schwerpunkt - Midrange Magazin
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06 2006 IT-Konzepte und Wissen für eServer im Unternehmensnetzwerk 3 0 5 8 1 9 I 9 8 E · I S S N 0 9 4 6 - 2 8 8 0 · B 3 0 4 6 5 · A u s g abe 1 8 5 · € 1 3 , – · C H F 2 5 , – SOA mit iSeries und eDeveloper Faktor 10 in Version 10 MES – zwischen Highlight und Bagatellisierung Ein wichtiges Instrument BPM als Kern einer ERP-Lösung Die Zukunft ist einfach Drucken im Netz rechnet sich IPDS Software-Drucker-Clients Sonderteil 21. und 22. Juni, Karlsruhe People Profiles & Solutions SOA Der Ball ist rund Stephan Romeder, Geschäftsführer Magic Software Enterprises (Deutschland) GmbH, im Interview zur neuesten Version von eDeveloper auf Seite 12 B',(,19$6,21 B7$*,FKÀQG·QL[,FKÀQG·QLFKWPDOPHLQHQ6FKUHLEWLVFK ,FKHUWULQNHLQHLQHP0HHUDXV'DWHQ%OXEEHU B7$*,FKKDE·XP+LOIHJHUXIHQ+DE·HLQ1RWVLJQDOPLWHLQHP 6FKUDXEHQ]LHKHUUDXVJHJHEHQ9HUVWHKHQGLH-XQJVREHQHLJHQWOLFK 0RUVH]HLFKHQ" B7$*(QGOLFKKDE·LFKGLH.RQWUROOH]XUFN,FKKDE·GDV 6SHLFKHUPDQDJHPHQWPLW+LOIHGHU9LUWXDOL]DWLRQ7HFKQRORJ\YRQ,%0 YHUHLQIDFKW,FKKDE·MHW]WGHQhEHUEOLFNEHUPHLQHJDQ]HQ'DWHQ (LQIDFK]XYHUZDOWHQ(LQIDFKJHQLDO Für virtuelle und dynamische Server- und Storageverwaltung kann der Erwerb mehrerer bzw. zusätzlicher Produkte notwendig sein. Dies kann zusätzliche Kosten verursachen. IBM, das IBM Logo, System Storage und Take Back Control sind Marken oder eingetragene Marken der International Business Machines Corporation in den Vereinigten Staaten und/oder anderen Ländern. Andere Namen von Firmen, Produkten und Dienstleistungen können Marken oder eingetragene Marken ihrer jeweiligen Inhaber sein. © 2006 IBM Corp. Alle Rechte vorbehalten. O&M IBM SS 8/06 B1HKPWHXFKLQ$FKW²,7 (UGOLQJH5XIW,%0DQ%HYRU6,(DQGLH 0DFKWNRPPHQ IBM.COM/TAKEBACKCONTROL/DE EDITORIAL Michael Wirt Chefredakteur und Herausgeber von MIDRANGE MAGAZIN michael.wirt @ midrange.de (Ver)Leiten lassen C omputer sind doof. Das wurde im Zuge der neuen Deutschen Welle in jedes Ohr gespült, das diese Weisheit hören oder nicht hören wollte. Das Wort doof ist auf einen altdeutschen Ausdruck für taub zurückzuführen – und auch das sind Rechner nicht wirklich, wie die Spracherkennungsuser unter uns wissen. Man hat den Dingern nicht nur hören, sondern auch viel Power beibringen hören: Sie rechnen, recherchieren und prognostizieren inzwischen schneller, als so manchem lieb ist. Theoretisch könnte so manche Führungsebene bereits von den eigentlich hirnlosen Powerpaketen abgelöst werden: Ein bisschen Software hier, eine Anwendung da – und schon stehen Prognosen, Verbesserungsvorschläge, Umsatzstatistik und Fehlersuche. Ist das vielleicht der Grund, warum Trendforscher plötzlich nach mehr Gefühl bei der Führung rufen, warum Informationen angeblich weniger wichtig werden? Beim Trendtag 2006 in Hamburg wurde Simplexität proklamiert: Die Fähigkeit, in komplexen Situationen smart und schnell zu entscheiden. Simplexity sei „ein neuer Pragmatismus, der Gefühl und Vernunft vereint“. Das gilt vielleicht für Führungskräfte, bestimmt auch für Endverbraucher – aber was ist mit unseren IT-Admins? Ich schätze, dass die komplexe Situationen auch weiterhin nur mit Köpfchen & Erfahrungswerten meistern können, zumindest solange Computer nicht über halbwegs kalkulierbare Gefühle verfügen. Auf der Homepage des Trendbüros erläutert man die neue Entscheidungsfähigkeit mit folgendem Beispiel: „Sie haben ein freies Wochenende und ein Budget von 58 Euro. Was werden Sie tun? Ihre Wahlmöglichkeiten: Shopping, Sport, Entertainment, Wellness, oder möchten Sie per Billigflieger nach Mallorca? Was sind die Vorteile der Angebote, und welche weiteren Û Verkuppelt: Wie Psipenta hilft, aus „AbfallproKonsequenzen hat diese Entscheidung? Woran sollen Sie sich dukten“ Profit zu schlagen (Seite 24) Û Hochorientieren?“ druck: Wie man 6.000 Seiten pro Minute auf PaBis man eine optimale Entscheidung getroffen habe, sei pier bringt und warum Netzwerkdruck mit CSP sich das Weekend wahrscheinlich vorbei, demnach Simplexität ge- rechnet, erläutert Rüdiger Peschke auf Seite 54. fragt. Ich lege Ihnen mit unserem neuen Magazin auch diese Û Elend: Dass man diesen Zustand nicht via Maul, schöne kleine Zukunftsübung ans Herz. Und folge ganz smart sondern mit den Händen anpacken muss, proklaund schnell dem meinen… mierte schon Johann Heinrich Pestalozzi. Auch Rolf Stephan hat vom Schwatzen genug: Warum man Offshore-Projekte jetzt anfassen sollte, erläutert der Vorstandsvorsitzende der NIIT Technologies AG auf Seite 42. Herzlichst, Ihr Michael Wirt 06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN INHALT MIDRANGE AKTUELL Faktor 10 in Version 10 Composite Applications sind das, was man aus den Services einer SOA macht: zusammengesetzte Anwendungen, die jeweils einen kompletten Geschäftsprozess unterstützen. Û Seite 12 MiDViSiON Mit Stand 11. Mai haben sich über 100 Aussteller für die Midvision 2006 angemeldet. Erstmals in diesem Jahr präsentieren sich SAP und T-Systems auf der IT-Mittelstandsmesse. „Zur Midvision 2006 präsentieren wir uns mit Lösungen, die sich besonders für den Einsatz in mittelständischen Unternehmen eignen“, erklärt Christine Rogge, Leiterin des Bereiches Marketing, Communication & Sales bei T-Systems‘ Multimedia Solutions. Û Seite 16 Dirk Fox Initiator der Karlsruher IT-Sicherheitsinitative Wie es mit der IT-Sicherheit in mittelständischen Unternehmen steht, erläutert Dirk Fox.Û Seite 21 People Profiles & Solutions Wir präsentieren leistungsfähige IT-Unternehmen und beispielhafte Lösungen für den Mittelstand. Û Seite 43 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006 News & Ticker 6 Lite-Version erleichtert Einstieg 7 In Zukunft nur Java? 10 IBM Blade-Computing-Angebote für den Mittelstand 14 SCHWERPUNKT Software verkuppelt 24 Software für die Prozessindustrie Produktion, Dokumentation und Kommunikation 26 BDE trifft ERP Integrierte Betriebsdatenerfassung 29 Auf Kurs mit ERP Armaturenhersteller AWH nutzt ERP/PPS-System von Abas 30 Ein wichtiges Instrument MES – zwischen Highlight und Bagatellisierung 32 Die Zukunft ist einfach Business Process Management als Kern einer ERP-Lösung 34 Die neue Offenheit Software-Modernisierung überwindet proprietäre Systeme 36 Modernisierungsanforderungen Basisprozesse der Software erhalten, Funktionen erweitern 37 Migration von RPG nach .NET R.S. Consulting & Software GmbH nutzt oRPG von ML 39 Flashback Java-basierte Lösungen seit 1998 40 Koalition der Modernisierer RPG.NET steuert 5250 40 GUI mit Mehrwert Neues Gesicht für Ihre Anwendung 41 Produzieren im Ausland Globalisierung: Nicht nur reden, sondern handeln 42 TECHNIK & INTEGRATION Film ab Daten medienübergreifend archivieren und nutzen 51 SOA – der Ball ist rund… 52 IPDS Software-Drucker-Clients Drucken im Netz rechnet sich 54 Objektorientierung in RPG.NET Einstieg in die Objekt-Orientierung für RPG-Programmierer 56 Zuverlässiger Zeitschriftenversand VVA-Gruppe stellt um auf PSi Laserdrucker von PFB 59 juni 2006 MARKTÜBERSICHT Trends im Host Access-Bereich Mit Sicherheit ist Host-Integration ein Thema 60 Der Pinguin fliegt Skyways mit neuem Server von SoftM SI 62 Migration in nur zwei Monaten SAP Business One zum Festpreis 63 DV-Infrastruktur neu gestaltet 64 Bischöfliches Ordinariat Eichstätt mit DV-Infrastruktur von FuM SERVICE Impressum, Firmen, Autoren, Inserenten 65 IT-Infrastrukturspezialisten Wer sich als Spezialist in dem großen Umfeld von IT-Infrastruktur bewegt, muss außer Consulting z. B. auch über KnowHow in den Bereichen Host-Connectivity, Netzwerkkomponenten, Datenspeicher mitbringen. Wir stellen Ihnen Anbieter und exemplarische Lösungen vor. Û Seite 60 MIDRANGE ONLINE Die Nachfrage steigt Monatlich über 300.000 Pageviews von mehr als 8000 verschiedenen Besuchern innerhalb dieser Site zeigen, dass die Nutzung von Online Informationen in unserem Markt stetig steigt. TechKnowLetter Die Wissensdatenbank für Programmierer und Administratoren. Von Praktikern zusammenge- tragenes Wissen das alle zwei Wochen ergänzt und aktualisiert wird. Jetzt auch zum Reinschnuppern. MIDRANGE SOLUTIONFINDER Sind Sie auf der Suche nach einer modernen Lösung oder suchen Sie einen Anbieter? Hier finden Sie mehr als 3600 Lösungen von über 1100 Anbieter. MIDRANGE-EVENT Informiert über wichtige Ereignisse. Veranstaltungen von IBM sowie deren Businesspartner. Interessante Messen, Kongresse, Web-Events, Seminare und Workshops sind dort zu finden. click to www.midrange.de DRUCKER SPRECHEN UNTERSCHIEDLICHE SPRACHEN. WIR KONVERTIEREN SIE IN ALLGEMEIN VERSTÄNDLICHE INFORMATIONEN. convert4print IPDS-SW-Clients für sicheres Drucken im Netzwerk Mit convert4print hat CSP eine Plattform geschaffen, die unterschiedliche Datenströme konvertiert und auf Laser- / Matrix- und Etikettendrucker ausgibt. Der Drucker kann sie ohne aufwändige Programmänderungen interpretieren und zu Papier bringen. Zwei Produktgruppen decken dabei zusammen praktisch die gesamte Bandbreite ab: L SW-Client-Software für Arbeitsplatzrechner L SW-Client-Software für Server L Das CSP Lizenz-Modell hilft hierbei Kosten zu reduzieren Für mehr Informationen zu convert4print steht Ihnen das CSP Beratungsteam jederzeit gern zur Verfügung. Computer•Schnittstellen•Peripherie GmbH WIR SCHAFFEN LÖSUNGEN Computer•Schnittstellen•Peripherie GmbH L Justus-von-Liebig-Straße 5 L 63110 Rodgau/Germany Telefon: 0 61 06 – 8 40 70 L Telefax: 0 61 06 – 6 15 60 L www.csp-gmbh.de 06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN MIDRANGE AKTUELL Notebooks mit individuellem Cover Û Zwei neue Sondereditionen des Notebooks Averatec 1050 decken jetzt die speziellen Anforderungen von „VielReisenden“ und professionellen Anwendern noch besser ab. Der Kunde kann sein Notebook zusätzlich nach Wunsch individuell gestalten. Ob Traumauto, Lebensgefährte oder Hund: Wer sein eigenes Motiv an ausgewählte OnlinePartner sendet, kann das Gerät mit dem entsprechend gestalteten Cover ab sofort zu seinem persönlichen „Lieblingsnotebook“ machen – und das ohne Aufpreis. Dieses Angebot gilt auch für Unternehmen, die auf diesem Wege Notebooks mit dem individuellen „Corporate Design“ erwerben können. Für die individuelle Gestaltung des Covers ist nur ein entsprechendes Motiv nötig, das als Bilddatei in der entsprechenden Auflösung zur Verfügung gestellt werden muss. Anschließend wird das Averatec 1050 mit dem ganz persönlichen Cover geliefert. www.averatec.de IBM PSC nutzen CRM-Lösung DocHouse Û Seit einem Jahr unterstützen die IBM Partnership Solution Center (PSC) die IBM Business Partner beim Lösungsgeschäft im Mittelstand. Zur Entlastung der Mitarbeiter der PSC bei der Zusammenarbeit mit ihren Business Partnern, TICKER führte IBM für die PSC und den Channel Vertrieb eine CRM-Lösung ein. Hierbei fiel die Wahl auf die DocHouse Lösung von KUMAtronik, die auf IBM Lotus Notes basiert. DocHouse in Kombination mit Lotus Notes ist eine Plattform, um den Kommunikationsprozess in den PSC-Teams transparent zu gestalten und allen Beteiligten Informationen schnell zur Verfügung zu stellen. Hierdurch werden zusätzlich die in den PSC arbeitenden Mitarbeiter entlastet und die Reaktionsgeschwindigkeit gegenüber den Anfragen der Partner wird weiter erhöht, worauf es dem Unternehmen in erster Linie ankam. Für DocHouse als Standardanwendung entschied sich IBM, da sich die Lösung schnell einführen sowie besonders flexibel an die Arbeitsanforderungen in den PSC anpassen ließ. Für die Anwendung sprach außerdem, dass KUMAtronik in diesem Jahr den Lotus Award 2006 für die beste Mid-Market Solution gewonnen hat. www.dochouse.de Lenovo eröffnet neue Deutschland-Zentrale Û Ein Jahr nach der Übernahme der IBM PC-Sparte bezog die Lenovo (Deutschland) GmbH Anfang Mai ihre neue Zentrale in Stuttgart. Nach dem offiziellen Übergang der IBM PC-Sparte zu Lenovo im Mai 2005 war der Firmensitz zunächst auf dem Gelände der IBM Hauptverwaltung geblieben. Mit der Eröffnung der neuen Räumlichkeiten ebenso wie der im Februar angekündigten Lenovo 3000 Produktlinie will Lenovo eine Expansionsphase einleiten. Diesem Ziel dient auch das Engagement des Unternehmens als Top-Sponsor der eben beendeten olympischen Winterspiele in Turin und der kommenden Sommerspiele 2008 in Peking. www.lenovo.com/de Û Fresenius setzt auf IP. Wenn schon neu, dann richtig: Der Gesundheitskonzern Fresenius nutzt im Erweiterungsbau der Konzernzen trale in Bad Homburg nur modernste Technologie. Die neue TK-Infrastruktur besteht aus einer IP-TelefonieLösung für 300 Telefone, die der Neusser Systemintegrator Damovo implementierte. www.damovo.de Û 200 GB SATA 2.5“ Festplatte für Notebooks. Fujitsu plant im dritten Quartal 2006 die Markteinführung einer 2,5 Zoll Serial ATA (SATA) Festplatte mit 200 GB Speicherkapazität. Mit dem neuen Modell MHV2200BT will Fujitsu dem wachsenden Bedarf nach immer höheren Kapazitäten und Leistungen im mobilen Festplattenbereich entgegenkommen. www.fdg. fujitsu.com Û Zwei Monate lang UMTS testen. UMTS zum Testen: Im Zuge der Talkline Try & Buy-Aktion bietet der Elmshorner Service Provider Talkline ab sofort seinen Kunden bis Ende August die Möglichkeit, einen UMTS-Anschluss unverbindlich zwei Monate lang auszuprobieren. Gleichzeitig entfällt derzeit für sechs Monate die Grundgebühr in Höhe von insgesamt fast 48 Euro, so dass nur die Kosten für die Nutzung anfallen. Die Aktion läuft bis zum 31. August. www.talkline.de/tryandbuy Û Speicherkosten halbieren mit IBM DB2 Viper. IBM bringt ein neues System zur Kompression von Daten auf den Markt, mit dem die benötigte Hardware und damit die Kosten für die Datenspeicherung drastisch reduziert werden können. Die Technologie mit dem Codenamen Venom ist ein Feature von DB2 Viper, das bereits als offene Beta-Testversion verfügbar ist. Frühe Betatester konnten mit Venom ihren Bedarf an Speicherplatz um bis zu 70 % reduzieren. www.ibm.com/db2/viper. www.midrange.de MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006 IBM stellt WDSC Version 6.0.1 Lite zur Verfügung Lite-Version erleichtert Einstieg Websphere Development Studio Client wurde letztes Jahr auf die Version 6.0 gehoben. Jetzt gibt es eine Aktualisierung per umfangreichem Service Pack auf die Version 6.0.1. D ie Entwickler dieses Tools sind dem häufig geäußerten Wunsch der traditionellen System i-Programmierer nachgekommen und stellen per Update eine abgespeckte Version zur Verfügung. WDSC Lite wird derzeit als sogenannter technology preview angeboten und setzt eine komplette Installation von WDSC V6.0.1 voraus. Die Implementation als technology preview lässt vermuten, dass IBM in späteren Versionen des WDSC an eine Komponenten-basierte Installationsvariante für dieses Produkt denkt. Die Installationsvoraussetzungen sind verglichen mit WDSC-komplett bewundernswert gering. IBM spricht von 256 MB Hauptspeicher als Eingangsvoraussetzung. Erste Test zeigen, dass sich mit einer derartigen Hauptspeicherkonfiguration arbeiten lässt, das Startverhalten bei 512 MB Hauptspeicher jedoch deutlich besser wird. Wie erhalten Sie WDSC Lite? Installieren Sie zuerst das komplette Produkt WDSC V6.0. Danach verfügen Sie über die Funktion Rational Updater. Mit dem Rational Updater aktualisieren Sie Ihr WDSC auf die Version 6.0.1. Je nachdem auf welchen Service Pack Stand sich Ihr derzeitiges WDSC V6 befindet, müssen für dieses Update 350 MB bis 1.2 GB an Daten von der IBM UpdateSite heruntergeladen werden. Nach dem sich WDSC in der Version 6.0.1 befindet, starten Sie wiederum den Rational Updater und laden im Register „Optionale Komponenten“ die Funktion „IBM WebSphere Development Studio Client Lite technology preview V6.0.1“ herunter. Betreiben Sie klassische Anwendungsentwicklung unter System i5, so sollte es jetzt keinen Grund mehr geben, Anwendungen nicht mit WDSC zu entwickeln. Klaus-Peter Luttkus ó 06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN MIDRANGE AKTUELL Köpfe Jeden Monat gehen nach Veränderungen im Personalbereich eines Unternehmens zig Aufträge an Visitenkarten-Druckereien. Das Päckchen mit dem neuen „Firmenausweis“ liegt denn auch meist kurz nach Amtsantritt auf dem Tisch – aber bitte mit Bild (Vorlagen siehe hier)! Barbara Koch Director System i Sales, IBM Deutschland Als Director System i Sales Germany ist Barbara Koch künftig für den Vertrieb der Mittelstandsserver in Deutschland verantwortlich. Vorgänger Thomas Striebel wird als „Infrastructure Solution Executive“ für die Entwicklung des IBM Geschäftes mit Lösungen verantwortlich sein, die über die Bereiche Services, Software und Hardware optimale Gesamt-Lösungen offerieren. IBM reagiere mit diesen Offerten auf das veränderte Einkaufsverhalten der Kunden, adressiere also die entsprechende MarktNachfrage. www.ibm.de Frank Buytendijk Vice President of Corporate Strategy, Hyperion Dem Business-Performance-Management (BPM)-Experten Hyperion ist ein hochkarätiger Personal-Coup gelungen: Der ehemalige Gartner-Analyst Frank Buytendijk wird als Vice President of Corporate Strategy Hyperion ab sofort dabei unterstützen, die globale Unternehmensstrategie voranzutreiben und umzusetzen. Vom Büro in den Niederlanden aus wird Buytendijk, der sich als anerkannter Experte auf dem Gebiet Business Intelligence und Business Performance Management einen Namen gemacht hat, seinen Fokus vor allem auf die EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) richten. www.hyperion.com Michael Gramse Standortleiter Niederlassung Buchholz, Avira Ab sofort ist Avira mit einer zusätzlichen Niederlassung in Buchholz vertreten. Der Security-Spezialist bietet nun auch im hohen Norden eine Anlaufstelle für Anwender, Händler und Partner. Als Standortleiter hat der Hersteller des Virenschutzes AntiVir Michael Gramse (44) an Bord geholt. Es gilt, gemeinsam mit dem Team, Wachstumsziele voranzutreiben, bestehende Partnerschaften auszubauen und neue Kontakte zu Distributoren und Usern zu knüpfen. www.antivir.de MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006 Jonathan Schwartz Chief Executive Officer Sun Microsystems Inc. Der Verwaltungsrat von Sun Microsystems Inc. hat Jonathan Schwartz mit sofortiger Wirkung zum Chief Executive Officer ernannt. Schwartz, 40, löst damit Scott McNealy, 51, ab, der in den Vorstand wechselt. Jonathan Schwartz stieß 1996 im Zuge der Akquisition von Lighthouse Design Ltd. zu Sun, wo er die Position des Chief Executive Officer bekleidete. www.sun.de John Brigden Senior Vice President, Region EMEA, Symantec Symantec hat John Brigden zum Senior Vice President für die Region Europa, Mittler Osten und Afrika (EMEA) ernannt. In dieser Position ist Brigden verantwortlich für den Vertrieb und das operative Geschäft sowie für die Umsetzung und Planung der Konzernstrategie in der Region. Er tritt die Nachfolge von Lindsey Armstrong an, die das Unternehmen nach einer kurzen Übergangsperiode verlassen wird. Brigden wird die Geschäfte aus Green Park, Großbritannien, heraus leiten. www.symantec.com Heinz-Paul Bonn Vorstands vorsitzender GUS Group Bundeswirtschaftsminister Michael Glos, MdB, hat den Vorstandsvorsitzenden des Kölner Softwarehauses GUS Group, Heinz-Paul Bonn, für die 16. Legislaturperiode des Deutschen Bundestages in den Mittelstandsbeirat der Bundesregierung berufen. Der beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie angesiedelte Beirat unter Vorsitz des Bundeswirtschaftsministers hat die Aufgabe, die Bundesregierung bei der Formulierung ihrer Mittelstandspolitik beratend zu unterstützen. www.gus-group.com workshops kalender Rochester on the Road Event Termin/Ort Veranstalter iSeries Entwicklertage 31.05. – 01.06. Hagen ITP VERLAG GmbH www.midrange.de/workshops c.a.r.u.s. auf der ITeG 31.05. – 02.06. Frankfurt c.a.r.u.s. IT AG www.code-communication.de Rochester on the Road 31.05 Stuttgart 01.06 Hamburg 02.06 Düsseldorf IBM Deutschland GmbH www.ibm.com/de/events/ rst-on-tour/index.htm Unternehmerwerkstatt Innovatives für die i5 01.06. Hamburg Ebo GmbH www.ebo-solution.de Smartes Controlling auf Navision 08.06. Frankfurt Cubeware GmbH www.cubeware.de Cubeware WebView – Controlling 09.06. und 13.06. Webcast/Webinar Cubeware GmbH www.cubeware.de Bladecenteranbindung durch iSCSI, größere Flexibilität für System i Express Modelle, Power5+ Prozessoren und neue Funktionalitäten im Betriebssystem i5/OS V5R4 sind die wichtigsten technologischen Neuerungen für das IBM System i in 2006. Neue Modellauslegungen und Lizenzierungsmöglichkeiten bieten neue Argumente und verbessern somit die Möglichkeiten, auf Kundenforderungen zu reagieren. Damit unterstreicht System i seinen Anspruch als moderne und äußerst flexible Lösungs- und Integrationsplattform technologisch wie kaufmännisch im Markt. TCO versus TCA. Mit Rochester on the Road werden in 3 aufeinanderfolgenden Veranstaltungen in Deutschland Antworten zu folgenden Fragen geliefert: Wie beantworte ich Fragen nach Verfügbarkeit, Zusammenarbeit oder Kosteneffizienz mit Hilfe der Sales Plays? Wie beantworte ich Fragen nach Flexibilität und Veränderbarkeit als Reaktion auf Marktveränderungen? Wie ist die ‚Roadmap‘ der System i? Welche Vorteile bietet System i? Warum soll ein Kunde gerade jetzt in System i investieren? Sprecher aus Rochester und der Brand betrachten das IBM System i aus der Vertriebssicht, bieten Möglichkeiten zur direkten Diskussion und liefern Lösungen. IBM Systems Breakfast Briefing 2006 21.06. Karlsruhe 27.06. – 29.06. Graz (A) IBM Deutschland GmbH www.ibm.com/de/events/breakfast Midvision 2006 Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH www.midvision.de 21.06. – 22.06. Karlsruhe Wertschöpfung ohne Verschwendung 22.06. Wiesbaden 29.06. Stuttgart MPDV Mikrolab GmbH www.mpdv.de iSeries Anwendungen erneuern 27.06. Graz (A) PKS Software GmbH www.pks.de RPG / CL / Cobol – What’s hot? 26.06. Hamburg 27.06. Köln 28.06. Stuttgart 29.06. München ITP VERLAG GmbH www.midrange.de/workshops Mehr Termine und Veranstaltungen unter www.midrange-event.de Weitere Informationen und Anmeldeformular unter: www.ibm.com/de/events/ rst-on-tour/index.html RPG / CL / Cobol – What’s hot! Seit V5R1 gibt es eklatante Verbesserungen für iSeries-Programmierer. Der ITP-Workshop zeigt Ihnen anhand von sofort anwendbaren Beispielen, wie Sie Ihre Projekte ab sofort schneller, einfacher und flexibler erstellen. Das schont Ressourcen und hält Ihr Wissen zukunftssicher und wertvoll. Themenübersicht ó Control Language: Erweiterungen in der Programmiersprachensyntax ó RPG IV: Syntaxerweiterungen ó COBOL: Erweiterungen ó Themenübergreifend: WDSC-Unterstützung für neue Syntaxen Eine ausführliche Beschreibung der Themen sowie Informationen zum Referenten, der Agenda und eine Registriermöglichkeit finden Sie im Internet. Weitere Informationen, Gebühren und Anmeldeformular unter: www.midrange.de/workshops 06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN MIDRANGE AKTUELL FRAGE DES MONATS die frage Der Software-Markt scheint in einem wahren JAVA-Hype zu sein. Finden Sie, dass die JAVA-basierten Methoden besser für die Entwicklung moderner Business-Lösungen sind als die traditionellen Sprachen? In Zukunft nur Java? D ie Frage des Monats zeigt mit rund 3.100 Antworten und einem Wahlergebnis von 53 Prozent „JA“ zu 47 Prozent „NEIN“ ein repräsentativ ausgewogenes Verhältnis. Fazit: Es ist den Anwendern eigentlich egal ob ihre Anwendung in Java geschrieben ist oder nicht. Auf den Punkt gebracht hat das folgende Aussage aus den Online-Kommentaren: „Ob Javaoder .NET-basiert entwickelt wird, ist wohl egal. Wichtig ist doch, dass moderne Business-Lösungen den internationalen Anforderungen der jeweiligen Branche standhalten. Zudem wird von den Anbietern zu Recht erwartet, die Lösungen zukunftsorientiert und pflegeleicht anzubieten und – last but not least – soll die Software bezahlbar bleiben!“ Ich gehe davon aus, dass dies die grundsätzliche Meinung vieler Anwen- der ist, doch lässt diese Aussage einen wichtigen Aspekt der Java-Technologie außer Acht. Java ist offen in verschiedenster Hinsicht und bietet dadurch wesentliche Vorteile gegenüber den traditionellen Sprachen: Java wird von einer großen Entwickler-Community und Standardisierungs-Gremien weitergetrieben und erfährt dadurch Anforderungen ganz unterschiedlicher Art und Herkunft in Wboo©åWbt©åWp©åWfs© oooea\jYf_]¥]n]fl\] www.midrange-event.de ■ ■ ■ ■ ■ ■ Wpsltipqt Rpbetipxt Mfttfo Wfcdbtut Kpogfsfo{fo Kvoefoubhf > E><ÜK8 eÜ@fl]jf]lÜ Üa D@;I 8 n]fl\] jYf_]¥] Ü ea\ Can]ÜYe _Ümfl]jÜooo f m 8fe]d\ @KGÜM<IC 8>ÜÜBgdhaf_kljYv]ÜÜÜ ~ÜBYm^]jaf_ÜÜK]d]^gfÜ·ÜÜ ~~Ü¥ÜÜ=YpÜ·ÜÜ ~~Ü~ ]DYadÜk]jna[]´ea\jYf_]\]ÜÜ@fl]jf]lÜoooea\jYf_]\] 10 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006 auswertung kommentar das ergebnis der kommentator 3.134 Teilnehmer haben abgestimmt 53 % ja Peter Herzog Leiter Productmarketing BISON Group 47 % nein [email protected] hoher Qualität. Das erweitert die Mächtigkeit der Sprache und die daraus entstehenden Anwendermöglichkeiten in rasantem Tempo und garantiert, dass Java nie proprietär wird. Java ist die einzige Sprache die mit derselben Source performant auf unterschiedlichen Prozessoren und Betriebssystemen arbeitet – ohne, dass die Source zuerst durch einen Generator auf die Zielplattform „transpiliert“ werden muss. Also läuft Java beispielsweise sowohl auf Intel-basierten Servern unter Windows als auch auf Power5-Prozessoren unter Linux. Zudem ist die Wartung von Java Anwendungen einfacher, weil ein einziger Source Code in einer Sprache gepflegt werden kann und keine Rücksicht auf die Tücken verschiedener Generatoren genommen werden muss oder – wie im Fall von .NET – sogar verschiedene Sprachen in einer einzigen Anwendung zum Einsatz gelangen können. Die Java 2 Enterprise Edition- (J2EE-) Architektur bietet sowohl Unterstützung für Hochverfügbarkeitsanwendungen als auch für Collaboration. Beides sind markante Pfeiler für Business-Anwendungen, die in einem dyna- Ihre Meinung D ie aktuelle Frage des Monats lautet: Je nach Geschäftsmodell hat die Verfügbarkeit business relevanter Systeme und Daten unterschiedliche Priorität. Sind Sie wirklich sicher, dass Ihr Unternehmen einen Totalausfall vermeiden kann oder unbeschadet überlebt? Beteiligen Sie sich und stimmen Sie online unter www.midrange.de ab. Die Abstimmung geschieht anonym und ohne jede weitere Befragung o.ä. Wir freuen uns über Kommentare zur aktuellen Frage des Monats bzw. Ideen für kommende Fragen. Schreiben Sie uns! Kommentare zu JAVA im Mai 2006 „Wartbarkeit ist doch das A und O. Jeder programmiert seinen eigenen Stil und der kann unter Java weit differenzierter (und damit unverständlich) sein als unter den traditionellen Sprachen. „Oh je, das hat DER programmiert“, hört man zumindest in den Java-basierten Abteilungen sehr häufig.“ „Ob JAVA- oder .NET-basiert entwickelt wird ist wohl egal. Wichtig ist doch, das moderne Business-Lösungen den internationalen Anforderungen der jeweiligen Branche standhalten. Zudem wird von den Anbietern zurecht erwartet, die Lösungen zukunftsorientiert und pflegeleicht anzubieten und last but not least soll die Software bezahlbar bleiben!“ W.E., Aichach „Sowohl JAVA als auch traditionelle Sprachen haben ihre Berechtigung – den Ausschlag für die Entscheidung sollte der Optimierungsgrad der Businessó Lösung geben.“ mischen und vernetzten Geschäftsumfeld zur Anwendung gelangen. Als Hersteller von Business Software sind das wesentliche Argumente, um für unsere Kunden zukunftsorientierte Lösungen zu entwickeln, die sich exakt in die IT-Landschaft der Unternehmen einbetten lassen und langfristig modern und nachhaltig sind. Peter Herzog ó BISON Schweiz AG, Sursee www.bison-solution.com Integration in ein J2EE Umfeld? .NET/BizTalk und JCA Adapters ohne Proxy Rufen Sie uns bitte an 06181-9169000 www.NetManage.de 06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN 11 MIDRANGE AKTUELL SOA mit der iSeries und dem eDeveloper von Magic Faktor 10 in Version 10 In der IT-Welt ist die Zuverlässigkeit der Hard- und Software und des Partners gefragt. Stephan Romeder, Geschäftsführer Magic Software Enterprises (Deutschland) GmbH beantwortet aktuelle Fragen. Michael Wirt: Herr Romeder, auf der CeBIT haben Sie die neue Version Ihrer Entwicklungsumgebung vorgestellt. Was bringt der eDeveloper V10 Neues für die i5 und andere Midrange-Plattformen? Stephan Romeder: Einerseits ist die Version 10 des eDeveloper einer der größten Innovationssprünge in der 20-jährigen Produktgeschichte. Andererseits bleibt er, was er bislang war: Das Werkzeug, das die Software-Entwicklung für die iSeries mit der tabellenorientierten RAD-Methode innovativ bereichert und bis um den Faktor zehn beschleunigt hat (RAD = Rapid Application Development). eDeveloper bleibt das Tool, das durch Plattformunabhängigkeit und zahlreiche Datenbank-Gateways die iSeries für die Integration in andere Systemwelten und moderne (Service-orientierte) SoftwareArchitekturen geöffnet hat. Seine Stärken haben ihn zu einem der beliebtesten Tools in der AS/400- und iSeries-Welt gemacht; eDeveloper V10 bietet neue Techniken, um plattform- und datenbankunabhängige Software für Composite Applications und Service-orientierte Architekturen (SOA) zu entwickeln. Michael Wirt: Service-orientierte Architekturen, also Software-Infrastrukturen, die nicht mehr aus Applikationen, sondern aus kleinen, frei zusammensetzbaren Software-Bausteinen mit spezifischen Funktionen bestehen, kennt man inzwischen. Aber was meinen Sie mit Composite Applications? 12 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006 Stephan Romeder: Composite Applications sind das, was man aus den Services einer SOA macht: zusammengesetzte Anwendungen, die jeweils einen kompletten Geschäftsprozess unterstützen. Sie sind jederzeit modifizierbar, indem Services ausgetauscht oder ergänzt werden, um Änderungen in den Geschäftsprozessen nachzuvollziehen und die IT immer nah am Marktgeschehen zu halten. Eine SOA ist, wenn man so will, die Gesamtheit der zur Verfügung stehenden Services. Eine Composite Application ist der Zusammenbau – das konkrete Gebäude also – für eine definierte Aufgabe, etwa für einen Bestell- oder Buchungsvorgang. Michael Wirt: Inwieweit unterstützt der eDeveloper V10 jetzt die Entwicklung von Composite Applications? Stephan Romeder: Es gibt zwei wesentliche Innovationen in Richtung Composite Applications: Ein Composite Resource Repository und ein Wizard, mit dem Komponenten wie Web-Services, DLL und Stored Procedures entwickelt werden können. Komponenten lassen sich einfach exportieren, um Ressourcen mit verschiedenen eDeveloper-Applikationen zu nutzen und überarbeitete Versionen zu verteilen. Außerdem erlaubt der eDeveloper V10, zusammengesetzte, gekapselte Service-Module zu nutzen. Damit ist sichergestellt, dass von Änderungen an eingebetteten Services keine Rückwirkungen auf die Gesamtapplikati- Stephan Romeder, Geschäftsführer Magic Software Enterprises (Deutschland) GmbH: „eDeveloper V10 bietet neue Techniken, um plattformund datenbankunabhängige Software für Composite Applications und Service-orientierte Architekturen (SOA) zu entwickeln“ on ausgehen. Zu den unterstützten Komponenten gehören Web-Services, Dynamic Libaries Functions, RDBMS Stored Procedures und Java Classes. Michael Wirt: SOA und Composite Application, da kann XML nicht weit sein? Stephan Romeder: Stimmt, für die Entwicklung von Composite Applications ist die Unterstützung von XML unerlässlich. Deshalb haben wir hier die Fähigkeiten des eDevelopers stark erweitert. XML ist inzwischen vollständig integriert und erscheint aus der Entwickler-Perspektive einfach als eine weitere mögliche Datenquelle. XML-Dokumente werden als Datenbank-Tabellen angezeigt, aus denen Entwickler das XML-Schema direkt erkennen und aufgrund der logischeren Präsentation besser verstehen können. Die Extraktion von XML-Daten, ihre Modifikation und das Einspielen neuer Daten in die XML-Dokumente übernimmt die Magic-Rules-Engine, ohne dass der Entwickler davon etwas bemerkt. Michael Wirt: Welche Bedeutung haben diese Erweiterungen nun für die Positionierung des eDevelopers V10? User-Interface im Look&Feel von Windows XP, komfortable Editoren für die Entwicklung von Tasks, die Trennung von Entwicklungs- und Runtime-Umgebung und weitere, nützliche Verbesserungen. Michael Wirt: Zurzeit läuft das Rampup-Programm für den eDeveloper. Welches Ziel hat dieses Programm vor dem eigentlichen Produktstart am 1. Juli? Stephan Romeder: Im Ramp-up-Programm bieten wir den eDeveloper V10 ersten ausgewählten Kunden an. Wir unterstützen die Unternehmen „Unsere Plattform bietet ein Werkzeug-Set, dabei, ihre Applikationen, die auf den Vorgängerversimit dem Management und IT-Abteilungen Integrationslösungen gemeinsam planen und onen basieren, auf die V10Plattform zu portieren. Dem umsetzen können.“ Stephan Romeder Ramp-up-Programm vorangegangen ist bereits eine Stephan Romeder: Mit diesen neuen neunmonatige Testphase. Funktionen kann die iSeries-Community Michael Wirt: Ihr zweites Kernprodukt nun in die SOA-Welt einsteigen, ohne auf neben dem eDevoper ist die IntegratiJava oder .NET zurückgreifen zu müssen onsplattform iBOLT. Ist auch dort etwas oder SOAP-Nachrichten zu programmie- Neues speziell für die i5 in Sicht? ren. Damit halten wir ein Versprechen, Stephan Romeder: Ja, es wird bald ein das seit 20 Jahren zum Markenkern des iBOLT for iSeries geben. Grundsätzlich ist eDevelopers gehört: Magic-Werkzeuge es heute schon so, dass iBOLT die Stärmachen die iSeries für die jeweils ak- ken des eDevelopers aufnimmt und sie tuellen Methoden, Konzepte und Archi- auf eine applikationsübergreifende Ebetekturen fit. Dies galt in den neunziger ne transformiert. Integrationsarchitekten Jahren für Client-Server-Strukturen, zur ohne IT-Kenntnisse modellieren mit iBOLT Jahrtausendwende für Webapplikati- Geschäftsprozesse und definieren die daonen und heute für SOA und Composite für notwendige Software-Unterstützung, Applications. Der eDeveloper V10 ist ei- die dann mit bestehenden Lösungen, mit ne Integrierte Service Entwicklungsum- dem eDeveloper oder anderen Entwickgebung (Integrated Servicedevelopment lungsumgebungen umgesetzt wird. Environment). Damit werden mittelfrisEs hat sich gezeigt, dass Unternehtig die integrierten Entwicklungsumge- men die größten Vorteile aus den beiden bungen (Integrated Development Envi- Lösungen ziehen, wenn sie sie parallel ronment) abgelöst. nutzen. Michael Wirt: Gibt es weitere Neue- Michael Wirt: Was bringt speziell iBOLT rungen beim eDeveloper V10? for iSeries Neues? Stephan Romeder: Ja sicher, wenn wir Stephan Romeder: iBOLT for iSeries eine neue Version vorstellen, soll sie läuft native auf der iSeries, bietet eine neue Konzepte unterstützen, aber auch breite Palette an Connectivity-Kompodie Arbeit von Entwicklern und Endnut- nenten, um die iSeries in übergreifenzern produktiver machen. Neuerungen de IT-Infrastrukturen zu integrieren, in diese Richtung sind zum Beispiel ein und nutzt iSeries-Technologie wie die magic software Magic Software Enterprises, Mitglied der Formula Systems Group, bietet Unternehmen Konzepte, Lösungen und Werkzeuge für die geschäftsprozessorientierte Gestaltung ihrer IT-Infrastruktur. Magic unterstützt Unternehmen weltweit durch ein dichtes Netzwerk von Niederlassungen, Distributoren und Magic Solution Providern (MSP) in ca. 50 Ländern. Zurzeit sind etwa zwei Millionen Magicbasierende Installationen im Einsatz. Magic Software Enterprises wurde bereits 1983 gegründet und ist seit 1991 an der High-Tech-Börse NASDAQ in New York notiert. Die deutsche Niederlassung befindet sich in München. DB2/400, Calls von RPG‑, Cobol oder Java-Batches oder den iSeries-Watchdog zur Systemüberwachung. Michael Wirt: iSeries heißt auch immer Mittelstand. Was hat denn iBOLT da zu bieten, außer dass die Integrationsplattform besonders gut zur iSeries passt? Stephan Romeder: iBOLT ist überhaupt eine der ersten Plattformen, die Software-Integration, Schaffung Serviceorientierter Architekturen und Business Process Management für den Mittelstand möglich macht. Bisher waren solche Projekte, mit denen sich Großunternehmen fit für den Wettbewerb machen, zu teuer, zu risikoreich und zu zeitaufwendig. iBOLT macht Integrationsprojekte für den Mittelstand erschwinglich und realisierbar. Die Plattform bietet zu vertretbaren Kosten ein Werkzeug-Set, mit dem Management und IT-Abteilungen Integrationslösungen gemeinsam planen und umsetzen können. Vorgefertigte Schnittstellen und Adapter machen die Entwicklung von Schnittstellen überflüssig, beschleunigen die Integrationsó projekte enorm. Magic Software Enterprises (Deutschland) GmbH, München www.magicsoftware.com/germany 06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN 13 MIDRANGE AKTUELL news Neue IBM Blade-ComputingAngebote für den Mittelstand IBM hat neue BladeCenter-Angebote angekündigt, die sich insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen eignen. Dabei wurde besonderer Wert auf Werkzeuge für ein einfaches Management der IT-Infrastruktur zu vertretbaren Kosten gelegt. Z u den Eckdaten der vorgestellten BladeCenter-Neuheiten zählen: ó Das „IBM Server Connectivity Module for IBM BladeCenter“ ist ein niedrigpreisiger Switch, der für mittelständische Unternehmen und deren Netzwerke geeignet ist, wenn nur begrenztes Networking-IT-Wissen verfügbar ist. ó Die Verfügbarkeit von Windows Management-Technologie, die es erlaubt, das IBM BladeCenter mit der System i-Unternehmensplattform zu verbinden. Dabei werden die virtuellen Speicher- Netzwerk- und TapeRessourcen des System i eingesetzt, um das Server Management für die Windows-Plattform zu vereinfachen. Zum Einsatz kommt dabei eine Industriestandard-iSCSI-Verbindung. ó „Jump Start“ von IBM Global Services ist ein neues Service-Angebot, das Mittelständler beim schnellen Einsatz der BladeCenter- Infrastruktur unterstützt. ó Von IBM Global Financing wird ein neues Finanzierungspaket für mittelständische Unternehmenskunden und kleinere Beschaffungsvorhaben von Fachabteilungen geschnürt, das niedrige monatliche Zahlungsraten ermöglicht. Neue Werkzeuge für mittel ständische Unternehmen „IBM stellt neue Werkzeuge für mittelständische Unternehmen vor, die darauf ausgerichtet sind, die Migration der Kunden von ausufernden Server- 14 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006 parks zu erleichtern und die Vorteile eines integrierten Computing schneller verfügbar zu machen,“ erklärt Axel Schwarz, Market Manager System x, IBM Deutschland. „Blade Server könDie BranchenERP-Lösung für den Mittelstand. eröffnet... Alles vom Partner Nach Angaben des Marktforschungsunternehmens IDC zählt IBM mit dem BladeCenter im 10. Quartal in Folge zu den größten Blade-Anbietern weltweit. Mittelständische Unternehmen zählen zu dem am schnellsten wachsenden Anwendersegmenten für Blade-Lösungen. IBM Business Partner spielen eine wesentliche Rolle beim Verkaufserfolg für BladeCenter-Lösungen: Über 70 Prozent aller BladeCenter-Verkäufe erfolgen über Business Partner. Das neue Server Connectivity Module for IBM BladeCenter und das System i Windows Server-Managementfeature sind ab sofort verfügbar, USListenpreise beginnen ab 999 US$. Energieverbrauch vorab berechnen …Ihrem Unternehmen ungeahnte Vorteile. Weitere entscheidende Merkmale erhalten Sie unter www.softm.com oder unter 089/14329-1197 nen mittelständischen Unternehmen einfachere Lösungen und mehr Flexibilität bieten, um im Wettbewerb mit großen Unternehmen bestehen zu können und gleichzeitig Innovationen voranzutreiben.“ Die Energiekosten für den Betrieb und die Kühlung eines BladeCenters stellen einen wichtigen Faktor dar. Die IBM stellt zur Berechnung des Energieverbrauchs von BladeCentern ein kostenloses Programm zur Verfügung. Die Software kann unter folgendem Link heruntergeladen werden: Û www.ibm.com/systems/ bladecenter/powerconfig/ ó www.ibm.de 8;M<IKFI@8C Ü Ü =@ID8 Jg^lDÜJg^loYj]ÜÜ mf\Ü9]jYlmf_Ü8> D]kk]jk[`eallkljYv]ÜÜ ÜD1f[`]f K]d]^gfÜ ·Ü Ü~¥Ü K]d]^YpÜ ·Ü Ü~¥~~~ ]DYadÜ af^g´kg^le[geÜ N]ZÜ oookg^le[ge 8fkhj][`hYjlf]jÜ Da[`Y]dÜNg[c]f^mvÜGjg\mcleYfY_]jÜ Jg^lDÜ8>ÜÜ K]d]^gfÜ ·Ü Ü~¥~~ÜÜ K]d]^YpÜ ·Ü Ü~¥~~~Ü ]DYadÜ ea[`Y]dog[c]f^mkk´kg^le[geÜ N]ZÜ oookg^le[ge G]l]jÜ?]jrg_ÜC]al]jÜGjg\mcleYjc]laf_Ü 9akgfÜJ[`o]arÜ8>Ü K]d]^gfÜ ·~Ü~ÜÜ K]d]^YpÜ ·~Ü~ÜÜ ]DYadÜ h]l]j`]jrg_´Zakgf¥_jgmh[geÜ N]ZÜ oooZakgf¥_jgmh[ge Ü Ü BFDG<K<EQ9<I<@:?< Ü >jgkk`Yf\]d vÜ <afr]d`Yf\]dÜafÜBgfkme¥ÜÜ M]jZjYm[`k¥Ümf\Ü>]ZjYm[`k_1l]jf vÜ C]Z]fkeall]d`Yf\]d vÜ 8_jYj`Yf\]d vÜ ?Yf\]dkcggh]jYlagf]f vÜ ?Yf\]dkn]jealld]j v NYkÜ\]jÜ?Yf\]dÜngfÜ]af]e <IG¥Jqkl]eÜ]joYjl]l 8fdkkda[`Ü \]jÜ <af^1`jmf_Ü \]jÜ f]m]fÜ <IG¥C+kmf_Ü>j]]fYpÜZ]Ym^ljY_l]fÜJg^lDÜÜ mf\Ü 9akgfÜ \YkÜ mfYZ`f_a_]Ü 9]jYlmf_k¥Ü mf\ÜDYjcl^gjk[`mf_kmfl]jf]`e]fÜGa]jj]Ü 8m\gafÜ:gfkmdlYflkÜ©G8:ªÜealÜ\]jÜ<jkl]d¥ dmf_Ü]af]kÜN`al]ÜGYh]jkÜ\YkÜ\]eÜC]k]jÜ ]af]fÜcgehYcl]fÜ<afZda[cÜafÜ\a]Ü8f^gj\]¥ jmf_]fÜ eall]dklf\ak[`]jÜ ?Yf\]dkmfl]j¥ f]`e]fÜ YfÜ ]af]Ü <IG¥C+kmf_Ü YmkÜ gZb]c¥ lan]jÜf]mljYd]jÜJa[`lÜn]jeall]dfÜkgdd ;YkÜ _]e]afkYeÜ ngfÜ G8:Ü Jg^lDÜ mf\Ü 9akgfÜ ]jkl]ddl]Ü N`al]Ü GYh]jÜ YfYdq¥ ka]jlÜ\a]Ü?]jYmk^gj\]jmf_]fÜngfÜDYjclÜ mf\Ü N]llZ]o]jZÜ ngjÜ \]f]fÜ eall]d¥ klf\ak[`]Ü?Yf\]dkmfl]jf]`e]fÜ`]ml]Ü kl]`]fÜ mf\Ü YjZ]al]lÜ \a]Ü o]k]flda[`]fÜ <j^gd_k^Yclgj]fÜ YmkÜ Ja[`lÜ \]jÜ @f^gjeY¥ lagfkl][`fgdg_a]Ü `]jYmkÜ ;]jÜ ;Yjkl]d¥ dmf_Ü\]jÜ8f^gj\]jmf_]fܧÜaeÜ<afr]df]fÜ kaf\Ü \a]kÜ GdYll^gje¥LfYZ`f_a_c]alÜÜ @fl]jf]l¥8j[`al]clmjÜ =d]paZadallÜ @fl]¥ _jYlagfÜ Ja[`]j`]alÜ <j_gfgea]Ü G]j^gj¥ eYf[]Ü I]^]j]freg\]dd]Ü mf\Ü @fn]kla¥ lagfkka[`]j`]alܧÜ^gd_]fÜ\]lYadda]jl]Ü8fl¥ ogjl]fÜ o]d[`]Ü \a]Ü f]m]Ü <IG¥C+kmf_Ü >j]]fYpÜ \YjYm^Ü _aZlÜ >j]]fYpÜ aklÜ ]af]Ü _]e]afkYeÜ ngfÜ Jg^lDÜ mf\Ü 9akgfÜ ]fl¥ oa[c]dl]Ü <IG¥Jg^loYj]Ü ealÜ =gcmkÜ Ym^Ü \a]Ü?Yf\]dkZjYf[`]Ü\a]ÜrmjÜ:]9@KÜÜ ]jkleYdkÜ+^^]flda[`Ühjk]fla]jlÜmf\Ük]alÜ ~ÜYmk_]da]^]jlÜoaj\ <j^gd_k^YclgjÜ=d]paZadall <afÜoa[`la_]kÜ<j_]ZfakÜ\]kÜN`al]ÜGYh]jkÜ aklÜ \a]Ü _jgv]Ü 9]\]mlmf_Ü \]kÜ =YclgjkÜ =d]paZadallÜ ;a]k]Ü =`a_c]alÜ aklÜ afÜ Z]¥ kgf\]j]eÜDYv]Ü_]^gj\]jlÜ\YÜ?Yf\]dk¥ mfl]jf]`e]fÜ `]ml]Ü ealÜ aee]jÜ c1jr]¥ j]fÜ Gjg\mcld]Z]fkrqcd]fÜ rmf]`e]f\]jÜ @f\ana\mYdallÜ \]jÜ Bmf\]fÜ kl]a_]f\]jÜ Bgehd]pallÜ \]jÜ >]k[`^lkhjgr]kk]Ü mf\Ü klf\a_Ü f]m]fÜ _]k]lrda[`]fÜ I]_]¥ dmf_]fÜ rmÜ ceh^]fÜ `YZ]fÜ =d]paZadallÜ ]af]kÜ <IG¥Jqkl]ekÜ Z]k[`j]aZlÜ aeÜ B]jfÜ \a]Ü D+_da[`c]alÜ Gjgr]kk]Ü mf\Ü \]j]fÜÜ @K¥Lfl]jkl1lrmf_Ü k[`f]ddÜ mf\Ü ]^^ara]flÜ ghlaea]j]fÜ rmÜ c+ff]fÜ af\]eÜ M]jf¥ \]jmf_]fÜ YeÜ Jqkl]eÜ ngj_]fgee]fÜ o]j\]fÜ ?a]jÜ _]`lÜ ]kÜ meÜ K`]e]fÜ oa]Ü <jo]al]jZYjc]alÜ 8fhYkkmf_k^`a_c]alÜ ©:mklgearaf_ªÜ JcYda]jZYjc]alÜ F^^]f`]alÜ mf\Ü@fl]_jYlagfk^`a_c]al @eÜI]k1e]]Ü\]kÜN`al]ÜGYh]jkÜ`]avlÜ ]kÜ \YrmÜ ;YkÜ Bgfr]hlÜ ngfÜ >j]]fYpÜÜ Za]l]lÜ \a]k]Ü fglo]f\a_]Ü <a_]fk[`Y^lÜ \mj[`Ü ]af]Ü cdYj]Ü Gjgr]kkgja]fla]jmf_ÜÜ Ym^Ü 9YkakÜ ]af]jÜ k]jna[]gja]fla]jl]fÜ 8j¥ [`al]clmjÜ©JF8ªÜmf\Ü]af]jÜ\mj[`_f_a_]fÜ Ngjc^dgo¥@fl]_jYlagfÜ ;a]Ü D+_da[`c]alÜ \YkÜJqkl]eÜ1Z]jÜ\a]ÜNgjcZ]f[`ÜYfÜGjg¥ r]kkf\]jmf_]fÜYfrmhYkk]fÜ]j`+`lÜ\a]Ü =`a_c]alÜ\]kÜLfl]jf]`e]fkÜka[`Ük[`f]ddÜ Ym^Ü n]jf\]jl]Ü DYjclZ]\af_mf_]fÜ ]af¥ rmkl]dd]fÜ >d]a[`r]ala_Ü Z]j1[cka[`la_lÜ \YkÜ >j]]fYp¥Bgfr]hlÜ YZ]jÜ Ym[`Ü \a]ÜÜ Z]kgf\]j]fÜ8f^gj\]jmf_]fÜ\a]Ükh]ra]ddÜ ?Yf\]dkmfl]jf]`e]fÜ YfÜ ]af]Ü Lfl]j¥ f]`e]fkkg^loYj]Ü kl]dd]fÜ mf\Ü ]j+^^f]lÜ kgÜ \a]Ü D+_da[`c]alÜ ]af]jÜ \mj[`_f_a_]fÜÜ @fl]_jYlagfÜ Ydd]jÜ Gjgr]kk]Ü \]jÜ N]jl¥ k[`+h^mf_kc]ll]ÜaeÜ?Yf\]d @eÜN`al]ÜGYh]jÜaklÜo]al]j`afÜfY[`rm¥ d]k]fÜ oYkÜ \a]Ü 9Yka]jmf_Ü Ym^Ü JlYf\Yj\¥ l][`fgdg_a]Ü oa]Ü A<<Ü Zjaf_lÜ oa]Ü ka[`Ü @f\ana\mYdallÜaeÜIY`e]fÜ]af]jÜJlYf\Yj\¥ kg^loYj]Ü j]d]Yk]^`a_Ü mek]lr]fÜ dkklÜ mf\Ü o]d[`]Ü =Yclgj]fÜ afÜ hmf[lgÜ @fn]kla¥ lagfkka[`]j`]alÜj]d]nYflÜkaf\ ;YkÜ ngddklf\a_]Ü N`al]Ü GYh]jÜ kl]`lÜ rmeÜ ;gofdgY\Ü Ym^Ü ooo_j]]fYp[geÜ Z]j]al 06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN 15 messe aktuell Die Fachmesse für IT-Lösungen im Mittelstand Midvision 2006 Messeschwerpunkte Kundenkontaktmanagement IT-Sicherheit óKaufmännische Lösungen bzw. Ressourcen- und Produktionsplanung óBusiness Process Management ó ó Termin Eintrittspreise 21. bis 22. Juni 2006 €15,– Tageskarte € 8,– Tageskarte ermäßigt (Fachschüler, Studenten) €25,– Dauerkarte €12,– Dauerkarte ermäßigt (Fachschüler, Studenten) Öffnungszeiten 9 bis 18 Uhr Kontakt Tel.: +49 721 3720-5000 Fax: +49 721 3720-2106 E-Mail: [email protected] Web: www.midvision.de 16 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006 Ort Messe Karlsruhe · Messegelände 76287 Rheinstetten Aussteller Software-Lösungen und Anwendungen óServiceleistungen (wie z. B. Beratung, Fortbildung, Personaldienstleistungen) óHardware und Peripheriegeräte óMarktspezifische Produkte und Lösungen für den Midrange-Markt ó ó Branchenforen Die Themenschwerpunkte der Fachvorträge orientieren sich am aktuellen Bedarf der mittelständischen Betriebe und den Anforderungen an IT- und Software-Lösungen: Mittwoch, 21. 6. 2006 11 bis 15 Uhr Branchenforum Maschinenbau und Verarbeitende Industrie (in Kooperation mit Südwestmetall, dem Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg e.V.) Die Themen: óPersonal-Software zur Unterstützung des Entgeltrahmentarifvertrages óKundenbindung durch Software-Einsatz (CRM) óService-Management und Reklamationen óDigitale Betriebsprüfung und Archivierung (GDPDU) óProzessmanagement und -automatisierung Datenschutz und Sicherheit Software on Demand óProjektmanagement in virtuellen Teams óWissensmanagement ó ó Donnerstag, 22. 6. 2006 9.30 Uhr bis 13.30 Uhr Branchenforum Automotive (in Kooperation mit Automotive Engineering Network Südwest (AEN)) Die Themen: óRFID óEmbedded Systems óVisualisierung óSupply Chain Management óProduct Lifecycle Managment óCustomer Relationship Management óIntelligentes Auto der Zukunft ó 17 messe aktuell Themenverwandte Parallel-Veranstaltungen Mittwoch, 21. 6. 2006 IBM Systems Breakfast Briefing 2006 (8.45 bis 13:00 Uhr) óBerlecon BPM-Event óIT-Info-Forum, neue IT-Weiterbildung (IHK-Bildungszentrum Karlsruhe), u.a. mit folgenden Vorträgen: BITKOM- und KIBNET-Manager Martin Schmidt referiert zum Thema „Demografischer Wandel und ITFachkräftemangel“ sowie über „Europäische Entwicklungen und Bedarf am IT-Arbeitsmarkt“. ó Donnerstag, 22. 6. 2006 IBM Systems Breakfast Briefing 2006 (8.45 bis 13.00 Uhr) óOpen Source Forum (14.00 bis 16.30 Uhr; Aktionshalle) óMFG Baden-Württemberg / Mittelstandsinitiative ebigo.de und TASK, das Transferprogramm zum Aufbau von Software-Lieferketten: „Lösungsorientierte Software-Szenarien für den Mittelstand“ (10.00 bis 12.30 Uhr) ó 18 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006 Darüber hinaus gibt es aktuelle Vorträge zu den Themen CRM/ERP, BPM und IT-Sicherheit auf den jeweiligen Pavillons. ó 8iZ_`mGclj \:fdGclj DfY`cGclj \J_fgGclj Forum Open Source am 22. Juni 2006 D er Einsatz von Open Source Produkten in mittelständischen Unternehmen ist ein Thema auf der Midvision 2006. Hier werden am 2. Messetag parallel zur IT-Fachmesse auf dem Forum Open Source Lösungen von Fachleuten anwenderorientiert präsentiert und diskutiert. Auf dem Programm stehen folgende Themen: 14.00 Uhr Begrüßung und Einführung der Referenten durch Prof. Dr. Peter A. Henning, Hochschule Karlsruhe 14.05 – 14.50 Uhr MySQL – eine Open Source Datenbankalternative Referent: Mike Wiedemann, MySQL 14.50 – 15.35 Uhr OpenOffice – Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentation einmal anders Referent: Lothar Becker, .riess applications 15.35 – 16.15 Uhr Open Source Trends zur Server-Virtualisierung Referent: Markus Leist, IKOM Ingenieurbüro für Datenschutz und Datensicherheit 16.15 – 17.00 Uhr OpenCMS und OneOrZero – Open Source Lösungen für Content Management und Helpdesk Referentin: Sandra Guckenhan, comundus GmbH ó AKTUELLES ZUM Redaktionsschluss Mit Stand heute haben sich über 100 Aussteller aus dem gesamten Bundesgebiet für die Midvision 2006 angemeldet. Die Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH erwartet zur Messe, die vom 21. bis 22. Juni 2006 in der Messe Karlsruhe stattfindet, insgesamt ca. 130 Aussteller und 5.000 Fachbesucher. Zentrum des Messekonzeptes bilden aktuelle mittelstandsbezogene IT-Themen und die Fokussierung auf stark vertretenen Branchen in Südwestdeutschland: „Wir konzentrieren uns auf die Business-Software-Themen, welche den Mittelstand besonders angehen: IT-Sicherheit, Kundenkontaktmanagement, kaufmännische Lösungen sowie Geschäftsprozessmanagement. In diesem Jahr setzen wir den Fokus auf die Branchen Automotive und verarbeitendes Gewerbe, um unsere Messe noch anwenderorientierter zu gestalten,“ erklärt Gerald Böse, Sprecher der Geschäftsführung Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH. Einen wichtigen Bestandteil der Midvision 2006 bilden darüber hinaus die Produkte und Services rund um IBM System i. Erstmals mit SAP und T-Systems Erstmals in diesem Jahr präsentieren sich SAP und T-Systems auf der IT-Mittelstandsmesse. „Zur Midvision 2006 präsentieren wir uns mit Lösungen, die sich besonders für den Einsatz in mittelständischen Unternehmen eignen“, erklärt Christine Rogge, Leiterin des Bereiches Marketing, Communication & Sales bei T-Systems‘ Multimedia Solutions. „Zu unseren Themen gehört beispielsweise die Entwicklung von Internet- und Intranet-Lösungen, die auf Microsoft .NET-Technologie basieren, oder die Implementierung von Microsoft Desktop-Applikationen. Als spezielles Live-Exponat demonstrieren wir unsere Erweiterungen zu Microsoft Dynamics CRM 3.0 wie zum Beispiel Telefonie-Integration oder mobile Client-Anwendungen.“ %PLVNFOUFO .BOBHFNFOU 4DBOOFOVOE "SDIJWJFSFO TPFJOGBDIHFIUT 8iZ_`mGcljJTUFJOFBVG*ISF "OGPSEFSVOHFO[VHFTDIOJUUFOF -zTVOHJN#FSFJDI%PLVNFOUFO .BOBHFNFOUVOE"SDIJWJFSVOH #FTUFIFOEBVTEFO&MFNFOUFO 4DBOOFO"SDIJWJFSFOBVUPNB UJTJFSUF&JOHBOHTSFDIOVOHT CFBSCFJUVOHVOE8PSL¿PXJTU 8iZ_`mGcljNPEVMBS BVGHFCBVUVOEFSXFJUFSCBS #FTVDIFO4JFVOT .FTTF,BSMTSVIF +VOJ 40'58"3&&/(*/&&3*/( 5FM 'BY NBSLFUJOH!HSBFCFSUHTFEF 19 XXXHSBFCFSUHTFEF ÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜaJ]ja]kÜNgjck`ghkÜ ååååååå{vsåDa\nakagfåbnååvoeååJvojååjoåKbsmtsvif¡åofvfåMfttf M]jZaf\]fÜJa]Ü\g[`Ü]af^Y[`Ü@`j]fÜD]kk]Z]km[`ÜealÜ=gjlZad\mf_Ü<jd]Z]fÜJa]ÜYclm]dd]ÜK`]e]fÜmf\ÜKj]f\kÜYm^Ü \]jÜ 8mkkl]ddmf_Ü mf\Ü f]`e]fÜ Ja]Ü oa[`la_]kÜ ?Yf\o]jcr]m_Ü ^1jÜ \a]Ü Ja[`]j`]alÜ @`j]jÜ @KÜ ealÜ @f^gjea]j]fÜ Ja]Ü ka[`Ü 1Z]jÜ `]mla_]Ü D]l`g\]fÜ \]jÜ N]Z¥Gjg_jYeea]jmf_Ü Ym^Ü aJ]ja]kÜ mf\Ü ]jd]Z]fÜ Ja]Ü D]l`g\]fÜ ^1jÜ hgkalan]Ü >]akl]k`Ydlmf_]fÜ\YealÜ@`j]ÜGjgb]cl]Üfg[`Ü]j^gd_j]a[`]jÜo]j\]f ~ ~ÜAmfaÜ~ÜZakÜ~ÜL`j ÜAmfaÜ~ÜZakÜ~ÜL`j ÜAmfaÜ~ÜZakÜ~ÜL`j E°Psphsbnnjohå PHP°Psphsbnnjfsvohå g9såjSfsjft°Eouxjdlmfs Wjfåtdi9u{fåjdiånfjofå jSfsjft© Wjfåhftubmufåjdiåobdiibmujhå fjofåtfswjdfpsjfoujfsufå Gsvoeibmuvohå³Sfswjdf°Sqjsju´© I]^]j]flÜBdYmk¥G]l]jÜCmllcmk I]^]j]flÜBdYmk¥G]l]jÜCmllcmk I]^]j]flÜ:`jaklaYfÜ:`jakl 9Ykakl][`fac]f vÜ Ü G?GÜYm^ÜaJ]ja]kÜmfl]jÜFJ¤ vÜ Ü G?GÜYm^ÜJqkl]eÜaÜmfl]jÜa¤FJÜMÜIÜ Q]f\Ü:gj] vÜ Ü QmkYee]fYjZ]alÜngfÜN]Zk]jn]jÜmf\Ü ;Yl]fZYfck]jn]j vÜ Ü ;Yl]fim]dd]fÜfmlr]f a¤FJ¥FZb]cl]Ük[`1lr]f vÜ Ü Ja[`]j`]alk¥Jqkl]eo]jl] vÜ Ü 8fo]f\mf_kka[`]j`]alÜnkÜ FZb]clka[`]j`]al vÜ Ü @=JÜI][`l]Ükl]m]jf vÜ Ü 9]fmlr]j¥Ümf\Ü>jmhh]fhjgxÜd] vÜ Ü 9]j][`la_mf_kdakl]f ?KDCܧÜJlYlak[`]Ü;aYdg_]Ü]jr]m_]f vÜ Ü Bmjr1Z]jZda[cÜYm^Ü\a]Ü?KDC¥JqflYp vÜ Ü DalÜ;aYdg_eYfY_]jfÜ?KDC¥;aYdg_]Ü ]jkl]dd]fÜ©N;J:¤;j]Yeo]Yn]jª Qm_ja^^]ÜYmkÜ\]eÜE]lro]jcÜkl]m]jf vÜ Ü aJ]ja]kÜ8[[]kk¥Qm_ja^^]Üj]_]df vÜ Ü ;Yl]fZYfcrm_ja^^]Ükl]m]jf vÜ Ü =KG¥Qm_ja^^]Üka[`]jf vÜ Ü 8fo]f\mf_kn]joYdlmf_ vÜ Ü Jaf_d]ÜJa_fgfÜealÜB]jZ]jgk¤E8JÜmf\Ü C;8G¤<@D Qa]d]Ü\]kÜJ]eafYjk vÜ Ü Fhlaea]jmf_Ü\]jÜNY`jf]`emf_Ü ngfÜHmYdallÜ\mj[`ÜDYfY_]e]flÜ mf\Ü8Zl]admf_]f vÜ Ü J]jna[]gja]fla]jl]Ü>jmf\`Ydlmf_ÜafÜ \]jÜ]a_]f]fÜFj_YfakYlagfÜk[`Y^^]f vÜ Ü @\]flaxÜcYlagfÜealÜQa]d]fÜ8m^_YZ]fÜ mf\ÜM]jYflogjlmf_Ü`]jZ]a^1`j]f vÜ Ü J[`Y^^mf_ÜngfÜBdYj`]al¤NY`j`]alÜ aff]j`YdZÜ\]jÜBgeemfacYlagf G?G¥Ü;qfYeak[`]Ü;aYdg_]Ü]jr]m_]f vÜ Ü DalÜG?GÜYm^Ü;9Ü^1jÜaJ]ja]kÜrm_j]a^]f Ja[`]j`]alklggdkÜ\]kÜa¤FJ vÜ Ü D]f1kÜJ<:KFFCJÜmf\ÜJ<:98K:? vÜ Ü Ja[`]j`]alkYkkakl]flÜ\]kÜaJ]ja]kÜ EYna_YlgjkÜmf\ÜaeÜN]Z NJ¥EjÜ~ NJ¥EjÜ~ =ajeY ]DYad¥8\j]kk] JljYv] GCQÜFjl K]d]^gfÜ =Yp ;YlmeÜ Ü Ü Ü Ü Ü Lfl]jk[`ja^l ÜK]adf]`e]j ÜK]adf]`e]j EYe]Ü NJ¥EjÜ~ h]jÜ=YpÜ·Ü ~~Ü~Ü aeÜN]ZÜoooea\jYf_]\] ~ÜK]adf]`e]j 8fe]d\mf_Ü Emlr]f vÜ Ü <j`+`mf_Ü\]jÜN]jlk[`lrmf_Ü]a_]f]jÜ C]aklmf_Ü vÜ Ü Ja[`]jmf_Ümf\ÜN]jlkl]a_]jmf_ÜngfÜ ?meYfÜI]kgmj[]k vÜ Ü <jd]a[`l]jmf_Ü\]jÜafl]jf]fÜmf\Ü ]pl]jf]fÜBgeemfacYlagf vÜ Ü M]jZ]kk]jmf_Ü\]jÜGjgb]clYZdm^] ÜÜÜÜÜÜZall]Ü°·Ü Yfcj]mr]f EYe]Ü ]DYad¥8\j]kk] EYe]Ü ]DYad¥8\j]kk] EYe]Ü ~ K]adfY`e]_]Z1`j]f ~ hjgÜG]jkgfÜmf\ÜNgjck`ghÜ ~§Ü ÜG]jkgf]fÜg\]jÜNgjck`ghkÜ b]Ü~§Ü YZÜÜG]jkgf]fÜg\]jÜNgjck`ghkÜ b]Ü~§Ü ÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜNgjck`gh ÜÜÜÜÜÜZall]Ü°·Ü Yfcj]mr]f ÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜNgjck`gh ÜÜÜÜÜÜZall]Ü°·Ü Yfcj]mr]f ~ ÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜNgjck`gh ;]fÜGj]ak]fÜaklÜ\a]Ü_]k]lrda[`]ÜD]`jo]jlkl]m]jÜ`afrmrmj][`Üf]fÜ Ja]Ü ]j`Ydl]fÜ fY[`Ü <af_Yf_Ü @`j]jÜ 9m[`mf_Ü \a]Ü 8fe]d\]Z]klla¥ _mf_¤I][`fmf_ÜealÜ8f_YZ]fÜ1Z]jÜK]jeaf]Ümf\ÜM]jYfklYdlmf_k¥ gjlÜ8mk_YZ]Ü\]jÜLfl]jdY_]fÜb]o]adkÜ]af]Ü`YdZ]ÜJlmf\]ÜngjÜM]j¥ YfklYdlmf_kZ]_affÜf\]jmf_]fÜngjZ]`Ydl]f ]DYad¥8\j]kk] @KGÜM<IC 8>Ü Ü Bgdhaf_kljYv]ÜÜ Ü ~ÜBYm^]jaf_Ü Ü K]d]^gfÜ·ÜÜ ~~Ü¥Ü Ü =YpÜ·ÜÜ ~~Ü~ Ü ]DYadÜk]jna[]´ea\jYf_]\]Ü Ü @fl]jf]lÜoooea\jYf_]\] IT-Sicherheit auf der MiDViSiON Informationsschutz Mit der zunehmenden Abhängigkeit der Geschäftsprozesse von der Funktionsweise informationstechnischer Systeme kommt der Sicherheit dieser Systeme eine immer wichtigere Bedeutung zu. D as Thema IT-Sicherheit ist aufgrund seiner anhaltenden Aktualität wieder ein Schwerpunkt auf der Midvision. Dirk Fox, Initiator der Karlsruher IT-Sicherheitsinitative (KA-IT-Si), erläutert im Gespräch mit der Karlsruher Messe-und Kongress-GmbH (KMK), wie es mit der IT-Sicherheit in mittelständischen Unternehmen steht. KMK: Welche Defizite in punkto IT-Sicherheit treten bei mittelständischen Unternehmen am häufigsten auf? Dirk Fox: In mittelständischen Unternehmen gibt es oft keine klare Verantwortlichkeit für IT-Sicherheit. Generell sind die Mitarbeiter nicht durchgängig für Informationsschutz sensibilisiert. Auch fehlt in den meisten Fällen ein Aus- bzw. ein Notfallkonzept, das die Abhängigkeit der Geschäftsprozesse von den eingesetzten IT-Systemen sauber berücksichtigt. KMK: Was empfehlen Sie diesen Unternehmen bei der Umsetzung von IT-Sicherheitsmaßnahmen? Dirk Fox: Zuerst sollte ein IT-Sicherheitsbeauftragter im Unternehmen benannt werden, der Ansprechpartner für alle Fragen in Sachen IT-Sicherheit ist und der die Maßnahmen in diesem Bereich koordiniert und überwacht. Unter seiner Regie sollte ein „Business Continuity“Konzept, das am tatsächlichen Bedarf ausgerichtet ist und im Fall der Fälle auch funktioniert, umgesetzt werden. Um böse Überraschungen zu vermeiden, ist es ratsam, das Konzept vorab zu testen. Darüber hinaus sollten Mitarbeiter, Dirk Fox Initiator der Karlsruher IT-Sicherheits initative über den Wert von Informationen und Unternehmensdaten informiert werden. KMK: Mit welchen konkreten Problemen kommen mittelständische Unternehmen auf Sie zu? Dirk Fox: Wir werden überwiegend auf Verschlüsselungslösungen für Daten auf Notebooks und e‑Mails, auf die Entwicklung von Security Policies und Notfallplänen sowie auf Unterstützung als externer Datenschutzbeauftragter angesprochen. KMK: Was erwartet die Besucher, wenn sie sich auf der Midvision über IT-Sicherheit informieren möchten? Dirk Fox: Auf der Midvision finden die Besucher eine Auswahl von Anbietern von IT-Sicherheitslösungen und -Dienstleistungen aus der Technologie-Region Karlsruhe. Am Stand der Karlsruher ITSicherheitsinitiative können sich Interessierte über weitere Anbieter informieren, sie können sich mit konkreten Fragen an IT-Sicherheitsexperten wenden und mit ihnen Lösungsansätze diskutieren. Darüber hinaus erhalten sie Hinweise auf Aktivitäten und Veranstaltungen zum Thema IT-Sicherheit und Informationsó schutz. Das Beste aus zwei Welten Die ERP-Komplettlösung für den Mittelstand oxaion-Kunden erhalten einen gigantischen Mehrwert an Funktionalität und Know-how aus fast 30 Jahren ERP-Erfahrung. Dazu eine völlig neu entwickelte Software. Zukunftsoffen, skalierbar, technologieunabhängig. Das Beste aus zwei Welten. Hohe Benutzerfreundlichkeit, auf den Mittelstand abgestimmte und voll integrierte Prozesse sowie neue Wertschöpfungspotenziale sind weitere Argumente für oxaion. Die offene Architektur garantiert Zukunfts- und Investitionssicherheit. Nicht zuletzt auch sinkende IT-Kosten. Finanz-, Rechnungswesen | Marketing, Vertrieb Materialmanagement | Projekte | Produktion Service | Variantenkonfigurator | Office | DMS Portal | Web | BI | integriertes CRM (IRM) | SCM QM | mobile Anwendung ettlingen · hamburg · düsseldorf eisenstockstr. 16 | D-76275 ettlingen telefon +49 (0) 72 43 / 5 90-6777 | telefax 5 90-235 [email protected] | www.oxaion.de www.midvision.de 21 | | | | Messe Karlsruhe, 21. -22.6.06 messe aktuell E-Programming, Security, serviceorientierte Grundhaltung Fortbildung zur Midvision Ständige Weiterbildung ist in dieser schnelllebigen Zeit, insbesondere innerhalb unserer IT Branche, eine überlebensnotwendige Angelegenheit. Denn niemand wird morgen mit den heutigen Methoden noch Blumentöpfe gewinnen können. Zögern Sie noch? A uf der Midvision zeigt zum Beispiel IBM, im Rahmen ihrer erfolgreichen System Breakfast Tour, was Hardware und Betriebssysteme moderner Server heute leisten und möglich machen. Insbesondere dann, wenn Ihre EDV auf mehrere Plattformen setzt sollten Sie mal reinschauen. Auch der ITP VERLAG vermittelt im Rahmen von nachmittaglichen Workshops Wissen. Aber nicht nur, wie gewohnt praktisch umsetzbares IT Know how, sondern daneben auch mal was ganz anderes. Sie kennen das doch: Man ist für die Arbeitsergebnisse von Projekten, Arbeitsgruppen oder ganzen Abteilungen verantwortlich und dabei auf die Mitarbeit von eigenen als auch von Kollegen außerhalb dieser Einheiten angewiesen. Der Workshop „Wie gestalte ich nachhaltig eine serviceorientierte Grundhaltung“ zeigt Ihnen, wie Sie auf der einen Seite den erforderlichen Team- und Service-Spirit herstellen können und auf der anderen Seite die Wahrnehmung der Qualität 22 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006 Können Sie sich noch nicht entscheiden, ob Sie nach Karlsruhe pilgern sollen? Auf der Homepage vom MIDRANGE MAGAZIN steht ein Kurzfilm für Sie bereit. Darin laden der Chef der Messegesellschaft, Gerald Böse, Uwe Witulski, Chef Server Marketing von IBM und Uwe Kutschenreiter, Vorstand Oxaion zum Besuch der Midvision am 21./22.6.2006 ein. Mit guten Argumenten. Sehen Sie selbst! www.midrange.de Ihrer Arbeit nach außen besser kommunizieren. Das erhöht die Wertschätzung und verbessert Ihr Standing. In klassischer Manier informiert der Verlag über die Möglichkeiten mit iSeries, oder System i „E-Programming“ zu betreiben. Sie erleben, wie Sie durch den Einsatz von PHP-Programmierung auf Ihrem Server dynamische Webdialoge zaubern, die direkt auf Ihre DB2 zugreifen können. Das spart Doppelarbeit und ermöglicht endlich eine einheitliche Datenbasis. Um ein Dauerthema, das wohl aufgrund der vorliegenden Rechtsprechung zu Haftungsfragen und der Forderung von Banken zunehmend an Brisanz gewinnt, geht es bei dem Workshop „Wie schütze ich meine iSeries?“. Die Teilnehmer erleben, wo sich die Tücken des Objekts befinden und wie diese Sicherheitslücken mit Bordmittel geschlossen werden können. Falls Sie sich näher für diese Themen interessieren. Auf der Website www.midrange.de/workshops erfahren Sie mehr. Dort besteht auch eine Anmeldemöglichkeit. Klaus-Dieter Jägle ó Die User Group für den Mittelstand COMMON – die IT-Interessenvertretung für den Mittelstand ... ist als weltweit größte Vereinigung von Benutzern der IBM Informationstechnologie die Plattform für den aktiven Erfahrungs- und Wissensaustausch. COMMON ist aktiv ... im ständigen Dialog mit IBM, verhilft zu rascher Hilfe bei schwierigen Fällen und vermittelt die neuesten Erkenntnisse. COMMON bietet ... konkurrenzlos günstige Aus- und Weiterbildung in Workshops, Arbeitskreisen und regionalen Anwenderkreisen. Unsere „Top of the Year-Veranstaltung“, die COMMON IT-Konferenz vom 16. - 18. November 2006 in Göttingen. COMMON-Mitglieder wissen mehr! www.common-d.de ✃ Noch nicht Mitglied bei COMMON? Dann lernen Sie uns kennen! Messe Karlsruhe 21. - 22. Juni 2006 Informieren Sie sich persönlich an unserem Stand. Bei Einlösung des Gutscheins erwartet Sie ein praktischer Laptop-Rucksack oder eine trendige Umhängetasche. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! GUTSCHEIN COMMON Deutschland e.V. Wilhelm-Haas-Str. 6 . D 70771 Leinfelden-Echterdingen . Tel.+49 (0)711-78 23 91-0 . E-Mail: [email protected] SCHWERPUNKT PPS summary Bekannte Kuppelprodukte sind etwa Gas, Benzol und Teer. Sie entstehen zwangsläufig bei der Kohlever arbeitung. Entstehen so wirtschaftlich verwertbare Nebenprodukte, kann das die Gesamtkosten für das Hauptprodukt senken. Software verkuppelt Insbesondere für den Bereich Automotive baute die Berliner Psipenta Software Systems GmbH Anwendungen der Serienfunktionalität in ihrer ERP-Lösung aus. Dabei richteten die Entwickler ihr besonderes Augenmerk auf die Kuppelproduktion. I n einem Fertigungsprozess fallen gewollt oder ungewollt mehrere unterschiedliche Produkte an, die so genannten Kuppelprodukte. Bekannte Kuppelprodukte sind etwa Gas, Benzol und Teer, die zwangsläufig bei der Kohleverarbeitung entstehen. Entstehen so außer einem Hauptprodukt wirtschaftlich verwertbare Nebenprodukte, kann der Hersteller die Gesamtkosten für das Hauptprodukt senken. Allerdings ist neben einer flexiblen Produktionssteuerung auch die betriebswirtschaftliche Kalkulation nicht unproblematisch. Über diese Problemlage sprachen regelmäßig Teilnehmer von Workshops und Kundenveranstaltungen der Berliner Psipenta Software Systems GmbH, einer 100-prozentigen Tochter der PSI AG, – vor allem aus dem Bereich Automotive. Also entwickelten die Berliner 24 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006 neue Anwendungen, die sie komplett in ihren ERP-Standard PSIpenta.com integrierten. Jetzt lassen sich wie bei der Kuppelproduktion zu einem Hauptprodukt beliebig viele unterschiedliche Nebenprodukte definieren. Beispielsweise ist das Ausgangsmaterial für Kurbelwellenlagerdeckel ein Druckgussteil. Bei der Bearbeitung entstehen in einem Arbeitsschritt Lagerdeckel unterschiedlicher Größe für verschiedene Kurbelwellen und damit ein Hauptprodukt mit mehreren Nebenprodukten. Dabei hat das Hauptprodukt die Funktion, den Arbeitsplan, gemeinsame Stücklistenpositionen sowie das Verhältnis von Haupt- zu Nebenprodukten zu bestimmen. Statt in mehreren Arbeitsschritten nacheinander stößt das Programm nun gleichzeitig Bedarfsläufe an, optimiert die Materi- aleinkäufe und ermittelt die korrekten Durchlaufzeiten. Rechts-Links-Problematik Betrachtet man die Produktion eines rechten und linken Kotflügels, kann einer der beiden noch einen Einfüllstutzen für den Benzintank haben. So benötigt ein Nebenprodukt außer der Basisstückliste noch eine Stückliste extra. In PSIpenta.com wird die Basisstückliste in den Fertigungsauftrag kopiert, dort lassen sich dann die entsprechenden Änderungen vornehmen. Man muss also nicht nach einer starren Struktur fertigen, sondern kann jederzeit aktuelle Bedarfe und Umstände berücksichtigen. Ein weiteres Beispiel ist die so genannte Rechts-Links-Problematik: Bei einem Stanzvorgang werden aus einem Blech zwei spiegelverkehrte Teile – etwa rechte und linke PKW-Außenspiegel – gefertigt. Bisher musste das zweite Teil dem ersten irgendwie zugebucht werden. Dies erledigt das Programm nun nach dem Äquivalenzziffernprinzip. Entstehen also drei Teile A und vier Teile B aus einem Blech, verteilt das System den Materialaufwand auch kostentechnisch entsprechend. Die Fertigstellung eines Produktionsauftrags sowie die Gut- und Ausschussmengen meldet das System getrennt nach Haupt- und Nebenprodukten zurück. Ist etwa ein Teil des linken Kotflügels fehlerhaft geformt, erfolgt die betreffende Rückmeldung. Damit ist jederzeit ersichtlich, was etwa nachproduziert werden muss. Ebenso erfasst die Software die getrennte Lagerung der unterschiedlichen Endprodukte. Schnittstellen zu Lagerverwaltungsprogrammen sowie zur Betriebsund Maschinendatenerfassung (BDE, MDE) werden zurzeit standardisiert. Effiziente Transparenz Ausgehend von den Basisdaten im Artikelstamm und den Stücklisten steuern die neuen Funktionalitäten Einkauf, Planung und Fertigungsaufträge. Aus einem Kundenauftrag ergibt sich ein Bedarf, der in Einkaufspositionen aufgelistet wird, für die Fertigung wird eine darauf basierende, vollständige Planung erstellt. Ebenso bildet die Soft- ware den gesamten Wertefluss für die Endprodukte korrekt ab. Da die Berliner die vorhandenen Chargenfunktionen im Programm unter anderem durch eine Chargenverfolgung über mehrere Stufen, das Splitten und Zusammenführen von Chargen sowie die Verwaltung von Ursprungs‑, Lieferanten- und Versandchargen ergänzten, trägt PSIpenta. com jetzt noch mehr zur Effizienz und Transparenz in den Geschäftsprozessen bei. Die Kalkulation wurde vereinfacht, der Verwaltungsaufwand verringert und die Kostenstruktur verbessert. Volker Vorburg ó PSIPENTA Software Systems GmbH, Berlin www.psipenta.de Definitionssache PPS P PS ist die unscheinbare Abkürzung eines der wichtigsten Werkzeuge des Managements. Ohne Produktionsplanung und Steuerungssysteme fehlt der Blick für die Zukunft. Ich wiederum erlaube mir eine kleine Abänderung, die es meines Erachtens erst ermöglicht, nicht nur Zukunft zu sehen, sondern auch Zukunft zu gestalten. Und das funktioniert nur mit PPPS: der Prävention vor Projektpannen und Störfällen. Das ist kein verfeinerter, intelligenterer oder gar noch besser geplanter Projektablauf, nein. Das ist der Umgang mit Faktoren, die überhaupt nicht planbar sind – vor allem mit dem Faktor Mensch. Hier gilt das Motto: „Leben ist das, was passiert, während du planst“. Letztendlich lebt ein Projekt von Menschen, von Menschen in verschiedenen Firmen, die ihre Leistung offerieren, und von Menschen in Unternehmen, die erörtern, welche dieser Leistungen erforderlich sind und wie ein Projektnutzen möglichst effektiv erzeugt werden kann. Budgets und Manntage bzw. -jahre werden kalkuliert, Pflichtenhefte verabschiedet und Mee- tings anberaumt. Das Projekt läuft. Und dann passiert etwas, was der Albtraum eines jeden Projektleiters ist. Das Projekt verselbständigt sich quasi, es muss nachjustiert werden, es läuft aus dem Ruder. Woran liegt das? Vielleicht am Faktor Mensch. Es liegt vor allem daran, dass potentielle Risiken und Fehlerquellen allzu selten aktiv kommuniziert werden. Schuldzuweisungen und Finger-Pointing – nennen wir es lobbyistische Politik – verhindert, auf den Punkt zu kommen und Entscheidungen zu treffen. An den Symptomen wird herumgedoktert, die Ursachen verlieren sich aus den Augen. Hat das Projekt einen Sinn, auf dessen Basis alle Beteiligten gewillt sind, ihr Bestes zu geben? Ein Fundament quasi, auf dem die Realisierung der Interessen von Auftraggeber und Auftragnehmer aufbauen? Nicht nur im Sinne eines Austauschs von Geld gegen Pflichtenheftleistung, sondern im Sinne von Projektvision und Philosophie. Ist eine gemeinsamen Identifikation gegeben? Wurde eine Geisteshaltung von: „In time, with in budget, above expetations“ geschaffen? Vorraussetzung ist natürlich, dass der Projektleiter selbst über die notwendigen Basics verfügt – sowie über die Haltung, diesen Projekt-Spirit zu erzeugen. Stellen Sie sich vor, Ihr Projektleiter versteht sich als eine Art Unternehmenslenker, der für einen definierten Zeitraum Menschen unterschiedlichster Kulturen, Motivation und Interessen zusammenbringt. Aller menschlichen Divergenzen zum Trotz erzeugt er eine gemeinsame „Schaffensgrundlage“, auf der alle Beteiligten sich persönlich einbringen, sich ihres Wertes bewusst sind und ihr kleines Ego zurückstellen. Damit könnte der Turmbau von Babel gelingen, früher als vom Zeitplan gefordert, schöner und stabiler als jemals erwartet – und zwar innerhalb des Budgets, ohne zusätzliche Sonderkostenrisiken durch den Faktor Mensch. Ich denke, Projekt-Spirit ist das Fundament, auf dem Zukunft gestaltet wird! Christian Christ ó 06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN 25 SCHWERPUNKT Produktion, Dokumentation und Kommunikation Software für die Prozessindustrie Das neue Release von SoftM Suite stellt im Bereich der Produktion neue Funktionen zur Verfügung, um die Anforderungen der „Life Sciences“ (Lebensmittel, Pharma, Kosmetik und Chemie) an das Qualitätsmanagement zu unterstützen. Z ur Optimierung des Supply Chain Managements werden zusätzliche Daten- und Kommunikationsstandards unterstützt. In keiner anderen Branche sind die Anforderungen an die Qualität der Software, die Reglementierung der Produktion entsprechend den Good Practices (GxP) und die Dokumentationspflichten so streng und detailliert wie in der Pharmaindustrie. Nur wenige Software-Anbieter stellen sich überhaupt dieser Herausforderung, zumal die gesamte Software-Entwicklung einem aufwendigen Validierungsprozess gerecht werden muss. SoftM Suite ist für den Einsatz in der pharmazeutischen Industrie optimiert und durchläuft im Rahmen des Einsatzes bei verschiedenen Pharmaherstellern erfolgreich die erforderlichen PharmaAudits. Prozess-Sicherheit Mit dem neuen Release bietet die Lösung den Unternehmen im Bereich Life Sciences und speziell der Pharmabranche die Möglichkeit, die elektronische Archivierung der zu dokumentierenden Informationen aus der laufenden Produktion zu managen. Ein zentraler Bestandteil des Produktionsmoduls ist die Herstellvorschrift. In ihr werden Rezepturen, Arbeitspläne, Prozesswerte, Formeln und beliebige Informationstexte verwaltet. Für die Entwicklung neuer Produkte und deren spätere Herstellung ist die Versionierung mit entsprechenden Prüfungsund Freigabeverfahren implementiert. Mittels elektronischer Unterschrift inklusive Zusatzinformationen zum 26 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006 betreffenden Vorgang in Electronic Records sowie Audit-Trail erreicht der Pharmahersteller Prozess-Sicherheit. Jede Datenänderung kann so automatisch dokumentiert und die gesamte Drucken von der iSeries / i5 auf allen Netzwerkdruckern Fax und e-Mail direkt von Ihrer iSeries / i5 Ohne Ihre laufenden iSeries / i5 Anwendungen zu ändern! www.spoolmaster.info Besuchen Sie uns auf der Änderungshistorie verfolgt werden. Neben einer sicheren Archivierung kann mit der elektronischen Signatur jetzt der Nachweis erbracht werden, dass die für Qualitätskontrolle und Protokollierung verantwortlichen Personen die elektronisch gespeicherten Dokumente tatsächlich angefertigt bzw. geprüft und unterschrieben haben. SINFOS-Stammdaten integriert Für die Hersteller von Lebensmitteln und Konsumgütern ist es von großer Bedeutung, in ihren Stammdaten jetzt auch Daten für das firmenübergreifende Stammdaten-Informationssystem SINFOS verwalten zu können. Wer mit großen Handelskonzernen und Einzelhandelsketten oder auch Baumärkten und Gartencentern ins Geschäft kommen will, muss als Lieferant imstande sein, Artikelstammdaten entsprechend dem Branchen-Stammdaten-Pool SINFOS bereitzustellen. Dazu wurde der SoftM-Artikelstamm um die für SINFOS benötigten Elemente erweitert. Weiterhin unterstützt das neue Release zusätzliche EDIFACT-Nachrichten – wie z. B. Zahlungsavis, Empfangsbestätigung (RECADV) und Speditionssammelnachricht (IFCSUM). Im Bereich Exportabwicklung wurde das Atlas-System von Format Software Service GmbH aus Dreieich integriert. Bei sämtlichen Ausfuhrverfahren können dabei alle zollrelevanten Vorgänge nahtlos in die betrieblichen Abläufe von SoftM Suite integriert werden. Friedrich Koopmann ó SoftM Software und Beratung AG, München www.softm.com 8EN<E;<I9<I@:?K Ü Ü GIF;LBK ];]n]dgh]jÜa9FCK N]jcr]m_]Ü^1jÜ\a]Ü<floa[cdmf_\a]Ü@fl]¥ _jYlagfÜmf\Ü\]fÜ9]lja]ZÜngfÜZ]lja]Zkoajl¥ k[`Y^lda[`]fÜJg^loYj]¥C+kmf_]f Qa]d_jmhh]Ü Dall]dklf\ak[`]ÜLfl]jf]`e]fÜBgfr]jf¥ YZl]admf_]f M]j^1_ZYj]ÜJhjY[`]fÜ ;Ü<Ü=ÜmÜYÜ©afk_]kYelÜÜJhjY[`]fª M]j^1_ZYjÜ^1jÜ^gd_]f\]ÜGdYll^gje]fÜ GdYll^gjemfYZ`f_a_ 9jYf[`]Ü 9jYf[`]fmfYZ`f_a_ Ü Ü 8E9@<K<I DY_a[ÜJg^loYj]Ü<fl]jhjak]kÜ ©;]mlk[`dYf\ªÜ>eZ? 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~~Ü~ ]DYadÜk]jna[]´ea\jYf_]\]ÜÜ@fl]jf]lÜoooea\jYf_]\] BDE trifft ERP Dank eines integrierten BDE/ERP-Systems stehen der Produktionsplanung bei Wohlhaupter immer aktuelle Informationen aus der Fertigung zur Verfügung. A ls sich Wohlhaupter vor einigen Jahren nach einer geeigneten ERPLösung umschaute, gab es ein entscheidendes Auswahlkriterium: Sie musste eine Schnittstelle zu einer BDE-Software aufweisen, die damals ebenfalls gesucht wurde. „Ein ERP-System bei einem produzierenden Unternehmen ist nur dann komplett, wenn es auch über Betriebsdaten verfügt“, begründet Alexander Gilles, Geschäftsführer von Wohlhaupter, die Vorgehensweise. Die Wahl fiel schließlich auf oxaion der Ettlinger oxaion ag und die BDE-Software ALTER. In der Frickenhausener Fertigung finden sich vier Terminals des Herstellers Kaba Benzing, ausgestattet mit Chip- und Barcode-Leser. An den Terminals erfassen die Mitarbeiter ihre Arbeitszeiten und melden ausgeführte Arbeitsgänge aus der Fertigung zurück. ALTER-BDE bereitet diese Daten auf und überträgt sie an das ERPSystem oxaion. Beide Systeme sind auf iSeries installiert. anwender WOHLHAUPTER ist seit über 75 Jahren Inbegriff für modulare Präzisionswerkzeugsysteme in den Bereichen Ausdrehen/Feinbearbeitung sowie Einstechen – einschließlich Spanntechnik. Das Erfolgsrezept des schwäbischen Familienunternehmens heißt Innovation. Bahnbrechende Entwicklungen sind beispielsweise der automatische Wuchtausgleich der BALANCE-Feindrehköpfe. Neben einem hohen Qualitätsanspruch bezüglich der Produkte legt das Unternehmen viel Wert auf Systemintegration und Investitionssicherheit für den Anwender. www.wohlhaupter.de Meldung aus der Fertigung an die Produktionssteuerung Der Werkzeugspezialist fertigt hauptsächlich Kleinserien, die durchschnittlichen Losgrößen überschreiten selten die 50. Die Frickenhausener haben eine Vielzahl von Fertigungsaufträgen im Bestand. Diese werden im ERP-System verwaltet, hier findet die zentrale und terminoptimierte Fertigungsplanung bis auf den Einzelarbeitsplatz hin statt. „Hakt es irgendwo in der Fertigung und drohen deshalb Terminschwierigkeiten, muss das unmittelbar im ERP-System bekannt sein, um von der Planung her darauf reagieren zu können“, so Alexander Gilles. Aufgrund der BDE/ ERP-Integration sieht der Planer sofort, wo Termin-Engpässe in der Fertigung entstehen könnten. Für den Fall einer Unterbrechung der Produktion liegen feste, so genannte Referenz-Barcodes vor. Damit kann beispielsweise der Stillstand oder die Wartung einer Maschine erfasst werden. „Sollte sich herausstellen, dass man – beispielsweise wegen Havarie einer Maschine – einen Termin nicht halten kann, muss das dem Kunden so früh wie möglich mitgeteilt werden. Dazu muss es aber auch dort bekannt sein, wo zum Kunden hin gearbeitet wird, und das ist nun mal das ERP-System“, sagt Alexander Gilles. „Unsere Planung und Beschaffung kann jederzeit durch oxaion auf Abweichungen reagieren.“ oxaion AG, Ettlingen www.oxaion.de www.e p o s g m b h.c o m Integrierte Betriebsdatenerfassung Offene Seminare Workshops Inhouse iSeries / i5 Operating Administration CL, RPG & Cobol SQL & DB2 UDB Visual Age RPG WDSC JAVA Websphere AppServ Webfacing Windows iSeries Access Linux Installation Konfiguration Administration Themen im Juni: - Der VARPG Crash-Kurs - CL-Programmierung - Die iSeries als heterogener Printserver - SQL in der Programmierung - u.v.a. EPOS GmbH DV-Consult & Training Weserstr. 81 28757 Bremen-Vegesack Fon: 0421/65 99 80 Fax: 0421/65 99 865 Mail: [email protected] 06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN 29 SCHWERPUNKT Armaturenhersteller AWH nutzt ERP/PPS-System von Abas Auf Kurs mit ERP Mit der Wende kamen neue Anforderungen: Um im Wettbewerb zu bestehen, musste der ostdeutsche Armaturenhersteller AWH seine Fertigung und Prozesse optimieren. A ls hilfreiches Werkzeug diente dazu die abas-Business-Software, welche die Bereiche Serien- und Einzelfertigung sowie Handel abdeckt. Der Erfolg stellte sich schon nach kurzer Zeit ein: Die Durchlaufzeiten wurden gesenkt, die Kosten im Auftrags-Handling reduziert und der Umsatz bei konstanter Mitarbeiterzahl über Jahre hinweg gesteigert. anwender Armaturenwerk Hötensleben GmbH (AWH) Spezialisiert ist der sächsische Mittelständler auf die Produktion von Edelstahl-Armaturen für die Branchen Pharma und Nahrungsmittel sowie Brauereien, Biologie-Unternehmen und Wasserversorgungsbetriebe. Das Portfolio umfasst unter anderem Ventile, Druckbehälter und Dampfkesselkomponenten, aber auch alle erdenklichen Variationen von Rohren, Sieben oder Rohrschellen für den Anlagenbau. Das komplette Programm umfasst rund 40.000 verschiedene Artikel der Standardfertigung, die größtenteils ab Lager verfügbar sind. www.awh.de Im Zuge der Reorganisation bestand 1993 die Notwendigkeit der Einführung eines modernen ERP-/PPS-Systems. Bis dahin war eine betriebswirtschaftliche Software auf einer AS/400-Rechenanlage mit Schwerpunkt auf Verkauf und Lager im Einsatz. „Wir entschieden uns damals nach reiflicher Überlegung für das ERP-System von ABAS, welches unsere Anforderungen am besten abdeckte“, erinnert sich Ingolf Wölk, EDV-Leiter bei AWH. 30 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006 Für AWH übernahm den Betreuungspart die Berliner abas system GmbH, die sich aufgrund ihrer Erfahrungen aus Projekten in den Branchen Maschinen- und Anlagenbau, Metallbeund -verarbeitung sowie im Handel als idealer ERP-Berater herausstellte. Das Unternehmen setzt auf eine große Fertigungstiefe – alle Edelstahlprodukte werden in Hötensleben hergestellt, der Rest wird zugekauft. „Das Gros der gefertigten Teile – rund 80 Prozent – geht auf Lager, dort halten wir Waren für etwa neun Millionen Euro verfügbar. Wir bieten unseren Kunden einen Service rund um die Uhr, da bei Anlagenstillständen so schnell wie möglich Ersatzteile verfügbar sein müssen“, erklärt der EDV-Leiter. Das bedeutet eine enorme Herausforderung für die Unternehmenslogistik, denn pro Jahr gehen allein im 30 Kilogramm-Bereich bis zu 35.000 Pakete auf Reise zu den Kunden. Alle Unternehmensbereiche und Prozesse abgedeckt Um diese hohen Anforderungen zu bewältigen sind alle Module der abasBusiness-Software im Einsatz: von Einkauf mit Bestellwesen über Lagerwesen, Disposition, Waren- und Materialwirtschaft bis hin zu Verkauf mit Auftrags- und Rechnungswesen. Eine tragende Rolle spielt die abas-Funktion Materialwirtschaft, welche unter anderem Lagerverwaltung, Losgrößenbildung, Gebinde- und Seriennummernverwaltung, Materialzuordnung sowie Chargenverwaltung abdeckt. Das Modul „Fertigung/PPS“ ermöglicht das Erzeugen von Fertigungsvorschlägen aus denen wiederum Betriebsaufträge entstehen – gefolgt von rückmeldepflichtigen Arbeitspapieren. Für Sonderaufträge wird die Funktion „Manuelle Fertigungsbuchungen“ genutzt. Als zuverlässig und wartungsarm haben sich sowohl das ERP-System als auch die von den Berlinern installierte Hardware erwiesen: Die abas-BusinessSoftware läuft unter dem Betriebssystem Linux auf Maxdata Servern mit einem Raid-System. Das ist eine absolut zuverlässige Kombination, wie sich über die Jahre hinweg zeigte. In vielen Bereichen wird deutlich, wie AWH durch optimierte Abläufe in der Verwaltung und kürzere Durchlaufzeiten in der Produktion in den vergangenen Jahren trotz kontinuierlicher Umsatzsteigerung die Mitarbeiterzahl konstant halten konnte und damit immer profitabler wurde. Die Privatisierung, die Übernahme und die Neuausrichtung eines ostdeutschen Traditionsunternehmens führte zumindest in diesem Fall zum Erfolg. Steffen Herzog ó anbieter ABAS Software AG, Karlsruhe Mehr als 1.700 Kunden entschieden sich für ABAS als IT-Spezialist und für die integrierte abas-Business-Software. Zu den Kunden von ABAS zählen Topunternehmen aus verschiedenen Branchen von 10 bis über 1.000 Mitarbeiter. Die Referenzliste beinhaltet Namen wie Würth Elektronik, Dortmunder Westfalenhalle, Mafell, Robbe, Lufthansa LEOS oder Homa Pumpenfabrik. www.abas.de %IN!NSCHLUSSFàRALLES )NNOVATIVE+OMMUNIKATIONSLÚSUNGENFàRDEN-ITTELSTAND Ê ÌÌiÃÌB`ÃV iÊ1ÌiÀi iÊiÊ ÀiÊ /iiÕ>ÌÃÃÌiÊ >LÊ ÃvÀÌÊ ÕÊ LÃÊ âÕÊ ÓäÊ *ÀâiÌÊ Ãii°Ê }V Ê>V ÌÊ`iÃÊiÊiÕiÃÊ*À`ÕÌÊ >ÕÃÊ `iÊ >ÕÃiÊ "/Ê /iiV°Ê iÊ `>ÃÊ /iiviÀiÊ Õ`Ê `iÊ >ÌiØLiÀ ÌÀ>}Õ}Ê iÀv}iÊ LiÊ `iÀÊ Û>ÌÛiÊ ÃÕ}Ê ¹ "/Ê /Ì>ºÊ ØLiÀÊ iiÊ iâ }iÊÃV ÕÃð 7iÊ 6iÀÌÀiLëÀâiÃÃiÊ «ÌiÀÌÊ Õ`Ê iviÀ>ÌiLiâi Õ}iÊ`iÀiÀÊ}iÃÌ> ÌiÌÊ ÜiÀ`iÊ Ãi]Ê Ã«iÌÊ `iÊ Õ >ÌÃÌiV }iÊ iiÊ iÌÃV i`i `iÊ ,i°Ê V Ê }iÀ>`iÊ ÌÌiÃÌB`ÃV iÊ 1ÌiÀi iÊ iÊ ÃV Ê iiÊ iÊ ÛiÃÌÌiÊÊ ÀiÊ/iiÕ>Ìà ÃÞÃÌiiÊ iÀ>ÕLi°Ê >LiÊ Ã`Ê >V Ê `iÊ ÀiÌÃÃiÊ `iÀÊ >ÀÌ>>ÞÃÌiÊ ÛÊ Ê `iÊ Õ>ÌÃ>vÀ`iÀÕ}iÊ `iÃÊÌÌiÃÌ>`iÃʹ}i>ÕÃÊ V ÊÜiÊ`iÊ }À~iÀiÀÊ1ÌiÀi i]ÊÕÀÊ`>ÃÃÊÃiÊ>ÕV Ê v>V iÌ]Ê iÝLÌBÌÊ ÃÜiÊ iÊ >ÀiÃÊ ÃÌi>>}iiÌÊ LiÌ}i°Ê ÛiÀ }iÌiÊÃÕ}iÊiiÃÊiâ}iÊLiÌiÀÃÊ ÜiÀ`iÊ`> iÀÊvØÀÊÌÌiÃÌB`ÃV iÊ1ÌiÀ i iÊ âÕØvÌ}Ê iÀÊ >ÌÌÀ>ÌÛiÀº]Ê ÃÊ `iÊ>ÞÃÌi°Ê Êiâ}iÀÊ/iiÕ>Ìà >ÃV ÕÃÃÊvØÀÊ>ià iÀÊ 7i}Ê `ÀÌ Ê >ÕÌiÌÊ ¹ "/Ê /Ì>ºtÊ iÊ ÌÊ `iÃiÊ *À`ÕÌÊ LiÌiÌÊ "/Ê /iiVÊ iiÊ Ìi}ÀiÀÌiÊ iÃÌÊ vØÀÊ `iÊ -«À>V Ê Õ`Ê >ÌiØLiÀ ÌÀ>}Õ}]Ê `iÀÊ Ã«iâiÊ >ÕvÊ ÌÌiÃÌB`ÃV iÊ ÀiÊ ÌÊ i ÀÊ >ÃÊ âi Ê Ì >ÀLiÌiÀÊ âÕ}iÃV ÌÌiÊ ÜÕÀ`i°ÊiÊ*À`ÕÌÛ> ÌÊ iÀ}V ÌÊ /iivi]Ê ÌiÀiÌÊ ÃÜiÊ iiÊ 6i â> ÊiÀ}Bâi`iÀÊ-iÀÛViÃÊØLiÀÊiiÊi â}iÊ*ÃV ÕÃðÊÃ>}ÊÜ>ÀiÊ iÀvØÀÊ }iV Êi ÀiÀiÊ>ÌiiÌÕ}iÊÌÜi`}]Ê `iÊiâiÊ>`ÃÌÀiÀÌÊÕ`Ê>L}iÀiV iÌÊ ÜiÀ`iÊ ÕÃÃÌi°Ê ¹ "/Ê /Ì>ºÊ iiÀÌÊ `iÃiÊ ÃÌivÀiÃÃiÀÊ ivvâiÌÊ Õ`Ê Õ "//>Àvi]Ê`iÊÕÌiÀ >LÊ>ÀÌØLV iÀÊ }iLÌiÊ vØÀÊ -«À>V Ê Õ`Ê >Ìi`ià ÌiÊ i}i°Ê <ÕÃBÌâV Ê iÀ}V ÌÊ ¹ "/Ê /Ì>ºÊ iiÊ iv>V iÊ Õ`Ê ÃV iiÊ «>ÃÃÕ}Ê `iÀÊ iÌâiÃÌÕ}°Ê 1`Ê >ÕV Ê `iÀÊ ÃÌi}Ê Ê `iÊ */iiviÊ 6*®Ê ÜÀ`Ê }i i`°Ê Ê À}Bâi`Ê iÊ ÛivBÌ}iÊ âÕÃBÌâV iÊ -iÀÛViÃÊ ÛÊ * -V iÀ iÌà ÃÕ}iÊ ÜiÊ ÀiÜ>Ã]Ê Ì6ÀiÊ Õ`Ê Ì-«>-vÌÜ>ÀiÊ ØLiÀÊ -«iV iÀÊ Õ`Ê ÀV ÛiÀÕ}ÃÃÕ}iÊ LÃÊ âÕÊ 7iLë>ViÊ Õ`Ê>iÃÌiÊâÕÀÊ6iÀvØ}Õ}Ê}iÃÌiÌÊ ÜiÀ`i°ÊÊ iV ÌÊ }i>V Ì\Ê iÊ Õ`iÊ iÊ ÃÜ Ê ÀiÊLà iÀ}iÊ- /iiv>>}iÊ >ÃÊ >ÕV Ê iiÊ *L>ÃiÀÌiÊ 6>À>ÌiÊ >Ê `iÊ ¹ "/Ê /Ì>º-V ÌÌÃÌiiÊ >ÃV i~i°Ê ÃÊ`ÀÌÌiÊ"«ÌÊÃÌÊÃV i~V ÊiiÊ «iÌÌiÊ ÕÃ>}iÀÕ}Ê `iÀÊ />}iÊ Ê `iÊ ,iV iâiÌÀiÊ ÛÊ "/Ê }V °Ê ÕÀV Ê`iÃiÃÊÃÊ}i>ÌiÊ iÌÀiÝ`iÊ iÊÕ`iÊ>ÕvÊ`iÊiÌÀiLÊiiÀÊi }iiÊ /iiv>>}iÊ ÛiÀâV ÌiÊ Õ`Ê ÃÊ ÜiÌiÀiÊÃÌiÊë>Ài°Ê Õ>Ìà ÃÌiÊÕÊLÃÊâÕÊÓäÊ *ÀâiÌÊÃii 1ÌiÀi iÊiÊÌÊ ¹ "/Ê /Ì>ºÊ ÀiÊ Õ>ÌÃÃÌiÊ ÕÊ LÃÊâÕÊÓäÊ*ÀâiÌÊÃii°Ê iÊ iÃÊ iÌÃÌi ÌÊ V ÌÊ ÕÀÊiÊ}iÀ}iÀiÀÊLiÌÀiL V iÀÊ ÕvÜ>`]Ê Ã`iÀÊ `iÊ ÀiÊ «ÀvÌiÀiÊ >ÕV Ê ÛÊ `iÊ >ÌÌÀ>ÌÛiÊ ÀiÊ iÕ}iÀÊÜÀ`ÊLi Ìt -iÊÜiÊ ÀiÊÕ>ÌÊÛiÀiv>V iÊ Õ`ÊÃÌiÊë>Ài¶Ê7ÀÊLi iÊ-iÊÌÊ iiÊ "/Ê/À>}iÊ,ÕVÃ>V]ÊÜiÊ-iÊ ÕÃÊÕÌiÀÊänääÊÊäääÊ£ÈäxÊ}iLØ ÀivÀiÊ >ÀÕviÊ`iÀÊÕÃÊ>ÊvÌÌ>JVÌ°iÌÊ iiÊ>ÊÃV ÀiLi° SCHWERPUNKT MES – zwischen Highlight und Bagatellisierung Ein wichtiges Instrument Hohe Flexibilität, kurze Lieferzeiten, hohe Termintreue sind die Stichworte, die die Fertigungsbetriebe heute umtreiben. Unter dem Wettbewerbsdruck globalisierter Märkte bekommen diese Stichworte eine besondere Bedeutung. M ES (Manufacturing Execution System) wird als wichtiges Instru ment gesehen, um die Wirtschaftlichkeit von Fertigungsunternehmen zu verbessern. Wirtschaftlichkeit ist dabei eine Folge von Transparenz und Re aktionsfähigkeit. In einem klassischen Produktionsbetrieb wird ein über ERP erstellter, mehr oder minder detaillierter Produktionsplan in der Fertigung abgearbeitet. Die Rückmeldung aus der Fertigung – sei es durch manuelles Aufschreiben oder durch automatisier- te Datenerfassung – wird frühestens im nächsten Planungslauf verarbeitet. Ein geänderter Produktionsplan steht damit meistens am nächsten Tag oder später erst zur Verfügung. Der Zeitversatz zwischen dem Eintreten einer ungeplanten Situation und der Reaktion auf die Situation ist nach heutigen Maßstäben deutlich zu lang. An dieser Stelle setzt der MES-Gedanke ein; er bietet mit neuen Funktionalitäten die Möglichkeit einer sofortigen Reaktion auf ungeplante und unerwünschte Verän- derungen in der Fertigung. Dazu erstellt MES über manuelle und automatisierte Datenerfassung ein aktuelles Abbild der Fertigung, indem in sinnvollen und der Anwendung angepassten Zyklen Auftragsfortschritte zurückgemeldet werden. Diese Ist-Situationen können direkt mit den Sollzahlen verglichen werden. Erkennbare Abweichungen können dann sofort zu Reaktionen im Produktionsverlauf führen. MES ist damit der Mittler zwischen den lang- und mittelfristigen Von Daten zum Wissen Kommentar von Christian Hestermann, Director of Product Management Open Systems bei Infor I m Forschungszentrum in Jülich (www. fz-juelich.de) ist jetzt Europas schnellster Super-Rechner in Betrieb genommen worden: Mit mehr als 16.000 parallel arbeitenden Prozessoren ist er ebenso kompakt gebaut wie ein menschliches Gehirn – und so arbeitet er auch. Von dieser Art der künstlichen Intelligenz sind Unternehmens-Server mit ERP-Lösungen zwar noch weit entfernt, aber der Super-Computer steht für einen eindeutigen, übergreifenden Trend: Die Systeme werden intelligenter – und damit wird es möglich, aus Daten Informationen und aus Informationen Wissen zu erschließen, was Unternehmen international wettbewerbsfähiger macht. Als die Unternehmens-Software von der reinen Produktionsplanung und -steuerung auf ‚ERP II’ mit Control- 32 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006 ling‑, Finanz- und Personalwesen sowie SCM‑, CRM- und e‑Business-Funktionen anwuchs, hinkte die Benutzerfreundlichkeit hinterher: Wie kann man sich in einem solchen Wust an Funktionalität zurechtfinden? Inzwischen bringen Workflow-Management und grafische Oberflächen die nötige Intelligenz in die Benutzerführung. Versetzt dazu ist eine neue Form der Integration gestartet: Von der Enterprise Application Integration verlagert sich die Verknüpfung von Funktionsblöcken und Services auf Web-Services innerhalb von Serviceorientierten Architekturen. Diese Art der Standardisierung bedeutet hohe Interoperabilität und durchgängige Verfügbarkeit von konsistenten Daten. Zuvor getrennte „Datenfriedhöfe“ sind jetzt verknüpft und stehen als Analysegrund- lage zur Verfügung. Steigende Technologie-Performance treibt dabei die Digitalisierung des Wissens weiter voran, indem alle Informationen für Geschäftsprozesse elektronisch verfügbar und als Wissen nutzbar gemacht werden. Damit nähern wir uns dem Ziel, ERP-Systeme nicht länger als ProzessMaschinen zu bauen und zu betrachten. Vielmehr geht es jetzt darum, die Denkund Arbeitsweise von Menschen zu kopieren und neben den strukturierten zusätzlich unscharfe Daten – etwa über die Kundenentwicklung oder Produkthistorie – einzubinden, um so ein wirklich umfassendes Bild des Gesamtbetriebs und seiner Geschäftsbeziehungen zu schaffen. Dann können Dateien zu wertvollem Geschäfts- und Branchenwissen werden. Planungsszenarien eines ERP-Systems und den in Echtzeit agierenden Maschinen- und Anlagensteuerungen. Es ist damit auch ein ideales Hilfsmittel zur Unterstützung des Fertigungsmanagements. Einen Fertigungsbetrieb kann man als eine Organisation in drei Ebenen betrachten: 1. Unternehmensmanagement 2. Fertigungsmanagement 3. Automation Die Ebene des Unternehmensmanagements wird bestimmt von ERP-Funktionalitäten, die mittel- und längerfristig Kunden- und Betriebsaufträge gegen die durchschnittlichen Kapazitäten des Fertigungsunternehmens verplanen und das die Freigabe dieser Produktionsaufträge vornimmt. Die Ebene des Fertigungsmanagements hat die vom ERP freigegebene Auftragslast mit den real verfügbaren Kapazitäten durchzusetzen. Die besondere Herausforderung ist dabei, die verfügbaren Ressourcen wirtschaftlich zu nutzen. Eine Fertigung läuft selten wie geplant ab, so dass Ausfälle und Veränderungen in den verfügbaren Kapazitäten in bereitstehenden Materialien und Schwachstellen in der Organisation möglichst schnell berücksichtigt werden müssen. MES als Integrationsplattform MES ist in diesem Modell die Integrationsplattform zwischen ERP und Automations ebene; es benötigt demzufolge Schnittstellen zu Maschinen und Anlagen. Diese Schnittstellen werden benutzt, um von Maschinen – beispielsweise von Waagen, Mengen, Qualitäten oder auch Schwachstellen – Daten zu erfassen. Üblicherweise kann man hier entsprechende Bibliotheken erwarten, die den einfachen Anschluss auch an nicht standardisierte Steuerungsprodukte und Maschinen erlauben. Immer mehr Maschinen und Bearbeitungszentren werden von den Herstellern über eigene industrielle Bussysteme gekoppelt. MES muss über die entsprechenden Kommunikationsbausteine verfügen, um die gewünschten Daten aus diesen Systemen auszulesen. Wesentliche Schlagworte sind in diesem Zusammenhang: OPC und EuroMap 63. Erfassungsterminals spielen in MES-Systemen eine wichtige Rolle. Sie waren in der Vergangenheit reine Erfassungsgeräte und werden heute immer mehr auch zu Informationsmedien. Ein leistungsfähiges MES sollte daher sowohl einfache Eingabegeräte als auch PC-basierte Eingabe- und Informationsstationen unterstützen. Diese neuen, komplexen Erfassungsmedien ermöglichen auch Online-Plausibilitätsprüfungen. Dadurch kann „Datenschrott“ vermieden und die Nachbearbeitung auf ein Minimum reduziert werden. Die Informationsfunktionalität von komplexeren und PC-basierten Eingabegeräten kann dazu genutzt werden, die Papierflut in Fertigungsbetrieben zu reduzieren. Sie ist auch ein ideales Mittel, um die Aktualität der in einem Fertigungsbetrieb kursierenden Auftragsdaten deutlich zu steigern. Ein elektronischer Auftragsbegleitschein kann jederzeit ohne Aufwand aktualisiert werden, was bei einem Auftragsbegleitschein in Papierform ohne weiteres nicht möglich ist. Manufacturing Execution-Systeme sind aus verschiedenen Wurzeln entstanden: Feinplanungssysteme und Leitstände waren die eine Quelle, BDE‑, MDE‑, DNC-Systeme und CAQ-Systeme die jeweils andere. Systeme zur Personalzeiterfassung und zur Personaleinsatzplanung haben die fertigungsnahen Anwendungen abgerundet. Der MES-Gedanke konzentriert diese inselartigen Ansätze aus der Vergangenheit zu gemeinsamen Funktionalitäten. Nicht immer wird MES in der vollen Ausprägung zum Einsatz kommen müssen, so dass es sinnvoll ist, MES-Systeme in verschiedenen Funktionsgruppen zu betrachten. Dr. Jürgen Kletti ó click to www.midrange.de Weitere wichtige Informationen vom MES-Profi Dr. Jürgen Kletti von der MPDV Mikrolab GmbH zum Thema MES gibt es in der Online-Ausgabe von MIDRANGE MAGAZIN. MPDV Mikrolab GmbH, Mosbach www.mpdv.de 06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN 33 softwaremodernisierung Foto: Frank Ungrad - FOTOLIA SCHWERPUNKT summary Individualität ist ein Erfolgsfaktor der Zukunft. Doch dieser Erfolg stellt sich erst dann ein, wenn SoftwareLösungen sich nach dem Anwender richten und nicht umgekehrt. Visionen der Softwareentwickler spielen nur eine untergeordnete Rolle. Business Process Management als Kern einer ERP-Lösung Die Zukunft ist einfach Jahrelang haben Software-Hersteller ihre Anwendungen mit hunderten von Funktionen erweitert – und dabei die Benutzer und manchmal auch sich selbst überfordert. Dieser Trend erfährt eine entscheidende Richtungsänderung. Die Zukunft wird wieder einfacher – eine Entwicklung, welche die SorecoGroup mit ihrer ERP-Lösung und der Business Process Management Plattform konsequent unterstützt. N achdem Individuallösungen sowohl in der Erstellung als auch im Unterhalt unbezahlbar wurden, war der Hype auf Standard-Software besonders groß. Egal ob branchenspezifisch oder horizontal über eine Aufgabenstellung – viele Software-Hersteller wollten ihren Marktanteil durch möglichst viele Standardfunktionen sichern. Das Ergebnis: Für jede Unternehmensdisziplin existiert eine große Zahl an vergleichbaren Standardprodukten. Diese Systeme verfügen über eine enorme Anzahl an Funktionen, mit denen der Anwender ohne ausführliche Schulung nicht umgehen kann. Hinzu kommt, 34 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006 dass durch die Systemvielfalt keine Anwendung zur anderen passt. Marktgetrieben anstatt funktionsüberladen Individualität ist ein Erfolgsfaktor der Zukunft. Doch dieser Erfolg stellt sich erst dann ein, wenn Software-Lösungen sich nach dem Anwender richten und nicht umgekehrt. Die funktionalen Visionen der Software-Entwickler spielen nur eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger ist es, dass der Anwender diejenigen Funktionen bekommt, die er braucht – in der richtigen Form, zur richtigen Zeit und am richtigen Ort. Der Erfolg einer Lösung wird sich also künftig daran festmachen, ob sie sich an das Unternehmen und seine Marktprozesse sowie an den einzelnen Anwender und seine Fachaufgabe anpassen kann. Diese Herausforderung kann mit herkömmlicher Standard-Software nicht schnell genug bewältigt werden. Wie sind Prozesse organisiert? Was müssen Sie anpassen, um besser auf die Bedürfnisse Ihrer Kunden zu reagieren? Die SorecoGroup beantwortet diese Fragen mit Hilfe von Business Process Management. Ihre modernen prozessorientierten ERP-Lösungen lassen sich rasch und einfach an ver- änderte Abläufe anpassen und führen den Anwender schrittweise durch seine Fachaufgabe. Serviceorientierte Architekturen (SOA) bilden dabei die Grundlage oder den Baukasten. Der Anwender setzt die Software-Bausteine innerhalb seiner Prozesse einfach in die richtige Reihenfolge. Die Zukunft gehört individualisierten Abläufen auf Basis von Standard-Komponenten. Um diese Vision systematisch umzusetzen, lässt Soreco die herkömmlicherweise getrennten ERP- und BPM-Welten miteinander verschmelzen. Wichtigster Baustein hierfür ist die BPM-Plattform Xpert. ivy. Als fester Bestandteil der ERP-Lösung Xpert.line legt Xpert.ivy ein Netz aus individuellen Abläufen über die betriebswirtschaftliche Anwendung. Gleich einer virtuellen Stellenbeschreibung bildet dieses Prozessnetz die täglichen Arbeitsgänge der Anwender Schritt für Schritt ab. Anschließend überführt Xpert.ivy den grafischen Prozessfahrplan in eine Web-Anwendung, mit der die Anwender nun täglich arbeiten. Die eigentlichen Software-Systeme bleiben verborgen. Damit Xpert.ivy für jeden Arbeitsgang die richtigen Funktionen und Informationen zur richtigen Zeit bereitstellen kann, enthalten die einzelnen Prozessschritte mittels so genannter Wizards ihre spezifischen Informationen. Beispiele: Erhält ein Datenbankschritt die Information? Welche Datenbank und welche Tabelle soll auf welche Weise sortiert und gelesen werden? Ergebnis: Die Funktions- und Anwendungsobjekte von Xpert.line oder auch von Drittprodukten der Soreco-Partner werden in der benötigten Reihenfolge zusammengesteckt. Die Funktionsvielfalt der ERP-Anwendung verschmilzt nahtlos mit der Ablaufsteuerung der Geschäftsprozesse. Renato Stalder ó Soreco AG, Schwerzenbach IG>ܤÜ:CܤÜ:gZgdÜ§Ü N`YlÀkÜ`gl J]alÜMI~Ü_aZlÜ]kÜ]cdYlYfl]ÜM]jZ]kk]jmf_]fÜ^1jÜaJ]ja]kÜGjg_jYeea]j]jÜ ;]jÜNgjck`ghÜr]a_lÜ@`f]fÜYf`Yf\ÜngfÜkg^gjlÜYfo]f\ZYj]fÜ9]akha]d]fÜ oa]ÜJa]Ü@`j]ÜGjgb]cl]ÜYZÜkg^gjlÜk[`f]dd]jÜ]af^Y[`]jÜmf\ÜyÜ]paZd]jÜ]jkl]dd]fÜ ;YkÜk[`gflÜI]kkgmj[]fÜmf\Ü`dlÜ@`jÜNakk]fÜrmcmf^lkka[`]jÜmf\Üo]jlngddÜ Ja]Ükgddl]fÜ\a]k]fÜNgjck`ghÜZ]km[`]fÜ^YddkÜJa] ¢ ¢ ¢ ¢ ¢ afÜIG>Ü:CÜg\]jÜ:gZgdÜYm^Ü\]jÜaJ]ja]kÜhjg_jYeea]j]f @ee]jÜfg[`ÜealÜ\]fÜ`]jc+eeda[`]fÜ<\algj]fÜYjZ]al]f Ym^Ü;Yl]fÜYf\]j]jÜGdYll^gje]fÜrm_j]a^]fÜe1kk]f N]ZJ]jna[]kÜmf\Ü_jYxÜk[`]ÜFZ]jyÜ[`]fÜZjYm[`]f @`jÜNakk]fÜo]jlngddÜ`Ydl]fÜe+[`l]f @f`Ydl CpouspmåLbohvbhfåEsxfjufsvohfoåjoåefså Psphsbnnjfstqsbdifotzouby ¢ E]m]Ü;Yl]flqh]fܧÜ@fl]_]jÜmf\ÜGgafl]j ¢ ;qfYeak[`]ÜJh]a[`]jYddgra]jmf_Ü§Ü 9Yk]\Ü;]cdYjYlagf]f ¢ J[`d]a^]fcgfkljmcl]Üg`f]Ü>gÜlg ¢ :Yk]ܧÜ8Z^jY_]f ¢ JmZjgmlaf]f ¢ Gjg_jYeecgeemfacYlagfÜ§Ü :YddÜZqÜMYdm]Ümf\ÜZqÜI]^]j]f[] ¢ GYjYe]l]jcgfn]flagf]f ¢ D]`j\Yl]a]fn]jYjZ]almf_ÜafÜ :C¥Gjg_jYee]f RPGåIVåSzoubyfsxfjufsvohfo ¢ =j]]ÜIG> ¢ M]jf\]jl]Ümf\Ü]jo]al]jl]Ü EYe]fkcgfn]flagf]f ¢ ;Yl]a]fÜrmjÜCmY^r]alÜrmgj\f]f ¢ ;Yl]fkljmclmj]fܧÜimYdaxÜra]jlÜmf\Ü YZ_]d]al]l ¢ ;Yl]fkljmclmj]fÜYdkÜB]q¥Cakl]f ¢ =]d\_jmhh]fn]jYjZ]almf_Ü ;Yl]fkljmclmj]fÜYdkÜ=]d\_jmhh]f FjlÜ ?YeZmj_ÜÜ B+dfÜ Jlmll_YjlÜ D1f[`]fÜ NJ¥EjÜ ~~Ü ~Ü ~Ü ~Ü ¢ 8jal`e]lak[`]ÜFh]jYlagf]fÜ Bmjrgh]jYlgj]f ¢ M]j]af^Y[`l]Ü;YlmekYjal`e]lac ¢ 9madl¥@fÜ=mf[lagfk ¢ <jo]al]jl]ÜN]jrmo]akmf_]f ¢ Gjg_jYeecgeemfacYlagfÜ§Ü :YddÜZqÜMYdm]ÜI]^]j]f[]Ümf\Ü:gfl]fl ¢ GYjYe]l]jcgfn]flagf]f ¢ ;aj]cl]ÜODC¥M]jYjZ]almf_ÜafÜIG> COBOLåEsxfjufsvohfo ¢ E]m]Ü;Yl]flqh]f ¢ 9]fYel]ÜBgfklYfl]f ¢ >dgZYd]Ümf\ÜCgcYd]ÜMYjaYZd]f ¢ Jqkl]eo]jl]Ü]jdYf_]f ¢ Gjg_jYeecgeemfacYlagfÜ§Ü :YddÜZqÜMYdm]ÜI]^]j]f[]Ümf\Ü:gfl]fl ¢ GYjYe]l]jcgfn]flagf]f ¢ :Yk]¥Jljmclmj]f ¢ @fljafkak[`]Ü=mfclagf]fÜ©9madl¥@fª ¢ ODCÜ_]f]ja]j]fÜmf\Ün]jYjZ]al]f K`]e]f1Z]j_j]a^]f\Ü N;J:¥Lfl]jkl1lrmf_Ü^1jÜf]m]ÜJqflYp]f ;Ylme www.soreco.ch 35 ÒÜ 8fe]d\mf_Ümf\Ü@f^gkÜmfl]jÜoooea\jYf_]\]¤ogjck`ghk SCHWERPUNKT Software-Modernisierung überwindet proprietäre Systeme Die neue Offenheit Die Anforderungen an Enterprise-Software-Applikationen verändern sich fortlaufend. Neben branchenspezifischen Funktionalitäten erwarten Anwender einen hohen Integrationsgrad statt zahlreicher Einzellösungen. Größe ist nicht alles – Funktionalität auch nicht P arallel zum Integrationsgrad steigt der Anspruch an Verfügbarkeit und Zugriffsmöglichkeiten: Informationen aus dem Geschäftssoftware-System sollten über Web-Browser, Portale und gängige Desktop-Applikationen einsehbar oder gar über mobile Endgeräte abrufbar sein. Das hat Einfluss auf den Markt und auf die Art und Weise, wie die Modernisierung bestehender Software-Lösungen vorangetrieben wird: Traditionell gab es eine ganze Reihe von branchenorientierten Anbietern, die ihre Lösungen auf die IBM iSeries ausgerichtet haben – wie beispielsweise ehedem Mapics oder J.D. Edwards. Die großen Marktführer wie SAP, Infor, Oracle und inzwischen auch Microsoft bieten– nicht zuletzt durch Zukäufe des entsprechenden Know-hows – eine größere Diversifizierung in punkto Plattformen an. Das bedeutet für Kunden mehr Auswahl, unter Umständen aber auch weniger Investitionssicherheit bei neuen Lösungsgenerationen, weil sie bestehende Anschaffungen nicht zwangsläufig weiter nutzen können. 36 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006 Die Nischenanbieter, die die andauernde Marktkonsolidierung überdauert haben, können zwar die Kundenanforderungen an branchenspezifische Lösungsfunktionen gut erfüllen. Hohen Ansprüchen aber an finanzielle Stabilität oder Applikationen aus einer Hand, die grenzübergreifend implementiert und global genutzt, aber vor Ort betreut werden können, werden dann allerdings nur sehr wenige dieser Hersteller gerecht. Genau hier setzt ein Modell an, das der SoftwareAnbieter Infor sehr erfolgreich betreibt und das wegweisend für die SoftwareModernisierung ist: Um beide Aspekte – Branchenwissen beziehungsweise -funktionalität sowie starkes Rückgrat und globale Reichweite eines Konzerns – zu vereinen, ist ein finanzstarker Investor gefragt, der technologisch gut aufgestellte Hersteller unter einer Marke zusammenbringt. Statt auf proprietäre Einzellösungen zu setzen, bringen offene Technologiestandards die nötige Interoperabilität und die Möglichkeit, neue übergreifende Erweiterungen zu schaffen. Auf diese Weise kann gesichert werden, dass neue Marktanforderungen schnell in den Software-Lösungen umgesetzt werden, gleichzeitig aber die einmal getätigten Investitionen mit Einführung einer neuen Lösungsgeneration nicht gleich wieder verpuffen. Von Best-of-Breed zum SuperBreed Dieser Weg der Software-Modernisierung lässt sich am Beispiel der Lösung Infor Manufacturing Essentials for Automotive nachvollziehen: Als Infor Manufacturing Essentials for Automotive zum ersten Mal auf den Markt kam, hieß die Lösung noch Brain XPPS und wurde von der Brain International AG vertrieben. Im Zuge seiner Akquisitionsstrategie kaufte das damalige Unternehmen Agilisys, das erst später mit der Infor Business Solutions auch deren einprägsameren Namen übernahm, die Brain International AG im Jahr 2002 auf. Die Automobilzulieferer-Lösung, die über eine sehr stabile User-Basis verfügt und von 17 der 25 größten Zulieferer der Welt genutzt wird, ist für den Einsatz auf der IBM iSeries optimiert. Als branchenorientierte Lösung entsprach XPPS dem Fokus, den Infor auf die Fertigungsindustrie richtet. Zudem hätte Brain allein nicht mehr erfolgreich wachsen können – mit den entsprechenden Folgen für das Lösungsangebot und die Anwender. Im Verbund mit Infor wurde die Branchenerfahrung der ehemaligen Brain-Mitarbeiter zu einem wertvollen neuen Asset. Tanja Hossfeld ó infor Global Solutions GmbH, München www.infor.com Basisprozesse der Software erhalten, Funktionen erweitern Modernisierungsanforderungen Wie können die Kernanwendungen erneuert und verändert werden – bei Minimierung der Risiken, die sowohl mit neuen Technologien als auch mit der Migration auf die neuen Plattformen einhergehen? V iele Anwendungen, die die Geschäftsprozesse der Unternehmen unterstützen, werden seit Jahren verwendet und sind schon in mehrfachen Änderungszyklen an neue Anforderungen angepasst worden. Die zugrunde liegenden Technologien entstammen den verschiedensten Phasen der IT-Fortentwicklung: Cobol und RPGbasierte Anwendungen aus der Phase der Host-Rechner sowie C/C++ basierte Anwendungen aus der Zeit der Client/ Server Architekturen. Alles verWEBt In Zeiten der Web-Technologien und der Multi-Tier-Architekturen werden Modernisierungsforderungen – insbesondere bei der Integration von Altanwendungen – laut. Wie können Funktionalitäten aus den Kernanwendungen in neuen Anwendungskomponenten wiederverwendet werden? Kann auf diese Funktionen überhaupt zugegriffen werden – und wie? Die nun bevorzugte Integration auf Anwendungsebene wirft auch ein anderes Licht auf den in der Vergangenheit oft implementierten Integrationsstil auf Datenebene. Trotz der in den vergangenen Jahren häufig vorangetriebenen Anstrengungen im Bereich Enterprise Application Integration (EAI) werden in vielen Unternehmen Geschäftsprozesse – wie Vertrieb und Lieferung – auf diese Weise von der IT unterstützt: Massendaten werden von einer Anwendung zur Anderen geschoben, dort bearbeitet und verändert bzw. neue Daten werden hinzugefügt. Wie können diese Verfahren nun verändert und optimiert werden? Wie kann gleichzeitig eine bessere Kontrolle und Überwachung der Geschäftsprozesse erreicht werden? Risikoarmer Übergang Aus Sicht nahezu aller Unternehmen wäre eine Vorgehensweise wünschenswert, die einerseits möglichst viele schon bestehende Funktionen wiederverwendet und einen sanften und damit eher risikoarmen Übergang ermöglicht. Andererseits aber öffnet die IT-Landschaft den Unternehmen neue Möglichkeiten und Technologien und ermöglicht die Verschlankung, Optimierung sowie Agilität der Geschäftsprozesse. Wie immer man auch vorgeht: Fordert man einen sanften Übergang und verneint damit den Rip-And-Replace-Ansatz oder fordert man den Erhalt der Funktionskerne und damit die Wiederverwendung, so muss man die Altanwendungen aufbrechen und ihre Funktionalitäten offen legen. In den folgenden beiden Abschnitten wollen wir Hilfsmittel vorstellen mit denen Unternehmen über diese Hürde springen können. Wir beschreiben und diskutieren Architekturmuster, Methodiken und Werkzeuge, die die Modernisierungsvorhaben unterstützen und in vielen Projekten bereits erfolgreich eingesetzt wurden. Modernisierung auf Basis von SOA Das Thema, das viele Publikationen und Diskussionen in den letzten Monaten beherrscht hat, ist die Serviceorientierte Architektur (SOA) sowie ih- re Umsetzung und Einführung in Unternehmen. Die grundlegenden Prinzipien von SOA sind inzwischen gut verstanden: die Services stellen die Geschäftsfunktionen zur Verfügung, es wird eine lose Kopplung zwischen dem Requestor und dem Bereitstellenden einer Funktion angestrebt. Die Vermittlung des Aufrufs inklusive Protokollauswahl und Formattransformation übernimmt eine spezielle Infrastruktur: der Enterprise Service Bus (ESB). Dabei werden meist Standard-Technologien eingesetzt. 7FSMJFCFO4JFTJDIOFV JO*ISFJ4FSJFT"OXFOEVOH .-CJFUFUGS*ISFJ4FSJFT"OXFOEVOHFO .PEFSOJTJFSVOHBVG#BTJTWPO8JOEPXT .JHSBUJPOWPO31(VOE$-$PEF OBDI/&57#/&5$VTX /VU[VOHCFMJFCJHFS%BUFOCBOLFO XJF%#%#0SBDMF42-VTX -*7& 8zDIFOUMJDIF1SjTFOUBUJPOFOCFJ .-0OMJOF.FFUJOH VOUFSXXXNMTPGUXBSFDPN XXXNMTPGUXBSFDPN .-4PGUXBSFÁ)FSU[TUSÁ&UUMJOHFO 5FM Á'BY 06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN 37 SCHWERPUNKT Kontra SOA Was man mit Kapselung erreicht Es wird oft gegen SOA angeführt, dass ihre erfolgreiche Einführung eine umfassende Veränderung und eine Neu orientierung im Unternehmen erfordert. Dies ist richtig, allerdings stellt eine SOA-Infrastruktur auch wertvolle Hilfsmittel für die Modernisierung von Altanwendungen zur Verfügung und diese haben daher einen eigenständigen Wert für ein Unternehmen. Die ESB-Komponente einer SOA vermittelt die Aufrufe zwischen Requestor und Bereitsteller einer Funktion und bildet damit eine Façade für die Geschäftsfunktionen. Dabei ist unerheblich, auf welcher Technologiebasis die Geschäftsfunktion implementiert ist. Ob Altsystem oder neue Anwendungskomponente – ESB überbrückt die Technologiegrenzen. Für Zugriffe auf Altsysteme ist dabei ein ESB auch immer mit Adaptern oder Agenten für diese Systeme ausgestattet; außerdem ermöglicht er die Transformation der Aufrufe. Der IBM ESB – implementiert durch die WebSphere Message Broker Infrastruktur – unterstützt z. B. eine Vielzahl von Adaptern zu Host-Systemen (wie IBM zSeries CICS oder IBM iSeries RPG) und kann XML-basierte Aufrufe von neuen Anwendungskomponenten in das Format der Host-Systeme transformieren. Was ist nun durch diesen Zugriff und die Kapselung erreicht? Durch die Definition einer Facade und die Spezifikation der Geschäftsfunktionen aus Sicht eines Requestors wird die Altanwendung einem Redesign unterworfen. Von Vorteil dabei ist, dass die Sichtweise eines Requestors der Funktionen eingenommen wird: Welche Geschäftsfunktionen sind erforderlich und welche Eingangs- und Ausgangsdaten sind nötig? Dadurch wird offenbar der eigentliche Wert der Altanwendung – die Menge der zur Verfügung gestellten Geschäftsfunktionen – gemacht. In diesem Vorgehen werden zudem die Funktionen der Altanwendung kategorisiert: Damit wird die Altanwendung auch in sinnvolle Komponenten aufgeteilt. Diese Komponentisierung in der Schnittstelle zum Altsystem bildet nun den Ausgangspunkt für eine schrittweise Erneuerung der Anwendung. Die Übergangssituation Aus alt mach neu Schritt für Schritt werden nun also Zugriffe auf das Altsystem über die Facade geleitet, wobei der ESB die Aufrufe vermittelt. In einer weiteren Phase werden dann – falls erforderlich – die Teilkomponenten der Altanwendung nacheinander durch neue Anwendungskom- ponenten ersetzt. Wie geht man nun aber mit den Daten um, die das Altsystem immer noch in seiner Datenschicht verwaltet? Muss man die Daten sowohl in der Datenschicht der neuen Komponenten als auch im Altsystem vorhalten und synchronisieren? Auch für diese Problematik liefern SOA-Infrastrukturen Hilfsmittel. Ähnlich dem ESB, der Funktionsaufrufe kapselt und den Zugriff vermittelt, bieten Datenintegrationswerkzeuge die Möglichkeiten, Daten zu kapseln und Datenzugriffe zu vermitteln. Datenzugriffe aus den neuen Anwendungskomponenten werden über die Facade der Datenintegrationsinfrastruktur an die Datenhaltungsschicht der Altanwendungen geleitet. Spezielle Daten für die neuen Komponenten können in neuen Datenbanken abgelegt werden. Die SOA-Infrastruktur für die Datenintegration (implementiert beispielsweise durch IBM WebSphere Information Integrations-Produkte) stellt für die Komponenten eine konsolidierte Zugriffsschicht zur Verfügung und erlaubt zudem den Übergang von der alten zur neuen Datenhaltung, falls darauf die Altanwendung abgeschaltet werden sollte. Die Situation in der Übergangsphase ist in der Abbildung dargestellt. Der Enterprise Service Bus entkoppelt – mit Hilfe des Service Wrappers – Service Requestor und die funktionale Komponente, die zum einen Teil aus dem Altsystem und zum anderen aus neuen Service-Komponenten besteht. Das Daten-Integrations-Tool wiederum entkoppelt die Datenhaltung von den funktionalen Komponenten. Einar Karlsen, Dr. Ralf Bracht ó click to www.midrange.de Weitere wichtige Informationen zum Thema Softwaremodernisierung gibt es in der Online-Ausgabe von MIDRANGE MAGAZIN. 38 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006 R.S. Consulting & Software GmbH nutzt oRPG von ML Migration von RPG nach .NET Der Schwerpunkt des Angebots der R.S. GmbH ist die Implementierung und der Betrieb von ERP-Lösungen für den industriellen Mittelstand. S Die R.S. Consulting & Software GmbH hat in zwei dreitägigen Schulungen bei ML das Know-how erworben, ihre Applikation unter .NET zu erweitern und eine echte grafische Windows-Oberfläche zu gestalten. Somit wurde bereits im Februar mit der Erweiterungsprogrammierung in C# begonnen, die gesamte Software erhielt innerhalb weniger Tage ein komplett neues Oberflächen- und Bediendesign. Highlight dieser .NET Anwendung ist das Design in einer Windows-Oberfläche, die bisherige Menüstruktur wurde durch einen Navigator (Baumstruktur) ersetzt, es wurden variable Menüleisten, Iconbars und Pull/DownMenüs integriert, bestehende Crystal Reports für Auswertungen des PROFID/2 wurden eingebunden und Datawarehouse-Software-Pakete wurden als Viewer in die Anwendung integriert. Frau Kuschel, Geschäftsführerin der R.S., trägt die Verantwortung für das Migrationsprojekt: „Durch die Entscheidung für ML ist es uns gelungen, unsere ERP-Anwendung PROFID/2 in eine „echte“ Windows-Applikation zu verwandeln und nicht nur – wie in der Vergangenheit – eine GUI-Oberfläche aufzulegen. Dies ist für uns ein großer ideologischer Sprung. Wir können nun die Vorzüge unserer geliebten AS/400 mit unendlichen Features aus dem .NET-Umfeld erweitern. Wir freuen uns sehr auf die weiteren Schritte, die Einbindung des SQL-Servers und ASP. Unser höchstes Ziel wäre eine Zertifizierung unseres Produktes PROFID2NET Milos Sarbajic ó durch Microsoft.“ ML Software Entwicklungs‑, Dienstleistungsund Vertriebsges. mbH, Ettlingen www.ml-software.com [YahWkcl_ik[bb[aecckd_aWj_ed tart des Migrationsprojekts von PROFID/2 mit oRPG nach .Net war im Dezember mit gemeinsamer Formulierung genauer Zielvorgaben und Verteilung der Aufgaben. R.S. hat eine sehr gute Übersicht über ihr Produkt und diese ist für die Migration sehr nützlich, vor allem dort, wo für ML Verständnisprobleme beim Testen der Software auftreten. ML übernahm die Sourcen und übersetzte sie, die Ergebnisse wurden von R.S. getestet. Hierbei auftretende Probleme wurden durch ein Trouble-Ticket-System der ML dokumentiert und bearbeitet. Die Zusammenarbeit funktioniert weitestgehend über Internet. Bereits Mitte Januar waren Teile der Applikation unter .NET verfügbar. Ca. 5 Wochen nach Projektbeginn wurde durch die Beseitigung von Problemen ein Durchbruch erzielt, die Erweiterungsprogrammierung konnten beginnen. z{p|{|wy~ mwU Z{ W ¢z{ i{ { D {y Dz{ Z{x{}w}z{ { {{{[hfCm{ w {|wy~{¤n{Db{ n{Db{ z z{ iy~{{y{ z z{ {{ { {{{ [hfCb} | \wy{EY }BYhcBZ y{zXC { f y{ cww}{{ w| z{ Xw {{ {y{ {{{Wy~{D i {y _{w wbzD ^{z{w{}JKBZ ¤HFFOM^wx} 06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN j{{| AJO>F?JFNOOFJK¤JOIBD {y Dz{ 39 SCHWERPUNKT Java-basierte Lösungen seit 1998 RPG.NET steuert 5250 Flashback Koalition der W ir kennen unsere Kerngeschäftsfelder und haben schon sehr früh mit der Umstellung unserer ERPSoftwarelösung Movex auf Java begonnen, da wir die Möglichkeiten, die diese Plattform für mittelständische Produktions- und Handelsunternehmen bietet, erkannt haben. Unser Ansatz ist es, dem Mittelstand die effizientesten Werkzeuge anzubieten. Deswegen arbeiten wir mit Technologien wie Java, XML und SOA. Die Umsetzung von alt auf neu erfolgte nicht in einem Schlag. Es war eher eine allmähliche Eingliederung, die alten Technologien sicher und insbesondere nahtlos zu ersetzen. Wichtig war und ist für uns immer, die Investitionen und das Vertrauen unserer Kunden zu schützen. Mit Java bieten sich den Kunden zahlreiche neue Möglichkeiten und Fähigkeiten zur Modernisierung. Manche möchten mit einem Portal starten, andere entscheiden sich für eine Lösung basierend auf Web-Services. Unsere Strategie für die Zukunft ist, weiter diesen Weg zu verfolgen. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Veröffentlichung unserer Pläne zu Movex3, der dritten Generation unserer Movex-Unternehmenssoftware, die wir Mitte April erstmals auf unserer User Conference in den Staaten präsentiert haben. Diese bietet – nicht zuletzt dank Java – in die Tiefe gehende, branchenspezifische Funktionalitäten, eine vereinfachte Interoperabilität mit anderen Systemen und Geschäftspartnern sowie eine insgesamt verbesserte Nutzung. Movex3 enthält den so genannten ADA (Active Document Adapter), der die Investitionen der Kunden in Movex Java entscheidend beeinflusst. Sie 40 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006 können nämlich so schneller, mit weniger Risiko und zu geringeren Kosten die Vorteile von SOA nutzen als sonst. Ganz kommt SOA wegen der komplexen Implementierung und den hohen Kosten für mittelständische Unterneh- N ewLook, bekannt als moderne 5250-Emulation mit GUI, und RPG.NET, als Entwicklungswerkzeug, arbeiten in einer Anwendung zusammen. Das Ergebnis ist Effizienz und hoher Bedienungskomfort. Andreas Göring und Christian Neißl haben im Rahmen eines Projekts dafür ein Beispiel entwickelt und zeigen, wie man 5250Dialoge vom PC aus steuern kann. CallCenter-Automation Grafiken, Logos von Ihrer iSeries / i5 ausdrucken. Formulare auf der iSeries / i5 schnell und leicht ändern. Spool-Ausgabe für Fax, e-Mail, Archiv, Office, Internet, Standarddrucker! www.spoolmaster.info Ein Anruf kommt rein, Sie wissen schon wer am Telefon ist, automatisch mit dem Telefonanruf öffnet sich ein Windows-Programm zeigt Kundendaten an und positioniert auch gleich die iSeries-Kundenwartung auf den richtigen Kunden. Im Windows-Programm erfasst man die Wünsche des Kunden und leitet seine Anliegen auch gleich per e‑Mail an die dafür zuständigen Leute weiter, in der iSeries Sitzung kann man sich von den Stammdaten durch die kompletten Bewegungsdaten bis hin zur Buchhaltung bewegen, ohne durch zig Menüs zu wandern. APIs machen es möglich men oft nicht in Frage. Mit dem ADAProjekt bietet Intentia eine vernünftige SOA-Strategie, die für den Mittelstand genau passt, das sie Flexibilität bietet und gleichzeitig ganz einfach zu impleFriedbert Schuh ó mentieren ist. Das bekannte TAPI liefert die Telefonnummer, mit dem durch das RPG-Programm der Kunde gefunden wurde. Über RPG.NET werden die Kundenstammdaten eingelesen und angezeigt. Über NewLook API wird die Kundenstammwartung aufgerufen und der Kunde angezeigt. Das RPG.NETProgramm bietet weitere Sichten auf die iSeries-Stammdaten an. Aber nicht durch Neuprogrammierung, sondern durch Aufruf des entsprechenden Programms auf der iSeries. Neues Gesicht für Ihre Anwendung Modernisierer GUI mit Mehrwert Neuprogrammierung nicht immer nötig Natürlich hätten die Dialoge auch in RPG.NET neu entwickelt werden können, der Kunde hat sich aber dagegen ausgesprochen, da der Bedienungskomfort über die NewLook-Oberfläche ausreichend ist. Neuentwicklungen machen vor allem dort Sinn, wo der angebotene Standard nicht mehr ausreicht oder bereits überholt ist. Steuern einer 5250-Emulation NewLook liefert mit der Emulation ein programmierbares Interface, das man in RPG.NET-Projekte einbinden kann. In einem NewLook-Makro wird die gewünschte Funktion abgelegt, ähnlich wie bei Word oder Excel. Die Makros können über einen Editor bearbeitet werden. Diese Makros sind über die DLL AXNLLIB erreichbar. Das API stellt die Methode RunMakro zur Verfügung, an die der Name der gewünschten Aktion übergeben wird. Es können aber nicht nur fertig hinterlegte Makros aufgerufen werden. Natürlich können auch fertige Commando-Zeilen übergeben werden. Dadurch gewinnt man die Möglichkeit, einen Dialog über ein Windows-Programm zu steuern. Der NewLook-Client Zeigt auch ohne jede Bearbeitung eine Optik, die am Windows-Desktop zuerst gar nicht als Terminal-Programm auffällt. Mit etwas Bearbeitung kann man natürlich Funktionalität und ein GUI-Erlebnis nachbessern. Die Koexistenz von RPG.NET-Programmen und NewLook ist somit eine interessante Alternative zu Migrationen. Andreas Göring, Christian Neißl ó S ystem i-Anwendungen wurden in vielen Unternehmen noch vor über 15 Jahren auf der S/36 entwickelt und über die vergangenen Jahre stetig weiter an die Geschäftsprozesse der Unternehmen angepasst. Die Möglichkeit dazu liefert das einzigartige Virtualisierungs-Konzept, das IBM konsequent in allen Modellversionen der Plattform verwirklicht hat und das den Unternehmen einen optimalen Investitionsschutz bietet. Doch so einzigartig die Architektur auch ist: Die Abwärts-Kompatibität zu altem Code hat ihren Preis. Das Benutzer-Interface, das als textorientierte Anzeigeeinheit entwickelt wurde, kann nicht mehr an aktuelle Technologien angepasst werden. Das Kommunikationsprotokoll 5250 OLTP bietet kaum Möglichkeiten zur grafischen Erweiterung. Mehrwert oder Farbanstrich? Den Benutzern geht es bei einer Modernisierung weniger um einen neuen Anstrich der Anwendung sondern vielmehr um die Generierung echter Mehrwerte im täglichen Arbeitseinsatz. Durch die hohe Integrationsmöglichkeit moderner Benutzeroberflächen kommt es zu weniger Medienbrüchen zwischen einzelnen Systemen und Programmen. Daten aus der System iAnwendung werden einfach in weitere Systeme eingebunden, Dokumente und Berichte werden automatisiert in Office-Produkten erstellt oder die Anwendung wird mittels Browser Client von überall komfortabel bedient. Serverisierung – Die GUIsierung mit Mehrwert! Ein grafisches Benutzer-Interface für System i-Anwendungen ist durch den Einsatz der richtigen Werkzeuge schnell und kostengünstig zu realisieren und erfordert dabei keine Änderungen an den Programmen. Mittels AX/ware Server Builder ist es möglich, die bestehenden RPG- oder Cobol-Anwendungen in echte Client/Server-Programme umzustellen. Dieser Schritt wird als Serverisierung bezeichnet, wobei das 5250-Interface durch ein XML-basiertes Client/Server-Interface ersetzt wird. Die Einschränkungen des 5250Protokolls sind durch XML überwunden, neue Funktionalitäten sind in die Benutzeroberflächen integrierbar. XML ermöglicht zudem die einfache Integration der Programme in weitere Systeme, beispielsweise in Web-Portale. Der offene XML-Standard ermöglicht zudem Unabhängigkeit von Software-Lieferanten und die Entwicklung eigener XML-basierter Clients. Auch neue Architekturen wie SOA, die Web-Services als Grundlage benötigen, können somit realisiert werden. Außerdem laufen die Programme im Batch-Modus. Somit können Unternehmen überdies günstigere Server-Modelle einsetzen und die interaktive Belastung der Server reduSascha Rinner ó zieren. PKS Software GmbH, Ravensburg www.pks.de 06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN 41 SCHWERPUNKT Globalisierung: Nicht nur reden, sondern handeln Produzieren im Ausland Um auf internationalen Märkten konkurrenzfähig zu sein, sollten Unternehmen ihre Produktionsfaktoren dort nachfragen, wo sie am günstigsten sind. Dies ist einer der Gründe, warum bereits viele Firmen ihre Produktion ins Ausland verlagern. B esonders bei der Offshore-Produktion scheiden sich die Geister und oft werden bereits widerlegte Vorurteile bemüht, um die Argumentation der Gegner zu stützen. Doch was steckt nun wirklich dahinter? Die Flexibilität Doch das Unternehmen spart nicht nur Geld, sondern erhöht zusätzlich seine Flexibilität und kann so auf Marktschwankungen schneller reagieren und aktive Zukunftssicherung betreiben. Die Kosten Diese Flexibilität spiegelt sich auch Im Vergleich zu den heimischen Pro- auf technologischer Ebene wieder: Bei duktionskosten (Lohn, Sozialabgaben sich ständig verändernden Trends und und Aufwendungen für die Infrastruk- Neuerungen kann kein Unternehmen tur) sind sicherlich die geringeren sämtliches Know-how ununterbrochen Standort- und Entwicklungskosten die vorhalten: Mit Offshore lassen sich Apgrößten Vorteile bei der Auslagerung. plikationen, Infrastrukturen oder ProUmso mehr – betrachtet man die gegen- zesse für neue Firmenstandorte oder wärtige Situation – gekennzeichnet von Werke in kürzester Zeit realisieren und einer allgemein schwachen Konjunktur. Engpässe reduzieren. Räumliche Distanz, SprachbarrieAbhängig von der jeweiligen Projektart und Größe sind bei der Auslandspro- ren, kulturelle Unterschiede und unterduktion dagegen Kosteneinsparungen schiedliche Zeitzonen erschweren die Kommunikation. Diese „Eventuelle Sprachbarrieren und kulturelle klassischen Argumente der Offshore-Gegner Unterschiede werden durch unsere international lassen sich leicht enterfahrenen Mitarbeiter vor Ort gelöst. Zudem kann kräften. Gleiches gilt eine lokale Vertretung im Land des Auftraggebers für einen weiteren das Auftreten von kulturellen oder kommunikativen wichtigen Grund der Nearshore-BefürworSchwierigkeiten schon im Vorfeld ausschließen.“ Rolf Stephan, Vorstandsvorsitzender der NIIT Technologies AG ter: die vielfach großen Unterschiede in der von bis zu 50 Prozent möglich! Darü- Mentalität. Die modernen Kommuniber hinaus führt insbesondere die Off- kations- und schnellen Transportmögshore-Produktion zu einer deutlichen lichkeiten minimieren die räumlichen Senkung der Fixkosten. Denn mit der Grenzen und ermöglichen die schnelNutzung von Offshore-Dienstleistungen le oft zeitgleiche Kommunikation und lassen sich die personellen Ressourcen den zeitnahen Besuch. Eventuelle innerhalb des eigenen Unternehmens Sprachbarrieren und kulturelle Unverlagern und damit die Fixkosten im terschiede werden durch die Präsenz Bereich Personal in variable Kosten international erfahrener Mitarbeiter und Ansprechpartner vor Ort gelöst. wandeln. 42 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006 Rolf Stephan Vorstandsvor sitzender der NIIT Technologies AG rolf.stephan@ niit-tech.de Zudem kann eine lokale Vertretung im Land des Auftraggebers das Auftreten von kulturellen oder kommunikativen Schwierigkeiten schon im Vorfeld ausschließen. Besonders entscheidend dabei, dass sich die Partner in Fragen der Sicherheit, des Datenschutzes und den rechtlichen Belangen an europäischen Richtlinien orientieren. Qualität und Know-how Und wie steht es mit der Qualität? Gerne wird behauptet, dass nur die Produktion im eigenen Land, zumindest aber in einem anderen europäischen Land eine hohe Qualität verbürgt. Ungerechtfertigt, denn Offshore garantiert höchste Qualität durch die Verfügbarkeit qualifizierter Software-Experten, welche sich nach international anerkannten Qualitätsstandards richtet. Dazu zählt besonders die CMM-Zertifizierung (Capability Maturity Model). CMM ist inzwischen der entscheidende, international anerkannte Standard für SoftwareQualität. Die CMM-Zertifizierung stellt sicher, dass diese Unternehmen ihre Prozesse zur Software-Entwicklung oder -Beschaffung kontinuierlichen optimieren. Dazu unterliegt CMM der ständigen Beobachtung und Weiterent- People Profiles & Solutions wicklung durch das SEI (Software Engineering Institute, USA). Und auch das viel zitierte Argument von einem eventuellen Knowhow-Transfer zum Dienstleiter oder gar einem Know-how-Verlust beim Kunden zieht heute schon lange nicht mehr, die Kernkompetenz verbleibt stets beim Kunden. Offshore-Dienstleister wie NIIT fassen sämtliche Projekte zum Beispiel komplett in einer Knowledge Base zusammen und stellen diese dem Kunden nach Abschluss des Projektes zur Verfügung. IT-Unternehmen und ihre Lösungen für den Mittelstand People Profiles & Solutions Nachfolgend präsentieren wir leistungsfähige Unternehmen mit ihren erfolgreichen und beispielhaften Lösungen. Wir würden uns freuen, wenn Sie Anregungen und Informationen aus den Firmenprofilen für Ihr Unternehmen gewinnen können. Und die Arbeitsplätze? Mitentscheidend für die Auslagerung und den daraus resultierenden Erfolg der IT-Produktion ist nicht zu letzt auch die Akzeptanz durch die Beschäftigten im Inland, sehen diese doch in dem Offshore-Outsourcing zunächst eine Bedrohung ihres eigenen Arbeitsplatzes. Entgegen dieser allgemeinen Meinung erfolgt jedoch eher eine qualitative Aufwertung ihrer Aufgaben durch eine Beschäftigungsveränderung, denn das Kerngeschäft und damit die Kompetenzen bleiben im Inland. Die lokalen Mitarbeiter werden jetzt eher in anspruchsvollere Aufgaben wie Projektleitung, Anforderungsanalysen oder das Festlegen von Spezifikationen eingebunden. Langfristig ein sicherer Weg für den Erhalt von Arbeitsplätzen. Offshore gehört damit zu den wesentlichen Faktoren für die Zukunftssicherung des eigenen Unternehmens. Besonders mit der Offshore-Produktion von IT-Projekten lassen sich enorme Kostenvorteile bei gleichzeitig hoher Qualität und Sicherheit erzielen. Die Ergebnisse sind Konkurrenzfähigkeit und vor allem Flexibilität, bezüglich der Veränderungen und Anforderungen des Marktes und der Technologie. Rolf Stephan ó NIIT Technologies AG, Monheim www.niit-tech.de Seite 44 www.dakoda.de Seite 45 www.imix.de Seite 50 www.keos.de Seite 46 www.menten-gmbh.de Seite 47 www.portolancs.com Seite 48 www.softwarepartner.net Seite 49 www.ssaglobal.com Seite 50 www.tango04.com 06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN 43 8;M<IKFI@8C ;Ycg\YÜÜÜÊÜJl]a_]jmf_Ü ZakÜ8hjadÜaeÜM]j_d]a[`ÜrmÜ Ü Ü =@ID8 ;Ycg\YÜJg^loYj]Ü>eZ? 9j]kdYm]jÜJljYv]ÜÜ ;¥ ÜGY\]jZgjf K]d]^gfÜ·Ü~Ü~ ¥Ü K]d]^YpÜ·Ü~Ü~ ¥ ]DYadÜaf^gk´\Ycg\Y\]Ü N]ZÜooo\Ycg\Y\] J]alÜÜAY`j]fÜGGJ¥Ümf\Ü<IG¥<floa[cdmf_Ü ÜDalYjZ]al]jÜ ÜBmf\]f I]_agfYd]ÜJ[`o]jhmfcl]Ü ;a]Ü=ajeYÜ;Ycg\YÜJg^loYj]Ü>eZ?ÜaklÜ 1Z]jj]_agfYdÜlla_ÜJ[`o]jhmfclÜaklÜÜ \]jÜ<afkYlrÜafÜ\]jÜeall]dklf\ak[`]fÜÜ =]jla_mf_kaf\mklja]ÜafÜ\]jÜ9I;ÜÜ @fklYddYlagf]fÜYm[`ÜafÜ:?Ü8Ü= ?gjklÜ8ZjY`YeÜ >]k[`^lk^1`j]j ?mZ]jlÜ9Yq]jÜ C]al]jÜM]jlja]Z 8f\j]YkÜÜ ?g^^eYffÜ Gjgb]cld]almf_ Ü Ü BFDG<K<EQ9<I<@:?< Bgeh]l]frÜafÜYdd]fÜGGJÜkgoa]ÜÜ <IGÜ9]j]a[`]f vÜ Jh]ra]ddÜGdYfmf_ÜJl]m]jmf_ÜGjgb]clÜ ¥Ümf\ÜGjgr]kkeYfY_]e]fl 44 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006 ;a]Ü =ajeYÜ ;Ycg\YÜ Z]k[`^la_lÜ ka[`Ü k]alÜ na]d]fÜAY`j]fÜealÜ\]jÜ<floa[cdmf_Ü\]eÜ M]jlja]ZÜmf\Ü\]eÜ<afkYlrÜngfÜ<IG¤GGJ¥ Jqkl]e]fÜ B]jfÜ \]kÜ Lfl]jf]`e]fkÜÜ aklÜ \a]Ü JlYf\Yj\kg^loYj]Ü BFG@8J¥<IGÜ <afÜ >jgvl]adÜ \]jÜ DalYjZ]al]jÜ cYffÜ Ym^Ü 1Z]jÜ Ü AY`j]Ü <floa[cdmf_k¥Bfgo¥`goÜ ealÜ\]eÜJqkl]eÜrmj1[cZda[c]fÜFZ]jkl]kÜ >]ZglÜ \]jÜ ;Ycg\YÜ Lfl]jf]`e]fkh`adg¥ kgh`a]ÜaklÜ]kÜQ]alÜmf\ÜBgkl]fÜ^1jÜmfk]j]Ü 8m^ljY__]Z]jÜ ]afrmkhYj]fÜ ;a]k]kÜ Qa]dÜ oaj\Ü \mj[`Ü \]fÜ <afkYlrÜ \]kÜ eg\]jf]fÜ mf\Ü d]aklmf_k^`a_]fÜ Jqkl]ekÜ BFG@8J¥ <IGÜ]jj]a[`lLf\Ü\a]kÜoaj\ÜngfÜ\]fÜBmf¥ \]fÜkgÜZ]klla_lÜBFG@8J¥<IGÜaklÜme^Yk¥ k]f\Ü afÜ Ydd]fÜ >]k[`^lkZ]j]a[`]fÜ @`j]kÜ Lfl]jf]`e]fkÜ ]afrmk]lr]fÜ mf\Ü mfl]j¥ kl1lrlÜ\a]Ü_]kYel]fÜafl]jf]fÜmf\Ü]pl]j¥ f]fÜ8jZ]alkhjgr]kk]Ü;mj[`Ü\a]ÜEmlrmf_Ü rmcmf^lko]ak]f\]jÜ K][`fgdg_a]fÜ kl]`lÜ \YkÜ Jqkl]eÜ afl]jf]lo]alÜ rmjÜ M]j^1_mf_Ü mf\Ü aklÜ Ym^Ü \a]k]Ü N]ak]Ü ^1jÜ ]9mkaf]kkÜ mf\Ü ]:gee]j[]Ü Z]kl]fkÜ _]j1kl]lÜÜ ;a]Ü cgehd]ll]Ü 8fo]f\mf_Ü cYffÜ mf¥ YZ`f_a_Ü ngfÜ =]jla_mf_kgj_YfakYlagfÜ 9jYf[`]Ü mf\Ü Lfl]jf]`e]fk_j+v]Ü afÜÜ \]jÜ _]kYel]fÜ =]jla_mf_kaf\mklja]Ü ]af¥ _]k]lrlÜo]j\]f ;]jÜ <j^gd_Ü ngfÜ BFG@8J¥<IGÜ ZYka]jlÜ Ym^Ü \]fÜ Ü Jmd]fÜ mf]jj]a[`lÜ `g`]jÜ C]aklmf_k¥Ü mf\Ü =mfclagfkme^Yf_Ü af¥ l]_ja]jl]Ü OC¥Gjg[]kkÜ <f_af]Ü ^1jÜ Gjg¥ []kk¥Ü mf\Ü Dmdlahjgb]cleYfY_]e]flÜ ealÜ Ngjc^dgo¥Jqkl]eÜ kgoa]Ü afl]_ja]jl]kÜ @f^g¥Bgfr]hlÜealÜ@f^gÜJmal] ?]jngjrm`]Z]fÜ kaf\Ü \a]Ü me^Yk¥ k]f\]fÜ ;Ycg\Y¥J]jna[]d]aklmf_]fÜ 8m^Ü Nmfk[`Ü Za]l]fÜ oajÜ @`f]fÜ \a]Ü >]f]jYd¥ mfl]jf]`e]jk[`Y^lÜ ^1jÜ \a]Ü Jqkl]e¥ ]af^1`jmf_Ü YfÜ ;YkÜ Gjgb]clÜ oaj\Ü Ym^Ü \a]k]Ü N]ak]Ü 1Z]jÜ Ydd]Ü 8jZ]alkh`Yk]fÜ Z]_gff]fÜ ealÜ ]jkl]fÜ _]e]afkYe]fÜ Ngjck`ghkÜ ZakÜ `afÜ rmeÜ JlYjlÜ \]kÜ <[`l¥ 9]lja]Z]kÜ ngfÜ kh]ra]ddÜ \Y^1jÜ Ymk_]Zad¥ \]l]fÜ=Y[`d]ml]fÜZ]_d]al]l 9]aÜ \]jÜ 8Zklaeemf_Ü Ym^Ü \a]Ü >]¥ k[`^lkhjgr]kk]Ü \]jÜ Z]jfY`e]Ü \]jÜ JlYee¥Ü mf\Ü 9]o]_mf_k\Yl]fÜ \]eÜ <jkl]dd]fÜ \]kÜ G^da[`l]f`]^l]kÜ aeÜÜ :mklgearaf_Ü Z]aeÜ I]Ydaka]j]fÜ af\ana¥ \m]dd]jÜ8f^gj\]jmf_]fÜZ]aeÜ<afkl]dd]fÜ \]jÜJqkl]ehYjYe]l]jÜZ]aeÜ>]f]ja]j]fÜ \]jÜ 9]fmlr]je]f1kÜ Z]aÜ \]jÜ J[`mdmf_Ü \]jÜ DalYjZ]al]jÜ \]eÜ JlYjlÜ \]kÜ <[`l¥ Z]lja]Z]kÜZ]aÜ\]jÜFhlaea]jmf_Ü\]jÜ8Z¥ dm^]Ümf\ÜZ]aeÜ8^l]jkYd]kÜJ]jna[]Ü\mj[`Ü \]fÜ NYjlmf_kn]jljY_Ü mf\Ü \a]Ü klf\a_]Ü Fhlaea]jmf_Ü\]jÜ>]k[`^lkhjgr]kk] DalÜ?ad^]Ü]af]kÜ=Y[`Z]jYl]jkÜo]j\]fÜ Ym[`Ü Ja]Ü \a]Ü Mgjl]ad]Ü \]jÜ BFG@8J¥<IGÜ C+kmf_Ü aeÜ IY`e]fÜ ]af]kÜ cgkl]fdgk]fÜ Ngjck`ghkÜ ealÜ @`j]fÜ ^aje]f]a_]f]fÜ ;Yl]fÜ k]`jÜ k[`f]ddÜ ]fl\][c]fÜ <jÜ af^gj¥ ea]jlÜ Ja]Ü me^Ykk]f\Ü 1Z]jÜ \YkÜ Jqkl]eÜ mf\Ü `ad^lÜ @`f]fÜ \YZ]aÜ @`j]Ü af\ana\m]dd]fÜ 8f^gj\]jmf_]fÜ rmÜ \]^afa]j]fÜ NajÜ Z]jY¥ l]fÜJa]Ü_]jf]Ü\Yj1Z]jÜoa]Üka[`ÜBFG@8J¥ <IGÜZ]kle+_da[`ÜafÜ@`j]eÜLfl]jf]`e]fÜ ]af^1`j]fÜ dkklÜ LfkÜ kl]`]fÜ mv]jklÜÜ d]aklmf_k^`a_]Ü N]jcr]m_]Ü rmjÜ ;Yl]f¥ 1Z]jfY`e]Ü g\]jÜ §meoYf\dmf_Ü rmjÜÜ M]j^1_mf_Ü kgÜ \YkkÜ ka[`Ü \a]Ü Z]j]alkÜÜ ngj`Yf\]f]fÜ;Yl]fÜ]af^Y[`ÜafÜ\YkÜf]m]Ü Jqkl]eÜ1Z]jljY_]fÜdYkk]f 8EN<E;<I9<I@:?K Ü Ü GIF;LBK @eapkÜ@OÜNgjcÜJmal] >]k[`^lkhjgr]kk¥Ümf\ÜNgjc^dgo¥ eYfY_]e]fl Qa]d_jmhh]Ü cd]af]Üealld]j]Ümf\Ü_jgv]ÜLfl]jf]`e]fÜ \a]Ü>]k[`^lkhjgr]kk]Üafl]_ja]j]fÜmf\Ü ghlaea]j]fÜogdd]f M]j^1_ZYj]ÜJhjY[`]fÜ e]`jkhjY[`a_ M]j^1_ZYjÜ^1jÜ^gd_]f\]ÜGdYll^gje]fÜ Fh]fÜJgmj[]ÜA<<Ü@9DÜCglmkÜ;geafgÜ <[dahk] 9jYf[`]Ü ZjYf[`]fmfYZ`f_a_ Ü Ü 8E9@<K<I Gjgr]kk]Üg`f]Ü>j]fr]f ;]jÜoa[`la_kl]Ü=YclgjÜrmeÜ<j^gd_ÜaklÜ]af]Ü @\]]ÜrmeÜja[`la_]fÜQ]alhmfclÜ]j^gd_j]a[`Ü mermk]lr]fÜmf\ÜaeÜN]ZÜrmÜj]Ydaka]j]fÜ ;a]ÜghlaeYd]Ü>]klYdlmf_Ü\]jÜ>]k[`^lk¥ hjgr]kk]Ü _YjYfla]jlÜ \]fÜ <j^gd_Ü Igmla¥ f]Ym^_YZ]fÜ kgdd]fÜ fY`ldgkÜ af]afYf\]jÜÜ _j]a^]fÜ mf\Ü 9]j]a[`]Ü oa]Ü M]jlja]ZÜ Gjg¥ \mclagfÜ Cg_aklacÜ g\]jÜ ?IÜ ghlaeYdÜ n]j¥ Zmf\]fÜo]j\]f @eapkÜ `YlÜ ealÜ \]jÜ @OÜ NgjcÜ Jmal]Ü ]a¥ f]Ü K][`fgdg_a]Ü ]floa[c]dlÜ \a]Ü \a]k]kÜ Qa]dÜ mfl]jf]`e]fko]alÜ ]je+_da[`lÜ DalÜ mfk]j]jÜ@OÜNgjcÜJmal]Üc+ff]fÜJa]Ü1Z]j¥ k[`YmZYj]Ü Y\Ü `g[¥Ngjc^dgokÜ g\]jÜ mfl]jf]`e]fko]alÜcgehd]p]Ü>]k[`^lk¥ hjgr]kk]Ü k[`f]ddÜ mf\Ü ]af^Y[`Ü afl]_ja]¥ j]f Ggr]kkeg\]dda]jmf_ @eapkÜJg^loYj]ÜJgdmlagfkÜ >eZ? 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Im Gegenteil: Dokumente, die vor 50 Jahren auf Mikrofilm gebannt wurden, werden sogar in Jahrhunderten noch genauso gut lesbar sein wie heute. V iele Unternehmen archivieren wichtige Informationen nach wie vor auf dem Mikrofilm. Während die digitale Datenspeicherung den betrieblichen Alltag dominiert, gilt die Mikroverfilmung in der Langzeit-Archivierung bis heute als bewährte und wirtschaftliche Methode. „Entscheidend für die Wahl der geeigneten Archivierungsmethode ist, dass bei langen Aufbewahrungsfristen der Datenzugriff immer systemunabhängig gewährleistet bleibt“, weiß Claus-Michael Trapp, Leiter des Sachgebietes Informationssicherung an der Bayerischen Staatsbibliothek und verantwortlich für die Bestandserhaltung von Dokumenten. „Mikrofilme könnten notfalls auch mit Kerze und Lupe entschlüsselt werden“. Die heutigen Anforderungen gehen weit über die klassische Verfilmung hinaus. Ein modernes DokumentenManagement verlangt nicht nur eine sichere Datenarchivierung, sondern auch eine integrierte Datenverwaltung mit einheitlichem Zugriff ohne Medienbruch. „Als Archivierungsmethode erlebt die Mikroverfilmung in Kombination mit modernen Scan-Methoden heute eine Renaissance“, bestätigt Thomas Rick, Geschäftsführer der auf die Optimierung von Dokumentenprozessen spezialisierten Behrens & Schuleit GmbH. Neben der Digitalisierung gehört die Mikroverfilmung zu den Kernkompetenzen des Düsseldorfer Dokumenten-Dienstleisters. Heute verzeichnet das Unternehmen eine wachsende Anfrage nach Dienstleistungen im Bereich Mikrofilm-Scannen. Analog speichern, digital nutzen Wie können Archivdaten ohne Medienbruch bereitgehalten werden? Vor dieser Frage stand auch einer der führenden Energieanlagenbauer, die ThyssenKrupp Xervon Energy GmbH aus Duisburg. Im Archiv stapelten sich rund 150.000 Mikrofilmkarten mit technischen Zeichnungen. Dokumente sollten ohne lange Suchzeiten und von mehreren Mitarbeitern zeitgleich bearbeitet werden. Deshalb entschied man sich, das analoge Zeichnungsarchiv zu digitalisieren und beauftragte Behrens & Schuleit, alle Mikrofilmkarten einzuscannen, auszulesen und zu indexieren. Nach einer mehrstufigen Qualitätskontrolle wurden die Digitaldaten in ein vorhandenes elektronisches Archiv überführt, um sie zugangsberechtigten Mitarbeitern ortsunabhängig zur Verfügung zu stellen. Christoph Bahn, Controller der Xervon Energy, ist mit dem Resultat sehr zufrieden: „Wir können jetzt auch ehemals analoge Dokumente unmittelbar einsehen und effizient in digitale Arbeitsprozesse einbinden.“ Durch deutlich reduzierte Recherche- und Abwicklungszeiten macht sich die Digitalisierung der technischen Unterlagen schnell betriebswirtschaftlich bezahlt. Schnelle Prozesse, effiziente Lösungen Auch die Dortmunder Stadtwerke stehen in Sachen Archivierung vor großen Herausforderungen: Sie sind gegen über den Rentenversicherungsträgern zur Langzeitarchivierung von Personalund Lohnunterlagen verpflichtet. Aus diesem Grund werden die Daten aller Jahreslohn- und Abrechnungskonten auf rund 11.000 Mikrofiches mit bis zu 200 Einzeldokumenten gespeichert. Im Gegensatz zu Mikrofilmen, die fast ausschließlich Archivierungszwecken dienen, wurden Mikrofiche in den 60er Jahren als zuverlässige Arbeitsmittel für die Datenerfassung und den Datenaustausch entdeckt. Doch wenn heute regelmäßig Anfragen zu älteren Lohnvorgängen beantwortet werden müssen, erschweren lange Recherchezeiten nach Mikrofichen den Informationszugriff erheblich. Hier bieten sich durch moderne Hochleistungs-Scanner neue praxisgerechte Lösungen. Innerhalb von sechs Monaten wurden alle Mikrofiches der Dortmunder Stadtwerke digitalisiert. Das Einscannen der vorhandenen Mikrofiches macht den mühsamen Rückgriff auf Originaldokumente überflüssig. Aus Sicherheitszwecken werden sie für eine Langzeit-Archivierung aber noch parallel bereitgehalten. „Das Mikrofilm-Scannen schlägt eine Brücke zwischen analoger und digitaler Welt“, so Thomas Rick von Behrens & Schuleit. „In Kombination mit modernen Hochleistungs-Scannern wird die Mikroverfilmung noch viele Jahrzehnte eine sichere und wirtschaftliche Archivierungsmethode bleiben.“ Christina Zerres ó Behrens & Schuleit GmbH, Düsseldorf www.scan-service.de 06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN 51 TECHNIK & INTEGRATION SOA – der Ball ist rund… … diese Feststellung werden wir sicherlich im Jahr der Fußballweltmeisterschaft noch mancherorts zu hören bekommen. Dass nicht nur der Ball rund ist, sondern in einem ganz anderen Bereich „die Sache rund zu werden scheint“, ist der Gegenstand dieses Beitrags. E s ist es bestimmt ein wenig weit hergeholt, wenn man Fußball mit SOA vergleicht – dem neuen „Phänomen“ der IT. S O A, die Abkürzung für „Service Oriented Architecture“, hat sich in den vergangenen Monaten zu einem Brennpunkt in Sachen IT-Entscheidungen und IT-Management entwickelt – und das nicht nur bezogen auf IBM und deren eServer. SOA legt sich auch als Technik oder Philosophie über die gesamte IT-Struktur. Man liest und hört diesen Begriff immer häufiger – doch was verbirgt sich eigentlich dahinter? Bevor ich mit dem Erläutern beginne, möchte ich so was wie eine erste Hilfe in diese Welt geben, indem ich die korrekte Aussprache darlege. Der Fachmann spricht SOA als einzelne Buchstaben aus – und nicht etwa als „gelesenes“ Wort. Dies würde eventuell im deutschen Dialekt zur Verwirrung führen – so könnten vielleicht einige Leser quasi ein „so ah“ interpretieren (dem süddeutschen Idiom für „so auch“). Doch lassen wir die sprachlichen Besonderheiten und betrachten wir das, was SOA eigentlich ausmacht – oder zunächst besser einmal: was SOA eigentlich ist. SOA ist kein IBM Produkt SOA ist keine IBM-bezogene Technik oder gar ein IBM-Produkt. Es ist ein Konzept, eine Philosophie, die in der gesamten IT-Welt gegenwärtig zu sein scheint. Seit geraumer Zeit findet man bei den „Großen“ in dieser IT-Welt mehr und mehr Hinweise auf SOA-Fähigkeit oder SOA-Unterstützung. Neben IBM sind das zum Beispiel auch Microsoft, 52 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006 SAP oder Oracle (um nur einige wenige zu nennen), die ihre Produkte – ähnlich wie IBM – seit Jahren auf Service-Orientierung, die mit SOA verbunden ist, abstimmen. „Objektorientierung“ oder auch „Web-Services“ sind nur Beispiele für Vorboten, die auch die IBM in den letzten Jahren in Richtung SOA auf den Markt gebracht hat. Zwar nicht zwingend mit SOA anzuwenden, bieten sich WebServices optimal für die Einbindung in eine SOA-Umgebung an. Web-Services lassen sich in den unterschiedlichsten Teilbereichen des System i5 und der übrigen eServer wiederfinden. Andere Techniken, die für den Einsatz von SOA prädestiniert sind, finden wir in Form von CORBA (Common Object Broker Architecture) oder auch EJBs wieder. Sollte sich jetzt der bodenständige getreue RPGler in diesem Fremdwort-Wirrwarr nicht mehr wiederfinden, dem sei gesagt: auch RPG ist – bestimmte Voraussetzungen einmal unterstellt – SOA-fähig! Sicher ist SOA im Wesentlichen auf neue Technologien ausgerichtet, aber das bedeutet nicht zwangsläufig die Aufgabe der seit Jahren bewährten RPGund/oder Cobol-Anwendungen – im Gegenteil. Denn der Sinn und Nutzen von SOA liegt in der Wiederverwendung von Komponenten; in welcher Sprache diese erstellt wurden ist dabei zweitrangig. SOA ist keine neue Technologie SOA beschreibt an dieser Stelle keine neue Technologie, wie es in der Vergangenheit beispielsweise WebSphere gemacht hat. (Obwohl, wie wir später sehen werden, dass WebSphere auch eine Komponente von IBM ist, die genau in Richtung SOA ausgerichtet ist. So stellt zum Beispiel der WebSphere Business Modeler die Basis für Modellierung und grafische Verarbeitung von Geschäftsprozessen und deren Umsetzung mit vorhandenen IT-Komponenten dar.) Definition der Geschäftsprozesse SOA beschreibt ein Konzept – eine grundlegende Definition der Realisierung der Anforderungen. Ausgangsvoraussetzung dafür bilden die Geschäftsprozesse, auf deren Basis mit vorhandenen und wiederverwendbaren Services und Komponenten die Anforderungen modelliert werden. Die Anforderungen lassen sich dabei nicht mehr nur mit Hilfe eines oder einiger weniger Programme realisieren, sondern werden auf Basis von Fragmenten zu einer Einheit zusammengefügten. Fragmente können dabei unabhängige Dienste, Programme, Module oder auch Services sein. Dabei werden gleich mehrere Ziele verfolgt, die zudem auch als wesentlicher Nutzen für den Einsatz von SOA herausgestellt werden können: óMehrfachverwendung vorhandener Software-Komponenten bzw. Services óOptimierung und Vereinfachung der Geschäftsprozesse óSchnelles Reagieren auf Veränderungen der Anforderungen innerhalb der Geschäftsprozesse óSteigerung der Flexibilität Objektorientierung Kommt Ihnen beim Lesen dieser Punkte nicht auch zwangsläufig die Assoziation zur „Objektorientierung“ in den Sinn? Nein, es ist nicht nur eine Objektorientierung auf Programmebene, mit der eine Wiederverwendbarkeit verbunden ist. Objektorientierung bietet sich zwar auch für den Einsatz mit SOA an, aber SOA geht wesentlich weiter als über den Basisansatz auf Objektbzw. Programmebene. SOA dient der Modellierung der Geschäftsprozesse, deren Realisierung und Optimierung im Vordergrund stehen. Zwar lassen einige Fachleute verlauten, SOA sei „ein Management und kein Technologie konzept“, was jedoch – schaut man sich SOA einmal genauer an, nicht wirklich zutrifft. Es ist vielmehr eine Kombination beider Bereiche. Komponenten als Dienste und Services SOA besteht aus vielen kombinierbaren Komponenten, die als Dienste, Services oder Programme miteinander verbunden oder aber koordiniert miteinander zusammengefügt werden können. Damit will man in Zukunft die individuelle Programmierung und die Erstellung von Programm-Giganten minimieren und die Realisierungszeiten für neue Anforderungen auf ein Minimum beschränken – unter anderem mit dem Ziel, eben auch schnell auf neue Anforderungen reagieren zu können und so gegenüber möglichen Mitbewerbern die Nase immer ein wenig weiter vorn zu haben. Deshalb empfiehlt es sich auch für die klassischen RPG-Anwender: Denken Sie einmal über einen modularen Aufbau der Programme nach (wenn Sie dies nicht bereits in der Praxis realisiert haben) und schaffen Sie so eine Basis für die SOA-Fähigkeit ihrer Anwendungen – die Technik dazu steht Ihnen seit einigen Jahren zur Verfügung! Wer glaubt, „ab sofort machen wir SOA“ – sollte Vorsicht walten lassen. Denn ein SOA-Projekt lässt sich wirklich nur in sehr wenigen Fällen als eine Art „Big Bang“ in einem Unternehmen realisieren. Gerade in der iSeries-Welt herrschen noch „urständig“ gewachsene Programmstrukturen vor. Und doch: ein Anfang mit SOA kann in der Tat einfach sein – allerdings liegt hier die Kunst in einem kleinen und überschaubaren Anfang. Versuchen sie einfach, einen einfachen Geschäftsprozess zu definieren und mit Hilfe der verfügbaren Dienste, Services und Programmkomponenten abzubilden. Sollten letztere noch zu starr vorhanden sein (weil sie nach alten Techniken und Methoden entwickelt wurden), dann versuchen Sie diese in einzelne Module oder Prozeduren umzustellen. Sie werden schnell erkennen, dass dies nicht wirklich sonderlich schwer ist. Trotzdem können weite Teilbereiche bestehender Programmlogik auch zukünftig unverändert genutzt werden. Es ist nicht mehr der Trend – „Wir führen eine neue Software ein“ oder „Wir müssen etwas komplett neu entwickeln“ oder „Das kostet Monate, wenn nicht Jahre“ – nein, es ist der Ansatz von simplifizierten Anforderungen, der damit verbundenen Realisierung sowie der Optimierung von Synergien. SOA ist kein Muss in Bezug auf einen Wechsel in die Welt von Java und WebSphere, obwohl gerade dort viele Einsatzbereiche und Möglichkeiten durch den Einsatz von SOA bestehen. Auch Unternehmen, die beispielsweise gewachsene RPG-Anwendungen weiterhin einsetzen wollen und diese durch geschickte Kombination mit neuen Komponenten „aufpeppen“ möchten, dürften schnell den Nutzen dieser Methode für sich erkennen. Jörg Zeig ó 3YSTEM!USFALL -USSæNICHTæSEIN $IEæ(OCHVERFÔGBARKEITSLSUNGæ -)-)8æMACHTSæMGLICHæ '!4%æ)NFORMATICæ!'æUNTERSTÔTZTæ 3IEæDABEI WWW-)-)8COM WWWGATECH click to www.midrange.de Weitere wichtige Informationen vom IT-Profi Jörg Zeig zum Thema SOA gibt es in der Online-Ausgabe von MIDRANGE MAGAZIN. 06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN 53 TECHNIK & INTEGRATION Drucken im Netz rechnet sich IPDS Software-Drucker-Clients Equipment- und Material-Einsparungen, höhere Wirtschaftlichkeit, mehr Zuverlässigkeit und Wiederholgenauigkeit sind Prämissen, die Unternehmen heute verwirklichen. Solche aktuellen Anforderungen hatte die CSP Computer Schnittstellen Peripherie GmbH im Focus, als sie die Neuentwicklung für unternehmensweite Druckkonzepte im Netzwerk vorstellte. I PDS und SCS Software-Drucker-Client ist eine Software, welche IPDS oder SCS Host-Datenströme auf die unterschiedlichen Druckeremulationen von Laser, Matrix und Etikettendrucker konvertiert. Laser‑, Matrix‑, oder Etikettendrucker werden mit Standard-Ethernetschnittstellen im Netz installiert. Alle entsprechenden IPDS Software-Dru- 54 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006 cker-Clients können auf einem vorhandenen Server installiert werden. Dies erleichtert die Administration, Konfiguration, Software-Wartung und das Software-Updating für die unternehmensweiten Drucker erheblich. Gegenüber alternativen Software-Konzepten leistet diese Software einen höheren Datendurchsatz; es können beliebig viele Cli- ents pro Server – abhängig von dessen Leistung – installiert werden. Hierbei steht der Investitionsschutz im Vordergrund. Gegenüber herkömmlichen Hardware-Lösungen – wie z. B. IPDS SIMM Modulen – wird die Software einmalig investiert. Ein entsprechender Software-Subscription Vertrag sichert die einwandfreie Funktion der Lösung auf Jahre. Alle Netzwerkdrucker bieten in Verbindung mit den Drucker-Clients ein einwandfreies Rückmeldeverhalten zum System i5. Somit sind Datenverluste ausgeschlossen. Bei der Software-Lösung für Server unter Windows 2000, XP oder Server 2003 stehen die Konverter in Form eines Server-Dienstes zur Verfügung. Der Rechner wird durch den Einsatz des Konverters aus Sicht des Netzwerks zu einem Printserver für mehrere Drucker. Der Konverter steht damit allen Benutzern im Netzwerk zur Verfügung. Die Konfiguration der Konverter erfolgt unter Zuhilfenahme eines eingebauten HTTP-Servers und kann damit praktisch von jedem Rechner im Netzwerk aus erfolgen. Ein eventuell auf dem Server bereits installierter HTTP-Server wird nicht angetastet und kann ohne Probleme parallel weiterbetrieben werden. Für die zentrale Überwachung durch einen Administrator stehen entsprechende HTTP-Seiten zur Verfügung. Zusätzlich können bei Bedarf SNMP-Traps zu allen wichtigen Statusänderungen und Fehlermeldungen versandt werden. Mit einem entsprechenden SNMP-Monitor lassen sich so alle Konverter (auch die weiterer Server) überwachen. Abhängig von der Art des Konverters werden verschiedene Netzwerkprotokolle unterstützt. Während IPDS ausschließlich mit dem PPR/PPD-Protokoll nutzbar ist, werden in allen anderen Fällen die Protokolle RAW und LPR/LPD unterstützt. Bei der Kommunikation mit dem Drucker gibt es genau wie bei der Software für Arbeitsplatzrechner zwei Möglichkeiten: 1.) Der Konverter stellt die konvertierten Druckdaten in eine Druckerwarteschlange des Windows-Systems. Von dort werden sie dann, eventuell zusammen mit Druckaufträgen aus anderen Quellen, zum Drucker gesendet, sobald dieser verfügbar ist. Fehlermeldungen des Druckers gehen an den Server. Auf diese Weise lassen sich sowohl lokal am Server angeschlossene Drucker (LPT, USB, COM) betreiben als auch alle Netzwerkdrucker, die auf diesem Server konfiguriert sind. Dabei ist das verwendete Netzwerkprotokoll für den Konverter völlig ohne Belang, da die Übertragung zum Drucker vom Server gesteuert wird. Für den druckenden Rechner ist der Ausdruck beendet, sobald der Konverter die Druckdaten vollständig übernommen und quittiert hat. Wann allerdings der Ausdruck tatsächlich auf dem Papier ist, kann er nicht feststellen. Fehlermeldungen des Druckers gibt es prinzipiell nicht; die durch die Konverter simulierten Drucker sind nie offline und haben immer Papier. 2.) Der Konverter nimmt in dem Augenblick, in dem ein Druckauftrag bei ihm aufläuft, über das Netzwerk Kontakt mit dem Drucker auf. Ist der Drucker verfügbar und bereit, hängt sich der Konverter quasi als ein Relais zwischen den druckenden Rechner und den Drucker. Somit ist der druckende Rechner über den Zeitpunkt des tatsächlichen Ausdrucks informiert. Der Konverter selbst ist dabei für den druckenden Rechner transparent. Fehlermeldungen des Druckers werden an den druckenden Rechner weitergeleitet, so dass dieser darauf reagieren kann. Bei dieser Art des Druckeranschlusses müssen allerdings die beiden beteiligten Netzwerkverbindungen das RAWProtokoll benutzen. Die Druckleistung eines Servers ist naturgemäß sehr stark davon abhängig, welche Dienste sonst noch auf dem Server laufen. Ein aktueller Server, der ausschließlich für convert4print zur Verfügung steht, bringt es auf eine Gesamtdruckleistung von 6.000 Seiten Rüdiger Peschke ó pro Minute. CSP Computer Schnittstellen Peripherie GmbH, Rodgau www.csp-gmbh.de aJ]ja]kÜmf\ÜJqkl]eÜa <floa[cd]jlY_] ~ÜDYaÜmf\Ü~ÜAmfaÜ?Y_]f A<jd]Z]fÜJa]Üdan]Ü\a]ÜeYjcl¥ ^1`j]f\]fÜJg^loYj]]floa[c¥ dmf_k¥Ümf\ÜDg\]jfaka]jmf_k¥ o]jcr]m_]Ü^1jÜ@`j]ÜaJ]ja]k A<j^Y`j]fÜJa]Üoa]Ü@`j]ÜZ]¥ o`jl]fÜ8fo]f\mf_]fÜafÜ\a]Ü E]mr]alÜea_ja]j]f AC]jf]fÜJa]Üoa]ÜJa]ÜealÜngj¥ `Yf\]f]eÜNakk]fÜE]l¥^`a_]Ü 8fo]f\mf_]fÜk[`j]aZ]f AC]jf]fÜJa]Ü\a]ÜMgjr1_]ÜngfÜ A8M8¥8fo]f\mf_]fÜc]ff]f A<jc]ff]fÜJa]Üoa]ÜJa]Ü8fo]f¥ \mf_]fÜYm^Ü]af]Ü_]e]afkYe]Ü ;Yl]fZYkakÜZ]cgee]f A<jd]Z]fÜJa]Ü\a]Ü@9DÜ <floa[cdmf_ko]jcr]m_] A<jd]Z]fÜJa]Ü\a]ÜkljYl]_ak[`]fÜ 8fklr]Ükgoa]Ü\a]Ü=mfclagfÜ\]jÜ KggdkÜngfÜ\]fÜeYjcl^1`j]f\]fÜ Lfl]jf]`e]f AEmlr]fÜJa]Ü\]fÜ<j^Y`jmf_k¥ YmklYmk[`ÜZ]aÜ\]fÜ_]e]afkYe]fÜ DallY_]kk]fÜZ]aeÜ8Z]f\]kk]fÜ mf\ÜafÜ\]fÜGYmk]f ÒÜ 8fe]d\mf_Ümf\Ü@f^gkÜmfl]j oooea\jYf_]\]¤ogjck`ghk 06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN 55 TECHNIK & INTEGRATION Einstieg in die Objekt-Orientierung für RPG-Programmierer Objektorientierung in RPG.NET Der Umstieg von der prozeduralen in die objektorientierte Programmierung ist eine beachtliche Hürde. Da diese Technologie eine große Umstellung in allen Belangen eines Projekts verlangt, ist bei Einführung von Objekt-Orientierung (OO) Vorsicht geboten. D urch die Menge an neuen Verfahren, Regeln und Notwendigkeiten gibt es auch viele Möglichkeiten, Projekte zum Scheitern zu bringen. Bei erfolgreicher Anwendung von OO-Konzepten werden Sie aber in der Lage sein, wiederverwendbare Programme zu erstellen, die Ihnen die Wartung und Erweiterung von Projekten erleichtern. Kleine Schritte OO ist nicht gratis Planen Sie Ihren Einstieg in diese moderne Technologie nach Ihren Möglichkeiten und Bedürfnissen. Bedenken Sie, dass OO-Technologien in der Planung wesentlich aufwändiger sind als herkömmliche Projekte – der ROI kommt erst später. Bekanntsummary lich betragen die WartungsNur keine Euphorie und Änderungskosten über Dieser Beitrag soll zeigen, dass Sie mit Wenn Sie in einer Umgebung programden gesamten Lebenszyklus Ihrem RPG-Wissen in der Lage sind, objektgesehen mehr als 80 Prozent mieren, die OO-Techniken ermöglicht, orientierte Konzepte umzusetzen. heißt das noch lange nicht, dass Sie der Projekt-Gesamtkosten. objektorientiert programmieren. Wenn vor einem Projekt eine akademische Das ist Grund genug, um sich mit OO Sie Objekte nur benutzen, program- Ausbildung in OO zu absolvieren. Des- zu beschäftigen. Machen Sie nur nicht mieren Sie noch nicht objektorientiert. halb sollten Sie für den Start von OO- den Fehler, Ihrem Vorgesetzten vor Wirklich objektorientiert programmie- Projekten externe Kompetenz zu Rate Start ihres ersten OO-Projekts von zu ren Sie erst dann, wenn Sie OO-Sprach- ziehen und das richtige Werkzeug wäh- erwartenden Einsparungen zu erzähmittel – wie Klassen, Vererbung, Kap- len. Eine gut geeignete Umgebung wie len, die Sie in der Anfangsphase sicher selung etc. – in Ihren Programmen RPG.NET begleitet Sie vom Einstieg bis nicht haben werden. Rechnen Sie mit einsetzen. Mit OO lassen sich Projekte zum professionellen Umgang mit der Investitionen in die Entwicklungsumtoll umsetzen, wenn man richtig an die OO-Technologie. In RPG.NET entschei- gebung und mit Schulungskosten für Sache herangeht. Allerdings kann man den Sie die Komplexität der Konzepte Ihr Team. das nicht von heute auf morgen, auch selbst mit und damit auch, wie Sie Ihre Objekte, Eigenschaften, Ereignisse erfahrene Programmierer sollten für Projekte abwickeln und wieviel Zeit Sie und Methoden den Einstieg genug Zeit einplanen. für Schulung einplanen. Zuerst geht es um die Klärung einiger Begriffe der Objekt-Orientierung. Ein Objekt – wie zum Beispiel ein Print 1 Click-Ereignis auf Button „Name“ file – ist RPG-Programmierern nicht neu. Der Printfile hat Attribute – wie zum Beispiel eine bestimmte OUTQ (Eigenschaft). Ein Ereignis (Event) wird vom Benutzer oder der Programmlogik ausgelöst, beim Printfile wäre das die Eröffnung in einem Programm. Soweit wenden wir iSeries-Programmierer die Objekt-Orientierung bereits an. Natürlich geht das auf .NET weiter. In einem 56 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006 Zuerst die Theorie und dann die Praxis! Nur kontinuierliches Lernen mit aufbauenden Übungen bringt Sie im Thema weiter. Kaum ein RPG-Programmierer wird Zeit haben, an monatelangen Schulungen teilzunehmen oder Windows-Dialogprogramm besitzt ein Button die ‚Click’-Eigenschaft mit einer damit verbundenen Ereignisbehandlung. Innerhalb dieser Ereignisroutine wird eine Methode eines Objekts verwendet, um Daten zur Verfügung zu stellen. Dieses Objekt baut auf ein bereits vorhandenes Objekt auf und ergänzt nur mehr die geforderten Daten. Es braucht sich nicht mehr darum zu kümmern, wie die Basisdaten zustande gekommen sind. Die Routine, die die Daten bereitstellt, wird „OO-Methode“ genannt. Methoden kann man Parameter übergeben und sie geben üblicherweise eine Klasse als Ergebnis zurück. 2 Ereignisbehandlungsroutine für Button „Name“ Vererbung und Kapselung Durch den Verweis auf das Basisobjekt „erbt“ eine Klasse Eigenschaften sowie Methoden seiner Basisklasse. Innerhalb seiner Logik greift das ableitende Objekt auf Arbeitsfelder zu, die nur in der eigenen Routine existieren. Dadurch kann das Feld i (typischer Name für Schleifenzähler) in jeder Routine vorkommen, ohne dass man sich Gedanken machen muss, ob man einen Wert verändert, der anderswo verwendet wird. In iSeries-RPG sind alle Variablen für das komplette Programm gültig – sie sind also „global“. Die Möglichkeit, einen Gültigkeitsbereich (Scope) für Variablen anzugeben, sowie das „Verstecken“ der Logik, das heißt, wie die Daten zustande gekommen sind, nennt man „Kapselung“. 3 Klasse „Kunde“ mit Methode „LeseName“ und eingebetteter Klasse „Kundendaten“ „Keep it simple“… … heißt die oberste Regel. Nehmen sie sich für ihr erstes Projekt nicht allzu viel vor. Unser Beispiel in Abbildung 1 zeigt folgenden Ablauf: Der Benutzer klickt auf den Button „Name“, daraufhin wird die Ereignisroutine in Abbildung 2 ausgelöst. Wie Sie hier sehen, beschäftigt sich das Programm gar nicht mit dem Datenzugriff. Die Daten werden in der Klasse „clsKUNDE“ (Abbildung 3) eingelesen und dann als Klasse an das Programm zu- 06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN 57 TECHNIK & INTEGRATION 4 Klasse „Kunden Umsatz“ benutzt Klasse „Kunde“ als Basisklasse rückgegeben. Somit muss das aufrufende Programm weder wissen, wo die Daten zu finden noch wie sie strukturiert sind. Wiederverwenden von Objekten 5 Klasse „Kundenumsatz“ erbt von Basisklasse „Kunde“ Die Klasse „KundenUmsatz“ wird von der Klasse „clsKunde“ abgeleitet, da sie nicht nur den Umsatz, sondern auch die Kundendaten an den Aufrufer zurückgeben soll. Sie bedient sich der Klasse „clsKunde“ als Basisklasse, da eine mehrfache Kodierung der Einleselogik für die Kundendaten zu vermeiden ist (siehe Abbildung 4). In Abbildung 5 finden sie den Code der Methode „LeseNameUndUmsatz“ der Klasse „KundenUmsatz“. Wie sie sehen, wird hier die Basisklasse verwendet. Kommt Ihnen das bekannt vor? Wenn Sie diese Vorgangsweise mit Ihrer gewohnten Arbeitsweise vergleichen, dann kommt ihnen das sicher bekannt vor. In ihren aktuellen Programmen werden sie – ohne OO – ähnlich vorgehen. Ein wesentlicher Unterschied ist, dass sie die Schnittstelle zwischen Ereignis und aufgerufener Klasse von der Klasse selbst erben und nur Felder ergänzen (Abbildung 5: Klasse „Umsatzdaten“). In RPG haben sie ja nicht die Möglichkeit, die Felder einfach vom aufrufenden Programm zu erben. In der Objektdarstellung von VisualStudio in Abbildung 6 wird die Klasse mit ihrer Objekthierarchie dargestellt. Respekt ist angebracht 6 Klassenhierarchie in Objekt-Browser 58 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006 Auch wenn Sie nun zu dem Schluss kommen, dass dieses Beispiel nicht wirklich aufregend ist, sollten Sie bedenken, dass die Komplexität von OOUmgebungen sehr schnell zunehmen kann. Angst oder Scheu vor der OOWelt ist unangebracht, Respekt schon. Sie haben als RPG-Entwickler eine gute Wissensbasis, um in die objektorientierte Programmierung einzusteigen. Christian Neißl ó VVA-Gruppe stellt um auf PSi Laserdrucker von PFB Zuverlässiger Zeitschriftenversand Intelligente IT-Konzepte müssen heute vor allem zwei Kriterien standhalten: Sie müssen die Flexibilität des Unternehmens erhöhen und die Effizienz steigern. D ie Unternehmensgruppe VVA Kommunikation ist als Verlagsund Medienunternehmen mit rund 500 Mitarbeitern an sieben Standorten national (Düsseldorf, Essen, Baden-Baden, Stuttgart, Berlin und Hamburg) und international (Dubai) vertreten. Von der Analyse bis zur Implementierung innovativer Kommunikationsinstrumente bietet die Gruppe Full-Service aus einer Hand. Das Leistungsspektrum umfasst Konzeption, Redaktion und Grafik, PR- und Online-Maßnahmen, Anzeigen- und Vertriebsmarketing bis hin zu Druck und Versand. Ein besonderer Kundenservice sind die komplexen Logistiklösungen, die die VVA-Gruppe für den Versand von Zeitschriften, Katalogen und anderen Druckerzeugnissen entwickelt hat. Für den Zeitschriftenversand nutzt das Unternehmen den automatischen AdressUpdate Service der Deutschen Post, der seit Mitte 2004 an die Verwendung bestimmter gelber Adressetiketten, der so genannten Cheshire-Etiketten, gebunden ist. Für den Druck dieser Etiketten und weiterer Fulfilment-Aufgaben wurden Systeme eingesetzt, die bereits in die Jahre gekommen waren. Im Zuge ökonomischer und struktureller Entwicklungen kooperiert die VVA-Gruppe mittlerweile mit Postgesellschaften aus ganz Europa. Neue Systeme wirtschaftlicher als Reparatur Der für die Drucker zuständige Servicepartner, die Firma PFB – Printing for Business GmbH aus Freudenberg, wurde daher mit einer Wirtschaftlichkeits- analyse beauftragt. PFB empfahl nach intensiver Analyse den Austausch der bisherigen Systeme gegen Endloslaserdrucker der PSi Laser GmbH, da diese Drucker die geforderten Kriterien am besten erfüllten und bereits vielfach in Fulfilment-Centern für den Druck von Cheshire-Etiketten eingesetzt werden. Zentrales Argument war neben ihrer wesentlich schnelleren Abfertigung des Druckvolumens vor allem die Prozess-Sicherheit. Einer erfüllt alle Anforderungen Jährlich versendet die VVA-Gruppe allein am Standort Düsseldorf 80 bis 100 Millionen einzeln adressierte Zeitschriften und Kataloge. Dass die weltweiten Sendungen zielgenau und termingerecht eintreffen, wird durch die enge Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Postdienstleistern garantiert. „Dabei müssen die unterschiedlichen Anforderungen der internationalen Partner erfüllt und in den industriellen Produktionsfluss eingebunden werden“, berichtet Norbert Müller und führt weiter aus: „Es handelt sich hier z. B. um grafische Freimachungsvermerke der RoyalMail und der SwissPost oder diverse Barcodes der US-Mail, die berücksichtigt werden müssen. Für die Deutsche Post kommen zudem auch unterschiedliche Papiersorten und -farben zum Einsatz.“ Das klassische Cheshire-Etikett der deutschen Post setzt für die elektronische Erkennung eine exakte Druckpositionierung sowie ein sauberes Schriftbild unbedingt voraus. Leistungsstark, flexibel, kosten effizient Zu den großen Vorteilen der PSi Laserdrucker gegenüber dem Wettbewerb zählen unter anderem die hohe Bediener- und Servicefreundlichkeit. Spezialkenntnisse sind kaum erforderlich und die Rüstzeiten sind minimal. Der zweite Zufuhrtraktor ermöglicht den Übergang von einem zum nächsten Druckjob ohne Zeitverlust. Die programmierbare Ansteuerung war für die Verantwortlichen innerhalb der VVA-Gruppe ein wichtiges Kauf-Kriterium. Die langlebigen Verbrauchsmaterialien können jeweils einzeln ausgetauscht werden, was zusätzlich die Kosten senkt. Auf Grund ihrer kompakten Abmessungen beanspruchen die Drucker nur wenig Standfläche und sind mobil für Anpassungen an neue Aufstellbedingungen. „Während wir für den Abtransport und die Entsorgung der alten Systeme zwei LKW und den Einsatz von Staplern benötigten, genügte für die beiden PSi Laserdrucker ein LKW, von dem die Drucker ganz bequem auf Rollen an den Aufstellort geschoben werden konnten“, berichtet Bert Jansen-Balthasar, Geschäftsführer der PFB. Auch von der einfachen Installation zeigt er sich begeistert: „Für die Stromversorgung der beiden PP 4050 genügte eine normale Steckdose, während andere Systeme einen Starkstromanschluss benötigen.“ Katrin Köster ó PFB GmbH, Freudenberg www.pfb.de 06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN 59 Foto: Andreas Kollmann MARKTÜBERSICHT Mit Sicherheit ist Host-Integration ein Thema Trends im Host Access-Bereich Marktforschungsstudien belegen, dass immer noch an die 70 Prozent unternehmensrelevanter Daten auf Mainframes gespeichert sind. Die Gründe dafür sind nach wie vor aktuell: günstige Administrationskosten für Nutzer und Systeme, Zuverlässigkeit, optimale Verfügbarkeit, gute Skalierbarkeit – abgerundet durch ein hohes Maß an Sicherheitsfunktionen, die den Zugriff auf geschäftskritische Daten ohne Risiko zulassen. E xterne Privatkunden oder Mitarbeiter in ihrem Home Office, Lieferanten und Partner oder auch Firmenkunden erhalten verstärkt die Möglichkeit, auf Host-Anwendungen im Unternehmen zuzugreifen. Auf Web-Oberflächen werden selektiv Teile der Host-Informationen in Selbstbedienungsanwendungen präsentiert. Neben PC-to-Host- und Multi-User Windowsto-Host-Zugriff wird immer mehr der Web-to-Host-Zugriff ein Thema für die Host-Integration. So wird der Großrechner auch in Zukunft einen wesentlichen Bestandteil in unternehmensweiten IT-Strukturen einnehmen. Klassische Nachteile, vor allem in der Benutzerführung, wer- 60 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006 den durch entsprechende ConnectivityLösungen ausgeglichen: der Endanwender merkt gar nicht, dass er auf einen Host zugreift. Er arbeitet im Idealfall in seiner vertrauten Windows-Umgebung und nutzt per Drag&Drop grafische Werkzeugleisten und Funktionsfelder, Mausunterstützung und Hot Spots. Im Hintergrund spielen sich allerdings komplexe Prozesse ab, da heterogene Umgebungen sowie unterschiedliche Protokolle und Anwendungen miteinander verknüpft werden müssen. Hier sind moderne Host-Access-Lösungen gefragt. „Entscheidender Punkt für uns, in den kommenden Jahren an einer Host Access-Lösung festzuhalten, war, dass eine Vielzahl unserer Geschäftsprozesse in den Großrechneranwendungen abgebildet sind“, bringt es Ulrich Tokarski, Teamleiter IT-Solutions beim Beratungs- und Systemhaus für die Immobilienwirtschaft Aareon, auf den Punkt. 20.000 Anwender greifen via Host-Access-Lösung der Esker GmbH auf bewährte Business-Anwendungen des IBM-Großrechners zu. Host Access bedeutet heute immer auch noch Zugriff auf Legacy-Applikationen, von denen man so einfach nicht loskommt. Viele Unternehmen wollen ihre Daten und Abläufe der Altsysteme für neue Geschäftsprozesse und Anwendergruppen nutzbar machen. Es besteht daher ein Bedarf an Weiterent- ANBIETER IT-Infrastruktur-Spezialisten wicklung und Migration der traditionellen Technik in moderne Systemumgebungen. Auch für die Stadt Hamburg sind die genannten Vorteile der wesentliche Grund dafür, weiterhin eine TerminalEmulationslösung einzusetzen, um damit problemlos auf sämtliche hostbasierte Geschäftsanwendungen zuzugreifen. Dataport, IT-Dienstleister der öffentlichen Verwaltung in Hamburg und Schleswig-Holstein, setzt Tun Emul von Esker behördenübergreifend ein. Die Lösung ermöglicht den einzelnen Bezirksämtern von Polizei, Arbeitsund Finanzamt den Zugriff auf alle Anwendungen, die auf den zentralen Großrechnern liegen. In einem derart großen Arbeitsverbund, der insgesamt ca. 30.000 Anwender umfasst, können theoretisch alle Anwender auf dieses System zugreifen. Bei Dataport geht man davon aus, dass davon circa 1.000 Anwender gleichzeitig die zentralen Applikationen über Host-Zugriff nutzen. Diese Beispiele bestätigen die Ergebnisse einer IDC-Studie aus dem Jahr 2004 (Quantifying the Business Benefits of Host Access), die die heutige Bedeutung von Host-Access und Legacy-Integration mit Kosteneinsparungen von 5,8 Millionen Dollar durch HostIntegrationslösungen „State of the Art“ nachweist. Ergebnisse der Studie sind insbesondere, dass sich die Anwenderproduktivität verbessert, Kosteneinsparungen durch reduzierten Aufwand für Training, Hardware und Services erzielt werden sowie die Schaffung von Produktivitätsvorteilen innerhalb der IT-Abteilungen durch geringeren Aufwand für Host-Administration und Support. Zentrales Management sorgt für vereinfachte Prozesse Die Möglichkeit einer vereinfachten System- und Netzwerk-Administration war der entscheidende Grund für die Organisationseinheit „Arbeitsrecht und Arbeitsinspektion“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit in Österreich, den Zugriff auf den zentralen Host via Terminal-Emulationen zu ermöglichen. Dadurch erhalten alle dezentralen Außenstellen für Angelegenheiten des technischen und arbeitshygienischen Arbeitnehmerschutzes Zugriff auf die Anwendungen des Großrechners. Bei der Einführung einer neuen Host-Access-Lösung hatte man es sich zum Ziel gesetzt, durch Vereinfachung der gesamten IT-Infrastruktur den Aufwand für das System-Management und die Netzwerk-Administration für alle angegliederten Behörden deutlich zu reduzieren. Durch die zentrale Administration der Zugriffsrechte auf die verschiedenen im Behördennetz existierenden Host-Anwendungen wird z. B. die Verwaltung der unterschiedlichen Clients deutlich optimiert. Bei circa 450 Anwendern über alle Dienststellen bedeutet dies eine enorme Reduzierung des gesamten Verwaltungsaufwandes für die Betreuung jedes einzelnen Arbeitsplatzes. Fazit Der Zugriff auf den Großrechner bleibt nach wie vor aktuell. In vielen Unternehmen sind nach wie vor zentrale Geschäftsprozesse in den Großrechneranwendungen abgebildet. Um diese zum Teil immensen Investitionen zu schützen, haben viele Unternehmen ein starkes Interesse an der kontinuierlichen Weiterentwicklung des traditionellen Host-Zugriffs sowie eine optimale Integration in modernen Systemumgebungen. Der Trend geht – laut Analysten – hin zu einer verstärkten Integration der Host-Daten und -Logik in neue Geschäftsprozesse. Dr. Rafael Arto-Haumacher ó Esker GmbH, München www.esker.de 3Com GmbH (+49) 089/25000-0 AFFIRMATIVE computer products GmbH (+49) 06724/9304-0 AJE Consulting GmbH & Co. KG (+49) 02672/9364-0 ALCO GmbH (+49) 06126/9360-0 APOS Informatik AG (+41) 062/28865-65 AS/point Software&Beratungsgesellsc haft mbH (+49) 02451/4900-0 AttachmateWRQ GmbH (+49) 02102/4965-0 Avaya-Tenovis GmbH & Co.KG (+49) 0800/2661-000 Avenum Technologie GmbH (+43) 01/92101-0 Avnet Technology Solutions GmbH (+49) 0711/797305-0 Axel GmbH (+49) 0202/9460723 B IT Solution GmbH (+49) 0202/60905-0 Bechtle GmbH & Co.KG (+49) 02151/455-0 becom Informationssysteme GmbH (+49) 02304/931-3 Esker Software GmbH (+49) 089/700887-0 FRITZ & MACZIOL Software u. Computervertrieb GmbH (+49) 0731/1551-0 Fujitsu Siemens Computers GmbH (+49) 089/3222-1894 GATE Informatic AG (+41) 031/33501-11 Gräbert Software + Engineering GmbH (+49) 030/896903-33 GUS Deutschland AG (+49) 0221/37659-0 IBV Informatik GmbH (+49) 07621/4092-0 IGEL Technology GmbH (+49) 0421/1769-240 Alle aktuellen Software-, Hardware- und Dienstleistungsangebote finden Sie in unserer Online-Datenbank. Wir haben für Sie mehr als 3.500 Produkte von über 1.100 Anbietern zusammengestellt, die von den Anbietern ständig aktuell gehalten werden. www.midrange-solution-finder.de 06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN 61 MARKTÜBERSICHT IT-Infrastruktur-Spezialisten Imixs Software Solutions GmbH (+49) 089/452136-0 IT-Services and Solutions GmbH (+49) 0371/6978-2220 K&P Computer Service- und Vertriebs GmbH (+49) 0611/4479-0 Magirus Deutschland GmbH (+49) 0711/72816-0 menten EDV-Beratung GmbH (+49) 02202/2399-0 MEPA-DATA AG (+41) 044/80010-30 ML Software Entwicklungs‑, Dienstleistungs- und Vertriebsges. mbH (+49) 07243/5655-0 NCT GmbH (+49) 06147/913-0 Perle Systems GmbH (+49) 0421/1769-287 PROFI Engineering Systems AG (+49) 06151/8290-0 PSIPENTA Software Systems GmbH (+49) 030/2801-2000 SoftM Software und Beratung AG (+49) 089/14329-0 Steeb Anwendungssysteme GmbH (+49) 07062/673-0 Stemmer GmbH (+49) 0228/25903-10 SUMMIT IT CONSULT GmbH (+49) 02402/10290-0 Tech Data GmbH & Co. OHG (+49) 089/4700-0 UBL Informationssysteme GmbH (+49) 06102/303-3 UFK Unternehmensberatung (+49) 030/265555-33 Ulrich Wilsch GmbH & Co. KG (+49) 089/64169-0 VEDA GmbH (+49) 02404/5507-0 WS Datenservice Zentrale und Technik (+49) 07334/92198-0 Würth Phoenix GmbH (+49) 07931/91-6000 click to www.midrange.de Eine Übersicht aller uns bekannter Anbieter und deren Produkte mit ihren vergleichbaren Merkmalen finden Sie in der aktuellen Online-Ausgabe. 62 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006 Skyways mit neuem Server von SoftM SI Der Pinguin fliegt Die Anforderung: Die Server-Landschaft konsolidieren, die Performance steigern und maximale Verfügbarkeit sichern. U m all diese Anforderungen zu erfüllen, stellte der Münchner Reiseanbieter SKW Flugreisen GmbH auf höchste Klasse um: Ein IBM eServer OpenPower – installiert von der SoftM Systemintegration (SI) – löste eine Umgebung unterschiedlicher HardwareProdukte ab. Die Serviceorientierung steht im Mittelpunkt des expandierenden mittelständischen Unternehmens SKW. Grundbedingungen sind hohe Verfügbarkeit und Schnelligkeit der angebotenen Dienste. Die neue IT-Infrastruktur bietet dem wachstumsorientierten Unternehmen die nötige Sicherheit und Flexibilität. Die Technologiekompetenz bildet auch heute noch ein Grundelement der starken Marktposition. Die innovativ weiterentwickelte Buchungsmaschine sorgt zusammen mit flachen internen Strukturen und minimalem Verwaltungsaufwand für günstige Kosten und bietet dem Kunden ein optimales Angebot. Eine zuverlässige und leistungsstarke IT bildet das Rückgrat der Geschäftsprozesse. Skyways setzt dabei komplett auf Open Source Software und Linux. Die Plattform für die geschäftskritischen Anwendungen ist der Suse Linux Enterprise Server 9. Auf Hardware-Seite waren bisher verschiedene Server-Systeme im Einsatz. „Um eine gleichmäßige hohe Performance zu sichern und ein Höchstmaß an Verfügbarkeit unserer Dienste sicherzustellen, haben wir uns für einen IBM Open-Power Server entschieden. Durch die Konsolidierung verschiedener Server auf einer Maschine mit mehreren Partitionen vereinfachen wir darüber hinaus die Administration“, erläutert der IT-Verantwortliche Herbert Leitz die Zielsetzung bei der Erneuerung der IT-Infrastruktur. Die Systeme IBM eServer Open Power basieren auf einer Mainframeähnlichen Hardware-Plattform und sind speziell auf die Linux-Umgebung ausgerichtet. Mit hoher Leistung, Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Datenverarbeitungsleistung erfüllen die Systeme höchste Anforderungen heutiger Unternehmensumgebungen. Die 64Bit-POWER-Server basieren auf einer flexiblen, offenen Linux-Architektur. Friedrich Koopmann ó anwender Unter den Online-Reisebüros kann die SKW Flugreisen GmbH aus MünchenSchwabing eine Sonderrolle beanspruchen: Das 1994 gegründete Unternehmen brachte im Folgejahr die damals einzige Internet-Buchungsmaschine für Touristikunternehmen auf den Markt. www.skyways.de anbieter Die SoftM Systemintegration GmbH ist ein Full-Service-Anbieter für IT-Infrastruktur – von der Planung über den Betrieb bis zur Pflege. Besonderes Augenmerk legt SoftM SI auf die zukunftssichere Skalierbarkeit sowie die Wirtschaftlichkeit der Lösungen. Ein Schwerpunktthema sind innovative Konzepte für Server- und Storage-Konsolidierung. www.softm.com SAP Business One zum Festpreis Migration in nur zwei Monaten Viele KMU schrecken vor SAP zurück – die Lösung gilt vermeintlich als zu komplex und zu aufwändig. Doch Unternehmen wie die HW-Regale AG aus Rümlang beweisen das Gegenteil. I n nur zwei Monaten konnte der Betrieb zusammen mit dem IBM Business Partner MEPA DATA AG von einer eigenen Lösung auf SAP Business One migrieren„Effizient, flexibel, innovativ“ – mit ihrer Firmenphilosophie setzt sich die HW-Regale AG aus Rümlang bei Zürich selbst hohe Maßstäbe. Mit modularen Regalsystemen für gewerbliche und private Kunden hat sich das Handelsunternehmen eine lukrative Nische erobert. Doch um den Anspruch im Alltag gerecht zu werden, reichen hervorragende Produkte nicht aus; selbst ein KMU mit zwölf Mitarbeitern braucht eine zukunftsorientierte IT. „Ansonsten können wir keinen erstklassigen Service bieten“, so Geschäftsführerin Ingrid Weishaupt. Die vorhandene IT-Infrastruktur erwies sich im schneller werdenden Tagesgeschäft dabei immer mehr als Hemmschuh. Kein Wunder: Die Lösung namens „Opera“ wurde vor rund zehn Jahren eigens für HW-Regale AG programmiert und war am Ende ihres Lebenszyklus angelangt. Ingrid Weis- haupt ging deshalb auf die Suche nach einer Alternative. „Eine solche Software auszuwählen ist wie heiraten“, schmunzelt sie. Es sollte auf jeden Fall eine hoch integrierte Standardlösung sein. Ein System für alles SAP Business One: Das ist das Universum eines mächtigen ERP-Systems in Miniformat. Sämtliche Aspekte des Unternehmens sind damit abgedeckt: Administration, Stammdaten, Finanzwesen, Ein- und Verkauf, Bestellwesen, Lagerhaltung, Bankabwicklung, Berichtswesen usw. Der große Vorteil: Die Daten müssen nur einmal erfasst und gepflegt werden und stehen in allen Modulen stets aktuell zur Verfügung. Der Zugriff über das Internet gehört dabei selbstverständlich zum Standard, wie auch ein systematisches CRM. Sind die Vorteile einer solchen Lösung in der Theorie schnell verdeutlicht, stellt sich die Frage, ob sie sich auch in einer konkreten Implementierung realisieren lassen. Wichtig ist vor allem, wie schnell das Produkt auf die individuellen Belange des Anwenders angepasst und der Altbestand an Daten übernommen werden kann. Doch schon vor der eigentlichen Implementierung konnte der IT-Dienstleister demonstrieren, wie einfach sich das SAP-Produkt individualisieren lässt. Aufgrund der sorgfältigen Vorarbeiten und des hohen Engagements konnte die Lösung dann innerhalb von weniger als zwei Monaten für sieben Arbeitsplätze vollständig eingeführt und produktiv geschaltet werden – inklusive der Übernahme aller Datenbestände und Stücklisten sowie Anpassung der Formulare. Die in der Zeit auftretenden Probleme wurden schnell und flexibel gelöst. Das seit Anfang Mai laufende System ist bei den Mitarbeitenden gut angekommen: „Jetzt“, so Ingrid Weishaupt, „arbeiten wir daran, die Software noch effizienter einzusetzen.“ MEPA-DATA AG, Kloten www.mepa.ch Die Wahrheit über Hochverfügbarkeitslösungen MIMIX von Lakeview Technology Alle Anderen • Die Ersten mit Remote Journaling: Sie entscheiden, ob Remote, Local oder gar kein Journaling • MIMIX IntelliStart™: einfache Installation und Konfigurations-Assistent • MIMIX AutoGuard™: Monitoring auf einen Blick • Eingeschränkt auf Remote Journaling • MIMIX Switch Assistent™: sorgt für Sicherheit beim Umschalten • MIMIX: DIE Lösung für i5/OS, Windows, Linux und UNI • Eingeschränkt auf antiquierte Installations – und Konfigurationsprozeduren • Monitoring auf zu vielen Stufen und mit zu vielen Oberflächen • Eingeschränkte Anleitung beim Umschalten • Eingeschränkt auf i5/OS Copyright © 2006, Lakeview Technology. Alle Rechte vorbehalten. Lakeview and MIMIX sind eingetragene Marken von Lakeview Technology Inc. Weitere Namen sind gegebenenfalls eingetragenen Marken ihrer jeweiligen Eigentümer. Warum sich einschränken? Get The Facts! LakeviewTech.com/VertrauenSieDenFakten oder Anruf bei +49 2131 5126691 The Information Availability Company Hong Kong Singapore Brussels 06/2006 USA · MIDRANGE MAGAZIN 63 London MARKTÜBERSICHT Bischöfliches Ordinariat Eichstätt mit DV-Infrastruktur von FuM DV-Infrastruktur neu gestaltet Wer langfristig Kosten einsparen will, muss nicht selten erst einmal Geld ausgeben. Nach diesem einfachen betriebswirtschaftlichen Prinzip handelte auch das Bischöfliche Ordinariat des bayerischen Bistums Eichstätt in Zusammenarbeit mit der Fritz & Macziol. Z war geht die Leitung des Bistums bereits seit einiger Zeit den Weg, durch sukzessive strukturelle Änderungen und Sparmaßnahmen in allen Bereichen schon bald einen ausgeglichenen Haushalt ohne Rücklagenentnahme zu erreichen. Trotzdem entschieden sich die Verantwortlichen im vergangenen Jahr, in die Neugestaltung der DV-Infrastruktur zu investieren. Ziel dabei war in erster Linie die Ablösung der vorhandenen ESS-F20, um die hohen Wartungskosten zu reduzieren. Gleichzeitig forderten neue Projekte im Open-Umfeld sowie die geplante Einführung eines zentralen, flexiblen Datenmanagements eine Erhöhung der bisherigen Leistungsfähigkeit. Komplettpaket aus einer Hand Für die Konzeption und Realisierung des komplexen Projekts beauftragte das Bischöfliche Ordinariat das Ulmer Software- und Systemhaus Fritz & Macziol. Ausschlaggebend für diese Entscheidung war zum einen die hohe Beratungskompetenz der Experten, anbieter FRITZ & MACZIOL: INFOMA, 1987 gegründet, betreut heute weit über 1.500 Kunden aus den Bereichen Kommunen, Industrie, Handel, Dienstleistung sowie Banken und Versicherungen. Der IBM Premier Partner erzielte mit seinen rund 300 Mitarbeitern an fünfzehn Stand orten in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Kalenderjahr 2005 einen Gesamtumsatz von über 100 Mio. Euro. www.fum.de 64 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006 zum anderen überzeugte das IT-Unternehmen mit dem großen Vorteil, die Hard- und Software sowie den Service als individuell entwickeltes, bedarfsgerechtes Komplettpaket aus einer Hand bieten zu können. Storage Manager von Tivoli Mit der Vorgabe zur Implementierung eines flexiblen, zentralen Storage Managements und der unterbrechungsfreien Datenmigration von der ESS-F20 auf die neue Umgebung realisierten Spezialisten die Umstrukturierung der DV-Landschaft im Eichstätter Ordinariat. Dafür installierte das FuM-Team ein Plattensubsystem DS6800 mit 2,3 TB Kapazität für performante DB-Anwendungen im Open-Umfeld. Für das tägliche Backup auf dem Platten-Pool und die wöchentliche Speicherung auf Band stehen ein Plattensubsystem DS4100 mit 3,5 TB Kapazität sowie eine 3582Tape Library mit LTO3-Laufwerk zur Verfügung. Als Backup-Software ist ein entsprechend konfigurierter Tivoli Storage Manager (TSM) Version 5.2 unter Windows im Einsatz. Katastrophenfall berücksichtigt Um die Anforderungen in einem eventuell eintretenden Katastrophenfall zu erfüllen, wurde die Tape Library in einem rund 100 Meter entfernten Gebäudeteil untergebracht. Sie ist über SAN an den TSM-Server angebunden. Als besonders vorteilhaft erweist sich dabei, dass die Sicherungsbänder in der Tape Library verbleiben können. Die manuelle Herausnahme und an- anwender Das Bischöfliche Ordinariat Eichstätt betreut mehr als 440.000 Katholiken in 279 Pfarreien. Zu den Aufgaben zählen auch die Betreuung von Schulen, Bildungseinrichtungen, die Katholische Universität Eichstätt – Ingolstadt, das Bischöfliches Seminar Eichstätt (Priesterseminar), 108 Büchereien des St. Michaelbundes, das Diözesanmuseum und das Jura-Museum Eichstätt sowie viele Sozial-caritative Dienste und Einrichtungen wie Altenheime, Behinderteneinrichtungen, Wohnheime und Werkstätten, Kinderheime etc. www.bistum-eichstaett.de schließende Deponierung im Tresor entfallen. Das zentrale Datenmanagement für den Open-Bereich übernimmt der SVC Storage Virtualisierungs Controller. Das System gewährleistet darüber hinaus, dass die Daten von der ESS unterbrechungsfrei auf den neuen Storage migriert werden konnten. Seit Mitte letzten Jahres ist die leistungsfähige DV-Lösung in Eichstätt im Echtbetrieb. Ein erstes Fazit der Verantwortlichen im Bischöflichen Ordinariat fällt überaus positiv aus. So laufen Backup und Restore der Daten deutlich stabiler und schneller, das Datenmanagement gestaltet sich wesentlich einfacher. Die flexible Zuteilungsmöglichkeit erlaubt zudem eine bessere Ausnutzung von Plattenplatz. Und die Einsparung von Kosten als eine Grundvoraussetzung für die Investition in das neue System konnten die Eichstätter von Anfang an auf der Haben-Seite verRobert Schreiner ó buchen. SERVICE firmen dieser ausgabe Inserenten dieser Ausgabe ABAS Software AG . . . . . . . . . . . . . . www.abas.de . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Armaturenwerk Hötensleben . . . . . www.awh.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Behrens & Schuleit GmbH . . . . . . . . www.scan-service.de . . . . . . . . . . . 51 Bison Schweiz AG . . . . . . . . . . . . . . www.bison-solution.com . . . . . . . . . 10 CSP GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.csp-gmbh.de . . . . . . . . . . . . . .54 Dortmunder Stadtwerke AG . . . . . . www.dsw21.de . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Esker GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.esker.de . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Forschungszentrum Jülich . . . . . . . www.fz-juelich.de . . . . . . . . . . . . . . 32 FRITZ & MACZIOL . . . . . . . . . . . . . . . www.fum.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 IBM Deutschland GmbH . . . . . . . . . www.ibm.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Infor Global Solutions GmbH . . . . . . www.infor.com . . . . . . . . . . . . . 32, 36 Karlsruher Messe- und Kongress . . www.kmkg.de . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Lawson Deutschland (Intentia) . . . . www.intentia.de . . . . . . . . . . . . . . . 40 Magic Software Deutschland . . . . . www.magicsoftware.com/germany . 12 MEPA-DATA AG . . . . . . . . . . . . . . . . . www.mepa.ch . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 ML Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.ml-software.com . . . . . . . . . . . 39 MPDV Mikrolab GmbH . . . . . . . . . . . www.mpdv.de . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 NIIT Technologies AG . . . . . . . . . . . . www.niit-tech.de . . . . . . . . . . . . . . . 42 oxaion AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.oxaion.de . . . . . . . . . . . . . . . . 29 PFB GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.pfb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 PKS Software GmbH . . . . . . . . . . . . www.pks.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 PSIPENTA Software Systems . . . . . www.psipenta.de . . . . . . . . . . . . . . 24 R.S. Consulting & Software GmbH . . www.rscons.de . . . . . . . . . . . . . . . . 39 SKW Flugreisen GmbH . . . . . . . . . . www.skyways.de . . . . . . . . . . . . . . . 62 SoftM Software und Beratung AG . . www.softm.com . . . . . . . . . . . . 26, 62 Soreco AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.soreco.ch . . . . . . . . . . . . . . . . 34 ThyssenKrupp Xervon Energy . . . . www.thyssenkrupp-xervon.de . . . . . 51 Vereinigte Verlagsanstalten . . . . . . www.vva.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 Wohlhaupter GmbH . . . . . . . . . . . . . www.wohlhaupter.de . . . . . . . . . . . . 29 autoren dieser ausgabe Dr. Rafael Arto-Haumacher . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Dr. Ralf Bracht . . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Christian Christ . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . 25 Andreas Göring . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Peter Herzog . . . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . 10 Steffen Herzog . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Christian Hestermann . . . . . . . [email protected] . . . . . . . 32 Tanja Hossfeld . . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . 36 Einar Karlsen . . . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . 37 Dr. Jürgen Kletti . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Friedrich Koopmann . . . . . . . . . [email protected] . . . . 26, 62 Katrin Köster . . . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 Klaus-Peter Luttkus . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . 7 ANTARES . . . . . . . . . . . . . . . . . www.antares-informatik.ch . . . . . . . . . . . . 7 avenum . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.avenum.com . . . . . . . . . . . . . . . 12, 13 BISON . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.bison-group.com . . . . . . . . . . . . . . 15 COLT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.colt.net . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 COMMON . . . . . . . . . . . . . . . . . www.common-d.de . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 CSP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.csp-gmbh.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Dakoda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.dakoda.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 EPOS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.eposgmbh.com . . . . . . . . . . . . . . . 29 GATE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.gate.ch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Gräbert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.graebert-gse.de . . . . . . . . . . . . . . . 19 Hübner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.huebner-aachen.com . . . . . . . . . . . 16 IBM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.ibm.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Imixs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.imixs.com . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.index.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 ITP Verlag . . . . . . . . . . . . . . . www.midrange.de . . . . . . . . . . . . . . . 28, 55 KEOS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.keos.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 KMK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.midvision.de . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Lakeview . . . . . . . . . . . . . . . . . www.lakeviewtech.com . . . . . . . . . . . . . . 63 Magic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.magicsoftware.com . . . . . . . . . . 27, 33 menten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.menten-gmbh.de . . . . . . . . . . . 18, 46 ML . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.ml-software.com . . . . . . . . . . . . . . 37 NCT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.nctgmbh.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 NetManage . . . . . . . . . . . . . . . . www.netmanage.de . . . . . . . . . . . . . . . . 11 oxaion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.oxaion.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Portolan . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.porolancs.com . . . . . . . . . . . . . . . . 47 ROHA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.roha.at . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26, 40 S+S . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.softwarepartner.net . . . . . . . . . . . . 48 SoftM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.softm.com . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Soreco . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.soreco.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 SSA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.ssaglobal.com . . . . . . . . . . . . . 16, 49 SUMMIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.summit-it-consult.de . . . . . . . . . . . . 17 Tango/04 . . . . . . . . . . . . . . . . . www.tango04.com . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 TOOLMAKER . . . . . . . . . . . . . . . www.toolmaker.de . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 UBL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.ubl-is.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 UFK-Berlin . . . . . . . . . . . . . . . . www.ufk-berlin.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 WILSCH . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.wilsch.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Würth Phoenix . . . . . . . . . . . . . www.wuerth-phoenix.de . . . . . . . . . . . . . 22 Paul Meier . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 Christian Neißl . . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . 40, 56 Rüdiger Peschke . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . 54 Sascha Rinner . . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Milos Sarbajic . . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . 39 Robert Schreiner . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 Friedbert Schuh . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . 40 Renato Stalder . . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Rolf Stephan . . . . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . 42 Martin Vollmer . . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . 66 Volker Vorburg . . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Jörg Zeig . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Christina Zerres . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 impressum MIDRANGE MAGAZIN LEKTORAT Text Lift, Thomas Gaissmaier ISSN 0946-2880 Herausgeber: Michael Wirt Chefredakteur: Michael Wirt (M.W.) Bezugspreis (Jahresabo): Inland € 149,– inkl. MwSt., Ausland € 169,– Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr Gültige Anzeigenpreisliste: Media-Daten Nr. 16/2006 REDAKTION Telefon +49 8191 9649-26 eMail [email protected] Thomas Seibold (T.S.), Irina Hesselink (I.H.), Klaus-Peter Luttkus (KPL), Klaus-Dieter Jägle (KDJ), Robert Engel (R.E.), Jörg Zeig (J.Z.) ANZEIGEN PLZ 0 – 4 und Ausland: Michaela Koller Telefon +49 8191 9649-23 eMail [email protected] PLZ 5 – 9: Brigitte Wildmann Telefon +49 8191 9649-24 eMail [email protected] TECHNISCHE REDAKTION Robert Engel, Telefon +49 9563 74060 Jörg Zeig, Telefon +49 2732 892491 Urheberrecht: Alle im MIDRANGE MAGAZIN erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen, vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Hiervon ausgeschlossen sind abgedruckte Programme, die dem Leser zum ausschließlich eigenen Gebrauch zur Verfügung stehen. Aus der Veröffentlichung kann nicht geschlossen werden, dass die beschriebene Lösung oder verwendete Bezeichnung frei von gewerblichen Schutzrechten ist. Haftung: Für den Fall, dass im MIDRANGE MAGAZIN unzutreffende Informationen oder in veröffentlichten Programmen oder Schaltungen Fehler enthalten sein sollten, kommt eine Haftung nur bei grober Fahrlässigkeit des Verlages oder seiner Mitarbeiter in Betracht. Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unaufgeforderte Einsendungen aller Art übernimmt der Verlag keine Haftung. Bei Nichtbelieferung im Fall höherer Gewalt, bei Störung des Betriebsfriedens, Arbeitskampf (Streik, Aussperrung) bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. VERLAG ITP VERLAG GmbH Kolpingstraße 26, D-86916 Kaufering Telefon +49 8191 9649-0 Fax +49 8191 70661 eMail [email protected] Internet www.midrange.de Gesellschafter: U. E. Jäkel Geschäftsführer: Klaus-Dieter Jägle Marketing: Klaus-Dieter Jägle Abonnentenservice: Telefon +49 8191 9649-25 Bankverbindungen Deutschland: Landsberg-Ammersee Bank eG Konto-Nr. 5 137 500, BLZ 700 916 00 Bankhaus Reuschel & Co. Konto-Nr. 1 163 103, BLZ 700 303 00 PRODUKTION Produktionsleitung: Michael Wirt Satz und Druckvorstufe: Popp Media Service, Augsburg Druck: Joh. Walch GmbH, Augsburg Cartoon: Baaske Cartoons, Müllheim Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. 06/2006 · MIDRANGE MAGAZIN 65 SERVICE GLOSSE VORSCHAU System „i serious“ MIDRANGE MAGAZIN 07/2006 erscheint am 20. 6. 2006 G ut, dass jetzt draußen wieder die Gänseblümchen wachsen. Sind sie doch nach wie vor mein zuverlässigstes BI-Tool: Der Mittelstand investiert, er investiert nicht, er investiert... Im Moment scheint das Ergebnis wieder auf Schönwetter zu schwenken – also: Er investiert! Im letzten Quartal investierte er bereits mehr – aber es kam weniger dabei heraus. So jedenfalls lesen sich die Analysen zum 22-prozentigen Rückgang der System i-Verkäufe der ersten drei Monate verglichen mit dem ersten Quartal 2005. Das untere Ende der neuen Modellreihe habe sich prächtig verkauft, allerdings seien Preis und Margen massiv gedrückt worden, um ein besseres Preis/Leistungsverhältnis zu erreichen. Was hingegen fehlt, war ein günstiges Investitionsklima am oberen Ende der System i-Produktfamilie – dort, wo die Margen satt sind und die Betreuung Gewinn bringt. Das wäre ein Schreck, wenn in den Konzernzentralen nach den Usern nun auch die Server freigesetzt würden. Erste Auffanggesellschaften sollen schon gegründet worden sein. Über System i AGs wird ebenfalls diskutiert. Der Zuwachs an Rechnerleistung kennt keine Konjunkturzyklen, die Nachfrage nach Rechner-Power aber schon. Mit einem dreiprozentigen Umsatzanstieg in Europa rangiert der Alte Kontinent an vorletzter Stelle in IBMs globaler Umsatzbetrachtung. Zwei Megamärkte hingegen starten durch mit hohen zweistelligen Zuwächsen: Indien und Russland. Wir werden weiter Gänseblümchen befragen müssen, damit der Mittelstand hierzulande weiter investiert. Wenn man bei Finanzierungsangeboten von 27 Euro pro Monat für einen SMB-gerechten xServer überhaupt noch von Martin Vollmer ó Investments reden kann. SCHWERPUNKT Workplace-Anwendungen Workplace umfasst alle Funktionen von Domino und Lotus. Neben den umfangreichen Kalenderfunktionen stehen Messaging‑, Office- und Webfunktionalitäten in einer Umgebung zur Verfügung. Hochverfügbarkeit High Availability definiert sich in jedem Unternehmen anders. Für den Fall der Fälle muss gewährleistet sein, dass die Ausfallzeit so gering wie möglich ist und ein Restore der Daten funktioniert. MARKTÜBERSICHT Human Resources Im Bereich HR sind Personalabrechnungs- und Verwaltungssysteme gefragt, die die jeweiligen gesetzlichen Anforderungen und Arbeitszeit- und Abrechnungsmodelle berücksichtigen. Wir berichten über Anbieter und Anwender. midrange index Welche Anbieter von Werkzeugen zur Software-Entwicklung oder -Modernisierung kennen Sie? 181,00 24 Feb. März April Welche Kriterien sind bei der Auswahl von unternehmenskritischer Anwendungssoftware für Sie am wichtigsten? 8 30 März April Mai 90,50 5 4 15 2,5 2,0 0,00 1 Borland ó IBM ó Jacada click to Microsoft ó Seagull Kompetenz der Lösung ó Beratungsqualität ó Zukunftssicherheit ó ó 0 0,0 Wirtschaftlichkeit ó Räumliche Nähe des Anbieters ó ó Bessere Kundenbindung ó Erhöhg. d. Kundenzufried. ó Bessere Steuerg. d. Vertr. ó Unterstützung des Controllings ó Steuerung des Marketings MIDRANGE INDEX wird von den Lesern unseres Online Services „Management IT-Briefing“ per Mausklick-Abstimmung erhoben. Die Auswertungen werden rollierend über drei Monate präsentiert. Die Ergebnisse erheben keinen Anspruch auf Repräsentativität. Management IT-Briefing: Ihr eMail-Info-Dienst, 2-wöchentlich, mit aktuellen Trend-Themen. Bestellen unter www.midrange.de 66 Juni 10 0,5 0 0 ó Mai 1,0 2 0 April 1,5 3 45,25 20 3,0 6 12 4,0 3,5 7 135,75 Welche Vorteile wären/sind für Sie beim Einsatz von CRM-Software am wichtigsten? MIDRANGE MAGAZIN · 06/2006 TOOLMAKER SOFTWARE Mehr Effizienz für iSeries-Anwender @Z^cZHig[~aaZ#@Z^cZ<Z[V]g# 9VW^c^X]b^gh^X]Zg 9Zccb^iHZXjg^inHj^iZ^hibZ^cZ:9KeZg[Z`i VW\Zh^X]Zgi"cVX]VjZc!cVX]^ccZc!\Z\Zc kZghZ]Zcia^X]Zc9ViZckZgajhi!gjcYjbY^ZJ]g# @Z^cZ@dbegdb^hhZ JciZgcZ]bZchYViZch^cY;^gbZc`Ve^iVa#JcY YV\^Wih[gb^X]cjg`cVaa]VgiZ;V`iZc#9Zcc hX]dcWZ^bZghiZc>I"HX]VYZc[Vaa`VccZhjb Y^Z:m^hiZcoYZhJciZgcZ]bZch\Z]Zc#Jb BZchX]Zc#Jb?dWh#:^ck^Zaoj]d]ZhG^h^`d# >bbZg\jiVW\Zh^X]Zgi BZ^cZHZXjg^inHj^iZhX]ioiY^Z9ViZc!h^X]Zgi VaaZOj\g^[[hlZ\Z!kZglVaiZiGZX]iZ!^c[dgb^Zgi WZ^<Z[V]g#:^c[VX]oj^chiVaa^ZgZc!Z^c[VX]oj kZglVaiZc# :^c[VX]Z^c\jiZh<Z[]a TOOLMAKER SOFTWARE Deutschland: Tel 08191 / 968 111 www.toolmaker.de Schweiz: Tel 043 / 30 57 223 www.toolmaker.ch +CQQC)?PJQPSFC UUUKGBTGQGMLBC