Säkulare und freigeistige Organisationen und Verbände in
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Säkulare und freigeistige Organisationen und Verbände in
Horst Groschopp Säkulare und freigeistige Organisationen und Verbände in Deutschland 2009 Aktualisierte Fassung Die Einordnung der Organisationen in Spektren deutet Überschneidungen an, kann sie aber schlecht sichtbar machen. Die Tabellen versuchen eine Zuordnung nach inhaltlichen Selbst- und Fremddefinitionen. Für die Zuordnung ist letztlich der Autor verantwortlich, der historischen Entwicklungslinien zu folgen versucht.4 Anmerkungen zu den folgenden zwei Tabellen Die Tabellen basieren auf eigenen Recherchen und wurden Januar 2009 aktualisiert. Sie gingen teilweise – in einer früheren Fassung – ein in die EZW-Broschüre von Andreas Fincke, die eine Darstellung der säkularen Szene aus evangelischkirchlicher Sicht ist.1 Sie wurden für eine eigene Publikation stark ergänzt und überarbeitet.2 Eine weitere umfängliche Liste, allerdings auch religiöse Organisationen aufführend, ist im jüngst erschienenen Werk von Christine Mertesdorf, Mitarbeiterin an der Juristischen Fakultät der Universität Trier, zu finden.3 Sie fragt nach der jeweiligen Eigenschaft, „Weltanschauungsgemeinschaft“ nach Art. 137 WRV zu sein, inkorporiert ins Deutsche Grundgesetz Art. 140 GG. Die gegenwärtigen humanistischen Verbände bildeten sich nach 1990 (HVD: 1993) vorwiegend aus freidenkerischen, die wiederum teilweise auf Historien bis in den Vormärz 1848 zurückschauen, wobei die freidenkerischen selbst in der Regel nach 1880 aus freireligiösen Strukturen hervorgegangen waren, die ihrerseits nach 1840 auf freigeistig-freireligiösen Bestrebungen fußten, die im bürgerlichen Reformchristentum, in der philosophischen Aufklärung und der Geschichte des Atheismus ihre Wurzeln hatten. Dass mit den ethischen Kulturgesellschaften (die immerhin solche Bestrebungen wie „weltliche Seelsorge“ und „Lebenskunde“ innovierten) nach 1887 (zuerst in Berlin) eine eigene Tradition von „Humanistengemeinden“ entstand, ist unbedingt zu erwähnen. Mit Einschränkungen ist eine Stufenfolge freigeistig, freireligiös, freidenkerisch, humanistisch zu beobachten. 1 Vgl. Andreas Fincke: Freidenker – Freigeister – Freireligiöse. Kirchenkritische Organisationen in Deutschland seit 1989. Berlin 2000, S.53ff (EZWText Nr. 162). 2 Vgl. humanismus aktuell, Berlin 2007, H. 20, S.123-127. – Vgl. zur Lage nach 1945 den Artikel von Manfred Isemeyer in H. 20 humanismus aktuell. 3 Vgl. Christine Mertesdorf: Weltanschauungsgemeinschaften. Eine verfassungsrechtliche Betrachtung mit Darstellung einzelner Gemeinschaften, Frankfurt a.M. u.a. 2008. Konfessionslosigkeit und ihre Organisationen entstanden im 19. Jahrhundert zuerst in den Gegenden, die östlich des ehe4 Vgl. Horst Groschopp: Dissidenten. Freidenkerei und Kultur in Deutschland. 1. Aufl., Berlin 1997. – 2., korr. Aufl. demnächst auf www.horstgroschopp. de 2 maligen Limes lagen, also erst nach dem Untergang des Römisches Reiches christianisiert wurden. Es waren dies zugleich die Gegenden, in denen im 15./16. Jahrhundert zuerst die Reformation aufkam: Hessen-Nassau, Großherzogtum Hessen, Baden, Württemberg, Hannover, Provinz und Land Sachsen, in den Thüringischen Staaten und in Schlesien, aber auch im Rheinland und in Westfalen. Bis heute haben die vorhandenen Organisationen ihre Schwerpunkte in der Regel dort und besonders in denjenigen Städten, die dies bereits historisch waren: Berlin und Umland, Bremen, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover und Nürnberg sowie mit Abstrichen Dresden, Düsseldorf, Dortmund, Jena, München, Leipzig und Stuttgart. Freigeistig meint „frei im Geist“ und ist ein traditioneller Ausdruck nach dem Lied Die Gedanken sind frei für alle „Konfessionslosen“ (Dissidenten), aber auch für Weltanschauungsbzw. Religionsgemeinschaften bzw. Interessenverbände, die undogmatische Lebensauffassungen vertreten in einem Spektrum von vernunft- und naturorientierten Überzeugungen, agnostischen, atheistischen, existentialistischen, freidenkerischen, freireligiösen, liberalen, marxistischen, pantheistischen, pragmatischen, psychoanalytischen, skeptischen und unitarischen Weltsichten. Sie lehnen für sich monotheistische Religionen ab (nicht alle Religionen allgemein, dies tun nur Humanisten, Freidenker und Atheisten) sowie das Staatskirchentum und den Monopolanspruch der christlichen Kirchen (HVD, DFV, DFW, BFGD, DU, bfg, HFB), wobei der IBKA bisher als einzige dieser Organisationen keine (freie) Religions- oder Weltanschauungsgemeinschaft ist, sondern eher dem historischen Vorbild des Comitees Confessionslos folgt in der grundsätzlichen Kir- chen- und Religionskritik. Inzwischen sind hier die Ex-Muslime und die eher organisationslose Kommunikationsgemeinschaft der Brights hinzugekommen. Freireligiös erfasst innerhalb aller Freigeistigen diejenigen, die sich entweder „frei in der Religion“ verstehen oder „frei von Religion“, aber nach wie vor den Religionsbegriff positiv besetzen im Sinne von „Kultur haben“, „das Gute der Religionen bewahren“, „über Sinn nachdenken“, „hinterfragen“ und „an etwas glauben“ (BFGD, DU, freie Gemeinden). Zwar sehen sich einige von ihnen humanistisch, lehnen aber Namensänderung für sich ab, nachzuvollziehen besonders bei den Deutschen Unitariern (Religionsgemeinschaft), in deren Reihen bis 2009 überlegt wurde, sich Humanistische Unitarier zu nennen. Freidenkerisch sind diejenigen Freigeistigen, die „frei von Religion“ ausgebaut haben oder ausbauen in Richtung auf und im Spektrum von „religions- und kirchenkritisch“ bis „religionsund kirchenfeindlich“ mit den entsprechenden politischen Zuspitzungen, so z.B. bis hin zur Ablehnung von Kapitalismus (Kommerz lässt nicht frei denken) und Staat (Unterdrückung freien Handelns), letzteres durchaus im Spektrum von Anarchismus bis Lebensreform, aber auch als „wissenschaftliche Weltanschauung“ einer „Avantgarde der Bewussten“ (DFV, IBKA, HFB und bfg). Die Übergänge zu „humanistisch“ sind fließend und abhängig vom Humanismusbegriff. Humanistisch wird nicht vorrangig im Sinne von „humanitär“ gefasst und gar nicht allein als „Renaissance-Humanismus“, sondern als freidenkerische Anthropozentrik (der Mensch als Natur- und Sozialwesen und als Dreh- und Angelpunkt in seiner Einmaligkeit, Individualität und Würde als Ausgangs- und 3 Endpunkte des Denkens und Handelns) mit dem Anspruch einer „positiven Botschaft“ („Weltanschauung“) auf Grundlage einer „säkularen“ Welt- und Kultursicht („Humanistisches Selbstverständnis“). Dabei kommt diese Programmatik nicht nur im HVD vor. Man muss vielmehr auch außerhalb davon von einem zunehmenden Gebrauch des Attributs „humanistisch“ für organisierte Konfessions- und Religionslosigkeit ausgehen. Das gilt Insonderheit für Jugendweihe Deutschland, deren Selbstverständnis sich an das des HVD in wesentlichen Punkten anlehnt. Dabei wird „humanistisch“ in einem doppelten Sinne verstanden, zum einen als an der Würde des Menschen orientierte weltliche Sicht auf Vernunft, Humanität, Menschenrechte, Barmherzigkeit und Gebrauch der Wissenschaften, und zum anderen als Weltanschauung, als dieses Sinnverständnis zuspitzende Lebensauffassung und Kultursicht („offene ’Konfession’“). Um es mit einem Satz zu versuchen: Humanismus ist hier eine historisch gewordene Kulturauffassung von „Menschlichkeit", die weltanschauliche Richtungen bündelt, die mit einem rationalistischen Herangehen Würde definieren, damit verbundene Fragen anthropozentrisch beantworten und eine entsprechende soziale Praxis entfalten. Stiftungen sind in den folgenden Tabellen nicht verzeichnet, obwohl sie eine zunehmende Rolle spielen. Es gibt in der säkularen Szene gegenwärtig fünf, wobei eine von ihnen sich bemüht, humanistischen Atheismus besonders unter Intellektuellen neu zu bündeln. Es handelt sich hierbei um die Giordano-Bruno-Stiftung Mastershausen (Stiftung zur Förderung des evolutionären Humanismus; Projektunterstützung von Deschner, hpd, fowid, Ex-Muslime u.a.). Die älteste der Stiftungen ist die Stiftung Geistesfreiheit Hamburg (Unterstützung von Humanismus und Jugendweihe, HVD- und JWD-nah). Neu sind die Humanistismus Stiftung Berlin (Förderung des Humanismus; HVD-Berlin nah) und die Stiftung weltlicher Humanismus Nürnberg (Förderung des Humanismus; HVDNürnberg-nah). Eher einem traditionellen Humanismusbegriff verpflichtet ist die Kellmann-Stiftung Humanismus und Aufklärung München (privat; Förderung einer säkularen, liberalen und ideologiefreien Ethik, deren Vermittlung an eine breite Öffentlichkeit und deren Verteidigung in Rechtsordnung und öffentlichem Leben). Sie versteht sich als betont nicht-sozialistisch und nichtfeministisch. 4 Tabelle 1 Säkular orientierte Verbände und Vereine in Deutschland (Stand Januar 2009) Freigeistige Verbände Atheistisches Spektrum Humanistisches Spektrum Humanistischer Verband Deutschlands (HVD)1 + Internationaler Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA)1, 4 + Humanistisches Hilfswerk Zentralrat der Ex-Muslime1 Humanistische Akademie + Deutschland Säkulare Humanisten Rhein-Main** Humanistische Akademie Bayern Berlin Niedersachsen Brights Fördergemeinschaft e.V. Bürgerrechts- und Fachverbände Jugendweihe Deutschland e.V. 1 (JWD) + Freidenkerisches Spektrum Freigeistige Aktion / Deutscher Monistenbund * Bund für Geistesfreiheit Bayern (bfg)* Deutscher Freidenkerverband, Sitz Berlin Humanistische Aktion München diverse Fördervereine 8 Jugendweihe Freie Humanisten Hamburg Freie Akademie, 5 Berlin Deutscher Freidenkerverband, Sitz Dortmund (DFV)1 + Humanistisches Bildungswerk Bayern FreidenkerFreundeskreisBerlin Freireligiöses Spektrum Bund Freireligiöser Gemeinden Deutschlands (BFGD)* Fachverbände Deutsche Unitarier Religionsgemeinschaft (DU)* 2 Freireligiöse Gemeinde / Freigeistige Gemeinschaft Berlin Verband freier Weltanschauungsgemeinschaften Hamburg* Unitarische freie Gemein3 den Fachverband für weltliche Bestattungs- und Trauerkultur1, 6 Bundesarbeitsgemeinschaft Trauerfeier (BATF)7 Gesellschaft zur Förderung der freien Religions- und Lebenskunde in SchleswigHolstein* Andere Humanistische Union (HU)1 Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung der Parawissenschaften (GWUP) Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben 1 (DGHS) dignitate (Dignitas Schweiz in Deutschland) Humanistischer Pressedienst hpd. © Horst Groschopp 2009 5 Legende Tabelle 1 + = Mitglied im KORSO (Koordinierungsrat säkularer Organisationen), gegr. 16.11.2008; weiter gehören dazu: Giordano Bruno Stiftung (gbs), Humanismus Stiftung Berlin, Stiftung UNITATES * = gehört zum Dachverband Freier Weltanschauungsgemeinschaften (DFW) + ** = gehört zum Förderkreis der gbs 1 Zugleich Bundesverbände. DU: Sitz Worms; 1876 Gründung der Religionsgemeinschaft; 1954 überwiegender Austritt der rheinhessischen Urgemeinden wegen Abkehr der RG von ausschließlich christlichen Wurzeln; 1987 Austritt der völkischen Arbeitsgemeinschaft Europas eigene Religion wegen Unvereinbarkeit des völkischen mit dem kosmopolitischen Religionsbegriff; zugehörig sind: Hilfswerk der Deutschen Unitarier e. V.; Jugend- und Familienbildungswerk Klingberg e.V.; Bund Deutsch-Unitarischer Jugend e.V.; Unitarische Akademie e.V.; Carl-Kuhlmann-Stiftung der UA; Uns Huus Altentreff in Heide; Ambulanter Pflegedienst und Kindertagesstätte im Unitarierhaus Kiel; Unitarierheim in Kassel. 3 Unitarische freie Gemeinden: Unitarische freie Religionsgemeinde, Gießen; Unitarische freie Religionsgemeinde, Frankfurt a.M. 4 Mitglieder oft zugleich im bfg Bayern, HVD, DFV und anderen Verbänden; hierzu gehört: Antiklerikaler Arbeitskreis c/o IBKA. 5 Freie Akademie e.V., Interdisziplinäres wissenschaftliches Forum. Gründung 1956 durch Zusammenführung der beiden Kreise Arbeitsgemeinschaft für freie Religionsforschung und Philosophie und Arbeitsgemeinschaft für freie sittlich-religiöse Erziehung. Seit 1980 eingetragener Verein mit Präsidium und Wissenschaftlichem Beirat; vom DFW genutzt. 6 Fachverband ist auch Feieranbieter; Mitglieder oft im DFV oder HVD 7 BATF: nichtkirchlich, aber religiös, unter Einbezug weltlicher Elemente; auch Feieranbieter; Dominanz aufgeschlossener Theologen; Sitz in Flintbek b. Kiel (Schleswig-Holstein). 8 Jugendweihe-Vereine ohne Anbindung an JWD: Jugendweihe Berlin/Brandenburg; Barnimer Jugendweihe; Arbeitsgemeinschaft Jugendweihe Hamburg; Arbeitsgemeinschaft Jugendweihe Kiel; Roter Baum Dresden+ 2 6 Tabelle 2 Atheistische, humanistische, freidenkerische und freireligiöse Verbände in Deutschland (Stand: Januar 2009) Humanistischer Verband Deutschlands (HVD) Landesverbände: 1 Bayern Berlin Nordrhein5 Westfalen Landesverband BerlinBrandenburg (HVBB) HVD Berlin Regionalgemeinschaft Ulm- HRV OstbrandenBodensee e.V. burg HVD Regionalverband Brandenburg Nord HRV Brandenburg /Belzig HRV Potsdam /PotsdamMittelmark HRV TeltowFläming HRV MärkischOderland Humanistisches Internationales Begegnungs- und Beratungszentrum HIBBZ Humanistischer Freidenkerbund Brandenburg 2+ (HFB) Landesverbände: Dem HVD verbunden, aber nicht Mitglied: Bremen Hamburg* MecklenburgVorpommern Niedersachsen Rheinland-Pfalz Sachsen HVD Niedersachsen Die Humanisten 3 Württemberg Emden Hannover Oldenburg Osnabrück Stade Weser-Ems Humanisten Sach3 sen / Anhalt Humanistische Landesgemeinschaft Thüringen Freidenker 4 Wuppertal Bund für Geistesfreiheit + Bayern (bfg) Deutscher Freidenkerverband, Sitz Dortmund (DFV) Bund Freireligiöser Gemeinden Deutsch+ lands (BFGD) Internationaler Bund der Konfessionsfreien und Atheisten (IBKA) Jugendweihe Deutschland (JWD) bfg Erlangen bfg München bfg Augsburg bfg Kulmbach/ Bayreuth bfg Schweinfurth, bfg Fürth bfg Ingolstadt Landesverbände: Freireligiöse Landesgemeinde Baden Regionalgruppen: Landesverbände: Jugendweihe Hamburg Baden-Württemberg Bayern Berlin Brandenburg Nord Hessen Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz / Saar Sachsen Thüringen _________ Weitere Freireligiöse: Bayern Baden-Württemberg Berlin-Brandenburg (Landesverband) Freiburg (Ortsgruppe) Hamburg Hessen Köln Niedersachsen-Bremen Nordrhein-Westfalen (Landesverband) Sachsen Schleswig-Holstein Freidenkerinnen & Freidenker Ulm/NeuUlm Freie Religionsgemeinschaft Alzey ______ Freireligiöse Gemeinde Darmstadt Antiklerikaler Arbeitskreis Aschaffenburg Freireligiöse Landesgemeinschaft Hessen Freireligiöse Landesgemeinde Offenbach Freireligiöse Landesgemeinde Pfalz ________ Freireligiöse Gemeinde Mainz Freie Religionsgemeinschaft Rheinland Jugendweihe Mecklenburg-Vorpommern Jugendweihe Niedersachsen Landesverband SachsenAnhalt der Interessenvereinigung Jugendweihe Sächsischer Verband für Jugendarbeit und Jugendweihe Interessenvereinigung Jugendweihe Thüringen Regionalverbände: Interessenvereinigung für humanistische Jugendarbeit und Jugendweihe Mansfelder Land und Umgebung Kontakte: Jugendweihe in BadenWürttemberg ... in Bayern ... in Nordrhein-Westfalen © Horst Groschopp 2009 7 Legende zu Tabelle 2 + zum DFV gehörig * zuständig für Schleswig-Holstein 1 vorwiegend Nürnberg, Fürth und Würzburg HFB: Landesverband; Mitglieder: Humanistischer Freidenkerbund Havelland u. Freidenker Barnim; HFB ist zugleich im DFW 3 Assoziierte Mitglieder 4 Bis 2008 im HVD NRW 5 Bielefeld, Bochum, Bönen, DO Hörde/Höchsten, DO Oespel, DO Südwest, Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Gelsenkirchen, Gladbeck/Bottrop Hagen und Märkischer Kreis, Heesen, Köln, Lüdenscheid, Oer-Erkenschwick, Witten-Annen, Wuppertal. 2