Eine Betrachtung und Untersuchung der Airsoft AEG
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Eine Betrachtung und Untersuchung der Airsoft AEG
MG42 Eine Betrachtung und Untersuchung der Airsoft AEG importiert von der Firma GSG. Erstellt und beschrieben von M. Blosen und Robin S. (der Tragegurt ist nicht im Sortiment) Am Anfang meiner langjährigen militärischen Karriere hatte ich sehr viel Gelegenheit mit dem echten MG1(42) zu schießen, es zu zerlegen, reinigen und wieder zu montieren. Dieses Airsoft Model von GSG eines MG42 entspricht in jeder Beziehung nach äußerem Aussehen, Größe und Detail der originalen Waffe. Das Innenleben entspricht natürlich einer Airsoftwaffe. Dennoch selbst die Rohrauswurfklappe funktioniert, jedoch das Rohr lässt sich natürlich nicht heraus nehmen. Kein Zweifel, es ist ein schönes Teil und bringt bei mir viele Erinnerungen zurück. Damals und auch heute hatte das MG1 viele Namen z.B. „NATO-Säge“ oder „Metall-Spritze“ und viele mehr. Ein bisschen zur Geschichte Maschinengewehre gab es schon seit dem 1. Weltkrieg aber deren Verwendung ließ zu wünschen übrig. Werner Gruner, der kein Waffenfachmann war und als Techniker bei der Firma Johannes Großfuß bei Döbeln in Sachsen arbeitete, hat diese Waffe entwickelt. Es ist jedoch nicht bekannt, ob das zweiteilige Rollenverschluss- System, sowie auch andere Verriegelungsarten des MG42 nicht doch mit Unterstützung von Waffenspezialisten konstruiert wurde. Damit die Waffe schnell und preiswert in großen Zahlen hergestellt werden konnte, wurde die Waffe aus Stahlblech geprägt. Nur die wichtigsten Teile wurden aus massivem Stahl gefräst. Genial war z,B. die Laufwechselklappe, die es erlaubte das heißgeschossene Rohr sehr schnell zu wechseln. Man sollte auch nicht die Rückstoßfeder vergessen, die in einer Art geflochtenem Stiel aus einer Legierung gefertigt wurde, die auch in langen Gefechten nicht verschliss. Nach Ende des Krieges wusste man nicht mehr wie sie hergestellt wurde. Nach dem Krieg in der Bundeswehr wurden in der Version MG1 noch Federn aus Kriegsbeständen verwendet. Die Waffe hatte damals eine Feuerrate von 1800 Schuss pro Minute und wurde wegen des hohen Munitionsverbrauch auf 1500 Schuss pro Minute reduziert. Bis heute wurde die Schussrate durch Verbesserungen stufenweise auf ca. 1000 Schuss weiter reduziert. Das MG42 ist eines der besten Maschinengewehre der Welt und wird auch von Staaten wie Finnland, Italien, Slowakei, Ungarn und einige mehr benutzt. Das Kaliber wurde von 7,92 x 57 auf Natostandart 7,62 x 51 mm angepasst. Wer mehr detailliertes wissen möchte, es gibt jede Menge Fachliteratur über diese Waffe. Das MG42 als Airsoft Modell Der erste Eindruck dieses MG42 ist sehr gut. Von außen stimmt alles, die Größe ist korrekt und das Gewicht ist nur gering leichter. Die Schulterstütze ist aus hellem Schichtholz, was so nicht ganz dem Original entspricht. Es gab bis Ende des WWII einige hölzerne Schulterstützen aber die waren nicht aus so hellem Holz. Die meisten aber waren aus starkem Bakelit Das Anbauen der Munitionstrommel und des Zweibeins erfordern ein bisschen Gefummel. Ein Lederriemen wie auf dem Bild ist leider nicht dabei. Originale Riemen oder Replikate sind jedoch hier und da zu bekommen. Auch die Funktion aller Teile, außer den Innenteilen entsprechen zum großen Teil dem Original. Leider ist der Raum zur Unterbringung von stärkeren Akkus sehr limitiert. Es gibt z.Z. zwei Versionen des MG42, eines von der Firma Shoei in sehr limitierter Auflage als AEG-BB aber nicht höher als gerade unter 1,0 Joule nach Japans Gesetzgebung, und dieses AEG Model von GSG in 0,5 Joule. Die Preise sind sehr unterschiedlich. Die von Shoei kostet ca. soviel wie ein Original und das von GSG ist erheblich günstiger. Das das MG42 von GSG mit 0,5 Joule Dauerfeuer schießen darf ist ein großer Vorteil für Airsoftspieler, die ihre Waffe gerne tunen möchten, was bei dieser Waffe nicht allzu schwierig ist. Gehen wir jetzt mal in das Innenleben. Die Gearbox kommt als 2 teiliges Hybrid Model l. Die Gearbox ist geteilt in Zahnrad und Motorteil und dem oberen Teil der die luftkomprimierenden Komponenten enthält. Die Aufteilung ist sehr wartungsfreundlich und wirkt sehr stabil. Insbesondere das Federschnellwechselsystem (was man auch aus einigen M 249 Nachbauten kennt) macht ein leichtes bis mittleres Tuning ohne Probleme möglich. Bei unserem Modell war es jedoch so, dass die Gearboxshell zu fest verschraubt worden war und so das Federschnellwechselsystem hakte. Um das Gewehr und die Gearbox zu zerlegen benötigt man einen ordentlichen Satz Imbus und Torx Schraubendreher (Torx T7). Das Innenleben ist typisch untere Mittelklasse. Man findet hier Internals von XYT, 8mm Kugellager, einen Sector Gear Chip, einen polierten Cylinder und ein relativ langes Nozzel, was mit 29mm gemessen wurde. Positiv fällt auf, das die Gearbox moderat gefettet wurde, ein ertränken in Fett hat nicht stattgefunden. Ungewöhnliche Probleme gab es mit der Tappet Plate, die kurzerhand beim kurzen Probeschießen zwischen Nozzel und dem Hacken für die Feder gebrochen ist. Zudem musste auch ein Bevel Gear seine Zähne by unserem kurzen Test lassen. Wobei hier eher der Fehler einer „Montagsproduktion“ vermutet wird. In anderen Gewehren haben XYT und XYZ Gears weitaus mehr Belastungen aushalten müssen, ohne Zähne zu verlieren. Die Munitionstrommel ist von außen betrachtet wie das Original. Innen gibt es eine Trennwand zwischen dem Elektromotörchen und einer Halterung für 4 AA Batterien. Die BBs werden durch eine schlauchartige Verbindung aus Metall und Zuführungskästchen in die Waffe geführt. Eine Ein- und Ausschaltverbindung wird durch dünne Kabel (2) hergestellt. Leider ließ dieses Teil bei unserem Test seine Funktion, sehr zu wünschen übrig. Mit einem stärkeren Füttermotor ginge das Nachschieben der BBs sicher besser. Der Umbau zu einem MG1 Was den inneren Umbau angeht, so haben wir alle Schwachteile durch stärkere von hoher Qualität ersetzt, das gilt auch für Cylinder,Pisten,Pistonhead, Tapper Plate und Feder. Außen wurde ein Bw Fliegerabwehrvisier montiert, ein originaler Tragegurt angebracht und die Schulterstütze dunkelbraun eingebeitzt. Der Patronengurt mit den 762 Übungspatronen dient nur zur Demo. Eine Option zum Tragen der Waffe Die Schulterstütze DasFliegerabwehrvisier Dieses Fliegerabwehrvisier ist ein originales Bundeswehr Utensil Generell gesehen ist dieses Modell von GSG für jeden ernsthaften Airsoftspieler zu empfehlen, wenn er bereit ist ein wenig Tuning zu investieren. Für den Sammler ist diese Waffe ohne weiteres so zu übernehmen. Wer ein MG42, ein MG1, MG2 oder MG3 haben möchte für den ist „the Sky the limit“. Uns hat dieses Projekt viel Arbeit aber auch Spass gebracht. Bei den Teilen wo es nicht so gradlining ging, haben wir uns zwar ein bisschen geärgert aber Probleme sind dazu da, dass man sie überwindet. Wir hoffen Ihr habt viel Freude mit eurem MG42. Erstellt von M.Blosen und Robin S. von der