11. – 18. Oktober 2013
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11. – 18. Oktober 2013
11. – 18. Oktober 2013 www.der-tod-gehoert-zum-leben.net Kunst Begegnung Film Performance Gespräch Musik Literatur F R E I TA G 1 1 . O K T O B E R 12:00 bis 15:00 Uhr Hoppenlau-Friedhof Rosenbergstraße 7 und Eingang beim Hotel Maritim Eintritt: frei Anmeldung ist nicht erforderlich. Mittag im Hoppenlau Der Hoppenlau-Friedhof liegt zwischen Büros, Wohnungen, Kliniken und Universität. Er wird zur Mittagspause genutzt, um Ruhe zu finden und als (Rad-)Weg. Da er kein aktiver Friedhof mehr ist, eignet er sich besonders, um den Friedhof als Park zu erleben. sowie Entspannungsübungen mit einer Atemtherapeutin. Mit dem „Mittag im Hoppenlau“ laden wir Sie dazu ein, diesen wertvollen Ort mitten in der Stadt zu erleben und mehr über ihn zu erfahren. Es wird eine Kleinigkeit zu essen geben, dazu Führungen zu den Grabmälern Eine Netzwerkerveranstaltung mit meinlebenlang, Koordinationsstelle Palliativ-Netz, Krebsberatungsstelle und dem Hotel Maritim. F R E I TA G 1 1 . O K T O B E R 18:00 bis ca. 22:00 Uhr Hospiz Stuttgart Gleichzeitig soll dieses Angebot zeigen, wie wichtig es ist, die Grabmäler auf dem Hoppenlau zu erhalten und zu schützen. Stafflenbergstraße 22 Eintritt: frei Teilnehmer: max. 30 Spenden erbeten Anmeldung: (0711) 2 37 41-53 od. [email protected] Veranstaltungsnr.: 032-13 (Bitte bei Anmeldung angeben!) Seelenvögel Film und Gespräch mit Isabel Schupp Die 15-jährige Pauline, der zehnjährige Richard und der sechsjährige Lenni teilen ein trauriges Schicksal. Sie haben Leukämie und müssen sich mit dem eigenen Sterben auseinandersetzen, ohne das Leben zu vernachlässigen – ein Leben, das für die drei von Hoffnungen und Enttäuschungen, Erfolgen und Niederlagen geprägt ist. Aber auch ein Leben, in dem die Krankheit, obwohl allgegenwärtig, nicht im Vordergrund steht, sondern die Suche nach der Kraft und der Energie des Lebens. Paulines Mutter, Trauerbegleiterin und Leiterin der offenen Trauergruppe bei den Verwaisten Eltern München, wird nach dem Film für einen Austausch zur Verfügung stehen. Außerdem bietet Frau Schupp am folgenden Samstag (12. Oktober) einen ganztägigen Workshop für Fachkräfte zum Thema Körpersprache an. Nähere Informationen und Anmeldung unter: www.hospiz-stuttgart.de „Im Herzen dieses Films ist Stille, Frieden und eine große Schönheit. Ein Geschenk.“ (Vancouver International Film Festival) F R E I TA G 1 1 . O K T O B E R 20:00 Uhr Literaturhaus Stuttgart Breitscheidstr. 4 70184 Stuttgart Eintritt: EUR 9 / EUR 7 Kartenreservierungen: (0711) 72 23 51-27 oder unter www.der-tod-gehoert-zum-leben.net. Karten ab 19:00 Uhr an der Abendkasse. Geschichten vom Sterben Lesung und Gespräch mit John von Düffel Die Patienten, die Petra Anwar besucht, haben keine Aussicht auf Heilung. Und doch kann sie helfen und ihnen eine gute letzte Zeit zu Hause ermöglichen. Zusammen mit dem Schriftsteller John von Düffel erzählt sie von Schicksalen und Möglichkeiten in der letzten Phase des Lebens. Die meisten Menschen möchten zu Hause sterben, im eigenen Bett. Nur Wenigen ist das möglich. Petra Anwar hat zahlreichen Patienten und ihren Familien dabei geholfen. Sie kennt die Nöte und Ängste der Versorgung außerhalb des Krankenhausbetriebs. Und doch ist diese gemeinsame Zeit für Sterbende und ihre Angehörigen besonders kostbar: für Maike, die trotz des riesigen Tumors in ihrem Bauch noch ein ganzes Jahr mit ihren heranwachsenden Töchtern gewinnt; für Herrn Helling, der im Rollstuhl ans Meer reist, um ein letztes Mal die Leuchttürme zu sehen; für Herrn Bozkurt, der in seine kleine Stadt in der Türkei zurückkehrt, weil eine Wohnung in der Fremde kein guter Ort zum Sterben ist ... Petra Anwar ist da, damit ein Mensch geborgen und frei von Angst dort sterben kann, wo er gelebt hat. Zusammen mit John von Düffel erzählt sie zwölf wahre Geschichten vom Sterben zu Hause. Der Autor ist im Literaturhaus zu Gast, liest aus „Geschichten vom Sterben“ und steht im Anschluss für Gespräche zur Verfügung. F R E I TA G 1 1 . O K T O B E R 20:00 Uhr SA 12.10. 20:00 Uhr SO 13.10. 18:30 Uhr Theaterhaus Stuttgart Siemensstraße 11 Eintritt: EUR 15 / EUR 9 Kartenreservierung: (0711) 40 20 7 -20 / -21 / -22 / -23 weitere Informationen unter www.theaterhaus.de Darf ich bitten? – Der Tod, die Zeit und alles andere Ein performatives Bühnenstück von Christine Chu mit sechs Darstellern und einem Musiker In ihrem neuen Projekt begibt sich die Stuttgarter Choreografin Christine Chu auf Spurensuche nach dem Tod als Teil unseres heutigen Lebens und nach seiner gesellschaftlichen Akzeptanz. Mit „Darf ich bitten?“ erinnert Christine Chu gleichzeitig an das Genre des mittelalterlichen Totentanzes: Bilderfolgen, die vom Tod als ständigem Begleiter des menschlichen Daseins erzählen. Der Tod sitzt mit bei Tisch, feiert mit uns, ist überall mit dabei, bis er uns eines Tages selbst zum letzten Tanz bittet... Diese Darstellungen sind Dokument einer Zeit, in der der Tod eine gesellschaftlich akzeptierte Größe war und die Begegnung mit ihm als Tanz ins Jenseits gesehen wurde, als eine Art letzte Versuchung. Welche Bilder tragen wir heute vom Tod in uns, welche Ängste, Wünsche und intimen Vorstellungen verbinden wir mit dem Tod? Wird der Tod immer mehr eine private Angelegenheit und verliert er dabei seine gesellschaftliche Einbettung? S A M S TA G 1 2 . O K T O B E R 19:00 Uhr SO 13.10. 19:00 Uhr (jeweils 18:15 mit einer Einführung von Holger Schneider) Christine Chu recherchiert und fragt nach: Sie führt Interviews mit Menschen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Milieus. Diese umfangreichen Materialien sind das Fundament eines performativen Bühnenstücks. Mit Elementen der Authentizität und Unmittelbarkeit entwickelt die Choreografin zusammen mit sechs Darstellern und dem Komponisten und Musiker Wolfgang Schnitzer eine dokumentarisch geprägte Inszenierung – eine künstlerische Antwort auf die Frage, nach den spezifisch menschlichen Umgangsformen unserer heutigen Lebenswelt mit dem Thema Tod. Gefördert durch den Innovationsfonds des Landes Baden-Württemberg, die Bürgerstiftung Stuttgart, und die Stiftungen Landesbank Baden-Württemberg. Eine Kooperation mit dem Produktionszentrum Tanz + Performance e.V. / Mit Unterstützung der Hochschule der Künste Bern und des Tanzstudio Danzon, Tübingen. Mit freundlicher Unterstützung des Theaterhaus Stuttgart Liederhalle Stuttgart Beethoven-Saal Berliner Platz 1 – 3 Eintritt: ab EUR 20 Kartenreservierung: (0711) 61 921 61, weitere Informationen unter www.bachakademie.de „Termine & Karten“ Akademiekonzert I Mendelssohn Elias op. 70 MWV A 25 In Mendelssohns dramatischem Oratorium Elias wird das Wasser zum Mittel des Gottesbeweises. Der Fluch des Elias, wider die Anbeter des Baal und deren König Ahab geschleudert, führt zu einer schrecklichen Dürre. Aber Elias S O N N TA G 1 3 . O K T O B E R 15:00 Uhr MO 14.10. 11:00 Uhr MI 16.10. 11:00 Uhr Junges Ensemble Stuttgart vollbringt auch das Regenwunder, das Rettung bringt als Zeichen des milden Gottes Israels, der sich nicht im Sturm, nicht im Erdbeben und nicht im Feuer zeigt, sondern in einem stillen, sanften Säuseln. Eberhardstraße 61a Eintritt: EUR 6 / EUR 4,50 Für Zuschauer ab 6 Jahren. Kartenreservierung: (0711) 21 84 80-18, weitere Informationen unter www.jes-stuttgart.de „Spielplan und Karten“ Das Karussell Theaterstück Paul ist ein Kind des Jahrmarkts. Im Sommer zieht er mit seinem Vater und dessen Karussell von Jahrmarkt zu Jahrmarkt, über die Schwäbische Alb und immer im Herbst nach Stuttgart. Manchmal besucht ihn dort Sarah, ein Kind aus der Nachbarschaft. Doch dann gerät alles ins Stocken, es gibt keinen Jahrmarkt mehr, das Karussell wird eingemottet, der Vater muss in den Krieg, und auch Sarah ist eines Tages verschwunden. Und Paul muss viele Nächte im Keller mit seiner Mutter und vielen Nachbarn verbringen, während oben die Erde bebt. Tagsüber schaut er nach dem Karussell und träumt von abenteuerlichen Ausritten an der Seite von Sarah – bis irgendwann auch das Karussell zerstört ist wie so viele Häuser in der Stadt. Nur ein Pferd bleibt unversehrt. Und auch ein Krieg dauert nicht ewig. Eine Geschichte über die heutige GroßelternGeneration, die erzählt über den Verlust von Sicherheit und Heimat, über Abschied und Neuanfang, über Lebensmut und die Kraft der Phantasie, die Welten verändern kann. S O N N TA G 1 3 . O K T O B E R 20:00 Uhr Atelier am Bollwerk Hohe Straße 26 Eintritt: EUR 7,50 / EUR 5,50 Kartenreservierung: (0711) 66 95 669 oder unter www.arthaus-kino.de Wenn’s im Sommer schneit Junge Kurzfilme zum Thema „Der Tod gehört zum Leben“ Der Abend mit Kurzfilmen junger Filmemacher verspricht ganz unterschiedliche Herangehensweisen an ein „sperriges“ Thema. Ob betroffen, unbeschwert, traurig oder artifiziell, ob feinfühlig, zornig, witzig oder metaphorisch. Der Kurzfilm bietet die Möglichkeit, ein so unfassbar großes Thema für einen Augenblick nur unter einem Aspekt zu betrachten. Genauso bunt und überraschend sind dann auch die Ergebnisse. Die Filme sind überwiegend die Arbeit von Studenten und Absolventen der Filmhochschulen Deutschlands. Geschaffen wurden die Filme also von Filmemachern, die ganz im Leben stehen und sich dennoch aus den verschiedensten Motiven heraus mit dem Ende des Lebens beschäftigen. Auseinandersetzungen bis hin zu Animationsfilmen und künstlerischen Ideen. Ein facettenreicher Abend, der neue Einblicke ermöglicht, mit großen Gefühlen und kleinen Anmerkungen, aber alles Filme, die frisch und lebendig sind und keinesfalls verstaubt, sondern mutig und ohne Kalkül, so wie es ein Thema erfordert, das unser ganzes Leben umspannt. Manche Filme wurden bereits auf Festivals ausgezeichnet, einige sind kurze Spielfilme, andere beschreiben nur einen Gedanken. Die Bandbreite geht von Geschichten, „die es in sich haben“ über echte, dokumentarische In Kooperation mit BildManufaktur GmbH, HAUS DES DOKUMENTARFILMS – Europäisches Medienforum Stuttgart e.V., Filmakademie Baden-Württemberg und Landesfilmdienst Baden-Württemberg e.V. M O N TA G 1 4 . O K T O B E R 10:00 Uhr DI 15.10. 10:00 Uhr Hörsaal, Olgahospital Anschließend werden einige Filmemacher zu einer Gesprächsrunde anwesend sein und Auskunft geben, was junge Menschen dazu bewegt, sich in einem kurzen Film einem Thema zu nähern, das doch eigentlich ans Ende eines Lebens gehört und größer und komplexer nicht sein könnte. Bismarckstraße 8 Eintritt: frei Teilnehmer: max. 90 Anmeldung: [email protected] bis zum 30.9.2013. Schulklassen sollten von Lehrern begleitet werden. Stationspiraten: Film und Gespräch In einem Schweizer Kinderspital kreuzen sich die Lebenswege von fünf Teenagern. Sie heißen Benji, Michi, Kevin, Jonas und Sascha. Vier von ihnen haben Krebs, einer wartet auf seine Diagnose. Jeder der fünf STATIONSPIRATEN reagiert auf die schwierige Situation anders – doch vor allem unterstützen sie sich M O N TA G 1 4 . O K T O B E R 15:00 bis 17:00 Uhr FR 18.10. 15:00 bis 17:00 Uhr HOSPIZ STUTTGART gegenseitig. Gemeinsam schaffen sie es, ihrer ungewissen Zukunft mutig ins Gesicht zu blicken. Gemeinsam erobern sie das Leben. Das Palliativteam des Olgahospitals zeigt diesen Film und steht im Anschluss für Fragen bereit. Stafflenbergstraße 22 Eintritt: frei Anmeldung ist nicht erforderlich. Führung durch das HOSPIZ STUTTGART Das HOSPIZ STUTTGART für Kinder, Jugendliche und Erwachsene existiert seit mittlerweile 26 Jahren. Hier werden schwer kranke und sterbende Menschen und ihre Angehörigen begleitet. Die Elisabeth- Kübler-Ross-Akademie für Bildung und Forschung ist Teil des HOSPIZ STUTTGART und bietet Aus-, Fort- und Weiter- M O N TA G 1 4 . O K T O B E R 20:00 Uhr Renitenztheater Stuttgart bildungen zum Thema Palliative Care an. Interessierten bietet das HOSPIZ STUTTGART Führungen durch das Haus an, um die Arbeit des Hospizes näher vorzustellen. Die Führung übernimmt Elisabeth Kunze-Wünsch, Gesamtleitung des HOSPIZ STUTTGART. Büchsenstraße 26 Eintritt: EUR 17,50 / EUR 13,50 (inkl. Gebühren) Kartenreservierungen: (0711) 29 70 75 und www.renitenztheater.de Ein Abend mit Herrn Sensenmann: von Timo Brunke & Scott Roller Das Duo Brunke & Roller kommt zusammen, um den Tod literarisch-musikalisch zu umrunden. Bühnenpoet Timo Brunke rückt barocken Gedichten von der Vergänglichkeit auf den Leib, um das Reimen vom Sterben wiederzubeleben. Cellist, Komponist und Sound-Impresario Scott Roller nimmt sich Trauermärsche vor, um sie mit Anstand zu verfremden, bis sich das eigene Memento mori etwas heimeliger anfühlt. Es darf gestaunt werden, wie fremd einem die Angst vorm Sterben wird, wenn man sie aus verschiedenen kulturellen Blickwinkeln wahrnimmt. Eine Expedition ins Reich tabuisierter Gefühle. Die Pointen liegen in einem selbst. D I E N S TA G 1 5 . O K T O B E R 11:00 Uhr DO 17.10. 11:00 Uhr MO 21.10. 11:00 Uhr Junges Ensemble Stuttgart Eberhardstraße 61a Eintritt: EUR 10 / EUR 6,50 Für Zuschauer ab 14 Jahren. Kartenreservierung: (0711) 218 480-18, weitere Informationen unter www.jes-stuttgart.de „Spielplan und Karten“ Superhero Theaterstück nach Anthony McCarten Foto: Nina Urban Donald Delpe ist 14 und lebt in seiner eigenen Welt. Einer Welt, die für Menschen jenseits der 14 schwer zu begreifen ist. Einer Welt voller pubertierender Phantasien und Träume. Einer Welt voller Sehnsucht. Donald ist leidenschaftlicher Comic-Zeichner, und so wird seine Welt bevölkert von schrägen Comic- Helden im immer währenden Kampf zwischen Gut und Böse, allen voran der Superhero Miracleman: scheinbar unüberwindbar im Spiel auf Leben und Tod. Ganz anders als Donald: Der hat Krebs, sein Körper ist schwer gezeichnet, D I E N S TA G 1 5 . O K T O B E R 14:00 bis 18:00 Uhr Bildhauerwerkstatt David Verstege „haarlos, augenbrauenlos, klapperdürr, ein wandelndes Kondom“. Nicht eben die besten Voraussetzungen, um Mädchen kennen zu lernen. Dabei hat Donald vor allem eine Angst: zu sterben, ohne je Sex gehabt zu haben. Denn er spürt, dass er nicht mehr viel Zeit hat. Das spürt auch Dr. Adrian King, sein Therapeut, der darum ringt, die Welt des Jungen zu begreifen. Er ahnt, was allein dem Jungen helfen kann: seine erste (und möglicherweise auch letzte) Liebesnacht… Unterer Grund 31 Teilnehmer: max. 7 Für Jugendliche ab 13 Jahre und junge Erwachsene (bis ca. 25 Jahre) Anmeldung: Tel: (0711) 68 32 72 oder per Mail unter: [email protected] Totenbretter gestalten – Offene AtelierWerkstatt Der Brauch der Totenbretter ist in der Trauerkultur verwurzelt. So wurden früher im Bayrischen die Verstorbenen Zuhause aufgebahrt. Für diese Aufbahrung wurde eigens für den Verstorbenen ein sogenanntes Totenbrett mit traditionellen Farben und Symbolen gestaltet. Nach der Beisetzung des Verstorbenen dienten diese Totenbretter als provisorisches Grabzeichen, bis das endgültige Grabmal aufgestellt wurde. Noch heute findet man auf alten Bauernhöfen solche Totenbretter, die von einer intensiven Trauerkultur zeugen. D I E N S TA G 1 5 . O K T O B E R 15:30 bis 16:30 Uhr Linden-Museum Stuttgart In heutiger Zeit werden wieder vermehrt Totenbretter an Gräbern verwendet. Sie haben die unterschiedlichsten Farben, Symbole und Bedeutungen. Wir wollen die Tradition weiter beleben und solche Totenbretter fertigen. Die Teilnehmer/innen gestalten aus einem Rohling ihr eigenes Unikat und haben nach Kursende die Möglichkeit, ihr Kunstwerk mit nach Hause zu nehmen. Hegelplatz 1 Eintritt: EUR 6 / EUR 5 Teilnehmer: max. 25 Kuratorin: Dr. Uta Werlich Anmeldung: (0711) 72 23 51–27 oder unter www.der-tod-gehoert-zum-leben.net Leben mit den Ahnen Kuratorenführung Ahnenkult und Grabkultur im alten China Grabschutztier Foto: A. Dreyer, Linden-Museum Stuttgart Die Verehrung der verstorbenen Vorfahren ist eine der Konstanten im religiösen Leben Chinas. Im Ahnenkult treffen die Welt der Lebenden und der Toten in regelmäßigen Abständen aufeinander, ihre Gemeinschaft wird erneuert, die Einheit und Kontinuität der Familie bestärkt. Bis heute hoffen die Menschen im Reich der Mitte auf die wohlwollende Unterstützung ihrer Ahnen, wenn sie ihnen liebevolle Aufmerksamkeit und Verehrung zukommen lassen. Die Ausstattung von Grabanlagen spielte in diesem Zusammenhang vor allem im alten China eine wichtige Rolle, da die letzte Ruhestätte als domus aeterna und unterirdisches Abbild der diesseitigen Welt galt. D I E N S TA G 1 5 . O K T O B E R 17:30 bis 19:30 Uhr Großer Sitzungssaal, Rathaus Stuttgart Marktplatz 1 Eintritt: frei Moderation: Pfarrer Friedemann Binder Anmeldung ist nicht erforderlich. Allein leben – allein sterben: Tendenz steigend? Podiums- und Publikumsgespräch in der Reihe „Sterben in Stuttgart – Wunsch und Wirklichkeit“ Mehr als die Hälfte der Stuttgarter Wohnungen sind als Single-Haushalt gemeldet. Die stetig wachsende Zahl Alleinlebender kann viele Gründe haben: die einen haben sich bewusst dafür entschieden, für andere ist es die Folge eines Schicksalsschlags. Insgesamt bestätigen die Zahlen einen Trend zu steigender Individualisierung in den reichen Industriestaaten. Diese Entwicklung schlägt sich auch in einem beunruhigenden Umstand nieder: Immer wieder lesen wir Schlagzeilen über Verstorbene, die erst nach Tagen oder Wochen in ihrer Wohnung aufgefunden werden. Und wir fragen uns: Wie kann es geschehen, dass überquellende Briefkästen oder nicht bewegte Rollläden keinem auffallen? Was war das für ein Leben, ohne Angehörige und ohne Nachbarschaft? MITTWOCH 16. OKTOBER 16:30 Uhr Kulturzentrum Merlin Auf dem Podium diskutieren: rValeria Schittler Bestatterin, Garten, Friedhofs- und Forstamt, Städtischer Bestattungsdienst rDr. Janosch Schobin, Soziologe am Hamburger Institut für Sozialforschung rThomas Schuler, Verkäufer der Straßenzeitung Trott-war rEberhard Steinhilber, Diakon, Leiter der Begegnungsstätte „Die Brücke“ in Bad Cannstatt Begrüßung: Isabel Fezer, Bürgermeisterin der Landeshauptstadt Stuttgart für Soziales, Jugend und Gesundheit Eine Veranstaltung des Sozialamts der Landeshauptstadt Stuttgart in Kooperation mit dem Palliativ-Netz Stuttgart. Augustenstraße 72 Eintritt: frei Anmeldung ist nicht erforderlich. Referentin: Carmen Kühnle-Weissflog, Dipl. Sozialpädagogin Abschied nehmen – Trauern in der Familie – Rituale Themennachmittag für Eltern Sich dem Tod spielerisch nähern? Geht das? Wie erklären wir unseren Kindern, was passiert ist? Wie verarbeiten Kinder Trauer und Tod? Was kann Kinder trösten? Was kann die Seele stärken? Der Themennachmittag für Eltern vermittelt Metaphern und Bilder, MITTWOCH 16. OKTOBER 17:30 Uhr Freies Musikzentrum die eine seelentröstende Wirkung für Kinder haben können. Mit Kinderbetreuung! Weitere Informationen: Herr Chimonidis, Städtisches Elternseminar, (0711) 21 68 03 53. Eine Kooperationsveranstaltung mit dem Kulturzentrum Merlin e.V. Stuttgarter Straße 15 Eintritt: frei Anmeldung ist nicht erforderlich. Ein Schicksal, das erschüttert – und dennoch Mut macht zu leben Lesung und Diskussion mit Barbara Pachl-Eberhart Foto: Ulrich Reinthaller Wie schafft es eine Frau, die ihren Mann und ihre beiden kleinen Kinder durch einen Verkehrsunfall verliert, überhaupt weiterzuleben? Zwei Jahre nach dem tragischen Ereignis schildert Barbara Pachl-Eberhart nun ihren Weg in ein neues Leben. Die Offenheit, mit der sie sich ihrem Schicksal stellt, und der Mut, mit dem sie Schritt für Schritt in eine unbekannte Zukunft geht, zeugen auf ergreifende Weise von menschlicher Größe und einem unerschütterlichen Glauben an den Sinn des Lebens. MITTWOCH 16. OKTOBER Mörikestraße 14 19:00 bis 20:30 Uhr Eintritt: frei Humanistisches Zentrum Stuttgart Die Autorin wurde 2009 mit dem wichtigsten österreichischen Frauenpreis, dem „Leading Ladies Award“, ausgezeichnet. Ihr Buch belegt in der Spiegelbestseller- Liste für 2010 den zweiten Platz. Sie ist im FMZ zu Gast und liest aus ihrem Buch, einer literarischen Liebeserklärung an das Leben vor und nach dem Tod. Im Anschluss an die Diskussion erhalten Sie die Möglichkeit, die Ansprechpartner und die Angebote der Stuttgarter Versorgungspraxis rund um Sterben, Tod und Trauer kennenzulernen. Anmeldung ist nicht erforderlich. Schafft hier das Leben gut und schön, kein Jenseits ist, kein Aufersteh‘n. „Der Friedhofspark Pappelallee“ Film und Autorengespräch Die Humanisten Baden-Württemberg laden zum Dokumentarfilm über den mitten im Berliner Szenebezirks Prenzlauer Berg gelegenen Friedhofspark Pappellallee ins Humanistische Zentrum Stuttgart ein. Das heutige Gartendenkmal war von 1847 bis 1934 der Friedhof der Freireligiösen Gemeinde Berlin, auf dem MITTWOCH 16. OKTOBER Ulmer Straße 347 bekannte Persönlichkeiten wie der Mitbegründer der Sozialdemokratischen Partei Wilhelm Hasenclever und die bekannte Frauenrechtlerin Agnes Wabnitz begraben wurden. Die Initiatorinnen des Films, Anke und Kirsten Reuther, stehen im Anschluss für Fragen und Gespräche bereit. Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Humanisten Baden-Württemberg laden zum Dokumentarfilm über den mitten im Berliner Szenebezirks Prenzlauer Berg gelegenen Friedhofspark Pappellallee ins Humanistische Zentrum Stuttgart ein. Das heutige Gartendenkmal war von 1847 bis 1934 der Friedhof der Freireligiösen Gemeinde Berlin, auf dem MITTWOCH 16. OKTOBER 19:30 Uhr Begegnungsstätte Wangen bekannte Persönlichkeiten wie der Mitbegründer der Sozialdemokratischen Partei Wilhelm Hasenclever und die bekannte Frauenrechtlerin Agnes Wabnitz begraben wurden. Die Initiatorinnen des Films, Anke und Kirsten Reuther, stehen im Anschluss für Fragen und Gespräche bereit. Ulmer Straße 347 Eintritt: frei Anmeldung ist nicht erforderlich. Trauer- und Bestattungskulturen Ökumenisches Nachtgespräch Die evangelische, evangelisch-methodistische und die katholische Kirchengemeinde aus Stuttgart-Wangen stellt sich an diesem Abend einem zugleich schweren aber auch sehr lohnenswerten Thema. Eines, das uns alle angeht. Unsere Lieben sterben. Schock und Trauer überfallen uns. Wir sind wie gelähmt. Trauerriten, Trauerkulturen sind eingeübte Formen, die uns in den schwersten Tagen tragen sollen. Aber viele Traditionen brechen, werden in Frage gestellt. Gemeinsam wollen wir fragen und uns gegenseitig Auskunft geben: Wie gestalten wir den Weg MITTWOCH 16. OKTOBER 20:30 Uhr Delphi Arthaus Kino unserer Trauer in den Tagen vor, bei und nach der Bestattungsfeier? Welche Formen bieten unsere kirchlichen Traditionen, wo gibt es Abbrüche, wo neue Aufbrüche? Als aktuelles Beispiel erweisen sich die sogenannten Urnenwände, die für den Friedhof in Wangen in der Diskussion sind. Neben Pastoralreferent Markus Lindel (kath.), Pastor Karl Schmid (ev.- meth.) und Pfarrer Joachim Wolfer (ev.) ist als besonderer Gast der Friedhofsvorsteher aus Stuttgart Wangen, Michael Fehrle eingeladen. Tübinger Straße 6 Eintritt: EUR 7,50 / EUR 5,50 Kartenreservierung: (0711) 29 24 95 oder unter www.arthaus-kino.de The Broken Circle Film Elise besitzt ihren eigenen Tattoo-Shop und Didier spielt Banjo in einer Band. Obwohl die beiden so verschieden sind, verlieben sie sich auf den ersten Blick ineinander. Er redet viel, sie hört gern zu. Er ist ein sturer Atheist und ist trotzdem hoffnungslos und naiv romantisch. Sie hat sich ein Kreuz in den Nacken tätowieren lassen und ist eine Realistin, die mit beiden Beinen im Leben steht. Das Glück der beiden scheint perfekt, als ihre kleine Tochter Maybelle geboren wird. Mit sechs Jahren wird die Kleine aber ernsthaft krank. Didier und MITTWOCH 16. OKTOBER 20:00 Uhr; DO 17.10. 20:00 Uhr Rosenbergkirche Elise sind sich uneinig darüber, wie Maybelle behandelt werden soll. Für die gemeinsame Tochter müssen sie ihre Verschiedenheit überwinden und zusammen um ihr Leben kämpfen. Elise und Didiers Leben wird zu einer Achterbahnfahrt. Der Film feierte seine Deutschlandpremiere auf der Berlinale 2013 in der Sektion Panorama und wurde ausgezeichnet mit dem European Cinemas Label und ist Gewinner des Panorama Publikumspreises. Rosenbergstr. 92 Eintritt: EUR 15 / EUR 9 Kartenreservierung: (0711) 72 23 51-27 oder unter www.der-tod-gehoert-zum-leben.net oder in den Gemeindebüros der Rosenbergkirche, Lessingstr. 4 und Rosenbergstr. 92 Stirb und werde! Eine tänzerische Auseinandersetzung mit dem Thema Endlichkeit Dieses Tanzstück wurde 2010 vom Künstlerzusammenschluss ECHTZEIT in Freiburg kreiert. Seitdem tourt es erfolgreich durch Deutschland und die Schweiz. Dabei suchen die Choreografinnen Kirchenräume, deren Architektur auf besondere Weise mit den bewegenden Körpern zusammenspielt. In der rund einstündigen Performance entwerfen die vier TänzerInnen und ein Cello konkrete Bilder von Dynamik und Stille, Loslassen und Wiederkehr. Text, Musik und Gesang sind weitere Elemente im bewegten Ausdruck und ermöglichen dem Publikum, das Thema Endlichkeit auf verschiedenen sinnlichen Ebenen zu erleben. Von den Elementen Wasser und Feuer umrahmt spannt sich ein Bogen. Die Zuschauenden nehmen Teil an einem vielschichtigen, in den spirituellen Raum einer Kirche gepflanzten D O N N E R S TA G 1 7 . O K T O B E R Tag der offenen Tür: 10 – 18 Uhr Vorträge: 14 – 17 Uhr Vernissage: 17 Uhr Körper- und Soundgeschehen. Gefühle, Assoziationen und Fragen zum eigenen Sein und zum gesellschaftlichen Kontext des Themas werden geweckt. Was begegnet uns an der Schwelle – am Übertritt, wenn Altes zurückgelassen wird? Was passiert, wenn wir zurückbleiben, übrig bleiben? Wo entsteht Lebendigkeit im Abschiednehmen? Wie gehen wir mit Zeit um? Was ist das JETZT und was kennzeichnet Enden? u.a. mit Musik von Arvo Pärt, Astor Piazzolla und Johann Sebastian Bach Mehr zum Künstlerzusammenschluss ECHTZEIT finden Sie auf der Homepage der Kulturwoche und unter www.echtzeit-projekte.de Mit freundlicher Unterstützung von Bestattungshaus Haller Krebsberatungsstelle Stuttgart Wilhelmsplatz 11 Eintritt: frei Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Krebsberatungsstelle Stuttgart Tag der offenen Tür lichen dem Publikum, das Thema Endlichkeit auf verschiedenen sinnlichen Ebenen zu erleben. Von den Elementen Wasser und Feuer umrahmt spannt sich ein Bogen. Die Zuschauenden nehmen Teil an einem vielschichtigen, in den spirituellen Raum einer Kirche gepflanzten D O N N E R S TA G 1 7 . O K T O B E R Tag der offenen Tür: 10 – 18 Uhr Vorträge: 14 – 17 Uhr Vernissage: 17 Uhr und Johann Sebastian Bach Mehr zum Künstlerzusammenschluss ECHTZEIT finden Sie auf der Homepage der Kulturwoche und unter www.echtzeit-projekte.de Mit freundlicher Unterstützung von Bestattungshaus Haller Krebsberatungsstelle Stuttgart Wilhelmsplatz 11 Eintritt: frei Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Krebsberatungsstelle Stuttgart Tag der offenen Tür Die Krebsberatungsstelle Stuttgart bietet Betroffenen Hilfe und Unterstützung und nimmt sich Zeit für persönliche Gespräche und Beratung. Lernen Sie das Team und die Arbeit der Krebsberatungsstelle Stuttgart beim Tag der offenen Tür kennen! Bei verschiedenen Vorträgen können Sie sich ab 14 Uhr zu unterschiedlichen Aspekten informieren. U.a. widmet sich Dr. med. Robert Hering in einem Vortrag dem Thema Humangenetik. Ab 17 Uhr eröffnet der D O N N E R S TA G 1 7 . O K T O B E R 11:00 und 15:00 Uhr Treffpunkt: Haupteingang Holzhauser Straße 10 Künstler Gerhard Löffler seine Ausstellung über einen Teil seiner Werke in der Krebsberatungsstelle. Gerd Löffler ist seit 2007 an einem malignen Hirntumor erkrankt. Seither macht er dies, sowie sich daraus ergebende Themenkomplexe immer wieder zum Thema seiner Arbeiten. Genauere Informationen finden Sie auch unter www.der-tod-gehoert-zum-leben.net und www.kbs-stuttgart.de. Eintritt: frei Spende zur Realisierung des Buchprojektes „Alter Friedhof Vaihingen“ Anmeldung ist nicht erforderlich. Alter Friedhof Vaihingen Führungen Foto: F. Schiek 1874 gegründet schreibt der Friedhof nächstes Jahr 140 Jahre Geschichte. Er verfügt über einen gewachsenen und sehenswerten Baumbestand. Persönlichkeiten aller Couleur, vom Raumfahrtpionier über große Unternehmer und Volksdichter sowie Steinbildhauer haben hier ihre letzte Ruhe gefunden. D O N N E R S TA G 1 7 . O K T O B E R 16:00 bis 18:00 Uhr Hospiz St. Martin Der Friedhof ist zu dem geworden was wir beim Eintritt wahrnehmen: Ein besonderer Ort der Ruhe und Besinnung mitten im Alltagsgetriebe. Das Buch zum Thema von Folkmar Schiek erscheint zum Jahresende im Buchhandel. Weitere kulturelle und soziale Projekte siehe www.trauermelodie.de Jahnstr. 44 – 46 Eintritt: frei Anmeldung unter Tel. (0711) 65 29 07 – 0 oder [email protected] „Leben bis zuletzt“ Film und Gespräch im Hospiz St. Martin Die Zeit des Sterbens ist eine intensive Lebenszeit und letzte kostbare Lebensaufgabe. Und die Trauer führt jeden auf einen individuellen und oft weiten Weg, das Leben neu zu finden. Davon erzählt ein Film, der Einblick gibt in das stationäre Hospiz und in die Trauerbegleitung im Hospiz St. Martin. Im Anschluss an den Film stehen Mitarbeiterinnen und Mitar- D O N N E R S TA G 1 7 . O K T O B E R 19:00 Uhr Hospiz Leonberg beiter des Hospiz St. Martin zum Gespräch zur Verfügung. Es gibt Gelegenheit, das Hospiz zu besichtigen und das breite Spektrum der Arbeit von stationärer Begleitung, ambulanter Sterbebegleitung, Ehrenamt, Trauerbegleitung und Kinder- und Jugendhospizdienst kennenzulernen. Blosenbergkirche Schleiermacherstraße 41 71229 Leonberg Eintritt: frei, Spenden erbeten Anmeldung ist nicht erforderlich. Pro Morientibus, Mortuis et Innatis: (Ge-)Denkfeier für Verstorbene und ungeborene Verstorbene Ein Abend mit Liedern, Musik, Texten, Gebeten und Meditationen Einen lieben Menschen zu verlieren, ist schlimm. Ein Kind zu verlieren, auf das man sich gefreut und dass man erwartet hat – ein Kind zu verlieren, noch bevor es geboren wurde, ist eine Katastrophe. Für alle, die sich mitgefreut haben, aber am schlimmsten für D O N N E R S TA G 1 7 . O K T O B E R 18:00 Uhr zwischenKunst Schauraum Mutter und Vater. Wir wollen an diesem Abend an alle Verstorbenen denken und in einem besonderen Maße an diejenigen, die nie die Möglichkeit hatten, lebend unsere Welt kennen zu lernen. Hohnerstraße 25 Eintritt: frei Mit HWP Diedenhofen, Bildhauerschule Reutlingen und Scott Roller (Musik) Anmeldung ist nicht erforderlich. Ausstellungsdauer: 17. Oktober 2013 bis 15. März 2014 Einen lieben Menschen zu verlieren, ist schlimm. Ein Kind zu verlieren, auf das man sich gefreut und dass man erwartet hat – ein Kind zu verlieren, noch bevor es geboren wurde, ist eine Katastrophe. Für alle, die sich mitgefreut haben, aber am schlimmsten für D O N N E R S TA G 1 7 . O K T O B E R 18:00 Uhr zwischenKunst Schauraum Mutter und Vater. Wir wollen an diesem Abend an alle Verstorbenen denken und in einem besonderen Maße an diejenigen, die nie die Möglichkeit hatten, lebend unsere Welt kennen zu lernen. Hohnerstraße 25 Eintritt: frei Mit HWP Diedenhofen, Bildhauerschule Reutlingen und Scott Roller (Musik) Anmeldung ist nicht erforderlich. Ausstellungsdauer: 17. Oktober 2013 bis 15. März 2014 Darüberhinaus: Innenräume – Außenräume Holzskulpturen von Konrad Schreyer (1976 – 2004) Foto: Ginger Neumann, Fotodesign Für Konrad Schreyer (1976 bis 2004) war die Kettensäge „von Anfang an das Mittel zum Zeichnen, das Bildhauerwerkzeug und der Malerpinsel“, wie Micha Ullman (Akademie der Bildenden Künste) in seinem Nachruf 2004 formuliert. Konrad Schreyers Skulpturen sind nach längerer Zeit wieder in größerem Rahmen öffentlich zu sehen. sich einerseits mit der Unendlichkeit des äußeren Raumes und andererseits auch mit unseren tiefsten Gefühlen.” Micha Ullman weiter: „Sein Material war der Raum. Den inneren Raum hat er mit seiner Kettensäge geschaffen. Dieser Raum verbindet Die Ausstellung ist an Werktagen von 9:00 bis 17:00 Uhr, sonst gerne auch nach Rücksprache zu sehen: (0711) 80 60 250 oder [email protected]. D O N N E R S TA G 1 7 . O K T O B E R 18:30 Uhr eva Evangelische Gesellschaft Stuttgart e.V. GerBera – Gerontopsychiatrische Beratung Konrad Schreyer schrieb dazu: „Dennoch ist die Skulptur selbst nicht von Bestand. Sie wird sich früher oder später in Asche, Humus oder Staub auflösen.“ Robert-Koch-Str. 9 (Eingang Emilienstrasse) Eintritt: frei Anmeldung ist nicht erforderlich. Nokan – Die Kunst des Ausklangs Filmabend mit Gespräch Ein Film von Yijiro Takita Oscar-prämierter Film über einen Cellisten, der wider Willen seine wahre Berufung findet. Verstorbene nach altem Ritual für die „Letzte Reise“ vorbereiten...“ „Pechvogel Daigo hat seine Stelle als Cellist verloren und kehrt mit seiner Frau zurück in die Heimat im pittoresken Norden Japans. Auf der Suche nach einem neuen Job entdeckt er die Anzeige eines auf „Reisen“ spezialisierten Unternehmens. Der exzentrische Chef Sasaki engagiert ihn auf der Stelle. Daigo kann sein Glück kaum fassen, da eröffnet ihm Sasaki die wahre Natur seines Geschäfts: Er soll Im Anschluss an den Film laden wir – das Palliativ-Netz Stuttgart und das Gemeindepsychiatrische Zentrum Vaihingen der eva – Sie zu Austausch und Fragen an Experten und Engagierte aus dem Stadtbezirk ein. F R E I TA G 1 8 . O K T O B E R 11:00 und 13:00 Uhr Treffpunkt: Museum Fritz von Graevenitz Mit freundlicher Unterstützung der Evangelischen Gesellschaft Stuttgart e.V. Solitude 24 Eintritt: frei Anmeldung ist nicht erforderlich. Führungen durch das Graevenitz-Museum und über den Solitude-Friedhof Das Graevenitz Museum und der Friedhof von Schloss Solitude – Kunst und letzte Ruhestätten in exklusivem Ambiente. Einblicke in das ehemalige Atelier- und Wohnhaus von Fritz von Graevenitz, des Direktors der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und freischaffenden Bildhauers und Malers auf der Solitude, zeigen seine Schaffenskraft. Der ehemalige Soldatenfriedhof von 1866 ist Kulturdenkmal und der kleinste und einzige Friedhof Stuttgarts F R E I TA G 1 8 . O K T O B E R 15:00 bis 16:30 Uhr Linden-Museum Stuttgart unter Landesverwaltung. Er birgt nahmhafte Persönlichkeiten wie Graevenitz, von Weizsäcker, Bosch und Ballettchoreograf John Cranko in sich. Das Buch „Die Friedhöfe bei Schloss Solitude“ von Folkmar Schiek ist im Buchhandel erhältlich. Weitere kulturelle und soziale Projekte siehe www.trauermelodie.de Eintritt: EUR 16 / EUR 12 Teilnehmer: max. 25 Dr. Doris Kurella, Kuratorin der Ausstellung Anmeldung: (0711) 72 23 51–27 oder unter www.der-tod-gehoert-zum-leben.net Ahnenkult im Inka-Reich Kuratorenführung Zur Zeit der spanischen Eroberung stellten die verstorbenen Herrscher der südamerikanischen Inka-Kultur weiterhin einen wichtigen Bestandteil der Gesellschaft dar. Nach ihrem Die Verstorbenen behielten ihren Palast und wurden von ihrer Herrschaftsfamilie umsorgt und „ernährt“. Die spanischen Eroberer erkannten die Bedeutung des Mumienkultes und TERMINE NACH ABSPRACHE Linden-Museum Stuttgart Hegelplatz 1 Der Eintritt ist bis zur 9.Klasse frei. 1,00 Euro/je Schüler. Stuttgarter Schulen zahlen als Führungsgebühr 1,50 Euro/ Schüler. Auswärtige Schulen pauschal 40,00 Euro/Stunde. Anmeldefrist drei Wochen vor Führung unter Email: [email protected] oder Telefon (0711) 20 22-579. Ende oder Anfang? Rituale und Vorstellungen zum Übergang ins Jenseits Auch für Schulklassen bietet das LindenMuseum Führungen zum kulturellen Umgang mit dem Tod an. Themenschwerpunkte könnten sein: Totenkulte, Ahnenverehrung, Mumien, Grabbeigaben, Gedenkfeste, Wiedergeburt und Jenseitsvorstellungen am Beispiel ausgewählter Kulturen. Das Palliativ-Netz Stuttgart ist das Netzwerk hauptberuflich, ehrenamtlich sowie bürgerschaftlich Engagierter, die sich um Schwerkranke, Sterbende, Menschen mit todbringenden Krankheiten, Angehörige und Trauernde in Stuttgart kümmern und rund um die Themen Sterben, Tod und Trauer engagieren. Das Netzwerk setzt sich für Lebensqualität, Selbstbestimmung und Würde am Ende des Lebens ein. Koordinatorinnen des Palliativ-Netz Stuttgart: Irina Deitche und Dr. Hanna Katrin Gebicke Bürgerstiftung Stuttgart Breitscheidstr. 8 · 70174 Stuttgart Telefon: 0711. 72 23 51 - 18 Telefax: 0711. 72 23 51 29 [email protected] [email protected] Initiiert und gefördert von der Bürgerstiftung Stuttgart / gefördert von der Baden-Württemberg Stiftung Gestaltung: www.soldan-komm.de Initiiert und gefördert durch die In Zusammenarbeit mit: