7 Alkoholfolgeprobleme
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7 Alkoholfolgeprobleme
Alkohol Alkoholfolgekrankheiten und Soziale Arbeit Modelle Alkoholfolgeerkrankungen: Weit verbreitet und kaum beachtet! Ein wichtiges Thema in allen Bereichen Sozialer Arbeit! Prof. Dr. Gundula Barsch Alkohol Alkoholfolgekrankheiten und Soziale Arbeit Modelle Literaturempfehlungen: Kruse, G., Körkel, J., Schmalz, U. (2000): Alkoholabhängigkeit erkennen und behandeln – mit literarischen Beispielen. Psychiatrie-Verlag Büringer et al. (2000): Alkoholkonsum und alkoholbezogene Störungen in Deutschland. Schriftenreihe des Bundesministeriums für Gesundheit, Band 128, Baden-Baden Körkel, J. (2007): Damit Alkohol nicht zur Sucht wird – kontrolliert trinken. 10 Schritte für einen bewussteren Umgang mit Alkohol. Heidelberg, Verlag Trias Prof. Dr. Gundula Barsch Alkohol Modelle Alkoholfolgekrankheiten und Soziale Arbeit Was hindert auch Sozialarbeiter, problematischen Alkoholkonsum anzusprechen? Extreme Ambivalenz in der Wertung des Alkoholkonsums: einerseits hohe positive Bewertung des „Trinkens“, andererseits aber starke Abwertung von „Trinkern/Säufern“ Wer den Alkoholkonsum anderer thematisiert, riskiert, dass das eigene Trinken auch angesprochen wird. Alkoholkonsum wird oft als „rein private Angelegenheit“ betrachtet und deshalb eine Einmischung anderer strikt zurückgewiesen. Weil fachliches Wissen fehlt, wird eine Veränderung des Trinkens oft mit moralischen Attitüden eingefordert, die das Recht auf Genuss in Frage stellen und stattdessen Askese fordern. Einsicht und Mitwirkung an einer Änderung des Trinkens hängen sehr davon ab, dass die Hinweise und Motive sachlogisch vorgetragen und moralische Vorwürfe vermieden werden. Prof. Dr. Gundula Barsch Alkohol Modelle Alkoholfolgekrankheiten und Soziale Arbeit Wissenswertes zur Substanz „Alkohol“: Ethanol ist ein, in reifen Früchten und Säften natürlich vorkommendes Produkt der alkoholischen Gärung: Brot: bis 0,3 % Vol. Apfelsaft: bis 0,4 % Vol. Alkoholfreies Bier: bis 0,5 % Vol. Sauerkraut: 0,5 % Vol. Traubensaft: bis 0,6 % Vol. Reife Banane: bis 1 % Vol. (durchschnittlich 3 ml) Reifer Kefir: bis ca. 1 % Vol. (Ethanolgehalt in Volumenprozent) Alkohol wird als Lösungsmittel verwendet, kommt in Chemikalien, aber auch in Arzneimitteln und Parfümen zum Einsatz. Durch seine desinfizierende Wirkung wird er häufig bei der Behandlung von Wunden angewendet. Zudem hat Alkohol eine konservierende Wirkung. Prof. Dr. Gundula Barsch Alkohol Modelle Alkoholfolgekrankheiten und Soziale Arbeit Wissenswertes zur Substanz „Alkohol“: Alkohol ist ein Zellgift, wirkt insbesondere neurotoxisch und wird im Körper umgehend und mit Priorität wieder abgebaut. Alkohol verdrängt Fette und Kohlenhydrate aus der Energiebedarfsdeckung: Die Energie des Alkohols kann nicht gespeichert werden und wird deshalb umgehend verbraucht. Deshalb werden während des Abbaus von Alkohol die aufgenommenen Kohlenhydrate (Zucker) und Fette vom Körper kaum verbraucht und umgehend ins Fettgewebe eingelagert. Kohlensäure regt die Durchblutung an, wodurch die Alkoholaufnahme und -wirkung beschleunigt wird. Das gilt auch für Zucker. Deshalb geht der Alkohol aus süßen alkoholischen Getränken auch schneller ins Blut über. Alkohol wird über den Magen und den Dünndarm aufgenommen. Die Schnelligkeit der Aufnahme ist von dessen Füllstand abhängig. Prof. Dr. Gundula Barsch Alkohol Alkoholfolgekrankheiten und Soziale Arbeit Modelle Wissenswertes zur Substanz „Alkohol“: Alkohol löst sich besser in Wasser als in Fett. Deshalb hängt die Blutalkoholkonzentration im Wesentlichen von der Menge des Körperwassers ab. Bei gleichem Körpergewicht haben Personen mit mehr Fettgewebe weniger Körperwasser (also einen höhere Blutalkoholspiegel). Frauen haben im Verhältnis zum Körpergewicht durchschnittlich mehr Körperfett und weniger Körperwasser. Da sich Alkohol in Wasser besser als in Fett löst, ist nach dem Konsum gleicher Mengen die Alkoholkonzentration im Blut bei Frauen in der Regel höher als bei Männern mit gleichem Körpergewicht. Frauen verfügen über geringere Mengen des alkoholabbauenden Enzyms ADH (Aldehyddehydrogenase). Dies kann ein weiterer Grund für eine höhere Blutalkoholkonzentration sein. Weil auch Östrogene in der Leber abgebaut werden, vertragen Frauen weniger Alkohol. Prof. Dr. Gundula Barsch Alkohol Modelle Alkoholfolgekrankheiten und Soziale Arbeit Die Substanz „Alkohol“ und Soziale Arbeit: Alkohol ist ein Aromataseaktivator, d. h. er fördert die Umwandlung von Testosteron in Östrogene. Die Wirkung beim Mann ist gekennzeichnet durch die Verminderung des Testosteronspiegels bei gleichzeitigem Anstieg des Körperöstrogens. Alkohol erweitert die Blutgefäße. Regelmäßig in geringen Mengen getrunken kann er die Elastizität der Blutgefäße erhalten helfen. Durch regelmäßigen, langanhaltenden starken Alkoholkonsum können sich diverse körperliche Veränderungen einstellen. Beachtenswert ist die Entwicklung körperlicher Abhängigkeit (Toleranz und Entzug), weil sich Alkohol in den Stoffwechsel einbauen kann. Prof. Dr. Gundula Barsch Alkohol Modelle Alkoholfolgeerkrankungen Prof. Dr. Gundula Barsch Alkohol Modelle Alkoholfolgeerkrankungen Wilhelm Busch, Selbstkarikatur Prof. Dr. Gundula Barsch Alkohol Modelle Alkoholfolgeerkrankungen und Soziale Arbeit Polyneuropathie: Nerven werden durch hohen Alkoholspiegel geschädigt. Insbesondere an den Extremitäten führt dies zu Störungen der Empfindung mit einer verminderten bzw. gänzlich aufgehobenen Wahrnehmung von Schmerz und Temperatur. Kribbeln, Taubheitsgefühle, brennender Schmerz oder Verminderung der Vibrationsempfindungen stehen im Vordergrund. Der Schmerz ist nachts häufig stärker und nimmt bei Berührung des betroffenen Bereichs oder bei Temperaturänderungen zu. Autonome Nerven können zusätzlich, aber auch ausschließlich erkrankt sein. Zeichen sind: nächtliche Diarrhoe, Blasen- und Darminkontinenz, Impotenz oder orthostatische kreislaufbedingte) Hypotonie. Prof. Dr. Gundula Barsch Alkohol Mortalität durch Alkohol Leberzirrhose Myokardio -pathie steigt Alkoholabhängig fällt Alkoholpsychose Modelle Prof. Dr. Gundula Barsch Alkohol Krebserkrankungen durch Alkohol Modelle Besonders belastete Altersgruppe Prof. Dr. Gundula Barsch Alkohol Mortalität durch Alkohol Leberzirrhose Myokardio -pathie steigt Alkoholabhängig fällt Alkoholpsychose Modelle Prof. Dr. Gundula Barsch Alkohol Mortalität durch Alkohol Modelle Prof. Dr. Gundula Barsch Alkohol Alkoholfolgeprobleme als Querschnittsthema Sozialer Arbeit Modelle Was haben Alkoholfolgekrankheiten mit Sozialer Arbeit zu tun? 1. Riskant hoher Alkoholkonsum ist mit unserer Trinkkultur durchaus vereinbar, deshalb kaum auffällig und kommt in allen sozialen Gruppen und allen sozialen Situationen vor. 2. Alkoholfolgeerkrankungen lösten ernsthafte gesundheitliche Beeinträchtigungen aus, die letale Folgen haben können! 3. Weil diese Folgekrankheiten auch durch andere Ursachen erklärt werden können und die Ursache „zu hoher Alkoholkonsum“ ungern angesprochen wird, werden diese Krankheiten und deren Ätiologie oft übersehen. 4. Sozialarbeiter entwickeln in Zuge ihrer Arbeit einen sehr persönlichen, vertrauensvollen Kontakt zu ihren Klienten und gewinnen dabei auch sehr detaillierte Einblicke in deren persönliche Lebensgewohnheiten. Sie erfahren dabei oft aus erster Hand etwas über die Trinkgewohnheiten und können als Außenstehende Zusammenhänge zwischen Trinken und bestimmten Problemlagen am ehesten herstellen. Prof. Dr. Gundula Barsch Alkohol Modelle Alkoholfolgeerkrankungen und Soziale Arbeit „Das ist meine Angelegenheit, wie viel ich trinke!“ Viele Menschen wissen gar nicht, dass übermäßiger Alkoholkonsum Alkoholfolgeerkrankungen auslösen kann. Es ist ein oft verbreiteter Irrtum, dass Alkoholfolgekrankheiten nur auftreten würden, wenn jemand auch zugleich alkoholabhängig sei! Alkoholfolgeerkrankungen bleiben oft unerkannt, weil sozial angepasstes und damit weitgehend unauffälliges Trinken in unserer Kultur bereits dieses Risiko mit sich bringen kann. Deshalb ist in allen Bereichen Sozialer Arbeit mit diesem Phänomen zu rechnen. Sozialer Arbeit kommt bei der Früherkennung und Bewältigung von Alkoholfolgekrankheiten eine wichtige Rolle zu! Prof. Dr. Gundula Barsch Alkohol Alkoholfolgeprobleme als Querschnittsthema Sozialer Arbeit Modelle Was haben Alkoholfolgekrankheiten mit Sozialer Arbeit zu tun? 1. Soziale Arbeit trifft auf Klienten, deren gesundheitliche, soziale und psychische Situation durch riskanten Alkoholkonsum mitgeprägt sein kann. 2. Die vertrauensvolle Situation zwischen Klient und Sozialarbeiter ist eine gute Basis, zu Veränderungen des Trinkens zu motivieren. 3. Oft verweigern Klienten einen Besuch einer Drogenberatung – eine so hochspezialisierte Hilfe ist oft auch gar nicht angezeigt. 4. Sozialarbeiter müssen deshalb für diese Thematik sensibilisiert sein, ein fachliches Grundwissen haben und sich auch zuständig für diesen Teil der Lebensbezüge ihrer Klientel fühlen. Prof. Dr. Gundula Barsch Alkohol Modelle Drogenkonsum: Was ist Missbrauch? Wie viel ist erlaubt, um Alkoholfolgekrankheiten zu vermeiden? Trinkmengenempfehlungen Beziehen sich nur auf Alkoholfolgeerkrankungen! Sind Empfehlungen zu risikoarmen maximalen Trinkmengen für alkoholische Getränke pro Tag bei gesunden Personen Maximal vertretbare Grenze für täglichen Alkoholkonsum: 30 g reiner Alkohol für Männer (drei Trinkeinheiten) 20 g reiner Alkohol für Frauen u. Jugendliche (eine Trinkeinheit) (In der Schwangerschaft bereits bei 120 g reinem Alkohol pro Woche ungünstige Effekte für das Embryo) Prof. Dr. Gundula Barsch Alkohol Kalkulation von Trinkmengen nach Trinkeinheiten Modelle Bier Sekt Wein Martini Likör Weinbrand Eine Trinkeinheit = ca. 10-12 g reiner Alkohol Prof. Dr. Gundula Barsch Alkohol Kalkulation von Trinkmengen Modelle Welchen Vorteil bietet die Kalkulation nach Trinkeinheiten? In unserer Trinkkultur haben sich für das Trinken bestimmter Alkoholika traditionelle Trinkgefäße durchgesetzt (sie variieren in ihrer Größe danach, wie hoch der Alkoholgehalt in dem jeweiligen Getränk ist. Die kleineren Gläser sind in der Regel für das Trinken hochprozentiger Alkoholika vorgesehen). Per traditionellem Glas nimmt man in der Regel zwischen 10-12 g reinen Alkohols zu sich = Trinkeinheit. Die Anzahl getrunkener Gläser eignet sich deshalb als Maß, um sehr einfach einen Anhaltspunkt über den täglichen Alkoholkonsum z. B. eines Klienten zu erhalten! Prof. Dr. Gundula Barsch Alkohol Alkoholfolgeerkrankungen und soziale Arbeit Modelle Was tun, um Alkoholfolgekrankheiten nicht zu übersehen? 1. Längerer starker, insbesondere hochprozentiger Alkoholkonsum führt nicht folgerichtig zu einer behandlungsbedürftigen Alkoholabhängigkeit, ABER: Alkoholfolgeerkrankungen werden meist übersehen! 2. Bei Klienten, für die während der Beratung/Betreuung ein längerer starker Alkoholkonsum deutlich wird, muss mit eventuell vorliegenden behandlungsbedürftigen Alkoholfolgeerkrankungen gerechnet werden = Hinwirkungshandeln, dies ärztlich abzuklären! 3. Bei Klienten, deren allgemeiner Gesundheitszustand problematisch erscheint bzw. die diverse internistische Erkrankungen haben, sollte an starken Alkoholkonsum als verursachender Faktor gedacht und dazu diagnostiziert werden = Hinwirkungshandeln, Ursachen abzuklären und abzustellen! Prof. Dr. Gundula Barsch Alkohol Alkoholgehalt 1 Liter enthält Alkohol in g 1 Trinkeinheit 1 Liter ( 1000ml ) = Trinkeinheiten 1 Trinkeinheit in mg Wein 8,5 –14,5 % 68 – 116 g 200ml 5 13,6 – 23,2 g Bier 4,6 – 6 % 35 - 43 g 300 ml 3-4 10 – 12 g Sekt Ø 12% Ø 96 g 200ml 5 Ø8g Likör 5 – 75 % 40mg – 600 g 20 ml = 2 cl 50 0,8 – 12 g Rum Ø 38 % Ø 304 g 20 ml = 2 cl 50 Ø 6,08 g Weinbrand Ø 54 % Ø 432 g 20 ml = 2 cl 50 Ø 8,64 g Spirituosen 30 – 80 % 240 - 640 g 20 ml = 2 cl 50 4,8 – 12,8 g Korn mind. 32 % mind. 256 g 20 ml = 2 cl 50 mind. 5 g Doppelkorn mind. 37,5 % mind. 300 g 20 ml = 2 cl 50 mind. 6 g Wodka 37,5 – 80 % 300 – 640 g 20 ml = 2 cl 50 Alkoholsorte Etikett Modelle 6 – 12,8 g Prof. Dr. Gundula Barsch Alkohol Modelle Kalkulation von Trinkmengen durch Experten Warum müssen Sozialarbeiter Konsummengen exakter ermitteln? Die Kalkulation von Trinkmengen über Trinkeinheiten ist sehr grob und ergibt deshalb nur einen groben Überblick über Trinkgewohnheiten und Möglichkeiten einer Korrektur. Für eine solide Planung von Änderungen im Konsumverhalten sind detailliertere Angaben besser geeignet. Eine Möglichkeit, den Konsum genauer in den Blick zu nehmen, ist die Rechnung von Units. Prof. Dr. Gundula Barsch Alkohol Genauer für Experten Modelle Kalkulation von Trinkmengen nach Units getrunkene Menge (ml) x Alkoholgehalt Units = Eine Flasche Radeberger Bier 1000 500 (ml) x 4,8% Alkoholgehalt = 2,4 Units 1000 Gesundheitlich riskantes Trinken Männer Frauen 3-4 Units = wenig Risiken 2-3 Units = wenig Risiken Darüber hinaus deutlich höhere Risiken für Alkoholfolgekrankheiten! Prof. Dr. Gundula Barsch Alkohol Kalkulation von Trinkmengen Modelle Ein Rechenbeispiel: Aus dem Leben und doch auch etwas daneben gegriffen! Prof. Dr. Gundula Barsch Alkohol Modelle Kalkulation von Trinkmengen Getränkeart Glas Bier (normal) 330 ml 4,9 % 1,6 500 ml 4,9 % 2,5 125 ml 10,5 % 1,3 175 ml 10,5 % 1,8 125 ml 11,5 % 1,4 175 ml 11,5 % 2,0 25 ml 20,0 % 0,5 40 ml 20,0 % 0,8 125 ml 11,0 % 1,3 25 ml 38,0 % 0,9 40 ml 38,0 % 1,5 Mixgetränke 330ml 12,0 % 4,0 Jim Beam Cola 350 ml 4,6 % 1,6 Wein (weiss) Wein (rot) Likör Sekt/Champus Spirituosen Alk.gehalt Units Prof. Dr. Gundula Barsch Alkohol Strategien zur Konsumbegrenzung Modelle Inhalte des Seminars Prof. Dr. Gundula Barsch Alkohol Modelle Unterstützung zur Reduzierung der Trinkmenge Hilfreiche Schritte – der Start 1. Ziele festlegen. 2. Tag festlegen, an dem gestartet werden soll – möglichst ein Tag, der weniger anstrengend ist. 3. Den Tag des Beginns genau planen = alte Gewohnheiten bewusst machen und mit Alternativen durchbrechen. 4. Anderen den Entschluss mitteilen – ist in der Regel hilfreich, weil diese oft dann keinen Trinkdruck ausüben o. sogar mitziehen. Prof. Dr. Gundula Barsch Alkohol Modelle Unterstützung zur Reduzierung der Trinkmenge Hilfreiche Schritte – auf dem Weg 1. Sich selbst ein Limit setzen (pro Trinksituation, pro Tag, pro Woche). 2. Zur eigenen Kontrolle ein Tagebuch führen. 3. Nicht aufgeben, weil es zu schwer erscheint oder erste Versuche nicht vollständig gelingen – auswerten, was wann schon ganz gut war und dieses noch mehr praktizieren. Bei Misserfolg: 1. Erneut einen Versuch starten und diesen wieder gut vorbereiten. 2. Aus den ersten Versuchen lernen, was gut gelungen ist und was nicht gut umzusetzen war. 3. Neue Pläne und Strategien entwickeln und ausprobieren. Prof. Dr. Gundula Barsch Alkohol Abwägungen einer Reduzierung der Trinkmenge Modelle Vorteile einer Verringerung der Trinkmenge? 1. Mehr Geld 2. Weniger Probleme mit Durchhängern, Kraftlosigkeit, Magenbeschwerden 3. Mehr Konzentrationsvermögen und klareren Kopf, Gefühl von mehr Fitness 4. Besserer Schlaf, weniger Müdigkeit allgemein 5. Weniger Risiko für Übergewicht, Bluthochdruck und erhöhte Leberwerte 6. Weniger Risiko für Unfälle 7. Weniger Auseinandersetzungen in Familie und Freundeskreis 8. Mehr Energie für und mehr Spaß am Sex Prof. Dr. Gundula Barsch Alkohol Modelle Kalkulation von Trinkmengen Getränkeart Glas Bier (normal) 330 ml 4,9 % 1,6 0,33 Euro 500 ml 4,9 % 2,5 0,50 Euro Wein (weiss) 125 ml 10,5 % 1,3 0,50 Euro (3 Euro) 175 ml 10,5 % 1,8 0,70 Euro Wein (rot) 125 ml 11,5 % 1,4 0,80 Euro (4,80 Euro) 175 ml 11,5 % 2,0 1,12 Euro Likör 25 ml 20,0 % 0,5 0,13 Euro (4 Euro) 40 ml 20,0 % 0,8 0,20 Euro 125 ml 11,0 % 1,3 0,50 Euro Spirituosen 25 ml 38,0 % 0,9 0,27 Euro (8 Euro) 40 ml 38,0 % 1,5 0,43 Euro Mixgetränke 330ml 12,0 % 4,0 6,00 Euro Jim Beam Cola 350 ml 4,6 % 1,6 2,30 Euro Sekt/Champus Alk.gehalt Unit Preis Prof. Dr. Gundula Barsch Alkohol Selbstreflexion von Trinkangewohnheiten Modelle Lernen einer Selbstreflexion von Trinkangewohnheiten Tag Zeit Wo Mit wem was Zahl der Drinks Feeling vorher Feeling nachher Prof. Dr. Gundula Barsch Alkohol Strategien zur Konsumbegrenzung Modelle Seminarinhalte Prof. Dr. Gundula Barsch Alkohol Strategien zur Konsumbegrenzung Modelle Tricks, seine Trinkmenge zu begrenzen? Nicht vor 18.00 Uhr trinken. Nicht allein trinken. Vor dem Trinken eine warme Mahlzeit essen. Sich für jedes Glas mindestens eine halbe Stunde Zeit lassen. Nach jedem alkoholischen Getränk ein nichtalkoholisches Getränk trinken. Einen Vorrat nichtalkoholischer Lieblingsgetränke kaufen. .... .... Prof. Dr. Gundula Barsch