HP NetRAID-4M Installationshandbuch
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HP NetRAID-4M Installationshandbuch
HP NetRAID-4M Installationshandbuch HP Teilenummer 5969-4753 - G Online-Version 1 Druckdatum: April 2000 Urheberrecht © Copyright 2000, Hewlett-Packard Company. Diese Dokumentation enthält urheberrechtlich geschützte Informationen. Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, bleiben vorbehalten. Kein Teil der Dokumentation darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne vorherige schriftliche Zustimmung von HP reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Hewlett-Packard Company Network Server Division Technical Marketing / MS 45S-LE 10955 Tantau Avenue Cupertino, CA 95014 USA Warenzeichen SCSISelect und FAST sind Warenzeichen von Adaptec, Inc., die in verschiedenen Ländern eingetragen sein können. Windows, Windows 95, Windows 98 und Windows 2000 sind in den USA und anderen Ländern auf Lizenzbasis eingetragene Warenzeichen und Windows NT ist in den USA und anderen Ländern auf Lizenzbasis ein Warenzeichen von Microsoft Corporation. Alle anderen Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Eigentümer. Änderungen Inhaltliche Änderungen vorbehalten. Hewlett-Packard übernimmt weder ausdrücklich noch stillschweigend irgendwelche Haftung für die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen - weder für deren Funktionsfähigkeit noch deren Eignung für irgendeine spezielle Anwendung. Hewlett-Packard übernimmt keine Haftung für den Gebrauch oder die Zuverlässigkeit von HP Software auf Geräten von Fremdherstellern. Technische Unterstützung und Kundendienst Wenn bezüglich der Installation oder Verwendung dieses Produkts Fragen auftreten, schlagen Sie zuerst in diesem Handbuch nach. Hier finden Sie auf die meisten Fragen eine Antwort. Wenn Sie weitere Unterstützung benötigen, wenden Sie sich an den Hersteller Ihres Servers. Das Installations- und Konfigurationshandbuch richtet sich an Personen, die mit der Installation und Verwaltung von Servern in einem lokalen Netzwerk einschließlich Fehlerbehebung vertraut sind. Die Hewlett-Packard GmbH setzt voraus, daß diese Personen über Kenntnisse bezüglich Wartung von Computergeräten verfügen und dahingehend geschult sind, Gefahren bei Produkten zu erkennen, bei welchen lebensgefährliche Spannungen anliegen. Ablehnungserklärung WENN SIE BEZÜGLICH DIESES PRODUKTS ZUM KOPIEREN VON MATERIAL AUFGEFORDERT WERDEN, MUSS IHNEN DIE GENEHMIGUNG VOM URHEBER DES MATERIALS VORLIEGEN, UM EINE VERLETZUNG DES GESETZES ZU VERMEIDEN, WAS ZU SCHÄDEN ODER ANDEREN MÄNGELN FÜHREN KÖNNTE. ii Informationen über die FCC-Übereinstimmung WARNUNG: Durch Änderungen oder Modifikationen an dieser Einheit, die nicht ausdrücklich von der für die Übereinstimmung zuständigen Partei zugelassen werden, kann der Benutzer das Recht zum Betrieb des Gerätes verlieren. Dieses Gerät wurde getestet und erfüllt die Grenzwerte für ein digitales Gerät der Klasse B gemäß Teil 15 der FCC-Richtlinien. Diese Grenzwerte sind so gestaltet, daß ein ausreichender Schutz vor Störstrahlungen bei einer Installation in einer privaten Umgebung besteht. Dieses Gerät erzeugt und verwendet hochfrequente Signale und kann diese abstrahlen. Wenn das Gerät nicht unter Beachtung der Anweisungen im Installationshandbuch installiert und verwendet wird, können bei hochfrequenten Übertragungen Störstrahlungen auftreten. Bei keiner Installation können Störstrahlungen ausgeschlossen werden. Wenn dieses Gerät zu Störungen bei Radio- oder Fernsehgeräten führt (dies kann durch das Aus- und Einschalten des Gerätes ermittelt werden), sollte der Benutzer mit Hilfe einer oder mehrerer der folgenden Maßnahmen versuchen, die Störstrahlung zu beseitigen: • Stellen Sie die Empfangsantenne in eine andere Richtung oder an einem anderen Ort auf. • Vergrößern Sie den Abstand zwischen Gerät und Empfänger. • Schließen Sie das Gerät und den Empfänger an Steckdosen an, die nicht mit dem gleichen Stromkreis verbunden sind. • Hilfe erhalten Sie vom Fachhändler oder einem fachkundigen Radio-/Fernsehtechniker. • Verwenden Sie ein abgeschirmtes und korrekt geerdetes E/A-Kabel und Netzkabel, um die Übereinstimmung dieser Einheit mit den spezifizierten Grenzwerten dieser Richtlinien sicherzustellen. Dieses Gerät erfüllt die Anforderungen von Teil 15 der FCC-Richtlinien. Der Betrieb unterliegt den beiden folgenden Voraussetzungen: (1) Dieses Gerät darf keine schädlichen Störstrahlungen abstrahlen und (2) das Gerät muß gegen empfangende Störstrahlungen unempfindlich sein, auch gegen Störstrahlungen, die den Betrieb in unerwünschter Weise beeinflussen. Hewlett-Packard Company NetRAID-4M Getestet für die Übereinstimmung mit den FCC-Standards FÜR DEN EINSATZ IN EINER PRIVATEN ODER BÜROUMGEBUNG Informationen über die europäische Übereinstimmung WARNUNG: Dies ist ein Produkt der Klasse B. In einer häuslichen Umgebung kann dieses Produkt Störstrahlungen abstrahlen. In einem solchen Fall muß der benutzer selbst für entsprechende Abhilfe sorgen. Informationen über die VCCI-Übereinstimmung Dieses Produkt ist gemäß “Voluntary Control Council for Interference” (VCCI) als “Class B Information Technology Equipment” klassifiziert. Informationen über die ACA-Übereinstimmung Dieses Produkt ist gemäß “Australian Communications Authority” (ACA) als Gerät der Klasse B klassifiziert. iii Sicherheitsstandards Dieses Produkt erfüllt die folgenden nationalen und internationalen Vorschriften: • UL 1950 Standard for Safety of Information Processing and Business Equipment • IEC 950 Safety or Information Technology Equipment in Electrical Business Equipment • CAN/CSA-C22.2 #950 Safety of Information Technology Equipment including Electrical Business Equipment Um sichere Betriebsbedingungen zu gewährleisten, sollten diese Produkte in Computern installiert werden, die in der UL aufgelistet sind. iv Inhaltsverzeichnis 1 Einführung Überblick über die Installation 1-2 Controller-Verwaltungsprogramme 1-3 Systemanforderungen 1-4 Konventionen 1-5 2 Installieren der Hardware Anordnung der Komponenten 2-2 Installieren der Controller-Karte 2-4 Anschließen von SCSI-Geräten 2-6 Anschließen von internen SCSI-Geräten 2-6 Anschließen von externen SCSI-Geräten 2-8 Installationshinweise zum Anschließen von SCSI-Geräten 2-9 Konfigurieren des Controllers 2-12 3 Installieren der Gerätetreiber Erstellen von Treiberdisketten 3-2 Windows-Umgebung 3-2 Installieren der Treiber bei einer Neuinstallation von Windows NT 3-3 Installieren der Treiber, wenn Windows NT bereits installiert ist 3-4 Installieren der Treiber bei einer Erweiterung auf Windows 2000 3-5 Installieren der Treiber bei einer Neuinstallation von Windows 2000 3-7 Installieren der Treiber, wenn Windows 2000 bereits installiert ist 3-9 v HP NetRAID-4M Installationshandbuch NetWare 4.20 Umgebung 3-10 Installieren der Treiber bei einer Neuinstallation von NetWare 4.20 3-10 Installieren der Treiber, wenn NetWare 4.20 bereits installiert ist 3-12 NetWare 5.1 Umgebung 3-15 Installieren der Treiber bei einer Neuinstallation von NetWare 5.1 3-15 Installieren der Treiber, wenn NetWare 5.1 bereits installiert ist 3-17 Laden der NetWare-Treiber beim Server-Start 3-19 Andere Betriebssysteme 3-20 4 Installieren der Controller Management Software Windows-Umgebung 4-2 Installieren der Controller Management Software 4-2 Deinstallieren der Controller Management Software 4-3 NetWare-Umgebung 4-3 Installieren der Controller Management Software unter NetWare 4-3 Andere Betriebssysteme 4-5 5 Informationen zum Batterie-Subsystem Erstmaliges Laden einer Batterie 5-2 Niedriger Ladezustand einer Batterie 5-2 Normale Ursachen eines niedrigen Ladezustandes einer Batterie 5-3 Wiederaufbereiten der Batterien 5-3 Wiederherstellen von Daten aus dem Cache-Speicher des Controllers 5-4 Ermitteln, ob sich im Cache-Speicher Daten befinden 5-5 Wiederherstellen von Daten aus dem CacheSpeicher 5-6 vi Inhaltsverzeichnis A Verwenden des BIOS SCSISelect Utility und der Disk Utilities Starten des SCSISelect Utility A-2 Verwenden der SCSISelect Menüs A-2 Beenden von SCSISelect A-3 Verwenden des Controller Configuration Utility A-3 Verwenden des SCSI Configuration Utility A-4 Optionen für die SCSI-Kanalschnittstelle A-4 Optionen für die SCSI-Gerätekonfiguration A-5 Verwenden der Disk Utilities A-6 B Verwenden des BIOS Container Configuration Utility Erstellen eines Containers B-2 Auswählen der Festplatten für den Container B-2 Zuordnen der Container-Eigenschaften B-3 Verwalten der Container B-5 Anzeigen von Container-Informationen B-6 Initialisieren eines Festplattenlaufwerks B-7 Einrichten eines startfähigen Containers B-8 Löschen von Containern B-9 Reparieren einer RAID 5 Konfiguration B-10 C Fehlerbehebung Verwenden der Funktionen des “Controller Service” C-2 Informationen im Controller-Protokoll C-3 Optionen für die Controller-Konfiguration C-3 Abbrechen des Controller-Starts C-4 Konfigurieren des HP NetRAID-4M Remote Agent für NetWare C-5 Access (Zugriff) C-5 Communications (Kommunikation) C-6 vii HP NetRAID-4M Installationshandbuch D Erweitern des DIMM-Moduls E Austauschen der Batterie Entfernen der Batterie E-1 Installieren der Batterie E-3 F Spezifikationen Technische Daten des HP NetRAID-4M Controllers F-1 Minimum- und Maximumwerte für das Subsystem F-3 G Informationen zum HP NetServer Installieren des HP NetRAID-4M Controllers G-2 TopTools G-3 Fachbegriffe G-3 Anforderungen an den Steckplatz für den HP NetRAID-4M Controller G-4 Checkliste für die Systemwiederherstellung am HP NetServer G-6 Symptome am HP NetServer G-6 Vorgehensweise G-6 Checkliste G-6 Ausfall eines Laufwerks G-7 Ausfall mehrerer Laufwerke G-7 Index viii 1 Einführung Informationen hierzu... finden Sie hier... Überblick über die Installation Seite 1-2 Controller-Verwaltungsprogramme Seite 1-3 Systemanforderungen Seite 1-4 Konventionen Seite 1-5 Der Hewlett-Packard®NetRAID-4M™ bietet eine leistungsfähige DiskArray-Unterstützung in Servern, die mit einem PCI- (Peripheral Component Interconnect) Bus ausgestattet sind. Der HP NetRAID-4M verfügt über vier SCSI Ultra3-Kanäle, wobei jeder Kanal die gleiche Funktionalität eines separaten SCSI Ultra3-Kanals besitzt. In diesem Installationshandbuch wird die Installation des HP NetRAID-4M, das Anschließen von SCSI-Geräten an diesem Controller, die Installation der HP NetRAID-4M Gerätetreiber sowie der Controller Management Software erläutert. Mit der Controller Management Software können Sie den Controller und die daran angeschlossenen Speichergeräte verwalten. Informationen zum Server finden Sie in Anhang G, “Informationen zum HP NetServer”. 1-1 HP NetRAID-4M Installationshandbuch Hinweis: Wenn Sie den Hewlett-Packard NetRAID-4M in einem Desktop-Computersystem installieren und verwenden, betrachten Sie in diesem Installationshandbuch die Bezeichnung Server oder Server-Konsole als Desktop-System. Überblick über die Installation Für die Installation der HP NetRAID-4M Hardware und Software sind die folgenden Schritte durchzuführen: 1 Installieren Sie die Hardware: ■ Installieren Sie den HP NetRAID-4M im Server. ■ Schließen Sie die SCSI-Geräte am HP NetRAID-4M an. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 2 Installieren der Hardware. 2 Erstellen und Konfigurieren Sie optional Container mit dem HP NetRAID-4M BIOS. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Anhang B Verwenden des BIOS Container Configuration Utility. 3 Installieren Sie die HP NetRAID-4M Gerätetreiber. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 3 Installieren der Gerätetreiber. 4 Installieren Sie die RAID Controller Management Software. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 4 Installieren der Controller Management Software. 1-2 Einführung Controller-Verwaltungsprogramme Der HP NetRAID-4M unterstützt die folgenden Verwaltungsprogramme: • Flexible Array Storage Tool (FAST) — Mit der FAST-Software können Sie Daten, Dateien und Speichergeräte über eine einfach zu bedienende Benutzeroberfläche mit Unterstützung durch Assistenten verwalten. Außerdem können Sie die FAST-Software in Verwaltungsplattformen auf höheren Ebenen integrieren, um die System- und Netzwerkverwaltung zu vereinheitlichen. FAST kann Container (logische Laufwerke) erstellen, die sich aus Partitionen von verschiedenen Festplatten zusammensetzen, wobei jede Partition kleiner ist als die gesamte Kapazität der Festplatte. Mit FAST kann auf einem System mit dem Betriebssystem Microsoft® Windows NT® ein HP NetRAID-4M lokal verwaltet werden. Außerdem können mit dem Programm (unter Windows NT) viele Controller aus der Hewlett-Packard NetRAID-4M Produktfamilie, die in einem anderen System mit Windows NT oder NetWare installiert sind, ferngesteuert verwaltet werden. Weitere Informationen zu FAST finden Sie im Flexible Array Storage Tool User’s Guide. • Command Line Interface (CLI) — Mit dem CLI können Sie die meisten Aufgaben ausführen, die Sie auch im FAST Dienstprogramm vornehmen. Außerdem können Sie zusätzliche Schritte durchführen, die mit dem FAST Dienstprogramm nicht möglich sind. Das CLI ermöglicht die Verwendung von CLI-Befehlen in Befehlskripts. Weitere Informationen zum CLI finden Sie im Command Line Interface Reference Guide. • BIOS-Dienstprogramme — Das integrierte HP NetRAID-4M BIOS umfaßt die folgenden Dienstprogramme, mit welchen Sie Ihren Controller und die daran angeschlossenen Speichergeräte konfigurieren und verwalten können: – Container Configuration Utility (CCU) — Ermöglicht das Erstellen und Verwalten von Containern. – SCSISelect Utility (SSU) — Ermöglicht das Konfigurieren Ihres SCSI-Kanals und Ihrer SCSI-Geräte. – Disk Utilities (DU) — Ermöglicht das Formatieren und Verifizieren der angeschlossenen Speichergeräte. 1-3 HP NetRAID-4M Installationshandbuch Systemanforderungen Nachfolgend sind die minimalen Systemanforderungen für den HP NetRAID-4M angegeben: • Ein 75-MHz-Pentium-Computer, der dem PCI Rev. 2.1 Standard oder höher entspricht. Wenn sich auf der Systemplatine überbrückte Steckplätze befinden, muß die Brücke dem PCI Rev. 2.1 Standard oder höher entsprechen. • Mindestens 64 MB Hauptspeicher. • Einen leeren, frei zugänglichen PCI-Steckplatz mit entweder 32-Bit oder 64-Bit, 33 MHz, 5 Volt oder 3,3 Volt und mit voller Länge, der das Bus-Mastering unterstützt. • Ein 64-MB-SDRAM-DIMM-Modul (Dual-In Line Memory Module) mit ECC für Cache-Speicher (im Controller integriert). • 8 MB freie Festplattenkapazität für die HP NetRAID-4M Software. • Eines der folgenden Betriebssysteme: – Windows NT 4.0 Server, Small Business Server Edition. – Windows NT 4.0 Server, Terminal Server Edition. – Windows NT 4.0 Server, Enterprise Server Edition. – Windows NT 4.0 Server, BackOffice Edition. – Windows NT 4.0 Workstation (für die Installation der Benutzeroberfläche für den Controller). Hinweis: Für alle Windows NT Systeme wird das Service Pack 5 oder höher benötigt. – Windows 2000. – NetWare 4.20 mit Support Pack 7 oder höher. – NetWare 5.1 mit Support Pack 1 oder höher. • Ein 3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk für Disketten mit 1,44 MB. • Ein CD-ROM-Laufwerk. • SCSI-Kabel, um die internen oder externen 68-poligen Anschlüsse des HP NetRAID-4M mit den SCSI-Geräten zu verbinden. Abhängig von der Konfiguration werden ein bis vier Kabel benötigt (interne Kabel liegen dem Controller bei). 1-4 Einführung Konventionen In diesem Dokument werden die folgenden typografischen Konventionen angewendet: Fettschrift Für Tastenbezeichnungen (… drücken Sie die Eingabetaste …) und für Optionen, die Sie auswählen sollen (… wählen Sie Configure SCSI Channels…). Helvetica Für Bildschirmmeldungen (…Save changes?…) und für Text, der exakt wie angegeben einzugeben ist. Helvetica kursiv Für Programm- und Dateinamen, wenn auf diese im Text verwiesen wird (… diese Änderungen werden in der Datei config.sys vorgenommen…). In diesem Dokument sind drei verschiedene Arten von Ratschlägen enthalten: Hinweis: Hinweise sind Erinnerungen, Tips oder Vorschläge, durch die die in diesem Dokument enthaltenen Prozeduren vereinfacht werden. ! Vorsicht: Vorsicht warnt Sie vor Aktionen, durch die Ihr System oder Ihre Daten beschädigt werden könnten. WARNING: Warnungen warnen Sie vor Aktionen, durch die Sie oder eine andere Person verletzt werden könnte. Beachten Sie stets die in diesem Dokument enthaltenen Vorsichtshinweise und Warnungen, um die Verletzung von Personen oder Schäden an Geräten und Daten zu vermeiden. Hewlett-Packard haftet nicht dafür, daß in diesem Dokument nicht auf alle Zustände oder Situationen eingegangen wird, für die ein Vorsichtshinweis oder eine Warnung erforderlich wäre. Vergewissern Sie sich, daß Sie in der Dokumentation zu Ihrem Computer und den angeschlossenen Geräten nachschlagen, wenn Sie das Gerät installieren oder dessen Konfiguration ändern. WARNUNG: Gehen Sie mit elektrischen Geräten stets vorsichtig um! 1-5 HP NetRAID-4M Installationshandbuch 1-6 2 Installieren der Hardware Informationen hierzu... finden Sie hier... Anordnung der Komponenten Seite 2-2 Installieren der Controller-Karte Seite 2-4 Anschließen von SCSI-Geräten Seite 2-6 Anschließen von SCSI-Geräten Seite 2-6 Anschließen von internen SCSI-Geräten Seite 2-6 Anschließen von externen SCSI-Geräten Seite 2-8 Installationshinweise zum Anschließen von SCSIGeräten Seite 2-9 Konfigurieren des Controllers Seite 2-12 In diesem Kapitel wird erläutert, wie der HP NetRAID-4M mit der dazugehörigen Hardware installiert wird. ! Vorsicht: Bevor Sie den HP NetRAID-4M und andere elektronische Komponenten anfassen, berühren Sie zuerst eine unlackierte Metallfläche an Ihrem Computergehäuse, um eine mögliche statische Aufladung abzuleiten. 2-1 HP NetRAID-4M Installationshandbuch Anordnung der Komponenten In Abbildung 2-1 ist die Anordnung der wichtigsten Komponenten des HP NetRAID-4M dargestellt. Während der Installation des HP NetRAID4M und der daran angeschlossenen SCSI-Geräte stellt diese Abbildung eine Hilfe dar. . Kanal 1 Kanal 0 LED Kanal 0 Kanal 1 Tochterkarte Kanal 2 Kanal 3 Abbildung 2-1. Die wichtigsten Komponenten des HP NetRAID-4M In Abbildung 2-2 ist die Anordnung der wichtigsten Komponenten auf der Tochterkarte dargestellt. . Lasche zum Herausziehen der Batterie Batterieklammer DIMMModul Batterie Batteriekabel 200-pol. Anschluß Steckbrücke zum Aktivieren der Batterie Abbildung 2-2. Komponenten auf der Tochterkarte 2-2 Installieren der Hardware Der HP NetRAID-4M Controller besteht aus einer 64-Bit-PCI-Karte und einer darauf aufgesetzten Tochterkarte. Auf der PCI-Karte befinden sich die wichtigsten Komponenten des HP NetRAID-4M und die internen/externen Anschlüsse. Die Tochterkarte ist mit selbstaufladenden, herausnehmbaren Batterien ausgestattet. Außerdem befindet sich auf der Tochterkarte ein erweiterbares DIMM-Modul. Das DIMM-Modul und die Batterien befinden sich zwischen der PCI-Karte und der Tochterkarte. Wenn ein Stromausfall auftritt, kann die Batterie das nicht-flüchtige DIMM-Modul über mehrere Tage mit Strom versorgen. Eine Liste der unterstützten DIMM-Module und deren Überbrückungszeiten für die Stromversorgung durch die Batterie finden Sie in Anhang F Spezifikationen. Hinweis: Wenn Sie das DIMM-Modul auf Ihrer ControllerKarte erweitern möchten, lesen Sie den Anhang D Erweitern des DIMM-Moduls. Hinweis: Nach Abschluß der Installation des HP NetRAID-4M werden die Batterien automatisch voll aufgeladen (dauert bis zu 3 Stunden). Während dieser Zeit sind die Batterien ausreichend geladen, um die im NVRAM gespeicherten Daten vor Stromausfällen zu schützen. Die Mindestüberbrückungszeit wird jedoch erst dann erreicht, wenn die Batterien vollständig geladen sind. Weitere Informationen zum Aufladen und zur Pflege der Batterien finden Sie in Kapitel 5, Informationen zum Batterie-Subsystem. 2-3 HP NetRAID-4M Installationshandbuch Installieren der Controller-Karte 1 2 Schalten Sie den Computer aus, und ziehen Sie das Netzkabel ab. 3 Ermitteln Sie einen leeren, frei zugänglichen 64-Bit- oder 32-BitPCI-Erweiterungssteckplatz, der das Bus-Mastering unterstützt. Lösen Sie den Halterungswinkel, durch den die Öffnung des Kartensteckplatzes verdeckt wird, und entfernen Sie diesen. Nehmen Sie die Gehäuseabdeckung vom Computer ab. (Schlagen Sie ggf. in der Dokumentation zu Ihrem Computer nach.) Hinweis: Der HP NetRAID-4M erreicht dann eine optimale Leistung, wenn er in einem 64-Bit-PCI-Steckplatz installiert wird. Er kann jedoch auch in einem 32-BitErweiterungssteckplatz verwendet werden. Bevor Sie den Controller im PCI-Steckplatz installieren, vergewissern Sie sich, daß die Steckbrücke zum Aktivieren der Batterie auf beiden Steckbrückenstiften sitzt. Die Anordnung dieser Steckbrücke (die auch als Steckbrücke J3 bezeichnet wird) entnehmen Sie bitte der Abbildung 2-2. Um diese Steckbrücke aufzusetzen, muß nicht die Tochterkarte entfernt werden. Hinweis: Wenn die Steckbrücke zum Aktivieren der Batterie nicht aufgesetzt ist oder wenn die Batterie nicht mit den beiden Steckbrückenstiften verbunden ist, schlägt der Power-On Self-Test (POST) fehlt, und es ist kein Zugriff auf die Daten möglich. 4 2-4 Setzen Sie den HP NetRAID-4M im Erweiterungssteckplatz gemäß Abbildung 2-3 ein. Drücken Sie ihn fest in den Steckplatz, so daß die Buskontakte fest im Steckplatz sitzen. Befestigen Sie den Halterungswinkel mit den im vorherigen Schritt entfernten Schrauben. Installieren der Hardware Hinweis: Der HP NetRAID-4M sollte nur in einem PCISteckplatz voller Länge installiert werden, in dem sich eine Kartenführung befindet (siehe Abbildung 2-3). Aufgrund des Gewichtes des HP NetRAID-4M wird diese Führung benötigt, um einen einwandfreien Betrieb zu gewährleisten. Vergewissern Sie sich beim Einsetzen des HP NetRAID4M, daß der Halterungswinkel am Steckplatz gerade ausgerichtet ist. Schraube für die Abdeckung des Erweiterungssteckplatzes Halterungswinkel Kartenführung Buskontakte 32-Bit-PCIErweiterungssteckplätze 64-Bit-Erweiterungssteckplätze Abbildung 2-3. Einsetzen des HP NetRAID-4M in einem PCI-Erweiterungssteckplatz Hinweis: Wenn Sie den HP NetRAID-4M ausbauen, müssen Sie im leeren Steckplatz immer den Halterungswinkel wiedereinsetzen, um so eine korrekte Belüftung zu gewährleisten. 2-5 HP NetRAID-4M Installationshandbuch 5 Wenn Sie Ihren HP NetRAID-4M nicht zusammen mit Ihrem System gekauft haben, wurde dieser möglicherweise so geliefert, daß Hauptkarte, Tochterkarte und DIMM-Modul nicht zusammengesetzt sind. Bevor Sie mit der Systeminstallation fortfahren, lesen Sie in Anhang D Erweitern des DIMM-Moduls die Anweisungen für die Installation des DIMM-Moduls auf der Tochterkarte und für die Installation der Tochterkarte auf der Hauptkarte. Anschließen von SCSI-Geräten Sie können an jedem Kanal (Kanäle 0, 1, 2 und 3) des HP NetRAID-4M Controllers interne und externe SCSI-Geräte oder eine Kombination aus internen und externen SCSI-Geräten anschließen. An jedem Kanal können bis zu 15 SCSI-Geräte angeschlossen werden; entweder nur Ultra3-Geräte oder eine Kombination aus Ultra2 SCSI-, Ultra2-, Ultra- und Fast-Geräten. Es wird empfohlen, Ultra3-Geräte und Nicht-Ultra3-Geräte an getrennten Kanälen anzuschließen. Die höchste Übertragungsgeschwindigkeit an Ultra3-Kanälen beträgt 160 MB/s. Wenn Sie ein Nicht-Ultra3-Peripheriegerät am Ultra3-SCSI-Kanal anschließen, verringert sich dadurch die Leistung des gesamten Kanals. Anschließen von internen SCSI-Geräten Um interne SCSI-Geräte an einem SCSI-Kanal anzuschließen, müssen Sie ein internes 68-pol. SCSI-Kabel verwenden, an dem für all Ihre Geräte noch ausreichend Anschlüsse vorhanden sind. (Weitere Informationen zur Verkabelung von SCSI-Geräten finden Sie im Abschnitt Installationshinweise zum Anschließen von SCSI-Geräten auf Seite 2-9.) Schließen Sie interne SCSI-Geräte wie folgt an: 1 Bereiten Sie jedes SCSI-Gerät für die Installation vor: ■ 2-6 Vergewissern Sie sich, daß jedem Gerät eine eindeutige SCSI-ID zwischen 0 und 6 oder 8 und 15 zugeordnet ist (standardmäßig ist am HP NetRAID-4M Controller die ID 7 eingestellt; Sie sollten diese Einstellung unverändert auf 7 belassen). Sie können mit SCSISelect im HP NetRAID-4M BIOS die IDs ändern. Vermeiden Sie generell die Verwendung der IDs 6 oder 15. An einem Kanal darf eine ID nicht mehrfach verwendet werden. (Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt SCSI-IDs auf Seite 2-10.) Installieren der Hardware ■ Wenn Sie ein Kabel mit einem integrierten Abschlußwiderstand verwenden, entfernen (oder deaktivieren) Sie die Abschlußwiderstände an jedem internen Gerät. Wenn sich an Ihrem Kabel kein integrierter Abschlußwiderstand befindet, dürfen Sie den Abschlußwiderstand nur an dem internen Gerät installieren (oder aktivieren), das am Kabelende angeschlossen ist. (Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt SCSIAbschlußwiderstand auf Seite 2-11.) ■ Bei internen/externen HP Festplattengehäusen wird der Abschlußwiderstand automatisch eingerichtet. 2 Installieren und befestigen Sie jedes interne SCSI-Gerät in einem freien Laufwerksschacht in Ihrem Computer. (Anweisungen hierzu finden Sie in der Dokumentation zu Ihrem Computer und zu Ihrem Gerät.) 3 Schließen Sie das eine Ende des internen 68-poligen Flachbandkabels am internen Anschluß (Kanal 0 oder 1) am HP NetRAID-4M an (siehe Abbildung 2-4). Farbstreifen SCSIKanal 0 SCSIKanal 1 Abbildung 2-4. Anschließen eines internen 68-poligen Flachbandkabels 4 Schließen Sie die anderen Geräte an den noch freien Anschlüssen am Flachbandkabel an. 2-7 HP NetRAID-4M Installationshandbuch Hinweis: Um ein internes 8-Bit-SCSI-Gerät anzuschließen, benötigen Sie für das Gerät einen 68-pol.auf-50-pol. Adapter. Installieren Sie den Adapter zwischen dem Anschluß am Kabel und dem Anschluß am Gerät. Kombinieren Sie nicht 8-Bit- (Narrow) und 16-Bit- (Wide) Geräte an einem Kanal. 5 Schließen Sie ein DC-Stromversorgungskabel (vom Netzteil Ihres Computers) an den Stromversorgungsanschlüssen der einzelnen SCSIGeräte an. Anschließen von externen SCSI-Geräten Für jedes interne SCSI-Gerät benötigen Sie ein qualitativ hochwertiges, externes Kabel mit einem Impedanzbereich zwischen 80 und 110 Ohm. An einem dieser Kabel muß sich an einem Ende ein 68-poliger Anschluß mit hoher Dichte befinden, so daß Sie das Kabel am HP NetRAID-4M anschließen können. Jedes Kabel muß mindestens 30 cm lang sein. Weitere Informationen zur Verkabelung von SCSI-Geräten finden Sie im Abschnitt Installationshinweise zum Anschließen von SCSI-Geräten auf Seite 2-9. Hinweis: Einige ältere Anschlüsse mit hoher Dichte sind möglicherweise zu breit, um zwischen den externen Anschlüssen am HP NetRAID-4M eingesetzt zu werden. Wenn dies der Fall ist, verwenden Sie ein neueres Kabel. Folgen Sie den nachstehenden Schritten, um externe SCSI-Geräte anzuschließen: 1 2-8 Vergewissern Sie sich, daß jedem Gerät eine eindeutige SCSI-ID zwischen 0 und 6 oder 8 und 15 zugeordnet ist (standardmäßig ist am HP NetRAID-4M die ID 7 eingestellt). An einem Kanal darf eine ID nicht mehrfach verwendet werden. (Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt SCSI-IDs auf Seite 2-10.) Installieren der Hardware 2 Schließen Sie das externe SCSI-Kabel mit dem 68-poligen Anschluß mit hoher Dichte an einem Ende des externen Anschlusses (Kanal 0, 1, 2 oder 3) am HP NetRAID-4M an (siehe Abbildung 2-5). Channel Kanal 0 0 Kanal 1 68-pol. Anschluß mit hoher Dichte Kanal 2 Kanal 3 Abbildung 2-5. Anschließen eines externen Kabels mit einem 68-poligen Anschluß mit hoher Dichte 3 Schließen Sie das andere Kabelende am SCSI-Anschluß des externen SCSI-Gerätes an. 4 Detaillierte Informationen hierzu finden Sie im “HP Rack Storage/12 Installationshandbuch”. Installationshinweise zum Anschließen von SCSI-Geräten Alle SCSI-Geräte • Die Gesamtlänge der Verkabelung (intern und extern) an jedem Kanal darf die folgenden Längen nicht überschreiten: – 12 m, wenn Sie die Ultra2-Übertragungsgeschwindigkeiten nutzen (80 MB/s) – 3 m, wenn Sie die Ultra SCSI-Übertragungsgeschwindigkeiten (20 MB/s bei 8-Bit-Geräten und 40 MB/s bei 16-Bit-Geräten) nutzen und vier oder weniger Geräte verwenden (einschließlich HP NetRAID-4M). 2-9 HP NetRAID-4M Installationshandbuch – 1 oder 0,5 m, wenn Sie die Ultra SCSIÜbertragungsgeschwindigkeiten nutzen und zwischen vier und acht Geräten verwenden (einschließlich HP NetRAID-4M). Hinweis: Ultra SCSI-Übertragungsgeschwindigkeiten unterstützen derzeit nur bis zu acht Geräte pro Kanal. – 3 m, wenn Sie die Fast SCSI-Übertragungsgeschwindigkeiten (bis zu 20 MB/s) nutzen. • Bei der Berechnung der Gesamtlänge der Verkabelung pro Kanal müssen Sie auch die Verkabelung im Array-Gehäuse und im HostSystem berücksichtigen. • Verwenden Sie SCSI-Kabel von hoher Qualität, und vermeiden Sie kurze Längen. • Wenn mit den SCSI-Kabeln ein Problem vorliegt, werden beispielsweise Laufwerke nicht erkannt oder Laufwerke blockieren bzw. werden deaktiviert. SCSI-IDs Jedem Gerät, das an einem Kanal (Kanal 0, 1, 2 oder 3) des HP NetRAID-4M angeschlossen ist, sowie dem HP NetRAID-4M selbst, muß eine eindeutige SCSI-ID zwischen 0 und 15 zugeordnet sein. An einem Kanal darf eine ID nur einmal verwendet werden. • Der HP NetRAID-4M ist standardmäßig an jedem Kanal auf die SCSI-ID 7 eingestellt. • Die SCSI-ID 7 hat am Kanal die höchste Priorität. Die Priorität der restlichen IDs verläuft absteigend von 6 bis 0 und von 15 bis 8. • Wenn Sie 8-Bit-SCSI-Geräte besitzen, müssen diese die SCSI-ID 0, 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 verwenden. (Um die SCSI-ID für Ihre Festplatte und andere SCSI-Geräte zu ändern, schlagen Sie in der Dokumentation zum jeweiligen Gerät nach.) • Sie können die Zuordnung der SCSI-IDs zu den Geräten für den HP NetRAID-4M im SCSISelect Utility ändern. (Siehe Anhang A Verwenden des BIOS SCSISelect Utility und der Disk Utilities). Hinweis: Normalerweise sollten Sie die SCSI-ID des HP NetRAID-4M unverändert bei der Standardeinstellung belassen. 2-10 Installieren der Hardware SCSI-Abschlußwiderstand Um einen zuverlässigen Datenaustausch zu gewährleisten, müssen an den Geräten Abschlußwiderstände installiert (oder aktiviert) sein, die am Ende der einzelnen Kanäle angeschlossen sind. Die Abschlußwiderstände an allen Geräten zwischen den physischen Enden müssen entfernt (oder deaktiviert) sein. Bei internen/externen Festplattengehäusen von Hewlett-Packard wird der Abschlußwiderstand automatisch eingerichtet. Hinweis: Wenn Sie interne SCSI-Geräte an einem internen 68poligen Flachbandkabel anschließen, an dem sich ein integrierter Abschlußwiderstand befindet, müssen Sie die Abschlußwiderstände von allen an diesem Kabel angeschlossenen Geräten entfernen. 2-11 HP NetRAID-4M Installationshandbuch Konfigurieren des Controllers Nachdem Sie alle Geräte angeschlossen haben, bringen Sie an Ihrem Computer die Gehäuseabdeckung wieder an, und schließen Sie alle Netzkabel an. Schalten Sie zuerst die externen SCSI-Geräte und erst danach den Computer ein. Während der BIOS-Initialisierung sollte am Bildschirm der HP NetRAID-4M BIOS-Banner erscheinen. Wenn der BIOS-Banner nicht erscheint, schlagen Sie in Anhang C Fehlerbehebung nach. Bevor Sie die Treiber und Software für dne HP NetRAID-4M Controller installieren, könne Sie den Controller und daran angeschlossenen Geräte konfigurieren. Drücken Sie hierfür Strg-A, wenn die folgende Aufforderung erscheint: Press <Ctrl><A> for Configuration Utility Für die Konfiguration stehen drei Möglichkeiten zur Verfügung: • Container Configuration Utility (CCU) — Das CCU ermöglicht Ihnen, Container im HP NetRAID-4M BIOS zu erstellen, zu löschen und zu verwalten. Sie können mit dem CCU einen startfähigen Container für den Server erstellen. Sie sollten den Server so konfigurieren, daß dieser von einem Container und nicht von einer einzelnen Festplatte startet. Außerdem sollten Sie das Betriebssystem auf dem Start-Container installieren, um die Redundanz- und Leistungsmerkmale dieses Containers auszunutzen. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Anhang B Verwenden des BIOS Container Configuration Utility. Hinweis: Wenn Sie das Betriebssystem auf einer separaten Festplatte und nicht auf dem Start-Container installieren wollen, müssen Sie dieses Dienstprogramm nicht verwenden. • • 2-12 SCSISelect® — Mit dem SCSISelect Utility können Sie die SCSIEinstellungen ändern ohne hierfür das Server-Gehäuse öffnen oder die Karte anfassen zu müssen. Außerdem können Sie Ihren HP NetRAID-4M konfigurieren. Weitere Informationen zur Verwendung von SCSISelect finden Sie in Anhang A Verwenden des BIOS SCSISelect Utility und der Disk Utilities. Disk Utilities — Mit den Disk Utilities können Sie Ihre SCSIFestplattenlaufwerke vorformatieren oder verifizieren. Weitere Informationen zur Verwendung der Disk Utilities finden Sie in Anhang A Verwenden des BIOS SCSISelect Utility und der Disk Utilities. 3 Installieren der Gerätetreiber Informationen hierzu... finden Sie hier... Erstellen von Treiberdisketten Windows-Umgebung Installieren der Treiber bei einer Neuinstallation von Windows NT Seite 3-3 Installieren der Treiber, wenn Windows NT bereits installiert ist Seite 3-4 Installieren der Treiber bei einer Erweiterung auf Windows 2000 Seite 3-5 Installieren der Treiber bei einer Neuinstallation von Windows 2000 Seite 3-7 Installieren der Treiber, wenn Windows 2000 bereits installiert ist Seite 3-7 NetWare 4.20 Umgebung Installieren der Treiber bei einer Neuinstallation von NetWare 4.20 Seite 3-10 Installieren der Treiber, wenn NetWare 4.20 bereits installiert ist Seite 3-12 NetWare 5.1 Umgebung Installieren der Treiber bei einer Neuinstallation von NetWare 5.1 Seite 3-15 Installieren der Treiber, wenn NetWare 5.1 bereits installiert ist Seite 3-17 Laden der NetWare-Treiber beim Server-Start Seite 3-19 Andere Betriebssysteme Seite 3-20 3-1 HP NetRAID-4M Installationshandbuch Hinweis: Sie müssen die Windows NT- oder NetWare-Treiber für Ihren Controller vor der Installation der Controller Management Software installieren. Wenn Sie einen Container als Boot-Container verwenden wollen, erstellen Sie zuerst den BootContainer, so wie in Anhang B Verwenden des BIOS Container Configuration Utility. Installieren Sie dann die Treiber während der Installation des Betriebssystems. Das Betriebssystem wird dann im Boot-Container abgelegt und kann so die Vorteile der Redundanz- und Leistungsmerkmale dieses Containers nutzen. Erstellen von Treiberdisketten Die HP NetRAID-4M Treiber befinden sich auf der HP Network Navigator CD, Version L.18.04 oder höher (dem HP NetRAID-4M liegt stets die aktuellste Version der HP Network Navigator CD bei). Erstellen Sie Ihre Treiberdisketten wie folgt: 1 2 3 Legen Sie die HP Network Navigator CD am Windows-System ein. Wählen Sie die Option “Diskettenbibliothek” aus. Wählen Sie den geeigneten Treiber für Ihr NOS. “NOS-Treiber <NOS-Name> <NetServer-Name>”. Folgen Sie den Anweisungen am Bildschirm. Windows-Umgebung Um die Treiber während der Installation von Windows NT zu installieren, lesen Sie den nachfolgenden Abschnitt Installieren der Treiber bei einer Neuinstallation von Windows NT. Um die Treiber zu aktualisieren oder zu installieren, wenn Windows NT bereits installiert ist, lesen Sie den Abschnitt Installieren der Treiber, wenn Windows NT bereits installiert ist auf Seite 3-4. Um die Treiber während der Erweiterung von Windows NT auf Windows 2000 zu installieren, lesen Sie den Abschnitt Installieren der Treiber bei einer Erweiterung auf Windows 2000 auf Seite 3-5. Um die Treiber während einer Neuinstallation von Windows 2000 zu installieren, lesen Sie den Abschnittt Installieren der Treiber bei einer Neuinstallation von Windows 2000 auf Seite 3-7. 3-2 Installieren der Gerätetreiber Installieren der Treiber bei einer Neuinstallation von Windows NT Folgen Sie den nachstehenden Anweisungen, um die Windows NT-Treiber während der Installation von Windows NT zu installieren. Windows NT wird in einem Boot-Container installiert, sofern Sie einen Boot-Container mit dem Container Configuration Utility erstellt haben. (Informationen zum Erstellen eines Boot-Containers finden Sie in Anhang B Verwenden des BIOS Container Configuration Utility.) Hinweis: Wenn mehrere Container vorhanden sind, sollten Sie vor der Installation von Windows NT alle Geräte bis auf den BootContainer entfernen oder vorübergehend ausschalten. Andernfalls wird von Windows NT die Größe der von Ihnen zu erstellenden Partitionen auf 1 GB begrenzt. Wenn die Installation von Windows NT abgeschlossen ist, schalten Sie alle Geräte ein, und starten Sie das System neu. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf der Microsoft Web-Site: www.microsoft.com. Installieren von Windows NT 4.0 von CD 1 Starten Sie Ihr System mit der Windows NT Boot-CD im CD-ROMLaufwerk, und fahren Sie mit der Installation von Windows NT fort. Hinweis: Um Windows NT von einer startfähigen CD zu starten, muß das CD-ROM-Laufwerk an einem anderen SCSI-Controller oder an einem IDE-Controller angeschlossen sein (nicht am HP NetRAID-4M). 2 3 4 5 Wenn die Windows NT CD mit dem Systemstart beginnt, erscheint die folgende Meldung: Setup überprüft die Hardware-Konfiguration Ihres Computers.... Drücken Sie sofort die Taste F6. Nach einigen Sekunden erscheint ein Bildschirm, indem Sie zusäzliche Controller spezifizieren sollen. Drücken Sie die Taste S, um zusätzliche Hardware auszuwählen. Es erscheint ein Menü mit verschiedenen Optionen. Vergewissern Sie sich, daß die Option Andere markiert ist, und drücken Sie dann die Eingabetaste, um die Gerätetreiber zu laden. 3-3 HP NetRAID-4M Installationshandbuch 6 7 8 9 Sie werden aufgefordert, in Laufwerk A eine Diskette einzulegen. Legen Sie die Diskette NOS Drivers - Windows NT4.0 / Windows NT 4.0 Cluster <NetServer-Name> Disk #1 ein, und geben Sie a:\nraid4m ein. Drücken Sie die Eingabetaste, um mit dem Laden der Treiber zu beginnen. Wählen Sie den Treiber HP NetRAID-4M RAID CONTROLLER aus. Wenn Sie keine weiteren Treiber installieren müssen, drücken Sie die Eingabetaste, um mit der Installation fortzufahren. Folgen Sie den Anweisungen am Bildschirm und in der Dokumentation zu Windows NT, um die Installation abzuschließen. Installieren von Windows NT von Diskette 1 2 3 4 5 Starten Sie Ihr System mit der Windows NT Boot-Diskette im Diskettenlaufwerk, und fahren Sie mit der Installation von Windows NT fort. Wenn die Meldung Setup hat die folgenden Massenspeichergeräte erkannt, drücken Sie die Taste S. Legen Sie die Diskette NOS Drivers - Windows NT4.0 / Windows NT 4.0 Cluster <NetServer-Name> Disk #1 ein, und geben Sie a:\nraid4m ein. Wählen Sie den Treiber HP NetRAID-4M RAID CONTROLLER aus. Wenn die Meldung Setup hat die folgenden Massenspeichergeräte erkannt erscheint, drücken Sie die Eingabetaste, um mit dem Setup des Betriebssystems Windows NT fortzufahren. Folgen Sie den Anweisungen am Bildschirm und in der Dokumentation zu Windows NT, um die Installation abzuschließen. Hinweis: Am Ende der Installation von Windows NT werden Sie aufgefordert, die Treiberdiskette einzulegen. Installieren der Treiber, wenn Windows NT bereits installiert ist Installieren Sie die Treiber wie folgt, wenn Windows NT bereits auf Ihrem System installiert ist: 1 3-4 Rufen Sie die Systemsteuerung auf, und doppelklicken Sie auf SCSIController. Installieren der Gerätetreiber 2 Klicken Sie im Dialogfenster “SCSI-Controller” auf das Register Treiber, und klicken Sie auf Hinzufügen. 3 4 Klicken Sie auf Diskette. Legen Sie die Diskette NOS Drivers - Windows NT4.0 / Windows NT 4.0 Cluster <NetServer-Name> Disk #1 ein, und geben Sie a:\nraid4m ein. Klicken Sie auf OK. 5 Wählen Sie aus den aufgelisteten Treiber den Eintrag Hewlett-Packard NetRAID-4M RAID Controller aus, und klicken Sie auf OK. 6 Wenn die Meldung Soll der Computer jetzt neu gestartet werden? erscheint, nehmen Sie die Diskette aus dem Diskettenlaufwerk. Klicken Sie auf Ja, um das System neu zu starten. Hinweis: Wenn Sie jetzt das System nicht neu starten wollen, können Sie auch zuerst die Controller Management Software installieren und danach erst neu starten. Anweisungen zur Installation der Controller Management Software finden Sie in Kapitel 4, Installieren der Controller Management Software. Installieren der Treiber bei einer Erweiterung auf Windows 2000 Installieren Sie die HP NetRAID-4M Treiber während einer Erweiterung auf Windows 2000 wie folgt. 1 Deinstallieren Sie die Controller Management Software (FAST und die CLI). Anweisungen zur Deinstallation finden Sie im Abschnitt Deinstallieren der Controller Management Software auf Seite 4-3. 2 Legen Sie die Diskette NOS Drivers - Windows 2000 <NetServer-Name> Disk #1 in Laufwerk A ein, und nehmen Sie diese nicht aus dem Laufwerk. Auf der Diskette befindet sich folgendes: – Das Setup-Skript w2ksetup.bat, das Ihr System für die Erweiterung auf Windows 2000 vorbereitet. – Der HP NetRAID-4M Treiber für Windows 2000. 3-5 HP NetRAID-4M Installationshandbuch 3 Wechseln Sie nach der Eingabeaufforderung auf das Laufwerk A, und führen Sie folgenden Befehl aus: A:\nraid4m\w2ksetup.bat Das Skript w2ksetup.bat bereitet Ihr System für die Erweiterung auf den neuen HP NetRAID-4M Treiber für Windows 2000 vor. ! Vorsicht: Während der Erweiterung auf Windows 2000 wird der derzeit auf Ihrem System installierte Hewlett-Packard NetRAID-4M Gerätetreiber für Windows NT durch den HP NetRAID-4M Treiber für Windows 2000 ersetzt. Wenn Sie das Skript w2ksetup.bat ausführen, die Erweiterung auf Windows 2000 jedoch nicht abschließen, müssen Sie die Hewlett-Packard NetRAID-4M Gerätetreiber erneut installieren. Die Datei w2ksetup.bat entfernt die HP NetRAID-4M Treiber für Windows NT von Ihrem System. Wenn Sie also die HP NetRAID-4M Treiber für Windows NT nicht erneut installieren, kann der Controller nicht mehr angesteuert werden. Um die HP NetRAID-4M Treiber für Windows NT erneut zu installieren, wählen Sie Systemsteuerung -> SCSIController. Klicken Sie dann auf das Register Treiber. Wählen Sie dann den Hewlett-Packard NetRAID-4M aus, und klicken Sie auf Hinzufügen. Klicken Sie auf Diskette. Legen Sie dann bei der entsprechenden Aufforderung die Diskette ein, auf der sich die HP NetRAID-4M Treiber für Windows NT befinden. Nach der Installation der ursprünglichen NT-Treiber starten Sie das System neu. Jetzt kann Ihr HP NetRAID-4M Controller wieder angesteuert werden. 4 3-6 Legen Sie die Windows 2000 CD-ROM in Ihr CD-ROM-Laufwerk ein. Installieren der Gerätetreiber 5 Wenn das Dialogfenster für die Erweiterung erscheint, wählen Sie die Option Auf Windows 2000 aktualisieren. Folgen Sie den Anweisungen am Bildschirm, um mit der Erweiterung auf Windows 2000 zu beginnen. Es erscheint ein Popup-Fenster, in dem Sie gefragt werden, ob Sie mit der Installation eines nicht freigegebenen Treibers fortfahren wollen. Wählen Sie Ja. Die Erweiterung wird dann abgeschlossen. 6 Nach Abschluß der Erweiterung installieren Sie erneut die Controller Management Software. Anweisungen zur Durchführung der Installation finden Sie im Abschnitt Deinstallieren der Controller Management Software auf Seite 4-3. Installieren der Treiber bei einer Neuinstallation von Windows 2000 Folgen Sie den nachstehenden Anweisungen, um die Treiber für Windows 2000 zu installieren. Windows 2000 wird in einem BootContainer installiert, sofern Sie einen Boot-Container mit dem Container Configuration Utility erstellt haben. (Informationen zum Erstellen eines Boot-Containers finden Sie in Anhang B Verwenden des BIOS Container Configuration Utility.) 1 Starten Sie Ihr System mit der Windows 2000 Boot-CD im CD-ROM-Laufwerk, und fahren Sie mit der Installation von Windows 2000 fort. Hinweis: Um Windows 2000 von einer startfähigen CD zu starten, muß das CD-ROM-Laufwerk an einem anderen SCSI-Controller oder an einem IDE-Controller angeschlossen sein (nicht am HP NetRAID-4M). 2 Wenn die Windows 2000 CD mit dem Systemstart beginnt, erscheint die folgende Meldung: Setup überprüft die Hardware-Konfiguration Ihres Computers.... Drücken Sie sofort die Taste F6. 3-7 HP NetRAID-4M Installationshandbuch 3 Nach einigen Sekunden erscheint ein Bildschirm, in dem Sie zusäzliche Controller spezifizieren sollen. 4 5 Drücken Sie die Taste S, um zusätzliche Hardware auszuwählen. 6 Sie werden aufgefordert, in Laufwerk A eine Diskette einzulegen. Legen Sie die Diskette NOS Drivers - Windows NT4.0 / Windows NT 4.0 Cluster <NetServer-Name> Disk #1 ein, und geben Sie a:\nraid4m ein. 7 Drücken Sie die Eingabetaste, um mit dem Laden der Treiber zu beginnen. 8 Wählen Sie in der angezeigten Treiberliste den Treiber HewlettPackard NetRAID-4M RAID CONTROLLER aus. 9 Wenn Sie keine weiteren Treiber installieren müssen, drücken Sie die Eingabetaste, um mit der Installation fortzufahren. Folgen Sie den Anweisungen am Bildschirm und in der Dokumentation zu Windows 2000, um die Installation abzuschließen. Es erscheint ein Menü mit verschiedenen Optionen. Vergewissern Sie sich, daß die Option Andere markiert ist, und drücken Sie dann die Eingabetaste, um die Gerätetreiber zu laden. 10 Wenn die Installation abgeschlossen ist, wird automatisch der Assistent für das Suchen neuer Hardware aufgerufen. Vergewissern Sie sich, daß die Diskette NOS Drivers - Windows 2000 <NetServer-Name> Disk #1 im Diskettenlaufwerk eingelegt ist. Nehmen Sie dann die entsprechende Auswahl vor, damit die Windows 2000-Treiber von der Diskette installiert werden. 11 Um die Windows 2000-Treiber zu laden, nehmen Sie die HP NetRAID-4M Windows 2000-Treiberdiskette aus dem Diskettenlaufwerk, und starten Sie das System neu. 3-8 Installieren der Gerätetreiber Installieren der Treiber, wenn Windows 2000 bereits installiert ist Installieren Sie die Treiber wie folgt, wenn Windows 2000 bereits auf Ihrem System installiert ist: 1 Vergewissern Sie sich, daß der HP NetRAID-4M Controller in Ihrem System installiert ist. Starten Sie dann Ihr System neu, so daß das System den Controller erkennen kann. Wenn das System neu gestartet und der Controller erkannt wird, ruft Windows 2000 automatisch den Assistenten für das Suchen neuer Hardware auf. Mit diesem Assistenten installieren Sie die Windows 2000-Treiber für den HP NetRAID-4M Controller. 2 Der Assistent für das Suchen neuer Hardware zeigt das Dialogfenster Erforderliche Dateien an. Dort wird als Pfad der Treiberdateien für den HP NetRAID-4M Controller das Laufwerk A vorgegeben. Legen Sie die Diskette NOS Drivers - Windows 2000 <NetServer Name> Disk #1 ein, und geben Sie a:\nraidadp ein. Klicken Sie auf OK. Das System installiert dann die Treiber. 3 Nach der Installation der Treiber klicken Sie auf Fertig stellen, um den Assistenten für das Suchen neuer Hardware zu beenden. 4 Wenn die Meldung Soll der Computer jetzt neu gestartet werden? erscheint, nehmen Sie die Diskette aus dem Diskettenlaufwerk. Klicken Sie auf Ja, um das System neu zu starten. 3-9 HP NetRAID-4M Installationshandbuch NetWare 4.20 Umgebung In diesem Abschnitt wird erläutert, wie der Treiber netr4m.ham für Novell NetWare 4.20 installiert wird. Wenn Sie NetWare neu installieren, lesen Sie den Abschnitt Installieren der Treiber bei einer Neuinstallation von NetWare 4.20 auf Seite 3-10. Wenn NetWare bereits auf Ihrem System installiert ist, lesen Sie den Abschnitt Installieren der Treiber, wenn NetWare 4.20 bereits installiert ist auf Seite 3-12. Sie müssen den Treiber netr4m.ham für jeden in Ihrem System installierten HP NetRAID-4M Controller installieren. Hinweis: Sie sollten das Betriebssystem NetWare in einem Container installieren, um so die Vorteile der Redundanz- und Leistungsmerkmale des Containers nutzen zu können. Installieren der Treiber bei einer Neuinstallation von NetWare 4.20 Folgen Sie den nachstehenden Anweisungen nur dann, wenn Sie NetWare 4.20 das erste Mal installieren. Wenn NetWare in einem Container installiert werden soll, erstellen Sie zuerst einen Boot-Container (siehe Anhang B Verwenden des BIOS Container Configuration Utility). Installieren Sie dann die Treiber und Software in diesem Container. 1 Beginnen Sie mit der Installation von NetWare 4.20 auf Ihrem Server. Schlagen Sie dabei in der Dokumentation zu NetWare nach. 2 Wenn der Bildschirm Treiberaktionen erscheint, wählen Sie die Option Weitere Platten-/LAN-Treiber auswählen oder ausgewählte Platten-/LAN-Treiber modifzieren aus, und drücken Sie die Eingabetaste. 3 Markieren Sie die Option Platten- und CD-ROM-Treiber, und drücken Sie die Eingabetaste. 4 Im Bildschirm Weitere Treiberaktionen markieren Sie die Option Einen weiteren Treiber auswählen, und drücken Sie die Eingabetaste. 3-10 Installieren der Gerätetreiber 5 Wenn ein Bildschirm erscheint, in dem Sie zur Auswahl eines Plattentreibers aufgefordert werden, überprüfen Sie, ob für die integrierten SCSI-Controller die geeigneten Treiber installiert sind. Hinweis: Wenn der integrierte Treiber nicht installiert wurde, installieren Sie diesen vor der Installation der HP NetRAID-4M Treiber. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation zu Ihrem Server von Hewlett-Packard. 6 Drücken Sie die Taste Einfg, um einen nicht aufgelisteten Treiber zu installieren. 7 Legen Sie die Diskette NOS Drive - NetWare 4.20 <NetServerName> ein, und geben Sie a:\nraid4m ein. 8 Es erscheint ein Bildschirm mit einer Erläuterung. Drücken Sie die Eingabetaste, damit das System auf der Diskette nach dem HP NetRAID-4M Treiber sucht. 9 Wählen Sie den Eintrag netr4m.ham Hewlett-Packard Array Controller aus, und drücken Sie die Eingabetaste. 10 Drücken Sie Alt-Esc. Geben Sie nach der Eingabeaufforderung der Konsole folgendes ein: load a:\nraid4m\netr4m.ham 11 Notieren Sie sich die für den HP NetRAID-4M Controller angegebene Steckplatznummer (Sie benötigen dies in einem späteren Schritt), und drücken Sie die Eingabetaste. 12 Drücken Sie zweimal die Taste Esc. 13 Drücken Sie bei der entsprechenden Aufforderung Alt-Esc, um zum Installationsbildschirm zurückzukehren. 14 Wählen Sie die Option Treiberparameter auswählen/modifizieren aus, und drücken Sie dann die Eingabetaste. 15 Geben Sie die in Schritt 11 notierte Steckplatznummer ein. 16 Drücken Sie die Taste F10 oder Esc. 17 Wählen Sie die Option Parameter speichern und weiter aus, und drücken Sie die Eingabetaste. 3-11 HP NetRAID-4M Installationshandbuch 18 Für die Installation von zusätzlichen Controllern wiederholen Sie die Schritte 14 bis 17. 19 Wenn Sie fertig sind, wählen Sie die Option Installation fortsetzen, um die Installation abzuschließen. 20 Modifizieren Sie ggf. die Befehlszeile load in der Datei startup.ncf, so daß der entsprechende Pfad für den Treiber und alle geeigenten Befehlszeilenoptionen spezifiziert sind. Beachten Sie hierzu den Abschnitt Laden der NetWare-Treiber beim Server-Start auf Seite 3-19. 21 Installieren Sie das Novell NetWare Support Pack 7 oder höher für die Version 4.2. ! Vorsicht: Novell empfiehlt, daß das Support Pack auf Ihrem Server über einen Client installiert wird. Wenn Sie das Support Pack von einer CD installieren, melden Sie die CD als ein NetWare-Volume an, und installieren Sie dann die Software. Installieren der Treiber, wenn NetWare 4.20 bereits installiert ist Um den Treiber netr4m.ham zu installieren oder zu aktualisieren, wenn NetWare 4.20 bereits installiert ist, folgen Sie den nachstehenden Anweisungen. Erstellen Sie eine Kopie des alten Treibers (sofern vorhanden), bevor Sie den neuen Treiber installieren. 1 2 Geben Sie an der NetWare-Konsole load install ein. 3 Wählen Sie die Option Platten- und Speichergerätetreiber konfigurieren aus, und drücken Sie die Eingabetaste. 4 Wählen Sie die Option Einen weiteren Treiber auswählen aus, und drücken Sie die Eingabetaste. 3-12 Wählen Sie die Treiberoptionen aus, und drücken Sie die Eingabetaste. Installieren der Gerätetreiber 5 Überprüfen Sie, ob für die integrierten SCSI-Controller die geeigneten Treiber installiert sind. Hinweis: Wenn der integrierte Treiber nicht installiert wurde, installieren Sie diesen vor der Installation der HP NetRAID-4M Treiber. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation zu Ihrem Server von Hewlett-Packard. 6 Drücken Sie die Taste Einfg, um einen nicht aufgelisteten Treiber zu installieren. 7 Legen Sie die Diskette NOS Drivers - NetWare 4.20 <NetServerName> in das Diskettenlaufwerk ein, und geben Sie a:\nraid4m ein. 8 Es erscheint ein Bildschirm mit einer Erläuterung. Drücken Sie die Eingabetaste, damit das System auf der Diskette nach dem HP NetRAID-4M Treiber sucht. 9 Wählen Sie den Eintrag netr4m.ham Hewlett-Packard Array Controller aus, und drücken Sie die Eingabetaste. Jetzt erscheint der Bildschirm “HP NetRAID-4M Parameter”. 10 Antworten Sie auf die Frage Soll der Treiber netr4m.ham kopiert werden? mit Ja. 11 Spezifizieren Sie den Pfad, in dem der Treiber netr4m.ham installiert werden soll, oder drücken Sie die Eingabetaste, um die Voreinstellung zu bestätigen. 12 Sie werden aufgefordert, den vorhandenen Treiber und die mit diesem verbundenen Dateien zu speichern. Beantworten Sie diese Aufforderung mit Ja. 13 Wählen Sie die Option Treiberparameter auswählen/modifizieren aus, und drücken Sie die Eingabetaste. 14 Drücken Sie Strg-Esc, und wählen Sie im nächsten Menü die Option, um zur Systemkonsole zurückzukehren. 15 Geben Sie nach der Eingabeaufforderung an der Konsole load a:\netr4m.ham ein, und drücken Sie die Eingabetaste. Es erscheint eine Liste der Steckplatznummern. Die Nummern sind durch Kommas getrennt. Notieren Sie sich die Steckplatznummer für den HP NetRAID-4M Controller. Drücken Sie jedoch nicht die Eingabetaste. 3-13 HP NetRAID-4M Installationshandbuch 16 Um zu verhindern, daß der Treiber zu diesem Zeitpunkt geladen wird, drücken Sie die Taste Esc. Ignorieren Sie die Meldung, die darüber informiert, daß der Treiber netr4m.ham nicht geladen wurde. 17 Drücken Sie bei der Eingabeaufforderung der Konsole Alt-Esc, um zum Installationsbildschirm zurückzukehren. 18 Geben Sie die in Schritt 15 notierte Steckplatznummer ein, und drücken Sie die Eingabetaste. Drücken Sie dann die Taste Esc. 19 Wählen Sie die Option Parameter speichern und Treiber laden aus, und drücken Sie die Eingabetaste. 20 Antworten Sie auf die Frage Wollen Sie einen weiteren Plattentreiber auswählen? mit Nein. 21 Drücken Sie mehrmals die Taste Esc, bis wieder das Menü Installationsoptionen erscheint. Modifizieren Sie ggf. die Befehlszeile load in der Datei startup.ncf, so daß der entsprechende Pfad für den Treiber und alle geeigneten Befehlszeilenoptionen spezifiziert sind. Beachten Sie hierzu den Abschnitt Laden der NetWare-Treiber beim Server-Start auf Seite 3-19. Beenden Sie andernfalls das Programm install. 22 Installieren Sie das Novell NetWare Support Pack 7 oder höher für die Version 4.20. ! 3-14 Vorsicht: Novell empfiehlt, daß das Support Pack auf Ihrem Server über einen Client installiert wird. Wenn Sie das Support Pack von einer CD installieren, melden Sie die CD als ein NetWare-Volume an, und installieren Sie dann die Software. Installieren der Gerätetreiber NetWare 5.1 Umgebung In diesem Abschnitt wird erläutert, wie der Treiber netr4m.ham für Novell NetWare 5.1 installiert wird. Wenn Sie NetWare neu installieren, lesen Sie den Abschnitt Installieren der Treiber bei einer Neuinstallation von NetWare 5.1 auf Seite 3-15. Wenn NetWare bereits auf Ihrem System installiert ist, lesen Sie den Abschnitt Installieren der Treiber, wenn NetWare 5.1 bereits installiert ist auf Seite 3-17. Sie müssen den Treiber netr4m.ham für jeden in Ihrem System installierten HP NetRAID-4M Controller installieren. Hinweis: Sie sollten das Betriebssystem NetWare in einem Container installieren, um so die Vorteile der Redundanz- und Leistungsmerkmale des Containers nutzen zu können. Installieren der Treiber bei einer Neuinstallation von NetWare 5.1 Folgen Sie den nachstehenden Anweisungen nur dann, wenn Sie NetWare 5.1 das erste Mal installieren. Wenn NetWare in einem Container installiert werden soll, erstellen Sie zuerst einen Boot-Container (siehe Anhang B Verwenden des BIOS Container Configuration Utility). Installieren Sie dann die Treiber und Software in diesem Container. 1 Beginnen Sie mit der Installation von NetWare 5.1 auf Ihrem Server. Schlagen Sie dabei in der Dokumentation zu NetWare nach. 2 Wenn der Bildschirm Erkannte Gerätetypen erscheint, wählen Sie die Option Modifzieren aus, und drücken Sie die Eingabetaste. Wählen Sie dann die Option Speicher-Controller aus, und drücken Sie die Eingabetaste. 3 Wählen Sie den Eintrag I2OPCI.NLM aus, und drücken Sie die Taste Entf. Wenn Sie den I2OPCI installieren wollen, können Sie den Treiber erneut hinzufügen, nachdem Sie den Treiber netr4m.ham eingefügt haben. 3-15 HP NetRAID-4M Installationshandbuch 4 Überprüfen Sie, ob für die integrierten SCSI-Controller die geeigneten Treiber installiert sind. Hinweis: Wenn der integrierte Treiber nicht installiert wurde, installieren Sie diesen vor der Installation der HP NetRAID-4M Treiber. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation zu Ihrem Server von Hewlett-Packard. 5 Legen Sie die Diskette NOS Driver - NetWare 5/5.1 <NetServerName> in das Diskettenlaufwerk ein, und geben Sie a:\nraid4m ein. Drücken Sie die Taste Einfg. 6 Es erscheint ein Bildschirm mit einer Erläuterung. Drücken Sie die Eingabetaste, damit das System auf der Diskette nach dem HP NetRAID-4M Treiber sucht. 7 Wählen Sie den Eintrag netr4m.ham Hewlett-Packard Array Controller aus, und drücken Sie die Eingabetaste. Jetzt erscheint der Bildschirm “HP NetRAID-4M Eigenschaften”. 8 Wählen Sie die Option Zurück zur Treiberliste, um die voreingestellte Steckplatznummer zu bestätigen. Drücken Sie dann die Eingabetaste. 9 Drücken Sie die Taste Esc. 10 Wählen Sie die Option Zurück zur Treiberübersicht, und drücken Sie die Eingabetaste. 11 Sofern gewünscht, wählen Sie den Treiber I2OPCI.NLM aus, und installieren Sie diesen. Sie können die im Bildschirm Hilfe zur Steckplatznummer vorgeschlagene Steckplatznummer eingeben. 12 Drücken Sie die Taste Esc. 13 Um mit der Installation von NetWare fortzufahren, wählen Sie Weiter, und drücken Sie die Eingabetaste. 14 Wenn die Installation von NetWare abgeschlossen ist, installieren SIe das Novel NetWare Support Pack 1 oder höher. 3-16 Installieren der Gerätetreiber Installieren der Treiber, wenn NetWare 5.1 bereits installiert ist Um den Treiber netr4m.ham zu installieren oder zu aktualisieren, wenn NetWare 5.1 bereits installiert ist, folgen Sie den nachstehenden Anweisungen. Bevor Sie jedoch beginnen, erstellen Sie eine Kopie des alten Treibers. 1 2 Geben Sie an der NetWare-Konsole load nwconfig ein. 3 Wählen Sie die Option Platten- und Speichergerätetreiber konfigurieren aus, und drücken Sie die Eingabetaste. 4 5 Wählen Sie die Option Einen weiteren Treiber auswählen aus. Wählen Sie die Treiberoptionen aus, und drücken Sie die Eingabetaste. Überprüfen Sie, ob für die integrierten SCSI-Controller die geeigneten Treiber installiert sind. Hinweis: Wenn der integrierte Treiber nicht installiert wurde, installieren Sie diesen vor der Installation der HP NetRAID-4M Treiber. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation zu Ihrem Server von Hewlett-Packard. 6 Legen Sie die Diskette NOS Drivers - NetWare 5/5.1 <NetRAIDName> in das Diskettenlaufwerk ein, und geben Sie a:\nraid4m ein. Drücken Sie die Taste Einfg. 7 Es erscheint ein Bildschirm mit einer Erläuterung. Drücken Sie die Eingabetaste, damit das System auf der Diskette nach dem HP NetRAID-4M Treiber sucht. 8 Wählen Sie den Eintrag netr4m.ham Hewlett-Packard Array Controller aus, und drücken Sie die Eingabetaste. Jetzt erscheint der Bildschirm “HP NetRAID-4M Eigenschaften”. 9 Antworten Sie auf die Frage Soll der Treiber netr4m.ham kopiert werden? mit Ja. 10 Spezifizieren Sie den Pfad, in dem der Treiber netr4m.ham installiert werden soll, oder drücken Sie die Eingabetaste, um die Voreinstellung zu bestätigen. 3-17 HP NetRAID-4M Installationshandbuch 11 Sie werden aufgefordert, den vorhandenen Treiber und die mit diesem verbundenen Dateien zu speichern. Beantworten Sie diese Aufforderung mit Ja. 12 Wählen Sie die Option Treibereigenschaften auswählen/modifizieren aus, und drücken Sie die Eingabetaste. 13 Drücken Sie Strg-Esc, und wählen Sie im nächsten Menü die Option, um zur Systemkonsole zurückzukehren. 14 Geben Sie nach der Eingabeaufforderung an der Konsole load a:\nraid4m\netr4m.ham ein. 15 Notieren Sie sich den am Bildschirm angezeigten HIN-Wert, und wählen Sie “0” aus, um fortzufahren. Ignorieren Sie die Meldung, die darüber informiert, daß der Treiber netr4m.ham nicht geladen wurde Drücken Sie nicht die Eingabetaste. 16 Drücken Sie bei der Eingabeaufforderung der Konsole Alt-Esc, um zum Bildschirm “nwconfig” zurückzukehren. 17 Geben Sie den in Schritt 15 notierten HIN-Wert ein, und drücken Sie die Eingabetaste. 18 Wählen Sie die Option Parameter speichern und Treiber laden aus. 19 Antworten Sie auf die Frage Wollen Sie einen weiteren Plattentreiber auswählen? mit Nein. 20 Drücken Sie mehrmals die Taste Esc, bis wieder das Menü Installationsoptionen erscheint. Modifizieren Sie ggf. die Befehlszeile load in der Datei startup.ncf, so daß der entsprechende Pfad für den Treiber und alle geeigneten Befehlszeilenoptionen spezifiziert sind. Beachten Sie hierzu den Abschnitt Laden der NetWare-Treiber beim Server-Start auf Seite 3-19. Beenden Sie andernfalls das Programm nwconfig. 21 Installieren Sie das Novel NetWare Support Pack 1 oder höher. 3-18 Installieren der Gerätetreiber Laden der NetWare-Treiber beim Server-Start Damit der Treiber netr4m.ham beim Systemstart des Servers automatisch geladen wird, muß die Datei startup.ncf (befindet sich normalerweise im Startverzeichnis Ihres Servers) eine Befehlszeile load enthalten, in der der Pfad für den Treiber und alle geeigenten Befehlszeilenoptionen spezifiziert sind. Weitere Informationen zur Datei startup.ncf finden Sie in Ihrer Dokumentation zu NetWare. Die korrekte Syntax zum Laden des Treibers lautet: load [Pfadname]netr4m.ham [Optionen] Beispielsweise lautet die Befehlszeile zum Laden des Treibers aus dem Verzeichnis c:\nwserver mit der Option verbose= auf on eingestellt wie folgt: load c:\nwserver\netr4m.ham verbose=y Bei den Befehlszeilenoptionen ist keine Groß-/Kleinschreibung zu beachten. Zwischen den Befehlszeilenoptionen können Kommas eingefügt werden. Dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Gehen Sie wie folgt vor, um die Datei startup.ncf zu modifizieren: Hinweis: Sie können die Datei startup.ncf auch in Ihrem DOSTexteditor modifizieren. 1 Führen Sie je nach NetWare-Version einen der folgenden Schritte durch: – Geben Sie in NetWare 4.20 nach der NetWareEingabeaufforderung load install ein, und drücken Sie die Eingabetaste. – Geben Sie in NetWare 5.1 nach der NetWareEingabeaufforderung load nwconfig ein, und drücken Sie die Eingabetaste. 2 Wählen Sie die entsprechende Menüoption aus, mit der Sie die Datei startup.ncf bearbeiten können. 3 Nehmen Sie die erforderlichen Änderungen vor. Wenn Sie fertig sind, drücken Sie die Taste Esc. 3-19 HP NetRAID-4M Installationshandbuch Andere Betriebssysteme Wenn Sie Treiber unter einem Betriebssystem installieren, das in diesem Kapitel nicht beschrieben wird, informieren Sie sich im Treiber-SoftwareKit, das Ihrem Controller beiliegt. Dort finden Sie Anweisungen darüber, wie die Treiberinstallation durchzuführen ist. 3-20 4 Installieren der Controller Management Software Informationen hierzu... finden Sie hier... Windows-Umgebung Installieren der Controller Management Software Seite 4-2 Deinstallieren der Controller Management Software Seite 4-3 NetWare-Umgebung Installieren der Controller Management Software unter NetWare Andere Betriebssysteme Seite 4-3 Seite 4-5 In diesem Kapitel wird erläutert, wie die Controller Management Software (FAST und das CLI) auf einem Windows NT/Windows 2000 Server, einer Workstation bzw. einem Client oder einem Novell NetWare Server oder Client installiert wird. 4-1 HP NetRAID-4M Installationshandbuch Hinweis: Wenn Sie die Controller Management Software in einem Boot-Container installieren wollen, müssen Sie zuerst einen Boot-Container erstellen (siehe Anhang B, Verwenden des BIOS Container Configuration Utility) und dann die Treiber für Windows NT, Windows 2000 oder NetWare während der Installation von Windows NT, Windows 2000 oder NetWare im Boot-Container installieren (siehe Kapitel 3, Installieren der Gerätetreiber). Nach der Installation schlagen Sie im Flexible Array Storage Tool User’s Guide und online im Command Line Interface Reference Guide nach. Dort finden Sie Anweisungen zur Verwaltung Ihrer Arrays mit der Software. Windows-Umgebung Installieren der Controller Management Software 1 2 3 Starten Sie Windows, und melden Sie sich mit Verwalterrechten an. 4 Geben Sie [Laufwerk]:\setup ein, und drücken Sie die Eingabetaste. Folgen Sie den Anweisungen am Bildschirm. 5 Wenn die Software auf einem Client installiert wird, in dem kein RAID-Controller aus der Hewlett-Packard NetRAID-4M Produktfamilie installiert ist, wählen Sie die folgende Option im Dialogfenster “Installation Type Selection” aus. Fahren Sie andernfalls mit der Standardauswahl fort. Legen Sie die Diskette #1 ein. Klicken Sie in der Task-Leiste von Windows NT auf die Schaltfläche Start. Wählen Sie dann die Option Ausführen aus. Remote Management Software Install, No NetRAID-4M Hardware 6 4-2 Wenn die Installation abgeschlossen ist, werden Sie gefragt, ob das System neu gestartet werden soll, damit die Änderungen wirksam werden. Installieren der Controller Management Software Deinstallieren der Controller Management Software Folgen Sie den nachstehenden Anweisungen, um die Controller Management Software zu deinstallieren (Sie müssen sich hierfür als Verwalter anmelden oder Verwalterrechte besitzen): 1 Klicken Sie in der Task-Leiste von Windows auf die Schaltfläche Start. Wählen Sie dann die Option Einstellungen aus. Wählen Sie die Option Systemsteuerung aus. 2 3 Doppelklicken Sie auf das Symbol Software. 4 5 Folgen Sie den Anweisungen am Bildschirm. Wählen Sie den Eintrag Hewlett-Packard NetRAID-4M aus, und klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen/Entfernen aus. Starten Sie das System neu, wenn die Deinstallation abgeschlossen ist. NetWare-Umgebung Im nachfolgenden Abschnitt wird erläutert, wie die Controller Management Software unter NetWare installiert wird. Beachten Sie, daß der Controller unter NetWare ausschließlich lokal mit dem CLI verwaltet werden kann. Sie können jedoch einen NetWare-Controller ferngesteuert mit FAST verwalten, sofern Sie FAST auf einem NT-System installiert haben und eine Netzwerkverbindung zwischen den beiden Systemen besteht. Installieren der Controller Management Software unter NetWare Folgen Sie den nachstehenden Anweisungen, um die Controller Management Software für Novell NetWare 4.20 oder 5.1: Hinweis: Vergewissern Sie sich, daß der NetWare-Server heruntergefahren ist und daß Sie sich bei der DOSEingabeaufforderung befinden, bevor Sie mit der Installation beginnen. 1 Wenn an Ihrem NetWare-Server die DOS-Eingabeaufforderung erscheint, legen Sie die Diskette #1 ein. 4-3 HP NetRAID-4M Installationshandbuch 2 Um die Dateien von der Diskette in ein lokales Verzeichnis zu kopieren, geben Sie folgendes ein: copy a:\nwappd1.exe c:\[Pfadname] Wobei es sich bei dem Pfadnamen um ein Verzeichnis auf einer lokalen DOS-Partition handelt. ! 3 4 Vorsicht: Kopieren Sie nicht die Datei nwappd1.exe in das Verzeichnis nwserver, da beim Entpacken der Datei möglicherweise Dateien überschrieben werden, die nicht überschrieben werden dürfen. Geben Sie cd \[Pfadname] ein, und drücken Sie die Eingabetaste. Geben Sie nwappd1.exe ein, und drücken Sie die Eingabetaste. Antworten Sie mit Ja, um die Dateien zu entpacken. 5 6 Starten Sie den NetWare-Server. Geben Sie an der NetWare-Konsole folgendes ein, und drücken Sie die Eingabetaste. load \[Pfadname]\hpnsetup Wobei es sich bei dem Pfadnamen um das Verzeichnis handelt, in das die Dateien entpackt werden. Hinweis: Wenn bei NetWare 5.1 Systemen der Server hochfährt, wechseln Sie zum Novell-Symbol. Wählen Sie dann GUI verlassen aus, und bestätigen Sie Ihre Auswahl. Hierdurch gelangen Sie zur NetWare-Konsole. 7 Wählen Sie im Menü “HPNSETUP Installation” die Option Installation starten aus. 8 Folgen Sie den Anweisungen am Bildschirm, um die Installation abzuschließen (drücken Sie F1 für weitere Hilfe). 4-4 Installieren der Controller Management Software 9 Nach Abschluß der Installation der Controller Management Software werden Sie aufgefordert, die Datei AUTOEXEC.NCF zu aktualisieren. Beantworten Sie diese Aufforderung mit Ja. Die in der Datei sys:system\hpnnw4.ncf (bei NetWare 4.20) oder sys:system\hpnnw5.ncf (bei NetWare 5.1) enthaltenen Befehle, mit welchen die Module tcpip und spxs geladen werden, sowie die Controller Management Software Module werden dann der Datei AUTOEXEC.NCF angefügt. 10 Drücken Sie die Taste Esc, um die Installation zu beenden. 11 Um jetzt die Module tcpip, spxs und Controller Management Software zu laden ohne hierfür den Server herunterfahren und neu starten zu müssen, geben Sie, je nach verwendeter NetWare-Version, einen der beiden folgenden Befehle ein: a Für Netware 4.2: sys:system\hpnnw4.ncf b Für NetWare 5.1: sys:system\hpnnw5.ncf Hinweis: Bevor Sie versuchen, den HP NetRAID-4M Controller von einem Windows-System mit FAST ferngesteuert zu verwalten, vergewissern Sie sich, daß die Verbindung zum Server über das Netzwerk bereits hergestellt wurde. (Anweisungen zum Herstellen der Verbindung finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer TCP/IP-Software.) Andere Betriebssysteme Wenn Sie die Controller Management Software unter einem Betriebssystem installieren, das in diesem Kapitel nicht beschrieben wird, informieren Sie sich im Treiber-Software-Kit, das Ihrem Controller beiliegt. Dort finden Sie Anweisungen darüber, wie die Installation der Controller Management Software durchzuführen ist. 4-5 HP NetRAID-4M Installationshandbuch 4-6 5 Informationen zum BatterieSubsystem Informationen hierzu... finden Sie hier... Erstmaliges Laden einer Batterie Seite 5-2 Niedriger Ladezustand einer Batterie Seite 5-2 Wiederaufbereiten der Batterien Seite 5-3 Wiederherstellen von Daten aus dem Cache-Speicher des Controllers Seite 5-4 Der HP NetRAID-4M Controller ist mit einem Paar austauschbarer NickelMetall-Hydrid- (NiMH) Batterien, einschließlich der dazugehörigen Schaltung für das Laden und Überwachen, ausgestattet. Diese Vorrichtung soll den Inhalt des nicht-flüchtigen Cache-Speichers erhalten, wenn der Strom ausfallen sollte oder der Server über einen längeren Zeitraum ausgeschaltet bleibt. Ein Stromausfall kann durch eine plötzliche Unterbrechung der Stromversorgung am Server auftreten. Der Server kann über einen längeren Zeitraum ausgeschaltet sein, wenn Systemwartungen, Hardware-Erweiterungen usw. vorgenommen werden. Wenn die Batterien des HP NetRAID-4M vollständig geladen sind, können diese ca. 72 Stunden lang den Inhalt des Cache-Speicher-DIMM-Modules von bis zu 128 MB bzw. bis zu 48 Stunden lang den Inhalt des CacheSpeicher-DIMM-Modules von bis zu 256 MB sichern. Diese Überbrückungszeit der Batterien ist vom Ladezustand und Alter der Batterien abhängig. 5-1 HP NetRAID-4M Installationshandbuch Der Controller lädt die Batterien stets voll, indem während des Normalbetriebs eine Kleinladung an den Batterien erfolgt. Wenn die Überwachungsschaltung feststellt, daß die Batterien nicht mehr vollständig geladen sind, wird automatisch der Schnellader gestartet. Der Schnellader lädt die Batterien weiter auf, bis sie wieder ihren vollen Ladezustand erreicht haben. Ein kompletter Ladezyklus (bis die Batterien nach einer vollständigen Entladung wieder voll geladen sind) dauert typischerweise zwischen 2 und 3 Stunden. Erstmaliges Laden einer Batterie Wenn Sie Ihren Controller das erste Mal einschalten, sind dessen Batterien teilweise oder vollständig entladen. Sie müssen somit geladen werden. Diese anfängliche Ladezeit ist vom aktuellen Ladezustand der Batterien abhängig. Das Laden kann wenige Minuten oder aber auch mehrere Stunden dauern. Sie können Ihren Controller sofort nach dem ersten Einschalten verwenden. Beachten Sie jedoch, daß die Batterien erst dann für den gesamten Überbrückungszeitraum einen Schutz für den Inhalt des Cache-Speichers bieten, nachdem die Batterien vollständig geladen sind. Niedriger Ladezustand einer Batterie Unter normalen Betriebsbedingungen gibt der Controller für die Batterien den Status “OK” aus. “OK” bedeutet, daß die Batterien entweder voll geladen sind oder korrekt geladen werden und eine Überbrückungszeit von mindestens 24 Stunden sichergestellt ist. Wenn die Überbrückungszeit der Batterien unter 24 Stunden fällt (wird anhand der Restkapazität der Batterien ermittelt), generiert der Controller einen niedrigen Ladezustand der Batterien. Der HP NetRAID-4M HostTreiber zeigt einen niedrigen Ladezustand der Batterien an in Verbindung mit: • Einem Ereigniseintrag im Ereignisprotokoll des Systems (bei Windows NT-Systemen) Hinweis: Um einen möglichen Datenverlust, der durch einen Stromausfall während eines niedrigen Ladezustandes der Batterien auftreten kann, zu vermeiden, kopiert der Controller automatisch seinen Cache-Inhalt auf die Festplatte und deaktiviert die weitere Verwendung des Cache-Speichers, bis sich der niedrige Ladezustand der Batterien aufgehoben hat. 5-2 Informationen zum Batterie-Subsystem Normale Ursachen eines niedrigen Ladezustandes einer Batterie Ein niedriger Ladezustand der Batterien tritt normalerweise dann auf, wenn der Controller für viele Stunden ausgeschaltet war. Wenn der Controller korrekt ausgeschaltet wird (in Verbindung mit einem normalen Systemabschluß), kopiert der Controller dessen Cache-Inhalt auf die Festplatte und “unterbricht” die Verbindung zwischen seinen Batterien und dem Cache-Speicher. Der Controller benötigt auch im ausgeschalteten Zustand weiterhin einen geringen Strompegel von den Batterien, um seine Einstellungen für die Batterieüberwachung und -kapazität zu erhalten. Es ist normal, daß sich die Batterien etwas entladen, wenn der Controller ausgeschaltet ist, obwohl die Batterien zum Erhalt des Inhaltes des CacheSpeichers eigentlich nicht verwendet werden. Hinweis: Der Controller generiert beim ersten Einschalten des HP NetRAID-4M keinen niedrigen Ladezustand der Batterien. Auch dann nicht, wenn die Überbrückungszeit der Batterien unter 24 Stunden liegt. Er gibt dann einen niedrigen Ladezustand der Batterien aus, nachdem die Batterien anfänglich geladen wurden und die Überbrückungszeit der Batterien unter 24 Stunden fällt. Wie an früherer Stelle bereits erwähnt, beachten Sie bitte, daß Ihre Batterien möglicherweise erst dann ihre Mindestüberbrückungszeit gewährleisten können, nachdem sie das erste Mal vollständig geladen wurden. Generell sollten Sie Ihren HP NetRAID-4M Controller während eines niedrigen Ladezustandes der Batterien aufmerksam überwachen, um sicherzustellen, daß sein Batteriestatus binnen 2 bis 3 Stunden wieder auf “OK” wechselt. Wenn ein niedriger Ladezustand der Batterien länger als die normale Ladezeit erscheint, wenden Sie sich an Ihren technischen Kundendienst. Dies könnte auf eine fehlerhafte Batterie hinweisen. Wiederaufbereiten der Batterien Eine vollständige Entladung und Neuladung sollte nach jeweils sechs Monaten durchgeführt werden, um: • Die Batterien zu kalibrieren. • Eine langfristige Verschlechterung der Kapazität der Batterien, die durch dauerhafte Kleinladungen der Batterien verursacht werden, zu verhindern. 5-3 HP NetRAID-4M Installationshandbuch Die Wiederaufbereitung der Batterien muß manuell gestartet werden. So können Sie die Wiederaufbereitung zu einem Zeitpunkt einplanen, zu dem nicht die volle Leistung benötigt wird. Um eine Wiederaufbereitung der Batterien sofort zu starten, gehen Sie wie folgt vor: • Klicken Sie in FAST im Dialogfenster “Controller Properites” auf die Schaltfläche Recondition. • Geben Sie den CLI-Befehl controller battery_recondition ein. Um einen Wiederaufbereitungszyklus für einen zukünftigen Zeitpunkt einzuplanen (nur unter Windows NT), erstellen Sie eine AT-Stapeldatei mit dem entsprechenden CLI-Befehl. Sie sollten die Wiederaufbereitung während der Woche abschließen, nach der Sie die erste Benachrichtigung erhalten haben. Der HP NetRAID-4M Host-Treiber und FAST werden Sie weiterhin periodisch daran erinnern, daß eine Wiederaufbereitung weiterhin durchzuführen ist, so daß Sie dies nicht vergessen. Hinweis: Während des Wiederaufbereitungszyklus, der ca. 8 bis 10 Stunden dauert, deaktiviert der Controller automatisch den Cache (sowohl Read als auch Write), um so sicherzustellen, daß kein Datenverlust auftritt. Während dieses Zeitraums reduziert sich die Leistung (die Überbrückungszeit verringert sich bei einem Entladezustand auf Null und wird dann bei vollem Ladezustand wiederhergestellt). Nachdem der Wiederaufbereitungszyklus abgeschlossen ist, werden für den Cache die ursprünglichen Einstellungen wiederhergestellt. Wenn das System während einer Wiederaufbereitung ausgeschaltet wird, müssen Sie die Wiederaufbereitung erneut starten. Schalten Sie nach Möglichkeit das System erst dann aus, wenn der Wiederaufbereitungzyklus abgeschlossen ist. Wiederherstellen von Daten aus dem Cache-Speicher des Controllers Der HP NetRAID-4M Controller wurde so konzipiert, daß kein Datenverlust auftritt - auch nicht bei verschiedenen Fehlerzuständen. Auf der Tochterkarte des Controllers befindet sich der Cache-Speicher (DIMM) und das Batterie-Subsystem als integrierte Einheit, so daß der Cache der Tochterkarte auch dann erhalten bleibt, wenn die Tochterkarte von der Controller-Karte entfernt wird. 5-4 Informationen zum Batterie-Subsystem Wenn beispielsweise an Ihrem System der Strom ausfällt und der Controller nicht beschädigt ist (und die Überbrückungszeit der Batterien nicht überschritten wurde), wird der Cache-Inhalt auf die Festplatte kopiert, nachdem der Controller seinen Power-On-Self-Test abgeschlossen hat. Wenn Sie jedoch feststellen, daß an Ihrem Controller ein Hardware-Fehler vorliegt (wenn beispielsweise während des Power-On-Self-Test des HP NetRAID-4M eine Meldung über einen Hardware-Fehler erscheint) und die im Cache vorhandenen Daten vor diesem Fehler nicht auf die Festplatte kopiert wurden, verbleiben die Daten im Cache. Um zu verhindern, daß diese Daten verlorengehen, müssen Sie den Cache-Inhalt des Controllers kopieren, auch dann, wenn der Haupt-Controller nicht mehr betriebsbereit ist. Hinweis: Wenn Sie einen Hardware-Fehler vermuten, wenden Sie sich an Ihren technischen Kundendienst, um die Fehlerursache zu ermitteln und um festzustellen, ob ein neuer Controller benötigt wird. In den nachfolgenden Abschnitt wird erläutert, wie ermittelt wird, ob sich im Cache Daten befinden und wie diese abgerufen werden können. Ermitteln, ob sich im Cache-Speicher Daten befinden Ermitteln Sie wie folgt, ob sich Daten im Cache befinden. 1 Drücken Sie die kleine Drucktaste an der Kante der HP NetRAID4M Tocherkarte, um zu ermitteln, ob das DIMM-Modul noch über das Batterie-Subsystem mit Strom versorgt wird. (Bei einem normalen Systemabschluß kopiert der Controller im Cache vorhandene Daten auf die Festplatte und unterbricht die Verbindung zwischen dem DIMM-Modul und den Batterien.) 2 Wenn die LED nicht leuchtet, enthält der Cache keine gültigen Daten. Sie können dann ohne Datenverlust die Stromversorgung des HP NetRAID-4M Controllers und/oder der Tocherkarte unterbrechen. 3 Wenn die LED leuchtet, wird das DIMM-Modul weiterhin über die Batterien mit Strom versorgt. Es könnten sich noch gültige Daten im Cache befinden. Fahren Sie mit dem Abschnitt Wiederherstellen von Daten aus dem Cache-Speicher fort. 5-5 HP NetRAID-4M Installationshandbuch Hinweis: Die Batterien auf der Tochterkarte (sofern voll geladen) sind so konzipiert, daß sie den Cache-Speicher für ca. 72 Stunden lang den Inhalt des Cache-Speicher-DIMMModules von bis zu 128 MB bzw. bis zu 48 Stunden lang den Inhalt des Cache-Speicher-DIMM-Modules von bis zu 256 MB sichern kann. Um den Schutz des Cache-Inhaltes zu optimieren, sollten Sie jedoch die Stromversorgung des HP NetRAID-4M Controllers und der Tochterkarte aufrechterhalten, indem Sie diese in einem mit Strom versorgten PCI-Steckplatz eingesteckt lassen. Auf diese Weise verhindern Sie die Verwendung dieses Systems. Installieren Sie Ihren Controller in einem anderen System, bei dem die Stromversorgung permanent erhalten bleibt, bis Ihnen alle für die Reparatur benötigten Teile vorliegen. Wiederherstellen von Daten aus dem CacheSpeicher Gehen Sie wie folgt vor, um Daten im Cache wiederherzustellen. Dies sollte nur von Ihrem technischen Kundendienst durchgeführt werden. ! Vorsicht: Entfernen Sie erst dann die Tochterkarte vom Controller, wenn Ihr technischer Kundendienst für den Austausch des HP NetRAID-4M Controllers vorbereitet ist. 1 Schalten Sie das System AUS. Ziehen Sie die Kabel vom defekten Controller und der Tochterkarte ab, und bauen Sie beide Teile aus. 2 3 Entfernen Sie die Tochterkarte vom fehlerhaften Controller. 4 5 6 Installieren Sie den neuen HP NetRAID-4M Controller. Setzen Sie die Tochterkarte auf dem neuen HP NetRAID-4M Controller auf. Schließen Sie die SCSI-Kabel wieder an. Schalten Sie das System EIN, und starten Sie es neu. Der neue Controller wird beim Systemstart erkennen, das sich in seinem Cache gültige Daten befinden. Er kopiert dann den CacheInhalt auf die Festplatte. 5-6 A Verwenden des BIOS SCSISelect Utility und der Disk Utilities Im SCSISelect Utility können Sie die Einstellungen für SCSI-Geräte und SCSI-Controller ändern, ohne hierfür das Server-Gehäuse öffnen oder die Karte anfassen zu müssen. Mit den Disk Utilities können Sie die SCSIFestplattenlaufwerke vorformatieren oder verifizieren. Die Einstellung im SCSISelect Utility sind in der Tabelle A-1 aufgelistet. Tabelle A-1. Optionen im SCSISelect Utility Konfigurationsoptionen für den Controller Drives Write Cache 1 Voreinstellung Disabled Runtime BIOS Enabled NVRAM State N/A Automatic Rebuild Enabled Container Background Consistency Check Enabled Optionen für die SCSI-Kanalschnittstelle Voreinstellung Controller SCSI Channel ID 7 SCSI Parity Checking Enabled Controller SCSI Channel Termination Auto Mode Optionen für die SCSIGerätekonfiguration Voreinstellung Initiate Sync Negotiation Yes A-1 HP NetRAID-4M Installationshandbuch Maximum Transfer Rate 160 MBytes/second Enable Disconnection Initiate Wide Negotiation Yes 2 Yes 1 Diese Option wird für die Steuerung des Cache auf dem Laufwerk und nicht für den HP NetRAID-4M verwendet. Sie sollten den Write-Cache des Laufwerks auf disabled eingestellt lassen, um so den größtmöglichen Datenschutz zu gewährleisten. 2 Diese Option ist nur dann verfügbar, wenn Wide-SCSI auf den angeschlossenen Laufwerken unterstützt wird. Wenn Sie die aktuellen Einstellungen anzeigen und/oder verändern wollen, lesen Sie den Abschnitt Starten des SCSISelect Utility auf Seite A-2. Detaillierte Erläuterungen zu den einzelnen Einstellungen finden Sie im Abschnitt Verwenden des Controller Configuration Utility auf Seite A-3. Starten des SCSISelect Utility Starten Sie SCSISelect wie folgt: 1 Drücken Sie Strg-A, wenn beim Einschalten oder Neustart Ihres Servers die folgende Aufforderung erscheint: Press <Ctrl><A> for Configuration Utility! 2 Wenn mehrere Controller installiert sind, wählen Sie den zu konfigurierenden Controller aus, und drücken Sie die Eingabetaste. 3 Wählen Sie im Menü die Option SCSISelect Utility aus. Das jetzt angezeigte Menü enthält die Optionen “Controller Configuration” und “SCSI Configuration”. Verwenden der SCSISelect Menüs Um die eine Menüoption in SCSISelect auszuwählen, bewegen Sie den Cursor mit den Tasten ↑ und ↓ zur gewünschten Option. Drücken Sie dann die Eingabetaste. In einigen Fällen erscheint nach Auswahl einer Option ein weiteres Menü. Durch Drücken der Taste Esc können Sie zu jedem Zeitpunkt wieder zum vorherigen Menü zurückkehren. Um die ursprünglichen Standardwerte von SCSISelect wiederherzustellen, drücken Sie im Bildschirm “Configure/View Host Controller Settings” die Taste F6. Um zwischen Farb- und Schwarz/Weiß-Darstellung umzuschalten, drücken Sie im Hauptbildschirm von SCSISelect die Taste F5 (dies funktioniert nicht bei jedem Bildschirm). A-2 Verwenden des BIOS SCSISelect Utility und der Disk Utilities Beenden von SCSISelect Um SCSISelect zu beenden, drücken Sie mehrmals die Taste Esc, bis Sie eine Meldung zum Beenden des Programms erscheint (wenn Sie Einstellungen für den Host-Controller geändert haben, werden Sie aufgefordert, die Änderungen zu speichern, bevor Sie das Programm beenden). Wählen Sie Ja, um das Programm zu beenden und das System neu zu starten. Sämtliche Änderungen, die Sie in SCSISelect vorgenommen haben, werden nach dem Systemstart wirksam. Verwenden des Controller Configuration Utility Um das Controller Configuration Utility aufzurufen, wählen Sie die Option Controller Configuration in dem Menü aus, das unmittelbar nach dem Starten von SCSISelect erscheint. Nachfolgend sind die Controller-Einstellungen angegeben, die am häufigsten geändert werden. • Drives Write Cache — Mit dieser Option können Sie den WriteBack-Cache für alle am Controller angeschlossenen SCSIFestplattenlaufwerke aktivieren oder deaktivieren. Bei der Einstellung Disabled (deaktiviert) deaktiviert der Controller den Write-Back-Cache aller angeschlossenen Laufwerke. Bei der Einstellung Enabled (aktiviert) aktiviert der Controller den WriteBack-Cache aller angeschlossenen Laufwerke. Bei der Einstellung Drive Default wird vom Controller die Einstellung für den WriteBack-Cache für kein angeschlossenes Laufwerk geändert. Die Voreinstellung ist Disabled. Hinweis: Bestimmte Controller unterstützen nicht den Write-Cache für Laufwerke. Wenn in solchen Fällen der Write-Cache für Laufwerke nicht unterstützt wird, hat die Einstellung Enabled bei dieser Option keine Auswirkung. ! Vorsicht: Bei Festplattenlaufwerken, für welche der Write-Back-Cache aktiviert ist, können nicht die Vorteile des Datenschutzes mit den Batterien genutzt werden. Somit können Daten verlorengehen oder beschädigt werden, wenn ein unerwarteter Stromausfall auftritt oder ein Laufwerk ausgebaut wird. A-3 HP NetRAID-4M Installationshandbuch • Runtime BIOS — Mit dieser Option wird das HP NetRAID-4M Laufzeit-BIOS aktiviert oder deaktiviert. Das BIOS muß aktiviert sein, wenn Sie das System von einem SCSI-Festplattenlaufwerk aus starten wollen, das am HP NetRAID-4M angeschlossen ist. Die Voreinstellung ist Enabled. • NVRAM State — Diese Option zeigt den aktuellen Status des NVRAM-Cache an. Diese Option dient nur zur Information. Sie kann nicht vom Benutzer verändert werden. • Automatic Rebuild —Wenn diese Option auf Enabled eingestellt ist, kann der Benutzer ein ausgefallenes Laufwerk im gleichen Laufwerksschacht in einer RAID-5-Konfiguration oder einer gespiegelten Konfiguration austauschen. Das BIOS erkennt dann, daß das ausgefallene Laufwerk ausgetauscht wurde, initialisiert das neue Laufwerk und startet sofort eine Wiederherstellung. Die Voreinstellung ist Enabled. • Container Background Consistency Check — Wenn diese Option auf Enabled eingestellt ist, wird erzwungen, daß der Controller alle in einem Container vorhandenen Festplattenlaufwerke überprüft, um zu ermitteln, ob diese Festplattenlaufwerke Daten aus den Blöcken ausgeben können. Bei einer voll redundanten RAID-5-Konfiguration ohne gesperrten Partitionen repariert der Controller Daten, die nicht gelesen werden können. Die Voreinstellung ist Enabled. Verwenden des SCSI Configuration Utility Um das SCSI Configuration Utility aufzurufen, wählen Sie die Option SCSI Configuration in dem Menü, das nach dem Starten von SCSISelect erscheint. Wählen Sie den zu konfigurierenden Kanal aus, und drücken Sie die Eingabetaste. Optionen für die SCSI-Kanalschnittstelle Nachfolgend sind die SCSISelect-Einstellungen angegeben, die am häufigsten geändert werden. • A-4 Controller SCSI Channel ID — Mit dieser Option wird die SCSI-ID des HP NetRAID-4M eingestellt. Sie sollten die für den HP NetRAID-4M voreingestellte SCSI-ID 7 unverändert lassen. Mit dieser Einstellung erhält der HP NetRAID-4M die höchste Priorität am SCSI-Kanal. Verwenden des BIOS SCSISelect Utility und der Disk Utilities • SCSI Parity Checking — Diese Option legt fest, ob der HP NetRAID-4M die Genauigkeit der Datenübertragung am SCSIKanal überpüft. Sie sollten die Option “SCSI Parity Checking” am HP NetRAID-4M und allen SCSI-Geräten deaktivieren, wenn eines der vom HP NetRAID-4M unterstützten SCSI-Geräte keine SCSIParität unterstützt. Lassen andernfalls diese Option aktiviert (Enabled). Die meisten SCSI-Geräte unterstützen eine SCSI-Parität. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob ein Gerät die SCSI-Parität unterstützt, schlagen Sie in der Dokumentation zum Gerät nach. • Controller SCSI Channel Termination — Mit dieser Option wird der Abschlußwiderstand der Controller-Karte konfiguriert. Sie sollten für den HP NetRAID-4M die Voreinstellung Auto Mode beibehalten. Optionen für die SCSI-Gerätekonfiguration Die SCSI-Geräteeinstellungen ermöglichen die Konfiguration bestimmter Parameter für die einzelnen Geräte am SCSI-Kanal. Um Einstellungen für ein spezifisches Gerät zu konfigurieren, muß Ihnen die dem Geräte zugeordnete SCSI-ID bekannt sein. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche SCSI-ID einem bestimmten Gerät zugeordnet ist, lesen Sie den Abschnitt Verwenden der Disk Utilities auf Seite A-6. • Initiate Sync Negotiation — Diese Option legt fest, ob vom SCSIKanal ein synchroner Datenaustausch (Sync Negotiation) zwischen dem Geräte und dem SCSI-Kanal initiiert wird. Normalerweise sollten Sie die Einstellung “Initiate Sync Negotiation” auf Enabled belassen, da die meisten SCSI-Geräte einen synchronen Datenaustausch unterstützen und hierdurch ein schnellerer Datenaustausch möglich ist. • Maximum Transfer Rate — Diese Option legt die maximale Datenübertragungsgeschwindigkeit fest, die der SCSI-Kanal unterstützt. Die maximale, effektive Datenübertragungsgeschwindigkeit wird verdoppelt, wenn die Option “Initiate Wide Negotiation” auf Yes eingestellt ist und 16-Bit-Geräte angeschlossen sind (“Initiate Wide Negotiation” hat bei 8-Bit-Geräten keine Auswirkung). • Enable Disconnection — Diese Option legt fest, ob der SCSI-Kanal zuläßt, daß die Verbindung zwischen dem SCSI-Gerät und dem SCSI-Kanal unterbrochen werden kann (wird auch als “Disconnect/Reconnect” oder “Reselection” bezeichnet). Diese Option sollte aktiviert (Enabled) sein, um eine optimale Leistung zu erzielen. A-5 HP NetRAID-4M Installationshandbuch • Initiate Wide Negotiation — Diese Option legt fest, ob der SCSIKanal einen 16-Bit-Datenaustausch anstelle eines 8-BitDatenaustausches versucht. Die effektive Datenübertragungsgeschwindigkeit wird verdoppelt, wenn 16-Bit-Geräte verwendet werden. Verwenden der Disk Utilities Um die Disk Utilities aufzurufen, wählen Sie die Option Disk Utilities im Hauptmenü aus, das nach dem Aufrufen des “Configuration Utility” und Auswahl des gewünschten HP NetRAID-4M erscheint. Wählen Sie den gewünschten Kanal aus, und drücken Sie die Eingabetaste. Nachdem die Option ausgewählt wurde, erscheint eine Liste aller SCSI-IDs, und es werden die den einzelnen IDs zugeordneten Geräte angezeigt. Wenn Sie eine spezifische ID mit Gerät auswählen, erscheint ein kleines Menü mit den Optionen “Format Disk” und “Verify Disk Media”. • Format Disk — Mit diesem Dienstprogramm können Sie ein Festplattenlaufwerk vorformatieren. Jedes Festplattenlaufwerk muß zuerst vorformatiert werden, bevor Sie es mit Ihrem Betriebssystem partitionieren und Dienstprogramme zur Vorbereitung des Dateisystems, wie MS-DOS Fdisk und Format, verwenden können. Die meisten SCSI-Festplattenlaufwerke sind bereits werkseitig vorformatiert und müssen nicht nochmals formatiert werden. Das Dienstprogramm “Format Disk” kann für die meisten SCSIFestplattenlaufwerke verwendet werden. ! • A-6 Vorsicht: Beim Vorformatieren werden alle auf dem Laufwerk vorhandenen Daten zerstört. Vergewissern Sie sich, daß Sie Ihre Daten gesichert haben, bevor Sie diese Operation durchführen. Wenn eine Vorformatierung einmal gestartet wurde, kann diese nicht mehr abgebrochen werden. Verify Disk Media — Mit diesem Dienstprogramm kann ein Festplattenlaufwerk auf Schäden untersucht werden. Wenn das Dienstprogramm fehlerhafte Blöcke erkennt, werden Sie aufgefordert, diese neu zuzuordnen. Wenn Sie yes wählen, werden die wiederherstellbaren Fehler neu zugeordnet und diese Blöcke nicht mehr verwendet. Sie können zu jedem beliebigen Zeitpunkt die Taste Esc drücken, um das Dienstprogramm abzubrechen. B Verwenden des BIOS Container Configuration Utility Mit dem Container Configuration Utility (CCU) können Container im HP NetRAID-4M BIOS erstellt, gelöscht und verwaltet werden. Ein Container ist ein logisches Laufwerk, das mit freier Kapazität erstellt wird und aus Partitionen besteht, die sich über ein oder mehrere physische Laufwerke erstrecken. Weitere Informationen zu Containern finden Sie im Flexible Array Storage Tool User’s Guide. Sie können mit dem CCU einen startfähigen Container für den Server erstellen. Sie sollten den Server so konfigurieren, daß der Systemstart von einem Container und nicht von einem einzelnen Festplattenlaufwerk erfolgt, um so die Vorteile der Redundanz- und Leistungsmerkmale dieses Containers nutzen zu können. Hinweis: Wenn Sie die Konfiguration eines Servers ändern, der bereits in einem Netzwerk verwendet wird, melden Sie alle Benutzer vom System ab, und führen Sie am Server einen normalen Systemabschluß durch, bevor Sie das CCU starten. Um eine Menüoption im CCU auszuwählen, bewegen Sie den Cursor mit den Tasten ↑ und ↓ zur gewünschten Option. Drücken Sie dann die Eingabetaste. In einigen Fällen erscheint nach Auswahl einer Option ein weiteres Menü. Drücken Sie die Tabulatortaste, um zwischen den Feldern innerhalb eines Dialogfensters zu wechseln. Drücken Sie UmschaltTabulatortaste, um zum vorherigen Feld zurückzukehren. Durch Drücken der Taste Esc können Sie zu jedem Zeitpunkt wieder zum vorherigen Menü zurückkehren. B-1 HP NetRAID-4M Installationshandbuch Erstellen eines Containers Bevor Sie Container erstellen, vergewissern Sie sich, daß die Festplatten für den Container in Ihrem Server (bzw. im Gehäuse) installiert und angeschlossen sind. Um einen Container zu erstellen, wählen Sie die im Container zu verwendenden Festplatten aus, und ordnen Sie diesen die Container-Eigenschaften zu. Auswählen der Festplatten für den Container Wählen Sie die im Container zu verwendenden Festplatten wie folgt aus: 1 2 Fahren Sie den Server herunter, und starten Sie ihn neu. 3 Wählen Sie im Menü die Option Container Configuration Utility aus. 4 5 6 Wählen Sie im CCU-Menü die Option Create Container aus. Drücken Sie bei der BIOS-Aufforderung Press <Ctrl><A> for Configuration Utility! die Tasten Strg A. Wählen Sie mit den Links-/Rechts-Pfeiltasten einen Kanal aus. Wählen Sie die Festplatten für den neuen Container aus, und drücken Sie die Taste Einfg. Das CCU zeigt für jede Festplatte die größtmögliche freie Speicherkapazität an. Sie können für den neuen Container die freie Speicherkapazität von mehreren Festplatten nutzen. Um die Auswahl einer Festplatte aufzuheben, markieren Sie die Festplatte, und drücken Sie die Taste Entf. Hinweis: Festplatte mit DOS-Partitionen, Festplatten ohne freie Speicherkapazität sowie nicht initialisierte Festplatten (siehe Initialisieren eines Festplattenlaufwerks auf Seite B-7) werden abgeblendet dargestellt und können für das Erstellen eines neuen Containers nicht verwendet werden. 7 B-2 Drücken Sie die Eingabetaste, wenn alle Festplatten für den neuen Container ausgewählt sind. Es erscheint das Menü “Container Properties”. Verwenden des BIOS Container Configuration Utility Zuordnen der Container-Eigenschaften Folgen Sie den nachstehenden Anweisungen, um dem neuen Container verschiedene Eigenschaften zuzuordnen. Hinweis: Sie können diese Eigenschaften im CCU nicht mehr ändern, wenn der Container einmal eingerichtet ist. Sie müssen statt dessen die Benutzeroberfläche der CLI verwenden. 1 Wählen Sie im Menü “Container Properties” einen Container-Typ aus, und drücken Sie die Eingabetaste. Es werden nur die ContainerTypen angezeigt, die gemäß der von Ihnen ausgewählten Anzahl an Festplatten verfügbar sind. Sie haben folgende Möglichkeiten: – Volume: Ein Container, der aus einer oder mehreren miteinander verbundenen Partitionen besteht. – RAID 0 (Stripe): Die Daten werden über die Partitionen in einem RAID 0 Container verteilt. Dies ermöglicht eine höhere E/ALeistung als bei einer einzelnen Festplatte oder einem einzelnen Volume. Wenn (wie bei einem RAID 5 Container) in einem RAID 0 Container ein Laufwerk ausfällt, wird der Container als Critical markiert. Wenn in einem RAID 0 Container mehrere Laufwerke ausfallen, wird der Container als Dead markiert. Hinweis: Volume und RAID 0 Container speichern keine redundanten Daten. Wenn eine Festplatte im Container ausfällt, gehen alle Daten verloren. – RAID 1 (Mirror): Die Daten werden auf zwei gleich großen Partitionen gespiegelt, die sich auf zwei unterschiedlichen Festplatten befinden. Wenn eine Festplatte ausfällt, sind die Daten über die andere Festplatte verfügbar. Die tatsächliche Datenkapazität des Containers beträgt somit die Hälfte der verfügbaren, physischen Speicherkapazität. B-3 HP NetRAID-4M Installationshandbuch – RAID 5: Der Container enthält redundante (Paritäts-) Daten, die über alle Partitionen im Container verteilt werden. Wenn eine Festplatte ausfällt, wird der Container als Critical, markiert, und die Daten können anhand der Partitätsinformationen wiederhergestellt werden. Wenn eine zweite Festplatte ausfällt, bevor der Container wiederhergestellt wurde, gehen alle Daten verloren, und der Container wird als Dead markiert. Im Container stehen alle Partitionen bis auf eine als tatsächlich nutzbare Datenkapazität zur Verfügung. (Die Kapazität einer Partition wird für das Speichern der Paritätsinformationen benötigt.) – RAID 0/1: Die Daten werden auf zwei oder mehr Partitionspaaren verteilt und gespiegelt. Wenn eine Festplatte in einem Paar ausfällt, sind die Daten weiterhin verfügbar. Im Container steht die Hälfte der verfügbaren Partitionskapazität als tatsächlich nutzbare Datenkapazität zur Verfügung. Weitere Informationen zur Auswahl der RAID-Stufe finden Sie im Command Line Interface Reference Guide oder im Flexible Array Storage Tool User’s Guide. 2 Geben Sie eine Bezeichnung für den Container ein, und drücken Sie die Eingabetaste. 3 Die maximal verfügbare Container-Größe der ausgewählten Partitionen wird automatisch angezeigt. Wenn Sie eine andere Container-Größe festlegen wollen, geben Sie die gewünschte Container-Größe ein, und wählen Sie im Dropdown-Listenfeld die Option MB (MBytes) oder GB (GBytes) aus. Wenn die verfügbare Größe der ausgewählten Partitionen die festgelegte Container-Größe überschreitet, steht die restliche Speicherkapazität für andere Container zur Verfügung. 4 Wählen Sie die Stripe-Größe für den Container aus. Die Stripe-Größe ist die Datenmenge, die auf eine Partition in einem Stripe, RAID 5 oder RAID 0/1 Container geschrieben wird, bevor der E/A-Datenfluß zur nächsten Partition wechselt. Die zulässigen Stripe-Größen sind 8, 16, 32 (Standardeinstellung), und 64 KB. Die standardmäßige Blockgröße bietet in den meisten Netzwerk-Server-Umgebungen die optimale Gesamtleistung. B-4 Verwenden des BIOS Container Configuration Utility 5 Legen Sie fest, ob das Read-Caching für den Container aktiviert werden soll. Diese Option sollte stets aktiviert sein, um eine optimale Leistung zu erzielen, sofern Ihre Anwendung absolut willkürliche Lesevorgänge durchführt. Dies ist jedoch äußerst unwahrscheinlich. 6 Legen Sie fest, ob das Write-Caching für den Container aktiviert werden soll. Es stehen folgende Optionen zur Verfügung: a Enable When Protected (Standardeinstellung) Diese bedeutet, daß der Controller den Write-Cache des Containers nur dann aktiviert, wenn eine Batterie vorhanden ist und deren Status “OK” ist. b Enable Always Dies bedeutet, daß der Controller den Write-Cache des Controllers auch dann aktiviert, wenn keine Batterie vorhanden ist oder wenn die Batterie fehlerhaft ist. ! Vorsicht: Wenn Sie diese Option auswählen, kann bei einem Stromausfall ein Datenverlust auftreten. c Disable Dies bedeutet, daß der Controller den Write-Cache des Containers deaktiviert. 7 Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf Done. Verwalten der Container Mit der Option “Manage Container” können Sie Informationen zu Containern anzeigen, Container initialisieren, einen Container als BootContainer einrichten oder Container löschen. Hinweis: Das CCU kann maximal 24 Container anzeigen und verwalten. B-5 HP NetRAID-4M Installationshandbuch Anzeigen von Container-Informationen Folgen Sie den nachstehenden Anweisungen, um Informationen zu einem vorhandenen Container anzuzeigen: 1 2 Drücken Sie bei der BIOS-Aufforderung die Tasten Strg A. 3 4 Wählen Sie im CCU-Menü die Option Manage Container aus. Wählen Sie im Menü die Option Container Configuration Utility aus. Wählen Sie im Dialogfenster “List of Containers” den Container aus, für den Sie Informationen anzeigen wollen. Drücken Sie dann die Eingabetaste. Es erscheint das Dialogfenster “Container Properties”, in dem detaillierte Informationen zum Container angezeigt werden. Hier werden die mit dem Container verbundenen physischen Festplatten angezeigt. Hinweis: Um die physischen Festplatten, die mit einem Member eines RAID 0/1 Containers verbunden sind, zu identifizieren, markieren Sie den angezeigten Member im Dialogfenster “Container Properties”. Drücken Sie dann die Eingabetaste. 5 B-6 Drücken Sie die Taste Esc, um zum vorherigen Menü zurückzukehren. Verwenden des BIOS Container Configuration Utility Initialisieren eines Festplattenlaufwerks Wenn eine installierte Festplatte in der Auswahlliste der Festplatten zum Erstellen eines neuen Containers nicht erscheint oder wenn diese abgeblendet ist, müssen Sie diese ggf. initialisieren, bevor Sie diese Festplatten als Bestandteil in einen Container aufnehmen können. ! Vorsicht: Beim Initialisieren einer Festplatte wird die Partitionstabelle auf der Festplatte überschrieben. Somit stehen alle zuvor auf der Festplatte vorhandenen Daten nicht mehr zur Verfügung. Wenn Sie das Laufwerk in einem Container verwenden, können Sie den Container möglicherweise nicht wieder verwenden, da die Partitionstabelle überschrieben wurde. Initialisieren Sie nicht eine Festplatte, die in einem BootContainer enthalten ist! Der Boot-Container trägt im Dialogfenster “List of Containers” die Bezeichnung 00. Informationen dazu, wie Sie ermitteln können, welche Festplatten mit einem speziellen Container verbunden sind, finden Sie im abschnitt Verwalten der Container auf Seite B-5. Initialisieren Sie ein Laufwerk wie folgt: 1 2 Drücken Sie bei der BIOS-Aufforderung die Tasten Strg A. Wählen Sie im Menü die Option Container Configuration Utility aus. 3 4 Wählen Sie die Option Initialize Drives aus. 5 Wählen Sie die zu initialisierende Festplatte aus, und drücken Sie die Taste Einfg. 6 7 Drücken Sie die Eingabetaste. Wählen Sie mit den Rechts-/Links-Pfeiltasten den Kanal aus, an dem die zu initialisierende Festplatte angeschlossen ist. Drücken Sie nach der Warnmeldung die Taste Y. B-7 HP NetRAID-4M Installationshandbuch Einrichten eines startfähigen Containers Sie können einen Container als startfähig einrichten, so daß der Server von dem Container und nicht von einer einzelnen Festplatte startet. Um einen Container als startfähig einzurichten, muß die ContainerNummer in der Startreihenfolge auf 00 eingestellt sein. Richten Sie einen Container wie folgt als startfähig ein: Hinweis: Der Server wird immer versuchen von einer installierten Nicht-SCSI-Festplatte zu starten (beispielsweise ein IDE-Festplattenlaufwerk als Laufwerk C). Sie müssen alle NichtSCSI-Festplatten deaktivieren oder ausbauen, wenn der Server von einer SCSI-Festplatte oder einem Container starten soll. 1 2 3 4 Drücken Sie bei der BIOS-Aufforderung die Tasten Strg A. Wählen Sie im Menü die Option Container Configuration Utility aus. Wählen Sie im CCU-Menü die Option Manage Container aus. Wählen Sie den Container aus, den Sie als startfähig einrichten wollen. Drücken Sie dann die Tasten Strg B. Hinweis: Sie können einen Container, dem in der Startreihenfolge nicht die Nummer 00 zugeordnet ist, nicht als startfähig einrichten, wenn an einem Container eine Konsistenzprüfung erfolgt. Informationen zur Überprüfung der Konsistenz bei Containern finden Sie im Flexible Array Storage Tool User’s Guide. 5 ! B-8 Starten Sie das System neu. Vorsicht: Der Controller verwendet den Container mit der niedrigsten Nummer als Boot-Container. Wenn Sie den Container 00 aus bestimmten Gründen löschen, wird der Container mit der nächst höheren als Boot-Container verwendet. Markieren Sie mit Strg B den korrekten Container als Boot-Container (indem dieser als Container 00 verwendet wird). Verwenden des BIOS Container Configuration Utility Hinweis: Wenn Sie von einem einzelnen Festplattenlaufwerk starten wollen, erstellen Sie zuerst auf der gewünschten Festplatte einen Volume-Container. Löschen von Containern Folgen Sie den nachstehenden Anweisungen, um einen vorhandenen Container zu löschen: ! 1 2 Vorsicht: Sichern Sie die Daten auf einem Container, bevor Sie diesen löschen. Alle im Container vorhandenen Daten gehen verloren, wenn Sie den Container löschen! Drücken Sie bei der BIOS-Aufforderung die Tasten Strg A. Wählen Sie im Menü die Option Container Configuration Utility aus. 3 4 Wählen Sie im CCU-Menü die Option Manage Container aus. 5 Wählen Sie im Dialogfenster “Container Properties” die Option Delete, und drücken Sie die Eingabetaste. 6 Drücken Sie die Taste Esc, um zum vorherigen Menü zurückzukehren. Wählen Sie den zu löschenden Container aus. Drücken Sie dann die Taste Entf. B-9 HP NetRAID-4M Installationshandbuch Reparieren einer RAID 5 Konfiguration Folgen Sie den nachstehenden Anweisungen, um eine RAID 5 Konfiguration zu reparieren: 1 2 3 4 Drücken Sie bei der BIOS-Aufforderung die Tasten Strg A. Wählen Sie im Menü die Option Container Configuration Utility aus. Wählen Sie im CCU-Menü die Option Manage Container aus. Wenn das BIOS in der ausgewählten RAID 5 Konfiguration einen Paritätsfehler erkannt hat, erscheint am unteren Bildschirmrand die folgende Hilfemeldung. <Ctrl+R> Restore/Enable RAID 5 5 B-10 Um die ausgewählte RAID 5 Konfiguration zu reparieren, drücken Sie die Tasten Strg R, und folgen Sie den Anweisungen. C Fehlerbehebung Beachten Sie die folgende Liste mit Vorschlägen zur Fehlerbehebung, wenn Probleme bei der Installation oder Verwendung des HP NetRAID-4M Controllers und der daran angeschlossenen SCSI-Geräte auftreten: • Erscheint der HP NetRAID-4M BIOS-Banner (nachfolgend angegeben) während des Systemstarts? NetRAID-4M> Adaptec NetRAID-4M BIOS <Date> NetRAID-4M> (c) Copyright 1999 Adaptec, Inc. Wenn der Banner erscheint, weist dies darauf hin, daß das System den HP NetRAID-4M als Bestandteil der Hardware-Konfiguration erkannt hat. Wenn der Banner nicht erscheint, überprüfen Sie die folgenden Punkte: – Ist der HP NetRAID-4M korrekt in einem Bus-Master-PCIErweiterungssteckplatz eingesetzt? Informationen zur Anordnung des Steckplatzes finden Sie in der Dokumentation zu Ihrem Computer. Sie können auch einen anderen PCI-Steckplatz verwenden. – Ist die HP NetRAID-4M Tochterkarte fest auf dem HP NetRAID4M befestigt? – Müssen Sie für das CMOS-Setup Ihres Computers die PCI-BusParameter aktivieren? (Schlagen Sie hierzu in der Dokumentation zu Ihrem Computer nach.) Wenn dies der Fall ist, rufen Sie das CMOS-Setup-Programm auf, und stellen Sie die Parameter ein - typischerweise “IRQ”, “Enable PCI Slot” und “Enable Bus Master”. – Entspricht die Systemplatine den angegebenen Mindestanforderungen? Wenn dies nicht der Fall ist, wenden Sie C-1 HP NetRAID-4M Installationshandbuch sich an Ihren Lieferanten, um die Firmware der Systemplatine zu erweitern. – Wird der RAID-Controller oder SCSI-Controller mit dem Startgerät als erste Komponente vom System gescant? Sie können dies normalerweise im System-BIOS festlegen. • Wenn während des BIOS-Scanning eine Meldung über einen Plug & Play-Konfigurationsfehler erscheint, müssen Sie möglicherweise die Controller neu verteilen, um das Problem zu beheben. • Sind die SCSI-Kanäle korrekt abgeschlossen und alle SCSI-Geräte eingeschaltet? • Sind alle SCSI-Kanalkabel und Stromversorgungskabel fest angeschlossen? • Ist jedem Gerät am Kanal eine eindeutige SCSI-ID zugeordnet? Wenn der Controller nicht startet, schalten Sie alle Festplatten aus, und führen Sie einen Neustart durch. Wenn das System startet und Sie die Festplatten zum ersten Mal angeschlossen hatten, sind vermutlich die SCSI-IDs nicht korrekt zugeordnet. • Erscheint der Controller im Eröffnungsfenster von FAST? Falls nicht, prüfen Sie im Systemprotokoll der Ereignisanzeige, ob für den Controller Fehler aufgezeichnet wurden. Wählen Sie hierfür Start, Programme, Verwaltung, Ereignisanzeige. • Hat der HP NetRAID-4M seinen Selbsttest bestanden? Falls nicht, erscheint beim Systemstart die folgende Meldung: WARNING! The NetRAID-4M selftest has failed. Wenden Sie sich an Ihren technischen Kundendienst, um die Fehlerursache zu ermitteln und um zu prüfen, ob ein Controller auszutauschen ist. Verwenden der Funktionen des “Controller Service” Das HP NetRAID-4M BIOS verfügt über das Controller Service Utility, mit dem ein detailliertes Protokoll der BIOS-Ereignisse angezeigt werden kann und einige weitere BIOS-Einstellungen verändert werden können. Dieses Dienstprogramm sollte dann aufgerufen werden, wenn Ihr HP NetRAID-4M Controller aufgrund eines Konfigurationsproblems nicht startet. C-2 Fehlerbehebung ! Vorsicht: Das Controller Service Utility dient dem technischen Kundendienst als Unterstüzung, um Probleme am Controller zu beheben. Dieses Dienstprogramm sollte vom Benutzer nicht unter normalen Betriebsumständen verwendet werden. Folgen Sie den nachstehenden Anweisungen, um das Controller Service Utility aufzurufen: 1 Drücken Sie die Tasten Strg-A, wenn beim Einschalten oder Neustart Ihres Servers die folgende Aufforderung erscheint: Press <Ctrl><A> for Configuration Utility! 2 Wenn mehrere Controller installiert sind, wählen Sie den zu konfigurierenden Controller aus, und drücken Sie die Eingabetaste. 3 Drücken Sie die Taste Strg-P, um das Controller Service Utility aufzurufen. Es erscheint ein Menü mit zwei Optionen. 4 Wählen Sie die Option Additional Controller Configuration aus, um weitere BIOS-Einstellungen aufzurufen, oder wählen Sie die Option Controller Log Information, um detaillierte Informationen zum aktuellen BIOS-Protokoll und zum vorherigen BIOS-Protokoll anzuzeigen. Drücken Sie dann die Eingabetaste. Informationen im Controller-Protokoll Wenn Systemprobleme auftreten, kann Ihr technischer Kundendienst das Controller-Protokoll aufrufen, um detaillierte Informationen über die internen Operationen des HP NetRAID-4M während des derzeitigen und des vorherigen Systemstarts zu erhalten. Optionen für die Controller-Konfiguration Im Controller Service Utility stehen die folgenden Optionen zur Verfügung: • Force Single Container Configuration — Wenn diese Option auf Enabled eingestellt ist, wird der HP NetRAID-4M so konfiguriert, daß nur vom Boot-Container gestartet werden kann. Alle anderen Container werden ignoriert. Die Standardeinstellung ist Disabled. Verwenden Sie diese Option, wenn beim Starten des Controllers aufgrund von Problemen mit anderen Containern als dem BootContainer Schwierigkeiten auftreten. C-3 HP NetRAID-4M Installationshandbuch • Boot Mode — Mit dieser Option legen Sie den Modus für den nächsten Systemstart fest. Bei der Einstellung Normal werden während des Systemstarts alle Container und Dateisysteme konfiguriert (sofern möglich). Bei der Einstellung Maintenance wird kein Container oder Dateisystem konfiguriert. Die Standardeinstellung ist Normal. Im Modus “Maintenance” kann das System gestartet werden, wenn Probleme mit dem NetRAID-4M auftreten und das System auf andere Weise nicht gestartet werden kann. • Clear NVRAM — Wenn diese Option auf Enabled eingestellt ist, wird der Inhalt des NetRAID-4M NVRAM (nicht-flüchtiges DIMMModul) gelöscht. Die Standardeinstellung ist Disabled. ! Vorsicht: Das Löschen des NVRAM kann schwerwiegende Folgen haben! Wenn sich im NVRAM gültige Daten befinden, die noch nicht auf die Festplatte geschrieben wurde, kann beim Löschen des NVRAM ein Datenverlust eintreten. Der NVRAM darf nur von autorisierten Personen gelöscht werden. Abbrechen des Controller-Starts Wenn der Controller nicht korrekt funktioniert und nicht gestartet werden kann, können Sie den Controller-Start umgehen, ohne hierfür mehrere Minuten warten zu müssen, bis am Controller die Zeitfrist abgelaufen ist. Um den Controller-Start zu umgehen, drücken Sie die Tasten Strg-K, wenn an der Konsole die folgende Meldung erscheint: Press <Ctrl><K> to abort waiting for controller to start Wenn der Controller einwandfrei funktioniert, wird die Funktion der Tastenkombination Strg-K nach den ersten beiden Minuten des Systemstarts deaktiviert. C-4 Fehlerbehebung Konfigurieren des HP NetRAID-4M Remote Agent für NetWare Mit dem NetWare HP NetRAID-4M Remote Agent kann der Fernzugriff deaktiviert und reiner Lesezugriff eingerichtet werden. Ein Fernbenutzer muß ein Kennwort eingeben, bevor eine Fernverbindung hergestellt werden kann. Um den NetRAID-4M Remote Agent zu konfigurieren, bearbeiten Sie die Datei fsasrvnw.nlm . Geben Sie hierfür nach der Eingabeaufforderung an der NetWare-Konsole load edit fsasrvnw.ini ein. Nehmen Sie in der .ini Datei die gewünschten Änderungen vor, und verlassen Sie den Editor (Einstellungen siehe Access (Zugriff) auf Seite C-5 und Communications (Kommunikation) auf Seite C-6). Nachdem die Datei bearbeitet wurde, starten Sie erneut die Anwendung fsarvnw.nlm, so daß die Software die geänderte Konfiguration erkennt. Geben Sie hierfür nach der Eingabeaufforderung an der Konsole unload fsarvnw gefolgt von load fsarvnw ein. Hinweis: In Windows NT kann der HP NetRAID-4M Remote Agent über ein Dienstprogramm in der Systemsteuerung oder über die Registrierung konfiguriert werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Flexible Array Storage Tool User’s Guide. Access (Zugriff) Im Abschnitt “Access” wird festgelegt, wie oder ob ein Fernbenutzer einen HP NetRAID-4M Controller ansteuern kann. Dieser Abschnitt enthält die folgenden Optionen: • Read-write — Wenn dieses Feld auf “TRUE” eingestellt ist, erhält ein Fernbenutzer Lese- und Schreibzugriff. Wenn dieses Feld auf “FALSE” eingestellt ist, kann kein Fernbenutzer die Controller im Lese-/Schreibmodus ansteuern. • Remote-access — Wenn dieses Feld auf “TRUE” eingestellt ist, besteht die Möglichkeit für einen Fernzugriff. Wenn dieses Feld auf “FALSE” eingestellt ist, besteht keine Möglichkeit für einen Fernzugriff. C-5 HP NetRAID-4M Installationshandbuch • Read-write-password — Wenn dieses Feld auf “TRUE” eingestellt ist, müssen Benutzer, die die Controller im Lese-/Schreibmodus ansteuern, ein Kennwort eingeben, um auf die Controller zugreifen zu können. Der Benutzer wird zur Eingabe eines Benutzernamens und eines Kennwortes aufgefordert. Der Benutzer muß einen Benutzernamen und ein Kennwort für ein Konto am NetWare-Server eingeben, das über Verwalterrechte verfügt. • Read-only-password — Wenn dieses Feld auf “TRUE” eingestellt ist, müssen Benutzer, die die Controller im reinen Lesemodus ansteuern, ein Kennwort eingeben, um auf die Controller zugreifen zu können. Der Benutzer wird zur Eingabe eines Benutzernamens und eines Kennwortes aufgefordert. Der Benutzer muß einen Benutzernamen und ein Kennwort für ein Konto am NetWare-Server eingeben, das über Verwalterrechte verfügt. Communications (Kommunikation) Im Abschnitt “Communications” stehen Optionen zur Verfügung, über die die Kommunikation eingerichtet werden kann. Dieser Abschnitt enthält die folgenden Optionen: • Use_IP — Wenn diese Option auf “TRUE” eingestellt ist, versucht der HP NetRAID-4M Remote Agent das IP als Kommunikationsprotokoll zu verwenden. • IP_PORT — Mit dieser Option wird der für die Kommunikation zu verwendende IP-Anschluß als Dezimalwert spezifiziert. Dies ist für Benutzer hilfreich, die auf den Controller durch eine Firewall zugreifen möchten. • Use_IPX — Wenn diese Option auf “TRUE” eingestellt ist, versucht der HP NetRAID-4M Remote Agent das IPX als Kommunikationsprotokoll zu verwenden. • IPX_SOCKET — Mit dieser Option wird der für die Kommunikation zu verwendende IPX-Socket als Dezimalwert spezifiziert. Dies ist für Benutzer hilfreich, die auf den Controller durch eine Firewall zugreifen möchten. • Client_timeout — Mit dieser Option wird der Zeitraum in Sekunden festgelegt, den die Software abwartet, bevor die Verbindung zum Client unterbrochen wird. C-6 D Erweitern des DIMM-Moduls Auf der Tochterkarte befindet sich das DIMM-Modul. Durch dieses Modul wird die Leistung des HP NetRAID-4M gesteigert, indem der CacheSpeicher gelesen und beschrieben wird. In diesem Kapitel wird erläutert, wie das DIMM-Modul auf Ihrem Controller erweitert wird. Informationen zu den unterstützten Größen der DIMM-Module und zu den Überbrückungszeiten der Batterien finden Sie in Anhang F Spezifikationen. ! Vorsicht: Der Cache des HP NetRAID-4M kann durch einen Kurzschluß beschädigt werden! Achten Sie darauf, daß keine Bauteile des HP NetRAID-4M durch Metallteile berührt werden. Entfernen und verändern Sie keine Steckbrücken auf der HP NetRAID-4M Tochterkarte. Hierdurch könnte der Inhalt des Cache-Speichers gelöscht werden. Folgen Sie den nachstehenden Anweisungen, wenn Sie das DIMM-Modul auf Ihrer Karte erweitern wollen: 1 Schalten Sie das System aus, und ziehen Sie die Kabel der SCSIGeräte vom HP NetRAID-4M ab. 2 Entfernen Sie die vier Schrauben von der Tochterkarte. Fassen Sie die Tochterkarte an ihren langen Kanten direkt über- und unterhalb der 200-poligen Anschlußleiste an, durch die die Tochterkarte mit dem HP NetRAID-4M verbunden ist. Ziehen Sie die Tochterkarte vorsichtig nach oben, damit sich die Anschlußstifte lösen, und D-1 HP NetRAID-4M Installationshandbuch entfernen Sie die Tochterkarte gemäß Abbildung D-1. Achten Sie darauf, daß keine Anschlußstifte verbogen oder beschädigt werden. Die Karte vorsichtig herausziehen, um die Anschlußstifte zu lösen. 200-polige Anschlußleiste Abbildung D-1. Ausbauen der Tochterkarte 3 Wenn Sie ein repariertes DIMM-Modul auf einem HP NetRAID-4M einbauen, sollte die Batteriesteckbrücke entfernt und wieder eingesetzt werden, bevor das alte DIMM-Modul entfernt wird. Die Anordnung der Batteriesteckbrücke ist in der Abbildung Komponenten auf der Tochterkarte auf Seite 2-2 dargestellt. 4 Entfernen Sie das vorhandene DIMM-Modul gemäß Abbildung D-2. Hinweis: Sie müssen möglicherweise den linken Griff über den Kartenkomponenten nach oben heben, um den Sockel zu öffnen. DIMMModul Speichersockel Abbildung D-2. Ausbauen des vorhandenen DIMM-Moduls D-2 Erweitern des DIMM-Moduls 5 Wenn Sie in Ihrem System einen neuen HP NetRAID-4M Controller installieren, ist werkseitig bei der Tochterkarte die Batteriesteckbrücke eventuell nur teilweise installiert. Vergewissern Sie sich deshalb, ob die Batteriesteckbrücke auf der Tochterkarte installiert ist, bevor Sie die Tochterkarte auf der Hauptkarte aufsetzen. Die Anordnung der Batteriesteckbrücke ist in der Abbildung Komponenten auf der Tochterkarte auf Seite 2-2 dargestellt. 6 Installieren Sie das neue DIMM-Modul im Sockel für den nichtflüchtigen Speicher gemäß Abbildung D-3. DIMMModul Speichersockel Abbildung D-3. Installieren des DIMM-Moduls im Sockel für den nicht-flüchtigen Speicher 7 Installieren Sie die Tochterkarte wie folgt: a Richten Sie die 200-polige Anschlußleiste der Tochterkarte mit der Anschlußleiste am HP NetRAID-4M aus. Halten Sie die Einheit mit beiden Händen so fest, daß Ihre Finger beide Karten an beiden Enden der Anschlußleisten zusammendrückt. Nachdem Sie überprüft haben, ob die Stifte korrekt eingesetzt sind, drücken Sie die Tochterkarte fest auf den Controller. D-3 HP NetRAID-4M Installationshandbuch b Befestigen Sie die Tochterkarte mit den vier beiliegenden Schrauben gemäß Abbildung D-2. Abbildung D-4. Installieren der Tochterkarte mit dem nicht-flüchtigen Speicher auf dem HP NetRAID-4M Sie können jetzt den HP NetRAID-4M Controller wieder in Ihrem System installieren. D-4 E Austauschen der Batterie Wenn die Batterie der HP NetRAID-4M Tochterkarte verbraucht ist, kann sie ausgetauscht werden. In diesem Anhang wird erläutert, wie die Batterie von der HP NetRAID-4M Tochterkarte entfernt und auf dieser installiert wird. Informationen zur Pflege und Verwendung der Batterie finden Sie in Kapitel 5 Informationen zum Batterie-Subsystem. Entfernen der Batterie Entfernen Sie die Batterie wie folgt: 1 Schließen Sie FAST und das CLI, und fahren Sie das System herunter. 2 Schalten Sie das System aus, und ziehen Sie die Kabel der SCSIGeräte vom HP NetRAID-4M ab. 3 Bauen Sie die Controller-Karte aus dem System aus. Hinweis: Um die Batterie auszutauschen, müssen Sie die Tochterkarte nicht von der Controller-Karte lösen. 4 Ziehen Sie das Batteriekabel von der Tochterkarte ab (siehe Abbildung E-1). E-1 HP NetRAID-4M Installationshandbuch 5 Die Batterie ist auf der Tochterkarte mit einer Metallklammer befestigt. Ziehen Sie mit einer Hand den oberen Teil der Metallklammer von der alten Batterie ab (siehe Abbildung E-1). Ziehen Sie mit der anderen Hand die alte Batterie nach oben aus der Metallklammer heraus. Halten Sie dabei die Batterie an der hierfür vorgesehenen Lasche fest. Metallklammer Batteriesteckbrücke Batteriekabel Lasche zum Herausziehen der Batterie Abbildung E-1. Entfernen der Batterie von der Tochterkarte E-2 Austauschen der Batterie Installieren der Batterie Installieren Sie die neue Batterie wie folgt: 1 Ziehen Sie mit einer Hand die Metallklammer von der Tochterkarte weg (siehe Abbildung E-2). Metallklammer Abbildung E-2. Herausziehen der Metallklammer 2 Schieben Sie mit der anderen Hand die Batterie in die Metallklammer, und lassen Sie die Klammer los, so daß sie sich über der neuen Batterie schließt (siehe Abbildung E-3). Batterie Batteriekabel Abbildung E-3. Installieren der Batterie E-3 HP NetRAID-4M Installationshandbuch 3 Schließen Sie das Batteriekabel am Anschluß auf der Tochterkarte an, und vergewissern Sie sich, daß die Batteriesteckbrücke auf der Tochterkarte installiert ist. Die Anordnung des Anschlusses für das Batteriekabel und der Batteriesteckbrücke ist in Abbildung E-1 dargestellt. 4 E-4 Sie können jetzt den HP NetRAID-4M wieder in Ihrem System einbauen. Anweisungen zum Wiedereinbau der Controller-Karte finden Sie im Abschnitt Installieren der Controller-Karte auf Seite 2-4. F Spezifikationen Technische Daten des HP NetRAID-4M Controllers Komponente Beschreibung Computerbus Lokaler 64-Bit-PCI-Bus Integrierter Prozessor 233 MHz StrongARM RISC Mikroprozessor Schnittstellenprotokoll Bus-Master-DMA Cache-Speicher 32, 64, 128 oder 256 MB EEC-geschützter DRAM mit Batteriepufferung Überbrückungszeit der Batteriepufferung Mindestens 72 Stunden bei DIMMs bis zu 128 MB. Mindestens 48 Stunden bei DIMMS mit 256 MB. Host-Burst-Datenübertragungsgeschwindigkeit Bis zu 266 MB/s Burst-Rate (64 Bit) Synchrone SCSI-Datenübertragungsgeschwindigkeit Bis zu 160 MB/s pro Kanal Geräteprotokoll Fast, Wide, Ultra-, Ultra2 und Ultra3 SCSI RAID-Unterstützung JBOD (Volume-Konfiguration), RAID 0 (gespiegelte Konfiguration), RAID 1, RAID 0/1 (StripeKonfiguration auf gespiegelten Konfigurationen) und RAID 5 (Stripe-Konfiguration mit Parität) und keine Bezeichnung (Volume-Konfiguration auf RAID 5 Konfigurationen) Container- (Array-) Unterstützung Bis zu 64 Container pro Controller; max. 64 Partitionen pro Container PCI-Bus • Ultra2 SCSI- (LVD-) Kanäle 4 Kanäle (4 externe und 2 interne Anschlüsse) • 64 Bit, 33 MHz (32 Bit, 33 MHz-kompatibel) Hot-Plug-PCI-fähig F-1 HP NetRAID-4M Installationshandbuch Komponente Beschreibung Geräteunterstützung • • • Bis zu 60 SCSI-Geräte pro Controller (15 pro Kanal) Bis zu 8 RAID-Controller pro Server1 Unterstützt RAID-Array als Startgerät Betriebssystemunterstützung Windows NT 4.0 (Service Pack 3 oder höher), Windows 2000 und NetWare 4.2 (Service Pack 7 oder höher) und NetWare 5.0 (Service Pack 3 oder höher) Fernverwaltung Windows NT 4.0 (Service Pack 3 oder höher) Empfohlene Mindestsystemanforderungen PCI-basierte, 2.1-fähige 90 MHz Pentium Systemplatine (oder vergleichbar) 32 MB Systemspeicher PCI-Steckplatz mit 3,3 oder 5 V und voller Länge, der das Bus-Mastering unterstützt Physische Angaben und Umgebung Abmessungen PCI-Karte voller Länge (31,191 cm x 10,668 cm) Betriebstemperatur 0 bis 40 °C Lagertemperatur –40 bis 64 °C Luftfeuchtigkeit (bei Betrieb) 20 bis 90%, nicht-kondensierend Stromversorgung 5V 1 Die tatsächliche Anzahl an Controllern, die im System funktionieren, ist von der Systemplatine, dem installierten Systemspeicher und anderen im System installierten PCI-Controllern abhängig. Beachten Sie hierzu die Systemspezifikationen. F-2 Spezifikationen Minimum- und Maximumwerte für das Subsystem RAID-Element Minimum Maximum Standard Container Gesamtzahl Container pro Controller — 64 — Verfügbare Festplattenpartitionen — — 30 Pro Controller verfügbare Speicherpartitionen — — 256 Grenzwerte für gespiegelte Konfiguriation (RAID 1) Partitionen 2 2 2 3 16 — Grenzwerte für RAID-5 Konfiguration Partitionen Grenzwerte für die Stripe-Größe 8 KB 64 KB 32 KB Grenzwerte für die StripeKonfiguration (RAID 0) Partitionen 1 Grenzwerte für die Stripe-Größe 48 8 KB 64 KB — 32 KB Grenzwerte für die StripeKonfiguration auf gespiegelten Konfigurationen (RAID 0/1) Partitionen 2 Grenzwerte für die Stripe-Größe 32 8 KB 64 KB — 32 KB Grenzwerte für die VolumeKonfiguration Partitionen — 32 — SCSI Anzahl der Kanäle pro Controller Bis zu 4 (2 int./ext. gemeinsam genutzt) Anzahl der Geräte pro Kanal Anzahl der logischen Einheiten pro Gerät 1 UltraSCSI-Datenübertragungsgeschwindigkeiten Bis zu 4 (2 int./ext. gemeinsam genutzt) Bis zu 4 (2 int./ext. gemeinsa m genutzt) 151 8 können derzeit bis zu 8 Geräte pro Kanal unterstützen. F-3 HP NetRAID-4M Installationshandbuch F-4 G Informationen zum HP NetServer Anhang G enthält spezielle Anweisungen zur Installation des HP NetRAID−4M Controllers in bestimmten Steckplätzen, um so eine optimale Kompatibilität mit unterstützten HP NetServern zu erzielen. Dieser Anhang enthält normale Hinweise und Vorsichtshinweise, um einen möglichen Datenverlust oder Schäden an HP NetServern zu verhindern. Außerdem finden Sie in diesem Anhang eine generische Checkliste für die Systemwiederherstellung, sollte einmal der HP NetServer ausfallen. ! Vorsicht: Die von HP NetRAID-4M Controllern gespeicherten RAID-Konfigurationsdaten sind nicht mit den Daten der HP NetRAID Series Controllern (wie HP NetRAID-1Si, HP NetRAID-3Si und Integrated HP NetRAID) kompatibel. Umgekehrt sind auch die von HP NetRAID Series Controllern (wie HP NetRAID-1Si, HP NetRAID-3Si und Integrated HP NetRAID) gespeicherten RAID-Konfigurationsdaten nicht mit den HP NetRAID-4M Controllern kompatibel. Hinweis: HP NetRAID-4M Controller werden nicht von allen HP NetServern unterstützt. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf der folgenden Web-Site: http://www.hp.com/go/netserver G-1 HP NetRAID-4M Installationshandbuch ! Vorsicht: HP NetRAID-4M Controller können nicht während des Systembetriebs ein- und ausgebaut werden. Schalten Sie den HP NetServer aus, und ziehen Sie dann das Netzkabel vom HP NetServer ab, bevor Sie den/die HP NetRAID-4M Controller installieren. Hinweis: Bei internen Massenspeichergeräten im HP NetServer LH 3000/3000r, LH 6000/6000r und LT 6000r ist die SCSI-ID 5 für den SAF-TE-Prozessor reserviert. Dieser Prozessor verwaltet das Hot-Swap-Massenspeichergehäuse. Bei einem externen Massenspeichergehäuse mit einem SAF-TEProzessor wird für den Prozessor eine SCSI-ID reserviert. Die Nummer der reservierten SCSI-ID ist vom externen Gehäusetyp abhängig. Beispielsweise ist beim HP Rack Storage/12 für den SAF-TE-Prozessor die SCSI-ID 5 eingestellt. Installieren des HP NetRAID-4M Controllers ! Vorsicht: Bevor Sie den HP NetRAID-4M Controller und andere elektronische Komponenten anfassen, berühren Sie zuerst eine unlackierte Metallfläche an Ihrem Computergehäuse, um eine mögliche statische Aufladung abzuleiten. ! Vorsicht: Verwenden Sie beim HP NetServer LT 6000r nicht den Kunststoffträger, um den HP NetRAID-4M Controller im HP NetServer zu installieren. Das Kunststoffteil könnte brechen und zu Beschädigungen am HP NetRAID-4M Controller oder HP NetServer führen. Bevor Sie im HP NetServer LT 6000r einen HP NetRAID-4M Controller im PCI-Steckplatz 1 installieren, bauen Sie das System aus dem Gestell aus. Hierdurch erhalten Sie uneingeschränkten Zugang zum Steckplatz 1. G-2 Informationen zum HP NetServer TopTools Die TopTools Agenten-Software Version 4.43 und aktueller ist mit den HP NetRAID-4M Controllern kompatibel. Weitere Informationen zur Verwendung der HP TopTools Software finden Sie auf der TopTools CD oder auf der HP Web-Site: http://www.hp.com/toptools. Fachbegriffe Die in Verbindung mit dem Controller verwendeten Fachbegriffe sind in der Tabelle G-1 aufgelistet. Die Tabelle enthält die älteren Begriffe für die HP NetRAID Series Controller und die neueren Begriffe für die HP NetRAID-4M Controller. Tabelle G-1 Fachbegriffe für die HP NetRAID Controller Ältere HP NetRAID Fachbegriffe Neuere HP NetRAID-4M Fachbegriffe Kanal Bus Stripe Chunk Stripe-Größe Chunk-Größe Logisches Laufwerk Container Physisches Laufwerk Festplatte Autorebuild Failover Hot Spare Failover-Festplatte Konsistenzprüfung (logisches Laufwerk) Scrub G-3 HP NetRAID-4M Installationshandbuch Anforderungen an den Steckplatz für den HP NetRAID-4M Controller In Tabelle G-2 sind aufgelistet die unterstützten HP NetServer, die zu verwendenden Steckplätze, um eine optimale Kompatibilität zu den HP NetRAID-4M Controllern zu erzielen, die Netzteilredundanz sowie die zulässige Höchstzahl der Controller in jedem HP NetServer. Tabelle G-2 Von HP NetServern unterstützte HP NetRAID-4M Controller HP NetServer HP NetRAID4M Controller LC 2000/2000r Nur Steckpl. 5-6 Steckpl. 1-8 Steckpl. 1-8 Steckpl. 1-8 Steckpl. 3 Steckpl. 2-6 Steckpl. 1-10 Steckpl. 1-10 LH 3000/3000r LH 4/4r LH 6000/6000r LPr LT 6000r LXr 8000 LXr 8500 Siehe Hinweis 1 2 4 5 5 Netzteilredundanz Zulässige Höchstzahl der Controller 2 2 4 3 4 3 7 1 1 2 6 8 4 8 Hinweis 1: Die Steckplätze 7 und 8 des HP NetServers LH4 haben eine Datenbreite von 64 Bit und werden für den Normalbetrieb bevorzugt. Bei den Steckplätzen 7 und 8 können PCI-Karten nicht während des Systembetriebs zurückgesetzt werden. Beim Clustering installieren Sie die Controller in den Steckplätze 1 bis 6, oder setzen Sie diese entsprechend in diese Steckplätze um. Dieses Problem ist mit dem LH4 BIOS 4.06.31 und höher behoben. Hinweis 2: Bezüglich der Netzteilredundanz beim HP NetServer LH6000 /6000r unterstützen die Steckplätze 1 bis 4 zwei (2) interne Hot-Swap-Massenspeichergehäuse. Die Steckplätze 5 bis 7 unterstützen nur ein (1) internes Hot-Swap-Massenspeichergehäuse. G-4 Informationen zum HP NetServer Hinweis: Derzeit können in den E/A-Steckplätzen des HP NetServer LH 6000/6000r maximal vier Controller zusammen mit vier Netzwerkkarten installiert werden. Wenn in den acht E/ASteckplätzen mehr als vier Controller benötigt werden, wird aufgrund einer eingeschränkten Stromversorgung die Verwendung des zweiten internen Massenspeichergehäuses verhindert. Hinweis 3: Im HP NetServer LPr können in den Steckplätzen 1 und 2 PCI-Karten nicht während des Systembetriebs zurückgesetzt werden. Hinweis 4: Im HP NetServer LT 6000r können bis zu sechs Controller ohne Netzteilredundanz installiert werden. Zwei Controller können mit Netzteilredundanz installiert werden. Wenn der 6. Controller (im untersten Steckplatz) verwendet wird, müssen mechanische Modifikationen vorgenommen werden. Hinweis 5: Im HP NetServer LXr 8500 befindet sich die Netzwerkkarte normalerweise im Steckplatz 1. Die TopTools Remote Control-Karte (RMC) befindet sich normalerweise im Steckplatz 2. Um die Steckplätze 3 bis 10 zu aktivieren, benötigt das System die neue BIOS-Version 23 oder höher. G-5 HP NetRAID-4M Installationshandbuch Checkliste für die Systemwiederherstellung am HP NetServer Verwenden Sie diese generische Checkliste, um nach möglichen Systemproblemen den HP NetServer wiederherzustellen. Symptome am HP NetServer: – Controller können beim Neustart nicht erkannt werden – Alle oder einige Laufwerke können nicht erkannt werden – Container weisen den Status “Critical” auf – Konfigurationen stimmen nur beim Systemstart nicht überein Vorgehensweise: Um die vorgenannten Symptome zu beheben, notieren Sie sich den Systemstatus und die Systemdaten, die beim Fehler erscheinen: a b c d e f Konfigurationsdaten Letzte Hardware-Veränderungen Fehlermeldungen LED-Status - EIN/AUS, blinkt, Farbe Netzteile Laufwerksgehäuse Checkliste: 1 Überprüfen Sie die Kabel, und vergewissern Sie sich, daß diese korrekt eingesteckt sind. ZIEHEN SIE KEINE KABEL AB. 2 3 Überprüfen Sie die externen, physischen Komponenten. 4 Rufen Sie die Server-Verwaltungsprogramme für Ihr NOS auf, um den Status der Container zu ermitteln. 5 Folgen Sie ggf. den Anweisungen des ServerVerwaltungsprogramms. 6 Wählen Sie die Laufwerksansicht aus, und ermitteln Sie die verdächtigen Laufwerke. G-6 Betrachten Sie die Protokolle des Betriebssystems und der ServerVerwaltung. Informationen zum HP NetServer Ausfall eines Laufwerks Gehen Sie wie folgt vor, wenn vermutlich ein Laufwerk ausgefallen ist: 1 2 Versuchen Sie, das Laufwerk online zu schalten. 3 Wenn das Laufwerk immer noch nicht online geschaltet wird, installieren Sie das Laufwerk in einem anderen Laufwerksschacht (sofern verfügbar). Hierdurch werden die Laufwerksverbindungen überprüft. 4 Wenn das Laufwerk online geschaltet wird, wird die Standardkonfiguration des HP NetRAID-4M Controllers den Container wiederherstellen. 5 Führen Sie nur bei RAID 5 oder 50 eine Konsistenzprüfung durch. Bei dieser Aktion werden die Paritätsdaten regeneriert und die Integrität des redundanten Arrays wiederhergestellt. Wenn das Laufwerk nicht online geschaltet wird, tauschen Sie es durch ein Ersatzlaufwerk aus (sofern verfügbar). Ausfall mehrerer Laufwerke Gehen Sie wie folgt vor, wenn vermutlich mehrere Laufwerke ausgefallen sind: 1 2 Fahren Sie das Betriebssystem herunter. 3 Wenn das Laufwerk online geschaltet wird, führen Sie nur bei RAID 5 oder 50 eine Konsistenzprüfung durch. Bei dieser Aktion werden die Paritätsdaten regeneriert und die Integrität des redundanten Arrays wiederhergestellt. Schalten Sie den Server und alle externen Festplattenlaufwerke aus und danach wieder ein. G-7 HP NetRAID-4M Installationshandbuch G-8 Index A Abbrechen des ControllerStarts C-4 Abschlußwiderstand 2-7, 2-11, C-2 Adapter, 68-pol.-auf-50-pol. 2-8 Anforderungen an das System 1-4 Anforderungen, System G-3 Automatic Rebuild A-1 B Batterie 5-3, 5-4 erstes Laden 2-3 erstmaliges Laden 5-2 niedriger Ladezustand 5-2 Überbrückungszeit 2-3, 5-1 BIOS Banner 2-12, C-1 Boot Mode C-4 Bus-Master C-1 Bus-Parameter C-1 C CD-ROM-Laufwerk Installation von Windows 2000 3-7 Installation von Windows NT 3-3 Chipsatz auf der Systemplatine C-1 Clear NVRAM C-4 CLI, Definition 1-3 CMOS-Konfiguration C-1 Container Einrichten eines startfähigen Containers B-8 Erstellen mit CCU B-2 Löschen B-9 Spezifikationen F-3 Systemstart B-8 Verwalten mit CCU B-5 Container Background Consistency Check A-1, A-4 Container Configuration Utility Überblick 2-12 Controller Abbrechen des Starts C-4 Anforderungen 1-4, G-3 Installation 2-4 Komponenten 2-2 Konfigurieren 2-12 Werte F-1 bis F-3 Controller Configuration Utility A-3 Controller SCSI Channel ID A-1, A-4 Controller SCSI Channel Termination A-1, A-5 Controller Service Utility C-2 Boot Mode C-3 Clear NVRAM C-3 ControllerKonfigurationsoptionen C-3 Controller-Protokoll C-3 Force Single Container Congiruation C-3 Controller-Verwaltungsprogramme CLI 1-3 Erweitern 4-3 FAST 1-3 Installation 4-1 Index-1 HP NetRAID-4M Installationshandbuch D DIMM Erweiterung D-1 Überbrückungszeit 2-3 unterstützte Größen 2-3, D-1 DIMM-Modul Installieren D-3 Disk Utilities Überblick 2-12 Drives Write Cache A-3 E Enable Disconnection A-2, A-5 Erweiterungssteckplatz 2-4, C-1 Externe Geräte 2-8 F FAST Definition 1-3 Installation 4-1 Fehler beim Selbsttest 5-5 Fehlerbehebung C-1 bis C-6 Festplatten Hinweise zur Größe B-5 Initialisieren B-7 Force Single Container Configuration C-3 Format Disk A-6 G Geräte anschließen 2-6 I I2OPCI Löschen, Hinzufügen 3-15 ID, SCSI 2-6, 2-8, 2-10, C-2 Initialisieren von Festplatten B-7 Initiate Sync Negotiation A-1, A-5 Index-2 Initiate Wide Negotiation A-2, A-6 Installation Controller 2-4 ControllerVerwaltungsprogramme unter NetWare 4-3 FAST Software 4-1 Hinweise zum Anschließen von SCSI-Geräten 2-9 Software unter Windows 4-2 Treiber 3-1 bis 3-19 IRQ C-1 K Kabel unterstützte Längen 2-9 Kanäle 1-4, 2-10 Kartenführung 2-5 Komponenten, Beschreibung F-1 L LED Anschließen 2-6 M Maximum Transfer Rate A-2, A-5 N NetWare 4.20 Neuinstallation 3-10 Treiberinstallation 3-10 NetWare 5.0 Neuinstallation 3-15 Treiberinstallation 3-15 NVRAM State A-1, A-4 P Parameter C-1 Paritätsprüfung A-5 Index PCI-Bus Erweiterungssteckplatz 2-4 Parameter C-1 Physische Spezifikationen F-2 R RAID 0/1 B-4 RAID 5-Konfiguration B-4 Reparieren B-10 RAID-Arten RAID 0/1 B-4 RAID 5-Konfiguration B-4 Spiegeln (RAID 1) B-3 Stripe (RAID 0) B-3 Volume B-3 Read-Caching B-5 Runtime BIOS A-1, A-4 S SCSI Abschlußwiderstand 2-11, C-2 Anschließen von Geräten 2-6 externe Geräte 2-8 Geräte 2-10 Gerätekonfiguration A-5 ID 2-6, 2-8, 2-10, C-2 Installationshinweise für Geräte 2-9 Kabel 1-4, 2-8, C-2 Kanäle 1-4, 2-10 Kanalschnittstelle A-4 Paritätsprüfung A-5 Spezifikationen F-3 SCSI Disk Utilities A-6 SCSI Parity Checking A-1 SCSI Select Utility Überblick 2-12 SCSISelect Utility A-2 Spezifikationen F-1 bis F-3 Spiegeln B-3 Startfähige CD 3-3, 3-7 Startfähiger Container Einrichten B-8 Stripe B-3 Stripe-Größe B-4 Stromversorgungskabel 2-8 Subsystem Minimum-/Maximumwerte F-3 Support Pack, NetWare 1-4, 3-12, 3-14 System Mindestanforderungen F-2 Systemanforderungen 1-4, C-1, G-3 Systemstart von einem Container B-8 Systemstart.ncf modifizieren 3-19 T Technische Daten F-1 bis F-3 Tochterkarte Ausbauen D-1 Batterien 2-3 Treiber beim Systemstart laden 3-19 Installation 3-1 bis 3-19 NetWare 4.20 3-10 NetWare 5.0 3-15 Windows NT 4.0 3-2 U Überbrückungszeit, Batterien 5-1 Ultra2 SCSI Datenübertragungsgeschwindig keiten 2-6 Umgebungsdaten F-2 V Verify Disk Media A-6 Volume B-3 Index-3 HP NetRAID-4M Installationshandbuch W Werte, Controller F-1 bis F-3 Wiederaufbereiten Wiederaufbereiten der Batterien 5-3 Wiederherstellen 5-4 Wiederherstellen von Daten Cache 5-4 Windows 2000 Erweiterung 3-5 Neuinstallation 3-7 Windows NT Neuinstallation 3-3 Treiberinstallation 3-3 Write-Caching B-5 Index-4