Handlungsraum Haut - Adriana Torres Topaga
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Handlungsraum Haut - Adriana Torres Topaga
Handlungsraum Haut ADRIANA TORRES TOPAGA Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Kunstuniversität Linz Institut für Raum und Designstrategien Studienrichtung: raum&designstrategien Masterarbeit Zur Erlangung des akademischen Grades MA Betreut von: Elsa Prochazka Adriana Torres Topaga [email protected] 1 Linz, 2012 Handlungsraum Haut Handlungsraum Haut 4 Überlegungen zur Masterthema Auswahl 5 Die Haut als Modell oder Metapher für Handlungsräume 6 Kunst und Architektur Referenzen inbetweensess (Referenzen) . Suche nach Künstler Statements, Handlungs- Erkenntnissen bzw. Stichwörter Hintergrund 10 12 Ansätze/ .Hintergrund. Arbeiten Ansatz und Projektion 13 Typologien Analyse Vesuch eine Eingliederung Analyse: Zweite Haut / Das Kleid Dritte Haut / Cases 15 Fokus/ . Inbetweenness und Identität . Die Haut ein heterotopischer Raum 2 8 9 18 3 Konzeption 20 Vorschlag/ . Arbeitsmethode 21 TEIL 1 Reenactment “There used to be a colombian inside this body”. 22 TEIL 2 “5 Potraits” Ein räumlicher Versuch 27 TEIL 3 . Haut Eigensschaften und Taktik “Die Taktik hat nur den Ort des Anderen” . Vergleich Haut und Taktik . Video Umsetzung 30 Raum Installation . Raum Konzept . Produktion 35 36 38 31 32 Abstrakt 41 Danke 42 Bibliographie 43 Handlungsraum Haut Überlegungen zur Masterthema Auswahl Die Haut als Modell oder Metapher für Handlungsräume Kunst Referenzen . Die Haut als Modell oder Metapher für Handlungsräume . Suche nach Künstler Statements, HandlungsErkenntnissen bzw. Stichwörter 4 Überlegungen zur Masterthema Auswahl • Durch einen reflektierenden Rückblick auf meine bestehenden und aktuellen Kunstprojekte, ist es mein Wunsch - in Bezug auf mein Themeninteresse - auf Kontinuität, Vertiefung und weiteres Experimentieren zu setzen. • Ziele dieser Masterarbeit sind die Reflektionen meiner künstlerischen Praxis. Diese wären wie folgt: Experimentieren mit unterschiedlichen Medien, Materialien und Methoden, sowie die soziale und politische Bedeutung dieser Praxis. “Bio Dirndl” Serie: Konsum, Identität, Illusion 2002 Haut Modell “Alle reden vom Wetter” Soziale Abbildung Österreichs 2010 “Zeig mir was du hast” Interaktives Kleid 2010 - 5 “Skin as a medium rather than a fixed barrier in a society where our ability to define smaller and smaller units of time and matter enables more sublte distinticions between one thing and another”. Mike Stubbs 1 Die Haut als Modell oder Metapher für Handlungsräume Als Ort, wo der der Körper endet, aber auch wo der Austausch mit der Umwelt anfing.2 Dieser Bedeutungswandel der Haut stellt einen Handlungsraum dar, welchen ich als Gegenstand meiner Masterarbeit machen möchte. Der Begriff „Handlungsraum“ nimmt auch Bezug auf die unabgeschlossenen Räume, des „in-betweens“ sowie auf Taktiken (wie De Certeau: Kunst der Handels definiert) und deren Möglichkeiten. Die Haut lässt sich aus unterschiedlichen Perspektiven analysieren: biomedizinisch, mechanisch, sozial, emotional, technologisch, poetisch. Biomedizin: als Material, Sensor, Kontakt- bzw. Schutzorgan Sozial: als Medium für nonverbale Kommunikation und Identität. 3 Technologisch 4: als Gegenstand der Forschung, Design-Konzepte, Architektur, Schöpfung neuer Materialien, an welcher Stelle diverse Eigenschaften wie Schutz, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit vorhanden sind. „Handlungsraum Haut“ ist ein Versuch, einige der besagten und unterschiedlichen Ansätze räumlich zu konzipieren sowie Formeln zu artikulieren. Das Format ergibt sich während der Recherche. 6 1 Sk-interfaces. Exploding borders – creating membranes in art, technology and society. Edited by Jens Hauser. Fact & Liverpool University Press. Seite 4. 2008 2 Die physische Haut gilt als “Grenzfläche” (Anzieu 1992) , an der schon der Säugling lernt, wo er beginnt und wo er endet. Sie ist aber Grenze im umfassenden Sinne: Sie dient nicht allein der Abgrenzung nach außen, sondern ist auch der Ort des Austauschs mit der Umweltt. Räume, Orte, Grenzen: Auf dem Weg zu einer Soziologie des Raums. Markus Schroer. Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft). Frankfurt am Main. 2006 3 Als kommunikativer Ausgangspunkt ist eine konfigurative Trennung zwischen Selbst und NichtsSelbst auch hilfreich, sie verstellt jedoch den Blick auf die performative Sinnkonstituierung aller Beteilgten im Miteinander. Kommunikative Prozesse stellen raumzeitliche intersubjektive Vorgänge dar, in denen in vorbefindlichen Räumen kommunikative Räume geschaffen werden, in der Präsenz persönlicher Räume. “(...) In der ökologischen Textilindustrie spricht man von Kleidern als der zweiten, in der Baubilogie von Häusern als der dritten Haut des Menschen. (…) Die Grenzen unserer Identität nach ausßen sind also nicht durch den Leib gegeben, sondern vermischen sich und bilden Grauzonen gegenseitiger Beeinflussung mit den sozialen, kulturellen und technischen Bereichen unserer Umwelten.” (Rohr 2004, 37) Körperhandeln und Körpererleben. Multidisziplinäre Perspektiven auf ein brisantes Feld. Anke Abraham, Beatrice Muller (Hg.). Transcrip Verlag, Bielefeld. 2010 4 “Und von der Haut der Gebäude zu sprechen ist auch in der aktuellen Architekturtheorie höchst verbreitet. Eigenschaften wie Geschmeidigkeit, organische Qualität, Anpassungsfähigkeit an die Umwelt und Ähnliches werden im direkten Bezug zur menschlichen Haut analogisiert. (vgl. Benthien 2001:34).Vor allem aber folgt die Differenz von innen und außen, die für das Wohnen eine eminente Bedeutung hat, unmittelbar dem Körperschema. Körperhandeln und Körpererleben. Multidisziplinäre Perspektiven auf ein brisantes Feld. Anke Abraham, Beatrice Muller (Hg.). Transcrip Verlag, Bielefeld. 2010 Seite 271). 7 Kunst und ArchitekturReferenzen Die folgenden Referenzen sind ein Hinweis auf unterschiedliche künstlerische oder architektonische Ansätze zum Thema”Raum und Haut”. Bei der Auswahl ist der Begriff “Inbetweeness” von der Haut als vieldeutige Schnittstelle, vermittelnde Instanz oder Medium, das verschiedene Bereiche in einer Stelle verbindet, im Vordergrund. Gleichzeitig ist die Suche nach Handlungserkenntnissen bzw. Stichwörter für die weitere Entwicklung dieses Projektes notwendig. Handlungsraum Haut 8 Morphologie Funktionen Analogien Biomedizin Biomechanics Interface Vermittelnde Instanz Sensor Kunst Architektur Sozial Politisch Inbetweenness Kleid Architektur Performativität Zweite - dritte Haut • “Harlequin Coat” 2007 Orlan • “The ear” • “Vanitas: Flesh • “Le Lait Chaud” 1972 Gina Pane Dress for an Albino Anorectic” 1987 Jana Sterbak • Perchero 1977 Carlos Leppe 2003-11 Stelarc • “Haut nah” 1997 Alba D’Urbano IDENTITÄT • Balenciaga featured in French Vogue 2007 Cyndy Sherman • „Documentation of a 8 Feet Line Tatooed on Six Remunerated People“ 1999 Santiago Sierra • ”Tijuana Projection” 2001 Krzysztof Wodiczko • “Bad Press: Dissident Housework Series 1993-98 • Diller Scofidio • ”The blur building” 2002 diller & scofidio • “Refuge wear” 2001 Lucy Orta • ”Toledo Museum of Art. Glass Pavilion 2006 Kazuyo Sejima + Ryue Nishizawa: SANAA 9 Suche nach Künstler-Statements Handlungserkenntnissen bzw. Stichwörtern “Harlequin Coat” / Orlan “working on the body, and on one’s owns body, is to bring together the private and the social. (Cit Christine Buci-Glucksmann,ORLAN triomphe du baroque (Marseille: Images en Manoeuvres, 2000), 37 “The artistic devices created with the help of biotechnology are to do with performance art to the extent that there is a staging of an act of life whose intensity is only visible for a brief instant of sharing, of emotion and innovation. (S87 SK Interfaces) “Extra Ear” – Sterlac … What’s also interesting is the observation that electronic circuitry becomes our new sensory skin and the outering of our central system.The idea that technological cmponents effectively become the external organs of the body.. Enrtainly what becomes important now is not merely the body’s identity,but its connectivity -not its mobility or location,but its interface. “Hautnah” / Alba D’Urbano Hautnah is an hommage to the body, both forgotten and celebrated, repeated obsessively and iconically as a two-dimensional picture in a dematerialized, transformed message of itself in our information age. (Frankfurt 1995) www.durbano.de/hautnah/index.html 13.12.2011 10 “El perchero” (Die Garderobe) Carlos Leppe Der Künstler ist Objekt und Subjekt in seinen Performances. Seine Arbeit handelt vom der sexuellen Identität und deren gesellschaftlichen Konstruktion. «Cristal of resistance» / Thomas Hirschhorn An Artwork by Thomas Hirschhorn for the swiss pavilion /Venice Biennale 2001 http://www.crystalofresistance.com/statement.html (13.12.2011) Statement (fragment):... want the work Crystal of Resistance to be experienced as something autonomous. It therefore has to be inside a recipient or an envelope in order to make clear: This is a time-limited work. I’m thinking of a skin, a shell or a geode. “zwischen welten” (“between worlds”) / Sibylle Halem The skin, the visible surface, is at once the boundary and the point of connection between inside and outside (the Self and the Other), is permeable and vulnerable, shows traces of experience and is closely connected to our perception of our own identity. It points to what lies beneath, is occluded – what can be sensed but not seen, what „gets under your skin“. It records the events in a life. You can feel at home in your own skin, or perhaps not: but escape isn‘t possible. (Sibylle von Halem). Personal habitations http://www.sibyllevonhalem.eu/download_pdf/ pdf_433_textaigner_2009.pdf 11 Hintergrund Typologien, Fokus, Vorschlag Ansätze Typologien Analyse, Versuch eine Eingliederung . Hintergrund. Arbeiten . Analyse: Zweite Haut / Das Kleid Dritte Haut / Cases . Inbetweenness und Identität Fokus . Die Haut ein heterotopischer Raum . Arbeitsmethode Vorschlag 12 Hintergrundarbeiten Ansatz und Projektion Im Laufe meiner künstlerischen Praxis interessierte ich mich besonders für das Thema Haut: die 2. Haut und die 3.Haut als Raum und Medium. Bereits realisierte Arbeiten über das Thema Haut: Bio-Dirndl Handelt um die 2.Haut und deren soziale Wirkung. Identiätskonstruktion. „Zeig mir was du hast“ Die Haut als ein Medium mit eigenen Regeln und der Körper als letztes, eigenes Territorium. Intelligent Skin Die Haut als Modell für soziale Offenheit oder Schließung eines Landes. Thema dieses Projekts ist die Auseinandersetzung mit der Haut als Handlungsraum. Dafür wird ein Auszug aus verschiedenen Merkmalen der Haut als Raum und Medium präsentiert. 13 Kleid (Dirndl) aus BioVerpackungsmaterialien “Bio Dirndl” • • • Serie: Konsum, Identität, IIlusion 2002 Konsum, Kritik und Identität 2. Haut: Verpackung Kleid, das nicht zum Anziehen ist Hautmodell Intelligent Skin • • “Alle reden vom Wetter” Soziale Abbildung Österreichs 2010 Räumliches Konzept für Visualisierung des sozialen Klimas Österreichs Wearable / Interaktives Kleid Körperverlängerung des privaten Raums, die auf die Umgebung reagiert. • Es funktioniert als Prothese, Placebo und Prophylaxe gegen Störungen der privaten Sphären. • Thematisiert den Körper als leztes Territorium und die Haut als die Grenze mit eigenen Regeln. • Ist eine Aufforderung und Wiederstandsaussage auf Interaktion zwischen dem Benutzer und dessen Umgebung. • “Zeig mir, was du hast” Handlungsraum Haut Inbetweenness Handlungsraum Haut Interaktives Kleid 2010 - Handlungsraum Haut ät tit Iden Rauminstallation 2012 - t Hau ik Takt pie m u gsra roto dlun tät/ Hete n a H inali Lim Raum und Taktik Sozial Lage thematisieren Hauteigenschaften Inbetweenness: Ort der Veränderung / des Austausches • Die Haut als physiologischesoziale-psychologische Instanz. • • • • Hintergrundarbeiten und Projektion 14 Analyse Zweite Haut / Das Kleid Dritte Haut / Cases Die ausgewählten Beispiele versuchen eine Auswahl von Projekten, die den Begriff des Inbetweenness ansprechen, zu treffen. Handlungsraum und Inbetweenness sind ein Hinweis auf die dynamische Interaktion zwischen dem Raum und den darin befindenen Menschen und deren Beziehungen als “Aktoren” (Latour). Es sind nicht nur die Menschen die einen Raum “nutzen”, sondern der Raum, welcher auf die Menschen wirkt. Eine Handlung, die ein gegenseitiges Engagement bedarf, welches die Intesität je nach “Aktivität” des ästhetischen Erlebnisses (Heidegger) ändern kann. Das nächste Schema ist ein Versuch, unterschiedliche Aspekte oder Strategien im Bezug auf die zweite Haut, in der Mode und Kunst sich überschneiden, einzugruppieren. Alllerdings gibt es Überschneidungen zwischen diesen Kategorien. Schema basiert aus dem Magazin “Kunstforum”. Dressed! Art en Vogue. Band 197. 2009 - Ergänzt in dieser Arbeit 15 untragbar / experimentell das Kozept einer tragbaren Mode ad Absurdun .LucyandBart oder utopisch sinnbildlich für das ästhetische Surplus von Mode. .Chalayan, Victor and Rolf, Yohji Yamamoto... bewegliches für Ballet, Theater, Kino, darstellende Kunst. Iris van Herpen, Chalayan • “Germination” 2008 Lucyandbart • “Biophilia Dress für Bjork” 2011 Iris van Herpen Das Kleid • “Victor and Rolf • “Im Memorial Mack Sennet” Rene Magrit • ”Afterwords” 2002 Hussein Chalayan technisch Überwindung von natürlichen, körperlichen Grenzen. Hybridischer Mensch. Biotechnologie, Mechanismen, Elektronik. . Orlan, Stelarc, Hussein Chalayan, Airborne . Skin, Philips • “Slavery” Das Vergängliche “Das Kleid wird müde, in Hinblick auf die Abwesenheit des Menschen als individuelle Spur”. . “Im Memorial Mack Sennet” / Rene Magrit . LumpeVenus / Michelangelo Pistoletto . “Bad Press: Dissident Housework Series / Diller Scofidio 1993-98 19981-93 Mimi Smith politisch Implikationen von Mode Soziale Haut des Menschen (Identität) Coverings for an environmental catasthrophe. . Maternity Dress, Slavery / Mimi Smith . Vanitas / Jana Sterbak . Digital panic/ Valie Export . Refuge wear. Lucy Orta Zweite Haut / Das Kleid 16 Inbetweeness “architecture of atmosphere”. ... Blur is an anti-spectacle. Contrary to immersive environments that strive for highdefinition visual fidelity with ever-greater technical virtuosity, Blur is decidedly lowdefinition: there is nothing to see but our dependence on vision itself. http://www.dillerscofidio.com/blur.html • ”The blur building” 2002 diller & scofidio The annex to the Toledo Museum of Art is both an exhibition space for the museum’s glass collection, and a glass making facility. Conceived as a single one-story volume penetrated by courtyards with sightlines through layers of transparent walls, the visitorís experience will always involve the surrounding greenery. http://www.archdaily.com/54199/glass-pavilionat-the-toledo-museum-of-art-sanaa-pritzkerprize-2010/ • ”Toledo Museum of Art. Glass Pavilion 2006 Kazuyo Sejima + Ryue Nishizawa: SANAA Immersiver Raum im Freien. Innen / Aussen Beziehung Die Umgebung mit dem inneren Raum einbeziehen Dritte Haut / Cases 17 The heterotopia is capable of juxtaposing in a single real place several spaces, several sites that are in themselves incompatible. 1 Fokus inbetweenness und Identität Im Rahmen der Recherche zur ursprünglichen Themenformulierung „Handlungsraum Haut“ ist mir bewusst geworden, welche Eigenschaften der Haut, bezogen auf das Handeln, meinem Interesse entsprechen: Vermittlungscharakter, Inbetweenness und Liminalität2 der Haut sind Mittelpunkt der Recherche dieser Masterarbeit. Der englische Begriff Inbetweenness beschreibt einen Zustand der ausdauernden Veränderung, wo sich oft gegenseitige Konzepte treffen, undefinierte Identität, transitorischer Ort und Zeit, welcher eine ständige Selbstbesinnung ermöglicht oder erschwert. Inbetweennes ist ein Ort des Austausches, der ständigen Bewegung, der nicht kategorisierbaren Kategorien, der epistemologischen und ontologischen Krise, eine instabile Überganszone. Michel Foucault. Of Other Spaces (1967), Heterotopias. http://foucault.info/documents/heteroTopia/foucault.heteroTopia. en.html 03.05.2012 1 die Liminalität - Der Begriff der Liminalität wurde von dem Ethnologen Victor Turner geprägt und beschreibt den Schwellenzustand, in dem sich Individuen oder Gruppen befinden, nachdem sie sich rituell von der herrschenden Sozialordnung gelöst haben. http://de.wikipedia.org/wiki/Liminalit%C3%A4t 23.02.2012 2 18 Heterotopias always presuppose a system of opening and closing that both isolates them and makes them penetrable1. Die Haut Heterotopie und Liminalität Die menschliche Haut gilt as Heterotopie2, welche die vergangene Zeit darstellt, diese aber auch weiter prägen lässt. Ein stilles Medium, wo die Zeit geschrieben ist und geschrieben wird, mit grundlegenden Veränderungen, in ihrer Struktur. Michel Foucault. Of Other Spaces (1967), Heterotopias. http://foucault.info/documents/heteroTopia/foucault.heteroTopia. en.html 03.05.2012 1 2 idem. In the so-called primitive societies, there is a certain form of heterotopia that I would call crisis heterotopias, i.e., there are privileged or sacred or forbidden places, reserved for individuals who are, in relation to society and to the human environment in which they live, in a state of crisis: adolescents, menstruating women, pregnant women. 19 Handlungsraum Haut Konzeption Vorschlag / Arbeitsmethode TEIL 1 Der Platz des Anderen Reenactment. “There used to be a colombian inside this body”. TEIL 2 Ein räumlicher Versuch 5 Porträts TEIL 3 Hauteigenschaften und Taktik “Die Taktik hat nur den Ort des Anderen” 20 Arbeitsmethode Im Zuge der Recherchen entwickeln sich unterschiedliche Möglichkeiten und Arbeiten in Bezug auf das Hauptthema. Die Arbeitsmethode betrachte ich als Teil der Masterarbeit. Sie artikuliert die Zusammenhänge von der künstlerischen Praxis oder von künstlerischen Verfahren und deren Strategien in Hinblick auf neue Erkenntnisse. Das Joux Fix Format, welches im Laufe des Studiums ein vorgegebenes Thema und Rhythmus für die künstlerische Praxis definiert, wende ich als Werkzeug an, welches mir bei der Entwicklung der Masterarbeit Erweiterungsmöglichkeiten vermitteln könnte. Folgende Punkte sind Themavorschläge für eine weitere Entwicklung des Inbetweeness und der Kunstproduktion: Inbetweeness / Identität Technologie (Medien) und Gesellschaft Handlungsräume und Räume des Austausches Nicht kategorisierbar / Kategorie der „Inbetweeness“ (trans-kategorie) unsichtbare Grenzen utopische Orte Verschiebung, Marginalisierung, soziale Unsichtbarkeit 21 TEIL 1 Reenactment “THERE USED TO BE A COLOMBIAN INSIDE THIS BODY” Diese Arbeit wurde initiiert mit dem Reenactment vom Guillermos Gomez Peña „There used to be a mexican inside this body“ umgeschrieben auf “There used to be a colombian inside this body”. Das ursprüngliche Format (still Foto) wurde für die Reenactment in ein „bewegtes Porträt“ (Video) umgewandelt: Im Mittelpunkt des bewegten Bildes steht ein Migrant, der ein Schild mit dem gedruckten Text: „There used to be a colombian in this body“ um den Hals gehängt hat. Der Text, sowie das ständig veränderte Video-Porträt sind ein Verweis auf all das, was in unserem Körper eingeprägt wurde. Dies ist ein Hinweis auf das Gesetz, das „die Körper einschreibt“1 und somit verändert. Diesen Text nennt „Den Anderen“ oder „der Werdende“. Ein Zustand der Liminalität2, welcher die ausdauernde Veränderung der Identität darstellt. Der auf Papier gedruckte Text ist ein Hinweis auf den ersten Ort, wo die Schrift geprägt wird. Weiters ist es auch ein Wink auf die Herrschaftsverhältnisse - “Papiere”, sind Dokumente, die die Identität definieren. 1 “Diese geschichtliche Mutation verwandelt nicht die ganze Organisation, die eine Gesellschaft durch die Schrift strukturiert. Sie führt darüber hinaus zu einem anderen Gebrauch, zu einer neuen Gebrauchsanweisung. Zu einem anderen Funktionierenden. ...Wie dem auch sei, es steht fest, dass das Gesetz sich fortwärend auf den Körper einschreibt. Es graviert sich auf den Pergamenten ein, die aus der Haut seiner Subjekte gemacht werden. Kunst des Handles. Michael De Certau Seite 253-254 2 “Victor Witter Turner and his concept of the rite of passage, an emotionally uncomfortable “betwixt and between” perio of transition durin which ones is ina “neither here nor htere” situation of enhancen self-reflexivity- for example during an initiation ceremony”. Seite 7 S-k Interfaces 22 Der gedruckte Text verweist auf all das, was unserem Körper eingeprägt wurde. Das (mit glühendem Eisen eingeprägte) Brandzeichen des NAMENS und des GESETZES verändert ihn schließlich vor Schmerz und/oder Lust, um ihm zu einem Symbol des ANDEREN zu machen,zu einem Gesagten, Aufgerufenen und Benannten. 3 Haut, Grenze, Identität, EuroUSzentrismus4 Bei Guillermos Gomez Peña “There Used to Be a Mexican Inside this Body” handelt es sich um die Thematisierung der Grenze und der Identitätsveränderung. Es ist die Darstellung eines Subjekts, welches von einer besseren finanziellen Zukunft, Besitztum und kapitalistischen Träume, die Grenze überschreitet. Im Gegensatz zu seinen Erwartungen, umwandlen sich seinen Bestrebungen in das Auslöschen jedes kulturellen Gepäcks. Die Grenze steht als eine Radierstelle von kulturellen, städtlichen und sprachlichen Löschungen5. In the Reenactment „There Used to Be a Colombian Inside this Body“6, wird auch ein stiller Migrant geschildert, der in einer stolzen, bettelnden Haltung auf die Identitätssituation vieler Migrantinnen in Europa hinweist. Die „Grenze“, sowie die Migrantionspolitik in 3 Kunst des Handelns S. Seite 255 4 Begriff der Eurozentrimus und nordamerikanischer Zentrismus zusammenfast. 5 Freie Übersetzung: „The border is also the site of erasures: cultural, civic and linguistic. Terra Infirma, S 118 6 Original „There Used to Be a Mexican Inside this Body“ from Guillermo Gómez-Peña 1996 23 Österreich reduzieren die Komplexität der Situation der Migrantinnen auf den vorherrschende Defizit Diskurs7 und dem Zugehörigkeitsproblem8. Teil der Wirksamkeit der Migrationspolitik ist die Art, in welcher sie für eine übertriebene Bildsprache die Ängste Europas verkörpert. Kinder und Jugendliche Migrantinnen werden unter einem eurozentristischen Weltbild gebildet, um nur einen Aspekt des fragmentierten und diskriminatorischen Konsens zu erwähnen. Identity is subordinate to the Body Politics9 . “Was hier geschieht, betrifft das Verhältnis Recht zum Körper-zu einem Körper, der vom Schreiber selber definiert, umschrieben und artikuliert wird.”10 7 … Unsere Kritik bezieht sich auch auf den vorherrschenden Defizitdiskurs, der sich u.a. in der geringen Anerkennung informellen und non-formal erworbenen Wissens von jugendlichen Migrant_innen und in einer Betonung auf mangelnde Deutschsprachkenntnisse als entscheidendes Kriterium der Anerkennung widerspiegelt. Handbuch zum Unterricht als transdisziplinäres Projekt. Verein maiz.Autonomes Zentrum von & für Migrant_innen.2010 S.13 8 Nationalität, Ethnizität, Geschlecht, Alter, Religion, Klasse/Sozial Status u. a. 9 04.12.2011 http://encyclopedia.jrank.org/articles/pages/6016/Body-Politics.htm Body Politics - FEMINISM AND, RACIAL The term body politics refers to the practices and policies through which powers of society regulate the human body, as well as the struggle over the degree of individual and social control of the body. The powers at play in body politics include institutional power expressed in government and laws, disciplinary power exacted in economic production, discretionary power exercised in consumption, and personal power negotiated in intimate relations. Individuals and movements engage in body politics when they seek to alleviate the oppressive effects of institutional and interpersonal power on those whose bodies are marked as inferior or who are denied rights to control their own bodies. 10 24 Kunst des Handelns S.253 VIDEO_Installation. Reenactment “THERE USED TO BE A COLOMBIAN INSIDE THIS BODY”. 2012 Video Länge: 3Min (Loop) Im Foto: Dante Murillo Bobadilla Foto : Torres Topaga 25 Video orginal Material Projektion auf Latex Fläche Material des Films “There usued to be a Colombian inside this body” Im Foto: Dante Murillo Bobadilla Foto : Torres Topaga 26 TEIL2 Ein räumlicher Versuch “5 Porträts” 5 Porträts werden ausgesstellt. In der Mitte ein Porträt, welches die “offizielle Darstellung des Ichs” veranschaulicht. Die entsprechende Gestik für das Bildnis eines Bildausweises. Um dieser Ablichtung herum erfolgt ein tragischer1 Vesuch, sich durch Mimik “anders” von dieser Verkörperung darzustellen. Die Aufteilung der Bilder entspricht teilweise einem orthogonalischen System: Vorne, Links, Rechts, Oben und Unten. Auf derUntereansicht ist eine Geste ersichtlich, die erfolglos versucht, sich aus dem kartesianischen System hervorzuheben. Die graphische Sequenzierung der Bildern, welche eine Bewegunszerlegung der Gestik darstellt, löst unterschiedliche Interpretationen aus: die kreuzformige Layout der Bildern in Raum erinnert an christliche Ikonografie, ursprüngliche Form des Films.2 1 “Mein Körper ist eine gnadenlose Topie. Und wenn ich nun das Glück hätte, mit ihm wie mit einem Schatten zu leben? Wie mit alltäglichen Dingen, die ich gar nicht mehr wahrnehme, weil das Leben sie hat eintönig werden lassen? Wie mit den Schornsteinen und Dächern, die sich abends vor meinem Fenster aneinander reihen? Aber jeden Morgen dieselbe Erscheinung, dieselbe Verletzung. Vor meinen Augen zeichnet sich unausweichlich das Bild ab, das der Spiegel mir aufzwingt: mageres Gesicht, gebeugte Schultern, kurzsichtiger Blick, keine Haare mehr, wirklich nicht schön. Und in dieser hässlichen Schale meines Kopfes, in diesem Käfig, den ich nicht mag, muss ich mich nun zeigen. Durch dieses Gitter muss ich reden, blicken und mich ansehen lassen. In dieser Haut muss ich dahinvegetieren. Mein Körper ist der Ort, von dem es kein Entrinnen gibt, an den ich verdammt bin.” [Michel Foucault: Der utopische Körper] 2 Das Bemühen, den innere Film des Imaginationsflusses mittels graphischer Sequenzierung von Bildern, durch Phasenbilder und Signets, zu erreichen und steuernd in ihn einzugreifen, setzt erst relativ spät, aber doch schon kurz vor der Gutenbergischen Zerlegunstat, nämlich i m 14. Jahrhundert ein . Und es verstärkt sich bis in die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts, wie an den beiden Bildsequenztypen, dieetwas gleichzeitig entstanden und vergingen, derArma Christi und den Arma hominis, abzulesen ist. Film vor dem Film. Bewegende und bewegliche Bilder als Mittel der Imaginationssteuerung in Mittelalter und Früher Neuezeit. Berns, Jörg Jochen. Jonas Verlag.Marburg. 2000 S30 27 Ein räumlicher Versuch “5 Porträts” Photographien 28 Ein räumlicher Versuch “5 Porträts” Latexabzüge 29 TEIL3 Haut und Taktik Vergleich ”Die Taktik hat nur den Ort des des Anderen” Wie De Certau Taktik konzipiert, ist ein impliziter und bedeutsamer Begriff bei der Inbetweeness und der weiteren Entwicklung dieser Arbeit. Der 2. Arbeitsteil Haut und Taktik ist bei der Zusammenstellung der mechanischen Eigenschaften der Haut parallel zur Certaus Taktik Definition entstanden. Haut und Taktik teilen ähnliche Eigenschaften: Die Anisotropie der Haut ist vergleichbar mit der Unabhängigkeit zu linearen Verfahren der Taktik so wie die Dehnbarkeit der Haut verwandt zur Flexibilität ist. Diese benötigt die Taktik, um sich in die Luken der Strategie zu verwirklichen. Das Ergebnis dieses Vergleichs ist ein Video, welches gewissermaßen einer wörtlichen Darstellung dieser Ähnlichkeiten entspricht. Das veränderte Porträt definiert das Hauptbildnis der Arbeit. 30 Haut und Taktik Vergleich Die Taktik hat nur den Ort des des Anderen Das Video “Der Ort des Anderen” ist entstanden durch das Vergleich die folgenden 2 Konzepten: - Haut mechanische Eigenschaften und - Taktik „Taktik“1 Mechanical Properties of Different Layers of Human Skin Human skin is a complex tissue consisting of several distinct layers, each consisting of their own components and structure. Skin behaves as a non-homogeneous, anisotropic, non-linear visco-elastic material subjected to a prestress. 20.02.2012 http://www.mate.tue.nl/mate/pdfs/249.pdf Als „Taktik“ bezeichne ich dem geenüber ein Kalkül,das nicht mit etwas Eigenem rechnen kann und somit auch nicht mit einer Grenze,die das Andere als eine sichtbare Totalität abtrennt.Die Taktik hat nur den Ort des Anderen (21). Sie dringt teilweise in ihn ein,ohne ihn vollständig erfassen zukönnen und ohne ihn ein auf Distanz halten zu können. Sie verfügt über keine Basis, wo sie ihre Gewinnen kapitalisieren, ihre Expansionen vorbereiten und sich Unabhängigkeit gegenüber den Umständen bewahren kann. Das „Eigene“ ist ein Sieg des Ortes über die Zeit. Gerade weil sie keinen Ort hat, bleibt die Taktik von der Zeit abhängig; sie ist immer darauf aus, ihren Vorteil „im Fluge zu erfassen“. 1 Figure 1. Structure of the skin. Structure of the epidermis: (1) Keratin, (2) Horny layer, (3) Lucid layer, (4) Granular layer, (5) Spinous layer, (6) Basal layer and (7) Dermis. Einhoven / University of Technology m@terials technology Michel de Certeau.Kunst des Handelns. Merve Verlag Berlin. 1988.S23 31 TEIL2 Video Umsetzung “Die Taktik hat nur den Ort des des Anderen“ Umsetzung des Videos: Es sind 2 Hauptdarsteller in dem Video zu sehen: - Die Haut: Ein Latex mit einem Bildabzug eines Porträts. - Ein Subjekt: Welcher hinter der Haut (Latex) interagiert. Das entstandene, bewegte Bild ist eine Mischung des verzerrten, „fixen“ Bildes. Dieses befindet sich auf dem Latex und wird durch Druck und Bewegung eines Subjekts hinter ihm geändert. Ein Hinweis zur Zeitveränderung, eines Porträts „des Werdenden“. Die Leinwand wird auch, wie die Haut, als heterotopischer Ort in die Rauminstallation konzipiert, ein Medium wo „gezeichnet wird „. 32 Latex Bildabzüge Im Foto: Dante Murillo Bobadilla Foto : Torres Topaga 33 Stills von dem Film “Die Taktik hat nur den Ort des Anderen” Im Foto: Dante Murillo Bobadilla Foto : Torres Topaga 34 Handlungsraum Haut Rauminstallation . Räumliches Konzept . Produktion 35 Handlungsraum Haut Räumliches Konzept Die Arbeiten werden in 2 Achsen im Raum ausgestellt. Diese Aufteilung wird durch das mediale Format und der Arbeiten entschieden: - Achse 1 für bewegte Bilder: TEIL 1 Reenactment.“There used to be a colombian inside this body”. TEIL 3 “Die Taktik hat nur den Ort des Anderen” - Achse 2 für stille Bilder: TEIL 2 5 Porträts Die Installation wird begehbar von allen Seiten mit der Absicht die Beobachter in die Arbeit einzubinden. 36 Achse 2 >> 5 PorträtS ” eren nd es A Achs e2> Latex >ST einge ILLE prägt BILD E rt d ILM nO > F e d > ur se 1 at n Ach tik h ER a uf “Die Tak IAN E OMB FILM A COL > > BE se 1 D TO Ach E USE Y tiert R THE IS BOD x projek H e t T IN en La d Auf Handlungsraum Haut Räumliches Konzept 37 Produktion Die Rauminstallation besteht grundsätzlich aus den zuvor beschriebenen 3 Teilen: TEIL 1 . Video auf Latex-Leinwand projektiert Reenactment. “There used to be a colombian inside this body”. TEIL 2. Latex-Porträtabzüge 5 Porträts TEIL 3 Video auf Latex-Leinwand projektiert “Die Taktik hat nur den Ort des Anderen” TEIL 1 Produktion - Video Aufnahme vom Performer (Foto Studio) - Ausschnitt (Looping) - Produktion von Latex-Leinwand (Video entsprechende Größe) TEIL 2 Produktion - Foto Shooting vom Performer (Foto Studio) - Bild Auswahl und Bildbearbeitung - Druck - Produktion von Latexabzügen TEIL 3 Produktion - Produktion des Latexabzuges (1Still Bild) - Setting für gespannten Latexabzug und Videoaufnahme vom Performance. (Foto Studio) - Ausschnitt (Looping) - Produktion von Latex-Leinwandvideo (entsprechende Größe) 38 39 Latex Dieses Material eignet sich nicht nur, weil es die Darstellung eigener Eigenschaften der Haut wie Transparenz und Dehnbarkeit ermöglicht, sondern auch wegen der zeitlichen Produktion, welche eine “Latexhaut” benötigt: Sie wird Strich nach Strich gebildet, die Stärke und das Bild der “Latexhaut” entspricht einer Darstellung der Zeit. Dokumentation und Umsetzung Videos und Porträts Benutzte Programme für die Layout-Erstellung: Adobe Photoshop, Indesign, Ilustrator Für Videoschnitt: Adobe Premier 40 Handlungsraum Haut Abstrakt Das Thema „Handlungsraum Haut „ war bereits in meiner künstlerischen Praxis vorhanden. Doch erst durch die Entwicklung meiner Masterarbeit, ist mir dieser Fokus erst richtig bewusst geworden. Die Haut gilt als Schnittstelle und Verbindung zwischen Räumen in verschiedenen Arten. Ihr Vermittlungscharakter, Inbetweeness, Liminalität als Identitätsschöpfer und -träger sind Mittelpunkt der Recherche dieser Masterarbeit. Die Methode sowie die künstlerische und praktische Umsetzung, die statt findet, sind auch Bestandteil dieser Arbeit. Aus der praktischen und künstlerischen Umsetzung ist eine Rauminstallation entstanden, die 3 Teile beinhaltet. Jeder Teil thematisiert einige Aspekte der Haut, welche sich in einem anderen verflechten. Dies geschieht nicht nur visuell und materiell sondern vor allem inhaltlich. Mittel Punkt der visuellen Darstellung ist ein Subjekt der in verschiedenen Posen porträtiert ist. Die Gestik und Ausstellung der Poträt stellen die Haut als heterotopischer Ort dar und sind ein Hinweis auf die mechanische und soziale Eigenschaften der gleichen. TEIL 1Reenactment. “There used to be a colombian inside this body”. (Video) Thematisiert den Platz des Anderen und stellt die Haut als „Pergament“ vor, wo die soziale Schrift eingeprägt wird. TEIL „5 Porträts“ (Still Bilder) Ein räumlicher Versuch der Darstellung des Ichs. TEIL 3 “Die Taktik hat nur den Ort des Anderen”. (Video) Hauteigenschaften und Taktik. Ein Versuch Taktik und Haut als gemeinsame Eigenschaften darzustellen. 41 Danke Besonders meiner Familie und meinen Freunden, für ihre Unterstützung, ihre Geduld und ihren Glauben an mich. 42 Bibliographie Kunst 43 1. Kunst und Körper. Hg. von Tracey Warr. Überblick von Amelia Jones. - Berlin: Phaidon, 2005 2. Kunstkleider: die Präsenz des Körpers in textilen Kunst-Objekten des 20. Jahrhundert By Cora von Pape. Transcrip Verlag, Bielefeld. 2008 3. Lucy Orta. Process of transformation. Editions Jean Michel Place. Paris .1998 4. Krzysztof Wodiczko. Critical Vehicles. . Writings, Projects, Interviews.Massachusetts Institute of Tecnology. 1999 5. Sk-interfaces. Exploding borders – creating membranes in art, technology and society. Edited by Jens Hauser. Fact & Liverpool University Press 2008 6. Under der Haut . Transformationen des biologischen in der zeitgenoössischen Kunst/ Under the skin. Biological transformations in contemporary art. Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum. Hatje Cantz Verlag. Duisburg. 2001 7. Terra infirma. Geography’s visual culture. Irit Rogoff. London. Routledge. 2000 8. Intelligent Angent. Issue 8.1. College Art Association Conference. 2008 http://www.intelligentagent.com/archive/ia8.1lastfinal.pdf Kulturwissenschaft 9. Räume, Orte, Grenzen: Auf dem Weg zu einer Soziologie des Raums.Markus Schroer. Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft). Frankfurt am Main. 2006 10. Körperhandeln und Körpererleben. Multidisziplinäre Perspektiven auf ein brisantes Feld. Anke Abraham, Beatrice Muller (Hg.). Transcrip Verlag, Bielefeld. 2010 11. re:skin. Mary Flanagan and Austin Booth. The MIT Press Cambridge, Massachusetts. 2006 12. Was von Körper übrig bleibt. Körperlichkeit - Identität - Medien. Barbara Becker, Irmela Schneider (Hg.) .Campus Verlag. Frankfurt / New York. 2000 13. Film vor dem Film. Bewegende und bewegliche Bilder als Mittel der Imaginationssteuerung in Mittelalter und Früher Neuezeit. Berns, Jörg Jochen. Jonas Verlag.Marburg. 2000 Architektur 14. Der Glanz des Materials. Böhme, Gernot: In: Atmosphäre, S. 49 ff. Essays zur neuen Ästhetik. Frankfurt/Main 1995 15. Haus-Kleider. Zum Phänomen der Bekleidung in der Architektur. Harather, Karin: Wien, Köln, Weimar 1995 16. Stoffe, Schnitte und Nähte. Zur Beziehung zwischen Kleidung und Architektur. Angelika Jäkel: Stoffe, Schnitte und Nähte Wolkenkuckucksheim, Cottbu http://www.tu-cottbus.de/theoriederarchitektur/Wolke/deu/ Themen/021/Jaekel/Jaekel.htm (15.12.2011) 17. Skin + Bones. Parallel Practices in Fashion and Architecture. Brooke Hodge, Patricia Mears and Susan Sidlauskas. Thames & Hudson. London. 2006 Handlungstheorie 18. Kunst des Handelns. Michel de Certaeau. Merve Verlag Berlin. 1980 44 Handlungsraum Haut Raum Installation_Kunst Universität Linz 06.06.2012