Vorbericht TSV Grafing
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Vorbericht TSV Grafing
Seite 1 von 1 Hoffnung auf Revanche Durmersheimer Volleyballer bei Überraschungsteam „Wir fahren nicht nach Grafing, um uns dort abschlachten zu lassen“ Durmersheim (stem). Mit alles anderem als positiven Erinnerungen verbunden ist für den VolleyballZweitbundesligisten TuS Durmersheim die heutige Reise zum Mitaufsteiger TSV Grafing. Schließlich kassierte der TuS beim Aufstiegsturnier in Grafing im April dieses Jahres nach einer 2:0-Satzführung eine äußerst unglückliche 2:3-Niederlage. Klar, dass Revanchegedanken im Team des TuS aufkeimen, doch Erfolgsdruck verspüren die Durmersheimer nicht, zumal die Bayern, die sich vor Saisonbeginn mächtig verstärkt haben, in die Rolle eines absoluten Top-Teams der Zweiten Liga hineingewachsen sind. Gehörigen Anteil daran hat der 2,12 Meter lange Ex-Nationalspieler Armin Dewes, der vom Erstligisten Generali Haching nach Grafing gewechselt ist. Zu den absoluten Leistungsstützen zählen ferner unter anderem Routinier Dejan Stankovic, der ebenfalls aus Unterhaching kam und als Annahmespezialist bester Güte gilt. Ihr Augenmerk richten müssen die Durmersheimer zudem insbesondere auf Außenangreifer Sebastian Held, der beim 3:2-Sieg gegen den TuS im Aufstiegsturnier zum überragenden Mann auf dem Feld avancierte. Nach neun Spielen liegt die Mannschaft von Trainer Jürgen Pfletschinger punktgleich mit Spitzenreiter VC Eintracht Mendig auf Rang zwei in der Tabelle. Die bisherige Überraschungsmannschaft der Saison musste erst am vergangenen Wochenende ihre erste Saisonniederlage hinnehmen – und zwar mit 1:3 beim TSV Friedberg. „Wir haben gegen eine hervorragend kämpfende Friedberger Mannschaft verloren, die in der Feldabwehr wahnsinnig viele Bälle geholt hat und im Aufschlag ein hohes Risiko gegangen ist“, suchte Pfletschinger die Gründe für den erstmaligen Misserfolg in dieser Spielzeit. Allerdings zeigte sich der TSV-Coach überzeugt, dass die Niederlage seine Mannschaft nicht aus der Balance bringen wird: „Wir werden nicht viel ändern, ich freue mich auf die nächsten Wochen“. Die Durmersheimer indessen wollen versuchen, nach ihrem überzeugenden Auftritt gegen den ASV Dachau für eine weitere Überraschung zu sorgen. „Wir fahren nicht nach Grafing, um uns dort abschlachten zu lassen“, betont Mannschaftssprecher Matthias Reinstädt. Freilich wird der TuS ohne den gegen Dachau ungemein stark auftrumpfenden Außenangreifer Marko Kienast antreten, der aus beruflichen Gründen nicht mit von der Partie ist. Auf die Reise nach Bayern verzichtenmuss auch der erkrankte Trainer Alexander Sartisson, der zuletzt schon gegen Dachauvon Ko-Trainer Jochen Homann vertreten wurde. Während Routinier Steffen Schad in dieser Woche die Trainingsgestaltung mit übernommen hat, wird Homann in Grafing erneut das Coaching auf der Bank übernehmen. 27.11.2010