Proton / Wit AG
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Proton / Wit AG
Proton Automation GmbH Planer Abend 22. Okt. 2015 zum Thema Intelligente Fernwärmenetze Übersicht Fernwärmenetze ohne Vernetzung Vor- & Nachteile Intelligente Fernwärmenetze Vor- & Nachteile Ziele von Betriebs- und Projektleiter Empfehlungen bezüglich: Kommunikationsmedien (Glas /Kupfer/Funk) Kommunikationsprotokolle (Modbus, KNX, BacNet, proprietär) Modulares Webbrowser Bedienungskonzept Intelligente Fernwärmeregler Übersicht offener Systemkomponenten Klassische Fernwärmenetze Aufbau einer Wärmezentrale Erzeugung der Wärme mittels Holz, Gas, Oel VL Temperatur konstant oder nach AT Differenzdruck Heizzentrale nach AT (neuer) Fernwärmeunterstationen mit lokalem Regler Bedienung / Service / Wartung vor Ort Vorteile Einfache Bedienung Keine Störungen wegen Busausfällen Keine Kosten für Verbindungsleitungen Keine übergeordnete Steuerung nötig Lokale Betreuung der Anlage nötig Nachteile Kundenbeschwerden schwierig belegbar Keine zentralen BWW Ladebefehle möglich Keine Lastoptimierung möglich Keine online Verbraucher- / Zählerdaten Wenig Optimierungsmöglichkeiten Keine Integration in Contracting Umgebung Keine Schlechtpunktmessung Benötigt lokales Betreuungspersonal Intelligente Fernwärmenetze Aufbau einer Wärmezentrale Erzeugung der Wärme mittels Holz, Gas, Oel VL Temp. in engen Grenzen nach AT Differenzdruck nach Schlechtpunkt im Netz Fernwärmeunterstationen mit Kommunikation Zählerfernauslesung Bedienung / Service / Wartung meist zentral Vorteile Belegbare Daten bei Beschwerden Zentrale BWW Ladebefehle möglich Lastoptimierung möglich online Verbraucher- / Zählerdaten vorhanden Bessere Interaktion mit den Nutzern Optimierungsmöglichkeiten Integration in Contracting Umgebung Benötigt weniger lokales Betreuungspersonal Praxisbeispiele Bypasse in Anlagen, zu hohe RL Temp. Lüftungsanlagen verursachte hohen RL Falsche BWW Ladefenster eingestellt online Verbraucher- / Zählerdaten vorhanden Integration der Daten in SAP System Kessel / Speicher Optimierungsmöglichkeiten anhand von Online Daten Energieauswertung Energiedatenauswertungstool: Monatswerte, Tageswerte, Leistungsspitzen, Bereitstellen einer Schnittstelle zur Weiterverarbeitung z.B. in Excel Energiedatenauswertung über das Gesamtsystem, Gruppenweise und Objektweise Archivierung Energiedaten Bereitstellen von Trends – Youtube Video: https://www.youtube.com/watch?v=fhvhWQ4D2oQ Archivierung Ihrer Daten Architektur vom Einzelplatzsystem bis zu einer redundanten Mehrplatzlösung Remote Clients über Terminalserver oder WEB Plant Network / Intranet / Internet Router / Firewall Berichte Graphen Wartung Labor ... Router / Firewall Netzwerk-Büro ACRON Datenbank Mirror iFIX Wizcon Visualisierung oder WinCC REDUNDANT InTouch Wonderware ACRON Software-Architektur ACRON DESIGNER ACRON REPORTER DATEN DATEN -Prozessdaten -Handeingaben -Laborwerte Wizcon WinCC ACRON SERVICE KONFIGURATION VERDICHTET Tag, Woche Monat, Jahr iFIX LIMS / Rel. Database ABB -Anlage/Projekt -Datensicherung -Benutzerrechte InTouch -OPC -ODBC -CSV Advanced Control System PRODUCTION PROCESS -OPC Server -ODBC -CSV -EXCEL ACRON Unternehmenslösung ACRON REPORTER ACRON DESIGNER ACRON SERVICE Internet/Intranet Niederlassung 1 Niederlassung 2 Niederlassung x ACRON Verarbeitung der Daten Kontiprozesse Prozeßdaten Handwerte MeldungsStörungs+ mit mit Instandbeliebigem beliebigem haltungsZeitintervall Zeitintervall daten . Hauptintervall Daten 1 min 12 h Werte Nebenintervall Daten 1 min 12 h Werte TagesSchicht Daten Nebentagesdaten Wochendaten Monatsdaten Jahresdaten ACRON Calculation Engine • Zugriff auf alle Verdichtungsstufen • Funktionsbibliothek - Mathematische Funktionen - Zeit- und Datumsfunktionen - Binäre Funktionen • Bedingte Anweisungen ( If - Bedingungen) • Rechengrößen können Referenzen auf andere Rechengrößen haben ACRON REPORTER ACRON Reporter -dokumentenechte Darstellung -freie Gestaltung der Reports -Reportvorlagen -als PDF oder ACRON Format -Berechnungs-Engine im Reporter ACRON Reporter/Berichtsdaten -Darstellung der Berichtsdaten vom Jahreswert bis hin zu den Prozesswerten -Grafische Vorschau der Daten Archivierung Archivierung Verrechnung Nachteile Etwas teurer in der Anschaffung Störungen wegen Busausfällen Kosten für Verbindungsleitungen Es benötigt eine übergeordnete Steuerung Welche Ziele hatte der Betriebsleiter? Zentrales Alarmmanagement für Pikett Er möchte nur ein MSRL Ansprechpartner Möglichste wenig Störungen der Anlagen Schneller Zugriff auf die lokale Visualisierung Schneller Support bei MSRL Störungen Eine einfache Bedienung der Anlage haben Möglichst immer die gleiche Anlagenvisu. Trendkurven zur Analyse der Störungen Welche Ziele hatte der Projektleiter? Er möchte nur mit einer Person verhandeln Mithilfe in der Offert Phase (zweite Meinung) Eine kostenoptimierte Anlage erstellen Wenig Probleme bei der Abwicklung Trendkurven zur Optimierung der Anlage Einbindung in die Verrechnungsabteilung Pauschale Wartungs- Servicekosten/Jahr Rasche Übergabe an den Betrieb Kommunikationsmedium Glas Kommunikationsmedium Glas 8 Vorteile von Glasfaser- gegenüber Kupferkabeln. Glasfaserkabel gehören zu den gebräuchlichsten Übertragungsmedien für Neuverkabelungen und Upgrades. Dies gilt sowohl im Backbonebereich, als auch für einfache Netzwerk-Verbindungen bis zum Schreibtisch. Glasfaser bietet dabei viele Vorteile gegenüber Kupfer. Kommunikationsmedium Glas Glasfaserkabel ist eines der beliebtesten Medien für Neuverkabelungen und Aufrüstungen, zu denen auch Backbone-, horizontale und sogar Desktop-Anwendungen zählen. Glasfaser bietet eine Reihe von Vorteilen gegenüber Kupfer. 1.Größere Bandbreite Glasfaser bietet mehr Bandbreite als Kupfer sowie eine standardisierte Leistung von bis zu 10 Gbit/s und mehr. Eine größere Bandbreite bedeutet, dass Glasfaser mehr Daten mit einer höheren Genauigkeit als Kupferleitungen übertragen kann. Dabei gilt es jedoch zu beachten, dass die Geschwindigkeiten bei Glasfaser von dem verwendeten Kabeltyp abhängen. Singlemode-Glasfaser bietet die größte Bandbreite und keinerlei Bandbreitenbedarf. 2.Geschwindigkeit und Distanz Da das Glasfasersignal aus Licht besteht, tritt während der Übermittlung ein sehr geringer Signalverlust auf, wodurch eine Übertragung von Daten mit höheren Geschwindigkeiten und über größere Distanzen hinweg möglich ist. Glasfaserstrecken sind nicht wie ungeschirmte Twisted-Pair-Kupferkabel auf 100 Meter begrenzt (ohne Verstärker). Sie hängen vielmehr von Kabeltyp, Wellenlänge und Netzwerk ab. Entfernungen können von 550 Meter bei 10-Gbit/sMultimode bis 40 Kilometer bei Monomode-Kabeln reichen. Kommunikationsmedium Glas 3.Sicherheit Mit einem Glasfaserkabel sind Ihre Daten sicher. Es strahlt keine Signale aus und ist besonders abhörsicher. Wenn das Kabel angezapft wird, ist dies sehr leicht zu überwachen, da aus dem Kabel Licht austritt, wodurch das komplette System ausfällt. Das bedeutet Sie wissen sofort, wenn versucht wird, die physische Sicherheit Ihres Glasfasersystems zu umgehen. Glasfasernetzwerke ermöglichen es Ihnen auch, all Ihre Elektronik und Hardware an einer zentralen Stelle zu positionieren. Damit gehören Kabelschränke mit Anlagen, die im ganzen Gebäude verteilt sind, der Vergangenheit an. 4.Immunität und Zuverlässigkeit Glasfaser überträgt Daten mit extremer Zuverlässigkeit. Es ist vollständig immun gegen viele Umgebungseinflüsse, die Kupferkabel beeinträchtigen können. Der Kern besteht aus Glas, einem isolierenden Material, durch das kein Strom fließen kann. Es ist immun gegen elektromagnetrische und Funkfrequenz-Interferenzen (EMI/RFI), Signalüberlagerungen, Impedanzprobleme u.v.m. Glasfaserkabel lässt sich problemlos in der Nähe von Industriegeräten verlegen. Es ist außerdem weniger anfällig für Temperaturschwankungen als Kupfer und kann daher auch unter Wasser verwendet werden. Kommunikationsmedium Glas 5.Design Glasfaserkabel ist leicht, dünn und haltbarer als Kupferkabel. Zum Erreichen von höheren Geschwindigkeiten mit Kupferkabel müssen Sie ein Kabel höherer Güte verwenden, das üblicherweise einen größeren Außendurchmesser aufweist, mehr wiegt und in der Kabelpritsche mehr Platz einnimmt. Bei Glasfaserkabel gibt es nur sehr geringe Unterschiede bei Durchmesser oder Gewicht. Außerdem sind die Zugspezifikationen je nach konkretem Kabel bis zu 10 Mal höher als bei Kupferkabel. Dank seines kleinen Durchmessers ist es leichter zu handhaben und benötigt viel weniger Platz im Kabelkanal. Und zudem kann Glasfaser leichter getestet werden als Kupferkabel. 6.Migration Durch die starke Ausbreitung und die geringeren Kosten von Medienkonverter ist die Migration von Kupfer auf Glasfaser wesentlich einfacher geworden. Die Konverter bieten problemlose Verbindungen und gestatten die Verwendung der bestehenden Hardware. Glasfaser kann bei geplanten Aufrüstungen in das Netzwerk integriert werden. Außerdem wird die Planung von zukünftigen 40- und 100-GbE-Netzwerken durch die bevorstehenden 12- und 24-stängigen MPO-Kassetten, Kabel und Hardware einfacher. Kommunikationsmedium Glas 7.Feldterminierung Obwohl die Terminierung von Glasfaser noch immer schwieriger ist als bei Kupfer, haben die technologischen Fortschritte das Terminieren und Verwenden von Glasfaser in der Praxis erleichtert. Schnellspleißgeräte mit automatischer Fluchtung ermöglichen ein schnelles Spleißen vor Ort. Automatisch fluchtende Pins sorgen für Genauigkeit. Zudem sorgt die Verwendung von Pigtails und vorterminierten Kabeln für schnelle und einfache Verbindungen. 8.Kosten Die Kosten für Glasfaserkabel, Komponenten und Hardware sinken kontinuierlich. Insgesamt ist Glasfaserkabel auf kurze Sicht zwar teurer als Kupferkabel, auf lange Sicht kann es aber kostengünstiger sein. Glasfaser ist üblicherweise kostengünstiger zu warten, verursacht weniger Ausfälle und erfordert weniger Netzwerk-Hardware. Außerdem haben die Fortschritte in der Feldterminierungstechnologie auch die Kosten von Glasfaserinstallationen verringert. Kommunikationsmedium Kupfer Für kurze Entfernungen bis ca. 500 m durchaus geeignet. Der Einsatz von Kupferleitungen zur Kommunikation in Nahund Fernwärmenetzen > 100m, ist möglicherweise einfacher im Aufbau und ggf. auch kostengünstiger als Glasfaserverbindungen. Meist wird diese Art des Kommunikationsmediums von firmenspezifischen Protokollen verwendet, welche keine Industrie Standards benutzen. Somit ist ein flexibler und offener Datenaustausch zu allen Anlagen nicht gewährleistet. Es wird eine Lieferantenabhängigkeit in Kauf genommen. Kommunikationsmedium Funk Für kurze Entfernungen bis ca. 500 m geeignet. Der Einsatz von Funkanlagen zur Kommunikation in Nahund Fernwärmenetzen, ist teuer und schwierig in der Planung / Umsetzung. Diese Art der Kommunikationsform sollte nur bei Nachinstallationen verwendet werden. Eine Kommunikation mittels UMTS Modem ist hier ebenfalls zu prüfen und je nach Anwendungsfall gleich teuer wie die Funk Lösung. Lediglich der laufende Unterhalt von UMTS Anlagen ist teuer als bei Funkanlagen. Kommunikationsprotokolle (Modbus) Um eine durchgängige, Lieferantenunabhängige Anlagenstruktur zu erreichen, sollte zwingend auf ein offenes und weltweit verbreitetes Kommunikationsprotokoll geachtet werden. Eines dieser Protokolle ist das Modbus Protokoll. Es lässt sich via Kupferleitungen und Glasfaser übertragen. Die Vielzahl von Hersteller, welche diese Protokoll verwenden, steht für Integrierbarkeit. In der Industrie hat sich der Modbus zu einem De-factoStandard entwickelt, da es sich um ein offenes Protokoll handelt. Kommunikationsprotokolle (KNX / EIB) KNX ist ein Feldbus zur Gebäudeautomation. Auf dem Markt der Gebäudeautomation ist KNX der Nachfolger der Feldbusse EIB. Dieser Bus eignet sich nur in Nahwärmeverbundnetzen mit minimaler Ausdehnung. Die Vielzahl von Hersteller, welche diese Protokoll verwenden, steht für Integrierbarkeit. In der Gebäudeautomation hat sich der KNX zu einem Defacto-Standard entwickelt, da es sich ebenfalls um ein offenes Protokoll handelt. Kommunikationsprotokolle (BacNet) BACnet (Building Automation and Control Networks) ist ein Netzwerkprotokoll für die Gebäudeautomation. Dieser Bus eignet sich nur in Nahwärmeverbundnetzen mit minimaler Ausdehnung (ein Netzwerkstrang). Die Vielzahl von Hersteller, welche diese Protokoll verwenden, steht für Integrierbarkeit in Gebäuden. Eignet sich aber nicht zur Kopplung von Heizkessel, Solaranlagen, Fernwärmeregler etc.. In der Gebäudeautomation hat sich der BacNet zu einem Standard entwickelt, da es sich ebenfalls um ein offenes Protokoll handelt. Modulares Betriebskonzept mit Webbrowser Renercon Renercon Renercon Renercon Kunde forderte ein offenes Bus- / Leittechnikkonzept Offene Systeme ermöglichen Einbindung neuester Systeme Lieferantenunabhängigkeit Weniger Gateway Hardware Weniger Kosten in der GLS Einbindung Service und Support wird einfacher Austausch ohne komplette Deinstallation Wärmeverbund WV Mönchaltdorf Zentralenvisu WV Mönchaltdorf Unterstationen Intelligente Fernwärmeregler Kunden wollten: Kosteneinsparung im Betrieb & Unterhalt Webserver zur Bedienung / Visualisierung Bedienung via iPhone, Ipad, Tablet PC etc. Durchgängige Systemtechnik (Zentrale/US) Modulare Standard Industrie Hardware Flexibler Regler mit Anpassungsmöglichkeit Kommunikation mittels Ethernet TCP/IP Anschluss von M-Bus Zähler Fernwärmestationen mit klassischem Regler Der Modulregler MR08 ist ein mikroprozessorgesteuertes Gerät zur Regelung von Fernwärmeübergabestationen mit der Option zur modularen Erweiterung für weitere drei Mischerkreise und zusätzlicher Erfassung der Wärmezählerdaten bestehend aus: 1. HEIZUNGSREGLER - Dreipunktausgang für Primärventil - Zweipunktausgang für einen Heizkreis - Zweipunktausgang für Boiler 1 - Zweipunktausgang für Boiler 2 (Zirkulationskreis) Fernwärmestationen mit klassischem Regler Fernwärmestation mit Webserver Lokal oder iPhone / Smartphone Webvisu Fernheizungsregler Vorregler Vorregler mit Onlinehilfe Warmwasser Heizungsgruppen 1-5 Durch Investitionen in Standard / offene / portierbare Systeme Fazit Standard Hardware Proton empfiehlt aus Gründen der: – grossen Verbreitung im Automation Markt – des grossen Markanteils von ca. 400 Mio. – flexiblen industriellen Standard Hardware – offenen Codesys Programmierungssoftware – langfristig klarer Firmenstrategie – Lieferantenunabhägigkeit – preiswertere Komponenten – innovativen Produktentwicklungen in Zukunft nur Standard Industrie SPS’en & Leitsysteme mit Webtechnologie einzusetzen Fazit intelligente FW - Netze Belegbare Daten bei Beschwerden Zentrale BWW Ladebefehle möglich Lastoptimierung möglich online Verbraucher- / Zählerdaten vorhanden Optimierungsmöglichkeiten Integration in Contracting Umgebung Benötigt weniger lokales Betreuungspersonal Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!