Was wir brauchen, ist das Gespräch miteinander
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Was wir brauchen, ist das Gespräch miteinander
Ausblick Fröndenberg „Die Sprache ist das Wichtigste, um in einem Land leben zu können.“ Abdrrahaman Ahmi, Asylbewerber aus Syrien AUSBLICK Das Magazin für die ganze Ruhr-Stadt EDITORIAL Willkommen Liebe Leserin, lieber Leser, ich freue mich, dass wir in Fröndenberg die Menschen aus den fernen Ländern so herzlich begrüßen. Ehrlich gesagt, habe ich von uns auch nichts anderes erwartet. Ich bin stolz auf unsere Stadt: Auf die vielen Ehrenamtlichen, die die Flüchtlinge an die Hand nehmen und sie unterstützen sowie auf die zahlreichen Fröndenberger, die mit Sachspenden helfen. Dass wir nach der Frühlingsmarkt-Aktion den Asylbewerbern 51 Räder zur Verfügung stellen konnten, spricht für sich. An dem Runden Tisch werden wir die ehrenamtlichen Aktivitäten mit den professionellen Hilfen verknüpfen, um den Menschen bei uns einen guten Start in eine hoffentlich gute Zukunft zu ermöglichen. Haben doch viele Fröndenberger ihre Wurzeln in anderen Gebieten – sei es Schlesien, Pommern oder dem Sudentenland. Der Sommer steht vor der Tür und damit auch viele Veranstaltungen in unserer Stadt, zu denen wir auch Gäste aus der nahen Umgebung hierher locken wollen. Sei es das Kulturcamp am Ruhrufer, die Stiftskonzerte, die offenen Gärten oder das Kabarett in der Kulturschmiede – die Angebote sind so vielfältig wie die Menschen hier. Ich bin froh, dass wir nun auch Bürgern mit einem geringen Budget ermöglichen können, unsere attraktiven Kulturveranstaltungen zu besuchen – die Kulturloge ist eine wirklich gute Sache! Ich freue mich auch darüber, dass wir mit unserer neu gestalteten Touristeninformation beim Tag der Architektur dabei sind. Ich hoffe, dass viele Menschen in das Alleecafé in den neuen Räumen in der Windschotener Straße kommen, um anderen Menschen zu begegnen. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien einen schönen Sommer und freue mich, wenn wir uns treffen Ihr Friedrich-Wilhelm Rebbe Bürgermeister Ausgabe Nr. 19 Juni 2015 Alle Veranstaltungen ab Seite 10 Schon vormerken: Sommer-Sonntags-Konzert am 13. September Flüchtlinge finden in Fröndenberg eine Bleibe und die Hoffnung auf Zukunft Was wir brauchen, ist das Gespräch miteinander 106 Gesichter. 106 Nöte. 106 Schicksale. 106 Hoffnungen. Mejed Saliman, Abdrrahaman Ahmi, Ernest Thugi und Egli Hadoy gehören zu den 106 Flüchtlingen – darunter 28 Kinder –, die derzeit eine Bleibe in Fröndenberg/Ruhr gefunden haben. Die Asylanträge laufen. Ob und wie lange sie hier bleiben dürfen, wissen sie nicht. Sie verließen ihre Heimat, weil sie dort nicht sicher waren und sind sich auch hier ihrer Zukunft nicht sicher. Sie haben aber Schutz vor Krieg, Verfolgung, Demütigungen und Not. Die vier Männer haben in Altendorf eine Unterkunft gefunden. Dort leben sie gemeinsam mit 20 Männern unterschiedlicher Nationen unter einem Dach – 26 sind es an acht Standorten in der Ruhrstadt. Die meisten kommen aus Syrien, Eritrea und den Ländern des ehemaligen Jugoslawien. „Mehrere Männer unterschiedlicher Nationalitäten teilen sich ein Zimmer“, berichtet Mejed Saliman. Der 33-Jährige flüchtete aus Syrien – vor dem Bürgerkrieg. Seine Frau und seine drei- und siebenjährigen Söhne musste er in Kurdistan zurücklassen. Nur das Handy verbindet „Dort sind sie vor dem Krieg sicher. Der weitere Weg war für sie zu beschwerlich und gefährlich. Sobald mein Asylantrag genehmigt ist, hole ich sie. Seit fünf Monaten können wir nur telefonieren“, erzählt Mejed Saliman. Dass er seine Familie schmerzlich vermisst, spiegeln seine traurigen Augen wider. Warum er nach Deutschland geflüchtet ist: Das ist der Traum seines ältesten Sohnes. Mejed Saliman spricht kaum Englisch. Abdrrahaman Ahmi hört genau zu und übersetzt. Der Service für Kulturfans „ProTicket ist professionell, zeitgemäß, schnell, überregional und verbindet städtische Kulturarbeit mit der Tourismusinfo“, sagt Jacqueline von Haza-Radlitz . Das ist ein Online-Vertriebssystem, an das 900 Vorverkaufsstellen angeschlossen sind. Wer eine Kulturveranstaltung besuchen möchte, kann diese im Kulturbüro und in der Touristeninformation buchen, sofern sie auch bei ProTicket angeboten wird. „Das ist ein Service für alle Fröndenberger und eine Arbeitserleichterung für uns“, erklärt Jacqueline von Haza-Radlitz. Bisher wurde für jede Veranstaltung eine Eintrittskarte entworfen, gedruckt, geschnitten, gestempelt, an die Vorverkaufsstellen verteilt, nach der Veranstaltung eingesammelt und abgerechnet. Das waren im Schnitt bis zu 5.000 Karten im Jahr. Unter www. vorverkaufsstellen.info gibt es jede weitere Vorverkaufsstellen in direkter Nähe: das spart Zeit und Anfahrtswege. Alle, die nicht persönlich die Karte kaufen möchten, können direkt auf www.proticket.de buchen. Christa Büscher, Egli Hadoy, Abdrrahaman Ahmi, Matthias Büscher, Ernest Thugi und Mejed Saliman hoffen gemeinsam auf eine bessere Zukunft für die Flüchtlinge (v.l.n.r.). 35-Jährige kommt auch aus Syrien. In seiner Heimat arbeite er als Englischlehrer und Ingenieur für Radiologie, hatte eine Wohnung, Familie, Freunde. Eigentlich ein normales Leben. Aber seit fünf Jahren wohnt er auch im Kriegsgebiet. „Ich hat- te nur Angst. Keine Zukunft. Keine Hoffnung. So konnte ich nicht weiter leben“, erinnert er sich. Das war vor neun Monaten. Die lebensgefährliche Flucht dauerte 28 Wochen: Mit dem Boot von Syrien nach Griechenland von dort zu Fuß Aufgabe der Stadt Fröndenberg/Ruhr Die Arbeit der Stadt Fröndenberg/Ruhr im Bereich Asylbewerber gehört zum Fachbereich Soziales und Bürgerbüro. Die Aufgaben der Verwaltung umfassen die Gewährung von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, die Unterbringung der Asylbewerber sowie organisatorische Aufgaben und verwaltungsrechtliche Verfahren. Die Ruhrstadt arbeitet dabei mit anderen Schnittstellen zusammen: Ausländerbehörde Kreis Unna, Bezirksregierung Arnsberg, Gesundheitsamt und Sozialpsychiatrischer Dienst Kreis Unna, Jugendamt Kreis Unna, Kommunales Integrationszentrum Kreis Unna, Verkehrsgesellschaft Kreis Unna, anderen Kommunen aber auch mit Ärzten, Kindergärten und Krankhäusern. durch Mazedonien, Serbien und Ungarn und dann mit dem Auto nach Deutschland über Deggendorf in die Ruhrstadt. „Jeden Tag ging es nur darum, zu überleben“, sagt Abdrrahaman Ahmi. Seine Angst ist noch deutlich spürbar. Das, was er in wenigen Sätzen zusammenfasst, war eine unvorstellbare Odyssee. Sprache ist das Wichtigste Er beschreibt keine Details seiner Flucht, immer wieder hört er auf zu sprechen, schluckt, sucht nach Worten und beendet dann schnell die Erzählung. Er sei froh, dass er nicht verheiratet ist und keine Kinder hat, weil es so schrecklich sei, sie zurücklassen zu müssen. INHALT Ferientipps Action statt Langeweile Seite 4 bis 6 Ausgewählt Tag der Architektur Fortsetzung auf Seite 2 Seite 12 2 Ausgabe 19 | Juni 2015 AUSBLICK Fortsetzung von Seite 1 Hand in Hand Hier in Sicherheit will er Deutsch lernen, ein Praktikum machen und vor allem Arbeit finden – als Englischlehrer oder Ingenieur für Radiologe. „Die Sprache ist das Wichtigste, um in einem Land leben zu können. Wir brauchen Kommunikation“, sagt er. Damit meint Abdrrahaman Ahmi nicht nur die in Kooperation zwischen Stadtverwaltung und Volkshochschule stattfindenden Sprachkurse. Er appelliert an alle Fröndenberger mit ihnen zu sprechen: „Wenn ich in meiner Heimat einen Fremden treffe, will ich ihn kennen lernen. Erst dann kann ich entscheiden, ob ich etwas mit ihm zu tun haben will oder nicht. Und diese Chance wünsche ich mir für uns auch.“ Ehrenamtlich engagiert Um das ehrenamtliche Engagement mit der professionellen Hilfe zu verknüpfen, hat Bürgermeister Friedrich-Wilhelm Rebbe im April einen Runden Tisch zum Thema Flüchtlingshilfe ins Leben gerufen. Das nächste Treffen ist für Juni geplant. Dann setzen sich wieder Flüchtlingspaten, Ehrenamtliche und zuständige Mitarbeiter aus der Stadtverwaltung zusammen, um 106 Gesichtern eine Zukunft zu geben. Wer den Flüchtlingen helfen will, dem stehen viele Wege offen: Zeit, Geld oder Sachspenden. Aber, was für die Menschen am wichtigsten ist: Kommunikation. iStock/ponsulak Auf ein besseres Leben hoffen Fremd in der Ruhrstadt sind auch Ernest Thugi und Egli Hadoy. Der 23- und der 22-Jährige kommen aus Albanien. Der eine hat Wirtschaft studiert, der andere Ingenieurelektronik. „Junge Männer haben bei uns keine Zukunft. Deswegen sind wir hier“, sagt Egli Hadoy. Sie hoffen auf ein besseres Leben. Dafür haben sie ihre Heimat verlassen. Auch wenn der Start in der vielleicht neuen Heimat schwierig ist. Sie haben ihr Domizil in Altendorf, müssen sich ein Zimmer mit zwei anderen Männern teilen, haben nur das Nötigste: ein Bett, einen Tisch, einen Stuhl und einen Kocher. Das Haus liegt weit außerhalb der Ruhrstadt – drei Kilometer von Langschede und fünf von der Innenstadt entfernt. Ein Bus fährt einmal am Tag, morgens. Ein Paradies haben sie alle hier nicht vorgefunden, aber Hän- de, die ihnen über die erste Zeit in der Fremde gereicht werden. Seit ein paar Wochen können die Männer mit dem Fahrrad im Stadtgebiet unterwegs sein. Insgesamt 51 Räder spendeten Fröndenberger Bürger beim Frühlingsmarkt gemeinsam mit allerlei Zubehör. „Damit sind wir ein wenig mobiler“, freut sich Ernest Thugi. Sicher ist die Strecke ohne Bürgersteig nicht – aber allemal sicherer als ihre Heimat. Auf den Wegen zu den Sprachkursen, den Behörden und zum Supermarkt hilft Christa Büscher und wenn sie keine Zeit hat, hilft ihr Sohn Matthias. Sie gehören zu den mehr als zehn Ehrenamtlichen, die sich für die Menschen aus den fernen Ländern einsetzen. Für die 73-Jährige ist das normal: „Mir liegt es einfach am Herzen, dass die Menschen ein wenig unterstützt werden. Auch wenn es nur ein bisschen ist“, sagt sie und ist davon überzeugt: „Gemeinsam mit der Verwaltung kann das was werden.“ Das Handy ist oft die einzige Verbindung der Flüchtlinge zu ihren Familien in der fernen Heimat. IMPRESSUM Fröndenberg Ausblick Herausgeber: Stadt Fröndenberg/Ruhr Verlag: Horschler Verlagsgesellschaft mbH, Unna Anschrift von Verlag und Redaktion: Friedrich-Ebert-Straße 19 | 59425 Unna | Tel.: 02303 25422-0 | Fax: 02303 25422-22 Redaktion: Corinna Glück (v.i.S.d.P.) Anzeigen: F.K.W.Fachverlag für Kommunikation und Werbung GmbH, Soest Erscheint 2-mal pro Jahr Auflage: 11.000 Exemplare Fotos: Horschler Kommunikation GmbH | Stadt Fröndenberg/Ruhr www.fotolia.de | privat | Wolfgang Walter | istock | u.a. Keine Gewähr für unaufgefordert eingesandte Manuskripte oder Fotos. Der Abdruck von Veranstaltungshinweisen ist kostenlos. Abdruck und Vervielfältigung redaktioneller Beiträge und Anzeigen bedürfen der ausdrücklichen Zustimmung des Verlages. Das Stiftsgebäude zwischen 1945 und 1949. Fotos: Archiv Stadt Fröndenberg/Ruhr Vertriebene und Flüchtlinge in Fröndenberg Ein historischer Blick zurück Die Ruhrstadt war zuletzt nach dem Zweiten Weltkrieg ein Zufluchtsort für Menschen in Not: 12.409 Einwohner zählte 1939 das Amt Fröndenberg. Diese Zahl wuchs nach Kriegsbeginn durch den Arbeitskräftebedarf der Rüstungsindustrie und der Landwirtschaft. Hinzu kamen ab 1943/44 Evakuierte aus den bombardierten Großstädten des Ruhrreviers. Mit zusätzlich etwa 2.000 Zwangsarbeitern erreichte der Ausländeranteil Anfang 1944 den höchsten Stand. Trotz aller Kriegsschäden war der Amtsbezirk Fröndenberg der am wenigsten geschädigte Bezirk des Kreises Unna. Die Stadt wurde für „ernährungsautark“ und daher als unabhängig von Versorgungsleistungen der alliierten Militärregierung erklärt. Galt Fröndenberg noch bis 1946 als Sperrgebiet für Flüchtlinge und Heimatvertriebene aus dem Osten, erfolgte von März bis Juni 1946 die Zuweisung von 750 Personen aus Dortmund, die zwangsweise in Privatquartieren untergebracht wurden. Jedem Bewohner, egal ob Einheimischer oder Flüchtling, wurde gesetzlich 7,4 Quadratmeter Wohnfläche zugestanden – es kam zu extremen Reibereien und Unstimmigkeiten. Privat untergebracht Zwischen Juni und Oktober 1946 trafen zudem die ersten 792 „Ostflüchtlinge in geschlossenen Transporten“ ein, die ebenfalls in Privatquartieren untergebracht wurden. Wegen der oft überstürzten Flucht und Ausweisung kamen viele ohne ausreichende Kleidung und sonstigen Besitz. Auch die „Auffanggebiete“ in Bayern, Niedersachsen und Schles- Schuhe. „Zur Verteilung kamen 1.640 Rasierklingen, 500 gebrauchte Tassen der Mannesmann-Kantine in Langschede sowie 1.280 Bezugsmarken für Socken.“ Bis zur Verhängung einer Antragssperre wurden 4.500 Anfragen auf Spinnstoffwaren gestellt, daneben 6.690 auf Schuhe und insgesamt 1,8 Tonnen Schlammkohle, Koksgruß, Eierbriketts, Nusskohlen und Förderkohle wurden verteilt. Die Kartoffelernte bei Bauer Alfred Lueg im Jahre 1947. wig-Holstein waren überfüllt und ab 1946 setzte eine zweite massive Vertreibungsperiode aus den Ostgebieten ein. Einschließlich weiterer „Grenzgänger und Einzelpersonen“ wurden von April 1946 bis März 1947 1.502 Heimatvertriebene und Evakuierte neu im Amtsbezirk verzeichnet. Insgesamt lebten nun 16.223 Einwohner in der Ruhrstadt. „Da der Zustrom so ungeheuerlich war, war es dem Wohnungsamt nicht möglich, für alle Menschen ausreichenden Wohnraum zu beschaffen (…) zur Lenkung einer geordneten Wohnraumverteilung hat die örtliche Wohnungskommission (…) strittige Fälle erörtert (…) Das Berichtsjahr zeigt ein Anwachsen der Ausgaben für die Wohlfahrt um 100 % gegenüber dem Vorjahr (…) von der Reichshauptkasse werden die Aufwendungen (…) für Familienunterhalt, Räumungsfamilienunterhalt und Flüchtlingsfürsorge erstattet. Viele aus dem Osten Vertriebene kamen völlig mittellos in den Amtsbezirk.“ Lebensmittelmarken gab es noch bis 1950. Öffentliche Sammlungen Im März 1947 unterstützte das Wohlfahrtsamt 617 Personen in 264 Familien. Im Spätsommer 1946 wurden öffentliche Sammlungen durchgeführt „deren Ergebnisse von einer bemerkenswerten Gebefreudigkeit der hiesigen Bevölkerung zeugte.“ Ab August 1946 wurde dem Wohlfahrtsamt ein Flüchtlingsamt untergeordnet. Bis Mitte 1947 waren 451 der neuen „Flüchtlingsausweise“ ausgegeben worden. Das Kreisflüchtlingsamt Unna verteilte auch in Fröndenberg gebrauchte Bekleidungsstücke, Haushaltsgegenstände und Bezugsmarken für Wäsche, Bekleidung und 4.328 Zugezogene An Wohnungsneubauten war nicht zu denken. Im Vordergrund stand der Wiederaufbau zerstörter und beschädigter Gebäude. Strohlager statt Betten und Gemüsekisten statt Schränken und Stühlen waren keine Ausnahme, gemeinsame Küchen die Regel. Gemeinschafts- und Notunterkünfte gehörten bis in die 50er Jahre zum Alltag. „Oft kam es zu den übelsten Beschimpfungen der Beamten und Angestellten auf dem Wohnungsamt.“ An 771 Familien wurde 1946/47 13,5 Hektar Gartenland verteilt, darunter an 341 heimatvertriebene Familien. Nach der Währungsreform wurde die Zwangsbewirtschaftung von Lebensmitteln und Versorgungsgütern bis zum Frühjahr 1949 beendet. Am 13.9.1950 erreichte die Zahl der nach 1945 zugezogenen Einwohner seinen Höchststand: 4.328 Menschen. Sie kamen aus 113 Herkunftsorten in Schlesien, Pommern, Ostbrandenburg, Ost- und Westpreußen und dem Sudetenland. Die Flüchtlinge entsprachen einem Bevölkerungsanteil von 22,8 Prozent. Quelle: Stadtarchiv/Fröndenberg/ Ruhr | Zitate aus den Berichten der Amtsverwaltung Ausgabe 19 | Juni 2015 AUSBLICK Allee-Café zieht in die Winschotener Straße Mehr Raum für Begegnungen Nach der feierlichen Eröffnung der neuen Räume des Allee-Cafés in der Winschotener Straße 2 ist jetzt wieder Alltag eingekehrt. Das ist auch gut so. Für viele Fröndenberger ist die Begegnungsstätte die Anlaufstelle, um gemeinsam Mittag zu essen, sich mit Bekannten zu treffen oder in einer Spieloder Handarbeitsgruppe die Zeit zu vertreiben. Und das seit 1996. Sabine Banaczak leitet seit nunmehr 13 Jahren das Allee-Café – mit Leib und Seele. 14 Ehrenamtliche unterstützen sie tatkräftig dabei. Sie bieten nicht nur Speis und Trank, Gespräche und Spiele an, sondern auch Lebenshilfe. Das Café ist mehr als Kaffee und Kuchen. „Ohne das Engagement gäbe es dieses soziale Angebot nicht“, sagt Birgit Mescher, Familienund Seniorenbeauftragte der Ruhrstadt. Ideen eingebracht Mit dem Umzug in die neuen Räume ist jetzt auch mehr Raum für Begegnungen. Die Bürgermeister Friedrich-Wilhelm Rebbe begrüßte die vielen Besucher bei der Eröffnung des Allee-Cafés in der Winschotener Straße. 150 Quadratmeter große ehemalige Zahnarztpraxis wurde in einer dreimonatigen Bauzeit komplett entkernt und neu gestaltet. „Als Mieter konnten wir unsere Ideen und Vorstellungen für die neuen Räumlichkeiten einbringen“, sagt Sabine Bensmann-Wagner, Sie freuen sich auf ihre Gäste: das Team des Allee-Cafés. Architektin bei der Stadt Fröndenberg/Ruhr. Das lichtdurchflutete Café ist mit einem warm wirkenden PVC-Boden in Holzoptik, mit stimmigen Wandfarben, einer Fototapete mit dem alten Fröndenberger Markt und anderen wertigen Materialien ausgestattet. Mehr als Kaffee und Kuchen Lampen und Accessoires setzen schöne Akzente. Zudem sorgen eine breite Eingangstür und eine behindertengerechte Sanitäranlage für Barrierefreiheit. Geplant sind auch drei neue Parkplätze an der Wilhelm-Feuerhake-Straße – zwischen Eiscafé und Drogerie –, die einen hindernisfreien Zugang zum Allee-Café ermöglichen sollen. Der Antrag ist bereits gestellt. Neben der 20 Quadratmeter großen Küche steht ein Multifunktionsraum für verschiedene Aktivitäten zur Verfügung. „Endlich können wir die offenen Angebote für Senioren im Allee-Café erweitern. Geplant sind verschiedene Veranstaltungen wie beispielsweise Ernährungsberatung, Sturzprävention, Gehirnjogging, Lesecafé, Bewegung und Traumreisen. Gerne möchten wir freitags mit den Besuchern kochen und auch das Miteinander von Jung und Alt ausbauen“, blickt Birgit Mescher in die nahe Zukunft. Öffnungszeiten Montag bis Freitag, 8 bis 17 Uhr Frühstück: 8 bis 11 Uhr Mittagstisch: 11.15 bis 13.30 Uhr Nachmittagskaffee: 14 bis 17 Uhr Kontakt Sabine Banaczak Leiterin des Allee-Cafés Telefon: 02373 974-331 Tüftler und Bastler gesucht Repair-Café geplant iStock/claylib/Ljupco Was tun mit einem defekten Toaster, einem kaputten Stuhl, einer Knabenhose mit Winkelhaken oder einem Fahrrad mit schleifendem Rad? Entsorgen? Nein. „In Deutschland werfen wir unfassbar viel weg. Auch Gegenstände, die nach einer kleinen Reparatur wieder zu gebrauchen wären. Leider wissen viele Menschen nicht wie sie reparieren können oder trauen sich eine Reparatur nicht zu. Deswegen planen wir vom Bündnis für Familie in Fröndenberg ein Repair-Café“, sagt Birgit Mescher, Koordinatorin des Lokalen Bündnisses. Dort dreht sich alles ums Reparieren: Besucher des Cafés bringen ihre defekten Gegenstände von zu Hause mit. Ehrenamtliche Bastler, Tüftler oder Experten helfen kostenlos bei der Reparatur. Idee kommt aus Amsterdam Ganz gleich ob Toaster, Lampe, Föhn, Geschirr, Fahrrad, Hose oder Spielzeug: Mit wenigen Handgriffen sind die Gegenstände oft wieder funktionstüchtig. Wer nichts zu reparieren hat, trinkt eine Tasse Kaffee oder unterstützt andere bei der Arbeit. Das Konzept Hilfe zur Selbsthilfe ist 2009 in Amsterdam entstanden und mittlerweile weltweit mit mehr als 700 Cafés umgesetzt. Das Angebot wäre keine Konkurrenz zu den ortsansässigen Fachbetrieben sein, sondern soll nur die Möglichkeit bieten, liebgewonnene Schätzchen zu erhalten, deren Reparatur unter Wirtschaftlichkeitsaspekten nicht mehr zu vertreten wäre. „Um die Idee auch in Fröndenberg zu verwirklichen, benötigen wir im ersten Schritt ehrenamtliche Reparateure, die sich einmal im Monat für drei bis vier Stunden Zeit nehmen“, sagt Birgit Mescher. Gesucht werden Menschen, die ein Repair-Café aufbauen, ihre Tüftlerleidenschaft und Wissen mit anderen teilen möchten. Die Eröffnung ist für diesen Herbst geplant. Kontakt Birgit Mescher Koordinatorin Lokales Bündnis Fröndenberg/Ruhr Telefon: 02373 976-306 E-Mai: [email protected] Warum ein Repair-Café? Weil… • man/frau nicht alles gleich wegwerfen muss. •unser Herz und unsere Erinnerungen an liebgewonnenen Alltagsgeräten hängen. •uns selbst Gemachtes teurer als Gekauftes ist. •viele Gegenstände noch brauchbar und wertvoll sind. •Profis und Tüftler ihr Fachwissen und Tipps zur Selbsthilfe weitergeben können. •jährlich 200.000 Kilo Abfall vermieden werden können – der Umwelt zuliebe. 3 4 AUSBLICK Ausgabe 19 | Juni 2015 Ferientipps für Daheimgebliebene Endlich! Sechs Wochen Ferien. Aber was tun mit den freien Tagen? Die einen verrreisen in ferne oder nahe Länder. Die anderen verbringen die Zeit zu Hause. Langeweile kommt da in der Ruhrstadt keineswegs auf. Die Stadt und viele Vereine und Institutionen bieten jede Menge Action an: Wie jedes Jahr hat der Treffpunkt Windmühle ein spannendes Programm auf die Beine gestellt: von einer Fahrt zu Fort Fun bis zum Skateboard Jam. Auch das beliebte Kulturcamp stellt am Ruhrufer wieder seine Zelte auf. Und wenn das Wetter mitspielt und die Sonne vom Himmel lacht, dann ist ein Sprung ins kühle Nass im Löhnbad oder im Bürgerbad in Dellwig genau das Richtige. Dort können Jung und Alt Freunde treffen und sich vergnügen. Ver- gnüglich ist sicherlich auch das Open-Air-Kino, wenn die Millers in der Ruhrstadt zu Besuch sind. Lohnenswert ist auch ein Besuch in den „offenen Gärten“. Und eh man sich versieht, sind die Ferien schon wieder vorbei. Aber das Gute: Auch wenn die freie Zeit vorbei ist, gibt es noch viele spannende Angebote in Fröndenberg. Ferien mit dem Treffpunkt Windmühle Fremde Kulturen, coole Kurse und actionreiche Ausflüge: Wer in den Sommerferien zu Hause bleibt, kann mit dem Angebot des Treffpunkt Windmühle rund um den Mühlenberg viel Spaß haben und Neues erleben. „Wir haben auch für dieses Jahr wieder ein spannendes Programm auf die Beine gestellt, um den Kindern und Jugendlichen schöne und erlebnisreiche Ferientage zu ermöglichen“, sagt Yvonne Romé vom Treffpunkt Windmühle. Kontakt Treffpunkt Windmühle Kurt-Schumacher-Straße 62 Telefon: 02373 71213 Ein paar Highlights aus dem Veranstaltungsprogramm: Auftaktveranstaltung Kinderspaß rund um die Sparkasse Fröndenberg Donnerstag, 18. Juni, 15.00 – 17.30 Uhr Ort: Sparkasse Fröndenberg, Im Stift 12 Afrikanische Ferien Erlebt Afrika: Bastelwerkstatt, Kochkurs und Spiele Termin: Montag, 6. Juli bis Donnerstag, 9. Juli, 10 – 16 Uhr Treffpunkt: Gemeindehaus Stift, Eulenstraße 12 Anmeldung erforderlich. Fort Fun Abenteuerland Jede Menge Spaß und Action bei den abenteuerlichen Fahrattraktionen, wilden Achter- und Wasserbahnen, Dreh- und Schaukelgeschäften erwarten euch an diesem Tag. Termin: Mittwoch, 1. Juli Abfahrt: 9 Uhr, am Busbahnhof Fröndenberg/Ruhr Ankunft: 19 Uhr, am Busbahnhof Fröndenberg/Ruhr Anmeldung erforderlich. Phantasialand In diesem Vergnügungspark mit seinen vielen Fahrgeschäft und Shows könnt ihr einen Tag nach dem Motto „Karussell fahren bis zum Umfallen…“ erleben. Termin: Freitag, 16. Juli Abfahrt: 8.30 Uhr am Busbahnhof Föndenberg/Ruhr Ankunft: 20 Uhr am Busbahnhof Fröndenberg/Ruhr Anmeldung erforderlich. Freedom BBQ Skateboard Jam II 2. Fröndenberger Skatecontest mit leckerem BBQ Termin: Sonntag, 28. Juni, 14 Uhr Anmeldung: ab 13 Uhr (A-Gruppe bis 15 Jahre/B-Gruppe ab 16 Jahre) Treffpunkt: Fröndenberger Skatepark/Himmelmannpark Tagesausflug mit der EFH-Ferienmaus Zugfahrt nach Balve, von dort weiter mit dem Bus zum Sorpesee. Nach einer Schiffsrundfahrt geht es weiter nach Binolen. Nach der Mittagspause besteht die Möglichkeit auf dem ehemaligen Ladegleis mit einer Motordraisine zu fahren und das Hönnetaler Eisenbahnmuseum zu besichtigen. Auf dem Programm stehen Spiel und Spaß rund um den alten Landbahnhof. Termin: Samstag, 8. August Treffpunkt: 10.15 Uhr am Bahnhof Fröndenberg/Ruhr Anmeldung erforderlich. Tierisch Wild Auf dem Programm stehen verschiedene tierisch wilde Bastel-, Spiel- und Bewegungsangebote sowie eine Fahrt in den Allwetter Zoo Münster. Termin Montag, 29. Juni bis Freitag, 10. Juli, 10 Uhr – 13 Uhr Ort: Treffpunkt Windmühle, Kurt-Schumacherstr. 62 Anmeldung erforderlich. „Skateboard Madness“ Skateboardkurs von Profis für Jung und Alt Termin: Samstag, 27. Juni, 10 – 18 Uhr Treffpunkt: Fröndenberger Skatepark/Himmelmannpark Anmeldung erforderlich. iStock/Fotoimperiy/Johannes Gerhardus Swanepoel Action statt Langeweile Ausgabe 19 | Juni 2015 5 AUSBLICK Das Bürgerbad in Dellwig Hinein ins kühle Nass Veranstaltungen Auf der schönen Liegewiese entspannen, im kühlen Nass entspannen oder gemeinsam Boule spielen: Ein Tag im Freibad Dellwig kann wie ein Urlaub sein. „Unser Freibad in dieser Lage und mit den Freizeitmöglichkeiten ist eben mehr als nur ein Bad“, sagt Dr. Annette Reeske-Manthey, Vorsitzende des Bürgerbades. Schon in den späten 1920er Jahren gab es in Dellwig ein Freibad. Und auch damals wurde es aufgrund seiner idyllischen Lage zwischen Wiesen und Feldern nicht nur von Dorfbewohnern besucht, sondern auch von auswärtigen Gästen überaus geschätzt. Ebenso beliebt war das neue Freibad mit einer mehr als 1.000 Quadratmeter großen Wasserfläche und Sprunganlage, das 1975 eröffnete. Es musste aufgrund der finanziellen Lage 2011 geschlossen werden. Einige Monate später gründeten engagierte Bürger den Förderverein, der es mit viel Herzblut und Engagement sowie einer Finanzspritze der Ruhrstadt schaffte, das Freibad im Sommer 2012 wieder zu öffnen. Zahlreiche 31. Mai: 40 Jahre neues Freibad Dellwig – Jubiläumsveranstaltung 28. Juni: Kids & Sportsday: Endlich Ferien! Viele Attraktionen für Klein und Groß 15. August: DLRG OG Dellwig lädt zum Ferienspaß 6. September: Abbaden und Helferfest 12. September: Die IG Ruhrpiraten Schwerte 27. September: Hundeschwimmen von 11 bis 16 Uhr 11. Oktober: Hundeschwimmen von 11 bis 16 Uhr Viel Spaß im Bürgerbad Dellwig. Besucher sind heute ebenfalls Vereinsmitglieder, um die gute Sache zu unterstützen. Dabei gilt: Je mehr fleißige Hände helfen, umso besser für Bad und Badende. Insgesamt 80 Ehrenamtliche sorgen für ein sauberes Becken, geschnittenen Rasen und gepflegte Grünanlagen sowie für die Organisa- tion. Mehr als 20.000 Wasserratten besuchen im Jahr das Bad mit den großen Liegeflächen und den vielen Schatten spendenden Bäumen. In der idyllischen Umgebung bietet das Bad aber nicht nur Wasserspaß, sondern auch andere Aktivitäten: Kinderspielplatz, Aqua-Jogging, Beach-Volley- Ferienspaß im Himmelmannpark Das Kulturcamp am Ufer der Ruhr lädt ein Bewegung, Kunst und Fingerspitzengefühl: Das Kulturcamp für Teenies zwischen acht und 14 Jahren bietet nun schon zum vierten Mal ein spannendes Programm in den Sommerferien an. iStock/Maica/Floortje/skodonnell „In den vergangenen Jahren kamen mehr als 200 begeisterte Kids aus Menden und Fröndenberg“, sagt Birgit Mescher, Gleichstellungs-, Familien- und Seniorenbeauftragte von der Stadt Fröndenberg/ Ruhr. Auch in diesem Jahr können sie sich wieder auf viele interessante Workshops und offene Angebote freuen. Zwei Wochen lang verwandelt sich der Himmelmannpark rund um die Kulturschmiede in ein großes Freiluftatelier. Das Kulturcamp ist ein Kooperationsprojekt zwischen den Städten Menden und Fröndenberg/ Ruhr und wird vom Land Nordrhein-Westfalen finanziell unterstützt. Termin: Kulturcamp am Ufer der Ruhr Montag, 20. Juli, bis Freitag, 31. Juli täglich von 11 Uhr bis 17 Uhr Offene Angebote – ohne Anmeldung Faszination – Struktur Art 20. - 24. Juli und 27. Juli - 31. Juli Lehmkunst 20. - 24. Juli und 27. Juli - 31. Juli: Spiel- und Kreativangebote 20. bis 31. Juli Workshops – mit Anmeldung Muppets, Monster und Mehr Klappmaulpuppen mit Bodo Schulte selbst gebaut 20. - 24. Juli „Siebdruck für Experimentierfreudige“ Siebdruck für Einsteiger 20. - 24. Juli Die Kunst des Tennisspielens 20. - 24. Juli Show- und Bühnentanz 20. - 24. Juli Einmal auf der Ruhr Floßbaukurs 20. - 24. Juli „Siebdruck für Experimentierfreudige“ Siebdruck für Fortgeschrittene 27. - 31. Juli Selbstbehauptung & Selbstverteidigung 27. - 31. Juli Lasst uns die Sonne drehen Trommelwirbel im Kulturcamp 27. - 31. Juli Wackeldinger mal was baumeln lassen 27. - 31. Juli Acrylmalerei vom Gegenständlichen zum Abstrakten 27. - 31. Juli Hip-Hop’n Latin Moves 27. - 31. Juli Information & Anmeldung: Andrea Swoboda Stadt Menden Telefon: 02373 903-1480 ball, Boulebahn und viele Veranstaltungen. Öffnungszeiten: bis 6. September, täglich von 9.30 bis 19.30 Uhr Kontakt: Freibad Dellwig www.freibad-dellwig.de 6 Ausgabe 19 | Juni 2015 iStock/FotoimperiyA/pagadesign/Olaf Simon AUSBLICK Kino unter freiem Himmel Offene Gärten im Ruhrbogen Die Millers kommen nach Fröndenberg Kino einmal anders: Zum zehnten Mal laden die FilmSchauPlätze auch in Fröndenberg ein. Unter freiem Himmel findet an einem atmosphärisch besonderen Ort ein Kino-Event statt. „Wir haben uns in diesem Jahr für den Kanuclub entschieden“, sagt Hubert Sallamon vom Stadtmarketing der Ruhrstadt. Am 28. Juli heißt es am Ruhrufer Film ab für „Wir sind die Millers“ mit Jennifer Aniston, Jason Sudeikis, Will Poulter und Emma Roberts. Alles Tarnung: Um beim Marihuana-Schmuggel über die US-mexikanische Grenze nicht au f z u f li e g e n , gründet Kleindealer David eine schrecklich nette Familie… Mit Wortwitz und Situationskomik flimmert der Streifen über die Leinwand. Zwischen den gut platzierten Pointen bleibt genügend Zeit für die liebevolle Entwicklung der Charaktere. Und es wird niemanden überraschen, dass dieser zusammengewürfelte Haufen nicht umhinkommt, auf seinem irrwitzigen Roadtrip echten Familiensinn zu entwickeln. Fazit: Die Turbulenzen dieses Drogendeals ge- Hereinspaziert ins private Grüne nießen eher nüchterne Zuschauer mit einem seligen Grinsen. Rund um das Kinoereignis ist ein buntes Rahmenprogramm geplant. Der Eintritt ist frei. Termin Dienstag, 28. Juli, ab 19 Uhr, Filmstart nach Einbruch der Dunkelheit gegen 21.30 Uhr Veranstaltungsort Kanu-Club Fröndenberg e.V. Ruhrstraße 19d www.kc-froendenberg.de „Scharenweise kamen die Besucher in die Gärten, mehr als 15.000 in den beteiligten acht Städten und Gemeinden“, sagt Martina Sträter, Ansprechpartnerin bei der Stadt Fröndenberg/Ruhr. Dass die Veranstaltung „Offene Gärten im Ruhrbogen“ in diesem Jahr nunmehr zum siebten Mal stattfindet, ist vor allem den Gartenbesitzern zu verdanken, die die Besucher in ihre private Gartenwelt blicken lassen: „Wir sagen wieder ganz herzliches Dankeschön“, betont Martina Sträter. Sechs Eigentümer grüner Schmuckstücke laden in der Ruhrstadt zur Inspiration und zu Gesprächen ein: verträumt, entspannend, sportlich, romantisch, naturnah oder wohnlich. Nach dem Erfolg in 2014 finden an einem Samstagabend, 12. September, die LichterGÄRTEN statt. Der Eintritt ist frei. Termine Offene Gärten: Sonntag, 14. Juni / 12. Juli / 13. September, 11 bis 18 Uhr LichterGARTEN: Samstag, 12. September, 18 bis 22 Uhr Kontakt Martina Sträter Stadt Fröndenberg/Ruhr Telefon: 02373 976-275 www.gaerten-im-ruhrbogen.de Ausgabe 19 | Juni 2015 7 Anzeige Wechseln Sie mit Ihr e n R a te n z ur S p ar k a s s e un d kassieren Sie 200 € . iStock: JazzIRT, Maridav, Goodluz, Xdorian2013, YinYang, stocknroll / fotolia.de grafikplusfoto Nur bis 31.8 .2015 De r S p ar k a ssen Pr ivatkredit . Manchmal sind die Träume dicker als das Bankkonto – mit einem Auto- oder Privatkredit der Sparkasse kann man sie sich trotzdem erfüllen. Wenn ein Kredit zum anderen kommt: Sparkasse Fröndenberg Einfach und sicher Träume erfüllen Die Weltreise, das Traumauto, die moderne Küche, das kuschelige Sofa oder die Ablösung von verschiedenen kleinen Krediten: Die Gründe, einen Kredit bei der Sparkasse Fröndenberg aufzunehmen, sind vielfältig. „Die Erfahrung zeigt, dass angesichts der aktuell sehr günstigen Kreditzinsen viele Menschen bereit sind, sich ihre Wünsche finanzieren zu lassen. Jeder Zweite denkt darüber nach, sich das nötige Geld zu leihen“, sagt Karin Märker. Die Sparkassenfachwirtin ist seit vielen Jahren Kundenberaterin bei der Sparkasse Fröndenberg. Die Finanzexperten informieren die Kunden umfassend und kompetent, wenn es um Kredite geht. Viele Kunden nehmen mehrere kleine Kredite bei Internetanbietern oder Einzelhändlern auf und haben daher keinen Überblick über ihre Finanzsituation. Einige Konsumentenkredite sind unübersichtlich und nicht wenige sogar unseriös: „Manchmal verbergen sich im Kleingedruckten Konditionen, die sich nachteilig für den Kreditnehmer auswirken können.“ Vertrauen aufbauen Die Alternative dazu ist ein Kredit bei der Sparkasse Fröndenberg: Wer kann die Bedürfnisse und Lebensumstände der Kunden besser beurteilen als der Sparkassenberater, der die Kunden vielleicht schon seit mehreren Jahren betreut? „Bei uns bekommt der Kunde alles aus einer Hand. Sozusagen die Komplettlösung“, sagt Kundenberaterin Sabri- Statt für Spül- und Waschmaschine oder Gefrierschrank mehrere Kredite aufzunehmen, ist es ratsam, mit einem Privatkredit alle benötigten Geräte zu finanzieren. Der Auto- und Privatkredit auf einen Blick: Sicher und gut beraten bei der örtlichen Sparkasse. na Heinze. Der Kreditnehmer kann bei der Sparkasse Fröndenberg auf das langjährige Vertrauen bauen. Das gilt nicht nur für Privatkredite, sondern ebenso für Autokredite. „Wer sein Auto über die Bank des Automobilherstellers finanzieren möchte, sollte bedenken, dass es oft von Vorteil sein kann, mit einer Zusage eines Sparkassen-Kredites beim Autohändler selber günstige Konditionen zu verhandeln“, rät Karin Märker. Feste Raten Den Privat- oder Autokredit kann der Kunde in festen und überschaubaren Raten zurückzahlen: „Der Kreditnehmer hat seine Finanzen im Griff und kann die Zukunft sicher planen“, sagt Sabrina Heinze. Zudem erhält der Kreditnehmer auf Wunsch bei der Sparkasse noch einen individuellen Privatschutz. Eine Kreditversicherung sorgt dafür, dass die Kreditverpflichtung jederzeit erfüllt wird – auch im Todesfall oder wenn einmal Teile des Einkommens wegfallen, etwa wegen Arbeitslosigkeit. 200 Euro kassieren Übrigens: Wer bis zum 31. August 2015 mit seinen Krediten zur Sparkasse wechselt, kassiert 200 Euro. Das Angebot gilt allerdings nur für Sparkassen-Privatkredite ab einem Mindestkreditbetrag von 5.000 Euro. Zudem müs- sen mindestens 1.000 Euro der Summe zur Ablösung von Krediten, die nicht bei der Sparkasse laufen, verwendet werden. Kontakt Sparkasse Fröndenberg Im Stift 12 Telefon: 02373 7501-0 [email protected] www.sparkasse-froendenberg.de • Der Kreditbetrag liegt zwischen 2.500 und 80.000 Euro. • Sie können eine flexible Laufzeit zwischen 12 und 84 Monaten wählen. • Jederzeit können Sie den Kredit kostenfrei zurückzahlen. • Auf Wunsch können Sie sich mit einem individuellen Kreditschutz absichern. • In der Regel erhalten Sie eine Sofortzusage während des Beratungsgesprächs und eine schnelle Auszahlung. Hayallerinizi Sparkassen-Privatkredit ile gerçekleştirin! Verwirklichen Sie Ihre Träume mit dem Sparkassen-Privatkredit. Karin Märker (l.) und Sabrina Heinze (r.) gehören zu dem zehnköpfigen Kundenberater-Team der Sparkasse Fröndenberg. Sparkasse Fröndenberg AUSBLICK Kinderseite! Ausgabe 19 | Juni 2015 Mitmachen & gewinnen G ew inne: fotolia.de/Valua Vitaly Drei Buch gutscheine fü r die Buch hand lung Kern, A m M arkt 9, Fröndenberg, im Wert von 10 Euro, 15 Eu ro und 20 Euro. Mauri-Zeichnungen Janna Steimann 8 Original Fälschung: Finde die sechs Fehler! Gewinnspiel für Kinder: Finde die sechs Fehler! Schreibe die Lösung auf eine Postkarte oder schicke sie per E-Mail an die Stadt Fröndenberg/Ruhr. Mit ein bisschen Glück gewinnst Du einen Buchgutschein. Per Postkarte: Stadt Fröndenberg/Ruhr, Stadtmarketing, Bahnhofstraße 2, 58730 Fröndenberg/Ruhr. Per E-Mail: [email protected]. Der Einsendeschluss ist der 15. August 2015. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Das Maskottchen Mauri Das Maskottchen der Stadt Fröndenberg schlüpft in verschiedene Rollen: Es tritt auf als Feuerwehrmann, Golfer, Künstler, Radfahrer, Reiter, Schmied, Schützenbruder, Steinzeitmensch und Weingenießer. Die Idee, ein Maskottchen für die Stadt Fröndenberg/Ruhr nach dem Vorbild des Schutzpatrons der Ruhrstadt, der Heilige Mauriti- us, ins Leben zu rufen, hatte Bürgermeister Friedrich-Wilhelm Rebbe. Der kleine Mauri drückt aus, dass die Stadt für Jung und Alt bürgernah und sympathisch ist. Mauri fährt Rad, spielt Golf, reitet durch die Natur, arbeitet in der Kettenschmiede und ist im Schützenverein. Die Künstlerin Janna Steimann entwarf den Mauri. Ausgabe 19 | Juni 2015 9 AUSBLICK Besucher sind beeindruckt Ein beliebter Ausflugsort: das Naturschutzgebiet „Kiebitzwiese“ 20. April: „Nach einer erfolgreichen Geocaching-Tour haben wir hier einen kleinen Zwischenstopp eingelegt. Heute ist Ostern und wir haben neben vielen Heckrindern und Kanadagänsen sogar den Osterhasen gesehen. Unna kann so wunderschön sein!“ Fotos: Herrmann Knüwer / Zeichnungen aus dem Tagebuch „Was gibt es heute Interessantes zu entdecken?“ oder „Haben Sie schon die am Fuße des Hügels versteckt im Gras stochernde Bekassine gesehen und das frisch geborene Heckrindkälbchen da drüben?“ sind Fragen, die man oft am Aussichtshügel am Rande des Naturschutzgebietes Kiebitzwiese hört. Der Auenbereich liegt zwischen der Ruhr und dem Ruhrtalradweg in Fröndenberg und ist ein beliebter Ausflugsort. Infotafeln vermitteln inhaltsreich und ansprechend gestaltet Auskünfte zu verschiedenen Themen, ein QR-Code führt auf spezielle Internetseiten. Was diesen Ort aber besonders macht, ist ein Gästebuch, in das jeder Besucher seine Eindrücke und Beobachtungen 3. Mai: „Ich habe 5 Fischreiher, 1 Kranich, 5 Kälbchen, 4 Störche, 2 Höckerschwäne, 2 Kiebitze, 4 Bachstelzen, 10 Graugänse, 20 Streifengänse, 10 Rostgänse gesehen.“ In der Kiebitzwiese sind nicht nur die Heckrinder zuhause. notieren kann. Vor Wind und Wetter geschützt, befindet es sich in einer Prospektbox. Die enthaltenen Eintragungen erzählen Geschichten. Einige Besucher finden es schade, dass es so wenige Fleckchen gibt, um die Landschaft in Ruhe beobachten zu können. Der Wunsch nach mehr Natur klingt immer wieder durch. So schrieb die wohl noch junge Mira am 10. Juli: „... Ich finde, bei uns in Stein sollte es auch so etwas geben. Das wäre echt toll!“ Insbesondere Familien, ältere Menschen, Geocacher und Radfahrer haben sich im „Tagebuch“ verewigt. Die Eintragungen gehen dabei weniger auf eingefleischte Naturbeobachter zurück, vielmehr sind es Besucher, die an Natur interessiert sind. Auffällig ist, dass viele Kinder, sicherlich auch mit Unterstützung der Erwachsenen, Eintragungen gemacht haben. Sie schreiben oder malen unverblümt, was sie gesehen oder empfunden haben. Ein paar Beispiele zeigen die Vielfalt: 22. Juni: „ Viele Kiebitze, die im Wasser nach Futter suchen, einen Graureiher, der über die Kiebitzwiese fliegt, entspannte Heckrinder, schlafende Gänse und Enten und natürlich den brütenden Storch. Gehört haben wir zahllose Frösche. Schön, dass es diesen Ort gibt – Urlaubsfeeling direkt vor der Haustür!“ 4. Juli: „Storchen-Mama putzt sich im Horst. Im Baum nebenan macht ein Reiher das gleiche Programm. Die drei Enten schlafen schon. Gute Nacht Kiebitzwiese.“ 10. Juli: „Super!!! HABE ENDLICH mal einen Silberreiher bei der Jagd entdecken können. Leider hat er nichts gefangen. Vielleicht nächstes Mal. Störche sind auch super. Ich Gut geschützt: das Tagebuch liebe solche ruhigen natürlichen Ecken. Außerdem entdeckt: Ostfriesisches Schlappohrzumsel. Tolle Ecke hier.“ 21. Juli: „Ein schönes ,Fleckchen Erde‘. Wir wussten nicht, dass es in Fröndenberg so etwas Schönes gibt. ...“ 9. August: „Ich war heute wieder bei Oma und Opa. Fahren jedes Mal hier zur Kiebitzwiese. Darauf freue ich mich immer wieder.“ Jetzt könnte man auf die Idee kommen, dass Beobachtungspunkte, Aussichtsplattformen oder Türme ohne weiteres auf andere Naturschutzgebiete übertragen werden können. Dafür müssen aber einige Voraussetzungen erfüllt sein. Denn: In Naturschutzgebieten muss der Schutz der Natur Vorrang haben. Auch die stille Erholungsnutzung darf dem Schutzzweck nicht zuwider laufen. Aus dem Grunde kann die Schlussfolgerung nur lauten: Zuerst Sorge dafür tragen, landschaftliche Aufwertungen in geeigneten Gebieten – vorhandenen wie neuen – vorzunehmen, um neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen zu schaffen oder zu verbessern, die dann auch störungsfrei der Naturbeobachtung dienen können. Auch in Fröndenberg bieten sich hierfür nicht nur in der Ruhraue noch weitere Gebiete an. 10 Ausgabe 19 | Juni 2015 AUSBLICK Veranstaltungskalender Juni bis Dezember 2015 Wanderausstellung „Selbsthilfegruppen im Kreis Unna“ 31. August bis 14. September Dieter van Riel 18. Oktober bis 9. Dezember Kinderschützenfest Westik Balsters Wiese Sa, 15. August Ferienspaß DLRG OG Dellwig Freibad Dellwig 100 Jahre KFD Jubiläumsfeier der Kirchengemeinde St. Marien 14 Uhr, Kulturschmiede Tim Boltz – „Rüden haben kurze Beine“ 20 Uhr, Kulturschmiede Margit Thiede & Susanne Lamche 13. Dezember bis 9. Februar 2016 Ausstellungen: bis 21. Juni Verrückt und gradgestellt Malerei und satirische Radierungen Dr. Günter Rückert Kunstladen, Alleestraße 15 So, 7. Juni Jazzabend 18 Uhr, Ratssaal im Stiftsgebäude Fr bis Mo 12. Juni bis 15. Juni Schützenfest in Fröndenberg Westick, Balster Wiese Fr, 12. Juni Robert Griess – „Ich glaub‘ es hackt“ 20 Uhr, Kulturschmiede Sa, 13. Juni Kinderschützenfest und Vogelschießen 14 Uhr, ehemalige Schule Dellwig Fr, 19. Juni Sommerfest im Schmallenbachhaus Fr bis Mo, 19. bis 21. Juni Schützenfest in Westick Westick, Balsters Wiese Fr bis Mo, 10. bis 13. Juli Schützenfest in Fröndenberg Himmelmannpark Sa, 20. Juni Wise Guys – unplugged 20 Jahre Wise Guys in Fröndenberg 20 Uhr, Marienkirche Veranstaltung ist ausverkauft Fr bis Mo, 10. bis 11. Juli Schützenfest in Dellwig Auf der Wilhelmshöhe Barrierefreie Sanitäranlage mit Wickeltisch Sa, 11. Juli Kinderfest Schützenhalle Ruhrtal-Warmen Fr bis Mo, 17. bis 20. Juli Schützenfest in Warmen Sa 18. Juli Let‘s Showtime Kulturschmiede Mo, 20 Juli bis Fr 31. Juli Kulturcamp an der Ruhr Himmelmannpark Di, 28. Juli Filmschauplatz: Wir sind die Millers 19 Uhr, Kanu-Club Fröndenberg e.V., Ruhrstraße 19d Idee umgesetzt: Seit Mitte Februar steht im Erdgeschoss im Rathaus eine barrierefreie Sanitäranlage mit Wickeltisch für die Besucher zur Verfügung. Für die Realisierung wurde ein Büro komplett umgebaut und mit Schallschutz und modernen ansprechenden Materialien ausgestattet. Der lichtdurchflutete Raum hat Fenster mit historischen Motiven. Fr bis Mo, 7. bis 10. August Schützenfest in Langschede So, 9. August Träumeland / Kindertheater Clownduo Herbert und Mimi 15 Uhr, Kulturschmiede Kulturschmiede Ruhrstraße 12 Rathausgalerie Bahnhofstraße 2 Öffnungszeiten: Mo – Mi 8 – 16 Uhr Do 8 – 17 Uhr | Fr 8 – 12 Uhr Fr, 25. September Benjamin Tomkins „Der Puppenflüsterer“ 20 Uhr, Kulturschmiede St. Marien-Kirche Auf dem Sodenkamp 16 Sa, 22. August Familienbiwak Festplatz Ardey Fr bis Mo, 3. bis 6. Juli Schützenfest in Bausenhagen So, 12. Juli Offene Gärten 11 Uhr, Fröndenberg, verschiedene Orte: www. gaerten-im-ruhrbogen.de Gesamtschule Fröndenberg Im Wiesengrund 7 Fr, 18. bis Mo 21. September Fliegenkirmes Marktplatz Mo, 29. Juni bis Di, 11. August Sommerferienspaß Treffpunkt Windmühle Sa, 4. Juli Stadt-Königsschießen Schützenheim Wilhelmshöhe So, 14. Juni Offene Gärten 11 Uhr, Fröndenberg, verschiedene Orte: www. gaerten-im-ruhrbogen.de Freibad Dellwig Am Schwimmbad 1c So, 13. September Trio Apeiron Kammerkonzert 18 Uhr, Ratsaal im Stiftsgebäude Fr, 21. August Kai Magnus Sting „Immer ist was, weil sonst wär ja nix“ 20 Uhr, Kulturschmiede So, 28. Juni Kids & Sportsday Freibad Dellwig Veranstaltungsorte So, 13. September Offene Gärten 11 Uhr, Fröndenberg, verschiedene Orte: www. gaerten-im-ruhrbogen.de Stiftsgebäude (Ratssaal) Kirchplatz 2 daniela.vagt Eckart Wendler 16. August bis 14. Oktober Fr, bis Mo, 14. bis 17. August Schützenfest in Hohenheide Fr, 4. September Präsentationstag aller Kinderund Jugendeinrichtungen Sa, 5. September Soccerturnier Windmühle Sa, 26. September Cristin Claas 15 bis 18 Uhr, Workshop 20 Uhr Konzert, Kulturschmiede Straßenfest Haus Hubertia 90 Jahre Marinekameradschaft und 25 Jahre Shantychor Cajun Roosters 20 Uhr, Kulturschmiede So, 27. September 26. Fröndenberger Wandertag 10 Uhr, ab Schützenhalle Bentrop So, 27. September Hundeschwimmen 11 bis 16 Uhr, Freibad Dellwig So, 6. September Abbaden und Helferfest Freibad Dellwig Fr, 11. September Weltkindertag – Kinder- und Jugendbüro vor der Sparkasse Fröndenberg So, 4. Oktober Bauernmarkt Himmelmannpark Mo, 5. bis Fr, 17. Oktober Ferienspaß Treffpunkt Windmühle Sa, 12. September IG Ruhrpiraten Schwerte mit ihren Booten zu Gast Freibad Dellwig Fr bis So, 9. bis 11. Oktober 30. Fröndenberg Kreativ Gesamtschule Sa, 12. September Biwak Schützenverein Bausenhagen Hubertushof, Palzstraße Sa, 10. Oktober Acoustic Jazz Quartett Take 5 – Jazz am Hellweg 20 Uhr, Kulturschmiede Sa, 12. September Offene Gärten: LichterGÄRTEN 18 Uhr, Fröndenberg, verschiedene Orte: www.gaerten-im-ruhrbogen.de So, 11. Oktober Hundeschwimmen 11 bis 16 Uhr, Freibad Dellwig Sa, 12. September Musiknacht 18 Uhr, Marktplatz So, 13. September SommerSonntagsKonzert Marktplatz iStock/skynesher Monika Abts 14. Juni bis 12. August Stadtteilfest auf dem Mühlenberg 15 Uhr, Treffpunkt Windmühle iStock/jOlaf Simon Termine in der Rathausgalerie Sa, 7. November KaraSol – Twelve Moos Karolina Trybala & Silvio Schneider 20 Uhr, Kulturschmiede Fr, 13. November Schülerdisco Warmen, Schützenhalle Ruhrtal Sa, 14. November Après-Ski-Party Warmen, Schützenhalle Ruhrtal Französischer Liederabend Bürgerzentrum Sa, 14. November Woziko XXL – SongPoet Joshua Carson 20 Uhr, Kulturschmiede So, 15. November Geistliches Konzert Madrigalchor Sa, 21. November Voices of Vegas Kulturschmiede Fr, 27. November Hennes Bender „Klein/Laut“ 20 Uhr, Kulturschmiede Sa, 28. November KfU – Young Generation 20 Uhr, Kulturschmiede Sa, 24. Oktober Purple Schulz 20 Uhr, Kulturschmiede So, 29. November Elisaveta Blumina Klavierabend 18 Uhr, Ratsaal im Stiftsgebäude So, 25. Oktober Geschichten aus dem Hut Fliegendes Theater Kulturschmiede Sa, 5. Dezember Ruhr in Flammen Schützenverein Langschede Langschede, Sportplatz Ausgabe 19 | Juni 2015 11 iStock/ anatols AUSBLICK Die Gesamtschule Fröndenberg ist nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein Ort für vielfältige Veranstaltungen. Fotos: Stadt Fröndenberg/Ruhr Ausbildungsmesse löst Zukunftsmesse ab Friseur, Koch oder doch zur Bank? Bildungstag an der Gesamtschule Was macht eigentlich ein Tischler? Gibt es den Ausbildungsberuf Lagerfacharbeiter? Was verdient eine Köchin? Welchen Schulabschluss brauche ich, wenn ich Bankkaufmann werden möchte? Diese und viele andere Fragen können Schüler der Gesamtschule Fröndenberg am 25. August stellen. Dann startet die erste Ausbildungsmesse. „Wir wollen zeigen, was möglich ist“, sagt Anna Wehrmann. Die Wirtschaftsförderin hat die Messe gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Hamm, dem Jobcenter Kreis Unna und der Gesamtschule ins Leben gerufen. „Viele Schüler wissen nicht, welche Berufe sie hier in Fröndenberg erlernen können“, sagt sie. Dabei ist das Branchenspektrum breit gefächert: Spedition, Gastronomie, Verwaltung, Produktion, Handwerk, Einzelhandel, Dienstleistung und Tourismus. Die Unternehmen können sich und ihre Ausbildungsberufe vorstellen: Der Tischler kann zeigen, wie man ein Werkstück bearbeitet und der Bankangestellte kann er- Zusammen lernen macht Spaß. Qualität an Schulen weiter verbessern Rechtlich gesehen muss eine Stadt nur die erforderlichen Schulgebäude, Sach- und Lernmittel, die technische Infrastruktur sowie das nicht lehrende Personal für Hausmeister- und Sekretariatsaufgaben zur Verfügung stellen. Endlich Schulschluss! Praktische Übungen gehören an der Gesamtschule Fröndenberg zum Schulalltag. klären, wie man ein Beratungsgespräch führt. In einer entspannten Umgebung haben die Schüler die Möglichkeit, mit den Ausbildern ins Gespräch zu kommen. Profit für beide Seiten „Die Hürde ist für die Jugendlichen nicht so hoch wie bei einem Telefongespräch“, sagt die Wirtschaftsförderin. Von der Ausbildungsmesse profitie- ren beide Seiten: Für die Schüler ist es wichtig, einen passenden Ausbildungsplatz zu finden oder den Weg über die Gymnasiale Oberstufe und ein Studium zu planen. Für die Betriebe ist es wichtig, den passenden Azubi als Fachkraft von morgen für sich zu gewinnen. Das Thema Berufsorientierung steht auch auf dem Lehrplan der Neunt- und Zehntklässler. „Vielleicht kommt schon der erste Kontakt für einen Praktikumsplatz oder gar ein Termin für ein Vorstellungsgespräch zustande“, hofft Anna Wehrmann. Die Ausbildungsmesse findet am Dienstag, 25. August von 10 bis 15.30 Uhr in der Gesamtschule Fröndenberg statt. Kontakt Anna Wehrmann Wirtschaftsförderung Telefon: 02373 976293 Die Ruhrstadt interpretiert ihre Aufgabe als Schulträger allerdings weitaus umfassender: „Wir arbeiten bereits seit einigen Jahren sehr intensiv mit den Schulen vor Ort zusammen, um die Qualität der Fröndenberger Bildungslandschaft – als wichtigen Standortfaktor – zu verbessern“, beschreibt Dietmar Lerch, bei der Stadt Fröndenberg/Ruhr für den Bereich Bildung verantwortlich. Hieraus entstand ein dreijähriger Prozess der qualitativen Schulentwicklung, der Ende 2014 abgeschlossen wurde. Ergebnisse dokumentiert Inhaltlich wurden folgende Fachthemen diskutiert: Qualitätsmanagement in Schulen, Übergänge von der Grundzur weiterführenden Schule, Ganztag, Inklusion, Raumkonzepte, kompetenzorientierte Unterrichtsentwicklung und selbstgesteuertes Lernen. Die Ergebnisse sollen jetzt in einer Dokumentation zusammengefasst und der Öffentlichkeit auf einem Bildungstag am 18. November in der Gesamtschule präsentiert werden. Doch damit ist der Prozess noch nicht abgeschlossen: „Wir sehen qualitative Schulentwicklung als Daueraufgabe und wollen somit die Attraktivität der Schulen und die Bildungsverläufe der Kinder und Jugendlichen kontinuierlich verbessern“, betont Dietmar Lerch. Dazu werden die Ergebnisse der Workshops als Grundlage herangezogen. Kontakt Dietmar Lerch Team Bildung, Kultur und Stadtmarketing Telefon: 02373 976-218 12 Ausgabe 19 | Juni 2015 AUSBLICK Kulturloge auch in Fröndenberg/Ruhr Bitte nehmen Sie Platz! Kunst und Kultur für alle: Die Stadt Fröndenberg/Ruhr unterstützt als Partner der Kulturloge Ruhr, die Teilhabe von Menschen mit geringem Einkommen an den kulturellen Veranstaltungen in der Ruhrstadt. iStock/nullplus „Es darf kein Personenkreis vom kulturellen Leben ausgeschlossen werden“, macht Dietmar Lerch, verantwortlicher Mitarbeiter bei der Stadt Fröndenberg/Ruhr für den Kulturbereich, das Engagement deutlich. Das heißt konkret: Die nun auch für die Ruhrstadt aktive Kulturloge e.V. erhält für jede städtische Kulturveranstaltung kostenlose Platzkontingente. Diese Eintrittskarten vermittelt die Kulturloge an Gäste, die kein oder ein sehr geringes Einkommen haben: die Kulturgäste. Interessierte füllen einmalig einen Anmeldebogen unter anderem mit ihren kulturellen Vorlieben aus und lassen sich durch den Sozialpartner die Berechtigung bestätigen oder schicken die Anmeldung mit Einkommensnachweis direkt an die Kulturloge. Dort werden die Angaben in eine Datenbank eingepflegt. Diskret und kundenorientiert Ehrenamtliche Mitarbeiter vermitteln gezielt die Eintrittskarten, pro Veranstaltung erhält der eingetragene Gast in der Regel zwei Tickets. Sie können dann am Veranstaltungsabend nur mit der Namensnennung an der Kasse abgeholt werden, so dass niemand in die unangenehme Situation kommt, seine Bedürftigkeit nachweisen zu müssen: „Das ist eine gute Sache. Jeder kann Kultur – diskret und kundenorientiert – genießen“, ist Dietmar Lerch überzeugt. Die Kulturloge ist bereits seit 2010 im Ruhrgebiet aktiv. Seitdem haben fast 100 Ehrenamtliche mehr als 32.000 Tickets für rund 3.700 Veranstaltungen vermittelt. Kontakt Dietmar Lerch Team Bildung, Kultur und Stadtmarketing Telefon: 02373 976-218 Die Touristeninformation ist eines von 375 Bauwerken in Nordrhein-Westfalen, die sich am Tag der Architektur der Öffentlichkeit präsentieren. Premiere: Fröndenberg präsentiert sich beim Tag der Architektur Zuschlag für die Touristeninformation „Im Namen der Stadt habe ich mich mit der Touristeninformation für den Tag der Architektur bei der Architektenkammer NRW beworben und die Jury hat uns den Zuschlag gegeben“, sagt Sabine Bensmann-Wagner, Architektin bei der Stadt Fröndenberg/Ruhr stolz. Zu Recht: Denn das Motto des diesjährigen Tages der Architektur lautet „Architektur hat Bestand!“. Dabei geht es um Wertigkeit guter Architektur, deren Pflege und Weiterentwicklung. Genau das ist mit dem Umbau der Touristenin- Dabei ist der aus heimischen Hölzern gefertigte Tresen ein besonderer Hingucker: In dem Glasschaukasten unter der oberen Abdeckplatte liegt ein Kettenglied aus der Fröndenberger Kettenschmiede. formation gelungen: „Durch den transparenten Glasanbau für den barrierefreien Zugang musste das bestehende Gebäude in Struktur und Material keine Einschränkungen hinnehmen“, betont Sabine Bensmann-Wagner. Bei der Gestaltung der Tourismusinformation wurde Wert auf reduzierte, aber im Detail durchdachte Möblierung gelegt. 375 Bauwerke in NRW Der „Tag der Architektur“ wird zum 20. Mal begangen. Am 27. und 28. Juni werden 375 Bauwerke aller Art, Quartiere, Gärten und Parks in 163 Städten und Gemeinden Nordrhein-Westfalens für Besucher geöffnet sein – im vergangenen Jahr kamen rund 35.000. Interessierte sind eingeladen, sich von Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplanern die Bauten vorstellen zu lassen und konkrete Fragen vor Ort zu besprechen. Wer Interesse hat, erfährt hier mehr: http://www. aknw.de/baukultur-in-nr w/ tag-der-architektur/tag-der-architektur-2015/. Tag der Architektur Samstag, 27. Juni, 11 bis 13 Uhr Sonntag, 28. Juni, 14 bis 16 Uhr Kontakt Sabine Bensmann-Wagner Bauverwaltung, Immobilien, ÖPNV Telefon: 02373 976-283 Ausgabe 19 | Juni 2015 13 ANZEIGE Ein Stück Italien direkt am Ruhrtal-Radweg Dolce Vita in der Ruhrstadt Ein Stück Italien bringt Michele Carone nach Fröndenberg: Der Italiener eröffnete vor gut einem Jahr sein Eiscafé „Dolce Vita“ direkt am Ruhrtalradweg, gegenüber der beiden Hotels. Ein Vierteljahrhundert in Fröndenberg: Heidi-Schultehammer (l.) mit ihrem Team. 25. Geburtstag: Lotto- und Postannahmestelle Hauptgewinn in der Winschotener Straße „Wir sind nicht umsonst seit 25 Jahren in Fröndenberg“, sagt Heidi Schulte-Hammer. Die Fröndenbergerin ist selbstbewusst und nun ein Vierteljahrhundert selbstständig: Sie führt seit 1990 die Lotto-Annahmestelle und seit 2008 die Postagentur – beides heute mit Sitz in der Winschotener Straße 14. Einen Hauptgewinn konnte Heidi Schulte-Hammer noch nicht an ihre Kunden überreichen. Aber dafür ist das Geschäft ein Hauptgewinn für die Fröndenberger. Mit ihrem sechsköpfigen Team berät sie die Kunden rund um das Gewinnspiel, den Postbankverkehr und alle Brief- und Paketfragen. „Es gibt so viele falsch frankierte Sendungen, die wieder zurückgeschickt werden, da ist oft eine gute Beratung notwendig“, sagt sie aus Erfahrung. Um die Kunden umfassend informieren zu können, besucht das Team regelmäßig Fortbildungen und Schulungen. Wer ein Konto eröffnen, Geld abheben oder einzahlen möchte, ist bei Heidi Schulte-Hammer ebenfalls gut beraten. Kompetente Beratung Und wie in jeder guten Lotto-Annahmestelle finden die Kunden auch eine große Auswahl Zeitungen, Zeitschriften, Tabakwaren, Geschenkartikel sowie Schul- und Bürobedarf. Auch hier ist das Team für Kompetenz, Qualität und gute Beratung bekannt. Und was ist Heidi Schulte-Hammers persönlicher Antrieb für das bewegte Geschäft? „Mir macht es einfach Spaß mit meinem Team zusammenzuarbeiten und die Kunden zu beraten. Solange ich noch fit bin, arbeite ich.“ Dann auf die nächsten 25 Jahre. Kontakt Postagentur und Lottoannahmestelle Heidi Schulte-Hammer Winschotener Straße 14 Öffnungszeiten: Mo – Fr: 9.00 – 18.00 Uhr Sa: 9.00 – 13.00 Uhr „Besser könnte unsere Eisdiele nicht liegen. Es kommen die Radler vorbei und die Hotelgäste sitzen auch gerne bei uns“, schwärmt der Mittdreißiger. Mit Leidenschaft und Herzblut stellt er sein echtes italienisches Eis her: mit Milch, Sahne, vielen weiteren besten Zutaten für den Geschmack und eine Prise „Dolce Vita“. Gelernt hat er das Handwerk schon als 14-Jäh- riger, erst in Deutschland und später in Italien. 16 Sorten Eis bietet Michele Carone an – von den Geschmacksrichtungen Zartbitter über Tropical und Zabaione bis hin zum klassischen Vanille. Wer mag kann auch einen echten italienischen Cappuccino mit cremigem Milchschaum genießen. Und wenn die Tage wieder kälter werden, verwöhnt der Italiener seine Gäste mit Waffeln, Kuchen und Antipasti – „Dolce Vita“ ganzjährig eben. Kontakt Eiscafé Dolce Vita Bismarckstraße 1 58730 Fröndenberg Michele Carone stellt das Eis mit Leidenschaft her. Gebäudereinigung Ommer – immer vor Ort Sauber, schnell und gründlich Frank Ommer bringt seine Dienstleistung in einem Satz auf den Punkt: „Wir reinigen alles, was dreckig ist. Von der Terrasse bis zum Dachgiebel.“ Dafür sorgt sein 100-köpfiges Team in und um Fröndenberg – schnell, gründlich, unkompliziert und zuverlässig. Eines liegt dem Geschäftsführer besonders am Herzen: die Beseitigung von Graffiti. Egal, ob an der Stadt- oder Kirchenmauer, an Privathäusern, Bushaltestellen und Verkehrsschildern, die bunten Schriftzüge, Bilder und Zeichen verschandeln in und um der Ruhrstadt immer häufiger das Stadtbild. „Die Schmierereien an privaten Garagen Graffiti an öffentlichen Anlagen Gebäudereinigung Ommer vor Ort müssen sofort entfernt werden, damit den Sprayern klar wird, dass ihre Kunstwerke keiner sehen kann“, sagt Frank Ommer. Die „Schmierereien“ müssen aufwändig mit Dampfreinigern und Graffitientferner beseitigt werden. Obwohl der Reiniger aus biologisch abbaubaren Stoffen besteht, ist es erforderlich, das Abwasser gesondert zu entsorgen. Etwa 30 bis 50 Euro kostet es, ein etwa ein Quadratmeter großes Graffiti zu entfernen. Auch wenn Frank Ommer mit der Beseitigung Geld verdient, appelliert er: „Uns ärgert die Schmiererei auch. Die Spra- yer sollen es einfach sein lassen. Wer erwischt wird, bekommt eine Anzeige.“ Kontakt Ommer Gebäudereinigung GmbH Westicker Straße 92 a | 58730 Fröndenberg Telefon: 02373 178500 www.ommer-gebaeudereinigung.de 14 Ausgabe 19 | Juni 2015 ANZEIGE Liegewiese mit 80 Tonnen Silbersand aufgewertet: Freibad-Eintrittspreise bleiben stabil Das Löhnbad bringt in diesem Jahr noch mehr Urlaubsatmosphäre nach Fröndenberg. Die Stadtwerke Fröndenberg haben passend zur neuen Freibadsaison erstmals einen eigenen Sandstrand angelegt. „Wir haben unsere große Liegewiese in den vergangenen Monaten komplett umgestaltet“, sagt Bäderbetriebsleiter Dirk Jürgens. „Aus einer Vliesfolie, einer dünnen Kiesschicht und stolzen 80 Tonnen feinstem Silbersand ist eine tolle Strandoase für unsere Gäste entstanden.“ Fotolia.de: fotofrank, Jose Manuel Gelpi, mark yuill Nach einem Bad im 22 Grad warmen Wasser haben bereits die ersten Badegäste trotz der bislang noch eher kühlen Außentemperaturen die warmen Sonnenstrahlen Spaß im 22 Grad warmen Wasser im Löhnbad. Foto: Stadtwerke Fröndenberg Neues Strandfeeling im Löhnbad Sandstrand und Sonnenschirme im Löhnbad: Warten auf Sonne und Besucher. im feinen Sand genossen. Die Eintrittspreise bleiben 2015 unverändert; Ruhrpur-Gutscheine gelten auch weiterhin. Fitness und Frühschwimmer Freuen dürfen sich die Gäste des Löhnbades wieder auf das kostenlose Aqua-Fitness-Angebot. Nach der erfolgreichen Premierensaison bietet Kursleiterin Mechthild Ebel auch 2015 wieder Aqua-Fitness im Löhnbad an. Dieses Angebot ist übrigens auch für Nichtschwimmer geeignet. Mehr als 50.000 Menschen suchen jedes Jahr im Fröndenberger Freibad eine Erfrischung, erholen sich oder treiben Sport. In der neuen Freibadsaison können die Gäste wieder wie gewohnt täglich von 9.30 bis 19.30 Uhr ihre Bahnen im Becken ziehen oder die Sprunganlage nutzen. Nach wie vor beliebt sind darüber hinaus die Zeiten für Frühschwimmer. Täglich nutzen bis zu 30 Schwimmer das Angebot und springen bei Wind und Wetter zwischen 6 und 7 Uhr ins Wasser. Gleich bleiben auch die moderaten Eintrittspreise von 3 Euro für Erwachsene und 2 Euro für Kinder. Rabatt-Aktion Mit den Ruhrpur-Gutscheinen der Stadtwerke Fröndenberg lässt sich sogar noch jede Menge sparen. Damit erhalten Freibadbesucher bis zu 28 Prozent Rabatt auf die Saisonkarte. Eine Familie zahlt somit nur noch 70 Euro anstatt 90 Euro für die Saisonkarte, Erwachsene sparen 15 Euro und zahlen nur 45 Euro sowie Kinder und Jugendliche nur 25 Euro. Bei den Stromkunden der Stadtwerke Fröndenberg ist diese Rabatt-Aktion äußerst beliebt. In der Freibadsaison 2014 haben wieder mehr als 80 Prozent der Saisonkarten-Besitzer die Ruhrpur-Gutscheine genutzt. „Wir möchten unseren Kunden neben fairen Energiepreisen auch kostengünstigen Badespaß ermöglichen und sehen die Ruhrpur-Gutscheine als kleines Dankeschön für die große Treue“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Bernd Heitmann. Über die Stadtwerke Fröndenberg Das Unternehmen wurde 1897 durch die Inbetriebnahme des Wasserwerks Fröndenberg gegründet; 1905 erfolgte die Gründung des Elektrizitätswerks. Die Stadtwerke Fröndenberg versorgen 10.500 Haushalte in Fröndenberg mit Strom, Gas und Trinkwasser. Zudem versorgen sie das Gemeindewerk Wickede mit Strom und liefern Gas an 2.400 Wickeder Haushalte. Außerdem betreiben die Stadtwerke Fröndenberg das Löhnbad in der Stadtmitte. Der Jahresumsatz 2013 lag bei 45,1 Mio. Euro. Der Betrieb hat 101 Mitarbeiter und wird seit 1998 geleitet von Geschäftsführer Bernd Heitmann. Die Stadtwerke Fröndenberg GmbH firmiert zusätzlich mit der Wortbildmarke EWF. Hierbei handelt es sich um eine Reminiszenz an die Zeit, als das Unternehmen noch unter dem Begriff „Elektrizitäts- und Wasserwerke Fröndenberg“ auftrat. Kontakt Stadtwerke Fröndenberg GmbH Graf-Adolf-Straße 32 | 58730 Fröndenberg Telefon: 02373 759-0 www.stadtwerke-froendenberg.de www. ewf-naturstrom.de Ausgabe 19 | Juni 2015 15 ANZEIGE 80 Prozent bereits verkauft Run auf die Grundstücke auf der Hohenheide Wohnen auf der Hohenheide ist sehr beliebt: „Wir haben bereits 80 Prozent der Grundstücke verkauft“, sagt Rüdiger Kappenstein von Immobilien Kappenstein. Dieter und Thomas Röttger am selbst entwickelten Solarcarport bei der Mendener Bank eG. Dieses produziert mehr als 50% des Strombedarfes der Bank. Entegro – Spezialist für Photovoltaikanlagen Der eigene Strom vom Dach Holen Sie sich die Sonne: „Auch wenn die Förderung über die EEG gesunken ist, lohnt sich noch eine Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach“, sagt Dieter Röttger. Der Geschäftsführer des Unternehmens Entegro – Photovoltaik-Systeme weiß genau wovon er spricht. Gemeinsam mit Thomas Röttger führt er seit 2009 den Betrieb in der Landstraße 2. Die Brüder bietet ihren Kunden – ganz gleich, ob Hausbesitzer, Landwirt oder Unternehmer – alles aus einer Hand: von der Planung bis zur Umsetzung. Vor einigen Jahren erhielten die Betreiber von Photovoltaikanlagen 49 Cent pro Kilowattstunde, sind es heute nur noch zwölf Cent. Zeitgleich sind die Anschaffungskosten gesunken: eine durchschnittliche Zehn-Kilowatt-Peak-Anlage kostet zwischen 13.000 und 14.000 Euro. „Sie amortisiert sich in etwa zehn bis zwölf Jahren“, weiß Dieter Röttger aus Erfahrung. Wer die Module idealerweise sowohl auf der Ost- als auch auf der Westseite des Daches platzieren kann, erzeugt von morgens früh bis abends spät Strom. Mit einem Speicher kann die Energie auch dann genutzt werden, wenn sie nicht erzeugt wird – beispielsweise nachts. „Ziel ist es, möglichst viel selbst erzeugten Strom zu verbrauchen, um möglichst wenig Strom vom Energiedienstleister dazuzukaufen“, sagt der Fachmann und ergänzt: „Wer wissen möchte, ob sich eine Anlage auf dem Dach lohnt, den beraten wir gerne.“ Kontakt Entegro Photovoltaik-Systeme GmbH Landstraße 2 58730 Fröndenberg Telefon: 02373 39587-0 www.entegro.de Zwischen Fuchskaute, Rehwinkel, Hohenheide und dem Querweg liegt das attraktive Baugebiet. Insgesamt 24 Grundstücke warten auf Menschen, die hier neue Nachbarschaften eingehen wollen. Die Grundstücke liegen im Grünen, sind in sonniger Süd-West-Lage und haben individuelle Schnitte. Wer sich noch seinen Traum vom eigenen Haus verwirklichen möchte, sollte schnell sein. Zu haben sind noch drei Grundstücke mit einer Größe von je 520 Quadratmeter, eines mit 445 Quadratmetern und eines mit 575 Quadratmetern. Nicht nur der Ort ist attraktiv, sondern auch der Preis kann sich sehen lassen: 145 Euro pro Quadratmeter. „Die Mehrzahl der Grundstücke haben wir an Bauherren aus Dortmund, Unna, Menden und Holzwickede verkauft“, so Rüdiger Kappenstein. Kontakt Marion Kappenstein Immobilien Dachsleite 13, 58730 Fröndenberg Telefon: 02373 7571390 www.kappenstein-immobilien.de Christian Rafalcik bietet eine große Auswahl an Fleischspezialitäten an – nicht nur für einen schönen Grillabend. Fleischerei Rafalcik bietet beste Qualität Heiß auf Fleisch Endlich ist sie wieder da: die Grillsaison. Es gibt doch kaum etwas Schöneres, als an einem lauen Sommerabend im Garten zu sitzen und zu grillen. „Ich lege am liebsten Dry-Aged-Entrecote auf den Rost“, sagt Christian Rafalcik. Rüdiger Kappenstein informiert Bürgermeister Friedrich-Wilhelm Rebbe über den Verkauf der Grundstücke im Baugebiet Hohenheide-Mitte. Ostbürener Treff – die Kneipe vor der Haustür Mehr als nur ein kühles Blondes „Die kleine Kneipe in unserer Straße…“ – schon Peter Alexander besang die Gaststätte als besonderen Ort. Genauso besonders ist der „Ostbürener Treff“ – und das seit dem 16. Jahrhundert. Karl Riepl, der auch den bekannten Stiftskeller in Fröndenberg betreibt, übernahm im September 2014 den Traditionstreffpunkt. In den gemütlichen Räumen kommen die Ostbürener zusammen: Sie genießen das kühle Blonde, tauschen sich aus oder spielen Karten. Wer hungrig ist, kann eine Currywurst, ein Cordon Bleu oder Flammkuchen genießen: „Wir bieten kleine Leckereien an“, sagt Restaurantfachmann und Koch Karl Riepl. Das Herz der Kneipe ist Claudia Schmitz. Die Kellnerin steht hinter der Theke, zapft das frische Bier und hat immer ein Ohr für die Gäste. In der warmen Jahreszeit, lädt der schöne Biergarten zum Verweilen ein. Zum „Ostbürener Treff“ gehören auch zwei Säle für bis zu 80 Personen, die für stilvolle Herzlich Willkommen: Karl Riepl und Claudia Schmitz für Familien-, Vereins- und Betriebsfeiern gemietet werden können. „Wir organisieren stilvolle Feiern mit Begrüßungscocktail und einem köstlichen Menü. Wir lassen dabei keine Wünsche offen“, sagt Karl Riepl. Der „Ostbürener Treff“ ist von donnerstags bis montags ab 17 Uhr geöffnet. Kontakt Ostbürener Treff Ostbürener Straße 171 58730 Fröndenberg Telefon: 02303 9396700 Das Fleisch ist etwa 28 Tage lang am Knochen gereift und daher butterweich, mit nussigem Geschmack. „Auf einem gut vorgeheizten Grill sollte man ein zwei Zentimeter dickes Stück von jeder Seite ungefähr drei Minuten grillen lassen“, rät der Fleischermeister. Er empfiehlt aber nicht nur edles Fleisch, sondern auch schmackhafte Würstchen, leckere Koteletts und Schnitzel, Schaschlik oder Bauchfleisch – mariniert und pur. Christian Rafalcik bietet in seinen Ge- schäften am Markt in Fröndenberg und in Westick konventionelle Ware und auf dem Stockumer Hofmarkt Bio-Fleisch an: „Wir garantieren 100 Prozent Bioqualität, die immer wieder auch unangekündigt geprüft wird“, verspricht der 33-Jährige. Ganz gleich, ob bio oder nicht, das 30-köpfige Team sorgt immer für beste Qualität. Das gilt übrigens auch bei den hausgemachten Salaten: Kartoffel-, Nudel- und Geflügelsalat oder ein knackige Rohkostplatte. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Guten Appetit! Kontakt Fleischerei & Partyservice Rafalcik Schillerstraße 1 58730 Fröndenberg Telefon: 02373 72380 www.rafalcik.de