Dem Himmel entgegen – Skulptur „Hommage à Casals“ feierlich

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Donnerstag, 26. September 2013
18. Jahrgang
Kalenderwoche 39
Dem Himmel entgegen – Skulptur „Hommage
à Casals“ feierlich enthüllt
Wir bauen in OHö um!
In der Zeit vom 23. 9. bis 9. 10.
steht unser Verkaufswagen am
Dalles. Wiedereröffnung vom
10. bis 12. 10. mit tollen Angeboten.
Wir freuen uns
auf Ihren Besuch.
KronbergOberhöchstadt
Der Bildhauer Walter Schembs (links) und die beiden Stifter der Skulptur Dr. Hans-Martin Bauer und Almut Castan freuen sich über
die gelungene Überraschung zum 20. Geburtstag der Kronberg Academy.
Foto: Andreas Malkmus
Kronberg (pf) – Ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk bekam die Kronberg
Academy zu ihrem 20. Geburtstag: Eine
Skulptur des Wormser Bildhauers Walter
Schembs mit dem Titel „Hommage à Pablo
Casals“. Gestiftet haben sie der Kronberger
Arzt Dr. Hans-Martin Bauer und die Musikliebhaberin Almut Castan aus Hamburg. Am
Sonntag wurde das Kunstwerk von beiden
Stiftern gemeinsam im Beisein zahlreicher
Gäste an seinem Standort auf der Wiese im
Victoriapark oberhalb des Schillerweihers
feierlich enthüllt.
„Es ist unser Dank für das Wirken der
Kronberg Academy“, sagte Stifterin Almut
Castan. Dr. Hans-Martin Bauer hatte ihr in
den vergangenen Jahren so viel und so begeistert von den musikalischen Ereignissen,
den Festivals, Meisterkursen und Konzerten
in Kronberg berichtet, dass auch sie aus
Beilagen
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Unserer heutigen Ausgabe liegen Prospekte
der Firmen Herberth, Kronberg, (als Teilbeilage), Möbelland Hochtaunus, Bad
Homburg und Möbel Meiss, Bad Homburg sowie die Sonderveröffentlichungen
„Bauen & Wohnen“ und „bene tempore“
bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche
Beachtung.
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Hamburg nach Kronberg kam, um das mitzuerleben. „Der Ernst und die Begeisterung,
mit der hier musiziert wird, hat auch mein
Leben bereichert“, gestand sie. Daher habe
sie sich gerne an dem Geburtstagsgeschenk
beteiligt. „Und wir freuen uns, dass es gelungen ist.“
Dazu trugen auch die Mandatsträger der
Stadt Kronberg, insbesondere Bürgermeister Temmen und Erster Stadtrat Jürgen
Odszuck bei. Raimund Trenkler, Gründer
und künstlerischer Leiter der Kronberg Academy, bedankte sich ausdrücklich bei ihnen.
„Sie haben es ermöglicht, diese Skulptur in
Erinnerung an Pablo Casals an dieser Stelle
in unserem schönen Victoriapark für die
Kronberger Bürger aufzustellen und damit
haben sie auch ein unmissverständliches
Bekenntnis für die Kronberg Academy abgegeben“, betonte er.
Sein Dank galt aber auch dem Bildhauer
Walter Schembs für sein eindrucksvolles
Werk. „Musik ist die Kunst der Künste,
die dem Himmel am nächsten ist“, meinte
Trenkler. Aber um sie entsprechend ausdrücken zu können, müsse man als Interpret
auch die Nähe zum Himmel suchen. „Dieses kraftvolle Kunstwerk symbolisiert für
mich – aus einem Stamm geschnitzt und
in Bronze gegossen – aus der Erde dem
Himmel entgegen.“ Dies habe Pablo Casals vorgelebt, dessen Vermächtnis sich die
Kronberg Academy verpflichtet fühle und
zu dessen 20. Todestag sie gegründet wurde.
„Casals hat sich immer nach dem Höheren
ausgerichtet, aber umso stärker war er auch
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der Erde verbunden – er, der für sich immer
in Anspruch genommen hat: In erster Linie
bin ich Mensch, in zweiter erst Künstler“,
erinnerte Trenkler und versicherte: Noch nie
sei für ihn der Moment so stark gewesen zu
fühlen – die Kronberg Academy gehört zu
Kronberg!
Das bekräftigte auch Bürgermeister Klaus
Temmen. Er erinnerte daran, dass das erste
Cello Festival, das am 22. Oktober 1993,
dem 20. Todestag des Cellisten Pablo Casals
begann, ganz dem Andenken dieses großen
Künstlers gewidmet war. Marta Casals Istomin, seine Witwe, war damals Schirmherrin
und ist es seitdem bei allen Cello Festivals
gewesen. Auch in diesem Jahr wird sie wieder in Kronberg erwartet.
Fortsetzung Seite 3
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Seite 2 - KW 39
Kronberger Bote
Vorstellung der Neuauflage von
Schwagenscheidts „Die Raumstadt“
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Nun haben wir sie also wieder – unsere Quotenfrau. Mit Bravour hat sie
die Bundestagswahl gewonnen und ist
jetzt dabei, sich eine Bundesregierung
zu basteln, was nicht einfach werden
dürfte. Ja, es stimmt – Kanzlerin Angela Merkel hat ihre politische Karriere
als Quotenfrau begonnen. Als Helmut
Kohl sie 1991 als Frauenministerin
in sein Kabinett holte, war sie dies
gleich in zweierlei Hinsicht: Als Frau
und als Ossi. Und „Kohls Mädchen“,
wie die junge Wissenschaftlerin damals
herablassend tituliert wurde, wusste
dies auch. Heute aber sind diese Zeiten
längst vorbei. Inzwischen wird sie beispielsweise von der Times als „mächtigste Frau der Welt“ bezeichnet.
Ob sie als ehemalige Quotenfrau heute in und mit ihrer Politik ihre Geschlechtsgenossinnen fördert? Das
mag dahin gestellt bleiben. Aber eigentlich geht es mir heute gar nicht
um unsere alte und neue Bundeskanzlerin, sondern um Frauen, die sich
auch ohne Quote und ohne Protektion
durch- und zur Wehr setzen. Wie die
Mexikanerin, die kürzlich zwei Busfahrer erschoss. Sie war die ständigen sexuellen Übergriffe der beiden
Männer leid, besorgte sich eine Waffe
und machte kurzen Prozess. Denn auf
legalem Wege fand sie in ihrer Heimat
niemanden, der ihr helfen wollte. Nun
halte ich weder etwas von Waffen noch
von der Todesstrafe oder von Selbstjustiz. Aber ich gestehe, dass ich dennoch
eine gewisse Sympathie hege für diese wahrscheinlich seit ihrer Kindheit
von Männern unterdrückte, gequälte
und missbrauchte Frau. In derselben
Ausgabe der Tageszeitung fand ich im
Lokalteil eine weitere Meldung, die
mir zeigte, dass Frauen jetzt offenbar
auch in Domänen eingebrochen sind
und Betätigungsfelder für sich entdeckt
haben, in denen sich bisher normalerweise Männer hervortun. Es ging um
einen bewaffneten Überfall auf einen
Spielsalon. Erst wollte ich weiterblättern, doch dann stutzte ich und las die
Meldung genau durch. Der Räuber
war nämlich eine Frau. Sie trug eine
Strumpfmaske – klar, dachte ich bei
mir, so was hat schließlich jede Frau
in ihrem Kleiderschrank, da musste sie
nicht lange suchen. Sie erbeutete zwar
keine Million, aber dennoch ein ansehnliches Sümmchen. Und ihr gelang,
wie vielen ihrer männlichen Kollegen,
die Flucht – zu Fuß und, glaubt man
der Zeitungsnotiz, noch nicht einmal
sonderlich schnell, denn sie wurde als
untersetzt und korpulent bezeichnet.
Was männliche Räuber wohl von so einer Frau halten, die plötzlich ihr Handwerk ebenso gut versteht wie sie selbst?
Und kann man eine Räuberin überhaupt als Quotenfrau bezeichnen? Nun
haben also auch Frauen entdeckt, wie
man mit einer Waffe und krimineller
Energie zu Geld kommt, dachte
sich jedenfalls nach der Lektüre
der Zeitung
Kein Silberdistelfrühstück
Kronberg (kb) – Das Dienstagsfrühstück
der Bürgerselbsthilfe Silberdisteln Kronberg
Dienstag, 1. Oktober in der Stadthalle kann
aus Platzgründen nicht stattfinden. Das nächste Frühstück dort wird daher Dienstag, 8.
Oktober, angeboten. Beginn wie immer um
9.45 Uhr. Dies teilt die Bürgerselbsthilfe mit.
Gäste, die sich für die Silberdisteln und ihre
Arbeit interessieren, sind willkommen.
Schönberg (kb) – „Die Raumstadt“ von
Walter Schwagenscheidt von 1949 ist ein
Erscheinungshinweis
Wegen des Feiertages am 3. Oktober
erscheint die nächste Ausgabe am
Mittwoch, dem 2. Oktober 2013.
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Bitte beachten Sie die geänderten
Anzeigenschluss-Termine:
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Montag, 30. September 2013, 14.00 Uhr
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handgezeichnetes und handgeschriebenes Planspiel, um die Zukunft des Bauens.
Anlässlich der kommentierten Neuauflage
von „Die Raumstadt“, Universitätsverlag
der Bauhaus-Universität Weimar 2013, lädt
der BDA Hessen unter der Schirmherrschaft
der Stadt Kronberg zu der Vorstellung dieser
Neuauflage Donnerstag, 10. Oktober um 19
Uhr in Spielmanns Lokschuppen, LudwigSauer-Straße 12, Kronberg ein. Das Leben
und Werk von Walter Schwagenscheidt, der
als Architekt in Kronberg dieses Werk über
das, was baulich kommen soll, zeichnete
und schrieb, stehen für eine wichtige Phase
der deutschen Geschichte. Schwagenscheidt
wohnte und wirkte seit 1933 in Kronberg
und hat dort zahlreiche Bauten hinterlassen.
In „die Raumstadt“ fasst Schwagenscheidt in
einem großen Bilderbogen seine Gedanken
zum Bauen, zur Stadt sowie grundsätzliche
Bemerkungen zur menschlichen Lebenswelt
zusammen. Schwagenscheidt greift darin
klug und eigenwillig in die Auseinandersetzung um den Wiederaufbau in Deutschland
ein. Das Buch „Die Raumstadt“ ist nun beim
Universitätsverlag der Bauhaus-Universität
Weimar als Faksimile im Originalformat
zusammen mit einem Kommentarband neu
verlegt worden. Für das Beiheft ist der gesamte Text, der im Buch noch in deutscher
Schreibschrift erscheint, Wort für Wort
übertragen worden. Das Projekt der Wiederveröffentlichung steht im Austausch mit
dem Frankfurter Architekten Tassilo Sittmann, der langjähriger Büropartner Walter
Schwagenscheidts war.
Zur Buchvorstellung wird Jürgen Odszuck,
Erster Stadtrat der Stadt Kronberg die Gäste
begrüßen. Die Einführung in das Thema
übernimmt der Architekt und Architekturhistoriker, Weimar und Wien, Dr.-Ing. Ulrich
Wieler, den Kommentar: Dr.-Ing. Wolfgang
Voigt, stellvertretender Direktor des Deutschen Architekturmuseums DAM.
Buchtipp
Aktuell
Thomas Glavinic, „Das größere Wunder“
Hanser 22,90 Euro
Jonas ist Tourist in einer Todeszone, er nimmt
an einer Expedition zum Gipfel des Mount
Everest teil. Während des qualvollen Aufstiegs hängt er seinen Erinnerungen nach. An
seine wilde Kindheit, an das grausame Schicksal seines Bruders Mike, an seine endlosen
Reisen nach Havanna, Tokio, Jerusalem und
Oslo. Und schließlich an die magische Begegnung mit Marie, seiner großen Liebe, die sein
ganzes Leben verändert.
„Er dachte an all die Momente, in denen er feierte, in denen er Angst hatte, in denen er lachte, in denen er allein war und reiste, im Auto,
im Bus in Hunderten Zügen, in Tausenden
Flugzeugen, auf der Suche nach dem einzigen, für das es wert war zu leben: der Liebe.“
Thomas Glavinics neuer Roman ist eine Expedition ins Ungewisse – ein unvergleichliches
Buch, packend und verstörend zugleich, von
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Stadtbücherei-Besucher besorgt
wegen Sparmaßnahmen
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Kronberg (kb) – Der Freundeskreis der Stadtparlament suchen wird. Weitere MögStadtbücherei hat vergangenen Samstag lichkeiten, den Freundeskreis bei Kaffee
zahlreiche Gespräche mit den BibliotheksBesuchern geführt. Die Resonanz auf eine
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Befragung zu den Angeboten der Bücherei
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– mit der Möglichkeit, die Antwort auf eine
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Tafel zu schreiben – war nach Angaben der
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Freundeskreis-Vorsitzenden Barbara BreVertrauen Schaffen - Lösungen finden.
Erfolgreich verkaufen.
dereck-Luh erfreulich positiv, besonders bei
Familien mit Kindern und bei den Jugendf
lichen selbst. „Wir haben einige neue Mite mich au
“Ich freu
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glieder für unsere Ideen gewinnen können.“
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Die Freundlichkeit und die Kompetenz der
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Beratung in der Stadtbücherei seien immer
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tare gab es zu den bereits vollzogenen
Sparmaßnahmen und den Absichten eini- und Kuchen kennenzulernen und mit Vorger Kommunalpolitiker, erneut den Rotstift
standsmitgliedern
zu reden, bestehen an
den 06:07
11.05.12
Unbenannt-19
1
anzusetzen“, berichtete die Vorsitzende. beiden folgenden Samstagen, also Samstag,
Ergänzend informierte sie, dass der Freun- 28. September und Samstag, 5. Oktober, in
deskreis zum Thema Sparmaßnahmen dem- der Stadtbücherei, Hainstraße 5, in der Zeit
nächst den Kontakt zu den Fraktionen im von 11 bis 13 Uhr.
•
Kleine „fliegende Händler“, Spiel,
Spaß, Infos und Genüsse
Kronberg (kb) – In diesem Jahr steht
ein Jubiläum im Kalender: Sonntag, 6.
Oktober zwischen 10 und 18 Uhr steht
die Kronberger Altstadt zwischen Zehntscheune und Recepturhof zum 25. Mal
ganz im Zeichen des traditionellen Apfelmarktes. Dieses vom Umweltreferat
der Stadt Kronberg veranstaltete beliebte
Herbstereignis findet unter Mitwirkung einer Vielzahl von ehrenamtlichen Helfern
aus Kronberger Schulen, Kindergärten und
Vereinen statt, um den heimischen Obstanbau zu fördern, die traditionellen Streuobstwiesen in und um Kronberg wieder stärker
in das Bewusstsein der Bevölkerung zu
bringen und um aktuelle Umweltthemen
auf angenehme und unterhaltsame Art und
Weise zu präsentieren. Wie bereits im vorigen Jahr sind auch die Kinder eingeladen,
selbst geerntetes Obst, Kastanien oder lekkeren Apfelgelee aus eigener Produktion an
der „Kinderapfelmeile“ entlang des Geländers am Zehntscheunenplatz zum Verkauf
anzubieten oder als „fliegende Händler“
über den Markt zu ziehen. Mit besonders
gutem Beispiel voraus gehen jene, die
ihren Verkaufserlös einem guten Zweck
zukommen lassen. Natürlich gibt es beim
Apfelmarkt wieder eine Vielzahl von lukullischen Genüssen, das gewohnte SchauKeltern, bei dem auch Kinder selbst Hand
anlegen können, die Möglichkeit im „Grünen Klassenzimmer“ zu werken und vie-
les mehr. Die Prämierung des Kronberger
Äppelwoimasters um 15.00 Uhr vor der
Zehntscheune ist wie in allen Jahren ein
besonderes Highlight. Die umfangreiche
Apfelsortenschau des Obst- und Gartenbauvereins lockt Besucher von weit her,
werden hier doch fast 100 verschiedene
und zum Teil sehr seltene historische Sorten aus Kronberg und Umgebung gezeigt.
An prominenter Stelle in der Zehntscheune befindet sich in diesem Jahr der Stand
des Umweltreferats der Stadt Kronberg im
Taunus, wo unter anderem in Zusammenarbeit mit der Verbraucherinitiative Hessen eine Energieberatung angeboten wird.
Der unabhängige Energieberater Dipl.-Ing.
Jochen Fell, der auch die Energieberatung im Auftrag der Verbraucherzentrale
in Kronberg im Taunus durchführt, steht
den ganzen Tag für Fragen zu Wärmedämmung, Stromsparen und Heizungserneuerung zur Verfügung. Eine längere individuelle Beratung ist an diesem Tag nicht
möglich. Wer eine solche wünscht, kann
einen Beratungstermin über das Bürgerbüro unter Telefon 06173-703-0 vereinbaren.
Der Charme des Kronberger Apfelmarktes
ist, dass diese Veranstaltung absolut keinen
kommerziellen Charakter besitzt, sondern
dass alle teilnehmenden Gruppen sich ehrenamtlich und mit viel Idealismus für eine
gute Sache und ein wunderschönes Stadtfest der besonderen Art engagieren.
Wie es nach der Bundestagswahl weitergeht mit der Europäischen Union und dem
Euro, fragt beim nächsten Schönberger
Forum der Präsident des Europäischen
Arbeitgeberverbandes Businesseurope,
Jürgen R. Thumann. Kommenden Montag, 30. September, ist er von 20 Uhr an
in der evangelischen Markus-Gemeinde
Schönberg, Friedrichstraße 50, zu Gast.
Zwar bedeutet das Ergebnis der Bundestagswahl ein klares Votum der Deutschen
für Europa und den Euro, aber es bleiben
sowohl die praktischen Herausforderungen der europäischen Idee als auch ihr
häufig negatives Image. Solange Europa
eher für hohe Arbeitslosigkeit, geringes
Wachstum, Sparprogramme, sowie Banken- und Regierungskrisen steht und weniger für gemeinsamen Wohlstand und
Sicherheit, wird sich die Grundsatzfrage
immer wieder stellen: Ist an der Vision
eines geeinten Europas festzuhalten? Oder
hat sich diese längst als Illusion erwiesen
und sollte folglich das Rad der Geschichte zurückgeschwungen werden? Der aus
einer Unternehmerfamilie stammende Jürgen Thumann ist zeitlebens selbst unternehmerisch tätig gewesen. Aktuell ist er
Vorsitzender des Beirats der von ihm mit
begründeten Heitkamp & Thumann Group
Düsseldorf, die unter ihrem Dach über 20
weltweit operierende Unternehmen vereint.
Von 2004 bis 2008 war Thumann Präsident
des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI). Seit 2008 ist er Präsident von
Businesseurope. Thumann ist Träger des
Verdienstkreuzes 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
Foto: privat
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Zwei Meister ihres Instruments: Der Cellist István Várdai spielte im Victoriapark neben der
Skulptur „Hommage à Pablo Casals“.
Foto: Wittkopf
Dem Himmel entgegen …
Fortsetzung von Seite 1
„Ihre Verdienste um den nationalen und internationalen Ruf Kronbergs als Kulturstadt
werden im Rahmen des Kronberg Academy
Festivals offiziell gewürdigt werden“, kündigte
der Rathauschef an. Mehr wollte er aber noch
nicht verraten.
Das Wirken der Kronberg Academy, die Festivals und ihre vielen anderen großen und kleinen
Aktivitäten, die weltbekannten Musiker, die
hier lehrten und musizierten, dazu das unverwechselbar Flair und der Charme der Stadt
seien seinerzeit Anlass für Mstislav Rostropovich gewesen, Kronberg zur „Welthauptstadt
des Cello“ zu erklären. Inzwischen habe sich
die Kronberg Academy zu einer Ausbildungsstätte für die Elite der jungen Geiger, Bratscher und Cellisten entwickelt. „Einzigartig“,
würdigte Temmen, „ist die Kombination aus
weltberühmten Musikern als Lehrer und jungen
hochbegabten Menschen aus aller Welt, von
denen manche inzwischen auch in unserer Stadt
wohnen.“ Waren es vor 150 Jahren die Maler,
die Kronberg für sich entdeckten, seien es seit
mittlerweile 20 Jahren Musiker aus aller Welt,
die es nach Kronberg zieht und die den Ruf
Kronbergs als Kulturstadt in die Welt hinaus
tragen. „Wir wollen uns auch künftig weiter
gemeinsam dafür engagieren, die Kulturstadt
Kronberg im wahrsten Sinne des Wortes weiter auszubauen“, versprach der Bürgermeister
und nannte es eine einmalige, ja eine historische Chance, in Sichtweite der neuen Skulptur
„Hommage à Pablo Casals“, die den Kreis
zum ersten Cello Festival vor zwanzig Jahren
schließe, in Verbindung mit dem geplanten
Hotel am Bahnhof einen Kammermusiksaal zu
schaffen. „Dieser Saal wird ein kulturelles Alleinstellungsmerkmal im gesamten Rhein-MainGebiet darstellen und der Kronberg Academy
langfristig in unserer Stadt ihre Heimat geben“,
betonte er und bekräftigte, dass er sich mit
ganzer Kraft für die Umsetzung des Projektes
Kammermusiksaal einsetzen werde. „Ich bin
davon überzeugt, dass sich die heute noch fiktive Blickbeziehung zwischen dem Kammermusiksaal und der Skulptur, die wir jetzt enthüllen,
einmal tatsächlich bieten wird.“ Der Bildhauer
Walter Schembs, der aus seiner Heimatstadt
Worms zu der feierlichen Enthüllung gekommen war, hat seine Skulptur, wie es seine Art
zu arbeiten ist, aus einem Holzstamm gehauen
und später in Bronze gießen lassen. Er hat die
Werkzeugspuren stehen lassen, die Schrunden
und Muster der Oberfläche, die dem Werk Leben geben – es ist die Figur eines Cellisten, der
sein Instrument geradezu umklammert, der fest
mit der Erde verbunden ist, dessen Blick aber
gen Himmel geht.
Zum Abschluss der feierlichen Enthüllung setzte sich der Cellist István Várdai mit seinem
Instrument neben sein bronzenes Vorbild und
spielte Intermezzo e Danza Finale aus der Suite
für Violoncello des Casals-Schülers Gaspar
Cassadó – auch dies, wie die Plastik, eine
„Hommage à Pablo Casals“.
Sechstes „Rotes Sofa“ mit
„Thäler Lichtgestalt“
Kronberg (kb) – Nach den gut besuchten „Roten Sofa-Veranstaltungen“ mit Horst
Neugebauer, Robert Philippi und Heiko Fischer ist es dem Team der traditionsreichen
Kronberger Altstadtgaststätte „Zum Weinberg“ gelungen, auch für das nächste „Rote
Sofa“ Dienstag, 1. Oktober eine weitere
„Kronberger Lichtgestalt“ als Gast zu gewinnen. Wer an diesem Abend auf dem „Roten
Sofa“ Platz nehmen und sich zu spannenden
Themen wie der heimischen Ornithologie,
der Weltenbummelei auf Augenhöhe mit der
jeweiligen Bevölkerung oder der Gründung
einer Band im Rentenalter äußern wird, ist
mit einem kleinen „Ratespiel“ verbunden.
Es wird auf die in der heutigen Ausgabe veröffentliche Anzeige der Traditionsgaststätte
„Zum Weinberg“ verwiesen. Die Veranstaltung mit der „Thäler Lichtgestalt“ beginnt
um 19.30 Uhr in der Traditionsgaststätte
„Zum Weinberg“, Steinstraße 13.
Anlässlich von kronberg|er|leben hatte der
Bund der Selbstständigen (BDS) zu einem
Preisausschreiben aufgerufen: Wer findet
die meisten Liegestühle? Torsten Kaufmann hat – tatkräftig unterstützt von seiner
Frau Patricia und der kleinen Tochter –
mit 36 richtigen Lokationen in Kronberg,
Schönberg und Oberhöchstadt die längste
Liste eingereicht und somit den ersten
Preis – den exklusiven Liegestuhl – gewonnen, der käuflich nicht zu erwerben ist.
Susanne von Engelhardt überbrachte die
frohe Botschaft und natürlich den Liegstuhl im Namen des kronberg|er|lebenOrganisationsteams.
Foto: privat
Ausländerbeirat plant Feier
zum 20-jährigen Bestehen
Kronberg (kb) – Die Stadt Kronberg lädt
Donnerstag, 26. September um 19.30 Uhr
ins Rathaus, Ausschusssitzungsraum, Katharinenstraße 7 zur Sitzung des Ausländerbeirats ein. Auf der Tagesordnung steht
unter anderem die Wahl eines neuen dritten
stellvertretenden Vorsitzenden sowie zweier
neuer Schriftführer sowie die Planungen zur
20-Jahrfeier des Ausländerbeirates am 16.
November. Die Vorsitzende des Ausländerbeirates, Michaela Maass weist darauf hin,
dass von 19 bis 19.30 Uhr für interessierte ausländische Mitbürger eine öffentliche
Sprechstunde stattfindet. Ein Mitglied des
Ausländerbeirates steht dazu zur Verfügung.
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WEINBERGRÄTSELWEINBERGRÄTSELWEINBERGRÄTSELWEINBERGRÄTSehr geehrte Freunde und Gäste,
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1. OKTOBER 2013
ab 19.30 Uhr
zum 6.
ein
WER hat dafür gesorgt, dass die Trauer-Schläpper Population (Kinder, das ist keine Sauerei,
sondern ein wissenschaftlicher Begriff!!!) in Kronberg um 50% zugenommen hat?
WER ist in TIBET auf dem Zug gefahren und hat in TIMBUKTU auf dem Markt Terz gemacht?
WER lässt zu seiner Geige die THÄLER hüpfen und springen?
WER TuT immer wieder in ferne Länder reisen, ohne Luxus, aber mit TaTü und TaTa?
Wer tut sich an, „ im Graben“ zu wohnen?
WER WIRD DEN INTERVIEWER MIT SEINEN GESCHICHTEN NERVÖS MACHEN?
WER WIRD DIE ZEIT ÜBERZIEHEN UND DAS PUBLIKUM IN SEINEN BANN ZIEHEN?
Und jetzt die entscheidende Frage:
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Seite 4 - KW 39
Kronberger Bote
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Fahrt ins Kloster St. Hildegard
und zur Wallfahrtskirche
Borngasse wegen Autokran
vier Tage gesperrt
Sperrung der Eichenstraße
wegen Tiefbauarbeiten
Kronberg (kb) – Die katholische Frauengemeinschaft Kronberg fährt Donnerstag,
10. Oktober um 12.30 ab Berliner Platz
zum bekannten Benediktinerinnenkloster St.
Hildegard und zur Wallfahrtskirche nach Rüdesheim. Rückkehr zirka 19.30 Uhr. Kaffee
und Kuchen gibt es im Kloster Tiefenthal bei
Martinsthal im Rheingau. Gäste willkommen. Fahrtkosten 15 Euro. Anmeldung unter
der Telefonnummer 1231 oder 2150.
Kronberg (kb) – Wegen der Aufstellung eines
Autokranes, der bei Bauarbeiten benötigt wird
und nur auf der Fahrbahn stehen kann, muss die
Borngasse in Höhe des Hauses Nummer 17 von
Montag bis Donnerstag, 7. bis 10. Oktober, für
den Autoverkehr gesperrt werden. Die bestehende Einbahnstraßenregelung wird während
dieses Zeitraumes aufgehoben, sodass die Anlieger die Straße in beiden Richtungen bis zum
gesperrten Teilstück befahren können.
Kronberg (kb) – Wegen der Erneuerung
eines Hausanschlusses durch die Netzdienste
Rhein-Main wird es erforderlich, die Eichenstraße in Höhe von Haus Nr. 31 für den Autoverkehr im Zeitraum von Mittwoch bis voraussichtlich Freitag, 25. bis 27. September
zu sperren. Die bestehende Einbahnregelung
wird während dieses Zeitraumes aufgehoben,
sodass die Anlieger die Straße in beiden
Richtungen befahren können.
SPD: Nicht nur Daseinsvorsorge – Gestaltungsrahmen muss bleiben
Kronberg (mw) – Heiß diskutiert in den politschen Gremien, im Magistrat genauso wie
in den Parteien und der Bürgerschaft, wird in
Kronberg zur Zeit das „Bürgerprojekt 2016“,
das ein rigoroses Sparkonzept vorsieht, und
dafür 2016 die Schuldenfreiheit der Stadt verspricht. Es gibt viele kleine Maßnahmen in dem
Konzept der Projektgruppe um Dr. Andreas
Muth, die die Sozialdemokraten für richtig und
umsetzbar halten. „Die werden bereits jetzt in
die Magistratsvorlage für die Haushaltsberatungen 2013 eingearbeitet“, informiert der SPDFrakionsvorsitzende Christoph König. Thomas
Maurer hatte gemeinsam mit König und der
stellvertretenden SPD-Ortsvereinsvorsitzenden,
Andrea Poerschke in sein Haus eingeladen, um
bei Kaffee und Croissants in entspannter Runde
zu dem umfassenden Konzept detailliert Stel-
Bewertung unter einem anderen Ansatz als die
der Projektgruppe. Diese habe ein Gesamtpaktet
geschnürt, in das ähnlich einer Black-Box alle
haushaltsrelevanten Daten hineingesteckt worden seien, mit der Prämisse, dass unterm Strich
eine Null zu stehen hat.
„Diesen sehr dogmatischen Ansatz, wenn ich
aus dem Paket etwas raustue, muss ich an anderer Stelle wieder etwas reintun, halte ich nicht
für richtig“, stellt König klar. Natürlich sei der
Schuldenabbau wichtig, aber die Stadt müsse
gleichzeitig auch lebensfähig bleiben. Seit zwei
Jahren habe in Kronberg, in der die Haushalte
bis dato meist von einem auf das andere Jahr
ohne große mittelfristige Planung beschlossen
worden seien, ein Paradigmenwechsel stattgefunden. „Wir haben mittel- und langfristige
Ziele und Strategien aufgestellt, die wir bei
sparpositionen keine Neuigkeiten präsentiere.
„Ein ebenfalls viel zu optimistischer Ansatz ist
die Einnahmenverdopplung durch ein neues Gebührenmodell beim Waldschwimmbad“, führt
König als weiteres Beispiel auf.
Die Frage, die sich bei den großen Sparpositionen wie Stadtbücherei, Stadtbus, Waldschwimmbad oder Kinderbetreuung stelle, sei
doch die Ausrichtung der Stadt: „Wohin wollen
wir!“ Kronberg sei noch 2001 eine „fett ausgestattete Vordertaunus-Kommune“ gewesen.
Inzwischen sieht es so aus, als könne die Kommune gerade noch zu einer „Null“ gelangen,
wenn sie nicht mehr und nicht weniger als eine
„Daseinsvorsorge“ betreibe, was unter anderem auch an den gesetzlichen Verpflichtungen
und der hohen Kreisumlage liege. „Wir wollen
aber nach wie vor Gestaltungswillen haben, wir
Foto: Luftaufnahme /Archivbild
Quo vadis Kronberg?
lung zu beziehen. Die Bürger zu beteiligen, sei
gut und richtig, so auch der Tenor von Andrea
Poerschke zu dem Spar-Konzept „Kronberg
2016“. Der Stadt das Konzept überstülpen wolle
man jedoch auf keinen Fall. „Ist die Liste um
die kleineren Vorschläge abgespeckt, werden
wir uns die wenigen großen Positionen und Vorschläge sehr genau anschauen und bewerten“,
erklärt Christoph König. Allerdings erfolge die
ganzheitlich und langfristig betrachtet, durchaus
ein Gewinn für die Stadt darstellen und langfristig Kosten einsparen. Für Maurer ist die Wirtschaftsförderung ein äußerst wichtiger Punkt,
an dem es unter klar formulierten Zielvorgaben
noch konzentrierter aktive Flächenpolitik zu
betreiben gelte. König meint dazu: „Ein wichtiger zukunftsgewandter Gewinn wäre, wenn die
Projektgruppe in puncto Wirtschaftsförderung
tatsächlich ,netzwerken‘ würde.“ Signalisiert
habe sie ja bereits, sich weiter für die Stadt einsetzen zu wollen.
Haushaltskonsolidierung könne jedoch nicht
bedeuten, ein Sparpaket als einzig mögliches
Diktum zu verordnen, dass schwerpunktmäßig
auf dem Rücken derer ausgetragen werde, die
die Unterstützung durch die Gemeinschaft und
durch öffentliche Angebote benötigten. „Die
der Haushaltskonsolidierung im Blick haben“,
erläutert er. Desto defizitärer der Haushalt, desto wichtiger sei die langfristige Planung. Das
erklärte Ziel sei, das jährliche Defizit von 5 bis 8
Millionen Euro gegen Null zu verkleinern, denn
nur so könne ein Anwachsen des Schuldenbergs
verhindert werden. Der Ansatz der Projektgruppe um Dr. Muth lege aber den Schwerpunkt auf
eine Haushaltskonsolidierung um jeden Preis,
so auch durch Verkauf städtischer Immobilien.
Doch genau hier sehen die Sozialdemokraten
die Gefahr, dass Werte unwiederbringlich veräußert würden, das strukturelle Defizit danach
jedoch womöglich immer noch nicht behoben
sei. König spricht von zu vielen „Hoffnungsbuchungen“ in dem Konzeptionspapier. Selbst
wenn die Politiker das vorgeschlagene Gesamtpapier als Ganzes absegnen würden – was die
Sozialdemokraten politisch für nicht vertretbar
halten – laufe Kronberg Gefahr, weiterhin mit
einem Minus dazustehen – jedoch ärmer um
sein Tafelsilber. Kaum realistisch sei in diesem
Zusammenhang die Annahme, allein 1,3 Millionen Euro an laufenden Unterhaltskosten für städtische Gebäude durch entsprechende Immobilienveräußerungen einzusparen. Wünschenswert,
aber in jedem Fall ebenfalls zu optimistisch,
hält König weiter die von der Projektgruppe
genannten 500.000 Euro Mehreinnahmen durch
die Gewinnung neuer Gewerbeansiedlungen in
Kronberg. Auch dass 150.000 Euro mehr durch
freiwillige Zahlungen von Unternehmen in die
Stadtkasse fließen könnten, halten Maurer, Poerschke und König für eine wenig verlässliche
Zahl in dem Gesamtpaket, das bei großen Ein-
wollen, das Kronberg attraktiv bleibt!“, betont
Thomas Maurer. Denn alles auf Null zu setzen,
bedeute, den „Karren vor die Wand zu fahren“,
ohne zu bedenken, dass das langfristig äußerst
negative Entwicklungen für Kronberg nach
sich ziehen könnte. Was wäre Kronberg beispielsweise ohne seine Kulturangebote?“, geben
Maurer und Poerschke zu bedenken. Würden
sich dann noch neue Unternehmen für die Stadt
Erscheinungshinweis
Wegen des Feiertages am 3. Oktober
erscheint die nächste Ausgabe am
Mittwoch, dem 2. Oktober 2013.
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als Unternehmsstandort interessieren? „Auch
die Stadtentwicklung und die Energiethemen
sind hierbei wichtige Posten, die als strategisch
langfristige Ansätze nicht außen vor bleiben
dürfen“, fügt Poerschke hinzu. Viele Themen
seien eng miteinander verzahnt, könnten aber,
Kinderbetreuung muss für die Familien bezahlbar bleiben“, erklärte Poerschke unmissverständlich. Diesen Punkt gelte es in der Koalition weiter zu diskutieren. Und auch das
Thema Stadtbibliothek stände dabei ganz oben
an: „Hier hat die Projektgruppe kein ausgearbeitetes Konzept vorgelegt“, findet König. Und
auch hier sei innerhalb der Koalition zunächst
die grundsätzliche Entscheidung zu treffen, ob
man an dem Angebot einer Stadtbücherei in
irgendeiner Form festhalten wolle, oder nicht.
An dem Stadtbuskonzept, dass den Zuschussbedarf um gut die Hälfte verringert, will die SPD
innerhalb der Koalition mit der CDU auf jeden
Fall festhalten. Die Projektgruppe sieht vor, den
Stadtbuss komplett aufzugeben.
„Wir haben in den vergangenen Jahren bereits
viele Einsparungen auf den Weg gebracht“, erklärt König, der keine Bange hat, dass Kronberg
unter kommunale Zwangsverwaltung kommen
könne. Man habe bereits an vielen Stellschrauben gedreht, beispielsweise die Friedhofsgebühren erhöht, jetzt die Grundsteuer angehoben, im
vergangenen Jahr das Jugendhaus in Kronberg
geschlossen, Personalabbau in die Wege geleitet und die Zuschüsse für die Stadtbücherei
gekürzt. Das Patentrezept habe der Kreis auch
nicht, „sonst hätte er es uns bestimmt mitgeteilt“,
so König. Und die Sozialdemkraten wollen
den eingeschlagenen Weg der Konsolidierung
weiter beschreiten – aber nicht, ohne zuvor strategische Ziele zu formulieren und ohne Gefahr
zu laufen, wie es Poerschke formuliert, „dass
sich nur noch derjenige, der es sich privat leisten
kann, in Kronberg wohl fühlt“.
A-Z Pfeifer #36
Kronberger Bote
KW 39 - Seite 5
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Die zwei von der Drogerie, v.l.n.r.: Filialleiter Edmond Kamberi, Bezirksleiter Thomas Dojahn mit Bürgermeister Klaus Temmen und Wirtschaftsförderer Benedikt Graf von Westphalen
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Flörsheimer Warte
zeigt Rossmann hier sein Standardangebot, das
weit mehr als die dekorative und pflegende
Kosmetik abdeckt. Gemeinsam mit Dojahn
zeigt Filialleiter Edmond Kamberi, was der
Drogeriemarkt für seine Kunden noch alles
bereithält: Da ist die Fotoecke, in der sich in ein
paar Minuten vom Handy großformatige Fotos
abziehen lassen, die Spielzeug- und Spieleecke
und die Schreibwaren, die nicht jeder Rossmann-Markt vorhält. Außerdem finden sich
zahlreiche Dekorationsartikel sowie ein ganzes
Bio-Sortiment. „Das ist klein, aber es lässt sich
damit durchaus überleben“, sagt Bezirksleiter
Dojahn augenzwinkernd. „Sie finden bei uns
Milch und Brot und sogar kleine Gerichte.“
Derzeit kümmern sich acht Mitarbeiter um die
Kunden und die Bereitstellung des Sortiments,
im nächsten Monat sollen es neun werden,
erzählt Dojahn. Die Öffnungzeiten der Drogerie sind Montag bis Samstag von 9 bis 20
Uhr. „Wir sind da aber flexibel“, kündigt der
Bezirksleiter an. Wenn sich herauskristallisiert,
dass die Kunden bereits früher vor der Tür
stehen, werde man darauf reagieren. Genauso
werde sicherlich über eine Möglichkeit der
Kooperation mit dem Parkhaus am Berliner
Platz nachgedacht, wenn die Nachfrage danach
von den Kunden kommen sollte. Zurzeit gibt
es zwar einige Kurzzeitparkplätze genau vor
der „Haustür“, jedoch keine ausgewiesenen
Kundenparkplätze, die der Drogeriekette zur
Verfügung stehen.
„Das ist heute ein sehr positiver Tag für die
Stadt und wichtig für die Kaufkraftbindung“,
betont Temmen, denn bekanntlich ist die Kaufkraft in Kronberg hoch. Endlich sei nach zwei
Jahren die Lücke im Segment der Drogeriewaren wieder geschlossen.
Familie Kemm aus Kronberg ist ebenfalls zufrieden mit der Angebotspalette. „Es war schon
mühsam, wegen einer bestimmten Zahnpasta
bis nach Eschborn fahren zu müssen.“ Einige
Kunden verraten an diesem sonnigen Samstagmorgen, dass es sie aufgrund des fehlenden
Angebotes ganz aus der Stadt hinaus nach
Oberursel oder Königstein zum Kompletteinkauf gezogen hat. Renate Weileder jedenfalls
will jetzt gerne wieder in Kronberg einkaufen.
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habe ich hier heute bereits auch entdeckt.“
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Kronberg (mw) – „Das war dringend nötig,
dass wir wieder einen Drogeriemarkt in der
Stadt haben“, stellt eine Besucherin im neuen
Drogeriemarkt in Kronberg fest und füllt munter Drogerieartikel in ihr Einkaufskörbchen.
„Das ist eine echte Bereicherung für Kronberg“,
findet auch eine andere Kundin der neu eröffneten Rossmann-Filiale in Kronberg gegenüber
vom Berliner Platz, in der Frankfurter Straße
13a. Die Besucher zur Eröffnung des Drogeriemarktes sind sich einig. Die Drogerie ist ein
echtes „Muss“ zur Stadtbelebung. „Sehnsüchtig
habe ich auf die Eröffnung gewartet und hoffe
nun, dass die Kronberger den Markt auch ordentlich nutzen, damit er bleiben kann“, sagt die
Kronberger Bürgerin Renate Weileder. Bereits
vor der Marktöffnung um 9 Uhr warteten einige
Kunden auf Einlass. Zur Eröffnung machten
sich auch Bürgermeister Klaus Temmen und
Wirtschaftsförderer Benedikt von Westphalen
ein Bild von der neuen Rossmann-Filiale. „Wir
freuen uns sehr, dass eine der führenden deutschen Drogeriemarktketten mit ihrer neuen Filiale für eine weitere Belebung der Innenstadt
sorgt und mit ihrem umfangreichen Warensortiment die Angebote für den täglichen Bedarf
ergänzt und abrundet“, erklärt Bürgermeister
Klaus Temmen. Er lässt in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt, dass der Wirtschaftsförderer maßgeblich an der Herstellung der
Kontakte mit dem Unternehmen Rossmann bis
zur Entscheidung für den Standort beigetragen
habe. „Dazu gehörten auch die Gespräche mit
der Hessischen Hausstiftung als Eigentümerin
des Gebäudes und der beauftragten Maklerfirma. Für die Ansiedlung des Drogeriemarktes
war eine bauliche Erweiterung der Ladenfläche
notwendig, die an der Rückseite des Gebäudes
vorgenommen wurde. Lob gab es an dieser Stelle auch für den Hauseigentümer, die Hessische
Hausstiftung, die hier laut Westphalen nicht
unerheblich in den Aus- und Umbau investiert
habe. „Die Fläche von 570 Quadratmetern,
die wir hier jetzt haben, passt für unser Sortiment sehr gut“, berichtet Bezirksleiter Thomas
Dojahn bei einer kleinen Führung durch den
Drogeriemarkt. Die größten Rossmann-Märkte
liegen bei 800 Quadratmetern, doch das sei hier
nicht notwendig und die absolute Obergrenze.
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Seite 6 - KW 39
Kronberger Bote
Leserbrief
Aktuell
„So fahr ich gern …“ – Volle Kraft voraus auf dem Weg zum nächsten Einsatzort
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Stadtwerke Kronberg – mehr als
Schneepflug und Kehrbesen
Kronberg (pu) – Beim „Tag der offenen
Tür“ der Stadtwerke Kronberg waren am
vergangenen Samstag insbesondere die Kinder ganz in ihrem Element. Nach Lust und
Laune konnten sie im Mini-Bagger sitzend
Sandberge abtragen, als Beifahrer mit der
Kehrmaschine über das Gelände fegen, aus
einem Hubsteiger über die Dächer Kronbergs
schauen oder dem Rasenmäher-Parcours einen Besuch abstatten. Ganz hoch im Kurs
war auch die Kinderschmink-Station während in der Schreinerei, wo die Möglichkeit
bestand, Formel 1-Autos auszusägen und
nach eigenen Wünschen in der Malerwerkstatt farblich zu gestalten, aufgrund des sonnigen Wetters deutlich weniger los war.
Von der Abenteuerlust der Kleinen inspiriert, konnten auch viele Väter dabei beo-
ter der Stadtwerke, Uwe Müller, außerdem
über die Hackschnitzelheizung, die als Ersatz
der langjährig genutzten beiden Gaskesssel
nun schon im zweiten Winter dafür sorgt,
dass keine Gaskosten mehr anfallen, sondern
Holzschnitt aus den städtischen Grünanlagen
verheizt werden kann. „Somit greifen wir
auch bei der Wärmeenergie auf regenerative
Ressourcen zurück, sparen gleichzeitig Entsorgungskosten und erreichen Unabhängigkeit von steigenden Gaspreisen“, so Müller.
Der eine oder andere Besucher zeigte sich
im Verlauf der geführten Gespräche erstaunt über die Vielfältigkeit der Aufgaben.
„Wenn man an die Stadtwerke denkt, hat
man automatisch Schneeräumfahrzeuge oder
Kehrmaschinen vor Augen, die Sportplatz-,
Grab- oder Baumpflege vergisst man häufig,
Unser Leser Hermann zur Strassen, Talweg 41, Kronberg, schreibt Folgendes:
Am Sonntag nach der Wahl ging ich zur
Galerie Uwe Oppers in der Streitkirche.
Ich wollte mir unbedingt die Bilder anschauen, die mich durch eine Anzeige
in der Zeitung neugierig gemacht hatten. Gezeigt werden unter anderem zirka
zwei Dutzend Gemälde (nicht gezählt) des
deutschen Malers Hanns Thurn (1889 bis
1963), der die größte Zeit seines Lebens
als Maler in Paris verbrachte. Was ich
hier zu sehen bekam, war verblüffend. Ich
machte zunächst, wie gewöhnlich, meine
Runde entlang der Wände, um einen Gesamteindruck der Gemälde zu gewinnen.
Danach betrachtete ich mir einzeln die
Bilder und blieb sprachlos vor Erstaunen:
das war „Peinture“ pur. Ich ließ meinen
Augen den nötigen Freiraum, um sich in
die Materie zu versenken, dann strömte,
sozusagen, eine Woge zu mir zurück und
erwärmte mein Herz. Das mag für den
einen oder anderen kitschig klingen, aber
ich habe so etwas in dieser Intensität noch
nicht erlebt. Ich kann jedoch empfehlen,
sehen Sie sich die Ausstellung an und lassen sie sich auf Sie wirken. Je tiefer Sie
in die Farben hinein schauen, umsostärker
werden Sie die reiche Palette spüren. Sie
werden es nicht bereuen.
Sperrung der Tanzhausstraße
anlässlich des Apfelmarktes
Kronberg (kb) – Anlässlich des Apfelmarktes Sonntag, 6. Oktober, wird die Tanzhausstraße in der Zeit von 7 bis 19 Uhr für den
Autoverkehr gesperrt. Auch die dortigen
Parkplätze können in diesem Zeitraum nicht
genutzt werden. Die städtische Ordnungsbehörde bittet darum, die in diesem Bereich
im öffentlichen Verkehrsraum abgestellten
Fahrzeuge bereits am Vortag an anderer Stelle zu parken.
Leserbrief
Aktuell
„Ob wir Papa und Mama überreden können, uns so ein Modell zu Weihnachten zu schenken?“
bachtet werden, wie sie mit leuchtenden
Augen im Bagger Platz nahmen … natürlich
ausschließlich ihrer Aufsichtspflicht nachkommend, den Nachwuchs bei dessen Aktivitäten unterstützend. Die über den ganzen
Tag sehr zahlreich in die Westerbachstraße
13 strömenden Besucher erlebten zweifelsohne eine kurzweilige Veranstaltung, die
einen informativen Einblick in die täglichen
Aufgaben der Mitarbeiter der Stadtwerke
gewährte. So konnte man sich beispielsweise
bei den Auszubildenden nützliche Anregungen zum Wege- und Treppenbau holen, mit
dem Stadtbus einen Ausflug zum Bürgelstollen unternehmen und unter der Anleitung
des städtischen Wassermeisters Bernd Kapp
und des Rohrnetzmeisters Thomas Krieger
Wissenswertes über die städtische Wasserversorgung erfahren.
Die Stadtwerke haben in den letzten Jahren
in puncto Wirtschaftlichkeit Maßstäbe gesetzt. Im Juni letzten Jahres wurden auf zwei
Dächern des Baubetriebshofes insgesamt 510
Module einer Photovaltaikanlage installiert
– die Stadtwerke erhielten damit ihre erste
Bürgersolaranlage. Der dadurch gewonnene
Strom wird teilweise selbst genutzt, Überschuss wird in das Netz abgegeben. Dadurch
gelang es, sich unabhängiger von der zukünftigen Preisentwicklung am Strommarkt
zu machen. Begeistert berichtete der Lei-
obwohl man eigentlich durchaus mal davon
gehört hat“, räumte eine Besucherin ein.
Interkommunaler Austausch und Zusammenarbeit sind im Alltag des Baubetriebshofs
ebenso selbstverständlich wie Weiterbildung
und Spezialisierung, ein Konzept, das sich in
Zeiten von Stellenabbau und engem finanziellen Spielraum bewährt hat.
Erster Stadtrat Jürgen Odszuck (parteilos)
sieht es mit Freude und Stolz. „Das Glück
ist mit den Tüchtigen“, behauptete er deshalb
während seiner kurzen Begrüßungsansprache
schmunzelnd mit Blick auf die idealen Wetterbedingungen, nachdem noch am Vortag
kräftige Regenschauer an der Tagesordnung
waren. Feucht wurde es dennoch für einen
kurzen Augenblick – beim obligatorischen
Faßbieranstich. Zum frisch gezapften Bier
gab es von der Feuerwehr Kronberg Gegrilltes: Ein Grund mehr für die Erwachsenen, die
Sonnenstrahlen genießend die Fachsimpelei
unter freiem Himmel auf einige Stunden auszuweiten. Den Nachwuchs wusste man auf
der Hüpfburg, an der Popcornstation, beim
Fußball, am DRK-Wagen oder auch bei den
Wasserspielen bestens beschäftigt. Natürlich
gab es auch wieder den beliebten Ballonweitflug-Wettbewerb. So hatten alle ihren Spaß,
die Besucher und auch die Mitarbeiter der
Stadtwerke, die für das kreative Programm
verantwortlich zeichneten.
Unser Leser, Dr. Henning Schrader, Merianstraße 14, Kronberg, schreibt zur vom
Stadtparlament beschlossenen Anhebung
der Grundsteuer Folgendes: Die Stadt hat
also, wie angekündigt, die Grundsteuer B in
Jahresfrist abermals, diesmal auf 430 Punkte
angehoben (Hebesatz) und teilt schon mit,
dass es im übernächsten Jahr wohl nochmals
geschehen wird. Der zur Kasse gebetene Eigentümer sollte wissen, dass dieser von der
Gemeinde in eigener Verantwortung festgesetzte Hebesatz nur einer von drei Multiplikatoren ist, die sämtlich variabel sind. Das
Finanzamt ermittelt den der Gemeinde mitgeteilten sogenannten Einheitswert einer jeden
Immobilie. Dieser beruht auf der Grundsteuermeßzahl, in Prozenten ziemlich kompliziert in Stufen abhängig von der Nutzung
ausgedrückt und dem sehr willkürlich angenommenen Wert der Immobilie nach dem
Bewertungsgesetz. Dieses Gesetz geht von
dem Wert vom 1.1.1964, gekoppelt an einen
Index aus und führt im Ergebnis gegenwärtig
dazu, dass die Einheitswerte grundsätzlich
weit unter den realen Verkehrswerten liegen
auch bei Immobilien, die erst nach dem Stichtag entstanden sind. Wie hier gerechnet wird,
können nicht einmal die Finanzbeamten plausibel mitteilen. Deshalb gab es verschiedene
Klagen vor den Finanzgerichten und auch
dem Bundesverfassungsgericht, die alle in ihren Urteilen die undurchsichtige Berechnung
für höchst kritikwürdig angesehen haben.
Soweit in der Presse verlautete, befasst sich
deshalb die Bundesregierung gegenwärtig mit
diesem Thema. Es ist anzunehmen, dass über
kurz oder lang eine Angleichung des Einheitswertes mit dem Verkehrswert erfolgen
wird – schon, weil dieser auch unmittelbare
Auswirkung auf die Erbschaftssteuer hat.
Viele Gemeinden halten deshalb mit einer
Anhebung des Hebesatzes inne, um erst Gewissheit über den Einheitswert zu erlangen.
Kommt es da nämlich zu einer drastischen
Erhöhung, schlüge der Hebesatz ganz unverhältnismäßig zu, sofern man ihn nicht
wieder angemessen senkt, was aber einem
Wunder gleich käme. Die Stadtverordneten in
Kronberg wussten entweder von diesen Hintergründen nichts (blamabel!), oder wollen
die Bürger einnebeln (unsympathisch!).
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Tipp
„Song of the slums“, von Richard Harland,
ab 12 Jahren, 16,95 Euro
Nach 50 Jahren Krieg ist das Land, das von
König George IV regiert wird, zerstört. Die
Bevölkerung teilt sich in mordende und plündernde Kriegsveteranen, entmachtete Adelige
und die große Masse der Slumbewohner.
Eine kleine Gruppe industrieller Polykraten,
die durch den Krieg reich geworden sind,
genießt allen Luxus und will die ganze Macht
an sich reißen. Astor ist eine junge Frau aus
der alten aristokratischen Gesellschaft und
wird als Hauslehrerin an einen Polykraten
verkauft. Auf der Flucht in die Slums lernt
sie Verrol kennen, einen jungen Mann, der
als Bediensteter arbeitet, aber sich nicht dementsprechend verhält. In den Slums können
die beiden nur überleben, wenn sie sich einer
Gang anschließen und dafür müssen sie sich
als Musiker behaupten. Denn die Gangs definieren sich über ihre Musik und diese ist auch
ihre stärkste Waffe. Steampunk ist eine Literaturgattung und eine Bewegung. Eine fiktive
Welt am Ende der Industrialisierung in der die
Umweltverschmutzung gigantische Ausmaße
angenommen hat, die Technik futuristisch
ist und die gesellschaftlichen Unterschiede
zwischen Arm und Reich riesig sind. In dieser
Welt Musik als Mittel zur Macht einzusetzen,
ist eine wunderbare Idee und alle, die gerne
selber Musik machen (möchten) und an die
Macht der Musik glauben, werden sich in
diesem spannenden Roman wiederfinden. Erhältlich in allen Buchhandlungen.
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Leserbrief
Aktuell
Unser Leser, Pfarrer Jisk Steetskamp,
schreibt unter der Überschrift „In Gottes Namen“ zu dem Bericht über seinen
Abschied aus Kronberg Folgendes: Namens der evangelischen Kirchengemeinde
Oberhöchstadt sei dem Kronberger Bote
herzlich gedankt für den Artikel zu meiner
Verabschiedung in den Ruhestand. An einer
Stelle gibt es einen Lapsus, der den Sinn
störend entstellt. Wir sprachen darüber, dass
Gott keine abstrakte, allgemeingültige, religiöse Größe ist, sondern nur in konkreten
Lebensbezügen wirkt. Ich habe das mit der
– bekannten – Kurzformel „Gott ist, was er
tut“ wiedergegeben. Im Bericht steht, wohl
akustisch falsch verstanden, „Gott ist, was
wir tun“. Das aber gäbe wenig Anlass zu
Gottvertrauen.
Tag der offenen Tür im
Stadthaus Silberdisteln
Kronberg (kb) – Neben Seniorenstiften und
Servicewohnen hat sich in den letzten Jahren
das Leben in einer Hausgemeinschaft als Alternative etabliert. Im Zentrum von Kronberg
entstand in den letzten Jahren das „Stadthaus
Silberdisteln“, das speziell auf die Gruppe
Senioren ausgerichtet ist. Das Wohnkonzept
sieht vor, dass jeder Bewohner eine Wohnung als Rückzugsmöglichkeit hat, dass aber
ein Teil der Wohnfläche allen Bewohnern
gemeinsam zur Verfügung steht. Die Seniorenhausgemeinschaft löst anfallende Aufgaben gemeinsam und unterstützt sich im Notfall gegenseitig. Da das Haus barrierefrei ist,
wird lange Selbstständigkeit in der eigenen
Wohnung möglich. Im Bedarfsfall können
externe ambulante Pflegedienste die Bewohner unterstützen. Kontaktfähigkeit und Interesse an gemeinsamen Veranstaltungen und
Erlebnissen sind Voraussetzung, um sich in
einer solchen Gemeinschaft wohlzufühlen
und damit der gefürchteten Alterseinsamkeit
zu entgehen. Wer sich für diese Lebensform
und das großzügige Wohnen in einem modernen, energiesparenden Haus interessiert
ist zum Tag der offenen Tür Sonntag, 29.
September in der Zeit von 14 Uhr bis 17 Uhr
in der Frankfurter Straße 8 A in Kronberg
(Zugang: Einfahrt gegenüber der Drogerie
Rossmann) eingeladen. Parkmöglichkeiten
finden die Besucher im Parkhaus Berliner
Platz im Zentrum. Von dort sind es nur wenige Schritte zum Stadthaus Silberdisteln.
Kronberger Bote
KW 39 - Seite 7
Günter Keller ist neuer Vorsitzender des EFC Kronberg
Kronberg (pu) – Der EFC Kronberg hat
sich während der turnusgemäßen Mitgliederversammlung auf dem Großteil der
Vorstandsposten neu aufgestellt. Nachdem
der bisherige Vorsitzende Marc Stupp, der
vor zwei Jahren seinem Vater, dem langjährigen EFC-Chef Günter Stupp, nachfolgte, aus beruflichen Gründen nicht für
eine erneute Kandidatur zur Verfügung
stand, war man auf die Suche nach einem
Nachfolger gegangen und auch fündig
geworden. Mit Günter Keller leitet für
die kommenden zwei Jahre ein Mann die
Geschicke des Vereins, der in der FußballSzene kein Unbekannter ist. In früheren
Jahren selbst aktiver Kicker, entschied er
sich als Trainer seine Erfahrungen weiterzugeben, betreute unter Charlie Körbel
unter anderem die A-Jugend von Eintracht
Frankfurt (Bundesliga) und war zuletzt
in Jügesheim (Oberligist) tätig. Bis vor
wenigen Monaten stand für den fußballbegeisterten Offenbacher die Übernahme eines Vorstandspostens im Taunus
allerdings mitnichten zur Debatte. Das
sollte sich ändern, als im März sein Sohn
Carsten, seines Zeichens Co-Trainer der
ersten Mannschaft des EFC-Kronberg, mit
einem Hilfegesuch beim Vater anklopfte.
Der „Neue“ an der Vereinsspitze ist entschlossen, gemeinsam mit seinem Team
die anstehenden Herausforderungen anzunehmen. Auch in den kommenden Jahren
setzt der EFC Kronberg verstärkt auf die
Integration des eigenen Nachwuchs in die
Erste und Zweite Mannschaft und demzufolge auf gute Jugendarbeit. Dennoch
verschließt man nicht die Augen davor,
dass die Rahmenbedingungen für den Verein zurzeit alles andere als optimal sind.
Sowohl beim Kunstrasenplatz als auch bei
den Räumlichkeiten des Vereinsheims besteht akuter Handlungsbedarf. Aus diesem
Grund will man unter anderem sowohl das
Gespräch mit der Stadt Kronberg als auch
mit der Kronberger Bevölkerung suchen.
„Es gibt sicher viele, denen der Verein
auch nach Beendigung ihrer aktiven Zeit
noch am Herzen liegt“, so Keller, der die
Hoffnung hegt, möglichst viele zum Wohl
des Vereins ins Boot holen zu können, um
den EFC 1910 Kronberg zukunftsfähig zu
machen. Sowohl die bisher in der Schublade schlummernden Pläne für Duschräume
für die stetig wachsende Mädchenabteilung als auch die Sanierung des Platzes
müssten Keller zufolge dringend realisiert
werden. Darüber hinaus soll das Sponsoring vorangetrieben werden.
Auch vereinsintern soll einiges „in die
richtigen Bahnen gelenkt werden“, der
neue Vorstand will mit Elan an die Aufgaben herangehen. Den Posten des ersten
Kassierers bekleidet Jean-Pierre Bender,
Steffen Veiga-Gennert hat sich bereit erklärt, Schriftführer zu bleiben, gab das
Amt des Pressewartes/Sponsoren jedoch
an Achim Reinhardt und Peter Fries ab.
Matthias Rux fungiert künftig als Stellvertreter des Schriftführers. Im Jugendleiterbereich ist Günther Rux zuständig für
die Juniorinnen, Achim Würz heißt sein
Pendant bei den Junioren, die Stellvertretung für beide übernimmt Tilo Strobl. Das
Vorstandsteam wird komplettiert durch
Jugend sprecher Peter Fries, den Spielausschuss Vorsitzenden Andreas Arr-You
sowie die Spielausschuss-Beisitzer Günter Stupp und Werner Pless, den Verantwortlichen für das Vereinsheim und
Veranstaltungen Steffen Schreiber, den
Soma Beauftragten Friedel Schulte und
den Schiedsrichter-Beauftragten Joseph
Beacon. Nach über 20 Jahren heißt der
Mann an der Vereinsspitze damit erstmals
nicht mehr Stupp. Seinen Rückzug aus
dem Vorstand begründete Marc Stupp mit
dem zeitlichen Aufwand der Vorstandsarbeit, die sich auf Dauer nicht mit seinem
Beruf und privaten Verpflichtungen habe
vereinbaren lassen. Der frisch gewählte
Vereinsvorstand hofft auf zahlreiche Unterstützung bei der Bewältigung der anstehenden Aufgaben. „Als Kaufmann weiß
ich, dass man nicht mehr Geld ausgeben
kann, als man zur Verfügung hat, deshalb
sind wir auf Unterstützung in jeglicher
Form angewiesen“, wirbt EFC-Boss Günter Keller um offene Ohren bei allen, die
dem EFC Kronberg wohlgesonnen sind.
Eindrucksvolle Premiere bei der IAA: Leon in neuer Dimension
Der neue SEAT Leon ST beweist, dass begeisternde
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Seite 8 - KW 39
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Heizkraftwerk Heddernheim
Sperrung der K 768 zwischen
Oberhöchstadt und Steinbach
Oberhöchstadt (kb) – Zur letzten Tour in dieser Saison geht es mit dem ADFC-Kronberg
nach Frankfurt-Heddernheim. Mittwoch, 2.
Oktober ab der St. Vitus-Kirche in Oberhöchstadt wird bis zum Heizkraftwerk in Heddernheim geradelt, um es zu besichtigen. Anmeldungen für die 25-Kilometer-Tour werden bis
zum bis 26. September entgegengenommen.
Tourleitung hat Gerhard Geelhaar. Nur an sonnigen warmen Oktobertagen wird mittwochs
um 15 Uhr noch einmal zu einer Tour ab St.
Vitus-Kirche in Oberhöchstadt gestartet.
Oberhöchstadt (kb) – Es ist vorgesehen,
die Kreisstraße K768 (Niederhöchstädter
Straße) Donnerstag, 3. Oktober (Feiertag),
ab zirka 15 Uhr bis Freitag, 4. Oktober
zirka 3 Uhr ab Ortsausgang Oberhöchstadt
in Höhe der ehemaligen Tennishalle in
Richtung Steinbach wegen Filmaufnahmen
zu sperren. Der Buslinienverkehr wird bei
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Die Mitglieder der Bürgerselbsthilfe Silberdisteln Kronberg genossen bei herrlichem Sonnenschein die Schiffsfahrt auf dem Main.
Foto: privat
BSK „schippert“ über den Main
Kronberg (kb) –„Eine Schifffahrt, die ist lustig,
eine Schifffahrt, die ist schön“ – dies konnten
23 Mitglieder der Bürgerselbsthilfe Silberdisteln
Kronberg (BSK) auf dem Main bei herrlichem
Sommerwetter erfahren. Ab Eisernen Steg ging
es um 11 Uhr mit der „Wappen von Frankfurt“
los, zuerst mainabwärts Richtung Griesheim.
Es boten sich rechts und links des Flusses tolle
Ausblicke, das Schiff führte vorbei an Paulskirche, Commerzbank Tower bis zum Westhafen mit dem Westhafen Tower.Das Hafengelände wurde 1993 zu einem modernen Wohngebiet
mit Büros, Ladengeschäften und Gastronomie
umgestaltet. Das Hafenbecken blieb erhalten
und dient heute als Yachthafen. Die Hafenmole
ist mit Wohnhäusern bebaut, sie stehen teilweise
auf Pfählen im Wasser und verfügen über eigene Bootsanlegestellen. Dieses Wohngebiet hat
eines der markantesten Wasserlagen Frankfurts.
Über allem steht seit 2003 der Westhafen Tower,
109 Meter hoch, mit seiner spektakulären Architektur. Wegen der rautenartigen Fassadenstruktur des Glaszylinders wird der Turm von den
Frankfurtern liebevoll „Das Gerippte“ genannt.
Außerdem stehen dort noch das Heizkraftwerk
und das denkmalgeschützte Druckwasserwerk.
Weiter ging es am Sommerhoffpark vorbei,
unter der Main-Neckar-Brücke, einer Eisenbahnbrücke, bis zum Wendepunkt des Schiffes
an der Griesheimer Schleuse. Der Sommerhoffpark zählt wohl zu den wenig bekannten Parks
in Frankfurt. Er war früher ein Herrensitz und
ist seit 1928 Besitz der Stadt Frankfurt. Er ist
ein alter Landschaftsgarten mit einer reizvollen
Uferpromenade. Mainaufwärts fuhr das Schiff
dann vorbei am Uniklinikum, Museumsufer, an
der Dreikönigskirche, am Dom bis zum Main
Plazza in Sachsenhausen. Der 2001 fertiggestell-
te Turm hat eine dunkelrote Backsteinfassade
und goldene Zinnen, die in der Sonne weithin
leuchten. Untergebracht sind dort ein Hotel und
Wohnungen. Dann ging es durch die Flößerbrücke, eine Straßenbrücke, die den Main in einem
Winkel von 70 Grad zum Fluss überquert. Sie ist
die einzige von einem Pylon getragene Straßenbrücke in Frankfurt.
Bevor das Schiff in den Osthafen einbog, konnte
die Gruppe auf der linken Seite den im Bau befindlichen Gebäudekomplex der Europäischen
Zentralbank bewundern. Er besteht aus drei Elementen, der ehemaligen Großmarkthalle, einem
185 und 165 Meter hohen Büro-Doppelturm,
der zusammen mit einer Antenne eine Gesamthöhe von 201 Meter erreichen wird. Ein weiterer
Bau verbindet die Halle und die Türme miteinander. Der Bezug ist für 2014 geplant. Weiter
vorne spannt sich die Deutschherrnbrücke über
den Main, eine zweigleisige Eisenbahnbrücke,
fertiggestellt 1913. Die Brücke ist eine Bogenbrücke aus Stahl und verbindet das Ostend mit
Sachsenhausen.
Das Schiff machte auch einen Abstecher ins
Nordbecken und legte dann an der Gerbermühle
an. Dort stieg die Gruppe aus und stärkte sich in
einem Restaurant des Rudererdorfes. Hier haben
vier von den insgesamt sieben Frankfurter Ruderclubs ihre Heimat.
Die kurze Rückfahrt zum Eisernen Steg ließ
noch einen Blick auf das Literaturhaus mit der
prächtigen Säulenfront zu. 1825 zog in das
klassizistische Gebäude die Alte Stadtbibliothek
ein, nach dem Wiederaufbau 2005 wurde es die
Heimat des Literaturhauses Frankfurt. Der wunderschöne Sommertag endete gemütlich im Café
Liebfrauenberg mit Eisessen und Kaffeetrinken.
Mechthild Jenninger
Quelle: Wahlamt Stadt Kronberg
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Seite 10 - Nummer 39
7. Königsteiner OKTOBERFEST
mit Verkaufsoffenem SONNTAG
am 29. September von 13.00 bis 18.00 Uhr
WELT
NEUHEIT
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Einladung zum Oktoberfest
Hochsaison für Dirndl und Lederhosen
Liebe Königsteinerinnen,
liebe Königsteiner,
son“ für Dirndl, Lederhosen und Co.
Bei den Anwohnern bitten wir für die
Straßensperren um Verständnis.
der Vorstand des Handwerk- und Gewerbevereins Königstein, freut sich, Sie
zum 7. Oktoberfest mit verkaufsoffenem
Sonntag begrüßen zu können. Die Geschäftsinhaber und Standbetreiber in der
gesamten Stadt heißen Sie aufs herzlichste willkommen.
Genießen Sie bei hoffentlich schönem
Wetter und zünftiger Musik einen Bummel durch die Straßen und Gassen der
Kurstadt. Und natürlich prämieren wir
auch in diesem Jahr wieder das schönste
Trachtenoutfit. Denn jetzt ist „Hochsai-
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Auch in diesem Jahr wird wieder Hochbetrieb herrschen auf dem Wiesn-Catwalk in der Königsteiner Fußgängerzone. Auch diesmal wieder eine herzliche Einladung an alle, ihre Dirndl und
Trachten aus dem Schrank zu holen und aktiv beim großen Fotowettbewerb zum 7. Königsteiner
Oktoberfest mitzumachen … es lohnt sich bestimmt, denn es winken tolle Preise! Zu gewinnen
gibt es für die jeweils Erstplatzierten der drei Kategorien (Frauen, Männer, Kinder) jeweils einen
Einkaufsgutschein im Wert von 100 Euro, gestiftet vom Verein für Handwerk und Gewerbe in Königstein. Damit ist wohl die nächste Shoppingtour in Königstein –ganz ohne schlechtes Gewissen
– gesichert, denn die Gutscheine können in teilnehmenden Geschäften eingelöst werden. Also, auf
die Plätze, fertig, los zum großen Schaulaufen auf dem Königsteiner Wiesn-Teppich – einstimmen
kann man sich schon mal bestens mit diesem Schnappschuss der vergangenen Jahre. Nur noch
ein kurzes Wort zum Prozedere: Wer beim Fotowettbewerb mitmachen möchte, kann sich in seinem Wiesn-Outfit am Stand des Königsteiner Büroservice von Udo Weihe und seinem Team (am
Eingang der Fußgängerzone) von 13 bis 17.30 Uhr fotofgrafieren lassen. Die Jury wird sich dann
kurz zur Beratung zurückziehen und um 18 Uhr werden am Tanzboden beim „Gaudi Express“ in der Kirchstraße (Höhe der
Kirche) die Gewinner bekannt gegeben. Juwelier Rainer Möller von Classic Design hat übrigens dafür gesorgt, dass sich das
Mitmachen noch aus einem anderen Grund lohnen kann: Die ersten 20 Teilnehmer erhalten von ihm ein schönes EdelweißKetten-Set mit verschiedenfarbenen Satinbändern (siehe Foto).
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Holt die Seppelhosen und Dirndl aus dem Schrank! Am Sonntag ist Oktoberfest mit verkaufsoffenem Sonntag in Königstein
und die ganze Fußgängerzone verwandelt sich dann in eine Wiesnmeile.
Archivfoto
Königstein (el) – Man muss nicht mehr von 13 bis 18 Uhr heißt „Königstein kombinieren lässt. Dieses Oktoberfest
nach unbedingt nach München, in die feiert Oktoberfest!“ Und diese gute alte muss man einfach besucht haben, sonst
„Wiege des Oktoberfestes“, um dieses Tradition geht mittlerweile schon zum hat man bestimmt etwas verpasst. Und
Volksfest mitfeiern zu können. Denn siebten Mal mit einem verkaufsoffenen wenn dann auch noch das Wetter mitinzwischen hat sich das Brauchtum rund Sonntag einher sowie mit einem über- spielt, ist der Tag perfekt. Auch der
um das Dirndl- und Lederhosen-Tra- aus beliebten und gut angenommenen gesamte Kapuzinerplatz wird diesmal
gen, Drumsägen, Weißwürstelessen und Trachtenwettbewerb, in dessen Rahmen wieder mit genutzt.
Biertrinken und alles, was dazugehört in drei Kategorien mitgemacht werden Hier schenkt Armin Gehrig seine Weine
auch ins Hessenland übertragen und das kann: Männer, Frauen und Kinder. All aus und serviert passend dazu leckere
überaus erfolgreich, wie man am ver- jene, die ein Dirndl oder eine Lederhose Flammkuchen, was natürlich auch wungangenen Wochenende wieder einmal zu Hause im Schrank hängen haben, sind derbar zur Jahreszeit passt. Ebenfalls
hiermit aufgefordert, kreativ zu sein und auf dem Kapuzinerplatz werden einige
sich als ihr eigener Wiesn-Designer bei Schüler des Taunusgymnasiums, die
der Zusammenstellung eines Oktober- sich auf ihre Abitur-Prüfungen vorbefest tauglichen Outfits zu betätigen. „Es reiten, an ihrem Stand einiges anbieten,
lohnt sich bestimmt“, animiert Ingrid um ihre Abi-Zeitschrift finanzieren zu
Fettweis, Vorsitzende des HGK, alle können. Eine lohnenswerte Aktion, die
Königsteiner zum Mitmachen. Den Ge- Unterstützung verdient hat!
winnern der einzelnen Kategorien win- Darüber hinaus erwarten die Besucher
ken tolle Preise in Form von Einkaufs- hier interessante Verkaufsstände, wie
gutscheinen, je im Wert von 100 Euro, jene mit Seifen-Produkten aus Schafsdie sie in den Königsteiner Geschäften milch.
ausgeben können. Darüber hinaus hat Natürlich muss auch die Dekoration an
sich Juwelier Rainer Möller von Clas- so einem Tag stimmen. Dafür hat Wolfsic Design, gleichzeitig auch HGK-Vor- gang Ernst vom Vorstand des HGK –
standsmitglied, etwas ganz Besonderes wie jedes Jahr – gesorgt und hat gleich
ausgedacht, was die Attraktivität des Fo- wieder jede Menge Strohballen bestellt,
towettbewerbs – gerade für die Damen mit denen die Geschäftsleute ihr Entree
– nochmals steigern dürfte. Die ersten 20 zünftig und nach Oktoberfest-Manier
Teilnehmer des Fotowettbewerbs bzw. dekorieren können. Dazu hat er auch
jene Damen, die Udo Weihe vom König- noch die Pferdekutsche bestellt, die auch
anhand des Mandoliner Oktoberfestes steiner Büroservice an seinem Stand am diesmal wieder ihre Runden durch die
im Königsteiner Ortsteil Falkenstein ab- Eingang der Fußgängerzone (direkt ge- Innenstadt drehen wird. Eine Fahrt in
lesen konnte.
genüber vom Café Kreiner) aufsuchen, dem gemütlichen Anhänger sollte man
Ausverkauftes Haus, meldeten die Ver- um sich hier mit ihrem Outfit ablichten sich nicht entgehen lassen, es ist eine
anstalter und auf den selbigen durch- zu lassen, erhalten ein wunderschönes wunderbare Art, die Stadt mal aus einer
schlagenden Erfolg hofft auch der Edelweiß-Ketten-Set, das Rainer Möller ganz anderen Perspektive zu sehen und
Verein für Handwerk und Gewerbe für den Wettbewerb gespendet hat und sich einen Überblick über das Geschein Königstein (HGK) am kommenden das sich bestimmt als Accessoires sehr hen zu verschaffen.
Sonntag, 28. September, wenn es wieder schön mit dem Dirndl oder der Tracht
Fortsetzung auf Seite 3
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als Oktoberfest daherkommt.
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Auch das Kinderkarussell für die Jüngsten
steht wieder am Eingang der Fußgängerzone
zum Einsteigen bereit und ebenso wird sich
die Crêpe-Lok wieder an prominenter Stelle
postieren und muss dabei bestimmt nicht lange auf Kundschaft warten.
Für viele Vereine in und um Königstein bietet
das Oktoberfest auch eine perfekte Gelegenheit, sich und ihre Arbeit einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. So wie zum Beispiel der
Lions Club Königstein-Burg, den man noch
in bester Erinnerung als Veranstalter des ersten Königsteiner Benefizlaufs im Frühjahr in
Erinnerung hat.
Zum Oktoberfest wird man am Stand wieder
das beliebte Glücksrad drehen und Waffeln
verkaufen. Der Erlös kommt dem Bildungsprogramm des Fördervereins vom Opel-Zoo
zugute. Auch der Königsteiner Narrenclub ist
wieder in der hinteren Hauptstraße mit einem
Grillstand vertreten. Am Tor zur Altstadt
findet man übrigens auch das Gustonarium
und wie man unschwer am Schaufenster
erkennen kann, hat Chefin Anne Aichberger
schon vor einiger Zeit alles aufs Oktoberfest
ausgerichtet, so dass es sich wirklich lohnt,
einmal einen Blick auf die liebevolle Deko zu
werfen sowie die vielen Ideen, die dahinter
stecken. So wird zum Beispiel am Sonntag
der „Gustonariumclub“ eröffnet. Wer beim
„Club“ dabei sein möchte, sollte sich das passende Clubherz abholen – das wird bestimmt
amüsant...Traditionell gibt es Sekt aus der
Steiermark, Wein aus Carnuntum und dem
Burgenland in Korrespondenz mit Wiener
Gabelbissen. Bayerisch geht es auch zu in der
Kirchstraße.
Hier haben Nino Napolitano und Fred Lauw
etwas ganz Besonderes mit einem „Flammkuchen bayerischer Art“ – mit Obatzen und
Weißwurst – kreiiert. Dazu bieten sie Cocktails an und auch ein Bierwagen wird in
der Kirchstraße parken, deren Betreiber sich
bestimmt über großen Andrang freuen kann.
Doch nicht nur der Bier-Oldtimer wird die
Herzen der Besucher höher schlagen lassen,
dafür werden bestimmt auch die Automodelle
des Autohauses Marnet sorgen, die hier in
der Kirchstraße bewundert werden können.
Im Burgweg stellt übrigens Mercedes Dr.
Vogler einige Autos vor, so dass auch dieser
Teil der Königsteiner Altstadt gut frequentiert sein dürfte und es somit einen kleinen
Vorgeschmack auf die große Autoschau im
Frühjahr geben wird. Freuen darf man sich
auch auf die leckeren Quarkteigbällchen von
Bäcker Emil Hees in der Kirchstraße.
Der Musik kommt ebenfalls ein großer Part
zu. In der Kirchstraße wird wieder der beliebte Gaudi-Express, der Stimmungsgarant
schlechthin, aufspielen. Diesmal darf man
sich darauf freuen, mit Karsten Weber, dem
Chef der Kombo persönlich, Bekanntschaft
zu machen. Auch ein Tanzboden wird zur
Verfügung gestellt, für jene, die das Tanzbein
schwingen wollen. Schon jetzt weist der HGK
darauf hin, dass aufgrund des verkaufsoffenen
Sonntags die Kirchstraße, der Burgweg, die
hintere Hauptstraße und ein kleines Stück der
Herzog-Adolph-Straße (vor dem Geschäft
Gottschalk-Colloseus) gesperrt sein werden.
Die Anwohner werden um Verständnis gebeten und an sie ergeht natürlich die herzliche
Einladung mitzufeiern. Zu jeder vollen Stunde
werden die Mitglieder des Fanfarenkorps Königstein auch durch die Innenstadt laufen und
für ihre hervorragende Musik- und Showband
werben. Nähere Informationen zum Verein,
der bereits im In- und Ausland mehrfach ausgezeichnet wurde, können auch am Infostand
vor der Commerzbank in der Kirchstraße
eingeholt werden. Auch die Firma Lorano aus
Glashütten, die mit der Reifenmontage zum
Kunden kommt, zeigt diesmal Präsenz beim
verkaufsoffenen Sonntag und bietet darüber
hinaus noch eine Verlosungsaktion, in deren
Rahmen es einen Premium Reifenwechsel
sowie weitere Gutscheine im Wert von 25
Euro zu gewinnen gibt.
Nummer 39 - Seite 13
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Seite 14 - KW 39
Kronberger Bote
Apfelmarkt mit Obstbauberatung und
Apfelsortenschau
Unter dem Motto „Körper trifft Kunst“ zeigt die IFK spannungsreiche Arbeiten des Hamburger Künstlers Dieter Benecke.
Fotos: Westenberger
Dieter Benecke – Ein Einblick in 60
Jahre Schaffenskraft
Kronberg (mw) – „Oh Gott, was soll man
dazu schon groß sagen“, schreibt Dieter
Benecke über sein Leben. Mehr ist als
dieser eine Satz ist auf der Homepage
zum Lebenslauf des Hamburger Malers
nicht zu finden. Dafür aber ein Einblick
in sein schaffensreiches Werk, das mehr
als 5.000 Bilder umfasst. Ein Querschnitt
aus diesen Arbeiten, aus 60 Jahren, fast
einem ganzen Leben, wird derzeit in der
internistischen Facharztpraxis in der Westerbachstraße 23F, zweiter Stock unter
dem Titel „Körper trifft Kunst“ gezeigt.
Zustande gekommen ist die Ausstellung
durch die Initiative des Rechtsanwalts
Elmar Dolscius, der sein Büro ebenfalls
im Westerbachcenter hat. „Mein Vater ist
mit Dieter Benecke ein ganzes Leben lang
befreundet, seine Bilder haben mich von
Kindesbeinen an begleitet und sie gefallen
mir nach wie vor einfach sehr“, erzählt er.
Dieter Benecke hat seinerzeit mit Horst
Janssen an der Hochschule für bildende
Kunst in Hamburg studiert. Seine erste
Ausstellung hatte er bereits 1954 in der
Kunsthalle in Hamburg, Ausstellungen im
In- und Ausland und Museumsankäufe in
allen größeren Städten Deutschlands, insbesondere in Frankfurt, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart, Bremen folgten.
Benecke, inzwischen 84, ist keine einfach
zu fassende Persönlichkeit. „Er ist sehr
knorrig, eben ein Eigenbrötler“, erzählt
Elmar Dolscius, es sei selten, dass er über
seine Bilder oder sein Leben etwas mitteilt.
„Er ist ganz und gar Künstler und kommuniziert allein durch seine Bilder.“ Seine
Arbeiten – 40 davon finden in der großen
internistischen Facharztpraxis Kronberg
(IFK) mit den Schwerpunkten allgemeine
innere Medizin, Gastroenterologie und
Kardiologie derzeit Platz – sprechen deutlich eine Sprache – Beneckes Sprache.
Der Betrachter wird hineingezogen in fantastische Räume, in denen sich Personen
bewegen, die in Beziehung zueinander
stehen. Da sind zwei Menschen, die aneinander lehnen, dort eine weiblich eFigur,
deren Gedanken man durch ihr Gehirn
fließen sieht und hier eine Gruppe von
Menschen in Interaktion in einem unendlich anmutenden Raum. Benecke zeichnet
mit wenigen entscheidenden Linien, die
sich teilweise nervös im Bild verlieren,
die mal mehr Figur zulassen, mal mehr ins
Abstrakte zielen. Der Hamburger Künstler
malt in Mischtechnik mit Kohle, Aquarell,
Acryl und collagiert die meisten seiner
Bilder. Auch die Farbe setzt er äußerst reduziert ein, was bleibt, ist die Andeutung
eines Aktes, einer Figur, einer Person in
einem leeren Raum, oftmals in SchwarzWeiß- und Rot-Braun-Tönen. Die Leere
wird spürbar, sie gibt Raum zum Nachdenken und für Emotionen, die die Bilder
freisetzen, wenn sie den Betrachter mit
hineinnehmen zu einer Reise in das eigene
Unbewusste, zum eigenen Ich. Zu dieser
spür- und sichtbaren Leere hat Dieter
Benecke einmal Stellung genommen, er
schreibt dazu: „Wer heute noch zu malen
versucht, findet sich irgendwann mit einer
Leere konfrontiert, die sich zwischen oder
jenseits der Bilderflut ahnen lässt. Diese
Leere zum Sprechen zu bringen, stellt für
mich die Schwierigkeit dar, um die sich
alles dreht, was ich mitzuteilen versuche.“ Die verhaltenen Farben, das Thema
der Innenschau, Beneckes Arbeiten geben
den zahlreichen Besuchern der Vernissage Anlass zum Gespräch. Dem einen ist
die Farbe zu verhalten, dem anderen das
Thema zu düster: „Dieser Kopf hat schon
etwas Albtraumhaftes an sich“, findet eine
Ausstellungsbesucherin. Andere verlieben sich sofort in die Figuren, die nicht
auf das Schöne abzielen. Sie sind spannungsreich und erwecken Neugier in ihrer
Phantomhaftigkeit, die es erlaubt, sich ein
eigenes Bild zu machen, die eine Dechiffrierung der eigenen Situation, des eigenen
Lebens anregt. Dem Kardiologen, Hans J.
Röderich und seiner Frau, die selbst aus
Hamburg stammt, haben die Arbeiten von
Dieter Benecke so gut gefallen, dass sie
Kronberg (kb) – Der Obst- und Gartenbauverein Kronberg (OGV Kronberg) beteiligt sich auf dem diesjährigen Kronberger
Apfelmarkt Sonntag, 6. Oktober von 10
bis 18 Uhr mit einer umfangreichen Apfelsortenausstellung in der Zehntscheune.
„Auch in diesem Jahr ist je nach Obstart
und Region mit einer sehr unterschiedlichen
und teils geringen Ernte zu rechnen. Grund
dafür war das schlechte Wetter während der
Blütezeit“, informiert der Vorsitzende des
Obst- und Gartenbauvereins, Heiko Fischer.
Der Befall durch die Apfelwickler war wegen des geringen Behangs der Apfelbäume
wesentlich stärker als im Vorjahr.
Der OGV Kronberg wird etwa 90 bis 100
verschiedene Apfelsorten in der Zehntscheune präsentieren. Neben den allgemein
bekannten Sorten sind auch viele alte Apfelsorten wie zum Beispiel: Berner Rosenapfel, Champagner-Renette, Rote Sternrenette,
Finkenwerder Prinzenapfel, Gelber Bellefleur, Minister Hammerstein, Purpurroter
Cousinot oder Rheinischer Krummstiel zu
bewundern. Die verschiedenen Äpfel werden, bis auf einige wenige Ausnahmen, in
Kronberg und Mammolshain geerntet. Weitere 100 Sorten existieren noch in Kronberg.
Auf der Pfarrer-Christ-Obstwiese, der Erlebnisobstwiese und der Jubiläumsobstwie-
Oberhöchstädter Kerb steht in den
Startlöchern
Oberhöchstadt (kb) – Die Freiwillige Feuerwehr Oberhöchstadt lädt zur traditionellen
Oberhöchstädter Kerb ein. Gefeiert wird von
Freitag, 4. Oktober bis Montag, 7. Oktober
im Festzelt auf dem Festplatz hinter der Feuerwehr.
Zum Auftakt wird die Frankfurter PartyrockBand WinWets am Freitag, 4. Oktober ab
20.30 Uhr den Besuchern einheizen. Der Eintritt liegt bei 5 Euro. Mit dem Aufstellen des
Kerbebaums durch die Kerbeborschen und
-mädels wird die Kerb Samstag, 5. Oktober
um 14.30 Uhr offiziell eröffnet. Ab 20 Uhr
beginnt der „Kerbetanz“ mit der Band „The
Candies“. Der Eintritt an diesem Abend ist
frei. Der Kerbesonntag beginnt um 11 Uhr
mit dem traditionellen Kerbefrühschoppen.
Für die musikalische Unterhaltung der Gäste
sorgt der Musikzug und die Jugendfeuerwehr
Kinderworkshops
in den Herbstferien
Zwei Figuren und ihre Begegnung im Raum,
ein für Benecke unerschöpfliches Thema.
sich sogleich selbst eines der Werke für
die eigenen vier Wände ausgesucht haben.
Röderich ist verblüfft, wie eindeutig die
Handschrift des Künstlers zu erkennen
ist, wenn man sich erst einmal auf seine Denk-Räume einlässt. Der Künster
Dieter Benecke ist anerkannt, aber lange
nicht so bekannt wie beispielsweise der
verstorbene Hort Janssen es ist. Kunstkenner, Kunstinteressierte und -liebhaber
sollten sich die Ausstellung in Kronberg
jedenfalls nicht entgehen lassen. „Wir
werden die Bilder auf jeden Fall noch
einige Wochen hängen lassen“, verspricht
die Gastroenterologin Kerstin van der
Meulen. Wer möchte, kann zu den ganz
normalen Öffnungszeiten der Praxis, montags bis samstags von 8.30 bis 12.30 Uhr
sowie montags, dienstags und donnerstags
nachmittags von 15 bis 18 Uhr und nach
Vereinbarung vorbeikommen, um sich die
umfassende Bilderschau – anzuschauen.
Ganz nebenbei können sich Interessierte
auf diese Weise natürlich auch ein Bild
der privatärztlichen Facharztpraxis, machen.
se sind viele Bäume allerdings noch nicht
im Ertragsalter. Bei der Ausstellung in der
Zehntscheune werden auch einige Hessische
Lokalsorten wie Heuchelheimer Schneeapfel, Gacksapfel, Dorheimer Streifling, Dietzels Rosenapfel und Gestreifter Matapfel zu
sehen sein.
Außer der Apfelsortenausstellung und Obstbauberatung beteiligt sich der OGV auf dem
Apfelmarkt wieder mit einem Verkaufsstand
gegenüber der Zehntscheune. Angeboten
werden dort: eingelegter Handkäse, Kräuterquark, frisch gebackene Brezeln, hausgemachter Apfelwein und frischer Süßer. Außerdem wird erstmals eine absolute Neuheit
in der Apfelweinherstellung angeboten, und
zwar die „Kronberger Apfel- Aronia- Perle“. Dieser Apfelschaumwein wurde durch
geringe Zugabe von Apfelbeeren (Aronia)
handwerklich gekeltert und durch handgerüttelte Flaschengärung auf 400 Flaschen
veredelt. Für Kinder wird ein Apfelmemory
angeboten. Bei richtiger Lösung erhalten
die Kinder einen saftigen Apfel von den
Kronberger Obstwiesen. Die Apfelweinprämierung zum „Kronberjer Äppelwoimaster 2013“ wird gemeinsam vom Aktionskreis Lebenswerte Altstadt und dem OGV
Kronberg um 15 Uhr vor der Zehntscheune
durchgeführt.
Kronberg (kb) – Allmählich fallen die Temperaturen, in den Gärten und Wäldern färben
sich die Blätter bunt, und ebenso farbig soll
es in den Kinderworkshops der Herbstferien
von Montag, 14. bis Freitag, 18. Oktober
sowie an den Wochenenden 5./6. Oktober sowie 19./20. Oktober zugehen. Dozent Bernd
Reich gibt eine Woche lang interessierten
Kindern zwischen fünf und zehn Jahren, die
Möglichkeit mit Pappmaché zu modellieren,
zu zeichnen und zu malen. Dozentin Susana
Ortiz Maillo hingegen widmet sich in ihren
beiden Workshops der Kunst des Comics.
Ob Manga, Mickey Mouse, Asterix und
Obelix oder Gregs Tagebuch, die Welt unserer Kinder ist reich an gezeichneten Helden.
Jedes Kind zwischen zehn und 14 Jahren
darf dabei seine eigene Geschichte erfinden
und mit einfachen „Zeichentricks“ zu Papier
bringen. Die Ergebnisse werden dann in
der Kunstschule zur Kronberger Kulturnacht
Samstag, 26. Oktober ausgestellt. Das detaillierte Programm des zweiten Halbjahres
liegt öffentlich aus und steht auf kronberg.
de/ Kultur zum Download zur Verfügung.
Weitere Informationen erhalten Interessierte
per E-Mail über [email protected]
oder zu den Bürozeiten der Kunstschule:
montags von 14 bis 17 Uhr und mittwochs
von 9 bis 12 Uhr.
Leserbrief
Aktuell
Unsere Leser, Dr. Andrés und Angelika
Söllhuber, Guaitapark 2, Kronberg, schreiben unter der Überschrift „Genusstafel“
(zum Kronberg|er|erleben) Folgendes: „Ein
kulinarisches und logistisches Meisterstück,
das keinen Wunsch offen ließ – oder, doch
einen: eine Wiederholung.“
hat auch in diesem Jahr wieder eine große
Tombola mit tollen Preisen organisiert. Lose
können am Kerbesamstag und -sonntag zum
Preis von 1 Euro bei der Jugendfeuerwehr
erworben werden. Die Verlosung findet am
Sonntag um 15 Uhr statt.
Feucht-fröhlich beginnt der Kerbemontag um
11 Uhr mit dem Handwerker-Frühschoppen.
Unter musikalischer Umrahmung durch den
Musikzug klingt um 17.30 Uhr die Kerb mit
der Beerdigung des „Kerbeschorsch“ aus.
An allen Kerbetagen sorgen die Kerbeburschen und -mädels wieder für Stimmung.
Die Feuerwehr bietet den Besuchern Spezialitäten vom Grill und ein reichhaltiges
Getränkeangebot. Am Sonntag gibt es zusätzlich Kaffee und ein reichhaltiges Kuchenbuffet. Ein Vergnügungsplatz sorgt für
die Unterhaltung der kleinen Gäste.
Leserbrief
Aktuell
Unser Leserin Hildegard Kraft, HansThoma-Straße, Kronberg, schreibt zu
dem Bericht „2014 wird in Kronberg die
Grundsteuer angehoben“, veröffentlicht im
Kronberger Boten von Donnerstag, 19. September, Folgendes: 23 von 31 Stadtverordneten stimmten für die Anhebung. Dietrich
Kube untermauerte die Entscheidung mit
den Worten: „Die Grundsteuer ist jahrelang
nicht erhöht worden.“ Fazit ist: Jahrelang
bis einschließlich 2010 betrug der Hebesatz
235, ab 2011 250, ab 2013 330 und ab 2014
wird der Hebesatz 430 Punkte betragen. Das
sind 82 Prozent – weitere Erhöhung ab 2016
wahrscheinlich. 82 Prozent Anhebung in vier
Jahren sind wohl mit „Kaufkraftentwicklung“ nicht zu begründen. Christoph König
bezeichnete die Grundsteuer als „die gerechteste aller Steuern“. Jeder hat sie nach der
Größe und dem Wert seines Grundstücks zu
zahlen, aber auch jeder Mieter. Stimmt, aber
in Kronberg wohnen nicht nur Millionäre,
sondern auch viele Alte, Rentner, die noch
im eigenen Häusl leben, für sie ist der Wert
ihres Grundstücks rein fiktiv. Auch junge
Familien und Gewerbetreibende, die man
nach Kronberg locken will, zahlen die hohe
Grundsteuer.
Sperrung der Goethestraße
muss verlängert werden
Schönberg (kb) – Die Sperrung der Goethestraße in Höhe von Haus Nr. 7 wird auf
Grund nicht vorhersehbarer Schwierigkeiten
bei der Bauausführung voraussichtlich noch
bis Freitag, 8. November, bestehen bleiben
müssen. Die Anlieger können die Straße in
beiden Richtungen bis zu dem gesperrten
Straßenabschnitt befahren, um ihre Grundstücke zu erreichen.
Kronberger Bote
KW 39 - Seite 15
Leserbrief
Im vorletzten Ligarennen der 3. Hessenliga in Bad Arolsen erreichten die MTV-Herren
einen sehr guten 3. Platz hinter Offenbach und Michelstadt und konnten damit weitere,
wichtige Punkte holen in der Gesamttabelle. Mit einer kompakten Mannschaftsleistung und
den Plätzen 1, 13, 15, 17, und 30 erreichten Michael Böhler, Volker Tirp, Florian Sickel,
Jens Mahlmann und Arthur Bevers das bisher beste Saisonergebnis. Den Auftakt bildete
das Schwimmen im 22 Grad „frischen” Twistesee, in dem ohne Neoprenanzug geschwommen werden musste. Nach dem Ausstieg mussten auf den 350 Metern zur Wechselzone
an der Sporthalle bereits die ersten 60 Höhenmeter zurückgelegt werden. Es folgten zwei
Radrunden auf einer sehr profilierten Strecke mit über 700 Höhenmetern, die von den
Athleten alles abforderte. Auf dem abschließenden Lauf über 10,1 Kilometer ging es noch
einmal an die Grenzen, da auf den beiden Laufrunden jedes Mal die Steigung vom See zur
Wechselzone erklommen werden musste.
Foto: privat
Unser Leser, Heinz Abraham, Am Sportfeld,
Kronberg, schreibt unter dem Thema „Verbraucherpreise und Inflationsrate“ Folgendes:
Nachdem mich einige ehrenwerte Kronberger
im Wahlkampf ansprachen und mir weismachen wollten, die Inflationsrate sei wesentlich
für die Einschätzung, ob wir mehr oder aber weniger Geld zur Verfügung haben, und weil ich
dabei feststellte, dass einige gar nicht wussten,
wie sich die Rate zusammensetzt, wurde ich
nach erfolgloser Diskussion mehrfach aufgefordert, im KB meine merkwürdigen Ansichten
kundzutun und so meine angeblich substanzlosen Ansichten zur Diskussion zu stellen. Das sei
hier nun der Fall. Die Inflationsrate besteht aus
Teilen, die sich auf Preise und Dienstleistungen
(Eigentums- oder Miet-Nebenkosten / Strom,
Benzin, Lebensmittel/ Versicherungsbeiträge/
Kinderkosten wie Krippe, Hort Kindergarten,
und anderes mehr ,…) beziehen, die notwendig im laufenden Jahr in Anspruch zu nehmen
und zu bezahlen sind, wolle man oder nicht,
dann aber auf einen anderen Teil, der nicht
unbedingt erforderliche Anschaffungen betrifft,
die entweder Luxus, Mode oder einfach der
Unterhaltungsindustrie zuzuordnen sind. [Die
kleine Gruppe der Gut-Verdiener oder / und
Vermögens-Besitzer ist allerdings von dieser
Unterscheidung kaum betroffen; ich rede insbesondere von den Menschen der Unter- und
der Mittelschicht, die rechnen müssen]. Dann
kommt ein weiterer Unterschied hinzu: Angeschafftes, das laufend in Anspruch genommen
oder verbraucht wird, wirft man in einen Topf
mit langfristigen Gütern (Automobil, Kühl-
Aktuell
schrank, Waschmaschine, Fernseher,…), die
mehrere Jahre halten und nicht so rasch ersetzt
werden. Ob die Rate jedes Jahr oder – wie meist
geschehen – erst zögerlich nach einigen Jahren
neuen Verhältnissen angepasst wird oder nicht,
hängt erfahrungsgemäß keineswegs von der
Partei ab, die gerade im Bund am Ruder ist; sie
machen es alle so… Und schließlich setzt die
jeweilige Regierung fest, wie der so gebildete
„Warenkorb“ zusammengesetzt sein soll. Dass
die Gegenrechnung mit bestimmten „billiger“
gewordenen Dingen vom Statistischen Bundesamt akzeptiert wird – es ist keine unabhängige
Behörde – lässt Verbraucherpreise und Inflationsrate dann im Nebel der Unbestimmtheit
und der täuschenden Behauptungen zu einem
Brei werden, der den „normalen“ Sterblichen
vorgesetzt wird. Auch die Guthaben-Zinsen
für Geldanlagen als Festgeld oder Sparbrief,
so bedauern die Politiker, liegen jetzt unter der
Inflationsrate von doch nur (?!?) 1,5 %. Betroffene aber merken, daß sie unter der mindestens
doppelt so hohen Verbraucherpreis-Rate liegen,
also die Geldentwertung für Zurückgelegtes
weit höher ist, als uns die klugen Politiker weismachen wollen. Das sind Tatsachen, die meine
Kontrahenten, meist intelligent und lernfähig,
einmal überdenken und anderweitig nachprüfen
sollten. Ich halte meine Diskutanten keinesfalls
für ignorant, sondern nur für gutgläubig, besonders wenn sie den großen Parteien inhaltlich nahestehen, die sich jeweils ggf. in der Regierung
ablösen, und denen sie manches abnehmen,
obwohl die Geldbörse, auch meine, ganz was
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schlüsselfertiger Immobilien nämlich
auf den Notar, wenn es um die Beurkundung eines Hauskaufs geht. Sie nehmen
an, der Notar müsse, als Vertreter des
Staates, ihre Interessen als Bauherren
schützen. Das ist aber ein Irrtum, erläutert der VPB. Der Notar übernimmt
zwar mit der Beurkundung von Immobilienkaufverträgen hoheitliche Aufgaben
und achtet in diesem Zusammenhang
selbstverständlich auf die Einhaltung
von Recht und Gesetz. Dazu zählt auch
das Erläutern des Vertrags während der
eigentlichen Beurkundung. Nicht kümmern muss ihn aber, ob ein Vertrag einen der beiden Vertragspartner eventuell
wirtschaftlich benachteiligt. Im Gegenteil: Als Neutraler muss sich der Notar
da sogar ausdrücklich zurückhalten.
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es zumindest das bisherige Beurkundungsgesetz vor. Die Realität sieht nach
VPB-Erfahrung aber anders aus. Damit
in Zukunft Verbraucher wirklich nicht
mehr zu übereilten Vertragsabschlüssen
genötigt werden, hat der Gesetzgeber
das Verfahren jetzt verfeinert: Ab Oktober wird der Vertragstext über den
Notar zugestellt. Damit kann der Notar
nun kontrollieren, ob auch tatsächlich
zwei Wochen zwischen Textzugang und
Beurkundung liegen.
Parallel zu der strikten Terminvorgabe
hat der Gesetzgeber auch neue Voraussetzungen für die Amtsenthebung von
Notaren geschaffen. Damit können sich
die Landesjustizverwaltungen in Zukunft leichter von „schwarzen Schafen“
trennen, die wiederholt grob gegenDR
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––––––––––––––––––
Johanniskirche
61476 Kronberg, Friedrich-Ebert-Str. 18
geöffnet täglich von 8.00 – 18.30 Uhr
––––––––––––––––––
Kindergarten „Arche Noah“
Heinrich-Winter-Str. 2a
61476 Kronberg
06173 - 1592
Leiterin: Doris Sauer
––––––––––––––––––
Ökumenische Diakoniestation
Krankenpflege - Mobile Soziale Dienste Menüservice
Nachtrufbereitschaft für unsere Patienten
Wilhelm-Bonn-Str. 5, 61476 Kronberg
Zentrale: 06173 - 92630
Menüservice 926314
Behindertenfahrdienst 0171 - 7665611
Pflegedienstleitung: Schwester Natali Kirša
[email protected]
www.diakonie-kronberg.de
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Donnerstag, 26.09.2013
15.00 Uhr Seniorengymnastik im Hartmutsaal
Freitag, 27.09.2013
Probe Kinderchor im Alten Gemeindehaus, Doppesstraße 2
14.45 Uhr Kinderchor Mädchen 1. + 2. Schuljahr
15.30 Uhr Kinderchor Jungen 1. + 2. Schuljahr
Probe Kinderchor in der Johanniskirche
16.15 Uhr Kinderchor Jungen ab 3. Schuljahr
17.00 Uhr Kinderchor Mädchen ab 3. Schuljahr
18.00 Uhr Probe des Mädchenchores St. Johann im
Alten Gemeindehaus
20.00 Uhr Chorprobe des Chores der Johanniskirche in der Johanniskirche
Samstag, 28.09.2013
18.00 Uhr Musik zum Wochenende –
Geraldine Groenendijk, Orgel
18.30 Uhr Wochenschlussandacht
Sonntag, 29.09.2013
10.00 Uhr Gottesdienst
10.00 Uhr Kindergottesdienst
Dienstag, 01.10.2013
16.15 Uhr Konfirmandenstunde Gruppe I
im Hartmutsaal, Wilhelm-Bonn-Straße 1
17.30 Uhr Konfirmandenstunde Gruppe II
im Hartmutsaal, Wilhelm-Bonn-Straße 1
Mittwoch, 02.10.2013
15.30 Uhr Gottesdienst im Kaiserin-Friedrich-Haus
EVANGELISCHE
MARKUS-GEMEINDE
SCHÖNBERG
Pfarrer Dr. Jochen Kramm, 06173-929781
Sprechstunde nach Vereinbarung
Pfarrbüro 06173 – 7 94 21,
Fax 06173 – 92 97 79
61476 Kronberg, Friedrichstraße 50
[email protected]
www.markus-gemeinde.com
Geöffnet: Di., Do., Fr. von 9.00 – 12.00 Uhr
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Kindertagesstätte Rappelkiste
Im Brühl 32
06173 – 55 32, Fax 06173 – 99 58 48
Leitung: Ursula Krabbe-Paulduro
[email protected]
www.rappelkiste-kronberg.de
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Freitag, 27.09.2013
10.00 Uhr Krabbelgruppe
19.45 Uhr Probe Schoenberg Brass
Sonntag, 29.09.2013
10.00 Uhr Familiengottesdienst
Pfr. Dr. Kramm
15.30 Uhr Konfirmandenunterricht
20.00 Uhr Probe Jubilate Chor
15.00 Uhr Frauenkreis
EVANGELISCHE GEMEINDE
OBERHÖCHSTADT
Pfarrer Jisk Steetskamp, 06173 – 9371-13
Pfarrbüro, 06173 – 9371-0
61476 Kronberg, Albert-Schweitzer-Straße 4
[email protected]
www.ev-kirchengemeinde-oberhoechstadt.de
Montag–Mittwoch von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr
Donnerstags von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Freitags geschlossen
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Evangelische Kindertagesstätte Anderland
61476 Kronberg, Albert-Schweitzer-Straße 2
Leitung: Frau Edling, 06173 – 6 37 12
[email protected]
www.kita-anderland.de
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Donnerstag, 26.09.2013
15.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenstift Hohenwald, Pfr. Wiener
Sonntag, 22.09.2013
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
16.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst im Altkönigstift, Pfr. L. Eckhardt
15.00 Uhr Treffen der Senioren
KATHOLISCHE GEMEINDE
ST. ALBAN, SCHÖNBERG
Pfr. Olaf Lindenberg, 06174 – 2 14 80
Kaplan Steffen Henrich, 06174 – 63 91 803
Gemeinderef. Katrin Silano, 06174 – 93 21 26
Pfarrbüro, 06173–95 24 98
Fax: 06173–94 00 12
61476 Kronberg, Katharinenstraße 5
[email protected]
Geöffnet: Mo–Fr von 8.30–12 Uhr
––––––––––––––––––
Die Kirche ist täglich von 10-18 Uhr geöffnet.
––––––––––––––––––
Donnerstag, 26.09.
17.00 Uhr Heilige Messe in der Kapelle
Samstag, 28.09.
18.00 Uhr Heilige Messe
Dienstag, 01.10.
10.00 Uhr Wortgottesdienst im Rosenhof
Mittwoch, 02.10.
17.00 Uhr Gottesdienst zur Stärkung für Kranke
und Gesunde
Donnerstag, 03.10.
17.00 Uhr Heilige Messe in der Kapelle
ST. PETER UND PAUL
KRONBERG
Gemeinderef. Katrin Silano, 06174 – 93 21 26
Pfarrbüro, 06173–95 24 98
Fax: 06173–94 00 12
61476 Kronberg, Katharinenstraße 5
[email protected]
Geöffnet: Mo–Fr von 8.30–12 Uhr
––––––––––––––––––
Die Kirche ist täglich von 8.30-18.00 Uhr
geöffnet.
––––––––––––––––––
Freitag, 27.09
.
† Blaz Potocnik
Sonntag, 29.09.
11.00 Uhr Heilige Messe – Kinderwortgottesdienst
† der Familien Ullmann, Köhler, Platzek
und Günther
12.30 Uhr Taufe: Victoria Emma Geiser und
Noah von Mitzlaff
ST. VITUS
OBERHÖCHSTADT
Gemeinderef. Elisabeth Steiff, 06173 – 31 75 62
Pfarrbüro, 06173–6 34 97,
Nachrichten
Fax 06173 – 32 04 31
61476 Kronberg, Kirchberg 2
[email protected]
Geöffnet: Mo 16 – 18 Uhr, Di, Mi, Fr 9 - 12 Uhr
––––––––––––––––––
Samstag, 28.09.
09.15 Uhr Heilige Messe im Altkönigstift
Sonntag, 29.09.
† der Familien Eckert u. Berg
Dienstag, 01.10.
08.00 Uhr Heilige Messe anschl. Beichtgelegenheit
Lesungen und Evangelium:
L1: Am 6,1a.4-7
L2: 1Tim 6,11-16
Ev: Lk 16,19-31
Kollekte: Für die Pfarreien
TERMINE UND VERANSTALTUNGEN IN:
St. Peter und Paul, Wilhelm-Bonn-Straße 4a
Do. 10.10.
12.30-19.00
Halbtagesfahrt der kfd nach Eibingen,
Buspreis € 15,00
Anmeldung bei Frau Michel, Tel. 1231
Fr
11.10.
20.00 Monatsversammlung der Kolpingfamilie
St. Vitus, Am Kirchberg 2
Sa.
05.10.
08.00 Weinwanderung der Kolpingfamilie
So.
06.10
10.45 Jugendchor pisces Chorprobe im Schönbornraum
Mo.
07.10.
20.00 Bibel teilen
Jeden Sonntag nach der Heiligen Messe (ca. 10.30
Uhr) ist das Kirchencafé geöffnet. (Vorbereitung:29.09. Feste&Feiern;06.10. Kita;13.10. KJG)
Pastoraler Raum Königstein-Kronberg-Schloßborn
Wahl zum Pfarrgemeinderat
Bis Ende Oktober werden wir die Gründungsvereinbarung der neuen Pfarrei abgeschlossen haben, so
dass zum 1.1.2014 unsere neue Pfarrei errichtet werden kann. Auch die neue Pfarrei wird einen Pfarrgemeinderat (PGR) haben. Diesen PGR werden wir in
Urwahl als allgemeine Briefwahl am 14./15.12.2013
wählen. Der PGR wird aus 18 gewählten Mitgliedern
bestehen, zuzüglich der gemäß Synodalordnung geborenen Mitglieder. Der Wahlmodus garantiert, dass
aus jeder bisherigen Pfarrei 2 Mitglieder in den PGR
gewählt werden. Schon jetzt ermutige ich Kandidatinnen und Kandidaten zu benennen.
Olaf Lindenberg, Pfr.
KATHOLISCHE KINDERTAGESSTÄTTEN
Kindertagesstätte / Hort St. Peter und Paul
Leitung: Birgit Meuer
Kronberg, Wilhelm-Bonn-Straße 4a
06173 – 1217
[email protected]
www.kath-kronberg.de
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Kindertagesstätte / Hort St. Vitus
Leitung: Frau Offen-Braum
Oberhöchstadt, Pfarrer-Müller-Weg
06173 – 61200
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Lazarus wird jetzt getröstet, du aber musst leiden
Leserbrief
Aktuell
Unser Leser, Arnold Willnat, Kastanienstraße, Kronberg, schreibt unter der Überschrift
„Der blinde Fleck in Oberhöchstadt“ zur
Verabschiedung von Pfarrer Steetskamp
Folgendes: Was für ein Fazit nach 24 Jahren
Amtszeit: „Die diakonische Arbeit in unserer
Gemeinde ist weitgehend immer noch ein
blinder Fleck“. Ich war verblüfft über diesen
offenherzigen Eintrag in das Stammbuch
der eigenen Gemeinde. Eine Kirche weitgehend ohne Diakonie? Der höchste Wert des
Christentums ist doch tiefe Dankbarkeit und
unbedingtes Vertrauen gegenüber Gott. Und
diese Dankbarkeit für eigene Befreiungen,
Bewahrungen und Begabungen führt dann
zu dem Bedürfnis, Mitmenschen behilflich
zu sein, etwas von dem weiterzugeben, was
selber an Gutem erfahren wurde. Das hilfsbereite äußere Verhalten gilt also als Nachweis einer echten inneren Überzeugung. Wo
es also diakonisch mau aussieht, sollte das
ernsthafte Selbstbesinnung auslösen.
Apotheken
Dienste
Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst
Do. 26.9. Bahnhof-Apotheke
Berliner Str. 31 - 35, Eschborn
Tel. 06196/42277
Fr. 27.9. Kur-Apotheke
Frankfurter Str. 15, Kronberg
Tel. 06173/940980
Sa. 28.9. Park-Apotheke
Hainstr. 2, Kronberg
Tel. 06173/79021
So. 29.9. Dreilinden-Apotheke
Hauptstraße 19, Neuenhain
Tel. 06196/22937
Mo. 30.9. Thermen-Apotheke
Am Bahnhof 7, Bad Soden
Tel. 06196/22986
Di. 1.10. Alte Apotheke
Limburger Str. 1a, Königstein
Tel. 06174/21264
Mi. 2.10. Apotheke am Westerbach
Westerbachstr. 23, Kronberg
Tel. 06173/2025
Herbstflohmarkt in der
Kita Anderland
Oberhöchstadt (kb) – Die evangelische Kindertagesstätte Anderland, Albert SchweitzerStraße 2 in Oberhöchstadt lädt zum diesjährigen Herbstflohmarkt Samstag, 12. Oktober
von 11 bis 13 Uhr ein. Der Flohmarkt
findet in den Räumen des Kindergartens
statt. Angeboten werden Baby- und Kinderbekleidung, Zubehör und Spielsachen.
Für das leibliche Wohl sorgen ein großes
Kuchenbuffet, Würstchen sowie warme und
kalte Getränke. Standreservierungen werden
unter [email protected] angenommen.
Die Standgebühr beträgt 7 Euro.
Schnupperkurs Fechten
für Kinder
Oberhöchstadt (kb) – Die SKG Oberhöchstadt startet nach den Herbstferien einen
Schnupperkurs Fechten für Kinder. Der Kurs
richtet sich an Kinder ab 8 Jahren, die diese
faszinierende Sportart einmal unverbindlich
kennen lernen möchten. In acht Terminen
werden die unterschiedlichen Waffen sowie
die Schutzausrüstung vorgestellt sowie erste Schritte und Stöße gezeigt. Spielerisch
werden die Kinder zu ersten Gefechten geleitet und für den letzten Termin ist ein
Abschlussturnier geplant. Jeder Teilnehmer
erhält eine Urkunde sowie einen kleinen
Sachpreis. Nach den acht Wochen können
die Kinder entscheiden, ob sie in die regulären Trainingsgruppen einsteigen möchten.
Die Kurszeiten sind immer dienstags von 17
bis 18.30 Uhr in der Sporthalle der Grundschule, Schöne Aussicht 17, Oberhöchstadt.
Die Kursgebühren betragen 60 Euro pro
Kind und beinhalten die Sportversicherung
sowie die Fechtausrüstung. Anmeldung und
weitere Infos gibt es unter fechten@SKG-im.
net oder telefonisch bei Markus Trusheim,
06173-996955.
Antoine Tamestit kommt
für Tabea Zimmermann
Kronberg (kb) – Aus Krankheitsgründen
muss die Bratscherin Tabea Zimmermann
leider ihr Konzert am 30. September um
20.30 Uhr in der Kronberger Kirche St. Peter und Paul absagen. An ihrer Stelle wird
Antoine Tamestit spielen. Der französische
Bratscher ist ein Schüler von Tabea Zimmermann. Mit ihm konnte die Kronberg
Academy nicht nur einen der renommiertesten Bratscher der jüngeren Generation
gewinnen, Antoine Tamestit kommt auch
als Alumni nach Kronberg zurück: 2002 war
er Teilnehmer des Kammermusikprojekts
„Chamber Music Connects the World“, zwei
Jahre später unterrichtete er bereits als Dozent im Projekt „Mit Musik - Miteinander“.
Heute spielt Antoine Tamestit in den großen internationalen Konzertsälen. Mit dem
Geiger Frank Peter Zimmermann und dem
Cellisten Christian Poltéra bildet er das „Trio
Zimmermann“.
Kronberger Bote
Erster und zweiter Preis für junge
Solisten beim ARD-Musikwettbewerb
Kronberg (kb) – Yura Lee hat beim renommierten internationalen ARD-Musikwettbewerb den ersten Preis im Fach Viola gewonnen. Damit konnte sich die 1985 geborene
Koreanerin gegen 48 Mitbewerber durchsetzen. Yura Lee hat mit sieben Jahren ihr
Geigenstudium bei Professor Nam Yun Kim
an der Korean National University of Arts
begonnen. Von 1994 bis 2001 setzte sie ihr
Studium in den USA bei Dorothy DeLay und
Auftragskomposition von Tigran Mansurian,
ausgezeichnet.
Christel Lee erhielt nicht nur den zweiten
Preis im Fach Violine – den sie sich bei
Nicht-Vergabe des ersten Preises mit Bomsori Kim teilt –, sondern darüber hinaus auch
den Publikumspreis des ARD-Musikwettbewerbs. Die US-Amerikanerin mit südkoreanischen Wurzeln begann ihre Ausbildung
bei Naoko Tanaka an der New Yorker Julliard School. Dort hat sie 2011 auch mit
dem Bachelor bei Kyung Wha Chung abgeschlossen. Kronberg hat sie im Sommer
2011 während der Geigen Meisterkurse für
sich entdeckt. Im Herbst 2012 begann sie
als Junge Solistin der Kronberg Academy
bei Ana Chumachenco zu studieren. Es ist
nicht das erste Mal, dass erste Preisträger des
ARD-Musikwettbewerbs enge Verbindung
KW 39 - Seite 17
Leserbrief
Unser Leser, Rainer Manier, Sodener Straße,
schreibt zur im Stadtparlament beschlossenen Erhöhung der Grundsteuer B Folgendes: Wie aus der amtlichen Bekanntmachung
über die Genehmigung der Haushaltssatzung
bekannt, Punkt 6 der Auflagen, steigt wieder
einmal der Hebesatz der Grundsteuer B, ab 1.
Januar 2014 und da dieser Satz nicht ausreicht,
ist eine Anhebung zum 1. Januar 2016 auf
vermutlich mindestens 530 Punkte angedacht.
Danke, dem Magistrat der Stadt Kronberg.
Nach dem Satz von 2010, von 235 Punkten,
erhöhte sich der Satz am 1. Januar 2011 auf
250 Punkte, am 1. Januar 2012 waren es dann
schon 330 Punkte, jetzt sind zum 1. Januar
2014 bereits 430 Punkte vorgesehen. Dietrich
Kube von der FDP behauptet die Grundsteuer
sei jahrelang nicht erhöht worden, wo hielt
er oder seine Partei sich in den letzten Jahren
auf? Der Wohnungsbau und die Vermietungen stehen auch im Zusammenhang mit
der Erhöhung der Grundsteuer B. Kronberg
sucht junge Familien treibt aber die Mieten
Aktuell
in die Höhe. Jeder Prozentpunkt mehr auf die
Grundsteuer B erhöht automatisch die Mieten,
beziehungsweise die umlagefähigen Kosten
und das sind dann doch Mietkosten. Leider ist
es einem Grundbesitzer nicht möglich seinen
Grund zu packen und woanders hinzugehen,
er ist der Allmacht der Parteien ausgeliefert.
Die Erhöhung der Grundsteuer ist mit einer
Stimmenmehrheit von 23 Mitgliedern, man
beachte bitte die berufliche Zusammensetzung
der Abstimmungsgewinner, verabschiedet
worden. Warum erhöht man den unter dem
Durchschnitt liegenden Satz bei der Gewerbesteuer von 341 Punkten nicht auf den Durchschnittswert? Selbst der niedrige Gewerbesteuersatz macht Kronberg doch durch seine
Straßenverhältnisse uninteressant.
Der Unterschied zwischen Grundbesitzer und
Gewerbetreibenden ist der, Grundbesitz ist
ortsgebunden, der Gewerbetreibende kann
nach Eschborn ausweichen. Dem Magistrat
liegen ja bereits viele Einsparmöglichkeiten
vor. Packt es an, es gibt viel zu tun!
Pietät Müller
Bestattungen seit 1950
 traditionell
Impressum
Yura Lee
Hyo Kang an der Juilliard School of Music
in New York, von 2001 bis 2005 bei Miriam
Fried und Paul Biss an der Universität Indiana und am New England Conservatory in
Boston fort. Als Geigerin kam sie auch 2004
zum ersten Mal nach Kronberg, wo sie beim
Kammermusikprojekt der Kronberg Academy Chamber Music Connects the World
mitwirkte. Dennoch war es die Viola, die
Yura Lee als letzte Station ihrer künstlerischen Ausbildung nach Kronberg führte:
Von Herbst 2010 bis Sommer 2013 studierte
die Doppeltbegabte als Junge Solistin an
der Kronberg Academy bei Nobuko Imai.
Auch der Bratscher Adrien Boisseau aus
Frankreich, der soeben sein Studium an der
Kronberg Academy aufgenommen hat, war
beim ARD-Musikwettbewerb erfolgreich. Er
wurde mit dem Sonderpreis für die beste
Interpretation der „Ode an den Lotus“, einer
Katharinenstraße 8a
Limburger Straße 38 (Schaufenster)
61476 Kronberg im Taunus
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Kronberger Bote
Tel. 06173 - 2997
 würdevoll
Herausgeber:
Alexander Bommersheim
Wir sind immer für Sie da.
Geschäftsleitung:
Andreas Puck
PIETÄT HEIL
Redaktionsleitung:
Miriam Westenberger
Christel Lee
Fotos: Kronberg Academy
zur Kronberg Academy haben. Die koreanische Geigerin Hyeyoon Park, die beim ARDMusikwettbewerb 2009 den ersten Preis und
zwei Sonderpreise erhielt, studiert heute im
Solisten-Studiengang „Kronberg Academy
Master“ bei Christian Tetzlaff. Und der Cellist und Alumnus der Kronberg Academy
Julian Steckel ging aus dem ARD-Musikwettbewerb 2010 als 1. Preisträger mit drei
Sonderpreisen hervor.
Verschätzt beim Einparken
Ortsgerichtsvorsteher ernannt
Kronberg (kb) – Ein 46-jähriger Frankfurter
wollte nach Polizeiangaben am Sonntagmittag mit seinem Hyundai in eine freie „Parklücke“ auf dem südlichen Schotterparkplatz
des Opel-Zoo einparken. Dabei touchierte er
jedoch einen geparkten Pkw Opel Astra und
verursachte 3.000 Euro Sachschaden.
Oberhöchstadt (kb) Das Amtsgericht Königstein hat Thomas Wildermuth mit Wirkung vom 15. August bis zum Ende seiner
Amtszeit am 5. Mai 2021 zum weiteren
stellvertretenden Ortsgerichtsvorsteher für
das Ortsgericht Kronberg II (Oberhöchstadt)
ernannt.
Limburger Straße 25a
61476 Kronberg-Oberhöchstadt
Telefon: 06173 - 6 36 00
Telefax: 06173 - 6 43 38
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0 61 74 / 93 85 60
Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter,
Oma, Uroma und Schwester
Auflage:
10.100 verteilte Exemplare
für Kronberg mit den
Stadtteilen Oberhöchstadt
und Schönberg
Mina Kovacs
Preisliste:
z. Zt. gültig Preisliste Nr. 32
vom 1. Januar 2013
geb. Lindert
* 24. 8. 1934
Druck:
ORD GmbH
Alsfeld
hat uns im gesegneten Alter von 79 Jahren
für immer verlassen.
Internet:
http://www.kronbergerbote.de
In stiller Trauer:
E-Mail:
[email protected]
Und meine Seele spannte
weit ihre Flügel aus,
flog durch die stillen Lande,
als flöge sie nach Haus.
v. Eichendorff
Horst Max Heydtmann
* 19. 8. 1931
† 16. 9. 2013
Familie Kovacs
Familie Hartig
nebst allen Angehörigen
GeschäftsDRUCKsachen
Die Beerdigung fand am Freitag, dem 20. September 2013
auf dem Friedhof in Langen statt.
† 21. 9. 2013
Wir trauern um meinen Mann, unseren Daddy und meinen Bruder.
Ingrid Heydtmann, geb. Mölter
Franz und Ruth Kaspar, geb. Heydtmann
mit Hannah, Jonas und Lea
Peter und Frauke Heydtmann, geb. Wegener
mit Fenja und Arne
Mathis und Diana Heydtmann, geb. Flynn
mit Myfanwy und Olwen
Agnes und Carl R. Heydtmann
mit Miro und Ezra
Karin von Kuhlmann, geb. Heydtmann
mit Kindern und Enkeln
Im Schönberger Familiengrab haben wir ihn in aller Stille beerdigt.
Bewohnern und Personal des Altkönigstiftes haben wir viel zu danken und schlagen deshalb
– statt Blumen – eine Spende für die Altkönigstiftung vor, bei der Frankfurter Sparkasse 1822,
Konto 755826, BLZ 500 502 01, in memoriam H. Heydtmann
Es gibt nichts, was die Abwesenheit eines geliebten Menschen ersetzen kann.
Je schöner und voller die Erinnerung, desto härter die Trennung,
aber die Dankbarkeit schenkt in der Trauer eine stille Freude.
Man trägt das vergangene Schöne wie ein kostbares Geschenk in sich.
Dietrich Bonhoeffer
Dr. med. Peter Schulte
* 2. April 1932
† 14. September 2013
Roswitha Schulte, geb. Bansa
Felix J. Schulte
Marie-Caroline Schulte, geb. Causin
Stephan Schulte
Doris Schulte, geb. Dismer
61476 Kronberg im Taunus · Frankfurter Straße 18
Die Trauerfeier hat im Sinne des Verstorbenen im engsten Familienkreis stattgefunden.
HOCHTAUNUS
VERLAG
Kronberger Bote
Donnerstag,
Seite
18 - KWxx.
39 xxxx 2013
Kalenderwoche
xx – Seite
#
Donnerstag,
26. September
2013
Baustellenführung auf der Burg
Kronberg (kb) – Zu einer besonderen Führung
Sonntag, 29. September um 15.30 Uhr lädt der
Burgverein all diejenigen ein, die sich für das
Geschehen auf der Burg „hinter den Kulissen“
interessieren. Bereits 2009 wurde der Grundstein
für den externen Treppenturm gelegt und damit
eine der Voraussetzungen geschaffen, dass alle
drei Säle im Westflügel des Kronenstammhauses, im „Großen Haus“, für Veranstaltungen
zur Verfügung stehen können. Das wichtigste
Anliegen ist dabei die Sanierung und Restaurierung dieses Bauwerks. Welchen Umfang die
Arbeiten haben, wie weit sie gediehen sind und
welche Herausforderungen sich im Spannungsfeld von sensibler historischer Gebäudesubstanz
und moderner Technik stellen, werden Herbert
Bäcker, Vorstand Bau- und Denkmalpflege, und
Uwe Wittstock, Schatzmeister der Stiftung Burg
Kronberg, im Rahmen der Baustellenführung
erläutern. Die Führung beginnt um 15.30 Uhr
im Innenhof der Mittelburg. Zu dem regulären
Burgeintritt (2,50 Euro, ermäßigt 1,50 Euro) fallen keine weiteren Kosten an. Wegen begrenzter
Teilnehmerzahl wird um Anmeldung über das
Burgbüro spätestens bis Samstag 28. September,
12 Uhr gebeten. Das Burgbüro ist telefonisch
unter 06173 7788 (AB), per Fax unter 06173994 990 oder per E-Mail „[email protected]“ erreichbar. Die Führung ist für
Kinder unter zwölf Jahren nicht geeignet.
Persönliche Worte sagte auch Kronbergs Bürgermeister Klaus Temmen (links) dem scheidenden Pfarrer Jisk Steetskamp (rechts).
Foto: Genthe
Pfarrer Jisk Steetskamp herzlich
verabschiedet
Oberhöchstadt (kb) – Sehr herzlich war der
Abschied von Pfarrer Jisk Steetskamp, der
vergangenen Sonntag zum letzten Mal in
der evangelischen Kirche in Oberhöchstadt
predigte. Dekan Martin Fedler Raupp entpflichtete den 62-Jährigen von den vielfältigen Aufgaben des Pfarramtes, aber er bleibe
auch im Ruhestand Pfarrer mit dem Recht
zu predigen, zu beerdigen und zu taufen. Er
habe ihn als einen Menschen kennengelernt,
der anderen besonders konzentriert und klar
begegnet.
Steetskamp, der immer an der Sache und am
Inhalt interessiert war und seine Person am
liebsten zurücknahm, wollte auch zu einer
Verabschiedung keine Reden und Grußworte
hören. Und so sagte ihm fast jeder der vielen
Menschen beim Hinausgehen aus der überfüllten Kirche ganz persönlich, was zu sagen
war. 23 Jahre war Jisk Steetskamp Pfarrer
in Oberhöchstadt, viele Jahre zusammen mit
seiner Ehefrau Barbara Wirsen-Steetskamp,
die ihm auch für seine Arbeit eine wichtige
Weggefährtin war. Zusätzlich zum Pfarramt
war er 14 Jahre lang Lehrbeauftragter für das
Fach Theologie an der Johann-WolfgangGoethe-Universität in Frankfurt.
Nach Deutschland gekommen und hier geblieben ist der gebürtige Niederländer 1978,
als er für ein Jahr in der niederländischen
Gemeinde in Berlin mitgearbeitet hat. Das
war nach dem Studium in Amsterdam und
Prag. Dann wurde er Vikar in Bad Nauheim
und war bis 1990 Pfarrer an der Stadtkirche Groß-Gerau und Krankenhausseelsorger.
Jetzt zieht er zusammen mit seiner Ehefrau
in deren Heimat nach Bad Salzuflen. Auch
wenn Steestkamp nun von den Anstrengungen des Pfarramtes ausruhen kann, wird er
in einem Forschungsauftrag der Universität
Frankfurt der theologischen Arbeit treu bleiben.
Die Kleidersammlung der Kolpingfamilie St.Vitus Oberhöchstadt war wieder ein großer
Erfolg. Die Sammler sind Robert Becker, Walter Hildmann, Ingo Hildmann, Horst Hochhaus, Gerhard Lill, Gerd Schander und Julian Ambrosius. „Ich danke allen Spendern und
Sammlern für die großzügige Unterstützung der Sammelaktion“, so Robert Becker vom
Leitungsteam. An der Kleidersammlung in der Diözese Limburg nahmen aus dem Hochtaunuskreis folgende Kolpingfamilien teil: Bad Homburg / Kirdorf, Mammolshain und
Oberhöchstadt. Der Erlös ist für die Unterstützung des Kolping-Bildungswerks Limburg
bestimmt. Der neue Sammeltermin für 2014 ist Donnerstag, 18. September und Freitag,
19. September. „Ein besonderer Dank gilt auch den Firmen Hohmann und Schulte für die
Bereitstellung der Lkws“, fügt Becker hinzu.
Foto: privat
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KW 39 - Seite 21
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Koordinatorenausbildung und Weiterbildung in Palliativ-Care wäre von Vorteil.
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Claire Beyer liest im Schlosshotel aus
ihrem Buch „Refugium“
Kronberg (pf) – Für die Autorin war es eine
Premiere. Claire Beyer las im Schlosshotel
Kronberg erstmals aus ihrem neuen Buch
„Refugium“. Erst vor 17 Jahren, erzählte
sie, habe sie angefangen Prosa zu schreiben.
30 Jahre lang waren Gedichte ihr Metier. Sie
verfasste ein Musical über Camille Claudel,
veröffentlichte Erzählungen, Kurzprosa und
einen Lyrikband.
Im Jahr 2000 erschien ihr erster Roman
„Rauken“, die Geschichte einer Nachkriegskindheit. Darin schildert sie das Ausgeliefertsein eines sechsjährigen Mädchens an
einen Vater, der schwer versehrt und traumatisiert aus dem Krieg zurück gekehrt ist.
Das Thema beschäftigte die 1947 geborene
Autorin, seit einmal eine Frau zu ihr sagte:
„Ich wollte, mein Vater wäre nicht aus dem
Krieg zurück gekommen.“ Ihr Erstlingsroman wurde in der Neuen Zürcher Zeitung,
der Süddeutschen Zeitung und der Frankfurter Rundschau sehr positiv besprochen. „Es
war das richtige Buch zur richtigen Zeit“,
meint Claire Beyer heute. Seitdem folgte
2003 ein Erzählband „Rosenhain“, 2006 der
Roman „Remis“ und 2009 „Rohlinge“.
In ihrem fünften jetzt in der Frankfurter
Verlagsanstalt erschienen Buch steht eine
Frau im Mittelpunkt, Claudia. Ihr Mann,
Betriebsingenieur für eine deutsche Autofirma, ist von einer Testfahrt mit einem neuen
Auto im Winter im hohem Norden Schwedens nicht zurück gekommen. Nicht nur
seine Kollegen suchen ihn, sondern auch
die schwedische Polizei, denn ein Fotograf
wurde bei einem Verkehrsunfall getötet. Sie
fliegt nach Lappland und macht sich dort,
in der eisig idyllischen Kleinstadt Arjeplog,
auf die Suche. So viel verrät der Klap-
pentext. Claire Beyer hatte für ihre erste
öffentliche Lesung aus diesem gerade erst
erschienenen Buch die Anfangsszene und
die ersten Erlebnisse und Eindrücke ihrer
Protagonistin in Schweden ausgewählt. Mit
ihrer angenehmen Stimme und ihrer ruhigen
Art zu lesen zog sie ihr Publikum rasch in
ihren Bann.
Ihre klare, schnörkellose Sprache ließ vor
dem inneren Auge der Zuhörer das schwedische Land nördlich des Polarkreises, Winterkälte, Eis und Schnee und die faszinierende Schönheit der Nordlichter entstehen.
Hin- und hergerissen zwischen der Sorge
um ihren Mann und dem Wunsch, sofort
wieder nach Hause zurück zu fliegen, lernt
Claudia eine Schwedin kennen, die sie bei
sich in ihrem Haus aufnimmt.
Wie die Geschichte weiter geht, verriet
Claire Beyer natürlich nicht, aber sie erzählte schmunzelnd, dass sie kürzlich, als sie
nachts aufwachte und nicht wieder einschlafen konnte, ihr Buch genommen habe, um
ein wenig darin zu lesen und es nicht wieder
weglegte, weil es so spannend ist.
Warum ihre Buchtitel alle mit dem Buchstaben R beginnen, wollte eine Zuhörerin im
Anschluss an die Lesung wissen. „Das wird
mein Geheimnis bleiben“, antwortete ihr die
Schriftstellerin lächelnd.
Ihr Lektor Joachim Unseld, berichtete sie,
habe sich anfangs vehement dagegen gewehrt, dass auch der Titel ihres fünften
Buchs mit diesem Buchstaben beginnt.
„Aber er hat schließlich aufgegeben.“ Und
es sei ja auch nicht schlecht, meinte sie,
wenn man unter dem Namen eines Autors
sofort alle seine Buchtitel findet, weil sie
immer mit demselben Buchstaben beginnen.
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Gemütliche Feier zum 20. Geburtstag
des Altstadtkreises
Kronberg (kb) – Der Altstadtkreis trifft
sich Montag, 30. September um 19.30
Uhr zu seinem monatlichen Gedankenaustausch im Kronberger Hof. „Dabei wird
es einen Rückblick auf die Teilnahme am
Herbstmarkt und kronberg|er|leben sowie
der Feier unseres 20. Geburtstages im
neuen Restaurant Sambesi im Opel-Zoo
geben“ verspricht Hans Willi Schmidt,
erster Vorsitzender des Vereins.
Anlässlich der Geburtstagsfeier erklärte
Dr. Thomas Kauffels allen Gästen ausführlich die neue Elefantenanlage des
Opel-Zoos, die aus eigenen Mitteln und
Spenden entstehen konnte und gab der
Hoffnung Ausdruck, dass sich diese positive Entwicklung auch weiter fortsetzt.
Stadtverordnetenvorsteherin Blanka Ha-
selmann und erster Stadtrat Jürgen Odszuck überbrachten den Dank der Stadt
für 20 Jahre aktives Gestalten des Altstadtkreises in und für Kronberg. „Dank
des aufmerksamen Sambesi Serviceteams
unter der Leitung von Franzi Grimme
haben wir uns sehr wohl gefühlt und bei
Gegrilltem und ausreichend Getränken
wurde bis spät in die Nacht gefeiert“,
weiß Conny Temmen, die zweite Vereinsvorsitzende, zu berichten. Beim nächsten
Altstadttreffen wird auch die Teilnahme
am Apfelmarkt Sonntag, 6. Oktober in der
Altstadt besprochen.
„Wir nehmen nun bereits zum 20. Mal am
Apfelmarkt teil und werden uns auch in
diesem Jahr etwas Besonderes einfallen
lassen.“
Seite 22 - KW 39
Kronberger Bote
Eine gute Halbzeit reicht den
MTV-Hockeyherren zum Sieg
Mit dem Startschuss durch Kronbergs Sportdezernent Klaus Pfeifer machten sich rund 300
Läufer auf den Weg vom MTV Stadion zum Fuße des Altkönigs.
Foto: privat
343 Finisher beim 34. Altkönig-Lauf
Kronberg (kb) – Immer am vierten Sonntag
im September, am frühen Vormittag, ertönt
auf der MTV Sportanlage ein lauter Knall. Es
ist der Startschuss für den Altkönig-Lauf, der
nicht nur wegen seiner landschaftlich schönen
Strecke, sondern auch wegen seiner familiären
Atmosphäre seit nunmehr über 30 Jahren zu den
beliebtesten Laufveranstaltungen in der Region
gehört. Als Kronbergs Sportdezernent Klaus
Pfeifer den Startschuss zum 34. Altkönig-Lauf
abfeuerte, machten sich rund 300 Läufer auf
den Weg vom MTV Stadion zum Fuße des Altkönigs. Die Laufstrecken führten sie über breite
Waldwege durch den Taunus. Auf der hügeligen
20-km-Strecke galt es, einen Höhenunterschied
von etwa 140 Metern zu bewältigen, auf der
welligen 10-km-Strecke musste eine Höhendifferenz von knapp 70 Metern überwunden
werden. Martin Dröll (LG Eintracht Frankfurt)
hat beim diesjährigen Altkönig-Lauf souverän in
1:15:08 Stunden das 20-km-Rennen gewonnen.
Auf die folgenden Plätze liefen Rainer Hett (SC
Oberursel; 1:17:30) und Sebastian Frommherz
(comwrap Triteam; 1:18:42). Schnellste Frau
war Natascha Schmitt, die ebenfalls für die LG
Eintracht an den Start ging und 1:23:19 Stunden
unterwegs war. Die Kronberger Läuferin Sarah
Kistner (1:24:34) und Prisca Lepper-Schwarzer (RFC Oberstedten; 1:29:12) erreichten die
Ränge zwei und drei in der Frauenwertung.
Markus Riefer (SSC Hanau-Rodenbach; 35:28)
konnte sich beim Lauf über zehn Kilometer klar
durchsetzen. Damit verwies er Michael Böhler
(37:30) vom MTV Kronberg und Christian
Spaich (TSG Oberursel; 38:21)) auf die Plätze
zwei und drei. Die Damen-Konkurrenz gewann
die Darmstädterin Melanie Dupper (45:44). Elke
Böhler (45:48), ebenfalls MTV, durfte sich über
Rang zwei freuen. Dritte wurde Jacqueline Krekow (Lichtenberg Oberstufengymnasium), die
den Wettkampf nach 46:16 Minuten beendete.
Beim gleichzeitig stattfindenden Walking-Wettbewerb über zehn Kilometer kam Prezemyslaw
Mikolajczyk (WG Runners; 1:12:16) als Erster
ins Ziel. In der Männer-Wertung folgten Stefan
Jörges (Lauffreunde S1; 1:17:18) und Thomas
Jost (TV Köllerbach; 1:30:38). Bei den Frauen gewann die Dietzenbacherin Elke Aumüller (1:14:25) vor Uta Nagel (MTV Kronberg;
1:17:27) und Susanne Erika Hansen (1:25:14)
aus Eschborn. Bei den abschließenden Schülerläufen über einen Kilometer bewies Asterian
Lucas (F.I.S.; 3:12,4) sein Können. Er holte
sich den Sieg bei den Jungen. Dahinter folgten
Nikolai Fritton (MTV Kronberg; 3:42,7) und
Martin Vormann (3:46,4). Bei den Mädchen
konnte Franziska Wehner (TSG Nordwest 1898
Frankfurt; 3:33,2) den ersten Platz auf dem Siegertreppchen erreichen. Den zweiten und dritten
Podestplatz erkämpften sich Flavia Tolke (TSG
Friedrisdorf; 3:36,1) und Tabea Sander (MTV
Kronberg; 3:41,5).
Basketballsaison beginnt mit
Hessenderby gegen Gießen
Kronberg (kb) – Nach einer überaus erfolgreichen Saison, die die Mannschaft um Trainer
Milo Crnjac mit der verdienten Meisterschaft
und den damit verbundenen Aufstieg in die höherklassige 1. Regionalliga Südwest abschließen
konnte, beginnt an diesem Sonnta, 29. September um 17.30 Uhr in eigener Halle wieder der
Kampf um wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Einiges hat sich seit letzter Saison beim
MTV Kronberg verändert. Gleich drei Neuzugänge, Sascha Kailing, Jure Puljas und Andre
Kakarigij sowie Heimkehrer und Eigengewächs
Yannick Schicktanz verstärken die Mannschaft
aus dem Taunus um Team Kapitän Andreas
Hornig und den verbliebenen Spielern der Meistermannschaft Samir Temmar, Nico Anders,
Dejan Filipas, Daniel Medo und Julian Demmel.
Dementsprechend blickt Trainer Milo Crnjac in
die Zukunft:
„Nachdem wir eine sensationelle Saison hinter
uns gelassen haben, verdient Meister wurden
und unsere Zuschauer mit guten Basketball
verwöhnt haben , befinden wir uns in der kommenden Spielzeit in einem großem Umbruch“,
weiß er. Der Verlust beider Topscorer Rainer
Szewczyk und Florian Hennen werde die Mannschaft erst einmal verkraften und kompensieren
müssen. Dazu kommen zahlreiche junge Spieler
Julian Demmel, Andre Kakarigji , Jure Puljas ,
Sascha Kailing und Daniel Medo, die noch nie
auf diesem Niveau gespielt haben. Selbst Samir
Temmar, Yannick Schicktanz, Dejan Filipas
oder Nico Anders werden lernen müssen, in
eine Führungsrolle mit großer Verantwortung
reinzuwachsen. „Auch sind wir eine der wenigen Mannschaften, die die ,Ausländerposition‘
nicht besetzt hat, was häufig den Unterschied
ausmacht. Fans und Umfeld werden sich sicherlich sich erst einmal in Geduld üben, denn unser
erstes und realistisches Ziel kann nur der Klassenerhalt sein“, fügt Abteilungsmanager Rainer
Bardtke hinzu.
„Wir freuen, uns gleich zum Auftakt, eine der
stärksten Mannschaften in Kronberg begrüßen
zu dürfen. Mit den Giessen Pointers erwartet uns
eine Mannschaft, die eine exzellente Mischung
aus erfahrenen und talentierten jungen Spielern
besitzt“, berichtet er.
Handball-E-Jugend startet
erfolgreich in die Saison
Kronberg (kb) – „Bis kurz vor dem ersten
Spiel stand es noch auf der Kippe, ob wir in
diesem Jahr überhaupt eine E-Jugend zusammen
bekommen, doch pünktlich zum ersten Spiel
hat es dann doch geklappt“, so Andreas Knoche, der stellvertretende Vorsitzende der MTVHandballabteilung, nach dem ersten Spiel der
E-Jugend JSG Steinbach/Kronberg/Glashütten
gegen den TV Bergen-Enkheim mit 5:0 für den
Handball-Nachwuchs aus dem Taunus. Durch
die Unterstützung der Minimannschaft und der
bereits in der D-Jugend aushelfenden Spielern
konnte eine vollzählige Mannschaft gestellt werden. Und diese startete stark gegen die erfahrenen Enkheimer. Dadurch, dass in der E-Jugend
auch die Anzahl der Torschützen mi tbewertet
wird, konnte sogar ein klarer Sieg herausgespielt werden. „Ein großes Kompliment an das
neu formierte Team. Wenn jetzt auch die noch
nicht spielberechtigten Spieler zur Verfügung
stehen, wird das eine tolle Saison“, erklärt Andreas Knoche zuversichtlich.Selbstverständlich
freut sich das Team über weitere Neuzugänge
der Jahrgänge 2003/2004. Trainiert wird immer
donnerstags von 15.30 bis 17 Uhr in der Altkönighalle in Steinbach. Für die jüngeren Jahrgänge findet das Training am Montag von 15.45
bis 17.15 Uhr in Steinbach statt. Der derzeitige
Kader der E-Jugend: Jessica Erb, Sabrina Erb,
Tyler Schoeman, Sarah Rodenhäuser, Paul Völker, Jasper Neumann, Kevin Weidmann, Lena
Marie Döge, Gregor Epp, Jannik Schreiber.
Kronberg (kb) – Die Mannschaft des MTV
Kronberg zeigte diesen Sonntag zwei komplett
unterschiedliche Halbzeiten. Einer souveränen
ersten Halbzeit mit einem lupenreinen Hattrick
durch Julius Muth folgte eine schwache zweite,
die beinahe noch den Sieg gegen SaFo Frankfurt
gekostet hätte. Zu Beginn des Spiels agierten
beide Mannschaften eher vorsichtig und versuchten aus einer sicheren Defensive heraus das
Spiel zu gestalten. Dementsprechend entstanden
in der Anfangsphase auf beiden Seiten keine
großen Chancen. Im Laufe des Spiels wurden
die Kronberger jedoch mutiger und erspielten
sich einige Möglichkeiten. Der erste Fehler im
Aufbau von SaFo Frankfurt führte dann zum
0:1 durch Julius Muth. Kurze Zeit später fiel das
zwite Tor für Kronberg durch eine Standardsituation. Einen Freischlag am Kreis brachte Kai
Sprandel knallhart vors Tor. Erneut war Muth
zur Stelle. Er gab dem Ball die entscheidende
Richtungsänderung, die ihn unhaltbar im Tor
einschlagen ließ. Beflügelt von den beiden Toren wollten die Kronberger nachlegen und ließen
nicht locker. Die Frankfurter gelang es eher selten sich aus der eigenen Hälfte zu befreien, dann
jedoch war die Kronberger Hintermannschaft zur
Stelle und hielt die Angriffsbemühungen schon
vor dem Schusskreis auf. Nur ein Mal kamen die
Frankfurter in der ersten Halbzeit gefährlich vors
Kronberger Tor, konnten die Überzahlsituation
jedoch nicht ausnutzen. Kurz vor der Halbzeit
gelang Kronberg dann der dritte Treffer durch
einen Konter. Die zweite Halbzeit begann wie
die erste. Beide Mannschaften bauten ruhig und
sicher auf. Die Frankfurter wollten nicht wieder
in Konter laufen und die Kronberger mussten
durch die sichere Führung kein unnötiges Risiko eingehen. SaFo versuchte nun das Spiel
über die rechte Außenbahn zu gestalten und
so öfters in den Schusskreis zu gelangen. 15
Minuten vor dem Ende kamen die Frankfurter
dann zum ersten Mal gefährlich vors Tor, eine
scharf rein gegebene Flanke konnte noch abgewehrt werden, jedoch landete der Ball bei einem
Frankfurter, der aus kurzer Distanz abstauben
konnte. Das Spiel kippte nun vollständig. SaFo
witterte seine Chance und warf nun alles nach
vorne und erspielte sich einige hochkarätige
Chancen. Kronberg gelang es kaum noch sich
zu befreien und machte viele unnötige Fehler im
Aufbauspiel. Zwei Minuten vor Schluss fiel der
Anschlusstreffer zum 2:3, durch einen Ball, der
unglücklich von einem Kronberger Spieler ins
eigene Tor abgefälscht wurde.
Kronberg konnte den knappen, aber am Ende
jedoch gerechtfertigten Sieg über die Zeit retten.
Nächsten Sonntag geht es für die Kronberger
Mannschaft nach Offenbach. Mit einem Sieg
dort können Sie sich in der Spitzengruppe festsetzen.
EFC gewinnt Derby mit 9:2
Kronberg (kb) – Am vergangen Sonntag kam
es auf dem EFC Sportgelände zum sportlichen
Highlight in der Herbstrunde der F-Junioren. Die
Gastgeber aus Kronberg unf auch die Gäste aus
Oberhöchstadt blieben in den vergangenen Spielen ungeschlagen und so war dieses Spiel ein
richtiges Spitzenspiel mit zwei starken Mannschaften und unzähligen Fans auf beiden Seiten.
Der bessere Start in das Spiel gelang zunächst
den Gästen aus Oberhöchstadt. Ein Fehler der
Kronberger Defensive konnte zur 1:0 Führung
verwandelt werden. Aber die Gastgeber fanden
zunehmend besser in das Spiel und so kam
Leonard nach ein paar Dribbeleinlagen in gute
Position und verwandelte zum 1:1 Ausgleich.
Nun waren die Kronberger die spielbestimmende Mannschaft und die Gäste hatten einiges zu
verteidigen. Zudem scheiterten die Gastgeber
mehrmals an Pfosten, Latte und Torwart. Dann
aber ging es richtig los und vor allem Paul
konnte durch seine gezielten Weitschüsse öfters
den Ball im gegnerischen Tor unterbringen.
Mit einer verdienten 4:1 Führung ging es in die
Halbzeit. Nach der Halbzeit bot sich das gleiche
Bild und es ging unvermittelt weiter auf das Tor
der Gäste und Paul gelang wieder durch einen
Weitschuss das 5:1. Die nächsten zehn Minuten
gehörten dann aber den Gästen aus Oberhöchstadt die ihrerseits ebenfalls am starken Torwart und vor allem an Finja und Patryk in der
Verteidigung scheiterten. Trotzdem kamen die
Gäste zum 5:2 Anschlusstreffer. Dies war aber
der Weckruf an die eigene Mannschaft und so
erhöhten die Gastgeber vom EFC innerhalb von
drei Minuten auf 7:2. Die völlig überforderte
Verteidigung der SGO fand kein Mittel, um die
schnellen Bälle auf Hennes, Leonard und Emilia
zu unterbinden und auch Paul konnte ungehindert aus der zweiten Reihe den Torabschluss
suchen.
Mit dem 9:2 Endstand konnten beide Teams
zufrieden sein.
EFC-Mädchen mit im Pokalfinale
Kronberg (kb) – Im Rahmen der jährlich
stattfindenden Pokalwettbewerbe für Mädchenfußball im Hochtaunuskreis haben sich
das jüngste Mädchenteam (U10) und der
ältere Jahrgang (U14) des EFC Kronberg
für das Pokalfinale qualifiziert. Vorrausgegangen war bei den U10-Mädchen ein 3:0
Erfolg im Pokalhalbfinale gegen die Nachbarn des 1.FFV Oberursel. Die U14-Juniorinnen gestalteten den Einzug noch etwas
dramatischer. Gegen die Juniorinnen der SG
Westerfeld stand es im Pokalhalbfinale nach
der regulären Spielzeit 4:4. Die endgültige
Entscheidung fiel dann, nach Verlängerung, im 7-Meter-Schiessen zu Gunsten
der EFC-Girls. Somit stehen erstmals zwei
der drei EFC-Altersklassen im Pokalfinale
und dürfen bis zum Finale noch ein wenig
von ihrem ersten Titelgewinn träumen. Die
Finalspiele finden Samstag, 28. September
auf dem Rasenplatz in Grävenwiesbach
(Industriestrasse, 61279 Grävenwiesbach)
statt. Die EFC-Jüngsten haben um 9.30 Anstoß, die U14-Girls spielen um 12.15.
„Alle Eltern, Omas und Opas, Verwandte,
Fans oder interessierte Bürger Kronbergs
sind herzlich eingeladen, beide Mädchenteams zu unterstützen, sich tolle Spiele
anzuschauen und vielleicht gemeinsam mit
den Mädchen den ersten offiziellen Titel der
Pokalsiegerinnen im Hochtaunuskreis nach
Kronberg zu holen“, betont der Jugendleiter
der Juniorinnen, Günther Rux. „Der EFC
freut sich auf zahlreiche Fans.“
Cello trifft auf Kino
Kronberg (kb) – In Zusammenarbeit mit der
Kronberg Academy steht das Cello im Mittelpunkt der Sonderveranstaltungen in den
Kronberger Lichtspielen. Dienstag, 1. Oktober
präsentiert das Kino um 17 Uhr die mit dem
Hessischen Filmpreis ausgezeichnete Dokumentation „Mein blaues Cello“. Frank Wolff,
Protagonist des Films sowie der Regisseur Wolfgang Würker werden zu Gast im Kino sein. Die
Dokumentation begleitet Frank Wolff auf seinen
Reisen, der als „Stadtstreicher Frankfurts“ weit
über die Region hinaus bekannt ist. Freitag, 4.
Oktober setzt das Kino seine Reise der Sonderveranstaltungen fort. Um 16 Uhr steht „Ciao
Cello“ auf dem Programm. Über einen ganzen
Sommer hinweg begleitet der Film zwölf hochtalentierte junge Cellistinnen und Cellisten. Jene
nehmen am Musikwettbewerb Tonali teil, der
ihnen ihr gesamtes Können abverlangt. Darüber
hinaus besuchen sie in der Zeit viele verschiedene Schulen, deren Schüler häufig noch nie
den Klang eines Cellos live erlebt haben. Diese
gilt es jedoch auch zu begeistern, da sie den
Publikumspreis des Wettbewerbs vergeben. Ne-
ben den Laien des Fachs treten die ehrgeizigen
Jugendlichen auch vor den Musikfachleuten
Europas auf. Wer das üppige Preisgeld erhält,
liegt allein in den Händen dieser Damen und
Herren. Die Jury vergibt damit den höchst dotierten privat finanzierten Wettbewerbs-Gewinn
in Deutschland und fördert zugleich hochtalentierte klassische Musiker. Das Entbrennen
eines unerbittlichen Konkurrenzkampfs ist die
logische Konsequenz. Im Anschluss an die Veranstaltung wird der Cellist Raphael Paratore ein
Solo Recital geben, bei dem er Stücke aus dem
Filmauftritt aufgreift. Samstag, 5. Oktober um
14 Uhr bildet „Pablo Casals – A Cry for Peace“
den Abschluss der Cello Sonderveranstaltungen
im Kronberger Kino. Der Film von Robert Snyder schildert das bewegte und bewegende Leben
des großen Cellisten Pablo Casals (1876 bis
1973). Die Einführung in den Film übernimmt
Casals Witwe Marta Casals Istomin, ehemalige
Präsidentin der Manhattan School of Music. Der
Film wird in englischer Sprache gezeigt. Die
Eintrittspreise liegen zwischen 10 und 15 Euro
pro Karte und beinhalten einen Sektempfang.
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KW 39 - Seite 23
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SGO spielt 2:2 gegen Tabellenzweiten
Oberhöchstadt (kb) – Die erste Mannschaft
der SG Oberhöchstadt musste beim FSG Niederlauken/Laubach auf dem wohl krummsten
Fußballplatz im ganzen Kreisgebiet antreten.
Das Spiel begann erwartungsgemäß körperbetont, dabei hatte die SGO allerdings
häufiger das Nachsehen. So ergab sich bereits nach drei Minuten die erste Chance für
die Gastgeber. Nach einem vermeindlichen
Foulspiel von Kevin Hartmann am eigenen
Strafraum musste SGO-Schlussmann Nicolas
Smith das erste Mal ernsthaft eingreifen. Das
Spiel blieb sehr körperbetont und spielte sich
häufig zwischen den Strafräumen ab. In der
22. Minute wurde Smith bei der ersten richtigen Chance bezwungen. Bei einer scharfen
Hereingabe wurde der Ball von Gezim Morina über die Hand zum Fuß weitergeleitet und
fand aus kurzer Distanz den Weg ins Tor.
Trotz Protesten entschied der Schiedsrichter auf Tor und die SGO lief einem Rückstand hinterher. Der Rückstand motivierte
das Team von Misin Zejneli und Fred Arnold von Minute zu Minute mehr. Ein erstes
Ausrufezeichen setzte Miroslav Pavovic mit
einem Distanzschuss in der 33. Minute. Der
Ball konnte vom Torhüter der Hausherren
abgewehrt, aber nicht festgehalten werden.
Da jedoch kein weiterer Spieler nachgerückt
war, blieb der kleine Patzer ohne Folgen. In
der 37. Minute steckte Miroslav Pavovic auf
Lukáš Bošanský durch, dessen Schuss aus
spitzem Winkel knapp am langen Pfosten
vorbei flog. In der 40. Minute wurde Lars
Steier gefoult und musste zunächst verletzt
vom Platz. Der folgende Freistoß von Lukáš
Bošanský aus 28 Metern landete unhaltbar
im Winkel. Die SGO war damit wieder voll
im Spiel und ging mit einem verdienten 1:1
in die Halbzeitpause.
Nach der Pause war die SGO weiter das aktivere Team, doch zählbares sollte zunächst
für die FSG Niederlauken/Laubach heraus-
springen. Manuel Ott, Mittelfeldspieler der
Gastgeber, gewinnt den Kampf um den Ball
gegen Alexander Weimerskirch und kann
ihn zur erneuten Führung der Gastgeber im
Netz unterbringen. Der Rettungsversuch von
Patric Gößele kam zu spät. Nach wie vor
machte die SGO mehr Druck. Schließlich
flog ein scharf geschossener Eckball von
Lukáš Bošanský am Torhüter vorbei und
fand am langen Pfosten den Kopf von Andrej
Žurek. Eine Chance, den Ball am Tor vorbei
zu köpfen, gab es nicht und somit stand es
2:2 (51. Minute).
Das Spiel blieb weiter in der Hand der SGO,
die viel investierte, um mehr als einen Punkt
aus Laubach zu entführen. So fand ein trokkener Abschluss (60.) von Andrej Žurek
nicht den Weg in den Winkel sondern flog
knapp dran vorbei. In den Schlussminuten
machte erneut der Schiedsrichter auf sich
aufmerksam in dem er den wieder eingewechselten Lars Steier, der aus der Tiefe des
Raumes startete, wegen eines vermeintlichen
Abseits zurückpfiff. Hätte der Angriff zu
Ende gespielt werden können, wäre es Lars
Steier und Christian Freissmuth überlassen
gewesen, wer sich in die Torschützenliste des
Tages hätte eintragen können.
Insgesamt wäre für die SGO mehr als ein
Punkt drin gewesen. Trotzdem war man mit
dem gewonnenen Punkt beim Tabellenzweiten zufrieden und kann sich nun darauf
konzentrieren, die „verlorenen“ Punkte am
nächsten Wochenende gegen die Spvgg. 05/
99 Bomber Bad Homburg II auf dem Sportplatz an der Altkönigstraße zurück zu holen.
Spielbeginn ist am 29. September um 15 Uhr.
Zuvor spielt die Reserve, die am Wochenende kampflos drei Punkte gewann, um 13.15
Uhr gegen die Zweitbesetzung des SV Bommersheim. Weitere Informationen finden sich
auf der Homepage der SG Oberhöchstadt
unter www.sg-oberhoechstadt.de.
Gut Schuss hatten diese strahlenden Gewinner.
Foto: privat
Kronberger Schützen krönen ihre
Schützenkönigin
Oberhöchstadt (kb) In einer festlichen Atmosphäre im voll besetzten Vereinshaus
krönte die Cronberger Schützengesellschaft
von 1398 ihre neue Schützenkönigin Margarete Lokat im Rahmen der traditionellen
Königsfeier. Sie hatte sich beim Königsschießen am Wochenende zuvor mit dem
besten Schuss auf der richtigen Scheibenserie
gegenüber den nächstbesten Treffern von
Alexander von Rothkirch, Walter Straß und
Michael Steinhof durchgesetzt, die dafür mit
je einem Ritterorden ausgezeichnet wurden.
Bei den Jugendlichen gewann Carl Gottschalk gegen seinen Konkurrenten Philipp
Kunkel und durfte somit den Adelstitel des
Schützenprinzen annehmen.
Mit guten Treffern auf der Herzog-AdolfScheibe sowie auf der Königsehrenscheibe
errangen Walter Straß und Amir Arian eine
Namensplakette auf den jeweiligen im Vereinshaus hängenden Scheiben.
Wolfgang Schrodt, der erst im letzten Jahr
dem Verein beigetreten war, gelang es als
Pistolenschütze mit dem Gewehr die begehrte Herzog-Adolf-Medaille zu erringen.
Für 50 Jahre Mitgliedschaft im Verein wurde
Dr. Walter Bauer geehrt. Peter Finke, Wolfgang Arndt und Gerhard Lenz sind seit 40
Jahren Mitglieder und erhielten dafür die goldene Vereinsnadel. Rüdiger Paul und Michal
Steinhof, die seit 25 Jahren Mitglieder des
Cronberger Schützenvereines sind, erhielten
ebenso eine Ehrennadel in Silber. Hinweisen
möchte der Verein an dieser Stelle auf das
beliebte Preisschießen für jedermann, das
2. November von 14 bis 18 Uhr und am 3.
November von 10 bis 17 Uhr im Kronberger
Schützenhaus veranstaltet wird.
Es winken wieder viele tolle Sachpreise.
Auch in diesem Jahr haben Gruppen und
Vereine die Möglichkeit, gemeinsam den
Carl-Neubronner-Pokal zu gewinnen. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab dem
vollendeten zwölften Lebensjahr, die nicht
Mitglied einer schießsportlichen Vereinigung
sind.
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Der richtige Kaufpreis für eine Immobilie …
Wie ermittelt man den richtigen Kaufpreis
für eine Immobilie? Hat der Eigentümer sich
entschlossen sich von seinem Haus zu trennen, werden meistens mehrere Makler eingeladen als „Experten des Marktes“, um eine
Kaufpreisschätzung vorzunehmen. Im Grunde eine sinnvolle Idee, denn die Erstellung
eines Sachwertgutachtens über den vereidigten Gutachter ist teuer und gibt nicht unbedingt den Preis wieder, der auf dem Markt
gezahlt wird. Ein heruntergekommenes Haus
in Frankfurt kann für die Käufer mehr Wert
sein als die schicke Villa in Schmitten.
Doch zurück zu unseren Maklern, den Markt–
experten. Unterschiedliche Makler verfolgen dabei unterschiedliche Strategien ihre
„Marktkenntnis“ an den Mann bzw. an den
Verkäufer zu bringen.
1. Makler Nr. 1 hat sich nicht größer auf das
Gespräch mit dem Eigentümer vorbereitet, denn er ist der Lokalmatador und kennt
sich aus, schon beim Betreten des Hauses
schiesst ihm der „richtige“ Kaufpreis in den
Kopf.
2. Makler Nr. 2 bereitet sich vor, holt sich Informationen zusätzlich aus Kaufpreislisten,
denn die Angebotspreise sind nicht die, die
auch wirklich erzielt wurden. Außerdem ist
eine Marktbeobachtung notwenig, wie lange
waren die verkauften Objekte tatsächlich auf
dem Markt. Mit diesem Marktwissen geht er
zum Eigentümer und berät ihn ausführlich.
3. Makler Nr. 3 interessiert sich nicht wirklich den „richtigen Kaufpreis“ zu bestimmen,
denn in erster Linie geht es ihm darum den
Auftrag zu erhalten. Natürlich erinnert sich
der Verkäufer gerne an den Makler, der ihm
den höchsten Kaufpreis für sein Haus genannt hat. Makler Nr. 3 versucht also aus Erfahrung Makler Nr. 2 und Nr. 1 zu überbieten
… Bekommt er schließlich den Auftrag zum
Verkauf wird folgende Strategie gefahren:
Nur wenige Wochen nachdem er das Haus
zum überhöhten Preis auf dem Markt angeboten hat (und kein Kunde sich dafür interessiert) wird der Eigentümer überzeugt er
müsse nun doch mit dem Preis runtergehen
… und schwups landen wir wieder bei der
Einschätzung des Kaufpreises von Makler Nr.
2…
Was aber ist nun der richtige Kaufpreis? Im
Grunde genommen ist das ganz einfach, es
ist der Preis, den ein Käufer bereit ist für das
Haus zu zahlen. Und den er dann auch tatsächlich zahlen kann! Sollte er also nicht wie
in den meisten Fällen NICHT mit einem großen Koffer voll Geld an die Tür klopfen, um
das Haus seiner Wahl zu bezahlen, kommen
die Banken ins Spiel. Die Banken wiederum
haben ihre eigene Einschätzung wieviel eine
Immobilie wert ist und wie hoch der „Beleihungswert“ dafür ist. Um den „richtigen
Kaufpreis“ zu ermitteln, muss man zunächst
herausfinden, was die wahren Gründe eines
Verkaufes sind? Ist das Haus zu groß geworden, weil die Kinder aus dem Haus gegan-
gen sind, oder ob man nicht mehr die vielen
Treppen steigen möchte? Handelt es sich um
ein „Scheidungshaus“ und der geschiedene
Ehepartner muss schnell ausgezahlt werden?
Oder steht etwa eine Zwangsversteigerung
ins Haus, weil Schulden nicht bezahlt worden
sind? Der Faktor Zeit spielt beim Verkauf die
entscheidende Rolle. Soll oder muss in kürzester Zeit verkauft werden, kann nicht der
bestmögliche Kaufpreis erzielt werden und
schon gar kein Liebhaberpreis.
Und umgekehrt, sagt der Eigentümer er habe
Zeit und wartet auf den „Liebhaber“, der sein
Haus so schätzt, dass er einen astronomischen Preis ( der deutlich über dem Marktpreis
liegt) zahlen wird, kann es unter Umständen
Jahre dauern und ist für eine professionelle
Vermarktung unwirtschaftlich. Auch das im
Haus gebundene Kapital vermehrt sich nicht,
im Gegenteil, vielleicht musste in der Zwischenzeit ein Wasserschaden behoben werden, ein kaputter Zaun erneuert, Dachziegel
ausgetauscht werden. Außer dem „grauen
Beton- Gold“ gibt es weitere Alternativen
der sicheren Anlage, worüber Sie ein guter
Finanzberater informieren kann.
Die Kaufinteressenten sind heutzutage, dank
Immobilienscout, Immonet und anderen Portalen sehr gut über den Markt informiert und
keiner möchte deutlich über dem Marktpreis
kaufen. Natürlich kann man in den Toplagen
auch keine „Schnäppchen“ erwarten. Die
Wahrheit liegt dazwischen: Beim „richtigen
Kaufpreis“. Für weitere Informationen stehe
ich Ihnen gerne zur Verfügung. Ich freue mich
auf Ihren Anruf.
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Mareile Breithaupt von der SKG Oberhöchstadt stellte sich am Wochenende in Frankfurt
erneut den wesentlich älteren Fechterinnen aus Hessen. Die Hessischen Juniorenmeisterschaften waren angesagt, also ein Wettkampf der 17- bis 19-Jährigen. Mit 15 Jahren,
aber aufgrund ihrer bisherigen Erfolge startberechtigt, stand Mareile sehr selbstbewusst
auf der Planche. Bereits im Vorfeld meinte sie: die sollen mal zeigen was sie können! In
drei Gruppen geteilt, fochten sich die Damen durch die Vorrunden in der Mareile fast alle
Gefechte zu ihren Gunsten entschied. Die 16 Besten kamen in die Finalrunden, hier wird im
KO-System weiter gefochten. Mit 15:7, 15:12 und 15:11 entschied Mareile die ersten drei
Gefechte für sich. Das Halbfinale gegen die deutlich ältere und erfahrenere Laura Olewski
aus Hanau wurde zum Krimi. Ganz knapp verpasste Mareile mit 14:15 das Finale und gewann zum Schluss „nur“ Bronze. Dritter Platz bei den Junioren – bravo Mareile! Direkt im
Anschluss ging Mareile noch in einer Startgemeinschaft aus Gießen und Oberhöchstadt in
die Mannschaftsgefechte was mit einer Silbermedaille belohnt wurde. Mareile hat sich mit
diesem Turnier auch für die Deutschen Juniorenmeisterschaften qualifiziert wo sie wohl
als jüngste Teilnehmerin starten wird.
Foto: privat