Theorie von ecdl moodlex
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Theorie von ecdl moodlex
Skriptum IT-Grundlagen M1 Gefunden auf www.ecdl-moodle.de, adaptiert von www.kristins.at Anmerkung: Melde dich auf www.ecdl-moodle.de an und mache den dortigen Test zu jedem Unterkapitel! www.kristins.at Copyright DLGI mbH gefunden auf: www.ecdl-moodle.de 1. 1 Hardware 1.1.1 BEGRIFFE 1. Was ist Hardware? Hardware nennt man alle Geräte und Bauteile, die zu einem Computer gehören - also alles was man am Computer anfassen kann. Bsp: Monitor, Drucker, Maus, Tastatur, Festplatte, Arbeitsspeicher, .... 2. Was ist ein: Personal Computer (PC), Desktop-Computer, Laptop (Notebook), Tablet-PC und wann werden sie eingesetzt? Ein Personal Computer (PC), ist ein PC der von einer einzelnen Person genutzt und gesteuert werden kann (im Gegensatz zum Mehrplatzrechner). Als Desktop-Computer bezeichnete man früher die PCs, die waagerecht auf dem Arbeitsplatz standen und auf denen ihrerseits der Bildschirm stand. Heute bezeichnet man als Desktop-Computer alle Computer die an einem Schreibtisch stehen (also auch als Tower auf dem Boden). Laptops und Notebooks (noch dünner und leichter als Laptops) sind tragbare Geräte. Sie können überall mit hingenommen und mit Akkus betrieben werden. Sie sind teurer und nicht so leistungsfähig wie PCs. Ein Tablet-PC ist ein Notebook, bei dem Eingaben mit dem Stift oder Finger auf dem Bildschirm gemacht werden. Er unterstützt also besonders das Schreiben und Zeichnen. Eingaben können problemlos im Stehen gemacht werden. 3. Was ist ein: Personal Digital Assistant (PDA), Mobiltelefon, Smartphone, Multimedia-Player? Was sind ihre Haupteigenschaften? Es sind alles gebräuchliche kleine tragbare digitale Geräte. Ein PDA ist ein kleiner tragbarer Computer, der hauptsächlich für die persönliche Kalender-, Adress- und Aufgabenverwaltung benutzt wird. Ein Mobiltelefon (Handy) ist ein tragbares, kabelloses Telefon, das über Funk die Verbindung herstellt und überall eingesetzt werden kann. Ein Smartphone ist eine Mischung aus Mobiltelefon und PDA. Ein Multimediaplayer ist ein tragbares Gerät mit integrierter Festplatte, welches Musik, Fotos oder Videos abspielen kann, z.B. IPod. www.kristins.at Copyright DLGI mbH gefunden auf: www.ecdl-moodle.de 4. Was sind die Hauptbestandteile eines Computers? Die Hauptbestandteile eines Computers sind: • Der Prozessor (CPU, Hauptprozessor) ist die zentrale Rechen- und Steuereinheit eines PCs • Die Festplatte speichert Betriebssystem, Programme und Daten. • gebräuchliche Ein- und Ausgabegeräte, z.B. der Bildschirm (Monitor) zeigt die Ausgabe des PCs an der Drucker druckt die Ausgabe des PCs aus die Tastatur dient der Eingabe von Zeichen die Maus ist ein Zeigegerät und dient der Eingabe der Scanner ist ein Eingabegerät und dient der Eingabe von Grafiken und Text 5. Nenne einige gebräuchliche Eingabe-/Ausgabe-Schnittstellen. Gebräuchliche Eingabe- und Ausgabeschnittstellen sind: • USB (Universal Serial Bus) ist eine Verbindung, die im laufenden Betrieb eingesteckt werden kann. Die angeschlossenen Geräte werden normalerweise automatisch erkannt. • Bei der seriellen Schnittstelle werden die Daten nacheinander übertragen. Daher ist diese Übertragungsart langsam und wird nur noch selten verwendet. • Bei der parallelen Schnittstelle werden die Daten parallel übertragen. Diese Schnittstelle wird kaum noch gebraucht, manchmal noch bei Druckern. Der Netzwerkanschluss ermöglicht die Verbindung zu einem Netzwerk über ein Kabel. Die FireWire-Schnittstelle dient dem schnellen Datenaustausch vor allem mit Multimediageräten. • • www.kristins.at Copyright DLGI mbH gefunden auf: www.ecdl-moodle.de 1.1.2 COMPUTERLEISTUNG 1. Welche Faktoren beeinflussen die Leistung eines Computers? • Prozessorgeschwindigkeit: je schneller der Prozessor, desto schneller ist auch der Computer • RAM-Größe: je größer der RAM-Speicher desto größer ist die Menge der Daten die gleichzeitig verarbeitet werden kann, desto schneller ist daher auch der PC • Grafikkartenprozessor: je schneller der Prozessor ist, desto schneller wird ein Bild aufgebaut, desto ruckelfreiere Videos/ Spiele können abgespielt werden • Speicher: je mehr Speicher, desto mehr Daten können gespeichert werden • Anzahl der laufenden Anwendungen: je weniger Anwendungen parallel laufen, desto mehr Arbeitsspeicher steht zur Verfügung, desto schneller ist der PC 2. Wie wird die Taktfrequenz der CPU gemessen? Die Taktfrequenz wird in Megahertz (MHz) oder Gigahertz (GHz) gemessen. 2600 Mhz (Megaherz) bedeutet, dass der PC 2600 Millionen einfache Befehle in der Sekunde verarbeiten kann. 3 Ghz (Gigaherz) bedeutet, dass der PC 3000 Millionen einfache Befehle in einer Sekunde verarbeiten kann. (Ein einfacher Befehl ist z.B. eine Addition. Kompliziertere Befehle wie z.B. die Division brauchen zum Teil 2-4 Takte.) 1.1.3 SPEICHER UND SPEICHERN 1. Welche Speicherarten gibt es beim Computer? Wir unterscheiden beim Arbeitsspeicher zwischen • • RAM (random-access memory): hier befinden sich die Programme und Daten, die gerade bearbeitet werden. Die Daten gehen beim Ausschalten des Rechners verloren. ROM (readonly memory): hier stehen nicht veränderbare Informationen, die nach dem Ausschalten des Computers erhalten bleiben. 2. Wie wird die Speicherkapazität gemessen? • • • • • • Bit: ist die kleineste Maßeinheit für Informationen. Es ist der Zustand 0 oder 1. Byte: 1 Byte = 8 Bits = 1 ASCII-Zeichen KB: 1 KB (Kilobyte) = 1.024 Byte MB: 1 MB (Megabyte) = 1.024 KB GB: 1 GB (Gigabyte) = 1.024 MB TB: 1 TB (Terabyte) = 1.024 GB www.kristins.at Copyright DLGI mbH gefunden auf: www.ecdl-moodle.de Auf eine Diskette passen 1,44 MB ≈ 1.440.000 Zeichen ≈ 720 Buchseiten ≈ 3 Bücher. Auf eine CD-ROM passen ca. 650 MB auf eine DVD ca. 4,1 GB und auf eine Festplatte ca. 60 GB. 3. Was sind die wichtigsten und gängigsten Speichermedien? • CD (Compact Disc) = optischer Datenspeicher für digitale Daten • DVD = wie CD, jedoch höhere Speicherkapazität • USB-Stick = kleiner Stick auf den Daten gespeichert, verändert und gelesen werden können • Speicherkarte = kleines Speichermedium, welches vor allem für Multimediageräte verwendet werden. Speicherkarten 1 • interne Festplatte = im PC fest eingebautes Speichermedium mit starrer, rotierender Scheibe, welche die Daten magnetisch schreibt/liest externe Festplatte = wie interne Festplatte, jedoch transportabel • NAS (Network Attached Storage) = ans Netzwerk angeschlossene Speichermedien • online Speicherplatz (Webspeicherplatz) = Speicherplatz auf einem anderen PC über den Verbindung über das Internet aufgenommen wird. 1.1.4 EIN- UND AUSGABEGERÄTE 1. Nenne die wichtigsten Eingabegeräte. • Maus • Tastatur • Trackball = feststehende Maus wo der Cursor durch Bewegung der Kugel bewegt wird. • Scanner • Touchpad: berührungssensitives Feld unter der Tastatur bei einigen Notebooks • Eingabestift (Stylus oder auch Tochpen) • Joystick: Gerät zur Cursorsteuerung, meistens bei Spielen Webcam • Digitalkamera • Mikrophon www.kristins.at Copyright DLGI mbH gefunden auf: www.ecdl-moodle.de 2. Nenne die wichtigsten Ausgabegeräte. • Bildschirm/Monitor • Drucker • Lautsprecher • Kopfhörer 3. Nenne ein Gerät, das sowohl Eingabe- als auch Ausgabegeräte ist. • Der Touchscreen (Tastschirm bzw. Sensorbildschirm). Mit ihm werden Daten durch Druck auf den Bildschirm eingegeben. Über den Bildschirm werden aber auch Daten ausgegeben. • Modem www.kristins.at Copyright DLGI mbH gefunden auf: www.ecdl-moodle.de 1. 2 Software 1.2.1 BEGRIFFE 1. Was ist Software? Software nennt man alle Arten von Computerprogrammen: Betriebssysteme, Anwendungsprogramme und Utilities. 2. Was ist ein Betriebssystem? Nenne einige gängige Betriebssysteme. Das Betriebssystem ist ein Programm, ohne das ein Computer nicht lauffähig ist. Es regelt den Kontakt zwischen Computern und Hardware, den Datenzugriff und verwaltet den Speicher. Derzeit am gängigsten sind die Betriebssysteme Windows XP und Vista von Microsoft. Andere bekannte Betriebssysteme sind z.B. Linux, MacOS (Apple), Unix, SunOS. 3. Nenne einige gängige Softwareanwendungen und ihre Anwendungsmöglichkeiten. • Textverarbeitung Mit einem Textverarbeitungsprogramm kann man Texte eingeben und gestalten. Wir arbeiten mit Word. • Tabellenkalkulation In einer Tabellenkalkulation werden Daten in Tabellenform eingegeben. Man kann mit den eingegebenen Daten Berechnungen durchführen, oder sie grafisch darstellen. Wir arbeiten mit Excel. • Datenbanken In einer Datenbank werden große Mengen Daten eingegeben. Diese können verknüpft und nach ihnen gesucht werden. Wir arbeiten mit Access. • Präsentation Mit einer Präsentation kann man Folien für einen Vortrag gestalten. Die Seiteninhalte können animiert und mit Sound / Grafik / Video untermalt werden. Wir arbeiten mit Powerpoint. • EMail Ein EMailprogramm ermöglicht das Versenden und Empfangen von EMails (elektronischer Post). Wir arbeiten mit Outlook. • Web-Browser Ein Web-Browser ist notwendig um Internetseiten angezeigt zu bekommen. Wir arbeiten mit dem Internet Explorer und Firefox. • Bildbearbeitung Mit einem Bildbearbeitungsprogramm kann man digitale Bilder verändern oder verbessern. Wir arbeiten mit Gimp. Standard ist jedoch Adobe Fotoshop. www.kristins.at Copyright DLGI mbH gefunden auf: www.ecdl-moodle.de • Computerspiele Es gibt zahlreiche Spiele die man auf dem Computer spielen kann. 4. Was ist der Unterschied zwischen Betriebssystem-Software und AnwenderSoftware? Betriebssystem-Software ist das Betriebssystem mit dem der Computer läuft (s.o.): Anwender-Software nennt man Programme die eine für den Anwender nützliche Funktion ausführen, z.B. Textverarbeitung, Buchhaltung, Spiele. 5. Nenne einige Hilfsmittel, die eine Nutzung des Computers für Menschen mit Behinderung erleichtern. • Spracherkennungssoftware Eine Spracherkennungssoftware ermöglicht die Eingabe von Befehlen und Texten über die Sprache. Der Anwender "gewöhnt" seinen Computer an seine Sprache und dann erkennt der Computer die ihm beigebrachten Befehle und Wörter. So ist es möglich den Computer ohne Tastatur und Maus zu bedienen. • Bildschirmleseprogramm Ein Bildschirmleseprogramm liest den Inhalt einer Bildschirmseite vor. So ist es möglich bei Sehbehinderungen am PC zu arbeiten. www.kristins.at Copyright DLGI mbH gefunden auf: www.ecdl-moodle.de 1. 3 Netzwerke VERSCHIEDENE ARTEN VON NETZWERKEN 1. Was bedeutet LAN, WLAN und WAN? • LAN = Local Area Network = Lokales Netzwerk Mehrere Rechner sind auf begrenztem Raum (Zimmer, Haus) mittels Kabel vernetzt. Im LAN können Daten ausgetauscht oder gemeinsam ein Spiel gespielt werden. Wir haben in den Inforäumen ein LAN mit 20 Schüler-PCs, Lehrer-PC und Server. • WLAN = Wireless Local Area Network = drahtloses Lokales Netzwerk Mehrere Rechner sind über eine Funknetzwerkkarte miteinander vernetzt. Da die Reichweite der Funknetzwerkkarte größer ist, können die Rechner weiter auseinander stehen. • WAN = Wide Area Network = großräumiges Netzwerk Computer in geografisch weit auseinander liegenden Regionen werden miteinander verbunden, z.B. in verschiedenen Ländern. Das Internet ist ein WAN 2. Was ist ein Client, was ist ein Server? • Client = Computer der die Dienste eines Servers annimmt, z.B. Schülerrechner • Server = Ein Computer, der die Daten in einem Netzwerk für Zugriffe von Clients bereitstellt, z.B. Server im Nebenraum, der die Daten auf der Bitmedia-CD bereithält. 3. Was ist das Internet? Nenne einige wichtige Anwendungen. Das Internet ist das größte Computernetzwerk. Es besteht aus vielen miteinander verbundenen Netzwerken und einzelnen Rechnern. Die wichtigsten Dienste des Internets sind E-Mail (elektronische Post), WWW (World Wide Web), FTP (Dateitransfer) und Newsgroups (Diskussionsforen). 4. Was ist ein Intranet und was ist ein Extranet? Das Intranet ist ein geschlossenes Computernetz auf Basis der Internet-Technologie, welches nur innerhalb einer Firma verfügbar ist. Das Extranet ist ein geschlossenes Computernetz auf Basis der Internet-Technologie, welches für eine oder mehrere Firmen verfügbar ist und zusätzlich auch für autorisierte externe Teilnehmer, z.B. Händler. Einloggen mittels Benutzername und Passwort! www.kristins.at Copyright DLGI mbH gefunden auf: www.ecdl-moodle.de DATENTRANSFER 1. Was bedeutet Upload und Download? • Upload = hochladen = Daten vom eigenen Rechner ins Internet hochladen, z.B. Foto in schuelervz hochladen. • Download = runterladen = Daten aus dem Internet auf den eigenen Rechner laden, z.B. Freeware-Programm aus dem Internet auf den PC laden. 2. Was ist eine Übertragungsrate und wie wird sie gemessen? Die Übertragungsrate gibt den erzielten Datendurchsatz pro Zeiteinheit an, d.h. die Datenmenge die innerhalb einer bestimmten Zeit geladen werden konnte. Sie wird gemessen in: • • • bps (Bits pro Sekunde) = Anzahl der Bits die pro Sekunde übertragen werden kbps (Kilobits pro Sekunde) = 1000 bps mbps (Megabits pro Sekunde) = 1 000 000 bps 3. Welche Services gibt es um sich mit dem Internet zu verbinden? • • Dial-Up = schmalbandiger Anschluss, z.B: ISDN, Einwahl über Telefonnummer Breitband 4. Welche Möglichkeiten gibt es um sich mit dem Internet zu verbinden? • • • • • Telefonleitung, z.B. ISDN, DSL Mobiltelefon Kabel kabellos (wireless) Satellit 5. Was ist ein Breitband-Internetzugang? Nenne einige Vorteile. Ein Breitband-Internetzugang ist ein Zugang mit hoher Übertragungsrate, z.B. DSL. Ein Breitband-Internetzugang hat folgende Vorteile: • • • man kann immer online sein man hat normalerweise eine Flatrate (Pauschaltarif), so dass der Tarif immer gleich ist, egal wie lang man im Internet ist man ist mit Hochgeschwindigkeit im Internet www.kristins.at Copyright DLGI mbH gefunden auf: www.ecdl-moodle.de 1. 4 Informations-Technologie im Alltag 1.4.1 ELEKTRONISCHE WELT 1. Was bedeutet ICT? ICT = Informations- und Kommunikations-Technologie = Technologien im Bereich der Information und Kommunikation 2. Was sind E-Commerce, E-Banking und E-Government? Es sind Internetdienste. • E-Commerce = Elektronischer Handel = Einkaufen über das Internet, z.B. Ebay • E-Banking = Elektronische Bankgeschäfte = Online-Banking, z.B. Überweisungen am PC ausfüllen und abschicken • E-Government = elektronische Regierung = Dienstleistungen von Behörden über das Internet, z.B. Anträge online ausfüllen und abschicken 3. Was bedeutet E-Learning? Nenne einige Eigenschaften. E-Learning = elektronisch unterstütztes Lernen, z.B. dieses Moodle • Flexible Lernzeiten, d.h. Schüler können bestimmen ob sie Hausaufgaben in Info nach dem Unterricht in der Schule oder später zu Hause machen • flexibler Lernort, z.B. Schule oder zu Hause • multimediale Lernerfahrung, d.h. auch Sound, Grafik, Video sind möglich • Kosteneffizienz, d.h. preiswerter, z.B. kein Schulbuch, keine Kopien notwendig 4. Was ist Telearbeit? Nenne einige Vor- und Nachteile. Telearbeit = Arbeit am PC von zu Hause aus Vorteile: • reduzierter bzw. kein Zeitaufwand fürs Fahren • bessere Möglichkeit, sich auf eine Sache zu konzentrieren, da keine Ablenkung von Kollegen • flexible Arbeitszeiten, d.h. es kann z.B. dann gearbeitet werden, wenn die Kinder in der Schule sind • Unternehmen benötigt weniger Raum, weil die Arbeitskräfte von zu Hause aus arbeiten www.kristins.at Copyright DLGI mbH gefunden auf: www.ecdl-moodle.de Nachteile: • fehlender menschlicher Kontakt, d.h. keine Mittagspause mit Kollegen, bei der man sich unterhält • weniger Gewicht auf Teamarbeit, d.h. jeder arbeitet für sich allein 1.4.2 KOMMUNIKATION 1. Was ist eine E-Mail? E-Mail = elektronische Post = Brief/Mitteilung die über das Internet verschickt wird. 2. Was bedeutet IM? IM = instant messaging = Nachrichtensofortversand Dienst der über einen Instant Messanger eine Kommunikation in Echtzeit zulässt, z.B. ICQ, Windows Messanger, Yahoo Messanger, ... 3. Was bedeutet Internettelefonie Internettelefonie = IP-Telefonie = Telefonieren über Computernetzwerke 4. Was ist eine RSS Feed? RSS Feed = Really Simple Syndication (RSS) RSS ist ein Service, der Überschriften mit einem kurzen Textanriss und einen Link zur Originalseite enthält. Der Abonnent des RSS-Feed kann direkt den angebotenen Links folgen und dort die vollständige Meldung lesen. Neu veröffentlichte Inhalte werden dann vom Feedreader selbsttätig auf den PC, das Handy oder PDAs geladen. 5. Was ist ein Blog? Blog = Webblog = Logbuch im Web = öffentlich einsehbares Tagebuch 6. Was ist ein Podcast? Podcast = ipod + broadcasting = Produzieren und Anbieten von Mediendateien (Audio oder Video) über das Internet. 1.4.3 VIRTUELLE COMMUNITIES 1. Was ist eine online bzw. virtuelle Community? Eine online oder virtuelle Community ist eine Gemeinschaft im Internet. Dort treffen sich Personengruppen mit gleichen Interessen, um regelmäßigen Kontakt mit Ihresgleichen zu haben. www.kristins.at Copyright DLGI mbH gefunden auf: www.ecdl-moodle.de Beispiele: • schuelervz; hier treffen sich Schüler um sich u.a. über die Schule auszutauschen und um mit anderen Schülern in Kontakt zu treten; jedes Mitglied hat eine eigene Seite auf der er sich selber beschreibt und Interessen nennt • Foren; eine thematisch sortierte Pinnwand an der man Fragen stellt, die andere beantworten können • knuddels; Chatrooms die nach Themen sortiert sind • World of Warcraft; ein Online-Rollenspiel mit vielen Mitspielern 2. Welche Informationen können Nutzer online publizieren und gemeinsam nutzen? • • • • Weblog (blog) Podcast Fotos Video- und Audioclips 3. Welche Vorsichtsmaßnahmen sollte man ergreifen, wenn man OnlineCommunities nutzt? • Profil nicht für alle sichtbar • wenige persönlicher Informationen veröffentlichen (z.B. nur Anfangsbuchstaben, keine Adresse, kein Geburtsdatum, kein Ort) 1.4.4 GESUNDHEIT 1. Was bedeutet Ergonomie? Ergonomie ist die Wissenschaft von der Gesetzmäßigkeit menschlicher Arbeit. Ihr Ziel ist es, Arbeitsplätze gesund und stressfrei zu gestalten. Dabei kommt es besonders darauf an, Arbeitnehmer vor körperlichen Schäden auch bei langfristiger Ausübung ihrer Tätigkeiten zu schützen. 2. Warum ist das richtige Licht wichtig bei der Computerbenutzung? Wenn am Computer gearbeitet wird, sollten keine blendenden Sonnenstrahlen auf den Monitor fallen. Daher stehen die meisten Computer seitlich zum Fenster, so dass man parallel zum Fenster blickt - oder an abgedunkelten Fenstern. So wird meistens Kunstlicht bei der Arbeit am Computer benötigt. Es ist wichtig dabei die richtige Menge (nicht zu hell, nicht zu dunkel) und die richtige Lichtrichtung (kein Blenden) zu beachten. www.kristins.at Copyright DLGI mbH gefunden auf: www.ecdl-moodle.de 3. Warum ist es wichtig die richtige Position für Computer, Schreibtisch und Sitzgelegenheit zu finden? Bei richtiger Position ist es möglich eine gute gesunde Haltung beizubehalten. • Der Bildschirm sollte dazu so stehen, dass der Nutzer frontal vor ihm sitzt, so dass er beim Lesen den Hals und Kopf nicht bewegen muss. • Die Füße sollten gerade auf dem Boden stehen, so dass sie entspannt sind. • Die Hände sollten im rechten Winkel zur Tischplatte liegen, damit sie möglichst entspannt sind. 4. Wie kann man das Wohlbefinden bei der Computerarbeit erhalten? • • • sich regelmäßig strecken Pausen einlegen Übungen zur Augenentlastung anwenden 1.4.5 UMWELT 1. Was kann man bei der Computernutzung tun, um die Umwelt zu schonen? • Computerteile können recycelt werden • Druckerpatronen können recycelt oder wieder aufgefüllt werden • Papier kann recycelt werden • Computer und Bildschirm sollten ausgeschaltet werden, wenn sie länger nicht gebraucht werden, um Strom zu sparen • bei kürzerer Abwesenheit vom Rechner sollte Standby-Modus und der automatische Schlafmodus eingeschaltet werden www.kristins.at Copyright DLGI mbH gefunden auf: www.ecdl-moodle.de 1. 5 Sicherheit 1.5.1 IDENTITÄT /AUTHENTIFIZIERUNG 1. Was kann man tun um einen Computer vor unbefugten Zugriffen zu schützen? Nur Zugang mit Benutzerdaten (Benutzername (ID) und Passwort) erlauben. . 2. Was sind gute Kennwörter-Strategien: • • • • Kennwort nicht für mehrere Zwecke nutzen Kennwörter regelmäßig ändern Angemessene Länge der Kennworte Angemessene Zusammensetzung aus Buchstaben und Zahlen 1.5.2 DATENSICHERHEIT 1. Verstehen, dass es wichtig ist, Sicherheitskopien der Dateien auf einem externen Datenträger zu haben. Ein Computer kann durch einen Virus-, Hardwaredefekt, o.ä. seine ganzen Daten verlieren. Daher sollte man grundsätzlich eine Sicherheitskopie (Backup)an einem anderen Ort ablegen, also auf einem externen Datenträger, wie z.B. externe Festplatte, USB-Stick, CD, DVD. 2. Verstehen, was eine Firewall ist. Eine Firewall stellt eine kontrollierte Verbindung zwischen zwei Netzen, z.B. PC und Internet, her. Die Firewall kann durch Software, oder durch Hardware hergestellt werden. Eine Firewall kontrolliert sowohl den eingehenden als auch den ausgehenden Datenverkehrund. Sie bietet Schutz vor Hackern. 3. Wissen, wie man einem Datendiebstahl vorbeugt: Wenn man mit mehreren Personen an einem PC arbeitet oder mit dem PC ins Internet geht, muss man seine Daten sichern, damit sie nicht von Fremden gelesen/bearbeitet werden können. Dies kann man auf verschiedene Arten machen, z.B. • Benutzernamen und Passwort verwenden • Computer und Hardware sichern, indem man sie mit einem Sicherheitskabel (security cable) physisch befestigt. www.kristins.at Copyright DLGI mbH gefunden auf: www.ecdl-moodle.de 1.5.3 VIREN 1. Den Begriff Computerviren verstehen. Ein Computervirus ist ein Programm, welches sich in andere Computerprogramme einschleust und somit selbstständig weiter verbreitet. Wurde ein infiziertes Programm aufgerufen, so kann es sich auf verschiedene Weisen bemerkbar machen, z.B. ein Programm macht etwas anderes, als was man von ihm erwartet; ein Programm stürzt ab; der PC fährt einfach runter, ... Die heute am meisten verbreiteten Viren sind: • • • Würmer Trojaner Makro-Viren 2. Sich klar darüber sein, wie Viren in einen Computer eindringen können. Ein Virus gelangt auf den PC, indem eine infizierte Datei auf den PC kopiert wird. Die infizierte Datei kann über eine CD/DVD, E-Mail oder durch Download aus dem Internet auf den PC gelangen. Wird die infizierte Datei geöffnet, so verbreitet sich der Virus. 3. Wissen, wie man sich vor Viren schützt, und wie wichtig es ist, Anti-VirenSoftware regelmäßig zu aktualisieren. Du kannst dich vor Viren schützen, indem du keine unbekannten Programm installierst, keine unbekannten E-Mailanhänge öffnest und nichts aus dem Internet herunter lädst. Außerdem solltest du eine Anti-Viren-Software auf deinem PC installieren. Im Internet gibt es zahlreiche kostenlose Programme (z.B. Antivir - kostenlos für Privatanwender). Ein Virenscanner kann nur vor den Virenarten schützen, die es kennt. Da täglich neue Viren in Umlauf gebracht werden, muss ein Antivirenprogramm bzw. dessen Virensignaturen regelmäßig - möglichst täglich - über das Internet aktualisiert werden. www.kristins.at Copyright DLGI mbH gefunden auf: www.ecdl-moodle.de 1. 6 Gesetzeslage 1.6.1 1.6.1 COPYRIGHT 1. Den Begriff Copyright verstehen. Der Vermerk © bzw. Copyright weist auf den Inhaber der Rechte für Veröffentlichung und Kopien hin. D.h. wenn jemand etwas schreibt, zeichnet, fotografiert, herstellt, erfindet, programmiert, usw. hat er die Rechte daran. Möchte jemand eine Kopie haben, muss er in der Regel dafür bezahlen. 2. Wissen, wie man lizenzierte Software erkennt: indem man die Produkt-ID kontrolliert, die Produktregistrierung und die Softwarelizenz prüft. Die meisten Programme müssen käuflich erworben werden. Der Käufer erhält dann häufig einen Produktschlüssel, der bei der Installation eingegeben werden muss. So erkennt das Programm, dass die Person berechtigt ist das Programm zu installieren. Über das Internet kann das Produkt meist registriert werden und Updates bezogen werden. 3. Den Begriff Lizenzvertrag (EULA) für Softwarenutzer verstehen. Die EULA ist ein Lizenzvertrag, welche die Benutzung der Software regeln soll. Sie wird meist bei der Installation von Software angezeigt und muss mit "ich stimme der Lizenzvereinbarung zu" bestätigt werden. 4. Die Begriffe Shareware, Freeware und Open-Source verstehen. Es gibt aber auch Software, welche kopiert werden darf. Sie ist als Shareware, Freeware oder Open-Source gekennzeichnet. Shareware sind Programme, die man kostenlos über einen bestimmten Zeitraum testen darf. Stellt man fest, dass einem das Programm gefällt, so muss man das Programm anschließend kostenpflichtig registrieren. Freeware sind Programme die kostenlos nutzbar sind. Open-Source sind frei zugängliche Programme (d.h. der Quellcode ist für alle einsehbar), die zu Privatzwecken kostenlos eingesetzt, weiterentwickelt und verbreitet werden dürfen. www.kristins.at Copyright DLGI mbH gefunden auf: www.ecdl-moodle.de 1.6.2 DATENSCHUTZ 1. Die Hauptgründe für Datenschutzgesetze, Datenschutzrichtlinien kennen: • • Schutz der Rechte von Menschen auf Achtung ihres Privatlebens Festlegung der sofort Verantwortlichkeiten derjenigen, die persönliche Daten verarbeiten (Auftraggeber) Datenschutz ist der Schutz personenbezogener Daten vor Missbrauch bei der Datenverarbeitung, um der Beeinträchtigung schutzwürdiger Belange der Betroffenen entgegen zu wirken. Das 'Bundesgesetz über den Schutz personenbezogener Daten' (DSG 2000) regelt den Schutz personenbezogener Daten in Österreich. Als solche gelten etwa E-Mail-Anschrift, Geburtsdatum oder Telefonnummer. Diese oder ähnliche Angaben dürfen ohne vorherige Zustimmung des Betroffenen nur in speziellen Fällen weitergegeben werden. Die 'Österreichische Datenschutzkommission' (DSK) ist die für den Datenschutz in Österreich zuständige Stelle. Sie ist beim Bundeskanzleramt eingerichtet. Diese betreibt das Datenverarbeitungsregister und ist weiterhin zuständig für die Kontrolle von Datenschutzverletzungen. 2. Die wichtigsten Rechte für Betroffene aus dem Datenschutzgesetz im eigenen Land kennen. Das Datenschutzgesetz soll personenbezogene Daten vor Missbrauch bei ihrer Speicherung, Übermittlung, Veränderung und Löschung schützen. • Grundrecht auf Datenschutz Jeder Bürger hat ein Grundrecht auf Datenschutz. Die Verwendung, Speicherung und Weitergabe von personenbezogenen Daten unterliegen der Datenschutzrichtlinie. • Selbstbestimmung über Weitergabe und Verwendung Jede Person hat das Recht auf Selbstbestimmung über die Weitergabe und Verwendung seiner Daten. Ausnahmen bedürfen eines Gesetzes. • Auskunft und Einsicht Jeder Bürger besitzt das Recht auf Auskunft und Einsicht in Daten, die ihn betreffen. Es bestehen Ausnahmen vom Auskunftsrecht, wenn z.B. die Sicherheit des Staates, die Landesverteidigung oder die öffentliche Sicherheit betroffen sind. • Berichtigung, Sperrung bzw. Löschung von falschen Daten Es besteht das Recht auf Berichtigung, Sperrung bzw. Löschung von falschen Daten, die über eine Person gespeichert wurden. • Löschung nicht zulässiger Daten Es besteht das Recht auf Löschung, wenn die Speicherung der Daten nicht zulässig ist. • Löschung nicht mehr benötigter Daten Es besteht das Recht auf Löschung, wenn die Speicherung der Daten nicht mehr notwendig ist. www.kristins.at Copyright DLGI mbH gefunden auf: www.ecdl-moodle.de 3. Die wichtigsten Datenschutzaufgaben der Auftraggeber im eigenen Land kennen • Personenbezogene Daten dürfen nur verarbeitet werden, wenn dies durch ein Gesetz gedeckt ist und für den Betrieb unverzichtbar ist • Personenbezogene Daten dürfen nur für festgelegte Zwecke verwendet werden • Jede Verarbeitung solcher Daten muss genehmigt werden (Datenschutzregister) - Jede Firma braucht eine DVR-Nummer um Daten verarbeiten zu dürfen. • Personenbezogene Daten müssen richtig sein, der Auftraggeber hat die Pflicht unrichtige Daten zu korrigieren bzw. veraltete Daten zu löschen • Datensicherheit muss gegeben sein (Computer mit Daten so sichern, dass Unbefugte keinen Zugriff haben …) www.kristins.at Copyright DLGI mbH gefunden auf: www.ecdl-moodle.de