Was ist neu im Drehen und Fräsen?
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Was ist neu im Drehen und Fräsen?
Neue PAL – Richtlinien 2007 Was ist neu im Drehen und Fräsen? ÖViele praxisgerechte moderne Steuerungszyklen ÖProgrammierung mit Anfangs- und Öffnungswinkel sowie Längen und Radien ÖEinfügen von Fasen und Radien als Übergangselemente ÖKoordinateneingabe im Ö Absolut- oder Kettenmaß sowie auch gemischt (XA,YA,ZA oder XI,YI,ZI) ÖSchlichtaufmassprogrammierung in den Zyklen ÖProgrammteilwiederholungen ÖParameterprogrammierung Neue PAL – Richtlinien 2007 Was ist speziell neu im Drehen? ÖDrehen mit angetriebenen Fräswerkzeugen im C-Achsbetrieb (G17 / G19) ÖKomplettbearbeitung mit Gegenspindel ÖSchruppzyklen (längs, plan, parallel) an beliebigen Außen- oder Innenkonturen ÖGewindedrehen mit praxisorientierten Optionen ÖFreistiche DIN 76 / 509 Form E&F ÖFormgesenk- & Einstichzyklen radial und axial Neue PAL – Richtlinien 2007 Drehen mit G81, G82, G83 Konturschruppzyklen längs, plan, konturparallel Ö Jetzt ist auch das Drehen fallender Konturelemente möglich Neue PAL – Richtlinien 2007 Drehen mit G81, G82, G83 und die Kontureingabe direkt nach Zyklusaufruf Ö Kontureingabe direkt dem Zyklusaufruf folgend Neue PAL – Richtlinien 2007 Drehen mit G81, G82, G83 und das Unterprogramm nach Zyklusaufruf Ö Aufruf des Unterprogramms mit G22 Neue PAL – Richtlinien 2007 Drehen mit G81, G82, G83 und der Programmteilwiederholung Ö Programmteilewiederholung mit G23 und Satznummern Neue PAL – Richtlinien 2007 Koordinateneingabe absolut & inkrementell sowie in beiden Arten gemischt Ö Programmierung mit Längen, Winkel, Fasen und Rundungen Neue PAL – Richtlinien 2007 Drehen mit G81, G82, G83 Konturschruppzyklen längs, plan, konturparallel • Highligt – Praxisnähe – Vorteil: ¾ Drehen „realer“ Konturen möglich. ¾ Ständig gleicher Programmierweg mit: Startpunkt Zyklus Zyklusaufruf G81/G82/G83 mit Schlichtaufmass im Zyklusaufruf AX / AZ Kontureingabe Konturabschluss mit G80 ¾ DIN – Standart mit Programmierung von Längen, Winkel, Fasen und Rundungen ¾ Effektives Programmieren durch: Unterprogrammtechnologie Wiederholungen von Programmteilen Neue PAL – Richtlinien 2007 Gewindedrehen mit G31 Zyklus für Zylinder- und Kegelgewinde Ö „Richtige Gewinde“ durch optionale Adressen im G31 Neue PAL – Richtlinien 2007 Gewindedrehen mit G31 Zyklus für Zylinder- und Kegelgewinde • Highligt – Praxisnähe – Vorteil: ¾ Praxisorientiertes Gewindedrehen durch optionale Funktionen. ¾ Auswahl verschiedene Zustellarten mit oder ohne Restschnitte: Ohne Versatz Linke Flanke Rechte Flanke Versatz R/L wahlweise Neue PAL – Richtlinien 2007 Gewindebohren mit G32 Ö Herstellen von Innengewinden mit Gewindebohrern Neue PAL – Richtlinien 2007 Bohrzyklus G84 Ö Universeller Tiefbohrzyklus mit Spanbruch und/oder Entleerung Neue PAL – Richtlinien 2007 Radialer Stechzyklus G86 Einstechen oder Stechdrehen am Umfang Ö Radialer Einstich mit variablen Winkeln, Breite, Radien / Fasen Neue PAL – Richtlinien 2007 Axialer Stechzyklus G88 Einstechen oder Stechdrehen an der Stirnseite Ö Axialer Einstich mit variablen Winkeln, Breite, Radien / Fasen Neue PAL – Richtlinien 2007 Radialer & axialer Stechzyklus G86 / G88 • Highligt – Praxisnähe – Vorteil: ¾ Vielfältige Arten der Bearbeitung sind möglich: H1 Vorstechen H2 Stechdrehen H3 Schlichten H14 Vorstechen & Schlichten H24 Stechdrehen & Schlichten ¾ Axiales Stechen -G88- der Zyklus überprüft den zulässigen max. & min. Stechdurchmesser des Werkzeuges auf Ausführbarkeit. Neue PAL – Richtlinien 2007 Radialer & axialer Konturstechzyklus G87 / G89 Ö Universelle Konturstechzyklen für beliebige Konturen Neue PAL – Richtlinien 2007 Radialer & axialer Konturstechzyklus G87 / G89 • Highligt – Praxisnähe – Vorteil: ¾ Eine programmierte Kontur mit beliebigen Konturtälern wird mit einem Stechwerkzeug hergestellt. ¾ Alle bekannten Bearbeitungsarten sind anwendbar (Stechdrehen & Einstechen…). ¾ Die Programmierung von Aufmassen ermöglicht eine Schrupp- & Schlichtbearbeitung. ¾ Eine Konturbeschreibung dient sowohl zum Vorals auch zum Fertigstechen. Neue PAL – Richtlinien 2007 Variante1: Die Stirnseite mit angetriebenen Werkzeugen (AWZ) und Polarkoordinaten Ö G17 C – Stirnseitenbearbeitung mit Polarkoordinaten ¾ Programmierung der Stirnseite in Pseudo-Polarkoordinaten X,C und Zustellung in Z. Neue PAL – Richtlinien 2007 Variante1: Die Stirnseite mit angetriebenen Werkzeugen (AWZ) und Polarkoordinaten • Highligt – Praxisnähe – Vorteil: ¾ Die AWZ werden grundsätzlich mit den Bearbeitungszyklen der Befehlscodierung PAL-Fräsen programmiert. ¾ Es können die Achsen X,C,Z linear mit G0 und G1 verfahren werden. ¾ Die Bohrzyklen G81 bis G86 und die Fräszyklen G72 bis G75 können mit dem Aufrufbefehl G79 ohne Ebenenkoordinaten bezogen auf die aktuelle Werkzeugposition in X,C,Z programmiert werden. ¾ Mit G59 kann der C-Achsnullpunkt gedreht werden. Neue PAL – Richtlinien 2007 Variante2: Die Stirnseite mit AWZ und virtueller Y-Achse Ö G17 – Stirnseitenbearbeitung im G17 Koordinatensystem mit den Geometrieachsen X,Y und der Zustellung in Z ¾ Programmierung der X,Y - Koordinaten und interne Umrechnung auf die Polarkoordinaten X,C Neue PAL – Richtlinien 2007 Variante2: Die Stirnseite mit AWZ und virtueller Y-Achse • Highligt – Praxisnähe – Vorteil: ¾ Es ist der gesamte Umfang der PAL-Befehlscodierung für die Standartebene Fräsen G17 gültig. ¾ Die C-Achse darf nicht direkt programmiert werden. Neue PAL – Richtlinien 2007 Variante3: Die Stirnseite mit AWZ und realer Y-Achse Ö G17 Y [C] – Stirnseitenbearbeitung mit real vorhandener Y-Achse bei geklemmter C-Achse ¾ „Y“ ohne Adresswert zeigt das Vorhandensein einer Y-Achse – „C“ den einzustellenden Achswinkel. Neue PAL – Richtlinien 2007 Variante3: Die Stirnseite mit AWZ und realer Y-Achse • Highligt – Praxisnähe – Vorteil: ¾ Es ist der gesamte Umfang der PAL-Befehlscodierung für die Standartebene Fräsen G17 gültig. ¾ C-Achswert legt fest, auf welchem diese Achse festgehalten (geklemmt) wird, um Bohr- und Fräsbearbeitung auszuführen. ¾ Die C-Achse darf nicht direkt programmiert werden. Neue PAL – Richtlinien 2007 Variante1: Die Mantelfläche mit AWZ und Zylinderkoordinaten Ö G19 C – Mantelflächenbearbeitung mit Zylinderkoordinaten ¾ Programmierung der Mantelfläche in Zylinderkoordinaten Z,C und Zustellung in X. Neue PAL – Richtlinien 2007 Variante1: Die Mantelfläche mit AWZ und Zylinderkoordinaten • Highligt – Praxisnähe – Vorteil: ¾ Die AWZ werden grundsätzlich mit den Bearbeitungszyklen der Befehlscodierung PAL-Fräsen programmiert. ¾ Es können die Achsen X,C,Z linear mit G0 und G1 verfahren werden. ¾ Die Bohrzyklen G81 bis G86 und die Fräszyklen G72 bis G75 können mit dem Aufrufbefehl G79 ohne Ebenenkoordinaten bezogen auf die aktuelle Werkzeugposition in X,C,Z programmiert werden. ¾ Mit G59 kann der C-Achsnullpunkt gedreht werden. Neue PAL – Richtlinien 2007 Variante2: Die Mantelfläche mit AWZ und virtueller Y-Achse Ö G19 X – Mantelflächenbearbeitung G19 in Zylinderkoordinaten mit den Geometrieachsen Y,Z und der Zustellung in X ¾ „X“ entspricht dem Durchmesser der abgewickelten Mantelfläche. Neue PAL – Richtlinien 2007 Variante2: Die Mantelfläche mit AWZ und virtueller Y-Achse • Highligt – Praxisnähe – Vorteil: ¾ Es ist der gesamte Umfang der PAL-Befehlscodierung für die Standartebene Fräsen G19 gültig. ¾ Die C-Achse darf nicht direkt programmiert werden. ¾ Programmierung der Y,Z - Koordinaten und interne Umrechnung auf die Zylinderkoordinaten Z,C. Neue PAL – Richtlinien 2007 Variante3: Die Sehnenfläche mit AWZ und realer Y-Achse Ö G19 Y [C] –Sehnenflächenbearbeitung mit real vorhandener Y-Achse bei geklemmter C-Achse ¾ „Y“ ohne Adresswert zeigt das Vorhandensein einer Y-Achse – „C“ den einzustellenden Achswinkel. Neue PAL – Richtlinien 2007 Variante3: Die Sehnenfläche mit AWZ und realer Y-Achse • Highligt – Praxisnähe – Vorteil: ¾ Es ist der gesamte Umfang der PAL-Befehlscodierung für die Standartebene Fräsen G19 gültig. ¾ C-Achswert entspricht dem Winkel der geklemmten Achse zur Bohr- und Fräsbearbeitung. Neue PAL – Richtlinien 2007 Variante4: Die geneigte Sehnenfläche mit AWZ und realer Y-Achse Ö G19 Y B [C] –„B“ ist der Neigungswinkel der Sehnenfläche ¾ „Y“ & „C“ wie in Variante3 Neue PAL – Richtlinien 2007 Variante4: Die geneigte Sehnenfläche mit AWZ und realer Y-Achse • Highligt – Praxisnähe – Vorteil: ¾B entspricht dem Neigungswinkel der Sehnenfläche bezogen auf die positive Z-Achse. ¾ Das WSK wird um den Winkel B gedreht. ¾ C-Achswert entspricht dem Winkel der geklemmten Achse zur Bohr- und Fräsbearbeitung. ¾ Es ist der gesamte Umfang der PAL-Befehlscodierung für die Standartebene Fräsen G19 gültig. Neue PAL – Richtlinien 2007 Haupt- & Gegenspindelbearbeitung mit G30 Ö G30 –Das Universalmakro zur Übergabe des Werkstückes von der Haupt- auf die Gegenspindel zur Komplettbearbeitung Neue PAL – Richtlinien 2007 Haupt- & Gegenspindelbearbeitung mit G30 Ö G30 –Übergabe des Werkstückes vom Spanfutter der Hauptspindel auf die Gegenspindel in die Spannzange Neue PAL – Richtlinien 2007 Haupt- & Gegenspindelbearbeitung mit G30 • Highligt – Praxisnähe – Vorteil: ¾ Vielfältige Arten des Einspannens durch einfache M-Befehle sind möglich: M63 HS außen & GS außen M64 HS außen & GS innen M65 HS innen & GS außen M66 HS innen & GS innen ¾ Optionales Abstechen des Werkstücks auf der Hauptspindel möglich Neue PAL – Richtlinien 2007 Haupt- & Gegenspindelbearbeitung mit G30 Ö Beispiel für G30 mit Abstechen zur Bearbeitung auf der Gegenspindel Neue PAL – Richtlinien 2007 Haupt- & Gegenspindelbearbeitung mit G30 • Einfache Abfolge zum Programmieren von G30: ¾ Anfahren des WWP mit dem Befehl G14 ¾ Positionieren der Gegenspindel – optional mit WZ-Wechsel. ¾ Optionales Herausziehen des Werkstückes mit der Gegenspindel zum Abstechen. ¾ Optionales Abstechen – Anfahren des Werkzeuges erst in Z dann X Richtung. ¾ Gegenspindelrückfahrt und optionales Freifahren des Werkzeuges mit G14 zum WWP. Neue PAL – Richtlinien 2007 Was ist speziell neu im Fräsen? ÖFräsen mit An- & Abfahrbedingungen bei aktiver Fräserradiuskompensation ÖNeue Nuten-, Kreistaschen- & Rechtecktaschenzyklen ÖKreisbogen-Nutfräszyklus ÖVollständige Bohrzyklusfamilie einschließlich Gewindefräszyklus ÖUniverseller Konturtaschen- sowie Freistellzyklus mit Inseln, Aufmassen und Restspanbearbeitung ÖProgrammierung mit Spiegeln & Skalieren Ö2,5D Mehrseitenbearbeitung mit einfachen, klar strukturierten Anwahlbefehlen der Bearbeitungsebenen G17 / G18 / G19 Neue PAL – Richtlinien 2007 Aufrufbefehle der Bohr- & Fräszyklen • Jeder Zyklus ist an einen Positionsaufruf gekoppelt; diese Aufrufbefehle finden ebenfalls bei der Programierung der AWZ ihre Anwendung: ÖG76 - Positionen einer Lochreihe ausgeführt ÖG77 - Positionen eines Lochkreises ausgeführt ÖG78 - Position an einem Punkt in Polarkoordinaten ÖG79 - Position an einem Punkt in kartesischen Koordinaten Neue PAL – Richtlinien 2007 Fräszyklus Rechtecktasche G72 Ö Rechtecktasche G72 mit Positionen in Polarkoordinaten G78 Neue PAL – Richtlinien 2007 Fräszyklus Kreistasche G73 Ö Kreistasche G73 mit Positionen in Lochreihe G76 Neue PAL – Richtlinien 2007 Fräszyklus Nut G74 Ö Nut G74 mit Positionen eines Lochkreises G77 Neue PAL – Richtlinien 2007 Fräszyklus Kreisbogennut G75 Ö Kreisbogensnut G75 mit Position in kartes. Koordinaten G77 Neue PAL – Richtlinien 2007 Fräszyklen G72 bis G75 • Highligt – Praxisnähe – Vorteil : ¾ Die Zyklen sind in allen Bearbeitungsebenen von G17/G18/G19 anwendbar. ¾ Durch die Programmierung eines Aufmaßes im Zyklus sind zyklusintern Schrupp- & Schlichttechnologien zur Bearbeitung anwählbar. ¾ Fräszyklen haben praxisgerechten & universellen Befehlsumfang als Voraussetzung für eine anspruchsvolle Ausbildung. Neue PAL – Richtlinien 2007 Aufrufbefehle des Konturtaschenfräszyklus (KTZ) • Der universelle Konturtaschen- sowie Freistellzyklus mit beliebigen Inseln, Aufmaßen & Restspanbearbeitung arbeitet mit folgenden Befehlen: ÖG34 - Eröffnung des KTZ ¾ Tiefe der Tasche, Sicherheitsabstand ÖG35 - Schrupptechnologie des KTZ ¾ Werkzeug, Zustelltiefe, Sicherheitsabstand ÖG36 - Restmaterialschrupp-Technologie des KTZ ¾ Werkzeug, Zustelltiefe, Sicherheitsabstand ÖG37 - Schlichttechnologie des KTZ ¾ Werkzeug, Zustelltiefe, Sicherheitsabstand Neue PAL – Richtlinien 2007 Aufrufbefehle des Konturtaschenfräszyklus (KTZ) ÖG38 – Konturbeschreibung des KTZ ¾ Programmierung von Taschen mit deren Tiefe oder Inseln mit deren Höhe (beliebige geschlossene Konturen) ¾ G38 kann mehrfach für Taschen & Inseln programmiert werden ¾ Taschen & Inseln werden automatisch zusammengefasst, wenn sie sich gegenseitig unter Berücksichtigung der Höhen & Tiefen überlappen ÖG39 - Aufruf des KTZ ¾ Ordnen & Zusammenfassen der Konturen ¾ Automatische Ausräumstrategie Schruppen, Restspan & Schlichten wird berechnet Neue PAL – Richtlinien 2007 Fräsen von Konturtaschen mit G34 bis G39 Ö Die zu lösende Arbeitsaufgabe Neue PAL – Richtlinien 2007 Fräsen von Konturtaschen mit G34 bis G39 Ö Die Programmplanung mit Tasche & Inseln Neue PAL – Richtlinien 2007 Fräsen von Konturtaschen mit G34 bis G39 Ö Die Programmlösung mit Tasche & Inseln Neue PAL – Richtlinien 2007 Die Bohrzyklen im Fräsen • Jeder folgend aufgeführte Bohrzyklus ist hinsichtlich seiner Funktionen selbsterklärend und dient ebenfalls zur Programmierung der AWZ im Drehen: ÖG81 - Bohrzyklus ÖG82 – Tiefbohrzyklus mit Spanbruch ÖG83 - Tiefbohrzyklus mit Spanbruch & Entspänen ÖG84 – Gewindebohrzyklus ÖG85 - Reibzyklus Neue PAL – Richtlinien 2007 Die Bohrzyklen im Fräsen • Die Bohrzyklen haben praxisgerechte Funktionen, die jeden Anwendungsfall lösen. Hier stellvertretend die Parameter des leistungsfähigen G83 Tiefbohren: notwendige Adressen optionale Adressen Neue PAL – Richtlinien 2007 Die tangentialen An- & Abfahrbefehle G45 bis G48 • G45 & G47 müssen zusammen mit G41/G42 programmiert werden. ÖG45 - lineares tangentiales Anfahren ÖG46 - lineares tangentiales Abfahren ÖG47 - tangentiales Anfahren im 1/4Kreis ÖG48 - tangentiales Abfahren im 1/4Kreis Neue PAL – Richtlinien 2007 Linearinterpolation mit Polarkoordinaten G11 Ö Der Zielpunkt wird mit G11 definiert durch: Polarzentrum, Polarradius & Polarwinkel (1. Geometrieachse: G17=X) ¾ Übergangselemente können mit G11 auch Fasen & Rundungen erhalten Neue PAL – Richtlinien 2007 Kreisinterpolation mit Polarkoordinaten G12/G13 Ö Der Zielpunkt wird mit G12/G13 definiert durch: Polarzentrum, Polarwinkel (1. Geometrieachse: G17=X) ¾ Übergangselemente können mit G12/G13 auch Fasen & Rundungen erhalten Neue PAL – Richtlinien 2007 Spiegeln an der X- und /oder Y-Achse G66 Ö Spiegelung des Werkstückkoordinatensystems ¾ Nur G66 ohne Adresse hebt die Spiegelung auf Neue PAL – Richtlinien 2007 Die Konturzugprogrammierung G61 Linearinterpolation G62 Kreisinterpolation im Uhrzeigersinn G63 Kreisinterpolation entgegen dem Uhrzeigersinn ¾ Der Startpunkt als auch der Zielpunkt kann bei der Konturzugprogrammierung noch unbestimmt sein. Neue PAL – Richtlinien 2007 Die Mehrseitenbearbeitung (MSB) mit G17/G18/G19 • Highligt – Praxisnähe – Vorteil : ¾ Die MSB wird durch einfache, klar strukturierte Ebenen-Anwahlbefehle (G17/G18/G19) realisiert. ¾ Die Festlegung der Bearbeitungsebenen kann mit allen auf modernen Steuerungen vorhandenen Definitionsmöglichkeiten erfolgen. ¾ Die interne Umrechnung der Werkstücknullpunkte & Ebenen wird von der PAL-Steuerung automatisch realisiert. Neue PAL – Richtlinien 2007 Die 2 ½ D-Bearbeitungsebenen der MSB Neue PAL – Richtlinien 2007 Die MSB – Ebenen am einfachen Beispiel (1.Bild): Standartebene Nächstes Bild: Einschwenken der rechten Werkstückseite. Neue PAL – Richtlinien 2007 Die MSB – Ebenen am einfachen Beispiel (2.Bild): Drehung um die Y - Achse von 90 Grad im MKS Nächstes Bild: NPV auf die Oberkante Werkstück. Neue PAL – Richtlinien 2007 Die MSB – Ebenen am einfachen Beispiel (3.Bild): NP um 75mm auf die Oberkante verschieben Nächstes Bild: Einschwenken der rechten Werkstückseite. Neue PAL – Richtlinien 2007 Die MSB – Ebenen am einfachen Beispiel (4.Bild): Drehung um die Y - Achse von -90 Grad im MKS Nächstes Bild: NPV erneut auf die Oberkante Werkstück. Neue PAL – Richtlinien 2007 Die MSB – Ebenen am einfachen Beispiel (5.Bild): NP um 150mm auf die Oberkante verschieben In allen Bearbeitungen (Oberseite, rechte & linke Seite) bleibt die Z-Achse die Zustellachse durch die Befehle „G17 BM…“ Neue PAL – Richtlinien 2007 Abschließende Hinweise: Ö Umfassend erklärende Programmierbeispiele zur Mehrseitenbearbeitung finden Sie auf unserer MTS Demo-CD. Ö Wir wollen mit dieser Präsentation nur alle wichtigen Neuerungen der neuen PAL-Befehlscodierung aufzeigen, bei Interesse an Schulungen kontaktieren Sie uns unter: ¾ Mathematische Technische Software –Entwicklung GmbH Kaiserin-Augusta-Allee 101 D-10553 Berlin ¾ Tel. 030 34 99 60 – 0 Email: [email protected] ¾ Ö Zur individuellen Vorstellung unserer MTS-Simulationssoftware können Sie auch individuelle Vorführtermine in Ihrer Ausbildungsstätte bzw. Berufsschule mit uns vereinbaren