HP NetRAID-4M Installationshandbuch

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HP NetRAID-4M Installationshandbuch
HP NetRAID-4M
Installationshandbuch
HP Teilenummer 5969-4753 - G
Online-Version 1
Druckdatum: April 2000
Urheberrecht
© Copyright 2000, Hewlett-Packard Company.
Diese Dokumentation enthält urheberrechtlich geschützte Informationen. Alle Rechte,
insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, bleiben
vorbehalten. Kein Teil der Dokumentation darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie,
Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne vorherige schriftliche Zustimmung von HP
reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder
verbreitet werden.
Hewlett-Packard Company
Network Server Division
Technical Marketing / MS 45S-LE
10955 Tantau Avenue
Cupertino, CA 95014 USA
Warenzeichen
SCSISelect und FAST sind Warenzeichen von Adaptec, Inc., die in verschiedenen Ländern
eingetragen sein können. Windows, Windows 95, Windows 98 und Windows 2000 sind in den
USA und anderen Ländern auf Lizenzbasis eingetragene Warenzeichen und Windows NT ist
in den USA und anderen Ländern auf Lizenzbasis ein Warenzeichen von Microsoft
Corporation. Alle anderen Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Eigentümer.
Änderungen
Inhaltliche Änderungen vorbehalten.
Hewlett-Packard übernimmt weder ausdrücklich noch stillschweigend irgendwelche
Haftung für die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen - weder für deren
Funktionsfähigkeit noch deren Eignung für irgendeine spezielle Anwendung.
Hewlett-Packard übernimmt keine Haftung für den Gebrauch oder die Zuverlässigkeit von HP
Software auf Geräten von Fremdherstellern.
Technische Unterstützung und Kundendienst
Wenn bezüglich der Installation oder Verwendung dieses Produkts Fragen auftreten, schlagen
Sie zuerst in diesem Handbuch nach. Hier finden Sie auf die meisten Fragen eine Antwort.
Wenn Sie weitere Unterstützung benötigen, wenden Sie sich an den Hersteller Ihres Servers.
Das Installations- und Konfigurationshandbuch richtet sich an Personen, die mit der
Installation und Verwaltung von Servern in einem lokalen Netzwerk einschließlich
Fehlerbehebung vertraut sind. Die Hewlett-Packard GmbH setzt voraus, daß diese Personen
über Kenntnisse bezüglich Wartung von Computergeräten verfügen und dahingehend geschult
sind, Gefahren bei Produkten zu erkennen, bei welchen lebensgefährliche Spannungen
anliegen.
Ablehnungserklärung
WENN SIE BEZÜGLICH DIESES PRODUKTS ZUM KOPIEREN VON MATERIAL
AUFGEFORDERT WERDEN, MUSS IHNEN DIE GENEHMIGUNG VOM URHEBER
DES MATERIALS VORLIEGEN, UM EINE VERLETZUNG DES GESETZES ZU
VERMEIDEN, WAS ZU SCHÄDEN ODER ANDEREN MÄNGELN FÜHREN KÖNNTE.
ii
Informationen über die FCC-Übereinstimmung
WARNUNG: Durch Änderungen oder Modifikationen an dieser Einheit, die nicht ausdrücklich von der für
die Übereinstimmung zuständigen Partei zugelassen werden, kann der Benutzer das Recht zum Betrieb des
Gerätes verlieren.
Dieses Gerät wurde getestet und erfüllt die Grenzwerte für ein digitales Gerät der Klasse B gemäß Teil 15
der FCC-Richtlinien. Diese Grenzwerte sind so gestaltet, daß ein ausreichender Schutz vor Störstrahlungen
bei einer Installation in einer privaten Umgebung besteht. Dieses Gerät erzeugt und verwendet
hochfrequente Signale und kann diese abstrahlen. Wenn das Gerät nicht unter Beachtung der Anweisungen
im Installationshandbuch installiert und verwendet wird, können bei hochfrequenten Übertragungen
Störstrahlungen auftreten. Bei keiner Installation können Störstrahlungen ausgeschlossen werden. Wenn
dieses Gerät zu Störungen bei Radio- oder Fernsehgeräten führt (dies kann durch das Aus- und Einschalten
des Gerätes ermittelt werden), sollte der Benutzer mit Hilfe einer oder mehrerer der folgenden Maßnahmen
versuchen, die Störstrahlung zu beseitigen:
•
Stellen Sie die Empfangsantenne in eine andere Richtung oder an einem anderen Ort auf.
•
Vergrößern Sie den Abstand zwischen Gerät und Empfänger.
•
Schließen Sie das Gerät und den Empfänger an Steckdosen an, die nicht mit dem gleichen Stromkreis
verbunden sind.
•
Hilfe erhalten Sie vom Fachhändler oder einem fachkundigen Radio-/Fernsehtechniker.
•
Verwenden Sie ein abgeschirmtes und korrekt geerdetes E/A-Kabel und Netzkabel, um die
Übereinstimmung dieser Einheit mit den spezifizierten Grenzwerten dieser Richtlinien sicherzustellen.
Dieses Gerät erfüllt die Anforderungen von Teil 15 der FCC-Richtlinien. Der Betrieb unterliegt den beiden
folgenden Voraussetzungen: (1) Dieses Gerät darf keine schädlichen Störstrahlungen abstrahlen und (2) das
Gerät muß gegen empfangende Störstrahlungen unempfindlich sein, auch gegen Störstrahlungen, die den
Betrieb in unerwünschter Weise beeinflussen.
Hewlett-Packard Company
NetRAID-4M
Getestet für die
Übereinstimmung mit den
FCC-Standards
FÜR DEN EINSATZ IN EINER PRIVATEN
ODER BÜROUMGEBUNG
Informationen über die europäische Übereinstimmung
WARNUNG: Dies ist ein Produkt der Klasse B. In einer häuslichen Umgebung kann dieses Produkt
Störstrahlungen abstrahlen. In einem solchen Fall muß der benutzer selbst für entsprechende Abhilfe
sorgen.
Informationen über die VCCI-Übereinstimmung
Dieses Produkt ist gemäß “Voluntary Control Council for Interference” (VCCI) als “Class B Information
Technology Equipment” klassifiziert.
Informationen über die ACA-Übereinstimmung
Dieses Produkt ist gemäß “Australian Communications Authority” (ACA) als Gerät der Klasse B
klassifiziert.
iii
Sicherheitsstandards
Dieses Produkt erfüllt die folgenden nationalen und internationalen Vorschriften:
•
UL 1950 Standard for Safety of Information Processing and Business Equipment
•
IEC 950 Safety or Information Technology Equipment in Electrical Business Equipment
•
CAN/CSA-C22.2 #950 Safety of Information Technology Equipment including Electrical Business
Equipment
Um sichere Betriebsbedingungen zu gewährleisten, sollten diese Produkte in Computern installiert werden,
die in der UL aufgelistet sind.
iv
Inhaltsverzeichnis
1
Einführung
Überblick über die Installation 1-2
Controller-Verwaltungsprogramme 1-3
Systemanforderungen 1-4
Konventionen 1-5
2
Installieren der Hardware
Anordnung der Komponenten 2-2
Installieren der Controller-Karte 2-4
Anschließen von SCSI-Geräten 2-6
Anschließen von internen SCSI-Geräten 2-6
Anschließen von externen SCSI-Geräten 2-8
Installationshinweise zum Anschließen von
SCSI-Geräten 2-9
Konfigurieren des Controllers 2-12
3
Installieren der Gerätetreiber
Erstellen von Treiberdisketten 3-2
Windows-Umgebung 3-2
Installieren der Treiber bei einer Neuinstallation von
Windows NT 3-3
Installieren der Treiber, wenn Windows NT bereits
installiert ist 3-4
Installieren der Treiber bei einer Erweiterung auf
Windows 2000 3-5
Installieren der Treiber bei einer Neuinstallation von
Windows 2000 3-7
Installieren der Treiber, wenn Windows 2000 bereits
installiert ist 3-9
v
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
NetWare 4.20 Umgebung 3-10
Installieren der Treiber bei einer Neuinstallation von
NetWare 4.20 3-10
Installieren der Treiber, wenn NetWare 4.20 bereits
installiert ist 3-12
NetWare 5.1 Umgebung 3-15
Installieren der Treiber bei einer Neuinstallation von
NetWare 5.1 3-15
Installieren der Treiber, wenn NetWare 5.1 bereits
installiert ist 3-17
Laden der NetWare-Treiber beim Server-Start 3-19
Andere Betriebssysteme 3-20
4
Installieren der Controller Management Software
Windows-Umgebung 4-2
Installieren der Controller Management Software 4-2
Deinstallieren der Controller Management Software 4-3
NetWare-Umgebung 4-3
Installieren der Controller Management Software unter
NetWare 4-3
Andere Betriebssysteme 4-5
5
Informationen zum Batterie-Subsystem
Erstmaliges Laden einer Batterie 5-2
Niedriger Ladezustand einer Batterie 5-2
Normale Ursachen eines niedrigen Ladezustandes einer
Batterie 5-3
Wiederaufbereiten der Batterien 5-3
Wiederherstellen von Daten aus dem Cache-Speicher des
Controllers 5-4
Ermitteln, ob sich im Cache-Speicher Daten
befinden 5-5
Wiederherstellen von Daten aus dem CacheSpeicher 5-6
vi
Inhaltsverzeichnis
A
Verwenden des BIOS SCSISelect Utility und der
Disk Utilities
Starten des SCSISelect Utility A-2
Verwenden der SCSISelect Menüs A-2
Beenden von SCSISelect A-3
Verwenden des Controller Configuration Utility A-3
Verwenden des SCSI Configuration Utility A-4
Optionen für die SCSI-Kanalschnittstelle A-4
Optionen für die SCSI-Gerätekonfiguration A-5
Verwenden der Disk Utilities A-6
B
Verwenden des BIOS Container Configuration
Utility
Erstellen eines Containers B-2
Auswählen der Festplatten für den Container B-2
Zuordnen der Container-Eigenschaften B-3
Verwalten der Container B-5
Anzeigen von Container-Informationen B-6
Initialisieren eines Festplattenlaufwerks B-7
Einrichten eines startfähigen Containers B-8
Löschen von Containern B-9
Reparieren einer RAID 5 Konfiguration B-10
C
Fehlerbehebung
Verwenden der Funktionen des “Controller Service” C-2
Informationen im Controller-Protokoll C-3
Optionen für die Controller-Konfiguration C-3
Abbrechen des Controller-Starts C-4
Konfigurieren des HP NetRAID-4M Remote Agent für
NetWare C-5
Access (Zugriff) C-5
Communications (Kommunikation) C-6
vii
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
D
Erweitern des DIMM-Moduls
E
Austauschen der Batterie
Entfernen der Batterie E-1
Installieren der Batterie E-3
F
Spezifikationen
Technische Daten des HP NetRAID-4M Controllers F-1
Minimum- und Maximumwerte für das Subsystem F-3
G
Informationen zum HP NetServer
Installieren des HP NetRAID-4M Controllers G-2
TopTools G-3
Fachbegriffe G-3
Anforderungen an den Steckplatz für den HP NetRAID-4M
Controller G-4
Checkliste für die Systemwiederherstellung am
HP NetServer G-6
Symptome am HP NetServer G-6
Vorgehensweise G-6
Checkliste G-6
Ausfall eines Laufwerks G-7
Ausfall mehrerer Laufwerke G-7
Index
viii
1
Einführung
Informationen hierzu...
finden Sie
hier...
Überblick über die Installation
Seite 1-2
Controller-Verwaltungsprogramme
Seite 1-3
Systemanforderungen
Seite 1-4
Konventionen
Seite 1-5
Der Hewlett-Packard®NetRAID-4M™ bietet eine leistungsfähige DiskArray-Unterstützung in Servern, die mit einem PCI- (Peripheral
Component Interconnect) Bus ausgestattet sind. Der HP NetRAID-4M
verfügt über vier SCSI Ultra3-Kanäle, wobei jeder Kanal die gleiche
Funktionalität eines separaten SCSI Ultra3-Kanals besitzt.
In diesem Installationshandbuch wird die Installation des
HP NetRAID-4M, das Anschließen von SCSI-Geräten an diesem
Controller, die Installation der HP NetRAID-4M Gerätetreiber sowie der
Controller Management Software erläutert. Mit der Controller Management
Software können Sie den Controller und die daran angeschlossenen
Speichergeräte verwalten.
Informationen zum Server finden Sie in Anhang G, “Informationen zum
HP NetServer”.
1-1
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
Hinweis: Wenn Sie den Hewlett-Packard NetRAID-4M in
einem Desktop-Computersystem installieren und verwenden,
betrachten Sie in diesem Installationshandbuch die Bezeichnung
Server oder Server-Konsole als Desktop-System.
Überblick über die Installation
Für die Installation der HP NetRAID-4M Hardware und Software sind die
folgenden Schritte durchzuführen:
1
Installieren Sie die Hardware:
■
Installieren Sie den HP NetRAID-4M im Server.
■
Schließen Sie die SCSI-Geräte am HP NetRAID-4M an.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 2 Installieren der
Hardware.
2
Erstellen und Konfigurieren Sie optional Container mit dem
HP NetRAID-4M BIOS.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in Anhang B Verwenden des
BIOS Container Configuration Utility.
3
Installieren Sie die HP NetRAID-4M Gerätetreiber.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 3 Installieren der
Gerätetreiber.
4
Installieren Sie die RAID Controller Management Software.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 4 Installieren der
Controller Management Software.
1-2
Einführung
Controller-Verwaltungsprogramme
Der HP NetRAID-4M unterstützt die folgenden Verwaltungsprogramme:
•
Flexible Array Storage Tool (FAST) — Mit der FAST-Software
können Sie Daten, Dateien und Speichergeräte über eine einfach zu
bedienende Benutzeroberfläche mit Unterstützung durch Assistenten
verwalten. Außerdem können Sie die FAST-Software in
Verwaltungsplattformen auf höheren Ebenen integrieren, um die
System- und Netzwerkverwaltung zu vereinheitlichen. FAST kann
Container (logische Laufwerke) erstellen, die sich aus Partitionen
von verschiedenen Festplatten zusammensetzen, wobei jede Partition
kleiner ist als die gesamte Kapazität der Festplatte. Mit FAST kann
auf einem System mit dem Betriebssystem Microsoft® Windows
NT® ein HP NetRAID-4M lokal verwaltet werden. Außerdem
können mit dem Programm (unter Windows NT) viele Controller aus
der Hewlett-Packard NetRAID-4M Produktfamilie, die in einem
anderen System mit Windows NT oder NetWare installiert sind,
ferngesteuert verwaltet werden. Weitere Informationen zu FAST
finden Sie im Flexible Array Storage Tool User’s Guide.
•
Command Line Interface (CLI) — Mit dem CLI können Sie die
meisten Aufgaben ausführen, die Sie auch im FAST Dienstprogramm
vornehmen. Außerdem können Sie zusätzliche Schritte durchführen,
die mit dem FAST Dienstprogramm nicht möglich sind. Das CLI
ermöglicht die Verwendung von CLI-Befehlen in Befehlskripts.
Weitere Informationen zum CLI finden Sie im Command Line
Interface Reference Guide.
•
BIOS-Dienstprogramme — Das integrierte HP NetRAID-4M BIOS
umfaßt die folgenden Dienstprogramme, mit welchen Sie Ihren
Controller und die daran angeschlossenen Speichergeräte
konfigurieren und verwalten können:
– Container Configuration Utility (CCU) — Ermöglicht das
Erstellen und Verwalten von Containern.
– SCSISelect Utility (SSU) — Ermöglicht das Konfigurieren Ihres
SCSI-Kanals und Ihrer SCSI-Geräte.
– Disk Utilities (DU) — Ermöglicht das Formatieren und
Verifizieren der angeschlossenen Speichergeräte.
1-3
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
Systemanforderungen
Nachfolgend sind die minimalen Systemanforderungen für den
HP NetRAID-4M angegeben:
•
Ein 75-MHz-Pentium-Computer, der dem PCI Rev. 2.1 Standard
oder höher entspricht. Wenn sich auf der Systemplatine überbrückte
Steckplätze befinden, muß die Brücke dem PCI Rev. 2.1 Standard
oder höher entsprechen.
•
Mindestens 64 MB Hauptspeicher.
•
Einen leeren, frei zugänglichen PCI-Steckplatz mit entweder 32-Bit
oder 64-Bit, 33 MHz, 5 Volt oder 3,3 Volt und mit voller Länge, der
das Bus-Mastering unterstützt.
•
Ein 64-MB-SDRAM-DIMM-Modul (Dual-In Line Memory Module)
mit ECC für Cache-Speicher (im Controller integriert).
•
8 MB freie Festplattenkapazität für die HP NetRAID-4M Software.
•
Eines der folgenden Betriebssysteme:
– Windows NT 4.0 Server, Small Business Server Edition.
– Windows NT 4.0 Server, Terminal Server Edition.
– Windows NT 4.0 Server, Enterprise Server Edition.
– Windows NT 4.0 Server, BackOffice Edition.
– Windows NT 4.0 Workstation (für die Installation der
Benutzeroberfläche für den Controller).
Hinweis: Für alle Windows NT Systeme wird das
Service Pack 5 oder höher benötigt.
– Windows 2000.
– NetWare 4.20 mit Support Pack 7 oder höher.
– NetWare 5.1 mit Support Pack 1 oder höher.
•
Ein 3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk für Disketten mit 1,44 MB.
•
Ein CD-ROM-Laufwerk.
•
SCSI-Kabel, um die internen oder externen 68-poligen Anschlüsse
des HP NetRAID-4M mit den SCSI-Geräten zu verbinden. Abhängig
von der Konfiguration werden ein bis vier Kabel benötigt (interne
Kabel liegen dem Controller bei).
1-4
Einführung
Konventionen
In diesem Dokument werden die folgenden typografischen Konventionen
angewendet:
Fettschrift
Für Tastenbezeichnungen (… drücken Sie die Eingabetaste …) und für
Optionen, die Sie auswählen sollen (… wählen Sie Configure SCSI
Channels…).
Helvetica
Für Bildschirmmeldungen (…Save changes?…) und für Text, der
exakt wie angegeben einzugeben ist.
Helvetica kursiv
Für Programm- und Dateinamen, wenn auf diese im Text verwiesen
wird (… diese Änderungen werden in der Datei config.sys
vorgenommen…).
In diesem Dokument sind drei verschiedene Arten von Ratschlägen
enthalten:
Hinweis: Hinweise sind Erinnerungen, Tips oder Vorschläge,
durch die die in diesem Dokument enthaltenen Prozeduren
vereinfacht werden.
!
Vorsicht: Vorsicht warnt Sie vor Aktionen, durch die Ihr
System oder Ihre Daten beschädigt werden könnten.
WARNING: Warnungen warnen Sie vor Aktionen, durch die Sie
oder eine andere Person verletzt werden könnte.
Beachten Sie stets die in diesem Dokument enthaltenen Vorsichtshinweise
und Warnungen, um die Verletzung von Personen oder Schäden an Geräten
und Daten zu vermeiden. Hewlett-Packard haftet nicht dafür, daß in diesem
Dokument nicht auf alle Zustände oder Situationen eingegangen wird, für
die ein Vorsichtshinweis oder eine Warnung erforderlich wäre.
Vergewissern Sie sich, daß Sie in der Dokumentation zu Ihrem Computer
und den angeschlossenen Geräten nachschlagen, wenn Sie das Gerät
installieren oder dessen Konfiguration ändern.
WARNUNG: Gehen Sie mit elektrischen Geräten stets
vorsichtig um!
1-5
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
1-6
2
Installieren der Hardware
Informationen hierzu...
finden Sie
hier...
Anordnung der Komponenten
Seite 2-2
Installieren der Controller-Karte
Seite 2-4
Anschließen von SCSI-Geräten
Seite 2-6
Anschließen von SCSI-Geräten
Seite 2-6
Anschließen von internen SCSI-Geräten
Seite 2-6
Anschließen von externen SCSI-Geräten
Seite 2-8
Installationshinweise zum Anschließen von SCSIGeräten
Seite 2-9
Konfigurieren des Controllers
Seite 2-12
In diesem Kapitel wird erläutert, wie der HP NetRAID-4M mit der
dazugehörigen Hardware installiert wird.
!
Vorsicht: Bevor Sie den HP NetRAID-4M und andere
elektronische Komponenten anfassen, berühren Sie zuerst eine
unlackierte Metallfläche an Ihrem Computergehäuse, um eine
mögliche statische Aufladung abzuleiten.
2-1
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
Anordnung der Komponenten
In Abbildung 2-1 ist die Anordnung der wichtigsten Komponenten des
HP NetRAID-4M dargestellt. Während der Installation des HP NetRAID4M und der daran angeschlossenen SCSI-Geräte stellt diese Abbildung eine
Hilfe dar.
.
Kanal 1
Kanal 0
LED
Kanal 0
Kanal 1
Tochterkarte
Kanal 2
Kanal 3
Abbildung 2-1. Die wichtigsten Komponenten des HP NetRAID-4M
In Abbildung 2-2 ist die Anordnung der wichtigsten Komponenten auf der
Tochterkarte dargestellt.
.
Lasche zum
Herausziehen
der Batterie
Batterieklammer
DIMMModul
Batterie
Batteriekabel
200-pol.
Anschluß
Steckbrücke zum
Aktivieren der Batterie
Abbildung 2-2. Komponenten auf der Tochterkarte
2-2
Installieren der Hardware
Der HP NetRAID-4M Controller besteht aus einer 64-Bit-PCI-Karte und
einer darauf aufgesetzten Tochterkarte. Auf der PCI-Karte befinden sich
die wichtigsten Komponenten des HP NetRAID-4M und die
internen/externen Anschlüsse. Die Tochterkarte ist mit selbstaufladenden,
herausnehmbaren Batterien ausgestattet. Außerdem befindet sich auf der
Tochterkarte ein erweiterbares DIMM-Modul.
Das DIMM-Modul und die Batterien befinden sich zwischen der PCI-Karte
und der Tochterkarte. Wenn ein Stromausfall auftritt, kann die Batterie das
nicht-flüchtige DIMM-Modul über mehrere Tage mit Strom versorgen.
Eine Liste der unterstützten DIMM-Module und deren
Überbrückungszeiten für die Stromversorgung durch die Batterie finden
Sie in Anhang F Spezifikationen.
Hinweis: Wenn Sie das DIMM-Modul auf Ihrer ControllerKarte erweitern möchten, lesen Sie den Anhang D Erweitern des
DIMM-Moduls.
Hinweis: Nach Abschluß der Installation des HP NetRAID-4M
werden die Batterien automatisch voll aufgeladen (dauert bis zu
3 Stunden). Während dieser Zeit sind die Batterien ausreichend
geladen, um die im NVRAM gespeicherten Daten vor Stromausfällen zu schützen. Die Mindestüberbrückungszeit wird jedoch
erst dann erreicht, wenn die Batterien vollständig geladen sind.
Weitere Informationen zum Aufladen und zur Pflege der Batterien
finden Sie in Kapitel 5, Informationen zum Batterie-Subsystem.
2-3
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
Installieren der Controller-Karte
1
2
Schalten Sie den Computer aus, und ziehen Sie das Netzkabel ab.
3
Ermitteln Sie einen leeren, frei zugänglichen 64-Bit- oder 32-BitPCI-Erweiterungssteckplatz, der das Bus-Mastering unterstützt.
Lösen Sie den Halterungswinkel, durch den die Öffnung des
Kartensteckplatzes verdeckt wird, und entfernen Sie diesen.
Nehmen Sie die Gehäuseabdeckung vom Computer ab. (Schlagen Sie
ggf. in der Dokumentation zu Ihrem Computer nach.)
Hinweis: Der HP NetRAID-4M erreicht dann eine
optimale Leistung, wenn er in einem 64-Bit-PCI-Steckplatz
installiert wird. Er kann jedoch auch in einem 32-BitErweiterungssteckplatz verwendet werden.
Bevor Sie den Controller im PCI-Steckplatz installieren,
vergewissern Sie sich, daß die Steckbrücke zum Aktivieren der
Batterie auf beiden Steckbrückenstiften sitzt. Die Anordnung dieser
Steckbrücke (die auch als Steckbrücke J3 bezeichnet wird)
entnehmen Sie bitte der Abbildung 2-2. Um diese Steckbrücke
aufzusetzen, muß nicht die Tochterkarte entfernt werden.
Hinweis: Wenn die Steckbrücke zum Aktivieren der
Batterie nicht aufgesetzt ist oder wenn die Batterie nicht mit
den beiden Steckbrückenstiften verbunden ist, schlägt der
Power-On Self-Test (POST) fehlt, und es ist kein Zugriff
auf die Daten möglich.
4
2-4
Setzen Sie den HP NetRAID-4M im Erweiterungssteckplatz gemäß
Abbildung 2-3 ein. Drücken Sie ihn fest in den Steckplatz, so daß die
Buskontakte fest im Steckplatz sitzen. Befestigen Sie den
Halterungswinkel mit den im vorherigen Schritt entfernten
Schrauben.
Installieren der Hardware
Hinweis: Der HP NetRAID-4M sollte nur in einem PCISteckplatz voller Länge installiert werden, in dem sich eine
Kartenführung befindet (siehe Abbildung 2-3). Aufgrund
des Gewichtes des HP NetRAID-4M wird diese Führung
benötigt, um einen einwandfreien Betrieb zu gewährleisten.
Vergewissern Sie sich beim Einsetzen des HP NetRAID4M, daß der Halterungswinkel am Steckplatz gerade
ausgerichtet ist.
Schraube für die
Abdeckung des
Erweiterungssteckplatzes
Halterungswinkel
Kartenführung
Buskontakte
32-Bit-PCIErweiterungssteckplätze
64-Bit-Erweiterungssteckplätze
Abbildung 2-3. Einsetzen des HP NetRAID-4M in einem
PCI-Erweiterungssteckplatz
Hinweis: Wenn Sie den HP NetRAID-4M ausbauen,
müssen Sie im leeren Steckplatz immer den
Halterungswinkel wiedereinsetzen, um so eine korrekte
Belüftung zu gewährleisten.
2-5
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
5
Wenn Sie Ihren HP NetRAID-4M nicht zusammen mit Ihrem System
gekauft haben, wurde dieser möglicherweise so geliefert, daß
Hauptkarte, Tochterkarte und DIMM-Modul nicht zusammengesetzt
sind.
Bevor Sie mit der Systeminstallation fortfahren, lesen Sie in
Anhang D Erweitern des DIMM-Moduls die Anweisungen für die
Installation des DIMM-Moduls auf der Tochterkarte und für die
Installation der Tochterkarte auf der Hauptkarte.
Anschließen von SCSI-Geräten
Sie können an jedem Kanal (Kanäle 0, 1, 2 und 3) des HP NetRAID-4M
Controllers interne und externe SCSI-Geräte oder eine Kombination aus
internen und externen SCSI-Geräten anschließen.
An jedem Kanal können bis zu 15 SCSI-Geräte angeschlossen werden;
entweder nur Ultra3-Geräte oder eine Kombination aus Ultra2 SCSI-,
Ultra2-, Ultra- und Fast-Geräten. Es wird empfohlen, Ultra3-Geräte und
Nicht-Ultra3-Geräte an getrennten Kanälen anzuschließen. Die höchste
Übertragungsgeschwindigkeit an Ultra3-Kanälen beträgt 160 MB/s. Wenn
Sie ein Nicht-Ultra3-Peripheriegerät am Ultra3-SCSI-Kanal anschließen,
verringert sich dadurch die Leistung des gesamten Kanals.
Anschließen von internen SCSI-Geräten
Um interne SCSI-Geräte an einem SCSI-Kanal anzuschließen, müssen Sie ein
internes 68-pol. SCSI-Kabel verwenden, an dem für all Ihre Geräte noch
ausreichend Anschlüsse vorhanden sind. (Weitere Informationen zur
Verkabelung von SCSI-Geräten finden Sie im Abschnitt Installationshinweise
zum Anschließen von SCSI-Geräten auf Seite 2-9.)
Schließen Sie interne SCSI-Geräte wie folgt an:
1
Bereiten Sie jedes SCSI-Gerät für die Installation vor:
■
2-6
Vergewissern Sie sich, daß jedem Gerät eine eindeutige SCSI-ID
zwischen 0 und 6 oder 8 und 15 zugeordnet ist (standardmäßig ist
am HP NetRAID-4M Controller die ID 7 eingestellt; Sie sollten
diese Einstellung unverändert auf 7 belassen). Sie können mit
SCSISelect im HP NetRAID-4M BIOS die IDs ändern.
Vermeiden Sie generell die Verwendung der IDs 6 oder 15. An
einem Kanal darf eine ID nicht mehrfach verwendet werden.
(Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt SCSI-IDs
auf Seite 2-10.)
Installieren der Hardware
■
Wenn Sie ein Kabel mit einem integrierten Abschlußwiderstand
verwenden, entfernen (oder deaktivieren) Sie die
Abschlußwiderstände an jedem internen Gerät. Wenn sich an
Ihrem Kabel kein integrierter Abschlußwiderstand befindet,
dürfen Sie den Abschlußwiderstand nur an dem internen Gerät
installieren (oder aktivieren), das am Kabelende angeschlossen ist.
(Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt SCSIAbschlußwiderstand auf Seite 2-11.)
■
Bei internen/externen HP Festplattengehäusen wird der
Abschlußwiderstand automatisch eingerichtet.
2
Installieren und befestigen Sie jedes interne SCSI-Gerät in einem
freien Laufwerksschacht in Ihrem Computer. (Anweisungen hierzu
finden Sie in der Dokumentation zu Ihrem Computer und zu Ihrem
Gerät.)
3
Schließen Sie das eine Ende des internen 68-poligen
Flachbandkabels am internen Anschluß (Kanal 0 oder 1) am
HP NetRAID-4M an (siehe Abbildung 2-4).
Farbstreifen
SCSIKanal 0
SCSIKanal 1
Abbildung 2-4. Anschließen eines internen 68-poligen Flachbandkabels
4
Schließen Sie die anderen Geräte an den noch freien Anschlüssen am
Flachbandkabel an.
2-7
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
Hinweis: Um ein internes 8-Bit-SCSI-Gerät
anzuschließen, benötigen Sie für das Gerät einen 68-pol.auf-50-pol. Adapter. Installieren Sie den Adapter zwischen
dem Anschluß am Kabel und dem Anschluß am Gerät.
Kombinieren Sie nicht 8-Bit- (Narrow) und 16-Bit- (Wide)
Geräte an einem Kanal.
5
Schließen Sie ein DC-Stromversorgungskabel (vom Netzteil Ihres
Computers) an den Stromversorgungsanschlüssen der einzelnen SCSIGeräte an.
Anschließen von externen SCSI-Geräten
Für jedes interne SCSI-Gerät benötigen Sie ein qualitativ hochwertiges,
externes Kabel mit einem Impedanzbereich zwischen 80 und 110 Ohm. An
einem dieser Kabel muß sich an einem Ende ein 68-poliger Anschluß mit
hoher Dichte befinden, so daß Sie das Kabel am HP NetRAID-4M
anschließen können. Jedes Kabel muß mindestens 30 cm lang sein. Weitere
Informationen zur Verkabelung von SCSI-Geräten finden Sie im Abschnitt
Installationshinweise zum Anschließen von SCSI-Geräten auf Seite 2-9.
Hinweis: Einige ältere Anschlüsse mit hoher Dichte sind
möglicherweise zu breit, um zwischen den externen Anschlüssen
am HP NetRAID-4M eingesetzt zu werden. Wenn dies der Fall ist,
verwenden Sie ein neueres Kabel.
Folgen Sie den nachstehenden Schritten, um externe SCSI-Geräte
anzuschließen:
1
2-8
Vergewissern Sie sich, daß jedem Gerät eine eindeutige SCSI-ID
zwischen 0 und 6 oder 8 und 15 zugeordnet ist (standardmäßig ist am
HP NetRAID-4M die ID 7 eingestellt). An einem Kanal darf eine ID
nicht mehrfach verwendet werden. (Weitere Informationen hierzu
finden Sie im Abschnitt SCSI-IDs auf Seite 2-10.)
Installieren der Hardware
2
Schließen Sie das externe SCSI-Kabel mit dem 68-poligen Anschluß
mit hoher Dichte an einem Ende des externen Anschlusses (Kanal 0,
1, 2 oder 3) am HP NetRAID-4M an (siehe Abbildung 2-5).
Channel
Kanal
0 0
Kanal 1
68-pol. Anschluß
mit hoher Dichte
Kanal 2
Kanal 3
Abbildung 2-5. Anschließen eines externen Kabels mit einem 68-poligen
Anschluß mit hoher Dichte
3
Schließen Sie das andere Kabelende am SCSI-Anschluß des externen
SCSI-Gerätes an.
4
Detaillierte Informationen hierzu finden Sie im “HP Rack Storage/12
Installationshandbuch”.
Installationshinweise zum Anschließen von
SCSI-Geräten
Alle SCSI-Geräte
•
Die Gesamtlänge der Verkabelung (intern und extern) an jedem
Kanal darf die folgenden Längen nicht überschreiten:
– 12 m, wenn Sie die Ultra2-Übertragungsgeschwindigkeiten
nutzen (80 MB/s)
– 3 m, wenn Sie die Ultra SCSI-Übertragungsgeschwindigkeiten
(20 MB/s bei 8-Bit-Geräten und 40 MB/s bei 16-Bit-Geräten)
nutzen und vier oder weniger Geräte verwenden (einschließlich
HP NetRAID-4M).
2-9
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
– 1 oder 0,5 m, wenn Sie die Ultra SCSIÜbertragungsgeschwindigkeiten nutzen und zwischen vier und
acht Geräten verwenden (einschließlich HP NetRAID-4M).
Hinweis: Ultra SCSI-Übertragungsgeschwindigkeiten
unterstützen derzeit nur bis zu acht Geräte pro Kanal.
– 3 m, wenn Sie die Fast SCSI-Übertragungsgeschwindigkeiten (bis
zu 20 MB/s) nutzen.
•
Bei der Berechnung der Gesamtlänge der Verkabelung pro Kanal
müssen Sie auch die Verkabelung im Array-Gehäuse und im HostSystem berücksichtigen.
•
Verwenden Sie SCSI-Kabel von hoher Qualität, und vermeiden Sie
kurze Längen.
•
Wenn mit den SCSI-Kabeln ein Problem vorliegt, werden
beispielsweise Laufwerke nicht erkannt oder Laufwerke blockieren
bzw. werden deaktiviert.
SCSI-IDs
Jedem Gerät, das an einem Kanal (Kanal 0, 1, 2 oder 3) des
HP NetRAID-4M angeschlossen ist, sowie dem HP NetRAID-4M selbst,
muß eine eindeutige SCSI-ID zwischen 0 und 15 zugeordnet sein. An
einem Kanal darf eine ID nur einmal verwendet werden.
•
Der HP NetRAID-4M ist standardmäßig an jedem Kanal auf die
SCSI-ID 7 eingestellt.
•
Die SCSI-ID 7 hat am Kanal die höchste Priorität. Die Priorität der
restlichen IDs verläuft absteigend von 6 bis 0 und von 15 bis 8.
•
Wenn Sie 8-Bit-SCSI-Geräte besitzen, müssen diese die SCSI-ID 0,
1, 2, 3, 4, 5 oder 6 verwenden. (Um die SCSI-ID für Ihre Festplatte
und andere SCSI-Geräte zu ändern, schlagen Sie in der
Dokumentation zum jeweiligen Gerät nach.)
•
Sie können die Zuordnung der SCSI-IDs zu den Geräten für den
HP NetRAID-4M im SCSISelect Utility ändern. (Siehe Anhang A
Verwenden des BIOS SCSISelect Utility und der Disk Utilities).
Hinweis: Normalerweise sollten Sie die SCSI-ID des
HP NetRAID-4M unverändert bei der Standardeinstellung
belassen.
2-10
Installieren der Hardware
SCSI-Abschlußwiderstand
Um einen zuverlässigen Datenaustausch zu gewährleisten, müssen an den
Geräten Abschlußwiderstände installiert (oder aktiviert) sein, die am Ende
der einzelnen Kanäle angeschlossen sind. Die Abschlußwiderstände an allen
Geräten zwischen den physischen Enden müssen entfernt (oder deaktiviert)
sein.
Bei internen/externen Festplattengehäusen von Hewlett-Packard wird der
Abschlußwiderstand automatisch eingerichtet.
Hinweis: Wenn Sie interne SCSI-Geräte an einem internen 68poligen Flachbandkabel anschließen, an dem sich ein integrierter
Abschlußwiderstand befindet, müssen Sie die
Abschlußwiderstände von allen an diesem Kabel angeschlossenen
Geräten entfernen.
2-11
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
Konfigurieren des Controllers
Nachdem Sie alle Geräte angeschlossen haben, bringen Sie an Ihrem
Computer die Gehäuseabdeckung wieder an, und schließen Sie alle Netzkabel an. Schalten Sie zuerst die externen SCSI-Geräte und erst danach den
Computer ein. Während der BIOS-Initialisierung sollte am Bildschirm der
HP NetRAID-4M BIOS-Banner erscheinen. Wenn der BIOS-Banner nicht
erscheint, schlagen Sie in Anhang C Fehlerbehebung nach.
Bevor Sie die Treiber und Software für dne HP NetRAID-4M Controller
installieren, könne Sie den Controller und daran angeschlossenen Geräte
konfigurieren. Drücken Sie hierfür Strg-A, wenn die folgende
Aufforderung erscheint:
Press <Ctrl><A> for Configuration Utility
Für die Konfiguration stehen drei Möglichkeiten zur Verfügung:
•
Container Configuration Utility (CCU) — Das CCU ermöglicht
Ihnen, Container im HP NetRAID-4M BIOS zu erstellen, zu löschen
und zu verwalten. Sie können mit dem CCU einen startfähigen
Container für den Server erstellen. Sie sollten den Server so
konfigurieren, daß dieser von einem Container und nicht von einer
einzelnen Festplatte startet. Außerdem sollten Sie das Betriebssystem
auf dem Start-Container installieren, um die Redundanz- und
Leistungsmerkmale dieses Containers auszunutzen. Weitere
Informationen hierzu finden Sie in Anhang B Verwenden des BIOS
Container Configuration Utility.
Hinweis: Wenn Sie das Betriebssystem auf einer
separaten Festplatte und nicht auf dem Start-Container
installieren wollen, müssen Sie dieses Dienstprogramm
nicht verwenden.
•
•
2-12
SCSISelect® — Mit dem SCSISelect Utility können Sie die SCSIEinstellungen ändern ohne hierfür das Server-Gehäuse öffnen oder
die Karte anfassen zu müssen. Außerdem können Sie Ihren
HP NetRAID-4M konfigurieren. Weitere Informationen zur
Verwendung von SCSISelect finden Sie in Anhang A Verwenden des
BIOS SCSISelect Utility und der Disk Utilities.
Disk Utilities — Mit den Disk Utilities können Sie Ihre SCSIFestplattenlaufwerke vorformatieren oder verifizieren. Weitere
Informationen zur Verwendung der Disk Utilities finden Sie in
Anhang A Verwenden des BIOS SCSISelect Utility und der Disk
Utilities.
3
Installieren der Gerätetreiber
Informationen hierzu...
finden Sie
hier...
Erstellen von Treiberdisketten
Windows-Umgebung
Installieren der Treiber bei einer Neuinstallation
von Windows NT
Seite 3-3
Installieren der Treiber, wenn Windows NT
bereits installiert ist
Seite 3-4
Installieren der Treiber bei einer Erweiterung
auf Windows 2000
Seite 3-5
Installieren der Treiber bei einer Neuinstallation
von Windows 2000
Seite 3-7
Installieren der Treiber, wenn Windows 2000
bereits installiert ist
Seite 3-7
NetWare 4.20 Umgebung
Installieren der Treiber bei einer Neuinstallation
von NetWare 4.20
Seite 3-10
Installieren der Treiber, wenn NetWare 4.20
bereits installiert ist
Seite 3-12
NetWare 5.1 Umgebung
Installieren der Treiber bei einer Neuinstallation von
NetWare 5.1
Seite 3-15
Installieren der Treiber, wenn NetWare 5.1
bereits installiert ist
Seite 3-17
Laden der NetWare-Treiber beim Server-Start
Seite 3-19
Andere Betriebssysteme
Seite 3-20
3-1
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
Hinweis: Sie müssen die Windows NT- oder NetWare-Treiber
für Ihren Controller vor der Installation der Controller
Management Software installieren. Wenn Sie einen Container als
Boot-Container verwenden wollen, erstellen Sie zuerst den BootContainer, so wie in Anhang B Verwenden des BIOS Container
Configuration Utility. Installieren Sie dann die Treiber während
der Installation des Betriebssystems. Das Betriebssystem wird
dann im Boot-Container abgelegt und kann so die Vorteile der
Redundanz- und Leistungsmerkmale dieses Containers nutzen.
Erstellen von Treiberdisketten
Die HP NetRAID-4M Treiber befinden sich auf der HP Network
Navigator CD, Version L.18.04 oder höher (dem HP NetRAID-4M liegt
stets die aktuellste Version der HP Network Navigator CD bei). Erstellen
Sie Ihre Treiberdisketten wie folgt:
1
2
3
Legen Sie die HP Network Navigator CD am Windows-System ein.
Wählen Sie die Option “Diskettenbibliothek” aus.
Wählen Sie den geeigneten Treiber für Ihr NOS. “NOS-Treiber
<NOS-Name> <NetServer-Name>”.
Folgen Sie den Anweisungen am Bildschirm.
Windows-Umgebung
Um die Treiber während der Installation von Windows NT zu installieren,
lesen Sie den nachfolgenden Abschnitt Installieren der Treiber bei einer
Neuinstallation von Windows NT. Um die Treiber zu aktualisieren oder zu
installieren, wenn Windows NT bereits installiert ist, lesen Sie den
Abschnitt Installieren der Treiber, wenn Windows NT bereits installiert ist
auf Seite 3-4.
Um die Treiber während der Erweiterung von Windows NT auf Windows
2000 zu installieren, lesen Sie den Abschnitt Installieren der Treiber bei
einer Erweiterung auf Windows 2000 auf Seite 3-5. Um die Treiber
während einer Neuinstallation von Windows 2000 zu installieren, lesen Sie
den Abschnittt Installieren der Treiber bei einer Neuinstallation von
Windows 2000 auf Seite 3-7.
3-2
Installieren der Gerätetreiber
Installieren der Treiber bei einer Neuinstallation
von Windows NT
Folgen Sie den nachstehenden Anweisungen, um die Windows NT-Treiber
während der Installation von Windows NT zu installieren. Windows NT
wird in einem Boot-Container installiert, sofern Sie einen Boot-Container
mit dem Container Configuration Utility erstellt haben. (Informationen
zum Erstellen eines Boot-Containers finden Sie in Anhang B Verwenden
des BIOS Container Configuration Utility.)
Hinweis: Wenn mehrere Container vorhanden sind, sollten Sie
vor der Installation von Windows NT alle Geräte bis auf den BootContainer entfernen oder vorübergehend ausschalten. Andernfalls
wird von Windows NT die Größe der von Ihnen zu erstellenden
Partitionen auf 1 GB begrenzt. Wenn die Installation von
Windows NT abgeschlossen ist, schalten Sie alle Geräte ein, und
starten Sie das System neu.
Weitere Informationen hierzu finden Sie auf der Microsoft
Web-Site: www.microsoft.com.
Installieren von Windows NT 4.0 von CD
1
Starten Sie Ihr System mit der Windows NT Boot-CD im CD-ROMLaufwerk, und fahren Sie mit der Installation von Windows NT fort.
Hinweis: Um Windows NT von einer startfähigen CD zu
starten, muß das CD-ROM-Laufwerk an einem anderen
SCSI-Controller oder an einem IDE-Controller
angeschlossen sein (nicht am HP NetRAID-4M).
2
3
4
5
Wenn die Windows NT CD mit dem Systemstart beginnt, erscheint
die folgende Meldung:
Setup überprüft die Hardware-Konfiguration Ihres
Computers....
Drücken Sie sofort die Taste F6.
Nach einigen Sekunden erscheint ein Bildschirm, indem Sie
zusäzliche Controller spezifizieren sollen.
Drücken Sie die Taste S, um zusätzliche Hardware auszuwählen.
Es erscheint ein Menü mit verschiedenen Optionen. Vergewissern Sie
sich, daß die Option Andere markiert ist, und drücken Sie dann die
Eingabetaste, um die Gerätetreiber zu laden.
3-3
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
6
7
8
9
Sie werden aufgefordert, in Laufwerk A eine Diskette einzulegen.
Legen Sie die Diskette NOS Drivers - Windows NT4.0 / Windows
NT 4.0 Cluster <NetServer-Name> Disk #1 ein, und geben Sie
a:\nraid4m ein.
Drücken Sie die Eingabetaste, um mit dem Laden der Treiber zu
beginnen.
Wählen Sie den Treiber HP NetRAID-4M RAID CONTROLLER
aus.
Wenn Sie keine weiteren Treiber installieren müssen, drücken Sie die
Eingabetaste, um mit der Installation fortzufahren. Folgen Sie den
Anweisungen am Bildschirm und in der Dokumentation zu
Windows NT, um die Installation abzuschließen.
Installieren von Windows NT von Diskette
1
2
3
4
5
Starten Sie Ihr System mit der Windows NT Boot-Diskette im
Diskettenlaufwerk, und fahren Sie mit der Installation von
Windows NT fort.
Wenn die Meldung Setup hat die folgenden
Massenspeichergeräte erkannt, drücken Sie die Taste S.
Legen Sie die Diskette NOS Drivers - Windows NT4.0 / Windows
NT 4.0 Cluster <NetServer-Name> Disk #1 ein, und geben Sie
a:\nraid4m ein.
Wählen Sie den Treiber HP NetRAID-4M RAID CONTROLLER
aus.
Wenn die Meldung Setup hat die folgenden
Massenspeichergeräte erkannt erscheint, drücken Sie die
Eingabetaste, um mit dem Setup des Betriebssystems Windows NT
fortzufahren. Folgen Sie den Anweisungen am Bildschirm und in der
Dokumentation zu Windows NT, um die Installation abzuschließen.
Hinweis: Am Ende der Installation von Windows NT werden
Sie aufgefordert, die Treiberdiskette einzulegen.
Installieren der Treiber, wenn Windows NT
bereits installiert ist
Installieren Sie die Treiber wie folgt, wenn Windows NT bereits auf Ihrem
System installiert ist:
1
3-4
Rufen Sie die Systemsteuerung auf, und doppelklicken Sie auf SCSIController.
Installieren der Gerätetreiber
2
Klicken Sie im Dialogfenster “SCSI-Controller” auf das Register
Treiber, und klicken Sie auf Hinzufügen.
3
4
Klicken Sie auf Diskette.
Legen Sie die Diskette NOS Drivers - Windows NT4.0 / Windows
NT 4.0 Cluster <NetServer-Name> Disk #1 ein, und geben Sie
a:\nraid4m ein.
Klicken Sie auf OK.
5
Wählen Sie aus den aufgelisteten Treiber den Eintrag
Hewlett-Packard NetRAID-4M RAID Controller aus, und klicken
Sie auf OK.
6
Wenn die Meldung Soll der Computer jetzt neu gestartet
werden? erscheint, nehmen Sie die Diskette aus dem
Diskettenlaufwerk. Klicken Sie auf Ja, um das System neu zu starten.
Hinweis: Wenn Sie jetzt das System nicht neu starten
wollen, können Sie auch zuerst die Controller Management
Software installieren und danach erst neu starten.
Anweisungen zur Installation der Controller Management
Software finden Sie in Kapitel 4, Installieren der Controller
Management Software.
Installieren der Treiber bei einer Erweiterung auf
Windows 2000
Installieren Sie die HP NetRAID-4M Treiber während einer Erweiterung
auf Windows 2000 wie folgt.
1
Deinstallieren Sie die Controller Management Software (FAST und
die CLI). Anweisungen zur Deinstallation finden Sie im Abschnitt
Deinstallieren der Controller Management Software auf Seite 4-3.
2
Legen Sie die Diskette NOS Drivers - Windows 2000
<NetServer-Name> Disk #1 in Laufwerk A ein, und nehmen Sie
diese nicht aus dem Laufwerk. Auf der Diskette befindet sich
folgendes:
– Das Setup-Skript w2ksetup.bat, das Ihr System für die
Erweiterung auf Windows 2000 vorbereitet.
– Der HP NetRAID-4M Treiber für Windows 2000.
3-5
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
3
Wechseln Sie nach der Eingabeaufforderung auf das Laufwerk A,
und führen Sie folgenden Befehl aus:
A:\nraid4m\w2ksetup.bat
Das Skript w2ksetup.bat bereitet Ihr System für die Erweiterung
auf den neuen HP NetRAID-4M Treiber für Windows 2000 vor.
!
Vorsicht: Während der Erweiterung auf Windows 2000
wird der derzeit auf Ihrem System installierte
Hewlett-Packard NetRAID-4M Gerätetreiber für
Windows NT durch den HP NetRAID-4M Treiber für
Windows 2000 ersetzt.
Wenn Sie das Skript w2ksetup.bat ausführen, die
Erweiterung auf Windows 2000 jedoch nicht abschließen,
müssen Sie die Hewlett-Packard NetRAID-4M
Gerätetreiber erneut installieren. Die Datei
w2ksetup.bat entfernt die HP NetRAID-4M Treiber
für Windows NT von Ihrem System.
Wenn Sie also die HP NetRAID-4M Treiber für
Windows NT nicht erneut installieren, kann der Controller
nicht mehr angesteuert werden.
Um die HP NetRAID-4M Treiber für Windows NT erneut
zu installieren, wählen Sie Systemsteuerung -> SCSIController. Klicken Sie dann auf das Register Treiber.
Wählen Sie dann den Hewlett-Packard NetRAID-4M aus,
und klicken Sie auf Hinzufügen. Klicken Sie auf Diskette.
Legen Sie dann bei der entsprechenden Aufforderung die
Diskette ein, auf der sich die HP NetRAID-4M Treiber für
Windows NT befinden.
Nach der Installation der ursprünglichen NT-Treiber starten
Sie das System neu. Jetzt kann Ihr HP NetRAID-4M
Controller wieder angesteuert werden.
4
3-6
Legen Sie die Windows 2000 CD-ROM in Ihr CD-ROM-Laufwerk
ein.
Installieren der Gerätetreiber
5
Wenn das Dialogfenster für die Erweiterung erscheint, wählen Sie die
Option Auf Windows 2000 aktualisieren.
Folgen Sie den Anweisungen am Bildschirm, um mit der
Erweiterung auf Windows 2000 zu beginnen.
Es erscheint ein Popup-Fenster, in dem Sie gefragt werden, ob Sie
mit der Installation eines nicht freigegebenen Treibers fortfahren
wollen. Wählen Sie Ja.
Die Erweiterung wird dann abgeschlossen.
6
Nach Abschluß der Erweiterung installieren Sie erneut die Controller
Management Software. Anweisungen zur Durchführung der
Installation finden Sie im Abschnitt Deinstallieren der Controller
Management Software auf Seite 4-3.
Installieren der Treiber bei einer Neuinstallation
von Windows 2000
Folgen Sie den nachstehenden Anweisungen, um die Treiber für
Windows 2000 zu installieren. Windows 2000 wird in einem BootContainer installiert, sofern Sie einen Boot-Container mit dem Container
Configuration Utility erstellt haben. (Informationen zum Erstellen eines
Boot-Containers finden Sie in Anhang B Verwenden des BIOS Container
Configuration Utility.)
1
Starten Sie Ihr System mit der Windows 2000 Boot-CD im
CD-ROM-Laufwerk, und fahren Sie mit der Installation von
Windows 2000 fort.
Hinweis: Um Windows 2000 von einer startfähigen CD
zu starten, muß das CD-ROM-Laufwerk an einem anderen
SCSI-Controller oder an einem IDE-Controller
angeschlossen sein (nicht am HP NetRAID-4M).
2
Wenn die Windows 2000 CD mit dem Systemstart beginnt, erscheint
die folgende Meldung:
Setup überprüft die Hardware-Konfiguration Ihres
Computers....
Drücken Sie sofort die Taste F6.
3-7
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
3
Nach einigen Sekunden erscheint ein Bildschirm, in dem Sie
zusäzliche Controller spezifizieren sollen.
4
5
Drücken Sie die Taste S, um zusätzliche Hardware auszuwählen.
6
Sie werden aufgefordert, in Laufwerk A eine Diskette einzulegen.
Legen Sie die Diskette NOS Drivers - Windows NT4.0 / Windows
NT 4.0 Cluster <NetServer-Name> Disk #1 ein, und geben Sie
a:\nraid4m ein.
7
Drücken Sie die Eingabetaste, um mit dem Laden der Treiber zu
beginnen.
8
Wählen Sie in der angezeigten Treiberliste den Treiber HewlettPackard NetRAID-4M RAID CONTROLLER aus.
9
Wenn Sie keine weiteren Treiber installieren müssen, drücken Sie die
Eingabetaste, um mit der Installation fortzufahren. Folgen Sie den
Anweisungen am Bildschirm und in der Dokumentation zu
Windows 2000, um die Installation abzuschließen.
Es erscheint ein Menü mit verschiedenen Optionen. Vergewissern Sie
sich, daß die Option Andere markiert ist, und drücken Sie dann die
Eingabetaste, um die Gerätetreiber zu laden.
10 Wenn die Installation abgeschlossen ist, wird automatisch der
Assistent für das Suchen neuer Hardware aufgerufen.
Vergewissern Sie sich, daß die Diskette NOS Drivers - Windows
2000 <NetServer-Name> Disk #1 im Diskettenlaufwerk eingelegt
ist. Nehmen Sie dann die entsprechende Auswahl vor, damit die
Windows 2000-Treiber von der Diskette installiert werden.
11 Um die Windows 2000-Treiber zu laden, nehmen Sie die
HP NetRAID-4M Windows 2000-Treiberdiskette aus dem
Diskettenlaufwerk, und starten Sie das System neu.
3-8
Installieren der Gerätetreiber
Installieren der Treiber, wenn Windows 2000
bereits installiert ist
Installieren Sie die Treiber wie folgt, wenn Windows 2000 bereits auf
Ihrem System installiert ist:
1
Vergewissern Sie sich, daß der HP NetRAID-4M Controller in
Ihrem System installiert ist. Starten Sie dann Ihr System neu, so daß
das System den Controller erkennen kann.
Wenn das System neu gestartet und der Controller erkannt wird, ruft
Windows 2000 automatisch den Assistenten für das Suchen neuer
Hardware auf. Mit diesem Assistenten installieren Sie die
Windows 2000-Treiber für den HP NetRAID-4M Controller.
2
Der Assistent für das Suchen neuer Hardware zeigt das
Dialogfenster Erforderliche Dateien an. Dort wird als Pfad der
Treiberdateien für den HP NetRAID-4M Controller das Laufwerk A
vorgegeben. Legen Sie die Diskette NOS Drivers - Windows 2000
<NetServer Name> Disk #1 ein, und geben Sie a:\nraidadp ein.
Klicken Sie auf OK.
Das System installiert dann die Treiber.
3
Nach der Installation der Treiber klicken Sie auf Fertig stellen, um
den Assistenten für das Suchen neuer Hardware zu beenden.
4
Wenn die Meldung Soll der Computer jetzt neu gestartet
werden? erscheint, nehmen Sie die Diskette aus dem
Diskettenlaufwerk. Klicken Sie auf Ja, um das System neu zu starten.
3-9
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
NetWare 4.20 Umgebung
In diesem Abschnitt wird erläutert, wie der Treiber netr4m.ham für Novell
NetWare 4.20 installiert wird. Wenn Sie NetWare neu installieren, lesen Sie
den Abschnitt Installieren der Treiber bei einer Neuinstallation von
NetWare 4.20 auf Seite 3-10. Wenn NetWare bereits auf Ihrem System
installiert ist, lesen Sie den Abschnitt Installieren der Treiber, wenn
NetWare 4.20 bereits installiert ist auf Seite 3-12. Sie müssen den Treiber
netr4m.ham für jeden in Ihrem System installierten HP NetRAID-4M
Controller installieren.
Hinweis: Sie sollten das Betriebssystem NetWare in einem
Container installieren, um so die Vorteile der Redundanz- und
Leistungsmerkmale des Containers nutzen zu können.
Installieren der Treiber bei einer Neuinstallation
von NetWare 4.20
Folgen Sie den nachstehenden Anweisungen nur dann, wenn Sie
NetWare 4.20 das erste Mal installieren. Wenn NetWare in einem Container
installiert werden soll, erstellen Sie zuerst einen Boot-Container (siehe
Anhang B Verwenden des BIOS Container Configuration Utility).
Installieren Sie dann die Treiber und Software in diesem Container.
1
Beginnen Sie mit der Installation von NetWare 4.20 auf Ihrem
Server. Schlagen Sie dabei in der Dokumentation zu NetWare nach.
2
Wenn der Bildschirm Treiberaktionen erscheint, wählen Sie die
Option Weitere Platten-/LAN-Treiber auswählen oder
ausgewählte Platten-/LAN-Treiber modifzieren aus, und drücken
Sie die Eingabetaste.
3
Markieren Sie die Option Platten- und CD-ROM-Treiber, und
drücken Sie die Eingabetaste.
4
Im Bildschirm Weitere Treiberaktionen markieren Sie die Option
Einen weiteren Treiber auswählen, und drücken Sie die
Eingabetaste.
3-10
Installieren der Gerätetreiber
5
Wenn ein Bildschirm erscheint, in dem Sie zur Auswahl eines
Plattentreibers aufgefordert werden, überprüfen Sie, ob für die
integrierten SCSI-Controller die geeigneten Treiber installiert sind.
Hinweis: Wenn der integrierte Treiber nicht installiert
wurde, installieren Sie diesen vor der Installation der
HP NetRAID-4M Treiber. Weitere Informationen hierzu
finden Sie in der Dokumentation zu Ihrem Server von
Hewlett-Packard.
6
Drücken Sie die Taste Einfg, um einen nicht aufgelisteten Treiber zu
installieren.
7
Legen Sie die Diskette NOS Drive - NetWare 4.20 <NetServerName> ein, und geben Sie a:\nraid4m ein.
8
Es erscheint ein Bildschirm mit einer Erläuterung. Drücken Sie die
Eingabetaste, damit das System auf der Diskette nach dem
HP NetRAID-4M Treiber sucht.
9
Wählen Sie den Eintrag netr4m.ham Hewlett-Packard Array
Controller aus, und drücken Sie die Eingabetaste.
10 Drücken Sie Alt-Esc. Geben Sie nach der Eingabeaufforderung der
Konsole folgendes ein:
load a:\nraid4m\netr4m.ham
11 Notieren Sie sich die für den HP NetRAID-4M Controller
angegebene Steckplatznummer (Sie benötigen dies in einem späteren
Schritt), und drücken Sie die Eingabetaste.
12 Drücken Sie zweimal die Taste Esc.
13 Drücken Sie bei der entsprechenden Aufforderung Alt-Esc, um zum
Installationsbildschirm zurückzukehren.
14 Wählen Sie die Option Treiberparameter auswählen/modifizieren
aus, und drücken Sie dann die Eingabetaste.
15 Geben Sie die in Schritt 11 notierte Steckplatznummer ein.
16 Drücken Sie die Taste F10 oder Esc.
17 Wählen Sie die Option Parameter speichern und weiter aus, und
drücken Sie die Eingabetaste.
3-11
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
18 Für die Installation von zusätzlichen Controllern wiederholen Sie die
Schritte 14 bis 17.
19 Wenn Sie fertig sind, wählen Sie die Option Installation fortsetzen,
um die Installation abzuschließen.
20 Modifizieren Sie ggf. die Befehlszeile load in der Datei startup.ncf,
so daß der entsprechende Pfad für den Treiber und alle geeigenten
Befehlszeilenoptionen spezifiziert sind. Beachten Sie hierzu den
Abschnitt Laden der NetWare-Treiber beim Server-Start auf
Seite 3-19.
21 Installieren Sie das Novell NetWare Support Pack 7 oder höher für
die Version 4.2.
!
Vorsicht: Novell empfiehlt, daß das Support Pack auf
Ihrem Server über einen Client installiert wird. Wenn Sie
das Support Pack von einer CD installieren, melden Sie die
CD als ein NetWare-Volume an, und installieren Sie dann
die Software.
Installieren der Treiber, wenn NetWare 4.20
bereits installiert ist
Um den Treiber netr4m.ham zu installieren oder zu aktualisieren, wenn
NetWare 4.20 bereits installiert ist, folgen Sie den nachstehenden
Anweisungen. Erstellen Sie eine Kopie des alten Treibers (sofern
vorhanden), bevor Sie den neuen Treiber installieren.
1
2
Geben Sie an der NetWare-Konsole load install ein.
3
Wählen Sie die Option Platten- und Speichergerätetreiber
konfigurieren aus, und drücken Sie die Eingabetaste.
4
Wählen Sie die Option Einen weiteren Treiber auswählen aus, und
drücken Sie die Eingabetaste.
3-12
Wählen Sie die Treiberoptionen aus, und drücken Sie die
Eingabetaste.
Installieren der Gerätetreiber
5
Überprüfen Sie, ob für die integrierten SCSI-Controller die
geeigneten Treiber installiert sind.
Hinweis: Wenn der integrierte Treiber nicht installiert
wurde, installieren Sie diesen vor der Installation der
HP NetRAID-4M Treiber. Weitere Informationen hierzu
finden Sie in der Dokumentation zu Ihrem Server von
Hewlett-Packard.
6
Drücken Sie die Taste Einfg, um einen nicht aufgelisteten Treiber zu
installieren.
7
Legen Sie die Diskette NOS Drivers - NetWare 4.20 <NetServerName> in das Diskettenlaufwerk ein, und geben Sie a:\nraid4m ein.
8
Es erscheint ein Bildschirm mit einer Erläuterung. Drücken Sie die
Eingabetaste, damit das System auf der Diskette nach dem
HP NetRAID-4M Treiber sucht.
9
Wählen Sie den Eintrag netr4m.ham Hewlett-Packard Array
Controller aus, und drücken Sie die Eingabetaste. Jetzt erscheint
der Bildschirm “HP NetRAID-4M Parameter”.
10 Antworten Sie auf die Frage Soll der Treiber netr4m.ham kopiert
werden? mit Ja.
11 Spezifizieren Sie den Pfad, in dem der Treiber netr4m.ham installiert
werden soll, oder drücken Sie die Eingabetaste, um die
Voreinstellung zu bestätigen.
12 Sie werden aufgefordert, den vorhandenen Treiber und die mit
diesem verbundenen Dateien zu speichern. Beantworten Sie diese
Aufforderung mit Ja.
13 Wählen Sie die Option Treiberparameter auswählen/modifizieren
aus, und drücken Sie die Eingabetaste.
14 Drücken Sie Strg-Esc, und wählen Sie im nächsten Menü die Option,
um zur Systemkonsole zurückzukehren.
15 Geben Sie nach der Eingabeaufforderung an der Konsole
load a:\netr4m.ham ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
Es erscheint eine Liste der Steckplatznummern. Die Nummern sind
durch Kommas getrennt. Notieren Sie sich die Steckplatznummer für
den HP NetRAID-4M Controller. Drücken Sie jedoch nicht die
Eingabetaste.
3-13
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
16 Um zu verhindern, daß der Treiber zu diesem Zeitpunkt geladen
wird, drücken Sie die Taste Esc. Ignorieren Sie die Meldung, die
darüber informiert, daß der Treiber netr4m.ham nicht geladen wurde.
17 Drücken Sie bei der Eingabeaufforderung der Konsole Alt-Esc, um
zum Installationsbildschirm zurückzukehren.
18 Geben Sie die in Schritt 15 notierte Steckplatznummer ein, und
drücken Sie die Eingabetaste. Drücken Sie dann die Taste Esc.
19 Wählen Sie die Option Parameter speichern und Treiber laden
aus, und drücken Sie die Eingabetaste.
20 Antworten Sie auf die Frage Wollen Sie einen weiteren
Plattentreiber auswählen? mit Nein.
21 Drücken Sie mehrmals die Taste Esc, bis wieder das Menü
Installationsoptionen erscheint. Modifizieren Sie ggf. die
Befehlszeile load in der Datei startup.ncf, so daß der entsprechende
Pfad für den Treiber und alle geeigneten Befehlszeilenoptionen
spezifiziert sind. Beachten Sie hierzu den Abschnitt Laden der
NetWare-Treiber beim Server-Start auf Seite 3-19. Beenden Sie
andernfalls das Programm install.
22 Installieren Sie das Novell NetWare Support Pack 7 oder höher für
die Version 4.20.
!
3-14
Vorsicht: Novell empfiehlt, daß das Support Pack auf
Ihrem Server über einen Client installiert wird. Wenn Sie
das Support Pack von einer CD installieren, melden Sie die
CD als ein NetWare-Volume an, und installieren Sie dann
die Software.
Installieren der Gerätetreiber
NetWare 5.1 Umgebung
In diesem Abschnitt wird erläutert, wie der Treiber netr4m.ham für Novell
NetWare 5.1 installiert wird. Wenn Sie NetWare neu installieren, lesen Sie
den Abschnitt Installieren der Treiber bei einer Neuinstallation von
NetWare 5.1 auf Seite 3-15. Wenn NetWare bereits auf Ihrem System
installiert ist, lesen Sie den Abschnitt Installieren der Treiber, wenn
NetWare 5.1 bereits installiert ist auf Seite 3-17. Sie müssen den Treiber
netr4m.ham für jeden in Ihrem System installierten HP NetRAID-4M
Controller installieren.
Hinweis: Sie sollten das Betriebssystem NetWare in einem
Container installieren, um so die Vorteile der Redundanz- und
Leistungsmerkmale des Containers nutzen zu können.
Installieren der Treiber bei einer Neuinstallation
von NetWare 5.1
Folgen Sie den nachstehenden Anweisungen nur dann, wenn Sie
NetWare 5.1 das erste Mal installieren. Wenn NetWare in einem Container
installiert werden soll, erstellen Sie zuerst einen Boot-Container (siehe
Anhang B Verwenden des BIOS Container Configuration Utility).
Installieren Sie dann die Treiber und Software in diesem Container.
1
Beginnen Sie mit der Installation von NetWare 5.1 auf Ihrem Server.
Schlagen Sie dabei in der Dokumentation zu NetWare nach.
2
Wenn der Bildschirm Erkannte Gerätetypen erscheint, wählen Sie
die Option Modifzieren aus, und drücken Sie die Eingabetaste.
Wählen Sie dann die Option Speicher-Controller aus, und drücken
Sie die Eingabetaste.
3
Wählen Sie den Eintrag I2OPCI.NLM aus, und drücken Sie die
Taste Entf.
Wenn Sie den I2OPCI installieren wollen, können Sie den Treiber
erneut hinzufügen, nachdem Sie den Treiber netr4m.ham eingefügt
haben.
3-15
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
4
Überprüfen Sie, ob für die integrierten SCSI-Controller die
geeigneten Treiber installiert sind.
Hinweis: Wenn der integrierte Treiber nicht installiert
wurde, installieren Sie diesen vor der Installation der
HP NetRAID-4M Treiber. Weitere Informationen hierzu
finden Sie in der Dokumentation zu Ihrem Server von
Hewlett-Packard.
5
Legen Sie die Diskette NOS Driver - NetWare 5/5.1 <NetServerName> in das Diskettenlaufwerk ein, und geben Sie a:\nraid4m ein.
Drücken Sie die Taste Einfg.
6
Es erscheint ein Bildschirm mit einer Erläuterung. Drücken Sie die
Eingabetaste, damit das System auf der Diskette nach dem
HP NetRAID-4M Treiber sucht.
7
Wählen Sie den Eintrag netr4m.ham Hewlett-Packard Array
Controller aus, und drücken Sie die Eingabetaste. Jetzt erscheint
der Bildschirm “HP NetRAID-4M Eigenschaften”.
8
Wählen Sie die Option Zurück zur Treiberliste, um die
voreingestellte Steckplatznummer zu bestätigen. Drücken Sie dann
die Eingabetaste.
9 Drücken Sie die Taste Esc.
10 Wählen Sie die Option Zurück zur Treiberübersicht, und drücken
Sie die Eingabetaste.
11 Sofern gewünscht, wählen Sie den Treiber I2OPCI.NLM aus, und
installieren Sie diesen. Sie können die im Bildschirm Hilfe zur
Steckplatznummer vorgeschlagene Steckplatznummer eingeben.
12 Drücken Sie die Taste Esc.
13 Um mit der Installation von NetWare fortzufahren, wählen Sie
Weiter, und drücken Sie die Eingabetaste.
14 Wenn die Installation von NetWare abgeschlossen ist, installieren SIe
das Novel NetWare Support Pack 1 oder höher.
3-16
Installieren der Gerätetreiber
Installieren der Treiber, wenn NetWare 5.1 bereits
installiert ist
Um den Treiber netr4m.ham zu installieren oder zu aktualisieren, wenn
NetWare 5.1 bereits installiert ist, folgen Sie den nachstehenden
Anweisungen. Bevor Sie jedoch beginnen, erstellen Sie eine Kopie des
alten Treibers.
1
2
Geben Sie an der NetWare-Konsole load nwconfig ein.
3
Wählen Sie die Option Platten- und Speichergerätetreiber
konfigurieren aus, und drücken Sie die Eingabetaste.
4
5
Wählen Sie die Option Einen weiteren Treiber auswählen aus.
Wählen Sie die Treiberoptionen aus, und drücken Sie die
Eingabetaste.
Überprüfen Sie, ob für die integrierten SCSI-Controller die
geeigneten Treiber installiert sind.
Hinweis: Wenn der integrierte Treiber nicht installiert
wurde, installieren Sie diesen vor der Installation der
HP NetRAID-4M Treiber. Weitere Informationen hierzu
finden Sie in der Dokumentation zu Ihrem Server von
Hewlett-Packard.
6
Legen Sie die Diskette NOS Drivers - NetWare 5/5.1 <NetRAIDName> in das Diskettenlaufwerk ein, und geben Sie a:\nraid4m ein.
Drücken Sie die Taste Einfg.
7
Es erscheint ein Bildschirm mit einer Erläuterung. Drücken Sie die
Eingabetaste, damit das System auf der Diskette nach dem
HP NetRAID-4M Treiber sucht.
8
Wählen Sie den Eintrag netr4m.ham Hewlett-Packard Array
Controller aus, und drücken Sie die Eingabetaste. Jetzt erscheint
der Bildschirm “HP NetRAID-4M Eigenschaften”.
9
Antworten Sie auf die Frage Soll der Treiber netr4m.ham kopiert
werden? mit Ja.
10 Spezifizieren Sie den Pfad, in dem der Treiber netr4m.ham installiert
werden soll, oder drücken Sie die Eingabetaste, um die
Voreinstellung zu bestätigen.
3-17
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
11 Sie werden aufgefordert, den vorhandenen Treiber und die mit
diesem verbundenen Dateien zu speichern. Beantworten Sie diese
Aufforderung mit Ja.
12 Wählen Sie die Option Treibereigenschaften
auswählen/modifizieren aus, und drücken Sie die Eingabetaste.
13 Drücken Sie Strg-Esc, und wählen Sie im nächsten Menü die Option,
um zur Systemkonsole zurückzukehren.
14 Geben Sie nach der Eingabeaufforderung an der Konsole load
a:\nraid4m\netr4m.ham ein.
15 Notieren Sie sich den am Bildschirm angezeigten HIN-Wert, und
wählen Sie “0” aus, um fortzufahren. Ignorieren Sie die Meldung, die
darüber informiert, daß der Treiber netr4m.ham nicht geladen wurde
Drücken Sie nicht die Eingabetaste.
16 Drücken Sie bei der Eingabeaufforderung der Konsole Alt-Esc, um
zum Bildschirm “nwconfig” zurückzukehren.
17 Geben Sie den in Schritt 15 notierten HIN-Wert ein, und drücken Sie
die Eingabetaste.
18 Wählen Sie die Option Parameter speichern und Treiber laden
aus.
19 Antworten Sie auf die Frage Wollen Sie einen weiteren
Plattentreiber auswählen? mit Nein.
20 Drücken Sie mehrmals die Taste Esc, bis wieder das Menü
Installationsoptionen erscheint. Modifizieren Sie ggf. die
Befehlszeile load in der Datei startup.ncf, so daß der entsprechende
Pfad für den Treiber und alle geeigneten Befehlszeilenoptionen
spezifiziert sind. Beachten Sie hierzu den Abschnitt Laden der
NetWare-Treiber beim Server-Start auf Seite 3-19. Beenden Sie
andernfalls das Programm nwconfig.
21 Installieren Sie das Novel NetWare Support Pack 1 oder höher.
3-18
Installieren der Gerätetreiber
Laden der NetWare-Treiber beim Server-Start
Damit der Treiber netr4m.ham beim Systemstart des Servers automatisch
geladen wird, muß die Datei startup.ncf (befindet sich normalerweise im
Startverzeichnis Ihres Servers) eine Befehlszeile load enthalten, in der der
Pfad für den Treiber und alle geeigenten Befehlszeilenoptionen spezifiziert
sind. Weitere Informationen zur Datei startup.ncf finden Sie in Ihrer
Dokumentation zu NetWare.
Die korrekte Syntax zum Laden des Treibers lautet:
load [Pfadname]netr4m.ham [Optionen]
Beispielsweise lautet die Befehlszeile zum Laden des Treibers aus dem
Verzeichnis c:\nwserver mit der Option verbose= auf on eingestellt wie
folgt:
load c:\nwserver\netr4m.ham verbose=y
Bei den Befehlszeilenoptionen ist keine Groß-/Kleinschreibung zu
beachten. Zwischen den Befehlszeilenoptionen können Kommas eingefügt
werden. Dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Gehen Sie wie folgt
vor, um die Datei startup.ncf zu modifizieren:
Hinweis: Sie können die Datei startup.ncf auch in Ihrem DOSTexteditor modifizieren.
1
Führen Sie je nach NetWare-Version einen der folgenden Schritte
durch:
– Geben Sie in NetWare 4.20 nach der NetWareEingabeaufforderung load install ein, und drücken Sie die
Eingabetaste.
– Geben Sie in NetWare 5.1 nach der NetWareEingabeaufforderung load nwconfig ein, und drücken Sie die
Eingabetaste.
2
Wählen Sie die entsprechende Menüoption aus, mit der Sie die Datei
startup.ncf bearbeiten können.
3
Nehmen Sie die erforderlichen Änderungen vor. Wenn Sie fertig
sind, drücken Sie die Taste Esc.
3-19
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
Andere Betriebssysteme
Wenn Sie Treiber unter einem Betriebssystem installieren, das in diesem
Kapitel nicht beschrieben wird, informieren Sie sich im Treiber-SoftwareKit, das Ihrem Controller beiliegt. Dort finden Sie Anweisungen darüber,
wie die Treiberinstallation durchzuführen ist.
3-20
4
Installieren der Controller
Management Software
Informationen hierzu...
finden Sie
hier...
Windows-Umgebung
Installieren der Controller Management Software
Seite 4-2
Deinstallieren der Controller Management
Software
Seite 4-3
NetWare-Umgebung
Installieren der Controller Management Software
unter NetWare
Andere Betriebssysteme
Seite 4-3
Seite 4-5
In diesem Kapitel wird erläutert, wie die Controller Management Software
(FAST und das CLI) auf einem Windows NT/Windows 2000 Server, einer
Workstation bzw. einem Client oder einem Novell NetWare Server oder
Client installiert wird.
4-1
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
Hinweis: Wenn Sie die Controller Management Software in
einem Boot-Container installieren wollen, müssen Sie zuerst einen
Boot-Container erstellen (siehe Anhang B, Verwenden des BIOS
Container Configuration Utility) und dann die Treiber für
Windows NT, Windows 2000 oder NetWare während der
Installation von Windows NT, Windows 2000 oder NetWare im
Boot-Container installieren (siehe Kapitel 3, Installieren der
Gerätetreiber).
Nach der Installation schlagen Sie im Flexible Array Storage Tool
User’s Guide und online im Command Line Interface Reference Guide
nach. Dort finden Sie Anweisungen zur Verwaltung Ihrer Arrays mit der
Software.
Windows-Umgebung
Installieren der Controller Management Software
1
2
3
Starten Sie Windows, und melden Sie sich mit Verwalterrechten an.
4
Geben Sie [Laufwerk]:\setup ein, und drücken Sie die
Eingabetaste. Folgen Sie den Anweisungen am Bildschirm.
5
Wenn die Software auf einem Client installiert wird, in dem kein
RAID-Controller aus der Hewlett-Packard NetRAID-4M
Produktfamilie installiert ist, wählen Sie die folgende Option im
Dialogfenster “Installation Type Selection” aus. Fahren Sie
andernfalls mit der Standardauswahl fort.
Legen Sie die Diskette #1 ein.
Klicken Sie in der Task-Leiste von Windows NT auf die Schaltfläche
Start. Wählen Sie dann die Option Ausführen aus.
Remote Management Software Install, No NetRAID-4M
Hardware
6
4-2
Wenn die Installation abgeschlossen ist, werden Sie gefragt, ob das
System neu gestartet werden soll, damit die Änderungen wirksam
werden.
Installieren der Controller Management Software
Deinstallieren der Controller Management
Software
Folgen Sie den nachstehenden Anweisungen, um die Controller
Management Software zu deinstallieren (Sie müssen sich hierfür als
Verwalter anmelden oder Verwalterrechte besitzen):
1
Klicken Sie in der Task-Leiste von Windows auf die Schaltfläche
Start. Wählen Sie dann die Option Einstellungen aus. Wählen Sie
die Option Systemsteuerung aus.
2
3
Doppelklicken Sie auf das Symbol Software.
4
5
Folgen Sie den Anweisungen am Bildschirm.
Wählen Sie den Eintrag Hewlett-Packard NetRAID-4M aus, und
klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen/Entfernen aus.
Starten Sie das System neu, wenn die Deinstallation abgeschlossen
ist.
NetWare-Umgebung
Im nachfolgenden Abschnitt wird erläutert, wie die Controller Management
Software unter NetWare installiert wird. Beachten Sie, daß der Controller
unter NetWare ausschließlich lokal mit dem CLI verwaltet werden kann.
Sie können jedoch einen NetWare-Controller ferngesteuert mit FAST
verwalten, sofern Sie FAST auf einem NT-System installiert haben und
eine Netzwerkverbindung zwischen den beiden Systemen besteht.
Installieren der Controller Management Software
unter NetWare
Folgen Sie den nachstehenden Anweisungen, um die Controller
Management Software für Novell NetWare 4.20 oder 5.1:
Hinweis: Vergewissern Sie sich, daß der NetWare-Server
heruntergefahren ist und daß Sie sich bei der DOSEingabeaufforderung befinden, bevor Sie mit der Installation
beginnen.
1
Wenn an Ihrem NetWare-Server die DOS-Eingabeaufforderung
erscheint, legen Sie die Diskette #1 ein.
4-3
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
2
Um die Dateien von der Diskette in ein lokales Verzeichnis zu
kopieren, geben Sie folgendes ein:
copy a:\nwappd1.exe c:\[Pfadname]
Wobei es sich bei dem Pfadnamen um ein Verzeichnis auf einer
lokalen DOS-Partition handelt.
!
3
4
Vorsicht: Kopieren Sie nicht die Datei nwappd1.exe in
das Verzeichnis nwserver, da beim Entpacken der Datei
möglicherweise Dateien überschrieben werden, die nicht
überschrieben werden dürfen.
Geben Sie cd \[Pfadname] ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
Geben Sie nwappd1.exe ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
Antworten Sie mit Ja, um die Dateien zu entpacken.
5
6
Starten Sie den NetWare-Server.
Geben Sie an der NetWare-Konsole folgendes ein, und drücken Sie
die Eingabetaste.
load \[Pfadname]\hpnsetup
Wobei es sich bei dem Pfadnamen um das Verzeichnis handelt, in das
die Dateien entpackt werden.
Hinweis: Wenn bei NetWare 5.1 Systemen der Server
hochfährt, wechseln Sie zum Novell-Symbol. Wählen Sie
dann GUI verlassen aus, und bestätigen Sie Ihre Auswahl.
Hierdurch gelangen Sie zur NetWare-Konsole.
7
Wählen Sie im Menü “HPNSETUP Installation” die Option
Installation starten aus.
8
Folgen Sie den Anweisungen am Bildschirm, um die Installation
abzuschließen (drücken Sie F1 für weitere Hilfe).
4-4
Installieren der Controller Management Software
9
Nach Abschluß der Installation der Controller Management
Software werden Sie aufgefordert, die Datei AUTOEXEC.NCF zu
aktualisieren. Beantworten Sie diese Aufforderung mit Ja.
Die in der Datei sys:system\hpnnw4.ncf (bei NetWare 4.20) oder
sys:system\hpnnw5.ncf (bei NetWare 5.1) enthaltenen Befehle, mit
welchen die Module tcpip und spxs geladen werden, sowie die
Controller Management Software Module werden dann der Datei
AUTOEXEC.NCF angefügt.
10 Drücken Sie die Taste Esc, um die Installation zu beenden.
11 Um jetzt die Module tcpip, spxs und Controller Management
Software zu laden ohne hierfür den Server herunterfahren und neu
starten zu müssen, geben Sie, je nach verwendeter NetWare-Version,
einen der beiden folgenden Befehle ein:
a Für Netware 4.2:
sys:system\hpnnw4.ncf
b Für NetWare 5.1:
sys:system\hpnnw5.ncf
Hinweis: Bevor Sie versuchen, den HP NetRAID-4M
Controller von einem Windows-System mit FAST ferngesteuert
zu verwalten, vergewissern Sie sich, daß die Verbindung zum
Server über das Netzwerk bereits hergestellt wurde.
(Anweisungen zum Herstellen der Verbindung finden Sie in der
Dokumentation zu Ihrer TCP/IP-Software.)
Andere Betriebssysteme
Wenn Sie die Controller Management Software unter einem Betriebssystem
installieren, das in diesem Kapitel nicht beschrieben wird, informieren Sie
sich im Treiber-Software-Kit, das Ihrem Controller beiliegt. Dort finden
Sie Anweisungen darüber, wie die Installation der Controller Management
Software durchzuführen ist.
4-5
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
4-6
5
Informationen zum BatterieSubsystem
Informationen hierzu...
finden Sie
hier...
Erstmaliges Laden einer Batterie
Seite 5-2
Niedriger Ladezustand einer Batterie
Seite 5-2
Wiederaufbereiten der Batterien
Seite 5-3
Wiederherstellen von Daten aus dem Cache-Speicher
des Controllers
Seite 5-4
Der HP NetRAID-4M Controller ist mit einem Paar austauschbarer NickelMetall-Hydrid- (NiMH) Batterien, einschließlich der dazugehörigen
Schaltung für das Laden und Überwachen, ausgestattet. Diese Vorrichtung
soll den Inhalt des nicht-flüchtigen Cache-Speichers erhalten, wenn der
Strom ausfallen sollte oder der Server über einen längeren Zeitraum
ausgeschaltet bleibt. Ein Stromausfall kann durch eine plötzliche
Unterbrechung der Stromversorgung am Server auftreten. Der Server kann
über einen längeren Zeitraum ausgeschaltet sein, wenn Systemwartungen,
Hardware-Erweiterungen usw. vorgenommen werden.
Wenn die Batterien des HP NetRAID-4M vollständig geladen sind, können
diese ca. 72 Stunden lang den Inhalt des Cache-Speicher-DIMM-Modules
von bis zu 128 MB bzw. bis zu 48 Stunden lang den Inhalt des CacheSpeicher-DIMM-Modules von bis zu 256 MB sichern. Diese
Überbrückungszeit der Batterien ist vom Ladezustand und Alter der
Batterien abhängig.
5-1
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
Der Controller lädt die Batterien stets voll, indem während des
Normalbetriebs eine Kleinladung an den Batterien erfolgt. Wenn die
Überwachungsschaltung feststellt, daß die Batterien nicht mehr vollständig
geladen sind, wird automatisch der Schnellader gestartet. Der Schnellader
lädt die Batterien weiter auf, bis sie wieder ihren vollen Ladezustand
erreicht haben. Ein kompletter Ladezyklus (bis die Batterien nach einer
vollständigen Entladung wieder voll geladen sind) dauert typischerweise
zwischen 2 und 3 Stunden.
Erstmaliges Laden einer Batterie
Wenn Sie Ihren Controller das erste Mal einschalten, sind dessen Batterien
teilweise oder vollständig entladen. Sie müssen somit geladen werden.
Diese anfängliche Ladezeit ist vom aktuellen Ladezustand der Batterien
abhängig. Das Laden kann wenige Minuten oder aber auch mehrere
Stunden dauern. Sie können Ihren Controller sofort nach dem ersten
Einschalten verwenden. Beachten Sie jedoch, daß die Batterien erst dann
für den gesamten Überbrückungszeitraum einen Schutz für den Inhalt des
Cache-Speichers bieten, nachdem die Batterien vollständig geladen sind.
Niedriger Ladezustand einer Batterie
Unter normalen Betriebsbedingungen gibt der Controller für die Batterien
den Status “OK” aus. “OK” bedeutet, daß die Batterien entweder voll
geladen sind oder korrekt geladen werden und eine Überbrückungszeit von
mindestens 24 Stunden sichergestellt ist.
Wenn die Überbrückungszeit der Batterien unter 24 Stunden fällt (wird
anhand der Restkapazität der Batterien ermittelt), generiert der Controller
einen niedrigen Ladezustand der Batterien. Der HP NetRAID-4M HostTreiber zeigt einen niedrigen Ladezustand der Batterien an in Verbindung
mit:
•
Einem Ereigniseintrag im Ereignisprotokoll des Systems (bei
Windows NT-Systemen)
Hinweis: Um einen möglichen Datenverlust, der durch einen
Stromausfall während eines niedrigen Ladezustandes der
Batterien auftreten kann, zu vermeiden, kopiert der Controller
automatisch seinen Cache-Inhalt auf die Festplatte und deaktiviert
die weitere Verwendung des Cache-Speichers, bis sich der
niedrige Ladezustand der Batterien aufgehoben hat.
5-2
Informationen zum Batterie-Subsystem
Normale Ursachen eines niedrigen
Ladezustandes einer Batterie
Ein niedriger Ladezustand der Batterien tritt normalerweise dann auf, wenn
der Controller für viele Stunden ausgeschaltet war. Wenn der Controller
korrekt ausgeschaltet wird (in Verbindung mit einem normalen
Systemabschluß), kopiert der Controller dessen Cache-Inhalt auf die
Festplatte und “unterbricht” die Verbindung zwischen seinen Batterien und
dem Cache-Speicher. Der Controller benötigt auch im ausgeschalteten
Zustand weiterhin einen geringen Strompegel von den Batterien, um seine
Einstellungen für die Batterieüberwachung und -kapazität zu erhalten. Es
ist normal, daß sich die Batterien etwas entladen, wenn der Controller
ausgeschaltet ist, obwohl die Batterien zum Erhalt des Inhaltes des CacheSpeichers eigentlich nicht verwendet werden.
Hinweis: Der Controller generiert beim ersten Einschalten des
HP NetRAID-4M keinen niedrigen Ladezustand der Batterien.
Auch dann nicht, wenn die Überbrückungszeit der Batterien unter
24 Stunden liegt. Er gibt dann einen niedrigen Ladezustand der
Batterien aus, nachdem die Batterien anfänglich geladen wurden
und die Überbrückungszeit der Batterien unter 24 Stunden fällt.
Wie an früherer Stelle bereits erwähnt, beachten Sie bitte, daß Ihre
Batterien möglicherweise erst dann ihre Mindestüberbrückungszeit gewährleisten können, nachdem sie das erste Mal vollständig
geladen wurden.
Generell sollten Sie Ihren HP NetRAID-4M Controller während eines
niedrigen Ladezustandes der Batterien aufmerksam überwachen, um
sicherzustellen, daß sein Batteriestatus binnen 2 bis 3 Stunden wieder auf
“OK” wechselt. Wenn ein niedriger Ladezustand der Batterien länger als
die normale Ladezeit erscheint, wenden Sie sich an Ihren technischen
Kundendienst. Dies könnte auf eine fehlerhafte Batterie hinweisen.
Wiederaufbereiten der Batterien
Eine vollständige Entladung und Neuladung sollte nach jeweils sechs
Monaten durchgeführt werden, um:
•
Die Batterien zu kalibrieren.
•
Eine langfristige Verschlechterung der Kapazität der Batterien, die
durch dauerhafte Kleinladungen der Batterien verursacht werden, zu
verhindern.
5-3
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
Die Wiederaufbereitung der Batterien muß manuell gestartet werden. So
können Sie die Wiederaufbereitung zu einem Zeitpunkt einplanen, zu dem
nicht die volle Leistung benötigt wird.
Um eine Wiederaufbereitung der Batterien sofort zu starten, gehen Sie wie
folgt vor:
•
Klicken Sie in FAST im Dialogfenster “Controller Properites” auf die
Schaltfläche Recondition.
•
Geben Sie den CLI-Befehl controller battery_recondition ein.
Um einen Wiederaufbereitungszyklus für einen zukünftigen Zeitpunkt
einzuplanen (nur unter Windows NT), erstellen Sie eine AT-Stapeldatei mit
dem entsprechenden CLI-Befehl. Sie sollten die Wiederaufbereitung
während der Woche abschließen, nach der Sie die erste Benachrichtigung
erhalten haben. Der HP NetRAID-4M Host-Treiber und FAST werden Sie
weiterhin periodisch daran erinnern, daß eine Wiederaufbereitung
weiterhin durchzuführen ist, so daß Sie dies nicht vergessen.
Hinweis: Während des Wiederaufbereitungszyklus, der ca. 8 bis
10 Stunden dauert, deaktiviert der Controller automatisch den
Cache (sowohl Read als auch Write), um so sicherzustellen, daß
kein Datenverlust auftritt. Während dieses Zeitraums reduziert
sich die Leistung (die Überbrückungszeit verringert sich bei einem
Entladezustand auf Null und wird dann bei vollem Ladezustand
wiederhergestellt). Nachdem der Wiederaufbereitungszyklus
abgeschlossen ist, werden für den Cache die ursprünglichen
Einstellungen wiederhergestellt.
Wenn das System während einer Wiederaufbereitung ausgeschaltet wird,
müssen Sie die Wiederaufbereitung erneut starten. Schalten Sie nach
Möglichkeit das System erst dann aus, wenn der Wiederaufbereitungzyklus
abgeschlossen ist.
Wiederherstellen von Daten aus dem
Cache-Speicher des Controllers
Der HP NetRAID-4M Controller wurde so konzipiert, daß kein
Datenverlust auftritt - auch nicht bei verschiedenen Fehlerzuständen. Auf
der Tochterkarte des Controllers befindet sich der Cache-Speicher (DIMM)
und das Batterie-Subsystem als integrierte Einheit, so daß der Cache der
Tochterkarte auch dann erhalten bleibt, wenn die Tochterkarte von der
Controller-Karte entfernt wird.
5-4
Informationen zum Batterie-Subsystem
Wenn beispielsweise an Ihrem System der Strom ausfällt und der Controller
nicht beschädigt ist (und die Überbrückungszeit der Batterien nicht
überschritten wurde), wird der Cache-Inhalt auf die Festplatte kopiert,
nachdem der Controller seinen Power-On-Self-Test abgeschlossen hat.
Wenn Sie jedoch feststellen, daß an Ihrem Controller ein Hardware-Fehler
vorliegt (wenn beispielsweise während des Power-On-Self-Test des
HP NetRAID-4M eine Meldung über einen Hardware-Fehler erscheint)
und die im Cache vorhandenen Daten vor diesem Fehler nicht auf die
Festplatte kopiert wurden, verbleiben die Daten im Cache. Um zu
verhindern, daß diese Daten verlorengehen, müssen Sie den Cache-Inhalt
des Controllers kopieren, auch dann, wenn der Haupt-Controller nicht mehr
betriebsbereit ist.
Hinweis: Wenn Sie einen Hardware-Fehler vermuten, wenden
Sie sich an Ihren technischen Kundendienst, um die Fehlerursache
zu ermitteln und um festzustellen, ob ein neuer Controller benötigt
wird.
In den nachfolgenden Abschnitt wird erläutert, wie ermittelt wird, ob sich
im Cache Daten befinden und wie diese abgerufen werden können.
Ermitteln, ob sich im Cache-Speicher Daten
befinden
Ermitteln Sie wie folgt, ob sich Daten im Cache befinden.
1
Drücken Sie die kleine Drucktaste an der Kante der HP NetRAID4M Tocherkarte, um zu ermitteln, ob das DIMM-Modul noch über
das Batterie-Subsystem mit Strom versorgt wird. (Bei einem
normalen Systemabschluß kopiert der Controller im Cache
vorhandene Daten auf die Festplatte und unterbricht die Verbindung
zwischen dem DIMM-Modul und den Batterien.)
2
Wenn die LED nicht leuchtet, enthält der Cache keine gültigen
Daten. Sie können dann ohne Datenverlust die Stromversorgung des
HP NetRAID-4M Controllers und/oder der Tocherkarte
unterbrechen.
3
Wenn die LED leuchtet, wird das DIMM-Modul weiterhin über die
Batterien mit Strom versorgt. Es könnten sich noch gültige Daten im
Cache befinden. Fahren Sie mit dem Abschnitt Wiederherstellen von
Daten aus dem Cache-Speicher fort.
5-5
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
Hinweis: Die Batterien auf der Tochterkarte (sofern voll
geladen) sind so konzipiert, daß sie den Cache-Speicher für
ca. 72 Stunden lang den Inhalt des Cache-Speicher-DIMMModules von bis zu 128 MB bzw. bis zu 48 Stunden lang den
Inhalt des Cache-Speicher-DIMM-Modules von bis zu 256 MB
sichern kann. Um den Schutz des Cache-Inhaltes zu optimieren,
sollten Sie jedoch die Stromversorgung des HP NetRAID-4M
Controllers und der Tochterkarte aufrechterhalten, indem Sie diese
in einem mit Strom versorgten PCI-Steckplatz eingesteckt lassen.
Auf diese Weise verhindern Sie die Verwendung dieses Systems.
Installieren Sie Ihren Controller in einem anderen System, bei dem
die Stromversorgung permanent erhalten bleibt, bis Ihnen alle für
die Reparatur benötigten Teile vorliegen.
Wiederherstellen von Daten aus dem CacheSpeicher
Gehen Sie wie folgt vor, um Daten im Cache wiederherzustellen. Dies
sollte nur von Ihrem technischen Kundendienst durchgeführt werden.
!
Vorsicht: Entfernen Sie erst dann die Tochterkarte vom
Controller, wenn Ihr technischer Kundendienst für den Austausch
des HP NetRAID-4M Controllers vorbereitet ist.
1
Schalten Sie das System AUS. Ziehen Sie die Kabel vom defekten
Controller und der Tochterkarte ab, und bauen Sie beide Teile aus.
2
3
Entfernen Sie die Tochterkarte vom fehlerhaften Controller.
4
5
6
Installieren Sie den neuen HP NetRAID-4M Controller.
Setzen Sie die Tochterkarte auf dem neuen HP NetRAID-4M
Controller auf.
Schließen Sie die SCSI-Kabel wieder an.
Schalten Sie das System EIN, und starten Sie es neu.
Der neue Controller wird beim Systemstart erkennen, das sich in
seinem Cache gültige Daten befinden. Er kopiert dann den CacheInhalt auf die Festplatte.
5-6
A
Verwenden des BIOS
SCSISelect Utility und der
Disk Utilities
Im SCSISelect Utility können Sie die Einstellungen für SCSI-Geräte und
SCSI-Controller ändern, ohne hierfür das Server-Gehäuse öffnen oder die
Karte anfassen zu müssen. Mit den Disk Utilities können Sie die SCSIFestplattenlaufwerke vorformatieren oder verifizieren. Die Einstellung im
SCSISelect Utility sind in der Tabelle A-1 aufgelistet.
Tabelle A-1. Optionen im SCSISelect Utility
Konfigurationsoptionen für den Controller
Drives Write Cache
1
Voreinstellung
Disabled
Runtime BIOS
Enabled
NVRAM State
N/A
Automatic Rebuild
Enabled
Container Background Consistency Check
Enabled
Optionen für die SCSI-Kanalschnittstelle
Voreinstellung
Controller SCSI Channel ID
7
SCSI Parity Checking
Enabled
Controller SCSI Channel Termination
Auto Mode
Optionen für die SCSIGerätekonfiguration
Voreinstellung
Initiate Sync Negotiation
Yes
A-1
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
Maximum Transfer Rate
160 MBytes/second
Enable Disconnection
Initiate Wide Negotiation
Yes
2
Yes
1
Diese Option wird für die Steuerung des Cache auf dem Laufwerk und nicht für
den HP NetRAID-4M verwendet. Sie sollten den Write-Cache des Laufwerks auf
disabled eingestellt lassen, um so den größtmöglichen Datenschutz zu
gewährleisten.
2 Diese Option ist nur dann verfügbar, wenn Wide-SCSI auf den angeschlossenen
Laufwerken unterstützt wird.
Wenn Sie die aktuellen Einstellungen anzeigen und/oder verändern wollen,
lesen Sie den Abschnitt Starten des SCSISelect Utility auf Seite A-2.
Detaillierte Erläuterungen zu den einzelnen Einstellungen finden Sie im
Abschnitt Verwenden des Controller Configuration Utility auf Seite A-3.
Starten des SCSISelect Utility
Starten Sie SCSISelect wie folgt:
1
Drücken Sie Strg-A, wenn beim Einschalten oder Neustart Ihres
Servers die folgende Aufforderung erscheint:
Press <Ctrl><A> for Configuration Utility!
2
Wenn mehrere Controller installiert sind, wählen Sie den zu
konfigurierenden Controller aus, und drücken Sie die Eingabetaste.
3
Wählen Sie im Menü die Option SCSISelect Utility aus.
Das jetzt angezeigte Menü enthält die Optionen “Controller Configuration”
und “SCSI Configuration”.
Verwenden der SCSISelect Menüs
Um die eine Menüoption in SCSISelect auszuwählen, bewegen Sie den
Cursor mit den Tasten ↑ und ↓ zur gewünschten Option. Drücken Sie dann
die Eingabetaste. In einigen Fällen erscheint nach Auswahl einer Option
ein weiteres Menü. Durch Drücken der Taste Esc können Sie zu jedem
Zeitpunkt wieder zum vorherigen Menü zurückkehren.
Um die ursprünglichen Standardwerte von SCSISelect wiederherzustellen,
drücken Sie im Bildschirm “Configure/View Host Controller Settings” die
Taste F6. Um zwischen Farb- und Schwarz/Weiß-Darstellung
umzuschalten, drücken Sie im Hauptbildschirm von SCSISelect die Taste
F5 (dies funktioniert nicht bei jedem Bildschirm).
A-2
Verwenden des BIOS SCSISelect Utility und der Disk Utilities
Beenden von SCSISelect
Um SCSISelect zu beenden, drücken Sie mehrmals die Taste Esc, bis Sie
eine Meldung zum Beenden des Programms erscheint (wenn Sie
Einstellungen für den Host-Controller geändert haben, werden Sie
aufgefordert, die Änderungen zu speichern, bevor Sie das Programm
beenden). Wählen Sie Ja, um das Programm zu beenden und das System
neu zu starten. Sämtliche Änderungen, die Sie in SCSISelect vorgenommen
haben, werden nach dem Systemstart wirksam.
Verwenden des Controller
Configuration Utility
Um das Controller Configuration Utility aufzurufen, wählen Sie die Option
Controller Configuration in dem Menü aus, das unmittelbar nach dem
Starten von SCSISelect erscheint.
Nachfolgend sind die Controller-Einstellungen angegeben, die am
häufigsten geändert werden.
•
Drives Write Cache — Mit dieser Option können Sie den WriteBack-Cache für alle am Controller angeschlossenen SCSIFestplattenlaufwerke aktivieren oder deaktivieren. Bei der
Einstellung Disabled (deaktiviert) deaktiviert der Controller den
Write-Back-Cache aller angeschlossenen Laufwerke. Bei der
Einstellung Enabled (aktiviert) aktiviert der Controller den WriteBack-Cache aller angeschlossenen Laufwerke. Bei der Einstellung
Drive Default wird vom Controller die Einstellung für den WriteBack-Cache für kein angeschlossenes Laufwerk geändert. Die
Voreinstellung ist Disabled.
Hinweis: Bestimmte Controller unterstützen nicht den
Write-Cache für Laufwerke. Wenn in solchen Fällen der
Write-Cache für Laufwerke nicht unterstützt wird, hat die
Einstellung Enabled bei dieser Option keine Auswirkung.
!
Vorsicht: Bei Festplattenlaufwerken, für welche der
Write-Back-Cache aktiviert ist, können nicht die Vorteile
des Datenschutzes mit den Batterien genutzt werden. Somit
können Daten verlorengehen oder beschädigt werden, wenn
ein unerwarteter Stromausfall auftritt oder ein Laufwerk
ausgebaut wird.
A-3
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
•
Runtime BIOS — Mit dieser Option wird das HP NetRAID-4M
Laufzeit-BIOS aktiviert oder deaktiviert. Das BIOS muß aktiviert
sein, wenn Sie das System von einem SCSI-Festplattenlaufwerk aus
starten wollen, das am HP NetRAID-4M angeschlossen ist. Die
Voreinstellung ist Enabled.
•
NVRAM State — Diese Option zeigt den aktuellen Status des
NVRAM-Cache an. Diese Option dient nur zur Information. Sie kann
nicht vom Benutzer verändert werden.
•
Automatic Rebuild —Wenn diese Option auf Enabled eingestellt
ist, kann der Benutzer ein ausgefallenes Laufwerk im gleichen
Laufwerksschacht in einer RAID-5-Konfiguration oder einer
gespiegelten Konfiguration austauschen. Das BIOS erkennt dann,
daß das ausgefallene Laufwerk ausgetauscht wurde, initialisiert das
neue Laufwerk und startet sofort eine Wiederherstellung. Die
Voreinstellung ist Enabled.
•
Container Background Consistency Check — Wenn diese Option
auf Enabled eingestellt ist, wird erzwungen, daß der Controller alle in
einem Container vorhandenen Festplattenlaufwerke überprüft, um zu
ermitteln, ob diese Festplattenlaufwerke Daten aus den Blöcken
ausgeben können. Bei einer voll redundanten RAID-5-Konfiguration
ohne gesperrten Partitionen repariert der Controller Daten, die nicht
gelesen werden können. Die Voreinstellung ist Enabled.
Verwenden des SCSI Configuration
Utility
Um das SCSI Configuration Utility aufzurufen, wählen Sie die Option
SCSI Configuration in dem Menü, das nach dem Starten von SCSISelect
erscheint. Wählen Sie den zu konfigurierenden Kanal aus, und drücken Sie
die Eingabetaste.
Optionen für die SCSI-Kanalschnittstelle
Nachfolgend sind die SCSISelect-Einstellungen angegeben, die am
häufigsten geändert werden.
•
A-4
Controller SCSI Channel ID — Mit dieser Option wird die
SCSI-ID des HP NetRAID-4M eingestellt. Sie sollten die für den
HP NetRAID-4M voreingestellte SCSI-ID 7 unverändert lassen. Mit
dieser Einstellung erhält der HP NetRAID-4M die höchste Priorität
am SCSI-Kanal.
Verwenden des BIOS SCSISelect Utility und der Disk Utilities
•
SCSI Parity Checking — Diese Option legt fest, ob der
HP NetRAID-4M die Genauigkeit der Datenübertragung am SCSIKanal überpüft. Sie sollten die Option “SCSI Parity Checking” am
HP NetRAID-4M und allen SCSI-Geräten deaktivieren, wenn eines
der vom HP NetRAID-4M unterstützten SCSI-Geräte keine SCSIParität unterstützt. Lassen andernfalls diese Option aktiviert
(Enabled). Die meisten SCSI-Geräte unterstützen eine SCSI-Parität.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob ein Gerät die SCSI-Parität
unterstützt, schlagen Sie in der Dokumentation zum Gerät nach.
•
Controller SCSI Channel Termination — Mit dieser Option wird
der Abschlußwiderstand der Controller-Karte konfiguriert. Sie
sollten für den HP NetRAID-4M die Voreinstellung Auto Mode
beibehalten.
Optionen für die SCSI-Gerätekonfiguration
Die SCSI-Geräteeinstellungen ermöglichen die Konfiguration bestimmter
Parameter für die einzelnen Geräte am SCSI-Kanal. Um Einstellungen für
ein spezifisches Gerät zu konfigurieren, muß Ihnen die dem Geräte
zugeordnete SCSI-ID bekannt sein. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche
SCSI-ID einem bestimmten Gerät zugeordnet ist, lesen Sie den Abschnitt
Verwenden der Disk Utilities auf Seite A-6.
•
Initiate Sync Negotiation — Diese Option legt fest, ob vom SCSIKanal ein synchroner Datenaustausch (Sync Negotiation) zwischen
dem Geräte und dem SCSI-Kanal initiiert wird. Normalerweise
sollten Sie die Einstellung “Initiate Sync Negotiation” auf Enabled
belassen, da die meisten SCSI-Geräte einen synchronen
Datenaustausch unterstützen und hierdurch ein schnellerer
Datenaustausch möglich ist.
•
Maximum Transfer Rate — Diese Option legt die maximale
Datenübertragungsgeschwindigkeit fest, die der SCSI-Kanal
unterstützt. Die maximale, effektive Datenübertragungsgeschwindigkeit wird verdoppelt, wenn die Option “Initiate Wide Negotiation”
auf Yes eingestellt ist und 16-Bit-Geräte angeschlossen sind (“Initiate
Wide Negotiation” hat bei 8-Bit-Geräten keine Auswirkung).
•
Enable Disconnection — Diese Option legt fest, ob der SCSI-Kanal
zuläßt, daß die Verbindung zwischen dem SCSI-Gerät und dem
SCSI-Kanal unterbrochen werden kann (wird auch als
“Disconnect/Reconnect” oder “Reselection” bezeichnet). Diese
Option sollte aktiviert (Enabled) sein, um eine optimale Leistung zu
erzielen.
A-5
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
•
Initiate Wide Negotiation — Diese Option legt fest, ob der SCSIKanal einen 16-Bit-Datenaustausch anstelle eines 8-BitDatenaustausches versucht. Die effektive Datenübertragungsgeschwindigkeit wird verdoppelt, wenn 16-Bit-Geräte verwendet
werden.
Verwenden der Disk Utilities
Um die Disk Utilities aufzurufen, wählen Sie die Option Disk Utilities im
Hauptmenü aus, das nach dem Aufrufen des “Configuration Utility” und
Auswahl des gewünschten HP NetRAID-4M erscheint. Wählen Sie den
gewünschten Kanal aus, und drücken Sie die Eingabetaste. Nachdem die
Option ausgewählt wurde, erscheint eine Liste aller SCSI-IDs, und es
werden die den einzelnen IDs zugeordneten Geräte angezeigt.
Wenn Sie eine spezifische ID mit Gerät auswählen, erscheint ein kleines
Menü mit den Optionen “Format Disk” und “Verify Disk Media”.
•
Format Disk — Mit diesem Dienstprogramm können Sie ein
Festplattenlaufwerk vorformatieren. Jedes Festplattenlaufwerk muß
zuerst vorformatiert werden, bevor Sie es mit Ihrem Betriebssystem
partitionieren und Dienstprogramme zur Vorbereitung des
Dateisystems, wie MS-DOS Fdisk und Format, verwenden können.
Die meisten SCSI-Festplattenlaufwerke sind bereits werkseitig
vorformatiert und müssen nicht nochmals formatiert werden. Das
Dienstprogramm “Format Disk” kann für die meisten SCSIFestplattenlaufwerke verwendet werden.
!
•
A-6
Vorsicht: Beim Vorformatieren werden alle auf dem
Laufwerk vorhandenen Daten zerstört. Vergewissern Sie
sich, daß Sie Ihre Daten gesichert haben, bevor Sie diese
Operation durchführen. Wenn eine Vorformatierung einmal
gestartet wurde, kann diese nicht mehr abgebrochen
werden.
Verify Disk Media — Mit diesem Dienstprogramm kann ein
Festplattenlaufwerk auf Schäden untersucht werden. Wenn das
Dienstprogramm fehlerhafte Blöcke erkennt, werden Sie
aufgefordert, diese neu zuzuordnen. Wenn Sie yes wählen, werden
die wiederherstellbaren Fehler neu zugeordnet und diese Blöcke nicht
mehr verwendet. Sie können zu jedem beliebigen Zeitpunkt die Taste
Esc drücken, um das Dienstprogramm abzubrechen.
B
Verwenden des BIOS
Container Configuration
Utility
Mit dem Container Configuration Utility (CCU) können Container im
HP NetRAID-4M BIOS erstellt, gelöscht und verwaltet werden. Ein
Container ist ein logisches Laufwerk, das mit freier Kapazität erstellt wird
und aus Partitionen besteht, die sich über ein oder mehrere physische
Laufwerke erstrecken. Weitere Informationen zu Containern finden Sie im
Flexible Array Storage Tool User’s Guide. Sie können mit dem CCU einen
startfähigen Container für den Server erstellen. Sie sollten den Server so
konfigurieren, daß der Systemstart von einem Container und nicht von
einem einzelnen Festplattenlaufwerk erfolgt, um so die Vorteile der
Redundanz- und Leistungsmerkmale dieses Containers nutzen zu können.
Hinweis: Wenn Sie die Konfiguration eines Servers ändern, der
bereits in einem Netzwerk verwendet wird, melden Sie alle
Benutzer vom System ab, und führen Sie am Server einen
normalen Systemabschluß durch, bevor Sie das CCU starten.
Um eine Menüoption im CCU auszuwählen, bewegen Sie den Cursor mit
den Tasten ↑ und ↓ zur gewünschten Option. Drücken Sie dann die
Eingabetaste. In einigen Fällen erscheint nach Auswahl einer Option ein
weiteres Menü. Drücken Sie die Tabulatortaste, um zwischen den Feldern
innerhalb eines Dialogfensters zu wechseln. Drücken Sie UmschaltTabulatortaste, um zum vorherigen Feld zurückzukehren. Durch Drücken
der Taste Esc können Sie zu jedem Zeitpunkt wieder zum vorherigen Menü
zurückkehren.
B-1
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
Erstellen eines Containers
Bevor Sie Container erstellen, vergewissern Sie sich, daß die Festplatten
für den Container in Ihrem Server (bzw. im Gehäuse) installiert und
angeschlossen sind. Um einen Container zu erstellen, wählen Sie die im
Container zu verwendenden Festplatten aus, und ordnen Sie diesen die
Container-Eigenschaften zu.
Auswählen der Festplatten für den Container
Wählen Sie die im Container zu verwendenden Festplatten wie folgt aus:
1
2
Fahren Sie den Server herunter, und starten Sie ihn neu.
3
Wählen Sie im Menü die Option Container Configuration Utility
aus.
4
5
6
Wählen Sie im CCU-Menü die Option Create Container aus.
Drücken Sie bei der BIOS-Aufforderung Press <Ctrl><A> for
Configuration Utility! die Tasten Strg A.
Wählen Sie mit den Links-/Rechts-Pfeiltasten einen Kanal aus.
Wählen Sie die Festplatten für den neuen Container aus, und drücken
Sie die Taste Einfg. Das CCU zeigt für jede Festplatte die
größtmögliche freie Speicherkapazität an. Sie können für den neuen
Container die freie Speicherkapazität von mehreren Festplatten
nutzen.
Um die Auswahl einer Festplatte aufzuheben, markieren Sie die
Festplatte, und drücken Sie die Taste Entf.
Hinweis: Festplatte mit DOS-Partitionen, Festplatten
ohne freie Speicherkapazität sowie nicht initialisierte
Festplatten (siehe Initialisieren eines Festplattenlaufwerks
auf Seite B-7) werden abgeblendet dargestellt und können
für das Erstellen eines neuen Containers nicht verwendet
werden.
7
B-2
Drücken Sie die Eingabetaste, wenn alle Festplatten für den neuen
Container ausgewählt sind. Es erscheint das Menü “Container
Properties”.
Verwenden des BIOS Container Configuration Utility
Zuordnen der Container-Eigenschaften
Folgen Sie den nachstehenden Anweisungen, um dem neuen Container
verschiedene Eigenschaften zuzuordnen.
Hinweis: Sie können diese Eigenschaften im CCU nicht mehr
ändern, wenn der Container einmal eingerichtet ist. Sie müssen
statt dessen die Benutzeroberfläche der CLI verwenden.
1
Wählen Sie im Menü “Container Properties” einen Container-Typ
aus, und drücken Sie die Eingabetaste. Es werden nur die ContainerTypen angezeigt, die gemäß der von Ihnen ausgewählten Anzahl an
Festplatten verfügbar sind. Sie haben folgende Möglichkeiten:
– Volume: Ein Container, der aus einer oder mehreren miteinander
verbundenen Partitionen besteht.
– RAID 0 (Stripe): Die Daten werden über die Partitionen in einem
RAID 0 Container verteilt. Dies ermöglicht eine höhere E/ALeistung als bei einer einzelnen Festplatte oder einem einzelnen
Volume. Wenn (wie bei einem RAID 5 Container) in einem
RAID 0 Container ein Laufwerk ausfällt, wird der Container als
Critical markiert. Wenn in einem RAID 0 Container mehrere
Laufwerke ausfallen, wird der Container als Dead markiert.
Hinweis: Volume und RAID 0 Container speichern
keine redundanten Daten. Wenn eine Festplatte im
Container ausfällt, gehen alle Daten verloren.
– RAID 1 (Mirror): Die Daten werden auf zwei gleich großen
Partitionen gespiegelt, die sich auf zwei unterschiedlichen
Festplatten befinden. Wenn eine Festplatte ausfällt, sind die Daten
über die andere Festplatte verfügbar. Die tatsächliche
Datenkapazität des Containers beträgt somit die Hälfte der
verfügbaren, physischen Speicherkapazität.
B-3
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
– RAID 5: Der Container enthält redundante (Paritäts-) Daten, die
über alle Partitionen im Container verteilt werden. Wenn eine
Festplatte ausfällt, wird der Container als Critical, markiert, und
die Daten können anhand der Partitätsinformationen
wiederhergestellt werden. Wenn eine zweite Festplatte ausfällt,
bevor der Container wiederhergestellt wurde, gehen alle Daten
verloren, und der Container wird als Dead markiert. Im Container
stehen alle Partitionen bis auf eine als tatsächlich nutzbare
Datenkapazität zur Verfügung. (Die Kapazität einer Partition wird
für das Speichern der Paritätsinformationen benötigt.)
– RAID 0/1: Die Daten werden auf zwei oder mehr Partitionspaaren
verteilt und gespiegelt. Wenn eine Festplatte in einem Paar
ausfällt, sind die Daten weiterhin verfügbar. Im Container steht
die Hälfte der verfügbaren Partitionskapazität als tatsächlich
nutzbare Datenkapazität zur Verfügung.
Weitere Informationen zur Auswahl der RAID-Stufe finden Sie im
Command Line Interface Reference Guide oder im Flexible Array
Storage Tool User’s Guide.
2
Geben Sie eine Bezeichnung für den Container ein, und drücken Sie
die Eingabetaste.
3
Die maximal verfügbare Container-Größe der ausgewählten
Partitionen wird automatisch angezeigt. Wenn Sie eine andere
Container-Größe festlegen wollen, geben Sie die gewünschte
Container-Größe ein, und wählen Sie im Dropdown-Listenfeld die
Option MB (MBytes) oder GB (GBytes) aus. Wenn die verfügbare
Größe der ausgewählten Partitionen die festgelegte Container-Größe
überschreitet, steht die restliche Speicherkapazität für andere
Container zur Verfügung.
4
Wählen Sie die Stripe-Größe für den Container aus. Die Stripe-Größe
ist die Datenmenge, die auf eine Partition in einem Stripe, RAID 5
oder RAID 0/1 Container geschrieben wird, bevor der E/A-Datenfluß
zur nächsten Partition wechselt.
Die zulässigen Stripe-Größen sind 8, 16, 32 (Standardeinstellung),
und 64 KB. Die standardmäßige Blockgröße bietet in den meisten
Netzwerk-Server-Umgebungen die optimale Gesamtleistung.
B-4
Verwenden des BIOS Container Configuration Utility
5
Legen Sie fest, ob das Read-Caching für den Container aktiviert
werden soll.
Diese Option sollte stets aktiviert sein, um eine optimale Leistung zu
erzielen, sofern Ihre Anwendung absolut willkürliche Lesevorgänge
durchführt. Dies ist jedoch äußerst unwahrscheinlich.
6
Legen Sie fest, ob das Write-Caching für den Container aktiviert
werden soll. Es stehen folgende Optionen zur Verfügung:
a Enable When Protected (Standardeinstellung)
Diese bedeutet, daß der Controller den Write-Cache des
Containers nur dann aktiviert, wenn eine Batterie vorhanden ist
und deren Status “OK” ist.
b Enable Always
Dies bedeutet, daß der Controller den Write-Cache des Controllers
auch dann aktiviert, wenn keine Batterie vorhanden ist oder wenn
die Batterie fehlerhaft ist.
!
Vorsicht: Wenn Sie diese Option auswählen, kann bei
einem Stromausfall ein Datenverlust auftreten.
c Disable
Dies bedeutet, daß der Controller den Write-Cache des Containers
deaktiviert.
7
Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf Done.
Verwalten der Container
Mit der Option “Manage Container” können Sie Informationen zu
Containern anzeigen, Container initialisieren, einen Container als BootContainer einrichten oder Container löschen.
Hinweis: Das CCU kann maximal 24 Container anzeigen und
verwalten.
B-5
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
Anzeigen von Container-Informationen
Folgen Sie den nachstehenden Anweisungen, um Informationen zu einem
vorhandenen Container anzuzeigen:
1
2
Drücken Sie bei der BIOS-Aufforderung die Tasten Strg A.
3
4
Wählen Sie im CCU-Menü die Option Manage Container aus.
Wählen Sie im Menü die Option Container Configuration Utility
aus.
Wählen Sie im Dialogfenster “List of Containers” den Container aus,
für den Sie Informationen anzeigen wollen. Drücken Sie dann die
Eingabetaste.
Es erscheint das Dialogfenster “Container Properties”, in dem
detaillierte Informationen zum Container angezeigt werden. Hier
werden die mit dem Container verbundenen physischen Festplatten
angezeigt.
Hinweis: Um die physischen Festplatten, die mit einem
Member eines RAID 0/1 Containers verbunden sind, zu
identifizieren, markieren Sie den angezeigten Member im
Dialogfenster “Container Properties”. Drücken Sie dann die
Eingabetaste.
5
B-6
Drücken Sie die Taste Esc, um zum vorherigen Menü
zurückzukehren.
Verwenden des BIOS Container Configuration Utility
Initialisieren eines Festplattenlaufwerks
Wenn eine installierte Festplatte in der Auswahlliste der Festplatten zum
Erstellen eines neuen Containers nicht erscheint oder wenn diese
abgeblendet ist, müssen Sie diese ggf. initialisieren, bevor Sie diese
Festplatten als Bestandteil in einen Container aufnehmen können.
!
Vorsicht: Beim Initialisieren einer Festplatte wird die
Partitionstabelle auf der Festplatte überschrieben. Somit stehen
alle zuvor auf der Festplatte vorhandenen Daten nicht mehr zur
Verfügung. Wenn Sie das Laufwerk in einem Container
verwenden, können Sie den Container möglicherweise nicht
wieder verwenden, da die Partitionstabelle überschrieben wurde.
Initialisieren Sie nicht eine Festplatte, die in einem BootContainer enthalten ist! Der Boot-Container trägt im Dialogfenster
“List of Containers” die Bezeichnung 00. Informationen dazu, wie
Sie ermitteln können, welche Festplatten mit einem speziellen
Container verbunden sind, finden Sie im abschnitt Verwalten der
Container auf Seite B-5.
Initialisieren Sie ein Laufwerk wie folgt:
1
2
Drücken Sie bei der BIOS-Aufforderung die Tasten Strg A.
Wählen Sie im Menü die Option Container Configuration Utility
aus.
3
4
Wählen Sie die Option Initialize Drives aus.
5
Wählen Sie die zu initialisierende Festplatte aus, und drücken Sie die
Taste Einfg.
6
7
Drücken Sie die Eingabetaste.
Wählen Sie mit den Rechts-/Links-Pfeiltasten den Kanal aus, an
dem die zu initialisierende Festplatte angeschlossen ist.
Drücken Sie nach der Warnmeldung die Taste Y.
B-7
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
Einrichten eines startfähigen Containers
Sie können einen Container als startfähig einrichten, so daß der Server von
dem Container und nicht von einer einzelnen Festplatte startet.
Um einen Container als startfähig einzurichten, muß die ContainerNummer in der Startreihenfolge auf 00 eingestellt sein. Richten Sie einen
Container wie folgt als startfähig ein:
Hinweis: Der Server wird immer versuchen von einer
installierten Nicht-SCSI-Festplatte zu starten (beispielsweise ein
IDE-Festplattenlaufwerk als Laufwerk C). Sie müssen alle NichtSCSI-Festplatten deaktivieren oder ausbauen, wenn der Server
von einer SCSI-Festplatte oder einem Container starten soll.
1
2
3
4
Drücken Sie bei der BIOS-Aufforderung die Tasten Strg A.
Wählen Sie im Menü die Option Container Configuration Utility
aus.
Wählen Sie im CCU-Menü die Option Manage Container aus.
Wählen Sie den Container aus, den Sie als startfähig einrichten
wollen. Drücken Sie dann die Tasten Strg B.
Hinweis: Sie können einen Container, dem in der
Startreihenfolge nicht die Nummer 00 zugeordnet ist, nicht
als startfähig einrichten, wenn an einem Container eine
Konsistenzprüfung erfolgt. Informationen zur Überprüfung
der Konsistenz bei Containern finden Sie im Flexible Array
Storage Tool User’s Guide.
5
!
B-8
Starten Sie das System neu.
Vorsicht: Der Controller verwendet den Container mit der
niedrigsten Nummer als Boot-Container. Wenn Sie den Container
00 aus bestimmten Gründen löschen, wird der Container mit der
nächst höheren als Boot-Container verwendet. Markieren Sie mit
Strg B den korrekten Container als Boot-Container (indem dieser
als Container 00 verwendet wird).
Verwenden des BIOS Container Configuration Utility
Hinweis: Wenn Sie von einem einzelnen Festplattenlaufwerk
starten wollen, erstellen Sie zuerst auf der gewünschten Festplatte
einen Volume-Container.
Löschen von Containern
Folgen Sie den nachstehenden Anweisungen, um einen vorhandenen
Container zu löschen:
!
1
2
Vorsicht: Sichern Sie die Daten auf einem Container, bevor Sie
diesen löschen. Alle im Container vorhandenen Daten gehen
verloren, wenn Sie den Container löschen!
Drücken Sie bei der BIOS-Aufforderung die Tasten Strg A.
Wählen Sie im Menü die Option Container Configuration Utility
aus.
3
4
Wählen Sie im CCU-Menü die Option Manage Container aus.
5
Wählen Sie im Dialogfenster “Container Properties” die Option
Delete, und drücken Sie die Eingabetaste.
6
Drücken Sie die Taste Esc, um zum vorherigen Menü
zurückzukehren.
Wählen Sie den zu löschenden Container aus. Drücken Sie dann die
Taste Entf.
B-9
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
Reparieren einer RAID 5 Konfiguration
Folgen Sie den nachstehenden Anweisungen, um eine RAID 5
Konfiguration zu reparieren:
1
2
3
4
Drücken Sie bei der BIOS-Aufforderung die Tasten Strg A.
Wählen Sie im Menü die Option Container Configuration Utility
aus.
Wählen Sie im CCU-Menü die Option Manage Container aus.
Wenn das BIOS in der ausgewählten RAID 5 Konfiguration einen
Paritätsfehler erkannt hat, erscheint am unteren Bildschirmrand die
folgende Hilfemeldung.
<Ctrl+R> Restore/Enable RAID 5
5
B-10
Um die ausgewählte RAID 5 Konfiguration zu reparieren, drücken
Sie die Tasten Strg R, und folgen Sie den Anweisungen.
C
Fehlerbehebung
Beachten Sie die folgende Liste mit Vorschlägen zur Fehlerbehebung,
wenn Probleme bei der Installation oder Verwendung des HP NetRAID-4M
Controllers und der daran angeschlossenen SCSI-Geräte auftreten:
•
Erscheint der HP NetRAID-4M BIOS-Banner (nachfolgend
angegeben) während des Systemstarts?
NetRAID-4M> Adaptec NetRAID-4M BIOS <Date>
NetRAID-4M> (c) Copyright 1999 Adaptec, Inc.
Wenn der Banner erscheint, weist dies darauf hin, daß das System
den HP NetRAID-4M als Bestandteil der Hardware-Konfiguration
erkannt hat. Wenn der Banner nicht erscheint, überprüfen Sie die
folgenden Punkte:
– Ist der HP NetRAID-4M korrekt in einem Bus-Master-PCIErweiterungssteckplatz eingesetzt? Informationen zur Anordnung
des Steckplatzes finden Sie in der Dokumentation zu Ihrem
Computer. Sie können auch einen anderen PCI-Steckplatz
verwenden.
– Ist die HP NetRAID-4M Tochterkarte fest auf dem HP NetRAID4M befestigt?
– Müssen Sie für das CMOS-Setup Ihres Computers die PCI-BusParameter aktivieren? (Schlagen Sie hierzu in der Dokumentation
zu Ihrem Computer nach.) Wenn dies der Fall ist, rufen Sie das
CMOS-Setup-Programm auf, und stellen Sie die Parameter
ein - typischerweise “IRQ”, “Enable PCI Slot” und “Enable Bus
Master”.
– Entspricht die Systemplatine den angegebenen
Mindestanforderungen? Wenn dies nicht der Fall ist, wenden Sie
C-1
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
sich an Ihren Lieferanten, um die Firmware der Systemplatine zu
erweitern.
– Wird der RAID-Controller oder SCSI-Controller mit dem
Startgerät als erste Komponente vom System gescant? Sie können
dies normalerweise im System-BIOS festlegen.
•
Wenn während des BIOS-Scanning eine Meldung über einen Plug &
Play-Konfigurationsfehler erscheint, müssen Sie möglicherweise die
Controller neu verteilen, um das Problem zu beheben.
•
Sind die SCSI-Kanäle korrekt abgeschlossen und alle SCSI-Geräte
eingeschaltet?
•
Sind alle SCSI-Kanalkabel und Stromversorgungskabel fest
angeschlossen?
•
Ist jedem Gerät am Kanal eine eindeutige SCSI-ID zugeordnet?
Wenn der Controller nicht startet, schalten Sie alle Festplatten aus,
und führen Sie einen Neustart durch. Wenn das System startet und Sie
die Festplatten zum ersten Mal angeschlossen hatten, sind vermutlich
die SCSI-IDs nicht korrekt zugeordnet.
•
Erscheint der Controller im Eröffnungsfenster von FAST? Falls
nicht, prüfen Sie im Systemprotokoll der Ereignisanzeige, ob für den
Controller Fehler aufgezeichnet wurden. Wählen Sie hierfür Start,
Programme, Verwaltung, Ereignisanzeige.
•
Hat der HP NetRAID-4M seinen Selbsttest bestanden? Falls nicht,
erscheint beim Systemstart die folgende Meldung:
WARNING! The NetRAID-4M selftest has failed.
Wenden Sie sich an Ihren technischen Kundendienst, um die
Fehlerursache zu ermitteln und um zu prüfen, ob ein Controller
auszutauschen ist.
Verwenden der Funktionen des
“Controller Service”
Das HP NetRAID-4M BIOS verfügt über das Controller Service Utility,
mit dem ein detailliertes Protokoll der BIOS-Ereignisse angezeigt werden
kann und einige weitere BIOS-Einstellungen verändert werden können.
Dieses Dienstprogramm sollte dann aufgerufen werden, wenn Ihr
HP NetRAID-4M Controller aufgrund eines Konfigurationsproblems nicht
startet.
C-2
Fehlerbehebung
!
Vorsicht: Das Controller Service Utility dient dem technischen
Kundendienst als Unterstüzung, um Probleme am Controller zu
beheben. Dieses Dienstprogramm sollte vom Benutzer nicht unter
normalen Betriebsumständen verwendet werden.
Folgen Sie den nachstehenden Anweisungen, um das Controller Service
Utility aufzurufen:
1
Drücken Sie die Tasten Strg-A, wenn beim Einschalten oder Neustart
Ihres Servers die folgende Aufforderung erscheint:
Press <Ctrl><A> for Configuration Utility!
2
Wenn mehrere Controller installiert sind, wählen Sie den zu
konfigurierenden Controller aus, und drücken Sie die Eingabetaste.
3
Drücken Sie die Taste Strg-P, um das Controller Service Utility
aufzurufen. Es erscheint ein Menü mit zwei Optionen.
4
Wählen Sie die Option Additional Controller Configuration aus,
um weitere BIOS-Einstellungen aufzurufen, oder wählen Sie die
Option Controller Log Information, um detaillierte Informationen
zum aktuellen BIOS-Protokoll und zum vorherigen BIOS-Protokoll
anzuzeigen. Drücken Sie dann die Eingabetaste.
Informationen im Controller-Protokoll
Wenn Systemprobleme auftreten, kann Ihr technischer Kundendienst das
Controller-Protokoll aufrufen, um detaillierte Informationen über die
internen Operationen des HP NetRAID-4M während des derzeitigen und
des vorherigen Systemstarts zu erhalten.
Optionen für die Controller-Konfiguration
Im Controller Service Utility stehen die folgenden Optionen zur
Verfügung:
•
Force Single Container Configuration — Wenn diese Option auf
Enabled eingestellt ist, wird der HP NetRAID-4M so konfiguriert,
daß nur vom Boot-Container gestartet werden kann. Alle anderen
Container werden ignoriert. Die Standardeinstellung ist Disabled.
Verwenden Sie diese Option, wenn beim Starten des Controllers
aufgrund von Problemen mit anderen Containern als dem BootContainer Schwierigkeiten auftreten.
C-3
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
•
Boot Mode — Mit dieser Option legen Sie den Modus für den
nächsten Systemstart fest. Bei der Einstellung Normal werden
während des Systemstarts alle Container und Dateisysteme
konfiguriert (sofern möglich). Bei der Einstellung Maintenance wird
kein Container oder Dateisystem konfiguriert. Die
Standardeinstellung ist Normal. Im Modus “Maintenance” kann das
System gestartet werden, wenn Probleme mit dem NetRAID-4M
auftreten und das System auf andere Weise nicht gestartet werden
kann.
•
Clear NVRAM — Wenn diese Option auf Enabled eingestellt ist,
wird der Inhalt des NetRAID-4M NVRAM (nicht-flüchtiges DIMMModul) gelöscht. Die Standardeinstellung ist Disabled.
!
Vorsicht: Das Löschen des NVRAM kann
schwerwiegende Folgen haben! Wenn sich im NVRAM
gültige Daten befinden, die noch nicht auf die Festplatte
geschrieben wurde, kann beim Löschen des NVRAM ein
Datenverlust eintreten. Der NVRAM darf nur von
autorisierten Personen gelöscht werden.
Abbrechen des Controller-Starts
Wenn der Controller nicht korrekt funktioniert und nicht gestartet werden
kann, können Sie den Controller-Start umgehen, ohne hierfür mehrere
Minuten warten zu müssen, bis am Controller die Zeitfrist abgelaufen ist.
Um den Controller-Start zu umgehen, drücken Sie die Tasten Strg-K, wenn
an der Konsole die folgende Meldung erscheint:
Press <Ctrl><K> to abort waiting for
controller to start
Wenn der Controller einwandfrei funktioniert, wird die Funktion der
Tastenkombination Strg-K nach den ersten beiden Minuten des
Systemstarts deaktiviert.
C-4
Fehlerbehebung
Konfigurieren des HP NetRAID-4M
Remote Agent für NetWare
Mit dem NetWare HP NetRAID-4M Remote Agent kann der Fernzugriff
deaktiviert und reiner Lesezugriff eingerichtet werden. Ein Fernbenutzer
muß ein Kennwort eingeben, bevor eine Fernverbindung hergestellt werden
kann. Um den NetRAID-4M Remote Agent zu konfigurieren, bearbeiten
Sie die Datei fsasrvnw.nlm . Geben Sie hierfür nach der
Eingabeaufforderung an der NetWare-Konsole load edit fsasrvnw.ini ein.
Nehmen Sie in der .ini Datei die gewünschten Änderungen vor, und
verlassen Sie den Editor (Einstellungen siehe Access (Zugriff) auf Seite C-5
und Communications (Kommunikation) auf Seite C-6). Nachdem die Datei
bearbeitet wurde, starten Sie erneut die Anwendung fsarvnw.nlm, so daß
die Software die geänderte Konfiguration erkennt. Geben Sie hierfür nach
der Eingabeaufforderung an der Konsole unload fsarvnw gefolgt von load
fsarvnw ein.
Hinweis: In Windows NT kann der HP NetRAID-4M Remote
Agent über ein Dienstprogramm in der Systemsteuerung oder über
die Registrierung konfiguriert werden. Weitere Informationen
hierzu finden Sie im Flexible Array Storage Tool User’s Guide.
Access (Zugriff)
Im Abschnitt “Access” wird festgelegt, wie oder ob ein Fernbenutzer einen
HP NetRAID-4M Controller ansteuern kann. Dieser Abschnitt enthält die
folgenden Optionen:
•
Read-write — Wenn dieses Feld auf “TRUE” eingestellt ist, erhält
ein Fernbenutzer Lese- und Schreibzugriff. Wenn dieses Feld auf
“FALSE” eingestellt ist, kann kein Fernbenutzer die Controller im
Lese-/Schreibmodus ansteuern.
•
Remote-access — Wenn dieses Feld auf “TRUE” eingestellt ist,
besteht die Möglichkeit für einen Fernzugriff. Wenn dieses Feld auf
“FALSE” eingestellt ist, besteht keine Möglichkeit für einen
Fernzugriff.
C-5
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
•
Read-write-password — Wenn dieses Feld auf “TRUE” eingestellt
ist, müssen Benutzer, die die Controller im Lese-/Schreibmodus
ansteuern, ein Kennwort eingeben, um auf die Controller zugreifen
zu können. Der Benutzer wird zur Eingabe eines Benutzernamens
und eines Kennwortes aufgefordert. Der Benutzer muß einen
Benutzernamen und ein Kennwort für ein Konto am NetWare-Server
eingeben, das über Verwalterrechte verfügt.
•
Read-only-password — Wenn dieses Feld auf “TRUE” eingestellt
ist, müssen Benutzer, die die Controller im reinen Lesemodus
ansteuern, ein Kennwort eingeben, um auf die Controller zugreifen
zu können. Der Benutzer wird zur Eingabe eines Benutzernamens
und eines Kennwortes aufgefordert. Der Benutzer muß einen
Benutzernamen und ein Kennwort für ein Konto am NetWare-Server
eingeben, das über Verwalterrechte verfügt.
Communications (Kommunikation)
Im Abschnitt “Communications” stehen Optionen zur Verfügung, über die
die Kommunikation eingerichtet werden kann. Dieser Abschnitt enthält die
folgenden Optionen:
•
Use_IP — Wenn diese Option auf “TRUE” eingestellt ist, versucht
der HP NetRAID-4M Remote Agent das IP als
Kommunikationsprotokoll zu verwenden.
•
IP_PORT — Mit dieser Option wird der für die Kommunikation zu
verwendende IP-Anschluß als Dezimalwert spezifiziert. Dies ist für
Benutzer hilfreich, die auf den Controller durch eine Firewall
zugreifen möchten.
•
Use_IPX — Wenn diese Option auf “TRUE” eingestellt ist, versucht
der HP NetRAID-4M Remote Agent das IPX als
Kommunikationsprotokoll zu verwenden.
•
IPX_SOCKET — Mit dieser Option wird der für die
Kommunikation zu verwendende IPX-Socket als Dezimalwert
spezifiziert. Dies ist für Benutzer hilfreich, die auf den Controller
durch eine Firewall zugreifen möchten.
•
Client_timeout — Mit dieser Option wird der Zeitraum in Sekunden
festgelegt, den die Software abwartet, bevor die Verbindung zum
Client unterbrochen wird.
C-6
D
Erweitern des DIMM-Moduls
Auf der Tochterkarte befindet sich das DIMM-Modul. Durch dieses Modul
wird die Leistung des HP NetRAID-4M gesteigert, indem der CacheSpeicher gelesen und beschrieben wird.
In diesem Kapitel wird erläutert, wie das DIMM-Modul auf Ihrem
Controller erweitert wird. Informationen zu den unterstützten Größen der
DIMM-Module und zu den Überbrückungszeiten der Batterien finden Sie
in Anhang F Spezifikationen.
!
Vorsicht: Der Cache des HP NetRAID-4M kann durch einen
Kurzschluß beschädigt werden! Achten Sie darauf, daß keine
Bauteile des HP NetRAID-4M durch Metallteile berührt werden.
Entfernen und verändern Sie keine Steckbrücken auf der
HP NetRAID-4M Tochterkarte. Hierdurch könnte der Inhalt des
Cache-Speichers gelöscht werden.
Folgen Sie den nachstehenden Anweisungen, wenn Sie das DIMM-Modul
auf Ihrer Karte erweitern wollen:
1
Schalten Sie das System aus, und ziehen Sie die Kabel der SCSIGeräte vom HP NetRAID-4M ab.
2
Entfernen Sie die vier Schrauben von der Tochterkarte. Fassen Sie
die Tochterkarte an ihren langen Kanten direkt über- und unterhalb
der 200-poligen Anschlußleiste an, durch die die Tochterkarte mit
dem HP NetRAID-4M verbunden ist. Ziehen Sie die Tochterkarte
vorsichtig nach oben, damit sich die Anschlußstifte lösen, und
D-1
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
entfernen Sie die Tochterkarte gemäß Abbildung D-1. Achten Sie
darauf, daß keine Anschlußstifte verbogen oder beschädigt werden.
Die Karte vorsichtig
herausziehen, um die
Anschlußstifte zu lösen.
200-polige
Anschlußleiste
Abbildung D-1. Ausbauen der Tochterkarte
3
Wenn Sie ein repariertes DIMM-Modul auf einem HP NetRAID-4M
einbauen, sollte die Batteriesteckbrücke entfernt und wieder
eingesetzt werden, bevor das alte DIMM-Modul entfernt wird.
Die Anordnung der Batteriesteckbrücke ist in der
Abbildung Komponenten auf der Tochterkarte auf Seite 2-2
dargestellt.
4
Entfernen Sie das vorhandene DIMM-Modul gemäß Abbildung D-2.
Hinweis: Sie müssen möglicherweise den linken Griff
über den Kartenkomponenten nach oben heben, um den
Sockel zu öffnen.
DIMMModul
Speichersockel
Abbildung D-2. Ausbauen des vorhandenen DIMM-Moduls
D-2
Erweitern des DIMM-Moduls
5
Wenn Sie in Ihrem System einen neuen HP NetRAID-4M Controller
installieren, ist werkseitig bei der Tochterkarte die
Batteriesteckbrücke eventuell nur teilweise installiert. Vergewissern
Sie sich deshalb, ob die Batteriesteckbrücke auf der Tochterkarte
installiert ist, bevor Sie die Tochterkarte auf der Hauptkarte
aufsetzen.
Die Anordnung der Batteriesteckbrücke ist in der
Abbildung Komponenten auf der Tochterkarte auf Seite 2-2
dargestellt.
6
Installieren Sie das neue DIMM-Modul im Sockel für den nichtflüchtigen Speicher gemäß Abbildung D-3.
DIMMModul
Speichersockel
Abbildung D-3. Installieren des DIMM-Moduls im Sockel für den
nicht-flüchtigen Speicher
7
Installieren Sie die Tochterkarte wie folgt:
a Richten Sie die 200-polige Anschlußleiste der Tochterkarte mit
der Anschlußleiste am HP NetRAID-4M aus. Halten Sie die
Einheit mit beiden Händen so fest, daß Ihre Finger beide Karten
an beiden Enden der Anschlußleisten zusammendrückt. Nachdem
Sie überprüft haben, ob die Stifte korrekt eingesetzt sind, drücken
Sie die Tochterkarte fest auf den Controller.
D-3
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
b Befestigen Sie die Tochterkarte mit den vier beiliegenden
Schrauben gemäß Abbildung D-2.
Abbildung D-4. Installieren der Tochterkarte mit dem nicht-flüchtigen
Speicher auf dem HP NetRAID-4M
Sie können jetzt den HP NetRAID-4M Controller wieder in Ihrem System
installieren.
D-4
E
Austauschen der Batterie
Wenn die Batterie der HP NetRAID-4M Tochterkarte verbraucht ist, kann
sie ausgetauscht werden. In diesem Anhang wird erläutert, wie die Batterie
von der HP NetRAID-4M Tochterkarte entfernt und auf dieser installiert
wird.
Informationen zur Pflege und Verwendung der Batterie finden Sie in
Kapitel 5 Informationen zum Batterie-Subsystem.
Entfernen der Batterie
Entfernen Sie die Batterie wie folgt:
1
Schließen Sie FAST und das CLI, und fahren Sie das System
herunter.
2
Schalten Sie das System aus, und ziehen Sie die Kabel der SCSIGeräte vom HP NetRAID-4M ab.
3
Bauen Sie die Controller-Karte aus dem System aus.
Hinweis: Um die Batterie auszutauschen, müssen Sie die
Tochterkarte nicht von der Controller-Karte lösen.
4
Ziehen Sie das Batteriekabel von der Tochterkarte ab (siehe
Abbildung E-1).
E-1
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
5
Die Batterie ist auf der Tochterkarte mit einer Metallklammer
befestigt. Ziehen Sie mit einer Hand den oberen Teil der
Metallklammer von der alten Batterie ab (siehe Abbildung E-1).
Ziehen Sie mit der anderen Hand die alte Batterie nach oben aus der
Metallklammer heraus. Halten Sie dabei die Batterie an der hierfür
vorgesehenen Lasche fest.
Metallklammer
Batteriesteckbrücke
Batteriekabel
Lasche zum Herausziehen
der Batterie
Abbildung E-1. Entfernen der Batterie von der Tochterkarte
E-2
Austauschen der Batterie
Installieren der Batterie
Installieren Sie die neue Batterie wie folgt:
1
Ziehen Sie mit einer Hand die Metallklammer von der Tochterkarte
weg (siehe Abbildung E-2).
Metallklammer
Abbildung E-2. Herausziehen der Metallklammer
2
Schieben Sie mit der anderen Hand die Batterie in die
Metallklammer, und lassen Sie die Klammer los, so daß sie sich über
der neuen Batterie schließt (siehe Abbildung E-3).
Batterie
Batteriekabel
Abbildung E-3. Installieren der Batterie
E-3
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
3
Schließen Sie das Batteriekabel am Anschluß auf der Tochterkarte
an, und vergewissern Sie sich, daß die Batteriesteckbrücke auf der
Tochterkarte installiert ist.
Die Anordnung des Anschlusses für das Batteriekabel und der
Batteriesteckbrücke ist in Abbildung E-1 dargestellt.
4
E-4
Sie können jetzt den HP NetRAID-4M wieder in Ihrem System
einbauen. Anweisungen zum Wiedereinbau der Controller-Karte
finden Sie im Abschnitt Installieren der Controller-Karte auf
Seite 2-4.
F
Spezifikationen
Technische Daten des HP NetRAID-4M
Controllers
Komponente
Beschreibung
Computerbus
Lokaler 64-Bit-PCI-Bus
Integrierter Prozessor
233 MHz StrongARM RISC Mikroprozessor
Schnittstellenprotokoll
Bus-Master-DMA
Cache-Speicher
32, 64, 128 oder 256 MB EEC-geschützter DRAM mit
Batteriepufferung
Überbrückungszeit der
Batteriepufferung
Mindestens 72 Stunden bei DIMMs bis zu 128 MB.
Mindestens 48 Stunden bei DIMMS mit 256 MB.
Host-Burst-Datenübertragungsgeschwindigkeit
Bis zu 266 MB/s Burst-Rate (64 Bit)
Synchrone SCSI-Datenübertragungsgeschwindigkeit
Bis zu 160 MB/s pro Kanal
Geräteprotokoll
Fast, Wide, Ultra-, Ultra2 und Ultra3 SCSI
RAID-Unterstützung
JBOD (Volume-Konfiguration), RAID 0 (gespiegelte
Konfiguration), RAID 1, RAID 0/1 (StripeKonfiguration auf gespiegelten Konfigurationen) und
RAID 5 (Stripe-Konfiguration mit Parität) und keine
Bezeichnung (Volume-Konfiguration auf RAID 5
Konfigurationen)
Container- (Array-)
Unterstützung
Bis zu 64 Container pro Controller;
max. 64 Partitionen pro Container
PCI-Bus
•
Ultra2 SCSI- (LVD-) Kanäle
4 Kanäle (4 externe und 2 interne Anschlüsse)
•
64 Bit, 33 MHz (32 Bit, 33 MHz-kompatibel)
Hot-Plug-PCI-fähig
F-1
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
Komponente
Beschreibung
Geräteunterstützung
•
•
•
Bis zu 60 SCSI-Geräte pro Controller
(15 pro Kanal)
Bis zu 8 RAID-Controller pro Server1
Unterstützt RAID-Array als Startgerät
Betriebssystemunterstützung
Windows NT 4.0 (Service Pack 3 oder höher),
Windows 2000 und NetWare 4.2 (Service Pack 7 oder
höher) und NetWare 5.0 (Service Pack 3 oder höher)
Fernverwaltung
Windows NT 4.0 (Service Pack 3 oder höher)
Empfohlene Mindestsystemanforderungen
PCI-basierte, 2.1-fähige 90 MHz Pentium Systemplatine (oder vergleichbar)
32 MB Systemspeicher
PCI-Steckplatz mit 3,3 oder 5 V und voller Länge, der das Bus-Mastering unterstützt
Physische Angaben und Umgebung
Abmessungen
PCI-Karte voller Länge (31,191 cm x 10,668 cm)
Betriebstemperatur
0 bis 40 °C
Lagertemperatur
–40 bis 64 °C
Luftfeuchtigkeit
(bei Betrieb)
20 bis 90%, nicht-kondensierend
Stromversorgung
5V
1 Die tatsächliche Anzahl an Controllern, die im System funktionieren, ist von der Systemplatine, dem
installierten Systemspeicher und anderen im System installierten PCI-Controllern abhängig.
Beachten Sie hierzu die Systemspezifikationen.
F-2
Spezifikationen
Minimum- und Maximumwerte für das
Subsystem
RAID-Element
Minimum
Maximum
Standard
Container
Gesamtzahl Container pro Controller
—
64
—
Verfügbare Festplattenpartitionen
—
—
30
Pro Controller verfügbare
Speicherpartitionen
—
—
256
Grenzwerte für gespiegelte
Konfiguriation (RAID 1)
Partitionen
2
2
2
3
16
—
Grenzwerte für RAID-5
Konfiguration
Partitionen
Grenzwerte für die Stripe-Größe
8 KB
64 KB
32 KB
Grenzwerte für die StripeKonfiguration (RAID 0)
Partitionen
1
Grenzwerte für die Stripe-Größe
48
8 KB
64 KB
—
32 KB
Grenzwerte für die StripeKonfiguration auf gespiegelten
Konfigurationen (RAID 0/1)
Partitionen
2
Grenzwerte für die Stripe-Größe
32
8 KB
64 KB
—
32 KB
Grenzwerte für die VolumeKonfiguration
Partitionen
—
32
—
SCSI
Anzahl der Kanäle pro Controller
Bis zu 4 (2
int./ext.
gemeinsam
genutzt)
Anzahl der Geräte pro Kanal
Anzahl der logischen Einheiten pro
Gerät
1 UltraSCSI-Datenübertragungsgeschwindigkeiten
Bis zu 4 (2
int./ext.
gemeinsam
genutzt)
Bis zu 4 (2
int./ext.
gemeinsa
m genutzt)
151
8
können derzeit bis zu 8 Geräte pro Kanal
unterstützen.
F-3
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
F-4
G
Informationen zum
HP NetServer
Anhang G enthält spezielle Anweisungen zur Installation des
HP NetRAID−4M Controllers in bestimmten Steckplätzen, um so eine
optimale Kompatibilität mit unterstützten HP NetServern zu erzielen.
Dieser Anhang enthält normale Hinweise und Vorsichtshinweise, um einen
möglichen Datenverlust oder Schäden an HP NetServern zu verhindern.
Außerdem finden Sie in diesem Anhang eine generische Checkliste für die
Systemwiederherstellung, sollte einmal der HP NetServer ausfallen.
!
Vorsicht: Die von HP NetRAID-4M Controllern gespeicherten
RAID-Konfigurationsdaten sind nicht mit den Daten der
HP NetRAID Series Controllern (wie HP NetRAID-1Si,
HP NetRAID-3Si und Integrated HP NetRAID) kompatibel.
Umgekehrt sind auch die von HP NetRAID Series Controllern
(wie HP NetRAID-1Si, HP NetRAID-3Si und Integrated
HP NetRAID) gespeicherten RAID-Konfigurationsdaten nicht mit
den HP NetRAID-4M Controllern kompatibel.
Hinweis: HP NetRAID-4M Controller werden nicht von allen
HP NetServern unterstützt. Weitere Informationen hierzu finden
Sie auf der folgenden Web-Site:
http://www.hp.com/go/netserver
G-1
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
!
Vorsicht: HP NetRAID-4M Controller können nicht während
des Systembetriebs ein- und ausgebaut werden. Schalten Sie den
HP NetServer aus, und ziehen Sie dann das Netzkabel vom
HP NetServer ab, bevor Sie den/die HP NetRAID-4M Controller
installieren.
Hinweis: Bei internen Massenspeichergeräten im
HP NetServer LH 3000/3000r, LH 6000/6000r und LT 6000r ist
die SCSI-ID 5 für den SAF-TE-Prozessor reserviert. Dieser
Prozessor verwaltet das Hot-Swap-Massenspeichergehäuse. Bei
einem externen Massenspeichergehäuse mit einem SAF-TEProzessor wird für den Prozessor eine SCSI-ID reserviert. Die
Nummer der reservierten SCSI-ID ist vom externen Gehäusetyp
abhängig. Beispielsweise ist beim HP Rack Storage/12 für den
SAF-TE-Prozessor die SCSI-ID 5 eingestellt.
Installieren des HP NetRAID-4M
Controllers
!
Vorsicht: Bevor Sie den HP NetRAID-4M Controller und
andere elektronische Komponenten anfassen, berühren Sie zuerst
eine unlackierte Metallfläche an Ihrem Computergehäuse, um eine
mögliche statische Aufladung abzuleiten.
!
Vorsicht: Verwenden Sie beim HP NetServer LT 6000r nicht
den Kunststoffträger, um den HP NetRAID-4M Controller im
HP NetServer zu installieren. Das Kunststoffteil könnte brechen
und zu Beschädigungen am HP NetRAID-4M Controller oder
HP NetServer führen. Bevor Sie im HP NetServer LT 6000r einen
HP NetRAID-4M Controller im PCI-Steckplatz 1 installieren,
bauen Sie das System aus dem Gestell aus. Hierdurch erhalten Sie
uneingeschränkten Zugang zum Steckplatz 1.
G-2
Informationen zum HP NetServer
TopTools
Die TopTools Agenten-Software Version 4.43 und aktueller ist mit den
HP NetRAID-4M Controllern kompatibel. Weitere Informationen zur
Verwendung der HP TopTools Software finden Sie auf der TopTools CD
oder auf der HP Web-Site: http://www.hp.com/toptools.
Fachbegriffe
Die in Verbindung mit dem Controller verwendeten Fachbegriffe sind in
der Tabelle G-1 aufgelistet. Die Tabelle enthält die älteren Begriffe für die
HP NetRAID Series Controller und die neueren Begriffe für die
HP NetRAID-4M Controller.
Tabelle G-1 Fachbegriffe für die HP NetRAID Controller
Ältere HP NetRAID
Fachbegriffe
Neuere HP NetRAID-4M
Fachbegriffe
Kanal
Bus
Stripe
Chunk
Stripe-Größe
Chunk-Größe
Logisches Laufwerk
Container
Physisches Laufwerk
Festplatte
Autorebuild
Failover
Hot Spare
Failover-Festplatte
Konsistenzprüfung
(logisches Laufwerk)
Scrub
G-3
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
Anforderungen an den Steckplatz für
den HP NetRAID-4M Controller
In Tabelle G-2 sind aufgelistet die unterstützten HP NetServer, die zu
verwendenden Steckplätze, um eine optimale Kompatibilität zu den
HP NetRAID-4M Controllern zu erzielen, die Netzteilredundanz sowie die
zulässige Höchstzahl der Controller in jedem HP NetServer.
Tabelle G-2 Von HP NetServern unterstützte HP NetRAID-4M Controller
HP NetServer
HP NetRAID4M Controller
LC 2000/2000r
Nur Steckpl.
5-6
Steckpl. 1-8
Steckpl. 1-8
Steckpl. 1-8
Steckpl. 3
Steckpl. 2-6
Steckpl. 1-10
Steckpl. 1-10
LH 3000/3000r
LH 4/4r
LH 6000/6000r
LPr
LT 6000r
LXr 8000
LXr 8500
Siehe
Hinweis
1
2
4
5
5
Netzteilredundanz
Zulässige
Höchstzahl
der Controller
2
2
4
3
4
3
7
1
1
2
6
8
4
8
Hinweis 1: Die Steckplätze 7 und 8 des HP NetServers LH4 haben eine
Datenbreite von 64 Bit und werden für den Normalbetrieb bevorzugt. Bei
den Steckplätzen 7 und 8 können PCI-Karten nicht während des
Systembetriebs zurückgesetzt werden. Beim Clustering installieren Sie die
Controller in den Steckplätze 1 bis 6, oder setzen Sie diese entsprechend in
diese Steckplätze um. Dieses Problem ist mit dem LH4 BIOS 4.06.31 und
höher behoben.
Hinweis 2: Bezüglich der Netzteilredundanz beim HP NetServer
LH6000 /6000r unterstützen die Steckplätze 1 bis 4 zwei (2) interne
Hot-Swap-Massenspeichergehäuse. Die Steckplätze 5 bis 7 unterstützen
nur ein (1) internes Hot-Swap-Massenspeichergehäuse.
G-4
Informationen zum HP NetServer
Hinweis: Derzeit können in den E/A-Steckplätzen des
HP NetServer LH 6000/6000r maximal vier Controller zusammen
mit vier Netzwerkkarten installiert werden. Wenn in den acht E/ASteckplätzen mehr als vier Controller benötigt werden, wird
aufgrund einer eingeschränkten Stromversorgung die Verwendung
des zweiten internen Massenspeichergehäuses verhindert.
Hinweis 3: Im HP NetServer LPr können in den Steckplätzen 1 und 2
PCI-Karten nicht während des Systembetriebs zurückgesetzt werden.
Hinweis 4: Im HP NetServer LT 6000r können bis zu sechs Controller
ohne Netzteilredundanz installiert werden. Zwei Controller können mit
Netzteilredundanz installiert werden. Wenn der 6. Controller (im untersten
Steckplatz) verwendet wird, müssen mechanische Modifikationen
vorgenommen werden.
Hinweis 5: Im HP NetServer LXr 8500 befindet sich die Netzwerkkarte
normalerweise im Steckplatz 1. Die TopTools Remote Control-Karte
(RMC) befindet sich normalerweise im Steckplatz 2. Um die Steckplätze 3
bis 10 zu aktivieren, benötigt das System die neue BIOS-Version 23 oder
höher.
G-5
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
Checkliste für die
Systemwiederherstellung am
HP NetServer
Verwenden Sie diese generische Checkliste, um nach möglichen
Systemproblemen den HP NetServer wiederherzustellen.
Symptome am HP NetServer:
– Controller können beim Neustart nicht erkannt werden
– Alle oder einige Laufwerke können nicht erkannt werden
– Container weisen den Status “Critical” auf
– Konfigurationen stimmen nur beim Systemstart nicht überein
Vorgehensweise:
Um die vorgenannten Symptome zu beheben, notieren Sie sich den
Systemstatus und die Systemdaten, die beim Fehler erscheinen:
a
b
c
d
e
f
Konfigurationsdaten
Letzte Hardware-Veränderungen
Fehlermeldungen
LED-Status - EIN/AUS, blinkt, Farbe
Netzteile
Laufwerksgehäuse
Checkliste:
1
Überprüfen Sie die Kabel, und vergewissern Sie sich, daß diese
korrekt eingesteckt sind. ZIEHEN SIE KEINE KABEL AB.
2
3
Überprüfen Sie die externen, physischen Komponenten.
4
Rufen Sie die Server-Verwaltungsprogramme für Ihr NOS auf, um
den Status der Container zu ermitteln.
5
Folgen Sie ggf. den Anweisungen des ServerVerwaltungsprogramms.
6
Wählen Sie die Laufwerksansicht aus, und ermitteln Sie die
verdächtigen Laufwerke.
G-6
Betrachten Sie die Protokolle des Betriebssystems und der ServerVerwaltung.
Informationen zum HP NetServer
Ausfall eines Laufwerks
Gehen Sie wie folgt vor, wenn vermutlich ein Laufwerk ausgefallen ist:
1
2
Versuchen Sie, das Laufwerk online zu schalten.
3
Wenn das Laufwerk immer noch nicht online geschaltet wird,
installieren Sie das Laufwerk in einem anderen Laufwerksschacht
(sofern verfügbar). Hierdurch werden die Laufwerksverbindungen
überprüft.
4
Wenn das Laufwerk online geschaltet wird, wird die
Standardkonfiguration des HP NetRAID-4M Controllers den
Container wiederherstellen.
5
Führen Sie nur bei RAID 5 oder 50 eine Konsistenzprüfung durch.
Bei dieser Aktion werden die Paritätsdaten regeneriert und die
Integrität des redundanten Arrays wiederhergestellt.
Wenn das Laufwerk nicht online geschaltet wird, tauschen Sie es
durch ein Ersatzlaufwerk aus (sofern verfügbar).
Ausfall mehrerer Laufwerke
Gehen Sie wie folgt vor, wenn vermutlich mehrere Laufwerke ausgefallen
sind:
1
2
Fahren Sie das Betriebssystem herunter.
3
Wenn das Laufwerk online geschaltet wird, führen Sie nur bei
RAID 5 oder 50 eine Konsistenzprüfung durch. Bei dieser Aktion
werden die Paritätsdaten regeneriert und die Integrität des
redundanten Arrays wiederhergestellt.
Schalten Sie den Server und alle externen Festplattenlaufwerke aus
und danach wieder ein.
G-7
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
G-8
Index
A
Abbrechen des ControllerStarts C-4
Abschlußwiderstand 2-7, 2-11, C-2
Adapter, 68-pol.-auf-50-pol. 2-8
Anforderungen an das System 1-4
Anforderungen, System G-3
Automatic Rebuild A-1
B
Batterie 5-3, 5-4
erstes Laden 2-3
erstmaliges Laden 5-2
niedriger Ladezustand 5-2
Überbrückungszeit 2-3, 5-1
BIOS
Banner 2-12, C-1
Boot Mode C-4
Bus-Master C-1
Bus-Parameter C-1
C
CD-ROM-Laufwerk
Installation von Windows
2000 3-7
Installation von Windows
NT 3-3
Chipsatz auf der Systemplatine C-1
Clear NVRAM C-4
CLI, Definition 1-3
CMOS-Konfiguration C-1
Container
Einrichten eines startfähigen
Containers B-8
Erstellen mit CCU B-2
Löschen B-9
Spezifikationen F-3
Systemstart B-8
Verwalten mit CCU B-5
Container Background Consistency
Check A-1, A-4
Container Configuration Utility
Überblick 2-12
Controller
Abbrechen des Starts C-4
Anforderungen 1-4, G-3
Installation 2-4
Komponenten 2-2
Konfigurieren 2-12
Werte F-1 bis F-3
Controller Configuration
Utility A-3
Controller SCSI Channel
ID A-1, A-4
Controller SCSI Channel
Termination A-1, A-5
Controller Service Utility C-2
Boot Mode C-3
Clear NVRAM C-3
ControllerKonfigurationsoptionen C-3
Controller-Protokoll C-3
Force Single Container
Congiruation C-3
Controller-Verwaltungsprogramme
CLI 1-3
Erweitern 4-3
FAST 1-3
Installation 4-1
Index-1
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
D
DIMM
Erweiterung D-1
Überbrückungszeit 2-3
unterstützte Größen 2-3, D-1
DIMM-Modul
Installieren D-3
Disk Utilities
Überblick 2-12
Drives Write Cache A-3
E
Enable Disconnection A-2, A-5
Erweiterungssteckplatz 2-4, C-1
Externe Geräte 2-8
F
FAST
Definition 1-3
Installation 4-1
Fehler beim Selbsttest 5-5
Fehlerbehebung C-1 bis C-6
Festplatten
Hinweise zur Größe B-5
Initialisieren B-7
Force Single Container
Configuration C-3
Format Disk A-6
G
Geräte anschließen 2-6
I
I2OPCI
Löschen, Hinzufügen 3-15
ID, SCSI 2-6, 2-8, 2-10, C-2
Initialisieren von Festplatten B-7
Initiate Sync Negotiation A-1, A-5
Index-2
Initiate Wide Negotiation A-2, A-6
Installation
Controller 2-4
ControllerVerwaltungsprogramme
unter NetWare 4-3
FAST Software 4-1
Hinweise zum Anschließen von
SCSI-Geräten 2-9
Software unter Windows 4-2
Treiber 3-1 bis 3-19
IRQ C-1
K
Kabel
unterstützte Längen 2-9
Kanäle 1-4, 2-10
Kartenführung 2-5
Komponenten, Beschreibung F-1
L
LED
Anschließen 2-6
M
Maximum Transfer Rate A-2, A-5
N
NetWare 4.20
Neuinstallation 3-10
Treiberinstallation 3-10
NetWare 5.0
Neuinstallation 3-15
Treiberinstallation 3-15
NVRAM State A-1, A-4
P
Parameter C-1
Paritätsprüfung A-5
Index
PCI-Bus
Erweiterungssteckplatz 2-4
Parameter C-1
Physische Spezifikationen F-2
R
RAID 0/1 B-4
RAID 5-Konfiguration B-4
Reparieren B-10
RAID-Arten
RAID 0/1 B-4
RAID 5-Konfiguration B-4
Spiegeln (RAID 1) B-3
Stripe (RAID 0) B-3
Volume B-3
Read-Caching B-5
Runtime BIOS A-1, A-4
S
SCSI
Abschlußwiderstand 2-11, C-2
Anschließen von Geräten 2-6
externe Geräte 2-8
Geräte 2-10
Gerätekonfiguration A-5
ID 2-6, 2-8, 2-10, C-2
Installationshinweise für
Geräte 2-9
Kabel 1-4, 2-8, C-2
Kanäle 1-4, 2-10
Kanalschnittstelle A-4
Paritätsprüfung A-5
Spezifikationen F-3
SCSI Disk Utilities A-6
SCSI Parity Checking A-1
SCSI Select Utility
Überblick 2-12
SCSISelect Utility A-2
Spezifikationen F-1 bis F-3
Spiegeln B-3
Startfähige CD 3-3, 3-7
Startfähiger Container
Einrichten B-8
Stripe B-3
Stripe-Größe B-4
Stromversorgungskabel 2-8
Subsystem
Minimum-/Maximumwerte F-3
Support Pack, NetWare 1-4, 3-12,
3-14
System
Mindestanforderungen F-2
Systemanforderungen 1-4, C-1, G-3
Systemstart
von einem Container B-8
Systemstart.ncf modifizieren 3-19
T
Technische Daten F-1 bis F-3
Tochterkarte
Ausbauen D-1
Batterien 2-3
Treiber
beim Systemstart laden 3-19
Installation 3-1 bis 3-19
NetWare 4.20 3-10
NetWare 5.0 3-15
Windows NT 4.0 3-2
U
Überbrückungszeit, Batterien 5-1
Ultra2 SCSI
Datenübertragungsgeschwindig
keiten 2-6
Umgebungsdaten F-2
V
Verify Disk Media A-6
Volume B-3
Index-3
HP NetRAID-4M Installationshandbuch
W
Werte, Controller F-1 bis F-3
Wiederaufbereiten
Wiederaufbereiten der
Batterien 5-3
Wiederherstellen 5-4
Wiederherstellen von Daten
Cache 5-4
Windows 2000
Erweiterung 3-5
Neuinstallation 3-7
Windows NT
Neuinstallation 3-3
Treiberinstallation 3-3
Write-Caching B-5
Index-4