Pistentouren im Großraum Innsbruck
Transcrição
Pistentouren im Großraum Innsbruck
Pistentouren im Großraum Innsbruck r e h Sic air F & Vorworte Tourengehen auf Pisten – ein Widerspruch – ein Zukunftstrend? Noch vor wenigen Jahren wurden Tourengeher am Pistenrand als Exoten wahrgenommen, heute sind in manchen Gebieten die Aufsteiger in der Überzahl. Was aber bringt Tourengeher auf die Piste? • Sicherheit: Lawinengefahr oder schlechte Witterung sind auf der Piste weniger problematisch als im freien Gelände • Komfort: Die leichte Erreichbarkeit, der geräumte Parkplatz und bequeme Abfahrten machen Pistentouren zu einer idealen Betätigung für „zwischendurch“. • Geselligkeit: der gemütliche Tratsch beim Aufstieg, Z‘sammsitz‘n im Gipfelrestaurant und die gemeinsame Abfahrt – wichtige Aspekte für Familien und Freunde • Fitness: Die gleichmäßige Bewegung beim Aufstieg fordert den ganzen Körper, die Abfahrt schult das Reaktionsvermögen und die Koordination. Im Großraum Innsbruck mit etwa 20.000 Tourengehern, führt diese Entwicklung zu Problemen. Mit guten Argumenten verweisen die Liftbetreiber auf Sicherheitsrisiken durch aufsteigende Tourengeher. Diese wiederum wollen ihren Sport möglichst ungehindert ausüben, auch mit dem Argument, dass viele kleine Skigebiete mit öffentlichen Geldern am Leben erhalten werden und jeder freien Zutritt haben sollte. 2 Ziel muss ein verträgliches Miteinander aller Pistenbenützer sein! Diesem Ziel möchten wir mit der Herausgabe dieser Informationsbroschüre näher kommen, indem wir einerseits eine Übersicht über die Regelungen für Tourengeher in bestehenden Skigebieten schaffen und andererseits jene Gebiete vorstellen, wo es zwar eine Piste, aber keinen Liftbetrieb (mehr) gibt. Impressum Herausgeberin und Verlegerin: Koch alpin GmbH, Volderer Brücke 9, A-6068 Mils Für den Inhalt verantwortlich: Josef Essl und Werner Koch, Koch alpin GmbH E-Mail: [email protected], www.kochalpin.at Text: Josef Essl, Werner Koch, Koch alpin GmbH Layout: kultig | Innsbruck Werbeagentur Papier: Claro bulk Druck: Tiroler Repro Druck GmbH Titelfoto: Manfred Scheuermann Mils, September 2009 Die Angaben beruhen auf den Auskünften der Liftgesellschaften, Gastronomiebetriebe, Schutzhütten und aus eigenen Recherchen (Stand September 2009). Änderungen sind jederzeit möglich. Um die Konflikte zu entschärfen, sollten gerade diese Gebiete von der weiteren technischen Erschließung verschont bleiben. Die große Auswahl an dargestellten Pistentouren soll den Tourengehern helfen, Alternativen zu den bisher am meisten frequentierten Gebieten aufzuzeigen. Alles in allem wäre der Großraum Innsbruck auf jeden Fall prädestiniert, eine Modellregion für Einsteiger in das Skitourengehen zu werden. Der Erhalt und die Förderung liftfreier Pistentouren und gute Konzepte für das Tourengehen in bestehenden Skigebieten können dafür die Voraussetzung schaffen. Die Ausstrahlungskraft einer solchen Modellregion würde weit über die Landesgrenzen hinausgehen und auch dem Tourismus wichtige Impulse geben. Wir freuen uns, als regionaler Hersteller von Steigfellen an diesem Projekt mitwirken zu können und wünschen allen Leserinnen und Lesern schöne und vor allem unfallfreie Pistentouren! Edi und Mag. Werner Koch Koch alpin GmbH www.kochalpin.at 3 Das Skitourengehen boomt – auch im Großraum Innsbruck. In den letzten Jahren hat sich besonders das Pistentourengehen mit steigender Beliebtheit als Konditionstraining sowie als Vorbereitung auf das freie alpine Gelände und für Einsteiger etabliert. Dieser Sport in freier Natur ist als Erlebnis, zur Erholung und zur Förderung von Gesundheit und Fitness besonders wertvoll. Die große Zahl der Aktiven führte zu Konflikten, da die Pistentourengeher die mit hohem Aufwand durchgeführte Pistenpräparierung beeinträchtigen und die Sicherheit der abfahrenden Pistenbenützer und sich selbst gefährden können. Es entbrannte eine emotional geführte Diskussion, in der einerseits eine uneingeschränkte Begehbarkeit, andererseits hohe Pistenbenützungsgebühren und pistenpolizeiliche Maßnahmen gefordert wurden. 4 Ohne hiefür gesetzliche Regelungen zu erlassen, sondern vielmehr auf die Gebote der gegenseitigen Fairness im Sport zu vertrauen und die Freiheit der Sportausübung zu wahren, habe ich mich in meiner Funktion als Sportreferent darum bemüht, zwischen den Beteiligten zu vermitteln. In Zusammenarbeit mit dem Kuratorium für alpine Sicherheit wurde eine für alle tragbare Lösung in Form von Empfehlungen ausgearbeitet, um ein gefahrloses Miteinander auf den heimischen Pisten zu gewährleisten. In den vergangenen Wintern wurde bei allen Pistentourengehern entsprechende Bewusstseinbildung betrieben und Uneinsichtige mit positiven Argumenten zur Vernunft gebracht. Darüber hinaus habe ich mich im Sinne aller Beteiligten auch bei den Bergbahnbetreibern und den alpinen Vereinen darum bemüht, die Einhaltung der „10 Empfehlungen für Pistentouren“ zu propagieren, damit auch in Zukunft Sportbegeisterte dem Bewegungs- und Naturerlebnis in Tirol als führendem Wintersportland konfliktfrei und gefahrlos nachgehen können. Die vorliegenden Broschüre „Pistengehen in Großraum Innsbruck – Sicher & Fair“ bietet einen Überblick über die Möglichkeiten des Pistentourengehens in der Region. Darüber hinaus beinhaltet die Broschüre auch die vom Land Tirol erarbeiteten 10 Empfehlungen für Pistentouren und leistet damit einen wichtigen Beitrag für ein gedeihliches Miteinander auf den Pisten um Innsbruck. LHStv. Hannes Gschwentner Sportreferent des Landes Tirol Was die Problematik der Pistentouren am Abend und in der Nacht betrifft, konnte Ende September 2009 eine richtungsweisende Einigung zwischen Land Tirol und Seilbahnbetreibern erzielt werden: In der Saison 09/10 wird in folgenden Gebieten ein spezieller Tourenabend angeboten, an dem Pistentourengehen bis 22.00 Uhr möglich ist und auch die Gastronomiebetriebe länger offen halten: Axamer Lizum/Hoadl: Montag, Rangger Köpfl: Dienstag, Mutterer Alm: Mittwoch, Patscherkofel: Donnerstag, Seefeld/Rosshütte: Freitag Inhalt Vorworte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erläuterungen zur Informationsbroschüre Übersichtstabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . FIS-Verhaltensregeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Pistentouren-Empfehlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rechtliches zu Skitouren auf Pisten (von Karl Weber) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 6 7 8 9 10 Pistentourengebiete im Grossraum Innsbruck A – Skitouren in aufgelassenen Skigebieten und Gebieten ohne Liftbetrieb 1.Birgitzalm - Birgitzköpfl & Birgitzköpflhaus (Axams / Adelshof) 2.Sattelalm – Sattelberg (Gries a. Brenner) 3.Rauthhütte (Leutasch) 4.Mühlberg – Mittagkopf – Zäunlkopf (Scharnitz) 5.Axamer Kögele (Axams) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 14 16 17 18 Skifelle – Infos und Tipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B – Pistentouren in bestehenden Skigebieten 1.Glungezer – mit Anstiegen von Tulfes und Volders 2.Muttereralm, Pfriemesköpfl & Birgitzköpflhaus (Mutters / Götzens) 3.Nösslachjoch über Bergeralm (Steinach a. Brenner) 4.Seegrube (Bergstation Hafelekar) (Innsbruck / Hungerburg) 5.Rangger Köpfl (Oberperfuss) 6.Seefelder Joch, Bergstation Härmelekopf (Seefeld) 7.Hoadl, Pleisen – Axamer Kögele (Axamer Lizum) 8.Bergstation Serlesbahn - Waldraster Jöchl (Mieders) 9.Sennjoch & Kreuzjoch (Schlick2000 / Fulpmes) 10.Patscherkofel (Patsch / Igls) 11.Gschwandtkopf (Reith b. Seefeld / Mösern) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 22 24 25 26 28 30 32 34 36 38 Adressen und Telefonnummern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Übersichtskarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 6 Es wird darauf hingewiesen, dass einige Skitouren auch in freies Skigelände führen. In diesen Gebieten sollten Verschüttetensuchgerät, Sonde und Schaufel unbedingt mitgeführt werden. Josef Essl Koch alpin GmbH Übersichtskarte (letzte Seite) Nr. Seilwindenpräparierung ■ ■ ■ ■ ■ A2 ■ ■ ■ ■ ■ ■ A3 Mühlberg / Mittagkopf / Zäunlkopf ■ ■ ■ ■ Axamer Kögele ■ ■ ■ ■ ■ A1 ■ A4 ■ ■ Gasthof / Schutzhütte ■ ■ Lawinensprengung ■ Gebiete ohne Liftbetrieb Tourenkarte Pistentouren am Abend Abfahrtsroute (zumindest tlw. präpariert) Rauthhütte Tourenroute (nicht präpariert) ■ Pistentouren am Abend mit Einschränkungen Sattelberg öffentliche Verkehrsmittel kostenpflichtig ■ öffentliche Verkehrsmittel kostenlos ■ Pistentouren am Tag Die vorliegende Informationsbroschüre ersetzt keinen klassischen Skitourenführer und auch die Gehzeiten sowie die alpintechnischen Anforderungen sind aufgrund verschiedener Einflüsse (Wetter, Kondition, Erfahrung, usw.) nur als Richtwerte bzw. Richtangaben zu sehen. Die Angaben zur Schwierigkeit berücksichtigen sowohl die Länge des Aufstiegs, als auch die Steilheit der Abfahrt. Auch für Touren auf Skipisten sollte ein gewisses Maß an skifahrerischem Können mitgebracht werden. Alpine Vereine und Skischulen bieten dafür ein vielfältiges Ausbildungsangebot an. Birgitzalm / Birgitzköpfl / Birgitzköpflhaus Übersichtstabelle Parkplatz gebührenpflichtig kurze Routenbeschreibung als Orientierungshilfe mitzugeben und andererseits mit wichtigen Informationen über Regelungen am Tag und Abend, Verbote, Parkmöglichkeiten, Seilwindenpräparierungen, Lawinensprengungen, usw. eine Tourenplanung zu erleichtern. Außerdem wird in der vorliegenden Informationsbroschüre auf die wichtigen 10 Pistentouren-Empfehlungen sowie auf die FIS-Verhaltensregeln hingewiesen. Das Informationsangebot wird mit einem interessanten Streifzug über die diffizile Rechtsordnung von Karl Weber von der Universität Innsbruck, Öffentliches Recht, Staats- und Verwaltungslehre abgerundet. Parkplatz kostenlos Die nun vorliegende Broschüre „Pistentouren im Großraum Innsbruck – Sicher & Fair“ beinhaltet für TourengeherInnen auf Pisten erstmalig kompakte Informationen über die zahlreichen Tourenmöglichkeiten in den umliegenden Skigebieten von Innsbruck. Passionierte TourengeherInnen, EinsteigerInnen, usw. haben damit aufgrund gezielter Informationen die Möglichkeit, aus einer Reihe von Touren auswählen zu können, ohne mit dem Seilbahnunternehmen in Konflikt zu geraten. Diese Informationsbroschüre weist aber insbesondere auf jene lawinensicheren Gebiete im Nahbereich von Innsbruck hin, wo einerseits das Skigebiet seinen Liftbetrieb eingestellt hat und andererseits das Gelände völlig liftfrei ist und gerade für den Einstieg in den Skitourensport aufgrund der Lawinensicherheit gut geeignet ist. Gerade in diesen Gebieten sind Skitouren am Tag wie auch am Abend uneingeschränkt möglich und sollten deshalb in Zukunft verstärkt von den TourengeherInnen als Alternative zu den bestehenden Skigebieten im Großraum Innsbruck angenommen werden, um nicht zuletzt eine Entflechtung und damit auch eine Konfliktentschärfung zu erreichen. Gleichzeitig werden in diesen Gebieten Gasthöfe und Schutzhütten stärker unterstützt, die in den Wintermonaten fast ausschließlich auf die TourengeherInnen angewiesen sind. Neben den wichtigen Hinweisen über Ausgangspunkt, Höhenmeter, Gehzeit, Schwierigkeit, Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Einkehrmöglichkeiten, usw. liegt das Hauptaugenmerk darin, den PistengeherInnen einerseits eine Parkmöglichkeiten für PistengeherInnen Erläuterungen zur Informationsbroschüre A5 ■ 7 Gebiete mit Liftbetrieb Glungezer (Volders) ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ B1 Glungezer (Tulfes) ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ B1 Muttereralm / Pfriemesköpfl / Birgitzköpflhaus (Mutters) Muttereralm / Pfriemesköpfl / Birgitzköpflhaus (Götzens) ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ B2 ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ B2 Nösslachjoch (Bergeralm) ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ B3 Seegrube / Bergstation Hafelekar ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Rangger Köpfl (Oberperfuss) ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ B5 Rangger Köpfl (Ortst. Kammerland) ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ B5 Seefelder Joch / Bergst. Härmelekopf ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ B6 Hoadl / Pleisen / Axamer Kögele ■ ■ Waldraster Jöchl ■ ■ Sennjoch / Kreuzjoch (Schlick2000) ■ ■ Patscherkofel ■ ■ Gschwandtkopf ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ k.A.k.A. ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ B4 ■ B7 ■ B8 ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ B9 ■ B10 ■ B11 Pistentouren im Großraum Innsbruck - sicher & fair Pistentouren im Großraum Innsbruck - sicher & fair FIS-VERHALTENSREGELN 10 Empfehlungen nach dem Österreichischen Kuratorium für Alpine Sicherheit 1. Rücksicht auf die anderen Skifahrer und Snowboarder Jeder Skifahrer und Snowboarder muss sich so verhalten, dass er keinen anderen gefährdet oder schädigt. 2. Beherrschung der Geschwindigkeit und der Fahrweise Jeder Skifahrer und Snowboarder muss auf Sicht fahren. Er muss seine Geschwindigkeit und seine Fahrweise seinem Können und den Gelände-, Schnee- und Witterungsverhältnissen sowie der Verkehrsdichte anpassen. 8 3. Wahl der Fahrspur Der von hinten kommende Skifahrer oder Snowboarder muss seine Fahrspur so wählen, dass er vor ihm fahrende Skifahrer und Snowboarder nicht gefährdet. 4. Überholen Überholt werden darf von oben oder unten, von rechts oder links, aber immer nur mit einem Abstand, der dem überholten Skifahrer oder Snowboarder für alle seine Bewegungen genügend Raum lässt. 5. Einfahren und Anfahren Jeder Skifahrer und Snowboarder, der in eine Skiabfahrt einfahren, nach einem Halt wieder anfahren oder hangaufwärts schwingen oder fahren will, muss sich nach oben und unten vergewissern, dass er dies ohne Gefahr für sich und andere tun kann. 6. Anhalten Jeder Skifahrer und Snowboarder muss es vermeiden, sich ohne Not an engen oder unübersichtlichen Stellen einer Abfahrt aufzuhalten. Ein gestürzter Skifahrer oder Snowboarder muss eine solche Stelle so schnell wie möglich freimachen. 7. Aufstieg und Abstieg Ein Skifahrer oder Snowboarder, der aufsteigt oder zu Fuß absteigt, muss den Rand der Abfahrt benutzen. 8. Beachten der Zeichen Jeder Skifahrer und Snowboarder muss die Markierung und die Signalisierung beachten. 9. Hilfeleistung Bei Unfällen ist jeder Skifahrer und Snowboarder zur Hilfeleistung verpflichtet. 10. Ausweispflicht Jeder Skifahrer und Snowboarder, ob Zeuge oder Beteiligter, ob verantwortlich oder nicht, muss im Falle eines Unfalles seine Personalien angeben. Werte Pistengeherin! Werter Pistengeher! Auch auf Pisten sind Sie eigenverantwortlich unterwegs. Alpine Gefahren, insbesondere die Lawinengefahr, sind selbst einzuschätzen. Notfallausrüstung ist mitzuführen. Skipisten stehen in erster Linie den Benützern der Seilbahnen und der Lifte zur Verfügung. Um Unfälle und Konflikte zu vermeiden, bitten wir, neben den FIS-Verhaltensregeln auch folgende Empfehlungen zu beachten: 1. Warnhinweise sowie lokale Regelungen beachten. 2. Der Sperre einer Piste oder eines Pistenteils Folge leisten. Beim Einsatz von Pistengeräten – insbesondere mit Seilwinden – oder bei Lawinensprengungen, etc. kann es zu lebensgefährlichen Situationen kommen. Pisten können daher aus Sicherheitsgründen für die Dauer der Arbeiten gesperrt sein. 3. Nur am Pistenrand und hintereinander aufsteigen. 4. Die Piste nur an übersichtlichen Stellen und mit genügend Abstand zueinander queren. 5. Frisch präparierte Pisten nur im Rand- bereich befahren. Über Nacht festgefrorene Spuren können die Pistenqualität stark beeinträchtigen. 6. Bis 22:30 Uhr oder einer anderen vom Seilbahnunternehmen festgelegten Uhrzeit die Pisten verlassen. 7. Sichtbar machen. Bei Dunkelheit oder schlechter Sicht Stirnlampe, reflektierende Kleidung etc. verwenden. 8. Bei besonders für Pistentouren gewidmeten Aufstiegsrouten / Pisten nur diese benützen. 9. Hunde nicht auf Pisten mitnehmen. 10. Ausgewiesene Parkplätze benützen und allfällige Parkgebühren entrichten. Die Unterstützer der 10 Empfehlungen für Pistentouren Österreichisches Kuratorium für Alpine Sicherheit, Oesterreichischer Alpenverein, Naturfreunde Österreich, Tirol Werbung, Innsbruck Tourismus, Tiroler Skilehrerverband, Österreichischer Skiverband, Bergbahnen Rosshütte, Bergbahnen Muttereralm, Patscherkofelbahnen, St. Johanner- und Lienzer Bergbahnen, Verein zur Förderung des Wettkampfskibergsteigens in Tirol, Sitour und die Tiroler Fachgruppe der Seilbahnen Die 10 Empfehlungen „Pistentouren – Sicher & Fair“ finden Sie auf der Website des Landes Tirol unter: http://www.tirol.gv.at/themen/sport/berg-und-ski/pistentouren/ 9 Pistentouren im Großraum Innsbruck - sicher & fair Pistentouren im Großraum Innsbruck - sicher & fair Rechtliches zu Skitouren auf Pisten Univ.-Prof. Dr. Karl Weber Institut für Öffentliches Recht, Staats- und Verwaltungslehre Universität Innsbruck 10 1. Die oft verbreitete Meinung, dass Schitourengeher ein unbeschränktes Recht auf Benützung der Schipisten haben, ist in dieser Allgemeinheit unzutreffend. Schipisten gelten als Wege nach dem Tiroler StraßenG. Ihre Benützung richtet sich daher nach diesen Regeln. Danach ist das Schitourengehen auf Pisten jedenfalls gestattet, wenn und insoweit der Pistenbetreiber das Tourengehen ausdrücklich gestattet. Ohne ausdrückliche Zustimmung darf eine Piste auch mit Tourenschi benützt werden, wenn Gemeingebrauch vorliegt. Ein solches allgemeines Betre- tungsrecht muss unabhängig vom Willen des Pistenbetreibers entstanden sein. Dies erfolgt in der Regel durch Verschweigung, das heißt der Pistenbetreiber setzt weder aktive Schritte, um das Tourengehen zu ermöglichen, noch verbietet er es. Dieser Gemeingebrauch muss mindestens 30 Jahre angedauert haben. Weiters muss die Benützung der Piste der Befriedigung eines dringenden Verkehrsbedürfnisses dienen. Darunter können gesundheitliche und touristische Aspekte ebenso fallen, wie der Besuch des im Pistenbereich bestehenden Gastronomiebetriebes. Diese Kriterien treffen auf viele der in der Umgebung von Innsbruck begangenen Schipisten zu (z. B. Muttereralm, Patscherkofel, Glungezer, Axamer Lizum, etc.). Unter ähnlichen Voraussetzungen kann auch eine zivilrechtliche Ersitzung eintreten. Dazu ist ebenfalls eine mindestens 30-jährige unwidersprochene Benutzung der Schipiste mit Tourenschi erforderlich. 2. Bei neu angelegten Pisten, bei denen der Gemeingebrauch noch nicht auf Grund 30-jähriger Übung entstanden ist, kann der Pistenbetreiber ein Benützungsverbot für Schitourengeher verhängen. Ein solches Verbot kann allerdings nur zivilrechtlich durchgesetzt werden (z. B. Besitzstörungsklage, Unterlassungsklage). Bei solchen „neuen“ Pisten oder Pistenflächen kann der Betreiber auch eine zeitliche Limitierung des Tourengehens verfügen. Übertretungen solcher temporären Benützungsverbote sind gleichfalls nur zivilrechtlich sanktionierbar. Nach den Bestimmungen des Tiroler StraßenG darf der Gemeingebrauch vorübergehend beschränkt werden, soweit dies zur Durchführung von Bau- und Erhaltungsarbeiten an der Piste oder zur Vermeidung einer Beschädigung der Piste oder wegen des besonderen Zustandes erforderlich ist (Betretungsverbote wegen Pistenpräparierung). Diesen Beschränkungen ist Folge zu leisten, wenngleich ihre Übertretung lediglich zivilrechtlich sanktioniert werden kann. Allerdings haftet nach der Rechtsprechung der in der verbotenen Zeit sich auf der Piste befindendliche Tourenfahrer für alle Schäden und Unfälle selber. 3. Die mit der Aufsicht über das Pistengeschehen betrauten Organe der Bergbahnen handeln zumeist auf Grund der Beförderungsbedingungen, die man mit dem Kauf einer Liftkarte (stillschweigend) akzeptiert. Diese Organe können zur Durchsetzung der Benützungsbeschränkungen von Schipisten auch Tourengehern Anordnungen erteilen. Diese sind zu befolgen. Allerdings stehen diesen Organen keinerlei (hoheitliche) Befehls- und Zwangsbefugnisse zu. Sie haben nicht einmal das Recht, eine Ausweiskon trolle gegen den Willen des Betroffenen zu erzwingen. Sie können nur zur Abwehr von Gefahren gegen Leib und Leben gegenüber Dritten im Rahmen der Nothilfe tätig werden. Sehr weitgehend sind aber diese Befugnisse nicht. Eine absolute Gehorsamspflicht besteht nur gegenüber Organen der Bundespolizei, Gemeindewachkörpern und der Tiroler Bergwacht bezüglich der Einhaltung von Bestimmungen des NaturschutzG. 11 Pistentouren im Großraum Innsbruck - sicher & fair Skitouren in aufgelassenen Skigebieten und Gebieten ohne Liftbetrieb Birgitzalm (1.808 m) – Birgitzköpfl (1.982 m) und Birgitzköpflhaus (2.035 m) Birgitzköpflhaus (2.035 m) Ausgangspunkt: Adelshof / Rodelbahn Birgitzalm (1.370 m) Höhenmeter: 700 Gehzeit: 2 – 2½ Std. Schwierigkeit: leicht Einkehrmöglichkeit: Birgitzköpflhaus (2.035 m), Birgitzalm (1.808 m) vom Ausgangspunkt Rodelbahn Birgitzalm / Adelshof Birgitzköpfl (1.982 m) Ausgangspunkt: Adelshof / Rodelbahn Birgitzalm (1.370 m) Höhenmeter: 450 – 620 Gehzeit: 1½ – 2 Std. Schwierigkeit: leicht Parkmöglichkeiten: ja, kostenlos Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: ja (Skibus in die Axamer Lizum; kostenlos nur mit Alpinski- oder Snowboardausrüstung) Einkehrmöglichkeit: Birgitzalm (1.808 m) Skitouren am Tag / Abend Weder am Tag noch in den Abendstunden gibt es Einschränkungen für SkitourengeherInnen auf das Birgitzköpfl bzw. Birgitzköpflhaus. Direkt am Beginn der Rodelbahn zur Birgitzalm, folgt man rechterhand einer markanten Wegschneise. Nach gut 20 Minuten Gehzeit und Überqueren der Rodelbahn wird diese breiter. Ein kurzes Stück wird es etwas steiler, bevor man auf eine breite Waldschneise trifft. In sehr angenehmer Steigung folgt man dieser, überquert drei Mal die Rodelbahn und gelangt schließlich zur Birgitzalm (1.808 m), die zu einer Stärkung einlädt. Hat man noch nicht genug, steigt man über die durchwegs sanften und waldfreien Hänge zum Birgitzköpfl auf. Dabei flacht sich nach oben hin das Gelände immer mehr ab und geht in ein weitläufiges Plateau mit einzelnen Latschenfeldern über. Der wenig markante Gipfel mit seinem Gipfelkreuz ragt erst am Ende aus dem Plateau heraus. Die Abfahrt erfolgt wie der Aufstieg, wobei im untersten Drittel über die Rodelbahn abgefahren wird. Einkehrmöglichkeiten 13 Birgitzalm (1.808 m) und Birgitzköpflhaus (2.035 m) haben auch in den Abendstunden geöffnet. Hinweis Gerade für EinsteigerInnen und schwächere SkifahrerInnen, die das Fahren im Tiefschnee erlernen wollen, ist eine Skitour auf das Birgitzköpfl aufgrund des sanften Geländes besonders gut geeignet. Bei schlechter Sicht (Schneefall, Nebel) und fehlender Spur durch starken Windeinfluss, kann ein Aufstieg ab der Birgitzalm zum Birgitzköpfl, wie auch zum Birgitzköpflhaus etwas problematisch sein, da man aufgrund des weitläufigen Geländes die Orientierung verlieren kann. Weitere Informationen www.birgitzer-alm.at, www.naturfreunde-tirol.at/huette3.html Foto: Pupp 12 Bis kurz vor dem Birgitzköpfl erfolgt die Aufstiegsroute gleich wie zuvor beschrieben. Man hält sich jedoch kurz vor dem Gipfel des Birgitzköpfls etwas links (ca. 1.960 m) und mündet in einen Skiweg ein, der schon bald in einen breiten Gratrücken oberhalb der Götzner Grube übergeht. Über kupiertes, im oberen Bereich etwas steileres Gelände, erreicht man nach ca. 20 Minuten vom Birgitzköpfl das Birgitzköpflhaus (2.035 m). ur t k it o gne e ei g n ng e eru S c he au c h fü rS i ndl reu f r de nd wa K in hu h c s ee c hn Pistentouren im Großraum Innsbruck - sicher & fair Skitouren in aufgelassenen Skigebieten und Gebieten ohne Liftbetrieb Sattelalm (1.633 m) – Sattelberg (2.115 m) Ausgangspunkt: Gries a. Brenner / ehem. Talstation des Sattelberg Skigebietes (1.196 m) Schwierigkeit: leicht Parkmöglichkeiten: ja, kostenlos Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: ja (Skibus von Innsbruck), ÖBB , Postbus Einkehrmöglichkeit: Sattelalm (1.633 m) Variante I – über die ehemalige Skipiste Höhenmeter: 450 – 900 Gehzeit: 1 – 1½ bzw. 2 – 2½ Std. Entweder vom Talboden beim Obernberger Seebach oder direkt unter der Brücke der Brennerautobahn linker- oder rechterhand vorbei an einem Bauernhof, folgt man der ehemaligen Skipiste in südlicher Richtung. Nach gut einer Stunde erreicht man das weitläufige Plateau mit der gemütlichen Sattelalm. Der weitere Anstieg verläuft nun in westlicher Richtung entweder über einen Steilhang oder linkerhand über eine kurze, weniger steile Umgehungsvariante. Weiterhin der ehemaligen Piste folgend, erreicht man schon bald die Waldgrenze, quert etwas links hinaus, um schließlich rechts haltend zum breiten Gipfelplateau des Sattelberges zu gelangen, welches ein großes und weithin sichtbares Gipfelkreuz ziert. 14 Variante II – über die Zauberwaldroute Höhenmeter: 500 – 900 Gehzeit: 1½ bzw. 2½ – 3 Std. Vom gleichen Ausgangspunkt (wie zuvor beschrieben) am Bauernhof vorbei, mündet man kurz danach auf einem Weg in den Wald ein, passiert noch einmal kurz die ehemalige Skipiste, um dann über schöne Waldschneisen zur ehemaligen Talstation des Gipfelliftes (1.670 m) aufzusteigen. Links haltend auf dem Forstweg entlang, quert man die Skipiste. Weiter in südlicher Richtung auf der Forststraße ohne viel Höhengewinn bis zum Schild „Mountainbike-Schiebestrecke“. Anschließend rechterhand den Markierungen des Sommerweges über schön kupiertes und meist gespurtes Gelände entlang der Staatsgrenze folgend. Zuletzt über freie Hänge unschwierig zum breiten Gipfelplateau. Abfahrt erfolgt über die ehemalige Piste (siehe Variante I). S c he au c h fü r k it o ur i ng e ndl eru d freu r n e a d K in u hw sc h e e n Sc h ee ng Pistentouren am Tag / Abend Für Pistentouren am Tag sowie in den Abendstunden bestehen am Sattelberg keine Einschränkungen. Der Aufstieg über die Zauberwaldroute (Variante II) sollte aufgrund des langen Waldabschnittes bzw. aus wildökologischen Gründen nur am Tag erfolgen. Einkehrmöglichkeiten Die gemütliche Sattelalm hat nicht nur am Tag, sondern auch jeden Abend geöffnet und bietet feine Spezialitäten an. Hinweis Foto: Gutmann Die ehemalige Skipiste auf den Sattelberg wird vom Hüttenwirt der Sattelalm regelmäßig präpariert, sodass der Sattelberg für EinsteigerInnen und schwächere SkifahrerInnen besonders gut geeignet ist. Weitere Informationen www.wipptal.net/sattelalm ig n et 15 Pistentouren im Großraum Innsbruck - sicher & fair Skitouren in aufgelassenen Skigebieten und Gebieten ohne Liftbetrieb Mühlberg (1.440 m) – Mittagkopf (1.636 m) – Zäunlkopf (1.746 m) Rauthhütte (1.605 m) Ausgangspunkt: Leutasch / Ortst. Moos / Parkplatz Rauthhütte (1.180 m) Höhenmeter: 425 Gehzeit: 1 – 1½ Std. Schwierigkeit: leicht Parkmöglichkeiten: ja, kostenlos Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: nein Einkehrmöglichkeit: Rauthhütte (1.605 m) Ausgangspunkt: Scharnitz / ehem. Mühlberglift (990 m) Höhenmeter: 450 – 800 Gehzeit: 1½ bzw. 2 – 2½ Std. Schwierigkeit: leicht Parkmöglichkeiten: ja, kostenlos Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: ÖBB (Bhf. Scharnitz 2 km bis zum Ausgangspunkt) Einkehrmöglichkeit: unterwegs keine Der Skilift auf die Rauthhütte ist schon seit einigen Jahren nicht mehr in Betrieb. Dadurch hat sich das Gebiet zu einem Skitoureneldorado für EinsteigerInnen entwickelt. Dies liegt aber nicht allein am landschaftlich reizvollen Aufstieg, sondern auch an der guten Küche und der Freundlichkeit der Wirtsleute auf der Rauthhütte. Pistentouren am Tag / Abend Direkt vom geräumigen Parkplatz steigt man anfangs in südlicher und ab ca. 1.400 m in westlicher Richtung entlang der ehemaligen Skipiste in angenehmer Steigung auf. Nach ca. 1 – 1½ Std. erreicht man die auf einem kleinen Plateau stehende Rauthhütte, die über den gesamten Winter bewirtschaftet wird. Skitouren am Tag wie auch am Abend sind uneingeschränkt möglich. Von nun an begibt man sich in freies Gelände. Über den markanten breiten Rücken erreicht man in angenehmer Steigung den Mittagkopf (1.636 m) und wenig später den eigentliche Gipfel des Zäunlkopfes (1.746 m). Einkehrmöglichkeiten Die Rauthhütte hat am Tag als auch am Abend geöffnet. Hinweis Ein Teil der ehemalige Skipiste zur Rauthhütte wird vom Hüttenwirt regelmäßig präpariert und ist deshalb für EinsteigerInnen und schwächere SkifahrerInnen besonders gut geeignet. 17 Da die Skitour ab der ehemaligen Bergstation des Mühlbergliftes ins freie Gelände führt, sollte zu Ihrer persönlichen Sicherheit bzw. auch aus wildökologischen Gründen von abendlichen Skitouren auf den Zäunlkopf Abstand genommen werden. Entlang der gesamten Aufstiegsroute gibt es keine Einkehrmöglichkeit. Hinweis Der Zäunlkopf ist aufgrund seiner Geländebeschaffenheit, insbesondere für Einsteiger, sehr gut geeignet. www.rauthhuette.at Ab der ehemaligen Bergstation begibt man sich in freies Gelände, deshalb ist die Mitnahme eines Verschüttetensuchgerät, einer Sonde und einer Lawinenschaufel unerlässlich! ne t Weitere Informationen Foto: Draxl g e ei ur ng k it o e S g n e eru li c h a nd und w e r h f hu der e sc K in hne c S r h fü au c Skitouren am Abend Einkehrmöglichkeiten Weitere Informationen Foto: Rauth 16 Der Zäunlkopf, in der Gemeinde Scharnitz, wird seit Einstellung des Mühlberg-Liftes sehr gerne von TourengeherInnen, insbesondere nach Neuschneefällen, frequentiert. Beim Parkplatz, der auch den RodlerInnen kostenlos zur Verfügung steht, folgt man der teilSkitouren am Tag weise etwas zugewachsenen Skipiste bis an Für Skitouren am Tag bestehen keine Einschränkungen. deren Endpunkt auf ca. 1.440 m. www.seefeld.com au c he d li c h fü Ski n freu eru der a nd n i w K h hu e sc hne c S r tou r n ng e ge e ig n et Pistentouren im Großraum Innsbruck - sicher & fair Pistentouren im Großraum Innsbruck - sicher & fair Axamer Lizum Aufschließungs AG Skifelle – Infos & Tipps Ausgangspunkt: Axams (930 m; Parkplatz, Abzweigung Axamer Lizum) Höhenmeter: 1.170 Gehzeit: 2½ – 3 Std. Schwierigkeit: mittel Parkmöglichkeiten: ja, kostenlos Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: ja (Skibus; kostenlos nur mit Alpinski- und Snowboardausrüstung), Postbus (www.postbus.at) Einkehrmöglichkeit: unterwegs keine abfahren. Pistentouren am Abend Für Pistentouren in den Abendstunden auf das Axamer Kögele bestehen keine Einschränkungen. Die Skiroute vom Axamer Kögele nach Axams wird insbesondere nach Neuschneefällen präpariert. Aus diesem Grund ist in den Abendstunden erhöhte Vorsicht geboten. Bei der Auswahl der optimalen Skifelle sind mehrere Faktoren zu beachten: • Taillierung: Heute sind fast ausschließlich Carving Ski im Einsatz, für die taillierte Felle erhältlich sind. Die Felle müssen auf den verwendeten Ski passen, vor allem im mittleren Bereich unter der Bindung. Die Skikante sollte für optimalen Halt beim Queren harter oder eisiger Pisten frei bleiben. Bewährt hat sich die Formel minimale Fellbreite = minimale Skibreite minus 4 mm. Carving-Felle sind mit Mittelbreiten von 64, 66, 68, 70, 72, 74, 76, 80 und 84 mm erhältlich. Außerdem gibt es Felle zum Zuschneiden in verschiedenen Breiten. • Befestigung: Zumeist kommt eine Befestigung mittels Gummispanner an der Skispitze und Endhaken am Skiende zum Einsatz. Moderne Alternativen wie das colltex camlock-System mit fixem Einhängebügel vorne und Kipp-Haken hinten oder das contour easyfix-System mit Klettfixierung lassen sich noch kraftsparender bedienen und verringern den Gleitwiderstand im tieferen Schnee. • Material: Der Fellflor ist ganz oder überwiegend aus dem Haar der Bergziege (Mohair-Schurwolle). Als Naturmaterial bleibt es auch bei großer Kälte weich und flexibel. Mittels einer durch- colltex carving-camlock Einkehrmöglichkeiten Foto: Pupp 18 Vom Parkplatz am südlichen Ende von Axams, bzw. bei der Abzweigung der Straße in die Axamer Lizum, leicht südwestwärts über die weitläufige Wiese bis zur markanten Skiroute, die sich durch den Wald herunterzieht. Über diese in einigen Abschnitten sehr steil hinauf. Da dieser Abschnitt, insbesondere im Spätwinter sehr hart sein kann, sollten Harscheisen mitgeführt werden. Ab ca. 1.400 m flacht sich das Gelände deutlich ab, bevor es wiederum etwas steiler wird. Im Bereich der Waldgrenze auf ca. 1.900 m müssen noch einmal zwei steile HänPistentouren am Tag ge überwunden werden, bevor man flach zum Am Tag bestehen auf das Axamer Gipfelkreuz des Axamer Kögele hinüberquert. Kögele für die PistengeherInnen keine Einschränkungen. Während der Wer noch ein paar Höhenmeter mehr machen Betriebszeiten der Axamer Lizum ist möchte, kann der Skiroute noch ca. 10 Min. bis entlang der Skiroute auf Alpinskizu einer ausgeprägten Kuppe (2.160 m; ca. 1.235 fahrer und Snowboarder zu achten, HM) folgen. die aus dem Skigebiet nach Axams Im Einsatz auf harten Pisten, besonders auf Kunstschnee, werden Skifelle stark beansprucht. Sorgfältige Behandlung vorausgesetzt, können Sie sich aber auch im Pisteneinsatz lange auf Ihre Felle verlassen. Entlang der gesamten Aufstiegsroute gibt es keine Einkehrmöglichkeit. Weitere Informationen www.axamer-lizum.at 100 % Mohair mit besten Gleiteigenschaften bei allen Temperaturen camlock Befestigungssystem mit auflaminiertem Kipp-Haken am Skiende in 8 Standard-Taillierungen und als Zuschneid-Fell erhältlich ausgezeichnet im Skimagazin 01/09: „Best to Buy“ gehenden Folie wird der Fellflor mit dem Trägermaterial dauerhaft wasserdicht verklebt. • Kleber: hält das Fell sicher am Ski und lässt sich bei Abnützung oder Verschmutzung mittels transfer-tape zum Aufbügeln oder Klebertube nachbeschichten Hier einige Tipps zur Verlängerung der Lebensdauer Ihrer Felle: • Felle unmittelbar nach dem Aufstieg abziehen und Klebefläche beim Zusammenlegen der Felle abdecken – entweder mit der beiliegenden Schutzfolie (auf die halbe Länge des Fells kürzen) oder mit einem Schutznetz. So sind die Felle beim nächsten Einsatz auch wieder leicht auseinander zu ziehen. • Felle nach der Tour zusammengelegt bei Zimmertemperatur trocknen und anschließend lichtgeschützt im Packsack aufbewahren. So wird ein Austrocknen des Klebers verhindert. • Skifelle niemals großer Wärme aussetzen! Hitze schadet der Kleberschicht, beim Abziehen können Rückstände am Skibelag bleiben und den Abfahrtsgenuss trüben. • Klebefläche regelmäßig kontrollieren und rechtzeitig nachbeschichten. Stark verschmutzte Felle können mit einem Heißluftgerät und einer breiten Spachtel gereinigt werden. Für weitere Fragen steht Ihnen Ihr Fachhändler gerne zur Verfügung. A-6068 Mils +43.[0]5223.45594 www.kochalpin.at Axamer Kögele (2.097 m) ® easyfix Skifelle mit innovativer Klett-Fixierung • optimale Haftung im Schaufelbereich • kraftsparende Montage • perfekte Kleberhaftung durch spannungsfreies Aufkleben • sehr leicht, nur 390 g / Pr. HAFTFELLE 19 Pistentouren im Großraum Innsbruck - sicher & fair Pistentouren in bestehenden Skigebieten Glungezerbahn Ges.m.b.H. Variante II: Karlskirche/ Volders Glungezer (2.677 m) – längste Skitour Tirols Ausgangspunkt: Karlskirche Volders (560 m) Höhenmeter: 2.120 Gehzeit: 4½ – 5 Std. Schwierigkeit: schwer Parkmöglichkeiten: ja, kostenlos Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: ÖBB-Postbus (www. postbus.at), Skibus von Fritzens / Wattens Einkehrmöglichkeiten: Tulfer Hütte (1.335 m), Panoramagasthaus Neue Gufl (1.337 m), Gluckser Hütte (1.362 m) Halsmarterhütte (1.567 m), Tulfein Alm (2.035 m), Glungezer Hütte (2.610 m) Variante I: Talstation Glungezer Bahn / Tulfes Ausgangspunkt: Talstation Glungezer Bahn (980 m) Höhenmeter: 1.700 Gehzeit: 3½ – 4 Std. Schwierigkeit: mittel Parkmöglichkeiten: ja, kostenloser Parkplatz bei der Talstation Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Postbus (www.postbus.at), Skibus von Hall i. T. und Wattens / Fritzens Einkehrmöglichkeiten: Tulfer Hütte (1.335 m), Panoramagasthaus Neue Gufl (1.337 m), Gluckser Hütte (1.362 m) Halsmarterhütte (1.567 m), Tulfein Alm (2.035 m), Glungezer Hütte (2.610 m) Die Skitour von der Karlskirche auf den Glungezer gilt als längste Skitour Tirols. Voraussetzung ist jedoch eine ausreichende Schneelage bis ins Inntal. Über die Wiese etwas rechtshaltend hinauf nach Kleinvolderberg und weiter bis zur Pension Windegg (1.200 m). Man folgt nun der Skipiste zur Tulfer Hütte und weiter wie bei Variante I. Foto: Pupp Die Touren können mit einer Seilbahnfahrt entweder bis zur Tulfer Hütte oder in zwei Sektionen bis zur Tulfein Alm verkürzt werden. Foto: Gutmann 20 Von der Talstation der Bergbahnen anfangs entlang der Straße bis zur ersten Kehre. Nun in südöstlicher Richtung zur Vinzenz Tollinger Hütte und weiter zur Tulfer Hütte. Danach in angenehmer Steigung mit Flachstücken zur Tulfein Alm. Kurz nach der Bergrettungshütte Tulfein mündet man in einen Skiweg ein, den man kurz darauf wieder verlässt, um ins freie Skigelände auszuweichen. Zuletzt über die freien Hänge und unter der Materialseilbahn am Schartenkogel (2.311 m, 1.350 HM, 3 – 3½ Std.) vorbei hinauf zur Glungezerhütte, wobei der letzte Anstieg zur Schutzhütte häufig etwas hart sein kann (die Mitnahme von Harscheisen ist ratsam). Zuletzt noch ca. 50 HM bis zum Gipfel des Glungezers. Bei der Karlskirche im Gemeindegebiet von Volders stehen Parkplätze kostenlos zur Verfügung. Pistentouren am Tag Am Tag bestehen für TourengeherInnen keine Einschränkungen, wenn man sich an die 10 Pisten-Empfehlungen hält. Pistentouren am Abend Ja, wenn seitlicher Aufstieg ab Talstation und die Abfahrt am rechten Pistenrand in einer Breite von max. 15 m erfolgen. Die Glungezerbahnen bieten für PistengeherInnen eine eigene „Tourenkarte“ für eine Bergfahrt bis zur Tulfer Hütte und / oder zur Tulfein Alm an. Einkehrmöglichkeiten Glungezer Hütte (durchgehend geöffnet von Mitte Dezember bis Anfang April, www.glungezer.at), Tulfein Alm (geöffnet bis 20.00 Uhr; bei Anfrage bis 23.00 Uhr), Tel. (05223) 78153, Halsmarter Hütte (bis 22.00 Uhr geöffnet), Gluckserhütte (10.00 – 18.00 Uhr; bei Anfrage bis 24.00 Uhr), Tel. (05223) 78926, Neue Gufl Hütte (11.00 – 18.00 Uhr; Sa./So. auch länger offen) Bei der Skitour auf den Glungezer bzw. auf die Sonnenspitze begibt man sich in freies und hochalpines Gelände. Die Mitnahme eines Verschüttetensuchgerätes, einer Sonde und einer Lawinenschaufel ist deshalb unerlässlich! Bei Nebel und Lawinengefahr sollten Skitouren aufgrund des weitläufigen Geländes beim Schartenkogel enden. Weitere Informationen www.glungezerbahn.at 21 Pistentouren im Großraum Innsbruck - sicher & fair Pistentouren in bestehenden Skigebieten Muttereralm Bergbahnen GmbH Parkmöglichkeiten in Mutters Muttereralm (1.608 m), Pfriemesköpfl (1.801 m) und Birgitzköpflhaus (2.035 m) Muttereralm - Pfriemesköpfl über Mutters Von der Talstation der Götzner Abfahrt steigt man anfangs steil über die Skipiste zum Götzner Berg (1.058 m) auf. Nach einem kurzen Flachstück folgt man abermals steil der Skipiste bis zur Skihütte, bevor sich nach einem letzten Aufschwung das Gelände für kurze Zeit abflacht. Der letzte Anstieg erfolgt unschwierig in südöstlicher Richtung. Kurz unterhalb des Pfriemesköpfls mündet die Route in den Skiweg ein, über den man schließlich zur Bergstation gelangt. Es besteht auch die Möglichkeit, über die Götzner Abfahrt direkt zum Erlebnisrestaurant Muttereralm aufzusteigen. Ausgangspunkt: Mutters / Tourengeherparkplatz (850 m) Höhenmeter: 750 – 950 Gehzeit: 1½ bzw. 2 – 2½ Std. Schwierigkeit: leicht Parkmöglichkeiten: ja, eigener Tourengeherparkplatz / Freizeitzentrum (€ 2,50) Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: ja (Skibus; kostenlos nur mit Alpinski- und Snowboardausrüstung), Stubaitalbahn (www.ivb.at) Einkehrmöglichkeiten: Nockhof (1.240 m), Muttereralm (1.608 m), Mutterer Sennalm (1.600 m) Vom Tourengeherparkplatz steigt man anfangs über Wiesen bis zur Talstation auf, lässt diese linkerhand liegen und folgt der markierten Tourenroute bis diese auf ca. 1.300 m rechterhand in die ehemalige Schlepplifttrasse (Hinweisschild „Tourenspur“) einmündet. Über diese unschwierig direkt zur Muttereralm. Will man weiter zum Pfriemesköpfl aufsteigen, weist ein Schild die TourengeherInnen zum Skiweg im Bereich der Götzner Abfahrt, wo man den Steilhang zum Pfriemesköpfl umgeht. Ein Aufstieg zum Birgitzköpflhaus ist auch über die Muttereralm möglich (siehe Birgitzköpflhaus über Götzens). Birgitzköpflhaus (2.035 m) über Götzens Pfriemesköpfl (1.801 m) über Götzens Ausgangspunkt: Neu Götzens / Talstation Götzner Abfahrt (861 m) Höhenmeter: 940 Gehzeit: 2 – 2½ Std. Schwierigkeit: mittel Parkmöglichkeiten: ja, kostenloser Tourengeherparkplatz bei der Eishalle in Götzens Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: ja (Skibus; kostenlos nur mit Alpinski- und Snowboardausrüstung), Postbus (www.postbus.at) Höhenmeter: 1.175 Gehzeit: 2½ – 3 Std. Schwierigkeit: mittel Einkehrmöglichkeit: Birgitzköpflhaus (2.035 m) Foto: Gutmann 22 Für den gesamten Parkplatzbereich bei der Talstation der Mutteralm-Bahn beträgt die Parkgebühr für PistengeherInnen € 7,–. Für den eigens eingerichteten Tourengeherparkplatz beim Freizeitzentrum in Mutters beträgt die Parkgebühr hingegen € 2,50. Die Parkgebührenordnung gilt auch nach 17.00 Uhr. Einkehrmöglichkeiten: Mutterer Sennalm (1.600 m), Erlebnisrestaurant Muttereralm (1.608 m) Der erste Teil des Anstieges erfolgt gleich wie in Richtung Pfriemesköpfl von Götzens aus beschrieben. Auf ca. 1.640 m zweigt rechts ein Skiweg in die „Götzner Grube“ ab. Schon bald weitet sich das Tal am Fuße der Nockspitze (= Saile) wieder auf. Vorbei an einem aufgelassenen Lift, erfolgt der letzte Anstieg wieder etwas steiler hinauf zum Birgitzköpflhaus. Parkmöglichkeiten in Götzens Der gesamte Parkplatzbereich bei der Talstation der Götzner Bahn ist für PistengeherInnen gesperrt. Ein kostenloser Tourengeherparkplatz besteht unweit bei der Eishalle in Götzens. Pistentouren am Tag Skitouren am Tag sind von 9.00 – 17.00 Uhr uneingeschränkt möglich, wenn man sich an die 10 Pistentouren-Empfehlungen hält. Pistentouren am Abend Mi Die Pisten von Mutters und Götzens sind täglich ab 17.00 Uhr aufgrund von Präparierungsarbeiten gesperrt. Davon ausgenommen ist der Mittwoch bis 22.00 Uhr, an denen die Skipiste von Mutters über das Erlebnisrestaurant Muttereralm bis zum Pfriemesköpfl frei zugänglich ist. Aufgrund von Seilwindenpräparierungen sind die Skipisten vom Erlebnisrestaurant Muttereralm zum Pfriemesköpfl jeden Tag (außer Mittwoch) ab 17.00 Uhr gesperrt! Einkehrmöglichkeiten Das Erlebnisrestaurant Muttereralm hat jeden Mittwoch für TourengeherInnen bis 22.30 Uhr geöffnet. Die Mutterer Sennalm ist während der Betriebszeiten der Bergbahnen von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet. Nach Neuschneefällen sollte man von Pistentouren auf das Birgitzköpflhaus über die „Götzner Grube“ Abstand nehmen, da zwischen Pfriemeswand und Nockspitze mit Lawinen zu rechnen ist. Für Skitouren auf das Birgitzköpflhaus sind Verschüttetensuchgerät, Lawinenschaufel und -sonde unerlässlich. Weitere Informationen www.muttereralm.info/de/tourentrack.php 23 Pistentouren im Großraum Innsbruck - sicher & fair Pistentouren in bestehenden Skigebieten Skigebiet Bergeralm 24 Innsbrucker Nordkettenbahnen Nösslachjoch (2.231 m) über Bergeralm Seegrube (1.906 m) Ausgangspunkt: Talstation der Bergeralm-Lifte (1.051 m) Höhenmeter: 500 – 1.180 Gehzeit: 1½ bzw. 2½ – 3 Std. Schwierigkeit: mittel Parkmöglichkeiten: ja, kostenlos Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: ja (Skibus ab Innsbruck; kostenlos nur mit Alpinskiund Snowboardausrüstung), Österreichische Bundesbahn (www.oebb.at) Einkehrmöglichkeiten: BergeralmHütte (1.540 m), Panorama RestauPistentouren am Tag rant Bergeralm (1.585 m), Bärenfalle Am Tag bestehen auf das Nößlachjoch über das (1.630 m) Skigebiet Bergeralm für PistengeherInnen keine Ausgangspunkt: Parkpl. Hungerburgbahn (868 m) Höhenmeter: 1.040 Gehzeit: 2½ – 3 Std. Schwierigkeit: mittel Parkmöglichkeiten: ja, kostenpflichtig (€ 6,–) Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: ja (kostenlos nur mit gültiger Liftkarte / Saisonkarte / Regiocard), IVB-Linie J (www.ivb.at), Hungerburgbahn Einkehrmöglichkeiten: Restaurant Seegrube (1.906 m), Gaststätten auf der Hungerburg Vom Parkplatz der Bergeralm-Lifte anfangs flach der Skipiste folgend, steilt sich diese zunehmend auf. Auf ca. 1.300 m besteht die Möglichkeit, rechterhand über die „Familienabfahrt“ aufzusteigen oder linkerhand den etwas längeren Aufstieg über die „Variantenabfahrt“ zu wählen. Beide Pistenabschnitte treffen im Bereich der Mittelstation wieder zusammen. Die Tour setzt sich in südlicher Richtung bis zur Bergstation „Hoher Turm“ fort. Die letzten 200 Höhenmeter führen über freies Skigelände bis zum Gipfel des Nößlachjoch. Einschränkungen, wenn man sich an die 10 PistenEmpfehlungen hält. Da das Skigebiet häufig eine hohe Besucherfrequenz aufweist, werden Pistentouren während des Skibetriebes von den Seilbahnen der Bergeralm aufgrund des Gefahrenpotenzials jedoch problematisch gesehen. Pistentouren am Abend Skitouren am Abend sind am Mittwoch, Freitag und Samstag von 18.30 Uhr bis 22.30 Uhr im Rahmen des Nachtskilaufes möglich. Am Montag, Dienstag, Donnerstag und Sonntag ist in den Abendstunden eine Pistenskitour nur zwischen 17.00 Uhr und 18.30 Uhr erlaubt. Ab 18.30 Uhr sind die Skipisten aufgrund von Präparierungsarbeiten gesperrt. Einkehrmöglichkeiten Entlang der gesamten Aufstiegsroute befinden sich mit der Bergeralm-Hütte (1.540 m), dem PanoramaRestaurant Bergeralm (1.585 m) und der Bärenfalle (1.630 m) drei Einkehrmöglichkeiten. Das PanoramaRestaurant Bergeralm hat am Mittwoch, Freitag und Samstag auch in den Abendstunden von 18.30 Uhr bis 22.30 Uhr geöffnet. Im Skigebiet Bergeralm finden regelmäßig Seilwindenpräparierungen statt. Bei der Skitour auf das Nößlachjoch begibt man sich ab der Bergstation „Hoher Turm“ in freies Skigelände. Die Mitnahme eines Verschüttetensuchgerätes, einer Sonde und einer Lawinenschaufel ist deshalb unerlässlich! Weitere Informationen www.bergeralm.net Anfangs vom Parkplatz der Skipiste in nördlicher Richtung folgend. Ab ca. 1.040 m steilt sich das Gelände auf und mündet auf ca. 1.100 m in eine Forststraße ein. Kurz der Forststraße folgend, zweigt man rechterhand ab und folgt der Skipiste über kupiertes Gelände bis auf ca. 1.340 m. Über die Forststraße geht es nun etwa 150 bis 200 Höhenmeter steil empor. Am Ende des Steilhanges kurz in östlicher Richtung, passiert man die Lawinendämme und gelangt zur Talstation des 3erStützen-Liftes. Weiter entweder in direkter und immer steiler werdender Linie oder rechts ausholend und weniger steil von Osten zum Restaurant Seegrube. Nur für Geübte: Vom Restaurant Seegrube steigt man etwas links über das anfangs weite Kar der Seegrube auf, welches sich ab ca. 2.100 m immer mehr verengt und gleichzeitig an Steilheit (ca. 40°) zunimmt. Der letzte Teil des Anstiegs führt durch eine sehr steile und schmale Rinne bis zu einer Hütte (Gesamtgehzeit: 3½ – 4 Std., 1.400 HM). Zum Bergrestaurant Hafelekar geht man anschließend noch nordseitig ca. 10 min zu Fuß. Die Abfahrt erfolgt bei sicheren Verhältnissen entweder direkt über die Aufstiegsroute oder von der Bergstation durch die sehr steile Seilbahnrinne bzw. Direttissima. Öffentliche Verkehrsmittel Neben dem regelmäßigen Busverkehr der IVB-Linie J, besteht auch die Möglichkeit mit der Hungerburgbahn vom Congress auf die Hungerburg zu fahren. Im gesamten Parkplatzbereich der Innsbrucker Nordkettenbahnen auf der Hungerburg sind von den TourengeherInnen € 6,– zu entrichten (Parkzeitraum: 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr). Pistentouren am Tag Für Pistentouren am Tag bestehen bei Einhaltung der 10 Pisten-Empfehlungen keine Einschränkungen. Pistentouren am Abend Nach Betriebsschluss sind Pistentouren aufgrund von Präparierungsarbeiten untersagt. Zwischen der Talstation des 3erStützen-Liftes und dem Restaurant Seegrube werden Seilwindenpräparierungen durchgeführt. Nach Neuschneefällen erfolgen Lawinensprengungen zwischen Hafelekar- und Seegrubenspitze. Einkehrmöglichkeiten Das Restaurant Seegrube sowie das Bergrestaurant Hafelekar haben von 8.30 Uhr bis 17.30 Uhr geöffnet. Bei der Pistentour hinauf zur Bergstation Hafelekar ist neben einer sicheren Spitzkehrentechnik die Mitnahme eines Verschüttetensuchgerätes, einer Sonde und einer Lawinenschaufel unerlässlich! Weitere Informationen www.nordpark.com 25 Pistentouren im Großraum Innsbruck - sicher & fair Pistentouren in bestehenden Skigebieten Bergbahnen Oberperfuß GmbH Rangger Köpfl (1.939 m) Rangger Köpfl - Variante Obere Gasse / Egghöfe über den Ortsteil Kammerland Rangger Köpfl über Oberperfuss Ausgangspunkt: Oberperfuss / Ortsteil Kammerland (895 m) Höhenmeter: 1.050 Gehzeit: 2½ – 3 Std. Schwierigkeit: mittel Parkmöglichkeiten: ja (eingeschränkt) Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: nein Einkehrmöglichkeiten: Panorama-Restaurant Stiglreith (1.363 m), SB-Restaurant Sulzstich (1.650 m), Rosskogelhütte (1.777 m) Ausgangspunkt: Oberperfuss (856 m) oder Stiglreith (1.363 m) Höhenmeter: 600 – 1.100 Gehzeit: 1½ bzw. 2½ – 3 Std. Schwierigkeit: leicht (Stiglreith) / mittel (Oberperfuss) Parkmöglichkeiten: ja, gebührenpflichtig (€ 4,–); bei Liftbenützung kostenlos Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Postbus (www.postbus.at) Einkehrmöglichkeiten: Panorama-Restaurant Stiglreith (1.363 m), SB-Restaurant Sulzstich (1.650 m), Rosskogelhütte (1.777 m) Im gesamten Parkplatzbereich der Bergbahnen Oberperfuß werden € 4,– Parkgebühren eingehoben; bei Liftbenützung kostenlos. Bei ausreichender Schneelage besteht die Möglichkeit vom Ortsteil Kammerland in Oberperfuss über den waldfreien, nach Osten gerichteten Hang der Oberen Gasse und den Egghöfen aufzusteigen, wo man erst ab ca. 1.200 m in die bestehende Skipiste einmündet. Vorbei am Panorama-Restaurant Stiglreith folgt man der Skipiste ohne viel Höhengewinn in westlicher Richtung. Die letzten 300 Höhenmeter steiler hinauf zum weitläufigen Gipfelplateau des Rangger Köpfls. Wer nicht den Lift bis zum Panoramarestaurant Stiglreith nutzt, kann von der Talstation der Bergbahnen-Oberperfuss entweder in direkter Linie über die steile oder etwas links haltend über die flachere Piste zum Panoramarestaurant Stiglreith (1.363 m) aufsteigen. Ab ca. 1.400 m flacht sich das Gelände bis ca. 1.600 m deutlich ab, bevor die letzten 300 Höhenmeter zum weitläufigen Gipfelplateau noch einmal steiler nach oben führen. 26 Ist der Anstieg über die Talabfahrt sehr eisig, besteht die Möglichkeit, linkerhand über einen Fahrweg in Richtung Egghöfe hinauszuqueren, um anschließend unschwierig zum Panoramarestaurant Stiglreith zu gelangen. Lässt es die Schneelage nicht zu oder will man den Aufstieg auf das Rangger Köpfel verkürzen, so bieten die Bergbahnen Oberperfuss spezielle Tourenkarten an. 27 Pistentouren am Tag Skitouren am Tag sind für PistengeherInnen während der Betriebszeiten von 9.00 – 16.30 Uhr uneingeschränkt möglich, wenn man sich an die 10 PistenEmpfehlungen hält. Pistentouren am Abend Di Pistentouren sind am Dienstag bis 22.00 ausdrücklich erlaubt. Am Dienstag und Freitag wird am Rangger Köpfl Nachtskilauf angeboten, was Pistentouren an beiden Abenden möglich macht. Im Skigebiet Rangger Köpfel werden Pistenpräparierungen auch mit Seilwinden durchgeführt. Foto: Gutmann Einkehrmöglichkeiten Panorama-Restaurant Stiglreith, SB-Restaurant Sulzstich und Rosskogelhütte haben während der Betriebszeiten von 9.00 – 16.30 Uhr und am Dienstag und Freitag bis 22.00 Uhr geöffnet. Weitere Informationen www.rangger-koepfl.at Pistentouren im Großraum Innsbruck - sicher & fair Pistentouren in bestehenden Skigebieten Bergbahnen Rosshütte Seefelder Joch (2.060 m) Bergstation Härmelekopf (2.034 m) Bergstation Härmelekopf (2.034 m) Höhenmeter: 800 Gehzeit: 2 – 2½ Std. Schwierigkeit: mittel Einkehrmöglichkeit: Reitherjoch Alm (1.505 m) Ausgangspunkt: Seefeld Tourengeherparkplatz / Talst. Rosshütte (1.234 m) Parkmöglichkeiten: ja, kostenlos (eigener Tourengeherparkplatz) Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Skibus, ÖBB, Postbus (www.postbus.at) Wie auf das Seefelder Joch, beginnt der Aufstieg zum Härmelekopf beim Parkplatz der Bergbahnen Rosshütte. Nun gibt es zwei Varianten für den Aufstieg: Entweder ein Stück in nordöstlicher Richtung ohne viel Höhengewinn taleinwärts in Richtung Hermannstal oder direkt etwas steiler in südöstlicher Richtung bergan. Die beiden Aufstiegsvarianten treffen schon sehr bald wieder zusammen. Weiter in südlicher Richtung bis zur Bergstation der Hochangerbahn. Der letzte Anstieg zur Bergstation Härmelekopf verläuft etwas steiler. rosshütte – Seefelder Joch (2.060 m) Höhenmeter: 530 – 830 Gehzeit: 1½ bzw. 2 – 2½ Std. Schwierigkeit: leicht Einkehrmöglichkeiten: Hochegg Alm (1.545 m), Bergrestaurant Rosshütte (1.751 m) Variante I Im gesamten Parkplatzbereich der Bergbahnen Rosshütte besteht für TourengeherInnen ein Parkverbot. Bei Nichtbeachtung werden € 8,– Tagesgebühr eingehoben. 300 m südlich der Talstation wurde ein kostenloser Tourengeherparkplatz eingerichtet! Pistentouren am Tag Für Skitouren am Tag bestehen keine Einschränkungen, wenn man sich an die 10 Pistenempfehlungen hält. Variante II Ohne viel Höhengewinn folgt man vom Parkplatz der Bergbahnen Rosshütte orografisch rechts dem Haglbach ins Hermannstal. Nun nicht linkerhand zum Köpfl hinausqueren, sondern in leicht östlicher Richtung der Skipiste folgend. Auf ca. 1.360 m schwenkt man leicht linkshaltend in die Skipiste in Richtung Bergrestaurant Rosshütte ein. Anfangs etwas steiler, flacht sich das Gelände nach oben hin etwas ab. Zuletzt wie oben beschrieben noch 300 Höhenmeter zum Seefelder Joch. Pistentouren am Abend Fr Pistentouren bis zur Bergstation Hochangerbahn (Flutlichtpiste) sind am Freitag bis 22.00 ausdrücklich erlaubt. Am Mittwoch und Freitag wird auf dieser Piste Nachtskilauf angeboten, was Pistentouren an beiden Abenden möglich macht. Skitouren in den Abendstunden auf das Seefelder Joch wie auch zur Bergstation Härmelekopf sind täglich ab Betriebsschluss (16.30 Uhr) untersagt. Einkehrmöglichkeiten Foto: Olympiaregion Seefeld 28 Vom Parkplatz der Bergbahnen Rosshütte folgt man anfangs der Skipiste in leicht nordöstlicher Richtung ins Hermannstal, wo man auf ca. 1.340 m linkerhand zum so genannten Köpfl abzweigt. Der weitere Aufstieg führt in angenehmer Steigung zur Hochegg Alm (1.545 m) und nach weiteren 200 Höhenmetern zum Bergrestaurant Rosshütte. Für den letzten Anstieg zum Seefelder Joch sind es noch einmal knapp 300 Höhenmeter, die im oberen Bereich etwas steiler ausfallen. Das Bergrestaurant Rosshütte, die Hochegg Alm und Reither Jochalm schließen mit Betriebsschluss (17.00 Uhr). Eine Ausnahme besteht für die Reither Jochalm, die am Mittwoch und Freitag aufgrund des Nachtskilaufes auch abends geöffnet hat. Die Skipisten im Bereich der Bergstation Härmelekopf sowie Seefelder Joch sind aufgrund von Seilwindenpräparierungen in den Abendstunden ausnahmslos gesperrt. Weitere Informationen www.seefeld-sports.at 29 Pistentouren im Großraum Innsbruck - sicher & fair Pistentouren in bestehenden Skigebieten Axamer Lizum Aufschließungs AG Hoadl (2.340 m), Pleisen (2.236 m) – Axamer Kögele (2.097 m) Pleisen (2.236 m) – Axamer Kögele (2.097 m) Variante III: Pleisenabfahrt - Axams Höhenmeter: 700 Gehzeit: 2 – 2½ Std. Schwierigkeit: mittel Einkehrmöglichkeit: Panoramarestaurant Pleisenhütte (1.840 m) Ausgangspunkt: Parkpl. Talstation Axamer Lizum (1.556 m) Parkmöglichkeiten: ja, kostenpflichtig Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: ja (Skibus; kostenlos nur mit Alpinski- und Snowboardausrüstung) Direkt vom Parkplatz in westlicher Richtung zur sanft auslaufenden „Herrenabfahrt“. Bevor die Skipiste steiler wird, mündet man rechts in die Pistenschneise ein und steigt etwas ausholend unterhalb des Pleisenliftes zur Bergstation auf. Von dieser nun in nördlicher Richtung zum Vorgipfel und anschließend hinunter zum Axamer Kögele. Die Abfahrt erfolgt über die durchaus im oberen und unteren Abschnitt steile Skiroute nach Axams. Vom Pleisen kann auch wieder zum Ausgangspunkt Im gesamten Parkplatzbereich der Bergbahnen Axaabgefahren werden. Hoadl (2.340 m) Variante I: Damenabfahrt Höhenmeter: 800 Gehzeit: 2 – 2½ Std. Schwierigkeit: leicht Einkehrmöglichkeiten: Dohlennest (ca. 2.100 m), Panoramarestaurant Hoadlhaus (2.340 m) Vom Parkplatz ein kurzes Stück in südlicher Richtung der Straße folgend, gelangt man schon sehr bald zum Speichersee. An diesem vorbei, steuert man nicht den Steilhang an, sondern quert etwas links hinaus, wo man im oberen Abschnitt auf einen Fahrweg gelangt, der schon bald in die Hauptpiste einmündet. Anfangs flach, führt der Anstieg in weiterer Folge über kupiertes Gelände und zuletzt etwas steiler in zwei Kehren hinauf zum Hoadl. Pistentouren am Tag Für Pistentouren am Tag bestehen keine Einschränkungen, sofern sich die TourengeherInnen an die 10 Empfehlungen für Pistentouren halten. Pistentouren am Abend Hoadl (2.340 m) Variante II: „Herrenabfahrt” Mo Höchster Punkt: Hoadl (2.340 m) Höhenmeter: 800 Gehzeit: 2 – 2½ Std. Schwierigkeit: mittel Einkehrmöglichkeit: Panoramarestaurant Hoadlhaus (2.340 m) Pistentouren bis zur Bergstation Hoadlhaus sind am Montag bis 22.00 ausdrücklich erlaubt. Auch die Gastronomie bietet an diesem Abend verlängerte Öffnungszeiten. Seilwindenpräparierung Keine Auskünfte von den Bergbahnen der Axamer Lizum erhalten! Direkt vom Parkplatz in westlicher Richtung steigt man über die durchwegs steile Skipiste bergan. Ab ca. 1.900 m wird das Gelände flacher, steilt sich dann ab 2.100 m noch einmal ordentlich auf, bevor man über den Rücken das Hoadl erreicht. Lawinensprengung Nach Neuschneefällen wird die Damenabfahrt im Bereich der Nordwände des Widdersbergs durch Lawinensprengungen gesichert! Einkehrmöglichkeiten Foto: Essl 30 mer Lizum werden während der Betriebszeiten von den PistengeherInnen Parkgebühren eingehoben. Das Panoramarestaurant Hoadlhaus, das Panoramarestaurant Pleisenhütte und das Dohlennest haben nach Betriebsschluss des Skigebietes geschlossen. Ausnahme: Hoadlhaus, Kiosk am Tourenabend Montag geöffnet. Weitere Informationen www.axamer-lizum.at 31 Pistentouren im Großraum Innsbruck - sicher & fair Pistentouren in bestehenden Skigebieten Serlesbahnen Mieders Bergstation Serlesbahn (1.605 m) – Waldraster Jöchl (1.878 m) Variante II – im freien Gelände durch das Wassertal Höhenmeter: 925 Gehzeit: 2 – 2½ Std. Schwierigkeit: mittel Ausgangspunkt: Parkplatz Talstation Serlesbahn / Mieders (953 m) Parkmöglichkeiten: ja, kostenlos Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: ja (Skibus von Matrei a. Brenner; kostenlos mit gültiger Liftkarte / Saisonkarte / Regiocard), Postbus von Innsbruck (www.postbus.at) Einkehrmöglichkeiten: Ochsenhütte (1.582 m), Gsth. Koppeneck (1.605 m) au c h fü r e li c h Ski nd n freu eru der a nd n i w K h u sc h ne e Sc h tou r g ge n e ei gne t Von der Talstation der Serlesbahn auf der Piste bis zu den letzten Häusern. Anschließend linkerhand in den Wald und wenige Meter bergab zum Zirkenbach (hier mündet auch die Aufstiegsroute vom Dorfzentrum ein). Weiter auf breitem Weg zu den Wiesen am Zirkenhof (1.204 m). Kurz auf einer Forststraße und in weiterer Folge durch den Wald in angenehmer Steigung im Wassertal empor. Nun der Beschilderung „Kaser Tour“ folgen. Nach der Überquerung eines weiteren Forstweges geradeaus hinauf bis zum Plateau „Die KaDer Parkplatz bei der Talstation der Serlesbahsern“. Zuletzt über den Südwestrücken zum nen steht den PistengeherInnen kostenlos zur Verfügung. Waldraster Jöchl, welches auch häufig als Gleinser Jöchl bezeichnet wird. Variante I – entlang der Skipiste bis zum Ghf. Koppeneck (1.605 m) Höhenmeter: 650 Gehzeit: 1½ – 2 Std. Schwierigkeit: leicht Pistentouren am Tag Von der Talstation der Serlesbahnen Mieders immer entlang der Skipiste in durchwegs angenehmer Steigung hinauf zur Bergstation bzw. zum Gsth. Koppeneck (1.605 m). Die Abfahrt erfolgt in nordöstlicher Richtung durch lichten Wald bzw. eine weitläufige Wiese bis zur Ochsenhütte. Anschließend über die Skipiste ins Tal. 32 Ein Anstieg auf das Waldraster Jöchl führt ins freie Gelände, ist aber aufgrund der sanften Geländebeschaffenheit über den breiten Nord-West-Rücken leicht und sicher zu bewältigen. Von der Bergstation sind dafür noch einmal knapp 280 Höhenmeter einzuplanen. Für Skitouren am Tag bestehen keine Einschränkungen, sofern man sich an die 10 PistentourenEmpfehlungen hält. Für Skitourenaufstiege auf das Waldraster Jöchl durch das Wassertal bestehen keine Einschränkungen, da der Aufstieg nur zu Beginn die Skipiste tangiert und ansonsten über freies Gelände führt. Pistentouren am Abend In den Abendstunden ist der Aufstieg über die Skipiste zur Bergstation bzw. zum Gsth. Koppeneck uneingeschränkt möglich. Einkehrmöglichkeiten Foto: Klocker Foto: Serlesbahnen Die Ochsenhütte (1.582 m) hat durchgehend in den Wintermonaten geöffnet. Das Gsth. Koppeneck (1.605 m) hat am Mo, Mi, Do, Sa und So während der Betriebszeiten der Serlesbahn von 9.00 Uhr bis 16.30 Uhr und am Di und Fr von 19.30 Uhr bis 22.00 Uhr aufgrund des Rodelabends geöffnet. Da der Aufstieg auf das Waldraster Jöchl durch das Wassertal überwiegend im freien Gelände erfolgt, ist die Mitnahme eines Verschüttetensuchgerätes, einer Sonde und einer Lawinenschaufel unerlässlich. Weitere Informationen www.serlesbahnen.at 33 Pistentouren im Großraum Innsbruck - sicher & fair Pistentouren in bestehenden Skigebieten Schlick 2000 Skizentrum AG Sennjoch (2.240 m) und Kreuzjoch (2.135 m) 1.900 m zur Zirmachalm in östlicher Richtung hinüberzuqueren. Zuletzt in einem leichten Linksbogen etwas steiler oder ab ca. 1.800 m direkt über die blaumarkierte Skipiste in einem leichten Rechtsbogen zum Sennjoch. Ausgangspunkt: Fulpmes / Talstation Schlick 2000 Parkmöglichkeiten: ja, kostenlos (eigener Tourengeherparkplatz) Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Skibus (kostenlos auch für Tourengeher), Stubaitalbahn Einkehrmöglichkeiten: Gsth. Froneben (1.306 m), Bergrestaurant Brugger Alm (1.362 m), Schlicker Alm (1.643 m), Zirmachalm (1.936 m), Panoramarestaurant Kreuzjoch (2.135 m), Sennjochstüberl (2.230 m) Kreuzjoch über Zirmachalm Höhenmeter: 950 – 1.135 Gehzeit: 2 bzw. 2½ – 3 Std. Schwierigkeit: mittel Sennjoch über Zirmachalm Der erste Teil der Skitour bis zur Schlicker Alm bzw. Zirmachalm verläuft wie zuvor beschrieben. Nach der Zirmachalm noch weiter in leicht östlicher Richtung, folgt man ab ca. 2.000 m linkerhand der Skipiste bis zur Bergstation Kreuzoch. Die Abfahrt kann bei sicheren Verhältnissen über die Skiroute 1 erfolgen. Höhenmeter: 950 – 1.250 Gehzeit: 2 – 2½ bzw. 3 – 3½ Std. Schwierigkeit: mittel Zweimal täglich fährt am Samstag, Sonn- und Feiertag, sowie in den Weihnachts-, Semester- und Osterferien ein Skibus vom Innsbruck-Busbahnhof (Steig F) in das Skigebiet Schlick. Der Skibus verkehrt ab Öffnung des Skigebietes (Fahrplan: www.schlick2000.at). Es besteht auch die Möglichkeit mit der Stubaitalbahn bis Fulpmes zu fahren (www.ivb.at). Seitens der Bergbahnen wird ein kostenloser TourengeherInnen-Parkplatz zur Verfügung gestellt. Pistentouren am Tag Pistentouren sind während der Betriebszeiten von 8.30 Uhr bis 16.30 Uhr uneingeschränkt möglich, wenn man sich an die 10 Pisten-Empfehlungen hält. Pistentouren am Abend Die Pisten sind nach Betriebsschluss (ab 16.30 Uhr) aufgrund von Präparierungsarbeiten gesperrt. Davon ausgenommen sind Pistentouren am Donnerstag und Freitag zur Schlicker Alm zwischen 18.00 Uhr und 22.00 Uhr. Einkehrmöglichkeiten Foto: Schlick 2000 Schizentrum AG 34 Öffentliche Verkehrsmittel Von der Talstation der Bergbahnen über die Talabfahrt (Skiweg) unschwierig zum Gsth. Froneben (1.306 m). Weiter ein kurzes Stück bergan, folgt man der blau markierten Skipiste in leicht südwestlicher Richtung bis zur Schlicker Alm (1.643 m). In weiterer Folge taleinwärts, hat man die Möglichkeit, entweder rechts der blaumarkierten Piste zu folgen und ab Mit Ausnahme der Schlicker Alm (tägl. bis 22.00 Uhr geöffnet), schließen Pa noramarestaurant Kreuzjoch, Zirmachalm, Bergrestaurant Brugger Alm und Gsth. Froneben nach Betriebsschluss des Skigebietes. Einzelne Pistenabschnitte des Skigebietes werden mit Seilwinden präpariert. Ebenso ist insbesondere nach Neuschneefällen mit Lawinensprengungen zu rechnen. Weitere Informationen www.schlick2000.at 35 Pistentouren im Großraum Innsbruck - sicher & fair Pistentouren in bestehenden Skigebieten Patscherkofelbahnen Ges.m.b.H & Co KG Patscherkofel (2.246 m) Ausgangspunkt: Landesstraße Goldbichl / Rodelbahn Heiligwasser (Gde. Patsch; 1.019 m) Parkmöglichkeiten: ja (eingeschränkt, kostenlos) Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: ÖBB-Postbus (www.postbus.at) Einkehrmöglichkeiten: Heiligwasser (1.234 m), Patscher Alm (1.694 m), Panorama Restaurant Patscherkofel (1.964 m), Patscherkofel-Schutzhaus (1.970 m) Variante I (Tourenroute) – über Heiligwasser, ehem. Igler Alm, Patscher Alm und Patscherkofel-Schutzhaus Höhenmeter: 950 – 1.230 Gehzeit: 2 – 2½ bzw. 3 – 3½ Std. Schwierigkeit: mittel 36 Variante III – über Olympiaabfahrt Ausgangspunkt: Talstation Olympiaexpress (1.000 m) Höhenmeter: 940 – 1.246 Gehzeit: 2 – 2½ bzw. 3 – 3½ Std. Schwierigkeit: schwer Parkmöglichkeiten: ja (€ 7,–; abends sind die Parkplätze mittels Schranken geschlossen) Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: : IVB Linie J (www.ivb.at) Sportlich ambitionierte TourengeherInnen, die einen direkten Anstieg auf den Patscherkofel wählen, steigen von der Talstation des Olympiaexpress über die Olympiaabfahrt auf, die gleich zu Beginn im Bereich des Zielschusses und im Bereich des Ochsenschlages steile Abschnitte aufweist. Die Parkplätze bei der Talstation des Olympiaexpress sind für TourengeherInnen nach einer Stunde Parkdauer kostenpflichtig (€ 7,–). Nach Betriebsschluss sind die Parkplätze mittels Schranken gesperrt. Beim Ausgangspunkt der Rodelbahn zum Gsth. Heiligwasser bestehen entlang der Landesstraße zwischen Goldbichl und Grünwalderhof eingeschränkte und kostenlose Parkmöglichkeiten. Auf der Rodelbahn hinauf zum Gsth. Heiligwasser (1.234 m), wo man links der Forststraße (= Tourenroute) bis zur ehem. Igler Alm (1.480 m) folgt. Kurz danach mündet man rechts in einen Traktorweg und gelangt auf diesem zur Skipiste, die man quert. Nach Einmündung in die Forststraße steigt man über diese zur Patscher Alm (1.694 m) auf. Dort quert man zur Skipiste hinaus und steigt am Rand zum Schlepplift und schließlich zum Forstweg empor. Weiter bis kurz vor das Patscherkofel-Schutzhaus, dann rechts über die Forststraße zum Gipfel. Die Abfahrt erfolgt über die steile Skiroute auf der Nord-West-Seite ins Skigebiet. Pistentouren am Tag Seitens der Patscherkofelbahnen wurden zwei offizielle Tourenrouten ausgeschildert (siehe Variante I + II), die nur sehr mariginal die Pisten berühren. Hält man sich an die 10 Pisten-Empfehlungen, bestehen für Pistentouren am Tag keine Einschränkungen. Variante II (Tourenroute) – über Heiligwasser, Patscher Alm und Hohe-Mahd-Alm Höhenmeter: 1.230 Gehzeit: 3½ – 4 Std. Schwierigkeit: mittel Entlang der Rodelbahn bis zum Gsth. Heiligwasser (1.234 m) bzw. am Kirchlein vorbei mündet man linkerhand in den etwas steileren Traktorweg ein und folgt diesem bis zur Skipiste. Nach Querung der Piste steigt man über diese am äußerst rechten Rand ca. 80 Höhenmeter auf, wo man in einen Seitenarm der Piste einmündet. Diesem entlang bis zur Forststraße und über diese zur Patscher Alm (1.694 m). Weiter zur Hohe-Mahd-Alm (1.907 m), mündet man ca. 150 m nach der letzten Kehre rechts in den Zirbenwald ein. Nach kurzer Waldpassage erreicht man eine Forststraße. Auf ca. 2.150 m gelangt man zu einem Windzaun, der in nördlicher Richtung zum Gipfelplateau des Patscherkofels (2.246 m) führt. Die Abfahrt erfolgt über die steile Skiroute auf der Nord-West-Seite ins Skigebiet. Pistentouren am Abend Do Pistentouren bis zum Schutzhaus sind am Donnerstag bis 22.00 ausdrücklich erlaubt. Seitens der Patscherkofelbahnen erfolgt an den übrigen Tagen nach Betriebsschluss zwischen 16.30 Uhr und 8.00 Uhr keine Gefahrensicherung. Dadurch besteht eine erhöhte Verletzungsgefahr durch Pistenbearbeitungsgeräte, Spurrinnen, Windenseile sowie freiliegende Kabel/Schläuche der Beschneiungsgeräte. Einkehrmöglichkeiten Patscher Alm (1.694 m; bei Bedarf abends geöffnet), Tel. (0676) 4302107, PatscherkofelSchutzhaus (1.970 m; tägl. bis 22.00 Uhr geöffnet), Panorama-Restaurant Patscherkofel (1.964 m; während der Betriebszeiten der Patscherkofelbahn geöffnet) Einzelne Abschnitte der Skipisten am Patscherkofel werden mit Windenseilen präpariert. Da die Aufstiege der Varianten I + II auch ins freie Gelände führen, ist die Mitnahme eines Verschüttetensuchgerätes, einer Sonde und einer Lawinenschaufel ratsam. Weitere Informationen www.patscherkofelbahnen.at 37 Pistentouren im Großraum Innsbruck - sicher & fair Pistentouren im Großraum Innsbruck - sicher & fair Gschwandtkopflifte Gschwandtkopf (1.495 m) Adressen und Telefonnummern Die Betreiber der Gschwandtkopflifte ersuchen die PistentourengeherInnen nicht über die Skipiste von Seefeld auf den Gschwandtkopf aufzusteigen, da aufgrund der Geländebeschaffenheit und der Seilbahnanlagen ein Aufstieg am Rand der Skipiste nur sehr schwer möglich und dadurch verstärkt Kollissionen mit AlpinskifahrerInnen auftreten können. Die PistentourengeherInnen werden deshalb ersucht, die Aufstiege auf den Gschwandtkopf über Mösern / Seewald oder Reith bei Seefeld zu wählen. NOTRUF Europäische-Notrufnummer. . . . . . . 112Bergrettungs-Notrufnummer Rettungs-Notrufnummer. . . . . . . . . . . . 144Polizei-Notruf Gschwandtkopf über Mösern / Seewald Ausgangspunkt: Parkplatz Seewald (1.200 m) Höhenmeter: 300 – 340 Gehzeit: 1 – 1½ Std. Schwierigkeit: leicht Parkmöglichkeiten: ja, kostenlos Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Postbus (www.postbus.at) Einkehrmöglichkeiten: Sonnenalm (1.495 m), Ötzihütte (1.495 m) 38 Vom Parkplatz Seewald, der sich zwischen Seefeld und Mösern befindet, steigt man unschwierig entlang der Piste zum benachbarten Gipfelplateau des Gschwandtkopfes (1.495 m) auf. Will man auf der Sonnenalm bzw. Ötzihütte einkehren, ist ein kurzer Anstieg zum benachbarten Gipfelplateau notwendig. über Reith b. Seefeld Ausgangspunkt: Reith b. Seefeld / Auland (1.200 m) Höhenmeter: 300 – 340 Gehzeit: 1 – 1½ Std. Schwierigkeit: leicht Die Aufstiegsvariante über Auland auf den Gschwandtkopf weist zwei steilere Passagen auf. Auf geradem Weg steuert man das breite Gipfelplateau des Gschwandtkopfes mit der Sonnenalm an. Will man auf das benachbarte Plateau ist eine kurze Abfahrt mit einem nochmaligen kurzen Anstieg notwendig. Pistentouren am Tag Für Pistentouren am Tag bestehen von den Ausgangspunkten Reith b. Seefeld und Mösern / Seewald keine Einschränkungen, sofern man sich an die 10 Pisten-Empfehlungen hält. Pistentouren am Abend Die Skipisten auf den Gschwandtkopf sind generell nach Betriebsschluss (17.00 Uhr) für PistengeherInnen gesperrt. Einkehrmöglichkeiten Sonnenalm und Ötzihütte haben während der Betriebszeiten von 09.00 Uhr 17.00 Uhr geöffnet. Weitere Informationen www.skigebiet-seefeld.at 140 133 Lawinenwarndienst und Lawinenlagebericht für Tirol Tonband . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (0800) 800503 (kostenlos) oder (0512) 581839-503 Fax. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (0512) 580915 E-mail . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected] Internet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.lawine.at/tirol Handy. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.tirol-mobile.at (Lagebericht, Karten, Stationsgrafiken) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.lawine-mobile.at (SMS-Versand, Lawinen-Client) Rundfunk. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ORF Radio Tirol täglich um 7.50 Uhr Alpenverein-Wetterdienst Gesamtes Alpenwetter . . . . . . . . . . . . . . (0900) 911566-80 (€ 0,68 / Minute) Regionales Alpenwetter. . . . . . . . . . . . . (0900) 911566-81 (€ 0,68 / Minute) Ostalpenwetter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .(0900) 911566-84 (€ 0,68 / Minute) Persönliche Beratung . . . . . . . . . . . . . . . . (0512) 291600 (Montag bis Samstag 13.00 – 18.00 Uhr) Alpine Auskunft des OeAV-Zweig Innsbruck (offenes Portal für aktuelle Tourenbedingungen) www.alpine-auskunft.at Fahrplanauskünfte Österreichische Bundesbahn Tel. (05) 1717 www.oebb.at ÖBB-Postbus GmbH – Kundenberatung Tel. (0810) 222333 www.postbus.at Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB) und Stubaitalbahn GmbH Tel. (0512) 5307-0 www.ivb.at Verkehrsverbund Tirol (VVT) – Kundencenter Tel. (0512) 561616 www.vvt.at 39 ÜBERSICHTSKARTE Pistentouren im Großraum Innsbruck Richtg. Mittenwald Scharnitz A4 Leutasch Zäunlkopf Moos Hohe Munde A3 Telfs Großer Bettelwurf Seefelder Spitze B6 Seefeld Reither Spitze B11 Hafelekarspitze Gschwandtkopf Großer Solstein Reith b. S. Haller Zunterkopf Richtg. B4 Kufstein Hungerburg Richtg. Landeck Oberperfuss Richtg. St. Sigmund Volders Kematen B5 Tulfes Axams Götzens Sellrain Oetz Wattens Innsbruck Zirl Rangger Köpfl Hall i. T. A5 Axamer Kögele Gries i. S. Hoadl A1 Sistrans Mutters B10 PfriemesBirgitz- köpfl köpfl B7 B1 Igls B2 Glungezer Patscherkofel Patsch Axamer Lizum Mieders B9 Fulpmes B8 Waldraster Jöchl Hoher Burgstall Navis Matrei a. B. Serles Neustift Milders Steinach a. B. Trins Schmirn B3 Nösslachjoch 5 km Gries a. B. N A5 B8 Skitouren in aufgelassenen Schigebieten und Gebieten ohne Liftbetrieb Obernberg A2 Sattelberg Richtg. Skitouren in bestehenden Schigebieten Brenner/Bozen Grafik: J. Essl/Koch alpin GmbH/Juli 2009