Lena Rüffer: Mehrfache Meisterin - hier im Interview Conny Kellner
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Lena Rüffer: Mehrfache Meisterin - hier im Interview Conny Kellner
Lena Rüffer: Mehrfache Meisterin - hier im Interview Conny Kellner: TVBB Seniorenmeisterin Juliane Triebe: Dt. Vizemeisterin Doppel Celina Usinger: Ostdeutsche Meisterin Portraits: Assunta Voos und Armin Schubert BERLIVING – Fritz-Wildung-Straße 14 1 - 5 Zimmer von 45 m²-146 m² Privatgärten- und Terrassen für EG-Wohnungen sowie großzügige Dachterrassen für die Dachgeschosse barrierefreie Zugänge aus der Tiefgarage, über das Entree und den Innenhof stufenlos per Lift energieeffiziente Bauweise: KfW-Energieeffizienzhaus 55 Fußbodenheizung, Echtholzparkett moderne Bad- und Sanitärausstattungen aus exklusiven Designserien optionale Tiefgarageneinzelstellplätze Weitere Informationen erhalten Sie unter www.berliving.de. Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis / Impressum Seite 3 Bericht des Vorsitzenden Seite 4 Zwei starke Partner Seite 5 Bericht der Sportwarte Seite 6 Mannschaftsübersichten, Jugendbericht Seite 7 1.Damen Wintersaison Seite 8 1.Herren Wintersaison Seite 9 Deutsche Meisterschaften: Zwei Titel für Lena Rüffer Seite 10 Norddeutsche, Ostdeutsche Meisterschaften, ITF Turnier Hamburg Seite 11 Portraits: Assunta Voos, Armin Schubert Seite 12 TVBB Seniorenmeisterschaften Seite 14 Tennistipp: Der Angriffsball Seite 15 Buchempfehlungen: Biographien Agassi und Nadal Seite 16 Neue Tennisschläger Seite 17 Neue Regeln im Tennis: Match-Tiebreak und No-Ad Seite 17 Lena Rüffer : Schule und Tennis Seite 18 Juliane Triebe: Der Alltag einer Leistungssportlerin Seite 20 Damen 30 Berliner Mannschaftsmeister, Wolfgang Haase Seite 21 Der Tennisspieler in Bewegung (Teil 2) Seite 22 Jan Sierleja neu im Trainerteam, Neuzugang Lennart Kleeberg, DTB Kongress Seite 24 Winterverbandsspiele Junioren / Juniorinnen U14 Seite 25 Winterverbandsspiele Juniorinnen U18, Mini-Tennis-Runde der Störche Seite 26 Verschiedenes, Doppeltraining Seite 27 Neuer Partner des BSV’92: Allianz Seite 28 Turnier Termine Seite 30 Geburtstage, Spender Seite 31 Ihre persönliche Ansprechpartnerin ist: Janine Flohr Immobilienkauffrau Tel. Mobil Mail Homepage +49 (0) 30 - 440 33 27 21 +49 (0) 176 - 28 25 28 26 [email protected] www.propertycompany.de Impressum Verantwortlich gemäß § 6 MDStV und § 7 TMG ist der Vorsitzende Tilo Ostermann. Berliner Sport-Verein 1892 e.V. Tennisabteilung Fritz-Wildung-Str. 23 14199 Berlin-Charlottenburg/Wilmersdorf Telefon: 030 - 8 24 20 88 Fax: 030 - 8 23 95 39 Email: [email protected] Redaktionsleitung: Angelika Liegmann Redakteur/-innen: Kathrin Rüffer, Barbara Ritter, Michael Lingner, Nico Combes, Patricia Felsmann, Fotografen: 2 • tennis.92 ... 01/2015 Layout/Satz: John Seyfert Medien Asternweg 4 04209 Leipzig Tel.: 0341 - 9404020 Email: [email protected] Druck: flyeralarm GmbH Alfred-Nobel-Str. 18 97080 Würzburg Tel.: +49 (0) 9 31 / 46 58 40 E-mail: [email protected] Britta Laube, Angelika Liegmann, Michael Lingner, Barbara Ritter, Assunta Voos, Nico Combes 01/2015 ... tennis.92 • 3 Bericht des Vorsitzenden 2015 Liebe Mitglieder, für Lena und die Verdienstnadel in Silber für Juliane und Celina überreichen zu können. Nur noch wenige Wochen – in den Traglufthallen bis zum 6.4.15 und in der 4-Feldhalle bis zum 19.4. – und wir haben das Winterhalbjahr 2014/2015 wieder geschafft. Ich hoffe, alle Hallenspieler/innen hatten eine gute, verletzungsfreie Saison und wir können gemeinsam in die Freiluftsaison starten. Unsere Wintermannschaften haben mehrheitlich eine sehr gute Bilanz zu verzeichnen. Hervorzuheben sind Tilo Ostermann wieder einmal unsere Damen 30 in der Meisterschaftsklasse. Sie gewannen im Endspiel gegen Tiergarten am 14.3. mit 4:2 und sind somit Berliner Meister. Herzlichen Glückwunsch! Weiter auf dem Vormarsch sind unsere jungen Damen Lena Rüffer, Juliane Triebe und Celina Usinger. Aufgrund ihrer hervorragenden sportlichen Leistungen freuen wir uns, am Tag der ordentlichen Mitgliederversammlung (20.3.15) die Verdienstnadel in Gold Unsere 1. Damen und 1. Herren spielen in diesem Jahr in der dritthöchsten Spielklasse der Regionalliga Nord-Ost. Herzlichen Glückwunsch! Wir freuen uns wieder auf hochklassiges Tennis und wünschen uns viele Zuschauer, die unsere beiden Mannschaften mit viel Enthusiasmus unterstützen. Weitere Informationen rund um unsere Mannschaftswettbewerbe und den Tennissport sind den Berichten der Sportwarte zu entnehmen. Sehen wir uns die Mitgliederentwicklung an, ist hier ein positiver Trend zu verzeichnen. Das ist eine sehr erfreuliche Entwicklung, zumal sich die Zahl der erwachsenen Mitglieder als konstant darstellt. Wir hoffen, dass das auch so bleibt. Als Grundlage für diese Zahlen wurde als Stichtag der 19.03. eines jeden Jahres gewählt. 2011 Aktive 546 davon 170 Jugendliche aktive Erwachsene 376 Passive 194 2012 Aktive 540 davon 165 Jugendliche aktive Erwachsene 375 Passive 187 2013 Aktive 578 davon 189 Jugendliche aktive Erwachsene 389 Passive 191 2014 Aktive 584 davon 186 Jugendliche aktive Erwachsene 398 Passive 187 2015 Aktive 602 davon 205 Jugendliche aktive Erwachsene 397 Passive 183 Diese äußerst positive Entwicklung verdanken wir nicht zuletzt auch der Tennisschule Ritter und Lingner, die mit ihrem großen Engagement und sehr gutem Trainerpotenzial wegweisend in der Kinder- und Jugendarbeit sind. Besonders zu erwähnen sind unsere Breitensporttrainer Britta Laube und Peter Zorn, die auch von der Tennisschule Ritter und Lingner im Kinder- und Jugendtraining eingesetzt werden. Der Schwerpunkt ihrer äußerst erfolgreichen Tätigkeit liegt aber im Breitensportbereich. In diesem Jahr wird es eine neue Mannschaft 40,3 unter der Leitung von Dörthe Fadlalla geben. Frau Lehmann hat Damen zwischen 40 und 50+ angesprochen, die keine oder nur bedingt Spielpartnerin- Auch auf ein großes Ereignis unseres Gesamtvereins will ich hinweisen. Im Juni 2017 feiert die BSV Familie ihr 125-jähriges Jubiläum. Wir haben bereits im letzten Jahr in einer „Aktuellen Information“ darüber informiert. Ich bedanke mich bei meinen Vorstandskollegen für die geleistete Arbeit. Bei unseren Mitarbeitern und der Gastronomie und bei allen Mitgliedern, die mir mit konstruktiven Vorschlägen zur Seite gestanden haben. Mein besonderer Dank gilt allen Spendern, die unsere Abteilung unterstützt haben. Hervorzuheben ist erstmalig in der langen Geschäftsbeziehung unsere Hausbank, die Berliner Volksbank. Wir konnten 1.500,00 € auf unserem Spendenkonto verbuchen. Nochmal ein herzliches Dankeschön an alle Spender! Der Vorstand wünscht allen eine schöne, sonnige, erfolgreiche und verletzungsfreie Saison 2015. Mit sportlichen Grüßen Tilo Ostermann (Vorsitzender) Zwei starke Partner: BSV’92 und Berliner Volksbank Der BSV‘92 arbeitet seit vielen Jahren eng und partnerschaftlich mit der Berliner Volksbank in allen Fragen rund um das liebe Geld zusammen. Direkte Ansprechpartnerin für alle Belange des Vereins ist die Firmenkundenbetreuerin Dagmar Deckert. Das Interesse der Genossenschaftsbank an dem Engagement des Vereins und den sportlichen Erfolgen wurde auch durch die Ausrichtung der Vertrauensratssitzung in unserer Clubgastronomie „Come-In“ unterstrichen, an der Bankvorstand Carsten Jung teilnahm. Dank einer großzügigen Spende über 1.500 Euro konnten wir die Heizungsanlage in einer unserer Traglufthallen modernisieren. Das Geld stammt aus dem Gewinnsparen. Unter dem Motto „Sparen, Helfen und Gewinnen“ erwerben Kunden Gewinnsparlose. Ein Los kostet 5 Euro. Davon werden 4 Euro dem Sparkonto gutgeschrieben und am Jahresende ausgezahlt. 1 Euro beträgt der Spieleinsatz. Davon gehen 0,25 Euro an gemeinnützige Institutionen in der Region. Jeden Monat haben Gewinnsparer die Chance auf Geldgewinne zwischen 2,50 Euro und 15.000 Euro. Zusätzlich nehmen alle Lose an zahlreichen Sonder- und Zusatzverlosungen teil. (Weitere Informationen unter www.berliner-volksbank.de/gewinnsparen) Sicherlich werden wir bei der Realisierung größerer und kleinerer Vereinsprojekte weiterhin auf die Berliner Volksbank zählen können. Beim Tag der offenen Tür am 26. April 2015 steht Ihnen Frau Deckert für ein persönliches Gespräch auf unserer Anlage gerne zur Verfügung. Michael Lingner nen hatten. Nach einem gemeinsamen Treffen waren alle Damen so begeistert, dass sie zum großen Teil erstmalig in den Mannschaftswettkampf einsteigen. Dies ist ein positives Beispiel, Mitglieder an den Club zu binden und evtl. Austritte zu verhindern. Diese positiven Aspekte tragen dazu bei, dass auch die Einnahmen konstant bleiben. Allerdings kommen in der nächsten Zeit erhebliche Kosten auf uns zu. Aufgrund bereits getätigter und kommender Investitionen – u.a. Brunnenbau für Sprengwasser, LED Leuchten im Hallenbetrieb, neue Hallen - werden sich Erhöhungen der Mitgliedsbeiträge und Hallenplatzmieten nicht vermeiden lassen. Ausführliche Informationen zu den Investitionen können dem Kassenbericht entnommen werden. Termine, Termine Sonnabend, 28. März. 2015 von 18:30 Uhr bis etwa 00:30 Uhr Nachtturnier Sonnabend, 25.April.2015 Frühjahrsputz ab 11:00 Uhr. Sonntag, 26. April 2015 Tag der Offenen Tür ab 11:00 Uhr Foto: Herr Henning und Frau Deckert mit Kindern des Tenniskindergartens „Kids on Court“ 4 • tennis.92 ... 01/2015 01/2015 ... tennis.92 • 5 Bericht der Sportwarte Übersicht der Mannschaften Liebe Mitglieder, Mannschaft Damen, 1 Damen, 2 Damen 30 Damen 40, 1 Damen 40, 2 Damen 40, 3 Damen 50, 1 Damen 50, 2 Damen 60 Herren, 1 Herren, 2 Herren, 3 Herren 30, 1 Herren 30, 2 Herren 30, 3 Herren 40, 1 Herren 50, 1 Herren 55, 1 Herren 60 Herren 70 ein für den BSV ereignisreiches und ebenso erfolgreiches Sportjahr 2014 ist vorbei und die Sommersaison 2015 steht vor der Tür. Erneut spielten unsere 1. Herren und unsere 1. Damen im Jahr 2014 eine überragende Saison. Beide Mannschaften schafften nach hochklassigen, spannenden und umkämpften Spielen den Aufstieg in die Regionalliga Nord-Ost als dritthöchste Spielklasse in Deutschland. Ausschlaggebend waren eine geschlossene und starke Teamleistung beider Mannschaften sowie die grandiose Unterstützung der Zuschauer bei allen Spielen. Die 1. Herren sicherten sich „nebenbei“ noch den Titel als Ostligameister. Herzlichen Glückwunsch. Wir gratulieren den 1. Herren (Goran Tosic, Nico Combes, Sascha Weiss, Torsten Schleidt, Karsten Kreiling, Joachim Dengler, Felix Obst und Jan Oermann) und den 1. Damen (Milana Spremo, Lena Rüffer, Juliane Triebe, Maria Poliak, Lidia Usinger, Marielle Grünig, Nicola Rhode-Pansegrau, Nadia Lask, Tanja Ißmaier, Celina Usinger und Pia Rechert) zum Aufstieg. Wie bereits im letzten Jahr haben unsere Trainer Rüdiger John, Barbara Ritter und Michael Lingner einen großen Anteil an dem Erfolg unserer Mannschaften. Ein besonderer Dank geht auch an Nico Combes, welcher den Damen bei den Spielen als Motivator und Betreuer stets zur Seite stand. Erklärtes Ziel 2015 ist für beide Mannschaften natürlich der Klassenerhalt. Spannende Spiele und hochklassiges Tennis sind garantiert. Die Herren 30 verfehlten leider unglücklich und knapp den Klassenerhalt in der Regionalliga Nord-Ost und mussten damit den Weg zurück in die Ostliga antreten. Die Damen 30 schafften den Klassenerhalt in der Ostliga. Zum Aufstieg gratulieren wir den Herren 40 (Wiederholungstäter), den 2. Herren, der 2. Mannschaft der Damen 50 und den Damen 60. Das Abschneiden aller Mannschaften unten im Überblick. Wie in den Jahren zuvor, wurden auch in dieser Saison wieder verschiedene Events ausgerichtet. Sowohl der Tag der offenen Tür als auch das Pfingstturnier erfreuten sich einer großen Teilnehmerzahl. Besonders beim Tag der offenen Tür verbrachten viele BSVler als auch eine große Anzahl von Gästen einen abwechslungsreichen und einzigartigen Tag auf unserer wunderschönen Anlage bei sonnigem Wetter. Ein weiteres Highlight stellte sicher auch das Breitensport-Sommercamp unter der Leitung von Britta und Peter dar. Hierbei wurde an der Technik und Taktik aller Teilnehmer gefeilt und alle waren von dieser Veranstaltung hellauf begeistert. Dieses Event wird auch zukünftig einen festen Platz in unserem Veranstaltungskalender haben. 6 • tennis.92 ... 01/2015 Nach rückläufigen Teilnehmerzahlen in den letzten Jahren präsentierte sich das Clubturnier dieses Jahr in einem neuen Gewand. An nur einem Wochenende bei traumhaftem Wetter wurde das Turnier mit sog. Eventcharakter durchgeführt, wobei in diesem Jahr sowohl die Jugendlichen als auch die Erwachsenen parallel ihren Champion ermittelten. Als besondere Highlights gab es ein Generationsdoppel und „Berliner Bären“ für unsere neuen Clubmeister. Der Tennisshop Grand-Slam sowie DJ Moritz Nordgerling sorgten für ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Der Modus mit Spiel nach Zeit sowie die zeitliche Begrenzung auf ein Wochenende war ein neuer Versuch, wieder mehr Mitglieder für das Clubturnier zu begeistern. Wir hoffen auf eine noch größere Beteiligung im diesem Jahr und würden uns über Anregungen, positive Kritik und neuen Ideen sehr freuen. Traditionell wurde die Wintersaison mit unserem „Nachturnier“ im März abgeschlossen. Die über 40 Teilnehmer spielten bis spät in die Nacht. Das „Come-in Team“ von Martina Metschurat trug mit einem leckeren Büfett zum Erfolg des Events bei, ebenso wie der Tennisshop Grand-Slam und der Sportshop Seydler, welche mit ihrem Verkaufsstand und einem Bespannungsservice den Mitgliedern zur Verfügung standen. In Bezug auf die anstehenden Breitensportevents und Highlights im Jahr 2015 bitten wir auf die Aushänge in unseren Schaukästen im Eingangsbereich und die Ankündigungen auf unserer Homepage (http://www.bsv92-tennis.de) zu achten. Für die Saison 2015 wünschen wir allen Mitgliedern viel Spaß und Erfolg. Abschneiden 2014 Aufstieg Klassenerhalt Klassenerhalt Klassenerhalt Klassenerhalt Klassenerhalt Abstieg Aufstieg Aufstieg Aufstieg / Ostligameister Aufstieg Klassenerhalt Abstieg Aufstieg Klassenerhalt Aufstieg Abstieg Abstieg Abstieg Klassenerhalt Spielklasse 2015 Regionalliga Nord-Ost Bezirksoberliga II Ostliga Verbandsoberliga Bezirksliga I Bezirksliga II Verbandsoberliga Verbandsliga Meisterschaftsklasse Regionalliga Nord-Ost Bezirksoberliga II Bezirksklasse I Ostliga Verbandsliga Bezirksliga I Bezirksoberliga II Bezirksoberliga II Verbandsoberliga Bezirksoberliga II Meisterschaftsklasse Jugendbericht 2014 Im Sommer 2014 hatte der BSV neun Jugendmannschaften gemeldet. Alle Mannschaften haben mindestens die Klasse gehalten; drei Mannschaften haben sich sogar den Aufstieg in die nächst höhere Klasse erkämpft. Besonders hervorzuheben sind die Aufstiege der Junioren U 18 (1), der Juniorinnen U 14 (1) sowie der 1. Platz im Midcourt. Auch unsere Jüngsten, die kleinen „Störche“, haben eine tolle Bilanz hingelegt. Ungeschlagen haben die Minicracks die Verbandsspielzeit beendet. Wie den Berichten in der letzten BSV Zeitung zu entnehmen war, haben unsere drei Leistungsträger Lena Rüffer, Juliane Triebe und Celina Usinger einige Titel gewonnen. Ich gratuliere Lena zum Gewinn zweier deutscher Meisterschaftstitel der Jugend sowie zum Norddeutschen Meisterschaftstitel der Damen im Einzel und Doppel, Juliane zu ihrem zweiten Platz im Doppel bei den Deutschen Jugendmeisterschaften und Celina Usinger zum Gewinn der Verbandsmeisterschaften Berlin-Brandenburg 2014. Herzlichen Glückwunsch und weiter so, Mädels! Wir sind stolz auf euch und eure Erfolge! Auch im Jahr 2014 wurde bei uns der Cujic-Mini-Cup ausgetragen, der sich mittlerweile zu einer schönen Tradition in der Berliner Tennislandschaft entwickelt hat. Es hatten sich 52 Kinder der Jahrgänge 2004 bis 2009 angemeldet, die in 13 Gruppen in verschiedenen spielerischen und motorischen Kategorien den Wettkampf gegeneinander bestritten. Es ist toll, der Gastgeber dieses schönen Turniers sein zu dürfen – wir danken der Tennisschule Ritter & Lingner, allen Trainern und Helfern, dem TVBB und selbstverständlich der Fa. Cujic. Ich freue mich auf die Sommersaison 2015 und danke allen Eltern für ihr sportliches Engagement und die zahlreiche Unterstützung. Pia Rechert Jugendsportwartin Eure Sportwarte Jan Oermann und Stefan Pansegrau 01/2015 ... tennis.92 • 7 1. Damen Wintersaison 2014/2015 1. Herren Wintersaison 2014/15 Auch in diesem Winter spielten die ersten Damen in der höchsten Liga der Meisterschaftsklasse ihre Winterverbandsspiele. Diese sind von den Ansetzungen her nicht mit dem Sommer zu vergleichen. Zum Beispiel spielten wir unser erstes Spiel gegen den späteren Gruppensieger SCC um 18 Uhr auswärts. Natürlich wird nur auf zwei Plätzen gespielt. Meistens sind die Einzel vor 22.00 Uhr nicht beendet und die Doppel werden dann erst nach Beendigung des letzten Einzels gespielt. Es mag ja Nachteulen geben, die gerne um 23.00 Uhr in einer kalten Halle ohne Ökonomie – die hat ja schon zu – Tennis spielen, meine 1. Damen gehören nicht dazu. Besonders schlimm ist es, wenn wir, wie gegen SC Brandenburg, am Sonntag um 18.00 Uhr das Verbandsspiel haben, denn unsere Spielerinnen Lena, Juliane und Nadja sind schulpflichtig und sind am Sonntag dann erst gegen Mitternacht zu Hause. Zum Glück dürfen wir beim BSV‘92 unsere Heimspiele chenende unterwegs sind, für uns zwei Spiele. Lena gewann die Spitzeneinzel gegen den SCC (Daria Gajos) und den Hermdorfer SC (Mariella Greschik), wobei besonders das Spiel gegen Mariella ganz toller und spannender Sport war. Juliane gewann glatt gegen Janina Braun und Maren Ifland und war schon ein wenig unterfordert. Lena Rüffer Lidia Usinger Juliane Triebe Lidia spielte zwei Spiele und gewann davon eins. Sie hatte etwas Pech in diesem Winter und musste kurzfristig zwei Spiele wegen Krankheit und Flugverschiebung absagen. Maria war nicht zu schlagen. Sie bestritt alle Spiele; besonders die Ergebnisse gegen Marie Gervelis (4/6 6/0 7/6) und Antonia Gutmaier (3/6 7/5 7/6) waren wie üblich Spannung pur mit immer demselben Ende: Maria gewann. Theja Diener schon um 17.00 Uhr bestreiten, das mildert das Ganze etwas ab. Aber Zuschauer haben wir, bis auf die Familienangehörigen, zu diesen Zeiten eigentlich nie! Trotzdem ist es lohnenswert, im Winter in der höchsten Spielklasse zu spielen, da die Gegnerinnen wirklich gut sind und so der sportliche Wert hoch ist. Meine Damen schlugen sich auch tapfer. Lena, Juliane, Lidia und Pia spielten 2 von 5 Spielen, Maria und Nadja traten bei allen Spielen an. Theja Diener half uns in großer Not aus und spielte ein Match. Mit drei Siegen gegen den späteren Gruppensieger SCC, gegen Hermsdorf und Tegel, einem knappen Verlust gegen Blau-Weiss (3/3 ein Satz weniger) und einer Niederlage gegen Brandenburg konnten wir die Meisterschaftsklasse halten. Glücklicherweise spielten auch Lena und Juliane, die ja fast jedes Wo- Nadja Lask Pia Rechert Nadja spielte alle Spiele und gewann drei von fünf. Leider hat sie im Februar unsere Mannschaft verlassen und wird im Sommer beim LTTC Rot- Weiss spielen. Pia war voll engagiert und konnte immer einspringen, wenn Not an der Frau war. Sie gewann ein Einzel gegen Tegel und verlor das weitere leider knapp gegen Blau-Weiss. Nach den großen Erfolgen des Sommers mit dem Aufstieg in die Regionalliga gingen wir immer noch euphorisiert in die bevorstehende Wintersaison. Trotzdem war unsere Zielsetzung von Realismus geprägt: Der Klassenerhalt in der Meisterschaftsklasse stand im Vordergrund, doch natürlich schielten wir, zumindest auch mit einem Auge, in Richtung des zweiten Platzes der Gruppe A, der zum Erreichen der Endrunde berechtigen würde. Schon das erste Spiel gegen unseren Erzrivalen Blau-Gold-Steglitz, den wir im Sommer noch deutlich bezwingen und damit auf die Abstiegsränge der Ostliga stürzen konnten, ging leider kräftig in die Hose. Trotz Bestbesetzung stand es bereits nach den Einzeln 0-4, was nicht nur unserer fehlenden Spielpraxis, sondern in erster Linie auch den guten Leistungen der Steglitzer geschuldet war. Somit konnte es in den verbleibenden Spielen nur noch um Schadensbegrenzung gehen. Standesgemäß mussten wir uns der Sommer-Bundesligamannschaft Blau-Weiß deutlich geschlagen geben, konnten aber unsere Pflicht mit klaren Siegen gegen die Berliner Bären und den Grunewalder TC erfüllen und damit den Klassenerhalt erreichen. Einen Lichtblick brachte das letzte Spiel der Runde gegen die Zehlendorfer Wespen, die auch im Sommer einer unserer härtesten Konkurrenten um den Klassenerhalt in der Regionalliga sein werden. Ohne die verletzungs- und terminbedingt fehlenden Nico, Sascha, Torsten und Karsten brachten wir die voll angetretenen Wespen beim 3 zu 3 (6-7 Sätze) an den Rand der Niederlage. Besonders Felix Obst und Felix Triebe wussten mit überraschenden Einzelsiegen über die Berliner Spitzenspieler Jens Woloszczak und Roman Herold zu begeistern. Insbesondere auf Grund des letzten Spiels gehen wir mit viel Selbstbewusstsein in die Sommersaison und werden uns mit aller Macht gegen den Abstieg stemmen. Wie schon in den letzten Jahren vertrauen wir bei diesem Unterfangen besonders auf eure Unterstützung! Es gilt die Gleichung: Je besser die Stimmung, desto besser die Leistung. Lasst uns zusammen das Abenteuer Regionalliga angehen. Wir freuen uns auf euch bei unseren Heimspielen am Sonntag, den 10. Mai um 11 Uhr gegen den Club zur Vahr, am Donnerstag, den 14. Mai um 9 Uhr gegen Nikolassee und am Sonntag, den 21. Juni um 11 Uhr gegen den Hamburger Polo Club. Natürlich wäre eure Anwesenheit auch und gerade bei den wichtigen Auswärtsspielen am 03. Mai in Uhlenhorst, am 17. Mai in Suchsdorf, am 31. Mai bei den Zehlendorfer Wespen und am 14. Juni an der Hundekehle bei Rot-Weiss überragend. Was gibt es Schöneres als eine gemeinsame Auswärtsfahrt? Wir freuen uns auf euch! Nico Combes Durch den kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfall von Lidia wurde Theja zum ersten Mal eingesetzt. Sie spielte ein gutes Match, verlor aber gegen Malina Walter. Mein Dank in diesem Winter geht an Nico Combes, der die Damen mit viel Kompetenz betreute, und an die engagierten Eltern, die diese Nachtspiele auf sich nahmen. Der Sommer kommt, wir spielen Regionalliga. Wir hoffen wieder auf zahlreiche Unterstützung bei den Heimspielen am 3. Mai um 11 Uhr gegen den Club zur Vahr (Bremen), am 10. und 17. Mai jeweils um 9 Uhr gegen Nikolassee und den SCC und am 21. Juni um 11 Uhr gegen Wahlstedt I. Auswärts spielen wir am 14. Mai gegen Wahlstedt II, am 31. Mai gegen THC Horn u. Hamm und am 14. Juni gegen Großflottbecker. Alle Auswärtsspiele beginnen um 11 Uhr und sind in bzw. bei Hamburg. Wir freuen uns auf zahlreiche Zuschauer! Maria Poliak 8 • tennis.92 ... 01/2015 Barbara Ritter 01/2015 ... tennis.92 • 9 Lena Rüffer: Dt. Jugendmeisterin Einzel und Doppel 24. Ostdeutsche Meisterschaften in Leipzig: Celina Usinger siegt Juliane Triebe: Dt. Vizemeisterin Doppel Traditionell fanden am ersten Wochenende im März wieder die Ostdeutschen Meisterschaften statt. Im Unterschied zum Jahr 2014 wurden sie nun aber in Leipzig ausgetragen. Vom BSV‘92 waren in der U12 Elena Winkhaus und in der U14 Celina Usinger dabei. In der U12 Mädchen spielte Elena Winkhaus ein gutes Turnier. Als jüngerer Jahrgang gewann sie die erste Runde glatt gegen Anna Schön (Dresden Blasewitz). Im Viertelfimale kam sie auf die an Nr. 4 gesetzte Anastasija Samardzic (Grün-Weiss Lankwitz). Nach einem spannenden und guten Match verlor sie nach 3 Stunden 5/7 6/4 2/6. Bei den diesjährigen Deutschen Jugendhallenmeisterschaften in Essen vom 25. bis 30.11.2014 konnten zwei Spielerinnen unseres Clubs hervorragende Ergebnisse erzielen. Lena Rüffer, die an Position 2 gesetzt war, holte sich den Titel in der AK U16. Nach zwei Vizemeisterschaften in den vergangenen Jahren ließ Lena diesmal nichts anbrennen und zog ohne Satzverlust in das Finale ein, wo sie ebenfalls glatt in zwei Sätzen gegen Anastazja Rosnowska (NTV) mit 6:1 und 6:3 gewann. Die zweite BSV-Starterin Juliane Triebe, die als an vier Gesetzte ins Turnier startete, erreichte das Viertelfinale, in dem sie im dritten Satz der Halbfinalgegnerin von Lena in drei Sätzen mit 3:6/6:4/1:6 unterlag. In der Altersklasse U14 Mädchen konnte Celina Usinger sich den Ostdeutschen Titel sichern. Sie erreichte nach zwei glatten Siegen souverän das Halbfinale, wo sie auf Kim Bohlen (TC Blau-Weiss) traf. Hier entwickelte sich ein hochklassiges und spannendes Spiel, wobei sich Celina mit 7/6 7/5 durchsetzen konnte. Das Finale gegen Maria Ewald (TK Blau-Gold Steglitz) war dann mit 6/3 6/1 eine klare Angelegenheit für Celina. Den nächsten Titel holte sich Lena an der Seite von Katharina Gerlach (WTV) im Doppel der AK18. Da Katharina eine Altersklasse höher gemeldet hatte, mussten beide in der höheren AK an den Start gehen. Sie schlugen im einem spannenden Finale die Paarung Imke Schlünzen / Vinja Lehmann (beide NTV) mit 6:2; 4:6; 10:7. Juliane wurde an der Seite von Marleen Tilgner (WTV) in der U16 Vizemeister im Doppel. An Nr. 3 gesetzt kämpften sie sich in einem wahren Krimi über die an Nr. 2 gesetzten Jule Niemeyer/Linda Puppendahl mit 4/6 6/4 10/7 ins Finale, wo sie gegen Shaline Pipa / Anastazja Rosnowska (NTV) mit 2:6; 2:6 unterlagen. Barbara Ritter Der gesamte BSV und das Trainerteam gratulieren unseren beiden Spitzenspielerinnen zu diesen hervorragenden Ergebnissen. Bernd Süßbier / Nico Combes Lena holt den Berliner Damentitel! Lenas letztes Turnier dieser Saison war die Damenmeisterschaft, die vom 19. bis 21.03.2015 in der Havellandhalle in Seeburg ausgetragen wurde. Bei dem 16er Feld startete Lena an 1 gesetzt. Eigentlich passte dieses Turnier nicht wirklich gut in Lenas Terminplanung, war die Saison doch gedanklich schon für sie abgeschlossen, auch das Training hatte sie im Hinblick auf die Sommervorbereitung bereits zurückgefahren. Den Gedanken an eine Nichtmeldung zerstreute unser Landestrainer Bernd Süßbier jedoch auf durchaus charmantem Wege mit der Frage: „Lena, spielst du noch etwas nach den Berlinern?“ Also, an dieser Stelle war klar, jede Diskussion war zwecklos, Lena musst ran! Gut so, manchmal muss man halt zu seinem Glück „gezwungen“ werden. Ohne Satzverlust spielte Lena sich mit Siegen über Franziska Römer (Hermsdorfer SC), Vanessa Reinicke und Janina Braun (beide SCC) ins Finale. Dort stand sie dann ihrer Verbandskollegin Anica Stabel (Blau-Gold Steglitz) gegenüber, Lena konnte das Match mit 6:0 – 6:4 für sich entscheiden. Ein wichtiger Titelgewinn kurz vor Saisonschluss. Jetzt geht es erst einmal zur Vorbereitung mit dem Berliner Verband nach Portugal und anschließend mit dem DTB in den Bundesstützpunkt Stuttgart. Kathrin Rüffer Norddeutsche Damen-Meisterschaften: Lena Rüffer siegt im Einzel und im Doppel Vom 31.10. bis 02.11.2014 fanden in Kiel die Norddeutschen Meisterschaften der Damen und Herren statt. Beide Einzel- Konkurrenzen waren mit je 32 Teilnehmern voll ausgeschöpft. Lena Rüffer als Nr.3 der Setzliste war in guter Form angereist und spielte sich mit ungefährdeten Erfolgen über Anica Stabel (BG Steglitz) 6:3, 6:4 und Tina Zimmermann (Blankenese) 6:2, 6:1 in das Finale. Dort traf sie auf Lisa Mätschke (LTTC Rot-Weiß) und holte sich mit 6:2, 6:4 den Norddeutschen Damentitel. Mit ihrer Endspielgegnerin gewann sie zusätzlich auch das Doppel. Herzlichen Glückwunsch! Nico Combes Yonex ITF Turnier Hamburg: Juliane Triebe im Halbfinale Das Yonex ITF Turnier in Hamburg ist eines von 7 Jugend-Weltranglistenturnieren in Deutschland. Diese Turniere sind für Jugendliche in der Altersklasse unter 18 häufig als Sprungbrett ins Profitennis attraktiv. Juliane Triebe kam von 5 TVBB-Juniorinnen als Einzige ins Hauptfeld. Sie war in hervorragender Form und erreichte nach Siegen über Syna Zuger (SUI), Malygana (EST) und die an zwei gesetzte Daniela Vukovic (SUI) mit 6:4, 6:4 das Halbfinale. Dort musste sie beim Stand von 0:6, 1:3 gegen die spätere Turniersiegerin Leonie Kung (SUI) verletzt aufgeben. DTB / Prawi Ein toller Erfolg! 10 • tennis.92 ... 01/2015 01/2015 ... tennis.92 • 11 Portrait Armin Schubert Portrait Assunta Voos Verbandsspiele dazu: Gemeinsam mit einem Trainingsteam von Britta Laube. Ich war bei der Berliner Polizei als Ausbilder tätig. Für die Polizei konnte ich auch in einer Tennismannschaft antreten, mit der wir dann sogar neunmal Europameister wurden. Bei diesen Turnieren habe ich tolle Spielorte kennengelernt, so war ich in Stockholm, Wien, Ungarn, Holland und habe auch in Eastbourne auf Rasen gespielt. Das waren richtige Highlights. Einige unserer jungen Tennisspielerinnen haben bei Ihnen erste Schritte auf dem Eis absolviert. Wie kam es denn dazu? In der Eiskunstlaufabteilung des BSV`92 war ich 40 Jahre lang Vorstandsmitglied und habe die Kasse geführt. In meinem Beruf als Versicherungskauffrau habe ich mich ja viel mit Firmenbilanzen beschäftigt und hatte für die Finanzen dann die entsprechenden Kenntnisse. Ich selbst habe mit dem Eislaufen begonnen, als meine Tochter im Alter von 4 Jahren auf das Eis ging. Ich habe mir vieles selbst beigebracht und dann in der Eislaufabteilung das Training der Jüngsten übernommen. Und so habe ich einige der Tennisspielerinnen schon auf dem Eis kennengelernt. Gibt es außer Tennis noch eine Sportart, in der Sie aktiv sind? Ja, ich spiele sehr gerne Golf, allerdings bin ich eher ein SchönWetter-Spieler und habe auch nicht die ganz großen Ambitionen. Da ich in Spandau wohne, bot sich der Golfclub Gatow an, in dem ich jetzt Mitglied bin. Im BSV`92 sind auch viele Golfspieler, etliche sind allerdings Mitglieder in Phoeben. Wie sind Sie überhaupt zum BSV`92 gekommen? Früher spielte ich bei der BfA, dort habe ich auch im Alter von 30 Jahren das Tennisspielen gelernt. Die Gruppe hat sich aber aufgelöst. Dann habe ich hier mit den Eisläufern oft auf der Terrasse gesessen und bin später in die Tennisabteilung übergewechselt. Wie sieht es denn mit Reisen aus? Armin, wie lange sind Sie Mitglied beim BSV`92? Seit 1970, d.h. jetzt seit fast 45 Jahren bin ich im Club! Damals bin ich aus Hohengatow zunächst zur Tennisabteilung des Schlittschuhclubs gegangen. Aber mit beiden Vereinen sind wir nicht aufgestiegen, so dass ich mich beim BSV`92 bewarb. Dort musste ich erst einmal vorsprechen vor den Herren Glomb und Haase. Ich wurde dann angenommen und spielte längere Zeit für die 1. Herren. Wir waren in den 70er Jahren sehr erfolgreich und sind auch Berliner Meister geworden. Man kann sagen, wir waren hinter Blau-Weiß und Rot-Weiß die dritte Kraft in Berlin. Wie erfolgreich waren Sie später? Bei den Jungsenioren und Senioren habe ich mehrere Berliner Meistertitel im Einzel und Doppel gewonnen und spielte insgesamt sechsmal in der Auswahl für Berlin. Haben Sie denn auch Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten im Tennis weiter vermittelt, z. B. als Trainer? Ja, ich habe bei Herrn Popović den C-Trainerschein gemacht und etliche Jahre die 1. Damen des BSV`92 trainiert. Wir sind gut miteinander zurechtgekommen, auch wenn ich zugegebenermaßen ein ziemlich „harter Hund“ war. Aber auch im Nachwuchsbereich habe ich Training gegeben. Karsten Schulz z.B. war mein Schüler. Wo würden Sie Ihre besonderen Stärken beim Tennis sehen? Früher waren meine Vorhand und mein Aufschlag meine Stärken, jetzt ist es mehr der Volley. Auch hatte ich früher immer recht viel Geduld im Laufe eines Spiels und habe auf meine Chance gewartet. Heute bin ich allerdings im Doppel besser als im Einzel. Wie haben Sie den Beruf und Tennis miteinander vereinbaren können? 12 • tennis.92 ... 01/2015 Da haben Sie das richtige Stichwort gegeben. Ich kann sagen, ich habe fast die ganze Welt bereist. Eine Rundreise hat mich auch durch Süd-Amerika geführt. In Neuseeland und Australien war ich insgesamt 7 Wochen. Und natürlich habe ich Asien und Nordamerika mit seiner Westküste und den Nationalparks besucht. Auch Afrika mit Namibia, Südafrika, Kenia und dem Senegal lockten mich. In den letzten Jahren sind die weiten Flüge etwas weniger geworden, nun bereisen meine Frau und ich die nähere europäische Umgebung z.B. auch auf Flussfahrten. Noch einmal zurück zum Tennis: In welcher Mannschaft spielen Sie jetzt? In der 70.1 Wir waren Sieger in der Ostliga und hätten Regionalliga spielen können. Da uns aber daran liegt, nicht so viele Reisen zu machen, sind wir freiwillig in die Meisterschaftsklasse abgestiegen. So finden unsere Spiele ausschließlich in Berlin statt, das kommt unserer Mannschaft sehr entgegen. Was halten Sie denn von den Bestrebungen, die Regeln im Tennis so zu ändern, dass die Spielzeit verkürzt wird, z.B. durch die No-Ad Regel? Ich denke, das ist eine ganz gute Sache. Die langen Spiele gehen doch häufig an die Substanz. Gerade wenn man in jungen Jahren viel und lange spielt, dann leidet später die Gesundheit doch sehr. Von daher sollte man mal abwarten, welche Regeln sich durchsetzen und wie sie sich auswirken. Hatten Sie oder haben Sie eigentlich einen Lieblingsspieler? Früher begeisterten mich Manuel Santana oder auch Wilhelm Bungert. Beide Spieler haben einige Techniken weiterentwickelt und interessierten mich daher sehr. Heute gefällt mir besonders Roger Federer, er spielt locker und ist sehr beweglich und elegant. Im BSV`92 verfolge ich mit Interesse die Entwicklung der 1. Damen. Herr Schubert, vielen Dank für das Interview. Sie sagten, Ihr Enkel Luka spielt auch schon Tennis? Frau Voos, ich sehe Sie oft hier im Club, Sie helfen häufig bei Veranstaltungen, sei es beim Aufräumtag oder beim Cujic-Mini-Cup, was bedeutet Ihnen der Club? Nun, ich spiele drei- bis viermal in der Woche Tennis, da bin ich zwangsläufig viel hier. Auch mein Enkel Luka ist ja schon bei den Kids On Court dabei, den begleite ich auch häufig zum Training. Und meine Mannschaft, mit der ich bei den Damen 60+ in die Meisterschaftsklasse aufgestiegen bin, hat einen ganz tollen Zusammenhalt, so dass wir auch oft die Gastronomie bevölkern. Wir, das sind insgesamt 15 Spielerinnen, von denen jetzt noch 12 aktiv sind, verstehen uns sehr gut und unternehmen viel zusammen. Er wird in diesem Jahr auch sein erstes Spiel in der Mini-TennisRunde haben. Luka trainiert bei Felix Klump und auch bei Olga Kovalevska, es macht ihm sehr viel Spaß. Nach dem Training will er immer noch an der Wand weiterspielen und wenn die Ferien nahen, dann kommt immer die Frage: „Oma, spielen wir in den Ferien Tennis?“ Die Kleinen lernen schon so gründlich die Technik, die Trainer erklären und zeigen sie auch toll, das finde ich prima. Was gefällt Ihnen am Tennis, aber auch am BSV`92? Am Tennis begeistert mich, dass ich mich viel bewegen muss, ich spiele auch mit Leidenschaft. Wenn ich einmal nicht mehr spielen kann, dann wird mir doch etwas fehlen! Im BSV fühle ich mich sehr gut aufgehoben, hier herrscht eine wirklich gute Atmosphäre. Viele kennen sich, reden miteinander, die Gemeinschaft macht es doch aus. Allerdings finde ich, dass bei den Spielen noch ein wenig mehr Zuschauer zur Unterstützung dabei sein sollten, da ist noch mehr Resonanz nötig. Also auch in Ihrer Freizeit? Gibt es einen Lieblingsspieler / eine Lieblingsspielerin? Ja, wir machen in jedem Jahr eine Städtereise zusammen, haben uns schon Dresden, Leipzig und Hamburg angeschaut und fahren in diesem Jahr nach Görlitz. Außerdem gibt es Ende des Jahres die obligatorische Feuerzangenbowle bei Dagmar Schulz-Frenzel, dann auch Kaffeetrinken bei mir, Freundschaftsspiele mit dem TC Grunewald und etliches mehr. Vor Jahren haben mich besonders Martina Navratilova, Chris Evert-Lloyd und Steffi Graf fasziniert. Heute spielt Sharapova tolles Tennis. Bei den Männern steht Djokovic ganz oben auf meiner Liste, er ist einfach cool. Auch wenn Federer etwas eleganter spielt. Und bei Nadal stören mich die vielen Rituale, bevor er spielt. Das klingt ja nach abwechslungsreichen Unternehmungen Ihrer Gruppe. Stimmt, das ist super. Toll beim Tennis ist auch, dass die inzwischen nicht mehr aktiven Spielerinnen uns bei den Verbandsspielen unterstützen, sie sind fast immer dabei, man könnte sagen, wir sind „wie ein Knäuel“. Wie halten Sie sich denn fit? Haben Sie noch Anregungen für den Club? Ja, sonntags ist ja nicht so viel los im Club, da könnte man mal einen Event organisieren, z.B. etwas für Nicht-Mannschaftsspieler. Auch die Möglichkeit, ein Sportabzeichen zu machen, wäre schön. Und die Einführung des Talentino Programms wäre auch prima. Frau Voos, vielen Dank für das Interview. Natürlich durch das häufige Tennistraining, einmal wöchentlich bei Britta Laube, zweimal beim Doppel und einmal beim Einzel. Außerdem walke ich an den Tagen, an denen ich nicht Tennis spiele. Ich bewege mich einfach gern an der frischen Luft. Natürlich gehört auch ein vorbereitendes Trainingslager auf die 01/2015 ... tennis.92 • 13 TVBB-Seniorenmeisterschaften – Einzel Titel für Cornelia Keller, Doppel Titel für Thomas Brall Traditionell stand der BSV auch in diesem Winter als Ausrichter der 32. Hallenmeisterschaften der Seniorinnen und Senioren des TVBB zur Verfügung. In unserer festen Halle wurden unter der Turnierleitung von Wolfgang Haase und Alfred Krüger die regionalen Meister in 12 verschiedenen Konkurrenzen ermittelt. Insgesamt nahmen dabei auch sieben Spieler aus unseren Reihen am Turniergeschehen teil. Den Meistertitel im Feld der Damen 40 konnte sich Cornelia Keller in einem hart umkämpften, reinen BSVFinale gegen Olga Kovalevska sichern. Die anwesenden Zuschauer berichteten von höchst ansehnlichen Ballwechseln beim 6-2, 4-6 und 10-6 Erfolg von Keller über ihre Mannschaftskollegin. Auf Seiten der Herren erreichten Gerd Hekele (Herren 60) und Nikolai Vartanov (Herren 65) jeweils das Viertelfinale. Letzterer kam zusammen mit Armin Schubert im Doppel bis ins Halbfinale (Herren 60). Conny Kellner Über den Titelgewinn im Doppel der Herren 50 konnte sich derweil Thomas Brall freuen. Allerdings erfolgte die Eintragung in die Siegerlisten hier eindeutig unter „falscher Flagge“ des TC Wilmersdorf. In der vermeintlich stärksten Konkurrenz der Herren 40 konnte sich währenddessen Debütant Sascha Lehmann von den Berliner Bären seinen ersten Seniorenmeistertitel sichern. Mit Siegen über die beiden Ersten der Setzliste, Tibor Szabados und Michael Noack, wurde er seiner Favoritenstellung ohne Satzverlust gerecht. Abschließend bleibt festzustellen, dass gerade im Damenbereich erschreckend geringe Teilnehmerzahlen zu beklagen waren. Eine Doppelkonkurrenz kam bei den Olga Kovalevska Damen nicht zustande. Es sollte darüber nachgedacht werden, das Format der Meisterschaften für eine größere Zahl von Spielerinnen attraktiver zu machen. Auch eine stärkere Werbung für das Event im Vorfeld könnte diesen Effekt erreichen. Die Redaktion des tennis.92-Magazins gratuliert allen Siegern und Siegerinnen und natürlich besonders auch den erfolgreichen BSV-Teilnehmer/-innen. Weiter so! Nico Combes Tennistipp: Der Angriffsball Lange waren Netzangriffe im Weltklasse Tennis fast verschwunden, die hart schlagenden Grundlinienspieler/-innen dominierten. Interessanterweise haben hier Roger Federer und Novak Djokovic mit der Verpflichtung ihrer aktuellen Coaches Stefan Edberg und Boris Becker einen neuen Trend hin zum Netzspiel ausgelöst. Selbst der Weltranglistenfünfte Kei Nishikori, kein Riese von Gestalt, versucht in letzter Zeit häufiger, Netzangriffe in sein Spiel einzubauen. Auch Spieler/-innen auf Vereinsniveau sollten diesem Trend zum offensiven Spiel mit Bedacht folgen. In der englischen Tennissprache heißt der Angriffsball Approach Shot. Das bedeutet wörtlich übersetzt Annäherungsschlag. Dieser Begriff trifft die taktische Einordnung der Spielsituation, in der der Angriffsball angewendet werden kann, genau. Denn man bereitet hierbei den Punktgewinn mit einem vor allem präzisen Schlag vor und spielt anschließend einen finalen Flugball bzw. Schmetterball. Das offensive Spiel muss regelmäßig und mit viel taktischem Verständnis für die Spielsituation trainiert werden. 1. Eine ideale Möglichkeit das Aufrücken an das Netz zu verbessern, ist das Doppelspielen mit einem erfahrenen, guten Partner. Dabei übernimmt dieser die Führungsrolle und kann durch verbale Anweisungen die Netzangriffe steuern. Wichtig hierbei ist die grundlegende Bereitschaft des Doppelteams, häufig den Weg ans Netz zu suchen. 2. Im Training zu zweit bietet es sich an, bei einem normalen Grundlinienballwechsel auf kurze Bälle permanent mit einem gut platzierten und dosierten Angriffsball vorzurücken. Der verteidigende Spieler sollte bei dieser Trainingsform den ersten Schlag nach dem Angriff ebenfalls dosiert und flach über das Netz spielen. Dadurch erhält der Angreifer die Möglichkeit, möglichst weit vorzurücken ( idealerweise ca. 2,5 m vom Netz entfernt ) und einen Flugball kontrolliert platzieren zu können. Erst jetzt sind auch Lobs erlaubt. 3. In der Trainerstunde kann schon aus organisatorischen Gründen der Angriffsschlag sehr gut trainiert werden. Durch die vielen Trainerbälle und die Möglichkeit, taktisch ideal platzierte Zielfelder zu markieren, können hier Angriffsspielzüge nach der Wiederholungsmethode professionell einstudiert werden. Grundsätzlich sollte nach der Drei-Zonen-Theorie angegriffen werden. Dabei kann aus der Platzmitte (Zone 1) grundsätzlich überallhin jedoch möglichst lang und flach gespielt werden. In den Bereichen ca. 1 - 2,5 m von der Außenlinie (Zone 2) entfernt sollte bevorzugt longline angegriffen werden, um schnell in die sogenannte Winkelhalbierende aufrücken zu können. In Zone 3, sehr dicht an der Außenlinie, bietet sich ein Angriff lang-cross bzw. auch kurz-cross an. Egal ob Sie Slice- oder Driveschläge bevorzugen, denken Sie bitte immer daran, dass Sie kontrolliert und keinen Winner mit sehr hohem Tempo schlagen wollen. Nur so haben Sie ausreichend Zeit, Ihrem Angriffsball ans Netz zu folgen und in der Winkelhalbierenden einen breiten Bereitschaftsschritt (Splitstep) in idealer Netznähe zu machen. Viel Erfolg und Spaß beim Üben dieser offensiven Spielsituation wünscht Ihnen Michael Lingner Zone 1 14 • tennis.92 ... 01/2015 Zone 2 Zone 3 01/2015 ... tennis.92 • 15 Buchempfehlungen: Biographien - Andre Agassi und Rafael Nadal Andre Agassi: Open (2009) Keine Sportlerbiographie, die ich in den letzten Jahren gelesen habe, hat mich so fasziniert, wie das Selbstportrait von Andre Agassi. Zusammen mit dem PulitzerPreisträger und Co-Autor J.R. Moehringer nimmt Andre Agassi den Leser mit auf den schonungslosen Rückblick auf sein Sportlerleben. Schon der Beginn des Buches, mit dem Rückblick auf das vorletzte Match in seiner Karriere gegen Mario Bagdatis, hat für jeden Tennisliebhaber einen sol- chen Sog, dass man dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte. Wenn er danach seine Kindheit mit seinem aggressiven und gewalttätigen Vater schildert oder das Camp von Nick Bolliteri - „ein besseres Gefangenenlager“ - , wenn er zugibt, Drogen genommen zu haben oder seine inszenierten Auftritte auf dem Tennisplatz als Punk-Idol beschreibt, wenn er wie im ersten Kapitel einen mitleiden lässt bei der Beschreibung seines völlig zerschundenen Körpers, dann bleibt immer das ungute Gefühl, dass das Tennisleben von Andre Agassi mehr ein ungeheurer Leidensweg als ein Triumph gewesen sein muss. Schade, dass berühmte Tenniskollegen wie Navratilova, Becker, Federer, u.a. dieses Buch als zu offen kritisierten. Ich finde es mutig von Andre Agassi, sich auch als Mensch mit Fehlern darzustellen. Dazu beschreibt er den Profi-Tennissport mit all seinen Licht- und Schattenseiten vorzüglich. B. Ritter Rafael Nadal : Rafa – Mein Weg an die Spitze (2012) Auch Rafael Nadals Autobiographie ist sehr packend geschrieben. Nadal zeigt in ihr auf, was ihn antreibt und motiviert. Er beschreibt seine Kindheit auf Mallorca, seine Zeit als Nachwuchstalent und Tennischampion und geht detailliert auf zwei entscheidende Endspiele (Wimbledon 2008, US Open 2010) ein. Das in seiner engeren Umgebung gelebte Motto „einer für alle, alle für einen“ verdeutlicht, welche Bedeutung sein Onkel und seine Familie einerseits und das sportliche Team andererseits für seine Karriere haben. Besonders spannend fand ich zu erfahren, wie Nadal erfolgreich versucht, die beiden Seiten seiner Persönlichkeit zu integrieren. Auf der einen Seite schildert er sich privat als ängstlich, zurückhaltend, fast scheu, zu seinen Gegnern auch nach Siegen und Niederlagen respektvoll und höflich. Auf der anderen Seite ist er auf dem Tenniscourt fast besessen erfolgshungrig, extrem in Ritualen verhaftet, aber immer mutig, streitbar und zäh. Fazit: Dies ist ein Buch, das den Leser einfach mitreißt. A.Liegmann Die neuen Tennisschläger Um es gleich am Anfang zu sagen: den Schläger mit eingebauter „Vorhandpeitsche‘‘ gibt es leider immer noch nicht. Allerdings haben sich die führenden Racket Hersteller auch in diesem Jahr wieder beachtenswerte Neuerungen einfallen lassen. So kann man mit den neuen Babolat Play Schlägern, Dank im Griff integrierter Mikroprozessoren und einer Spielanalysesoftware, seine gesamten technikrelevanten Daten erfassen lassen und auswerten. Schlaghärte, genaueste Treffpunktlokalisation, Dauer der Rallyes und Qualität der Technik können für sämtliche Schläge ermittelt werden, denn diese Schläger erkennen, wie Sie aufgeschlagen haben oder ob Sie Ihren Rückhand-Slice-Schlag perfekt getroffen haben. Dunlop Schläger haben bei der Natural Tennis Linie Kupfer im Rahmen integriert, um die Armschonung und das Ballgefühl im Treffpunkt zu optimieren. Außerdem haben Dunlop Rackets dank einer der Hai Haut nachempfundenen Oberflächenstruktur fantastische Cw-Werte. Dadurch erhöht sich die Schlägergeschwindigkeit spürbar und die Muskulatur des Schlagarmes wird entlastet. Das neue Head Racket vom Australian Open Champion Novak Djokovic besteht aus dem extrem stabilen und leichten Material Graphene XT. Durch diesen Werkstoff werden die Verwringungen des Rahmens im Moment des Ballkontaktes extrem reduziert und die Energie des ankommenden Balles kann optimal ausgenutzt werden. Wilson hat mit der neuen Pro Staff Linie von Roger Federer eine nicht nur für den Rekord Grand Slam Champion sehr vorteilhafte Innovation geschaffen. Hier werden Power, Kontrolle und Spin gerade für sehr spielstarke Athleten in optimaler Weise kombiniert. Die neuen Top-Rackets können Sie im Fachhandel, am Tag der offenen Tür beim BSV‘92 am 26. April oder bei Ihren Trainern nachfragen und anschließend in Ruhe ausprobieren. Michael Lingner Neue Regeln im Tennis Die teilweise stundenlangen Matches rufen seit längerem Kritiker auf Seiten der Spieler, Zuschauer und auch der Organisatoren auf den Plan. Hier stellen wir 2 neue Regelungen vor, die zugleich kürzere Spieldauer als auch mehr Spannung versprechen. Der Match-Tiebreak wird bereits seit Jahren bei den Erwachsenen in der Regional- und Ostliga, bei den Verbandsspielen des TVBB bei den Herren 65,70,75, bei den Damen 55,60 sowie bei den Jugendlichen (außer im Midcourt) gespielt. Die No-Ad Regel wird auch bei einigen Turnieren (u.a. Deutsche Meisterschaften Doppel) bereits angewandt und wird im Winter 2015/2016 bei allen Jugenddoppelspielen zur Anwendung kommen. Match-Tiebreak bis 10 Punkte anstelle des dritten Satzes Bei allen Wettspielen entscheidet der Gewinn von zwei Sätzen. In den ersten beiden Sätzen wird bei einem Spielstand von 6:6 ein Tiebreak (bis 7 Punkte) gespielt. Bei einem Spielstand von 1:1 Sätzen wird in allen Einzel- und Doppelbegegnungen anstatt des dritten Satzes ein Match-Tiebreak bis 10 Punkte gespielt. In Tiebreaks werden jeweils nach sechs Punkten die Seiten gewechselt. Der Spieler / das Doppelpaar, der / das zuerst zehn Punkte gewonnen hat, gewinnt einen Match-Tiebreak und somit das Wettspiel, vorausgesetzt, es besteht ein Vorsprung von zwei Punkten gegenüber dem Gegner / den Gegnern. Das Ergebnis eines Match-Tiebreaks ist bei der Ergebniserfassung immer mit dem tatsächlich erzielten Ergebnis (z.B. 10:3, 10:8, 13:11 usw.) ein- zugeben. Gewertet wird dieser mit 1:0 bzw. 0:1 Sätze und 1:0 bzw. 0:1 Spiele. Weiter ist dabei auf folgendes zu achten: 1. Nach Ende des zweiten Satzes gibt es eine Pause von 120 Sekunden (normale Satzpause). 2. Das Anrecht auf eine 10-minütige Pause entfällt für alle Altersklassen. 3. Die ursprüngliche Aufschlagreihenfolge wird beibehalten (ITF-Tennisregel 5 und 14). 4. Im Doppel darf allerdings wie bei jedem neuen Satz die Reihenfolge für Auf- und Rückschlag geändert werden (ITFTennisregel 14 und 15). No-Ad- bzw. Deciding-Point-Regel 16 • tennis.92 ... 01/2015 Sie kommt vor allem in Doppelkonkurrenzen zum Einsatz und dient der Abkürzung der einzelnen Aufschlagspiele. Wird der Deciding Point angewendet, so entscheidet bei Erreichen des Spielstands 40:40 der nächste Punkt über den Gewinn des Spiels. Es ist dann also nicht wie üblich ein Vorsprung von zwei Punkten zum Gewinn nötig. serviert; vom Schiedsrichter wird dies auch mit „Deciding Point, Receiver‘s Choice“ angekündigt. Es gilt die „No-Ad-Regel“. Das Wort steht für „no advantage“, es gibt also keinen „Vorteil“ mehr. Stattdessen gewinnt bei Einstand derjenige das Spiel, der den nächsten Ballwechsel für sich entscheidet. Der Rückschläger darf bestimmen, von wo aus aufgeschlagen wird. Eine weitere Besonderheit ist, dass die returnierende Partei beim Deciding Point die Wahl hat, von welcher Seite der Aufschläger Barbara Ritter 01/2015 ... tennis.92 • 17 Schule und Tennis: Wie lässt sich das vereinbaren? Gespräch mit Lena Rüffer deutschen Meistertitel im Einzel (U16) und Doppel (U18) holen. Im Januar schaffte ich es dann bei einem internationalen Damenturnier (ITF 10.000 $) ins Viertelfinale, hier konnte ich die Nr. 12 der deutschen Damen, Nina Zander, schlagen. Andere Gegnerinnen waren z.B. Lena Ruppert und Anna Gabric. Gegen Anna hatte ich im letzten Jahr im Halbfinale der Deutschen Meisterschaften verloren, sie wollte ich diesmal unbedingt besiegen. Das war meine bisher beste Saison. Mittel sind allerdings sehr begrenzt, da wir ein recht kleiner Verband sind. An einen Wechsel denke ich derzeit aber nicht, zumindest nicht solange ich hier mein Abitur mache. Wir haben eine gute Lösung gefunden, ich verbringe hin und wieder eine kostenpflichtige Trainingswoche beim Westfälischen Tennisverband (WTV). Beim WTV treffe ich auf andere starke Spielinnen wie Katharina Gerlach, Nina Zander oder Dinah Pfizenmaier. Das sind super Spielerinnen, mit denen ich gerne trainiere und mich messe. Nein, gar nicht. Tennis ist mein Leben. Ich habe so viel Spaß auf dem Platz, da genau möchte ich sein. Ich kann eher nicht verstehen, wenn andere Mädchen in meinem Alter nur wenig oder gar keinen Sport treiben. Das ist schon nicht so leicht. Aber da die Schule viele Leistungssportler als Schüler hat, versuchen sie dort, uns Freiräume zu schaffen. So habe ich an 3 Tagen in der Woche erst mittags Unterricht und habe dann vorher Tennis- bzw. Konditionstraining. Dafür bin ich aber an anderen Tagen 10 Stunden hintereinander in der Schule. Zusätzlich trainiere ich auch jeden Nachmittag. Du hattest ja 2014 die Prüfungen zum Mittleren Schulabschluss (MSA). War es jemals eine Option für dich, danach, also nach der 10. Klasse die Schule zu verlassen? Nein, nie. Für mich ist klar, dass ich das Abitur mache. Ich denke, das ist sehr wichtig, denn im Tennis bzw. Leistungssport generell kann ja immer mal etwas passieren, ich kann mich z.B. verletzen. Der Druck beim Tennis wäre auch viel größer, wenn ich nur darauf bauen würde. Mit dem Abitur in der Tasche habe ich dann auch die Alternative zu studieren. Wenn du auf Turnierfahrt bist, verpasst du da nicht viel Unterrichtsstoff? Bisher nicht. Ich stehe in regelmäßigem Mailkontakt mit meinen Lehrern und bekomme die Aufgaben auf diesem Weg geschickt. Das ist wirklich gut organisiert und klappte bisher prima. Außerdem ist der Lernstoff an unserer Schule auf 13 Schuljahre ausgelegt, nicht auf 12 Jahre. Was waren deine sportlichen Höhepunkte in dieser Wintersaison? Wer waren dort deine Gegner? Da waren zum einen die Gerry Weber Indoor Open im Oktober. Das Turnier war bei den Damen sehr gut besetzt, ich belegte den zweiten Platz. Im November wurde ich dann Norddeutsche Damenmeisterin im Einzel und Doppel. Und im Dezember konnte ich dann endlich den 18 • tennis.92 ... 01/2015 Wer sind denn deine sportlichen Vorbilder? Wo siehst du dich idealerweise in 5 Jahren? Dann wäre ich 21! Aus heutiger Sicht wäre ich dann Tennisprofi, hätte die TOP 100 hinter mir gelassen und würde an den TOP 50 arbeiten. Bis dahin gibt es noch viele Hürden zu nehmen, erst mal muss ich gesund bleiben. Deine Eltern unterstützen dich ja sehr, welche Rolle spielt dieser Rückhalt für dich? Lena, Du besuchst ja die Poelchau Oberschule, eine Eliteschule des Sports mit gymnasialer Oberstufe. Wie sieht ein typischer Schultag mit Unterricht und Tennis aus, wie ist das zeitlich und organisatorisch überhaupt zu schaffen? Früher bin ich viel geschwommen oder bin auch Ski gelaufen. Grundsätzlich mag ich alles, was mit einem Ball zu tun hat, v.a. Fußball und Basketball, das spielen wir oft zum Aufwärmen. Anlässlich der letzten Fed-Cup Spiele habe ich Andrea Petković kennengelernt, seitdem bin ich ein riesiger Fan von ihr. Sie ist extrem fit, hat eine tolle Einstellung und bewegt sich super. Ansonsten finde ich Serena Williams sehr beeindruckend. Du verbringst doch recht viel Zeit mit Sport, hast du nicht das Gefühl, dass du etwas im Leben verpasst? Lena Rüffer Suchst du auch mal sportliche Abwechslung bei einer anderen Sportart? Ja, ohne meine Eltern ginge der Alltag so gar nicht. Sie erleichtern mir so vieles. Sie fahren mich überall hin, sie begleiten mich zu Turnieren und legen ihre Ferien entsprechend, sie ermöglichen mir Pausen. Sie stehen voll hinter allem, was ich tue. Und dabei macht es ihnen auch noch Freude, mit mir zu Wettkämpfen zu fahren, mich dort zu betreuen und möglichst viel Stress von mir fern zu halten. Das alles ist mir sehr wichtig, ich bin auch sehr dankbar dafür. Das Gespräch mit Lena führte Angelika Liegmann. Du warst schon häufiger mit der Bundestrainerin Barbara Rittner unterwegs. Welche Erfahrungen sammelst du auf diesen Trainingsreisen? Bisher war ich auf ca. 6 bis 7 Trainingslehrgängen mit der Bundestrainerin. Das hat immer sehr viel gebracht, da ich dort auch mit älteren Spielerinnen, z.B. mit Antonia Lottner Jg. 1996, trainiere und viele Erfahrungen sammle. Auch das Konditionstraining mit Mike Diehl ist sehr anstrengend und bringt mich weiter. Barbara Rittner gibt mir immer super Tipps, sie sagt auch wenn ihr etwas nicht passt, ist aber trotzdem immer sehr positiv und findet den richtigen Ton. Sie hat die Spielerinnen voll im Griff, da sie ja auch durch ihre eigene Karriere viel nachvollziehen kann. Wo siehst du dich im Vergleich zu dem Porsche Team? Dort sind die Spielerinnen ja mindestens 2 Jahre älter als ich. Es gibt da starke Konkurrenz, aber ich habe das Gefühl, dass ich immer etwas dichter an dieses Leistungsniveau heran rücke. Kann man denn mit Konkurrentinnen eigentlich auch befreundet sein? Ich denke schon, dass das geht. Katharina Gerlach ist beispielsweise eine gute Freundin von mir. Wenn man viel zusammen reist, dann bilden sich manchmal auch Freundschaften heraus. Auf dem Niveau, auf dem wir spielen, können die meisten dann gut Menschliches und Sportliches trennen. Sicherlich erlebst du viele enge und kritische Situationen auf dem Platz. Wie kannst du dich motivieren, weiter zu kämpfen? Meistens denke ich nur an den nächsten Punkt und überlege mir eine entsprechende Taktik. Und…ich hasse es, zu verlieren. Natürlich wäre es toll, wenn ich irgendwann ins Team geholt werden würde. Es bedeutet, dass der Kontakt zum DTB noch viel enger ist und man viel stärker unterstützt wird, auch finanziell. Aber ich werde noch hart arbeiten und mich verbessern müssen, um einen Platz zu erkämpfen. Wie kommst du nach Niederlagen wieder aus einem Tief? In Berlin gibt es nicht viele Mädchen, die auf deinem Niveau spielen. Hast du schon mal an einen Wechsel in ein anderes Bundesland gedacht? Wie entspannst du am besten vor Spielen, in den Ferien, etc.? Mit einem Buch, Musik, Kino? Wir haben in Berlin keine Spielerin unter den Top 70 der Damen, das stimmt. Aber ich erfahre viel Unterstützung durch den Tennisverband Berlin-Brandenburg. Dessen Nicht jede Niederlage stürzt mich in ein Tief. Aber falls ich da mal bin, hilft etwas Zeit, Abstand, reden und vor allem trainieren. Am besten entspanne ich mich beim Klavier spielen. Ansonsten mag ich das, was alle Jugendlichen mögen: Kino, Musik, Lesen, Freunde treffen. 01/2015 ... tennis.92 • 19 Juliane Triebe: Der Alltag einer Leistungssportlerin Damen 30 sind Berliner Meister möglich nach und bekommt den Stoff von ihren Mitschülern. Der Kontakt zu ihren Freunden ist gut, da das Internet so vieles möglich macht. Ihre besten Freundinnen, die sie schon sehr lange kennt, sind immer mit dabei, egal ob über WhatsApp oder Skype o.ä. Ohne die große Unterstützung ihrer Familie könnte sie keinen Leistungssport machen. Sie hat ein sehr gutes Verhältnis zu ihren Eltern, die ja große Teile ihrer Freizeit für Juliane opfern. Sie fahren sie zum Training, zu den Turnieren, Verbandspielen, Lehrgängen und begleiten sie durch alle Höhen und Tiefen eines Sportlerlebens. „Ein bisschen Tennisverrücktheit muss wohl in meiner Familie liegen“. Wenn man zusammenzählt, wie viele Stunden Juliane und ihre Eltern in den letzten 9 Jahren im Auto verbracht haben (10 pro Woche x 44 Wochen mal 9 Jahre = 3960 Stunden sind 165 Tage) und wie viele Kilometer (170 km hin und zurück mal 5x die Woche mal mindestens 44 Wochen ohne Ferien = 37400 km mal 9 Jahre = 336600 km) sie - ohne die Turnierfahrten zu berechnen - gefahren sind, dann bekommt man mal eine Vorstellung davon, wieviel Disziplin, Ehrgeiz und Zielstrebigkeit erforderlich sind, um im Tennis etwas zu erreichen. Juliane Triebe ist seit 2010 Spielerin der 1. Damen des BSV‘92. Seit dem Jahr 2006 trainiert sie beim TVBB. Zur Zeit spielt sie 4x pro Woche im TVBB unter der Leitung von Landestrainer Bernd Süßbier und einmal beim BSV‘92 bei Nico Combes. Mit Lena gehört sie zu unseren Spitzenspielerinnen, die auch außerhalb des BSV‘92 Werbung für unseren Club machen. Da mich einige Themen über ihr Sportlerleben sehr interessierten, sprach ich mit ihr. Besonders wollte ich von ihr wissen, wie sie eigentlich den Spagat zwischen Gymnasium und Leistungssport bewältigt. Hier die Ergebnisse: Mein zweiter Fragenkomplex beschäftigte sich mit ihren Zielen und ihrem Verhalten vor und während des Wettkampfes: Vor den Spielen entspannt sich Juliane meistens mit Musik. Im Match versucht sie in kritischen Situationen, sich positiv zu motivieren mit der Erinnerung an einen engen Sieg oder an ein Ritual, das ihr schon mal geholfen hat. Dazu versucht sie immer zu kämpfen, jeden Ball zu erlaufen und niemals aufzugeben. Bei einem sehr wichtigen Spiel im letzten September gegen Imke Schlünzen im Halbfinale in Lilienthal hat sie im 3. Satz im Match-TieBreak 3:8 zurückgelegen und dann noch 10:8 gewonnen. Dies war ein Schlüsselerlebnis, das dann anschließend zum Turniersieg führte. Foto v.links: Olga Kovalevska, Christina Reimann, Conny Kellner, Katrin Giersch Hurra! Die Mannschaft Damen 30 (Olga Kovalevska, Conni Kellner, Christina Reimann, Annette Helbig, Paola Censori, Kerstin Stöckel und Katrin Giersch) hat es endlich mal wieder geschafft!!! Wir haben die Winterrunde gewonnen und sind somit Berliner Meister geworden! Der letzte Gewinn ist schon einige Jahre her, so war es mal wieder an der Zeit und die Freude war groß. Nun werden wir die daraus gewonnene Motivation mit in die kommende Saison nehmen. Für die Sommersaison haben wir uns wir uns mit einem Neuzugang verstärkt. Tanja Puls vom TC Baumschulenweg hat zu uns gewechselt. Conny Kellner Wolfgang Haase: Ein langes Leben für den Seniorensport Unser langjähriges Mitglied Wolfgang Haase hat sein Ehrenamt als Seniorensportwart des TVBB nach 32 Jahren (Februar 1982 bis März 2015) aufgegeben. Für lange Zeit hat er das Seniorentennis im Berliner Tennis Verband, später Tennis-Verband BerlinBrandenburg aufgebaut, geprägt und zu vielen Erfolgen geführt. Julianes komplette schulfreie Zeit ist verplant, sie spielt zwischen 1,5 und 2,5 Stunden Tennis am Tag und macht zusätzlich eine Stunde Kraft/Konditionstraining. Dazu kommt noch der tägliche Fahrweg von zwei Stunden, teils mit dem Auto oder mit dem Zug und - wie donnerstags - die Wartezeiten auf die nächste Einheit. Jeder Tag ist anders und wird meist erst am Vorabend durchorganisiert, erst dann wird geklärt, wer wann und wen wohin bringt. Aber ein normaler Tag sieht so aus, dass sie kurz nach 7 Uhr das Haus verlässt, zur Schule fährt und bis 15:20 Uhr Unterricht hat. Dann geht es wieder kurz zum Umziehen nach Hause und um 16:15 macht sie sich meistens mit ihrer Mutter mit dem Auto auf den Weg nach Berlin, wo sie dann bis 20 oder manchmal 21 Uhr trainiert. Je nach Ende des Trainings ist sie dann zwischen 21:15 und 22:15 Uhr wieder zu Hause, duscht und packt ihre Sachen für den nächsten Tag. Gegessen wird im Auto, auch die Hausaufgaben erledigt Juliane im Auto oder in einer Trainingspause zwischen zwei Einheiten. Juliane geht auf das von Saldern-Gymnasium, eine Europaschule in Brandenburg an der Havel. Im letzten Jahr hat sie die MSA – Prüfungen sehr gut bestanden. 2016 will sie dort das Abitur machen, das ist unbedingte Pflicht für sie. Wenn sie auf Turnieren ist und Unterricht versäumt, dann arbeitet sie das so schnell wie 20 • tennis.92 ... 01/2015 In dieser Zeitspanne holten die durch ihn nominierten Auswahlmannschaften bei den Deutschen Tennis Mannschaftsspielen der Verbände 19 Mannschaftmeistertitel und 20 zweite Plätze für unseren relativ kleinen Verband. Auch die Verbandsmeisterschaften der Senioren, die ja schon eine Ewigkeit beim BSV‘92 im Sommer wie im Winter stattfinden, hat er überarbeitet und neu strukturiert. Mit neuen Rekordbeteiligungen in den letzten Jahren hat er damit offenbar einen großen Senioren/innenkreis angesprochen. Den Verbandssenioren wird Wolfgang Haase als Ansprechpartner, Organisator und Kämpfer für die Seniorenbelange fehlen. Sein Nachfolger tritt in große Fußstapfen! Auch für die nächsten Jahre hat Juliane einen Plan im Kopf. Nach erfolgreich bestandenem Abitur möchte sie gerne ein Fernstudium absolvieren und parallel versuchen, sich in der Damen-Weltrangliste an die Top 100 heran zu arbeiten. Barbara Ritter Barbara Ritter Ehepaar Haase 01/2015 ... tennis.92 • 21 DER TENNISSPIELER IN BEWEGUNG (Teil 2) Fit zu werden für das Tennisspiel ist genauso wichtig, wie Tennis zu spielen, um fit zu bleiben. Es gibt eine Fülle von Übungen, mit deren Hilfe sich die Performance auf dem Tennisplatz optimieren lässt; alle steigern die Leistung und dienen der Verletzungsprävention. Manche Übungen trainieren mehrere Gelenke gleichzeitig, wie der Ausfallschritt der beispielsweise Hüfte, Knie und Sprunggelenke beansprucht. Andere konzentrieren sich auf die Kräftigung eines einzigen Gelenks, wie das Wadenheben, das nur die Sprunggelenke trainiert. Die technische Weiterentwicklung der Schläger war in den vergangenen 30 Jahren ausschlaggebend für sehr große Veränderungen im Tennisspiel. Die langen, fließenden Bewegungen mit Ausschwung in Zielrichtung sind aggressiveren Bewegungen mit Rotation gewichen, die je nach Schlag in den verschiedensten Positionen vor dem Körper enden. Heute ist es den Spielern möglich, sowohl die Vorhand als auch die beidhändige Rückhand in offenerer Stellung zu schlagen. Die dadurch erfolgenden Rotationsbewegungen belasten die Körpermitte stärker, daher ist es unbedingt erforderlich, den Körper mit entsprechenden Übungen darauf vorzubereiten. Trainingshäufigkeit Die Trainingshäufigkeit muss individuell angepasst werden. Anfänger können bereits von zwei Einheiten pro Woche profitieren. Fortgeschrittene Sportler benötigen für gewöhnlich mehr Einheiten, um die gewünschte Adaptierung an die Trainingslast zu erzielen. Zwei- bis dreimal pro Woche sollten verwandte Muskelgruppen trainiert werden. Zwischen Trainingseinheiten für die gleichen Hauptmuskelgruppen sollten mindestens 24 Stunden liegen. Trainingsadaption Viele Muskelaktionen der Beine sind bei allen Schlagarten gleich. Zusätzlich erfolgen bei jedem Schlag Rumpfrotationen; bei Grundschlägen, Aufschlägen und Schmetterbällen mehr, bei Volleys weniger. Bei Vorhand, Aufschlag und Überkopfschlägen kontrahieren die Muskeln des oberen Rückens und der Schulterrückseite in der Schlagphase konzentrisch (ein Muskel verkürzt sich unter Kraftausübung), in der Ausschwungphase exzentrisch (ein Muskel wird gegen seinen Widerstand verlängert). Dazu kontrahieren die vorderen Brust- und Schultermuskeln in der Ausholphase exzentrisch, während der Schlag- und Ausschwungphase konzentrisch. Bei der einund beidhändigen Rückhand erfolgen diese Muskelaktionen in umgekehrter Reihenfolge. Je nach Intensität, Art, Umfang und Häufigkeit des Trainings passt sich der Körper an die Trainingsbelastung an. Das Training sollte zyklisch und periodisiert stattfinden, um über die Zeit eine kontinuierliche Verbesserung zu erzielen. Dies kann Spieler dabei unterstützen, zum Zeitpunkt wichtiger Turniere wie Club- oder Landesmeisterschaften in Höchstform zu sein. Der Allroundspieler: Hier müssen im Training alle Schlagarten berücksichtigt werden. Hilfreich sind Übungen für Ober- und Unterkörper, insbesondere solche, die Gewichtsverlagerung und Bewegung auf dem Platz trainieren, wie der Fächerlauf und der Splitstep mit Impuls. Wichtig ist es, alle Muskelgruppen zu trainieren. Der Fokus liegt dabei auf der Gewichtsverlagerung und der Balance zwischen linker und rechter Seite, Vorder- und Rückseite des Körpers sowie Oberkörper und Unterkörper. Trainingsvolumen Eine gute Faustregel besagt, man sollte 2 - 4 Sätze mit 6 oder weniger Wiederholungen für die Steigerung der Muskelkraft, 8 bis 15 Wiederholungen für den Aufbau von Muskelmasse, 15 bis 30 Wiederholungen für die muskuläre Ausdauer trainieren. Tennisspieler sollten für einen idealen Kraft- und Ausdauergewinn erfahrungsgemäß nicht mehr als 20 und nicht weniger als sechs Wiederholungen pro Satz trainieren. 22 • tennis.92 ... 01/2015 Um durch das Training bedingte Adaptionen in den Bereichen Leistung, Schnelligkeit, Muskelkraft, Ausdauer und Beweglichkeit zu erreichen, muss die Trainingsbelastung gegenüber dem momentanen Pensum in dem jeweiligen Bereich sukzessive gesteigert werden. Eine zu frühe, zu große Lasterhöhung kann Verletzungen hervorrufen oder den Körper übertrainieren. Markus Frey, Sportphysiotherapeut JABLONSKI & SCHROWE Der defensive Grundlinienspieler: Die Grundlage sind schnelle Seitwärtsbewegungen und gleichmäßige Schläge. Er sollte in erster Linie die Abduktoren und Adduktoren stärken sowie die Muskelgruppen, die bereits beim Serve- und Volleyspieler Erwähnung fanden. Beweglichkeit und Muskelkraft sind gleichermaßen wichtig. Der Spieler muss schnell sein, rasch in der Reaktion und jederzeit bereit zum Richtungswechsel, da er oft lange spielen muss. Entscheidend ist eine gute Muskelausdauer im Ober- wie im Unterkörper. Die schräge Bauchmuskulatur muss die Rotationsbewegungen aller Grundschläge stützen. Jeder Mensch reagiert anders auf ein einheitliches Trainingsprogramm. Alter, Geschlecht, Größe, Gewicht, Trainingsalter, Ziele und Motivation sind beeinflussende Faktoren. Manche reagieren auf häufigeres Training mit höherer Intensität gut; anderen bekommt dies eventuell nicht. Jeder Sportler sollte seine eigene Reaktion auf das absolvierte Training beobachten und vor allem ausreichende Erholungsphasen integrieren, damit er während der Haupttrainingseinheiten und vor Wettbewerben mit höherer Intensität trainieren kann. RECHTSANWÄLTE UND NOTARE FRANK JABLONSKI RECHTSANWALT UND NOTAR ALEXANDER SCHROWE RECHTSANWALT UND NOTAR STEFAN PANSEGRAU RECHTSANWALT (in Anstellung) Wir beraten und vertreten Sie in den Bereichen - Miet- und Wohneigentumsrecht - Ehe- und Familienrecht - Verkehrsrecht - Bankrecht (Kapitalanlagerecht) - Privates Baurecht Bismarckstraße 107, 10625 Berlin, Telefon (030) 315 70 50, Email: [email protected], Internet: www.recht-web.de 01/2015 ... tennis.92 • 23 Jan Sierleja - neu im BSV’92 Trainer Team Winterverbandsspiele Juniorinnen U 14 Jan Sierleja wurde 1980 in Berlin geboren und begann seine Trainertätigkeit schon 1995 im Bereich Jugendtraining / Kleinstkindertennis im Verein Sutos. Daneben spielte er auch Handball und Eishockey und arbeitete als Rettungsschwimmer beim DLRG Wasserrettungsdienst. 2000 machte er seine Tennis C-Trainer Lizenz, 2002 die B-Lizenz und 2014 bestand er die Prüfung zum A-Trainer mit hervorragendem Ergebnis. Überraschend hatte der TVBB unsere Juniorinnen, die im Winter 2013/2014 nur Zweiter geworden waren, doch in die höchste Liga – die Meisterschaftsklasse – aufsteigen lassen. Hier schlugen sich unsere Mädels – Celina Usinger, Theja Diener, Summa Gonzalez, Friederike Bruhn, Elena Canovas Winkhaus und Lisa Nogossek wacker. Sie gewannen gegen SC Brandenburg 5/1, gegen GW Lankwitz 4/2 und gegen Wespen 4/2, hatten gegen TC SCC und GW Nikolassee wenig Chancen und verloren unglücklich ohne unsere Spitzenspielerin Celina Usinger gegen TC Blau-Weiss. So belegten sie in dieser starken Liga einen tollen 4. Platz! Seit 2000 ist er auch in verschiedenen Bereichen des TVBB als Trainer tätig, zunächst im Bereich Kindertennis, später wurde er ins Lehrteam und die Prüfungskommission des TVBB berufen. Seit 2014 ist er als Verbandstrainer im TVBB auch für die Jugendlichen zuständig. Parallel zum Trainerberuf machte Jan eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann Fachrichtung Sportartikel und war längere Zeit im Einzelhandel tätig. A. Liegmann Celina (Jahrgang 2001) konnte erst im Januar 2015 wieder nach langer Verletzungspause spielen. Sie wurde zunehmend besser, was zum Schluss auch zum Gewinn der Ostdeutschen Meisterschaften führte. Sie gewann drei von vier Matches, nur gegen die Verbandsmeisterin Nadja Meier verlor sie. Theja Diener (2001) gewann alle ihre Spiele und war in überragender Form. Sie hat sowohl mental als auch spielerisch einen Riesensprung nach vorn gemacht. Summa (2001) und Friederike (2001) gaben alles, aber die Gegnerinnen waren einfach zu gut für sie. Lennart Kleeberg verstärkt unsere Jugend Elena Canovas Winkhaus (2004) - unser Küken - gewann immerhin drei von sechs Matches. Lisa Nogossek (2003) half zweimal aus und konnte davon ein Match gewinnen. Wir freuen uns sehr, Jan als neuen Trainer beim BSV’92 begrüßen zu können. Wir sind sicher, er wird mit seinem gewohnt hohen Engagement viele Jugendliche für den Tennissport begeistern können und sie gut ausbilden. Zusätzlich wird er ab Sommer 2015 die Herren 30 bei den Verbandsspielen unterstützen. Ab Sommersaison 2015 wird Lennart Kleeberg die Jugend des BSV’92 verstärken. Lennart spielt seit seinem 7. Lebensjahr beim VFL Tegel Tennis. Im Herbst 2012 wurde er in den Jüngstenkader des TVBB berufen. Barbara Ritter Wintersaison Junioren U14 Seit Herbst 2014 trainiert er im Verbandskader unter der Leitung von Bernd Süßbier. Das Jahr 2014 war bisher sein erfolgreichstes Jahr. Er gewann sechs Turniere und wurde bei den Verbandsmeisterschaften Berlin/Brandenburg Vizemeister in der U12. Zusätzlich sammelte er seine ersten Erfahrungen bei internationalen Turnieren. Zum Start in der insgesamt gut besetzten Gruppe ging es gegen den Dahlemer TC in der Besetzung Alvaro Canovas Winkhaus, Roman Neigenfink, Johannes Schick und Juri Busch gleich erfolgreich los. Leider ließ sich dies gegen die starke Mannschaft der Zehlendorfer Wespen auch mit Moritz Woschei für Juri nicht wiederholen. Lennart ist nun die Nummer drei der Verbandsrangliste in seinem Jahrgang. Wir freuen uns auf Lennart und wünschen ihm eine tolle Sommersaison. Im folgenden Auswärtsspiel bei Siemens TK Blau-Gold 1913 konnte nur das bewährte Doppel Moritz/Alvaro siegen, Jonathan Schleicher musste sich leider im Einzel als auch im Doppel an der Seite von Johannes geschlagen geben. Das Auswärtsspiel gegen den TC Weiße Bären Wannsee war dann von großer Spannung und Kampf geprägt. Barbara Ritter Nach den Einzeln lag das Team insgesamt einen Satz zurück und so waren wieder unsere beiden gut ein gespielten Doppel gefragt, die in der Besetzung Moritz/Alvaro und Roman/Johannes dann auch jeweils im Matchtiebreak die Nerven behielten. BSV’92 Damen glänzen beim DTB-Bundeskongress Dr. Dunja Höfner, Karin Hartmann, Marion Henrici und Petra Lemke-Schick werden in der kommenden Sommersaison erstmalig an den Verbandsspielen des TVBB in der neu gegründeten Damen 40 III Mannschaft unseres Vereins teilnehmen. Foto v.links: Friederike Bruns, Lisa Nogossek, Theja Diener, Elena Canovas Winkhaus Jan Neigenfink Foto v.links: Alvaro Canovas Winkhaus, Roman Neigenfink, Johannes Schick, Moritz Woschei. Auch um ihre mentale Belastungsfähigkeit zu testen, nahmen sie am 04. Januar als Spielerinnen am internationalen DTB/ VDT- Bundeskongress im Estrel Hotel teil. Vor über 400 Trainerinnen und Trainern, darunter auch der Bundestrainer Peter Born, stellten die BSVlerinnen das neue Tennis Xpress Programm der ITF auf einem extra für die Fortbildung verlegten Rebound Ace Tennisplatz vor. Unter Anleitung des DTB A-Trainers Alexander Jakubec demonstrierten unsere vier Damen souverän und ballsicher das methodische Lehrkonzept „Der einfache Weg zum Tennisspiel“. Die Fortbildungsteilnehmer konnten auch dadurch von der Bedeutung von Tennis Xpress für das Erwachsenentraining voll und ganz überzeugt werden. Was soll Dunja, Karin, Marion und Petra (Namen der abgebildeten Spielerinnen von links) nach diesem gelungenen Auftritt nun noch bei den Verbandsspielen passieren? Hoffentlich ganz viel Spaß und Erfolg mit ihrer Mannschaft. Michael Lingner 24 • tennis.92 ... 01/2015 01/2015 ... tennis.92 • 25 Wintersaison Mädchen U18 Verschiedenes: Auch unsere Mädchen werden unaufhaltsam älter. Ab diesem Winter starteten sie im U18 Team. Bisher spielten Celina, Theja, Claudia, Anna Spolanski, Anna Prütz und Annika. BSV 92 Match-T-Break Die diesjährige Jahreshauptversammlung unserer Tennisabteilung am Freitag, den 19.03.2015 verlief recht kurzweilig, denn bereits nach einer Stunde war der alte und jetzt wieder neue Vorstand bestätigt. Als Kassenprüfer wurden Bernd Hausding und Peter Noack gewählt. Die Einführung des Match-Tiebreak für die Verbandsspiele des TVBB war in den vergangenen Mitgliederversammlungen des TVBB immer wieder Thema und wurde in den Jahren 2011, 2012 und 2013 jeweils beantragt, fand aber nicht die erforderliche Mehrheit. DTB Deshalb wurde im Jahr 2014 eine Umfrage an alle Vereine gestartet. Von den 197 Vereinen des TVBB haben sich 69 Vereine (35%) , von ca . 40000 Mitgliedern des TVBB 1654 Spieler/innen (4%) an der Umfrage beteiligt, davon waren 72% für die Beibehaltung des 3. Satzes. Inwieweit das wirkliche Aussagekraft hat, kann jeder für sich entscheiden! Im Moment sind sie nach zwei Siegen und einer Niederlage Tabellenzweiter, aber es verbleiben noch zwei Spiele, um vielleicht noch als Erster die Gruppe zu beenden. Damit könnte ein Aufstieg in die Meisterschaftsklasse drin sein. Denn Kampfgeist ist bei den Mädchen groß geschrieben, wie sie gegen TC Grunewald bewiesen haben. Die zweifache Jugendhallenmeisterin 2014 Lena Rüffer ist neue Jugendsprecherin des DTB. Die Berlinerin freut sich auf ihre Aufgabe: “ Ich war beim Fed Cup Finale in Prag und habe dort einen Anruf vom Teambetreuer des Porsche Teams Deutschland, Herrn Mirco Westphal, erhalten. Nach hartem Kampf gelang der entscheidende Sieg im Doppel und somit wurde nach Sätzen das Match gewonnen. Wir wünschen dem Team für die Sommersaison viel Erfolg und erfolgreiche Matches. Britta Laube Foto v.links: Maria Poliak, Alina Fadlalla, Annika Laube, Celina Usinger, Theja Diener, Claudia Begemann, Anna Spolanski Mini-Tennis-Runde: Die „Super Störche“ Er informierte mich darüber, dass die Bundestrainer und Dr. Eva Maria Schneider – DTB Vizepräsidentin für Jugendsport - mich als Jugendsprecherin vorgeschlagen hätten. Er fragte mich, ob ich mir vorstellen könnte, den Posten zu übernehmen und ich habe direkt ja gesagt!“ Für ihre zweijährige Amtszeit möchte Lena Rüffer vor allem Ansprechpartnerin für alle jugendlichen Nachwuchsspielerinnen und Nachwuchsspieler in Deutschland sein. B. Ritter Extra Doppeltraining für Mannschaftsspieler/-innen „Mir ist es wichtig, deren Meinungen im nationalen Verband zu vertreten und mich für ihre Anliegen einzusetzen.“ DTB LK Seit ihrer Einführung sind die Leistungsklassen zu einem festen Bestandteil des Tennislebens von wettkampforientierten Tennisspielern geworden. Was sind Leistungsklassen (LK)? Leistungsklassen werden seit 2013 dazu verwendet, Spieler nach ihrer Spielstärke einzustufen. Sie dienen bei Turnieren zur Findung passender Gegner und bei den Mannschaftsaufstellungen im Wettspielbetrieb zur Festsetzung der richtigen Reihenfolge der Meldung. Foto v.links: Luka Voos, Justus Dulce, Alissa Diener und Delphine Eichholz In der vorausgegangenen Wintersaison nahmen unsere jüngsten Tennisspieler an der erstmals ausgespielten WinterMini-Tennis-Runde teil. Außer dem Tennisspiel im Einzel und Doppel im Kleinfeld (eine Mannschaft besteht aus 4 Spielern, egal ob Mädchen oder Junge) gehören auch Fußball und sportliche Fertigkeiten in diversen Geschicklichkeitsübungen zum Wettkampfprogramm. Am 15.02. 2015 konnten wir mit den Mini-Störchen Henri Schiemann, Delphin Eichholz, Luka Voos und Justus Dulce den 1. Sieg gegen die Erdmännchen aus Tempelhof mit 15:9 verbuchen. Das 2. Spiel fand am 15.03. 2015 statt. Hier waren die Störche Alissa Diener, Delphin Eichholz, Luka Voos und Justus Dulce erfolgreich und siegten 18:6 gegen die Weißen Bären Wannsee. Unsere Jüngsten waren mächtig stolz auf sich und darauf, dass sie ihren Verein so gut vertreten haben. Da hat sich das tolle Training bei den Vereinstrainern super ausgezahlt. Die Veranstaltung in der Tennisanlage am Sangershauser Weg war vom TVBB bestens organisiert. Es hat den Kindern und Eltern viel Spaß gemacht. Herzlichen Dank. Das Leistungsklassensystem (LKS) ist anwendbar auf alle Spieler und Spielerinnen, die Mitglied eines Vereins in den Mitgliedsverbänden des DTB sind. Die Teilnahme am LKS setzt den Besitz einer ID-Nummer voraus. Die Vergabe der ID-Nummer ist kostenfrei. ID-Nr. Die Beantragung einer Spieler-ID-Nummer erfolgt entweder über den Turnierveranstalter, bei dem Sie sich zum Turnier anmelden oder über den jeweiligen Tennisverein. My Big Point Am Sonntag, den 25. Januar fand in der Tennishalle des TVBB ein intensives Doppeltraining mit den Mannschaftsspielern/innen der Jahrgänge 2000 und jünger statt. Unter dem Motto FBI (First Ball Inside) wurde besonders Wert darauf gelegt, die Spieleröffnung (Aufschlag und Return) zu üben und die nächsten zwei Schläge sicher und platziert cross ins Feld zu spielen. Taktische Grundlagen des Doppelspiels wurden erklärt und anschließend in Matchform erprobt. Die beteiligten Trainer Michael und Barbara schritten immer wieder ein, bestärkten die Teilnehmer/innen bei richtigen Spielzügen und korrigierten Fehler. Die BSV Jugendlichen hatten großen Spaß, eine Wiederholung ist nicht ausgeschlossen. B. Ritter Das mybigpoint-Portal ist ein registrierungspflichtiges OnlinePortal für alle Tennisbegeisterten. Dieses neue Tennisportal ist ein Produkt des Deutschen Tennis-Bundes sowie der angeschlossenen Landesverbände. Jede Person kann sich bei mybigpoint auf www.tennis.de registrieren, unabhängig von Geschlecht, Alter, Landesverband, Verein, Spielstärke, etc. Jeder Ranglistenspieler, der eine ID-Nr. hat, hat die Möglichkeit, sein eigenes Online-Spielerprotokoll mit Punktzahlen aus der letzten Ranglistenberechnung kostenfrei als Basis-Mitglied auf mybigpoint abzurufen. Assunta Voos 26 • tennis.92 ... 01/2015 01/2015 ... tennis.92 • 27 UNTER NEUEM DACH Der Allianz-Versicherer ROSKOSMEIER machte Tapetenwechsel 19 Jahre saß der Versicherungsdienstleister Roskos & Meier OHG am Kurfürstendamm 150, unweit der Schaubühne. Eigentlich eine feine Adresse, aber die Räumlichkeiten im Dachgeschoss des herrschaftlichen Altbaus waren nicht klimatisiert. „Im Sommer war es zu heiß, im Winter war es zu kalt“, sagt Bernd Hartmann, einer der drei Gesellschafter. Zusammen mit Klaus-Jürgen Meier, der sich auch in der AG City engagiert, und Tom Siebert leitet Hartmann die Allianz Agentur mit rund 20 Mitarbeitern. Nun sollte vieles anders werden: RoskosMeier zog um – an den Hohenzollerndamm 151, ebenfalls ins Dachgeschoss, aber mit Klimaanlage, betont Hartmann. Zudem wurde die Parkplatzsituation für die Kunden entspannter. Die Agentur hat sich so strukturiert, dass die gesamte Bandbreite von Kundenbedürfnissen abgedeckt werden kann. Dies bedeutet, Verbandsspiele beim BSV’92 (Bis 11.07.2015 - Änderungen möglich!) neben vielfältigen Angeboten für den Privatkunden auch eine branchenspezifische Risikoanalyse für Gewerbetreibende. Insbesondere bei modernen Vorsorgelösungen kann das gut geschulte Team punkten. In Zeiten niedriger Zinsen ist es wichtig, auf der einen Seite eine attraktive Geldanlage anzubieten und auf der anderen Seite bei Investitionsentscheidungen beispielsweise dem Immobilienerwerb – attraktive Konditionen vorzuhalten. Als neuer Partner des BSV‘92 möchte sich RoskosMeier im neuen „Kiez“ vorstellen. Berlin Schmargendorf ist mit seiner Kombination aus Wohnen und Arbeiten einer der schönsten Stadtteile Berlins. Insbesondere der hohe Freizeitwert und die Anbindung an die City-West ist für immer mehr Dienstleistungsbetriebe interessant. Roskos Meier wünscht allen Aktiven des BSV 92 eine erfolgreiche Saison. 02.05.2015 R1G.C02 R1C.A02 D1C.D01 D1B.A11 C1I.D02 09:00 09:00 14:00 14:00 14:00 BSV, Junioren U14, 2 BSV, Junioren U14, 1 BSV, Damen 50, 2 BSV, Damen 50, 1 BSV, Damen 40, 2 LTTC, Junioren U14, 3 TCSCC, Junioren U14, 3 Elsterw., Damen 50, 1 Rot-Gold, Damen 50, 1 Vict.Pankow, Damen 40,1 BSV, Herren, 2 BSV Herren 30,1 BSV Damen 1 BSV, Herren 50, 2 LiRa, Herren, 2 SV Berliner Bären Club zur Vahr BHC, Herren 50, 1 03.05.2015 G1G.A01 Ostliga Regionaliga J1G.A01 09:00 09:00 11:00 15:00 09.05.2015 Ostliga A1G.A05 C1B.A05 14:00 BSV Damen 30,1 14:00 BSV, Damen, 2 14:00 BSV, Damen 40, 1 Nikolassee SCM`heim, Damen, 1 Haken, Damen 40, 1 Ostliga 09:00 BSV Herren 30,1 Regionaliga 11:00 BSV Herren 1 Regionaliga 11:00 BSV Damen 1 Nikolassee Club zur Vahr Nikolassee 14.05.2015 TCSCC, U12 , 4 Nikolassee 16.05.2015 14:00 BSV, Damen 40, 3 14:00 BSV, Damen 50, 2 B.Borsig, Damen 40, 1 Bernau, Damen 50, 1 17.05.2015 Regionaliga 11:00 BSV Damen 1 G1G.A08 15:00 BSV, Herren, 2 TC SCC N´Kölln, Herren, 2 10:00 BSV, Damen 60, 1 TCBl.-W., Damen 60, 2 14:00 BSV Damen 30,1 14:00 BSV, Damen, 2 14:00 BSV, Damen 40, 1 Leipziger SC SG Wedding RG, Damen,1 Sutos, Damen 40, 1 31.05.2015 09:00 09:00 09:00 15:00 15:00 15:00 BSV Herren 30,1 BSC BSV, Juniorinnen U18, 2TL77, Juniorinnen U18, 2 BSV, Herren 30, 3 TCSCC, Herren 30, 2 BSV, Herren 50, 2 TC Werder, Herren 50, 1 BSV, Herren 40, 1 Falk.see, Herren 40, 2 BSV, Herren 50, 1 BSC, Herren 50, 1 10:00 BSV, Damen 60, 1 Käng, Damen 60, 1 28 • tennis.92 ... 01/2015 Weissensee, Herren 30, 2 Süd 05, Herren 30, 1 Rahnsdorf, Herren 40, 1 O.sch`weide, Herren 60, 1 TVP, Herren 50, 1 Ostliga A1G.A14 C1I.B05 11:00 BSV Damen 30,1 14:00 BSV, Damen, 2 14:00 BSV, Damen 40, 3 Leipziger TC TCHeilig., Damen, 1 LiRa, Damen 40, 3 14.06.2015 09:00 BSV Herren 30,1 15:00 BSV, Herren 60, 1 Steglitzer TK Neuenh., Herren 60, 1 16.06.2015 F1A.A22 10:00 BSV, Damen 60, 1 HSC, Damen 60, 1 D1G.A02 14:00 BSV, Damen 50, 3 S1A.B04 14:00 BSV, Midcourt U10 m/w 14:00 BSV, Damen 40, 2 SGBln., Damen 50, 1 Frohnau, Midcourt U10 m w, 1 21.06.2015 Regionaliga 11:00 BSV Herren 1 Regionaliga 11:00 BSV Damen 1 I1G.A17 15:00 BSV, Herren 40, 1 Hamburger Polo Club Wahlstedt II Brauer., Herren 40, 1 23.06.2015 10:00 BSV, Damen 60, 1 VfLT., Damen 60, 1 25.06.2015 10:00 BSV, Herren 70, 1 Kladow, Herren 70, 1 27.06.2015 Ostliga D1G.A13 11:00 BSV Damen 30,1 14:00 BSV, Damen 50, 3 D1B.A05 14:00 BSV, Damen 50, 1 TV Frohnau BTC Grün-Gold, Damen 50, 2 BG-Stegl., Damen 50, 2 28.06.2015 H1G.B19 H1C.C06 G1G.A20 K1A.A01 09:00 09:00 09:00 15:00 BSV, Herren 30, 3 BSV, Herren 30, 2 BSV, Herren, 2 BSV, Herren 55, 1 TCKlmn, Herren 30, 1 GWLankw., Herren 30, 1 TCKlmn, Herren, 1 TCKlmn, Herren 55, 1 K1A.A08 15:00 BSV, Herren 55, 1 TC Wilm`dorf, Herren 55,1 11.07.2015 06.06.2015 C1I.D09 BSV, Herren 30, 3 BSV, Herren 30, 2 BSV, Herren 40, 1 BSV, Herren 60, 1 BSV, Herren 50, 1 05.07.2015 02.06.2015 F1A.A15 09:00 09:00 15:00 15:00 15:00 13.06.2015 N1A.B10 30.05.2015 Ostliga O4L.B04 H1G.B02 J1G.A08 I1G.A09 J1B.A05 H1G.B18 H1C.C12 I1G.A12 L1G.B07 J1B.A07 F1A.A28 26.05.2015 Ostliga A1G.A09 C1B.A11 GTC, Damen 40, 1 WaF, Damen 40, 1 20.06.2015 V1F.D04 09:00 BSV, U12 , 2 Regionaliga 09:00 BSV Herren 1 F1A.A11 14:00 BSV, Damen 40, 1 14:00 BSV, Damen 40, 3 07.06.2015 Ostliga L1G.B05 10.05.2015 C1I.B09 D1C.D06 C1B.A14 C1I.B14 Tierg., Damen 40, 2 D1B.A14 14:00 BSV, Damen 50, 1 TCM`dorf, Damen 50, 1 01/2015 ... tennis.92 • 29 Turniertermine TV Berlin-Brandenburg Dank an die Spender und Sponsoren Senioren: 20.05. – 25.05.2015 18.07. - 25.07.2015 08.08. – 15.08.2015 28.08. – 05.09.2015 Damen und Herren: GW Nikolassee BTC Grün-Gold Tempelhof BSV 92 BSC Rehberge 13. Grün-Weiss Seniorenturnier 58. Allgemeine Turnier Verbandsmeisterschaften Senioren 1. Rehberge Cup 23.05. – 25.05.2015 03.06. – 07.06.2015 02.07. – 05.07.2015 16.07. – 19.07.2015 28.08. – 05.09.2015 BFC Alemannia Zehlendorfer Wespen Neuenhagen Orange-Weiß Friedrichshagen SC Brandenburg Qualifikation TVBB Damen und Herren TVBB Meisterschaften Damen und Herren 11. Neuenhagener Open 61.Friedrichshagen Open 28. City Turnier Diverse Vereine TV Frohnau LTTC Rot Weiss LTTC Rot-Weiss TC Lichterfelde 77 BTC Gropiusstadt Blau-Gold Steglitz Bezirksmeisterschaften Jugend-Nordpokal Kids Cup Turnierserie Intern. Deutsche Jugendmeisterschaften Verbandsmeisterschaften Verbandsmeisterschaften Midcourt TVBB Jugendmeisterschaften Wir bedanken uns bei den Spendern für die Unterstützung der Tennisabteilung im Jahr 2014. Werner Kühn Bettina Weber Peter Büchler Thomas Prütz Rolf Schuekerk Burkhard Fischer Günter Mohrs Brockmann-Drewicki Tennisschule Ritter & Lingner Berliner Volksbank Udo Pinnau Hans-Kraft Kohlstock Ganz herzlich gratulieren wir Wir gratulieren zum runden Geburtstag Jugend: 15.05. – 20.05.2015 21.05. – 25.05.2015 23.05. – 24.05.2015 14.06. – 21.06.2015 27.06. – 04.07.2015 11.07. – 15.07.2015 11.07. – 17.07.2015 U 12/14/16/18 U 12/14/16/18 U 8 /10/12 U 18 U 9 / U 10 U 9 U 12/14/16/18 18.07.2015 Rot-Gold-Rehberge Mini-Tennis-Turnier Jahrgang 2006 u. jünger 24.07. – 28.07.2015 TC Schwarz-Gold Tretorn-Solinco Junior Cup 25.07. – 26.07.2015 LTTC Rot Weiss Kids Cup Turnierserie 30.07. – 02.08.2015 Orange-Weiß Friedrichshagen 17.Junior Open 02.08. – 05.08.2015 Weiße Bären Wannsee 19. Intern. Jugendturnier 30.08.2015 06. Čujić-Mini-Cup Kleinfeldturnier U 10/12 /14/16/18 U 8 /10/12 U 10/12 /14/16/18 U 10/12/14/16/18 Mä/Ju 2005, Mä/Ju 2007 Frau Melitta Wolf zum 92. Geburtstag (November 2014 bis April 2015) Frau Ingeborg Joecks zum 89. Geburtstag Herrn Wilhelm Knoebber zum 88. Geburtstag Herrn Joachim Messerschmidt zum 87. Geburtstag Frau Helga Haase zum 86. Geburtstag Wir trauern um † Ingeborg Tietz (Jahrgang 1921) Mitglied seit 1968 11-14 Dr. Thomas Leinkauf Tommaso Salerno 12-14 Katharina Preuss Thomas Gehlhaar Ralf Kurnoth 01-15 Sonja Rümmler Uwe Buhrmann 02-15 Mathias Drobig Prof. Dr. Sabine Hempe Carola Noack Michael Khahana Michael Wenzel Dr. Heidi Feldt Roswitha Engels Michael Horeni 03-15 H.-Jürgen Schuenemann Heiderose Knüfermann 04-15 Anna-Dorothea Mohrs Dr. Horst-Peter Brauns Wilfried Gripp Susanne Pietsch Ortrud Dehne Gisela Jurisch Ulrike Paul 30 • tennis.92 ... 01/2015 01/2015 ... tennis.92 • 31 SCHMUTZ, DER Material am falschen Platz. Nahezu immer Unbehagen bis zu Ekel auslösende Ansammlung von Mikroorganismen an dafür nicht vorgesehene Stellen. Haftet durch elektrostatische Kräfte, Adhäsion oder mechanische Verankerung (Granulat). Schmutz, auch als Dreck, Siff, Unrat bezeichnet, ist nicht nur optischer Fremdkörper, sondern verändert zeitabhängig substantiell Materialien und Oberflächenstrukturen (s. Rost, Patina). Kommt vor als Festkörperschmutz oder auch Niederschlag (bspw. Saurer Regen). Kann Tier- und Milbenkot, sowie Talg, Urin und Fette umfassen. Biologisch-hygienisch ist er bei aller Vielschichtigkeit meist eindeutig zu identifizieren. Behebung von Schmutz: Tiefgründige, werterhaltende und absolute Reinheit wird nur mit Fachwissen, gepaart mit entsprechender Gerätschaft, und umfassender Kenntnis über Reinigungsmittel wie -methoden erreicht. WEIL WIR DEFINITIV WISSEN, WORUM ES GEHT, WISSEN WIR AUCH DEFINITIV, WIE ES WIEDER WEG GEHT. Čujić Gebäudereinigung GmbH • Goerzallee 7 • 12207 Berlin Servicenummer: 0 30-84 38 82-0 • www.cujic.de