- Brainagency
Transcrição
- Brainagency
BRAINAGENCY NEWSLETTER Medien News Mai 2016 Agenda 01 02 03 Bewegtbild • • • • • AGF misst ab Herbst TV samt Streaming SOM bringt Marktguru nach Deutschland Sky Media vermarktet Senderneustart Zee One Amazon ahmt YouTube nach Drehstart für deutsche Amazon-Serie Audio • Radioplayer.de launcht hybride Radio-App • Shazam öffnet sich der Werbewelt Publishing • • • • • • • • • • • • • "Test Bild" kommt Ende Mai an den Kiosk Motor Presse Stuttgart bringt "Bier" an den Kiosk GuJ bringt „No Sports“ "Madame" startet Supplement in der "FAS„ Neuer Titel „Geo Wissen Ernährung“ startet „Frei“ verfehlt Auflagenziel deutlich "Spiegel" stellt NRW-Teil ein "Zeit Campus" bekommt eigenen Online-Auftritt "Stuttgarter Zeitung" übernimmt "Lift" Vermarkter NBRZ löst sich auf Digitale Reichweiten der Zeitungen wachsen Media-Markt startet Online-Magazin Gamez.de VG-Wort Urteil Agenda 04 05 Digital • • • • • • • • • • • • • • • • • • Facebook: Erweiterung des Audience Network Dynamic Ads für Instagram YouTube: neue nicht überspringbare Werbeclips Facebook setzt neue Prioritäten im Newsfeed #Save: Periscope ermöglicht dauerhafte Streams Facebook Transparenz Initiative LinkedIn will Instant Articles Instagram launcht Video Carousel Ads Fernsehen mit Facebook Feldversuch in Sachen Location Based Services WhatsApp bringt Apps für Windows und Macs Google Play kennzeichnet Apps mit Werbung YouTube testet Chat- und Sharing-Dienst Facebook: Neuer Versuch mit Foto-App? Facebook überlegt Monetarisierung für Nutzer Facebook Moments kommt nach Europa Flattr kooperiert mit AdBlock Plus Anti-Adblocker in Konflikt mit EU-Datenschutz? OOH • Digital Out of Home Innovation von Movina • Düsseldorf: größte digitale Flughafen-Werbefläche AGF misst ab Herbst TV samt Streaming Bewegtbild-Gesamtreichweiten • Egal ob linear gesendet oder online gestreamt: • Ab September werden regelmäßig Gesamtreichweiten für TV und OnlineStreaming veröffentlicht. • Das teilte die Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) auf ihrer diesjährigen Roadshow mit. • Dort wurden unter dem Motto "Die Fusion ist vollbracht" erstmals audiovisuelle Gesamtreichweiten vorgestellt. • Zunächst kommen im Herbst die Informationen zur Nutzung von Online-Videos am PC und Laptop hinzu. • Einige Monate später sollen dann auch die Daten von Tablets und Smartphones berücksichtigt werden. • Das Procedere: Die Messungen erfolgen einmal unter den 5000 Haushalten, in denen seit Jahren die TV-Quoten ermittelt werden. Dort werden spezielle Messrouter aufgestellt. • Für die Messung von Bewegtbild und Mobil-Daten kommen zusätzlich zwei weitere neue Panels mit 20.000 Personen hinzu. Während die Streamingnutzung auf PCs und Laptops bereits seit 2014 erhoben werde, befinde sich das Mobile-Panel zur Messung von Smartphones und Tablets gerade im Aufbau, heißt es von der AGF. Quelle: http://www.wuv.de/medien/agf_misst_ab_herbst_tv_samt_streaming 4 SOM bringt Marktguru nach Deutschland Neuer Wettbewerber für Kaufda • Die in Österreich bereits etablierte Prospekt-Plattform Marktguru kommt auf den deutschen Markt - mit einem starken Partner an der Seite, der für den nötigen Anschub sorgen soll. • SevenOne Media will mit der Prospekt- und Angebotsplattform "die Marketingkette zum Handel" schließen und TV-Werbung mit regionalem Marketing verknüpfen. • Ein für den ProSiebenSat.1-Vermarkter strategisch wichtiger Schritt, denn wegen eines Gerichtsurteils darf er seit Jahresbeginn im Prinzip keine regionale TVWerbung mehr anbieten. • Über die kostenlose App oder die Website können Verbraucher die Angebote des stationären Einzelhandels in ihrer Umgebung durchforsten. • Von der Konkurrenz wie Kaufda (Springer), Myprospect oder Marktjagd will sich Marktguru mit interaktiven Prospekten abheben, die alle Einzelprodukte anzeigen. • Nutzer können nicht nur durch Prospekte blättern, sondern auch Produktnamen, Marken, Kategorien oder Angebotsdetails anklicken und gelangen so schnell zu allen Produkt- und Händlerinformationen. • Außerdem lässt sich eine Marktguru-Kampagne mit TV-Werbung verlängern. In den TV-Spots können Produkte beworben werden, die der User dann parallel mit weiteren Informationen in der App findet, die zur Einkaufsstätte weiterleiten. Quelle: http://www.wuv.de/digital/sevenone_media_bringt_marktguru_nach_deutschland 5 Sky Media vermarktet Senderneustart Zee One Exklusives Mandat • Der neue Free-TV-Sender Zee One, Deutschlands erster Bollywood-Kanal, hat sich für einen Dienstleister fürs Werbegeschäft entschieden: • Vermarktet wird das neue TV-Angebot von Sky Media. • Der Multiscreen-Vermarkter hat das exklusive Mandat des Anbieters Zee TV Germany erhalten und baut damit sein Mandantengeschäft weiter aus. • Zee One, Teil des riesigen indischen Unternehmens Zee Entertainment Enterprises Limited, will voraussichtlich ab Jahresmitte "aufwendig produziertes BollywoodEntertainment" bieten. • Sky Media spricht von einem "wirkungsstarken, positiv aufgeladenen, farbenfrohen Werbeumfeld mit bestem Wohlfühlfaktor für Zuschauer und Werbungtreibende". • Der Sender wird in einem Großteil der deutschen Haushalte über Kabel und Satellit zu empfangen sein. • Das Zielpublikum von Zee One ist weiblich im Alter zwischen 20 und 59 Jahren "mit einer hohen Markenaffinität und Kaufkraft sowie einem besonderen Interesse für Mode und Shopping allgemein", wie Sky Media zusammenfasst. • Buchbar ist im Zee-One-Umfeld klassische TV-Werbung ebenso wie Sponsorings oder Sonderwerbeformen. Quelle: http://www.wuv.de/medien/sky_media_vermarktet_senderneustart_zee_one 6 Amazon ahmt YouTube nach Amazon startet Self-Publishing-Plattform für professionelle Videos • Amazon will mit einer neuen Plattform für TV-Sendungen dem klassischen Fernsehen und der Google-Videoplattform YouTube mehr Konkurrenz machen. • Über das Selbstbedienungs-Portal könnten Videoanbieter ihre Inhalte AmazonKunden in Deutschland, den USA, Großbritannien, Österreich und Japan direkt präsentieren. • Grundsätzlich können die Sendungen dabei für Kunden von Amazons Abo-Dienst Prime ohne zusätzliche Kosten gezeigt werden. • Die Inhalte-Anbieter bekämen dann Nutzungsgebühren entsprechend der Gesamtdauer der Streams. • Ansonsten können die Videos auch an alle Amazon-Nutzer verkauft oder vermietet werden. • In den USA ist es zusätzlich möglich, die Inhalte allen Amazon-Kunden werbefinanziert zu zeigen. Damit greift der Online-Händler neben klassischen TVKanälen auch die dominierende Videoplattform YouTube an. • Aus einem eine Million Dollar schweren Fonds soll es zusätzlich Bonuszahlungen für die Anbieter der 100 populärsten Videos bei Amazon Video Direct geben, hieß es. Quelle: http://www.wuv.de/digital/amazon_ahmt_youtube_nach 7 Drehstart für deutsche Amazon-Serie Erste deutsche Eigenproduktion • Die langerwartete erste deutsche Eigenproduktion für Amazon Instant Video steht in den Startlöchern. • Nun legte der Streamingdienst den Drehstart für die Serie von und mit Matthias Schweighöfer auf Ende Mai fest. • Die Originalserien, die von den Streamingdiensten selbst produziert werden, gehören zu den beliebtesten Angeboten und bilden ein Alleinstellungsmerkmal im Kampf um die Nutzer. • Künftig sollen dabei auch die lokalen Märkte stärker bedient werden, so dass Amazon Instant Video Anfang Februar mit "Wanted" auch eine erste deutsche Serie ankündigte. • Mit leicht abgewandeltem Namen wird "You Are Wanted" ab Ende Mai in Berlin produziert. Dabei wird Schweighöfer nicht nur die Hauptrolle des Projektmanagers Lukas Franke vor der Kamera übernehmen, sondern wird als Regisseur und Produzent auch hinter der Kamera hauptverantwortlich für die Amazon Originals Serie sein. • Ob die Serie an die Qualität und Erfolge ihrer Vorgänger anknüpfen kann, können die Zuschauer frühestens 2017 erleben, wenn "You are Wanted" auf Amazon Prime Instant Video starten soll. Quelle: http://www.digitalfernsehen.de/Drehstart-fuer-deutsche-Amazon-Serie.139190.0.html 8 Radioplayer.de launcht hybride Radio-App Radio-App verbindet Smartphone, Web-Radio und DAB+ • Die deutsche Plattform Radioplayer.de, auf der ARD und die privaten Radiosender 95 Prozent der deutschen Programme anbieten, bringt eine hybride Radio-App heraus . • Die Hybrid-Version der Radioplayer.de-App schaltet automatisch zwischen dem Empfang über den Digitalradio-Standard DAB+ und dem Internetstreaming um. • Das bietet Vorteile für die Nutzer: Während des Empfangs über DAB+ wird kein Datenvolumen verbraucht, außerdem verbraucht die App weniger Strom und der Akku hält länger. • Im Hintergrund scannt die App die am jeweiligen Standort verfügbaren DAB+Sender und spielt das Radioprogramm immer über den jeweils besten und günstigsten Übertragungsweg ab. • Wird das DAB+-Signal beim Bewegen des Smartphones schwächer, wird automatisch auf das Streaming übers Internet umgeschaltet und umgekehrt. • Die App wurde für das Smartphone LG Stylus 2 entwickelt. • Das DAB+-Smartphone wird am 12. Mai in Berlin und München vorgestellt. Das Update der App ist im Google Playstore verfügbar und enthält außerdem eine Radiosuchmaschine und Zusatzinfos zum Radioprogramm, CD-Cover, Playlisten und Podcasts. Quelle: http://www.horizont.net/marketing/nachrichten/Shazam-for-Brands-Der-Musikdienst-oeffnet-sich-der-Werbewelt-139888 9 Shazam öffnet sich der Werbewelt Shazam macht sich schick für Werbungtreibende • Bislang hatte der für Musikerkennung populär gewordene Dienst Shazam seinen Nutzern nicht allzu viel Werbung auf dem Screen gezeigt. • Anzeigen bekommen die App-Nutzer in der Regel in Form von Bannern und während des Musik-Erkennungsvorgangs. • Das könnte sich nun ändern. • Der Dienst launchte Ende April "Shazam for Brands" - eine Plattform, die Werbungtreibenden mehrere Tools zur Verfügung stellt. • Dabei will Shazam vor allem mit seinen Daten trumpfen, die nun gebündelt als "Shazam Data Insights" zum ersten Mal Werbungtreibenden und Agenturen zur Verfügung gestellt werden sollen. • Bislang wurden Daten nur an Musik-Labels verkauft. • Auch Branded Content will Shazam nun anbieten sowie Kooperationen mit LiveEvents. • Die ersten gesponserten Veranstaltungen sollen in diesem Jahr bereits stattfinden. • Dafür setzt das Unternehmen verstärkt auf die Beacon-Technologie, damit auch Events zukünftig "shazam-able" werden. Quelle: http://www.horizont.net/marketing/nachrichten/Shazam-for-Brands-Der-Musikdienst-oeffnet-sich-der-Werbewelt-139888 10 "Test Bild" kommt Ende Mai an den Kiosk Axel Springer kündigt „the next big thing“ an • Axel Springer hat erste Details zu seinem geplanten Großangriff auf die Magazine von Stiftung Warentest, Ökotest & Co. bekannt gegeben. • Die erste Ausgabe von "Test Bild" kommt am 27. Mai in einer Druckauflage von 300.000 Exemplaren in den Handel. • Das Magazin bietet laut Mediaunterlagen "Testergebnisse pur", gebündelt in einer starken Marke. • Dabei setzt "Test Bild" auf eine Mischung aus "kompetenten Testergebnissen" und Käufer-Rezensionen. Inhaltlich wird die gesamte Bandbreite von Technik über Reise und Shopping, Geld und Recht bis hin zu Garten und Gesundheit abgedeckt. • Die erste, 136 Seiten umfassende Ausgabe kommt Ende Mai in einer Druckauflage von 300.000 Exemplaren an den Kiosk. • Der Copypreis beträgt 3 Euro. • Erscheinen soll "Testbild" mindestens vier Mal im Jahr. • Der Start wird von einer massiven Kampagne in "Bild", "BamS" und allen Titeln der Verlagsgruppe unterstützt. • Laut den Media-Unterlagen rechnet Springer mit einer verkauften Auflage von 100.000 Exemplaren. Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Axel-Springer-Test-Bild-kommt-Ende-Mai-an-den-Kiosk-139934 Dummy der ersten Ausgabe 11 Motor Presse Stuttgart bringt "Bier" an den Kiosk "Magazin für Genuss und Lebensgefühl" • Passend zum 500-jährigen Jubiläum des deutschen Reinheitsgebotes kündigt der Verlag Motor Presse Stuttgart eine neue Zeitschrift rund um das beliebteste alkoholische Getränk der Deutschen an. • "Bier" richtet sich an markenbewusste Biertrinker und kommt Ende Juni an den Kiosk. • Das 164 Seiten starke Heft gliedert sich in die vier Themenbereiche "Am Tresen", "Am Zapfhahn", "Am Stammtisch" und "Am Braukessel". • Als Zielgruppe hat Motorpresse Stuttgart experimentierfreudige und markenbewusste Biertrinker im Blick, die mindestens fünf verschiedene Biersorten konsumieren - laut Marktforschung sind das rund 6 Millionen Deutsche, mehrheitlich natürlich Männer. • "Bier" kommt am 21. Juni mit einer Druckauflage von rund 55.000 Exemplaren in den Handel. • Der Copypreis liegt bei 5,90 Euro, die Anzeigenseite in 4C kostet 7.490 Euro. • Über den Erscheinungsrhythmus habe man noch nicht entschieden. Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Magazin-fuer-Genuss-und-Lebensgefuehl-Motor-Presse-Stuttgart-bringt-Bier-an-den-Kiosk-139954 Dummy der ersten Ausgabe 12 GuJ bringt „No Sports“ Ziel: Ansprache einer neuen Männergeneration in einer ganz intimen Nutzungssituation • „First of all NoSports“ ist ein neuer Titel aus dem Hause Gruner und Jahr der am 24.06.2016 an den Kiosk kommen soll. • Das 128 Seiten starke Magazin soll in einer Druckauflage von 120.000 Exemplaren für 6,80 am Kiosk erhältlich sein. • Der Titel will sich unique positionieren: er ist sportartübergreifend und nicht aktualitätsbezogen. • Die Themenmischung besteht aus Personality. History. Events. • Personality. Die Sportwelt ist voller beeindruckender Persönlichkeiten. Sieger, Verlierer, Kämpfer, Visionäre. No Sports porträtiert sie. • History. Große Schlachten, kleine Siege. No Sports zeigen epische Duelle. • Events. Entlang des prallgefüllten Jahreskalenders widmet sich No Sports auf originelle und überraschende Weise den gerade aktuellen Sportereignissen. • Diese Zielgruppe hat hohe Ansprüche an sich, an ihr Umfeld, an Produkte. Daher zeigt sich No Sports inhaltlich als auch haptisch auf höchstem Niveau. • „No Sports“ wendet sich an Leser, die sportbegeistert sind, zu 85% männlich, zwischen 19 und 49 Jahren, beruflich erfolgreich und sehr gebildet, neugierig und wissensdurstig, urban, kosmopolitisch und weltoffen sind. Quelle: Verlagsangaben Dummy der ersten Ausgabe 13 "Madame" startet Supplement in der "FAS" Breiteres Gesamtpublikum • Der Madame Verlag, München, brachte am 8. Mai seinen Titel Madame Beauté als Beilage in die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS) heraus. • Die Auflage des Magazins umfasste etwa 340.000 Exemplare und lag der Gesamtauflage der FAS bei. • Inhaltlich befasste sich das Supplement mit der Frage „Was ist das eigentlich Schönheit?“. • Die Beilage wurde von der Redaktion von Madame Beauty unter Leitung von Chefredakteurin Petra Winter erstellt. • Winter sieht in der FAS das passende Umfeld für Madame Beauté: „Die BeautyBeilage in der FAS ist für uns eine wunderbare Gelegenheit, die Kompetenz der Madame in punkto Schönheit, Luxus und Ästhetik einem größeren Publikum zugänglich zu machen“, erklärt sie das Konzept. • Madame Beauté erschien erstmals 2015. • In diesem Jahr ist für den 30. Oktober eine weitere Ausgabe geplant. Quelle: http://www.dnv-online.net/medien/detail.php?rubric=Medien&nr=109134 14 Neuer Titel „Geo Wissen Ernährung“ startet Nach der Gesundheit kommt das Essen • Nach dem erfolgreichen Geo Wissen Gesundheit startete Gruner + Jahr am Mittwoch, 11. Mai, mit Geo Wissen Ernährung bereits den nächsten vollwertigen Ableger der Geo Wissen-Reihe. • Das aufwändig produzierte Heft erscheint künftig zweimal pro Jahr. • Fundierte Grundlageninformationen, konkreten Hilfen für den Alltag und „überraschende Einblicke in die Welt der Nahrungsmittelproduktion“ will Geo Wissen Ernährung bieten. • In der ersten Ausgabe dreht sich alles um gesundes Essen. Das Spektrum reicht vom Thema Fleisch über Bio-Produkte bis zum so genannten Super-Food, also Nahrungsmittel denen ganz besondere Eigenschaften nachgesagt werden, und der Frage, wie gesund Tiefkühlkost wirklich ist. • Alle Inhalte wurden exklusiv für Geo Wissen Ernährung neu produziert. • Zum Heft gehört auch die Extrabeilage „Abnehmen nach Plan“, in der die Redaktion 34 Diätprogramme vorstellt und bewertet. Eine Art Geo-Diät – auch ein Novum. • Geo Wissen Ernährung hat einen Umfang von 172 Seiten und kostet 9,50 Euro (die Ausgabe mit der DVD „Was macht uns fit? Was macht uns fett?“ 16,50 Euro). • Für die Heftreihe typisch ist die Ausstattung und Produktion extrem hochwertig. • Die zweite Ausgabe erscheint am 12. Oktober mit dem Thema „Vegetarisch genießen“. Quelle: http://meedia.de/2016/05/10/nach-der-gesundheit-kommt-das-essen-neuer-geo-titel-geo-wissen-ernaehrung-startet/ 15 „Frei“ verfehlt Auflagenziel deutlich Vermutlich unter 50.000 verkaufte Exemplare je Woche • "Frei" von Gruner + Jahr startete am 12. Februar, vor ca. 100 Tagen. • Das Projekt hat für G+J strategische Bedeutung weil sich die Hamburger mit "Frei" in ein für sie neues Segment vorgewagt haben, in das der am Vertriebsmarkt orientierten Women’s Weeklys. • 500.000 gedruckte Hefte wurden am Anfang in den Markt gepumpt und mit einer fetten Print- und auch TV-Werbekampagne lautstark betrommelt. • Eine Zielauflage hat G+J offiziell nie genannt – doch angesichts der erwähnten Umstände wäre alles andere als eine sechsstellige Auflage ein ziemlicher Flop. • Dem Vernehmen nach liegt die "Frei"-Gewinnschwelle bei rund 150.000 verkauften Exemplaren (Copypreis: 1,90 Euro). • Doch bisher sieht es eher nach einem Flop aus. Denn nach Informationen von HORIZONT Online aus Vertriebskreisen kann "Frei" im Einzelverkauf (inklusive Bahnhofsbuchhandel und Ausland) bisher im Schnitt lediglich zwischen 40.000 und 50.000 Hefte absetzen; die Zahl der Abos dürfte zu vernachlässigen sein. • Selbst das testweise kurzzeitige Absenken des Copypreises auf 1,20 Euro in einigen Grosso-Gebieten hat zwar dort die Verkäufe um etwa 10 Prozent gepusht – dennoch dürften sie in der Hochrechnung insgesamt unter 50.000 Stück geblieben sein. • Der Verlag möchte dies nicht kommentieren. Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Gruner--Jahr-Frei-verfehlt-Auflagenziel-offenbar-erschreckend-deutlich-140167 16 "Spiegel" stellt NRW-Teil ein Testzeitraum beendet • Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" wird demnächst wieder ohne einen Regionalteil Nordrhein-Westfalen erscheinen. • Das berichtet die Süddeutsche Zeitung (SZ) und beruft sich auf eine Sprecherin des Hamburger Verlags. • Das Thema Regionalisierung bleibe für den "Spiegel" aber wichtig. • Den NRW-Teil mit acht zusätzlichen Seiten in der Region hatte der "Spiegel" erst Mitte Februar eingeführt. • Damit wollte der Verlag die Auflage steigern und drei Monate lang testen, ob sich regionale Sonderseiten lohnen. • Die Probezeit sei nun abgelaufen, schreibt die "SZ". Das Feedback der Leser und Anzeigenkunden sei zwar ermunternd gewesen, die Auflage leicht gestiegen. • "Allerdings nicht so, dass es den redaktionellen und drucktechnischen Aufwand für eine permanente NRW-Ausgabe im Spiegel gerechtfertigt hätte", sagt eine Sprecherin zur "SZ". Quelle: http://www.wuv.de/medien/spiegel_stellt_nrw_teil_ein 17 "Zeit Campus" bekommt eigenen Online-Auftritt Onlineangebot für Studierende • Die Hamburger Wochenzeitung "Die Zeit" startet für ihren Print-Ableger "Zeit Campus" einen eigenen Online-Ableger. • Die Website zeit.de/campus soll für junge Erwachsene, die Orientierung für die Zeit zwischen Abitur und Jobeinstieg suchen, die zentrale Anlaufstelle werden. • Dabei setzt die Redaktion auf eine starke Einbeziehung der Leser: Mit Meinungsstücken und Hintergrundberichten sollen Debatten angestoßen und auf der Seite direkt geführt werden. • Zum Start geht es etwa um Themen wie Regelstudienzeit, schlechte Betreuung im Studium und das erste Gehalt. • Des Weiteren gehören Reportagen, Essays und Kolumnen sowie Übersichtsseiten zu einzelnen Themenkomplexen wie BAföG, Auslandsstudium und Promotion zum Angebot. • Konzipiert wurde der Online-Auftritt von der Online- und Print-Redaktion der "Zeit„. • Für die Gestaltung von Zeit Campus Online zeichnet die Berliner Agentur Edenspiekermann verantwortlich, die bereits den Relaunch von Zeit Online betreut hat. Die Bildsprache der Seite ist das Werk von EyeEm. Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Onlineangebot-fuer-Studierende-Zeit-Campus-bekommt-eigenen-Online-Auftritt-140089 18 "Stuttgarter Zeitung" übernimmt "Lift" Regionaler Ausbau mit Stuttgartmagazin • Die Stuttgarter Zeitung Verlagsgesellschaft mbH (STZ) übernimmt rückwirkend zum 1. Januar alle Anteile der Stuttgarter PV Projekt Verlag GmbH, in der unter anderem das Stuttgartmagazin "Lift" erscheint. • Finanzielle Angaben zum Deal wurden nicht gemacht. • Noch muss das Kartellamt die Übernahme abnicken. • "Lift" liefert monatlich neben einem Veranstaltungskalender Tipps und Artikel rund um Stadtleben, Kultur, Gastronomie, Shopping und mehr für Stuttgart und die Region. Dazu veranstaltet der Titel lokale Kulturevents wie die "Lange Nacht der Museen" und die "Stuttgartnacht". • Auch bringt die Medienmarke weitere Magazine wie den Gastronomieführer "Stuttgart geht aus", das Kinderheft "Stuttgart für Kinder" oder das Sonderheft mit Tipps zu Baden-Württemberg "Stuttgart fliegt aus" heraus. • "Lift" soll mit allen bisher bekannten und künftigen Produkten "mit hoher Selbstständigkeit" im Markt agieren. • Alle Mitarbeiter würden übernommen. Quelle: http://www.wuv.de/medien/stuttgarter_zeitung_uebernimmt_stuttgartmagazin_lift 19 Vermarkter NBRZ löst sich auf Ende 2016 ist Schluss • Der Tageszeitungsvermarkter Nielsen Ballungsraumzeitungen (NBRZ) wird Ende des Jahres aufgelöst. • Beschlossen haben das die beteiligten Verlagsvertreter bei ihrer Plenarsitzung. Zumal mit dem geplanten Start des neuen nationalen Vermarkters Score Media Group "die allermeisten Mitgliedsverlage der NBRZ" dort beteiligt seien oder bald sein würden, sei das Ende der NBRZ "die logische Konsequenz". • Hintergrund: Aus den bislang konkurrierenden Tageszeitungsvermarktern NBRZ und Medienhaus Deutschland (MHD) wird in diesem Sommer die gemeinsame schlagkräftige Vermarktungsorganisation für Tageszeitungen namens Score Media Group. • Zum Start werden 23 Verlage mit von der Partie sein. • Dass die NBRZ in ihrer bisherigen Form aufgelöst werden dürfte, stand bereits bei den Planungen im Vorjahr im Raum. • Für die NBRZ versichern Hans-Georg Bechthold vom Münchner Zeitungs-Verlag um Verleger Dirk Ippen, zugleich Sprecher der NBRZ-Mitgliedsverlage, und NBRZ-Chef Sven Holsten, dass der Geschäftsbetrieb bis zum 31. Dezember "uneingeschränkt" weiterlaufe. Das Produktangebot bleibe im Markt verfügbar und alle Kunden würden "vollumfänglich betreut". Quelle: http://www.wuv.de/medien/vermarkter_nbrz_loest_sich_auf 20 Digitale Reichweiten der Zeitungen wachsen ZMG-Analyse • 10,1 Millionen Internetnutzer lesen die digitale Zeitung täglich. • Pro Monat sind es 37 Mio. Leser, die Webseiten und Apps von Zeitungen nutzen. • Das sind 53,5 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren, zeigt eine aktuelle Auswertung der ZMG Zeitungs Marketing Gesellschaft. • Basis sind die aktuellen Agof Digital Facts 2016-1. Die wies in der Agof 2015-6 noch 35,5 digitale Leser pro Monat aus. • Die Werte beziehen sich auf die digitale Nettoreichweite. Das heißt, egal ob jemand am Smartphone oder am stationären PC seine Zeitung liest, ob er eine oder mehrere Zeitungen aufruft: Jeder Leser wird nur einmal gezählt. Nach kostenpflichtigen und kostenfreien Digitalangeboten wird nicht unterschieden. • Dennoch bleibt die gedruckte Zeitung mit 42,3 Mio. täglichen Lesern weiterhin das am stärksten genutzte Nachrichtenmedium (Quelle: ma 2015 Pressemedien II). • Zusammen bedeute das, dass die Zeitung, ob auf Papier oder digital, mehr als 59 Millionen Leser erreiche (b4p 2015 I) - 85,5% der deutschsprachigen Bevölkerung. • 14,8 Mio. lesen demnach ihre Zeitungsangebote ausschließlich online, 20,3 Mio. nur in Print und 24,0 Mio. lesen beides. Die B4P weist allerdings sowohl im Digitalen (39 Mio.) als auch in Print (44 Mio.) leicht höhere Werte aus als Agof und MediaAnalyse; direkt vergleichbar sind die Zahlen also nicht. Quelle: http://www.wuv.de/medien/vermarkter_nbrz_loest_sich_auf 21 Media-Markt startet Online-Magazin Gamez.de Content-Strategie • • • • • • • • • Der Händler Media-Markt investiert weiter in Inhalte: Nach smart-wohnen.de geht nun in diesen Tagen gamez.de an den Start. Die Zielgruppe: Spielebegeisterte. Die Marke bietet dort unter anderem Gamevorstellungen, Hardware-News und Trailer auf. Die Gesellschaft Media-Markt E-Business arbeitet hierfür mit dem Berliner Dienstleister Webedia zusammen. Gamez.de soll laut Media-Markt eine Mischung aus Unterhaltungs- und Ratgebermagazin sein. Die Beiträge stammen von Fachjournalisten, zudem liefern YouTuber und Blogger Content. Geplant ist außerdem eine Community. Zum Auftakt unterstützt Gamez.de die "Let's Play Liga (LPL)" des YouTube-Channels "Legend of Gaming". Bei dem Turnieren treten jeweils sechs Kandidaten an fünf Spieltagen gegeneinander an. Die Ingolstädter hatte zum Launch des Portals Smart-Wohnen.de bereits verkündet, dass sie weitere digitale Ratgebermagazine planen - als zweite Säule der ContentStrategie des Unternehmens. Außerdem betreibt das Unternehmen seit Oktober 2015 Mediamag.de als MarkenPlattform. Quelle: http://www.wuv.de/digital/media_markt_legt_mit_online_magazin_gamez_de_los 22 VG-Wort Urteil (I) Verlage unterliegen in Streit um Millionen-Einnahmen • Seit Jahrzehnten verdienen die Verlage an den Tantiemen ihrer Autoren kräftig mit. Nun hat eine Klage das System zum Einsturz gebracht. • Sie dürfen nach letztinstanzlichem Urteil nicht mehr an den Millionen-Einnahmen der Verwertungsgesellschaft (VG) Wort aus Urheberrechten beteiligt werden. • Das Geld steht nach derzeitiger Gesetzeslage ausschließlich den Autoren zu, wie der Bundesgerichtshof jetzt entschied. • Das Urteil bezieht sich nur auf Buch- und nicht auf Presseverlage. • Was das für die Zukunft der jährlichen Ausschüttungen bedeutet, war allerdings zunächst unklar. • Evtl. müssen bis zwei Jahre zurück Ausschüttungen zurückerstattet werden. • Der 1958 gegründete Verein VF Wort macht zentral Vergütungsansprüche aus Urheberrechten geltend und bittet zum Beispiel Copyshops und Bibliotheken zur Kasse. • Im Buchbereich floss dieses Geld bisher pauschal je zur Hälfte an Verlag und Autor. Quelle: http://meedia.de/2016/04/21/einnahmen-aus-der-vg-wort-verlage-unterliegen-in-streit-um-millionen-einnahmen/ oder http://www.horizont.net/medien/nachrichten/VGWort-Urteil-Verlegerverbaende-warnen-vor-katastrophalen-Folgen-fuer-Verlage-139922 23 VG-Wort Urteil (II) Verlage unterliegen in Streit um Millionen-Einnahmen • Das Urteil in Sachen VG Wort werde, wie der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) mitteilte, Konsequenzen für die Vielfalt der Angebote journalistischer Aus- und Weiterbildung haben: „Seit Jahrzehnten werden die Ausschüttungen aus den so genannten Reprographie-Abgaben von den Zeitungsverlegerverbänden zweckgebunden ausschließlich für die journalistische Aus- und Fortbildung eingesetzt. Diese Finanzierungsquelle ist durch das BGH-Urteil zerstört worden“. • Auch nach Ansicht des VDZ könnte das Urteil für die Verlage "katastrophale Folgen" haben. Durch die notwendigen Rückstellungen und ausbleibende Einnahmen bestehe die Gefahr, dass "eine erhebliche Zahl von Verlagen ihren Geschäftsbetrieb werde einstellen müssen", heißt es in einer Mitteilung des Verbands. • Beide Verbände forderten den Gesetzgeber dazu auf, schnell tätig zu werden. • Ihre Forderung: Verlage müssten auch gesetzlich als Rechteinhaber der von ihnen verbreiteten Werke gelten. Quelle: http://meedia.de/2016/04/21/einnahmen-aus-der-vg-wort-verlage-unterliegen-in-streit-um-millionen-einnahmen/ oder http://www.horizont.net/medien/nachrichten/VGWort-Urteil-Verlegerverbaende-warnen-vor-katastrophalen-Folgen-fuer-Verlage-139922 24 Facebook: Erweiterung des Audience Network Facebook vermarktet jetzt das ganze Internet • Bislang konnten Werbungtreibende mit Facebooks Audience Network lediglich Performance-orientierte Display-Kampagnen auf mobile Websites und in Apps verlängern. • Damit ließen sich Ziele wie App-Installationen oder Conversions auf einen OnlineShop erreichen. • Ab sofort ermöglicht das Audience Network auch die Auslieferung von sämtlichen Bewegtbild-Kampagnen auf Websites und Apps von Drittanbietern. • Und das ist nicht die einzige Neuerung. • Video-Ads können über das Audience Network zunächst auf zwei Arten ausgeliefert werden: Die erste sind In-Stream-Videos, also Pre-, Post- oder Midrolls. Diese Möglichkeit besteht allerdings nur auf externen Websites, also explizit nicht auf Facebook oder Instagram. Hier werden vor- bzw. nachgeschaltete Werbevideos auch künftig nicht verfügbar sein. • Die zweite Möglichkeit ist die Platzierung der Videos zwischen Textpassagen in Artikeln. Diese Spots starten automatisch und ohne Ton, sobald mindestens die Hälfte der Pixel auf dem Bildschirm sichtbar sind. Die erste Umgebung, in der Marketer diese Ausspielmethode wählen können, sind Facebooks Instant Articles. Später sollen mobile und stationäre Websites sowie Apps von Drittanbietern hinzukommen. Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Erweiterung-des-Audience-Network-Facebook-vermarktet-jetzt-das-ganze-Internet-140293 25 Facebook: Erweiterung des Audience Network Facebook vermarktet jetzt das ganze Internet • Werbungtreibende haben damit also die Möglichkeit, nicht nur "harte" Ziele wie Downloads und Sales mit ihren Video-Kampagnen zu treiben. • Grundsätzlich können sie das Audience Network nun auch für Branding-Ziele nutzen. • Und das ist noch nicht alles: Zusätzlich integriert Facebook nun auch die Vermarktung von Desktop-Websites in das Audience Network - ebenfalls sowohl für statische Anzeigen als auch Bewegtbild. • Mit diesen Schritten wird Facebook zum universalen Online-Vermarkter: Facebook, Instagram, Desktop, Mobile, Apps, Display, Bewegtbild - mit wenigen Klicks können Werbungtreibende ihre Kampagnen praktisch auf das ganze Internet verlängern und dabei die durch jede Menge Daten angereicherten TargetingMöglichkeiten von Facebook nutzen. • Indem das soziale Netzwerk auch die Vermarktung seiner Instant Articles aufwertet, dürfte die Bindung vieler Marken und Medien an Facebook noch enger werden. Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Erweiterung-des-Audience-Network-Facebook-vermarktet-jetzt-das-ganze-Internet-140293 26 Dynamic Ads für Instagram Ausweitung der Retargeting Option • Mit Dynamic Ads bietet Facebook Werbungtreibenden bereits eine RetargetingLösung an. Kunden, die sich auf der Website oder in der App eines Unternehmens informiert oder für ein bestimmtes Produkt interessiert haben, bekommen Anzeigen zu diesem Produkt oder zu ähnlichen Artikeln auch auf Facebook angezeigt. • Nun werden Dynamic Ads auch auf Instagram ausgeweitet. • Werbekunden soll es damit möglich sein, ihre Produktanzeigen mit nur einem Klick auf Facebook, Instagram sowie auf die über das Audience Network vermarkteten Apps oder mobile Websites anzeigen zu lassen. • Facebooks Angaben zufolge haben Dynamic Ads in den vergangenen drei Monaten mehr als 440 Millionen Menschen mit 2,5 Milliarden verschiedenen Produkten erreicht. • Die Erweiterung auf Instagram ist insofern nur folgerichtig, eignet sich die bildlastige Plattform doch sehr gut zur Produktinszenierung. • Laut Facebook macht bereits ein Gutteil der wichtigsten Werbekunden von den Möglichkeiten der Plattform Gebrauch: So hätten 98 der 100 Top-Advertiser auf Facebook im 4. Quartal 2015 auch auf Instagram geworben. Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Retargeting-Facebook-bietet-Dynamic-Ads-nun-auch-fuer-Instagram-140212 27 YouTube: neue nicht überspringbare Werbeclips 6 Sekunden Bumpers • Googles Videoplattform YouTube führt ein neues Format für Werbeeinspielungen ein: • Sechs Sekunden lange Anzeigen-Clips, die ein Nutzer nicht unterbrechen kann genannt "Bumpers". • Diese seien speziell für die Nutzung auf mobilen Geräten ausgerichtet, erklärte Google in einem Blogeintrag. • Aktuell setzt der Konzern für das Geschäft bei YouTube auf das sogenannte "TrueView"-Format, bei dem bis zu 45 Sekunden lange Werbeclips von den Nutzern nach fünf Sekunden weggeklickt werden können. • Die neuen kurzen Anzeigen sollen im Mai eingeführt werden. • Als einen der ersten Kunden nennt Google Audi. Der Autohersteller hat die längere Spot-Version für die Q-Modelle in zwei kürzere Clips aufgeteilt. • Der US-Konzern nennt die "Bumpers" ein schnelles und spaßiges Format. Quelle: http://www.wuv.de/digital/youtube_fuehrt_neue_nicht_ueberspringbare_werbeclips_ein 28 Facebook setzt neue Prioritäten im Newsfeed Gute Nachrichten für Anbieter von Premium-Inhalten • Im Rahmen des so genannten Feed Quality Program will Facebook das Ranking in seinem Newsfeed überarbeiten. • Der Algorithmus soll nun unter anderem mit einbeziehen, wie viel Zeit die Nutzer tatsächlich mit Beiträgen verbringen. • Man habe festgestellt, dass nicht nur Aktionen wie Likes, Weiterleitungen oder Kommentare aussagekräftig seien, so das Unternehmen in seinem Firmenblog. • Denn auch Beiträge, die keine positive, aktive Reaktion bei den Nutzern hervorgerufen werden, werden dennoch wahrgenommen. • Und so kommt zu den bisherigen Signalen, mit Hilfe derer Facebook bisher das Ranking der Beiträge vorgenommen hat, nun auch die Länge der Zeit hinzu, die ein Nutzer mit einem Beitrag verbringt. Dies sei schließlich ein Indikator für das Interesse, das die Nutzer einem Thema oder Beitrag entgegenbringen. • Nach Angaben von Facebook hat der Rollout der Ranking-Änderungen bereits vor einigen Wochen begonnen und könnte sich demnächst im jeweiligen Nutzer-Feed bemerkbar machen. • Die neuen Prioritäten betreffen sowohl private Facebook-Seiten als auch Unternehmensseiten. Quelle: http://www.internetworld.de/social-media/facebook/facebook-setzt-neue-prioritaeten-im-newsfeed-1096329.html 29 #Save: Periscope ermöglicht dauerhafte Streams Die 24-Stunden-Regel bei Periscope ist Geschichte • Periscope rüstet im Wettstreit mit Facebook Live auf. • Der Dienst gibt seinen Nutzern die Möglichkeit, Videos länger als 24 Stunden zu speichern. • Um die Bewegtbildinhalte für längere Zeit zu speichern, müssen die PeriscopeNutzer in Zukunft lediglich den Hashtag #Save dem Titel ihres Livestreams hinzufügen. • Geschieht dies, verschwinden die Inhalte nicht mehr nach Ablauf einer Frist von 24 Stunden. Wer ein gespeichertes Video nachträglich löschen möchte, hat dazu aber immer die Möglichkeit. • Mit diesem Schritt möchte Periscope im Wettstreit mit Facebook Live an Boden gewinnen. • Insbesondere für (Social Media) Stars und Marken ist die Langlebigkeit der produzierten Inhalte ein entscheidender Mehrwert. • Mit der damit einhergehenden Professionalisierung der Livestreams sowie dem ureigenen Echtzeit-Charakter von Mutter Twitter schafft es Periscope, Facebook auch in Zukunft Paroli zu bieten. • Und das, obwohl die potenzielle Nutzerschaft mit mehr als 1,6 Milliarden Nutzern bei Facebook Live inzwischen vierfach so groß ist wie bei Twitter (320 Millionen). Quelle: http://www.internetworld.de/social-media/livestreaming/save-periscope-ermoeglicht-streams-ewigkeit-1101546.html 30 Facebook Transparenz Initiative Partnerschaft mit Nielsen, Comscore und Integral Ad Science • Im Februar hat Facebook seine Viewability-Initiative gestartet, dank der Werbekunden ihre Kampagnen so ausspielen können, dass eine Anzeige erst dann als gesehen gilt, wenn 100 Prozent der Pixel sichtbar werden. • Nachdem es zwischenzeitlich Zweifel an der Praktikabilität vonseiten Messdienstleistern gab, hat Facebook nun weitere Partnerschaften geschlossen, um Marketern eine größere Datentransparenz zu bieten. • Marktforscher Nielsen sowie die beiden Adtech-Dienstleister Comscore und Integral Ad Science werden das Unternehmen ab sofort dabei unterstützen, OnlineWerbeanzeigen genauer zu messen. • Die Aufgabe der Kooperationspartner besteht darin, die Sichtbarkeit von Werbeanzeigen sowie die Kennzahlen zur Aufmerksamkeit der Betrachter für Photo- und Video-Ads auf Facebook zu verifizieren. • Wie Facebook weiter mitteilt, seien dabei gerade unabhängige Partnerschaften zur Verifizierung der Werbewirksamkeit ein wichtiger Faktor, um das Vertrauen der Werbekunden in die Ausspielung ihrer Kampagnen zu gewinnen. Quelle: http://www.horizont.net/marketing/nachrichten/Shazam-for-Brands-Der-Musikdienst-oeffnet-sich-der-Werbewelt-139888 31 LinkedIn will Instant Articles Keine externe Verlinkung sondern Langformartikel direkt auf dem Portal • Schnell ladende Inhalte direkt im Netzwerk statt einer Verlinkung zu einer externen Webseite - so lässt sich das Konzept der Instant Articles wie sie beispielsweise bei Facebook laufen kurz umreißen. • Das Karrierenetzwerk LinkedIn denkt nach Branchenberichten nun darüber nach, eine solche Option auch auf dem eigenen Portal einzuführen. • Nach Informationen von BuzzFeed ist LinkedIn bereits im Gespräch mit Publishern, um das Interesse an einem solchen Feature auszuloten. • Als Karriere- und Business-Plattform würde sich die Einbindung von Artikeln bei LinkedIn anbieten, zudem das Unternehmen bereits seit mehreren Jahren die Option anbietet, Beiträge in Langform direkt auf der Plattform zu hosten. • Auch für die Nutzer wäre ein Feature nach Vorbild von Instant Articles praktisch, verkürzt dieses doch die Klickerei zu extern liegenden Inhalten. • Neben Facebooks Instant Article hat auch Google mit seinen Accelerated Mobile Pages ein schnell ladendes Content-Projekt am Start Quelle: http://www.internetworld.de/social-media/linkedin/linkedin-instant-articles-1101622.html 32 Instagram launcht Video Carousel Ads Hugo Boss und die Deutsche Bahn gehören zu den ersten, die das neue Werbeformat von Instagram in Deutschland nutzen • Instagram bietet Werbungtreibenden seit dem 04.05. eine neues Format an: • Die bereits bekannten Carousel Ads werden um eine Videofunktion erweitert. • Die neuen "Video Carousel Ads" wurden global bereits von Marken wie Taco Bell, Macy's und Air B’n’B getestet, in Deutschland gehören Hugo Boss und die Deutsche Bahn zu den ersten, die das neue Werbeformat nutzen. • Mit dem Carousel Ad Format können Advertiser Anzeigen mit bis zu fünf Videos und Bildern als Kombination für "tiefergehendes Storytelling" kreieren. • Ein solches Sequenced Storytelling beginnt beispielsweise mit einem BrandbuildingVideo und steigert sich bis zum direkten Abverkauf, erklärt Instagram. • Die Maximallänge beträgt 60 Sekunden pro Video. • Die normalen Werbeanzeigen im Karussell-Format wurden im vergangenen Jahr in Deutschland eingeführt und sollen laut Instagram eine um 2,5 Punkte höhere Werbeerinnerung als statische Bildformate haben. Quelle: http://www.internetworld.de/social-media/instagram/instagram-launcht-video-carousel-ads-1099985.html 33 Fernsehen mit Facebook Morningshow auf Facebook • Fünfzig Minuten verbringt ein Kunde nach Unternehmensangaben täglich auf Facebook. • Um diese Zeit noch zu erhöhen, plant das Netzwerk zusammen mit der Werbeagentur Digitas eine Morgenshow. • Unter dem Titel „Rise and Shine“ will Facebook drei- bis fünfmal pro Woche über Wetter, Fitness, Rezepte und Boulevardthemen berichten. • Die Show soll sowohl auf den News-Feeds als auch auf einer eigenen FacebookSeite erscheinen. • Ein Chatbot soll Facebook-Nutzer auf jedes neu eingegangene Video aufmerksam machen. • Die neue Show fügt sich in Facebooks Strategie zum Ausbau seiner LiveVideoplattform ein. • Facebook lässt dafür von Medienunternehmen wie Buzzfeed und New York Times eigens Videoinhalte produzieren. Offen ist bisher, welchen Nutzen die Verlage davon haben. • Jede Minute, die Facebook seine Kunden länger auf seinen Seiten hält, ist für das Unternehmen bares Geld. Eine größere Verweildauer erhöht den Werbewert des Netzwerks und ermöglicht es ihm, mehr Daten über seine Nutzer zu generieren, die es für zielgerichtete Werbung verwendet. Quelle: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/facebook-plant-morgenshow-14220176.html 34 Feldversuch in Sachen Location Based Services Initiative von Gelbe Seiten • Ende April experimentierten über 50 Läden in Karlsruhe mit Locations Based Services. • Zugang zu dem Feldversuch "Digitales Durlach" bot die App der Gelben Seiten. • Durlach, ein Stadtteil von Karlsruhe, wandelte sich zu einem digitalen, interaktiven Viertel. • Rund 50 Shops, Boutiquen, Dienstleister, Bars und Restaurants boten an diesem verkaufsoffenen Wochenende ihren Kunden über das Smartphone spezielle Services an. • Auch Behörden beteiligten sich an der Aktion. • Sie hatten dazu um ihre Niederlassungen virtuelle Kreise gelegt und nutzten die App des Branchenbuchs Gelbe Seiten, um ihre Kunden anzusprechen. • Die User erhielten beispielsweise Pushnachrichten für besondere Angebote, sobald sie sich den betreffenden Zonen näherten - über Geofencing oder iBeaconTechnologie. • Das Pilotprojekt wurde von den Gelben Seiten initiiert und von der Hochschule der Medien Stuttgart wissenschaftlich begleitet. • Die Teilnahme an dem Wochenend-Versuch war für die Unternehmen kostenlos. • Im Anschluss wird die Uni die Beteiligung und Akzeptanz auswerten. Die Analyse der verfügbaren Daten wird dazu mit zahlreichen Interviews der Teilnehmer ergänzt. Quelle: http://www.internetworld.de/onlinemarketing/location-based-services/digitales-durlach-feldversuch-in-sachen-location-based-services-1096339.html 35 WhatsApp bringt Apps für Windows und Macs Gespiegelte Smartphone-Nachrichten auf dem Rechner • Facebook macht es einfacher, seinen Kurzmitteilungsdienst WhatsApp auch auf Windows-Computern und Macs zu nutzen. • Seit 11.05. kann man Apps für die beiden Betriebssysteme herunterladen, die Chats und Nachrichten vom Smartphone spiegeln. • Bisher gab es dafür nur eine Web-Version, jetzt läuft das Programm direkt auf den Geräten. • Auf dem Computer muss dafür ein Betriebssystem ab Windows 8 oder OS X 10.9 installiert sein. • WhatsApp hat über eine Milliarde Nutzer weltweit und hat für viele von ihnen auf dem Smartphone die SMS komplett verdrängt. • Mit dem Sprung auf die Computer verschärft die Facebook-Tochter die Rivalität mit übergreifenden Alternativen wie Microsofts Skype oder iMessage für Apple-Geräte. Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Angriff-aus-Skype-WhatsApp-bringt-Apps-fuer-Windows-und-Macs-heraus--140221? 36 Google Play kennzeichnet Apps mit Werbung Mehr Transparenz • Kleine aber nutzerfreundliche Änderung beim Google Play Store: Google gibt vor dem Download von Anwendungen an, ob die Apps Werbung enthalten. • Um seinen Nutzern die Entscheidung zu erleichtern, eine Anwendung herunterzuladen, vermerkt Google ab sofort in seinem Play Store, ob in den Apps Werbung enthalten ist. • Der Hinweis "Contains Ads" erscheint unterhalb des Download-Buttons. • Als Ads deklariert werden müssen Banner und Interstitials, native Anzeigenformate und so genannte House Ads. Andere kommerzielle Inhalte wie beispielsweise bezahlte Produktplatzierung oder Angebote für In-App-Käufe und Upgrades zählen nicht dazu. • Nutzer dürften Googles Schritt in Richtung Transparenz begrüßen - denn auch wenn werbegestützte Apps kostenlos sind, nehmen viele User die Ad-Einblendungen als lästigen Spam wahr. • Bisher erscheinen die Markierungen noch nicht auf allen Geräten und bei allen Nutzern, so dass anzunehmen ist, dass die Einführung in Schritten vorgenommen wird. Quelle: http://www.internetworld.de/onlinemarketing/google/google-play-kennzeichnet-apps-werbung-enthalten-1098287.html 37 YouTube testet Chat- und Sharing-Dienst Nativer Messenger • YouTube möchte, dass über seine Clips geredet wird. • Und dazu gibt es nun einen Messenger-Dienst, der direkt im Videoportal integriert ist und auch das Austauschen von Videos erleichtern soll. • "Native" ist das Schlagwort der Stunde: Integriert in die eigene Plattform soll nun auch bei YouTube das Chatten über den Austausch von Kommentaren hinausgehend möglich werden. • Dazu führt YouTube eine Messenger-Funktion ein, die ab 12.05. zunächst einmal für eine kleine Gruppe von Nutzern zum Test bereit steht. Das berichtet Wired. • Der YouTube-Messenger ist über einen Tabellenreiter innerhalb der mobilen App ansteuerbar und erlaubt den Nutzern nicht nur das Chatten, sondern auch das Einfügen von Videos. • Andere Medien können allerdings nicht über den YouTube-Messenger ausgetauscht werden - es geht Google ausschließlich darum, die Nutzer im eigenen Dienst zu halten. • Ob und wann das Feature für alle Nutzer freigegeben wird, ist bisher noch nicht bekannt. Quelle: http://www.internetworld.de/mobile/youtube/youtube-testet-chat-sharing-dienst-1103342.html 38 Facebook: Neuer Versuch mit Foto-App? Facebook will mit Snapchat und Periscope konkurrieren • Facebook kann von Video nicht genug bekommen. • Nun soll das Unternehmen bereits eine Foto- und Video-App in petto haben, die sich in direkte Konkurrenz mit Snapchat und Periscope begibt. • Mit Mini-Clips und Live-Videos sind Snapchat und Periscope erfolgreich. • Im Rahmen seines Engagements in Sachen Video soll Facebook nun auch an einer Live-Video-App basteln, so das Wall Street Journal. • Die Anwendung soll demnach als Kamera-App mit besonderer Betonung von LiveVideo funktionieren. • So können darüber nicht nur Fotos gemacht, sondern auch Live-Streams gestartet werden. • Facebook gehe es dabei vor allem darum, seine Nutzer zum Weiterleiten von eigenen Inhalten zu motivieren. • Das Netzwerk wird vor allem als Nachrichtenportal verwendet, während nutzergenerierte Inhalte in letzter Zeit abgenommen hat. • Im Bereich Foto und Video hatte Facebook bereits in vergangenen Jahren erste Schritte unternommen. Die Snapchat-ähnliche App Slingshot erschien 2014; die Foto-App Camera war bereits 2012 herausgekommen. Beide Apps wurden jedoch wieder eingestampft. Quelle: http://www.internetworld.de/social-media/facebook/facebook-snapchat-periscope-konkurrieren-1097212.html 39 Facebook überlegt Monetarisierung für Nutzer Trinkgeld für Beiträge • Facebook sucht offenbar nach Möglichkeiten, Nutzer für ihr Engagement zu kompensieren. In einer von The Verge entdeckten Umfrage, die offenbar an verifizierte User gerichtet ist, suggeriert das Unternehmen, dass für ausgewählte Beiträge Geld fließen könnte. • So erwähnt Facebook ein Trinkgeld für Statusbeiträge, einen Spenden-Button und Branded Content. • Aus den Fragen geht unter anderem hervor, dass über einen Sponsoring-Marktplatz Brands an passende User vermittelt werden könnten. • Außerdem will Facebook wissen, ob die User an den Werbeeinnahmen der Plattform beteiligt werden wollen. • Mit einem „Call to Action“-Button könnten Nutzer außerdem eigene Initiativen besser bewerben. • In der Umfrage will der Social-Media-Marktführer außerdem wissen, an welchen Daten zu ihrem Profil die User (z.B. tägliche Profilaufrufe, Infos über die Follower und andere Profilbesucher) interessiert sind. • Die User-Befragung ist natürlich keine Bestätigung dafür, dass das Unternehmen eine dieser Optionen oder andere Monetarisierungswege tatsächlich einführt. • Es ist aber ein Hinweis darauf, dass Facebook sich von der Konkurrenz absetzen und neue Anreize schaffen will. Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Trinkgeld-fuer-Beitraege-Facebook-ueberlegt-Monetarisierung-fuer-seine-Nutzer-139875 40 Facebook Moments kommt nach Europa Version ohne automatische Gesichtserkennung • Facebook bringt seine Foto-App Moments wegen des Widerstands von Datenschützern fast ein Jahr später und in einer überarbeiteten Version nach Europa. • Mit Moments soll es Nutzern erleichtert werden, Fotos von Freunden aus dem Fotoalbum des Smartphones im Netzwerk zu verbreiten. • Dazu bedient sich die Originalversion des Features der Gesichtserkennungstechnologie. • Doch genau die war Stein des Anstoßes in Europa und verhinderte bisher die Einführung der Funktion. • In der neuen Variante für Europa und Kanada muss ein Nutzer den in Bildern entdeckten Gesichtern erst manuell Namen zuordnen. • Alle Daten würden nur in der App gespeichert und komplett entfernt, wenn sie gelöscht werde, erklärt Facebook. • Ähnlich funktioniert auch die Zuordnung von Gesichtern in gängigen FotoBearbeitungsprogrammen. • Moments gruppiert mit dem Smartphone aufgenommene Bilder nach Orten und fotografierten Personen. Danach kann man die Fotos zum Beispiel von einer Hochzeit oder einem Ausflug mit ausgewählten Freunden teilen. Quelle: http://www.internetworld.de/social-media/facebook/facebook-moments-kommt-europa-1103085.html 41 Flattr kooperiert mit AdBlock Plus Spenden statt Werbung • Die Finanzierung kostenloser Online-Inhalte wird zunehmend schwieriger, da immer mehr Menschen einen Werbeblocker einsetzen. • Dadurch entgehen den Seitenbetreibern die notwendigen Werbeeinnahmen, um Autoren, Bildrechte, Server-Kosten und mehr zu bezahlen. • Ausgerechnet Eyeo, die Firma hinter dem beliebten Werbeblocker AdBlock Plus, will jetzt gemeinsam mit dem Social-Payment-Anbieter Flattr eine Lösung für das Problem gefunden haben. • Das neue Produkt nennt sich Flattr Plus und soll es Seitenbesuchern erlauben, für genau die Online-Inhalte zu bezahlen, die ihnen auch gefallen. • Wie beim 2010 gegründeten Angebot Flattr können Nutzer von Flattr Plus einen monatlichen Betrag bestimmen, der dann an die Betreiber der besuchten Websites verteilt werden soll. • Im Gegensatz zu Flattr funktioniert das bei Flattr Plus aber vollautomatisch und mit jeder besuchten Website. • Nach Angaben von Business Insider soll der genaue Verteilungsschlüssel derzeit noch optimiert werden. • Grundsätzlich scheint aber die Verweildauer und das Engagement der Nutzer mit einer Website als Metrik herangezogen werden. • Flattr Plus soll noch im Jahr 2016 an den Start gehen. Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Spenden-statt-Werbung-Flattr-kooperiert-mit-AdBlock-Plus-140122 42 Anti-Adblocker in Konflikt mit EU-Datenschutz? Hanff: Start einer "Name and Shame"-Website an, die Anbieter auflisten soll, die illegale Anti-Adblocker einsetzen • Zahlreiche Verlage setzen sich mittlerweile gegen Adblocker zur Wehr und sperren Nutzer entsprechender Programme auf ihren Websites aus. • Doch diese Maßnahmen könnten gegen EU-Recht verstoßen. • Die Software zur Erkennung von Adblockern fällt nach Ansicht der EU-Kommission unter die EU-Datenschutzrichtlinie. • Das geht aus der Antwort der Kommission auf eine Anfrage des Datenschutzaktivisten Alexander Hanff hervor. Dieser hatte in einem Brief an Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker um eine Stellungnahme gebeten, ob beim Einsatz von Anti-Adblockern die EU-Datenschutzrichtlinie für elektronische Kommunikation zu beachten sei. • Darin ist unter anderem geregelt, dass Nutzer darüber informiert werden müssen, zu welchem Zweck Informationen gespeichert werden und dass sie das Recht haben, der Verarbeitung von Daten zu widersprechen. • Ähnlich wie bei Cookies müssten Websites, die Anti-Adblocker einsetzen, die Zustimmung der Nutzer einholen, da eine Software den Browser nach Adblockern durchsucht. Dies stelle einen Eingriff in die Privatsphäre des Nutzers dar. • Hanff, CEO von Think Privacy, will laut Wired nun rechtlich gegen Websites vorgehen, die Anti-Adblocker einsetzen. Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Werbeblocker-Anti-Adblocker-verstossen-womoeglich-gegen-EU-Datenschutz-140017 43 Digital Out of Home Innovation von Movina Movina lässt Menschen Luftsprünge machen • Die Werbeagentur Movina hat eine neue interaktiven Werbeform entwickelt. • Die Berliner haben mit der neuen Software „E-Motion“ ein Konzept entwickelt, das es Passanten ermöglicht, mit großformatigen LCD-Displays zu interagieren. • Mithilfe einer Tiefensensorik-Kamera werden die Bewegungen und Gesten an die Software übermittelt, die dann auf diese Informationen reagiert. • Zum Beispiel können über Effekte wie „have a blast“ Gegenstände in Geschenkartikel transformiert werden, wobei das Spiegelbild des Betrachters in die Szene integriert wird. • Die Werbeeinheit soll vergleichbar viel kosten wie die üblichen Premium-DOOHFormate. • Die LCD-Displays sind im Moment am Kudamm in Berlin zu sehen. • Bislang existieren allerdings erst acht Screens, weshalb die Reichweite der interaktiven Screens wohl noch lange nicht mit klassischen Werbeformate mithalten können wird. Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Digital-Out-Of-Home-Movina-laesst-Menschen-Luftspruenge-machen-140026 44 Düsseldorf: größte digitale Flughafen-Werbefläche Der Düsseldorfer Flughafen ermöglicht ab sofort Werbung auf dem DUS Adboard Terminal • 50 Einzelmonitore, 25 Screens pro Seite, und das alles auf sieben mal vier Metern: • Der Düsseldorfer Flughafen hat mit dem „DUS Adboard Terminal“ die derzeit größte digitale Indoorfläche an einem deutschen Airport eröffnet. • Jede Seite der neuen Plattform ist unabhängig voneinander bespielbar. • Alle 60 Sekunden wiederholen sich die Spots, die in 4K-Qualität gezeigt werden. • Werbungtreibende können entweder zehn Sekunden für 2.150 Euro oder 20 Sekunden für 3.100 Euro pro Woche buchen und sich zwischen der Ausstrahlungsrichtung Osten oder Westen entscheiden. • Zu den ersten Unternehmen, die in luftiger Höhe werben, gehören der Rheinische Sparkassen- und Giroverband (RSGV), Microsoft, McDonalds und die Fluggesellschaft Cathay Pacific. • Weitere Adboards befinden sich in den Gates A und B, im Ankunftsbereich sowie im Abflugbereich des Gates A. • Ein weiterer Ausbau rechtzeitig zur Messe DRUPA ist geplant. Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Out-of-Home-Duesseldorfer-Airport-startet-groesste-digitale-Werbeflaeche-an-einem-Flughafen-140106 45