts der langsamen Zugänge wohl nur für Privatkunden interessant, die wenig Geld ausgeben wollen. Karrer Der Linzer Provider Karrer bieter außer in Linz noch in Steyr und Wels Zugänge für Modems und ISDN. Insgesamt stehen 40 Modemzugänge und 8 ISDNZugänge zur Verfügung. Die Internet-Anbindung erfolgt über Eunet mit einer 64 kbit/s-Leitung. Aufgrund der relativ großen Anzahl an Zugängen erscheint diese Anbindung aber als zu schwach, was längere Wartezeiten für den Anwender bedeuten wird. Die Kunden können den News-Server von Eunet mitbenutzen, ein eigener Proxy-Server steht zur Verfügung. Angesichts der Leistungen erscheinen die Preise doch etwas hoch: S 100,— beträgt die monatliche Grundgebühr inklusive 100 OnlineMinuten. Jede weitere Minute kostet dann nochmal einen Schilling. Unlimitierte Zugänge gibt es für Privatkunden um S 540,— im Monat, für Firmenkunden um S 750,—. Standleitungen sind selbstverständlich ebenfalls möglich. Die Hotline ist von 9 bis 17 Uhr erreichbar. Insgesamt hat man bei Karrer allerdings das Gefühl, daß das Preismonitor 6/96 Leistungs-Verhältnis nicht ganz stimmt. Somit dürfte dieser Provider nur für jene interessant sein, die das Internet wenig benutzen wollen. Net4You Net4You hat sich auf Kärnten spezialisiert. Einwählknoten für ISDN und Modems befinden sich in Bad Kleinkirchheim, Hermagor, Klagenfurt, Spittal/Drau, Villach und Wolfsberg. Dazu kommen noch weitere Knoten in Graz, Leoben, Innsbruck und Wien. Die Anbindung an das Aconet ist mit 256 kbit/s angesichts von zirka 80 Modem- und 20 ISDN-Zugängen einheitlich S 500,—. Insgesamt stellt sich Net4You damit als durchschnittlicher Provider dar. Netclub Netclub ist vor allem für Benutzer interessant, die das Internet nur wenig, oder in unregelmäßigem Umfang benutzen. Man bezahlt keine Anmeldegebühr und keinen fixen Monatstarif. Stattdessen kauft man Stundentickets, die jeweils S 40,— kosten. In welchem Zeitraum der Kunde diese verbraucht, liegt ganz in seinen Händen. Im Preis inkludiert ist auch eine Homepage, die aber nicht für kommerzielle 89 Zwecke verwendet werden darf. Für Kunden, die nur einmal schnuppern wollen, gibt es um S 58,— in der Stunde auch diese Möglichkeit. Die Anbindung an das Internet erfolgt mit einer 256 kbit/s-Leitung an das Aconet. Es stehen 27 Modems und 13 ISDN-Zugänge zur Verfügung. Die Geschwindigkeit dürfte damit ausreichend sein. Nicht sehr vertrauenserweckend ist für mich die Tatsache, daß die Web-Seiten von Netclub nicht auf eigenen Servern, sondern auf einem Server der Arge Daten zu finden ist. Wie auch bei anderen Providern üblich, kann der Kunde auch ein vorkonfiguriertes Software-Paket für Windows und den Mac bekommen. Der Support erfolgt über eine eigene Mailbox, die jederzeit erreichbar ist. Eine TelefonHotline steht ebenfalls zur Verfügung, die Montag bis Freitag von 9 - 21 Uhr erreichbar ist und am Wochenende von 12 bis 21 Uhr. Netwing Mitglied des Austronet-Konsortiums, dem außerdem noch das Computerhaus in Graz und CSO in Wien angehören. Die entsprechenden Ausführungen bei diesen Providern gelten daher sinngemäß auch für Netwing. Derzeit ist die Anbindung an das Aconet mit 128 kbit/s allerdings etwas schwach, was langsame Verbindungen erwarten läßt. News- und Proxy-Server sind selbstverständlich. Vereinfachte Zugangssoftware gibt es nur für Windows, für andere Betriebssysteme stehen Installationsanleitungen zur Verfügung. Bei Problemen hilft man gerne zwischen 9 und 17 Uhr. Die Einrichtung des Internet-Zugangs kostet bei Netwing einheitlich S 480,— . Ein praktisch unlimitierter Zugang mit S 7.200,— Zeitguthaben kostet S 480,— monatlich, mit nur S 120,— Zeitguthaben kostet der Zugang S 100,—im Monat. Bei Tag, also von 7 bis 18 Uhr kostet die Minute S 1,50, bei Nacht kostet sie S 0,90. Insgesamt erscheint die gebotene Leistung angesichts der Preise etwas gering. Der Tiroler Provider Netwing hat im „heiligen Land“ eine ganze Reihe Einwählknoten mit insgesamt 150 Modems und ISDN-Zugängen: Innsbruck, Lienz, Schwaz, Wörgl, Imst, Greifenburg und Kitzbühel. Weiter Knoten befinden sich in Landeck und im Ötztal in Planung. Längerfristig will man in allen Landeshauptstädten vertreten sein. Auch Netwing ist ein Prof-I-Net 90 Der Wiener Provider Prof-I-Net bietet sowohl Modem- als auch ISDNZugänge in Gmünd, Graz, Krems, Linz, Wien, Zwettl, Ried/Innkreis und Wels. Weitere Knoten befinden sich gerade in Mistelbach, Horn und Waidhofen im Aufbau und sollten in Kürze zur Verfügung stehen. Geplant sind wei- ters Knoten in Salzburg und in Tirol. Die Anbindung an das Internet ist mit 128 kbit/s an das Ebone leider nicht sehr gut, vor allem, wenn man bedenkt, daß doch insgesamt zirka 50 Modems und 25 ISDN-Zugänge bestehen. Standleitungen sind möglich. Ein eigener News-Server existiert ebenfalls. Fertig konfigurierte Zugangssoftware gibt es nur für Windows, bei anderen Betriebssystemen kann aber auch Unterstützung geboten werden. Die Hotline ist werktags von 9 bis 17 Uhr erreichbar. Die Abrechnung erfolgt ähnlich wie bei Netcom in Stundenpaketen: 4 Stunden kosten S 200,—, 10 Stunden kommen auf S 450,—, 20 Stunden auf S 800,—, 50 Stunden kosten S 1.850,— und für 100 Stunden sind S 3.000,— zu bezahlen. Diese Pakete müssen innerhalb von 12 Monaten aufgebraucht werden. Prof-INet ist somit ein kostengünstiger Provider für den Gelegenheitsanwender, da keine Fixgebühren verlangt werden. Allerdings läßt die Anbindung doch etwas zu wünschen übrig und für regelmäßige Benutzer ist er eindeutig zu teuer. Simon Media Ein weiterer Provider in Graz: Simon Media ist mit nur 64 kbit/s in Wien und in Graz an das Aconet angebunden. Diese Kapazität wird für schnelle Auslandsverbindungen wohl zu gering sein. Außer in Graz steht auch in Wien ein Einwählknoten für Modems zur Verfügung. ISDN wird ebenfalls angeboten. News- und Proxy-Server sind selbstverständlich. Fertig konfigurierte Software bietet man für Windows und den Mac an. Andere Betriebssysteme können nicht unterstützt werden. Die Hotline ist täglich von 15 bis 19 Uhr erreichbar. Der Provider verlangt keine Anschlußgebühren und bietet einen recht günstigen unlimitierten Zugang um S 360,— im Monat bei Modem-Verbindungen. Für ISDNVerbindungen kostet es S 480,—. Trotzdem ist dieser Preis angesichts der schwachen Leistung immer noch zu hoch. Vorarlberg Online Vorarlberg Online ist in Bregenz zu Hause und hat sich auf den westösterreichischen Raum spezialisiert. Einwählknoten für Modems und ISDN gibt es in Bludenz, Bregenz, monitor 6/96 und über Partnerfirmen sogar in der Hauptstadt von Liechtenstein, nämlich Vaduz, und Wien. Die InternetAnbindung erfolgt über das Apanet mit 256 kbit/s, sowie über das schweizer Unisource-Netz mit 512 kbit/s. Insgesamt stehen 40 Modemund sogar 68 ISDN-Zugänge zur Verfügung. Die InternetAnbindung kann man damit gerade noch als ausreichend bezeichnen. Der Anwender sollte sich also nicht allzu viel erwarten. Ein eigener News- und Proxy-Server ist selbstverständlich. Vorkonfigurierte Software gibt es für Windows und den Mac. Andere Betriebssysteme werden aber auch unterstützt. Die Preise sind sehr günstig: Der private unlimitierte Zugang kostet nur S 275,— im Monat inklusive 5 EMail-Adressen für alle Familienmitglieder und Freunde. Geschäfts- Glossar bps Bits per second. Einheit für die Geschwindigkeit einer Datenübertragung. Dividiert man diese Zahl durch zehn, erhält man im Allgemeinen die übertragenen Bytes pro Sekunde. kbps oder kbit/s 1000 bps ISDN Integrated Services Data Network; digitales Pendant zur Telefonleitung. Ermöglicht die gleichzeitige Übertragung von Sprache, Bildern und Daten. Im asynchronen Modus sind bis zu 64 kbit/s, im synchronen Modus sogar bis zu 128 kbit/s möglich. Mbps oder Mbit/s 1000 kbit/s Modem Gerät, das die Verbindung zwischen einem PC und der Telefonleitung herstellt. Gebräuchlich sind heute Geräte nach V.32bis mit bis zu 14.400 bps und nach V.34 mit bis zu 28.800. Der neue Standard V.34+ bringt bis zu 33.600 bps. News Die sogenannten Netnews sind die schwarzen Bretter im Internet. In die sogenannten Newsgroups kann jeder Artikel schreiben, auf Artikel antworten und Artikel lesen. Alles in den Newsgroups geschieht öffentlich. Sie sind damit eine unerschöpfliche Quelle für die Problemlösung und für Diskussionen. Proxy-Server Ein Proxy-Server ist eine Art Cache für Internet-Inhalte. Er speichert alle ankommenden Dateien auf seiner Platte. Wird der gleiche Inhalt noch einmal abgerufen, so übeträgt er ihn direkt von dort. Somit brauchen häufig gelesene Seiten nicht jedesmal neu über das Netz transportiert werden, was den Zugriff auf das Internet enorm beschleunigen kann. 92 kunden zahlen für den Modem- oder ISDN-Zugang auch nur S 500,— im Monat. Die einmalige Einrichtungsgebühr beträgt in beiden Fällen S 275,-. Vorarlberg Online bietet damit angemessene Leistungen zu einem angemessenen Preis an. Thing The Thing ist ein kleiner Wiener Billig-Provider um S 195,— monatlich bekommt man einen unbeschränkten Internet-Zugang, die Einschreibgebühr beträgt einmalig S 360,—. Am einzigen Knoten in Wien stehen 12 Modems zur Verfügung, die Netz-Anbindung erfolgt über eine 64 kbit/s-Leitung an Atnet. Langsame Übertragungsraten bei Auslandsverbindungen dürften damit an der Tagesordnung stehen. ISDN-Zugänge sind auch keine verfügbar. Dafür dürfen die Benutzer kostenlos private WebSeiten gestalten. Auch zusätzliche E-MailAdressen für Familienmit-glieder sind kostenlos verfügbar. Auffällig ist bei Thing, daß die eigenen WebSeite bei einem fremden Provider liegt, nämlich bei Ping. Das fördert nicht unbedingt das Vertrauen in diesen Dienstleister. Ab Juni bekommen die Kunden eine fertig vorkonfigurierte Software für Windows. Bei anderen Betriebssystemen kann man zumindest behilflich sein. News- und Proxymonitor 6/96 transportieren. Am Wochenende sind beiden Gruppen keine Beschränkungen auferlegt. Die Kosten dafür sind mit S 150,— im Monat als sehr günstig zu bezeichnen, wobei drei Gratis-Web-Seiten mit bis zu 5 Bildern inkludiert sind. Ebenso kostenlos sind zusätzliche EMail-Adressen, soweit sich die Anzahl im Rahmen hält. Wer unbedingt einen unbeschränkten Account haben will, muß dafür mit S 280,— auch nicht sehr viel bezahlen. Am einzigen Knoten in Wien stehen knapp 80 Modems zur Verfügung, mit dem ISDNZugang gibt es derzeit noch Probleme, die aber in Kürze gelöst sein sollten. Die Internet-Anbindung erfolgt mit einer 64 kbit/s-Leitung an das Aconet, sowie mit einer 128 kbit/sLeitung an Ebone. Das läßt leider Server sind selbstverständlich vorhanden. Leider bietet Thing nur wenig Hotline-Support an: Wochentags außer Mittwoch ist die Hotline zwischen 14 und 16 Uhr erreichbar. Insgesamt kann man diesen Provider wohl nicht empfehlen. Selbst Konkurrenten im gleichen Preissegment bieten da mehr Leistung. Vianet Vianet ist einer der größten Provider in Österreich. Er bietet Einwählknoten für Modems und ISDN in Graz, Linz, St. Pölten und Wien an. Ein Knoten in Salzburg sollte zum Erscheinungszeitpunkt ebenfalls verfügbar sein, weitere Knoten in Innsbruck und Klagenfurt befinden sich in Planung. Die InternetAnbindung erfolgt mit einer 2 Mbit/sLeitung an das Ebone, was sehr schnelle Verbindungen möglich machen sollte. Ein eigener News- und Proxy-Server ist ebenfalls selbstverständlich. Vorkonfigurierte Software für Windows und Mac ist verfügbar, für andere Betriebssysteme betont man aber, daß man die Einrichtung ebenfalls unterstützen kann. Die Hotline ist von 8 bis 21 Uhr erreichbar. Die Preise bewegen sich im üblichen: Ab S 95,— im Monat ist man dabei. Darin sind aber lediglich 95 Online-Minuten inkludiert und ISDN ist nicht möglich. Um S 180,— (ISDN: S 360,—) bekommt man 180 OnlineMinuten, um S 450,— (ISDN: S 800,— ) kann man sich 15 Stunden im Internet monitor 6/96 bewegen. Ein unlimitierter Zugang kostet S 840,— (ISDN: S 1080,—) monatlich. Damit ist auch Vianet ein Provider mit einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis. Xpoint Xpoint ist ein kleiner Provider in Wien, der vor allem durch günstige Preise besticht. Xpoint teilt die Benutzer in zwei Gruppen: Daysurfer und Nightsurfer. Wer am Tag surfen will, darf das wochentags von 6 bis 18 Uhr, die Nachtsurfer dürfen von 16 bis 6 Uhr ihre Daten nicht allzu schnelle Verbindungen erwarten. Vorkonfigurierte Software ist für Windows und den Mac verfügbar. Andere Betriebssysteme, wie OS/2, können ebenfalls unterstützt werden. Die Hotline ist werktags von 9 bis 17 Uhr, Dienstag und Donnerstag sogar bis 22 Uhr erreichbar. Insgesamt erscheint Xpoint vor allem für preisbewußte Kunden ein interessantes Angebot zu bieten, auch wenn man die Ansprüche nicht zu hoch schrauben darf. ❏ 93 Internet-Provider in Österreich Arge Daten at-net Compuserve InterNOEt Computerhaus Graz CSO Cybertron EDVg-debis Magnet EUNET Highnet IBM Österreich Netrunner Karrer & Partner Net4You Netclub Netwing Ping pLANet Prof-I-Net Simon Media Spardat (Telecom.at) Vorarlberg Online Verein Alpin THE THING vienna Vianet Austria Xpoint 94 Sautergasse 20, 1170-Wien (0222) 489 78 93 http://www.ad.or.at/ [email protected] Alxingergasse 37/1a, 1100-Wien (0222) 600 10 87 http://www.atnet.at/ [email protected] Postfach 1169 D-82001Unterhaching/München (0660) 50 56 http://www.compuserve.com.de Bahngasse 8a, 3130-Herzogenburg +43 (2782) 56 82-0 http://www.noet.at/ [email protected] Elisabethinergasse 24, 8020-Graz “(0316) 422 822-12(0316) 4808-12” http://www.computerhaus.at/ [email protected] Gatterederstraße 20, 1230-Wien (0222) 888 25 00 http://www.cso.co.at/ [email protected] Zwischen den Weingärten 15, 2452-Mannersdorf am Leithagebirge (02168) 639 96-6 http://www.cybertron.at/ [email protected] Hofmühlgasse 3 - 5, 1060-Wien (0222) 599 07-467 http://www.edvg.co.at/ [email protected] Mariahilfer Straße 54/16, 1070-Wien (0222) 523 77 67 http://www.magnet.at/ [email protected] Thurngasse 8/16, 1090-Wien (0222) 313 76 http://www.Austria.EU.net/ [email protected] Industriestraße 18, 4050-Traun (0732) 3886 105 http://www.its.co.at/ [email protected] Obere Donaustraße 95, 1020-Wien (0222) 211 45-2762 http://www.at.ibm.com/ [email protected] Myrthengasse 17, 1070-Wien (0222) 523 09 10-58 http://www.ins.at/ [email protected] Waltherstraße 17, 4020-Linz (0732) 782 25 43 3 http://www.zika.co.at/ [email protected] Ringmauergasse 8/I/6, 9500-Villach (04242) 25 73 67 http://www.net4you.co.at/ [email protected] Währinger Straße 57/7, 1090-Wien (0222) 408 70 56 http://www.NETclub.at/netclub/ [email protected] Brixentaler Straße 12, 6300-Wörg (05332) 704 55 0 http://www.woergl.netcom.at/ [email protected] Thurngasse 8/3,1090-Wien (0222) 319 43 36 http://www.ping.at/ [email protected] Leopold-Figl-Straße 38, 4040-Linz (0732) 750 961 http://www.planet.co.at/pLANet/ [email protected] Sieveringerstraße 124, 1190-Wien (0222) 400 20-0 http://www.plus.at/ [email protected] Andreas-Hofer-Platz 9, 8010-Graz (0316) 813 82 40 http://www.sime.com/ [email protected] Geiselbergstraße 21-25, 1110-Wien (0222) 740 45 http://www.telecom.at/ [email protected] Kirchstraße 41,6900-Bregenz (05574) 53 200-0 http://www.vol.at/ [email protected] Jakob-Haringer-Straße 3, 5020-Salzburg (0662) 459 454 http://www.alpin.or.at/ [email protected] Untere Donaustraße 27/19a, 102- Wien (0222) 21 21 694 http://www.thing.at/thing/ [email protected] Mariannengasse 14, 1090-Wien (0222) 40 40 20 http://www.via.at/ [email protected] Am Spitz 7, 1210-Wien (0222) 278 73 89 http://www.xpoint.at/ [email protected] monitor 6/96 Multimedia-PC mit Fernbedienung PCI-Videokarte mit Onboard Audio Die umfangreichen Multimedia-Funktionen führen bei vielen PCs zu immer komplizierter werdender Bedienung. Bei Packard Bell hat man deshalb die ,,Fast Media Technologie“ entwickelt. Mit ihr steuert man den PC auch per Infrarot Fernbedienung. Fast Media umgeht die sonst üblichen Windows-Programme für jede einzelne Anwendung (wie beispielsweise CD-ROM, Fax, Radio) und greift direkt auf die vorhandene Multimedia Hardware zu. Nach dem Drücken der Fast Media-Taste auf der Tastatur wird am unteren Bildschirmrand ein einfaches Menü eingeblendet. So kann der Anwender alle eingebauten Multimedia-Funktionen direkt mit den Funktions- und Cursortasten steuern, unabhängig davon, in welcher Applikation er sich gerade befindet. Packard Bell hat für diese Funktionen einerseits die Funktionstasten F1 bis F7 auf der Tastatur belegt andererseits gibt es dafür auch eine Infrarot-Fernbedienung. Mit ihr lassen sich die Lautstärke regeln, Telefonnum- Die AV Master Videokarte kombiniert Motion-JPEGKompression mit Audio-Digitalisierung in CD-Qualität. Packard Bell hat für seine Multimedia-PCs eine eigene Fernbedienung mit Maussteuerung entwickelt mern eingeben, Radiosender wählen, der Mauszeiger steuern (etwa bei Präsentationen). Die Fernbedienung ist kompatibel mit MS Windows 3.11 und Windows 95. & Bezugsquelle: Dicom Computer, Tel. 02236/63 650 monitor 6/96 Audio/Video-Verkoppelung für Lippensynchronität und volle SVideo/Hi8-Bandbreite werden durch die PCI-Busmaster-Technologie möglich gemacht. Die SVideo-Lösung für die Videound Multimedia-Produktion stellt professionelle Qualität durch Kompressionsraten bis 4:1 bereit (Datenrate: 5MB/s). ✘ Leserdienst 138 ✘ Multimedialösungen im LAN Netzwerkanbieter 3Com ist mit dem Videokonferenz-Experten, PictureTel Corporation, eine strategische Partnerschaft eingegangen. Ziel der Kooperation ist es, bestehende Hindernisse beim Einsatz von MultimediaLösungen in großen, lokalen Netzwerken zu überwinden. Basierend auf der von 3Com entwickelten PACE-(Primary Access Control Enabled)-Technologie sollen Multimedia-Anwendungen in einem lokalen Ethernet- oder Fast EthernetNetzwerk laufen, ohne aufwendige Anpassungen vornehmen zu müssen. Bei PACE handelt es sich um eine Erweiterung der Switching-Technologie zur Die AV Master Karte speichert Video (bis 5MB/s) und Audio (CD-Qualität) synchronisiert auf dem PC ab Optimierung der MultimediaUnterstützung im Ethernet und Fast Ethernet. Die LiveShare-Software von PictureTel für das ,,Data Conferencing“ versetzt PC-Benutzer in die Lage, gleichzeitig, von verschiedenen Orten aus, auf Echtzeit-Dateien zuzugreifen. Zusätzlich wird ein ,,Upgrade“ der LiveLAN-V-Software für Videokonferenzen angeboten. Die neuen Produkte sollen Mitte dieses Jahres auf den Markt kommen. AV Master bietet den Anschluß für alle FBAS- und S-Video-Quellen. Das Chipset ermöglicht die Verarbeitung der vollen Video-Auflösung (PAL 768 x 576, NTSC 640 x 480 mit jeweils 50 beziehungsweise 60 Halbbildern/s bei 24 Bit-Farbtiefe). Durch die Verkoppelung der Audio/Video-Daten werden Bild und Ton Lippensynchron auf der Festplatte abgelegt und wiedergegeben. Zu den weiteren Highlights der Karte zählen Busmastering für höhere Performance, die Bereinigung des Analogsignales von Störspitzen, optionale Bit Rate Control. 32-Bit Capture und Video-Beschleunigung für die Effekte der Schnittsoftware runden das Leistungsbild ab. Die Karte läuft unter Windows 95 und wird zusammen mit der 32-Bit Schnittsoftware MediaStudio 2.5VE und dem 3D Titler Flying Fonts Pro 3.01LE ausgeliefert. & Bezugsquelle: Fast Multimedia, Tel. 0049-89/50 206-0 ✘ Leserdienst 139 ✘ & Bezugsquelle: 3Com, Geschäftsstelle Österreich, Tel. 0222/290 91 37 ✘ Leserdienst 140 ✘ 95 Multimedia Grafikund Videobeschleuniger Die neue 9FX Motion 331 Karte von Number Nine ist ein 64-Bit Grafik- und Videobeschleuniger. Er besitzt einen integrierten 135MHz RAMDAC und ist mit dem MPEG-HardwareDecoder 9FXPlusMPEG erweiterbar. 9FX Motion 331 und 9FX PlusMPEG bieten Grafik und Video für PC und PowerMac Die Karte ist für Anwender gedacht, die schnelle 64-Bit Grafik und bildfüllende Video-Wiedergabe bei voller Bildrate wünschen. Sie ist in 1 oder 2MB-Konfiguration erhältlich und unterstützt eine maximale Auflösung von 1280 mal 1024 Bildpunkten bei 256 Farben. Die 9FXPlusMPEG-Tochterkarte muß nicht speziell konfiguriert werden. Mit ihr können Videos in jeder beliebigen Auflösung und Farbtiefe abgespielt werden, ohne die Windows-Einstellung ändern zu müssen. Die Produkte zeichnen sich durch enge Integration über die Local Peripheral Bus-Architektur (LBP) aus, wodurch ein synchronisierter Hochgeschwindigkeits-Datenpfad zwischen der Grafikkarte und der unterstützenden Multimedia-Hardware gewährleistet wird. & Bezugsquelle: Macrotron, Tel. 0222/408 15 43 ✘ Leserdienst 142 ✘ 96 Kompaktkamera DS-220 für Multimedia-Anwendungen Fuji hat zwei interessante neue Produkte aus den Bereichen digitaler Fotografie beziehungsweise Präsentation vorgestellt: Die digitale Kompaktkamera DS-220, die speziell für MultimediaAnwendungen mit PCs konzipiert wurde, und das Bildpräsentationssystem Photo Video Imager FV10. Im Gegensatz zu anderen StillVideo-Kameras benutzt die DS220 zur Aufnahme keinen konventionellen Video-CCDChip, sondern einen von Fuji entwickelten 8,5 mm (1/3-inch) CCD mit 350.000 Bildpunkten von quadratischer Form, wie sie auch für die VGA-Darstellung von PCs benötigt werden. Die DS-220 kann über diesen CCD Bilder in voller VGA-Auflösung (640 x 480 Pixel) mit einer Farbtiefe von 24 Bit aufnehmen. Die fotografierten Bilder werden auf einer Flash-MemoryCard nach PC-Card-Standard (PCMCIA) aufgezeichnet, sie können also von allen EDV-Systemen mit PCMCIA-Slot weiterverarbeitet werden. Die PCCard ist mit Kapazitäten von 2 MB, 5 MB, 15 MB oder 20 MB erhältlich. Die Bilder werden nach dem JPEG-Verfahren komprimiert und gespeichert, wobei der Fotograf zwischen drei verschiedenen Komprimierungsstufen wählen kann. Die Fotos können somit von allen Applikationen mit JPEG-Importfilter (wie zum Beispiel Adobe Photoshop) eingelesen und weiterverarbeitet werden. Die DS-220 ist mit einem Zoom-Objektiv mit FujinonLinse ausgestattet, dessen Brennweite 36 mm (Weitwinkel) bis 72 mm (Telebereich) bei einer konventionellen 35mmKamera entspricht. In der Makroeinstellung beträgt die minimale Entfernung 45 cm. Die Lichtempfindlichkeit des CCDChips der DS-220 entspricht ISO 120/240. Der DS-220 dient ein umweltfreundlicher Lithium-Ionen-Akku als Stromquelle, dessen Kapazität für ungefähr 1.000 Aufnahmen, davon die Hälfte mit Blitzlicht, genügt. Ausgestattet mit InfrarotAutofokus, Selbstauslöser, Automatik-Blitz und dank des ergonomischen Gehäuses ist die Die digitale Kompaktkamera DS 220 speichert die Bilder auf PCMCIA-Cards DS-220 genauso benutzerfreun- te Auswahl und Vergrößerung dlich wie Kompaktkameras mit beliebiger Motivausschnitte. konventioneller Technik. Ein Das einfach zu bedienende und kontrastreiches LC-Display und transportable System eignet sich große, übersichtlich angeordne- gleichermaßen für Bildpräsentate Tasten erleichtern den Um- tionen im privaten wie im progang. fessionellen Bereich. Als optionale Erweiterungen Für Ausbildungs- oder Progibt es zur DS-220 für die Vor- motion-Zwecke lassen sich Bildansicht der Aufnahmen das vorlagen beliebiger Art im ZuLCD-Display PA-D22 mit einer sammenspiel mit einem Bildschirmdiagonalen von 5 cm, Fernseh-Bildschirm vor einem einen Makro-Konverter MC- großen Publikum präsentieren. D22 für Aufnahmen im Nahbe- Die hohe Wiedergabequalität reich bis 12 cm und den PC- insbesondere bei der Nutzung Card-Reader CD-500 für PCs des eingebauten S-Video-Ausohne PCMCIA-Slot. gangs ermöglicht einen Einsatz bei der Bildauswahl und der BeZ Photo-Video gutachtung von AufnahmeImager FV-10 Bildschärfe und -qualität fotografischer Vorlagen. Präsentationssystem Durch die AnschlußmögDas neuartige Bildbetrachtungssystem PhotoVision FV- lichkeit eines PCs mit AV-Ein10 erlaubt die Präsentation von gang sind die digitalisierten BilDias, Fotoabzügen, Negativen der beliebig weiterverarbeitbar. aber auch beliebigen gedruckten Sie können in digitalen BilddaVorlagen und sogar dreidimen- tenbanken archiviert, zu Layoutsionalen Objekten auf dem Fern- zwecken in DTP-Dokumenten oder als Illustrationen in Präsensehschirm. genutzt Ein hochauflösender CCD- tationsprogrammen Chip mit 470.000 Bildpunkten werden. ist Garant für hohe Farbqualität Im ,,Kamera“-Modus arbeiund Bildschärfe des PhotoVision tet PhotoVision FV-10 wie eine FV-10. Ein digitaler Signal-Pro- Videokamera und kann große zessor (DSP) sorgt automatisch oder bewegte Objekte für eine für die optimale Farbjustierung Monitor-Präsentation aufzeichund Fokussierung. Alle automa- nen. Eine Speicherung der Bildtisch optimierten Einstellungen daten erfolgt wahlweise digital für Farbe, Helligkeit und Sätti- über einen angeschlossenen PC, gung können auch manuell ju- analog auf Videoband oder auch stiert werden. als unmittelbare Hardcopy über Der FV-10 verfügt über ein einen angeschlossenen Videoabschaltbares Autofokus-System Printer. für alle Darstellungsmodi sowie über einen automatischen Weiß- & Bezugsquelle: Fuji Magnetics GmbH, abgleich. Die elektronische Tel. 0222/707 59 79 4fach-Zoom-Optik mit TV-Fu✘ Leserdienst 143 ✘ jinon-Linsen erlaubt eine geziel- monitor 6/96 Lichtstarker Projektor für Multimediapräsentation Mit Anschlüssen für PC, Macintosh, TV Tuner, Video und hoher Lichtleistung steigert der Multimediaprojektor EMP-3300 von Epson die Präsentationsmöglichkeiten auf Tagungen und Kongressen beträchtlich. Zum Lieferumfang gehört eine Fernbedienung inklusive Batterien. Außerdem sind Netzkabel, AV-Kabel, VGA-Y-Kabel, ein MAC-Adapter sowie ein ELP-Kommunikationskit enthalten. Als Zubehör sind 101/152cm-Leinwände, eine Textiltransporttasche, ein Hartschalenkoffer und ein gesondertes Fernbedienungskabel von Epson zu beziehen. & Bezugsquelle: Hayward Computer Tel. 0662/85 29 29-0 ✘ Leserdienst 146 ✘ Apple Multimedia Plattform Apple hat mit ,,Pippin“ eine Multimedia-Plattform entwickelt, die in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt werden kann. Multimediaprojektor in Echtfarben für großes Publikum Der EMP-3300 arbeitet auf Basis neu entwickelter Polysilikon- Aktiv-LCDs. Diese Technik erzielt mit einer Metalldampflampe von nur 150W eine Bildhelligkeit von 300 ANSI Lumen (400 Lumen maximal). Ein spezielles Linsensystem sorgt für gleichmäßige Helligkeitsverteilung über die gesamte Projektionsfläche. Die Helligkeit des projizierten Bildes reicht aus, um selbst bei Tageslicht einem Auditorium von hundert oder mehr Zuschauern ein brillantes Bild zu bieten. So kann der Zuschauer parallel zur Präsentation Notizen anfertigen, Begleitmaterialien lesen und dem Referenten auch visuell folgen. Da dieser die Reaktion seines Publikums auf den Vortrag sehen kann, kann er den Kontakt zu seinen Zuhörern halten. Die mitgelieferte Fernbedienung bietet dem Referenten die hierfür wünschenswerte Bewegungsfreiheit. Ebenso ist der Projektor über die Computermaus steuerbar. Z Universelle Anschlußmöglichkeiten Der EMP-3300 kann nahezu an jedem PC oder MAC betrieben werden, wobei der VGA-, SVGA- wie auch der MAC 13"und MAC 16"-Modus unterstützt werden. Der SVGA- und monitor 6/95 MAC 16"-Modus werden dabei über Datenkomprimierung realisiert. Auch im Videobereich läßt sich der EMP-3300 einsetzen. Anschließbar sind alle gängigen Abspielgeräte wie Videorekorder, Bildplattenspieler, CD-IPlayer, TV-Tuner nach den Normen PAL, SECAM und NTSC. Der Projektor akzeptiert sowohl FBAS- als auch die im S-VHS Bereich verwendeten Y/CSignale. Stufenlose Projektionsdistanzen bis zu 12 Meter liefern verzerrungsfreie Bilder mit Diagonalen bis 8 Meter mit natürlicher Farbwiedergabe. Z Einfache Bedienung Alle Einstellungen wie Helligkeit, Kontrast, Lautstärke und Farbsättigung lassen sich sowohl am Projektor selbst wie auch über die mitgelieferte Fernbedienung vornehmen. Ein OnScreen Menü in sechs Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Japanisch) steht dem Benutzer hilfreich zur Seite. Vorführungen in kleineren Gruppen können mit dem eingebauten Stereo-Lautsprechersystem akustisch untermalt werden. Für die Beschallung größerer Räume lassen sich externe Verstärkersysteme mit Lautsprechern anschließen. Apples neue Pippin-Technologie im Design des japanischen Edutainment-Spezialisten Bandai Basierend auf einem Power-PCProzessor (603/66MHz) und einem CD-Laufwerk (4fach Speed) präsentiert sich Pippin als CDSpielkonsole, als intelligentes Internet-Terminal, als Lernstation in Unternehmen oder als POS- oder Info-Terminal. Zur Grundausrüstung zählen 6MB DRAM Arbeitsspeicher und 1MB VideoRAM. Die Bildausgabe erfolgt in PAL, NTSC, S-VHS oder im VGAModus. Die Tonausgabe bietet 16 Bit Stereo CD-Qualität. Das Betriebssystem wird jeweils von CD-ROM geladen. An das Gerät können bis zu vier Fernbedienungen für vier Spieler angeschlossen werden. Apple lizenziert die PippinTechnologie. Als erstes Produkt hat der Spiele- und Edutainment-Spezialist Bandai ein Gerät auf den japanischen Markt gebracht: ,,Atmark“ ist mit einem Modem ausgestattet und kostet rund 600 Dollar. & Bezugsquelle: Apple Computer, Tel. 0222/711 82-0 ✘ Leserdienst 147 ✘ Multimedia-Kataloge erstellen Mit dem ,,Parts & Books“-Generator können Windows-Anwender Multimedia-Kataloge beispielsweise für CD-ROMEinsatz erstellen. Ohne Programmierkenntnisse lassen sich so Produktkataloge, technische Informationen und Ersatzteilkataloge anfertigen. Katalogen, jeder mit einer vorstrukturierten Datenbank. Videos, Animationen und Soundtracks können zu einem bestimmten Produkt abgespielt werden. Datenblätter und Infoseiten lassen sich mit einem Button anzeigen und ausdrucken. Der Generator ist eine Windows-Datenbank. Sie erlaubt das Erzeugen von interaktiven & P&W Electronic, Tel. 0049-751/476 77 ✘ Leserdienst 148 ✘ 97 Christian Teuscher Professionelle Editoren wie Sound Designer und Alchemy haben die Latte hoch gelegt, dennoch versucht ein Neueinsteiger sein Glück. PEAK revolutioniert zwar nicht das SoundDesign, seine Features und Performance überzeugen dennoch. PEAK: Sample Editor/Processor Sound-Design Die hohe Prozessorleistung des PowerMacs haben dem semiprofessionellen Musiker eine Anzahl von MultiTrack Software, wie DECK, SESSION und AUDIO TRACKS beschert, die ohne zusätzliche Hardware Sound in CD Qualität verarbeiten konnten. Was jedoch fehlte, war ein dezenter Sample Editor, der ebenfalls die Power der Mac CPU nützend, ohne SoundKarte auskam. Es gab einige Shareware Programme und SoundEdit Pro, doch fehlte es allen schlicht an Leistung. Diese Lücke schließt nun, spät aber doch, der Editor von BIAS, so der schlichte Name des Herstellers. Z GUI Die User-Oberfläche von PEAK ist klassisch schlicht und sofort vertraut. Dokument Fenster mit Wave Form Display (das rasche Update des Fensters ist verblüffend) und einem Floating Window, in dem sich, gleich wie bei einem Kassettenrecorder, die Schaltknöpfe Stop, 98 Play, Record, Level-Anzeige und ebenso ein großes Zeitdisplay befinden. der Loops von der HardDisk abspielen kann. Um dem Programm auf die Schliche zu kommen, legt man am besten eine CD in das interne Laufwerk ein und wählt Record. Ein komfortables Fenster öffnet sich mit Level Display, den Optionen der Klangquelle und dem Fileformat samt Bit Auflösung und SampleRate. Um die Aufnahme zu beenden, <done> drücken und schon sieht man die Hüllkurve in dem zum Vorschein kommenden Fenster. Ein Doppelklick in das Fenster startet das Playback von diesem Punkt weg. Z ,,Regionen“ Insgesamt 4 Playback Modi stehen zur Verfügung, die alle auch mit Tastaturbefehlen abrufbar sind: ,,Play All“, ,,Play From Insertion“, ,,Play Selection“, ,,Play And Loop“. Der letzte Befehl inkludiert das Abspielen einer Loop, frei definierbar im sogenannten LoopSurfer. Die Loops sind dynamisch, also während des Playbacks, adjustierbar. Meines Wissens ist PEAK der einzige Editor, Das Programm bietet, bekannt von Digidesigns klassischem Editor, auch das Markieren und Teilen des Sound Files in Regionen an, zwar wesentlich einfacher in der Handhabung, allerdings fehlt die Möglichkeit Regionen in Listen abzuspielen. Mußte man beim Sound Designer Beginn und Ende explizit angeben, genügt bei PEAK ein ,,cmd-m“, um einen Marker zu setzen. Damit teilt sich das File in 2 Regionen: Start bis Marker und Marker bis Ende. Ein Export Regions Befehl öffnet dann zwei neue Sound Files mit eben diesen Regionen als Inhalt. Diese Option allokiert jedoch nicht automatisch ein neues File auf der Hard Disk, sondern referenziert das Original. Der Export Regions Befehl ist sehr flexibel, prinzipiell kann jede Selektion sofort als Region definiert, beziehungsweise exportiert werden. Dieser Ansatz erlaubt monitor 6/96 sehr rasches Arbeiten, wenn man von einem File Kopien von vielen Einzelteilen benötigt. Ein Beispiel wäre eine Sprecheraufnahme, die, als Begleittext zu einer interaktiven CD-ROM in einem Stück aufgenommen, sich auf diese Weise in einem Vorgang in einzelne Screen Files ablegen läßt. Unentbehrliches Werkzeug zum Auffinden von Schnittpunkten ist das Scrubbing. PEAK verwendet eine andere Methode, als etwa der Sound Designer. Es wird nicht das Drehen einer Bandspule emuliert, sondern winzige Loops (10 - 600ms) werden an der Cursor Position gespielt. Dieses Feature ist gewöhnungsbedürftig, jedoch umgeht es in cleverer Art und Weise die akustische ,,Unschärferelation“: Je näher man dem gewünschten Schnittpunkt kommt, desto langsamer bewegt man die Maus. Damit sinkt auch die Frequenz bis ins Unkenntliche. Z DSP Funktionen Kein Programm, ob Shareware, Happyware oder Sonstware, ohne den ominösen Plug-ins. So hat auch dieses Programm sich der Welt geöffnet, zum Vorteil der Anwender. Es können in PEAK externe Code Resourcen im Adobe Premier Format geladen werden, wie etwa die Plug-Ins von WAVE. Doch können sich die eingebauten DSPFunktionen auch sehen lassen. Neben den Standards FadeIn/Out, Normalize, Reverse, Invert, Sample Rate Conversion, findet man auch exotischere Algorithmen: Rappify, Reverse Boomerang, Phase Vocoding, Modulate und Convolution greifen da schon fundamental ins Klanggeschehen ein. Im ganz normalen Studioalltag ist man für Repair Click und Change Duration dankbar. Letzteres Feature basiert auf Grains, also kleine Klangabschnitte (quasi Regiönchen), die überlappend kopiert werden. Eine Methode die, im Gegensatz zur Vocodertechnik, vor allem für rhythmische Strukturen geeignet ist. In Summe ist PEAK auf jeden Fall als eine Bereicherung im Digital Sound Editing zu sehen und für ProTools III Profis gleichermaßen nützlich, wie für den Adobe Premier Benutzer. Im Bereich MultiMedia Produktion sicherlich ein ,,Swiss Army Knive“, wie der Werbetext der Firma BIAS betont. & Bezugsquelle: XART ProDivision, 03357/43802 ✘ Leserdienst 135 ✘ monitor 6/96 99 Fahrprüfung Leonhard Orgler Christine Lechner saß im Lehrsaal der Fahrschule Hohlmayer, wo soeben Walter Hohlmayer senior zu seiner Eröffnungsrede ansetzte. “Meine Damen und Herren, ich darf Sie herzlich zu unserem Grundkurs für den Führerschein B begrüßen. Sie werden von mir innerhalb von 18 Wochenstunden in der Theorie ausgebildet werden. Doch bevor ich mit dem Stoff beginne, gestatten Sie mir ein paar einleitende Worte. Sie, meine Damen und Herren, dürfen auf sich stolz sein. Denn Sie werden die ersten sein, die österreichweit den neuen Cyberspace-Fahrlehrer ausprobieren dürfen, der erst letzte Woche vom Bundesministerium zugelassen wurde. Haben Sie keine Angst, dieser Cyberspace-Fahrlehrer beißt Sie nicht. Es ist wie bei einem Videospiel: Sie setzen sich in eine Art Cockpit, das unseren Fahrschulautos nachempfunden wurden. Dort finden Sie alles wie bei einem normalen Auto auch: Lenkrad, Schalthebel, Gaspedal und Kupplung. Und dann setzen Sie sich eine Maske auf und befinden sich schon auf der Straße. Der Vorteil dieses Systems ist, daß Sie unbehelligt davonkommen, wenn Sie einen Unfall bauen.” Christine hatte von diesem virtuellen Fahrlehrer schon gehört. Es war ja auch in allen Zeitungen darüber berichtet worden. Und sie konnte es gar nicht erwarten, ihn auszuprobieren, denn sie war eine begeisterte Videospielerin. Eine Woche später war es dann soweit. Sie war für eine Stunde Fahren im sogenannten “Fahrsimulator”, wie das Gerät von den Fahrschülern getauft worden war, eingeteilt worden. Neugierig setzte sie sich ins Cockpit, rückte den Sitz zurecht, sodaß sie die drei Pedale auch gut erreichen konnte, und setzte sich dann die Maske auf. Fred Holzmann, ihr (realer) Fahrlehrer, fragte: “Sind Sie bereit, Frau Lechner?” “Ja.” “Dann starte ich jetzt das Programm. In der ersten Stunde werden Sie nur auf einer ebenen Fläche herumfahren und das Anstarten üben.” Und los ging es. Christine befand sich plötzlich auf einer weiten Aspahaltfläche. Ihr Fahrlehrer kommandierte: “Steigen Sie auf die Kupplung und legen Sie den ersten Gang ein. Und jetzt geben Sie langsam Gas. Nicht so viel, weniger. Und jetzt gehen Sie mit Ihrem Fuß ganz langsam von der Kupplung herunter und... hoppla!” Christine hatte mit ihrem virtuellen Wagen einen Satz nach vorne gemacht. “Tja”, meinte Herr Holzmann, “für das Kupplungsspiel muß man ein Gefühl entwickeln. Also werden wir das jetzt üben.” Am Ende der ersten virtuellen Fahrstunde beherrschte Christine das Anfahren beinahe perfekt, und sie fuhr auch gekonnt einige Runden auf dem Asphaltplatz im Kreis. Nach zwei weiteren Fahrstunden beschloß Herr Holzmann, Christine in den virtuellen Straßenverkehr zu schicken. Auf einfachster Stufe des Programms war eine Landstraße mit wenig Gegenverkehr vorgesehen. Im Cyberspace sah Christine Bäume vorbeiflitzen, und gekonnt manövrierte sie den Wagen die kurvige Allee entlang. Das Fahren bereitete ihr Spaß. Holzmann beschloß, das Reaktionsvermögen seiner Schülerin zu testen, und drückte auf eine Tastenkombination seiner Konsole. Christine sah plötzlich ein Reh über die Fahrbahn laufen. Panisch verriß sie das Lenkrad. Ein Baum tauchte vor ihr auf. Mit aller Kraft, die ihr zur Verfügung stand, trat sie auf die Bremse - aber zu spät. Mit einem lauten Krach raste sie in das Hindernis. Sterne tanzten vor ihren Augen herum, dann sah sie nur noch einen Totenkopf vor schwarzem Hintergrund. Benommen namm sie die Maske ab. Bild: © KAGEMA Photolib “Es tut mir leid”, sagte Herr Holzmann, “ich wollte einmal Ihre Reaktion testen. Zum Glück befanden Sie sich nur im Cyberspace. Da sind Sie noch einmal mit dem Schrecken davongekommen.” Christine nickte nur. Ihre Knie zitterten noch. Von diesem Moment an haßte sie ihren Fahrlehrer. In den folgenden Fahrstunden machte sich Herr Holzmann einen Spaß daraus, Christine immer wieder mit plötzlich auftauchenden Hindernissen zu überraschen. Doch nun war das Mädchen darauf vorbereitet, und als erfahrene Videospielerin beherrschte sie die Ausweichmanöver immer besser. Und für sie war das Ganze nur ein Spiel - Christine Lechner gegen Herrn Holzmann.. Diesmal war Autobahnfahrt vorgesehen. Mit 130 km/h fuhr sie zügig auf dem mittleren Fahrstreifen, nur ab und zu ausscherend, um ein langsameres Fahrzeug zu überholen. An diesem Tag schien alles ganz ruhig - keine überraschend auftau- chende Tiere, keine auf der Fahrbahn geparkten Fahrzeuge. Neben ihr auf dem Beifahrersitz saß Herr Holzmann und sagte: “Das ist die letzte Fahrstunde für Sie, denke ich. Sie beherrschen das Fahrzeug nahezu perfekt.” Christine dachte nur: “Blanker Hohn. Ich warte ja nur darauf, bis ich den Führerschein in den Händen halte, und dann werde ich über dich eine Beschwerde einreichen. Mal sehen, ob du dann noch so grinsen kannst.” In diesem Moment bremste der Mercedes vor ihr scharf. Sie riß das Steuer herum und kam ins Schleudern. Als sie auf die Leitplanke zuschlitterte, nahm sie die Hände vom Lenkrad und wartete auf den Aufprall. “Diese Runde geht wieder an Holzmann”, dachte sie zerknirscht. Erst der laute Schrei ihres Fahrlehrers neben ihr weckte sie aus ihrer Trägheit, und Sekundenbruchteile vor dem Aufprall wurde ihr mit Entsetzen klar, daß sie heute nicht im Cyberspace, sondern in der realen Welt unterwegs gewesen war. ❏ Druckeradministration im Netz - neue Möglichkeiten Drucker über Printserver ohne den Umweg über einen PC direkt in Netzwerke einzubinden, ist heutzutage kein Problem mehr. Für die Druckeradministration im Netz ergeben sich dadurch eine Reihe neuer Möglichkeiten. Druckerhersteller bieten für ihre Modelle Netzwerkschnittstellen neben den Standards wie SeriellRS232 oder Parallel-Centronics entweder schon serienmäßig oder zumindest optional nachrüstbar an. Diese Schnittstellen sind oftmals nicht vom Druckerhersteller selbst entwickelt worden, sondern die Arbeit von Netzwerkspezialisten wie etwa der Firma SEH Computertechnik GmbH mit Sitz in Bielefeld, Deutschland. Dieser Hersteller entwickelte in enger Zusammenarbeit mit den entsprechenden Firmen für Epson Deutschland die NetLineSerie und für Kyocera Deutschland die europaweit vertriebenen Einbau-Karten NB-4, baugleich zur Intercon-Ether-KYO-FS für Ethernet-Netze sowie die NB-6 oder Intercon-Token-KYO-FS für Token Ring Systeme. SEH hat weiterhin Einbau-Interfaces und Adapter im Angebot, die auch Drucker ins Netz integrieren, die seitens des Herstellers dafür nicht vorbereitet sind. Auch die Betriebssysteme, die von Printservern unterstützt werden sollten (etwa Novell IPX und Unix TCP/IP) sind im Markt kein Thema mehr. Die Multiprotokoll-Fähigkeit der Printserver gehört heute zum Standard. Z Drucker-Administration InterCon-Administration Tool für Windows Ein wichtiges Kriterium, die Administration der Netzwerkdrucker, wurde bei der Anschaffung von Printservern in der Vergangenheit häufig übersehen. Was nutzt die direkte Einbindung des Druckers ins Netz, wenn der System-Administrator keine Informationen über den Drucker und seine eventuelle Störung bekommen kann. monitor 6/96 Ein kleines Beispiel: Da wird ein Druckjob nicht ausgeführt und schon klingelt das Telefon. Was bleibt dem NetzwerkAdministrator weiter übrig, als vor Ort am Drucker die Störung zu erkennen und abzustellen? Um wieviel leichter hätte er es, könnte er die Störung an seinem Arbeitsplatz erkennen und eventuell sogar beheben. Zumindest wüßte er, was er an Material (etwa Toner) benötigen würde, um den Drucker wieder zu aktivieren. Mit den Einbau-Printservern von SEH war es schon immer möglich, die vom Drucker gelieferten Störungsmeldungen beispielsweise via NetzwerkBroadcast den dazu berechtigten Personen zukommen zu lassen. Alle oben erwähnten Zustände oder Parameter sind in MIB-Tabellen (Management Information Base) definiert. Dem Anspruch von SNMP als internationalem Standard entsprechend sind diese Tabellen weltweit identisch und decken die Parameter für ihren Bereich ab. So existiert eine MIB, in der InterCon-Administration Tool inkl. SNMP-Support für Kyocera In diesen Fällen ist der Printser- die Ethernet-Parameter abgelegt ver direkt von den Daten abhän- sind. Hierzu parallel ist in Zugig, die der Drucker ihm liefert. sammenarbeit aller DruckerherAuch kann dies nicht als Stan- steller eine sogenannte Printerdard gewertet werden, selbst MIB entstanden, die alle wenn es dem Wunschbild der Printer-Zustände beinhaltet. Online-Administration schon Da nun jedoch nicht jeder recht nahe kommt. Drucker über die gleichen Leistungsmerkmale verfügt, werZ SNMP & Printer-MIB den Parameter, die nicht mit der Bei dem Stichwort Online-Ad- Printer-MIB abgedeckt werden ministration, fällt oft der Begriff können, in Hersteller-spezifi“SNMP“. In der Theorie ist die- schen Privat-MIBs aufgelistet. ses ,,Simple Network Manage- Hinzu kommen die Privat-MIBs ment Protocol“ das Ideal der der Printserver-Hersteller, da Online-Administration. Jeder die Fähigkeiten der einzelnen noch so exotische Parameter wie Printserver naturgemäß unterHardware-Adresse des schiedlich sind. Diese unterschiedlichen Druckers, Seitenzähler, Anzahl der übertragenen Pakete im MIBs werden nun beispielsweise Netzwerk oder eingestellte in einem SNMP-Management Drucker-Emulation kann abge- Programm wie OpenView von Hewlett Packard, NetView von fragt und ausgewertet werden. IBM oder TransView von Siemens-Nixdorf zu einer alle notwendigen Netzwerk-Parameter umfassenden MIB zusammengeführt und können erst jetzt abgerufen und ausgewertet werden. Man sieht also, daß der SNMP-Support nicht nur im Printserver vorhanden sein muß, um die entsprechenden Informationen ins Netz stellen zu können. Auch der Drucker muß SNMP-fähig sein, um dem Printserver die nötigen Informationen überhaupt geben zu können. Bisher hat von den Druckerherstellern nur Kyocera die komplette Printer-MIB plus einer eigenen Privat-MIB in ihre neuen Drucker der FS+ Serie integriert und bietet zur Administration ihr Windows Programm ,,Kyocera Print Monitor“ an, das die SNMP-Parameter des parallel angeschlossenen Druckers erkennen und setzen kann. Über die Einbauprintserver NB-4 oder NB-6 mit SEH Privat-MIB wird dann der SNMP-Support im Netzwerk realisiert und dann entweder vom InterCon-Administrations Tool oder den SNMP-Management Programmen ausgewertet und verwaltet. SNMP bietet somit ,,neue“ Möglichkeiten zur Fernabfrage von Druckerparametern und zur Ferndiagnose des Druckerszustands, und stellt dem Netzwerkadministrator mächtige Hilfsmittel bei der Administration seines Netzwerkes und der darin integrierten Drucker zur Verfügung. & Bezugsquelle: SEH Computertechnik, Tel. 0049-521/94 226-0 ✘ Leserdienst 141 ✘ 103 Chase IOPRINT-Jr.Trio Ethernet-Print Server Der Jr.Trio-Ethernet-Print Server von Chase bietet für die meisten gängigen Netzwerkinstallationen Low-cost Netzwerk-Drucken. Das Management von Druckern in vernetzten Umgebungen wird immer wichtiger. Der IOPRINT-Jr.Trio Print Server von Chase bietet in Ethernetnetzen die Unterstützung von TCP/IP, IPX/SPX (inklusive NDS-Support für NetWare 4.x) und EtherTalk. Er besteht aus einem parallelen Anschluß für den Drucker und verbindet jeden parallelen Drucker mit dem Netzwerk. Der Print Server läßt sich schnell installieren. Er kann an 10Base2-Verkabelungen mit BNC-Stecker und an UTP (Twisted Pair)-Verkabelungen mit RJ45-Stecker angeschlossen werden. Durch das integrierte Flash EPROM ist er für einfache Upgrades gerüstet. Ein besonderer Vorteil ist die Unterstützung von mehreren Protokollen wie TCP/IP, IPX und EtherTalk. So können Drucker in einzelnen Netzsegmenten mit unterschiedlichen Protokollen trotzdem per IOPRINT direkt mit dem Netz verbunden werden. Wenn beispielsweise die Konstruktionsabteilung unter Unix und TCP/IP arbeitet, die Administration unter Novells IPX, die Entwurfsabteilung auf Macs und unter EtherTalk, sorgt trotzdem überall der Jr.Trio für die Druckeranbindung. 104 Der IOPRINT beherbergt auch Netzwerk-Unterstützung und -Management-Möglichkeiten. Er enthält ,,PSfilter“, ein Drucker Daten-RedirectionProgramm für Unix-Hosts und LPR/LPD-Unterstützung mit Print Queue-Definition, wodurch die Kompatibilität des Print Servers für unterschiedliche TCP/IP-Plattformen sichergestellt wird. Die Standard Novell-Features wie N-PRINTER, PCONSOLE etc. können für die einfache Installation genutzt werden. Aktive Statusabfrage für TCP/IP kann mit Standard-,,telnet“-Session erfolgen. Der Status des Ports kann automatisch angezeigt werden. Die NetWareUnterstützung und Statusabfrage wird durch die Utility ,,PSCONFIG“ ermöglicht. Der Hersteller Chase Research ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Conncetivity-Produkte für LAN- und WAN-Anwendungen. & Bezugsquelle: GUP Handelsgesellschaft, Tel. 0222/606 28 30 ✘ Leserdienst 149 ✘ AXIS 570/670 Der firmengerechte Multiprotokoll-Druckerserver für Ethernet/Token Ring Netzwerke Mit den Spitzenlösungen von AXIS steigern Sie den Leistungsumfang, senken die Kosten und vereinfachen die Benutzung - damit Sie Ihr Netzwerk voll ausnutzen können. Der AXIS 570/670 ist ein Druckerserver, der speziell für größere Firmen gedacht ist, bei denen effizienter IBM-Mainframe und AS/400-Druck über LAN vorherrscht. Betriebssystemwechsel sind kein Problem mehr. Die systemeigene SNA-Unterstützung ermöglicht direktes Drucken auf LAN- angeschlossenen Druckern, ohne Anwendungssystemwechsel oder Konvertierungssoftware. Weiters verfügt er über den gesamten Funktionsumfang der AXIS-Druckerserver, einschließlich TCP/IP-Service und benutzerfreundlicher Installationssoftware zur gleichzeitigen Unterstützung von Novell NetWare, mehr als 20 UNIX-Systemen, Windows NT, Windows for Workgroups, Windows 95, LAN-Server, LAN-Manager und Apple EtherTalk. Durch direkten SNA-Support und 3270 sowie SCS-Datenfluß verfügt er über Lösungen, um Drucker sowohl für IBM- als auch LAN-Systeme einzusetzen. IBM 3X74-Prozessoremulation bedeutet einfachen Übergang in den LAN-Druck, ohne zusätzliche Software oder ungewohnte Verfahren. Eine neue, grafische Anwendung führt mit einem ,,Wizard“ durch die Installation. Jedes Netzwerk-Protokoll kann einzeln konfiguriert werden. Auftretende Druckerprobleme werden mit Monitorfunktion signalisiert. Hoher Durchsatz wird durch den 32-Bit-RISCProzessor ETRAX erzielt. Speziell für LAN-Produkte entwickelt, erreicht er einen schnelleren Durchsatz als der PC-Drucker oder die Benutzung eines auf IBM-Host basierenden Konvertierungsprogramms. Dank Flash Memory sind bei der Netzwerkverwaltung Updates der Produkt-Software zentral auf Druckerservern über das Netzwerk durchführbar. Bis zu drei Drucker können von allen LAN-Benutzern gemeinsam betrieben werden. Zwei Hochgeschwindigkeitsparallelanschlüsse und ein serieller Anschluß gestatten Verbindungen sowohl zu einem Drucker als auch zu jedem anderen Gerät, wie etwa einem Plotter. & Bezugsquelle: Edicom, Tel. 0222/408 59 93-0 ✘ Leserdienst 150 ✘ monitor 6/96 AXIS AXIS 330 Cobra IBM 5270 Parallel zum Diverse IBM Printer Konverter Drucker AXIS AXIS 370 Cobra IBM 3270 Parallel zum Diverse IBM Emulationen, Printer Konverter Drucker IBM CECP etc. AXIS AXIS 560/660 AXIS 560: 2 serielle, 1 NetWare: IPX, SAP, RIP, EthernetAXIS parallele SPX and NCP; LAN 660: Token Ring Manager/LAN Server: NetBIOS/NetBEUI oder TCP/IP; Microsoft Windows: NetBIOS; NetBEUI oder TCP/IP; TCP/IP: LPD, FTP, Telnet, Reverse Telnet, PROS, BOOTP ... AXIS AXIS 570/670 AXIS 570: 2 serielle, 1 IBM: SNA mit SCS, 3270, EthernetAXIS parallele etc. NetWare: IPX, SAP, 670: Token Ring RIP, SPX and NCP; Microsoft Windows: NetBIOS; NetBEUI oder TCP/IP; TCP/IP: LPD, FTP, Telnet, Reverse Telnet, PROS, BOOTP ... AXIS AXIS AFP Postscript Parallel Diverse IBM Emulationen Drucker an AS/400 & Mainframes CHASE Chase Ioprint 2 Multiprotokoll 2 x seriell TCP/IP, IPX, RESEARCH Print Server bis 38,4 Apple/Ethertalk, SNMP kbaud; 2 x parallel bis 300 kbyte/s CHASE Chase Ioprint JR- Print Server 1 x parallel TCP/IP, Novell, RESEARCH Trio Apple/Ethertalk DIGI MIL-3110X 2 Port Print 1 x parallel TCP/IP, NetWare, EtherTalk, INTERNATIONAL Server + 1 x seriell NetBIOS DIGI MIL-3120X INTERNATIONAL 2 Port Print Server 1 x parallel TCP/IP, NetWare, EtherTalk, + 1 x seriell NetBIOS DIGI MIL-3210X INTERNATIONAL 4 Port Print Server 2 x parallel TCP/IP, NetWare, EtherTalk, + 2 x seriell NetBIOS DIGI MIL-3220X INTERNATIONAL 4 Port Print Server 1 x parallel TCP/IP, NetWare, EtherTalk, + 1 x seriell NetBIOS DIGI MIL-3410X IN INTERNATIONAL 1 Port Print Server 1 x parallel TCP/IP, NetWare, EtherTalk, NetBIOS DIGI MIL-3420X IN INTERNATIONAL 1 Port Print Server 1 x parallel TCP/IP, NetWare, EtherTalk, NetBIOS Parallel IPX/SPX, DLC/LLC, TCP/IP, EtherTalk 3 x parallel IPX/SPX, DLC/LLC auf Port 1, TCP/IP, EtherTalk HEWLETT PACKARD HEWLETT PACKARD 106 HP JetDirect EX Externe Netzanbindung für alle Drucker/Plotter mit paralleler Schnittstelle HP JetDirect EX Externe Plus 3 Netzanbindung für alle Drucker/Plotter mit paralleler Schnittstelle LDNR *Bezugmv Endpreis Besonderheiten Technische Daten Netzwerk- interfaces Protokolle Schnittstellen Funktionen Produktname Hersteller MARKTVIEW: Printerserver IBM AS/400, S/3x, 5251, 5x94, 5259, 5299 IBM 3174, 3274, 3276, 43xx, 47xx, 937x Printer Adapter, IBM 8775, IBM 3299, PCM etc. 560: 10Base2 und 32 Bit RISC-Prozessor, 1 MB Flashrom upgrade-bar 10BaseT; 660: Media Flash Memory, 560: 256KB Type I/DB9/STP und RAM, 660: 512KB RAM Type 3/RJ45/UTP 11.040,- öS EDICOM 251 Kommunikationstechn. 0222/408 59 93 11.040,- öS EDICOM 252 Kommunikationstechn. 0222/408 59 93 570: 10Base2, 10BaseT; 670: STP/UTP IBM Drucker Emulation, 32 Unix: Paßwort, Bit RISC-Prozessor, 1MB Nutzerzugangsliste, Flash Memory, 512 KB Druckerzugang; Novell: Speicher verschlüsselte Paßwörter ab 15.648,- EDICOM 254 öS Kommunikationstechn. 0222/408 59 93 Twinax, Coax Unterstützt Auflösungen bis 1200 x 1200dpi, bis 4 MB RAM, unterstützt Postscript 1 und 2-kompatible Drucker Multiprotokoll Print Server Flash-Upgrade 18.912,- öS EDICOM 255 Kommunikationstechn. 0222/408 59 93 BNC BNC-T und UTP Print Server Ethernet 10 Base T - Twisted 1 MB DRAM, 80C186-10 Pair MHz Prozessor, 160 KBytes Transferrate 10 Base T - Twisted 1 MB DRAM, 80C186-10 Pair und 10 Base 2 - MHz Prozessor, 160 KBytes BNC Transferrate 10 Base T - Twisted 4 MB DRAM, 80C186-16 Pair MHz Prozessor, 140 KBytes Transferrate 10 Base T - Twisted 4 MB DRAM, 80C186-16 Pair und 10 Base 2 - MHz Prozessor, 140 KBytes BNC Transferrate 10 Base T - Twisted 1 MB DRAM, 80C186-10 Pair MHz Prozessor, 160 KBytes Transferrate 10 Base 2 - BNC 1 MB DRAM, 80C186-10 MHz Prozessor, 160 KBytes Transferrate Ethernet, 10BaseT Bi-Tronics fähig Ethernet, 10BaseT/100VG Anylan ab 10.428,- EDICOM 253 öS Kommunikationstechn. 0222/408 59 93 12.740,- öS GUP 0222/606 28 30 256 5.070,- öS GUP 0222/606 28 30 257 SNMP MIB II-Support, Firmware Upgrades über Flash-EPROM SNMP MIB II-Support, Firmware Upgrades über Flash-EPROM SNMP MIB II-Support, Firmware Upgrades über Flash-EPROM SNMP MIB II-Support, Firmware Upgrades über Flash-EPROM SNMP MIB II-Support, Firmware Upgrades über Flash-EPROM SNMP MIB II-Support, Firmware Upgrades über Flash-EPROM Jetadmin Software, 3 Jahre Garantie a.A. Arrows Computer Equipment 0222/605 39-0 a.A. Arrows Computer Equipment 0222/605 39-0 a.A. Arrows Computer Equipment 0222/605 39-0 a.A. Arrows Computer Equipment 0222/605 39-0 a.A. Arrows Computer Equipment 0222/605 39-0 a.A. Arrows Computer Equipment 0222/605 39-0 4.900,- öS Hewlett Packard 0222/25000-536 Support für CAT 3,4 oder 5 Jetadmin Software, 3 Jahre 7.200,- öS Hewlett Packard Kabel Garantie 0222/25000-536 258 259 260 261 262 263 264 265 monitor 6/96 Outputmanagement für Drucksysteme ,,Outputmanagement,, ist eine neues Beratungskonzept des Druckerspezialisten MPA, das für optimalen unternehmensweiten Druckereinsatz sorgt. ten Druckereinsatz berücksichtigt werden: ☛ Wachstums-/Int egrationskompat ibilität: um die richtigen Drucker (Drucker-Emula tionen, Druckersprachen und anderes) für die geforderten Lösungen anzubieten; ☛ Industrie-/Syst emkompatibilit ät: damit sich die getätigten Investitionen rechnen (Interfacing, Output Firmware); ☛ Technologie-/A nwender-Komp atibilität: dafür sorgen Lösungen Solid 22 - der Drucker mit dem besonders aus einer Hand. günstigen Seitenpreis und einer Leistung Bei MPA-Microplex von 22 Seiten/Minute hat man natürlich auch entsprechende Drucksysteme zur Um eine größtmögliche Flexibilität im Einsatz von Druckträ- Hand, beispielsweise die SOgern zu erreichen, bietet MPA LID-Serie: Seitendrucker mit unter dem Kürzel ,,Outputma- Druckleistungen von 10 Seiten nagement“ ein umfangreiches A4/Minute bis zu 60 Seiten/MiBeratungskonzept an. Es umfaßt nute A3. Die Drucker sind speneben einer hohen Geräteflexibi- ziell für industrielle Anlität auch ein exaktes Aufgaben- wendungen und hohe Druckvomanagement. Dabei spielen die lumina ausgelegt. Integration in bestehende EDVAlle Drucker zeichnen sich Systeme und die Kompatibilität auf den verschiedenen Betriebse- durch intelligentes Papiermanabenen eine wichtige Rolle. gement und durchgehende Durch diese anwendungsspezifi- Kompatibilität aus. Durch eine schen Lösungsmodelle wird un- Vielzahl an Emulationen und naternehmensweites Drucken zu hezu jede Schnittstellenmögeiner kostensparenden und lei- lichkeit sind sie für fast jede Anwendung einsetzbar. Eine große stungssteigernden Investition. Palette an Endlosmodellen, vielSowohl im Industrieeinsatz fältige Papierformate von A6 bis als auch bei großen Druckvolu- A3, Duplexgeräte und weitere men im Banken- und Versiche- Optionen wie Kuvertiersysteme rungsbereich oder bei Handels- stehen zur Verfügung. unternehmen gilt das Prinzip: ,,Zukunftsorientierte Gesamtlö- & Bezugsquelle: sungen stehen vor kurzlebigen MPA EDV-Geräte, Tel. 0222/318 23 80-0 Einzellösungen.“ Deshalb müssen unter anderem folgende ✘ Leserdienst 144 ✘ Punkte beim unternehmensweimonitor 6/96 Lasersoft/UNIX Auf die Druckdaten ,,reagierende“ Formulare für Unix-Applikationen Mit Lasersoft/UNIX von DETEC kann der Druckoutput aus neu entwickelten und aus bereits vorhandenen Anwendungen sowie aus Standard-Anwendungspaketen wie SAP R/3 ansprechend gestaltet und für den Empfänger effektiv verwendbar werden. Ziel von Lasersoft/UNIX ist die effiziente Informationsübermittlung durch klare optische Gestaltung unter Ausnutzung der technischen Möglichkeiten heutiger Ausgabesysteme. Direkt nach erfolgter Installation des Produktes bieten mitgelieferte Standard-Seitenbeschreibungen (,,intelligente“ elektronische Formulare) sinnvolle Funktionen für Desktop- oder Abteilungsdrucker, die beispielsweise helfen, Papierstöße abzubauen oder automatische hoch-/querformatige Ausdruck liefern. Mit Lasersoft/UNIX kann für jede Druckausgabe eine individuelle Formatierung und Aufbereitung vereinbart werden. So können aus heute im Zeilendruckformat vorliegenden Druckausgaben völlig anders gestaltete und um Grafiken, Bilder, Texte und Barcodes ergänzte Ausgaben entstehen - ohne die eigentlichen Druckanwendungen zu ändern. Bestände von Vordrucken, ,,auf“ denen bisher gedruckt wurde, können abgebaut werden, da mit Lasersoft auf Blanko-Papier gedruckt werden kann. Z Dynamische, ,,intelligente“ Formulare Das System enthält eine druckertypneutrale Beschreibungssprache, mit der Seitenbeschreibungen prozedural oder im WYSIWYG-Format erstellt werden. Die Beschreibungssprache, LS/REXX, wird von ELIXIR, einem Werkzeug für die WYSIWYG- Formular-Erstellung unter WINDOWS, generiert. Auch die Ergebnisse anderer Formular-Generatoren können genutzt und mit Lasersoft um Logik ergänzt werden. Lasersoft-Seitenbeschreibu ngen sind von den Druckanwendungen separat erstellte Objekte. Sie legen das Layout der Ausgabe fest und können Regeln enthalten, die das Reagieren auf bestimmte Konstellationen in den Druckdaten definieren. Dadurch ist es möglich, Images (Logos, Unterschriften) abhängig von bestimmten Werten in den Druckdaten auszugeben, variable Grafiken zu erstellen, Fonts zu wählen und anderes mehr. In der UNIX-Implementierung des Produktes (es ist auch in Mainframe Versionen für IBM MVS und VSE sowie SNI BS2000 verfügbar) wurde die Möglichkeit, Filter als Bearbeiter von Druckaufträgen im UNIX-Spoolingsystem definieren zu können, genutzt. Auch für ,,Third Party“-Spooling-Systeme liegen Lasersoft-Schnittstellen vor. Printer-Clients (auf denen schließlich gedruckt wird) werden als ,,Backends“ betrachtet, die immer dann erreicht werden, wenn sie über das auf TCP basierende BSD-Spoolprotokoll angebunden sind. So ist ein Austausch von Druckjobs zwischen AIX, HPUX und SUN möglich. Auch die zum Beispiel über ein Novell- Netz erreichbaren Printer-Clients werden bedient. Die aufbereiteten Ergebnissekönnen auch direkt gefaxt werden. & Bezugsquelle: DETEC, D-82110 Germering, Tel. 0049-89/894 34 00 ✘ Leserdienst 145 ✘ 107 HEWLETT PACKARD 3 x parallel LANTRONIX HP JetDirect EX Externe plus 3 Netzanbindung für alle Drucker/Plotter mit paralleler Schnittstelle EPS 1 Printer-Server LANTRONIX EPS 12 LANTRONIX EPS 2 LANTRONIX EPS 4 LANTRONIX MPS 1 SEH InterCon EtherPocket 1 x seriell, 1 TCP/IP, DEC (LAT), IPX, x parallel AppleTalk, NetBIOS/NetBUEI etc. Printer/Terminal- 12 x seriell, TCP/IP, DEC (LAT), IPX, Server 1 x parallel AppleTalk, NetBIOS/NetBUEI etc. Printer-Server 1 x seriell,2 TCP/IP, DEC (LAT), IPX, x parallel AppleTalk, NetBIOS/NetBUEI etc. Printer/Terminal- 4 x seriell, 1 TCP/IP, DEC (LAT), IPX, Server x parallel AppleTalk, NetBIOS/NetBUEI etc. Multiprotokoll 1 x parallel TCP/IP, DEC (LAT), IPX, Micro-Printserver AppleTalk, NetBIOS/NetBUEI etc. Multiprotokoll 1 x parallel IPX, TCP/IP, NetBEUI, Printserver EtherTalk SEH InterCon TokenBox Multiprotokoll Printserver SEH InterCon TokenPocket Multiprotokoll Printserver SEH InterCon Etherbox Multiprotokoll Printserver SEH InterCon Ether Multiprotokoll Epson Printserver SEH IPX/SPX, DLC/LLC auf POrt Token Ring, RJ 45, 1, TCP/IP, EtherTalk 10BaseT 2 x parallel und 2 x seriell 1 x parallel IPX, TCP/IP, NetBEUI, TokenTalk IPX, TCP/IP, NetBEUI, EtherTalk InterCon Ether Multiprotokoll MT Printserver 2 x parallel und 2 x seriell Epson Typ B Interface (intern) Mannesmann Tally (intern) SEH InterCon Ether- Multiprotokoll HP-M10 Printserver HP M10 Ver. IPX, TCP/IP, NetBEUI, 5 (intern) EtherTalk SEH InterCon Ether- Multiprotokoll Kyo-FS Printserver SEH InterCon Token- Multiprotokoll HP-M10 Printserver Kyocera Option Interface (intern) HP M10 Ver. 5 (intern) STALLION Easy Server ETS Print & Terminal 4 x RJ12 TECHNOLOGIE 4 Server 6pin, seriell, 115,2kbit/s, RS 232C mit Hardware oder Modem STALLION Easy Server ETS Print & Terminal 8 x RJ12 TECHNOLOGIE 8 Server 6pin, seriell, 115,2kbit/s, RS 232C mit Hardware oder Modem STALLION Easy Server ETS Print & Terminal 8 x RJ12 TECHNOLOGIE 8DL Server 6pin, seriell, 115,2kbit/s, RS 232C mit Hardware oder Modem 108 IPX, TCP/IP, NetBEUI, TokenTalk IPX, TCP/IP, NetBEUI, EtherTalk IPX, TCP/IP, NetBEUI, EtherTalk IPX, TCP/IP, NetBEUI, EtherTalk IPX, TCP/IP, NetBEUI, TokenTalk Bi-Tronics fähig Jetadmin Software, 3 Jahre 7.740,- öS Hewlett Packard Garantie 0222/25000-536 LDNR *Bezugmv Endpreis Besonderheiten Technische Daten Netzwerk- interfaces Protokolle Schnittstellen Funktionen Hersteller Produktname MARKTVIEW: Printerserver 266 Ethernet AUI, weitere Flash ROM, SNMP kompatibel optional a.A. TC+ 0222/80 107 267 Ethernet AUI, weitere Flash ROM, SNMP kompatibel optional a.A. TC+ 0222/80 107 268 Ethernet AUI, weitere Flash ROM, SNMP kompatibel optional a.A. TC+ 0222/80 107 269 Ethernet AUI, weitere Flash ROM, SNMP kompatibel optional a.A. TC+ 0222/80 107 270 Ethernet 10Base2, 10BaseT a.A. TC+ 0222/80 107 271 a.A. SEH Computertechnik GmbH. 0049/521/94226-0 SEH Computertechnik GmbH. 0049/521/94226-0 SEH Computertechnik GmbH. 0049/521/94226-0 SEH Computertechnik GmbH. 0049/521/94226-0 SEH Computertechnik GmbH. 0049/521/94226-0 SEH Computertechnik GmbH. 0049/521/94226-0 SEH Computertechnik GmbH. 0049/521/94226-0 SEH Computertechnik GmbH. 0049/521/94226-0 272 Flash ROM, SNMP kompatibel Ethernet: 10Base2, 10BaseT Administrations-Tools für Windows und DOS, Druckerscripts für LPD, LPSCHED und QDAEMON Spoolersysteme Token Ring: STP, UTP Administrations-Tools für Windows und DOS, Druckerscripts für LPD, LPSCHED und QDAEMON Spoolersysteme Token Ring STP oder Administrations-Tools für Windows und DOS, UTP Druckerscripts für LPD, LPSCHED und QDAEMON Spoolersysteme Ethernet: 10Base5, Administrations-Tools für Windows und DOS, 10Base2, 10BaseT Druckerscripts für LPD, LPSCHED und QDAEMON Spoolersysteme Ethernet: 10Base2, Administrations-Tools für Windows und DOS, 10BaseT Druckerscripts für LPD, LPSCHED und QDAEMON Spoolersysteme Ethernet: 10Base2, Administrations-Tools für Windows und DOS, 10BaseT Druckerscripts für LPD, LPSCHED und QDAEMON Spoolersysteme Ethernet: 10Base5, Administrations-Tools für Windows und DOS, 10Base2, 10BaseT Druckerscripts für LPD, LPSCHED und QDAEMON Spoolersysteme Ethernet:10Base2, Administrations-Tools für Windows und DOS, 10BaseT oder Druckerscripts für LPD, LPSCHED und QDAEMON 10Base5 Spoolersysteme a.A. a.A. a.A. a.A. a.A. a.A. a.A. 273 274 275 276 277 278 279 TCP/IP, PPP, SNMP, IPX, SLIP, CSLIP Token Ring: STP/UTP Administrations-Tools für Windows und DOS, a.A. Druckerscripts für LPD, LPSCHED und QDAEMON Spoolersysteme BNC oder UTP, 4 Port, 16MHz Motorola Transparent Printing, IPX 12.740,- öS Ethernet 68306, 512 KB RAM Printing Support, Telnet etc. SEH Computertechnik 280 GmbH. 0049/521/94226-0 GUP 0222/606 28 30 281 TCP/IP, PPP, SNMP, IPX, SLIP, CSLIP BNC oder UTP, Ethernet 4 Port, 16MHz Motorola 68306, 512 KB RAM, 8KB nonvolatile RAM Transparent Printing, IPX Printing Support, Telnet, 8 Sessions pro Port, etc. 14.920,- öS GUP 0222/606 28 30 282 TCP/IP, PPP, SNMP, IPX, SLIP, CSLIP, DEC VMS BNC oder UTP, Ethernet 4 Port, 16MHz Motorola 68306, 512 KB RAM, 8KB nonvolatile RAM Transparent Printing, IPX Printing Support, Telnet, 8 Sessions pro Port, etc. 16.990,- öS GUP 0222/606 28 30 283 monitor 6/96 Netzwerk-Profis: Canon LBP-1260 Plus und Color LBP 360PS Zwei brandneue Laserdrucker von Canon bieten den Anwendern im Netzwerk vollen Druckkomfort: der LBP 1260 Plus mit 12 Seiten/Minute und der C LBP 360PS sogar in Farbe. Der LBP-1260 Plus ist ein 12Seiten-Laserdrucker mit einer Auflösung von 600dpi. Er kann nicht nur mit PCL5-Befehlen, sondern optional auch mit Adobe Postscript Level 2 angesteuert werden. Zu den technische Feinheiten des Druckers zählen die Speicherkomprimierung MRT (Memory Reduction Technology), die den Druck einer 600dpi Seite mit nur 2MB Speicher ermöglicht, sowie das Kantenglättungsverfahren A.I.R. (Automatic Image Refinement). Beide sorgen im Zusammenspiel für einen raschen und qualitätsvollen Ausdruck. Ein Intel RISC-Prozessor und 2 MB RAM Standard (bis 34MB erweiterbar) garantieren auch im Netzwerk volle Performance. Die Anbindung ans Netz besorgt das optionale Ethernetboard. Die Software ,,Net Spot“ ermöglicht dabei die Installation, Wartung und Kontrolle des Druckers im Netzwerk. Wichtig beim Netzwerkeinsatz sind aber auch optimierte Verbrauchskosten. Ein einstellbarer Toner-Sparmodus sorgt für kostengünstigen Druck von Sei- ten im Schnell-Modus, weil im Büroalltag nicht jeder Ausdruck den geschliffensten Eindruck machen muß. Papier- und Zeitersparnis bietet der Drucker auch durch die optionale Duplexeinheit. Sie ermöglicht es, doppelseitige Ausdrucke in einem Durchgang zu erstellen. Wichtig ist auch ein vielseitiges Papierhandling. Der LBP1260 Plus bietet bereits standardmäßig eine 250 BlattLade und einen Mehrzweckschacht für 100 Blatt an, der Papier, Kuverts, Folien und Etiketten verarbeitet. Als Option gibt es zudem eine Kassette für 500 Blatt und eine Kuvertzufuhr. Damit steht ein intelligenter, ökonomischer und vielseitiger Laserdrucker zur Verfügung, dessen Leistungsprofil gerade für den Netzwerkeinsatz maßgeschneidert ist. Z Farbe im Netz Nutzen Sie diesen Farbdrucker gemeinsam. Der Canon C LBP 360PS ist der Adobe Postscript 2-Farbdrucker fürs Netzwerk. Mit 600 dpi Auflösung schafft er 12 Seiten/Minute im S/W- Profi am Netzwerk: Canon LBP-1260 Plus Modus und 3 Seiten/Minute beim Farbdruck. Ein 64-Bit MIPS 100MHz-Prozessor und standardmäßig 32MB Speicher (Upgrade auf 48MB möglich) sorgen für hohe Leistung. Der Drucker unterstützt gleichzeitig Macintosh OS, Windows und Unix-Schnittstellen und auch Mehrplatz-Netzwerkprotokolle wie AppleTalk, Novell IPX und TCP/IP über Ethernet. Der Drucker wird ferngesteuert und fernüberwacht. Mit der ,,RIP-While- Print“-Technologie kann der Color LBO 360PS gleichzeitig drucken und neue Seiten verarbeiten, wodurch der Gesamtdurchsatz stark erhöht wird. Aufträge können vor der Verarbeitung an den Fiery XJ Spooler gesendet werden. Änderungen und Nachdrucke können ferngesteuert erledigt werden. Die Benutzer können Druckaufträge auf ihrem Bildschirm überwachen und bearbeiten. Systemadministratoren können außerdem die Kosten der Netzlast leicht verfolgen, berechnen und kontrollieren. Canon hat den Drucker mit speziellen FarbmanagementTechnologien ausgestattet. Dazu gehört beispielsweise die Farbkalibrierung mit dem Fiery Print Calibrator, eine Applikation, die gemeinsam mit dem Drucker die Tonerdichten bestimmt. Das Ergebnis wird automatisch mit einem Satz von Zieldichten verglichen und Software-Korrekturen werden in den Drucker geladen. Der Drucker ist mit einer 250 Blatt-Kassette ausgerüstet, die auf die Formate Legal, A4, Letter, B5 eingestellt werden kann. Dazu gibt es noch eine Mehrzwecklade mit 100 Blatt und optional eine 250 Blatt Kassette. & Bezugsquelle: Canon Tel. 0222/68 36 41-0 Farbe im Netz mit dem Color LBP 360PS monitor 6/96 ✘ Leserdienst 183 ✘ 109