an der Saar - Saarländischer Chorverband

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an der Saar - Saarländischer Chorverband
Nr. 2 · Juni 2016 · 60. Jahrgang · Heftpreis: EUR 1,-
CHOR Saar
2/2016
an der
Zeitschrift des Saarländischen Chorverbandes
Deutsches Chorfest
Auch Chöre des SCV waren dabei
Chorverbandstag 2016
2015 wieder erfolgreiches Jahr für den Verband
Marianne Hurth bleibt Präsidentin des SCV
LandesJugendChor Saar
Konzertreiches Frühjahr
„A Capella!“ mit vielseitigem Programm
Saarländische Chorprämie
zum zweiten Mal vergeben
Ein neues Angebot für unsere
Sängerinnen und Sänger:
Fünf ausgezeichnete Chöre
Grundlagen des Chorsingens
EDITORIAL · INHALT
Liebe Sängerinnen und Sänger,
liebe Chorbegeisterte!
Ich danke Ihnen, dass Sie mir auf dem
diesjährigen Chorverbandstag erneut
für zwei Jahre Ihr Vertrauen ausgesprochen haben. Den neuen Vizepräsidenten Frank Vendulet heißen wir
willkommen und wünschen eine gute
und fruchtbare Zusammenarbeit.
Editorial
Auf dem Chorverbandstag haben wir
darüber diskutiert, die Verwaltungsarbeit mit der Bestandserhebung zu
automatisieren. Die Versammlung hat
sich mehrheitlich dafür ausgesprochen, bei der bisherigen Verfahrensweise zu bleiben. Ich darf nochmal
darauf hinweisen, dass wir mehr als
30 Mitgliedschöre haben, die nicht
über eine E-Mail-Adresse erreichbar
Impressum
Herausgeber:
Saarländischer Chorverband e.V.
66117 Saarbrücken, Schlossstraße 8
Telefon: 06 81/58 51 41 oder 58 13 66
Telefax: 06 81/5 84 99 69
[email protected]
www.saarlaendischer-chorverband.de
Redaktion: Dr. Rainer Knauf M.A.
[email protected]
Fotos: Stefanie Bungart-Wickert
(S. 11) / Stella Costa (S. 22o.) /
Foto Finkler (S. 10 o.) / Daniel Franke
(Titel) / Rosemarie Kappler (S. 17o.) /
Rainer Knauf (S. 6f., 8 o.) / LJC Saar
(S. 3) / Albert Müller (S. 22u.) /
Günter Müller (S. 23) / Monika Schmidt
(S. 20) / Friedel Simon (S. 15) /
Gerline Weber (S. 9u.) / privat
Gesamtherstellung:
Krüger Druck + Verlag
Handwerkstr. 8-10 · 66663 Merzig
Telefon: 0 68 61/ 70 02-0· Fax: 1 54
„Chor an der Saar“ erscheint vierteljährlich. Für unverlangt eingesandte
Manus­kripte wird keine Haftung
übernommen. Die Auswahl der
Beiträge und Abbildungen zur
Veröffentlichung er­folgt entsprechend aktueller Erfordernisse und
obliegt der Redaktion. Auch können
Beiträge gekürzt werden. Für
veröffentlichte Abbildungen wird
eine Pauschale von je 25,50 E
berechnet, für Nachrufe in der
Rubrik „Zum Gedenken“ eine
Pauschale von 20,45 E (mit Foto)
bzw. 15,40 E (ohne Foto).
Redaktionsschluss für die nächste
Ausgabe ist der 23. August 2016.
Titelfoto: Blick auf die Hauptbühne auf
dem Stuttgarter Schlossplatz beim Deut­
schen Chorfest 2016 (s. Berichte S. 4).
SEITE 2
sind! Eine Umstellung auf automa­ti­
sierte Bearbeitung der Bestands­er­he­
bungen würde dadurch der Geschäftsstelle mehr Arbeit verursachen, als sie
Erleichterung bringt. Ich bitte die­
jenigen, die diese Umstellung schon
länger fordern, um Verständnis, dass
die getroffene Entscheidung für unsere Geschäftsstelle zumindest noch im
Moment die bessere ist. Sicher werden
wir den Punkt erreichen, wo alle Chöre EDV-gestützt arbeiten wollen und
können. Dann ist der Zeitpunkt für
eine generelle Umstellung gekommen.
Wenn Sie diese Zeilen lesen, ist das
Deutsche Chorfest in Stuttgart gerade
zu Ende. Auch Chöre des SCV haben
teilgenommen (s. S. 4). Querbeat aus
Illingen wurde dabei von einem Team
des SR-Kulturspiegel begleitet. Zweifelsohne werden alle beteiligten
­Chöre und Besucher in Stuttgart chor­
musikalisch auf ihre Kosten kommen,
sei es beim eigenen Mitwirken oder
beim Genuss einer Vielzahl von herausragenden Kon­zerten. Deutsche Chor­
feste werden vom Deutschen Chor­
verband alle vier Jahre veranstaltet
und es lohnt sich, eine Teilnahme ins
Auge zu fassen.
Es würde mich sehr freuen, wenn Sie
mit Ihrem Chor in Ihrer Gemeinde
nach Möglichkeiten suchen, Migranten in Ihre Reihen zu integrieren.
Gerne bieten wir da unsere Hilfe an.
In diesem Jahr bilden wir 24 neue
Chorleiterinnen und Chorleiter aus.
Alle müssen eine Hospitation in einem
Chor absolvieren. Seien Sie offen,
wenn Sie um eine Hospitation angefragt werden.
Begrüßenswert ist auch die Initiative
unseres Vokalensembles „SaarVOIR
Chanter“, mit einem Workshop „STIMMGEWALTIG“ junge Menschen an den
Chorgesang heranzuführen (s. S. 12).
Nach der Sommerpause beginnen wir
mit dem neuen Angebot für Chor­
sängerinnen und Chorsänger „Grundlagen des Chorsingens“. Das Angebot
steht allen Interessierten offen. Nutzen Sie diese Gelegenheit auch zur
Werbung neuer Chormitglieder. Sängerinnen und Sängern unserer Mitgliedschöre wird nach Beendigung
des Seminars die Hälfte der Teilnehmerkosten erstattet. Lesen Sie mehr
dazu in dieser Ausgabe (S. 13).
Für Ihre bevorstehenden Konzert­
veranstaltungen wünsche ich den erhofften Zuspruch und Sängerinnen
und Sängern wie auch Zuhörern viel
Freude.
Allen wünsche ich einen schönen und
entspannten Sommer, den Urlaubsreisenden eine gute und erholte
Heimkehr aus den verdienten Ferien.
Ihre
Marianne Hurth
Präsidentin
Inhalt
Editorial2
„A Capella!“ mit vielseitigem
Programm3
Konzertreiches Frühjahr für den
LandesJugendChor
SCV-Chöre beim Deutschen
Chorfest in Stuttgart
4
Chorverbandstag 2016 6
Marianne Hurth bleibt SCV-Präsidentin
Fünf ausgezeichnete Chöre 8
Saarländische Chorprämie zum
zweiten Mal vergeben
Kinderchorleitung –
ein kreatives Arbeitsfeld!
11
Erfolgreiches Benefizkonzert12
Absolventen der Chorleitungsausbildung
dirigieren Saarknappenchor
Kindeswohl im Chor13
Neue Broschüre der Deutschen
Chorjugend
SCV-Fortbildungsveranstaltungen13
Grundlagen des Chorsingens
Jazz-/Popchor-Workshop
Orchesterleitung für Chorleiter
DCV-News15
Berichte aus den Kreisen
Konzerte, Projekte, Jubiläen,
Kreis-Chorverbandstage, Sonstiges
15
Ehrungen24
Gesuche24
Verschiedenes25
Termine26
Wort.Wein.Gesang.26
Baden-Württembergische Autoren
schreiben für Chöre
Chormusik im Rundfunk
27
Zum Gedenken 27
Verbandsveranstaltungen 28
Hinweis
der Geschäftsstelle
Die Geschäftsstelle des SCV ist
vom 1. bis zum 5. August 2016
geschlossen.
CHOR AN DER SAAR 2/2016
LANDESJUGENDCHOR SAAR
In den letzten eineinhalb Jahren
hat sich viel verändert beim Lan­
desJugendChor Saar: Zahlreiche Alteingesessene wurden zu Aushilfs­
sängern oder verabschiedeten sich
in den „Ruhestand“, so dass der Chor
sein diesjähriges Projekt „A Capella!“
Ende Januar mit 7 Neuzugängen begann.
Neben klassischen deutschen Volksliedern von Schumann, Brahms oder
Reger standen moderne Arrangements des weltbekannten Vokalensembles „The King’s Singers“ und des
saarländischen Komponisten Alwin
M. Schronen auf dem Programm,
neben Liebesliedern und atmosphä­
­
rischen Klängen, so etwa „Sleep“ von
Eric Whitacre, auch ernste Themen
wie in Rudolf Mauersbergers „Wie
liegt die Stadt so wüst“, das die Leiden des Krieges und die Zerstörung
Dresdens nach 1945 beklagt.
Der LJC vor einem der beiden berühmten Brunnen am Rand der „Place Stanislas“ in Nancy
Geleitet wurde der Chor von zwei
Gastdirigenten: dem gebürtigen Saar­
länder Mathias Staut und der fran­
zösischen Chorleiterin Maud HamonLoisance, die auch einige Stücke in
ihrer Heimatsprache leitete. Durch
ihre offene und herzliche Art schaff- 26. bis 29. Mai. Am 5. Juni findet
ten die beiden ein angenehmes und noch das Abschlusskonzert in Homfreundschaftliches Verhältnis zwi- bourg-Haut statt.
schen „chefs de chœur“ und Sängern.
Durch zahlreiche Konzerte im kleiAn die Proben in Vallendar bei Kob- nen und großen Rahmen gewann der
lenz und im Saarland schlossen sich in dieser Zusammensetzung noch
im Wesentlichen zwei Chorfahrten junge Chor an Erfahrung und ent­
an: Die erste nach Nancy, mit Teil- wickelte einen homogenen Klang.
nahme am internationalen Chorfesti- Ein Highlight war die Mitwirkung
val „Voix du monde“ und Unterbrin- am Abschlusskonzert der ersten Reigung in Gastfamilien vom 4. bis 8. se in Nancy vor etwa 8000 ZuschauMai, und die zweite ausgehend von ern, welches auch live im französiBliesen über einen zweitägigen Auf- schen Fernsehen übertragen wurde.
enthalt und Mitgestaltung des Deut- Nicht zuletzt aufgrund dieser Erfahschen Chorfestes in Stuttgart zu rungen konnte der Chor zwei erfolge inem Konzert in St. Ingbert vom reiche und emotionale Konzerte in
­
„A Capella!“ mit vielseitigem Programm
Konzertreiches Frühjahr für den LandesJugendChor
Bliesen und St. Ingbert gestalten und
bewies, sich nach dem Umbruch der
letzten Projekte gefestigt zu haben
und nun eine neue Gemeinschaft
mit ganz eigenem Charakter darzustellen. Unter den Sängern herrscht
E inigkeit, dass die Chorreisen ein
­
voller Erfolg waren: aufgrund der positiven Erlebnisse mit den Gastfamilien, der Begegnung mit Chören aus
aller Welt und nicht zuletzt einer
wertvollen Gelegenheit, FranzösischKenntnisse aufzubessern.
Am Ende der Projektphase stand fest:
Innerhalb von nur neun Probentagen
im Saarland und in Vallendar hat der
LJC mit umfangreicher Organisation
und Unterstützung durch Angela
Lösch und Michael Marz ein ab­
wechslungsreiches und abendfüllendes ­P rogramm auf die Beine gestellt,
das an zahlreichen Orten viele Menschen zu begeistern vermochte.
Carlos Gehret / Catherine Wachter
Der LJC im Innenhof der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart
CHOR AN DER SAAR 2/2016
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DEUTSCHES CHORFEST 2016
Vom 26. bis 29. Mai 2016 war Stuttgart deutsche Hauptstadt des Singens: Unter dem Motto „Stuttgart ist
ganz Chor!“ machten zehntausende
Chorsängerinnen und -sänger aus der
ganzen Welt die Stadt zu ihrer Bühne.
Chöre und Gesangsensembles aller
Genres und Besetzungen, von der Kantorei bis zur Vocal Band, vom Kinder­
chor bis zum Männergesangverein,
sangen in renommierten Konzertsälen,
drücklich dazu – damit wir in dieser
Frage mitreden, statt nur anderen zuzusehen, wie die es erfolgreich hinbekommen. Nutzen Sie zum Beispiel
das neue Angebot „Grundlagen des
Chorsingens“, das ab September in
­allen Kreis-Chorverbänden angeboten
wird! Und besprechen Sie auch mit
Ihren Chorleitern, welches Fortbildungsangebot er für Sie in Anspruch
nehmen soll.
SCV-Chöre beim Deutschen Chorfest
in Stuttgart
mierten. Sie reichten von Singalongs
und Mitsingkonzerten über Singen in
sozialen Einrichtungen und Gottesdiensten, bis zu Nachtklang-Konzerten. Darüber hinaus gab es von frühem
Morgen bis in die Nacht die Möglichkeit, Chöre verschiedenster Musik­
richtungen in Konzerten zu hören.
Abgesehen vom Wettbewerb gab Belle
Canto zwei Konzerte, eines mit geistlichen und eines mit weltlichen Liedern, und beteiligte sich am Pro­
jektchor mit 600 Frauen, der das
Liederbuch „Reine Frauensache“ im
Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle vorstellte.
Am Sonntagnachmittag war es endlich soweit, die Ergebnisse des Wettbewerbs wurden bekanntgegeben.
Innerhalb einer Gruppe renommierter
Chöre aus ganz Deutschland konnten
wir eine gute Platzierung erreichen.
Erfreut über unseren Erfolg, bestens
gelaunt und mit jeder Menge neuer
Eindrücke traten wir die Heimreise
an. Sicher werden uns die bewegenden Erlebnisse noch lange begleiten
und unseren Spaß am Singen be­
flügeln.
Kirchen oder open air, in sozialen Neben dem LandesJugendChor Saar
Einrichtungen und bei Gottesdiens- (s. Beitrag S. 3) nahmen drei weitere
ten. Und wer wollte, konnte sich bei Chöre aus dem SCV am Deutschen
einem Chorwettbewerb mit Gleich­ Chorfest in Stuttgart teil: der bereits
gesinnten messen. Diese Gelegenheit genannte Kammerchor Belle Canto
haben viele von den rund 400 teil- aus Marpingen, der Homburger Fraunehmenden Chören und Ensembles enchor und der gemischte Chor Quergenutzt. Dem Frauenchor Belle Canto beat aus Illingen. Nachstehend schilaus Marpingen gratuliere ich zu sei- dern sie ihre Eindrücke vom Chorfest.
ner erfolgreichen Teilnahme am ChorMarianne Hurth
wettbewerb in der Kategorie „Zeit­
genössische Chormusik“. Weiter so!
Kammerchor Belle Canto
Schön, dass Ihr den Mut zur Teil­
nahme hattet und nun wisst, wie Ihr Belle Canto Marpingen
weiter arbeiten sollt.
Bei mehr als 700 Konzertangeboten
war für manchen die Entscheidung
nicht einfach, welche Rosine er sich
da auspicken sollte. Wenn man den
SWR-Rundfunkchor, den Stuttgarter
Kammerchor, Martin Detterbeck, SLIXS
und viele, viele mehr erleben kann,
will das Programm schon genau studiert sein um zur richtigen Zeit am
richtigen Ort zu sein. Die Spielstätten
in Stuttgart waren überwiegend fußläufig in der Innenstadt zu erreichen
– das also kein Problem. Und zwischendurch luden Straßencafés zum Auftritt von Belle Canto beim Wettbewerb des Deutschen Chorfestes
Verweilen und Plaudern ein.
Die Chöre konnten vieles mit nach Vom 26. bis 29. Mai 2016 fuhren wir, Homburger Frauenchor
Hause nehmen: neue Konzertformate, der Kammerchor Belle Canto aus Gerade mal sieben Jahre nach seiner
eine Anregung für die Chorkleidung, ­M arpingen, zum Deutschen Chorfest Gründung ersang sich der Homburger
Ideen für das eigene Repertoire, ein nach Stuttgart, dessen Motto lautete Frauenchor 1990 unter der Leitung
Chorbuch, welches für die zahlrei- „Stuttgart ist ganz Chor!“. Mit im Ge- von Kurt Kihm auf dem Bundes­
chen Mitsing-Konzerte zur Ver­f ügung päck waren vor allem Vorfreude, Auf- chorwettbewerb in Stuttgart einen
gestellt wurde, und natürlich über- regung und jede Menge Erwartungen. 1. Preis. In diesem Jahr waren die
haupt die Lust am Chorsingen. Und Als einziger saarländischer Chor nah- singbegeisterten Homburger Damen
­d iese Begeisterung ist auf alle, die in men wir am Wertungssingen teil, in mit drei Sonderkonzerten wieder zum
Stuttgart waren, bereits in der ersten der Kategorie „Zeitgenössische Mu- Deutschen Chorfest eingeladen und
sik“. Dieser Wettbewerb fand an der bestätigten auf ihre Art den pfiffigen
halben Stunde übergesprungen.
Man konnte erleben, dass es sich Staatlichen Hochschule für Musik Slogan „Stuttgart ist ganz Chor“.
lohnt, Kontakte zu knüpfen mit ande- und Darstellende Kunst statt. Wir „Ganz Chor“ war die baden-württemren Chören; auch hinsichtlich der konnten bei unserem Auftritt von der bergische Hauptstadt mit tausenden
Aufgaben und Herausforderungen, die hervorragenden Akustik des Konzert- von Sängerinnen und Sängern an
auf uns zukommen. Chorleiter und saals profitieren und ein gelungenes a­llen Straßenecken und Plätzen, in
den Hauptkirchen ebenso wie in den
Chorvorstände sind da in der Pflicht Wettbewerbsprogramm darbieten.
und müssen eng zusammenarbeiten. Da wir gleich am ersten Tag die Teil- großen Konzertsälen. Die begeisternNicht nur Chorleiter müssen sich nahme am Wettbewerb hinter uns de Bandbreite gipfelte auf etwa in
ständig fortbilden und auf dem Lau- hatten, konnten sich die Sängerin- Beethovens „Missa solemnis“, in der
fenden halten, auch Chorsängerinnen nen unbeschwert auf das vielfältige Liederhalle sphärisch entrückt durch
und Chorsängern tut es gut, immer Festprogramm freuen und viele An­ Hans-Christoph Rademann und seine
wieder Impulse von außen zu haben. gebote nutzen, die sowohl zum Mit- Gächinger Kantorei, zündete aber auch
Unsere Chöre ermuntere ich aus- machen als auch zum Zuhören ani- im Basis-Rhythmus „Brigitte, du dickes
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CHOR AN DER SAAR 2/2016
Der Homburger Frauenchor beim Auftritt im Stuttgarter Dom
Ding, dusch dich!“, mit dem die „Füenf“
Comedians eine riesige Menschenmenge vor der Freiluftbühne am Neuen Schloss zum ausgelassenen Rappen
anfeuerten. Volkstümliche Chormusik
maß sich an schier unerreichbaren
Spitzenleistungen, etwa in den ergreifenden Gustav-Mahler-Gesängen
des Stuttgarter Kammerchores von
Frieder Bernius. Der saarländische
Bassist Adolf Seidel ist im legendären
Ensemble inzwischen eines der ältesten Mitglieder, aber mit seiner Präzision und stimmlichen Präsenz nach
wie vor unverzichtbar. Ähnlich wichtig ist die Homburger Sopranistin Eva
Maria Schappé für das SWR Vokal­
ensemble. Mit seinem Doppelquartett
wurde auch sie im proppevollen Konzertsaal der Musikhochschule mit den
„Cries of London“ und der „Sequenza
III“ von Luciano Berio frenetisch gefeiert. Die traumwandlerische Intonationssicherheit im frei- bis atonalen
Raum und die rhythmische Präzision
im A-cappella-Gesang ohne jegliches
Dirigat waren unglaublich.
In diesem „beängstigenden“ Spannungsfeld behauptete sich der Homburger Frauenchor mit seinen wesentlich bescheideneren Voraussetzungen.
Mit feinem Humor führte die Vorsitzende Ingrid Lehberger die zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörer in
der Domkirche St. Eberhard und in der
Leonhardkirche durch das Programm
und wies darauf hin, dass die Sängerinnen „aus dem schönen Saarland“
mit ihrem Preis von 1990 inzwischen
„halt 26 Jahre älter geworden“ seien.
Nach dem begeisterten, am Ende stehend gespendeten Applaus schien das
Publikum das kaum zu kümmern. Es
feierte eine gut vorbereitete, feine
Chordarbietung mit Hochromantikern
wie Mendelssohn, Franck oder Rheinberger und Meistern des modernen
Sacro Pop wie Gilbrecht Schäl oder
Mark Patterson. Es war ein von Chordirektor Kurt Kihm geschickt zusammengestellter Stilmix, der von Paul
O. Krick an den Konzertflügeln der
Kirchen grundiert wurde und in der
sich die Sopransoli von Ulrike JägerBorr wundervoll entfalteten. Die Freude über den musikalischen Erfolg war
auch der Präsidentin des SaarländiCHOR AN DER SAAR 2/2016
schen Chorverbandes Marianne Hurth
anzusehen, die im Homburger Frauenchor sozusagen „zu Hause“ ist.
Die Konzertauftritte fanden einen
klang­
vollen Abschluss im Sonntagsgottesdienst der Auferstehungskirche
in Stuttgart-Botnang mit Pfarrerin
Marianne Baisch. Während des „Ständle“ danach bei Kaffee und Kuchen bekamen Kurt Kihm und seine Sän­
gerinnen viel Lob von ihr, von ihrer
aus Russland stammenden Organistin
und aus der Gemeinde heraus für die
„ergreifenden Darbietungen“ etwa im
„Lobgesang“ von Michael Haydn, in
Bachs Choralbearbeitung „Wohl mir,
dass ich Jesum habe“ oder im Bonhoeffer-Lied „Von guten Mächten“.
Paul O. Krick
Querbeat Illingen
Was waren das für zwei unbeschreibliche Tage für uns… Ein Abenteuer,
eine Reise, ein Erlebnis – ein Kamerateam! Was sich ohnehin als unvergessliche Chorfahrt zum 5. Geburtstag
von Querbeat Illingen e.V. entpuppte,
wurde zu unser aller Begeisterung
auch noch durch ein Kamerateam vom
Saarländischen Rundfunk für den
Kulturspiegel festgehalten.
War die Stimmung auf der Hinfahrt
anfangs noch ein wenig verhalten
(Kameratrubel und Interviews waren
wir bis dato noch nicht gewöhnt),
wechselten sich Vorfreude und Aufregung immer wieder ab. Nach einem
„reisebustauglichen“ Warm-up erklan­
gen bereits während der Fahrt die
­ersten Lieder.
Bei dem einzigartigen Festival wollte
unser Chor nicht nur als Publikum dabei sein, sondern auch selbst Teil des
prall gefüllten Programms werden. So
führten wir im Theaterhaus Stuttgart
in Halle T2 schon bald nach unserer
Ankunft am Samstag „Beatles in
­Revue – A Medley“ in einem 20-minütigen Tageskonzert auf.
Der gelungene Auftritt beflügelte und
machte Lust auf mehr. Schnellstmöglich fuhren wir mit der U-Bahn ins
Getümmel an die Hauptbühne auf
dem Schlossplatz, um mit unzähligen
Sängerinnen und Sängern aus ganz
Deutschland und einem dazu ge­
schalteten Online-Chor zum größten
Beatles-Chor aller Zeiten zu werden.
…und Beatles-erprobt sind wir ja!
Selbst der Regen konnte die gute
Stimmung nicht trüben.
Am Nachmittag besuchten wir in kleinen Gruppen weitere Tageskonzerte
und trafen uns erst am Abend, bei
(endlich) traumhaftem Sonnenschein,
wieder für den Auftritt der A-cap­
pella-Pop-Comedy-Gruppe „Füenf“ auf
dem Schlossplatz. Die Jungs brachten
uns mächtig zum Lachen.
Die Nachtklang-Konzerte zeigten uns
die Perfektion und den Facettenreichtum, den (Chor-)Gesang zu bieten hat.
Egal ob die Singphoniker, SLIXS,
Onair oder der Deutsche Jugendkammerchor – für jeden Geschmack war
etwas dabei, was das Sängerherz
­höher schlagen ließ.
Nach einer kurzen Nacht trafen wir
uns vor dem Hotel, um uns und alle
Hotelgäste mit einem beschwingten
Kanon auf den letzten Chorfesttag in
Stuttgart einzustimmen. Und so zogen wir wieder los. Einige besuchten
Auftritte von Chören in Kirchen oder
sozialen Einrichtungen, gingen zum
Opernchor oder besuchten den katholischen Festgottesdienst zum Abschluss des Deutschen Chorfestes im
Dom St. Eberhardt. Doch Schluss war
noch lange nicht…
Erst einige Konzertbesuche, musikalische Begegnungen, Eindrücke und
Erlebnisse später fielen wir am späten
Nachmittag erschöpft auf unsere Sitzplätze im Bus und ließen das Festival
Einsingen von Querbeat vor dem Auftritt im Theaterhaus in Stuttgart,
mit dabei Susanne Kirchhofer vom SR
mit dem ein oder anderen Liedchen
(und auch dem ein oder anderen Gläschen Sekt) ausklingen.
Wir nehmen so viele schöne Momente
aus Stuttgart mit nach Hause ins
Saarland und hoffen, dass wir und
viele andere saarländische Chöre
beim nächsten Chorfest wieder Teil
des großen Ganzen sein dürfen, getreu nach dem Motto: „Wo man singt,
da lass dich ruhig nieder!“
Mirijam Oster
SEITE 5
CHORVERBANDSTAG 2016
Marianne Hurth bleibt Präsidentin des SCV
2015 wieder erfolgreiches Jahr für den Verband
Zum diesjährigen Chorverbandstag des
Saarländischen Chorverbands (SCV) am
16. April in der Oberwürzbachhalle
in St. Ingbert-Oberwürzbach konnte
Präsidentin Marianne Hurth rund 200
Gäste willkommen heißen, darunter
104 stimmberechtigte Delegierte der
Kreise (Homburg 16, Merzig 11, Neunkirchen 11, Saarbrücken 27, Saarlouis
13, St. Ingbert 12, St. Wendel 14). Als
Ehrengäste begrüßte sie insbesondere
den Minister für Bildung und Kultur
Ulrich Commerçon, den St. Ingberter
Oberbürgermeister Hans Wagner sowie
Lydia Schaar, die Ortsvorsteherin von
Oberwürzbach, deren Gemeinde sich
mit ansprechenden Infotafeln präsentierte. Für die Organisation dankte die
Präsidentin dem KCV St. Ingbert mit
seinem Vorsitzenden Werner Zeitz und
der SCV-Geschäftsstellenleiterin Brigitte Kiefer. Ihr Dank galt außerdem
den Sangesfreunden Oberwürzbach
und dem MGV Frohsinn St. Ingbert,
welche diesmal – im Wechsel und gemeinsam unter Leitung von Everard
Sigal und Markus Schaubel – die musikalische Umrahmung gestalteten.
Oberbürgermeister Hans Wagner wies
in seiner Begrüßung unter anderem
auf das rege Chorleben in St. Ingbert
hin und dankte den Anwesenden für
ihr Engagement für die Chormusik.
Ebenso bedankte sich Kulturminister
Ulrich Commerçon, auch im Namen
der Regierung, für die ehrenamtliche
Arbeit des SCV und die Pflege des vielfältigen vokalen Musizierens im Saarland. Commerçon ging auf aktuelle
Herausforderungen, wie den demografischen Wandel, ein und hob in
diesem Zusammenhang lobend innovative und öffentlichkeitswirksame
Ideen und Projekte des SCV hervor,
so die Saarländische Chorprämie,
den LandesJugendChor und Sing City.
Commerçon dankte dem SCV auch
für die kontinuierliche, zuverlässige
und vertrauensvolle Kooperation mit
dem Ministerium für Bildung und
Kultur. Hinsichtlich der gemeinsa­
SEITE 6
Kulturminister Ulrich Commerçon (r.) ehrte
Everard Sigal (2. v.r.) und Frank Huppert (l.)
men Bestrebungen, vor allem für
den Grundschulbereich Musiklehrer
dazuzugewinnen, verkündete er, dass
ab dem laufenden Semester ganz
gezielt auch Grundschullehrer für
­
­Musik und Bildende Kunst ausgebildet würden.
Stellvertretend für das ehrenamtliche
Engagement vieler, die die Breitenkultur zum besonderen Wohl der Gemeinschaft pflegen, ehrte Commerçon
anschließend zwei Personen für herausragende ehrenamtliche Leistungen
und besondere Verdienste um die Chormusik. Frank Huppert, der 1995 den
Chor „Coloured Voices“ Bliesmengen
Bolchen gegründet hat und seitdem
ohne Aufwandsentschädigung leitet,
2007 bis 2015 stellvertretender Kreis­
chorleiter des KCV St. Ingbert war,
seit 2015 Beisitzer im KCV ist und dessen Homepage ehrenamtlich betreut,
wurde mit der „Kleinen Ehrenplakette“ ausgezeichnet. Everard Sigal
erhielt die „Große Ehrenplakette“
des Saarländischen Kulturministers.
Sigal hat 1979 den MGV Sangesfreunde 1886 Oberwürzbach übernommen
und ist seitdem Chorleiter und Di­
rigent bei zahlreichen Chören und
­ rchestern, wie dem VVS-Chor SaarO
brücken, dem Becker Chor oder dem
Orchesterverein Harmonie Ormesheim. 1992 bis 1995 war er Bun­
deschorleiter des SCV (bzw. SSB),
1996 bis 2001 stellvertretender Bundeschorleiter. Im KCV St. Ingbert war
er von 1993 bis 1997 stellvertretender Kreischorleiter, seit 2009 ist er
Kreischorleiter und seit 2013 stellvertretender Vorsitzender.
Einen Höhepunkt des Chorverbandstags bildete die Vergabe der Saarländischen Chorprämie für besonders
herausragende und innovative Projekte. Die mit Geldbeträgen dotierte
Prämie, die zum zweiten Mal ver­
geben wurde, erhielten diesmal fünf
Chöre: der Kinderchor ill coretto aus
Illingen, das Chor-Werk Hülzweiler,
der GV „Harmonie 1870“ Werschweiler, der MGV „Heiterkeit“ Eiweiler und
der MGV Frohsinn St. Ing­
bert. Der
Chorprämie ist eigens ein ausführlicher Beitrag in der vorliegenden Ausgabe von „Chor an der Saar“ gewidmet (s. S. 8).
In ihrem Jahresbericht stellte Präsidentin Hurth fest, dass 2015 wieder
ein „sehr erfolgreiches“ Jahr für den
SCV war. Die bestehenden Koopera­
tionen mit Landesmusikrat, Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung, Ministerium für Bildung und
Kultur sowie Saarländischem Rundfunk wurden fortgeführt. Die Finanzsituation blieb stabil. Aus der Zukunfts­
werkstatt des Vorjahres resultierten
drei Arbeitskreise, in denen sich auch
mehrere junge, meist über den LandesJugendChor zum SCV gekommene
Leute engagieren. Der Arbeitskreis
Öffent­
l ichkeitsarbeit nahm sich zunächst der Verbands-Homepage an, welCHOR AN DER SAAR 2/2016
che nun in Zusammenarbeit mit der
HBKsaar neugestaltet werden wird.
Auch wird die HBKsaar bei Veranstaltungen mit dem SCV kooperieren. Die
übrigen Arbeitskreise widmen sich
der Verbandsstruktur sowie den Angeboten des SCV. Ein neues Angebot
gilt den „Grundlagen des Chorsingens“ (s. hierzu S. 13).
153 Sänger/-innen und Chorleiter/
-innen wurden 2015 geehrt; 1 Chor
wurde neu aufgenommen (Chorioses
Saarbrücken), 8 Chöre haben sich aufgelöst, ein weiterer hat seine Mitglied­
schaft gekündigt. Es gab eine Vielzahl
erfolgreicher SCV-Veranstaltungen,
darunter Sing City trifft Orchester,
Chor Total und das vorweihnachtliche
Mitsingkonzert.
Weitere Themen, über die Präsidentin
Hurth berichtete bzw. die sie bewarb,
waren:
• das Projekt SingBar International
von Amei Scheib („eingewanderte
Lieder“, s. CadS 2/2015 S. 9).
• der LandesJugendChor, dessen Arbeit erfolgreich fortgesetzt wurde. Ab
2017 wird es wieder eine feste künstlerische Leitung geben, das Bewerbungsverfahren läuft.
• die chor.com.
• das Deutsche Chorfest 2016 in
Stuttgart.
• die Carusos-Auszeichnung für singende Kindergärten.
• der DCV, der in Berlin ein Deutsches Chorzentrum errichten wird.
• die ERGO-Versicherung, welche mit
einem neuen Kooperationsvertrag
den SCV-Mitgliedern günstigere Konditionen bietet.
• Beispiele für gelungene Nachwuchsarbeit, wie die prämierte Musik-Rallye
von ill coretto (s. S. 8), das Kinder­
chorkonzert „Singen verbindet Generationen“ des KCV St. Ingbert (s. CadS
4/2015 S. 18), der Tag des Liedes des
KCV St. Ingbert und der Tag der jungen Stimmen des KCV St. Wendel (s.
CadS 4/2015 S. 19).
• die vom SCV angebotene Beratung
durch die ausgebildete Chormanagerin Mirijam Oster für Chöre, die Neues
ausprobieren wollen (Konzertdesign
und -programm, Chormanagement etc.).
Jugendreferent Daniel Franke berichtete, dass es derzeit 23 Kinder­
chöre, 5 Jugendchöre, 5 Schulchöre
und 2 Kitachöre im SCV gibt. Zwei
Kindergärten erhielten die CarusosCHOR AN DER SAAR 2/2016
Auszeichnung (ev. KiGa Sonnenblume
St. Ingbert-Hassel, KiTa Am Schenkelberg Saarbrücken). Der LandesJugendChor wurde von zwei Stimmbildnern betreut und hat zwei Projekte
durchgeführt. Zur Auswahl der neuen
festen Leitung ab 2017 wurde eine
Kommission gebildet.
Da die KCV Homburg, Neunkirchen und
Saarlouis mittlerweile Jugendreferenten
haben, kann die Einberufung des Jugendbeirats des SCV anvisiert werden.
Zwei Chorjugendtage der Deutschen
Chorjugend haben stattgefunden. Die
Everard Sigal wurde Marianne Hurth von
den Delegierten einstimmig als Präsidentin wiedergewählt – eindrucks­volles
Lob und Anerkennung für das in den
vergangenen Jahren Geleistete. Wieder­
gewählt wurden auch Vizepräsident
Thomas Schmitt und Jugendreferent
Daniel Franke. Weiterer Vizepräsident
wurde der Vorsitzende des KCV Homburg Frank Vendulet. Sein Vorgänger
Werner Zeitz kandidierte nicht mehr
– als KCV-Vorsitzender und damit SCVGesamtvorstandsmitglied sowie als
Carusos-Botschafter und Leiter des Arbeitskreises Verbandsstruk­turen bleibt
er weiterhin eine wich­t ige Stütze der
Verbandsarbeit. Auch Schatz­meis­te­r in
Annemarie Berwian verzichtete auf
eine erneute Kandidatur. Ihr Nachfolger wurde der bisherige stellvertretende Schatzmeister Rolf Hipp­
chen. Mit
Präsenten dankte Marianne Hurth
­A nnemarie Berwian und Werner Zeitz
für ihre in den letzten Jahren im SCVVorstand geleistete Arbeit.
SCV-Verbandshauptvorstand 2016 (v.l.): Vizepräsident Thomas Schmitt, Schatzmeister
Rolf Hipp­chen, Präsidentin Marianne Hurth, Vizepräsident Frank Vendulet, Jugendreferent
Daniel Franke, Stellv. Verbandschorleiter Timo Uhrig (nicht im Bild: Verbandschorleiter
Bernhard Schmidt und Stellv. Verbandschorleiterin Ania Konieczny)
Chorjugend ist Ansprechpartner für
die Beantragung von Fördermitteln
für Auslandsreisen von Kinder- und
Jugendchören. Sie bietet die Weiterbildung Chormanagement an, welche
zwei Saarländerinnen bereits absolviert haben. Auch hat sie eine Broschüre zur praktischen Umsetzung
des Bundeskinderschutzgesetzes herausgebracht (s. Beitrag S. 13).
Im Bericht der Kassenprüfer Petra
Hoffmann (Gem. Chor MGV Frohsinn
Alt-Saarbrücken) und Heinz Klemmer
(GV „Germania“ St. Ingbert) wurde der
SCV-Schatzmeisterin Annemarie Ber­
wian eine einwandfreie Kassenführung bescheinigt. Zur Aussprache zu
den Berichten gab es keine Wortmeldungen. Präsidentin Hurth wertete das
als Zustimmung zur Arbeit des SCVVorstands, was die Anwesenden mit
spontanem Beifall bestätigten. Diese
Zustimmung zeigte sich dann auch in
der anschließenden Genehmigung der
Jahresberichte und der Entlastung des
Vorstands, welche einstimmig erfolgten, sowie in den Neuwahlen des Vor­
stands. Unter Versammlungsleitung von
Zum Schluss wurde der Antrag des
MGV 1862 Kleinblittersdorf behandelt,
die jährliche Bestandserhebung in
Papierform für Vereine mit Internetzugang abzuschaffen. Stattdessen sollten die Vereine die Daten selbst direkt
in OVERSO einpflegen. Der Antrag wurde kontrovers diskutiert. Die Befürworter argumentierten mit einer zu
erwartenden Entlastung der SCV-Geschäftsstelle, zeitnahen Aktualisierungen und mehr Transparenz. Zudem
seien die Eingaben leicht zu bewerkstelligen. Dagegen spreche, dass der
Versand der Chorzeitschrift noch nicht
mit OVERSO gekoppelt ist. Auch fühlten sich viele Chöre mit OVERSO überfordert; die Geschäftsstelle werde aber
nur entlastet, wenn alle ihre Daten
einpflegen würden. OVERSO-Schulungen seien erforderlich. Befürchtet wurden auch Manipulationsmöglichkeiten.
Der Antrag wurde schließlich in offener Abstimmung mit eindeutiger Mehrheit abgelehnt. Der Vorschlag soll aber
weiterhin Beachtung finden und eine
geeignete Umsetzung längerfristig
­anvisiert werden.
Rainer Knauf
SEITE 7
SAARLÄNDISCHE CHORPRÄMIE
Einen Höhepunkt beim diesjährigen
Chorverbandstag bildete die Ver­gabe
der Saarländischen Chorprämie durch
SCV-Präsidentin Marianne Hurth.
Ziel der Prämie ist es, andere Ver­
eine im SCV zu inspirieren und zu
motivieren, selbst einmal Neues aus­
zuprobieren und ungewohnte Wege
zu gehen. Für besonders herausragende und innovative Projekte wurden diesmal fünf Chöre ausgezeichnet, die die Fachjury, bestehend
aus Regina Görner, Nike Keisinger,
Matthias Fernau und Bernhard
Schmidt, aus den eingereichten Bewerbungen ausgewählt hatte. Vertreter der prämierten Chöre stellten
beim Chorverbandstag ihre Projekte
vor. Zudem waren Infotafeln zu den
einzelnen Projekten aufgebaut und
es gab die Möglichkeit zum per­
sönlichen Austausch mit Projekt­
beteiligten.
Fünf ausgezeichnete Chöre
Saarländische Chorprämie zum zweiten Mal vergeben
1000 Euro gingen an den Kinderchor
ill coretto aus Illingen, der mit einer
„Musik-Rallye“ neue junge Sängerinnen und Sänger hinzugewinnen und
zudem einen „Minichor“ für Kinder
im Alter von 3 bis 5 Jahren ins Leben
rufen konnte. Unter dem Motto „Sing
mit! Mittendrin statt nur dabei“ veranstaltete das Chor-Werk Hülzweiler
mit großem Erfolg einen „Chorworkshop für jedermann“. Die Idee wurde
mit 700 Euro prämiert. Ebenfalls
700 Euro erhielt der Gemischte Chor
Werschweiler, dem es mit seinem
P rojekt „Werschweiler singt“, einem
­
­P rojektchor für ein Adventskonzert,
gelang, 14 neue Stimmen fest für den
Chor zu gewinnen. Auch der MGV
„Heiterkeit“ Eiweiler konnte mit einem Projektchor unter dem Motto
„Ein Dorf singt“ mehrere feste Sänger
für seinen Chor gewinnen. Er erhielt
eine Prämie in Höhe von 400 Euro.
Und der MGV Frohsinn St. Ingbert“
durfte sich für seine originelle Sänger-Werbekampagne „Man(n) kann
immer“ über 200 Euro freuen.
Die prämierten Projekte
mit den Kindern Lieder eingeübt, Rasseln gebastelt,
Stimmübungen wurden durch einen Tier-Chor spie­lerisch
eingebaut, den ganzen Tag über wurde mit den Kindern
gesungen und musiziert. Einbezogen waren auch Eltern
und Geschwister. Daraus entwickelte sich auch ein „Minichor“ mit Kindern im Alter von 3 bis 5 Jahren, dem mittlerweile 7 Kinder und 7 Erwachsene (jeweils Eltern- oder
Großelternteil) angehören. Zuwachs erfuhr auch der Kinderchor der 6- bis 14-Jährigen. Zudem haben 5 Flüchtlingskinder an der Musik-Rallye teilgenommen. „Mit Händen, Füßen und Musik kann man auch kommunizieren
und das hat auch wunderbar geklappt“, so Chorleiterin
Mirijam Oster.
Kinderchor ill coretto, Illingen – Musik-Rallye
Das Projekt hat die Jury auf der ganzen Linie überzeugt.
Die detaillierte Darstellung der organisatorischen und
­pädagogischen Vorgehensweise, die Ansprache der Kinder
„mit allen Sinnen“, die Einbeziehung von Geschwistern
und Eltern sowie die Nachhaltigkeit (Mitgliederzuwachs,
Konzertprojekt, Wiederauflage und Ausweitung auf Kreis­
ebene 2016) erscheinen der Jury beispielhaft und nach­
ahmenswert für andere (Kinder-)Chöre des SCV.
Die neuen Leiter des Illinger Kinderchores ill coretto,
­M irijam Oster und Daniel Franke, haben, um die Kinder
besser kennenzulernen und neue Kinder für den Chor hinzuzugewinnen, im Sommer 2015 eine ganztägige MusikRallye unter dem Motto „Ein Tag mit Pippi Langstrumpf“
veranstaltet (s. auch CadS 4/2015 S. 13). Dabei wurden Homepage: www.ill-coretto.de
SEITE 8
CHOR AN DER SAAR 2/2016
Chor-Werk Hülzweiler – Chorworkshop
„Sing mit! Mittendrin statt nur dabei“
Das Chor-Werk Hülzweiler, das mit seinen drei Chören
Jung & Sing, CHORina und Chorazón seit Jahren fester
Bestandteil des kulturellen Lebens in Schwalbach ist,
wurde für einen besonderen Chorworkshop prämiert.
­Unter dem Motto „Sing mit! Mittendrin statt nur dabei“
wurde eine Idee geboren, einen ganztägigen Workshop
für jedermann zu veranstalten, der Spaß am Singen hat,
ohne sich gleich in einem Chor anmelden zu müssen, oder
der bereits in einem traditionellen Chor singt und erleben
möchte, wie Pop-Musik im Chor klingt. Primäres Ziel war
es, Menschen zum Singen zu bringen, Leute, die noch nie
in einem Chor gesungen haben, ebenso Menschen aus
Chören, die wenig oder kaum Erfahrungen mit Pop und
Jazz im Chor haben. Mitgliederwerbung für die Chöre des
Chor-Werks stand bewusst NICHT im Vordergrund. Mit
­e inem erst bei der Veranstaltung zu zahlenden symbolischen Teilnehmerbeitrag von 5 Euro wurde die Schwelle
für die Teilnahme möglichst niedrig gehalten. Die Resonanz für den von den Chor-Werk-Chorleitern Uli Linn und
Maritta Meyer intensiv vorbereiteten und engagiert geleiteten Workshop am 21. Februar 2015 im Hülzweiler
Haus für Kultur und Sport war überwältigend: 57 singbegeisterte Menschen aus dem ganzen Saarland und sogar
aus Rheinland-Pfalz, 17 Männer und 40 Frauen, Anfänger
wie Wiedereinsteiger, ebenso langjährige Chormitglieder
und erfahrene Sängerinnen und Sänger nahmen begeistert teil. Auf dem Programm standen chorische Stimmbildung und das Erarbeiten von Pop-, Jazz- und Gospelsongs,
Maritta Meyer und Uli Linn (Mitte) mit den Workshopteilnehmern
welche bei einem gemeinsam mit Chor-Werk-Chören gestalteten Abschlusskonzert vorgetragen wurden.
Der Jury gefiel besonders der niederschwellige Charakter
des Angebots (zeitliche Beschränkung auf einen Tag,
­geringer Teilnehmerbeitrag, „Einsteiger-freundliche“ Literaturauswahl), die Gastfreundschaft auch gegenüber
Sängerinnen und Sängern aus anderen Kreisen sowie der
Pfalz, die „Rundum-Organisation“ (Verpflegung über den
Tag, Bewerbung – s. u.a. CadS 4/2014 S. 23) und die zielorientierte Arbeit (Abschlusskonzert). Auch das bekannt
hohe Niveau der musikalischen Arbeit der Dozenten ermöglichte ein nicht nur organisatorisch, sondern auch
künstlerisch hoch befriedigendes Workshoperlebnis für
alle Teilnehmer.
Homepage: www.chor-werk.de
GV „Harmonie 1870“ Werschweiler –
Projekt „Werschweiler singt“
Werschweiler ist ein kleiner Ort im Ostertal, der seit 1974
als Stadtteil zu St. Wendel zählt. Der Gemischte Chor
­Werschweiler hat 2015 unter dem Motto „Werschweiler
singt“ einen den Chor verstärkenden Projektchor für das
Adventskonzert ins Leben gerufen. Die Sängerinnen und
Sänger wurden vor allem durch persönliche Ansprache
geworben. Wichtig war dabei, die Hürden für die Teil­
nehmer möglichst niedrig zu halten. Niemand wurde
­d aher verpflichtet, dem Verein beizutreten, sondern das
Engagement wurde auf einen Zeitraum von einem hal­
ben Jahr klar festgelegt. Es gab kein Vorsingen, sondern
­einen gemeinsamen Probenbeginn mit einer Anfängergruppe. Der Spaß und die Aussicht auf ein erfolgreiches
Konzert standen im Vordergrund. Und tatsächlich wurde
das Adventskonzert ein voller Erfolg für alle Beteiligten.
Natürlich hoffte man auch, den ein oder anderen aus
dem Projektchor fest für den Chor gewinnen zu können.
Die Erwartungen wurden schließlich weit übertroffen:
Von den 15 Projektchorteilnehmern sind ab 2016 14 als
aktive Mitglieder dem Chor beigetreten, der bis dahin
aus 18 aktiven und 8 Gastsängern bestand. Im Hinblick
auf sein 150-Jahr-Jubiläum 2020 will der Chor in zwei
Jahren weitere Aktionen zur Mitgliederwerbung starten.
des Projektsingens und besonders das große individuelle
Engagement der Mitglieder von Chor und Vorstand beispielhaft und nachahmenswert für andere Chöre des SCV,
die im ländlichen Raum mit den Problemen des Mitgliederschwundes und der Überalterung zu kämpfen haben.
Der große Mitgliederzuwachs ist daher besonders erfreulich für den Chor wie auch den SCV.
Der Jury erschienen die detaillierte Darstellung der organisatorischen Vorgehensweise, das durchdachte Konzept
CHOR AN DER SAAR 2/2016
SEITE 9
SAARLÄNDISCHE CHORPRÄMIE
MGV „Heiterkeit“ Eiweiler –
„Unser Dorf singt – 125-jähriges Jubiläum“
staltungsreihe „Ein Dorf singt“ soll auch in den nächsten
Jahren weitergeführt werden.
Eiweiler ist ein kleiner Ort im Nordsaarland, der ca. 600
Einwohner zählt und zur Gemeinde Nohfelden gehört. Der
MGV Heiterkeit Eiweiler hat zur Feier seines 125-Jahr-­
Jubiläums 2014 einen Projektchor ins Leben gerufen.
Durch persönliche Ansprache konnten 16 Sänger hierfür
gewonnen werden. Schon in Jahren zuvor hat man mit
Veranstaltungen unter dem Motto „Ein Dorf singt“ das
Singen im Ort bei unterschiedlichen Adressaten außerhalb des Vereins erfolgreich beworben. Von den 16 Projektchorsängern traten 2015 8 fest dem Chor bei, dessen
aktive Sängerzahl sich damit auf 28 erhöhte. Die Veran-
Beispielhaft erschien der Jury das Engagement für den
Gesang an sich, auch außerhalb traditioneller Vereinsstrukturen: Durch das Konzept „Unser Dorf singt“ konnten gewissermaßen als musikalische Paten viele unterschiedliche Gruppierungen motiviert werden, sich mit
Gesang und Musik zu beschäftigen. Der langfristige Ansatz, diese Veranstaltung in regelmäßigen Abständen zu
wiederholen und mit einem Projekt aus Anlass des Vereinsjubiläums zu verbinden, hat Früchte getragen und
könnte als ein tragfähiges Konzept zur Mitgliederwerbung auch für andere Chöre dienen.
me zur Gewinnung aktiver Sänger gestartet, welche mit
MGV Frohsinn St. Ingbert –
Werbe­kampagne „Man(n) kann immer“ immer neuen Motiven und Sprüchen auch fortgeführt
wird.
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chern wir einen
Mittwochs zwits
Foto © Heribert
Wallacher
St.Ingbert e.V.
MGV Frohsinn
d 19:30 Uhr
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Infos unter Tel
0 68 94 / 63 80
oder
nn.de
www.mgv-frohsi
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Der MGV Frohsinn wurde für seine ori­g inelle
Sänger-Werbekampagne „Man(n) kann immer!
... am Besten mittwochs (Tag der Chorprobe)“
prämiert. Mit lus­t igen Postkartenmotiven mit
eindeutig zweideutigen Slogans wie „Ruf
mich an – wenn Du Lust (zum Singen) hast“
oder „Mittwochs zwitschern wir einen“ sowie
Werbeartikeln, die bei verschiedensten Anlässen in der Öffentlichkeit verteilt werden,
hat der Chor die besondere Werbemaßnah-
Mitgliederwerbung ist ein Thema, das in allen Chören
­immer wieder auf der Tagesordnung stehen muss, um die
langfristige Zukunft der Vereinsarbeit zu sichern. Die
Strategie der „flotten Sprüche“, verbunden mit dem Einsatz der neuen Medien (Homepage) ist zwar überregional
gesehen nicht ganz neu, erschien jedoch den Jurymit­
gliedern als eine (mit vertretbarem Arbeitsaufwand zu
realisierende) Möglichkeit, auf die Arbeit des Chores aufmerksam zu machen.
Die Bewerbungen zur Chorprämie, besonders die aus­
gezeichneten, spiegeln die Vielfalt des saarländischen
Chorlebens und die darin enthaltenen kreativen Poten­
tiale wider. Mit der hier erfolgten Darlegung sowie der
öffentlichen Vorstellung der ausgezeichneten Projekte
am Chorverbandstag werden hoffentlich weitere Vereine
inspiriert und motiviert, sich um die Saarländische Chorprämie 2017 zu bewerben!
Rainer Knauf
Noten kopieren erlaubt?
Ist das Kopieren von Noten grundsätzlich verboten?
Muss ich in jedem Fall Geld für das Aufführen von Musik bezahlen? Gibt es Ausnahmeregeln? Zu diesen und
weiteren Fragen rund um die Themen Urheberrecht und
GEMA hat Rechtsanwalt Frank Bauchrowitz in seiner
Broschüre „Musik kopieren, aufführen, downloaden –
SEITE 10
alles verboten?“ die wichtigsten Infos zusammenge­
tragen. Dank des Verzichts auf Paragraphensprache ist
ihm eine hilfreiche Stütze für den Praxisgebrauch
­gelungen.
Die Broschüre kann unter www.bauchrowitz.net/blog
downgeloaded oder als Druckfassung bestellt werden.
CHOR AN DER SAAR 2/2016
SEMINAR KINDERCHORLEITUNG
überschrieben war. In der Arbeit mit
singenden Kindern wird immer mehr
Wert auf das Singen in der richtigen
Tonhöhe gelegt. „Da der kindliche
Kehlkopf viel kleiner als beim Erwachsenen ist und die Stimmlippen
entsprechend kürzer sind, ist die
­K inderstimme deutlich höher. Dauerhaftes zu tiefes Singen kann zur
Schädigung des jungen Stimmappa­
rates führen. Das Singen in hoher
Lage ist daher wichtigster Aspekt des
kindgerechten Singens.“ So formuliert der Deutsche Chorverband in
Jeder Dozent und jeder Workshop bietet die Chance auf neue Erfahrungen
und die Entfaltung neuer eigener
K reativität. Daher möchte ich mich
­
beim Saarländischen Chorverband bedanken, der das Seminar ermöglichte,
ebenso bei den anderen Teilnehmern
für die an­genehme und konstruktive
Arbeits­atmosphäre und nicht zuletzt
bei Friederike Stahmer, die uns sogar
über den Kurs hinaus bei Fragen zur
Verfügung stand.
Mirijam Oster
Kinderchorleitung –
ein kreatives Arbeitsfeld!
Am 12. und 13. März 2016 fand das
SCV-Seminar für Kinderchorleitung und
-stimmbildung mit der Dozentin Friederike Stahmer in der Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung in
Ottweiler statt.
Eine bunt gemischte Truppe von Teilnehmern brachte die unterschiedlichsten Erwartungen, aber auch Vorkenntnisse mit. Da war es für die
Dozentin Friederike Stahmer, Professorin für Kinder- und Jugendchorleitung an der Hochschule für Musik,
Theater und Medien Hannover, nicht
immer leicht, auf alle Wünsche und
Aspekte der Einzelnen einzugehen –
dennoch schaffte sie es!
Auf dem Plan stand in erster Linie
die Frage, welche Methoden sich für
Leiterinnen oder Leiter eines Kinderchores eignen, um eine abwechslungsreiche, motivierende und natürlich gute Kinderchorarbeit leisten zu
können. Dazu wurden Überlegungen
angestellt, wie vielfältige und krea­
tive Liedeinstudierung aussieht, chorische Stimmbildung zu einem inte­
grativen Bestandteil der Probe wird,
aber auch, wie man Kinder zu zweioder mehrstimmigem Singen hinführt.
Als hilfreiches Werkzeug in der
K inderchorarbeit stellte Friederike
­
Stahmer die Arbeit mit Solmisation
vor und verschaffte den Teilnehmern
Einblicke in Gordons Music Learning
Theory.
Was nun auf dem Papier alles sehr
­trocken und wenig spannend klingt,
war in der Praxis ein Wochenende
­voller altbewährter aber auch neuer
Kinderlieder, unterhaltsamen Stimmbildungsgeschichten, netten Leuten
und einer tollen Dozentin, die es verstand, auf jeden Teilnehmer einzu­
gehen, Fragen zu beantworten und
Raum für Erfahrungsaustausch zu
lassen.
Am spannendsten, für mich persönlich, war die Einheit, die mit dem
T itel „Stimmdiagnostisches Hören“
­
CHOR AN DER SAAR 2/2016
s­einen Richtlinien für die Initiative
„die Carusos“ die Antwort auf die
Frage „Kindgerechtes Singen – was
­
bedeutet das?“ Friederike Stahmer
schaffte es, den Teilnehmern des
Seminars klar zu machen, wie sich
­
dieses Phänomen akustisch nachweisen lässt. Sie gab Einblicke in ihre
Forschungsarbeit, in der sie Kinder in
verschiedenen Tonhöhen immer das
gleiche Lied singen ließ, und dokumentierte damit, dass erst in der
höheren („kindgerechten“) Lage die
­
Kinderstimmen erstaunlich klar, hell
und mit einer großen Strahlkraft erklingen konnten und erst dort zur
vollen Entfaltung kamen.
Keine Instrumentalbezuschussung
Aus gegebenem Anlass wird hier
noch einmal darauf hingewiesen,
dass die Anschaffung von Musikinstrumenten nicht vom Saarländischen Chorverband bezuschusst
wird. Die gültigen Zuschussrichtlinien wurden bereits 2010 beschlossen und können online auf der
SCV-Homepage eingesehen werden:
www.saarlaendischerchorverband.de/index.php?id=87
Broschüre „Der Vereinshelfer“
Als Hilfestellung für Vereine bietet
das Ministerium für Arbeit, Familie,
Prävention, Soziales und Sport die
Broschüre „Der Vereinshelfer: Vereinsrecht – Öffentlichkeitsarbeit –
Vereinsmanagement“ an. Der Vereinshelfer soll die am meisten
gestellten Fragen von Vereinsvorständen beantworten und zugleich
Anleitung für Vereine sein, den
neuen Problemen für die Vereinsstruktur in Gegenwart und Zukunft effektive Lösungsmodelle
ent­gegen zu setzen.
Die Broschüre ist online bestellbar
oder als PDF abrufbar unter:
www.saarland.de/59775.htm
SEITE 11
BENEFIZKONZERT · WORKSHOP STIMMGEWALTIG
Vor vollem Haus fand am 6. März 2016
in der Missionshauskirche in St. Wendel ein Benefizkonzert der besonderen Art statt: Dabei durften Teilnehmer der SCV-Chorleitungsausbildung
2015 den Saarknappenchor im Wechsel mit Matthias Rajczyk, seit 2014
Leiter des SKC, dirigieren.
Den ersten Teil des Konzertes übernahmen die Teilnehmer der Chorleitungsbildung 2015: Julia Gerber, Anja
Roschy, Thomas Schmidt, Lena Herber
und Jutta Hamm. Es wurden abwechslungsreiche Stücke aus dem Seminar
dargeboten, so hörte man z.B. Musik
von Mauersberger oder Francis Pou-
werden. Mit Programmen für Gehörbildung, musiktheoretischen Übungen, Notensatzprogrammen und dergleichen will man damit die Vorteile
des „E-Learning“ auch in die Chorleitungsausbildung integrieren. Die Anschaffungskosten der Tablets und der
darauf zu installierenden Apps sollen
Erfolgreiches Benefizkonzert
Absolventen der Chorleitungsausbildung dirigieren Saarknappenchor
Eröffnet wurde das Konzert durch
den feierlichen Einzug der Saar­
knappen mit der Barbarahymne. SCVVerbandschorleiter Bernhard Schmidt
hieß die Besucher herzlich willkommen und erläuterte die zukunfts­
weisenden Veränderungen für das
Jahr 2016.
lenc, präzise und mit viel Gefühl und
Ausdruck dirigiert. Alle waren mit
viel Spaß und Freude dabei und dieser
Funke sprang auf das Publikum über.
Den zweiten Konzertteil dirigierte
der Saarknappen-Chorleiter Matthias
Rajczyk. Es wurden Werke wie das
„Ave Maria“ des finnischen Komponisten Mäntyjärvi oder das Spiritual
„Deep River“ im Altarraum der Missionshauskirche zum Klingen gebracht.
Insgesamt wurde ein bunter Mix aller
Musikepochen dargeboten, der die
Zuhörer mehr als begeisterte.
Die Idee zu diesem außergewöhnlichen Konzert hatte Verbandschor­
leiter Bernhard Schmidt. Um die seit
Jahren erfolgreiche Chorleitungsausbildung des SCV fit für die Zukunft zu
machen, sollen Tablets angeschafft
jedoch nicht auf die Ausbildungsteilnehmer umgelegt, sondern über Benefizkonzerte und Fundraising-Aktionen aufgebracht werden.
Vorangegangen war dem Konzert ein
Workshop mit dem Saarknappenchor
im Rahmen der Chorleitungsausbildung 2015. So waren die Dirigenten
für viele Saarknappen keine Unbekannten: Die Seminarteilnehmer durf­
ten einen ganzen Nachmittag mit
dem renommierten Chor üben und experimentieren, was für beide Seiten
eine tolle und sehr spannende Erfahrung war.
Ein großes Dankeschön geht an Walter Engel, den Vorsitzenden des Saar­
knappenchores, der bis zur AfterShow-Party alles vorbildlich organisiert hat, sowie an Matthias Rajczyk,
der dieses Konzert ermöglicht hat,
und natürlich an Carina Brunk, Dozentin bei der Chorleitungsausbildung, die den Nachwuchs-Dirigenten
bei der Arbeit mit den Saarknappen
mit Rat und Tat zur Seite stand.
Ein besonderer Dank geht auch an das
Publikum: Mit dem Erlös von rund
1215 E ist schon ein Fünftel der benötigten Summe aufgebracht – und
die nächsten Kooperationen und
­Benefizkonzerte des CLS mit Chören
aus dem SCV sind schon in Planung
(nähere Infos in der nächsten CadS).
Lena Herber / Jutta Hamm
Strahlende Gesichter der Verantwortlichen nach erfolgreichem Konzert
tsc h
F ür Kurzen
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Anmeldung 2016
i
bis 10. Jun
Junge Menschen
haben am 18. Juni 2016 von 9.30 bis
19.30 Uhr in der Musikschule der
Landeshauptstadt Saarbrücken
(Nauwieserstr. 3, 66111 Saarbrücken) die Möglichkeit, ihre Stimme
zu entdecken. Gemeinsam mit dem
Vokalensemble „SAarVOIR Chanter“
und Mauro Barbierato werden bekannte Musikstücke einstudiert und
SEITE 12
Workshop STIMMGEWALTIG
Samstag, 18. Juni 2016, Saarbrücken
ein Workshopchor gebildet. Darüber
hinaus hat jeder Workshopteilnehmer
die Chance, seine Stimme in einem
Coaching mit professionellen Stimmbildnern (Mirijam Oster, Angela Lösch,
Anne Kathrin Fetik) zu erfahren. Der
kostenfreie Workshop richtet sich
an junge Erwachsene im Alter ab
14 Jahren. Das Highlight bildet das
gemeinsame Abschlusskonzert mit
dem LandesJugendChor Saar und
dem Vokalensemble SAarVOIR Chanter um 18.00 Uhr in der Jugendkirche Eli.ja (Hellwigstr. 15).
Für Verpflegung wird gesorgt.
Anmeldung per Mail (musikschule
@saarbruecken.de) oder Fax (0681/
905-2187) an die Musikschule der
Landeshauptstadt Saarbrücken.
Rückfragen: 0681/905-2182.
CHOR AN DER SAAR 2/2016
EDITORIAL
KINDESWOHL IM CHOR · SCV-FORTBILDUNGSVERANSTALTUNGEN
Andere Verbände haben es schon
l ange – bei uns soll es nach den
­
Sommerferien starten: ein breit ge­
­
fächertes Angebot für alle Sängerinnen und Sänger des SCV, die ihr
­Wissen über die Musik erweitern und
ihre eigenen sängerischen Fähig­
keiten ausbauen wollen. Geplant ist,
mit mehreren Dozententeams dezentral über das ganze Saarland verteilt
an sechs Terminen jährlich jeweils
drei Stunden in kleiner Gruppe (7-10)
Grundlagen der Musiktheorie (Noten
lesen, Rhythmus-Schulung, Wie finde
ich mich in meinen Noten zurecht?)
und Stimmbildung (einzeln und in
der Gruppe) zu vermitteln. Durch die
Vielzahl der angeboten Termine und
die räumliche Nähe in den einzelnen
Kreisen erhofft sich der SCV ein großes Interesse seiner Mitglieder. Das
neue Seminar wird in den einzelnen
Kreisen durchgeführt von:
Neue Broschüre:
Kinder Stärken
Ein Präventionskonze
Kindeswohl im Cho pt für
r
2. aktualisierte und
überarbeitete Aufl
age Berlin, 2015
DEUTSCHE
CHOR JUGEND
Kinder Stärken – Ein Präventionskonzept für Kindeswohl im Chor
deswohl im Chor“ offen und kreativ
umzugehen und sich dieses auch bewusst zu machen.
Der zweite Teil des Präventionskonzeptes richtet sich an ehrenamtliche
Vorstände von Kinder- und Jugendchören. Diese rechtlich sicher aufzustellen ist ein Anliegen, wenngleich
nicht das Hauptanliegen der Broschüre. So wird vor allem dargelegt, wie
man einen Verein zum Thema Kindeswohl positionieren kann, wie man
außen wie auch seinen Mitgliedern
gegenüber offen mit dem Thema
„Kindeswohl im Chor“ umgeht.
Interessierte Chöre können die Broschüre beim SCV bekommen (Infos
über die Geschäftsstelle) oder als
pdf downloaden unter
w w w. d e u t s c h e - c h o r j u g e n d . d e
➝ Service ➝ Downloads
Mirijam Oster
Grundlagen des Chorsingens
Ein neues Angebot für unsere Sängerinnen und Sänger
KCV Saarlouis: Horst Lenhof (Theorie) / Maritta Meyer (Stimme)
KCV St. Ingbert: Carina Brunk (Theorie) / Michael Marz (Stimme)
KCV St. Wendel: Harald Bleimehl
(Theorie) / Angela Lösch (Stimme)
Das Angebot wird über den SCV
organisiert (Ausschreibung und
­
Anmeldung ab sofort online über
www.saarlaendischer-chorverband.de,
Rubrik SCV-Seminare, maximal 10
Teil­nehmer je Kreis).
Der Teilnehmerbeitrag wurde auf
60 E festgelegt, Sängerinnen und
Sängern der SCV-Mitgliedschöre wird
aufgrund von Zuschüssen der KreisChorverbände nach Beendigung des
Seminars die Hälfte der TeilnehmerKCV Homburg: Wolfgang Schmitt kosten erstattet! Es sind keinerlei
(Theorie) / Christina Weyers (Stimme) Vorkenntnisse nötig! Herzliche EinKCV Merzig: Jürgen Diedrich (Theo- ladung an alle Interessierten!
rie) / Waltraud Krompholtz (Stimme)
KCV Neunkirchen: Daniel Franke KCV Homburg
Ort: Sängerheim des MGV Kirkel
(Theorie) / Mirijam Oster (Stimme)
KCV Saarbrücken: Walter Niederlän- Dozenten: Wolfgang Schmitt /
der (Theorie) / Ania Konieczny (Stimme) Christina Weyers
CHOR AN DER SAAR 2/2016
aber auch eine erste
­A nlaufstelle einrichten
kann und wie man mit
der Einführung eines
erweiterten Führungszeugnisses
umgeht
oder umzugehen hat.
Weiterführende Literatur und Anlagen hel­
fen dem Vorstand bei
der Abarbeitung der
Aufgaben hin zu einem Verein, der nach
R
O
Chorleiterinnen hierbei Dinge, die sie
zum Teil in ihrer Probenarbeit bereits
intuitiv einfließen lassen, doch es
geht auch darum, sich diese Sachverhalte noch einmal bewusst zu machen
und gezielt(er) in die Probenarbeit zu
integrieren. Ausgewählte Spiel- und
Liedvorschläge sind Beispiele, die jedoch keine Vollständigkeit für sich
beanspruchen. Die Broschüre appelliert an alle musikalischen Leite­
rinnen und Leiter von Kinder- und
Jugendchören, mit dem Thema „Kin-
O
R
O
R
Die Deutsche Chorjugend will mit der
2. aktualisierten und überarbeiteten
Auflage der Broschüre „Kinder Stärken – Ein Präventionskonzept für
Kindeswohl im Chor“ erneut auf
dieses wichtige Thema aufmerksam
machen und richtet sich daher an
alle, die mit singenden Kindern und
Jugendlichen chormusikalisch arbeiten. Die Broschüre soll als Leitfaden
und Hilfestellung genutzt werden.
Neben vielen praktischen Arbeits­
anweisungen vermittelt sie auch allgemein grundlegende Informationen.
Mit besonderer Sorgfalt soll sie helfen, dass präventiv allen Formen
der Diskriminierung sowie der Ausübung von körperlicher, seelischer
und sexueller Gewalt entgegengewirkt werden kann.
Die Broschüre ist in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil richtet sich gezielt
an alle musikalischen Leiterinnen
und Leiter, die Kinder und Jugendliche durch ihre Arbeit stärken können
und sollen. Dieser Abschnitt ist sehr
praktisch angelegt und bietet hilfreiche Tipps und Übungen zu den Themen Probenatmosphäre, Körper- und
Sinneswahrnehmung, Gemeinschaft
und Stärkung des Selbstvertrauens
sowie der Persönlichkeitsbildung.
Sicherlich erfahren Chorleiter und
­
Termine: jeweils 9.30-12.30h
Sa. 17.09.2016
Sa. 21.01.2017
Sa. 29.10.2016
Sa. 18.03.2017
Sa. 19.11.2016
Sa. 20.05.2017
KCV Merzig-Wadern
Ort: Gymnasium am Stefansberg
Merzig
Dozenten: Jürgen Diedrich /
Waltraud Krompholtz
Termine: jeweils 10-13h
Sa. 24.09.2016
Sa. 21.01.2017
Sa. 29.10.2016
Sa. 25.03.2017
Sa. 19.11.2016
Sa. 06.05.2017
KCV Neunkirchen
Ort: Katholisches Pfarrhaus, DechantKnauf-Str. 5, Illingen-Uchtelfangen
Dozenten: Daniel Franke /
Mirijam Oster
Termine: jeweils 10-13h
Sa. 03.09.16
Sa. 01.10.16
Sa. 12.11.16
Termine 2017 werden noch bekannt
gegeben
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SCV-FORTBILDUNGSVERANSTALTUNGEN
KCV Saarbrücken
Ort: Pfarrheim St. Elisabeth Saarbrücken
Dozenten: Walter Niederländer / Ania
Konieczny
Termine: jeweils 10-13h
Sa. 17.09.2016
Sa. 21.01.2017
Sa. 29.10.2016
Sa. 04.03.2017
Sa. 10.12.2016
Sa. 08.04.2017
KCV Saarlouis
Ort: Bürgerhaus Matthias Kohn,
Stephan-Schäfer-Straße Hülzweiler
Dozenten: Horst Lenhof / Maritta Meyer
Termine: jeweils 10-13h
Sa. 17.09.16
Sa. 14.01.17
Sa. 22.10.16
Sa. 11.03.17
Sa. 19.11.16
Sa. 08.04.17
KCV St. Ingbert
Ort: Christuskirche St. Ingbert
Dozenten: Carina Brunk / Michael Marz
Termine: jeweils 10-13h
Sa. 03.09.2016
Sa. 18.02.2017
Sa. 29.10.2016
Sa. 29.04.2017
Sa. 07.01.2017
Sa. 20.05.2017
Jazz- / Popchor-Work­shop mit Sascha Cohn (Bonner Jazzchor)
Dozentin: Sascha Cohn, freischaffende Sängerin, Vocal Coach, Gesanglehrerin (CVT), Kurs- und Workshopdozentin, seit 2009 Leiterin des
Bonner Jazzchors, Lehrbeauftragte
für Populargesang, Ensemble- und
Popchorleitung am Institut für Musik
in Osnabrück, Dozentin im Lehrgang
„Jazz- und Popchorleitung Stufe B“
an der Bundesakademie für kultu­
relle Bildung in Wolfenbüttel und an
weiteren Musikakademien.
Info: www.sascha-cohn.de
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mit Alexander Mayer
KCV St. Wendel
Ort: Cusanus-Gymnasium St. Wendel,
Missionshausstr. 14, St. Wendel
Dozenten: Harald Bleimehl /
Angela Lösch
Termine: jeweils 10-13h
Sa. 03.09.2016
Sa. 21.01.2017
Sa. 24.09.2016
Sa. 18.03.2017
Sa. 10.12.2016
Sa. 06.05.2017
Rhythmus, Timing und Groove
Der Bonner Jazzchor ist wie kaum ein
anderer richtungsweisend für Popund Jazzmusik im Chor. Beim internationalen Wettbewerb des renommierten Aarhus Vocal Festival 2011
gewann der Chor den zweiten Platz
und war auch beim Deutschen Chorwettbewerb erfolgreich (2014 2. Preis,
2010 3. Preis). Die aktuelle CD „Bottle
this Moment“ (Produzent: Andrea Figallo) setzt Maßstäbe und hat international für Anerkennung gesorgt.
Die Frau vor dem Bonner Jazzchor ist
Sascha Cohn, geboren in Kansas City,
USA. Sie studierte Jazzgesang an der
Hochschule für Musik in Köln (Diplom) und ist Autorisierte CVT Lehrerin (Complete Vocal Technique).
Orchesterleitung
für Chorleiter
Im diesjährigen Jazz-/Pop-Workshop
des Saarländischen Chorverbandes
wird Sascha Cohn mit dem Workshopchor an mehreren Arrangements aus
dem Bereich Pop und Jazz arbeiten.
Dabei steht zunächst die Arbeit an
Rhythmus, Timing und Groove im
Vordergrund. Aber auch der stilechte
Sound, Intonation und das Spiel mit
verschiedenen Klangfarben werden
Thema im Workshop sein. Ein Mittel
hierzu ist die Stimmbildung nach CVT
(Complete Vocal Technique), einer
i nnovativen Technik zur Arbeit mit
­
der Stimme, die von immer mehr Popund Jazzchören eingesetzt wird, um
den Chorsound flexibler und kreativer
zu gestalten.
Beim Thema Interpretation und Ausdruck geht es nicht nur um Phrasierung und Dynamik, sondern auch um
Bühnenpräsenz. Grundlage für eine
gute Darstellung auf der Bühne sind
Energie und Spaß – und der wird auch
beim Workshop in Ottweiler garantiert nicht zu kurz kommen.
Der Workshop richtet sich an Sängerinnen und Sänger aus Pop-, Jazz-,
Gospel- und ähnlichen Chören, aber
auch an ambitionierte Mitglieder
­a nderer Chorformen, die die Arbeit
im Jazz-/Popchor kennenlernen wollen. Auch für Chorleiter/-innen ist
der Workshop eine gute Möglichkeit,
neue Impulse zur Chor-Arbeit an
Repertoire aus populären Stilen zu
­
­erhalten.
Ort: Ottweiler, Landesakademie für
musisch-kulturelle Bildung
Termin: 02.-03. Oktober 2016
Teilnehmerbeitrag: 130,00 E /
ermäßigt 110,00 E
Anmeldeschluss: 31. August 2015
Dozent: Alexander Mayer, saarlän­
discher Dirigent, zurzeit Musikdirektor beim Ensemble Symphonique
Neu­châtel (seit 2010) und bei der
Sin­fonietta de Lausanne (seit 2013),
Erster Gastdirigent des Landes-Jugend-Symphonie-Orchester Saar (seit
2008), Gastdirigate in Deutschland,
Frankreich, Estland, Mexiko, Japan.
Info: www.alexander-mayer.com
Eine nicht alltägliche, aber auch
nicht seltene Situation: Man be­
reitet sich mit seinem Chor über
viele Monate hinweg auf ein großes
Konzert mit Orchester vor. Am Tag
vor dem Konzert steht man dann
dem Orchester und den Solisten gegenüber, und in meistens nur einer
Probe soll man nun Chor, Solisten
und das Orchester zusammenführen, wobei das Orchester ganz andere Dinge von einem erwartet als
der Chor und dieser wiederum
­a ndere als der Solist!
Was erwartet das Orchester, was der
Solist, was darf ich selbst erwarten? Was muss ich wissen und können, wie meistere ich die Situation?
Hier wollen wir eine Hilfestellung
geben mit dem Wochenendseminar
„Orchesterleitung für Chorleiter“.
Ort: Ottweiler, Landesakademie für
musisch-kulturelle Bildung
Beginn: Freitag, 26. August 2016,
14.00 Uhr
Ende: Sonntag, 28. August 2016,
18.00 Uhr
Teilnehmerbeitrag: 300,00 E /
ermäßigt 225,00 E
für Teilnehmer des Chorleitungs­
seminars: 150,00 E / 112,50 E
Anmeldeschluss: 22. Juli 2016
CHOR AN DER SAAR 2/2016
EDITORIAL
DCV-NEWS · BERICHTE AUS DEN
KREISEN
KREIS-CHORVERBAND
KREIS-CHORVERBAND
DCV-News
St. Wendel
Wendel
St.
Expertenteam der Carusos wächst
Wochenend-Seminare in Trossingen, Rostock
und Hamburg
DCV-News DCV-News
Das Team der Carusos-Initiative vom DCV für das Singen im Kindergarten wächst stetig. Ab sofort kann
man sich für Fachberater-Seminare vormerken lassen,
um sich einen Platz in den immer beliebteren Lehr­
gängen zu sichern. Das Carusos-Büro stellt außerdem
allen Interessierten gerne Material und Personal zur
Verfügung, um das Programm auf zentralen Veranstaltungen wie Verbandstagen, Chorfesten oder Wettbewerben vorzustellen.
Kontakt: [email protected]
vom Schwäbischen und Badischen Chorverband), vormerken lassen kann man sich für Rostock (07.–09.10.,
veranstaltet vom Deutschen Chorverband in Koope­
ration mit den CV Brandenburg und Mecklenburg-VorKREIS-CHORVERBAND
pommern) und dasKREIS-CHORVERBAND
Kompaktseminar in Hamburg
(19.11., veranstaltet vom DCV in Kooperation mit den
CV Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen-Bremen, Niedersachsen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Berlin).
Noch gibt es freie Plätze in den nächsten Ausbildungsseminaren für Carusos-Fachberater: Anmeldungen
sind möglich für Trossingen (08.–10.07., veranstaltet
Am 13. März fand im Homburger
Saalbau ein Benefizkonzert zur Verabschiedung von Landrat Clemens
Lindemann satt. Organisiert vom
Kreis-Chorverband (KCV) Homburg
standen sieben Chöre auf dem Programm und sangen zugunsten der
­E lterninitiative krebskranker Kinder
im Saarland: Voices Alive, Rusty
Teenspoons, MGV 1885 Höchen, Homburger Frauenchor, 1Klang (Gem. Chor
Saarbrücken
Saarbrücken
Weitere Info sowie Vor- und Anmeldung unter
http://die-carusos.de/fachberater/termine
KREIS-CHORVERBAND
KREIS-CHORVERBAND
Quelle: DCV-Newsletter
März/April 2016
Sichtlich bewegt ergriff Clemens Lindemann das Wort und dankte allen,
die dieses Konzert organisiert und
mitgestaltet haben. Sein Herzenswunsch, dass bei diesem Anlass für
die Elterninitiative krebskranker Kin­
der gespendet wird, ging an die zahlreichen Besucher des Konzertes. Und
sie kamen dem gerne nach. Mehr
noch, die Erwartungen wurden weit
übertroffen. Zustande kam ein statt-
Merzig-Wadern
Merzig-Wadern
KREIS-CHORVERBAND
KREIS-CHORVERBAND
Homburg
Homburg
1. Vorsitzender: Frank Vendulet, Tel. 06826-7688
E-Mail: [email protected]
Benefizkonzert mit Herzenswunsch und Überraschung
5000 Euro für die Elterninitiative krebskranker Kinder
Kirkel), Bexbacher Schubert-Chor und licher Betrag, den die Kreissparkasse
CantAnima.
Saarpfalz noch aufrundete, so dass
am Ende die stolze Summe von 5.000
Doch der KCV-Vorsitzende Frank Ven- Euro zusammenkam!
dulet hatte noch eine Überraschung
für Clemens Lindemann vorbereitet: Am 21. April konnte Frank Vendulet
Noch vor Konzertbeginn hatte sich bei der Kreissparkasse Saarpfalz in
die Pfarrkapelle Kirrberg hinter dem Homburg den Scheck an Ina Ruffing,
Bühnenvorhang aufgestellt und brach- 2. Vorsitzende der Elterninitiative
te dem scheidenden Landrat ein Ab- krebskranker Kinder, und Clemens
schiedsständchen. Die Chöre schlos- Lindemann überreichen. Das Geld ist
sen sich mit ihren Liedbeiträgen an vor allem für das „Haus des Kindes
und vom Publikum im vollbesetzten und der Jugend“ bestimmt, dessen
Saal gab es lang anhaltenden Applaus. Spatenstich kurz bevor steht. Hier
CHOR AN DER SAAR 2/2016
SEITE 15
BERICHTE AUS DEN KREISEN
sollen Apartments entstehen, damit
Eltern in der Nähe ihrer kranken Kinder übernachten können. Auch der
Klinikclown bekommt ein Zimmer,
zudem soll es Kreativräume und einen
Spielplatz geben.
Clemens Lindemann bedankte sich
nochmal bei den Chören, den Orga­
nisatoren beim KCV, vor allem Frank
Vendulet, und natürlich bei allen
Spendern: „Es war mir eine große
Freude und eine Ehre, dieses Konzert
zu meinem Abschied mit den wunderschönen Liedern zu erleben.“
Alles in allem: ein großer Erfolg für
den KCV mit direkter Weitergabe an
die Elterninitiative krebskranker
Scheckübergabe mit (v.l.n.r.) Landrat Dr. Theophil Gallo, Frank Vendulet (Vorsitzender KCV
Kinder im Saarland.
Homburg), Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind, Ina Ruffing (Elterninitiative krebskranker
Kinder), Marianne Hurth (SCV-Präsidentin), Clemens Lindemann und Ralph Marx (Sparkassen-
Martina Schulte / Frank Vendulet direktor Kreissparkasse)
Eine musikalische Reise durchs Jahr
CantAnima präsentierte die 13 Monate von Erich Kästner
Beginnend mit einem noch „in der
Wiege liegenden“ Jahr kam der Januar,
gerade Weihnachten hinter sich lassend, nachdenklich und karg daher.
Im weiteren Verlauf konnte man
förmlich spüren, wie die Natur im
Frühjahr auftaut und die Emotionen
schwangen sich zum Mai derart auf,
dass man die Freude und Wärme beim
Aufkommen dieses Monats hören und
fühlen konnte.
Während einer längeren Schaffensphase vertonte der Musiker und Komponist Nino Deda die 13 Monate von
Erich Kästner. Deda schrieb dazu alle
erforderlichen Noten für die einzelnen Chorstimmen, Solostimmen der
Sänger sowie die begleitenden Parts
und Zwischenspiele der einzelnen
I nstrumente. Die Aufführung fand
­
nun in der neuen Gebläsehalle Neunkirchen statt. Der Homburger Chor
CantAnima unter Leitung von Nino
Deda sowie ein eigens für dieses
P rojekt zusammengestelltes kleines
­
Orchester präsentierten ein einzig­
artiges Gesamtwerk.
SEITE 16
Ausgelassene und wärmende Melodien
führten durch den Sommer, die sich
zum Oktober hin wieder zurückent­
wickelten und die weniger vorhandene Sonne, den Verlust der Farben und
die aufkommende Kälte und Traurigkeit, die uns der November normalerweise zeigt, genial wiedergaben. Am
Ende krönte der 13. Monat das Meisterwerk, in dem Nino Deda die Melodien der einzelnen Monate nochmals
aufleben ließ und diesem von Erich
Rund 1000 begeisterte Zuhörer ver- Kästner „erfundenen“ Monat trotzfolgten in der voll besetzten neuen dem eine individuelle Note gab.
Gebläsehalle eine äußerst gelungene
Vertonung dieses Jahreslaufs. Be­ Danach dankten die Zuhörer mit
gleitet von gefühlvollen Bildern (von Standing Ovations und tosendem
Gerd Dorscheid), welche die Stim- ­Applaus für das abwechslungsreiche
mung des jeweiligen Monats wider- und mitreißende Bravourstück. Nespiegelten, begab man sich auf eine ben dem begeisterten Publikum wird
kurzweilige Reise durch das Jahr. dieser Abend Nino Deda, dem bril­
Die hervorragenden Begleitmusiker lianten Meister, den hervorragenden
Stefan Engelmann (Kontrabass), Mar- Musikern und nicht zuletzt den
kus Lein (Geige), Heidrun Markus ­
M itgliedern des Chores CantAnima
(Cello), Michael Marx (Gitarre) und lange in äußerst positiver Erinnerung
Amby Schillo (Percussion) rundeten bleiben.
das stimmige Arrangement perfekt
Ingrid Huppert
ab.
CHOR AN DER SAAR 2/2016
EDITORIAL
Reich gedeckte „Liedertafel“ zum Frühlingsbeginn
Männerchor und Gemischter Chor des
Gesangvereins „Liedertafel“ Oberbexbach freuten sich über den großen
Zuspruch, den ihr Frühlingskonzert
am 16. April in der sehr gut besuchten
Christuskirche in Oberbexbach fand.
Vorsitzende Elfie Kannengießer, die sich
bei den Besuchern für ihr Kommen
bedankte, freute sich unter a­ nderem
darüber, dass in Vertretung von Bürgermeister Thomas Leis der Beigeordnete Rainer Ruffing den Weg in die
Christuskirche gefunden hatte. Ehren­
gast war auch Norbert von Blohn, Vor­
sitzender des Stadt-Kulturverbandes.
Die Konzertbesucher erwartete ein
überaus anspruchsvolles und abwechs­
lungsreiches Konzert, das der Männerchor passend zum gewählten Ort
mit dem Lied „Herr, deine Güte reicht
so weit“ eröffnete. Im Wechsel zwischen Männerchor und Gemischten
Chor präsentierte die Liedertafel eine
gelungene Mischung zwischen besinnlichen und heiteren, getragenen
und rhythmischen Liedern.
Chorleiter Wolfgang Link bewährte
sich, wie schon oft in der Vergangenheit, auch als Instrumentalist. Gemeinsam mit Judith Strauß, die die
Chöre am Klavier begleitete, präsentierte er in zwei Einlagen „Sechs
Deutsche Tänze“ für Violine und Klavier von Ludwig van Beethoven.
Der Männerchor der Liedertafel präsentierte beim Frühlingskonzert die
Lieder „Herr, deine Güte reicht so
weit“, „Schifferlied“, „In der Ferne“,
„Der Schäfer“, „Abendfriede“, „Der
Wanderer“, „Die Loreley“, „Tritt zu“,
„Ach Mädchen vom Lande“, „An der
Grenze“, „O wie herbe ist das Scheiden“ und „Abendglocken klingen“.
Der Gemischte Chor sang „Die güldne
Sonne voll Freud und Wonne“, „Im Frühling“, „Lass doch der Jugend ihren
Lauf“, „Der Baum im Odenwald“, „Die
Erde braucht Regen“, „Die Heimat“,
„Grüß Gott, Du schöner Maien“ und „Geh
aus, mein Herz, und suche Freud“.
Mit dem Frühlingskonzert bewies die
Liedertafel erneut, dass sie zu den
starken Chören der Region zählt, sie
weckte die Lust am Singen und bot
sich entsprechend als mögliche Sängerheimat an.
Rosemarie Kappler
Es hat mittlerweile Tradition: Einmal
im Jahr machen wir uns auf den Weg
zu einem langen Wochenende mit
i ntensiven Proben für unser neues
­
Programm. Diesmal waren es Werke
von Rheinberger, Mendelssohn, Rutter, Kekkonen und anderen, die wir
einübten.
Kompaktwochenende des
Saarländischen Frauenchors
Das Landhotel Betz in Bad Soden, wo
wir unser Kompaktwochenende vom
22. bis 24. April durchführten, bot mit
„Klavier sucht Chor“-Arrangements die
idealen Voraussetzungen für ein gelungenes Chorwochenende: angenehme
Räumlichkeiten, reichhaltiges kulina­
risches Angebot und zwischen den Pro­
ben Zeit, das Schwimmbad zu nutzen
oder sich von verschiedenen Massageangeboten verwöhnen zu lassen – für
uns eine überaus gelungene Kombi­ richt in kleinen Gruppen. Insgesamt
nation von Arbeit und Wellness.
war es ein sehr erfolgreiches Wochenende, geprägt von konzentriertem ArBei den Proben wurde intensiv an der beiten an den Chorwerken, ebenso
Stimmbildung gearbeitet. Viel Freude mit Raum, sich verwöhnen zu lassen
hatten wir auch beim Englischunter- und Spaß zu haben. So kehrten wir
CHOR AN DER SAAR 2/2016
auch, wie schon in den letzten Jahren, wieder sehr zufrieden und mit
Freude auf unser nächstes Konzert
zurück.
Karin Weidner / Doris Funhoff
SEITE 17
KREIS-CHORVERBAND
BERICHTE AUS DEN KREISEN
St. Wendel
Zum Kreis-Chorverbandstag hatte der
Vorstand des KCV Merzig-Wadern am
13. März in das Vereinshaus in Saarfels, Gemeinde Beckingen, eingeladen. Die musikalische Einstimmung
KREIS-CHORVERBAND
gestaltete der MGV „Concordia“ Beckingen, verstärkt durch Sänger des
MGV Saarfels, unter Leitung von Florian Schwarz mit vier Liedern.
Saarbrücken
E­ rwartungshaltung der Zuhörer, im
musikalischen Geschmack und Änderung der Lautstärke. Segers Fazit und
Prophezeiung: „Wir dürfen uns nichts
vormachen: In zehn Jahren gibt es
nur noch 10 Prozent der jetzigen Männerchöre. Das Schlimme ist: Wir werden nicht vermisst. Die Gesellschaft
wird uns nicht mehr brauchen, aber
2017 anstehenden Vorstandswahlen
forderte er, dass andere Frauen und
Männer die Verantwortung im KCV
übernehmen sollten. Er sei dann zusammen mit drei weiteren Vorstandsmitgliedern 26 Jahre im Amt. Eine Verjüngung des Vorstandes wäre nötig.
Bereits beim KCV-Tag 2015 hatte er
um Interessenten hierfür geworben,
Kreis-Chorverbandstag in Saarfels
KREIS-CHORVERBAND
Merzig-Wadern
1. Vorsitzender: Franz Meiers, Tel. 06872-993308
E-Mail: [email protected]
KCV-Vorsitzender Franz Meiers be-
KREIS-CHORVERBAND
grüßte die Delegierten und als Gäste
Homburg
den Beckinger Bürgermeister Erhard
Seger und den Ortsvorsteher von
Saarfels Harald Löhfelm. SCV-Präsidentin Marianne Hurth, die verhindert war, entbot der Versammlung
ihre besten Grüße und Wünsche.
In ihren Grußworten gingen Orts­
vorsteher Löhfelm und Bürgermeister
Seger auf die Probleme der Vereine
in heutiger Zeit ein. Insbesondere
Bürgermeister Seger – selbst seit über
50 Jahren Sänger und seit 25 Jahren
Chorleiter beim Männerchor Düppenweiler – erwies sich als Kenner der
Materie der Männerchöre. Als Hauptursachen für die Probleme der Chöre
nannte er den Wandel in sozialen Bereichen, in der Musikauffassung, in
der Performance, Änderung in der
dadurch auch verarmen.“ Er bereue
keine Stunde, die er dem Chorgesang
als Sänger und Chorleiter gewidmet
habe.
Zu Beginn der Arbeitstagung dankte
Vorsitzender Meiers dem gastgebenden MGV Beckingen mit Vorsitzendem
Albert Bischof und Chorleiter Florian
Schwarz für die organisatorische Vorbereitung und die musikalische Einstimmung. Anschließend erstattete er
ausführlichen Bericht über das Geschehen im KCV im vergangenen Jahr.
2015 gab es im KCV 18 Männerchöre,
12 Gemischte Chöre, 3 Kinderchöre
und einen Schulchor. Mangels Interesse war wieder kein Kreis-Chorkonzert möglich. Erfreulich ist dagegen
die Initiative der Musikschule im
Landkreis Merzig-Wadern mit der
­A ktion „Singen macht Schule“. Dabei
werden in rund 15 Grundschulen des
Landkreises mehr als 400 Kinder
musikalisch betreut und gefördert.
­
Große Anstrengungen im Bereich der
Fort- und Ausbildung unternimmt
auch der SCV. Meiers stellte ausführlich das neue Projekt „Grundlagen des
Chorsingens“ vor. Hinsichtlich der
Gaudi, Lust und Liebesschmerz
Benefizveranstaltung für die Flüchtlingshilfe in Merzig
Auf Initiative der auch für den SCV
tätigen Merziger Gesangspädagogin
Waltraud Krompholtz boten Künstler
aus der Umgebung am 8. Januar in der
Stadthalle Merzig dem Publikum einen bunten Strauß unterschiedlicher
Musikdarbietungen, pantomimischer
Darstellung und Jonglierkunst. Alle
Akteure stellten ihre Leistung der
­a ktuellen lokalen Flüchtlingshilfe zur
Verfügung. Bürgermeister Hoffeld
übernahm die Schirmherrschaft der
Veranstaltung.
Aus der Oper „Figaros Hochzeit“ trug
Sopranistin Barbara Schmal die Rosenarie vor. Sie überzeugte die Hörer
durch technische Sicherheit und
i hren musikalisch-sensiblen Vortag.
­
SEITE 18
Jürgen Diedrich begleitete einfühlsam am Flügel.
Julia Sierens dunkle und kraftvolle
Altstimme wurde den hohen Ansprüchen der beiden Brahmslieder „Über
die Heide“ und „Von ewiger Liebe“
vollkommen gerecht. Peter Maas
meisterte den schwierigen Klavierpart souverän.
Der über die Landesgrenzen hinaus
bekannte Pantomime Jomi faszinierte das Publikum durch seine hochprofessionelle Präsentation des Stückes
„Romeo und Julia früher und heute“.
Die beiden Titel: „So bist Du“ und
„Du“ von Peter Maffay hatte Thomas
Berger als ansprechendes Medley arrangiert. Neben seiner mitreißenden
bisher ohne ­E rfolg. Auch auf ein entsprechendes Rundschreiben gab es
keine Rückmeldungen. Hoffnung setzt
Meiers auf den beim SCV installierten
Arbeitskreis „Strukturveränderungen“.
Abschließend dankte er den Delegierten, den Vorständen und Chorleitern
im KCV, dem SCV-Präsidium und der
SCV-Geschäftsstellenleiterin Brigitte
Kiefer für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Nach dem Kassenbericht des Schatzmeisters stellte Kreis-Chorleiter Joachim Meiers in seinen Ausführungen
die Frage, ob das Amt des Kreis-Chorleiters und die Kreis-Chorverbände
im Zeitalter modernster Medien und
Kommunikationsmöglichkeiten noch
zeitgemäß und sinnvoll seien. Anschließend wurde dem KCV-Vorstand
unter Versammlungsleitung von Albert
Bischof einstimmig Entlastung erteilt.
Für 2016 sind wieder keine KreisChorkonzerte in Aussicht. Der KCVTag 2017 wird am 12. März 2017 in
Hausbach stattfinden.
Joachim Meiers
Klavierbegleitung sang er mit Ludwig
Kleber im Wechsel und gemeinsam die
beiden beeindruckenden Poptitel.
Jutta Schuler bediente den humoristischen Part mit ihrer gelungenen
Darbietung der beiden Fünfziger-Jahre-Schlager „Aber der Novak lässt
mich nicht verkommen“ und „Egon“.
Mit „On my own“, einem bekannten,
interessant komponierten Stück aus
„Les Misérables“ von Claude-Michel
Schönberg stellte sich Romi Wallrich
mit warmer Stimme vor. Gefühlvoll
im Ausdruck bei flexibler Stimmgebung, einfühlsam von Thomas Berger
am Flügel begleitet.
Auch ein Geburtstagsständchen gab
es, und zwar für keinen geringeren
als Elvis Presley, den King of Rock’n’Roll,
der 81 Jahre alt geworden wäre! Ihm
sangen Sandra und Thomas Berger,
der auch begleitete, mit einem Backgroundchor aus Sängerinnen und
CHOR AN DER SAAR 2/2016
Sängern ihres Jazzchores „JAZZaber!“ das Lied „If I can dream“. Leidenschaftlich und stilsicher sangen
sie allen Flüchtlingen aus der Seele.
Das Konzert, eine rundum gelungene
und aufgrund der Vielfalt an Musikstilen und Darbietungen äußerst
­u nterhaltsame Veranstaltung, endete
mit dem Lied „Neigen sich die Stunden“ von Lorenz Maierhofer. Waltraud
Krompholtz dankte nach langen
Standing Ovations allen Mitwirkenden innerhalb und außerhalb des
Rampenlichts und gewährte dem begeisterten Publikum noch eine Zu­
gabe: „Im Feuersturm der Reben“, das
Auch einen Monat nach dem tollen Krimi-Pfarrer Felix Leibrock – in einProjekt kommen die Sängerinnen und gängige Melodien zu packen. Das beSänger vom Chor Querbeat aus Illingen geisterte Publikum genoss bewegende
nicht aus dem Schwärmen, wenn sie Bühnenmomente, die sowohl zu Trävon „ihrem“ Musical reden. Gleich nen rührten und kurz darauf zum
zwei Abende in Folge, nämlich am Tanzen verführten.
1. und 2. April 2016, verwandelten sie Es ist kaum möglich, die Emotionen
die Illipse in Illingen zur Musical-­ der Sängerinnen und Sänger und die
Metropole mit dem Musical „Jesus – Begeisterung des Publikums in Worte
ganz nah dran“. Zusammen mit pro- zu fassen. Eines war es aber ganz
fessionellen Musical-Darstellern wie ­s icher für den Chor: Aufregend.
beispielsweise Friedrich Rau, in der
Hauptrolle als Jesus, und weiteren
tollen Solisten, sorgten sie für ein unglaublich faszinierendes Erlebnis.
Zur Unterstützung nahmen sich Quer- Die neue Aufgabe, plötzlich auch mit
beat auch den Kinderchor ill coretto, in die Szene eingebunden zu sein und
den Projekt-Kinderchor der kath. Kir- vom Komponisten selbst dirigiert zu
chengemeinde St. Josef Uchtelfangen werden, den Textdichter im Publikum
sowie einen extra für dieses Musical zu wissen und mit Profis auf der Bühgegründeten Projektchor mit auf die ne zu stehen, brachte das Adrenalin
Bühne, sodass rund 80 Sängerinnen zum Kochen.
und Sänger den Bühnenchor bildeten. Ein gelungenes Lichtkonzept machte ein
Die Aufführungen in der Woche nach Highlight für Publikum wie SängerinOstern stellten nicht den Tod des be- nen und Sänger möglich. Vor den beirühmten Mannes aus Nazareth in den den Auftritten wurden an das gesamMittelpunkt, sondern das pralle Leben. te Publikum Taschenlampen verkauft,
Macht und Geldgier, Eheprobleme und die während der Chor-Ballade „Wunder
Rachegelüste, aber auch die wahre Lie- gescheh’n“ zum Einsatz kamen und
be wurden sowohl musikalisch als auch für eine Gänsehaut-Atmosphäre sorgszenisch nachempfunden. Die Musik ten. Der Erlös des Verkaufs wurde dem
von Peter Frank mischte Musikstile Kinderhospizdienst Saar gespendet.
wie Pop, Rock und Gospel, aber auch Das leidenschaftliche Engagement der
Klezmer und Oper, und schaffte es da- Sängerinnen und Sänger, die sich über
mit, den Text – vom saarländischen ein halbes Jahr auf das Ereignis vor-
Finale des 2. Aktes aus der Operette
„Die Fledermaus“ von Johann Strauss.
Der Erlös des Abends von 3.520 Euro
konnte an unsere neuen Mitbürger
übergeben
werden.
KREIS-CHORVERBAND
Saarlouis
Waltraud Krompholtz / Thomas Berger
KREIS-CHORVERBAND
Neunkirchen
1. Vorsitzender: Klaus-Werner Egler
Tel. 06881-87266, E-Mail: [email protected]
KREIS-CHORVERBAND
Jesus – ganz nah dran
und wir live dabei!
St. Ingbert
bereitet hatten und vor allem in der
Endprobenphase noch einmal alles gegeben haben, sei an dieser Stelle dankend erwähnt. Ein großes Kompliment
geht auch an die beiden Illinger Kindersolisten Jan Kiefer und Leah Woll, auf
dieKREIS-CHORVERBAND
alle ganz besonders stolz waren.
Jeder der Sängerinnen und Sänger
nimmt seine eigenen tollen Momente
aus diesem Projekt mit und manche
sind dadurch sogar zum Chorsingen
gekommen. Über eines sind sich aber
alle einig: Zum fünften Chor-Geburtstag von Querbeat Illingen e.V. hätte
man sich selbst und dem Publikum
kaum ein schöneres Geschenk machen
KREIS-CHORVERBAND
können, als diese Musical-Produk­
tion.
Mirijam Oster
St. Wendel
Saarbrücken
KREIS-CHORVERBAND
Merzig-Wadern
KREIS-CHORVERBAND
Homburg
CHOR AN DER SAAR 2/2016
SEITE 19
KREIS-CHORVERBAND
BERICHTE
AUS DEN KREISEN
St. Wendel
KREIS-CHORVERBAND
Saarbrücken
1. Vorsitzender: Georg Riehm, Tel. 06898-66742
E-Mail: [email protected]
Die Chemie stimmt, der neue Chor­
und die Sängerinnen und Sänger des Gemischten Chores Frohsinn Alt-Saarbrücken
freuen sich auf den gemeinsamen
Weg: Nach einer kurzen Vakanz übernahm Markus Schaubel, Jahrgang
1972, im April die musikalische Leitung des Chores. Bereits mit 17 Jah-
leiter Markus Schaubel
KREIS-CHORVERBAND
Merzig-Wadern
Markus Schaubel neuer Chorleiter
beim „Frohsinn“ Alt-Saarbrücken
ren leitete er seinen ersten Chor.
­Seitdem ist er als Chorleiter in unterschiedlichen Chorgattungen unterwegs. Sein Studium der Katholischen
Kirchenmusik an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz schloss
er mit dem A-Examen ab. Von 1996 bis
2014 war er kirchenmusikalisch in
der Pfarrei St. Josef in St. Ingbert
­t ätig. Seit 1997 unterrichtet Schaubel
als Lehrer für Orgel- und Klavierspiel
in der C-Ausbildung des Bischöflichen
Kirchenmusikalischen Instituts des
Bistums Speyer sowie als Fachlehrer
für Musik im Schuldienst. Im Juli
2015 trat er seine Stelle als haupt­
amtlicher Kirchenmusiker in der
Pfarreiengemeinschaft St. Jakob in
Saarbrücken an. Daneben konzertiert
er regelmäßig als Organist sowie als
­K lavierbegleiter. Nun kommt als neue
Aufgabe die musikalische Leitung des
Gemischten Chores „Frohsinn“ dazu,
der bereits seit 24 Jahren besteht und
insbesondere über ein modernes und
populäres Repertoire (ABBA, Reinhard Mey, Udo Jürgens u.a.) verfügt.
Die Sängerinnen und Sänger freuen
sich auf eine erfolgreiche Zeit mit
i hrem neuen Chorleiter Markus
­
Schaubel.
Angelika Schmitt
KREIS-CHORVERBAND
Homburg
Jazzchor 92Hertz
Chorreise in die fränkische Schweiz
In die Fränkische Schweiz führte die
diesjährige 4-tägige Konzertreise des
Jazzchors 92Hertz. Neben Besich­
tigungen, wie etwa der 1000 Jahre
­alten Bischofsstadt Bamberg oder der
Wagnerstadt Bayreuth, gehörte vor
allem viel Musik dazu. So hatte der
Jazzchor Auftritte im Park des Bayreuther Schlosses und auf dem Marktplatz der ehemaligen Residenzstadt
Coburg. Höhepunkt war zweifelsohne
das gemeinsame Konzert mit dem Main
Line Gospelchor in der gut gefüllten
evangelischen Petri-Kirche Kulmbach.
Standing Ovations am Ende des zweistündigen Konzertes zeigten, dass
Chorleiterin Carina Peitz auch diesmal die richtige Liedauswahl getroffen hatte. Mit dem Besuch der Residenzstadt Würzburg ging die von
Christoph Heck organisierte Reise zu
Ende.
Frauenchor in Saarbrücken, vielleicht
sogar im Saarland, und wünschte dem
Chor weiterhin viel Glück und viele
schöne Konzerte.
Auch SCV-Präsidentin Marianne Hurth
wür­d igte die Sangesfreude der Damen
Schmitt mit dem Cajon. Sven Kaufmann ergänzte das Programm mit zwei
Solostücken auf dem Sopransaxofon.
Beim Betrachten der ausgestellten
­Fotos quer durch die Vereinsgeschichte, besonders der Chorreisen in ferne
Länder, unter anderem in die Partnerstädte Nantes und Tbilissi, wurden
Erinnerungen wach und es floss so
manche Träne. Am Ende wurden der
Ehrenvorsitzenden Brunhilde Wagner
sowie den Ehrenmitgliedern Günther
Wagner, Monika Wagner-Schott und
Christa Kohlhaas für ihre Treue und
ihren Einsatz gedankt.
Mit dem französischen Trinklied „Tour­
dion“ machte der Chor auf ein wich­
tiges Datum aufmerksam. Am 8. Oktober veranstaltet der FrauenChor
Constanze gemeinsam mit der Chanson-Band „Die Schoenen“ ein großes
Jubiläumskonzert im Festsaal des
Saarbrücker Schlosses. Also bitte
unbedingt vormerken!
Monika Schmidt
Der Jazzchor „92Hertz“ beim Auftritt vor dem Bayreuther Schloss
Der FrauenChor Constanze hatte am
8. März zum Auftakt ins Jubiläumsjahr Gründungsmitglieder, ehemalige
Sängerinnen, Chorleiter und Wegbegleiter in den Festsaal des Rathauses
St. Johann eingeladen.
FrauenChor Constanze feiert 50-jähriges Jubiläum
Die Vorsitzende Karin Engel begrüßte
die zahlreichen Gäste und lobte das
Engagement sowohl der aktuellen
Sängerinnen als auch der Ehemaligen.
Oberbürgermeisterin Charlotte Britz,
die als Schirmherrin ein Grußwort
an die Gäste richtete, erzählte dem
Publikum detailliert aus der ereignisreichen Historie des Vereins und bedankte sich für das Engagement. Sie
verwies auch darauf, dass es wohl
kein Zufall ist, dass der Chor Constanze gerade am Weltfrauentag sein Jubiläumsjahr startet. Frau Britz gratulierte dem ersten und somit ältesten
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und wünschte ihnen weiterhin viel
Spaß beim Musizieren und Reisen.
Man könne gespannt sein, was bei
diesem expe­
r imentierfreudigen Chor
noch zu erwarten sei.
Die Sängerinnen unterhielten ihre
Gäste mit einem kurzweiligen Querschnitt aus dem aktuellen Repertoire
unter der Leitung von Alexander Ghobrial und bewiesen damit, wie viel
Spaß und Freude auch oder gerade in
der heutigen schwierigen Zeit das
­gemeinsame Singen im Chor bereiten
kann. Begleitet wurden sie dabei
von Ghobrial am Flügel und Thomas
Margit Moscherosch
CHOR AN DER SAAR 2/2016
EDITORIAL
Im Sommer letzten Jahres feierte der
etwas andere Chor sein 20-jähriges
Jubiläum. Und so brachen die knapp
dreißig Sängerinnen und Sänger sowie die fünfköpfige Begleitband zur
Jubiläums-Tour auf. Highlights auf
der Tour waren unter anderem Auftritte im Rahmen des Sommerfahrplans des Kulturbahnhofs Püttlingen
und auf dem legendären HinterwaldFestival, das ebenso ein Jubiläum zu
feiern hatte – es war nämlich das
35. Köllerbacher Rockfestival. Nun
sollte es also zum Abschluss die Kulturhalle am Heusweiler Marktplatz
sein, die ebenso wie das angeschlossene Bistro „Roter Hirsch“ von Frank
Henz bewirtschaftet wird.
In der gut gefüllten Halle spannten
die Köllervalley Singers den Bogen
von Gospel und Soul über Jazz und
afrikanische Rhythmen bis hin zu
Pop und Rock. Ein ganz bekannter
Reggae war auch mit von der Partie –
ein Reggae, der eigentlich gar keiner
ist, nämlich Adeles wunderschöne
Ballade „Someone like you“. Bei dem
mehr als zweistündigen Konzert folgten auf aktuelle Stücke auch Evergreens – hier vor allem genannt Leonard Cohens „Halleluja“.
Der Funken zum Publikum sprang
sehr schnell über. Ein Zuschauer
dazu: „Neben dem stimmgewaltigen
Gesang, dem guten Sound und den
eingestreuten Tanzeinlagen gefällt
mir die Kommunikation zum Publikum sehr gut. Außerdem finde ich es
klasse, dass nicht nur reiner Chorgesang geboten wird, sondern auch die
verschiedenen Sängerinnen immer
Am Sonntag, dem 19. Juni lockt das
erste Chorfest der Stadt Sulzbach/
Saar Musikfans in die saarländische
Salzstadt. Den ganzen Tag lang haben
Besucher die Möglichkeit, Chormusik
Den Schlusspunkt setzt um 17.00 Uhr
in der kath. Kirche Allerheiligen
ein großes Konzert: „O fortuna!“ –
mit diesen Worten beginnt das berühmte Carl Orffsche Werk Carmina
Der Chorleiter
Mit gerade mal zwanzig Jahren war
Baufeld bei der Gründung des Chores
einer der jüngsten Chorleiter Deutschlands. Dabei ist ihm die Chorleitung
nicht genug: Der heute vierzigjährige schreibt die Arrangements für den
­gemischten vierstimmigen Chor, über­
Erfolgreicher Abschluss der Jubiläums-Tour
Köllervalley Singers begeistern in der Kulturhalle Heusweiler
mal zu einem Solo aus der Reihe ans
Mikro treten.“ Das Konzert nahm
u nter reger Beteiligung des Publi­
kums seinen Lauf. Bei der letzten
­Zugabe des gelungenen Abends hielt
die Zuschauer und -hörer nichts mehr
und so klatschten und sangen sie mit.
Es handelte sich nämlich um das
­u nvermeidliche, sowohl alte als auch
zeitlose „Oh happy day“.
Unterstützung für den Chor
Der langjährige Sponsor der Köller­
valley Singers, der Lummerschieder
Unternehmer Carsten Klaas, ließ es
sich nicht nehmen, der Vorsitzenden
des Chores, Christiane Himbert, im
Beisein des Chorleiters Mirko Baufeld
einen Scheck zu überreichen.
nimmt viele Soli und spielt auch noch
das Piano in der Begleitband.
Baufeld zum Jubiläum: „Wir haben in
den zwanzig Jahren zahlreiche Konzerte gegeben, wir hatten Buchungen
für Hochzeiten, Geburtstage, Betriebsfeiern, Gottesdienste und dergleichen. Weit über 100 Stücke haben
wir in unserem Repertoire. Wir sind
kein Verein und organisieren und
f­inanzieren alles selbst.“
Gesucht werden derzeit noch Männerstimmen, ein Pianist/Keyboarder sowie ein Schlagzeuger. Die
Proben finden donnerstags um
20.30 Uhr im Gasthaus Sutor statt
– dies als Einladung an alle Inter­
essierten!
Rudolf Wilhelm
Sulzbacher Chorfest Grenzenlos –
19. Juni 2016
aus der Sulzbacher Chorszene live zu
erleben. Das Motto des Festes lautet
„Grenzenlos“: Denn vom Kinderchor
über den Kammerchor bis zum Kirchenchor sind alle Gattungen ver­
treten. Zudem sind im Zeichen der
deutsch-französischen Freundschaft
auch musikalische Gäste aus Frankreich zugegen.
Begonnen wird die Veranstaltung mit
einem Gottesdienst in der ev. Kirche
Sulzbach um 10.00 Uhr. Anschließend
eröffnet Bürgermeister Michael Adam
um 11.15 Uhr die Open-Air Bühne auf
dem Helmlé-Forum (bei schlechtem
Wetter wird die Veranstaltung in
den Festsaal der AULA verlegt). Von
11.30 Uhr bis 16.00 Uhr kann man
hier Sulzbacher Chöre live hören, sich
dabei am abwechslungsreichen kulinarischen Angebot bedienen und sich
an einem der Stände über die Arbeit
der Chöre informieren.
CHOR AN DER SAAR 2/2016
Burana. Lebensfreude, Glück, Nachdenklichkeit, Liebe und Witz sind
hier in einem Stück vereint, das den
Leser schon in der reinen Textfassung
in seinen Bann zieht. Die Themen des
im Kloster Benediktbeuren aufgefundenen mittelalterlichen Manuskripts
sind heute immer noch von zeitloser
Aktualität. In der wirkgewaltigen berühmten Vertonung von Orff ergreifen die „Carmina“ den Zuhörer vom
ersten Moment an. Stillzusitzen, dem
Orffschen Rhythmus nicht mit Händen und Füßen zu folgen, fällt beim
Hören oft schwer. Selbst wer sonst
wenig Bezug zu klassischer Musik
hat, kann sich der Emotionalität und
Sogwirkung des Werks nur schwer
entziehen. So verwundert es nicht,
dass die Carmina Burana neben
H ändels Messias das meistaufge­
führte chorsinfonische Werk ist. Erleben kann man dieses monumentale
Chorwerk mit dem Chor der Musikschule, Projektsängerinnen und Sängern anderer Sulzbacher Chöre und
Choristen aus dem gesamten Saarland. Solisten sind Dorothea Brandt
(Sopran), Joachim Kuschel (Tenor)
und Stefan Röttig (Bass), Uwe Brandt
und Günes Oba am Klavier sowie
­Norbert Scherer, Michael Gärtner und
Ronald Lück am Schlagwerk. Die Leitung hat Matthias Rajczyk. Eintritt
12 E / 8 E ermäßigt.
Stefanie Bungart-Wickert
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BERICHTE AUS DEN KREISEN
„Traufe“ in der Pfarrkirche St. Paul
in Quierschied
KREIS-CHORVERBAND
Saarlouis
1. Vorsitzender: Franz Himmel, Tel. 06881-51048
E-Mail: [email protected]
MGV „Fidelio“ Landsweiler
KREIS-CHORVERBAND
Männerchor auf neuen Wegen
Neunkirchen
Zunächst planten wir, 2015 nur ein
Konzert durchzuführen. Dann wandte sich die Tochter eines Sängers mit
dem Wunsch an den MGV „Fidelio“
Landsweiler, ihre „Traufe“ (Trauung
und Kindtaufe) in moderner Form zu
KREIS-CHORVERBAND
gestalten. Diese beiden Vorhaben waren nun miteinander zu koordinieren.
Zunächst stellte sich die Frage: „Kann
unser Chor auch Zeitgeist?“ Das Konzert sollte unter einem Motto an drei
Standorten durchgeführt werden.
Hierbei gaben wir uns der Euphorie
der Liedauswahl in Verbindung mit
dem jungen Durchschnittsalter des
KREIS-CHORVERBAND
Chores hin und wählten das Motto:
„Junge Sänger – junge Klänge“.
Zunächst erstellten wir zusammen mit
unserem Dirigenten ein Gesamtkonzept, Musikwünsche wurden aufgenommen, passende Chorsätze gesucht,
fehlende Partituren anhand bekannter Texte arrangiert usw. Es folgten
intensive Proben und zwei zusätzliche Kompaktproben. Hieraus erstand
KREIS-CHORVERBAND
als erstes die Gestaltung der Trauung
u.a. mit „Das Beste“ von Silbermond
und „Dir gehört mein Herz“ von Phil
Collins. Die Taufe begleiteten wir mit
eigenen Sätzen unseres Chorleiters
St. Ingbert
St. Wendel
Saarbrücken
Konzert in
Lebach-Landsweiler
KREIS-CHORVERBAND
Merzig-Wadern
KREIS-CHORVERBAND
Homburg
Wolfram Schiffler wie „Danke für dieses neue Leben“ und mit dem Chorsatz „Que será“ von Jay Livingston.
Den Abschluss bildete der bekannte
Gospelsong „O happy day“ in eigenem
Arrangement.
Dann folgten die Konzerte, am 8. November in der Evangelischen Kirche
Lebach, am 14. November in der Katho­
lischen Kirche St. Donatus in LebachLandsweiler und am 18. November in
der St. Antonius-Kapelle Lebach-Niedersaubach. Alle Konzerte wurden als
Benefizkonzerte durchgeführt. Die
Gesamtgestaltung lag in den Händen
unseres Dirigenten Wolfram Schiffler,
der auch Kantor der Evangelischen
Kirche Lebach-Schmelz ist. Er hatte
ein Programm zusammengestellt, das
einen weiten Bogen von der Romantik
bis zur modernen Männerchorliteratur spannte. Als Begleitung konnte
die Konzertpianistin und Musikdozentin Jelena Semenenko gewonnen
werden. Die Moderation übernahm in
kurzweiliger wie souveräner Art unser
Mitsänger Alfred Biesel.
Die Konzerte begannen wir mit Peter
Alexanders „Kleine Kneipe“, gefolgt
von den Udo-Jürgens-Titeln „Griechi-
scher Wein“, „Ich war noch niemals in
New York“ und „Ihr von Morgen“. Im
zweiten Block sangen wir Lieder aus
den dreißiger Jahren, „Irgendwo auf
der Welt“ aus dem UFA-Film „Ein
blonder Traum“, bekannt durch die
Comedian Harmonists, sowie „CapriFischer“ von Gerhard Winkler und
Ralph Siegel und „Spanische Nächte“
von Ernst Fischer.
Es folgten zwei der bekanntesten Lieder von Max Raabe und Annette Humpe: „Küssen kann man nicht allein“
und „Für Frauen ist das kein Problem“, die Titelsongs der Alben aus den
Jahren 2010 und 2012. Die Musik von
Max Raabe stellt an einen Männerchor besondere Anforderungen. Die
höchsten Ansprüche an die Sänger
stellten dann die beiden nachfolgenden Popsongs, „Dir gehört mein Herz“
(Phil Collins) und „Das Beste“, eine
Liebesballade der Band Silbermond.
Jelena Semenenko gönnte dem Chor
dann eine kleine Pause und brachte
in ihrer gefühlvollen Interpretation
das Andante aus der Klaviersonate
Nr. 13 in A-Dur von Franz Schubert,
Op. 120, D 664, zu Gehör. Damit leitete
sie in den romantischen Teil des Konzertes über. Dieser begann mit Mendelssohn Bartholdys „Der Jäger Abschied“, gefolgt von Schuberts „Im
Abendrot“ und Johann Sebastian
Bachs „Wohl mir, dass ich Jesum
habe“. Da das begeisterte Publikum
uns nicht so einfach entlassen wollte,
folgte als Zugabe Cesar Bresgens „O
du stille Zeit“.
Nach den Konzerten gab es reichlich
Gelegenheit für gute Gespräche und
so manche Fachsimpelei mit interessierten Zuhörern. Von allen Seiten
wurde das Erstaunen über die geschickte Programmgestaltung und die
gelungene Aufführung zum Ausdruck
gebracht. Dies bestärkt uns, den eingeschlagenen Weg fortzuführen. Es
sollen weitere Konzerte dieser Art
folgen. Zum anderen bieten wir aber
auch gerne an, kirchliche Feiern wie
Trauungen oder Taufen zu begleiten.
Georg Mathey
SEITE 22
CHOR AN DER SAAR 2/2016
EDITORIAL
Die Jahreshauptversammlung des KCV
St. Wendel zeigte gute wie negative
Seiten in der Chorlandschaft des Kreises auf. Vorsitzender Matthias Nickels
konnte 36 Vertreter der Chöre des
­Verbandes im Vereinszentrum Winterbach begrüßen.
Eine große Anzahl an Konzerten, Jubiläen und Gesangsveranstaltungen
wurden durch die Chöre des Verbandes gestaltet, in denen ihre Auftritte
zur Belebung des kulturellen Lebens
in den Orten beitrugen. Dabei konnten eine Vielzahl verdienter Sänge-
KREIS-CHORVERBAND
Neunkirchen
Letztere gab ihr Amt als Schriftfüh­
rerin ab, das sie viele Jahre bekleidet
hatte.
In Dankbarkeit verabschiedet wurde
Ingbert Schummer, der fast zwei
Jahrzehnte in verschieden Ämtern
die Geschicke des KCV maßgeblich
KREIS-CHORVERBAND
Chorlandschaft im Kreis-Chorverband St. Wendel
St. Ingbert
mit Höhen und Tiefen
Matthias Nickels und Kreischorleiter
Thomas Martin blickten in ihren Berichten auf die Veranstaltungen im
abgelaufenen Jahr sowie auf die Entwicklung in der Chorszene, besonders
im Männerchorbereich, in dem der
­negative Trend anhält. Die Anzahl der
Chöre insgesamt ist im Vergleich zum
Vorjahr fast gleich geblieben. Bei den
28 Männerchören ist festzustellen,
dass einige am Rande des Existenz­
minimums stehen, denn sie haben
jetzt schon weniger als 16 Sänger.
Bei den 22 Gemischten Chören steigt
die Beliebtheit an, jedoch herrscht
auch dort Mangel an männlichen
Chormitgliedern. Zwei Frauenchöre
und drei Kinder- und Jugendchöre
vervollständigen den Kreis der Chorfamilie. Nickels sieht 2016 als ein
schwieriges Jahr an, denn einige Chöre werden sich abmelden oder den
Chorbetrieb ruhen lassen. Das spiegelt sich in den Rückgängen sowohl
bei den aktiven Sängerinnen und
Sängern, deren Anzahl um 4,6 Prozent
auf 1189 sank, als auch bei den in­
aktiven Mitglieder, deren Anzahl sich
um 1,3 Prozent auf 1639 verminderte.
Ein anderes Bild gibt der KCV bei
seinen eigenen Veranstaltungen ab,
­
bei denen insgesamt gute Leistungen
und Ergebnisse erzielt wurden. Ein
Renner war, wie auch im Vorjahr, der
Workshop „Singen 60plus“ vom stellvertretenden Kreischorleiter Hubert
Hoffman in Zusammenarbeit mit der
hervorragenden Stimmbildnerin Angela Lösch. Ein weiterer Höhepunkt
war das Adventskonzert in der Pfarrkirche Türkismühle, ein glanzvoller
musikalischer Einstieg in die Advents­
zeit. Am traditionellen Workshop
„Tag der jungen Stimmen“, seit Jahren ein Erfolgsmodell in der Nachwuchsarbeit, nahmen in Theley 76
Kinder und Jugendliche begeistert
teil. Bei der Chorleiterversammlung
waren leider nur neun von 44 Chor­
leitern anwesend, trotzdem war sie
eine gute Veranstaltung für einen
konstruktiven und wertvollen Ge­
dankenaustausch.
CHOR AN DER SAAR 2/2016
rinnen und Sänger für ihre lang­
jährige Treue zum Chorgesang ausgezeichnet werden, darunter gab es
15 Ehrungen für 60-jähriges, sechs
für 70-jähriges und sogar eine für
75-jähriges Singen im Chor. Auch für
langjährige Vorstandsarbeit wurden
Chormitglieder ausgezeichnet, so als
leuchtende Vorbilder Peter Barth,
Theley, und Winfried Dietz, Bosen,
mit der Ehrennadel in Gold mit Onyx.
Bei der Planung der kreiseigenen Veranstaltungen für 2016 findet man
auch die traditionellen wieder, so das
Adventskonzert in Freisen, den Workshop „Singen 60plus“ in Winterbach,
die Chorleiterversammlung in Neunkirchen/Nahe und die Chorwerkstatt
„Tag der jungen Stimmen“ in Theley.
Auch gibt es 2016 wieder einige große
Vereinsjubiläen. Nicht mehr in der
Planung steht die „Nacht der Chöre“,
da zu wenige Chöre für die Teilnahme
bereit sind.
KREIS-CHORVERBAND
St. Wendel
1. Vorsitzender: Matthias Nickels, Tel. 06873-805
E-Mail: [email protected]
selbst oder mitgestaltet hat, so als
KREIS-CHORVERBAND
Pressereferent,
2. Vorsitzender und als
Vorsitzender. So rief er die Chorwerkstatt „Tag der jungen Stimmen“ ins
Leben, die „Nacht der Chöre“, das Adventskonzert und die Chorleiterversammlung. Darüber hinaus übernahm
er teilweise das Amt des Kreischorleiters und war viele Jahre im Vorstand
des MGV Selbach tätig.
Saarbrücken
KREIS-CHORVERBAND
Willi Klesen
Merzig-Wadern
KREIS-CHORVERBAND
Homburg
Der neue Vorstand (v.l.): Thomas Martin, Silvia Timmer-Mörsdorf, Hubert Hoffmann,
Anette Beck, Willi Klesen, Gabi Staudt, Matthias Nickels
Die Vorstandswahlen brachten folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender Matthias
Nickels, 2. Vorsitzender und Presse­
referent Willi Klesen, Schriftführerin
Silvia Timmer-Mörsdorf, Kassiererin
Anette Beck, Kreischorleiter Thomas
Martin, Stellv. Kreischorleiter Hubert
Hoffmann, Beisitzerin Gabi Staudt.
SEITE 23
Chor/Leiter
EDITORIAL · GESUCHE
EHRUNGEN
GESUCHT
März 20156
Zum
Chorgemeinschaft
MGV Heiterkeit 1890 und
MGV Concordia 1905 Ensdorf
Gemischter Chor Heiterkeit 1966
Ensdorf
Werner Leblang
70 Jahre
Hermann Bommersbach 60 Jahre
Walter Both
60 Jahre
Hans Dieter Heinz
60 Jahre
Werner Loris
60 Jahre
Rigobert Lieser
50 Jahre
Guido Müller
50 Jahre
Alfred Schmitt
50 Jahre
Willy Engeldinger
40 Jahre
Erich Hiery
40 Jahre
Manfred Schulz
40 Jahre
GEDENKEN
TERMINE
Jubiläen und
EHRUNGEN
MGV Flora FischbachCamphausen
Johann Spaniol
Gold und Onyx
GESUCHT
Männervokalensemble
Canto sucht Tenor!
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Tenor bzw. 1. Bass. Unsere Truppe besteht aus 8 Männern aus allen Teilen
des Saarlandes im Alter von Mitte 20
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SEITE 24
GESUCHT
Männerchor 1860 Rohrbach
Hans Ganster
40 Jahre
Chorgemeinschaft Reisbach
Heinrich Mees
60 Jahre
Heinrich Bauer
50 Jahre
Gerhard Steffen
50 Jahre
Werner Jost
40 Jahre
April 2016
GV Germania 1901 Rehlingen
Kunibert Braun
40 Jahre
Kurt Schulz
40 Jahre
Erwin Birk
Gold und Onyx
Werner Kiefer
Gold und Onyx
Männerchor der Stadtwerke
­Saarbrücken (ehem. VVS-Chor)
Helmut Krämer
60 Jahre
Berthold Krüger
60 Jahre
Franz-Josef Wagner
60 Jahre
& Gold und Onyx
Anton Mischka
50 Jahre
Hans-Joachim Schneider 50 Jahre
Horst Kubig
40 Jahre
Armin Schmidt
40 Jahre
GV Liederkranz 1913 Fürth
Hans-Werner Will
40 Jahre
Chorleitung
Chorgemeinschaft
MGV Heiterkeit 1890 und
MGV Concordia 1905 Ensdorf
Gemischter Chor Heiterkeit 1966
Ensdorf
Maria Schamma
60 Jahre
Gisela Kronenberger
50 Jahre
Margret Luxenburger
50 Jahre
Edith Martin
50 Jahre
Theresia Rupp
50 Jahre
Rosilie Trapp
50 Jahre
Jeanine Kleemann
40 Jahre
MGV Ludweiler
Gerd Desgranges
Friedrich Rennollet
60 Jahre
50 Jahre
Männerchor Schmelz
Dieter Ettelbrück
Alfred Schäfer
Wolfgang Prümm
Arno Erbel 70 Jahre
70 Jahre
60 Jahre
40 Jahre
Mai 2016
Chorvereinigung 1921
Heiligenwald
Manfred Kleber
40 Jahre
GV Liedertafel 1885 Oberbexbach
Marianne Gabriel
40 Jahre
Männerchor Hülzweiler
sucht Chorleiter(in)
Grosswaldchor
sucht neue Leitung
Der Männerchor Hülzweiler sucht ab
sofort eine(n) Chorleiter(in). Wir sind
ein Chor aus 35 aktiven und ca. 110 in­
aktiven Mitgliedern. Probe ist montags
ab 20.15 Uhr in Hülzweiler. Das Repertoire des Chores erstreckt sich von Volks­
liedern über Klassik bis Kirchenliteratur. Interessenten setzen sich bitte mit
unserem 1. Vorsitzenden Helmut Ney,
Tel. 06831-4999703, oder unserem
Ehrenvorsitzenden Günter Altmeier,
Tel. 06831-53310, in Verbindung.
Der Grosswaldchor 1979 e.V. sucht
ab September 2016 eine(n) neue(n)
Chorleiter(in). Das Repertoire des
Chores erstreckt sich von Weltlichem über Klassik bis Kirchenliteratur. Eine sichere Klavierbegleitung
bei den Proben und den Konzerten
ist erwünscht. Die 26 Sänger proben
freitags von 17.00 bis 19.00 Uhr im
Pfarrzentrum Calmesweiler (Eppelborn). Für weitere Informationen,
Fragen oder einen Probentermin
können die Bewerber mit dem Vorsitzenden, Franz Himmel, in Kontakt treten. Tel : 06881-51048 oder
E-Mail: [email protected]
Kammerchor Schaumberg sucht neue Sänger
Wir sind ein gemischter Chor aus dem Saar­
land und suchen Verstärkung für unsere
Männerstimmen, hauptsächlich 1. Tenöre
und 1. Bässe; Chorerfahrung ist dringend
erforderlich. Unser Herbst­programm beinhaltet die Messe von Antonín Dvořák
sowie Werke von Duruflé und Stanford…
und 2017 steht die Johannespassion von
J.S. Bach auf der Agenda. Die Proben fin­
den dienstags von 20.00 bis 22.00 Uhr
im DGH Tholey-Bergweiler statt. Falls
Ihr aus der Region seid und Lust auf anspruchsvollen Gesang habt, meldet euch
unter www.kammerchor-schaumberg.
de oder bei Facebook.
Ton:art Vokalensemble
sucht Chorleiter(in)
Das Ton:art Vokalensemble in MerzigSchwemlingen sucht ab sofort eine(n)
neue(n) Chorleiter(in). Geplant sind
1–2 Auftritte im Jahr. Der Probentag
ist Dienstag, 19.00–21.00 Uhr. Die
Ver­
gütung erfolgt nach Absprache.
Bei Interesse bitte bei Herrn Alex
Schneider, Telefon 01575-2193713
melden.
CHOR AN DER SAAR 2/2016
VERSCHIEDENES
EDITORIAL
Freie Termine 2016 in der Landesakdemie
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Bei Fragen helfen wir Ihnen gerne weiter.
Die Landesakademie in Ottweiler hat für Gruppen­
veranstaltungen in 2016 noch Kapazitäten frei:
08. – 14. Juli (50 Übernachtungen)
01. – 11. August (50 Ü.)
07. – 09. Oktober (50 Ü.)
15. – 16. Oktober (30 Ü.)
31. Oktober – 01. November (50 Ü.)
01. – 04. Dezember (40 Ü.)
09. – 11. Dezember (50 Ü.)
16. – 18. Dezember (50 Ü.)
30. Dezember – 1. Januar 2017 (50 Ü.)
Es gibt noch viele freie Tage von montags bis
freitags: bitte anfragen!
1. Internationales
Festival & Chorwettbewerb Korfu
INTERKULTUR hat den offiziellen Start
einer weiteren großen Chorveranstaltung in Griechenland bekannt ge­
geben. Das „1. Internationale Festival
& Chorwettbewerb Korfu“ wird mit
Unterstützung des Chorverbandes
Korfu vom 12. bis zum 16. Oktober
2016 erstmals Chorsängerinnen und
-sänger aus aller Welt in die Hauptstadt der Ionischen Inseln führen
und diese zum Klingen bringen. Das
Festival bietet den Chören zahlreiche
Teilnahmemöglichkeiten: Neben den
Wettbewerben haben die Sängerinnen und Sänger die Möglichkeit, bei
Freundschaftskonzerten andere Kulturen kennenzulernen und neue Freundschaften zu schließen. Ein Höhepunkt
der Veranstaltung wird das Gala­
konzert im weltberühmten Megaron
in Athen sein, wofür sich die inter­
nationalen Chöre bewerben können.
Pädagogische Angebote, wie die Beratungsrunde mit einem internationalen
Dirigenten runden das Angebot ab.
Info: www.interkultur.com
Kontakt:
Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung
im Saarland
Reiherswaldweg 5
66564 Ottweiler
Telefon: 06824/302900
Email: [email protected]
www.Landesakademie-Saar.de
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SEITE 25
EDITORIAL
VERANSTALTUNGSKALENDER
· WORT.WEIN.GESANG.
Chor/Leiter
GESUCHT
Zum
05.06.2016, ab 10.00 Uhr
Saarfels, Kirche St. Barbara
Geburtstagsfest zum 40-jährigen
Bestehen der Saarfelser Bergspatzen
10 Uhr Festmesse, anschließend
Festzug zum Vereinshaus und
Frühschoppen mit dem Musik­
verein Reimsbach-Oppen, nach
dem Mittagessen buntes Programm
für Groß und Klein
GEDENKEN
TERMINE
Jubiläen
05.06.2016, 17.00 Uhr
Hombourg-Haut,
Église collégiale St-Étienne
Konzerte mit dem
und
LandesJugendChor Saar
A cappella-Programm mit Werken
von Mahler, Brahms, Schumann,
Débussy, Ravel, King’s Singers u.a.
EHRUNGEN
10.06.2016, 18.30 Uhr
Alt-Saarbrücken, Kirche
St. Jakob
Abendmesse für die Lebenden und
die Verstorbenen des Männerchores
der Stadtwerke Saarbrücken
(ehem. VVS-Chor)
GESUCHT
19.06.2016, 10.00 – 16.00 Uhr
Sulzbach, ev. Kirche und
Helmlé-Forum
Sulzbacher Chorfest Grenzenlos
(s. Beitrag S. 21)
19.06.2016, 17.00 Uhr
Sulzbach, kath. Kirche
­Allerheiligen
Carl Orff – Carmina Burana
mit dem Chor der Sulzbacher
Musikschule, Projektsängerinnen
und Sängern anderer Sulzbacher
Chöre und Choristen aus dem
gesamten Saarland (s. Beitrag S. 21)
Leitung: Matthias Rajczyk
Eintritt 12 E / erm. 8 E
VVK in Sulzbach: Rathaus, Musikschule, VHS und Buchhandlung Reiber
10.07.2016, 15.00 Uhr
Dudweiler, Bürgerhaus
Freundschaftssingen des Männerchores der Stadtwerke Saarbrücken
(ehem. VVS-Chor) zum 90-jährigen
Gründungsjubiläum
mit 10 Chören aus ganz Deutschland
10.07.2016, 17.00 Uhr
Sulzbach, kath. Kirche
­Allerheiligen
J. S. Bach – Matthäus-Passion
mit Solisten, Chor und Orchester
der HfM Saar
Leitung: Georg Grün
Eintritt: 18 E / erm. 12 E
VVK in Sulzbach: Rathaus, Musikschule, VHS und Buchhandlung Reiber
Wort.Wein.Gesang.
Baden-Württembergische Autoren schreiben für Chöre
Unter dem Motto „Wort.Wein.Gesang.“
werden in der Stadt Weinstadt im Rems­
tal vom 23. September bis 23. Oktober
mehr als 60 Schriftsteller und andere
Künstler zu den Baden-Württember­
gischen Literaturtagen erwartet. An
einem ungewöhnlichen Projekt wird
bereits seit Monaten intensiv gearbeitet. Die Autoren Nico Bleutge, Timo
Brunke, Dorothea Grünzweig und Silke Scheuermann schreiben neue Texte
für Chöre, die während der Literaturtage mit vier Konzerten zur Aufführung gelangen werden.
Der Hintergrund: In Schnait, einem
Ortsteil der heutigen Stadt Weinstadt,
kam 1789 der Komponist und Musikpädagoge Friedrich Silcher zur Welt,
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einer der wichtigsten Protagonisten
des Chorgesangs. Sein Geburtshaus
beherbergt heute das Silcher-Museum.
Neben der Vertonung von überlieferten Volksliedern arbeitete Silcher auch
mit den Dichtern seiner Zeit zusammen, so u.a. mit Justinus Kerner oder
Ludwig Uhland. Dieser Aspekt soll bei
den Literaturtagen mit neuen zeitgemäßen Texten und Kompositionen in
die Gegenwart transportiert werden.
Die musikalische Leitung bei diesem
Projekt hat Kai Müller, der im Großraum Stuttgart mehrere Chöre leitet.
Das Chorprojekt ist eine Veranstaltung
im Rahmen des „Literatursommers
2016“ und wird mit Mitteln der BadenWürttemberg Stiftung realisiert.
17.09.2016, 20.00 Uhr
Speyer, Dom
Der Seele Ruh – Oratorium von
Roland Kunz
Oratorium nach Texten von Meister
Eckhart für Soli, Chor, Orchester
und Band
18.09.2016, 17.00 Uhr
Namborn, Mehrzweckhalle
Herbstkonzert des Polizeichores
des Saarlandes mit dem Polizei­
orchester des Saarlandes
www.polizeichorsaarland.de
01.10.2016, 18.00 Uhr
Dudweiler, HarmonieSängerheim
Männerchor Harmonie 1896
Dudweiler
Ehrungsabend und ­Federweißerfest
www.harmonie-dudweiler.de
08.10.2016, 20.00 Uhr
Saarbrücken, Festsaal des
Saarbrücker Schlosses
Jubiläumskonzert des
FrauenChores Constanze
gemeinsam mit der Chanson-Band
„Die Schoenen“
23.10.2016, 17.00 Uhr
Püttlingen, Stadthalle
Herbstkonzert der Chorgemeinschaft Fidelio 1872 Püttlingen
und dem Musikverein Harmonie
Köllerbach
Die Aufführungen:
Samstag, 8. Oktober • Stiftskeller,
Weinstadt Beutelsbach
• 19.30 Uhr: Dorothea Grünzweig und
Männerchor des Kammerchores der
Chorgemeinschaft Kai Müller
• 21.00 Uhr: Silke Scheuermann und
Frauenchor des Kammerchores der
Chorgemeinschaft Kai Müller
Samstag, 22. Oktober • Gourmet Berner, Weinstadt-Großheppach
• 19.30 Uhr: Timo Brunke und Stimmbildungsklasse des Remstalgymnasiums Weinstadt
• 21.00 Uhr: Nico Bleutge und Gemischter Chor des Kammerchores der
Chorgemeinschaft Kai Müller
Vorverkauf: ab 4. Juli. Weitere Info:
www.literaturtage-weinstadt-2016.de
Peter Reifsteck
CHOR AN DER SAAR 2/2016
CHORLEITUNG
Praxis-Tipp
CHORMUSIK IM RUNDFUNK
· ZUM EDITORIAL
GEDENKEN
CHORLEITUNG
SR 2 KulturRadio
Jeden Sonntag, 8.04 Uhr
BachKantate
(passend zum Kirchenjahr)
Montag, 13. Juni, 20.04 Uhr
Konzert aus Madrid
Chor und Orchester des Spanischen
Rundfunks
Madrider Community Chor „ORCAM“
Leitung: Carlos Kalmar
Lucy Crow, Sopran
Alexandra Petersamer, Mezzosopran
Gustavo Pena, Tenor
Yorck Felix Speer, Bass
Ludwig van Beethoven:
Missa solemnis
(Aufnahme vom 6. Mai 2016 im
Teatro monumental)
Der Männergesangverein „Concordia“ ÜberrothNiederhofen
trauert um seine
Sängerkameraden
Erwin Backes und
Hans Backes, die
kurze Zeit hintereinander für immer
Erwin Backes
von uns gegangen
sind. Erwin verstarb am 7. Januar 2016
im Alter von 71 Jahren, Hans am 3. Februar im Alter von 69 Jahren. Erwin
stand seit 56 Jahren als Basssänger in
unseren Reihen, Hans war seit rund 40
Jahren im 2. Tenor. Beide waren viele
Jahre als Vorsitzende und Schriftleiter
zum Wohle des Vereins tätig. Mit ihnen
Der Männergesangverein „Concordia
1884“
Brotdorf
trauert um seinen
langjährigen aktiven Sangesbruder
Werner Ackermann,
der am 13. Oktober
2015 im Alter von
77 Jahren von uns
Werner Ackermann ging. Bereits 1957
war Werner unserem
Gesangverein beigetreten. Stets hat er
sich vorbildlich für die Belange des Vereins und des Chorgesangs eingesetzt. Von
1999 bis 2006 leitete er als Vorsitzender
den Verein. Ihm wurden die Ehrennadeln
„Silber“ (1982) und „Gold“ (1997) zuteil.
Durch seine freundliche, hilfsbereite Art
und sein Pflichtbewusstsein war er bei
­seinen Sangesbrüdern geschätzt und beliebt. Wir danken unserem Sangesbruder
Werner für sein Engagement. Wir werden
ihn stets in liebevoller Erinnerung be­
halten und ihm ein ehrendes Andenken
bewahren.
CHOR AN DER SAAR 2/2016
Donnerstag, 16. Juni, 20.04 Uhr
Mouvement
Konzert der Deutschen Radio
Philharmonie
Leitung: Emilio Pomàrico
Chorwerk Ruhr
Hans Zender: „Hannya Shin Gyo“
für Männerchor und Orchester
(Uraufführung)
u.a.
(Aufnahme vom 22. Mai aus der
Congresshalle)
Sonntag, 26. Juni, 12.04 Uhr
8. Matinee
Orchestre National de Lorraine
Choeur de INECC Luxembourg
Leitung: Jacques Mercier
Claude Debussy: Nocturnes
u.a.
verlieren wir nicht
nur wertvolle Sänger, sondern auch
gute Kameraden,
die sehr gern im
Kreis der Sänger
waren und das gesellige Beisammensein immer ge­
nossen haben. Mit
Hans Backes
Kranzniederlegung
und zwei Trauerliedern haben wir von
unseren Sängerkameraden Abschied
­genommen. Unser Mitgefühl gilt ihren
Ehefrauen und ihren Kindern mit Fa­
milien. Wir werden Erwin und Hans
stets in guter Erinnerung behalten und
ihnen ein ehrendes Andenken be­
wahren.
Der
Männerchor
1924 Uchtelfangen
nahm Abschied von
seinem Sängerkameraden Edgar Dittge,
der am 3. Februar
2016 im Alter von
79 Jahren nach kurzer Krankheit verstorben ist. Seit 1967
gehörte er dem Män­
Edgar Dittge
nerchor als aktiver
Sänger an. Außerdem engagierte er sich
als Beisitzer in unserem Vorstand und gestaltete durch seine offene Art und Ideen
die Vereinsarbeit konstruktiv mit. Mit der
gesanglichen Gestaltung der Trauerfeier
und der Teilnahme an der Beisetzung mit
Kranzniederlegung erwiesen ihm seine
Sängerkameraden die letzte Ehre. Der
Männerchor Uchtelfangen dankt Edgar
Dittge für seine langjährige Treue und
Verbundenheit und wird ihm stets ein
­ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.
SRPraxis-Tipp
3 Saarlandwelle
VORSTAND
VORSTAND
Sonntags 19.04 Uhr
Musikbühne Saar
mitPraxis-Tipp
Gesprächen und Beiträgen,
auch zur regionalen Chorszene
Aktuelle Themen unter
www.sr3.de
Chormusik im
RUNDFUNK
Chormusik im
RUNDFUNK
Chor/Leiter
GESUCHT
Chor/Leiter
GESUCHT
Zum
GEDENKEN
Zum
GEDENKEN
Der Gesangverein
1876 Einöd-Ingweiler trauert um
seinen Ehrenvorsitzenden
und
Sangesbruder
Horst Leonhard,
der am 11. März
2016 im Alter von
76 Jahren verstorben ist. Er war
Horst Leonhard
mit Leib und Seele Sänger (Tenor) und Vereinsmensch.
1964 trat er dem Einöder Gesangverein
bei. Bereits 1966 engagierte er sich in
einem Festausschuss zum 90-jährigen
Jubiläum. Es folgten bald die Wahl zum
Beisitzer, zum 2. und schließlich zum
langjährigen 1. Vorsitzenden. Seine Erfahrung und sein großes Organisationstalent trugen maßgeblich zu einem
intakten Vereinsleben bei. Dieses Wissen gab er gerne an die Jüngeren weiter
und bereitete nach 30 Jahren Vorstandsarbeit den Weg für den Führungswechsel. Von Krankheit schon
gezeichnet, blieb er noch einige Jahre
aktiver Sänger und verfolgte mit regem
Interesse das Geschehen in den Chören
des Vereins. Bei der musikalischen Mitgestaltung der Beisetzung und des
Trauergottesdienstes nahmen die Sängerinnen und Sänger des Gemischten
Chores Abschied von Horst Leonhard.
Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt
seiner Frau Marianne und seinen Töchtern Ingrid und Karin mit ihren Familien, allen Angehörigen und Freunden.
Wir werden Horst immer in guter Erinnerung behalten und ihm ein ehrendes
Andenken bewahren.
TERMINE
TERMINE
Jubiläen und
EHRUNGEN
Jubiläen und
EHRUNGEN
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EDITORIAL
Veranstaltungen
des Saarländischen Chorverbandes
4.-5. Juni 2016, Otzenhausen
25.-26. Juni 2016, Ottweiler
16.-17. Juli 2016, Otzenhausen
19.-26. August 2016, Ottweiler
23.-25. September 2016, Ottweiler
SCV-Chorleitungsseminar in
­Zusammenarbeit mit den INECC
Lorraine und Luxembourg
mit Jean-Philippe Billmann,
Carina Brunk, Ingo Fromm,
Stephan Kocheise, Jean-Paul Majerus,
Manuela Söhn
Leitung: Bernhard Schmidt
26.-28. August 2016
Ottweiler, Landesakademie für
musisch-kulturelle Bildung
Orchesterleitung für Chorleiter
mit Alexander Mayer
Teilnehmerbeitrag: 300,00 E /
ermäßigt 225,00 E
für Teilnehmer des Chorleitungs­
seminars: 150,00 E / 112,50 E
Anmeldeschluss: 22. Juli 2016
Ab 3. September 2016
In allen Kreis-Chorverbänden
Grundlagen des Chorsingens
Ein breit gefächertes Angebot für
alle Sängerinnen und Sänger des
SCV, die ihr Wissen über die Musik
erweitern und ihre eigenen sängerischen Fähigkeiten ausbauen wollen
Detaillierte Infos im Heft
auf Seite 13
25. September 2016, 17.00 Uhr
Ottweiler, Landesakademie für
musisch-kulturelle Bildung
Abschlusskonzert des
SCV-Chorleitungsseminars 2016
Eintritt frei
2.-3. Oktober 2016
Ottweiler, Landesakademie für
musisch-kulturelle Bildung
Rhythmus, Timing und Groove
Jazz-/Popchor-Workshop
mit Sascha Cohn (Bonner Jazzchor)
Teilnehmerbeitrag: 130,00 E /
ermäßigt 110,00 E
Anmeldeschluss: 31. August 2016
27.-28. Dezember 2016
Ottweiler, Landesakademie für
musisch-kulturelle Bildung
Chor Total
mit Reiner Schuhenn und
Angela Lösch
Teilnehmerbeitrag: 60,00 E
Anmeldeschluss: 24. November 2016
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