Impressionen - DJK Diözesanverband Freiburg eV
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Impressionen - DJK Diözesanverband Freiburg eV
E 10272 HEFT 1/2008 I. Quartal Mitteilungen des DJK-Diözesanverbandes Freiburg Impressionen vom Diözesantag in Mannheim-Feudenheim INHALT INHALT 1/2008 Verband ● ● ● ● Vereine Diözesantag 2008 Aktuell DJK Feudenheim Ausschreibungen 3, 4, 5 6 6 6, 7 Kirche & Sport ● ● ● ● Arbeitskreis Kirche & Sport Treffen der Sportpfarrer Freundschaftsbeweis Ausschreibungen 7, 8 9 10 10 Lehrbeilage ● ● ● ● ● ● DJK Konstanz DJK Bruchsal DJK Rastatt DJK Singen DJK Daxlanden DJK Welschensteinach Sport ● Christine Koch 22 Termine ● Terminplan 2008 ● Ernährung und Sport 17 18 19 20 21 21 23 11-14 Ehrungen Jugend ● DV Freiburg ● DJK Bundesjugendtag: Predigt von Weihbischof Overbeck ● Begegnungstreffen ● Bundesjugendleitung ● Toto Lotto Förderpreis 24 15 15 16 16 IMPRESSUM Anschrift: Kernzeiten im Sportamt: Gestaltung und Herstellung: DJK Sportamt, Postfach 449, 79004 Freiburg Tel. 0761 / 514 42 48 Fax 0761 / 5144-76248 eMail: [email protected] Täglich von 8.00 - 12.00 Uhr Marketing & Sport · Klaus Dold Mühlsbach 5 · 77790 W-Steinach Tel. 07832 / 979947 · Fax 07832 / 979948 eMail: [email protected] www.angriff-sport.de Herausgeber: Redaktion: Titelbild: DJK Sportverband Michael Gosebrink, Wolfgang Mayer, Deutsche Jugendkraft e.V. Barbara Kiefer Impressionen vom Diözesantag am 8. März 2008 in Mannheim-Feudenheim Diözesanverband Freiburg Postfach 449, 79004 Freiburg i.Br. www.djk-dv-freiburg.de Die Diözesanmitteilungen erscheinen vierteljährlich (März, Juni, September, Dezember). Redaktionsschluss ist der 15. des Vormonats, gerichtet an die o. g. Adresse. Berichte und Artikel müssen nicht mit der Ansicht der Redaktion übereinstimmen. Die Redaktion behält sich vor, Berichte zu kürzen. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion. Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. 2 VERBAND AKTUELL 1/2008 Weniger, älter, internationaler Bevölkerungsveränderung als Herausforderung für die Sportvereine/Schlüsselworte: Nächstenliebe,Verantwortung Er empfahl z.B. vermehrt altersspe- mehrt Seniorenangebote geselliger zifische Art (Inge Welcker) angesprochen. Angebote gemäßigte Gerhard Schäfer, Vizepräsident des Bad. Sportbunds Nord, zeigte in seinem Referat mögliche Zukukunftszenarien auf. zu machen, Ausdauerprogramme Gerhard Schäfers Vortrag wurde mit eingeschlossen. Bewegung spiele starkem Beifall aufgenommen. eben eine große Rolle. Unter Um- Im Konferenzteil am Nachmittag des ständen sollten Fitness-Angebote Diözesantags folgten u.a. die Jahres- im eigenen Verein eingeführt wer- berichte des DV-Vorsitzenden Hans- den. Die Nachfrage nach „Schnup- heinrich Beha, des Kassenwarts perangeboten“ für Ältere beweise, Walter Köhler, der Kassenprüfer und dass „aktiv bleiben im Alter“ ein der Fachwarte. Alle RednerInnen wichtiges Anliegen sei. Nach Schä- fassten sich kurz, weil die Berichte fers Ansicht, die von anderen Spre- zumeist schriftlich vorlagen. Im Rah- chern geteilt wurde, werden Ganz- men seines Berichts ehrte Beha drei tagsschulen erhebliche besonders verdiente Mitwirkende Auswirkungen auf die Sportvereine im Leitungsteam des DV, die sich haben. Es bestehe die Gefahr, dass aus persönlichen oder gesundheitli- Jugendliche nicht mehr in die Verei- chen Gründen zurückziehen: Arno ne kämen. Der Referent und nach Reinhart, zehn Jahre lang Fachwart ihm auch die drei Arbeitsgruppen, für den Behindertensport, Manfred Die Zukunft der bundesdeutschen die sich mit konkreten Vorschlägen Keller, 30 Jahre Fachwart für Kegeln, Gesellschaft sieht Gerhard Schäfer, für die künftige Arbeit befassten, und Andreas Müller viele Jahre er- Heidelberg, Vizepräsident des Badi- verwiesen darauf, dass es insbeson- folgreicher Jugendleiter. Reinhart, schen Sportbunds Nord, anhand von dere kleineren Vereinen schwer fal- dessen Name mit dem beispielhaf- Prognosen so: Weniger, älter, inter- le, genügend Übungsleiter zu ver- ten und bundesweit anerkannten nationaler. Schäfer, Pädagoge und pflichten. alljährlichen Kegelturnier für Men- damit Praktiker, zeigte beim 53. DJK- Schäfer, der in seinem Referat schen mit einer geistigen Behinde- Diözesantag in Mannheim-Feuden- Nächstenliebe und Verantwortung rung verbunden bleibt, erhielt das heim Risiken und Probleme auf, die als DJK-spezifische Schlüsselworte DJK-Ehrenzeichen in Silber. Keller auf die Sportvereine zukommen. einordnete, betonte: „Jeder Verein konnte die Diözesanehrennadel ent- Aber er machte zugleich Mut für die muss seine eigene Zielausrichtung gegennehmen, höchste Auszeich- Zukunft. Allerdings müssten sich die finden“. Der Diözesanverband will nung des Diözesanverbands. Müller Sportvereine auf gravierende Ver- dabei mithelfen. Als notwendig be- bekam das Ludwig Wolker Relief änderungen Schäfer zeichnete der Sportexperte klare und signalisierte seine spätere brachte dazu Vorschläge aus der Aufgabenbeschreibung für Ehren- Rückkehr in die DV-Führungsriege. Praxis. ämter sowie mehr weibliche Mit- Alle drei Geehrten zeigten sich tief Der Diözesanverband Freiburg mit glieder im Diözesanverband Frei- bewegt von den Auszeichnungen. aktuell 21887 Mitgliedern würde, burg (jetzt 26 Prozent). In der Wolfgang Teschke, der als Fachwart sollten die Vorhersagen über den Diskussion wurden auch die „Com- Leichtathletik zurückgetreten war, allgemeinen Bevölkerungsrück- puter-Konkurrenz“ für das Vereins- konnte nicht teilnehmen. gang eintreffen, 2050 nur noch leben (Dominik Häfner) und ver- einstellen. 14 446 Mitglieder zählen (wie 1978). Forts. S. 4 3 VERBAND AKTUELL 1/2008 blilitierung dieser Aussage. Den Ausklang des Diözesantages bildete ein gemütliches Beisammensein mit Abendessen. DV-Vorsitzender Beha teilte mit, dass der Diözesantag 2009 in Freistett/Ortenaukreis stattfinden werde. Von Villingen liegt eine Zusage für 2010 vor. Wolfgang Mayer Nur wenige Veränderungen DV-Leitungsgremien einstimmig gewählt: Vertrauensbeweis Andreas Müller, langjähriger DV-Jugendleiter, wurde mit dem Ludwig-Wolker-Relief ausgezeichnet. Die Vorstandmitglieder und Führungskräfte des DJK-DiözesanBeha schloss seine Rede mit einem tungen folgte gegen Abend der verbands Freiburg wurden beim 53. herzlichen Dank an die gastgeben- Gemeinschaftsgottesdienst in der Diözesantag am 08. März 2008 in de DJK Mannheim-Feudenheim, so- katholischen St. Peter und Paul-Kir- Mannheim-Feudenheim von den wie an die hauptamtlichen Mitstrei- che, den Präses Bechtold mit den rund 90 Delegierten einstimmig ter Sportamt, Geistlichen Wiebelt und Winter lei- (bei Stimmenthaltungen der Betrof- Dorothea Kienzle und Michael Go- tete. Seine Predigt zum Begriff fenen) gewählt; für weitere zwei sebrink. Er betonte: „Wir alle zu- „Weltverbesserer“ galt einer Reha- Forts. S. 5 im Freiburger sammen sind ein starkes Team mit einem gemeinsamen Ziel: Sport um der Menschen willen – in einem christlichen Umfeld zu ermöglichen und vor allem zu fördern!“ Nach dem Bericht von „Finanzminister“ Walter Köhler stellt sich die Jahresabrechnung 2007 des DV Freiburg so dar: Einnahmen rund 83 643 Euro, Ausgaben 80 315 Euro. Die Kassenprüfer waren voll einverstanden. Der Diözesantag im Bonhoefferhaus der evangelischen Johannesgemeinde hatte mit einem meditativen Einstieg des Geistlichen Beirats Erhard Bechtold begonnen. Den Bera- Die höchste Auszeichnung, die der DV verleihen kann, die Diözesanehrennadel, wurde für 30 aktive Jahre als Fachwart Kegeln an Manfred Keller überreicht. 4 VERBAND AKTUELL 1/2008 Arno Reinhart, 10 Jahre Fachwart im Behindertensport, erhielt das DJKEhrenzeichen in Silber. Jahre. Es gab keine Gegenkandida- Zu bestätigende Positionen: ten und lediglich weinige Veränderungen. Die Wahlen leitete der DV-Ehrenvorsitzende Karl-Heinz Lansche, assistiert von Gerhard Leuthner. Lansche hatte zuvor die Entlastung des Vorstands beantragt, die einstimmig erfolgte. Hier die Wahlergebnisse in der Übersicht. Die Neuen sind eigens gekennzeichnet: Frauenwartin: Kegeln: Heike Schäfer und Claudia Jörder Geistlicher Beirat: Erhard Bechtold stellv. Geistlicher Beirat: Paul Dölken Jugendleiterin: 1. Vorsitzender: Hansheinrich Beha stellv. Vorsitzender: Wolfgang Gehrig stellv. Vorsitzende: Tischtennis: Thomas Heß Turnen: Franz Gwiazdowski Volleyball: Thomas Gruber Pia Hör Wandern: Jugendleiter: DV-Vorstandschaft Vera Feil Hildegard Muck Dominik Häfner Fachwarte/innen Freizeitsport: Axel Baumann Basketball: Klaus-Dieter Kühlwein Behindertensport: Gerhard Müller Kassenprüfer: Elisabeth Kern Peter Hahn Mariska Nock stellv. Vorsitzender: Harald Schäfer Wolfgang Mayer Kassenwart: Walter Köhler Sportwartin: Bärbel Kaiser Pressewart: Wolfgang Mayer 5 VERBAND AKTUELL Aktuell 1/2008 Stolzes Jubiläum DJK MA-Feudenheim ● Der DV Freiburg möchte an dem Wettbewerb um den DJK-Integrationstaler mit dem Kegelturnier für Menschen mit einer geistigen Behinderung teilnehmen. Der 16. Vergleichskampf dieser Art findet am Samstag, 03. Mai 2008, wieder in St. Leon-Rot statt. ● Inge Welcker-Herbig hat als Seniorenbeauftragte des Diözesanverbands angeregt, einen Senioren-sporttag anzubieten. ● Nach Angaben des DV-Vorsitzenden Hansheinrich Beha über die Zuschussverteilung für 2007 wurden im Bereich Beflockung 2 600 Euro, im Bereich Sportförderung 2 330 Euro ausbezahlt. Im Bereich Bau sind 81 250 Euro zugesagt, 86 000 Euro sind verfügbar. Künftig werden in den Bereichen Bau jeweils 25 000 Euro pro Jahr vom Erzbischöflichen Ordinariat in Freiburg zur Verfügung gestellt. ● DV-Vorsitzender Hansheinrich Beha hat für den DJK-Diözesanverband Freiburg am Neujahrsempfang von Erzbischof Robert Zollitsch teilgenommen und ihm nach seiner Wahl zum Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz herzlich gratuliert. ● Die DJK Neckarhausen hat mit ihren Vereinsmitteilungen vom Dezember 2007 wiederum für reichliche und gründliche Informationen gesorgt. Lesenswert auch für DJK-ler, die nicht in Neckarhausen daheim sind. ● In der Zeit vom 28. Juli bis 9. August 2008 ist es wieder soweit. Das Treff-Team der DJK Daxlanden startet sein Zelt- und Abenteuerlager für Jungen und Mädchen im Alter von sechs bis 15 Jahren in Küssaburg bei Waldshut-Tiengen am Hochrhein. Freizeitgestaltung besonderer Art ist angesagt. Bei einer Sitzung des DV-Vorstands im Februar im Katholischen Gemeindehaus St. Peter und Paul in Mannheim stellte der Vorsitzende Edgar Lauer die DJK MannheimFeudenheim vor, die in diesem Jahr 100-jähriges Bestehen feiert und Gastgeber des Diözesantags 2008 war. Gefeiert wird am 11. Oktober mit einem Festakt in der Kulturhalle. Außerdem wird es am 07./08. Juni ein großes Spielfest geben. Der Verein hat erst seit 1973/74 ein eigenes Vereinsgelände. Zuvor musste an wechselnden Orten Sport betrie- ben werden. Die DJK MannheimFeudenheim hat rund 1000 Mitglieder, von denen knapp die Hälfte Kinder und Jugendliche sind. In den Abteilungen Fußball, Leichtathletik, Triathlon, Turnen und Gymnastik sowie Tennis und Behindertenkegeln ist der Sport organisiert. Nebenher wird Boule und Basketball gespielt. Niedrige Beiträge, gute Jugendarbeit sowie ein hoher Betreuungsaufwand für die vielen Gruppen kennzeichnen die DJK MannheimFeudenheim. DJK Segeltörn im Ijsselmeer Entspannung und Urlaub für Erwachsene Der DJK-Sportverband bietet im kommenden Sommer erneut einen Segeltörn für Erwachsene ins holländische Ijssel- und Wattenmeer an. Vom 4.-11. Juli 2008 sticht der gut 30 Meter lange Zweimastklipper „Bree Sant“ in See. Neben dem gemeinsamen Segelsetzen und Kochen auf dem Plattbodenschiff, steht Entspannung und Urlaub im Mittelpunkt des Segeltörns. Auch Angebote zur Stille und Meditation prägen die Freizeit des kirchlichen Sportverbandes. Abends legt die „Bree Sant“ jeweils in einem Hafen der westfriesischen Nordseeinseln an, wobei genug Zeit bleibt durch die sehenswerten Ha- fenstädte zu bummeln. Inklusive Vollpension beträgt der Preis für Mitglieder eines DJK-Vereins 375 Euro, für Nichtmitglieder 395 Euro. Die Fahrtleitung liegt beim stellvertretenden geistlichen Bundesbeirat des DJK-Sportverbandes, Pfarrer Dietmar Heeg. Anmeldungen und weitere Informationen: DJK-Sportverband, Carl-Mosterts-Platz 1, 40477 Düsseldorf fon 0211/9483615 [email protected] DJK-Integrationstaler Der DJK-Sportverband ruft in diesem Jahr einen bundesweiten Vereinswettbewerb aus. Im Rahmen der aktuellen Integrationskampagne „DJK-SportFAIRband - für mehr Fairness in Sport und Gesellschaft“ wird der DJK-Integrationstaler für beispielhafte Integrationsarbeit verliehen. Gesucht werden herausragende Beispiele von Integration von Men6 schen im und durch den Sport. Dabei können alle Bereiche der Integration zum Zuge kommen. Menschen mit Behinderung, mit Migrationshintergrund, aber auch einfach gelungene, integrative Beispiele von Angeboten für Kinder, Jugendliche, Senioren etc. Weitere Informationen unter www.sportfairband.de www.djk.de KIRCHE & SPORT 1/2008 Schweigen heißt Zustimmung Arbeitskreis Kirche und Sport schaut nach Peking Wie kein anderes sportliches Großereignis in diesem Jahr werfen die Olympischen Spiele in Peking ihre Schatten voraus. Der Studienkurs des Arbeitskreises Kirche und Sport in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) diskutierte bei seiner diesjährigen Tagung im schweizerischen Sils über die Herausforderungen, die mit der Vergabe der Spiele an die chinesische Hauptstadt verbunden sind. Besonderes Augenmerk richteten die Teilnehmer auf das Thema Menschenrechte und Menschenwürde. „Als Freunde und gesellschaftliche Partner des Sports wollen wir den Deutschen Olympischen Sportbund ermutigen, seine Möglichkeiten zur Stärkung der Menschenrechte in China wahrzunehmen und deutlich auf bestehendes Unrecht aufmerksam zu machen. „Schweigen hieße hier Zustimmung“, sagte der Sportbeauftragte des Rates der EKD, Valentin Schmidt. Bei der Tagung wurde deutlich, wie schwer es ist, ein differenziertes Bild der Situation zu zeichnen. „Meine chinesischen Freunde sind stocksauer auf die deutschen Medien“, beklagte sich Prof. Helmut Digel vom Institut für Sportwissenschaft Tübingen, „weil sie nach deren Ansicht im Vorfeld der Spiele nur Negatives über ihr Land berichten, und nicht über die Fortschritte, die es eben auch gibt.“ Die Menschenrechtsverletzungen dieses totalitären chinesischen Regimes, das sich wie ein Geheimbund verhalte, seien unentschuldbar, gleichzeitig warnte der „China-Kenner des Sports“ davor, allein nach westlichen Maßstäben das Leben in diesem riesigen Land zu beurteilen. Dies bestätigten auch die deutschen Sinologinnen Monika Gänßbauer vom Nordelbischen Missionszentrum aus Hamburg und Kirsten Wenk aus Berlin. Beide wiesen auf Grund ihrer langjährigen China-Erfahrungen auf die Notwendigkeit hin, trotz aller kulturellen Unterschiedlichkeit Verstöße gegen die Menschlichkeit aufzudecken und öffentlich beim Namen zu nennen. „Journalisten in China leben gefährlich“, so Wenk, „deswegen ist es positiv zu bewerten, dass es zumindest ausländischen Journalisten seit Beginn dieses Jahres gestattet ist, sich frei in China zu bewegen und zu recherchieren“. Heinrich Bedford-Strohm, Professor für Systematische Theologie in Bamberg, begründete das christliche Engagement für die weltweite Einhaltung der Menschenrechte mit der biblischen Option für die Schwachen dieser Welt: “Auf Grund unserer biblischen Tradition muss es die Aufgabe der Kirche sein, die sozialen Menschenrechte in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu rücken. Es geht darum, die Situation der Schwächsten zu verbessern, auch in China!“ Karin Fehres, Direktorin für Sportentwicklung im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), warnte vor zu großen Erwartungen an den Sport. Man überschätze die Möglichkeiten des Sports, wenn man annähme, durch die Olympischen Spiele würden sich die Lebensbedingungen aller 1,3 Milliarden Chinesen positiv verändern, so Fehres. „Der Sport kann die Aufgaben der Politik nicht übernehmen!“ Der olympische Sport kämpfe heutzutage mit der Diskrepanz zwischen seinem eigenen Anspruch, Ausdruck für Völkerverständigung sein zu wollen, und der Wirklichkeit, von kommerziellen Interessen dirigiert zu werden, betonte Andreas Höfer von der Deutschen Olympischen Akademie „Willy Daume“. Fußball-Bildungspreis Lernanstoß 2008 Der „Lernanstoß“ ist ein mit 5.000 EURO dotierter Förderpreis für innovative pädagogische Projekte, die sich an Kinder und Jugendliche richten und die Fußball erfolgreich als Mittel der Bildungsarbeit einsetzen. Der Preis wird durch die Deutsche Akademie für Fußball-Kultur vergeben und zum dritten Mal vom TESSLOFF VERLAG Nürnberg gestiftet. Bewerben können sich Projekte aus ganz Deutschland, die zwischen August 2007 und Juli 2008 durchgeführt werden. Prämiert werden können 7 auch früher begonnene, jedoch in diesem Zeitraum weitergeführte Projekte; die Bewerbungsfrist endet am 20. Juni 2008. Der „Lernanstoß“ wird im Rahmen des Deutschen Fußball-Kulturpreises 2008 am 31. Oktober in Nürnberg verliehen. Download und weitere Infos im Internet unter: www.fussball-kultur.org KIRCHE & SPORT 1/2008 Begrenzte Kapazitäten Arbeitskreis Kirche und Sport: Gute Zusammenarbeit Im Info-Brief Nr.21 hat Pfarrer HansGeorg Ulrichs als Vorsitzender über die Aktivitäten des Arbeitskreises Kirche und Sport in Baden im Jahr 2007 berichtet. Daraus entnehmen wir hier einige Abschnitte: Nach den zahlreichen Kirche-undSport-Veranstaltungen vor allem im Bereich der Kirchen, die 2006 die Fußball-WM stark aufgegriffen hatten, war das Jahr 2007 eher von internen Weichenstellungen geprägt. Beide badischen Sportbünde veranstalteten im Frühsommer ihren Bundestag, wo der bisherige Kurs und die bisherige Leitung bestätigt wurden. Spannender war das Rennen um den Nachfolger des langjährigen LSV-Präsidenten Anton Häffner, da es zwei Kandidaten gab. Der LSV stellt die sportliche Dachorganisation für Baden-Württemberg dar. Ende Juni wurde Dieter Schmidt-Volkmar zum LSV-Präsidenten gewählt. Durch seine frühere Mitarbeit bei Kirche-undSport ist ihm unsere Arbeit nicht nur bekannt, sondern er wird sie gewiss benevolent unterstützen. Sehr erfreulich aus unserer Sicht ist auch die Wahl unseres LAK-Mitglieds Gerhard Schäfer als einer der Vertreter der Vereine in das LSV-Präsidium. Im Bereich des Sports gab es gelegentlich geistliche Angebote. Immer wieder finden vor Ort gute Begegnungen statt (etwa bei Einweihungen von Sportplätzen und Vereinsjubiläen oder bei kirchlichen Turnieren). Allerdings gibt es auch gelingende Aktivitäten, von denen man auch im LAK nichts erfährt; so existiert seit Jahren in einem Kirchenbezirk eine florierende Hallenhockey-Arbeit, die aber außerhalb dieses Bezirks praktisch unbekannt ist. Und es gibt natürlich auch weniger gute Erfahrungen: So musste im Raum Karlsruhe ein kirchliches Werk trotz starken Engagements in einem weiteren Projekt von „InSchwung“, einem Bewegungsnetzwerk für die Generation 50plus, erfahren, dass seine religiösen Angebote von dem federführenden Kreissportbund ignoriert werden. Ein sehr nützliches Ideenheft haben die beiden großen Kirchen und der DOSB gemeinsam herausgegeben: Integration durch Kirche und Sport - Gemeinsam Gesellschaft gestalten. Dieses Heft kann bei der EKD oder auch beim LAK-Vorsitzenden kostenlos bestellt werden. Der evangelische landeskirchliche Beauftragte Hans-Georg Ulrichs arbeitet eng mit seinem katholischen Kollegen Erhard Bechtold zusammen, der ihn auch im Vorsitz des LAK vertritt. Leider sind unsere Kapazitäten begrenzt, so dass wir häufiger Einladungen nicht annehmen können. Bei diesen Begrenzungen ist es um so erfreulicher zu sehen, wie vieles auch ohne Hauptamtliche geschieht. Beide badischen Sportpfarrer haben aber etwa bei einem Fußballspiel (statt des prophezeiten clash of cultures!) zwischen Christen und Moslems in Karlsruhe mitgespielt: Die Moslems hatten zwar zahlreiche sehr gute Einzelspieler im Team, das sich aber unserer mannschaftlichen Geschlossenheit (vermutlich aufgrund von 1. Korinther 12!) doch deutlich gegenüber geschlagen geben musste für die Presse haben wir uns dann allerdings auf ein offizielles 2:2 verständigt . . . Ein erfolgreicher „Selbstläufer“ der badischen Kirche-und-Sport-Arbeit ist weiterhin das Fortbildungsangebot Bewegungserziehung, das die BSB-Jugend Süd federführend in Kooperation mit der BSB-Jugend Nord und dem LAK auf der Sportschule in Steinbach (Baden-Baden) 8 anbietet. Neben zwei Grundkursen pro Jahr gibt es einen Aufbaukurs mit Zertifikatübergabe, bei dem der LAK-Vorsitzende oder Michael Gosebrink von der DJK über Fragen der „Ethik des Sports“ oder kirchlichen Themen referieren. „Kirche und Sport“ hat sich hier bei den Kooperationspartnern zu bedanken, ganz besonders auch bei Michael Gosebrink, der die Kurse auch fachlich kompetent betreut. Durch dieses Angebot werden viele Dutzend, ja mittlerweile Hunderte Erzieherinnen und Trainerinnen aus Vereinen und Kindertageseinrichtungen erreicht. Für die Absolvent/inn/en der beiden Kurse wird ein „dritter“ Kurs, eine Art Auffrischungs-Workshop angeboten. Für 2008 sind gleiche Veranstaltungen geplant, die sicherlich ausgebucht sein werden. Ein wichtiges Thema bleiben die inhaltlichen und organisatorischen Fragen rund um die Ganztagsschule. Auf Anregung von LAK-Mitglied Bernd Seibel fand im Januar 2007 eine umfangreiche Tagung mit zahlreichen Kooperationspartnern in Steinbach statt. Insgesamt entsteht weiterhin der Eindruck, dass der Sport sowohl in der praktischen Arbeit in den Schulen als auch bei der Mitarbeiterschulung den Kirchen weit überlegen ist; der BSB Nord hat mit Dr. Norbert Wolf eigens einen Berater für Vereine installiert, an den man sich mit Problemen oder für Anregungen wenden kann. Ähnliche Kooperationspartner (BSB-Sportjugend, Evangelische und Katholische Fachhochschulen Freiburg und die Sportschule Steinbach) tragen auch SPOSA (Sport und Soziale Arbeit). Eine Jubiläumsfeier „20 Jahre Sport und Soziale Forts. S. 9 KIRCHE & SPORT Arbeit“ fand am 26. September in Herzogenhorn statt. Seit 1990 wurden allein an der EFH 75 Diplomarbeiten zu Themen im Schnittfeld von Sport und Soziale Arbeit geschrieben, etwa 200 Studierende haben die Ausbildung zum Übungsleiter absolviert, 45 weitere das besondere Zertifikat erhalten. Diese Kooperation wird noch verstärkt. „Kirche und Sport“ war wie immer auf der Landesgymnastrada präsent, diesmal in Baden-Baden vom 20.-22. Juli 2007. Der sehr gut besuchte Gottesdienst war gemeinsam geplant worden. Die beiden beteiligten Kirchen arbeiten weiterhin eng miteinander zusammen. Dazu wird über gemeinsame Tagungen der Bezirksbeauftragten der evangelischen Kirchenbezirke und der geistlichen Beiräte der DJK berichtet. Über die DJK-Veranstaltungen informiert regelmäßig das DJK-Info „DJK 1/2008 bei uns“. Die DJK kann dankbar auf intakte Strukturen auch hauptamtlicher Mitarbeiter zurückgreifen und kann so zahlreiche Veranstaltungen wie Klausurtagungen, Sportexerzitien und Bewegungswochenenden (auch differenziert für Kinder und Familien etc.) anbieten. Im evangelischen Bereich fällt es dagegen etwas schwerer, die schon doppelt und dreifach belasteten Kollegen und Kolleginnen (Pfarrer/innen, Diakon/inn/en, Mitarbeiter/innen aus kirchlichen Werken) für weitere Aktivitäten anzusprechen. Wer sich im Vorfeld der Olympischen Spiele in China und allen darum zu gruppierenden Fragen beschäftigen möchte, kann sich beim evangelischen landeskirchlichen Beauftragten melden. Auf lokaler Ebene ist weiterhin die Fußball-Pfarrermannschaft unter dem Kapitän Martin Grab (Flehingen-Zaisenhausen) tätig. Mehrere Spiele sind nach ei- nem Trainingstag an der Sportschule Schöneck (23. April 2007) bestritten worden. Jedenfalls ist das Team weiterhin ein Sympathieträger und ein gern gesehener Gast in ganz Baden. Allerdings macht man sich derzeit Gedanken über die weitere Existenz der Mannschaft, da es nicht zu glücken scheint, auch jüngere Kollegen für den Kick anzusprechen; auch ist der ursprünglich ökumenische Charakter des Teams aufgrund eines akuten Katholikenmangels perdu gegangen. Die Special Opympics National Games, die Deutsche Meisterschaft für Menschen mit geistiger Behinderung, werden vom 16. bis 21. Juni 2008 in Karlsruhe stattfinden. Wir werden uns vermutlich an der Eröffnungs- und Schlussfeier beteiligen sowie in der „Olympic town“ an der Karlsruher Europahalle präsent sein. Ökumene - überschaubar beobachtet beim Sportpfarrer-Treffen in Freiburg Seit Jahren, jeweils im Januar in Freiburg, manchmal in Karlsruhe, kommen rund zwei Dutzend irgendwie Gleichgesinnte zusammen. Die Ökumenische Jahreskonferenz der Sportpfarrer der Evangelischen Landeskirche in Baden und der Geistlichen Beiräte des DJK-Diözesanverbands Freiburg ist der Grund des Treffens. Die Teilnehmer – in wechselnder Besetzung – setzen sich konfessionsübergreifend ein für Kirche und Sport: Ökumene überschaubar, zielgerichtet, Machbares im Blick. Das gelingt. Außer den Geistlichen sind meist auch einige Laien dabei. Erhard Bechtold, Beirat des DJK-Sportverbandes in der Erzdiözese Freiburg, und HansGeorg Ulrichs, Sportpfarrer und Vorsitzender des Ökumenischen Arbeitskreises Kirche und Sport, haben durchweg eine glückliche Hand bei der Wahl der Referenten bewiesen. Das kam diesem Treffen zustatten, bei denen freimütig und grundsätzlich diskutiert wird. Das macht auch den Nutzen für die Teilnehmer aus. Sie kennen sich teils schon viele Jahre, oder sind einander freundschaftlich verbunden. Es stört überhaupt nicht, wenn die evangelischen und katholischen Besucher zwischenzeitlich getrennt ihre Regularien erledigen. So wurden z. B. Erhard Bechtold und sein Stellvertreter, Paul Dölken (beide Karlsruhe) einstimmig für weitere zwei Jahre in ihren Ämtern bestätigt. Hauptredner, dem für seine Thesen und Analysen herzlich gedankt wurde, war diesmal Dr. Frank Martin Brunn von der Universität Heidelberg zum Thema „Doping und Sportbetrug aus christlicher Sicht“. Hier einige seiner Thesen: Der 9 Spielcharakter und die damit verbundene ursprüngliche Freiwilligkeit des Sports widersprechen grundsätzlich den Zwängen und der Folgenträchtigkeit des staatlichen Rechts, insbesondere des Strafrechts. Die aufklärerischen Idealen entsprechende, im Sport praktizierte Autonomie und Selbstgesetzgebung würde durch staatliches Strafrecht empfindliche gestört. Regeln einzuhalten, weil sie gute Regeln sind und nicht weil sie strafbewährt sind, entspricht dem christlichen Glauben an das gute Weltregiment Gottes. Fortsetzung dieser bewährten Form von Ökumene: 19. Januar 2009 (in Freiburg, Katholische Akademie) Wolfgang Mayer, Pressewart des DJK-Sportverbandes Freiburg KIRCHE & SPORT 1/2008 Auch ein Freundschaftsbeweis Sohn des evangelischen WM-Pfarrers kickt bei der DJK Fußballspielen bei der DJK Durlach macht Spaß! Das sieht man sofort beim Anblick der F-Jugend. Anfang des Jahres 2008 besuchte der Geistliche Beirat der DJK in der Erzdiözese Freiburg, Pfarrer Erhard Bechtold, ein Training, bei dem der jüngste Sohn des früheren WMPfarrers der EKD, Hans-Georg Ulrichs, seinen Aufnahmeantrag abgab. "Nachdem meine beiden großen Jungs bei der TS Durlach Handball spielen, hat Aniley dort auch angefangen. Aber weil er im Kinderheim in Addis Abeba jeden Tag Fußball gespielt hat, wollte er auch in seinem neuen Zuhause weiterkicken. Der Sportkreis Karlsruhe hat mit dem Schulamt eine gute Idee gehabt: ein halbes Jahr Schnuppermitgliedschaft für die Schulanfänger. Dieses Angebot nahmen wir nach der Einschulung von Aniley wahr und brachten ihn zur DJK, die hier vor Ort für gute Kinder- und Jugendarbeit bekannt ist. Das Training von Christian und die Betreuung durch Tanja sind überzeugend, so dass Aniley nun der DJK beigetreten ist. Und dass ich als evangelischer Sportpfarrer meine Freundschaft mit dem katholischen Verband unterstreichen kann, freut mich natürlich auch sehr." Ulrichs und Bechtold führen seit einigen Jahren gemeinsam den Landesarbeitskreis Kirche und Sport in Baden, in dem die beiden großen Kirchen sowie die Badischen Sportbünde Freiburg und Karlsruhe vertreten sind. Besinnungswochenende Sport und Spiritualität Arbeitskreis Kirche und Sport in der Erzdiözese Freiburg Ein Wochenende einmal heraustreten aus dem Alltag mit seinen Verpflichtungen. Sich die Zeit nehmen oder sich selbst schenken, um mit anderen in Bewegung zu kommen, Besinnung zu finden, „aufzutanken“ und sich selbst, Gott und dem Mitmensch (neu) zu begegnen. Das Ganze findet statt in Zusammenarbeit mit dem Kapuzinerkloster Zell am Harmersbach im „Haus der Begegnung“. Es gibt Einzel- und Gemeinschaftszeiten, Zeiten der Ruhe uns Stille, der liturgischen Gestaltung und der Verbindung von Bewegung und Besinnung. Es geht dabei nicht um sportliche Leistung, sondern um Herausforderungen anderer Art. Ort: Kapuzinerkloster Harmersbach Zell am Termin: 04. bis 06. Juli 2008 Kosten: 50,- Euro Zielgruppen: Erwachsene ab 18, aus den Bereichen Kirche und Sport Fortbildungslehrgänge für Erzieherinnen in kirchlichen Einrichtungen zum Thema Bewegungserziehung Sportexerzitien Erneut werden als Klassiker die Sportexerzitien angeboten. Es handelt sich hierbei um ein ganzheitliches Angebot, welches versucht, Exerzitienelemente (wie geistliche Impulse, Schweigen, Gottesdienst, Gespräche) und Sportelemente (Schwimmen, Joggen, Entspannungstechniken, Ballspiele usw.) zu verbinden. Grundkurse: 21.04. – 23.04. oder 09.06. – 11.06.2008 Aufbaukurs: 22.09. – 24.09.2008 Kosten: 30,- Euro für Sportvereinsmitglieder; 40,- Euro für pädagogische Fachkräfte ohne Sportvereinsempfehlung Ort: Sportschule Steinbach bei Baden-Baden Ort: Bildungs- und Exerzititenhaus Hochfelden Termin: 29.04. bis 04.05.2008 Kosten: 200,- Euro Zielgruppe: Erwachsene ab 18, aus den Bereichen Kirche und Sport Weitere Informationen zu den Veranstaltungen sowie Ausschreibungen bei der Arbeitsstelle Kirche und Sport / DJK Sportamt 10 Zum Heraustrennen und Archivieren! LEHRBEILAGE 1/2008 11 LEHRBEILAGE 1/2008 12 LEHRBEILAGE 1/2008 13 LEHRBEILAGE 1/2008 14 JUGEND 1/2008 „Sport zeigt Tugenden“ Predigt von Weihbischof Overbeck beim DJK-Bundesjugendtag „Sport hat immer mit dem ganzen Menschen zu tun, muss den Menschen in seiner ganzen Würde anerkennen und die Entwicklung wie Reifung der ganzen Persönlichkeit fördern. Sonst ginge es im Sport nur um Leistungsdenken“. Dies betonte Weihbischof Dr. Franz-Josef Overbeck (Münster) in seiner Predigt, die er vor etwa 100 Delegierten und Gästen des DJK-Bundesjugendtages in der Burgkapelle der Jugendburg Gemen hielt. Als Vertreter von Diözesanbischof Lettmann griff Overbeck das Motto des Jugendtages „DJK-Sportjugend - Werte erleben!“ auf und erklärte, dass den Sport ganz besondere Werte auszeichnen, die in vielen Fällen in konkreten Tugenden ihren Ausdruck finden: Ausdauer, Zielstrebigkeit, Einsatz- und Opferbereitschaft, innere und äußere Disziplin, Achtung vor dem Anderen, Teamgeist, Solidarität, Gerechtigkeit, Fairness, Bewusstsein eigener Fehlbarkeit und andere mehr. Hier zeige sich durch solche Tugenden, die im Alltag ihren wichtigen Platz haben und immer wieder neu trainiert werden müssen, dass sie eine Begründung brauchen, dass sie Ausdruck eines Wertesystems und damit von Werten selbst sind, so zum Beispiel von Gerechtigkeit, Treue, Wahrhaftigkeit und Mitmenschlichkeit. Dem komme eine nicht unbedeutende Rolle in der Gesellschaft zu, wenn Menschen im Sport diesen Haltungen und Überzeugungen ein Gesicht verleihen. „Hier findet sich Orientierung und ein von Werten bestimmtes Leben. Es zeigt sich nämlich, dass es beim Sport um den Menschen geht. Leib, Seele und Geist müssen einen Einklang bilden und im Einklang zueinander stehen“, führte der Weihbischof weiter aus. Diese innere Harmonie sei nicht nur im Sport Voraussetzung für gute und hohe Leistungen, sondern überall in der menschlichen Existenz. Sportliche Aktivitäten - so Dr. Franz-Josef Overbeck - helfen dem Menschen, seine Begabungen und Fähigkeiten, seine Lebensfreude und sein ganzes Leben als Geschenk Gottes zu erfahren und anzunehmen. Der Weihbischof sprach sich dafür aus, den Sport nicht als Einladung zur Beschäftigung mit sich selbst und/oder anderen zu begreifen. Nach dem Brief des Apostels Paulus an die Korinther handele es sich beim Leben als Christ um einen im guten Sinne sportlichen Wettkampf, in dem es um den Siegespreis des christlichen Lebens gehe, um ein gutes und sinnvolles Leben von Gott her, das sich auch in Gott vollende. So gesehen zeige sich im Sport eine große Möglichkeit - unter anderen! - etwas für das rechte Leben zu tun, durch das Erleben von Werten auf dem Weg des Glaubens voranzukommen. „Kinder stark machen“ mit der DJK Begegnungstreffen in der Sportschule Schöneck „Kinder stark machen“, was soll man sich darunter vorstellen? Stark machen durch Sport? Klar, das ist kein Problem, ein bisschen Krafttraining hier, ein bisschen Ausdauertraining da… ist das damit gemeint? Die Antwort darauf ist erst einmal ein „nein“. Denn es geht dabei nicht um Muskelaufbau á la Fitnessstudio und um Leistungssport, sondern vielmehr um das Bieten von Ausgleich in stressigen Situationen oder einfach Langeweile. Die Kampagne „Kinder stark machen“, die gemeinsam mit der BZgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung“ läuft, geht aus der doch etwas negativ formulierten Kampagne „Keine Macht den Drogen“ hervor, die fast jedem geläufig sein wird. Forts. S. 16 15 JUGEND Und genauso hat auch die Kampagne „Kinder stark machen“ zum Ziel, die Kinder und Jugendlichen vor allen Arten von Drogen zu schützen. Und mit genau diesem Thema haben wir uns bei unserem diesjährigen Begegnungstreffen, das vom 18.01. – 20.01. wie immer in der Sportschule Schöneck stattfand, beschäftigt. Neben dem Theorieteil, der thematisierte, wie es überhaupt erst zu einem Drogenmissbrauch kommt, was unter Drogen zu verstehen ist und wo man als Übungsleiter / Trainer / Betreuer eine Angriffsfläche hat, wurden natürlich auch wieder viele praktische Beispiele zur Untermauerung der Theorie durchgeführt. Von einfachen Mattenspielen bis hin zu komplexen Aufgaben, die es in der Gruppe zu bewältigen gab, wurde das komplette Repertoire ausgeschöpft. Auch das Gesellige sollte nicht zu kurz kommen. Auf der Kegelbahn 1/2008 konnte jeder bei alkoholfreien Cocktails zeigen, wie zielsicher er war. Und auch auf den Gottesdienst, der fester Bestandteil eines solchen Wochenendes ist, haben wir nicht verzichtet. Dieser thematisierte natürlich auch das Thema „Kinder stark machen“. Es war wie immer ein sehr geselliges, schönes und natürlich anstrengendes Wochenende. Alle Teilnehmer sind nun sensibilisiert für das Thema und können in ihrem Verein hoffentlich einige neu hinzugelernte Dinge umsetzen. Dominik Häfner Die Bewerbung Bewerbungs-Bogen ausfüllen und mit einer Dokumentation (Projektbeschreibung oder -präsentation, Fotos, Presseberichte, Video/DVD) senden an: Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg „Toto-Lotto Sportjugend-Förderpreis 2008“ Nordbahnhofstraße 201 70191 Stuttgart Astrid Markmann weiter an der Spitze der DJKSportjugend! Infos zum Wettbewerb und Downloads gibt es im Internet unter www.sportjugendfoerderpreis.de. Die Münsteranerin Astrid Markmann steht zwei weitere Jahre der DJK-Sportjugend auf Bundesebene vor. Beim DJK-Bundestag auf der Jugendburg Gemen wurde die 39-Jährige von den Jugenddelegierten der Diözesanund Landesverbände einstimmig in ihrem Amt als Bundsjugendleiterin bestätigt. Für weitere Fragen steht Ihnen die Geschäftsstelle der BadenWürttembergischen Sportjugend (0711/28077 - 861, E-Mail: [email protected]) zur Verfügung. Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2008. Es gilt das Datum des Poststempels. Die Gewinner werden im März 2009 benachrichtigt. Die Prämierung findet im Frühjahr 2009 im EUROPA-PARK in Rust bei Freiburg statt. 16 VEREINE 1/2008 Die Mischung macht es Guter Hallenfußball bei den Drei-Königs-Turnieren der DJK Konstanz Weil es nicht genügend Anmeldungen gab, musste die DJK Konstanz im Jahr 2008 ihr traditionelles Dreikönigsturnier der A-Junioren absagen. Dafür fand zum ersten Mal ein AH-Nachtturnier statt. In der Gruppe A ging es knapp zu, der SV Allensbach wurde Gruppensieger, den zweiten Platz in der Tabelle erreichten die Gastgeber nur auf Grund des besseren Torverhältnisses. Klarer fiel die Entscheidung in der Gruppe B aus, mit der Maximalpunktzahl erreichte der Türk. SV Konstanz den Gruppensieg vor der Mannschaft des SV Niedereschach. Beide späteren Endspielteilnehmer setzten sich in ihren Halbfinalspielen deutlich durch; der SV Niedereschach schlug den SV Allensbach mit 2:0 und die DJK AH hatte gar mit 4:0 das Nachsehen gegen den Türk. SV Konstanz. Im kleinen Finale gab es für die AH der DJK erneut nichts zu ernten, der SV Allensbach sicherte sich Platz 3 mit einem 3:1-Erfolg. Wesentlich spannender verlief das Endspiel, ehe sich der Türk. SV mit einem 4:3-Erfolg gegen den SV Niedereschach den Turniersieg gesichert hatte. Nachdem das A-Junioren-Turnier nicht stattfinden konnte, beschlossen die Verantwortlichen, kurzfristig einen Event für die Vereinsmitglieder zu starten. Nach dem Motto Spiel, Spaß und Geselligkeit trafen sich Jung und Alt in der Halle zu einem internen Gauditurnier. Die AJunioren (mit insgesamt drei Hallenteams) die Alten Herren, ein Trainer-/Betreuerteam, „Zweite“, „Dritte“, Damen und C-Junioren traten an und hatten sich teilweise klangvolle Namen zugelegt (ob Bayern Juniors, Poco Loco oder „die Königlichen“; der Fantasie waren kaum Grenzen gesetzt). Die „Erste“ musste wegen des Turniers am folgenden Sonntag passen, dafür sprangen kurzerhand die E-Junioren ein und bestritten ihre Matches als „Stars 2008“. Besonders zu erwähnen ist, dass die Spiele ohne Schiedsrichter stattfanden, die Mannschaften erkannten selbst auf Einwurf, Freistoß und Tor. Für die Verantwortlichen und die Zuschauer bemerkenswert, aber nicht überraschend; alles ging in größtmöglicher Fairness über die Bühne, es gab kaum strittige Szenen. Die Zuschauer hatten ihre Freude an den Darbietungen auf dem Hallenboden und dem freundschaftlichen „Miteinander“ untereinander. Zu den Lieblingen avancierten schnell die Jüngsten, nämlich die „Stars 2008“. Und groß war die Freude nicht nur bei ihnen, sondern auch auf den Rängen, als die „Stars 2008“ in ihrem letzten Match der AH eine 6:3-Abfuhr erteilten. Aufgrund der gezeigten Leistungen beschloss die Turnierleitung (Martin Wiggenhauser und Karl-Heinz Linder), die Stars 2008 zum Turniersieger zu bestimmen. Stolz drehten die Jüngsten nach der Siegerehrung mit ihrem Preis noch eine Ehrenrunde unter dem Beifall der Zuschauer. Einigkeit bestand darüber, dass dieses Gaudi-Turnier eine gute Sache für das Miteinander im Verein war und in dieser oder einer ähnlichen Form unbedingt wiederholt werden sollte. Highlight aber wie jedes Jahr war das Internationale Hallenturnier, im Jahr 2008 um den ERA-Cup. Die Mischung aus Lokalkolorit und höherklassigen Mannschaften und die auch in diesem Jahr gut besuchte Schänzle-Halle sorgten für gutklassigen Hallenfußball und zufriedene Gesichter beim Veranstalter. In der Vorrundengruppe A setzten sich (erwartungsgemäß) der FC Konstanz I und (etwas überraschend) der BC Egg durch. Achtbar das Abschneiden der A-Junioren 17 (U 19) des Veranstalters, die kurzfristig für eine absagende Mannschaft eingesprungen waren. Gruppe B sah die SG Dettingen/Dingelsdorf I als Gruppensieger vor dem I-Team des FC Konstanz, während in Gruppe C der FC Münsterlingen/CH und Indep. Singen im Gleichschritt (nur durch das Torverhältnis getrennt) den Gruppensieg unter sich ausmachten. Der “Ersten“ des Gastgebers blieb nur der dritte Gruppenplatz. In Gruppe D setzte sich der Türk. SV Konstanz als Gruppensieger vor dem SV Bohlingen durch; etwas unerwartet landete die Mannschaft vom SV Niedereschach nur auf Platz 3 und verpasste somit die Zwischenrunde. Die Zwischenrunde wurde in Gruppe A vom FC Konstanz I dominiert, das I-Team des FC K kam aufgrund des besseren Torverhältnisses auf Platz 2. Die Gruppe B der Zwischenrunde blieb spannend bis zum letzten Spiel; erst in diesem Spiel verspielte die SG Dettingen/Dingelsdorf ihren beinahe sicher geglaubten Gruppensieg (ein Unentschieden hätte für das Finale gereicht) gegen den Türk. SV Konstanz, der damit im „kleinen Finale“ stand. Von drei Teams mit jeweils sechs Punkten hatten in dieser Zwischenrundegruppe der FC Münsterlingen und der Türk. SV am Ende aufgrund des Torverhältnisses die Nase vorn. Das kleine Finale wurde zu einer klaren Angelegenheit für das ITeam vom FC K, welches den Türk. SV glatt mit 3:0 bezwang. Spannung und Dramatik pur beim Finale, Münsterlingen und der FC Konstanz I hatten sowohl nach Ende der regulären Spielzeit, als auch nach den ersten fünf Strafstoßschützen noch keinen Sieger ermittelt. Erst mit dem sechsten Strafstoß im 9-MeterSchießen sicherten sich die Forts. S. 18 VEREINE Schweizer Gäste den Turniersieg und den ERA-Cup 2008. Zufriedenheit beim Veranstalter; wie in den vergangenen Jahren hatte organisatorisch alles gut funktioniert, die Aktiven boten teilweise sehr guten Hallenfußball und die Stimmung in der Halle tat ein Übriges dazu, um dieses traditionelle Turnier am Jahresanfang (Drei-Kö- 1/2008 nigs-Turniere der DJK Konstanz gibt es inzwischen seit gut drei Jahrzehnten) aus Sicht der Verantwortlichen wieder mal als vollen Erfolg abzuhaken. Dieser Erfolg ist allen Beteiligten, ob vor oder hinter den Kulissen zu verdanken; ohne die tatkräftige Mitarbeit der vielen Helferinnen und Helfer könnte eine solche Veranstaltung nicht so rei- bungslos über die Bühne gehen. Die Freunde und Gönner der DJK Konstanz haben kräftig mitgeholfen. Karl-Heinz Linder Gutes Beispiel Frauenaktionstag der Frauenabteilung der DJK Bruchsal Eine neue Art des geselligen Beisammensein, verbunden mit sportlichen und thematischen Elementen, hat am 24.11.2007 über 20 Frauen der DJK-Gymnastikabteilung im vereinseignen „Hans-Mönch-Heim“ zusammengeführt. Das Konzept, nicht nur eine pflichtgemäße und trockene Abteilungsversammlung abzuhalten, sondern mit den Frauen einen gemütlichen ansprechenden Samstag Vormittag zu gestalten, ging auf. Beginnend mit einem Morgenimpuls in Form von Yoga, den unsere Übungsleiterin Sonja Scherer (übrigens seit Herbst dieses Jahres im Besitz einer sog. P-Lizenz = Prävention für Haltung und Bewegung) in unserem Gymnastikraum abgehalten hat, ging es nahtlos zum Frühstücksbuffet über. Das Frühstück, wie bei Frauen so üblich, war üppig bereichert durch allerlei selbstgemachte Köstlichkeiten wie Marmeladen, Pesto, Frischkornmüsli, Obstsalate und natürlich auch Kuchen und Muffins. Bei Kaffee und Tee konnte man sich ausgiebig über „Dies und Das“ unterhalten. Nachdem sich alle gestärkt hatten, erklärte uns Angelika Schroff (Ernährungsberaterin bei der AOK Oberrhein) allerlei über gesunde Ernährung im Alltag und in der Familie. Es wurde uns anschaulich gezeigt, dass gesunde Ernährung nichts mit Maßtabellen, Ernährungsbüchern oder Diät-Rezepten zu tun haben muss. Es genügt, wenn man sich die 5-Finger-Regel merkt, nämlich täglich aus den Bausteinen O (Obst), G (Gemüse), M (Milchprodukte), V (Vollkornprodukte) und S (Salat) eine Handvoll zu sich zu nehmen. Daneben konnte Angelika Schroff einige interessante Tipps zur einfachen gesunden Ernährung geben und die vielfältigen Fragen der interessierten Frauen beantworten. Zum Abschluss fand die satzungsgemäß erforderliche Abteilungsversammlung der Frauen statt. Die Abteilungsleiterin Frauengymnastk berichtete über Neues aus der DJKVorstandschaft und den geplanten sowie abgelaufenen Vereinsaktivitäten. Außerdem wurde die Abteilungsleitung und Stellvertretung neu gewählt. Die bisherige stellvertretende Abteilungsleiterin Edda Lauer stellte sich nicht mehr zur Wahl. Als Kandidatin für das Amt konnte Andrea Heilmann gewonnen werden. Bei der Wahl wurde die bisherige Abteilungsleiterin Heidi Kunle wie18 dergewählt, sowie als Stellvertreterin Andrea Heilmann. Auf diesem Weg nochmals herzlichen Dank an Edda Lauer für die Ausübung des Amtes in den vergangenen Jahren. Zum Schluss bot sich die Gelegenheit, aus den einzelnen Gruppen zu berichten, sowie Interessantes zu diskutieren, wovon intensiv Gebrauch gemacht wurde. Insgesamt bleibt zu berichten, dass der Frauenaktionstag eine gelungene Veranstaltung war und im nächsten Jahr auf Wunsch vieler Frauen in ähnlicher Weise wiederholt werden soll. VEREINE 1/2008 DJK als Erfinder Rastatter Mitternachtsturnier abermals ein voller Erfolg Fußballerischer Budenzauber kombiniert mit Show: Mit diesem Mix traf die DJK Rastatt wieder viele Geschmäcker bei ihrem 14. Mitternachtsturnier um den „PelleterCup“ in der Niederbühler Sporthalle. Die DJK kann sich in der Region quasi als Erfinder des spät abendlichen Fußballs bezeichnen. Der Rastatter Club war einst Vorreiter mit der Ausrichtung eines solchen Ereignisses. Und ein wirkliches Event ist das Mitternachtsturnier der DJK allemal. Denn traditionell gab es in Niederbühl nicht nur Sport zu sehen. Sehr viele Zuschauer waren auch gespannt, als kurz vor Mitternacht der Show-Teil startete. Vor den beiden Halbfinalspielen kündigte Matthias Dorsner, der zusammen mit Peter Retzler das Turnier organisiert hatte, die „Apocalypse Crew“ aus Stuttgart an, den deutschen Meister im Breakdance. Was die jungen Tänzer aufs Parkett legten, war schon wahre Akrobatik; das Publikum war begeistert. Auch vor den beiden letzten Spielen des Turniers wirbelte die „Crew“ nochmal über den Hallenboden. Was das fußballerische Geschehen anging, so ging der SV 08 Kuppenheim als Sieger hervor. In einem spannenden Finale schlugen die Knöpflestädter den Verbandsligarivalen FC Rastatt 04 mit 2:1. Für die Kuppenheimer war das eine gelungene Wiedergutmachung für das schlechte Abschneiden bei ihrem eigenen Turnier. Garant des knappen Siegs war die gute Leistung des Kuppenheimer Torwarts Dirk Glaser; er wurde auch als bester Torwart des Turniers ausgezeichnet. Die meisten Treffer erzielte Tim Ludwig vom FV Steinmauern, fünf Mal versenkte er den Ball im Netz. Den dritten Platz erkämpfte sich der OSV Rastatt mit einem 4:3Sieg im Neunmeterschießen über den FC Obertsrot. 17 Mannschaften aus der Region waren bei dem beliebten Turnier angetreten. Die Kicker boten dem Publikum jede Menge Aktion; insgesamt fielen 130 Tore. Der Sieger erhielt 250 Euro Preisgeld und einen Gutschein zum Brunchen in einem Rastatter Lokal. Die Platzierten konnten sich über 175, 125 und 75 Euro freuen. Dank der Sponsoren des Turniers konnten während der einzelnen Spiele immer wieder Gutscheine für Torschützen vergeben werden. Die Veranstalter zeigten sich mit dem 14. Mitternachtsturnier rundum zufrieden und dankten auch den Schiedsrichtern, die die insgesamt 36 Partien leiteten. (Aus <Badisches Tagblatt>) Erstmals gab es in der Niederbühler Sporthalle ein „BierkistenSchießen“ im Rahmenprogramm. Per Los wurden zehn Gäste ermittelt, die versuchten, zehn Torhütern einen Neunmeter ins Netz zu schießen. Ein Treffer bedeutete eine Kiste Bier für den Schützen; hielt der Torwart, wurde dieser entsprechend belohnt. Augenschmaus um Mitternacht: Die „Apocalypse Crew“ bereichert das Turnier der DJK Rastatt in der Niederbühler Sporthalle. 19 VEREINE 1/2008 Singener Mini-WM gewinnt Spanien Jubel und Begeisterung in der Singener Münchried-Sporthalle Nach einem packenden Finale konnte Spanien (Sonnerainschule Radolfzell) die 1. Singener Handball-Mini-Weltmeisterschaft für Grundschulen mit 12:5 Toren gegen Ägypten gewinnen. Dritter wurde Island (Scheffelschule Rielasingen) durch einen 7:5 Sieg über Australien (Grundschule Dettingen) Was sich bei der Gruppenlosung kurz vor Weihnachten andeutete, übertraf alle Erwartungen. Die durch eine Kooperationsmaßnahme zwischen dem Friedrich-WöhlerGymnasium und der DJK Singen ins Leben gerufene Weltmeisterschaft für Grundschulen, die von Oberstudienrat Wolfgang Lutz initiiert wurde, wurde ein toller Event für die Schülerinnen und Schüler und ein glänzender Auftakt zu den Festivitäten der DJK Singen aus Anlass des 50 - jährigen Vereinsjubiläum, das in diesem Jahr gefeiert wird. Auf den Rängen sah man Eltern, Klassenkameraden und viele gute Freunde , die mit dazu beitrugen, dass gleich von Beginn an eine tolle Atmosphäre herrschte. Die 20 Nationalteams, die ausgelost wurden, zogen mit ihren Fahnen ein; für alle Mannschaften gab es die jeweiligen Nationalhymne. Und dann ging es zur Sache: Um jeden Ball wurde gekämpft, tolle Leistungen der Mädchen und der Jungen gab es zu bewundern, spektakuläre Weitwürfe aber auch rassige Kreisläuferanspiele waren zu sehen. Natürlich merkte man, wenn aktive Handballer in den Schulteams standen, sie beherrschten teilweise schon Körpertäuschungen oder begeisterten durch eine „vorgezogene“ Deckungsarbeit. Für alle Spiele eingeteilt: Aktive Handballschiris aus dem Bezirk Bodensee, die mit viel Fingerspitzengefühl die Spiele leiteten. Jubel beim Team Spanien: Bürgermeister Bernd Häusler und DJK Handballchef Rudi Stehle übergaben den Siegerpokal bei der Mini-Handball WM in Singen Dramatik pur in der letzten Turnierstunde. Die Favoriten setzten sich durch, zwischen Südkorea und Australien musste sogar ein 7 m Schiessen angesetzt werden, um den Sieger zu ermitteln. Im Finale dann Spanien und Ägypten. Die Iberer vertreten durch die Radolfzeller Sonnenrainschule war die spielstärkste Mannschaft und kam zu einem klaren 12:5 Sieg. Riesige Begeisterung bei der Siegerehrung: Bürgermeister Bernd Häusler und der Chef der DJK –Handball-Abteilung Rudi Stehle übergeben Pokale und Urkunden. Die drei besten Teams wurden noch mit den Klängen ihrer Nationalhymne geehrt. Unter den zahlreichen Zuschauern waren auch der für den Landkreis Konstanz zuständige Schulamtsdirektor Johannes Milles, Oberstudiendirektor Horst Scheu vom Singener Friedrich-Wöhler-Gymnasium, der Geschäftsführende Schulleiter der Singener Schulen Michael Will- 20 meroth, Sportausschussvorsitzender Roland Brecht sowie Alfred Klaiber und Bernd Walz vom Singener Sportamt. Die Gesamtleitung lag in den Händen von Matthias Knöpfle und Christina Leonhard. 52 Spiele wurden bei diesem Turnier ausgetragen. Alle Mannschaften traten in Ihren Nationaltrikots an und durften diese nach den Spielen als Erinnerung mit nach Hause nehmen. Eindrucksvoll war die Eröffnung des Turniers mit Hymnen und Fahnen; die Siegerehrung bildete einen würdigen Abschluss. Schon während der Finalspielen wurde heftig diskutiert, wann es eine Neuauflage diese Turniers gibt. Darüber wollen die Organisatoren nochmals mit den Schulen reden; auf Grund des gewaltigen Erfolgs dürfte mit einer Neuauflage im Jahre 2010 zu rechnen sein . VEREINE 1/2008 Wichtige Weichenstellungen Neue Entwicklung bei der DJK Daxlanden zeichnet sich ab 2008 könnte ein ereignisreiches Jahr mit wichtigen Weichenstellungen für die Zukunft der DJK Daxlanden sein. Dies erklärte Ende vergangenen Jahres der 1. Vorsitzende Rüdiger Frank im Mitteilungsblatt „Enorm in Form“. Aus seinem Bericht entnehmen wir, weil sie Interesse im gesamten DV verdienen, die folgenden Auszüge: Nach vielen Jahren des Aufbaus, der Gründung neuer Abteilungen mit neuen Sportarten, der Planung, des Baus und der Inbetriebnahme unseres Sportzentrums kam der Stillstand. Es gelang uns zwar, eine Boule-Abteilung zu gründen, aber der Versuch, Volleyball und JazzTanz dauerhaft oder Faustball und Handball neu zu etablieren, gelang nicht. Vielmehr gingen boomende Sportarten spürbar zurück und damit auch die Mitgliederzahlen. Leider ist es auch nicht mehr gelungen, dauerhaft die sehr große Zahl von Kindern im Fußballbereich in die Jugendmannschaften zu integrieren. Die Folge war, dass die DJK in diesen Altersgruppen teilweise keine eigenen Mannschaften stellen konnten. Die Gründung einer Sportgemeinschaft zusammen mit dem FV war ein wichtiger Schritt vorwärts, denn ohne diese Entscheidung hätten wir keine eigenen Fußballjugendmannschaften mehr. Es gab weitere Gespräche und Planungen, um die Zusammenarbeit zu vertiefen. Sie stießen aber auf Bedenken oder Vorbehalte auf beiden Seiten. Vermutlich kam dann 2007 der Schritt in die entscheidende Richtung. Auslöser ist die wohl finanzielle Schieflage des Gehörlosenzentrums (GSV). Die Stadt Karlsruhe hat DJK, FV und GSV zu einem gemeinsamen Gespräch ins Rathaus gebeten. Die städtische Intention ist, im „Jagdgrund“ die vorhandenen Sportflächen von DJK und GSV zu einem großen Sportzentrum auszubauen. Der FV solle unter Aufgabe seines Sportgeländes hier integriert werden. Von städtischer Seite wurde ganz klar eine Fusion von DJK und FV als Voraussetzung genannt, damit die Stadt Karlsruhe bereit ist, mehrere Millionen Euro in die (neue) Anlage zu investieren. In mehreren gemeinsamen Sitzungen von FV und DJK haben sich die Verantwortlichen auf ein Papier verständigt, das die Vorstellungen für ein künftiges Sportzentrum mit einem Großverein beinhaltet. Dabei ist eine Erweiterung der Sportflächen ebenso enthalten wie Umoder Neubau von Funktionsflächen und die Erweiterung der Sporthalle des GSV. Auch über die Nutzungsänderung von Flächen und des GSV-Gebäudes gibt es konkrete Vorstellungen. Dies wurde bei einem weiteren Gespräch im Rathaus vorgetragen. Inzwischen steht fest, dass sich die Vorstandschaften von FV und DJK für dieses Projekt ausgesprochen haben. Die Mitglieder wurden bereits entsprechend informiert. Die Vereine müssen noch einen genauen Zeitplan und das weitere Vorgehen mit der Stadt Karlsruhe abstimmen. Positive Entwicklung Generalversammlung der DJK Welschensteinach Steigende Mitgliederzahlen, ein breit gefächertes, sich ständig erweiterndes Sportangebot und viele sportliche Erfolge waren nur einige der Schlaglichter in den Jahresberichten zur Mitgliederversammlung der DJK Welschensteinach. Vorsitzender Hans-Peter Steiner und sein Vorstandsteam gaben Rechenschaft über Arbeit und Erfolge des auslaufenden Jahres, das auch wirtschaftlich wieder die Erwartungen erfüllte. Dies belegte das detaillierte Zahlenwerk über Einahmen und Ausgaben von Kassierer Manuel Hummel, dessen Bericht den mittlerweile 670 Mitglieder zählenden Verein als kleines Wirtschaftsunternehmen darstelle. Wirtschaftsvorsitzende Hedwig Smyrek bestätigte dies in ihrem Bericht über die zahlreichen Veranstaltungen der DJK auch außerhalb des normalen Sportbetriebs, wie zum Beispiel das Pfingst-Sportfest oder das Krempelturnier. Erfreuliches gab es aus der Fußballabteilung dahin gehend zu vermelden, dass die erste Mannschaft trotz einiger Probleme während der Saison den Klassener21 halt wiederum geschafft hat und auch weiterhin der Landesliga angehört. Mit dem Gewinn des Viertäler-Cups wurde die neue Saison positiv begonnen. Sportvorstand Gotthard Schwörer, der auch für die beiden Rasenplätze verantwortlich ist, freute sich über die Anschaffung neuer Geräte durch die Gemeinde zur Verbesserung der Rasenqualität. Eine weitere tragende Säule im Vereinsleben ist seit längerer Zeit auch der Freizeit- und Gesundheitssport, wo insgesamt 13 AngeForts. S. 22 VEREINE / SPORT bote für Gymnastik, Nordic Walking, Tischtennis, Volleyball, Step-Aerobic, Rückentraining oder Ganzkörpertraining vorgehalten werden. „Alle Angebote sind ständig ausgebucht und erfreuen sich großer Beliebtheit, zunehmend auch durch auswärtige Teilnehmer“, sagte Abteilungsleiterin Marina Maier. Sie betonte, dass alle Angebote von ausgebildeten Übungsleitern betreut werden. Für die Leichtathleten listete Ute Vögele die Erfolge der Saison auf. Die jungen DJK-Leichtathleten nahmen an sehr vielen, auch unterschiedlichen Veranstaltungen wie Waldläufen teil und holten insgesamt gute Platzierungen. Saisonhöhepunkt war natürlich das Finale des Kreis-Schüler-Pokals auf der eigenen Tartananlage mit über 100 Teilnehmern. Für die Fußball-Jugendmannschaften gab anschließend Josef Grimmer einen 1/2008 Überblick und schilderte die Platzierungen in den Abschlusstabellen. Erfreulich war hier die Meisterschaft der E-Junioren unter Trainer Gotthard Schwörer in der Kleinfeldstaffel und die Teilnahme am Bernd Voss Fußball Camp in Hofstetten mit 24 Nachwuchsfußballern. Darüber hinaus wird bei der DJK Welschensteinach aber auch sonst sehr viel für und mit der Jugend getan. Jugendleiterin Sabrina Smyrek nannte als Beispiele das mehrtägige Erlebniscamp bei der Schutterquelle, verschiedene Bastelangebote, Schlittschuhlaufen, Kanu fahren oder Übernachtungen im DJK-Clubheim. Auf Grund dieser vielen Aktivitäten gibt es über das Jahr hinweg auch sehr viel zu berichten und Hans-Peter Steiner nannte dazu die Neugestaltung der DJK-Homepage durch Jochen Maier und das Vereinsheft „DJK-Vereins- Christine Koch Mit einem etwas enttäuschenden zehnten Platz kehrte Christine Koch vom Top-12-Ranglistenturnier des Deutschen Tischtennis-Bundes zurück. Die 17jährige Regionalligaspielerin der DJK Offenburg verspielte bereits am ersten Turniertag jegliche Chance auf einen Platz auf dem Treppchen, den ihr nach ihrem Sieg beim Vorgängerturnier Top 16 die meisten Experten zugetraut hatten. Möglicherweise führte die überraschende Niederlage im ersten Spiel gegen ihre badenwürttembergische Verbandskollegin Paloma Ballmann schon zu großer Verunsicherung, danach lief nämlich für die Nummer zwei der Offenburger Damen nicht mehr viel zusammen. Mit einer 1:5-Bilanz fand sie sich am Samstagabend im unteren Tabellendrittel wieder. Rehabilitieren konnte sich die deutsche Ranglistenvierte bei den Mädchen dann aber zumindest am zweiten Turniertag, den sie mit einer 2:2-Bilanz ausgeglichen gestalten konnte. 22 geschehen“. In seine Dankesworte an alle ehrenamtlich tätigen Mitglieder wie Trainer, Betreuer, Übungsleiter oder die zahlreichen Helfer bei allen Veranstaltungen ging der Vorsitzende auch noch auf die Projekte ein, die im kommenden Jahr zu bewältigen sind. So stehen einige kleinere Instandsetzungsmaßnahmen an und auch der momentane Standard in Bezug auf Angebote und Erfolge soll natürlich gehalten werden. Bürgermeister Frank Edelmann und Ortsvorsteher Erich Maier bedankten sich abschließend seitens der Gemeinde und der Ortsverwaltung bei der DJK Welschensteinach für deren Engagement. Edelmann betonte, dass ohne die Vereine vieles nicht möglich wäre und erwähnte dabei auch das Engagement der DJK-Mitglieder beim Umbau der Allmendhalle mit vielen freiwilligen Arbeitsstunden. TERMINE 1/2008 Deutsche Jugendkraft Diözesanverband Freiburg Stand März 2008 TERMINPLAN 2008 VEREINSTERMINE 2008 April 04.04. - 06.04. 12.04. 13.04. - 16.04. 15.04. 19.04. 21. - 23.04. 26.04. 29.04. - 04.05. Ausbildung Geistliche Begleitung in der DJK, Teil 1 Tageslehrgang Bundesbeirätekonferenz Landesverbandssitzung Frühjahrswanderung „Bewegungserziehung im Vorschulalter“ (Grundkurs 1) Gymnastiktreff Sportexerzitien StuttgartHohenheim Oberschopfheim Regensburg Bruchsal Unterbalbach Bitte beachten: Alle Vereine, die im Jahr 2008 ein „rundes“ Jubiläum begehen (25, 50, 75, 100, etc.) werden gebeten, Jubiläum und Termin der Jubiläumsfeier zur Veröffentlichung in „DJK bei uns“ dem DJK-Sportamt schriftlich mitzuteilen. Steinbach Villingen ??? Mai 01. - 04.05. 03.05. 06.05. 21. - 25.05. 30.05. - 01.06. Bundestag Bad Kreuznach Vergleichskampf im Kegeln für Menschen St. Leon Rot mit einer geistigen Behinderung DV-Vorstandssitzung Schlatt Katholikentag Osnabrück Ausbildung Geristliche Begleitung Stuttgasrtin der DJK, Teil 2 Hohenheim Juni 09. - 11.06. 16. - 22.06. 27. - 29.06. „Bewegungserziehung im Vorschulalter“ (Grundkurs 2) Ausbildung 2. Lizenzstufe (P-Lizenz) Jugendwochenende für 12 - 15-jährige Steinbach Mainz Sasbach-Freistett Diözesanvorstandssitzung Frauenausflug Sport und Spiritualität Kinderwochenende Ziegelhausen Baden-Baden Zell a. H. Münstertal Klausurtage DJL Starnberg Juli 02.07. 05.07. 04.07. - 06.07. 18. - 20.07. August 01. - 03.07. September 12. - 14.09. 13. - 14.09. 15. - 18.09. 19. - 22.09. 22. - 24.09. 26. - 27.09. DJK-ÜL-Ausbildung Mainz (Vorbereitungswochenende) BV Frauenseminar Schöneck Arbeitstagung DJK-Referenten Münster Thematisches Jugendwochenende Rom Romwallfahrt Bewegungserziehung (Aufbaukurs) Steinbach Klausurwochenende des DV-Vorstandes Steinbach und der Diözesanjugendleitung Oktober 22. - 24.10. 10. - 19.10. ??? Gymnastiklehrgang Schöneck DJK-Übungsleiterausbildung Freizeit/Breitensport Ausbildungsblock Mainz Herbstwanderung Pfalz Saunalandschaft · Hallenbad · Solarium Du/WC/TV/Tel, Gartenterrasse Auch Gruppen sind bei uns Herzlich Willkommen November 06.11. 07. - 09.11. 14. - 16.11. 17. - 19.11. 25.11. 28.11. - 30.11. Sitzung AK Kirche und Sport PA-Teamschulung Teil 1 Führungskräfteseminar Bewegungserziehung (Workshop) Landesverbandssitzung Familienwochenende Freiburg Simonswald Steinbach Bruchsal Falkau/Feldberg ÜF ab € 29,Freundlicher Tagungsservice mit kompletter Tagungs- und Medientechnik in unserem Seminarraum. Familie Lehmann Blumenstraße 19 · 77736 Zell a.H. UNTERHARMERSBACH Tel. 0 78 35 / 7 84-0 · Fax 0 78 35 / 78 41-11 www.klosterbraeustuben.de e-mail: [email protected] Dezember 13.12. Diözesanvorstandssitzung Mannheim 23 Postvertriebsstück Gebühr bezahlt DJK - Deutsche Jugendkraft Diözesanverband Freiburg Postfach 449 · 79004 Freiburg E 10272 Ehrungen DJK Dossenheim verliehen am 08. 12. 2007 DJK EHRENZEICHEN IN BRONZE Claudia Jörder Frank Ruland Michael Sommer Thomas Reidinger Thomas Piller Jürgen Bertuzzi Nicole Jörder Andreas Reidinger Michael Luser Petra Reinhard Michael Cortiana Michael Miltner Manfred Sagner Daniel Galley DJK EHRENZEICHEN IN SILBER Lothar Albrecht Marco Fuchs Wolfgang Beck Klaus Krischke Andreas Hotz Peter Jörder Michael Schmich Michael Feigenbutz DJK EHRENZEICHEN IN GOLD Thomas Hofmann Michael Mehlmann Manfred Krusch Matthias Harbarth Jochen Schnitzler Annette Hotz DJK SPORTEHRENZEICHEN IN BRONZE Michael Kraft DJK SPORTEHRENZEICHEN IN SILBER Ute Schork Sibylle Krischke Christian Steubing DJK SPORTEHRENZEICHEN IN GOLD Andrea Gutfleisch DJK EHRENBRIEF Günter Retzbach Uwe Schollenberger Rolf Reidinger LUDWIG-WOLKER-RELIEF Dieter Schmich Willi Harbarth DJK Grün-Weiß Mannheim verliehen am 12. 12. 2007 EHRENZEICHEN IN SILBER Kurt Adelmann DJK MA-Käfertal-Waldhof SPORTEHRENZEICHEN IN SILBER Rainer Beisel Karlheinz Schreiber Wilhelm Wittich SPORTEHRENZEICHEN IN BRONZE Patrizia Werner Theresa Neudecker Hanna Vesper Katharina Fischer Lea Humbs Annika Baumgärtner Jessica-Bianca Wessolly Julia Hörner