Mehr Zeit für die Pflege
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Mehr Zeit für die Pflege
Das Magazin für Partner in der Pflege Nr. 102 Sommer 2015 www.coloplast.de Neue Berufe im Krankenhaus Mehr Zeit für die Pflege Jetzt entscheidet sie … … mit einem sicheren Gefühl zur Arbeit zu gehen Peristeen® Für ein selbstbestimmtes Darmmanagement Verstopfung und Stuhlinkontinenz schränken die Lebensqualität Ihrer Patienten erheblich ein, da sie sie von alltäglichen Dingen wie Arbeiten, Ausgehen mit Freunden oder Treffen mit der Familie abhalten können. Peristeen kann Ihre Patienten dabei unterstützen, diese Herausforderungen zu meistern. FÜR KINDER UND ERWACHSENE Peristeen ist ein anales Irrigationssystem, das sich bei Verstopfung und Stuhlinkontinenz als effektiv bewährt hat. Das System benötigt lediglich Wasser und ist eine gut dokumentierte1 Alternative zu anderen Darmmanagement-Methoden. Es kann vom Patienten selbst oder mit fremder Hilfe durchgeführt werden. Regelmäßig angewendet, täglich oder jeden zweiten Tag, bietet Peristeen Ihren Patienten das Vertrauen, selbst zu entscheiden, wann sie ihren Darm entleeren möchten – und wann sie die schönen Seiten des Lebens genießen. Referenz 1: Christensen P, et al. Gastroenterology 2006; 131: 738 – 747 www.peristeen.de The Coloplast logo is a registered trademark of Coloplast A/S. © 2015-05. All rights reserved Coloplast A/S, 3050 Humlebæk, Denmark. Inhalt Neue Berufe im Krankenhaus: Mehr Zeit für die Pflege 4 GKV-Versorgungsstärkungsgesetz 7 Coloplast-Symposium zu anorektalen Fehlbildungen8 Conveen® Active: „Eine große Befreiung“9 Erfahrungen mit SenSura® Mio: „Das Produkt meiner Wahl“10 „I love Urology“ 12 Kinderurologie am Klinikum Dortmund14 Limonade selbst gemacht 16 Wundversorgung: „Jeder Tag zählt“ 18 Stiftung Coloplast, Termine 19 Gewinnspiel20 Bestellmöglichkeit21 Bilder: (Titel:) Shutterstock/Monkey Business Images, S. 3: Universitätsklinikum Heidelberg, Klinikum Dortmund, fotolia.com/Brent Hofacker, Coloplast Kontakt, Services 22 4 Mehr Zeit für das Wesentliche Sie kennen sicher auch die Momente, in denen Sie eigentlich fünf Dinge gleichzeitig tun sollten und dabei ständig das Gefühl haben, dass etwas zu kurz kommt. Gerade der Pflegealltag mit seinen vielfältigen Aufgaben verlangt Fachkräften Tag für Tag enorm viel ab. Daher setzen einige Krankenhäuser bereits auf eine neue Arbeitsteilung und Prozessgestaltung, um Fach kräften mehr Zeit für die Pflege zu ermöglichen. Zwei konkrete Beispiele stellen wir Ihnen in unserem aktuellen Fokus ab Seite 4 vor. Mehr Zeit für das Wesentliche – für Menschen mit Stoma oder Inkontinenz ermöglichen dies moderne Hilfsmittel. Patienten bestmöglich zu versorgen, ist daher auch unser großer An sporn als Hersteller. Lesen Sie zwei Beispiele einer gelungenen Produktversorgung auf Seite 9 bzw. 10 f. Und auch in der Wundversorgung steht Coloplast Pflege kräften und Patienten in vielfältiger Weise zur Seite, wie auf Seite 18 anskizziert wird. Kennen Sie schon den neuen Forschungspreis, den die Stiftung Coloplast ausgeschrieben hat? Vielleicht wäre das ja auch etwas für Sie! Erfahren Sie mehr auf Seite 19. Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß mit der Collegial. 14 16 IMPRESSUM Collegial ist die Kundenzeitschrift der Coloplast GmbH (Deutschland), der Coloplast Ges.m.b.H (Österreich) und der Coloplast AG (Schweiz). Erscheinungsweise vierteljährlich, gedruckt auf chlor- und säurefrei gebleichtem Papier Herausgeber: Coloplast GmbH Kuehnstraße 75 22045 Hamburg Tel.: +49(0)40 669807-0 Fax: +49(0)40 669807-356 E-Mail: [email protected] www.coloplast.de Michael Zwick, Geschäftsführer Coloplast GmbH Forest Stewardship Council®, weitere Informationen unter www.fsc-deutschland.de. Verlag und Redaktion: mk publishing GmbH Döllgaststraße 7– 9 86199 Augsburg Tel.: +49 (0)821 34457-0 [email protected] www.mkpublishing.de Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde in der Regel die männliche Schreibweise verwendet. Der Herausgeber weist an dieser Stelle ausdrücklich darauf hin, dass sowohl die männliche als auch die weibliche Schreibweise für die entsprechenden Beiträge gemeint ist. Coloplast bietet Produkte und Serviceleistungen, um das Leben von Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen zu erleichtern. In enger Zusammenarbeit mit Anwendern entwickeln wir Lösungen, die ihren sehr persönlichen medizinischen Bedürfnissen gerecht werden. Coloplast entwickelt und vertreibt Produkte für die Stoma-, Kontinenz- und Wundversorgung sowie für die Hautpflege und die Urologie. Darüber hinaus bietet Coloplast in Deutschland Homecare-Dienstleistungen an. Coloplast ist ein weltweit operierendes Unternehmen mit mehr als 8.000 Mitarbeitern. The Coloplast logo is a registered trademark of Coloplast A/S. © 2010-09 All rights reserved Coloplast A/S, 3050 Humlebæk, Denmark. Collegial | Sommer 2015 | Fokus Neue Berufe im Krankenhaus Mehr Zeit für die Pflege Vor dem Hintergrund eines steigenden Fachkräftemangels gibt es in deutschen Kliniken zahlreiche Ansätze, das Pflege fachpersonal von patientenfernen Aufgaben zu entlasten. Um Fachkräften mehr Zeit für die Pflege zu ermöglichen, unterstützt eine Vielzahl an Assistenten die Arbeit auf den Stationen in den Bereichen Logistik, Verwaltung und Service. Rebekka Stahl, Fachkrankenschwester für Innere Medizin und Intensivpflege und Betriebsleitung der Klinik Service GmbH am Universitätsklinikum Heidelberg. Thomas Huppers, Pflegedirektor an den Kliniken Maria Hilf GmbH in Mönchengladbach. Johanna Knüppel, Sprecherin des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK). 4 Essen verteilen, Patienten empfangen, Material auffüllen, Betten aufbereiten, Schmutzwäsche entsorgen, aufräumen: Die Fülle an Aufgaben auf einer Station, die nicht primär mit der Pflege der Patienten zu tun haben, ist groß. In immer mehr Kliniken werden deshalb Assistenzberufe eingeführt, die die Pflegefachkräfte entlasten sollen, wie es bereits 2009 auf dem Zweiten Pflegegipfel des Bundesministeriums für Gesundheit empfohlen wurde, um die Attraktivität der Pflegeberufe zu steigern. „Neben der Ausschöpfung von Möglichkeiten der Delegation soll die Entwicklung und Erprobung sinnvoller neuer Arbeitsteilungen durch die Neuordnung von Aufgaben gestärkt werden“, heißt es dort. Zahlreiche Häuser haben bereits neue Konzepte umgesetzt. So setzt beispielsweise das Universitätsklinikum Heidelberg seit 2012 u. a. auf eine dezentrale Speisenversorgung. In hauseigenen Schulungen eingewiesene Hotel- und Restaurantfachkräfte übernehmen – in einer eigenen Uniform aus schwarzer Hose, hellblauem Hemd und schwarzer Weste – die gesamte Verpflegung auf der jeweiligen Station: Sie erfassen Essenswünsche, bereiten die Mahlzeiten zu, bringen diese zu den Patienten und holen die Tabletts wieder ab. „Die Pflegekräfte empfinden diese Neuerung als sehr positiv“, erklärt Rebekka Stahl, Fachkrankenschwester für Innere Medizin und Intensivpflege und Betriebsleitung der Klinik Service GmbH am Universitätsklinikum. „Bislang haben wir drei Stationen umgestellt, sukzessive wird das Konzept auf das gesamte Klinikum ausgedehnt“, berichtet sie. Kompetenz gesteigert Eine Neustrukturierung der Aufgaben stand 2007 auch an den Kliniken Maria Hilf GmbH in Mönchengladbach an. Pflegedirektor Thomas Huppers erklärt: „Wir haben uns damals gefragt, ob denn die richtigen Berufsgruppen auch die richtige Arbeit machen. Die Tätigkeiten sind gleich geblieben, aber wer sie erledigt, hat sich verschoben.“ Nach einer kurzen Pilotphase von wenigen Wochen wurde die neue Struktur flächendeckend eingeführt. Koordiniert werden die unterschiedlichen Arbeitsbereiche von den Stationsleitungen. Servicemitarbeiter sind nun für die hauswirtschaftlichen Arbeiten zuständig, wie das tägliche Bettenmachen, die Reinigung des Patientenumfelds und die Speisenversorgung. Die Mitarbeiter der Leitstelle sind für den Empfang und die Information von Patienten und Angehörigen verantwortlich. Sie übernehmen die Terminkoordination der Station und die Aktenführung sowie die Kommunikation per Telefon, Fax und Mail. Unterstützt werden sie durch einen zentralen Patientenbegleitdienst Bilder: Kliniken Maria Hilf GmbH, Klinik Service GmbH/Uniklinikum Heidelberg, DBfK Collegial | Sommer 2015 | Fokus für Transporte zu Zielen außerhalb der Station sowie Mitarbeiter der Abteilung Logistik, die den kompletten Bedarf an Verbrauchsmaterialien im Blick haben, und der Bettenzentrale. Im Gegenzug haben Pflegekräfte neben Pflegeplanung und -dokumentation, Grund- und Behandlungspflege Tätigkeiten aus dem bisherigen ärztlichen Aufgabenspektrum wie Blutabnahmen, Legen von Venenverweilkanülen, Magensonden, schwierige Verbandswechsel und umfangreiche Medikamentengabe übernommen. „Die Kompetenzen und die Verantwortung der Pflege wurden enorm gesteigert“, fasst Thomas Huppers zusammen. Die Rückmeldung der Mitarbeiter sei insgesamt gut. „Die Neuverteilung der Aufgaben entspricht den Fähigkeiten der Mitarbeiter, so dass wir eine höhere Motivation und eine bessere Qualität erreichen.“ Die eingesparten Personalkosten wurden für weitere Mitarbeiter eingesetzt. „Pro Station ist das eine halbe bis dreiviertel neue Stelle“, berichtet der Pflegedirektor. Wichtig: Kontinuität der Versorgung Zwei Beispiele, die exemplarisch sind für zahlreiche Veränderungen in deutschen Kliniken. Im „Arbeitsreport Krankenhaus“ der Hans-Böckler-Stif- tung, für den von Oktober 2012 bis Februar 2013 bundesweit 2.500 Beschäftigte (davon 75 Prozent aus Pflegeberufen) in deutschen Krankenhäusern befragt wurden, heißt es: „Der in Fachkreisen viel diskutierte Ruf nach einer neuen Arbeitsteilung zwischen den Gesundheitsberufen – insbesondere zwischen Pflege, Medizin und Assistenzdiensten – ist in den Kliniken längst Alltag.“ Johanna Knüppel, Sprecherin des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK), stellt fest: „In deutschen Krankenhäusern gab es sehr lange 100-prozentige Fachkraftquoten. Hier genauer hinzuschauen, wer was macht, um Diese Berufsgruppen arbeiten unter anderem in den Kliniken Maria Hilf GmbH in Mönchengladbach eng zusammen (v. l.): Stationssekretärin, Krankenpfleger, OP-Schwester, Serviceassistentin. 5 Collegial | Sommer 2015 | Fokus Carmen Walzel, Bildungsmanagerin, Elbcampus. Gute Erfahrungen Am Universitätsklinikum Heidelberg servieren Hotel- und Restaurantfachkräfte das Essen. pflegerische Arbeitszeit nicht zu vergeuden, kann grundsätzlich sinnvoll sein.“ Die Umsetzung sieht sie jedoch vielfach kritisch. „Oft gilt es, möglichst preiswert und mit wenig Aufwand die Strukturen umzustellen. Und dann wird wenig geschaut, wie es den Mitarbeitern auf den verschiedenen Ebenen geht.“ Sehr gemischt wird die Entwicklung auch seitens der für den Arbeitsreport Krankenhaus befragten Pflegekräfte bewertet: 38,6 Prozent der Befragten hielten dort die Aussage „Die Arbeit auf unserer Station ist gut organisiert“ für „völlig zutreffend“ und „ziemlich zutreffend“. Gleichzeitig gaben jedoch 26,2 Prozent an, dass sie die Organisation der Arbeit in ihrem direkten Umfeld als unzureichend einschätzen („völlig unzutreffend“ und „nicht so zutreffend“). DBfK-Sprecherin Johanna Knüppel möchte auch dafür sensibilisieren, dass Pflegefachkräfte auch bei scheinbar banalen Routinetätigkeiten wie dem Einsammeln von Essenstabletts wichtige Informationen über den Zustand eines Patienten bekommen: „Wenn eine Pflegefachperson ein Essenstablett abräumt, dann schaut sie gleichzeitig auf die laufende Infusion, sie sieht einen vollen Urinablaufbeutel oder bemerkt, dass der Patient, der Diabetiker ist und Insulin erhalten hat, zu wenig gegessen hat.“ Für unabdingbar für einen gelingenden Wandel in der Klinik halten Experten deshalb eine intensive Zusammenarbeit und einen guten Austausch zwischen den einzelnen Teams und klare Strukturen. 6 Mögliche Vor- und Nachteile beim Einsatz von Assistenz personal aus der Sicht der Fachpflegekräfte · Entlastung · Konzentration auf Kernaufgaben · Professionalisierung · mehr Verantwortung · Positives Patientenfeedback erreicht nur die Servicekräfte, da mit diesen mehr Kontakt · Verdichtung komplexer Aufgaben / fehlende Verschnaufpausen · Assistenzkräfte zu spezialisiert und nicht flexibel einsetzbar Seit 2009/2010 bietet das Kom petenzzentrum der Hamburger Handwerkskammer ELBCAMPUS die Qualifizierungskurse „Fachkraft für Logistik im Krankenhaus“ und „Serviceassistentin im Gesundheits wesen“ an. Carmen Walzel ist als Bildungsmanagerin Ansprechpartnerin für Kliniken, Teilnehmer und Dozenten. Wie sind Ihre Erfahrungen mit den beiden Fortbildungen? Carmen Walzel: Sie kommen gut an. Die Kliniken, mit denen wir gemeinsam die Kurse entwickelt haben, freuen sich über unsere Absolventen – mittlerweile sind es rund 650. Auch der Umfang mit 360 bzw. 320 Stunden Theorie und 200 bzw. 160 Stunden Praktikum hat sich bewährt. Wir sind in engem Austausch mit unseren Dozenten, die aus der Praxis kommen, und den Ansprechpartnern in den Kliniken. Wenn dort Themen an Bedeutung gewinnen, wie etwa der Umgang mit dementen Menschen, dann nehmen wir das im Unterricht auf. Fühlen die Absolventen ihre Arbeit wertgeschätzt? Carmen Walzel: Die Rückmeldung ist positiv. Insbesondere die Serviceassistenten bewerten den Kontakt zu den Patienten als angenehm. Diese sind wiederum sehr dankbar, dass sie umsorgt werden. Für wen ist dieses Angebot besonders interessant? Carmen Walzel: Die Qualifizierung ist eine Chance, auch für Menschen ohne Berufsabschluss einen Arbeitsplatz auf dem ersten Arbeitsmarkt zu finden. Der Anteil an TeilnehmerInnen mit Migrationshintergrund liegt bei gut 50 Prozent, teils auch darüber. Collegial | Sommer 2015 | Gesundheitspolitik GKV-Versorgungsstärkungsgesetz Homecare-Unternehmen an der Schnittstelle Bilder: Universitätsklinikum Heidelberg, Elbcampus, Coloplast, bvmed.de Das Entlassmanagement ist als Teil des Anspruchs auf Krankenhausbehandlung bereits im GKV*-Versorgungs strukturgesetz konkretisiert worden. Vorhandene Leistungslücken konnten damit oft nicht geschlossen werden. Im Juni wurden neue Gesetzespläne im Bundestag beraten. Seit dem GKV-Versorgungsstrukturgesetz von 2012 umfasst die Krankenhausbehandlung auch ein Entlassmanagement. Dadurch sollen Probleme beim Übergang von der Versorgung im Krankenhaus in den häuslichen Bereich gelöst werden. Allein die Einführung des Entlassmanagements als Begriff im Gesetz hat jedoch noch nicht dazu geführt, dass generell ein nahtloser Übergang vom Krankenhaus nach Hause stattfindet. Mit dem GKV-Versorgungsstärkungsgesetz (das vorbehaltlich der Zustimmung des Bundesrats in weiten Teilen zum 1. August 2015 in Kraft treten soll) und der noch stärkeren Implementierung eines Krankenhaus-Entlassmanagements will die Bundesregierung nun die Versorgung an die sich wandelnden Anforderungen an das Gesundheitssystem in Deutschland anpassen. Sektorenübergreifende Angebote für eine älter werdende Gesellschaft, innovative Möglichkeiten der Behandlung und Lösungsansätze für die sich abzeichnenden unterschiedlichen Versorgungssituationen in Städten und ländlichen Räumen sollen Patienten eine bedarfsgerechte, flächendeckende medizinische Versorgung sichern. Zukünftig wird es insbesondere die Aufgabe der jeweils zuständigen Krankenkasse sein, gemeinsam mit dem behandelnden Krankenhaus rechtzeitig vor der Entlassung die für die Umsetzung des Entlassplans erforderliche Versorgung zu organisieren. Dazu gehört z. B. die frühzeitige Kontaktaufnahme mit den weiterbehandelnden Vertragsärzten, Rehabilitationseinrichtungen, Pflegediensten oder mit auf die Hilfsmittelversorgung im häuslichen Bereich spezialisierten Homecare-Unternehmen. Auf diese Leistungen des Entlassmanagements werden gesetzlich Versicherte einen unmittelbaren Rechtsanspruch haben. Zuverlässige Partner Bereits seit vielen Jahren haben gerade Homecare-Unternehmen die zwingende Notwendigkeit eines reibungslosen Übergangs vom Krankenhaus in den häuslichen Bereich erkannt. So wurden z. B. in der Stoma- und Inkontinenzversorgung längst Strukturen geschaffen, die eine nahtlose Hilfsmittelversorgung über alle Sektorengrenzen garantieren und qualitativ hochwertig sicherstellen. Auch unter der neuen Gesetzgebung spielen Home- Ein Beitrag von Norbert Bertram, Leiter Kranken kassenmanagement bei Coloplast. care-Unternehmen weiterhin eine wichtige Rolle, um die Hilfsmittelversorgung ab der Klinikentlassung sicherzustellen. Sie stehen an der Schnittstelle zwischen dem Krankenhaus und der Häuslichkeit bereit, um den Patienten „an die Hand zu nehmen“ und mit den weiteren an der Versorgung beteiligten Leistungserbringern eine optimale und patientenorientierte Versorgung zu gewährleisten. * GKV = Gesetzliche Krankenversicherung Ihre Themenwünsche Gibt es gesundheitspolitische Themen, über die Sie gerne lesen wollen? Dann scheiben Sie an [email protected] 7 Collegial | Sommer 2015 | Therapie Coloplast-Symposium zu anorektalen Fehlbildungen Kontinenz als oberstes Behandlungsziel „Therapieansätze in der Versorgung von Kindern und Erwachsenen mit anorektalen Fehlbildungen“ standen im Fokus eines Coloplast-Symposiums Ende März 2015 in Frankfurt am Main. Zu den rund 80 Teilnehmern zählten Kinderchirurgen und Kinderärzte sowie Pflegekräfte aus Kinderkliniken und von Nachversorgern. Anorektale Malformationen (ARM) kommen bei etwa einem von 3.500 bis 5.000 Neugeborenen vor, verbunden mit Funktionsstörungen der Blase und des Darms. Kontinenz zu erreichen, ist immer oberstes Behandlungsziel. Ob und in welchem Maße dies möglich ist, hängt ganz wesentlich von der Form der Fehlbildung, einer richtigen Diagnosestellung, einer im frühen Kindesalter korrekt durchgeführten Operation und einer individuellen Nachbehandlung ab. Den Eröffnungsvortrag hielt der wissenschaftliche Leiter des Symposiums, Prof. Dr. Udo Rolle, Direktor der Klinik für Kinderchirurgie des Universitätsklinikums Frankfurt. Er beleuchtete Grundlagen der Anatomie und Physiologie im Zusammenhang mit anorektalen Fehlbildungen. Mit detaillierten Ausführun- gen veranschaulichte er eindrucksvoll die komplexen anatomischen Strukturen und die multiplen Funktionen des Beckenbodens. Dr. Stefanie Märzheuser, Oberärztin an der Klinik für Kinderchirurgie der Berliner Charité, widmete sich dem Thema „Transition“, also dem geplanten Übergang von der kindzentrierten zur erwachsenenzentrierten Medizin bei Menschen mit ARM. Dabei erläuterte sie unter anderem, bei welchen der gängigen Fehlbildungen bei Mädchen und Jungen es häufig zu Obstipation bzw. Stuhlinkontinenz kommt, und stellte Behandlungskonzepte für diese beiden klinischen Folgesymptomatiken vor. Zudem thematisierte sie verschiedene urologische Probleme sowie Genitalfehlbildungen und Sexualfunktionsstörungen bei ARM. Da viele Folgen einer ARM über das Kindesalter hinaus Probleme bereiten, sei eine konsequente Nachsorge unerlässlich. Als ein Werkzeug stellte sie u. a. den SoMA*-Befundordner vor, den betroffene Jugendliche selbst führen, um ein besseres Verständnis für die eigene Das Themenspektrum des Coloplast-Symposiums stieß bei den Teilnehmern auf großes Interesse. Fehlbildung zu erlangen, und der zudem hilft, die Nachsorge zu intensivieren. Individuelle Versorgung gefragt Insgesamt konnte während des zweitägigen Symposiums der Bogen von den Grundlagen über die operativen Methoden und die pflegerischen Aspekte bis hin zum Vergleich von kontinenzverbessernder Operationstechnik mit konservativen Therapiekonzepten geschlagen werden. „Mit dem Symposium wollten wir in erster Linie das Wissen um die Folgen und Auswirkungen von anorektalen Fehlbildungen vermitteln, um die Teilnehmer darin zu unterstützen, die Betroffenen entsprechend der individuellen Lebenssituation bestmöglich zu versorgen“, betont Prof. Dr. Udo Rolle. Hierbei spielt auch Peristeen Anale Irrigation eine große Rolle. Der Einsatz und Nutzen der analen Irrigation wurde in etlichen Vorträgen thematisiert, die Teilnehmer nutzten aber auch die Gelegenheit, sich am ColoplastAusstellungsstand über Peristeen zu informieren. * siehe www.soma-ev.de Wissenschaftlicher Leiter des Symposiums: Prof. Dr. Udo Rolle, Direktor der Klinik für Kinderchirurgie des Universitätsklinikums Frankfurt. 8 Weitere Informationen zur analen Irrigation erhalten Sie unter www.peristeen.de. Collegial | Sommer 2015 | Therapie Conveen® Active „Eine große Befreiung“ Andreas Günther, 68, ist nach diversen Operationen infolge einer Prostatakrebserkrankung zu 100 Prozent inkontinent. Dank Kondom-Urinalen und passenden Beuteln, insbesondere dem neuen Conveen Active, steht er wieder voll im Leben. Der Conveen® Active ist für Andreas Günther eine gute Lösung – sei es beim Sport oder bei der Gartenarbeit. „Mein Appell an Ärzte und Pflegekräfte wäre, die Versorgungsmöglichkeit mit Kondom-Urinalen mehr publik zu machen. Ich denke, es gibt viele Männer mit Inkontinenz, die davon profitieren können“, sagt Andreas Günther mit Nachdruck. Für den Potsdamer hat sich sein Leben dank der Versorgung jedenfalls komplett verändert. Vor acht Jahren wurde bei ihm Prostatakrebs diagnostiziert. Es folgten mehrere Operationen, von der Brachytherapie (Seed-Implantation) bis hin zur radikalen Salvage-Prostatektomie, bei der leider keine nervenschonende Operation mehr möglich war. Beckenbodentraining, Medikamente und Co. konnten nichts mehr an der 100-prozentigen Inkontinenz ändern. Als Hilfsmittel wurden ihm aufsaugende Einlagen empfohlen. „Das war eine einzige Katastrophe“, sagt Andreas Günther rückblickend. „Ich habe mich nirgendwo mehr hin getraut, habe das gesellschaftliche Leben gemieden. Zu groß war die Angst vor Durchnässen und Geruchsbelästigung.“ Bilder: Coloplast Ideal für aktive Menschen In einer Prostatakrebsselbsthilfegruppe erfuhr er schließlich von der Versorgungsmöglichkeit mit Kondom-Urinalen und Beinbeuteln. „Damit begann mein Leben neu“, sagt Andreas Günther. „Ich konnte wieder Rad fahren, ins Fitnessstudio gehen und überhaupt wieder ohne Angst unter Leute.“ Vor Kurzem lernte er Conveen Active kennen, einen kleinen, diskreten Oberschenkelbeutel mit einem Fassungsvermögen von 250 Millilitern. Der Urinbeutel ist in ein komfortables elastisches Befestigungsband integriert. Silikon-Haftflächen auf der Innenseite halten den Beutel sicher an seinem Platz. „Gerade für den Sport ist das eine tolle Lösung! Im Vergleich zu anderen Oberschenkelbeuteln ist Conveen Active viel komfortabler. Er ist weich und angenehm zu tragen und macht sogar meine StepAerobic-Kurse problemlos mit, ohne zu verrutschen“, freut sich der sportlich sehr aktive Rentner. „Und auch in den Yogastunden ist der neue Beutel ideal. Bei etlichen Übungen müssen die Beine nach oben gehalten werden. Da macht sich ein gluckernder Unterschenkelbeutel nicht so gut.“ Andreas Günther schätzt zudem, dass Conveen Active selbst unter Shorts nicht auffällt. „Wenn ich mit meinem Enkel das Paddelboot zu Wasser lasse, muss ich schon knietief ins Nass – mit einem Unterschenkelbeutel schwierig ... Der Oberschenkelbeutel ist unter meiner kurzen Hose nicht zu sehen.“ Der Potsdamer empfiehlt, die Versorgung an den indivi- duellen Tagesablauf anzupassen. „Nachts verwende ich selbstverständlich Bettbeutel, bei längeren Autofahrten immer einen Unterschenkelbeutel und unter anderem zum Sport oder bei der Gartenarbeit jetzt nur noch Conveen Active. Das ist wirklich ein große Befreiung!“ Weitere Informationen zu Conveen® Active können Sie mit dem Antwortfax auf Seite 21 anfordern. www.conveen.coloplast.de Conveen® Active ist in Deutschland erhältlich. In der Schweiz empfehlen wir den Conveen® Security Plus Beinbeutel, 350 ml, bzw. in Österreich den Conveen® Beinbeutel, 350 ml. 9 Collegial | Sommer 2015 | Therapie Erfahrungen mit SenSura® Mio „Das Produkt meiner Wahl“ Die Stomaanlage war ein großer Wendepunkt in seinem Leben. Mittlerweile hat sich Axel Brandt mit dem Stoma arrangiert – nicht zuletzt aufgrund einer für ihn passenden Stomaversorgung. Sie erlaubt ihm, ein weitgehend normales Leben zu führen. „Heute Morgen bin ich sechs Kilometer gelaufen. Ganz ruhig. Ich brauche ja keinem mehr was zu beweisen“, sagt Axel Brandt, der immerhin schon zehn Marathons in seinem Leben bestritten hat. „Ohne Sport ginge es nicht, der ist für mich lebenswichtig. Und dank der passenden Produkte bin ich auch immer noch dazu in der Lage.“ Seit Herbst 2013 hat der Rheinland-Pfälzer ein Stoma. Bereits ein Jahr zuvor war er wegen eines Kolonkarzinoms operiert worden. „Bei der ersten Nachsorge waren die Tumormarker ,dezent angestiegen‘, wie es hieß, und beim näheren Hinschauen entdeckten die Ärzte, dass da noch mehr war, diesmal viel näher am Anus. Damit war der Schließmuskel hin und eine Stomaanlage unumgänglich. Das war natürlich erst mal ein Schlag ins Kontor“, sagt Axel Brandt. Doch der ehemalige Pilot ist keiner, der sich hängen lässt. „Dadurch, dass ich mein Leben lang Sport gemacht habe, hat sich mein Körper schnell erholt“, so der heute 72-Jährige. Zehntägige Radtour Im Mai des Folgejahres wagte er bereits eine zehntägige Radtour mit seinen beiden Brüdern entlang des Mains von Bayreuth bis Mainz. „Das waren pro Tag in der Regel 50 bis 70 Kilometer, allerdings habe ich mir vorbehalten, Teilstrecken auch mit dem Regionalzug zurückzulegen.“ Die entsprechenden Fahrtmöglichkeiten hatte er vorher ebenso eingeplant wie einen ausreichend großen Vorrat an Stomaartikeln – damals den Zweiteiler SenSura® Click. „Schließlich wusste ich ja nicht, wie sich mein Darm verhält, wenn er am Main entlanggeradelt wird“, sagt er mit einem verschmitzten Lächeln. „Außerdem haben wir die Versorgung auf alle drei Brüder verteilt, damit ich, falls etwas geklaut würde, genug Reserve habe. Bewährt hat sich auch das Einzelzimmer unterwegs, so konnte ich ganz ungestört meinen Versorgungswechsel vornehmen.“ SenSura® Mio: weich und flexibel Nur ein paar Monate nach der Tour, im Herbst 2014, wurde erneut ein Rezidiv – im kleinen Becken – gefunden. Es folgten Operation, Chemotherapie und Bestrahlung. „In der Reha hat mir eine Therapeutin dann den Einteiler SenSura Mio empfohlen, mit dem ich sehr zufrieden bin. Das ist derzeit das Produkt meiner Wahl“, sagt Axel Brandt. An SenSura Mio schätzt er insbesondere den weichen flexiblen Hautschutz. „Er passt sich wirklich sehr gut an die Bauchform an. Da ich eine parastomale Hernie habe, klebe ich die Platte in der Regel im Liegen auf, da die Hernie dann etwas weniger hervorsteht. Ich drücke die Basisplatte einige Minuten an und beim Aufstehen schmiegt sie sich der neuen Wölbung dann gut an und ist schön dicht.“ Bei besonderen körperlichen Belastungen verwendet er als zusätzliche Absicherung manchmal auch den Brava® Elastischen Die Brava® Schutzcreme, der Brava® Pflasterentferner als Spray und Tuch sowie die Brava® Elastischen Fixierstreifen („Bogen“, „Gerade“ und „Spitz“). 10 Collegial | Sommer 2015 | Therapie Axel Brandt (vorne) mit seinem Bruder. Dank SenSura® Mio fühlt sich der Stomaträger gut versorgt. Fixierstreifen. „Das gibt mir dann zusätzliche Sicherheit.“ Neben dem Einteiler SenSura Mio hat er zur Sicherheit auch immer ein paar zweiteilige SenSura Mio Ausstreifbeutel im Haus. „So einen trage ich jetzt gerade“, verrät er. „Meine Frau und ich haben gestern mit Freun- Bilder: Coloplast, privat SenSura® Mio wird Sie weiter bewegen! Innovative Stomaprodukte zu entwickeln, die zu jeder Körperform passen, das hat sich Coloplast auf die Fahne geschrieben. „Dank unserer BodyFit Technology® können wir Kolo-, Ileo- und Urostomieträgern mit einer weitgehend regulären, planen Stomaumgebung schon jetzt eine überzeugende Versorgungslösung mit SenSura Mio bieten“, so Kirstin Hammer, Market Manager Stomaversorgung bei Coloplast. Aufgrund seiner elastischen Struktur passt sich der Hautschutz des SenSura Mio den unterschiedlichsten Bauchformen sicher an und folgt den natürlichen Körperbewegungen. Der Zweiteiler ist sowohl mit einer Klebeverbindung (SenSura® Mio Flex) als auch mit einer flexiblen Rastringverbindung (SenSura® Mio Click) erhältlich. Je nach Situation der Stomaumgebung können Zubehörprodukte aus dem Brava® Pflege schutz-Sortiment, wie beispielsweise Brava® Modellierbare Hautschutzringe, Brava® Modellierstreifen oder Brava® Elastische Fixierstreifen, nützlich sein und ergänzen das BodyFit-Versprechen sinnvoll. „Bei nach innen gewölbten Stoma umgebungen ist die Versorgung allerdings sehr herausfordernd und individuell. Die Anforderungen an das Produkt sind dadurch wesentlich umfangreicher. Doch auch dieser Herausforderungen nehmen wir uns an. SenSura Mio wird Sie zukünftig weiter bewegen. Sie können sehr gespannt sein“, sagt Kirstin Hammer. den gegrillt und das mag mein Darm nicht so gerne. Wenn dann der Stuhl sehr dünnflüssig ist, sind die Ausstreifbeutel zwischendurch eine gute Lösung.“ Schutz und Pflege für die Haut Zum Entfernen von eventuellen Hautschutzrückständen verwendet er regel mäßig die Brava® Pflasterentferner-Tücher. „Eine praktische Sache!“ Und noch ein weiteres Produkt aus dem ColoplastStomazubehör weiß der 72-Jährige zu schätzen: „Alle zwei Tage verwende ich nach dem Duschen die Brava® Schutzcreme. Gott sei Dank habe ich in der Regel keine Irritationen an der Haut, und wenn mal eine leichte Hautirritation auftrat, war die auch schnell wieder weg.“ Mit seinem Stoma – „Fridolin“ – hat sich der Rheinland-Pfälzer mittlerweile arrangiert. „Man muss versuchen, das Beste aus der Situation zu machen. Ich will keinesfalls etwas schönreden, aber dank der entsprechenden Stomaversorgung kann ich immerhin ein weitgehend normales Leben führen.“ Weitere Informationen zum SenSura® Mio-Sortiment für alle Stomaarten und zur Brava® Pflegeschutz-Serie finden Sie unter www.sensuramio.coloplast.de bzw. www.brava.coloplast.de. Fordern Sie eine Produktinformation zu SenSura Mio mit dem Antwortfax auf Seite 21 an. SenSura Mio ist in Deutschland und der Schweiz erhältlich. 11 Collegial | Sommer 2015 | Therapie Vorgemerkt: 67. Kongress der DGU „I love Urology“ Vom 23. bis 26. September 2015 lädt die Deutsche Gesellschaft für Urologie e. V. (DGU) zu ihrem Jahreskongress nach Hamburg. Coloplast ist selbstverständlich auch wieder vertreten – mit dem starken Bekenntnis: „I love Urology“. Positives Feedback Am Coloplast-Stand auf dem weltweit drittgrößten Urologenkongress gilt wieder ganz die Devise „I love Urology“. „Die Urologie ist ein sehr spezielles Fachgebiet und steht mitunter manchmal etwas im Schatten anderer Disziplinen“, sagt Julia Kroemer, Market Manager Urologie bei Coloplast. „Mit unserer – man könnte fast schon sagen – Imagekampagne für diesen Bereich wollen wir die Motivation der Pflegefachkräfte stärken.“ Seit rund zwei Jahren verteilt Coloplast bereits auf Fachkongressen und bei Spezialveranstaltungen „I love Urology“-Buttons. „Wir erhalten regelmäßig E-Mails von Ärzten und Pflegepersonal. Sie schreiben uns, welch positives Feedback sie beispielsweise in Sprechstunden von Patienten bekommen und dass sie den Button gern für die ganze Abteilung hätten“, sagt die 12 Market Managerin. Seit dem vergangenen DGU-Kongress besitzt Coloplast eine eigene Buttonmaschine, so dass das Stand-Team direkt vor Ort mit dem jeweiligen Namen personalisierte Buttons herstellen kann. Eine große Leidenschaft „I love Urology“– das kann Annette Humke vom Klinikum Ernst von Bergmann, Potsdam, voll und ganz unterschreiben: „Die Urologie hat mich bereits in der Ausbildung begeistert.“ Nach langen Jahren auf der urologischen Station ist sie seit 2001 in der urologischen Endoskopie tätig. „Das Fachgebiet ist wirklich meine Leidenschaft!“ Seit sie den „I love Urology“-Button im vergangenen Jahr auf dem Nordkongress der Urologen erhielt, trägt sie ihn jeden Tag. „Ich bin schon von Kollegen angesprochen worden, die auch einen wollten.“ Weitere Informationen zum 67. Kongress der DGU gibt es unter www.dgu-kongress.de. Coloplast unterstützt Nachwuchspreis Klinikum Ernst von Bergmann, Potsdam, Endourologie: Schwester Katrin und Schwester Annette rufen mit den Buttons immer wieder positive Reaktionen bei Patienten und Kollegen hervor. Auf ihrem 27. Kongress vom 27. bis 28. November 2015 in München verleiht die Deutsche Kontinenz Gesellschaft erstmalig einen Nachwuchspreis für aktuelle Forschungsansätze und -er gebnisse. Dabei werden die Preisträger unter allen Abstract-Einreichungen junger Nachwuchswissenschaftler unter 35 Jahren ausgewählt. Der erste Preis der von Coloplast geförderten Auszeichnung ist mit 1.250 Euro dotiert, der 2. Preis mit 750 Euro. Weitere Informationen unter www.kontinenz-gesellschaft.de. Bilder: Coloplast Urologen behandeln nicht nur Prostataerkrankungen – vor allem diese Botschaft will DGU-Präsident Prof. Dr. med. Stephan Roth in Hamburg nach außen tragen. Unter dem Motto „Urologie umfasst mehr“ stellt er den immanenten urologischen Therapieauftrag der alters- und geschlechterübergreifenden Behandlung von Nieren-, Blasen- und Genitalerkrankungen in den Fokus. Für Pflegepersonen und medizinische Fachangestellte gibt es ein eigenes umfangreiches Vortragsprogramm. Collegial | Sommer 2015 | Therapie „Früher musste ich zweimal überlegen, ob ich eine Reise antreten sollte oder nicht. Jetzt muss ich mir um meine Versorgung keine Gedanken mehr machen.“ Fabio, Brava-Anwender & Rucksacktourist Ganz sicher. Mit Brava®. Brava Elastische Fixierstreifen für einen sicheren Sitz. Jetzt für alle Stomaversorgungen. Brava Elastische Fixierstreifen sind die ideale Ergänzung, wenn die Stomaversorgung mehr Haftung benötigt oder die Haut entlastet werden soll. Ein ungewolltes Ablösen der Basisplatte oder Aufrollen der Ränder wird verhindert. Den Elastischen Fixierstreifen gibt es in drei verschiedenen Formen: einen geraden für quadratische Basisplatten, bogenförmig für runde und ovale Basisplatten und einen spitzen, wenn zusätzlich horizontale Haftfläche benötigt wird, bzw. zur Schonung der Haut unter einem Gürtel. Bogen Gerade Spitz Bestellen Sie noch heute kostenfreie Muster unter www.brava.coloplast.de The Coloplast logo is a registered trademark of Coloplast A/S. © 2014-09 All rights reserved Coloplast A/S, 3050 Humlebaek, Denmark. 13 Collegial | Sommer 2015 | Vorgestellt Kinderurologie am Klinikum Dortmund An der Klinik für Kinderchirurgie und Kinderurologie des Klinikums Dortmund gGmbH werden pro Jahr rund 2.200 Kinder stationär behandelt, weit mehr als zehnmal so viele ambulant. Großen Zuspruch finden die Spezialsprechstunden etwa zu Kinderurologie oder Urodynamik und Blasentraining. Fehlbildungen von Harn- und Geschlechtsorganen, Harnstauungsnieren, Hodenhochstand oder Inkontinenz der Blase und des Darms bei Spina bifida – die urologischen Indikationen der jungen Patienten sind äußerst vielfältig. An der Klinik für Kinderchirurgie und Kinderurologie unter Leitung von Direktor Dr. med. Andreas Leutner werden sie ganzheitlich interdisziplinär betreut. „Die Kombination aus Kinderchirurgie und -urologie ist sehr sinnvoll, weil die Krankheitsbilder in der Regel sehr vielschichtig und organübergreifend sind und oft mehrere gesundheitliche Bereiche betreffen“, erläutert Oberarzt Dr. med. Christian Clemen. „Nehmen Sie ein Kind mit Spina bifida und Hydrozephalus: Hier ist die kinderchirurgische wie auch -urologische und -neurochirurgische Expertise gefragt, beispielsweise, weil etwa noch Probleme mit dem ventrikulo-peritonealen Shunt, der Gehirnwasserableitung vom Kopf in den Bauch, auftreten können. Bei uns sind das kurze Wege, davon profitieren vor allem die Kinder und ihre Eltern.“ Nierenschädigungen vermeiden Dr. Christian Clemen selbst betreut insbesondere Kinder mit Spina bifida oder mit angeborenen Fehlbildungen urologisch. „Wir haben hier einen eigenen urodynamischen Messplatz, an dem wir 14 Blasendruck- und Harnflussmessungen durchführen.“ Ein wichtiger Teil seiner Arbeit ist es, gemeinsam mit den urologischen Fachpflegekräften Eltern an das Katheterisieren ihrer Kinder heranzuführen. „Bei fast 95 Prozent der Spina-bifida-Patienten ist das erforderlich – und elementar wichtig! Die Blase muss regelmäßig entleert werden, damit kein Druck auf die Nieren übergehen kann“, so Dr. Clemen. Und er betont noch einmal: „Zu rund 60 Prozent haben diese Kinder einen vesikoureteralen Reflux. Daher gilt es regelmäßig zu katheterisieren (vier bis sechs Mal täglich), damit es zum einen nicht zu Harnwegsinfekten in Blase und Nieren kommt und zum anderen ein Harnstau vermieden wird, der langfristig zu einer Nierenschädigung führen würde.“ Dr. med. Christian Clemen, Leitender Oberarzt am Klinikum Dortmund. Gaby Douglas, Kinderkranken schwester am Klinikum Dortmund. Wichtig findet sie auch, Kinder, sobald sie etwas größer sind, möglichst spielerisch in die Versorgung mit einzubeziehen. „Einem Kind mit vier Jahren kann man meist schon mal zeigen, wie sich der Ballon eines Peristeen®-Rektalkatheters bei der analen Irrigation zur Darmentleerung aufbläst. Wenn die Kinder wissen, was warum in ihrem Körper passiert, sind sie meist engagierter bei Kinder mit ins Boot holen Terminhinweis In der Sprechstunde für Urotherapie und Urodynamik unterstützt ihn unter anderem Kinderkrankenschwester Gaby Douglas. „Bei Kindern gilt es natürlich die Anatomie zu berücksichtigen und beispielsweise mit sehr kleinen Kathetergrößen zu arbeiten. Darüber hinaus ist die große Herausforderung, dass ganz kleine Kinder ihre Bedürfnisse ja noch nicht selbst äußern können. Hier sind viel Fachwissen und Fingerspitzengefühl gefragt.“ Vom 5. bis 7. November 2015 findet am Klinikum Dortmund das 12. kinderurologische Symposium der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie statt. Die Themenschwerpunkte sind kinderurologische Tumoren sowie Doppelnieren. Weitere Informationen unter www. akademiedo.de/kongresse.html. Bilder: Klinikum Dortmund/Süleyman Kayaalp, privat „Katheterisieren ist elementar wichtig“ Collegial | Sommer 2015 | Vorgestellt Für Familie Clemen schon Routine: Blasendruckmessung (Zystomanometrie) bei Tochter Helvi. Kontakt Klinikum Dortmund gGmbH Klinik für Kinderchirurgie und Kinderurologie Beurhausstraße 40, 44137 Dortmund www.klinikumdo.de der Therapie dabei“, weiß Gaby Douglas. Bei der analen Irrigation von Kindern rät sie, darauf zu achten, „dass die Wassermenge nicht zu groß ist. Das ist wirklich ganz individuell! Zudem sollte man das Wasser ganz langsam einlaufen lassen, um Bauchkrämpfen vorzubeugen“. Ein Tipp, den auch Dr. Clemen verinnerlicht hat: Der Oberarzt ist nicht nur seit über 15 Jahren beruflich mit Spina bifida vertraut, auch seine Tochter Helvi kam mit diesem Krankheitsbild zur Welt. „Daher ist das Katheterisieren auch bei uns zu Hause ein ständiges Thema. Und da Helvi im Herbst in die Schule kommen soll, trainieren wir gerade die anale Irrigation zur Darmentleerung, um eine sozialverträgliche Kontinenz zu ermöglichen.“ Die Klinik für Kinderchirurgie und Kinderurologie unterhält eine Reihe von speziellen Beratungs- und Therapieangeboten, z. B. eine kinderurologische Sprechstunde sowie eine Sprechstunde für Urodynamik und Urotherapie. Sie ist von der deutschen Kontinenz Gesellschaft als Beratungsstellenmitglied zertifiziert. Was bringt Homecare für Sie? SIEWA versorgt umfassend – in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und zu Hause. In guten Händen sein – wir sorgen für eine lückenlose Überleitung von Patienten in den ambulanten Bereich mit professioneller Unterstützung in beratungsintensiven Fachbereichen wie Stoma- und Inkontinenzversorgung, Ernährungstherapien, Wundversorgung – Anspruchsvolle Versorgungen und individueller Service. Kostenfreies ServiceTelefon 0800 468 62 00 Unsere erfahrenen medizinischen Fachkräfte beraten Sie bei der Auswahl und im richtigen Umgang mit den benötigten Hilfsmitteln, Verbandmitteln und Produkten. Denn SIEWA heißt Beratung, Betreuung, Belieferung aus einer Hand. Besuchen Sie uns auch im Internet unter www.siewa-homecare.de Stomaversorgung Inkontinenzversorgung Ernährungstherapien Wundversorgung Anspruchsvolle Versorgungen 63_02_197 Image_AZ 184,5x135_RZ.indd 1 15 18.11.2010 12:11:34 Uhr Collegial | Sommer 2015 | Freizeit Limonaden selbst gemacht So schmeckt der Sommer Wer sehnt sich an heißen Tagen nicht nach einem kühlen Getränk? Selbst gemachte Limonaden sind der Sommertrend. Im Gegensatz zu fertig gekauften Limonaden sind sie meist weniger süß, dafür aber geschmacksintensiv und erfrischend. Wasser, Zucker, Zitronensaft – das sind die klassischen Zutaten für Limonade. Mittlerweile gibt es den alkoholfreien Erfrischungsmix jedoch in den unterschiedlichsten Varianten, darunter auch ausgefallene wie Kirsch-Pfeffer oder Grüner-ApfelMatcha. Warum nicht die trendigen Sommerdrinks gleich selbst herstellen – frei von künstlichen Aromen oder Konservierungsstoffen? Viele Zutaten für die Mischung aus kohlensäurehaltigem Mineralwasser, Zucker und den geschmacksgebenden Ergänzungen wie Früchten oder Kräutern kann man selbst ernten oder sammeln. So lässt sich aus Kräutern wie Minze, Verbene oder Rosmarin eine leckere Limonade brauen, indem man die Kräuter über Nacht im Wasser ziehen lässt und mit Fruchtsaft versetzt. Durch eigenes Experimentieren entstehen immer wieder neue Kombinationen und überraschende Geschmackserlebnisse. 16 Ingwer-Minze-Limonade Zitronen-Basilikum-Limonade Zutaten für ca. 6 Gläser: · 4 unbehandelte Zitronen · 120 g brauner Zucker · ca. 40 Blätter Basilikum · 1 Prise Salz · 100 ml Leitungswasser · 1 l Mineralwasser Die Zitronen gut waschen, ihre Schalen abreiben und die Frucht dann auspressen. Saft, Zitronenabrieb, Zucker, Salz und Leitungswasser zum Kochen bringen. Etwa zehn Minuten köcheln lassen. Den so entstandenen Sirup vom Herd nehmen. Basilikum waschen, pürieren und in den Zitronensirup geben. Mindestens zwei Stunden abgedeckt ziehen lassen, dann die Flüssigkeit abseihen. Anschließend mit kaltem Mineralwasser aufgießen und servieren. Zutaten für ca. 4–6 Gläser: · 100 g Ingwer · 120 g brauner Zucker · 125 ml Zitronensaft · ca. 30 Blätter Minze · 0,5 l Leitungswasser · 0,5 l Mineralwasser Braunen Zucker, Leitungswasser und Zitronensaft zum Kochen bringen. Ingwer waschen, schälen und in dünne Scheiben schneiden. Zusammen mit der klein geschnittenen Minze in ein Gefäß geben und mit der kochenden Flüssigkeit übergießen. Das Getränk eine halbe Stunde abgedeckt stehen lassen, dann die Flüssigkeit abseihen. Zum Servieren mit kaltem Mineralwasser aufgießen. Collegial | Sommer 2015 | Freizeit Bilder: Fotolia.com/deniskarpenkov/Artem Mykhailichenko/Brent Hofacker, Iris Kaczmarczyk Kirsch-Pfeffer-Limonade* Zutaten für etwa 6–8 Gläser: · 600 g reife Kirschen · 250 g brauner Rohrzucker · 4 Pimentkörner · 10 schwarze Pfefferkörner · 100 ml dunkler Balsamicoessig · Mineralwasser zum Auffüllen · Eiswürfel nach Belieben Die Kirschen waschen, entstielen, entkernen und halbieren. In einer Schüssel mit dem Zucker, den Piment- und den Pfefferkörnern vermengen und für einen Tag abgedeckt im Kühlschrank ziehen lassen. Die Kirschen mit den Gewürzen grob pürieren und für drei Stunden kalt stellen. Den Balsamicoessig zugießen, umrühren und alles nochmals für einige Stunden ziehen lassen. Dann das Ganze durch ein Sieb passieren und den aufgefangenen Saft in Flaschen füllen. Für die Limonade gibt man auf einen Teil Kirschsaft etwa zwei bis drei Teile Mineralwasser und serviert das Ganze je nach Gusto mit Eiswürfeln. Traubenlimonade* Kräuterlimonade* Zutaten für etwa 4–6 Gläser: · 500 g reife, kernlose Bio-Weintrauben · 1 unbehandelte Zitrone · 2 Beutel Früchtetee · 2 EL Rohrzucker · 1 EL Agavendicksaft · 300 ml eiskaltes Mineralwasser Die Weintrauben waschen, einige Trauben für die Dekoration abziehen, halbieren und beiseitelegen. Die restlichen Trauben mit einem Stößel gut ausdrücken und den Saft auffangen. Die Schale der Zitrone abreiben und den Abrieb in den Weintraubensaft einrühren. Die Teebeutel mit einem Liter kochendem Wasser aufbrühen, zehn Minuten ziehen und etwas abkühlen lassen. Traubensaft, Tee, Rohrzucker und Agavendicksaft gut miteinander verrühren. Mit Mineralwasser auffüllen. Die halbierten Trauben auf die Gläser verteilen, Limonade darübergießen und servieren. Zutaten für gut 3 Liter: · 1 l Ginger Ale · 2 l Mineralwasser · 3 unbe handelte Limetten · 3 unbehandelte Zitronen · 4 Stängel Verbene · 4 Stängel Zitronenmelisse · Eiswürfel nach Belieben Ginger Ale und Mineralwasser in einen großen Topf füllen. Von einer Limette und einer Zitrone den Saft auspressen und zur Flüssigkeit im Topf geben. Die anderen Zitrusfrüchte in Scheiben schneiden. Einige Scheiben für die Dekoration beiseitelegen, die restlichen Scheiben in die angesetzte Limonade geben. Die Kräuter waschen, trocken schütteln, die Blätter abzupfen und in die Limonade rühren. Für mindestens zwei Stunden kalt stellen und durchziehen lassen. Die Limonade in Gläser füllen, mit Limetten- und Zitronenscheiben garnieren. Wer mag, kann zusätzlich Eiswürfel ins Glas geben. *Buchtipp: Kühle Erfrischungen Usch von der Winden verrät, wie man aus natürlichen Zutaten Limonaden, Bowlen, Sorbets und Granités selbst herstellt. Unter den vielen Köstlichkeiten wie KürbisOrangen-Limonade, Rosmarin-Pfirsich-Bowle oder Basilikum-Pesto-Sorbet findet sicher jeder das Richtige. Usch von der Winden: Limonaden, Sommerdrinks und Sorbets, Fackelträger Verlag, 2014, 16,95 Euro, ISBN 978-3-7716-4548-9. 17 Collegial | Sommer 2015 | Therapie Ein Beitrag von Steffen Mellin, Market Manager Wundversorgung bei Coloplast. Coloplast auf dem Deutschen Wundkongress Jeder Tag zählt Jeden Tag arbeiten Menschen in der Wund versorgung für das Wohl anderer. Trotz oft schwieriger Umstände und Zeitdruck stehen die Patienten und deren Bedürfnisse bei ihnen stets im Vordergrund. Wie vielfältig Coloplast sie dabei partnerschaftlich unterstützt, wurde anlässlich des Deutschen Wundkongresses in Bremen deutlich. Mit viel Engagement setzen Fachkräfte tagtäglich ihr Wissen ein, um so schnell wie möglich die beste Versorgung zu gewährleisten. Für Patienten mit chronischen Wunden ist dies von hoher Bedeutung, da die Wunden häufig ihr tägliches Leben umfassend beeinträchtigen. Unsicherheit, Schmerzen, Infektionen und eingeschränkte Mobilität können zu Frustration und sozialer Isolation führen. Jeder Tag, der dem Patienten Linderung verschafft und an dem die Wundheilung voranschreitet, ist daher ein gewonnener Tag. Fachkräfte, Patienten und Coloplast eint das Ziel einer erfolgreichen, modernen Wundbehandlung. Als Partner unterstützt Coloplast eine praxisnahe und optimale Versorgung mit innovativen Produkten sowie Fortbildungsprogrammen und Beratung vor Ort. 18 Pro Foto zwei Euro Auch Organisationen wie die Initiative Chronische Wunden e. V. (ICW) oder Ärzte ohne Grenzen e. V. setzen sich jeden Tag für eine Verbesserung der Versorgungssituation von Menschen mit medizinischen Bedürfnissen ein. Um das zu unterstützen, legte Coloplast den Fokus beim diesjährigen Wundkongress auf die Partnerschaft aller Beteiligten und rief zu einer ganz besonderen Aktion auf: Die Besucher konnten sich am Messestand fotografieren lassen. Mit den Fotos wurde auf einer großen Videowand der Schriftzug „Jeder Tag zählt“ gebildet. Die Idee: Pro Foto fördert Coloplast die Patientenaufklärung durch die ICW e. V. mit einem Euro und spendet einen Euro an Ärzte ohne Grenzen e. V. Die Teilnahme von knapp einem Drittel aller Kongressbesucher hat gezeigt, welche Bedeutung die Partnerschaft und das gemeinsame Ziel haben. Durch 1.417 Fotos der Messebesucher konnten 2.834 Euro zum Wohle der Patienten gesammelt werden. Coloplast rundete diesen Betrag noch einmal auf, so dass sich beide Organisationen über je 1.500 Euro freuen können. Intensiver Wissensaustausch Weitere wichtige Bausteine einer kontinuierlichen Partnerschaft für eine optimale Wundversorgung sind die Bereiche Evidenz und Fortbildung. Auch hierzu war in Bremen einiges geboten, u. a. ein interaktives Symposium mit den Experten Bernd von Hallern, Robert Zimmer und Dr. Harald Daum sowie zwei Postern zu den Themen „Mengenbestimmung des Wundexsudats“ und „Tragedauer eines Silikon-Schaumverbands“. Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Poster zeigen, dass Biatain® Silicone mit einer Tragedauer von bis zu sieben Tagen die durchschnittliche Tragedauer in der Praxis von 4,1 Tagen sogar deutlich übersteigt. Das lässt eine Schlussfolgerung auf die guten Haft- und Absorptionseigenschaften zu. Unterstrichen wird dies dadurch, dass Biatain Silicone das im Mittel abgegebene Wundexsudat (4,8 ± 7,2 g pro Tag) sicher über die gesamte Tragedauer absorbiert.1,2 1 Braunwarth H. et al., Quantitative Mengenbestimmung des Wundexsudats in der täglichen Praxis, 2015, BPK 2015 2 Braunwarth H. et al., Mittlere Tragedauer eines SilikonSchaumverbandes unter Praxisbedingungen, 2015, BPK 2015 Collegial | Sommer 2015 | Vorgestellt Termine Stiftung Coloplast 23. bis 26. September 2015 66. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie in Hamburg. Weitere Infos: www.dgu-kongress.de Forschungspreis für den Bereich Pflege/Medizin Wissenschaft, Forschung sowie Aus- und Weiterbildung zu fördern, damit Patienten die bestmögliche Therapie und Pflege erhalten, das hat sich die Stiftung Coloplast zum Ziel gesetzt. Mit ihrem Vorstandsvorsitzenden Dirk Meyer sprach Collegial über den neu initiierten Forschungspreis. Bilder: Coloplast, Fotolia.com/Marco2811 Die Stiftung fördert bereits pflegerische Fachkräfte und Mediziner mit Stipendien bei der Aus- und Weiterbildung. Warum jetzt ein Forschungspreis? Dirk Meyer: Wir brauchen kontinuierlich Innovationen in der Medizin und Pflege, um die Versorgung von Patienten weiter zu verbessern. Unser Forschungspreis soll ein weiterer Anreiz dafür sein. Wichtig ist uns, dass bei den Forschungsthemen ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt wird. Das spiegelt sich auch in den vorgegebenen Themenbereichen wider. 26. September 2015 Stomatag am Krankenhaus Barmherzige Brüder in Regensburg. Weitere Infos voraussichtlich in Kürze unter: www.barmherzigeregensburg.de/termine.html 5. und 6. November 2015 5. Berliner Pflegekongress 2015 Weitere Infos: www.rrc-congress.de/5430-5+Berliner+Pflegekongress+2015.html pie, sondern auch auf der Prävention und der Erfahrungswelt der Patienten. Dirk Meyer, Vorstandsvorsitzender Stiftung Coloplast. Welche sind das? Dirk Meyer: Wir prämieren Beiträge zu folgenden drei Bereichen: „Der intermittierende Katheterismus als Goldstandard – wo steht Deutschland?“, „Bei der Versorgung von chronischen Wunden zählt jeder Tag. Konzepte, die die Prävention von chronischen Wunden am Beispiel des Ulcus cruris und die Behandlung von Patienten mit Ulcus cruris verbinden“ sowie „Stomakomplikationen – aus Sicht der Patienten“. Wie Sie sehen, liegt der Fokus nicht nur auf der Thera- An wen richtet sich der Forschungspreis? Dirk Meyer: Teilnehmen können Pflegefachkräfte, Pflegewissenschaftler, Ärzte aller Fachgebiete sowie Doktoranden der Medizin und Pflege bis zum 15. Februar 2016. Über die Vergabe der drei insgesamt mit 10.000 Euro dotierten Preise entscheidet eine Jury mit anerkannten Experten aus verschiedenen medizinischen und pflegerischen Fachgebieten. Verliehen werden die Forschungspreise während des Bremer Wundund Pflegekongresses im Mai 2016 im Rahmen eines Symposiums. Hat Coloplast beim Forschungspreis oder der Vergabe von Stipendien ein Mitspracherecht? Dirk Meyer: Nein. Die gemeinnützige Stiftung ist eine von der Coloplast GmbH unabhängige Institution und unterliegt der Stiftungsaufsicht des Finanzamts der Stadt Hamburg. Die Unabhängigkeit der Stiftung wird durch das Kuratorium gewährleistet. Über die Vergabe des 27. und 28. November 2015 27. Jahreskongress der Deutschen Kontinenz Gesellschaft in München. Weitere Infos: www.kontinenz-gesellschaft.de Weitere Infos & Termine finden Sie unter www.coloplast.de/veranstaltungen. Forschungspreises entscheidet die Jury, über die Stipendien der Stiftungsvorstand gemeinsam mit einem externen Gutachter. Alle Stiftungsmitglieder sind ehrenamtlich tätig. Und auch wenn für die Stipendien hauptsächlich aus dem Stiftungsvermögen erwirtschaftete Zinserträge genutzt werden, sind wir für Spenden sehr dankbar! Weitere Informationen zur Stiftung, dem Forschungspreis und den Stipendien unter www.stiftung-coloplast.de. 19 Collegial | Sommer 2015 | Gewinnspiel Für einen guten Start in den Tag: Gewinnen Sie ein Frühstück mit Ihrer Station bzw. Abteilung. Schicken Sie die Lösung des Collegial-Kreuzworträtsels bis zum 16. Oktober 2015 an folgende Adresse: Coloplast GmbH Redaktion Collegial Postfach 70 03 40 D-22003 Hamburg oder mit dem nebenstehenden Fax oder per E-Mail an: [email protected] Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Angehörige der Coloplast GmbH und der mk publishing GmbH dürfen nicht teilnehmen. Der Empfang des Gewinns bedingt die Genehmigung des Dienstherrn. ein Körperteil Grundform, Muster in der Nähe von Schiffsbalken Abk.: Yard Geschwätz, Klatsch 7 gezeichnetes Rehkitz Konstrukteur, Errichter Wald-, Sporenpflanze etwas bedauern engl. Seeheld † 1805 5 ital. Geigenbauerfamilie Kind mit nur einem Elternteil Laute einer Kuh franz. Adelsprädikat Handwerker; Anstreicher Grazie, Liebreiz Anmut, Liebreiz hörbar atmen Komödie von Thoma † 1921 ungebraucht ugs.: äußerst gefragt Unterrichtseinheit Babyspeise Krankenpfleger (Kurzwort) Brand Lebensgemeinschaft Stufengestell Zeichen für Californium fettarm 6 Schein, Vortäuschung (ugs.) Handbewegung ein Raubfisch alter Name Thailands engl. Anrede und Titel platzieren dt. Boxtrainer (Ulli) ungültig, unwirksam Halbinsel Ägyptens Höhenzug im Weserbergland flache Gewässerstelle Nasenlaut 3 süddt., österr.: Geldbeutel; Kasse Gewinnen Sie mit Collegial ein Frühstück auf der Station für das gesamte Team mit Ihrem Coloplast-Außendienstmitarbeiter. Zahl unterm Bruchstrich Gewaltherrscher Hülsenfrucht Kochstelle Industriestadt in Hessen Sachvortrag umweltfreundl. Treibstoff ugs.: Ärger, Streit 2 Unverheiratete Schürfwunde, Schramme OkerZufluss (Harz) weidm.: frisch gefallener Schnee Schutz für Wunden Gift der Tollkirsche Durchschnittswert Biene menschl. Ausstrahlung (Okkult.) Hackwerkzeug Farbton Teil des Weinstocks Schweizer Sagenheld ohne Hunger Abk.: Messerspitze Saugströmung Aussicht lautete die Lösung des letzten Rätsels (Ausgabe Nr. 101). Die Gewinnerin des Rätsels Nr. 100 ist Jeanette Broemme, Kreiskrankenhaus Delitzsch GmbH, Klinik Delitzsch. Die Collegial-Redaktion gratuliert! 20 Abk.: RheinlandPfalz 4 ungar. Nationaltanz Hundeschar zur Hetzjagd Abk.: Religion Tür-, Fensterhaken 1 8 2 3 4 5 6 ® 1 straff gefüllt s1225.14-44 7 8 Bilder: Fotolia.com/Duzan Zidar, Kanzlit, mk publishing, Coloplast Frühstück gewinnen! griech. weibl. Sagengestalt gewaltsame Wegnahme fantasieren; delirieren Fax an +49(0)40 669807-356 Ihre Lösung, Ihr Produktmuster Damit Sie ausgewählte Produkte in Ruhe kennenlernen können, bieten wir Ihnen die Möglichkeit, mit diesem Fax Produktmuster und/oder Broschüren zu bestellen. Einfach ausfüllen, ausschneiden und an die obenstehende Nummer faxen. Auf dem Fax können Sie auch gleich Ihre Lösung für das Gewinnrätsel eintragen. Mit ein wenig Glück findet dann das nächste Collegial-Frühstück in Ihrer Abteilung statt. Die Teilnahme am Gewinnspiel ist selbstverständlich auch ohne Musterbestellung möglich. Lösung des Collegial-Gewinnrätsels: Das Produkt zum Kennenlernen Das Neue an SenSura® Mio Guter Sitz. Gutes Gefühl. Der neue SenSura® Mio gibt Stomaträgern Sicherheit und Selbstvertrauen den ganzen Tag über. Ich interessiere mich für: Das Konzept des elastischen Hautschutzes hat sich bereits nachweislich bei Kolostomien bewährt. Dieser Hautschutz wurde jetzt für die Versorgung von aggressiveren Ausscheidungen der Ileostomien und Urostomien weiterentwickelt. Der neue SenSura® Mio in neuem ansprechenden Design mit diskreter Farbgebung und elegantem Textilstoff. Darüber hinaus verfügt er über einen neuartigen, innovativen Ringfilter. 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Für alle Stomaarten Coloplast bietet Produkte und Serviceleistungen, um das Leben von Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen zu erleichtern. In enger Zusammenarbeit mit Anwendern entwickeln wir Lösungen, die ihren sehr persönlichen medizinischen Bedürfnissen gerecht werden. Conveen® ableitende Kontinenzversorgung Die BodyFit Technology® Informationen für Fachpersonal Bei der Konzeption und Entwicklung des neuen SenSura® Mio Coloplast entwickelt und vertreibt Produktestand für Coloplast stets der individuelle Mensch mit seinen für die Stoma-, Kontinenz- und Wundver- unterschiedlichen Lebenstilen im Mittelpunkt. Dank seiner ® sorgung sowie für die Hautpflege und die elastischen Struktur passt sich SenSura Mio den unterschiedUrologie. Darüber hinaus bietet Coloplast inlichsten Bauchformen sicher an und folgt den natürlichen Körperbewegungen. Deutschland Homecare-Dienstleistungen an. Coloplast ist ein weltweit operierendes Unternehmen mit mehr als 9.000 Mitarbeitern. NEU die Produktinformation zu Biatain Silicone & Biatain Silicone Ag (WP209) ® Conveen® Optima, Silikon, selbsthaftend Größe Ø in mm ® Artikel-Nr. Umfang in mm 22121 66 21 5 30 02326622 15.25.04.7019 22125 79 25 Schaftlänge in cm 5 Packungseinheit 30 02326645 PZN 15.25.04.7019 HMV-Nr. 22130 94 30 5 30 02326651 15.25.04.7019 22135 110 35 5 30 02334337 15.25.04.7019 22025 8 30 02294313 25 94 30 8 30 02294342 15.25.04.7019 110 35 8 30 02294365 15.25.04.7019 22040 126 40 8 30 02294388 15.25.04.7019 Der Conveen® Active Beinbeutel Col.-Nr. 1301956/230N SP 216 15.25.04.7019 79 22030 22035 einen Besuch eines Coloplast-Medizinprodukteberaters Coloplast GmbH, Postfach 70 03 40, 22003 Hamburg, Tel. 040 669807-77, Fax 040 669807-48, [email protected] www.coloplast.de The Coloplast logo is a registered trademark of Coloplast A/S. © 2014-02. All rights reserved Coloplast A/S Conveen® Active, Beinbeutel mit integrierter Befestigung Artikel-Nr. Volumen in ml Schlauchlänge in cm Packungseinheit PZN HMV-Nr. 25502 250 7 30 09539479 15.25.09.1001 * in Deutschland und der Schweiz erhältlich Col.-Nr. 2503236/230N IG 247 * Chartier-Kastler E et al: randomisierte, prospektive, multizentrische crossover Studie zum Vergleich der Lebensqualität im Zusammenhang mit Kondom-Urinalen versus aufsaugenden Produkten bei Männern mit Inkontinenz, British Journal of Urology, Veröffentlichung Sept. 2010 NEU Coloplast entwickelt und vertreibt Produkte für die Stoma-, Kontinenz- und Wundversorgung sowie für die Hautpflege und die Urologie. Darüber hinaus bietet Coloplast in Deutschland Homecare-Dienstleistungen an. Coloplast ist ein weltweit operierendes Unternehmen mit mehr als 8.000 Mitarbeitern. www.coloplast.de The Coloplast logo is a registered trademark of Coloplast A/S. © 2015-04. All rights reserved Coloplast A/S Coloplast GmbH Postfach 70 03 40 22003 Hamburg Fax 040 669807-48 ServiceTelefon 0800 7809000 www.coloplast.de ** in Deutschland erhältlich Meine Meinung/Meine Themenwünsche: Absender Name: Vorname: Funktion/Titel: Klinik/Einrichtung: Abteilung/Station: Firmenanschrift: Straße: PLZ, Ort: Telefon: E-Mail: Nehmen Sie mich bitte in Ihren Collegial-Verteiler auf. (Bitte unterschreiben Sie die untenstehende Datenschutzerklärung!) Bitte streichen Sie mich aus Ihrem Verteiler. Hiermit erkläre ich, dass meine vorstehend gemachten Angaben von der Coloplast GmbH gespeichert, verarbeitet und genutzt werden dürfen, um mich per Post, E-Mail und/oder Telefon zu Werbezwecken über Coloplast-Produkte und -Dienstleistungen zu informieren. Ich erhalte die angefragten Materialien auch dann, wenn ich diese Erklärung nicht abgebe. Mir ist bewusst, dass ich mein Einverständnis künftig jederzeit ganz oder teilweise durch eine per E-Mail an die Coloplast GmbH, Kuehnstraße 75 in 22045 Hamburg, zu richtende Erklärung widerrufen kann. Ort, Datum Unterschrift 21 Collegial | Sommer 2015 | Service Ihr Kontakt zu Coloplast Wie gefällt Ihnen die Collegial? Haben Sie Lob, Kritik oder Anregungen für uns? Wir freuen uns über Ihre Meinung! Gerne können Sie für Ihre Rückmeldung das umseitige Fax nutzen. Weiterführende Informationen zu Coloplast, unseren Produkten und Serviceleistungen finden Sie im Internet. Dort können Sie auch Produktmuster und Informationsmaterialien bestellen. Coloplast GmbH Redaktion Collegial Postfach 70 03 40 D-22003 Hamburg Coloplast Ges. m.b.H. Redaktion Collegial Thomas-Klestil-Platz 10 A-1030 Wien Beratungsservice: Tel.: 040 66 98 07-77 Servicetelefon: 01 707 57 51-0 Fax: 040 66 98 07-48 (für Bestellungen) Wenn Sie fachliche Fragen haben, rufen Sie uns einfach an oder schreiben uns eine E-Mail oder einen Brief. Und so erreichen Sie uns: Coloplast AG Redaktion Collegial Euro 1 Blegistrasse 1 CH-6343 Rotkreuz Tel.: 041 799 79 79 Fax: 01 707 57 51-30 (für Bestellungen) Fax: 041 799 79 40 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected], E-Mail für Bestellungen: [email protected] E-Mail: [email protected] www.coloplast.de www.coloplast.at www.coloplast.ch Weiterführende Informationen finden Sie im Internet unter www.coloplast.de. Dort haben Sie auch die Möglichkeit, kostenfrei Broschüren und Produktmuster zu bestellen (www.produkte-coloplast.de). Bilder: Coloplast Übrigens: Kennen Sie schon die neue Internetseite von SIEWA Coloplast Homecare, www.siewa-homecare.de? 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Quelle: Chartier-Kastler E et al: randomisierte, prospektive, multizentrische crossover Studie zum Vergleich der Lebensqualität im Zusammenhang mit KondomUrinalen versus aufsaugenden Produkten bei Männern mit Inkontinenz, British Journal of Urology, Veröffentlichung Sept. 2010 Coloplast GmbH, Postfach 70 03 40, 22003 Hamburg, Tel. 040 669807-77 www.coloplast.de The Coloplast logo is a registered trademark of Coloplast A/S. © 2015-03 All rights reserved Coloplast A/S. NEUE GRÖSSEN 15 ×15 cm und 17,5 ×17,5 cm Exzellente Absorption mit effektiver Silberfreisetzung Biatain® Silicone Ag Schaumverband mit Silber 1. Data on fi le. Coloplast 2014. 2. Basterzi Y et al. Wounds 2010; 22 (7): 165 – 170. 3. Ip M et al. Journal of Medical Microbiology 2006; 55: 59 – 63. Biatain® Silicone Ag Exzellente Absorption und Silberfreisetzung bei lokal infizierten Wunden. www.coloplast.de The Coloplast logo is a registered trademark of Coloplast A/S. © 2015-03. All rights reserved Coloplast A/S, 3050 Humlebæk, Denmark. 230N S 002Z / CollQ4 / 2015 Der neue Biatain Silicone Ag Schaumverband mit Silber vereint eine exzellente Absorption und eine effektive Silberfreisetzung1 mit einer sicheren und sanften Haftung. Die breite antimikrobielle Wirksamkeit hilft gegen die überlicherweise in lokal infizierten, nicht-heilenden Wunden auftretenden Bakterien2, 3, so wie auch gegen MRSA, VRE, ESBL und Pseudomonas. Der Einsatz von antimikrobiellen Verbänden mit kontinuierlicher Silberabgabe führt nachweislich zu signifikant verbesserten Heilungsergebnissen bei lokal infizierten Wunden.