- EhrenamtsAgentur der Bürgerstiftung Weimar
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Dokumentation Thüringer Schülerinnen und Schüler engagieren sich 2011 Inhalt Seite Inhaltsverzeichnis Vorwort 1 2-3 Dr. Volker Düssel, Vorstandsvorsitzender Brigitte Manke, Geschäftsführerin Berichte und Statements von den Projektstandorten 4-35 Landkreis Altenburger Land 4-5 Arbeiterwohlfahrt Landesverband Thüringen e. V. 6-7 Stadt Eisenach 8-9 Stadt Erfurt und Partner 10-13 Stadt Gera 14-15 Landkreis Gotha 16-17 Landkreis Hildburghausen 18-19 Stadt Jena 20-21 Stadt Leinefelde-Worbis 22-23 Landkreis Nordhausen 24-25 Saale-Holzland-Kreis 26-27 Landkreis Saalfeld-Rudolstadt 28-29 Landkreis Sonneberg 30-31 Unstrut-Hainich-Kreis 32-33 Stadt Weimar 34-35 1 Vorwort Der Schülerfreiwilligentag – eine feste Größe im Kalender zahlreicher Schulen Über 3.000 Schülerinnen und Schüler aus 91 Schulen in ganz Thüringen haben sich beim diesjährigen 4. Thüringer Schülerfreiwilligentag am 9. Juni 2011 in 406 Einsatzstellen engagiert und damit ihren persönlichen Beitrag zum „Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit“ geleistet. Wir danken insbesondere allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern, die mit Neugier und Einsatzwillen die Möglichkeit an diesem Tag nutzten, um vielfältige Erfahrungen im freiwilligen Einsatz zu gewinnen. Unser Dank gilt auch den Schulleitern, Lehrern und zahlreichen Unterstützern und Organisatoren, durch die dieses jährliche Ereignis erst umgesetzt werden kann. Wir freuen uns auf den 7. Juni 2012: Im Rahmen des „Europäischen Jahres des aktiven Alterns und der generationenübergreifenden Solidarität“ findet dann der 5. Thüringer Schülerfreiwilligentag statt. Für die Thüringer Ehrenamtsstiftung ist es eine große Motivation den Zuspruch der Schüler und Partner wahrzunehmen, wenn etwa die Teilnehmerin Sandra Pietsch von der Regelschule in Berlstedt zum diesjährigen Schülerfreiwilligentag äußerte: „Es ist schön zu erleben, wenn die älteren Menschen sich darüber freuen, mit jemandem zu reden.“ Dr. Volker Düssel Vorstandsvorsitzender Thüringer Ehrenamtsstiftung 2 Brigitte Manke Geschäftsführerin 3 Landkreis Altenburger Land „Viele Bereiche des öffentlichen und sozialen Lebens würden ohne Ehrenamtsarbeit des Einzelnen kaum mehr existieren...“ mit diesen Worten drückte der Landrat des Altenburger Landes, Sieghardt Rydzewski, die Bedeutung des Ehrenamtes für unseren sozialen Zusammenhalt aus. Am 9. Juni 2011 fand der 4. Thüringer Schülerfreiwilligentag statt. Der Landkreis Altenburger Land nahm zum zweiten Mal an diesem Projekt der Thüringer Ehrenamtsstiftung teil. Insgesamt 102 Schülerinnen und Schüler aus der DietrichBonhoeffer Schule, der Erich-Mäder Schule und dem Lerchenberggymnasium in Altenburg nutzten die Gelegenheit, das Ehrenamt kennenzulernen. Zwischen 8:00 und 8:30 Uhr begann für die Schüler der Einsatz in den 22 teilnehmenden Einrichtungen. Im Rahmen der ehrenamtlichen Tätigkeit wurden viele Arbeiten durch die Jugendlichen verrichtet, so z. B. der Anstrich von Schautafeln im Förderzentrum Erich-Kästner Altenburg, Säuberungsarbeiten beim Kreisjugendring, Tierpflege und Betreuung im Tierheim Altenburg, Renovierungsarbeiten bei der Ostthüringer Neuen Arbeit, Kinderbetreuung in den Kindergärten „Mischka“ und „Spatzennest“ sowie die Vorbereitung des Mittelalterfestes im Betriebskindergarten „Bärenstark“ des Klinikums Altenburger Land GmbH. Beim Bund der Vertriebenen in Altenburg wurde eine Tombola vorbereitet und im Botanischen Erlebnisgarten wurde durch die Schüler die Abschlussveranstaltung vorbereitet. 4 Gegen 14:00 Uhr war für die meisten Schüler die ehrenamtliche Tätigkeit in den Einrichtungen beendet und ein Großteil begab sich zur Auswertungs- und Abschlussveranstaltung in den Botanischen Erlebnisgarten. Der Landrat des Landkreises Altenburger Land, Herr Sieghardt Rydzewski, der zugleich auch Schirmherr des diesjährigen Schülerfreiwilligentages war, begrüßte alle Anwesenden und hielt eine Rede zum Thema Ehrenamt. Er ging in seinen Ausführungen speziell auf die notwendige Arbeit im Kinder- und Jugendbereich ein. Anschließend überbrachte der Staatssekretär im Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit Dr. Hartmut Schubert ein Grußwort. Danach äußerten sich Verantwortliche der Einrichtungen und Frau Juszczak, Lehrerin vom Lerchenberggymnasium Altenburg, zu den Ereignissen des Tages. Zahlreiche Vertreter der regionalen und überregionalen Presse haben über den Schülerfreiwilligentag im Landkreis Altenburger Land ausführlich berichtet. Die Resonanz aller Beteiligten war durchweg positiv und erste Teilnahmezusagen für das kommende Jahr sind zu vermelden. Schüler der 8. Klasse des Lerchenberggymnasiums halfen bei den Vorbereitungen des Sommerfestes des Bundes der Vertriebenen Altenburg und packten fleißig Lospräsente für die Tombola ein. In der Kindertagesstätte „Bärenstark“ dem Betriebskindergarten des Klinikums Altenburger Land GmbH halfen Schüler des Lerchenberggymnasiums bei den Vorbereitungsarbeiten des Mittelalterfestes. Insgesamt sind wir als Landratsamt Altenburger Land (Ehrenamtsbüro) mit dem Tag sehr zufrieden und werden auch im kommenden Jahr am Projekt Schülerfreiwilligentag teilnehmen. Für die Finanzielle Unterstützung zur Vorbereitung und Durchführung des Schülerfreiwilligentages 2011 möchten wir uns bei der Thüringer Ehrenamtsstiftung herzlich bedanken. Landratsamt Altenburger Land Lindenaustraße 9 04600 Altenburg Telefon: 03447/586217 E-Mail: [email protected] Internet: www.altenburgerland.de Ansprechpartner: Jörg Seifert 5 Arbeiterwohlfahrt Landesverband Thüringen e. V. „Fazit des Tages war Begeisterung auf allen Seiten. Die Bewohner genossen die Gesellschaft in vollen Zügen. Im Gegenzug stellten die Schüler fest, dass es gar nicht so schwierig ist, etwas Positives für Andere zu bewirken und wie dankbar die Senioren sich zeigen, wenn man ihnen letztendlich ,nur ein wenig Zeit’ widmet.“ (Marcel Weitzel, Sozialarbeiter im Seniorenpflegeheim „Haus Altenstein in Bad Liebenstein) Die jungen Menschen gewannen in den Einrichtungsstellen viele neue Eindrücke, die ihnen so in ihrem Alltag nicht begegnen und ihr Engagement stellte eine Bereicherung für das Leben der Bewohner dar. Dabei lernten die Schüler die Einrichtungen, die Bewohner in den Pflegeheimen oder die Kinder in den Kitas und deren Alltag kennen. Sie engagierten sich in den verschiedensten Bereichen wie Gartenarbeit, Sport und Spiel, bei Spaziergängen oder kreativem Gestalten. Das Interesse der Schüler daran war groß. „Wir sind sehr froh mal die Möglichkeit zu haben, etwas Gutes zu tun“, stellte eine Schülerin fest, die sich in einer Einrichtung in Zeulenroda/Triebes engagierte. Alltag erleben – Zeit schenken – Neuem begegnen Ehrenamtliches Engagement lohnt sich Auch dieses Jahr engagierten sich in der AWO Thüringen landesweit wieder zahlreiche Schüler zum 4. Schülerfreiwilligentag. In 44 Einrichtungen waren dabei über 300 junge Menschen ehrenamtlich in Altenpflegeeinrichtungen, Wohnund Pflegeheimen für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen, in Kindertagesstätten oder anderen sozialen Einrichtungen der AWO im Einsatz. „Von den Schülern wurde der Tag als positive und interessante Erfahrung bewertet, wobei die Arbeit für und mit den betagten Menschen als wichtig, schön und dennoch schwer eingestuft wird. Auch die Bewohner waren von den jungen Leuten begeistert und es hat ein durchgehend positives Feedback gegeben.“ (Petra Werner, Einrichtungsleiterin des Seniorenpflegezentrums „Am Lerchenberg“ in Zella-Mehlis) 6 Sichtlich Spaß hatten die Schüler und Bewohner beim Tanz im AWO Seniorenpflegeheim „Haus an der Salza“ in Bad Langensalza. Viele unserer AWO Einrichtungen nehmen seit Jahren aktiv am Schülerfreiwilligentag teil. So auch der Kreisverband AWO Saalfeld-Rudolstadt e. V. in Zusammenarbeit mit dem Seniorenbüro des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt. Hier engagierten sich die Schüler in den verschiedensten Bereichen im „Haus der Lebensfreude“. Unter anderem reinigten sie Spielflächen und Sandkästen, spielten und tanzten mit den Kindern des Hauses oder beschäftigten sich, angeleitet von Seniorinnen, mit alten Handarbeiten. So wie oben geschildert, erlebten den Tag viele Einrichtungen der AWO Thüringen. Zudem konnten sich mancherorts nachhaltige Projekte entwickeln, wie beispielsweise im Wohnund Pflegeheim für Menschen mit psychischer Behinderung in Waltershausen. Dort legten Schüler gemeinsam mit den Bewohnern ein Kräuter- und Gemüsebeet an. Daraus entwickelt sich nun ein Projekt, um den kleinen Garten auch weiterhin zu pflegen. In einigen Einrichtungen, wie zum Beispiel in Bad Langensalza, nahmen Jugendliche zum wiederholten Mal am Schülerfreiwilligentag teil und waren auch für ein weiteres ehrenamtliches Engagement zu begeistern. Standorte von teilnehmenden AWO-Einrichtungen in Thüringen Arbeiterwohlfahrt Landesverband Thüringen e. V. Koordinierungsstelle Ehrenamt Pfeiffersgasse 12 99084 Erfurt In den Einrichtungen in Roßleben und Bad Salzungen engagieren sich die Grundschüler jedes Jahr aufs Neue und in Bad Liebenstein unterschrieben die Einrichtungsleiterin Frau Brückner aus dem Seniorenpflegeheim „Haus Altenstein“ und der Direktor der staatlichen Regelschule aus Bad Liebenstein Herr Heinel einen Kooperationsvertrag über die weitere Zusammenarbeit. Schüler basteln gemeinsam mit Bewohnern Tischschmuck im AWO Pflegezentrum „Zum alten Kraftwerk“ in Auma. Alles in allem war der Schülerfreiwilligentag ein voller Erfolg in den Einrichtungen der AWO Thüringen und wir hoffen auch im nächsten Jahr wieder viele Schüler für diesen Tag des ehrenamtlichen Engagements in Thüringen zu gewinnen und zu begeistern. Telefon: 0361/21031182 E-Mail: [email protected] Internet: www.awo-thueringen.de Stichwort: Mitmachen – Ehrenamt Ansprechpartner: Elke Hemmann 7 Stadt Eisenach „Der Schülerfreiwilligentag ist in Eisenach gut angekommen – das zeigen die jährlich steigenden Teilnehmerzahlen. Für die Einrichtungen sind die Schüler eine gute Unterstützung. Schön wäre, wenn ehrenamtliches Engagement im gesamten Schuljahr eine stärkere Rolle spielen würde und somit langfristig Projekte initiiert, begleitet und unterstützt werden könnten“, so äußerte sich Nicole Päsler, Stadtverwaltung Eisenach. In diesem Jahr wurde ein Rekord aufgestellt – mit über 250 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern aus 5 verschiedenen Schulen, die an 30 Einsatzorten aktiv waren. Im letzten Jahr waren es 140 Schülerinnen und Schüler, allein daran kann man sehen, wie gut dieses Projekt angenommen wird. Die Begrüßung erfolgte auf dem Eisenacher Marktplatz durch den Oberbürgermeister der Stadt Eisenach Herrn Matthias Doht und von Frau Apel der Projektleiterin und Mitarbeiterin der Freiwilligenagentur in Eisenach. Die Gewinnung der Schülerinnen und Schüler und auch der Einsatzorte ist sehr reibungslos verlaufen, man hatte keine Probleme und konnte alle neu Beteiligten sehr schnell von der Sache begeistern, da Viele noch sehr gute Erfahrungen aus dem letzten Jahr hatten, musste man dort keine Überzeugungsarbeit mehr leisten. Schülerinnen im Nordlicht Kinder- und Jugendzentrum 8 Die fleißigen Helfer engagierten sich in der Zeit von 9:00 bis 15:30 Uhr in den unterschiedlichsten Einsatzorten, diese waren beispielsweise: • Kinderkrippen und Kindergärten • Tierheim • Suppenküche • Wartburgradio 96,5 • Jugendtreffs/Einrichtungen • Pflegeeinrichtungen • Sozialkaufhaus • Thüringer Museum • Jugendherberge • Touristik GmbH • Vereine und Verbände (AWO, DRK, ASB etc.) um nur einige Stellen zu nennen. Dieser Tag wurde vom Wartburgradio 96,5 aus Eisenach, dem Kulturmagazin der Wartburgstadt Eisenach sowie der Tagespresse und 2 Fotografen begleitet. Das Wartburgradio 96,5 erstellte einen sehr interessanten Bericht, wo man im Anschluss auch hören konnte, das die Schüler diesen Tag als wichtig für ihre Zukunft ansahen. Einige von ihnen konnten in viele Berufe hineinschnuppern und es gab auch Schüler, die sich das auch als Beruf vorstellen konnten. Das Wartburgradio gab auch 9 interessierten Schülern die Möglichkeit diesen Tag komplett mit Mikro und Aufnahmegerät zu begleiten. Natürlich gab es eine Abschlussveranstaltung als kleines Dankeschön für die ehrenamtliche Arbeit. An der großen Abschlussveranstaltung nahmen die Bürgermeisterin der Stadt Eisenach, Frau Ute Lieske, der Schulamtsleiter, Herr Gerhard Lorenz, die Seniorenbeauftragte der Stadt Eisenach, Schwester Helga Schöller, die Oberin des Diakonissenmutterhauses, Oberin Phieler, sowie Vertreter der Einsatzorte und Schulen, politische Vertreter und, nicht zu vergessen – auch Eltern teil. So konnten die Schülerinnen und Schüler auch erkennen, dass die Arbeit von allen Seiten gewürdigt wurde. Die fleißigen Helfer erhielten ein Zertifikat, sowie ein Schlüsselband, gesponsert von der Thüringer Ehrenamtsstiftung, die neben der Freiwilligenagentur natürlich der wichtigste Partner und Koordinator des Thüringer Schülerfreiwilligentages war. Diako Westthüringen gGmbH Freiwilligenagentur Markt 2 99817 Eisenach Schüler vom Wartburgradio befragten Schüler beim Einsatz im Kindergarten. Der Schülerfreiwilligentag macht folgendes deutlich: Bereits in der Schule können die Grundlagen für das Ehrenamt gelegt werden, je mehr Kinder und Jugendliche sich mit ihren eigenen Ideen ehrenamtlich betätigen und engagieren, umso mehr werden sie später ehrenamtliche Aufgaben übernehmen. Ausspruch vieler Teilnehmer an diesem Tag war: „Wir freuen uns auf das nächste Jahr!“ Dann findet der 5. Thüringer Schülerfreiwilligentag am 7. Juni 2012 statt. Telefon: 03691/670249 E-Mail: [email protected] Internet: www.diako-thueringen.de Ansprechpartner: Heike Apel 9 Stadt Erfurt und Partner „Die Schüler haben viel Können und Engagement gezeigt,“ – mit diesen Worten lobte Ingeburg Kühlewind, 86 Jahre / Mitglied des Schutzbundes der Senioren, den Inhalt und die Durchführung der Veranstaltungen. In diesem Jahr wurden in Erfurt 223 Schülerinnen und Schüler aus 8 Schulen durch verschiedene Projektträger in Unterschiedlichen Einsatzstellen eingebunden. Die Projektträger waren: der Schutzbund für Senioren und Vorruheständler Thüringen e. V., Stadtverband Erfurt / Ortsbürgermeister, Ortsteilrat und -verein von Urbich / die Streetworker des Roten Berges / die Arbeiterwohlfahrt, Kreisverband Erfurt Oberbürgermeister Andreas Bausewein und der Vorstandsvorsitzende der Thüringer Ehrenamtsstiftung, Dr. Volker Düssel, dankten allen Schulleitern, Projektorganisatoren der verschiedenen Trägerschaften und besonders allen aktiven Schülerinnen und Schülern. Nur durch die Bereitschaft und ihr Engagement in der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung dieses ereignisreichen Tages wurde ein guter Verlauf ermöglicht. Mit ihrer Unterstützung dieses Tages haben alle Genannten einen Beitrag zum Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit geleistet. An die 223 Erfurter Schülerinnen und Schüler konnte ein Teilnahmezertifikat, unterzeichnet vom Oberbürgermeister und dem Vorstandsvorsitzenden der Thüringer Ehrenamtsstiftung, für erfolgreiches ehrenamtliches Engagement ausgereicht werden. 10 Projekt des Schutzbundes der Senioren und Vorruheständler Thüringen e. V. Erfurt Tätigkeiten im Bereich Umwelt- und Naturschutz aus oder wurden über diesen Einsatzbereich informiert. Ein duftender Lavendelgarten zierte nach getaner Arbeit den Eingangsbereich des Kompetenz- und Beratungszentrums. Schüler der Friedrich-Schiller-Schule bearbeiteten die Hochbeete und schufen durch ihre ehrenamtlichen Einsatzstunden dieses Kleinod zur Freude der Bürger, die ein Ehrenamt suchen. Zeitgleich zu den Gartenarbeiten kochten Schüler eine leckere Gulaschsuppe und Desserts. Weitere Höhepunkte des 4. Schülerfreiwilligentages in der Verantwortung des Kompetenz- und Beratungszentrums waren die literarische Kutschfahrt zu den Wirkungsstätten Friedrich Schillers in Erfurt und der Blumenball im Saal des Vereins. Die literarische Kutschfahrt begann am Haus Dacheröden und die nächsten Stationen waren das Ursulinenkloster, das frühere Theater in der Futterstraße sowie das ehemalige „Haus Schlehendorn“ und sein Wohnhaus auf der Langen Brücke. Friedrich Schiller lernte das Ursulinenkloster bei seinem ersten Erfurt-Aufenthalt am 2. August 1787 kennen, als er hier eine Tante und eine Schwester Henriette von Arnims besuchte. Die Übergabe eines Päckchens an die Nonnen führten die Schüler durch ein Szenenspiel auf. Die Nonnen des Ursulinenklosters zeigten den Schülern in einer historischen Chronik handschriftliche Aufzeichnungen einer Nonne von Schillers Besuch im Kloster. Sehr viel Freude bereitete den Gästen des Blumenballs der Beitrag der Gymnasiastin Sandra Valeska Steinert vom EdithStein-Gymnasium. Sie las ihr Siegergedicht des Berlin-Brandenburgischen Literaturpreises für Schüler vor und zeigte Die Schüler mussten sich für diese Aktion gesondert bewerben, um so die wirklich interessierten Jugendlichen heraus finden zu können. Diese erhielten die Möglichkeit, ehrenamtlich selbst tätig zu werden und bekamen zeitgleich Informationen über die Arten ehrenamtlicher Tätigkeit in den oben genannten Einsatzfeldern. So schafften sie sich einen Überblick, um auch dadurch Interesse am Ehrenamt und an der Bedeutung von ehrenamtlichem Tun zu entwickeln. Im denkmalgeschützten Bauernhof konnten sich die Jugendlichen darüber informieren, wie früher auf dem Land gelebt wurde und warum es wichtig ist, bestimmte Bräuche zu erhalten und dies fast ausnahmslos durch ehrenamtlich organisierte Vereine geschieht. Im Museum zum Anfassen konnten sie mit alten Gerätschaften experimentieren. Dann wurde Brot in einem alten Lehmofen gebacken. Wie früher mussten die Schüler den Sauerteig mit den Händen durchkneten bis dieser backfertig war, um ihn dann in den vorher selbst angeheizten und gesäuberten Lehmofen zu verbringen und zum Brot auszubacken. Ein anderer Teil der Jugendlichen brachte im selben Zeitraum Fledermausnistkästen im Kirchturm an. Diese wurden in Vorbereitung des Schülerfreiwilligentages von Schülern der Produktionsschule extra hierfür angefertigt. Während des Backvorganges der Brote wurden die Teilnehmer im sicheren Umgang mit dem Kanu oder Kajak unterwiesen und konnten sich für einen der beiden Bootstypen entscheiden. Auf dem Weg zur Bootsanlegestelle wurde den Jugendlichen am Beispiel einer Streuobstwiese die Verbindung von Natur- und Landschaftsschutz nahe gebracht. Sie Schüler der Friedrich-Schiller-Schule treffen sich zu einer literarischen Kutschfahrt zu den Wirkungsstätten Friedrich Schillers in Erfurt (sie spielten die Rollen Johann Wolfgang von Goethe, Caroline von Dacheröden, Schillers Frau Charlotte von Lengenfeld, und Carl Theodor von Dalberg) den Siegerpokal, den „Theo“, in Erinnerung an Theodor Fontane. Mit viel Phantasie überreichten die Schüler der Schreibwerkstatt der Regionalbibliothek poetische Blumengrüße. Viel Applaus erhielten die Grundschüler aus Haßleben für ihre aufgeführten Theaterstücke und Anerkennung für ihre Dekorationen zur Ausgestaltung des Blumenballes. Helge Gebauer, früherer Direktor des Albert-Schweitzer-Kinderdorfes, war begeistert von dem Zusammenwirken der Generationen bei der Vorbereitung und Durchführung aller Aktivitäten, dem Spaß und der guten Stimmung. Projekt der Streetworker des Roten Berges im Verbund mit der Regelschule 25 und RS Stotternheim Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 7 und 8 der Regelschule 25 und der Regelschule Stotternheim führten unter Koordinierung der Streetworker des Jugendamtes 11 erfuhren, wie der Mensch durch Kulturlandschaften neue Biotope schafft, die sonst von der Natur nicht hervorgebracht werden und das diese unbedingt schützenswert sind. Andererseits können Eingriffe des Menschen in die Natur, wie z. B. Flussbegradigungen auch negative Auswirkungen haben, da das Wasser im Hochwasserfall keinen Platz hat, um sich auszudehnen. Im Bereich der Unstrut wird versucht, alte Flussbetten wieder an den Fluss anzuschließen. So entstehen gleichzeitig auch wieder wichtige Brutgebiete für Wasservögel (Naturschutz). Diese alten Flussarme wurden mit den Jugendlichen mit Kanus und Kajaks befahren und der sonst sehr schwer mitunter nicht zugängliche Uferbereich von Unrat gereinigt. Um den Tag gemeinschaftlich ausklingen zu lassen, trafen sich alle bei einer gemütlichen Grillrunde wieder. Die Schüler berichteten von ihren Erlebnissen. Alle Beteiligten waren sich sicher, dass sie etwas dazu gelernt haben und sich im nächsten Jahr gern wieder einbringen möchten. O-Ton von Anna und Vivien, RS Stotternheim: „Dieser Tag hat uns sehr gut gefallen. Wir möchten unbedingt im nächsten Jahr wieder dabei sein.“ Projekt „Hand in Hand“ mit dem Ortsbürgermeister, Ortsteilrat und Ortsverein im Verbund mit der Grundschule Urbich Mit Spaß und viel Elan beteiligten sich die Grundschüler gemeinsam mit dem Urbicher Ortsverein an der Durchführung des jährlich stattfindenden Umwelttages. Gemeinsam mit den Pädagogen der Grundschule, Herrn Dieter Bauhaus von der Sparkasse Mittelthüringen, Herrn 12 Grüner und Herrn Fitzenreiter vom Ortsverein Urbich und dem Ortsteilbürgermeister Herrn Gießler säuberten viele fleißige Hände den Urbach. Gleichzeitig bekamen auch die Bänke im Ort und auf dem Schulhof einen neuen Anstrich. Mit der Biologielehrerin Frau Sanft wurde die Wasserqualität des Urbaches untersucht. Dabei konnte festgestellt werden, dass sich diese seit 2010 erheblich verbessert hat. Als kleine Stärkung gab es für alle Teilnehmer ein Eis, das von der Sparkasse Mittelthüringen spendiert wurde. Am Nachmittag fanden Exkursionen statt. Dabei erfuhren die Schüler viel Interessantes in der Tischlerei Wolf (Herr Wolf), in der Ulrici Kirche (Frau Krüger) im städtischen Stützpunkt in Urbich, in der Wäscherei Schneider und in der Werbeagentur HLmediaGmbH Hellmich. Der Stützpunktmitarbeiter Herr Frank Brückner musste wissbegierigen kleinen Leuten viele Fragen beantworten. Ein schöner Tag ging zu Ende. Die Schüler der Grundschule Urbich bedankten sich bei allen Helfern für die Organisation und Unterstützung des Umwelttages. Dieses gemeinsame Handeln von Schule und Region im Rahmen einer neuen Lernkultur in Kommune „nelecom“ sollte weiter fortgeführt werden, um bei Schülern, Anwohnern und Unternehmen das Interesse und Verständnis füreinander weiter auszubauen. Denn nur so begreifen unsere heranwachsenden Kinder, was von ihnen im Berufsleben erwartet wird. Besonderer Dank gilt auch dem OB der Stadt Erfurt, Herrn Bausewein, der Thüringer Ehrenamtsstiftung sowie Herrn Bauhaus, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Mittelthüringen als Schirmherr und Frau Hartmann von der Stadtverwaltung Erfurt für die Unterstützung des diesjährigen Schülerfreiwilligentages. Unterricht in Sozialwesen und Ethik mit der Praxis verbunden und die Schüler erleben: ich leiste etwas.“ (Frau Herzog, Projektbegleiterin und Lehrerin für Ethik und Sozialwesen an der Ullrich-von-Hutten Schule in Erfurt) Arbeiterwohlfahrt, Kreisverband Erfurt im Verbund mit der Ullrich-von-Hutten-Schule Erfurt Zum 2. Mal beteiligten sich Schüler der 8. und 9. Klassen am Schülerfreiwilligentag. 7 Jungen und 8 Mädchen engagierten sich begeistert in Kindergärten, im Bummikaufhaus, im Sozialkaufhaus und beim Familientreffpunkt. Insbesondere die Jungen zeigten viel Freude und Enthusiasmus bei ihren Einsätzen in Kindergärten, ganz zur Überraschung der Erwachsenen, die diesen Tag organisierten und begleiteten. „Der Schülerfreiwilligentag ist eine unwahrscheinlich gute Sache: Hier wird der theoretische Stadtverwaltung Erfurt Ortsteil- und Ehrenamtsbeauftragte OB Fischmarkt 1 | 99084 Erfurt Telefon: 0361/6551038 E-Mail: [email protected] Internet: stadt-erfurt.de Ansprechpartner: Gudula Hartmann Schutzbund der Senioren und Vorruheständler Thüringen e. V. - Kompetenzzentrum Ehrenamt Juri-Gagarin-Ring 64 | 99084 Erfurt Telefon: 0361/2620775 E-Mail: [email protected] Internet: www.seniorenschutzbund.org Ansprechpartner: Rita Hofmann AWO Landesverband Thüringen e. V. Koordinierungsstelle Ehrenamt Pfeiffersgasse 12 | 99084 Erfurt Telefon: 0361/21031183 E-Mail: [email protected] Internet: www.awo-thueringen.de Stichwort: Mitmachen – Ehrenamt Ansprechpartner: Elke Hemmann und Anja von der Gönna 13 Stadt Gera „Ich könnte mir diese Arbeit auch als Job vorstellen und wir haben gelernt, Verantwortung zu übernehmen“, so beeindruckt äußerte sich AnneKatrin Opitz von der Regelschule 12, die im Kindergarten des DRK im Einsatz war. Vor allem junge Menschen müssen koordiniert Angebote und Möglichkeiten ehrenamtlicher Tätigkeiten erhalten. Je eher Schülerinnen und Schüler Verantwortung im Leben und auch im ehrenamtlichen Bereich übertragen wird, umso bereitwilliger werden sie sich als Erwachsene im Ehrenamt engagieren. Wesentliche Ziele des 4. Thüringer Schülerfreiwilligentages waren soziale Fähigkeiten auszubilden, Verantwortung zu lernen und auch zu übernehmen, die Vielfalt des ehrenamtlichen Engagements kennen zu lernen und natürlich auch Anerkennung zu erhalten. Die Otto-Dix-Stadt Gera sowie Vereine, Verbände, Institutionen und auch Unternehmen, deren Aktivitäten wesentlich durch das ehrenamtliche Wirken und Mitwirken von Menschen bestimmt ist, sind gefordert, wenn es darum geht, vermehrt auch junge Menschen an ehrenamtliches und freiwilliges Engagement heranzuführen und sie dafür zu gewinnen, sie dabei anzuleiten und zu unterstützen. Am 9. Juni beteiligten sich in Gera insgesamt 112 Schülerinnen und Schüler aus dem Goethe-, Zabel- und Liebegymnasium, der Staatlichen Berufsbildenden Schule Gesundheit, Soziales und Sozialpädagogik, der Staatlichen Regelschulen 4 und 12 und der Ostschule. Die jungen Menschen engagierten sich in verschiedenen Pflege- und Seniorenheimen, im Tierheim, im Tierpark, im Demokratischen Frauenbund, im Psychosozialen Zentrum der AWO, in der Hospizbewe- 14 gung, bei der Volkssolidarität, in verschiedenen Kindergärten, in der Kindervereinigung Gera, bei der Feuerwehr, im Technischen Hilfswerk, bei der Nachbarschaftshilfe, im Blinden- und Sehbehindertenverein und bei der Evangelisch Freikirchlichen Gemeinde. Treffpunkt für alle mitwirkenden Schüler war vor der Ehrenamtszentrale, um Schlüsselbänder der Thüringer Ehrenamtsstiftung in Empfang zu nehmen und von der stellvertretenden Sozialdezernentin begrüßt zu werden. Sie wünschte allen einen erfolgreichen und spannenden Tag. Diese Schülerinnen und Schüler haben dazu beigetragen, dass auch in diesem Jahr dieser Projekttag erfolgreich durchgeführt werden konnte. Dabei haben sie sicher einige Erfahrungen, Informationen und Eindrücke vom Ehrenamt erhalten, die unter Umständen für die Berufswahl genutzt werden können. Während ihres Einsatzes bei der „Geraer Nachbarschaftshilfe e.V.“ waren 2 Schülerinnen des Zabel-Gymnasiums, die in die Einzelbetreuung einer psychisch kranken Frau mit eingebunden wurden, davon beeindruckt, wie wichtig es ist, Menschen zu helfen, die sich in einer Notlage befinden. Juliane Schmieder vom Goethe-Gymnasiums/Rutheneum 1608 war im Blinden- und Sehbehindertenverband e.V.: „Meiner Meinung nach, müssten Blinde und Blindenvereine mehr vom Staat gestützt werden“, so Juliane. In der Einsatzstelle „Pflegezentrum Am Hofwiesenpark“ der Geraer Heimbetriebsgesellschaft mbH, fasste die Ergotherapeutin der Einrichtung zusammen, was dieser Tag für die Heimbewohner bedeutet: „Der Schülerfreiwilligentag wird von unseren Bewohnern sehr positiv bewertet; Er regt zum Generationsaustausch an und ist zudem eine willkommene Abwechslung im Heimalltag.“ Als Abschluss dieses Tagesprojektes fand im Rathaussaal eine Veranstaltung statt, mit der erreicht werden sollte, dass sich die Schülerinnen und Schüler an einem Ort treffen, um gemeinsam über dieses Projekt zu reden, ihre Erfahrungen auszutauschen und vom Bürgermeister Herrn Hein ein Zertifikat für ihren ehrenamtlichen Einsatz entgegen zu nehmen. Unten: Die Schüler informierten sich über die Stadtteilarbeit und den Stadtteil Lusan und erfuhren vom Redakteur die Gestaltung der Stadtteilzeitung, in der die Bürger über verschiedene Veranstaltungen und Aktionen informiert werden. Foto: Dietmar Walther Oben: 2 Gymnasiastinnen dekorierten mit gespendeter Bekleidung eine Schaufensterpuppe im Verein „Geraer Nachbarschaftshilfe“. Weiterhin sortierten sie Gebrauchsgegenstände und Bekleidung in die entsprechenden Regale zur Weitergabe an Bedürftige. Foto: Sigrid Schädlich 5 Schülerinnen und Schüler der Regelschule 4 erhielten an diesem Tag von der Ergotherapeutin bestimmte Aufgaben und zum Schluss erfolgte eine Auswertung über das Erlebte, die Empfindungen und Eindrücke in einer offenen Diskussionsrunde. Otto-Dix-Stadt Gera Dezernat Soziales Ehrenamtszentrale Kornmarkt 7 07545 Gera Telefon: 0365/8383020 E-Mail: [email protected] Internet: www.gera.de Ansprechpartner: Renate Scherf 15 Landkreis Gotha „Der Tag war total schön und ich würde es gerne noch mal machen“, so eine Schülerin, die kein Einzelfall war, beim diesjährigen Schülerfreiwilligentag in Gotha. Die Freiwilligenagentur Gotha hat diesen Tag zusammen mit 20 Trägern, Vereinen und gemeinnützigen Organisationen, sowie mit insgesamt 100 Schülern aus 7 Schulen in Gotha und Umgebung vorbereitet und gestaltet. Darunter die Regelschule „Conrad Eckhof“, die Regelschule „Andreas Reyher“, die „Evangelische Regelschule“, das Gymnasium „Gustav Freytag“, das Gymnasium „Ernestinum“ sowie das staatliche Förderzentrum „Lucas Cranach“ und die „Nessetalschule“ in Warza. Die Schülerinnen und Schüler hatten an diesem Tag die Möglichkeit, die Vielfalt des ehrenamtlichen Engagements zu entdecken und tolle neue Erfahrungen zu sammeln. In den unterschiedlichsten Einrichtungen aus dem sozialen, kulturellen und ökologischen Bereich haben die Schülerinnen und Schüler einen ganzen Tag lang aktiv ehrenamtliche Arbeiten getätigt. Und so ging der Schülerfreiwilligentag in Gotha los... Eröffnet wurde der 4. Thüringer Schülerfreiwilligentag von unserem Schirmherr, dem Oberbürgermeister der Stadt Gotha, Knut Kreuch, in der Begegnungsstätte LIORA. In einer kurzen Rede begrüßte er die Schülerinnen und Schüler und wünschte allen einen erfolgreichen und schönen Schülerfreiwilligentag. 16 Anschließend ging es dann mit Bus, Bahn oder zu Fuß mit ehrenamtlichen Schülerlotsen in die Einsatzstellen. Die Jugendlichen wurden freundlich von den zuständigen Mitarbeitenden empfangen und begrüßt. Dann ging es auch schon tatkräftig zur Sache. Was gibt es aus den Einsatzstellen zu berichten? Im integrativen Kindergarten in der Spohrstraße konnten die Schülerinnen und Schüler ihrer Kreativität freien Lauf lassen und das Indianerfest vorbereiten. Die evangelische Grundschule hat zusammen mit den Jugendlichen einen Vorlesenachmittag gestaltet. In der Regenbogenschule wurde ein Ausflug gemacht und im evangelischen Kindergarten „Teeschlösschen“ bastelten, malten und halfen die Schülerinnen und Schüler beim Mittagessen. Das Helios Krankenhaus stellte den Krankenhausalltag vor und die Jugendlichen unterstützten die Krankenschwestern, und -pfleger bei ihren täglichen Aufgaben. „Der Tag war schön. Ich möchte mich sehr gern weiterhin ehrenamtlich im Helios Krankenhaus engagieren.“ – war das begeisterte Feedback von einer Schülerin aus dem Ernestinum Gymnasium. Richtig angepackt wurde im Garten-, Park- und Friedhofsamt, „Wir haben sogar ein Vogelnest zwischen den Sträuchern gefunden.“ – hat ein Schüler der evangelischen Regelschule ganz aufgeregt berichtet. Im Tierpark Gotha sowie in den Werkstätten und Wohnheimen des Bodelschwingh-Hofs wurde ebenfalls kräftig mit angepackt. Spaziergänge an der frischen Luft und Kaffeekränzchen gab es im PROCON Seniorenzentrum Turmhotel, im Seniorenzentrum AZURIT, der Seniorentagesstätte am Brühl und in den Städtischen Heimen. Die Jugendlichen halfen den Pflegerinnen und Pflegern wo sie nur konnten. Beim Verband der Behinderten haben die Schülerinnen und Schüler ein großes Fest vorbereitet. Spannend und kreativ wurde es bei Art der Stadt e. V. und bei der Kulturstiftung Gotha. Die Schülerinnen und Schüler durften einen Zirkusworkshop mitgestalten und vorbereiten sowie Plakate und Flyer entwerfen. Im Sozialkaufhaus und in der Kleiderkammer des DRK wurde gestöbert, einsortiert und aufgeräumt. Nach getaner Arbeit gab es ein großes Grillfest für alle Beteiligten im Jugendklub NEW-E-Haus. Für das leibliche Wohl war, dank der Unterstützung der Fleischerei Urban, gesorgt. Es gab reichlich Bratwürste, Brötchen und kühle Getränke. Anschließend haben alle Teilnehmer ein Zertifikat als Nachweis für ihre ehrenamtliche Tätigkeit vom Landtagsabgeordneten Matthias Hey überreicht bekommen. Es gab kleine Präsente und nette Gespräche, in denen sich die Schülerinnen und Schüler untereinander über ihre Erfahrungen austauschen konnten. Diakoniewerk Gotha Freiwilligenagentur Klosterplatz 6 99867 Gotha SchülerInnen im Helios Krankenhaus Telefon: 03621/305819 E-Mail: [email protected] Internet: www.diakonie-gotha.de Ansprechpartner: Stephanie Herzog, Simone Lamperti 17 Landkreis Hildburghausen Vielerorts erklang in den Einsatzorten ein Satz wie der der Tanzgruppe und des Schulchores der Albert-Schweitzer-Förderschule: „Wir möchten im nächsten Jahr auf alle Fälle wieder dabei sein!“ Am 9. Juni 2011 fand der 4. Thüringer Schülerfreiwilligentag im Landkreis Hildburghausen statt. Wie im letzten Jahr wurde dieser Tag an zwei Standorten, in Schleusingen und in Hildburghausen erfolgreich durchgeführt. Über 630 Schülerinnen und Schüler aus acht Schulen des Landkreises engagierten sich an über 80 Einsatzorten in sozialen, kulturellen, sportlichen, Natur- und Umweltbereichen (Vergleich zu den Vorjahren: 2009 – 175 Schüler an 14 Einsatzorten; 2010 – 540 Schüler an 66 Einsatzorten). Ehrenamtliche Schülereinsätze u. a. in Sportvereinen und in der Freiwilligen Feuerwehr, in Pflege- und Seniorenheimen, in Kindergärten oder Horteinrichtungen ermöglichten den Schülern ein generationsübergreifendes Tätigwerden, das Kennenlernen von Berufsbildern und das Erleben des Vereinswesens in seiner Breite und Vielfalt. Ein Seniorenchor, ein Erwachsenenchor, zwei Orchester, zwei Schülerchöre, zwei Schultanzgruppen, ein Kinder- und Jugendchor sowie eine Schülerin der Kreismusikschule begeisterten Jung und Alt mit musikalischen Beiträgen und regten zum Mitsingen und Mittanzen an. 18 Der Schülerfreiwilligentag wurde in Schleusingen durch den 1. Beigeordneten des Landkreises, Herrn Hoffmann und in Hildburghausen durch den 2. Beigeordneten des Landkreises, Herrn Kaden, eröffnet. Als Ehrengäste konnten der Vorsitzende der Thüringer Ehrenamtsstiftung, Herr Dr. Düssel und der Landtagsabgeordnete, Herr Worm, begrüßt werden. Resümee und Dankeschön Der Thüringer Schülerfreiwilligentag hat den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern erneut gezeigt, dass das Ehrenamt Freude und Spaß bringen kann und es für die Gesellschaft wichtig ist, ehrenamtlich aktiv zu sein. Kindertagesstätte in Hildburghausen Schülereinsatz im Naturhistorischen Museum Schloss Bertholdsburg Schleusingen – Bau eines Insektenhauses „Es macht Spaß, älteren Menschen zu helfen, mit ihnen zu reden und gemeinsam Zeit zu verbringen! Wir tauschen uns aus und somit lernen wir Schüler von den Älteren und umgekehrt!“, so eine Schülermeinung zum Einsatz in einem Pflege- und Seniorenheim. Auch im nächsten Jahr wird der Landkreis Hildburghausen den Schülerfreiwilligentag durchführen und dies mit hoffentlich ebenso großer Unterstützung und positiver Resonanz wie in diesem Jahr. Landratsamt Hildburghausen Kreisentwicklungsamt SG Kultur und Sport/ Ehrenamt Wiesenstraße 18 98646 Hildburghausen Telefon: 03685/445252 E-Mail: [email protected] Internet: www.landkreis-hildburghausen.de Ansprechpartner: Stefanie Memm 19 Stadt Jena „Wir sind hier dabei, weil es am nächsten dran an unserer Schule liegt. Und weil starke Männer gebraucht wurden und wir in der Natur sind,“ so wurde einer der Beteiligungsgründe durch einen Schüler wiedergegeben. Einsatzorte, Statements Am 4. Schülerfreiwilligentag engagierten sich in Jena insgesamt 180 Schülerinnen und Schüler aus 7 verschiedenen Schulen. Mit dabei waren Gymnasiasten, Regelschüler und auch Schüler einer Förderschule. Es engagierten sich sowohl ganze Klassenverbände, als auch einzelne Schüler. Die Einsatzfelder waren sehr verschieden, wenngleich der Schwerpunkt wie alle Jahre bei verschiedenen Pflegearbeiten im Außenbereich lag. Die Einsätze erfolgten im Zeitraum zwischen 8:00 und 16:00 Uhr. Große „Mit-Mach-Aktionen“ stellte der Forst. So waren über 20 Jugendliche des Angergymnasiums im Stadtforst von Jena unterwegs, um hier bei der Pflege einer Eichenversuchsfläche und der Kontrolle der Pflanzen behilflich zu sein. Eine ebenso große Anzahl von SchülerInnen der Kooperativen Gesamtschule Adolf Reichwein war zur Waldfege im Forst von Tautenburg unterwegs. Auf dem Landgrafenplateau wurde Mulch um Spiel- und Sportgeräte verteilt, im Botanischen Garten wurden neben „originären Gärtnerarbeiten“ Bänke gestrichen, in der Stadtbibliothek Regale entstaubt, Bücher und andere Medien einsortiert. Starke Muskeln waren beim Einsatz in der Stadtkirche St. Michael gefragt. Hier halfen die Jugendlichen im Rahmen der umfassenden Innensanierung des Gebäudes Gesteinsschutt in Container zu verladen. In Kindergärten 20 und Seniorenheimen sowie beim Saale Betreuungswerk der Lebenshilfe kamen die SchülerInnen im Zuge ihres Engagements auch in Kontakt mit Kindern, Senioren und Menschen mit Behinderung. Bereitschaft vieler Menschen aktiv zu werden machte eine Rekordteilnahme in diesem Jahr in Jena möglich – auf ein Neues im Jahr 2012! Im Außengelände der integrativen Kindertagesstätte Schwabenhaus füllen Schülerinnen des Christlichen Gymnasiums einen Sandkasten mit neuem Sandgut. Sowohl für die SchülerInnen, die vielfach durch diesen Tag erste Erfahrungen mit freiwilligem Engagement machten, als auch für die Einsatzstellen, welche durch die erfahrene Hilfe und Unterstützung „einen kleinen Schritt weiter voran kamen“ oder einfach nur einmal Abwechslung erfuhren, war dieser Tag eine Bereicherung. Die Gründe für die Beteiligung waren dabei durchaus verschieden. Ein Schüler belegte seine Begeisterung für diesen Tag mit folgendem Gedanken: „Es war ein schöner Tag. Für diese Einsatzstelle haben wir uns entschieden, weil wir hier in der Natur arbeiten können, ganz nach unserem Rhythmus. Außerdem macht man etwas Sinnvolles. … Es ist das erste Mal das wir so etwas machen. Aber so richtig freiwillig ist es ja nicht, sagen unsere Lehrer. Wir müssen ja schließlich an diesem Tag dafür nicht in die Schule.“ Ganz unberechtigt ist diese Kritik nicht. „Wir sind hier dabei, weil es am nächsten dran an unserer Schule liegt. Und weil starke Männer gebraucht wurden und wir in der Natur sind.“ – Schüler der 8. Klasse des Angergymnasiums verteilen Mulch auf dem Spielplatz und dem Trimm-dich-Pfad auf dem Landgrafenplateau. Danksagung Wie jedes Jahr wurden wieder zahlreiche gemeinnützige Einrichtungen, Vereine und Initiativen angeschrieben und für eine Beteiligung geworben. Im 4. Jahr kann man bereits von einer gewissen Tradition bezüglich der Engagementbereitschaft einiger Schulen sowie der Kooperation verschiedener Einsatzstellen sprechen. Wir danken allen beteiligten Einsatzstellen, den freiwilligen Helfern bei der Organisation, den Schulen und vor allen den Schülerinnen und Schülern für ihr Engagement und die vielfältigen Aktionen! Nur die Bürgerstiftung Zwischenraum Am Rähmen 27 07743 Jena Telefon: 03641/6349558 E-Mail: [email protected] Internet: www.buergerstiftung-zwischenraum.de Ansprechpartner: Kati Langenberger 21 Stadt Leinefelde-Worbis Beim Einsatz im Bärenpark konnte man Florian s ernsthafte Haltung zum Einsatz beim Schülerfreiwilligentag vernehmen: „Geh` mal kurz raus, ich muss arbeiten.“ In der Stadt Leinefelde-Worbis haben sich 3 Schulen mit mehr als 100 Kindern, 5 LehrerInnen und 10 Frauen aus Tüffers Werkstattgarten am 4. Thüringer Schülerfreiwilligentag beteiligt. Der Schülerfreiwilligentag wurde in Leinefelde in Tüffers Werkstattgarten vom Ortsteilbürgermeister Siegfried Klapprott und in Worbis auf dem Reiterhof Biermann vom Bürgermeister Gerd Reinhardt eröffnet. Beide Bürgermeister begrüßten das ehrenamtliche Engagement der Schülerinnen und Schüler und wünschten ihnen viel Freude und Erfolg bei ihrer Arbeit. Ausspruch von Max beim Pferde striegeln: „Die Pferde sind gezähmt, Opa hat auch eins.“ 22 Einsatz im Bärenpark; Ausspruch von Florian: „Geh mal kurz raus, ich muss arbeiten.“ 11 SchülerInnen der Regelschule Worbis führten im Bärenpark Worbis Verschönerungsarbeiten im Außengelände durch. Weitere 13 SchülerInnen leisteten ihren Einsatz auf dem Reiterhof Biermann. Sie misteten Ställe aus, striegelten und sattelten Pferde und lernten eine Menge im Umgang mit den Tieren. SchülerInnen der Konrad-Hentrich-Grundschule Leinefelde betätigten sich in Tüffers Garten mit Gartenarbeit. Sie pflanzten Sträucher und Blumen, zupften Unkraut und strichen Bänke. Im Pflegeheim “pro seniore” Leinefelde unterhielten die Hortkinder der Johann-Carl-Fuhlrott-Grundschule die SeniorenInnen mit einem musikalischliterarischen Programm. Mit fröhlichen Liedern, Instrumentalmusik und Tanzeinlagen erfreuten die Hortkinder die Heimbewohner. Nach getaner Arbeit wurde mit Würstchen und Sprudel an den Einsatzstellen gefeiert. Stadt Leinefelde-Worbis Bahnhofstraße 43 37327 Leinefelde-Worbis Telefon: 03605/200502 E-Mail: [email protected] Internet: www.leinefelde.de Ansprechpartner: Jutta Schröter 23 Landkreis Nordhausen Am Schülerfreiwilligentag gibt es für Erwachsene oft Grund zum Staunen über das zutage kommende Potential des Schülerengagements: „Ich habe die Schüler der Klasse 7a wirklich unterschätzt“, äußerte dazu Frank Rostek, der Bürgermeister von Bleicherode. Der Treffpunkt für den Auftakt war 8:00 Uhr am Freizeittreff in Bleicherode. Dort haben Beate Raupach, die Leiterin der Freiwilligenagentur des Horizont e. V. und die Klassenlehrerin Frau Bittner die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7a begrüßt, in Gruppen eingeteilt und in die einzelnen Einrichtungen gebracht. Bis 12:00 Uhr waren die Schüler in ihren Einsatzstellen tätig, konnten Fragen stellen und viele Erfahrungen im Umgang mit anderen Menschen sammeln. In diesem Jahr fand der Schülerfreiwilligentag zum ersten Mal außerhalb von Nordhausen statt. Am 9. Juni 2011 engagierten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7a des Schillergymnasiums in verschiedenen Einsatzstellen in Bleicherode. Abschließend versammelten sich alle wieder im Freizeittreff Bleicherode, wo ein Buffet mit Obst, belegten Brötchen, Kaffee und kalten Getränken vorbereitet war. Dies wurde in Zusammenarbeit der Freiwilligenagentur Nordhausen mit dem KOCHHAUS organisiert. Dazu waren die Vertreter der jeweiligen Einsatzstellen herzlich eingeladen. Auch der Bleicheröder Bürgermeister Frank Rostek zeigte großes Interesse an der Veranstaltung. Beim gemeinsamen Essen und Trinken konnten die Erlebnisse des Tages präsentiert und ausgewertet werden. Dabei war herauszuhören, dass alle eine Menge Spaß hatten und dass das Projekt sehr gelungen war. Die Schüler konnten wichtige Erfahrungen mit nach Hause nehmen, die für sie von Bedeutung sein können. Von den Einrichtungen wurden verschiedene Materialien bereitgestellt, damit die Schüler eine Collage gestalten konnten. Mit Vergnügen würden sie im nächsten Jahr wieder am Schülerfreiwilligentag teilnehmen. Ziel des Projektes „Thüringer Schülerinnen und Schüler engagieren sich“ ist es, Kindern und Jugendlichen die ehrenamtliche Tätigkeit näher zu bringen. Dabei erhalten die Schüler einen Einblick in verschiedene soziale Einrichtungen, welche sie sich selbst aussuchen dürfen. Sie lernen somit die Vielfalt des Engagements kennen, Verantwortung zu übernehmen und können sich im Hinblick auf ihre sozialen Fähigkeiten ausprobieren. Im St. Marien Hospital konnten einige Schüler unter anderem Erfahrungen mit Demenzkranken machen und sich mit ihnen beschäftigen. Andere konnten sich im Kindergarten „Kleine Strolche“ im Umgang mit Kleinkindern unter Beweis stellen. Bei der AWO haben die Schüler gelernt, dass der Umgang mit Rollstühlen nicht ganz so einfach ist, wie es aussieht. Die restlichen Schüler waren im Museum, im Freizeittreff und im Schullandheim Schneckenhengst untergebracht. 24 Der Schülerfreiwilligentag war ein voller Erfolg. Die Schülerinnen und Schüler haben gelernt, dass soziales Engagement von großer Bedeutung ist und dass dies sogar sehr viel Spaß machen kann. Für manche ist es durchaus vorstellbar in irgendeiner Form ehrenamtlich tätig zu werden. Aus diesem Grund wird die Freiwilligenagentur im nächsten Jahr wieder einen Tag organisieren, an dem sich Kinder und Jugendliche engagieren können. Einsatz im Freizeittreff Bleicherode: hier wurde an dem Tag der Rasen gemäht und einige Bänke gestrichen. Grünflächenpflege kam bei den Schülern gut an. Die Klasse 7a des Schillergymnasiums nach ihrem Einsatz in Bleicherode Freiwilligenagentur Nordhausen Horizont e. V. Grimmelallee 46 99737 Nordhausen Telefon: 03631/4659563 E-Mail: [email protected] Internet: www.fwa.horizont-verein.de Ansprechpartner: Oliver Genzel, Beate Raupach 25 Saale-Holzland-Kreis Für Christopher Müller, war nach seinem bereits zweiten ehrenamtlichen Einsatz in einem Kindergarten klar: „Ich werde mich für die Ausbildung als Erzieher bewerben“. Organisatorische Schwerpunkte Es nahmen 56 SchülerInnen der 7. bis 11. Klassen aus Eisenberg und Hainspitz am Schülerfreiwilligentag 2011 teil. Der Landrat des SHK, Herr Heller, und der Bürgermeister der Stadt Eisenberg, Herr Lippert, gingen in ihren Reden während der Abschlussveranstaltung auf die gesellschaftliche Bedeutung ehrenamtlicher Tätigkeit ein. Die regionale Presse berichtete mehrfach zum SFT. Beteiligte Schulen waren das Friedrich-Schiller-Gymnasium, die „Karl Christian Friedrich Krause“ Regelschule und die Förderberufsschule des BuTZ in Eisenberg sowie das Staatliche regionale Förderzentrum in Hainspitz. Sowohl die Direktoren, als auch die Schülervertreter wurden aktiv in die Teilnehmergewinnung einbezogen. Ein gezielter Internetauftritt und das Verteilen von Flyern förderten den Bekanntheitsgrad des Schülerfreiwilligentages und aktivierten den Anmeldungsprozess. Mehr als 15 Vereine und Einrichtungen erklärten bereitwillig ihre Mitwirkung. Eine Power-Point-Präsentation wurde durch das BuTZ erstellt und in die Abschlussveranstaltung integriert. Inhaltliche Aspekte Cindy Lorenz aus der 7. Klasse fertigte unter fachkundiger Anleitung im Atelier des Kunstverein Eisenberg mittels Drahtgestell und Gipsbinden einen überdimensionaler Hut an, der am 11.9.2011 im Rahmen der Veranstaltung „Kunst im Bogengarten“ zur Nutzung als Gästebuch fungieren wird. Sie sagte: „Mir hat das Gestalten Spaß gemacht und ich komme jetzt immer in den Malkurs zu Frau Rödiger.“ Im Diakoniezentrum Bethesda erhielten die SchülerInnen die Möglichkeit, selbst vor Ort Kuchen für die Senioren zu backen. Das Staatliche regionale Förderzentrum in Hainspitz legte mit ProjektteilnehmerInnen einen neuen Schulgarten an. In 3 Jugendclubs wurde durch die SchülerInnen malermäßig renoviert und gestalterisch gearbeitet. ProjektteilnehmerInnen produzierten einen Artikel über den Schülerfreiwilligentag 2011 für eine Hörzeitung. Dazu führten sie Interviews mit ProjektteilnehmerInnen und Betreuern der Einsatzstellen durch. Im Tiergarten und Tierheim stand für die SchülerInnen die Beschäftigung mit Tieren im Mittelpunkt. Christopfer Müller im Montessori-Kindergarten "Zwergenland". Christopfer hilft beim Zähneputzen nach dem Mittagessen. Bildungs- und Technologie-Zentrum zu Eisenberg GmbH Klosterlausnitzer Straße 19 07607 Eisenberg 26 Gestaltung eines überdimensionalen Gipshutes für das Eisenberger Kunstfest am 11.9.2011 im Bogengarten. Telefon: 036691/74-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.butz-eisenberg.de Ansprechpartner: Christa Töpel, Silke Zeiß 27 Landkreis Saalfeld-Rudolstadt „Es ist nichts Neues, dass die Kindereinrichtungen mehr männliches Personal brauchen. Die Kinder waren begeistert von den ‘großen Jungs‘. Es ist für uns eine Möglichkeit, Jugendlichen den Beruf des Erziehers näherzubringen,“ bestätigte Frau Minnich, Leiterin des Kindergartens „St. Gertrudis“. Über den Einsatz von 9 Jungen in Kindertagesstätten freuten sich außerdem die Mitarbeiter der Tagesstätten selbst, wie bereits im Vorjahr. Fakten auf dem Papier ... Beim Saalfelder Schülerfreiwilligentag 2011 beteiligte sich bereits zum 4. Mal die gesamte Klassenstufe 9 des Erasmus-Reinhold-Gymnasiums in Gorndorf sowie 2 SchülerInnen der 11. Klassen (insgesamt 40 SchülerInnen). Die Jugendlichen brachten ihre Kraft und Ideen in 10 verschiedenen Einrichtungen in Saalfeld ein, z. B. in Kindertagesstätten, im Christopherushof im Rahmen der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen, beim Grünflächenamt im Bereich der Grünflächengestaltung, in der Liegenschaftsabteilung sowie bei der Freiwilligen Feuerwehr. Im Jugend- und Stadtteilzentrum Gorndorf unterstützten die Gymnasiasten zusammen mit 5 SchülerInnen der Saalfelder Realschule "Albert-Schweitzer" die hauptamtlichen Mitarbeiter der Einrichtung bei der Ausrichtung des Projekttages "Natur macht Schule" für Grundschüler. 28 ... und LIVE erlebt ... „Ich habe gelernt ... der Beruf KindergärtnerIn ist nicht zu unterschätzen", sagte Paul, Schüler der 9. Klasse des ERSGymnasiums, nach einigem Überlegen, als wir ihn am Ende des Tages im Kindergarten "St. Gertrudis" besuchten und er leicht erschöpft in der Spielecke saß. Er war einer von 9 Jungen, die beim 4. Schülerfreiwilligentag in Saalfeld eine Kindertagesstätte als Einsatzort gewählt hatten und war von dem Arbeitsfeld trotz begleitender Stressfaktoren ziemlich begeistert. Auch eine Mitschülerin von Paul zog eine positive Resonanz aus ihrem Einsatz im Kindergarten und sagte uns, dass dadurch ihr „Interesse an der (Zusammen-) Arbeit mit Menschen gestärkt“ wurde. „Ich habe gelernt, dass der Umgang mit Kindern doch nicht so schlimm ist und dass ich besser mit Kindern umgehen kann als ich dachte“, so erfuhr eine Schülerin der 9. Klasse des ERS-Gymnasiums mehr über die eigenen Potentiale beim Einsatz im Jugend- und Stadtteilzentrum zum Projekttag "Natur macht Schule" für Grundschüler, bei der Betreuung von mehreren Stationen. Die Meisten der insgesamt 45 Jugendlichen waren an diesem Tag bereits seit 8:00 Uhr in ihren Einsatzstellen aktiv – nachdem sie sich in der Caritasstelle noch ein Verpflegungspaket zur Stärkung abgeholt hatten. Ob bei der Bepflanzung von Grünflächen, bei der Kontrolle der Abnahmestellen oder der Wartung von Schläuchen bei der Feuerwehr, bei der Begleitung von Behinderten während ihrer Arbeit in den Werkstätten des Christopherushofes, bei der Besichtigung der Saalfelder Liegenschaften oder der Erklärung des Aufbaus der Spinnentiere – „das Dokumentationsteam“ der Caritas bestaunte die Aktivitäten der Jugendlichen vor Ort. Nadine zum Beispiel zog ihre ganz persönliche "Lehre" aus ihrem "Tageseinsatz" für Spinnen: (Ich habe gelernt) „... dass man keine Angst vor Spinnen haben und sie nicht zertreten braucht.“ Und Johann sagte über seine Auseinandersetzung mit den Saalfelder Liegenschaften: „Ich habe Orte kennen gelernt, von denen ich vorher nichts wusste und die ich auch nie gesehen habe. Ich habe nette Menschen kennen gelernt und weiß jetzt, dass dies schon ein Beruf wäre, den ich ausführen würde." Gegen 15:30 Uhr jedoch stellten auch die engagiertesten Helfer ihre Arbeit ein und fanden sich im Jugendzentrum Kleiststraße zusammen – zum Plaudern und Austauschen, zum Erholen, zum Bratwurstessen. Die Rückmeldebögen durften auch nicht vergessen werden. Abschließend gab es noch die Zertifikate. Als wir später die Rückmeldebögen einsammelten, fiel uns die Aussage einer Schülerin ins Auge: „Ich hätte den Schülerfreiwilligentag etwas länger gestaltet. Nicht, weil wir da keine Schule haben, sondern da man so einen größeren Einblick und Eindruck hat!“ Caritasregion Mittelthüringen Freiwilligenzentrum Saalfeld Darrtorstraße 11 07318 Saalfeld "Tageseinsatz" für Spinnen: „Ich habe gelernt ... dass man keine Angst vor Spinnen haben und sie nicht zertreten braucht," (Nadine) Telefon: 03671/358212 E-Mail: [email protected] Internet: www.dicverfurt.caritas.de Ansprechpartner: Annett Elster 29 Landkreis Sonneberg „Es heißt heute nicht nur, dass ihr keinen Unterricht habt und keine Zensuren bekommt. Es heißt auch, mögliche Berufsbilder kennenzulernen und mit kleiner Unterstützung eine große Wirkung erzielen“, sagte die Landrätin des Landkreises Sonneberg, Christine Zitzmann, nachdem sie die Schüler begrüßt hatte. Sie verwies auf die große Bedeutung der ehrenamtlichen Arbeit für die Gesellschaft und das öffentliche Leben. Zahlreiche ehrenamtliche Vereine unterstützen den Schülerfreiwilligentag Als Partner haben die Kreissportjugend, der Tier- und Naturschutzverein, der Blinden- und Sehbehindertenverband, der Förderverein Schauaquarium „Nautiland“, der Tennisclub Sonneberg, der Verein SON-Film, die Ortsgruppe Sonneberg des Technischen Hilfswerkes, der Hundesportclub „Partner auf vier Pfoten“, der WSV Lauscha sowie jeweils mit mehreren Einsatzstellen die Volkssolidarität, der Behindertenverband, die Arbeiterwohlfahrt, die Kreisdiakonie und der DRK Sonneberger Kreisverband mitgewirkt. 126 Schüler aus drei Schulen des Landkreises Sonneberg aktiv beim Schülerfreiwilligentag 2011 Die Landrätin des Landkreises Sonneberg, Frau Christine Zitzmann, begrüßte die Schüler auf dem Schulgelände des Förderzentrums Sonneberg und dankte ihnen für ihre Bereitschaft, das Ehrenamt näher kennen zu lernen. Abschließend wünschte sie allen Schülern einen abwechslungsreichen Einsatz mit vielen neuen und positiven Erfahrungen. Einhundertundsechsundzwanzig Schülerinnen und Schüler der achten und neunten Klassen des Hermann-Pistor-Gymnasiums Sonneberg, des Förderzentrums Sonneberg sowie der Regelschule „Am Rennsteig“ in Neuhaus am Rennweg waren in diesem Jahr an insgesamt neunundzwanzig Einsatzstellen im Rahmen des Projektes „Thüringer Schülerinnen und Schüler engagieren sich“ ehrenamtlich aktiv. In Neuhaus am Rennweg, an der Regelschule „Am Rennsteig“, eröffnete die Vorsitzende der Arbeiterwohlfahrt, Frau Lore Mikolajczyk, den Schülerfreiwilligentag und gab einen kurzen Überblick über die Bedeutung und Einsatzmöglichkeiten im Ehrenamt. Nach der Begrüßung wurden die Kinder entsprechend ihrer Einsatzstellen entweder von den Partnern direkt abgeholt oder durch den Fahrdienst des Behindertenverbandes und der Arbeiterwohlfahrt zu den Einsatzstellen befördert. An den Einsatzstellen wurden die Kinder begrüßt und mit der Einrichtung bzw. dem ehrenamtlichen Verein vertraut ge- 30 Die Kreissportjugend organisiert gemeinsam mit den ehrenamtlichen Helfern ein Spielfest für die Schüler der GS Wolkenrasen. macht. Ihnen wurden die Struktur, die Aufgaben und die Arbeitsweise erläutert und die Wichtigkeit des ehrenamtlichen Engagements nahe gebracht. mals hervor und gaben der Hoffnung Ausdruck, dass der eine oder andere Schüler den Weg zum freiwilligen Einsatz im Ehrenamt findet. Christian, Roy, Max und Susen aus der Regelschule „Am Rennsteig“ sagten zu ihrem Einsatz in der Seniorenresidenz Ernstthal: „Es war sehr aufregend und interessant. Wir konnten neue Erfahrungen sammeln und haben dazu gelernt. Außerdem konnten wir uns mit den Senioren beschäftigen.“ Das Fazit an der Einsatzstelle Schanzenanlage des WSV 08 Lauscha lautete: „Wiederholung ist garantiert“ und kann sicherlich auf viele Aktivitäten an diesem Tag übertragen werden. Auswertung des Tages und Verarbeitung der ersten Eindrücke Nach jeweils drei Stunden ehrenamtlicher Betätigung trafen sich die Schüler wieder im Förderzentrum bzw. in der Regelschule „Am Rennsteig“ zur Auswertung bei einem Büfett, das von Schülern selbst gestaltet und vorbereitet worden war. Der Erste Beigeordnete des Landkreises Sonneberg, Herr Hans-Peter Schmitz sowie die Schulleiter der beteiligten Schulen dankten allen teilnehmenden Schülern sowie den zahlreichen Einsatzstellen mit ihren ehrenamtlichen Helfern für einen gelungen Tag. Sie hoben die Bedeutung des Ehrenamtes für das öffentliche Leben im Landkreis noch- Landratsamt Sonneberg Schulverwaltung Bahnhofstraße 66 96515 Sonneberg Schüler bereiten ein Büfett für die Abschlussveranstaltung vor. E-Mail: Telefon: 03675/871224 E-Mail: [email protected] Internet: www.kreis-sonneberg.de Ansprechpartner: Uwe Oberender 31 Unstrut-Hainich-Kreis Fabian Müller der 7. Klasse am Georgi-Gymnasium erklärte uns auf Anfrage, warum er sich am Schülerfreiwilligentag in dem Jugendprojekt Boje beteiligte: „Das ist schön, wenn man mal helfen kann“ so war die einfache Antwort. Schüler engagierten sich für das Gemeinwohl Bereits zum vierten Mal beteiligte sich die Ehrenamtsagentur des Unstrut-Hainich-Kreises am Schülerfreiwilligentag, der am 9. Juni 2011 stattfand. Grundanliegen des Schülerfreiwilligentages ist es, dass Schülerinnen und Schüler Verantwortung zum Wohle anderer Menschen übernehmen. Davon profitieren beide Seiten, wie sich auch in diesem Jahr wieder eindrucksvoll herausstellte. 249 Schülerinnen und Schüler gewannen nicht nur an Erfahrung, sondern erkannten auch persönliche Stärken oder auch Schwächen. So diente der Schülerfreiwilligentag einigen auch als Berufsorientierung. Ausnahmslos alle Teilnehmer erkannten, dass ehrenamtliche Arbeit Spaß bereiten kann und mit Wertschätzung und Anerkennung verbunden ist. Die 51 Einsatzorte waren in den vier Städten des Landkreises und in der Verwaltungsgemeinschaft Unstrut-Hainich. Es beteiligten sich das Tilesius-Gymnasium, die Petrischule, die Forstbergschule und das Evangelische Schulzentrum Mühlhausen, das Salza-Gymnasium Bad Langensalza die Regelschule sowie das Seilergymnasium Schlotheim und das Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium Großengottern. 32 Dank ehrenamtlichen Schülerengagements schwimmt nun ein Krokodil durch den BUND-Naturgarten in Bad Langensalza. Für das von einer Künstlerin geschaffene Reptil mit einer farbenfrohen Mosaikoberfläche gestalteten sechs Gymnasiastinnen ein frostsicheres Fundament in Form eines Bachlaufs. Bei der Schwangerenberatung der AWO nahmen einige Schülerinnen am Projekt „Baby auf Zeit“ teil und erkannten dabei, dass es eine große Herausforderung wäre, ein Kleinkind verantwortungsvoll zu versorgen. Regelschülerinnen und -schüler der Petrischule Mühlhausen beteiligten sich an der Vorbereitung des Sommerfestes in der Gemeinschaftsunterkunft, das Kinder aus Asylbewerber-Familien einen schönen Tag bescheren sollte. Schülerinnen machten Erfahrungen im Gartenbau und in der Floristik. Die Gehwege und Pflasterflächen des Kurparkes in Bad Tennstedt wurden gleich im “Vierertakt“ gefegt. In Bad Tennstedt räumten fleißige Schüler im Kurpark auf. Im Frauen- und Familienzentrum in Schlotheim wurden die Malerarbeiten durch Schüler unterstützt. Es wurden Spenden gesammelt und für die Handwerker Mahlzeiten zubereitet. Große Freude lösten Schülerinnen und Schüler auch im Seniorenheim „Haus an der Salza“ aus. Sozialarbeiterin Kathrin Salzbrenner bemerkte: „Durch ihre Anwesenheit, Zuwendung und Unterstützung gelang es den Schülern, die Heimbewohner glücklich zu machen.“ Die Mitarbeiterinnen der Ehrenamtsagentur bedanken sich bei allen teilnehmenden Einrichtungen, Lehrern und Schülern und hoffen, dass diese Initiative nachhaltig wirken wird. Ehrenamtsagentur Unstrut-Hainich-Kreis Brunnenstraße 29 Telefon: 03601/405647 oder 405655 E-Mail: [email protected] Internet: www.landkreis-unstrut-hainich.de/ehrenamt Ansprechpartner: Birgit Schmidt und Jessica Motz 33 Stadt Weimar „Ich überlege, Sozialpädagogik zu studieren und möchte die Gelegenheit nutzen, mich in einem möglichen Arbeitsfeld auszuprobieren.“ (Schülerin, 9. Klasse, Obdachlosenheim). Bereits zum vierten Mal waren zum thüringenweiten Schülerfreiwilligentag Schüler aus Weimar und dem Weimarer Land in hilfreicher Mission unterwegs. 350 fleißige Helfer schwärmten aus, um in 29 gemeinnützigen Einrichtungen aktiv zu werden. In diesem Jahr konnten Schüler von 7 Schulen aus Weimar und der Regelschule Berlstedt für ein freiwilliges Engagement gewonnen werden. Die Mitarbeiterinnen der EhrenamtsAgentur akquirierten im Vorfeld des Aktionstages geeignete abwechslungsreiche Einsatzstellen, warben in den Schulen für die Beteiligung und koordinierten die Verteilung der angemeldeten Schüler auf die vorhandenen Einsatzmöglichkeiten. Darüber hinaus besuchten sie mit Unterstützung ehrenamtlicher Helfer jede Einsatzstelle und sammelten Eindrücke von den Aktionen. Einige Lehrer ließen es sich nicht nehmen, ihre Schüler bei den Einsätzen zu begleiten und so wurde gemeinsam geharkt, gespielt, gewerkelt und geputzt. Im Klinikum beispielsweise begleiteten Schüler Patienten vom Empfang auf die Station, im Stadtmuseum wurden Kunstplakate und Flyer archiviert und in einer Kita realisierten Schüler ein Sportfest für die Kleinen. Darüber hinaus waren Schüler im Obdachlosenheim, Seniorenwohnheimen und in der Grünflächenpflege im Einsatz. 34 Die Verantwortlichen in den Einsatzstellen sorgten für Getränke und die EhrenamtsAgentur verteilte an alle freiwillig Engagierten gespendete Backwaren. Jeder Schüler erhielt als Anerkennung ein Schlüsselband oder eine Mütze sowie eine handsignierte Urkunde von der Schirmherrin, Weimars Sozialdezernentin Janna de Rudder. „Sehr geehrtes Team, wir Schüler und Lehrer haben uns sehr wohl gefühlt! Wir freuen uns schon auf 2012 und den Freiwilligentag ….“ (Klasse 6 Humboldtgymnasium). Die Klasse 8 des Goethegymnasiums bedankte sich für die Organisation des Tages und bestätigte: „Wir machen bestimmt wieder mit!“ Der Leiter des Städtischen Tierheims Weimar, Matthias Zauche, äußerte sich sehr positiv über den Einsatz der jungen Leute: „Die beiden Schüler waren mit großem Interesse und Eifer bei der Sache; So schnell geht die Zeit herum…“ Einblicke in die Vielfalt der zu betreuenden Tiere waren den Freiwilligen genauso wichtig wie der Kenntnisgewinn beim gefahrlosen Umgang mit Tieren. Genauso wollten sie die Frage beantwortet wissen, warum es Tierheime geben muss und mehr über die tägliche praktische Arbeit erfahren! Sie erfüllten ihre Aufgaben mit Stolz. „Am liebsten wäre die ganze Klasse gekommen,“ so Herr Zauche. Fazit Der 4. Schülerfreiwilligentag in Weimar und Umgebung war ein rundum gelungener Tag, der beeindruckte Mitarbeiter und stolze Lehrer sowie zufriedene Schüler hinterließ. Zwei Schülerinnen haben direkt im Anschluss an den Aktionstag ein Praktikum in einer Einrichtung vereinbart. Im nächsten Jahr geht der Aktionstag in die 5. Runde und Zusagen über eine erneute Teilnahme sind sowohl von Schülern, Lehrern als auch gemeinnützigen Einrichtungen bereits eingegangen: Reinigungsarbeiten für den Ortsverein Tröbsdorf Spielplatzpflege mit dem Betriebshof EhrenamtsAgentur der Bürgerstiftung Weimar Teichgasse 12a 99423 Weimar Telefon: 03643/815600 E-Mail: [email protected] Internet: www.ehrenamt.buergerstiftung-weimar.de Ansprechpartner: Wiebke Wagner, Stefanie Lachmann 35 Impressum Herausgeber Thüringer Ehrenamtsstiftung Löberwallgraben 8 99096 Erfurt Telefon: 0361/6573661 Internet: www.thueringer-ehrenamtsstiftung.de Stand: Dezember 2011 Layout/Herstellung Löwe Werbung, Erfurt 36