Broschüre 2010 - Lower Austria Contemporary
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Broschüre 2010 - Lower Austria Contemporary
Lower Austria Contemporary Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich Arnulf Rainer Museum Essl Museum Forum Frohner Hermann Nitsch Museum im Museumszentrum Mistelbach Karikaturmuseum Krems Kunsthalle Krems Kunstraum Niederoesterreich Kunststaulager Spoerri Landesmuseum Niederösterreich Landesmuseum Niederösterreich / Klangturm museum gugging AIR artist-in-residence Krems Artothek Ausstellungsbrücke Blaugelbe Galerie Weistrach Kunstverein Amstetten Blau-Gelbe-Viertelsgalerie Schloss Fischau blaugelbezwettl – Kunstverein Zwettl donaufestival evn sammlung Factory / Kunsthalle Krems FLUSS – NÖ Initiative für Foto- und Medienkunst Galerie Göttlicher Galerie Stadtpark kunstraumarcade Kunstraum Stein Kunstverein Baden Kunstverein Mistelbach KUNST:WERK NÖ DOK für Moderne Kunst St. Pölten NomadMuseum – VSL Symposion Lindabrunn Verein für Kunst und Kultur Eichgraben 2010 Lower Austria Contemporary Vielfältig, lebendig, bunt – die Welt der Gegenwartskunst ist ebenso aufregend wie mannigfaltig. Niederösterreich ist einerseits stolz auf seine zahlreichen historischen Kulturdenkmäler und andererseits offen für Zeitgenössisches. Im Bereich der bildenden Kunst sind in Niederösterreich zahlreiche Museen und Galerien entstanden – im Jahr 2009 wurden das Arnulf Rainer Museum in Baden und Daniel Spoerris Eat.Art & Ab.Art in Hadersdorf am Kamp eröffnet. Durch die kreative Arbeit der Künstlerinnen und Künstler werden Bilder unserer heutigen Zeit geprägt und Wege für die Zukunft aufgezeigt. Die Kunst belebt unsere Sinne, schafft Freiräume und hilft unsere Umgebung und unsere Welt bewusst wahrzunehmen. Sie führt uns immer wieder zu neuen Fragen nach Werten unseres Seins und Handelns und regt uns zu Emotionen und Antworten auf diese Fragen an. Als Landeshauptmann von Niederösterreich freut es mich besonders, dass die Plattform „Lower Austria Contemporary“ auch im Jahr 2010 fortgesetzt wird. Reisen Sie durch das weite Land, entdecken Sie seine landschaftlichen Schönheiten und eröffnen Sie sich neue Perspektiven. Diverse, lively, colourful — the world of contemporary art is as exciting as it is vast. Lower Austria is on the one hand proud of its numerous historical cultural monuments and on the other hand open to the contemporary. In the field of fine art, numerous museums and galleries have been established in Lower Austria — in 2009 the Rainer Museum in Baden and Daniel Spoerri’s Eat.Art & Ab.Art in Hadersdorf am Kamp were opened. Artists’ creative work has shaped images of our present day and pointed the way to the future. Art reinvigorates our senses, creates free spaces and helps us consciously to perceive our environment and our world. It repeatedly leads us to new questions of the values of our existence and actions and encourages emotions and answers to these questions. As the Governor of Lower Austria, I am particularly pleased that the platform “Lower Austria Contemporary” is also being continued in 2010. Travel through this wide county, discover the beauties of its landscape and open up new perspectives for yourselves. Landeshauptmann / Governor of Lower Austria Dr. Erwin Pröll Leidenschaft / Passion Fritz Grassegger (1964 – 2009) Ein letzter Gruß: eine gefaltete Gedenkkarte mit zwei Fotos eines im Gegenlicht vor Klarheit und Innerlichkeit Strahlenden, auf der Rückseite eine Selbstbiografie in einer von Emotion getragenen Wortkaskade. Vor Leidenschaft steht Lebendige Phantasie, danach Liebesfähigkeit. Mit Fritz Grassegger ist am 30. November 2009 ein Kenner, Liebhaber und Förderer der Kunst frühzeitig vom Spielfeld des Lebens gegangen. Wir verdanken ihm viel. Lower Austria Contemporary war eine seiner spannenden und klugen Ideen, die er stets im engen Austausch mit anderen Kombattanten und Kombattantinnen der zeitgenössischen Kunst zu verwirklichen pflegte. Er wusste: „Kunst ist eine große revolutionäre Kraft, und zwar die einzige.“ (Joseph Beuys) Danke. A last greeting: a folded remembrance card with two photos, one against the light, radiating clarity and sensitivity, on the reverse side an autobiography in an emotional cascade of words. Before passion comes living fantasy, afterwards the capacity for love. With Fritz Grassegger on 30 November 2009 a connoisseur, lover and promoter of art prematurely left the playing field of life. We owe him a lot. Lower Austria Contemporary was one of his exciting and clever ideas, which he constantly used to put into practice in close exchange with other combatants of contemporary art. He knew: “Art is a great revolutionary power, and indeed the only one.” (Joseph Beuys) Thank you. Für die Abteilung Kultur und Wissenschaft / For the Department of Culture and Science Dr. Joachim Rössl Lower Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich 4 Arnulf Rainer Museum Baden Essl Museum Klosterneuburg Forum Frohner Austria Contemporary 6 8 Krems-Stein 10 Hermann Nitsch Museum im Museumszentrum Mistelbach 12 Karikaturmuseum Krems Kunsthalle Krems 14 16 Kunstraum Niederoesterreich Wien Kunststaulager Spoerri 18 Hadersdorf am Kamp Landesmuseum Niederösterreich 20 St. Pölten 22 Landesmuseum Niederösterreich / Klangturm St. Pölten 23 Museum Gugging 24 AIR artist-in-residence Krems Artothek Krems 26 27 Ausstellungsbrücke St. Pölten 28 Blaugelbe Galerie Weistrach Kunstverein Amstetten Blau-Gelbe-Viertelsgalerie Schloss Fischau blaugelbezwettl – Kunstverein Zwettl 29 30 31 Krems-Stein Donaufestival Krems evn sammlung Maria Enzersdorf Hadersdorf am Kamp Krems Wolkersdorf 32 Maria Gugging St. Pölten FLUSS – NÖ Initiative für Foto- und Medienkunst Galerie Göttlicher Krems-Stein Krems kunstraumarcade Mödling 38 Krems-Stein 39 Maria Enzersdorf Mödling 35 36 Baden Lindabrunn 37 Waidhofen/Ybbs Kunstverein Baden Bad Fischau-Brunn 40 Kunstverein Mistelbach Kunst:Werk St. Pölten Wolkersdorf Wien Eichgraben Weistrach Galerie Stadtpark Kunstraum Stein Klosterneuburg 33 Factory / Kunsthalle Krems 34 41 42 NÖ DOK für Moderne Kunst St. Pölten 43 NomadMuseum – VSL Symposion Lindabrunn Raumimpuls Mistelbach Zwettl Waidhofen/Ybbs 44 45 Verein für Kunst und Kultur Eichgraben 46 2010 Kunst im öffentLiChen rAum niederösterreiCh Seit den achtziger Jahren verfügt das Land Niederösterreich über ein europaweit einzigartiges Modell für Kunst im öffentlichen Raum. Durch das niederösterreichische Kulturförderungsgesetz von 1996 konnten bis 2009 rund 400 künstlerische Arbeiten, von der autonomen Skulptur über Stadtmöblierung bis hin zu temporären Kontextualisierungen und kommunikativen Interventionen, Gestaltungen von Plätzen, Konzepten für Mahnmale sowie Kunstprojekte in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung realisiert werden. Die künstlerischen Arbeiten werden begleitet von einem umfangreichen Vermittlungsprogramm. Neben Publikationen und einer Homepage, die unter anderem als Archiv dient, werden seit vier Jahren geführte Bustouren mit dem Titel „Landpartien“ angeboten. Große Bedeutung kommt auch der theoretischen Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex Kunst im öffentlichen Raum zu. Zusätzlich zu einer Gesprächsreihe zu unterschiedlichen Problemfeldern der Kunst im öffentlichen Raum, die bereits 2009 mit einem umfassend angelegten Symposium initiiert wurde, gibt es im Dezember 2010 die Möglichkeit, einen Einblick in die vielfältigen Film- sowie Videoarbeiten, die in den letzten Jahren entstanden sind, zu bekommen. Eine Übersicht zu bereits realisierten Projekten und Publikationen, aktuellen Terminen und Eröffnungen finden Sie unter www.publicart.at. S Projekte 2010 (Auswahl) Catrin Bolt Gor Chahal Karin Frank Katrin Hornek Karl-Heinz Klopf Tatiana Lecomte St. Pölten Melk Willendorf Klein-Pöchlarn Reichenau St. Pölten Regina Möller Manfred Pernice Alexander Petlura Thomas Stimm Misha Stroj Franziska & Lois Weinberger Großmugl Grafenegg Lunz am See Hüttendorf Sitzendorf Gars am Kamp Since the 1980s the province of Lower Austria has had a model for art in public space that is unique in Europe. As a result of the 1996 Lower Austrian Culture-Promotion Act, until 2009 it was possible to realise some 400 artistic works, from autonomous sculpture to urban furnishings to temporary contextualised and communicative interventions, design of squares, concepts for memorials and art projects involving the population. The artistic works are accompanied by extensive information programmes. Alongside publications and a homepage, which among other things serves as an archive, for the last four years there have been guided bus tours under the title “Landpartien” (trips to the countryside). Great importance is attached to the theoretical analysis of art in public space. In addition to a discussion series on various problem areas of art in public space, which was already initiated with a comprehensive symposium in 2009, in December 2010 there is the opportunity to get an insight into the multifaceted film and video works that have been produced in recent years. An overview of projects and publications that have already been realised and of current dates and openings can be found at www.publicart.at. Landhausplatz 1 4 3100 St. Pölten +43 (0) 2742-9005 dw 13203 [email protected] www.publicart.at 5 ArnuLf rAiner museum bAden Das im September 2009 eröffnete Arnulf Rainer Museum in Baden hat das Ziel, in wechselnden Ausstellungen das umfangreiche Oeuvre dieses weltbekannten Künstlers zu zeigen. Zu den unbestrittenen Highlights der Eröffnungsausstellung zählen die großformatigen Übermalungen Arnulf Rainers, die in den hohen marmornen Badesälen im ehemaligen Frauenbad hervorragend zur Geltung kommen. Für die kleinformatigeren, nicht weniger bedeutenden Arbeiten des Meisters wurde in den weiß gestrichenen türlosen Umkleidekabinen ein faszinierendes Ambiente geschaffen. „Meistens sind meine Themen so etwas wie fixe Ideen, d.h. sie lassen mich im Laufe der Jahre nicht mehr los und ich komme immer wieder auf sie zurück.“ Dieser Ausspruch von Arnulf Rainer ist das Motto einer großangelegten Themenausstellung ab Mai 2010. S Aller Anfang ist schwer – Frühe Arbeiten von 1949 bis 1961 Arnulf Rainer – Meistens sind meine Themen so etwas wie fixe Ideen… bis 05 04 2010 05 2010 – 10 2010 Do – Mo 10 – 18 Uhr Mi 10 – 20 Uhr The Arnulf Rainer Museum, which opened in September 2009, aims to represent the world-renowned artist’s expansive oeuvre through rotating exhibitions. Undisputed highlights of the opening exhibition include Arnulf Rainer’s large-format overpaintings, beautifully framed in the high marble bathing halls of the former Frauenbad building. Equally striking are the white-painted doorless changing cabins that house the artist’s smaller-format, but no less important, works. “Mostly my themes seem to be fixed ideas—over the years they never leave me, and I always find myself returning to them.” This statement of Arnulf Rainer’s will be the motto of a large-scale thematic exhibition opening in May 2010. Josefsplatz 5 6 2500 Baden +43 (0) 2252-20 91 96 [email protected] www.arnulf-rainer-museum.at 7 essL museum Hubert Scheibl – Fat Ducks 29 01 – 02 05 2010 Corso – Werke der Sammlung Essl im Dialog 29 01 – 07 11 2010 Max Weiler (1910 – 2001) – Die Natur der Malerei 19 03 – 29 08 2010 Niki de Saint Phalle – Im Garten der Fantasie 12 05 – 26 09 2010 Artist’s Choice – Albert Oehlen kuratiert einen Blick in die Sammlung Essl 10 09 2010 – 30 01 2011 Erwin Wurm – Neue Werke 15 10 2010 – 30 01 2011 Under the Banyan Tree – India awakens 26 11 2010 – 24 02 2011 Die Sammlung Essl im Schömer-Haus, Aufeldstraße 17-23 Der Beginn der Sammlung. Salzburger und Kärntner Künstler der Nachkriegszeit 22 04 2010 – Frühjahr 2011 Gratis Bus-Transfer Di – So Wien, Albertinaplatz 2 > Essl Museum 10 12 14 16 Uhr Essl Museum > Wien, Albertinaplatz 2 11 13 15 18 Uhr Sonstige Angebote Führungen, Workshops, Schul- und Gruppenangebote, Events Di – So 10 – 18 Uhr Mi 10 – 21 Uhr Die Sammlung zeitgenössischer Kunst von Agnes und Karlheinz Essl bietet mit über 6.000 Werken einen unvergleichlichen Blick auf die Kunst der Gegenwart. Kennzeichnend für die Sammlung ist die persönliche Perspektive des Sammlerehepaares auf die Kunst, ebenso eine kontinuierliche Ankaufstätigkeit. Die österreichische Malerei ab 1945 bildet den zentralen Kern der Sammlung. Darüber hinaus sind zeitgenössische Positionen aus Europa, den USA, Australien, Mexiko und China vertreten. Im Essl Museum werden Werke der Sammlung in rund 10 Ausstellungen pro Jahr in stets neuen Dialogen präsentiert. In den Schauräumen erschließt sich dem Publikum Gegenwartskunst durch das Zusammenspiel von Werk, Licht, Raum und Bewegung. Im Museum befinden sich ein Café/Restaurant mit Terrasse, ein Bookshop, eine frei zugängliche Bibliothek sowie großzügige Depoträume für die Sammlung. Das zur Gänze privat finanzierte und autonome Essl Museum versteht sich als Ort für eine offene Auseinandersetzung mit Kunst. Das Ausstellungsprogramm entwickelt sich aus den Inhalten und Zielen der Sammlung Essl. Säulen dieses Programms sind Sammlungsüberblicke, Themenausstellungen, monografische Präsentationen, Blicke von Gastkuratoren auf die Sammlung und die Kunst anderer Kulturkreise. S With over 6,000 works, Agnes and Karlheinz Essl’s collection of contemporary art offers an incomparable insight into present-day art. Typical of the collection is the collector couple’s personal perspective on art, as well as their continuous purchasing activity. The core of the collection is formed by Austrian painting since 1945. Above and beyond this, contemporary positions from Europe, the US, Australia, Mexico and China are represented. In the Essl Museum, works from the collection are presented in some 10 exhibitions per year in constantly new dialogues. The showrooms reveal contemporary art to the public through the interplay of work, light, space and movement. Inside the museum there is a cafe/restaurant with a terrace, a bookshop, a freely accessible library and generous storerooms for the collection. The wholly privately financed and independent Essl Museum sees itself as a venue for open analysis of art. The exhibition programme develops out of the content and aims of the Essl collection. Pillars of the programme are collection overviews, themed exhibitions, monographic presentations, views of the collection by guest curators, and the art of other cultural circles. An der Donau-Au 1 3400 Klosterneuburg +43 (0) 2243-37 05 01 50 [email protected] www.essl.museum 9 forum frohner S Das nach dem verstorbenen Künstler Adolf Frohner benannte Forum Frohner befindet sich im neu adaptierten Komplex des ehemaligen Minoritenklosters und ist seit 2007 ein weiterer Ausstellungsort der Kunsthalle Krems. Im Zentrum der Ausstellungsaktivitäten steht das künstlerische Schaffen Frohners, das in wechselnden Ausstellungen mit nationalen wie internationalen Künstlerinnen und Künstlern eine Gegenüberstellung findet. Das Forum ist ein weißer, schlichter Raum, ein White Cube, der allen musealen Standards entspricht und für Kunstwerke einen starken, gleichzeitig aber auch zurückhaltenden Rahmen bietet. Er ist Schauplatz für Themenausstellungen, die ihren Schwerpunkt auf die Präsentation junger sowie etablierter Positionen der Gegenwartskunst setzen und zugleich Einblicke in Frohners Oevre ermöglichen. Im Forum Frohner finden nationale wie internationale Projekte statt, die von kulturellen Veranstaltungen aller Sparten begleitet werden. Es ist ein offener Ort, an dem es einen lebendigen Diskurs gibt, so wie es sich Adolf Frohner gewünscht hatte. Schönheit des Hässlichen bis 14 03 2010 Adolf Frohner – Vagabundierende Gedanken 28 03 – 04 07 2010 Les Femmes Fatales 18 07 – 03 10 2010 Bacchus 10 10 2010 – 28 02 2011 Mo – So 11 – 17 Uhr Named after the late artist Adolf Frohner, the Forum Frohner is in the newly adapted complex of the former Minorite monastery and since 2007 has been a further exhibition venue of the Kunsthalle Krems. At the centre of the exhibition activities is Frohner’s artistic work, which has its comparison in alternating exhibitions with national and international artists. The forum is a plain white room, a white cube, which meets all museum standards and offers a strong but at the same time a restrained context for the art works. It is a venue for thematic exhibitions with the focus on the presentation of both young and established positions in contemporary art while simultaneously providing an insight into Frohner’s oeuvre. National and international projects take place in the Forum Frohner accompanied by cultural events from all branches. It is an open venue in which there is a lively discourse, as Adolf Frohner would have wished. Minoritenplatz 4 10 3504 Krems-Stein + 43 (0) 2732-90 80 10 dw 177 [email protected] www.forum-frohner.at 11 hermAnn nitsCh museum im museumszentrum misteLbACh Das Hermann Nitsch Museum präsentiert unter dem Titel „Hermann Nitsch, Meisterwerke aus der Duerckheim Collection“ Werke aus einer in Jahrzehnten entstandenen Privatsammlung, die zu den umfangreichsten ihrer Art gehört. Die Ausstellung zeigt eine hochkarätige Auswahl mit über 100 Kunstwerken von Hermann Nitsch. Darunter einige Höhepunkte, wie die Gesamtinstallation zur Biennale Sydney 1988, eine über 20 Meter lange Malwand aus der 25. Malaktion aus dem Chateau d’Oiron und dreißig „handverlesene“ Kreuzwegstationen. Im Museum Lebenswelt Weinviertel wird ab März 2010 der größte römerzeitliche Metallfund weltweit präsentiert. Aufgrund seiner Reichhaltigkeit illustriert der „Barbarenschatz“ eindrucksvoll das Leben der römischen Provinzbevölkerung an der Wende zur Spätantike. Hermann Nitsch Museum Hermann Nitsch – Meisterwerke aus der Duerckheim Collection 01 05 2010 – 10 2011 Museum Lebenswelt Weinviertel Der Barbarenschatz – Den Römern geraubt 20 03 – 30 11 2010 Mo – So 10 – 17 Uhr Under the title “Hermann Nitsch, Masterworks from the Duerckheim Collection”, the Hermann Nitsch Museum presents the works of a private collection gathered over decades that is one of the most comprehensive of its kind. The exhibition shows a high-calibre selection with over 100 artworks by Hermann Nitsch. Among them are some high points, such as the complete installation for the 1988 Sydney Biennale, a more than 20-metre-long mural from the 25th action painting from the Chateau d’Oiron and 30 “handpicked” stations of the cross. From March 2010 the Weinviertel Lebenswelt Museum will be presenting the world’s biggest find of Roman metal objects. The extensiveness of the “barbarian treasure” impressively illustrates the life of the population of the Roman province at the turn of late antiquity. S Waldstraße 44 – 46 12 2130 Mistelbach +43 (0) 2572-20 719 [email protected] www.mzm.at 13 KAriKAturmuseum Krems S Das Karikaturmuseum Krems nimmt als einziges Museum für Karikatur, Bildsatire und kritische Grafik in der österreichischen Museumslandschaft eine Sonderposition ein. Zielsetzung des Museums ist es, das Themenfeld der Karikatur umfassend zu bearbeiten und damit Karikatur und Bildsatire gesellschaftlich als einen wesentlichen Teil der bildenden Kunst zu etablieren. Die Ausstellungstätigkeit, die Mitarbeit am Aufbau einer Karikaturensammlung des Landes Niederösterreich und die inhaltliche, wissenschaftliche Arbeit sind in diesem Zusammenhang die wichtigsten Aufgabengebiete. Neben der Dauerpräsentation des Werkes von Manfred Deix und dem IRONIMUSKabinett, das Themen der politischen Karikatur gewidmet ist, werden jährlich drei bis vier Wechselausstellungen präsentiert, welche die Aufarbeitung von historischen Themen und Fragestellungen sowie die zeitgenössische Karikatur und kritische Grafik zum Inhalt haben. Die Beschäftigung mit unterschiedlichen Tendenzen in der Karikatur, das Vorstellen von einzelnen Positionen sowie die Präsentation von internationalen und österreichischen ZeichnerInnen und KarikaturistInnen machen das Karikaturmuseum Krems zu einem lebendigen Ort der Auseinandersetzung mit aktuellen gesamtgesellschaftlichen Fragestellungen und damit zu einem wichtigen Ort des kulturellen Diskurses. Das ist Deix Dauerpräsentation Erich Sokol. Playboy-Cartoons 17 04 – 01 11 2010 Strichcodes. Karikaturen von Thomas Wizany 20 06 2010 – 31 01 2011 Paul Flora 07 11 2010 – 31 01 2011 Mo – So 10 – 18 Uhr (ab 08 11 2010 10 – 17 Uhr) The Krems Caricature Museum occupies a special place in the Austrian museum landscape as the only museum for caricature, pictorial satire and critical graphic art. The museum’s aim is to deal comprehensively with the theme of caricature and so to establish caricature and pictorial satire as an essential part of fine art. The exhibition activity, cooperation in building up a caricature collection of the province of Lower Austria and the content and academic work are the most important tasks in this context. Alongside the long-term presentation of the works of Manfred Deix and the IRONIMUS-Kabinett, which is dedicated to the themes of political caricature, three to four alternating exhibitions a year are presented dedicated to the treatment of historic themes and questions as well as contemporary caricature and critical graphic art. The occupation with various tendencies in caricature, showing individual positions and presenting international and Austrian graphic artists and caricaturists turn the Krems Caricature Museum into a lively venue for the analysis of the current societal questions and so into an important site of cultural discourse. Steiner Landstraße 3a 14 3500 Krems +43 (0) 2732-90 80 20 [email protected] www.karikaturmuseum.at 15 KunsthALLe Krems Das Programm der Kunsthalle Krems, dem internationalen Ausstellungshaus des Landes Niederösterreich, bewegt sich im Spannungsfeld der Kunst des 19. Jahrhunderts, von der Klassischen Moderne bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Der Schwerpunkt der Programmatik liegt auf der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Als wichtige Bereicherung des europäischen Ausstellungsgeschehens hat sich die Kunsthalle Krems dem Neuentdecken von scheinbar altbekannten Meistern der Moderne und bisher in Österreich nicht oder selten gezeigten internationalen Künstlern und Künstlerinnen verschrieben. Der intensiven Auseinandersetzung mit der österreichischen wie auch internationalen zeitgenössischen Kunst wird mittels sowohl monografischer als auch thematischer Ausstellungen Rechnung getragen. Im Kern der Ausstellungsphilosophie steht die vernetzte Zusammenschau von Altem und Neuem, die aufregende Blickwinkel entstehen lässt und neue Zugänge eröffnet. Ungewöhnliche Konstellationen werden in plastischer Weise dargestellt, komplexe Standpunkte aufgegriffen und bewusst Konfrontationen gesucht. Dementsprechend erfolgt die Präsentation der Werke aus 150 Jahren kunsthistorisch epochenübergreifend und umspannt unterschiedliche Stile und Gattungen. Dabei wird stets der Brückenschlag in die zeitgenössische Kunst gesucht. S Mark Dion – Concerning Hunting bis 28 02 2010 Paula Modersohn-Becker. Pionierin der Moderne 14 03 – 04 07 2010 Bernhard Fuchs 14 03 – 04 07 2010 Franz Graf – SCHWARZ HEUTE JETZT HABE DASS SCHON FAST VERGESSEN 28 03 – 27 06 2010 Lebenslust & Totentanz 18 07 – 07 11 2010 Nouveau Réalisme 21 11 2010 – 20 02 2011 Daniel Spoerri – Ein Augenblick für die Ewigkeit 21 11 2010 – 20 02 2011 Nin Brudermann – Twelve O’Clock in London 21 11 2010 – 13 02 2011 Mo – So 10 – 18 Uhr (bis 28 02 2010 und ab 21 11 2010 10 – 17 Uhr) As the international exhibition house of the province of Lower Austria the programme of the Kunsthalle Krems ranges through the field of tension of 19th century art, from the classical modern age to contemporary art. The emphasis of the programming is on 20th and 21st century art. As an important enrichment of the European exhibition world, the Kunsthalle Krems has dedicated itself to the rediscovery of apparently familiar old masters of modern art and international artists who have previously never or rarely been shown in Austria. The intensive analysis of Austrian and international contemporary art is taken into account with monographs as well as thematic exhibitions. At the core of the exhibition philosophy is the networked overview of old and new, which gives rise to exciting perspectives and opens new approaches. Unusual constellations are graphically portrayed, complex standpoints taken up and confrontations consciously sought. Correspondingly, the presentation of works from 150 years takes place in an inter-epochal way and spans diverse styles and genres. There is a constant effort to bridge the gap to contemporary art. Franz-Zeller-Platz 3 16 3500 Krems +43 (0) 2732-90 80 10 [email protected] www.kunsthalle.at 17 KunstrAum niederoesterreiCh Der Kunstraum Niederoesterreich fördert junge, talentierte Künstlerinnen und Künstler durch themenorientierte Gruppenausstellungen und hat sich darüber hinaus zum Ziel gesetzt – als Plattform für Diskussionen und Vorträge – auch kunsttheoretische Aspekte einzubeziehen. Die zu Beginn des Jahres gezeigte Ausstellung „Wir Wohnen“, kuratiert von der Künstlerin Ingeborg Strobl, lenkt den Blick auf unterschiedlichste Bereiche außerhalb der gängigen Rezeption des Begriffes „wohnen“. In der Ausstellung „Übersetzung ist eine Form. I Translation is a Mode.“ wird Kunst gezeigt, die ihren eigenen Kontext, ihre Existenzbedingungen und die daran gebundenen Mechanismen der Übersetzung widerspiegelt und damit gleichzeitig das Feld für Einwirkungen von außen – also für Interpretationen – öffnet. Die niederösterreichische Künstlerin Judith Fegerl wird in ihrer Einzelausstellung „Self“ eine raumgreifende Installation umsetzen. Mit dem H13 – Niederoesterreich Preis für Performance schließlich, der 2010 zum vierten Mal vergeben wird, hat sich der Kunstraum für eine Sparte der Kunstproduktion entschieden, die heuer mit dem zweitägigen internationalen Symposium „Performing Memory“ ergänzt wird. Migration ist Thema der Herbstausstellung, die mit Arbeiten von jungen und etablierten KünstlerInnen dieses wichtige Thema vielseitig untersucht. Der Eintritt ist frei. Wir Wohnen 15 01 – 13 03 2010 Übersetzung ist eine Form. I Translation is a mode. Judith Fegerl: Self H13 2010 – Niederoesterreich Preis für Performance Symposium: Performing Memory Migration 09 04 – 29 05 2010 11 06 – 24 07 2010 09 09 2010 17 09 – 18 09 2010 08 10 – 18 12 2010 Di – Fr 11 – 19 Uhr Sa 11 – 15 Uhr The Kunstraum Niederoesterreich (Lower Austria Art Space) promotes young, talented artists through theme-oriented group exhibitions and above and beyond this has set itself the aim — as a platform for discussions and lectures — of incorporating art-theory aspects as well. At the beginning of the year the exhibition “Wir Wohnen” (We Live), curated by the artist Ingeborg Strobl, drew attention to “living” in the most diverse areas beyond the current reception of the concept. In the exhibition, “Übersetzung ist eine Form. I Translation is a Mode.”, art will be shown that reflects its own contexts, its existential conditions and the related mechanisms of translation and thereby simultaneously opens the field to outside effects — i.e. for interpretations. In her solo exhibition “Self” the Lower Austrian artist Judith Fegerl will set up a wide-ranging installation involving the whole exhibition space. Finally with the H13 — Lower Austria Prize for Performance, which is being awarded in 2010 for the fourth time, the Kunstraum has decided on a branch of art production that this year is being complemented by a two-day international symposium, “Performing Memory”. Migration is the subject of the autumn exhibition, which explores this important theme through the works of young and established artists. Admission free. Herrengasse 13 18 1014 Wien +43 (0) 1-90 42 111 [email protected] www.kunstraum.net 19 KunststAuLAger spoerri Saisoneröffnung Eva Aeppli Fr – So 11 – 17 (03 – 05 2010) 21 03 2010 Ausstellungshaus 21 03 – 31 10 2010 Do – So 11 – 18 (06 – 10 2010) Esslokal Fr – So (03 – 05 2010 und 11 – 12 2010) Do – So (06 – 10 2010) Geöffnet jeweils ab 12, Einlass bis 20 Uhr Kontakt +43 (0) 660 611 3606 [email protected] Im Juni 2009 eröffnete Daniel Spoerri in Hadersdorf am Kamp das „Kunststaulager“. In zwei Häusern wird das Werk des renommierten Künstlers öffentlich zugängig gemacht. Spoerri wurde Anfang der sechziger Jahre mit den „Fallenbildern“ berühmt – fixierte Reste zufälliger Situationen wie z.B. einer eingenommenen Mahlzeit. Ungeschönte Abbildung der Wirklichkeit war das Programm der avantgardistischen Kunstschaffenden des „Nouveau Réalisme“, zu deren Gründern Daniel Spoerri zählt. Haus Nr. 16 ist Spoerris „Eat Art“ gewidmet. Dort befindet sich ein „Esslokal“ für einfache Speisen sowie ein beeindruckender Ausstellungssaal. In Haus Nr. 23 werden Arbeiten von Spoerri sowie Wechselausstellungen gezeigt. Es ist eine kleine Sensation, dass das „Kunststaulager“ dieses Jahr eine umfassende Ausstellung der für ihre textilen Skulpturen bekannten Künstlerin Eva Aeppli präsentieren kann. Zu sehen sein werden Werke aus Privatsammlungen, Gemälde und Bronzen. In June 2009 Daniel Spoerri opened the “Kunststaulager” (“art depot”) in Hadersdorf am Kamp. Works by the famous artist are publicly accessible in two houses. Spoerri became famous at the beginning of the the 1960 with the “Fallenbilder” (snare pictures) — fixed remains of coincidental situations such as the remains of a meal. The programme of the avant-garde artists of Nouveau Réalisme, of which Daniel Spoerri was one of the founders, was the unprettified portrayal of reality. House No. 16 is dedicated to Spoerri’s “Eat Art”. There is a restaurant there for simple meals as well as an impressive exhibition hall. In House No. 23, Spoerri’s works and alternating exhibitions are shown. It is a minor sensation that the “Kunststaulager” can this year present a comprehensive exhibition by the artist Eva Aeppli, famous for her textile sculptures. Works from private collections, paintings and bronzes can be seen. Hauptplatz 16 und 23 20 3493 Hadersdorf am Kamp [email protected] www.spoerri.at 21 LAndesmuseum niederösterreiCh LAndesmuseum niederösterreiCh / KLAngturm Seit November 2009 ist vieles neu im Landesmuseum Niederösterreich: optimierte Servicebereiche, neuer Ausstellungsraum für die Landesgeschichte, Neuaufstellung der Kunstsammlung vom Mittelalter bis in die 1960er Jahre und eine Anzahl neuer Ausstellungen. Die Ankaufspolitik des Landes seit den 1950er Jahren kommt in erster Linie jungen Künstlerinnen und Künstlern zugute, wodurch das Landesmuseum Niederösterreich über eine umfassende Sammlung zeitgenössischer Kunst verfügt. Die Sammlung umfasst sämtliche Medien: Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Plastik, Rauminstallation, Fotografie, Videoskulptur etc. Die Ausstellungen aus eigenen Beständen geben einen Einblick in die Vielfalt der Sammlungsbestände und deren Entwicklungslinien von der Moderne bis zur unmittelbaren Gegenwart. Gezeigt werden sowohl thematische Ausstellungen als auch Personalen. Der Klangturm St. Pölten versteht sich als markantes Wahrzeichen für Klangkunst in Österreich. Klangkunst beschäftigt sich mit allen Formen von Geräuschen, Tönen und Klängen. Charakteristisch ist das interdisziplinäre, grenzüberschreitende Vorgehen im Spannungsfeld von bildender Kunst, Medienkunst und Musik. Der Klangturm St. Pölten macht anhand von drei inhaltlichen Modulen in kugelförmigen Hörzonen und verschiedenen Ebenen Klangkunst als komplexe Sinneswahrnehmung erfahrbar: – Vermittlung eines spielerischen Zugangs zur Klangkunst, – Präsentation von österreichischen Kunstprojekten und – Präsentation von speziell für den Klangturm entwickelten Arbeiten internationaler Künstlerinnen und Künstler. Zusätzlich steht im Erdgeschoß ein Infocenter allen Besucherinnen und Besuchern des Regierungsviertels zur Verfügung. Das Thema der Saison 2010 lautet Aliens – eine Reise in unbekannte Klangwelten. There has been a great deal new in the Lower Austria Provincial Museum since November 2009: an optimised service area, a new exhibition room for provincial history, the rearrangement of the art collection from the Middle Ages to the 1960s, and a range of new exhibitions. The province’s purchasing policy since the 1950s has primarily favoured young artists, as a result of which the Lower Austria Provincial Museum holds a comprehensive collection of contemporary art. The collection covers all media: painting, drawing, graphic art, sculpture, space installations, photography, video sculpture etc. The exhibitions from its own holdings give an insight into the diversity of the collection and its lines of development from modern art to the immediate present. It shows both thematic as well as solo exhibitions. S Helga Philipp – Poesie der Logik bis 24 05 2010 Elfriede Mejchar – In Bildern leben 27 02 – 24 05 2010 Grete Yppen – Vom Klang des Malens. Malerei und Grafik 1955–1995 13 06 – 05 09 2010 Erich Steininger – Die Kunst der Linie. Holzschnitte, Radierungen, Zeichnungen 13 06 – 05 09 2010 Home Stories 13 06 – 05 09 2010 Ich ist ein anderer – Die Kunst der Selbstdarstellung 25 09 2010 – 21 08 2011 Franziska & Lois Weinberger – Ruderal Society 25 09 2010 – 09 01 2011 The St. Pölten Klangturm (Tower of Sound) is viewed as a prominent landmark for sound art in Austria. Sound art deals with all manner of sound ranging from noises to natural sounds and musical tones. A characteristic feature of sound art is the interdisciplinary approach in the charged interface between the visual arts, media art and music. The Klangturm in St. Pölten makes sound art come alive with the help of three modules featuring different contents to be experienced in orb-shaped audio zones as a complex sensory perception on various levels: – the promotion of a playful approach to sound art – the presentation of Austrian sound art projects – the presentation of works specifically created for the Klangturm by international artists. In addition, the Klangturm features an information centre on its ground floor that is available to all visitors to the government district. The theme of the 2010 season is Aliens — a journey into unknown worlds of sound. Eröffnung der Klangturm-Saison Ausstellungsbetrieb Zusätzliche Veranstaltungen Mo – Sa 8 – 19 Uhr Di – So Fei 9 – 17 Uhr Kulturbezirk 5 22 3100 St. Pölten +43 (0) 2742-90 80 90 [email protected] www.landesmuseum.net einSchwingen ausKlang Kulturbezirk 1 3100 St. Pölten +43 (0) 2742-90 80 50 [email protected] 15 04 2010, 19 Uhr 24 04 – 01 11 2010 20 05 2010, 19 Uhr 30 09 2010, 19 Uhr So Fei 9 – 17 Uhr www.klangturm.at 23 museum gugging Mit Art Brut bezeichnete der französische Künstler Jean Dubuffet eine ursprüngliche Kunst, die von einer sehr persönlichen Formensprache zeugt, oft spontan und jenseits akademischer oder kunsttheoretischer Ausbildung entsteht. Das museum gugging, 2006 neben dem Haus der Künstler eröffnet, präsentiert die Werke der Künstler aus Gugging, die seit den 1970er Jahren zu den bedeutendsten Vertretern der Art Brut gehören. Ihre Arbeiten werden in der Ausstellung „gugging classics“ gezeigt. Sie zeigt wesentliche Positionen des künstlerischen Schaffens in Gugging. In den temporären Ausstellungen werden darüber hinaus Werke anderer internationaler Art-Brut-KünstlerInnen sowie Kunst der Gegenwart vorgestellt. Im Jahr 2010 widmen sich die Sonderausstellungen im Frühjahr dem Werk der einzigartigen Schweizer Art-Brut-Künstlerin Aloïse; parallel dazu wird im Novomatic-Salon mit „hauser’s frauen.!“ die Sicht des Gugginger Künstlers Johann Hauser auf das Weibliche gewürdigt. gugging classics – wechselnde Werke der Gugginger Künstler aloïse.! corbaz 25 03 2010 hauser‘s frauen.! 25 03 2010 judith scott meets neuguinea. shields.! *07 10 2010 *geplante Eröffnung Eröffnung jeweils am Tag des Ausstellungsbeginns Di – So 10 – 18 Uhr (Sommerzeit) 10 – 17 Uhr (Winterzeit) Art Brut is the term the French artist Jean Dubuffet uses to describe an original art that displays a very personal language of form, often spontaneous and developing outside academic or art-theory education. The museum gugging, opened in 2006 alongside the House of Artists, presents works by artists from Gugging, who since the 1970s have been among the most important representatives of Art Brut. Their works are shown in the “gugging classics” exhibition. It presents the essential positions of artistic creation in Gugging. In the temporary exhibitions, above and beyond this, works of other present-day international Art Brut artists are shown as well as contemporary art. In 2010, the special exhibitions in spring are dedicated to the works of the unique Swiss Art Brut artist Aloïse; in parallel, “hauser’s frauen.!” in the Novomatic-Salon pays tribute to the Gugging artist Johann Hauser’s view of women. Am Campus 2 24 3400 Maria Gugging +43 (0) 2243-87 0 87 [email protected] www.gugging.at 25 Air Artist-in-residenCe Krems ArtotheK Die Atelierwohnungen von AIR artist-in-residence Krems dienen der Förderung des internationalen Kulturaustausches. Ausländischen KünstlerInnen wird ein Arbeiten in Niederösterreich und das Kennenlernen unterschiedlicher Kulturinstitutionen ermöglicht. Im Gegenzug werden für niederösterreichische KünstlerInnen Auslandsaufenthalte organisiert. Jährlich werden insgesamt etwa 50 StipendiatInnen aus den Bereichen bildende Kunst, Literatur, Architektur und Musik nach Krems eingeladen. Generell werden Veranstaltungen von AIR artist-inresidence Krems in Kooperation mit unterschiedlichen niederösterreichischen und Wiener Kunstinstitutionen mit der Zielsetzung realisiert, eine langfristige Verankerung solcher Projekte im Jahresprogramm dieser Institutionen zu erreichen und die StipendiatInnen auf diesem Weg in die heimische Kunst- und KünstlerInnenszene zu integrieren. niederösterreichs genial einfacher kunstverleih Die Artothek verleiht unbürokratisch und günstig zeitgenössische Kunst aus den Beständen des Niederösterreichischen Landesmuseums. Die rund 1000 Gemälde und Grafiken von über 300 österreichischen Künstlerinnen und Künstlern sind versichert, können vor Ort selbst verpackt und mitgenommen oder zugestellt werden. Ein besonderes Service sind Gutscheine zum Verschenken. Das Kunstangebot in der Artothek wird ständig erweitert und verändert. Die Auswahl der Arbeiten reicht vom ironisch-kritischen Realismus bis zur abstrakten Komposition und bietet einen interessanten Einblick in das österreichische Kunstschaffen. Auf unserer Homepage finden Sie Informationen zu allen Kunstwerken und den Verleihbedingungen. Als Plattform für Kunst in Niederösterreich organisiert die Artothek auch Ausstellungen. Ausgewählte Künstlerinnen und Künstler zeigen für jeweils 2 Monate ihre Arbeiten im Schauraum der Artothek. Bei den Eröffnungen sind die Kunstschaffenden anwesend. The studio flats of the AIR artist-in-residence Krems serve to promote international cultural exchange. Foreign artists are given the opportunity to work in Lower Austria and to get to know various cultural institutions. In return, overseas residencies are organised for Lower Austrian artists. Every year a total of 50 scholarship holders from the fields of fine art, literature, architecture and music are invited to Krems. In general, AIR artist-in-residence Krems events are organised in cooperation with various Lower Austrian and Viennese art institutions with the aim of achieving a long-term anchoring of such projects in these institutions’ annual programmes and in this way to integrate the scholarship holders in the domestic art and artists’ scene. S Lower Austria’s brilliantly simple art library The Artothek loans out contemporary art from the holdings of the Lower Austria Provincial Museum unbureaucratically and cheaply. The some 1,000 paintings and prints by more than 300 Austrian artists are insured, can be packed on site by yourself and taken away, or can be ordered and delivered. Gift vouchers are a special service. The range of art in the Artothek is constantly being extended and changed. The choice of works ranges from ironic-critical realism to abstract compositions and offers an interesting insight into Austrian art creation. Information on all the works of art and the lending conditions can be found on our homepage. As a platform for art in Lower Austria, the Artothek also organises exhibitions. Selected artists show their works for two months each in the Artothek showroom. The artists are present at the openings. Irena Lagator (in der Galerie IG Bildende Kunst, Wien) 20 01 – 05 03 2010 Thomas Palme – ROTTEN HOME (in der Factory der Kunsthalle Krems) 02 05 – 04 07 2010 Inga Dorosz (im kunstraumarcade, Mödling) 29 05 – 26 06 2010 Slavomir Elsner (in der Factory der Kunsthalle Krems) 18 07 – 03 10 2010 James Voller (im Kunstverein Baden) 11 09 – 24 10 2010 Thomas Lerooy (in der Factory der Kunsthalle Krems) 10 10 2010 – 13 02 2011 Gerhard Kaiser – „Grounding“. Über den Stillstand der Zeit K.U.SCH – HOKUS-FOKUS Josef Danner – Kühl wird’s – wollen wir abseilen üben? Eröffnung jeweils am Tag vor Ausstellungsbeginn Di – So 14 – 18 Uhr In den Ateliers gibt es keine fixen Öffnungszeiten. Steiner Landstraße 3 26 3500 Krems +43 (0) 2732-908010 dw 157 [email protected] www.air-krems.at 28 02 – 10 04 2010 01 05 – 27 06 2010 10 10 – 27 12 2010 Steiner Landstraße 3 3500 Krems +43 (0) 2732-90 80 22 [email protected] www.artothek.cc 27 AussteLLungsbrüCKe bLAugeLbe gALerie weistrACh Kunstverein Amstetten Mit jährlich 10 Ausstellungen bietet die Ausstellungsbrücke eine Plattform für zeitgenössische Kunst im niederösterreichischen Landhaus. Ausgewählte Künstlerinnen und Künstler zeigen ihre Arbeiten zu den von ihnen vorgegebenen Schwerpunkten. Hat es in den vergangenen Jahren vermehrt Einzelausstellungen gegeben, so geht der Trend zu Doppel- und Gruppenausstellungen. Dadurch ergeben sich spannende Dialoge und neue Vernetzungsmöglichkeiten für die Kunstschaffenden. Bei der Programmerstellung wird darauf geachtet, dass es neben dem großen Angebot an Malerei auch Raum für Fotografie, Skulptur, Installation und Neue Medien gibt. Eigentlich nicht viel – 20 Jahre. Zumindest wenn man zum Beispiel die Kunstgeschichte als Betrachtungsmaßstab nimmt. Schaut man jedoch zurück auf die Geschichte der Blaugelben Galerie Weistrach, so entdeckt man eine Fülle erfolgreichen Arbeitens und ehrenamtlichen Engagements. Im Jahr 2010 wollen wir nur kurz zurückblicken und dann wieder nach vorne schauen. Denn dafür steht die Blaugelbe Weistrach: für den neugierigen Blick nach vorne. Und für die Zukunft von Gegenwartskunst in der Region Mostviertel. Freuen Sie sich über Vergangenes wie über Kommendes und feiern Sie mit uns dieses Jubiläum – das Programm ist wie der Kunstverein: abwechslungsreich, spannend und geprägt von Kunst in einem attraktiven Umfeld. With 10 exhibitions a year, the Ausstellungsbrücke (Exhibition Bridge) offers a platform for contemporary art in Lower Austria’s Landhaus Gallery. Selected artists show their works on the areas of emphasis they have chosen. If in previous years there were more solo exhibitions, the trend now is towards dual and group exhibitions. This gives rise to exciting dialogues and new networking possibilities for the artists. In drawing up the programme it is ensured that alongside the wide range of painting there is also space for photography, sculpture, installations and new media. Solomon Okpurukhre, Heinz Knapp – Bridging Colours. Malerei, Skulptur Christa Biedermann, Rudolf Schmied – Landpathie. So nah – so fern. Fotografie Erwin Kastner – Perspektive. Malerei Christina Gschwantner, Manfred Schrampf – eigen-artig. Malerei Jutta Hutterer, Luis Hirschlinger – brain-heart-art. Malerei Akt x 7. Graphik, Malerei (Heide Breuer, Doris Fellinger, Ingrid Kamper, Irene Krivanek, Monika Lederbauer, Hannelore Mann, Christiane Wratschko) Annemarie Maruna – Verhüllung. Malerei Hannah Feigl – pro-trahere – ins Licht ziehen. Portrait Mark Rossell – Generators Of The Heart. Malerei, Skulptur FOCUS – 5 x anders Gegenstand. Graphik, Malerei (Volkwin Abl, Richard Fehsl, Irmtraud Schmidl, Helmut Rogenhofer, Ljubo Tobolar) S Not much, actually — 20 years. At least if one takes art history as a measure for example. However, if one looks back at the history of Weistrach’s Blaugelbe Galerie one discovers a wealth of successful work and voluntary commitments. In 2010 we just want to take a brief look back and then look to the future. Because that is what Blaugelbe Weistrach stands for: for a curious look forward. And for the future of contemporary art in the Mostviertel region. Enjoy the past as well as what is to come and celebrate this anniversary with us — the programme is like the art association: varied, exciting and characterised by art in an attractive environment. 13 01 – 06 02 2010 24 02 – 18 03 2010 *24 03 – 15 04 2010 *21 04 – 20 05 2010 *26 05 – 24 06 2010 *30 06 – 12 08 2010 *01 09 – 23 09 2010 29 09 – 27 10 2010 03 11 – 25 11 2010 01 12 – 31 12 2010 Peter Ledolter, Martin Veigl – Season Start. Malerei und Grafik 20 Positionen – 20 Jahre. 10 Künstler laden jeweils einen Partner ein. Anzinger, Cicvarek, Frohner, Kabas, Kogler, Lena Göbel, Jascha, Schwarzinger – Starke Köpfe Buntes Rauschen – eine Gruppenausstellung. Von Anatol Ak bis Zechyr Eröffnung jeweils am Tag des Ausstellungsbeginns um 10.30 Uhr Eröffnung jeweils am Tag des Ausstellungsbeginns um 18 Uhr bzw. *18.30 Uhr Fr Sa 15 – 18 Uhr Mo – Fr 8 – 18 Uhr Landhausplatz 1 28 3100 St. Pölten +43 (0) 2742-90 05 dw 16 269 ausstellungsbrü[email protected] www.noel.gv.at 11 04 – 09 05 2010 16 05 – 27 06 2010 12 09 – 10 10 2010 17 10 – 28 11 2010 Pfarrhofsiedlung 1 3351 Weistrach +43 (0) 7477-42 363 oder +43 (0) 664-17 39 515 So Fei 10 – 12 und 14 – 18 Uhr [email protected] www.blaugelbe.at 29 bLAu-geLbe-vierteLsgALerie sChLoss fisChAu bLAugeLbezwettL – Kunstverein zwettL Das Schloss Fischau ist zu einem Ort der Begegnung geworden und dem Verein „Kulturforum“ ist es dabei gelungen, die kulturelle Identität der Region nachhaltig zu stärken. In der Blau-Gelben-Viertelsgalerie im Schloss präsentieren bildende KünstlerInnen ihre Werke. Neben den neuesten Tendenzen zeitgenössischer Kunst werden auch Werke von Meistern der klassischen Moderne gezeigt. Wir präsentieren das Anerkannte wie auch das noch ungewisse Neue. Die Galerie versteht sich dabei als sozialer Ort, an dem Kunstinteressierte mit KünstlerInnen zusammentreffen und neue Tendenzen in Kunst, Politik und Gesellschaft erörtern. In den Räumen der Kleinen Schlossgalerie veranstaltet der Verein FORUM Seminare für bildende Kunst und klassische Musik. Wir bieten aktive Freizeitgestaltung unter Gleichgesinnten in froher Gemeinschaft. Ausführliche Bildbesprechungen und Präsentationen der eigenen Werke lassen das Schloss so zu einem Ort der Begegnung werden. Es gibt Ganzjahresseminare für Erwachsene und während der Ferienzeit Workshops für Kinder. In der Galerie blaugelbezwettl (Viertelsgalerie Waldviertel des Landes Niederösterreich) in der Propstei Zwettl wird unter der Leitung von S Anibas seit 2002 ein vielseitiges, anspruchsvolles und breit gefächertes Programm an Veranstaltungen angeboten: Vier AusstelMartin lungen zeitgenössischer Kunst bilden den Schwerpunkt der Galerie. Dazu werden ausführliche Kunstgespräche mit den Künstlerinnen und Künstlern geführt. Vorträge, Konzerte, Lesungen und Filmvorführungen in den Räumen der Galerie ergänzen das Jahresprogramm. The historical setting of Schloss Fischau has come to be a place of encounter, and the Kulturforum society has succeeded in sustainably strengthening the cultural identity of the region. Artists present their work in the Blau-Gelbe-Viertelsgalerie at the castle. Works by the classical modern masters are presented alongside the most recent tendencies in contemporary art. We present recognised works as well as the new and unfamiliar. The gallery regards itself as a social space where people interested in art and artists can meet and discuss new directions in the arts, politics and society. In the space of the Kleine Schlossgalerie, the Verein FORUM holds seminars on Fine Art and classical music. We offer active leisure activities for like-minded people in a cheerful community. Extensive discussions of paintings and artist’s own works strengthen the location as one of positive encounter. There are year-round seminars for adults and workshops for kids during the vacations. Wiener Neustädter Künstlervereinigung Herbert Beyer & Franz Elbert Anton Zacsek Christian Kvasnicka & Ann Limmnos Roland Schlögl, Margit König, Hans Wank Florian Jakowitsch & Hans Müller TeilnehmerInnen der Malakademie Schloss Fischau Zusätzliche Angebote Mal-, Musical- und Musikwerkstatt für Kinder; Malwerkstatt und Musiziertage für Erwachsene; Fischauer Klangbogen Mo – Fr 10 – 12 Uhr Wiener Neustädter Straße 3 30 06 05 – 06 06 2010 11 06 – 04 07 2010 08 07 – 25 07 2010 29 07 – 22 08 2010 26 08 – 19 09 2010 23 09 – 17 10 2010 21 10 – 07 11 2010 2721 Bad Fischau-Brunn +43 (0) 2639-23 24 Since 2002 under the direction of Martin Anibas a multifaceted, demanding and wide-ranging programme of events has been on offer in the Galerie Blaugelbezwettl (the gallery of the Waldviertel quarter of the province of Lower Austria) in the provostry of Zwettl. The emphasis of the gallery is on four exhibitions of contemporary art. Added to this are extensive art discussions with the artists. Lectures, concerts, readings and film shows in the gallery’s rooms complement the annual programme. Julia Maurer, Astrid Rausch Martin Kitzler, Max Boehme, Christoph Meier, Jakob Neulinger – Export One of a kind – den Gedanken einen Raum. Bücher und Buchobjekte von 30 KünstlerInnen Linde Waber & Werke von Künstlerfreunden – Atelierzeichnungen Herbert Fischer – Geschminkte Bronzen Eröffnung jeweils am Tag vor Ausstellungsbeginn um 19 Uhr Zusätzliche Veranstaltungen > EINBLICKE 2010: Lena Lapschina – Trance_Siberia 15 1 2010, 19 Uhr | Kunstgespräch Michael Stavaric̀´ / Julia Maurer / Astrid Rausch 26 02 2010, 20 Uhr | Lesung Manfred Chobot – Blinder Passagier nach Petersburg auf der Reise nach Unterkralowitz 12 03 2010, 19 Uhr | Miroslav Janek, Pavel Koutecký – Film „Ob c̀´ an Havel“ 26 03 2010, 19 Uhr | Peter Muzak, Karo Riha, Thomas Renoldner – „Clang:Bilder“. Vortrag und Film 16 04 2010, 19 Uhr | Kunstgespräch Martin Kitzler / Max Boehme / Christoph Meier / Jakob Neulinger 07 05 2010, 20 Uhr | Kunstgespräch Beatrix Mapalagama 11 06 2010, 20 Uhr | Dine Petrik, Axel Karner – Waldviertellesung 2010 / Literaturforum Podium 17 09 2010, 19 Uhr | Kunstgespräch Brigitta Höpler / Linde Waber 24 09 2010, 20 Uhr | K.U.SCH – Performance, Martin Anibas – Filme 08 10 2010, 19 Uhr | Werner Fröhlich, Wolfgang Ruthner – Musik aus dem Trichter – neinmal klassisch 15 10 2010, 19 Uhr | Lange Nacht des Films 2010 – Experimental-, Animations-, Spiel- u. Dokumentarfilm 05 11 2010, ab 16 Uhr | Kunstgespräch Johannes Winkler / Herbert Fischer, 19 11 2010, 20 Uhr | Ohrenkino & Augenmusik – Filme von Doris Schmid, Billy Roisz, Siegfried Fruhauf u.a. 17 12 2010, 19 Uhr Fr – So 14 – 18 Uhr (während der Ausstellungen) Sa – So 17 – 19 Uhr (und gegen Voranmeldung) [email protected] www.schloss-fischau.at 27 02 – 21 03 2010 08 05 – 30 05 2010 12 06 – 20 06 2010 25 09 – 17 10 2010 20 11 – 12 12 2010 Propstei 1 3910 Zwettl +43 (0) 650-44 48 244 [email protected] www.blaugelbezwettl.com 31 donAufestivAL „Das donaufestival ist toll, Österreichs Bestes, ein Jahresereignis, auf das man sich freut.“ (Martin Blumenau, FM4) In der Vergangenheit war die Wachau im Frühling weltweit für ihre Marillenblüte bekannt. Das hat sich im Jahr 2005 grundlegend geändert: Mit der Neupositionierung des donaufestival ist ein international hoch beachtetes neues Festivalmodell für zeitgenössische Kunstformen entstanden, das seine inhaltliche Sprengkraft aus dem Mix unterschiedlicher künstlerischer Medien im Kontext von Sub- und Popkultur bezieht. Performance im Spannungsfeld von bildender Kunst, neuem Theater, Installation, medialen Kunstformen, Happening und Aktionismus begegnet neuen Klangkünsten zwischen Experiment und avancierter musikalischer Pop- und Subkultur. Im Zentrum steht dabei die künstlerische Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftspolitischen Phänomenen. Neben zahlreichen internationalen Koproduktionen und Auftragswerken mit Stars der Performance-Szene wie Gob Squad, Showcase Beat Le Mot oder der Big Art Group ist das Festival bekannt für seine Spezialprojekte u.a. mit Kenneth Anger, Sonic Youth, Anthony and The Johnsons, Throbbing Gristle, Bruce LaBruce, David Toop oder David Tibet... “The Danube Festival is great, Austria’s best, an event one looks forward to.” (Martin Blumenau, FM4) In the past, the Wachau valley in spring was world famous for its apricot blossom. That changed fundamentally in 2005: with the repositioning of the Danube Festival, a new, highly regarded international festival model for contemporary art forms was born, drawing its explosive force from the mix of different media in the context of sub-culture and popular culture. Performance in the field of tension of fine arts, new theatre, installations, media art forms, happenings and Actionism meets new soundarts somewhere between experiment and advanced musical pop- and sub-culture. At the centre is the artistic analysis of current sociopolitical phenomena. Alongside numerous international co-productions and commissioned works with stars of the performance scene such as Gob Squad, Showcase Beat Le Mot or the Big Art Group, the festival is famous for its special projects, among others with Kenneth Anger, Sonic Youth, Anthony and the Johnsons, Throbbing Gristle, Bruce LaBruce, David Toop and David Tibet... donaufestival 2010 „Failed Revolutions“ NÖ Festival-Ges.m.b.H. 32 Minoritenplatz 4 3500 Krems +43 (0) 2732-90 80 30 [email protected] evn sAmmLung Die evn sammlung ist eine seit 1995 bestehende Corporate Collection, die als Teil der Unternehmenskommunikation eine Plattform zur Auseinandersetzung mit internationaler, zeitgenössischer bildender Kunst bietet. Die Sammlung konzentriert sich auf eine historisch kurze Zeitspanne: Werke ab den späten 1980er Jahren bis heute. Ein Ziel ist es, kritische und aktuelle Positionen zu zeigen und zu vermitteln. Die Projekte und Aktivitäten der evn sammlung richten sich in erster Linie an EVN-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch an Kunstinteressierte außerhalb des Unternehmens. Ein Großteil der von der evn sammlung erworbenen Kunstwerke wird in Wechselausstellungen im Direktionsgebäude in Maria Enzersdorf präsentiert. Dabei treten die Kunstwerke in eine Wechselbeziehung zu der sie umgebenden Architektur. Die Kunstwerke werden von einem ExpertInnenteam zusammengestellt; charakteristisch für die Auswahl sind mediale Vielfalt und der Anspruch auf die Darstellung zeitgenössischer Themen. Im Rahmen ihrer gesellschaftlichen Verantwortung sieht sich die evn sammlung als kulturelle Investition in die Zukunft mit dem Ziel, Denkräume zu schaffen. Dabei verbinden Internationalität, Qualitätsbewusstsein und Innovation die evn sammlung und das Unternehmen EVN. The evn sammlung is a corporate collection established in 1995 to offer a platform for engaging with international contemporary art as part of the in-company communication. The collection concentrates on a brief historical period: works from the late 1980s to today. One of the collection’s aims is to show and communicate critical and current positions. The projects and activities of the evn sammlung primarily address staff of EVN, but also those interested in art not in the company. The majority of the artworks purchased by the evn sammlung are presented in temporary exhibitions at the management building at Maria Enzersdorf. In this context the works are involved in an interdependency with the surrounding architecture. The works are compiled by experts; characteristic for the collection are media diversity and an engagement with depicting contemporary themes. In a context of its social responsibility, the evn sammlung regards itself as a cultural investment in the future, with the goal of creating new avenues of thought. The evn sammlung and the EVN enterprise are linked, as a result, by international thinking, quality awareness and innovation. S Öffnungszeiten nach Vereinbarung / Open by appointment only 28 04 – 08 05 2010 www.donaufestival.at EVN Platz 2344 Maria Enzersdorf +43 (0) 2236-200 dw 50129 [email protected] www.evn-sammlung.at www.evn- collection.at 33 S fACtory / KunsthALLe Krems fLuss – nö initiAtive für foto- und medienKunst Die Factory der Kunsthalle Krems als Ort der Begegnung fokussiert auf junge Tendenzen internationaler und österreichischer zeitgenössischer Kunst. Im Zusammenspiel mit dem Programm von AIR artist-in-residence Krems dient die Factory darüber hinaus internationalen Gästen als Plattform für Diskussion, Erfahrungsaustausch und künstlerische Präsentation. Auf diese Weise wird die Integration der StipendiatInnen in die österreichische Kunstszene und zugleich deren Internationalisierung gewährleistet. Ziel der Factory ist es, durch außergewöhnliche Ausstellungen mit Laborcharakter und einem vielfältigen kulturellen Veranstaltungsprogramm zeitgenössische Tendenzen des österreichischen und internationalen Kunstbetriebes einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen und gleichzeitig das Bewusstsein für die soziale Bedeutung künstlerischer Praxis zu schärfen. Ein Fokus liegt dabei auf der Vorstellung österreichischer KünstlerInnen, die mit ihrer Kunst bereits international reüssiert haben und durch ihre Arbeit wertvolle Beiträge zur Standortbestimmung aktueller Kunst in unserem Land leisten. FLUSS präsentiert, erforscht und hinterfragt seit über 20 Jahren die vielfältigen Bedeutungen und Beziehungen des künstlerischen Mediums Fotografie, in den letzten Jahren auch verstärkt unter Einbeziehung der Neuen Medien. Durch Ausstellungen, Vorträge, Workshops und nicht zuletzt durch die jährlich im Sommer stattfindenden „Weinviertler Fotowochen“ im Schloss Wolkersdorf im Weinviertel, durch zahlreiche Kooperationsprojekte mit europäischen Partnerorganisationen und mit Präsentationen auf internationalen Festivals hat sich FLUSS einen Namen geschaffen, der weit über die Grenzen des Landes hinausreicht und unter anderem 2008 mit dem Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich – Präsentation und Vermittlung zeitgenössischer bildender Kunst (Non-Profit-Galerien) – ausgezeichnet wurde. Im heurigen Jahr stehen neben dem Zentralthema „Die obskure Kammer – Fotokunst mit historischen Methoden der Lochkamera und Camera Obscura“ vor allem grenzüberschreitende Projekte zu Literatur, Musik und Environmental Art auf dem Programm. S As a place of encounter, the Kunsthalle Krems’ Factory focuses on young trends in international and Austrian contemporary art. Above and beyond this, in the interplay with AIR, the Krems artist-in-residence programme, the Factory serves as a platform for discussion for international guests, exchange of experience and artistic presentation. In this way the scholarship holders are integrated into the Austrian art scene and at the same time guarantee its internationalisation. The aim of the Factory is to make contemporary trends in Austrian and international art accessible to a broad audience and at the same time to sharpen awareness of the social significance of artistic practice through exceptional, lab-style exhibitions and a multifaceted cultural events programme. One focus here is on the presentation of Austrian artists who have already had international success with their art and whose work has made valuable contributions to defining the position of current art in our country. For over 20 years Fluss has been presenting, researching and scrutinising the multifaceted meanings and relations of photography as an artistic medium, in recent years also increasingly incorporating the new media. Through exhibitions, lectures, workshops and not least the annual summer “Weinviertel Photography Festival” in the Wolkersdorf Palace in the Weinviertel, through numerous cooperation projects with European partner organisations and with presentations at international festivals, Fluss has made a name for itself that extends far beyond the boundaries of the province, and in 2008 among other things it was awarded the Recognition Prize of the province of Lower Austria — presentation and promotion of contemporary fine art (non-profit galleries). This year, alongside the main theme “The Obscure Chamber — photographic art with historic methods of the pinhole camera and camera obscura”, above all international projects on literature, music and environmental art are on the programme. Linsenfrei – Fotokunst mit Lochkameras 20 Jahre Ad Oculos visuell – virtuell – parallel. SchriftstellerInnen fotografieren Strategien im ländlichen Raum VI – Ein Museum in Bewegung Die obskure Kammer – Fotowochen-Workshopergebnisse Karin Mack – Werkschau Environmental Art aus Finnland Leopold Kessler bis 14 02 2010 Mahony. Kimm Sun Sinn 28 02 – 18 04 2010 Thomas Palme – ROTTEN HOME 02 05 – 04 07 2010 Slavomir Elsner 18 07 – 03 10 2010 Thomas Lerooy 10 10 2010 – 13 02 2011 Weitere Angebote siehe Website Mo – So 10 – 17 Uhr Steiner Landstraße 3 34 3500 Krems +43 (0) 2732-90 80 10 dw 256 [email protected] www.factory.kunsthalle.at 27 02 – 21 03 2010 27 03 – 25 04 2010 08 05 – 30 05 2010 29 05 – 26 06 2010 07 08 – 22 08 2010 04 09 – 26 09 2010 09 10 – 07 11 2010 Sa So 14 – 18 Uhr (und nach telefonischer Vereinbarung) Schlossplatz 2 2120 Wolkersdorf +43 (0) 2245-54 55 [email protected] www.fotofluss.at 35 gALerie göttLiCher gALerie stAdtpArK Das Programm der Galerie Göttlicher legt seinen Schwerpunkt auf die Bereiche Architektur – Design – Schmuck. Gezeigt werden Beiträge von Künstlerinnen und Künstlern aus aller Welt mit jährlich sechs bis zehn Ausstellungen, Vorträgen und kulturellen Veranstaltungen. Ziel S ist, zeitgenössische Kunst zu fördern und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Personalausstellungen mit Arbeiten des verstorbenen spanischen Künstlers von Weltrang Eduardo Chillida oder mit den international anerkannten italienischen Designern und Schmuckkünstlern Marcello Morandini und Francesco Pavan sowie die Architekturausstellungen über die große Österreicherin Margarete Schütte-Lihotzky sind Höhepunkte im Wirken der Galerie. Zu diesen zählen auch Sonderprojekte wie das Fahnenfestival „Künstler gestalten Fahnen“ in den Jahren 1993, 1994 und 1995 oder „Licht 2000“ und „Licht 2001“ – Lichtinstallationen von Künstlerinnen und Künstlern, die als Kunst im öffentlichen Raum in Krems-Stein gezeigt werden. Die Galerie Stadtpark fungiert als Ausstellungsplattform zur Präsentation, Kontextualisierung und Vermittlung zeitgenössischer Positionen im Bereich bildender und visueller Kunst. Den programmatischen Schwerpunkt bilden thematische Gruppenausstellungen und Konstellationen künstlerischer Einzelpositionen, die nicht als singuläre ästhetische Praktiken verstanden werden, sondern als in spezifischen Kontexten und Diskursen stehende künstlerische Positionen. Das Programm setzt sich aus kuratierten, thematisch entwickelten Ausstellungen zusammen, die aufeinander Bezug nehmend drei Strängen folgen. Die erste inhaltliche Linie verfolgt medienontologische Fragestellungen: Sie befasst sich mit „Wirklichkeit“ im Kontext des Medialen, besonders mit dem apparativ generierten Bild als medial mehrfach codiertem. Der zweite thematische Strang ist raum- und zeittheoretischen Fragen – ebenfalls aus medienreflexiver Perspektive – gewidmet. Der dritte, raum- und farbtheoretische Themenkomplex fragt nach zeitgenössischen Formen der Abstraktion und geht der Entwicklung abstrakter Formenvokabulare im Allgemeinen und der des digitalen Bildes im Besonderen nach. The programme at Galerie Göttlicher has its focus on architecture, design and jewellery. Contributions by artists from all over the world are shown in six to seven exhibitions every year, as well as lectures and cultural events. The aim is to promote contemporary art and make it accessible to the public. Solo exhibitions of the works by the deceased Spanish artist of world renown Eduardo Chillida, or of internationally recognised Italian designers and jewellery artists Marcello Morandini and Francesco Pavan, as well as architectural exhibitions about the great Austrian Margarete Schütte-Lihotzky are the highlights of the gallery’s influential agenda. Special projects are also among these highlights, such as the flag festival ‘artists design flags’ held in 1993, 1994 and 1995, or ‘Licht 2000’ and ‘Licht 2001’ — light installations by artists, which are currently on show in public space in Krems-Stein. The Galerie Stadtpark acts as an exhibition platform for the presentation, contextualisation and distribution of contemporary positions in the field of fine and visual art. The thematic group exhibitions and constellations of individual artistic positions, which are not understood as singular aesthetic practices but as artistic positions in specific contexts and discourses, make up the programmatic emphasis. The programme is compiled from curated, thematically developed exhibitions, which follow three related strands. The first line of content pursues media-ontological questions: it concerns itself with “reality” in the context of the media, in particular with the apparatus-generated image as one with multiple media codings. The second thematic strand is dedicated to questions of space-time theory — likewise from a media-analytical perspective. The third, the space-colour-theory thematic complex, questions contemporary forms of abstraction and investigates the development of abstract form vocabularies in general and the digital image in particular. Rainer Gamsjäger, Stefan Lux – equation with n unknowns Johann Lurf, Martin Möll – not here not now iconophonic II, Klangrauminstallation (Koop. mit dem donaufestival) Marte Eknaes u.a. – in nothing flat Flora Watzal u.a. – unequal sign Gruppenausstellung – convergence in probability Du Fei – Grafik 03 03 – 10 04 2010 Erwin Wurm – Photographie 05 – 06 2010 José Rafael Moneo – Architektur 09 – 10 2010 Erwin Redl – Medienkunst 11 2010 – 01 2011 Mi – Fr 15 – 18 Uhr Steiner Landstraße 88 36 3500 Krems +43 (0) 2732-82 962 Mi – Sa 11.30 – 18.30 Uhr Sa 10 – 12 Uhr (und nach Vereinbarung) [email protected] www.galerie.goettlicher.at 07 01 – 20 02 2010 05 03 – 17 04 2010 30 04 – 05 06 2010 18 06 – 24 07 2010 24 09 – 06 11 2010 26 11 – 19 12 2010 Wicherstraße 3500 Krems +43 (0) 2732-84 705 [email protected] www.galeriestadtpark.at 37 KunstrAumArCAde KunstrAum stein Der kunstraumarcade liegt im Zentrum von Mödling, in dem aus der Frührenaissance stammenden Beethovenhaus. Signifikant für das Programm der Galerie ist, dass einerseits Einzelpräsentationen gezeigt werden, andererseits aber auch sehr unterschiedliche Positionen S in einen Dialog gesetzt werden. Wir zeigen aktuelle Kunst und erfüllen die Funktion einer Informationsgalerie, in der sowohl Arbeiten von jungen Kunstschaffenden als auch Werke der mittleren oder älteren Generation gezeigt werden. Parallel dazu gibt es Veranstaltungen mit Musik, Literatur, KünstlerInnengespräche und Performances, die zusätzliches Publikum in die Ausstellungen bringen. Weiters werden Grafikeditionen, die in Zusammenarbeit mit den ausstellenden KünstlerInnen entstehen, und bibliophile Bücher verlegt. Der Kunstraum Stein im ehemaligen Minoritenkloster Stein setzt sich mit der Geschichte und Kultur von Stein, der Umgebung und den Bewohnern und Bewohnerinnen in zeitgenössischer Interpretation auseinander und schafft neue Blickwinkel auf die historischen und gesellschaftlichen Aspekte der Region. Sechs Ausstellungsräume fokussieren künstlerische Strategien mit Bezug auf gesellschaftsrelevante Themen und Gesellschaftsgruppen der Stadt. Ausstellungen mit längerer Laufzeit werden in regelmäßigen Abständen als künstlerische Auftragsarbeiten konzipiert und eingerichtet. Wechselnde Kuratoren und Kuratorinnen setzen sich mit der Geschichte und der Bevölkerung der Stadt auseinander und präsentieren in ihren Ausstellungen künstlerische Strategien mit Bezug auf gesellschaftsrelevante Themen. Künstlerische Installationen behandeln Themen wie Großstadt-Peripherie, individuelle und kollektive Erinnerung etc. und finden unterschiedliche Zugänge zur historischen und aktuellen Bedeutung der ehemaligen Handelsstadt. Als „Musée Sentimental“ ermöglicht der Kunstraum Stein nicht nur den Bürgerinnen und Bürgern von Krems und Stein einen persönlichen Zugang zu der Vergangenheit ihrer beiden Städte, sondern macht die Geschichte auch für ortsfremdes Publikum erfahrbar. S The kunstraumarcade is at the centre of Mödling in the early-Renaissance Beethovenhaus. Significant for the gallery’s programme, on the one hand solo works are exhibited, on the other hand, however, very different positions are brought into a dialogue. We show current art and fulfil the function of an information gallery in which works by young artists are shown as well as works by the middle or older generation. Alongside this there are events with music, literature, artists’ discussions and performances, which bring a wider audience into the exhibitions. In addition, graphics publications produced in cooperation with exhibiting artists, and bibliophile books are published. Peter Weihs – Zeichenbilder – Bildzeichen. Zeichnungen und Objekte Liebe, Tod und Druckerin. Ausstellung im Rahmen der Grafik-Triennale Krakau, Wien, Oldenburg (Astrid Kitzler, Johanna Klement, Larissa Leverenz, Desislava Unger) Inga Dorosz/USA (Koop. mit AIR artist-in-residence Krems) Silvia Grossmann, Alfred Graf – Fotographie und Materialobjekte Richard Künz, Norbert Maringer – „wir werden sehen“, Installation, Objekte Ingrid Gaier, Waltraud Palme (Zeichnungen), Barbara Kampas (Texte) – un/behaust Sonstige Angebote 13 03 – 17 04 2010 24 04 – 23 05 2010 28 05 – 26 06 2010 04 09 – 02 10 2010 09 10 – 06 11 2010 13 11 – 18 12 2010 38 2340 Mödling Bazon Brock – Eine Stadt biographiert sich selbst: Zeig dein Liebstes gut! Zeig dein liebstes Gut! (unter Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger von Krems und Stein) Daniel Spoerri – Musée Sentimental Krems Und Stein Grafikeditionen, Arbeiten auf Papier von Kunstschaffenden der Galerie, Kunstbücher und Multiples Fr 15 – 19 Uhr Hauptstraße 79 The Kunstraum Stein in the former Minorite monastery of Stein uses contemporary interpretation to analyse the history and culture of Stein, the surroundings and the inhabitants and creates a new perspective on the historical and social aspects of the region. Six exhibition rooms focus on artistic strategies in relation to socially relevant themes and the town’s social groups. Longer exhibitions are conceived and staged at regular intervals as artistic commissions. Alternating curators analyse the history and the population of the town and in their exhibitions present artistic strategies related to socially relevant issues. Artistic installations deal with subjects such as city-periphery, individual and collective memory etc. and find different approaches to the historical and current significance of the former trading town. As a “Musée Sentimental” the Kunstraum Stein not only gives the people of Krems and Stein a personal access to the past of the two towns, but also makes it possible for an audience from outside the area to experience the history. +43 (0) 2236-86 04 57 oder +43 (0) 2236-37 71 46 [email protected] bis 26 09 2010 Herbstaustellung siehe Website Sa 10 – 15 Uhr www.kunstraumarcade.at bis 26 09 2010 Mo – So 11 – 17 Uhr Minoritenplatz 4 3504 Krems-Stein +43 (0) 2732-90 80 dw 177 [email protected] www.kunsthalle.at/kunstraum-stein 39 Kunstverein bAden S Der Kunstverein Baden ist wohl einer der ältesten Kunstvereine Österreichs, hat sich jedoch mit seinen vierundneunzig Jahren zu einer jungen Ausstellungsplattform für nationale und internationale Kunst etabliert. Die Galerieräumlichkeiten liegen direkt in der Fußgängerzone Badens. Dort werden pro Jahr sechs bis acht Ausstellungen gezeigt, aber auch Konzerte und Lesungen organisiert. Das Jahr 2010 steht unter dem Motto „Glück in der Kunst?“: Die notorische Unbestimmtheit ist charakteristisch dafür, was unter Glück zu verstehen ist. Glück ist Thema in der Kunst und es wird Politik damit gemacht. Auch es künstlich zu erzeugen, ist schon probiert worden. Die Jagd nach dem Glück beschäftigt uns alle: „Gibt es Glück in der Kunst“ und „Wo könnte dieses Glück in der Kunst liegen?“ The Kunstverein Baden (Baden Arts Association) is probably one of the oldest art associations in Austria, but at 94 years old it has established itself as a young exhibition platform for national and international art. The gallery rooms are directly on Baden’s pedestrian zone. Six to eight exhibitions are shown there every year, but concerts and readings are also organised. The motto for the year 2010 is “Happiness in Art?”: the compulsive uncertainty is characteristic of what is to be understood by happiness. Happiness is a theme in art, and politics is made with it. Creating it artificially has also already been tried. We are all occupied with the hunt for happiness: “Is there happiness in art?” and “Where might this happiness in art lie?” Emma Wood (Wales), Femke van Gent (Wales/NL), Eva Moosbrugger, Iris Nitzl Herbert Hofer Dongxi – Things – East West Themenausstellung „Glück in der Kunst?“ James Voller (Aus/NZ), Adelina Popnedeleva (Bulgarien) (Koop. mit AIR artist-in-residence Krems) Renate Bertlmann Kunstverein misteLbACh Im Jahr 2010 wird die Zusammenarbeit des Kunstvereines mit dem Museumszentrum Mistelbach intensiviert und abgestimmt. Neben dem Barockschlössl wird die sogenannte M-Zone als Ausstellungsort bespielt. Die Anzahl der Ausstellungen wird insgesamt nicht erhöht, sondern nur aufgeteilt. Vom Programm her werden in diesem Jahr wieder Einzelausstellungen im Vordergrund stehen. Ziel des Kunstvereines ist es wie immer, eine Plattform zu bieten, um künstlerische Positionen ausprobieren zu können, ohne marktpolitischen Zwängen unterworfen zu sein. Ausgestellt werden regionale und überregionale Arbeiten, die vom Vorstand ausgewählt werden. In 2010 the art association’s cooperation with the Mistelbach Museum Centre will be intensified and coordinated. Alongside the Baroque palace, the M-Zone will be brought into play as an exhibition venue. As a whole the number of exhibitions will not be increased, but only divided up. This year the programme’s focus will again be on solo exhibitions. The aim of the art association is, as always, to offer a platform that makes it possible to try out artistic positions without being subject to the compulsion of the market. Regional and supraregional works selected by the management are exhibited. Franz Coufal, Judith Neumair Regina Hadraba Walter Vopava Kunstvereinsausstellung Anatol Ak Stefan Osterider Salon 2010 27 02 – 04 04 2010 10 04 – 16 05 2010 21 05 – 04 07 2010 10 07 – 29 08 2010 11 09 – 24 10 2010 14 11 – 19 12 2010 M-Zone Museumszentrum Mistelbach, Waldstraße 44 – 46 Sini Coreth – Oman 16 04 – 16 05 2010 Virgilius Moldovan, Katarina Sweda 04 09 – 26 09 2010 Eröffnung jeweils am Tag vor Ausstellungsbeginn Sa 10 – 12 Uhr und 14.30 – 18 Uhr Beethovengasse 7 40 2500 Baden +43 (0) 650-47 100 11 [email protected] Sa So Fei 14 – 18 Uhr So 14.30 – 18 Uhr www.kunstvereinbaden.at Barockschlössl 05 03 – 04 04 2010 09 04 – 02 05 2010 07 05 – 06 06 2010 02 – 25 07 2010 04 09 – 26 09 2010 05 11 – 21 11 2010 02 12 – 19 12 2010 Museumgasse 4 2130 Mistelbach +43 (0) 2572-3844 [email protected] www.kunstverein-mistelbach.at 41 Kunst:werK nö doK für moderne Kunst st. pöLten Seit 2008 führt der St. Pöltner Künstlerbund den Ausstellungsraum KUNST:WERK im St. Pöltner Löwenhof. Vier kuratierte Ausstellungen zeigen jährlich Werke von Vereinsmitgliedern sowie von regionalen, überregionalen und internationalen zeitgenössischen Kunstschaffenden. Zwischen diesen Ausstellungen finden Einzelpräsentationen sowie Kunstgespräche statt. Das NÖ DOK ist ein Ort der Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst. Präsentationen von Werken niederösterreichischer Künstler und Künstlerinnen spannen den Bogen zu aktuellen Tendenzen und zu historischen Positionen. Aus der Doppelrolle als Ausstellungsraum und Dokumentationszentrum entwickelt das NÖ DOK seine Programmatik. Auf die Einheit aus zeitgenössischer Kunst, facettenreichen Präsentationsformen, persönlicher Atmosphäre und speziellen Vermittlungsprogrammen wird großer Wert gelegt. Eine sinnliche Teilnahme an der Kunst und die Entwicklung neuer Sichtweisen werden angestrebt. Since 2008 the St Pölten Artists’ Association has been running the KUNST:WERK exhibition room in St Pölten’s Löwenhof. Four curated exhibitions a year show works by association members as well as regional, supra-regional and international contemporary artists. Solo presentations and art discussions take place between these exhibitions. S The NÖ DOK is a venue for analysis of contemporary art. Presentations of works by Lower Austrian artists range from contemporary trends to historical positions. NÖ DOK has developed its programmatic approach from its dual role as an exhibition space and a documentation centre. It puts special emphasis on the unity of contemporary art, many-faceted forms of presentation, a personal atmosphere and special informative programmes. It strives for sensual participation in art and the development of new perspectives. S gemalt Handicap Architektur: Hommage an Jakob Prandtauer Dialog Do Fr 16 – 18.30 Uhr Linzerstraße 16 42 3100 St. Pölten +43 (0) 2742-36 20 58 25 02 – 28 03 2010 20 05 – 27 06 2010 09 09 – 10 10 2010 19 11 – 19 12 2010 niederösterreichkulturpreisträger 2009 15 01 – 14 02 2010 Bildende Kunst: Christine und Irene Hohenbüchler, Nikolaus Gansterer, Clemens Fürtler Medienkunst: Constanze Ruhm, Ricarda Denzer, Markus Wintersberger PARZ KONTAKTE STATION EINS 19 02 – 21 03 2010 Junge Positionen 26 03 – 25 04 2010 My Generation. Die exaltierte Kunst der 60er Jahre 11 06 – 22 08 2010 Dreizehn (Landesverband der NÖ Kunstvereine) 03 09 – 03 10 2010 niederösterreichkulturpreisträger 2010 26 11 2010 – 09 01 2011 Mi – So 10 – 17 Uhr Sa So 10 – 12.30 Uhr (während der Ausstellungen) [email protected] www.stpoeltnerkuenstlerbund.at Prandtauerstraße 2 3100 St. Pölten +43 (0) 2742-35 33 36 [email protected] www.noedok.at 43 nomAdmuseum – vsL symposion LindAbrunn rAumimpuLs Traditionell versteht sich der VSL als zeitgenössischer Kunstbetrieb im Landschafts- und Siedlungsgebiet. Ausgehend von einem Skulpturenpark, der seit 1968 von Bildhauern in Lindabrunn geschaffen wurde, nutzen namhafte nationale wie internationale KünstlerInnen SteinS bruch und Landschaft als experimentelles Labor für Kunst und Architektur. Losgelöst von der Vorherrschaft einer einzigen künstlerischen Disziplin wurde Lindabrunn zu einer Produktionsstätte künstlerischer Experimente aller Gattungen, deren Grundlage Raum und Landschaft ist. Befreit vom Leistungsdruck eines urbanen Kunstbetriebes werden hier Konzepte von „work in process und progress“, soziokulturelle sowie Langzeitprojekte realisiert, die oft mehrere Jahre dauern. Thema ist stets Raum und Landschaft als Existenzgrundlage aller. Die Arbeiten werden der Öffentlichkeit präsentiert, wenn die Kunstschaffenden es für angebracht halten; daher gibt es in Lindabrunn keine fixe Programmschiene. Interessierte ersucht der VSL ihn auf seiner Homepage www.vsl.or.at, der Webcam http://82.218.28.108 oder auf dem Symposionsgelände zu besuchen. Die Auseinandersetzung mit der Stadt, mit ihrer Architektur und den Freiflächen, ist thematischer Schwerpunkt von raumimpuls im Jahr 2010. Der Park vor dem Rothschildschloss war bereits in den letzten Jahren Schauplatz verschiedener skulpturaler Positionen. Unter dem Titel „Körper Raum Volumen“ werden die unterschiedlichen künstlerischen Ansätze subsumiert: von der menschlichen Figur bis zum abstrakten Korpus, immer aber korrespondierend zur umgebenden Natur und dem Museumsbau von Hans Hollein. Mit Interventionen in die markante und profilierte Architektur des Kristallsaals im Inneren des Hauses geht Kuratorin Theresia Hauenfels nun noch einen Schritt weiter. In situ entstehen Arbeiten, die sich mit der gebauten Struktur und ihrer geometrischen Formulierung auseinandersetzen. Parallel zum Ausstellungsprogramm vermitteln KünstlerInnen und ArchitektInnen bei Workshops in Kooperation mit Schulen sowie den Musikfestivals von Thomas Bieber Zugänge zur Thematik. Traditionally the VSL sees itself as a contemporary arts enterprise in the countryside and settlement area. Starting from a sculpture park, which has been created by sculptors in Lindabrunn since 1968, noted national and international artists use the quarry and the landscape as an experimental lab for art and architecture. Removed from the predominance of one single artistic discipline, Lindabrunn became a production workshop for artistic experiments of all genres with their basis in space and the landscape. Freed from the pressure of an urban arts enterprise, here concepts of “work in process and progress” socio-cultural and long-term projects that often last several years are realised. The subject is always space and landscape as the existential basis of everyone. The works are presented to the public when the artists consider it appropriate, so in Lindabrunn there is no fixed programme. The VSL invites anyone interested to visit its homepage at www.vsl.or.at, the webcam at http://82.218.28.108 or the symposium complex. 44 2551 Enzesfeld-Lindabrunn S raumimpuls ist ein Projekt des Vereins Kunstbank Ferrum – Kulturwerkstätte Weitere aktuelle Ausstellungen siehe Webseite Rothschildschloss und -park, Schlossweg 2 Körper Raum Volumen I. Skulpturen im Rothschildpark 07 05 – 20 06 2010 (Fabian Fink, Marianne Maderna, Markus Redl, Elisabeth von Samsonow) Claudia Maria Luenig – Installation im Rothschildschloss 11 06 – 04 07 2010 Sini Coreth, Robert Puczynski, Christian Ruschitzka, Kurt Spitaler – Körper Raum Volumen II. Skulpturen im Rothschildpark 07 08 – 26 09 2010 Martin Pohl – Installation im Rothschildschloss, Kristallsaal 17 09 – 10 10 2010 Zusätzliche Angebote Führungen im NomadMuseum | Museum der Landschaften in Lindabrunn Sammlung Urban, Weyrer Straße 22 Heidrun Anger – Geometrische Abstraktion 07 – 29 08 2010 So 20 06 – 12 09 2010 (nur nach telefonischer Vereinbarung) Sa – So 10 – 18 Uhr Francesco Mariotti – La danse nuptiale des Lucioles (ein interaktives Kunstwerk zwischen dem Lichtkunstprojekt von Francesco Mariotti und Glühwürmchen) Blitzlicht Steinbruch – Präsentation und Ausstellung der künstlerischen Arbeiten 2010 Steinbruchstraße 25 The analysis of the city, with its architecture and open spaces, is the thematic focus of Raumimpuls in 2010. In recent years the park in front of the Rothschild Palace has already been the scene of various sculptural positions. The most diverse artistic approaches are subsumed under the title “Körper Raum Volumen” (Body Space Volume): from the human figure to the abstract body, but always in keeping with the surrounding countryside and Hans Hollein’s museum building. The curator Theresia Hauenfels is now going a step further with interventions into the striking and high-profile architecture of the Crystal Room inside the house. Works engaging with the built structure and its geometric formulation are being created in situ. In parallel to the exhibition programme, in workshops in cooperation with schools and with the music festivals of Thomas Bieber, artists and architects provide access to the theme. +43 (0) 699-110 70 750 19 06 – 22 06 2010 10 09 – 12 09 2010 [email protected] www.vsl.or.at Unterer Stadtplatz 8 3340 Waidhofen / Ybbs +43 (0) 676-5121402 [email protected] www.raumimpuls.at 45 verein für Kunst und KuLtur eiChgrAben viennAfAir „Außerplanmäßiger Aufenthalt, kurz hinterm Knotenpunkt Wien, Zeit genug, sich die Beine zu vertreten. Flieder und Kohlenstaub kitzeln die Nase, die Nacht ist frisch, doch frühlingshaft, der Bahnhof hell erleuchtet, der Wartesaal voll besetzt. Ich drücke mich an die Glasscheiben, die hell vibrieren vom silbernen Klang eines Klaviers – Klänge meiner Heimat, längst verklungen geglaubte. Die Kühle des Glases tut meiner Stirne gut, die Töne des Filzes auf Stahl meinen heimatlosen Gedanken. Jemand spricht, die seltsamen Reisenden ohne Koffer – Geister? – lauschen. Ein Satz trifft mich ins Herz: ‚Es ist eine Lust, fremd zu sein‘ – Bitter rinnt mir eine Träne in den Mund, vermengt sich mit der Bitterkeit aller zuvor und je getrunkenen, fällt in den kalten See meiner erloschenen Seele. Ich kenne diesen Satz, mehr, ich kenne die Stimmung, in der man ihn aufschreibt. Später sitze ich im Zug und fahre durch die Nacht, durch Länder und Zeiten, vorbei an allen Bahnhöfen meiner zerschlagenen Heimat, an den Stationen meines versunkenen Jahrhunderts.“ Unter der gemeinsamen Dachmarke „Lower Austria Contemporary“ präsentieren sich auf Österreichs wichtigster Messe für zeitgenössische Kunst – der Viennafair – im Jahr 2010 bereits zum vierten Mal die namhaftesten Kunstinstitutionen Niederösterreichs. Mit dabei in den vergangenen Jahren waren Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich, museum gugging, Kunsthalle Krems, AIR artist-in-residence Krems, Factory, forum frohner, Landesmuseum Niederösterreich, Hermann Nitsch Museum im Museumszentrum Mistelbach, Kunstraum Niederoesterreich und das Arnulf Rainer Museum. Ziel des Messeauftrittes ist es, die Arbeit dieser Institutionen, ihre Vielfalt und innovative Aktualität im zeitgenössischen Kunstkontext zu präsentieren und die Messe als Vernetzungsplattform zu nutzen. Dies wird heuer durch ein vielfältiges Programm unterstützt, das unter anderem Performances, Signierstunden und Diskussionsrunden umfasst. Bei der Gestaltung des Messestandes folgten BWM Architekten bisher einem Gestaltungszyklus, dessen zentrales Gestaltungsmittel der ironische Zugang zum ländlichen Klischee war. Bei früheren LACMesseständen war man zum Beispiel auf Küchen-Eckbänken (2007) oder White-Cube-Bierbänken (2008) zu Gast; 2009 wurde in das Idyll einer synthetischen „Gartensiedlung“ geladen, in der jede Kunstinstitution sich in einem eigenen Gartenpavillon aus dem BaumarktKatalog präsentierte. Für 2010 darf man sich ein neues Gestaltungskonzept erwarten, bei dem die Kommunikation im Mittelpunkt steht. S Michael Dangl (der Autor dieses Textes) las im Saal des alten Bahnhofsrestaurants in Eichgraben Joseph Roth. Paul Gulda spielte Klavier. “An unplanned stop just behind the Vienna junction; time enough to stretch the legs. Elder pollen and coal dust tickle the nose. The night is fresh but springlike, the station brightly lit, the waiting room full. I press against the glass window panes, which are vibrating slightly from the silver tones of a piano — sounds of my homeland long thought to have died away. The coolness of the glass does my forehead good, the sounds of felt on steel are good for my homeless thoughts. Someone speaks, the strange travellers without suitcases – ghosts? – eavesdrop. One sentence strikes me to the heart: ‘It is joyful to be foreign’ – a bitter tear runs into my mouth, mixes with the bitterness of all those that have been drunk before and ever, falls into the cold sea of my extinct soul. I know this sentence; more, I know the state of mind in which one writes it. Later I sit in the train and ride through the night, through countries and times, past all the railway stations of my shattered homeland, past the stations of my submerged century.” Michael Dangl (the author of this text) was reading Joseph Roth in the room of the old railway station restaurant in Eichgraben. Paul Gulda played piano. Lothar Bruckmeier Alex Klein – Bilder, Johann Feilacher – Holzskulpturen Veronika Cranz – Bilder, Brigitte Saugstad – Keramik Stefan Sakic – Installation in der Eisgrube 08 05 – 19 06 2010 26 06 – 22 08 2010 28 08 – 03 10 2010 ganzjährig Weitere Angebote siehe Website Fr – So 10 – 18 Uhr Kirchenstraße 15 46 3032 Eichgraben +43 (0) 2773-46 301 Under the joint heading “Lower Austria Contemporary”, in 2010 Lower Austria’s most prominent art institutions are presenting themselves four the fourth time at Austria’s most important contemporary arts fair — the Viennafair. Also there in previous years were Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich (Public Art Lower Austria), the museum gugging, Kunsthalle Krems, AIR artist-in-residence Krems, the Factory, the Forum Frohner, the Lower Austria Provincial Museum, the Hermann Nitsch Museum in the Mistelbach Museum Centre, Kunstraum Niederoesterreich and the Arnulf Rainer Museum. The aim of the appearance at the fair is to present these institutions’ work in its diversity and innovative topicality in the context of contemporary art and to use the fair as a networking platform. This year there will be an additional programme with performances, book-signings, dicussions, etc. In designing the fair stand, the architects, BWM, followed a cycle whose main design medium was an ironic approach to the rural cliché. At previous LAC fair stands you were a guest on kitchen-corner seats (2007) or on white-cube beer benches (2008); in 2009 the idyll was located in a synthetic “garden estate”, in which each art institution presented itself in its own garden pavilion out of the “Baumarkt” (DIY centre) catalogue. For this year’s fair one can expect a new design concept which has its focus on communication. Fei 10 – 18 Uhr (und nach telefonischer Vereinbarung) [email protected] www.vkk-eichgraben.at Messeplatz 1 1021 Wien +43 (0) 1-72720 dw 2500 Viennafair 2010 06 05 – 09 05 2010 [email protected] www.viennafair.at 47 Lower Austria Contemporary Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich Arnulf Rainer Museum Essl Museum Forum Frohner Hermann Nitsch Museum im Museumszentrum Mistelbach Karikaturmuseum Krems Kunsthalle Krems Kunstraum Niederoesterreich Kunststaulager Spoerri Landesmuseum Niederösterreich Landesmuseum Niederösterreich / Klangturm museum gugging AIR artist-in-residence Krems Artothek Ausstellungsbrücke Blaugelbe Galerie Weistrach Kunstverein Amstetten Blau-Gelbe-Viertelsgalerie Schloss Fischau blaugelbezwettl – Kunstverein Zwettl donaufestival evn sammlung Factory / Kunsthalle Krems FLUSS – NÖ Initiative für Foto- und Medienkunst Galerie Göttlicher Galerie Stadtpark kunstraumarcade Kunstraum Stein Kunstverein Baden Kunstverein Mistelbach KUNST:WERK NÖ DOK für Moderne Kunst St. Pölten NomadMuseum – VSL Symposion Lindabrunn raumimpuls Verein für Kunst und Kultur Eichgraben Lower Austria Contemporary www.lac.coop [email protected] www.publicart.at www.arnulf-rainer-museum.at www.essl.museum www.forum-frohner.at www.mzmistelbach.at www.karikaturmuseum.at www.kunsthalle.at www.kunstraum.net www.spoerri.at www.landesmuseum.net www.klangturm.at www.gugging.org www.air-krems.at www.artothek.cc www.noe.gv.at www.blaugelbe.at www.schloss-fischau.at www.blaugelbezwettl.com www.donaufestival.at www.evn-sammlung.at www.factory.kunsthalle.at www.fotofluss.at www.galerie.goettlicher.at www.galeriestadtpark.at www.kunstraumarcade.at www.kunsthalle.at/kunstraum-stein www.kunstvereinbaden.com www.kunstverein-mistelbach.at www.stpoeltnerkuenstlerbund.at www.noedok.at www.vsl.or.at www.raumimpuls.at www.vkk-eichgraben.at Herrengasse 13 1014 Wien +43 1 90 42 111 Herausgeber, Verleger und für den Inhalt verantwortlich Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Kultur und Wissenschaft Landhausplatz 1, 3100 St. Pölten Leiter Joachim Rössl Redaktion Edith Bilek-Czerny und Verena Kaspar-Eisert Lektorat Else Rieger Übersetzung Dave Westacott Grafische Gestaltung 10110 Erika Ratvay Druckerei Holzhausen Fotocredits | Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich Elke Krystufek „Wall of Silence“, Grafenegg, 2009 © Wolfgang Woessner; Renate Kordon „Jahreszeitenuhr“, Schottwien, 2009 © Renate Kordon | Arnulf Rainer Museum Außenansicht; Ausstellungsansicht © Martin Seidenschwann | Essl Museum Niki de Saint Phalle „La tempérance“, 1978, Foto: Michael Herling / Aline Gwose © VBK, Wien, 2010; Max Weiler „Wie eine Landschaft, rostroter Berg“, 1963, Foto: Franz Schachinger © Yvonne Weiler | Forum Frohner Ausstellungsansicht „Schönheit des Hässlichen“, 2009; Außenansicht © Christian Redtenbacher | Hermann Nitsch Museum im Museumszentrum Mistelbach Innenhof © Rupert Steiner | Karikaturmuseum Krems Außenansicht © Karikaturmuseum Krems; Ausstellungsansicht der Dauerpräsentation © Guenter S. Kargl | Kunsthalle Krems Ausstellungsansicht „Das Porträt im Wandel der Zeit“, 2009 © Wolfgang Woesner; Innenansicht © Wolfgang Woesner | Kunstraum Niederoesterreich H13 2009 – Niederoesterreich Preis für Performance, kozek hörlonski „Kompositum I / Hobagoaß“ © eSeL.at; Ausstellungsansicht „Twilight Zone“, 2009 © Bruno Klomfar | Kunststaulager Spoerri Außenansicht Ausstellungshaus; Ausstellungsansicht © Lukas Beck | museum gugging Fassade Haus der Künstler © museum gugging; Günther Schützenhöfer „Biene“, 2008 © museum gugging | Landesmuseum Niederösterreich Ausstellungsansicht Helga Philipp, 2009 © Helmut Lackinger | Landesmuseum Niederösterreich / Klangturm Innenansicht © Michael Wessig | AIR artist-in-residence Krems Ausstellungsansicht Masashi Echigo, 2009 © Christian Redtenbacher | kunstraumarcade Ausstellungsansicht „Judith P. Fischer – Objekte, Flora Zimmeter – Siebdruck“, 2009 © kunstraumarcade | Artothek Ausstellungsansicht © Wolfgang Woessner | Ausstellungsbrücke Ausstellungsansicht © Silvia Fembek | Blaugelbe Galerie Weistrach Kunstverein Amstetten Ausstellungsansicht © Leopold Kogler | Blau-Gelbe-Viertelsgalerie Schloss Fischau Ausstellungsansicht © Elfriede Wöhrer | blaugelbezwettl – Kunstverein Zwettl Herbert Fischer „Landschaft“, 2009 © Herbert Fischer | donaufetival multimediale Performance von Planningtorock am donaufestival09 © Florian Schulte | evn sammlung EVN Direktion, BesucherInnenfoyer © Margherita Spiluttini, 1999 | Factory / Kunsthalle Krems Ausstellungsansicht Leopold Kessler, 2009 © Christian Redtenbacher | FLUSS – NÖ Initiative für Foto- und Medienkunst Robert Adrian X „Farben“, Installation, 2003 © Michael Michlmayr | Galerie Göttlicher Ausstellungsansicht „explicit architecture“, 2009 © explicit architecture | Galerie Stadtpark Ausstellungsansicht Manuel Knapp & Tim Blechmann „interfering contours“ (Koop. mit dem donaufestival), 2009 © Galerie Stadtpark | Kunstraum Stein Ausstellungsansicht Daniel Spoerri „Eine Stadt biographiert sich selbst“: Musée Sentimental Krems Und Stein, 2009 © Christian Redtenbacher | Kunstverein Baden Wolfgang Sohm „Das Denkmal / Traumnotate“, 2009 © Wolfgang Sohm | Kunstverein Mistelbach Regina Hadraba „buchobjekt“, „O.T.“, 2007 © Peter Kainz, faksimile digital Wien | KUNST:WERK Außenansicht © KUNST:WERK | NÖ DOK für Moderne Kunst St. Pölten Ausstellungsansicht Christine und Irene Hohenbüchler © Peter Kainz | NomadMuseum – VSL Symposion Lindabrunn „Free Bariumnitrate“, Opening Event des Internationalen Jahres des Polytheismus powered by monochrom, supported by VSL, 26 01 2007, Symposion Lindabrunn, Regiekonzept: umraum, Foto: Jacob Appelbaum © NomadMuseum | raumimpuls „explicit architecture“, Workshop im Kristallsaal, Foto: Uwe Hauenfels © raumimpuls | Verein für Kunst und Kultur Eichgraben Ausstellungsansicht „Tonia Kos – Bilder, Renate Korinek – Glasobjekte“, 2009 © Verein für Kunst und Kultur Eichgraben | Viennafair 2009 LAC-Stand © BWM Architekten und Partner; Viennafair 2007 LAC-Stand © Florian Dalik; Viennafair 2008 LAC-Stand © BWM Architekten und Partner LAC „Lower Austria Contemporary“ versteht sich als offene Plattform unabhängiger Kunstinstitutionen in Niederösterreich und zeigt, dass sich Freiraum für Gegenwartskunst auch außerhalb von Metropolen findet. Diese Broschüre bietet – ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben – einen Überblick über beispielhafte Projekte und Ausstellungen aus dem Bereich zeitgenössischer bildender Kunst in Niederösterreich 2010. “Lower Austria Contemporary” sees itself as an open platform for independent art institutions in Lower Austria and shows that there is also scope for contemporary art outside the metropolises. Without making any claim to completeness, this brochure offers an overview of exemplary projects and exhibitions from the field of contemporary fine art in Lower Austria in 2010. 2010