Pyramide menschlicher Bedürfnisse nach Maslow
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Pyramide menschlicher Bedürfnisse nach Maslow
Arbeitsagogik - Fördern durch Arbeit www.arbeitsagogik.ch Selbstverwirklichung als Streben, das individuelle Potential zu realisieren. - Bedürfnis nach persönlichem Wachstum, Lernfortschritt und Zunahme der Verantwortung. - ArbeitnehmerInnen streben nach menschlicher und fachlicher Horizonterweiterung durch Weiterbildung; sie suchen zunehmend anspruchsvollere Aufgaben. Schöpferischsein, Problemlösung, Verantwortung tragen für die Gemeinschaft, ethischpolitisches Handeln Ich-Bedürfnisse - Individuelle Persönlichkeitsentfaltung - Bedürfnis nach Anerkennung und Wertschätzung, nach Status, Macht und Geltung Zur Profilierung als Individuum ! Suche nach Selbstbestätigung und Anerkennung erbrachter Leistung. Es geht um Selbständigkeit, Entscheidungsbefugnisse, Verantwortung. Motivierender Faktor: Inhalt der Arbeit. Sozialbedürfnisse (human relations): Emotionales und soziales Streben nach Kontakt und Zugehörigkeit in Familie, Gruppe, Verein, Betrieb - Suche nach menschlicher Zuneigung, Liebe, Geborgenheit, Gemeinschaft. Arbeitnehmer ersehnt: menschliche Behandlung, konfliktfreies Betriebsklima. Sicherheitsbedürfnisse: Materielle Voraussetzungen des Lebens: Vorrat, Wohnung, Versicherung Das Individuum strebt nach langfristiger Sicherung der Grundbedürfnisse. Es will: Sicherheit des Arbeitsplatzes, der Altersversorgung. Es sucht: Ordnung, Stabilität und Kontinuität in seine Umwelt zu bringen. Physiologische Bedürfnisse: Nahrung (Essen, Trinken), Kleidung, Dach über dem Kopf, Atmen, Schlaf, Sexualität, Bewegung, Ruhe, körperliche Selbsterhaltung. Motivation: ausschliesslich materiell. Pyramide menschlicher Bedürfnisse nach Abraham Maslow Walter Lanz Burgstrasse 37 9000 St. Gallen T 071 279 31 81 F 071 279 31 80 [email protected] Arbeitsagogik 2 These 5 These 4 These 3 These 2 These 1 Thesen zur Maslow-Pyramide Bedürfnisse einer höheren Stufe können sich erst entwickeln, wenn sie auf den tieferen Stufen weitgehend und dauerhaft gesättigt sind. Wird die Bedürfnisbefriedigung einer tieferen Stufe zu irgendeinem Zeitpunkt in Frage gestellt, so werden automatisch die Bedürfnisse auf allen höheren Stufen sofort wieder unwirksam. Die Bedürfnisse sind bei jedem Menschen anders gelagert. Die Bedürfnisse der Ebenen 1 und 2 sind für das physische Überleben notwendig. Je grösser das Defizit auf Stufe 2 und 3 (Liebe), desto grösser sind die (Ersatz-) Bedürfnisse auf Stufe 4 (Status und Macht). Jeder Mensch strebt die optimale Verwirklichung seiner Bedürfnisse an. Die Energie dafür ist aber begrenzt. Da wir als soziale Wesen in einer Gemeinschaft leben, sind Einschränkungen unumgänglich. Bedürfnisse können sublimiert werden: Sexuelle Bedürfnisse können z.B. verlagert werden auf die schöpferisch-ethische Ebene 5 (Kunst). Walter Lanz Burgstrasse 37 9000 St. Gallen T 071 279 31 81 F 071 279 31 80 [email protected] Arbeitsagogik