Kinderhilfswerk in São Paulo, Brasilien
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Kinderhilfswerk in São Paulo, Brasilien
Kinderhilfswerk in São Paulo, Brasilien Verein «Freunde von ARCO», Schweiz Associação «Amigos da ARCO», Suiça Farbige Mosaiksteinchen Liebe Leser Wie ihr in dieser Zeitung sehen könnt, werden bei ARCO die Gebäude mit Mosaiken verziert. Jeweils am Dienstag ist Mosaiktag, wo ARCO mit farbigen Steinchen verschönert wird. Auch in unserem Leben werden täglich Mosaiksteinchen gelegt, sei es durch Erziehung, Bildung, Umwelt usw. Jeder hat sein eigenes unverwechselbares Mosaik. In diesem Sinne wünsche ich allen ein gutes Neues Jahr mit vielen farbigen Steinchen. Guido Balmer, Präsident Pedras de mosaico coloridas Caros leitores Como você pode ver neste jornal, na ARCO os edifícios são decoradas com mosaicos. Toda terça-feira é dia de mosaico onde ARCO é embelezada com pedras coloridas. Mesmo em nossa vida são colocados diariamente mosaicos, seja por meio de educação, formação, ambiente etc. Cada um tem seu próprio mosaico inconfundível. Neste sentido desejo a todos um feliz Ano Novo com muitas pedras coloridas. Guido Balmer, Presidente 22. Jahrgang – 2014 Ano 22 – 2014 2014 Einladung zur 23. Mitgliederversammlung Dienstag, 3. Februar 2015, 19.30 Uhr im Hotel Victoria Centralbahnplatz 3–4, 4051 Basel Traktanden: 1. Begrüssung durch den Vorstand 2. Protokoll der Mitgliederversammlung 2014 3. Jahresbericht des Präsidenten 4. Jahresrechnung 2014 5. Bericht der Revisionsstelle 6. Entlastung des Vorstandes 7. Wahlen 8. Budget 2015 9. Tätigkeitsprogramm 2015 10. Festlegung Mitgliederbeitrag 11. Diverses Anschliessend gemütliches Beisammensein Der Vorstand Zeitung 2014 Kinderhilfswerk in São Paulo, Brasilien Jahresrechnung 2013 Budget 2014 Einnahmen Effektiv Budget Patenschaftsbeiträge 47 875.00 43 000.— Mitgliederbeiträge und Spenden 123 984.19 100 000.— Zinsertrag 551.32 600.— Total Einnahmen 172 410.51 143 600.— Zu erwartende Einnahmen Patenschaften Allgemeine Spenden Zinsertrag Total Einnahmen 2014 40 000.— 70 000.— 500.— 110 500.— Ausgaben Büromaterial und Drucksachen 301.65 200.— Allgemeine Verwaltungskosten 529.70 500.— Bankspesen 274.53 300.— Porti und Posttaxen 302.40 600.— Krankenkassebeiträge 3 700.00 3 700.— AHV-Beiträge 4 146.90 4 000.— Diverse Unkosten 79.00 —.— Fundraising, Werbung, Website 754.90 100.— ARCO-Zeitung (Druck und Versand) 4 236.55 4 000.— Total Ausgaben Schweiz 14 325.63 13 400.— Überweisungen Brasilien 139 808.00 136 600.— Total Ausgaben 154 133.63 150 000.— Überschuss/Defizit 18 276.88 –6 400.— Ausgaben Schweiz Büromaterial und Drucksachen Allgemeine Verwaltungskosten Bankspesen Porti und Posttaxen Krankenkassenbeiträge AHV-Beiträge Diverse Unkosten Fundraising, Werbung, Website ARCO-Zeitung (Druck und Versand) Total Ausgaben Schweiz Überweisungen nach Brasilien Total Ausgaben Ausgabenüberschuss 300.— 550.— 300.— 350.— 5 300.— 4 000.— —.— 400.— 4 300.— 15 500.— 111 000.— 126 500.— –16 000.— Administration 1408.28=0,8% der Gesamteinnahmen Zeitung/Website 4991.45=2,9% der Gesamteinnahmen Total 6399.73=3,7% der Gesamteinnahmen 3,7% der Gesamteinnahmen wurden für Administration und Werbung ausgegeben. Vereinsvermögen am 1.1.2014 Ausgabenüberschuss Vereinsvermögen am 31.12.2014 113 545.— –16 000.— 97 545.— Vermögen des Vereins Vereinsvermögen am 1.1.2013 Überschuss Vereinsvermögen am 31.12.2013 95 268.24 18 276.88 113 545.12 Protokoll der 22. Mitglieder versammlung der «Freunde von ARCO» vom 7. Februar 2014 Im Hotel Viktoria, Basel Anwesende 4 Vorstandsmitglieder, 11 Mitglieder Entschuldigt: 1 Vorstandsmitglied, 10 Mitglieder Traktanden: 1. Begrüssung durch den Vorstand 2. Protokoll der Mitgliederversammlung von 2013 3. Jahresbericht des Präsidenten 4. Jahresrechnung 2013 5. Bericht der Revisionsstelle 6. Entlastung des Vorstandes 2 7. Wahlen 8. Budget 2014 9. Tätigkeitsprogramm 2014 10. Festlegung Mitgliederbeitrag 11. Diverses 1. Begrüssung durch den Vorstand Guido Balmer eröffnet die Sitzung und begrüsst die Anwesenden. Die Traktandenliste wird einstimmig genehmigt. 2. Protokoll der MV vom 7.2.2013 Das Protokoll wurde in der Zeitung 2013 abgedruckt und liegt allen Mitgliedern vor. Resultat: einstimmig angenommen 3. Jahresbericht des Präsidenten − Diverse Vorstandssitzungen wurden wiederum gehalten − Erstellen und Versenden der ARCO-Zeitung 2013 − Karte «Spender werben Spender» erstellt − Der Bericht wird einstimmig genehmigt. Jornal 2014 Kinderhilfswerk in São Paulo, Brasilien 4. Jahresrechnung 2013 Hanspeter Tinner präsentiert die Jahresrechnung. Die gesamten Einnahmen betrugen im Jahr 2013 CHF 172 410.51 Das Budget von CHF 143 600.– wurde um CHF 28 810 übertroffen. Die Einnahmen der Patenschaften waren CHF 4 875 höher als budgetiert. Ausgaben waren mit CHF 14 325.63 ein bisschen mehr wie budgetiert (CHF 13 400.–). Hanspeter erläutert die einzelnen Ausgabenposten im Detail. Gesamthaft wurden wiederum nur 0,8% der Gesamteinnahmen für die Administration ausgegeben. Total (inkl. Werbung/Zeitung/Fundraising) waren es 3,7%. Dass heisst, dass 96,3% der Einnahmen für das Projekt zur Verfügung standen. Die Überweisungen an ARCO Brasil waren mit CHF 139 808.– geringfügig höher als budgetiert (CHF 136 600.–). Hanspeter erläutert die Vermögenssituation gemäss vorliegender Rechnung. Das Vereinsvermögen hat um CHF 18 276.88 zugenommen und beträgt nun Ende 2013 113 545.12. Die Jahresrechnung wird einstimmig genehmigt. 5. Bericht der Revisionsstelle (durch Jörg Sollberger) Jörg Sollberger und Moritz Blaser haben die Revision durchgeführt. Die Unterlagen wurden geprüft und für sehr gut und übersichtlich aufgearbeitet befunden. Im Namen der Revisoren beantragt Jörg dem Kassier die Décharge zu erteilen. Der Bericht wird einstimmig angenommen und dem Kassier die Décharge erteilt. 6. Entlastung des Vorstandes Jörg Sollberger beantragt die Entlastung des Vorstandes. Dies wird mit grossem Applaus genehmigt. 7. Wahlen Jörg Sollberger übernimmt die Wahlen als Tagespräsident. Vorstand: Für das zweite Amtsjahr werden bestätigt: Guido Balmer, Präsident Hanspeter Tinner, Kassier Adrian Meier Oliva Allemann und Stefanie Forrer werden für eine weitere Amtsperiode von 2 Jahren gewählt. Alle werden in globo mit Applaus bestätigt. Revisoren: Die beiden Revisoren Jörg Sollberger und Moritz Blaser stellen sich wieder zur Verfügung. Sie werden ebenfalls mit Applaus bestätigt. 8. Budget 2014 Hanspeter erläutert das Budget 2014 von ARCO Schweiz. Die Gesamteinnahmen werden mit CHF 110 500.– budgetiert. Für die Patenschaften werden CHF 40 000 eingesetzt. Bei den voraussichtlichen Spendeneinnahmen erläutert er, dass dieses Jahr keine grössere Spenden zu erwarten sind. Für die Ausgaben werden CHF 15 500 budgetiert. Überweisungen nach Brasilien: Wiederum wird hier mit einem geschätzten Wechselkurs (Berechnungskurs 2.60) gerechnet. Total werden CHF 111 000.– für die Überweisung nach Brasilien budgetiert. Das Budget 2014 von ARCO Brasil ist umgerechnet mit CHF 1 019 620 veranschlagt. Davon steuert unser Verein CHF 111 000 vor allem für Infrastruktur und Übriges bei. Das Budget wird einstimmig genehmigt. 9. Tätigkeitsprogramm 2014 Folgende Aktivitäten sind geplant: − Flyer «Spender werben Spender» regelmässig einsetzen Olivia Alleman erhält ein grosses Kompliment für den Flyer. − ARCO Zeitung. − Vorstandssitzungen nach Bedarf Das Tätigkeitsprogramm wird einstimmig angenommen 10. Festlegung Mitgliederbeitrag Der Mitgliederbeitrag wird wie bisher bei Fr. 30.– belassen Resultat: einstimmig angenommen 11. Diverses − Es wird der Vorschlag gemacht, dass wenn Heidi in der Schweiz ist, ein Anlass organisiert wird. − Spendenaktion per E-Mail z.B. Wassertank Der Präsident beendet die Versammlung dankend um 20.45 Uhr. Basel, 10. Februar 2014 Der Präsident: Guido Balmer 3 Kinderhilfswerk in São Paulo, Brasilien Zeitung 2014 Heidis Bericht aus Brasilien Relatório da Heidi do Brasil Liebe Freunde, wieder einmal erzähle ich hier direkt aus Brasilien, was während des Jahres bei ARCO passiert ist. Wir arbeiten weiterhin daran, den von uns betreuten Kindern eine würdevolle Gegenwart und Zukunft zu bieten. Ich muss an dieser Stelle auch die Bemühungen aller unserer Angestellten und Freiwilligen hervorheben, ohne sie wäre es nicht möglich, jetzt von unseren Fortschritten zu erzählen. In den 23 Jahren ARCO ist viel passiert, aber wir blicken immer in die Vergangenheit, um uns an unsere Wurzeln und an die Notwendigkeiten der Gemeinschaft zu erinnern und wir fragen uns prinzipiell immer: Sind wir noch auf dem richtigen Weg? Unsere Antwort lautet: Wir sind auf dem richtigen Weg! Wenn man in die Augen der Menschen schaut, die in der Gemeinschaft leben, in der wir tätig sind, kann man sehen, dass wir den Unterschied im Leben dieser Familien machen. In den letzten Jahren haben wir unsere Fragen weiterentwickelt. Wo sind die Kinder, die wir vor 20 Jahren betreut haben, heute? Was haben sie bei ARCO gelernt? Um Antworten zu finden, haben wir das zweite Jahr in Folge das «Ehemaligentreffen der Schüler von ARCO» organisiert. An diesem Tag stellen wir alte Fotos und Videos aus, reden mit den ehemaligen Schülern und sammeln Informationen über ihr Arbeits- und Privatleben. Unsere Absicht ist es, diese Informationen zur Planung der nächsten Schritte von ARCO zu nutzen. «Was können und möchten wir ändern?» ist eine Frage, die wir uns täglich stellen. Auf dem letzten von uns organisierten Treffen im Oktober hatten wir wieder die Ehre, unsere ehemaligen Schüler willkommen zu heissen. Viele kamen mit ihrer Familie und legten Wert darauf, ihnen die Räume zu zeigen, in denen sie früher unterrichtet wurden. Hier sind einige der verschiedenen Berufe der ehemaligen Schüler von ARCO: Sicherheitsdienst, Lehrer, Verwaltungsangestellte, Schreiner, Empfangsdame, Verkäufer, Friseur, Maurer und viele andere. 48% dieser Schüler nahmen mehr als 8 Jahre an den Aktivitäten der ARCO teil. Leider haben wir einige Ehemalige an die Kriminalität verloren. Sie sitzen im Gefängnis oder sind in Verbrechen involviert. Aber es sind nur sehr wenige und deswegen dürfen wir behaupten, dass wir einen Unterschied in dem Leben derjenigen machen, die mit ihrer Familie leben, ihr Leben im Griff haben, studieren, arbeiten, ein Zuhause bauen und mit Würde leben. In den Gesprächen mit diesen ehemaligen Schülern haben sie bestätigt, dass sie bei ARCO gelernt haben, sich persönlich und sozial weiterzuentwickeln, sie haben ihre Rechte und Pflichten kennengelernt und gelernt, Respekt vor dem Nächsten zu haben. Natürlich haben sie auch nicht die handwerkliche Arbeit in der Schreinerei oder in den Kunststunden mit ihren Lehrern vergessen. Viele gaben zu, dass sie Lesen und Schreiben in der ARCO gelernt haben, genauso wie einen Computer zu bedienen. Ich möchte euch gerne dafür danken, dass ihr all das ermöglicht. Um weiterhin qualitätvoll zu arbeiten, brauchen wir professionelle Mitarbeiter, gute Ernährung und einen geeig- Queridos amigos, mais uma vez estou aqui direto do Brasil contando um pouco do que acontece aqui na ARCO durante o ano. Continuamos a trabalhar para oferecer um presente e um futuro digno para as crianças e adolescentes atendidas. Preciso destacar o empenho de todos os funcionários e voluntários, sem eles não seria possível estar aqui contando nossos progressos. Nestes 23 anos de ARCO muito se passou mas sempre voltamos ao passado para lembrar das nossas raízes,das necessidades que a comunidade tem e principalmente nos perguntamos: estamos no caminho certo? Sim, temos a resposta e estamos no caminho certo!Isso é possível ver a olhos nus quando se chega na comunidade que estamos inseridos, fazemos sim a diferença na vida destas famílias. Nos últimos anos estamos aprofundando nossas perguntas? Onde estão as crianças que atendemos há 20 anos atrás? O que eles aprenderam na ARCO? Por isso pelo 2º ano consecutivo realizamos o «Encontro de ex-alunos da ARCO». Neste dia expomos as fotos e vídeos antigos, conversamos com os ex alunos, coletamos informações sobre a vida profissional e social. Nosso intuito é usar isso para traçar os próximos passos da ARCO. O que podemos e o que queremos mudar é uma pergunta diária! No ultimo encontro que realizamos no mês de outubro foi prazeroso receber o carinho dos ex alunos, muitos vieram com a família, fizeram questão de mostrar a sala de aula que frequentou quando pequeno. Entre as diversas profissões que temos de ex alunos da ARCO são: segurança, professor, auxiliar administrativo, marceneiro, 4 Was ist «ARCO»? «ARCO Associação Beneficente» unterhält seit 1991 ein Kinder-Hilfsprojekt in einer Region grosser Armut der südlichen Peripherie der Stadt São Paulo, Brasilien: ARCO betreut und sozialisiert rund 600 Kinder und Jugendliche von sozial ausgeschlossenen Familien, im Alter von 1 bis 20 Jahren. In zweckmässigen Räumlichkeiten erhalten diese eine gesunde Ernährung, Ergänzungsunterricht in musischen sowie Hauptfächern und werden im Hinblick auf eine berufliche Ausbildung vielseitig gefördert, um ihnen den Zugang zu einer Berufs ausbildung zu ermöglichen und so den Weg in eine würdigere Zukunft zu öffnen. Durch den Kontakt mit den Eltern der Kinder (60% der Kinder haben nur ihre Mutter) weitet sich die Arbeit von ARCO immer mehr in die sozial schwachen Wohngemeinschaften aus. Der Verein «Freunde von ARCO» unterstützt das Projekt mit gesammelten Spendengeldern, Gönner- und Mit gliederbeiträgen sowie mit Patenschaften. Jornal 2014 Kinderhilfswerk in São Paulo, Brasilien neten Arbeitsplatz. Das alles kostet, wie ihr alle wisst, Geld. Jede Spende ist herzlich willkommen, ob gross oder klein, jeder Betrag wird gut investiert. Ich freue mich immer sehr, wenn eine Kirchgemeinde, eine Gruppe von Freunden, eine Firma oder sogar eine Familie einen Teil ihrer Zeit und ihres Geldes aus der Schweiz an ein so fernes Land spendet. In diesen Momenten bin ich mir sicher, dass ich nicht alleine bin im Kampf für eine bessere Welt. Heidi Julia Caluori Umfrage bei 40 ehemaligen ARCO-Schülern auf dem zweiten Ehemaligentreffen Pesquisa realizada com 40 ex-alunos da ARCO que participaram no 2° Encontro Ex-alunos Welche war deine Lieblingsaktivität bei ARCO? O que mais gostava de fazer na ARCO? Wie lange warst du Schüler bei ARCO? Tempo que estudaram na ARCO? 1 bis 2 Jahre / 1 à 2 anos 6 bis 8 Jahre / 6 à 8 anos recepcionista, vendedor, manicure, cabelereiro, pedreiro entre outros. Pelo menos 48% destes alunos ficaram mais que 8 anos participando das atividades na ARCO. Infelizmente perdemos para o crime alguns ex-alunos estão presos ou envolvidos com o crime, mas são pouquíssimos então por isso podemos afirmar que fazemos a diferença na vida destes que estão com suas famílias, cuidando da vida, estudando, trabalhando, construindo suas casas, vivendo com dignidade. Nas conversas com estes ex alunos eles afirmam que aprenderam na ARCO a desenvolver-se pessoalmente e socialmente, a conhecer seus direitos e deveres, a respeitar ao próximo. Claro que não esquecem de relembrar os trabalhos manuais na marcenaria ou nas aulas de artes com os professores. Muitos admitem que aprenderam a ler e escrever na ARCO assim como a utilizar um computador. Gostaria de agradecer a vocês que ajuda a tornar tudo isso possível pois para continuar a fazer um trabalho de qualidade precisamos de profissionais, de boa alimentação, de um bom espaço e isso como todos sabem custa dinheiro! Toda doação é bem vinda, as vezes pequena, as vezes maior tanto faz ela será bem destinada. Fico muito feliz quando um grupo da igreja, de amigos, uma empresa ou mesmo uma família destina parte do seu tempo e dinheiro ai da Suiça para um pais tão distante. Nestas horas tenho a certeza que não estou sozinha nesta luta por um mundo melhor! Heidi Julia Caluori Musik Música Tanz Dança Spiele Bringadeiras Andere Aktivitäten Outras Atividades 3 bis 5 Jahre / 3 à 5 anos mehr als 8 Jahre / mais de 8 anos 25% Theater Teatro handwerkliche Arbeit Artesanato Feste Festas Alles Tudo 9% 48% Welchen Beruf übst du heute aus? Qual profissão vôce tens hoje? Sekretärin Auxiliar de ADM Schreiner Marceneiro Hotelangestellte Receptionista Elektriker Técnico Gebäudeanalytiker Analista de Infraestrutura Gärtnergehilfe Inspetor Técnico Verkäuferin Vendedora Portier Porteiro Hausangestellte Agente Operacional Maniküre Manicure Hilfsarbeiter Ajudante de Manutenção Telefonistin Op. Telemarketing Reinigungsfrau Faxineira Hilfssekretärin Assistente Administrativo freischaffend Autonomo Arbeitslos Não trabalho Keine Antwort Não respondeu 5% 1% 13% 13% 15% 4% Was hast du bei ARCO gelernt? O que aprendeu na ARCO? 3% Persönliche und soziale Entwicklung, Rechte, Pflichten und Respekt Desenvolvimento pessoal e social, aprender direitos, deveres, respeitar o próximo etc. 8% 20% 3% Handarbeit, Werkarbeiten, Schreinerei usw. Trabalhos manuais, artesanato, marcenaria, etc 5% Kommunizieren, Lesen, Schreiben und Rechnen Comunicarse, ler, escrever e calcular 10% 18% 3% 3% 19% Ausflüge,Kultur und Freizeitaktivitäten Passeios, cultura e lazer 3% 3% 4% 3% 1% Lehrerin Professora 4% Schreinerei Marcenaria Ausflüge Passeios Freunde treffen Amizades 3% 9% 12% Nachtwächter Vigilante 8% 13% 15% Rezeptionist Atendente Informatik Informática Lesen und Schreiben Lendo e Escrevendo Mahlzeiten Refeições 22% Informatik Informática 3% 3% 3% 3% 3% 3% 3% 3% 19% 20% 20% 5 Kinderhilfswerk in São Paulo, Brasilien Zeitung 2014 Freiwilligenhaus A Casa dos Voluntários Nun habe ich schon zwei Monate in Brasilien bei ARCO verbracht. Was für mich auch bedeutet, mich an das Wohnen und Leben hier anzupassen. Verschiedene Charaktere treffen aufeinander in unserer Wohngemeinschaft. So verschieden wir auch sind, trotzdem haben wir alle ein gemeinsames Ziel: «Construindo um mundo melhor». Gemeinsam mit sieben freiwilligen Helferinnen und Helfer aus Deutschland und der Schweiz wohne ich in einem kleinen aber einfachen Haus. Eine simpel ausgerüstete Küche, ein Wohnbereich, ausgestattet mit einem Fernseher, ein winziges Badezimmer, je zwei gewöhnliche Schlafzimmer und ein zusätzliches Schlafzimmer mit Toilette. Jedenfalls lässt es sich gemütlich wohnen und es ist auch einfach zu reinigen. Für uns alle eine interessante und auch bereichernde Erfahrung. Unser Haus entspricht nun einmal den Wohnverhältnissen der Bewohner in dieser Umgebung. Das Zusammenleben bei uns gestaltet sich sehr intensiv, da wir zu acht auf engem Raum wohnen. Trotzdem lerne ich hier witzige und coole Leute kennen. Noch nie zuvor habe ich in einer Wohngemeinschaft gelebt und ich muss sagen, es macht wirklich Spass. Denn ich fühle mich wohl mit meinen Mitbewohnern und freue mich, neue Leute kennen gelernt zu haben. Auch habe ich schon Freundschaften geschlossen, mit denen ich lustige sowie traurige Momente hier teilen darf. Zudem herrscht eine loyale Harmonie in unserem Haus. Es wird viel gelacht, gespielt und unterschiedlichste Gedanken und Eindrücke ausgetauscht, was ich für sehr wichtig empfinde, denn dieser Gedankenaustausch hilft mir persönlich das Geschehene und Erlebte besser zu verdauen. Doch die lebendige und scheinbar unbeschwerte Lebenseinstellung von den Brasilianerinnen und Brasilianer überwältigt einen sofort. Alessia Já faz dois meses que eu estou aqui no Brasil na ARCO. Isso também significa que eu tive que me adaptar a vida daqui. Diferentes personalidades vivem em nossa casa comunitária. Por mais diferentes que sejamos, temos um objetivo em comum: Construir um mundo melhor! Kindererziehung Junto com outros sete voluntários da Alemanha e da Suiça, moro em uma casinha simples, com uma cozinha com utensílios básicos, uma sala com televisão, um banheiro pequeno, dois quartos comuns e um quarto com banheiro. De qualquer forma aqui dá para viver confortavelmente e é fácil para limpar. Para todos nós é uma experiência interessante e enriquecedora. A nossa casa corresponde ás condições de vida dos resistentes dessa região. A convivência aqui é muito intensa porque moram oito pessoas em um espaço estreito. Aqui eu encontrei pessoas divertidas e legais. Eu nunca morei em uma casa comunitária e devo dizer que é muito divertido. Eu me sinto bem com meus companheiros de casa e estou feliz de ter encontrado novas pessoas. Eu já fiz amizades com que eu posso compartilhar momentos engraçados e tristes aqui. Além disso, existe uma harmonia fiel na nossa casa. Tem muita risada, jogos e troca de pensamentos e impressões, pessoalmente acho isso muito importante porque isso me ajudar lidar com as minhas experiências. O que mais me impressionou imediatamente foi a forma despreocupada de viver dos brasileiros. Alessia Mein Name ist Ana Valéria und ich arbeite bei ARCO als Lehrerin seit 2007. Ich liebe meine Arbeit hier und wie sie einen Einfluss auf das Leben «meiner Kinder» hat. 6 Jornal 2014 Kinderhilfswerk in São Paulo, Brasilien Im Jahr 2014 haben wir mit zwei wichtigen Projekten gearbeitet. Im Projekt «Umwelt» ging es um die Sensibilisierung der Kinder für den Wassermangel im unserem Land und den Umgang mit Natur und Müll. Die Kinder haben Spielzeuge aus Müllmaterial gebastelt. Es war ein grosses Vergnügen, die Kinder an diesem Projekt teilnehmen zu sehen. Das andere Projekt «meine Kindheit» war sehr wichtig, weil auch die Eltern und andere Familienmitglieder einbezogen wurden. Diese erzählten wie und womit sie in ihrer Kindheit gespielt haben. Wir haben auch mit Musik, Spielen und Legenden/Mythen unserer Volkskunst gearbeitet, die immer mehr von der Gesellschaft vergessen werden. Zusätzlich ist dieses Jahr ein Kind mit Behinderung in die Klasse gekommen. Die Kinder haben viel Neugier gezeigt und stellten viele Fragen über den Grund des «besonderen» Aussehens vom neuen Klassenkameraden. Er wurde sofort integriert, gleichwertig und liebevoll behandelt, da die Klasse schon früher mit behinderten Kindern in Kontakt gekommen ist. Dieser Aspekt ist, was ARCO im Vergleich zu anderen Schulen einzigartig macht. Am 4. Oktober haben wir das Frühlingsfest gefeiert: die Kinder führten einen Tanz zu einem Lied von Carmen Miranda (einer berühmten brasilianischen Sängerin und Sambatänzerin) auf und die Eltern halfen beim Herstellen der Kostüme. Afro-Tanz Mein Name ist Paula Rodrigues, ich bin 34 Jahre alt und Lehrerin für Afro-Tanz. Mir wurde von einer Freundin geraten mich bei ARCO zu bewerben, als ich in einer schwierigen Phase meines Lebens war. Ich suchte dringend eine Arbeit und hatte wenig Erfahrung als Erzieherin und das einzige was ich anbieten konnte war Tanzen. Als ich beim Vorstellungsgespräch zum ersten Mal die Einrichtung ARCO sah, wurde ich von den farbigen Räumen und von der umliegenden Natur verzaubert. Ich war von der Vor- Educação infantil Meu nome é Ana Valéria, trabalho na ARCO desde 2007 como professora de educação infantil, sinto imenso prazer em desenvolver meu trabalho aqui e ver que consigo fazer a diferença na vida das «minhas crianças». Durante o ano de 2014 trabalhamos com dois projetos muito importantes, o projeto «meio ambiente» onde podemos conscientizar as crianças a respeito da falta de água em nosso país, os cuidados que devemos ter com a natureza e com o lixo. Neste projeto as crianças tiveram a oportunidade de criar seus próprios brinquedos com materiais retirados do lixo, foi muito divertido e prazeroso ver o envolvimento do grupo neste projeto. O outro projeto foi o «minha infância», um projeto muito importante porque as famílias puderam participar ensinando para as crianças as brincadeiras e outras coisas de sua infância, neste mesmo projeto trabalhamos com músicas, brincadeiras e lendas que fazem parte do nosso folclore que hoje estão sendo esquecidas pela sociedade. Ainda neste ano de 2014, recebemos em nossa sala de aula uma criança com necessidades especiais, onde causou muita curiosidade na turma em saber qual era seu problema, turma essa que já se encontra preparada para receber crianças especiais pelo fato de já termos recebido outras crianças assim em outros anos, podemos ver um carinho e um cuidado imenso dessas crianças com as que precisam delas. Isso é uma das coisa que nos faz ser diferente das demais escolas. No dia 04 de outubro tivemos a nossa festa da primavera e as crianças da pré-escola fizeram uma apresentação sobre Carmem Miranda (famosa cantora e sambista brasileira) e as mães puderam participar confeccionando as fantasias para a apresentação. Dança Afro Meu nome é Paula Rodrigues, tenho 34 anos e sou professora de Dança Africana e Afro Brasileira. Cheguei até a ARCO por indicação de uma amiga, estava passando por um momento muito difícil na minha vida, de transição mesmo, tinha pouca experiência como educadora e precisava muito de um trabalho, o que sabia de melhor era dançar. Ao chegar na associação para fazer a entrevista, fiquei encantada com o espaço, tudo muito colorido e rodeado de natureza! Saber que uma comunidade pobre no extremo da zona sul de São Paulo, afastada do centro e esquecida pelo poder público, podia contar com aquele lugar tão especial, me deixou feliz! Quem fez a entrevista comigo, foi uma coordenadora, Madalena Sodré. Mulher forte, de voz firme, segura, uma aparência de brava, mas que ao longo do tempo se mostrou um doce de pessoa, um doce com uma boa dose de pimenta é claro (risos). 7 Kinderhilfswerk in São Paulo, Brasilien stellung fasziniert, dass in einer der ärmsten Zone der Stadt, weit weg vom Zentrum, wo die Behörden kaum was unternehmen, eine so lebendige Anlage existieren kann. Das Vorstellungsgespräch wurde von der Koordinatorin Madalena Sodré geführt, einer selbstsicheren Frau mit solider Stimme und strengem Aussehen. Mit der Zeit hat sich herausgestellt, dass sie eine ganz liebe Person ist: eine Süssigkeit mit scharfem Geschmack. (lacht) Die ersten Tage waren schwierig, die Kinder schauten mich verwundert an und fragten sich «Was ist das für ein Tanz?». Man muss beachten, dass ich ihnen etwas beizubringen versuchte, das wegen diskriminierender Vorurteile in Brasilien kaum geschätzt wurde. Ich habe die ersten Monate an einer Strategie gearbeitet, um diese Kinder zu überzeugen, dass dieser Tanz «cool» ist, aber mir wurde später klar, dass nur zwei Elemente gebraucht wurden: Liebe und Zuneigung (Zärtlichkeit). Das Vertrauen würde dann mit der Zeit kommen. Und so sehen unsere Samstage aus: wir tanzen mit Liebe und wir lernen unsere reiche Geschichte und die Zusammenhänge zur afrikanischen Kultur kennen. Durch den Tanz lernen wir mit den Verschiedenheiten respektvoll umzugehen, in der Gruppe zu arbeiten, die Natur zu schätzen und unsere Wurzeln kennenzulernen und zu respektieren. Zeitung 2014 Os primeiros dias não foram fáceis, as crianças vinham fazer aula com um olhar desconfiado, como quem pergunta: «Que dança estranha é essa?!» afinal de contas eu estava tentando chamar a atenção delas para uma cultura carregada de estereótipos e pouco valorizada no Brasil devido o preconceito. Então a principio achava que tinha de criar alguma estratégia para convencê-las de que aquela dança era legal, mas logo percebi que não precisaria de estratégia nenhuma, só precisava de duas coisas: amor e afeto, o resto viria com o tempo. E assim são os nossos sábados. A gente dança com amor e aprende sobre nossa rica história, sobre quem somos, sobre a cultura negra. A gente dança e aprende a respeitar as diferenças, a trabalhar em grupo, a valorizar a natureza, a conhecer e respeitar nossas raízes. São Paulo: uma odisséia Quando eu recebi a confirmação de que podia trabalhar de voluntária na ARCO, fui olhar no Google maps onde a associação ficava, região da cidade de São Paulo. Dava para ver que ficava longe do centro mas, por estar acostumada ao sistema de transportes públicos suiços, pensei que em São Paulo também, grande (enorme!!!!) metrópole, esta tudo São Paulo: eine Odyssee Als ich die Bestätigung bekommen habe, dass ich als Freiwillige bei ARCO arbeiten darf, habe ich bei Google Maps geguckt, in welchem Teil von São Paulo die Einrichtung liegt. Man konnte sehen, dass sie weit vom Zentrum lag, aber da ich an das System der öffentlichen Verkehrsmittel der Schweiz gewöhnt bin, ging ich davon aus, dass in São Paulo, einer grossen (sogar enormen) Metropole, alles gut organisiert ist. Ein Freund aus São Paulo sagte mir: «Claudia, es ist Wahnsinn, du wirst festgenommen werden!». Ich dachte, dass er nur übertreibt, aber als ich in São Paulo ankam, begann ich zu verstehen, dass mein Freund nicht gescherzt hatte. Damit du, lieber Leser, eine Idee davon bekommst, wie es ist, in São Paulo mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren, werde ich dir meine erste Erfahrung damit beschreiben: An einem Freitag hatten wir einen freien Tag bei ARCO. Gemeinsam mit zwei anderen Freiwilligen beschloss ich, den Bus vom Busbahnhof in São Paulo zum nächsten Strand in Santos zu nehmen, die Reise sollte eine Stunde betragen. Du wirst jetzt denken: «Wie schön es sein muss, so nah am Strand zu leben», in São Paulo hat «nah» jedoch eine andere Bedeutung, aber ihr werdet schon sehen … Also sind wir um 11 Uhr zum Busbahnhof gefahren, davon ausgehend, dass wir um 15 Uhr in Santos ankommen werden: Es war aber so, dass wir in Santos erst um 17 Uhr ankamen!!! Die Odyssee fing schon an, als wir ARCO verliessen. Um zur Bushaltestelle zu gelangen, muss man 30 Minuten zu Fuss gehen. Kommt man dann an, muss man warten … Tick, Tack, Tick, Tack … warten, bis der Bus kommt. Das kann zwischen fünf 8 bem organizado. Um amigo meu paulista falou para mim «Claudia vai ser uma loucura viajar, você vai ficar presa». Eu pensei que ele só estava exagerando mas quando cheguei em São Paulo já deu para entender que o meu amigo não estava me enganando. Para você, querido leitor, ter uma idéia de como é viajar em São Paulo vou lhes contar a minha primeira experiência dos meios de transporte paulistas. Em uma sexta-feira tivemos um dia livre na ARCO. Com outros dois voluntários decidimos de pegar um ônibus desde à rodoviária e ir até à praia mais perto de São Paulo, Santos, que fica à uma hora de distância. Você vai pensar «Que legal poder morar tão perto da praia» mais em São Paulo «perto» tem outro significado, vocês vão ver ... Então saímos ás 11 h para a rodoviária pensando de chegar em Santos as 15 h: aconteceu que em Santos só chegamos as 17 h!!!! A «odisséia» começa já saindo da ARCO. Kinderhilfswerk in São Paulo, Brasilien und zwanzig Minuten dauern, alles eine Frage des Glücks. Ist man dann endlich im Bus, fährt man ca. 30 Minuten bis man umsteigen muss. Um sich nicht zu verfahren, ist es besser, nachzufragen, wo man aussteigen muss, die Haltestellen sind nicht ausgeschildert (man muss keine Angst haben, die Brasilianer sind sehr freundlich). Im zweiten Bus ist es einfacher, man muss an der Endstation aussteigen, wo es auch eine U-Bahnstation gibt. Die Fahrt dorthin dauert eine Stunde. Dann fahren wir noch mit der Metro zum Busbahnhof (man muss zweimal umsteigen), es geht schnell. Das alles verlief ohne viel Verkehr in der Stadt. In unserem Fall haben wir vier Stunden gebraucht, um zum Busbahnhof zu kommen. Die Reise nach Santos (zum Strand) dauerte «nur» eine Stunde. Wir sind dort zwei Stunden geblieben, danach mussten wir zurückfahren. Die Rückfahrt ging schneller, weil es schon spät war und abends gab es keinen Stau. Bei dieser Erfahrung habe ich festgestellt, dass es eine grössere Reise ist, sich innerhalb der Stadt zu bewegen, als aus der Stadt raus in eine andere Stadt zu fahren. Um ehrlich zu sein, dieser Aspekt nimmt denen, die an den Wochenenden verreisen wollen, ein wenig die Motivation, aber mit guter Begleitung und den schönen Stränden, die wir hier «um die Ecke» haben, ist es möglich, die vergangenen Stunden im Bus zu vergessen. Was sicher ist, ist, dass ich in diesen Monaten gelernt habe, Geduld zu haben. Claudia Wir alle sind Erzieher Mein Name ist Janilda und bin 27 Jahre alt. Ich wohne seit 20 Jahren im Viertel «Chácara Bandeirantes». Ich habe eine 10-jährige Tochter namens Isabella. Ich bin bei ARCO als Betriebsmitarbeiterin seit vier Jahren und sieben Monaten tätig. Ich arbeite als Putzfrau aber auch mit Kindern, denn ich bin der Meinung, dass wir alle Erzieher sind. Als ich 15 war, habe ich ARCO als Schülerin besucht und an verschiedenen Kursen teilgenommen, in denen ich viel gelernt habe. Ich bin allen dankbar, die mir geholfen haben. Jetzt ist es meine Tochter, die an den Aktivitäten teilnimmt: es gefällt ihr sehr und sie ist stolz auf meine Arbeit. Jornal 2014 Para ir até o ponto de ônibus você tem que ir andando cerca de 30 minutos, chega ao ponto de ônibus e espera ... TIC TAC TIC TAC ... espera até o ônibus chegar: pode ser 5 minutos ou 20 minutos, tudo é questão de sorte. Uma vez no ônibus, calcula-se aproximadamente de 30 minutos para chegar ao terminal desde onde deve-se pegar o outro ônibus. Para você não se perder, é melhor perguntar (não tem que ter vergonha, os brasileiros são muito gentis) onde descer porque as paradas não estão marcadas. No segundo ônibus, é mais fácil porque você tem que descer na última parada que deixa você numa estação de metrô, o percurso demora uma hora. Depois com o metro até a rodoviária (tem que trocar duas vezes de metrô) este é bem rápido. Tudo isso se não encontrar muito transito na cidade. Em nosso caso, demoramos 4 horas para chegar na rodoviária. Em seguida a viagem até Santos (praia) «só» demorou uma hora. Ficamos lá duas horas e depois tivemos que voltar já. A volta demorou menos porque por ter sido tarde a noite não tinha trânsito. Considerando esta experiência, é mais uma VIAGEM chegar em São Paulo mesmo que viajar nas outras cidades do interior. Para falar verdade, este aspecto pode desmotivar um pouco para quem quiser viajar nos fins de semana, mas felizmente com uma boa companhia e com as lindas praias que temos aqui «ao lado» é possível esquecer das horas passadas no ônibus. O que é certo é que nestes meses eu vou aprender o que é TER PACIÊNCIA! Claudia Nós todos somos educadores Meu nome é Janilda tenho 27 anos e moro na Chácara Bandeirantes, há 20 anos. Tenho uma filha de 10 anos chamada Isabella. Trabalho na ARCO, minha função é de agente operacional, já são 4 anos e 7 meses que trabalho na ARCO. Na ARCO trabalho na limpeza e também trabalho com as crianças, pois no meu ponto de vista todos somos educadores. Há 15 anos fui aluna da ARCO, participei de vários cursos e aprendi muito, agradeço a todos por terem me ajudado. Hoje é minha filha que participa das atividades oferecidas na ARCO, ela gosta muito e tem muito orgulho do meu trabalho. A cada dia que passa, tenho aprendido muito sobre tudo. Oportunidade de conhecer lugares diferentes, ir a passeios, teatros, conheço muitas coisas através da ARCO. Brasil, um país de contrastes. Hoje, o Brasil tem a quinta maior população do mundo, mas alguns aspectos sociais deixam a desejar. O país ainda sofre com uma alta taxa de crescimento urbano sem planejamento de infraestrutura, baixos índices de desenvolvimento humano e altas taxas de analfabetismo. Em relação aos aspectos sociais, o Brasil vive uma estratificação social. Temos uma pequena parcela da população 9 Kinderhilfswerk in São Paulo, Brasilien Dank ARCO lerne ich jeden Tag etwas. Durch die organisierten Ausflüge habe ich die Möglichkeit, verschiedene Orte zu entdecken und ins Theater zu gehen. Brasilien, ein Land der Kontraste Heute ist es das Land mit der fünftgrössten Bevölkerungszahl, aber es gibt einige Aspekte, die zu wünschen übrig lassen. Das Land leidet immer noch unter einem grossen Städtewachstum ohne Planung der Infrastruktur, einem niedrigen Anteil an humaner Entwicklung und einem hohen Mass an Analphabetismus. In Hinblick auf soziale Aspekte, besteht in Brasilien eine soziale Schichtung der Gesellschaft. Es gibt einen kleinen wohlhabenden Teil der Bevölkerung und viele Bürger, die unter extremer Armut leiden. Laut Voraussagen des Centre for Economics and Business Research wird Brasilien bis 2023 die fünftgrösste Wirtschaftsmacht der Welt sein. Aber was nützt so ein Wachstum, wenn die Einkommensverteilung in Brasilien sehr unausgeglichen ist? Diese Frage stellen wir uns täglich, wenn wir mit den Familien von ARCO arbeiten. Was macht man mit Menschen, die sich in solchen kritischen Situationen sozialer Verwundbarkeit befinden? Wir nehmen an Foren und Beratungen teil, damit unsere Stimmen Gehör finden, im Sinne der Menschen, die sich ausserhalb des Blickes der Regierung befinden. In einem Wahljahr haben sich die brasilianischen Medien nur auf Notfälle konzentriert, als ob das Land nur eine Erste-Hilfe-Wirtschaft hätte. Es ist notwendig, an die Planung der Zukunft unserer Kinder zu denken, in Bildung zu investieren und einige der bestehenden sozialen Probleme mit sozialen Handlungen zu beheben, die danach streben, eine öffentliche Politik zu schaffen, die sich auch den Notwendigkeiten der unteren Schicht annehmen. Es ist, neben dem Anbieten verschiedener sozialpädagogischer Aktivitäten, auch die Rolle der ARCO Associação Beneficiente, an Seiten anderer sozialer Organisationen zu kämpfen und mögliche Wege vorzuschlagen, um die extreme Armut, Kriminalität und den Analphabetismus neben anderen sozialen Problemen zu verringern. Glaubt nicht den schönen Fassaden, die von den brasilianischen Medien kreiert wurden, die sich auf die Wirtschaft und Verteilung der Gehälter bezieht. Brasilien braucht noch immer Handlungen der Zivilgesellschaft und Nichtregierungsorganisationen, die sich den Ärmsten widmen. Glaubt denen, die vor Ort handeln, den Organisationen, die die Rolle einer Notstandsregierung übernehmen, in der keine Partei politische Flagge zeigt und glaubt an die Utopie einer gerechteren und humaneren Gesellschaft. Márcio Rontani, Projektmanager 10 Zeitung 2014 vivendo com riquezas, e muitos cidadãos sofrendo com o a extrema pobreza. Segundo projeções do Centre for Economics and Business Research, o Brasil deve tornar-se a quinta maior economia do mundo até 2023. Do que adianta tal crescimento se o Brasil ainda possui uma distribuição de renda muito desigual? Diariamente quando atendemos famílias na ARCO esta questão nos passa pela cabeça. Como tornar visíveis pessoas que estão em situação de risco e vulnerabilidade social? Estamos participando de Fóruns e Conselhos para que nossa voz possa ecoar à favor destas pessoas que estão à margem do olhar do Poder Público. Em um ano eleitoral a mídia brasileira se preocupou apenas com urgências, como se país tivesse economia de prontosocorro. É necessário pensar e planejar o futuro de nossas crianças., investir em educação e remediar algumas questões sociais já existentes com ações sociais que busquem construir políticas públicas que atendam a necessidade da classe menos favorecida. Este também é o papel da ARCO Associação Beneficente, além de oferecer diversas oportunidades por meio das atividades sócio educativas, possui também o papel de lutar junto com outras organizações sociais, indicando possíveis caminhos para diminuir a extrema pobreza, criminalidade, analfabetismo dentre outras questões sociais. Desacreditem na belas maquiagens feitas pela mídia no que se refere a economia e distribuição de renda brasileira. O Brasil ainda precisa de atuação da sociedade civil, organizações não governamentais para atender os mais pobres. Confiem em quem atua in loco, organizações que fazem o papel do governo emergencialmente, em quem não possui bandeira política partidária e acredita na utopia de uma sociedade mais justa e humanitária. Márcio Rontani, Gerente de projetos Jornal 2014 Kinderhilfswerk in São Paulo, Brasilien Mary, die Psychologin Mary, a psicóloga Mein Name ist Maryland Brito de Castro, ich bin Psychologin und habe meinen Abschluss vor vier Jahren auf der Universität Bandeirantes de São Paulo gemacht. Ich bin 35 Jahre alt und seit 14 Jahren verheiratet. Zuerst habe ich eine Ausbildung zur Krankenpflegerin gemacht und war 12 Jahre im Bereich Gesundheit/Krankenhaus tätig. Meine Karriere als Psychologin begann ich in einer Privatpraxis, in der Kinder und Erwachsene behandelt wurden. Bei ARCO arbeite ich seit April 2013. Als ich bei ARCO anfing, war die Arbeit für mich eine Herausforderung. Die emotionale, physische und finanzielle Realität in dieser Region ist eine andere, die sich sehr von den Menschen unterschied, die ich zuvor behandelt hatte. Die familiären und sozialen Situationen der von unserer Einrichtung betreuten Menschen sind jenseits von dem, was gesund ist, wenn man von der emotionalen und sogar körperlichen Gesundheit ausgeht. Um als Psychologin gute Arbeit zu leisten, muss man die Familie als Ganzes sehen. Die Kinderpsychologin von ARCO hat die Aufgabe zu verstehen, was mit dem Kind passiert, eine psychologische Betreuung anzubieten und ein Ambiente zu schaffen, in dem sich das Kind sicher fühlt. Und dies wird realisiert durch: Beobachtung und Begleitung der Aktivitäten auf dem Spielplatz; Beobachtung im Klassenzimmer; Beobachtung und Begleitung zur Essenszeit; Hausbesuche; Psychotherapeutische Betreuung, falls notwendig. Vor der psychotherapeutischen Behandlung wird ein Interview mit den Eltern geführt, um für die Betreuung wichtige Informationen über das Kind und die Familie zu sammeln. Diese Gespräche können eine bis vier Sitzungen in Anspruch nehmen, da ich glaube, dass die Familie das Verhalten der Kinder beeinflusst. Zu Beginn der Behandlung der Kinder werden Tag und Uhrzeit festgelegt. Während der Sitzung werden die Kinder dazu aufgefordert an «Spielen» teilzunehmen, die in Wirklichkeit dazu dienen, Informationen über ihren emotionalen Zustand und den psychologischen Einfluss zu erlangen. Ich glaube, dass die Psychotherapie für Kinder diesen Kindern helfen kann, sich in einer gesünderen Realität zu erholen und die Eltern dazu anregen kann, die Situation zu Hause zu verbessern. Neben den Herausforderungen, die ich mit vorgenommen habe, sehe ich jeden Tag, wie viel ich dabei helfen kann, familiäre Verbindungen zu stärken und die Kinder zu fördern, damit sie eine würdevolle und gesündere Kindheit haben und wie viel man von ihnen lernen kann, wenn man mit genügend Hingabe arbeitet. Meu nome é Maryland Brito de Castro, sou Psicóloga Graduada pela Universidade Bandeirantes de São Paulo há quatro anos. Tenho 35 anos, sou casada há 14 anos, minha primeira Formação foi um curso Técnico em Enfermagem, onde atuei por 12 anos no seguimento Saúde/Hospitalar. Iniciei minha trajetória profissional como psicóloga atendendo em consultório particular com crianças e adultos. Trabalho na ARCO desde Abril de 2013. Quando iniciei como Psicóloga na ARCO foi um desafio, pois a realidade emocional/física/financeira desta Região era outra, bem diferente do público que atendia inicialmente. Os enfrentamentos familiares e sociais do público atendido pela instituição estão aquém de uma realidade no mínimo saudável do ponto de vista da saúde emocional e ate mesmo saúde física. Como Psicólogo era necessário um olhar amplo para a família aqui inserida como um todo, para realizar um bom trabalho. O psicólogo infantil na ARCO tem o papel de entender o que se passa com a criança, realizar atendimento psicológico e oferecer um ambiente onde ela se sinta segura. E para tal é realizado: Observação e acompanhamento nas atividades campal; Observação em sala de aula; Observação e acompanhamento nas horas da alimentação; Visita domiciliar; Atendimento psicoterápico quando necessário. Antes do início da psicoterapia é realizada entrevista com os pais para reunir informações sobre a criança e a família, que é essencial para o processo psicoterápico. Esta entrevista pode variar de uma a quatro sessões, pois acredito que a família seja influencia dos comportamentos infantis. Quando iniciado o processo com a criança é estipulado dia e horário. Durante o processo de atendimento, a criança é convidada participar de «brincadeiras» que na realidade são técnicas próprias para obtenção de informações sobre seu estado emocional e intervenção psicológica. Acredito que a psicoterapia infantil poderá ajudar esta criança a se restabelecer numa realidade mais saudável e também orientará os pais para a continuação do processo de melhora em casa. Logo, depois de todo este desafio que me propus, a cada dia vejo o quanto posso ajudar fortalecendo vínculos familiares, auxiliando a criança para que ela possa ter uma infância mais digna e saudável e aprendendo com eles o quanto podemos quando há dedicação. 11 Zeitung 2014 Kinderhilfswerk in São Paulo, Brasilien ARCO, meine fantastische Welt ARCO, meu mundo fantástico Ich bin Micael, 16 Jahre alt und besuche die wöchentlichen Aktivitäten von ARCO seit 6 Jahren. Das hier ist ein wunderbarer Ort in Sachen Lern- und Erziehungsfragen. Wir alle hier glauben an unsere Träume und nutzen sie als Grundlage für unseren neuen Lebensabschnitt. In ARCO ist es allen erlaubt zu träumen, solange ihr Traum das kommen und gehen der Anderen nicht einschränkt. Mein Traum ist es Lehrer in diesem wunderbaren Ort zu werden, denn die Professoren hier wissen wer was braucht. Das Zusammenleben hier in ARCO ist wie in einer grossen Familie, wo jeder eine wichtige Rolle einnimmt. Jeder von uns lehrt und lernt jeden Tag aufs Neue. Wir machen hier sozialpädagogische und spielerische Aktivitäten. Zudem lernen wir das Zusammenleben in der Gesellschaft und unsere Wichtigkeit als Staatsbürger. Wir werden darauf sensibilisiert ein Gefühl dafür zu bekommen, wer unsere Hilfe braucht, sei es mit einem Lächeln oder mit einer Umarmung. Eu sou o Micael e tenho 16 anos, frequento as atividades semanais da ARCO há 6 anos. Aqui é um lugar maravilhoso em questão de educação e aprendizagem. Todos aqui acreditam nos seus sonhos e fazem deles uma base para o começo de suas vidas. Na ARCO ninguém é proibido de sonhar, desde que meu sonho não atrapalhe o direito de ir e vir do meu próximo. Meu sonho é ser professor deste lugar maravilhoso, pois os profissionais são simpáticos e sabem confortar quem precisa, e quando se precisa. Na ARCO vivemos como uma grande família, onde cada pessoa tem um papel importante e cada um tem algo novo para ensinar e aprender a cada dia. Aqui aprendemos atividades sócio educativas e lúdicas. Também nos dá informações necessárias para a formação de um cidadão e viver em sociedade. Sobre a importância de termos um olhar fixo para quem mais precisa,tentando ajudar quem conseguirmos nem que seja com um sorriso ou um abraço. A mais importante lição que eu aprendi aqui é que a maior riqueza que o homem pode ter vem do seu interior, vem do seu coração. Se todos conseguissem captar essa mensagem talvez teríamos um mundo cada mais humano e melhor. Eu «agarro» todos as oportunidades que a ARCO nos oferece e quero algum dia retribuir da melhor maneira possível tudo o que recebo aqui. Espero que as próximas gerações desfrutem dos momentos que vivo na ARCO, e que enxergue com os mesmos olhos que eu enxerguei, pois, só tenho que agradecer a Deus por ter me iluminado um caminho e ter feito eu encontrar ARCO. É muito importante quando a ARCO abraça algumas causas humanas como por exemplo: «a caminhada contra a violência a mulher», trabalho infantil. E quando vivemos momentos inesquecíveis das nossas vidas como o passeio merecido (a praia), no momento em que colocamos os pés pela primeira vez no mar, não existe melhor sensação! Gosto também dos eventos de: dança,bingos,jantares com a família entre outros. Das festas: juninas, festa da primavera e festa de natal. Uma atividade especial para mim é o teatro, adoro apresentar-me (essa é uma das oficinas de sábado da ARCO) me sinto como um ator de novela! É muito bom quando a gente aprende se divertindo, e explora a criatividade sem limite. Obrigado ARCO por existir em nossas vidas. Die wichtigste Lektion, die ich hier gelernt habe, ist, dass der grösste Reichtum eines Mensch aus seinem Inneren, aus seinem Herzen kommt. Wenn wir uns alle diesen Gedanken zu Herzen nehmen würden, wäre unsere Welt um einiges menschlicher und besser. Ich ergreife jede Möglichkeit die ARCO mir bietet und möchte eines Tages mein Bestmögliches tun, um ARCO das zurückzugeben, was ich hier erlernt und erhalten habe. Ich hoffe sehr, dass die nächsten Generationen eben solche Momente geniessen und erleben können, so wie ich das jetzt mache und dass sie es mit der gleichen Wertschätzung entgegennehmen so wie ich das getan habe. Ich danke Gott dafür dass er mir meinen Weg erleuchtet und mich zu ARCO geführt hat. Es ist von grosser Wichtigkeit, dass ARCO sich um humane Angelegenheiten kümmert sowie zum Beispiel «Der Marsch gegen Gewalt an Frauen», Kinderarbeit etc. Und wenn wir solch unvergessliche Momente wie unseren Ausflug an den Strand erleben dürfen, jenen Moment wo unsere Füsse zum ersten Mal das Meerwasser gespürt haben – eine bessere Empfindung gibt es nicht. 12 Valdirene Sou a Valdirene tenho 27 anos, formada em pedagogia e atualmente faço uma pós graduação em infância, educação e desenvolvimento social, estou na ARCO desde 2007. Iniciei trabalhando como educadora social e há 2 anos faço parte da coordenação pedagógica do Centro de Educação Infantil, Centro para Criança e Adolescente e Centro da Juventude. Realizando este trabalho com os três programas facilitando Kinderhilfswerk in São Paulo, Brasilien Mir haben auch folgende Veranstaltungen gefallen: Tanz, Bingo, Abendessen mit den Familien. Von den Festen haben mir gefallen: Die Festa Junina, das Frühlingsfest und die Weihnachtsfeier. Eine besondere Aktivität ist das Theater (ein Workshop am Samstag). Ich liebe es, zu schauspielern, ich fühle mich wie ein Schauspieler einer Fernsehserie! Es ist sehr gut, wenn wir lernen, während wir Spass haben, und unsere Kreativität ohne Einschränkungen erforschen. Danke ARCO, dass du in unserem Leben existierst. Valdirene Ich bin Valdirene, 27 Jahre alt und habe einen Abschluss in Pädagogik. Zurzeit mache ich meinen Master in Kinder erziehung, Bildung und soziale Entwicklung. Ich arbeite bei ARCO seit 2007. Zu Beginn habe ich als Erzieherin gearbeitet und seit zwei Jahren bin ich in der Koordination des Zentrums für frühkindliche Erziehung, des Zentrums für Kinder und Jugendliche und des Zentrums für Jugend tätig. Die Arbeit mit den drei Projekten vereinfacht den Fortschritt in der Methodik. Ich ziehe Verbindungen, da alle Programme, die von ARCO entwickelt wurden, einem Modell mit der gleichen Struktur entsprechen. Alle Programme arbeiten, mit dem Ziel, die entwickelten Aktivitäten zu standardisieren, arbeiten in den emotionalen, kognitiven und handwerklichen Bereichen. Es gibt konsequent Änderungen im Klassenzimmer und in den Aktivitäten, die einen sehr produktiven Einfluss haben und die bestehenden Bedürfnisse stillen. Dafür plane ich Aktivitäten, die es ermöglichen, dass eine Gruppe für die Weiterbildung der Lehrer gebildet wird, ich begleite die im Unterricht entwickelten Aktivitäten und die Projekte, die von den Lehrern entwickelt wurden sowie die zusätzlichen Workshops. Ich bin zuständig für die Überprüfung der monatlichen Berichte der Lehrer sowie die Findung von Lösungen und Alternativen bei Schwierigkeiten mit der Verteilung des pädagogischen Materials. Ich versuche alles zu tun, damit unsere Lehrer genügend Mittel haben, um unsere lieben Schüler so gut wie möglich zu betreuen. Jornal 2014 o andamento da metodologia. Faço essa conexão já que os programas desenvolvidos pela ARCO adotam um modelo de projeto que segue a mesma estrutura, todos com o intuito de padronizar as atividades desenvolvidas, trabalhando ás áreas do emocional, cognitivo e do manual, consequentemente, conduzindo mudanças dentro e fora da sala de aula e na dinâmica, produzindo impacto bastante produtivo e atingindo as necessidades presentes. Para isso programo as ações que viabilizem a formação do grupo para qualificação continuada dos professores, além de acompanhar as atividades continuamente desenvolvidas em sala, assim como acompanhar o andamento dos projetos desenvolvidos pelos professores e oficinas extras. Sou responsável por mensalmente acompanhar os relatórios dos professores e criar soluções e alternativas para dificuldades encontradas e nas distribuições de materiais pedagógicos. Tudo para que os professores tenham recursos suficientes para atender da melhor forma possível nossos queridos alunos. Ter uma participação nos três programas me faz ter uma visão ampla do trabalho da ARCO, pois acompanho desde os anos iniciais aos 18 anos. Fico feliz em ver a diferença que a ARCO faz na vida destas crianças, adolescentes, jovens e famílias. Tenho orgulho de fazer parte desta equipe. Minha primeira impressão de São Paulo e ARCO Às 6 h da manhã eu fui recebida no aeroporto e levada para ARCO. Isso é cerca de 70 quilómetros por estradas que estão superlotadas e onde todo mundo dirige como ele quer, especialmente os motociclistas. O que eu achei bastante impressionante foi a grande diferença entre ricos e pobres, que eu cheguei a ver no caminho para a ARCO. Eu me pergunto realmente como as pessoas nas cabanas sobrevivem ao inverno. Essas impressões fazem me pensar ..., e eu tive a sorte de ter crescido na Alemanha. Quando finalmente chegamos na ARCO, eu fui recebida calorosamente com um «bom dia, tudo bem?». Todo mundo é muito amigável, que me acalmou e me ajudou a me sentir 13 Kinderhilfswerk in São Paulo, Brasilien Durch meine Mitarbeit in allen drei Programmen habe ich einen Blick, der über ARCO hinausgeht, auch, weil ich ARCO begleite, seitdem ich 18 bin. Es freut mich, den Unterschied zu sehen, den ARCO im Leben der Kinder, der Jugendlichen und der Familien macht. Ich bin stolz darauf, Teil von ARCO zu sein. Mein erster Eindruck von São Paulo und ARCO Um 6 Uhr in der früh wurde ich vom Flughafen abgeholt und zu ARCO gebracht. Das sind ca. 70 Kilometer auf Strassen, die völlig überfüllt sind und auf denen jeder fährt wie er will, erst recht die Motorradfahrer. Was ich ziemlich beeindruckend fand, war der grosse Unterschied zwischen arm und reich, den ich auf dem Weg zu ARCO zu Gesicht bekommen habe. Ich frage mich wirklich, wie die Menschen in den Hütten den Winter überstehen. Diese Eindrücke bringen einen wirklich zum nachdenken und ich weiss, dass ich mich glücklich schätzen kann, in Deutschland aufgewachsen zu sein. Als wir endlich in ARCO ankamen, wurde ich sehr herzlich mit einem «Bom dia, tudo bem?» empfangen. Alle sind wirklich sehr freundlich, was mich beruhigt hat und dazu beigetragen hat, dass ich mich wohl fühle. Mein Mitfreiwilliger Michael hat mir dann auch schon kurz nach meiner Ankunft die Einrichtung gezeigt, welche wirklich gross ist und überall mit wunderschönem Mosaik verziert ist. Alle Menschen gehen hier wirklich sehr freundlich miteinander um und helfen wo sie nur können. Der Arbeitstag beginnt hier um 08.00 Uhr. Pause haben wir um 12.00 Uhr welche bis 13.00 Uhr andauert und um 17.00 Uhr ist dann Feierabend. Was ich wirklich toll finde ist, dass wir uns hier frei bewegen dürfen, da die ARCO sehr beliebt ist und alle glücklich sind, dass es sie gibt. Also alles in Allem kann ich sagen, dass ich froh bin hier zu sein und ich freue mich sehr auf die nächsten Monate, in denen ich sicher noch viel erleben werde. Cristina Die Hausbesuche Um die Arbeit von ARCO zu verstehen, muss man verstehen, woher die Menschen kommen, die von uns betreut werden. Direkt zu Beginn meines Freiwilligendienstes hier wurde eine Umfrage durchgeführt, bei der die Angestellten von ARCO alle Kinder und Jugendlichen zuhause besuchten. Diese Umfrage wird ca. alle fünf Jahre durchgeführt und soll dazu dienen, dass ARCO sich besser den Bedürfnissen der Menschen anpassen kann. Es wurde grossen Wert darauf gelegt, dass wir wirklich zu den Leuten nach Hause gehen, damit wir einen Eindruck bekommen, was das für Menschen sind und wie sie leben. Von uns Freiwilligen über die Erzieher bis hin zum Küchenpersonal waren alle involviert. In Zweier- und Dreier-Teams begaben wir uns also an einem Samstag im September in der Mittagshitze auf die Strassen, um an die Türen der Leute 14 Zeitung 2014 confortável. O voluntário Michael então me mostrou logo após minha chegada a instituição, que é muito grande e é todo decorado com belo mosaico. Todas as pessoas aqui são realmente amigáveis com os outros e ajudam onde podem. O dia de trabalho começa aqui às 8 horas. Nós temos pausa de 12 hs às 13 hs. Às 17 hs é então o fim do trabalho diário. O que eu acho muito bom é que podemos circular livremente, porque a ARCO é muito popular e todo mundo está feliz que ela existe. Então, em resumo, eu posso dizer que estou feliz por estar aqui e eu estou ansiosa para os próximos meses, nos quais eu certamente irei experimentar um monte de coisas diferentes. Cristina As visitas domiciliares Ao fim de compreender o trabalho da ARCO, é preciso compreender de onde vêm as pessoas que são cuidadas por nós. Diretamente no início do meu serviço voluntário aqui, uma pesquisa foi realizada em que os empregados da ARCO visitaram todas as crianças e jovens em casa. Esta pesquisa é realizada aproximadamente a cada cinco anos e destina-se que ARCO mais capazes de se adaptar às necessidades do povo. Ela atribuiu grande importância ao fato de que nós vamos realmente para casa das pessoas, para que possamos ter uma idéia de que tipo de pessoas são e como vivem. De nós voluntários sobre os educadores até o pessoal da cozinha foram todos envolvidos. Em equipes de duas ou três pessoas, então fomos em um sábado, em setembro, no calor do meio-dia nas ruas, para bater nas portas das pessoas e perguntar-lhes sobre família, moradia e trabalho. Apesar de ter sido anteriormente bem preparado e tinha que pegar algumas dicas sobre como nós devemos se comportar, eu estava um pouco nervosa. Eu não poderia estimar, que me esperou e e como devo lidar com isso. As famílias que nós visitamos eram muito diferentes. Muitas casas foram realmente muito pequena e mal mobiliada, mas limpa e muitas vezes eu tinha a impressão de que as crianças ainda crescem em um ambiente protegido. Houve Jornal 2014 Kinderhilfswerk in São Paulo, Brasilien zu klopfen und sie über Familie, Wohnsituation und Job zu befragen. Obwohl wir zuvor gut vorbereitet wurden und ein paar Tipps bekommen hatten, wie wir uns verhalten sollten, war mir etwas mulmig zumute. Ich konnte nicht einschätzen, was mich erwartete und wie ich damit umgehen sollte. Die Familien, die wir besucht haben, waren sehr unterschiedlich. Viele Häuser waren zwar sehr klein und ärmlich eingerichtet, aber sauber und ich hatte oft den Eindruck, dass die Kinder trotzdem in einem behüteten Umfeld aufwachsen. Es gab auch lustige Momente, zum Beispiel hatte eine Mutter wenig Interesse daran die Fragen zu beantworten und versuchte, mir stattdessen ihren Sohn anzupreisen. Wir hatten das Gefühl, sie hätte ihn mir am liebsten direkt zum Heiraten mitgegeben. Ich war allerdings auch bei Familien, die mich traurig gemacht haben und sogar schockierten. In allen Familien lebten viele Menschen auf sehr engem Raum und ich fragte mich nach der Antwort auf die Frage nach dem Gehalt immer wieder, wie die Familien über die Runden kommen. Eine Mutter erzählte uns, dass ihre Zwillinge an dem Tag des Besuchs Geburtstag hatten und sie noch nicht einmal einen Kuchen kaufen konnte. Eine andere Familie, die wir besucht hatten, wird mir wohl nie wirklich aus dem Kopf gehen. Das eine, was mich dort schockiert hat, war der Dreck, die Unordnung und die verwahrlost wirkenden Kinder, die wir vorgefunden haben. Was ich aber viel schlimmer fand, war, dass die Mutter schon völlig aufgegeben hatte, etwas an der Situation zu ändern. Bei diesen Besuchen ist mir klar geworden, wie wichtig ARCO für diese Kinder und ihre Familien ist. Alles in allem betrachte ich es als grosses Glück, dass ich die Gelegenheit bekommen habe, an den Hausbesuchen teilzunehmen. Zwar war es bedrückend zu sehen, in was für armen Verhältnissen hier die Menschen leben, allerdings hab ich dadurch viel über sie lernen können und habe auch gelernt, vieles, was ich bisher in meinem Leben für selbstverständlich gehalten habe, mehr zu schätzen. Isabella também momentos engraçados, por exemplo, uma mãe tinha pouco interesse de responder às perguntas, e tentou, me oferecer para seu filho. Nós tivemos a impressão, que ela queria para eu me casar com ele. Mas eu também estava com as famílias que fizeram-me triste e até mesma chocada. Em todas as famílias, muitas pessoas viviam em espaços muito pequenos e e eu perguntei-me após a resposta à pergunta do salário sempre de novo como as famílias fazem às despesas. Uma mãe disse-nos que seus gêmeos tinham no dia da visita o aniversário e ela não podia sequer comprar um bolo. Outra família que visitamos é que provavelmente nunca vai realmente sair da minha cabeça. A única coisa que me chocou lá, foi a sujeira, desordem e crianças negligenciadas. Mas o que eu achei muito pior foi que a mãe tinha desistido completamente tentando fazer algo sobre a situação. Durante estas visitas, percebi a importância da ARCO para estas crianças e suas famílias. Tudo em tudo, considero me muito feliz por ter a oportunidade de participar em visitas domiciliares. Apesar de ter sido deprimente ver como as pessoas pobres vivem aqui, porém tenho vindo a caracterizar muito a aprender sobre eles e também aprendi muitas coisas a apreciar mais do que eu, até agora mantenho me como natural na minha vida. Isabella ... em São Paulo Meu nome é Johann (João), sou alemão, tenho 21 anos e sou mecânico de precisão. Há 8 meses trabalho como voluntário na ARCO. Eu sempre tive o desejo de morar por algum tempo no exterior. Também poderia considerar como uma espécie de tradição familiar, pois muitos parentes meus já ... in São Paulo Ich bin Johannes, 21 Jahre alt, gelernter Feinwerkmechaniker und komme aus Deutschland. Zur Zeit bin ich freiwilliger Helfer bei ARCO und das seit mittlerweile acht Monaten. Den Wunsch einmal für längere Zeit ins Ausland zu gehen, habe ich schon immer gehabt, man könnte es auch als eine Art Familientradition betrachten, da viele Verwandte schon für längere Zeit fort von daheim waren. ARCO lernte ich über die «Freunde der Erziehungskunst» kennen, die mir auch bei der Organisation und Vorbereitung sehr geholfen hatten. Ich bewarb mich also bei Heidi als Helfer und sie hatte mir dann auch innerhalb von einem Tag Bescheid gegeben, dass ich kommen kann. Nachdem ich mich durch den brasilianischen (und deutschen) Behördendschungel gekämpft hatte, um an mein Visum zu kommen, ging es dann Ende Januar endlich für mich in eine andere Welt los, die in einem Moment so faszinierend schön ist und mir aber auch in so manch anderem Moment die Realität, so ungerecht wie sie passaram por algum tempo fora da Alemanha. Eu conheci a ARCO através dos «Amigos da Arte de Educar», que me ajudaram muito em termos de organização e preparação para a candidatura. Eu escrevi para a Heidi me candidatando para um emprego como voluntário e ela respondeu afirmativamente dentro de um dia. Finalmente no final de janeiro, depois de ter encontrado o caminho através da selva das autoridades brasileiras (e alemãs) para receber o meu visto, 15 Kinderhilfswerk in São Paulo, Brasilien Zeitung 2014 nur sein kann, vor Augen führt und mich an meiner doch oft selbstgerechten Weltanschauung zweifeln lässt. Zu Beginn hatte ich noch sehr grosse Probleme mit der Sprache Portugiesisch, ich hatte zwar in Deutschland einen Sprachkurs besucht, aber allzu viel ist dann doch nicht hängen geblieben. So war ich erst einmal ziemlich aufgeschmissen was die Kommunikation anging, was aber rasch besser wurde, da man nicht gerade sagen kann, dass die Brasilianer auf den Mund gefallen sind. Nachdem ich überall ein wenig hinein geschnuppert hatte, haben sich bei mir zwei Schwerpunkte herausgebildet, in denen ich nun fast aussschliesslich mitarbeite: Die Schreinerei, in der ich Spielzeug- und Möbelstücke herstelle und was mir besonders am Herzen liegt, ist die Arbeit mit den Jugendlichen von 14–18 Jahren. Zwei Tage in der Woche helfe ich Professora Solange mit ihren beiden Gruppen. In dieser Zeit wird viel gezeichnet, gebastelt und hin und wieder mal bringe ich Spiele mit, die oft mit Begeisterung angenommen werden. Häufig spielen wir auch einfach zusammen Volleyball, wobei mir immer wieder auffällt, wie schwer es für viele ist zusammen zu spielen und nicht nur einzeln gegeneinander. Deswegen achte ich immer darauf auch Aktivitäten durchzuführen, bei denen es gar keine Teams gibt sondern bei denen es lediglich um den Spielfluss geht. Ich bin immer wieder erstaunt wie viel sie mir aus ihrem Leben erzählen und anvertrauen. Viele haben, wenn ich das mit meinen Problemen vergleiche, harte Schicksale auf ihren Schultern zu tragen und gehen damit sehr offen um. Manche sind allerdings auch sehr respektlos und man muss sie wirklich alle fünf Minuten wieder aufs Neue ermahnen. Jedoch hören sie dann noch immer nicht oder werfen mir sogar Drohungen an den Kopf, die sie aber, wenn ich sie dann alleine auf der Strasse treffe, nicht einhalten und wieder superfreundlich sind und mich schon von weitem grüssen. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass vielen wirklich sehr geholfen wird und dass sie viel bessere Aussichten haben, als Kinder die nicht hier zu uns kommen. Je länger die Schüler schon hier sind, desto stärker merke ich die Verhaltens- und Bildungsunterschiede. Ich bereue es überhaupt nicht, meinen Job aufgegeben zu haben und hier ein Jahr zu verbringen, in dem ich schon so viel Neues gelernt habe und hoffentlich auch ein wenig von meinen Fähigkeiten weitergeben konnte. Zu dem kann ich nur jedem empfehlen, der die Möglichkeit dazu hat, etwas ähnliches zu machen. Diese Erfahrungen werden einem ein Leben lang prägen. chegou o momento para ir para um outro mundo que é ao mesmo tempo tão bonito e tão injusto. Esta clara realidade me fez duvidar das minhas crenças e da visão que eu tinha do mundo até então. Embora eu tenha frequentado um curso de idiomas na Alemanha, não foi possível assimilar muito bem o português. Assim, no início, eu tive problemas muito graves com a língua e cheguei a me sentir um pouco perdido, mas tudo foi melhorando rapidamente pois uma coisa que não se pode dizer dos brasileiros é que eles têm papas na língua. Depois de ter passado por todos os lugares, setores me interessaram bastante: 1) Na marcenaria trabalho com jovens de 14–18 anos e faço brinquedos e móveis, esta é a atividade que realmente faço por paixão. 2) Dois dias por semana ajudo a Professora Solange com seus dois grupos de desenho e artesanato. De vez em quando eu trago jogos, que são muitas vezes aceitos com entusiasmo. Muitas vezes, nós apenas jogamos vôlei juntos, o que me parece, de vez em quando, difícil para muitos. É por isso que eu sempre me preocupo em realizar atividades onde não há equipes, mas em que a questão é simplesmente o fluxo do jogo. Fico sempre surpreendido com o quanto eles me contam sobre suas vidas e confiam em mim. Muitos têm, se eu comparo com os meus problemas, destinos difíceis que carregam em seus ombros e, apesar disso, lidam com isso muito bem. No entanto, alguns também são muito desrespeitosos e você realmente tem que advertir a cada cinco minutos. Mesmo assim, eles ainda não me ouvem ou até mesmo me ameaçam. Impressionantemente quando nos encontramos na rua, eles não cumprem as ameaças e, novamente, são super simpáticos e me cumprimentam de longe. No geral, eu sinto que muitos são realmente beneficiados pela ARCO e que eles têm melhores perspectivas do que as crianças que não vêm aqui para a ARCO. Quanto mais tempo os alunos já estão aqui, mais eu percebo as diferenças comportamentais e educacionais. Eu não me arrependo de ter desistido de meu trabalho na Alemanha e de passar um ano aqui. Aprendi muitas coisas novas e espero poder passar um pouco da minha experiência. Eu só posso recomendar para quem tem a oportunidade de fazer algo similar. Esta é uma experiência que fica para a vida. Fête du printemps Festa da primavera Quand la fête a commencé il y a tout d’abord eu une danse de Hip-Hop faite par les plus grands. Par la suite il y a eu les petits de la crèche qui ont fait des danses différentes où on voyait surtout les professeurs s’amuser plus que les enfants. Il y avait aussi certains enfants qui étaient contents de faire leurs spectacles et d’autres qui pleuraient. Ensuite il y a eu de la danse africaine et pour finir du theâtre qui a été très bien joué. En même temps il y avait trois stands: un pour les A festa começou com uma dança hip-hop feita por os maiores dos adolescentes da ARCO. Depois, foi a vez das crianças da creche que apresentaram danças diferentes nas quais parecia que os professores estavam curtindo mais que as crianças. De fato, tinha criança que gostava de dançar e outra que chorava. No final, tinha apresentação da dança africana e de duas peças de teatro. Os atores atuaram muito bem. Ao mesmo tempo, tinha a possibilidade de se resfriar 16 Kinderhilfswerk in São Paulo, Brasilien boissons, un autre où il y avait des peluches et toute sorte de choses faites à la couture et un autre stand qui faisait de la pizza et des churrascos. Entre chaque spectacle, il y avait de la musique brésilienne qui passait en attendant que les prochains se préparent et on voyait les enfants danser et jouer entre eux: c’était super simpas de les voire s’amuser ainsi et super drôle aussi de les voir danser. Toute cette organisation faite pour les enfants et leurs familles c’est merveilleux. Ce que j’en pense (de faire ce genre de fête) je trouve que c’est super chou et que les enfants font tout ça pour montrer à leurs familles et de rencontrer toutes les personnes qui travaillent dans ARCO et les familles des enfants c’est super simpas. C’est super différent par rapport à la Suisse: c’est vraiment rare de faire ce genre de fête, je crois même que j’en ai jamais vue des fêtes comme celle-la. Maeva Jornal 2014 com bebida bem fresca e comer alguma coisa: tinha uma ótima pizza (com a massa caseira) e um excelente churrasco. Também tinha um estande que vendia os vários produtos artesanais que o grupo das mães fez durante o ano. Entre uma apresentação e a outra foi colocada musica brasileira: a criança que esperava, brincava e dançava. Era muito divertido assistir. Eu acho muito bom organizar festa assim e também desta maneira a criança mostra para a própria família o que ela faz, brinca todos os dias. Também é uma possibilidade para o bairro de conhecer a galera que trabalha na ARCO. É raro ver este tipo de festa na Suíça, eu pessoalmente nunca vi algo assim lá. Maeva Eles me chamam de «a gringa» O tom da pele por si só não pode explicar, porque o sol já fez um trabalho considerável. A cor do cabelo já foi adaptada ao meio ambiente. Então, por que é que eu chamo atenção? O Frühlingsfest Das Fest fing mit einem Hip-Hop Tanz an, der von den älteren Jugendlichen von ARCO aufgeführt wurde. Später haben die Kinder der Kinderkrippe ihre Auftritte gezeigt: es sah so aus, dass die Professoren daran mehr Spass hatten als die Kinder selbst. Es gab nämlich einige Kinder, die gut mitmachten und andere die weinten. Zum Schluss gab es einen afrikanischen Tanz und zwei Theaterstücke, die sehr gut gespielt wurden. Gleichzeitig durfte man leckere Kleinigkeiten speisen wie die hausgemachten Pizzas (Im Holzofen gebacken) und Churrasco (Fleisch-Spiesschen) und sich mit erfrischenden Getränke «auftanken». Letzlich gab es auch einen Stand an dem man die hausgemachten Bastelprodukte der Frauen(Mütter-)gruppe kaufen konnte. Zwischen einer Show und der anderen wurde immer brasilianische Musik aufgelegt zu der die Kinder getanzt oder einfach sich spielerisch unterhalten haben, was ziemlich lustig zum Anschauen war. Ich bin der Meinung solche Feste ermöglichen den Familien der Kindern sich eine Idee machen zu können wo und wie die eigenen Kindern alltäglich ihre Freizeit verbringen und die Mitarbeiter von ARCO näher kennenzulernen. Ich habe so was in der Schweiz bis jetzt noch nicht erlebt, frage mich ob so ein Fest derart gestaltet wäre. Maeva ponto decisivo, eu ainda não encontrei, mas assim que eu saio para a rua, todos os olhos se voltam para mim, às vezes diretamente e, por vezes, indiretamente, curioso e só do canto do olho. Ás vezes é um sussurro ou alguém diz «olá gringa», um abrasileirado «hello – good night» pode-se ouvir depois da minha passagem. Os motoristas desaceleram seu ritmo, deixem a janela para baixo e me convidam para tomar uma cerveja. Isto é um total contraste com o centro superlotado da cidade de São Paulo, onde você quase afunda no anonimato. Muitas vezes eu me pergunto se eu sou tão visivelmente «gringa», mas depois chego à conclusão de que o mais provável é que não. A população de São Paulo é tão diversa em todos os sentidos, seja a cor da pele, estilo de roupa ou preferências em relação ao seu cabelo. Eu já fui perguntada duas ou três vezes se eu sou daqui e se eu poderia ajudá-los. Então objetivo atingido! Eu poderia passar por brasileira. Algo se desenvolve nas favelas. Embora eu ainda chame a atenção e leve «cantadas», percebo que é simplesmente «assim» aqui. Sinto-me completamente em casa quando eu 17 Kinderhilfswerk in São Paulo, Brasilien Sie rufen mich «a gringa» Der Hautton allein kann es nicht ausmachen, denn die Sonne hat schon mehr oder weniger beachtliche Arbeit geleistet. Die Haarfarbe habe ich auch schon der Umgebung angepasst, also an was liegt es, dass ich auffalle? Den ausschlaggebenden Punkt habe ich noch nicht gefunden, aber sobald ich auf die Strasse gehe, wenden sich so gut wie alle Augenpaare mir zu, manchmal neugierig und direkt und manchmal doch nur aus den Augenwinkeln. Entweder wird getuschelt oder ich werde angesprochen mit «olà gringa», ein portugiesisch gefärbtes «hello – good night» wird mir nachgerufen. Die Autofahrer verlangsamen ihr Tempo, lassen das Fenster runter und laden mich auf ein Bier ein. Dies steht ganz im Gegensatz zum überbevölkerten Stadtzentrum São Paulos, da versinkst du beinahe in der Anonymität. Oft habe ich mich schon gefragt, ob ich da ebenso als «gringa» auffalle, bin dann aber zu dem Schluss gekommen, dass dem wahrscheinlich nicht so ist. Die Bevölkerung São Paulos ist so vielseitig in jeglicher Hinsicht, sei es nun die Hautfarbe, der Kleidungstil oder die Vorlieben bezüglich ihrer Haarpracht. Ich wurde schon zwei- dreimal gefragt ob ich hier wohne und ihnen weiterhelfen könne. Ziel also erreicht, ich könnte als brasileira durchgehen. Auch in den Favelas tut sich langsam was. Zwar ernte ich immer noch die Aufmerksamkeit und Sprüche, doch das gehört nun einfach dazu. Ich fühle mich ganz und gar zu Hause wenn ich hier durch die Strassen gehe, da mich die Leute kennen. Entweder sind es die Frauen aus der Frauengruppe die mich mit einem freundlichen Lachen grüssen oder Kinder, die mir mit einem überglücklichen «olà tia» um die Beine fallen und mich am liebsten in ihr Haus zerren würden. Im Allgemeinen sind die Brasilianer total gastfreundlich. Die jungen Leute auf der Strasse gehen ganz offen und neugierig auf dich zu und laden dich zu jedem Churrasco oder Geburtstagsfest ein. Auch die Erwachsenen bieten dir ziemlich schnell mal an, ihnen einen Besuch abzustatten. Somit habe ich schon beinahe ein zweites zu Hause gefunden. Eine gute Bekannte hat mich einmal in ihr bescheidenes kleines Heim eingeladen. Mit ihren sechs Kindern wohnt sie auf engstem Raum und hat immer die Hände voll zu tun. Also habe ich begonnen ihr die Wäsche zu bügeln, den Boden sauber zu machen und mich um ihr süsses Bebé zu kümmern. Seit da gehe ich öfters vorbei wenn ich mal aus der WG flüchten will oder einfach auf Entzug von Kindern bin und geniesse die Stunden im chaotischen brasilianischen Familienalltag. Wenn ich dann mit dem Bebé auf der Strasse spazieren gehe, mit einem Lachen auf dem Gesicht mich nach der Dämmerung wieder auf den Heimweg mache, die Leute grüsse und stehen bleibe um kurz zu plaudern – dann bin ich glücklich, dann fühle ich mich zu Hause. Karin Wie mein Lebensweg mich zu ARCO führte Seit erst 11 Tagen lebe und arbeite ich bei ARCO, deshalb möchte ich euch zuerst berichten, wie es mich hierher verschlagen hat und anschliessend erzähle ich ein wenig über 18 Zeitung 2014 atravesso as ruas, porque as pessoas me conhecem. Ou são as mulheres no grupo de mulheres que me cumprimentam com um sorriso amigável ou crianças que me recebem com um jubiloso «olá tia» e abraçam as minhas pernas como se quisessem me arrastar e me puxar para casa. Em geral, os brasileiros são totalmente hospitaleiros. Os jovens na rua se aproximam muito abertamente e com curiosidade e convidam para um Churrasco ou festa de aniversário. Adultos também oferecem muito rapidamente, por vezes, para visitá-los. Então, eu tenho quase que uma segunda casa. Uma boa amiga me convidou uma vez em sua pequena casa humilde. Com seus seis filhos, ela vive em um espaço confinado e sempre tem as mãos cheias. Então eu comecei a passar as roupas, limpar o chão e cuidar do Bebé dela, que é um doce. Desde então passo muitas vezes por lá, especialmente quando eu quero fugir da casa dos voluntários ou simplesmente sinto a falta de crianças e quero desfrutar algumas horas na vida diária caótica da família brasileira. Se eu, então, fizer um passeio com o bebé na rua, volto para casa ao anoitecer com um sorriso no rosto, as pessoas cumprimentam e eu paro para um curto bate-papo – então eu estou feliz, isso me faz sentir em casa. Karin Como meu caminho da vida me levou para ARCO Desde apenas 11 dias eu vivo e trabalho na ARCO, então assim que eu quero dizer-lhe primeiro como me mudei para cá e então eu vou contar um pouco sobre o ambiente de trabalho que vivi aqui até agora e tento comparar essa atmosfera com a conhecida da Alemanha. Informação curto sobre mim: meu nome é Michael, tenho 27 anos e nasceu perto de Regensburg na Alemanha. Eu cresci em uma cidade de cerca de 20 000 habitantes. Após a minha inscrição estava claro para mim muito rapidamente que a escola, portanto, não é o meu caso, assim, eu também tenho feito «apenas» com um grande esforço o exame do ensino médio. Com o meu diploma no bolso não havia muitas maneiras de fazer a minha vida para mim e para o meu futuro. Aos 15 anos, eu realmente não tinha um plano do que eu queria fazer do meu futuro, então eu decidi espontaneamente para começar a formação profissional como um mecânico de automóveis. Olhando para trás, eu aprendi neste tempo e neste caminho uma série de habilidades técnicas úteis e ética no trabalho, mas eu nunca fui feliz com esta escolha de carreira. Depois do meu exame final eu estava autorizado a começar a fazer serviço comunitário e, desta vez, minha vida foi completamente virada. Na época, eu inventei um tempo bastante rebelde, eu tinha um moicano na cabeça e mil piercings faciais. Isso levou a uma rejeição que recebi de todos em meus concursos para um emprego de serviços à comunidade. No fim eu conseguiu um compromisso em uma oficina para pessoas com deficiência. Sem fazer pensamentos para mim o que vai acontecer comigo, eu assinei o contrato e poderia mergulhar em um «mundo» novo e completamente desconhecido para mim, mas maravilhoso. Kinderhilfswerk in São Paulo, Brasilien die Arbeitsatmosphäre, welche ich hier bisher erfahren durfte und versuche diese Atmosphäre mit der mir bekannten aus Deutschland zu vergleichen. Kurz zu mir, ich heisse Michael, bin 27 Jahre alt und bin in der Nähe von Regensburg geboren. Aufgewachsen bin ich in einer Stadt mit ca. 20 000 Einwohnern. Nach meiner Einschulung stand für mich ziemlich schnell fest, dass Schule nicht so mein Fall ist, dementsprechend habe ich auch «nur» mit sehr viel Mühe den Hauptschulabschluss gemacht. Mit meinem Abschlusszeugnis in der Tasche gab es für mich und meine Zukunft nicht allzu viele Möglichkeiten mein Leben zu gestalten. Mit 15 Jahren hatte ich auch nicht wirklich einen Plan was ich aus meiner Zukunft machen wollte, deshalb entschied ich mich ganz spontan eine Ausbildung zum Automechaniker zu beginnen. Zurückblickend habe ich in dieser Zeit und auf diesem Weg viele nützliche handwerkliche Fähigkeiten und Arbeitstugenden erlernt, glücklich war ich mit dieser Berufswahl aber nie. Nach meiner Gesellenprüfung durfte ich zum Zivildienst antreten und diese Zeit hat mein Lebensweg komplett umgeworfen. Damals prägte mich eine ziemlich rebellische Zeit, ich hatte einen Irokesenschnitt auf dem Kopf und tausend Piercings im Gesicht. Dies führte dazu dass ich bei meinen Bewerbungen um eine Zivildienststelle eine Absage nach der anderen erhielt. Letztendlich ergatterte ich eine Zusage in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen. Ohne mir Gedanken zu machen was da auf mich zukommt, habe ich den Arbeitsvertrag unterschrieben und durfte in eine für mich absolut unbekannte neue aber wunderbare «Welt» eintauchen. Die Herzlichkeit und Freude die ich bei der Arbeit mit diesen Menschen erlebte, haben mich umgeworfen und ich wusste so ziemlich das erste Mal in meinem Leben was ich machen will und wo es lang geht. Die Arbeit im sozialen Bereich erfüllte mich total und ich arbeitete nach meiner Zivizeit 5 weitere Jahre in dieser Einrichtung. Ich tauchte in diesen Jahren tiefer in die Strukturen der Institution «Werkstatt für Menschen mit Behinderungen» ein und erkannte immer mehr Dinge, die mit dem Grundsatz dieser Einrichtungen nicht vereinbar sind, bzw. ich nicht damit verbinden konnte. Vor 3 Jahren entschloss ich mich, in der Werkstatt zu kündigen um meine Berufswahl mit einer weiteren Ausbildung zu festigen. Meine Reise zog mich nach Heidelberg und ich begann eine Ausbildung zum Arbeitserzieher. Als Arbeitserzieher plane und gestalte ich therapeutische oder erzieherische Massnahmen um Menschen mit oder ohne Behinderung neu oder wieder in die Berufswelt zu integrieren. Nach meiner Ausbildung zum Arbeitserzieher stand ich wieder an einem Wegweiser, wusste, dass die Arbeit im sozialen Bereich mein Ding ist, hatte aber keinen Plan welche Richtung ich einschlagen sollte. Den Gedanken aus meinem gewohnten, heimischen Umfeld auszubrechen hatte ich schon lange und die Zeit nach meiner Ausbildung ist wie gemacht dafür. Ich las die Projektbeschreibung von ARCO und hatte sofort das Gefühl, dass diese Einrichtung perfekt zu mir passt und meine Werte widerspiegelt. ARCO ist bunt, besitzt einen unglaublich Jornal 2014 O calor e a alegria que eu experimentei em trabalhar com essas pessoas têm me abalado e eu sabia muito bem a primeira vez na minha vida que eu quero fazer e para onde ir. O trabalho na área social encheu-me completamente e eu trabalhei depois do meu tempo no serviço à comunidades mais 5 anos nesta instituição. Mergulhei nestes anos mais profundo nas estruturas da instituição «oficina para pessoas com deficiência» e sempre vi mais coisas que não são compatíveis com o princípio destes dispositivos, e eu não poderia ligar para ele. 3 anos atrás eu decidi terminar na oficina para consolidar a minha escolha de carreira com outra formação. Minha viagem me levou para Heidelberg e eu comecei a formação para educador de trabalho. Como educador de trabalho eu planejo e tomo medidas terapêuticas ou educacionais para integrar pessoas com e sem deficiência novo ou de volta ao mundo profissional. Depois da minha formação como educador de trabalho, eu estava de volta a um poste de sinalização, sabia que o trabalho na área social é a minha coisa, mas não tinha um plano de direção à tomar. O pensamento de sair do meu ambiente habitual e doméstico, eu tive um longo tempo e o tempo depois da minha formação é como feita para ele. Eu li a descrição do projeto ARCO e imediatamente tive a sensação de que isso significa uma combinação perfeita para mim e meus valores refletidos. ARCO é colorido, tem uma vontade incrivelmente forte para fazer a diferença e mudar, lutando pela liberdade, tem muito coração e espalhar essa atitude com muita persistência e obstinação. Os primeiros dias aqui confirmou minha impressão, me senti abraçado imediatamente e totalmente confortável. O tempo aqui é algo tamanho absoluto para mim e um tal sentimento que eu nunca tive nos empregos anteriormente. Eu sou tratado aqui por todos (tanto os empregados e as crianças e jovens) muito agradecidos e com uma simpatia indescritível. Você pode sentir que tem um monte de emoções positivas neste projeto e é de uma beleza indescritível de vivenciar essas emoções. nos meus trabalhos anteriores na Alemanha eu sempre achava que faltavo algo. Agora eu já sei quando eu estou de volta e à procura de um emprego, eu prestarei muita atenção para saber se esse sentimento parece comigo de novo. 19 Kinderhilfswerk in São Paulo, Brasilien starken Willen etwas zu bewegen und zu verändern, kämpft für die Freiheit, hat sehr sehr viel Herz und verbreitet diese Einstellung mit viel Ausdauer und Verbissenheit. Die ersten Tage hier bestätigten meinen Eindruck, ich fühlte mich sofort umarmt und total wohl. Die Zeit hier wird etwas absolut Grosses für mich und solch ein Gefühl hatte ich bei keiner Arbeitsstelle zuvor. Obwohl ich bis jetzt nur ein paar Wörter Portugiesisch spreche werde ich hier von allen (sowohl von den Mitarbeitern als auch von den Kid’s und Jugendlichen) sehr wertschätzend und mit unbeschreiblich viel Empathie behandelt. Man spürt, dass in diesem Projekt ganz viele positive Emotionen stecken und es ist unbeschreiblich schön, diese Emotionen zu erleben. Dieses gewisse Etwas hatte ich in Deutschland bei meinen bisherigen Arbeiten immer vermisst. Ich weiss jetzt schon, wenn ich wieder zurück bin und einen Job suche, achte ich genau darauf, ob sich dieses Gefühl bei mir wieder einstellt. Zusammenfassung unseres Praktikums in ARCO ARCO Associação Beneficente ARCO Associação Beneficente ist ein Kinderhilfswerk in einer der ärmsten Regionen im Süden São Paulos in Brasilien. ARCO betreut mehr als 600 Kinder im Alter von 1 bis 18 Jahren und über 40 Frauen, die soziale Probleme inmitten der Armut haben. Gegründet wurde das Hilfswerk 1991. Mit diversen Massnahmen und Projekten versucht ARCO den armen Kindern und deren Eltern eine umfassende Unterstützung zu bieten, um das schwierige Leben in der Armut zu meistern. Zudem will ARCO den Kindern helfen die Weichen, trotz Armut und mässigen Zukunftsaussichten, in eine positive Richtung zu stellen. Beschreibung unserer Tätigkeiten in ARCO Jeden Morgen hatten alle Mitarbeiter von ARCO die Möglichkeit zusammen zu frühstücken. Kurz vor acht Uhr besammelten wir uns jeweils vor dem Gebäude für den Morgentratsch und das Frühstück. Anschliessend ging jeder seiner Tätigkeit nach. Zu Beginn des Sozialpraktikums bei ARCO gab es für mich drei Einführungstage. In diesen Einführungs tagen lernte man die ganze Organisation mit deren Teilbereichen kennen. Stündlich wechselte man den Arbeitsplatz, um sämtliche Aktivitäten und Unterrichtsformen kennen zu lernen. Nach diesen drei Einführungstagen bekam ich einen fixen Wochenplan. Cozinha/Limpeza Mit Cozinha und Limpeza sind der Küchen- und der Putzdienst gemeint. In der Küche konnte man stets behilflich sein. Man schälte Früchte für die Kinder, half beim Abwasch und bereitete das Mittagessen samt Fruchtgetränken für die Kinder vor. Der Putzdienst war für mich sehr wichtig und ich lernte dort mit Patricia eine ganz tolle Persönlichkeit kennen. Patricia war für mich zuständig und sie half vor allem meinem Portugiesisch ordentlich auf die Sprünge. Sie er20 Zeitung 2014 Resumo do nosso estágio na ARCO ARCO Associação Beneficente ARCO Associação Beneficente é uma caridade infantil em uma das regiões mais pobres do sul de São Paulo, no Brasil. ARCO atende mais de 600 crianças com idade entre 1 e 18 anos e mais de 40 mulheres que têm problemas sociais em meio à pobreza. A caridade foi fundada em 1991. Com várias medidas e projetos ARCO tenta fornecer suporte abrangente para as crianças pobres e seus pais, para dominar a vida difícil na pobreza. Além disso, a ARCO quer ajudar as crianças a definir o rumo para fornecer apesar da pobreza e moderadas perspectivas, em uma direção positiva. Descrição das nossas atividades na ARCO Todas as manhãs, tinha todos os funcionários da ARCO a oportunidade de tomar café da manhã juntos. Pouco antes das oito horas nos reunimos em frente do prédio para a fofoca manhã e café da manhã. Em seguida, todos foram atrás de seus trabalhos. No início do estágio social na ARCO, foram três dias de introdução para mim. Nestes dias você tem que saber toda a organização e as suas sub-áreas. De hora em hora movido pelo o local de trabalho, para conhecer todas as atividades e métodos de ensino. Após estes três dias de introdução eu tinha um horário semanal fixo. Kinderhilfswerk in São Paulo, Brasilien klärte mir den ganzen Tag portugiesische Wörter und Redeformen. Patricia ist eine Frau, welche selbst in den Favelas wohnt und sehr bescheiden lebt. Mit ihrer herzlichen Art hat sie mir viele Werte der brasilianischen Kultur vermittelt. Mosaico/Manutenção Mit Mosaico und Manutenção sind Unterhaltsarbeiten gemeint, welche nicht nur von Bauarbeitern gemacht werden, sondern bei welchen die Volontäre von ARCO kräftig mithelfen. Jeden Dienstag ist Mosaik-Tag. Das ganze Gelände von ARCO ist mit Mosaik verziert. Deshalb sieht das Gelände von ARCO wie ein kleines Paradies aus. Creche/Centro para Criança e Adolescente In der Creche sind die Kinder von 1 bis 6 Jahren untergebracht. Die jüngsten Kinder halten sich in der Kinderkrippe auf und die älteren Kinder spielen und basteln im Kindergarten. Im Centro para Criança e Adolescente halten sich die Kinder und Jugendlichen zwischen 7 und 18 Jahren auf. Da die Kinder in Brasilien nur das Anrecht auf einen halben Tag Schule haben, sind die Jugendlichen immer entweder vormittags oder nachmittags in der staatlichen Schule und am anderen freien Halbtag verbringen sie dann in ARCO. Meine Aufgaben dort waren sehr vielseitig. Ich gab den Kindern Nachhilfe in Mathematik, zeichnete Bilder, spielte Gesellschaftsspiele, sang Lieder oder spielte mit den Jugendlichen auf dem Spielplatz. Man merkte es den Jugendlichen förmlich an, dass ihnen diese Betreuung bei ARCO sehr gut tut und sie dadurch beschäftigt sind. Serviço Social Der Serviço Social (Sozialdienst) ist eine wichtige Abteilung in der Organisation von ARCO. Dort arbeiten Sozialarbeiter, welche versuchen den verarmten Familien zu helfen. Es handelt sich dabei um Familien oder Frauen, die sexuelle und häusliche Gewalt erleben, in Drogenprobleme verwickelt sind oder sonstige psychische Schwierigkeiten haben. ARCO war es wichtig, dass ich verstehen konnte, warum diese Leute solche Probleme haben, denn nur so konnte ich richtig mit den Kindern und Lehrern zusammenarbeiten. Im Serviço social wurden mir die Zustände in den Familien aber nicht nur erklärt, sondern ich durfte auch die Psychologin bei Hausbesuchen begleiten. ARCO ist es wichtig, dass die Beziehungen zu den Leuten aus den Favelas gepflegt werden, denn nur so fruchten die Gespräche, um den Leuten in privaten Angelegenheiten zu helfen. Schwangerschaft Die Mehrzahl der Frauen in den Favelas von Saõ Paulo wird im Alter zwischen 14 und 18 Jahren zum ersten Mal schwanger. Sie müssen sich daraufhin selbst um das Kind kümmern und werden vom Vater oder der Familie nur mangelhaft unterstützt. Viele der jungen Mütter brechen die Schule ab. Die kognitive Entwicklung wird gestoppt und die Freundschaften aus der Schule gehen vielfach verloren. Die Chancen sich selbst zu verwirklichen, sinken durch diese frühen Schwangerschaften auf ein Minimum. Jornal 2014 Cozinha/Limpeza Com «Cozinha» e «Limpeza» dos serviços de cozinha e de limpeza são destinados. Na cozinha, você pode sempre ser útil. Descascar frutas para as crianças, ajudar com a louça e preparar o almoço incluindo bebidas de frutas para as crianças. A limpeza foi muito importante para mim e eu conheci lá Patricia, realmente uma grande personalidade. Patricia foi responsável por mim e ela deu me ajuda especialmente a meu Português. A dia todo ela me disse as palavras em português e modos de falar. Patricia é uma mulher que está vivendo nas favelas e tem vida muito modesta. Com sua forma calorosa ela me ensinou muitos valores da cultura brasileira. Mosaico/Manutenção Com Mosaico e manutenção são obras destinadas, que não são feitas apenas de trabalhadores da construção civil, mas em que os voluntários da ARCO ajudam forte. Toda terçafeira é dia de mosaico. Toda a área da ARCO é decorada com mosaico. Portanto, a área da ARCO parece um pequeno paraíso. Creche/Centro para Criança e Adolescente As crianças de 1 a 6 anos são acomodados na Creche. As crianças mais jovens ficam no berçário e as crianças mais velhas jogam e fazem trabalhos manuais no jardim de infância. No Centro para Criança e Adolescente estão as crianças e os jovens entre 7 e 18 anos. Porque as crianças no Brasil têm apenas o direito a uma escola para um meio dia, os jovens são sempre pela manhã ou à tarde na escola estadual e a outra metade do dia eles passam na ARCO. Meus deveres eras muito versáteis. Eu dei aula de reforço em matemática para crianças, desenhava, joguei jogos de tabuleiro, cantei músicas e brinquei com os jovens no parque infantil. Você pode vê-lo nos jovens, que este cuidado na ARCO lhes faz muito bem e por isso eles são ocupados. Serviço Social O Serviço Social é um departamento importante na organização da ARCO. Trabalho, onde assistentes sociais que tentam ajudar as famílias empobrecidas. Trata-se de famílias ou mulheres que sofrem violência sexual e doméstica, estão envolvidos em problemas com drogas ou ter outras dificuldades psicológicas. ARCO era importante que eu poderia entender porque essas pessoas têm esses problemas, porque a única maneira que eu poderia realmente trabalhar com as crianças e professores. No serviço social as condições das famílias não foram apenas explicado para mim, também eu estava autorizada a acompanhar o psicólogo durante as visitas domiciliares. ARCO, é importante que o relacionamento com as pessoas das favelas são mantidas, porque só então ter discussões frutíferas para ajudar as pessoas em assuntos particulares. Gravidez A maioria das mulheres nas favelas de São Paulo é feita entre 14 e 18 anos de idade, pela primeira vez grávida. Em 21 Kinderhilfswerk in São Paulo, Brasilien Daniel Die drei Wochen in ARCO haben sich in mein Herz eingeprägt. Es war für mich eine tolle und lehrreiche Zeit. Auch einige Tage nach der Rückkehr in die Schweiz verarbeite ich immer noch all die gesammelten Eindrücke und Erfahrungen. Die Zusammenarbeit mit den Bewohnern der Favelas und vor allem mit den Kindern bereitete mir eine grosse Freude. Die Arbeit mit den energiegeladenen Kindern und eine Erkältung in der Schlussphase haben mich teilweise an die psychischen und physischen Grenzen gebracht. Doch die Freude in den Augen der Kinder drängte die Müdigkeit und die Erkältung in den Hintergrund. So konnte ich die Zeit in den Favelas von Saõ Paulo in vollen Zügen geniessen. Zeitung 2014 seguida, devem cuidar da criança e são mal apoiada pelo pai ou familiar. Muitas das jovens mães abandonam a escola. O desenvolvimento cognitivo é interrompido e as amizades da escola são muitas vezes perdida. As oportunidades para realizar-se, cair através dessas primeiras gestações a um mínimo. Daniel As três semanas na ARCO imprimiram no meu coração. Foi um grande e informativo tempo para mim. também alguns dias depois de voltar para a Suíça, processo ainda todas as impressões e experiências recolhidas. A colaboração com os moradores das favelas e, especialmente, com as crianças me deu um grande prazer. O trabalho com crianças energéticos e um frio na fase final me trouxe, em parte, para os limites físicos e mentais. Mas a alegria nos olhos das crianças empurrou o cansaço e o resfriado no fundo. Assim eu poderia aproveitar o tempo nas favelas de São Paulo ao máximo. Petra Estes três semanas nas favelas de São Paulo me enriqueceram de muitas maneiras diferentes para experimentar e eu acho que algumas semanas após a estadia com um riso e um olho chorando no tempo de volta ao Brasil. Eu tive a oportunidade de mergulhar em outra cultura, Conheci pessoas amigas e crianças, mas eu também quebrei a cabeça com problemas, nós não temos na Suíça. E ainda que eu notei todos os dias, como as crianças e adolescentes eram despreocupados na ARCO. Eles oram autorizados a jogar jogos de vez em quando novamente ou teve a oportunidade de se divertir ao ar livre. Se uma criança cometeu um erro, não foi tão trágico, mas foi gargalhada. O que é a «ARCO»? Petra Diese drei Wochen in den Favelas von São Paulo haben mich auf verschiedenste Weise an Erfahrung bereichert und ich denke einige Wochen nach dem Aufenthalt mit einem lachenden und einem weinenden Auge an die Zeit in Brasilien zurück. Ich hatte die Möglichkeit in eine andere Kultur einzutauchen, durfte liebenswerte Menschen und Kinder kennenlernen, zerschlug mir aber auch den Kopf über Probleme, die wir in der Schweiz nicht kennen. Und doch ist mir täglich mehr aufgefallen, wie unbeschwert die Kinder und Jugendlichen bei ARCO waren. Sie durften immer wieder zwischendurch Spiele spielen oder hatten die Möglichkeit sich draussen zu amüsieren. Hat ein Kind einen Fehler gemacht, war dies nicht weiter tragisch, sondern es wurde herzhaft gelacht. 22 «ARCO Associação Beneficente» desenvolve, desde 1991, um projeto de apoio à crianças e adolescentes em uma região periférica de São Paulo, de extrema pobreza. Neste lugar a ARCO cuida e socializa circa 600 crianças e adolescentes, na idade de 1 a 20 anos, de famílias socialmente excluídas. Em instalações e ambientes adequados, estes recebem alimentação saudável, aulas complementares em música e artes manuais, bem como em português e matemática. Com aulas de informática, orientações para a vida e atividades profissionalizantes, a ARCO objetiva abrir aos jovens o caminho para um aprendizado profissional que lhes garanta um futuro mais digno. Pelo contato freqüente com os pais das crianças (60% somente tem a sua mãe), o trabalho da ARCO influencia cada vez mais a comunidade ao redor dela. A Associação «Amigos da ARCO» apoia o programa, com a coleta de doações, assim como contribuições de benfeitores, de associados e de apadrinhamento de crianças. Kinderhilfswerk in São Paulo, Brasilien Gönnerliste/Lista de benfeitores Wir danken allen «Freunden von ARCO» in der Schweiz und in Brasilien: Nós agradecemos a todos os «Amigos da ARCO» na Suiça e no Brasil Schweiz/Suiça: (berücksichtigt sind Zuwendungen ab CHF 500/Jahr): Abt-Bay C. und Th., Basel; Ackermann Urs, Herrliberg; Ambühl Nicola, Rothenbrunnen; Azzolin Ursula, Birsfelden; Biel; Bachmann-Werth Arnold und Monica, Chur; Baumgartner Beat, Biel; Benz Karin und Kurt, Embrach; Bergamin-Kohler Janine, Bonaduz; Bernet Niklaus, Zürich; Berri Esther und René, Suzhou (China); Blaser Hans Ulrich und Regula, St. Gallen; Blaser Peter und Rosmarie, Muttenz; Bürgin Ursi und Ruedi, Muttenz; Casty Ursula und Richard, Flims-Dorf; Dachler Christian, Reinach BL; Davies Silvia, Schenkon; de Almeida Adilson, Basel; Eichenberger Frank und Sofia, Bottmingen; FedererSigner Hans, Turbenthal; Gisler-Schenker Susann und Norbert, Aesch BL; Gnirss Maja und Alfred, Magden; Good Christine, Heiligkreuz (Mels); Greco Sergio, Rodels; Held Hans-Jörg und Dorothy, Oberwil BL; Dr. Hofer Jürg, Binningen; Höfler Manfred, Kaiseraugst; Hofer-Hammer Bernadette und Heinrich, Kriens; Huber-Christen Rita und Theo, Kriens; Huber Werner, Stans; Hublard-Sieber Gertrud, Bottmingen; Jacobi Michael, Binningen; Jaeggi-Staff Knut, Reinach BL; Jörimann Corina und Beat Martin, Igis; Keller Armin, Dübendorf; Knecht Guido und Renate, Cufercalhütte SAC, Sufers; Krättli Martin, Thusis; Krauer Alexander und Monika, Riehen; Kuoni Brigitte, Chur; Larcher-Wegmann Gerda, Meilen; Lauper Peter und Madeleine, Ettingen; Magistris Mario, Wiesendangen; Manser John und Yvonne, Riehen; Mettler erwin und Regula, Muttenz; Nett-Auer Heinz und Katharina, Grüsch; Oberholzer Urs, Zürich; Peter Helene, Brig; Rohr-Huber Silvia, Chur; Sacchi-Bernet Ursula und Edmondo, Zürich; Schaniel Notburga, Mastrils; Schild Isabella, Basel; Schmid Philipp, Brig; Schmid-Kipfmüller Rolf, Rothenbrunnen; Schneider Ueli, Rothenbrunnen; Scholl-Bartholet, Wangen ZH; Speiser Alfred, Münchenstein; Stäubli Lou, Basel; Thurnheer Sonya und Fritz, Bern; Tinner Hanspeter, Einsiedeln; Zimmerli Josiane und Simone, Kaiseraugst; Vosolsobé Rita, Velvary/CZ. Abacus Research AG, Wittenbach; Kath. Pfarramt Egg, Egg b. Zürich; Politische Gemeinde Mönchaltorf, Mönchaltorf; Reformierte Kirchgemeinde Biberist, Biberist; RGT Treuhand AG, Muttenz; Ruth Baumer Stiftung Julius Bär Family Office AG, Zürich. Brasilien/Brasil: Pessoas Físicas Ademir Garcia; Adriana Arisoto; Adriana da Silva; Adriana Jornal 2014 G. F. Eisenhardt; Adriano Meier; Adriano Tadeu Macedo; Alberto Benagila Barletta; Alessandra Regina Glacomini; Alessia Riedener; Alexandre Honório Pereira Ramos; Aline Thurler Rondon Möller; Amilson Marcelino Casimiro; Ana Lopes; Ana Lucia Ayres de Miranda Rebello Rodriguez; Ana Lúcia Lemos; Ana Lucia Rodrigues Carraro; Ana Luiza Silva; Ana Marioninha; Ana Nayane Furtado; Ana Pardinho; Ana Paula Bartoleto Richter; Ana Paula Sousa; Ana Regina; Anderson Aquino; André Gervi; Angela Maria Soares; Anna Patricia; Antonia Aparecida Garcia Piato; Antonio Braz; Antonio Carlos Bernardino; Antonio Carlos Domingues; Antonio Celso Passoto; Ariella Batista; Arnaldo Bottari P. de Mello; Beatrice Reichen Vasconcelos Costa; Bernadete A. S. Oliveira; Bettina Fatio; Bianca Teixeira; Bruno Tataren; Bruno Traciano; Carla Erismann; Carla Joana Fraga; Carla Jörg; Carlos Matheus Ribeiro Ferraz Antonio; Carlos Wolf; Carmelita Conceição da Silva; Carolina Capitani Telles; Carolina Fernanda; Caroline Nay; Cassia Lira Portugal; Célia Braz; Célia Emeü; Celia Mitsuko Oti; Christina Thobe; Cícero Ferreira; Clara Erica Takayama de Castro; Claudia Orelli; Claudio Marcelo Sgnori; Cleonice Prado; Clovis de Oliveira; Creusa Alves Vieira; Cristiane Pedote; Cristina dos Santos; Cristina Maluly ; Daniel Morais; Daniel Novais; Daniela Freitas Portugal; Daniela Herzeg; Daniele Costa; Darcir Amador Dalmaso Battistela; David Lopes; Eduardo Erismann; Elaine Cruz; Elaine Maria Granjeiro; Elisabeth Bernardino; Euza Teixeira da Silva; Evandro Cataruzzo; Fabiana Mello; Fabiana Vaz de Carvalho; Fanny Sissi Honda; Felipe Schmieder; Fernanda Queiróz; Fernando Rodrigues Santos; Flávia Santana; Francisco Martins; Francisco Takashi Abe; George Luiz Garrido; Gildete Lopes; Ginalda de Jesus; Gisela Swarowsky; Gisela Yankelevich; Gláucia Alemeida; Gregory Lucas da Silva Mattos; Guará e Luiz Paz; Guilherme Augusto de Souza Mattos; Heinz Peter Elstrodt; Helena Bärtschi; Helena Santos; Humbertus Temminck; Irineu Marcos Teixeira da Silva; Isabel Cristina Viudes Sanches; Isabel Ike; Isabel Manso; Isabella Wimmer; Iza Cardoso; Janaina Ribeiro; Jandira de Jeses; Jéssica Maria da Silva; João Batista; João Marcos Vieira; João Ricardo Facco do Nascimento; Joaquim Rocha; Johanna e Davide Godenzi; Johannes Diewald; Jorge Luiz Okada; José de Oliveira Carvalho; Jose Juracy Alencar Barroso Filho; José Luis Serafim; José Mariano dos Santos; José Mário; Joseane Amaral Ramalho da Silva; Josias Silva Mendes; Josielma Nicácio de Almeida; Julia Drezza Azevedo Soares; Juliana Cammarosano; Juliana Rosa Guedes; Júlio Cesar Cocatto; Jussara Carmino; Karin Eggenberger; Karin Ranieri; Karina Jóia; karla Corazza; Kaue Tadeu Dobrioglo; Kuniyuki Hon; Laura e Julio Kampff; Leandro Henriques Ouriques; Leila S. Ferreira; Leila Sampaio Ribeiro; Lelia Gonçalves Baptista; Lena Brunello; Lena Furtado; Lindaura Tereza; Lindiomar Braz Vieira; Louise Souza; Luana de Lima; Luciene Fernandes; Ludmila Lago; Luis Veit; Luiz Alfaya; Luiz Carlos Gusson; Maeva Arias; Magali D›auria; Manoel Alcantara ; Manoel Carlos Alcantara; Mara Cintia Muniz; Marceline Lacerda; Marcelo Cintra de Pasquali; Marcelo Esteves; Marcelo José Ricci; Marcelo Mendes; Marcelo Tadeu da Silva Cardoso; Marcelo Vieira; Marcia Muniz; Márcio Alexandre do Nascimento; Márcio Ito; Marcos Aurélio 23 Zeitung 2014 Kinderhilfswerk in São Paulo, Brasilien Rodrigues de Souza; Marcos José Elias; Margaux Pillar; Maria Alves de Souza; Maria Aparecida da Rocha; Maria Aparecida Pinheiro; Maria Aparecida Vieira; Maria Célia Silva; Maria de Lourdes; Maria Dolores Sanches; Maria dos Anjos Macedo; Maria Luisa Guerreiro; Maria Teresa Stefani e Antônio Pedro da Costa; Mariana Ghizzi; Mariangela Lomanto; Marina Schneider; Marinalva Mercês; Mario Sergio Andrade; Mario Thalhammer; Marisa Lins; Marlene Cabral; Marlene Rodrigues dos Santos; Marli Costa; Mary Kobayashi Mattos Cunha Isban; Maryland Brito; Mauricio Garcia Amorim; Mauro André Maneguim; Michael Schwarz; Mikaela Pinheiro; Monica Monaco Ramalho; Neide Costa; Neide Rodrigues; Neusa Carvalho; Neusa Clara da Silva; Nilza Okano; Noel de Almeida; Norma Tibério; Paulo Gois; Paulo Leri; Pedro Ortega Montes; Percival Pinho Martins; Peter Beynon; Petra Kurattli e Daniel Gmür; Phelippe Brunello; Priscila Bonfante; Rafael Sangali; Raimunda Cardoso; Raphael Martinez Feliciano; Rebecca Arambasic; Regina Rodrigues Ciriaco; Renata Malioli; Renata Meira do Amaral; Renata Muchön; Renato Rodrigues da Silva; Ricardo Caceres; Ricardo de Oliveira Franco; Ricardo Luiz Marz Caceres; Ricardo Zecchini; Rita da Silva Santos; Robert Parkison; Roberta Cruz Magini; Roberta Trevisan; Roberto Chagas Siqueira; Roberto Chateaubriand; Roberto Dimas Palma; Rosangela Marrom; Rosemeire Lima Almeida ; Ruth e Norbert Gmür; Santa Santos; Sebastião Alexandre; Sérgio Marcitelli Pereira; Shirley de Sousa; Sidneia B. Brito; Silvana Mitner; Simone Costa Simone Costa Simone Costa; Simone Mafalda Goncalves Scrivani; Simone Souza Santos; Solange Benedita de Camargo Oliva; Solange Oliva; Sonia Angelica Garzon; Sonia Leiko Konno; Soraya Reis ; Sueli Akemi T. Hudanuki; Tania Nunes Soares Dos Santos; Telma Cristina Costa; Tercio Aguiar De Miranda; Teresa Pedote; Tereza Simone; Thais Alves; Thalía Tábata Cortés Bolaños; Tobias Roider; Tommy Tormin de Borba; Valdes Maria Andrade; Valdete Alves; Valdiria Vieira; Vanessa Loschiavo; Vanessa Marques Alves; Vera Andrade; Vera Andretti; Vinicius Oliveira; Vivian Andréa; Wedson José da Silva; Wellington Rodrigues de Melo; Werner Stettler; Yurik Ostroski; Yves Charles de Paula Alves Moyemont; Zeni Matoso Gimenes; Zoé Nsimba Benza;. Pessoas Jurídicas A Banca; Artemísia Negócios Sociais; Assoc. Brasileira de Redistribuição de Excedentes; Associação Olhar de Bia; Banco do Brasil; Banco Fibra; Bazar MEC; Bazar Mimura; Bidu Materiais para Construção; Buffet vivian Barros; Cacau Show Cursino; Casa da Arte; Casa da Vovó Anita; Casa de Carnes Willian; Clariant S.A; Clínica Odonto; Clube Suiço; Colégio Humboldt; Drogaria São Paulo; E. E, Prof. Amélia Kerr Nogueira; Echo Water; EMEI Deputado Salomão Jorge; EMEI Maria Clara Machado; Engetark; Equipa Máquinas e Utensílios para Escritório; Escola Gil Vicente; Escola Suiço Brasileira; Esporte Clube Pinheiros; ETEC Jd. Angela; Extra Guarapiranga; Fourway; Fundação Swissair; Grupo Kadescista o Semeador; Helamin Brasil Indústria e Comércio Ltda; Hogar Artes; Hospital das Panelas; Huntsman Facilities; Instituto Cardeal Rossi; Isban Engenharia de Software Bancário; Itaú BBA S.A; Itaú Unibanco; Kaybee; KX Distribuidora de Produ24 tos de Limpeza; Lins Fashion Hair; Loja de Materiais Gois; Madeireira Casarão; Mapfre Seguros; Material de Contrução Aracati - Yoshi; Mercado Opão; Merco Sul Têxtil ; Mondélez Internacional; Mozarteum Brasileiro Associação Cultural; Multicoisas Moema; Padaria Nova Aracati; Prefeitura do Estado de São Paulo; Questions; Riachuelo Shopping Interlagos; Roccabe; Sacolão Xexeu; Seguros Zurich; Shopping do Real - Piraporinha; Socicam; Sociedade São Patrício; Syngenta S.A; Top Teatro ; UBS Horizonte Azul; Universidade Anhanguera; Up Language; Varejão de Ferragens Akari. A diretoria, os funcionarios e todas as crianças e jovens da ARCO Brasil agradecem a generosidade de todos os padrinhos, doadores e benfeitores, todos voluntários, e àqueles, que de alguma forma nos ajudam. Der Vorstand, die Angestellten und alle Kinder und Jugendlichen von ARCO Brasil danken allen Paten, Spendern und Gönnern für ihre Grosszügigkeit, all unseren freiwilligen Helfern, und jenen, die uns in irgendeiner Form zur Seite gestanden sind. MUITO OBRIGADO! Kontaktadressen: Endereços de contato: Schweiz/Suiça: Verein «Freunde von ARCO» Leonhardsstrasse 32 4051 Basel Telefon: 061 271 35 91 E-Mail: [email protected] Internet:www.arcobrasil.ch Präsident:Guido Balmer, Tel.061 271 35 91 E-Mail: [email protected] Postcheck40-11747-4 IBAN CH49 0900 0000 4001 1747 4 Bankkonto Deutschland: Sparkasse Lörrach-Rheinfelden: BLZ 683 500 48, Konto-Nr. 2-165.660 Brasilien/Brasil: ARCO Associação Beneficente Rua Licínio Felini 97 (Rua A) Chácara Flórida Caixa Postal 28 707 CEP 04905-991 São Paulo – SP Tel./Fax 0055 11 551 734 40 Tel. 0055 11 551 714 06 E-Mail:[email protected] Internet:www.arcobrasil.org.br