procontra: Vermögensverwaltende Fonds
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procontra: Vermögensverwaltende Fonds
FINANZEN Thema sgabe procontra Au 2013 Februar/März Roundtable Die Experten und Vermögensverwalter wagten einen Ausblick auf die Märkte, diskutierten eine Begriffsabgrenzung sowie die Berechtigung von Erfolgsgebühren für VV-Fonds. Prämierte Vermögensverwaltung mit Weitblick: BHF Flexible Allocation FT Die Welt ist im Wandel und die Kapitalmärkte verändern sich mit. Setzen Sie deshalb auf eine Vermögensverwaltung, die jederzeit flexibel reagiert. Mit dem Ziel, von steigenden Kursen zu profitieren, aber Schwankungen an den Börsen verlässlich abzufedern. Morningstar Rating TM*. Gemanagt Ausgezeichnet mit vom BHF TRUST, dem Vermögensverwalter des Jahres. BHF Flexible Allocation FT: Alle Daten, den aktuellen Verkaufsprospekt, die Wesentlichen Anlegerinformationen und Hinweise zu Vorteilen und Risiken erhalten Sie unter „www.frankfurt-trust.de“. Jetzt informieren! Auch per Telefon: 069 / 9120 50 200 und E-Mail: „[email protected]“. Werte schaffen in einer neuen Zeit. © 2012 Morningstar, Inc. Alle Rechte vorbehalten. Die hierin enthaltenen Informationen sind für Morningstar und/oder ihre Inhalte-Anbieter urheberrechtlich geschützt, dürfen nicht vervielfältigt oder verbreitet werden und deren Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität werden nicht garantiert. Weder Morningstar noch deren Inhalte-Anbieter sind verantwortlich für etwaige Schäden oder Verluste, die aus der Verwendung dieser Informationen entstehen. Keine Garantie für künftige Entwicklungen. procontraThema Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, Seit Ausbruch der Finanzkrise hat unter Anbietern und Anlegern ein Umdenken stattgefunden. Das Streben nach dem letzten Prozentpünktchen Performance ist dem Bedürfnis nach der Begrenzung von Verlusten gewichen. Zudem ist das gewohnte Risikobild von „sicheren“ Renten und „riskanten“ Aktien komplett neu aufgestellt. Am procontraRound-Table kamen die Experten sogar zu der Aussage, dass jede Anlageklasse mittlerweile das gleiche Risiko berge. Kein Wunder also, dass sich in der jüngsten Vergangenheit die Anlegergelder vermehrt in Rich- tung sogenannter vermögensverwaltender Fonds bewegt haben. In diesen Portfolios investieren die Vermögensverwalter in sämtliche Anlageklassen und sind damit flexibler, in steigenden Phasen die Rendite zu erzielen und bei fallenden Märkten das Vermögen zu sichern und die Verluste zu minimieren. Klingt nach Mischfonds? Sind sie aber nicht. Darauf bestehen die Vermögensverwalter der procontra-Expertenrunde (ab Seite 6). Außerdem geben wir Ihnen einen Überblick über den Markt der VV-Fonds und zeigen, wie sich die einzelnen Portfolios zusammensetzen und welche Pflichten sich für den Makler in seiner Beratung ergeben. Viel Spaß beim Lesen dieses Themen-Spezials. Es grüßt Sie Ihre procontra-Redaktion Inhalt Auftrag: Kapitalerhalt!.......................................................................................................... 4 Roundtable: „VV-Fonds und Mischfonds gleichzusetzen ist nicht zulässig“...................... 6 Breiter streuen über Mandate............................................................................................. 18 „Braucht der Kunde einen Versicherungsmantel?“........................................................... 20 VV-Fonds inside.................................................................................................................... 22 20 VV-Fonds im Porträt........................................................................................................ 24 Impressum Verlags-Sonderveröffentlichung der Alsterspree Verlag GmbH Firmensitz: Ellerbeker Moordamm 1, 22457 Hamburg Postanschrift: Schumannstraße 17, 10117 Berlin Telefon: +49 (0)30 68 83 720-20 Fax: +49 (0)30 68 83 720-49 Web: www.alsterspree-verlag.de Chefredakteur: Philipp B. Siebert Redaktionsleitung: Matthias Hundt Gestaltung: Jörn Salberg Lektorat: TextSchleiferei.de procontra Anzeigenverkauf: Daniel Ravensberger +49 (0)30 68 83 720-23 [email protected] Anzeigendisposition: Marcel Berno +49 (0)30 68 83 720-30 [email protected] Verlagsgeschäftsführer: Philipp B. Siebert Verantwortlich für diese Ausgabe i. S. d. P.: Philipp B. Siebert Herstellung: Möller Druck und Verlag GmbH Zeppelinstraße 6 16356 Ahrensfelde OT Blumberg © 2013 Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste, Internet und Vervielfältigung auf Datenträger oder durch andere Verfahren (auch auszugsweise) nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. 3 procontraThema Auftrag: Kapitalerhalt! Immer mehr Investoren setzen auf vermögensverwaltende Fonds und wurden auch in den Schwächephasen des Marktes belohnt. Kein Wunder, dass immer neue Vehikel mit dem Zusatz „vermögensverwaltend“ auf den Markt gebracht werden – nicht alle davon erfüllen die Erwartungen. 2012 war ein guter Test für vermögensverwaltende Konzepte. Der DAX schloss zwar mit einem deutlichen Plus. Der Einbruch im Frühjahr schockte jedoch. Die rund 1.000 gelisteten vermögensverwaltenden Fonds der MMD-Datenbank erzielten im Schnitt ein Plus von 6,85 Prozent bei einer Volatilität von 4,86. Verglichen mit dem DAX ist das nicht allzu viel. Damit bestätigten die VV-Fonds ihr Konzept: ruhigerer, stetigerer Verlauf mit reduziertem Risiko bei zumin4 dest zufriedenstellender Performance. Denn das sind Vor- und Nachteil der VV-Fonds: Sie werden in Rendite-Rankings nie ganz vorne auftauchen. Dazu müssten sie Risiken eingehen, die einem vermögensverwaltenden Produkt nicht gemäß sind. Sie werden aber auch nie ganz hinten stehen, weil sie eben diese Risiken nicht eingehen. Der Trend in Zahlen Laut BVI-Statistik stieg die Zahl der vermögensverwaltenden Fonds von unter 500 im Jahr 2001 auf mittlerweile mehr als 2.200 stark an. Ihr Anteil am gesamten Volumen der vom BVI in die Berechnung einbezogenen Fonds liegt mittlerweile bei rund 20 Prozent. 2001 waren es noch weniger als 10 Prozent. Dabei sind die Schwergewichte von Carmignac & Co., als Nicht-BVI-Mitglieder, noch gar nicht berücksichtigt. Immer mehr Anlegern gefällt der Grundgedanke der VV-Fonds: Ein spezialisierter Manager kümmert sich aktiv um die optimale Asset-Allokation. In den vergangenen Jahren war es oft so, dass Bank- oder Sparkassenberater neben ihrer eigentlichen Arbeit, sich um die Bedürfnisse der Kunden zu kümmern, auch noch die Asset-Allokation mit übernommen haben. Das ist in vielen Fällen schiefgegangen, wie die Auswertungen vieler Kundendepots zeigen. Bei VV-Fonds steht idealerweise der Kapitalerhalt im Vordergrund. Es handelt sich um eine Vermögensverwaltung im Gewand eines Fonds, in den ein Anleger theoretisch sein gesamtes Kapital geben könnte. Stabilität in der Baisse Viele Manager halten sich an Regeln wie folgende: „Wir richten uns so aus, dass wir schwache Marktphasen stabil durchstehen. Bei steigenden Kursen sind wir Teil des Ganzen“, beschreibt der Essener Vermögensverwalter Frank Ringelstein den Ansatz seines Fonds. „Dazu wählen wir unsere Assets mit Blick auf die Vergangenheit sehr genau aus und halten die Volatilität niedrig.“ Wie aber finden Anleger den geeigneten Fonds? „Noch weniger als bei klassischen Fonds wird im Segment der vermögensverwaltenden Fonds der naive Auswahlprozess über Hitlisten zur langfristigen Managementqualität führen“, sagt Norbert Neunhoeffer, Geschäftsführer der MMD Multi Manager GmbH. „Es kommt hier ganz entscheidend auf die Managementqualität an.“ Deshalb steige der Informationsbedarf. procontra Es ist Zeit, auf reale Erträge zu bauen Mit Congenial real in Sachwerte investieren Altersvorsorge mit dem Ziel Inflationsschutz und Wertbeständigkeit Individuelle Sachwertstrategie durch Kombination von bis zu zehn sachwert-orientierten Fonds Breites Spektrum an Sachwerten wie Substanzaktien, Rohstoffe, Gold, Immobilienaktien, inflationsgeschützte Anleihen, Wandelanleihen, Waldinvestments etc. Schon ab 20 Euro monatlich oder ab 2.500 Euro Einmalbeitrag möglich In allen fondsgebundenen Tarifen der privaten und betrieblichen Altersvorsorge wählbar! 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Die Wettbewerbsfähigkeit der Peripherieländer verbessert sich, obwohl sie schwere fiskalische Hürden überspringen und massiv negative Wachstumsimpulse verkraften mussten. Der Fiskaleffekt wird zwar immer noch negativ bleiben, sich aber deutlich entspannen. Es gibt einige Dinge, die in den letzten zwei Jahren sehr negativ gesehen wurden und jetzt allmählich ins Positive drehen. Wir können zwar noch lange keinen Beifall klatschen, aber ich glaube schon, dass viel Negatives bereits hinter uns liegt. procontra procontraThema Johannes Hirsch: Die Frühindikatoren sehen insgesamt gut aus. China hat nach schwierigen Monaten wieder den Sprung nach vorne geschafft. In Amerika beobachten wir, wie sich die Indikatoren entwickeln. Die Eurozone ist differenziert. Deutschland ist das wichtigste Land und der ifo-Index ist jetzt dreimal in Folge gestiegen. Die Rahmendaten sehen also sehr gut aus. Insofern ist Optimismus auch angebracht. Klaus-Dieter Erdmann: Ich bin einerseits etwas pessimistisch. Ich glaube, hen und High Yields bevorzugen. Jörg Schubert: Ich erwarte ein atemberaubendes Jahr. Mit 80-prozentiger Wahrscheinlichkeit wird es ein gutes Jahr für die Risiko-Assets wie Aktien, Rohstoffe und High-Yield-Anleihen. Mit 20-prozentiger Wahrscheinlichkeit werden Investments in Risiko-Assets aber das Dümmste sein, was man dieses Jahr machen kann. Und das ist genau die Herausforderung für einen Asset-Manager. Mir würden aus dem Stegreif ein paar Risikoszenarien einfallen, die diese ganze Konjunkturer- „Die Verwaltungsvergütungen sind in den letzten Jahren zunehmend an den Vertrieb gegangen.“ Richard Zellmann, Geschäftsführer, first private Investment Management dass wir die Probleme noch nicht bewältigt haben und dass wir kein reales Wachstum erleben, da dieses nur durch die Bereitstellung von Liquidität durch die Notenbanken getrieben ist. Die Wertsteigerungen sind in der Regel Scheingewinne. Andererseits bin ich aber auch optimistisch, da viele Anleger auf der Suche nach Rendite ihr Geld vorrangig unter der Prämisse des Kapitalerhalts investieren. Lothar Traub: Im Aktienbereich steht Europa durchaus positiv da, wobei Deutschland der wichtigste Wachstumsindikator bleibt und zyklische Werte die wichtigsten Treiber sind. Konkret sehen wir für den DAX im ersten Halbjahr eher eine Seitwärtsbewegung und im zweiten Halbjahr einen positiven Verlauf. Im Bond-Bereich muss man etwas vorsichtiger sein. Bereits 2012 hieß es, dass dort keine Rendite zu erwarten ist. Wider Erwarten gab es dann doch teilweise zweistellige Erträge. Wir werten den Markt neutral und würden weiterhin Unternehmensanleiprocontra holung ad absurdum führen würden. Dann könnte sich die 30-jährige Zinsabwärtsbewegung der Anleihenmärkte noch ein paar Jahre fortsetzen – mit fatalen Folgen für Risiko-Assets. Das bedeutet, dass Asset-Manager in diesem Jahr ihre Portfolios auf Sicht steuern müssen, weil sich die Märkte plötzlich entgegengesetzt entwickeln können. Zudem könnte die Fantasie aufkommen, dass ein Konjunkturaufschwung auch gleichzeitig mit einem potenziellen Ende der Liquiditätsmaßnahmen einhergehen könnte. Das ist zwar sehr unwahrscheinlich, aber allein die Angst davor könnte zu einer hohen Volatilität in den Märkten führen. Manfred Schlumberger: Ich denke, die zentrale Thematik der Kapitalmärkte ist und bleibt die monetäre Seite. Die Schleusen der Zentralbanken sind weiter offen. Negativ ist der fehlende Rückenwind von fundamentaler Seite, den wir die letzten drei Jahre hatten. Die konjunkturelle Entwicklung zeigt, wenn überhaupt, nur moderat nach oben. Europa wird hier überschätzt im Moment. Wir sehen nach wie vor die negativen fiskalischen Wirkungen in den Peripherien, die werden das ganze Jahr noch anhalten. Einzig die USA, die es immer schaffen, sich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf zu ziehen, werden wahrscheinlich einigermaßen laufen. Auch China scheint sich, von der konjunkturellen Seite her, klar zu drehen. Dennoch sind wir im Zyklus weit fortgeschritten, die Gewinne geben nach und werden auch noch weiter nachlassen. Hier bräuchten wir eine Bewertungsexpansion, von der ich nicht wirklich überzeugt bin. Wir werden uns 2013 zwischen den Polen der monetären und fundamentalen Seite hin und her bewegen. Dabei könnten wir im ersten Halbjahr noch mal deutlich weiter nach oben laufen. Wenn deutsche Lebensversicherer ihre durchschnittliche Aktienquote von 2,1 Prozent nur leicht erhöhen, werden wir noch viel Freude mit dem DAX haben. Doch die negativen Faktoren, sprich die Gewinnseite, werden uns im zweiten Halbjahr zeigen, dass es doch kein so schönes Jahr wie 2012 wird. 7 procontraThema Hadi Saidi: Ich bewundere meine Kollegen Vermögensverwalter für die Mühen und das Können, das laufende Jahr vorherzusagen. Wir können das nicht. Aber wir wollen das auch nicht. Für unser Agieren interessiert uns eigentlich nur, ob der Markt eine gewisse Statik behält oder nicht. In den Bereichen, mit denen wir uns beschäftigen, ist diese Statik nach wie vor vorhanden. Ansonsten basieren unsere Anlagestrategien nicht auf Vorhersagen. Natürlich habe ich eine private Meinung zum Markt. So bin ich für die Aktienmärkte über das Jahr positiv gestimmt. Hier geht ja derzeit die Mär,es gäbe keine Alternativen. Ich bin zwar der Meinung, dass es immer Alternativen gibt, aber die Anleger werden momentan davon getrieben, in diesen Markt zu gehen. Dabei gehen sie die Risikoleiter immer weiter. Hat man früher in vermeintlich sichere Staatsanleihen angelegt, dann legt man heute in Corporate- oder mittlerweile in Emerging-Markets-Anleihen an. Ich glaube, das wird irgendwann bestraft, aber nicht 2013. procontra: Vermögensverwaltende 8 Fonds schreiben sich die Verlustvermeidung groß auf die Fahnen. Wie sind auf dieser Grundlage angesichts steigender Volatilität noch nennenswerte Renditen zu erzielen? Saidi: Wir holen die Rendite aus punktuellen Investitionen entweder in Aktien oder in Renten. Das aber immer nur für wenige Tage. Und da Deswegen interessiert mich auch nicht so, wo Rohstoffe, Aktien oder Renten hingehen – wichtig ist, dass sich der Markt bewegt. Solange sich der Markt bewegt, so lange können wir Geld verdienen. Das ist aber ein total anderer Ansatz als der, den meine Kollegen verfolgen. Hirsch: Da hat jeder seinen Ansatz. „Ein starker Vertrieb kann eher dafür sorgen, dass Kundengelder jahrelang in schlechten Fonds verbleiben, als der Anlageerfolg des Managements.“ Johannes Hirsch, Vorstand, antea Vermögensverwaltung hilft uns die Statistik; wir evaluieren die Börsen und finden dann Zeitpunkte, zu denen wir in den Markt gehen. Wir investieren für vier, fünf Tage, und dann gehen wir wieder raus. Wir versuchen, so lange wie möglich in Liquidität zu bleiben. In unserem ACCURA-AF1-Fonds liegt das Geld zu rund zwei Dritteln des Jahres in Cash. Unsereins macht es über den Mix der zehn verschiedenen Assetklassen mit geringer Korrelation. Letztes Jahr haben wir mit diesem Mix eine Jahresvolatilität von 5,5 Prozent erzielt … Zellmann: … Die Frage sei erlaubt, ob Volatilität das richtige Maß ist. Wir haben einen relativ undifferenzierten Anstieg der Märkte gesehen. Ich bin sehr skeptisch, ob das Konstrukt der klassischen Mischfonds, die Assets in einem vernünftigen Verhältnis mit der gleichen Veränderung um die Benchmark herum zusammenstellen, noch Performance erzielen kann. Zum einen, weil wir eine viel zu hohe Korrelation der Assetklassen haben. Zum anderen, weil Mischfonds ihre Performance vor allem mit einer granatenhaften Performance der Rentenmärkte erzielen konnten. Ich halte diese relativ naiven Mischfondsstrategien für extrem angreifbar. Man muss auf Ineffizienzen im Markt schauen und diese punktuell ausnutzen. Performance zu erzielen, indem man vier Assetklassen einfach nebeneinander stellt und etwas variiert, schätze ich aktuell als extrem schwierig ein. Schlumberger: In den letzten zehn, procontra zwölf Jahren hatten wir immer Bewegungen an den Kapitalmärkten mit riesigen Aufund Abwärtsbewegungen. Das erwarte ich auch für die kommenden zehn Jahre. Schwer zu sagen, ob der DAX eher Richtung 9.000 oder 6.000 marschiert. Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Extremmaße wahrscheinlicher sind als die üblichen 7 Prozent Plus, die oft prognostiziert werden. Von daher komme ich als Vermögensverwalter nicht darum herum, die Quoten risikotragender Anlagen zu steuern und Positionen kräftig hoch-, aber auch kräftig runterzufahren. Und da wir nicht in die Glaskugel schauen können, verlassen wir uns auf die fundamentalen, monetären und psychologischen Einschätzungen, die uns zur Verfügung stehen. procontra: Vermögensverwaltende Fonds kämpfen gegen die Gleichsetzung mit „naiven“ Mischfonds. Warum fällt eine konkrete Definition des Begriffs so schwer? Erdmann: Die Abgrenzung zwischen vermögensverwaltenden Fonds und Mischfonds ist tatsächlich manchmal schwierig. Wir haben uns sehr intensiv bemüht und ich denke, auch klare Kriterien gefunden, die einen vermögensverwaltenden Fonds von einem Mischfonds abgrenzen. Denn beides gleichzusetzen ist aus meiner Sicht nicht zulässig. procontra: Günter Schlösser, Vorsitzender des Verbands unabhängiger Vermögensverwalter, meinte kürzlich, ihm sei die Definition immer noch nicht klar genug. Zu welchen Kriterien sind Sie denn gekommen? Erdmann: Ein VV-Fonds darf nicht nur in eine Anlageklasse investieren und muss seine Anlagequoten flexibel gestalten. Außerdem muss er ein aktives Risikomanagement betreiben mit dem Ziel des Kapitalerhalts über einen definierten Anlagehorizont. procontra: Klingt immer noch nach Mischfonds. Saidi: Das eine ist ein naiver Mischfonds, und das andere ist ein nicht-naiver Mischfonds (allgemeine Heiterkeit). procontra: Und der Unterschied liegt wo? Zellmann: Der naive Mischfonds setzt sich 50 zu 50 aus Aktien und Renten zusammen procontra Heute ist ein guter Zeitpunkt einzusteigen. Genau wie gestern, morgen oder übermorgen. Was jeder Radfahrer weiß, sollten Sie auch als Investor beherzigen: Bei Steigung oder Gefälle wechselt man besser den Gang. Dabei kann das Investieren manchmal so leicht erscheinen wie das Fahren mit Rückenwind – wenn die Märkte steigen und manche Volkswirtschaften schnell wachsen. Doch nicht selten bläst einem der Wind plötzlich direkt ins Gesicht, und Rezessionstendenzen lassen den Schwung erlahmen. Dann sorgen Ausdauer und rechtzeitiges Herunterschalten dafür, dass Sie dennoch in der Gewinnzone ankommen. Deshalb gibt es einen Fonds wie den UBS All-Rounder. Mit ihm sind langfristige Anleger wie Sie in allen Phasen des Konjunkturzyklus in geeigneten Anlagen investiert. So dass zu jeder Zeit die richtige Zeit ist. Auch für Ihren Einstieg. Mehr über ein Investment in UBS All-Rounder erfahren Sie bei uns unter www.ubs.com/vertriebspartner Wir freuen uns auf Sie. Wir werden nicht ruhen ab Für Marketing- und Informationszwecke von UBS. 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Saidi: Vermögensverwaltung ist ein aktiver Prozess, bei dem der Vermögensverwalter täglich das Vermögen seiner Mandanten überwacht, unabhängig von einer Benchmark, mit bestimmten Risikobegrenzungstechniken. procontra: Der Unterschied liegt also darin, dass ein vermögensverwaltender Fonds eine völlig variable Gewichtung der Assetklassen verfolgt? Hirsch: Und dass er diese auch ständig verändert. Das Aktien-RentenVerhältnis kann sehr wohl zu einem bestimmten Zeitpunkt 50 zu 50 sein. In einem halben Jahr dann aber auch 80 zu 20, und wieder später bei 30 zu 10 70. Es geht um die Veränderung, die Flexibilität, weg von dem Starren, das bislang in Mischfonds geherrscht hat. Erdmann: Ein Mischfonds misst sich an einer Benchmark, die zum Beispiel aus 50 Prozent Aktien und 50 Prozent Renten besteht. Ein vermögensverwaltender Fonds misst sich nicht an einer Benchmark. Er wird nach dem Risiko bewertet, nach der Volatilität oder mehr noch nach dem maximalen Wertverlust und eben nach dem Mehrwert, den er über längere Jahre erwirtschaftet. Traub: Der vermögensverwaltende Fonds ist auch eine Weiterentwicklung des Marktes. Früher war man im Aktienmarkt nach dem Prinzip Buy-andhold. Dann war es der Mischfonds, dann kam der Total-Return-Fonds, Absolute-Return-Fonds … Und jetzt ist es ein vermögensverwaltendes Produkt. Das ist einfach eine Entwicklung der Marktgegebenheiten. Schubert: Die Frage ist: Was kommt morgen? Traub: Ja, gut. Aber in dem Begriff vermögensverwaltende Fonds steckt ja schon viel mehr Spielraum als in einem Total-Return- oder Mischfonds. Das ist ja letztendlich diese Weiterentwicklung, dass ich viel mehr Flexibilität in den Assetklassen habe, unabhängig von einer Benchmark. Ende der 90er-Jahre wäre man doch mit einem Mischfonds ausgelacht worden. Da wollten alle Aktien, um Performance zu erzielen. Heute hat sich der Markt geändert und damit auch das Risiko für den Kunden. Heute will er zwar auch noch Performance, viel wichtiger ist ihm aber, nichts zu verlieren. In der Bedeutung rangiert der maximale Wertverlust mittlerweile deutlich vor der Performance, was die Kennzahlen angeht. procontra: Der Verzicht auf eine Benchmark ist also ein weiteres VVFonds-Kriterium – aber wie kann der Anleger ohne diese Vergleichsmöglichkeit die Qualität des Managements dann beurteilen? Schubert: Ohne eigenes Know-how und die Hilfe eines Beraters kann der Anleger die Qualität eines VV-Fonds nicht beurteilen. Er muss erkennen, wo die Performance herkommt, weil es am Markt Segmente mit stark asymmetrischen Risiken gibt. Das bedeutet, hier entstehen zwar die meiste Zeit recht stabile Erträge, aber wenn Verluste entstehen, dann sind sie oft sehr groß. Vor der Finanzkrise konnte man mit Hochzins -Produkten, mit nachrangigen Genussscheinen und so weiter noch relativ gleichmäßige Erträge erzielen, weil sie hohe Zinserträge boten und die realen Marktpreise nicht immer täglich angepasst wurden. Nur, wenn das Risiko dann zuschlägt, dann tut es wirklich weh. Um VV-Fonds zu finden, die diese Schwächen nicht haben, brauchen Anleger umfassende Analysen oder einen gut informierten Berater. procontra procontraThema Schlumberger: Die Grundidee war ja 2008 im Zuge der Abgeltungssteuer, den Kunden vor diesen Steuerzugriffen zu bewahren. Damit er in dem Fonds in allen Marktlagen möglichst drinbleiben kann, bieten VV-Fonds eine große Bandbreite an, etwa eine Aktienquote von 0 bis 100. Das ist natürlich was anderes als ein Mischfonds, der eine Aktienquote zwischen 40 und 60 vorgibt und sich dann zwischen 48 und 52 Prozent bewegt. Ob der VV-Fonds dann in zwei oder drei Anlageklassen inklusive Cash investiert oder noch Rohstoffe mit hereinnimmt, ist völlig egal. Entscheidend ist, dass er diese volle Bandbreite nutzt. Wenn es raufgeht, sollte er möglichst dabei sein. Abwärtsbewegungen sollte er möglichst vermeiden. Dass dieser Königsweg nicht immer gelingt, ist auch klar. Die Qualität des Managements zu erkennen finde ich gar nicht so schwierig. Mit der möglichen Aktienbandbreite ist ja ein gewisses Risiko definiert. Daraus kann ich das Risiko, welches dem Kunden zugemutet wird, ableiten. Ein Vergleich zu anderen Produkten ist zumindest über die Volatilität möglich. Nimmt man die letzten fünf Jahre, wo Denn der Manager eines „naiven“ Mischfonds profiliert sich mit einem Minus von 27 Prozent, wenn der Markt 30 Prozent verloren hat. Dem Anleger nützt das aber nichts, denn er hat effektiv Geld verloren. Der vermögensverwaltende Fonds hat den Anspruch, in dieser Marktphase niedrige Wertverluste hinzunehmen und über die Zeit absolut Geld zu verdienen. Nur besser zu sein als eine Benchmark, sagt über den absolut erzielten Mehrwert gar nichts aus. „Die Begriffe Absolute Return und Total Return gehören eigentlich verboten.“ Klaus-Dieter Erdmann, Geschäftsführer, MMD Multi Manager: 2008 dabei war und eine Hausse inklusive heftiger Korrektur 2011, kann man schon sehen, welcher Vermögensverwalter es kann, wer es nicht kann und wer es nie können wird. Saidi: Simpel gesprochen erkennt er die Qualität am Geld in seiner Tasche. procontra procontra: Aber Mehrwerte zu schaffen schreiben sich doch nicht nur VV-Fonds auf die Fahnen… Saidi: Ein normaler Fondsmanager und ein Fondsmanager eines aktiv gemanagten Fonds verfolgen zwei verschiedene Aufträge. Der eine Auftrag ist: Bitte lege mein Geld an einem Markt an. Und der andere Auftrag ist: Bitte verwalte mein Vermögen. Das ist in der Sache ein wirklich großer Unterschied. Eines der größten Missverständnisse in der Beziehung zwischen Anleger und Fondsmanager. Die Anleger tragen ihr Geld zu einer Bank und denken, es wird dort verwaltet. In Wirklichkeit wird es dort nur – in einem Markt – angelegt. Beim Vermögensverwalter wird es aktiv verwaltet. Das ist der gravierende Unterschied. Hirsch: Natürlich spielt auch die relative Performance eine Rolle. Aber nicht gegenüber einer Benchmark, sondern gegenüber null. Und zwar in jedem Jahr, auch in Phasen, wo wir minus 30 oder 40 Prozent in den Indizes haben. Weiter spielen die Volatilität und Rückschläge eine wichtige Rolle. Ohne geht es nicht. Wer Chancen haben will, muss auch Risiken akzeptieren. Es geht aber darum, die Risiken einzugrenzen. Und darauf liegt der besondere Schwerpunkt. Das ist der Unterschied gegenüber allen Benchmark-Fonds. procontra: Die Begriffsvielfalt ist ja für Makler und Kunden verwirrend – sind Absolute Return und Total Return synonym mit VV-Fonds zu verstehen? 11 procontraThema Erdmann: Nein. Absolute Return und Total Return sind nicht klar definiert, und insofern versteht jeder etwas anderes darunter, sowohl auf Anbieterseite wie auf Nachfragerseite. Diese Begriffe gehören eigentlich verboten. procontra: „Absolute Return“ suggeriert doch: Ich habe am Ende des Tages einen absoluten Zuwachs. Klingt doch nach dem Anspruch der VV-Fonds. Zellmann: Doch dieses Return-Ziel wurde bei den meisten Produkten einfach nicht erreicht. Es gibt eine Masse an derartigen Angeboten, die diesen Namen tragen, ohne dass die Fonds einen absoluten Return gebracht haben. Deswegen ist dieser Begriff wahrscheinlich auch verbrannt. Schlumberger: Die Idee des Absolute Return stammt aus der Zeit, als über den kurzen Rentenmarkt so hohe Renditen zu erzielen waren, die dann als Risikopuffer verwendet wurden, um eine andere Strategie mit aufzusetzen. Das war ja die Ur-Idee. Dummerweise 12 gibt es jetzt diesen Puffer nicht mehr. Geht die Strategie also schief, liegt der Fonds direkt im negativen Bereich. Von daher, denke ich, hat sich die Thematik mit dem „Absolute Return“ und Risiko die beiden Seiten derselben Medaille sind. Deshalb halte ich viel davon, gewisse Risikoprofile zu definieren. Wir teilen zum Beispiel in vier Basis-Kategorien ein. In defensive „Ende der 90er-Jahre wäre man mit einem Mischfonds ausgelacht worden.“ Lothar Traub, Direktor Vertrieb, UBS Global Asset Management weitgehend erledigt. procontra: Am Markt stehen rund 2.000 vermögensverwaltende Fondsprodukte zur Auswahl – wie kann der Makler für seine Kunden vorselektieren? Erdmann: Die eben diskutierte Qualitätsbetrachtung über einen bestimmten Zeitraum ist in jedem Fall ein Ansatz. Er sollte mehr auf die Risikoseite schauen, da auch bei vermögensverwaltenden Fonds Chance VV-Fonds, die im Schnitt etwa 30 bis 35 Prozent schwankungsintensive Assets nach alter Definition, also Aktien etc., beinhalten; in ausgewogene VVFonds mit bis zu 60 Prozent Anteil an schwankungsintensiven Investments; und in offensive VV-Fonds, bei denen die Bandbreite zwischen 60 und 100 Prozent beträgt. Zudem separat in die flexiblen VV-Fonds. Saidi: Sie unterstellen doch mit Ihrer Einteilung, dass Sie dann genau wissen, wie sich die Anlageklasse in der Zukunft entwickeln wird. Schaut man sich Ihre Einteilung mal über die letzten drei, vier Jahre an, haben die defensiven Fonds die höchsten Renditen erwirtschaftet und die offensiven – oder vielleicht sogar die flexiblen – die schlechtesten Renditen … Erdmann: … Relativ gesehen. Nehmen wir den MMD-Index als Basis, haben die flexiblen VV-Fonds in der Tat die schlechtesten Renditen erwirtschaftet. Die offensiven Fonds dagegen haben trotz des negativen Jahres 2011 die besten Renditen über drei beziehungsweise vier Jahre generiert. Saidi: Mag sein. Aber eine Einteilung kann dennoch irreleitend sein. So wählt zum Beispiel ein Kunde ein defensives Produkt aus. Damit unterstellt doch derjenige, der diese Einteilung vorgenommen hat, dass eben Renten procontra S C H R O D E R S M U LT I -TA L E N T E Echte auch defensiver seien. Ich behaupte, dass jede Anlagegattung das gleiche Risiko hat. Wir haben es nur noch nicht in der heutigen Denkspanne erlebt, weil wir seit 25 Jahren Rentenmärkte haben, wo der Zins fällt und die Preise steigen – mit einigen Ausnahmen. 2010 etwa, da haben die Rentenmärkte auch mal nachgegeben und die Anleger mussten feststellten, dass sie mit ihren ach so sicheren deutschen Staatsanleihen auch richtig viel Geld verlieren konnten – nämlich 14 Prozent in sechs Monaten. Das ist der Grund, warum wir unsere Kunden nicht in ausgewogene, defensive und spekulative Kunden unterteilen. Ein Kunde bekommt von uns immer das Gleiche. Nämlich eine Strategie zum Anlegen von Geld. Und das kann mal ein extrem gutes Jahr sein mit 12 Prozent Rendite bei 5 Prozent Volatilität oder auch mal ein schlechtes mit 4 Prozent Rendite und 5 Prozent Volatilität. Doch eine Einteilung kann in die Irre führen, weil man immer unterstellt, dass man prognostizieren kann, wie die Zukunft verlaufen wird. Erdmann: Ja, aber Ihr Fonds gehört ja nicht zur klassischen Vermögensverwaltung, weil Sie eben nicht klassisch die Performance aus den Assetklassen generieren wie die anderen, sondern weil die Assetklasse bei Ihrer Strategie eigentlich nur Mittel zum Zweck ist. Saidi: Wir ziehen die Performance genauso aus den Assetklassen wie meine Kollegen, nur anders. Im Jahr 2011, wo der DAX und der Euro Stoxx – das vergessen übrigens die meisten nach diesem hervorragenden Jahr 2012 – um die 15 bis 17 Prozent verloren haben, haben wir von den 12,5 Prozent Nettorendite, die wir reingeholt haben, circa 70 Prozent aus eben diesen beiden Indizes geholt. Also, wir holen die Renditen schon aus den Assetklassen. Erdmann: Ja, aber die Rendite ist nicht aus der Wertsteigerung der Anlage innerhalb dieser Klasse entstanden, sondern durch den richtigen Zeitpunkt beziehungsweise Zeitraum, in dem procontra Vermögensverwaltung aus Überzeugung Schroders Multi-Talente investieren in mehr als 10 Anlageklassen. Aktiv, flexibel und abgestimmt auf die persönliche Risikobereitschaft – das ist die echte Vermögensverwaltung von Schroders. www.schroders.de Wachstumsorientiert Schroder ISF Global Diversified Growth Ausgewogen Schroder ISF Global Dynamic Balanced Konservativ Schroder ISF Global Conservative Mehr als 200 Jahre Investments für Ihre Zukunft Schroder ISF steht für Schroder International Selection Fund. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zwingender Hinweis auf den zukünftigen Wertverlauf und der investierte Betrag kann den Rückzahlungsbetrag überschreiten. Es wird auf das nicht auszuschließende Risiko von Kurs- und Währungsverlusten hingewiesen. Zeichnungen für Anteile des Fonds können nur auf der Grundlage des aktuellen Verkaufsprospektes und des letzten geprüften Jahresberichtes sowie des darauf folgenden ungeprüften Halbjahresberichtes, sofern veröffentlicht, vorgenommen werden. procontraThema Sie in diese Anlageklassen inves tiert waren. Saidi: Aber Entschuldigung, ich habe ein Aktienpaket billig gekauft und teuer verkauft. Nur anders, als es die meisten anderen machen. Wir gehen nur wenige Tage ins Risiko. Hirsch: Im Endeffekt meinen Sie doch beide dasselbe, nur bei der Begriffsdefinition gibt es kleine Unterschiede. Um zurückzukommen auf die Einteilung nach Risikoprofilen: Man muss schon sagen, dass es sinnvoll ist, die unterschiedlichen Erwartungshaltungen der Anleger zu klassifizieren. Der konservative will keine Rückschläge akzeptieren, wenn es runtergeht. Er hat aber auch eine ganz andere Erwartungshaltung als der offensive Anleger, wenn die Märkte steigen. Von daher ist diese Einteilung durchaus sinnvoll. Saidi: Aber das ergibt doch nur aus Ihrer Sicht Sinn, weil Sie ganz gerne alle Anleger für sich gewinnen möchten. Der Anleger, der von mir eine falsche Erwartungshaltung hat, der braucht gar nicht zu mir zu kommen. Wer in Jahren, in denen der DAX 29 Prozent bringt, 35 Prozent von mir 14 erwartet, für den kann ich nichts tun. Ich kann auf meinem Klavier eine Melodie spielen – entweder sie gefällt oder nicht. Ein marketinggetriebenes Unternehmen versucht jede Melodie zu spielen, um möglichst alle Kunden einzutreiben. Die wollen eben auch ein Produkt für den konservativen Investor, wo dann zum Beispiel 70 Prozent Renten drin sind. Was passiert denn, wenn die Zinsen in den näch- Anleger die Quelle der Performance und das Risiko des vermögensverwaltenden Fonds einschätzen kann. Und darüber hinaus sehen kann, in welchen Bandbreiten sich der Vermögensverwalter bewegt. Da geht es auch um die Frage, in welchem Maße Futures eingesetzt werden und wofür. Ob zur Absicherung oder zur PerformanceGenerierung. Das versteht vielleicht der institutionelle Anleger. Aber das setzt noch einmal mehr Vertrauen in den Manager voraus, und da ist der Privatanleger meiner Meinung nach noch nicht. procontra: Welche konkreten Kennzahlen sollte man betrachten, wenn man sich für ein Risikoprofil entschieden hat, um dann bei der Produktauswahl noch einen Schritt weiterzukommen? Schlumberger: Volatilität und Performance. Zellmann: Und der Maximum Drawdown. Wichtig ist die Performance, gemessen an verschiedenen Kennzahlen, und die Frage, woher diese Performance kommt. Das sind zwei ganz wichtige Dinge. Zudem sollte man auch schauen, wie der Manager in schlechten Marktphasen reagiert hat. Es ist auch wichtig herauszuarbei- „Ohne eigenes Know-how und die Hilfe eines Beraters kann der Anleger die Qualität eines VV-Fonds nicht beurteilen.“ Jörg Schubert, Vorstand, Bantleon sten Jahren um 3 oder 4 Prozent steigen? Dann hat der defensive Investor in die Röhre geguckt, weil er massiv Geld verliert. Erdmann: Es sei denn, der Manager war zu dem Zeitpunkt in der Liquidität und hat zur richtigen Zeit verkauft. Entscheidend ist doch, dass der ten, ob man jetzt wirklich unkorreliert arbeitet und wie stark ich eigentlich wirklich von den Marktentwicklungen abhängig bin. procontra: Wie sieht es mit den Kosten aus? Erdmann: Die Performance bei den vermögensverwaltenden Fonds ist procontra procontraThema „Nach marktwirtschaftlichen Mechanismen müsste ein über die Jahre schlechter Fonds niedrige Konditionen ansetzen, ein guter Fonds müsste seine Gebühren erhöhen. Aber dies ist in unserer Branche außer Kraft gesetzt.“ Dr. Manfred Schlumberger, Geschäftsführer, BHF Trust Management immer nach Kosten. Dennoch lassen sie meines Erachtens auch in einigen Fällen einen Rückschluss auf den Charakter des Vermögensverwalters zu. procontra: Wie meinen Sie das konkret? Erdmann: Es gibt eine ganze Reihe von Kostenkennzahlen, die einen Vergleich auch nicht gerade erleichtern. Zum einen die Konditionen für Depotbank und KAG, die nicht unbedingt zu den großen Kostentreibern gehören, wo es aber zum Teil schon große Unterschiede gibt. Dann kommt das Managementhonorar, das in den meisten Fällen auch ausgewiesen wird. Das setzt sich aus dem Honorar für den Vermögensverwalter, für das Asset-Management und häufig für den Vertrieb zusammen. Rückschlüsse auf den Charakter eines Managers lassen eine eventuelle Performance Fee und die Art ihrer Berechnung zu. Wenn ich mich dafür bezahlen lasse, dass die Märkte gut waren, dann ist das eine Charakterfrage. Dann verdiene ich ganz einfach beim Kunden mit, während ich seinen Verlust in Zeiten, in denen die Märkte schlecht laufen, nicht mittrage. Und das halte ich nicht für fair. procontra: Sie halten die Performance Fee also für überflüssig? Erdmann: Ich halte die Performance Fee für einen völlig falschen Anreiz. Die Gebühr wäre in den Fällen gerechtfertigt, wenn im Gegenzug die Fixed Fee gesenkt würde. Beziehungsweise procontra wenn die Performance über einen längeren Zeitraum die Fee rechtfertigen würde. Aber oftmals ist es so, dass die Performance Fee ohne High Watermark (Anm. d. Red.: Berechnung am erzielten Höchststand) gerechnet wird. Und das ist höchst unanständig, hat sich aber eingebürgert, weil viele KAGs auf die Wettbewerber verweisen, die „es ja genauso machen“. Saidi: Ich stimme Herrn Erdmann voll zu, weil eben die meisten Produkte in der Tat auch nichts Besonderes sind. Aber für die Produkte, die einer Anlagestrategie folgen, die also in der Lage sind, in jeder Marktphase Geld zu verdienen und die Drawdowns moderat zu halten, wird man eine Performance Fee bezahlen müssen. Denn das können nicht so sehr viele Anlagemanager, das bedarf einer bestimmten Ausbildung, einer bestimmten Erfahrung, und die muss man sich kaufen. Und wer sie nicht haben möchte, der braucht ja dann nicht in diese Strategien zu investieren. Aber wer sie haben möchte, muss dafür bezahlen. Solange es vernünftig bleibt. Und da ist Deutschland auf einem guten Niveau. Schauen wir auf unsere angelsächsischen Kollegen, die durchweg 2 Prozent Managementgebühr nehmen und 20 Prozent Per- 15 procontraThema formance Fee, meist ohne Hurdle Rates, aber wenigstens mit High Watermark. Das finde ich viel zu teuer. Wenn wirklich gute Produkte am Ende um die 1 Prozent Managementgebühr veranschlagen und eine Performance an und da die Management Fee aus dem Vermögen entnommen wird, erhält der Manager darüber dann auch mehr Geld. Das ist quasi eine faire Erfolgsgebühr. Zum anderen kann die Performance Fee – und das haben „Der Manager eines ,naiven‘ Mischfonds profiliert sich mit einem Minus von 27 Prozent, wenn der Markt 30 Prozent verloren hat.“ Hadi S. Saidi, Vermögensverwalter, ACCURA consult Fee, dann ist das aus meiner Sicht ein relativ fairer Wert. Zellmann: Man muss dabei erwähnen, dass die Verwaltungsvergütungen in den letzten Jahren zunehmend an den Vertrieb gegangen sind. Auch neu aufgelegte Fonds haben dies natürlich impliziert. Zudem erwarte ich hier, durch die Vorgaben der BaFin, weitere Steigerungen. Denn viele Kosten dürfen nicht mehr dem Fonds belastet werden und die KAGs werden diese Veränderungen nicht komplett allein tragen.Bei der Performance-Fee hat die Aufsichtsbehörde ebenfalls reguliert und dafür gesorgt, dass es demnächst keine unangemessenen Performance-FeeKalkulationen mehr gibt. Hier kann man zwar immer noch nachbessern, aber es gibt zumindest dieses „10 Prozent auf alles“ nicht mehr. procontra: Studien zufolge schmälert eine Performance Fee deutlich die Rendite, vor allem bei vermögensverwaltenden Fonds. Erdmann: Das ist ganz logisch, da sie on-top anfällt. Und deshalb finde ich die Performance Fee teilweise auch so unsinnig. Erhebt ein Fonds diese nicht, ist automatisch seine Gesamtperformance besser. Eine gute Performance lockt mehr neue Mittel 16 Untersuchungen auch schon ergeben – Fehlanreize setzen, indem das Risiko erhöht wird, um eben jene Gebühr noch zu generieren. Saidi: Ein verantwortungsvoller Manager wird immer versuchen, das Risiko so zu steuern, dass eine dauerhafte ordentliche Rendite zu erwirtschaften ist. Tut er das nicht und ist nur auf Performance aus, werden die Anleger ihm über kurz oder lang den Rücken kehren. Darüber hinaus begrenzt ein guter Anlagemanager auch den Zufluss neuer Mittel in seinen Fonds. Es ist erwiesen, dass jede Anlagestrategie auch ihre Grenzen hat. Schlumberger: Nach normalen marktwirtschaftlichen Mechanismen müsste ein über die Jahre hinweg schlechter Fonds niedrige Konditionen ansetzen, ein über die Jahre hinweg guter Fonds müsste seine Gebühren erhöhen können. Aber dieser Zusammenhang ist in unserer Branche einfach außer Kraft gesetzt. Und wenn der Fonds einen entsprechend starken Vertriebsapparat wie Sparkassen oder Volksbanken im Rücken hat, dann braucht er darauf auch keine Rücksicht zu nehmen. Dann wird auch ein schlechter Fonds über den Vertrieb platziert. Das ist leider noch so und wird wahrscheinlich noch Jahrzehnte andauern, bis die Transparenz im Markt so groß ist oder die Kunden so aufgeklärt sind, dass sie das nicht mehr akzeptieren. Hirsch: Und das ist auch der Grund, warum jahrelang viele Kundengelder in wirklich schlechten Fonds verbleiben, weil eben der Vertrieb dafür procontra procontraThema sorgt und nicht der Anlageerfolg des Managements. Schauen Sie sich doch mal an, wie voluminös einige Dekaoder Union-Investment-Fonds sind und was da letztlich für ein bescheidener Anlageerfolg dahintersteht. Und daher greift auch nicht der gewünschte Mechanismus, dass automatisch mehr Geld reinkommt, wenn der Fondsmanager gute Arbeit leistet. Erdmann: Völlig richtig, Leistung allein reicht nicht aus. Das ist leider so. Fonds werden immer noch verkauft, nicht gekauft. Und den Einfluss des Vertriebs muss man sich heutzutage immer vor Augen halten. Ich habe es schon bei guten Produkten und Managern erlebt, die einfach ihre Management Fee erhöhen müssen, weil der Vertrieb mehr verlangt. Kommt der Fonds dem nicht nach, wird er nicht verkauft – da kann er noch so gut sein. Und da würde ich mir manchmal wünschen, der Fonds würde durchhalten. Denn wenn er durchhalten würde, dann könnte man dieses System irgendwann einmal verändern. Aber das ist bislang nur ein frommer Wunsch. Zellmann: Vermögensverwaltende Fonds sind ja auch nicht bei großen Asset-Managern beziehungsweise einer Gesellschaft mit einem starken Produkt-Abverkauf entstanden. Und wenn jetzt etwa ein kleinerer Vermögensverwalter oder Asset-Manager mit seiner einzelnen Strategie zu einer Sparkasse kommt, muss er sich natürlich im Vertrieb mit den DekaProdukten vergleichen lassen. Also nicht auf Leistungsebene, sondern auf Vergütungsebene mit dem Vertrieb. Dies sind schon brutale Entwicklungen, wenn man beobachtet, wie die großen Vertriebe gepusht werden, natürlich nicht nur im Sparkassensektor. Wenn man dort als Vermögensverwalter profitabel einen Fuß in die Tür bekommen will, erreicht man schnell den Punkt, die Vergütung für den Vertrieb entsprechend anzuheben und eine Performance Fee zu erheben, um die Marge nicht gänzlich an den Vertrieb zu verlieren. Erdmann: Wenn Sie da nachgeben, werden Sie diese Verhältnisse am Markt aber nicht verändern … Hirsch: Das nicht, aber muss unsereins denn die Welt verändern? (allgemeine Heiterkeit) Erdmann: Ich meine schon. Eine Klasse für sich bei vermögensverwaltenden Fonds: Bantleon Opportunities www.bantleon.com Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um Werbung. Es enthält daher nicht alle relevanten Informationen zu den erwähnten Fonds. Jede Entscheidung, in Bantleon Opportunities Fonds anzulegen, sollte auf der Grundlage des aktuellen Verkaufsprospekts, der Wesentlichen Anleger informationen sowie des aktuellen Jahresoder Halbjahresberichts getroffen werden. Die genannten Dokumente sind in gedruckter Form kostenlos bei der Bantleon AG, Karl-Wiechert-Allee 1A, D-30625 Hannover, bzw. der Bantleon Bank AG, Bahnhofstrasse 2, CH-6300 Zug, oder in elektronischer Form kostenlos unter www.bantleon.com erhältlich. Ein Ranking, Rating oder eine Auszeichnung ist kein Indikator für die künftige Entwicklung des Fonds. Der Wert einer Anlage und die Erträge daraus können sowohl steigen als auch sinken. procontraThema Breiter streuen über Mandate Bei der Diversifikation über mehrere VV-Fonds gibt es Unterschiede, die der Berater hinsichtlich seiner Pflichten und der Kunde für seine Möglichkeiten kennen sollten. Dass vermögensverwaltende Fonds (VV-Fonds) flexibel über mehrere Assetklassen hinweg anlegen können, ist als Vorteil einleuchtend. Der Anleger profitiert hierbei von der breiten Diversifizierung seiner Anlage. Strategieportfolien oder Vermögensmandate, die wiederum in verschiedene VV-Fonds investieren, bieten noch mal ein höheres Maß an Diversifizierung. Sie verteilen die Gelder nicht nur über verschiedene Assetklassen hinweg, sondern reduzieren zusätzlich noch das Risiko, das von einzelnen Investmentmanagern beziehungsweise -stilen ausgehen kann. Doch bei diesem dachfondsartigen Konstrukt gibt es Unterschiede, die vor allem die Pflichten des Beraters unter dem neuen Paragrafen 34f GewO streifen. So erfüllt ein Fondsdepot aus mehreren VV-Fonds zwar den Anspruch einer unabhängigen Investition von Assets, Stilen 18 und Managern. Jedoch müssen sämtliche Informations-, Beratungs- und Dokumentationspflichten nach 34f GewO geleistet werden. Darunter fallen etwa das Anfertigen eines Anlageberatungsprotokolls bei allen Abschlüssen, Käufen oder Fondstauschen sowie eine Aufklärung zu den Einzelfonds und die Überprüfung, ob sich jene Fonds mit dem Risikoprofil des Kunden decken. Weiter muss der Berater dem Kunden zu jedem VV-Fonds das KID aushändigen und die jeweiligen Kosten, Gebühren und Provisionen offenlegen. Etwas abgespeckter sind die Anforderungen bei einer Anlage in einen Dachfonds mit VV-Fonds. KID, Kosten- und Gebühren-Aufklärung sind dann nur für den Dachfonds nötig. Auch ist beim Fondsaustausch innerhalb des Dachfonds kein erneutes Anlageberatungsprotokoll erforderlich. Beim Erstkauf ist das Protokoll ebenso obligatorisch wie die Aufklä- rung und Eignungsprüfung bezüglich der Einzelfonds. Sehr schlank hinsichtlich der Beratungs- und Dokumentationspflichten sind Fonds-Vermögensverwaltungen in VV-Fonds. Hier ist generell kein Anlageberatungsprotokoll notwendig, da zum Beispiel beim Erstabschluss die Eignung für den Kunden vom Vermögensverwalter geprüft wird. Auch muss kein KID vorgelegt werden, die Ausweisung der Kosten und Gebühren erfolgt durch den Vermögensverwalter. Eine weitere Variante sind VV-Fonds in der Fondspolice (siehe auch Interview Seite 20). Hier hebelt der Versicherungsmantel den Paragrafen 34f GewO aus. An seine Stelle rückt Paragraf 34d GewO. Der Berater muss daher ein Versicherungsberatungsprotokoll führen, ein Anlageberatungsprotokoll entfällt ebenso wie das KID. Er muss seinen Kunden allerdings die Kosten, Provisionen und Gebühren offenlegen, die im Zusammenhang mit dem Versicherungsprodukt entstehen. Das übergeordnete Investieren in mehrere VV-Fonds birgt eine doppelte Gebührenbelastung, da zum Beispiel für den Dachfonds und die Fondsvermögensverwaltung Entgelte anfallen, die in den Zielfonds ebenso erhoben werden. Unter dem Aspekt der weiteren Risikostreuung ohne Korrelation verdient der erzielte Mehrwert aber auch Beachtung. Kunden können je nach Risikotyp in eher konservative, ausgewogene oder offensive Mandate investieren. Für den Berater liegen die Vorteile vor allem in der teilweisen beziehungsweise gänzlichen Umgehung der kommenden Anforderung durch den 34f GewO. procontra Mehrwert für Makler! Mit den Webangeboten von procontra-online stets top informiert. www.procontra-online.de Umfassend informiert. Lesen und diskutieren Sie kontrovers, was in der Branche vor sich geht. Nutzen Sie unsere wertvollen Veranstaltungs- und Literaturhinweise. Das gefällt mir procontra auf facebook Sozial vernetzt. Die Welt von procontra leben und lieben lernen: teilen Sie Informationen, Gerüchte, Witziges und Provokantes auf unserer Fanpage. www.facebook.de/procontra procontra App Mobil am Start. Für alle iPhone-User: stylisch, objektiv und top-informiert - GRATIS! 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Klaus-Dieter Erdmann: Die aktuelle Diskussion über das Thema Altersarmut zeigt, dass die gesetzliche Rente nicht reicht, um den Lebensstandard zu halten. Die fondsgebundene Lebensoder Rentenversicherung ist meines Erachtens die beste Möglichkeit, um die Erhaltung der Kaufkraft durch den Konsumverzicht von heute in die Zukunft zu verlagern. Der Einsatz von vermögensverwaltenden Fonds im Versicherungsmantel ist dazu besonders geeignet, da diese das Fondsvermögen je nach Marktphase über die verschiedenen Anlageklassen streuen mit dem Ziel, Verluste zu vermeiden. Der Kunde profitiert also vom Versicherungsschutz und dem 20 Recht auf eine lebenslange Rente, gleichzeitig kann er an den Wertentwicklungen der Kapitalmärkte partizipieren. procontra: Aber bislang enttäuschten viele Fondspolicen, weil sie Börsenabschwünge voll mitgenommen haben. Erdmann: Das hat unter anderem historische Gründe. Als 2004 zum Beispiel die steuerliche Veränderung für die Lebensversicherung kam, sind viele fondsgebundene Policen mit dem Anreiz der letztmaligen Steuerfreiheit verkauft worden. Da wurde oft ein Fonds genommen, der in den PerformanceRanglisten ganz oben stand. Das war für viele Anleger in den Krisenjahren 2008 und 2011 jedoch nicht unbedingt die beste Lösung. procontra: Darum ging der Absatz fondsgebundener Versicherungen in den vergangenen Jahren auch zurück? Erdmann: Für den Gesamtmarkt ist das richtig. Es trifft allerdings nicht auf alle Anbieter zu. Zumal Fondspolicen mit VV-Fonds die Antwort auf die Fragen der Zeit darstellen. Die Börsencrashs zeigen immer wieder, dass die alte Buy-andhold-Regel nicht mehr gilt. Die anhaltende Volatilität an den Märkten macht vielen Kunden zu schaffen. Das Ziel der vermögensverwaltenden Fonds – die Verstetigung der Wertentwicklung und der Erhalt des Kapitals – entspricht genau ihren Bedürfnissen. Gut gemanagte VV-Fonds vermeiden starke Ausschläge nach unten und bieten angemessene Wertzuwächse. Viele VV-Fonds konnten diesen Nachweis in den zurückliegenden Crash-Situationen, zum Beispiel im Sommer 2011, erbringen, dass sie Verluste reduzieren können. procontra: Was bedeutet das für die Zukunft? Erdmann: Die Kunden werden realisieren, dass Chance und Risiko die beiden Seiten von ein- und derselben Medaille sind. So mancher hat sich doch vor der Krise darüber geärgert, dass seine Aktienfonds den Index nicht schlagen. Darum haben dann etliche Indexzertifikate gekauft – und mussten dann zum Beispiel im Sommer 2011 mit dem DAX satte 25 Prozent Wertverlust innerhalb weniger Tage hinnehmen. Fondsmanager von VV-Fonds konnten hier rechtzeitig ihre Portfolios absichern und ihre Anleger vor größeren Verlusten bewahren. procontra: Sie bieten selbst Ihre Strateprocontra gieportfolios nur für die Condor an. Warum diese Exklusivität? Erdmann: Zunächst mal ist es sinnvoll, vermögensverwaltende Ansätze zu kombinieren. Das bieten wir der Condor an, die als einer der wenigen Versicherer eine breite VV-Fondsauswahl bietet. Zudem bietet die Möglichkeit von Beitragspausen, Sonderzahlungen sowie Entnahmen während der Ansparphase, aber auch in der Rentenphase, ein hohes Maß an Flexibilität. Auch kann zwischen einer lebenslangen Rente oder flexiblen Auszahlung – oder einer Kombination aus beiden – zu einem bei Abschluss der Police garantierten Rentenfaktor gewählt werden. Bei den MMDStrategieportfolios fallen keine Zusatzkosten an. procontra: Aber braucht der Kunde unbedingt den Versicherungsmantel? Er könnte doch auch direkt in ein flexibles Fondsdepot investieren. Erdmann: Auch Fondspolicen lassen sich heute flexibel an die Kundenbedürfnisse in unterschiedlichen Phasen ihres Lebens anpassen. Zu jedem Zeitpunkt sind beispielsweise Zuzahlungen möglich. Sollte es einmal einen finanziellen Engpass geben, bietet Condor zum Beispiel auch eine Liquiditätsoption. Zudem hat die Versicherungslösung durch die Anfang 2009 eingeführte Abgeltungsteuer Rückenwind bekommen. Etliche Policen sind mittlerweile so flexibel, dass die Versicherten ihr angespartes Vermögen während der Laufzeit in andere Fonds umschichten können. Außerhalb der Police würde auf Erträge, die bei Fondstäuschen entstehen, Abgeltungsteuer anfallen. Innerhalb der Police ist dies steuerfrei möglich. Der Zinseszinseffekt ist daher höher. Der zweite Steuervorteil kommt mit der Fälligkeit der Police. Wählt der Versicherte die Verrentung, ist die Ansparphase ex post steuerfrei und nur der vom Alter bei Rentenbeginn abhängige, niedrige Ertragsanteil der Rente steuerpflichtig. Wählt der Versicherte die Auszahlung, ist nur auf die Hälfte der Erträge der persönliche Steuersatz fällig, wenn die Police zwölf Jahre und bis zur Vollendung des 62. Lebensjahres gehalten wird. Jeder Kunde, der regelmäßig und über einen längeren Zeitraum in Fonds spart, sollte daher einen Vergleich einer fondsgebundenen Versicherung und eines Fondsdepots für sich berechnen. In den meisten Fällen wird man sehen, dass die Versicherungslösung dem reinen Fondssparplan überlegen ist. Sie möchten kein zinsloses Risiko? Wir auch nicht! „Mit unserer Risk Parity 2.0 Strategie behalten wir Ihr Risiko unter Kontrolle.“ Dr. Claus Huber, CEFA, CFA, FRM, Fondsmanager der systraquant AG Mit unserem Patriarch SQ New Normal Fund erreichen Sie eine neue Dimension, die in allen Anlageklassen deutlich mehr Möglichkeiten bietet als herkömmliche Long-OnlyAnsätze. So werden beispielsweise fondstypische Risiken durch die Kombination einer konvexen Aktienstrategie mit einem innovativen Long-Short-Ansatz im Staatsanleihensegment deutlich reduziert. Das komplette Leistungspaket können Sie auf www.systraquant.com einsehen. procontra www.systraquant.com . [email protected] . Telefon: +49 30 / 53 144 99 18 procontraThema VV-Fonds inside procontra sprach mit Vermögensverwaltern über die Strategien und Besonderheiten ihrer Portfolios. Johannes Führ Multi Asset Protect Thomas Mühlberger Portfolio-Manager Johannes Führ Asset Management procontra: Welches Ziel verfolgt der Johannes Führ Multi Asset Protect? Thomas Mühlberger: Der Fonds ist optimal aufgestellt für Zeiten der Unsicherheit. Er passt sich als Multi-Asset-Produkt jeder Marktlage flexibel an und bietet gleichzeitig einen Schutzmechanismus, um Verluste zu begrenzen. procontra: Wie funktioniert die Verlustbegrenzung? Mühlberger: Es handelt sich nicht um eine Garantie, die Rendite kostet, sondern um eine Wertuntergrenze. Mehr als 5 Prozent soll der Fonds aufs Jahr gesehen nie verlieren – und das rollierend, also für jeden Anleger zu jedem Einstiegszeitpunkt. Das Verlustrisiko wird über die taktische Aufstellung des Fonds kontrolliert. Bei positiver Wertentwicklung wird die Wertuntergrenze nach oben nachgezogen. procontra: Wie sieht die Aufteilung der Vermögenswerte aus? Mühlberger: Die Asset-Allokation innerhalb des Portfolios wird dynamisch gesteuert. Das Anlageuniversum ist global. Die Investition in Aktien ist auf maximal 40 Prozent begrenzt. Der Schwerpunkt der Fondsanlagen liegt im Rentenbereich, insbesondere auf Staatsanleihen mit einem Rating von AAA bis AA, Unternehmensanleihen, Covered Bonds sowie Geldmarktinstrumenten. Bis zu 10 Prozent des Portfolios können in Satelliten-Instrumente, wie zum Beispiel Rohstoffe, HighYield-Papiere oder Wandelanleihen, investiert werden. Bantleon Opportunities L Jörg Schubert Vorstand Bantleon procontra: Herr Schubert, mit Ihrem vermögensverwaltenden Fonds Bantleon Opportunities L haben Sie seit Auflegung im März 2008 jedes Jahr einen positiven Ertrag von durchschnittlich über 10 Prozent erzielt. Wie haben Sie das erreicht? Jörg Schubert: Wir legen schon beim Fondsinventar Wert auf hohe Kapitalsicherheit. Die Basis für Bantleon Opportu22 nities L sind hochqualitative Staatsanleihen und Pfandbriefe. Stehen die Konjunkturampeln auf Grün, investieren wir über Terminkontrakte – vornehmlich DAX-Futures – mit bis zu 40 Prozent in deutsche Standardaktien. Darüber hinaus werden in Phasen steigender Zinsen die Laufzeiten der Anleihen auf null gesenkt, um Kursverluste zu vermeiden. procontra: Warum investieren Sie nicht in einzelne Aktien? Schubert: Weil dabei das Risiko einer Fehleinschätzung groß ist. Mit dem DAX als Ganzem hingegen können wir in konjunkturellen Aufschwungphasen vom Anstieg des Aktienmarktes profitieren. Um die Aufschwungphasen früh zu identifizieren, haben wir eigene Frühindikatoren entwickelt. procontra: Für welche Anleger ist der Fonds geeignet? Schubert: Der Fonds richtet sich mit einem Mindestertragsziel von 6 Prozent p. a. vor allem an sicherheitsorientierte Anleger, für die der Kapitalerhalt an erster Stelle steht. procontra procontraThema Patriarch SQ New Normal Fund Dr. Claus Huber Fondsmanager systraquant AG procontra: Was unterscheidet Ihren Ansatz von anderen? Dr. Claus Huber: Der Patriarch SQ New Normal Fund unterscheidet sich von anderen Risk-Parity-Ansätzen vor allem durch ein Zinsmodell, das sowohl auf fallende, konstante als auch auf steigende Zinsen setzen kann. Die einzelnen Komponenten des Fonds sind so aufeinander abgestimmt, dass sie auch in einem Umfeld hoher Unsicherheit, aber auch in einem Umfeld, in dem sich die Märkte per saldo nicht bewegen, positive absolute Renditen erzeugen können. procontra: Wie legen Sie die Asset-Allokation fest? Dr. Huber: Der Fonds wird einmal monatlich angepasst. Die Anpassung erfolgt anhand von quantitativen Modellen, die wir entwickelt haben. Es gibt vier Bausteine: ein Portfolio aus zehn Aktien, Call-Optionen auf den S&P500, ein Zinsmodell, das Futures auf Staatsanleihen long /short handeln kann, und ein Gold-Timing-Modell, das den Anteil je nach Szenario, also Inflation oder Deflation, im Portfolio variiert. procontra: Wie managen Sie Risiken? Dr. Huber: Unser Ansatz ist rein modellgetrieben und kann unabhängig vom Marktumfeld positive Renditen erzielen. Dazu wurden einzelne Bausteine des Fonds so entwickelt, dass sie bestimmte Risikoprämien verdienen, zum Beispiel eine Risikoprämie auf Aktien durch die Selektion von zehn Aktien aus dem Universum des S&P500 oder eine Risikoprämie auf Volatilität durch den Verkauf von Optionen. Wir schätzen die Risikobeiträge der einzelnen Komponenten und setzen sie dann so zusammen, dass jeder Baustein im Portfolio einen ähnlichen Risikobeitrag liefert. Dadurch kommen wir zu einem ausgeglichenen Gesamtportfolio. SLI Global Absolute Return Strategies (GARS) Guy Stern Leiter Multi-Asset Fund Management Standard Life Investments procontra: GARS hat enorme Mittelzuflüsse verzeichnet, woher rührt dieser Erfolg im Markt? Guy Stern: Anleger suchen aufgrund der unsicheren Marktsituation nach einer Lösung, mit der sie stabile Erträge erwirtschaften und gleichzeitig das Risiko der Anlage reduzieren können. Mit GARS liefern wir ein herausragendes Konzept, das auch unter schwierigsten Marktbedingungen seine Qualität eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat. Gerade bei institutionellen Investoren ist GARS als Alternative zur traditionellen Asset-Allokation auf dem Vormarsch. procontra procontra: Wie legen Sie die Asset-Allokation fest? Stern: Wir setzen auf echte Diversifikation und den Einsatz unterschiedlichster Strategien. GARS verfolgt 25 bis 30 voneinander völlig unabhängige Strategien und investiert in verschiedene Anlageklassen weltweit. Dazu gehören sowohl traditionelle als auch alternative Investments. Entscheidend für den Erfolg ist, dass die Strategien untereinander wenig korreliert sind. Denn dadurch sinkt das Risiko für das Gesamtportfolio. procontra: Wie wichtig ist das Risikomanagement? Stern: Bei der Zusammenstellung des Portfolios spielt das Risikomanagement eine ganz entscheidende Rolle. Genau aus diesem Grund haben wir ein eigenes Team, das auf täglicher Basis die Einzelrisiken monitort. Von den Spezialisten der einzelnen Anlageklassen und der volkswirtschaftlichen Strategieabteilung kommen viele gute Investmentideen, aber nicht alle finden den Weg in unser Portfolio. Die Kombination von Risiko und Ertrag muss stimmen. Für uns ist wichtig, dass es sich um unterschiedliche Risikoquellen handelt: Auch beim Risiko setzen wir also gewissermaßen auf Streuung. 23 procontraThema VV-Fonds im Porträt Je nach Risikoprofil des Kunden unterteilt MMD vermögensverwaltende Fonds in vier verschiedene Kategorien. Die besten VV-Fonds je Rubrik auf den Folgeseiten In der Anlageberatung führt der Weg hin zum konkreten Produkt auch immer über die Bestimmung des Risikoprofils des Kunden. In der MMD-Datenbank sind über 1.400 vermögensverwaltende Fonds gelistet und in die Kategorien „defensiv“, „ausgewogen“, „offensiv“ und „flexibel“ unterteilt. Dass man diese Einteilung auch kritisch betrachten kann, wurde im Round-Table -Gespräch (Seite 6) heiß diskutiert. In jedem Fall gibt sie Orientierung und Hilfestellung bei der letztlichen Auswahl. Die nachfolgenden Porträts erfolgreicher VV-Fonds sind nach Ertrags- und Risikokomponenten ausgewählt. So entschieden unter anderem der Ertrag und die Outperformance-Ratio über die vergangenen drei Jahre über die Selektion. Als Risikokennzahlen wurden zum Beispiel die Volatilität sowie der maximale Wertverlust herangezogen. Die Korrelationsanalyse gibt ein Gefühl für die Portfoliostruktur des jeweiligen VV-Fonds und lässt Rückschlüsse darüber zu, wie groß die Abhängigkeit von verschiedenen Märkten ist. Dabei bedeutet „1“ eine 100-prozentige und „0“ keine Korrelation mit dem jeweiligen Markt. 24 # Fondsname WKN ISIN Asset Manager MMD-Kategorie Defensiv 1 Bantleon Opportunities S PT A0NB6M LU0337411200 BANTLEON BANK AG 2 FvS SICAV Defensiv R A0M43U LU0323577923 Flossbach von Storch AG 3 J. Baer Strategy Income € B 921725 LU0099840034 Bank Julius Bär & Co. AG 4 Jyske Stable Strategy A0B729 DK0016262058 Jyske Invest International 5 M&G Optimal Income A-H A0MND8 GB00B1VMCY93 M&G International Investments Ltd # Fondsname WKN ISIN Asset Manager MMD-Kategorie Ausgewogen 1 Bantleon Opportunities L PT A0NB6R LU0337414303 BANTLEON BANK AG A0KFTH DE000A0KFTH1 First Private Investment Management KAG mbH A0M43W LU0323578145 Flossbach von Storch AG 2 First Private Wealth 3 FvS SICAV Ausgewogen R 4 J. Baer Strategy Balanced € B 921719 LU0099841354 Bank Julius Bär & Co. AG 5 Jyske Balanced Strategy A0B73A DK0016262132 Jyske Invest International # Fondsname WKN ISIN Asset Manager MMD-Kategorie Offensiv ACATIS Gané Value Event UI A A0X754 DE000A0X7541 Acatis Investment GmbH by GANÉ Aktiengesellschaft 2 FvS SICAV Wachstum R A0M43Y LU0323578491 Flossbach von Storch AG 3 J. Baer Strategy Growth € B 933903 LU0108179945 Bank Julius Bär & Co. AG 4 Sauren Global Stable Growth A 791695 LU0136335097 SAUREN Fonds-Service AG 5 Schroder ISF Global Diversified Growth EUR A Acc A1JYBQ LU0776410689 Schroder Investment Management # Fondsname WKN 1 ISIN Asset Manager MMD-Kategorie Flexibel 1 BGF Flexible Multi-Asset A2 € 989692 LU0093503497 BlackRock Inc. 2 BHF Flexible Allocation FT A0M003 LU0319572730 FRANKFURT-TRUST (BHF) 3 FvS SICAV Multiple Opportunities R A0M430 LU0323578657 Flossbach von Storch AG 4 Ganador Spirit Invest A A0M5V4 LU0326961637 EFG Bank Luxembourg S.A. 5 LBBW Asset Strategie A0M3FJ LU0361537680 LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH Quelle: EDISoft GmbH, Oberhaching und MMD Multi Manager GmbH procontra procontraThema MMD-Kategorie Defensiv MMD-Kategorie Defensiv Flossbach von Storch SICAV - Defensiv R Bantleon Opportunities S PT* Asset Manager Bantleon Bank AG WKN / ISIN A0NB6M / LU0337411200 Auflagedatum 01.09.2010 (I-Tranche: 15.02.2008) Asset Manager Flossbach von Storch AG WKN / ISIN A0M43U / LU0323577923 Auflagedatum 23.10.2007 Ertragsverwendung Thesaurierend Ertragsverwendung Ausschüttend Volumen (Stand: 31.12.2012) 1.008,30 Mio. € Volumen (Stand: 31.12.2012) 250,50 Mio. € max. Ausgabeaufschlag 3% Laufende Kosten 1,26 % Erfolgshonorar Nein KAG Bantleon Invest S.A. max. Ausgabeaufschlag 5% Laufende Kosten 1,57 % Erfolgshonorar Nein KAG Flossbach von Storch Invest S.A. Fondsprofil: Erstklassige Anleihen werden kombiniert mit aktivem Inflationsschutz und - bei Konjunkturwachstum - einer zeitweisen Aktienquote von 20%. Fondsprofil: Der Flossbach von Storch Defensiv bietet eine umfassende integrierte Vermögensverwaltung. Der Aktienanteil darf bis zu 35% betragen. Internetadresse Internetadresse www.bantleon.com www.fvsag.com Max. DrawDown seit Auflage in % Max. DrawDown seit Auflage in % 80,00 80,00 Bantleon opportunities S PT 60,00 z. De z. De z. De z. Dax 1 EuroStoxx 50P. Dow Jones UBS Commodity 1 EuroStoxx 50P. 0,5 0,5 0 0 ML EMU Direct Government De z. z. De De Korrelationsanalyse Dax Goldpreis 12 –20,00 11 –20,00 10 0,00 09 0,00 08 20,00 07 20,00 De 12 40,00 Korrelationsanalyse Dow Jones UBS Commodity 60,00 Maximum DrawDown 40,00 z. 11 z. De 10 De z. 09 z. De z. 08 Maximum DrawDown De Flossbach von Storch Defensiv R MSCI World Total Return –0,5 REX P. Goldpreis ML EMU Direct Government ML Global Governant Bond MSCI World Total Return –0,5 REX P. ML Global Governant Bond Performance Performance 2010 2011 2012 2010 2011 2012 6,37 % 5,55 % 7,58 % 7,03% 2,07 % 5,83 % Volatilität (3 Jahre) max. DrawDown (3 Jahre) Recovery Period (3 Jahre) Volatilität (3 Jahre) max. DrawDown (3 Jahre) Recovery Period (3 Jahre) 3,28 % –1,23 % 8 Monate 3,64 % –1,94 % 4 Monate Quelle: EDISoft GmbH, oberhaching und MMD Multi Manager GmbHI_* Kennzahlen vor Auflage auf Basis der I-Tranche. Dabei wurde der Gesamtkostenaufschlag für die Anteilsklasse PT jährlich abgezogen. procontra Quelle: EDISoft GmbH, oberhaching und MMD Multi Manager GmbH, 25 procontraThema MMD-Kategorie Defensiv Julius Baer Strategy Income (EUR) B MMD-Kategorie Defensiv Jyske Stable Strategy Asset Manager Bank Julius Bär & Co. AG Asset Manager Jyske Invest International WKN / ISIN 921725 / LU0099840034 WKN / ISIN A0B729 / DK0016262058 Auflagedatum 30.07.1999 Ertragsverwendung Thesaurierend Volumen (Stand: 31.12.2012) 192,38 Mio. € max. Ausgabeaufschlag 5% Laufende Kosten 1,70 % Erfolgshonorar Nein KAG Swiss & Global AM Auflagedatum 24.07.2000 Ertragsverwendung Thesaurierend Volumen (Stand: 31.12.2012) 154,53 Mio. € max. Ausgabeaufschlag 3% Laufende Kosten 0,99 % Erfolgshonorar Nein KAG Jyske Invest International Fondsprofil: Ziel ist die Erwirtschaftung stabiler Einkommen. Zins- und Dividendenerträge bestimmen primär die Wertentwicklung. Fondsprofil: Aktiv gemanagter defensiver Mischfonds. Die Fondsmittel werden in einem aus globalen Aktien und Anleihen bestehenden Portfolio angelegt. Internetadresse Internetadresse www.juliusbaer.com Max. DrawDown seit Auflage in % www.jyskeinvest.com Max. DrawDown seit Auflage in % 80,00 JB Strategy Income (EUR) B 60,00 EuroStoxx 50P. Dow Jones UBS Commodity 12 De z. 10 z. De z. De 1 EuroStoxx 50P. 0,5 0 0 MSCI World Total Return –0,5 REX P. Goldpreis ML EMU Direct Government ML Global Governant Bond Performance MSCI World Total Return –0,5 REX P. ML Global Governant Bond Performance 2010 2011 2012 2010 2011 2012 8,02 % 1,37 % 7,37 % 8,96 % 3,42 % 8,57 % Volatilität (3 Jahre) max. DrawDown (3 Jahre) Recovery Period (3 Jahre) Volatilität (3 Jahre) max. DrawDown (3 Jahre) Recovery Period (3 Jahre) 2,91 % –1,88 % 6 Monate 3,26 % –2,14 % 5 Monate Quelle: EDISoft GmbH, oberhaching und MMD Multi Manager GmbH 26 z. Dax 1 0,5 ML EMU Direct Government De z. De z. De Korrelationsanalyse Dax Goldpreis 08 –20,00 06 –20,00 04 0,00 02 20,00 0,00 De 12 40,00 20,00 Korrelationsanalyse Dow Jones UBS Commodity 60,00 Maximum DrawDown 40,00 z. 09 De z. 06 z. De 03 z. De z. 00 Maximum DrawDown De 80,00 Jyske Invest Stable Strategy Quelle: EDISoft GmbH, oberhaching und MMD Multi Manager GmbH procontra procontraThema MMD-Kategorie Defensiv M&G Optimal Income A-H MMD-Kategorie Ausgewogen Bantleon Opportunities L PT* Asset Manager M&G International Investments Ltd WKN / ISIN A0MND8 / GB00B1VMCY93 Auflagedatum 20.04.2007 Ertragsverwendung Thesaurierend Volumen (Stand: 31.12.2012) 13.642,72 Mio. € max. Ausgabeaufschlag 4% Laufende Kosten 1,47 % Erfolgshonorar Nein KAG M&G International Investments Ltd Asset Manager Bantleon Bank AG WKN / ISIN A0NB6R / LU0337414303 Auflagedatum 01.09.2010 (I-Tranche: 31.03.2008) Ertragsverwendung Thesaurierend Volumen (Stand: 31.12.2012) 902,57 Mio. € max. Ausgabeaufschlag 3,50 % Laufende Kosten 1,95 % Erfolgshonorar Nein KAG Bantleon Invest S.A. Fondsprofil: Völlig flexibler Anleihefonds, der zeitgleich in verschiedene Rentenanlageklassen investieren kann, um die bestmögliche Rendite zu erzielen. Fondsprofil: Erstklassige Anleihen werden kombiniert mit aktivem Inflationsschutz und - bei Konjunkturwachstum - einer zeitweisen Aktienquote von 40 Prozent. Internetadresse Internetadresse www.mandg.de Max. DrawDown seit Auflage in % www.bantleon.com Max. DrawDown seit Auflage in % 80,00 M&G optimal Income A-H 60,00 12 z. De z. De z. De z. De z. De De Korrelationsanalyse Dax Dax 1 Dow Jones UBS Commodity EuroStoxx 50P. Dow Jones UBS Commodity 1 EuroStoxx 50P. 0,5 0,5 0 ML EMU Direct Government 11 –20,00 10 –20,00 09 0,00 08 20,00 0,00 12 40,00 20,00 Korrelationsanalyse Goldpreis 60,00 Maximum DrawDown 40,00 z. 11 De z. 10 De z. 09 z. De 08 z. De z. 07 Maximum DrawDown De 80,00 Bantleon opportunities L PT 0 MSCI World Total Return –0,5 REX P. Goldpreis ML EMU Direct Government ML Global Governant Bond Performance MSCI World Total Return –0,5 REX P. ML Global Governant Bond Performance 2010 2011 2012 2010 2011 2012 9,12 % 6,30 % 12,96 % 12,72 % 3,86 % 12,65 % Volatilität (3 Jahre) max. DrawDown (3 Jahre) Recovery Period (3 Jahre) Volatilität (3 Jahre) max. DrawDown (3 Jahre) Recovery Period (3 Jahre) 5,25 % –2,92 % 3 Monate 6,06 % –2,43 % 7 Monate Quelle: EDISoft GmbH, oberhaching und MMD Multi Manager GmbHI procontra Quelle: EDISoft GmbH, oberhaching und MMD Multi Manager GmbH_* Kennzahlen vor Auflage auf Basis der I-Tranche. Dabei wurde der Gesamtkostenaufschlag für die Anteilsklasse PT jährlich abgezogen. 27 procontraThema MMD-Kategorie Ausgewogen First Private Wealth* Asset Manager Flossbach von Storch SICAV - Ausgewogen R First Private Investment Management KAG mbH WKN / ISIN A0KFTH / DE000A0KFTH1 Auflagedatum 31.08.2011 (I-Tranche: 25.11.2008) Ertragsverwendung Thesaurierend Volumen (Stand: 31.12.2012) 37,20 Mio. € max. Ausgabeaufschlag 5% Laufende Kosten 1,98 % Erfolgshonorar 10 % (des über dem LIBOR-Satz liegenden Wertzuwachses) KAG MMD-Kategorie Ausgewogen First Private Investment Management KAG mbH Fondsprofil: Multi-Strategy-Ansatz bei dem der Kapitalerhalt vor der Ertragsmaximierung steht. Ziel ist eine vom Kapitalmarktumfeld unabhängige Rendite. Internetadresse www.first-private.de Max. DrawDown seit Auflage in % Asset Manager Flossbach von Storch AG WKN / ISIN A0M43W / LU0323578145 Auflagedatum 23.10.2007 Ertragsverwendung Ausschüttend Volumen (Stand: 31.12.2012) 249,72 Mio. € max. Ausgabeaufschlag 5% Laufende Kosten 1,55 % Erfolgshonorar Nein KAG Flossbach von Storch Invest S.A. Fondsprofil: Der Flossbach von Storch Ausgewogen bietet eine umfassende integrierte Vermögensverwaltung. Der Aktienanteil darf bis zu 55% betragen. Internetadresse www.fvsag.com Max. DrawDown seit Auflage in % 80,00 First Private Wealth 60,00 EuroStoxx 50P. Dow Jones UBS Commodity 12 De z. 11 z. De z. De 1 EuroStoxx 50P. 0,5 0 0 MSCI World Total Return –0,5 REX P. Goldpreis ML EMU Direct Government ML Global Governant Bond Performance MSCI World Total Return –0,5 REX P. ML Global Governant Bond Performance 2010 2011 2012 2010 2011 2012 9,28 % 3,07 % 6,86 % 9,79 % 1,90 % 7,48 % Volatilität (3 Jahre) max. DrawDown (3 Jahre) Recovery Period (3 Jahre) Volatilität (3 Jahre) max. DrawDown (3 Jahre) Recovery Period (3 Jahre) 4,41 % –3,07 % 5 Monate 4,75 % –2,22 % 6 Monate Quelle: EDISoft GmbH, oberhaching und MMD Multi Manager GmbH_* Kennzahlen vor Auflage auf Basis der I-Tranche. Dabei wurde der Gesamtkostenaufschlag für die Anteilsklasse B jährlich abgezogen. 28 z. Dax 1 0,5 ML EMU Direct Government De z. De z. De Korrelationsanalyse Dax Goldpreis 10 –20,00 09 –20,00 08 0,00 07 20,00 0,00 De 12 40,00 20,00 Korrelationsanalyse Dow Jones UBS Commodity 60,00 Maximum DrawDown 40,00 z. 11 De z. 10 z. De 09 z. De z. 08 Maximum DrawDown De 80,00 Flossbach von Storch Ausgewogen R Quelle: EDISoft GmbH, oberhaching und MMD Multi Manager GmbH procontra procontraThema MMD-Kategorie Ausgewogen J. Baer Strategy Balanced € B MMD-Kategorie Ausgewogen Jyske Balanced Strategy Asset Manager Bank Julius Bär & Co. AG Asset Manager Jyske Invest International WKN / ISIN 921719 / LU0099841354 WKN / ISIN A0B73A / DK0016262132 Auflagedatum 30.07.1999 Ertragsverwendung Thesaurierend Volumen (Stand: 31.12.2012) 134,27 Mio. € max. Ausgabeaufschlag 5% Laufende Kosten 1,78 % Erfolgshonorar Nein KAG Swiss & Global AM Auflagedatum 24.07.2000 Ertragsverwendung Thesaurierend Volumen (Stand: 31.12.2012) 72,86 Mio. € max. Ausgabeaufschlag 3% Laufende Kosten 1,34 % Erfolgshonorar Nein KAG Jyske Invest International Fondsprofil: Ziel ist ein langfristig realer Vermögenszuwachs. Kapitalgewinne bei Aktien, Zins- und Dividendenerträge bestimmen primär die Wertentwicklung. Fondsprofil: Aktiv gemanagter ausgewogener Mischfonds. Die Fondsmittel werden in einem aus globalen Aktien und Anleihen bestehenden Portfolio angelegt. Internetadresse Internetadresse www.juliusbaer.com Max. DrawDown seit Auflage in % www.jyskeinvest.com Max. DrawDown seit Auflage in % 60,00 JB Strategy Balanced-EUR B 40,00 z. De z. De z. De z. Dax 1 EuroStoxx 50P. Dow Jones UBS Commodity 0,5 1 EuroStoxx 50P. 0,5 0 ML EMU Direct Government De z. De z. De De Korrelationsanalyse Dax Goldpreis 12 –40,00 10 –40,00 08 –20,00 06 –20,00 04 0,00 02 0,00 12 20,00 Korrelationsanalyse Dow Jones UBS Commodity 40,00 Maximum DrawDown 20,00 z. 09 De z. 06 z. De 03 z. De z. 00 Maximum DrawDown De 60,00 Jyske Invest Balanced Strategy 0 MSCI World Total Return –0,5 REX P. Goldpreis ML EMU Direct Government ML Global Governant Bond Performance MSCI World Total Return –0,5 REX P. ML Global Governant Bond Performance 2010 2011 2012 2010 2011 2012 10,84 % –0,83 % 8,91 % 12,02 % 1,17 % 8,97 % Volatilität (3 Jahre) max. DrawDown (3 Jahre) Recovery Period (3 Jahre) Volatilität (3 Jahre) max. DrawDown (3 Jahre) Recovery Period (3 Jahre) 4,59 % –5,01 % 7 Monate 5,80 % –4,98 % 5 Monate Quelle: EDISoft GmbH, oberhaching und MMD Multi Manager GmbH procontra Quelle: EDISoft GmbH, oberhaching und MMD Multi Manager GmbH 29 procontraThema MMD-Kategorie Offensiv MMD-Kategorie Offensiv ACATIS GANÉ Value Event UI A Flossbach von Storch SICAV - Wachstum R Asset Manager Asset Manager Flossbach von Storch AG WKN / ISIN A0M43Y / LU0323578491 ACATIS Investment GmbH by GANé Aktiengesellschaft WKN / ISIN A0X754 / DE000A0X7541 Auflagedatum 15.12.2008 Ertragsverwendung Thesaurierend Volumen (Stand: 31.12.2012) 371,40 Mio. € max. Ausgabeaufschlag 5% Laufende Kosten 1,85 % Erfolgshonorar 20% ab 6% Wertzuwachs p. a. bei outperformance ggü. Benchmark KAG Universal Investment Fondsprofil: Flexibler, globaler Mischfonds mit einer aktienähnlichen, aber kontinuierlichen Rendite mit geringer Volatilität. Internetadresse Auflagedatum 23.10.2007 Ertragsverwendung Ausschüttend Volumen (Stand: 31.12.2012) 63,99 Mio. € max. Ausgabeaufschlag 5% Laufende Kosten 1,60 % Erfolgshonorar Nein KAG Flossbach von Storch Invest S.A. Fondsprofil: Der Flossbach von Storch Wachstum bietet eine umfassende integrierte Vermögensverwaltung. Der Aktienanteil darf bis zu 75% betragen. Internetadresse www.fvsag.com www.acatis.de / www.gane.de Max. DrawDown seit Auflage in % Max. DrawDown seit Auflage in % 60,00 80,00 ACATIS GANé Value Event UI Flossbach von Storch Wachstum R 60,00 40,00 Maximum DrawDown 40,00 20,00 20,00 0,00 0,00 –20,00 –20,00 –40,00 Korrelationsanalyse EuroStoxx 50P. Dow Jones UBS Commodity 12 De z. 11 De z. 10 z. De EuroStoxx 50P. 0 MSCI World Total Return –0,5 REX P. Goldpreis ML EMU Direct Government ML Global Governant Bond Performance MSCI World Total Return –0,5 REX P. ML Global Governant Bond Performance 2010 2011 2012 2010 2011 2012 17,85 % 1,99 % 13,22 % 12,43 % 1,62 % 9,88 % Volatilität (3 Jahre) max. DrawDown (3 Jahre) Recovery Period (3 Jahre) Volatilität (3 Jahre) max. DrawDown (3 Jahre) Recovery Period (3 Jahre) 7,30 % –8,82 % 7 Monate 6,24 % –3,38 % 11 Monate Quelle: EDISoft GmbH, oberhaching und MMD Multi Manager GmbH 30 1 0,5 0 ML EMU Direct Government 09 Dax 1 0,5 Goldpreis De Korrelationsanalyse Dax Dow Jones UBS Commodity z. 08 De z. 07 z. De 12 De z. 11 De z. 10 z. De 09 z. De De z. 08 Maximum DrawDown Quelle: EDISoft GmbH, oberhaching und MMD Multi Manager GmbH procontra procontraThema MMD-Kategorie Offensiv MMD-Kategorie Offensiv Sauren Global Stable Growth A J. Baer Strategy Growth € B Asset Manager Bank Julius Bär & Co. AG Asset Manager WKN / ISIN 933903 / LU0108179945 WKN / ISIN Auflagedatum 31.05.2000 Ertragsverwendung Sauren Finanzdienstleistungen GmbH & Co. KG 791695 / LU0136335097 Auflagedatum 21.12.2001 (Namesänderung und Umstellung Anlagepolitik am 14.12.2007) Thesaurierend Volumen (Stand: 31.12.2012) 23,32 Mio. € max. Ausgabeaufschlag 5% Laufende Kosten 1,91 % Erfolgshonorar Nein KAG Swiss & Global AM Ertragsverwendung Thesaurierend Volumen (Stand: 31.12.2012) 25,11 Mio. € max. Ausgabeaufschlag 5% Laufende Kosten - Erfolgshonorar 15% ab 5% Wertzuwachs p.a. Fondsprofil: Kapitalgewinne auf Aktien bestimmen primär die Wertentwicklung. KAG Internetadresse Fondsprofil: Dynamischer VV-Dachfonds; investiert vorwiegend in Aktienfonds & untergeordnet in Renten-, Wandelanleihen-, Immobilien-, „Absolute-Return“-Fonds. www.juliusbaer.com Sauren Fonds-Select SICAV Internetadresse www.sauren.de Max. DrawDown seit Auflage in % Max. DrawDown seit Auflage in % 80,00 Sauren Global Stable Growth A 40,00 JB Strategy Strategy Growth EUR B 60,00 20,00 Maximum DrawDown 40,00 0,00 20,00 –20,00 0,00 –40,00 –20,00 Maximum DrawDown 1 EuroStoxx 50P. Dow Jones UBS Commodity 12 De z. 10 De z. 08 z. De 1 EuroStoxx 50P. 0,5 0,5 0 0 ML EMU Direct Government 06 Dax Dax Goldpreis z. Korrelationsanalyse Korrelationsanalyse Dow Jones UBS Commodity –40,00 De 04 De z. 02 z. De 12 De z. 09 De z. 06 z. De 03 z. De De z. 00 –60,00 MSCI World Total Return –0,5 REX P. Goldpreis ML EMU Direct Government ML Global Governant Bond MSCI World Total Return –0,5 REX P. ML Global Governant Bond Performance Performance 2010 2011 2012 2010 2011 2012 13,96 % –2,00 % 11,78 % 16,48 % –3,48 % 10,99 % Volatilität (3 Jahre) max. DrawDown (3 Jahre) Recovery Period (3 Jahre) Volatilität (3 Jahre) max. DrawDown (3 Jahre) Recovery Period (3 Jahre) 6,40 % –7,87 % 8 Monate 6,18 % –8,00 % 12 Monate Quelle: EDISoft GmbH, oberhaching und MMD Multi Manager GmbH procontra Quelle: EDISoft GmbH, oberhaching und MMD Multi Manager GmbH 31 procontraThema MMD-Kategorie Offensiv MMD-Kategorie Flexibel Schroder ISF Global Diversified Growth EUR A Acc BGF Flexible Multi-Asset A2 € Asset Manager Asset Manager Schroder Investment Management WKN / ISIN A1JYBQ / LU0776410689 Auflagedatum 02.07.2012 Ertragsverwendung Thesaurierend Volumen (Stand: 31.12.2012) 257,30 Mio. € max. Ausgabeaufschlag 5% Laufende Kosten 2,11 % Erfolgshonorar Nein KAG Schroder Investment Management (Lux) S.A. Fondsprofil: Renditen, die mit weltweiten Aktienmärkten vergleichbar sind. Geringere Wertschwankungen als ein reines Aktienportfolio (nur 2/3 der Marktvolatilität). Breite Streuung durch Investition in mehr als zehn Anlageklassen. Laufende Anpassung des Fondsportfolios an Marktsituation. Internetadresse BlackRock Inc. WKN / ISIN 989692 / LU0093503497 Auflagedatum 04.01.1999 Ertragsverwendung Thesaurierend Volumen (Stand: 31.12.2012) 251,00 Mio. € max. Ausgabeaufschlag 5% Laufende Kosten 1,75 % Erfolgshonorar Nein KAG BlackRock Luxembourg S.A. Fondsprofil: Weltweite Anlage in das gesamte Spektrum zulässiger Anlagen (Aktienwerte, festverz. Wertpapiere, Barmittel, Geldmarktinstrumente.) Internetadresse www.blackrockinvestments.de www.schroders.com Max. DrawDown seit Auflage in % Max. DrawDown seit Auflage in % 60,00 40,00 BGF Flexible Multi-Asset A2 EUR Schroder ISF Global Diversified Growth EUR A Acc 40,00 Maximum DrawDown 20,00 20,00 Maximum DrawDown 0,00 EuroStoxx 50P. Dow Jones UBS Commodity 12 De z. 09 z. EuroStoxx 50P. 0 MSCI World Total Return –0,5 REX P. Goldpreis ML EMU Direct Government ML Global Governant Bond Performance MSCI World Total Return –0,5 REX P. ML Global Governant Bond Performance 2010 2011 2012 2010 2011 2012 13,75 % –6,47 % 7,96 % 11,09 % –5,76 % 9,54 % Volatilität (3 Jahre) max. DrawDown (3 Jahre) Recovery Period (3 Jahre) Volatilität (3 Jahre) max. DrawDown (3 Jahre) Recovery Period (3 Jahre) 7,19 % –9,50 % 20 Monate 6,25 % –8,50 % 8 Monate Quelle: EDISoft GmbH, oberhaching und MMD Multi Manager GmbH 32 1 0,5 0 ML EMU Direct Government De Dax 1 0,5 Goldpreis z. Korrelationsanalyse Dax Dow Jones UBS Commodity De z. De z. De De Korrelationsanalyse 06 –40,00 03 –40,00 00 –20,00 12 –20,00 z. 11 De z. 10 De z. 09 De z. 08 z. De De z. 07 0,00 Quelle: EDISoft GmbH, oberhaching und MMD Multi Manager GmbH procontra procontraThema MMD-Kategorie Flexibel BHF Flexible Allocation FT MMD-Kategorie Flexibel Flossbach von Storch SICAV - Multiple Opportunities R Asset Manager BHF TRUST WKN / ISIN A0M003 / LU0319572730 Auflagedatum 10.10.2007 Asset Manager Flossbach von Storch AG WKN / ISIN A0M430 / LU0323578657 Auflagedatum 23.10.2007 Ertragsverwendung Ausschüttend Ertragsverwendung Volumen (Stand: 31.12.2012) 117,30 Mio. € Volumen (Stand: 31.12.2012) max. Ausgabeaufschlag 5% Laufende Kosten 1,67 % Erfolgshonorar Nein KAG FRANKFURT-TRUST Invest Luxemburg AG Ausschüttend 2.690,00 Mio. € max. Ausgabeaufschlag 5% Laufende Kosten 1,82 % Erfolgshonorar 10 % p. a. Performance Fee mit HWM KAG Flossbach von Storch Invest S.A. Fondsprofil: Konservativer, risikokontrollierter Investmentansatz. Flexible Steuerung der Aktienquote zwischen 20 und 100% (Neutralposition 45%). Fondsprofil: Erzielung einer absoluten Rendite, es gibt keine Investitionsuntergrenze.Aktien, ergänzend auch Aktienfonds, Wandelanleihen und Zertifikate. Internetadresse Internetadresse www.frankfurt-trust.de Max. DrawDown seit Auflage in % www.fvsag.com Max. DrawDown seit Auflage in % 80,00 BHF Flexible Allocation FT 60,00 12 De z. 11 z. De z. De z. Dax 1 EuroStoxx 50P. Dow Jones UBS Commodity 0,5 1 EuroStoxx 50P. 0,5 0 ML EMU Direct Government De z. De z. De Korrelationsanalyse Dax Goldpreis 10 –20,00 09 –20,00 08 0,00 07 20,00 0,00 De 12 40,00 20,00 Korrelationsanalyse Dow Jones UBS Commodity 60,00 Maximum DrawDown 40,00 z. 11 De z. 10 z. De z. 09 Maximum DrawDown De 80,00 Flossbach von Storch Multiple opportunities R 0 MSCI World Total Return –0,5 REX P. Goldpreis ML EMU Direct Government ML Global Governant Bond Performance MSCI World Total Return –0,5 REX P. ML Global Governant Bond Performance 2010 2011 2012 2010 2011 2012 11,33 % 0% 13,30 % 14,34 % 7,37 % 14,40 % Volatilität (3 Jahre) max. DrawDown (3 Jahre) Recovery Period (3 Jahre) Volatilität (3 Jahre) max. DrawDown (3 Jahre) Recovery Period (3 Jahre) 6,86 % –6,62 % 7 Monate 7,58 % –5,61 % 5 Monate Quelle: EDISoft GmbH, oberhaching und MMD Multi Manager GmbH procontra Quelle: EDISoft GmbH, oberhaching und MMD Multi Manager GmbH 33 procontraThema MMD-Kategorie Flexibel Ganador Spirit Invest A MMD-Kategorie Flexibel LBBW Asset Strategie Asset Manager EFG Bank Luxembourg S.A. WKN / ISIN A0M5V4 / LU0326961637 Auflagedatum 05.12.2007 Ertragsverwendung Thesaurierend Volumen (Stand: 31.12.2012) 68,98 Mio. € max. Ausgabeaufschlag 3% Laufende Kosten 2,21 % Erfolgshonorar 10 % des Wertzuwachses mit HWM KAG AXXIoN S.A. Asset Manager LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH WKN / ISIN A0M3FJ / LU0361537680 Auflagedatum 01.07.2008 Ertragsverwendung Thesaurierend Volumen (Stand: 31.12.2012) 6,60 Mio. € max. Ausgabeaufschlag 5% Laufende Kosten 2,06 % Erfolgshonorar Nein KAG LRI Invest S.A. Fondsprofil: Mischfonds mit Schwerpunkt der Investitionen (Anleihen, Aktien) im deutschsprachigen Raum. Zielrendite bei 6 – 8 % p .a. auf Sicht 3 Jahre Fondsprofil: Ziel der Anlagestrategie ist die Erwirtschaftung einer absoluten Rendite in allen Marktphasen. oberste Prämisse ist dabei der Kapitalerhalt. Internetadresse Internetadresse www.axxion.lu Max. DrawDown seit Auflage in % www.lbbw-am.de Max. DrawDown seit Auflage in % 60,00 Ganador Spirit Invest A 40,00 EuroStoxx 50P. Dow Jones UBS Commodity 12 z. De z. De 1 EuroStoxx 50P. 0,5 0 0 MSCI World Total Return –0,5 REX P. Goldpreis ML EMU Direct Government ML Global Governant Bond Performance MSCI World Total Return –0,5 REX P. ML Global Governant Bond Performance 2010 2011 2012 2010 2011 2012 11,35 % –2,98 % 14,57 % 6,63 % –2,07 % 10,77 % Volatilität (3 Jahre) max. DrawDown (3 Jahre) Recovery Period (3 Jahre) Volatilität (3 Jahre) max. DrawDown (3 Jahre) Recovery Period (3 Jahre) 6,25 % –7,71 % 8 Monate 4,84 % –5,58% 12 Monate Quelle: EDISoft GmbH, oberhaching und MMD Multi Manager GmbH 34 z. Dax 1 0,5 ML EMU Direct Government De z. De z. De De Korrelationsanalyse Dax Goldpreis 11 –20,00 10 –40,00 09 0,00 08 20,00 –20,00 12 40,00 0,00 Korrelationsanalyse Dow Jones UBS Commodity 60,00 Maximum DrawDown 20,00 z. 11 De z. 10 De z. 09 De z. 08 z. De z. 07 Maximum DrawDown De 80,00 LBBW Asset Strategie Quelle: EDISoft GmbH, oberhaching und MMD Multi Manager GmbH procontra Multi-Asset-Fonds Vermögensaufbau nach Maß Ein Multi-Asset-Fonds der Extraklasse 135 130 Performance p.a.: 6,9%* Volalität 1 Jahr: 2,5%* 125 120 115 110 105 100 95 Geldmarktzins LIBOR First Private Wealth 90 Nov 08 Mai 09 Nov 09 Mai 10 Nov 10 Mai 11 Nov 11 Mai 12 Nov 12 Jan 13 Kontrolliert Chancen nutzen. Der Erhalt Ihres Kapitals steht im Vordergrund. Im First Private Wealth (ISIN DE000A0KFTH1) übernimmt das Fondsmanagement die Gesamtverantwortung für Ihren Vermögensaufbau. In diversen Asset-Klassen setzt der Fonds unsere besten Anlageideen um. Ein striktes Risikomanagement ist dabei die elementare Erfolgsvoraussetzung. Eine Investition in den First Private Wealth bietet Chancen, ist aber auch mit Risiken verbunden, die bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Renditen in der Vergangenheit sind keine Garantie für die Zukunft. Kursverluste können regelmäßig eintreten. Der vollständige Verkaufsprospekt kann unter: www.first-private.de abgerufen werden. *über 3 Jahre; Quelle: Bloomberg; Stand: 31.01.2013; ® über 3 Jahre; Stand: 31.01.2013 Morningstar, Inc. Alle Rechte vorbehalten. Die hierin enthaltenen Informationen: (1) sind für Morningstar und/oder ihre Inhalte-Anbieter urheberrechtlich geschützt; (2) dürfen nicht vervielfältigt oder verbreitet werden; und (3) deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wird nicht garantiert. Weder Morningstar noch deren Inhalte-Anbieter sind verantwortlich für etwaige Schäden oder Verluste, die aus der Verwendung dieser Informationen entstehen. © Foto: Anatoly Maslennikov - Fotolia.com Umfassender Service für Vermögensprofessionals zu Anlageprodukten und -strategien von cash.life, GAMAX Management, First Private, Kathrein Privatbank, Kleinwort Benson Investors und Rothschild & Cie Gestion bei max.xs unter www.max-xs.de oder telefonisch unter +49-69 7191897-0. Multi-Strategie ist, wenn nicht nur im Winter gestreut wird Risikostreuung über verschiedene Anlageklassen ist gut. Doch für unseren Global Absolute Return Strategies Fonds (GARS) reicht uns das nicht. Deshalb setzen unsere Fondsmanager von Standard Life Investments auf MultiStrategie: Risikostreuung über rund 30 vollwertige Anlagestrategien. Damit streben wir eine Rendite ähnlich der eines Aktieninvestments an − jedoch bei einem Bruchteil der Volatilität. Mehr über das Geheimnis unseres Erfolgsfonds erfahren Sie unter www.standardlife.de/gars