österreichischer kanu sport
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P. b. b. Verlagspostamt 5280 Braunau . Aufgabepostamt 4020 Linz . Sponsoring Post . Nr. 03Z035351 S österreichischer kanu sport Die Zeitschrift des Österreichischen Kanuverbandes 2011 – 2012 Yvonne Schuring & Viktoria Schwarz Damen K2-500m-WM 2011 Markus Mendy Swoboda Paracanoe, Herren K1-200m-WM 2010+2011 österreichischer kanu sport Corinna Kuhnle WW-Slalom, Damen K1-WM 2010+2011 Liebe Sportfreunde! Liebe OKV-ler! > Nach langer Pause gibt es wieder eine OKV-Zeitung. Die Gründe des späten Erscheinens könnt Ihr Euch ja beim Studium des Berichts unseres Präsidenten zusammenreimen und liegen weder an unserem Winterschlaf noch an einer anschließenden Frühjahrsmüdigkeit. Aber nun liegt eine überarbeitete Version der aktuellen Zeitung vor Euch und ich bedanke mich hier für die netten Mails, Anrufe und Komentare einiger Sportfreunde in den vergangenen Monaten! Nochmal zur Erinnerung: Ihr findet alle aktuellen Berichte, Ergebnisse und Termine in kürzester Zeit auf unserer Homepage: www.kanuverband.at In der Zeitung bekommt Ihr dann eine Zusammenfassung des Geschehens des vergangenen Jahres sowie Berichte der Vereine und des Vereinsgeschehens welche wir von den Clubs (oder auch nicht) erhalten. Ich ersuche auch alle Vereinsgewaltigen, Bereichsleiter, Sportdirektoren aber auch sonstige OKV-ler um Übersendung von Berichten aus dem Clubleben bzw. um Fahrtenberichte. Ich möchte mich bei einigen Verbandund Vereinsfunktionären recht herzlich für ihre Mitarbeit bedanken. Es handelt sich um die Sportdirektoren Wildwasser Prof. Helmar STEINDL und Mag. Wolfgang KREMSLEHNER, Sportkoordinator Günther BRIEDL, Hans HUBER vom Breitensport sowie alle Sportfreunde die mir Berichte übersandten. Wegen der olympischen Spiele und der geplanten HV unseres Verbandes im September ist der Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe der 20. August. Alles Gute und noch viel Erfolg in der laufenden Saison wünscht Euch der Zeitungsmensch. Günter J. Goldbach Einige Veranstaltungen im OKV > Ein äußerst erfolgreiches Jahr liegt hinter uns. Mit den großartigen Erfolgen unserer Damen war der Kanuverband der erfolgreichste Sommersportverband 2011. Inhalt: > > > > > > > > > > > > DI Manfred Pock 4 Olympische Spiele in London 5 OKV Hauptversammlung 2011 6 Diverse Ehrungen 2011 6 Tag des Sports 2011 7 WW-Strecke Wiener Donauinsel 8 Flachwasser 2011 9 Wildwasser 2011 12 Rafting 2011 14 Freestyle 2011 15 52. TID 2012 16 Clubberichte 2011 16 23. + 24.6. OKV + OÖKV + IKSW Sicherheitskurs am Höllerer See. Teilnahmeberechtigt sind: Lehrwarte und Übungsleiter die einem OKV Verein angehören. Die Kosten für Kurs und Transfer übernehmen die Wandersportreferate des OKV und des ÖOKV. Kursort ist das Bootshaus des KC Wildshut. Anmeldungen sind bis zum 17. Juni per E-Mail an : [email protected] zu richten, weitere Informationen unter der selben Anschrift. Die TOUR INTERNATIONAL DANUBIEN (TID) startet am 23.6. in Ingolstadt und endet nach 2514 km am 5.9. auf der Insel SACALINU im schwarzen Meer. 25. bis 30.6. FREESTYLE EUROPAMEISTERSCHAFT Lienz Infos: Linda KÜNSTL,Bereichsleiterin Freestyle [email protected] und [email protected] 23.6. bis 2.7. WW-WM LA PLANGE / FRA Impressum 11. bis 15.7. JUNIOREN SLALOM WM, WAUSAU-USA 14. bis 21.7. 3. INTERNATIONALE KANUSPORT- UND WILDWASSERWOCHE des KC WILDSHUT am HÖLLERER SEE. Der Club bietet ein umfassendes Programm für Anfänger und Fortgeschrittene. Anmeldeschluss ist 8. Juli. Näheres unter www.kcw.at Medieninhaber, Verleger, Redaktion: Österreichischer Kanu Verband, Gießereistr. 8, A-5280 Braunau/Inn, Austria Schriftleitung - für den Inhalt verantwortlich: Günter J. GOLDBACH, Gumppstr. 21a, A-6020 Innsbruck, Austria; E-Mail: [email protected] Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht immer den Standpunkt des Verbandes bzw. des Schriftleiters wieder. Auch für die Richtigkeit des Inhalts ist der Verfasser zuständig. Artikel können aus wichtigen redaktionellen - Gründen gekürzt wiedergegeben werden. LONDON 29.7. bis 2.8. OLYMPISCHE SPIELE - SLALOM - Lee Valley White Water Centre 6. 8. bis 11.8. OLYMPISCHE SPIELE - CANOE SPRINT (FLW) - Eton, Dorney 4 + 5.8. VIENNA KANU CHALLENGE 2012 des UKK Neben Kanupolo wird noch ein Slalom und eine Regatta durchgeführt. Nennungsschluss ist der 26. Juli. Nennungen an [email protected] – weitere Infos: www.metropool.org Erscheinungsort: A-5280 Braunau / Inn, Austria Layout: www.bit-pool.com Druck: sandler print&more, Krummnußbaum 42, A-3671 Marbach; www.sandler.at 5. bis 9.9. CANOE POLO WM - Poznan / POL Der Österreischische Kanu Verband im Internet: www.kanuverband.at 23.9. KVK-ALPE-ADRIA-SLALOM – GURKERBRÜCKE Infos: www.kanuverband.at Der Redaktionsschluß für die nächste Ausgabe ist am 20. August 2012! österreichischer kanu sport 2 Insgesamt 9 Medaillen gab es bei WM und EM Bewerben durch die Sportler des Verbandes. Besonders erfreulich, dass ein Jahr vor Olympia in den olympischen Disziplinen bei den Damen durch SCHURING / SCHWARZ im K2 Flachwasser 500m und durch Corinna Kuhnle im Kanuslalom jeweils der Weltmeistertitel gewonnen werden konnte. Unsere Sportlerinnen zählen damit zu den Medaillenanwärterinnen in London 2012. Die Vorjahreserfolge konnten dank der hervorragenden Leistungen unserer Damen sogar noch gesteigert werden. Besonders Corinna Kuhnle zeigte Nervenstärke im Wildwasserkanal von Bratislava und schaffte mit Ihrer Titelverteidigung das Double, in der Geschichte des Kanusportes gelang dies bisher vor ihr nur einer einzigen Dame. Die absolute Sensation lieferten Yvonne Schuring und Viktoria Schwarz bei den Flachwasser-Weltmeisterschaften in Szeged / Ungarn. Sie krönten ihre konstanten Saisonleistungen mit dem Weltmeistertitel mit neuer Weltrekordzeit. Die Slalomdamen Mannschaften bestätigten ihre starken Einzelleistungen in den Teambewerben. Silber gab es in der Seniorenklasse mit Kuhnle-Oblinger/Peters-Wolffhardt und in der U 23 Mannschaft mit Wolffhardt-Leitner-Schmid. Viktoria Wolffhardt errang den Junioren EM Titel im C 1 und Ana Lehaci gewann bei der U 23 EM im Flachwasser über die 1.000m die Bronzemedaille. Markus Swoboda verteidigte seine EM und WM Titel erfolgreich in den Paracanoe Bewerben die bei den Olympischen Spielen 2016 dann erstmals im Programm sind. Diese Erfolge wurden unter Leitung der erfahrenen Cheftrainer Nandor Alsmasi / Flachwasser und Helmut Schröter / Slalom mit ihren ausgezeichneten Betreuerteams erreicht. Helmut Schröter wurde für seine Leistungen als Toptrainer 2011 bei der BSO Cristall Gala ausgezeichnet. Den Trainern und Funktionären, sowie allen Vereinsvertretern die mitgearbeitet haben dass diese Erfolge ermöglicht wurden möchte ich im Namen des Verbandes Dank und Anerkennung aussprechen. Die Teams im Flachwasser und Slalom erfüllten durch SchuringSchwarz, Kuhnle, Oblinger/Peters, Wolffhardt sowie bei den Herren durch Oblinger und Natmessnig die internationalen Quotenplatzvorgaben. Leider kann pro Nation nur ein Boot starten. So stehen 2012 harte Ausscheidungen zwischen Kuhnle und Oblinger/Peters bei den Damen und zwischen Oblinger und Natmessnig bei den Herren bevor. Im Flachwasser hat Ana Lehaci im Mai 2012 noch die Möglichkeit sich im K 1 zu qualifizieren. Der K2 Schuring-Schwarz ist fix in London dabei. Soweit eine Zusammenfassung der Erfolge, weitere Details bei den Berichten. 3 Neben dem Leistungssport gibt es aber auch jede Menge andere Aufgaben im Kanuverband. Das große Ziel, der Bau der Slalomstrecke auf der Donauinsel wurde mit dem Spatenstich im Oktober durch Sportminister Mag. Darabos durchgeführt. Leider kam es unmittelbar nach dem Spatenstich zu einer nicht vertretbaren Kostensteigerung. Anscheinend wurde hier gedacht dass man bei einem öffentlichen Auftrag mit beiden Händen zulangen kann. Es wurde von unserer Seite sofort ein STOP erlassen. Die neuen Verhandlungen zeigen jetzt wieder Normalität. In der Zwischenzeit sind die öffentlichen Ausschreibungen erfolgt und wenn nicht noch etwas Unvorhergesehenes passiert so kann im Juli 2012 mit dem Baubeginn gerechnet werden. Die Fertigstellung und der Betrieb sind dann für Mai 2013 geplant. Nicht zu früh, ist ja 2014 die Kanu Slalom EM in Wien. Per 01.01.2012 wurde von der Vienna City Wildwasser GmbH die komplette Anlage des Ruderzentrums übernommen. Nach dem Bau der Slalomstrecke wird diese Anlage in ein Wassersportzentrum für Kanu und Rudern ausgebaut. Hier wird dann für den Spitzen- und Breitensport auf der Donauinsel eine moderne Gesamtanlage zur Verfügung stehen. Die Freestyle Europameisterschaften finden Ende Juni 2012 wieder in Lienz statt. Hier war die ECA mit der Ausrichtung 2010 voll zufrieden und vergab die Ausrichtung wieder nach Österreich. Die Investition in die Drachenboote hat sich bewährt und im Jahr 2012 werden im LZ Ottensheim unter der Leitung von Sportkoordinator Günther Briedl einige Tausend Schüler aus Oberösterreich zum Wassersport geführt. Auch der Zugang zum Schulsport wird intensiviert. Hier steht mit Gergö Molnar im Leistungszentrum in Ottensheim ein junger Trainer zur Verfügung. Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich bei Vasile Lehaci für seinen langjährigen Einsatz als Trainer bedanken. Die Generalversammlung 2012 findet nach den Olympischen Spielen im September statt. Durch die erstmals tragende 4-jährige Funktionsperiode ist damit gewährleistet dass unmittelbar nach den Olympischen Spielen die Weichen für die nächsten Spiele zu einer 4-jährigen Periode gestellt werden können. Der Ablauf sieht in Zukunft wie folgt aus: Neuwahlen unmittelbar nach den Olympischen Spielen 2012. 2013, 2014 und 2015 finden die Generalversammlungen im März statt und 2016 wieder unmittelbar nach den Olympischen Spielen die nächste Wahl. Ich möchte mich abschließend bei allen Funktionären, Vereinsvertretern, Trainern und Betreuern für die im vergangenen Jahr erbrachten Einsatz bedanken und hoffe auf weiterhin gute Zusammenarbeit. Mit dem Wunsche einer erfolgreichen Olympiasaison 2012 verbleibe ich mit sportlichen Grüßen Walter Aumayr . Präsident des OKV Letzte Meldung: Viktoria Schwarz /Yvonne Schuring im Flachwasser K2 500m Corinna Kuhnle und Helmut Oblinger im Kanuslalom haben sich für die Spiele in London qualifiziert. österreichischer kanu sport N achruf DI Manfred Pock Vizepräsident Kanuverband | Ehrenpräsident Kajakverein Klagenfurt Im Namen des Kauverbandes und als langjähriger Freund, obliegt mir die traurige Aufgabe an dieser Stelle einen kurzen Rückblick auf Manfreds sportliches Leben zu geben. Mehr als 40 Jahre gemeinsamen Weg als Sportler und Funktionär durfte ich mit ihm teilen. Manfred wurde am 11. Juli 1941 in Klagenfurt geboren und hat uns am 25.April 2012 nach schwerer Krankheit für immer verlassen. Er war ein außergewöhnlicher Mensch und Freund. Nie hat er sich in Schema einstufen lassen. Er ging nicht den bequemen, einfachen Weg. Hier hat in sein geliebter Kanusport geprägt. Dass ihm keine halben Sachen lagen hat er mit seinen sportlichen Erfolgen bewiesen. Zwei WM Medaillen 69 und 71, Silber und Bronze sowie der Arkansassieg 1969 zählten zu seinen größten sportlichen Erfolgen. Als Teilnehmer der Weltmeisterschaft 1971 lernten wir uns näher kennen. Bei der Abschlussfeier in Meran stellten wir unsere gemeinsamen Interessen fest. Dies war der Beginn einer Freundschaft die bis heute ein Teil meines Lebens war. Er hat 1973 die Präsidentschaft des Klagenfurter Kajak Vereines übernommen und mit viel Einsatz den Verein an die Spitze des österreichischen Kanusportes gebracht. Weltmeistertitel, WM und EM Medaillen sowie Staatsmeistertitel am Laufband für Klagenfurt waren seine Handschrift. Für die Jugend hat er sich immer besonders eingesetzt, die Slalomstrecke auf der Gurk ist sein Werk, geschaffen mit seinem Vereinsfreund Helmar. Der Neubau des Klagenfurter Bootshauses gehört ebenfalls dazu. Gemeinsam in den 70iger Jahren übernahmen wir Funktionen im Kanuverband. Er hat im Kanuslalom sehr viel geschaffen und dabei immer ein offenes Ohr für die Probleme seiner Sportler gehabt. Als seine Söhne Kurt und Horst in seine sportlichen Pfade traten hat er nicht wie so manch anderer Funktionär, seine Position dafür genützt den Weg für sie zu ebnen, nein, das Gegenteil war der Fall. Ich war oft dabei wenn er härtere Maßstäbe bei Ihnen als bei anderen angelegt hat. Dass sie trotzdem so erfolgreich wurden hat ihn dann umso mehr stolz gemacht. Bei der großen Verbandsänderung 1999 übernahm er die Vizepräsidentschaft im Kanuverband. Zuständig für den Bereich Wildwasser und Kanuslalom im Renngeschehen. Dies war ein großer Gewinn für den Kanusport. Er nahm sich immer Zeit für den Sport und half so manche Hürde aus dem Weg zu räumen. Trotz großer Verantwortung als Leiter des Hochbauamtes in Klagenfurt, auch zuständig für den Bau des EM Stadions in seiner Heimatstadt hat er bei keiner Sitzung des Verbandes gefehlt. Er war immer voller Elan um Verbesserungen im Sport voranzutreiben. Er hat zu den Wenigen gehört die vom Sport nicht nur genommen haben, er hat dem Sport nach seiner sportlichen Laufbahn als Funktionär wesentlich mehr zurückgegeben. Nach dem EM Stadionbau stellten wir uns ein gemeinsames Ziel, für den Kanuslalom eine künstliche Strecke zu bauen. Er war für mich ein großer Mitstreiter und Ratgeber - ohne seine Hilfe wäre ich manchmal gescheitert. Am 30. April 2011 fand in Linz die Generalversammlung des Kanuverbandes statt. Voll stolz präsentierten wir die zukünftige Strecke, wir hatten endlich alle Baugenehmigungen und auch die Zusagen für die finanziellen Mittel. Ich muss gestehen ich habe Geschehen im Verband indiese Mitteilung nicht wahr teressiert. Es war leider haben wollen - doch jetzt unsere letzte Begegnung. muss ich sie akzeptieren. Jetzt bleibt nur mehr ein Bewundernswert wie er es wehmütiger Rückblick auf geschafft hat nach einer die mit ihm verbrachten kurzen Rückzugsphase wieschönen Stunden. der in den Alltag zurückzuLieber Manfred, kehren. ich danke Dir im Namen des Als im Juni letzten Jahres Verbandes für Deinen unerdie 75 Jahr Feier seines müdlichen ehrenamtlichen geliebten Vereines anstand Einsatz für den Kanusport legte er die Führung des Verund von meiner Seite, ein eines in andere Hände und einfaches aber umso herzwurde Ehrenpräsident des licheres Dankeschön für die Klagenfurter Kajakvereines. vielen schönen Stunden die Seine schwere Krankheit hat Manfred mit einigen Weltmeistern seines Clubs und anderen österreichischen Spitzenpaddlern 1972 (Foto UKK) ich mit Dir verbringen durfer sich nie anmerken lassen. te. Jetzt bleibt uns nichts Er hat bis Ende Jänner sich nicht nehmen lassen weiterhin bei von Dir als Erinnerung – Wir werden Dich nie vergessen! den Bauplanungen voll dabei zu sein. Ich denke mit Wehmut an Den beiden Söhnen mit Familien sowie allen Verwandten und den letzten Oktober wo wir einige Tage auf meiner Hütte ver- Freunden von Manfred möchte ich im Namen des Österreichibrachten um gemeinsame Pläne für die Zukunft zu schmieden. schen Kanuverbandes die Anteilnahme aussprechen. Als wir uns das letzte Mal bei ihm zu Hause trafen war er schon sehr schwach und trotzdem hat er sich noch immer um das Walter Aumayr . Präsident des OKV Spiele der Flachwasser XXX.Olympiade in London > Die Flachwasserbewerbe finden am DORNEY LAKE, einen künstlichen, annähernd rechteckigen See in der Grafschaft BUCKINGHAMSHIRE nahe der Städte ETON und WINDSOR statt. Der See ist im Besitz des Eton College, das die gesamten Baukosten in Höhe von 17 Millionen Pfund selbst finanzierte und keine Steuergelder in Anspruch nahm. Der See entspricht den FISA – Normen für Strecken der Kategorie A, besitzt stilles Wasser mit gleichbleibenden Wasserbedingungen, eine Länge von 2000 m und eine Breite von 13,5m sowie eine Tiefe von mindestens 3,5 m sowie einen Rückkehrkanal für Transporte zurück zum Start. Slalom > Der Slalom wird im LEE VALLEY WHITE WA- .….und dann kam am 20. Mai 2011 ein Mail von ihm: TER CENTRE in der Nähe der Stadt Waltham Cross, in der Grafschaft Herfortshire, ca. 30km nördlich von London, ausgetragen. Die Baukosten betrugen, bei einer Bauzeit von 18 Monaten, 32 Millionen Pfund. Lieber Walter! Es fällt mir schwer dies zu schreiben, aber man muss den Stier bei den Hörnern packen. Ich habe eine sehr schlechte Nachricht zu verarbeiten und es ist erforderlich, dass ich das vor mir liegende Leben neu strukturiere. Es geht vom Magen aus, aus heutiger Sicht nicht operabel. Ich kann den Termin am Montag nicht wahrnehmen. Die Streckenläge beträgt - je nach Veranstaltung - 250 bis 400m, für die Spiele 300m, Gefälle durchschnittlich 1,8%, die geringste Breite ist 8m, die geringste Tiefe 0,6m bei einer Wassermenge von 8-18 m/3 pro Sekunde. Ein Aufwärmkurs von 160 m steht den Aktiven zur Verfügung. Dann folgten 5 Seiten Anweisungen für die Sitzung in Wien bei der Planungsfirma für die Slalomstrecke.…. So war Manfred. österreichischer kanu sport 4 5 österreichischer kanu sport 2. Platz für Viktoria Wolffhardt OKV-Hauptversammlung 2011 > Der Österreichische Kanuverband hatte am 30. April 2011 im Hotel Sommerhaus in Linz seine verdienten Sportler und deren Trainer im Rahmen eines OKV-Empfanges 2011 für ihre tollen Leistungen bei internationalen Großveranstaltungen geehrt. sentlichen Teil zur überaus positiven Medaillenbilanz bei. Mit der Silbermedaille im Flachwasser 1000m Rennen bei der U23 EM komplettiert die Linzerin Ana Roxana Lehaci die Medaillensammlung der österreichische KanutInnen 2010. > Am 24. November fand im Hangar 7 in Salzburg die Preisverteilung des diesjährigen e.on-Jugensportpreises statt, der jährlich in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Sporthilfe an die besten drei NachwuchssportlerInnen Österreichs vergeben wird. Unter den besten Nominierten war auch Viktoria WOLFFHARDT, die sich über den 2. Rang und das überreichte Preisgeld freuen durfte. Helmut Schröter Das Kanusportjahr 2010 brachte Erfolge wie schon lange nicht. Nicht weniger als 11 Medaillen wurden bei Großveranstaltungen für den österreichische Kanusport errungen. Die sensationelle Goldmedaille bei der WWSlalom-Weltmeisterschaft durch Corinna Kuhnle, die Bronzemedaille von Violetta Oblinger-Peters und die Flachwasser WMBronzemedaille im Kajak-Zweier von Yvonne Schuring und Viktoria Schwarz waren die Highlights in den olympischen Disziplinen. Markus Swoboda gewann im Paracanoebewerb WM-Gold und EM-Gold über 200m. Corinna Kuhnle errang neben der WMGoldmedaille die Silbermedaille bei den U23-Europameisterschaften und gemeinsam mit Viktoria Wollffhardt und Lisa Leitner die Bronzemedaille in der Slalom Mannschaft. Viktoria Wolffhardt sicherte sich EM-Gold im C1 in der Juniorenklasse. Gerhard Schmid erpaddelte beim Weltcup in Lofer seinen ersten Weltcupsieg in der Wildwasserregatta. Top Trainerpersönlichkeit 2011 > Im Studio 44, im Haus der Lotterien, wurden am 25. November 2011 im Rahmen der BSO Cristall Gala 2011 Persönlichkeiten und Vereine geehrt, die im Jahr 2011 auf ganz besondere Weise ihre Kompetenz, ihr Engagement und ihre Zeit in den Dienst des Sports gestellt haben. Geehrte Trainerpersönlichkeiten: Helmut Schröter (Slalom) Jernej Abramic (Slalom) Vasile Lehaci (Flachwasser) Helmut SCHRÖTER gewann den Cristall Award 2011 für seine überzeugende Trainerleistung beim Gewinn des Weltmeistertitels durch Corinna KUHNLE im so wichtigen Olympiaqualifikationsjahr 2011. Tag des Sports > Neben den AthletInnen und Trainer der ErfolgskanutInnen gab es an diesem Tag auch einer weitere Ehrung und diese erging an Ing. Peter Pointner. Er hatte in den letzten Jahren einen nicht unerheblichen Beitrag zur Planung der Wildwasser-Slalomstrecke in Wien geleistet und daher wurde ihm die Ehrenmitgliedschaft des Österreichischen Kanuverbandes verliehen. Der Kanuverband nützte die Gelegenheit, um sich bei seinen AthletInnen herzlich für die hervorragenden Leistungen jeder einzelnen erfolgreichen Kanutin und jedes Kanuten zu bedanken. Die Tatsache, dass nicht nur erfahrene AthletInnen die Medaillen gewonnen haben, war bemerkenswert, denn auch die ganz jungen AthletInnen trugen einen we- Diverse Ehrungen 2011 Der Tag des Sports fand am 24. September am Wiener Heldenplatz mit Beteiligung des OKV statt. Mit den Weltmeisterinnen Corinna KUHNLE, Yvonne SCHURING,Viktoria SCHWARZ und dem Weltmeister im Paracanoeing Markus Mendy SWOBODA hatte der Kanuverband wahre Publikumsmagneten. Diese gaben jede Menge Autogramme und konnten, zusammen mit vielen weiteren OKVSpitzenkanuten unseren Sport bestens präsentieren. Oberösterreichische Sportlerwahl > Nach den undankbaren vierten Rängen bei der österreichweiten Sportlerwahl für die Weltmeisterinnen Corinna KUHNLE bzw Yvonne SCHURING und Viktoria SCHWARZ hat es für Yvonne und Viktoria in Oberösterreich einen versöhnlichen Ausklang gegeben. Die beiden schafften es als Mannschaft die Fußballer aus Ried auf den zweiten Platz zu verweisen. Ein weiterer Kanute, der Linzer Markus Mendy SWOBODA, wurde von der Jury mit seinem Vizeeuropameistertitel, einem Europa- und Weltmeistertitel in der Paracanoeingklasse auf den tollen fünften Rang gewählt. österreichischer kanu sport 6 7 österreichischer kanu sport Wildwasserstrecke auf der Wiener Donauinsel Die erste künstliche Wildwasserstrecke in Österreich wird in den nächsten drei Jahren in Wien errichtet. Die olympischen Sportarten Rudern und Kanu werden im neuen Wassersportzentrum auf der Donauinsel erstmals verbunden. Flachwasser Ergebnisse der Sportsaison 2011 Weltcup vom 6.-7. Mai in Poznan K1 500 m Damen Finale B: Lehaci Ana 2. Platz gesamt 11. Platz K2 200 m Damen Finale A: Schuring Yvonne - Schwarz Viktoria 1. Platz K2 500 m Damen Finale A: Schuring Yvonne - Schwarz Viktoria 1. Platz K2 1000 m Herren Finale B: Siegl Mario - Wecht Alexander 9. Platz gesamt 18. Platz Weltcup vom 20.-22. Mai in Racice K1 200 m Damen Finale C: Lehaci Ana 7. Platz gesamt 25. Platz K1 500 m Finale B: Lehaci Ana 9. Platz gesamt 18. Platz K1 1000 m Finale A: Lehaci Ana 3. Platz K1 5000 m Lehaci Ana 7. Platz K2 200 m Damen Finale A: Schuring - Schwarz Finale A: 1. Platz K2 500 m Finale A: Schuring - Schwarz 2. Platz K2 1000 m Finale A: Schuring - Schwarz 1. Platz Weltcup vom 27.-29. Mai in Duisburg Internationale Regatta vom 27.-29. Mai in Pistany > Am Montag den 17. Oktober fand auf der Donauinsel im Bereich der Steinspornbrücke der Spatenstich für die Verbund Wasserarena, der ersten künstlichen Wildwasser Kanuslalomstrecke in Österreich statt. Herr Bundesminister Mag. Norbert Darabos und der Kanuverbandspräsident, Walter Aumayr, nahmen gemeinsam mit der zweifachen Weltmeisterin im Kanuslalom, Corinna KUHNLE und Verbund Stv. Vorsitzenden Dr. Sereinig, den Spatenstich für die Verbund Wasserarena vor. Mit der Verbund Wasserarena bekommt der österr. Kanusport neben den zahlreichen natürlichen Wettkampfstrecken auf den Flüssen und Bächen unseres Landes eine Wettkampfstrecke nach derzeitigem internationalen Standart. Nicht nur der Wettkampfsport mit den Disziplinen WW-Slalom, WW-Regatta, Freestyle und Rafting findet dort eine Heimat, auch für die Ausbildung der Lehrwarte und Trainer und die Wasserrettungsschulung finden sich ideale Möglichkeiten. Das Herzstück der neuen Anlage wird ein Wildwasserabschnitt sein, dessen Wettkampf- strecke 250 Meter lang sein wird. Die neue künstliche Strecke soll so variabel sein, dass sie für die Spezialdisziplinen Slalom, Rodeo, Rafting und Wildwasserschwimmen genutzt werden kann und gleichzeitig auch für die Lehrwarte- oder Wasserrettungsausbildung zur Verfügung steht. Die Wildwasserstrecke wird in der Nähe der Steinspornbrücke errichtet. Bei der Wahl der Lage wurde, so hieß es beim Spatenstich am Montag, Rücksicht auf bestehende Anlagen und auf Waldflächen genommen. Der künstliche Bach soll sich durch veränderbare Einbauten auszeichnen. Diese sollen gemeinsam mit Pumpen für Abwechslung sorgen: Erzeugt werden unterschiedliche Fließgeschwindigkeiten sowie Wirbel, Walzen oder Kehrwasserbereiche. Die Wettkampfstrecke wird einen Querschnitt von acht bis 12,5 m aufweisen. Der Höhenunterschied zwischen Start- und Zielbecken beträgt 4,7 Meter. Das Wasser wird mit einer Pumpe aus der Neuen Donau geholt. Kajak-Slalom Weltmeisterin Corinna Kuhnle, Verteidigungsminister Norbert Darabos und österreichischer kanu sport 8 Europameisterschaft Senioren vom 17.-19. Juni in Belgrad K1 1000 m Damen Finale A: Lehaci Ana 8. Platz K1 5000 m Lehaci Ana 5. Platz K2 200 m Damen Finale A: Schuring - Schwarz 8. Platz K2 500 m Schuring - Schwarz 4. Platz K1 Herren Para Klasse TA+A: Swoboda Mendy 1. Platz Klasse LTA: Swoboda Mendy 1. Platz Europameisterschaft Junioren und U 23 vom 30. Juni - 3. Juli in Zagreb K1 500 m Damen U23 Finale A: Lehaci Ana 8. Platz K1 1000 m Finale A: Lehaci Ana 3. Platz K1 500 m Finale B: Bachmayer Sabine 7. Platz gesamt 16. Platz Weltmeisterschaft vom 18.-21. August in Steged K2 200 m Damen Finale A: Schuring - Schwarz 2. Platz K2 500 m Finale A: Schuring - Schwarz 6. Platz K2 1000 m Finale A: Schuring - Schwarz 1. Platz K1 200 m U 23 Damen Finale A: Bachmayer Sabine 1. Platz Finale A: Bachmayer Kathrin 5. Platz K 2 200 / 500 m U 23 Damen Finale A: Bachmayer Sabine Bachmayer Kathrin jeweils 3. Platz K2 1000 m Finale A: Bachmayer Sabine - Kathrin 2. Platz K1 500 m Jugend Finale A: Winkler Stefan 9. Platz K1 1000 m Jugend Finale A: Kornfeind Christoph 7. Platz K1 200 m Finale A: Kornfeind Christoph 4. Platz K2 1000 m Finale A: Kornfeind - Georgiev 6. Platz K1 1000 m U23 Herren Finale A: Siegl Mario 5. Platz K1 500 m Damen Finale C: Lehaci Ana 4. Platz gesamt 22. Platz K1 5000 m Lehaci Ana 5. Platz K2 500 m Damen Finale A: Schuring - Schwarz 1. Platz und Weltmeister Somit erreichten sie die Qualifikation für die Olympia 2012 in London! Damit hat sich gezeigt, dass in kurzer Zeit der Trainer Almasi sehr gute Arbeit geleistet hat. K1 200 m Para Finale: Swoboda Mendy 1. Platz und Weltmeister Testregatta vom 3.-4. September in London K1 500 m Damen Finale A: Lehaci Ana 9. Platz K1 200 m Damen Finale A: Schuring Yvonne 1. Platz K2 500 m Damen Finale A: Schuring - Schwarz 4. Platz. der Präsident des Österreichischen Kanuverbandes, Walter Aumayr bei der Präsentation. Kuhnle und die übrigen Slalom-Spezialisten werden von der neuen Anlage profitieren. „Wir können erstmals auf einer Weltklassestrecke in Österreich trainieren, das macht es viel einfacher für uns“, erklärte die Niederösterreicherin. Sportminister Norbert Darabos verwies beim Spatenstich auf die Bedeutung des heimischen Kanusports: „Der Kanuverband ist mit zwei WM-Goldmedaillen 2011 einer der erfolgreichsten Sportverbände in Österreich. Wenn wir in einer olympischen Sportart so große Erfolge haben, müssen wir auch eine optimale Infrastruktur für unsere Athletinnen und Athleten schaffen.“ Das Wassersportzentrum soll allen sportbegeisterten Wienern offen stehen, betonte der Wiener Sportstadtrat Christian Oxonitsch. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf insgesamt 3,9 Mio. Euro. Sie werden je zur Hälfte vom Sportministerium und der Stadt Wien getragen. 9 österreichischer kanu sport WM – Bericht Szeged 18. - 21. 8. 2011 2x WM-Golf und ein Olympiaquotenplatz! > Der absolute Saisonhöhepunkt 2011 der pischen Sommerspielen Flachwasserkanuteninnen war die Teilnahme an den Weltmeisterschaften im ungarischen Szeged, da diese WM auch die erste Möglichkeit war, sich für die Olympischen Sommerspiele in London 2012 zu qualifizieren. Mit 88 teilnehmenden Nationen und 1000 Aktiven sollte die WM das größte Kanuereignis der letzten Jahre zu werden. Die WM in Szeged versprach zudem mit einer tollen Organisation und den Unmengen an Zusehern ein Kanufest der besonderen Art zu werden. Österreichs Team für Szeged glich dem Team in Serbien bei der EM vor wenigen Wochen. Im K2 über 500m traten Yvonne Schuring und Viktoria Schwarz an und Ana Roxana Lehaci ging im K1 über die beiden olympischen Distanzen 200m und 500m und die 5000m Langdistanz an den Start. Markus Swoboda, der Europameister von Belgard 2011 und Weltmeister von 2010, stellte sich erneut der Konkurrenz im K1 200m Rennen der Parakanuten. Diese Weltmeisterschaften sollte allen gut in Erinnerung bleiben, denn die Leistungen der österr. Boote waren bemerkenswert. Nandor Alamsi, der neue Cheftrainer, ging zuversichtlich in die ersten Tage der WM-Woche und er freute sich über die gute Stimmung in Szeged. Die unglaublich hohen Temperaturen, die in Szeged mit bis zu 37 Grad vorherrschten, machten allen ordentlich zu schaffen, doch dies waren die Athleten/innen fast schon gewohnt, denn der Großteil der Wettkampfsaison war mit tollen und überdurchschnittlich warmen Wetter verlaufen. Den ersten Wettkampf bestritt Markus Swoboda, der Parakanute aus Altenberg bei Linz. Er konnte seinen WM-Titel aus dem Vorjahr mit beeindruckender Leistung verteidigen und gewann die erste Goldmedaille für Österreich bei diesen Weltmeisterschaften und die mit knappen 6 Sekunden Vorsprung auf den Parakanuten aus Polen. Parakanu ist zwar seit 2010 paralympisch doch wird es bei den Olym- in Rio 2016 erstmals bei den Paralympischen Spielen im Programm aufscheinen und ausgetragen. Mit ihrer bisherigen erfolgreichsten gemeinsamen KajakZweier Saison (4 Weltcupsiege und insgesamt 7 Weltcupmedaillen) und einem vierten Rang bei der EM kamen Yvonne und Viktoria zu der WM nach Szeged und es sollte ihre WM werden. Schon im Vorlauf war klar, dass die beiden bestens vorbereitet waren und ihrem gesteckten Ziel, einen Quotenplatz (Top 6) zu holen, selbstsicher gegenübertraten. Als Semifinalzweite hinter dem deutschen Boot schafften sie souverän die so wichtige Hürde für den Einzug ins A-Finale der besten 9 DamenZweier. Nach dem Rennen war dann wieder vor dem Rennen, denn alle starken Nationen kamen sicher ins Finale und es konnte im A-Finale zum großen Showdown kommen. Unmittelbar nach dem Semifinale ging es sofort zurück ins Hotel, um auch der brüteten Hitze zu entkommen und sich von Masseur, Wolfgang Praschesaits, und Sportmediziner, Dr. Robert Kandelhart, entsprechend fit für den Finaltag machen zu lassen. Yvonne und Viktoria kamen am Finaltag gut motiviert und ausgerastet auf die Regattastrecke, wo sie sich auf ihr Rennen wie immer vorbereiteten. Um 15:12 ging es auf der Bahn 2 ins Rennen, wo nach einem guten Start relativ bald klar war, dass die beiden Schnecke Linz – Kanutinnen einen starken Auftritt liefern werden. Dass sie das Rennen ihres Lebens abgeliefert hatten, war ihnen selbst im Ziel noch nicht ganz bewusst. Yvonne und Viktoria gewannen in absolut beeindruckender Art und Weise die Goldmedaille bei den Weltmeisterschaften auf einer olympischen Distanz und dies in neuer Weltrekordzeit von 1:37, 071. Noch nie waren Damen schneller über 500m im K2 unterwegs als Yvonne und Viktoria. Im Ziel angekommen dachten die beiden eine Medaille gewonnen und somit viel mehr als erhofft geschafft zu haben. Ihre Freude und die Befreiung vom Qualifikationsdruck war den beiden Damen anzusehen, doch hatten sie zu diesem Zeitpunkt immer noch keine Ahnung von ihrem fulminaten Triumph. Erst als sie zur Bootskontrolle kamen, konnte Trainer Nandor Almasi sie davon in Kenntnis setzen, dass sie die Weltmeisterinnen 2011 sind. Die Sensation war perfekt. Im ungarischen Szeged, dem Mekka des Kanusports, eine Goldmedaille gewinnen, ist für einen Kanuten/in eine absolut einzigartige Erfahrung. Für Ana Roxana Lehaci verliefen die Bewerbe bei der WM nicht nach Wunsch. Schon im Vorfeld der WM hatte Ana mit einer Armverletzung zu kämpfen und sie kam mit Trainingsrückstand zu den Weltmeisterschaften. Im K1 über 500m schaffte sie es leider nicht in das angestrebte A-Finale der schnellsten 9 Damen, sondern sie belegte im C-Finale den 4. Rang und beendete die Konkurrenz auf dem 22. Gesamtrang. Seit 2010 ist bei den Damen eine weitere Distanz, der KajakEiner 200m, olympisch und Ana hatte über diese Strecke eine weitere Chance sich einen Quotenplatz zu sichern. Auch hier blieb sie unter der geforderten Norm und schaffte es bis ins C-Finale, wo sie dann nicht mehr angetreten war, denn ihre Armverletzung machte sich wieder bemerkbar. Auf der nichtolympischen 5000m Langstrecke gelang Ana als 5. ein tolles Rennen und so gab es bei dieser WM noch ein Erfolgserlebnis für die Linzerin. Das Rennsportreferat zieht eine unglaublich positive Bilanz nach den Weltmeisterschaften in Szeged. Mit zwei Weltmeistertiteln und einem Quotenplatz für die beiden Damen, Yvonne Schuring und Viktoria Schwarz, ist wieder erfolgreiche Kanugeschichte geschrieben worden. Das Ende der WM war aber auch gleichzeitig der Startschuss für die Vorbereitung auf die Olympischen Sommerspiele in London 2012. Ich persönlich wünsche den Athletinnen und dem Team im Hintergrund alles Gute für die kommenden Aufgaben. Nandor Almasi möchte ich als verantwortlichen Trainer meinen Dank für die gute Zusammenarbeit übermitteln und ich hoffe, dass die gesteckten Ziele 2012 erreicht werden können. Günther Briedl Olympischer Testevent London Eton Dorney Lake 1. - 4. 9. 2011 > „London prepares“ war das Motto des Olympischen Testevents in London. Am Geländes des ehrwürdigen Eton Colleges fanden auf der Regattastrecke des Dorney Lakes die Olympischen Testrennen und somit die Generalprobe für die österreichischer kanu sport 10 olympischen Bewerbe 2012 statt. Nach einer durch und durch perfekt organisierten WM in Szeged war dieses Testevent eine Ernüchterung für die Weltelite des Paddelsports. Man verspürte bei diesen Bewerben kaum, dass in weniger als einem Jahr die olympischen Kanubewerbe abgehalten werden sollten. Beim Einladungsrennen ging es für Yvonne Schuring, Viktoria Schwarz und Ana Roxana Lehaci (Schnecke Linz) vielmehr darum, die Strecke kennen zu lernen und sich mit allen Gegebenheiten vertraut machen zu können. Das olympische Dorf der Kanuten und Ruderer ist in den Studentenunterkünften der Universität von London/Holloway geplant und dies liegt eine halbe Autostunde von der Regattastrecke entfernt. Die Bilanz der österreichischen Boote be- 11 österreichischer kanu sport stätigte die tollen Leistungen im gesamten Jahr. Alle drei Damen kamen ins Finale. Der K2 mit Yvonne und Viktoria holte sich dieses Mal den 4. Gesamtrang und Ana Roxana im K1 über 500m den 8. Platz. Yvonne startet zudem auch noch im K1 über 200m, der neuen olympympische Distanz in den Damenbewerben. Sie konnte diese Konkurrenz mit einem Herzschlagfinale für sich entscheiden und hat somit die Generalprobe erfolgreich abschließen können. Nun liegt ein weiteres Jahr konsequenter Trainingsarbeit vor den bereits qualifizierten Damen Yvonne und Viktoria, um dann im August 2012 erneut in London/Eton Dorney Lake an den Start zu gehen. Günther Briedl Wildwasser Saisonbericht '11 Slalom & Abfahrt Spitzensport > Nach den großen Erfolgen im Sportjahr 2010 war nicht anzunehmen diese nochmals zu erreichen. Doch 2011 wurden alle unsere Erwartungen übertroffen. Sowohl im Spitzensport als auch im Nachwuchsbereich. Das Jahresziel, das Erreichen der Quotenplätze für die Olympischen Spiele wurde problemlos erbracht. Bei den Damen waren alle drei Sportlerinnen im Bereich der Quote, bei den Herren zwei Sportler. Leider kann jeweils nur ein Sportler im Damen- bzw. im Herrenbewerb starten und deshalb benötigen wir eine zusätzliche nationale Olympiaausscheidung. Schon bei der im Juni ausgetragenen Europameisterschaft in Seu d’Urgell etablierte sich unser Damenteam Wolffhardt / Kuhnle / Oblinger-Peters hinter dem Team aus Tschechien auf Platz 2. In den Einzelbewerben hatten wir nicht so viel Glück. Weltmeisterin Kuhnle scheiterte mit bester Fahrzeit im Semifinale durch eine zu riskante Befahrung eines Aufwärtstores. Helmut Oblinger konnte hingegen mit seinem 13 Rang im dichten Herrenfeld durchaus zufrieden sein. Im Weltcup 2011 gab es viele wechselnde Resultate. Corinna erreichte mit Rang 3 im- Gesamtweltcup ein tolles Endresultat. Herwig konnte im Weltcupbewerb von ArgentiereBessee mit Rang 4 sein bestes Weltcupresultat seiner langen Laufbahn erreichen. Helmut erzielte im Finalbewerb von Leipzig Rang 10. Kurz, man konnte im Weltcup den geplanten Formanstieg erkennen. Bei der WM konnte Corinna den Titel erfolgreich verteidigen. Das gelang bei Weltmeisterschaften vor ihr nur der Tschechin Ludmilla Polesna! Dazu kommt noch der ausgezeichnete 6. Platz von Violetta und der 16. Platz von Viktoria. Helmut und Herwig mit Platz 18 und 21 waren glücklich über ihren Quotenplatz. Aus der Sicht des Verbandes zur Beurteilung der WM ist das Resultat in den Teambewerben hervorzuheben. Im Mannschaftsrennen Herren 3xK1 belegten Kremslehner-Natmessnig-Oblinger den 4. Rang ebenso das Damenteam Kuhnle-Oblinger/Peters-Wolffhardt. Leider konnte nach dem Rücktritt von Leopold Fuchs, Peter Draxl im Weltcup und bei der WM unsere Erwartungen nicht erfüllen. In der Wildwasser-Regatta gehört unser Trio Schmid-Hudetz-Filzwieser seit Jahren zur Weltklasse. Leider konnten sie heuer bei der WM und bei der EM nicht in die Medaillenränge hineinfahren Der 2. Platz von Gerhard Schmid im Gesamtweltcup zeigt sein großes Können. Mit Rang 5 hinter den Topnationen der Sprint-WM in Ausgsburg muss man zufrieden sein. Rang 7 bei der EM in Kraljevo war für Harald Hudetz ein schöner Abschluss seiner Karriere. Leider ist noch kein Nachfolger in Sicht. Eventuell fährt er doch noch einmal mit seinen Kameraden bei der kommenden WM in Frankreich? Besonders erfreulich war 2011 das Abschneiden unseres Nachwuchses bei der Junioren U23 EM in Banja Luka.Hervorragende Resultate erbrachten: Viktoria Wolffhardt verteidigte ihren Titel im Juniorinnen Canadier Einer. Im Kajak Einer wurde sie 4. Bei den männlichen Junioren gab es eine Sensation durch Andreas Langer.Er erreichte gegen Weltklasseathleten den Finaleinzug und wurde 9. Auch in Banja Luka kann man an den Teamresultaten die Steigerung der Österreicher im Nachwuchsbereich erkennen. Schmid-Leitner-Wolffhardt erreichten im Teambewerb Silber. Der 5. Rang der Herren ging an Langer-Kremslehner-Possnig und war ein schöner Erfolg der Nachwuchsbewerbe in Banja Luka und ein Versprechen für die Zukunft. Prof. Helmar Steindl Sportdirektor Wildwasser Aus dem Nachwuchsbereich > Die Reduktion auf nur drei höherwertige Rennen im Slalom (Mur, Salza, Gurk) und vier in der Regatta (Schwarza, Steyr, Mur, Salza) für Schüler- und Jugendcup wurde von den veranstaltenden Vereinen der anderen Nachwuchsbewerbe negativ aufgenommen und setzte ein Signal in die falsche Richtung. Ohne Cup-Wertung ist die Motivation für manche Betreuer und Sportler geringer an diesen Bewerben teilzunehmen und bei zu geringen Teilnehmerzahlen werden die Bewerbe nicht mehr durchgeführt. Deshalb werden 2012 wieder die leichteren Bewerbe mit einbezogen, denn „Übung macht den Meister“. Vom 8. bis 17. Juli wurde ein NachwuchsTrainingslager für Wildwasser Kanuslalom und -Rennsport in Klagenfurt veranstaltet. Trainiert wurde auf der Slalomstrecke auf der Gurk und am Wörthersee. Die Teilnehmer waren durchwegs begeistert von dieser neu eingeführten Trainingsmöglichkeit. Großer Dank geht an Hans Peischl von der Forelle Steyr, der die Betreuung und Verpflegung der Schüler und Jugendlichen übernahm. Harald Hudetz und Dominik Scherwitzl gestalteten das Training, welches von den Nachwuchspaddlern sehr positiv aufgenommen wurde. Auch Ihnen gilt der Dank sowie dem KV Klagenfurt für die Nutzung des Bootshauses und des Vereinsgeländes. Für 2012 planen wir dieses Trainingslager wieder durchzuführen. Da heuer die Schüler- und Jugendklassen deutlich geringer besetzt waren wurde keine Sichtung durchgeführt. In den Vereinen muss dringend Nachwuchsarbeit geleistet werden, denn diesen Bereich kann der Kanuverband nicht abdecken. Es gibt die großen sportlichen Vorbilder wie Corinna Kuhnle und Viktoria Wolffhardt und nun auch bald eine Wildwasser-Slalomstrecke in Wien, doch zur Fortsetzung dieser Erfolgsgeschichten durch weitere Nachwuchstalente ist die ehrenamtliche Tätigkeit von engagierten Vereinsmitgliedern und Paddeleltern unbedingt notwendig. Nur in Vereinen, wo sich zumindest eine Person intensiv darum kümmert, wird es entsprechenden Nachwuchs geben. Für Rat österreichischer kanu sport 12 und Tat stehen Helmar und ich gerne zur Verfügung. Die Erstellung des Terminkalenders ist jedes Jahr eine ganz spezielle Herausforderung. Es gilt die internationalen und nationalen Slalom- und Wildwasser-Regatta Termine, nationale Flachwassertermine sowie ein paar Kanu-Polo Veranstaltungen so zu koordinieren, dass die Wünsche der Vereine berücksichtigt werden, möglichst wenige Überschneidungen vorhanden sind und die Rennen über das ganze Jahr so verteilt sind, dass der Nachwuchs Motivation genug hat, nach den Qualifikationsläufen weiter zu trainieren auch wenn er sich nicht für eine internationale Großveranstaltung wie Junioren-EM oder WM qualifiziert hat. Meine Bitte ergeht an die Vereine, mir Terminwünsche rechtzeitig jeweils bis Ende Oktober für das kommende Jahr per Email mitzuteilen, sich den von mir versandten Entwurf dann genau anzuschauen und Änderungswünsche so früh wie möglich bekanntzugeben. Mag. Wolfgang Kremslehner 13 österreichischer kanu sport Rafting World Rafting Championship (R6) 2011 in Costa Rica > Die Weltmeisterschaft ist geschlagen, über 48 Teams aus 29 Nationen kämpften um den Weltmeistertitel. Der Titel wurde für jede Disziplin (Sprint, Head-to-Head, Slalom und Abfahrt) und für den Gesamtbesten vergeben. Österreich war mit einem Herrenteam vertreten, es war das Team vom Sportklub Wildalpen, unter der Führung von Teamkapitän Gerhard Enickl und den Athleten Bernhard Schnabl, Roland Danner, Andreas Werner, Anton Graf, Arnold Baumann und Christoph Weninger. Der Fluss Rio Pacuare in der Gegend von Mollejones (in der Nähe von Turrialba) bot beste Wildwasserbedingungen. Die Schwierigkeitsstufen lagen im Durchschnitt bei 4, es gab auch Stellen die als 5 einzustufen sind. Durch die beginnende Regenzeit war auch ein guter Wasserstand zu verzeichnen, wobei sich jeden Tag der Fluss von einer anderen Seite zeigte, der Wasserpegel schwankte sehr stark (aufgrund der Regenfälle). Die Weltmeisterschaft fand über den Zeitraum vom 4.-10. Oktober statt, die Eröffnungszeremonie erfolgte in der nahegelegenen Stadt Turrialba. Die meistens Teams blieben im Eco Camp von Bleak (Rodeo-Arena), wo auch die Verpflegung und die Siegerehrungen stattfanden. Das Land wurde geprägt durch Vulkanaktivität, wobei der Vulkan Turrialba noch aktiv ist (weißer Rauch steigt permanent auf). Der Fluss Rio Pacuare liegt sehr tief im Tal und ist nur schwer erreichbar, für die Athleten bedeutete dies sehr viel zu Fuß zu gehen. Es musste über eine Stunde zum Fluss bergab gegangen werden und die selbe Zeit später wieder bergauf und dies für die Trainings und die Rennen. Die Strapazen waren enorm, nicht nur der Fluss verlangte alles, sondern auch das Hinkommen war schon kräfteraubend. Die Straße bestand aus Lehm und durch den Regen war es eine reine Rutschpartie. Besonders herausforderend waren die Diszipline Head-to-Head, Slalom und die Abfahrt. Beim Slalom war die Maximumanzahl an Toren gesetzt, die wiederum auf zwei Abschnitte aufgeteilt wurden (Grund war die Vorortgegebenheiten). Bei der Abfahrt wurde ebenfalls die maximal erlaubte Strecke gewählt, die Abfahrt dauerte 60 Minuten und man musste alle Kräfte mobilisieren, da es die letzte Disziplin war. Als einer der 10 offiziellen Schiedsrichter vertrat Christian Hollinger (vom Sportklub Wildalpen) Österreich. Bewerbsergebnisse: Sprint 1. Netherlands (Damen) | Brazil (Herren) 2. Great Britain (Damen) | Great Britain (H.) 3. New Zealand (Damen) | Italy (Herren) 29. Austria (Herren) Head-to-Head 1. Japan (Damen) | Chile (Herren) 2. Canada (Damen) | Slovakia (Herren) 3. Netherlands (Damen) | Japan (Herren) 27. Austria (Herren) Slalom 1. Czech Republic (Damen) | Czech Republic (Herren) 2. Costa Rica (Damen) | Japan (Herren) 3. New Zealand (Damen) | Slovenia (Herren) 25. Austria (Herren) Abfahrt 1. Japan (Damen) | Japan (Herren) 2. Czech Republic (Damen) | Brazil (Herren) 3. Netherlands (Damen) | Slovenia (Herren) 10-jähriges Jubiläum beim Raft-Spektakel in Wildalpen > Zum 10. Mal fanden heuer am 14. und 15. Mai in Wildalpen die österreichischen Rafting-Meisterschaften sowie ein Europa Cup Rennen statt. Teilgenommen haben 8 Damenteams und 25 Herrenteams aus 11 Nationen. Auch der steirische Landtagspräsident Manfred Wegscheider und die Bürgermeister aus Wildalpen und aus Palfau ließen sich den Event nicht entgehen. Tapfer schlugen sich die Athleten am ersten Tag in den Disziplinen Sprint, Slalom und Head to Head. Bei strömendem Regen fand am Sonntag die sieben Kilometer lange Abfahrt statt – die Königsdisziplin unter den Bewerben. Bei den Damen erwies sich das niederländische Team Fl´eau 1 vor dem deutschen Team AKV 1 aus Augsburg als herausragender Sieger. An dritter Stelle konnte sich das tschechische Team RK STAN BERUSKY platzieren. Aus Österreich waren zwei Teams aus Wildalpen und Mureck vertreten. Spannend waren auch die Wettbewerbe der Männer, die Brasilianer verteidigten wie in den Vorjahren den ersten Platz. Der zweite und dritte Platz ging an zwei deutsche Teams aus Augsburg. Unter den 25 Herrenteams konnte sich das beste österreichische Team SK Wildalpen MEN auf den 13. Platz schlagen. Den österreichischen Meistertitel holten sich SK Wildalpen MEN, gefolgt von den SK Wildalpen Juniors 2 und Naturfreunde Wildalpen. Als Chefschiedsrichter fungierte Christian Hollinger (Mitglieder SK Wildalpen) ist seiner neu bestellten internationalen Rolle als Chief Judge der International Rafting Federation (IRF). Wir freuen uns auf eine genauso erfolgreiche Meisterschaft im nächsten Jahr. Patsch nass Text: Katrin Lindner, Karin Loibl & Inge v. d. Zijden Fotos: Christian Hollinger, Hermann Kain Gesamtergebnis 1. Czech Republic (Damen) | Japan (Herren) 2. Japan (Damen) | Czech Republic (Herren) 3. Netherlands (Damen) | Slovenia (Herren) 28. Austria (Herren) Freestyle Kajak Freestyle WM 2011 > Links zur Weltmeisterschaft: www.internationalrafting.com Homepage International Rafting Federation www.facebook.com/pages/InternationalRafting-Federation/153710746324 Facebook IRF http://twitter.com/#!/intraftfed Twitter IRF (International Rafting Federation) www.youtube.com/user/internationalrafting You Tube IRF www.costarica2011wrc.com Homepage Weltmeister 2011 – Costa Rica Christian Hollinger, MA (IRF Chief Judge) österreichischer kanu sport 14 Die Kajak Freestyle WM 2011 von 20. - 26.6.2011 in Plattling auf der Isar-Welle begeisterte Teilnehmer und Zuschauer gleichermaßen. Schon die Eröffnungsfeier mit der Begrüßung des Plattlinger Bürgermeisters und dem regen Interesse der Bevölkerung an der Veranstaltung bot einen sehr netten, angenehmen Start der WM für alle Athleten. Aber auch mit dem Ablauf der Wettkämpfe bis hin zum spannenden Finale haben Robert Sommer und sein Team eine sensationelle Sportveranstaltung auf die Beine gestellt. Da Wetterprognosen ein Hochwasser vorhersagten (welches Plattling zum Glück nicht in vollem Ausmaß erreichte) strafften die Veranstalter das Programm in der Art, dass schon Donnerstag die Viertel- und Halbfinalläufe gefahren wurden. Freitag gab es einige Fun-Bewerbe. Am Samstag konnten dann bei gutem Pegelstand die Finalläufe stattfinden. Es nahmen insgesamt 222 Athleten aus 26 Ländern an der Weltmeisterschaft teil. Österreich war mit 3 Frauen und 4 Männern vertreten (alle K1). OKV-Präsident Walter Aumayr besuchte das österreichische Team und wünschte den AthletInnen Glück. Bester Österreicher wurde Marcel Bloder mit Platz 53, vor Oliver Hirsch, der Platz 56 belegte und dabei in Plattling zu seiner persönlichen Höchstform fand. Moritz Schneck und Christoph Hesse erreichten die Plätze 62 und 66. Bei Österreichs Frauen konnte man eine deutliche Leistungssteigerung seit der WM in Thun vor zwei Jahren erkennen. Alle drei Österreicherinnen konnten sich über ihre jeweils erreichte persönliche Höchstpunktezahl freuen. Beste Österreicherin war Gudrun Lehner auf Platz 25, vor Linda Künstl, Platz 31 und Paula Gruber, Platz 36. Bei den Finalläufen am Samstag war die Spannung hoch. Der 23jährige Brite, James 15 österreichischer kanu sport Babbingten, besser bekannt als „Pringle“ entschied mit einem hervorragenden 3. Lauf den WM-Titel bei den K1 Männern für sich. Mit nur 23 Punkten weniger wurde der Slowake Peter Csonka zweiter, vor Stephen Wright, USA. Auch der Sieg der K1 Frauen ging an Großbritannien. Claire O`Hara gewann nicht nur diesen Bewerb sondern holte auch Gold im Squirt Frauen. Platz 2 bei den K1 Frauen ging an Emily Jackson, USA vor Ruth Gordon Ebens aus Kanada. Der 17jährige Dane Jackson, USA, wird wohl nicht zu Unrecht als größtes Freestyle-Nachwuchstalent bezeichnet. Er holte sich hinter den Spaniern Adriá Bosch (Gold) und Aitor Goikoetxea (Silber), Bronze in OC1. WM-Gold holte er sich bei Squirt Männer, K1 Junioren und C1. C1-Silbermedaillen-Gewinner wurde der junge Deutsche, Philipp Hitzigrath, der seinen Erfolg kaum fassen konnte und einer der strahlendsten Athleten dieser WM war. 52. TID Tour International Danubien vom 23. Juni bis 6. September 2012 Zeitplan Deutschland: Österreich: Slowakei: Ungarn: Serbien: Kroatien: Serbien: Bulgarien: Rumänien/Delta: Schleusungen 23.06. – 01.07.2012 Ingolstadt-Regensburg-Straubing-Erlau 01.07. – 11.07.2012 Inzell-Linz-Wien-Hainburg 11.07. – 15.07.2012 Bratislava-Gabcikovo-Komarno 15.07. – 25.07.2012 Esztergom-Lep. Visegrad-Budapest-Mohács 25.07.2012 Apatin-Belgrad-Brza Palanka 26.07. – 26.07.2012 Almas-Vukovar 28.07. – 10.08.2012 Backa Paanka-Belgrad-Brza Palanka 11.08. – 26.08.2012 Novo Selo-Vidin-Russe-Silistra 26.08. – 06.09.2912 Calarasi-Tulce-Sf. Gheorghe-Schwarzes Meer Deutschland: Die Schleusungen erfolgen mit der Großschifffahrt oder wenn längere Zeit keine Großschifffahrtsschleusung erfolgt, bei der zu jeder geraden Stunde vorgenommenen Talschleusung. Österreich: Regelung ähnlich wie in Deutschland. Eventuelle Zeiten werden in Inzell mitgeteilt. ACHTUNG: SCHWIMMWESTENPFLICHT BEI SCHLEUSUNGEN!!! Und: FLAGGENPFLICHT IN SERBIEN! (Zu erhalten bei Dejan Jovanovic!) Clubberichte Glücklich am Ziel einer langen Suche UNION KANU KLUB WIEN Jahresrückblick 2011 Kanu-Slalom und WW-Regatta > Nach den sehr aktiven Jahren 2008 bis 2010 ging es heuer mit unverminderter Energie auf noch höherem Niveau weiter: Für die Junioren- und U23 Europameisterschaft im Kanu-Slalom in Banja Luka, Bosnien Herzegowina konnten sich alle vier potenziellen Starter des Union Kanu Klub Wien bei den Slaloms im April in Markkleeberg, Deutschland und Solkan, Slowenien, qualifizieren. Durch die guten Qualifikationsergebnisse konnte Christopher Kremslehner im Juni auch bei der EM in La Seu d’Urgell, Spanien und beim 1. Weltcuplauf in Tacen, Slowenien, starten. Der nächstgereihte bei der Qualifikation war sein Bruder Konstantin Kremslehner, der am 2. Weltcuplauf in L’Argentiere, Frankreich und am 3. Weltcuplauf in Markkleeberg, Deutschland teilnehmen durfte. Christopher hatte in seinen beiden Wettkämpfen die bessere Platzziffer und durfte daher das Weltcupfinale im August in Prag, Tschechien und die Weltmeisterschaft im September in Bratislava, Slowakei mitfahren. Mit dem 4. Platz im Teambewerb gemeinsam mit Helmut Oblinger und Herwig Natmessnig erzielten sie ein unerwartet gutes Resultat, wie es bei den Herren im Kanu-Slalom schon lange nicht mehr gab. Bei der Junioren- und U23 EM in Banja Luka, Bosnien Herzegowina zeigte Andi Langer mit dem 9. Platz bei den Junioren, dass auch er in der Lage ist, Spitzenleistungen zu bringen. Im Vorjahr belegte er noch Platz 39. Felix Kutscha-Lissberg verbesserte sich vom 42. auf den 29. Platz. Christopher wurde heuer Zweiter bei der Österr. Staatsmeisterschaft im Kanu-Slalom, Andi Langer Dritter und zum zweiten Mal Österr. Jugendmeister. Den österr. Jugendcup gewann er zum dritten Mal und darf sich nun die begehrte Trophäe behalten. Felix wurde Österr. Jugendmeister in der Wildwasser-Regatta und Zweiter im Kanu-Slalom und auch beim Österr. Jugendcup. Die UKK Mannschaft mit Wolfgang Kremslehner, Andi Bosina und Johannes Bosina wurde in der Wildwasser-Regatta Mannschaft in den Bewerben Sprint und klassische Regatta jeweils Zweite bei der Österr. Staatsmeisterschaft. Auch im Schülerbereich war der UKK erfolgreich: Florian Kronberger wurde Zweiter im Österr. Schülercup im Kanu-Slalom und Vierter in der Regatta. Beim international sehr gut besetzen Alpe Adria Kanu-Slalom auf der Gurk bei Klagenfurt wurde er mit zwei fehlerfreien Läufen 8. von 36 Teilnehmern. Veranstaltungen im Jahr 2011 > Neben dem 1. Staatsmeisterschaftslauf in der Wildwasser-Regatta auf der Schwarza, der Wiener Landesmeisterschaft im Kanu-Slalom auf der Salza, dem Salza Marathon und der UKK Klubmeisterschaft organisierten wir das 4. Wiener Kanupolo Turnier und „KanuPolo für die Jugend“ am Mautbrücker Teich in Glanegg. Der Slalom und Kanu-Polo am Teich in Glanegg waren für unsere jüngsten Vereinsmitglieder im Alter von 6 bis 11 Jahösterreichischer kanu sport 16 ren der erste Wettkampf, den sie trotz äußerst kurzem Paddeltrainings gut meisterten. Am 1. Oktober veranstalteten wir unsere Klubmeisterschaft, welche aus einem Slalom und einer Regatta beim Brigittenauer Sporn auf der Donau besteht. Schönes Wetter und zahlreiche Beteiligung auch von befreundeten Vereinen aus Bratislava ergaben eine sehr nette Veranstaltung. Kanu-Polo > Auch der heurige Saisonauftakt begann mit dem Hallenturnier im Jänner in Lignano, Italien. Im April organisierten die Ybbser ein Turnier in der Nähe von Ybbs an einem sehr schönen Badeteich. Nach der Teilnahme an Turnieren in Prag, München und am Balaton fand Mitte August unser Heimturnier auf der Alten Donau statt. Die Österr. Meisterschaft wurde auch an jenem Wochenende ausgetragen. Leider mussten wir den Titel an unsere Ybbser Freunde abgeben, da uns einige starke Spieler fehlten. Danach spielten wir noch bei den Turnieren in Lipno, Tschechien und in Cervignano, Italien. Die Aufstockung unseres Ausrüstungsstandes auf 13 komplette Sets (Boot, Paddel, Helm, Schwimmwesten) hat sich bewährt und wir haben nun ausreichend Material wenn der Andrang bei den Trainings größer ist. > Strahlender Sonnenschein begleitete die Einweihungsfeier der neuen Sillmündung in Innsbruck am 17. September 2011. Zahlreiche Innsbrucker/innen nutzten die Möglichkeit zum Picknick, zu dem die Stadt anlässlich der Einweihung geladen hatte. Im Rahmen des Hochwasserschutzes errichtete die Stadt Innsbruck ein Naherholungsgebiet an der Sillmündung. Die rund 15 Mio. Euro, bezahlt von Ministerium, Land, Stadt IBK und TIGAS beinhalten auch ein Vereinsgebäude für die Innsbrucker Kanuvereine sowie eine Rampe mit anschließender Surfwelle, die von den Kajakern schon sehnlichst erwartet wurde. Es sind noch einige Nachbesserungen notwendig, eventuell mittels Klappen, damit die Welle während der gesamten Saison befahren werden kann. So konnte die Welle zwar noch nicht freigegeben werden, aber Planer und zwei erfahrene Rodeofahrer arbeiten gemeinsam an der Lösung des Problems. Trotzdem konnten einige Kajaker an diesem besonderen Tag in der Welle ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Im neuerrichteten Vereinsgebäude wurde im Vorfeld des Festes eine Pressekonferenz abgehalten, in der sich BM Christine Oppitz-Plörer, LHStv. Anton Steixner, Ministeriums-Sektionschef Wilfried Schimon, sowie die beiden VizeBGM Christof Kaufmann und F.X. Gruber die Ehre gaben. Das großzügig gestaltete Vereinsgebäude bietet drei Innsbrucker Kanuvereinen, Tiroler Wassersportverein IBK, Canoe&Kajakclub Innsbruck und Kajakclub Naturfreunde Innsbruck, die Heimstätte für ihre Treffen und Veranstaltungen und auch um miteinander zu kommunizieren, Webalben: http://picasaweb.google.com/ wolfgang.kremslehner Mag. Wolfgang Kremslehner Gemeinde- und Landespolitiker bei der Eröffnung 17 österreichischer kanu sport ihre Gedanken und Ideen auszutauschen. An den großen Gemeinschaftsraum grenzt ein Büro, das von allen Vereinen genutzt werden kann. Neben den sanitären Anlagen gibt es eine Dusche, um ausgekühlte und ermüdete Sportler wieder zu erwärmen. Im - wenn auch kleinen - Bootslager findet das nötige Rodeoequipment Platz. Und last but not least, dient die Außenfläche des Gebäudes im Winter als Rodelhügel und im Sommer als Spielplatz. Alles in allem ist hier eine lange Suche nach einer Heimstätte für die Kanuvereine zu Ende gegangen. Nun liegt es an den Vereinen diese großzügig geschaffenen Anlagen für kommende Generationen zum Zentrum ihrer Interessen zu machen. Elisabeth POLLEROSS . KV Tirol-Präsidentin Paddelklub Edelweiss - eine Empfehlung > „Wenn du technisch richtig, mit viel Freude und sicher Paddeln lernen willst – dann geh’ zum Edelweiss!“ Ein freudiges Grinsen huscht nicht nur über das Gesicht des KursVerantwortlichen, sondern macht sich dort breit. Diese Antwort hat es von einer Kursteilnehmerin am Kajak-Grundkurs gegeben auf die routinemäßige Frage, wie sie denn auf das Kursangebot des Paddelklub Edelweiss aufmerksam geworden wäre. Ein in der Paddelszene beheimateter Freund hat ihr den Tipp gegeben. Wenn das wirklich so ist, dann ist das Kurs-Konzept im PKE, das über viele Jahre entwickelt und laufend verfeinert wurde, aufgegangen. Das Konzept ruht auf drei Säulen: 1. fundierte technische Ausbildung mit den Schwerpunkten auf funktionalen und damit auch kraftsparenden Bewegungsabläufen 2. ein Maximum an Freude beim Erlernen dieser herausfordernden Sportart, was erreicht wird durch eine so weit wie möglich spielerische Herangehensweise an die Bewegung und die Einladung zu persönlichen Experimenten und Eigenerfahrung; auf die individuellen psychischen und physischen Grenzen wird großes Augenmerk gelegt, um eine Überforderung weitgehend auszuschließen 3. ein Maximum an Sicherheit für die TeilnehmerInnen (6 Personen als max. Gruppengröße auf dem Wildwasser; jede Gruppe wird von 1-2 Sicherheits-PaddlerInnen begleitet, zusätzlich zum Gruppenleiter) Waren die Kurse bis vor wenigen Jahren beschränkt auf die Befähigung zur Befahrung von Fließgewässern (im Wesentlichen mit dem Kajak), hat sich das Angebot in den letzten Jahren gewandelt: Es wurde erweitert um die Bereiche Seekajak sowie Kanadier. Dies ist darauf zurückzuführen, dass sowohl in der Mitglieder-Entwicklung als auch in der Besetzung des Vorstandes des PKE eine Erweiterung der Interessen und Befähigungen deutlich wurde. So können jetzt auch Kurse und Schulungen in den Bereichen Seekajak und Kanadier von entsprechend ausgebildeten Vereinsmitgliedern auf fachlich hohem Niveau angeboten werden. Im Jahr 2011 wurden folgende Veranstaltungen angeboten: Grundkurs Kajak: 9.5. – 15.5.2011 (Bereich Bootshaus und Wildalpen/Salza) Fortgeschrittenenkurs Kajak 1: 9. – 11.9.2011 (Bereich Bootshaus und Wildalpen/Salza) Fortgeschrittenenkurs Kajak 2: 24./25.9.2011 (Koppentraun und Wildalpen/Salza) Seekajak-Grundkurs: 2./3.7.2011 (Bereich Bootshaus und Neusiedlersee) Kanu-Seminar „Au und Donau im TandemKanadier“: 29.4. – 1.5.2011 Soca-Paddelwoche (geführte Fahrten mit teilweisem Schulungsbetrieb): 3.7. – 9.7.2011 österreichischer kanu sport 18 Anmerkung Kenterrollen-Training und Kenterrollen-Kurse Leider konnte der PKE – so wie traditionell seit vielen Jahren – im Jahr 2011 weder Kenterrollenkurse noch ein Kenterrollen-Training anbieten. Bedingt durch die Langzeit-Sperre des Stadthallenbades (Generalsanierung Mai 2010 bis Herbst 2011) musste der PKE seine Trainingszeit im Floridsdorfer Hallenbad ersatzlos an den Schwimmverband abtreten. Es ist zu hoffen, dass in der neuen Saison 2012 das Hallenbad Floridsdorf dem PKE wieder zur Verfügung steht. Alle Kurse sowie Trainingseinheiten sind nur Vereinsmitgliedern zugänglich. Das Marchhart-Bootshaus, die direkt an der Donau gelegene Sportanlage des Vereins, bietet 124 Bootsplätze und eine annähernd ebenso große Zahl an Garderobekästen, Waschraum mit Duschen und WC’s für Damen und Herren, eine Teeküche und zwei Klubräume. Außerdem stehen ein Kraftbereich, eine preisgünstige Sauna und eine Werkstätte für Bootsreparaturen zur Verfügung. Genauere Informationen über den Paddelklub und seine Aktivitäten sind abrufbar über die Webseite des Klubs unter www. paddelklub.at. Spezialfragen können an Jörg Komenda (eMail: [email protected] oder Tel. 0676/6536997) gerichtet werden. Fragen zum sportlichen Angebot beantwortet Karl Lippert (eMail: [email protected] oder Tel. 0676/6864250). Karl Lippert C& KC Paddelwoche 2011 am Allier > Begonnen hat alles an einem Winterabend rund um Silvester 2010/11. Unser Fahrtenleiter Roland und ich saßen zusammen und planten die Ausfahrten für das Jahr 2011. Irgendwann zu später Stunde kamen wir auf die Idee, heuer eine Vereins-Paddelwoche auszuschreiben. Schnell war das Ziel gefunden. Frankreich! Da war doch was… Ach ja, unser Mitglied R.G. hatte doch mal erzählt, er besäße da eine Scheune oder Wochenendhaus… Also zum Telefon gegriffen und R.G. mitten in der Nacht interviewt! Ergebnis: Das Haus steht in der Nähe von Clermont-Ferrand in der Auverne, zwischen Loire und Allier! Kurz entschlossen wurde die 1. CKC-Paddelwoche im Juli am Allier ins Leben gerufen. Eigentlich glaubten wir beide nicht wirklich, dass sie zustande kommen würde. Schließlich hatten wir bis jetzt grad mal eine Wochenendausfahrt geschafft. Aber manchmal wird man überrascht! In der zweiten Juliwoche machen sich dreizehn Paddler mit Sack und Pack und Boot auf den Weg nach Frankreich. Tausend Kilometer ab Innsbruck. Manche fahren in zwei Etappen, andere fahren in einem Stück durch, wieder andere – wie die Familie Obmann – verbringen das Wochenende in den Haute-Alps um zu warten bis am Montag das defekte Fahrzeug repariert werden soll… Samstagabends wird die umgebaute Scheune bezogen und abends der Beginn der 1. CKCPaddelwoche ausgiebig gefeiert. Pläne für die nächsten Tage werden geschmiedet. Der Sonntag ist verregnet und so nutzt man die Gelegenheit zur Stadtbesichtigung von Clermont-Ferrand. Die Heimatstadt der Reifenfirma Michelin ist nicht nur Industriestadt. Eingebettet zwischen den Vulkanen der Auverne überrascht sie mit einem netten historischen Zentrum. Montag geht´s an den Allier. Man plant nur eine Tagestour, da man noch auf die „Havarierten“ warten will. Die Strecke von Prades bis Langeac wird erkundet. Der Pegelstand ist recht niedrig, so dass die Suche der rich- tigen Route oft schwierig ist. Nette Schwälle wechseln sich mit Flachstücken ab. Kurz vor Langeac sorgt eine Bootsrutsche für Abwechslung und mehr oder weniger freiwilliges Badevergnügen. Die Jungs rutschen dann noch ein paarmal am Hosenboden runter. Für Gelächter sorgen dann noch zwei Gendarmen, die anscheinend auf Kontrollfahrt sind. Mit ihrem „Sit-on-Top“ Boot fahren sie mit dem typisch coolen Gesichtsausdruck einer Amtsperson die Rutsche hinunter. Diesen behalten sie auch bei, als sie vor den Augen vieler Schaulustiger kentern…Wortlos wird das Boot geleert und schnell weitergefahren… Zurück in unserem Basislager wartet bereits die Familie Obmann. Ihr Auto funktioniert wieder. Abends wird dann gegrillt. Die ganze Nachbarschaft des kleinen Weilers kommt vorbei und es wird wieder ein langer Abend mit tollem Essen, französischem Wein und vielen Gesprächen, teilweise mit Händen und Füssen… Dienstag verlegen wir unsere Basis nach Langeac zum dortigen Campingplatz. Sehr schön gelegen mit weitläufigem nicht parzelliertem Gelände direkt am Fluss. Als Gruppe zahlen wir grad mal fünf Euro pro Person und Nacht. Nach dem Lageraufbau schaffen wir es noch, die gleiche Strecke wie am Vortag nochmals zu paddeln. Es ist noch weniger Wasser wie gestern. Das macht aber dem Vergnügen keinen Abbruch. Die Jungs (die jungen und die alten...) springen von den Klippen in die tiefen Gumpen. Zum Schluss machen Christoph und Timi noch Canyoning im Bereich des Campingplatzes. Abends sitzen wir (wieder mal) am Lagerfeuer direkt am Allier und genießen das Leben wie Gott in Frankreich. Gabby erfreut uns mit ihrem Gesang. Eine Stunde später beginnt es zu schütten. Ein Zusammenhang zwischen Gesang und Wetterumschwung konnte nicht nachgewiesen werden. Es schüttet den ganzen Mittwoch durch. So wird’s ein gemütlicher Tag im Zelt. Erst gegen Abend wird’s wieder trocken und wir machen noch einen Abstecher ins Dorf. Der Donnerstag erwartet uns schon mit son- 19 österreichischer kanu sport nigem Wetter. Wir brechen unsere Zelte ab und ab geht’s aufs Wasser. Von Langeac bis nach Lavoute-Chillac führt uns der Fluss. Wieder eine reizvolle, abwechslungsreiche Wanderstrecke. Der Pegelstand ist nun wieder etwas höher nach den Regenfällen. Besonders schön ist der Zielort Lavoute. Hier macht der Fluss eine 180 Grad Kurve und schließt den Ort so fast ein. Dieses schöne Panorama genießen wir auch noch in einem Café, bevor wir zu unserer Scheune zurückkehren. Den Freitag nutzen wir für eine Wanderung auf einen der zahlreichen Vulkane. Davor wird noch eine Filiale der französischen Sportartikelkette „Decatlon“ heimgesucht. Hier gibt’s viele Dinge wie Neoprenanzüge um einiges billiger wie bei uns. Der offizielle Teil der Paddelwoche klingt am Samstag aus. Als Dankeschön für die Aufnahme im Haus schwingen wir noch die Pinsel und lassen die Räume der Scheune in neuem weiß erstrahlen. So geht eine tolle Woche zu Ende. Einige nahmen die Gelegenheit wahr und blieben noch einige Tage in Frankreich. Die anderen machten sich Sonntag früh morgens - bei strömendem Regen – auf den Heimweg. Der Allier ist ein - sehr wohl touristisch erschlossener- aber nicht überlaufener Fluss in reizender Landschaft. In den Abschnitten, welche wir befahren haben ist er WW I, manchmal vielleicht WW II. Allerdings waren wir bei Niedrigwasser unterwegs. Landschaft und Fluss sind einfach nur reizvoll! Wer beim Lesen dieser Zeilen das Gefühl hat, dass wir für eine „Paddelwoche“ viele andere Dinge neben dem Paddeln gemacht haben, der täuscht sich nicht. Aber gerade diese Abwechslung hat diese Woche so reizvoll gemacht! Die geplante Gepäckfahrt haben wir nicht gemacht. Vielleicht nächstes Jahr! Mehr Bilder gibt’s auf www.ckc-innsbruck.at Die Paddelwoche 2012 ist bereits fixiert. Das Ziel noch nicht bekannt.. allerdings wäre es von unserem Basislager gar nicht weit zur Loire…?? Ob wir auch diesen Winter unseren R.G. wieder mitten in der Nacht anrufen werden? Ing. Herbert Stumpe 40 Jahre WSV Ottensheim C& KC-Innsbruck... „Flusswandern and more! " > Treffender könnte das Motto unseres Vereines das Jahr 2011 nicht beschreiben. Zu Beginn stand die Neuwahl des Vorstandes und der Obmannwechsel mit all den daraus resultierenden Aufgaben an. Der Gründer und Obmann des Vereines Günter Goldbach legte das Amt in jüngere Hände. Als erste „Amtshandlung“ ernannte der neue Vorstand Günter zum Ehrenmitglied des CKC-Innsbruck. Noch am gleichen Abend begannen neben einigen anderen Projekten die Vorbereitungen für den geplanten Schnupperkurs 2011. Was dann geschah übertraf alle Erwartungen: Wir mussten sogar einen zweiten Schnupperkurs abhalten, da der Erste nach kurzer Zeit ausgebucht war. Unsere Freunde vom TWV liehen uns zwei Boote, dafür nochmals herzlichen Dank für die Hilfe! Insgesamt durften wir 22 Erwachsenen und 8 Kindern die Welt des Kanufahrens näherbringen. Besonders freut uns, dass sich 14 Teilnehmer dazu entschlossen, dem Verein beizutreten und inzwischen fleißig an unseren Ausfahrten teilnehmen! Im Zuge der Vorbereitungen für den Schnupperkurs gelang es uns, im Regionalfernsehen (ORF Tirol-Heute) einen Bericht über den Kanu(breiten-)sport zu platzieren. Die Moderatorin Katharina Kramer fuhr mit uns am Inn durch Innsbruck und wir konnten unseren tollen Sport einer breiten Öffentlichkeit näher bringen. Den Bericht kann man auf unserer Homepage - www.ckc-innsbruck.at - „nachsehen“. Durch den milden Winter war der Verein heuer bereits im Jänner und Feber einige Male am Inn und auf der Isar unterwegs. Im Mai nach dem Schnupperkurs ging die Saison richtig los. Durchschnittlich waren wir jedes zweite Wochenende am Fluss. Ob Inn, Isar, Enns oder Traun, immer waren viele Paddler mit von der Partie. Höhepunkt der Sommersaison war die CKC-Paddelwoche am Allier/Frankreich im Juli. Der Allier ist ein traumhafter Wanderfluss und vor allem weniger überlaufen wie z.B.: die Ardeche. Drei Tage verbrachten wir am Fluss, Auch das Sightseeing kam nicht zu kurz. Vulkane und traumhafte französische Orte wurden besichtigt. Hier nochmals herzlichen Dank an R.G. der uns als Unterkunftgeber, Reiseleiter und Dolmetscher unterstützte. Der Termin für die Paddelwoche 2012 steht bereits! Im Sommer folgten noch Aus- fahrten auf die Enns, Traun und am Inn von Kufstein bis Wasserburg. Natürlich mussten wir kurz vor Beginn des Befahrungsverbotes auch nochmal die Kössener Ache durch die Entenlochklamm befahren. Unser Ziel, das Canoeing als Breitensport für die ganze Familie zu fördern scheint in die richtigen Bahnen gelenkt. Abseits des Flusswanderns hat sich auch einiges getan. Im Frühsommer war der Hort des Fanziskanergymnasiums Hall zu Gast und wir konnten 16 Kindern einen Einblick ins Kanufahren geben. Im Sommer wurden wieder die „Hopsi-Hopper“ Tage des Askoe Tirol abgehalten. An drei Dienstagen wechselten sich die Mitglieder ab und betreuten jeweils ca 20 Kinder am Baggersee. Mit dem neuen Paddelheim an der Sill hat der Verein eine Heimat gefunden. Im September fand die offizielle Eröffnung des Areals statt. Die Finanzierung der monatlichen Miete gelang uns durch Sponsoren, welche wir für den Schnupperkurs gewinnen konnten. Ein ungelöstes Problem stellt noch die Lagermöglichkeit der Vereinsboote dar. Derzeit stehen die Vereinshänger bei einem Bauern auf der Wiese, der sich netterweise bereit erklärt hat, uns Unterkunft zu geben. Dies kann jedoch keine Dauerlösung sein. Diesbezüglich gibt es Gespräche mit der Stadt Innsbruck. Für 2012 ist das Ziel, hier eine Lösung zu finden. Weiters sind 2012 externe Kurse für unsere neuen Mitglieder geplant um ihr Können am bewegten Wasser zu verbessern. Auch Investitionen in Material stehen an. Abschließend möchte ich mich vor allem bei den zahlreichen Mitgliedern bedanken, die das Tempo des Obmannes mitgegangen sind und immer wieder dabei waren, egal ob zum Arbeiten oder auf dem Fluss! Ohne eine tolle Mann(-und Frau)schaft könnte der Verein nicht erfolgreich sein! Ing. Herbert Stumpe > Am 7. Dezember 1971 wurde der Wassersportverein von den Herren Ernst Steiner, Egon Anselm und Rudolf Mair gegründet. Der WSV besteht aus den Sektionen Kanu und Rudern und hat mittlerweile zwei Bootshäuser in Ottensheim an der Donau. Im Zuge des Kraftwerksbaues Wilhering –Ottensheim entstand in den frühen siebziger Jahren der Altarm, der ein ideales Trainingsgewässer für uns Flachwasserpaddler darstellt. Während der Saison ist die Regattastrecke auf 2000m mit zumindest 6 Bahnen balloniert, es gibt einen Trainerbegleitweg am südlichen Ufer, und wenn der Bundestrainer das Motorboot nicht benötigt, dürfen auch die Vereine dies zur Trainingsbetreuung nutzen. Die Ottensheimer sind seit Anfang an neben dem Wandersport vor allem dem Rennsport zugetan. Dies belegen mehr als 360 nationale Titel in allen Altersklassen in den letzten 40 Jahren. 12 Vereinsmitglieder durften an Weltmeisterschaften der allgemeinen Klasse teilnehmen, herausragend die Silbermedaille von Vicky Schwarz 2005 und die Bronzemedaille von Wolfgang Hartl 1983, sowie die Olympiateilnahmen von Wolfgang Hartl 1980 und 1984 und Vicky Schwarz 2008. Im abgelaufenen Jahr konnten die Paddler des WSV die historische Marke von 1.000.000 gefahrenen Kilometer erreichen. Momentan besteht die Sektion Kajak aus 48 Mitgliedern und die Rennmannschaft konnte 2011 insgesamt 7 österreichische Staatsmeistertitel erringen. Besonders erfreulich ist, dass vor allem die U 23 Fahrer Mario Siegl und Erwin Trummer die Leistungsträger im Verein sind und mit ihren Leistungen (6 bzw. 5 Staatsmeisterschaften 2011) auch als erfolgreichste Herren im österreichischen Kaunurennsport gelten. Diese Erfolge sind neben Schule und Beruf erzielt worden. Die Kameradschaft wird auch dadurch unterstrichen, dass mit Camillo Franek ein Ruderer und ehemaliger Kanute im Kajak immer wieder zu schönen Erfolgen bei nationalen Bewerben beitragen kann. Die ehemaligen Leistungsträger des Vereines nehmen mit Regelmäßigkeit an diversen Mastersbewerben teil und lassen immer wieder mit schönen Erfolgen aufhorchen. 2011 konnte unser Obmann Peter Pollak bei den European Masters Games in Lignano im Marathonbewerb in seiner Altersklasse den dritten Platz erreichen und mit WSV –Urgestein Albert Madlmayr 2 vierte Plätze im K 2 über die Kurz- und Mittelstrecken belegen. Das Bootshaus an der Regattastrecke beheimatet die Rennmannschaft und im Sommer die Anfängerpaddler. Im alten Bootshaus an der Rodlstraße sind die Wanderpaddler stationiert und in unserem Clubraum finden immer wieder Veranstaltungen statt. Als Sektionsobmann der Kanuten freut es mich besonders, dass fast alle ehemaligen Rennsportler dem Verein nach wie vor in irgendeiner Art verbunden sind. Die Wanderpaddler bilden auch ein großes Standbein im Bereich der Kanuten. Im Schnitt werden von unseren Sportlern 25.000 km/Jahr zurückgelegt, leider wird dem Flußwandern aber oft zu wenig Bedeutung und Beachtung beigemessen. Am 7. Dezember feierte der WSV Ottensheim im Saal der örtlichen Raiffeisenbank sein 40 Jähriges Gründungsjubiläum. Zahlreiche Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Sport wünschten unserem eigentlich noch jungen Verein alles Gute für die nächsten Jahrzehnte und beglückwünschte den Verein für das bisher Geleistete. Viele ausländische Kanuten schätzen unsere Gastfreundschaft, besonders mit Vereinen und Auswahlmannschaften aus dem benachbarten Ausland (Slowenien, Schweiz und Deutschland) verbindet uns eine innige Freundschaft. Besonders freut mich aber auch, dass eine Weltmeisterin aus Österreich, nämlich Yvonne Schuring, in die Trainingsgruppe der WSV Rennmannschaft voll integriert ist, und wir dadurch auch ein klein wenig zu den großartigen internationalen Erfolgen des OKV beitragen können. Für unsere Nachwuchssportler ergibt sich dadurch eine besondere Motivation, und für die Funktionäre ist es sehr schön, wenn diese Trainingskooperationen zur Leistungssteigerung beitragen. Im Jahr des Ehrenamtes 2011 möchte ich mich auch auf diesem Wege bei allen Unterstützern und Helfern im Hintergrund recht herzlich für die unzähligen freiwillig geleisteten Stunden bedanken und hoffe, dass der Kanurennsport in Ottensheim noch eine lange Zeit einen hohen Stellenwert genießen wird. Martin Riedl Sektionsobmann und Rennsportwart Bronzemedaille und 2 „Blecherne" bei den European Master Games 2011 > Die Hobbysportler und ehemaligen Leistungssportler, Peter Pollak und Albert Madlmayr vom WSV Ottensheim, nahmen im September in Lignano an den European Master Games teil. Über die Marathondistanz (18 km) erreichte Peter Pollak in seiner Klasse (45-49 Jahre) die Bronzemedaille. Über 1000m erpaddelte Albert Madlmayr in seiner Klasse (50-54 Jahre) den hervorragenden 4. Platz und mit seinem Partner Peter Pollak (45-49 Jahre), denn der jüngere Athlet bestimmt die Startklasse) im K2 ebenfalls den hervorragenden 4. Platz über diese Distanz. Am Start waren unter anderem Europameister, Weltmeister und Olympiasieger aus früheren Zeiten. Die Teilnahme an Master-Rennen ist ab 35 Jahren möglich, gestartet wird in verschiedenen Altersklassen, in 5-JahresSchritten. Peter Pollak österreichischer kanu sport 20 21 österreichischer kanu sport WAT Kanuzentrum - Jahresbericht 2011 > Nachdem wir im Jahr 2010 den Entschluss gefasst haben, die Kanugruppe des WAT wieder an die Spitze der Österreichischen Flachwasser Vereine heranzuführen, können wir zu Recht stolz darauf sein, dass der Grundstein dazu mit unserer jungen Truppe heuer gelegt werden konnte. Sabine und Katrin Bachmayer konnten heuer die Marathonmeisterschaft im K2 und mit Hartl Magdalena und Debora Ten Brink die Österreichische Staatsmeisterschaft im Damen K4 gewinnen. Katrin Bachmayer entschied die Marathonmeisterschaft im K1 für sich. Erfolgreich waren auch unsere Jüngsten: Adele und Djenana Mustafic sowie Demien Ten Brink. Unsere Vorzeigesportlerinnen – Sabine und Katrin Bachmayer – haben die Qualifikation für den Nationalkader und auch die Teilnahme bei den U23 Europameisterschaften geschafft. Wir im WAT-Kanuzentrum haben den Schwerpunkt unserer Öffentlichkeitsarbeit auf Ausfahrten im Mannschaftsboot, im besonderen im 10er Kanadier gerichtet. Gemeinsam mit unserem Dachverband, dem ASKÖ-Wien, dem Stadtschulrat für Wien und der Unterstützung der Fa. ARWEX konnten wir mit unseren benachbarten Vereinen SWW und dem TVNWien 250 Kindern aus Wien und Klosterneubug in der letzten Schulwoche Spaß und Freude am Kanusport vermitteln. Auch im kommenden Sportjahr 2012 wollen wir uns nicht ausruhen. Wir hoffen, dass mit der Fortsetzung unserer Werbeaktion „Die Klasse gemeinsam im Boot“ die Bildung von Nachwuchsteams im Schülerbereich gelingen wird und dass auch Erwachsene das Interesse am Paddelsport im Rahmen von Wanderfahrten finden werden. Unsere sportlichen Aktivitäten stehen unter der Leitung von Werner Bachmayer . Peter Pomper, der im Herbst die Ausbildung zum Instruktor abgeschlossen hat, wird uns nächstes Jahr auch zur Verfügung stehen. Zum Abschluss möchte ich allen Sportfreunden ein erfolgreiches Jahr 2012 wünschen Christa Blazek Kanu Club Wildshut: Ein kurzer Ausschnitt aus '11 KCW Anpaddeln am 10. April 2011 auf der Salzach von Triebenbach (By) nach Ettenau Bei herrlichem Wetter und einem guten Wasserstand genossen 22 Paddler die wunderschöne Wanderstrecke. Für spritzige Abwechslung sorgten die zwei neu eingebauten Sohlstufen vor und nach Oberndorf. Bei einer kurzen Rast, beim Dreiländereck (S+OÖ+By) sorgte Rosi für unser leibliches Wohl und wir erreichten nach ca. 4 Stunden die Ausstiegstelle bei der Salzachbrücke Ettenau – Tittmoning. OKV-OÖKV-KCW Wildwasser-Anfängerkurs vom 19. April bis 1. Mai 2011 14 Teilnehmer, bei guten Wetter und Wasserverhältnissen, Abschlussfahrt auf der Tiroler Ache OKV-IKSW Sicherheit im Wildwasser 2011 Schwerpunkt: sichern - bergen - retten 10 Teilnehmer KCW Schulschnupperkurse 2011 3 HS. Klassen, an 4 Tagen mit weit mehr über 100 Kindern 2. Internat. Kanusportwoche vom 14. bis 23. Juli 2011 am Höllerersee Auf eine sportliche Woche, in Verbindung mit gemeinschaftlichen Gesprächen und gemütlichen Abenden blickt der Kanu Club Wildshut zurück. Zum zweiten Mal veranstaltete dieser heuer die Internationale Kanusportwoche am Höllerersee. Die Teilnehmer wurden durch staatlich geprüfte Lehrwarte in den Kanusport eingeführt. Besonders positiv bewerteten sie die günstige Lage des Clubareals direkt am See. Schon bald konnten die begeisterten Teilnehmer aller Altersklassen das Gelernte in den umliegenden Flüssen umsetzen. Jene, denen diese Sportart bereits vertraut ist, schätzten die gute Organisation des Transfers, die hilfreichen Tipps der Lehrwarte und Clubmitglieder, unsere schöne Landschaft und die naturnahen Flüsse. „Die Teilnehmer erwähnten besonders die familiäre Atmosphäre und den Zusammenhalt innerhalb der einzelnen Paddelgruppen. Das Ergebnis ist eine Woche mit vielen sportlichen Fortschritten, verbunden mit einem hohen Erholungsfaktor“, freut sich der Obmann des Kanu Clubs Wildshut, Hans Huber. Der Tag der offenen Tür am 16. Juli mit einer beeindruckenden Fackelfahrt nach Einbruch der Dunkelheit war der ideale Start für die Internationale Kanusportwoche. Viele Besucher aus den umliegenden Gemeinden informierten Mit der Verleihung der OKV Wandersportauszeichnungen wurde bei einer gemütlichen Grillparty beim KCW Bootshaus am Höllerersee die Paddelsaison 2011 würdig eröffnet. österreichischer kanu sport 22 23 österreichischer kanu sport sich über die Entstehung und Entwicklung des Clubs und nutzten die Möglichkeiten von Schnupperfahrten am See. Die nächste internationale Kanusportwoche findet vom 14. bis zum 21. Juli 2012 statt, mehr darüber unter: www.kcw.at Adelheid Widmoser KCW Abpaddeln Oktober von Freilassing bis Untereching 19 Kanuten beteiligten sich bei herrlichem Wetter am Abpaddeln und beendeten beim KCW Bootshaus bei einer „Kasnockenparty“ eine unfallfreie Paddelsaison 2011. Eine Saison mit unberechenbaren Wetter und Wasserverhältnissen, aber auch mit vielen Ausfahrten und wunderbaren Paddelerlebnissen. Mehr von unserem Jahresprogramm findet Ihr auf unserer Internetseite www.kcw.at (z.B. Fahrtenbuch–Fotoalbum–Clubmitteilung usw...). Die vorläufigen Termine des OKV-Wandersportreferats befinden sich auf Seite 2! Hans Huber . KCW Obmann Österr. Kanu Verband Im OKV wird Wassersport in verschiedenen Sparten im Wild- und am Flachwasser, im Breiten- und Leistungssport erfolgreich ausgeübt. www.kanuverband.at sportart wildwasser Slalom sportart Flachwasser rafting kanupolo freestyle wildwasser abfahrt drachenboot